149.
Juhrgalg.
RUURETLLCIuN
149.
Rhrgallg.
Monnementspreis
ierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inck
Bringerlohn. Auswärts werden von
ellen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
zegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vwo Quarial inck. Voſtauſchlag
Srag= und Anzeigeblatt.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
imn Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Egpeditionen
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Zehörden.
236.
Freitag den 3. Dezember.
1886.
Darmſtadt, am 30. November 1886.
Betreffend: Die Boranſchläge der Landgemeinden des Kreiſes Darmſtadt für 1887-88.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Diejenigen von Ihnen, welche mit Einſendung der Boranſchläge noch im Rückſtande ſind, werden an deren Vorlage
hiermit erinnert.
[2326
v. Marquard.
un
Bekanntmachung.
14l
l0.
Betreffend: Landwirthſchaftliche Wandervorträge.
Sonntag den 5. Dezember l. Js., Nachmittags 3 Uhr, wird in dem
Gaſthaus „zum Löwen' in Arheilgen eine landwirthſchaftliche Beſprechung
ſtatt=
finden, welche Herr Hofgärtner R. Noack von Beſſungen mit einem Vortrage,
über Obſtbaumzucht und Obſtbaumpflege einleiten wird.
Der Unterzeichnete ladet Alle, welche ſich für den gedachten Gegenſtand
inter=
befſiren, zur Betheiligung hierdurch ein. Die Herren Bürgermeiſter von Arheilgen
und Umgegend werden erſucht, Vorſtehendes in ihren Gemeinden noch ſpeziell
be=
kannt zu machen.
Darmſtadt, am 23. November 1886.
Der 2. Director des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind, Amtmann.
12054
ſnſprüche an den unter der Rechts=
2
A wohlthat des Inventars erblich
er=
worbenen Nachlaß des Buchhalters Jakob 2.
Urban zu Darmſtadt ſind binnen einer
Woche hier anzumelden.
1i
Großherzogliches Amtsgericht
E2
Darmſtadt I.
[12327
Reine Sanitäts=Weine:
Vokayer, Flaſche Ml. 225, Mk. 1.25, 15 und 45 Pfa,
Alter Halaga, Flaſche M. 2.20 und Mk. 1.20,
Aechter Hadeira, Flaſche Ml. 3 und Mk. 1.50.
Aechter Sherry, Flaſche M. 275 und M. 1.40,
Portwein, Flaſche M. 3,
Maiser-Gect, Flaſche M. 4, Ml. 2.40 und M. 1.25,
bei Dutzend Mk. 3.75, Ml. 2.25 und M. 1.15,
empfiehlt
Fpiedr. Sehaeſer.
09751
Ludwigsplatz 7.
Bekanntmachung.
Durch Urtheile des Schöffengerichts
Darmſtadt I. ſind gegen die Nachgenannten
wegen Verkaufs gewäſſerter Milch die
beigeſetzten Strafen ausgeſprochen worden:
19. Oktober 1886: Ewald, Heinrich,
zu Roßdorf, 80 Mk.,
12. November 1886: Plaum,
Eliſa=
bethe, zu Gräfenhauſen, 50 Mk.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Arnold.
[1232,
Süße Monikendamer
grathückinge.
Engliſche
Rohess-Bückinge,
erwartend
[12320
EmanuelTuld.
789
[ ← ][ ][ → ] H. Stade a Veer.
Bülligstor Bozuig
Strick-, Stick-, Mäkel- und
Wöh-Garne ete.
Darmstadt.
41219
Wegen Aufgabe meines Ladengeſchäfts
habe meine ſämmtlichen Schuhwaaren in nur gediegener Handarbe it und beſtem
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ausgeſetzt. Das Lager beſteht in Herren=Schaftenſtiefel, Stiefletten ꝛc., in
Damen= und Kinderſtiefel ꝛc. Filzpantoffeln, eigenes Fabrikat, gut und billig.
Knabenſtiefel, Gummiſchuhe ꝛc. Um möglichſt vor Weihnachten zu räumen,
bewillige auf Wunſch angemeſſene Zahlungsfriſt.
A. Wecher, Schuhmachermeiſter,
Grafenſtraße 20.
[12330
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R
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K welche ſeit 25 Jahren in meinem Geſchäfte führe, ſind ganz P
4
R neu eingetroffen. Alleinverkauf an hieſigem Platze.
M
7
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„
„
Madeirz "
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„
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„
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[2339
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2.75, 3 bis 6.
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7 bis 15.
Brieftaſchen 45, 1, 1.20, 150, 180, 2, 240, 3, 350, 420, 480,
5.50 bis 15.
Biſitenkartentäſchchen 40. 45, 50, 60, 85, 1, 120, 150. 1.70, 2.
2.40, 3 bis 6
Nüh= Neceſſaires 45, 75, 1, 150, 190, 225, 275, 3, 390, 450
bis 24.
Taſchen=Neceſſalres 40, 45, 60, 85, 1, 1.20, 1.50, 1.80, 2, 240,
3, 3.60 bis 8.
Reiſe=Neceſſaires 3, 3.90, 450, 6, 780, 850, 9, 1050, 12, 14,
16 bis 24.
Nüh=Neceſſaires mit Muſik 24, 27, 30, 36.
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Cigarrenkaſten und Rauchſervice 1, 2, 3, 5, 7, 9, 12.
Handſchuh= und Taſchentuchkaſten 3. 3.90, 480, 6, 8, 9, 12, 15,
18 bis 24.
Photographie Rahmen (Giſit und Cabineh) 20, 25, 30, 40, 45, 50,
75, 1, 1.50 bis 6.
Poeſie= und Schreibalbum 45, 15, 1, 150, 2, 250, 3, 360, 450
bis 6.
Schreibzeuge 45. 75. 1, 120, 1.50, 2.40, 3, 360, 450 bis 9.
Schreibmappen mit Einrichtungen 45, 75, 1, 1.20, 1.50, 1.80,
2, 2.40, 2.75, 3 bis 12.
Papeterien, gefüllt, 45, 1, 1.50, 1.90, 2.40, 3. 3.60.
Nippfachen, Neul Neul 45, 50, 60, 70, 85, 1, 1.20, 1.50, 2.
