ALUEULOD
G
CLOID
4”
Ee=
Abonnementsprei=
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. mc.
Bringerlohn. Uuswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 5o Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufichlag
150. Jahrgang.
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluftrirtes Unterhaltungsblatt.
Laſerate
vetaaea nDante”
matttm Suz A u.
RBiſſngen zfde Wher
Rlau k A m aian
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Gwßh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
B6 41.
Samstag den 26. Februar.
1887
Victualienpreiſe vom 26. Februar bis 5. März 1887.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſteiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Speck ¼ Kilogr.
100 Roggenbrod 2 Kilogr.
60
Rindſteiſch ¹¼ Kilogr.
Hörrſteiſch ¼ Kiloge.
80 ) Beck
80
Bratwurſt ¼ Kilogr.
6. Der Kalb= u. Hammelsmetzger.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
C.
Katsſteiſch ¼⁄ Kilogr.
¼⁄ Kilogr..
gier 1 Liter,
Hammeiſteiſch¼ Kilogr.
Leber= und Btulwurſt ¼ Kilogr.:
8
Hammeisbruſt „
80
Rleiſchwurſt u. Hchwärtemagen ¼ Ko.
. 100Scwärzes Brsd 2¹⁄ Kilogr.. do.
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66 Hchinßen ¼ Kilogr. F. Der Bierbrauer.
Pf.
60
90
60
52
24
Gefunden: 1 brauner Pelzkragen. 1 Regenſchirm, ſchwarz mit gebogenem Griff. 1 kleiner Schlüſſel. 2
Hohl=
ſchlüſſel in einem Ring. 1 gelber Glacehandſchuh. 1 ſchwarzer Pelzhandſchuh. 1 kleine Scheere (friſch geſchliffen). 1 Paar
ſchwarze baumwollene Handſchuhe. 1 Hundskette. 1 meſſingener Hundehalsring mit Marke 1459.
Stehen geblieben: 1 ſchwarzer Frauenſchirm.
Verloren: 1 ſchwarzſeidenes Chenillentuch. 1 Uhrgehänge (Cigarrenabſchneider, Medaillon, Silbermünze). 1 goldene
Vorſtecknadel mit Amethyſt. 1½ Meter rothe Franzen. 1 goldene Broſche, ſchwarz emaillirt, in der Mitte eine Perle.
Brille mit goldenem Geſtell.
Entlaufen: 1 Hund (ox terrier) weiß, linkes Ohr braun, 31 Jahr alt, auf den Namen „Sam= hörend, mit
Marke 1348.
Darmſtadt, den 24. Februar 1887.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Reichstagswahlen.
In dem I. Wahlkreis des Großherzogthums (Darmſtadt-Groß=Gerau) haben bei der am 21. d. Mis. ſtattgehabten
Wahl von 19166 gültig abgegebenen Stimmen erhalten:
1. Brauereibeſitzer Juſtus Ulrich zu Pfungſtadt
11668.
2. Landtagsabgeordneter Eugen Richter zu Berlin
3453,
3. Bildhauer Philipp Müller zu Darmſtadt
4043,
4. Zerſplittert ſind
2.
Außerdem wurden 32 ungültige Stimmen abgegeben.
Es wird dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß, da die abſolute Stimmenmehrheit auf
Brauerei=Beſitzer Juſtus Ulrich zu Pfungſtadt
gefallen, derſelbe hiernach als Reichstags=Abgeordneter gewählt iſt.
Darmſtadt, den 25. Februar 1887.
Der Wahl=Commiſſär:
[1780
v. Marquard.
Darmſtadt, den 24. Februar 1887.
Betreffend: Das Militär=Erſatz=Geſchäft für 1887, hier Aufſtellung der Stammrollen.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Diejenigen von Ihnen, welche mit Vorlage der Stammrolle pro 1887 noch im Rückſtande ſind, erinnere ich unter
Be=
zugnahme auf das Ausſchreiben vom 11. Dezember v. J3. — Tagblatt Nr. 244 - an deren alsbaldige Einſendung.
v. Grauey.
(781
123
[ ← ][ ][ → ]470
Nr. 41
Bekanntmachung.
Auf der ſtädtiſchen Pallaswieſe ſind Planirarbeiten im Voranſchlagsbetrage
zu circa 540 Mk. auszuführen. Uebernahmsluſtige wollen Angebote, verſchloſſen
und mit der Aufſchrift „Planirarbeiten auf der Pallaswieſer verſehen, bis längſtens
Mittwoch den 2. März l. Js., Vormittags 10 Uhr,
bei uns einreichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen auf unſerem Büreau, Stadthaus,
Zim=
mer Nr. 13, in den Vormittagsſtunden von 9-12 Uhr zur Einſicht der
Inter=
eſſenten offen.
Darmſtadt, den 21. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
U7s
Ohly.
Brennholz=, ſowie Bau= u. Nutzholz=
Verſteigerung.
Montag, den 28. Februar 1887, Vormittags 9½ Uhr,
werden in dem oberen Saal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nachſtehenden Holzſortimente aus der ſtädtiſchen Tanne öffentlich verſteigert:
245 Raummeter Kiefern=Scheiter,
Birken=Scheiter,
2
3650 Kiefern=Wellen,
89 Raummeter Kiefern=Stöcke.
Sodann an demſelben Tage, Nachmittags 3 Uhr, an Ort und Stelle:
4 Eichen=Stämme von 1,46 Cubikmeter,
56 Kiefern=Stämme von 6901 „
20
Stangen von 1,15
„
Unter den Kiefern=Stämmen befinden ſich einige von über 2 Cbm. Inhalt.
Zuſammenkunft für die Bau= und Rutzholz=Verſteigerung an der Kreuzung
der Feld= und Oberfallthor=Schneiſe.
Wegen näherer Auskunft wollen ſich Steigliebhaber an Forſtwart Ganßert,
Pallaswieſenſtraße Nr. 24, wenden.
Darmſtadt, den 17. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[574
Ohly.
rRanntmuchung.
Im Erdgeſchoß des Rathhauſes, Marktplatz Nr. 8, ſollen 3, eventuell auch
nur 1 Verkaufsladen nebſt Comptoirraum hergerichtet werden; bezügliche Skizzen
können auf unſerem Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer Nr. 21,
einge=
ſehen werden, woſelbſt auch nähere Auskunft ertheilt wird.
Reflectanten wollen ihre Offerten innerhalb der nächſten 4 Wochen ſchriftlich
bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 9. Februar 1887.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(351
Niedlinger, Beigeordneter.
Verkeigerungz-Anzrigr.
Montag den 28. dieſes Monats, Vormittags 1½ Uhr,
wird auf dem Büreau des unterzeichneten Ortsgerichts aus dem Nachlaß des
Leo=
pold Bentheim von hier ein hypothekariſcher Ausſtand von 6000 Mark
Haupt=
geld nebſt rückſtändigen Zinſen und Koſten öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung
verſteigert.
Darmſtadt, den 25. Februar 1887.
Großherzogliches Ortsgricht Darmſtadt.
[78
Harres.
Bekanntmachung.
In der nördlichen Hälfte des ſtädtiſchen
Lagerhauſes an den Bahnhöfen iſt ein
Keller von ca. 130 ⬜Meter
Flächen=
raum alsbald zu vermiethen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem.
Büreau melden.
Darmſtadt, den 27. Degember 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[3303
Ohly.
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von
veranſchlagt zu
Weißbinderarbeiten M. 1089. 15
Maurerarbeiten „ 418. 60
im hieſigen preuß. Barackenlager iſt auf
Mittwoch den 9. März er.,
Vormittags 10 Uhr,
ein Termin anberaumt, wozu Unternehmer
mit dem Bemerken eingeladen werden, daß
die bezüglichen Bedingungen ꝛc. im
Ge=
ſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwal=
tung — Lagerſtraße 66 - zur Einſicht
ausliegen.
Artillerieſchießplatz bei Darmſtadt,
den 23. Februar 1887.
1752
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung.
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beſtes
4D
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von M. 8. bis zu den
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miſchb.) 65, 75, 85, 95 Pf. 5 Ko. Prob.
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(893
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Sonnthal. (734
⁄
[ ← ][ ][ → ] Nr. 41
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Montag den 28. Februar, Vormittags 9½ Uhr,
werden im Orb'ſchen Saale (Mühlſtraße) nachbenannte Mobilien,
als:
1 Clavier, 1 Sopha, 6 Rohrſtühle, 1 Ausziehtiſch mit vier
Einlagen, 1 Herrenſchreibtiſch, Kommode, Tiſche, Stühle,
Kleiderſchränke, Küchenſchrank, 2 vollſtändige Betten,
Nacht=
tiſche, Frauenkleider, Bettwäſche, Weißzeug und ſonſtiger
Hausrath
meiſtbietend verſteigert.
Adler, HofTaxator. U784
VerſteigerungzAmrigr.
Donnerstag den 3. und Freitag den 4. März C., jedesmal
Vormittags 9½ Uhr und Nachmittags 2 Uhr anfangend,
werden im Orb'ſchen Saale, Ecke der Rundethurm= und Mühlſtr.,
nachbenannte zum Nachlaß der Pianiſtin Emilie Schierenberg
gehö=
rigen Mobilien, als:
1 Clavier, 1 Nipsgarnitur, 1 Peluchegarnitur, Seſſel, ein
Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Schreibſekretär, Sopha's,
Stühle, Ausziehtiſch, Spieltiſche, Nipp= und Blumentiſche,
1 Schaukelſtuhl, 1 Spiegelſchrank, Spiegel, Uhren,
Oelge=
mälde, Kupferſtiche, Lampen Ampeln, Kleiderſchränke in
Mahagoni, Nußbaum und Tannen, 2 vollſtändige Betten,
Waſch= und Nachttiſche mit Marmorplatte, Ofenſchirm,
Flie=
genſchrank, Weinſchrank, Blumenſtänder, vollſtändige
Küchen=
einrichtung, Porzellan= und Glaswerk, Nippſachen.
Ferner an Weißzeug: Bettücher, Tiſchtücher, Servietten,
Hand=
tücher, eine vollſtändige Frauengarderobe in Sammet, Seide
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u. Wolle, Leibwäſche, Unterꝛeider und ſonſtige Toiletteſtücke,
Vorhänge, Teppiche, Läufer, Wandſchoner, ſowie
Schmuck=
ſachen in Gold und Silber und ſonſtige Stücke.
Die Gegenſtände können Tags vorher von Vormittags 11 bis
Nachmittags 4 Uhr eingeſehen werden.- Die größeren Möbelſtücke
kommen Donnerstag punkt 11 Uhr zum Ausgebot.
——
Adller, Hof=Taxator.;
FüſſerVerſteigerung
in Eberſtadt.
Auf freiwilliges Anſtehen der Jacob Wolf Wwe. in
Eber=
ſtadt werden in deren Behauſung
Montag den 7. März er., Vorm. 10 Uhr anfangend,
nachbenannte Stücke öffentlich meiſtbietend verſteigert:
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Trans=
port=Branntwein= und Eſigfaß, 55 Hectoliter Zug=Eſſig in
kleineren Partien:
2) Oeconomie=Einrichtung, als: 1 Einſpänner=Chaiſe, 2
Ein=
ſpänner= 2 Zweiſpänner=Wagen, Pflüge, Eggen, Windmühle,
Pfuhlfaß, Kleeſchneidemaſchine, Dickwurz= und Schrotmühle,
und ſonſtige landwirthſchaftliche Geräthe, Pferdegeſchirre,
Pferdedecken, 1 großer, 1 kleiner Schienenherd ꝛc.
Die Gegenſtände können täglich vorher angeſehen werden.
Adllor, Hof=Taxator.
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per 50 Kilogr. Mk. 4.35.
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bei Abnahme von Waggonladungen
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3992) J. Dingeldey, Obergalle
472
Nr. 41
Bekanntmuchung.
Das 5. und 6. Ziel Kommunal= und Kirchenſteuer pro 1886-87,
ſowie das Schulgeld des Großh. Realgymnaſiums, der Realſchule und deren
Vor=
ſchule, Victoriaſchule und der beiden Mittelſchulen pro l. Quartal 1887, iſt bei
Vermeidung der Mahnung, längſtens bis zum 10. nächſten Monats, an den
Wochentagen Vormittags von 8 bis 12 Uhr, bei der Stadtkaſſe zu entrichten.
Darmſtadt, den 23. Februar 1887.
Die Stadtkaſſe:
(1787
Kriegk.
Lundſtückr.
