Wonnementspreis
htelſahrlich 1 Mar 50 Pf. md
rhgerlohn. Auswärtz werden von
Uen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
wengenomnmen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incd. Poſſaufſchlag.
10
EEEUIUNN C
440
14O.
Srag= und Anzeigebratt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Iuſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annonten=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Behanntmachuugen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
95.
Dienstag den 18. Mai.
1886.
B e k a n n t m a ch u n g.
Zur Vermeidung von Verkehrsſtockungen und Verhütung von Unglücksfüllen auf der diesjährigen Frühjahrsmeſſe wird
Fahren durch die Reihen der Verkaufsbuden hiermit verboten und darf über den Ludwigs= und Ernſt=Ludwigsplatz an
Carouſſels und Schaubuden vorüber nur im Schritt gefahren werden.
Zuwiderhandlungen werden nach 8 366 Poſ. 10 des Reichsſtrafgeſetzbuchs beſtraft.
Darmſtadt, den 10. Mai 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
14856
Bekanntmuchung.
treffend: Die Schieber= und Hydrantenſchilder des ſtädtiſchen
Waſſerwerks.
Es iſt wiederholt vorgekommen, daß gelegentlich des Umbaues oder der
Neu=
tellung des Verputzes von Gebäuden an Schieber= und Hydrantenſchildern ohne
iteres von ihren durch Vermeſſung beſtimmten Plätzen ſeitens der betreffenden
ſchäftsleute entfernt wurden. Auch wurde wiederholt gefunden, daß auf
Kies=
ketten gelegene Hydranten bei Neueinkieſungen vollſtändig zugedeckt worden ſind.
Wir ſehen uns deshalb veranlaßt, derartige Eigenmächtigkeiten aus Gründen
ſr allgemeinen Feuerſicherheit und der Betriebsſicherheit des Waſſerwerks zu
unter=
hen. Machen bauliche Herſtellungen die Entfernung von Schieber=oder
Hydranten=
ildern nöthig, ſo iſt dies der Betriebsleitung des Waſſerwerks anzuzeigen, welche
8 Nothige veranlaſſen wird. Zuwiderhandlungen werden Anzeige und gerichtliche
ſtrafung zur Folge haben.
Darmſtadt, den 10. Mai 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(4985
Ohly.
Bekanntmachung.
Alle diejenigen, welche bei der Verwaltung des ſtädtiſchen Octrois Anſpruch
Rückvergütung von im Etatsjahr 1885-86 (vom 1. April 1885 bis 1. April
86) bezahlten Octroi zu erheben haben, werden hiermit aufgefordert, die
bezüg=
doll''hen Ausfuhrbeſcheinigungen nebſt einer Zuſammenſtellung und den Quittungen
ler die bezahlte Octroiabgabe längſtens bis zum 15. Jum l. Js. der unterzeich=
10.
nten Behörde vorzulegen.
Nach dieſem Termin geltend gemachte Anſprüche können keine
Berückſich=
junig finden.
Darmſtadt, den 10. Mai 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
14890
Ohly.
ten vorkommenden größeren Baurepara=
Bekanntmachung. 1turen, als:
Behufs Vergebung der im Etatsjahr
Maurerarbeiten, zu 1277 M.,
18687 in den hieſigen Garniſon=Anſtal=
Schloſſerarbeiten „ 117 „
Schreinerarbeiten, zu 4012 M.
Dachdeckerarbeiten „ 1404 „
Steinhauerarbeiten „ 446 „
Weißbinderarbeiten „ 3711 „
Pflaſtererarbeiten „ 4691 „
iſt im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung, Riedeſelſtraße 60, auf
Freitag den 21. Mai c., Vormittags
10 Uhr,
ein öffentlicher Submiſſionstermin
anbe=
raumt. Während der Amtsſtunden
kön=
nen daſelbſt die Bedingungen,
Koſtenan=
ſchläge ꝛc. eingeſehen werden.
(4729
Großh. Garniſon=Verwaltung.
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Wilhelm), Kreuawurz (gef.), Lavaterhſt
Levkoyen, Lobelien, Maloppen, Phloſier
Portulaeröschen, Scabiosen, Linnien.
Topf. oder Gruppenpflanzen:
Begoma tuberosa, Caleeolarien, Daturz
Fuchsien, Geranium, Georginen (Zwerg.
groß= u. kleinblumige Lilipud), Gladiolu
Heliotrop, Lantanen, Lobelia cardinalh,
ſcharlachroth mit brauner Belaubung.
Madricarien, Petunien, Penstemon, Sal
vien, Verbenen.
Blattpſlanzen
in den ſchönſten Blattformen und Farben,
Schlingrſtanzen in den raſch
wachſenſten und blumenreichſten Sorten
Paradiesäpfel (Tomate) verpflanzte.
Gemüſepflanzen: Sellerie, Lauch. 4
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313
1208
M6. 95
Pflanzenvertheilung
des Gartenbauvereins an Arbeiterfamilten.
Das Beſtreben des Gartenbauvereins dahier, die Pflege der Blumen in immer
weiteren Kreiſen zu verbreiten, hat ſeit einer Reihe von Jahren die ſchönſten Erfolge
aufzuweiſen gehabt. Es werden deshalb auch in dieſem Jahre wieder drei ſehr
ſchöne Topfpflanzen, das Stück zu 10 Pf., ſehr dankbare Sorten, welche ſeither/
noch nicht zur Ausgabe gelangt ſind, an jede ſich anmeldende Arbeiterfamilie
abge=
geben. Im Herbſte erfolgt eine Ausſtellung dieſer Pflanzen, bei welcher gut
ge=
pflegte Exemplare durch Prämien ausgezeichnet werden. Diejenigen Familien, die
ſich an dieſem ſchönen Unternehmen zu betheiligen gedenken, wollen ſich ſpäteſtens
bis zum 20. Mai bei den Unterzeichneten anmelden.
