G.
BLGNN
PEAOLN
Aoonnemenlsprei=
vlerteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
A0.
150. Jaßrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
2)ek'LbIk UNthuliuhhovihor.
2)
Inſerale
werdenangenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blöße=
Holzſtraße Nr. 96, ſowie auswaͤrtz
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
ſür die Behannkmachungen des Großh. Areisamls, des Großh. Polizeiamks und ſämmtlicher Behörden.
N 46.
Samstag den 5. März.
1897.
Victualienpreiſe vom 5. bis 12. März 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
ſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch ¼ Kilogr.
hammetſteiſch ¼ Kilogr.:
Hammetsbruſ „ „
Pf.
70
60
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼ Kilogr.
Schinßen ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr..
Leber= und Btutwurſt ¼⁄ Kilogr,
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2⁄ Kilogr.
1¹ Kilogr.
Schwärzes Brd 21⁄₈ Kilogr.
Beck
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
60
90
24
Gefunden: 11 Taſchentücher, gez== 5 Paar Handſchuhek. 2 Handſchuhe, einzelnk. 1 Schleierk. 1 Tuch k.
1 Taſchenkämmchen L. 1 Opernglasfutteral L. 1 Armband k. 1 Fächer L. 1 meſſingener Hundehalsring mit Marke 4730.
1 ſeidenes Tüchelchen, braun, am Rande roth, gelb, blau. 1 Geldtäſchchen, enthaltend 8 Pfg. 1 kleines Meſſer mit 2
Klingen. 1 braun gewürfelter Kinderkragen. 1 Taſchenmeſſer mit einer Klinge.
Verloren: 1 Zehnmarkſtück. 1 goldene Broſche. 1 Paar neue Gummibeinlängen. 5 Markſtücke.
WB. Die mit 5 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Darmſtadt, den 3. März 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n
Betreffend: Zurückſtellung derjenigen Militärpflichtigen, welche ſich im Beſitz des Berechtigungsſcheins
zum einjährig=freiwilligen Dienſt befinden.
Diejenigen im Jahre 1867 geborenen Militärpflichtigen, welche im Kreis Darmſtadt ihren dauernden Aufenthalt
haben und ſich im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjührig=freiwilligen Militärdienſt befinden, werden,
ſo=
fern ſie ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt bis jetzt nicht beantragt haben, hierdurch aufgefordert, ihre
Berechtigungs=
ſcheine alsbald hier Meckarſtraße 3. mittlerer Stock, Büreau für Militär=Angelegenheiten) vorzulegen.
Bemerkt wird, daß eine Zurückſtellung nur dann nicht erforderlich erſcheint, wenn beabſichtigt iſt, der Militärpflicht
be=
reits am 1. April l. J3. bei einem Truppentheil zu genügen; in allen übrigen Fällen, auch dann, wenn eine Abweiſung
vom Truppentheil wegen Untauglichkeit erfolgt iſt, muß die Zurückſtellung ſtattfinden und ſpäteſtens bis zur Muſterung des
laufenden Jahres, bei Meidung von Strafe beantragt ſein.
Darmſtadt, den 15. Februar 1887.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
(1664
v. Graney.
B e k a n n t m a ch u n g.
Darmſtadt, am 14. Februar 1887.
Betreffend: Zurückſtellung von Reſerven und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten I. Klaſſe hinter den älteſten
Jahrgang der Reſerbe und bezw. Landwehr und Erſatz=Reſerve 1. Klaſſe in Folge häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute und Erſatz=Reſerviſten l. Klaſſe, welche auf Grund der nachſtehend
ab=
gedruckten Beſtimmungen des 8 17 der Control=Ordnung (I. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. September 1815) eine
Zu=
rückſtellung hinter den älteſten Jahrgang der Reſerbe und bezw. Landwehr= und Erſatz=Reſerve 1. Klaſſe in Anſpruch nehmen
zu können glauben, werden hierdurch aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche baldigſt und ſpäteſtens bis zum 20. März
l. J. bei den betr. Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden Geſuche können für das
laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen Klaſſificationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=Commiſſion, welche im Anſchluß an das
140
Nr. 46
530
Muſterungsgeſchäft in einem demnächſt bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen behalten
ihre Gülligkeit nur bis zum nächſten Klaſiſicationskermin und ſind alsdann im Falle des Bedürfniſſes Anträge auf weitere
Zurückſtellung zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuche um Zurückſtellung durch ſchriftliches Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder der
Erſatz=Commiſſion nach 8 19, 2 der Control=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem allgemeinen
Ent=
laſſungstermin der Reſerven dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung einzelner der entlaſſenen Mannſchaften
ge=
rechtfertigt erſcheinen laſſen.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Graney.
Abdruck.
8 17 der Control=Ordnung.
1. Zurückſtellungen im Sinne der im 8 13, 3 und 15, 2 enthaltenen Feſtſetzungen dürfen aus folgenden Gründen
(Klaſſificationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einziger Ernährer ſeines arbeitsunfähigen Baters oder ſeiner Mutter bezw. Großvaters,
oder ſeiner Großmutter, mit denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt, und ein Knecht oder Geſelle
nicht gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung der
dauernde Ruin des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte.
b) wenn die Einberufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder
Gewerbtreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den gänzlichen Verfall eines Hausſtandes zur Folge
haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſſe der geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgeben würde;
c) wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes, deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe
zu ermöglichen iſt, im Intereſſe der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirthſchaft für unabweisbar
noth=
wendig erachtet wird.
2. Mannſchaften, welche in Gemäßheit der 88 67 und 69 des Reichs=Militärgeſetzes wegen Control=Entziehung
nach=
dienen müſſen, haben jedoch auch in den vorgenannten Füllen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung.
(1711
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Iuvalidenbücher behufs Abſtempelung in den Revieren bis zum 27. l. Mts.
abgegeben, ſowie am 1. k. Mts. daſelbſt wieder abgeholt werden können und wird hierbei wiederholt an die genaue
Ab=
änderung des Quittungsſchemas durch die Invaliden ſelbſt und die Beifügung der Unterſchrift erinnert.
Darmſtadt, den 1. März 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
v. Grolman.
2041
Bekunntmuchung.
Betreffend: Freiſtellen in den Mittelſchulen.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Geſuche um Freiſtellen
in den Mittelſchulen, das Vorhandenſein aller ſonſtigen Bedingungen vorausgeſetzt,
nur dann berückſichtigt werden können, wenn die Geſuche bis zum 1. April l. Js.
bei uns eingereicht werden. Freiſtellen können nur bis 5 p6t. der Zahl der
Schüler reſp. Schülerinnen und zwar vorzugsweiſe in den höheren Klaſſen
vergeben werden. Es kommt dabei nicht blos auf die Dürftigkeit der Eltern,
ſon=
dern auch darauf an, daß das betr. Kind beſonders begabt ſei und an Fleiß,
Ord=
nungsliebe und Reinlichkeit nichts zu wünſchen übrig laſſe. Auch muß von den
Eltern zu erwarten ſein, daß ſie das Kind zu regelmäßigem Schulbeſuch und zur
Fertigung der häuslichen Schulaufgaben anhalten. Die Vergebung der Freiſtellen
erfolgt auf höchſtens ein Jahr und in ſtets widerruflicher Weiſe. Auch für
die=
jenigen, welche im abgelaufenen Schuljahr bereits Freiſtellen hatten, muß um
weitere Verleihung nachgeſucht werden. Schüler und Schülerinnen der oberen Klaſſen
haben in Concurrenzfällen den Vorzug.
Darmſtadt, den 2. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
12042
Bennnntmuchung.
Im Erdgeſchoß des Rathhauſes, Marktplatz Nr. 8, ſollen 3, eventuell auch
nur 1 Verkaufsladen nebſt Comptoirraum hergerichtet werden; bezügliche Skizzen
können auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 21,
einge=
ſehen werden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheilt wird.
Reflectanten wollen ihre Offerten innerhalb der nächſten 4 Wochen ſchriftlich
bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 9. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter.
[1351
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 27. Dezember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[13303
Brennholz=
Verſteigerung.
In dem oberen Lokal der
Turnge=
meinde, Woogsplatz Nr. 5 dahier, werden
am 14. und 15. d. Mts.
jedes mal
Vormittags 9 Uhr anfangend - aus dem
ſtädtiſchen Oberwald verſteigert:
Montag den 14. März 1887:
563 Rm. Buchen=Scheiter
4 „ Birken= „
9 „ Eichen=
146 „ Buchen=Stöcke,
5 „ Eichen=
Dienstag den 15. März 1887:
489 Am. Buchen=Knüppel,
994 Hundert Buchen=Wellen,
30 „ Eichen= „
G2
Weichlaub=
Darmſtadt, den 2. März 188½
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2043
Ohly.
⁄6₈
[ ← ][ ][ → ]Nr. 46
Hergrbung
des Abfalles aus den Küchen des ſtädtiſchen Hoſpitals, des neuen
Pfründnerhauſes an der Frankfurterſtraße und des Armenhauſes.
Die in der Etatperiode vom 1. April 1887 bis 31. März 1888 ſich
erge=
benden Abſälle ſollen unter den auf unſerem Büreau zur Einſicht der Intereſſenten
offen liegenden Bedingungen auf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Wir laden Unternehmungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen Offerten (nach den
drei Anſtalten getrennt,
Samstag den 12. d. Mts., Vormittags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den im unteren Hausflur des Stadthauſes aufgehängten Submiſſionskaſten
ein=
zulegen.
Darmſtadt, den 2. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2044,
Ohly.
Betnnntmuchung.
Der in der Zeit vom 10. bis 26. Februar d. J3. auf unſerem Büreau offen
gelegene Bebauungsplan für das Bau=Quartier weſtlich der Main=Neckar=
Bahn, von der Main=Neckar=Bahn bis zur öſtlichen Flucht des Stirnwegs
und von der Pallaswieſenſtraße bis zur Breiten Allee (Griesheimer
Chauſſee) hat durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom 24. d. M.
verſchiedene Aenderungen erfahren; in Gemäßheit des Artikel 5 der Allgemeinen
Bauordnung bringen wir deshalb zur allgemeinen Kenntniß, daß der hiernach
ab=
geänderte Bebauungsplan für das genannte Bauquartier vom 2. bis 17. März
d. J3. incl. Vormittags von 9-12 und Nachmittags von 2-5 Uhr auf unſerem
Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18. Zimmer Nr. 15, zur Einſicht der Intereſſentn
offen liegt.
Einwendungen gegen den Bebauungsplan ſind, bei Vermeidung des
Aus=
ſchluſſes, während dieſer Friſt entweder mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich bei
uns vorzubringen.
Darmſtadt, den 26. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1885
Ohly.
Li e fe r u n g
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Milch, Butter, Eier, Mehl, Kaffe, verſchiedenen
Kochvictualien, Seife und dergleichen mehr für das ſtädtiſche Pfründnerhaus, das
ſtädtiſche Armenhaus und die Stadtarmen, während des Zeitraums vom 1. April
bis 30. September 1887.
Die Anlieferung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf dem Submiſſionsweg
vergeben werden.
Bei allen Gegenſtänden verſteht ſich die Lieferung ſelbſtverſtändlich auf beſte
Qualität. Specielle Verzeichniſſe über Art und Menge der einzelnen Gegenſtände,
ſowie die Lieferungsbedingungen können von Intereſſenten auf unſerem Bureau
eingeſehen werden.
Wir laden Liejerungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten am Dieustag den 15. März d. J., Vormittags zwiſchen
10-12 Uhr in den im unteren Hausflur des Stadthauſes aufgehängten
Sub=
miſſionskaſten einzulegen. — Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem
Oberverwalter im Armenhaus, Pallaswieſenſtraße 28, abzugeben.
Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen des
Sub=
mittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Litera oder
Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion ebenfalls
genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind ſunter Nichtberückſichtigung der ſogenannten
Laden=
preiſe) lediglich per Kilogramm, beziehungsweiſe per Liter zu ſtellen, nur für das
Weißbrod wird Abgebot auf den Preis von 3 Pfg. per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, 1. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2045
Ohly.
Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen des Metzgers Valentin
Cle=
mens zu Pfungſtadt iſt zur Abnahme
der Schlußrechnung des Verwalters, zur
Erhebung von Einwendungen gegen das
Schlußverzeichniß und zur Beſchlußfaſſung
der Gläubiger über die nicht
verwerth=
baren Vermögungsſtücke der
Schluß=
termin auf
den 28. März 1887, Nachmittags
3 Uhr,
531
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte
Darmſtadt II. beſtimmt.
Darmſtadt, den 3. März 1887.
Schell,
Hilfsgerichtsſchreiber des Gr.
Amts=
gerichts II.
(2046
Großherzogliche
Landes=Irrenanſtalt.
Nachbenannte Bedürfniſſe für die Zeit
vom 1. April 1887 bis Ende März 1888
ſollen auf dem Submiſſionswege, vergeben
werden:
4. Die Aulieferung von verſchiedenen
Verbrauchsgegenſtänden:
1) 20,0000 Stück Cigarren,
2) 60 Spiel Piquetkarten;
b. Die Anlieferung von
Schreib=
materialien ꝛc.
c. Die Anlieferung von Gerüthen:
3) Porzellan und Glasgeräthe,
4) 200 Stück verzinnte Kaffeebecher,
5) 40 „ Kohlenlöffel,
6) 150 „ graue und weiße Körbe,
7) 125 Dtzd. Lampeneylinder,
8) 48 Stück Rechen, hölzerne,
9) 2000 „ Flaſchenſtopfen,
10) 25 „ Thürvorlagen von
See=
gras,
11) 250 Meter Vorhangſtoffe,
12) 25 Otzd. zinnerne Eßlöffel,
13) 14 Gabeln,
14) 14 „ Meſſer.
d. Die Anlieferung von
Reinigungs=
gegenſtänden:
15) Sämmtliche Bürſtenwaaren,
16) 50 Stück Fenſterputzleder,
17) 32 Otzd. verſchiedene Kämme,
18) 350 Kilo Makulatur,
19) 600 Mtr. Putzlumpenzeug, Cöper,
20) 250 Scheffel Reibſand,
21) 2 Kilo präpar. Badeſchwämme,
22) 1500 „ Harzkernſeiſe,
23) 90 „ Schaumſeife,
24) 1500 „ Schmierſeife,
25) 750 „ Soda,
26) 500 Stück Reiſerbeſen,
27) 30 Meter Flanell, weiß, zu
Waſch=
lappen.
f. Die Anlieferung von Stoffen ꝛc.
zur Anfertigung von Kleidern und
Bettwerk:
28) 200 Meter Baumwollenbieber,
29) 100 „ Bettbarchent,
30) 600 „ Druckzeug,
31) 300 „ Kattun,
32) 750 „ Sarſenet
33) 750 „ Drell, verſchiedene
Qualität,
34) 4520
Leinwand, blau, weiß
und geſtreift,
35) 150 „ Flanell, farbig,
36) 100 „ Lüſter zu
Frauenklei=
dern,
37) 225
Wolletuch u. Buckskin,
38) 60 Kilo Bettfedern,
39) 500
Roßhaare,
40) 140 Stück Betteppiche,
41) 24 „ Halstucher für Frauen,
532
42) 192 Stück Taſchentücher,
43) 150 Paar Hoſenträger,
44) 160 Stück Kappen,
45) 12 Dtzd. Handtücher,
46) 24 Stück Tiſchtücher,
47) 40 Kilo Stärke,
48) Wollegarn, Zwirn, Schnur ꝛc.,
9. Die Anfertigung von
Kleidungs=
ſtücken für mannliche Pfleglinge.
h. Die Anfertigung des erforderlich
werdenden neuen, ſowie Reparatur
des alten Schuhwerks.
l. Die Anlieferung von
Beleuchtungs=
gegenſtänden:
49) 85 Meter Lampendocht,
50) 400 Kilo Stearinlichter,
51) 11000
Petroleum.
k. Die Anlieferung von
Verzehrungs=
gegenſtänden:
52) 1200 Luter Salatöl,
53) 4000 Kilo Kochſalz,
54) 600 „ Aepfel, gedörrte,
55) 800 Zwetſchen, gedoͤrrte,
56) 150 „ Chocolade,
57) 3100 Liter Speiſe=Eſſig,
58) 600 „ Weineſſig zum Einmachen,
59) 2000 Kilo Erbſen, geſchälte,
60) 1000 „ Gerſte
„
61) 800 „ Grünkorn,
62) 4300 „ Kaffee, geröſtet,
63) 1100 „ Linſen,
64) 6000 „ Blummehl,
55) 400 „ Fadennudeln,
66) 700 „ Gemüſenudeln,
67) 1100 „ Reis,
68) 200 „ Sago,
69) 1400 „ Spelzgries,
70) 2150 „ Melis (in Broten und
Würfeln,
71) 20000 „ Eßkartoffeln.
Die Lieferungsbedingungen u. Muſter
ſind auf dem Bureau genannter Anſtalt
am 8., 9. und 10. d. M., Vormittags
von 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis
6 Uhr, einzuſehen oder gegen portofreie
Einſendung von 50 Pfg. in Briefmarken
zu beziehen.
Die Offerten ſind verſchloſſen und
ver=
ſehen mit der entſprechenden Aufſchrift:
„Submiſſion zu der am 2. März l. Js.
ausgeſchriebenen Lieferung”
bis zum 17. März l. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
entweder per Poſt einzuſenden oder in den
vor dem Bureau der Anſtalt aufgehängten
Submiſſionskaſten einzulegen.
