149.
Jahrgaug.
Abonnementspreis
derteljährlich 1 Mark 50 Pf. unck.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vw Quartal incl. Poſtauflichlag
rag= und Anzeigebkaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
n Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 96, ſowie auswärt
von allen Annonzen=Expeditionen
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiaimts und ſälimtlicher Behörden.
NE 113.
Samstag den 12. Juni.
1886
Victualienpreiſe vom 12. bis 19. Juni 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
dcſenſleiſch ¼⁄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Speck ¼ Kilogr. 100 Roggenbrod. 2 Kilogr.
Rindfleiſch ¼4 Kilogr.
56
Hörrſteiſch ¼ Kilogr. . 80) Beck
80
Bratwurſt ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
Katsſteiſch ¼ Kilogr.
60
70
¼⁄. Kilogr.
Hammeiſteiſch ¼ Kilogr.
60 Bier 1 Liter.
66 Leber= und Brutwurſt¹¼ Kilogr.
Hammetsoruſt n
50 Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66 1¼ Kilogr.-
100 Schwärzes Brod 2½ Kilogr.. Hchinſen ¼ Kilogr.
F. Der Bierbrauer.
Pf.
60
30
60
52
3
24
Gefunden: 1 Paar ſchwarze baumwollene Handſchuhe. 1 Schlüſſel. 1 Schlüſſel. 1 altes= Geldtäſchchen, enthaltend
48 Pfg. 1 große in Rohr geflochtene Flaſche. Mehrere Corſettenmechanikſtäbe, 1 Tuchmuſter und 1.Stückchen dunkelgrüner
Sammet in Papier eingewickelt. 1 kleiner Schlüſſel. 1 lederner Hundemaulkorb. 1 Uhrkette, beſtehend in
aneinanderge=
reihten kleinen Münzen.
Verloren:: 1 goldene Uhrkette (Halskette).
Zugeflogen: 1 Taube. 1 junger Kanarienvogel, gelb. Entflogen: 1 hochgelber Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 10. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt:Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Dienſtboten=Meldungen.
Nach den Beſtimmungen der Melde=Ordnung ſind Dienſtboten, welche in einen Dienſt eintreten oder denſelben 32
verlaſſen, verpflichtet, vierundzwanzig Stunden nach erfolgtem Dienſteintritt oder Austritt der Polizei davon Meldung
zu erſtatten.
Die Meldungen haben, inſoweit ſie einen Dienſtwechſel betreffen, in den Büreaus der Polizeireviere zu geſchehen,
dagegen müſſen ſolche Dienſtboten, welche neu in den Dienſt eintreten, ſich in dem Hauptmeldebüreau des Großher= S.
zoglichen Polizeiamts im Amtsgebäude, Hügelſtraße 3133 Parterre, Zimmer 1, perſönlich unmelden.
Bei der roßen Zahl der quartaliter hier neu in den Geſindedienſt eintretenden Dienſtboten iſt es nun nicht
ausführ=
bar, daß alle Neuanmeldende an einem Tage nach dem betreffenden Termine im Hauptmeldebüreau abgefertigt werden, zumal
die Meldepflichtigen die ühle Gewohnheit haben, in der Regel erſt am Nachmittage kurz vor Schluß der Büreauſtunden im
beſagten Büreau zu erſcheinen.
Wir haben deshalb eine Einrichtung getroffen, welche die Vertheilung der Meldungen auf mehrere Tage ermöglicht.
Demzuſolge werden nach Maßgabe der Namen der Dienſtherrſchaften am 24. Juni l. 38. in Geſindedienſt Neu=/
ſEintretende zur Meldung geladen:
auf Donnerstag den 24. Juni 1886, ſolche bei denen der Namen der Dienſtherrſchaft mit A-E,
„ F-K,
„ Freitag. „ 25. „ „
„
„ L-P.
Samstag „ 26. „ „ „
„
Montag „ 28. „
„
„ L-U,
„ „ „ „
„ Dienstag.
29.
„
„ V-Z.
beginnt. Die Meldeſtunden ſind für dieſe Melbefriſt auf die Zeit von täglich 8½12 Uhr Vormittags und ½3 bis ½7 Uhr
Nachmittags beſtimmt. Nach Ablauf der Meldeſtunden können Meldungen nicht mehr angenommen werden, ebenſo ſind
Dienſtboten, welche innerhalb dieſer fünftägigen Meldefriſt die Meldung verſäumen, ſowie deren Herrſchaften, ſtrafbar.
An die letzteren richten wir die Bitte, ihre meldepflichtigen Dienſtboten hierauf aufmerkſam zu machen, auch denſelben
die erforderliche Zeit zur Meldung zu gewähren und namentlich zu veranlaſſen, daß die Dienſtboten ſich nicht erſt kurz vor
Ende der Meldeſtunden am Nachmittage, ſondern wenn thunlich, ſchon Vormittags einfinden.
371
5.
L.
De.
29
S.
5
4
r
T.
S.
4
62
1434
K13
Bezüglich der Meldungen der Dienſtwechſel, welche binnen 24 Stunden in den Revierbüreaus zu erſolgen haben,
behil=
es ſein Bewenden.
Darmſtadt, den 8. Juni 1886
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(594¼
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Controle der Nahrungsmittel und Gebrauchsgegenſtände.
Im Betriebsjahr 1885ſ86 wurden durch das der unterzeichneten Behörde für die Zwecke der Nahrungs= und
Gebrauchs=
mittel=Controle im Polizeiverwaltungsbezirke unterſtellte chemiſche Unterſuchungsamt 570 Nahrungsmittel=,=Genußmittel= und
Gebrauchsgegenſtände auf diesſeitige Veranlaſſung chemiſch unterſucht.
Die Unterſuchungsgegenſtände vertheilten ſich ihrer Art und Beſchaffenheit nach wie folgt:
Bier: 9 Proben. Beanſtandet und zur gerichtlichen Anzeige gebracht wurde 1 Bierſorte.
Butter: 28 Proben. Von den betr. Verkäufern wurden 2 wegen übermäßig hohem Waſſergehalt der Butter.(25 pCt
½
und 27pCt.) zur gerichtlichen Anzeige gebracht und 6 wegen mangelhafter Beſchaffenheit verwarnt.
Gewürze: 66 Proben. In 12 Füllen wurde Verfälſchung mit minderwerthigen Zuſätzen conſtatirt und dieſerhalb Straf,
antrag geſtellt. Es befanden ſich darunter 9. Proben von gemahlenem Pfeffer, 2 von Gewürznelken und 11 von Nelkenpfefferl
(Piement). Als Zuſätze wurden im Pfeffer gefunden: gemahlene Paradieskörner, Palmkörner, Olivenkerne, geröſtete Eicheln,
Mais und Wicken, gebrannter Thon. Das Nelkenpulver war vermiſcht mit billigerem Piement und Getreidemehl (gemahlener,
Brodkruſte) oder beſtand ganz aus dem=Pulver von Nelkenſtielen und geröſtetem Bohnenmehl. Nelkenpfeffer enthielt Getreide
mehl. Die Mengverhältmiſſe der Zuſätze ſchwankten von 12-30 pCt. vom Gewicht des Gewürzes.
Gefärbte Gegenſtände: 12 Unterſuchungen, in denen 18 Farben unterſucht wurden.
Geheimmittel: 2. Die Verkäufer wurden wegen Zuwiderhandlung gegen die Kaiſerliche Verordnung vom 4. Januar
1875 zur Anzeige gebracht und beſtraft.
Kaffee: 17 Proben, von denen keine beanſtandet wurde.
Kaffe=Surogate: 11 Proben. Die Surogate waren ſämmtlich frei von geſundheitsſchädlichen Subſtanzen. Dagegen
beſtand die Umhüllung von 2 Sorten aus Bleifolie und 1 aus ſtark bleihaltiger Zinnfolie.
Käſe; 1 Probe (Schweizerkäſe) beanſtandet wegen Verderbniß.
Küchengeſchirr: 9 Proben. Die Glaſur von 4 Sorten gab nach geeigneter Behandlung mit 4pCt. Eſſig an dieſen
bedenkliche Mengen von Blei ab. Die Verkäufer wurden verwarnt.
Mehl: 9 Proben, die= ſämmtlich unverfälſcht waren.
Milch: 279 Proben. Von dieſen wurden 43 beanſtandet und zwar erwieſen ſich 15 Proben als gewäſſert, 25tals
ent=
rahmt und 3 als gleichzeitig entrahmt und gewäſſert. Durch die Schutzmannſchaft wurden außerdem 9750 Milchvorprüfungen
vorgenommen.
Künſtliches=Mineralwaſſer: 11 Proben, von denen keine beanſtandet wurde.
Petroleum: 36 Proben. Sämmtliche Proben entſprachen zwar den Beſtimmungen der Kaiſerlichen Verordnung vom
24. Februar 1882, indeſſen zeigten 3 Ptoben nur d750, bezw. 1 und 1250 C. höheren Entflammungspunkt; als den
vor=
ſchriftsmäßigen Minimalreſt (210 C.; bei 760 Um. Barometerſtand, die übrigen überſchritten denſelben um 26 bis 252 C.
Trinkwaſſer: 8 Proben, von denen keine beanſtandet wurde. Bei 3 wurde Reinigung des Brunnenſchachts angeordnet
Wein: 6 Proben. Von dieſen wurde ebenfalls keine beanſtandet.
Wurſtwaaren: 40 Proben, von denen in 2 Fällen Fleiſchwurſt und 1 Fall Leberwurſt wegen Zuſatz von Mehl
be=
anſtandet und dieſerhalb bei Gericht Strafantrag erhoben wurde.
In der oben gedachten Periode wurden wegen Nahrungs= und Gebrauchsmittelverfälſchung 1355 Mt. Geldſtraſe erkannt.
Darmſtadt, den 9. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[594
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.
Während der Dauer der Abbruchsarbeiten an dem Hauſe Louiſenſtraße 26 wird die ſogenaͤnnte Schuchard=Paſſage fül
Jedermann geſperrt.
Darmſtadt, den 9. Juni 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[634)
Haas.
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 16. d. M., Nachmittags
5 Uhr,
werden im ſtädtiſchen Pfründnerhauſe
(Frankfurterſtr. 27) verſchiedene
Mo=
bilien, als: Tiſche, Stühle, Bettſtellen,
Schränke, Bettwerk und ſonſtige Haus=
und Küchengeräthſchaften, ſowie eine Partie
Schlüſſel und Schreinerwerkzeuge
ge=
gen Baarzahlung öͤffentlich verſteigert.
Darmſtadt, den 9. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(5945
Betunntmuchung.
Der von der Stadtverordneten=Verſammlung feſtgeſtellte Voranſchlag; derhhi
Stadtkaſſe nebſt den Voranſchlägen der ſtädtiſchen Spezialkaſſen für das Etatsjahih,
1886-87 iſt für 8 Tage, vom 15. bis einſchl. 23. d. Mts., auf dem Stadthauſe,
Zimmer Nr. 13, zur Einſicht offen gelegt.
Darmſtadt, den 11. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
594)
Ohly.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der
Land=
wirth Konrad Hirſch Wittwe dahier ſoll
deren Hofraithe und zwar:
Flur.
IV.
Nr.
365
IV. 366
⬜ Meter.
439 Hofraithe Fuhr
mannsgaſſe
443 Grabgarten daſ,
4
ähl
3
han=
khäl
ſoall
nd.
ſ5pCt.
kenpfeffer,
Eicheln
mahlener
Lann
Dagegen
als
ent=
rüſungen,
Montag den 21. Juni 1886,
Vormittags 10 Uhr,
einer einmaligen Verſteigerung ausgeſetzt
und bei anehmbarem Gebote der
unbe=
ſingte Zuſchlag ſofort ertheilt werden.
Darmſtadt, den 11. Juni 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. E. d. V. St.:
Riedlinger,
Alteſter Gerichtsmann.
ſ6946
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Frau
Maler Auguſt Fach Wittwe hier; wird
deren Anweſen in der Dieburgerſtraße
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1II 972¾o 150 Hofraithe
Die=
burgerſtraße,
III. 3725⁄ o 2319 Grabgarten
da=
elbſt
Dienstag den 15. Juni 1886,
Vormittags 10 Uhr,
uinter günſtigen Bedingungen mit
unbe=
hingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden
erſteigert.
Darmſtadt, den 11. Juni 1886.
hroßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(5947
J. E. d. V. St.:
n dical Miedlinger, älleſter Gerichtsmann.
ng von
den vo
15 C.
geordne
Mehl
Bekanntmachung.
Die am 9. d. Mts. abgehaltene
Gras=
erſteigerung von den gemeinheitlichen
Vieſen iſt genehmigt unv können die
Nähſcheine
. Donnerstag den 17. d. Mts.
lei unſerem Gemeinde=Einnehmer in
Em=
ang genommen werden.
Beſſungen, den 11. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[5948
Berth.
ſoge
enlamnt) ½ Anlieferung
on Pflaſterſteinen für die Rückert=,
Hoch= und Orangerieſtraße, ſowie
ggallnfahren von Steinen aus dem
Gemeindeſteinbruch am
Böllenfall=
hor und Vergebung von Pflaſter=
Arbeiten.
Die Lieferung von 40 Cubm. zweiter
Forte Baſaltpflaſterſteinen, ſowie die zur
mpflaſterung, ſchadhafter Floßrinnen
ſoglderſchiedener Straßen und Uebergänge
öthigen Pflaſterarbeiten und die
Her=
ſellung der Floßrinnen in der oberen
ückert= einem Theil der Hoch= u.
Oran=
chlagy beerieſtraße ſoll
giahrk Donnerstag den 17. Juni d. 3s.,
Vormittags 11 Uhr,
thaul
uf hieſigem Rathhaus in Submiſſion
lergeben werden.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
galbon heute an auf unſerem Büreau zur
ßinſicht offen. Offerten=Formulare ſind,
5 Pfg. bei uns zu beziehen.
Beſſungen, den 8. Juni 1886.
44)
Froßherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(5873
Berth.
R13
1436
t4 4n neoh
Bekunntmuchung.
Sämmtliches verkaufte Holz aus der Stammholz=Verſteigerung vom 12. und
13. April d. 33. im ſtädtiſchen Oberwald iſt binnen 8 Tagen aus dem Schlage
zu entfernen, widrigenfalls Beſtrafung nach dem Forſtſtrafgeſetz eintritt.
Darmſtadt, den 8. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(5910
Betanntmuchung.
Die Verzeichniſſe über die Bau= und Kulturveränderungen in dem Zeitraum
vom 1. Juli 1884 bis Ende Juni 1885 liegen vier Wochen lang zu Jedermanns
Einſicht bei der unterzeichneten Stelle offen.
Darmſtadt, den 8. Juni 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. E. d. V. St.:
Riedlinger=älteſter Gerichtsmann.
6949
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Feldwebels- i. P. Heinrich Wilhelm Haack gehörigen
Immobilien:
Flur I. Nr. 207 ⬜Met. 272 Grabgarten,
III. „ 208 „ 243 Hofraithe, Heinheimerſtraße,
III. „ 209
230 Grasgarten,
werden
Montag den 21. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert.
Darmſtadt, den 3. Juni 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Riedlinger, älteſter Gerichtsmann.