Die Ausgabe der=Pflanzen an die Angemeldeten erfolgt Samstag den
22. Mai von Morgens 8 Uhr bis Abends 6 Uhr in der Knabenarbeitsanſtalt.
Rentner: Ganß, Rummel, G. Schwab, Schilling. Handelsgärtner: Arheilger,
Henkel, Ludwig und Konrad Krick, Noack, Bölker. Stock, Bildhauer. Göbel, Hof=
[4936
gärtner. Zaubitz, Verwalter. Lehrer: Dickel, Otto, Kopp.
Die Commiſſion für Pflanzenvertheilung.
Ihldol anonddt-(oldu Dor uldidho.
VH. Vereimsabemd
Mittwoch den 19. Mai, Abends halb 9 Uhr, im Saalbau.
AtLLaL
unter der Leitung des Herrn Hofmuſiker M. Poir und unter gütiger
Mitwirkung der Concertſängerinnen Fräulein Pfannmüller und Rau.
Nach dem Concert:
Gosollige Veroimgung mit Tann.
Freunde des Vereins erhalten Eintrittskarten und Programme durch Herrn
G. Thies, Eliſabethenſtraße, und Herrn Rudolf Nick (G. Hickler's Nachfolger),
Ludwigsplatz.
(5010
Freiwillige Fenerwehr Darmſtadt.
Mittwoch den 19. Mai d. J., Abends 9 Uhr:
Derſummlung
in Röttingerss Brauerei, vorderer Sual.
Tagesordnung:
Starkenbuͤrger Feuerwehrtag in Groß=Bieberau. Himmelfahrttag.
Das Commando. (5011
General-Yerſammlung
des
Woog-Vereims
Dienstag 1. Juni, Abends halb 9 Uhr, Reſtauration Schalx.
Tagesordnung:
Rechenſchafts= und Jahresbericht, Voranſchlag pro 188687,
Ergänzungswahl des Vorſtandes.
Beſondere Anträge bitten vorher an Herrn A. Sander, Promenade Nr. 57,
richten zu wollen.
(5012
Der Vorſtand des Woogvereins.
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1210
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 18. Mai.
Deutſches Reich. Das an der Börſe verbreitete Gerücht von
einem Unwohlſein des Kaiſers iſt vollſtändig unbegründet. Der
Kaiſer nahm am 15. im Laufe des Vormittags die gewöhnlichen
Vorträge entgegen.
Der „Reichsanzeiger' publiziert die Ernennung des Präſidenten
der Central=Bodenkreditgeſellſchaft Jacobi zum Unterſtaatsſekretär
im Handelsminiſterium.
In der letzten Plenarſitzung des Bundesrates wurde die
Vor=
lage betreffend den Entwurf eines Geſetzes zur Ausführung des
internationalen Vertrags zum Schutz der unterſeeiſchen
Telegraphen=
kabel den zuſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Den Geſetzentwürfen
über die Branntweinbeſteuerung, ſowie über die unter Ausſchluß
der Oeffentlichkeit ſtattfindenden Gerichtsverhandlungen wurde die
Zuſtimmung erteilt.
Die Kommiſſion zur Vorberatung des Entwurfes über die
Kommunalbeſteuerung der Offiziere hat den Geſetzentwurf mit dem
Amendement Huene angenommen.
Der Fiskus kaufte das 300 Hektaren umfaſſende Rittergut
Komo=
rowo im Subhaſtationstermin zu Koloniſationszwecken an.
Die bayriſche Kammer der Reichsräte nahm den Geſetzentwurf
betreffend die Verlegung der Militärbildungsanſtalten auf das
Mars=
feld nach dem Beſchluſſe der Abgeordneten an. Ueber den Antrag
Soden betreffs Einführung einer ſtaatlichen
Mobiliarbrandverſiche=
rung wurde mit allen gegen fünf Stimmen zur Tagesordnung
übergegangen.
Heſterreick=Angarn. In der Sitzung des Zollausſchuſſes am
13. Mai beſtätigte der zeitweilige Leiter des Handelsminiſteriums
Freiherr v. Pußwald das Scheitern der Verhandlungen mit
Rumä=
nien und erklärte, daß nicht wirtſchaftliche Rückſichten allein die
Haltung Rumäniens beeinflußten. Zwiſchen den Handelsminiſterien
in Wien und Veſt ſchweben Beratungen. Man hält eine
Grenz=
ſperre gegen Rumänien für möglich, auch für den
Durchgangsver=
kehr. Die Unterhändler reiſten am 14. von Bukareſt nach
Kron=
ſtadt ab. um dort ſogleich Maßregeln für den 1. Juni vorzubereiten.
Am Montag trat in Wien die öſterreichiſch=ungariſche
Zoll=
konferenz unter Vorſitz Szegenhs zuſammen.
Die „Wiener Polit. Korreſp. meldet, die Mächte hätten das
Rundſchreiben der Pforte, in welchem auf die Zuſtände an der
griechiſchen Grenze hingewieſen werde, mit dem Ausdruck der
Hoff=
nung beantwortet, daß die Pforte. ſelbſt eventuellen Provokationen
gegenüber, ihre bisherige maßvolle Haltung nicht aufgeben werde.
Frankreich. In dem am 15. ſtattgehabten Miniſterrate
be=
ſtätigte Freyeinet, daß das neue griechiſche Kabinet friedliche
Ab=
ſichten hege, die Abrüſtung jedoch dem Beſchluſſe der Kammern
überlaſſen bleibe, deren Zuſammentritt am 19. Mar erfolgen werde.
