149.
REUTEOUTN C
0LUIO
149.
Jahrgung.
Wornementspreis
viertellährlich 1 Mark 50 Pf. udk
Bringerlohn Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pre Quartal incl. Poſtaufſchlag.
Grag= und Anzeigebſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
m Beſſungen von Friedr. Blßer
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auzwärtz
von allen Annomzen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Me 177.
Samstag den 11. September.
1886.
Victualienpreiſe vom 11. bis 18. September 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalsſteiſch 1 Kilogr..
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
Hammeksbruſt „ „
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 66 „ 1¼ Kilogr. 4
10 Schinßen ¼ Kilogr.
100 Schwärzes Brod 2½ Kilogr. 60 60 Hpeck ¼ Kilogr.
G. 100 Aoggenbrod 2 Kilogr. 52 Hörrſteiſch ¼ Kilogr.
80 Beck 3 Bratwurſt ¼ Kilogr. 80 60 Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄. Kilogr. 70 F. Der Bierbrauer. 66 Leber- und Blutwurſt ¹¼ Kilogr.. 60 Vier 1 Liter. 24 50 Rleiſchwurſt u. Schwarkemagen ¼ Ko. 80
Gefunden: 1 Schlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Blechbüchſe, enthaltend Colophonium. 1 goldenes Armband mit dem
Namen Wiesbaden. 1 Wagenkette. 1 alte Reiſetaſche mit Inhalt. 1 Kragen, weiß und blau. 1 Arbeitsbeutel mit einem
weißem Häkelzeug. 1 Roſenkranz. 1 Fächer. 1 Jagdſtuhl. 1 Regenſchirm.
Verloren: 5 Mark 88 Pfa. in Papier eingewickelt. 1 vergoldetes Armband mit der Aufſchrift Kaw=Kas. 1
Zehn=
markſtück. 1 blauer mit rother Seide durchwirkter Shawl.
Zugelaufen: 1 weißgrauer Spitzhund.
Darmſtadt, den 9. September 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Aeferung
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Wein, Milch, Butter, Gier,
Hand=
käſe, Mehl, Kaffee, verſchiedene Kochvictualten, Seife und dergl.
mehr für das ſtädtiſche Hoſpital während des Zeitraums vom
1. Oktober 1886 bis 31. März 1887.
Die Anlieferung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf dem Submiſſionswege
vergeben werden. Spezielles Verzeichniß über Art und Menge der einzelnen
Gegen=
ſtände, ſowie die Lieferungs=Bedingungen können von Intereſſenten auf unſerem
Büreau eingeſehen werden.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten am
Montag den 13. d. Mts., Vormittags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den vor unſerem Büreau aufgehängten Submiſſionskaſten einzulegen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Hoſpitalmeiſter im
Hoſpital abzugeben.
Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen des
Sub=
mittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Litera oder
Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion
eben=
falls genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind (unter Nichtberückſichtigung der ſogen. Ladenpreiſe)
lediglich per Kilogramm, bezw. per Liter zu ſtellen, nur für das Weißbrod wird
Abgebot auf den Preis von 3 Pfennig per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, den 3. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8852
Ohly.
Bekanntmachung.
Die am 6. d. Mts. abgehaltene
Grummetgras=Verſteigerung von den
ſtädtiſchen Pallaswieſen iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine können von Samstag
den 11. d. Mts. ab auf unſerer
Stadt=
kaſſe in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 1. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(8876
Ohly.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Gaſtwirth
Jo=
haunes Hohmann Wittwe dahier
gehö=
rige Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
56
V.
214 Hofraithe Land=
90¾⁄oo
wehrſtraße,
oll nächſten
Montag den 13. September 1886,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 7. September 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
(8809
⁵ 8 Harres.
563
2164
Mirr.
Eieferung
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Milch, Butter, Gier, Mehl, Kaffee,
verſchiedene Kochvictualien, Seife und dergl. mehr für das ſtädtiſche
Pfründnerhaus, das ſtädtiſche Armenhaus und die Stadtarmen
während des Zeitraums vom 1. Oktober 1886 bis 31. März 1887.
Die Anlieſerung des vorbezeichneten Bedarfs ſoll auf dem Submiſſionswege
vergeben werden. Spezielles Verzeichniß über Art und Menge der einzelnen
Gegen=
ſtände, ſowie die Lieferungs=Bedingungen können von Intereſſenten auf unſerem
Büreau eingeſehen werden.
Wir laden Lieſerungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Aufſchrift
verſehenen Offerten am
Dienstag den 14. d. Mts., Vormittags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den vor unſerem Büreau aufgehängten Submiſſionskaſten einzulegen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Verwalter der Armen=
Anſtalten im Armenhaus (Pallaswieſenſtraße 28) abzugeben.
Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen des
Sub=
mittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Litera oder
Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion
eben=
falls genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind (unter Nichtberückſichtigung der ſogen. Ladenpreiſel
lediglich per Kilogramm, bezw. per Liter zu ſtellen, nur für das Weißbrod wird
Abgebot auf den Preis von 3 Pfennig per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, am 3. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(8850
Strußen=Reinigung der Stadt
Darmſtadt.
Vom 1. Oktober d. Js. ab werden 40-50 Arbeiter für die bei der Straßen=
Reinigung nöthigen Verrichtungen durch die unterzeichnete Bürgermeiſterei in Dienſt
geſtellt. Man rechnet auf anſtellige, kräftige und fleißige Perſonen, welche die
ihnen übertragenen Dienſte gewiſſenhaft erfüllen.
Meldungen werden im Stadthauſe im Zimmer Nr. 13, Nachmittags 4-6
Uhr, entgegen genommen.
Darmſtadt, den 1. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(866.
Bekanntmachung.
Der ehemalige Zimmermann Chriſtian Kröh iſt durch Beſchluß der
Stadt=
verordneten=Verſammlung als Feldſchütze angenommen und von Großherzoglichem
Amtsgericht Darmſtadt 1 auf den Feldſchutz verpflichtet worden.
Darmſtadt, den 7. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
18882
Bekanntmahung.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die von uns aufgeſtellte
Urliſte derjenigen Perſonen, welche zu dem Amte eines Schöffen oder Geſchworenen
berufen werden können, 8 Tage lang und zwar
vom 9. bis inel. 16. d. Mts.
während der Büreauſtunden auf Großherzoglicher Bürgermeiſterei zur Einſicht
offen liegt.
Während der angegebenen Zeit kann von Jedermann die Urliſte eingeſehen
und gegen die Richtigkeit und Vollſtändigkeit derſelben ſchriftlich oder durch bei uns
abgegebenes Protokoll Einſprache erhoben werden.
Beſſungen, den 8. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
18869
Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an den
Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von circa 340 ⬜ Met.
Flächenraum,
2) ein Kellerraum von circa 130 ⬜ Met.
Flächenraum,
3) ein Raum im II. Stock von eirca
300 ⬜ Meter Flächenraum.
Die unter Ord.=Nr. 1 und 3 aufgeführten
Räume eignen ſich vorzugsweiſe zur
La=
gerung von Frucht, Mehl und dergleichen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1122
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Wittwe des
Gaſtwirths Johannes Hohmann dahier
gehörigen Mobilien, beſtehend in:
Kleider, Weißzeug, Bettwerk,
Möbel und allerlei ſonſtigem
Hausrath,
ſollen nächſten
Mittwoch den 15. September 1886,
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Blumenthalſtraße 5l,
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. September 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Harres.
(8908
Bekanntmachung.
Die am 6. September l. Js.
abge=
haltene Grummetgras=Verſteigerung iſt
genehmigt und können die Mähſcheine
bei dem Gemeinde=Einnehmer Nohl,
Wittmannsſtraße Nr. 6, in Empfang
ge=
nommen werden.
Beſſungen, den 10. September 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(8909
In Großh. Hof=Meierei,
werden prima Speiſe=Kartoffeln, als:
gelbe Roſen,
Salatkartoffeln u. a.
gls
abgegeben.
Die Oberverwaltung der Großh.
Hof=Meierei=Güter.
ſ8910
Dettweiler.
Grummetgras=Verſteigerung.
Montag 13. September, Nachmittags
3 Uhr,
läßzt Frau Poſtſtallmeiſter Wiener Wwe
in Darmſtadt das Grummetgras von
ca. 40 Morgen öffentlich verſteigern.
Zuſammenkunft am Uebergang der
Riedbahn über die Gräfenhauſer Straße.
Wu.
Neuss Sauertraul
bei W. Eckhard, obere Waldſtraße.
I77
VerkteigerungzAmrige
Nächſten Mittwoch den ſ5. September, Vormittags 9 Uhr,
wverden im Hauſe „Kahlertſtraße 7„
parterre, nächſt der
Frankfurter=
ſtraße, die zu einem Nachlaß gehörigen Mobilien, als:
goldene Herrenuhr mit Kette, 1 goldenes Pinco-ner, 1 Da=
1
menkette, 1 Cauſeuſe und 6 Stühle in grünem Rips, 1 braunes
Ripsſopha, 1 Schreibſecretär, 1 Herrenſchreibtiſch,
1
Glas=
ſchrank, 1 Eckbuffet, Kommode, Schränke, Conſolſchränkchen,
Goldſpiegel mit Trümeau, 1 Ausziehtiſch mit 4 Einlagen,
Teppiche, Vorlagen, Vorhänge mit Zubehör, 1 Nähmaſchine,
Bilder, Spiegel, 1 Pendule, 1 Standuhr, 1 Lüſtre, 1 Ampel,
4 Hängelampen mit Zug (Brillantbrenner), Stehlampen,
Por=
zellan, Gläſer und Glaswerk, Kücheneinrichtung mit Geſchirr,
1 eiſerner Gartentiſch und 2 =Stühle; ferner 3 vollſtändige
Betten, Herrengarderobe, Leibwäſche, ſowie 1 Badeofen mit Wanne,
Waſchgeräthe 1 feuerfeſter Kaſſaſchrank und ſonſtiger Hausrath,
öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert.
S. Adler fr., Hof=Taxator.
2*
Verkeigerunga-Aneige.
Aus dem Konkurs des Zimmermeiſters Wilhelm Schupp werden
Mittwoch den 15. September d. Js., Nachmittags 3 Uhr,
uuf deſſen Zimmerplatz, „Schloßgartenſtraße Nr. 51,, gegen baare Zahlung
erſteit=
gert:
20 geſchnittene Kiefernſtämme, 3
geſchnittene Eichenſtämme, Floßſtämme,
Bord, Latten u. dergl.; ſodann 2 Hobelbänke, 1
Schneidgeſchirr,
Schneid=
böcke, Hauböcke, Hobelböcke, Leitern, 1 Karren, 1 Handwagen und ſonſtiges
Zimmermannsgeſchirr.
Der Konkursverwalter.
5.
ouo wolene Griokeane
ſind in allen Qualitäten und Farben eingetroffen und empfehle ſolche
von Mk. 2 an das Pfund in ſehr ſchöner Waare.
b. GA: Bundtuuy
Kirchſtraße, „zum ſchwarzen Adler.
90000000000000100000000000000
ERRGTIG VouN
H
H für feinere Herren=Garderobe der
Herbst- und Winter-Saison
ſind in reicher Auswahl eingetroffen.
8914
H. DLvouhem C -.
000000000o000oeoo0o000000000l
M6.
5 06
4F
2165
Bekanntmachung.
Am Mittwoch den 15. d. M. wird in
der Artillerie=Kaſerne der Pferdemiſt nicht
verkauft.
Darmſtadt, den 10. September 1886.
Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt.
(8915
Nr. 25.
W Für Kinder iſtæ
Kuhmilch allein ungenügend. Zuſatz
von Timpe's Kindernahrung?)
verdoppelt die Nährkraſt. der
Kuh=
milch. Im Sommer darf Kuhmilch
keinesfalls ohne Zuſatz gereicht werden.
4)
Packete 80 und 130 Pfg. bei:
Carl Watzinger,
Wilhelminen=
ſtraße 11.
[5457
4
1
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Prima qualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Octroi frei an den
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rungsort
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Ballonplatz, J. Röhrich, kath. Kirche,
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AIAerirAm
Faſt in ſämmtlichen
Delicateſſen= und Colonialwaaren=
Geſchäften Darmſtadts ſeit
Jah=
ren eingeführt und ſtets zu haben
20 Pf. per ¹ Kilo=Packet iſt da=
Talesalz. .
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2166
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Wir erlauben uns
machen, daß wir außer
Verkaufsſtelle hier
jenigen Herde garantiren,
tragen.
Jahren rühmlichſt
bekann=
jeder Größe und Aus=
4
Preiſen.
Tügliche Production
40 Mochherde.
darauf aufmerkſam zu
in unſerer Fabrik keine
haben und nur für die=
55) welche, unſere Firma
[5819
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2
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S9
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5
Anthracitkohlen für amerikanische Oeſen,
Stein- und Brannkohlen=Briquettes
H ſeit einiger Zeit bereits begonnen haben und erlaube mir meine verehrlichenz;
Abnehmer zur Aufgabe ihrer gefälligen Beſtellungen unter Zuſicherung ſtreng;
D reeller Bedienung bei möglichſt niedrig geſtellten Preiſen ergebenſt einzuladen.
C0
„
G. ooniaek,
Holz= und Kohlen=Handlung.
L26)
el
14⁄.₈
06. Danizuh,
„i
Darmstadt, Neckarſtr. I,
empfiehlt ſeine auf
meh=
reren Ausſtellungen
prä=
miirten
[7619
4
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billigſt geſtellten Preiſen.
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BiAon'tuel
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2
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Guſtav Hickler's Nachfolger.
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„ Stückkohlen,
„ gew. Nusskohlen,
ld
150
„ Schmiedekohlen ſowie auch 19
1015,
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E.
[ ← ][ ][ → ]KI77
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Darmſtadt,
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Ernſt=Ludwigsſtraße H. GEhdidy
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Hauptniederlage auch in nachſtehenden Verkaufsſtellen in Kannen, welche durch unſere Plombe verſchloſſen ſind, abgegeben.
Wir erſuchen alle verehrten Abnehmer darauf zu achten, daß jede Kaiſerölkanne mit unſerem Mefſingſchild, Aufſchrift
23
Rniſero-gubriklager Chr. Wirthweim & Co.
und Füllöffnung nebſt Ausguß mit Plombenverſchluß verſehen ſind. Da wir den Verkaufsſtellen nur gefüllte Kannen zu=
ſtellen, darf der Verſchluß nie fehlen.
Der Verkauf geſchieht wie ſeither in Kannen von ca. 5 Kilo Inhalt - 61 Liter zu Mk. 2. Die Kannen bleiben
unſer Eigenthum, werden jedoch gratis geliehen. - Es iſt ein jeder nur ſo lange berechtigt unſere Kannen zu behalten, ſo lange
Kaiſeröl von uns reſp. von einer unſerer Verkaufsſtellen bezogen wird und können dieſelben nicht zu beliebigem Bezuge aus
anderen Geſchäften verwendet werden.
Die Qualität des Kaiſeröls iſt durch jahrelangen Conſum bekannt und braucht hier nicht mehr erörtert zu werden.
Fabriklager und alleinige Vertretung für Darmſtadt und Umgegend bei
Fo7)
Wirtawein & v. hldWlgsplatl J.
Chr.
Verkaufsſtellen:
J. Hartmann, Beſſ. Heidelbergerſtr. 24. Adam Merz, Gardiſtenſtraße 15.
J. Huber, Schloßgartenſtraße 1,
C. Diehm &a; Comp., Rheinſtraße 3. Heinr. Löffler, Mathildenplatz 11,
Um unſere Abnehmer vor Fälſchungen zu ſchützen, werden wir Anzeige machen ſobald wir entdecken, daß Kaiſeröl=
(8694
Kannen von anderer Seite gefüllt werden.
564
Friedr. Buß, Dieburgerſtraße 9,
A. Caſtritius, Mühlſtraße 20,
Ludwig Gerſchlauer, Neckarſtraße 28. Aug. Marburg, Beſſung. Carlsſtr. 54
G. P. Poth, Caſinoſtraße 12,
C. Reinemer, Nieder=Ramſtädterſtr. 71,
M 17
2168
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Unterjackenwolle in feinen Qualitäten, welche nicht filzen, in melirt, roſa und roth
vorräthig.
