149.
ſhrgang.
149.
Jahrgaug.
Wbonnementspreis
lertelſährlich 1 Mark 50 Pf. nel
Eringerlohn. Auswürtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gigengenommen zu 1 Mark 5o Pf.
pro Quartal Inck. Voſtaufichlag.
(rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärz
von allen Annonzen=Erpedltionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
e122.
Samstag den 26. Juni.
1886.
Victualienpreiſe vom 26. Juni bis 3. Juli 1886.
A. Der Ochſenmetzger. Pf.
dchſenfleiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
100) Roggenorod 2 Kilogr.
0 5 bea4 ⁄₈ Kilogr.
=
Rindſleiſch ¼ Kilogr.
Horrſteiſch ¹½ Kilogr.
80 Beck.
80
Bratwurſt ¹ Kilogr.
5. Der Kallb=u. Hammelsmetzger.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
60
Katsſteiſch ¼ Kilogr..
¹⁄. Kilogr.
8) ier 1 Liter.
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
66 Lebers und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Hämmetsbruſt „ „
50 Rleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80
ohne Beilage ½ Kilogr. 66 1½ Kilogr..
30 Schinſten ¹⁄₄ Kilogr. 100 Schwärzes Brd 2½ Kilogr.. 60 52 .
F. Der Bierbrauer. 24
Gefunden: 7 kleine Schlüſſel an einer Kordel. 1 Schlüſſel. 1 rothledernes Portemonnaie, enthaltend 1 Mk. 16 Pfg.
1farbiges Taſchentuch, gez. M. F. mit Monogramm. 1 goldener Ring mit röthlichem Stein. 1 lederner Maulkorb. 1 Buch,
betr. kathol. und evangel. Kirchenrecht, 4. Auflage. 1 Strickzeug (graue Wolle). 1 Meſſer. 1 ſchwarzledernes Cigarren=
Etui, enthaltend 1 Cigarre.
Verloren: 1 goldenes Armband (panzerkettenförmig).
Zugelaufen: 1 Hund engl. Race (ox terier). 1 ſchwarzer langhaariger Jagdhund. Zugeflogen: 1 Lachtaube.
Darmſtadt, den 24. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Auf Erſuchen des.Großh. Badiſchen Bezirksamtes Heidelberg bringen wir Nachſtehendes zur Kenntniß der Iutereſſenten:
Kutſcher, welche beabſichtigen während der Feſtwoche (I. -8. Auguſt l. J3.) in Heidelberg Droſchken zum öffentlichen
Gebrauche zu vermiethen, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich zur Aufnahme in die Liſte bis längſtens 15. Juli
l. J3. daſelbſt ſchriftlich oder mündlich anzumelden haben.
Die Wagen müſſen ſolid gebaut, von gefälligem Aeußern und bequem ſein. Es können nur Zweiſpänner zugelaſſen
werden und müſſen die Droſchkenführer mindeſtens 18 Jahre alt und des Fahrens kundig ſein. Jede Droſchke erhält auf
Anmeldung eine Nummer.
Darmſtadt, den 23. Juni 1886.
6405
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 23. v. Mts. für die Fahrbahn des Wilhelminenplatzes auf der Weſtſeite der katholiſchen Kirche angeordnete
Sperre wird hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 23. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(6406
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Mit Wirkung vom 1. Juli d. J3. ſollen bei dem unterzeichneten Amte vier Meldeſchreiber für die vier Darmſtädter
Polizeireviere angenommen werden. Die Remuneration beträgt jährlich 500-600 Mk.
Wir reflecttren in erſter Linie auf altere ſchreibgewandte und ſich eines guten Rufes erfreuende Eivil= und
Militärpen=
ſionäre welche bereit ſind, den Dienſt auf die Dauer zu verſehen.
Bewerber wollen ſich in ſelbſtgeſchriebener Eingabe unter Beifügung ihrer Zeugniſſe alsbald bei uns melden.
Perſönliche Vorſtellung wird vorerſt nicht gewünſcht.
(6286
Darmſtadt, den 22. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
402
Haas.
1556
Nä 122
B e k a n n t m a ch u n g.
Nachſtehend wird das von Großherzoglichem Miniſterium des Innern und der Juſtiz genehmigte Ortsbauſtatut für
die Gemeinde Beſſungen mit dem Anfügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß dasſelbe ſofort in Kraft tritt.
Beſſungen, am 22. Juni 1886.
Größherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
Ortsbauſtatut für die Gemeinde Beſſungen.
Auf Grund des Artikels 2 der allgemeinen Bauordnung vom
30. April 1881 und der 88 3-9 der Ausführungsverordnung zu
derſelben vom 1. Februar 1882 iſt durch Beſchluß des
Gemeinde=
raths vom 7. Januar und 28. April 1886 und mit Genehmigung
Großh. Miniſteriums. des Innern und der Juſtiz vom 15. Juni
1886 zu Nr. M. J. 12594 nachſtehendes Ortsbauſtatut errichtet
worden:
Zu Artikel 4 der allgemeinen Bauordnung.
8 1. Die Grenzen der Bebauung ſind durch den Ortsbauplan
gegeben.
In dieſem Plane, welcher auf Großherzoglicher Bürgermeiſterei
in den Geſchäftsſtunden zur Einſicht offen liegt, ſind die Straßen
in nachſtehender Weiſe eingetragen:
a. ausgebaute Straßen ohne beſondere Farbe mit Begrenzung nächſten Querſtraße gerechnet, als bebaut anzuſehen iſt und die
Ge=
durch die roth angelegten Gebäude,
b. eröffnete Straßen gelb,
4½.
c. noch nicht eröffnete Straßen braun,
Gnh.
d. bei Straßen mit Vorgärten ſind letztere grün angedeutet.
Zu Artikel 13 der allgemeinen Bauordnung.
geeignet.
A. Wenn ſie weniger als 60 Quadratmeter enthält, oder
b. wenn auf ihr kein Gebäude von 5 Meter Front und 9 Meter hältnis der Strecken zu tragen, welche ihre bebauten lganz oder
Tiefe mit zweiſeitiger Beleuchtung unter Wahrung der Vor= Eigenthümer bebauter Grundſtücke, welche ſich nicht an andere
be=
ſchriften des Art. 37 der allgemeinen Bau=Ordnung, Abſatz 1
und 3, ſowie der Beſtimmungen des Lokal=Polizei=Reglements baute Grundſtücke anſchließen, können zur Herſtellung und
Unter=
zu dieſem Artikel errichtet werden kann.
Zu Artikel 17. der allgemeinen Bauordnung.
8 3. Sind zum Zwecke der Schließung eines Gemeindewegs
Grundſtücke ſeitens der Gemeinde erworben worden, ſo werden die= ſteinen eingeführt werden. In dieſem Falle ſollen die
Hauseigen=
ſelben auf Verlangen der unmittelbar angrenzenden Grundbeſitzer thümer verpflichtet ſein, die Goſſen zur Abfühührung des Waſſers
an dieſe in Eigenthum abgetreten unter folgenden Bedingungen:
9. Das Verlangen muß innerhalb einer Friſt von 6 Monaten Kandeln zu verſehen und zwar in der ganzen Breite des Trottoirs.
nach erfolgter Erwerbung dieſer Grundſtücke ſchriftlich bei plätzen, welche noch keine feſten Trottoirs beſitzen, haben auf Anord=
Großherzoglicher Bürgermeiſterei kundgegeben werden.
b. Die Anlieger müſſen ſich bereit erklären, für das an ſie ab= nung der Polizeibehörde die Anlieger ſolche auf ihre eigenen Koſten
werbung der Grundſtücke zurückzuzahlen.,
Aus dem Preiſe des Geländes und den Unkoſten bei der
Er=
werbung berechnet ſich mit Rückſicht auf die Größe der Fläche der die Gemeinde: die Umlegung und Neuherſtellung geſchieht dagegen
Einheitspreis, welcher pro Quadratmeter von den Anliegern zu des 8J. Wird das Aufreißen und Wiederherſtellen von Trottoirs
zahlen iſt. Der zur Abtretung kommende Gemeindeweg iſt mit dem 1 durch die Anlieger veranlaßt, ſo werden die erforderlichen Arbeiten
gleichen Preis pro Quadratmeter der Gemeinde zu vergüten, wie
die Grundſtücke. War der Preis bei der Erwerbung mehrerer auf Koſten derſelben ebenfalls durch die Gemeinde vorgenommen.
Grundſtücke an der neuen Straße verſchieden, ſo wird ein Mittel= Trottoirs unterliegt der Beſchlußfaſſung des Gemeinderaths, und
preis für den Verkauf aus den Geſammtkoſten der Erwerbung feſt zwar kommt es hierbei nicht darauf an, ob ſich die Troittoirs vor
geſtellt.
Den Geſammtkoſten der Erwerbung werden auch Zinſen zu l dem einen oder anderen Hauſe in einem Zuſtande befinden, welcher
4 pCt. des Erwerbspreiſes zugeſchlagen im Falle ſich die Erwerbung 1 die Erneuerung nicht unbedingt nothwendig erſcheinen läßt.
ſeitens der Anlieger durch ihre Schuld über 8 Monate, von der Zeit liegers zur Anlage von Ventilations=, Licht= oder Einfüllöffnungen
der Erwerbung an gerechnet, verzögert.
Zu Artikel 18 der allgemeinen Bauordnung.
84. Außerhalb der durch den Ortsbauplan feſtgeſtellten Bau= " licher Weiſe geſtattet werden, wenn ſich der Anlieger zur Zahlung
quartiere ſollen in der Regel keine neuen Gebäude errichtet werden. verpflichtet.
Zu Artikel 20 der allgemeinen Bauordnung.
8 5. In den noch nicht eröffneten Straßen ſoll das Bebauen
nur an den Enden. welche auf ſchon eröffnete Straßen aufſtoßen,
geſtattet werden. Der Bauende hat aber dann das zur neuen Straße Abtritte und ähnliche Anlagen dürfen nicht an die öffentlichen Straßen
erforderliche Gelände, ſoweit ſein Beſitzthum reicht, an die Gemeinde und Plätze geſtellt werden
um den Preis von 75 Pf. pro Quadratmeter abzutreten und zwar
frei von allen Laſten.
Zur Zahlung des Kaufſchillings iſt die Gemeinde erſt ver= mit dem Hauptgebäüde in eine gefällige architectoniſche Verbindung
pflichtet, wenn der größere Theil der neuen Straße bis zur nächſten gebracht werden oder für ſich das Ausſehen eines Wohngebäudes
Luerſtraße gerechnet, als bebaut anzuſehen iſt, oder wenn die haben. Ebenſo ſind die zur öffentlichen Benutzung aufgeſtellten Be=
Straße früher eröffnet wird. In dieſem Falle erfolgt die Zahlung dürfnishäuschen von obiger Beſtimmung ausgeſchloſſen.
alsbald nach dieſer Eröffnung.
8 6. Soll ein Gebäude, welches nicht Eckhaus an einer ſchon werbe betrieben werden, oder in denen Rauch Dampf, übelriechende
eröffneten Straße iſt und ſich nicht an ſchon erbaute Häuſer in der oder ungeſunde Luft erzeugt wird, dürfen in der Regel Oeffnungen
neueröffneten Straße unmittelbar anreiht, in einer noch nicht eröff= nach der Straße nicht haben.
neten Straße errichtet werden, ſo kann dieſes geſtattet werden. wenn
der Gemeinde das ganze Straßengelände - von dem projektierten fernung der Oeffnungen von derſelben mindeſtens 5 Meter be=
Baue an bis zur nächſten eröffneten Querſtraße - koſten=und laſten= tragen.
frei in Eigenthum abgetreten wird. Nach der Eröffnung der Straße
leiſter die Gemeinde eine Rückvergütung von 70 Pf. pro Quadrat= ordnüng der Genehmigung bedürfen, ſollen in der Regel in dem
meter Straßengelände.
87. a. Bis zu dem Zeitpunkte, an welchem eine Straße ſeitens und zwar vorzugsweiſe auf dem noͤrdlich und ſüdlich des
Gries=
der Gemeinde eröffnet wird, ſind alle diejenigen Vorkehr=
(6413a
ungen, welche durch die Ortspolizeibehörde in Bezug auf
Waſſerabführung, Fahrbachmachung ꝛc. gefordert
wer=
den ſollten, und zwar bis zur nächſten hierzu geeigneten
Querſtraße von dem Eigenthümer und wenn es mehrere
ſind, unter gegenſeitiger ſolidariſcher Haftbarkeit derſelben
auf eigene Koſten und Gefahr zu bewirken. Entſtehen der
Gemeinde aus einer etwaigen Verſäumnis Koſten, ſo iſt
dieſelbe jederzeit befugt, den Zugang über ihr Eigenthum
zu verbieten und zu verhindern.
b. So lange die Straße nicht vollſtändiges Eigenthum der
Gemeinde und nicht eröffnet iſt, kann weder auf
Chauſſier=
ung, noch Pflaſterung der Goſſen, noch auf Kanäle,
Waſſer=
leitung oder Beleuchtung gerechnet werden.
88. Sobald der größere Teil der neuen Straße, bis zur
meinde das Gelände in Eigenthum hat, ſoll die Straße eröffnet
und fahrbar gemacht, ſowie die Pflaſterung der Goſſen und die
Waſſer= und Gaszuleitung bewirkt werden.
Zu Artikel 21 der allgemeinen Bauordnung.
8 9. Die Gemeinde übernimmt alle Koſten für Herſtellung der
8 2. Zur Benutzung als Bauplatz iſt eine Fläche nicht mehr Fahrbahn, ſowie die Hälfte der Koſten für Herſtellung der
Trot=
toirs; die andere Hälfte haben die Grundeigenthümer nach
Ver=
theilweiſe überbauten) Grundſtücke an den Straßen einnehmen.
haltung von Trottoirs vor ihren Grundſtücken ganz auf eigene
Koſten angehalten werden.
8 10. Im Allgemeinen ſollen erhöhte Trottoirs mit
Wand=
von den Dächern und aus den Hofraithen mit gedeckten gußeiſernen
8 I1. Vor allen Hofraithen, Neubauten, Gärten und
Bau=
zutretende Gelände der Gemeinde die vollen Koſten der Er= herſtellen zu laſſen. Dieſe Verpflichtung erſtreckt ſich jedoch nur auf
eine Breite des feſten Trottoirs von höchſtens 250 Meter.