65670
Das Schulgeld pro L. Quartal 1886
für die Bictoriaſchule wird Donnerstag den 17. Juni, Vormittags von 8 bis
10 Uhr, im Turnſaal der Victoriaſchule erhoben.
Darmſtadt, am 10. Juni 1886.
Die Stadtkaſſe:
Kriegk.
(5950
Verkteigerungg Anzeigr.
Donnersthg den 17. Juni, Vormittags 9 Uhr,
werden im Conditor Eichberg'ſchen Hauſe am Kapellplatz (im Seitenbau)
nach=
verzeichnete Mobiliargegenſtände, als:
3 Kanapee's, Stühle, Kommode, Tiſche, 1 Schreibtiſch, Spiegel, eiſerne
Bettſtellen, Kellergeräthe und ſonſtiger Hausrath; fernex 1 Partie neue,
lackirte große und kleine Blechbüchſen,
gegen baare Zahlung verſteigert.
Neustadt, Hof=Taxator.
Erſte Grasverſteigerung in Bittelborn.
Ruſſenhütte): Dienstag, 15. l. M. (3. Feiertag), Nachm. 5 Uhr, circa 44 Morgen
beſten, unkrautfreien Futters; günſtige Bedingungen.
Küchler. 6671
Anlieferung
von gußeiſernen Kandelabern.
Donnerstag den 17. Juni d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
wird auf hieſigem Rathhauſe die
Lie=
ſerung von 8 Stück gußeiſernen
Kande=
labern und Anfertigung von 4 Stück
Straßenlaternen in Submiſſion vergeben.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
von heute an zur Einſicht auf unſerem
Büreau offen. Formularien für Offerten
ſind 5 Pfg. bei uns zu beziehen.
Beſſungen, den 8. Juni 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(5872
Heugras=Verſteigerung.
1. Donnerstag den 17. I. M.
von der Bruchwieſe, Prinzenwieſe und
Böllenwieſe der Gemarkung Roßdorf an
1436
Ort und Stelle und hierauf von den
We=
gen u. Schneiſen der Forſtwarteien Traiſa,
Nieder=Ramſtadt und Waſchenbach am
Ludwigstempel.
I. Freitag den 18. I. M.
von den Wegen, Schneiſen und
Mäh=
platten der Forſtwartei Hahn.
Steigliebhaber wollen ſich wegen
Be=
ſichtigung der Grasflächen an
Wieſenwär=
ter Lorenz zu Roßdorf, ſowie an die
be=
treffenden Großh. Forſtwarte wenden.
Zuſammenkunft jedesmal Morgens
10 Uhr und zwar: am erſten Tage auf
der Bruchwieſe, am zweiten am
Pflanz=
garten im Diſtrikt Dörnbach.
Darmſtadt, am. 10. Juni 1886.
Großherzogliche Oberförſterei.
Nieder=Ramſtadt:
(5952
Krauß.
N. 113
Verſteigerungs=Anzeige.
In Prozeßſachen verſteigert der
Unter=
zeichnete unwiderruflich
Dienstag den 15. Juni 1886,
Vormittags 10 Uhr,
im Hofe Hügelſtraße 73 zu Darmſtadt ein
Rapp=Wallachpferd,
gegen Baarzahlung=
Darmſtadt, den 10. Juni 1886.
Hohenſtein,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Heugras=Verſteigerung.
Montag den 21. Juni, Nachmtttags
3 Uhr,
(6964
läßt Frau Poſtſtallmeiſter Wiener in
Darmſtadt das Heugras von ca. 40
Morgen Wieſen öffentlich verſteigern.
Zuſammenkunft am Uebergang der
Niedbahn über die Gräfenhäuſer Straße.
ALna8L.
Wageh
in größter
Aus=
wahl von M. C
San bis zu den
hochfeinſten
Sorten mit Nickelgeſtell, Gummi
rädern ꝛc.
(696
v. Fall a vonnd.
Malteſer
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wie die jeder andern guten Seife, es empfiehlt ſich jedoch, um alle
Schmutz=
theilchen aus der Wäſche raſch und leicht entfernen zu können, das zu reinigende
Geräthe ſchon am Abend vorher in heißer Seifenlöſung (ein Stück Seife in
ungefähr 12 Liter Waſſer gelöſt) einzuweichen. Der Erfolg iſt ein ganz
über=
raſchender, ohne große Mühe wird die Wäſche ſchneeweiß und vor
allem-
völlig geruchlos, während man ſo häufig an Tiſch= und Bettwäſche, welche mit
gewöhnlicher Seife gereinigt ſind, durch den unangenehmen Geruch ekelhafter
ranziger Fette beläſtigt wird.
Meine Seife kann ſomit allen Hausfrauen aufs Wärmſte empfohlen
wer=
den, ein kleiner Verſuch — ein Stück ſchon — wird Jedermann überzeugen,
daß es nicht zuviel behauptet iſt, wenn man ſagt:
Amerikaniſche Waſchſeife iſt das vorzüglichſte und zugleich billigſte
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ziehen den Naturgeſetzen zufolge in
jeder Verarbeitungsform von der
menſchlichen Ausdünſtung nur das
übel=
riechende Selbſtgift an, werden alſo in
Berührung mit dem Menſchen
allmäh=
lig unangenehm und giftig. Z. B.
Kleidung aus ihnen iſt nur friſch
ge=
waſchen angenehm, ſolange ſie das
Selbſtgift aufſaugt, allein füttigt ſich
raſch damit und iſt jetzt unbehaglich
und — beſonders wenn naß, wobei
das Gift wieder frei wird -
gefähr=
lich, giftig.
Wolle ſaugt nur die wohlriechende
Selbſtarznei die Heilkraft der
eige=
nen Natur) auf. — Kleidung aus ihr
wird wohlig angenehm und zwar um ſo
mehr, je länger man ſie trägt (die
wohlriechende Selbſtarznei wird von der
Wäſche nicht entfernt, weßhalb der
Menſch ſich in ſeine wollene Kleidung
zum Schluß förmlich verliebt und die
Volksmedizin längſt getragene
Woll=
ſtücke als Heilmittel gegen alles
Mög=
liche mit Erfolg verwendet. - Die
Natur verlangt klar und beſtimmt
A
das Wollregime denn alle lebende
Weſen ſind mit Wolle (Haaren, Federn)
bekleidet, keines mit (Leinen, Baumwolle, Gras.
General-Depot der echten Hormal-Artikel.
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ſauf die ärztlich erprobte und durch Tauſende von Atteſten beſtätigte
Heilwir=
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meinem Namen „Homeriana” benannt, aufmerkſam gemacht. - Die
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ſchüre darüber wird koſtenlos zugeſendet. — Das Packet Homeriana=Thee
von 60 Gramm, genügend für 2 Tage, koſtet 1 Mk. 20 Pfa.
Jedes
Packet trägt auf der Verpackung als Zeichen der Echtheit den Namenszug
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Echt zu beziehen nur allein direkt durch mich oder durch meine
De=
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Darm=
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11509) Ludwigsſtraße 16 eine neu
hergerichtete Manſardenwohnung zu
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miethen.
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Stock und Gartenantheil zu vermiethen.
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1862) Beſſunger Ludwigſtraße 84
der mittlere Stock, 3-4 ſchöne große
Zimmer mit Glasabſchluß und Zubehör,
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2439) Schulſtraße 14
6 3. Stock (4 Zimmer und ſonſt
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thige Räume, Waſſerleitung ꝛc.) zu
vermiethen.
2580) 5 Zimmer mit Zubehör an
ruhige Familie zu verm. Näh. Nieder=
Ramſtädterſtraße 15, mittl. St.
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Näh. Frankfurterſtraße 36.
2909) Dieburgerſtraße 9 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern u. allem
Zubehör per ſofort, - ferner zwei
hübſch möblirte Zimmer per ſofort.
3057) Steinſtraße 8 5 ſchöne
Zim=
mer nebſt Zubehör, 2 Treppen hoch.
Näheres parterre.
3210) Alexanderſtraße 14 eine
Par=
terre=Wohnung mit Zubehör.
3218) Beſſ. untere Schulſtraße 59
iſt eine Manſarden=Wohnung ſofort zu
vermiethen.
3227) Schulſtraße 16 iſt der 3. Stock
von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör per
1. Juli zu vermiethen.
3373) Eichbergſtr. 11 iſt die Bel=
Etage, 6 Zimmer mit Balkon, Garten u.
Zubehör, ganz neu hergerichtet, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Louiſenſtraße 30 eine Wohnung v.
4 Zimmern mit Zubehör im Hinterbau,
[(3375
beziehbar am 2. Juli.
3433) Wendelſtadtſtr. 24, am
Wil=
helmaplatz, die Beletage, enthaltend 7
Zim=
mer nebſt Zubehör, per 1. Juli c.
preis=
wurdig zu vermiethen. Näh. Aliceſtr. 23
parterre links, Nachmittags.
3537) Wilhelmſtraße 20 eine
ſchöne, neu hergerichtete Wohnung
A von 6 Zimmern, Küche, Speiſek.,
4 Magdz. ꝛc. an eine ruhige Familie. H
Auskunft im Hauſe oder bei Herrn Aſper 15. Auguſt zu vermiethen.
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Stock) in freier hübſcher Lage, 3
Zim=
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Vorplatz u. Zubehör, iſt für den
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lichen Preis von 350 M. zu vermiethen
und alsbald zu beziehen. Näheres durch
das Logisnachweiſungsbureau von P.
Thüringer, Schulſtraße 6.
3974, Nieder=Ramſtädterſtraße 11
iſt der 2. Stock zu vermiethen.
4089) Aliceſtraße 23 am
Wilhelms=
platz die Beletage, beſtehend aus 6
Zim=
mern, Küche, 3 Dachkammern ꝛc. per 1.
Oktober c. zu vermiethen. Näheres
da=
ſelbſt parterre, Nachmittags.
4345) Niederramſtädterſtraße eine
kleine Wohnung bei Gärtner Schmidt.
4357) Herdwegſtraße 25 eine
Woh=
nung (Beletage) von 5 Zimmern nebſt
Zubehör zu vermiethen.
4448) Soderſtraße 82, 2. St., vier
Zimmer nebſt Zübehör. Näheres daſelbſt.
4506) Heidelbergerſtr. 57 der mitl.
Stock mit allem Zubehör, ſöwie der dritte
Stock (Manſarde) zu vermiethen u. gleich
beziehbar.
3811) Kirchſtraße 1 im Vorderhauſe
eine größere Wohnung mit Waſſerleitung
u. ſ. w. vom 1. October an zu verm.
3865) Kirchſtr. 10 eine Wohnung v.
4 Zimmern, Küche ꝛc. per Anfangs zuli
d. J. zu vermiethen.
4039) Schulſtraße 16 iſt der 3. St.,
4 Zimmer nebſt allem Zugehör, per 1.
Juli zu vermiethen.
4652) Waldſtraße 18, Partere,
iſt eine neu hergerichtete Wohnung
von 6 Zimmern, Bodenkammer und
der dazugehoͤrigen
Haushaltungs=
räume, baldigſt an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen. Anfrage und
Beſichtigung daſelbſt 1. Etage von
Morgens,19 Uhr bis 3 Uhr
Nach=
mittags.
4659) Wittmannsftr. 5 eine
Man=
ſarde, 3 Zimmer ꝛc., auf den 1. Auguſt.
4660) Eliſabethenſtraße 26,
Bele=
tage, 3 Zimmer, Küche, abgeſchloſſenen
Vorplatz und Manſardenzimmer nebſt
allem Zubehör.
4666) Heinrichſtraße 18 eine ſchöne
Manſardenwohnung bis 1. Aug. beziehb.
4669) Riedeſelſtraße 35 Parterre=
Wohnung, 6 Zimmer, 2 Entreſole, Küche,
Magdſtube ꝛc., pr. 1. Aug. zu vermiethen.
Zu erfr. 1 Stiege hoch.
4750) Wilhelminenſtr. 8 2 ſchöne
geräumige Zimmer mit Alkoven per ſof.
4670) Ecke d. Caſino- u.
Bleich=
ſtraße 36 eine Wohnung, 6 Zimmer,
Küche, 2 Kammern, Boden, Keller u. ſ. w.
am 1. Juli zu beziehen. Näheres im
Hauſe III. Etage.
4782) Waldſtraße 17 Beletage fün
bis 6 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
4783) Mühlſtr. 52 eine Wohnung
ſeither von Herrn Marktmeiſter Nöſinger
bewohnt, 3 Zimmer u. Cabinet nebſt allem
Zubehör an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen und Anfang Auguſt zu beziehen.
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4748) Heidelbergerſtr. 7
Beletage mit Balkon, 8 Piecen
und allem Zubehör, per Auguſt zu
vermiethen.
1446
4779) Ludwigsplatz Nr. 4
eine ſehr freundliche geſunde
Wohnung im erſten Stock,
6 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
Magdkammer
abgeſchloſſener Vorplatz,
nebſt allem Zubehör, Mitgebrauch der
Waſchküche zu vermiethen und am 1. Juli
oder ſpäter beziehbar. Die Wohnung
befindet ſich in vorzüglich gutem Zuſtande
und iſt faſt wie neu hergerichtet. Näher.
Ludwigsplatz Nr. 4, im erſten Stock.
4905) Ludwigsplatz 6 im Hinterbau,
Hochparterre, eine freundliche Wohnung,
2 Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc. für eine
kleine, ſtille Familie pr. 1. Auguſt.
oosscecosooeodgoeoeooogodege
4906) Obere Rheinſtraße 6 im
J. P. Diehl'ſchen Hauſe iſt im bheren
Stock des Vorderhauſes eine geräumige
Wohnung mit allem Zubehör an eine
ruhige Familie zu vermiethen. Näheres
bei Buchhändler Bergſträßer.
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4907) Ecke der Eliſabethen= und
Caſernenſtraße 56 zweiter Stock und
Manſarde zuſ. 8 geräumige Zimmer, neu
hergerichtet, alsbald beziehbar.
4909) Kranichſteinerſtr. 15 mittl. Stock.
4911) Beſſ. Sandſtraße 38 iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
4914) Landwehrſtraße 33 eine
Woh=
nung mit drei Zimmern nebſt allem
Zu=
behör zu vermiethen.
4920) Sandſtraße 4 im Seitenbau
eine neu hergerichtete, für ſich abgeſchl.
Wohnung zu vermiethen.
5004) Riedeſelſtraße 46 Wohnung
(3. Stock) mit 8 Zimmern, Magd= und
Bodenkammern iſt wegen Verſetzung auf
den 15. Auguſt zu vermiethen.
5060) Eine Wohnung, 2 Treppen h.
4 Zimmer, 2 Kabinette und Zubehör, bis
15. Auguſt zu vermiethen.
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5189) Mauerſtraße 20 eine
Man=
ſardenwohnung an eine kinderloſe Familie
zu vermiethen.
5191) Kahlertſtraße 13 iſt der 2
und 3. Stock, beſtehend aus 5 großen
Zimmern, 2 Manſardenzimmern, 2
Kel=
ler, großem Trockenboden, zu vermiethen,
der 3. Stock ſofort zu beziehen.
5194) Aliceſtraße 3 oberſter Stock,
3 Zimmer, großer abgeſchl. Vorplatz und
allem Zubehör pr. 15. Juni an ruhige
Leute zu vermiethen. Samuel Strauß,
Mathildenplatz 9.
