Abennemenk=preis
vientelkkhaig 1 Marl vo Pf. nd.
Bingetlohn. Auswürv werden von
allen PofiAmtern Beſtellungen
end=
eyengenommen zu 1 Marl 50 Pk.
vw Quartal huck. Poßaufſichlaz
150. Fabrgang.
Mit des Sonntags=Beilage:
Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 12. ſowie auswär
von allen Annonen=Expeditionen.
Amtliches Organ
fuͤr die Bekannkmachungen des Großh. Rreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmlicher Behörden.
Ne 197.
Samstag den 8. Oktober.
1887.
Vietualienpreiſe vom 8. bis 15. Oktober 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¹4 Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteilch 14 Kilogr.
6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch 1 Kilogr..
Hammeiſteiſc ¼ Kilogr.
Hammetsbruſ „ „
60
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do=
ohne Beilage ¼ Kilogr
Schinſten ¹¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
5chmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄ Kilogr..
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.
Schwärzes Brsd 2½ Kilogr..
Beck
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
24
14
Gefunden: 1 Umhang;
1 Fächer 2. 3 einzelne Handſchuhes. 1 großer Hohlſchlüſſel. 1 kleiner Hohlſchlüſſel.
1 weißes Taſchentuch, gez. L. W. 1 Brille. 1 Drücker, rund. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enthaltend Watte. 1 Paar
Winterſchuhe, neu. 1 defekter Kinderknöpfſtiefel. 1 kleines Notizbuch. 1 Stuück ſchwarze Tüllſpitze.
Verloren: Darmſtädter Pferdemarktloos Nr. 8483.
Darmſtadt, den 6. Oktober 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
W. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großherzoglichen Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Zu publiciren iſt aus dem Reichsgeſetzblatt Nr. 40:
Uebereinkunft, betreffend die Bildung eines internationalen Verbandes zum Schutze von Werken der Literatur und Kunſt.
Bekunntmuchung.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither
be=
triebenes Gewerbe niedergelegt haben, oder vor Ende März 1888 niederlegen, oder
an einen Anderen abtreten wollen, ſowie diejenigen, welche ſonſtige Veränderungen
im Gewerbebetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch aufgefordert, dieſes
der Bürgermeiſterei alsbald anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden
Steuer=
regulirung Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 7. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[0023
Betanntmuchung.
Die Berichtigung der im Monat Auguſt l. J. gerichtlich erkannten Forſt= und
Feldſtrafen hat in den erſten 25 Tagen des Monats Oktober und zwar mit
Aus=
ſchluß des. 12., 13. und 14. jeden Vormittag von 8 bis 12 Uhr, bei Großh.
Diſtricts=Einnehmerei Darmſtadt zu geſchehen, widrigenfalls das mit Koſten
für die Schuldner verbundene Beitreibungsverfahren eingeleitet wird.
Auf Erſuchen der gedachten Behörde bringen wir dies hiermit zur
öffent=
lichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 7. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
110024
Ohly.
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[13303
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 9.
September 1887 wird die Hofraithe des
Schreinermeiſters Heinrich Heyl zu
Darmſtadt und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 577
97 Hofraithe Brandgaſſe,
Dienstag den 18. Oktober 1887,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert.
Darmſtadt, den 16. September 1887.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(9068
Harres.
662
2530
Nr. 197
Bekanntmuchung.
Die Einſchätzung zur allgemeinen Einkommenſteuer betreffend.
Wir werden in den nächſten Tagen an die hieſigen Geſchäftstreibenden ꝛc. wie
ſeither ſchon alljährlich geſchehen, in vorſtehender Angelegenheit ein ſchriftliches
Er=
ſuchen um Angabe der von denſelben beſchäftigten Perſonen u. ſ. w. richten.
Die betreffenden Eſuchen werden den Intereſſenten durch die
Schutzmann=
ſchaft zugehen und ſollen nach Vorlauf von acht Tagen den ſich zur Abholung
ein=
findenden Officianten wieder eingehändigt werden.
Wir bitten deshalb die betr. Formularien alsbald nach Empfang auszufüllen
und zum Abholen bereit zu halten.
Darmſtadt, den 23. September 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
9536
Ohly.
Bekanntmuchung.
Die Vertheilung des Stiftungsholzes betreffend.
Wir bringen hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten, daß die Polizeireviere
1-IV (im Kyritz'ſchen Stift, im Jägerthorgebäude, im Großh. Gefängniß und
Wilhelminenſtraße 35) von Großherzoglichem Polizeiamte dahier beauftragt worden
ſind, die Anmeldungen zu dem von uns jetzt zu vergebenden Stiftungsholze in der
Zeit vom 10. bis einſchließlich 15. d. Mts., Vormittags von 9-1 und
Nachmittags von 3-5 Uhr, entgegen zu nehmen.
Darmſtadt, den 4. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(9945
Ohly.
Bennnntmuchung.
Montag den 10. Oktober d. Js., Nachmittags 4 Uhr,
wird die Kartoffel=Ernte von circa 2 Hectaren, aus 18 Looſen beſtehend, in der
ſtädtiſchen Tanne an Ort und Stelle verſteigert.
Zuſammenkunft an der Kreuzung der Oberfallthorſchneiſe und des
Land=
wehrwegs.
Außerdem ſind 2 Looſe an der Pumpſtation im Griesheimer Eichwäldchen
mit zuſammen 3167 ⬜ Meter abzugeben. Reflectanten auf dieſe Looſe wollen ihre
Angebote auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße Nr. 18, bis längſtens
Dienstag den 11. d. Mis. einreichen.
Darmſtadt, den 1. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[9941
Ohly.
Lurhmriden Yerkeigerung.
Montag den 17. Oktober l. Js., Nachmittags 3 Uhr,
werden die diesjährigen Korbweiden auf der ſogenanntey Blinnwieſe offentlich an
die Meiſtbietenden verſteigert.
Zuſammenkunft der Steigerer iſt an Ort und Stelle zunächſt des Heuwegs.
Beſſungen, den 6. Oktober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[10025
Bekanntmuchung.
Die Anlieſerung von 25 Centner Gerſtenſtroh, ſowie 15 Centner Kornſtroh
(ſog. Langſtroh), zur Einwinterung der Brunnen, ſoll auf dem Wege der
Sub=
miſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Montag den 17. Oktober d. Js., Vormittags 11 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen, woſelbſt auch die Bedingungen zur Einſicht
offen liegen.
Beſſungen, den 6. Oklober 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
t002s
Dienstag, den I1. ds. Mts.
Nachmittags 4 Uhr,
ſollen 3 Morgen Kartoffeln an der Tanne
in 6 Looſen meiſtbietend verſteigert werden.
Zuſammenkunft um ¾4 Uhr an der
Waldecke am Dornheimer Weg.
10027
J. Müller.
Die Schlossorei v. Jos. Doutsch,
Hoflieferant,
140
Darmstadt,
empfiehlt ihre
Haushaltungs=,
Reſtaurations,
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Nürn=
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ein=
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und angenehmſten Reinigung der Zähne u.
des Mundes. Sie macht die Zähne
glän=
zend weiß, entfernt den Weinſtein, ſowie
üblen Mund= und Tabakgeruch und
con=
ſervirt die Zühne bis ins ſpäteſte Alter.
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E. Scharmann,
Hofbürſtenfabrikant, Ludwigsplatz 2.
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gegenüber der kath. Kirche.
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feiner Qualität
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Th. Amend's Nachfolger,
Ludwigsplatz. 10029
2531
Verſteigerung
Nr. 197
18.
im Auctionsſaal Gartenſtraße Nr.
Dienstag den 11. Oktober, Vormittags 9½ und Nachmittags
3 Uhr beginnend.
Zur Verſteigerung kommen: 22 Herrenhoſen, 6 Militärhoſen, 8 einzelne
Weſten, 3 Gackanzüge, 2 Säcke und Hoſen, 10 Kammgarn= und gefütterte
Ueberzieher, 1 Winter=Jaquet, 150 Meter ⁶ und 1¾ Herrnhuterleinen,
Kleiderſtoffe für Damen (ouveautées), Damenmäntel, Teppiche,
Bettvor=
lagen, Tuch, Buckskin, Damaſte, Barchend, Vorhänge, Winterjacken Weſte)
für Herren, Knaben u. ſ. w.
Ferner neue und gebrauchte Möbel, Betten, Spiegel, Bilder
aller Art.
Der Auctionsſaal iſt tüglich, auch Sonntags bis Abends 8 Uhr geöffnet
und wird zu Taxationspreiſen aus freier Hand verkauft.
Aufträge für Möbel und Waaren nehmen entgegen
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Reckert & Groſch, Commiſſionäre.
RRRTOAION
In frisch eingetroffenen Sendungen
offerire bei Abnahme eines Quantums von mindeſteus 25 Centner
la. ſtückreiches Fettſchrot. zu M. - 84 per Centner,
„ gew. Nußkohlen
„ „ 1.05 „ „
„ feite Stückkohlen
„ „ 1.10 „ „
„ Anthracitkohlen f. amer. Oefen
1. 25
frei an den Aufbewahrungsort verbracht gegen 2 Monat Ziel oder
Baarzah=
lung mit 2 pCt. Sconto.
Octroi zu Laſten des Empfängers.
Gefallige Aufträge ſowie Zahlungen nehmen die Herren:
Valentin Hebermehl, Eliſabethenſtraße 53,
Emanuel Fuld, Kirchſtraße I,
für mich entgegen.
Stockſtadt a. Rh.
10031
Karl Wecherliug
Bretter=, Flosbauholz= und Kohlenhandlung.
Guon Ehavur Adts
vot
Cämmtlichen Kindor-EDamen-Pilnhüten,
Um ſchnell zu räumen, verkaufe die neueſten Façons
zu Fabrikpreiſen; vorjährige moderne Façons unter
Fabrik=
preiſen, ültere Façons zu halben Fabrikpreiſen.
Sammete, Peluche, Ränder, Federn ete.
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
Modellhüte erſtaunlich billig.
Minder-Müte von 20 Pf. an.
[10032
Fantasie-Klügel von 20 Pf. an.
Garnirte Minderhüte von 50 Pf. an.
Ludwigsſtraße
H. Ehmanh,
B.
Unzerreissbare
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Pankratiusſtraße 1. (9851
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ſoinsto Württomb. Hohlo
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Bei Abnahme von 5 Kilo und mehr
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(9408
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untere Hügelſtraße 75.
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Frankſurter
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Jungennurst,
friſch eingetroffen.
Bleichſtraße.
Alle Corten
ſ29.
[9993
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110035
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253
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ſämmtlicher Neuheiten
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Punpen=, Spiel= und Gulanterie=
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welches auf das Reichhaltigſte aſſortirt iſt, ſo daß ich mich der Ueberzeugung
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geben darf, allen diesbezüglichen Anſprüchen Genüge leiſten zu können.
Um recht regen Zuſpruch bittend, verſpreche eine billige, reelle und coulante
Bedienung.
Hochachtungsvoll
1640
Fuld,
(003*
Markt=Paſſage.
Wegen Geſchäftsaufgabe
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Paar 5 Mark, hunderte von
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kleine Papageien von M. 6 an, ſprechende
Papageien von M. 45 bis feinſte Salon=
Sprecher M. 500. Zahme Kakadus, höchſt
drollige zahme Affen v. M. 33, 150 St.
zahme Eichhörnchen, 15 diverſe Arten
Schlangen, ebenſo Schildkröten. Eine
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vom einfachſten bis ſeltenſten Cabinetſtück.
Stühle, Tiſche, Schränke, Kronleuchter ꝛc.
bis zum einfachſten Gebrauchsgegenſtand
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großartiger Auswahl, ganze Salon= und
Jagdzimmer=Einrichtungen werden
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liſten über lebende üud todte Gegenſtände
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Nr. 195
2533
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2 Iu.
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Regenmantelstoffen,
Shawis & Umschlagtüchern,
Wuchskins, Wuche
für Herren= und Knabenkleider,
Veberzieherstoften,
Westenstoften, ſchwarz und farbig,
Reisedecken; ſeidene Tücher.
Reinwollene Flanelle und Lama's
für jeden Bedar,
Baumwolſianelle, bedruckte Barchente.
Weisse Flockpiqués, Barchente, Ericots,
Weisse und ſarbige woll. Bettdecken, glatt und gemuſtert,
Vorhangstofle jeder Art in allen Preislagen,
Weisse und ſarbige Haschentücher für Kinder und Erwachſene.
Ausstattungs-Artikel.
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110039
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ak86ölhh
Ludwigsplatz.
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die wir M. 10-20 empfehlen, reeller Werth M. 18-35.
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60.
darunter reizende Modelle M. 18-40, wobei Piecen von
doppeltem Werth.
Gute gediegene Winter=Paletots
ſchön garnirt und beſtens ſitzend, von M. 10. an.
Schöne Promenade=Mäntel,
elegant ausgeſtattet, aus gutem Soleil angefertigt, zu M. 1b.
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Herbſt= und Winter=Jaquettes, brllant ſtzend,
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Gebrüder Hem, Juduigsplath.
Sonntags den ganzen Tag geöffnet.
(10040
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½ jährig. zu verkaufen.
9922 billigt bei J. Nimgelde)
Schulſtraße 14.
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Fettschr ot, Stüekkohlen, Auss-
und Anthraeltkohlen,
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663
972s
[ ← ][ ][ → ]Nr. 197
2534
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Billigſte Preiſe.
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(10041
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zeige hiermit an und halte mich bei Bedarf beſtens empfohlen. Beſonders erlaube
mir auf meine ſelbſtgefertigten Lederſchuhe mit Holzſohlen aufmerkſam zu
[10012
machen. — Reparaturen ſowie das Sohlen derſelben raſch und billig.
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„ „ 11.50
12
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6 Deſſertmeſſer, Gabeln od. Oöffel in 3 Muſtern „ 9.
mit eleg. Etuis
„ 16.60 .
dgl.
12
10
„
6 Tafelmeſſer, =Gabeln oder Löffel; „ „ „ „ 1½- „
55
mit eleg. Etuis
12
„ „ 21. „.
„
ohr
1 Kinderbeſteck, 3theilig, mit eleg. Etuis
„ 6.- „ 5
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Württ. Hetallwaaronfabrik Goislingon,
Fabriklager und Detail=Verkauf: Darmetadt, Rheimatr. 8.
1
Kehrichtkaſten.
Vom Städt. Tiefbauamt iſt mir die Lieferung der in Gebrauch kommenden
Kehrichtkaſten übertragen. Da wie bekannt, vom 1. Januar 1888 an, nur in ſolchen
Kaſten geſammelter Hauskehricht abgefahren werden ſoll, erbitte ich mir Beſtellungen
baldigſt, damit die Lieferung rechtzeitig geſchehen kann.
Das Städt. Tiefbauamt nimmt ebenfalls Beſtellungen an.
Wühelm Hublitz, Eiſenhandlung,
Kirchſtraße 18.
[10043
VSbidhza. u. LAudtudGu.
Großartige Auswahl.
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J. L. LAkzendorxk,
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Amerikaniſche u. gewöhnliche
CAhlöfem
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ſtädter Eiſengießerei und Ofenfabrik
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Reparaturen werden prompt und
billigſt ausgeführt.
(8052
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dem Löwenbrunnen. (0725
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(9946
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Narzissen; Tazetten,
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glöskchen u. ſ. w.
empfiehlt die Samenhandlung
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Kirchſtraße 25. 9386
Audruhdh,
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Haushaltungsartikoln und
Hüchengeräthen.
A. Bassmann.
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Nr. 197
2535
he
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In allen
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dungen für mich ein und bitte ich meine
verehrlichen Abnehmer um bald gefl.
Aufgabe ihres Winterbedarſs.
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2536
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Permanente
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an eine ruhige Dame ſofort beziehbar.
9423) Blumenthalſtraße 49, eine
Wohnung, 3 Zimmer mit Balkon und
Zubehör, ſofort zu vermiethen.
im oberſten Stock
Micestrassoe, eine Wohnung, 3
Zimmer, Küche und großen Vorplatz, per
Mitte Oktober an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Samuel Strauß,
Mathilden=
platz 9.
[9424
9426) Wienerſtraße 70, eine Treppe,
ein unmöblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang.
9430) Mauerſtraße 11 iſt der
untere Stock, aus 4 Zimmer, Küche,
abgeſchl. Vorplatz, Magdkammer ꝛc.
beſtehend nebſt Antheil am Garten
und Bleichplatz zu vermiethen und
auf Verlangen baldigſt zu beziehen.
Näh. bei Fritz Mahr, Mauerſtr. 9.
2542
Nr. 197
9435) Friedrichſtraße 40, den
Bahnhöfen gegenüber, Beletage,
ge=
räumige Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern, iſt mit allen ſonſtigem
Zugehör pr. 15. Oktober l. J.
an=
derweitig zu vermiethen.
Georg Schneider. H.
M) Diersktanltauh. on 1 r.
Manſarde: 4 Zimmer, Beletage: 3
Zim=
mer, zu vermiethen, ſofort beziehbar.
9442) Mühlſtraße 20 eine hübſche
Wohnung, beſtehend aus 5 Zim. u. ſ. w.,
im erſten Stock pr. 1 Novbr. zu verm.
9444) Victoriaſtraße 42 iſt der
Parterre=Stock, beſtehend aus 9 Zimmern
nebſt 3 Manſardzimmer, per 1. Oktober.