Die im Jahre 1886 im Bereiche der Main=Neckar=Bahn aufgefundenen
herrenloſen Gegenſtände ſollen nach Ablauf von 3 Monaten öffentlich verſteigert
werden. Etwaige Eigenthumsanſprüche ſind vorher bei unſern Stationsvorſtehern
zu Frankfurt, Darmſtadt und Heidelberg anzumelden, woſelbſt auch das Verzeichniß
der Fundſtücke eingeſehen werden kann.
(1788
Darmſtadt, den 15. Februar 1887.
Die Direction der Main=Neckar=Bahn.
Gb- dvGndunnauaohuo
nur waſchächte Farben in den beſten Fabrikaten.
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[789
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[790
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Geſchäfts=Uebergabe und Empfehlung.
Ich mache hiermit die ergebene Anzeige, daß ich das von meinem verſtorbenen
Manne ſeither betriebene Schreinergeſchäft mit dem heutigen Tage an Adam
Weber, welcher ſchon ſeit 12 Jahren in dem Geſchäft als Gehülfe thätig war,
übergeben habe. Indem ich für das meinem Manne ſeither geſchenkte Vertrauen
beſtens danke, bitte ich dasſelbe auch meinem Nachfolger bewahren zu wollen.
Joh. Ghristopb Sohmidt Voo.
Auf obiges Bezugnehmend zeige ich hiermit ergebenſt an, daß ich das von
mir übernommene Geſchäft im Sinne meines Vorgängers weiter führen werde und
bitte unter Zuſicherung reeller und pünktlicher Bedienung bei mäßigen Preiſ en um
geneigten Zuſpruch.
Hochachtungsvoll
[1712
Adlaum Wolber, Lauteschlägorstrasse I8.
Pferde=Verkauf.
Montag den 28. Februar d. 33.,
Vormittags 11 Uhr,
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1791
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GRothfuchs) an den Meiſtbietenden auf
dem Vorderhof der Dragoner=Kaſerne hier
öffentlich verſteigert werden.
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behör per Ende April an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen. Zu erfragen daſelbſt
eine Treppe hoch.
1683) Waldſtraße 38 ſchöne
freund=
liche Wohnung im Seitenbau, 5 Zimmer
Küche ꝛc. an eine kleine, ruhige Familie
per 1. Mai zu vermiethen.
1811) Kiesſtraße 93, der 2. Stock,
1-5 Zimmer, per 15. April beziehbar.
zu vermiethen. Desgl. kann dasſ. auch
getrennt je 2 Zimmer, Küche und allem
Zubehör vermiethet werden.
1812) Bleichſtraße 11 eine Wohnung
mit Werkſtatt zu vermiethen.
1813) Beſſ. Herdweg 20, drei
Zim=
mer, Küche nebſt Zubehör, per 17. April
an eine ruhige Familie.
1814) Saalbauſtraße 13, der obere
Stock, 5 Piecen mit Zubehör, per 1. Juli
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
1815) Georgſtraße 9 eine freundliche
Wohnung, 5 Zimmer, Küche ꝛc. im 3. St.
1816) Ernſt=Ludwigsſtraße 15 eine
Manſardenwohnung per 15. Mai. Preis
250 M.
H. Henkel.
1817) In dem neuerbauten Hauſe Ecke
der Kahlertſtraße 35 iſt die Beletage,
th. 5 Zimmer, Balkon, Gartenanteil
und allen Bequemlichkeiten per 1. Mai d. J.
auf Verlangen ſchon früher zu vermiethen.
Näh. bei J. Glückert, Bleichſtr. 29.
1818) Sandſtr. 38 eine freundliche
Manſarde=Wohnung, beſtehend aus 3
Zimmern, Küche, Waſſerleitung und allem
Zubehör, iſt per ſofort zu vermiethen.
Ebendaſelbſt eine kleine Wohnung für
180 M.
1819) Bleichſtraße 40, die Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern ꝛc. per 15. Mai
zu vermiethen.
481
2
Herrſchaftshaus
Wilhelmſtraße 25 mit Stallung
und Remiſe iſt zuſammen oder getrennt
auf 1. Juli event. auch früher zu verm.
Näheres Dreibrunnenſtraße II P.
Waguer, Maurermeiſter.
1821) Aliceſtraße 6 iſt die Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer, nebſt Zubehör bis
9. Mai zu vermiethen. Zu erfr.
Alice=
ſtraße S, Parterre.
1822) Döngesborngaſſe 2 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
1823) Heinheimerſtraße 16 eine ſchöne
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer und allen
Bequemlichkeiten, per Mai beziehbar, zu
vermiethen.
8 Aussicht Gartenstrasse
eparate Wohnung, 4 Zimmer, wobei ein
ehr großes iſt, per Ende Mai zu verm.
Sanuel Strauss. Mathildenplatz 9.
1825) An der kathol. Kirche Nr. 12
iſt eine Manſarde zu vermiethen.
850) Waldſtraße 4
iſt der erſte Stock, beſtehend aus 6
Zim=
mern, Küche mit Waſſerleitung, 2
Man=
ſardeſtuben, Bleichgarten ſowie allen
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten per 1. April event.
auch früher zu vermiethen. Näheres bei
H. Hohmann, Waldſtr. 21.
1826) Müllerſtraße 20 Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer mit allem Zubehör
per 8. Mai zu vermiethen. Näh. 1. St.
1827) Liebfrauenſtr. 41 eine
Woh=
nung, 2 Zimmer, Küche mit Waſſerltg.
1828) Stiftſtraße 64 iſt eine kleine
Manſarde per ſofort zu vermiethen an
kinderloſe Familie.
1829) In meinem Hauſe
Arheilger=
ſtraße 27 eine Wohnung, beſtehend aus
4 Zimmern, abgeſchloſſenem Vorplatz zu
vermiethen und bis April zu beziehen.
Joh. Schneider.
1830) Feldbergſtraße 28 iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
4
LaGéU, uugens G0.
11364) Schloßgartenſtr. 47 Laden
und Wohnung ſofort beziehbar.
Volksbank.
200000000000000000000000000e
8
7273) Obere Rheinſtraße ein H
E
L.aden
3
8 mit Werkſtätte und Comptoir per
ſofort zu vermiethen. Zu erfr.
3 bei B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
10585) Carlsſtraße 12 eine große
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung
ſo=
fort oder ſpäter zu vermiethen.
12423) Langgaſſe 41 ein großer
Schrot=
keller im Vorderhaus ſofort billig zu
ver=
miethen. Auskunft Frankfurterſtraße 36.
13029) Eliſabethenſtr. 17 ein
La=
den zu vermiethen.
126
482
Ludwigsſtraße 17
ein geräumiger Laden mit zwei
Schaufenſtern, event. auch Wohnung,
per 1. April zu vermiethen.
Näheres bei P. Berbenich im
[15
Laden.
574) Elſabethenſtraße 26 Laden
mit Comptorr auf Wunſch auch Wohnung.
E
383) Ein Laden mit Wohnung,
ſeiner Lage wegen für jedes
Herren=
geſchäft, vorzüglich für einen Friſeur
paſſend. Näheres bei Herrn Trier, H
Ludwigsſtraße.
Ei
700) Kirchſtr. 8 zwei Lagerraume
(Parterre) zu vermiethen.
620) Ein ſchöner Laden
mit oder ohne Wohnung, in beſter Lage,
Mitte der Stadt, zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition d. Bl.
1161) Eliſabethenſtraße 4 ein kleiner
Laden bis 1. Mai, auf Wunſch auch früher.
1163) Waldſtraße 30 ein Stall für
2 Pferde und Burſchenſtube ꝛc. ſowie ein
großer trockener Lagerraum gleich beziehbar.
Näheres Eliſabethenſtraße 45.
1401) Ludwigsſtraße 19.
Nach beendigtem Umbau habe ich per
15. Juli einen großen Laden mit zwei
Schaufenſtern u. Wohnung zu verm.
Karl Rittershaus.
1831) Stallung für 3 Pferde,
Bur=
ſchenzimmer, Heu= und Strohkammer zu
vermiethen. Zu erfr. in der Expedition.
1832) Marktplatz 4, zwei größere
Magazine, auch als Werkſtätte
geeig=
net, zu vermieten.
1833) Eliſabethenſtraße 10, der von
Herrn Goldarbeiter Schmidt bewohnte
Laden event. mit Wohnung per Ende
Mai. Ebendaſelbſt Entreſol, 2 Zimmer,
Küche ꝛc., per Mitte Mai.
Ferd. Karl Winter.
E Ein Laden mit Wohnung
zu vermiethen. Bleichſtraße 39.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
10529) Steinſtr. 20 ein Zimmer mit
Cabinett, möblirt. Zu beziehen ſofort.
11911) Ballonplatz 3, 1 Tr. hoch
ein möblirtes freundliches Zimmer
als=
bald zu beziehen.
12252) Dieburgerſtraße 5, 3. Stock
hübſch möblirtes Zimmer unter günſtigen
Bedingungen zu vermiethen.
13031) Ecke des Mathildenpl. u. d.
Zeughausſtr. 7 ein gut möbl. Zimmer
im 1. Stock mit ſeparatem Eingang.
232) Louiſenſtraße 34, 3. St., ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Nr. 41
575) Mühlſtr. 28 parterre möblirtes
Zimmer mit Penſion.
711) Eliſabethenſtr. 62 zwei große,
ſehr gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
917) Schirmgaſſe 16 möbl. Zimmer
mit Penſion an einen anſtändigen Herrn,
er Woche 8 M., zu vermiethen. Näheres
in der Reſtauration „Zur Schirns.
918) Friedrichſtraße 18, 1. Stock,
ein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
1028) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Zimmer für einen Herrn zu vermiethen.
1029) Wienerſtraße 63 ein einfach
möblirtes Zimmer ſofort.
1167) Markt. Zwei ſchön möblirte
Wohn= und Schlafzimmer per 1. März
beziehbar. K. Volz. Metzgermeiſter.
1228) Eliſabethenſtraße 58 zwei
chön möblirte Zimmer, l. Stock, mit
eparatem Eingang zu vermiethen.
1402) Caſinoſtr. 7. 1. Stock, zwei
chön möblirte Zimmer zu vermiethen.
900000000a0000ao0e00oeo000s
3 1403) Promenadeſtraße 70 zwei 8
ſchön möbl. Zimmer an einen Herrn 8
8 pr. 1. April zu vermiethen.
oooooooadooosoooooooooseeds
1405) Niederramſtädterſtr. 3, nächſte
Nähe der Carlsſtr., ein möbl. Zimmer, zu
15 M., ſowie eines zu 13 und zu 10 M.
ſogleich oder ſpäter.
1455) Roßdörferſtr. 32 ein großes,
chönes möbl. Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten und ſorgfältiger Bedienung
ſo=
fort zu vermiethen.
1496) Schulſtr. 15 ein möbl. Zim.
1497) Mühlſtraße 8 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1498) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1500) Beſſ. Carlsſtr. 5, 1. St., ein
großes, gut möbl. Zimmer, nach d. Straße,
mit ſeparatem Eingang zu vermiethen.
1537) Beſſ. Carlsſtr. 12 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1538) Rheinſtr. 8 im Gartenbau ein
möbl. Zimmer auf Wunſch mit Cabinet.
1555) Schützenſtr. 1, 1. St., ein hübſch
möbl. Zimmer per 1. März für 16 M.
AiſrD
WrAitrdtriarri
1617) Liebigſtr. 33 einge ſchön
möbl. Zimmer, event.
Burſchenzim=
mer, mit od. ohne Penſion.
1618) Bleichſtr. 19 im 1. Stock ein
möbl. kl. frdl. Zimmer. Einzuſehen jeden
Tag von 10-3 Uhr Nachmittags.
1619) Eliſabethenſtr. 21, 2. Stock,
ein möbl. Zimmer, 1. März zu beziehen.
1621) An der Dragonerkaſerne fein
möbl. Wohn= und Schlafzimmer,
par=
terre, zu verm. Näheres Expedition.
1622) Grafenſtr. 27 Seitenbau ein
ſchön möblirtes Zimmer.
1624) Ein hübſch möbl. Zimmer
„ und Cabinet, ſeither von Herrn
Dr. Becker bewohnt, per ſofort zu
vermiethen. Näheres Expedition.
1625) Annaſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
Hieburgerſtraße 11 eine anſtändige
- Schlafſtelle zu vermiethen. (1721
1722) Kiesſtr. 30 möblirte Zimmer
mit guter, vollſtänd. u. billiger Penſion
füͤr Schüler.
1723) Dieburgerſtraße 1 ein möhl.
