149.
Jahrganch.
Wbornementspreis
viertelährlich 1 Mark 50 Pf. iud.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſiämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf
pro Quartal incl. Poflaufſchlag.
Grag= und Anzeigebſaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Uuterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 96, ſowie, guswärts
von allen Annoncen=Eapeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Ns 212.
Samstag den 30. Oktober.
1886.
Victualienpreiſe vom 30. Oklober bis 6. November 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
Pf.
70
60
6. Der Kallb=u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch ¼ Kilogr..
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
1
Hammetsbruſt „ „
=
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweineſteiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
Hörrfleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ½ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
⁄ Kilogr.-
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Rleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr..
Schwärzes Bröd 21⁄ Kilogr..
Roggeuorod 2 Kilogr.
Beck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
60
30
60
52
24
Gefunden: 1 ſchwarze Schürze. 1 Regenſchirmk 1 Paar Handſchuhe; 1 ſeidenes Herrenhalstuch. 1 ſchmaler
goldener Armreif. 1 großer Schlüſſel. 1 Armband von gelbem Metall mit Kügelchen. 1 ſeidenes Tüchelchen, veilchenblau
und weiß.
Verloren: 1 Roſenkranz von braunem Holz gefertigt.
Entlaufen: 1 kleiner Mopshund, braun mit gelbem Halsband, woran ein Strick. 1 ſchwarzer Spitzhund mit
weißer Bruſt. Entflogen: 1 blaue, weiß geherzte engliſche Kropftaube. 1 ſchwarze franzöſiſche Kropſtaube. 1 Paar roth
geherzte engliſche Kropftauben.
Darmſtadt, den 28. Oktober 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
Betreffend: Herbſt=Controlverſammlungen pro 1886.
Darmſtadt, am 26. Oktober 1886.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großh. Landwehr=Bezirks=Commandos Darmſtadt 1 wollen Sie in Ihren
Ge=
meinden in ortsüblicher Weiſe bekannt machen und die Beſitzer von Fabriken ꝛc. behufs ebenmäßiger Bekanntgabe an die von
denſelben beſchäftigten Perſonen beſonders bedeuten.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Herbſt=Control=Verſammlungen pro 1886 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie des 1.
Ba=
taillons (Darmſtadt 1) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 115 werden in nachſtehender Weiſe abgehalten:
D. Compaguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
u) L. Appell. Mittwoch den 10. November 1886, Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=
Ur=
lauber und Reſerdiſten aller Waffen und ſonſtigen Kategorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden
ent=
laſſenen Mannſchaften aus den Bürgermeiſtereien Arheilgen, Beſſungen, Braunshardt, Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken,
Gräfenhauſen, Griesheim, Hahn mit Eich und Malchen.
Von Wehrleuten ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell verpflichtet, welche beſondere Ordres
erhalten werden.
b) 2. Appell. Mittwoch den 10. November 1886, Vormittags 8½. Uhr. Für ſämmtliche Dispoſitions=
Urlauber und Reſerviſten aller Waffen und ſonſtigen Kategorien mit Einſchlutß der zur Dispoſition der Erſah=Behoͤrden
ent=
laſſenen Mannſchaften aus den Bürgermeiſtereien Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Ober=Namſtadt,
Pfungſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt, Wixhauſen.
690
[ ← ][ ][ → ]2648
R212
L. Compugnie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
n) L. Appell. Mittwoch den 10. November 1886, Vormittags 9½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten der
Infanterie vom Jahrgang 1879 bis incl. 1881 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Von Wehrleuten ſind nur diejenigen zur Theilnahme an dem Appell verpflichtet, welche beſondere Ordres
erhalten werden.
b)2. Appell. Mittwoch den 10. November 1886, Vormittags 10½ Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
Dispoſitions=Urlauber der Infanterie vom Jahrgang 1882 bis inel. 1886 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
c) 3. Appell. Mittwoch den 10. November 1886, Vormittags 11 Uhr. Für ſämmtliche Reſerviſten und
Dispoſitions=Urlauber der Jäger, der Caballerie, der Feld= und Fuß=Artillerie, der Pioniere, des Eiſenbahn=Regiments, des
Trains, der Krankenträger, der Militär=Bäcker, der Marine, des ärztlichen und ſanitätlichen Perſonals, der Oeconomie=
Hand=
werker und ſonſtigen Mannſchaften mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften vom
Jahrgang 1879 bis incl. 1886 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Saͤmmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet und
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute die
ge=
ſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militär=Papiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Darmſtadt, den 25. Otober 1886.
von Hombergk zu Bach, Major z. D. und Bezirks=Commandeur.
[10967
Benanntmnchung.
In Folge der Billung von Ortskrankenkaſſen iſt die Zahl der der Gemeinde=
Krankenverſicherung angehörigen Perſonen jetzt ſo gering. daß die ſeither
vorge=
ſehenen 2 Sprechſtunden des Stadtarztes nicht mehr erforderlich ſind, vielmehr
1 Stunde als vollkommen ausreichend erachtet werden kann. Dieſe Sprechſtunde
findet vom 1. k. Mts. ab Morgens von 8-9 Uhr wie ſeither in dem
Stadthaus (heinſtraße 18) Zimmer Nr. 2, ſtatt. Wir bringen dies hiermit
zur Kenntniß der Betheiligten.
Darmſtadt, den 27. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterek Darmſtadt.
l1093k
Ohly.
Bekanntmachung.
In Folge Beſchluſſes der Stadtverordneten=Verſammlung vom 23. September
d. J3. hat der Ortsbauplan für das zwiſchen Frankfurter= und
Pankratius=
ſtraße von der Schloßgarten=, Gardiſten= und Fuhrmannsſtraße bis zur
Ningſtraße liegende Stadtviertel, welcher bereits laut Bekanntmachung vom
24. Auguſt v. Js. und 19. Mürz d. Js. offen gelegen hat, verſchiedene Aenderungen
erfahren, weshalb derſelbe nochmals mit dieſen Aenderungen für 14 Tage, vom 1.
bis 16. November d. Js. einſchließlich auf unſerem Büreau, Stadthaus, Zimmer
Nr. 13, offen gelegt wird. Einwendungen ſind, bei Vermeidung des Ausſchluſſes,
innerhalb dieſer Friſt bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, den 26. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(10968
Das Schulgeld pro IV. Quartal 1886
wird in nachſtehenden Schulen erhoben und zwar:
1) In dem Großh. Realgymnaſium, der Realſchule und deren Vorſchule,
Mitt=
woch den 3. November, Vormittags von 8-10 Uhr.
2) In der Victoriaſchule, Donnerstag den 4. November, Vormittags von 8 bis
10 Uhr.
3) In der Knaben=Mittlſchule, Donnerstag den 4. Nobember, Nachmittags von
2- 3 Uhr und
4) In der Mädchen=Mittelſchule, Freitag den 5. November, Nachmittags von 2
bis 3 Uhr.
Gleichzeitig wird noch bekannt gemacht, daß das lll. und I. Ziel der
Com=
munal= und Kirchenſteuer pro 1886-87 bei Vermeidung der Mahnung bis
längſtens 10 November in den Vormittagsſtunden von 8-12 Uhr an die
Stadt=
kaſſe zu entrichten iſt.
Darmſtadt, am 28. Oktober 1886.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
[10969
Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen und Anſprüche jeder Art
an den Nachlaß der am 3. Auguſt d. J.
verſtorbenen Landwirth Heinrich
Ja=
coby IV. Wittwe, Eliſabethe geb. Götz
in Beſſungen, ſind binnen einer Woche
bei unterzeichnetem Gerichte anzumelden,
widrigenfalls ſolche bei der
Erbſchafts-
ſauseinanderſetzung, nicht, berückſichtigt
werden.
Darmſtadt, den 25. Oktober 1886.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Weller.
[10847
Streulaub=Verſteigerung.
Montag den 1. November d. 3s.
Vormittags 11 Uhr,
wird im oberen Saale des Turnhauſes,
Woogsplatz Nr. 5. das Streulaub auf
Schneiſen und Wegen im Oberwald
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, den 26. Oktober 1886.
Großherzogliche BürgermeiſtereiDarmſtadt.
Ohly.
10890
Bekanntmachung.
Die bei Herſtellung eines
Geräthe=
ſchuppens vorkommenden Maurer=,
Zim=
mer= und Dachdeckerarbeiten ſollen im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 4. November 1886,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
ſauf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 24,
zur Einſicht offen, woſelbſt auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 29. Oktober 1886.
Großherzogl. Bülrgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(10970
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag des Konkurs=
Verwalters über den Nachlaß des
Zimmer=
meiſters Chriſtoph Martin Rahn, Rechts=
5
629
63
84
11
5
4.
1)
5.
64
839
95
14
4 42
Wiel
2649
17 570¾o
anwalt Dr. Wenck hier, werden
nach=
ſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
IV. 560¹o 64 Grabgarten
Schwa=
nenſtraße,
WV. 560¹₀ 382 Hofraithe daſelbſt,
IV 562½ 373 Einfahrt Schwanen
ſtraße,
59 Straße
Gardiſten=
ſtraße,
IV 570⁄₀ 167 Bauplatz daſelbſt,
IV 57060o 221 Bauplatz daſelbſt,
1V 570¾0e 381 Weg (Eingang)
da=
ſelbſt,
W 570¾⁄₀o 30 Grabgartendaſelbſt,
IV. 5701o 163 Bauplatz daſelbſt,
572 Grabgarten daſelbſt,
IV. 587 830 Grabgarten kleine
Arheilgergaſſe,
IV. 592¾ 384 Grabgarten
Lieb=
frauenſtraße,
IV 594¼⁄₁₀o 314 Grabgarten
Schwa=
nenſtraße,
WV. 5941vo 181 Weg daſelbſt,
V 30⁸⁄⁄oo 306 Hofraithe,
Land=
wehrſtraße,
V 301¾⁄₀ 100 Grabgartendaſelbſt,
Montag den 8. November 1886,
Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Male mit unbedingtem
Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, den 29. Oktober 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1097]
Harres.
IV. 5703
100
Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an den
Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von circa 340 ⬜Met
Flächenraum,
2) ein Kellerraum von circa 130 ⬜ Met.
Flächenraum,
3) ein Raum im 11. Stock von circa
300 ⬜ Meter Flächenraum.
Sodann per 1. Dezember d. Js.:
4) ein Bodenraum von circa 340 ⬜ Met.
Flächenraum.
Die unter Ord.=Nr. 1, 3 und 4
auf=
geführten Räume eignen ſich
vorzugs=
weiſe zur Lagerung von Frucht, Mehl
und dergleichen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 12. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. 10361
Laub=Verſteigerung.
Donnerstag den 4. November l. J.,
Vormittags 9 Uhr,
wird auf dem Rathhauſe zu Beſſungen
das Laub aus dem Laubwald der
Ge=
meinde Beſſungen von den Wegen und
Schneiſen öffentlich an die Meiſtbietenden
verſteigert.
Beſſungen, den 29. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[10972
Berth.
R 212
Giter Yerpachtung.
Montag den 1. November l. Js., Vormittags 1 Uhr,
ſollen die nachverzeichneten Grabgärten und Wieſen, der Gemeinde Beſſungen
ge=
hörig, als:
25 ⬜ Meter Grabgarten, Holzwegsgärten,
daſelbſt,
69 „
381 „ Wieſe in der Saubach,
auf weitere 9 Jahre verpachtet werden.
Beſſungen, den 22. Oktober 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
110804
Große
Mobiliar=Verſteigerung.
Donnerstag den 4. November 1886, Vorm. von 10 Uhr ab,
verſteigert der Unterzeichnete freiwillig im Auftrag der Eigenthümer unwiderruflich
im „großen Saale des Schützenhofes; dahier:
1 rothe Peluche=Garnitur, beſtehend aus Sopha, 2 Seſſel, 4
Halb=
ſeſſel, 1 grüne Peluche=Garnitur, beſtehend aus Sopha, 2 Seſſel, 4
Halb=
ſeſſel, überpolſtert mit Franzen, 1 braune Rips=Ottomane, 1 Sopha und
4 Halbſeſſel mit rothem Granitbezug und ſchwarzem Holz, ſowie ein
hierzu paſſender ſchwarzer Salontiſch, verſchiedene Goldſpiegel und Trümeaux,
diverſe Schlafſeſſel, Schreibſeſſel, hohe Comptoirſtühle, Pfeilerſchränkchen, Stühle in
verſchiedenen Muſtern mit Rohrſitz,. 1 Pianino, 2 franzöſ. Betten (nußb.), 2 neue
polirte complette Betten und eine ſchöne antike Kommode. Hierbei hemerke, daß
ſämmtliche Obiekte ganz neu und ſolid gearbeitet find. Die Möbel ſtehen
dem kaufluſtigen Publikum Mittwoch den 3. November von 10-12 Uhr
zur Anſicht am Verſteigerungsorte bereit.
Nach der Mobiliarverſteigerung etwa Nachmittags von 2 Uhr ab findet
eben=
daſelbſt eine Verſteigerung ſehr gut erhaltener ſilberner Münzen (53 Stück) aus
den Jahren 1815, 16 und 17 ſtatt und zwar der Türkenbelagerung von Wien,
Coburg, Saalfeld, Albert=Linie, Oeſterreich=Ungarn, Frankfurt a. M.
Nürnberger, Fränkiſcher, Kreis Friedberg, Augsburger, Regensburger,
Raguſa, Italien u. dgl. mehr.
Darmſtadt, den 27. Oktober 1886.
(10973
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Gärtners Friedrich Anthes, Marie
Chriſtine, geb. Weigand dahier gehörigen
Immobilien und zwar:
zengäßchen,
10 ¼ Hof daſelbſt, II. 354 II. 356 5⁶⁄₁₀ Schweinſtälle da
elbſt, II.
ſollen 140 775 Acker hinter der
Roſenhöhe am Sei=
tersweg,
Montag den 1. November 1886,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
40683
Harres.
Bekanntmachung.
Montag den 1. November d. J,
Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſel
Hügelſtraße Nr. 3 zu Beſſungen die
nachgenannten Mobilien, als:
1 Kommode, 1 Kanapee, 2
Kleider=
ſchränke, 1 Küchenſchrank, 1 Tiſch,
mehrere Stühle, 2 Kiſten, ſowie
Kleider und andere Gegenſtände,
öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert.
Beſſungen, den 29. Oktober 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[10924
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird das
dem Maurermeiſter Peter Meckel III. zu
Beſſungen zuſtehende Grundſtück:
Flur. Nr. ⬜Meter.
A. 106 956962 Acker große
Gewann,
Mittwoch den 3. November d. Js.,
Vormittags 1 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 20. Oktober 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[10799
Weimar.
2650
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf von alten Bahnſchwellen
und Brennholz.
Mittwoch den 3. November d. 33.
ſollen im Bahnhofe zu Darmſtadt erca
1400 Stück alte Bahnſchwellen zur
Ver=
ſteigerung kommen und außerdem eine,
Partie Brennholz.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags
9 Uhr am Uebergang der
Eſchollbrücker=
ſtraße.
Darmſtadt, den 22. Otober 1886.
Der Eiſenbahn=Bau=und Betriebs=
Inſpector.
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nur beſter Qualität empfiehlt zu billigen
Preiſen
(10860
J. Rau, Schützenſtr. 8.
Fette
Doe
Gänse
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liefert in jedem Quantum per Pfund zu
50 Pfg. incl. Verpackung
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ſelbſtgezogene abgelag. rheinheſſiſche
Weine,
in Gebinden über 40 Liter 50, 60
und 70 Pfg., empfiehlt
Weinguts.
Peter Lang, Beſitzer.
Caſinoſtraße 25. (7053
Kartoffeln
befter Qualität verſchiedener Sorten, wobei
engl. Nudelkartoffeln (Mäuschen).