Die Kommiſſion zur Beſtimmung der Grenze zwiſchen Tonking
und China tritt am 16. die Fahrt nach Lao=kai an. Die
Einſchiff=
ung der Truppen aus Tonking nach Frankreich dauert fort. - Der
Verwaltungsrat der Kohlengruben in Decazeville hat endgültig die
ſchiedsrichterliche Vermittlung des Deputierten Laur abgelehnt;
die Geſellſchaft wird ein Schiedsgericht nur zulaſſen, ſoweit es ſich
um Feſtſtellung der Uebereinſtimmung der Tarife vom 26. Februar
mit den vorhergegangenen handelte. — Der Streit wegen der
Ver=
tretung des heiligen Stuhles in China ſcheint ſich ſeit einigen Tagen
ſo verſchlimmert zu haben, daß es in Paris heißt, Freyeinet drohe
mit Abberufung des franzöſiſchen Botſchafters am Vatican.
England. Im Unterhaus wurde am 14. der Antrag
Jennings=
zu Gunſten der Einführung von Eingangszöllen auf fremde Fabrikate
behufs Herabſetzung der Zölle auf Thee, Kaffee und Cacao nach
ſechsſtündiger Debatte abgelehnt. Im Laufe der Beratung erklärte
ſich der Schatzkanzler Harcourt gegen jeden Antrag auf Einführung
von Schutzzöllen und hob hervor, der Handel leide überall Not,
ſelbſt in Deutſchland, das durch die Geſchicklichkeit und den Fleiß
ſeiner Bevölkerung der mächtigſte Rivale Englands geworden ſei.
Wie das „Reuter'ſche Bureau' erfährt, hat die engliſche
Regie=
rung beſchloſſeu, ihre Einwilligung zu der Annexion der neuen
Hebriden durch Frankreich nicht zu geben.
Die 7Times glaubt, das Ergebnis der am 14. ſtattgehabten
Verſammlung bei Hartington habe das Schickſal der iriſchen
Vor=
lage Gladſtone's beſiegelt. 104 liberale Abgeordnete hätten ſich
verpflichtet, gegen die Homerule=Bill zu ſtimmen, wodurch deren
Ablehnung mit einer Majorität von 41 Stimmen geſichert ſei.
Das parnellitiſche Organ „United Jreland erklärt: „Mit der
Verwerfung der Bill würde die Nachſicht des iriſchen Volkes ein
Ende finden. Die den Grundbeſitzern ausgeſtreckte Hand würde
zurückgezogen werden. Der einſchränkende Einfluß, der während
der verfloſſenen neun Monate die faſt verzweifelnden Pächter bewog,
ſich Ausſchreitungen und unerſchwinglichen Pachtzinſen, ſo gut als
ſie es vermochten, zu fügen, würde ſeine letzte Pflicht im Intereſſe
des Friedens gethan haben. Den Gutsherrn wurde Frieden,
Be=
haglichkeit, Würde und eine gute runde Einnahme geboten.
Si=
haben das Angebot mit unheilbarer Bosheit zurückgewieſen. Es
wird niemals wieder gemacht werden.
965
Von Woolwich ſind am 14. zwei Millionen Patronen und cl
deres Kriegsmaterial nach Dublin geſandt worden.
Nachrichten aus Ulſter melden, daß ein Bund mit Zweigvültzl
einen, über die ganze Provinz reichend, in der Bildung
begrifühd=
iſt, welcher die Beſchaffung von Gewehren und die Ausbildung Pz=
Loyaliſten in militäriſchen Uebungen bezweckt, um der Einführ:
Farbe
der Homerule=Regierung gewaltſamen Wiederſtand entgegenſtel
kil
zu können. Die Garniſonen in gewiſſen Städten Ulſters ſollen
Ferlatz
deutend verſtärkt und die wirkungsvollſten Vorbereitungen getrofhnnn
werden, um irgend welche Ruheſtbrungen, zu denen die aufgereg Put=
Orangiſten ſchreiten dürften, niederzuwerfen.
Schweden. Der Reichstag beſchloß, den zwiſchen Schweden uhrol
Norwegen beſtehenden Zollvertrag lgegenſeitige Zollfreiheit für
Erzeugniſſe beider Länder) zwar nicht, wie der Ausſchuß empfo
len, ganz zu kündigen, wohl aber einer Durchſicht zu unterwerfhanl
Rußland. Der Kaiſer, die Kaiſerin und die Großfürſten ne=
Gefolge reiſten am 15. von Balta nach Sebaſtopol, wo ſie feierlſhn
empfangen wurden.
gann
Die Zeitungsnachrichten, wonach die Beziehungen Chinas Ahu, „
Rußlands ſich zuzuſpitzen ſcheinen, erklärt das „Journal de Ghuart.
Petersbourg; fur unbegründet. Daß bei der Grenzregulierüthng
welche die beiden Regierungen im Uſſurigebiete vornehmen, irger
welche Störung eintreten könnte, ſer gar nicht vorauszuſetzen.
Bat.
Griechenkand: Die griechiſche Flotte ſoll im Secarſenal öch uf.
Salamis bleiben, die Schiffe indes nicht unter Dampfhalten.
A. 2
Kommandant des franzöſiſchen Levante=Geſchwaders hat Befehl lchpat.
halten, den Piräus zu verlaſſen, wo nur ein Kanonenhoot blekh
Der Herzog. von Edinburg hat den griechiſchen Kriegsſchiffkhum
erlaubt, auszulaufen, um die auf den Inſeln weilenden Abgeordf
riesh
ten abzuholen.
n Da
Vereinigte Htaalen. Die Legislatur des Staates New=Yol
genehmigte das Geſetz, welches die New=Yorker Polizei um
Mann vermehrt.