Die von den Submittenten
vorzu=
legenden Waarenmuſter müſſen getrennt
von der Submiſſion verpackt und
beſon=
ders adreſſirt werden. Ferner dürfen den
Waarenmuſtern weder Preiſe noch Namen
der Submittenten oder deren
Firmen=
ſtempel ꝛc., vielmehr nur Zeichen
beige=
fügt werden und ſind dieſe Zeichen in
der Submiſſion zu wiederholen.
Heppenheim, den 2. März 1887.
Großherzogliche Direction der Landes=
Irrenanſtalt.
J. A.:
Schaum, Großh. Hausverwalter.
Nr. 46
2.
C f e r u n g
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Wein, Milch, Butter, Eier, Handkäſe, Mehl,
Kaffee, verſchiedene Kochvictualien, Seife und dergl. mehr für das ſtädtiſche Hoſpital
während des Zeitraums vom 1. April bis 30. September 1887.
Die Anlieferung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf dem Submiſſionswege
bergeben werden. Bei allen Gegenſtänden verſteht ſich die Lieſerung
ſelbſtverſtänd=
lich auf beſte Qualität. Spezielles Verzeichnis über Art und Menge der einzelnen
Gegenſtünde, ſowie die Lieferungsbedingungen können von Intereſſenten auf unſerem
Bureau eingeſehen werden.
Wir laden Lieſerungslufige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchriſt
verſehenen Offerten am
Montag, den 14. Mürz d. J., Vormittags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den im unteren Hausflur des Stadthauſes aufgehängten Submiſſionskaſten
einzulegen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Hoſpitalmeiſter im Hoſpital
ſabzugeben. Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen des
Submittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Litera
oder Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion
ebenfalls genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind (unter Nichtberückſichtigung der ſogenannten
Laden=
preiſe) lediglich per Kilogramm bezw. per Liter zu ſtellen, nur für das Weißbrod
wird Abgebot auf den Preis von 3 Pfg. per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, den 1. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(2048
Bekanntmnchung.
Das 5. und 6. Ziel Kommunal= und Kirchenſteuer pro 1886-87
ſowie das Schulgeld des Großh. Realgymnaſiums, der Realſchule und deren
Vor=
ſchule, Victoriaſchule und der beiden Mittelſchulen pro l. Quartal 1887, iſt bei
Vermeidung der Mahnung, längſtens bis zum 10. nächſten Monats, an den
Wochentagen Vormittags von 8 bis 12 Uhr, bei der Stadtkaſſe zu entrichten.
Darmſtadt, den 23. Februar 1887.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
(178]
Bekanntmanung.
Der Entwurſ des Voranſchlags der Gemeinde Beſſungen für das
Rechnungs=
jahr 1887-88 liegt vom 8. d. Mts. an acht Tage lang zur Einſicht auf dem
Rathauſe offen.
Beſſungen, den 4. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2049
1
Atumu. und Drennhatz.
Verkeigerung.
Donnerstag den 10. März l. Js., Vormittags 9 Uhr
anfangend, ſollen im Roßdörfer Gemeindewald, Diſtrict Mark:
216 Stück Eichenſtämme von 3-13 Met. Lge., 22,78 Emt. mittlerer
Durch=
meſſer = 18867 Feſtmeter enthaltend,
47 Stück Erlenſtämme von 5-13 Met. Lge., 17-30 Emt. mittlerer
Durch=
meſſer = 1993 Feſtmeier enthaltend,
verſteigert werden. Ferner:
Freitag den 1. März l. Js., Vormittags 9 Uhr
anfangend, ſollen daſelbſt:
259 Rm. Eichen=, 2 Buchen=, 2 Birken, 30 Erlen=Scheiter,
125 Rm. Eichen=, 27 Rm. Erlen=Knüppel,
600 Stück Wachholderwellen,
6 Rm. Erlen=Stöcke,
verſteigert werden.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen jedesmal auf der Kubig.
Roßdorf, den 28. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
Müller.
11950
Nr. 46
Das H. und 6.
ziel der Communal= und
Kirchenſteuer pro 1886-87
iſt bei Vermeidung der Mahnung bis 10. März l. J. an den Zahltagen Montags
und Donnerstags, von Vormittags 8-12 Uhr und Nachmittags von 2-5 Uhr,
zu entrichten.
Beſſungen, den 28. Februar 1887.
Gemeinde=Einnehmerei Beſſungen.
Nohl.
1893
Holzuerkeigerung.
Es werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen verſteigert:
1. Dienstag den 8. März d. J., von Vormittags 9 Uhr an,
das Dürrholz aus Forſtwartei Kranichſtein, ſowie aus VI. 63 Hirſchgarten, VI. 65
Blumenheegſtück, VI. 71 Bucheneck und VI. 38 Stockſchlag und zwar:
Scheiter: 295 Rm. Buchen I. Cl., 134 Am. Buchen II. Cl., 9 Rm. Birken,
18 Rm. Eichen II. Cl., 7 Rm. Nadelholz, 1 Rm. Erlen: Knüppel: 145 Rm.
Buchen, 9 Rm. Birken, 38 Rm. Eichen, 13 Rm. Nadelholz, 27 Rm. Erlen;
Reiſig: 3410 Wellen Buchen=, 1480 Wellen Eichen=, 620 Wellen Nadelholz;
Stöcke: 101 Rm. Buchen=, 8 Rm. Eichen=, 8. Rm. Nadelholz. 1 Rm. Erlen.
II. Mittwoch den 9. März d. J., von Vormittags 9 Uhr an,
aus 1. 3-6 Bauerswieſenſchlag und verſchiedenen Diſtricten der Forſtwartei
Bayers=
eich und zwar:
Scheiter: 196 Am. Buchen I. Cl, 16 Rm. Buchen II. Cl., 14 Rm. Eichen
I. Cl., 7 Rm. Eichen II. Cl., 1 Rm. Erlen: Knüppel: 183 Rm. Buchen=,
85 Rm. Eichen=, 49 Rm. Nadelholz; Reiſig: 4220 Wellen Buchen=, 500
Wellen Eichen=, 630 Wellen Nadelholz; Stöcke: 73 Rm. Buchen=, 12 Rm.
Eichen.
Wegen vorheriger Einſichtnahme des Holzes wende man ſich an Großh.
Förſter Engel zu Kranichſtein und Forſtwart Böglin l. zu Bayerseich.
Darmſtadt, den 28. Februar 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[1954
Rutzholz=Verſteigerung.
Montag den 14. und Dienstag den 15. d. M., jedesmal
von Vormittags 10 Uhr an,
werden aus Domanialwald=Diſtrict Eichen an Ort und Stelle verſteigert:
Stämme: 22 Eichen vorzüglicher Qualität mit 45-102 Em. mittl. Durchm.,
3-13 Met. Länge -6126 Fm. Inhalt; 67 Eichen (Wagnerholz) - 25.12 Fm.;
57 Fichten bis 17 Met. lang - 976 Fm.; 65 Eſchen mit 13-64 Em. mittl.
Durchm., 2-18 Met. Länge = 3656 Fm.; 9 Hainbuchen - 488 Fm.;
12 Rothbuchen = 1475 Fm.; 33 Erlen - 1777 Fm.
Derbſtangen: 28 Eſchen 2 136 Fm.; 10 Eichen Gaumpfähle) - 012 Fm.;
215 Fichten bis 16 Met. lang - 15.48 Fm.
Reisſtangen: 67 Eichen (Baumpfähle) - 061 Fm.
Nutzſcheitholz: 2 Rm. Eichen (Küſerholz).
Nutzknüppelholz: 6 Rm. Kiefern (2 Met. lang).
Die Fichten=Stämme und Derbſtangen eignen ſich zum Theil zu Gerüſtſtangen.
Am erſten Tag kommt nach Zuſammenkunſt auf der Thomashüttenſchneiſe an
der Schmellenbruchwieſe das Laubholz, am zweiten nach Zuſammenkunft auf dem
Eppertshäuſer Weg an den Meſſeler Wieſen das Nadelholz zur Verſteigerung.
Sämmtliches Holz lagert in der Nähe chauſſirter Wege ca. 6 Em von Station/
Meſſel bezw. Dieburg der Heſſ. Ludwigsbahn entfernt. Wegen etwaiger vorheriger
Einſichtnahme des Holzes wende man ſich an den Großh. Forſtwart Wex zu
Fallthor=
haus Steinacker bei Meſſel.
Meſſeler Forſthaus, 2. März 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
Heinemann.
2050
539
mannſtraße Nr. 6, in Empfang genommen
werden.
Erſter Abfuhrtag: Donnerstag den
10. März.
Letzter Abfuhrtag: Donnerstag den
31. März.
Beſſungen, den 4. März 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
2051
Berth.
Kleie=Auction.
Donnerstag den 10. d. M.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
ſollen in der hieſigen Garniſons=Bäckerei
ca. 400 Ctr. Roggenkleie öffentlich
gegen gleich baare Bezahlung verſteigert
werden.
(2052
Großherzogliches Proviant=Amt.
Holz=Verſteigerung.
Freitag den 1. Mürz
werden im Diſtrilt Schlüchter
Greit=
bruch) verſteigert:
Scheiter: Rm. 44 Buchen, 10
Hain=
buchen=Rundſcheiter, 12 Birken, 12
Eichen 1. Klaſſe, 73 Eichen II. Klaſſe,
142 Erlen=Rundſcheiter 125 Mtr.
Länge, 146 Erlenſcheiter, Knüppel
Rm. 74 Buche, 48 Birke, Eiche, 289
Erlen. Reiſig: 1000 Buchen=, 580
Eichen= und 3460 Erlen=Wellen.
Zuſammenkunft Morgens 9 Uhr auf dem
Kreuz des Stillbornwegs und der
Hoch=
ſchneiſe.
Mörfelden, den 1. März 1887.
Großherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
(2053
Marr.
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Prleobe, Sehellk., ausgev., P. Postk. , 8.25
Seedorsch, „
„ „ 300 S
Seokische, ohon, Seezung. n
n 8.25
collkr. u. franco por Postnachn. Mändiorä dinTompftehle
E. f. Schuſz, Altona b. Hanburg. Rtahl. 1804.
Prima Buhrkohlen;
ellieſt kel N.BBERzOIdOy.
Bekanntmachung.
Die am 23., 24. und 25. Februar d. J.
abgehaltene Holzverſteigerung aus dem
Gemeindekiefernwald=Diſtrict Köhlertanne (Hine ſolidgearb. franzöſ. Bettſtelle mit
iſt genehmigt und können die Abfuhr= ⬜, Sprungfd= u. 3theil. Matratze, ein
ſcheine von Donnerstag den 10. März l. J. Kanapee, neu, raumhalb. billig abzug.
ab bei dem Gemeinde=Einnehmer, Witt= Grafenſtraße 41 Hinterbau.
(2002
141
[ ← ][ ][ → ]534
Nr. 46
VerkteigerungsAmpige.
Dienstag den 8. März 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofe” dahier:
Tiſche, Commoden, Nachtiſche, 1 Waſchtiſch, 1 Nähtiſchchen, Spiegeln, Sophas,
Bilder, Oelgemälden, 1 Schrank, Pfeilerſchränke, 2 vollſtändige Betten,
Flügel, 1 Cauſeuſe mit 2 Seſſel, 1 Damenſchreibtiſch, 1 Spiegelſchrank,
1 Sopha mit 2 Seſſeln und 4 Stühlen, 2 Standuhren, 1 Schreibſekretär,
1 Glasſchrank, 1 Sopha und 6 dazu gehörige Stühle, 1
Cylinder=
bureau, 1 Herrenſchreibtiſch von Nußbaumholz, 1 Ausziehtiſch mit
2 Platten, 1 Eisſchrank, 1 ſpaniſche Wand, 1 Blumentiſch, diverſe
Fenſter mit Nahmen, Jalouſieläden, 1 Ladentiſch, 2 Gardinen, ferner
Gartenmöbel als Tiſche, Bänke, Stühle, 1 vollſtändige
Badeeinrich=
tung mit Badeofen, 1 Eimer=Cloſett ꝛc. 1 faſt neuer Ofen, 1
Kaſſen=
ſchrank, 1 Partie Herrenkleider, 1 Stück Wolldick, 1Partie Blaugeſchirr,
Blechwaaren, Petroleum=Apparate, Holz= und Drahtwaaren,
Tiſch=
lampen, 1 Nähmaſchine, 7 Paar Reitſtiefel beſte Qualität, 1
Land=
karte von Europa, 1 Globus, 1 Cloſett, 200 Gros Bein=Knöpfe, 20 Gros
Häkelnadeln, 1 Partie Daubholz, 400 Diele, 1 Partie Cigarren und
Pferd
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert. Die Verſteigerung findet unwiderruflich ſtatt.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
VerſteigerungsAnzige.
Die Fortſetzung der Verſteigerung im Orb'ſchen Saale findet
Dienstag den 8. März er., Vormittags 10 Uhr,
ſtatt und zwar werden verſteigert:
1 Partie Bücher, als: Göthe, Schiller, Shakeſpeare, Byron,
franz. und engl. Litteratur, Eid ꝛc., 1 Pianino, 1 Klappfeſſel,
1 Cauſeuſe, 1 Ausziehtiſch, 2 Seſſel, 1 Dsjeuner und ſonſtige
Stücke, 3 ſilberplattirte Leuchter, 1 Fernrohr, 1 Papierkorb,
2 Oelgemälde (Paul Weber).
Wegen Beſichtiguug des Pianinos wende man ſich an Herrn Orb.
Adller, Hof=Taxator. 205
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537
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Ich mache hiermit die ergebene Anzeige, daß ich das von meinem verſtorbenen
Manne ſeither betriebene Schreinergeſchäft mit dem heutigen Tage an Adam
Weber, welcher ſchon ſeit 12 Jahren in dem Geſchäft als Gehülfe thätig war,
übergeben habe. Indem ich für das meinem Manne ſeither geſchenkte Vertrauen
beſtens danke, bitte ich dasſelbe auch meinem Nachfolger bewahren zu wollen.
Job. Christoph Sohmid Hoo.
Auf obiges Bezugnehmend zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich das von
mir übernommene Geſchäft im Sinne meines Vorgängers weiter führen werde und
bitte unter Zuſicherung reeller und pünktlicher Bedienung bei mäßigen Preiſen um
geneigten Zuſpruch.
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Fleischextraot,
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Hauptniederlage auch in nachſtehenden Verkaufsſtellen in Kannen, welche durch unſere Plombe verſchloſſen uind, abgegeben.
Wir erſuchen alle verehrten Abnehmer darauf zu achten, daß jede Kaiſerölkanne mit unſerem Meſſingſchild, Aufſchrift
O1.
gpe=
6
a0ß
Kaiſerol=yabuirlager Chr. Würthwoim & Co.
und Füllöffnung nebſt Ausguß mit Plombenverſchluß verſehen ſind. Da wir den Verkaufsſtellen nur gefüllte Kannen zuſtellen,
darf der Verſchluß nie fehlen.
Der Verkauf geſchieht wie ſeither in Kannen von ca. 5 Kilo Inhalt - 6½ Liter zu M. 2. Die Kannen bleiben,
unſer Eigenthum, werden jedoch gratis geliehen. — Es iſt ein jeder nur ſo lange berechtigt unſere Kannen zu behalten, ſo
lange Kaiſeröl von uns reſp. von einer unſerer Verkaufsſtellen bezogen wird und können dieſelben nicht zu beliebigem Bezuge
aus anderen Geſchäften verwendet werden.
Die Qualität des Kaiſeröls iſt durch jahrelangen Conſum bekannt und braucht hier nicht mehr erötert zu werden.
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J. Huber, Schloßgartenſtraße 1.
Heinr. Löffler, Mathildenplatz II.
Friedr. Buß, Dieburgerſtraße 9.
A. Caſtritius, Mühlſtraße 20.
C. Diehm ∓ Comp., Rheinſtraße 3. Ph. Huwerth, Roßdörſerſtraße 21.
Ludwig Gerſchlauer, Neckarſtraße 28. H. Keßler, Wilhelminenſtraße.
H. Brünner, Eliſabethenſtraße.
Um unſere Abnehmer vor Fälſchungen zu ſchützen, werden wir Anzeige machen ſobald wir entdecken, daß Kaiſerbl=
Kannen von anderer Seite gefüllt werden.
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G. P. Poth, Caſinoſtraße 12.
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Wohnung mit zwei Zimmern und
allen Bequemlichkeiten,
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2. im Parterre eine Wohnung mit
4 Zimmern ꝛc.,
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mit 3 Zimmern ꝛc.
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Mai zu beziehen. Zu erfragen Parterre.
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miethen u. Mitte Mai zu beziehen.
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Waſſerleitg. im Hauſe. Näh. Taunusſtr. 1.
1397) Beſſ. Kirchſtraße 43 iſt die
Manſarde, mit ſchöner Ausſicht in den
Herrngarten zu vermiethen.
1453) Taunusſtraße 1 iſt auf dem
Seitenbau eine kleine Wohnung mit Küche
und abgeſchloſſenem Vorplatz zum 1. Mai
anderweit zu vermiethen.
1493) Louiſenſtr. 14 der erſte Stock.