Heidelbergerſtr. 57, Beſſungen. (10908
508. beutech,
Darmstadt, Neckarſtr. I1,
empfiehlt ſeine auf
meh=
reren Ausſtellungen
prä=
miirten
[7619
Hassensehränke
bewährter Conſtruction zu
Sbilligſt geſtellten Preiſen.
Preisliste gratis und franco.
Mehrere Hundert
tarke, geſunde Hochſtämme, Aepfel,
Birnen und Zwetſchen, in den beſten
Sorten, ſowie mehrere Hundert
hochſtäm=
mige Roſen, Thes, Noisestte und
Re=
montants m. Namen, abzugeben. (10703
Go. Wolff, Gärtner, Fuhrmannsſtr. 2.
Holländische Blumenzmiebel,
Als: Kyacinthen, Tulpen, Crocus,
Ane-
monen, Ranunkeln ete. zum Treiben in
Töpfen und Gläsern als auch für ins
Land, in sehr schöner Waare. Doppelte
Sehr praktische Hyacinthen-Gläser.
Traubensäckchen, gegen Vögel u.
Wespen schützend, billigst bei
C. Völker, Handelsgärtner,
untere Hügelstrasse. (9317
Rou6 per Pfund 8 Pfg.,
Sausthramt bei Abnahme von
10 Pfund und mehr entſprechend billiger,
Teltover Rüben
per Pfund 25 Pfg. empfiehlt, (10384
L. Alrnhard, Eliſabethenſtr. 36.
Hin ſehr wachſamer Hofhund, 4 Jahre
alt, ferner 100 hochſtämmige Roſen
Bjähriger Veredelung, preiswürdig
abzu=
geben. Wor ſagt die Expedition. (11002
Hümfass-Bux
willigſt bei
[10381
C. Völker, untere Hügelſtraße.
Prima Buhrkohlens
illaſt bei C. WEnxehder.
Sohöne auittentrüohle
bei C. Völker, untere Hügelſtr.
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Zim=
mern, Küche, 3 Dachkammern ꝛc. Näheres
daſelbſt parterre, Nachmittags.
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lichkeiten.
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Woh=
nung GBeletage) von 5 Zimmern nebſt
Zubehör zu vermiethen.
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3 4748) Heidelbergerſtr. 7
8 Beletage mit Balkon, 8 Piecen
„ und allem Zubehör, zu vermiethen.
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6684) Dieburgerſtraße 9 die neu
hergerichtete Beletage, beſtehend aus fünf
Zimmern und allen Bequemlichkeiten, iſt
zu vermiethen.
6941) Eliſabethenſtraße 23 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör per ſofort zu vermiethen.
7181) Aliceſtraße 25 (Louvre) die
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche, Keller, 3 Dachkammern ꝛc., aul
Wunſch mit Stallung, per ſofort
preis=
würdig zu vermiethen. Näh. Aliceſtraße
23 Hochpart. links, Nachmittags.
7201) Frankfurterſtraße 20
Hin=
terbau eine freundliche, geräumige
Woh=
nung, 3 Zimmer, 2 Cabinette ꝛc. zu
ver=
miethen. Näheres Nr. 16 daſelbſt.
7267) Obere Rheinſtraße eine
hübſche Beletage, 6 Zimmer und
alles Zubehör, zu vermiethen.
Zu erfragen bei B. L. Trier,
Ludwigsſtraße.
7421
Dieburgerſtraße 20 eine
freundliche Manſarden=Wohnung, 4
Zim=
mer mit Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
7628) Eine Wohnung mit
Waſſer=
leitung in der Linden=Allee Beſſungen
ſofort zu vermiethen.
Ph. Jacobi IV., Glaſermſtr.
7632) Alexanderſtr. 11 eine Wohng.,
5 Zimmer, Küche m. Waſſerl., Keller, gr.
Boden u. allem Zubeh., beziehbar.
Näheres im Hinterbau. Ebendaſ. ein
Zimmer ohne Möbel.
1865) Hochſtraße 30, 1 Treppe h.,
eine neu hergerichtete mit allen
Bequem=
lichkeiten verſehene ſchöne Wohnung von
5 Zimmern ꝛc. per ſofort zu verm.
Ch. Krätzinger, Ludwigsſtr. 11.
7872) Bleichſtraße 11 eine Wohnung
mit Werkſtätte zu vermiethen.
8051) Victoriaſtr. 55 der 1. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche, 1
Man=
ſarde ꝛc. zu vermiethen.
Näheres Aliceſtr. 23 parterre Nachm.
8057) Grafenſtraße 16 im 3. Stock
3 Zimmer nebſt Zubehör, Anfang
Novem=
ber zu beziehen.
8156) Kapellplatz 64 Beletage: ſechs
Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten bis
November zu vermiethen, auf Wunſch auch
rüher. Näheres Parterre.
8159) Eliſabethenſtr. 59 Beletage,
neu hergerichtet, 5 Zimmer, Küche und
alle Bequemlichkeiten.
Auf Wunſch kann die Manſarde
mit vermiethet werden.
8192) Eliſabethenſtr. 59 Manſarde
beſtehend aus 3 Zimmern, Küche ꝛc. mit
abgeſchloſſenem Vorplatz per 1. November.
8496) Ecke der Kies= u.
Gervinus=
ſtraße, auf beiden Seiten Vorgarten mit
Veranda und Balkon, 1. und 2. Stock,
je 5 Zimmer, Küche mit Speiſekammer u.
Waſſerleitung, großen abgeſchl. Vorplatz,
Boden= und Magdkammer, ſowie die
Man=
arde mit 4 Zimmern, Küche, großem
ab=
geſchloſſenen Vorplatz, zu vermiethen und
ſofort beziehbar. Näh. daſelbſt oder
Ar=
heilgerſtraße 58.
8600) Ecke d. Magdal.= u.
Lauten=
ſchlägerſtraße hübſche Wohnung, 4
Zim=
mer mit Glasabſchl. u. Zubehör, ſofort
zu beziehen.
8706) Kranichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer und Kabinet, Küche
und allem Zubehör zu vermiethen.
8711) Wienerſtr. 79 ſchöne
Man=
arde, 4 Zimmer und alle
Bequemlichkei=
ten. Näheres parterre.
8716) Beſſungen, Wittmannsſtr. 4
iſt die Beletage, 4 Zimmer mit 2
Kabi=
netten zu vermiethen. Näheres parterre.
2662
8719) Verlängerte Kiesſtraße eine
feine Wohnung, 2 Zimmer nach d.
Straß=
mit Veranda und Küche, per ſofort.
Näheres Hügelſtraße 21 im Laden.
8817) Ludwigsplatz 3 der obere St,
4 Zimmer, Küche, abgeſchl. Vorplatz, 2
Bodenkammern, vollſtändig neu
hergerich=
tet, per ſofort. Näh. Eliſabethenſtr. 9.
8819) Saalbauſtraße 14 eine
Man=
ſardewohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller
an eine ſtille Familie alsbald zu verm.
Zu erfragen bei J. Gräf, Bildhauer,
Saalbauſtraße 23.
8822) Heinrichſtraße 59 eine ſchöne
Parterrewohnung: 5 Zimmer, Keller und
Bodenräumlichkeiten, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes,
Waſſer=
leitung ꝛc. zu vermiethen.
8823) In meinem neuerbauten Hauſ=
Roßdörferſtraße 33 iſt der 2. Stock,
4 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung und
ſonſtigem Zubehör, elegant hergeſtellt,
pe=
ſofort zu vermiethen. Näheres
Roßdörfer=
ſtraße 36.
8824) Eichbergſtr. 11 iſt die Bel=
Etage, 6 Zimmer mit Balkon, Garten u.
Zubehör, event. der Parterreſtock mit 7
Zimmern nebſt 2 Souterrainzimmern,
ganz neu hergerichtet, durch eine ruhige
Fa=
milie ſofort beziehbar.
8825) Heinrichſt. 49 hübſche Wohng.
2-3 Zim. mit Küche. Auf Wunſch möbl.
9116) In meinen zwei neuerbauter
Häuſern, Niederramſtädterſtraße Nr. 1
und 3 ſind vier Wohnungen mit je vier
Zimmern, Küche mit Waſſerleitung, zwei
Manſardenkammern, Bleichplatz ꝛc. zu
ver=
miethen und bis 1. November beziehbar.
G. Breidenbach, Karlsſtr. 10.
9201) Dieburgerſtr. 11 eine
Woh=
nung im Seitenbau, 4 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung zu vermiethen.
9211) Schützenſtraße (Beletage) eine
ſchöne Wohnung, 2 Zimmer mit allen
nöthigen Räumen per ſofort.
L. Vogelsberger.
9375) Niederramſtädterſtr. 1 die
Parterre=Wohnung zu vermiethen bei
Gärtner Schmidt.
9377) Landwehrſtr. 27 eine
Woh=
nung, 4 Zimmer, Bleichplatz, alsbald.
9482) Kranichſteinerſtr. 43 iſt der
mittlere Stock mit Waſſerleitung und
ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Auskunft im Hauſe.
9653) Heinheimerſtraße 50 die
Parterrewohnung auf Mitte November zu
vermiethen. Näheres Müllerſtr. 23.
E
G
9496) Riedeſelſtraße, Bel=
Etage, Wohnung von 5
Zim=
mer mit allem Zubehör,
voll=
ſtändig neu hergerichtet,
Ok=
tober zu beziehen.
Näheres bei Herrn B. L.
Trier, Ludwigsſtraße.
R22
9654) Zwei Zimmer, unmöblirt, in
guter Lage, parterre, ſeparater Eingang
von ruhigem Miether alsbald beziehbar,
zu vermiethen. Auskunft: C. Glückert,
Georgſtraße 11
9656) Marktplatz. Die Beletage von
5 Zimmern nebſt Zubehör zu vermiethen.
und baldigſt zu beziehen. K. Volz.
9820) Eine abgeſchloſſene Wohnung
von 5 Zimmer nach der Gartenſtraße mit
Waſſerleitung ꝛc. iſt per ſofort oder ſpäter
preiswerth zu vermiethen. Näheres bei
Moriz Landau, Mathildenplatz 1.
9821) Martinſtraße 35,
Beletag=
mit Balkon, 5 Zimmer und Küche,
Waſſer=
leitung auf ſofort zu vermiethen.
9827) Herdwegſtraße 39 2. St. 4
Zimmer und Zubehör zu vermiethen,
ſo=
fort beziehbar.
9919) Capellplatz 14 2
Entreſol=
u. 1 Manſ.=Zimmer für einzelne Perſon.
9954) Heidelbergerſtr. 65 eine
Woh=
nung im mittleren Stock ſogleich beziehbar.
9955) Hochſtraße 42 Beletage mit
Gartenantheil und anderen
Bequemlich=
keiten per ſofort. Näheres daſelbſt.
9958) Aliceſtraße 19 eine elegante
Wohnung, Beletage, 7 Zimmer, Gas=
und Waſſerleitung, nebſt allem Zubehör.
9962) Martinſtr. 25 ſchöne Wohn.
mi allem Zubehör. Näher. im 2. Stock.
10076) Markt 7 im Vorderhauſ=
4 große Zimmer, Küche, Bodenkammer ꝛc.
ſogleich zu vermiethen.
Ein Haus, mit und
ohne Möbel,
in Mitte der Stadt gelegen, neur
Zimmer u. Zubehör enth., mit kl.
Garten, ſofort zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr 8. L. Trier, Ludwigs.
ſtraße 10.
[10077
10078) Krauichſteinerſtraße 13 eine
Manſarde per 1. Januar zu vermiethen.
10082) Wilhelminenſtraße 3,
Seitenbau, 5 Zimmer, Küche ꝛc.,
neu hergerichtet, per ſofort event.
mit Werkſtatt für ruhigen Betrieb.
10086) Waldſtraße 7 1. Stock mit
4 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
abgeſchl. Vorplatz, Magd= u.
Bodenkam=
mer nebſt 2 Keller und Gebrauch der
Waſchküche, pr. Oktober zu vermiethen.
Auch kann der Laden dazugegeben
werden.
10085) In Nr. 8 der
Wilhelm=
ſtraße iſt die aus 6-7 Zimmern
beſtehende Parterrewohnung, nebſt
Garten zu vermiethen und ſogleich zu
beziehen.
10088) Victoriaſtraße Nr. 32
eine ſchöne Parterrewohnung, beſtehend
aus 6 Zimmern, Küche ꝛc., ſogleich
be=
ziehbar, zu vermiethen. Näheres zu
er=
fragen Liebigsſtraße Nr. 13½.
In meinem neuen Wohnhaus ſind
2 Wohnungen, je 3 Zimmer, Küche,
abgeſchl. Vorplatz, Keller, Mitgebrauch
der Waſchküche u. d. Bleichplatzes.
13 Wohnungen, je 2 Zimmer,
Al=
koven, Küche, ſonſt wie oben zu
ver=
miethen. Näheres Arheilgerſtr. 41.
410090) G. Möſer, Maurermeiſter.
10092) Marktſtraße 8 Wohnung für
eine Dame im November.
10094) Feldbergſtr. 38 3 Zimmer,
Küche und allem Zubehör zu vermiethen.
10246) Mühlſtraße 16 der mittlere
Stock, 5 geräumige Zimmer mit allen
Bequemlichkeiten ſofort beziehbar. Näheres
im 3. Stock.
10296) Martinſtr. 15 Manſarde für
ruhige Leute. Zu erfragen Nr. 18.
10298) Eine gut möblirte Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 4 großen
Zim=
mern, abgeſchl. Vorplatz, Küche, Gas= u.
Waſſerleitung ꝛc., zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition d. Bl.
10431) Ludwigsſtraße 16 2
Man=
ſardenzimmer, 3 Küchen, ſofort zu verm.
10432) Ein Zimmer ohne Möbel.
Formhals.
10434) In meinem Neubau Ecke der
Soder= und Gervinusſtraße iſt der
2. Stock mit 5 Zimmern, elegant
einge=
richtet, Vor= und Hintergarten, preisw.
zu vermiethen. Zu erfragen ebendaſelbſt.
Gg. Blümlein.
Bel=Etage
Caſinoſtraße 10 5 Zimmer,
Balkon, abgeſchloſſener Vorplatz per 1.
No=
vember zu vermiethen.
[10435
Samuel Strauß, Mathildenplatz 9.
10479) Heinheimerſtraße 22. Zwei
Wohnungen, 4 Zimmer, Küche und
Zu=
behör an ruhige Familie.
14
10525) Rheinſtraße 4 Zimmer,
Küche u. Zubehör, Hochparterre, per
ſofort zu vermiethen. Näheres bei
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
10580) Das Herrſchaftshaus
Beſſ. Wilhelminenſtr. 16
mit ſchönem Garten u.
Stal=
lung iſt per ſofort oder ſpäter
zu vermiethen.
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Logisnachweiſungs=Bureau
Coseph Trier.
25 Wilhelminenſtraße 25.
10551) Heidelbergerfr. 13. Srod
3 Zimmer nebſt Zubehör, gleich beziehb.
9
10436) Mathildenplatz
eine Parterre=Wohnung,
6 Zimmer event. auch mehr, und große
Parterreräume, per 1. Novbr. zu verm.
10582) Friedrichſtr. 18 3. St.
5 Zimmer zu vermiethen. Näheres
bei L. Wolff, Georgenſtraße 12.
10622) Carlsſtr. 40 iſt eine ſchöne
geräumige Wohnung im 3. Stock an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
10722) Wendelſtadtſtraße 11 eine
Wohnung, 4 Zimmer und Kabinet, bis
Ende Oktober zu vermiethen.
10725) Beſſ. Bruchwieſenſtraße 8.
eine freundliche Wohnung zu vermiethen.
10726) Hoffmannſtraße 15 iſt die
Beletage mit fünf großen Zimmern, zwei
Bodenkammern, Gartenantheil ꝛc., zu
ver=
miethen und ſofort beziehbar.