Zimmerchen.
1835) Möbl. Zimmer am
Marien=
platz, Ecke d. Saalbauſtr. 41 Beletage.
1836) Saalbauſtr. 41, Marienplatz,
2 Treppen hoch, ein ſchön möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang per ſof. zu verm.
1837) Heinheimerſtr. 1 ein kleines
möbl. Zimmer zu vermiethen.
1838) Magdalenſtraße 6 ein möbl.
Zimmer im mittleren Stock.
1839) Sackgaſſe 20 Schlafſt. m. Koſt.
1840) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer an eine ruhige Mietherin billig.
TTiz
Anetaners
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
ärrische Jombola.
0
Ziehungsliſte
einzuſehen und Gewinne abzuholen bis
nächſten Sonntag incl.
Mühlſtraße 70.
[772
Vortwährender Inkauf
zum höchſten Preis.
10985
F. Eurich Nye. gr. Ochſeng. 31.
Portwährren der Ankaut
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stie=
feln, Bettwerk, Möbeln ꝛc. ꝛc. zu
höchſten Preiſen.
A. Hoch, Langegaſſe 28.
Beſtellungen per Poſt.
7653
(hen Herren Architekten und Bau=
D unternehmern empfiehlt ſich ein
im architektoniſchen Zeichnen, als auch in
plaſtiſchen Ausführungen aller Stylarten
durchaus gewandter
Stoinmotn und Bildhauor.
Werk ſagt die Expedition.
[1773
Fine Dame ſucht
Wohnung
mit guter Penſion. - Offerten unter
R. 600.
[746
Kine Dame, adlig, mit beſten Empfeh=
E lungen, wünſcht die Erziehung von
Kindern zu übernehmen od. bei einer ält.
Dame als Geſellſchafterin einzutreten.
Gehalt weniger beanſprucht, da Aufenthalt
in Darmſtadt erwünſcht. Offerten unter
[1771
L. 8. an die Exped. d. Bl.
lte Wein=, Bier=u. Bordeauxflaſchen
I kauft, auch werden dieſelben abgeholt.
[1841
Ph. Barth, Schloßgaſſe 29.
Nr. 41
00000de15000000000000000000
Conoerl-Anzeige.
0 Das füufte Concert zum Beſten des Wittwen= und
Waiſenfonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet Montag, den 28. Februar, im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Programm; a) Orcheſterwerke: Sinfonie (G.dur) von C. A.
8 Mangold; Drei Stücke aus =Achilleus= von M. Bruch; Ouverture
D„ Meeresſtille und glückliche Fahrt von Mendelſohn; Soloſtücke für
D Violine: Fräulein Netie Carpentier aus Berlin.
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren Klingel=
8 höffer und Bergſträßer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu
3 haben. - Für die am Tage des Concerts Morgens 10 Uhr ſtattfindende
3 Hauptprobe ſind Karten 1 Mk. nur im Saalbau zu haben.
[739
Darmſtadt, im Februar 1887.
Der Vorstand.
Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 28. Februar, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des „Darmſtädter Hofes”:
724
1X. Vo.érag.
Herr Rechtsanwalt Dr. Max Bernsteln, München,
über:
„ Bücher und Menſchen.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten Mk. 1, ſowie Schülerkarten
50 Pfa, in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und Stamm C.
Hofmann), ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
[1842
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
Der Vorſtand.
Bekanntmachung.
Die Ausſtattung eines durch Sitlichkeit ausgezeichneten Brautpaares aus der
am 19. Februar 1827 zur Feier der 50jährigen Vermählung JJ. KK. HH. des
Großherzogs Ludwig l. und der Großherzogin Louiſe von der Vereinigten
Ge=
ſellſchaft gegründeten milden Stiftung wurde für dieſes Jahr dem Sergeant
Jo=
hann Eberlein bei der Großherzoglich Heſſiſchen Train=Compagnie und deſſen
Braut der Suſanna Schaub dahier zuerkannt.
Indem bieſes bekannt gegeben wird, werden zugleich diejenigen, welche ſich
um die fragliche Ausſtattung beworben haben, hierdurch benachrichtigt, daß ſie die
eingereichten Zeugniſſe ꝛc., bei dem Hausmeiſter der Geſellſchaft wieder in Empfang
nehmen können.
Darmſtadt, den 19. Februar 1887.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
(1843
Jaup.
Ariegerverehn Darmstadt.
Honatsvorsammlung
Mittwoch den 2. März C., Abends 8½ Uhr,
im Vereinslokal „alte Posti.
Tagesordnung:
Bericht der Reviſions=Commiſſion. - Beſprechnung der Kaiſer=Geburtstagsfeier.-
Geſchäftliche Mittheilungen.
Der Vorstand. 1844
Für Conſirmanden.
Einen größeren Poſten
rein=
wollener
105Uw. Diagonal-
CAbEUAIIOD,
früher M. 2.50, jetzt M. 1.90
[1845
per Meter empfiehlt
Nh. Kalbſuss.
Bosorgungs-Anstalt.
Reckert & frosoh, obere
Wald=
ſtraße 7, gegenüber der Sparkaſſe,
übernehmen die Einziehung von
Aus=
ſtänden gegen mäßige Proviſion. (1846
Ein tüchtiger
Weuerschmied
für eine Keſſelſchmiede geſucht.
Frankfurter Eisengiesserei
und Haschlnenkabrik.
J. S. Frios Sohn,
Sachſenhauſen. 11760
Fin goldener Segelring verloren 9e½
C= gangen. Gegen gute Belohnung
ab=
zugeben Grafenſtraße 1 Manſ. (1847
Gesmeht
vom Kunſtverein ein größerer trockener
Naum (emiſe) zur Aufbewahrung von
Ausſtellungsrequiſiten. Gefl. Offerten an
Gardeunteroffizier Dillemuth, Ernſt=
Lud=
wigsſtraße 20.
[1848
1848a) Wohnungsgeſuch. Ende Mai
oder 1. Juni wird für eine Dame eine
freundl. Wohnung von 3 Zimmern, Kabinet
und allem Zubehör mit Glasabſchluß zu
miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe
unter G. 100 beſorgt die Expedition.
Lngl. u. franz. St. (Cond. u. Gram.
C auch Enſembleſt.) werden ertheilt.
Schulſtraße 1, II.
[1849
Fin Hund zugelaufen, Neufundländer
Noff. chwarz mit weißer Bruſt.
Abzuholen bei Hch. Müller, Hülſenfabr.
in Eberſtadt.
[1850
Eine Wohnung
von ca. 4 Zimmern, Küche nebſt Zubeh.,
part. od. 1 Treppe, wird auf 1. Juli zu
miethen geſucht.
Offerten unter Chiffre H. 2 nimmt
die Expedition entgegen.
[1851
Nr. 41
484
Gonntag., 23. Februar 188s,
Nachmittags 3 Uhr,
findet in den Räumen des
Saalboues zm Darmstadt
eine
ſostliche Verehnigung
zur Feier der bei der ſtattgehabten Reichstagswahl errungenen
prfolge ſtatt.
Alle unſere Parteigenoſſen, Freunde und Anhänger ſind zu dieſer
Feſtlichkeit freundlichſt eingeladen.
Beſondere Einladungen können wegen der Kürze der Zeit nicht
erfolgen.
Namens der nationalliberalen und conſervativen Partei.
Bas Wahl-Comits für die Candidatur iUlrich.
Otto Wolſskehl, Vorſitzender.
E3. Zur Deckung der Koſten dieſer Feſtlichkeit wird ein
Eintritts=
geld von 30 Pfg. erhoben werden.
[1852
C. E. H. AoExLAzEiDl,
Bank. und Wechsel-Geschéft,
28 Rheinstrasse 28.
An- und Verkauf aller Arten Werthpapiere zu solidesten Bedingungen.
Spesenfreie Couponseinlösung vor Verfall.
Effeeluirung sämmilicher Börsenordres auf Zoil. (3(
L=laTTAOk
zum Beſten der hieſigen Larmherzigen Schweſtern
Montag, 7. März 1887, Abends 8 Uhr,
im Saalbau
unter Leitung des Großh. Hofkapellmeiſters Herrn W. de Haan und
unter gefl. Mitwirkung der Gr. Kammerſängerin Frau Kayr-Olbrioh,
der Großh. Hofſängerin Frl. Eama lungk, des Frl. Eli Weber,
des Großh. Hofſängers Herrn Gillmeister und des Großh.
Hofmuſikus Herrn Biller.
Eintrittskarten: Nummerirter Platz M. 3.-. Saalkarten und Logen
M. 2.- Vorſaal M. 1.- ſind zu haben in der Buchhandlung von A.
Berg=
ſträßer, Rheinſtr. 6, in der Muſikalienhandlung von G. Thies, Eliſabethenſtr. 26,
bei Herren Kaufmann A. Horn, Kirchſtraße 14, Hofſchneider R. Wiegand,
So=
derſtraße 19, ſowie beim Eingang zum Concertſaal.
Das ausführliche Programm wird nächſter Tage veröffentlicht.
[1853
8. 80
„³ 1
Jaff
ſibliothek der gCſamtell Auiſrwiſſenſhaften
unter Mitwirkung Hervorragender Jachmänner.
5₈ berausgegeben von Dr. Okka Bammer.-Verlag von Okko Weiſevk, Stuttgar.
Erſcheint in Lieferungen 1 Mk. Iſt prachtvoll und reich illuſtriert.
Abonnements iu allen 5.
Mlurgeu,
L H AAaAtattaananuunzatrzD
14
1854) Ein in allen Haushaltungsarb.
erfahrenes Fräulein ſucht Stellung. Zur
Führung eines kleinen Haushalts, zur
Stütze einer Hausfrau od. einer einzelnen
Dame bereit. Gutes Sittenzeugniß
nach=
weisbar. Näheres Expedition.
welches in einem dortigen größeren Ge=
ſchäft thätig war, ſucht Stellung in einem
hieſigen Geſchäft als Verkäuferin.
Freie Station im Hauſe erwünſcht.
Nähere Auskunft Mauerſtr. 20 Manſ. 1741) Ein ohne ſein Berſchulden zu=
rückgekommener Kaufmann ſucht Stellg.
auf Comptoir, Magazin od. als Verwalter
unter den beſcheidenſten Anſprüchen.
Offerten M. L. 20 an die Expedition. Ezs
1806) Eine gewandte berkämferin,
in der Buchführung kundig, ſucht Stellung.
Gefl. Offerten unter L. M. 50 an
die Expedition. 1857) Eine junge Frau ſucht Waſchen
und Putzen. Obergaſſe 14 part. 1740) Gutes Dienſtperſonal kann
ich den geehrten Herrſchaften auf Oſtern
empfehlen. Becks Stellenbureau, Ma=
thildenplatz 11. ſſeine tüchtige Kleidermacherin wünſch.
L Kunden. Stiftſtraße 54, part. 1418 1858) Eine Frau ſucht Lauſdienſt.
Langgaſſe 29 Seitenbau. 1859) Eine unabh., zuverl. Frau
für morgens Laufdienſt. Große Ochſen=
gaſſe 35 parterre. 1860) Eine erfahrene Kinderwär=
terin ſucht Stelle. - Franks Stellen
bureau, Caſinoſtraße 2. 1861) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt
od. Aushülfſt. Frau Fiſcher, kl. Ochſeng. 14⁄)
W 1700) Eine Schenkamme wird für
März geſucht. Eſchollbrückerſitr. 6.
1698) Ein zuverläſſiges, älteres
Kindermädchen
wird geſucht. Ludwigsplatz 7.
1862) Ein zuverläſſiges
ge=
wandtes Hausmädchen
das in beſſeren Häuſern
ge=
dient und gute Zeugniſſe
aufzuweiſen hat, ſofort in
einen Haushalt mit kleinem
Kinde geſucht. Wo? ſagt
die Expedition.
485
1774)
Geſucht
1b 1. Mürz ein ordentliches
Dienſt=
mädchen, welches auch etwas kochen
lann. Kranichſteinerſtraße 3. Parterre.
1863) Einige Müdchen mit guten
Zeugniſſen für ſofort und Oſtern
ge=
ſucht. Näheres durch Stellenvermittlungs=
Bureau von Frau Korb, Soderſtr. 60.
1864) Dienſtmädchen auf Oſtern od.
1. April nach Jugenheim geſucht. Näh.
Rheinſtr. 49. 2 Tr. rechts.
1865) Brave Mädchen, die kochen
können und die Hausarbeit gründlich
ver=
ſtehen. finden ſofort Stelle.