Eidergarne, vorzügliche Sorten für Unterjacken und Strümpfe ꝛc.
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in 30 divorsen melirton und uni Parben.
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Brillantgarn.
Hohairgarn.
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Trotz dem euormen Preisaufſchlag der Wolle verkaufe zu ſeitherigen billigen Preiſen.
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ſ892
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Ja. Fettschrot,
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„
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„„
befinden ſich bei: P. Stromherger, Ecke der Roßdörfer= und Nieder=Namſtädterſtraße.
H. Hepting, Blumenthalſtraße, 69. Hettinger, Ballonplatz 7, Lobstein & Schol,
Inthracitkohlen,
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Durch Liquidation eines bedeutenden Fabrikgeſchäftes in Regenmänteln haben wir deſſen große
Vorräthe, nur Sachen dieſer Saiſon, gegen Caſſe ungemein vortheilhaft an uns gezogen. Wir
ſind daher in der Lage zu nachfolgenden außergewöhnlich billigen Preiſen verkaufen zu können:
Regen-Paletots, gut ſitzend, aus ſoliden Stoffen und in allen Farben, zu M. 6.0.
do.
mit elegantem Schnitt, in allen Größen und Farben, zu M. 9.
d0.
d0.
in hochfeiner Ausführung und beſten Stoffen zu M. 12 bis 15.
do.
d0.
reinwollene Piecen in allen erdenklichen Stoff=Neuheiten, als: Carrirt,
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ſtehend aus 4 Zimmern und Küche mit
abgeſchloſſenem Vorplatz zu vermiethen.
Näheres Ruthsſtraße 7
8507) Rückertſtraße 8 eine
Man=
ſardewohnung zu vermiethen.
8552) Bleichſtraße 40 eine kleine
Wohnung an eine kinderloſe Familie ſofort
8555) Rheinſtr. 8 eine kleine
freund=
liche Wohnung mit allem Zubehör.
g00000ooeooooooooooooooooooes
8 8596) Theaterplatz 1 freundliche
2 Manſardenwohnung mit allem Zu=
8 behör per gleich od. ſpäter an ruhige
9 Miether zu vermiethen.
8598) Marktplatz 4 im Vorderhaus
Manſarde zwei freundliche Zimmer ꝛc.
ſofort zu vermiethen.
8600) Ecke d. Magdal.= u. Lauten= hübſche Wohnung, 4
Zim=
mer mit Glasabſchl. u. Zubehör,
ſofort-
zu beziehen.
8635) Friedrichſtr. 14 eine noch neue
Manſardewohnung, 3 Zimmer, Küche,
Vor=
platzabſchluß und allen Bequemlichkeiten
per 1. November zu vermiethen.
Georg Walter.
8636) Rheinſtraße 28 im 2. Stock
eine Wohnung mit 3 Zimmern nebſt
Zu=
behör an ruhige Familie ſofort. oder bis
1. Dezember zu vermiethen.
8702) Riedeſelſtraße 68 im
Seiten=
bau eine geräumige Wohnung zu verm.
und ſofort beziehbar.
mit Zubehör an eine kinderloſe Familie,
gleich beziehbar.
8706) Krauichſteinerſtraße 18 eine
Wohnung, 2 Zimmer und Kabinet, Küche
und allem Zubehör zu vermiethen.
8708) Eine frdl. Manſarde zu
ver=
miethen. A. Supp, Kapellplatz 62.
8711) Wienerſtr. 79 ſchöne
Man=
arde 4 Zimmer und alle
Bequemlichkei=
ten. Näheres parterre.
8712) Kahlertſtraße 13 iſt der 2
Stock, beſtehend aus 5 großen Zimmern
2 Manſarden nebſt allem Zubehör z1
vermiethen und ſofort zu beziehen.
8713) Ecke d. Arheilg=u.
Liebfrauer=
ſtraße 37 Neubau 2 Wohnungen je dri
Zimmer, abgeſchl. Vorplatz mit Waſſer r.
8714) Beſſ. Wittmannsſtr. 4 iſt ſe
Etage, 4 Zimmer und 2 Kabinetten zu
vermiethen u. am 15. Sept. beziehbar.
8715) Friedrichſtr. 14½
Manſape=
wohnung, 3 Zimmer, Vorpl., gleich ſez.
8716) Beſſunger Wittmannsſtr 4
iſt die Beletage, 4 Zimmer mit 2
Kbi=
netten zu vermiethen. Näheres partere.
8717) Mauerſtr. 8 iſt eine keine
Wohnung zu vermiethen.
8719) Verlüngerte Kiesſtraße eine
feine Wohnung, 2 Zimmer nach d. Sraße
mit Veranda und Küche, per 1. Oober
zu vermiethen.
Näheres Hügelſtraße 21 im Lada.
8720) In meinem Hauſe ſip per
November 2 bis 3 Zimmer Getage),
möblirt oder unmöblirt, zu vermichen.
Hichael Schmidt, Louiſeplatz 4.
8816) Martinſtraße 35 feletage
mit Balkon, 5 Zimmer, Waſſerzitung,
zu vermiethen. Anzuſehen Namittags
3-5 Uhr.
8721) Friedrichſtr. 26 im 3. Stock
2 unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
8817) Ludwigsplatz 3 der obere St.
4 Zimmer, Küche, abgeſchl. Vorplatz, 2
Bodenkammern, vollſtändig neu
hergerich=
ret, per ſofort. Näh. Eliſabethenſtr. 9.
8818) Wegen Verſetzung des ſeitherigen.
Miethers wird der 4. Stock meines Hauſes
Markt 7 frei und kann bis Anfang
Oktober anderweit vermiethet werden.
Wier geräumige Zimmer, Küche ꝛc., alles
n gutem Zuſtande. Preis M. 550 per
Georg Graeff.
Jahr.
8819) Saalbauſtraße 14 eine
Man=
ardewohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller
un eine ſtille Familie alsbald zu verm.
Zu erfragen bei J. Gräf, Bildhauer,
Saalbauſtraße 23.
8820) Kleine Ochſengaſſe 16 iſt
ſeine Wohnung zu vermiethen.
8821) Carlsſtraße 20 eine
Parterre=
wohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt allem
Zubehör.
8822) Heinrichſtraße 59 eine ſchöne
Parterrewohnung: 5 Zimmer, Keller und
Bodenräumlichkeiten, Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes,
Waſſer=
eitung ꝛc. per 1. Oktbr. zu vermiethen.
8823) In meinem neuerbauten Hauſ=
Moßdörferſtraße 33 iſt der 2. Stock,
4 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung und
onſtigem Zubehör per 1. Oktober zu
ver=
miethen. Näheres Roßdörferſtraße 36.
Zehfuß.
8824) Eichbergſtr. 11 iſt die Bel=
Etage, 6 Zimmer mit Balkon, Garten u.
Zubehör, event. der Parterreſtock mit:
Zimmern nebſt 2 Souterrainzimmern,
ganz neu hergerichtet, durch eie ruhige
Fa=
rnilie ſofort beziehbar.
8825) Heinrichſt. 49 hübſche Wohng.
2-3 Zim. mit Küche. Auf Wunſch möbl.
8933) Ecke der Kranichſteiner= u.
Wenckſtraße im Neubau drei Wohnungen
mit allem Zugehör per Oetbr. zu beziehen.
8934) Carlsſtraße 19 Hinterbau eine
Wohnung per 1. Okt. V. Keller Wwe.
3935)
Marienplatz
Ecke von Hügel= und Saalbauſtraße 41,
loie Beletage, beſtehend aus 7 Piecen,
ſüche und allem ſonſtigen Zugehör, zu
wermiethen und bis Dezember zu beziehen.
Auf Wunſch früher.
G. Val. Heß.
8936) Schloßgartenſtr. 19 eine kl.
Wohnung ſofort. Preis M. 7 per Mon.
8937) Darmſtraße 22 eine Wohnung
zum Alleinbewohnen, bis Anfangs Oktober
veziehbar. Preis per Monat M. 16.
8938) Neckarſtr. 26 im 3. St. ſehr
gübſche Wohnung von 3 Zimmern, Küche
nit Waſſerleitung ꝛc., ſofort oder ſpäter
zu 330 Mark
8939) Ernſt=Ludwigsſtraße 3 im
Seitenbau 2 kleine Parterrezimmer, au
Wunſch mit Küche, zu vermiethen un
ofort zu beziehen.
8940) Grafenſtr. 17 parterre iſt eine
Stube mit Kabinet an einen oder zwei
Herren zu vermiethen und ſofort zu
be=
ſziehen (nahe der Rheinſtraße).
M. 177.
8941) Promenadeſtr. 16 Wohnung
von 2 Zimmern, Cabinet, Küche nebſt
allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
8942 Arheilgerſtr. 12 eine
Woh=
nung zu vermiethen. Ludwig Hirſch.
8943) Eliſabethenſtr. 47 im
Vor=
derhauſe eine Manſardewohnung mit allem
Zubehör ſofort beziehbar.
8944) Eine Manſarde=Wohnung,
zwei Zimmer nebſt Zubehör, ſofort zu
vermiethen. Fr. Eichberg, Soderſtr. 3.
8945) Wendelſtadtſtraße Parterre=
Wohnung, 4 Z., Waſſerltg., 2 Kammern
Zubehör, ſofort beziehbar. Schlüſſel bei
Weidenbuſch. Liebigſtraße 5.
8946) Arheilgerſtraße 14 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
8947) Caſinoſtr. 26 die Manſarde
neu hergerichtet, ſofort zu vermiethen.
Näheres gegenüber im Laden.
8948) Pankratiusſtraße 52 ein
unmöblirtes Zimmer.
8949) Pankratiusſtr. 26 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Bodenkam=
mer, Glasabſchluß und alle Bequemlichk.
8950) Eine kleine
Manſardewoh=
nung zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
Preis 120 M. Wienerſtr. 51 im 2. St.
zn erfragen.
8951) Magdalenenſtraße 16 eine
Wohnung im Hinterbau an ruhige Fam.
8952) Schwanenſtr. 8 eine Wohnung
von 3 Zimmern nebſt Zugehör, alsbald
beziehbar, zu vermiethen.
8953) Dieburgerſtr. 11 im Seitenbau
eine Wohnung von 2 Zimmern, Küche
und Waſſerleitung bis Sept.
8954) Soderſtraße 63 der mittlere
Stock, beſtehend in 4 Zimmern nebſt allem
Zubehör, alsbald zu verm. Näheres part.
8955) Langegaſſe 10 eine kleine
Wohnung ſogleich zu vermiethen.
2175
7639) Neckarſtraße 22 geräumige,
helle Werkſtätte zu vermiethen.
Werr.rrir.rr. ee.
nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
verm. Schulſtr. 10. (10124
Große helle Fabrikräume
mit angrenz. Schienengeleiſe,
Waſſer=
leitung, (event. mit Transmiſſionen)
ꝛc. zu vermiethen event. zu verkaufen
Wendelſtadtſtraße 40. Näheres bei
J. Spengler, Grafenſtr. 33. 65703
6203)
Zwei Räume
zu Werkſtätten ſowie zu Lagerräumen
ge=
eignet, zu vermiethen. Auf Wunſch kann
ſpäter auch Wohnung dazu gegeben
wer=
den. Näheres in der Expedition.
000000oooooooooooooooooo0000
6831) Hübſche Stallung zu ver= 6
8 miethen. Wendelſtadtſtraße 15.
noooooooooooooooooooooooooos
mit Entreſolwohng. gleich
Ein Laden bezbr. Kapellpl. 14. ſ638
3 7273) Obere Rheinſtraße ein 8
L.aden
8 mit Werkſtätte und Comptoir per
1. Nov. zu vermiethen. Zu erfr.
8
8 bei B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
vooooooooooooonooooooooooooo
7640) Eine Schreinerwerkſtätte mit
Wohnung per Oktbr. Näheres Exped.
Laden mit Werkſtätte
und zwei geräumigen Magazinen im
ointerhauſe, gegenüber der Thorfahrt
Marktplatz Nr. 4, bald beziehbar, zu
(7965
vermiethen.
8068) Waldſtraße 7 ein Laden zu
vermiethen mit oder ohne Wohnung.
Desgl. 1. Stock, 4 Zimmer, Küche mit
Waſſerleitung, abgeſchl. Vorplatz, Magd=
und Bodenkammer, 2 Keller, Waſchküche,
per Oktbr. — Desgl. Manſarde, 3
Zim=
mer, 3 Kabinette, Küche mit Waſſerltg.
und Küchenkammer, Boden, Keller und
Waſchküche, per Oktober.
8069) Eliſabethenſtr. 39 Laden u.
Wohnung zu vermiethen.
Mein ſeitheriger Laden
8010k1, in der Schützenſtraße inel.
Wohnung für 600 M., wird auch ge=
8085
trennt abgegeben.
L. Vogelsberger.
in beſter Geſchäftslage
S
SuAAOU zum 1. Oktober zu
ver=
miethen. Näheres Expedition.
8284) Carlsſtr. 16 Laden nebſt
Zubehör per Anfangs Dezember ev.
auch früher zu vermiethen.
A
2 große trockene Lagerräume
billig zu verm. Gardiſteuſtr. 33. (8722
Größere Räumlichkeiten
für Fabrikbetrieb, Werkſtätten od.
Lager=
räume geeignet, in der unteren Rheinſtr.
zu vermiethen. Näheres bei C. Köhler,
(8723
Eliſabethenſtraße 4.
8859) Holzſtr. 24 zwei Lüden mit
oder ohne Wohnung ſofort zu beziehen.
frrnanarirtrian.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3311) Kiesſtr. 57 part. gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
4680) Dieburgerſtraße 9 ſchön
mö=
blirtes Zimmer.
Möblirte Zimmer zu verm.
6467) Im nördlichen Stadttheil, in
elegantem Hauſe, möblirte Zimmer in
beliebiger Zahl zu vermiethen, auf Wunſch
mit Verköſtigung. —— Nähere Auskunft
ertheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße 10.
566
2176
5716) Alexanderſtr. 15 ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort.
5842) Mauerſtraße 14 ein
neuher=
gerichtetes möbl. Zimmer ſofort beziehbar.
6605) Landwehrſtr. H, part., nach
der Straße, Wohn= und Schlafzimmer,
gut möblirt, zu vermiethen.
6832) Rheinſtr. 8 ein gut möblirtes
großes Zimmer zu vermiethen.
6835) Dieburgerſtr. 28 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6962) Lauteſchlägerſtr. 18 ſchön
mäbl. Zimmer mit Kabinet zu verm.
7067) Schützenſtraße 18 ein möbl.
Wohn= und zwei Schlafzimmer gleich zu
beziehen.
7105) Mathildenplatz 10 ein möbl.
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
7244) Rheinſtraße 33, 2 Tr. hoch,
ein möblirtes Zimmer mit Kabinet.
7320) Niedeſelſtr. 46 zwei feinmöbl.
Zimmer per ſofort beziehbar.
7431) Wendelſtadtſtr. 39 1. St. ein
gut möbl. Zimmer mit Kabinet ſofort.
7514) Hügelſtr. 2 iſt ein möblirtes
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
7516) In nächſter Nähe der
Drago=
nerkaſerne 2 ſchön möbl. Zimmer zu
vermiethen u. am 1. October zu beziehen.
Näheres Neckarſtr. 18 parterre rechts.
7755) Schirmgaſſe 16 möbl.
Zim=
mer ſofort zu vermiethen.
Reſtauration „Zur Schirn”
7757) Steinſtr. 26 Beletage möbl.
Zimmer mit Kabinett per ſofort zu verm.
8125) Niederramſtädterſtraße ein
kleines möblirtes Zimmer zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt.
8126) Hügelſtr. 15 Beletage ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
8165) Hofſtallſtr. 6 nächſt dem
Ma=
thildenplatz ein auch 2 feinmöbl. Parterre=
Zimmer ſofort zu beziehen, ebendaſelbſt
auch ein kl. möbl. Zimmer.
8166) Wilhelminenſtraße 27 ein
möblirtes Zimmer mit Kabinet zu verm.
Näheres im Laden daſelbſt.