L. E. Böttinger.
10730) Aliceſtraße 25 fünf Zimmer,
4. Stock, wegzugshalber ſofort zu
vermiethen. Näheres im Hauſe oder
Aliceſtraße 23, parterre.
10731) In meinem Hauſe Ecke der
Hoffmann=u. Nieder=Ramſtädterſtraße
iſt die Beletage, 5 Zimmer und allem
Zubehör, neu und elegant hergerichtet,
nebſt Gartenantheil, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen. Näheres Parterre.
Heinrich Beſt.
10729) Hölgesſtraße 4 eine
Man=
ſardenwohnung, ein Zimmer mit Cabinet
und Küche, von einer alleinſtehenden Perſon
gleich beziehbar.
Eine Manſardenwohnung im
Hinter=
bau, zwei Zimmer, drei Kammern und
Küche, Anfang November beziehbar.
Die Dachwohnung(1o816
in der ſtädtiſchen Hofraithe Arheilgerſtraße!
Nr. 43, beſtehend aus 2 Zimmern, Küche/
und Zubehör, nur an kinderloſe und in
unbeſcholtenem Rufe ſtehende Leute.
Näheres Stadthaus Zimmer Nr. 21.
10732) Steinſtraße 21 Wohnung,
5 Zimmer mit Garten und allem
Zu=
behör, iſt zu vermiethen und gleich zu
beziehen. Beſcheid im Hauſe ſelbſt.
10862) Der unterſte Stock meines
Hauſes, Ecke der Riedeſel= u.
Saal=
banſtraße (Riedeſelſtraße 42), beſtehend
aus 3 größeren, 3 kleineren Zimmern,
Küche, Magd= u. Vorrathskammer,
Spei=
cher und Kellerraum iſt von Dezember
d. J., ſpäteſtens 1. April 1887 an, an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
Buchner, Geh. Juſtizrath.
10864) Soderſtraße 2 ein großes
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
10910) Untere Hügelſtr. 73 eine
vollſtändige Wohnung, Stallung für 5
Pferde, Remiſe und großen Heuboden zu
vermiethen und per 15. Novbr. beziehbar:
auch kann dieſelbe getrennt vermiethet
werden. Zu erfragen Frankfurterſtr. 81.
11005) Beſſ. Weinbergſtr. 11 iſt eine
Wohnung bis z. 8. Novbr. zu verm.
R 212
11006) Hinkelgaſſe 1 eine Wohnung.
11007) Obergaſſe 20 an ſtille reinl.
Leute eine kleine Wohnung zu verm.
11008) Gr. Caplaneigaſſe 42 ſind
2 Wohnungen u. Werkſtätte zu verm.
11009) Rheinſtraße 25 an ruhige
Miether:
1) im Seitenbau eine neu hergerichtet=
Wohnung mit vier Zimmern und
allen Bequemlichkeiten
2) im Gartenhaus ohne Gartenantheil:
2. im Parterre eine Wohnung mit
vier Zimmern ꝛc.
b. in der Manſarde eine Wohnung
mit drei Zimmern ꝛc.
11010) Rheinſtraße 3 ein Manſarde
an eine ruhige Familie zu vermiethen u.
eine größere Wohnung im Hinterhaus.
11011) Marienplatz 11 iſt die
Bele=
tage, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör, alsbald zu vermiethen.
Näheres ebendaſelbſt eine Treppe hoch.
11012) Eliſabethenſtraße 62 im
Hinterbau eine Wohnung, 3 Zimmer,
Küche u. ſ. w. im Januar zu beziehen.
11013) Ecke d. Arheilger u.
Lieb=
frauenſtraße eine abgeſchloſſene Wohnung
von drei Zimmern, Waſſerleitung mit
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
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mit Entreſolwohng. gleich
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7639) Neckarſtraße 22 geräumige,
helle Werkſtätte zu vermiethen.
Große helle Fabrikräume
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leitung, (event. mit Transmiſſionen)
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nebſt Einrichtung iſt ſofort zu vermiethen.
Näheres Expedition.
10096) Schützenſtraße 9 ein ger.
Weinkeller zu vermiethen.
Gutgelegener Raum,
bisher Schneiderwerkſtätte, mit oder ohne
Wohnung. Näheres bei C. Köhler,
Eliſabethenſtraße 4.
10097
10249) Carlsſtr. 16 Laden nebſt
Zubehör zu vermiethen und per 1. Dez.,
event. auch früher, zu beziehen.
10299) Stall für 3 Pferde und
Bur=
ſchenzimmer zu vermiethen per 1. Januar
auf Wunſch früher. G. Stammler.
10584) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 iſt der von Geſchw.
Pfeifer bewohnte Laden mit Comptoir
per Januar 1887 zu vermiethen.
10585) Carlsſtraße 12 eine große
Werkſtätte mit oder ohne Wohnung
ſo=
ort oder ſpäter zu vermiethen.
10739) Nieder=Ramſtüdterſtraße 20
eine helle geräumige Werkſtätte alsbald
zu vermiethen.
10818) Langegaſſe 24 iſt ein
Laden mit Wohnung zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
10819) Heinrichſtr. 96 Stall für
3 Pferde mit Burſchenſtube, Heuboden
u. ſ. w. ſofort.
10820) Langegaſſe 24 iſt ein
großer Keller zu vermiethen.
7273) Obere Rheinſtraße ein
L.aden
mit Werkſtätte und Comptoir per 8
1. Nov. zu vermiethen. Zu erfr.
bei B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
g000ooeeoeeeeeoaanieooogees
Ecke der Schutzen=
EEin Laden u. Hügelſtr. 20.
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9836) Markt 4 zwei geräumige auch
zu Werkſtätten geeignete Magazine im
Hinterhaus.
9379) Riedeſelſtraße 66
iſt ein maſſiv gewölbter, trockener Keller
nach Norden geleegn, 1225 Mtr. lang,
5 Mtr. breit und 295 Mtr. bis zum
Scheitel hoch, für Weinhändler beſonders
geeignet, alsbald zu vermiethen. Näheres
Rheinſtraße 34 parterre.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
6832) Rheinſtr. 8 ein gut möblirtes
großes Zimmer zu vermiethen.
147105) Mathildenplatz 10 ein möbl.
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
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8557) Ernſt=Ludwigsſtraße 8, 8
8 2 Tr. hoch, zwei feinmöbl. Zimmer
0 zu verm. und gleich beziehbar.
Leooooeooogoeeaoaoaooeoeoes
7244) Rheinſtraße 33, 2 Tr. hoch,
ein möblirtes Zimmer mit Kabinet.
8725) Friedrichſtr. 14½ möbl. Z.
mit od. ohne Kabinet, gleich beziehbar.
8726) Dieburgerſtraße 16 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet.
8728) Caſinoſtr. 27 3. St. ein gut
möbl. Zimmer mit Schlafzimmer zu verm.
8959) Mühlſtr. 68 zwei möblirte
Zimmer an 2-3 Herren mit oder ohne
Koſt ſofort zu vermiethen.
8964) Louiſenſtr. 22 Vorderhaus im
2. Stock zwei gut möblirte Zimmer, auf
Verlangen mit Penſion, zu vermiethen.
8961) In der Nähe der Infanterie=
Kaſerne zwei gut möblirte Zimmer
zu vermiethen. Näheres Obergaſſe 40.
694
2664
9076) Dieburgerſtr. 9 hübſch möbl.
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
9330) Mühlſtraße 5 ein möblirtes
Zimmer alsbald zu vermiethen.
9384) Zwei möblirte Zimmer in
feiner Lage zu vermiethen. Näheres Exp.
9506) Roßdörferſtr. 47 ein möbl.
Zimmer.
9509) Lautenſchlägerſtraße 12 ein
möblirtes Zimmer mit Klavier zu
ver=
miethen.
9839) Dieburgerſtr. I, parterre, ein
hübſch mobl. Zimmer, Ausſicht nach der
Straße, zu vermiethen.
9840) Dieburgerſtraße 74, parterre,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9842) Ein elegant möblirtes
Zim=
mer mit Cabinet zu vermiethen.
G. Valentin Heß, Ecke d. Hügel= und
Saalbauſtraße 41.
9844) Heinrichſtraße 101 2 kleinere,
gut möblirte Zimmer, 2 Tr.
9845) Eliſabethenſtr. 22 möbl. Zim.
9849) Schuſtergaſſe 3 ein fein
mö=
blirtes Zimmer per ſofort zu vermiethen.
9918) Annaſtraße 18 ein gut möbl.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9921) Eliſabethenſtr. 44 parterre
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10098) Schloßgraben 15, II. St.,
ein ſchön möblirtes Zimmer pr. ſofort
zu vermiethen.
70099) Dügelftraße 15 1 moblirtes
Zimmer per Oktober zu vermiethen.
W03) Waldſtraße 3 eine Stiege
ein gut möbl. Zimmer per ſofort zu verm.
10106) Kiesſtr. 3 1 Zim. zu verm.
10110) Luiſenſtr. 34, III. St., ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10251) Ein möblirtes Zimmer per
1. Nobbr. zu verm. G. Lerch Wittwe,
Ernſt=Ludwigsſtraße 24.
10252) Roßdörferſtraße 14 ein gut
möbl. Parterrezimmer zu vermiethen.
10302) Riedeſelftr. 68 parterre ein
möblirtes Zimmer per 1. Nov. zu verm.
10353) Stiftsſtr. 50, 1 Treppe, ein
elegant möbl. Zimmer per ſofort zu verm.
10438) Kiesſtr. 78 ein hübſch möbl.
Zimmer.
10440) Carlsſtr. 23 ein möbl. Zim.
10442) Carlsſtraße 33 1. St. ein
gut möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
10445) Marktſtraße 4, 2. St. ein
möblirtes Zimmer zu vermiathen.
10529) Steinſtr. 20 ein Zimmer mit
Cabinett, möblirt. Zu beziehen Mitte
November.
10586) Mühlſtr. 12 ein möblirtes
Zimmer per 1. November zu beziehen.
10587) Woogsſtr. 6 2. St., h. dem
Kapellplatz, ein möbl. Zimmer mit Penſion.
10623) Ernſt=Ludwigsſtr. 3
Hinter=
bau gut möbl. Zimmer gleich beziehbar.
10663) Schloßgraben 15 eine Stiege
hoch ein freundlich möblirtes Zimmer mit
ſeparatem Eingang ſofort zu vermiethen.
10743) Schützenſtraße 8, 2 Treppen
inks, möblirtes Zim. m. guter Penſion.
„ 212
10746) Beſſ. Heidelbergerſtraße 17
möblirtes Zimmer und Cabinet.
10747) Dieburgerſtraße 8 im zweiten
Stock 2 Zimmer nach der Straße und
1 Manſardenzimmer. Auf Verlangen/
auch unmöblirt.
10748) Soderſtraße 47. Beletage,
zwei fein möblirte Zimmer mit ſep.
Ein=
gang. Näh. daſ. im Eckladen.
10749) Eliſabethenſtraße 7 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10750) Schützenſtraße 18 ein gut
möblirtes Zimmer gleich beziehbar.
10822) Mühlſtr. 3 ein ſchön möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
10823) Ernſt=Ludwigsſtr. 20 ein
möblirtes Zimmer im Vorderhaus.
10792) Zwei gut möblirte Zimmer
nebſt Küche in der Manſarde
Heinrich=
ſtraße 96. Zu erfragen Beletage daſ.
10867) Mathildenplatz 11 eine St.
hoch ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10868) Mühlſtr. 28 ein ſchön möbl.
Zimmer an einen ruhigen Herrn, ſofort.
10870) Steinſtr. 22 ein möbl.
Par=
terrezimmer, gleich beziehbar, zu verm.
10911) Louiſenſtr. 28 Beletage,
ele=
gant möblirtes Wohn= nebſt Schlafzimm.
11014) Magdalenenſtraße 23,
gegen=
über dem hinteren Kaſernenthor, 1 Stiege,
2 möbl. Zimmer, bisher von Einjährigen
bewohnt geweſen, zu vermiethen.
11015) Blumenthalſtraße 41
mö=
blirtes Zimmer für einen anſtändigen
Herrn per ſofort.
11016) Alexanderſtraße 5, 1 Stiege
hoch, ein, auf Wunſch zwei
ineinander=
gehende möblirte Zimmer ſof. beziehbar.
11017) Mathildenplatz 4, Beletage
ein möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion ſofort zu vermiethen.
11018) Ecke der Grafen= u.
Hof=
ſtallſtraße 10 ein ſchön möbl. Zii mer
ſofort zu vermiethen.
11019) Wienerſtraße 47 ein ſo ön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11020) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Zim.
11021) Mühlſtraße 72 (Capellplatz),
parterre, ein möbl. Zimmer gleich beziehb.
11022) Beſſ. Carlsſtraße 5 1 möbl.
Manſardenzimmer nebſt Cabinet ſofort
zu beziehen.
11023) Alexanderſtraße 16 möbl. 3.
11024) Magdalenenſtraße 5, eine
Stiege hoch, ein ſchön möbl. Zimmer ſof.
11025) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſtraße 11 ein ſchönes möblirtes
Parterre=
zimmer im Vorderhaus an einen
anſtän=
digen Herrn.
11026) Rheinſtraße 14 ein kl.
Zim=
mer im Seitenbau. 4 M. 50 Pf. p. M.
11027) Magdalenenſtraße 14,
par=
terre, ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
11028) Saalbauſtr. 372 möbl. 3.
11029) Zeughausſtraße 7 I ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11030) Neckarſtraße 18 möbl.
Zim=
mer, auf Wunſch Penſion.
11031) Mauerſtraße 10 ein möblirtes
Wohn= u. Schlafzimmer ſof. zu verm.
11032) Schirmgaſſe 16 zwei heizbare
möblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
Ph. Müller.
11033) Ein möbl. Zimmer m. Kaffe
per Monat 16 M. ſofort. - Zu erfragen
in der Exped. d. Bl.
Großherzogliche Handekskammer
zU Darmstadt.
Geffentliche Sitzung.
Montag den 1. November 1886, Abends 6 Uhr.
Berathungsgegenſtände:
1) Neue Einläufe.
2) Abänderung des Eiſenbahn=Betriebs=Reglements.
3) Markenſchutzgeſetz.
[11034
Ausslellung der ſeyunne
dlor Woihnachts-Vorloosung
des Darmstädter Gewerbehallevereins.
ſeöffnel jeden Tag von Horgens bis Abends.
Eintritt für Zedermann frei.
Ernst=Juduigsstr. 9.
Arnst=Ludmigsstr. 9.
11035
M 212
2665
Carlshok.
Dem hochverehrl. Publikum zur gefl. Nachricht, daß der untere Saal täglich
geheizt iſt, ſowie die bekannten Sorten Kuchen ſtets friſch vorräthig ſind.
Hochachtungsvoll
August Adam. 11092
K2IRüGls=OerlooUI9
des Darmſtädter Gewerbehalle=Vereins, L. G.
400 Gewinne im Geſammtwerth von M. 9800.
Erster Hauptgewinn:
1 hochfeine Speiſezimmer=Einrichtung im Werthe von M. 1400.
1 Loos 1 Hark.
General=Vertrieb; H. Milsdork, Darmſtadt,
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
lolach
Bürgerverein.
EAxtrachb.
Samstag, den 6. November:
n A AA1
in den Räumen des Saalbaues.
Anfang 8 Uhr.
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änpfiehlt ſich im Naschon und Pärben aller Stoffe (Kleider unzertrennth nach
den neueſten Farben. Chem. Waschen der einfachſten wie koſtbarſten Herren-
und Damengarderoben, Pelze, Decken, Handschuhen, Fedorn, letztere ſchön
gekraußt. Rossortfärberei für Seidenſtoffe. Aufdämpfen u. Presson für Sammt=,
Helülſch= und Möbelſtoffe. - Nouwaschen ächter Spitzen, Gardinen, Fußdecken.