Kammkaſten und Waſchrollen, 1, 2, 3, 3.60, 4.50, 5, 6.
Holzkaſſetten 1, 2, 2.50, 3, 3.90, 4.50, b, 6, 7.
Uhrhalter 45, 1, 1.50, 2, 3 bis 4.50.
Ring= und Umhängetäſchchen 250, 3, 360, 450, 5, 6, 7.
Promenadetäſchchen 45, 1, 1.50, 2, 2.40, 3, 3.90, 4.50.
Damentaſchen in Leder 2. 250, 3, 360, 450, 5, 6, 6, 7, 8 bis 36.
Schulranzen 1, 1.70, 2, 2.50, 3 bis 5.
Reiſekoffer 1.50, 2, 250, 3, 360, 4.20, 4.80, 5.50, 6, 7, 8. 9-48.
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Toilettekaſten, gefüllt mit Parfümerien, 45, 1, 1.50, 2, 2.50, 3. 4.50.
Da der Andrang vor Weihnachten in den letzten Jahren
bekannt=
lich ſehr groß war, ſo bitte meine geehrten Kunden, ihren Bedarf recht
frühzeitig zu decken.
Darmstadt, 1.
De Darmatadt,
Ludwigsſtraße. L-Sebertimz,Ludwigsſtraße.
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1rAOTUT TIURAOU9
[2334
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3027
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(hausbackene Waare),
Schaum= und Biscuit=Gebäck aller Art,
Nürnberger und andere Lebkuchen,
Chriſtbaumſchmuck,
Lichter und Lichterhalter,
Orangeat, Citronat, Mandeln,
Feigen, Malaga=Trauben,
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Feine Cigarren,
in ¹⁄o und ¹⁄₁₀ Packung, zu Geſchenken
geeignet,
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Cognac und Liqueure,
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Mired Picles,
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und Heilung von Hühneraugen, Ballen, Oberbein und allen ſonſtigen
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[12338
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Grosse Citronen,
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Fot. gest. Aimmt u. Nelken,
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Gereinigte Pottasche und
Ammonium,
Vanillin und Vanillezucker
Sandel, Backoblaten,
Belesenen Anis,
Rosinen, Corinthey,
Sultaninen und Streuzucker.
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„ 2.
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„ „ 1.
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„ „ „ — 90
Cabliau
„ — 50
Schellfiſche
„
„ „ — 30.
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Hummern
Rheinhechte
Karpfen
Bärſche
.50
„
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Grüne Hüringe
zum Braten per Pfd. 25 Pf.,
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10 Stück 85 Pf.
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Carlsſtraße 24. (1234
12253) Neckarſtraße 26, 3. Stock, ei
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3029
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hgionische u. mgloich böehor praktische Woihnachtsgeschenke,
elche alle Empfünger erfrouen, sind Prof. Dr. med. G. Jüger's
Leohte originat Hormal Arükol.
Die gesundheitlichen Vorthelle des Woll=Regimes
sind:
Welterſestigkeit: Widerstandsſaligkeit gegen Külte, Rässe, Hite,
man wird unempfindlicher gegen die Einſlusse der Witterung, somit
abgehärtet.
Seuchenſestigkeit: Man ist sicherer vor Ansteckung, und wenn
dennoch eine solche eintritt, so verläuft die Krankheit rascher und
gutartiger.
ARectſestigkeit: Man bleibt in gleichmissiger Ruhe, verfüllt weniger
leicht in Launen, Lorn, Autregungen. - Die Normalwollkleidung ist
nach den vielfach bewährten Erfahrungen, Prohen und Gegenproben:
Schützend für Katarhe, Fieber, auch während und nach allen schwveren
Krankheiten, um Rückfälle zu verhüten, und voraligl. Schutz auf Reisen.
Heilsam für Rheumatismusſeidende, Lungenleidende, Brustkranke, für
alle Diejenigen, welche eine zu grosse Empfindichkeit gegen die
Atmosphäre haben.
Wohlthätig fur Kälteschauer, Nervenschwäche, Hierenkranke,
beson-
ders für solche Personen, bei denen die freie Ausdünstung gewöhnlich
das Barometer ihres ganzen Wohlseins ist; erhält Winiers den Körper
in gleichmüssiger Wärme, schützt Sommers vor hohen äusseren
Tempe-
raturen, wührend Baumwolle und Leinen kalt machen und auf dem Körper
na8s bleiben.
Heilend fur die meisten aus falscher Sültemischung entspringenden
Siechthümer, ist also ein sogenanntes Regeneratiomittel.
Sämmtliche Hormal-Artikel:
Pluah.
Unterkleider, Oberkloider fur Herren, Damen und Kinder,
Strickgarne, Bettdecken und so fort,
12341
Ttock ein
92.
Allein ächt bei
AELU8t OONNaD, HAII86SI. Id.
Mosart-Verehm.
Samstag den 4. Dezember, Abends präcis 8 Uhr:
O0ILED- uu dadivhd
unter Leitung des Herrn Muſikdirector Lorlott,
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerin Fräul. Goldschmidt aus Frankfurt a. M.
Programm;
1) Waldmorgen für Männerchor von R. Becker. 2) Lieder, geſungen
von Frl. Goldſchmidt. 3) 2 Chöre: a. Blümlein am Haag. von Storch;
b. So lach doch einmal, von Behr. 4) 3 Stücke für Clavier, vorgetragen
von Herrn Zerlett: Scherzo Hmoll, Nocturne Fis-dur, Scherzo B.moll, von
Chopin. 5) 2 Chöre: a. Hüte Dich, von Girſchner; b. Trinklied, v. Zöllner.
6) Lieder, geſungen von Frl. Goldſchmidt. 7) Tarantella für Clavier, von
Moszkoweki, vorgetragen von Herrn Zerlett. 8) 2 Chöre mit Sopran=Solo
von Hiller: 2. Abſchied, b. Lerchengeſang.
Hieran ſchließt ſich: TAnL im großen Saale.
W. Zum Beſuche ſind nur die Mitglieder des Vereins nebſt
ihren Angehörigen gegen Vorzeigung der betr. Karten berechtigt,
ſowie Solche, welche ſich im Beſitz beſonderer, vom Vorſtande ausgeſtellter
ſogen. Gaſtkarten befinden.