9441) Wienerſtraße 72 iſt die erſte
Etage, aus 5 Zimmern, 2 Manſarden ꝛc.
beſtehend, zu vermiethen und
wegzugs=
halber alsbald zu beziehen. — Näheres
Neckarſtraße 18. 1. Etage.
9445) Victoriaſtraße 54 iſt die
Man=
ſarde: 4 Zimmer, Beletage: 4 Zimmer,
elegant ausgeſtattet, ſofort beziehbar.
9612) Heinrichſtr. 49, eine eleg.
Woh=
nung (Belet.) 6 Zimmer mit Zubehör, gr.
Garten per 18. Dezember, auch früher.
9613) Schulſtraße l. II. Stock, ein ſchönes
9r. Zimmer an 1od. 2 Herren, Damen od.
Schüler, mit od. ohne Penſion, zu verm.
9744) In dem neuerbauten Hauſe
Kiesſtraße 98 iſt die Parterre=Wohnung
mit 4 Zimmern, Verranda, einer
Boden=
kammer ꝛc., zu vermiethen und Mitte
Oktober beziehbar. Näheres Mühlſtr. 20,
1 Treppe hoch.
9745) Pankratiusſtr. 52 eine ſchöne
Wohnung, 2 a. 3 Zim., Küche und allem
Zubehör, an eine ruh. Familie zu verm.
9746) Ecke d. Roßdörfer= u.
Gervinus=
ſtraße 2. 3. St., erſterer mit Balkon,
elegante Wohnungen 5 Zimmer, Küche,
gr. Keller= u. Bodenräumlichkeiten,
Waſ=
ſerleitung, Cloſets, Bleichplatz, hübſchem
Vorgarten ꝛc., ſofort zu verm. Näheres
im Eckhaus gegenüber.
9747) Ein Zimmer u. Kabinet ohne
Möbel per ſofort zu vermiethen. Zu
er=
fragen bei der Expedition.
9748) Schwanenſtraße 31,
Parterre=
ſtock, neu hergerichtet, ſchöne Ausſicht, 4
Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten,
bis Januar beziehbar. Zu erfr.
Eliſa=
bethenſtraße 17.
9749) Bleichſtraße 40 ein Manſarden=
Zimmer mit od. ohn. Möbel ſof. zu verm.
9750) Waldſtraße 3 eine Stube im
Hinterbau zu vermiethen.
9751) Promenade 39 iſt ein Zimmer
mit Küche an eine einzelne Perſon zu verm.
9752) Heinheimerſtr. 36, Neubau,
2 Wohnungen zu vermiethen.
9754) Kranichſteinerſtr. 3 eine
Par=
terre=Wohnung, beſtehend ans 4 Zimmern
mit Küche und ſonſtigem Zubehör, alles
neu hergerichtet, ſowie Gartengenuß. als=ſinnegehabte Eckladen in meinem Hauſe
bald zu vermiethen. Näheres 1 Treppe
hoch bei Hrn. Hofopernſänger Hofmüller.
9755) Annaſtraße 14,
Ecke der Wilhelminenſtraße,
iſt der Parterre=Stock,
be=
ſtehens aus 7 Zimmern und
Zubehör nebſt Stallung,
we=
gen Verſetzung des jetzigen
Miethers per 1. November
zu vermiethen. Nähere
Aus=
kunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
4
959) Frankfurterſtr. 6e. Vohung
beſtehend aus 3 Wohnzim, Küche, Keller
Speicher, n. Werkſtätte ſof. zu verm.
9900) Ecke der Kies= u.
Wiener=
ſtraße 78 die Beletage, 5 Zimmer nebſt
allen Bequemlichkeiten.
V
E
9901) Heinrichſtr. 43 der 3. St.
zu verm. und ſofort beziehbar.
Näheres in der Beletage.
1
9904) Obergaſſe 20 eine kl.
Woh=
nung für einzelne Perſon, ſogleich zu bez.
9959) Eliſabethenſtr. 26 Beletage
7 Zimmer per 1. Januar zu vermiethen.
10059) Lindenhofſtr. 1, ein Zimmer,
bis 1. November zu beziehen.
10060) Roßdörferſtr. 8, eine Stiege
hoch, eine Wohnung, beſtehend aus 3
Zimmern, Küche und allen Bequemlichkeiten
iſt baldigſt zu beziehen.
10061) Martinſtr. 15 eine ſchöne
Man=
ſarde Ende Oktober zu beziehen.
10062) Eliſabethenſtr. 48 die
Man=
ſardenwohnung iſt per ſofort zu verm.
10063) Sackgaſſe 8 kl. Wohn., an eine
kinderl. Fam. od. einz. Perſ., gleich zu bez.
10064) Friedrichſtr. 26, e. Wohnung,
4 Zimmer mit Zubeh., neu hergerichtet,
zu verm. u. ſof. zu bez. Näh. Hinterbau.
10065) Ecke d. Schwanen= u.
Gar=
diſtenſtraße eine freundl. Wohnung zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
10066) Langegaſſe 31 e. kl. Wohnung
und eine Stube gleich beziehbar. Zu
er=
fragen große Ochſengaſſe 13.
10067) Feldbergſtr. 28 eine kleine
Wohnung gleich zu beziehen.
10068) Lauteſchlägerſtr. He.
Woh=
nung im 3. Stock zu verm. u. bald. zu bez.
10069) Kl. Kaplaneig. 6 e. kl. Manſ.=
Wohnung a. e. ruhige Familie zu verm.
10070) Kiesſtraße 24 ein großes
unmöblirtes Zimmer mit Cabinet und
Keller pr. Monat 8 Mk.
10071) Langegaſſe 10 zwei
Schlaf=
ſtellen zu vermiethen.
5912) Der von Herrn Lanz ſeither
Louiſenplatz 4 iſt zu vermiethen.
Hish. Schmidt, Hofpoſamentier.
6154 Kirchſtraße Sein großer Meller
lals Weinkeller geeignet) ſofort zu verm.
6706) Ernſt=Ludwigsſtr. 5 iſt ein
Laden nebſt Comptoir zu vermiethen
und per ſofort zu beziehen. Näheres
Mühlſtraße Nr. 56. 3. Stock.
6825) Schulſtraße 3. der mittlere
große neue Laden mit zwei
Schau=
fenſtern und daranſtoßendem Comptair
nebſt Wohnung im 1. Stock ev.
Par=
terre=Räume im Hinterbau per ſofort
zu vermiethen.
6976) 12 Rheinſtraße 12
Laden nebſt Wohnung zu vermiethen.
7059) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtr. 36.
7295) Neckarſtr. 4 Stallung für 2
bis 3 Pferde mit Burſchenſtube und
Re=
miſe zu vermiethen.
7624) Blumenthalftr. 41 Stallung
für 1-2 Pferde, Remiſe und Heuboden
per ſofort zu vermiethen.
7784) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
Magazin zu verm. Gg. Lerch Wwe.
7782) Ludwigsſtr. 8 Laden,
wel=
cher durch Umbau heller und vergrößert
wird, nebſt Wohnung.
Näheres durch B. L. Trier.
8654) Promenadeſtraße eine
Werk=
ſtätte mit Wohnung per 1. Novbr. zu
vermiethen. Näheres Rheinſtr. 33, 2. St.
8818) In meinem Hauſe, Ecke der
Arheilger= und Liebfrauenſtraße, iſt
ein ſchöner Laden mit 2 Erkern und 3
Zimmern für 500 M., ſowie der 2. Stock
5 Zimmer, Küche m. Waſſerleitung, großem
Vorplatz für 360 M. zu vermiethen.
G. Hillgärtner Schloſſermſtr.
8819)
Zu vermiethen.
Große Werkſtätte nebſt Comptoir. und
hübſcher Wohnung, neu hergerichtet, in
guter Geſchäftslage, welche ſich für jedes
Geſchäft eignet, iſt preiswürdig zu
ver=
miethen u. bis Anfangs Oktober zu
be=
ziehen, näheres durch
P. Thücinger, Schulſtr. 5.
9446) Promenadeſtraße 25 Stallung
für 2 Pferde ꝛc., auf Wunſch mit Remiſe.
9757) Bleichſtraße 40 e. ſchön. Stall
für 2, event. auch 4 Pferde, 2 Remiſen,
Heuboden, mit oder ohne Kutſcherſtube,
ſofort zu vermiethen.
9905) Wilhelminenſtraße 19
meuer Laden
mit zwei Erkern, groß und hell, nebſt
ent=
ſprechenden Comptoirräumen zu verm.
L. Schnitzſpahn, Hofjuwelier.
9906) Obere Eliſabethenſtr. Laden,
Comptoir u. Wohnung per 1. Jan. 88.
Näh. Ecke d. Eliſab.- u. Luiſenſtr. 42, III.
10072) Ludwigsſtr. 14, Laden mit
großem Zimmer und Küche per ſoſort zu
vermiethen.
10073) Ein Laden mit Wohnung am
Markt zu vermiethen. Näheres bei Ph.
Keller, Schuſtergaſſe 4.
W
4868) Alexanderſtraße 5 ein einfach
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
4957) Roßdörferſtraße 26 2
mö=
blirte Zim., zuſammen oder auch einzeln.
5181) Bleichſtraße 24 im oberen
Stock 2 Zimmer mit Möbel an einen
ruhigen Herrn ſofort zu vermiethen.
5250) Beſſ. Niederramſtädterſtr.1
Seitenb. möbl. Zimmer. V. Schmidt.
5390) Hölgesſtr. 13 ein großes möbl.
Parterrezimmer mit ſeparat. Eing. ſofort.
5315) Grafenſtr. 37 im erſten Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6707) Markt 4 ein fein möbliertes
Zimmer zu vermiethen.
gooooooooodooooooooooooooooe
8 6517) Promenadeſtraße 70 zwei
3 ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn
8 pr. ſofort zu vermiethen.
6712) Ecke der Stift= und Roß
dörferſtraße 14 ein frdl. möblirtes
Par=
terrezimmer zu vermiethen.
7303) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Z.
7307) Grafenſtr. 22 ein ſchön möbl
Parterrezimmer=ſofort.
7309) Rheinſtr. 8 ein möbl.
Zim=
mer auf Wunſch mit Kabinet zu verm.
7347) Schulſtraße 5 Hinterhaus
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
7464) Neckarſt. 11, nahe d. Drag.=Kaſ.
ſind ſchön möbl. Parterrezimmer, paſſend
ür 2-3. Herren.
7569) Blumenthalſtr. 41 ein möbl.
Zimmer ſofort für einen anſtänd. Herrn.
7872) Eliſabethenſtr. 25 Hinterbau
ein frdl. möbl. Zimmer im 1. St. ſofort.
7992) Annaſtr. 34 ein großes, gul
möbl. Manſardezimmer mit 1-2 Kabin.,
für Herren Einz.=Freiwilligen geeignet.
8270) Lauteſchlägerſtr. 36, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8378) Hofſtallſtr. 6 nächſt d.
Ma=
thildenplatz ein feinmöbl. großes Parterre=
Zimmer zu vermiethen.
8510)
Soderſtraße 79 ein hübſch
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8517) Mühlſtr. 72 CCapellplatz) ein
möbl. Zimmer vom 20. Sept. an zu v.
8656) Marktplatz 7 ein möbl.
Zim=
an einen ſoliden Herrn zu verm.
8657) Riedeſelſtraße 68 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
8658) Carlsſtr. 33 im 1. Stock ein
gut möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8708) Marienplatz 5 parterre zwei
möblirte Zimmer ſofort beziehbar.
8320) Zu vermiethen
zwei ſehr ſchöne Zimmer (möblirt) in der
Nähe der Bahn ſofort an einen anſtänd.
Herrn od. Dame Näh. Exped.
8827) Dieburgerſtr. 8 an 1 Herrn
1-2 möhlirte Stuben.
8828) Karlsſtraße 12 erſter Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8829) Mühlſtraße 8 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Nr. 197
8830) Annaſtraße 18 ein freundliches
möblirtes Manſardenzimmer mit Kabinet
paſſend für einen Herrn Einjährig=
Frei=
willigen.
8833) Wienerſtr. 63, möbl. Zimmer.
8900) Eliſabethenſtr. 58 zwei fein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
8953) Wienerſtraße 100 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8957) Wienerſtr. 52 mittl. Stock
ein ſchönes möbl. Zimmer nebſt Kabinet
ſofort zu vermiethen.
8958) Magdalenenſtr. 21, 1. St., ein
gut möbl. Zimmer für Hrn. Einj. paſſend.
8960) Hügelſtraße 37 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9001) Sandſtr. 10, Ecke der kathol.
Kirche, 2 Zimmer, möblirt od. unmöbl.
9002) Verläng. Hochſtraße 18 ein
ſchönes Zimmer mit 1 od. 2 Kab., möbl.
9110) Pädagogſtr. 8 ein freundlich
möbl. Zimmer an ein ſolides
Frauenzim=
mer oder Herrn
9113) Ernſt=Ludwigsſtr. 12, III. St.,
ein ſchön möbl. Zimmer.
9119) Waldſtraße 25. mittl. St., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9121) Marienplatz 10 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach dem Platz,
da=
ſelbſt Stallung für 3 Pferde mit
Zu=
behör ꝛc. ſofort beziehbar zu vermiethen.
9136) Eliſabethenſtraße 31 ein
Zim=
mer mit kleinem Kabinet an einen ſoliden
Herrn oder Dame zu vermiethen.
9191) Neckarſtr. 18 möbl. Zimmer.
9249) Capellplatz 64 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9251) Ein freundl. möbl. Zimmer
alsbald zu vermiethen. Näh.
Pädagog=
ſtraße 2, 2 St. hoch im Vorderhaus.
9252) Obergaſſe 4, nächſt d. Inf.=
Kaſerne, ein freundl. möbl. Zimmer.
9302) Zimmerſtr. 5 ein möbl.
Man=
ſardezimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9449) Niederramſtädterſtr. 26 2 Stieg.
ein freundl. möbl. Zimmer p. 1. Oktober.
9453) Hügelſtraße 5½part., möbl.
Zimmer n. d. Str.
9454) Bleichſtraße 17, Zimmer und
Kabinet, gut möblirt, zu vermiethen.
9456) Kahlertſtraße 13, 2. St. ein
ſchönes gut möblirtes Zimmer zu vermieth.
9457) Kiesſtraße 69, 2. St., zwe
gut möblirte Zimmer, inetnandergehend,
ſofort zu vermiethen.
9459) Zwei möblirte Zimmer, obere
Neckarſtraße, ſofort zu vermiethen.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.
9552) Hochſtraße 15 mittlerer Stock
freundliches ſchön möbl. Zimmer.
9553) Ludwigsplatz 3, 1. St., ein
möblirtes Zimmer an einen anſtändigen
Herrn ſokort zu vermiethen.
9620) Bleichſtraße 19 großes möbl.
Zimmer mit 1 od. 2 Betten, event. auch
Penſion, zu vermiethen.
9663) Waldſtraße 7, 1. Stock, ein
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
9667) Carlsſtraße 21 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2543
9759) Blumenthalftr. 47 zwei
inein=
andergehende Zimmer möbl. oder unmöbl.
an ein 1 oder 2. Herren zuſaͤmmen oder
getrennt zu vermiethen.
9760) Grafenſtr. 26, 3. St., ein gut
möbl. Zimmer zu verm. Monatl. 12 M.
9761) Roßdorferſtr. 32 zwei
inein=
andergehende, gut möbl. Zimmer, auf die
Straße gehend, in geſunder Lage mit
ſorg=
ältiger Bedienung, ſind zuſammen oder
einzeln ſofort zu vermiethen.
9762) Nieder=Ramſtädterſtr. Amöbl. Z.
9763) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9765) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu verm.
9854) Eliſabethenſtr. 22, I., ein
möbl. Zimmer zu vermiethen.
9855) Dieburgerſtr. 2, 1 St. hoch,
iſt ein möbl. Zimmer zu vermiethen, für
einen Herrn Einj=Freiw. paſſend.
9856) Mauerſtr. 23 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9859) Ludwigsplatz 10 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9860) Nieder=Ramſtädterſtraße 9,
Hinterb., ein kleines möbl. Zimmer, an
einen ſoliden Herrn oder anſtänd.
Frauen=
zimmer, zu vermiethen.
9907) Eliſabethenſtr. 40 im Neubau
ein ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
9908) Ruthsſtr. 16, 1. Stock, ein
möbl. Zimmer billig zu vermiethen.
9909) Eliſabethenſtr. 23, 2. St.,
zwei ſchön möbl. Zimmer zuſammen oder
einzan zu vermiethen.
9910) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
9960) Neckarſtr. 9. 1. St., möbl.
Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
9961) Caſerneſtr. 62, 1. St. links,
zwei gut möbl. Zimmer für ein auch zwei
Herren, auf Wunſch mit Penſion.
9962) Roßdörferſtr. 32 parterre ein
gut möbl. großes Zimmer zu vermiethen.
9963) Promenadeſtr. 5 ein möbl.
Zimmer per 1. November.
10003) Saalbauſtr. 17. 1 St. hoch,
ein fein möbl. Zimmer mit ſep. Eing. ſof.
10074) Ernſt=Ludwigsſtr.3 Hinterbau,
ein großes gut möbl. Zim. an einen Herrn
od. zwei junge Mädchen event. mit Koſt.