Frau Gluske, Friedrichſtraße 14½.
1866) Brave Mädchen erhalten für
jetzt u. Oſtern ſehr gute Stelle.
Stellen=
bureau Röſe, Schützenſtr. 14 parterre.
Kinige ordentliche Mädchen können das
Kleidermachen
gründlich erlernen. Marktplatz 7. 11288
Zwei jüngere Mechauiker
geſucht.
Louis Eaufl. (1729
Eſchollbrückerſtraße 6.
1867) Ein in der Bedienung der
Stoß=
maſchine durchaus erfahrener Mann findet
Beſchäftigung. Wo ſagt die Exp. d. Bl.
1868) Ein geprüfter Heizer und
Ma=
ſchiniſt, der alle Maſchinen=Reparaturen
machen kann, ſ. Stelle. Näh. Langg. 26.
1730)
Hausburſche
mit guten Zeugniſſen wird geſucht.
Fr. Jac. Schäffer, Kiesſtr. 66.
1869) Ein junger, ordentlicher Burſche
findet dauernde Beſchäftigung.
Näheres Rheinſtraße 25 im Magazins=
Comptoir.
1706) Einen Geſellen ſucht
Ferdinand Franke, Spenglermſtr.,
Roßdorf bei Darmſtadt.
1870) Ich ſuche für mein Manufaktur=
und Confektions=Geſchäft unter günſtigen
Bedingungen einen Lehrling.
J. Lehmann-simon.
1707) Lehrlinge in die Gießerei geſucht.
Vr. Wenz, Eberſtadt.
1032) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Handelsgärtner.
Zinen Lehrjungen ſucht gegen Lohn
J. Faatz, Tapezier.
[1429
1642) Einen Lehrling gegen Lohn
ge=
ſucht. Gebrüder Schropp, Schuhmacher,
Wilhelminenſtraße 35.
(Ein gebrauchter guterhaltener Kinder=
C, Sitzwagen zu kaufen geſucht.
Heinrichſtraße 10 parterre.
1871
Nr. 41
Verketgrrungz-Anzigr.
Dienstag den 1. März 1887, Vormittags 10 Uhr,
werden im „Schützenhofe; dahier:
Cauſeuſe mit 6 gepolſterten Stühlen, 1 Schrank, 1 Silberſchrank, 1
Ver=
tikow, 2 Regulatore mit Schlagwerk, Tiſche, Spiegeln, Kommoden, 1
Schreib=
ſekretär, 1 Eckſchrank, 1 Penduleuhr, diverſes Porzellan, Sopha's, 1
Pfeiler=
ſchrank, Bilder, 1 neuer Kaſſenſchrank, 12 Tafeln Eiſen, 3 eiſerne Schienen,
1 Partie Röhren, 1 Partie Goldrahmen, Bilderrahmen und Glasſcheiben,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
teigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
3
AdlrulOununtuot (on Ou.
Samstag den 5. März, Abends 8 Uhr, in allen Räumen
des Saalbaus:
W. N
ungsſosl.
Einzuführende Damen und Fremde ſind bis zum Dienstag den 1. Mürz
beim Vorſtand ſchriftlich anzumelden.
Die Eintrittskarten für unſere außerordentlichen Mitglieder werden denſelben
zugeſtellt, dagegen ſind ſolche für unſere ordentlichen Mitglieder, ſowie für
einzu=
führende Damen und Fremde am Donnerstag den 3. Mürz, Abends 8 Uhr, im
Vereinslokal abzuholen.
Der Vorstand. "873
Engros-Lager bei dom Correspondenton dor Gesellschaft: Herrn E.
Herek in Darmstadt.
Lu hahen in don Colonial, Dolicatessouaaron- und Oroquengeschäften,
Apotheken ete.
[35
Wiederlagen
der garantirt reinen Naturweine
der kgl. holl. Hof=Weinhandlung von Joh. Schlitz in Mainz
befinden ſich bei: P. Stromhorgor, Ecke der Roßdörfer= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
H. Hepting, Blumenthalſtraße, 6g. Hottinger, Ballonplatz 7, Lohstoin & Scholl,
Ludwigsplatz.
Welaswein v. 80 Pf. an per Liter. Rothwein v. M. 1.30 an per Fl.
Capwein als Krankenwein ärztlich empfohlen.
Detaillirtes Preisverzeichniß hängt in den betr. Verkaufsſtellen aus. 12096
127
Nr. 41
Logis Hachveisungs Duronn und WöbehlansvorkAnstall
von Lmdwig Alter
befindet ſich ET- Eliſabethenſtraße Nr. 34.
l22
1874) Fleiß. Agent, mögl. auch
rei=
ſend, d. Brauer, Flaſchenbierhändl.,
Soda=
waſſerfabr. ꝛc. beſucht, für ſehr lohnende
Artikel geſucht. — Offerten A. S. 25
poſtlag. Magdeburg.
1
Entlaufen
ein Jagdhund, 9 Monate alt, Rücken
und Kopf ſchwarz, Beine ſchwarz und
weiß geſprengelt, auf „Hektori hörend,
abzugeben gegen Belohnung Aliceſtr. 2.
6) Aecker im Bachgaug zu verpachten.
c Näheres Frankfurterſtraße 36. (12409
() Herren können Koſt und Logis er=
G halten. Gr. Ochſeng. 5. Ph., 2. St.
Celdbergſtraße 18 wird Einquartie=
3F rung angenommen.
[1876
(Finquartierung wird angenommen.
C Mainzer Hof, gr. Ochſeng. 15. 11877
1878) Auf der ſoeben in Leipzig geſchloſſenen
Internationalen Ausſtellung für
Volksernäh=
rung erhielt Dr. Kochs' Fleiſch=Pepton=
Prüpa=
rat als höchſte Auszeichnung den Ehrenpreis
der Stadt Leipzig. Die Jury, ſowie die in
großer Anzahl anweſenden Civil=und Militär=
Behörden prüften mit großem Intereſſe Dr.
Kochs' Pepton=Bouillon, wovon zwei
Thee=
löffel voll eine Taſſe wohlſchmeckende,
wirk=
lich nahrhafte Fleiſchbrühe geben. Die
Ver=
treter des Kriegsminiſteriums, ſwelche Probe
ſendungen beſtellten) erkannten des Weiteren
den hohen Wert von Dr. Kochs! Bouillon=
Tafeln im Felde beſonders an, da eine ſolche
nur 100 Gramm ſchwer, unter Zuſatz von
Kochſalz 5 Liter äußerſt nahrhafte
Fleiſch=
brühe ergibt. Hat der Soldat keine Zeit zum
Abkochen, ſo kann er die Bouillon=Taſel auch
roh eſſen, was ein unſchätzbarer Vorteil dieſer
Tafeln gegenüber allen anderen Fleiſch=
Ex=
trakten iſt, welche bekanntlich keinen Nährwert
haben ſondern nur den Geſchmack der Speiſen
verbeſſern.
Obige hervorragende Auszeichnung beweiſt,
daß bei den Präparaten von Dr. Kochs' Fleiſch=
Pepton deren hoher Gehalt an peptoniſierten
Eiweis
die wirkliche Nährſubſtanz des
Fleiſches - voll gewürdigt wurde.
1879) Für gangb. Wirthſch. kautions
jähige Zäpfer geſ. G. Pauly, Mauerſtr. 22.
Obergaſſe 14 kann ein braves Mädchen
L Logis bekommen bei Wwe. Graf.
Abonnements und Inserato
für das „Darmſtädter Tagblattu mit
illuſtrirter Sonntagsbeilage werden
jeder=
zeit angenommen und pünktlich beſorgt
(8028
durch
H. V. Jüokor, Arheilgen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 21. Februar.
8. Vorſtellung in d. 7. Abonnements abteilung
(Rothe Karten gültig).
Lohengrin.
Große romantiſche Oper in 3 Akten von
Richard Wagner.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 15. Februar: Dem Steinhauer Jakob Hofmann ein S., Karl.
Am 17.: Dem Barbier Chriſtian Matheis ein C., Karl. Dem
Stadt=
poſtboten Georg Leonhard Gremm eine T., Anna Marie Eliſabeth.
Am 13.: Dem Bureaugehilfen Wilhelm Karl Kroner eine T. Eliſabeth
Eva. Am 19.: Dem Lieutenant a. D. und Redakteur Karl Georg
Becker ein S., Karl Odo. Am 15.: Dem Schloſſer Chriſtian Gottlob
Nicolai ein S., Heinrich. Am 21.: Dem Großh. Juſtizrat Friedrich
Wilhelm Auguſt Scharmann ein S., Karl Joſeph Auguſt. Am 18.:
Dem Schuhmachermeiſter Peter Stephan ein S., Jakob. Am 19.: Dem
Hausdiener im Garniſonslazarett Wilhelm Wille ein S., Friedrich.
Am 22.. Dem techniſchen Gehilfen an der techniſchen Hochſchule Valentin
Eugen Schäfer ein S., Adam Friedrich Wilhelm. Am 21.: Dem Tapezier
Helwig Wilhelm Stilp eine T., Marie Eliſabethe. Dem Eiſendreher
Ferdinand Friedrich Rudolf Adam Haffer ein S., Auguſt Ferdinand
Auguſt Friedrich RudolfAdam. Dem Handarbeiter Philipp=Plank ein S.,
Philipp. Am 19.: Dem Kaufmann Chriſtian Theodor Kalbfuß ein S.,
Eugen Hermann. Am 18.: Dem Bäckermeiſter Ernſt Ludwig Anton
Hiſſerich ein S., Ernſt Ludwig Anton.
Proklamiert als Verlobte:
Am 21. Februar: Schneider Friedrich Theodor Pollack aus RAuhland,
3. 3. dahier, mit Dienſtmagd Margarethe Katharina Hallſtein dahier,
L. des Schmiedmeiſters Nikolaus Hallſtein in Sandbach. Am 23.:
Fabrikarbeiter Georg Simon dahier mit Dienſtmagd Anna Maria
Appelshauſer dahier, L. des Taglöhners Balthaſar Appelshauſer von
Monsheim. Buchbindermeiſter Karl Schmidt zu Jdar, in Oldenburg,
mit Karoline Auguſte Heß dahier, T. des verſt. Lackierers Johann
Heinrich Heß hier. Am 24.: Schmied Fabian Dammer dahier mit
Büglerin Katharina Reeg, T. des Heizers Peter Reeg dahier.
Eheſchließungen:
Am 19. Februar: Fuhrknecht Peter Jhrig hier mit Maria Katharina
Fußmann zu Wallbach. Schuhmachermeiſter Friedrich Sior, ein Wwr.
hier, mit Eliſe Münch Witwe, geb. Lauer hier. Milchverkäufer Albert
Fornoff, ein Witwer hier, mit Köchin Margaretha Marx. TL. des zu
Ober=Ramſtadt verſt. Taglöhners Konrad Marx. Maſchinenſchloſſer
Auguſt Weber hier mit Agathe Spöhrer, L. des Sergeanten in Penſ.
Heinrich Spöhrer hier. Lapezier Johannes Struve, ein Witwer hier,
mit Eliſabeth Dechert, T. des Monteurs Karl Ludwig Dechert zu
Beſſungen. Am 24.: Hotelier Leonhard Egly zu Speyer mit Jda Georgine
Joſephine König zu Landſtuhl, T. des Kaufmanns Nikolaus Karl Eduard
König, verſt. zu Ludwigshafen.
Geſtorbene:
Am 11. Februar: Reſtaurateur Chriſtian Adam Hubler, 39 J.
11 M. 21 T., ev. Am 18.: Theodor Chriſtian Pfeifer, S. des
Kauf=
manns Theodor Chriſtian Pfeifer, 7 M. 13 T., ev. Am 19.: Schloſſer
Johann Kämmerer, 24 J. 5 M. kath. Am 18.: Rentner Jakob
Darm=
ſtädter. 83 J. 1 M., ev. Am 19.: Margarethe Waſſer, L. des
Speng=
lermeiſters Johannes Waſſer, 13 T., ev. 7in 20.: Eliſabethe Göbel,
geb. Biſſinger, Ehefrau des Maſchinenſchloſſers Johann Georg Göbel,
30 J. 11 M., ev. Leonhard Wagner, S. des Taglöhners Joſeph
Wagner, 6 J. 5 M. 16 T., ev. Marie Eiſenhardt, T. des Leinewebers
Heinrich Eiſenhardt zu Königſtädten, 36 J., ev. Erneſtine Philippine
Louiſe Buß, geb. Rheinländer, Witwe des Kammerdieners Martin Buß,
81 J. 7 M., ev. Am 19.: Marie Schröck, geb. Göth. Ehefrau des
Lehrers an der Mädchenmittelſchule Joſeph Schröck, 30 J. 1 M., kath.