8286) Eliſabethenſtr. 37 möbl. 3.
8289) Kiesſtr. 22 1. St. ein möbl. Z.
8290) Niederramſtädterſtraße 21
ein gut möbl. Zimmer per 15. Septbr.
8405) Carlsſtr. 35 ein möbl. Zim.
8510) Hügelſtr. 18 mittlerer Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8511) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8512) Alexanderſtr. 8 parterre ein
möbl. Zimmer per 1. Oktober zu verm.
8513) Mühlſtr. 8 part. nächſt der
Kaſerne ein möbl. Zimmer per 1. Oktbr.
8556) Hofſtallſtr. 6 nächſt dem
Ma=
thildenplatz ein fein möblirtes Parterre=
Zimmer gleich beziehbar.
8557) Ernſt=Ludwigsſtraße 8,
2 Tr. hoch, zwei feinmöbl. Zimmer
zu verm. und gleich beziehbar.
E177
8597) Mathildenplatz 3 ein gut
möbl. Zimmer nach der Straße per 1. Okt.
8604) Mühlſtraße 12 im mittleren
Stock ein möblirtes Zimmer per 1.
Ok=
tober zu vermiethen.
8725) Friedrichſtr. 14½ möbl. 3.
mit od. ohne Kabinet, gleich beziehbar.
8726) Dieburgerſtraße 16 ein möbl
Zimmer mit Cabinet.
8727) Soderſtraße 59 1. Stock ein
ſchön n.öbl. Zimmer.
8728) Cafinoſtr. 27 3. St. ein gut
möbl. Zimmer mit Schlafzimmer zu verm.
8729) Annaſtr. 34 ein möbl.
Man=
ardenzimmer mit 2 Kabinetten für 1 bis
2 junge Herren.
8731) Carlsſtraße 19 im 1. Stock
ein fein möblirtes Zimmer.
8732) Eliſabethenſtr. 35 im 1. St.
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
8790) Beſſ.CCarlsſtr. 42 ſind ein
bis zwei freundl. möbl. Zimmer zu verm.
8826) Sandſtr. 28 part., nahe der
Dragonerkaſerne, ein ſchön möbl. Zimmer
mit Cabinet zu vermiethen.
8860) Caſinoſtraße 12 ein
freund=
lich möblirtes Zimmer im Seitenbau
ſo=
fort zu beziehen.
8956) Wilhelminenplatz 17 ein ſchön
möblirtes Zimmer und Kabinet zu verm.
8957) Caſerneſtraße 18 im 3. St.
ein fein möbl. Z. mit od. ohne Penſion.
8958) Schulſtr. 7 hübſches möblirtes
Zimmer am 1. Oktober zu vermiethen.
8959) Mühlſtr. 68 zwei möblirte
Zimmer an 2-3 Herren mit oder ohne
Koſt ſofort zu vermiethen.
8960) Marienplatz 5 ein möblirtes
Manſardezimmer für 7 M. alsbald.
8961) In der Nähe der Infanterie=
Kaſerne zwei gut möblirte Zimmer
vom 1. Oktober an zu vermiethen.
Näheres Obergaſſe 40.
8962) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Zim.
8963) Eliſabetheuſtr. 68 ſind zwei
möbl. Zimmer vom 1. Okt. an zu verm.
8964) Louiſenſtr. 22 Vorderhaus im
2. Stock zwei gut möblirte Zimmer, auf
Verlangen mit Penſion, zu vermiethen.
0000000000
8965) Promenade 70 parterre
zwei elegant möblirte Zimmer an
einen Herrn zu vermiethen.
000
8966) Heidelbergerftr. 37 parterre
ein gut möbl. Zimmer an einen Herrn.
Ein Landhäuschen
von ca. 4-6 Zimmer mit ſchattigem
Garten wird in nächſter Umgebung vor
Darmſtadt per 1. Okt. von einer Familie
zu miethen geſucht.
Gefl. briefliche Offerten mit genauer
Angabe des Preiſes und der Lage zu
richten an: Carl Loesch, Hoimar.
Oeffentliche Aufforderung.
Die Sparkaſſe=Urkunde über die auf
den Namen Clara Storck zu Wixhauſen
in hieſiger Sparkaſſe gemachten Einlagen
iſt angeblich verloren gegangen. Etwaige
Anſprüche an dieſe Einlagen ſind ſo gewiß
nnerhalb vier Wochen vom Tage der
erſten Einrückung in dem Darmſtädter
Tagblatt an gerechnet, bei gedachter Kaſſe
zu machen, als ſonſt die verlorene
Ur=
tunde als erloſchen behandelt und dem
Antrage auf Auszahlung oder
Ausſtel=
lung einer neuen Urkunde ſtattgegeben
wird.
Langen, den 21. Auguſt 1886.
Der Vorſtand der Bezirksſparkaſſe
(8525
Langen.
Eine gut möblirte
Parterre-Wohnung
beſtehend aus Wohn= und Schlafzimmer,
ſowie einem kleineren Zimmer, wird
ſo=
ort zu miethen geſucht. — Offerten mit
Preisangabe unter Chiffre T. 93 an die
Expedition d. Bl.
(8889
Ein an der Bergſtraße gelegenes
Eeies Hauls,
B
in welchem ſeit Jahren ein ſehr gang
bares Pulzgeschärt geführt wurde,
iſt mit dem Geſchäfte zu verkaufen.
Letzteres kann auch allein abgegeben
wer=
den. Näheres bei Jäger, Heinrichſtr. 47.
500 Hark
gegen Sicherheit zu leihen geſucht. Offert.
unter R. O. an die Expedition. (8897
Zu jeder Gartenarbeit,
hält ſich ſtets empfohlen
Gärtner J. G. Gümther,
kleine Ochſengaſſe 11. (8643
Für Conditor
auch für Feinbäckerei iſt in
fein=
ſter Lage ein
Haus mit Laden
zu vermiethen event. zu verkaufen
durch
P. Thüringer,
Schulſtr. H. (876
AIE Walem
eder Art, ſowie antique Sachen
von Eiſen und Metall werden zu
kaufen geſucht.
Offerten mit Preisangabe durch die
Expedition d. Bl. unter M. 1. erbeten.
Wohmumg.
von 4-5 Zimmern auf 15. oder Ende
Oktober geſucht. Schriftl. Offerten mit
Preisangabe abzugeben Wittmannſtr. 16.
Jusik-Verein.
Rirr
2127
Die erste Probe findet ſtatt
Aontag den 13. Heptember, bends 8 Ahr.
Neue Anmeldungen zur aktiven Theilnahme bittet man perſön==Hauſe paſſende Stelle zu größeren Kindern
lich an den Dirigenten Herrn C. A. Mangold, Mühlſtraße 58,
Vormittags von 8-10 Uhr, zu richten.
Der Vorſtand.
Zeitungskeſer
die Aber aſſepolliſchen und
un=
polittſchen Cagesereiguiſſe,
Har=
lamentsverhandlungen und
ſon=
ſigen Vorgaͤnge des öffentlichen
Lebens raſch und in wirktich
ſnparteilſcherweiſe unterrichte:
ſein. über dues Wiſſenswerthe
auf dem Heſammtgesiete des
menſctighen Könnens und
chaffens zuverlaͤſſige Auf.
ſchlüſſe erlangen wollen, ohn
Darteigezaͤnk und Zeitnngsſtrei
tereien mit in den Kauf nehnten
zu müſſen, denen ferner an einer
beſonders reichhalligen, die än=
dern Tagesblätter durch die
anßergewshnriche Jäcke des
kählichen Belehrungs- und
Aäterhattungsſtoffesüberiref,
fenden. unter ſtrengſter
Verinei=
dung alles Anſtößigen und
Un=
zarten ihre Leſer gewiſſenhaft
und vorurtheilsfrei Bedienenden
Zeitung gelegen iſt, ſei die„
Tän=
liche Bundschau empfoblen.
welche, danſ imer Eigenartig
ſteit. zu den weitaus berbreitet
ſten Cagesbläitern im Reiche zählt
und der Ciebling der beſten
Fa=
mi ien Deutſchlands geworden iſt.
Nan abonnire
alſo auf
die:
⁄0
N8.
Ein ganz
hervorragensd
wirkſames Orgau
für Anzeigen!
14
wol 10ud znd AAdkahd Thoc iIIb,
11 Alexanderſtraße 11,
beginnt in der erſten Hälfte des Oktobers. - Anmeldungen werden
bis dahin täglich in meiner Wohnung angenommen.
(8317)
Hochachtungsvoll
W. Dornevass, Hofoolotänuor i. P.
Geſchäfts=Verlegung.
G.
Meinen geehrten Kunden zeige hierdurch ergebenſt an, daß ich mein Putz=
Geſchäft nach
Wilhelminenstrasse S. I. Hage,
verlegt habe. -— Ich halte mich dem ferneren Wohlwollen meiner werthen Kunden
beſtens empfohlen und zeichne
Hochachtungsvoll
aa Reitz, uodos.
8 Wilhelminenſtraße 8, 1. Etage.
Eandwirt. Ausstellung zu Oſenbach a. M.
am 18. 19. und 20. September
verbunden mit einer Verlooſung. Geſammtwerth der Gewinne M. 6000.-
Looſe 1 M. zu beziehen durch die General=Agentur L. F. Ohnacker,
Darm=
ſradt und ſämmtliche Looſeverkaufsſtellen.
(8801
Mineral-Brunnen.
balnoloz.
Frankfurd
huntahngz
1881.
Vorzhgliohes Taſelwasaar.
Matetlaches Geträuk.
GeneralDepot für die Provinz Starkenburg bei Heinr. Fehrer in
Darmstadt.
(826)
in großes gebrauchtes Regenfaß zu
, kaufen geſucht.
¾ Roßdörferſtraße 36.
(8844
Fin beſſeres, kleines Kind wird in
C. Pflege genommen. Zu erfragen in
der Expedition.
[8805
8831) Ein junges Mädchen aus
beſſerer Familie mit guten Schulkenntniſſen
ſowie in allen Handarbeiten, Kleidermachen
und Bügeln erfahren, ſucht in feinerem
oder einer Dame. Dieſelbe ſieht weniger
ſauf hohen Lohn als auf eine familiäre
Behandlung. Näheres zu erfragen in der
18828 Expedition d. Bl.
7484) Ein junges Müdchen, welches
als Kindergärtnerin gelernt hat, ſucht
Stellung. Näheres Pankratiusſtr. 25.
8892) Ein junges Mädchen, das
nicht gedient, ſucht in einem beſſeren Hauſe
Stelle. Näher. in der Exped. d. Bl.
3968) Ein 18jähr. Mädchen aus guter
Familie, welches ſchon gedient hat, ſucht
weitere Stelle, wobei es das Kochen
er=
lernen könnte, hier oder auswärts.
Näheres in der Expedition d. Bl.
8969) Ordentliche Mädchen kann ich
den geehrten Herrſchaften empfehlen.
Beck's Stellenbureau, Mathildenplatz 11.
8970) Ein Mädchen ſucht Arbeit im
Waſchen und Putzen, auch Feldarbeit.-
Schloßgaſſe 20.
8971) Eine gnt empfohlene Friſiererin
ſucht noch einige Kunden. Näheres bei
A. Kammler, Schloßgraben 15.
8972) Ein Müdchen empfiehlt ſich im
Ausbeſſern von Kleidern und Weißzeug
in und außer dem Hauſe.
Geiſtberg 9. 1 Tr.
8998) Eine zuverläſige Frau wünſcht
Beſchäftigung für jeden zag in aller
Arbeit, am liebſten zum Büglen.
Mauerſtraße Nr. 10.
8973) Ein in der Buchführung
be=
wanderter Herr ſucht ſtundenweiſe
Be=
ſchäf tigung. Näh. i. d. Exped. d. Bl.
8974) 2 gut empfohlene
Herrſchafts=
kutſcher, auch im ſerviren geübt, ſuchen
ſofort Stellung. N. A. Kammler,
Schloßgraben 15.
W
8975) Eine brave Perſon geſetzten
Alters zu einem älteren Herrn für
bür=
gerliche Küche und Hausarbeit geſucht.
Näheres in der Expedition.
8976) Zum 1. October wird ein
Mäd=
chen mit guten Zeugniſſen geſucht,
wel=
ſches einfach kochen kann und die
Haus=
arbeit übernimmt. Wilhelmſtr. 20, II.
8.
Gesucht.
ein Herrſchaftsdiener auf 1. Oktober.
Nur ſolche mit guten Referenzen mögen
ſich melden. Wo? ſagt die Expedition
dieſes Blattes.
2178
Eine tüchtige Verkäuferin
für ein Manufactur=u.
Weißwaaren=
geſchäft bei hohem Salair geſucht.
Off. zub D. 25 an die Exp. (8978
8797) Ein braves Mädchen geſucht,
das kochen und alle ſonſtige Hausarbeiten/
verrichten kann. Näheres Hochſtraße 27.
8442) Ein reinliches, gewandtes
Mäd=
chen, das ſelbſtſtändig kochen kann u. alle
Hausarbeit verſteht, wird gegen guten
Lohn auf Michaeli geſucht.
Wilhelminenſtraße 35, 3. Stock.
8798) Ein Müdchen, das gut klochen
kann und die Hausarbeit verſteht, auf
Michaeli in einen kl. Haushalt geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
8894) Ein anſtändiges, fleißiges
Mädchen, das ſchon in beſſerem Hauſe
gedient hat und gute Zeugniſſe beſitzt,
wird gegen guten Lohn auf Michaelis
geſucht Hügelſtraße 19, II. Stock.
Looooeooocooooooooooooosoooo
8979) Ich ſuche für mein Manu=8
factur= und Weißwaaren=Geſchäft ein
Lehrmädechen
aus guter Familie unter ſehr
gün=
ſtigen Bedingungen.
Hermann Löb, Ludwigsſtr. 7..
goeoeegeongeeaeaoooeoooooe
8832) Für die Nachmittage wird
zu 3 Kindern, Mädchen von 6-12 Jahren,
Jemand (Kindergärtnerin) geſucht zur
Beaufſichtigung und zur Nachhilfe bei
den Schularbeiten. Anerbieten befördert
die Exped. d. Bl. unter Chiffre S. C. H.
8865) In dem Alicehoſpital,
Die=
burgerſtraße 21, werden zu Michaeli
2 Hausmädchen
geſucht. Gute Zeugniſſe erforderlich.
8980) Brave Müdchen erhalten au
Michaeli ſehr gute Stellen. Stellenbureau,
Röſe, Schützenſtraße 14, parterre.
8981) Ein zuverläſſiges, älteres
Kinder=
mädchen wird geſucht. Friedrichſtr. 21,
Beletage.
8982) Ein zuverläſſiges
Kindermäd=
chen für den Tag geſucht.
Luiſenſtraße 10, II.
8983) Ein braves, reinliches Müdchen
wird auf Michaeli geſucht.
Heinrichſtraße 44. part.
8872) Ein zuverläſſiges reinliches
Mädchen, welches ſelbſtſtändig kochen
kann und alle Hausarbeit verſteht, wird
gegen hohen Lohn in einer kleinen
Fa=
milie aufs Ziel geſucht. Wo? ſagt die
Expedition d. Bl.
Frankfurter Zettung
und Bandelsblatt.
Wöglich drei Wlätter.
Größtes und verbreitetſtes Blatt Mittel= und Süd=
Deutſchlands.
Abonnements auf das am 1. Oktober beginnende IV. Quartal 1886 zum
Preiſe von
Mark S. 25 (excl. Beſtellgeld)
werden bei unterzeichneter Agentur entgegengenommen. Neue Abonnenten
erhalten die Zeitung bis Ende d. Mts. gratis, ebenſo werden denſelben
der „Deutſche Börſenkalender pro 1886 ſowie die bereits erſchienenen
Bogen des laufenden Romane's „Onkelchen's Traum' gratis nachgeliefert.
Inſerate 35 Pfg. die Colonelzeile.
Darmſtadt, im September 1886.
Die Agentur der Frankkurter Leitung.
Geodp Hol,
Eliſabetheneſtraße.
(8984
4
40.
8
Geſchaſr
GLoſſuung und Empfehlung.