10075) Waldſtraße 39 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
10076) Grafenſtr. 31, 2 Treppen, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10077) Heidelbergerſtr. 23 e. möbl.
Parterrezimmer mit ſeparatem Eingang.
10078) Ecke der Soder= u.
Stifts=
ſtraße 44, II. Stock, ein möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion.
10079) Nieder=Ramſtädterſtr. 1,erſter
Stock, ein hübſch möbl. Zim. ſof. 3. verm.
10080) Hügelſtraße 2, in nächſter
Nähe des Gymnaſiums, ein gut möblirtes
Zimmer, ſofort zu vermiethen. Zu erfr.
2 Treppen hoch.
10081) Mauerſtr. 14 ein gut möbl.
Zimmer.
2544
10602) Schützenſtraße 8. 2. Treppe
links, möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
10083) Waldſtraße 22, II. ein möbl.
Zim., mit od. ohne Penſ., zu annehm. Preis.
10084) Heinrichſtraße 100 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
10085) Louiſenſtraße 8 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10086) Marienplatz 8 ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
10087) Eichbergſtraße 24 ein möbl.
Wohnzimmer nebſt 2 Schlafkabineten an
2 einzelne Damen oder Herren zu verm.
⁄
Dnzas
ſesangschule
von
Juise Müllor.
Beginn des Wintersemesters:
Montag den 10. Oktober.
Gründliche Ausbildung in Concert- und
Lehrfach und für Dilettanten.
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Musika-
lienhandlung des Herrn G. Thiess.
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entgegengenommen. (10088
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Schuhwerk, Bett & Möbel ꝛc.
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erſte Hypokhek zu leihen geſucht.
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men „Trimm= hörend. Dem
Wieder=
bringer eine gute Belohnung
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ſtraße 14.
(1000k
Zweidrittel eines Parket=
Logenplatzes
Vorderplatz links) abzugeben.
Näheres Expedition.
110006
wine Dame, welche längere Zeit im
C. Ausland thätig war, gepr. Lehrerin,
ertheilt im Engliſchen u. Franzöſiſchen
wie auch in den deutſchen Füchern
grülndlichen Unterricht. — Näheres
Hein=
richſtraße 47, 2 Treppen hoch. 110007
WHa-huistuod
Das Winterſemeſter unſerer Anſtalt beginnt ſtatt am 11.,
Montag den 17. Oktober.
Anmeldungen nimmt der unterzeichnete Vorſtand Geckarſtraße 5) von
Don=
nerstag den 13. Oktober, von Vormittags zwiſchen 10 und 12 Uhr, entgegen.
A. Grein.
E. Davidson.
[9916
Th. Stamm.
asOhll
Das Winterhalbjahr beginnt Montag den 10. October er. Neue
Auf=
nahmen für Schule und Seminar finden am genannten Tage im Schulgebäude
durch den Unterzeichneten ſtatt.
Die Vorſchulklaſſen E, Ix. VIIIa u. b) ſind mit Beginn des
Winterhalb=
jahres nach dem Hauſe Waldſtraße 21 verlegt.
Die Großherzogliche Direktion:
Dr. Wulkoy.
09520
L AxuLAAALu -ALTizu,
Leihbibliothek,
20 Ernst-Ludwigsstrasse 20.
Roho Gdtddt
57
Alle Novitäten
[9986
in deutscher, französischer und englischer Sprache.
osOudt W’zi UMhune C uhp-anlue.
Einem hohen Adel und verehrten Publikum, ſowie allen meinen Freunden und
Bekannten hiermit die gefl. Mittheilung, daß ich in meinem Hauſe
Schloßgartenſtraße Nr. 11
ene Fagnerel vorbunden mit Vagenbau
errichtet habe. — Durch jahrelange praktiſche Thätigkeit, hier ſowohl in der Großh.
Hofwagenfabrik wie auch in andern größeren Städten, bin ich im Stande allen
Anforderungen auf das Vollkommenſte zu genügen und wird es mein eifrigſtes
Be=
ſtreben ſein, durch ſolide, dauerhafte Arbeit ſowie ſtreng reelle aufmerkſame
Bedie=
nung mir das Wohlwollen meiner verehrten Kunden zu erwerben und zu ſichern.
Gleichzeitig empfehle ich mich zum Nenbau ſowie zur
Reparatur aller Arton von Arbeits- und Luzus-Nagen
beſtens und zeichne, einem recht zahlreichen Zuſpruch entgegenſehend,
mit aller Hochachtung.
Chr. Hlepper, Waguer & Wagenbauer,
Schloßgartenſtraße I.
(9767
Klavierunterricht,
wird von dem Unterzeichneten an Anfünger und Geübtere ertheilt. Derſelbe empfiehlt
Anfängern jugendlichen Alters insbeſondere ſeinen äußerſt leicht faßlichen, auf die
Methode der Anſchauung gegründeten Unterricht. Derſelbe erzielt mit der
Kunſt des Klavierſpielens eine gründliche, muſikaliſche Bildung. An
Aus=
länder wird auf Wunſch der Unterricht in engliſcher oder franzöſiſcher Sprache
ertheilt.
Eduard Tritsch,
p. A. Inſtitutsvorſteher H. Reineck, Zimmerſtraße 5. (9521
Nr. 197
Mussks-VeTOim.
Cnou
L.
im Winter 1887-88 (56. Vereinsjahr),
unter Leitung von Herrn Hofmuſikdirector C. A. Hangold,
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerinnen Fräulein Hermine Spies aus
Wies=
baden und Fräulein Betty Müchler aus prankfurt a. M.,
des Herrn Opernſängers Max Bürger aus Köln, ſowie der
Grossherzogl. Hofmusik.,
Montag den 10. Oktober 1867,
Em Saalbau.
Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
2545
GamsOm
9
Hratorium in drei A6theilungen
von
Händel.
14,
Grakenstrasso 35.
a) Seminar zur Ausbildung von
Clavierlehrern u. Lehrerinnen. M. 22.50
vierteljährlich.
b) Künſtlerſchule. M. 30 viertelj.
c) Dilettantenſchule. M. 25
0) Vorbereitungsſchule. Erſte Kl.
M. 10.-. Zweite Kl. M. 15. - vierteli.
Beginn des neuen Semeſters:
Mittwoch den 12. Oktober.
Anmeldungen nimmt entgegen
(9685
Der Direktor:
Capellmeiſter Martin Wallenstein.
I7nterzeichneter empfiehlt ſich zum
Anfertigen künſtlicher
Zähne ſowie ganzer Gebiſſe.
Umänderungen, Reparaturen,
Plombiren ꝛc.
Aufmerkſame Bedienung.
Carl Brüget,
Zahntechniker - Kiesſtr. 19.
Gesucht soſort,
im Centrum der Stadt 2-3 unmöblirte
Zimmer, möglichſt parterre.- Offerten
unter Nr. 101 an die Exped. (10008
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies,
am Concerttage ſelbſt nur bis 4½ Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends
an der Kaſſe von 6 Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
5 Mk.
1) für die beſonderen Sperrſitze
Pfg.
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen
3 „ 50 „
3) für die nicht nummerirten Plätze im Saal 2 „ 50 „
4) für die nicht nummerirten Plätze in den
Logen (2. und 3. Reihe)
2
„
5) für den Vorſaal
6) Schüler des Gymnaſiums, des Realgymnaſiums und der
Victoria=
ſchule können Schülerbillets zum Preiſe von 50 Pfg. bei den
Schuldienern der betr. Schulen erhalten.
Zu der Sonntag den 9. Oktober, Morgens 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
(9917
Großherzogliches
Realgymnasium und Realschule
All Darmstadt.
Das Winterſemeſter beginnt Montag den 10. Oktober. Anmeldungen
meuer Schüler werden an dieſem Tage Vormittags von 9-12 Uhr
entgegen=
genommen. Schulzeugniſſe, Geburts= und Impfſchein ſind dabei vorzulegen.
Darmſtadt, den 4. Oktober 1887.
Großherzogliche Direktion.
Kuhl.
(9919
Prakt. Arzt und Geburtshelfer, Spezialarzt für
Geſchlechts=, Haut= und Frauen=Krankheiten,
Dr. Overlaoh,
Frankfurt a. M. Stiftsſtr. 22 I. -.
Sprech=
ſtunden täglich von 10 bis 1 u. 3 bis 5 Uhr. Auswärts w. ang. brieflich. (9797
Nädchen, welche das Kleidermachen
Ok erlernen wollen, werden
angenom=
men. Helene Karp, Ludwigsplatz 4,
(10009
1. Stock.
Lapotonfabrik.
Tücblige
Hand-EHaschinendrucker
finden bei hohen Aecordsätzen dauernde
Beschäftigung. Adressen sub J. E. 6242
durch Rudolk Hosse, Berlin SW.,
erbeten.
19933
Hunde in Dressur.
Mehrere Hunde, große wie kleinere, für
auf den Mann, ſowie auf Kunſtſtücke
ab=
zurichten, nimmt in Dreſſur
Alexanderſtr.
A. Baoh,
11,
früher: Beſitzer der Hundedreſſur=Anſtalt
zur Diana in Fürich. (9912
Für den Unterricht der franzöſ. und
engl. Sprache und Mathematik wird
ein tüchliger behrer
geſucht. — Schriftliche Offert. unt. K. 20
an die Expedition d. Bl. erbeten. (9873
Wor nahlt don höchston Proiss
jür getragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
Uniformen, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
Gerhard Strudel, Langgaſſe 30.
666
Genogravhno.
Am 14. Oktober er., Abends 8, Uhr.
eröffnen wir in der Restauration „Sfengele Cehmitth am Bahnhof
einen Unterrichts-Gursus in der
Oschen
8L0I
W=
pesnoerapAle.
Derselbe umfasst ca. 20 Untorrichtsstunden und findet jeden
Freitag Abend von 8½ bis 9½ Uhr statt. Theilnehmerkarten M. 5. in der Buchhandlung des Herrn C. Hess, Carlsstrasge Nr. 29, im
Unterrichts-Lokal, sowie am Eröffnung’Abend zu erhalten.
Zu recht zahlreichem Besuch ladet ein
ver Vorstand
des Mitteldeutschen Stenographen-Verhandes
nach W. Stolze:
J. Guntermann, Vorditzender. 9999
Kaufmänniſcher Verein.
Mittwoch den 12. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des „Darmſtädter Hofes:
L. Vontrag.
Fräulein Ella Hensch, Dr. Phil., hier,
über:
„Die Stellung und Bedeutung der George Sand in der
Weltliteraturi.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskaͤrten ¾ Mk. 1, ſowie Schülerkarten
50 Pfg., in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und Stamm (C.
Hofmann), ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr,
110090
Der Vorſtand.
GeſchäffsEröffnung und Empfehlung.
Mit Gegenwärtigem erlaube ich mir die ergebene Mittheilung zu machen,
daß ich am hieſigen Platze Schloßgartenſtraße 47 ein Colonialwaaren-,
Tabak-, Cigarren- und Flasehenbier-Geschäft eröffnet habe.
Indem ich ein verehrliches Publikum ſowie werthe Nachbarſchaft um
ge=
neigten Zuſpruch bitte, halte ich mich ſtets mit guter und preiswürdiger Waare
beſtens empfohlen.
[10091
Darmſtadt, 8. Oktober 1887.
Hochachtungsvollſt
Joh. Hohl.
bosGnattsUvGrnaump & EmPIGhIII8.
Einem geehrten Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich unterm Heutigen
die ſeither von Herrn W. Schneider, Wendelſtadtſtraße 48, betriebene
Brod= und Feinbäckerei
übernommen habe. — Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch gute Waare,
eelle und prompte Bedienung das Zutrauen meiner geehrten Abnehmer zu erwerben
und bitte deshalb um geneigtes Wohlwollen.
Hochachtungsvoll
G. Friedr. Lehriam,
Wendelſtadtſtraße 48.
[9987
10092) Ein gebildetes Fräulein,
Waiſe, aus guter Familie ſucht unter
be=
ſcheidenen Anſprüchen Stellung in einer
anſtändigen Familie als Stütze der
Haus=
frau oder zur Beaufſichtigung d. Kinder.
Dieſelbe iſt befähigt event. die
Schular=
beiten der Kinder zu überwachen u,
den=
ſelben in der Muſik, franzöſiſchen u.
eng=
liſchen Sprache Nachhülfeſtunden zu
er=
theilen. — Gefällige Anerbietungen unter
M. W. durch die Expedition erbeten.
10093) Tüchtige Mädchen kann ich
den geehrten Herrſchaften empfehlen.
Stellenb. Röſe, Schützenſtr. 14 part.
10094) Ein Hausmädchen, ſolid u.
anſtändig, welches nähen u. bügeln, ſowie
ſerviren kann und langjährige Zeugniſſe
beſitzt, ſucht Stelle. Frau Gölzenleuchter,
Grafenſtraße 13.
10095) Ein Mädchen, das perfekt
Kleider macht, wünſcht paſſende Stelle.
Näheres Expedition.
10096) Ein 18jähr. Mädchen, im
Nähen u. Bügeln geübt, ſucht Stelle.
Franks Stellenbureau, Beſſ. Carlsſtr. 48.
10097) Ein Mädchen von 34 J., in
Küche u. Hausarbeit bewandert, mit gut.
Zeugn., ſucht ſofort Stelle. - Holſchuh,
Holzſtraße 13.
10098) Zwei Mädchen von 15 J.
mit gut. Zeugn. ſuchen ſofort Stelle.
Holſchuh, Holzſtraße 13.
10099) Ein reinliches Mädchen mit
guten Zeugn. ſucht Stelle. Ein Mädchen
ucht Aushülfe, Waſchen und Putzen durch
Frau Zulauf, untere Sandſtr. 40.
Eine tüchtige Hodistin
empfiehlt ſich den geehrten Damen.
Näheres Eliſabethenſtraße 23. III. I9861
Perfekte Putzmacherin
nimmt noch Kunden an in und außer dem
[9966
Hauſe. Näheres Expedition.
9967) Tüchtige Hausmädchen mit
guten Zeugniſſen ſuchen Stelle für ſofort
durch Frau Hahn, Ernſt=Ludwigsſtr. 9.
9971) Ein Mädchen aus guter
Fa=
milie, welches ſeine Lehrzeit in einem
Kurzwaarengeſchäft in Hanau beendet hat,
ſucht Stelle, event. zur Stütze der
Haus=
frau. Näheres= Expedition.
9506) Stelle geſ. wird für e. 17jährige
Waiſe, welche d. höh. Töchterſchule beſucht
hat, 3. Stütze d. Hausfr., dieſelbe kann auch
beim Lernen d. Kinder behülfl. ſein Fam=
Anſchluß ſehr erw. A. Creter Markt 3.
10100) Eine reinl., zuverl., j.
Fran=
ſucht Beſchäftigung im Waſchen u. Putzen.
Näheres Langgaſſe 45 im Laden.
2547
10101) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Obergaſſe 14.
10102) Eine reinliche Frau ſucht
Laͤufdienſt. Soderſtr. 62.
9863) Eine junge Frau ſucht Laufdienſt.
Nähres Langegaſſe 31, II. Tr.
E
10103) Brave Mädchen, welche gut
köchen können, erhalten ſehr gute Stellen.
Stellenbureau Frau E. Bauer,
Ludwigs=
plätz 3. 1. Stock.
Gewandte Verkäuferin
[10104
ſucht
Eichberg's Hachſolger.
10105) Ein junges Müdchen wird
für tagsüber zu einem ½jährigen Kinde
geſucht. Beſchäftigung leicht. Eintritt
gleich oder 1. November.
Wegen Erkrankung
des bish. Dienſtmädchens wird ein anderes
für ſogleich geſucht, erfahren in
Haus=
arbeit und mit guten Zeugniſſen.
[10106
Näheres Expedition.
10107) Mädchen können Stelle
er=
halten. Stellenb. Korb, Soderſtr. 60.
10108) Ein reinl. zuverläſſiges
Lauf=
mädchen geſucht in der Nähe d.
Heinrich=
ſtraße. Näheres Expedition.
Fleißige Mädchen,
welche die Maſchinenſtrickerei erlernen
wollen, finden dauernde Beſchäftigung.
Strumpfwaarenfabrik,
Schloßgartenſtr. 65. 110109
10013) Eine perfekte Herrſchafts
köchin ſowie mehrere bürg. Köchinnen
gegen hohen Lohn geſucht. - Franks
Stellenbüreau, Beſſ. Carlsſtr. 48.
Ein Lehrmädchen
und einen Lehrling ſuchen
Gebrüder Neu,
Ludwigsplatz.
Damen=Conſettion und Manufaltur=
[0014
waaren.
Stelle für ein Lehrmädchen offen.
Rüdoif Hick, 110110
Guſt. Hickler's Nachfolger.
9676) Ein ordentliches
Dienſtmäd=
chen ſofort geſucht. Soderſtr. 29.
9978) In einem hieſigen Engrost
Geſchäfte iſt Lehrſtelle für einen
mi=
guten Vorkenntniſſen verſehenen
Jungen Mann
offen. Näheres bei der Exped. d. Bl.
ſEin Lehrmädchen
in ein feineres Delicateſſen=Geſchäft
ge=
ſucht. Näheres Expedition.
[9932
bös Winterhalbhähir
in der Anſtalt des Unterzeichneten beginnt Montag den 10. Oktober.