5196) Promenadeſtraße 20 iſt vom
1. Auguſt l. J. eine freundliche
Man=
ſardenwohnung an eine einzelne Dame
oder Herrn billig zu vermiethen.
5199) Ludwigsplatz 3 oberer Stock,
5 Zimmer, Küche nebſt Zuhehör, pr.
1. September c. zu vermiethen. Näheres
Eliſabethenſtraße 9.
5201) Mauerſtraße 22 freundliche
Wohnung mit Zubehör alsbald zu verm.
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5204) Ernſt=Ludwigsſtr 15,
Hinter=
haus, eine Wohnung, euthaltend 3
Zim=
mer, Küche, Kell., Bodenkamm., Waſchküch=
Holzſtall, Bleichplatz, zu vermiethen und
Henkel.
1. November zu beziehen.
5206) Obergaſſe 20 eine kleine
Woh=
nung an eine bis zwei Perſonen z. verm.
5208) Heidelbergerſtraße 1 Wohuung,
beſtehend aus 6 großen Zimmerp zwei
Manſardenſtuben, 2 Keller, nebſt allem
Zugehör. Näheres parterre.
5211) Hügelſtraße eine freundliche
Manſardenwohnung, beſtehend aus
2 Zimmern, Kammer, Küche,
ab=
geſchloſſenem Vorplatz, per 1. Juli
an eine einzelne Dame oder ſtille
Leute zu vermiethen. Auskunſt
er=
theilt die Exped. d. Bl.
5297) Mathildenplatz 4 mittlerer
Stock zu verm. Näheres 2 Treppen h.
5343) In dem neuerbauten Hauſe
Beckſtraße 57 iſt der mittlere Stock mil
5 Zimmern und die Manſarde, 3 Zimmer
enthaltend, zu vermiethen und bis 1. Juli
zu beziehen. Näheres Erbacherſtr. 6.
5345) Dieburgerſtraße 16 iſt die
Beletage, beſtehend aus 4 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung und allen ſonſt.
Bequem=
lichkeiten, per Juni oder ſpäter zu
vermiethen.
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geſchloſſene Wohnung mit allen
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Mathildenplatz 9.
5379) Wilhelminenſtraße 13 die von
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derweitig zu vermiethen.
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5466) Karlsſtr. 25 2 Zimmer
nebſt Kabinet und Zubehör zu
vermiethen.
5467) Lautenſchlägerſtraße 24 eine
Manſardenwohnung an ruhige Leute.
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Zu vermiethen.
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Par=
terre=Wohnung, 4 Zimmer,
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ven, Küche mit Waſſer, abgeſchloſſ.
Vorplatz, Magdkammer, Mitgebrauch
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Par=
terre=Wohnung von 4 Piecen im Seiten
bau nach Süden, mit Gartenausſicht, pe=
1. Auguſt Vorderhaus, daſelbſt Wohnune
im 3. Stock von 2 Zimmern ꝛc. per
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5476) Hoffmannsſtraße 20,
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Vorplatz und allen ſonſtigen Bequem
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5481) Frankfurterſtraße 20,
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5482) Friedrichſtraße 16 iſt die
terrewohnung pr. 26. Auguſt an.
ruhige Familie zu vermiethen.
5483) Mühlſtraße 20 im 3. C
imn=
eine hübſche Wohnung, 3 große Zin
nebſt allem Zubehör, pr. 15. Augu
A. Caſtritiul
vermiethen.
5563) Eliſabethenſtr. 14 eine A
nung im Seitenbau zu vermiethen
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ſofort zu beziehen. Zu erfr. daſelbſt
5565) Hermannſtraße 33 iſt dehd?
Stock mit u. ohne Manſ. (9 Zimmer, 36
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Waſſerl.) zu vermiethen.Näheres bei Palinet,
B. L. Trier, Ludwigsſtrafchr per
5613) Verlängerte Kiesſtraße
ſchöne Manſardewohnung mit= Waſſer=
Zimmer, Kabinet, Küche=und Keller,
eine einzelne Perſon ſoſort.
5614) Ruthsſtraße 9 eine Wohnſſich,
Manſarde), 3 Zimmer, Waſſer ꝛc.
ruhige Leute. Preis 180 M.
5617) Friedrichſtraße 36, in hhz.
Nähe der Bahnhöfe, der 2. Stock. vonh
Zimmern nebſt Zubehör an ruhige 3
5619) Darmſt. Heidelbergerſtr.
3. Stock, aus 6 Zimmern nebſt
Zube=
beſtehend, verſehen mit Cloſett= und 6
einrichtung, beziehbar Mitte Juli.
Näheres im Hauſe oder bei B. L. Tul
Ludwigsſtraße.
5620) Hofſtallſtraße 6 Belen4!
3-4 Zimmer und allem Zubehör, an
ruhige Familie, alsbald beziehbar.
5698) Hölgesſtraße 8 die
Manſ=
im Hinterhaus, 2 Zimmer Küche uoͤ
Waſſerleitung, an eine kinderloſe, ruh
Familie per 1. Septbr. zu vermiethel.
ch
ße 6
1 vei
[ ← ][ ][ → ] 5697) Obere Wienerſtr. 85
ſiſt der mittlere Stock mit 3
Zim=
mern, großem abgeſchloſſenen
Vor=
platz zu 350 M. bis 1. Sept.
zu vermiethen.
fllheßo2) Soderſtraße 63 mittlerer Stock
himmer, Vorplatz, und allem, Zubehör,
zu nchſluguſt zu verm. J. Ph. Leuthner.
. 40) Wendelſtadtſtraße 40
Verterre=Wohnung, 4 Zimmer mit
2e2hllem Zubehör, Bleichplatz ꝛc. Näh.
e. J. Spengler, Grafenſtr. 33.
fequen
704) Beckſtr. 12 iſt die Beletage,
michelehimer, Gartenantheil und ſonſtige Be
hn
michkeiten bis 1. Auguſt zu verm.
keres Dreibrunnenſtr. 11.
120,
h08) Niederramſtädterſtraße 43
Wohnung von 5 Zimmern an
ein=
behör wge. Familie zu vermiethen.
709) Stiftſtraße 42 iſt der 3. St.
Immer, Waſſer, Bleichplatz, Waſch=
Regeneiſterne und alle Bequemlich
de Kl. bis 1. Juli zu beziehen.
n 1Näheres daſelbſt parterre.
710) Hoffmannsſtr. 16 Manſarden=
8. Inung an 1-2 ruhige Leute, gl. bez
In996I11) Obere Annaſtr. 6 eine
ge=
ſtriluaknige Manſardewohnung mit Zubehör
eine W1, Sept. beziehbar.
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kis boabinetten, Küche und ſonſtigem
Zu=
ggſunakär per 15. September zu vermiethen.
eres Heinrichſtraße 23.
drei
hermie
liehbar
lrterre
giu
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Eliſabethen=
ſſtraße hße 66 iſt der untere Stock, 5 Zim=
Waſſek, Küche ꝛc. nebſt neuhergerichteter Stal=
Kelle ko für 3-4 Pferde und
Burſchenzim=
r zu vermiethen.
Desgleichen drei größere Räume für
Whbrikzwecke geeignet.
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großes mit allem Comfort eingerich=
Es Zimmer und ſorgfältiger Bedienung
hrt zu vermiethen.
5792) Wilhelmsſtraße II. Stock
beiſchöne Manſardenwohnung, 2 gerade,
chräge Zimmer mit Küche und ſonſti=
Zubehör, abgeſchloſſener Vorplatz.
neu hergerichtet, ſofort zu vermiethen.
lähere Auskunft ertheilt Herr B. L.
dier, Ludwigsſtraße.
53793) Carlsſtr. 29 iſt der 3. Stock
16 Zimmern und allem Zubehör bis
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5794) Mühlſtr. 24 mittlerer Stock
3 Zimmer, Küche, abgeſchl. Vorplatz und
Zubehör. Näh. L. Koch, Dieburgerſt. 5.
5831) Hügelſtraße 5 die
Parterre=
wohnung, 5 Zimmer und 2 Entreſols mit
allen Bequemlichkeiten an ruhige Familie
zu verm., im September zu beziehen.
5832) Kiesſtraße eine ſehr ſchöne
Beletage von 3 Zimmern,
Manſardenzim=
mer, Küche mit Waſſer, abgeſchloſſener
Vorplatz nebſt allen Bequemlichkeiten per
1. Septbr. er. auch früher.
Desgleichen im Hinterhaus eine
Par=
terre=Wohnung von 3 Zimmern, Küche
mit Waſſer, Bleichplatz ꝛc. nebſt allem
Zubehör per 1. Sept. Näh. Schützenſtr. 20.
5833) Kiesſtraße 41 der mittl. Stock
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
5834) Wienerſtraße 62 eine ſchön=
Manſardenwohnung von 4 Zimmern.
5835) Grafenſtraße 19 eine kleine
Wohnung im Hinterhaus.
5836) Caſernenſtraße 46.
iſt eine
ſchöne Wohnung
von 4 Zimmern mit allem Zubehör zu
vermiethen. Stallung für 2 Pferde,
ſo=
wie Remiſe und Burſchenzimmer können
auf Wunſch beigegeben werden.- Nähere
Auskunft wird ertheilt Caſernenſtr. 46 u.
bei L. Schupp, Zimmermeiſter,
Heinrich=
ſtraße 21.
5883) Feldbergſtraße 5 eine hübſch
Wohnung, 2 Zimmer, Küche und
Zube=
bör, ſofort zu vermiethen.
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5988) In meinem Hauſe
Heidel=
o bergerſtraße 54 iſt der untere
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C. F. Nohl.
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5989) Steinſtraße 10 dritter Stock
5 Zimmer. Näheres parterre.
5990) Neue Kiesſtr. 38, 2. Stock,
4 Zimmer zu verm. A. Brüchmann.
5991) Marktſtraße 8 freundliche
Wohnung für eine oder zwei Damen.
5992) Bleichſtraße 19 eine ſchöne
Wohnung von 4 Zimmern, große Küche
nebſt allem Zubehör zu vermiethen, per
1. Juli zu beziehen.
4 Zimmer nebſt allen Bequemlichkeiten.
5994) Holzſtraße Nr. 10 eine ſchöne
Wohnung zu vermiethen.
5995) Hochſtraße 23 Stube, Kabinet
und Küche an eine einzelne Dame per Wohnung zu vermiethen.
Anfang Auguſt.
5996) Gartenſtraße 16 parterre ein=
Wohnung alsbald beziehbar.
5997) Georgeuftr. 12 Beletage,
8-9 Zimmer, mit Gartenantheil,
zu vermiethen. Einzuſehen von 3
bis 5 Uhr.
140
5998) Hügelſtraße D. 1.St., it ein
event. auch zwei unmöbl. Zimmer zu v.
1447
Obere Wilhelmsſtraße
Beletage mit Balkon und
Vorgar=
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6000) Ludwigsplatz 4 ein unmöbl.
großes Zimmer. Näheres Ludwigsplatz
Nr. 4 im Laden.
6001) Kiesſtraße 78 iſt eine ſchöne
Manſarde zu vermiethen.
6002) Schwanenſtr. 31 Wohnung v.
3 Zimmern, Küche ꝛc. zu 220 M. jährl.
zu verm. und Anfang September zu bez.
Zu erfragen daſelbſt 1 Treppe hoch.
6003) Ob. Miederramſtädterſtr. 7
der mittlere Stock, 3 heizbare und ein
Manſardezimmer mit Zubehör f. 320 M.
per 1. Septbr. beziehbar.
6004) Heinrichſtr. 43 die Beletage
zu verm. und bis 15. Sept. zu beziehen.
6005) Wilhelminenſtr. 3,
Sei=
tenbau, 6 Zimmer, Küche ꝛc. per
Mitte Juli.
6006) In meinem Hauſe
Heidelber=
gerſtraße 56 iſt eine freundliche
Man-
ſardewohnung an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Beziehbar 15. Auguſt.
Näheres Beſſ. Schulſtraße 25.
6007) Schwanenſtr. 25 eine
freund=
liche Wohnung an eine kleine ſtille Fam.
per 1. Sept. zu vermiethen. H. Keller.
6008) Wendelſtadtſtr. 13 im
Sei=
tenbau, eine Treppe hoch, 3 Zimmer und
Küche mit allem Zubehör ſogleich.
6009) Gardiſtenſtr. 25 kl. Wohng.
6010) Rheinſtraße 5 iſtßzum erſten
Oktober oder früher die Beletage zu
ver=
miethen. Zu erfragen Rheinſtraße 9.
6011) Sackgaſſe 20 eine Wohnung.
6012) Beckſtraße 4 iſt eine
Man=
ſardenwohnung, enth. 4 Zimmer u.
ſon=
ſtiges Zubehör zu verm. Näheres
Drei=
brunnenſtraße 11.
6013) Friedrichſtraße 38 der obere
Stock, 5 Zimmer nebſt Alkoden u. allem
Zubehör per 1. Sept. zu vermiethen.
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6014) Frankfurterſtr. 39 2 Zim.,
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Zu erfragen Sandſtr. 38, Parterre.
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Vorderhauſe in der Manſarde zwei größere
Zimmer zu vermiethen.
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Vorderhaus ein möblirtes Zimmer.
5569) Roßdorferſtr. 47, 1. St., ein
möblirtes Zimmer.
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ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer mit ſeparatem Eingang ſofort.
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5720) Marktvlatz 5, Vorderh. im
3. Stock, ein möblirtes Zimmer zu verm.
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5723) Carlsſtr. 23 ein möbl. Zim.
5725) Neckarſtr. 9 im 1. St. zwei
möbl. Zimmer zu vermiethen.
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möbl. Zimmer zu vermiethen.
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Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich meine ſeit längeren Jahren beſtehende
heſtauration au
Herrn Gaus Haust dahier
huflich abgetreten habe und ſage ich meinen werthen Gönnern für ihr ſeitheriges
Wohlwollen meinen beſten Dank mit der Bitte, dasſelbe auch auf meinen Nachfolger
ſl ühertragen.
Hochachtungsvoll
Emil Harhwort.
Unter Bezugnahme auf Obiges theile ich hierdurch mit, daß ich die ſeitherige
Markwort’sche Restauration,
Ecke der Heerdwegs= und Martinsſtraße,
ſeiworben habe. - Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Beſucher
rch Verabfolgung guter Getränke und vorzüglicher Speiſen, bei
aufmerk=
jaͤmer Bedienung und civilen Preiſen in jeder Art zufrieden zu ſtellen und erlaube
nir zu recht oftem Beſuche meines Etabliſſements ergebenſt einzuladen.
Meine Localitäten eignen ſich auch ganz beſonders zur Abhallüng von
ſGällen, Hochzeiten und ſonſtigen Feſtlichkeiten.
Hochachtungsvoll
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Glaus Haust.
GrſchüftaVerlegung.
Meinen werthen Kunden und verehrlichem Publikum die ergebene Anzeige, daß
ich mein ſeither betriebenes Spezerei= und Gemüſe=Geſchäft von Saalbauſtraße
Nr. 22 vom 1. Juni an in die Eliſabethenſtraße Nr. 36 in den ſeither von
perrn Sattlermeiſter Gieſecke inne gehabten Laden verlegt habe und bitte das mir
heither geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen ferner bewahren zu wollen.