4 Zimmer u. Zubehör zu vermiethen.
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milie zu vermiethen und iſt dieſelbe am
1. April beziehbar. Näheres 2. Stock.
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1611) Feldbergſtr. 38 3 Zimmer,
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beſtehend aus 5 Zimmern, Küche mit
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Fa=
milie zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt
eine Treppe hoch.
1812) Bleichſtraße 11 eine Wohnung
mit Werkſtatt zu vermiethen.
1811) Kiesſtraße 93, der 2. Stock,
4-5 Zimmer, per 15. April beziehbar,
zu vermiethen. Desgl. kann dasſ. auch
getrennt je 2 Zimmer, Küche und allem
Zubehör vermiethet werden.
1813) Beſſ. Herdweg 20, drei
Zim=
mer, Küche nebſt Zubehör, per 17. April
an eine ruhige Familie.
1814) Saalbauſtraße 13, der obere
Stock, 5 Piecen mit Zubehör, per 1. Juli
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
1815) Georgſtraße 9 eine freundliche
Wohnung, 5 Zimmer, Küche ꝛc. im 3. St.
1816) Ernſt=Ludwigsſtraße 15 eine
Manſardenwohnung per 15. Mai. Preis
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1817) In dem neuerbauten Hauſe Ecke
der Kahlertſtraße 35 iſt die Beletage,
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und allen Bequemlichkeiten per 1. Mai d. J.
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1818) Sandſtr. 38 eine freundliche
Manſarde=Wohnung, beſtehend aus 3
Zimmern, Küche, Waſſerleitung und allem
Zubehör, iſt per ſofort zu vermiethen.
Ebendaſelbſt eine kleine Wohnung für
180 M.
1819) Bleichſtraße 40, die Beletage
beſtehend aus 5 Zimmern ꝛc. per 15. Ma,
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70
1823) Heinheimerſtraße 16 eine ſchöne
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer und allen
Bequemlichkeiten per Mai beziehbar, zu
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Zim=
mern, Küche mit Waſſerleitung, 2
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auch früher zu vermiethen. Näheres bei
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1826) Müllerſtraße 20 Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer mit allem Zubehör
per 8. Mar zu vermiethen. Näh. 1. St.
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Arheilger=
ſtraße 27 eine Wohnung, beſtehend aus
4 Zimmern, abgeſchloſſenem Vorplatz zu
vermiethen und bis April zu beziehen.
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1903) Arheilgerſtr. 7 eine kleinere
Wohnung an eine ruhige Familie zu verm.
1904) Heinheimerſtr. 4 eine
Woh=
nung mit 5 Zimmern und allen
Bequem=
lichkeiten am 15. Mai zu beziehen.
Eine Wohnung
im 1. Stock, 6 Zimmer, Küche,
Bo=
denraum, Keller und Waſſerltg. per
1. Mai. — Näheres bei Franz
Gaydoul, Markt.
[1958
545
1959) Waldſtraße 38 ſchöne
freund=
liche Wohnung im Seitenbau, 5 Zimmer,
Küche ꝛc. an eine kleine, ruhige Familie
per 1. Mai zu vermiethen.
1960) Müllerſtr. 14 wegen Verſetzung
eine freundliche Manſardewohnung mit
Glasabſchluß und allen Bequemlichkeiten
per 1. Mai an eine ſtille Familie zu v.
1961) Waldſtr. 25 mittl. St. zwei
unmöblirte Zimmer. Zu erfr. parterre.
1990) Bleichſtraße 27 eine kleine
Wohnung Mitte Mar zu vermiethen.
1991) Hölgesſtr. 13 iſt die Beletage,
6 Zimmer nebſt allem Zubehör bis 1. Mai
zu vermiethen. Preis 550 M.
2083) Magdalenenſtraße 7 der
mittlere Stock, 4 Zimmer, Küche ꝛc.,
ofort zu beziehen.
2084) Dieburgerſtraße 72 eine freund
liche Wohnung, 5 Zimmer mit allem
Zubehör, an eine ruhige Familie, im April
zu beziehen. Ebendaſelbſt ein
Manſarden=
zimmer u. Cabinet.
2085) Nieder=Ramſtädterſtraße 28
Manſardenwohnung: 3 Zimmer, Küche.
2086) Marktſtraße 15 eine Wohnung
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
2087) Ecke der Wieners= u.
Kies=
ſtraße 80 eine hübſche Wohnung,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, 2 Kammern mit
allen Bequemlichkeiten per 1. Juni d. J.
zu vermiethen. Näheres Neckarſtraße 18,
Parterre.
2088) Beſſ. Schulſtr. 8 eine Wohnung.
2089) Verl. Kiesſtraße 81 iſt eine
Manſardenwohnung an eine kleine Familie
zu vermiethen. Preis 150 M.
2090) Gartenſtraße 1 eine abgeſchl
Wohnung, 3 Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten, an eine ruhige Familie ohne
Kinder per 1. Juni z. verm. Pr. 270 M.
2091) Schwanenſtraße 7 eine
freund=
liche Wohnung zu vermiethen.
2092) Ballonplatz 9 eine kl.
Woh=
nung pr. 1. April beziehbar.
2093) Grafenſtraße 29 eine kleine
Manſardewohnung. Näheres im
Vorder=
hauſe eine Stiege hoch.
2094) Obere Waldſtraße 3 der
III. Stock mit 5 Zimmern u. allem
Zu=
behör bis 1. Juni oder Juli zu verm.
2095) Große Caplaneigaſſe 66 eine
Wohnung zu vermiethen.
2096) Arheilgerſtraße 57 iſt eine
kleine Wohnung von 2 Zimmern nebſt
allem Zubehör zu vermiethen und am
1. April beziehbar. Näh. Vorderh. II. St.
2097) Roßdörferſtraße 31 eine große
Manſarde pr. Juni zu vermiethen. Zu
erfragen in der Manſarde.
2098) Mühlſtraße 11 eine Wohnung
von 4 Zimmern an ruhige Familie ſofort
zu vermiethen.
2099) Eine kleine Wohnung zu
ver=
miethen an 2 ruhige anſtändige Leute.
Näheres Rheinſtr. 33, II. Stock.
2100) Landwehrſtraße 27 eine
Woh=
nung, 4 Zimmer, Bleichplatz, für ſofort.
„ 46
2101)
Marktplatz 4
1) der erſte Stock aus ſechs bis acht
Zimmern mit Zubehör,
2) der zweite Stock aus acht
Zim=
mern mit Zubehör.
Näheres daſelbſt.
2102) Dreibrunnenſtraße 7 iſt eine
ſchöne Manſardenwohnung, 2 Zimmer,
2 Cabineten, Küche mit Waſſerleitung und
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Familie zu verm. Preis 260 M.
2103) Schloßgraben 3 eine Wohnung
mit Waſſerleitung pr. 1. Juni.
2104) Annaſtraße Nr. 26
ein Haus zum Alleinbewohnen; auf
Wunſch mit Stallung für 3 Pferde und
Garten, pr. 1. Mai beziehbar.
2105) Rückertſtraße 34 eine
Woh=
nung im Seitenb., daſelbſt a. Stallungen.
2106) Louiſenplatz 7 im Seitenbau
1 Treppe hoch, eine freundliche Wohnung
von 4 Zimmern, Cabinet und Zubehör
pr. 1. Mai zu vermiethen.
2107) Zu vermiethen eine Beletage
von 5 Zimmern, 2 Cabineten, Veranda,
Waſſerleitung, ſonſtiges Zubehör. Näheres
Beſſ. Herdwegſtraße 39 bei Jacobi.
2108) Ecke der Grafen= n.
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ſtraße im 1. Stock kleine Wohnung, ein
Zimmer, 2 Cabinete, an kinderloſe
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Laden bis 1. Mat, auf Wunſch auch früher.
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2 Pferde und Burſchenſtube ꝛc. ſowie ein
großer trockener Lagerraum gleich beziehbar.
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Nach beendigtem Umbau habe ich per
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Schaufenſtern u. Wohnung zu verm.
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Herrn Goldarbeiter Schmidt bewohnte
Laden event. mit Wohnung per Ende
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Mai.
8 Uin Laden mit Wohnung
zu vermiethen. Bleichſtraße 39.
1906) Wilhelmſtraße, hübſche
Stallung für 3 Pferde mit Remiſe ſofort
zu vermiethen. Näheres bei B. L. Trier.
2110) Eſchollbrückerſtraße 8, nächſt
der Artillerie= u. Cavalleriekaſerne,
Pferde=
ſtall für drer Pferde, Burſchenſtube und
Sattelkammer zu vermiethen.
2111) Promenade 32 ein Lagerplatz
zu vermiethen. Näheres Rheinſtraße 33,
II. Stock.
Ra6
„GGU, UsguUo 80.
11364) Schloßgartenſtr. 47 Laden
und Wohnung ſofort beziehbar.
Volksbank.
10585) Carlsſtraße 12 eine große
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung
ſo=
fort oder ſpäter zu vermiethen.
12423) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtraße 36.
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den zu vermiethen.
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574) Eliſabethenſftraße 26 Taden
mit Comptoir auf Wunſch auch Wohnung.
383) Ein Laden mit Wohnung,
ſeiner Lage wegen für jedes
Herren=
geſchäft, vorzüglich für einen Friſeur
paſſend. Näheres bei Herrn Trier,
Ludwigsſtraße.
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(Parterre) zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition
d. Bl.
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Herrn oder Dame zu vermiethen.
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Cabinett, möblirt. Zu beziehen ſofort.
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ein möblirtes freundliches Zimmer
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hald zu beziehen.
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Zeughausſtr. 7 ein gut möbl. Zimmer
im 1. Stock mit ſeparatem Eingang.
232) Louiſenſtraße 34, 3. St., ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
575) Mühlſtr. 28 parterre möblirtes
Zimmer mit Penſion.
711) Eliſabethenſtr. 62 zwei große,
ehr gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
917) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion an einen anſtändigen Herrn,
per Woche 8 M. zu vermiethen. Näheres
in der Reſtauration „Zur Schirn”
918) Friedrichſtraße 18. 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
1028) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für einen Herrn zu vermiethen.
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Wohn= und Schlafzimmer alsbald
be=
ziehbar. K. Volz, Metzgermeiſter.
144
546
1029) Wienerſtraße 63 ein einfach
möblirtes Zimmer ſofort.
1228) Eliſabethenſtraße 58 zwei
ſchön möblirte Zimmer, l. Stock, mit
ſeparatem Eingang zu vermiethen.
1402) Caſinoſtr. 7. 1. Stock, zwei
ſchön möblirte Zimmer zu vermiethen.
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pr. 1. April zu vermiethen.
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1497) Mühlſtraße 8 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1498) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1500) Beſſ. Carlsſtr. 5, 1. St., ein
großes, gut möbl. Zimmer, nach d. Straße,
mit ſeparatem Eingang zu vermiethen.
1537) Beſſ. Carlsſtr. 12 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1538) Rheinſtr. 8 im Gartenbau ein
möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Cabinet.
7622) Grafenstr. 27Seitenbau ein
ſchön möblirtes Zimmer.
1624) Ein hübſch möbl. Zimmer u.
Cabi net, nächſt der Bahn, ſeither von
Herrn Dr. Becker bewohnt, per ſofort
zu vermiethen. Näheres Expedition.
1625) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1722) Kiesſtr. 30 möblirte Zimmer
mit guter, vollſtänd. u. billiger Penſion
für Schüler.
1723) Dieburgerſtraße I1 ein möbl.
Zimmerchen.
„i
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Marien=
platz, Ecke d. Saalbauſtr. 41 Beletage. b
1836) Saalbauſtr. 41, Marienplatz,
2 Treppen hoch, ein ſchön möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang per ſof. zu verm.
1838) Magdalenſtraße 6 ein möbl.
Zimmer im mittleren Stock.
1840) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer an eine ruhige Mietherin billig.
1908) Magdalenenſt. 6 ein möbl. Z.
1963) Carlsſtr. 35 ein möbl. Zin.
1964) Mühlſtr. 18 ein gut möbl. ſep.
Zimmer mit od. ohne Penſion per 1. Apr.
1965) Stiftſtraße 46 ein möblirtes
Zimmer. Preis 9 M.
1993) Nahe der Drag=Kaſerne gut
möbl. Wohn= u. Schlafzimmer, auf
Wunſch mit Stallung. Näheres
Neckar=
ſtraße 9, 1. Stock.
1994) Hofſtallſtraße 6 ein kleines,
möbl. Zimmer zu 10 M. monatlich.
1995) Ruthsſtraße 3 ein moͤblirtes
Zimmer zu vermiethen.
Nr. 46
2112) Schloßgaſſe 28 ein ſchönes
Zimmer mit Bett.
2113) Alexanderſtraße 14, parterre,
ſep. Eing., ein gut möbl. Zim. 3. verm.
2114) Mauerſtraße 28 ein großes
möblirtes Zimmer ganz für ſich
abge=
ſchloſſen, paſſend für Einjährige, ſofort
preiswürdig zu vermiethen.
2115) Waldſtraße 50, Hinterhaus,
ein gut möbl. Zimmer für einen Herrn,
mit oder ohne Penſion.
2116) Hochſtraße 28 ein freundlich
möblirtes Zinmer zu vermiethen, auf
Wunſch mit Penſion.
2117) Grafenſtraße 17. zunächſt der
Rheinſtraße, iſt Parterre ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen und
bis 1. April beziehbar.
2118) Mühlſtraße 52 im 1. Stock ein
möbl. Zimmer für ein Fräulein.
2119) Rheinſtraße 28. Seitenbau
rechts, ein freundl. möbl. Zim. zu verm.
2120) Neckarſtraße 19, Part., fein
möbl. Wohn= u. Schlafzimmer.
2121) Schloßgraben 11 ein kleines
möblirtes Zimmer billig zu vermiethen.
2122) Mauerſtraße 22 ein
Man=
ſardenzimmer ohne Möbel ſof. zu verm
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[158,
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Camstag den 12. d. Mts., im Fey'ſchen Saale (Weinbergſtraße.)
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Der Vorstand. (2124
647
Nr. 46
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Hurſ- & Wollnaaron.
Putr- &am Hodearkikel.
anl Irnbollor
Bank für Handel und Induſtrie.
TXXIV. ordentliche Generalverſammlung.
Wir beehren uns hiermit, unſere nach 8 32 und bezw. 36 der Statuten berechtigten Herren Altionäre zu der
Dienstag den 19. April c., Vormittags 11½ Uhr,
in unſerem Geſchäftslokale dahier ſtattfindenden vierunddreißigſten ordentlichen Generalverſammlung einzuladen.
In derſelben werden die in 8 39 der Statuten unter Rummer 1-3 genannten Gegenſtände der Tagesordnung der
regelmäßigen Generalverſammlungen verhandelt werden. Der Bericht der Direktion über das Geſchäftsjahr 1886 ſteht vom
2. April c. ab zur Verfügung der Herren Altionäre.
Darmſtadt, den 5. März 1887.
2426
Die Wirection.
8 32 der 5takuten.
Die Geſammtheit der Aktionäre wird durch die Generalverſammlung repräſentiert Dieſelbe hat regelmäßig innerhalb der
erſten auf das Geſchäftsjahr folgenden fünf Monate eines jeden Jahres in Darmſtadt ſtattzufinden und wird autzerdem berufen, ſo oft
es im Intereſſe der Geſellſchaft erforderlich erſcheint. In der Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Bevollmächtigten an
den Berathungen, beziehungsweiſe unter den Vorausſetzungen des 8 36 auch an den Beſchlüſſen Teil zu nehmen, ſind diejenigen Aktionäre
berechtigt, welche am Taße der Generalverſammlung und während der Bauer derſelben, eine oder mehrere Aktien beſitzen, die ſeit
mindeſtens vier Wochen vor dieſem Tage ununterbrochen bei der Geſellſchaftskaſſe hinterlegt geweſen ſind.
8 36 der Htatuten.
Je zwanzig Aktien geben eine Stimme, doch kann Niemand mehr als zwanzig Stimmen für ſeine eigene Aktien und eben ſo
viele als Vollmachtraͤger führen, ſo daß eine Perſon nie mehr als vierzig Stimmen füik ſeine eigenen und für die von ihm vertretenen
Artien in ſich vereinigen darf.
8 39 der Statuten.
In den regelmäßigen Generalverſammlungen werden die Geſchäfte in nachfolgender Ordnung verhandelt:
1) Bericht der Direction über die Bäge des Geſchäfts im Allgemeinen, über den Vermögensſtand und die Verhältniſſe der
Geſellſchaft, ſowie über die Reſultate des verfloſſenen Jahres insbeſondere;
2 Bericht des Aufſichtsrathes über die ſtattgefundene Reviſion der Jahresrechnung und Beſchlußfaſſung über die Bilanz und
Gewinnverteilung, ſowie über Ertheilung der Decharge;
3) Wahl der Mitglieder des Aufſichtsrathes,
4) Berathung und Beſchlußnahme über die Anträge der Direction und des Auflichtsrathes, ſowie über die Anträge von
Aktionären.
Ueber Anträge und Vorſchläge des Auflichtsraths, der Direction oder von Aktionären kann in der Generalverſammlung nur
dann Beſchluß gefaßt werden, wenn deren Aumeldung ſo zeitig erfolgt iſt, daß ſie gleichzeitig mit Beruſung der Generalverſammlung
bekannt gemacht werden können, beziehungsweiſe, wenn deren Anmeldung in Gemäßheit der geſetzlichen Beſtimmungen erfolgt iſt.