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen „Zimmerſtraße 5"
H. Reineet.
Makurwiſſenſchaftlicher Verern
zd WDarmstadt.
Sttzung
am Dienstag den 11. Oktober 1887, Abends 8 Uhr, im Damen=
Salon des Saalbaues.
Tagesordnung:
Prof. Dr. Mehmke: „Ueber die Weltſprache „Volapüku und ihren Rutzen für
die Wiſſenſchaft:
Gäſte ſind willkommen.
Der Vorſtand:
Lepsius. ſiol11
&E.
Meinen werthen Kunden und Geſchäftsfreunden zeige ich hiermit ergebenſt an,
daß ich meine
Sohlossersl und Reoh. Workstätte
an meinen Sohn Ludwig übergeben habe.
Indem ich für das mir in meinem Geſchäfte geſchenkte Vertrauen und
Wohl=
wollen beſtens danke, bitte ich, dasſelbe auch meinem Sohne zuzuwenden.
Hochachtungsvoll
Tudwig Hoch.
Auf Vorſtehendes bezugnehmend erkläre ich hiermit, daß ich beſtrebt ſein werde,
durch ſolide Arbeit und reelle Bedienung meine werthe Kundſchaft zufrieden zu
ſtellen.
Hochachtungsvoll
Lmdwig Hoch Hr.,
Schloſſermeiſter
Dieburgerstrasse 5.
Ausflug
de=
Loralgewerbvereins Darmſtadt
nach
Heppenheim a. W.
Sonntag den 9. Oktober 1887.
12 Uhr 36 Abfahrt mit der Neckarbahn von Darmſtadt. Billet II. Klaſſe
nach Heppenheim und zurück. 12 Uhr 41 Abfahrt in Beſſungen.
Um 1 Uhr 29 Empfang am Bahnhof in Heppenheim von Mitgliedern des
dortigen Gewerbevereins und Beſuch des Syenitwerkes des Herrn Rampacher im
Hambacher Thal. Von da Gang durch den unteren Theil Hambachs auf die
Burg=
ruine Starkenburg. Nach Beſichtigung dieſer alten intereſſanten Burg Gang über
den Fiſchweiher durch das Kirſchhäuſer Thal in das Erbacher Thal und
Beſich=
tigung des ſtädtiſchen Waſſerwerks. Von da Gang nach der Stadt, Beſichtigung
des Kriegerdenkmals, der Realſchule, der katholiſchen Kirche, des Amtshofes laus
Kaiſer Karls des Großen Zeit. Am Abend würde im Hotel zum halben Mond
eingekehrt und ein einfaches Abendeſſen eingenommen werden.
8 Uhr 32 Rückfahrt. 9 Uhr 24 Ankunft in Beſſungen. 9 Uhr 30 Ankunſt
in Darmſtadt.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
(10112
Tecklenburg.
Wüchtige
Maschinen-Sohlosser
geſucht. Landwehrſtraße 75.
19976
2548
Nr. 197
HorarteVereim.
E Montag, 17. Oktober, Abends 8 Uhr:
z. GGAoo- ud Caduvdu-
Der Vorstand. Colls
[10114
Veiertage halber
iſt mein Geſchäft Montag den 10. und Dienstag den 11. Oktbr.
geschlossen.
D. Rothschid, vorm. A. H. Hachenburgor.
66
Mury) Guauand
Wessunger Carlsstrasse Nr. 14.
Nahe der Heinrichſtraße.
Feines Wier, ſehr preiswürdige Weine, Frühstüch,
Mittagstisch, Speisen la carte.
Diners, soupers.
[10115
Wiederlagen
der garantirt reinen Naturweine
der kgl. holl. Hof=Weinhandlung von Joh. Schlitz in Hainz
befinden ſich bei: P. Stromborgor, Ecke der Roßdörfer= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
H. Hepting, Blumenthalſtraße, Eg. Hettinger Ballonplatz 7, Lobstoin & Scholl,
Ludwigsplatz, V. Moissmüller, Eliſabethenſtraße 26.
Weisswein v. 80 Pf. an per Liter. Rothwein v. M. 1. 30 an per Fl.
Capwein als Krankenwein ärztlich empfohlen.
Detaillirtes Preisverzeichniß hängt in den betr. Verkaufsſtellen aus. 12096
Weißbinder=, Maler= und Lackirer=Innung
Darmstadt.
Dieſelbe eröffnet mit dem 15. November, gleichwie in den vorigen Jahren, ihre
Fachſchule zum Erlernen der Zimmer=, Holz= und Schriftmalerei.
Um auch weniger bemittelten Gelegenheit zu bieten, die Schule beſuchen zu
können, ſo iſt noch eine II. Klaſſe vorgeſehen.
Anmeldungen nimmt der Obermeiſter Herr Ph. Hinkel, Wienersſtraße 9l,
ſpäteſtens bis zum 20. ds. Mts. entgegen, woſelbſt nähere Auskunft über Schul=
[10116
geld ꝛc. ertheilt wird.
Zu dem am Montag den 10. Oktober im Hôtel zur
„Stadt Frankfurt: ſtattfindenden
hemlthlichen Abond mit Jann
beehrt ſich ergebenſt einzuladen
Siegmumd Hay,
(9997
Reſtaurateur.
Mädchen konnen das
Anmeſſen und Zuſchneiden
von Damenkleidern
grühdlich erlernen.
[10117
Wo? ſagt die Expedition.
Zwei ganze Sperrſitzplütze
(nebeneinander) und möglichſt in den
vor=
deren Reihen, vom nächſten Monat ab
geſucht. Von wem? ſagt d. Exp. 110020
Ein gewandter, junger Mann
zum Packen
und ein tüchtiger, junger Schloſſer ſofort
geſucht.
Aug. Rohlstadt & Cle.
in Beſſungen. (9930
9866) Geſucht wird zum 1. November
ein Mädchen mit guten Zeugniſſen, das
kochen kann und Hausarbeit übernimmt.
Zu erfragen Sandſtraße 22 II.
(hn einem feinen Confektionsgeſchäft
15 können Mädchen das
Eleidermachen
unentgeldlich erlernen. Zu erfragen Exp.
Ordentliche Jungen und
Mädchen
für leichte, ſaubere Arbeit geſucht.
Aug. Hohlstadt & Cie.,
Beſſungen.
(9024
9793) Ein Lehrling ſucht
Otto Momberger, Spenglermeiſter.
5535) In meiner Glas=, Porzellan=
und Küchengeräthe=Handlung iſt für einen
jungen Mann mit guter Schulbildung eine
Lehrſtelle offen.
A. Anton. Eliſabethenſtr. I.
7848) Einen Lehrling ſucht gegen Lohn
L. Koch, Schloſſer, Dieburgerſtr. 5.
9567) Für einen braven jungen Mann
mit den nöthigen Schulkenntniſſen ſteht
eine Lehrlingsſtelle in meinem Geſchäfte
offen.
Heinrich Fehrer.
Ein Lehrling,
welchem Anfangsgehalt bezahlt wird, mit
ſchöner Handſchrift u. guter Schulbildung
für das Comptoir einer hieſigen Fabrik
geſucht. — Selbſtgeſchriebene Offerten
werden unter L. 70 an die Expedition
erbeten.
(9682
8027) Ein ordentlicher Junge in die
Lehre geſucht bei
Heinrich Göbel, Schweinemetzger,
gegenüber der Inf.=Kaſerne.
Ein Beamter mit kleiner Familie ſucht
alsbald eine
Wohnung
von 6 Zimmern (5 bis 7). nicht über 2
Treppen hoch und nicht zu weit entlegen.
Mittheilung ſolcher erbeten an die Exped.
(0118
d. Bl. unter K. S. 30.
Nr. 197
Päns MrGaet. 1 u. 406.
hiativiniAitidi
LogisHachveisungsLureau und Wöbeltransport Anstall
von Tmduig Alter
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befindet ſich W Eliſabethenſtraße Nr. 34.M.
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Garderobe
wird nach neueſter Mode geſchmackvoll
und billig angefertigt.
Auch können einige Mädchen das
Kleidermachen erlernen.
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Ecke der Eliſabethen=u. Luiſenſtraße,
hält ſämmtliche an der Großh. techn.
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Ende dieſes Monats eine
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Dr. med. G. Buss.
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und Halskrankheiten. (9625
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10-12, 2-4; Sonn= und Feiertags
10-12 Uhr. Arme unentgeltlich.
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C Lehranſtalten finden
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Zu erfragen Niederramſtädterſtraße !
parterre.
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preiswürdige Penſion, jüngere a.
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C garnirt, ſowie alle Strick= u.
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ſchnell beſorgt. Soderſtr. 25. part. (9805
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De n dem von mir ſeit einer Reihe
von Jahren ertheilten Privat=
Unterricht für Kinder, die eine
G0 Schule nicht beſuchen und den
Vor=
zug gemeinſchaftl. Unterrichts
ge=
nießen ſollen, können noch einige Kinder
ſich beteiligen; und zwar: Mädchen vom
6.- 16. Lebensjahr, Knaben für die drei
erſten Schuljahre.
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und Küche, Parterre oder Beletage,
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des Jahres.
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Interzeichnete wünſcht noch einige
Musikstunden
zu ertheilen. Frau Emillie Huber,
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Waldſtraße 7, 1. Stock.
leichſtr. 26 kann ein Mädchen, das die
D Aliceſchule beſucht, Koſt und Logis
erhalten.
[10124
ür einen Lehrling wird vollſt. Koſt
55 und Wohnung geſucht. Off. mit
Preis unter R. 20 an die Exped. 110017
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Rund=
ſchau od. des Frankfurter Journals
Hügelſtraße 5½ part.
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a) u. Forth. wird ein Schüler höh. Cl.
für 1 Sch. v. 12-13 J. geſucht. Off.
mit Preis L. B. an die Exped. (10125
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ſtraße 5 im Seitenbau.
Frankfurter=
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Schüler oder Herren können
guten Mittagstiſch
xhalten. Soderſtr. 16. 1. St. 19795
wlte Wein=,Bier=u. Bordeauxflaſchen
21 kauft, c -c werden dieſelben abgeholt,
Ph. Barth, Schloßgaſſe 29. (10126
ganz oder getheilt, zu
100000 M. 4pt. in hieſ. Stadt
ſofort auszuleihen. Näh. Exped. 110127
ſEs kann ein Kind in gute Pflege
genommen werden. Beſſ.
Ludwigs=
ſtraße 37 im Hinterbau.
0128
Ein Schüler,
erhält billige Penſion in der Nähe der
Lehranſtalten. Kiesſtraße 24. 10129
ſ.
liſabethenſtr. 37i. Hinterh. Koſt und
Loois f. 2 anſtänd. Leute. 110130
finden gute Penſion in
Sondlek der Nähe der höheren
[9803
Schulen. Zu erfragen Exped.
1.
p finden in anſtändiger
Fa=
dobülen milie gute Aufnahme in
nächſter Nähe der höheren Lehranſtalten.
Zu erfragen Expedition.
ſ9268
ine Frau empfiehlt ſich im An= und
1 Auskleiden von Toden.
Mühlſtraße 28. Hinterb. 19880
Eltern
welche hieſige Lehran=
Sobüler, ſtalten beſuchen, können
gute und billige Penſion
ſ erhalten. Zu erfr. Expedition. 9274
Bettwerk, Möbel und
Kleider
kauft
Vr. Hräckmann Wuo.,
6076
Langgaſſe 33.
von Söhnen unter 12 Jahren werden auf die 1878
in Hamburg errichtete, unter Oberauſſicht der Königl.
Preuß. Staatsregierung ſiehende Deutſche Militürdienſt=
Verſicherungs=Anſtalt in Hannober aufmerkſam
genücht. - Zweck derſelben: Wejentliche Verminderung
der Koſten des ein= wie des dreijahrigen Dienſtes.
Be=
ſtreitung der Cquipirung und Unterſtützung von
Verufs=
joldaten, Verſorgung von Invaliden. — Verſicherung mit
oͤder ohne Brämien=Rückgeiähr. — Aintheil an der
ſchon jetzt anjehulichen Diviöende bereits vom zweiten
Verſicherungsjahr ab. - Je früher der Beitritt, deſto
niedriger die Prämie.- Im Mai 1854 wurde die
Volice=
nummer 650,00, im Junl 1887 die Policenummer 9.w
überſchritten. -— Status Ende 1886: Erreichte Police
No. 80,980, Verſicherungs=Aapital; M. 71,500,0h; Jahres.
einnahmen M. 4600,060. Gaxantiemittel M. 1 50,000:
Invalidenfonds M. 83,000; Dividendenfonds M. 123,000.
Proſpecte ꝛc. unentgeltlich durch die Vertreter und die
GGene, al=Agentur, Darmſtadt ſſchollbrückerſtr. 8).-
Tüchtine Vertreter aͤuch für kleinere Orte geſucht. Mamente
lich ſeeignet für Lehrer, inaktive Militärs, Beamte,
an=
geſehene Geſchäftsleute ꝛc.)
667
2½
2550
Nr. 157
Darmſtadt, am 5. Okiober 188t.
Betreffend: Nachforſchungen nach einer zu Karlsruhe aufgegriffenen unbekannten taubſtummen Frauensperſon.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt.
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Am 12. März l. J. wurde in Karlsruhe eine etwa 36-40 Jahre alte Frauensperſon aufgegriffen, welche nur
unarti=
kulirte Laute ausſtoͤßt und einzelne Buchſtaben ohne Sinn und Zuſammenhang ſchreiben kann. Sie ſcheint blodfinnig und
taubſtumm zu ſein.
Die fragliche Perſon ſcheint nach der Beſchaffenheit ihrer Kleidung ꝛc. nicht ſehr lange, ſondern vielleicht nur 1-2 Tage
unterwegs geweſen zu ſein. Wir beauftragen Sie Nachforſchungen über die Unbekannte anzuſtellen und über deren etwaiges
Reſultat zu berichten.
[10131
v. Marquard.
Signalement: Größe: 165 Meter, Farbe der Haare: dunkelblond, Augenbrauen: blond und ſchwach, Allgen: bhlau
ſhell), Geſichtsform: länglich, Geſichtsfatbe: geſund, Stirne: nieder, Naſe und Mund: gewöhnlich, Zähne: oben auf der rechten
und unten auf der linken Seite keine Zähne mehr, Kinn: rund; hat einen ſchleichenden nach vornen gebeugten Gang.
Kleidung: graubraune weite Jacke mit 4 ſchwarzen Hornknöpfen, blau und weiß geſtreifte Untertaille, blau und weiß
geſtreifter Oberrock, graues Oberkleid mit ſchwarz und grünen Streifen, roth und ſchwarz geſtreifter, gefütterter Unterrock,
roth und blau geſtreiftes baumwollenes Hemd, hellbraune gewobene Unterjacke, dunkelblaue Strümpfe, genagelte Schnürſchuhe,
blaue mit rothen Streifen durchzogene leinene Schürze, ſchwarzes Halstuch und ein ſchwarz und weiß carrirtes Köpfluch.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 11. Oktober 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofu dahier:
Kommoden, Stühle, 1vollſtändiges Bett mit Roßhaarmatratze,
Kleider=
ſchränke, Sophas, 1 Pianino, 1 Sopha mit 6 gepolſterten Stühlen,
Glasſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibſekretär, 1 Waſchtiſch, 1 Waſch=/
commode, 1 Nachttiſch, Tiſche, 2 Conſolſchräuke, 1 Chiffonniere, 1
Näh=
tiſch. 1 Silberſchrank, 1 Regulator, Spiegeln, Oeldruckbilder,
Blumen=
ſtänder, 1 Aquarium, 1 Küchenſchrank, Kleider, Bett= und Weißzeng,
baumwoll. und lein. Hoſenzeug, 1 Partie Rockſtoff, Blech= und Blaugeſchirr,
Petroleum=Apparate, Cigarrenſpitzen und Pfeifen, 1 Copirpreſſe, 1 Eisſchrank,
ſeidene Regenſchirme, Gold= und Politurleiſten, 1 eiſerner Kochherd, 4
Näh=
maſchinen, 1 Meßbude und 1 Pferd, 1 dreiarmiger Lüſtre, Zug=
Hünge=
lampen, Tiſchlampen, Wandlampen, Chriſtbaumleuchter
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Historischer Voroin für das Grossherzogthum.
Montag den 10. Oktober 1887:
10133
AuSkIug
nach dem Beerfurther Sehlösschen zur Beſichtigung
der Ausgrabungs=Ergebniſſe.
Abfahrt von Darmſtadt nach Kirch= Beerfurth über Reinheim: 1 Uhr 50 Min.
Rückfahrt von Kirch=Beerfurth: ca. 6 Uhr 30 Min.
H. Rieger, Präſident.
Eimchaslora-Ball
Montag den 10. Oktober d. J.
Hotel Strauss, Pfungstallt.
Frachthriefe
der Main-Neckar-Bahn sovie der Hess. Tudwigs-
Bahn, auf Wunsch mit Firma, H. 7.- per Tausend.
Pür Wiedervorkäufer billiger.
I. C. Hittich' sche Hofbuchdruckoroi.
ſempfehle vom 1. Oktober d. J.
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Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag. 9. Oktober.
9. Vorſtellung i. d. 2. Abonnementsabteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Die siciliauischo Vesper.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet, von Scribe
und Duveyrier, deutſch von Dräxler=Manfred.