An Ortsfremde, welche ſich vorübergehend bei Mitgliedern zum Beſuche
aufhalten, werden Karten 2 M. von Herrn W. Pfeil, Eliſabethenſtr. 5,
abgegeben.
[12264
Der Vorstand.
Theater im Saalbau.
Darmatadt.
Freitag den 3. Dezember:
Heute unwiderruflich
Zwei
Abſchieds=Vorſtellungen
der
Liliputaner.
Nachmittags 4¾ Uhr:
Abſchied=Kindervorſtellung.
bei halben Preiſen.
Däumling, (2342
oder:
Lindwurm und Menſchenfreſſer.
Abends 7½ Uhr.
Auf allgemeines Verlangen
Zum 4. Male:
Die kleine Baronin.
Samstag:
Einmaliges Gaſtſpiel in
Heidelberg.
Sonntag:
Erſtes Gaſtſpiel in Mannheim.
3030
M 256
Saal zur Traube.
Samstag den 4. Dezember 1886, Abends halb 8 Uhr.
Zum Beſten des Eliſabethenſtifts und des Barmherzigen
Schweſternhauſes hier:
1
GATTTUD
des Herrn Meinrich Grobert.
Freie Recitation der Alpenſage „3latorog: von Rud. Baumbach.
Preiſe der Plütze: Sperrſitz Mk. 2.50, Saal Mk. 1.50, Gallerie 1 Mk.,
ſind zu haben in der Hofbuchhandlung von Herrn Klingelhöffer, Rheinſtraße,
[2343
und bei Herrn Verwalter Ruppel, Grafenſtraße 35.
Wirthſchafts=Eröffnung
mit Metzelſuppe.
Freunden und Bekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene
Anzeige, daß ich Samſtag den 4. December in meinem neu erbauten Hauſe
Teichhausſtraße 2½ eine Wirthſchaft eröffne, wobei ich ein vorzügliches
Glas Lagerbier verabreichen werde. Ebenſo empfehle meine reinen, direct bezogenen
Weine und Apfelweine, ſowie kalte und warme Speiſen. - Zu recht zahlreichem
[12315
Beſuche ladet freundlichſt ein
H. Christoph.
gooozeooooooeooooooooooooe,
3 mpoctor-Aeshoh.
Eine Verſicherungs=Geſellſchaft ſucht
einen tüchtigen Inſpector unter günſtigen
Bedingungen zu engagiren.
Adreſſen beliebe man unter C. W.
in der Exped. d. Bl. abzugeben.
0000ooooooooooooooooooooeo
Vrivatlehrer geſucht für e. Schüler d.
4 Realgymnaſiums zur Ueberwachung
ſeiner Schulaufgaben. Offerten mit
Be=
dingungen bittet man unter Chiffre Al. S.
an die Exped. d. Bl. zu richten. 12344
Verloren.
In den letzten Wochen wurde eine
Herrenperücke verloren. Der redliche
Finder gebeten, dieſelbe gegen Belohnung
abzugeben. Näheres Expedition. (12346
Krankenwärter=Stelle.
In dem Bürgerhoſpital zu Worms iſt
die Stelle eines Krankenwärters ſofort
oder auf 1. Januar 1887 zu beſetzen.
Reflectanten wollen ihre Geſuche unter
Beifügung von Atteſten unter d. Adreſſe:
„Hoſpital=Sekretariat Worms”
einreichen.
[12347
1
AAuAA
12348) Mehrere Mädchen, weldeß in:
bürgerl. kochen können u. ſich der Hauzü
arbeit unterziehen, ſuchen aufs Ziel Sttpaan=
Frau Gluske, Friedrichſtr. 14½.
ir ein=
po
12349) Eine gute Herrſchaftsköchüflim
mit beſten Zeugniſſen ſucht gleich Stellezpzen
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Freitag, 8. Dezember.
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Blaue Karten gültig.)
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Sonntag, 5. Dezember.
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Lohengrin Herr Verotti als Gaſt.
Die geehrten Abonnenten, welche ihre Plätz
zu dieſer Vorſtellung zu behalten wünſcheillſe
wollen die Billets Samstag, den 4. Dezemben.
Vormittags von 10-1 Uhr, gegen Vorzeigun,
der gelben reſp. blauen Abonnementskarteſlſ.
an der Tageskaſſe im Großh. Hoftheater u
Empfang nehmen.
Standesamtliche Nachrichten von Beſſungen
(vom 25. November bis 1. Dezember 1886).
Gesorene: Am 19. Nov.: Dem Buchbinder Johann Chriſtian
Guerdan, S. Ludwig Adolf. Am 23.: Dem Schloſſer Ludwig Stier,
T. Eliſabethe. Dem Landwirt Philipp Lang II., T. Margaretha.
Am 26.: Dem Fabrikarbeiter Johann Friedrich Schnellbächer, T.
Anna Martha. Dem Weißbinder Karl Creter, S. Georg.
Eheſchkießzungen: Am 25. Nov.: Der Dienſtmann Auguſt Adam
Wilhelm Schäfer, ein Witwer hier, mit Eliſabethe Peſſel von
Nierſtein.
Geſtorbene: Am 30. Nov.: Der Zimmermann Wilhelm Wald I.,
ein Witwer, 80 J. 11 M. 5 T. Am 1. Dezember: Dem Trompeter
Ludwig Bayer, S. Karl, 1 J. 11 Mon.
bergiſchen Militärbevollmächtigten v. Sick zu Bundesratsbevolhh
mächtigten.
Der „Reichsanzeiger: veröffentlicht die landesherrliche Anell5
kennung des Domherrn Redner in Pelplin als Biſchof von Culnli
In der Fortſetzung der Etatsdebatte im Reichstage am 1.
klärte Abg. Haſenclever, die Sozialdemokraten würden nur die fil
Kulturzwecke ausgeworfenen Summen bewilligen, im Uebrigen ab=
den Etat im Ganzen ablehnen. - Abg. Malzahn=Gültz (konſ.)
kämpfte die Ausführungen Haſenclevers und Rickerts und beton;
Politiſche Reberſicht.
Darmſtadt, 3. Dezember.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer empfing am 1. vormittags
den Beſuch des Kronprinzen, nahm darauf die Monatsrapporte der
Leibregimenter, ſowie die Meldung des ueuen württembergiſchen
Militärattache v. Sick entgegen und arbeitete dann mit dem Geh.