8 12. Die Unterhaltung der beſtehenden Trottoirs übernimmt
auf Koſten der Anlieger durch die Gemeinde nach den Beſtimmungen
Die Nothwendigkeit der Umlegung oder Neuherſtellung eines
8 13. Die Benutzung des Trottoirgeländes ſeitens eines
An=
für Kellerräume kann ſeitens der Gemeinde nur in ſtets
widerruf=
einer Recognitionsgebühr von zwei Mark pro Jahr und Oeffnung
Zu Artikel 29 der allgemeinen Bauordnung.
8 14. Stallungen, Scheunen, Speicher, Remiſen, Waſchküchen,
Eine Ausnahme hiervon kann wegen beſonderer Verhältniſſe
unter der Bedingung zugelaſſen werden, daß derartige Nebengebäude
8 15. Räume, in denen mit lautem Geräuſch verbundene Ge=
Liegen dieſe Räume hinter der Baufluchtlinie, ſo muß die Ent=
8 16. Solche Gewerbeanlagen, welche nach 8 16 der
Gewerbe=
weſtlich der Main=Neckar=Bahn gelegenen Theil der Gemarkung,
heimer Weges befindlichen Territorium, errichtet werden.
3⁄
1450
62
72⁄₈
1 82
163
—
4
5⁄₈
64
—
185
Hin b
9
1B.
⁵⁄
10
5
171.
F1
59.
82³⁄₈
2.
11)
5.
8₈
835
92
1101
118
2.
6us
729
869
1l 9
112
122
12
469
151
50⁄
89
82
9½
1101
113
Cof
[ ← ][ ][ → ] Zu Artikel 30 der allgemeinen Bauordnung.
8 17. Das Zurücklegen der Gebäude hinter die Baufluchtlinie
kann unter folgenden Vedingungen geſtattet werden:
a. Wenn die durch das Zurückweichen hinter die Baufluchtlinie
von der Straße aus ſichtbaren Grenzmauern der
Nachbar=
häuſer auf Koſten des Beſitzers des zurückliegenden Hauſes
mit Genehmigung des Nachbars entſprechend decorirt oder
mindeſtens glatt geputzt und angeſtrichen werden;
b. wenn das zwiſchen der Baufluchtlinie und der Front des
zurückgelegten Gebäudes befindliche Land mit Gartenanlagen
oder ſonſt nicht mißſtändigen Anlagen verſehen und wie die Cement hergeſtellt ſein.
Vorgärten 8 T8abgeſchloſſen wird:
c. in der Regel muß die zurückverlegte Bauflucht parallel mit
der Bauflucht der Staße liegen. Mit Genehmigung des
Orts=
vorſtandes kann dieſes Vorterrain auch in gewiſſen Fällen zur
Verbreitung der Trottoirs herangezogen und wie dieſe
be=
feſtigt werden.
8 18. Das zwiſchen den Baufluchtlinien und den Trottoirs
liegende Vorgartenland iſt entweder in der feſtgeſetzten
Vorgarten=
flucht mit metallenem Gitter auf im Maximum o75 Meter hohen,
maſſiven Sockeln oder auch ganz ohne letztere einzufriedigen und
mit Gartenanlagen zu verſehen. - Bei geneigten Staßen hängt die
Höhenbeſtimmung der Straßen= reſp. Vorgärten=Einfriedigung von
der Baupolizeibehörde ab.
An Stelle der Gartenanlage kann das Vorterrain mit
Ein=
willigung der Baupolizeibehörde zur Verbreiterung der Trottoirs
freigelegt und wie dieſes befeſtigt werden. - Scheidemauern und
nicht durchbrochene Wände im Vorgarten=Terrain dürfen die Höhe
von 175 Meter nicht überſteigen.
Zu Artikel 37 der allgemeinen Bauordnung.
8.19. Die Höhe eines Hintergebäudes bis zur Traufkante und
beziehunasweiſe bei Manſardendächern bis zur halben Dachhöhe darf
niemals die Höhe des Vorderhauſes und das Maß der Entfernung
zwiſchen dieſem Hintergebäude und dem ihm zunächſt
gegenüber=
liegenden Gebäude auf demſelben Grundſtück nicht um mehr als
150 Meter überſchreiten.
Soweit Hintergebäude von der Straße ſichtbar ſind, gilt auch
hier der 8 36 dieſes Statuts.
8 20. Hinter= und Seitengebäude dürfen nicht früher erbaut
werden, als die Vordergebäude; auch müſſen die Fluchten derſelben
in der Regel rechtwinkelig oder parallel mit denen der
Vorderge=
bäude und in regelmäßiger Form angelegt ſein.
8 21.
Sind auf einem Grundſtück Seiten= und Hintergebäude
vorhanden, ſo muß, bei einer Bebauung des Grundſtückes in einer
Tiefe von mehr als 20 Meter von der Frontlinie des Vorder=
Ge=
bäudes abgerechnet, eine Durchfahrt eingerichtet werden, welche dem
zu erlaſſenden Polizeireglement entſpricht.
8 22. Hat ein Grundſtück mehrere Höfe, ſo muß jedem
der=
ſelben, welcher den einzigen Zugang zu bewohnten oder zu mehr
als ein Geſchoß hohen Hintergebäuden bildet, eine ſolche Durchfahrt
vorhanden ſein.
Zu Artikel 38 der allgemeinen Bauorduung.
5 23. Wohngebäude und Brunnen zum Bezug von Trink= und
Kochwaſſer dürfen nicht näher als 25 Meter von Friedhöfen
her=
geſtellt werden.
Zu Artikel 44 der allgemeinen Bauordnung.
8 24. Die Umfanasmauern aller Wohngebäude und aller
ſon=
ſtigen Gebäude, die außer dem Erdgeſchoß noch ein oder mehrere
Stockwerke mit oder ohne Feuerungseinrichtung haben. müſſen maſſiv
erbaut werden; bei ſolchen Gebäuden müſſen die Umfangsmauern
im oberſten Stock bezw. Knieſtock eine Stärke von mindeſtens
45 Centimeter bei Bruchſteinen und 25 Centimeter bei Backſteinen
haben. Bei Bruchſteinmauern muß die Stärke nach unten von
Stockwerk zu Stockwerk um mindeſtens je 10 Centimeter, bei
Back=
ſteinen alle 2 Stockwerke um mindeſtens einen halben Stein
zuneh=
men. Bei dieſen Dimenſionen ſind Stockwerkshöhen nicht über
4 Meter im Lichten und Zimmertiefen nicht über 1 Meter
vorge=
ſehen; werden dieſe Dimenſionen überſchritten, ſo ſind auch die
Mauerſtärken entſprechend zu vergrößern. Die Außenmauern von
Treppenhäuſern bedürfen der Verſtärkung nach unten nicht, wenn ſie
45 Centimeter bezw. 1½ Steine ſtark bei nicht mehr als 12 Meter
Höhe ausgeführt ſind.
Stockwerksaufſetzungen auf beſtehende Gebäude ſind nur dann
zuläſſig, wenn dieſe Minimalmaße noch ohne Anblendung an
be=
ſtehende Mauern eingehalten werden können.
8 25. Größere Umbauten und Hauptreparaturen an
beſtehen=
den mit Feuerungsanlagen verſehenen Fachwerksbauten ſind nur
dann zuläſſig, wenn die Fachwerkswände durch maſſive Mauern
nach 8 24 erſetzt werden.
8 26. Einſtöckige Gebäude ohne Feuerung, einſtöckige Schuppen
und Lagerhäuſer u. dergl. ſind in Fachwerksbau, Aborte, Ställe für
Kleinvieh und Federvieh (Taubenſchläge, Volieren u. dergl.) in
Holz=
bau zuläſſig. Fachwerksbau iſt auch zuläſſig für Fabrikbauten,
welche nicht höher als 2 Stock ſind und innerhalb des in 8 16
be=
zeichneten Bezirkes errichtet werden.
Durch die vorſtehenden Beſtimmungen werden die Vorſchriften
der Artikel 45 und 48 der allgemeinen Bauordnung nicht berührt.
8 27. Garten= und Landhäuſer und Anlagen zu nur vorüber=
R 122
1557
gehender Benutzung können auch dann in Fachwerk geſtattet werden,
wenn ſie Feuerungen enthalten. Von anderen Gebäuden und der
Grenze müſſen ſie aber dann mindeſtens 5 Meter entfernt ſein.
8 28. Alle Treppenhauswände, von den Außenmauern bis zur
Gangwand. müſſen mindeſtens 25 Centimeter ſtark in Backſteinen,
45 Centimeter ſtark in Bruchſteinen errichtet werden.
Ausgenommen ſind jedoch einſtöckige Gebäude.
8 29. Zu allen äußeren Mauern der Vorder= Hinter= und
Nebengebäude dürfen nur natürliche Steine oder gebrannte Steine
Backſteine) verwendet werden. Der Mörtel muß mit Kalk oder
Lehm=, Tuff= und ähnliche Steine dürfen nur zur Ausmauerung
innerer Fachwände benutzt werden. Hierbei iſt Lehmmörtel
ge=
ſtattet.
8 30. Die Fußbodenhöhe des Erdgeſchoſſes muß bei
Wohnge=
bäuden mindeſtens 050 Meter über dem Terrain liegen und die
Schwellen von Fachwerksbauten ſwelche keine Wohnungen enthalten)
müſſen mindeſtens 030 Meter von dem Terrain abſtehen.
Bei Ladenanlagen kann eine niedere Höhenlage zugegeben werden.
8 31. Iſt das Gebäudefundament nicht vollſtändig gegen
Feuch=
tigkeit iſolirt, oder= liegt die Fußbodenhöhe des Erdgeſchoſſes nicht
mindeſtens 125 Meter über dem Terrain, oder 3 Meter über dem
höchſten bekannten Grundwaſſerſtand, ſo muß das Kellergeſchoß ohne
Anwendung von Holzconſtructionen überdeckt ſein.
Zu Artikel 59 der allgemeinen Bauordnung.
8 32. Ein Gebäude an einer Straße muß mindeſtens eine
Fa=
cadenlänge (Länge an der Straße) von 5 Meter haben.
Bei Eckhäuſern muß die eine Front wenigſtens 9 Meter
be=
tragen, bei ſolchen, wo die Baufluchten keinen rechten Winkel bilden,
ſoll die Ecke ſtets abgeſchrägt ſein.
Unter dieſem Maße kann der Bau nur geſtattet werden, wenn
er als Theil eines ſchon beſtehenden Hauſes desſelben Beſitzers
an=
gebaut wird, auch in der äußeren Erſcheinung ſich nicht als
ſelbſt=
ſtändiges Haus geltend macht.
8 33. Ohne beſondere Zuſtimmung des Ortvorſtandes ſollen
innerhalb des Ortsbauplans keine Gebäude als Vordergebäude
er=
richtet werden, welche weniger als 2 Stockwerke über Sockel oder
eine dieſen entſprechende Höhe von 7 Meter über Sockel haben.
Manſarden=und franzöſiſche Dächer ſowie Knieſtöcke von
Zwerg=
häuſern (Manſarden) werden dabei nicht als beſondere Stockwerke
gerechnet.
Ausnahmen mit einſtöckigem Bauen ſind geſtattet in ſolgenden
Straßen:
a. von der Wittmann= und Hermannſtraße in der ſüdlichen
Rich=
tung gelegenen Straßen;
b. an dem ſüdlich von der Schulſtraße gelegenen Theil. der
öſt=
lichen Bauflucht der Heidelbergerſtraße.
8 34. Villenartige Gebäude, welche nicht in geſchloſſener
Straßen=
flucht und gegen letztere zurückliegen, können auch einſtöckig erbaut
werden, wenn ſie ſonſt in ihrem Aeußern nicht mißſtändig erſcheinen
und vom Sockel bis zur Dachgeſimsoberkante mindeſtens 6 Meter
hoch ſind.
8 35. Bei allen Neubauten und Hauptreparaturen an der
Straßenſeite und an Einfriedungen iſt auf eine gefällige
architec=
toniſche Ausführung Rückſicht zu nehmen.
8 36. Die in den 88 33 und 34 feſtgeſetzten Facadenhöhen gelten
nicht für An= und Verbindungsbauten, welche ihrer äußeren
Er=
ſcheinung nach kein ſelbſtſtändiges Gebäude bilden.
8 37. Die Minimalmaße für Stockwerke, in welchen Menſchen
wohnen oder arbeiten, ſind im Lichten nicht unter 2.40 für Keller=
Dach= und Zimmergeſchoſſe und 260 Meter für Hauptſtockwerke zu
nehmen.
8 38. Mehrere Häuſer, welche unter einem Dache liegend ein
Gebäude bilden, ſind auch hinſichtlich ihrer architectoniſchen äußeren
Erſcheinung wie ein Gebäude zu behandeln; dasſelbe gilt von
Bau=
gruppen.
8 39. Ueber der zuläſſigen Fronthöhe dürfen die Dächer nicht
ſteiler als 600 ſein. Giebelfenſter, durchbohrende Balluſtraden, Dach=
und Manſardenfenſter, oder ähnliche Anlagen über jener Fronthöhe,
ſowie alle thurmartigen Aufbauten bedürfen der ausdrücklichen
Ge=
nehmigung der Baupolizeibehörde.
8 40. Binnen drei Jahren, nachdem ein Gebäude an einer Straße
unter Dach gebracht worden, iſt dasſelbe mit Verputz und Anſtrich
zu verſehen, falls die Umfangswände nicht aus behauenen Steinen
oder Blendmauerwerk beſtehen.
8 41. Für den Anſtrich dürfen Farben nicht verwendet werden,
welche blenden oder der Geſundheit ſchädlich oder mißſtändig für
die Straße ſind. - Weiße Farbe darf, Fenſterrahmen ausgenommen,
nicht verwendet werden.
8 42. Alle an den Straßen ſtehenden Gebäude, Mauern und
ſonſtigen Einfriedigungen ſind ſtets in ſolchem Zuſtande des
Ver=
putzes und Anſtrichs zu erhalten, daß ſie für das Ausſehen der
Straße nicht mißſtändig werden.