Muſik von Verdi.
Guh von Monfort,
Statt=
halter von Sicilien unter
Karl von Anjou, König
von Neapel
Herr Feßler.
Ritter v. Bethune, ) franz. Herr Bögel.
Graf. v. Vaudemont,) Offiz. Herr Mickler.
Heinrich Nota, ein junger
Sicilianer,
Herr Bär.
Johann Procida,ſicilianiſcher
Arzt
Herr Riechmann.
Herzogin Helene, Schweſter
Friedrichs von Oeſterreich Frl. Loiſinger.
Ninetta,
Frl. Jungk.
in ihren Dienſten
Danieli,
Herr Reichhardt.
Herr Lang.
Thibault,) franz. Soldaten Herr Klotz.
Robert,
Ort: Palermo und Umgegend. Zeit: 1282.
Vorkommendes Ballet.
Akt 2. Grand Sicilienne, ausgeführt
vom Corps de Ballet.
Akt 3. Die vier Jahreszeiten.
1. Der Winter. 2. Der Frühling.
3. Der Sommer. 4. Der Herbſt.
Anfang 6 Uhr. Ende 110 Uhr.
Dienstag. 11. Oktober.
10. Vorſtellung in d. 2. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Die Wett in der man ſich langweitt.
Luſtſpiel in 3 Néten von E. Pailleron.
Einladung zum Abonnement
auf das
Tagblatt
Durmſtädter
(150. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das nunmehr in ſeinen 150. Jahrgang eingetretene Tagblatt
Hringt neben einer pokitiſchen Aeberſtcht reichhattige Mittheilungen
von allgemeinem und loſalem Intereſſe aus Htadt und Land;
der Theaterzettel. des Großh. Hoftheaters wird der Regel nach voll=
4ändig veröffentlicht; Anterhaſtung wird ferner durch das damit
verbundene -IlkuſtrierteAuterhattungsblatt mit Beiträgen nam=
Hafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
oliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis. pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
Onrch. die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße W.
Owie auf allen Poſtänſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinen mit
em, erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Neuhinzutretende Abonnenten erhalten die ſeit 1. Okt. erſchienenen
Nummern. nächgeliefert.
Standesamiliche Nachrichten.
Ans Darmſtadt.
Geborene.
Am 27. Auguſt: Dem Lehrer Wolf Sondheimer eine T.,
Henriette. Am 24. September: Dem Telegraphenſekretär Philipp
Fulius Maurer eine T., Elfriede Adolphine. Am 27.: Dem
Uhr=
macher Karl Heinrich Heußlein ein S., Otto. Am 23.. Dem
Kauf=
mann Friedrich Heinrich Chriſtian Sandmann eine L., Frieda Maria.
Um 24.: Dem Schreinermeiſter Jakob Nikolaus Burger ein S. Karl
Ludwig Franz. Am 26.: Dem Ingenieur Joſeph Anton Lorinſer
eine T. Paula Bertha Juliane. Am 30.: Ein unehel. S., Gottlieb.
Dem Handarbeiter Bernhard Drechsler ein S., Bernhard. Am
2. Oktober: Dem Schloſſer Anton Vonderſchmitt eine T.,
Philip=
pine Eva Eliſabeth. Am 29. September: Dem Schuhmacher Johann
Heinrich Landzettel eine T., Anna. Am 1. Oktober: Dem
Schuh=
macher Georg Wenzeslaus Wacker ein S., Johannes Heinrich.
Am 30. September: Dem Eiſengießer Johann Meder ein S., Adam.
Am 29. Dem Oberlazarettgehilfen Adam Friedrich Karl Wilhelm
Pfeffer eine T., Eliſabethe. Am 28.: Dem Lederhändler Friedrich
Hugenſchütz eine T., Eliſabethe. Am 29.: Dem Portier bei der
Heſſiſchen Ludwigsbahn Johann Adam Erbes eine T., Eva
Eliſa=
bethe. Dem Kaufmann Julius Schönmann eine T. Dorothea.
Am 2. Oktober: Dem Glaſermeiſter Philipp Böhm eine T.,
Eliſa=
beth. Am 30. September: Dem Kaufmann Jakob Hugenſchütz
eine T., Marie Margaretha. Am 3. Oktober: Dem Eiſengießer
Ludwig Schneider eine T., Auguſte. Am 6.: Dem Fabrikarbeiter
Heinrich Lutz ein S. Philipp Jakob. Am 30. September: Dem
Landwirt Johann Ludwig Möſer 1II. ein S., Johann Chriſtian.
Am 4. Oktober: Dem Trompeter im 1. Großh. Drag=Regt. Nr. 23
Guſtav Eduard Hugler ein S., Guſtav Wilhelm. Am 30.
Sep=
tember: Dem Metzgermeiſter Johann Friedrich Röder ein S., Georg
Philipp.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 30. Sevtembei: Premierlieutenant im 2. Großh. Drag.=
Regt. Nr. 24 Karl Auguſt Wilhelm Freiherr von Starck dahier
mit Wilhelmine Franziska Auguſte Marie Hedwig von Hombergk
zu Vach dahier, T. des verſt. Haubtmanns Friedrich von Hombergk
zu Vach. Muſiker Karl Richard Ver in Frankfurt a. M. mit
Büglerin Chriſtine Rühl, T. des Schneiders Johannes Rühl
da=
hier. Am 1. Oktober: Telegraphenaufſeher Harry Karl Ernſt
Eduard Groß dahier mit Bertha Jda Minna Bitterhof in Berlin,
T. des daſelbſt verſt. Gärtnereibeſitzers Friedrich Wilhelm Alexander
Bitterhof. Am 2.. Schreinergehilfe Stephanus Roſinski in
Gniew=
kowo, Argenau, mit Margarethe Korndörfer in Roßdorf, L. des
Handarbeiters Johann Georg Korndörfer II. von da. Gaſtwirt
Georg Roth V., ein Witwer in Eſchollbrücken, mit Marie Stephan,
geb. Bentz, Mitwe des Hofgraveurs Philipp Stephan von hier.
Am 5.: Handarbeiter Johann Fornoff dahier mit Handarbeiterin
Katharina Wagner, T. des verſt. Taglöhners Georg Wagner von
Neuſchleichach.
2552
Nr. 197
Eheſchließungen:
Am 1. Oktober: Retoucheur Reinhard Jährling, ein Witwer,
mit Köchin Anna Margaretha Stuckert, beide hier. Kaufmann
Johann Ludwig Thomas Leonhard Karp hier mit Louiſe Helene
Heß. T. des dahier verſt. Lackierers Heinrich Heß. Tapezier Peter
Franz Knapp hier mit Köchin Marie Magdalena Gertrude Henrich,
T. des zu Klein=Zimmern verſt. Schneiders Johann Henrich.
Schuh=
machermeiſter Heinrich Götz, ein Witwer, mit Köchin Anna Katharina
Wagner, beide hier. Kaufmann Karl Wilhelm Heinrich Rüti zu
Frankfurt a. M. mit Betzy Georgine Auguſte Mathilde Lerch, T.
des Rentners Hermann Lerch hier. Kaufmann Jakob Philipp
Brohm hier mit Eva Engeroff, L. des Bureaugehilfen Bernhard
Engeroff III. hier. Gerichtsaſſeſſor Heinrich Breidenbach zu
Zwingen=
berg mit Anna Katharina Eliſabeth Margaretha Rummel, L. des
Rentners Karl Rummel hier. Am 3.. Metzger Georg Heinrich
Eckhard hier mit Barbara Brück, L. des Landwirts Jakob Brück
zu Habitzheim. Kontrolleur Georg Friedrich Hettinger zu Worms
mit Marie Katharina Eliſabeth Böhm, L. des dahier verſt.
Brief=
trägers Johannes Böhm. Sekondlieutenant und Bataillonsadjutant
im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Fritz Eduard Bernhard Richard
v. Brauchitſch hier mit Louiſe Camilla Margarethe Auguſte von
Heſſe. T. des Großh. Medizinalrats Dr. Auguſt von Heſſe hier.
Bureaugehilfe Johann Martin Jakob Chriſtian Leopold hier mit
Köchin Auguſte Katharina Chriſtiane Louiſe Mack, T. des zu
Adel=
mannsfelden verſt. Waldſchützen Johann Friedrich Mack.
Geſtorbene:
Am 29. September: Chriſtina Johanna Pauline Lenges. T.
des Schuhmachers Nikolaus Heinrich Lenges, 1 J. 3 M. kath.
Georg Treber, S. des Schreiners Karl Treber, 1 J. 6 M., ev.
Am 30.. Weinhändler Adam Malzi, 51 J., kath. Ein Kind Anna
Treuſch, 20 T., ev. Theodor Ludwig Steuernagel, S. des
Weiß=
binders Karl Steuernagel, 4 J. 9 M. ev. Am 30. September:
Ein Kind Wilhelm Jäger, 4 M. 15 T., ev. Karl Hillgärtner, S.
des Schloſſermeiſters Georg Johann Hillgärtner, 1 J. 4 M. ev.
Maria Chriſtiane Schmidt, geb. Köhl, Witwe des Rentners Joh.
Jakob Schmidt, 79 J. 25 T., ev. Am 1. Oktober: Friederike Louiſe
Chriſtiane Franziska Sahl, geb. Wagner, Witwe des Pfarrers
Friedrich Sahl, 84 J. 9 M., ev. Eliſabethe Johanna Floch, T. des
Taglöhners Johann Philipp Floch, 1 J. 1 M., ev. Eliſe Kumpf,
geb. Maurer, Witwe des Fabrikarbeiters Jakob Kumpf zu Beſſungen,
44 J., ev. Am 2.. Karl Wilhelm Poth, S. des Schloſſers Johann
Adam Poth, 1 J. 3 T., ev. Am 1.: Steinhauer Andreas Hutter
von Reichenbach, 28 J. 5 M. 5 T., kath. Am 3.. Anna Karoline
Henriette Friederike Fiſcher, L. des Kaufmanns Wilhelm Friedrich
Peter Fiſcher, 2 M. 23 T., ev. Am 2. Schuhmacher Georg Walther,
53. J. M. 10 T. ev. Lederhändler Valentin Brückner, 41 J.
5 M., ev. Am 3.: Friedrich Wilhelm Heinrich Schneider, S. des
Maſchinenſchloſſers Auguſt Schneider, 7 M. 20 T., ev. Karl Treber,
S. des Schreiners Karl Treber, 1 J. 6 M., ev. Am 4.: Amalie
Georgine Babette Becker, L. des Schuhmachermeiſters Georg Karl
Becker, 2 J. 7 M., ev. Am 3.: Georgine Mathilde Sophie
Leonhard. L. des Hutmachers Karl Leonhard, 1 J. 10 M., ev.
Am 5.: Johann Karl Knell, S. des Schuhmachers Johannes Knell,
1 J. 11 M., ev. Am 4.: Margarethe Eliſabethe Anna Maria
Poth. L. des Verſicherungs=Inſpektors Georg Poth, 5 M. 16 T.
ev. Am 5.: Der Konſul a. D. Georg Adam Wiener, 66 J. 5 M.,
ev. Katharina Behrmann, geb. Fiſcher, Witwe des Silberlaquaien
Chriſtian Ludwig Behrmann, 73 J. 4 M., ev. Ein Kind Eliſabethe
Krämer, 2 M. 18 T., ev. Am 6.: Suſanna Eliſabethe Chriſt, T.
des Gärtners Peter Chriſt, 2 J. 6 M., kath.
Politiſche Ueberſicht.
Deutſches Reich. Der Bundesrat genehmigte in ſeiner Sitzung
am 6. den Antrag Preußens wegen erneuter Anordnungen auf
Grund des Paragraphen 28 des Geſetzes gegen die
gemeingefähr=
lichen Beſtrebungen der Sozialdemokratie für Spandau und
über=
wies die Vorlage betreffend die für 1888 in Ausſicht genommene
Veranſtaltung einer internationalen Ausſtellung zu Melbourne den
zuſtändigen Ausſchüſſen.
Die „Nordd. Allg. 3tg. widmet der Begegnung des italieniſchen
Miniſterpräſibenten Crispi mit dem Fürſten Bismarck einen warmen
Nachruf, deſſen Schluß lautet: Der Beſuch des Herrn Crispi in
Friedrichsruh hat die volle Uebereinſtimmung der beiden
Staats=
männer in ihrer Entſchloſſenheit ergeben, im Verein mit Oeſterreich=
Ungarn den Frieden zu erhalten, einen europäiſchen Krieg nach
Möglichkeit zu verhindern und im Falle der Notwendigkeit
gemein=
ſam abzuwehren. Dieſe Aufgabe iſt keiner ſchwebenden Detailfrage
untergeordnet; ſie iſt auch nicht der Ausfluß vorübergehender
per=
ſönlicher Stimmungen, ſondern das Ergebnis der Geſamtintereſſen
beider. Völker, welche gewillt ſind, nach Wiederherſtellung ihrer
nationalen Einheit ſich der Pflege der damit errungenen Güter zu
widmen. Der friedliebende Bürger, welcher jedes neue zur
Be=
kräftigung des europäiſchen Friedens dienende Pfand mit Freuden
begrüßt, wird deshalb mit Genugthuung ebenſo wie auf den Beſuch
des Grafen Kalnoky in Friedrichsruh auf den des Miniſterpräſi=
denten Crispi hinblicken. In dieſem Sinne hat ſich die öffentliche
Meinung Europas durch die überwiegende Mehrzahl der Zeitungen
ausgeſprochen. Diejenigen ausländiſchen Stimmen, welche ihr
Miß=
iallen über dieſen Beſuch zu erkennen geben, zeigen dadurch, daß
ſie nicht der großen Mehrheit der europäiſchen Bevölkerung
ange=
hören, welche den Frieden will, ſondern der kleinen Anzahl derer,
welche die Kalamität großer Kriege über Europa herbeizuführen
ſuchen.
Finanzminiſter v. Scholz iſt vom Urlaub zurückgekehrt, ſodaß
jetzt das geſamte preußiſche Staatsminiſterium in Berlin wieder
vereinigt iſt. Es werden nunmehr ungeſäumt auch die
Etatsbe=
ratungen wieder beginnen.
Statthalter Fürſt Hohenlohe iſt am 6. wieder in Straßburg
eingetroffen.
Im baheriſchen Miniſterium wird eine wichtige Veränderung
ſignaliſiert. Der Kriegsminiſter v. Heinleth ſoll beabſichtigen, ſeinen
Poſten mit einer rein militäriſchen Stellung zu vertauſchen und
zwar mit dem Generalkommando des zweiten Armeecorps in
Würz=
burg. Ueber die Gründe, welche Herrn v. Heinleth zu dieſem
immerhin auffallenden Schritte veranlaſſen, iſt noch nichts weiteres
bekannt, ebenſowenig über ſeinen eventuellen Nachfolger.
Der bayeriſche Finarzausſchuß nahm am 6. einſtimmig den
Antrag des Ausſchuß=Referenten v. Craemer an, die Erhöhung des
Malzaufſchlags nicht zu ſtabiliſieren, ſondern nur für die Dauer
der gegenwärtigen Finanzperiode, alſo auf 2 Jahre, weiter zu
be=
willigen.
Der ſächſiſche Landtag iſt auf den 9. November einberufen
worden.
Die am 6. beendeten Wahlmännerwahlen zum badiſchen
Land=
tag haben, ſo weit bis jetzt zu erſehen, den Nationalliberalen 5 neue
Mandate und keinen Verluſt gebracht. Die Ultramontanen haben
3, die Demokraten 2 Mandate verloren.
Auf dem Gebiete des Parteiweſens iſt aus dieſer Woche ein
nicht unwichtiges Ereignis zu verzeichnen, als welches der am
Montag und Dienstag in St. Gallen (Schweiz) ſtattgefundene Kongreß
von Delegierten der ſozialiſtiſchen Partei Deutſchlands aufzufaſſen
iſt. Die Verhandlungen erſcheinen beſonders deshalb
bemerkens=
wert, weil auf ihnen ſich entſchieden die „ſchärfere Richtung: der
deutſchen Sozialdemokratie geltend machte. Gegen die Vertreter
der Partei im Reichstage wurde die charakteriſtiſche Beſchwerde
er=
hoben, daß ſie ſich zu ſehr um die parlamentariſchen Geſchäfte
kümmerten und hierdurch die Frage der „revolutionären Revolution
vernachläſſigten. Dementſprechend genehmigte das Meeting eine
Reſolution, welche ſich ſcharf gegen die opportuniſtiſche Politik der
ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten und deren,Paktieren” mit
anderen Parteien ausſpricht, da hierdurch der revolutionäre Charakter
der ſozialiſtiſchen Bewegung kompromitiert werde. Weiter wurde
auf dem Kongreſſe über die ſeit dem letzten ſozialiſtiſchen
Partei=
tage für Parteizwecke gemachten Ausgaben Rechnung abgelegt,
woraus man u. a. erfährt, daß ſich die Geſamtausgaben auf 170000
M. belaufen, wovon allein 100000 M. für Wahlen ausgegeben
wurden. Den Verhandlungen wohnten etwa 80 Delegierte bei und
präſidierten Singer und Haſenclever. — Der Vorwurf, den die
deutſchen Sozialdemokraten ſoeben in St. Gallen durch ihre
Dele=
gierten gegen die ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten
er=
hoben haben, nämlich, daß dieſelben viel zu viel auf den „
parla=
mentariſchen Krimskram' gäben und zu wenig den revolutionären
Charakter; der deutſchen Sogialdemokratie betonten, iſt nicht neu.