Schuhmacher Heinrich Kienz, 48 J., ev. Margarethe Höbel, geb. Höbel,
Ehefrau des Taglöhners Valentin Höbel, 42 J. 11 M. 14 T., ev.
Am 21.: Sophie Hallenberger, geb. Heßler, Ehefrau des Garde=
Unter=
offiziers in Penſ. Joſt Hallenberger, 56 J. 3 M., ev. Georg Feſel,
S. des Handarbeiters Michael Feſel, 4 J. 9 M., ev. Am 22.. Martin
Stoll, G. des Wagnermeiſters Georg Stoll, 1 J. 3 M. 12 T., ev.
Anna Katharina Henkel, geb. Frey, Witwe des Kaufmanns Georg
Hein=
rich Henkel, 77 J. 2 M., ev. Rentner Johannes Koch. 75 J. 7 M., ey.
Am 22.. Agnes Bonhard, geb. Drägel, Witwe des Großh.
Rechnungs=
rats in Penſ. Louis Bonhard, 84 J. 5 M., ev. Am 21.: Philipp
Plank, S. des Handarbeiters Philipp Plank, ½ St., ev. Am 23.:
Johanna Katharina Erck geb. Döring, Ehefrau des Kaufmanns Heinrich
Auguſt Erck, 56 J. 2 M., ev. Am 24.: Maria Katharina Petry, geb.
Boos, Ehefrau des Taglöhners Nikolaus Petry. 67 J. 22 T., ev.
Johanna Battenfeld, geb. Wenner, Witwe des Schuhmachers Karl
Battenfeld, 69 J. 8 M. 3 T. alt. Am 23.: Eliſabethe Schönberger.
geb. Dauernheim, Ehefrau des Schreiners Georg Schönberger, 29 J,
10 M. 1 T., ev.
Politiſche Reberſicht.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer empfing am 24. den
General v. Albedyll und den Kriegsminiſter.
Außer dem Kaiſer von Oeſterreich, welcher durch den
Kron=
prinzen Rudolf vertreten ſein wird, wird auch der Kaiſer von
Ruß=
land durch ſeinen Oheim, den Großfürſten Michael Nikolajewitſch
und die Königin von England durch den Prinzen von Wales bei der
Feier des 90. Geburtstags des Kaiſers vertreten ſein.
Der „Reichsanzgr.- veröffentlicht eine Verordnung betreffend
die Vereidigung der katholiſchen Biſchöfe der preußiſchen Monarchie,
durch welche die Eidesformel vom 6. Dezember 1873 aufgehoben
und durch eine neue erſetzt wird. Danach lautet die Eidesformel
wie folgt: Ich ſchwöre zu Gott dem Allmächtigen und
Allwiſſen=
den auf das heilige Evangelium, daß, nachdem ich auf den
Biſchofs=
ſtuhl erhoben bin, ich Sr. Majeſtät und deren Nachfolgern in der
Regierung als allergnädigſten Könige und Landesherrn unterthänig,
treu und gehorſam ergeben ſein, deſſen Beſtes nach meinem
Ver=
mögen befoͤrdern, Schaden und Nachteil aber verhüten und
beſon=
ders dahin ſtreben will, daß in den Gemüthern der meiner Leitung
anvertrauten Geiſtlichen und Gemeinden die Geſinnungen der
Ehr=
furcht und Treue gegen den König, die Liebe zum Vaterlande, des
Gehorſams gegen die Geſetze und alle jene Tugenden, die einen
Chriſten und guten Unterthanen bezeichnen, ſorgfältig gepflegt
wer=
den und nicht dulden will, daß von der mir untergebenen
Geiſt=
lichkeit im entgegengeſetzten Sinne etwas gelehrt oder gehandelt
werde: insbeſondere gelobe ich keine Gemeinſchaft oder Verbindung
innerhalb oder außerhalb des Landes zu unterhalten, welche der
öffentlichen Sicherheit gefährlich ſein könnten, und will, wenn ich
erfahren ſollte, daß in meiner Diöceſe oder anderswo Anſchläge
gemacht werden, die zum Nachteile des Staates gereichen könnten,
hiervon Sr. Majeſtät Anzeige machen. Ich verſpreche, dieſes Alles
um ſo unverbrüchlicher zu halten, als ich gewiß bin, daß ich mich
durch den Eid, welchen ich dem Papſte und der Kirche geleiſtet habe,
zu nichts verpflichte, was dem Eide der Treue und Unterthänigkeit
gegen Se. Majeſtät entgegen ſein könnte. Alles dieſes ſchwöre ich,
ſo wahr mir Gott helfe und ſein heiliges Evangelium. Amen.
Das Ergebnis der Reichstagswahlen aus ſämtlichen 307
Wahl=
kreiſen iſt nunmehr bekannt. Hiernach ſind 92 Nationalliberale, 70
Konſervative und 29 Freikonſervative gewählt, zuſammen 191 gegen
11 Deutſchfreiſinnige, 87 Centrum, 14 Volen, 2 Welfen, 6 Sozialiſten,
15 Elſaß=Lothringer und 1 Dänen, zuſammen 136 Mandate.
Außer=
dem ſind 3 „Wildel vorhanden, welche für das Septennat ſtimmen.
Stichwahlen ſind ungefähr 62 erforderlich, welche jedoch in den
meiſten Fällen günſtig für die verbündeten Centrum, Deutſchfreiſinn,
Sozialdemokraten und Welfen ausfallen werden.
Bedauerlich iſt der Ausfall der Wahlen in Elſaß=Lothringen,
wo die Proteſtler in ſämtlichen 15 Wahlkreiſen geſiegt haben.
So=
gar Zorn von Bulach, welcher 1881 in ſeinem Wahlkreis Erſtein=
Molsheim nur 472 Gegner im Jahre 1881 und ſogar nur 63 im
Jahre 1884 zählte, hatte diesmal nicht weniger als 15000 Stimmen
gegen und nur 6000 für ſich.
Das preußiſche Abgeordnelenhaus erledigte am 24. den
Kultus=
etat. Ferner wurde das Geſetz, betr. die Koſten der
Güterkonſoli=
dation jür den Regierungsbezirk Wiesbaden, und die von der
Kom=
miſſion vorgeſchlagene Reſolution, betr. die Uebertragung des
Ge=
ſetzes ꝛc. auf den Kreis Biedenkopf, angenommen.
Der von München aus ſchon mehrfach ſignaliſierte dritte Schritt
des Papſtes in den deutſchen Angelegenheiten, angeblich in einer
an die preußiſchen Biſchöfe gerichteten Mahnung beſtehend, ſoll in
der That noch bevorſtehen. Der betreffende Brief des Vapſtes ſoll
bereits von Rom abgeſandt und wiederum an den Nuntius in
München gerichtet ſein; einen praktiſchen Wert für die Stichwahlen
würde man jedoch dieſer abermaligen Kundgebung des Papſtes
wohl kaum beizulegen haben.
Heſterreich.=Angarn. Kaiſer Franz Joſef reiſt am Sonntag
abend nach Peſt. Fürſt Reuß iſt am 24. in Wien eingetroffen. Der
in Wien ſeit einigen Tagen verweilende japaniſche Prinz Komatſu
reiſte am 25. nach Nom ab.
Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus nahm am 24. in zweiter
und dritter Leſung einſtimmig die Landſturm=Kreditvorlage unter
lautem Beifall des Hauſes an. Im Laufe der Debatte erklärte
Miniſter Welfersheimb: Die Regierung hege keinerlei kriegeriſche
Abſichten; ſie thue nur was von militäriſcher und politiſcher Seite
unvermeidlich ſei. Das politiſche Verhältnis habe ſich nicht
ge=
ändert. Die Monarchie habe keine Ambitionen; ſie wolle den
Frie=
den und ſtrebe daher nach der Kraft, ihn wahren zu können. Sie
verfolge auch keine Intereſſen, die mit denen anderer Staaten in
Konflikt geraten können. Nicht nur die Geſinnungen der Monarchen,
ſondern auch die Stimmung der Völker ſeien auf durchaus
freund=
ſchaftliche Beziehungen gerichtet. Der Miniſter ſchließt, nochmals
auf den Friedenswunſch hinweiſend, in der Erwartung, das
hiſtori=
ſche Wort werde auch in Oeſterreich gelten: In Oeſterreich iſt jeder
bereit, fürs Vaterland ſeine Pflicht zu thun.
Franktreich. Im Miniſterrat vom 24. beſchloſſen die Miniſter
des Auswärtigen und der öffentlichen Arbeiten die Ernennung eines
Ausſchuſſes für das Studium des Eiſenbahnbaus in Tonking.
Die Pariſer Blätter billigen faſt ſämtlich die Verhaftung
Pey=
ramonts, des Redakteurs der „Revancher. Die meiſten Blätter
er=
klären, daß die Preßfreiheit dabei nicht in Frage komme; die
Re=
gierung thue nur ihre Pflicht, indem ſie dem Skandale der
kommer=
ziellen Ausbeutung des Patriotismus ein Ende mache. Der„Soleil:
meldet, die Polizei habe in den Bureaux der „Revanche; äußerſt
wichtige Papiere gefunden.
Engkand. In dem Prozeß gegen Dillon und die anderen
iri=
ſchen Abgeordneten, wegen Teilnahme an einer ungeſetzlichen
Ver=
ſchwörung, konnte ſich die Jurh über einen Wahrſpruch nicht einigen.
487
Nr. 41
Ikakien. Die Zurückgabe des Mandats zur Bildung eines neuen
Kabinets durch Depretis hat ſeine Veranlaſſung in der
Schwierig=
keit das Kabinet zu ergänzen und gleichzeitig die Kammermehrheit
zu verſtärken. Der König hatte am 23. abends eine Beſprechung
mit dem Präſidenten der Kammer.
Der „Oſſervatore Romano erklärt, man könne ſich nur über
den Triumph der Septennatsfreunde freuen, da man in dieſer
Thatſache die hochbedeutende Wichtigkeit erkenne, welche man
all=
gemein vor allem dieſem Ereignis als einer weiteren wirkſamern
Bürgſchaft des Friedens beilege, ſehe.
Darmſtadt, 26. Februar.
Ueber die Erkrankung reſp. das Beſinden Sr. Hoheit des
Fürſten Alexander veröffentlichte die „D. 8tg. geſtern mittag
nach=
folgendes Bulletin: Se. Hoheit der Fürſt Alexander leiden an
Variolois, die in nicht gelinder Form aufgetreten iſt. Schüttelfröſte
auf der Reiſe gingen dem hier ſehr heftig aufgetretenen Fieber (bis
zu 422 C.) voraus. Das Exanthem entwickelte ſich mit Ablauf des
Fiebers, iſt vollkommen charakteriſtiſch und verurſacht durch die
Spannung der Haut, insbeſondere des Kopfes, ſehr heftige Schmerzen,
welche noch fortdauern. Wenn eine eigentliche Lebensgefahr auch
mit dem Fallen der Temperatur nicht wohl mehr vorhanden iſt, ſo
wird der hohe Patient doch noch einige ſchwere Stunden infolge
der Kopfſchmerzen durchzukämpfen haben. Die Infektion fand nach
der Berechnung zur Zeit des Aufenthaltes Sr. Hoheit des Fürſten
in Marſeille ſtatt, wo der Beſuch des Hafens und der Schiffe in
demſelben reichlich Gelegenheit gab.
Dr. Weil. Dr. Küchler.
Das Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat
aus dem ihm hierfür zur Verfügung ſtehenden Fonds in 1886
ſolgende Beiträge zur Unterſtützung von Perſonen verwilligt, die
in=
folge ihrer Teilnahme an den Löſchanſtalten verunglückt ſnd, und
ihrer Hinterbliebenen, ſowie zur Förderung des Feuerlöſchweſens,
insbeſondere zu Beiträgen für Feuerwehren und Gemeinden: 1. Zur
Unterſtützung von Perſonen, welche infolge ihrer Teilnahme an den
Löſchanſtalten verunglückt ſind, und ihrer Hinterbliebenen 789 M.
10 Pf. II. Zur Förderung des Feuerlöſchweſens durch Beiträge
an Gemeinden und Feuerwehren: Der Unterſtützungskaſſe des heſſ.