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Ch. Röhler, Hofſtallſtraße 6.
nüchſt dem Mathildenplatz.
[1047-
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Jeden Hondt ewochohnt alu roich Hlustriortos Heſt von 8-5 Bopon.
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Haus und Famille.
W Das orste Heft des 8l. Jabrgangs ist soeben erschienen und kann
durch jede Buchhandlung zur Ansicht bezogen werden.
E Abonnenten können jederzeit eintreten. Bestellungen werden von
allen Buchhandlungen und Postanstalten ausgeführt.
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von einer Kinder=Verſicherungsanſtalt
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für Heſſen=Darmſtadt und. Naſſau.
Nur ſolche Bewerber, welche gute
Re=
ferenzen haben, mögen mit Angabe
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ſelben und ihrer bisherigen Thätigkeit
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[11036
Den geehrten Frauen hiermit zur
ge=
fälligen Kenntniß, daß ich jetzt
Kirchſtraße 1
im Hauſe des Herrn E. Fuld wohne.
Hochachtungsvoll
Wise Anton,
geb. Weinmann, (10950
Geburtshelferin.
Julius Stinde,
Frau Wilhelmine.
(Der Familie Buchholz letzter Theil).
Geh. M. 3.-, geb. M. 4. 50, erſcheint
demnächſt und iſt zu beziehen durch
Eliſabethenſtr. 4 (nächſt d. Ludwigsplatzh.
Samd
kann unentgeldlich abgefahren werden.
Eliſabethenſtraße 59.
[1038
Ein Gevichshaus
in gutem Stande (Kalthaus) wird zu
kaufen geſucht. Näheres bei der Exped.
2666
M 212
Zu Nr. G.=A.=St. 106.
Darmſtadt, den 10. October 1886.
Betreffend: Reformationsfeſt=Collete.
Der Verwaltungsrath
des
Hauptvereins der Guſtav=Adolf=Hliflung
im Großherzogthum Heſſen
an
die hochwürdigen Herren Dekane des Großherzogthums.
Vie in früheren Jahren erlauben wir uns, Sie bei dem Herannahen des
Reformationsfeſtes zu bitten, die Geiſtlichen Ihrer Dibeeſe anzuweiſen, nachfolgende
Anſprache am Sonntage vor dem Reformationsfeſte und am Reformationsfeſte ſelbſt
von den Kanzeln zu verleſen und die Collecte den Gemeinden dringend zu empfehlen.
Die Collecte ſelbſt bitten wir, ſobald als möglich, an unſern Rechner, Herrn
Real=
lehrer Stumpf in Darmſtadt, einſenden und uns gleichzeitig ein ſpecificirtes
Ver=
zeichniß des Ertrags der Collecte in den einzelnen Gemeinden zuſtellen zu wollen.
Theure evangeliſche Glaubensgenoſſen!
Das Reformationsfeſt iſt wiederum herbeigekommen, das unſere Herzen aufs
neue mit Dank und Freude erfüllt für die herrliche Gabe des reinen Gotteswortes,
mit welchem der Herr ſeine Kirche begnadigt hat. Indem wir aber dem Herrn
für ſeine Gnade danken, laſſet uns auch derſelben allezeit werth und würdig erfunden
werden, daß wir als das auserwählte Volk des Eigenthums die Lehre unſeres
Herrn und Heilandes zieren in allen Stücken.
Er ermahnt uns am Tage des Reformationsfeſtes durch den Mund des
Apoſtels: Laſſet uns Gutes thun Jedermann, allermeiſt aber an des Glaubens
Genoſſen! und ſo kommen wir im Namen des Vereins, welcher den armen evangeliſchen
Brüdern in der Zerſtreuung dient, des Guſtav=Adolf=Vereins, und bitten, daß Ihr
Herzen und Hände öffnen moͤget und, Jeder an ſeinem Theil, beitraget, die
geiſt=
liche Noth unſerer Glaubensgenoſſen, die in harter Bedrängniß und ſchwerem
Kampfe ſtehen, zu lindern.
Unſer heſſiſcher Hauptverein hat mit den Zweig= und Frauenvereinen unſers
heſſ. Vaterlandes im letzten Jahre 31173 4 29 4 verwandt, davon 21014 4519
an die Guſtav=Adolf=Gemeinden in Heſſen und 9952 785 außerhalb Heſſens.
Von auswärtigen Vereinen erhielten heſſiſche Gemeinden 6 896 4 524 Das
konnte Manchem viel und reichlich genug dünken, aber wenn wir hoͤren, daß im
letzten Jahre vier neue Guſtav=Adolf=Gemeinden allein in der Umgebung von Mainz
ſich gebildet haben, daß Heppenheim den Bau einer Kapelle begonnen hat, daß
Dieburg und Weiſenau demnächſt bauen müſſen und daß, von den Nothſtänden im
eignen Lande abgeſehen, noch mehr als 1300 Gemeinden in Nord und Süd, in Oſt
und Weſt bittend die Hände ausſtrecken und rufen: Kommt herüber=und helfet
uns! ſo muß dies unſern Eifer und unſere Liebe für den Verein aufs neue beleben.
Wir ſind der zuverſichtlichen Gewißheit, daß unter den vielen Bitten um
Gaben zu den Werken chriſtlicher und evangeliſcher Barmherzigkeit auch in dieſem
Jahre die unſeres Guſtav=Adolf=Vereins nicht vergeblich an Eure Herzen ſich wendet.
Es gilt in dem Kampfe mit den Feinden der evangeliſchen Kirche feſt und treu zu
ſtehen bei dem Panier, darauf geſchrieben ſteht: Jeſus Chriſtus geſtern und heute
und derſelbige in Ewigkeit.
[11039
Der Verwaltungsrath.
Darmstadt.
Dieſelbe eröffnet mit dem 15. November gleichwie im vorigen Jahr ihre
Fachſchule zum Erlernen der Zimmer= Holz= und Schriftmalerei.
Durch das Entgegenkommen der ſtädtiſchen Behorde befindet ſich das
Schul=
lokal wie im vorigen Jahre in dem früheren Pfarrhauſe am Kapellplatz.
Anmeldungen nimmt der Obermeiſter Herr Ph. Kinkel, Wienersſtraße
Nr. 91, entgegen.
[1062]
Das Sargmagazinv. Chriſtoph Schmidt.
6279)
Schreinermeiſter, Lautenſchlägerſtraße Nr. 18,
empfiehlt bei vorkommenden Sterbefällen ſeinen Vorrath von Särgen in allen Gattungen
zu feſten billigen Preiſen. Auch verſehe ich hierbei alle nöthigen Beſorgungen.
Garl Eöhler, Buchhdg.
Eliſabethenſtraße 4,
kauftk ſtets zu den höchſten Preiſen an:
Convorsatlons-Lerika,
wiſſenſchaft=
liche und encyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe
han=
delt, iſt man z.r Einſichtnahme der zu
verkaufender Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl.
Benachrich=
tigung gebeten.
[222
Geſucht
ein tüchtiger Acquiſiteur der
Verſiche=
rungsbranche gegen hohe Proviſion; bei
guten Leiſtungen wird auch Fizum gegeben.
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Expedition d. Bl.
[11040
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Ein gut möblirtes größeres Zimmer
wird per 1. November in der Nähe der
Rheinſtraße zu miethen geſucht. Offerten
abzugeben in der Expedition d. Blattes
unter B. Nr. 100.
[11041
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Gym=
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Frau Prof. Bengough iſt bereit engl.
Unterricht von den Anfangsgründen an,
nach beſtbewährteſter Methode zu ertheilen.
Converſationskränzchen können
einge=
richtet werden. Zu ſprechen Sonntags vor
11 Uhr, Werktags von 1-2 Uhr. (9855
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d. Blattes.
(11042
Nrima Pferdefleiſch zu haben.
Magdalenenſtr. 20. (1043
m 212
2667
Hiermit die ergebene Anzeige, daß ſich meine Wein=Handlung
letzt in meinem eignen Hauſe
Ecke der Steinacker= und Beſſunger
Carlsſtraße 22
befindet. Bei dieſer Gelegenheit erlaube ich mir mein gut aſſortirtes
Lager in Rheinweinen, französischen Rothweinen
und Cognac, ſowie verſchiedenen Sorten Champagner zu
empfehlen. Für Reinheit meiner ſämmtlichen Weine, Cognacs ꝛc.
wird garantirt.
Hochachtungsvoll
[11044
Ad.
Weuglein
H
Dampfſtraßenbahn Darmſtadt-Griesheim
und
Eberſtadt.
Darmſtadt.
Sonntag den 31. Oktober 1886 werden folgende Extrazüge zwiſchen
Darmſtadt-Eberſtadt und Darmſtadt-Griesheim befördert:
1) Aus Griesheim 2 Uhr 40 Min. Nachmittags.
In Darmſtadt 3 „ 3
2) Aus Darmſtadt 3 „ 20
In Eberſtadt 3 „ 52
3) Aus Griesheim 3 „ 56
In Darmſtadt 4 „ 22
1) Aus Darmſtadt 4 „ 30
In Griesheim 4 „ 56
5) Aus Eberſtadt 6 „ 30
In Darmſtadt 7 „
6) Aus Darmſtadt 7 „ 15
In Griesheim 7 „ 43
Die Betriebs=Verwaltung.
[11045
Geſangverein Sängerluſt.
Samstag den 6. November 1886, Auends 8 Uhr:
Abondunternaltung mI TaII
im Saale zum Schütxenhof.
Die Mitglieder und Freunde des Vereins ſind höflichſt
einge=
laden. Näheres beſagen die Programme.
[1046
Der Vorstand.
Deutſcher Sprachverein.
Zuſammenkunft: Nächſten Dienstag, Abends 8 Uhr, im
Saalbau, zur Beſtätigung des einſtweiligen Vorſtandes.
Zahlreicher Beſuch erbeten.
V. Püster. (1104,
Frauenverein Caritas.
Zu den Arbeitskränzchen, die Montag den 1. Novbr.,
Abends 6 Uhr, beginnen, ladet freundlichſt ein
Der Vorstand der Caritas. Ulos
W
10824) Eine junge Engländerin aus
gebildeter Familie, welche die deutſche und
franzöſiſche Sprache fließend ſpricht,
ſucht=
eine Stelle als Erzieherin für Januar
oder Februar nächſten Jahres.
Näheres in der Expedition.
ſFine gewandte Modiſtin nimmt
Arbeit in und außer dem Hauſe an.
Roßdörſerſtraße 26. 11042
11050) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Pankratiusſtr. 46 bei Frau Wenz, Manſ.
11051) Eine zuverl. Fran wünſcht
Be=
ſchäftigung im Waſchen u. Putzen.
Näheres Frau Hahn, Ernſt=Ludwigſtr. 9.
11052) Eine alleinſt. Wittwe ſucht
Stelle als Lauffrau oder als Aushülfe.
Zu erfr. Schützenſtr. 14 bei Frau Röſe.
11053) Es ſucht Jemand mit guter
Handſchrift während ſeiner freien Zeit
eine Nebenbeſchäftigung durch
Ab=
ſchreiben ſchriftlicher Arbeiten.
WerL ſagt die Exped. d. Bl.
10915) Ein ſolider, junger Mann,
militärfrei, der ſeiner Geſundheit wegen
ſein Geſchäft nicht mehr betreiben kann,
ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe u.
tadel=
loſen Ruf, Stelle als Bureaudiener oder
dergl. Näheres zu erfragen
Lautenſchläger=
ſtraße 46 Vorderhaus.
Ein gosotntes Fräulein
mit coulanter Handſchrift wird
für kleinere Comptoirarbeiten zu
engagiren geſucht. Schriftliche
Offerten erbittet man unter T78
an die Expedition dieſes Blattes
[10917
zu richten.
10594) Müdchen, welche im
Kleider=
machen für ſich arbeiten wollen, können
eintreten. Grafenſtr. 37. 3. St.
11054) Ein braves, ſolides
Dienſt=
mädchen ſofort geſucht. Soderſtraße 29.
11055) Eine zuverläſſige Lauffrau
geſucht. Marienplatz 8.
11056) Ein tüchtiges Kindermädchen
nach Mainz geſucht. Stellenburau Röſe,
Schützenſtraße 14, parterre.
10827) Ein Mädchen, welches im
kochen bewandert u. tüchtig in der
Haus=
ſarbeit iſt, wird gegen hohen Lohn geſucht.
Mathildenplatz 3. 2 St. h.
10949) Eine perfekte
Herrſchafts=
köchin, welche auch Hausarbeit
übernimmt=
gegen hohen Lohn geſucht. - Franks
Stellenbureau, Caſinoſtr. 2.
Na 212
2668
RRNNrNNrururrArrrxurrrxrrrn.
R Im grossen Saale dos Saalhaues in Darmstadt. ;
Montag den 1. November 1886, Abends 7 Uhr:
5
p7V
J
LBUTTION
von
Pablo de Sarasate
unter Mitwirkung der Grossherzogl. Hofkapelle, unter (
L.
Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters W. de Haan.
Eintrittskarten für Sperrſitz 4 M., nummerirter Saal, Eſtrade )
R und Loge 3 M., nichtnummerirte Plätze im Saal, Eſtrade und Loge
F 2 M., Vorſaal 1½ M. ſind in der Muſikalienhandlung von Georg
R Thies, bei Herrn Saalbauinſpektor Velten und Abends an der Kaſſe
(10772)
E zu haben.
RRruxrrrrrrrrrrxxuxrxxxrrn,
AGoO,
Außer meinen bekannten beliebten Sorten 75, 80, 85, 90,
100 und 110 Pfg. per Pfund, habe heute einen
neuen Kaffee
90
1.TOAEEC TAI06
WOS UAUdu,
Mathildenplatz 1.
[11057
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Heute friſche Sendung
Lacherl-Bräu ongotroſſon.
Per Glas 15 Pig.
E. Hiemann, HofRostauratour.
11058
Voroin für Vorbreitung von Volksbillung.
Vortrag
des Herrn Proſeſſor Dr. R. Lepoſus, Proſeſſor an der Techniſchen Hochſchule
in Darmſtadt, über den
„ Bau und die Entſtehung der Vulkane.
Donnerstag, den 4. November, Abends 8½ Uhr prücis, im grohen
Saale der Turngemeinde.
Eintritt frei für Jedermann.
[1059
10961) Eine reinl. Frau ſucht Lauf/
dienſt oder Aushülfe. Schloßgartenſtr. 35.
10918) Ein älteres Mädchen oder
alleinſtehende Frau wird geſucht zur
Führung eines kleineren Haushalts. Näh.
Beſſunger Kirchſtraße Nr. 29.
Eohrlgs-kesuoh.
Ein junger Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen als Lehrling mit
Anfangs=
gehalt geſucht.
[10320
ſeorg Hof, Hofpapierhandlung.
11060) Lehrlinge ſucht Louis Hauff,
Mech. Werkſtätte.
11061) Für ſofort einen Zapfjungen
geſucht. Ph. Müller, „Schirnr.
11062) Ein Lehrling geſucht gegen
Koſt u. Wohnung. Eintritt ſofort.
Emanuel Fuld.
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von 14-17 Jahren finden bei hohem
Lohn dauernde Beſchäftigung bei (8568
Hobrüdor Rosder.
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für ein hieſiges Bureau geſucht.
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Fine kinderloſe anſtändige Familie ſucht
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mern, ſammt Zubehör, im ſüdweſtlichen
Stadttheil. — Reflectanten wollen ihre
Adreſſe mit Preisangabe i. d. Exped. d.
Bl. unter A. S. abgeben.
[11063
Vertreter
werden verlangt in jeder Stadt von einer
bedeutenden alten Fabrik von Oliven=
Oelen. - Hohe Proviſion.