Der Gouverneur des Staates New=York hat das Geſetz beſt,
tigt, welches die Konzeſſion für die Broadway=Bahn wegen, verübt,
auf
Beſtechung annulliert. Die Eigentümer der Bahn haben einen Prt.
zeß begonnen, um die Konfiskation derſelben zu verhüten.
en
Johann Moſt iſt nach Hinterlegung einer Bürgſchaft von 1öhlin,
Dollars wieder in Freiheit geſetzt worden.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 16. Mai.
ſinge
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am
Sam=
tag den Generallieutenant z. D. Frhrn. v. Locquenghien, den S
ihte
kondlieutenant der Reſerve Stein von der Großh. Train=
Kompagni=
den Direktor der höheren Mädchenſchule zu Worms Rauſch, de
heaten
Kreisdiener Rockel von Alzey, den Hofapotheker Gros, den Profeſſch
bis
an der techniſchen Hochſchule v. Wiedemann; zum Vortrag de
gen.
Staatsminiſter Finger, den Miniſterialpräſidenten Weber, den Ohß.
d
ein=
ſtallmeiſter Frhrn. v. Nordeck zur Rabenau, den Geheimerat ==
Canz
Becker, den Hoftheater=Direktor Wünzer.
der 5
Se. Königl. Hoheit der Großherzog und die Groß=
4 Muf=
Familie haben im Laufe des Sonntag den Kronprinzlichen Hern
bla
ſchaften in Homburg allerhöchſtihren Beſuch abgeſtattet. Se. K.;
ude
Hoheit der Kronprinz empfing den Großherzog am Bahnhof.;
Laufe des Nachmittags haben die Allerhöchſten und Höchſten HersPollbe,
ſchaften unter Führung des Vorſtandes Jacobi, das, Saalburgim
Muſeum im Kurhaus beſichtigt.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog: Se. Königl, Hohe
der Erbgroßherzog, ſowie Ihre Großh. Hoheit die Prinzeſſi.
Irene haben ſich geſtern nachmittag nach Mainz begeben, um det
Gaſtſpiel der „Meininger; im dortigen Stadttheater beizuwohnet
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Kammet
e.
herrn Hugo von Donop das Rilterkreuz 1. Klaſſe des Verdienſ
Ordens Philipps des Großmütigen verliehen, den Kreisveterinär
arzt des Kreisveterinäramts Alzey Johannes Peter Petri auf/
hle)
Nachſuchen, unter Anerkennung ſeiner langiährigen treuen Dienſtflchoon)
in den Ruheſtand verſetzt, den Kreisveterinärarzt des Kreisveterinät
amtes Worms Dr. Wilhelm Eller zum Kreisveterinärarzt. dejb
42⁄
Kreisveterinäramtes Alzey, ſowie den Kreisveterinärarzt des Kreis
uch
Meau=
veterinäramtes Rimbach Dr. Johann Erbnich zum Kreisveferinät
9
ſoll
arzt des Kreisveterinäramtes Worms ernannt.
Mit Allerhöchſter Ermächtigung Sr. Königl. Hoheit=dezLuſize
Großherzogs hat Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtt=Vhn.
. den.
an die Stände des Großherzogtums, und zwar zunächſt än dit:
zweite Kammer der Stände die Erſuchen gerichtet: „Die Großh=h, die
Regierung zu ermächtigen, die am 31. März l. J. vorhandenen Hgien
Aws
hinterlaſſenen Witwen und Waiſen ſolcher Civildiener, deren Stel
Ammer
len in Artikel 1 des Geſetzentwurfs vom 9. September 1880 z1½
von
Aufnahme in eine neu zu errichtende Klaſſe II b des Civildiener=
Witwen=Inſtituts vorgeſehen geweſen, inſofern ſie das in dem Entfölztz
Men S
wurf für dieſe Klaſſe normierte Eintrittsgeld bezw. die Differen;
des Eintrittsgeldes und die in dem Entwurf für dieſe Klaſſe
nor=
mierten Beiträge, die der Verſtorbene ſchuldig geweſen wäre, wenV.
ſeine Dienſtſtelle ſchon zu dem Zeitpunkte, in welchem ihm dieſelbe
4
ier tragen worden iſt, der fraglichen Klaſſe des Inſtituts angehört
hben würde, an die Civildiener=Witwenkaſſe nachträglich bezahlen,
die Penſion dieſer Klaſſe mit 1072 M. jährlich von dem Tage
ds Ablebens der betreffenden Civildiener bezw. vom Ablaufe des
Cerbequartals an einzuweiſen, ſowie „ihre Zuſtimmung dazu zu
Weeilen, daß die im laufenden Staatsbudget zur unverzinslichen
llen
hrlage der Baukoſten eines Erſatz. und Erweiterungsbaues der
Unnlichen Abteilung des Landeshoſpitals Hofheim vorgeſehenen
ſoenz
üittel zur unverzinslichen Vorlage der Baukoſten eines
Erweite=
mgsbaues der weiblichen Abteilung verwendet werden.
dend
Militärdienſtnachrichten. Generalmajor Frhr. von
„sequenghien, Kommandeur der Großh. 25. Kav=Brigade, unter
rleihung des Charakters als Generallieutenant mit Penſion zur
Lspoſition geſtellt; Oberſt v. Kleiſt, Kommandeur des Oldenb.
ken/
Lag.=Regts. Nr. 19, unter Stellung la euite dieſes Regiments.
ſein ſarn Kommandeur der Großh. 25. Kav.=Brigade ernannt
Haupt=
mnn Clauſon von Kaas als Adjutant bei der Großh. 25.