Um ſo mehr werden ſich Herr Bebel und ſeine parlamentariſchen
Freunde dieſes abermalige Mißtrauensvotum der „Genoſſen' hinter
die Ohren ſchreiben und kann man ſich immer auf eine Reihe
Brand=
reden ſeitens der ſozialiſtiſchen Vertreter in der nächſten
Reichstags=
ſeſſion gefaßt machen.
Franſtreich. Der deutſche Botſchafter teilte bei dem
diploma=
tiſchen Empfang dem Miniſter des Aeußern mit, daß die deutſche
Regierung jetzt im Beſitze aller nötigen Nachweiſe ſei. Er, Graf
Münſter, werde am Freitag bereits im Stande ſein, die Geldſumme
anzugeben, die zur Entſchädigung für die Witwe Brignon
be=
ſtimmt ſei.
Das orleaniſtiſche Blatt„Soleil' veröffentlicht, um dem
Pub=
likum den verhängnisvollen Irrtum zu benehmen, daß ein
Allianz=
vertrag zwiſchen Rußland und Frankreich unterzeichnet oder doch
moraliſch geſchloſſen ſei, die nachſtehende Korreſpondenz aus
Petersburg mit. „Meine aus guter Quelle geſchöpften Informationen
geſtatten mir - leiderl - dieſen in Paris ſo verbreiteten Irrtum
zu berichtigen. Ich habe es Ihnen in der letzten Zeit ſchon
zwanzig=
mal geſagt und kann es nicht genug wiederholen: Wenn zwiſchen
Ihnen und den Deutſchen ein Krieg ausbricht, ſo ſind Sie allein.
Ich füge ſogar auf die Gefahr hin, für einen Peſſimiſten zu gelten,
yinzu: Die Sympathien des offiziellen Rußland merden für
Deutſch=
land ſein, namentlich wenn Frankreich unterliegt.
Engkand. Vor dem Polizeigericht in Dublin fand am 6. die
Verhandlung gegen den Lordmayor und OBrien wegen
Veröffent=
lichungen in den Zeitungen „Nation- und „United Ireland= ſtatt.
Der Lordmayor wurde dem vorherigen Beſchluſſe des Gemeinderats
gemäß auf dem Wege von Stadträten und ſtädtiſchen Schwert= und
Scepterträgern in Amtstracht begleitet. Den Eintritt der letzteren
in den Gerichtsſaal verhinderte die Polizei nach längerem
Wider=
ſtande und zwang dieſelben, ſich auf die Gallerie zu begeben.
Brien erſchien nicht. Das Gericht erkanute auf Grund des vom
Verteidiger Sullivans vorgebrachten techniſchen Einwandes auf
Ein=
ſtellung des Prozeſſes gegen dieſen. Der Staatsprokurator wird
die Appellation erheben. Der Lordmahor wurde auf dem
Heim=
wege ſtürmiſch begrußt.
Aus Cooktown traf am 5. in London die Meldung ein, der
deutſche Kreuzer=Adler mit dem König Malietoa von Samoa an
Bord, ſei daſelbſt angekommen. Malietoa wurde auf den Kreuzer
„Adalbert' gebracht, welcher dem Vernehmen nach, in Neu=Guinea
landen werde.
Spanien. Da bei dem Tode des Sultans von Marokko der
Ausbruch von Unruhen befürchtet wird, hat der Kriegsminiſter
eine Verſtärkung der Beſatzungen von Ceuta und Melilla
ange=
ordnet; mehrere Bataillone Inſanterie und einige Batterien haben
Madrid verlaſſen und in Andaluſien ſoll gegenwärtig unter dem
Befehl des Generals Laſſo ein Armeecorvs zuſammengezogen werden.
Auch in den Häfen von Cartagena und Cadiz werden Vorbereitungen
getroffen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 8. Oktober.
Se. Königl Hoheit der Großherzog haben am 5. Oktober den
Kreis=Aſſiſtenzarzt bei dem Kreisgeſundheitsamt Darmſtadt
Medi=
zinalrat Dr. Auguſt von Heſſe zum Kreisarzt des
Kreisgeſundheits=
amts Bingen ernannt.
In der geſtrigen Sitzung des evangeliſchen Kirchenvorſtandes
wurde unter Bezugnahme auf das an die Großh. Bürgermeiſterei
unterm 21. Sept. gerichtete Schreiben beſchloſſen, an die
Stadtver=
ordnetenverſammlung nochmals das dringende Erſuchen zu richten,
dem auf dem Hegendörfer'ſchen Grundſtück zu errichtenden Neubau
nach der Kirchſtraße hin eine möglichſt ſchmale Façade zu geben,
um für die Stadtkirche nach dieſer Seite hin ſoviel wie nur
mög=
lich freien Raum zu gewinnen.
Herr Gutsbeſitzer Wilhelm Wernher zu Nierſtein iſt am
Don=
nerstag hochbetagt geſtorben. Derſelbe war langjähriges Mitglied
der erſten ünd zweiten Kammer der Stände und war ſtets in
her=
vorragender Weiſe für die Intereſſen unſeres Landes thätig.
Der Mozart=Verein veranſtaltet Montag den 17. ds. Mts.
unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter W. de Haan ſein erſtes
diesjähriges Winterkonzert. Zur Aufführung kommen unter
Mit=
wirkung der Herren Hofopernſänger Hofmüller und Konzertſänger
Adolf Müller von Frankfurt, ſowie der Großh. Hofmuſik zwei
größere und hier bereits beſtaccreditierte Werke: „Rinaldon von
J. Brahms und „Der Königsſohn! von W. de Haan.
Dazwi=
ſchen ſingt Herr Müller eine größere Arie mit Begleitung des
Orcheſters. Derſelbe iſt im Beſitze einer ſehr ſchönen Baritonſtimme
und hat bekanntlich mit dem beſten Erfolge an der vorjährigen
Konzertreiſe des Frankfurter Lehrerſängerchors nach Berlin als
Soliſt teilgenommen.
Nachdem ſo der Verein ſeine Winterthätigkeit nach der
muſika=
liſchen Seite hin in hervorragender und würdiger Weiſe eröffnet,
wird derſelbe auch in geſelliger Beziehung beſondere Anſtrengungen
machen, um ſeinen Mitgliedern in erhöhtem und umfaſſenderem
Grade wie bisher geſchehen frohe und unterhaltende Stunden zu
bereiten. Mir werden im Laufe der nächſten Tage hierüber
ein=
gehend berichten.
Ueber den Wert der Turnübungen. Es giebt nichts. was
mehr erhaltend und fördernd auf die Geſundheik und körperliches
Wohlbefinden wirkt, als regelmäßige Muskel= und Leibesübung
namentlich für ſolche Perſonen, welche durch ihren Beruf an den
Schreibtiſch oder an ein Geſchäft gefeſſelt ſind, welches ihnen wenig
körperliche Bewegung geſtattet. Nicht nur wird das leidige, ſo
vielen Menſchen eine unerträgliche Qual verurſachende Fettwerden
dadurch zum großen Teil verhütet, ſondern es wird auch durch
Bethätigung des Stoffwechſels mancherlei krankhaften Störungen,
Blutſtockungen und dergl. vorgebeugt. Wie mancher, welcher in
ſpäteren Jahren mit ſolchen Uebeln zu kämpfen hat, bereut es
ſchwer - aber leider zu ſpät - daß er nicht bei Zeit dem
entgegen=
gearbeitet hat. Allerdings kann man älteren oder in den Jahren
bereits vorgeſchrittenen Herren nicht zumuten, daß ſie ſich an dem
der Jugend ſo wohlthätigen Geräteturnen beteiligen, da hierzu
neben andauernder Uebung eine gewiſſe Leichtigkeit und Schmieg= merkſam gemacht wird, möge noch bemerkt werden, daß auch bei
ſamkeit des Körpers gehört, welche mit den Jahren verloren geht.
Dagegen ſind die turneriſchen ſog. „Freiübungen' ſo recht geeignet
bei Männern und Herrn in reiferen Jahren das eigentliche Turnen
zu erſetzen. Man übt bei dieſem ſog. „Männerturnen; anfangs
ganz ohne Geräte, lediglich zur Stärkung und leichteren
Beweglich=
keit der Muskeln und Gelenke, der Arme und Beine, und geht erſt l ihren Sitz hat, verfügt zur Zeit über ein Baarvermögen von
Jeder, auch der ſcheinbar ſchwerfälligſte, kann dieſe Uebungen ohne
Schwierigkeit mitmachen, und wird ſich nach einiger Dauer
der=
ſelben wünderbar geſtärkt und gekräftigt fühlen. Es muß daher
gewiß ſehr dankbar anerkannt werden, daß unſere hieſige Turn=
Nr. 197
2553
gemeinde, welche ſich bereits ſo viele und vielerlei Verdienſte um
das öffentliche Wohl erworben hat, ſeit 1874 alljährlich einen ſolchen
Winter=Kurſus für „Männerturnen; in ihrer prächtigen Halle am
Wooasplatz eingerichtet hat. Es beteiligen ſich in der Regel 20
bis 30 ältere Herrn an dem Kurſus, obgleich eine noch lebhaftere
Beteiligung dringend zu wünſchen wäre. Der Vorſtand der
Turn=
gemeinde hat ganz neuerdings eine öffentliche Einladung zur
Teil=
nahme an den Turnübungen der Männerabteilung erlaſſen,
und wir entnehmen daraus. daß die regelmäßigen Uebungs=Abende
auf Mittwoch und Samstag von 8½ bis 9 Uhr feſtgeſetzt ſind,
und daß der Beginn derſelben Samstag, 8. Oktober ſtattfindet.
Neu eintretende Herrn haben keine weitere Formalität nötig. als
daß ſie ſich an einem der genannten Abende an Ort und Stelle
bei dem anweſenden Turnwart anmelden. Möchten ſich durch
vor=
ſtehendes recht viele veranlaßt finden, von der Wohlthat dieſer
dankenswerten Einrichtung Gebrauch zu machen!
In der „Münchener Allgemeinen Zeitung vom 28. Juni
d. J. findet ſich eine Beſprechung der Ausſichten, welche ſich den
Studierenden des Ingenieurfaches in Bayern bieten dieſe Beſprechung
dürfte für weitere Leſerkreiſe Intereſſe haben. Der Verfaſſer weiſt
zunächſt darauf hin, wie außerordentlich von der Gründung der
Techniſchen Hochſchule in München (868 an bis zum Studienjahr
187475 die Freauenz der Fachabteilung für Ingenieure geſtiegen
ſei (von 193 auf 561). Der Grund dieſer auffallend raſchen und
ſtarken Steigerung der Frequenz lag in dem umfangreichen und
eiligen Staatseiſenbahnbau, welcher ſowohl zu ſeiner Durchführung
als für den Betrieb der fertigen Bahnen viele Ingenieure und
Aſſiſtenten erforderte.
Dem raſchen Steigen folate ein ebenſo raſches Sinken der
Fre=
quenz, als den Hauptbedürfniſſen genügt war und die Ausſicht auf
baldige Verwendung im Staatsweſen mehr und mehr ſchwand.
Mit der Vollendung des bayeriſchen Netzes der Haupteiſenbahnen
kamen zahlreiche Ingenieuraſſiſtenten und andere techniſche
Ge=
hilfen, welche ohne weiteres ihrer Dienſte enthoben wurden, in eine
drückende Lage. Die hierdurch unter den Studierenden der
tech=
niſchen Fächer entſtandene Panik wurde noch vermehrt durch
wie=
derholte Abmahnungen vom Studium der genannten Disziplinen,
welche von 1882 ab in höherem Auftrage teils vom Direktorium
der Techniſchen Hochſchule, teils von den Rektoraten der Gymnaſien
und Induſtrieſchulen den von dieſen Anſtalten abgehenden
Abſol=
venten bekannt zu geben waren.
Dadurch ſank denn die Frequenz ſo, daß 188485 die
Fachab=
teilung für Ingenieure nur noch 78 Studierende zählte, woͤrunter
faſt 60 pCt. Ausländer. Die Zahl der abſolvierten Bau=Ingenieure
aus Bahern betrug von 1878 bis 1886 durchſchnittlich drei im Jahr
und ſcheint nun bäld völlig aufhören zu wollen.
Die Folge der raſchen Abnahme des Ingenieurfachſtudiums
liegt offen zutage; die Vorſtände der techniſchen Centralſtellen
klagen über den empfindlichen Mangel an techniſchen Gehilfen, welche
ſie trotz des Anerbietens eines jährlichen Funktionsbezuges von
1500 bis 2000 M. nicht erlangen können, weil unbeſchäftigte geprüfte
Ingenieurpraktikanten nicht vorhanden ſind; dieſem Mangel
ver=
mag nur ein vermehrter Zugang zum Studium des
Ingenieurbau=
weſens von ſeiten der Gymnaſien abzuhelfen.
Dann heißzt es zum Schluß in dem betreffenden Artikel wörtlich:
„Auf dieſe günſtige Gelegenheit der Verſorgung ſtudierender
Jünglinge wollen wir nun die Väter und Vormünder Derjenigen
aufmerkſam machen, welche in den nächſten Wochen ein
humaniſti=
ſches oder Realgymnaſium abſolvieren und ſich fragen müſſen:Was
beginnen? Unſere auf langjährige Erfahrung gegründete
Ueber=
zeügung iſt, daß es den Bauingenieuren, welche jetzt ihre Studien
beginnen und ſie nach vier Jahren erfolgreich beendigen, von da
ab an einer dauernden, gut bezahlten Verwendung bis zu einſtiger
pragmatiſcher Anſtellung nicht fehlen wird, und daß auch dieſe in
Zukunft früher erfolgen wird, als es gegenwärtig dez Fall ſein
kann. Unter allen Umſtänden ſind die Abſolventen der Ingenieur=
Abteilung unſerer Hochſchule nicht ſchlechter dran, als die der
mechaniſchen oder der chemiſchen Abteilung, welche auf gar keine
Staatsanſtellung Anſpruch haben und ſie auch gar nicht ſüchen, da
ſie im Privatdienſte leicht einträglichere Verwendung finden. Welche
Ausſichten auf Verſorgung derzeit aber das Studium der
Juris=
prudenz oder der Medizin bietet, werden ſich alle diejenigen ſelbſt
ſagen, welche die gegenwärtige Frequenz der juriſtiſchen, und
medi=
ziniſchen Fakultäten mit der früherer Jahre vergleichen.
Indem auf den vorſtehend beſprochenen Artikel hierdurch
auf=
uns in Heſſen die Verhältniſſe ganz ähnlich liegen: makhemätiſch
beanlagte und im Zeichnen tüchtige Abiturienten können ſich
unbe=
denklich dem Studium der Ingenieurwiſſenſchaften zuwenden.
th. Der deutſche Privat=Beamten=Verein, welcher über ganz
Deutſchland verbreitet iſt und deſſen Centralleitung in Magdeburg
ſpäter erſchwerend zur Belaſtung mit Eiſenſtäben und Hanteln über. 165 700 M. Die Jahreseinnahmen betragen bei einer
Mitglieder=
zahl von 6400, für die Vereinskaſſe 38 400 M. Witwenkaſſe 24 000 M.,
Penſionskaſſe 46 400 M. Begräbniskaſſe 11300 M. Im Laufe des
letzten Monats wurden ällein wieder 6 neue Zweigvereine gegründet,
was als Beweis dafür angeſehen werden darf, in welch raſchem
2554
Nr. 197
Aufblühen dieſer mit Korporationsrechten ausgeſtattete Verein
be=
griffen iſt. Der hieſige Zweigverein iſt zu jeder weiteren Auskunft
gerne bereit.
0 Kleine Mitteilungen. Auf dem Wochenmarkt kam einer
Bauersfrau ein Portemonnaie mit etwa 3 M. abhanden. — Einem
Sattler in der Rheinſtraße iſt am Donnerstag Nachmittag ein
ihm gehöriger, vor dem Hausthor zur Schau ausgeſtellter
Hand=
koffer im Wert von 20 M. geſtohlen worden.
In einer der letzten
Nächte wurde in der Erbacherſtraße eine eiſerne Staketenwand
Al3
umgeriſſen, ſowie die Sandſteinplatten demoliert.
Thäter der ſchweren Körperverletzung des Dieners Märtirer
hat ſich ein 20jähriger Burſche, namens Schidloffsky, bekannt. Der
Verletzte war erſt geſtern vernehmungsfähig.
88 Pfungſtadt, 1. Oktober. Unweit Hahn fuhr ein Fuhrmann
von Pfungſtadt in der Dunkelheit mit einem etwas raſchen Pferd
vor ſeinem Wagen, in ein Gefährt mit 2 Pferden. Die Deichſel
des erſteren drang derart in den Hals des einen Pferdes, daß es
alsbald verendete. Wie wir hören, ſollen beide Wagen ohne
Laternen geweſen ſein.
Der heutige Viktualienmarkt war ziemlich ſtark befahren.
Butter koſtete das Pfund 1 M. 20 Pf., 2 Stück Eier 12 und 13 Pf.
Weißkraut und Gemüſe waren begehrte Artikel. Unſere
Rinds=
metzger verkaufen jetzt das Fleiſch zu 56 Pf., ſtatt ſeither zu 60 Pf.