Gefl. Offerten an B. V. 28 - Salon
Probenee).
[0953
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E= büttchen, desgl. ein
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Logenplatz,
rechts, wird geſucht.
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Aufnahme finden und vollatändige Ausbildung erhalten.
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E wird, umfasst das Ton-Studium, rasches und gründliches Ein- 4
R atndiren der Rollen, ausserdem noch Ensemble-Gesang.
4
Rk Gefällige Anmelduugen werden in den Vormittagsstunden erbeten. P
R.
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Geſangverein Liedertaſel.
Samstag den 6. November 1886, Abends 8 Uhr:
AUvUUTUUITTAuaUd
„
im Baale zur Traube.
Der Vorstand. (11068
Kaufmänniſcher Verein.
Samstag den 30. Oktober, Abends 8 Uhr:
Verehmsversammlung.
Tagesordnung: Bericht des Vorſtandes.
Referate.
Um recht zahlreiche Betheiligung bittet
[1069
Der Vorstand.
Frewillige Leuerwehr Darmſtadl.
Montag den 1. November d. J., Abends 8½ Uhr:
Gesammtübung
Das Commando. 11070
Betrefkend. Jubelfeier der Grossh.
Technischen Hochschule.
Der unterzeichnete Feſt=Ausſchuß erſucht Alle, welche noch Anſprüche für
Lie=
ferungen und Leiſtungen aus Anlaß obiger Jubelfeier zu machen, ihre Rechnungen/
aber noch nicht eingereicht haben, letzteres binnen längſtens 8 Tagen zu thun.
Die Abrechnung wird in der erſten Hälfte des November d. J3. endgiltig
abge=
ſchloſſen.
Der Feſt=Ausſchuß:
[10956
Dr. Ed. Sohmitt.
Schloßgraben Nr. 3 finden 2 Schüler,(Froße Ochſengaſſe 14 können Schüller
gute Penſion pr. 1. Novbr. (1071, C' gute Penſion erhalten. 110789
2669
c00ooooeoeeooooooooooooooooe
Armtekest
zu Eberſtadt.
Sonntag den 31. d. Mts. findet
as hieſige Erntefeſt ſtatt, wozu
freund=
lichſt einladet
[11072
H. Læum,
„Zum Darmſtädter Hof.”
gaaeeeeeaaaooooe
Huun=Yerkauf.
Ein 3ſtöckiges Haus, nahe d. Bahn, mit
Garten nebſt Vorgarten, iſt unter günſtigen
Bedingungen ohne Zwiſchenhändler zu
ver=
kaufen. Wo? ſagt die Exped. (10707
Schriftliche Arbeiten jeder Art
wer=
den ſchön und ſchnell ausgeführt.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. 11o73
Amhauk.
Herren= und Frauenkleider, Uniformen,
Schuhwerk, Gold= und Silberborden,
ſo=
wie im Haushalt vakantes, kaufe zu hohem
Preis. Vr. Bauer, Langegaſſe 49.
Beſt. pr. Poſt.
[9536
Vortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stie=
feln, Bettwerk, Möbeln ꝛc. ꝛc. zu
höchſten Preiſen.
A. Moch, Langegaſſe 28.
Beſtellungen per Poſt.
[7635
Fortwährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
V. Eurich VyE., gr. Ochſeng. 31.
ür Schüler gut. Fam. Penſion.
28 Näheres Expedition.
[10884
Ein halber Parketlogenplatz
abzugeben Promenadeſtraße 5. (10932
M.könson,
prakt. u.Ipoo. Arrte.hlaut-frauon-
und Untorſoihskrankhelten ꝛte.
Frankart a. A., stiſuraze D. L.
Aeil. Prok Ricord'é, anzu. dinloſt.
11079) Gemeinnütziges. Eine gute
Leder=
chmiere erhält man durch Miſchung von
Thran, Unſchlitt, Schweinefett, Baumöl und
feinem Kienruß. Noch beſſer und einfacher
iſt übrigens das lauch hier käufliche)„
Schuh=
fett Marke Büffelhaut” welches die Stiefel
weich, dauerhaft und waſſerdicht macht und
dabei deren tägliches Glanzwichſen ſelbſt bei
Regenwetter geſtattet. Zudem iſt dieſes Fett
ſo ausgiebig, daß eine Büchſe für 50 Pf. ſo
weit reicht, als 1½ Pf. der vorerwähnten
Lederſchmiere. (Das echte „Schuhfett Marke
Büffelhaut' iſt in Blechbüchſen 25 und 50 Pf
in Darmſtadt zu haben bei den Herren: S
Endner, Wienerſtr. 51; Ph. Greinert, Beſ
Rückertſtr. 1: J. V. Haenzel, Rheinſtr. 37.
Carl Löhr, Promenadeſtr. 2 ſowie bei Herrn
Carl Watzinger, Wilhelminenſtr. 11, der auch
zur Errichtung weiterer Verkaufsſtellen bereit
iſt. Die Schutzmarke „Büffelhaut” iſt der
vielen minderwertigen Nachahmungen wegen
wohl zu beachten).
Wohnungz-Vrranderung.
Meinen werthen Kunden zur Nachricht, daß ſich meine Wohnung nebſt
Werk=
ſtätte von heute an Nieder=Namſtädterſtraße 26 befindet und bitte um ſerneres
Wohlwollen.
Darmſtadt, den 27. Oktober 1886.
Achtungsvoll
[10959
G. F. Steingüsser, Tapezier.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 2. November 1886, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
Commoden, Sophas, 1 vollſt. Bett, 1 Regulator, 3 Spiegel, 1 Kleiderſchrank,
1 Tiſch, 1 Wanduhr, Oeldruckbilder, 1 Küchenſchrank, 1 Partie Leinen=
Servietten, ſchwarzes Seidenzeug, 1 ſeidener Nock, 1 Teppich,
Bett=
tücher, weiße Vorhänge, eine Partie Juteſtoffe, 3 Bettdecken, eine
Partie Blaugeſchirr, Glas= und Blechgeſchirr, 6 Zuglampen, 1 Partie Silber=,
Gold=, Granat= und Korallen=Schmuckſachen, und im Anſchluß hieran in der
Nähe der Pallaswieſenſtraße (Zuſammenkunft an der Kreuzung der Liebig=
und Pallaswieſenſtraße) 1 Dampfkeſſel
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert. Die Verſteigerung der fettgedruckten Gegenſtände findet unwider=
[11075
rufllich ſtatt.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Eine Frau empfiehlt ſich im (10951
Aus=u. Ankleiden von Todten.
Mühlſtr. 28, Seitenbau rechts, 1 Tr.
4536) Am ſlets ſchöne und geſunde Zähne
zu haben, iſt eine tägliche Reinigung derſelben,
mit bewährten Mitteln unerläßliche
Beding=
ung. Dazu eignen ſich am zweckmäßigſten nur
das echte Anatherin=Mundwaſſer, Zahnpaſta
und Zahnpulver von Dr. J. G. Popp, K. K.
Hofzahnarzt in Wien, welche in Darmſtadt
bei L. Nachtigall, Hoffriſeur, zu haben ſind.
Hchiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 2.
DerſVoſtdampfer,Amerika”, Kapitän G. Meyer,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
13. Oktober von Bremen abgegangen war,
iſt am 28. Oktober wohlbehalten in
Balti=
more angekommen.
p.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 81. Oktober.
3. Vorſtellung in d. 3. Abonnementsabtheilung.
GBlaue Karten gültig.)
A u d i n e.
Romantiſche Bauberoper mit Ballet in 4 Akten
von A. Lortzing.,
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus D a r m ſt ad t.
Geborene.
Am 17. Oktober: Dem Kultur=Ingenieur Auguſt Hermann Karl
Mangold eine T., Eva Auguſte Karoline Amalie Ludovika. Am 16.:
Dem Gärtner Johann Adam Dietz ein S., Johann Adam. Am 19.:
Dem Schloſſer Heinrich Wilhelm Nagel ein S., Heinrich Hermann.
Am 22. Dem Hausburſchen Lorenz Rohmann eine T., Eliſabethe
Franziska. Am 21.: Dem Schreiner Chriſtian Becker ein S., Georg.
Am 18.: Dem Fabrikarbeiter Jakob Treuſch eine T., Barbara. Am 17.:
Dem Kellner Johann Dreſch ein S., Johann Heinrich. Am 18.: Dem
Weichenwärter Johann Philipp Müller ein S.,Heinrich. Am 24.: Dem
Trompeter im 1. Großh. Dragoner=Regiment Nr. 23 Karl Julius
Schäfer ein S., Friedrich Wilhelm Paul. Dem Werkſtättearbeiter bei
der Main=Neckarbahn Georg Wilhelm Blumenſchein eine T., Marie
Margarethe. Am 20.: Dem Schneider Peter Müller eine T., Marie
Eliſabethe. Am 22.: Dem Schuhmacher Nikolaus Trautmann ein S.,
Wilhelm. Am 19.: Dem Spezereihändler Karl Ferdinand Schäfer
eine T., Ottilie Eliſabeth. Am 21.: Dem Schuhmachermeiſter Johann
Wilhelm Willenbücher eine T. Erneſtine Eliſabeth. Am 25.: Dem
Schreiner Johann Philipp Jakobi eine L., Marta Eva Eliſabetha.
Dem Maſchinenheizer Konrad Steiner eine T., Maria. Am 22.: Dem
Fuhrmann Karl Heyl eine T., Anna Magdalena Katharina. Am 21.:
Dem Metzgermeiſter Wilhelm Hechler eine T., Anna Margaretha.
Am 22.: Dem Schneider Georg Ernſt Stork eine T., Babette
Marga=
rethe. Am 20.: Dem Mechanikus Ernſt Wolfgang Sulzbach ein S.,
Georg Auguſt. Am 25.: Dem Handarbeiter Konrad Blum ein S.,
Johann Heinrich. Am 24. Dem Zimmermann Georg Leonhard
Haber=
mehl eine T. Chriſtiane Kathinka Karoline Louiſe. Am 27.: Dem
Trompeter im 1. Großh. Drag.=Regt. Nr. 23 Wilhelm Berthold Rudolf
Schulz ein S., Heinrich Rudolf Emil.
Proklamiert als Verlobte:
Am 22. Oktober: Metzgermeiſter Philipp Ludwig Fuchs bahier mit
Anna Fröhlich in Groß=Zimmern, T. des Schneidermeiſters Heinrich
Fröhlich V. daſelbſt. Schmied Ernſt Eduard Schulze in Frieſenheim
mit Wilhelmine Berg daſelbſt. Am 26.: Schuhmacher Konrad Berres
hier mit Katharina Deppert aus Bensheim, j. J. dahier, T. des Tag=
löhners Michael Depvert. Schloſſer Hermann Baum hier mit
Kranken=
pflegerin Eliſabethe Melchior aus Beerfelden, T. des verſt. Taglöhners
Johannes Melchior von da. Schneider Karl Friedrich Maffee aus
Holzweißig, z. 8. dahier, mit Büglerin Anna Schilling aus Undenheim,
L. des verſt. Ackersmanns Dieter Schilling von da.
Eheſchließungen:
Am 23. Oktober: Hauſierer Konrad Geßner, ein Witwer dahier,
mit Hutmacher Wilhelm Geiß Witwe, Maria Margarethalgeb. Sehnert.
Kaufmann Leonhard Heinrich Teubel hier mit Eliſabeth Dorothea/
Auguſte Heyl hier, L. des verſt. Kaufmanns Karl Heyl von hier,
Handarbeiter Georg Kaſpar Hanſel, ein Witwer hier, mit
Marga=
retha Herd aus Münſier, T. des verſt. Forſtwarts Johannes Herd VIII.
von da. Ingenieur Johann Heinrich Joſeph Müller, ein Witwer
da=
hier, mit Marie Chriſtiane Friederike Auguſte Vernhardt dahier, T. des
Direktors der Volksbank Adam Bernhardt dahier. Schneidermeiſter
Wilhelm Kirſch dahier mit Margarethe Kreiſel hier, L. des verſt.
Tag=
löhners Johann Philipp Kreiſel II. von Spachbrücken. Schreinermeiſter,
Friedrich Wilhelm Peter Schneider dahier mit Anna Katharina
Brück=
mann hier, L. des Großh. Kammerlaquaien Karl Hartmann
Brück=
mann dahier. Am 25.: Kaufmann Simon Weinmann in Alzey mit
Sophie Hachenburger hier, L. des Kaufmanns Aron Hachenburger:
Am 26.: Vierbrauer Heinrich Jakob Birx aus Eckartsborn, j. 3.
da=
hier, mit Chriſtina Himmelheber dahier, L. des Muſikers Jakob
Him=
melheber zu Semd. Heinrich Pfeifer, Sergeant im Großh. 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 dahier, mit Eliſabethe Robert dahier, L. des Forſtwarts i. P.
Heinrich Robert in Nieder=Preidenbach. Georg Adam Walter,
Loko=
motivheizer bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn dahier, mit Margarethe
Schraut zu Groß=Umſtadt, T. des daſigen Schuhmachermeiſters Johs.
Schraut.
Geſtorbene:
Am 20. Oktober: Marie Nickel, geb. Schmidt, Chefrau des
Land=
wirts Chriſtian Nickel zu Zwingenberg, 38 J. 11 M. 3 T., ev. Am 21.:
Johanna Leber, T. des Apothekers Karl Leber, 37 J. 1 M., ev. Eva
Maria Schneider zu Beſſungen, T. des verſtorbenen Handarbeiters
Hein=
rich Schneider zu Nieder=Beerbach, 49 J. 7 M. 1 T., ev. Taglöhner,
Martin Eidenmüller aus Wolfskehlen, 43 J. 6 M. 10 T., ev. Am 22.:
Katharina Burkhardt geb. Weber, Ehefrau des Taglöhners Kaſimir
Burkhardt zu Eckardtrod, 53 J., kath. Damenſchneider Johann Heinrich
144
b., 74 J. 1 M., ev. Franz Karl Pfeizer, S. des Hofchoriſten
hlaus Joſeph Franz Pfeffer, 8 J. 2 M. 28 T., ev. Am 23.: Großh.
hrfechnungsrat i. P. Johann Peter Backe, 70 J. 5 M., kath.
Wil=
uine Klein, T. des Hofſchuhfabrikanten Friedrich Jakob Klein, 3 M.
. kath. Frieda Sophie Struwe, T. des Tapeziers Johannes Struwe,
4 M. 28 T., ev. Am 25. Wachtmeiſter i. P. Heinrich Graulich,
. 6 Mxev. Am 24. Skribent Karl Friedrich Uttendörfer, 69 J
f. 18 T., ev. Am 25.: Großh. Kreisrat i. P. Wilhelm Chriſtoph
ulph Freiherr Schenck zu Schweinsberg, 61 J. 10 M., ev. Am 26.:
ſoßh. Ortsgerichtsvorſteher i. P. Jakob Berntheiſel, 78 J. 9 M., ev.
25.: Ein Kind Friederike Braun, 2 J. 6 M. 22 T., ev. Am 26.:
Stler Adam Dammel IV. von Nauheim, Kreis Groß=Gerau, 28 J.,
Maria Versbach geb. Weigel, Ehefrau des Verwalters i. P. Daniel
bsbach, 74 J. 16 T., ev. Karl Heinrich Rathgeber, S. des
Schneider=
nſiers Wilhelm Rathgeber, 23 T., ev. Knecht Jakob Roß aus
Stett=
lo, 18 J., ev.
Politiſche Reberſicht.
Darmſtadt, 30. Oktober.