Feuerwehrverbandes 500 M. In der Provinz Starkenburg: Der
freiwilligen Feuerwehr zu Groß=Umſtadt 300 M. Der freiwilligen
Feuerwehr zu Michelſtadt 150 M. Der freiwilligen Feuerwehr
zu Höchſt 150 M. Der freiwilligen Feuerwehr zu König 100 M.
Der Gemeinde Steinbach 500 M. Der Gemeinde Wimpfen 1000 M.
Der Gemeinde Sonderbach 200 M. Der Gemeinde Wald=Erlenbach
200 M. Der Gemeind Kirſchhauſen 150 M. Der Gemeinde
Stein=
bach i. O. 120 M. Der Gemeinde Neckarhauſen 250 M. Der
Gemeinde Erbach 200 M. Der freiwilligen Feuerwehr zu
Dietes=
heim 300 M. In der Provinz Oberheſſen 4980 M. In der
Pro=
vinz Rheinheſſen 2770 M. Die Geſamtſumme der Bewilligungen
beträgt ſonach 12659 M. 10 Pf. Im Ganzen ſind bis jetzt aus
dem oben erwähnten Fonds ſeit Inkrafttreten des Geſetzes vom
10. September 1878 bewilligt worden: 1. Unterſtützungen an
Ver=
unglückte ꝛc. 8634 M. II. Beihilfen an Gemeinden und
Feuer=
wehren 70341 M. Geſamtſumme 78975 M.
Repertoire=Entwurf des Gr. Hoftheaters. Sonntag, 27. Febr.:
Lohengrin. Dienstag, 1. März: „Donna Diana
Donnerstag,
3. März; „Der Widerſpänſtigen Zähmung. Freitag, 4. März:
Gringoire' ſneu einſtudiert). „Die Burgruines. „Das Verſprechen
hinterm Herd=
Unter den bei der im Wahlkreis Darmſtadt=Groß=Gerau
ſtattgehabten letzten Reichstagswahl abgegebenen 19198 Stimmen
befanden ſich 32 ungiltige. Je 1 Stimme wurde für Reviſor Meyer
in Beſſungen und Pfarrer Koch in Pfungſtadt abgegeben.
Aus Anlaß der glänzenden Wahlſiege der nationalliberalen
Parteien findet morgen, Sonntag Nachmittag von ¼4 Uhr an in
ſämt=
lichen Räumen des Saalbaus eine patriotiſche Vereinigung ſtatt,
zu welcher alle Freunde und Parteigenoſſen des
Reichstagsabgeord=
neten J. Ulrich freundlichſt eingeladen ſind.
L. Das für Montag, den 28. Februar, angekündigte Konzert der
Brüder Grünfeld findet vorerſt nicht ſtatt.
8 Sechſter Vortrag von Fräulein Dr. E. Meuſch. Derſelbe wurde
eingeleitet durch ein Gedicht von W. Gottheil, welches ſich auf
Schopenhauer und Leopardi bezieht. Der letztere iſt der erſte
romaniſche Dichter, bei welchem der Peſſimismus als
vollbe=
wußte Weltanſchauung erſcheint. Nach dieſer Einleitung nahm Frl.
Dr. Menſch Gelegenheit, in kurzen aber klaren Umriſſen feſtzuſtellen,
was denn eigentlich im wiſſenſchaftlichen Sinne unter „Peſſimismus:
zu verſtehen ſei, wobei ſie auf diejenigen philoſophiſchen
Weltan=
ſchauungen Griechenlands und der Modernen zu ſprechen kam, welche
ſich zuerſt eingehend mit der Erklärung des Uebels und der Leiden
beſchäftigen. Eine Vorführung der Grundgedanken des
Schopen=
hauer'ſchen Syſtems leitete über zu dem Nachweis, daß ſolche,
ſo=
weit ſie von der Nichtigkeit des Daſeins handeln, ſich bereits
vor=
gebildet in den Poeſien Leopardis fänden, welchen Dichter
Schopen=
hauer ſelbſt als Geſinnungsgenoſſen bezeichnete. Auf die dichteriſche
488
Nr. 41
Individualität Leopardis übergehend, wies die Reduerin nach,
welche inneren und äußeren Einflüſſe beſtimmend für die Richtung
desſelben geweſen wären und wie es namentlich helleniſche Bildung
und helleniſcher Geiſt geweſen, welche in Leopardis Dichtungen
Ge=
ſtalt gewonnen hätten. Den Schluß bildete die Betrachtung, daß
Leopardi trotz ſeiner Vertrautheit mit der Antike als ächter
Ver=
treter moderner Weltanſchauung in vollem Sinne des Wortes
anzu=
ſehen ſei, da nach der Meinung der Vortragenden ein vertiefter und
innerlich wahrer Peſſimismus ſich nur in einer Welt entfalten könne,
die den ſittlichen Wert des Leidens und ſein Shmbol, das Kreuz,
verſtanden habe. In dem am Samstag den 26. d. M. ſtattfindenden
Vortrag wird das Drama der Norweger Giörnſen=Ibſen) zur
Betrachtung kommen.
Den ſoeben erſchienen Mitteilungen für den Fabrikanten=
Verein über die Vereinsthätigkeit desſelben im Jahre 1886 entnehmen
wir das Nachſtehende: Im abgelaufenen Vereinsjahr wurden 9
Vereinsverſammlungen abgehalten. Der Bezug der Kohlen und
der Aufſchlag der Kohlenpreiſe, insbeſondere gewaſchener Nußkohlen,
welche mehr wie früher zu induſtriellen Zwecken verwendet werden,
war Gegenſtand eingehender Beſprechung. In Betreff des
Kohlen=
oktrois war zur Beurteilung der Frage, ob die gewünſchte
Auf=
hebung des Oktrois im Allgemeinen rätlich erſcheine, infolge einer
am 25. Juni 1885 gemachten Eingabe des Fabrikantenvereins und
aus Anlaß eines Antrags des Vereins zur Förderung
gemein=
nütziger Zwecke von der Großh. Bürgermeiſterei eine Aufſtellung
des Kohlenverbrauchs von Mitgliedern des Fabrikantenvereins
ver=
langt und derſelben zugeſtellt worden, um darnach berechnen zu
können, wie hoch ſich das Kohlenoktroi für einzelne Geſchäfte
be=
läuft. Da man ſich unmöglich der Anſicht verſchließen kann, daß
die Erhebung von Oktroi auf Kohlen eine abſolut ungerechte und
nachteilige Beſteuerung der Induſtriellen gegenüber den Privaten
iſt, ſo dürfte bei der in Ausſicht genommenen generellen Reviſion
des Oktroitarifs die vorliegende Frage vielleicht in erwünſchtem
Sinne ihre Erledigung finden. Herr Fabrikinſpektor Möſer hatte
die Güte, an 2 Abenden intereſſante Mitteilungen aus ſeinem an
Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz erſtatteten
Jahres=
berichte für 1885 zu machen.
Die Arbeiterzuge der Dampfſtraßenbahnen Eberſtadt=Griesheim
waren bezüglich der Fahrzeit und Fahrpreiſe wiederholt beſprochen
worden. Auch wurde eine weſentliche Ermäßigung des Fahrpreiſes
im Abonnement namentlich für jugendliche Arbeiter und
Arbeiter=
innen, welche unmöglich 1.20 M. für eine Wochenkarte zahlen können,
befürwortet.
Nachdem wegen Verlegung der Unterrichtsſtunden
in der Fortbildungsſchule von wöchentlich 4mal von 7— 9 Uhr abends
auf 2mal in der Woche von 6-9½ Uhr oder Sonntags vor oder
nach dem Gottesdienſte von den darum angegangenen
Schulvor=
ſtänden hier und in Beſſungen, ſowie der Großh.
Kreisſchulkom=
miſſion an die höhere Schulbehörde, welche allein in dieſer Sache
kompetent ſei, verwieſen worden war, wurde der Verein am 2. Sept.
bei dem Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz vorſtellig.
Nach eingezogenen Erkundigungen in anderen Städten 3. B.
Offen=
bach, Mainz, haben Lehrlinge nur 2mal wöchentlich abends von
8-10 Uhr die Fortbildungsſchule zu beſuchen. Es ſind dies
Kon=
zeſſionen, die man anderwärts den beteiligten Kreiſen macht, hier
aber leider in dieſer Beziehung vollſtändig entbehrt.
Auf Grund des 8 3. Abſatz 2, des Krankenverſicherungsgeſetzes
vom 15. Juni 1883 ſind diejenigen Kommis und Lehrlinge, deren
Arbeitgeber ſich verpflichten, imfalle eintretender Erkrankung 13
Wochen lang das Salarr fortzuzahlen, vom Verſicherungszwang
befreit, was auch hier der Fall war, bis im Laufe des Sommers
Großh. Bürgermeiſterei erklärte, nicht mehr in der Lage zu ſein,
Befreiungen zu geſtatten. Auf erhobene Beſchwerde bei Großh.
Kreisamt wurde von demſelben eine miniſterielle Entſchließung
mit=
geteilt, dahingehend, daß, wenn die Gründe die zur Befreiung
maß=
gebend geweſen, hinfällig geworden, der hieſigen Bürgermeiſterei das
Recht zuſtehe, gewährte Befreiung vom Verſicherungszwang
aufzu=
heben. Demgemäß wird die Großh. Bürgermeiſterei die Gründe
welche hinfällig geworden ſein ſollen, dem Betreffenden mitzuteilen
haben.
Laut Beſchluß der Vereinsverſammlung vom 16. November
wurde Großh. Kreisamt weiter um Auskunft gebeten über das
Mißverhältniß, darin beſtehend, daß nach den Beſtimmungen des
Handelsgeſetzbuches im Erkrankungsfall 6 Wochen lang das Salair
fortgezahlt werden muß, demnach der Erkrankte während dieſer
Zeit, neben ärztlicher Pflege, Salair und Krankengeld erhält,
ſo=
mit weſentlich mehr bezieht, wie dies im geſunden arbeitsfähigen
Zuſtand der Fall iſt. Der darauf eingelaufene Beſcheid, in welchem
zugegeben wird, daß, wenn der Chef ſich zur Zahlung des Salairs
von 13 Wochen vertragsmäßig verpflichtet und ſelbſtredend ſolvent
iſt, der Kommis vom Verſicherungszwange befreit ſein ſoll, in
welchem ferner darauf aufmerkſam gemacht wird, daß bei dem
Engagement die Anwendung des Handelsgeſetzbuches bezüglich
swöchentlicher Fortzahlung im Erkrankungsfall ausdrücklich aus
geſchloſſen werden könne und weiter event. empfohlen wird, daß
zur Löſung der prinzipiellen Frage ein Vereinsmitglied eine
ge=
richtliche Entſcheidung veranlaſſen möge, ſoll nun in der nächſten
Vereinsverſammlung zur Beſprechung kommen. Bei dieſer
Ge=
legenheit ſoll auch das Reſultat der eingezogenen zahlreichen
Er=
kundigungen, wie es mit Erhebung von Kohlenoktroi, dem
Unter=
richt der Fortbildungsſchule und den Krankenkaſſen für Kommis
anderwärts gehalten wird, den Vereinsmitgliedern zur Kenntnis
gebracht werden.
2 Wie bereits mitgeteilt, wird am kommenden Montag im
fünften Hofmuſik=Konzert ein neues Werk des um das Kunſtleben
unſerer Reſidenz hochverdienten Mitbürgers, des Herrn
Hofmuſik=
direktors C. A. Mangold, zur Aufführung kommen. Dasſelbe,
eine Symphonie, verdankt ſeine Entſtehung einer Schweizerreiſe,
unter deren durch die Naturſchönheiten ſo reichen Eindrücken, die
Fantaſie unſeres Meiſters Mangold angeregt und er zum Schaffen
mächtig hinzogen wurde. Jugendliche Friſche in der Erfindung, duftige
Poeſie, geiſtvolle Charakteriſtik und vollendete Handhabung der
Kunſt=
mittel weiſen dem Werke einen hervorragenden Platz unter den neueren
Erzeugniſſen auf dem Gebiete der Symphonie an, weshalb wir
auch die feſte Ueberzeugung hegen, daß genanntes Werk ſeinen Weg
durch die Konzertſäle machen wird.