Es wäre wohl auch an der Zeit mit dem Schweinefleiſch
abzu=
ſchlagen, da dasſelbe zu 48 bis 50 Pf. eingekauft und für 60 Pf.
abgeſetzt wird.
Von der Bergſtraße. Auch in der Auerbacher und Bensheimer
Gemarkung hat die Reblauskommiſſion in den Weinbergen
Unterſuchungen vorgenommen. Gefunden wurde nichts von dem
gefährlichen Inſekt.
J. Mainz, 6. Oktober. Gegen die Redakteure Theodor Winkler
(Mainzer Anzeiger) und Marti Schwerin (Mainzer Nachrichten)
ſowie gegen die hier wohnenden Journaliſten N. Grünewald und
J. Becker iſt vor einigen Wochen Strafverfahren eingeleitet
worden. weil ſie Notizen aus der Anklage in dem eben beendeten
Sozialiſtenprozeß veröffentlicht hatten. Wie den genannten
Ver=
ſonen heute notifiziert wurde, iſt durch Gerichtsbeſchluß das
Ver=
jahren eingeſtellt, da nicht erwieſen, daß die Angeſchuldigten gewußt,
den Anklageakt bei ihrer Publikation benutzt zu haben.
1. Mainz, 6. Oktober. Gegen das heute verkündete Urteil in
dem Prozeß gegen die Führer der Sozialdemokraten werden
die Anwälte ſämtlicher Verurteilten das Rechtsmittel der Reviſion
ergreifen. Bei den verurteilten Landtagsabgeordneten Jöſt,
Buch=
halter Pfeiffer und Schuhmacher Konrad ſoll ſich die Reviſion
ins=
beſondere darauf ſtützen, daß das Gericht bezüglich der genannten
Perſonen eine von der Verteidigung gemachte Unzuläſſigkeitseinrede
unberückſichtigt gelaſſen. Dieſe Einrede ging dahin, daß das
Ver=
fahren gegen Jöſt, Pfeiffer und Konrad um deßwillen einzuſtellen,
weil dieſelben in gleicher Sache bereits im vorigen Jahr in
Unter=
ſuchung geweſen, welche Unterſuchung mit darauffolgendem
Ver=
fahren durch Gerichtsbeſchluß aufgehoben worden.
J. Mainz, 6. Oktober. In der hieſigen militäriſchen
Kon=
ſervenfabrik ſind gegenwärtig 125 Mann Erſatzreſerviſten 1. Kl.
eingeſtellt, um ſich mit den in der Fabrik vorkommenden Arbeiten
vertraut zu machen. Für die Intendantur hat die Sache den
Vor=
teil, daß für die Dauer dieſes Uebungskurſes die entſprechenden
Arbeiter entbehrlich werden.
Mainz, 5. Oktober. Im Binger Loch und Rheingau werden
heute nur noch 135 Meter Waſſer gefahren. Es können daher jetzt
nur noch ganz flott gehende Boote verkehren. Die Schwierigkeiten
für den Schiffahrtsbetrieb werden mit jedem Tage größer, zumal
auch die Nachrichten vom Oberrhein, Main und Neckar ein baldiges
Steigen des Waſſers nicht erwarten laſſen.
8t. Frankfurt, 7. Oktober. Verdientes Aufſehen und Zulauf hat
der zur Zeit von Herrn Ottomar Anſchütz aus Liſſa im Lokale der
Volytechniſchen Geſellſchaft hier ausgeſtellte „Schnellſeher:
Ge=
ſtattet uns auch der Raum nicht, die intereſſante Erfindung näher
zu beſchreiben, ſo ſei doch wenigſtens hervorgehoben, daß es Herrn
Anſchütz gelungen iſt, die Einzelphaſen der Bewegung bei Menſchen
und Tieren in der kaum glaublichen Zahl von 24 Aufnahmen in
072 Sekunden zu bewerkſtelligen. Volle Bedeutung gewinnen
der=
artige Reihenaufnahmen aber erſt durch ihre Wiedervereinigung
zu einem lebenden Bilde, was mit Hülfe der ſtroboskopiſchen
Scheibe vortrefflich gelungen iſt. Man erblickt z. B. ein ſcharf
ge=
zeichnetes photogr. Reiterbild, einen Soldaten, der im vollſten
Ga=
lopp dahinzuſtürmen ſcheint. Man verfolgt die Sicherheit des
wohl=
geſchulten Reiters im Sattel, das geſchmeidige Spiel der
Pferde=
beine, das Aufſchlagen der Hufe. das Fliegen der Mähne ꝛc.,
Mo=
mente, die ſich kaum beſchreiben laſſen, ſondern die man ſehen muß!
Frankfurt, 6. Oktober. Die Eröffnung des Centralbahnhofs
iſt nunmehr beſtimmt auf den 15. Mai feſtgeſetzt.
München, 6. Oktober. Von den Königsſchlöſſern. Die
Schlöſſer Linderhof und Hohenſchwangau Neuſchwanſtein) werden
mit dem 16. Oktober, Herrenchiemſee mit dem 31. Oktober für den
allgemeinen Beſuch geſchloſſen werden.
Köln, 6. Oktober. Profeſſor Oncken von Gießen hielt
da=
hier im großen Saale der Leſegeſellſchaft einen Vortrag über die
Vorgeſchichte des deutſch=franzöſiſchen Kriegs. welcher
intereſſante Streiflichter über die unterirdiſchen Fäden warf, die
von Paris aus nach Wien und Rom liefen und für Preußen zum
verderbenbringenden Netze werden ſollten. Bereits im Juni 1869
war in der Form gleichlautender Briefe des Kaiſers Franz Joſeph
und des Kaiſers Napoleon ein geheimer franzöſiſch=öſterreichiſcher
Plan gegen den Norddeutſchen Bund abgeſchloſſen. Und bereits im
Juli desſelben Jahres unterhandelte man in Rom mit dem König
Victor Emanuel, um den Zweibund zu einem Dreibunde zu
er=
weitern. Der italieniſche König war bereit, gegen Preußen den
Degen zu ziehen und ſtellte nur die eine Bedingung, der Kaiſer der
Franzoſen ſolle ſeine Truppen aus Rom zurückziehen. Napoleon
weigerte ſich, wohl unter dem Einfluſſe ſeiner frömmelnden
Ge=
mahlin, auf dieſe Bedingung einzugehen. Kaiſer Franz Joſeph
da=
gegen ließ ihn drängen, dieſes einzige Hindernis doch zu beſeitigen.
Im Februar 1870 war der franzöſiſche Feldzugsplan ſchon
ent=
worfen und man verhandelte über die Form, welche Oeſterreichs
und Italiens militäriſche Mitwirkung annehmen ſollte. Man einigte
ſich ſchließlich dahin, daß die franzöſiſche Armee Mitte Juli mobil
gemacht werden ſollte und daß die Oeſterreicher und Italiener, die
ihre Rüſtungen nicht ſo raſch beenden konnten, im September in
Süddeutſchland einfallen ſollten. Inzwiſchen verſicherten die
fran=
zöſiſchen Miniſter immer wieder vor aller Welt, der Friede ſei
nie=
mals ſo geſichert geweſen als grade jetzt, ja, ſie gingen ſo weit, die
Erklärung abzugeben, die Einheit Deutſchlands ſei eine Thatſache,
welche unwiderruflich vom Schickſal entſchieden ſei. Der ſpaniſche
Zwiſchenfall mußte dann endlich als Vorwand zu dem längſt
ge=
planten Kriege herhalten. Aber Kaiſer Napoleon, der ſich
diplo=
matiſch ſo umſichtig zu decken wußte, hatte das deutſche Heer,
welches ſich als die furchtbarſte Waffe unſeres Jahrhunderts
er=
weiſen ſollte, nicht richtig gewürdigt. Im September, als die
Italiener und Oeſterreicher marſchieren ſollten, war er breits der
Gefangene Deutſchlands. Es gibt eben, ſo etwa erklärte Herzog
Grammont ſpäter vor der Unterſuchungskommiſſion, keine
inter=
nationalen Abmachungen, die nicht hinfällig würden durch
Nieder=
lagen, wie die franzöſiſche Armee ſie erlitten hatte. Jeder Saat, ſo
hat Fürſt Bismarck bekanntlich denſelben Gedanken ausgedrückt, kann
ſchließlich nur durch ſeine eigene Lebenskraft beſtehen. Daß der
Reichskanzler die Bedeutung der Bündniſſe nicht unterſchätzt, hat
er dadurch bewieſen, daß er alte Gegner verſöhnte, um Bündniſſe
abzuſchließen. Der intereſſante Vortraa Onckens, der von warmer
patriotiſcher Begeiſterung getragen wurde, übte auf das Publikum,
welches den ganzen großen Saal ausfüllte, eine zündende Wirkung
aus, die am Schluß in brauſendem Beifall hervorbrach. K. 3.)
Verlin, 5. Okt. In den Kellerräumen eines zwiſchen Friedrich=
Behren= und Franzöſiſche Straße errichteten Prachtbaus ſoll
Pſchorr=Bräu ausgeſchenkt werden. Die dazu eingerichteten
Räume umſpannen 1700 Quadratmeter. Auch eine Kutſcherſtube
wird genau nach Münchener Muſter hergeſtellt werden.
Mün=
chener Bier wird zu billigerem Preiſe ausgeſchänkt: die Gäſte können
ſich bei einem in der Trinkſtube inſtallierten Metzger ihre Wurſt
oder ihren Schinken ſelbſt einkaufen, auch, wie das in München
Sitte iſt, ſich ihr Frühſtück eingewickelt mitbringen. Sogar eine
„Radifrau” und eine Eierhändlerin werden direkt aus München
bezogen werden, ſo daß ſich die Berliner geradeswegs nach dem
Münchener Hofbräu verſetzt wähnen werden.
Leipzig, 6. Oktober. Im Prozeß Neve erfolgt die
Publi=
kation des Urteils am Montag mittag um 12 Uhr.
Görlitz, 6. Oktober. Mit General Graf Kirchbach, welcher
heute im 78. Lebensjahre auf ſeinem Gute Moholz verſchied, iſt
wieder einer der hervorragenderen Führer aus dem Kriege 1870
geſtorben.
Wien, 6. Oktober. Vor einigen Tagen wurde die
Violinſpie=
lerin Fürſtin Lillh Dolgoruky und ihr Impreſario
Ed=
mond Moreau infolge einer Anzeige des Direktors des Londoner
Rohal Aquariums verhaftet, weil ſie an dem genannten Direktor
eine Erpreſſung verüben wollten. Nach zweitägiger
Verwahrungs=
haft im Polizeigefangenhauſe wurde die Fürſtin auf freien Fuß
ge=
ſtellt, während Moreau dem Landesgerichte eingeliefert wurde. Der
Verlauf der beim Landesgerichte gepflogenen Unterſuchung ſcheint
indes neuerlich ſo belaſtend gegen die Fürſtin Dolgoruky geweſen
zu ſein, daß auch ihre Verhaftung angeordnet wurde.
Bern, 6, Oktober. Schon wieder wird ein ſchwerer
Un=
glücksfall gemeldet. Dienſtag abends wollten drei junge Leute,
wovon einer Familienvater, aus Le Chatel bei Bex ſich nach Alp
les Loer (Waadt) begeben. Bei einer etwas ſchwierigen Stelle
wagten ſich zwei derſelben zu weit an die vorüberhängende
Fels=
wand hinaus und ſtürzten in die Tiefe. Der Dritte holte ſofort
Hilfe aus Le Chatel und man fand bald die Leichen der beiden
Verunglückten. Sie heißen G. Nicollerat=Cheriz und F. Fontannaz.
Mailand, 6. Oktober. Der deutſche Kronprinz iſt mit
Familie hier eingetroffen. Der Kronprinz ſtieg im Hotel„Milano
ab, während die Familie die Reiſe über Arona nach Baveno fortſetzte.
London, 6. Oktober. Der Theaterbrand in Exeter hat die
Fürſorge für 84 Waiſen nötig gemacht. Außerdem wurden durch
das Unglück 15 Frauen in den Witwenſtand verſetzt und eine große
Anzahl anderer Entſchädigungsanſprüche geltend gemacht, von denen
Nr. 197
einige durch Zahlung einer Pauſchſumme erledigt worden ſind.
Die größere Anzahl der Waiſen ſind Mädchen, und man
veran=
ſchlagt, daß zur Verſorgung der Waiſen wenigſtens 11000 Lſtr.
erforderlich ſind, abgeſehen von der den Witwen zu gewährenden
Unterſtützung.
- Die drei Landwehrleute. General: „Wie heißeſt Du, mein
Sohn?" Erſter Landwehrmann: „Oberlandesgerichts=Aſſeſſor von
Spitzelwitz, Excellenz.- General ſſtutzend, zum Zweiten: „Und wie
heißt Er. mein Lieberzu Zweiter Landwehrmann: „Gutsbeſitzer,
Freiherr von Güldenau, Excellenz'. General (ſehr verlegen, zum
Dritten): „Und wer ſind Sie, mein Herrzu Dritter
Landwehr=
mann: Aujuſt Bimske, Excellenz, Kutſcher beim Herrn Baron von
Güldenau!
großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 6. Oktober.
Das Glöckchen des Eremiten.”
B. I. Die Wiederaufnahme dieſer ſchon ſeit einer Reihe von
Jahren nicht mehr gegebenen Oper gehört zu den Ereigniſſen, welche
von Kritik und Publikum nur mit aufrichtiger Freude begrüßt
werden können. Maillarts Werk läßt die intereſſante Wahrnehmung
machen, daß eine anſprechende Handlung und witziger Dialog ein
in ſeinen übrigen Beſtandteilen, Geſangtert und Muſik, nicht be=
„Das Glöckchen des Eremiten' zum erſtenmale hört und ſieht, wird
ſich rechtſchaffen amuſieren und den Beſuch desſelben auch anderen
empfehlen, zumal wir an heiteren, anſpruchsloſen Opern gerade
keinen Ueberfluß haben. Mit Brülls Talent, dem Komponiſten des
„Goldenen Kreuz= könnte man ungefähr das des älteren Maillart
vergleichen, der 1817 in Montpellier geboren wurde und 1871 in
Moulins, wohin er vor den Preußer geflohen war, ſtarb. In
ſeiner Muſik zeigen ſich zwar keine bedeutenden Charakterzüge,
eben=
ſowenig aber ſtoßen wir auf Gemeinplätze, hin und wieder erlauſcht
„ Glöckchen des Eremiten' iſt wohk das Duett der Roſe Friquet mit
⁄.
Sylvain: „Ich wäre hübſchzu für die beſte Nummer zu halten. Ein
glücklicher, wenn auch zur Zeit ſeiner Faſſung nach kein neuer
Ge=
danke mehr iſt es, die auf dieſe Worte geſetzte Melodie bei zwei
ſpäteren Gelegenheiten wie ein Verraten unausgeſprochener
Ge=
danken im Orcheſter anklingen zu laſſen. Auf die Partie dieſer ſich
ungebunden äußernden, im Herzensgrunde von edlen und rechtlichen
Gefühlen beſeelten Ziegenhirtin 2 ihr erſtes Auftreten erinnert
etwas an die Birchpfeiffer'ſche „Fadette - haben Wort= und
Ton=
dichter ihr höchſtes aufgeboten. Da die Rolle der „Roſe Friquet;
ſozuſagen den Mittelpunkt der Oper ausmacht, bedarf es notwendiger
Weiſe einer Darſtellerin, die mit der ſicheren Bewältigung des
ge=
ſanglichen Teils auch hinreichendes ſchauſpieleriſches Können
ver=
bindet. Fräulein Loiſinger entſprach all den Erwartungen.
welche man zu hegen berechtigt iſt, in ſchönſtem Maße und ſchuf
aus der Roſe Friauet; eine äußerſt feſſelnde Figur. Wie trefflich
güb ſie das wilde, übermütige, zu jedem Schabernack aufgelegte ſeiner Landsleute, an deren Spitze Micah ſteht, iſt gekommen, um
Wandlung durch die Liebe zu Shlpain, wie trotzig trat ſie dem
Dragonerwachtmeiſter entgegen. Die geſangliche Routine, mit der
Fräulein Loiſinger die Arie des 3. Aktes (Er liebt mich:) zu
behandeln wußte, ſetzt ung nach ihren ſeitherigen Leiſtungen in
dieſer Saiſon kaum noch in Erſtaunen, iſt aber Grund zu neuer
freudiger Anerkennung. Recht gefällig gab ſich Herr Feßler als
namentlich Glück mit der Einlage von Proch; das flotte
Trink=
liedchen wurde da capo verlangt. Als „Pächterin Georgette; hatte liten für Jehovah C. Doppel=Chor am Schluß des 2. Teils).-
Fräulein Jungk wieder reichlich Gelegenheit zur Entfaltung ihres
munteren, temperamentvollen Weſens. Herr Hofmüller machte
machen iſt. Eine recht ergötzliche Leiſtung bot Herr Sachs als
„Pächter Thibaut=; der dummpfiffige Geſichtsausdruck reizte an ſich
ſchon zum Lachen.
Die Chöre griffen wacker in das Enſemble ein und löſten ihre
verſchiedenen Aufgaben durchweg befriedigend. Der gar nicht leichte
Frauenchor von der „großen Neuigkeit ſ3. Akt ward recht exäkt
ausgeführt.