Deutſches Beich. Se. M. der Kaiſer verhandelte am 20.
vor=
ähm btags mit dem Kriegsminiſter und mit dem Chef des
Militär=
ſelhn keinets, General v. Albedyll, empfing ſpäter den Erbprinzen und die
Ebprinzeſſin von Meiningen, erteilte dem Fürſten Pleß eine Audienz
dntz
um hd machte nachmittags 2½ Uhr eine Ausfahrt. Vor derſelben
ſwpaſt kyfing der Kaiſer noch das Präſidium der Konferenz der inter=
K.4 htionalen Erdmeſſung, das ihm vom Cultusmmiſter v. Goßler
ſtah frzeſtellt wurde, um 3 Uhr erſchien der Chef des Civilcabinets v.
hſin Eilnowski zum Vortrag. Am 29. nachmittags beabſichtigte der
kiſer ſich zur Abhaltung einer Hofjagd nach Hubertusſtock zu
be=
goerI.
den
Der Kronprinz wird am 7. November, die Kronprinzeſſin mit
1ße A.
Prinzeſſinnen Töchtern dagegen erſt am 18. Novbr. wieder in
Meye=
Eran frlin eintreffen.
Am 1. k. M. beginnen im Reichsamt des Innern unter Vorſitz
war,
6 Miniſters von Bötticher die Verhandlungen über den deutſch=
Walt=
weizeriſchen Handelsvertrag. Von ſchweizeriſcher Seite ſind zu
üſen Verhandlungen nicht weniger als 14 Commiſſare ernannt.
Aus Braunſchweig wird unterm 28. gemeldet, Rechtsanwalt
2dekind ſei auf Beſchluß des Oberlandesgerichts aus der Haft
rlaſſen worden.
Heſterreich=Angarn. Im öſterreichiſchen Reichsrat wurde am
ein Antrag, die Regierung aufzufordern, mit der ungariſchen
lulmz
ſigierung behufs Abſchluß eines Zollbundes mit Deutſchland in
rhandlung zu treten, abgelehnt. Dafür ſtimmten nur wenige
litglieder des deutſchen Clubs. Der Artikel, betr. die Aufhebung
r Freihäfen Trieſt und Fiume, wurde angenommen.
Im öſterreichiſchen Herrenhaus ſtellte am 28. Schmerling mit
hr. 3 Genoſſen nachſtehenden, gegen die jüngſte Verfügung des
Juſtiz=
nmiſters Prazak gerichteten Antrag: „In Erwägung, daß die Sprache
laulw 53 innern Dienſtes bei Gerichten und Behörden die deutſche ſei,
46 an dieſem Grundſatze im Intereſſe des Staates und der
Ein=
hitlichkeit der Verwaltung feſtgehalten werden müſſe, daß die
Ver=
hein
ndnung des Juſtizminiſteriums hiermit in Widerſpruch ſtehe, daß
de Verordnung mit wiederholten Verſicherungen des
Miniſterpräſi=
mten nicht in Einklang, daß die Verordnung mit dem allerhöchſten
bahier, gatent vom Mai 1853 nicht vereinbar ſei, daß aus der Verordnung
ſehnen. ehe bliche Nachteile in der Rechtspflege entſtehen können und die
hrothn ler wendbarkeit eines großen Teiles des Richterſtandes eingeſchränkt
hie herde, endlich daß die Verordnung auch ſtaatsrechtlich und politiſch
narge z ernſten Bedenken Anlaß gebe, wolle das Haus einen Neuner=
VII. uusſchuß. wählen, um die Verordnung des Juſtizminiſters ſowohl
ber w n i hrer juridiſchen als in ihrer politiſchen Tragweite zu prüfen.
L.W „ Der Antrag wird nach der Geſchäftsordnung behandelt werden.
neiſtn
Der „Peſter Lloydu erklärt die Nachricht von einer mit
Deutſch=
dr lnd abgeſchloſſenen Militärconvention für falſch.
Franſtreich. Am 28. ds. wurde Laboulahe zum Botſchafter in
Letersburg, Cambon zum Botſchafter in Madrid ernanut. An
6telle des letzteren wird Patenstre Generalreſident in Tunis.
Die Abgeordnetenkammer nahm am 28. mit Verwerfung aller
lnträge der Rechten das ganze Unterrichtsgeſetz mit 361 gegen 175
da=
6timmen an.
Der Budgetausſchuß hat die Creditforderungen von 200 Millio=
4. nn für Schiffsbauten nicht bewilligt, ſondern beſchloſſen, erſt die
frage wegen der beantragten Jahreszahlungen zu prüfen.
Der Miniſterrat ſtimmte dem vom Zollausſchuß vorgeſchlagenen
betreidezoll von 5 Frs. zu.
England. Nach dem „Standard= hat Waddington von Paris
eine beſonderen Inſtruktionen in Betreff der egyptiſchen Frage
mit=
gebracht.
Itakien. Einem Berichte aus Rom vom 28. d. M. zufolge hat
er Miniſterrat den Beſchluß gefaßt, ſich bezüglich einer ruſſiſchen
Hr=
„ ſote, welche eine temporäre Beſetzung Bulgariens bis zur
Vor=
n ahme neuer Wahlen in Ausſicht ſtellt, mit den übrigen Mächten
zu benehmen.
Rutzkand. Aus Petersburg wird die bevorſtehende Rückkehr
. Mohrenheims nach Frankreich gemeldet, doch ſei es noch unbe=
llten
212
2671
ſtimmt, ob derſelbe die Geſchäfte des Botſchafters ſchon in nächſter
Zeit übernehmen werde.
Das „Journal de St. Petersbourg! vom 28. ſieht darin, daß
die bulgariſchen Machthaber doch zögern, die Nationalverſammlung
zuſammentreten zu laſſen, ſowie in der Zahl der Deputierten, welche
ſich nach Tirnowa begeben haben, die Anzeichen einer gewiſſen,
wenn auch geringen Nachgiebigkeit und zugleich ein Symptom für
den durchaus anormalen Zuſtand der Dinge in Bulgarten. Dieſer
Zuſtand werde noch verſchlimmert durch die geringe Sorgfalt der
Behörden, dem Völkerrecht Achtung zu verſchaffen.
Dies ſei auch
der Grund, welcher die kaiſerliche Regierung beſtimmt habe, zwei
Kriegsſchiffe nach Varna zu entſenden.
Buſgarien. Die Regierung beſteht Rußland gegenüber auf
Anerkennung der Geſetzlichkeit der Wahl und der Sobranje, wogegen
ſie ſich zur Nachgiebigkeit in allen anderen Punkten bereit erklärt
und ſogar die verhafteten Offiziere in Freiheit ſetzen will.
General Kaulbars richtete am 27. abermals eine Note an die
Regierung, welche auf die Verbrennung der Fahnen zurückkommt.
Die Verſchwörer in Lompalanka, an deren Spitze der
Komman=
dant dieſer Stadt ſtand, gedachten ſich, dem „Standardi zufolge,
mit Hülfe der Miliz der Regenten und Miniſter zu bemächtigen
und dieſelben in einem Dampfer donauabwärts nach Reni zu ſchaffen.
Der Kommandant von Lompalanka zog einen Offizier der Widdiner
Garniſon ins Vertrauen, dieſer erſchien auch mit etlichen
Kompag=
nien, nahm aber den Kommandanten, der Verbündete vor ſich zu
ſehen glaubte, gefangen. Der Plan des General Kaulbars ſoll
da=
hin gehen, mit Hülfe der ruſſenfreundlichen Beſatzungen von Schumla
und Ruſtſchuk eine ruſſiſche Schutzherrſchaft unter ſeiner militäriſchen
Diktatur auszurufen.
Aus Varna 28. Oktober wird mitgeteilt, England habe freien
Durchgang durch die Dardanellen für 2 Kriegsſchiffe verlangt, doch
habe die Türkei mit Rückſicht auf die beſtehenden internationalen
Verträge den Antrag abgelehnt.
Herbien. Der König empfing am 27. den diplomatiſchen Agenten
Bulgariens, Dr. Strausky, in feierlicher Audienz. In der
ſerbiſch=
bulgariſchen Vereinbarung wurde Folgendes feſtgeſtellt: Bulgarien
räumt Bregowa, welches bis zur Löſung der Frage durch eine
ge=
miſchte Kommiſſion neutral bleibt. Sollte die Kommiſſion das
ſtreitige Territorium Serbien zuerkennen, ſo gibt Serbien principiell
ſeine Zuſtimmung daſſelbe gegen ein entſprechendes anderweitiges
Grenzgebiet an Bulgarien abzutreten. Längſtens in zwei Monaten
erfolgt die Entſendung einer gemiſchten Kommiſſion zur Prüfung
der beiderſeitigen Handelsbeziehungen. In ſechs Monaten findet
der Abſchluß des Handelsvertrages ſtatt; auch ſollen bis dahin die
gegenſeitigen Handelsintereſſen nach Möglichkeit gefördert werden.
Bulgarien verbietet den ſerbiſchen Emigranten und Serbien den
bul=
gariſchen Emigranten ſich innerhalb 60 Kilometer von der Grenze
anzuſiedeln. Beide verpflichten ſich gegenſeitig, jede gegen das
Nach=
barland ſeitens der Emigranten gerichtete Aktion zu vereiteln.
Bul=
garien baut die Eiſenbahn Wockarel=Sofia=Zaribrod bis zum
Zeit=
punkte der Vollendung der ſerbiſchen Bahnſtrecke aus. Dieſe
Ver=
einbarung tritt ſofort in Kraft.
(F. J.)
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 30. Oktober.
Großherzogliches Muſeum. Gemälde=Gallerie.
Nachdem die Gallerieſäle 1, 2 und 3 wegen Umhängung einige
Wochen geſchloſſen waren, ſind dieſelben von morgen an dem
Zu=
tritt wieder geöffnet und ſind darin folgende neue Bilder
aufge=
hangen: 1) Hof des Heidelberger Schloſſes von E. Kirchner,
Ge=
ſchenk der Witwe des Künſtlers Frau Thereſe Kirchner. Eine
Wiederholung dieſes Bildes befindet ſich in der neuen Pinakothek
zu München. 2) H. Bürkel. Dorfbrunnen zu Partenkirchen.
2reffliches charakteriſtiſches Bild des 1869 verſtorbenen Meiſters.
3) Ludwig von Hagn zu München. Der Beſuch Sr. Eminenz.
4) E. Kirchner. Mühle aus Tyrol. 5) Peter Heß. Porträt
von dem Bruder des Künſtlers Frz. Heß. Peter Heß iſt der Schöpfer
des Freskenchelus in den Arkaden des Münchener Hofgartens,
dar=
ſtellend den griechiſchen Freiheitskampf. Dieſe, wie die drei
vorher=
gehenden Bilder ſind von der Galleriedirektion erworben worden.
Die Schulabteilung Gr. Miniſteriums des Innern
hat ſich veranlaßt geſehen, die beſtehenden Vorſchriften, daß Lehrer
ihre Schulkinder zur Beſorgung ihrer häuslichen, Feld= und
Gar=
tenarbeiten weder während noch außer der Schulzeit verwenden
dürfen, neuerdings einzuſchärfen. Die Kreis=Schulkommiſſionen ſind
angewieſen, mit allem Nachdruck auf Einhaltung dieſer Vorſchriften
zu achten.
Zu der gegenwärtig in Berlin tagenden Kouferenz der
internationalen Erdmeſſung iſt von der Großh. Heſſ. Regierung
Herr Dr. Nell, Profeſſor der Geodäſie an der Techniſchen
Hoch=
ſchule, als Bevollmächtigter entſendet worden.
2 In Hinſicht des Beſuchs der Fortbildungsſchule hat
die Kreis=Schulkommiſſion Darmſtadt neuerdings ihren früheren
prinzipiellen Beſchluß wiederholt, daß diejenigen Schüler, welche
vom Beſuch der allgemeinen Fortbildungsſchule dispenſiert ſein
wollen, einen Privatunterricht von mindeſtens 3 bis 4 Stunden
696
2672
wöchentlich bei einem dazu genügend qualificierten Lehrer
nachwei=
ſen müſſen. Die betreffenden Schüler haben die Dispenſation in einem
ſelbſtgeſchriebenen Geſuch zu erbitten. Bis jetzt ſind ſchon eine
größere Anzahl derartiger Dispenſationen erteilt. Außer einer Reihe
von hieſigen Privatlehrern ſind auch die Lehrkurſe des
kaufmänni=
ſchen Vereins und der Handwerker=, Baugewerk= und
Innungsfach=
ſchulen als Erſatz für den Unterricht in den Fortbildungsſchulen
zu=
gelaſſen.
In der Frage der Kirchen=Benutzung für die
Kinder=
gottesdienſte der evangeliſchen Civilgemeinde iſt nunmehr
Ver=
ſtändigung dahin erfolgt, daß durch Beſchluß des Kirchen=
Vorſtan=
des beſagte Kindergottesdienſte wieder in der Kirche ſtattfinden
können.
Im Anſchluß an die geſtrige Notiz über die in der Umgegend
von Mainz aufgetretenen choleraverdächtigen Erkranküngen
iſt die D. 8tg. heute in der Lage mitzuteilen, daß auch in Finthen
ſeit dem 24. d. M. neue Erkrankungen nicht vorgekommen ſind. Die
von mehreren Sachverſtändigen begonnenen mikroskopiſchen
Unter=
ſuchungen von Teilen der Leiche u. ſ. w. des zuletzt verſtorbenen
Er=
krankten haben bis jetzt keinerlei Anhalt dafür geboten, daß aſiatiſche
Cholera vorgelegen habe. Die Angaben, daß die in Gonſenheim
und Finthen aufgetretene Krankheit durch Federviehtransporte von
außen eingeſchleppt worden ſei, erſcheinen unbegründet, da ein
Ver=
kehr der Erkrankten nach außen nicht nachgewieſen und nicht einmal
anzunehmen iſt indem die Mehrzahl derſelben dem Fabrikarbeiter=
und Taglöhnerſtand angehört. Die unter choleraverdächtigen
Er=
ſcheinungen in Finthen verſtorbene Schul= und Krankenſchweſter
war allerdings durch Anſtrengung in der Krankenpflege in der
letzten Zeit etwas erſchöpft, ſie hat indeſſen an der Cholera nostras
Erkrankte nicht gepflegt.
Vom 1. November ab werden, zunächſt verſuchsweiſe,
Waren=
proben mit Flüſſigkeiten im innern deutſchen Verkehr ſowie
im Verkehr Deutſchlands mit Argentinien, Belgien, Britiſch=Indien,
Chile, Dänemark, Aegypten, Frankreich nebſt Kolonieen,
Griechen=
land, Japan, Italien, Luxemburg, Niederlande, Niederländiſch=Indien,
Norwegen, Oeſterreich=Ungarn, Peru, Portugal, Rumänien, Schweden,
der Schweiz, Serbien, Spanien und der Türkei zur Beförderung
mit der Briefpoſt zugelaſſen. Dieſe Sendungen müſſen hinſichtlich
der Verpackung den nachſtehenden beſonderen Bedingungen
ent=
ſprechen. Die Flüſſigkeiten dürfen nur in Fläſchchen von
durch=
ſichtigem, aber genügend widerſtandsfäbigem Material (ſtarkem
Glaſe) verſandt werden welche in Käſtchen von Holz oder ſtarker
Pappe verpackt ſind. Die Zwiſchenräume zwiſchen Fläſchchen und
Käſtchen müſſen in ausreichender Menge mit Sägeſpänen oder
anderen Stoffen ausgefüllt ſein, welche gLeignet ſind, im Falle des
Zerbrechens des Fläſchchens die Flüſſigkeit vollſtändig aufzuſaugen.
Die Käſtchen wiederum ſind in eine Hülſe von Metall, Leder oͤder
ſtarkem Holz einzuſchließen. Der Verſchluß muß im übrigen ſo
hergeſtellt ſein, daß der Inhalt der Sendung als in Warenproben
beſtehend geprüft werden kann. Hinſichtlich der übrigen
Be=
dingungen und der Taxen finden die allgemeinen Vorſchriften
für Warenprobenſendungen gleichmäßig Anwendung.