J. Gürmhard.
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Am zweiten Pfingſtfeiertag:
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von der Darmſtädter Concert=Kapelle.
Anfang 4 Uhr. — Entrée 30 Pfa. Perſon.
Kinder unter 10 Jahren frei. — Programm an der Kaſſe.
(6024
Ill
wird Dienstag nach Pfingſten, den 15. Juni, gefeiert, wozu alle Freunde des
Hauſes von dem Vorſtande herzlich eingeladen ſind.
Der Gottesdienſt, bei dem die Predigt Herr Diviſionspfarrer Wendlandt
5853
von Mainz halten wird, beginnt Nachmittags 2 Uhr.
Strack, Diviſionspfarrer.
Vom 15. Juni d. J. iſt der Zugang zu dem photographiſchen
Atelier nur noch
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it dem heutigen habe den Gasthof und Pension
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Bürchl käuflich übernommen und bitte die geehrten
Herrſchaften Darmſtadts, das dem Herrn Ebert
entgegen=
gebrachte Vertrauen auch auf mich ubertragen zu, wollen.
Hochachtungsvoll
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Hoheit des Aronprinzen, 8r. Raiserl. u. königl. apostol. Majestät franz
losoph, sowie der Höfe von England, lalien, der Türkei, Bayern,
Sachsen, Holland, Belgien, Baden, Sachsen-Weimar, Mechlenburg,
Anhalt, Rumänien, Lippe-Betmold, Schwarzburg und Schaumburg. Lippe.
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Sohn, F. Pröscher, Fritz Reichert, Jacob Röhrich, Hoſſieferaut, Carl
Watzinger, Carl Reinemer und bei Ph. Weber; in Babenhausen bei
Pr. Fuhr und bei H. Loeb jr.; in Boerfelden bei W. F. Schott; in
Bonsheim bei Rob. Heckmann, E. Müller, A. J. Schuster und bei J.
L. Weigold; in Biblis bei Jac. Franck, in Dieburg bei H. Ostheimer,
und bei Carl Reh; in Erbach bei F. W. Gebhard I. und bei Ferd.
Sachs; in Gornsheim bei J. Porch und bei M. A. Schnauber. in Gross-
Bieberau bei G. J. Ruths I.; in Gross-Gerau bei Th. Kühn, Jac.
Schleicher und bei J. G. Wolfk Erben; in Gross-Umstadt bei C.
Lin-
denborn Apoth.; in Gross-Timmern bei Mart. Brücher; in
Heppen-
heim bei Jacob Hamel; in Hirschhorn bei F. R. Derscheid; in
lugen-
heim bei A. Loos r.; in Lampertheim bei Apoth. Feldhofen; in
Langon bei Beck & Steingoetter; in Lengfold l. 0. bei P. Lehmann
Sohn; in Lorsch bei G. Goecking Wwe.; in Michelstadt hei J. G.
Künzel; in Noustadt l. 0. bei C. H. Weichel; in Ober-Ramstadt bei
B. Breitwieser und bei Chr. Stromberger; in Pfungstadt bei Chr.
(6090
Loy. II.; in Reinheim bei Joh. Schmidt.
44
1AATVSTAAUON
den zweiten Pfingſtfeiertag bei
Cornelius Cuntrum Vu.
in Bessungon. 6
Am
Den 2. u. 3. Pfinglkeuri
11d68a. feiertag findet, nuntz.
Hes=
Unterzeichnetem.
AR aArz.
Ai Tanz
CosU
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in den oberen Geſellſchaftsräumen.
Das Lokal wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 10. Juni 1886.
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Saalbam Darmstadt.
Montag den 14. Juni 1886 (Pfingſtmontag):
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Herrn Schober.
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ei ungünſtiger Witterung
findet
das Concert in den Salen ſtatt.
6031) Ein gebild. Mädchen aus ſehr
lbarer Familie, das den Haushalt
gründ=
h verſteht und Nähen u. Bügeln kann,
cht Stelle als Stütze oder zu größern
iydern. Stellenb. Röſe, Schützenſtr. 14.
Ch
6032) Eine ältere Köchin, welche 18
hmu
ſahre in einer Familie war, ſucht Stelle.
rau Becker, Holzſtraße 24.
3033) Ein Laufmädchen für den
anzen Tag geſucht. Monatlich 15 M.
u. erfragen in der Expedition.
6034) Geſucht ein Mädchen m. guten,
Zeugn. Frau Becker, Holzſtr. 24.
6035) Ein iſr. Dienſtmädchen zum
ſofortigen Eintritt geſucht.
Näheres in der Exped. d. B.
6036) Geſucht für die
Nachmittags=
ſtunden ein ſolides, reinliches Mädchen
oder Frau zu 2 kleineren Kindern.
Näheres Riedeſelſtraße 58, 1. Stock,
Vormittags vor 11 Uhr.
6037) Auf Johanni wird ein älteres,
zuverläſſiges Dienſtmädchen für Haus
und Küche geſucht.
Heidelbergerſtr. 7. 3. Stock.
5846) Ordentliche Mädchen erhalten
auf Johanni gute Stellen.
E. Hehl, Schloßgraben 15.
Gesmcht
ein brabes Mädchen für Küche u.
Haus=
arbeit. Neckarſtr. 1, 3 Treppen. (5850
Geſucht
6736 fur Johanni gegen hohen Lohn ein älteres
Mädchen, welches bürgerlich kochen kann.
Näheres Expedition.
(5851
5895) Ein braves Dienſtmädchen
mit guten Zeugniſſen wird geſucht
Kies=
ſtraße 66 im Laden.
4961) Ein ordentliches Mädchen,
wel=
ches bürgerlich kochen kann und ſich jeder
Hausarbeit unterzieht. wird auf Johanni
geſucht.Promenadeſtraße 62, II. Stock.
5894) Geſucht auf Johanni ein
Dienſt=
mädchen. Nur ſolche mit guten
Zeug=
niſſen wollen ſich melden.
Aliceſtraße 9, 3. Stock.
5852) Zwei tüchtige Hausburſchen
ſuchen auf 15. Juni Privatſtelle.
F. E. Hehl, Schloßgraben 15.
Ordentliche Jungen
v. 14-16 Jahren und Frauen auf
loh=
nende, leichte und ſaubere Accordarbeit
geſucht.
Aug. Mohlstadt & Co.
Beſſungen.
(6038
Diemer
mit guten Zeugniſſen geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
(5930
5804) Zum ſofortigen Eintritt wird
ein zuverläſſiger
Pfordebursche
(Kutſcher) geſucht von
Heinrich Keller Sohm.
4052) Ein junger Mann, welcher die
Berechtigung zum Einjährigen beſitzt, kann
bei dem Unterzeichneten als Lehrling
eintreten.
Johs. Waltz. Buchhandlung.
4845) Einen Lehrling ſucht
L. Ganßert, Weißbindermeiſter.
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Mittwoch den 16. Juni 1886, Vormittags 9 Uhr,
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1 großer Koffer, 1 Kaffeemaſchine, Bücher, 1 Lampe, 1'ſchwarzer Herren=
Anzug, Hemden, 1 große Partie Weiß= und Modewaaren, Kragen, Rüſchen,
Knöpfe, Flügeln und Federn, Blumen, Sammet, Atlas, Herren=Cravatten,
Schürzen, Corſetten, Wolle und Baumwolle, Strümpfe ꝛc., 1
Ladeneinrich=
tung. 1 Partie Gold, Silber= und Korallen=Schmuckſachen, 1 Glaskaſten,
1 große Partie chirurgiſche Artikeln, darunter verſchiedene Sorten Eisbeuteln,
Luftkiſſen, Wärmflaſchen, Stechbecken, Indications=Apparate, Leitungsdraht,
Abfüllſchläuche, Spritzen ꝛc.,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
4107) Ein braver Junge kann
Glaſerei erlernen bei
Mch. Schulz, Beſſungen.
ſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Für die Thurmuhr auf der Martinskirche
ſind weiter folgende Beiträge eingegangen:
Stationsvorſteher J. Dellia 1. M. K. Keppel Ww. 2 M. J. Müller,
Schuhmacher=
meiſter, 3 M. W. Chriſt 5 M. W. Himmler 2 M. W. Lochmann 3 M. Ungenannt
3 M. Geſchwiſter Horſt3 M. W. K. 5 M. Landrichter Sehrt5 M. Ungenannt 2 M.
R. Sr. 4 M. Amtsrichter Seibert 5 M. de Beauclair 3 M. Reviſor Haaa 3 M.
L. K. 1 M. Zeuglieutenant Daub 2 M. A. 1 M. D. Borger, Tapezier, 5 M. B.
Schmidt Wwe. 10 M. Aloys Rößner 3 M. Ungenannt 1 M. Ernſt Dietrich Wwe. 3 M.
Stein 2 M. Georg Wolf, Schmied, 3 M. Friedr. Schmitt 3 M. Georg Möſer 5 M.
Georg Breitwieſer 4 M. Georg Vogel 5 M. Ph. Vogel 5 M. Ludw. Herche 3 M.
Mathäus Henris 3 M. G. Gerbig 50 Pf. G. Achenbach, Wirth. 2 M. Guſtav Hipp
2 M. Friedrich Flohr 1 M. Friedrich Delp 1 M. G. Hillgärtner 1 M. Bernh.
Enge=
roff 3 M. Fölſing 5 M. Louis Hofmann 2 M. H. Buchhammer 2 M. A. Leußler,
Schuhmacher, 2 M. H. L. Hirſch 6 M. Georg Becker 1 M. Ph. Brohm 3 M. F. Delp
5. M. K. Hieronimus 2 M. Chr. Schmidt 3 M. L. Wißmann 3 M. Bernh. Hechler
1 M. G9. Daniel Bangert 1 M. v. Wachter 5 M. Ga. Becker 3 M. Frl. Heydte
2 M. Frl Steltz2 M. Georg Hoos 3 M. Ungenannt 1 M. Jacob Fey, Wirth, 4 M.
Georg Schleidtz M. Carl Schimmer 5 M. Ungenannt 1 M. 50 Pf. Jacob Schimmer
2 M. Heinrich Becker 3 M. B. Lenhard 1 M. Jacob Lorenz 1 M. Ludwig Büttner,
Waſenmeiſter, 1 M. Georg Büttner 20 Pf. Philipp Schaub, Zimmermeiſter, 3 M.
Un=
genannt 1 M. Friedel S. 1 M. Schaffnit M. 2 M. Ungenannt 1 M. Marie Bötticher
5 M. G. Stoll 3 M. Böael 8 M. Hiſſerich, Oberrechnungs=Dirigent i. P. 5 M. F.
Voigt 3 M. A. Alberti 1 M. 9. 8. 1 M. Hanſel 2 M. Karl Seipel 3 M. Karl
Gräff 10 M. Ungenannt 1 M. L. Lotz 2 M. Adam Reeg 2 M. Steuernagel,
Weiß=
binder 6 M. Geh. Staatsrat Hallwachs 10 M. Gelfius, Spenglermeiſter, 2 M. 20 Pf
J. Gerbeaux 2 M. Rechnungsrat Jäger 10 M. K. H. Schuchmann, Privatier, 3 M.
Ludwig Debus, Oekonom, 5 M. Ungenannt 2 M. P. W. 2 M. Stumpf, Reallehrer,
2 M. Müller, Gärtner, 2 M. J. Georg Becker 1 M. Ungenannt 2 M. L. Poth 1 M.
Adam Simon Wwe. 1 M. Ludwig Gaußert 3 M. Jakob Stumpf 3 M. A. Merz 3 M.
Frau Wilhelmy 5 M. F. Dickel 4 M. Ungenannt 2 M. Ludwig Appel 2 M. Fr. Buß
2 M. K. Naumann 3 M. Chriſtian Krickſer Wwe. 2 M. Ph. L. 1 M. Ludwig Erb
2 M. A. Blaum 60 Pf. Balthaſer Fey 5 M. Chriſtian Schimmer 3 M. Wilhelm
Müller 1 M. Heinrich Münch 2 M. L. Möſer Wwe. 12 M. Konrad Hirſch II. Wwe.
1 M.
Georg Schupp 2 M. Ungenannt 1 M. Jeremias Rühl 50 Pf. Wilh. Rahn
50 Pf. M. Rothermel Wwe. 1 M. Ungenannt 1 M. F. Arnold 3 M. Pauline Haas
Wwe. 3 M. J. Schlick 3 M. Ph. Maſſoth, Maurermeiſter Ww. 3 M. M. Decher 1M.
Ungenannt 1 M. W. Seip, Kaufmann, 3 M. Kochendörfer 1 M. Frau Pfr. Bonhard
Wwe. 2 M. Schreiner 1 M. Gg. Axt 1 M. A Max 1 M. F. Flöring, Rentner, 10 M.
Wilh. Simon 1 M. Ebel 1 M. Ludwig Koch 5 M. G. 1 M. Otto 1 M. Frau Meyer
Wwe. 1 M. Chriſtoph Daum 2 M. v. Herff 8 M. Grieſinger 5 M. Ungenannt 1 M.
Ungenannt 3 M. P. Scharmann 2 M. Kreſſel 1 M. H. Zingeldeh 2 M. G. und F.
Mersheimer 3 M.
Jacob Görtzheim 2 M. Adam Lorenz 2 M. Joh. Conrad Mahr,
Zimmermeiſter, 15 M. Georg Mahr 3 M. F. P. 2 M. A. Wu. 2 M. W. Viel 2 M.
Bernh. Gans 3 M. K. Wetterhahn 2 M. Beck 2 M. 1G. Dreſſel 50 Pf. Ungenannt b.
R. 1 M. Mühl 1 M. Weniger 1 M. Karl Göſchel 2 M. Neubauer. Oberwachtmeiſter,
3 M. Wwe. Seipel 2 M. A. Bach 1 M. Schweißgut 2 M. Fritz Hirſch 1 M. Wilh.
Hirſch 2 M. Ludwia Hirſch 5 M. Ludwig Schneider 4 M. Friedrich Löſſer 1 M.
Heinrich Spengler 8 M. Ph. Haupt 5 M. Vatter 1 M. K. 3. M. E. Hisgen 3 M.
E. G. 3 M. F. H. 3 M. Ungenannt 1 M. Frau Chriſtian Liſt Wwe. 2 M. H. Gimbel
Gärtner, 1 M. Ungenannt 10 Pf. F. Z. Frankfurt a. M. 5 M. Ch. Poths 5 M.
Un=
genannt 1 M. Ungenannt 1 M. Fr. Blech, Canzleidiener, 1 M. Ungenannt 1 M. K.
Fries 1 M. F. Kehres 2 M. F. Hanſtein 60 Pf.
Ludwig Stumpf 2 M. H. Amendt
50 Pf. Bohl 2 M. Ungenannt 1 M. M. Graf 1 M. B. Dietrichs 3 M. M. Büchler
Wwe. 1 M.
In Summa
M. 53670.
Hierzu Summe der bereits früher veröffentlichten Beiträge „ 96726.
Summe der bis jetzt eingegangenen Beiträge
M. 150396.
Darmſtadt, den 9. Juni 1886.