Einem geehrten Publikum mache hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich
kleine Kaplaneigaſſe Nr. 5 eine
Hofz- und Koßkenhandlung
errichtet habe.
Indem ich nur Prima=Waare zu den billigſten Preiſen führe, wird
es mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine verehrten Gönner und Freunde durch
prompte Ausführungen werther Beſtellungen zufrieden zu ſtellen und ſehe
zahl=
reichen Aufträgen gerne entgegen.
Achtunsvoll
Rosster,
Lmdwig.
kleine Kaplaneigaſſe Nr. 5.
Darmſtadt, im September 1886.
(8985
Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Hierdurch erlaube ich mir einem geehrten Publikum ergebenſt anzuzeigen, daß
ich
Hügelſtraße 37 eine Ochſenmetzgerei
errichtet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein meine werthen Kunden in
jeder Beziehung zufrieden zu ſtellen und mir ihr Wohlwollen zu erringen.
Achtungsvoll
Harcus Fuchs.
Bürgeruerein.
Gametag, Sonntag und Hontag:
Freiskegeln.
Tanz=Unterricht.
Geehrten Geſellſchaften zur gefälligen Nachricht, daß mein Unterricht für den
erſten Curſus bereits begonnen und ich weiteren Anmeldungen von Geſellſchaften
ſowie einzelnen Damen und Herren freundlichſt entgegenſehe.
Hochachtungsvoll
kleine Ochſengaſſe „
A. Surm, Tanzlehrer,
Nr. 6. (8987
Rir'
H. Jacohy.
Darmſtadt-Zeſungen,
Sohlosserel & Iustallationsbetrieb,
49 Schulſtraße 49,
ærlaubt ſich hiermit ſein Inſtallationsgeſchäft für
Wasserleitungen, Bade- & Goset-Einrichtungen
in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Solide Arbeit, raſche Bedienung, billigſte Preiſe.
Hausleitung für ein Haus von 12 Meter Tiefe mit 3 Stockwerken, in jedem
Stock ein 13 Millimtr. Zapfventil, Preis 68 Mark.
Badeeinrichtung mit Ofen und Rohr, fertig aufgeſtellt, 70 Mark. - Iſt in
licder Haushaltung aufzuſtellen und liefert in 30 Minuten ein billiges und
be=
ſanemes Bad. - Zur Anſicht ſowie zum Baden iſt ein Apparat aufgeſtellt und
(8988
kenn zu jeder Zeit eingeſehen und gebadet werden.
gunge „aocen,
ſirelche ſich zu Kindergärtnerinnen ausbilden wollen, finden zu Michaeli
Auf=
ſuhme. Anmeldungen werden Vormittags in der Anſtald Waldſtraße 24 ent=
(8989
gegen genommen.
Th. Schulta.
ſierdurch die ergebene Anzeige, daß ich heute in meinem Hauſe Bessunger
2 Kirchstranse Nr. 2, gogenüber der Post, eine
Colonlal. ≈ Hpeceroiwaarenhandlung
verbunden mit
Glas=, Porzellan= und Steingutwaaren
emrichtet habe.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, ein verehrliches Publikum jederzeit durch
vorzügliche Qualitäten, ſowie billige und reelle Bedienung zufrieden zu ſtellen
Hochachtungsvoll
und bitte um geneigten Zuſpruch.
„2
8
Gülipp Cacobi I.
E
oine Stelle sucht oder zu vergeben hat,
gtmas kaufen oder verkaufen will,
überhaupt zwechenteprechend inseriren
will; resv. Inserate in augenfälligster Form in für
den betrefenden zweck
geeignetsten Leilungen
ber Eeitschriſten zu erlassen wünscht, erhält nur obiectiven Rath,
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ſissenhafteste und billigste Bedienung durch die ülteste im Jahre
1b.55 gegründete
Annoncen-Bxpedition
Hausemstaim &
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Die neuesten Leitungs-Verzeichnisso, sovie Hosten-Anschlüge
stehen den verehrlichen Inserenten gratis und franco zu Diensten.
Gratis-Annahme der Offertbriefe, welche auf Wunsch tüglich 2mal
an die Auftraggeber abgesandt werden.
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ſchäft geſucht. Adreſſe in der Expedition.
8992) Ein tuchtiger Hausburſche zum
ſofortigen Eintritt geſucht.
Hermannſtraße b.
8994) Beſſunger Ludwigsſtraße 2 kann
ein Fuhrknecht ſogleich eintreten.
8993) Ein Burſche zum
Biertrans=
port geſucht. Wilhelm Schulz,
Eliſabethenſtraße.
Einige kräftige Taglöhner
finden dauernde Beſchäftigung bei (8840
Gobrüder Roeder.
8995) Ich ſuche für jetzt oder ſpäter
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mit guten Schulkenntniſſen.
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G. Hickler's Nachfolger.
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Offerten sub f. 100 an die Exped. (8996
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für ein hieſiges Colomalwaaren= und
De=
likateſſen=Geſchäft wird geſucht. Zu er=
(8616
fragen in der Exped. d. Bl.
7727) Wir ſuchen einen Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen.
G. Joseph & Co.
Lederhandlung.
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Gebrüder Boodor.
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Reparaturen werden in meinem Hauſe durch Herrn Hof=Inſtrumentenmacher Chriſtian Buſch
gründlich und unter Garantie ausgeführt und Stimmungen prompt beſorgt.
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waltungsfach bewandter, ſowie mit allen
Advokatur= und Comptoir=Arbeiten
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trauter junger Mann empfiehlt ſich zur
Anfertigung aller ſchriftlichen Arbeiten,
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mäßige Vergütung. — Näheres in der
Expedition d. Blattes.
Fortwährender Ankauf,
von getragenen Kleidern, Schuhen,
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feln, Bettwerk, Möbeln ꝛc. ꝛc. zu
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[653
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Nachhülfeſtunden
in Mathematik. Honorar mäßig.
Näheres in der Expedition.
[840)
Fortvährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
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zum höchſten Preis.
V. Furich Nvo. gr. Ochſeng. 31.
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Wandgemilde
im Kupferſtich preiswürdig zu verkauſen.
Näheres in der Expedition.
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Dwei Herren können Koſt und Logis
erhalt. Ballonpl. 10, Hinterb. (8999
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29 Damen= und Kinderkleider, Knaben=
Anzüge, Kleiderumändern.
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Holländische
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Erſte Qualität ¼ Tonne ca. 850 Stück
M. 31.-.
Erſte Qualität ¼ Tonne ca. 200 Stück
M. 9.50.
Erſte Qualität 14 Tonne ca. 100 Stück
M. b.-
Im Anbruch billigſt.
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ein Kanarienvogel. Abzugeben gegen
Belohnung: Ecke der Schirmgaſſe im
Schuhladen.
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pnadtnacheu-cArntehlaunt Fkrauon.
und Untsrſeihstränkheiten eto.
I. EGlstt, Frintar i vxr. Binanaur y. x.
LAaiat. Prok. Risordo, auan. briod.-
ſaftige weiße Fiſche, mit wenig
Salz, des 1885er Fanges:
. Ancre, ca. 80 Pfd. netto, M. 55.-
„ 20 „ „ 15.-
10
Fiſche des 1886er Fanges billiger.
Im Anbruch billigſt.
Neue Russische
0½.
Für Bannniernehmor.
Dor grosso Tropponaufgang
vor dem Hauſe Rheinſtraße 49 ſoll auf
Abbruch verkauft werden.
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Eliſabethenſtraße 4.
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für Kurzwaarengeſchäfte geeignet, ſind
billig zu verkaufen.
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Eine gebr. Kinderbettſtelle
billigſt zu verkaufen. Näh. Exped. 9004
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Füßchen von 9 Pfund M. 2.
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zu den jeweilig billigſten Engros=Preiſen.
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für das „Darmſtädter Tageblatt” mit
illuſtrirter Sonntagsbeilage werden
jeder=
heit angenommen und punktlich beſorgt
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C. A. Lücker, Arheilgen.
4586) Am ſtets ſchöne und geſunde Zähne
zu haben, iſt eine tägliche Reinigung derſelben
mit bewährten Mitteln unerläßliche
Beding=
ung. Dazu eignen ſich am zweckmäßigſten nur
das echte Anatherin=Mundwaſſer, Zahnpaſta
und Zahnpulver von Dr. J. G. Popp, K. K.
Hofzahnarzt in Wien, welche in Darmſtadt
bei L. Nachtigall, Hoffriſeur, zu haben ſind.
14
LoglsRAOIVGsUss-FureAl ua udoourausportAnsta
von Tuduig Alten
befindet ſich W. Eliſabethenſtraße Nr. 34.
[813.
M 177
2181
J.
„ETAEIBLTAN-UEIk.
Mittwoch den 15. September 1886, Vormittags 9 Uhr,
woerden im „Schützenhofe” dahier:
1 frauzöſiſches Bett mit Sprungfeder= und Wollmatratzen, Sopha's,
Kommoden, 1 Pianino, 1 Regulator, 1 Bücherſchrank, Terpentinsl und
Arrac in Flaſchen,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
weigert.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Hannheimer
Pordand-CementFabrih
1X zaxAhGIT
ſampfiehlt ihr seit 25 Jahren bekanntes und bewährtes
Pabrikat unter Garantie für unbedingte
Tuver-
lässigkeit, Reinheit und höchste Eindekraſt.
Lager in stets frischer Waare bei den Herren, (90o7
Gebrüder Vierholler in Darmstaak.
Für das Prinz Friedrich Karl National=Denkmal
ſmd an Beiträgen weiter verabreicht worden: Von Seiner Durchlaucht dem Fürſten zu
(olms=Hohenſolms=Lich M. 50, von verſchiedenen Einwohnern Lichs M. 12, von Kreisrath
Schönfeld in Lauterbach Ergebniß der Sammlung dortſelbſt M. 40 Ergebniß der
Samm=
lung in Gießen und zwar von: Landgerichtspräſident Knorr M. 10, Rentamtmann Lynker
M. 3,. Freiberr V. von Rabenau M. 10. Dr. A. Mettenheimer M. 3. Dieffenbach M. 3.
Rentier F. Bücking M. 5. Rechtsanwalt Baiſt M. 1. Otto Kempf M. 3. Präſident Buff,
M. 1, Rentner L. Bücking M. 10, Oberſt 3. D. Frhr. Röder von Diersburg M. 10. von
aron Wilh. Erlanger in Nieder=Ingelheim M. 50, von der Expedition des Darmſtädter
Tagblatts M. 5: Ergebniß der Sammlung im Kreis Erbach und zwar aus den
Ge=
meinden: Airlenbach M. 1.80 Beerfelden M. 12.90 Bullau mit Eutergrund M. 1.20,
Ebersberg M. 1 Schönnen M. 119, Erbach mit Roſtbach M. 13.30, Fürſtengrund M. 115.
Gommelsbach M. 1.55, Günterfürſt und Elsbach M. 2. Haiſterbach M. 2.40, Hebſtahl
M. 280, Hetſchbach M. 2. Hetzbach M. 1.20, Höchſt M. 9.90, Höllerbach M. 125,
Hummet=
wth mit Annelsbach, Forſtel und Pfirſchbach M. 0.70, Kimbach M. 0.10, Kirch=Brombach
M. 3. Könia M. 3.70,. Langen=Brombach M. 1, Michelſtadt M. 33. Momart M. 1.
Müm=
l.ng=Grumbach M. 2.40, Ober= und Unter=Hiltersklingen M. 260 Ober=Moſſau M. 3.15.
Ober=Sensbach M. 1.31, Olfen M. 2.20 Raibreitenbach M. 150, Rimhorn M. 1.90,
Sand=
bach M. 080, Seckmauern M. 2, Schöllenbach M. 1.65, Steinbuch M. 2 Unter=Moſſau
M. 220, Wald=Amorbach M. 3.45; Ergebniß der Sammlung im Kreis Dieburg und zwar
aus den Gemeinden: Asbach M. 3.20, Dieburg M. 9, Georgenhauſen M. 3.27, Groß=
Bieberau M. 9.13, Groß=Umſtadt M. 10.50, Groß=Zimmern M. 1225 Gundernhauſen
M. 365, Habitzheim M. 150 Harpertshauſen M. 190, Hergeshauſen M.5 Heubach M. 1,
Klein=Umſtadt M. 3.60, Klein=Zimmern M. 2.40, Mosbach M. 1.70, Nieder=Modau M.
1.36 Ober=Klingen M. 3 Richen M. 730, Rohrbach M. 460, Spachbrücken M. 3.12.
Wie=
heelsbach M. 3.15, Kleeſtadt M. 1, Münſter M. 5, Raibach M. 3. Sickenhoſen M. 2.
Schaaf=
heim M. 6; Ergebniß der Sammlung in der Großh. (25.) Diviſion M. 263.85. Zuſammen
M. 7533. Hierzu die früher veröffentlichten Gaben mit M. 211334, in Summa M.
42828.67.
Das Landes=Comits.
Darmſtadt, 1. September 1886.
Kirchweihe
A1SSAl.
Sonntag den 12. und Montag den
13. d. M. findet die hieſige Kirchweihe
ſtatt, wozu höflichſt einladet
Wilkelm Leh,
zum „goldnen Lamm'.
ſFin noch neuer eichener Tiſch und Kiſten
E= in allen Größen zu verkaufen. Ecke
Wiener= und Roßdörferſtr. 23. (9009
Woog 10. September 1886.
Waſſerhöhe am Pegel: 348 Mtr.
Lufttemperatur 170 R.
Waſſerwarme Vorm. 8½ Uhr 180 R.
Voogpolizeiwache.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 13. September.
6. Vorſtellung i. d. 1. Abonnementsabteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Bei feſtlich beleuchtetem Hauſe.
Zur Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes
Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs.
Neu einſtudiert:
Zie Vatküre.
Erſter Tag aus der Trilogie „Der Ring des
Nibelungen; in 3 Aufzügen vön R. Wagner.
Perſonen:
Siegmund
Hunding
Wotan
Sieglinde
Brünhilde
Fricka
Gerhilde,
Ortlinde,
Valtraute,
Schwertleite.
Helmwiege,
Siegrune,
Grimgerde,
Roßweiße,
Anfang 6 Uhr.
Herr Bär.
Herr Eilers.
Herr Feßler.
Frl. Loiſinger.
Frl. Roth
Frl. Finkelſtein
Frau Mayr=Olbrich.
Frl. Büdinger.
Frl. Schütky.
Frl. Jungk.
Frl. Soldan.
Frau Roßmann.
Frl. Ethel.
Ende vor 10 Uhr.
Dienstag, 14. September.
7. Vorſtellung in d. 1. Abonnementsabtheilung.
Blaue Karten gültig.)
Neu einſtudiert:
Don Carkos, Inſank von Hpanien.
Dramatiſches Gedicht in 5 Akten von Schiller.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Zarmſtadt.
Geborene.
Am 28. Auguſt: Dem Koßarzt bei der Großh. Train=Kompagnie
Eduard Chriſtian Louis Müllerskowski ein S., Friedrich Wilhelm.
Um 1. September: Dem Civilkrankenwärter Johann Andreas Veith
äin S., Johann Jakob Cornelius. Am 2.: Ein unehel. S., Ludwig.
Am 29. Auguſt: Dem Trompeter im Großh. Feld=Art.=Regt. Nr. 25
Heinrich Dörr ein S Heinrich Georg Adam. Am 28.: Dem Steinhauer
Leopold Dauer eine T., Margarethe Marie. Am 3. September: Dem
Lokomotivheizer bei der Heſſ. Ludwigsbahn Chriſtoph Ludwig Friedrich
ein S., Johannes Wilhelm Ludwig. Am 4.: Dem Barbier Georg
Adam Lang eine T., Pauline. Am 1.: Dem Seiler Robert Buchmüller
ein S., Robert. Am 30. Auguſt: Dem Schutzmann Karl Jakob Oſt
ein S., Emil. Am 2. September: Dem Lackierer Karl Heinrich Appel
2182
M 177
eine T., Anna Katharina Helene Margaretha. Am 31. Auguſt: Dem
Fabrikarbeiter Konrad Wittmann eine T., Suſanna. Am 2.