Divi=
nas,
ſin entbunden und als Batterie=Chef in das 2. Brandenburgiſche
Fldart.=Regt. Nr. 18 (Generalfeldzeugmeiſter) verſetzt; Hauptmann
lierz ud Batterie=Chef Schüler vom Feldart=Regt. Nr. 18 als
Adju=
tt zur Großh. 25. Diviſion verſetzt; Faſſeing, Zahlmeiſter vom
1.Bat. 1. Großh. Heſſ. Inf.=Regts. Nr. 115, zum Füſilier=Bataillon
Naſſ. Inf.=Regts. Nr. 88, Wickmann, Zahlmeiſter vom Füſilier=
4t. 2. Naſſ. Inf.=Regts. Nr. 88. zum I. Bat. I. Großh. Inf.
9ts. Nr. 115 —- verſetzt.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 12 enthält: 1)
Be=
üintmachung, die Erbauung der Nebenbahn von Darmſtadt nach
Giesheim betr. 2) Bekanntmachung, die Erbauung der Nebenbahn
m Darmſtadt nach Eberſtadt betr.
Die dem Konſortium Bank für Handel und Induſtrie hier
ub Unternehmer Hermann Bachſtein in Berlin erteilte Konzeſſion
im Bau und Betrieb der ſchmalſpurigen Nebenbahnen von
Armſtadt nach Griesheim und von Darmſtadt nach Eberſtadt
ſauf 50 Jahre beſtimmt.
ell
Zur Ergänzung der in Nr. 92 ds. Bl. enthaltenen Notiz
elen wir mit, daß Rundreiſebillete nach der Schweiz nicht
lin auf Station Frankfurt ſondern auch hier ausgegeben werden.
Nach der Vorſtellung des „Troubadour; am Freitag brachte
Chorperſonal des Hoftheaters Herrn Perotti im =Trauben
ne Serenade. Der geſchätzte Sänger hatte die große
Liebens=
wirdigkeit vollſtändig unentgeldlich zum Beſten des Hofchorperſonals
ſingen und hat nicht einmal Erzatz ſeiner Hotelkoſten angenom=
Sa
nn. Durch dieſe uneigennützige Handlungsweiſe hat ſich der
ge=
noͤhſitzte Künſtler allgemeine Anerkennung erworben.
Dem ſtatiſtiſchen Rückblick auf das Großh.
Hof=
hea ter im Jahre 1885-86 entnehmen wir, daß vom 1. Septbr.
15 bis 14. Mar 1886 135 Abonnement= und 13
SuspenduVorſtel=
igen gegeben wurden, - unter letzteren 6 Beneſize - außerdem
P ind eine Extra=Vorſtellung am Vormittag für Kinder ſtatt.- alſo
Ganzen 149 Vorſtellungen. Von dieſen Aufführungen gehörten
ſder Oper, 4 der Operette, 4 dem Ballet, 15 dem komiſchen Genre
Muſik und 62 dem Schau= und Luſtſpiel an und zwar fielen
blaue Abonnements=Karten 33 Opern= und 34
Schauſpiel=
llende; auf rothe Abonnements=Karten 33 Opern= und 34
Schau=
ſl.=Abende. Das Repertoire der Oper bildeten 43 verſchiedene
ern. Neu waren darunter: „Silvana und,Antonius und
Kleo=
llk Mra. Neu einſtudiert erſchienen: „Die Meiſterſinger von
Nürn=
n, „Das goldene Kreuz' „Der Wildſchütz, oder: Die Stimme
Natur', „Die Regimentstochter'„Fernand Cortez!,„Der
Nord=
n' und „Hampar oder: „Die Marmorbrautr. Das Ballet
uchte neu einſtudiert. „ Im Reich der Blumen' und „
Waldein=
mkeitr. Das komiſche Genre mit Muſik bot neu: „Das
hlk wie es weint und lacht; „Die fliegende Fee= und „Schelm
ſpido- — Neu einſtudiert: „Sneewittchen und die Zwerge= und
nübezahl, der Geiſt der Berger. Das Schau= und Luſtſpiel
fülte7 Neuigkeiten:„Der Hüttenbeſitzer„Unſer Zigenner',,Colberg;,
ſte Goldprobe'Ein Tropfen Gift!„Der Graf von Hammerſtein und
heSchulreiterin;—Neu einſtudiert:Fauſt!„Der letzte Brief=„Das
Lgebuch= „Zrinh! „Torquato Taſſo, „Die Räuber (mit
Wieder=
xſtellung des Urtertes für die Bühne neu eingerichtet, „Was
Ar wollt', „Ein Luſtſpiel”,,Monſieur Hercules'Emilia Galotti”
Leutſche Luſtſpiele aus vier JahrhundertenEr muß aufs Land=
W„König Richard der Zweiter Von den in dieſem Theaterjahr
u dem Großh. Hoftheater erſchienenen Gäſten wirkten in der
Uer: die Herren Schott und Perotti; die Damen Loiſinger (wurde
agiert), Meyſenheim, Alvers, Jungk (wurde engagiert, Ruzicka,
Aivis und Trebelli; —- im Schau= und Luſtſpiel: die Damen
Amer (Debüth, Heindl (wurde engagiert), Rau (wurde engagiert)
m von Dirkes. Ferner producierte uch die Lufttänzerin Precioſa
cgolatis. Ausgeſchieden ſind nach dem Theaterjahr: die
Amen Simony, Heindl, Rau und Weiner.
Großh. Gemäldegalerie. Die ſeit einigen Tagen
ausge=
ten Gemälde der Frau S. Mayer erregen gleich den vor einiger
E zur Beſichtigung gekommenen derſelben Künſtlerin das
Inter=
ſſ der Kunſtfreunde. Es ſind die Portraits eines Herrn im
Emantel und einer Dame in dunklem Kleid mit weißen Spitzen.