J. A. des Ausſchuſſes:
H. Lehr, Stadtverordneter.
4569) Einen Lehrling ſucht
J. Böttinger, Tapezier, Mathildenpl.
4704) Schloſſerlehrlinge ſucht
Wilh. Müller, Neue Kiesſtraße 55.
5243) Mehrere Jungen finden bekmh
gutem Verdienſt in unſerer Schloſſere,
dauernde Beſchäftigung.
Gebrüder Röder, Herdfabrih
4476) Ein Zimmerlehrling geſuch
Ludwig Sonnthal, Zimmermeiſtel.
Beſſungen, oberer Heerdweg.
pue
2697) Ein auch zwei brave Jungeſ
in die Lehre geſucht gegen Lohn.
W. Gelfius, Spenglermeiſtel
eintreten bei Geor
meiſter Wwe., gr.
4249) Ein braver Junge kann ſofo
Schmidt, Spengler
chſengaſſe 12.
Fr. Alt son., Hofuhrmacher,
ſucht einen Lehrling.
(575
2356) Ein kräftiger Junge kann gege
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Heh. Sonnthal.
5865) Einen Lehrling ſucht
Beſſungen. G. Geyer, Schreinermſit.
2954) Einen braven Lehrjungen ſuch l.
W. Rothwellor, Vergolder.
il=
Ein Lehrling
mit guten Schulzeugniſſen gegen em 6
ſprechenden Lohn geſucht.
(589
A. Leinberger, Beſſ. Carlsſtr. 6
Doſt und Logis
G Gr. Bachgaſſe;
zwei Leute.
(521
prnkt. n.Spoc. Arat=Maut-Frauet
und Unierleibskrankheiten e
M. LGnsGh, pentat- Mir ninatar. u.
Awiat. Prof. Ricordn, ausw. bris,
Woog 11. Juni 1886.
Waſſerhöhe am Pegel: 385 Mtr.
Lufttemperatur 140 R.
Waſſerwärme Vorm. 8½ Uhr 160 R.
Voogpolizeiwache.
4536) Am ſlets ſchöne und geſunde Zähr
zu haben, iſt eine tägliche Reinigung
derſelbe=
mit bewährten Mitteln unerläßliche Bedins
ung. Dazu eignen ſich am zweckmäßigſten
uu=
das echte Anatherin=Mundwaſſer, Zahnpaſt=
und Zahnpulver von Dr. J. G. Popp, K. K
Hofzahnarzt in Wien, welche in Darmſtas.
bei L. Nachtigall, Hoffriſeur, zu haben ſind,
Schiffsnachrichten; mitgeteilt von
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße R.
Der Poſtdampfer „Main', Kapitän H
Chriſtoffers vom Nordd. Llohd in Bremen
welcher am 26. Mai von Bremen abgegange
war, iſt am 7. Juni wohlbehalten in Balſi
more angekommen.
Einladung zum Abonnement
auf das
Darmſtädker
Tagblatt
1149. Jahrgaug)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
ſladk und Land; Anterhaktung wird ferner durch das damit ver= von Oſthofen mit Chriſtine Hotz in Iſthofen, vörher hier, T. des
Tag=
hlundene; Iluſtrierte Anterhaktungsbkatts mit Beiträgen namhafter löhners Leonhard Hotz von Fränkiſch=Crumbach. Am 5.: Lehrer Ludwig
Zmal wöchentlich veröffentlicht.
ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
tehurch die Poſt bezogen M. 150 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn. Griesheim, F. des verſt. Samenhändleis Adam Feldmann II. von
Gries=
ſowie auf ullen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt= Ramſtadt.
ſbonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinens mit
eim erſten Beſtellgang.
ſte.
Die Expedition.
ſofol
Standesamtliche Nachrichten.
engle
Aus Zarmſtadt.
Geborene.
Am 2. Juni: Dem Schloſſer Georg Götz eine T. Emma. Am
cher, bi. Mai: Dem Schloſſer Leonhard Bick ein S., Karl Stephan. Am
ſösolatrethe Frieda. Am 3: Dem Schuhmachermeiſter Wilhelm Weber ein Am 10.: Schreiner Johann Jakob Vay, 29 J., ev.
N. 113
1453
S. Friedrich Wilhelm. Am 4.: Dem Schuhmachermeiſter Johann Peter
Neuſel eine T., Emma Frieda. Am 7.: Dem Werkſtättearbeiter bei der
Main=Neckarbahn Ludwig Adam Landzettel eine T., Louiſe. Am 5.:
Dem Weißbindermeiſter Adam Beſt ein S., Georg. Dem Kunſtgärtner
Hugo Theodor Heppner ein S., Karl Hügo. Am 9.: Dem Weißbinder
Wilhelm Beſt eine T Louiſe. Am b.: Dem Großh. Hoflaquai Ludwig
Lanz ein S., Georg Ludwig.
Proklamiert als Verlobte:
Am 4. Juni: Schneider Lorenz Keil 111. in Hammelbach mit
Das Tagblatt bringt neben einer pokitiſchen Aeserſicht reich. Dienſtmagd Appollonia Eiſenhauer dahier. T. des verſt. Gemeinde=
Bau=
luͤtige Mittheikungen von allgemeinem und toſtalem Intereſſe aus auſehers Johannes Eienhauer von Hammelbach. Küier Johannes Kratz
mlschriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen ge= Georg Friedrich Werner in Büttelborn mit Margarethe Eliſabethe
bten. Ein ausführlicher Kursbericht der Frankfurter Börſe wird Regine Anna Ruckelshauſen dahier, T. des verſt. Lehrers Philipp Adam
Ruckelshauſen von Wallerſtädten. Am 6.: Gymnaſiallehrer Dr. Julius
Annoncen werden vön der Expedition, ſowie auch von allen Jäger in Büdingen mit Philippine Jhrina in Lich, T. des verſt
Gaſtwirts Johann Jakob Ihring von da. Schreiner Philipp Arnold
Abonnementspreis pro Oüartal M. 150 einſchl. Bringerlohn, von Nieder=Wöllſtadt, 1 3. dahier, mit Marie Eliſabethe Feldmann zu
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, heim. Am 7.: Schreiner Franz Bauch dahier mit Anna Katharina
Schoch dahier, T. des verſt. Handatbeiters Jakob Schoch von Oher=
Eheſchließungen:
Am 4. Juni: Univerſitätsbuchhändler Karl Heinrich Wilhelm
Julius Oskar Ehrhardt zu Marburg mit Anna Suſanna Bertha
Voro=
theä Wilhelmine Kleinthier, T. des Hofgerichtsrats a. D. Dr. Ernſt
Georg Klein hier. Am 8.: Weißbinder Sehaſtian Arzberger dahier mit
Chriſſina Göß dahier, T. des Schmiedmeiſters Jakob Götz von Hering.
Kütſcher Georg Peter Cattler von Philippseich mit Anna Margaretha
Herord dahier.
Geſtorbene:
Am 4. Juni: Eliſabethe Selma Schott, T. des Schuhmachers
l6ſscht= Juni: Dem Hutmacher Ernſt Friedrich Pathenſchneider eine L. Konrad Schott, 4 J. 6 M. 1 T., ev. Photograph Heinrich Wegele,
öelene Julie. Am 31. Mai: Dem Großh. Geometer zweiter Klaſſe Georg 30 J. 4 M. 22 T., ev. Landwirt Philipp Stößel, 79 J. 11 M., ev.
lüller ein S., Karl Heinrich. Am 27.: Dem Sergeant und Arreſt= Privatin Karoline Ferdinande Friederike Pfeffinger, 56 J., ev. Am 5.:
f ggnufſeher Johann Rudolph Auguſtin ein S., Emil Karl Ludwig. Friedrich Mechler, S. des Werkſtättearbeiters bei der Heſſ.
Ludwigs=
m 31.: Dem Obſthändler Johännes Lang eine T., Maria. Am 29.: bahn Valentin Gerhard Mechler. 5 M. 17 T., kath. Am 4.: Jakob
hal. Ddem Schloſſermeiſter Johann Georg Hillgärtner ein S., Karl. Am Kinsky. S. des Metalldrehers Joſeph Kinorh. 8 M. ev. Am 6.:
Wil=
k. Juni: Dem Schriſtſetzer Chriſtiän Ferdinand Buhl ein S. Ludwig helmine Schneider. T. des Schreiners Daniel Schneider, 2 T., ev.
Ferdinand. Am 1.: Dem Eiſendreher Johann Peter Knapp ein S. Am 7.: Julius Wilhelm Ludwig =Lutz. S. des Maſchinenfabrikaͤnten
heinrich Philipp. Dem: Großh. Oberverwalter Guſtav Dettweiler Iikob Lutz, 6 M. 13 T., ev. Karoline Hofmann, geb. Starck, Witwe
ermſil eine T. Chriſtine Katharina. Dem Handarbeiter Peter Müller ein S. des Oberſten und Stadtkommandanten zu Frankfuͤrt a. M. Wilhelm
ſpeter, und eine T., Anna. Dem Bäckermeiſter Heinrich Darmſtädter Hofmann, 85 J., ev. Packer bei der Main Neckarbahn Heinrich Kaiſer,
kn ſull an S. Wilhelm. Am 4.: Dem Taglöhner Johann Schwarz eine T., 51 J. 10 M., ev. Am 6.: Die Witwe des Förſiers Georg Schneider,
bolder. Unna Katharina. Dem Schreiner Daniel Schneider eine T., Wilhelmine. Henriette Sophie Eliſabeth geb. Gehrke, 68 J. 11 M., ev. Am 8.:
Um 2.: Dem Bierbrauer Oskar Hermann Lehmann eine T., Auguſte Maſchinenmeiſter Johann Wilhelm Raſch, 55 J. 4 M., ev. Am 9.:
Uttilie Agnes Eliſabeth. Am 5.: Dem Oberpöſidirektor Julius Robert) Taglöhner Johannes Steinmann, 59 J. 8 M., ey. Charlotte Ruppel,
ſCagemann eine T., Eliſabeth Anna Emmy. Am 6: Dem Kaufmann T. des Fabrikarbeiters Adam Ruppel, 1 M. 14 T., ev. Am 8.: Georg
ſJohann Chriſtian Heß eine T., Wilhelmine Johanna Louiſe. Am 2. Beſt, S. des Weißbindermeiſters Adam Bet, 3 T., ev. Am 9.:
enl Vemr Landgeſtütsdiener Johann Georg Glock eine T., Eliſabeth Mar= Hauſiererin Eliſabethe Mertz aus Sandbach i. D., 25 J. 8 M., kath.
1. Es klingt ein Lied durch's weite All,
Von wannen mag es kommen?
Den Flötenteil hat Nachtigall,
Die Edle, übernommen,
Und durch die ganze Partitur,
Weht Vogelſang; o lauſche nur!
2. Aus allen Blumen ſteigt es auch,
Und durch den Wald, den düſtern,
Burch hohen Aſt, durch niederen Strauch,
Hieht weihevolles Flüſtern
Den Baß dazu ſummt unbeirrt,
Der Käferchor, der ruhlos ſchwirrt.
Pfingſtlied.
3. Der Mückenſchwarm in blauer Luft,
Im Blütenkelch die Immen,
Das Grillchen in dem Abendduft,
Erheben ihre Stimmen,
Und intonieren ſie auch ſchlicht
Ihr Ton verhallt im Liede nicht!
4. Der Sonnenſchein voll Majeſtät
Strahlt auf bei ſeiner Weiſe,
Und durch der Sterne Leuchten geht
Sein Friede fromm und leiſe.
Und da und dort, in Strom und Bach,
Wird wunderbares Echo wach.
5. Es ſteigt empor ſo hehr, ſo voll,
Geheimnisvolles Weben,
Und was Dein Ohr vernimmt, es ſoll
Die Seele Dir erheben:
Das hohe Lied, dem Keines gleich.
Es iſt ein Gruß von Reich zu Reich.
6. Es will die Schöpfung nah und fern
Im Liede ſich verſöhnen,
Dem Schöpfer danken, ihrem Herrn,
In lauten Jubeltönen;
O Menſchenkind, ſtimmein, ſtimmein-
Du ſollſt der erſte Sänger ſein.
Ch. v. K.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 12. Juni.
Deutſches Reich. Das preußiſche Herrenhaus genehmigte mit
57 gegen 45 Stimmen den Dortmund=Ems=Kanal, ſowie mit großer
Majorität den Spree=Oder=Kanal, der Reſt der Vorlage wurde
ſo=
dann nach unerheblicher Debatte in der Faſſung des
Abgeordneten=
hauſes angenommen.
Die polniſchen Studentenverbindungen an den preußiſchen
Uni=
berſitäten ſind wegen nationalpolniſcher Tendenzen durch eine
Ver=
fügung des Miniſters des Innern und des Kultusminiſters
aufge=
ſöſt worden.
Das ſächſiſche Königspaar hat am Mittwoch Sibyllenort nach
mehrwöchentlichem Aufenthalte wieder verlaſſen und ſich nach
Dres=
den zurückbegeben. Zur gleichen Zeit ſind die erlauchten öſterreichi=
ſchen Gäſte des Königspaares in Sibhllenort, Erzherzog Karl
Lud=
wig und ſeine Gemahlin Maria Thereſia, nach Wien zürückgekehrt.
Der Erlaß, mik welchem Prinz Luitpold die Regierung in
Bayern übernahm, lautet: Im Namen Sr. Majeſtät des Königs!
Unſer königliches Haus und Bayerns treu bewährtes Volk iſt nach
Göttes unerforſchlichem Ratſchluſſe von dem erſchütternden
Ereig=
nis betroffen woͤrden, daß Unſer vielgeliebter Neffe, Se. Maj. König
Ludwig 11., an einem ſchweren Leiden erkrankt ſind, welches
Aller=
höchſtdieſelben an der Ausübung der Regierung auf längere Zeit
im Sinne des Titels 2 Paragraph 11 der Verfaſſungsurkuͤnde
hin=
dert. Da Se. Majeſtät für dieſen Fall Allerhöchſtſelbſt weder
Vor=
ſehung getroffen haben noch dermalen treffen können, und da ferner
über Unſern vielgeliebten Neffen Prinzen Otto ſchon lüngeres Leiden
verhängt iſt, welches ihm die Regentſchafts=Uebernahme unmöglich
macht, ſo legen Uns die Beſtimmüngen der Verfaſſungsurkunde als
376
N
1454
nächſtberufenem Agnaten die traurige Pflicht auf die
Reichsver=
weſung zu übernehmen. Indem Wir dieſes, von dem tiefſten Schmerze
ergriffen, öffentlich kund und zu wiſſen thun, verfügen Wir hiermit
in Gemäßheit des Titels 2, Paragraphen 11 und 16 der
Verfaſſungs=
urkunde, die Einberufung des Landtages auf Dienstag den 15. Juni
1886. Luitpold, Prinz von Bayern. (Folgen die Unterſchriften
des Geſamtminiſteriums).
Ein Armeebefehl des Prinzen Luitpold kündigte an, daß er die
Regierung und den Befehl über die Armee namens des Königs
führe. Oberſtſtallmeiſter Graf Holnſtein und Reichsgraf Graf
Tör=
ring werden ſich als Kuratoren der Civilliſte mit der Ordnung der
Verpflichtungen der Kabinettskaſſe beſchäftigen.