Zum Neuverputz iſt Cement oder Kalk mit ſcharfem Flußſand
zu empfehlen.
Beſſungen, am 22. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
1558
M122
Bekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 26. v. Mts. bringen
wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß die ſtädtiſche Krankenanſtalt für
Dienſtboten und dem Krankenverſicherungsgeſetze vom 15. Juni 1883 nicht
unter=
worfene Lehrlinge am 1. Juli 1886 in Thätigkeit tritt. Wir fordern demgemäß
die Dienſtherrſchaften und Arbeitgeber auf. vom 1. k. Mts. ab die monatlichen
Beiträge im Voraus bei der Kaſſe der Anſtalt Stadthaus (Rheinſtraße 18) Zimmer
Nr. 4, einzuzahlen. Beiträge, welche bis zu Ende eines Monats nicht eingezahlt
ſind, werden gemäß 8 3 des Statuts beigetrieben.
Alleinſtehende Perſonen (Kaufleute, Scribenten, Nähterinnen ꝛc.), ſowie die
Beſſunger Dienſtboten können freiwillig der Anſtalt beitreten. Die
Beitrittsmel=
dungen derſelben haben bei der Meldeſtelle im Stadthaus, Zimmer Nr. 1 (bei
Beſſunger Dienſtboten unter Vorlage der Dienſtbücher) zu geſchehen.
Die Geſchäftsſtunden der Kaſſe und der Meldeſtelle ſind auf 9-12 Uhr
Vor=
mittags und 2-5 Uhr Nachmittags feſtgeſetzt. Samstag Nachmittag iſt geſchloſſen.
Darmſtadt, den 21. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(6384
Ohly.
Bekanntmuchung.
In Folge Erbauung eines neuen Kanals von der Zeughausſtraße über den
Parade= und Marktplatz kommt der dortige alte ſtädtiſche Kanal in Wegfall. Auf
Grund des der Stadt zuſtehenden Widerrufsrechts kündigen wir hiermit die in
letzteren beſtehenden Privatentwäſſerungen.
Der Anſchluß an den neuen Kanal kann nur auf Grund der hierfür
beſte=
henden allgemeinen Bedingungen und mit unſerer Genehmigung erfolgen. Zu
dieſem Zweck ſind Pläne über die beabſichtigte Anlage in zweifacher Ausfertigung
bei dem Stadtbauamt einzureichen, woſelbſt auch die Bedingungen nebſt
Revers=
formular in Empfang genommen werden können.
Darmſtadt, den 25. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(6407
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 29. Juni a. c., Nachmittags 2 Uhr,
werden „Kranichſteinerſtraße Nr. 111 nachverzeichnete, zu dem Nachlaſſe der Fräul.
Louiſe Moter gehörigen Gegenſtände, als: 1 ovaler Tiſch, 1 Klapptiſch, 5
ge=
wöhnliche Tiſche, 1 vollſtändiges Bett, 1 Nachttiſch, 1 Kommode, 1 Glasſchränkchen,
1 Nähtiſchchen, 1 Sopha und 8 Stühle mit Rips überzogen, 2 Spiegel, 1 kleiner
Toiletteſpiegel, diverſe Bilder und Oelgemälde, 1 Garderobehalter, 1 großer Teppich,
2 Kleiderſchränke, 2 Eckſchränkchen und 1 Tiſchchen, 1 Steinkohlenkroppen mit
Zu=
behör, 1 Holzkaſten, 3 Schemel, Vorhänge, eine große Partie Weißzeug, Kleider,
1 ſilberne Damenuhr, verſchiedene Nippſachen; ferner 1 Küchenſchrank, Küchenreale
und Kücheneinrichtung ꝛc., öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
(6408
WIIIV Huber, Taxator.
Total=Ausverkauf
der Waarenvorräthe
der Firma C. Höllinger, Wilhelminenſtraße 13, zu
bedeu=
tend herabgeſetzten Preiſen während der nächſten Woche
Nach=
mittags von 2- Uhr.
(6409
Der Coneurs=Verwalter.
Anion-Schwetß-Lochen
(6358
on gros & on détail.
Marie Weber, Judwigsstrasse 20.
Frucht=Verſteigerung.
Dienstag den 20. Juni,
Vor=
mittags um 10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier etwa
300 Centner Korn
parthienweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 24. Juni 1886.
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung. 6410
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden
nach=
ſtehende Immobilien der Katharina, Georg,
Eva, Friedrich, Heinrich und Jacob
Mö=
ſer hier und zwar;
Meter.
Flur. Nr.
IV. 201
292 Hofraithe
Lauten=
ſchlägerſtraße,
IV. 202
54 Grasgarten
(Bleichplatz)
da=
elbſt,
456 Grabgarten da=
IV. 203
ſelbſt,
Montag den 27. Juni 1886,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 24. Juni 1886.
Großherzogliche Ortsgericht Darmſtadt.
J. E. d. V. Stl.
Riedlinger,
älteſter Gerichtsmann. (6411
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(6414
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der Hautdurchblutung verlangen
rein=
wollene Bekleidung der Füße bei
Je=
dermann und in jedem Alter.
Zu verwerfen iſt jede halbwollene und
baumwollene Fußbekleidung, weil höchſt
ungeſund.
Die ächten Normal=Socken und
Strümpfe ſind reinwollen, erhöhen
naturgemäß die Leiſtungsfähigkeit im
Gehen und verbeſſern das
Allgemein=
befinden.—- Dieſelben ſind vollſtändig
nahtlos, waſchächt, ſchweißfeſt, von
größter Haltbarkeit und gehen in
der Wäſche nicht ein.
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Socken und Strümpfe, in ſehr feiner,
haltbarer Sommerqualität u. in dickerer
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8 und Baumwollkleidung rührt allein
8 von Fehlern in der Fabrikation her.
9 Die Dr. Lahmann'ſche Reformbaum=
8 wollkleidung hat alle Vorzüge der
8 Tricotwollkleidung, denn ſie iſt wie
8 dieſe, trocken, weich, warm u. von
C angenehmer weißgelber Naturfarbe,
hat dabei aber nicht die Nachtheile
124
der Wolle, da ſie viel dauerhafter,
2 iſt, nicht filzt, in der Wäſche nicht
eingeht, die Haut nicht reizt u. be=
F deutend wohlfeiler iſt. Es werden
F gefertigt: Herren= und Damen=
8 hemden. Herren= und Damen=
Unterbeinkleider, Unterjacken,
5 Kinder=und Bettwüſche, worunter
4, insbeſondere Betttücher ꝛc.
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Carlsſtraße 24. (6418
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den, Prostbeulen ste. Vorstärkto duollsalzseifo gegen veraltete hart.
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unschäd-
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alle Krankheiten des Haarbodens. Krankenheilor Pastilon, äusserst
wirksäm gegen Erkältungen, Schleimhusten, Verdauungsbeschwerden
G und Hagenleiden. Die sämmtlichen Producte sind nach ärztlicher Vor-
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und die Badediroction. Krankonheil Jöl2.
Gegründet
1825.
Eölnisches Nassor
Gegründet
1825.
von Joh. Chr. Fochtenberger in Heilbronn
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der Frankfurter
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Erlanger Exportbier,
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und elegantem Ausſehen.— Der geſetzlich
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gefunden und iſt nicht zu verwechſeln mit
billiger angebotenen minderwerthigen
Bern=
ſteinlacken.
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Nüancen'ſtrich=
fertig geliefert und ſtehen Muſter zu
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Haumann, Caſinoſtraße, Aug.
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auf die ärztlich erprobte und durch Tauſende von Atteſten beſtätigte
Heilwir=
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meinem Namen „Homeriana” benannt, aufmerkſam gemacht. - Die
Bro=
ſchüre darüber wird koſtenlos zugeſendet.— Das Packet Homeriana=Thee
von 60 Gramm, genügend für 2 Tage, koſtet 1 M. 20 Pfg. - Jedes
Packet trägt auf der Verpackung als Zeichen der Echtheit den Namenszug
meiner Unterſchrift Paul Homero, auf was ich beſonders aufmerkſam mache.
Echt zu beziehen nur allein direkt durch mich oder durch meine
De=
poſiteure Herren Louia Hein Nachſgr. (Moiss ≈ Egonolf) in
Darm=
ſtadt.— Paul Homero in Trieſt (Oeſterreich), Entdecker und Zubereiter
[4773
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[ ← ][ ][ → ]E122
563
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Gewinn M. 255. — Looſen abzüglich des niedrigſten Gewinnes erlaſſen
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(5819
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und macht dieſe blendend weiß und abſolut geruchlos.
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Die Anwendung der Amerikanischen Waschseiſe iſt genau ſo,
wie die jeder andern guten Seiſe, es empfiehlt ſich jedoch, um alle
Schmutz=
theilchen aus der Wäſche raſch und leicht entfernen zu können, das zu reinigende
Geräthe ſchon am Abend vorher in heißer Seifenlöſung lein Stück Seife in
ungefähr 12 Liter Waſſer gelöſth einzuweichen. Der Erfolg iſt ein ganz
über=
raſchender, ohne große Mühe wird die Wäſche ſchneeweiß und vor
allem-
völlig geruchlos, während man ſo häufig an Tiſch= und Bettwäſche, welche mit
gewöhnlicher Seife gereinigt ſind, durch deu unangenehmen Geruch ekelhafter
ranziger Fette beläſtigt wird.
Meine Seife kann ſomit allen Hausfrauen aufs Wärmſte empfohlen
wer=
den, ein kleiner Verſuch - ein Stück ſchon - wird Jedermann überzeugen,
daß es nicht zuviel behauptet iſt, wenn man ſagt:
Amerikaniſche Waſchſeife iſt das vorzüglichſte und zugleich billigſte
Reinigungsmittel für Stoffe jeder Art.
Alloinvorkauf: P SieberIing,
Ludwigastrasso 3.
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Man beachte das Schild am
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per Liter 24, 30 und 35 Pfa.,
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Sämmtliche Gevürze,”
Pergamentpapier und Salieyl.
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empfiehlt unter Garantie für=
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züglichſte Qualitäten
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Hornhaut und Warze wird in kurzester
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dom rühmlichst bekanuion, alloia echten
Radlauer’schen Rühneraugenmittel auls
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und schmorzlos beseitigt. Carton mit
Flasche und Pinsel - 60 Pf.
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Wilhelminenstr. 11, Chr. Schwinn, Wil.
helminenstrasse.
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die=
ſſelben, ſind daher den
reimwollenen
Fabrikaten vorzuziehen.
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H.
Außerordentliche
Weich=
heit, nehmen den
Schweiß leicht an ur
geſtatten ſelbſt dem
wöhnteſten
Fuß=
angenehmſte Trag=
Fußle Naubarkeit
Die Union-Schweiss-Socken ote.
ſind vollſtändig nahtlos, infolge deſſen für Touriſten ꝛc. ſehr zu
empfehlen, und nur dann ächt, wenn jedes Paar mit „Unioné und
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Carl Diohm & Co., G. Jonghaus Exped. d. Darmst. Leitung). Carl Fulda,
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quemlichkeiten, Anfangs Juli zu beziehen.
6396) Untere Rheinſtraße 49
Hoch=
parterre kleinere Wohnung, 4 Zimmer,
Küche nebſt Zubehör. Näheres daſelbſt
bei C. Köhler im 2. Stock.
6436) Eine Wohnung, 3 Zimmer
mit allem Zubehör, ſowie einem
Stück Garten, zu verm. Näheres
Heinrichſtr. 22 parterre.
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6437) Schwanenſtr. 29 neuer Theil
der 3. Stock, 4 Zimmer, 1 Kabinet mit
allem Zubehör, freundliche geſunde
Woh=
nung mit freiem Ausblick gleich oder auch
päter zu vermiethen.
Phil. Schneider, Generalagent.
6438) Riedeſelſtraße 35 iſt eine
Wohnung von 6-8 Piecen zu vermiethen
und am 1. Aug. zu beziehen. Zu erfr.
in der Beletage.
6439) Obergaſſe 20 eine kl.
Woh=
nung an ſtille reinliche Leute zu verm.
6440) Schwanenſtr. 43 eine ſchöne
Wohnung bis 1. Sept. zu beziehen.
6441) Niederramſtädterſtr. 28 drei
Zimmer, Küche nebſt Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
6442) Hölgesſtraße 13 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
6443) Martinſtr. 8 eine Manſarde=
Wohnung mit oder ohne Küche.
6444) Beſſ. Hofgartenſtr. 7 eine
freundliche Wohnung mit Zubehör.
6445) Promenade 74 Beletage fünf
Piecen und allem Zubehör nebſt Garten,
mit oder ohne Stallung für 3 Pferde u.
Burſchenzimmer, ſogleich zu beziehen.
6446) Wienerſtraße 62 eine ſchöne
Manſarde, 4 Zimmer, Waſſerleitung.
6447) Gr. Bachgaſſe 21 eine
voll=
tändige Wohnung an ruhige Leute.
6448) Heerdweg 41 die Parterre=
Wohnung mit Zubehör, auf Wunſch auch
ein Manſardezimmer mit Cabinet.
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8 6449) Promenadeſtr. 44 Bel= 6
0 Etage, 6 Zimmer und allem Zube=
8 hör, per 1. Oktobr beziehbar.
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6450) Roßdorferſtr. 43 eine Wohn.
zu verm. Preis 220 M. Näh. Nr. 45.
6451) Magdalenenſtr. 1 Stube u.
Küche an 1-2 Perſonen zu vermiethen.
6452) Kranichſteinerſtr. 11 iſt im
mittleren Stock eine Wohnung mit zwei
Zimmern, Küche und allem Zubehör an
eine ruhige Familie zu vermiethen.
6453) Soderſtraße 66 die Parterre=
Wohnung, beſtehend in 3 Zimmern, Küche,
allem Zubehör nebſt Gartenantheil per
Mitte Septbr. zu vermiethen. Näheres
daſelbſt Manſarde.
6454) Dieburgerſtr. 8, nahe d. Str.,
2 ſchöne unmöbl. Zimm. an einen Herrn.