Septem=
ber: Dem Zimmermann Heinrich Ruhl ein S., Sebaſtian. Am 4.:
Dem Schloſſer Friedrich Wilhelm Robert Wolf ein S., Robert. Am 6.:
Dem Schmiedmeiſter Heinrich Thierolf eine T., Karoline. Dem
Privat=
diener Konrad Stieler ein S., Wilhelm.
Proklamiert als Verlobte:
Am 3. September: Melchior Siebert, Diener an der techniſchen
Hochſchule dahier, mit Anna Eckhard, in Dienſten dahier. L. des
Tag=
löhners Georg Eckhard von Groß=Zimmern. Poſtſchaffner Jakob
Schaffner, ein Witwer dahier, mit Margaretha Mundorf in Bechtheim,
L. des daſigen Landwirts Philipp Mundorf. Am 4.: Verſicherungs=
Inſpektor Georg Poth von Fränkiſch=Crumbach, z. 3. dahier, mit Anna
Maria Magdalena Heim dahier, T. des verſt. Schreinermeiſters Alexander
Heim von Aſchaffenburg. Dienſtknecht Johann Leonhard Seeger dahier
mit Dienſtmagd Eltſabethe Schröbel in Niedernhauſen, T. des verſt.
Nagelſchmieds Johann Heinrich Schröbel II. von Niedernhauſen. Am 7.:
Spengler Johann Heinrich Wetzel, ein Witwer in Weinheim, mit Anna
Margaretha Mohr von Gambach, z. 3. dahier, L. des Maurers Konrad
Mohr in Gambach. Schloſſer Jakob Knoth zu Gienheim bei Frankfurt
am Main mit Eva Katharina Grüner in Schönberg a. B., T. des
verſt. Küfers Friedrich Grüner von da. Kaufmann Alexander Koch
aus Köln, z. 8. dahier, mit Anna Marie Hochſtätter dahier, L. des
Tapetenfabrikanten Karl Heinrich Hochſtätter hier. Schloſſer Johannes
Schuchmann dahier mit Kleidermacherin Katharina Braun dahier, T. des
verſt. Bergmanns Philipp Heinrich Braun von Dorheim. Schuhmacher
Georg Roth dahier mit Eliſabethe Pfeffer, in Dienſten dahier, T.
des Leinewebers Johannes Pfeffer von Schlitz. Maſchinenarbeiter
Johann Heinrich Friedrich Merker dahier mit Kleidermacherin Dorothee
Wilhelmine Vogel dahier, T. des Schuhmachermeiſters Johannes
Vogel dahier. Am 8.: Schreiner Wilhelm Bönſel dahier mit
Hand=
arbeiterin Eliſe Jordan dahier, T. des verſt. Buchbinders Peter Jordan
dahier. Buchhändler Georg Maximilian Robert Wolfaang v. Aigner
dahier mit Magdalene Grünig dahier, T. des Rentners Grünig. Am 9.:
Schloſſer Jakob Philipp Bernhard dahier mit Eliſabethe Daum dahier,
T. des verſt. Schuhmachermeiſters Johann Heinrich Daum von hier.
Eheſchließungen:
Am 4. September: Steinhauer Martin Eidenmüller zu Sandbach
l. O. mit Katharina Schlöſſer dahier, T. des Landwirts Adam Schlöſſer
von Sörgenloch. Mechaniker Auguſt Leonhard dahier mit Auguſte
Röhrich dahier, T. des Bäckermeiſters Adam Röhrich hier. Schreiner
Jonaz Jehle hier mit Auguſte Juliane Wilhelmine Lerch hier, L. des
zu Marburg a. d. L. verſt. Steueraufſehers Michel Lerch. Am 6.:
Der=
ſtädtiſche Finanzaſſiſtent Ludwig Georg Karl Daub dahier mit Eva Helene
Krätzinger, L. des Kaufmanns Johann Chriſtian Krätzinger hier.
Am 8.: Gymnaſiallehramts=Acceſſiſt Anton Viktor Geißner zu Main,
mit Katharina Wachtel, T. des verſt. Amtsgerichtsſchreibers Daniel
Wachtel von Seligenſtadt. Glaſer Johann Georg Hundsdorf, ein Witwer
dahier, mit Köchin Anna Marta Roth aus Aſtheim, L. des verſt.
Tag=
löhners Franz Roth von Aſtheim. Am 9.: Kaufmann Salomon
Gut=
mann zu Frankfurt a. M. mit Auguſte Adler, T. d. Privatiers Simon
Adler I. hier.
Geſtorbene.
Am 8. September: Geſchäftsführer Ludwig Schüler, 27 J., ev.
Am 2.: Ferdinand Jung, S. des Stadttaglöhners Johann Heinrich
Jung. 2 J. 2 M. 8 T., ev. Eleonore Nitſert, geb. Walter, Witwe
des Großherzogl. Hofkellermeiſters Johann Konrad Ritſert, 82 J. 3 M.,
ev. Ein Kind Heinrich Enders, 9 M. 26 T., ev. Am 3.:
Maſchinen=
arbeiter Franz Bicony, 52 J., ev. Am 3.: Die Witwe des
Cigarren=
machers Georg Walther zu Zeilhard, Eliſabethe geb. Seibert, 49 J., ev.
Am 4. Die Witwe des Taglöhners Karl Greffing zu Bretzenheim,
Margaretha geb. Krebs, 56 J. 11 M. 7 T., kath. Am 5.:
Buch=
binder Johann Leonhard Auguſt Lohnes, S. des Erbſchaftsſteueramts=
Sekretärs Philipp Lohnes, 22 J. 6 M., ev. Am 6.: Musketier in der
7. Comp. des 4. Großh. Inf.=Regts. Nr. 118 Balthaſar Brunk, 24 J.
5 M. 19 T., ev. Am 5.: Margarethe Zeiß, L. des Schaffners bei der
Main=Neckar=Bahn Adam Zeiß, 1 M. 14 T., kath. Am 6.: Ein Kind
Kunigunde Sophie Stracke, 4 M. 23 L., ev. Louiſe Herbert, T. des
Landwirts Ludwig Herbert, 1 M. 5 T., ev. Am 7.: Der Profeſſor i. P.
Dr. Phil. Rudolph Dreſer, 69 J. 2 M. ev. Am 2. Ein Kind Ludwie
Walter, 5 Minuten, ev. Am 7.: Johann Emil Reichelt, S. des
Zim=
mermalers Carl Hermann Reichelt, 11 M. 25 T. ev. Am 8.:
Rent=
ner Karl Chriſtian Kleber, 68 J. 4 M., ev. Am 9.: Marie Hartmann,
geb. Schwing, Ehefrau des Bauinſpektors i. P. Heinrich Hartmann,
70 J. 10 M., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 11. September.
Deutſches Reich. Der Kaiſer iſt am Donnerstag bald nach
9 Uhr mit Sonderzug in beſtem Wohlſein in Baden=Baden
einge=
troffen und vom Großherzog und der Großherzogin von Baden am
Bahnhofe empfangen worden. Das ſehr zahlreich anweſende
Publi=
kum begrüßte den Kaiſer mit lebhaften Hochrufen.
Der Kronprinz traf Mittwoch abend von Kellmünz kommend
in Babenhauſen (Bayern) ein und nahm bei dem Fürſten Fugger
Abſteigequartier. Beim Empfange waren anweſend General
v. Horn und Generallieutenant v. Schmidt, auf dem Schloßhofe
hatten ſich 17 Veteranenvereine zur Begrüßung aufgeſtellt.
Donners=
tag früh 7 Uhr ritt der Kronprinz das Manöverfeld ab, überall von
Hochrufen empfangen; derſelbe begab ſich im Laufe des Tages nach
Friedrichshafen und Konſtanz und von dort über Appenweier nach
Straßburg, woſelbſt der Kronprinz mit dem Kaiſer am 10. ds.,
nachmittags 3 Uhr, zuſammentraf.
Prinz Wilhelm von Preußen begab ſich am 8. zur Begrüßung
des ruſſiſchen Kaiſers nach Breſt=Litowsk.
Bei dem am 9. ſtattgehabten Empfang des Straßburger
Ge=
meinderats drückte der Statthalter demſelben ſeine Freude über
deſſen Wiedereinſetzung ſowie die Hoffnung eines einträchtigen
Zu=
ſammenwirkens ohne Partei=Unterſchied aus. Dem Bürgermeiſter
Back, welcher aus Anhänglichkeit zur Stadt die höhere Stellung
aafgegeben habe, um Bürgermeiſter zu werden, ſprach der
Statt=
halter ſeinen beſonderen Dank aus. In das Stadthaus
zurückge=
kehrt, unterzeichneten der Bürgermeiſter und die anweſenden
Ge=
meinderäte eine Eingabe an den Kaiſer über die Frage der
Stadt=
erweiterung.
Das geſamte Manövergeſchwader iſt vor Wilhelmshaven
ein=
getroffen.
Schweiz. Die Konvention, betr. den Schutz des litterariſchen
und künſtleriſchen Eigentums. wurde am 9. in Bern unterzeichnet.
Der Austauſch der Ratifikationen ſoll binnen Jahresfriſt erfolgen.
geſterreich=Angarn. Das „Fremdenblatt: vermutet, daß die
weitgehenden, ſich ſogar bis zur Einverleibung Bulgariens in
Ruß=
land zuſpitzenden Meldungen der Blätter über angebliche
Intentio=
nen Rußlands bezüglich Bulgariens nur Aſpirationen ruſſiſcher
Pan=
flawiſten wiederſpiegeln. Was den Anteil, den man Oeſterreich=
Ungarn hierbei vindicieren möchte, insbeſondere die Herbeiziehung
der Frage der Annektion Bosniens und der Herzegowina anlange,
ſo könne das „Fremdenblatt dieſelbe aufs beſtimmteſte in das
Ge=
biet der willkürlichen Kombinationen verweiſen.
Jranſreich. Der Direktor des Auswärtigen Amtes, Jules
Herbette, wurde zum Botſchafter in Berlin ernannt.
England. Im Oberhaus erklärt Iddesleigh, Fürſt Alexander
befinde ſich auf dem Wege zur Grenze und wurde überall mit großer
Achtung und Beweiſen der Anhänglichkeit empfangen. Die Art,
wie er ſein Land verlaſſe, ſei des hohen Rufes würdig, den er ſich
erworben. Der Schluß des bulaariſchen Zwiſchenfalles kontraſtiere
wohlthuend mit den ſchrecklichen Umſtänden beim Ausbruch.
Zweifel=
los würden die durch die Abdankung des Fürſten notwendig
wer=
denden Arrangements gemäß dem Berliner Vertrag und den am
Anfang dieſes Jahres in der Konferenz getroffenen Abmachungen
ſtattfinden. Auf Erörterungen hinſichtlich des künftigen Verlaufes
einzugehen, halte er nicht für vorteilhaft. — Im Unterhaus erklärte
Ferguſſon, der Abdankung des Bulgarenfürſten habe
vorſchrifts=
mäßig die Wahl eines neuen Fürſten nach dem freien Ermeſſen der
Nationalverſammlung und die Beſtätigung durch die Pforte nach
Zuſtimmung der Signatarmächte zu folgen. Es ſei noch zu früh,
ſich über den Meinungsaustauſch der Kabinette zu verbreiten, aber
es liege kein Grund vor, zu glauben, daß eine Aktion irgend einer
Macht unvereinbar ſein werde mit den Vertragsbeſtimmungen.
Die „Morning Poſtr tritt wiederholt für eine kräftige
Orient=
politik Englands ein. Das konſervative Blatt betont die
Notwen=
digkeit, Indien im Balkan und am Schwarzen Meer zu ſchützen;
durch die Abdankung und Abreiſe des Fürſten Alexander von Sofia
werde Bulgarien in die Hände der Signatarmächte zurückgelegt.-
Der „Standard meint, Alexanders kurze und glorreiche
Herrſcher=
laufbahn habe nicht unwürdig geendet. Die Abdankung des Fürſten
lege Europa Verpflichtungen auf, die es nicht ignorieren könne.
Der nach London zurückgekehrte ruſſiſche Botſchafter Staal hatte
am 9. eine längere Unterredung mit Iddesleigh. welcher darauf auch
den türkiſchen Botſchafter Ruſtem Paſcha empfing.
Rußland. Das „Journal de St. Petersbourg' findet durch
die Abreiſe des Fürſten Alexander die Hauptſchwierigkeiten beſeitigt.
Bulgarien bedürfe nach den durchgemachten Kriſen vor allem
Ord=
nung und Ruhe nach Außen ſowohl wie im Innern. Rußland denke
nicht daran, die von ihm für die bulgariſche Nation gewonnene
Unabhängigkeit zu vermindern.
Die „Moskauer Zeitung' ſchreibt, Battenberg ſei fort, aber
rBattenbergia' blieb, mit ihr müſſe Rußland abrechnen. Jedenfalls
ſei im Lande eine Partei organiſiert, welche vermittels engliſcher
Intriguen mit dem Fürſten Verbindung unterhalten, und in dem
ſoeben aufatmenden Lande wiederum als ſchlechter Gährungsſtoff
wirken werde. Zur Erklärung des Fürſten, er entferne ſich erſt,
nachdem er von der ruſſiſchen Regierung die Verſicherung erhalten,
die Freiheit und die Rechte Bulgariens würden intakt gelaſſen,
Niemand werde ſich in die inneren Angelegenheiten desſelben
ein=
miſchen, bemerkt die „Moskauer Zeitung, dieſe Worte ſeien ebenſo
ungehörig wie komiſch. Die Regierung des ruſſiſchen Kaiſers konnte
mit dem Fürſten nach der ihm vom Kaiſer ſelbſt gewordenen Ant
wort in keine weiteren Verhandlungen über Bulgarien treten.
Butgarien. Das „Amtsblatt” veröffentlicht einen Befehl des
Fürſten Alexander vom 6. September, wodurch das Infanterie=
Regiment Stransky und das erſte Artillerie=Regiment aufgelsſt, di=
Zöglinge der Militärſchule in die verſchiedenen Regimenter einge
K 176
leiht werden und zugleich die Vernichtung der Fahnen obiger Re= Bürgermeiſter hielt eine warme Anſprache an Se. Königl. Hoheit
ſrmenter angeordnet wird. Die auf Sonnabend feſtgeſetzte Eröff= den Großherzog, welche von allerhöchſtdemſelben dankend
entgegen=
ruing der kleinen Sobranje wurde auf Montag verſchoben, da die genommen wurde
Miniſter von der Begleitung des Fürſten Aiexänder erſt am
Frei=
ſiung abend zurückkehren.
nchten vor:
In Budapeſt wurde der Fürſt auf dem Perron von Stu= Als der Zug, der den Fürſten brachte, auf dem Ludwigsbahnhof
denten mit ihrer Fahne und mehreren Magnaten und Abgeordneten eingelaufen war, durchzitterte ein lange anhaltendes Hoch die Luft.
gmpfangen. Im Namen der Anweſenden feierte Graf Zichh den Bald darauf ſchritt der Fürſt unter Vorantritt des Kriegervereins
Fürſten als Sieger von Sliwnitza und Zaribrod, und als Fürſten, mit der Fahne, der bei der Heimkehr des Helden von Slibnitza nicht
der im Begriff war, einen unabhängigen Staat zu gründen, aber fehlen woͤllte, und unter Bealeitung ſeiner hohen Verwandten üher
von Rußland hieran verhindert wurde. Der Fürſt erwiderte, als den Perron nach dem Großh. Warteſaal der Main=Neckar=Bahn.
pefallener Größe gezieme es ihm, nicht viel zu reden. Er dankte Namens der Stadt bewillkommnete hier Herr Oberbürgermeiſter
Ur die Sympathie, die ihm jetzt beſonders wohl thue und ſprach Ohlz ſowie Herr Beigeordneter Riedlinger die fürſtlichen Geſchwiſter,
ie Hoffnung aus, daß ſein Nachfolger glücklicher als er ſein werde. und hielt dabei Herr Ohly folgende Anſprache an den Fürſten Alexander:
Mnter ſtürmiſchen Ovationen geſchah die Abfahrt. — Einen Verſuch
er Studenten, gegen das ruſſiſche Konſulat zu demonſtrieren, ver= Bevölkerung Ihrer Vaterſtadt eine Herzensſache, Ihnen die treue
ütelte die Polizei.