548
Nr. 46
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Ausſtellungsrequiſiten. Gefl. Offerten an
Gardeunteroffizier Dillemuth, Ernſt=Lud=
1848
wigsſtraße 20.
HeneralVerſammlung
der
Darmſädter Dolbzbank
eingetr. Genoſſenſchaft
Donnerstag den 17. März 1887, Abends 8 Uhr
im unteren Saale der Turnhalle am Woogsplatz.
Tage sordnung:
1) Rechenſchaftsbericht und Rechnungsablage pro 1886;
2) Antrag auf Entlaſtung der Verwaltungsorgane;
3) Antrag wegen Verwendung des Reingewinns;
4) Neuwahl des Controleurs;
5) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes; aus demſelben ſcheiden aus die Herren:
Conrad Mahr, Zimmermeiſter, L. Schorlemmer, Kaufmann, Ph. Holtz,
Fabrikant, und Gottl. Klotz, Weißbindermeiſter, welche für das laufende Jahr
nicht wieder gewählt werden können;
6) Wahl einer Jubiläumskommiſſion;
7) Antrag des Ausſchuſſes und Vorſtands wegen Beitritts der Darmſtädter
Volls=
bank zur Hilfskaſſe deutſcher Erwerbs= und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften;
8) Anträge für den Starkenburger Unterverbandstag;
9) Wahl der Abgeordneten für den allgemeinen deutſchen Vereinstag in Plauen i. V.;
10) Wahl der Abgeordneten für den Starkenburger Unterverbandstag in Darmſtadt.
Darmſtadt, den 1. März 1887.
Der Ausſchuß:
Der Vorſtand:
G. Karp, Vorſitzender.
Bernhardt. Nohde. (2128
Beutſcher und öſterreichiſcher
Alpeuverein.
Section Darmstadt.
M.
HomatsaVersanmmlung,
Dienstag den 8. d. Mts., Abends 8½ Uhr,
im Saalbau CVorsaal).
Dortuug
des Herrn Gustav Hickler zr.:
„Nilfahrt nach Ober=Coppten und Nubien.
Aus meinem Tagebuch.
Aufſtellung von mitgebrachten Gegenſtänden.
Gäſte ſind willkommen.
[212-
Der Sectionsvorstand.
3
Dus FUdrung
eines hier zu errichtenden Filial=Detail=
Geſchäftes wird eine qualifizirte
Perſön=
lichkeit geſucht. Kautionsfähige erhält
den Vorzug. — Schriftliche Anerbietungen
unter eingehender Mittheilung der
perſön=
lichen Verhältniſſe und der ſeitherigen
Beſchäftigung der Betreffenden nimmt die
Expedition d. Bl. unter C 500 entgegen.
2130) Für einen jungen Mann wird
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Nr. 46
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[2131
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von H. Wamboldl, Darmſtadt,
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Grabeinfaſſungen von Granit und hartem Sandſtein.
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2133
Durmſtüdter
Bitherrluh.
Samstag den 12. März 1887, Abends 8 Uhr,
im grossen Saal des Saalbuues:
1.
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Eintrittskarten für eine Perſon M. 1.50, für Familien (3 Perſonen) M. 3.50,
ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn Thies, Eliſabethenſtraße, und Abends
an der Kaſſe zu haben.
Der Vorstand. (2134
Voroin für Verbreitung von Volksbildung.
Vortrag.
des Herrn Realſchuldirector Münch in Wimpfen über:
Die künſtliche Erzeugung niederer Temperaturen mit Berückſichtigung der
neueſten Fortſchritte auf dieſem Gebiete und erläuternden Verſuchen
Donnerstag den 10. März, Abends 8 Uhr,
im großen Saale der Turngemeinde (oogsplatz).
Eintritt frei für Jedermann.
(2135
ürgor-Vorolh.
Montag den 7. März, Abends 8 Uhr:
General-Versammlung
Hagesordnung: Rechnungsablage pro 1886
(1629
Der Vorstamd.
549
2009) Eine alte, alleinſtehende Dame
ſucht zur Führung des Haushaltes ein
gebildetes Fräulein. Näheres Exped.
1855) Ein Fräulein aus Mannheim,
welches in einem dortigen größeren
Ge=
ſchäft thätig war, ſucht Stellung in einem
hieſigen Geſchäft als Verkäuferin.
Freie Station im Hauſe erwünſcht.
Nähere Auskunft Mauerſtr. 20 Manſ.
ine tüchtige Kleidermacherin wünſcht
C. Kunden. Stiftſtraße 54, part. (1418
1937) Ein in der Kurz= u.
Weißwaaren=
branche erfahrenes junges Mädchen ſucht
Stelle als Verkäuferin. Schriſtl. Offerten
wolle man unter A. L. 100 in der Exped.
d. Blattes abgeben.
2005) Eine geſunde Amme ſucht
Stelle. Näheres zu erfragen bei Frau
Chriſt, Hebamme, Obergaſſe 36.
2136) Ein reinliches Mädchen ſucht
ſof. Laufdienſt, ſowie eine Frau z. Waſchen
u. Putzen. Näh. Schulzengaſſe 3, 2 St. hoch.
2137) Eine unabhängige Wittwe nimmt
Laufdienſt an. Langegaſſe 29.
2138) Gutes Dienſtperſonal kann ich
den geehrten Herrſchaften auf Oſtern
empfehlen. Becks Stellenbureau,
Ma=
thildenplatz II.
2139) Ein Herrſchaftsdiener mit
beſten Empfehlungen ſucht per anfangs
April Stelle. Becks Stellenbureau,
Ma=
thildenplatz 11.
2006) Ein zuverläſiges, älteres
Fräu=
lein zur Mithülfe in der Haushaltung
und des Ladenverkaufs geſucht. Offerten
unter B. R. 34 an die Exped. d. Bl.
2031) Ein braves Müdchen mit
gu=
ten Zeugniſſen, welches ſchon gedient hat,
wird auf Oſtern in eine kleine
Haushal=
tung geſucht. — Näheres Hügelſtraße 21
im Laden.
W) Dir Sohrele Wolnr mi
guten Zeugniſſen wird für 1. April oder
Oſtern geſucht. — Näheres zu erfahren
Weyprechtsſtraße 16.
Fin bis 2 Mädchen können das Klei=
C= dermachen erlernen.
Schirmgaſſe 16, 2. Stock.
12021
O000000000eoooooooooeoeeoeoo
3 2140) Ein Lehrmädchen für das
3 Putzſach, ein Lehrmädchen für den
9 Ladenverkauf, ſucht das
5 Putz=u. Modewarengeſchäft von
Carl Arnheiter.
o000eco0cogoooeocoooocoooeos
145
[ ← ][ ][ → ] 550
00000000000000
8 1862) Ein zuverläſſiges ge= G
D wandtes Hausmädchen
D das in beſſeren Häuſern
ge=
dient und gute Zeugniſſe
auf=
z zuweiſen hat, auf Oſtern in
einen Haushalt mit kleinem
Kinde geſucht. Wo? ſagt
die Expedition.
Nr. 46
(Finige ordentliche Mädchen können das
Kleidermachen
gründlich erlernen. Marktplatz 7. 1288
2141) Mädchen, die kochen können,
ſowie andere brave Mädchen erhalten ſehr
gute Stelle. Frau Röſe, Schützenſtraße
14, parterre.
Tüchlige farniererinnen u.
Putzmacherinnen
finden lohnende Beſchäftigung in
der Strohhutfabrik von
Aug. Rosenthal & Co,
Rheinſtraße 20. (2018
2013) Ein zuverläſſiges
Mädchen, das ſelbſtſtändig
kochen kann und Hausarbeit
übernimmt, auf Oſtern in
einen kleinen Haushalt geſucht.
Nur ſolche mit guten
Zeug=
niſſen mögen ſich melden
Mit=
tags 3-5 Uhr.
WoL ſagt die Expedition.
2014) Ich ſuche unter günſtigen
Be=
dingungen für mein Manufactur= und
Damenconfections=Geſchäft ein
Lehrmädchen.
J. Lohmann-Simon,
4 Markt 4.
2142) Auf Oſtern ein Mädchen mit
guten Zeugniſſen geſucht, das bürgerlich
kochen und waſchen kann u. Hausarbeit,
verſteht. Promenadeſtr. 31, parterre.
1924) Ich ſuche ſofort oder auf Oſtern
einen gut geſchulten Jungen, der
Zeichen=
kenntniſſe beſitzt, als Ciſeleur= u.
Silber=
arbeiter in die Lehre.
Gustav Berg.
Silberwaarenfabrik
Hügelſtraße 15.
2143) In einem feinen Putzgeſchäft
werden einige Lehrmädchen geſucht. Wo
ſagt die Expedition.
G. S L. EIMUAGLI,
Bank- und Wechsel Geschéft,
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AdhmduulSehé WGol.
4
Montag den 7. März, Abends 8 Uhr, im Vereinslokal:
2. Lachuartrag.
Herr Rechtsanwalt Lindt hier,
über:
Der Wechſelprozeß der Reichscivilprozeß=Ordnung.
Der Vorstand. (2144
p.
Die Mitglieder und Zugtheilnehmer
„Ham.
A werden aufgefordert, ſich an einem
Helel
2)
4wſol6.
bo8noh des zna Ctao 10504
p
in Pfungstadt
8
Dimmr
Conntag den 6. März recht zahlreich
4)
betheiligen zu wollen. — Abfahrt:
Nach=
nnunſ
-o”
mittags 3 Uhr mit der Main=Neckar=Bahn.
Was Hfer-Comité. 2145
Gaalbam Darmstadt.
Sonntag den 6. März 1887:
Arosses Conoert la Strauss,
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Inf=(Leibgarde=) Regts. Nr. 115,
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Wilh. G. Hilge.
Eintritt: Saal 40 Pf., Logen 50 Pf. - Anfang 7½ Uhr.
Familienkarten für 3 Perſonen 90 Pf. und 4 Perſonen 1 M. 10 Pf. ſind
nur im Vorverkauf zu haben bei Herren Faiz & Söhne.
E Die noch ausſtehenden Abonnementskarten haben nur noch für die drei
nächſten Concerte Gültigkeit.
(2146
2.
Geſchäfts=Cröſfuung.
Hiermit beehre ich mich einem verehrten Publikum ergebenſt anzuzeigen, daß
ich obere Rheinſtraße Nr. 3 ein
[2147
Wlumen- u. Fhanzen-Geschüft
eröffnet habe und empfehle Bouquets, Kränze, Anſteck=Bouquets,
Blumen=
körbchen, Jardinieren ꝛc., von den einfachſten bis zu den feinſten, in
geſchmack=
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meiner werthen Kunden jederzeit zu erhalten ſuchen.
Hochachtungsvoll
W. G. Woth.
Pumperniokel
frisch eingetroſten.
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Burz- a; Vollvaaren. 2150) Es können brave Müdchen das
Kleidermachen gr. erlernen bei M. Heim,
Damenkonfektion, Rheinſtr. 47, Vorderh.
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finden ſich bei: P. Stromberger, Ecke der Roß dörfer= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
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Welaswoln v. 80 Pf. an per Liter. Rothwelm v. M. 1.30 an per Fl.
Capwein als Krankenwein ärztlich empfohlen.
Detaillirtes Preisverzeichniß hängt in den betr. Verkaufsſtellen aus. 12096 2015) Ein braver Junge kann in die
Lehre treten in der Handelsgärtnerei
von
Balth. Gchbauor. 2151) Ein wohlerzogener Junge kann
in die Lehre treten.
L. Nachtigall, Hoffriſeur. Damen. I. Herren-Strohhüte
werden von jetzt an fortwährend gewaſchen, gefürbt und nach den neueſten
[2156
Formen umgeändert
in der Strohhutwäſcherei und =Fürberei
von
L. Christoph,
Ecke der Teichhaus= und Soderſtraße. 2152) Taglöhner geſucht. Ludwig
Sonnthal, Zimmermeiſter, Herdweg 98.
2153) Ein Lehrling gegen Lohn ſucht
Otto Homberger, Spenglermeiſter. ſEinen Lehrjungen ſucht gegen Lohn
C= J. Faatz, Tapezier.
[1429 Zerbrochene Gegenſtände,
als: Glas, Porzellan, Elfenbein, Gips,
Thon, Alabaſter, Ornamente ꝛc. werden
gut und dauerhaft gekittet; nicht trans=
portable Sachen können auch an Ort und
Stelle gekittet werden. Wenn Bruchtheile
1
noch alle vorhanden, ſeien es auch die
kleinſten Splitter, ſo wird für genau und
gut paſſend garantirt. Wo ſagt die Ex=
pedition d. Blattes.
[2154 Mittwoch den 9. März 1887,
Abends 8 Uhr,
im Gartenſaale des Darmſtädter Hofes
Vortrag des Horn C. Griobel,
Naturarzt aus Meran,
über
Nervenkrankheiten.
Eintritt für Jedermann frei. Freiwillige Beiträge zur Deckung
(2157
er Koſten werden entgegengenommen. Für bevorſtehende Saiſon
bringe ich meine reinen
de
buchenen Holukohlen (Bügelkohlen)
in empfehlende Erinnerung.
(21559
L. Finger, kl. Caplaneigaſſe 9. Hiermit beehre ich mich, die ergebelle Unzeige zu machen, daß meine
Bohnung und Comptoir ſich von heute ab
che der Promenaden-ECabrihstraose.
Eingang Fabrikſtraße 2l,
efindet.
Beim Bezug von Brennmaterialien hale mich auch ſerner beſtens empfohlen.
Hochachtungsvoll
Darmſtadt, den 4. März 1887.
Carl G. Fabber.
Holz= und Kohlenhandlung. (2158 1½
mit 6 bis 8 Zimmern,
Hauus=auchen, kleinem Gar=
ten in Darmſtadt oder Beſſungen zulb
miethen geſucht. Gefl. Off. sub N. O
an die Expedition d. Bl.
[1911 Ein Handwagen mit eiſernem Ober=
C. geſtell, 20 Ctr. Tragfähigkeit, z. verk.
Schloßgraben 3. [ ← ][ ][ → ]
552
Nr. 46
Algomoino huoslollungvonbohrlinggarbeiloh
Eim Darmstadlt.
Diejenigen Gewerbetreibenden und Lehrlinge, welche ſich bisher noch nicht zur Beteiligung an der im Juli d. J.
ſtatt=
findenden Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten angemeldet haben, benachrichtigen wir hiermit, daß bei den nachſtehend für die
verſchiedenen Gewerbe bezeichneten Mitgliedern des Lokalkomites Anmeldeformulare bezogen werden und Anmeldungen von
Ausſtellungsarbeiten bis zum 8. März noch geſchehen können.
Barbiere, Heilgehilfen, Perrückenmacher,
Friſeure: K. Hohmann, J. Nold.
Buchbinder: G. Mauer.
Buchdrucker:H. Kichler, H. Hohmann.
Conditoren: G. Naumann.
Dreher: L. Kuhn.
Elektrotechniker: A. Wilk.
Feinmechaniker: K. Traiſer.
Feilenhauer:H. Sonnthal, A. Alberth.
Formſtecher: Chr. Schepp.
Former u. Gießer: G. W. Otto.
Friſeure u. Perrückenmacher: L.
Nachti=
gall, A. Schmidt.
Glaſer: L. Rettig.
Goldarbeiter: H. Jung.
Gärtner: K. Bölker, H. Henkel.
Gürtler: A. Thienemann.
Häfner: G. Herbſt (. Gaertler).
Holzbildhauer: J. Gräf, Gebr. Fey.
Hutmacher: P. Diehm & Söhne
(Schuchards Nachf.).
Chirurg. Inſtrumentenmacher u.
Meſſer=
ſchmiede: G. Behrmann.
Küfer: H. Heim.
Kupſerſchmiede: F. Geiger.
Lithographen: K. Welzbacher.
Maſchinenbauer, Metalldreher: Gebr.
Buſchbaum, Werkmeiſter J. Schuff.
Maurer: W. Ganß.
Mühlenbauer: Gebr. Seck.
Poſamentier: M. Schmidt.
Pfläſterer: K. Pretſch.
Sattler: D. Schad.
Schmiede: V. Sieben, G. Art.
Schneider: W. Görs, K. Till.
Schornſteinſeger: W. Endner.
Schreiner: P. Greb, J. Thomä.
Schuhmacher: J. Fiſcher.
Spengler: H. Dilling, A. Müller.
Steinhauer, Bildhauer: A. Drach,
F. J. Beſt.
Tapezier: E. Albert, J. Faatz.
Uhrmacher: A. Sänger, W. Speyer.
Wagner: L. Wolfsſturm.
Weißbinder, Maler, Lackierer: B. Ph.
Kinkel, B. Emmel, K. Geißner,
Fr. Mahr.
Zahntechniker: E. Walb.
Zimmerleute: K. Mahr.
Schloſſer: H. Emmel, H. Möſer,
J. Deutſch.
Es iſt hierbei hervorzuheben, daß in denjenigen Gewerben, für welche Innungen beſtehen, Lehrlinge von ſolchen Meiſtern,
welche einer Innung nicht angehören, zur Beteiligung an der Ausſtellung durchaus gleichberechtigt ſind und die Beteiligung
allgemein zu wünſchen iſt und erwartet wird.