Daß eine Fortſetzung der Dämpfſtraßenbahn nach
Arheilgen, die übrigens auch in's Auge gefaßt ſein ſoll,
eben=
falls einem Verkehrsbedürfnis entſprechen wird, erhellt ſchon aus
der einen Thatſache, daß während der guten Jahreszeit die Zahl
der täglich in Darmſtadt ihrem Verdienſt nachgehenden Arheilger
Arbeiter etwa 300 beträgt.
r. Im Kaufmänniſchen Verein wird, wie wir bereits
erwähnten, am nächſten Mittwoch abend Herr Hofſchauſpieler Hacker
die dramatiſche Dichtung „ Gevatter Tod' von Herrn Profeſſor Otto
Roquette vortragen. Dä der Dichter wie der Vortragende ſeit einer
Reihe von Jahren zu unſeren Mitbürgern zählen, ſo genügt wohl
ſchon der Hinweis aͤuf dieſen Umſtand, um einen zahlreichen Beſuch
des Vortrags zu veranlaſſen.
T Zu den gefeiertſten Geigenvirtuoſen der Gegenwart gehört
Pablo de Saraſate. Der berühmte Künſtler iſt Am
Weihnachts=
abend des Jahres 1846 zu Saragoſſa in Spanien als Sohn eines
höheren Militärs geboren, begann ſchon im zarteſten Kindesalter
ſeine Studien auf der Bioline und trat mit ſieben Jahren zuerſt
vor die Oeffentlichkeit. Als neunjähriger Knabe ſpielte er zu
Madrid vor der Königin Jſabella, die von ſeinem Vortrage
der=
artig entzückt war, daß ſie ihm eine altitalieniſche Violine im Werte
von 25 060 Franes überreichen ließ. Mit zehn Jahren ging Saraſate
nach Paris, um ſich auf dem dortigen Konſervatorium weiter
aus=
zubilden, und nach kaum acht Monaten errang der Knabe bereits
den erſten Preis als Geiger. Nach vollendeten Studien begab ſich
der junge Künſtler in ſeine Heimat und bildete hier mehrere Jahre
hindurch ſeine techniſche Fertigkeit im Geigenſpiel zu der Vollendung
aus, die das Staunen und die Bewunderung aller ſeiner Zuhörer
hervorruft. Dann konzertierte er in Nord=Amerika, bereiſte dann
den Orient, ſogar Indien Nach Deutſchland kam der bereits im
Vollglanz ſeines Ruhmes ſtehende Künſtler zuerſt 1876,. hat aber
wiederholt die meiſten größeren deutſchen Städte beſucht und iſt
überall als einer der hervorragendſten Virtuoſen der Gegenwart
anerkannt und geehrt worden. Saraſate's Bedeutung liegk in der führt ſich gut. Viele unterliegen der Verführung und Verſuchung
A 22
erſtaunlichen Beherrſchung ſeines Inſtrumentes, mit der ſich bei
allem ſüdländiſchen Feuer ein edles Maßhalten und vollendete
Eleganz des Vortrags paart.
N In letzter Zeit wurden im neuen Stadtviertel morgens
zwiſchen halb 6 und halb 7 Uhr die für Brödchen beſtimmten
Geld=
beträge, welche teils in Körbchen und Säckchen, die außerhalb der
Vorplätze von Wohnungen geſtanden und aufgehängt waren,
ent=
wendet, ohne des Diebes habhaft werden zu können. Jetzt iſt es
der Schutzmannſchaft gelungen als Diebin ein 13jähriges Mädchen
zu ermitteln, und hat dieſes auch die Diebſtähle eingeſtanden. - Eine
Frau in der Obergaſſe mißhandelte am Mittwoch nachmittag
ein 14jähriges Mädchen mit einem Stocke derart, daß dasſelbe in
Folge der Verletzungen krank zu Bette liegt. Gegen die Frau wurde
Anzeige wegen Körperverletzung erhoben. - Von dem Vorplatz einer
Wohnung in der großen Ochſengaſſe wurden ein Paar noch neue
Zugſtiefel entwendet.
Immobilien=Verkäufe: Das 2½ſtöckige Wohnhaus nebſt
Hintergebäuden Waldſtraße 4 der Frau Reutner C. Schneider
Wittwe gehörig, ging in den Beſitz des Herrn H. Hohmann,
Lithograßhie=, Buch= und Steindruckereibeſitzer, käuflich über:
ferner wurde verkauft das Geſchäftshaus des Herrn Kunſt= und
Handelsgärtner Joh. Blümlein, Marktplatz 6, an Herrn
Schuh=
machermeiſter L. Keilmann - ſowie das Haus Ecke der
Stein=
acker= und Karlsſtraße, an Herrn Stadtgeometer A. Fleckenſtein.
- Sämtliche Verkäufe wurden durch den Agenten P. Thüringer
abgeſchloſſen.
1 Der erſte Jahresbericht über die Arbeiterkolonie Neu=
Ulrichſtein wird in dieſen Tagen verbreitet. Das Vereinsjahr
beginnt mit dem 1. Juli 1885 Und endet mit dem 30. Juni 1886.
In dieſem Jahre hatten 314 Arbeitſuchende Aufnahme auf der
Kolonie gefunden! War der Anfang gemacht mit 6 Mann, ſo ſtieg
die Hahl im Januar 1886 auf 100. In den Sommermonaten war
dieſelbe von etwa 35 beſucht. Für die Rechnung iſt ein Durchſchnitt
von 70 Mann pro Monat angenommen.
Woher kamen die Leute? 100 aus dem Großherzogtum
Heſſen, 31 aus dem Regierungsbezirk Wiesbaden (mit Frankfurt,
48 aus dem Regierungsbezirk Caſſel: aus anderen preuß. Provinzen
89, die übrigen aus anderen deutſchen Gebieten, 5 aus dem
Aus=
lande. Wie viele gingen ab? 279, für 52 ſorgte die Kolonie für
Unterkunft. — Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Herrichtung der
Gebäude für die Zwecke der Kolonie viel Geld koſtet und zwar
19026 M. Für das Mobiliar wurden ausgegeben 12500 M.
Der Betrieb der Kolonie erforderte einen Zuſchuß von
14650 M. Ueber alle dieſe Zahlen, die Einnahmequellen, die
Zu=
ſchüſſe von Seiten der Kommunallandtage in Wiesbaden und Caſſel,
wie der Großh. Regierung gibt der Bericht eingehend Auskunft und
ſei darauf hiermit verwieſen.
Wir können es uns nicht verſagen, den Leſern dieſer Blätter
mitzuteilen, daß durch die Koloniſten ſelbſt ein großer Theil des
Mobiliars (Tiſche, Bänke ꝛc.) angefertigt wurde, daß die Magazine
einen ſchönen Vorrat von Kleidern und Schühen laufweiſen, daß
fortwährend die Werkſtätten von Koloniſten bedient werden.
Zu=
gewandert waren z. B. 21 Schneider, 20 Schloſſer, 18 Schuhmacher,
16 Bäcker u. ſ. f.—-
An Arbeit fehlt es nicht, weder im Sommer
noch im Winter. Die Anlage eines Gemüſegartens, einer
Obſt=
pflanzung, einer Weidenpflanzung ſind außerordentliche Zugaben zu
den Beſchäftigungen im Freien die auch im Winter mit ganz
ge=
ringen Unterbrechungen ſtattgefunden haben, durch Anlagen von
Drainagen und Meliorationen, deren wohlthätige Wirkung ſchon
dieſes Jahr zu verſpüren war. Reine Frucht zur Ausſaat wird
gewonnen durch erkrankte oder ſchwächliche Koloniſten. z. B. würde
die Saatfrucht für 11 Morgen Gerſte und für 7 Morgen Erbſen
ausgeleſen. Raſch gewöhnen ſich die Handwerker für welche keine
Werkſtätte vorhanden iſt, an die Feldarbeit; freilich müſſen der
In=
ſpektor und ſeine Gehülfen viele Geduld und Nachſicht haben und
mmer wieder haben, bis die Handgriffe gelernt ſind. Bei dem
er=
freulichen Geſundheitszuſtand der Koloniſten iſt die verfügbare
Mann=
ſchaft ſtets in Beſchäftigung, wie denn ſeit 1885 Taglohn nicht mehr
ausgegeben wurde.
Wer ſich der Hausordnung und in die Arbeit fügt, lernt bald
den Wert der Arbeit ſchätzen und wird ein ſolcher in ſeinen guten
Vorſätzen beſtärkt durch die religiös=ſittlichen Anregungen, die auf
ihn einwirken. - Es iſt für Sonntagsfeier geſorgt; je nach der
Religion ziehen die Koloniſten in den katholiſchen oder evangeliſchen
Gottesdienſt der Nachbargemeinden, deren Geiſtlichen die Kolonie
zugewieſen iſt. Dieſe nehmen ſich der Koloniſten an und beſuchen
die Kolonie. Auch den Iraeliten iſt Gelegenheit gegeben, die
nächſt=
gelegene Synagoge zu beſuchen, ſowie auch für deren rituelle
Ver=
pflegung geſorgt iſt. Mit dem Einüben guter Volkslieder und
patriotiſcher Geſänge, worin der Inſpektor von muſikkundigen
Kolo=
niſten unterſtützt wird. wird die Liebe zum Vaterlande gekräftigt.
Der Vorſtand hat über die Führung der Koloniſten, die in
aus=
wärtiger Arbeit leihweiſe ſtehen, gute Zeugniſſe aufzuweiſen; auch
ein Bruchteil derjenigen, welche durch die Kolonie Stellen erhielten,
46
ur ſie ſich frei fühlen, insbeſondere verfallen ſie wieder der
Trunk=
hhl. genährt in ausbeutenden Herbergen.
Zum Schluſſe teilen wir den Leſern mit, daß die
Generalver=
ſanilung des Vereins am 25. d. M. in Frankfurt ſtattgefunden
fl. Die bereits geprüfte Rechnung wurde durch 3 gewählte
Re=
voren für richtig befunden und Decharge erteilt. Die Voranſchläge
ſ den Verein, die Kolonie und Wirtſchaft wurden unverändert
genommen. Die 10 ausgetretenen Mitglieder wurden wieder
ge=
hdt und der Vorſtand durch Neuwahl ergänzt. Die
Verſamm=
lag ſprach durch Herrn Sartorius dem Verwaltungsrat den Dank
fr die Verwaltung aus; ſie betonte die Notwendigkeit der
Errich=
næ von Naturalverpflegungsſtationen für Oberheſſen und Heſſen=
Anau, — Starkenburg und Rheinheſſen haben dieſelbe auf
Pro=
mpial= beziehungsweiſe Kreis=Koſten durchgeführt -, in der
Ueber=
na ung, daß die ſeither ſchon günſtigen Erfolge durch das fertige
Leh derſelben noch größer zu Tage treten werden. Die
General=
rammlung ſpricht die Erwartung aus, daß die Bewohner des
lereinsgebietes in Stadt und Land in Dankbarkeit für die durch
ſel Kolonie und die Stationen geleiſteten Dienſte und Wohlthaten
der Bekämpfung der Vagabondage und in der poſitiven Fürſorge
Arbeitsloſe fortfahren werden, der Kolonie Unterſtützungen
zu=
zwenden und dem verderblichen Bettel dadurch ſteuern zu helfen,
ſie die bettelnden Arbeitsloſen nicht direkt unterſtützen, ſondern
a die Naturalverpflegungsſtationen verweiſen, wo gegen
Arbeits=
ſih. ung Verköſtigung und Quartier zu erhalten iſt und mit welchen
rdeitsnachweiſebureaus verbunden ſind, ſelbſtverſtändlich ebenſo
u die Kolonie verweiſen. Möge Gottes Segen auf dieſen
Be=
rbungen zur Löſung eines Stücks der ſozialen Frage weiter ruhen!
Offenbach, 29. Oktbr. Am 8. Nov. findet hier die Wahl
m 18 Stadtverordneten ſtatt.
Mainz, 28. Okt. Auf Veranlaſſung der Großh. Regierung
er den gegenwärtig in ſämtlichen weinbautreibenden Gemeinden der
ſrovinz Rheinheſſen Unterſuchungen über den Gehalt des
40ſtes vorgenommen und zwar zu dem Zwecke ſtatiſtiſcher
Zu=
im menſtellungen. Dieſe Unterſuchungen werden alljährlich
zwei=
al vorgenommen und zwar ſofort nach der Leſe und dann
nach=
im der erſte Abſtich vorüber iſt.
Frankfurt, 29. Okt. Die Palmengarten=Geſellſchaft
u von der Stadt zur Verarößerung des Gartens ein Areal von
a. 50 Morgen gepachtet. Auf demſelben ſoll eine Biehele=Bahn,
in Spielplatz für Croquet und Lawn=Tennies, eine Eisbahn ꝛc., ein
rraſſierter Roſengarten mit Laube, ein Jrrgarten mit großem
Ge=
ſchaftsplatz, ein beſonderer Ausſichtspunkt, ein Schauhaus, eine
weitshalle, ein Alpenhügel, neue Pflanzenhäuſer ꝛc. angelegt
perden.
Breslau, 28. Oktober. Der geſtern Abend verſtorbene General
ſer Kavallerie Hermann von Wichmann war am 15. Dez. 1820
ſeboren. Er kam am 15. Oktober 1838 aus dem Kadettencorps als
Sckonde=Lieutenant zum damaligen 8., jetzigen Rheiniſchen
Küraſſier=
lagiment Nr. 8. wurde 1857 Adjutant der 15. Diviſion, 1860 in
en Großen Generalſtab verſetzt und 1866 Kommandeur des 2.
ſchleſiſchen Drag.=Regts. Nr. 8. In dem Feldzuge 1866 erhielt er
en Orden pour le mérite. 1867 zum Oberſten befördert, wurde er
n demſelben Jahre zum Chef des Generalſtabes des 2. Armeecorps
rnannt. In dem Feldzuge 1870171 machte er die Schlacht bei
hravelotte und die Zernierungen von Metz und Paris mit, wofür
r das Eiſerne Kreuz 1. u. 2. Klaſſe erhielt. 1872 wurde er zum
Lommandeur der Großherzoglich Heſſiſchen 25. Kavallerie=Brigade
rrannt und in demſelben Jahre zum Generalmajor befördert. Als
Nach=
olger des Prinzen Heinrich von Heſſen erhielt er vor mehreren Jahren
as Kommando der Diviſion in Trier. Wie die obige kurze Skizze
einer militäriſchen Laufbahn ergiebt, war General von Wichmann
ſprünglich Kavalleriſt. Er wurde in weiteren Kreiſen bekannt im
jahre 1866 als Befehlshaber des 2. Schleſiſchen Dragoner=Regts.
Lr. 8, das ſich bei Nachod beſonders auszeichnete und deshalb den
konprinzen zum Chef erhielt. Bei der berühmten Attacke des
fegiments blieb von Wichmann, obwohl mehrfach verwundet, im
Sattel und gab das Kommando nicht ab. Am 25. September 1877
zum Generallieutenant befördert, wurde er im November 1881 der
ſlachfolger des Generals von Tümpling als kommandierender General
des 6. Armeecorps. Erſt kürzlich erfolgte ſeine Ernennung zum
heneral der Kavallerie.
New=York, 28. Oktober. Die Enthüllung der
Koloſſal=
ta tue der Freiheit fand heute unter großer Beteiligung der
Be=
lkerung ſtatt. Der Feierlichkert wohnten Präſident Cleveland.
die Miniſter, Ferdinand v. Leſſeps und andere franzöſiſche
Dele=
gerte bei.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 28. Oktober.