In Wien 'iſt Fürſt Alexander Donnerstag abend halb 9 Uhr ruhmreichen Sproſſen unſeres fürſtlichen Hauſes hegen. Wir haben.
Angetroffen. Am Staatsbahnhof war der Perron und der Platz die Schmerzen und Leiden, welche ſchnöder Undank, Treubruch und
nor demſelben mit tauſenden von Menſchen beſetzt. Der Fürſt Verrat Ihnen bereitet haben mit empfunden und wenn wir auch
wurde mit ſtürmiſchen Hochrufen empfangen die bis nach ſeiner den Ausgang, welchen die bulgariſche Angelegenheit für Ew. Hoheit
Wegfahrt zum Weſtbahnhofe andauerten. Nach ſeiner Ankunft auf genommen hat, beklagen, ſo danken wir doch heute Gott. daß die
dem Staatsbahnhof wurde der Fürſt vom öſterreichiſchen General ſchweren Beſorgniſſe, welche um Ew. Hoheit teure Perſon ge=
Lehne begrüßt, welcher ihm Briefe ſeines Vaters übergab. Der
Empfang war begeiſtert. Die bulgariſche und rumäniſche Jugend ſund wieder unter uns ſehen. Gott ſchütze Ew. Hoheit auch in
war in großer Zahl anweſend. Auf dem Weſtbahnhof, wo Alexan= Zukunft und leite alles für Sie zum Beſten. Der Fürſt erwiderte
er ſeine Reiſe nach Darmſtadt um halb 10 Uhr fortſetzte waren mit herzlichen Dankesworten etwa folgendes: Seit ſeiner
ſieben=
ßie Ovationen noch ſtürmiſcher, auch dort waren viele Tauſende jährigen Abweſenheit von der Heimat habe er dieſelbe doch ſtets treu
unweſend. Der Fürſt wurde auf den Schultern in den Warteſaal l im Herzen behalten. Er habe für Bulgarien das Beſte gewollt;
petragen.
garien wurde den Vertretern der Großmächte in Sofia mit einem Oberbürgermeiſter ein Hoch auf den Fürſten aus, in welches die
Schreiben des Fürſten zugeſtellt, worin derſelbe die Notwendigkeit nach Tauſenden Verſammelten begeiſtert einſtimmten.
harlegt, angeſichts der dürch die auswärtige Politik verurſachten
Schwierigkeiten die Regierung niederzulegen. Der diplomatiſche beerfränze überreichten.- Der Fürſt durchſchritt den Großh. Warte=
Algent Rußlands erklärte den Vertretern der anderen Mächte ge= Pavillon und zeigte ſich, auf der Spitze der Treppe ſtehend den
Egentlich eines denſelben abgeſtatteten Beſuches er halte ſich, um harrenden Tauſenden, welche bei ſeinem Anblick in ſtürmiſchen Jubel=
Ede irrige Auslegung der Proklamtion des Fürſten fernzuhalten, ruf ausbrachen. Der Fürſt, in einfachem grauen Reiſeanzug, ließ
zu dem Hinweis verpflichtet, daß die ruſſiſche Regierung aus Grün= in ſeiner gebräunten Phyſiognomie wenig Spuren der ſchweren
loen, welche den Bulgaren ſo wenig wie dem Fürſten Alexander ver= Leidenstage bemerken, welche er vor kurzem durchleben mußte.
horzen worden ſeien, in Stipulationen über die Abdankung mit Nachdem ſich die Freudenkundgebungen der Maſſen etwas gelegt
hem Fürſten nicht habe eintreten können, und daß, wenn der Fürſt ergriff Fürſt Alexander das Wort, indem er ſeinen innigen Dank
ſch für ermächtigt gehalten habe, jene auf das Verhältnis zu Ruß= ausſprach für die Teilnahme der Bevölkerunz, welche ihm den
h and bezüglichen Woͤrte einſchalten zu können, dies aller Wahrſchein= ſeinem Herzen wohlthuenden Beweis geliefert habe daß ein Heſſe,
kichkeit nach geſchehen ſei, weil er ſich der uneigennützigen Abſichten welcher nach ernſter Zeit in ſeine Heimat zurückehre in derſelben
will=
nariens zehegt und die zu wiederholten Malen dem Lande wie dem perExtrazug. Derſelbe fuhr innerhalb der Bahnhofshalle ſehr längſaͤm.
Fürſten von ihr verſichert worden ſeien.-
Aus Stadt und Land.
Darm ſtadt. 11. September.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog ſind in Begleitung
bees Generaladjutanten Generalmajor v. Weſterweller und des
Flü=
weladjutanten Oberſtlieutenant Wernher geſtern vormittag 6 Uhr
von Friedberg über Mannheim=Ladenburg nach Straßburg abgereiſt.
In demſelben Huge befanden ſich Se. Maj. der König von Sachſen
und Se. Königl. Hoheit Prinz Georg von Sachſen.
Aus Friedberg wird der „D. 8tg. unterm 9. September
peſchrieben: Se. Königl. Hoheit der Großherz og nebſt Sr. Königl.
Goheit dem Erbgroßherzoge, dem Prinzen Chriſtian
Vie=
or von Schleswig=Holſtein und JJ. Gr. Gr. H.H. den
Prin=
heſſinnen Jrene und Alix und Gefolge begaben ſich heute früh
ſewiſchen 9 und 10 Ubr über Ober=Florſtadt, Staden nach Altenſtadt,
Em die daſelbſt im Auftrage des Hiſtoriſchen Vereins für das Großh.
Heſſen unlängſt aufgedeckken römiſchen Limes=Caſtelle zu beſichtigen.
Unter Führung des mit der Leitung dieſer Ausgrabungen
beauf=
fragten Herrn Rentner Kofler wurden von den Höchſten
Herrſchaf=
en die Einzelheiten der neuerſchloſſenen Befeſtigungen, ſowie die
loabei gemachten Funde an römiſchen Münzen, Gerätſchaften ꝛc. mit
dem größten Intereſſe beaugenſcheinigt, insbeſondere aber dem großen,
fich weit nach Altenſtadt hineinziehenden Caſtell eine längere Zeit
zewidmet. Gegen 1 Uhr erfolgte die Rückfahrt der hohen
Herr=
chaften über Bönſtadt, Aſſenheim nach Friedberg, wo man kurz
Nach 2 Uhr wieder eintraf
In den Orten Ober=Florſtadt, Staden und Altenſtadt, wohin
Has Gerücht von der Ankunft der Großh. Familie Taas vorher in
ſpäter Abendſtunde gedrungen war, hatten ſich die
Gemeindevor=
ſteher, Schulen und die meiſten Einwohner verſammelt, um die ge
liebten Hohen Gäſte mit ſtürmiſchen Hochrufen zu begrüßen. Di=
Häuſer waren reich beflaggt. In Altenſtadt hatte man in aller
Eile am Ein= und Ausgange des Ortes Triumphbogen reſp. Guir=
Nanden mit „Willkomm==Aufſchriften angebracht. Die Beamten
mebſt den Ortsvorſtänden waren am Eingange verſammelt. Der
2183
Begrüßt von dem begeiſterten Jubel der Bevölkerung
Darm=
ſtadts, und unter Kundgebungen wahrhaft herzlicher, wärmſter Teil=
Ueber die Reiſe des Fürſten Alexander liegen folgende Nach= nahme iſt geſtern nachmittag 4½ Uhr FürſtAlexander mit
ſeinem Bruder Franz Joſeph in der Heimath wieder eingetroffen.
„Hoheit. bei Ihrer Rückkehr in die alte Heimat iſt es für die
Anhänglichkeit und Verehrung auszudrücken, welche wir für den
hegt wurden, ſich nicht verwirklicht haben und daß wir Sie
ge=
das Schickſal ſei ihm indeß nicht günſtig geweſen. Er danke noch=
Die Abdankungs=Erklärung des Fürſten Alexander von Bul= mals für die freundliche Begrüßung. Hierauf brachte der Herr
Fürſt Alexander begrüßte hierauf verſchiedene Damen, welche
Lor=
nrinnerte, welche die ruſſiſche Regierung jederzeit bezüglich Bul= kommen ſei. Nach wenigen Minuten erfolgte die Abfahrt nach Jugenheim
ſo daß das den Perron dicht beſetzt haltende Publikum imſtande war, den
Fürſten, der am Coupefenſter lehnte und auf deſſen Zügen ſich tiefe
Rührung malte, begeiſterte Obationen darzubringen. Nicht dem
Fürſten allein, dem großen, edlen Menſchen galt in erſter Linie
dieſer ſchwärmeriſche Enthuſiasmus, an dem alle Kreiſe der
Be=
völkerung teil nahmen.
— Kathol. Kaufm. Verein. Vortrag des Pater Max aus
Philippopel über „Die Verhältniſſe in Bulgarien” Der
Redner wurde durch Herrn Kaplan Schäfer eingeführt, welcher in
ſeinen einleitenden Worten den Grund angab der den Kathol.
Kaufm. Verein veranlaßt habe, ein größeres Publikum zu
ver=
ſammeln: das Intereſſe, welches gegenwärtig alle Augen auf
Bul=
garien lenke und auf Grund deſſen Mitteilungen aus dem Munde
eines Mannes, der lange Zeit dort gelebt, willkommen ſein würden.
Hierauf ſtellte ſich Pater Max ſelbſt vor, indem er einen kurzen
Abriß ſeines reichbewegten Lebensganges entwarf, zuletzt war er 13
Monate Leiter der Mädchenſchule in Sofia. Land, Volk, Sitten
und Gebräuche hat er aus eigener Anſchauung kennen gelernt.
Bul=
garien iſt ziemlich größer als Vayern hat aber nur 3 Millionen
Einwohner. Das Klima nördlich des Balkan iſt im Ganzen wenig
von dem unſrigen verſchieden, hingegen ſüdlich des Gebirges
be=
deutend wärmer. Die Forſchung europäiſcher Gelehrten hat er
geben, daß Bulgarien reich an Steinkohlen und edlen Metallen ſein
ſoll. In Süd=Bulgarien gedeiht vorzüglich Obſt, mit Ausnahme
der Aepfel, auch wird viel Roſenöl gewönnen. Die Hauptnahrung
des armen Volkes beſteht in Kartoffeln, Zwiebeln, auch etwas Brod:
die Zwiebeln werden in einem Keſſel gekocht und mit einem Stock
ſo lange gerührt bis ſie genießbar ſind. Eine Weinſorte giebt es
auch dort, zu Ehren des Fürſten „Alexanderwein' genannt, doch
die armen Bulgaren müſſen ſich mit Waſſer genügen laſſen. Die
Viehzucht erfreut ſich einer großen Blüte, vornämlich die Schafzucht.
Einen eigentümlichen Eindruck macht eine ſolche bulgariſche
Schaf=
herde, da jedes Schaf ein Glöckchen in verſchiedener Größe und
verſchiedenem Ton trägt. Auf einer ſehr niedrigen Stufe ſteht der
Ackerbau, da die armen Bulgaren keine Mittel beſitzen, um im
Auslande Unterricht in den agrariſchen Fächern zu nehmen und
ebenſowenig ſich Oekonomen kommen laſſen konnten. Die Re=
568
R6 177
2184
gierung, die ſo viele Aufgaben vorfand, konnte eben nicht alles auf
einmal thun. Bulgarien, das erſt 7 Jahre als ein unabhängiges
Land beſteht, hätte überhaupt nicht ſeine jetzige Entwicklung
erlangt ohne den deutſchen Fürſten an ſeiner Spitze. Der
bulgariſche Volkscharakter iſt geduldig und ausdauernd, dabei
aber verſchmitzt und hinterliſtig, letztere Eigenſchaften haben ſich
wohl aus dem nachbarlichen Verkehr mit den Griechen entwickelt.
Die Kleidung der Männer beſteht aus einer engen Hoſe, aus einem
Rock ohne Aermel und einer Kappe; die Beſchuhung bilden alte
Fetzen, da das Leder dort ſehr teuer, ein Paar einfache Stiefel koſten
25 Fres. Die Frauen gehen ſchöner gekleidet, da ſie alle möglichen
Farben der Welt an ſich hängen. Der Religion nach ſind die
Bul=
garen Schismatiker oder griechiſch nicht umerte, die übrige
Bevöl=
kerung beſteht aus eingewanderten Katholiken, Jsraeliten,
Proteſtan=
ten, einen kleinen Prozentſatz bilden auch Armenier und Chaldäer.
Der Sprache und Sitte nach gehören auch Macedonier und
Weſt=
rumelioten zu dem bulgariſchen Volksſtamm, daher wollen ſie auch
mit dieſem Ein Reich bilden. Die Konfeſſionen leben in größter
Liebe und Eintracht. Das kirchliche Leben iſt ſehr entwickelt und
mit ihm Hand in Hand geht eine ſtrenge Sittlichkeit, worin die
Bulgaren viele Kulturvölker beſchämen.
Die Bildung der Geiſtlichkeit iſt eine ziemlich tief ſtehende,
da=
her man ſich nicht darüber wundern darf, daß ein Metropolit am
Landesoberhaupt zum Verräter geworden iſt. Die Schulen ſind
nicht glänzend, aber auch nicht die ſchlechteſten, am übelſten iſt es
um die Volksſchulen beſtellt, da deren Leiter (die ſich Landprofeſſoren
nennen) meiſt weggejagte Studenten ſind. Bulgarien hat 4
Gym=
naſien, die höher ſtrebenden Bulgaren beſuchen ausländiſche
Uni=
verſitäten. Die Schule, welcher Pater Max vorgeſtanden hatte,
zählte 130 Schülerinnen, darunter 80 Jüdinnen; die Unterrichts
fächer beſtanden in Mathematik, Geographie, Phyſik, Stenographie ꝛc.
Die Hausknechte ſchließen einen Vertrag mit ihren Brodherren
ab, wonach ſie von 8 Uhr früh bis 1 Uhr mittags frei ſind, um
den Unterricht im Gymnaſium zu beſuchen. Die Bulgaren ſind
äußerſt lernbegierig und beſitzen, wie alle Slaven, ein großes
Sprach=
talent. Unter den Gebildeten giebt es viele, die 15 bis 18 Sprachen
ſprechen. Die Kinder in der Schule unterhalten ſich gewöhnlich in
4 Sprachen. (Vortragender verfügt über die Kenntnis von 10 Sprachen.)
Die Induſtrie lieat brach; die einzigen „Fabriken; - wenn
dieſe Bezeichnung ſtatthaft - ſind Bierbrauereien.
An der
bulgariſchen Sitten ſind bemerkenswert die Geburts=, Hochzeits=
und Begräbnisgebräuche. Die Landesſitte beſtimmt, daß das Mädchen
nach Austritt aus der Schule ſofort verlobt wird: die Verheiratung
erfolgt aber viel ſpäter, erſt dann, wenn die Mutter das Kind
heiratsfähig erklärt hat, was meiſt erſt im 18. bis 20. Jahre
ge=
ſchieht. Der Tote wird im offenen Sarge durch die Straßen geführt,
die Angehörigen gehen nicht mit, den begleitenden Prieſtern fällt
gegen gute Bezahlung auch das Klagegeſchäft anheim.-Der Gruß
der Bulgaren beſteht darin, daß man die rechte Hand an die Stirn
legt, Hutabnehmen gilt für beleidigend. Bejahung äußert ſich durch
Kopfſchütteln, Verneinung durch Kopfnicken. Zum Schluß entrollte
der geſchätzte Redner noch ein überſichtliches Bild von dem
bulgariſch=
ſerbiſchen Krieg, den er ſelbſt als Feldprobſt mitgemacht hat. Er
betonte wiederholentlich den wohlthätigen Einfluß, den die Regierung
Alexanders auf das arme Bulgarien geübt hat. So lange Bulgarien
in der Geſchichte der Völker exiſtiert, wird man auch dankbar dieſen
deutſchen Fürſten nennen als den Träger europäiſcher Kultur im
fernen Oſten. Der Name des jungen Sproſſen aus Heſſiſchem
Fürſtenſtamme iſt mit der Entwickelung Bulgariens aufs innigſte
verwachſen.