Anmeldungen von Lehrlingsarbeiten aus Gewerben, für welche ſich kein beſonderer Vertreter im Lokalkomite befindet,
nimmt Herr C. Rockel, Spenglermeiſter, Darmſtadt, Schützenſtraße 4, entgegen.
Ferner iſt auch die Großh. Centralſtelle für die Gewerbe und den Landesgewerbverein, Neckarſtraße 3,. zur
direkten Annahme von Anmeldungen bereit.
Wir erſuchen die verehrlichen Lehrherren ihre Lehrlinge zur rechtzeitigen Anmeldung anzuhalten.
Der Vorſitzende des Lokalkomitss Darmſtadt=Beſſungen.
F. Linche.
Darmſtadt, den 1. März 1887.
2158a
Vortwährender Ankaut,
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stie=
feln, Bettwerk, Möbeln ꝛc. ꝛc. zu
höchſten Preiſen.
A. Moch, Langegaſſe 28.
[7653
Beſtellungen per Poſt.
Fortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
[10985
zum höchſten Preis.
W. Eurich Nne., gr. Ochſeng. 31.
ſHine Frau, welche im Kleidermachen,
C. Weißzeugnähen und Ausbeſſern
gründlich erfahren iſt, wünſcht noch einige
Tage in der Woche zu beſetzen. Zu erfr.
Magdalenenſtr. 5 Hinterb. I. St. (1915
ngl. u. franz. St. (Conv. u. Gram.
E auch Enſembleſt.) werden ertheilt.
Schulſtraße 1, III.
1849
Dumiethen geſucht per 1. Juni ein Haus
2) in der Nähe der katholiſchen Kirche,
12 bis 15 Zimmer, mit Stall für 3 Pferde
und Garten. Offerten unter H. W. an
die Expedition d. Bl.
[1913
Zu den sisben Schwaben,
ſirchſtr. Nr. 8. gegenüber der Stadtkirche,
Samstag, Sonntag und Montag,
Gratis-Concert.
wozu höflichſt einladet
Simmedinger, genannt Schwob,
früher Komiker u. Volksſänger.
NB. Concert findet jeden Tag. wenn
ge=
nügend Publikum vorhaͤnden iſt, ſtatt. 12159
Eine Wohnung
von ca. 4 Zimmern, Küche nebſt Zubeh.,
part. od. 1 Treppe, wird auf 1. Juli zu
miethen geſucht.
Offerten unter Chiffe H. 2 nimmt
die Expedition entgegen.
11851
8- 20,000 Mark
auf erſte Hypothek auszuleihen.
Näheres in der Expedition.
[1934
Ein Laden,
neu hergerichtet, bis zum 1. Juli, event.
auch Wohnung.
[2020
H. Nösinger, Grafenſtr. 19.
ieburgerſtraße 72 ein gut erhaltenes
2) Kinderbettchen zu verk.
(2160
Gesucht.
Eine Hofraithe mit Stallung,
ebent. auch Scheuer zu miethen od.
zu kaufen. Gefl. Off. unter Chiffre
H. L. 50 an die Exped. (2161
2162) Ich beehre mich hiermit, geehrten
Herrſchaften und Frauen die Anzeige zu
machen, daß ich Holzſtraße 13 ein
Ver-
dingburezu für weibliche Dienſtboten
errichtet habe und halte mich den geehrten
Herrſchaften beſtens empfohlen.
Frau Holzschuh, Holzſtr. 13.
2163) Geſucht ein gebrauchter gut
er=
haltener Kinderſitzwagen.
Eliſabethen=
ſtraße Nr. 49, Hinterbau.
=en 26. Abends wurde eine vergoldete
2C Haubennadel mit durchbrochenem
dickem Knopf verloren.
Abzugeben gegen Belohnung
Caſino=
ſtraße 30, 2 Tr.
(2164
1831) Stallung für 3 Pferde,
Bur=
ſchenzimmer, Heu= und Strohkammer zu
vermiethen. Zu erfr. in der Expedition.
Nr. 46
ſlogchäfts-Hröſſnung und Ampfohlung.
Einem geehrten Publikum hiermit die ergebene Anzeige, daß ich unterm heutigen
Tage unter der Firma:
D. Weil
ein
Mannfackurwaaren-Heſchäft
8 Kleine Bachgaſſe 8
eröffnet habe.
Es wird mein ganzes Beſtreben ſein, durch nur ſolide Stoffe mir die vollſte
Zufriedenheit aller derer zu erwerben, welche mich mit Ihrem werthen Vertrauen,
zu beehren die Güte haben werden.
Mit der Bitte um geneigtes Wohlwollen zeichne ich
Hochachtungsvoll
D. Well.
(2165
Saal zur Hrambe.
Montag den 14. März, Abends halb 7 Uhr,
AGB1AAAOk
num Boston dos Diakonissonhausos.
(4. Kammermuſikabend)
von Martin Wallenstein, Großh. Kammervirtuos.
unter gütiger Mitwirkung der Damen Amalie Cramer, Großh. Hofſchauſpielerin,
Lina Goldmann, Johanna Pfannmüller, Mathilde Weber, Louiſe Engel,
Auguſte Engelbach, Tony Jaide, Marie Schleuning und Bertha v. Zangen
und der Herren Chr. Heim, B. Müller, Concertmeiſter, J. Schnitzler
und A. Spira.
Eintrittskarten: Beſonderer Sperrſitz 4 M. Sperrſitz 3 M. Saal 2 M.
Gallerie 1 M. ſind zu haben bei Herrn Klingelhöffer, Hofbuchhandlung,
Rhein=
ſtraße und im Conſervatorium bei Herrn Verwalter Ruppel, Grafenſtraße Nr. 35,
und Abends an der Kaſſe.
[2166
Hervorragendes populär naturwiſſenſchaftliches Sammelwerk.
ibliothell der geſanten Aaturwiſſenſchäften
unter Mitwirkung Hervorragender Jachmänner.
6 berausgegeben von Dr. Okka Nammev.-Verlag voſ. Okka Weiſevk, Stutgar.
Erſcheint in Lieferungen 1 Mk. Iſt prachtvoll und reich illuſtriert.
Abonnements in allen Buchhandlungen.
„ztatzxzztzrzrEs
Frallon-Gol a6l EllStdL-AaoIs-OGIIUll8.
Donnerstag den 10. März, Abends 7 Uhr, in der Stadtkapelle
Vortrag
des Herrn JuanzEmeritio Fuente,
evang. Predigers in Granada.
Ueber die evangeliſche Miſſion in Spanien und insbeſondere
in Granada.
Der Zutritt iſt jür Jedermann frei. Freiwillige Gaben können in die
aufge=
ſtellten Kapſeln eingelegt werden.
[2167
17
EEILUs der
9½
LL.
AI
Die patentirten
LErdrziarzu raonuuzAturarznvonranozeom
heilen dder vermindern ile Taubheit, gleichvisl zuvelcher Draacbe dieselbo heritzuut.
Die dmerkenzverthesten Hellungele ind ertolgt. Man onde Dpfennitz. un frazo ah
iauririeVerk von so Seiten zuömpfangen, veleher die interenenten Cezhnibunge
Eber dio Verzuche enthaat, die zur Heilung der Taubheit untsrnommen vonle
eind; Den fndet darin zuch Anerkennungechreiden von Dactora, Advoczton,
Vorb-
gorn und anderon hervorragenden Persbalichkeiten, velche darch diese
Troz-
melautehen esheit vorden zind und diesolben angelesentliche apiehle
Han Funde sled au 1. A. Hrcnolsoll, 6o-, Uuter don Indon, Berlu, Uier Ugade dieger Mtuag.
Hissſonskranz.
Dienſtag, den 8 d. M.
Wilhelminenplatz 9.
52
555
1
(Fine durch langjährige Thätigkeit geübte
C Kleidermacherin nimmt in u. außer
dem Hauſe Arbeit an. Näh. Exp. (2004
Hin beſſeres kleines Kind wird in Pflege
- genommen. Zu erfr. i. d. Exp. (512
Beſſungen. Holzſtraße 40 iſt ein
Ambosſtock zu verkaufen. (2169
Beſſungen. Klappacherſtraße kann
Schutt abgeladen werden. (2170
ſFin halber Parquetlogenplatz iſt
abzu=
geben. Kranichſteinerſtr. 17. (2171
9) Aecker im Bachgaug zu verpachten.
— Näheres Frankfurterſtraße 36. (12409
Schloſſerei Log. Hold,
Caſinoſtraße 16,
empfiehlt
hydrauliſche, ſelbſtthätige, geräuſchloſe
Thürschliesser
nach dem Prinzip des Deutſchen Reichs=
Patentes Nr. 29 814.
Wichtig für Hausbeſitzer!172
eo.
Höbsmansporl.
Einem geehrten Publikum halte mein
Geſchäft bei Bedarf beſtens empfohlen.
Raſcheſte Beförderung bei billigſtem Preiſe.
Das Gerücht, daß ich mein Geſchäft
auf=
gegeben, beruht auf Unwahrheit.
Beſſungen, Klappacherſtraße.
Hochachtungsvoll
[1631
Karl Bartsch, Möbeltransporteur.
Annonren
jeder Art für alle illuſtr. u. polit.
Zei=
tungen ꝛc. der Welt beſorgt prompt u.
unter bekannt coulant. Bedingungen die
Central=Annoncen=Expedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Grafenſtraße 30.
[327
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 6. März.
12. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Jauſt.
Große romantiſche Oper in 5 Akten mit Ballet
von Gounod.
Anfang 6 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Dienstag, 8. März
13. Vorſtellung i. d. 7. Abonnementsabteilung.
(Rote Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Goldſiſche.
Luſtſpiel in 4 Akten von Schönthan und
Kadelburg.
146
Nr. 46
Fursar- Mrs
4WE³⁄₈
EiutitAziditirirAtritititn Airin
1
LoBlUAUUUSSUbUAOIE AAE RUUARAASUTTAASIO
von L-mdwig Alter
befindet ſich v- Eliſabethenſtraße Nr. 34.
(22
Standesamiliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 22. Februar: Dem Hutmacher Friedrich Hedrich ein S.,
Johan=
nes Friedrich. Am 23.: Dem Modellſchreiner Chriſtoph Wilhelm Wedler
ein S., Karl. Am 18. Dem Kaufmann Hermann Oppenheimer eine T.,
Tony. Am 24.: Eine unehel. T., Johanna. Am 23. Dem Schloſſer
Johann Heinrich Diehl eine T., Anna Juſtina Amalie. Am 24.: Dem
Zimmermann Daniel Simmerock ein S., Auguſt. Am 23.: Dem
Kauf=
mann Simon Vogel Zwillingstöchter, Bertha und Recha. Am 24.:
Dem Schuhmacher Ehler Heinrich Böſche ein S., Wilhelm Eduard.
Ein unehel. S., Karl Philipp. Am 23.: Dem Schuldiener Heinrich
Habicht eine T., Pauline Louiſe Eliſabethe. Dem Bureaugehilfen Johann
Ludwig Böttinger ein S., Ludwia. Am 22.: Dem Privatkutſcher
Martin Münd eine T., Anna Maria. Am 24.: Ein unehel S.,
Johannes Philipp Ludwig. Am 25.l. Dem Schuhmacher Heinrich Laub
eine T., Margaretha. Am 27.: Dem Reſtaurateur Karl Wilhelm
Harlos eine T., Margarethe Eliſabethe Emilie. Am 24.: Dem
Gas=
fabrikarbeiter Hermann Weber ein S., Heinrich Auguſt Karl. Am 21.:
Dem Hautboiſten im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Leonhard Sander
eine T., Johanna. Am 25.: Ein unehel. S., Peter. Dem Schneider
Georg Steiger eine T., Eliſabethe Katharina. Am 2. März: Dem
Schreiner Konrad Schmidt ein S., Auguſt Chriſtian. Am 27. Februar:
Dem Maurer Georg Eduard Lorenz eine T., Eva Margaretha Karoline.
Am 1. März: Dem Kellner Johann Heinrich Friedrich Magnus eine T.,
Anna Margaretha und ein S., Georg Ludwig. Am 25. Februar: Dem
Metalldreher Guſtav Max Schneider ein S., Karl Georg Robert.
Proklamiertals Verlobte:
Am 25. Februar: Möbeltransporteur Kaſpar Heinrich Geiger, ein
Witwer dahier, mit Eliſabeth Keller, geb. Held, Witwe des Taglöhners
Johann Peter Keller von hier. Am 26.: Spenglermeiſter Joh. Georg
Alexander Guntrum dahier mit Kleidermacherin Eliſabethe Bickel dahier,
T. des Steinhauers Lorenz Bickel L. von Hammelbach. Bahnarbeiter
Ludwig Gümbel zu Lützellinden mit Katharina Hoßbach daſelbſt, Wwe.
des verſt. Waldwärters Gg. Hoßbach von Lützellinden. Am 28.:
Poſt=
unterbedienſteter Heinrich Ludwig dahier mit Kleidermacherin Louiſe
Lorenz dahier, L. des Gaswerkskaſſediener Ludwig Lorenz dahier.
Buch=
binder Paul Julius Eckert dahier mit Köchin Maria Schneider dahier,
T. des verſt. Taglöhners Jakob Schneider. Handarbeiter Johann Lang
dahier mit Dienſtmagd Margaretha Brück dahier, L. des Handarbeiters
Heinrich Brück in Alzy. Schornſteinfeger Wilh. Schließmann dahier
mit Eliſabethe Fuchs dahier, T. des Fuhrmanns Johann Martin Fuchs
dahier. Kaufmann Simon Kaufmann in Frankfurt a. M. mit Helene
Katz dahier, T. des Lederhändlers Moſes Katz dahier. Am 1. März:
Lackierer Johann Emil Lorenz dahier mit Chriſtine Baumann hier,
T. des Hoſpitalportiers Johannes Baumann hier. Am 2..
Metzger=
meiſter Georg Berſch dahier mit Haushälterin Gertrude Dorothea
Müller zu Beſſungen, T. des verſt. Ackersmanns Sebaſtian Müller von
Ilbeshauſen.
Eheſchließungen:
Am 24. Februar: Kaufmann Daniel Weil in Köln mit Zerline
Goldſchmidt dahier, T. des verſt. Synagogendieners Salomon
Gold=
ſchmidt von hier. Am 26.: Schloſſer Peter Koch dahier mit
Fabrik=
arbeiterin Chriſtine Baſel dahier, T. des Steinhauers Peter Baſel IV.
von Griesheim. Steinmetzmeiſter Ludwig Jakob Beſt dahier mit Eliſe
Thereſe Emilie Kreſſe, Witwe des Oberroßarztes Louis Kreſſe, geb. Röhrich.
Schreiner Heinrich May dahier mit Karoline Rühl dahier, L. des
Schneidermeiſters Johannes Rühl von hier. Am 27.: Der
Poſtunter=
beamte Philipp Jakob Orth, ein Witwer dahier, mit Eliſabethe Mahr
hier, T. des verſt. Ackersmanns Johannes Mahr von Traiſa. Am
5. März: Bildhauer Bernhard Stephan Pitro hier mit Eliſabeth
Bar=
bara Willenbücher, T. des zu Erbach verſt. Appreteurs Matern
Willen=
bücher.
Geſtorbene:
Am 25. Februar: Eliſe Rickert, geb. Völzing, Ehefrau des Schweizers
Philipp Rickert. 36 J. 5 M. 10 T., ev. Am 26.: Rentner Georg
Friedrich Graeff, 67 J. 4 M. ev. Pauline Horn, T. des
Wagen=
wärters bei der Main=Neckarbahn Johann Heinrich Horn, 7 M. 5 T.,
ev. Buchhändler Hermann Theodor Juſtus Stamm, 36 J. 5 M., ev
Photograph Karl Konrad Heinrich Orbig, 40 J. 2 M., ev. Am 27.:
Margarethe Hainzfeld, geb. Kühn, Witwe des Hoftanzlehrers Auguſt
Hainzfeld, 59 J. 9 M. 13 T., ev. Am 28.: Johann Friedrich Hedrich,
S. des Hutmachers Friedrich Hedrich, 6 T., ev. Am 1. März. Helene
Hotz, L. des Handarbeiters Georg Hotz, 1J. 8 M., ev. Am 28. Februar:
Schuhmacher Johann Heeb, 21 J. 9 M., kath. Am 1. März: Kaufmann
Oskar von Foris, 26 J., ev. Am 2. Wilhelmine Dorothea Merker,
geb. Vogel, Ehefrau des Maſchinenarbeiters Johann Heinrich Friedrich
Merker, 24 J. 9 M., ev. Hedwig Jenny Sander. L. des Bankiers
Max Sander, 6 J. 8 M. israel. Nähterin Anna Marie Kielmann aus
Bürſtadt, 18 J. 4 M. 14 T., kath.
Politiſche Ueberſicht.
Denkſches Reich. S. M. der Kaiſer hörte am 3. die Vorträge
Albedylls und des Kriegsminiſters.