1570
6455) Marienplatz 10 (Sommerſ.)
iſt die Beletage, beſtehend in 8 Zimmern
nebſt erforderlichem Zubehör bis Mitte
Sept., auf Wunſch auch früher, beziehbar.
6456) Kiesſtr. 47. 2. Etage, eine
ſchöne freundl. Wohnung von 6 Zimmern
und Küche mit Waſſerleitung und
Glas=
abſchluß, Magdkammer u. Speicherraum,
Waſchküche und Bleichplatz, 2 getrennte
Keller, auf 1. Okt. an eine ruhige Fam.
6457) Pankratiusſtr. 57 der mittl.
Stock, 3 Zimmer und Küche nebſt allem
Zubehör.
6458) Stiftſtraße 49 ein unmöbl.
Zimmer mit Keller und Speicher ſofort.
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nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
Ladeh verm. Schulſtr. 10. 10124
1167) Wegen Geſchäftsverlegung nach
Ecke der Hügelſtraße 20 mein ſeitheriger
Laden in der Schützenſtraße
per 1. Juli mit oder ohne Wohnung.
L. Vogelsberger.
10633) Landwehrſtr. 21, iſt eine
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres bei
Baruch Mayer.
4676) Hügelſtraße 37 ein ſchöner
Laden mit 3 Zimmern nebſt Manſarde,
Gas= und Waſſerleitung, zu vermiethen.
Zu erfragen Sandſtr. 38, Parterre.
5213) Marktplatz 4 ſind im
Hinter=
hauſe, parterre, ein Laden, Werkſtätte u.
zwei geräumige=Lagerräume, ſowie im
Vorderhauſe in der Manſarde zwei größere
Zimmer zu vermiethen.
5299) Rheinſtraße 5 iſt ein Laden
mit Werkſtatt zum 1. November d. J. zu
vermiethen. Zu erfr. Rheinſtr. 9.
Große helle Fabrikräume
mit angrenz. Schienengeleiſe,
Waſſer=
leitung, (event. mit Transmiſſionen)
ꝛc. zu vermiethen event. zu verkauſen
Wendelſtadtſtraße 40. Näheres bei
J. Spengler, Grafenſtr. 33. (703
5795) In der Nähe der Main=
Neckar=Bahn iſt eine große helle
Werkſtätte mit anſtoßendem
Zim=
mer alsbald zu vermiethen. Auch
iſt dieſer Raum als Lager oder
Magazin nebſt Comptoir ſehr
ge=
eignet. Näheres Expedition.
Otallumg,
na 122
5796) Dieburgerſtraße 13 iſt ein
kleiner Laden zu vermiethen.
6203)
Zwei Räume
zu Werkſtätten ſowie zu Lagerräumen
ge=
eignet, zu vermiethen. Auf Wunſch kann
päter auch Wohnung dazu gegeben
wer=
den. Näheres in der Expedition.
6269) Magdalenenſtr. 9 Scheuer
und Stallung, auch als Lagerräume.
6318) Saalbauſtr. 24 eine Schloſſer=
und eine Schreiner ꝛc=Werkſtätte zu verm.
für 3 Pferde nebſt Heuboden event.
Re=
miſe per Anfang Juli.
Wilhelminen=
ſtraße 3. I.
6202) Ernſt=Ludwigsſtr. 5 ein
Laden mit Comptoir zu vermiethen.
Näheres Mühlſtraße Nr. 56, zwei
Treppen hoch.
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7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer ſofort zu vermiethen.
3311) Kiesſtr. 57 part. gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
3658) Ballonplatz 10 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3721) Aliceſtr. 1. 3. St., ein möbl.
chönes Zimmer mit Alkoven, gegenüber
dem Herrngarten, zu 20 M.
4240) Heerdwegſtr. 37 möbl.
Zim=
mer und Kabinet mit od. ohne Penſion.
4680) Dieburgerſtraße 9 ſchön
mö=
blirtes Zimmer.
4832) Promenade 70 zwei ſchön
möblirte Zimmer an einen Herrn zu verm.
5215) Waldſtraße 7, Manſarde,
mö=
blirtes Zimmer u. Cabinet per ſofort.
Auskunft parterre.
5218) Louiſenſtraße 22, Vorderh.
2. Stock, zwei gut möbl. Zimmer billig
abzugeben.
5219) Eliſabethenſtraße 37 ein fein
möbl. Zimmer nach der Straße.
5221) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
möbl. Zim. ſof. beziehb. Gg. Lerch Wwe.
5486) Liebigſtraße 33 möblirte
Zimmer mit Penſion.
5490) Heinheimerſtr. 31½ ein möbl.
Zimmer per 1. Juli.
5569) Roßdorferſtr. 47, 1. St., ein
möblirtes Zimmer.
5716) Alexanderſtr. 15 ein möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort.
5722) Grafenſtr. 27 möbl. Zimmer
im 1. Stock. Näheres im Laden.
5723) Carlsſtr. 23 ein möbl. Zim.
5726) Erbacherſtr. 69 zwei ſchön
möbl. Zimmer zu vermiethen.
5841) Promenadeſtr. 41 ſind zwei
freundlich möbl. Zimmer zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
5842) Mauerſtraße 14 ein
neuher=
gerichtetes möbl. Zimmer ſofort beziehbar.
5885) Ein möbl. Manſardezim. zu
verm. Näheres Beſſ. Wingerisſtr. 6.
6019) Arheilgerſtr. 51 ſind 2
Zim=
mer mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
6065) Stiftsſtraße 50 ein fein möbl.
Zimmer ſofort zu beziehen.
6067) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſeh
gut möblirte, ſchöne Zimmer zu verm.
6068) Rheinſtr. 28 möbl. Zimmer.
6069) Capellplatz 10 1. Etage,
ſind 2-3 möbl. Zimmer zu verm.
4 Zu erfr. zwiſchen 11 und 5 Uhr.
Wzzazes,
6108) In ſchöner Lage 1-2 gut
möbl. Zimmer mit vorzüglicher Penſion
zu mäßigem Preis an Herrn Beamte od.
Kaufleute zu vermiethen. Näheres Exped.
6109) Neckarſtraße 18 möblirte
Zimmer mit Penſion für Damen.
6205) Wienerſtr. 63 möbl. Zimm:
6206) Carlsſtraße 46 ein möblirtes
Parterrezimmer zu vermiethen.
6207) Eliſabethenſtr. 10 Hinterbau
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Zwei ſchön möbl. Zimmer
in feiner Lage zu vermiethen.
Näheres Expedition.
6208
6209) Bleichſtraße 17 Beletage ein
Zimmer mit Kabinet, gut möbl., Anfang
Auguſt zu vermiethen. Näheres part.
6211) Möblirtes Zimmer zu verm.
Café Höppel, Graſenſtraße.
6212) Sandſtr. 28, dem
Palaisgar=
ten gegenüber, ein gut möblirtes Zimmer
und Cabinet zu vermiethen.
6213) Martinſtraße 17 zwei ſchön
möblirte Zimmer mit ſeparatem Eingang,
Hochparterre, ſofort zu beziehen.
6270) 5 Roßdorferſtr. 5.
ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
6319) Alexanderſtr. 16 ein kleines,
möblirtes Zimmer.
6320) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
traße 11 im Vorderh. ein großes, ſchönes
möblirtes Parterre=Zimmer an einen
an=
tändigen Herrn.
6321) Grafenſtr. 21 möbl. 3. n. d. Str.
6322) Neckarſtr. 26 1 Treppe rechts
ein gut möblirtes, ſeparates Zimmer per
1. Juli zu vermiethen.
6323) Obere Waldſtr. 4 zwei möbl.
Parterrezimmer ſofort zu beziehen.
6365) Friedrichſtraße 40, den
Bahn=
höfen gegenüber, ein freundliches möbl.
Zimmer vom 1. Juli ab zu vermiethen.
6459) Roßdörferſtraße 14 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
6460) Saalbauſtr. 41 (Marienplatz)
ein fein möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang per ſofort zu vermiethen.
6461) Mathildenplatz 1, Seitenbau,
ein ſchön möbl. Zimmer.
6462) Ludwigsplatz 4, 2. Stock, ein
möbl. Zimmer ſofort.
6463) Rheinſtr. 5, 3. St., ein möbl.
Zimmer und Cabinet ſoſort zu beziehen.
6464) Caſerneſtraße 62 zwei fein
möbl. Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer),
Beletage, ſeparat. Eingang, gleich bez.
6465) Schloßgraben 3 ein kl. möbl.
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
6466) Eliſabethenſtr. 1. 2. Stock,
zwei fein möbl. Zimmer ſofort beziehbar.
Möblirte Zimmer zu verm.
6467) Im nördlichen Stadttheil, in
elegantem Hauſe, möblirte Zimmer in
beliebiger Zahl zu vermiethen, auf Wunſch
mit Verköſtigung. —— Nähere Auskunft
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der Oldenburger Geuer- und Glas.)
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Gesellschaft in Lübeck. (6468
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1) „Von Nah und Fern, ein illuſtrirtes Familienblatt erſten Ranges
[16 Druckſeiten ſtark; — wöchentlich),
2) Neueſte Moden', illuſtrirte Modenzeitung mit Schnittmuſter=
Bei=
lagen, monatlich,
3) Produkten= und Waarenmarkt=Bericht: betr. Baumwolle, Wolle,
Getreide, Leder, Colonial= und Fettwaaren ꝛc. - wöchentlich,
4) „Verlooſungsblatt; betr. Staatspapiere, Prioriläten,
Anlehens=
looſe ꝛc., wöchentlich,
5) Zeitung für Landwirthſchaft und Gartenbau;, 2mal monatlich,
6) „Hausfrauen=Zeitung:, 2mal monatlich,
7) „Humoriſtiſches Echo; - wöchentlich.
Die unparteiiſchen „N. N.u enthalten u. A.: Wiedergabe der
in=
tereſſanleſten Meinungsäußerungen aus der Preſſe aller Parteien.
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richten über Theater, Muſik, Kunſt und Wiſſenſchaft; Gerichtshalle,
lokale Nachrichten. — Spannende Nomane. - Sorgfültige Börſen=
und Handelsnachrichten. — Vollſtändiges Berliner Coursblatt.
Lotterieliſten. - Amtliche Nachrichten.
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Beſtellungen nimmt auch Herr Carl
Watzinger, Wilhelminenſtr. 11, entgegen.
Für Abhallung
von Verſteigerungen, ſowſe für
Nachlaßregulirungen halte mich
beſtens empfohlen.
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Taxator.
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Geſchäfts=Verlegung und Empſehung.
Hiermit zur Anzeige, daß ich mein
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von Ballonplatz 2 nach
22 Kiesſtraße 22
verlegt habe. - Indem ich meinen vielen Gönnern für das mir ſeit ca. 20 Jahren
geſchenkte Wohlwollen beſtens danke, verbinde ich die Bitte, mich auch in meinen
neuen Geſchäftsräumen mit gütigen Aufträgen beehren zu wollen und werde auch
ferner bemüht ſein, durch ſaubere Arbeit und billigſt geſtellte Preiſe mir die
Zu=
friedenheit meiner geſchätzten Auftraggeber zu erringen.
Gleichzeitig empfehle mich zum Streichen von Fußböden einzelner Zimmer
als ganzer Bauien unter billigſter Berechnung. - Durch langjährige Erfahrung
bin ich im Stande durch Verwendung nur beſten Materials einen Fußboden=
Anſtrich herzuſtellen, welcher durch Schönheit und Dauerhaftigkeit ſich von allen
ſ anderen Methoden beſonders auszeichnet.
Hochachtungsvoll
Adam Haum,
Maler und Lackierer,
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22 Kiesſtraße 22.
Muſterzimmer lönnen jederzeit im Hauſe Kiesſtraße 22 eingeſehen werden.
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Hügelſtraße 38 leigenes Anweſen),
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Räumen des Haalbau zu Darmſtadt
am Camstag don 26. und Countag don 27. Juni 1886.
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Frogramm.
Samstag den 26. Juni, Abends 8 Uhr:
GeſelligeDereinigungim Saalbau.
V ocal- &a; ISCumontar-ConeGrt,
ausgeführt von hieſigen und Beſſunger Geſangvereinen, ſowie der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Inf.=(etbgarde=Regiments Nr. 115,
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn Hilge.
Sonntag den 27. Juni:
Von Morgens 8 Uhr ab: Empfang der eintreffenden Sänger an den Bahnhöfen.
Nachmittags 2½ Uhr: Aufſtellung des Feſtzugs auf dem Kapellplatz.
Nachmittags 3 Uhr: Fertzug durch die Hauptſtraßen der Stadt. Anſprache
des Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes, Herrn Oberbürgermeiſter Ohly.
Nachmittags 4 Uhr: Pest=-Concert des Mainthal=Sängerbundes unter
Mit=
wirkung der Hilge'ſchen Kapelle.
Abends 7 Uhr: Instrumental-Concert derſelben Kapelle.
Abends 9 Uhr: Festball.
Bei eintretender Dunkelheit große bengaliſche Beleuchtung des Feſtplatzes,
großes Feuerwerk, italieniſche Nacht u. ſ. w., ausgeführt durch den
Kunſt=
zeuerwerker Pfersdorf aus Darmſtadt.
Montag Vormittag: Gemeinſchaftliches Frühſtück im „Heſſiſchen Hof= (
Schön=
berger; Nachmittags: Concert der Hilge'ſchen Kapelle auf dem
Heiligen Kreuz.
Karten zu folgenden Preiſen: Zur Vorfeier am Samstag 50 Pfa., zum
Inſtrumental=Conert 50 Pfa., zum Feſt= und Inſtrumental=Conert zuſammen
1 Mk. 50 Pfg., zum Feſtball 1 Mk., zum Eintritt bei allen Feſtlichkeiten
lausſchließlich des Balles) 2 Mk., ſind zu haben bei den Herren: Alt, C.
Kaufmann, Wendelſtadtſtraße 22; Colmar, Georg, Tabak= und Cigarrenhändler,
am Mathildenplatz; Ebert, Franz, Spezereihandlung, Fuhrmannsſtraße 2; D.