Kabinetsrat v. Wilmowski. Nachmittags machte der Kaiſer eine
Ausfahrt. Um 5 Uhr findet ein größeres Diner ſtatt, wozu
aus=
ſchließlich höhere Militärperſonen geladen ſind.
Die Kaiſerin iſt am 1. abends 9 Uhr in Berlin eingetroffen
und vom Kronprinzen am Bahnhof empfangen worden.
Der „Reichsanzeiger vom 1. verbffentlicht die Ernennung des
Staatsſekretärs des Aeußern Grafen v. Bismarck und des württem=
daß die neuen Steuerprojekte an dem Widerſpruch der Linken g
ſcheitert ſeien. Es wäre nicht möglich, an den Ausgaben Erſpa
niſſe zu machen. Daß uns ſeit 15 Jahren der Frieden erhalte
geblieben, ſei nur unſerem Heere reſp. den Aufwendungen für da
Heer zu danken. - Abg. v. Huene (Centr.) und v. Koszielski (
Vol=
wollen nur die unbedingt notwendigen Forderungen bewilliger
beide Redner wenden ſich gegen die Monopolpolitik, v. Kosziels.
klagte auch über die Einſtellung der Soldaten polniſcher Herkun
in die in anderen Landesteilen rekrutierten Regimenter.-
Krieg=
miniſter Bronſart v. Schellendorf wies darauf hin, daß mit den
ſelben Rechte auch die deutſchen Rekruten ſich durch eine Verſetzum,
in andere Landesteile beſchwert finden könnten. - Abg. Grad (Eſ
ſprach gegen Erhöhung der Matrikularbeiträge und empfahl au
der Tabak=oder Branntweinbeſteuerung die notwendigen Mittel
entnehmen. - Abg. Eugen Richter behielt ſich namens der Fr.
ſinnigen die Stellungnahme zur Militärvorlage noch vor, bis
Verhandlungen des Reichstags darüber beginnen; er polemiſier
gegen die Kolonialpolitik, die Steuerpolitik und das Schutzzollſyſten
Die Beratung wurde hierauf geſchloſſen. Nach einigen perſönliche
Hur=
N6.
Gnerkungen wurde auf Antrag v. Benda, Frhr. v. Huene, Frhr.
ſu Maltzahn und Ricker1 ein Teil der Etatspoſitionen wie üblich an
bi Budgetkommiſſion verwieſen, während die übrigen direkt zur
miten Leſung im Plenum gelangen werden. Nächſte Sitzung
Frei=
ulä ſlia den 2. Tagesordnung: Militärvorlage.
Auffällig iſt, daß in dem erſten Verhandlungstage über den
el eſſit die Militärfrage kaum geſtreift worden iſt. Dies ſcheint darauf
igzudeuten, daß zwiſchen den einzelnen Parteien Verhandlungen
ükr eine Verſtändigung über die Militär=Vorlage ſtattfinden, wie
bliz, hen ja verlautet, daß man ſich in konſervativen und nationalliberalen
fliſen mit dem Gedanken trägt, ein ſteuerpolitiſches Programm
Ell huvereinbaren, das die Baſis zur Beſchaffung der finanziellen Mittel
dauiſi.Ru die Militärvorlage bilden ſolle. Andererſeits ſind offenbar die
kielnen Parteien mit ihrer Stellungnahme zu dem neuen
Ent=
urfe noch nicht fertig und wollen ſich da nicht vorzeitig in die
fieten blicken laſſen. Nur von den Deutſchfreiſinnigen heißt es,
zü würden eventuell die Militär=Vorlage in ihren weſentlichſten
Espitandtteilen annehmen, wenn die Regierung auf die Einführung
mn tühe zweijährigen Dienſtzeit eingehen wolle, und ſeten die
Freiſin=
ſunſennüien entſchloſſen, im Falle die Regierung ſich weigere, auf dieſen
mpromißvorſchlag einzugehen, ihrerſeits die geſammte Vorlage
frei.
kulehnen. Die Regierung wird nun ganz ſicher die zweijährige
an genſtzeit nicht acceptieren, ob aber die deutſchfreiſinnige Partei
Jahnidann entſchieden gegen die neue Militärvorlage Stellung nehmen
ſrde, dürfte noch immer abzuwarten ſein.,
Wie die =Poſt! meldet, iſt Profeſſor v. Treitſchke zum
Hiſtorio=
phen Preußens als Nachfolger Rankes ernannt worden.
Selnh, Hchweiz. Der Ständerat hat das Landſturmgeſetz angenommen.
lie geſe; Heſterreich=Angarn. Bei dem am 29. v. M. in der Peſter Hof=
Off nErg ſtattgehabten 2. Delegationsdineräußerte der Kaiſer dem Grafen
dponyi gegenüber: „Ich freue mich außerordentlich, daß die Dele=
129l
ſignen ſo glatt, ohne jede Schwierigkeit verlaufen ſind, daß ſich
ſo ſchöne Eintracht in dem Schooße der Delegationen und
ſſchen den beiden Körperſchaften gezeigt hat. Es hat mich
be=
ter. ſders angenehm berührt, daß die Einheit der Monarchie in ſo
noſanter Weiſe zum Ausdrucke gelangte. Das iſt ein
ſchwer=
heilmbigendes Moment, welches gewiß im Auslande einen Eindruck zu
ſchen nicht verfehlen wird.