2 Die Tage des Karuevals ſind vorüber und es darf wohl
behauptet werden, daß Darmſtadt ſich einer recht lebhaften
Karnevals=
freude hingegeben hat, trotz der ernſten Bewegung der
Reichstags=
wahlen, welche in den Karneval hineinfiel. Wenn indeſſen aus
Städten mit ausgeprägtem, durch langjährige Gewöhnung groß
gezogenem Faſchingsſinne, manchmal gemeldet wird, daß dort ſich
der letztere auch in einer ſtärkeren Jnanſpruchnahme der Leihhäuſer
äußere, ſo daß die Behörden ſogar Schutzmaßregeln hiergegen
er=
greifen müſſen, ſo wird uns von wohlunterrichteter Seite verſichert,
daß unſer hieſiges Pfandhaus von dem Karneval nichts gemerkt
hat. Möge es nur immer ſo bleiben!
* Kleine Mitteilungen. Von einem der
Karnevalgeſell=
ſchaft gehörigen Wagen, welcher nach Beendigung des Zuges in
dem Hofe einer Wirtſchaft in Beſſungen untergebracht worden war,
ſind ca. 37 Schellen im ungefähren Wert von 26 M. abgeriſſen und
entwendet worden. - Ein dahier vorübergehend anweſender
amerikaniſcher Arzt verlor dieſer Tage auf dem Wege von Beſſungen
nach den hieſigen Bahnhöfen eine Diamantnadel von etwa
1000 M. Wert. — Aus dem Hofraum eines Hauſes in der
Louiſen=
ſtraße ſind einige Stäbe Eiſen entwendet worden.- Der Reiſende
eines hieſigen Geſchäfts kaſſierte in einem Orte des Odenwaldes
eine größere Summe Geld ein, ſchickte einen Teil ſeinem
Prin=
zipal hierher und teilte demſelben mit, daß er nicht wieder nach
Darmſtadt zurückkäme, ſondern mit dem übrigen Gelde ſich nach
der Schweiz begebe. Der Burſche wird verfolgt. — Ein
unbe=
kanntes Frauenzimmer ſtellte ſich verſchiedenen hieſigen Muſikern
als die Witwe eines Kollegen vor und wußte denſelben ihre Not in
ſo rührender Weiſe zu ſchildern, daß ſie der Perſon Glaubenſchenkten
und ihr Geld und ſonſtige Sachen verabfolgten. Auf ſpätere
Nach=
frage ſtellte ſich heraus, daß die Muſiker von einer Schwindlerin
dupiert worden waren. Nach der Perſönlichkeit wird recherchiert.
88 Pfungſtadt, 24. Februar. Am Abend der Reichstagswahl
brachte die Feuerwehr aus Hahn unſerm Reichstagsabgeordneten
Herrn Ulrich, zu ſeinem glänzenden Wahlſieg einen Fackelzug.
Da Herr Ulrich bereits nach Darmſtadt abgereiſt war, ſo dankte
Fräulein Ulrich im Namen ihres Vaters für die demſelben
zuge=
dachte Ovation.
Unſere Stadt erhält im Laufe des Jahres eine neue Zierde,
nämlich ein Poſtgebäude. Bauunternehmer J. Grünig hat bereits
mit der Oberpoſtdirektion Darmſtadt den Kontrakt abgeſchloſſen,
wonach der Bau bis Ende Oktober fertig ſein muß. Die Hofraithe
des Sattlers Geiſel, inmitten der Stadt, iſt von dem Unternehmer
bereits hierzu für 5300 M. erworben.
Herr Pfarrer Koch, früher Hofprediger des Fürſten von
Bul=
garien, wird in den nächſten Tagen im hieſigen Gewerbeverein einen
Vortrag halten, über: „Land und Leute in Bulgarien
Der Frühling ſcheint einkehren zu wollen, denn bereits ſind
Bachſtelzen und Staaren angekommen.
Bensheim, 25. Februar. Das Geſamtwahlergebnis im VI
heſſiſchen Wahlkreis ſtellt ſich für Scipio auf 11300, für Flinſch
auf 6900 Stimmen.
J. Mainz, 24. Februar. Mainz, deſſen Uferanlagen man wohl
ohne Ueberhebung mit zu den ſchönſten des ganzen Rheinſtromes
zählen kann, wird nach der binnen kurzem erfolgenden Fertigſtellung
ſeiner Hafenbauten nach der Rheinſeite hin um eine weitere große
Zierde bereichert werden. Nach Fertigſtellung der Hafenbauten wird
man nämlich ſofort mit dem Abbruch der häßlichen Gebäude und
und Barracken beginnen, in welche eben das Kurfürſtliche Schloß
eingekeilt iſt und wird alsdann der herrlichſte der wenigen in
Deutſch=
land noch beſtehenden Renaiſſancebauten frei nach dem Rhein zu
liegen kommen. Obgleich mit ſchweren finanziellen Opfern verbunden,
wird ſich die Stadt nach der Freilegung des prachtvollen Bauwerkes
nicht mehr lange der Pflicht entſchlagen können, deſſen äußere
Reſtauration vorzunehmen. Mit Rückſicht auf die großen Koſten,
welche eine gründliche ſachgemäße Reſtauration verurſachen, beſteht
die Abſicht, dieſe Arbeiten in fünf Abteilungen vorzunehmen und ſo
die Koſten auf eine Reihe von Jahren zu verteilen. Der dem
Großh. Palais gegenüber gelegene Flügel des Schloſſes iſt zunächſt
für die Reſtauration vorgeſehen und wird ſchon in kurzem eine
diesbezügliche Vorlage an die Stadtverordnetenverſammlung kommen.
Nachdem der Rhein bis auf die Häfen wieder ganz eisfrei, iſt
die Schiffahrt jetzt durch den niederen Waſſerſtand lahm gelegt
Längs dem hieſigen Hafen liegen eine große Anzahl Schiffe, die
ſämtlich durch den ungünſtigen Waſſerſtand am fahren verhindert
ſind. Durch die gelinde Witterung hofft man ein ſchmelzen des
Schnees im Oberland und ſo ein ſteigen des Waſſers bald erwarten
zu dürfen.
Die Militärbehörde läßt eben hier bedeutende Ankäufe von
Hafer und Waizen machen. Die geſamten Lagerbeſtände zweier
bedeutenden hieſigen Firmen wurden geſtern für das Militär
re=
quiriert.
J. Mainz. 25. Februar. Nach dem ſoeben verkündeten
amt=
lichen Wahlergebnis wurden im Wahlkreiſe Mainz=Oppenheim
20 791 Stimmen abgegeben, davon erhielt Racké (Centrum) 8112,
Küchler (Nationalliberal) 7024 und Jöſt (Sozialiſt) 5526. Mithin
Stichwahl zwiſchen Küchler und Racke, welche, wie gleichzeitig
be=
kannt gegeben wurde, nächſten Mittwoch den 2. März ſtattfindet.
Unter den ungültigen Stimmen war 2 für den Prinzen Karneval.
4 Aus Rheinheſſen, 23. Februar. Anläßlich der jüngſt an die
zweite Kammer gelangten Regierungsvorlage in Betreff der
Beſteuer=
ung der Weineinlagen von Privaten, iſt eben aus einer Reihe
weinbautreibender Orte Rheinheſſens eine längere Petition an die
Kammer gerichtet worden, welche das Petitum enthält, die Kammer
möge dem beregten Geſetzentwurf ihre Zuſtimmung nicht erteilen.
Es wird in der Petition geltend gemacht, daß die vorgeſehene
Kontrolle die früher ſchon als überaus drückend empfundene
Be=
zettelung wieder nach ſich ziehen müſſe. Der Behauptung, daß der
Wohlhabende, welcher Wein zum Gebrauch in ſeinem Keller lagere
und ſteuerfrei genieße, während der geringer Bemittelte den durch
die Trankſteuer belaſteten Wein im Wirtshaus trinken müſſe, wird
in der Petition durch die Einrede begegnet, daß der wirkliche
ge=
ringe Mann heute nur Bier in den Wirtshäuſern trinke, der aber
den Wein im Wirtshaus trinke, ſolchen auch zu Hauſe in ſeinem
Keller habe. Ein Steuerzuſchlag von 72 M. für 12 Hektoliter, wie
ihn die Regierungsvorlage verlangt, würde thatſächlich die Preiſe
der mittleren und kleineren Weine um dieſe Steuer drücken und
damit den Weinbau des Landes ſchwer ſchädigen, indem gerade
dieſe Weine vorherrſchend von Privatkreiſen verbraucht würden.
In dem benachbarten weinreichen Rheinbayern und Rheinpreußen
beſtehe eine ſolche Weinſteuer nicht und es würden damit die
heſſi=
ſchen Produzenten hinter jenen zwei genannten Gebieten
zurück=
ſtehen. Der Einwand, daß nicht der Produzent, ſondern der
Kon=
ſument die Steuer zahlen müſſe, treffe nicht zu, weil der Käufer in
Berückſichtigung der Weinſteuer ein geringeres Angebot für den
Wein macht, den er ſich anlegen will.
Frankfurt, 25. Februar. Zufolge Beſchluſſes des Vorſtandes der
Fortſchrittspartei wird dieſelbe ihren Mitgliedern anheim geben
ſich über ihr Verhalten bei der bevorſtehenden Reichstags=
Stich=
wahl ſelbſt zu entſcheiden.
Frankfurt, 25. Februar. Die Handwerker=Partei beſchloß
geſtern abend in der Stichwahl mit aller Entſchiedenheit für Herrn
Metzler einzutreten, welcher ſich betreffs der Rückſichtnahme auf
die Beſtrebungen der Handwerker in entgegenkommender Weiſe
ge=
zeigt hat.
Frankfurt, 25. Februar. In der geſtern abend unter dem
Vor=
ſitze des Herrn Dr. Feſter ſtattgehabten Verſammlung des
Wahl=
vereins, machte der Vorſitzende die erfreuliche Mitteilung, daß
ſowohl die Handwerkerpartei als auch die Landgemeinden, ſoweit
ſie bei der erſten Wahl für Sonnemann eingetreten waren, den
Be=
ſchluß gefaßt haben, in der Stichwahl am 2. März für den
national=
liberalen Kandidaten Metzler zu ſtimmen. Hiernach iſt Hoffnung,
daß Frankfurt nicht durch einen Sozialdemokraten im Reichstag
vertreten ſein wird.
Verlin, 24. Februar. Auf dem Engelbecken ereignete ſich an
einem der letzten Abende gegen 6 Uhr beim Schlittſchuhlaufen ein
eigentümlicher Unfall. Ein ſechzehn Jahre alter Graveurlehrling
ſiel beim Schlittſchuhlaufen derartig, daß er die Arme von ſich
ſtreckte. Eine Dame, die hinter ihm herlief, konnte nicht mehr
aus=
biegen, ihre Schlittſchuhe gingen über ſeine linke Hand und ſchnitten
ihm zwei Finger vollſtändig durch. Die Schmerzensſchreie
des jungen Mannes waren entſetzlich. Er wurde nach der
Sanitäts=
wache in der Adalbertſtraße gebracht, wo ihm die erforderliche
ärzt=
liche Hilfe zu teil wurde.
Der bekannte Schnelläufer Fritz Käpernick iſt geſtern früh
hier an der Lungenſchwindſucht geſtorben.
Berlin, 24. Februar. Die dem Ausſchuß der
Studenten=
ſchaft in betreff der Feier des 22. März zugegangene Antwort lautet:
Seine Majeſtät haben mit Freude und Anerkennung von der
patrio=
tiſchen Bewegung Kenntnis genommen, von welcher die akademiſche
Jugend erfüllt iſt, und gern genehmigt, daß zur Feier
Allerhöchſt=
ſeines 90. Geburtstages am 21. März ein Fackelzug, am 22.
vor=
mittags ein Wagenzug ſtattfinde. Seine Majeſtät müſſen es ſich
indeſſen verſagen, eine ſtudentiſche Abordnung zu empfangen und
Nr. 41
489
auch darüber hinaus Anſtrengungen aus Anlaß der Feſtzüge
ver=
meiden, da ſolche während der gedachten Tage ſchon in erhöhtem
Maße von Allerhöchſtdemſelben gefordert werden.” Das
Pro=
gramm der ſtudentiſchen Feier iſt nunmehr endgültig
feſt=
geſetzt. Es wird am 21. März ein Fackelzug gebracht werden, an
dem ſich nicht allein die Berliner Studentenſchaft, ſondern auch die
Abordnungen der übrigen deutſchen Hochſchulen beteiligen werden.
Daran wird ſich ein Feſtkommers in der Philharmonie anſchließen.
Hier wird Ernſt v. Wildenbruch eine eigens zu dem Tage verfaßte
Dichtung vortragen. Außerdem iſt ein Wettbewerb unter allen
deutſchen Studenten für das beſte Kaiſerlied ausgeſchrieben.