Fair & Söhne, Ernſt=Ludwigsplatz; Hirſch. Jean, Tabak= und Cigarrenhandlung,
Obergaſſe 1; Zeßler, Kürſchner (Firma Höhn), Marktſtraße 5; Huwert,
Speze=
reihändler, Roßdörferſtraße 21; Pfeil, Withelm, Tabak= und Cigarrenhandlung,
Eliſabethenſtraße 5. Pfersdorff, Wilhelm, Buchbinder, Eliſabethenſtraße 41;
Supp, A. J., Mehl= und Landesprodukten=Geſchäft, Schuſtergaſſe 3; Weber,
Philipp, Kolonialwaarenhandlung, Karlsſtraße 24.
An der Kaſſe erhöhen ſich die Eintrittspreiſe um je 20 Pfg.
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Zur Theilnahme an dem nächſten Sonntag den 27. Juni
ſtattfindenden Feſtzuge des Mainthal=Sängerfeſtes
wollen ſich die Mitglieder Nachmittags 2 Uhr im Hofe der
Realſchule einfinden.
Das Commando. (6474
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liebſten parterre, mit Hof oder kleinem
Garten zu miethen geſucht. — Offerten
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Wir bringen hiermit zur Kenntniß unſerer Mitglieder, daß
Herr Dr. v. Herff, Louiſenſtraße 10, als Kaſſearzt,
„ Kaufmann A. Rady, Eliſabethenſtraße 27, als Kaſſier,
Leonhard Eitemüller als Kaſſediener
von Uns ernannt wurden.
Die Sprechſtunden des Arzten ſallen in die Zeit von 2 bis 4 Uhr
Näch=
mittags. Der Kaſſediener wird in den nächſten Tagen mit der Erhebung der,
Bei=
fräge beginnen.
Darmſtadt, den 24. Juni 1886.
(6480
Der Vorstand.
Deffentliche Dankſagung.
Da es mir nicht möglich iſt, für die vielen Beweiſe von Wohlwollen, Liebe
und Dankbarkeit, die mir am Tage meines 50jährigen Dienſt=Jubiläums, von Nah
und Fern, entgegengebracht wurden, Allen meinen perſönlichen, tiefgefühlten Dank
auszuſprechen, ſo ſehe ich mich veranlaßt, denſelben hiermit auf dieſem Weg zum,
Ausdruck zu bringen.
Insbeſondere gilt dieſer Dank meinen ehemaligen Schülern, jetzt zu
achtungs=
werthen Bürgern gereift, welche mich durch ein ſo werthvolles Geſchenk beehrten
und deren Anerkennung dem begangenen ſolennen Feſte die Krone aufſetzte.
(6481
Darmſtadt, den 25. Juni 1886.
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Abiturienten=Examen beſtanden, ſucht in
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ſches bürgerlich kochen kann und ſich jeder
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in ein Weißwaarengeſchäft geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
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vom Lande wird geſucht.
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für Monatdienſt geſucht. Näheres
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bethenſtraße 14 mittlerer Laden.
1574
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8Wiesbadon. und Kindermädchen,
Köchinnen, Haus=
Landmädchen für Küchen= und Hausarbeit
bei 12-20 M. monatl. erhalten Stellen/
durch das Bureau Ries, Marktſtr. 12.
6370) Ein Schreiner, welcher auf
Kiſten, ſowie auf Reparatur bewandert
iſt, bittet noch ein paar Tage in der
Woche um Beſchäftigung. Näh. Marktſtr. 8.
6379) Als Hausburſche wird ein
junger Menſch, der auch etwas kutſchiren
verſteht, geſucht. Näh. Wilhelminenſtr. 9.
Oſſene Stelle.
Ein cautionsfaͤhiger, braber,
verhei=
ratheter Mann, der mit Fuhrwerk,
um=
zugehen verſteht, Säcke auf= und abtragen
kann, wird per 1. Juli gegen guten Lohn
geſucht. Beſte Zeugniſſe ſind erforderlich.
Ludwig Jungmann,
Mehl= und Getreidehandlung,
Dieburgerſtraße 10. (6400
6369) Unter beſcheidenen Anſprüchen
ſucht ein junger Mann (guter
Steno=
graf) als Correſpondent oder zur
Führung der Bücher ꝛc. dauernde
Stellung auf einem Comptoir. Gefällige
Offerten unter Ch. C. A. 10
beför=
dert die Expedition d. Bl.
6498) Einen braven Lehrling ſucht
Fr. Eigenbrodt, Tapezier,
Beſſ. Carlsſtr. 60.
6499) Einen Lehrling ſucht
I. G. Schmitt'ſche Buchdruckerei,
Rheinſtraße 47.
6233) Ein braver Junge kann die
Bäckerei erlernen bei Bäcker Minkel,
Beſſungen, Herdwegſtr. 17.
Verkeigerungs Anzige.
Dienstag den 29. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr,
werden im „Schützenhof” dahier:
1 Hobelbank, Schraubknechte, große und kleine Schraubzwingen,
4052) Ein junger Mann, welcher die
Berechtigung zum Einjährigen beſitzt, kann
bei dem Unterzeichneten als Lehrling
eintreten.
Johs. Waitz, Buchhandlung.
5865) Einen Lehrling ſucht
Beſſungen. G. Geyer, Schreinermſtr.
2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweller, Vergolder.
6227) Ein mit den nötigen
Kennt=
niſſen verſehener junger Mann kann
bei mir ſogleich unter günſtigen
Be=
dingungen als Lehrling eintreten.
Gl. V. dignor,
Buch= und Kunſthandlung,
Wilhelminenſtr. 21.
Mehrere Lehrlinge
gegen Lohn für unſere Gießerei geſucht.
Gobrüder Roeder. (6282
Schraubböcke, Keilzwingen, Fügböcke, Hobeln und ſonſtiges
Schrei=
nerwerkzeug, Eichen= und Buchen=Werkholz, Sopha's, 1 Tafelklavier,
1 Pianino (ſchwarz), Regulatoren, Kleiderſchränke, Kommoden, 6
gepol=
ſterte Stühle, Tiſche, Schreibſekretäre, 1 Conſolſchrank, Waſchtiſche,
Näh=
tiſchchen, 1 Nachttiſchchen, 1 vollſtändiges Bett, Stühle, 1-Schreibtiſch,
Blu=
mentiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Eisſchrank, 1 Wanduhr, Spiegeln, Bilder,
1 Cylinderuhr, 1 Kanarienhahn mit, Käfig, 1 Kaffeeſervice, Glaswerk,
Por=
zellan, Bettzeug, Weißzeug, 1 Polirmaſchtne, 2 Waſchmaſchinen, 1
Pritſchen=
rolle, 1 Partie Cigarrenſpitzen, 1 Copirpreſſe, 40 Paar Herren= und Knaben=
Stiefletten und 2. Ballen Kaffee,
durch den= Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zählung
ver=
ſteigert.
Die=Verſteigerung der ſettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Engrl, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
½.
4.
MCatnthat=Sangerſen.
Tur Hachfeier 1
Montag den 28. Juni:
Frühſchoppen im „Heſſiſchen Hoft.
Nachmittags 4 Uhr:
Gesellige Vereinigung aul dem Heiligen-Areuzberg.
wobei die ganze Capelle des 1. Großh. Inf.=Regts. Nr. 115 unter Leitung ihres
Capellmeiſters Herrn Hilge concertirt. — Entiée Perſon 20. Pf.
Die Vergnügungs-Commission."
u8. Alle Eintrittskarten, welche gelegentlich unſeres Feſtes gelöſt ſind, berechtigen
[6591
zum freien Eintritt: Ballkarten ſind ungültig!
Renton- und Lobonsvorsicherungs-Anstalh
⁵⁄
1⁄₈
EG Darmstadt.
Die diesjährige ordentliche Generalverſammlung findet
Donnerstag den 15. Juli d. J., Vormittags 9½ Uhr,
im Hauſe der Anſtalt, „Eliſabethenſtraße 60 dahier ſtatt.
Zur Theilnahme an dieſer Verſammlung werden die hierzu berechtigten
Ren=
tenverſicherten - 8 126 der Statuten - hiermit eingeladen. Die in demſelben
Paragraph vorgeſchriebenen Berechtigungskarten, ſowie der Rechenſchaftsbericht für
1885 ſind hier auf dem Bureau der Anſtalt, der Letztere auch auswärts bei deren
Agenten, unentgeltlich zu haben.
Tages=Ordnung:
1) Rechenſchaftsablage und Entlaſtang der Verwaltung für 1885;
2) Beſchlußfaſſung über Verwendung des Reingewinns aus 1885;
3) Neuwahl von 5 Mitgliedern der Verwaltung nach 8 131 der Statuten;
4) Abänderung einiger Beſtimmungen der Statuten.
(6502
Darmſtadt, den 16. Juni 1886.
Der Ausschuss der Renten- und Löbensvorsicherungs-Anstalt.
D22
E
J. AlAaN9
Marktſtraße 10.
Horronkragon &am; Hanschotton,
Gravatton, Hosonträgor,
Normal-Henden ato. 6lo.
System Prof. Jüger. (6503
Scheuer
(6378
zu miethen geſucht.
C. G. Faber, Promenadeſtraße 42.
praktn spoc- Aratshaut-Fraue,
70h una Untorisibskrankheiten e
Dr. Gondeh, eataa. nu-änunaurs.
Aavizt. Prof. Riéordy, Ausw. Prie.
6330) Zwei tüchtige Schreiner auf
dauernde Arbeit geſucht.
F. Rugel, Wittmannsſtr. 43.
6403) Ecke der Hügel= und
Zimmerſtraße 1 eine freundliche
Manſardewohnung per 1. Octbr. an
einzelne Dame oder ruhige Leute zu
vermiethen. — Nähere Auskunft in
der Expedition.
K13
4476) Ein Zimmerlehrling geſucht
Ludwig Sonnthal, Zimmermeiſter.
Beſſungen, oberer Heerdweg.
Fs wird ein Flaſchenbiergeſchäft mit
guter Kundſchaft zu kaufen geſucht/
oder an einem ſolchen ſich zu betheiligen.
Näheres in der Expedition.
(6375
1575
ſDartoffeln, überrh. u. Imperator,
mal=
ter= u. kumpfw. H. Herzberger,
Woog 25. Juni 1886.
Waſſerhöhe am Pegel: 385 Mtr.
Lufttemperatur 150 R.
Waſſerwärme Vorm. 8½ Uhr 12½ R.
Voogpolizeiwache.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darm ſt a d t.
Geborene.
Am 16. Juni: Dem Dachdecker Johann Lauer ein S., Johann
Valentin. Am 13.. Dem Poſtillon Johann Georg Mohr eine T., Anna
Katharina. Am 11.: Dem Kappenmacher Philipp Welter eine T.,
Ratharina. Am 15.: Dem Maurer Johann Nehrwein ein S., Heinrich.
Am 17.: Ein unehel. S., Friedrich. Am 13.: Dem Bremſer bei der
Heſſ= Ludwigsbahn: Georg Müller eine T., Maria. Am 19.: Dem
Poſtbureau=Aſſiſtenten Wilhelm Salzmann eine T., Louiſe. Am 18.:
Dem Schuhmacher Nikolaus Heinrich Lenges eine T., Chriſtina Johanna
Paulina. Am 19.: Dem Keſſelſchmied Georg Borger ein S., Georg
Friedrich Wilhelm. Dem Forſtaſſeſſor Peter Eickemeyer ein S., Peter.
Am 18.: Ein unehel. S., Joſeph Wilhelm. Am 21.: Dem Keſſelſchmied
Daniel Friedrich Rinn ein S., Daniel Friedrich Georg. Am 17.: Dem
Schuhmachermeiſter Michael Reinheimer ein C., Karl. Dem Schneider
Guſtav Scharmann eine T., Eliſabethe Katharine Marie. Dem Spengler
Ludwig Andreas Markus Konrad Haſſelmann eine T., Margaretha
Doro=
thea. Am 20.: Dem Schloſſer Karl Koch eine T., Johanna. Am 18.:
Dem Rohrleger Peter Hundsdorf ein S., Heinrich Johann Balthaſar.
Am 22.: Dem Poſtkanzliſt Franz Heinrich Albrecht eine T., Lina.
Am 19.: Dem Großh. Hoflaquai Peter Paul Reiß ein S., Peter Paul
Georg. Am 15.: Dem Kaufmann Friedrich Anguſt Max Falk eine T.;
Marie Adelgunde Elſa. Am 21.: Dem Lohnkutſcher Johannes Schäfer
eine T., Louiſe. Am 22.: Ein unehel. S., Karl Joſeph: Am 18.: Eine
unehel. T., Julie Paula. Am 20.: Dem Fuhrmann Heinrich Friedrich
Wilhelm Simon ein S., Heinrich Friedrich Wilhelm= Am 23.yDem
Auslaufer Auguſt Doll eine T., Marie.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 17. Juni: Keſſelſchmied Franz Keißler zu Frankfurt a. M. mit
Margaretha Semmler daſelbſt, L. des Zimmermanns Michael Semmler,
zu Hallgarten. Am 19.: Der Lackierer bei der Main=Neckarbahn Ludwig
Geider dahier mit Köchin Katharina Barbara Möſer dahier. Am 21.:
Der Lehrer an der Stadtmädchenſchule Georg Ludwig Wolf dahier mit
Julie Dorothee Anna Kümmel zu Pfungſtadt, T. des verſt. Bankiers
Karl Gerhard Kümmel von Hamburg. Inſtallateur Guſtav Heinrich
Ackermann, dahier mit Köchin Thereſia Morgenthaler dahier, L. des
Landwirts Paul Morgenthaler von Kappelrodeck. Am 22.: Der
Großh. Miniſterialprotokolliſt Georg Ludwig Müller dahier mit Marie
Louiſe Friedlein in Michelſtadt, T. des verſt. Gaſtwirts Friedrich
Friedlein von da. Der Barbier und Friſeur Andreas Rathgeber
dahier mit Kleidermacherin Katharina Jakobine Marie Charlotte Matzack
aus Dillenburg. L. des penſ. Amtsgerichtsdieners Joſeph Mahack in
Eltville. Am 23.: Der Kaufmann Otto Nebhuth, ein Witwer dahier, mit
Kleidermacherin Helene Louiſe Rippert dahier, T. des verſt. Hautboiſten
Chriſtian Rippert von hier. Am 24.: Der Backofenbauer Peter Racke
dahier mit Eliſabetha Laforſch dahier, T. des Zieglers Friedrich Laforſch
in Speyer.