Die erſte Sitzung des Reichstags wurde am 3. durch den
Alters=
präſidenten Graf Moltke eröffnet, welcher auf Grund des
Namens=
aufrufs die Anweſenheit von 252 Mitgliedern und damit die
Be=
ſchlußfähigkeit des Hauſes konſtatierte. Der Präſident ordnete die
Verloſung in die Abteilungen an und ſetzte die Präſidentenwahl auf
auf den 4. feſt. Auf den Proteſt Windthorſts gegen die Vornahme
der Präſidentenwahl vor Beendigung der Stichwahlen erwiderte
der Staatsſekretär v. Bötticher, die Regierung beanſpruche Dank
für die zeitige Einberufung des Reichstags, die Bemängelung der
Maßregel ſei ein Eingriff in die Rechte des Kaiſers, wenn der
Kaiſer den Reichstag berufe, hätten die Milglieder zu erſcheinen.
Richter meint, es handele ſich um eine Rechtsfrage, da 60
Wahl=
kreiſe noch unvertreten ſeien; v. Bennigſen konſtatiert, daß mit der
Einberufung des Reichstags nirgends gegen Geſetz und Verfaſſung
verſtoßen ſei, unter den jetzigen außergewöhnlichen Umſtänden habe
man der Regierung für die ſchleunige Einberufung nur zu danken.
Abg. Kardorf erwiderte dem Abg. Windthorſt auf ſeine Bemerkung
über die Stellungnahme der nationall. Partei gegenüber der
Be=
rufung des Staatsſekretärs v. Bötticher auf S. M. den Kaiſer:
Auf welchem Standpunkt befindet ſich denn der Abg. Windthorſt
dem Pabſte gegenüber?
Er folgt ihm, wenn es ihm paßt, ſonſt
aber nicht. Die Regierung des Kaiſers hatte in ſo ernſter Zeit nicht
nur das Recht ſondern auch die Pflicht, den Reichstag ſo früh als
möglich zu berufen und der Reichstag hat die Pflicht dieſer
Be=
rufung durch Erledigung der Geſchäfte nachzukommen. Abg. v.
Ben=
nigſen erwiderte dem Abg. Windthorſt, - welcher die Einberufung
des Reichstags eine unberechtigte genannt und den Nationalliberalen
den Vorwurf des Opportunismus gemacht hatte, zugleich aber
er=
klärte, er wolle auf Einſpruch verzichten - wenn man hier den
Vorwurf des Opportunismus erheben wolle, ſo würde derſelbe
gerade den Abg. Windthorſt treffen, denn wenn dieſer das Vorgehen
der Regierung für geſetz= und verfaſſungswidrig halte, ſo ſei es
ſeine Pflicht und Schuldigkeit, dagegen mit allen Mitteln
anzu=
kämpfen und nicht aus Zweckmäßigkeitsgründen davon abzuſehen.
Prinz Leopold von Bayern iſt zum General der Kavallerie und
zum kommandierenden General des 1. baheriſchen Armeecorps
er=
nannt worden.
Unter Vorſitz des Generals v. Treskow tritt in den nächſten
Tagen eine Kommiſſion zuſammen, um die probeweiſe geübte neue
Felddienſtordnung endgültig feſtzuſtellen.
Noch am Tage vor dem Zuſammentritte des Reichstages haben
in der kirchenpolitiſchen Kommiſſion des preußiſchen Herrenhauſes
die Verhandlungen über die neue Novelle zu den Maigeſetzen
be=
gonnen. Auch diesmal werden Amendements des Biſchofs Dr. Kopp
erwartet, bei denen die Wünſche der Kurie bezüglich des neuen
Entwurſes zum Ausdruck gelangen werden und durch deren
Berück=
ſichtigung die neue Kirchennovelle dem noch widerſtrebenden Centrum
annehmbar gemacht werden ſoll. — Das preußiſche
Abgeordneten=
haus hielt in dieſer Woche nur „ſtrichweiſe: Sitzungen ab; am
Montag wurde die dritte Leſung des Etats vollſtändig erledigt, am
Mittwoch beſchäftigte ſich das Haus meiſt mit Petitionen und
Rechenſchaftsberichten und am Freitag ſtanden nur kleinere Sachen
auf der Tagesordnung,
Die Münchener „Neueſte Nachr." teilen mit, daß der letzte
ziem=
lich lange päpſtliche Brief den Nuntius in München unter Bezug
auf die bekannte Encyklica aufgefordert habe, da wo irgendwo in
Deutſch=
land Anzeichen eines Bündniſſes zwiſchen Katholiken und Sozialiſten
hervorträten, allen ſeinen Einfluß dagegen geltend zu machen.
So=
weit dem genannten Blatt bekannt, antwortete der Nuntius nach
einigen Tagen, daß derartige Anzeichen nirgendwo in Deutſchland
hervorträten.
Nr.
Wie der „Nordd. Allg. 8ta. aus Cuxhaven gemeldet wird,
hätte ein zurückgekehrter Dampfer berichtet, am 28. Februar ſei von
Helgoland aus ein die Tiefe des dortigen Gewäſſers auspeilendes
franzöſiſches Kriegsſchiff beobachtet worden.
Recht zeitgemäß iſt eine Studie, welche den Titel führt: „Das
erſte deutſche Parlament und die Wehrfrage, verfaßt von
Oberſt=
lieutenant z. D. Emil Knorr und erſchienen im Verlag von R.
v. Decker in Leipzig. Der Autor dieſer hochverdienſtlichen Arbeit
führt hier an der Hand aktenmäßiger Thatſachen den äußerſt
lehr=
reichen Nachweis, in welch ſchreiendem Mißverhältnis bei den
Parlamentariern des Jahres 1848 das Wollen und das Können
ſtand, welch ausgedehnter Spielraum dem Dilettantentume in
mili=
täriſchen Intereſſen zu Ungunſten der Fachautoritäten zugeſtanden
war. Beſonders bemerkenswert iſt derjenige Abſchnitt des
Knorr=
ſchen Werkes, der von dem „Entwurf zu einem Geſetzentwurfe über
die deutſche Wehrverfaſſung; handelt, da ſich hier das Weſentlichſte
aus den Bemerkungen des damaligen Prinzen von Preußen, des
heutigen Kaiſers zu dieſem Entwurfe reproduziert findet,
Bemerk=
ungen, die den Kern der ganzen Militärfrage heute wie damals
voll und wuchtig treffen. Dieſe Auslaſſungen definierten ſchon zu
jener Zeit als das Grundprinzip der von dem Entwurfe angeblich
zum Vorbilde genommenen preußiſchen Wehrverfaſſung: „Die
un=
unterbrochene dreijährige Dienſtpflicht des Wehrpflichtigen bei der
Fahne. Nicht nur Abrichtung, ſondern auch Erziehung zum Soldaten
Keine Störung dieſer erſten Erziehung durch Berechtigung des
Soldaten auf Urlaub. Es klingt wie prophetiſch, wenn der hohe
prinzliche Verfaſſer dieſer Bemerkungen von der Beachtung ſeiner
Anſichten die Wirkung erhoffte, daß „das deutſche Vaterland dereinſt
ein ebenſo mutiges, als geiſtig und körperlich durchgebildetes Heer
entſtehen ſehen werde: Ein ſolches Heer iſt entſtanden, es hat die
nationale Wiedergeburt Deutſchlands auf einer glänzenden
Sieges=
bahn unter Führung Kaiſer Wilhelms erkämpft und jetzt, wo die
beſſernde Hand an den Organismus der deutſchen Streitmacht
ge=
legt werden ſoll, da kommt wieder das parlamentariſche
Dilettanten=
tum und will es beſſer als Kaiſer Wilhelm und ſeine bewährten
Räte verſtehen, was dem deutſchen Heere Not thue.
Heſterreich=Angarn. Der ruſſiſche Botſchafter am Wiener Hofe,
Fürſt Lobanow, hat ſich mit kurzem Urlaub nach Petersburg begeben.
General Kaulbars iſt in Wien eingetroffen, dem Vernehmen
nach um ſich zu verabſchieden und ſeine Familie abzuholen.
Der Ausſchuß der ungariſchen Delegationen beriet in ſeiner
Sitzung vom 3. den Militärkredit. Nachdem der Kriegsminiſter die
Vorlagen begründet und Kalnoky über die politiſche Lage
Aufklär=
ungen gegeben, wurde die Beſchlußfaſſung auf morgen vertagt.
Die ungariſchen Blätter bringen Meldungen über panſlawiſtiſche
Wühlereien in Ungarn die Beſchlagnahme von Poſtpacketen mit
Rubelſcheinen und die Verhaftung panſlawiſtiſcher Hetzer.
Ueber die Verhandlungen bezüglich des Militärkredits in den
Delegationen ſagt dasl. Fremdenblatt” Wir wollten den Ereigniſſen
keine Wendung nach unſerem Belieben geben, aber auch nicht
gänz=
lich von dem Belieben anderer und von Ereigniſſen abhängen,
welche ihre Kreiſe auch auf unſere Intereſſen und unſere
Macht=
ſtellung ausdehnen könnten. Bei den Wechſelwirkungen zwiſchen
Oſt und Weſt, welche der Lage den Stempel der Unſicherheit
auf=
drücken, könne Oeſterreich nur auf Seiten einer friedlichen Politik
ſtehen, daher ſei eine vermehrte Kraft zugleich eine Vermehrung der
Friedensbürgſchaft für Europa.
Jranktreich. Im Miniſterrat entwickelte Goblet am 3. in
allge=
meinen Zügen den Geſetzentwurf über die Neugeſtaltung der
Ge=
meindeordnung von Paris. Nach dem Geſetz wird der größte Teil
der den Gemeinderäten durch das Geſetz von 1884 zugeſtandenen
Befugniſſe auf den Pariſer Gemeinderat ausgedehnt. Die
Gemeinde=
räte von Paris ſollen künftighin durch Liſtenabſtimmung in den
Arondiſſements gewählt und die Zahl derſelben etwas erhöht werden.
Die deutſche Thronrede wurde in Paris als friedlich ausgelegt
und bewirkte eine Hauſſe an der Börſe, obgleich noch Bewegung
über die Nachrichten aus Bulgarien herrſchte.
Die auf der Rhede von Toulon liegende Schulfregatte „
Jphi=
genie; iſt in Brand geraten. Dieſelbe wurde nach dem Dock
ge=
bracht und unter Waſſer geſetzt.
Engkand. In der Unterhausſitzung vom 1. lenkte Howell die
Aufmerkſamkeit des Hauſes auf die jüngſt von dem Wochenblatte
„Truth: veröffentlichten Enthüllungen, nämlich, daß ſeitens der
Corporation der Cith von London ſtädtiſche Gelder verausgabt
würden, um gegen die geplante Reform der hauptſtädtiſchen
Ver=
waltung zu agitieren und etwaige Beſchlüſſe des Unterhauſes gegen
die von der letzten Regierung eingebrachte Vorlage für die Reform
der Londoner Stadtverwaltung zu beeinfluſſen. Howell ſtellte
ſo=
dann einen Antrag auf Ernennung eines Sonderausſchuſſes zur
Prüfung der gegen die Corporation der City von London erhobenen
Anklagen, und verſprach der erſte Lord des Schatzamtes, Smith,
dem Hauſe am Donnerstag den Beſchluß der Regierung hierüber
kund zu geben.
Ein in London eingelaufenes Telegramm aus Bombay vom 3.
meldet, daß nach dort vorliegenden Nachrichten der Emir vor
Afghaniſtan einen Aufruf an ſeine Unterthanen erlaſſen habe, ſich
46
555
auf einen heiligen Krieg vorzubereiten; alle Knaben zwiſchen 10 bis
18 Jahren haben täglich Uebungen abzuhalten, die Männer über
18 Jahre ſollen in die Armee eintreten.
Aus London wird aus zuverläſſiger Quelle berichtet, die
fran=
zöſiſche Regierung habe mit der New Exploſibles Company einen
Vertrag auf Lieferung von 16000 Centner Schießbaumwolle
abge=
ſchloſſen.
Der Schriftwechſel über die Zanzibarfrage iſt ſoeben vom
Lon=
doner Auswärtigen Amte veröffentlicht worden. Derſelbe betrifft
hauptſächlich die zwiſchen England und Deutſchland über die
Ab=
grenzung des beiderſeitigen Beſitzſtandes in Oſtafrika gepflogenen
Verhandlungen und geht aus den veröffentlichten diplomatiſchen
Dokumenten außerdem noch hervor, daß Frankreich den Verträgen
hinſichtlich Zanzibars zugeſtimmt hat. Wenn indeſſen nach dieſer
Beziehung hin die Verhältniſſe an der oſtafrikaniſchen Küſte ſich
demnach günſtig geſtaltet haben, ſo gilt dies weniger von dem
Ver=
hältnis zwiſchen Zanzibar und Portugal. Letzteres macht ſeine
Anſprüche auf die Tungi=Bai mit Waffengewalt geltend und hat
von Mozambique aus Kriegsſchiffe mit Truppen nach der ſtreitigen
Bai entſendet; dafür ſind aber Vortugal in Mozambique ſelber
Verlegenheiten erwachſen. Die Eingeborenen empörten ſich nach
dem Abgange der Truppen und zerſtörten mehrere Häuſer und
Magazine. Die Aufrührer bedrohen die von Streitkräften faſt ganz
entblößte Stadt Mozambique ſelber und hat daher der dortige
eng=
liſche Konſul die in den oſtindiſchen Gewäſſern ſtationierte Korvette
„Turgoiſe' zum Schutze der engliſchen Intereſſen nach Mozambique
beordert.
Dänemark. Marineminiſter Raven erklärte am 3. ds. im
Folkething in Beantwortung einer Anfrage, die europäiſchen Mächte
wüßten ſehr wohl, daß Dänemark bei einem etwaigen Kriege nur
eine nach allen Seiten freundliche, unparteiiſche Neutralität
beobachten würde; einzelne Aeußerungen gewiſſer auswärtiger
Blätter, welche die Abſichten Dänemarks in dieſer Beziehung zu
verdächtigen ſuchten, würden daher keinen Glauben finden.
Itakien. Die „Fanfullau ſchreibt, die Miniſterkriſe nähere ſich
ihrem Ende. Nach Anſicht hervorragender, an den Verhandlungen
der letzten Tage direkt oder indirekt beteiligter politiſcher
Perſön=
lichkeiten ſei bei dem gegenwärtigen Stande der Dinge, der einzige
logiſche Weg, aus der gegenwärtigen prekären Lage
herauszukom=
men, ein Kabinet unter dem Präſidium Depretis, welchem alle
Fraktionen volle und ganze Unterſtützung gewähren werden.
Dem ſoeben veröffentlichten Ausweis der italieniſchen
Handels=
bilanz von 1886 iſt die Thatſache zu entnehmen, daß die Einfuhr
deutſchen Bieres nach Italien während des abgelaufenen Jahres
einen bedeutenden Aufſchwung genommen und diejenige Oeſterreich=
Ungarns nicht unweſentlich überflügelt hat. Die ganze
Vermeh=
rung der Biereinfuhr, welche bis auf 83000 Hektoliter ſtieg, kam
von Deutſchland.
Rußkand. Infolge der Beratungen im Finanzminiſterium
wegen der Einführung des Tabakmonopols ſoll demnächſt eine
Vor=
lage an den Reichsrat gebracht werden.
Bulgarien. Nach vorliegenden Meldungen vom 3. ds. hätte
die Garniſon von Siliſtria eine Stellung vorwärts der Stadt
ein=
genommen, um den gegen ſie herbeigerufenen Truppen aus
Ruſt=
ſchuk und Schumla den Weg zu verlegen; zu einem Zuſammenſtoß
zwiſchen Truppen und der Garniſon von Sitiſtria ſei es bis jetzt
uicht gekommen. Gerüchtweiſe verlautet ferner von einer
aufſtän=
diſchen Bewegung in der Gegend von Tatarbaſardſchik. Von der
rumäniſchen Regierung würden zur Vorſorge Truppen an der
Greize zuſammengezogen, auch türkiſcherſeits würden Truppen an
der rumeliſchen Grenze geſammelt.
Heandinavien. In der ſchwediſchen erſten Kammer hat die
Regierung in der Getreidezollfrage einen Erfolg zu verzeichnen,
in=
dem die Kammer den Antrag auf Erhöhung des Getreidezolles
auf zwei Kronen pro 100 Kilo ablehnte, gegen welchen Antrag ſich
auch die Regierung erklärte; die Beſchlußfaſſung der zweiten
Kam=
mer ſteht indeſſen noch aus.
Ehina. Aus Peking iſt die Nachricht eingelaufen, der Staatsrat
habe den Bau von Eiſenbahnen in China erlaubt und zwar in der
für China vorteilhafteſten Weiſe: den chineſiſchen Kapitaliſten iſt
geſtattet, Geſellſchaften zu bilden und um Konzeſſionen für Bahnen
einzukommen.
Darmſtadt. 5. März.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Lehrer an dem
Gymnaſium und der Realſchule zu Worms Joſeph Heitger auf
ein Nachſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte,
mit Wirkung vom 7. Mai d. J. an in den Ruheſtand verſetzt.
r. Gutem Vernehmen nach beabſichtigt ein Teil der
Stadtver=
ordneten bei der demnächſtigen Beratung des Budgets die
gleich=
zeitige Inangriffnahme des Trottoirs in der ganzen Rheinſtraße
nochmals in Anregung zu bringen und, da von einer eventuellen
Anleihe zu dieſem Zwecke abgeſehen werden muß, die Einſtellung
der für dieſes Jahr vorgeſehenen Trottoirherſtellungen in anderen
556
Nr.