Der Vortrag des ſchlichten Kapuzinermönchs trug den Charakter
echter, lebendiger Volkstümlichkeit, gepaart mit draſtiſchem Humor.
Zu bedauern bleibt, daß die intereſſante Schilderung nur ein
kleines Publikum herbeigezogen hatte. Man hätte doch denken
müſſen, daß gerade hier bei uns der Gegenſtand eine erhöhte
Teil=
nahme finden würde. In Frankfurt a. M. und Mainz hat Pater
Max vor dicht gefülltem Saale geſprochen.
E. M.
Die in den letzten Tagen von der Centralſtelle für
Landes=
ſtatiſtik veröffentlichte Frequenz unſerer techniſchen Hochſchule
im Studienjahr 1885-86 läßt, verglichen mit dem Ergebnis von
1884-85 eine nicht unweſentliche Steigerung erkennen. Um dies
erſichtlich zu machen, fügen. wir den betr. Hahlen für 1885-86
nach=
ſlehend immer diejenigen für 1884-5 in Klammer bei.
Geſamt=
zahl der Studierenden 215 (195) darunter Hoſpitanten 67 (72).
Hiervon Angehörige des Großherzogtums 127 (113), anderer
deut=
ſchen Staaten 69 (68), Ausländer 19 (4). Daß mit Errichtung der
elektrotechniſchen Schule und des Lehrſtuhls für Pharmacie
gute Reſultate erzielt wurden, ergiebt die Anzahl der Studierenden
dieſer beiden Berufszweige, nämlich 40, bezw. 26. Im Uebrigen
weiſt die Mathematiſchnaturwiſſenſchaftliche Schule 44, die
Maſchinen=
bauſchule 34, die Chemiſch=techniſche Schule laußer den Pharmaceuten
34, die Bauſchule 27 und die Ingenieurſchule 10 Studierende auf.
Es darf mit Sicherheit vorausgeſehen werden, daß die Hochſchule
ihre in dem Jahre 1875-1878 erreichte höchſte Frequenz von 240
Studierenden bald wieder erreicht haben wird.
Der Starkenburger Miſſionsverein wird ſein
A. Jahresfeſt Mittwoch, den A. Sept. zu Roß dorf feiern.
Der Gottesdienſt beginnt vormittags 10 Uhr und nachmittags 2 Uhr.
Die Feſtpredigt hat Herr Pfarrer Hafner von Illenau übernommen,
der als Feſtprediger bei der im Juli d. J. zu Worms abgehaltenen
ſüdweſtdeutſchen Conferenz für innere Miſſion bei Vielen noch in
gutem Andenken ſein wird. Außer ihm werden noch die Herren
Pfarrer Grünewald von Dieburg und Miſſionar Thumm reden.
Am Vormittage werden einige Wagen am Diaconiſſenhauſe dahier
bereit ſtehen, die um 8¾ nach dem Feſtorte abfahren. Auch mag
darauf aufmerkſam gemacht ſein, daß am Nachmittage von Ober=
Ramſtadt (⁄ Stunden von Roßdorf entfernt) 52 ein Zug nach
Darmſtadt abgeht, der die Feſtgäſte, die nicht vorziehen, zu Fuß zu
gehen, bei guter Zeit hierher zurückbringt.
- Heute Nacht gegen 2 Uhr brach im früheren,Lindenhofu in
einem der Firma E. Merck gehörigen, mit Collodium und ſonſtigen
brennbaren Stoffen gefüllten Schuppen Feuer aus, welches Dank
der raſch herbeigeeilten Feuerwehr auf ſeinen Herd beſchränkt blieb
und in kurzer Zeit gelöſcht werden konnte.
Im Mathilden=Landkrankenhaus wurden im Monat
Auguſt l. J. 84 Kranke mit 1693 Pflegetagen ärztlich behandelt
und verpflegt.
Der Betrieb der Eiſenbahnen im Großherzogthum
Heſſen (die Main=Weſerbahn ausgenommen, welche bekanntlich an
Preußen verkauft iſt) ergab im Monat Juni l. J. auf der Main=
Neckarbahn eine Einnahme von 437778 M., auf den nicht
garantir=
ten Linien der Heſſiſchen Ludwigsbahn eine ſolche von 120271 M.,
auf den garantirten Linien derſelben Bahn 150318 M. und auf den
Oberheſſiſchen Bahnen 86647M. Bei einer Geleiſeſtrecke von rund
94 bezw. 531, 177, 175 Kilometern ergibt ſich hiernach, daß die Main=
Neckarbahn verhältnismäßia die bedeutendſte Einnahme erzielt hat,
annähernd den zehnfachen Betrag der Oberheſſiſchen Bahnen. - Im
Arbeitshauſefürweibliche Korrigenden in Dieburg waren
1885 nur 110 Perſonen untergebracht gegen 138 in 1884 dorthin
ver=
wieſene Korrigenden. In den Jahren 1881 bis 1884 iſt ſich die Zahl
der Korrigenden, durchſchnittlich 130 etwa, ziemlich gleich geblieben.
Ob die an ſich erfreuliche Abnahme in 1885 ein günſtiges Ergebnis
bietet, werden erſt die Zahlen der nächſtfolgenden Jahre feſtſtellen
können.
F. J.
L. Beſſungen, 10. September. Gemeinderatsſitzung vom
9. d. Mts. Das Verzeichniß der als uneinbringlich und erlaſſenen
Ausſtände im Betrage von 1453 M. 95 Pf., ſowie dasjenige der
Mehreinnahmen von 38957 M. 81 Pf. und der Mehrausgaben von
26864 M. 34 Pf. wird vom Gemeinderat genehmigt, und ein Geſuch
um Rückerſtattung von 7 M. 69 Pf. Kommunalſteuer incl. Koſten
eines nach Frankfurt verzogenen früheren hieſigen Bewohners wird
abgelehnt; ebenſo wird ein Geſuch einer hieſigen Firma um Ueberlaſſung
der Brunnenſtube in der unteren Annaſtraße conſequenterweiſe
ab=
ſchläglich beſchieden, und von der Einführung von Zuchtvieh aus
der Schweiz, da gleichartige Race in nächſter Nähe zu haben ſein
dürfte, abgeſehen. Genehmigt werden einige Beträge für
Ver=
pflegungskoſten auf die Gemeindekaſſe, da ſolche als uneinbringlich
nicht beigetrieben werden können. — Die Erbauung einer zweiten
Jauche=Sammel=Grube im ſog. Niederfeld lalter Pfungſtädter Weg)
wird im Prinzip genehmigt. Ueber die Platzfrage konnte aber eine
Einigung nicht erzielt werden, weshalb ſich die landwirtſchaftliche=
und Baukommiſſion heute Abend 5 Uhr an Ort und Stelle begeben
wird, um ſich über den Platz ſchlüſſig zu machen. - In der unteren
Schulſtraße ſoll ſüdlich die Floßrinne angelegt werden, da aber von
4 Gemeinderatsmitgliedern Rekurs gegen den Beſchluß vom 5. v. M.
erhoben wurde, muß von der vorläufigen Herſtellung der Floßrinne
bis nach erfolgter Entſchließung durch Großh. Kreisamt Abſtand
genommen werden. - Im Submiſſionstermin für die zu liefernden
Steinkohlen blieb J. Nold in Darmſtadt Mindeſtfordernder und für
nötige Chauſſierſteine hatte Fr. Schneider aus der Mordach bei
Eberſtadt ein Abgebot von 15 % eingelegt. Beiden Submittenten
werden die Lieferungen zugeſagt. - Großh. Kreisamt und Großh.
Amtsgericht verlangt Herſtellung der Grundbuchskarten. Auf
An=
trag W. Geyers wird die Beſchlußfaſſung bis zur eingetroffenen
Entſchließung über die politiſche Vereinigung der Gemeinde Beſſungen
mit Darmſtadt zurückgeſtellt. — Ein Baugeſuch an der nach dem
Darmſtädter Friedhofe ziehenden Allee wird mit Bezugnahme auf.
8 20 des genehmigten Ortsbauſtatuts l(zu 837 der allgemeinen
Bau=
ordnung) abgelehnt, ebenſo die Erbauung einer Küferwerkſtätte an
dem Lichtwieſenweg lzunächſt des Schießhauſes) zurückgewieſen.
Alsdann trat man in die geheime Sitzung ein.
Jugenheim, 10. September. Zu dem Empfange des Fürſten
Alexander hatte ſich auf dem Bickenbacher Bahnhof Ihre Durchl.
ie Frau Prinzeſſin Battenberg und Ihre Großh. Hoheit Prinzeſſin
Ludwig von Battenberg eingefunden. Auf dem Schloß
Heiligen=
berg hatten die Schloßbeamten eine mit Blumen, heſſ. Fahnen und
grünem Reiſig geſchmückte Triumphpforte errichtet. Der Fürſt wird
im nördlichen Anbau des Schloſſes Wohnung nehmen.
8 Pfungſtadt, 9. September. Geſtern gegen Abend ſtürzte
ein Arbeiter von der Maſchinenhalle an der Bahn und brach einen
Arm
Bei dem vorgeſtrigen Gewitter ſchlug der Blitz in das Haus
des Wirts Fuhrbach, ohne zu zünden, tötete jedoch im Stalle eine
R
Liege; ein in demſelben Stalle befindliches Lamm blieb unverſehrt.
Geſtern nachmittag wurden die Pferde eines hieſigen
Land=
wirts im Felde ſcheu und liefen mit raſender Schnelligkeit durch den
Drt. Ein Knabe wurde überfahren und ſoll bedeutende Verletzungen
ſhalten haben. — Der heutige Viktualienmarkt war wegen
er bevorſtehenden Kirchweihe überaus ſtark beſucht. Das Pfund
Butter koſtete 1 Mark 30 Pfg., Eier das Stück 7 Pfg. Aepfel der
gaumpf 2 Mark, Zwetſchgen das Hundert 18 bis 20 Pfg. Gemüſe
voar billig.
Mainz, 9. Sept. Zu Ehren des Geburtstages Seiner
K2önigl. Hoheit des Großherzogs findet nächſten Sonntag ein
Diner bei Herrn Provinzialdirektor Küchler ſtatt, zu welchem
ſcinladungen an 40 Perſonen ergangen ſind. — Das Kriegsgericht
z11 Mainz verurteilte in ſeiner jüngſten Sitzung den Hauptmann L.,
ter ſich ſ. 8. an dem Theaterſkandal in Wiesbaden durch
Pfei=
ſran beteiligt hatte, zu einen Tag Haft und Zahlung einer Geldbuße
von 3 M. - In der vorletzten Nacht drehten einige
Nachtſchwär=
nzer die Bremſe eines in einer ſehr abſchüſſigen Straße ſtehenden
Wagens auf, wodurch derſelbe ins Rollen kam und ſchließlich mit
der Deichſel in eine Ladenthüre drang, nicht nur die Thüre ſondern
aich eine Menge Waaren zertrümmernd.
Groß=Gerau, 8. Sept. Am 14. d. Mts. wird hier eine
Lieh=Ausſtellung abgehalten. Dieſelbe, veranſtaltet vom land=
mirtſchaftl. Bezirksverein Groß=Gerau, findet auf dem Marktplatze
ſatt und ſtehen 2000 M. als Preiſe zur Verfügung. Von Pferden,
welche im Beſitze von Privaten und entweder ſelbſtgezüchtet oder
ſät mindeſtens 1 Jahr angekauft ſein müſſen, werden nur
Zucht=
nuten mit ihren diesjährigen Fohlen prämiiert, und ſind über obige
Aorausſetzungen amtliche Beſcheinigungen beizubringen. Unrichtig=
Aangaben haben Zurückziehung der Prämie zur Folge und wird der
Auusſteller durch 5 Jahr von der Zulaſſung zur Prämiierung
aus=
gl.ſchloſſen. Die Muſterung beginnt vormittags 9 Uhr, die Pferde
müſſen aber ſchon um 8 Uhr zur Stelle ſein; bewerbungsberechtigt
ſurd alle Angehörigen des Kreiſes Groß=Gerau, mit Ausnahme der
Eiehhändler. Tiere, welche bereits bei einer Preisverteilung des
landw. Vereins prämiiert wurden, können in derſelben Kategorie
bü i der bevorſtehenden Preisverteilung keinen Preis erhalten;
eben=
kann ein Ausſteller in derſelben Kategorie nur 1 Geldpreis
er=
heilten.
(Pferdefreund.)
Frankfurt, 10. September. Der Schluß der
Weinaus=
ſtællung wird aller Vorausſicht nach am nächſten Montag abend,
dæ Prämiirung der Ausſteller am Samstag früh erfolgen.
Ein junger Frankfurter iſt aus den neuen afrikaniſchen
Geichslanden wieder in ſeine Vaterſtadt zurückgekehrt. Derſelbe
iſ zwar von Land und Leuten nicht entzückt, beabſichtigt indeſſen
eichwohl gegen Ende des kommenden Winters wieder dorthin
zurückzukehren.
Mannheim, 9. September. Die Leiche des ermordeten
bungen Mannes, welche im Rheinhafen gefunden wurde, iſt
au nmehr agnosciert worden. Auf das Ausſchreiben der Großh.
Mkaatsanwaltſchaft trafen geſtern zwei Brüder des Ermordeten
Lopold Rau aus Erdmannshauſen hier ein und konſtatierten die
Joentität der Leiche mit ihrem ſeit einger Zeit vermißten Bruder.
Lüe beiden gaben an, daß der Ermordete als Kaufmann in
Eber=
zuch in Kondition geſtanden und ſich von dort heimlich entfernt
AAbe. Man vermutet, daß er auf einem Schiffe neckarabwärts
ge=
jahhren iſt. Der Unterſuchungsrichter hat ſich mit den beiden
Brü=
darn des Ermordeten nach Eberbach begeben, um feſtzuſtellen, mit
welchem Schiffe Rau gefahren iſt. Die Leiche wurde heute auf dem
ſacaelitiſchen Friedhofe beigeſetzt.
G. A.
Straßburg, 10. Sept. Am 9. begann die Saiſon am
Stadt=
thæater in Straßburg. Jeden Abend muß, ſo lange der Kaiſer in
Sraßburg verweilt, eine Vorſtellung ſtattfinden, da vorausſichtlich
der Kaiſer jeden Abend das Theater beſuchen wird. An zwei
Adenden finden Gala=Feſtvorſtellungen ſtatt. Das Repertoire für
i-„Kiaiſer=Vorſtellungens wird die Opern,Lohengrin”, „Fauſt”,
Garmen, „Undine;, „Das Glöckchen des Eremiten: die Operetten
Gasparone;, „Nanon, die Luſtſpiele „Alfred's Briefel, „Spielt
ticht mit dem Feuer', „Die Burgruine; „Unter vier Augen, „Die
Alerthaler', Moſenthal's„Volkslied ſowie mehrere Ballet=Diver
in ements umfaſſen.
Hamburg, 9. Sept. Bürgermeiſter Dr. Weber iſt heute an
in em Schlagfluß geſtorben. Derſelbe war 64 Jahre alt und feierte
n Dezember 1885 ſein 25jähriges Senator=Jubiläum.
Aus der Schweiz, 6. September. Der in Freiburg
ver=
laxbene Staatsrat Fournier hat ſein ganzes etwa 150 000 Fres.
be=
rhagendes Vermögen, einige Vergebungen ausgenommen, zur
Grün=
hung einer Beſſerungsanſtalt für verwahrloſte katholiſche
Kinde=
us dem Kanton Freiburg vermacht. — Dem in Tunis ergriffenen
und nach Marſeille übergeführten durchgebrannten Schaffhauſer
bunauier Stierlin iſt es gelungen, bei der Ausſchiffung zu ent
ummen. Er wird wohl ſchwerlich weit kommen.
Durch die „Naſel, welche am Vierwaldſtätterſee die
Ort=
chmften Vitznau und Gerſau voneinander trennt, iſt jetzt eine
hrſtraße aus den Felſen gehauen und am 4. September amtlich
ſem Verkehr überwieſen worden. Ein Zweiſpänner legt die Strecke
ie bis 40m über dem Seeſpiegel an= und abſteigt, in 35 Min. zurück.
177
2185
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 9. September.