Eheſchließungen:
Am 19. Juni: Schuhfabrikant Adam Müller dahier mit Chriſtina
Sauer aus Undenheim, T. des verſt. Landwirts Jakob Sauer II. von
da. Der Großh. Heſſ. Hofſchauſpieler Hugo Hermann Hanſen dahier
mit der Großh. Bad. Hoſſchauſpielerin Joſefa Hartmann zu Karlsruhe,
T. von Anton Hartmann, verſt. zu Wien.
Geſtorbene:
Am 17. Juni: Babete Käferle, T. des Formſtechers Karl
Käferle zu Brensbach, 36 J. 10 M. 21 T., ev. Privatin Lina Becker,
43 J. 11 M., ev. Julie v. Zangen, geb. Elwert, Ehefrau des Großh.
Oberamtsrichters i. P. Otto v. Zangen, 67 J. 6 M., ev. Am 18.:
Eliſabethe Lorenz. T. des Lokomotioführers bei der Main=Neckarbahn
Peter Lorenz. 6 M. 5 T., ev. Am 17.: Anna Schricker, L. des
Schrift=
ſetzers Georg Lorenz Schricker, 1T., kath. Zimmermeiſter Chriſtoph
Martin Rahn, 51. J., ev. Am 18.: Wilhelmine Kleyer, geb. Karp, Witwe
des Gürtlermeiſter Heinrich Kleyer, 50 J., ev. Pferdemetzger Theodor
Jährling. 56 J. 10 M., ev. Am 19.: Louiſe Salzmann, T. des
Poſt=
bureau=Aſſiſtenten Wilhelm Salzmann, ½ St., ev. Joſeph Franz Schricker,
S. des Schriftſetzers Georg Lorenz Schricker, 3 T., kath. Am 20.: Ein
Kind Friedrich Rhein, 2 T., kath. Buchhändler Friedrich Ernſt
Heine=
mann, 74 J. 10 M., ev. Am 19.: Anna Maria Deichert, geb. Röder,
Witwe des Ackersmanns Philipp Deichert zu Zell, Kreis Bensheim,
62 J. 4 M. 9 T., ev. Am 23. Eliſe Nau, geb. Willenbücher, Witwe
des Kalkulators Ludwig Johann Balthaſar Nau, 76 J. 7 M., ev.
Am 24.: Der Premierlieutenant a. D. Karl Ferdinand Friedrich
Hart=
mann, 36 J. 1 M., ev. Am 23.: Müller Peter Dillmann von
Schön=
berg, Kreis Bensheim, 78 J., ev. Feldwebel i. P. Georg März, 45 J.
7 M., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 26. Juni.
Beutſches Reich. Der in der Bundesratsſitzung vom 23. im
Auftrage S. Maj. des Kaiſers dem König Ludwig vom
Staats=
ekretär Bötticher gewidmete Nachruf lautet: „Se. Majeſtät der
Kaiſer haben mich zu beauftragen geruht, im Schooße des
Bundes=
rates den Empfindungen Ausdruck zu geben, welche
Allerhöchſtder=
ſelbe gegenüber dem, tief erſchütternden Verluſte hegen, den durch
den Hintritt weiland ſeiner Majeſtät des Königs Ludwigs II. von
Bayern Kaiſer und Reich erlitten haben. Se. Majeſtät der Kaiſer
erinnern ſich in unvergänglicher Dankbarkeit an die verſtändnisvolle
Mitwirkung. mit welcher König Ludwig einſt an der
Neubegründ=
ung des Reiches beteiligt. geweſen iſt, an die der Entwicklung und
Förderung der Reichseinrichtungen von dem heimgegangenen
Bun=
desgenoſſen allezeit bereitwillig gewährte Unterſtützung, an die
Bun=
destreue, welche der hochſelige König Allerhöchſt Ihnen ſowie den
einzelnen Gliedern des Reiches ſelbſtlos und thatkräftig erwieſen
hat. Je lebhafter dieſer Dank, um ſo aufrichtiger iſt die Trauer,
welche mein erhabener Herr über das Hinſcheiden Seiner Majeſtät
des Königs empfindet, um ſo inniger die Teilnahme für das
baye=
riſche Königshaus und das ſeines Königs beraubte Bayern. Se.
Maje=
ſtät wiſſen ſich mit den hohen Verbündeten in dieſen Empfindungen
eins und leben der Ueberzeugung, daß, wie bei dieſen, auch im
deutſchen Volke die dankbare Erinnerung an den dahingeſchiedenen
König nicht erlöſchen wird."
Nach altem Brauch nahmen am 24. an der
Fronleichnams=
prozeſſion in München, nachdem der Körig Ludwig II. ſeit 12 Jahren
keiner ſolchen mehr beigewohnt, der Prinzregent, die Prinzen, die
Miniſter und viele Mitglieder der beiden, Kammern teil.
Der Bericht des Abg. Spahn über die Verhandlungen der
Branntweinſteuerkommiſſion iſt vorläufig als „Entwurfr zur
Ver=
teilung im Reichstag gelangt und wohl erſt am Freitag zur
Feſt=
ſtellung gelangt.
Schweiz. Der Nationalrat frat am 22. mit 1.gegen 44
Stim=
men in die Einzelberatung der bundesrätlichen Vorlage betreffend
die Ausdehnung der Haftpflicht auf noch andere Gewerbe als Fabriken
ein, genehmigte am 24. einſtimmig die Uebereinkunft mit
veutſch=
land, betreffend die Eheſchließung zwiſchen den beiderſeitigen
Staats=
angehörigen und beſchloß die Einführung des Erfindungsſchutzes
mit 88 gegen 16 Stimmen.
Heſterreich.=Angarn. Die bulgariſche Thronrede wird im Wiener
Fremdenblatt= offiziös, und zwar recht freundlich beſprochen, doch
bemerkt das „Fremdenblatt”.„Wenngleich in der
Nationalverſamm=
lung von Sofia die Vertreter beider Länder nebeneinander tagen
und eine gemeinſame legislative Körperſchaft bilden, ſo darf doch
der weſentliche Unterſchied in der ſtaatsrechtlichen Stellung beider
Gebiete nicht ignoriert werden, und dürfen insbeſondere die
inter=
nationalen Vereinbarungen ncht unbeachtet bleiben, welche dem
Fürſten Alexander die Ausübung der Regierungsgewalt in
Rume=
lien geſtatten. Fürſt Alexander habe tiefſtes Schweigen über dieſen
Punkt beobachtet, offenbar um der wider ihn gekehrten Wühlarbeit
der Unioniſten nicht neuen Anlaß und Boden zu geben. Die
Stel=
lung des Fürſten als eine außerordentlich ſchwierige ſei zu
berück=
ſichtigen. „Das iſt auch der Grund, weshalb wir an die
Thron=
rede nicht jene ſtrengen Anforderungen ſtellen wollen, zu denen man
außerhalb Bulgariens berechtigt wäre, und auch nicht ein jedes
einzelne Wort einer ſtaatsrechtlichen Ueberprüfung unterziehen mögen.
Wir ſind von dem Vertrauen durchdrungen, daß die Entſchließungen
und Handlungen des Fürſten Alexander in Uebereinſtimmung mit
den ihm auferlegten internationalen Verpflichtungen bleiben
wer=
den, und zwar ſchon aus dem Grunde, weil dieſes uns nicht allein
durch die Loyalität verbürgt wird, ſondern auch durch die Klugheit
des Fürſten Alexander, welcher es vorziehen wird, die gewonnene
Situation zu behaupten und zu ſtärken, als durch neue außerhalb
ſeiner Rechte liegende Actionen Schwierigkeiten zu ſchaffen, aus
denen blos ſeine Gegner Nutzen ziehen würden.
Franſtreich. Am 24. fand bei Miniſterpräſident Freyeinet
diplo=
matiſcher Empfang ſtatt. Die Vertreter der fremden Mächte waren,
zahlreicher als ſonſt erſchienen und wurde beſonders die
Anweſen=
heit des belgiſchen Geſandten bemerkt.
Die Demiſſion Foucher de Careil's, Botſchafters in Wien, wird
beſtätigt, dagegen werden die Gerüchte, wonach auch die Botſchafter
de Courcel in Berlin und Waddington in London ihre Entlaſſung
eingereicht haben, für unbegründet erklärt.
407
1576
M
Prinz Napoleon iſt am 23. abends nach Genf abgereiſt.
Nach Leſung der Depeſche, welche ihm die Annahme der
Aus=
weiſungsvorlage durch den Senat mitteilte, äußerte der Graf von
Paris: „Entſagung macht Heilige, doch keine Könige. Am 24.
mittags empfing der Graf von Paris 150 Senatoren und
Depu=
tierte, welche ihm ihr Bedauern ausſprachen. Bereits Nachmittags
ſchiffte ſich der Graf in Treport ein, von wo die Ankunft in Dover
am Abend erfolgte. Am 25. reiſte der Graf von Paris nach
Turn=
bridge Wells, wo er vorläufig bleibt und wo ihm der Prinz von
Wales am 26. einen Beſuch abzuſtatten beabſichtigt.
Direkt betroffen von dem Ausweiſungsgeſetze werden nur vier
Perſonen: der Graf von Paris, geb. am 24. Auguſt 1838, als Chef
der Familie Orleans, und ſein älteſter, am 28. September 1865 in
der Verbannung zu Twickenham geborener Sohn Ludwig Philipp
Robert dOrleans ſowie der 64jährige Prinz Jerome Napoleon
als Haupt der Familie Bonaparte, und ſein älteſter Sohn, der
Prinz Victor Napoleon, geb. am 12. Juli 1862.
Der Graf von Paris hat ein Manifeſt erlaſſen, worin er gegen
die an ihm verübte Gewaltthat proteſtiert, und ſagt, daß die
tradi=
tionelle Monarchie allein die politiſche und religiöſe Freiheit ſichere,
die öffentliche Wohlfahrt herſtelle und eine über allen Parteien
ſtehende Regierung bieten könne, die, durch, ihre, Beſtändigkeit
zu=
gleich für Curopa die Bürgſchaft eines dauerhaften Friedens ſei
Er werde ſeine Aufgabe, erfüllen und zur entſcheidenden Stunde
bereit ſein!
Engkand. Die Parlamentswahlen heginnenr am 2. Juli und
dauern bis 14. Juli.
Der Graf und die Gräfin von Paris, ſowie der Herzog von
Chartres ſind am 24. abends um 1 Uhr in Dover eingetroffen,
von dem Bürgermeiſter und einer großen=Menſchenmenge herzlich
begrüßt.
Aus Brisbane vom 23. ds. wird gemeldet: Das engliſche
Kriegs=
ſchiff Undine iſt von den Neuen Hebriden hier eingetroffen. Der
Kapitän desſelben hat ſich überzeugt, daß weder eine Einverleibung
noch eine förmliche Beſetzung ſeitens Frankreichs erfolgt ſei;
eben=
ſowenig ſei die franzöſiſche Schutzherrſchaft ausgerufen worden.
Der Kapitän beſtätigte ferner, daß die auf den Neuen Hebriden
befindlichen Einwohner franzöſiſcher Nationalität von den
Einge=
borenen Beſchimpfungen und Schädigungen erlitten hätten.
Ikakien. Am 23. wurden in Mailand acht Führer der
Arbeiter=
partei verhaftet und verſchiedene Vereine aufgelöſt, welche dem
Programm dieſer Parter zugeſtimmt hatten. Unter den Verhafteten
befinden ſich die ſozialiſtiſchen Kandidaten bei den letzten Wahlen.
Gegen die Verhafteten. wurde wegen Aufreizung zur Revolte und
Umſturz der beſtehenden Staatseirichtungen Unterſuchung
einge=
leitet. Die Arbeitervereine in Como, Pavia, Cremong, Brescia
und Novara wurden gleichfalls geſchloſſen, ebenſo haben daſelbſt
Verhaftungen und Hausſuchungen ſtattgefunden. In der
Depu=
tiertenkammer interpellierte der Sozialiſt Coſta den
Miniſterpräſi=
denten wegen dieſer Verhaftungen. Depretis wollte am Freitag
mitteilen, ob und wann er die Interpellation beantworten werde.
Norwegen. StaatsminiſterSverdrup verlas am 28. ds. im
Storthing die königliche Botſchaft, welche die am 1. Februar
be=
gonnene Seſſion ſchließt.
Butgarien. Die Verhandlungen der Nationalverſammlung am
23. d. über die Antwort auf die Thronrede geſtalteten ſich bei
Ge=
legenheit der Beſprechung des Gegenantrags der
Ausſchußminder=
heit, welche einen Tadelsausdruck für die Regierung verlangte, ſehr
lebhaft. Die Beratungen wurden am 24. fortgeſetzt.
Rumänien. Die Kammer nahm mit 83 gegen 3 Stimmen den
Geſetzentwurf an, der die Regierung ermächtigt, proviſoriſch bis
zum 31. Dezember vollziehbare Handelsverträge mit den Staaten
abzuſchließen, welche mit Rumänien Handelsbeziehungen
unter=
halten.
Griechenkand. Der König und die Königin reiſten am 24. ds
nach Theſſalien ab, um der Eröffnung der letzten Strecke der
theſſa=
liſchen Eiſenbahnen beizuwohnen, und werden am Dienstag nach
Athen zurückkehren. Die Königin wird demnächſt nach Petersburg
reiſen. Der Tag der Abreiſe des Königs nach Wiesbaden iſt noch
nicht feſtgeſetzt.
Coppten. Berichte aus dem Sudan melden übereinſtimmend,
daß die Derwiſche und Führer der Anhänger des Mahdi in
Khar=
tum nach Norden vorrücken und die von den Engländern
verlaſſe=
nen Stellungen zu beſetzen gedenken, ſobald der Nil ſteigt.
Ueber=
all hin werden Sendboten ausgeſchickt und viele haben ſich
be=
wegen laſſen, in die Armee zu treten, nachdem die „befreundeten!