95
1211
Die Auffaſſung iſt eine in hohem Grade lebendige und geiſtvolle,
die maleriſche Ausführung bis in das Kleinſte vollendet und
har=
moniſch.
D. H.m.
Immobilienverkauf. Das zwei und einhalbſtöckige
Wohnhaus, Neue Kiesſtraße Nr. 54, Herrn Verwalter Roß
ge=
hörend, wurde an Herrn Kammermuſiker Stephany von hier
ver=
kauft. Der Verkauf wurde durch den Immobilienagenten Karl
Schnabel abgeſchloſſen.
Immobilien=Verkauf. Die Markwort'ſche Reſtauration
nebſt Wirtſchaftsgarten, Ecke der Martin= und Herdwegſtraße
ge=
legen, ging in den Beſitz des Herrn Reſtaurateurs C. Hauſt
käuf=
lich über. Der Verkauf wurde durch den Agenten P. Thüringer
abgeſchloſſen. Wie wir hören, ſoll Herr Hauſt die Reſtauration ſchon
am 1. Juni übernehmen.
Inſtrumental=Verein Darmſtadt. Der für den nächſten
Mittwoch in Ausſicht genommene VI Vereins=Abend des
Inſtru=
mental=Vereins Darmſtadt, welcher wie üblich im Saalbau
ſtatt=
finden wird, verſpricht, nach dem uns vorliegenden Programm zu
urteilen, ein beſonders anziehender zu werden. Außer einigen
Vokalnummern, welche von den Damen Pfannmüller und Rau in
reundlicher Weiſe übernommen worden ſind dürfte eine ſeit langem
hier nicht gehörte Symphonie in Dedur von Haydn das Intereſſe
des muſikaliſchen Publikums in hervorragender Weiſe in Anſpruch
nehmen. — Nach dem Konzert findet geſellige Vereinigung mit
Tanz ſtatt.
Die am Sonntag ſtattgehabten Eröffnungsvorſtellungen des
Variete=Theaters von R. Weiffenbach auf dem Ludwigsplatz
waren recht gut beſucht und fanden die Leiſtungen des Perſonals
lebhaften Beifall. Zur Vorführung kamen Produktionen aus dem
Gebiet der Phyſik, auf dem fliegenden Trapez, ein Trommelkonzert
auf 20 harmoniſch geſtimmten Trommeln, lebende Bilder, der
Schlangenmenſch, Produktionen auf dem vollenden Globus,
Geiſter=
erſcheinungen ꝛc.
Der Streik der Zimmergeſellen iſt, wie wir hören,
beendet.
Bei dem in Frankfurt ſtattgehabten Velociped=
Wett=
rennen errang bei dem „Gauverbandsfahren: 10 Runden, 4000.
Meter, Herr R. Lyncker von hier den 2. Preis, beſtehend aus
einem Photographie=Album und ſilbernem Ehrenzeichen. Kleyer=
Frankfurt und Schleſinger=Offenbach wurden von Lyncker überholt,
während als erſter Volz=Frankfurt ans Ziel kam.
Beſſungen, 17. Mai. Das neuerbaute Haus des
Maurer=
meiſters Frantz in der Beſſ. Wittmannſtraße ging für 19000 M.
in den Beſitz des Herrn Kaufmann Vogel über.
Jugenheim, 17. Mar. Die Geſamt=Frequenz für
Jugen=
heim, Paſſanten nicht mitgerechnet, beträgt 296, für Auerbach
105 Perſonen.
Mainz. 16. Mai. Am Samstag erſchien Se. Königl.
Hoheit der Herzog von Meiningen unvermutet im hieſigen
Stadttheater in Begleitung des Kommandeurs des Xl. Armeecorps
General v. Schlotheim. Von hier begab ſich der Herzog nach
Paris. - Heute Morgen um 5 Uhr verſuchte ein Dienſtmädchen
in einem Anfall von grrſinn ſich den Hals abzuſchneiden; nachdem
es ſich tiefe Wunden beigebracht, ſtürzte es ſich aus dem 2.
Stock=
werk auf die Straße.
Mainz. 17. Mai. Nach der nunmehr aufgeſtellten Abrechnung
des hieſigen Stadttheaters aus der Saiſon 1885-86 ergibt ſich ein
Defizit von 4800 M., welches ſich mit Hinzurechnung der
herkömm=
lichen Direktionsgage von 7000 M. für die ſieben Theatermonate
auf 11800 M. erhöht.
Gießen, 17. Mai. Wie der „G. Au mitteilt iſt der Großh.
Amtsanwalt Dieffenbach dahier als Stellvertreter des beurlaubten
Erſten Staatsanwalts Wolff in Darmſtadt, Gerichtsaſſeſſor Welker
von da als Stellvertreter des Erſteren beſtellt worden.
8t. Frankfurt, 16. Mai. Das heutige Auftreten der Miß
Ella Zuida hatte dem Zoologiſchen Garten Tauſende von
Beſuchern zugeführt. Trotz des ſtürmiſchen Wetters führte die
Künſt=
lerin ihre Produktionen mit größter Präciſion und Eleganz aus
und nur, als der Sturm gar zu heftig wurde, beſtand die Garten=
Direktion und wohl mit Recht darauf, daß Miß Zuida mit ihren
weiteren Exercitien einhalte. Das Publikum hatte zudem ſich zu
überzeugen Gelegenheit, daß die Künſtlerin ihrem Vorgänger
Blon=
din in nichts nachſteht.
Braunſchweig, 16. Mai. Das vor einigen Tagen hier
ver=
ſtorbene Fräulein Henneberg, Schweſter des bekannten Malers
Henneberg, vermachte der Stadt 200000 M. und ein Grundſtück im
Werte von 60000 M. zur Errichtung eines Waiſenhauſes fü
arme Mädchen.