E. Vor ziemlich ſchwach beſuchtem Hauſe ſpielte ſich Flotows
Martha ab. Dank der friſchen, leichtfließenden Melodien dieſer
Oper gerät aber das Publikum bald in jene animierte Stimmung,
die das Gute mit warmer Anerkennung aufnimmt und den
Uneben=
heiten liebenswürdige Nachſicht entgegenbringt.
In Vertretung für Frau Mayr=Olbrich ſang Frl. Loiſinger
die Martha. Es iſt uns nicht bekannt, ob die Dame ſchon
anders=
wo mit dieſer Partie betraut geweſen iſt, oder ob ſie ſie heute zum
erſtenmal ſang. In dieſem Falle verdient ihre Leiſtung die höchſte
Anerkennung, zumal was Spiel und Haltung anlangt. Geſanglich
giebt es freilich noch viel zu lernen, bevor Frl. Loiſinger als
voll=
giltige Repräſentantin dieſer Partie gelten kann. Von feinerer
Nuancierung und pointiertem Vortrage kann da noch nicht die Rede
ſein, wo alle Kraft und Sorgfalt ſich darauf richten muß, das
Vor=
geſchriebene möglichſt zu „bringen.: Gleich im erſten Duett mit
Nanch trat die Stimme nicht klar und beſtimmt genug hervor,
auch entbehrte der Vortrag des Volksliedes „Die letzte Roſer der
Abrundung, wennſchon ihm eine gewiſſe Wärme der Empfindung
zugeſtanden werden muß. In Vielem glich die Darſtellung die
geſanglichen Mängel aus. Herr Riechmann zeigte als Plumkett,
daß ihm nicht nur die pathetiſche, ſondern auch die humoriſtiſche
Geſangs= und Spielweiſe zu Gebote ſteht. Den Anflug von
Phlegma, den wir heute an ihm wahrzunehmen glaubten, ſteht der
Figur des engliſchen Pächters nicht übel. Das „Vorterliede, eine
für einen Baſſiſten ungewöhnlich hoch liegende Nummer, trug der
Künſtler mit rühmenswerter Friſche vor.
Zum Erſtaunen vieler Hörer wurde heute der 2. Akt um die
letzte Scene verkürzt. Wahrſcheinlich geſchah dies dem Gaſt, Herrn
Riechmann zu Liebe, der an dieſelbe nicht gewöhnt ſein mag,
da ſie in der That auf den meiſten Theatern wegfällt, was weder
muſikaliſch, noch dramatiſch ein großer Verluſt iſt.
Die heutige Vorſtellung machte uns auch bekannt mit unſerer
neuen prima ballerina, Frl. Springer. Wir erkennen gerne an,
daß die Dame auf ihr Debut großen Fleiß verwendet hat und eine
korrekte Leiſtung bot, müſſen aber doch vor allem der Wahrheit die
Ehre geben und ſagen, daß ſie Frl. Weiner auch nicht annähernd
erſetzt, hierzu geht ihr nicht nur die Grazie, ſondern auch die
Rou=
tine ab. Ebenſoſcheint uns Frl. Hiegelbauer kein entſprechender
Erſatz für Frl. Röſch zu ſein. Weit entfernt der Direktion
Vor=
würfe zu machen, können wir nicht umhin zu bedauern, daß wir in
dieſer Saiſon unſere Anſprüche an die choreographiſchen Leiſtungen
unſerer Hofbühne um ein bedeutendes herabſtimmen müſſen.
Der Ausgang einer Regentenlaufbahn.
Fürſt Alexander von Bulgarien hat dieſes Land, wohin ihn
ſo=
eben erſt die Treue und Anhänglichkeit ſeines von einer
Verſchwörer=
bande betrogenen Volkes zurückgerufen, zum zweitenmale verlaſſen,
um wohl niemals mehr dahin zurückzukehren. Der Fürſt ſelbſt
er=
kennt es durch ſeine Abdankungs=Erklärung. die offiziell den
Ver=
tretern der Mächte in Sofia zuging, an, daß er ſeine Rolle als
beendet betrachtet und allerdings konnte Fürſt Alexander nach der
ſchroffen Abweiſung, die er auf ſein Ergebenheitstelegramm ſeitens
des Haren erhielt, keinen Augenblick mehr darüber in Zweifel ſein,
daß ſeines Bleibens auf dem bulgariſchen Throne nicht länger ſein
könne und er hat nicht gezögert, die ſchmerzliche Konſequenz aus
dieſer Erkenntnis zu ziehen.
Die Ehrenhaftigkeit, die echt fürſtliche Denkungsweiſe, die den
jugendlichen Herrſcher von jeher ſo auszeichnete. tritt uns auch hier
in ſeiner freiwilligen Thronentſagung wiederum entgegen. Kaum
erſt unter den ſtürmiſchen Jubelrufen ſeines Volkes und gefolgt von
den Shmpathien ganz Europas nach Bulgarien zurückgekehrt,
ent=
ſchließt ſich der Fürſt, entgegen den Wünſchen ſeiner Ratgeber,
ent=
gegen den Wünſchen ſeiner Armee und weiter Volkskreiſe, und
während ihm noch täglich Beweiſe von Liebe und Anhänglichkeit
zu Teil werden, auf den Thron zu verzichten, um das Schickſal des
Es mag zuge=
Landes nicht an ſein eigenes ungewiſſes zu ketten.
geben werden, daß den Fürſten bei ſeinem Abdankungsentſchluſſe
auch die Erkenntnis, daß er auf die thatkräftige Unterſtützung keiner
einzigen Macht rechnen durfte, mit geleitet hat, aber immerhin
wäre es ihm bei der Stimmung der Armee und des Volkes
ſicher=
lich nicht ſchwer geworden, die Bulgaren zum äußerſten Widerſtande
gegen die Pläne Rußlands zu entflammen. Daß der Fürſt dies
nicht gethan, daß er vielmehr vorzieht, anſtatt ſeinem Volke neue
ſchwere Opfer aufzuerlegen, freiwillig zu gehen und aus dem Glanze
ſeiner Stellung in die Stille des Privatlebens zurückzutreten
dies iſt ein neuer Beweis von der den veutſchen Fürſtenſohn auf
dem bulgariſchen Throne auszeichnenden hochherzigen Geſinnung.
der nur geeignet iſt, die allgemeine herzliche Teilnahme an ſeinem
Geſchicke zu erhöhen.
Wahrlich, ſchon manch gekröntes Haupt hat den dornigen Weg
der Verbannung wandern müſſen, aber wohl noch keines unter ſo
tragiſchen, die rein menſchliche Teilnahme hervorrufenden Verhält=
2186
M
niſſen, wie Alexander von Bulgarienl Am 29. April 1879 von der
bulgariſchen Skupſchtina in Tirnowa einſtimmig zum Herrſcher des
Landes gewählt und alsbald auch als ſolcher offiziell proklamiert,
wußte ſich Alexander 1. durch ſeine kräftige, männliche
Perſönlich=
keit, ſein offenes leutſeliges Weſen, wie nicht minder auch durch ſein
thatkräftiges unmittelbares Eingreifen in die Regierungsgeſchäfte
und ſeine Bemühungen, mit dem Volke ſelbſt immer in perſönliche
Berührung zu treten, gar raſch die entſchiedene Zuneignng der
Mehrheit des Bulgarenvolkes zu erwerben. Als es dem Fürſten
gelungen war, den Intrignen ehrgeiziger und unzufriedener
Partei=
führer glücklich entgegenzutreten, verſtärkte ſich das ihn und die
bulgariſche Nation umſchlingende Band immer mehr, während die
unter Alexanders Regierung auf den verſchiedenſten Gebieten
be=
gonnenen Reformen dem der türkiſchen Barbarei kaum erſt entriſſenen
Lande die ſegensreichſte Zukunft verhießen. Ihre blutige Weihe
empfing die Verbindung zwiſchen dem Fürſten Alexander und der
Bulgarennation im Kriege gegen das eroberungsluſtige Serbien
und nach dem für Bulgarien ſo ruhmreichen Kampfe durfte man
die Geſchicke Alexanders unauflöslich mit denen ſeines Volkes
ver=
flochten glauben.
Es ſollte anders kommen; der faſt dämoniſche Haß des ruſſiſchen
Kaiſers. mit welchem derſelbe ſeinen fürſtlichen Vetter verfolgt,
177
verbunden mit ſeltfamen Konſtellationen in der hohen Politik,
drängen Alexander von Bulgarien aus ſeiner ſo vielverſprechenden
Regentenlaufbahn. Unter den ſchmerzlichſten Sympathiebeweiſen
ſeines Volkes, das ihm ſo viel verdankt und ſeines Heeres, das er
zu ſo glänzenden Siegen geführt, unter den aufrichtigen
Teilnahms=
bezeugungen der öffentlichen Meinung Europas, jeder Zoll ein Held
und Ehrenmann, ſo legt Fürſt Alexander die bulgariſche
Dornen=
krane nieder - in der That ein ſeltſames Verhängnis!
Wer berufen ſein wird, ihn zu erſetzen und wie ſich überhaupt
das Schickſal des Bulgarenlandes nun geſtalten wird - das wollen
wir jetzt unerörtert laſſen. Faſt möchte man es aber als eine höhere
Fügung preiſen, daß der battenbergiſche Prinz nicht nur mit
ge=
retteter Ehre, ſondern auch mit gerettetem Leben aus dem
bulgari=
ſchen Unternehmen hervorgeht
- vielleicht, daß es ihm, dem erſt
J0jährigen vergönnt iſt, dereinſt unter dankbareren Verhältniſſen in
Weſteuropa eine dauernde hervorragende Rolle zu ſpielen!
Tageskalender.
Am 11. und 12. September: Ausflug des deutſchen und
öſterreichi=
ſchen Alpenvereins, Sektion Darmſtadt, nach dem Donnersberg.
Sonntag, 12. September: Ausflug des Lokalgewerbvereins
Darm=
ſtadt nach Worms.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
12. Sonntag nach Trinitatis.
Jeier des Geburtstags Heiner Königl. Hoheit
des Großherzogs.
Hoſkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Hladtſtapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Erhebung einer Kollekte für den Bau einer
evang. Kapelle zu Heppenheim.
Markinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Mititärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt Samstag mittag um 3 Uhr.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Im
mittags
Feſtſaal des Gymnaſiums
Vor=
alb 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
18. Sonntag nach Pfingſten.
Feſt Mariä Geburt.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Nach dem Hochamt iſt zur Feier des
Ge=
burtsfeſtes Seiner Königl. Hoheit des
Großherzogs Te deum.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder
von 7-10 Jahren, hierauf Andacht mit
Segen,
Um 56 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter:Herr Dekan Bayer, hierauf
Andacht mit ſakramentaliſchem Segen.
Den Freitag abend um 6 Uhr iſt Jubiläums=
Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um ½2 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
12. Sonntag nach Trinitatis.
Geburtstagfeier Sr. Königl. Hoheit des
Großherzogs.
Um ¼10 Uhr: Beichte.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Rrätzinger.
Feier des heil. Abendmahls.
Kollekte für die innere Miſſion.
Um 2 Uhr: Chriſtenlehre der Konfirmierten.
English Service in the HofKirche.
Sunday, Sept. 12. Morning Divine Serviee 1I.30
R. Cumwin H. A. Chaplain.
In d. Schloßkapelle zu Kranichſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.
patrrarraagauzann
IrD
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 5. Sept.: dem
Schloſſer Georg Philipp Götz eine T.,
Jo=
hanna, geb. den 16. Auguſt. Eod.: dem
Rott=
meiſter Philipp Jakob Hofferberth ein S.,
Heinrich Ludwig, geb. den 22. Juni. Eod.:
dem Schloſſer Michael Mann eine T., Anna Den 7. September: Auguſt Lohnes, led. S.
Maria Margarethe,geb. den 19. Auguſt. Eod.:
dem Landwirt Ludwig Herbert eine T., Louiſe,
geb. den 31. Juli. Den 7. September: dem
Schloſſer Heinrich Wilhelm Haack ein S. Regt. (rinz Carh Nr. 118 von Wendels
Heinrich, geb. den 27. Juli. Eod.: dem prakt.
Arzte Dr. Oskar Adolf Stimmel ein S.,lam 6. September.
Herbert Ernſt Adolf, geb. den 30. Juni. Den=
8. September: dem Hutmacher Konrad Witt= Eliſabeth Walter geb. Seibert, Witwe des
mann eine T. Suſanna, geb. den 31. Auguſt.
Eod.: dem Schneider Wilhelm Lorenz ein
S., Ludwig, geb. den 28. Auguſt. Den 9.
September: dem Vice=Feldwebel Guſtav
Fried=
rich Heinrich Ludwig Jockel eine T., Emilie, meiſter i. P. Konrad Müller, 65 J., ſtarb
Anna Marie Eliſabeth, geb. den 15. Auguſt.
Maurer Friedrich Behrmann ein S., Wilhelm 157 J., ſtarb den 4. September.
Jakob, geb. den 8. Auguſt. Eod.: dem
Mühlenbauer Michael Friedrich Eckert, ein
S., Friedrich Wilhelm, geb. den 31. Juli.
Eod.: dem Hoftheaterrequiſiteur Valentin
Julius Märtirer ein S., Wilhelm Friedrich' tagsblatt iſt ſtatt dem Sergeanten Heinrich
Karl, geb. den 5. Auguſt. Eod. dem Schloſſer Birth zu leſen Birk.
Johann Georg Göbel ein S., Friedrich Karl,
geb. den 26. Juli. Eod.: dem Fuhrmann
Johann Komp ein S., Johann, geb. den 16.
Auguſt.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 5. September: dem Schreiner Jakob
Kompelhaas eine T., Katharina Anna, geb.
den 27. Auguſt. Eod.: dem Schloſſer Karl
Lang ein S., Franz, geb. den 8. Juli. Eod.:
dem Taglöhner Wilhelm Roth eine T.,
Ka=
tharina, geb. den 12. Auguſt. Den 7. Sept.:
dem Beleuchter im Großh. Hoftheater Karl
Brauburger ein S., Siegfried, geb. den 7.
Auguſt.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 30. Auguſt: der
Kaufmann in Rimbach Eduard Geiſt und
Anna geb. Kreſſel. Den 8. September: der
Zahlmeiſter=Aſpirant im Großh. Infanterie
Regiment Nr. 118 in Offenbach Philipp
Schlapp und Katharine geb. Höhl. Den 4.
September: der Landwirt in Salzen Jakob
Binzel und Magdalene geb. Winter. Den
5. September: der Mechanikus Auguſt
Leon=
hard und Auguſte geb. Röhrich. Eod.: der
Finanz=Aſſiſtent Ludwig Daub und Helene
geb. Kräzinger.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. Sept.: der Gymnaſial=Lehramts.
Aeceſſiſt Victor Geißner u. Katharina Wachtel.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden,
Stadtgemeinde: Den 5. September:
Eleonore Ritſert geb. Walter, Witwe des
Großh. Hofkellermeiſters Conrad Ritſert, 82
J., ſtarb den 2. September. Eod.: Ludwig
Schüler, led. S. des Lithographen Friedrich
Conrad Schüler, 27 J., ſtarb den 3. Sept.
des Großh. Sekretärs Philipp Lohnes. 22 J.,
ſtarb den 5. September. Eod.: der Musketier
Balthaſar Brunk im 4. Großh. Heſſ.
Inf=
heim, Kreis Alzey, 24 J. 5 M. 19 T., ſtarb
Martinsgemeinde: Den 6. September:
Cigarrenarbeiters Georg Walter, 48 J., ſtarb
den 3. September.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. September: der
Oberquartier=
den 30. Auguſt. Den 1. September: Mar
Martinsgemeinde: Den 5. Sept.: dem garetha Greffing geb. Krebs von Bretzenheim,
Berichtigungen.
In der Berichtigung im vorigen Sams=
Am 29. Auguſt wurde dem Oberpoſtſekretä
Ernſt Heinrich Blümel, nicht Obertelegraphen:
Aſſiſtent Ernſt Heinrich, ein S. getauft Karl
Wilhelm Heinrich, geb. den 5. Auguſt.
Drus und Verlag: L. E. Bittichiſche Hoßbuchdruckerei.
Verantworlich für die Redaction: Carl Witic.