Straßen zu beantragen, damit aus den auf dieſe Weiſe
herbeige=
führten Erſparniſſen die Köſten der Trottoirherſtellung in der
Rhein=
ſtraße gedeckt werden können.
Die bis geſtern Nachmittag bekannt gewordenen 25
Stich=
wahlreſultate verteilen ſich wie folgt:
Stichwahlen. N.=L. Konſ. R.=P. Dfr. Ctr. Soz. Welfe.
Berlin
—
.
G—
Brandenburg
—
—
—
Coburg
—
Cottbus
—
Danzig=Land
—
—
Erlangen
—
—
1
Frankfurt a. d. O.
Frauſtadt=Liſſa
—
1
—
—
Görlitz
—
Gotha
Homburg=Höchſt
—
Hoya=Verden
—
1
Jerichow
—
Kiel
—
Lauban
Lauenburg
—
—
Lennep.
—
—
München 1
—
—
Osnabrück
—
Pinneberg.
1
Parchim
—
—
Reichenbach
—
1
Roſtock
—
—
—
Saalfeld=Sonneberg
—
1
Salzwedel
—
—
1
Schwerin,
—
Solingen
—
Varel=Jever
1
—
1
—
von früher
Die bis jetzt bekannt
gewordenen 53
Stich=
wahlen verteilen ſich
demnach au
11
10
10
21
Hierzu kommt noch der mit 94 Stimmen Mehrheit gegen den
Kandidaten der Nationalliberalen und Konſervativen im Wahlkreis
Hanau=Gelnhauſen gewählte Abgeordnete Schier, welcher unter
keine Rubrik zu bringen und vorläufig als deutſchfreiſinnig=
ultra=
montan=ſocialdemokratiſch zu bezeichnen iſt, bis er ſeinen Sitz im
Reichstag eingenommen hat.
Die gewerblichen Fachvorträge, welche ſeither in einem Saale
des Hauptg ebäudes der techniſchen Hochſchule ſtattfanden und durch
die Herren Profeſſoren Dr. Thiel, Dr. Klein, Landsberg, Lincke und
Brauer abgehalten wurden, werden nächſten Montag durch einen
Vortrag des Herrn Dr. Sonne ihren Abſchluß finden.
Litteratur=Vorträge. Der zweite Vortrag über das „Drama
der Norwegerl von Fräulein Dr. Ella Menſch, kann wegen
eines Trauerfalles in der Familie derſelben, erſt Mittwoch, den
9. d. M. ſtattfinden, worauf wir alle Intereſſerten aufmerkſam
machen.
4 Dem Vollsbildungs=Verein iſt von Herrn Realſchuldirektor
Münch von Wimpfen am Neckar für kommenden Donnerstag,
10. März, ein Vortrag über die künſtliche
Erzeugungnie=
derer Temperaturen zugeſagt, wobei die neueſten Fortſchritte
auf dieſem Gebiete in äußerſt intereſſanten Verſuchen, Erläuterung
finden ſollen. Die Vorbereitungen hierzu im großen Saale der
Turngemeinde (Woogsplatz) ſind viel verheißend, und wird - zumal
wie üblich der Eintritt für Jedermann frei - eine anſehnliche Zahl
derer, die naturwiſſenſchaftlichen Sinn beſitzen, aus allen Kreiſen
ſich um ſo lieber einſinden, als der Herr Vortragende durch die
vortrefflich gelungenen Experimente, womit er im November 1885
die verſchiedenen Arten des elektriſchen Lichtes in Anweſenheit Sr.
Königl. Hoheit des Erbgroßherzogs zu veranſchaulichen gewußt hat,
hier in gutem Andenken noch ſtehen.
4 Wie bereits mitgeteilt, hält der Darmſtädter Vieycle=Klub am
Samstag, 19. März, Abends 8 Uhr, im großen Saale des
Saal=
baues, zum Beſten des Alice=Frauen=Vereins für Kranken= und
Waiſenpflege, eine Radfahr=Aufführung ab und werden bereits von
dem Klub große Vorbereitungen getroffen, um das Feſt zu einem
glanzvollen zu geſtalten. Zur Mitwirkung haben zwei auswärtige,
preisgekrönte Kunſtfahrer zugeſagt, welche mit Stannen erregender
Gewandtheit und Geſchicklichkeit ihre Maſchinen beherrſchen. Die
auf dem Rad zur Aufführung gelangenden Quadrillen werden teils
von 4, teils von 6, 8 und 10 Herren gefahren und die ſchwierigſten
Figuren mit Sicherheit ausgeführt. Da das Feſt einen ſehr
inte=
reſſanten Verlauf nehmen wird, ſo ſieht man demſelben mit großer
Spannung entgegen.
bLV. In den Berichten über den Karuevalszug iſt mehrfach der
in uneigennützigſter Weiſe dem Unternehmen ſeitens der Herren
46
Gebrüder Lorch, Cirkusbeſitzer in Eſchollbrücken, gewordenen
Unter=
ſtützung gedacht worden. Die Herren Lorch haben dem Komite, wie
im vorigen Jahre, nicht nur über 30 Pferde, mehrere Wagen,
Re=
quiſiten und das nötige Perſonal ohne Erſatzanſprüche zur
Ver=
ſügung geſtellt, ſondern auch den Zug in Selbſtperſon als ſchneidiger
Zugsordner auf wohldreſſierten Pferden begleitet. Um dieſem
freund=
lichen Entgegenkommen einigermaßen gerecht zu werden, hat das
Komits des Karneval=Zugvereins beſchloſſen, die Vereinsmitglieder
und alle Zugteilnehmer aufzufordern, Sonntag, 6. März, die erſte
Vorſtellung, welche der Cirkus Lorch in Pfungſtadt veranſtaltet,
lder Cirkus wird auf ſeiner diesjährigen Kunſtreiſe nicht nach
Darmſtadt kommen) zu beſuchen und zwar Hinfahrt den 3 Uhr
Nachmittags abgehenden Zug zu benutzen. Die Cirkus=Kapelle wird
die Beſucher am Bahnhof Pfungſtadt abholen. Beſondere
Ein=
ladung erfolgt nicht.
* Kleine Mitteilungen. Ein angeblicher Weinreiſender aus
Offenbach trank am Donerstag nachmittag in einer Reſtauration
in der Nähe der Bahnhöfe auf einen Sitz 22 Schoppen Bier und
ſuchte dann ohne ſeine Zeche zu bezahlen, das Weite. Der Kellner
eilte dem Mann nach und erwiſchte ihn am Bahnhof, doch gelang
es ihm nicht ſein Guthaben zu erhalten. Ein Ueberzieher, den ihm
der Fremde aushändigte, repräſentierte nach genauer Beſichtigung
nicht den Wert des getrunkenen Bieres, weshalb Anzeige wegen
Zechprellerei erhoben wurde. — Wegen Bettelns und
Obdach=
loſigkeit ſind fünf Perſonen in das Polizeigefängnis eingeliefert
worden. - Verhaftet wurde ein Taglöhner aus Eſchollbrücken,
der vor einigen Tagen aus einem Möbelwagen einen Rock
ent=
wendet hatte.
1. Beſſungen, 4. März. Die geſtern Nachmittag ſtattgehabte und
über 3 Stunden dauernde Gemeinderatsſitzung hatte einen
teil=
weiſe ſehr lebhaften Verlauf und heben wir aus derſelben
nach=
ſtehendes hervor. 1. Mitteilungen. a. Großh. Polizeiamt macht
die Anzeige, daß der Hilfsſchutzmann G. Aßmuth ſeine Stelle
nieder=
gelegt habe und dieſe anderweit zu beſetzen ſei. Ueber die Sache
wird der Gemeinderat in der nächſten geheimen Sitzung ſchlüſſig
werden. b. Der Holzhauerlohn für 100 Stück Laubwellen
be=
trägt 280 M. was von Großh. Oberförſterei als ein zu niederer
erkannt und befürwortet wird, im Intereſſe der Arbeit eine
Er=
höhung um 50 Pf. eintreten zu laſſen. Die beantragte Erhöhung
genehmigte der Gemeinderat. c. In der Heidelbergerſtraße werden
von Hausbeſitzern für Einführung der gemeinheitlichen Waſſerleitung
von der zuſtändigen Behörde Recognitionsgebühren erhoben,
welche nunmehr, da die Darmſtädter Leitung eingeführt iſt, in
Weg=
ſall kommen dürften. Auf Antrag wird die weitere Prüfung der
Finanzkommiſſion übertragen. d. Eine mit 765 Unterſchriften
ver=
ſehene Eingabe hieſiger Bewohner, betr. politiſche Vereinigung
mit Darmſtadt, kommt durch den Sekretär zur Verleſung. Die
Ge=
meinderäte Henkel und Schopp, ſowie der Großh. Oberförſter
be=
tonen, daß eine längere Verſchleppung dieſer Sache unthunlich ſei
und erſuchen den Großh. Bürgermeiſter, dieſelbe in der erſten
folgen=
den Sitzung zur Tagesordnung zu ſtellen, was dieſer auch zugeſteht.
6. Die Anfertigung von Armenſärgen wird, da der ſeitherige
Uebernehmer krankheitshalber ſeiner Verpflichtung nicht nachkommen
kann, dem Schreinermeiſter Sachs, der als Stellvertreter ſeinen
Kol=
legen Kugel deſigniert, übertragen. k. Der Verſchönerungsverein
erbietet ſich, das Banket am Ludwigsweg und zwar längs der
Fahr=
bahn mit Stellſteinen herſtellen zu laſſen und bittet um Ueberlaſſung
des nötigen Steingerölls aus dem Gemeindeſteinbruch. Dem
An=
ſinnen wird vom Gemeinderat einſtimmig entſprochen. 8. Eine von
Herrn Ingenieur Smrecker in Mannheim liquidierte Rechnung
ſoll, nachdem ſolche von dem Herrn Profeſſor Baurat Sonne einer
Prüfung unterzogen und gutgeheißen worden war, zur Auszahlung
gelangen. II. Der Großh. Beigeordnete L. Ph. Wittmann wünſcht
das in der Wittmannſtraße gelegene Weggelände zu erwerben, was
ihm auch auf eine Strecke gleich ſeines bereits erworbenen Eigentums
um den Preis von 6 M. per Quadratmeter überlaſſen werden ſoll.
1II. An Stelle des mit Tod abgegangenen Mitglieds des
Verwal=
tungsrats der Spar= und Leihkaſſe, Peter Krößmann, wird Auguſt
Freund mit allen gegen vier Stimmen gewählt. Letztere entfielen
auf Landwirt Jakob Schaffner. IV. Großh. Kreisamt empfiehlt
die Anpflanzung von Bäumen auf dem Banket der Nieder=
Ramſtädterſtraße zu Laſten der Ueberſchüſſe im
Unterhaltungsvor=
anſchlag pro 1886,87 der Kreiskaſſe. Der Gemeinderat kann ſich
zwar mit dieſer Anpflanzung nicht einverſtanden erklären, indem
auf beiden Banketten der Großh. Straße Waſſerleitungsröhren
liegen, die unter Umſtänden durch ſolche Anpflanzungen Not leiden
würden. Doch ſoll Großh. Kreisamt erſucht werden, von dem
Kreistechniker einen Situationsplan anfertigen zu laſſen, um ermeſſen
zu können, auf welche Weiſe die Anpflanzung, namentlich in welchen
einzelnen Abſtänden, dieſelbe vorgenommen werden ſoll. V. Der letzte
Punkt der Tagesordnung für die öffentliche Sitzung, „Prüfung der
Gemeinderechnung pro 1885 86' gab zu weſentlichen Bemerkungen,
einige kleine Anſtände abgerechnet, keine Veranlaſſung, und wurde
nunmehr die Sitzung der vorgerückten Tageszeit wegeu geſchloſſen.
k. Mainz, 3. März. Das „Mainzer Journal:, den
ultramon=
tanen Wahlſieg in einem längeren Artikel feiernd, ermahnt in auf=
Nr.
fallender Weiſe ſeine Geſinnungsgenoſſen, jetzt nach beendigtem
Wahl=
kampfe, den unterlegenen Gegner nicht „zu reizen, zu beleidigen oder
zu kränken; und nach der ausgefochtenen Schlacht Friede und
Ein=
tracht zu erſtreben. — Am Vorabend vor der Wahl war in dem
„ Mainzer Journal' behauptet worden, daß einem hervorragenden
Sozialdemokraten von nationalliberaler Seite 1000 M. angeboten
worden wären, um ſeine Geſinnungsgenoſſen für die Wahl des
Herrn Provinzialdirektor Küchler zu bewegen. Dieſe Behauptung
wurde in öffentlicher Verſammlung als erlogen bezeichnet und erlietz
auch das ſozialdemokratiſche Komité ein Flugblatt, worin mit aller
Entſchiedenheit die Angabe als eine Erfindung und Verleumdung
gekennzeichnet wird. Da deſſen ungeachtet das „Mainzer Journal:
auf ſeiner Behauptung ſtehen bleibt, will das ſozialdemokratiſche
Wahlkomite jetzt klagend gegen das Blatt vorgehen.
J. Mainz, 3. März. Mit Rückſicht darauf, daß die preußiſchen
Staatsbahnen für den Verſandt von Petroleum ab Bremen
bezw. Bremerhaven nach der Rheinprovinz und Weſtfalen, wie auch
ür den Verkehr mit Süddeutſchland und den Schweizer
Umgebungs=
ſtationen eine Frachtermäßigung von 22½ M. pro Tonnenkilometer
zugeſtanden haben, hat die hieſige Handelskammer in Gemeinſchaft
mit der Handelskammer in Mannheim eine Eingabe an den
preußiſchen Miniſter für öffentliche Arbeiten gerichtet, in welcher
um Siſtierung der bezeichneten Maßregel und um nochmalige
Er=
wägung der Sache gebeten wird. Von dieſer Eingabe iſt
gleich=
zeitig dem heſſiſchen Miniſterium Kenntnis gegeben worden, unter
dem Hinweis, daß die Einführung der bezeichneten Maßregel die
Rheinſchiffahrt erheblich ſchädigen und die in den letzten ahren
vorgenommenen, koſtſpielig Anlagen von Häfen, Kanälen ꝛc.
in ihrer Rentabilität beeinträchtigen würden. Gleichzeitig wurde
das heſſiſche Miniſterium erſucht, ffalls obige Petition an den
preußiſchen Miniſter erfolglos, auch der Ludwigsbahn mit
Rück=
ſicht auf die Konkurrenzfähigkeit die Einführung des
Ausnahme=
tarifs zu geſtatten. Letzteres Erſuchen hat den Erfolg gehabt, daß
ſowohl für die Main=Neckarbahn wie auch für die Ludwigsbahn
die verlangte Genehmigung erteilt wurde.
o7=
J. Vom Rhein, 4. März. In Folge des heftigen Nebels e.
eignete ſich geſtern oberhalb Bonn auf dem Rhein ein bedauerlicher
Unfall. Der mit zwei eiſernen Kaſten belaſtete Schlepper,Ruhrort,
VIIII verlor, durch den ſtarken Nebel an jeder Ausſicht verhindert,
die Direktion, und ſo kam es, daß eines der anhängenden Schiffe
am Rheindorſer Loch auffuhr und ſank. Als der Kapitän des
Schleppers das Schreien auf dem ſinkenden Schiffe hörte, ſprang
er vom Steuerſtuhl auf, um nachzuſehen, was vorgefallen. Dabe:
muß er im dichten Nebel über Bord gefallen und im Rhein
er=
trunken ſein, denn bis zu dieſem Augenblick iſt er ſpurlos
ver=
chwunden. Die Leute auf dem ſinkenden Kaſten wurden glücklicher
Weiſe gerettet. - Bei Lützel=Koblenz hat ſich geſtern ein Kanonier,
ein Rekrut der 5. Batterie, unmittelbar vor dem Bahnhof von
Mühlheim von einem Güterzug überfahren laſſen.
In Worms
hat ſich geſtern eine nahezu 80jährige Wittwe ohne jede
Veran=
laſſung ertränkt.
Worms, 1. März. Vogelzugkundige wird es intereſſieren zu
erfahren, daß die Bekaſſine und rothe Milan bereits angekommen
ſind. Die Feldhühner ſind ſchon gepaart und die Enten reihen ſich.
Da kann es nicht lange mehr dauern und auch die Schnepfe, der
überall mit Sehnſucht erwartete „Vogel mit dem langen Geſicht:
iſt da. Nächſten Sonntag iſt ja ſchon Reminiscere: „Nach Schnepfen
ſuchen geh
W. Z.
8t. Frankfurt, 4. März. Mit der Luſtſpiel=Novität „ Die
Gold=
fiſchel von Fr. Schönthan und Kadelburg hat unſere Theater=
Direktion einen recht glücklichen Griff gethan. Das Luſtſpiel erfreut
ſich des Vorzuges einer einheitlichen Handlung, welcher eine Kette
humoriſtiſcher Scenen zu Grunde liegt, ſo daß die freundliche
Auf=
nahme des Stückes und der Beifall, welchen die Darſteller fanden,
wohl am Platze waren.
n. Neckargemünd, 4. März. Wer im nahe bevorſtehenden
Früh=
jahre geſundheitshalber einen Luftkurort zu beſuchen beabſichtigt,
dem kann Einſender den Luftkurort Neckargemünd bei Heidelberg
den er ſchon einigemale geſundheitshalber beſuchte, ſehr empfehlen;
es eignet ſich ſein mildes Klima und ſeine herrliche Lage ganz
vor=
züglich zu einem Luftkurort. Gegen Nord, Oſt und Weſt iſt es
durch vorlagernde Berge vor rauhen Winden geſchützt, andererſeits
gewährt das nach Süden offene Thal eine gute Lufterneuerung.