Die „Neueſten Nachrichten” melden aus Reutte Tirol), daß der
König von Bahern, welcher gegenwärtig im Schloſſe zu
Hohen=
ſchwangau reſidiert und von der Ankunft der an ihn entſandten
Ab=
ordnung und der Aerzte, Kenntnis hatte, den Oberſtſtallmeiſter
Grafen Holnſtein ſofort beim Eintritt ins Schloß gefangen nehmen
ließ und deſſen Bewachung im Schloſſe durch Gendarmen anordnete.
Man erwarte ſtündlich Anordnungen, durch welche die Freilaſſung
des Grafen Holnſtein und die Uebergabe des Schloſſes an die
Staatskommiſſion bewirkt werde.
Nach einem Münchener Privattelegramm der„Nationalzeitung
konſtatierte die Delegation der Miniſter der Hofbeamten und Aerzte
in Gegenwart des Königs, daß derſelbe durch eine vorausſichtlich
länger als ein Jahr andauernde Krankheit an der Ausübung der
Regierung gehindert ſei. Der König wird vorausſichtlich das Schlotz
Herrenchiemſee bewohnen. Zum Gouverneur des Königs iſt Graf
Boos=Waldeck, der frühere Chef der Fürſtlich Turn= und Taxis'
ſchen Verwaltung ernannt; ferner Rittmeiſter Baron Waſhington
zum Begleiter des Königs. Ein anderes Privattelegramm nennt
F. J.
Fürſtenried als künftigen Aufenthaltsort des Königs.
Die =Allg. 8tg. und das „Fremdenblatt= melden: Die zum
König entſandte Staatsdelegation ſollte demſelben das Handſchreiben
des Prinzen Luitpold überreichen, was unmöglich wurde, da der
König niemand in das Schloß ließ und Holnſtein gefangen ſetzte.
Donnerstag mittag ging ein Gendarmerieſtabsoffizier mit einem
Piquet ab, um die Entlaſſung Holnſteins aus der Haft zu bewirken
und die Ordnung unter der Gebirksbevölkerung aufrecht zu erhalten.
Der König iſt derzeit in Hohenſchwangau iſoliert.
Nach den Berichten, welche der„Kreuzzeitung; aus Petersburg
zugehen, gewinnt in Rußland die Agitation für eine Feſterknüpfung
der Handelsbeziehungen Rußlands zu den Balkanſtaaten an
Um=
fang. Verſchiedene ruſſiſche Blätter plaidieren für die Bildung
eines Zollbundes der Balkanſtaaten, der einen handelspolitiſchen
Kampf gegen Oeſterreich führen ſoll.
F. J.
Heſterreich=Angarn. Im öſterreichiſchen Abgeordnetenhaus
be=
antragte Kronawetter, einen Ausſchuß zur Unterſuchung der
Hand=
habung des Vereinsgeſetzes den Arbeitern gegenüber einzuſetzen. Das
Geſetz über zollfreie Maiseinfuhr aus Bulgarien und Serbien wurde
angenommen. Das Anarchiſtengeſetz wurde in dritter Leſung mit
186 gegen 46 Stimmen genehmigt.
Die ungariſchen Abgeordneten nahmen in namentlicher
Abſtim=
mung den Zolltarif mit 151 gegen 113 Stimmen als Grundlage
für die Spezialdebatte an; die Anträge der Oppoſition ſind ſomit
abgelehnt.
Franſtreich. Freyeinet empfing am 10. den engliſchen
Bot=
ſchafter, welcher Erkundigungen über das Vorgehen Frankreichs in
Bezug auf die Neuen Hebriden einziehen wollte. Freyeinet teilte
ihm mit, Frankreich habe nur Maßregeln zum Schutze der dort
anſäſſigen Franzoſen getroffen. — Der Staatsrat hat den Beſchluß
des Generalrats der Seine, wonach den ausſtehenden Arbeitern in
Decazeville eine Unterſtützung von 5000 Franken gewährt werden
ſollte, für ungültig erklärt, da eine Einmiſchung in die Beziehungen
zwiſchen den Arbeitern und ihren Brotherrn nicht geſtattet ſei.
Der Gemeinderat von Paris hat folgenden Antrag angenommen:
„Es werden keine Adelstitel mehr in die Akten des Civilſtandes
eingerückt." Dann nahm er folgenden Beſchluß an: „Der
Gemeinde=
rat drückt den Wunſch aus, daß alle die Adelstitel betreffenden
Ge=
ſetze und Erlaſſe abgeſchafft werden; daß die Güter der Familien,
welche über Frankreich regiert haben, der Nation zurückgegeben
werden; daß die Mitglieder der Famllien, welche über Frankreich
regiert haben, aus dem Gebiet der Republik vertrieben werden.
Die Regierung wird ſelbſtverſtändlich dieſe Beſchlüſſe für ungiltig
erklären.
Am Donnerstag iſt die franzöſiſche Deputiertenkammer in die
Beratung des Mehrheitsberichts der Kommiſſion für die
Prinzen=
vorlage eingetrelen. Der Bericht empfiehlt die ſofortige und
unbe=
dingte Ausweiſung der Vrinzen, während das Miniſterium
Freyci=
net nur den Prinzen Napoleon und deſſen Sohn Viktor, ſowie den
Grafen von Paris und deſſen älteſten Sohn, den Herzog von
Orleans, ausgewieſen wiſſen will. Der Entſcheidung der Kammer
wird mit um ſo größerer Spannung entgegengeſehen, als ihr Votum
im Sinne des Mehrheitsbeſchluſſes der Kommiſſion höchſt
wahr=
ſcheinlich die Demiſſion des Kabinets nach ſich ziehen würde.
Engkand. Im Oberhaus teilte Kimberley am Donnerstag mit,
die Regierung hätte der Königin die Auflöſung des Parlaments
113
angeraten. Die Königin gab ihre Einwilligung. Das
Parlamen=
werde aufgelöſt, ſobald die notwendigen parlamentariſchen Arbeiten.
erledigt ſeien. — Lord Carnarvon ſtellt in Abrede, daß er Parnell
ein iriſches Parlament in Ausſicht geſtellt. Auf Parnells Wunſch
hätte er im Juli mit ihm eine Privatunterredung gehabt, von der
die Kabinette nichts wußten, er wäre aber keine Perpflichtung
ein=
gegangen. — Das Haus vertagte ſich bis zum 19. d. M.
Im Unterhaus erklärte Brice, Lord Lyons ſei am 9. telegraphiſch
angewieſen worden, die Aufmerkſamkeit auf das Gerücht von einer
bewaffneten Expedition nach den Neuen Hebriden zu lenken. Die
Re=
gierung zweifle nicht, daß Frankreich die Abmachung von 1878
welche 1883 beſtätigt wurde, lohal beobachten werde.- Gladſtone
teilt die bevorſtehende Auflöſung mit und empfiehlt ſchnelle
Ab=
wicklung der Geſchäfte. Er beantragte, daß das Haus der
Regie=
rung täglich den Vorrang für die noch zu erledigenden
Finanzvor=
lagen einräume und ſich vom 11. bis nächſten Mittwoch vertägi
Die Eiſenbahn= und Kanalvorlage läßt Gladſtone fallen. Derſelbe
hoffte die Medizinalbill noch zu erledigen und ſtellte den weiteren
Antrag, der Regierung einen proviſoriſchen Kredit zu bewilligen,
welcher bis zum 1. Oktober den laufenden Bedürfniſſen entſpreche
Gladſtone hofft, die Auflöſung werde mit Ende des Monats
er=
folgen und ſtimmt mit Hicks=Beach darin überein, daß der
bald=
möglichſte Zuſammentritt des neuen Parlaments erwünſcht ſei,
kann darüber jedoch erſt nach Konſultation des Kabinetts
Aus=
kunft geben. Das Haus tritt in die Einzelberatung des
Marine=
budgets ein.
In Belfaſt fanden am 9. Unruhen ſtatt, denen am 10. kleiners
Zuſammenrottungen folgten. Bei den Unruhen am 10. wurden
Perſonen durch Flintenſchüſſe getötet; 16 Verwundete, daruntet
ein Sterbender, wurden in das Hoſpital gebracht. In der
Stad=
befinden ſich jetzt 700 Mann Gendarmerie und Polizei.
Itakten. Die Thronrede, mit welcher das Parlament eröffnei
wurde, enthält keinerlei Erwähnung der Rentenumwandlung; da
Budget wird im vollkommenen Gleichgewicht vorgelegt werden
Die Beziehungen Italiens zu allen Mächten ſeien durchaus herz
liche. Der Eintracht Europas ſei es wiederum gelungen, die Ge
fahren im Orient völlig zu beſchwören.
Der diplomatiſche Charakter des für China ernannten Delegaten
iſt ganz zweifellos. Sogar der Moniteur de Rome bezeichnet die,
entgegengeſetzte Mitteilung des Temps als irrig.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 12. Juni.
Verſammlung mittelrheiniſcher Aerzte zu Darm
ſtadt. Im Anſchluß an unſere neuliche Mitteilung über die
Ver=
ſammlung ſei weiter erwähnt, daß die Tagesordnung für die
wiſſen=
ſchaftliche Sitzung nunmehr fertig geſtellt und durch ihre
Reich=
haltigkeit ausgezeichnet iſt. Die Profeſſoren Czerny, Erb und
Kehrer von Heidelberg, Hegar von Freiburg, Weigert von
Frank=
furt, von Hippel und Kaltenbach von Gießen, Fiſcher von
Straß=
burg, Trendelenburg von Bonn, Privatdocent Seifert von
Würz=
burg haben ihr Erſcheinen in Ausſicht neſtellt und Vorträge zuge
ſagt, welche faſt durchgehends praktiſche Tagesfragen behandeln und
deshalb für den praktiſchen Arzt das höchſte Intereſſe haben werden
Neben den Univerſitätslehrern glänzen auf dem Programme auch die
Namen anderer hervorragender Aerzte, welche ſich durch ihre wiſſen
ſchaftlichen Leiſtungen bereits Sitz und Stimme bei den
Fachge=
lehrten erworben haben. - Es ſei noch darauf aufmerkſam gemacht,
daß in einem beſonderen Raume mehrere Inſtrumentenmacher
chirurgiſche Inſtrumente, elektriſche Apparate ꝛc. ausſtellen werden
beſonderes Intereſſe wird die Ausſtellung reſeptiſcher Inſtrumente
und Operationszimmereinrichtungen nach Dr. Gutſch in Karlsruhe
haben.
D. 8tg.
Die Häuſer der „Inſel' ſind nun abgetragen und iſt
da=
durch für den dortigen Teil der Altſtadt viel Licht und Luft, ſowie
ein ſchöner, freier Platz gewonnen werden, welcher zweifellos auch
als Marktfiliale u. dergl. m. von wirtſchaftlicher Bedeutung für
den Verkehr des dortigen Stadtteils zu werden verſpricht.
Aller=
dings werden ſich die an fraglichen Platz anſtoßenden Hausbeſitzer
bemühen müſſen, das großenteils recht dürftige Ausſehen ihrer
Häuſer, wie es nun zu Tag getreten iſt, allmälig zu verbeſſern.
Da dieſe Häuſer durch Niederlegung der Inſel ihren Wert erhöht
haben, ſo darf den gebotenen Umbauten und Herſtellungen wohl
auch bald entgegengeſehen werden. Für die Herſtellung des
Platze=
ſelbſt iſt im neuen ſtädtiſchen Budget bereits Vorſorge getroffen.
Bei dem geſtern nachmittag über die Stadt gezogenen ſehrl
ſchweren Gewitter vermochten einzelne Kanäle nicht die anſtrömen=
den Waſſermaſſen raſch genug aufzunehmen und bildeten ſich lan
verſchiedenen Stellen kleine Ueberſchwemmungen. In der Rhein
ſtraße wurden einzelne von den zum Bau der Dampfſtraßenbah.
aufgeſchütteten Sandhaufen faſt vollſtändig weggeſchwemmt.
Die den „N. H. V. entnommene Notiz bezüglich des am
1. Oktober zu erfolgenden Rüdktritts des Herrn Kapellmeiſters
Hilge von ſeiner gegenwärtigen Stelle entbehrt, wie wir aus
zu=
verläſſiger Quelle hören, der Begründung.
heite,
arnel
1879
dſton
Ab
ſegie
zvor=
rtagt.
bald.
ſei
Aus
arine,
leinen
urdel
nteſ
ihrer
men=
an
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag iſt in Frankfurt
ſei einem Banquier ein großer Diebſtahl ausgeführt worden,
ei welchem ca. 375000 Mark in Wertpapieren abhanden kamen.
Dem Vernehmen nach ſoll ſich der Dieb in der Nacht noch nach
ier begeben haben und hatten dieſerhalb geſtern früh in ſämtlichen
Hotels ꝛc. Nachforſchungen ſtattgefunden.
8t. Auf Pfingſten kommen hier und in Frankfurt neue
Rund=
eiſebillets nach dem Odenwald, verbunden mit Fußtouren,
jur Ausgabe, und zwar: Darmſtadt=Kailbach ... Amorbach=
Darm=
ſtadt, ſowie: Darmſtadt=Höchſt=Neuſtadt i. O... Obernburg a. M.=
Darmſtadt oder in umgekehrter Richtung. Die punktierten Stellen
ſeigen die eigentlichen Fußtouren an.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom
1. bis 7. Jum 1886.
Auf günſtige Witterung war das Geſchäft flau, und iſt beſonders
Weizen wiederholt im Preiſe zurückgegangen, Roggen preishaltend,
Hafer iſt ſtark offeriert. Wir notieren:
Weizen: hierländiſcher 1725 bis 1775 Mk. ruſſiſcher 19.75 bis
2025 Mk., norddeutſcher 17.- bis 1725 Mk. — Roggen:
hier=
ändiſcher 14.50 bis 1475 Mk., pfälzer 14.75 bis 15.- Mk. ruſſiſcher
ſalter 14.- bis 14.50 Mk. - Hafer: nach Qualität hieſiger neuer
13.50 bis 14.- Mk. bahriſcher 14.50 bis 15.- Mk. württ. 1425
bis 15.- M. pro 100 Kilo.- Ochſen: 1. Qualität 64-66 Mk.,
11. Qualität 52-58 Mk.- Kühe: 1. Qualität 54-58 Mk. 11.
Quali=
tät 42-48 Mk., per 50 Kilo. - Kälber: 1. Qualität 60-63 Pf.
II. Qualität 50-52 Pf.
Hämmel: 1. Qualität 56-58 Pf.,
1I. Qualität 45 50 Pf. - Schweine: 1. Qualität ſinländiſche)
48-50 Pf.
8. f. d. I. V.
L. Beſſungen, 11. Juni. Die geſtrige Gemeinderatsſitzung
konnte wegen zu geringer Beteiligung der Gemeinderatsmitglieder
nicht abgehalten werden. Für nächſte Woche ſind nun 2 Sitzungen
jund zwar für Mittwoch und Donnerstag je um 5 Uhr anberaumt.