Am 80. Nov. wurde in Peſt die öſterreichiſche Delegation ge=
3 Alſhoſſen. Graf Kalnoky ſprach den Delegationen im Namen des
tſers ſeine Anerkennung und ſeinen beſonderen Dank für ihre
Uhrhigebung aus und dankte im Namen der Regierung für das
Ver=
men, welches dem Miniſterium bei ſeinen ſchwierigen Aufgaben
hft und Sicherheit geben werde, auf die Zuſtimmung und die
ſgebung der Länder zählen zu können. Der Präſident betonte,
die Delegation vollauf ihrer Aufgabe entſprochen habe, dem
otti.
iche das zu gewähren, was zur Erhaltung ſeiner Machtſtellung
ſüg ſei, dankte dann der Regierung für die gegebenen
beruhigen=
en von
und gründlichen Aufklärungen und wies auf die erhebende
Lalſache der vollſten Uebereinſtimmung beider Delegationen auch
aſt.„Apolitiſcher Beziehung hin, welche deutlich beſage, daß die Völker
e Pl.
vierreich=Ungarns feſt entſchloſſen ſeien, für die Verteidigung der
ünſche
hensintereſſen und der Machtſtellung der Monarchie wie ein
ezenbehün einzuſtehen, Der Präſident ſchloß mit Hochrufen auf den
ſorzeigußiſer, in welche die Verſammelten begeiſtert einſtimmten.
ntglann Die Wiener 8tg. veröffentlicht ein kaiſerliches Patent vom
beater F v. M. wonach ſämtliche Landtage auf den 9. ds. einberufen
ſiden.
Frankreich. Die Abgeordnetenkammer ſetzte am 1. die
Berat=
alsbeuch des Budgets des Kriegsminiſteriums fort.
Der klerikale Abg. Keller beantragte eine Erhöhung des Kapitels
Ancb Beſoldung der 2ruppen um 4 Millionen, um die zu ſtarken
ſrlaubungen dadurch zu verringern. Der Kriegsminiſter, welcher
1. Erdings ganz andere Summen verlangt, ſprach ſich hiergegen aus
wurde darauf der Antrag mit 539 gegen 2 Stimmen verworfen.
Engkand. Einer Petersburger Korreſpondenz der „Daily News=
M.
blge habe Rußland die Kandidatur des Prinzen von Mingrelien
en gelaſſen. Prinz Nikolaus erklärte während ſeiner letzten
4t0
habe ſich wiederum an den Prinzen von Oldenburg gewendet,
die bulgariſche Krone nochmals ausſchlug. Er erklärte, daß
herhem Ermeſſen nach kein ehrlicher Mann die bulgariſche Krone
gies behmen könne, weil er binnen kurzer Zeit gezwungen ſein würde,
herlu=ßßland, Europa oder Bulgarien zu hintergehen.
guegs' Einer Konſtantinopeler Depeſche desſelben Blattes zufolge be=
„ dan be Rußland darauf, daß die Pforte Oſtrumelien beſetze, während
egmllial ber Bulgarien okkupiere. Rußlands Einfluß habe bei der
ſtinh hrte wieder die Oberhand und gerüchtweiſe verlaute, daß Chakir
ſcha zum Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten ernannt
rden ſolle. Chakir gilt als eifriger Ruſſophile. Die Pforte ſei
heb lich benachrichtigt worden, daß die Truppen des Kaukaſus die
iſang erhalten haben, ſich in Bereitſchaft zu halten, um nach
KAum abzugehen.
Etalten. Eine Verfügung des Miniſters des Innern hebt di=
Zizilien und den umliegenden kleinen Inſeln gegen die Pro=
236
3031
venienzen von anderen italieniſchen Küſtenpunkten beſtehenden
Quaran=
tänemaßnahmen auf.
Nach einer Meldung aus Rom vom 1. d. M. reiſt Drummond
Wolf über Rom zurück, um mit Depretis und Robilant betreffs der
egyptiſchen Frage zu konferieren.
Rutzland. Aus Petersburg kommt die nicht ganz
wahrſchein=
liche Meldung, daß der Fürſt von Mingrelien ſich auf den Befehl
des Zaren nach Konſtantinopel begeben werde.
Bulgarien. Der Miniſterrat verſammelte ſich am 29. v. M.
zweimal, weil ruſſiſche Agenten das Gerücht verbreiten, eine türkiſche
Okkupation Oſtrumeliens mit einem ruſſiſchen Kommiſſär an der
Spitze ſei bevorſtehend. Als Kommiſſär wird General Cantacuzene
bezeichnet, welcher der letzte ruſſiſche Kriegsminiſter in Bulgarien war.
Wegen Unwohlſeins Grekows reiſt die Abordnung an die
euro=
päiſchen Höfe erſt am 2. d. M. ab. Wenn Grekow bis dahin nicht
wiederhergeſtellt iſt, reiſen Stoilow und Kaltſchew allein. Stransky
iſt telegraphiſch aufgefordert worden, bei dem Könige von Serbien
Audienz für die Abordnung nachzuſuchen.
Tuͤrſtei. Wie aus Konſtantinopel berichtet wird, hat die Pforte
mit Mauſer eine Lieferung von 300000 Stück Repetirgewehren
abgeſchloſſen. Die erſte Teillieferung ſoll erfolgen, ſobald die
An=
leihe von zwei Millionen Pfund vollzogen ſei.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 3. Dezember.
r. Die geſtrige Sitzung der Stadtverordneten=
Verſamm=
lung eröffnete Herr Oberbürgermeiſter Ohlh durch eine Reihe von
Mitteilungen, zuerſt betreffend die in Kraft getretene Trennung
des ſtädtiſchen Bauamtes in ein Hochbauamt und ein Tiefbauamt
und die einem jeden derſelben zuſtehenden Obliegenheiten. Nach
einer von Herrn Oberbürgermeiſter mitgeteilten Anerkennung der
Verdienſte des Herrn Baumeiſter Braden durch Verleihung des
Charakters als „Baurat; ſeitens Sr. Königl. Hoheit des
Groß=
herzogs wurde Herr Müller für die Obliegenheiten eines ſtädtiſchen
Oberingenieurs und Vorſtandes des Tiefbauamtes eidlich verpflichtet.
ſEine weitere Mitteilung betraf die Eingabe des Herrn Thiel betr.