Stämme beraubt und vernichtet worden ſind. Es wird
hinzu=
gefügt, daß der Kundſchafterdienſt der Aufſtändiſchen
ausgezeich=
net iſt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 26. Juni.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Gerichts=
aſſeſſor Philipp Joſef Billhardt zu Mainz zum Notar
mit dem Amtsſitze zu Oppenheim mit Wirkung vom 1. Juli 1886
an ernannt.
122
B. Die erſte Kammer der Stände nahm in ihrer geſtrigen
110.) Sitzung zunächſt Kenntnis von neuen Einläufen und
Bericht=
erſtattungen, um dann der Tages=Ordnung gemäß das Geſuch der
akademiſch gebildeten Lehrer an den höheren Lehranſtalten des
Groß=
herzogtums um anderweite Regelung der Gehaltsverhältniſſe und
die dieſes Geſuch betreffende Mitteilung der zweiten Kammer zu
beraten. Der Ausſchuß hatte beantragt, dem Beſchluſſe der zweiten
Kammer nicht beizutreten, welcher die Regierung erſucht, das
Vor=
rücken in höhere Gehaltsklaſſen hauptſächlich von dem Dienſtalter,
nicht aber von der Verwendung in höheren Schulklaſſen abhängig.
ſein zu laſſen, und die Forderung auf Gleichſtellung der
betreffen=
den Lehrer bezüglich der Durchſchnitts= bezw. Maxtmalgehalte mit
den Richtern erſter Inſtanz ablehnt, ebenſo wie die übrigen Punkte
des Petitums in Uebereinſtimmung mit der zweiten Kammer
abzu=
lehnen. Die Kammer ſchloß ſich dem Ausſchußantrage ohne weitere
Diskuſſion an und erhob ſich darauf, um das Andenken hres=
ver=
ſtorbenen Mitgliedes Dr. Dornſeiff zu ehren, von ihren=Sitzen.
Zu=
der Regierungsvorlage wegen Bewilligung von 654 Mark- für
An=
ſchaffung von Mobilien für das Schullehrer=Seminar zu Bensheim
hatte der Ausſchuß den Beitritt zu dem dieſe Bewilligung
geneh=
migenden Beſchluſſe der zweiten Kammer beantragt, ein
Antrag=
welcher von der Kammer angenommen wurde.
In gleichem Sinne erledigte die Kammer die Vorlage Großh=
Miniſteriums des Innern und der Juſtiz, die Bewilligung von
3000 Mark für den Reſt der laufenden Finanzperiode zur,
Unter=
ſtützung der landwirtſchaftlichen Winterſchulen zu Büdingen betri
ſowie die Vorlage desſelben Miniſteriums, Verwilligung von 2805
Mark behufs käuflicher Erwerbung der den Kaſpar Grieſer 1.
Ehe=
leuten zu Lorſch gehörigen Hofraithe für den Zweck des dortigen
Haftlokals betr. Auch die von der zweiten Ständekammer
geneh=
migte Verwendung der im laufenden Staatsbudget zur
unverzins=
lichen Vorlage der Baukoſten eines Erſatz= und Erweiterungsbanes
der männlichen Abteilung des Landeshoſpitals Hofheim
vorgeſehe=
nen Mittel zur unverzinslichen Vorlage der Baukoſten eines
Er=
weiterungsbaues der weiblichen Abteilung fand die Zuſtimmung der
Kammer. Alsdann wurde die von dem Abgeordneten von Rabenau
beantragte und von der zweiten Kammer für die Jahre 1886ſ88 mit
je 1000 Mark verwilligte ſtaatliche Unterſtützung der Arbeiterkolonie
Neu=Ulrichſtein genehmigt und dem Beſchluſſe der zweiten Kammer,
die Ausführung des Artikel 9 des Staatsvertrages vom 30. Januar
1884 wegen Regulirung der Rheinſtrecke Mainz=Bingen befr.,
bei=
getreten.
Ablehnend wurden in Uebereinſtimmung mit den betreffenden
Beſchlüſſen der zweiten Kammer beſchieden, bezw. für erledigt
er=
klärt, die Vorſtellung des Georg Höppritz sen. aus Stuttgart
be=
züglich des Verhaltens des Generalſekretärs Dr. Weidenhammer
zu deſſen Anerbieten in Betreff der Hebung der Milchwirtſchaft im
Großherzogthum Heſſen, das Geſuch des Georg Pfeifer. IV. zu
Wohnbach, die Erteilung eines Jagdwaffenpaſſes betr., das Geſuch
des Meyer Jſaak Joſeph zu Reichelsheim i. O. um Bewilligung
einer Entſchädigung für ein ihm getötetes rotzkrankes Pferd, die
Vorſtellung des Peter Hertel zu Unter=Schönmattenwag.
Rück=
zahlung von ſeitens ſeiner Mutter zur Abhaltung von=
Seelen=
ämtern an die katholiſche Kirche daſelbſt gemachten Schenkungen
betr., die Beſchwerde des Gaſtwirts Kübel von Herbſtein wegen der
Gerichtsfahrten nach Freienſteinau, das Geſuch des Philipp Metzger
von Darmſtadt, entlaſſener Kondukteur der Main=Neckarbahn, betr.
Rückzahlung von Beiträgen zur Civildiener=Wittwenkaſſe, die
Vor=
ſtellung der Gemeinde Kirtorff, die Herſtellung eines Feldwegs betr.,
und die Beſchwerde des Adam Kraus I. von Auerbach wegen des
Schlächtereibetriebs des Löb Hahn von Auerbach.
In geheimer Sitzung folgte ſchließlich die Beratung und
Be=
ſchlußfaſſung über die auch von der zweiten Kammer letzthin
be=
ratene Vorlage Großh. Staatsminiſteriums und Großh. Miniſteriums
der Finanzen, die Tilgung des Darlehens aus dem Großh.
Domänen=
acquiſitionsfonds an die Großh. Kabinetskaſſe betr.
Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 18, enthält:
1) Bekanntmachung, die Anmeldung unfallverſicherungspflichtiger
Betriebe betreffend. 2) Oeffentliche Anerkennung einer edlen That.
3) Bekanntmachung, die Vergütung der Brandſchäden in Tröſel
betr. 4) Ueberſicht der von Großh. Miniſterium des Innern und
der Juſtiz für das Rechnungsjahr 1886187 genehmigten Umlagen
zur Beſtreitung von Kommunalbedürfniſſen der israelitiſchen
Reli=
gionsgemeinden des Kreiſes Dieburg. 5) Bekanntmachung, die
Er=
hebung von Umlagen der Stadt Gießen pro 1886187 betr. 7)
Or=
densverleihungen. 7) Namensveränderungen. 8) Zulaſſung zur
Rechtsanwaltſchaft. 9) Aufgabe der Rechtsanwaltſchaft. 10)
Dienſt=
nachrichten. 11) Dienſtentlaſſung. 12) Ruheſtandsverſetzungen.
13) Konkurrenzeröffnungen. 14) Berichtigung.
B In der geſtern Nachmittag ſtattgehabten Sitzung der
Stadtverordneten machte zuerſt Herr Oberbürgermeiſter Ohly
Mitteilung über die an die Stadtverordneten eingegangene
Ein=
ladung zur Beteiligung am Mainthal=Sängerfeſt, über den der
ſtädti=
ſchen Verwaltung von den Studierenden der techniſchen Hochſchule
zugedachten Fackelzug, ſowie über das Gutachten des
Ortsgeſundheits=
rats über die Mangel des Schlachthauſes. Darauf wurde in die
Wahl annahm.
Schulkommiſſion Herr Thiel Bericht, indem er zuerſt ein hierauf
Staat bezüglich der ſeiner Meinung nach überflüſſigen Vorſchule,
mit der Leitung des Gymnaſiums gar Nichts zu thun haben ſoll. 800 Sänger darauf Platz finden können.
Derſelben Meinung erklärte ſich Herr Hochſtätter, der ſich auch
Herr Stadtverordneter Bergſträßer erklärte ſich gegen ein Kura= hauſe in der Rundeturmſtraße abgehalten werden.
torium, ſowie gegen die Selbſtändigkeit der Vorſchule, deren
Ueber=
die jetzige Verwaltung der Vorſchüle durch den Staat und die
Not=
des Vorſitzenden über die Verhandlungen mit dem Miniſterium
In der weiteren Debatte ſprach Herr Stadtverordneter Hoch= 9 Dampfkrahnen bewerkſtelligt.
ſtätter für Uebernahme der Vorſchule als ſtädtiſche Anſtalt und
des Gymnaſiums im Kuratorium, ferner ſprach Herr Schödler in den bekannten Vorausſetzungen beizuſteuern.
demſelben Sinne, worauf Herr Profeſſor Thiel berichtigend erwiderte.
ten Ausdrucks, worauf Herr Bergſträßer als Vorſitzender der Kom= Tode und Schwerverwundete.
miſſion einiges berichtigte und Herr Bähr ſeine Zuſtimmung zu dem
äüf ſtädtiſche Leitung der Vorſchule mit einem Oberlehrer an der
Spitze lautenden, von den Herren Rückert, Blumenthal und
Hoch=
ſtätter eingebrachten Antrag erklärte. Bei der nach faſt
zweiſtün=
diger Diskuſion erfolgten Abſtimmung wurde der
Kommiſſions=
antrag auf Annahme der Regierungsvorlage abgelehnt und der
Antrag Rückert und Genoſſen der Schulkommiſſion zur Erwägung:
überwieſen.
Ein Geſuch um Beleuchtung des ſogenannten
gemeinſchaft=
lichen Weges wurde nach lebhafter Befürwortung durch Herrn
Lehr an die Baukommiſſion zurückverwieſen und eine Gelände=
Er=
werbung zur Liebfrauenſtraße genehmigt. In Bezug auf die
Be=
nutzung des Ackers hinter der Gasfabrik wurde die Uebernahme
durch die Armenverwaltung beſchloſſen. Die Wohnung im
Dach=
ſtock des früheren Stadtbauamtsgebäudes hat ein dort beſchäftigter
Diener der techniſchen Hochſchule, dem Befreiung von Hausmiethe
und Entſchädigung für Feuerung bewilligt wurden, erhalten. Die
Hebegebühren für Oktroi von Berzollten Gegenſtänden betreffend,
wurden die von dem Hauptſteueramt gemachten Mitteilungen zur
Kenntnis gebracht. Ein eingebrachtes Geſuch um Pflaſterung des
Louiſenplatzes zwiſchen dem Ständehaus und dem M. Schmidt'ſchen
Haus fand einſtweilen und vor der Herſtellung des dortigen
Trot=
toirs überhaupt keine Genehmigung. Nachdem noch ein Geſuch,
Trottoirs in der Hoffmannsſtraße mit Asphalt betr., durch
Ge=
nehmigung des geäußerten Wunſches erledigt worden war, fand
geheime Sitzung ſtatt.
2 Am Donnerstag nachmiltag wurde durch die Polizei ein
20jähriger Burſche aus Ueberau feſtgenommen, welcher
verſchie=
denen Händlern Eier und Käſe von ihren Wagen entwendet hatte.
Auf dem am Donnerstag dahier abgehaltenen Viehmarkt iſt
einem hieſigen Metzgermeiſter ein Kalb geſtohlen worden.-
Einem Arbeiter auf der Ziegelei wurde äm Dönnerstag
nachmit=
tag eine Partie Kleidungsſtücke ſowie ein Paar Stiefel aus
ſeiner Schlafſtube entwendek. - In der Ernſt=Ludwigsſtraße ſtahl
ein Lumpenſammler einem Kollegen einen Sack mit Lumpen,
wurde aber dabei ertappt und ihm der Sack wieder abgenommen.
Donnerstag nacht wurde in der Heerdfabrik von Gebrüder Röder
ein wertvoller Hund totgeſtochen und der andere durch Stiche am
Kopfe ꝛc. ſchwer verletzt.
8 Das Programm des Mainthal=Sängerfeſtes hat auf
vielfachen Wunſch noch eine kleine Erweiterung erfahren: um auch
noch am Montag in gemütlicher Weiſe ein paar Stunden zuſammen
ſein zu können, wird am Vormittag gemeinſchaftlich im „Heſſiſchen
R. 122
1577
Lagerhaus=Kommiſſion an Stelle des ausgetretenen Herrn Gauls, Hof' gefrühſtückt, während nachmittags die Hilge'ſche Kapelle auf
Herr Stadtverordneter Diehm gewählt, welcher die auf ihn gefallene dem „Heiligen Kreuzberg' konzertieren wird.- Dem Aufruf des
Herrn Oberbürgermeiſters Ohlh zur Schmückung der Häuſer
Ueber den erſten Punkt der Tages=Ordnung „Uebernahme der ſchließen wir uns an, und iſt zu hoffen, daß ſich unſere Vaterſtadt
Vorſchule des Gymnaſiums durch die Stadt; erſtattete Namens der den fremden Gäſten in feſtlich geſchmückter Weiſe präſentieren wird.
K. Nachdem nun endlich auch die Witterung ſich freundlich
bezügliches Schreiben des Miniſteriums an des Kreisamt verlas zum bevorſtehenden Mainthal=Sängerfeſt dahier geſtalten zu
und dann die Erwägungen der Kommiſſion mitteilte, insbeſondere in wollen ſcheint, machen wir nochmals auf das unmittelbar nach dem
Bezug auf die Leitung und das Lokal der Schule. In Bezug auf die Feſtkonzert beginnende Gartenfeſt mit Inſtrumentalkonzert der
erſtere hatte die Kommiſſion eine getrennte Direktion durch einen Ober= Kapelle Hilge und die darauf folgende großartige Beleuchkung des
lehrer in Vorſchlag gebracht, wogegen die Regierung an einer gemein= Saalbaugartens aufmerkſam. Letztere wird viel Neues bringen
ſamen Direktion durch den Direktor des Gymnaſiums feſthält. Die und ſoll jede ähnliche frühere Leiſtung übertreffen. Da hierzu Ein=
Kommiſſion ſchlägt die Uebernahme der Vorſchule vor die Herr Stadtv. trittskarten für nur 50 Pfa. zu haben ſind, ſo ſteht ein maſſenhafter
Dr. Oſann unter ein beſonderes Kuratorium geſtellt haben will. Beſuch zu erwarten, zumal mehrere Hundert von auswärts gekom=
Herr Stadtverordneter Schödler ſprach gegen alle Verträge mit dem mene Sänger erſt um 11 Uhr mit Extrazügen abreiſen.