Das=
ſelbe muß nach bekannter ſangbarer Weiſe gedichtet ſein und einen
Studenten zum Dichter haben. Das Lied ſoll auf dem Kommers
geſungen werden. Am 22. findet ein Umzug zu Wagen durch die
Stadt ſtatt, der am kaiſerlichen Palais vorbeizieht. Auch ihn hat
der Kaiſer genehmigt und wird ihn beſehen. Die Banner der
deut=
ſchen Hochſchulen werden von Chargierten begleitet ſein. Der Zug
endet bei Kroll, wo ein muſikaliſcher Frühſchoppen, bei dem die
akademiſchen Geſangvereine Lieder vortragen werden, abgehalten wird.
Bern, 24. Februar. Der Deutſchland und Italien vom
Bundes=
rat gemachte Vorſchlag, die Friſt zur Anlage eines zweiten Geleiſes
in der Gotthardbahn auf 10 Jahre zu ſtellen, bezieht ſich auf die
ganze Linie. Im großen Gotthardtunnel liegt das zweite Geleiſe
bereits. Der internationale Bahnhof in Chiaſſo wird eine elektriſche
Beleuchtung erhalten.
Paris, 24. Februar. In Südfrankreich wurden drei neue
Erd=
ſtöße verſpürt; 10000 Perſonen verließen Nizza; Mentone hat ſtark
gelitten; aus vielen Gemeinden fehlen infolge der Verkehrsſtörung
die Nachrichten gänzlich. Bisher wurden 8 Tote und 22
Verwun=
dete als Opfer der Erdſtöße feſtgeſtellt. Faſt die ganze Bevölkerung
von Nizza bringt die Nacht unter Zelten oder in geſchloſſenen
Wagen zu. In den Straßen ſind Truppen aufgeſtellt, um
Dieb=
ſtähle zu verhindern. Unter den Schwerverwundeten befindet ſich
Gräfin Rina Bardi; die Leiterin der ſtädtiſchen Schule von St.
Philippe wurde unter Trümmern tot hervorgezogen. In Mentone
ſind 150 Häuſer unbewohnt, das Poſtgebäude, mehrere Häuſer und
die Kaſerne ſind zerſtört. Die Angſt iſt hier noch größer als in
Nizza. In Digne wurden die Erdſtöße verſpürt ohne Schaden an
zurichten. In Caſtillon bei Sospel ſind zwei Perſonen getötet,
viele verwundet, ein Drittel der Villen zerſtört; in Bollene vier
Tote und zwölf verwundete; in Bar drei Tote, ſieben eingeſtürzte
Häuſer. In Monte Carlo wurden mehrere Perſonen ſchwer
ver=
wundet. Das Erdbeben wurde im ganzen Rhone=Departement, bei
Grenoble und Avignon verſpürt. Unter den verwundeten Fremden
in Nizza befinden ſich Frau v. Muſſinow, der Sohn des engliſchen
Konſuls Hatherwah, Gräfin Araldi. Der König und die Königin
von Württemberg verlaſſen ihre Villa nicht. Auch in Cannes ſind
zwei leichte Erdſtöße heute früh verſpürt worden.
Petersburg, 19. Febr. (Der Tanz als Dementi) Vor einigen
Tagen fand in Petersburg im Palais Anitſchkow ein großes
Ball=
feſt ſtatt; der Zarewitſch, der unter den Gäſten war, hatte zum
Cotillon eine reizende Blondine, Fräulein Maitſchew, engagiert.
Der Cotillon währte bis 3 Uhr Morgens und endete mit einer
Schnellpolka. Als der Thronfolger die junge Dame an ihren Platz
zurückführte, ſagte er laut: „Dieſer Tanz, mein Fräulein, hat mehr
Wichtigkeit, als ſie vielleicht glauben, er iſt ein Dementi aller
Ge=
rüchte, die mich als Schwerkranken hinſtellen!. Ein ruſſiſcher Fürſt
hat Fräulein Maitſchew für die Tanzordnung, in welche ſich der
Zarewitſch zum Cotillon eingeſchrieben, ein Halsband mit Diamanten
geboten, aber die junge Dame willigte nicht ein.
New=York. Aus allen Teilen der Vereinigten Staaten wird
über heftige Stürme berichtet. Die Stürme in den weſtlichen Staaten
waren ſo furchtbar, daß mehrere Eiſenbahnzüge von den Schienen
geweht wurden. Verluſt an Menſchenleben wird jedoch nicht
ge=
meldet. Ein Blitz entzündete die der American Dock and Truſt
Company gehörigen Baumwolldocks in Tompkinsville, Staten
Js=
land. Es ſnd 30000 Ballen Baumwolle verbrannt oder durch
Feuer und Waſſer beſchädigt.
E
8
Codes=Arrzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
ſchmerzliche Nachricht, daß es Gott gefallen hat, unſern
innigſtgeliebten Gatten, Vater und Bruder
Wilhelm Becher
nach langem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Beſſungen, den 25. Februar 1887.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 27., Nachmittags
4 Uhr, vom Sterbehauſe aus, Hofgartenſtr. 7, ſtatt.
728
490
Nr.
41
8
Hrieservoroin Darmstadt.
Dodes-Anzeige.
Das plötzliche Ableben unſeres langjährigen Mitgliedes
Wilhelm Stein,
Stabsfourier i. P.,
zeigen wir unſeren Kameraden hierdurch an mit der Bitte,
durch eine recht zahlreiche Betheiligung dem Verſtorbenen
die wohlverdiente letzte Ehre zu erweiſen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 27. Februar,
Nachmittags 3 Uhr, vom Sterbehauſe,Beſſunger
Holz=
ſtraße 20é ſtatt.
Darmſtadt, den 25. Februar 1887.
Der Vorstand.
Sammlung bei Wittwe Frey.
zulegen.
Verbandsabzeigen an=
Darkſagurg.
11883
Für die zahlreichen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei
dem uns ſo ſchwer betrofſenen Verluſt ſagen ihren innigſten
Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
Namens derſelben:
Carl Oostorling, Schreinermeiſter.
Tageskalender.
Samstag, 26. Februar: Maskenball des Geſangvereins Sängerluſt
im Schützenhof. — Siebenter Vortrag von Fräul. Ella Menſch
in der Aula der Realſchule.
Sonntag, 27. Februar. Feſtliche Vereinigung der nationalliberalen
und konſervativen Partei im Saalbau.
Montag. 28. Februar: Konzert zum Beſten des Witwen= und
Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik im Saalbau. - Vortrag von
Herrn Dr. Max Bernſtein im Kaufmänniſchen Verein (
Darm=
ſtädter Hof).
Mittwoch, 2. März: Monatsverſammlung des Kriegervereins
Darm=
ſtadt in der „alten Poſt=.
Samstag, 5. März: 15. Stiftungsfeſt des Kaufmänniſchen Vereins
im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Invocavit.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Hr. Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt,
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr,
nach=
mittags 2½ Uhr.
Heinrichstrasse 80. Service divine en français
11½ heures.
Wochengottesdienſt in der
Hof=
kirche Mittwoch. den 2. März, abends
6 Uhr: Paſſionsandacht: Herr Hofprediger
Grein.
Sonntag, den 6. März. wird in der
Hof=
kirche das heil. Abendmahl gehalten werden.
Die Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Um ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Htadtſtapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Freitag den 6. März. abends 6 Uhr, in
der Stadtkapelle: Paſſionsandacht.:
Herr Pfarrer Dingeldey.
Markinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Kreisſchulinſp. Müller.
Um 16 Uhr: Paſſionsandacht.
Miſilärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eriſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſte: Donnerstag
nachmittag Um 3 Uhr und Samstag abend
um ½8 Uhr.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
1. Faſtenſonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplau Molitor.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Mittwoch und Freitag abend um 5 Uhr
iſt Faſtenandacht, am Freitag mit Predigt:
Herr Kaplan Molitor.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
nachmittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und
An=
dacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Invocavit.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 2 und 3 Uhr: Sonntagsſchule.
English Service in the HofKirche.
Sunday, 27. Feb.: Morning Divine Service 11.30.
Evening Divine Service 630.
Thursday. Litany and Bible- Class.
K. Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 18. Februar: dem
Spengler Johannes Waſſer eine L.,
Marga=
rethe, geb. den 6. Februar. Den 20. Februar:
dem Lakierer Johann Georg Karl Rau ein
S., Johann Georg Karl, geb. den 24. Jan.
Eod.: dem Taglöhner Johann Georg Fließ
ein S., Georg Adam, geb. den 14. Dez. 1886.
Eod.: dem Weißbinder Martin Spahn eine
T. Anna Maria, geb. den 13. Jan. Eod.:
dem Schloſſer Heinrich Weintz eine T., Maria
Helene, geb. den 9. Dezember 1886. Eod.:
dem Metzgermeiſter Georg Philipp
Darm=
ſtädter eine T. Eliſabeth Wilhelmine, geb.
den 9. Januar. Eod.: dem Steindrucker Joh.
Trautmann eine T., Elſa Louiſe, geb. den
9. Januar. Eod.: dem Heerdſetzer Johann
Karl Schneider ein S., Karl, geb. den 30.
November 1886. Den 22. Febr: dem
Haus=
diener Wilhelm Wille im Großh.
Garniſons=
lazareth ein S., Fritz, geb. den 19. Februar.
Den 24. Februar: dem Rittmeiſter und
Esca=
drons=Chef Hugo Hans Joachim von
Brock=
huſen im 2. Großh. Heſſ. Drag. Rgt. Nr. 24
ein C, Ferdinand Hermann Alexander, geb.
den
Januar. Eod.: dem Schuhmacher
Heinrich Markolf eine T., Anna Kath., geb.
den 24. September 1880. Eod.: ein
unehe=
licher Sohn, Ludwig, geb. den 16. Februar.
Martinsgemeinde: Den 20. Februar:
dem Glaſer Karl Auguſt Petry eine T.,
Char=
lotte Dorothea Eliſabeth, geb. den 12. Jan.
Eod.: dem Schloſſer Johannes Wenz III. ein
S., Wilhelm, geb. den 9. Januar. Eod.:
dem Wagner Heinrich Debus eine T., Marie
Johannette, geb. den 5. Januar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 20. Februar: dem Maſchinenarbeiter
Adam Coy ein S., Johann Ludwig, geb den
28. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 19. Februar: der
Tapezier Johannes Struve und Eliſabethe
Dechert. Eod.: der Fabrikarbeiter Adam
Schäfer und Margarethe Willand. Eod.:
der Fuhrknecht Peter Ihrig und Katharine
Marie Fußmann. Eod: der Maſchinenſchloſſer
Auguſt Weber und Agathe Spöhrer. Den
20. Februar: der Schuhmachermeiſter Friedrich
Sior und Eliſe Münch geb. Bauer. Den 24.
Febr.: Leonhard Egly, Hotelbeſitzer in Speyer
und Jda Georgine Joſephine König aus
Land=
ſtuhl.
Martinsgemeinde: Den 20. Februar:
Milchverkäufer Albert Fornoff u. Margarethe
Marx von Ober=Ramſtadt.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 20. Februar: der
Reſtaurateur Chriſtian Adam Hubler von
Griesheim, ſtarb den 17. Februar. Den 21.
Februar: der frühere Müller zu Reichenbach
Jakob Darmſtädter, 84 J., ſtarb den 18. Febr.
Den 23. Febr.: Sophie geb. Heſſler, Ehefrau
des Garde=Unteroffiziers i. V. Johann Joſt
Hallenberger, 56 J. 3 M. 13 T., ſtarb den
21. Febr.
Martinsgemeinde: Den 23. Februar:
Ernſtine Buß geb. Reinländer, Witwe des
Kammerdieners Martin Buß, 81 J., ſtarb den
20. Februar. Eod.: Eliſe Göbel geb. Biſſinger,
Ehefrau des Schloſſers Georg Göbel, 30 J.,
ſtarb den 20. Februar. Den 24. Februar:
Margarethe Oeſterling geb. Feidner, Ehefrau
des Schreinermeiſters Karl Oeſterling, 50 J.,
ſtarb den 21. Februar zu Heppenheim a. d. B.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 21. Februar: dem Inſtitutsvorſteher
Karl Waldecker ein S., Maximilian Alfred
Johannes, 1 J. 5 M. ſtarb den 18. Februar.
Eod.: Johannes Kämmerer, Sohn des verſt.
Konrad Kämmerer, 26 J. ſtarb den 19. Febr.
Eod.: Marie Schröck, geb. Göth, Ehefrau des
hieſigen Lehrers Joſeph Schröck, 30 J., ſtarb
den 19. Febr.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.