„Samſon' von G. F. Händel.
K. Welches iſt das größte von Händel's Meiſterwerken? Händel's
Zeitgenoſſen erkannten dem =Samſon; den Preis zu, denn die
einem Jahr zu wiederholten Malen nacheinander aufgeführt wurden,
er nicht dem Samſon' den Vorzug vor dem Meſſias= geben ſollte.
Samſon ergriff den Meiſter jedesmal auf das Mächtigſte, wenn er
ihn hörte; Und das iſt auch wohl zu verſtehen, denn dieſes Werk
hat ja mit dem Lebensgang des Meiſters ſo viele Berührungspunkte.
2555
vom Wege abbringen und wendet ſich einer „falſchen Geliebten',
der Oper, zu. Er hat dabei gewaltige Kämpfe zu beſtehen; er
ſetzt ſeine ganze Rieſenkraft ein und - unterlieat. Gebrochen und
gefeſſelt ſteht er da und erntet den ſchlimmen Dank derer, die er
ergötzt. Aber ſeine Kraft wächſt wieder, er wendet ſich ab von der
Oper, geht den Weg. den ſein Genius ihm vorzeigt - und nun
wird ſein Schickſal verſchieden von dem des Helden Samſon: er
geht nicht unter, ſondern erhebt ſich wie ein Phönix verjüngt aus
der Aſche. Dem Komponiſten mögen wohl manchmal dergleichen
Gedanken in innerſter Seele aufgeſtigen ſein; und als r ſpäter
er=
blindet war, da rollten ihm die Thränen über die Wangen, wenn
er die Arie des geblendeten Samſon hörte:
„ Nacht iſts umher, nicht Sonn, nicht Mond,
„Kein milder Schein erleuchtet meinen Pfad.
O ſchönes Lichtl Mir ſtrahlſt du nichtſ=
Das Oratorium =Samſon' ſtammt aus dem Anfang jener
Lebensperiode Händels. die der neuen Richtung gewidmet war.
Kaum hatte der Meiſter den Meſſias beendigt, ſo begann er den
„Samſon;, und ſein Schaffen war anfangs ſo raſch, daß der erſte
Teil des Werkes das Schluß=Datum: 29. September 1741 erhalten
konnte, d. h. alſo 2 Wochen nach der Vollendung des Meſſiasl Der
zweite Teil trägt das von Händel beigefügte Zeichen Cl- Sonntag)
11. Oktober 1741; am Schluſſe des Chors „Glorious herot hat
ſönders original empfundenes Opus längere Zeit halten kann.-Wer Händel folgende Worte hingeſchrieben: Fine deir Oratorio, S. D. G.
London G. F. Händel A l- Donnerstag) 29. Oktober 1741. Später
wurden noch einige Zuſätze gemacht und Aenderungen vorgenommen,
ſo daß das Ganze erſt ſeinen Abſchluß am 12. Oktober 1742
er=
hielt. Zum erſtenmale aufgeführt wurde es während der Faſtenzeit
1743 im Coventaarden=Theater; es war dies die erſte Aufführung
nach Händel's Rückkehr von Irland. wo ſein Meſſias ſolches
Auf=
ſehen erregt hatte. Nach Händels Tod iſt das Werk längere Zeit
unbeachtet geblieben; zu neuem Leben erwachte es erſt wieder durch
die von der Sacred Harmonie Society im Jahre 1838 veranſtaltete
unſer Ohr ſogar etwas ſehr gefälliges und anmutiges.-Im Veröffentlichung; ſeit dieſer Zeit iſt es dann oft wieder in England
und in Deutſchland aufgeführt worden.
Hier in Darmſtadt iſt das Werk zuletzt im Jahre 1878 vom
Muſikverein zu Gehör gebracht worden. Einer eigentlichen
Ein=
führung in das Werk bedarf es wohl nicht, denn es iſt ſeiner ganzen
Anlage nach leicht verſtändlich; es mögen daher nür einige
allge=
meine Andeutungen über die Situation genügen. Der zu Grunde
gelegte Text iſt von Newburgh Hamilton aus Milton's
Werken zuſammengeſtellt; der Hauptſache nach lehnt er ſich an
Samſon Agoniſtesi, doch ſind auch noch zwei andere kleinere
Werke desſelben Dichters benutzt worden, nämlich:
mn.
on the Nativityé und 2) „Lines at a Solemn Musicr. - Händels
Kompoſition beginnt mit einer Schilderung der traurigen Lage des
Helden Samſon (- Simſon), der in Gaza, einer Stadt der Philiſter,
gefeſſelt iſt. Die Philiſter wollen nun ihrer heidniſchen Gottheit
„Daaon' ein Feſt feiern, dabei hofft Samſon eine Erleichterung
„des ſchweren Druckes ſeiner Feſſeln' zu erlangen. Eine Schaar
Naturkind im 1. und 2. Akte, wie anmutig vollzog ſich dann die den gefallenen Helden zu beklagen und ihn zu tröſten; unter ihnen
iſt auch Manoah, ſein „Freund' leigentlich ſein Vater). Chöre der
Prieſter Dagons wechſeln ab mit den Chor=Geſängen der Jsraeliten.
- Da naht Dalilal- Delila), Samſons Weib, die ihn verraten;
ſie fleht um Verzeihung und verſpricht ihre „Schuld: durch Lieb=
und Zärtlichkeit zu tilgen. Samſon weiſt ſie ſtreng zurück, er zieht
„Ketten und Gefängnis der Freiheit vor die Dalila ihm beut'.
Belamy; Seine dankbare Rolle nützte er gut aus. und hatte Inzwiſchen nimmt das Feſt Dagons ſeinen Fortgang, die Feſt=
Geſänge der Philiſter miſchen ſich mit den Lobgeſängen der Jsrae=
Endlich ſchleppt man Samſon fort zum Feſte Dagon's, damit der
Anblick des Gejangenen die Feſtgenoſſen ergötze. Die Tonſchöpfung
aus der weniger dankbaren Partie des „Shlvain; was daraus zu führt uns mitten in den Feſtes=Jubel der Philiſter Chor der
Philiſter: „Dagon hat den Feind beſiegt.”) Dann hört man„
ſchreck=
lich Geſchrei das nicht wie „Jubelton' klingt. Manoah erzählt
nun, was er beim Feſtes=Tempel geſehen: Samſon hat ſich an die
Haupt=Säulen, die den Tempel tragen, führen laſſen und ſie mit
rieſenſtarken Armen hingeſtürzt: „Doch ach, der Feinde Grab ward
auch das ſeinel — Den Schluß des ergreifenden Werkes bilden
Klagen der Freunde um Samſon, der „als Held das Rächeramt
vollzogen, ſterbend wie er gelebt:
Dieſes Werk kommt nächſten Montag (den 10. Oktober) durch
den Muſik=Verein hier zur Aufführung.
Die Leitung des Konzertes liegt in den bewährten Händen
des Verrn Höfmuſikdirektor Mangold. Die Soliſten ſind:
Biographen berichten uns, datß, wenn „Samſon= und „Meſſias in Frl. Hermine Spies (Alt=Partie), eine Sängerin, die das hieſige
Publikum von früheren Aufführungen noch im beſten Andenken hat.
das Publikum zum Samſon in Schaaren herbeiſtrömte; während Inzwiſchen hat dieſe Künſilerin einen wahren Triumphzug durch
beim Meſſias das Haus oft leer war. Händel ſelbſt ſchwankte, ob ) ganz Deutſchland und über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus
gehalten. Die Berichte über ihre Leiſtungen aus den bedeutendſten
Kunſtanſtalten ſind in den Ausdrücken höchſter und allgemeinſter
Bewunderung abgefaßt. Wir ſehen daher ihrem Wiederauftreten
bei uns mit größter Spannung entgegen. Frl. Betty Küchler
Auch Händel iſt in ſeiner Sphäre ein Samſon, ein Held voller Kraft; (Sopran) iſt durch ihre ausgezeichneten Leiſiungen dem hieſigen
auch er erkannte zunächſt ſeine eigentliche Aufgabe nicht, läßt ſich 1 Publikum noch in friſchem, vorteilhaftem Andenken. Dasſelbe gilt
2556
Nr.
von Herrn Prof. Dr. Wilhelm Städel =Baß). Neu iſt für uns
Herr Max Bürger (Tenor) aus Köln; über ſeine Leiſtungen geht
ihm der beſte Ruf voraus.
Der inſtrumentale Teil des Konzerts iſt unſerem tüchtigen
Hoftheater=Orcheſter anvertraut.
Darrkſcoztrrg.
[10135
Für die von nah und ſern in ſo reichem Maße bewieſene
Theilnahme bei dem Begräbniſſe unſeres unvergeßlichen Gatten
und Vaters ſagen wir hiermit unſern aufrichtigſten innigſten Dank.
Brensbach, 6. Oktober 1887.
Die trauernde Familie Hoffmann.
197
Tageskalender.
Sonntag, 9. Oktober: Ausſlug des Lokalgewerbvereins Darmſtadt
nach Heppenheim a. B.
Montag. 10. Oktober: Ausflug des Hiſtoriſchen Vereins für das
Großherzogtum nach dem Beerfurther Schlößchen. - 1. Konzert
des Muſik=Vereins im Saalbau. - Gemüthlicher Abend mit Tanz
im Hotel zur Stadt Frankfurt.
Dienstag. 11. Oktober: Sitzung des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins
zu Darmſtadt im Damenſalon des Saalbaues.
Mittwoch. 12. Oktober: 1. Vortrag von Fräul. Ella Menſch im
Kaufmänniſchen Verein l„Darmſtädter Hof=).
Montag, 17. Oktober: Konzert des Mozart=Vereins im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gem einden.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſkirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt)
Heinrichſtr. 86. Vorm. 8½ Uhr, nachm. 2½ Uhr.
Stadtkirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſtapelle.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſitärkirche. (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Sonntag den 16. Oktober wird in der
Militär=
kirche das heilige Abendmahl gefeiert,
wozu Samstags zuvor Nachmittags 3 Uhr
die Vorbereitung ſtattfindet.
Eliſubetgenſtiſt.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
19. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communlon.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt:Herr
Dekan Beyer.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Roſenkranzandacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter; hierauf Andacht mit
ſakra=
mentaliſchem Segen.
W. Die Woche über iſt jeden Abend um
5 Uhr Roſenkranzandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntng
nachmittags½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
English Service in the Hof=Kirche.
Sunday 9. Oct. 1887:
Horning: Divine Service 11.30.
Evening: Divine Service 630.
5. King Cummin H. A. Chaplain.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge).
an den Schtußtagen des Caushüttenſeſtes.
Sonntag den 9. Oktober, am Vorabend des
Feſtes, um 5 Uhr 15 Min.
Montag den 10. und Dienstag den 11. Oktbr., dem Schuhmachermeiſter Jakob Raiß ein S.,
an den Tagen des Feſtes, Morgens um 8 Uhr. Philipp, geb. den 24. April.
Montag Predigt um 8 Uhr 45 Min.
Garniſonsgemeinde: Den 2. Oktober:
Montag, am zweiten Abend des Feſtes, um dem Oberſt und Regiments=Kommandeur
6 Uhr.
Hermann v. Chappuis im L. Großh. Heſſ.
Inf=(Leibgardeh=Regt. Nr. 115 eine T., Eli=
Gottesdienſt in der Synagoge der ſabeth Alexandrine, geb. den 16. Juli zu
Hr. Religionsgeſellſchaft.
Schemini Azeress.
Montag, 10. Okt.: Vorabend 5 Uhr 10 Min.
Nachm. 4 Uhr.
Abends 6 Uhr 10 Min.
Nachm. 4 Uhr.
Feſtesausgang 6 Uhr 10 Min.
Wochengottesdienſt von Mittwoch, 12. Okt. an: meiſter Heinrich Götz und Katharine Wagner.
Morgens 6 Uhr 15 Min.
Nachmittags 5 Uhr.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
18. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.
p.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 29. September:
eine unehel. T., Philippine Helene, geb. den
9. September. Den 1. Oktober: dem
Kauf=
mann Karl Tungmann ein S., Wilhelm Karl,
geb. den 2. Juli. Eod.: dem Schneidermſtr.
Philipp Dres ein S., Friedrich Wilhelm
Philipp, geb. den 29. Auguſt. Den 2. Oktober:
dem Handarbeiter Jakob Philipp Leißler
eine T., Jyhanna Maria, geb. den 11. Juni.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Leonhard Seeger
ein S. Ludwig, geb. den 6. September. Eod.:
dem Schreiner Johannes Daum eine T. garetha Rummel. Eod.: der Tapezier Peter
Eod.: dem Weißbindermeiſter Georg
Blüm=
lein ein S., Ernſt Georg, geb. den 18. Sept.
Eod.: dem Großh. Hofkonzertmeiſter Otto
Alexander Hohlfeld eine T, Eliſabeth Julie
Ellen Dorothea, geb. den 11. Juni. Eod.:
ein unehel. S., Friedrich Eduard, geb. den
Gottlieb, geb. den 30. September. Eod.: ein
Johann Philipp Dörr eine T., Karoline
Renneis ein S., Karl Ludwig Ferdinand, geb.
den 25. Juni. Eod.: dem Schuhmacher
Hein=
rich Karl Fink ein S., Jakob Heinrich Adam,
geb. den 8. Juni 1886.
dem Maurer Peter Joſeph Hafner eine T. 30. September zu Breslau.
Eliſabeth Margarethe, geb. den 28. Auguſt.
T., Anna Eliſabeth, geb. den 24. Mai. Eod.: Malzi, 50 J., ſtarb den 30. September. Eod.:
Georg, geb. den 29. Jun. Den 6. Oktober: burg, 28 J., ſtarb den 1. Oktober.
Beſſungen.
wetaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. Oktober: dem Uhrmacher Aoman
Rohrer ein S., Auguſt Roman, geb. den 23.
Morgens 7 Uhr 30 Min, September. Eod.. dem Bankbeamten Heinrich
Lippert eine T. Johanna, geb. den 10. Sept.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Dienstag, 11. Okt.: Morgens Uhr 30 Min. Stadtgemeinde: Den 1. Oktober: der
Kaufmann in Frankfurt a. M. Karl Rüti
und Mathilde Lerch. Eod.: der Schuhmacher=
Eod.: der Kaufmann Ludwig Karp und
Helene Heß. Den 2. Oktober: der
Privat=
diener Georg Nikolaus Adolf Möſer und
Katharine Eliſabeth Lotz. Den 3. Oktober:
der Friſeur Friedr. Müller u. Marie Baumbach.
Martinsgemeinde: den 1. Oktoberl.
Reinhard Jährling, Retoucheur, ein Witwer,
und Anna Margarethe Stuckert. Den 2.
Oktober: Johannes Hohl, Privatdiener dahier,
und Katharine Wächtershäuſer von Kirch=
Göns. Eod.: Philipp Brohm, Kaufmann,
und Eva Engeroff, L. des Büreaubeamten
Bernhard Engeroff. Den 8. Oktober: Georg
Heinrich Eckhardt, Metzger, und Barbara
Brück von Habitzheim.
Garniſonsgemeinde: Den 4. Oktober:
der Sekonde=Lieutenant und Bataillons=
Ad=
jutant Richard v. Brauchitſch im 1. Großh.
Inf.=(Leibgarde)=Regt. Nr. 115 und Luiſe v.
Heſſe, T. des Großh. Medizinalraths Dr.
Auguſt v. Heſſe.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1. Oktober: der Gerichtsaſſeſſor und
Amtsanwalt zu Zwingenberg Heinrich
Brei=
denbach und Anna Katharina Eliſabethe Mar=
Katharina Thekla, geb. den 9. September. Knapp und Maria Heinrich. Den 3. Oktober:
der Kaufmann Friedrich Hettinger zu Worms
und Eliſabetha Böhm von hier.
Beerdiate bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 2. Oktober:
Mar=
garethe Wiſſenbach geb. Nutz, Ehefrau des
Gärtners Daniel Wiſſenbach. 20 J., ſtarb
17. März. Den 8. Oktober: ein unehel. S., den 29. Sept. Den 3. Oktober: Chriſtiane
Schmidt geb. Köhl, Witwe des Rentners
unehel. S., Heinrich Wilhelm Adam, geb. Jakob Schmidt, 19 J., ſtarb den 30. Sept.
den 24. September. Eod.: dem Schloſſer Den 4. Oktober: Franziska Sahl geb.
Wag=
ner, Witwe des ev. Pfarrers Friedrich Sahl,
Margarethe Marie Luiſe, geb. den 23. Mai. 85 J., ſtarb den 1. Oktober. Den 5. Oktober:
Den 5. Oktober: dem Steindrucker Joſeph der Lederhändler Valentin Ernſt Brückner,
41 J., ſtarb den 2. Oktober.
Garniſonsgemeinde: Den 5. Oktober:
der Königl. Hauptmann und Kompagnie=Chef
im 2. Schleſ. Grenadier=Regt. Nr. 11 Ferdi=
Martinsgemeinde: Den 2. Oktober: nand Kraus, 39 J. 3 M. 25 T., ſtarb den
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Eod.: dem Schneider Heinrich Wamßer eine Den 2. Oktober: der Weinhändler Adam
dem Inſtallateur Friedrich Hartmann ein S., der Steinhauer Andreas Huttler aus Mar=
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.