Herſtellung eines gepflaſterten Uebergangs an der Kreuzung der
Heinrichs= und Hochſtraße, dann wurde eine Vorſtellung einer
An=
zahl Bewohner der Kirchſtraße betr. die Unterbringung obdachloſer
Perſonen im früher Hegendörfer'ſchen Hauſe bezw. Niederlegung
desſelben, dann eine Mitteilung des Großh. Amtsgerichts 1 betr.
die Vermächtniſſe des verſtorbenen Rentners Kleber, insbeſondere
das von 12000 M. an die Stadt zum Beſten alleinſtehender Wittwen
und lediger Frauenzimmer mitgeteilt bezw. verleſen. Eine weitere
Mit=
teilung bezog ſich auf den am 1. Januar bevorſtehenden Rücktritt des
Herrn Geh. Ober=Konſiſtorialrat Buchner vom Amte eines
Präſiden=
ten des Verwaltungsrats der Sparkaſſe. Auf eine im Namen
des Verkehrsvereins in Betreff des Verbotes eines Karnevalzugs
an einem Sonntag durch Herrn Karp geſtellte Anfrage antwortete
der Herr Oberbürgermeiſter, daß das Verbot in Folge von
Beſchwer=
den wegen des vorigen Karnevalzugs von Seiten des Miniſteriums
erfolgt ſei, worauf der Herr Oberbürgermeiſter ermächtigt wurde
den Karnevalverein in ſeinen darauf bezüglichen Bemühungen zu
unterſtützen. Ein Ankauf von Straßengelände am grünen Weg
wurde ohne Debatte genehmigt, ebenſo nach kurzer Debatte die
Aufſtellung von Bedürfnishäuschen an der Nordſette des
Kapell=
platzes, gegenüber dem Thore der Infanteriekaſerne und auf einem
der Stadt gehörigen Platze am Ecke der Lagerhaus= und
Wendelſtadt=
ſtraße. Die Vermietung von drei Räumen im Lagerhaus an das
Proviantamt wurde gebilligt und der Rechnung der Polizeikaſſe
für 188687, ebenſo der Niederſchlagung einer Anzahl
nneinbring=
licher, ferner Liquidations= und Vorlagepoſten der Stadtkaſſe für
1885ſ86 und mehreren finanziellen formellen Sachen die von der
Finanzkommiſſion vorgeſchlagene Genehmigung erteilt, nachdem die
Vorſchläge durch die Herren Lauteſchläger, Hauſer und Bergſträßer
eine eingehende Erörterung. und Motivierung gefunden hatten.
Da=
rauf begann die geheime Sitzung.
Die in unſerer geſtrigen Nummer gebrachte Nachricht über
das Reſultat der Stadtverordnetenwahlen können wir
voll=
inhaltlich beſtätigen. Der Wahlvorſchlag der vereinigten
National=
liberalen und Konſervativen hat hiernach einen glänzenden Sieg
davon getragen, die 18 vorgeſchlagenen Kandidaten desſelben ſind
als Stadtverordnete gewählt. Nach einer vorläufigen
Zuſammen=
ſtellung haben, wie wir bereits durch Anſchlag an unſeren
Plakat=
tafeln geſtern mittag bekannt gegeben haben, an Stimmen erhalten:
Dr. Küchler, 1785. Diehm, Paul ſen., Hutfabrikant, 1631, Kahlert,
Philipp, Kaufmann, 1617, Karp, Gg., Uhrmacher, 1617, Lautz, Robert,
Rentner, 1607, Bernhard, Adam, Bankdirektor, 1604, Graeff, C.,
Rentner, 1602, Diehl, Carl, Bierbrauereibeſitzer, 1582, Oſann,
Rechts=
anwalt, 1526, Blumenthal, Hch., Kommerzienrat, 1420, Kinkel, Phil.,
Rentner, 1280, Ruths, Frdr., Oekonom, 1272, Hein, Heinrich,
Metzger=
meiſter, 1253, Schmeel, Rechtsanwalt, 1100, Beſt, Carl,
Maurer=
meiſter, 1082, Harres, Ludw., Baumeiſter und Ortsgerichtsvorſteher,
1052, Jordis, Ferdinand, Rentner 1051, Heß, Ludwig,
Bierbrauerei=
beſitzer, 923.
3032
46
Zu unſeren vorſtehenden Mitteilungen über die vorgeſtrigen
Stadtverordnetenwahlen fügen wir noch weiter bei, daß von
den gewählten Herren die geringſtbeſtimmten Maurermeiſter K.
Beſt, Metzgermeiſter H. Hein und Rechtsanwalt Schmeel auf je
ſechs Jahre, Ortsgerichtsvorſteher Harres, Rentner F. Jordis
und Vierbrauereibeſitzer L. Heß auf je drei Jahre, die übrigen
aber auf die volle Dauer einer Wahlperiode, nämlich auf neun Jahre,
vom 1. Januar 1887 an gerechnet, gewählt erſcheinen. Soviel bis
jetzt ermittelt, ſind die höchſtbeſtimmten der unterlegenen Kandidaten:
Zimmermeiſter Ph. Spieß mit 668 Stimmen, Fabrikant Karl
Schenk mit 563 St., Bierbrauereibeſitzer C. Ritſert mit 515 St.,
Buchhalter B. Beſt mit 490 St., Gaſtwirt K. Reinemer mit
464 St., Fabrikant W. Langenbach mit 427 St., Kaufmann Gg.
Hild mit 411 St., Gaſtwirt B. Cramer mit 408 St., Gaſtwirt
Ph. Müller mit 193 St. Daß der auf die Täuſchung der
An=
hänger des nationalliberal=konſervativen Wahlzettels berechnete
unter=
ſchobene Wahlzettel allerdings, wenn er auch ſeinen Zweck nicht
er=
reicht hat, doch thatſächlich eine große Anzahl Wähler irre führte,
geht daraus hervor, daß die in demſelben, anſtatt der wirklich
vor=
geſchlagenen, unterſchobenen Kandidaten an Stimmen erhielten:
Baumeiſter E. Harres in Beſſungen 153 St., Rentner Georg
Jordis sen. 146 St. und Lederhändler G. J. Heß 138 St.
Di=
Wahlfrequenz verteilt ſich auf die einzelnen Wahlbureaux: I. 393
Wähler bei 811 Berechtigten; II. 449 Wähler bei 827 Berechtigten:
1II. 553 Wähler bei 848 Berechtigten und 1V 449 Wähler bei 764
Berechtigten. Beinahe die Hälfte aller abgegebenen Wahlzettel
ent=
hielten Abänderungen, was die endgiltige Feſtſtellung des Protokolls
zu einer äußerſt umfangreichen und ſchwierigen Arbeit macht. Das
Wahlprotokoll wird ſchließlich über 100 Namen enthalten, auf
welche je eine oder einige wenige Stimmen abgegeben ſind.