Kroſſen a. d. D., 15. Mai. Geſtern nachmittag wurde unſer
Ort von einer furchtbaren Windhoſe heimgeſucht. Häuſer
wur=
den eingeſtürzt, faſt ſämtliche Dächer abgedeckt und Scheiben
ein=
gedrückt. Der Wind knickte die Fabrikſchornſteine. Von der Kirche
wurde der Thurm herabgeſtürzt und ſchlug ein benachbartes Haus
in ſeinem Fall zu Trümmern. Militär und Feuerwehr ſind noch
beſchäftigt, die Trümmer wegzuräumen, da Menſchen darunter
ver=
graben ſind. Einige ſind ſchon hervorgezogen. Sie ſind ſchwer
314
No
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verletzt, andere tot. Auf der Oder ſind zwei Schiffe verſunken,
da=
bei fünf Menſchen ertrunken. Der Schaden an Geld iſt vorläufig
ganz unberechenbar.
London, 16. Mai. Infolge ſtarker Regengüſſe ſind in
den Bezirken Sheffield und Rotherham ungeheure
Ver=
wüſtungen angerichtet und der Betrieb in vielen Eiſen= und
Stahlwerken, Papierfabriken und Mühlen wurde unterbrochen;
mehrere Hundert Arbeiter ſind infolge deſſen beſchäftigungslos; die
Eiſenbahnverbindungen ſind ebenfalls geſtört; auch aus anderen
Gegenden Englands werden Ueberſchwemmungen gemeldet.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag. 14. Mat.
B. M. Die Theaterſaiſon von 1886 wurde wie die von 1885 mit
Verdi's „Troubadour beſchloſſen.-Die Leiſtung des Herrn
Perotti der die Liebenswürdigkeit hatte, zum Beneſiz des
Hof=
chors zu ſingen, nahm das Publikum mit außergewöhnlichem Beifall
auf. Der Manrico, bekanntlich die Partie, in der alle H= und C=
Sänger brillieren, gibt dem Sänger Gelegenheit zur vollen,Ent=
In der
faltung ſeiner in Wahrheit, phänomenalen Stimmmittel.
großen Bravourarie, der das guk beſetzte Haus mit ſichtlicher
Spali=
nung entgegenſah. leiſtete ex. geradezu. Bewundernswertes:-wohl.
nie dürfte man die berühmte Stretta reiner und ſicherer,
durchge=
führt vernehmen. Selbſtredend wurde dem Sänger'die
Wieder=
holung dieſer Nummer nicht geſchenkt, das zweltemalſang er die
Flammenarie italieniſch., Nachdem ſich, der Beifallsſturm ein wenig
gelegt, erſchien Herr Chorſänger Hedrich auf der Bühne und
über=
reichte dem gefeierten Gaſt im Namen des Chorperſonals einen
mit prächtigen Schleifen verzierten Lorbeerkranz.- Der letzte
Theater=
abend der Saiſon ließ uns auch Abſchied nehmen von den beiden
Solotänzerinnen Weiner und Röſch, die im 3. Akt noch einmal
Gelegenheit hatten, ihre Geſchicklichkeit und Anmut zu entfalten;
in der kleinen Kartenſchlägerpantomime bewegte ſich Frl. Weiner,
mit vollendeter Grazie. Das Publikum nahm die choreographiſchen
Leiſtungen mit lebhaftem Applaus zauf.-Während der Zeit ihres
Wirkens an hieſiger Hofbühne haben Frl. Weiner und Frl. Röſch
ſich ſtets ſteigernder Beliebtheit zu erfreuen gehabt und wird ihr
Weggang allgemein bedauert.
Vermiſchtes:
Die Herzogin von Albany wird in nächſter Zeit mit
ihren Kindern nach=Deutſchland reiſen, um 10 Wochen dort zu
bleiben. Die Herzogin wird zuerſt ihre älteſte Schweſter, die
Erb=
prinzeſſin von Bentheim, auf Schloß Bentheim in der Provinz
Hannover, beſuchen und ſich dann nach Arolſen, der Reſidenzſtadt
ihrer Eltern, des Fürſten und der Fürſtin von Waldeck=Pyrmont,
begeben.
Der Khan von Khiwa beabſichtigt, demnächſt eine längere
Reiſe nach Europa zu unternehmen, auf welcher er Petersburg,
Berlin, Wien, Paris, die Schweiz und die wichtigſten Städte
Ita=
liens beſuchen will.
Delyannis. Es dürfte gerade in dieſem Augenblicke
in=
tereſſieren, zu erfahren, woher der ſonderbare Name des griechiſchen
Miniſterpräſidenten Delhannis (richtiger Deli=Yannis) ſtammt.
Dieſer Name iſt kein rein griechiſcher, ſondern aus dem türkiſchen
Worte: Deli lnärriſch) und dem griechiſchen Pannis (Johann)
zu=
ſammengeſetzt, und bedeutet ſomit: „Der närriſche Johann.
Ein ſeltſames Vorkommnis iſt es bei den jetzigen
Verhält=
niſſen jedenfalls, wenn ein Amtsgericht mit 80000 Bezirks=
Ein=
wohnern weder einen Unterſuchungs=, noch Straf=Gefangenen im
Gefängnis hat. Dieſer Fall war in den letzten Tagen bei dem
königlichen Amtsgericht in Crimmitſchau thatſächlich eingetreten.
Das Gefängnis war einige Zeit völlig leer.
Dem berühmten Geiger Pablo de Saraſate wurde von
der Königin von Spanien der Titel „Excellenz” verliehen.