Dazu kommt, daß die Luft mit dem Aroma der nahen Waldungen
gewürzt, ſowie daß das Trinkwaſſer von vorzüglicher Reinheit iſt.
Die Geſundheitsverhältniſſe werden bei den Kranken ſchon nach
kurzem Aufenthalte ſehr günſtig; dazu kommt ferner die herrliche
Umgebung. Alles Umſtände, die Neckargemünd aufs Beſte empfehlen.
Auch iſt hier ein Hotel „zur Pfalz” Geſitzer Herr Bullerdiek),
das neu eingerichtete Soolbäder, ſchöne Zimmer mit guten Betten
enthält; renommierte Küche, reingehaltene Weine und Biere hat.
Ein Gequer Weber'8. Zu einer Zeit, als Karl Maria von
Weber bereits nicht wenige glänzende Beweiſe ſeines muſikaliſchen
Schöpfertalentes aufzuweiſen hatte, war er nichtsdeſtoweniger von
einer gewiſſen Seite Gegenſtand der bitterſten Angriffe und der
direkten Verfolgung ſeitens eines Teiles der Kritik ausgeſetzt.
55)
46
Speziell hatte ein Referent der „Leipziger Zeitung! Namens Dr.
Müller, einen entſchiedenen Haß auf Weber geworfen und verfolgte
ihn in zuweilen rückſichtsloſeſter Weiſe. Andere Zeitungen ſchloſſen
ſich mehr oder weniger dieſen Angriffen an, und die zahlreichen
Neider, die Weber ſich dadurch zugezogen hatte, daß er bereits in
noch jugendlichem Alter zum Kapellmeiſter des königlichen
Hof=
theaters in Dresden ernannt worden war, fanden hierin eine
will=
kommene Stütze für ihre Oppoſition gegen den jungen Meiſter, ſo
daß die ganze Sache für Weber ziemlich ernſt und bedenklich wurde.
Bei einem neuen derartigen beſonders heftigen Angriff kam Weber
plötzlich der Gedanke, was dieſe ſelben Perſonen wohl über ihn
ſprechen und ſchreiben würden, wenn er geſtorben ſei. Und dieſer
Einfall weckte einen höchſt originellen Plan in ihm. Bald darauf
unternahm er nämlich eine ſchon länger geplante Reiſe nach
Süd=
deutſchland, und eines ſchönen Tages enthielten zunächſt die baieriſchen
und dann ſämtliche deutſchen Zeitungen die betrübende Mitteilung,
daß der Komponiſt und Kapellmeiſter Karl Maria v. Weber in
einem kleinen unbekannten baieriſchen Dorfe plötzlich geſtorben ſei.
Dieſe Nachricht war von ausführlichen Details über ſein
früh=
zeitiges Ende begleitet. Der Fall machte großes Aufſehen.
Sämt=
liche Zeitungen brachten nun Nekrologe. und zur allgemeinen
Ueber=
raſchung enthielt die =Leipziger Zeitung; einen mit Dr. Müller'3
Namen unterzeichneten Bericht über Weber's Tod und eine warme
Hinweiſung auf den großen Verluſt, den die Kunſt dadurch erlitten
habe, ſowie eine in den begeiſtertſten Ausdrücken gehaltene
Auf=
zählung von Weber'3 Verdienſten. Dr. Müller, welchen ſeine früheren
Angriffe gegen Weber bitterlich verdroſſen, nannte den
Dahinge=
ſchiedenen nun den „König unter den deutſchen Komponiſten: deſſen
Genie nicht genug zu würdigen ſei. Weber triumphierte,
demen=
tierte aber augenblicklich die „unbegreiflichel Todesnachricht und
ſand ſich kurz darauf in Leipzig ein, wo er ſofort zu Dr. Müller
ging und ihm für ſeine warme Anerkennung in den herzlichſten
Worten dankte. Dieſer war nun für immer beſiegt, und als kurze
Zeit darauf der „Freiſchütz; zum erſten mal in Szene ging, da ſaß
Dr. Müller als einer der aufrichtigſten und begeiſtertſten Zuhörer
im Parquet.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 3. März.
„Der Widerſpänſtigen Zähmung.
B. Hart bei einander lagen im Repertoire dieſer Woche zwei
Stücke, die beide ſo ziemlich den nämlichen Stoff behandeln, nur mit
dem Unterſchiede, daß in dem einen Liſt und Verſtellung, in dem
anderen ehrliche, ſtellenweiſe derbe Kraft und rückſichtsloſes Wollen
den glücklichen Ausgang herbeiführen. „Donna Dianar iſt mit
der Muſik von Heinrich Hofmann und dem Text von Carl
Witt=
kowsky nunmehr auch in das Prunkgewand der Oper geſchlüpft,
und wir glauben, daß vieles, was als geſprochenes Wort den
Eindruck des Süßlichen und Gekünſtelten hervorruft, als Geſang
bereden und überzeugen, mit einem Worte: Stimmung machen muß.
Das Sujet gehört eben zu ſolchen, die eine muſikaliſche Behandlung
nicht nur vertragen können, ſondern durch dieſelbe entſchieden
ge=
winnen. Shakeſpeare's Luſtſpiel „Der Widerſpänſtigen Zähmung.
ſagt dem hentigen Geſchmack nicht mehr zu, daran wird keine Kunſt
der Darſtellung und kein Streichen und Arrangieren etwas ändern.
Wir können ebenſo wenig Gefallen an dem unbändigen, jeder guten
Sitte Hohn ſprechenden Mädchen wie an dem brutalen
Zähmungs=
verfahren Petrucchio's finden. Aber deshalb müſſen wir uns doch
ſagen, daß dem Kerne des Ganzen eine tiefe Wahrheit und
dem=
gemäß eine große Lebensfähigkeit inne wohnt. In der Götz=
Wid=
mann'ſchen Bearbeitung hat nun der intereſſante Stoff ſeine
Vor=
züge vollzählig erhalten und viele ſeiner Fehler abgeſtreift. Joſ.
Victor Widmann hat in der That dem Komponiſten nicht
unweſent=
lich in die Hände gearbeitet. Die bei aller Friſche und
Lebendig=
keit noble Ausdrucksweiſe legt ſich wohlthuend um die Härten und
Ecken der Vorgänge. Das iſt keine gewöhnliche Librettoware, das
iſt eine Arbeit, die durchgängig den feinen, geiſtvollen Kopf verrät,
der ſich in den übrigen poetiſchen Schriften Widmanns, die ein
ſelbſtändiges Leben führen, kund giebt.
Die vornehme, durchſichtige Sprache, welche die Götz'ſche Muſik
redet, legt ſich uns allemal außerordentlich wohlthuend an Ohr
und Herz.
Die vielſeitige Begabung des Komponiſten äußert ſich u. a.
darin, daß ihm die Töne für ſchwermütige und wehmütige
Stim=
mungen in gleicher Kraft zu Gebote ſtehen wie für Frohſinn und
Tollheit. Wie charakteriſtiſch ſtellt uns z. B. die Muſik das
herz=
veklemmende Bangen Katharinas nach Petruechios erſtem Anſturm
darl Und wie hat der Terdichter hier wieder das paſſende Wort
zu finden gewußt!
Und hätt ich Pfeile
Ich ſchöſſ ihn nieder
Und weckte mit Thränen
Der Lieb' ihn wieder!
Das iſt eine Stimmung, die an die der Kleiſt'ſchen Pentheſiles
gemahnt!
147
[ ← ][ ] 558
Nr. 46
Bei der heutigen Aufführung, welche mit Ausnahme der Bianca
die nämliche Beſetzung bot wie vor 2 Jahren, zeigten Frl. Roth
(Katharina) und Herr Feßler (Petruechio) welch hohes Maß
dramatiſcher Geſtaltungsfähigkeit und ſprühenden Temperaments
ihnen eigen iſt. Hochachtbare Leiſtungen lieferten beide Künſtler
namentlich im 2. und 4. Akte.
Frl. Jungk ſtattete ihre Bianca mit gewinnender Anmut aus
und brachte auch muſikaliſch ihren Part zu gebührender Geltung.
Litterariſches.
Inhaltsverzeichnis der Nr. 6 von „Möller'3 Deutſche Gärtner=
Zeitung: G. Thuntke, Etwas für Bienenfreunde. Mit Abbildung.
R. Woermann, Anlage und Bepflanzung der Lauben, Sitzplätze und
Veranden (ortſ.). F. Osmers, Noch einiges über Unterlagen für
Marechal Niel. Robert Engelhardt, Nachträgliches über die Roſe
„Namenloſe Schöne'. Mit Abbildung. St. Olbrich, Clematis Vitalba
als Zier= und Nutzpflanze. Moritz Jakob jr., Zu dem Artikel=
Be=
obachtungen über Pelargonium zonale II.- Franz Joßt, Einige
Bemerkungen über das Pelargonium zonale Arbiculation. Alb.
Klinabiel, Einige winterblühende Laelia= und Cattleya=Varietäten.
St. Olbrich, Noch etwas über Ampelopſis radicantiſſima Lauche.
L. Graebener, Einiges über das Räuchern. Mit Abbildung. W.
Schüle, Schutz der Obſtbäume gegen Raupenfraß. Mit Abbildung.
Gemüſegarten. Alb. Hanſen, Empfehlenswerte ruſſiſche
Gemüſe=
ſorten. Mit Abbildung.- P. Zimmermann, Zur Empfehlung der
Feuerbohne.
R. Engelhardt, Späte Ernten von der Feuerbohne.
Ernſt Wendiſch, Naturgemäße Entwickelung der Champignons. R.
Schwarzbach, Noch einige Bemerkungen über das Torfmull. Kleinere
Mitteilungen. Eriobotrya japonica, eine empfehlenswerte
Kalt=
hauspflanze.
W. Uhink, Stephanophyſum Baikiei Hook., ein
hübſcher Winterblüher. — Paſiflora Watſoniana, eine
empfehlens=
werte Schlingpflanze. - Zur Tagesgeſchichte.- Perſonalnachrichten.
Briefkaſten. — Abonnements auf dieſe reichhaltige
Gartenbauzeit=
ſchrift nimmt jede Buchhandlung und Poſtanſtalt, ſowie auch das
Geſchäftsamt für die deutſche Gärtnerei in Erfurt entgegen, wo auch
Probenummern unberechnet und poſtfrei zu beziehen ſind.
Darrkſegitrrg.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte ſagen wir Verwandten,
Freunden und Bekannten unſern herzlichſten Dank.
Familie Sauermann und Bender.
Tageskalender.
Samstag, 5. März: 15. Stiſtungsfeſt des Kaufmänniſchen Vereins
im Saalbau.
Sonntag, 6. März: Konzert im Saalbau.
Montag, 7. März: Konzert zum Beſten der hieſigen Barmherzigen
Schweſtern im Saalbau. — General=Verſammlung des
Bürger=
vereins. - Zweiter Fachvortrag im Kaufmänniſchen Verein.
Dienstag, 8. März: Monatsverſammlung und Vortrag des Heern
Guſtav Hickler jr. im deutſchen und öſterreichiſchen Alpenverein,
Sektion Darmſtadt, im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Reminiscere.
Hoſſttrche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 8 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr,
nach=
mittags 2½ Uhr.
Stadkktirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
um halb 9 Uhr.
Freitag den 11. März, abends 6 Uhr. in
der Stadtkapelle: Paſſionsandacht:
Herr Pfarrer Pahncke.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 16 Uhr: Paſſionsandacht.
Militärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
2. Faſtenſonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der yl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter; hierauf Andacht mit Segen.
Den Mittwoch und Freitag abend um 5 Uh.
iſt Faſtenandacht, den Freitag mit Predigt:
Herr Kaplan Schäfer.
NB. Den nächſten Sonntag beginnt die
öſterliche heil. Kommunion.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
vormittags 9 Uhr heil. Meſſe und Predigt,
nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und
An=
dacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Reminiscere.
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Um 5 Uhr. Paſſionsandacht: Herr Pfarrer
Dr. Krätzinger.
English Service in the LofBirche.
Sunday, 6. March: Holy Communion 8 oelock.
Horning Divine Service 12.
Eveying Divine Service 630.
Thursday. Litany and Bible-Cass 3 %elock.
K. Cummin Il. A. Chaplain.
CCrtr.rEinz.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evaugeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 26. Februar: dem
Regiſtraturaſſiſtenten Johann Wilhelm
Hein=
rich Thierolf ein S., Johannes, geb. den 31.
Januar. Eod: eine unhel. T., Auguſte, geb.
den 31. Dezember 1886. Den 27. Februar:
eine unhel. T., Emilie, geb. den 14. Juni 1856.
Eod: dem Zugführer der Heſſiſchen=
Ludwigs=
bahn Wilhelm Heinrich Jakob ein S. Wilh.
Heinrich, geb. den 23. Januar. Eod: dem
Kaufmann Paul Fechner 1 S., Wilh. Paul
Gottlieb, geb. den 20. Januar. Dem
Kauf=
mann Georg Andreas Wolff, ein S., Karl
Bernhard Heinrich Peter Georg, geb. den 14.
Oktober 1886. Eod: dem Maſchinenfabrikant
Johann Peter Michel Göbel ein S., Georg
Wilhelm Johann, geb. den 6. Januar. Den
3. März: dem Lohnkutſcher Johann Heinrich
Schütz eine T., Eliſabethe Karoline, geb. den
7. Dezember 1886. Eod: dem Garde=
Uuter=
offizier Johannes Schon in Großh. Garde=
Unteroffiziers Compagnie eine T., Johanna,
geb. den 4. Januar.
Martinsgemeinde: Den 28. Februar:
dem Schloſſer Chriſtian Gottlob Nikolai ein
S., Heinrich, geb. den 15. Februar. Den 1.
März: dem Schloſſer Friedrich Hildebrand
eine T. Anna Marie Eliſabeth, geb. den 19.
November 1886. Den 4. März: dem
Land=
wirt Martin Rinner ein S., Chriſtian
Fried=
rich, geb. den 9. Februar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 27. Februar: dem Zimmermann
Da=
niel Simmerock ein S., Auguſt. Den 2.
März: dem Barbier Chriſtian Matheis ein
S., Karl, geb. den 17. Febr.
Getraute bei den evanſteliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 26. Februar: der
Steinmetzmeiſter Ludwig Beſt und Emilie
Kreſſe geb. Röhrich. Den 27. Februar: der
Poſtunterbeamte Jakob Orth und Eliſabethe
Mahr.
Martinsgemeinde: Den 27. Februar:
Heinrich May. Schreiner, und Karoline Rühl,
Tochter des Schneidermeiſters Joh. Rühl.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinsen
Stadtgemeinde: Den 17. Februar in
Reinheim: der Großh. Geheimerath und
Ober=
ſtudien=Direktor i. P. Wilhelm Chriſtian v.
Willich, genannt v. Pöllnitz, 80 J., ſtarb den
14. Februar. Den 25. Februar: Katharina
Henkel geb. Frey, Witwe des Kaufmanns
Georg Heinrich Henkel, 78 J., ſtarb den 23.
Februar. Eod: Agnes Bonhard geb. Draegel,
Wittwe des Großh. Rechnungsrathes Ludwig
Bonhard, 85 J., ſtarb den 22. Februar. Don
26. Februar: Katharina Erck, geb. Döring,
Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Auguſt Erck,
56 J. 6 M., ſtarb den 23. Februar. Eod: der
Rentner Johannes Koch, Witwer, 76 J., ſtarb
den 23. Febr. Den 27. Febr. zu Beſſungen:
der Stabsfourieri. P. Heinrich Wilhelm Stein,
63 J. 27 T., ſtarb am 24. Jan. zu Beſſungen.
Eod: Katharina Petry geb. Boos, Ehefrau
des Privatmannes Nikolaus Petrh, 67 J.,
ſtarb den 24. Februar. Eod: Johanna
Vatten=
feld geb. Werner, Witwe des
Schuhmacher=
meiſters Karl Battenfeld, 70 J., ſtarb den 24.
Februar. Den 1. März: der Rentner Georg
Gräff, ein Witwer, b. J., ſtarb den 26. Febr.
Eod: der Buchhändler Hermann Stamm,
36 J. 6 M., ſtarb den 26. Februar. Eod: der
Photograph Karl Orbig, 40 J., ſtarb den 26.
Februar. Eod. Margarethe Hainzfeld, geb.
Kühn, Witwe des Tanzlehrers Auguſt
Hainz=
feld, 60 J., ſtarb den 27. Februar. Den 4.
März: Wilhelmine Dorothea Merker, geb.
Vogel, Ehefrau des Maſchinenarbeiters
Fried=
rich Merker, 25 J., ſtarb den 2. März.
Martinsgemeinde: Den 27. Februar:
Eliſabeth Schönberger, geb. Dauernheim,
Ehe=
frau des Werkmeiſters Georg Schönberger,
29. J., ſtarb den 23. Februar.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 4. März: der Schuhmacher Johannes
Heeb. 21 J. 3 M., ſtarb den 1. März.
Drus und Verlag: L. C. Wittichſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.