— Die Zählung der abgegebenen Stimmen bei der Wahl der
Stadtverordneten wurde diesmal außerordentlich dadurch
er=
ſchwert, daß Fälſchungen in den Wahlzetteln vorgekommen waren,
wodurch es nötig wurde, die Namen auf jedem einzelnen
Stimm=
zettel ſorgfältig zu kontrolieren. Eine weitere Fälſchung wurde
noch dadurch verübt, daß ein angeblich konſervativer Wahlzettel
an den Thüren der Wahllokale angeboten wurde, während von
Seiten der konſervativen Partei ſelbſtverſtändlich kein ſolcher
aufge=
ſtellt worden war, da ſie ſ. 8. ſich mit den Nationalliberalen zur
Aufſtellung des unparteiiſchen Wahlzettels verſtändigte, wovon ſich,
der Aufforderung zum Beitritt ungeachtet, die deutſchfreiſinnige
Partei bekanntlich ausgeſchloſſen hatte.
E Der volle Saal und der lebhafte Beifall, welchen der erſte
Kammermuſikaben d des Herrn Kapellmeiſters MWallenſtein
fand, ſtellt die Lebensfähigkeit derartiger muſikaliſcher
Abendunterhal=
tungen für unſere Reſidenz außer Frage. Als erſte Rummer brachte das
Konzert Schuberts Es-dur Trio op. 100 in gelungenem reinen
Zu=
ſammenſpiel und mit friſchem Eingreifen der einzelnen Inſtrumente
zur Ausführung. Das ſeelenvolle Andante, auch ſeelenvoll
vorge=
tragen, fand mit Recht die wärmſte Anerkennung; im Finale ging
alles rein und ſauber zu. Hierauf folgte: Preſudio e Fuga aus
S. Bachs 1. Violin=Sonate, welche Piéce ein gutes Quantum von
Kraft und Energie verlangt, Eigenſchaften, die dem ausführenden
Künſtler, Herrn Konzertmeiſter Schnitzler aus Frankfurt a. M.,
zu Gebote ſtehen. Herrn Schnitzlers Spiel weiſt als dem
Quartett=
ſtil günſtig auf langen Bogenſtrich, gute Phraſierung und angemeſſene
Nüancierung.
In dem Rubinſteinſchen Bdur Trio op. 52 thaten die Herren
Wallenſtein, Val. Müller und Schnitzler gleichfalls ihre volle
Schuldigkeit. Die Kammermuſik welche von allen Kunſtgattungen
am berufenſten iſt, reiches Gemütsleben zum Ausdruck zu bringen,
iſt auch das Gebiet, auf dem Rubinſtein Bedeutendes und
Un=
vergängliches geſchaffen hat. In dem erwähnten Trio ſpricht ſich
ein reiches Innenleben aus, welches namentlich im Allegro und
Andante alle Vorzüge des fruchtbaren Komponiſten zeigt.
2 In den letzten Tagen ſind dahier wieder verſchiedene
Man=
ſardendiebſtähle ausgeführt worden, ſo wurden in der
Promenade=
ſtraße zwei Dienſtmädchen der ganze Goldſchmuck geſtohlen, einem
Dienſtmädchen in der Hügelſtraße ein goldener Siegelring ꝛc. Es
dürfte ſich deshalb empfehlen die Manſardenräume gehörig unter
Verſchluß zu halten. — Dienstag nacht wurden in den Neubauten
des Bierbrauereibeſitzers Breitenbach in der Nieder=
Ramſtädter=
ſtraße ſämmtliche Bleiröhren der Waſſerleitung abgeſchnitten und
entwendet. Die Röhren ſind inzwiſchen im Herrngarten in ein Tuch
gewickelt wieder aufgefunden worden. Den Thätern iſt man auf
der Spur. — Einer auf dem Ludwigsplatz wohnhaften Wittwe ſind
aus dem Keller etwa 3 Centner Rohlen entwendet worden.
Als Thäterin wurde eine in demſelben Hauſe Laufdienſt verſehende
Frau ermittelt und zur Anzeige gebracht. — Gelegentlich ſeines
Ueberzugs von hier nach Frankfurt a. M. kam einem Rentner eine
Kiſte mit Bildern ꝛc. abhanden, deren Wert ca. 70 M. beträgt.-
Ein Handarbeiter verübte Mittwoch nacht gegen 1 Uhr in ſeiner
Wohnung in der Bachgaſſe durch ungebührlich lautes Schreien
und Schimpfen großen Skandal, ſo daß ſich eine große Menſchen=
236
menge vor dem Hauſe anſammelte. Schließlich machte die Polizel
dem Unfug ein Ende.
Am Neittwoch abend mußte ein total
betrunkener Mann aus Eich per Handkarren in das
Polizes=
gefängnis gebracht werden.
Der ſeit einigen Tagen vermißt
Färber hat ſeinem Leben durch Gift ein Ende gemacht und iſt dä,
Leiche geſtern mittag auf dem Boden ſeines Hauſes entdeckt worden
In der am Mittwoch ſtattgehabten Generalverſammlun,
des Schlittſchuhelubs wurde eine Umgeſtaltung des Clubs in
der Weiſe beſchloſſen, daß derſelbe ſich von nun an aus ordentliche
und außerordentlichen Mitgliedern zuſammenſetzen ſolle. Die orden!
lichen Mitglieder, welche Stimmrecht beſitzen, haben außer ihren
Beitrag auch die bereits von dem Vorſtande eingegangenen
Ver=
pflichtungen mitzutragen. Die außerordentlichen Mitglieder erha
ten gegen einen Jahresbeitrag von 5 Mark eine von Oktober 3i
Oktober giltige Eintrittskarte. Der jührliche Beitrag für Schul
kinder beträgt 2 Mark. Außerdem werden für Nichtmitglieder für
einmaligen Beſuch der Bahn Eintrittskarten 30 Pfennig für Er.
wachſene, 15 Pfennig für Kinder ausgegeben, welche letzteren
Preiſ=
herabgeſetzt werden können, ſobald durch den Betrieb ein Urteil übc
die Größe der Aufnahmsfäbigkeit der Eisbahn ohne Beeinträcht
gung ihres Zweckes gewonnen iſt. Bei beſonderen Veranſtaltunge
welche eine erhöhte Ausgabe mit ſich bringen, kann von ſämtliche
Beſuchern die Löſung eines Zuſchlagbillets verlangt werden.