Mainz. 11. Jun. Nachdem bereits geſtern abend aus
Rom die telegraphiſche Nachricht eingetroffen war daß Dr. Haffner
von dem geſtern nachmittag ſtattgehabten Konſiſtorium zum Biſchof
von Mainz beſtätigt ſei, hatte ſich des Abends um 10 Uhr, als der
von München über Darmſtadt zurückkehrende Kirchenfürſt hier
ein=
traf, eine große Menge von Anhängern desſelben an der Station
Neuthor zu deſſen Empfang angeſammelt. Geleitet von dem
Reichstagsabgeordneten Dr. Racke, dem Landtagsabgeordneten
Dr. Geyer und verſchiedenen Stadtverordneten begab ſich Dr.
Haffner, nachdem er für die Begrüßung gedankt, durch die
geflaggten Straßen in ſeine Wohnung.
- Die ſtädtiſche Bau=
und Finanzkommiſſion beſchloß von geeigneter techniſcher Seite zu
den 8 vorhandenen. Projekten über Erweiterung des unzureichend
gewordenen Gaswerks noch ein weiteres ausarbeiten zu laſſen,
welches an den Damm der projektierten Linie Mainz=Wiesbaden
an der Neuſtadt zu liegen kommen ſoll.
Heidelberg. 8. Juni. In auswaͤrtigen Kreiſen ſcheint
viel=
fach geglaubt zu werden, es ſeten in hieſiger Stadt für die
Teil=
nehmer an der vom 2. bis 1. Auguſt d. J. ſtattfindenden
Jubi=
läumsfeier der Univerſität ſchon jetzt keine Wohnungen mehr
zu bekommen. Dieſe Meinung iſt eine irrtümliche. Es ſteht dahier
dermalen noch zu durchaus mäßigen Preiſen eine größere Anzahl
guter Wohnungen für die Dauer des Univerſitäts=Jubiläums zur
Verfügung, und es iſt das ſtädtiſche Wohnungs=Komits (Bureau:
Rathaus) gerne bereit, deren Vermietung an Feſtgäſte zu vermitteln.
Auch in den Maſſenquartieren, welche die Stadt in den Schulhäuſern
einrichtet, iſt noch eine Anzahl von Betten unbelegt. Für die
Be=
nützung dieſer Quartiere wird für die ganze Dauer des Feſtes eine
Gebühr von 15 M. pro Perſon erhoben. Jedem Beſucher wird ein
gutes Bett eingeräumt; auch iſt zu bemerken, daß viele dieſer
Maſſenquartiere in abgeſchloſſenen Räumen nur je 4 bis 10 Betten
umfaſſen. Die Vermietung derſelben beſorgtebenfalls das ſtädtiſche
Wohnungs=Komite, an welches überhaupt alle auf
Wohnungsange=
legenheiten bezüglichen Anfragen und Wünſche zu richten ſind. Wenn
übrigens die Feſtteilnehmer darauf reflektieren, daß ihnen entſprechende
Wohnungen zugewieſen werden, ſo iſt denſelben dringend zu
em=
pfehlen, daß ſie mit ihren Beſtellungen nicht länger zurückhalten.
Jetzt können ſpezielle Wünſche noch berückſichtigt werden, während
kurz vor dem Feſt, wenn ſich die Geſchäfte zu ſehr häufen, den
An=
liegen einzelner Feſtgäſte in Bezug auf Wohnungen vielleicht nicht
mehr in der Weiſe Rechnung getragen werden kann, wie dies zur
Zeit noch möglich iſt.
Berlin, 10. Juni. Die Enthüllung des Denkmals
Friedrich Wilhelms IV. vollzog ſich programmmäßig bei dem
ſchönſten Wetter. Um 10 Uhr waren die Truppen in den
vorge=
ſchriebenen Stellungen; die Deputationen des erſten Garde=
Regi=
ments, der Garde=du=Corps und des zweiten Grenadier=Regiments
ſtellten ſich mit ihren Fahnen vor dem Kaiſerzelt auf. Von 10¼ Uhr
ab erſchienen die Fürſtlichkeiten, darunter der Großfürſt Michael
von Rußland; kurz vor 11 Uhr langte das Kronprinzenpaar mit
ſeinen Töchtern an. Um 11 Uhr erſchien der Kaiſer in großer
Generalsuniform. Nachdem die Truppen ſalutiert und der Miniſter
Goßler den Kaiſer zum Zelte geleitet hatte, begann die eigentliche
Feier mit einem Trommelwirbel, worauf ein Geſang des Domchors
folgte. Darauf hielt der Domprediger Kögel eine kurze Feſtrede,
N 113
1455
worin er König Friedrich Wilhelm IV. als Fürſten des Friedens
pries, der Kunſt und Wiſſenſchaft gefördert habe. Auch ihm habe
das Herz für Deutſchlands Wohlfahrt ſtets geſchlagen, ebenſo wie
ſeinem Bruder, dem beſchieden war, den Glanz der Kaiſerkrone über
ein geeintes Deutſchland zu verbreiten. Nachdem die Rede durch
Gebet geſchloſſen war, kommandierte der Kaiſer mit gezogenem
Degen Achtung und ließ präſentieren, worauf die Hülle fiel. Der
Kaiſer ſalutierte das Denkmal, die Nationalhymne wurde von all n
Mufikcorps geſpielt, ſämtliche Glocken läuteten, die Geſchütze
don=
nerten: mit dem Choral: „Nun danket alle Gott” ſchloß die Feier.
Der Kaiſer beſichtigte das Denkmal und ſprach zahlreiche Anweſende
an; er ließ ſich die Deputation des zweiten Grenadier=Regiments
vorſtellen und verließ darauf den Feſtplatz. Der Kaiſer wurde auf
der Hinfahrt wie auf der Rückfahrt von der äußerſt zahlreichen
Volksmenge enthuſiaſtiſch begrüßt.
Berlin, 9. Juni. Eine ſeltſame Vereinigung iſt hier in der
Bildung begriffen; ſie verfolgt nämlich den Zweck gegen den
Wucher öffentlich vorzugehen. Der Verein, der einen neutralen
Sammelvunkt für Angehörige aller Parteien und Bekenntniſſe
bil=
den will, beabſichtigt, das Material für die Aufdeckung wucheriſcher
Geſchäfte zu ſammeln und, wie ähnliche, in anderen Städten
be=
ſtehende Vereine, ans Licht zu ziehen, da in den meiſten Fällen nur
falſche Scham die zu Grunde gerichteten Opfer abhält, dieſen Weg
ſelber zu betreten.
Wien, 8. Juni. In Wien beginnen nun auch
Schutzimpf=
ungengegen Tollwut. Vier in Galizien von einem
wüthen=
den Hunde gebiſſene Kinder treffen demnächſt hier ein, um auf
Profeſſor Alberts Klinik von Dr. Ullmann, der in Paris Paſteurs
Verfahren gelernt hat, in Behandlung genommen zu werden.
London 9. Juni. In Drury Lane Theatre fand geſtern die
erſte Aufführung der neuen vieraktigen Oper von A. C. Mackenzie,
betitelt „Der Troubadour=, durch Karl Roſas engliſche
Operngeſell=
ſchaft ſtatt. Der Erfolg. war glänzend.
Catania, 10. Juni. Der Aetna iſt vollſtändig ruhig, die
Einwohner kehren nach Nicoloſi zurück.
N6.
1456
Vermiſchtes.
- Fürſt Bismarck unter Ghmnaſiaſten. Wie der =Köln.
8tg.: gemeldet wird, machte das Ratzeburger Gymnaſium letzthin
einen Ausflug nach dem Sachſenwalde. Allgemein hoffte man au
einem der Wege dem Reichskanzler zu begegnen, der täglich dort
ſeine Spaziergänge macht; in dieſer Hoffnung ſollte man ſich aber
getäuſcht haben. So betraten denn die Gymnaſiaſten das
Land=
haus; zu Friedrichsruh. Kurz darauf trat plötzlich der
Reichs=
kanzler in die Mitte der jubelnden Schaar. Fürſt Bismarck ließ
ſich zunächſt das Lehrerkollegium vorſtellen und wandte ſich dann
zu den Schülern. Zu den Primanern ſagte er: „Wenn Sie 50 Jahre
äl ler ſind als heute, werden Sie mein jetziges Alter erreicht haben.
Dann werden Sie vielleicht noch an den Tag und an dieſe Linde,
die uns beſchattet, denken. Ich will wünſchen, daß Sie dann Ihrem
jetzigen Kaiſer und den folgenden Kaiſern ebenſo freudig gedient
haben, wie ich meinem Kaiſer.” Nachdem ſich der Reichskanzler
noch einige Zeit mit den Lehrern unterhalten hatte, ließ er ſich die
Michaelisabiturienten vorſtellen. Er wünſchte ihnen den beſten
Er=
folg für ihr Examen und ſchloß dann: „Reichskanzler können Sie
nicht alle werden, aber wenn Sie einmal Reichstagsabgeordnete
werden, ſo machen Sie Ihrem Reichskanzler das Leben nicht allzu
ſauer. Es iſt leichter zu kritiſieren als zu regieren.
13
Litterariſches.
Die vervielfältigende Kunſt der Gegenwart. C.
eben gelangt das zweite Heft dieſes. von Prof. Dr. C. v. Lützo
redigierten Geſchichtswerkes. mit deſſen Begründung ſich die 1
ſellſchaft für vervielfältigende Kunſt in Wien um die hiſtoriſch
bi=
her zu wenig beachteten graphiſchen Künſte ein unbeſtreitbares
Ve=
dienſt erwirbt, zur Ausgabe. Dasſelbe enthält die Fortſetzung
im erſten Hefte begonnenen allgemeinen Ueberblicks über die
ve=
vielfältigenden Künſte in dieſem Jahrhundert aus der Feder Lützow,
und behandelt in grundlegender Weiſe den Entwicklungsgang
Lithographie, welcher durch zahlreiche, ſorgfältig ausgewählte R.
produktionen im Texte ebenſo gefällig wie inſtruktiv erläutert wir
Außer Text ſind dem Hefte wieder ſechs Tafeln von unzweifelhafte.
Kunſtwerte beigefügt. Das Werk iſt zu dem geringen Preiſe vo
5 M. per Lieferung durch jede Buch=und Kunſthandlung zu beziehe.
Tageskalender.
Montag, 14, Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. Juni: Vorſtellunz
der berühmten Künſtler Homes und Madame Fey im Saal z
„Traube”
Montag, 14. Juni: Großes Militär=Konzert im Saalbau.-Tay
vergnügen bei Cornelius Guntrum in Beſſungen.
Montag. 14. und Dienstag, 15. Juni: Konzert mit Tanz bei Gä,
wirt Walter in Traiſa=;
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Pfingſt=Sonntag.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Ben der.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule
(Kindergottesdienſt).
Heinrichſtraße 86: Vormittags 8½ Uhr,
Nach=
mittags 2½ Uhr.
Stadtſkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Htadtſtapeſke:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſilärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier der heil. Kommunion. Die Beichte
iſt Samstag Nachmittag um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Vespergottesdienſt.
Im Feſtſaal des Gymnaſiums
Vor=
mittags halb 12 Uhr: Kindergottesdienſt.
Am erſten Pfingſtfeiertag Erhebung einer
Kollekte für die Lutherſtiftung.
Pfingſt=Montag.
Hofſirche.
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Htadtſirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſtapeſke.
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſitärkirche (Stadtkirche.)
Um 7 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabetgenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Her=
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Pfingſt=Sonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr. Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Feſtpredigt: Herr Kaplan
Schäfer, hierauf feierliche Vesper, nach
der Vesper, Beichte.
Pfingſt=Montag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 110 Uhr: Feierliches Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte heil. Meſſe.
Um 18 Feſtandacht.
Den Freitag abend um 17 Uhr iſt
Jubi=
läums=Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Pfingſt=Sonntag.
Um 110 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Konfirmation und Feier des heil. Abendmahls.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Pfingſt=Montag.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Am 1. und 2. Pfingſttage Kollekte für die
Zutherſtiftung.
Auch am Sonntag nach Pfingſten wird
da=
hier das heil. Abendmahl gefeiert. Die Beichte
an demſelben Tag Vormittags ¼10 Uhr.
English Service in the HofKirche.
Sunday, 13. Juny: Morving Holy Communion
8 oelock.
Divine Service 11.
Evening Divine Service6. 30.
K. Cummin A. A. Chaplain.
Gottesdienſt bei d.freirelig.=
deutſch=
kath. (vereinten) Gemeinde.
Pfingſt=Dienstag, 115. Juni, Vorm. 10 Uhr,
im Darmſtädter Hof. Predigt von Herrn
Pfarrer Ronge. Thema: Ver relig=ſittliche
Inhalt des Pfingſtfeſtes und ſeine ſittliche
Bedeutung und Aufgabe für Familie und
Völker in unſerer Zeit. Zutritt frei.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den epangeliſchen Gemeinden.
Stadtgemeinde: Den 4. Juni: dem
Maſchinen=Ingenieur Eduard Friedrich Albert
Eichholzer eine T., Jda Elſa Barbara, geb.
den 20. Januar. Den 6. Juni: dem
Kauf=
mann Georg Darmſtadt ein S., Hermann
Ernſt, geb. den 13. Mai. Eod.: dem Ober=
lazareth=Gehilfen Friedrich Rahn Zwillinz
kinder, eine T., Johanna Eliſabetha Antoni ſin
und ein S., Heinrich Hermann Karl, igeb.).
5 Mai. Den 7. Juni: dem Handarbeit:
Richard Karl Geßner ein S., Karl, geb. da
8. April. Eod.: dem Schneider Philch
Schnur eine T., Henriette, geb. den 19. J,
nuar.
Martinsgemeinde: Den 30. Mai: del
Schloſſer Georg Prieſter eine T., Eliſabe
Katharine, geb. den 19. Mai., Den 4. Jun,
dem Miniſterialkanzleigehülfen Friedrich
He=
ning eine T., Anna Margarethe, geb. den 1
April. Den 6. Juni: dem Bäckermeiſt
Georg Haas ein S.; Heinrich, geb. den 2.
Mai. Eod.: dem Schuhmachermeiſter Geon
Adam Reeg eine T., Anna. Eva Katharin,
geb. den 13. April. Eod.: dem Hofgarter
arbeiter Johann Emil Lerch eine T., Karolin
Marie, geb. den 19. April.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde
Den 4. Juni. dem Hutmacher Johanns
Würſching ein S., Ferdinand Wilhelm,
ge=
den 30. Mai. Den 6. Juni: dem Gärtnt
Franz Buchert ein S., Karl Heinrich,
ge=
den L. Mai.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeindel
Martinsgemeinde: Den 5. Jun.
Karl Heinrich Wilhelm Julius Oskar Eh,
hardt. Univerſitätsbuchhändler zu Marbur
und Suſanna Anna Bertha Dorothea Mi,
Klein von hier.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde
Den 8. Juni: der Kutſcher Peter
Sattl=
von Philippseich und Magaretha Herol,
Eod.: der Lackierer Sebaſtian Arzberger u
Dina Götz.
Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeindel
Stadtgemeinde: Den 5. Juni: D.
Ingenieur Karl Külp. 38 J., ſtarb den
Juni zu Beſſungen. Eod.: Sophie Joham
Schlemmer geb. Hell, Witwe des Küfers u,
Wirts Peter Schlemmer, 83 J., ſtarb den
Juni. Den 7. Juni: Karoline Louiſe Pfel
ſinger, ehel. led. L. des zu Offenbach a. ½
verſtorbenen Dr. Phil. Georg Pfeffinger, 56½.