Die Terraſſe im Saalbaugarten iſt aus Anlaß des
die den Charakter einer vollſtändig ſtädtiſchen Anſtalt haben und Mainthal=Sängerfeſtes ziemlich verbreitert worden, ſo daß jetzt ca.
Dienstag, den 29. ds. Mts. nachmittags 5 Uhr, wird wieder
über die Unzulänglichkeit des jetzigen Lokales der Vorſchule äußerte. ein öffentlicher Impitermin für die kleinen Kinder im Schul=
Gießen, 24. Juni. Mit Genehmigung Großh. Miniſteriums
nahme ja prinzipiell ſchon beſchloſſen ſei. Herr Wolfskehl erörterte des Innern=und,der Juſtiz ſollen für 188687 von der Stadt Gießen
folgende Umlageß erhöhen werden: a. auf das geſamte
Kommu=
wendigkeit der Uebernahme derſelben durch die Stadt. In Bezug nalſteuerkapitaͤr der Einwohner und Forenſen M. 25 841. 22, b. auf
auf die Leitung derſelben erklärte er es für am Beſten, den Regierungs= das Steuerkapital der Mitglieder der evangel. Gemeinde Gießen
vorſchlag anzunehmen. Herr Rückert machte auf die der Stadt M. 3139.- ve auf das Grundſteuerkapital, Parzellenvermeſſungs.
durch die Uebernahme entſtehenden Koſten aufmerkſam und ſprach koſten M. ßl2.05 wozu ſich der Beitrag auf eine Mark
Steuer=
für die Selbſtändigkeit der Leitung der Vorſchule, die er in ſtädti= kapital bexechnet=für den Ausſchlag a auf 25980 Pf für den
Aus=
ſchen Händen haben will. Nach einigen thatſächlichen Mitteilungen ſchlag b auf 0352 Pf., auf den Ausſchlag c auf 02ö5 Pf.
Von der Guſtävsbürg, 22. Juni. Der Verkehr unſeres
verneinte noch Herr Bergſträßer die von mehreren Vorrednern er= Hafens hat ſich in den letzten Jahren derart gehoben daß eine
be=
wähnten Schwierigkeiten und befürwortete die Leitung der Vorſchule deutende Vermehrung der Lagerhallen eintreten mußte ebenſo iſt
durch den Direktor des Gymnaſiums, ſowie die Annahme des Vor: eine Verlängerung des Hafenbaſſins eingetreten. Das Umladen der
ſchlags. Dafür ſprach ſich auch Herr Stadtverordneter Bähr aus. hier ankommenden Schiffe in die Eiſenhahnwaggons wird durch
Berlin. 24. Juni. Die Stadtverordneten beſchloſſen, den
Leitung derſelben durch einen Oberlehrer, ebenſo ſprach Herr Dr. Treptower Park für die deutſchnationale Ausſtellung im
Oſann für eine ſtädtiſche Anſtalt in vollem Sinne mit dem Direktor Jahre 1858 zu überlaſſen und 2 Millionen Mark für dieſelbe unter
Bukareſt, A. Juni. Der Orient=Blitzzug ſtieß unweit
Noch ſprach Herr Stadtverordneter Rückert für den Antrag des Chitila mit einem Laſtzuge zuſammen. Unter den Trümmern,
Herrn Oſann und zur Berichtigung eines von ihm vorher gebrauch= an deren Beſeitigung noch gearbeitet wird, fand man mehrere
Vermiſchtes.
- Zur Tragödie in Bayern. Es iſt bereits die
Vermu=
tung ausgeſprochen worden, daß der tote König von den Künſtlern
des Wortes und der Farben zu raſcher Auferſtehung gebracht
werden dürfte. Daß ſich aber bereits vor einer Reihe von Jahren
der franzöſiſche Schriftſteller Helen dieſes pathologiſch intereſſauten
Stoffes bemächtigt hat, ſcheint den Wenigſten bekannt zu ſein. In
all den großen und kleinen Blättern, die ſich in den letzten Tagen
mit der Kataſtrophe und den ihr vorauseilenden Schatten beſchäftigten,
habe ich auch nicht den leiſeſten Hinweis darauf gefunden. Und
doch iſt der Roman, der den Titel „Der jungfräuliche König- führt
und der bereits im Jahre 1883 eine ſtattliche Reihe von Auflagen
erlebte, ſchon deshalb intereſſant, weil er eine merkwürdige
Anteci=
pation der jüngſten Ereigniſſe enthält. Mir fiel das Buch zur
Zeit meines Aufenthalts in Fürich in die Hand. Ich fand es
ab=
ſurd, einen König, der ſich anſcheinend der beſten Geſundheit erfreut,
wahnſinnig werden und ſchließlich durch Selbſtmord enden zu laſſen.
Helen läßt nämlich König Ludwig, nachdem dieſer einen vergeblichen
Selbſtmordverſuch gemacht, gelegentlich des Oberammergauer
Paſ=
ſionsſpiels ſterben. Der König ſpielt den Chriſtus (die Zuſchauer
ahnen natürlich nichts davon) und hat ſeinem Lakaien, der als
römiſcher Kriegsknecht figuriert, den Auftrag gegeben, ihm den
Speer wirklich in die Seite zu ſtoßen, was denn auch geſchieht.
Alle die Thatſachen, welche Nr. 163 der „Frankfurter
Heitung=
unter der Aufſchrift: „Die Voranzeichen von König Ludwigs
Erkrankung; bringt, finden ſich in dem Roman bereits zu
novelliſtiſchen Zügen verwertet, meines Erachtens ein Beweis,
daß der Franzoſe auf Grund eines Quellenmaterials arbeitete, das
dem deutſchen Publikum erſt jetzt als Folge der letzten Ereigniſſe,
zugänglich zu werden beginnt. Ludwig II. Beziehungen zu Richard
Wagner, der im Roman als „Hans Hammer' auftritt, wie
über=
haupt des Königs Stellung zu ſeiner nächſten Umgebung zeichnet
Helen in einer Weiſe, daß man nicht weiß, wo die Wahrheit
auf=
hört und die Dichtung anfängt. Freilich konnte vor einigen Jahren
noch „Dichtung= ſcheinen, was jetzt als „traurige Wahrheit: vor
uns ſteht. Ich füge noch bei, daß der Roman lediglich einen ſtoff=
Dr. E. A.
lichen, keinen äſthekiſchen Wert beſitzt.
Tageskalender.
Samstag, 26. und Sonntag, 27. Juni:
Saalbau.
Mainthal=Sängerfeſt im
[ ← ][ ]1578
A122
Todes=Anzeige.
(6403
Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir
die traurige Mittheilung, daß unſer Sohn
Friedrich,
Bremierſieukenank a. D. des Großherzogl. Heſſiſchen
2. Zuf. BRegts. Ar. 116,
heute Nacht um 1½ Uhr an den Folgen einer
Rippen=
fellentzündung, nach längerem Leiden, in ſeinem 36.
Lebens=
jahre verſchieden iſt.
So iſt uns denn durch Gottes Rathſchluß auch noch
der letzte von vier erwachſenen blühenden Söhnen durch
den Tod entriſſen worden.
Darmſtadt, 24. Juni 1886.
Hartmann, Oberſt 3. D.,
Fanny Hartmann, geb. Geilfus.
Todes=Anzeige.
(6504
Heute Morgen 8 Uhr entſchlief ſanſt nach kurzem
Krankſein im 87. Lebensjahre unſere innigſtgeliebte, gute
Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und
Urgroß=
mutter
Frau Margarethe Arnheitor,
geb. Kuaufk,
wovon wir ſchmerzerfüllt Verwandte, Freunde und
Be=
kannte ſtatt jeder beſonderen Anzeige in Kenntniß ſetzen.
Familie Arnheiter.
Darmſtadt, den 25. Juni 1886.
Die Beerdigung findet Sonntag den 27. Juni,
Nach=
mittags 6 Uhr ſtatt.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
1. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80. Vormittags 8½ Uhr,
Nach=
mittags 2½ Uhr.
Sonntag den 4. Juli, wird in der Hofkirche
das heil. Abendmahl gehalten werden. Die
Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Htadtkapeſte:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Militärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ektſabetgenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Im Feſtſaal des Gymnaſiums
Vor=
mittags halb 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
2. Sonntag nach Pfingſten.
Großes Gebet.
Kollekte für den St. Martinus=Verein.
Von 16 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Feierliche Eröffnung des großen
Gebetes, erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Heil. Meſſe.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 5 Uhr: Letzte Betſtunde, hierauf
ſakra=
mentaliſche Prozeſſion und Te deum.
Voy Montag bis zum Donnerstag iſt abends
um ¼ Uhr Octavandacht.
läumsandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr hl. Meſſe und Predigt,
Gottesdienſt in Beſſungen.
1. Sonntag nach Trinitatis.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um.2 Uhr: Chriſtenlehre der Konfirmierten.
English Service in the Hof-Kirche.
Sunday, 27. Juny: Morning Divine Service 11.30, ſieker ein S., Friedrich Wilhelm, geb. den
Evening Divine Service 6.30.
K. Cummin M. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 13. Juni: dem
Sergeant Georg Philipp Eimermann im Gr.
Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 eine T., Anna
Maria Katharina Margaretha, geb. den 23.
Mai zu Beſſungen. Eod.: dem Sergeant
Johann Rudolf Auguſtin im 1. Großh. Heſſ.
Inf.=(Leibgarde=Regt. Nr. 115 ein S. Emil
Karl Ludwig, geb. den 27. Mai. Eod.: dem
Feldwebel Heinrich Friedrich Wagner im Gr.
Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 eine T., Juliane/
Caroline, geb. den 1. Juni zu Beſſungen. Den
17. Junt: dem Augenarzt Dr. med. Arthur,
Brückner eine T., Anna Ottilie Gertrud
Jo=
hanna, geb. den 2. Mai. Den 19. Juni: dem Gr.
Volizeiamts=Regiſtrator Guſtab Mah eine T.,
Paula Auguſta Charlotte, geb. den 6. Mai.
Den 20. Juni: dem Obſthändler Johannes
Lang eine T. Maria, geb. den 31. Mar. Eod.:
dem Geſchäftsreiſenden Adam Gerhardt eine
T., Anna Barbara, geb. den 9. Jumi. Eod.:
dem Schuhmacher Nicolaus Schlander ein S.,
Friedrich Wilhelm Adam, geb. den 28. März.
Eod.: dem Großh. Gymnaſiallehrer Dr.
Fer=
dinand Friedrich Julius Bender eine T.,
Minna Marie Mathilde Eliſabeth, geb. den
24. Mai. Eod.: dem Inſpector bei der
Lebens=
verſicherungsgeſellſchaft in Cöln Ferdinand
Wilhelm Schröder eine T., Roſa Bernhardine
Emilie, geb. den 18. April. Eod.: dem
Ser=
geant und Regimentsſchneider Friedrich Wil= mann, 75 J., ſtarb den 20. Juni.
Den Freitag abend um 17 Uhr iſt Jubi= helm Auguſt Witzher im Großh. Heſſ Feld=
Art=Regt. Nr. 25 ein S., Fritz Karl, geb. Martin Chriſtoph Rahn, Zimmermeiſter, 51
den 5. Juni zu Beſſungen. Den 21. Junr:
dem Profeſſor an der techniſchen Hochſchule
Maximilian Auguſt Leo von Willmann eine
Nachm.12 Uhr Chriſtenlehre und Andacht. T., Emilie Eliſabeth Natalie Marie, geb. den
8. Mai. Den 22. Juni: dem Reſtaurateur
Adolf Guſtav Sinn eine T., Maria, geb. de
26. April.
Martinsgemeinde: Den 20. Juni: dem
Handarbeiter Johannes Stork eine T.,
Eli=
ſabeth, geb. den 28. Mai. Eod.: dem
Hand=
arbeiter Johannes Schwarz eine T., Anna
Katharina, geb. den 3. Juni. Eod.: dem
verſt. Ziegelmeiſter Karl Simon Auguſt Stock=
21. Mai. Den 21. Juni: dem Schloſſer
Ja=
kob Auguſt Julius Emil Wenzel eine T.,
Clara, geb. den 21. Januar.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 16. Juni: eine unehel. T., Babetta,
geb. den 18. Juni. Den 17. Juni: dem
Schriftſetzer Georg Lorenz Schricker
Zwillings=
kinder, Franz Joſeph und Anna, geb. den
16. Juni. Den 19. Juni: dem Maurer Joh.
Nehrwein ein S., Heinrich, geb. den 15.
Juni. Den 20. Juni: dem Maler Ernſt
Friedland ein S., Franz Joſeph, geb. den
24. April. Eod.: dem Bautechniker Friedrich
Heinrich Stoll ein S., Friedrich Jakob. Den
23. Juni: dem Gaſtwirt Heinrich Hettinger ein
S., Johann Georg Heinrich, geb. den 12. Juni.
Den 24. Juni: dem Gendarm Johann Klein
ein S., Karl, geb. den 23. Juni.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 20. Juni: der
Schuhfabrikant Adam Müller und Chriſtine
Sauer von Undenheim.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 19. Juni: der
Knopfmacher Ludwig Frank, 24 J., ſtarb den
17. Juni. Den 20. Juni: der Pferdemetzger
Theodor Jährling. 59 J., ſtarb den 18. Juni.
Eod.: Frau Julie von Hangen geb. Elwert,
68 J., ſtarb den 17. Juni. Eod.: Lina Becker,
led. T. des verſt. Schreinermeiſters Gottfried
Becker, 45 J., ſtarb den 17. Jumi. Den 23.
Juni: Anna Marie Deichert, Witwe des
Oekonoms Philipp Deichert zu Gronau, 64
J., ſtarb den 19. Juni. Den 24. Jum: der
Univerſitätsbuchhändler Ernſt Friedrich Heine=
Martinsgemeinde: Den 19. Juni:
J., ſtarb den 17. Juni.
Druck und Verlag: L. C. Wittihiſche Hofbuchdrudkerei. - Berantwortlich für die Redaction: Carl Wittic.