Im Lokalgewerbverein wird heute abend Herr Profeſſu
E. Brauer einen Vortrag halten über „die Mehlfabrikation ſouf,
und jetzt.
Immobilien=Verkauf. Das neuerbaute 2½ſtöckige Wohl
haus der Herren Schreinermeiſter L. Sperb und K. Wörner,
Heinrichſtraße 27, ging durch Kauf in Beſitz des Herrn Eiſenbahn,
Inſpektors Scheyrer über. Der Verkauf wurde durch den Agenteſ
P. Thüringer abgeſchloſſen.
Frankfurt, 1. Dez. Geſtern nachmittag iſt es den Bemil
ungen der Polizei gelungen, denjenigen zu ermitteln und feſtze
nehmen, welcher das ſchändliche Attentat gegen die 8ljährie.
Witwe aus Bockenheim verübt hat. Der Thäter iſt ein Arbeitch
aus Rödelheim; derſelbe iſt von der mißhandelten Frau nicht mu
auf das beſtimmteſte wiedererkannt worden, ſondern hat auch bereil
ſeine ſchändliche That vor dem Amtsrichter eingeſtanden.
Nach dem „G. A. ſoll der Römer wieder hergeſtellt werdel
wie er urſprünglich war. Die Façaden der Häuſer„Frauenſtein
„Salzhaus= und „Wahnebach; werden nach ihrem ürſprünglichh
Zuſtand erneuert. Am „Frauenſtein: wird der unhaltbare Verpil
ſamt Malerei, von welcher eine genaue Kopie, ſamt deren Farl
genommen iſt, abgeklopft und ganz erneuert werden. Die Tafel
am „Salzhaus: werden, weil ſie mit ihren Schnitzereien zum größt
Teile altersmorſch ſind, herausgenommen und durch neue erſetzt,
welchem Behufe unter den hieſigen Bildhauern eine engere Konkul
renz ausgeſchrieben wird. Da die Römerhalle ſeiner Leit bemaf
war, ſo ſoll nach dieſen Gemälden geforſcht und da, wo ſie ſich fil
den, dieſelben wieder hergeſtellt werden. Das prächtige Höfchen d
Hauſes Wahnebach; mit ſeiner zum Haus „Löwenſtein= gehörigl
Altane bleibt ganz erhalten, das jetzige Ratszimmer, früher Wall
zimmer, wird in ſeiner urſprünglichen Form wiederhergeſtellt.
Wächterſtube und das Häuschen im Römer Hofe, in welchem
früher das erſte Frankfurter Polizeikommiſſariat befand, werdl
beſeitigt und die Höfe beider Häuſer zu einem vereinigt, wodu
das ſchöne Treppenhaus zum Sitzungsſaale der Stadtverordnel
freigelegt wird. Vorerſt ſind für dieſe Arbeiten 150000 M.
willigt.
r. Oppenheim, 2. Dez. Hier fand am Mittwoch nachmitt.
unter dem Vorſitze des Herrn Geh. Oberſchulrat Greim die dih
jährige (zwölfte) Hauptverſammlung des Tierſchutz=Vel
eins für das Großherzogtum Heſſen ſtatt; dieſelbe war von ca.
bis 50 Mitgliedern und Freunden des Bereins, meiſt aus Rhei
heſſen, beſucht. Nach Entgegennahme des Protokolls der letzten
Jahre 1884 in Hungen ſtattgehabten Generalverſammlung,
Rechenſchaftsberichtes für 1885 und 1886, der Rechnungsablage
1884 und 1885 ſowie des Kaſſenberichtes für 1886 wurde nachtr;
lich der Voranſchlag für 1886 und dann auch der Voranſchlag
1887 gutgeheißen. Bei der alsdann folgenden Erneuerung
Ausſchuſſes wurden die zum Ausſcheiden ausgeloſten Mitgliel,
einſtimmig wiedergewählt, worauf die Verleihung von Geldpräm
im Betrage von 1e 10, 1, 5 oder 3 M. an 64 Gendarmen, Sche
männer und Polizeibeamte genehmigt wurde, die ſich durch m
deſtens ſechsmalige erfolgreiche d. h. eine Verurteilung der Anel
zeigten herbeiführende Anzeige von Tierquälereien um die Zwchl
des Tierſchutzes im Laufe des vorigen Jahres verdient gemacht haln
Die nächſte Hauptverſammlung des Vereins wird im Jahre 18
an einem von dem Vereinsvorſtande zu beſtimmenden Orteſe.
Provinz Starkenburg abgehalten werden.
Tageskalender.
Freitag, 8. Dezember: Verſammlung des Lokalgewerbvereins
Dan=
ſtadt in der Brauerei Diſchinger (Textor).
Hierzu eine Beilage von J. A. Zöppritz, ſowie eine ſolche für Nichtpoſtabonnenten von L. F. Ohnacker.
Drusk und Verlag: L. C. Wittihiſche Hofbuchdruckerei. - Berantwortlich für die Redaction: Carl Wittih.
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4t.
eAL
41)
ARAAiuuuza,
LGSRKuuk
Darmstadt.
ültestes Hanufacturwaaren-deschäft am Platze
bestehend geit 1796,
bittet nachstehendes Anerbieten prufen und beachten zu wollen.
Wegen Platzmangel sollen mohrere Artikel theilweise weit unter reellem
Werth ausverkauft werden.
Darunter befinden sich:
Läufer u. Rollteppiche
Vorlagen
Tischdechen
Füllgardinen, einfache u. hochelegante
Vorhanzsstoſte, Tutestofte
Waffeldechen
Möbelstofte
Unterjachen
Unterröche
Wischtücher u. Servietten.
Ferner empfehle
C kür Welhnachten
Alle Arten Tanchentücher
Einxelne Kleider.
Damen-Kleideratoſte
Fertige Knabenanzüge
Schwarze Cachemira von 1.40 an.
Normal-Tricotagen, gleichent, Jedoch
bedentend büliger, als diejenigen mlt Jügerstompol.
f. Aſdl. 106P0IT, varmStall
iehes
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Sersoppie n. Brus von ü. Roiaao. Uiſmaiatr.