Nach neuerdings vorgenommener Meſſung des Maßgehalts
des Heidelberger Faſſes ergab ſich ein Kubikinhalt von 212-⁷⁄oo
Kubikmeter oder 283229 Flaſchen.
Wieder ein neues Mittel gegen die Reblaus. Nach
einer Mitteilung von „Pappenheim's Patentbureau' ſoll ein Mittel
zur vollkommenen Vertilgung der Reblaus gefunden worden ſein.
Dieſe Erfindung beſteht darin, daß in dem Weinbergsboden eine
vermanente Schwefelwaſſerſtoffatmoſphäre durch eine eigentümliche
Düngung entwickelt wird. Dieſes Mittel ſoll alſo zugleich als
Dünger und zur Desinfektion dienen und dadurch der Boden
jahre=
lang frei von allen dem Weinſtocke ſchädlichen Inſekten gehalten
werden. Der Erfinder dieſes Präparates iſt Herr Profeſſor Joſe,
Namur aus Echternach, welcher, nachdem die jährlichen Verſuche
die geradezu phänomale () Wirkſamkeit ſeines Verfahrens gezeigt
haben ſollen, nunmehr in allen Ländern Patente eingereicht hat und
im Begriffe ſteht, dieſes Verfahren allen önologiſchen Anſtalten zur
95
Prüſung zu übergeben. (Iſt damit der 300000 Fres=Preis der
franzöſiſchen Regierung erlangt? ?)
Als eines der Wunder der nächſten Pariſer Weltausſtellung
wird ein eiſerner Turm erwähnt, deſſen Erfinder, der
Maſchinen=
bauer Eiffel, den Handelsminiſter ſchon für ſeinen Plan gewonnen
hat. Der Turm ſoll 300 Meter in der Höhe haben, ganz aus Eiſen,
in durchbrochener Arbeit gebaut ſein und auf vier Pfeilern ruhen,
deren Bogen die Türme von Notre=Dame überragen würden. Er
wäre nicht rund, ſondern viereckig und ſeine Kanten würden gegen
die Spitze ſo zuſammenlaufen, daß dort noch ein elektriſcher Pharus
und eine Terraſſe eingerichtet werden könnten. Die=Schwingung
des höchſten Punktes würde beim ſtärkſten Winde 75 Centimeter:
nicht überſchreiten. Auf einer Plattform, die in der Höhe von 70
Metern angebracht und die Türme von Rotre=Dame um 10 Meter
überragen würde, wäre eine Galerie einzurichten, die zu einem
Re=
ſtaurant=Cafs oder dergleichen verwendet werden könne. Ein Aufzug
ginge bis an die Spitze des Turmes. Das Gewicht des
Rieſen=
baues würde ſechs Millionen Kilogramm nicht überſteigen und deſſen
Koſten 5-5¼ Millionen betragen, von denen Herr Eiffel 4
bei=
ſtellen wollte und der Staat den Reſtbetrag als Subvention zu
lieferyhätte.
Manche Reiſende ſcheinen ſich noch nicht mit den neueſten
Beſtimmungen über die Mitnahme von Kindern auf den rechts= und
linksrheiniſchen Bahnen vertraut gemacht zu haben; denn es
ent=
ſtehen noch immer manche Unzuträglichkeiten, da die Erwachſenen,
die Kinder mit ſich ſühren, noch häufig nach den ſrüheren
Beſtim=
mungen ſich u. a. Billette höherer Wagenklaſſen nehmen, auf die
ſie mit den Kindern in ihrer Wagenklaſſe fahren könnten. Die ſeit
Januar d. J. geltenden Beſtimmungen, die auch ſeiner Heit
ver=
öffentlicht wurden, ſind aber folgende: Kinder unter 4 Jahren
ſind frei, wenn ſie auf den Plätzen ihrer Angehörigen mit dieſen
Stelle ſinden. Für Kinder von 4 bis 10 Jahren erhält man auf
allen Wagenklaſſen und zu allen Zuggattungen beſondere
Kinder=
billette zur Hälfte des Preiſes für Erwachſene. Für Kinder über
10 Jahre giebt es keine Ermäßigung und dieſe zahlen wie
Er=
wachſene.
(5033
Todes=Anzeige.
Nach kurzem, ſchwerem Krankenlager verſchied heute
Nachmittag 6¼ Uhr in ein beſſeres Jenſeits unſere
theure, innigſtgeliebte Gattin, Mutter, Schwiegermutter
und Großmutter
Frau Luise Amynte Nohl,
geb. Maurer,
im 59. Lebensjahr.
Beſſungen, den 16. Mai 1886.
Die trauernden Hinterbliebenen.
4 Die Beerdigung findet Dienstag den 18. Mai,
Nach=
mittags 5 Uhr, ſtatt.
E
E
[6034
Oes=-nzeige.
Heute Morgen 4½ Uhr verſchied nach längerem
Leiden ſanft im Herrn meine innigſtgeliebte Gattin
Marie Lohſingk, geb. Häuss,
was wir Freunden und Bekannten mittheilen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, 17. Mai 1886.
Die Beerdigung findet Donnerstag Nachm. 3 Uhr ſtatt.
Tageskalender.
Täglich 3 große Vorſtellungen im Variets=Theater auf dem
Lud=
wigsplatz.
Dienstag, 18. Mai: Vereinsverſammlung des Fabrikanten=Vereins
im Darmſtädter Hof.
Mittwoch. 19. Mai: VI. Vereinsabend des Inſtrumental=Vereins
Darmſtadt im Saalbau.
Verſammlung der freiwilligen
Feuer=
wehr Darmſtadt in Böttinger's Brauerei.
Hierzu eine Beilage: Sommerfahrplan der Main=Neckar=Bahn.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.