B. Der Eyklus der Schiller'ſchen Jugenddramen ſchließt mil
Cabale und Liebe. Die wegwerfenden Recenſionen, welche der
erften Aufführung des Stücks in Berlin (1784 voraufgingen, beſiegte
der beiſpielloſe Erfolg, den das Werk bei dem vorurteilsfreien
212
2673
Publikum fand. vollſtändig. „Kabale und Liebe' iſt dasjenige der
Schillerſchen Dramen, an welchem ſich ein hervorſtechender Zug in
der Individualität des Dichters am markauteſten ausprägt,
der
realiſtiſche, der ſich mit ſcharfem Blick und ſicherer Hand der
Gegenwart und der Wirklichkeit bemächtigt. Trotz der idealiſtiſch
gefärbten Sentenzen gibt ſich im Aufbau der Fabel und in der
Anlage einzelner Charaktere ein faſt grauſamer politiſcher und
ſogialer Realismus kund. Wollte man die Gebrechen unſerer Zeit
in ſo einſchneidender Schärfe dramatiſch behandeln, wie das Schiller
mit denen des 18. Jahrhunderts in ſeinen Erſtlingswerken gethan,
- das Publikum würde ſich dagegen auflehnen. Björnſon und
Ibſen, die der modernen Geſellſchaft den Spiegel vorhalten, gehen
bei der Ausgeſtaltung ihrer Stoffe weit behutſamer, weit ſchonender
zu Werke und vermeiden, wenn irgend möglich, den tragiſchen
Aus=
gang. Und doch iſt der Charakter ihrer Dramen Vielen odiös,
ſelbſt ſolchen, die ſich daran gewöhnt haben, daß von der Bühne
herab ein Friedrich Schiller ſeinem Volke die ernſten und bitterſten
Wahrheiten verkündet. Was man in den Werken, welchen die
Nachwelt das Siegel der Klaſſicität aufgedrückt hat, erträgt, liebt
man deswegen noch nicht im zeitgenöſſiſchen Drama, denn bei den
„Räubern', bei „Kabale und Liebe' kann man ſich noch immer
da=
mit beruhigen: das ſind ja läugſt entſchwundene Zeiten und
Ver=
hältniſſe, die Beziehung zwiſchen ihnen und uns dauert nur während
der Theaterſtunden
- etwas anders iſt es, wenn man den
Miß=
ariff begeht und uns die Miſere unſerer Tage ſceniſch vorführt.
Das verletzt, das ſtört, das wirkt zum mindeſten unerquicklich. So
denkt das Publikum aller Zeiten. Aber der Dichter, deſſen Beruf
es iſt, ewige Wahrheiten zu verkünden, gleichviel ob dieſe erfreulich
ind oder nicht, läßt ſich davon nicht beirren, denn er weiß, daß er
in ſeiner Zeit als eine „fremde Erſcheinung' ſteht und nicht dazu
da iſt, ſolche zu erfreuen, ſondern zu reinigen. Dieſe Aufgabe ſpricht
in „Kabale und Liebe' aus jeder Scene. Es iſt dieſer ſtrenge, alle
Beſchönigungen verſchmähende Geiſt, welcher den unvergänglichen
Wert dieſes Trauerſpiels ausmacht.
Die heutige Wiedergabe desſelben ſtand im ſchönſten Einklange
mit den dichteriſchen Intentionen und muß, zumal was die Be
herrſchung der leidenſchaftlich bewegten Diktion anlangt, eine
vor=
zügliche genannt werden. Frl. v. Felden erfreute durch die ſchlichte
und doch innige Auffaſſung der Heldin; ſie vergißt keinen
Augen=
blick, daß Louiſe ein einfaches, beſcheidenes Bürgermädchen iſt und
niemals, auch nicht in den ergreifendſten Scenen, ins Heroiſche
ge=
trieben werden darf. — Die leidenſchaftliche Partie des Ferdinand
ſpielte Herr Hacker ebenſo edel als maßvoll. Es ſpricht
außer=
ordentlich für die Geſamtbildung eines Schauſpielers, wenn
der=
ſelbe nicht nur gut zu ſprechen ſondern auch, wo die Situation
es erfordert, gut zuzuhören verſteht. In dies kleine Geheimnis
der Darſtellungskunſt iſt Herr Hacker vollſtändig eingedrungen.
Das bewies die ſteigende Anteilnahme, die ſichtliche Spannung in
allen Zügen, womit er in der großen Scene mit Milford die
Er=
zühlung derſelben verfolgt. - Für Frl. Cramer als Lady Milford
haben wir gleichfalls nur Worte des Lobes. Die Künſtlerin
ver=
ſtand es, dieſen bei aller äußeren Erniedrigung doch edlen
Frauen=
charakter, deſſen Grundton hie und da an die Leſſingſche Orſina
anklingt, zu tiefgehender poetiſcher Wirkung zu bringen.
Den
kernigen, ehrenfeſten Muſikus Miller brachte Herr Werner in der
richtigen Miſchung von Starrköpfigkeit und Herzensgüte zur
Gelt=
ung. - Herr Wagner ſpielte den gemeinen Schurken Wurmb, der
ſich, im Gegenſatz zu Franz Moor, mit Kleinigkeiten und niedrigen
Kabalen abgiebt, in ſehr beſtimmten Umriſſen und gab dieſer
drama=
tiſch effektvollen Figur die paſſende Stellung im Enſemble.- Der
Präſident des Herrn Dalmonico zeigte die nötige Glätte und
Herzenshärtigkeit. Den albernen Hofmarſchall v. Kalb ſpielte Herr
Knispel mit entſprechenden Allüren.
Vermiſchtes.
Die ſechsmonatliche Verjährungsfriſt für Rügen
von Mängeln an gelieferten Waren findet nach einem Urteil
des Reichsgerichts vom 28. Juni d. J. keine Anwendung bei Waren,
deren Beſchaffenheit erſt zu einem beſtimmten, nach ſechs Monaten
eintretenden Zeitpunkt erkannt werden konnte. In dieſem Falle
aber hat die Rüge zu erfolgen, ſobald die Beſchaffenheit der Ware
entdeckt werden kann; eine Verzögerung der Unterſuchung und
Mängelanzeige hat den Verluſt des Rügerechts zur Folge. War
die Beſchaffenheit des Samens erſt bei der Ernte zu erkennen, ſo
muß die Haftbarkeit des Verkäufers als vertragsmäßig auf die
Friſt, bis die Eigenſchaft des Samens bei der Ernte erkennbar war,
auch wenn die Entdeckung und Anzeige danach erſt nach 6 Monaten
möglich war, erſtreckt gelten. Auch in dieſem Falle mußte aber
allerdings gemäß Art. 347 H.=B.=G. die Anzeige, ſobald die
Be=
ſchaffenheit entdeckt werden konnte, ſofort erfolgen und zwar kam
es dabei nicht darauf an, wann der Veklagte die kontraktwidrige
Beſchaffenheit von ſeinen Abnehmern erfahren hatte, ſondern darauf,
wann jene Abnehmer dieſe Beſchaffenheit entdecken und ihm mitteilen
2674
Nö
konnten, da es Sache der Beklagten war, wenn ſie den Samen
weiter verkauft hatten, dafür Sorge zu tragen, daß ſie die ihnen gegen
den Verkäufer obliegende Verpflichtung der Anzeige, ſobald die
Beſchaffenheit feſtzuſtellen war, erfüllen konnten. Auch liegt dem
Käufer der Beweis derjenigen Thatſachen, aus welchen ſich die
Rechtzeitigkeit der Anzeige ergiebt, ob.
Im ſüdlichen Frankreich haben die Ueberſchwemmungen
große Verheerungen angerichtet. Rhonz, Orne und Durance ſchwellen
furchtbar an. Die Rhone hatte am 2. abends bei Tarascon eine
Höhe von 715m; der Waſſerzuſtand der Durance überſtieg die Höhe
von 1882 und überſchwemmte die Umgegend. in Beaucaire ſteht ein
Stadtteil unter Waſſer. Der Verkehr zwiſchen den einzelnen
Ge=
meinden iſt unterbrochen; ganze Gemeinden ſind durch die
Ueber=
ſchwemmung abgeſchnitten; in Avignon iſt die Lage noch immer
be=
drohlich. Laut den letzten Nachrichten haben die Platzregenwetter
noch nicht aufgehört. Von den Präfecten wurden Truppen und
Lebensmittel an die Ueberſchwemmten abgeſchickt. Verluſte an
Men=
ſchenleben werden bisher nicht gemeldet. Nach weiteren Nachrichten
vom 28. iſt das ganze Gebiet der Durance (Provence) überſchwemmt.
Das Regenwetter dauert fort. Die Umgegend von Tarascon und
Arles iſt ebenfalls überſchwemmt; die Lage in Avignon iſt
bedroh=
lich. Die Truppen unterſtützen die Einwohner bei der Bewachung
der Dämme.
212
(1076
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme und Liebe,
welche uns bei dem Hinſcheiden unſeres innigſtgeliebten Gatten
und Vaters
Heinrich Graulich
entgegengebracht wurden, ſagen wir unſeren herzlichſten Dank.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 29. Oktober 1886.
Tageskalender.
Samstag, 30. Oktober: Pilz=Exkurſion des naturwiſſenſchaftlichen
Vereins zu Darmſtadt.
Abendunterhaltung des Geſangvereins
Liederkranz in der Reſtauration Hauſt, vorm. Markwort.
Vereinsverſammlung des Kaufmänniſchen Vereins.
Sonntag. 31. Oktober: Uebung mit Inſpektion der Freiwilligen
Turner=Feuerwehr Beſſungen. - Geflügelſchießen der Darmſtädter
Priv. Schützengeſellſchaft.
Montag. 1. November: Konzert von Pablo de Saraſate im Saalbau.
- Geſamtübung der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt.-
Oeffent=
liche Sitzung der Großh. Handelskammer zu Darmſtadt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Reformationsfeſt.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 8 Uhr: Herr Pfarter Worms von
Frankfurt.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr,
Nach=
mittags 2½ Uhr.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superit. Dr. Sell.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Marlinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um ¹6 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Feier des heil. Abendmahls. Die
Vorbe=
reitung iſt vor dem Gottesdienſt um
5 Uhr. Die Kommunikanten werden
ge=
beten, ſich vorher in der Sakriſtei
anzu=
melden.
Militärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Kollekte.
Im Feſtſaal des Gymnaſiums
Vor=
mittags halb 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
In ſämtlichen Kirchen wird eine Kollekte
für den Guſtav=Adolf=Verein erhoben.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
20. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Um 4 Uhr: Beichte.
Um 5 Uhr: Roſenkranzandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag Kirſch ein S., Heinrich, geb. den 11. Oktober.
Vormittag um 9 Uhr hl. Meſſe und Predigt,
Nachmittags½2 Uhr Chriſtenlehre u. Andacht.
Feſt Allerheiligen.
Von 6 Uhr au: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der ni. Communion. . Oktober.
Um 8 Uhr:Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 310 Uhr. Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Schäfer; hierauf feierliche Vesper, nach
der Vesper Beichte.
Um 6 Uhr: Schluß der Roſenkranzandachten.
Allerſeelentag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 und ½ Uhr ſind heil. Meſſen.
Um 18 Uhr: Eine heil. Meſſe für die
Schul=
kinder.
Um ½10 Uhr: Feierliches Seelenamt für alle
Abgeſtorbene insbeſondere für die der hieſigen
Pfarrgemeinde.
Um 3 Uhr: Gebete für die Abgeſtorbenen auf
dem Friedhof.
Um 5 Uhr und ſo die Oktav hindurch Andacht
für die Abgeſtorbenen.
W. Am nächſten Sonntag wird das Feſt
des heil. Martinus, des Diözeſanpatrons,
ge=
feiert. An dieſem Tage iſt die Kollekte für,
den St. Martinusverein.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Reformationsfeſt.
Um ¼10 Uhr: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Feier des heil. Abendmahls.
Kollekte.
Eoglish Service in the HofKirche.
Sunday, 31. Oct.: Holy Communion 8.
Morning Divine Service 12.
Evening Divine Service 630.
Thursday. Litany and Bible-Class 3 o'elock.
E. Cummin H. A. Chaplain.
rr... ed.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23. Oktober: dem
Schreiner Auguſt Friedrich Rueß ein S.,
Veter Auguſt, geb. den 12. Oktober. Den 24.
Oktober: dem Kaufmann Ludwig Schäfer
eine T., Katharine, geb. den 30. September.
Eod.: dem Buchbinder Theodor Zauſch eine
T. Pauline Emma Hedwig, geb. den 30.
September. Eod.: dem Schneider Wilhelm
Eod.: dem Vice=Wachtmeiſter Oswald Paul
Neumann in Großh. Heſſ. Train=Compagnie
eine T. Anna Eliſabeth, geb. den 13. Oktober
zu Beſſungen. Den 27. Okt.: dem Schneider
Johann Gorr eine L., Anna Marie, geb. den
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 24. Oktober: dem Lokomotivführer
Michael Rüthlein ein S., Heinrich, geb. den
26. September. Eod.: dem Hofküchenwart
Um 13 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplanſ Jakob Kiefer eine T., Dorothea Katharina
Wilhelmine, geb. den 14. Oktober. Eod.:
dem Hofküfer Philipp Schmitt ein S., Phil.
Georg, geb. den 23. September. Den 25.
Oktober: dem Mechanikus Ernſt Sulzbach
ein S. Auguſt Georg, geb. den 20. Oktober.
Den 21. Oktober: dem Gaſtwirt Julius
Ried=
matter in Traiſa eine T., Eliſabeth, geb. den
22. September.
Getrauie bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 21. Okt. zu Nieder=
Ramſtadt: der Metzgermeiſter Jakob Ludw.
Zimmer und Roſine Heppenheimer. Den 23.
Oktober: der Schreinermeiſter Friedr.
Schnei=
der und Anna Brückmann. Eod.: der
Hand=
arbeiter Georg Hauſel u. Margarethe Herdt.
Eod.: der Waſſerwerksbetriebs=Ingenieur
Joſeph Müller und Auguſte Bernhardt. Den
24. Oktober: der Hauſierer Konrad Geßner
und Margarethe Geiß. Eod.: der Kaufmann
Leonhard Teubel und Auguſte Heyl. Den 26.
Oktober: der Bierbrauer Heinrich Birx und
Chriſtine Himmelheber. Eod.: der Heizer
Georg Walter und Margarethe Schraut.
Eod.: der Sergeant Heinrich Pfeifer im 1.
Großh. Heſſ. Inf.=(Leibgarde=) Regt. Nr. 115
von Atzenhain, Kreis Schotten, und Eliſabethe
Robert von Viernheim, Kreis Heppenheim,
T. des Großh. Forſtwarts i. P. Heinrich
Robert.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 23. Oktober:
Marie Pauline Berbenich, ehel. T. des
Kauf=
manns Auguſt Berbenich, 7 J., ſtarb den 21.
Oktober. Den 24. Oktober: der
Damen=
ſchneider Heinrich Brodt, 74 J., ſtarb den 22.
Oktober. Eod.: Johanna Leber, ehel. led. T.
des Apothekers Karl Leber, 37 J., ſtarb den
21. Oktober. Den 28. Oktober: der Großh.
Wachtmeiſter i. P. Heinrich Graulich, 57 J.
6 M. 26 T., ſtarb den 25. Oktober. Den 29.
Oktober: Maria Versbach geb. Weigel,
Ehe=
rau des Armenhaus=Verwalters i. P. Daniel
Versbach, 174 J., ſtarb den 26. Oktober. Eod.:
der Großh. Ortsgerichtsvorſteher i. P. Jakob
Berntheiſel, ein Witwer, 78 J., ſtarb 26. Okt.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 26. Oktober: dem Hofſchuhfabrikant
Friedrich Jakob Klein eine T., Wilhelmine,
M. ſtarb den 23. Oktober. Eod.: der
Großh. Ober=Rechnungsrat Johann Peter
Backe, 71 J., ſtarb den 23. Oktober.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.