ſtarb den 4. Juni. Den 9. Juni zu Fran,
furt a. M.: Caroline geb. Stark, Witn.
des zu Frankfurt verſt. Obriſten Hofman,
85 L. 23 T. ſtarb dahier den 1. Juni.- D=
10. Juni: der Packer an der Main=Necka,
Bahn Heinrich Kaiſer, 51 J. ſtarb den
Juni. Den 11. Juni: der Taglöhner
hannes Steinmann, 60 J., ſtarb den 9. Jun
Martinsgemeinde: Den 1. Jun
Landwirt Philipp Stößel, Witwer, 79
ſtarb den 4. Juni. Am 11. Junt: der M.
ſchinenmeiſter Johann Wilhelm Raſch, 55 J
ſtarb den 8. Juni.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.
[ ← ][ ][ → ]Beilage zu Nr. 113 des=Darmſtidter Tahlatt, von 12. Juni 1886.
Zur Abweht
ſold
ſer gegen die Mehrheit des evangeliſchen Kirchenvorſtandes gerichteten, perſönlichen Angriffe in Beilage zu Nr. 108 des=Darm=
Lanſſtädter Tagblatt: vom H. d. M. ſehen ſich die Unterzeichneten genöthigt, das Nachfolgende zu veröffentlichen.
ei Gal
Nachdem dreißig der angeſehenſten, evangeliſchen Gemeindemitglieder, zum größten Theil von der Gemeinde gewählten
Kirchengemeindevertreter, durch eine Eingabe an den Kirchenvorſtand ihren ſchweren und wohlbegründeten Bedenken gegen die,
ihrer Anſicht nach, in dem neuen Kindergottesdienſt zu Tage getretene Veränderung des Cultus einen Ausdruck ver=
Guth.
geb all liehen hatten, war es die Pflicht des Kirchenvorſtandes, dieſe Bedenken einer gewiſſenhaften Prüfung zu unterziehen.
barbe
Die am 19. v. M. von den Unterzeichneten an Großh. Oberconſiſtorium gerichtete Eingabe lautet:
Die unterzeichneten Mitglieder des Kirchenvorſtandes wenden ſich im Intereſſe des kirchlichen Friedens unſerer
vereinigten evangeliſchen Gemeinde an Großh. Oberconſiſtorium mit dem Erſuchen, das Nachfolgende einer
ſorg=
fältigen Prüfung und Erwägung unterziehen zu wollon.
Die hieſige, durch die Union zwiſchen Reformirten und Lutheranern entſtandene, vereinigte ehangeliſche
Ge=
meinde hält in ihrer großen Mehrheit heute noch an den kirchlichen Grundſätzen feſt, welche die Stifter unſerer
Union beſeelt haben und zu derſelben Veranlaſſung gaben. Sie iſt deßhalb nicht geneigt eine Erweiterung des
nen
ſogenannten liturgiſchen Theiles des Gottesdienſtes eintreten zu laſſen. Sie betrachtet die Predigt nicht allein
huz
als Mittelpunkt, ſondern auch als den hauptſächlichſten und wichtigſten Theil des Gottesdienſtes. Sie findet die
gemeinſame Anbetung in dem geſammten Gottesdienſt ausgeſprochen und es widerſtrebt ihrem proteſtantiſchen
Bewußtſein, daß das Vaterunſer, die zehn Gebote, die Seligpreiſungen der Bergpredigt* laut und gemeinſam
hergeſagt werden.
Wir verkennen nicht die gute Abſicht und ſind ſtets gern bereit, dem Eifer in den Beſtrebungen zur
Be=
lebung des kirchlichen Sinnes unſere vollſte Anerkennung zu beweiſen; wir dürſen aber auch beanſpruchen, daß
die beſcheidenen Rechte, welche die Kirchenverfaſſung dem Kirchenvorſtand und der Gemeindevertretung zugeſtanden
hat, ſowohl dem Wortlaut wie dem Geiſt und Sinn derſelben entſprechend volle Berückſichtigung finden.
Wir fühlen uns durch unſer Gewiſſen und die Pflichten, welche wir nach 8 47. 3 der Kirchenverfaſſung
übernommen haben, gedrungen, alles was in unſeren Kräften ſteht, aufzubieten, damit nicht die erwähnten gottes=
dienſtlichen Anordnungen in Nebengottesdienſten verſuchsweiſe bei den Kindern der Gemeinde zur Einführung
kommen, um ſpäter dem Hauptgottesdienſte eingegliedert zu werden. Die verſuchsweiſe Einführung ſolcher
An=
ordnungen in ſogenannten Nebengottesdienſten iſt keine Privatſache, ſondern eine Aenderung des Cultus, gegen
welche der Gemeindevertretung das Recht der Ablehnung zuſteht. Es war deßhalb die Pflicht des
Kirchenvorſtan=
des, von dem Rechte, welches die Kirchenverfaſſung geſtattet, Gebrauch zu machen und die anliegenden Beſchlüſſe
zu faſſen.
E3 iſt unſer ſehnlichſter Wunſch, daß die Gemeindevertretung nicht in die Lage verſetzt werde, von ihrem
Rechte der Ablehnung Gebrauch zu machen. Die Meinungsverſchiedenheiten, welche gegenwärtig zwiſchen einzelnen
Geiſtlichen und der Mehrheit der Kirchengemeinde beſtehen, wünſchen wir beigelegt zu ſehen, ohne daß etwas
hier=
von in die Oeffentlichkeit dringe. Wir haben bisher alles aufgeboten, was wir vermochten, um Letzteres zu
ver=
hindern.
Wir glauben, daß ſich ein Weg finden läßt zur Erhaltung des kirchlichen Friedens. Der Kirchenvorſtand
iſt nicht gegen die Einführung jeder Art von Kindergottesdienſt im Allgemeinen. Herr Stadtpfarrer Pfnor
hat bereits vor längerer Zeit die Einführung eines ſolchen vorgeſchlagen. Sollte es nicht möglich ſein, dieſe
Einrichtuͤng ſo zu treffen, daß alle Gemeindemitglieder ſich mit derſelben einverſtanden erklären könnten?
Die Unterzeichneten ſind gern bereit, bei dieſem Werk des Friedens zu thun, was in ihren Kräften ſteht.
Die an demſelben Tage vom Kirchenvorſtand gefaßten Beſchlüſſe lauten:
1) Die im Protokoll der Situng vom 10. März d. J. eingetragene Zuſtimmung des Kirchenvorſtandes zur Benutzung
der Stadtkirche zu Kindergottesdienſten iſt nicht verfaſſungsgemäß ertheilt worden ſſiehe 8 50. 1), deßhalb ungültig
und muß der Kindergottesdienſt ſo lange unterbleiben, bis ein rechtsgültiger zuſtimmender Beſchluß vorliegt;
1) Die unwelentliche Unrichtigkeit, daß an dieſer Stelle auch das Sündenbekenntniß erwähnt war, wurde bereits in der Kirchenvorſtands=
Sitzung vom 19. v. M. dahin berichtigt, daß ein Gündenbekenntniß nicht von den Kindern, ſondern von dem Geiſtlichen geſprochen wurde. Durch
ein Verſehen iſt die Streichung des betreffenden Wortes in den amtlichen Aktenſtücken unterblieben.
41) 8 50. 1. lautet: Zur Gültigkeit einer Berathung und eines Beſchluſſes des Kirchenvorſtandes gehört: 1) daß alle Mitglieder zur
Ver=
ſammlung eingeladen waren. 2 Dies war nicht geſchehen.— Die anweſenden Mitglieder haben ihre Zuſtimmung unter der ſelbſtverſtaͤndlichen
Vorausſetzung gegeben, daß der geplante Kindergottesdienſt von der herkömmlichen gottesdienſtlichen Ordnung nicht weſentlich abweiche. Zu dieſer
Anſicht war man um ſo mehr berechtigt, da keine Mittheilung über die Art und Weiſe, wie der Gottesdienſt gehalten werden ſollie, gemacht wurde.
Gen=
ari
ari=
ute
ärolil
2) der Kirchenvorſtand iſt nicht gegen die Einführung jeder Art von Kindergottesdienſt im allgemeinen. Ex häll,
jedoch das gemeinſame Herſagen des Vaterunſers, der zehn Gebote, der Seligpreiſung der Bergpredigt u. ſ. w.,
für gottesdienſtliche Anordnungen, welche dem Geiſte der zwiſchen reformirten und lutheriſchen Chriſten abge
ſchloſſenen Union der vereinigten evangeliſchen Gemeinde dahier direct widerſtreiten;
3) die Abhaltung des Kindergottesdienſtes in der ſeit dem 14. März ſtattgehabten Weiſe iſt eine Aenderung des
Cultus, gegen welche der Gemeindevertretung nach 8 26 der Kirchenverfaſſung das Recht der Ablehnung zuſteht.
Dieſelbe hätte deßhalb ebenſowohl wie der Kirchenvorſtand hierüber befragt werden müſſen. Der Kirchenvorſtand:
hält ſich aus dieſen Gründen verpflichtet, bei Großh. Oberconſiſtorium Beſchwerde führend vorſtellig zu werden.
Dieſe Beſchlüſſe waren für die Mehrheit ein Gebot des Gewiſſens und der Pflicht, denn eine Zuſtimmung zu einer
wei=
teren Benutzung der Kirche würde nach ihrer Ueberzeugung zugleich eine Zuſtimmung zu einer Abänderung des Cultus geweſen
ſein, zu welcher der Kirchenvorſtand verfaſſungsmäßig nicht befugt iſt. Niemand kann zugemuthet werden wider beſſeres
Wiſſen und Gewiſſen zu handeln; die Mehrheit des Kirchenvorſtandes konnte deßhalb dem in dem Schreiben des Herrn
Super=
intendenten Dr. Sell an den Vorſitzenden ausgeſprochenen Wunſche, den Kindergottesdienſt als einen Privatverſuch zu
betrach=
ten und demgemäß demſelben einſtweilen zuzuſtimmen, nicht entſprechen. Die Mehrheit konnte dies umſoweniger als der=
Kindergottesdienſt durch Verkündigung von der Kanzel im öffentlichen Gottesdienſte eingeleitet wurde. Hierzu kommt, daß)
in einem Oberconſiſtorial=Ausſchreiben an die evangeliſchen Pfarrämter vom 16. April d. J. eine Erweiterung des liturgiſchen/
Theiles des Gottesdienſtes in Ausſicht geſtellt iſt und der Rath ertheilt wird, die unumgänglich nothwendigen Verſuche in
dieſer Richtung zunächſt in Nebengottesdienſten zu muchen, um dann ſpäter dem Hauptgottesdienſt einzugliedern, was ſich kirchen;
ordnungsmäßig mit ſeinem Gang und Zweck verträgt.
In der betreffenden Kirchenvorſtandsſitzung vom 19. v. M. wurde von Seiten der Mehrheit darauf hingewieſen, daß die
ohnehin in Folge der Confirmation eingetretene Pauſe in der Abhaltung des Kindergottesdienſtes zu einer Verſtändigung benutzt
werden könne. Auf dieſen Vorſchlag wurde von Seiten der Minderheit einfach erwidert: am nächſten Sonntag finde wiederum
Kindergottesdienſt ſtatt. Trotz dem von der Mehrheit wiederholt ausgeſprochenen Verlangen nach Verſtändigung wurde von der
Minderheit kein Vorſchlag hierzu gemacht. Um wenigſtens für die Zukunft die Möglichkeit einer Verſtändigung offen zu halten,
wurde der Antrag ſofort über ein erneutes Geſuch um Ueberlaſſung der Kirche abzuſtimmen abgelehnt mit der
ausdrück=
lichen Wahrung im Protokoll, daß dies im Intereſſe des kirchlichen Friedens geſchehe. Es wurde zugleich dem Sprecher der
Minderheit bemerkt, daß im gegenwärtigen Augenblick die Gemüther zu erregt ſeien, um die erwünſchte Verſtändigung
mög=
lich zu machen, welche man ſpäter ſicher erwarte; um dies zu erleichtern möge über die beſtehende Meinungsverſchiedenheit/
im Kirchenvorſtande nach Außen hin bis zur endgiltigen Erledigung der Angelegenheit Stillſchweigen beobachtet werden.
Gegen dieſen letzten Vorſchlag erhob keiner der Anweſenden Einſprache. Gewiß wäre es im Intereſſe des kirchlichen
Friedens geweſen, wenn man dieſen Rath befolgt hätte.
Wäre man auf dieſe Vorſchläge eingegangen, ſo würde keinöfſentliches Aergerniß erregt
wor=
den ſein, es wäre beieiner nicht allzu ſchwierig auszugleichenden Meinungsverſchiedenheit
inner=
halb des Kirchenvorſtandes geblieben.
Wir conſtatiren hiermit, daß anſtatt einer Antwort auf dieſe friedfertigen Vorſchläge hierauf durch Mitglieder der=
Partei, welche die Kindergottesdienſte veranlaßt hat, die Sache in die Oeffentlichkeit gebracht wurde. In der=
Kirchenvor=
ſtandsſitzung vom 7. d. M. wurde dieſe Thatſache von der Minderheit auch gar nicht in Abrede geſtellt, ſondern offen
zugegeben. Hierin liegt das Zugeſtändniß, daß von dieſer Partei der kirchliche Friede geſtört und öffentliches Aergerniß,
erregt wurde.
Es dürfte hiernach für Jedermann klar ſein, daß der in der Beilage zum „Darmſtädter
Lagblatt” vom 5. d. Mts. gemaͤchte Verſüch des öEinſenders, die Mehrheit des Kirchenvorſtandes.
der öffentlichen Meinung als Störenfried zu denuneiren, gründlich mißlüngen iſt.
E3 liegt im Weſen der evangeliſchen Kirche, daß dieſelbe keine äußere, unfehlbare Autorität anerkennt; ſie will, daß
jeder evangeliſche Chriſt nach beſtem Gewiſſen den Geiſt des Evangeliums in ſich aufzunehmen und ſich anzueignen ſüche.
Meinungsverſchiedenheiten ſind deßhalb innerhalb unſerer Kirche unvermeidlich. Bei Ausgleichung derſelben darf Niemand
zugemuthet werden, ſeiner auf guten Gründen beruhenden Ueberzeugung zuwider zu handeln. Leider iſt dies von Seiten
des 0 Einſenders des „Darmſtädter Tagblatt= in einer höchſt verletzenden Weiſe geſchehen, welche wir durch ſeinen fanatiſchen
Eifer entſchuldigen und nicht näher bezeichnen wollen.
Die Mehrheit des Kirchenvorſtandes wird wie bisher ſo auch ferner ſich redlich bemühen, einen Ausgleich in dieſer
Sache zu finden, und hat deshalb in der Kirchenvorſtandsſitzung vom 7. d. M. eine Reihe weiterer Vermittelungsvorſchläge
gemacht; ſie wird ſich auch in der Zukunft durch ähnliche perſönliche Angriffe nicht abhalten laſſen, zu thun, was ihrer
Ueberzeugung und ihrem Gewiſſen entſpricht.
G. Jordis.
Friedrich, G.L.
H. Reineck.
Dr. Eigenbrodt.
G9. Mahr.
C. Kleber son.
Mitglieder des Kirchenvorſtandes.
Druck der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei.