Darmstädter Tagblatt 1886


17. April 1886

[  ][ ]

ATURUN TON

149.

Abonnementspeis
ertenährlich 1 Marr 50 Pf. md.
Gringerlohn. Auswärts werden von
ſellen Poſtämtern Beſtellungen ent=
zegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inc. Poſtauſchlag.

rag= und Anzeigebtatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirſes Unterhaltungsblatt.

Iuſerate
werdenangenommen= inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Frledr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärtz
von allen Annonzen=Expeditionen

Amtliches Organ
für die Vekannkmachungen des Großh. Treisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N 76.

Samstag den 17. April.

1886.

Victualienpreiſe vom 17. bis 24.

Pf.
A. Der Ochſenmetzger.
66
ſchſenfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
56
Rindſteiſch ¹⁄5 Kilogr.
1. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
60
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
60
Hammetſteiſch ¼ Kilogr..
50
hammersbruſt.

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr.
Schinſten ¼ Kilogr.

Hpeck ¼ Kilogr.

Hörrſleiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼⁄. Kilogr.
Leber= und Btutwurſt ¹¼4 Kilogr,
Rkeiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.

p

April 1886.
Pf.
E. Der Bücker.
60 gemiſchles Brod 2½ Kilogr.
66
1¼ Kilogr.

100
100
80
80
70
60
80

Schwärzes Brod 2½ Kilogr.
Roggenorod 2 Kilogr.
Beck

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Vf.
66
33
60
52

24

Gefunden: 1 kleines Portemonnaie, enthalt. 6 Pfg. 1 Haarnadel mit ſchwarzem, gewürfelten Glasknopf. 1 dunkel=
gelber
Glacs=Handſchuh. 1 Hundehalsband mit Marke 3127 uſid dem Schilde Herrn Theobald gehörig=. 1 Bindkette.
Paar gelbe Glacs=Handſchuhe lauf der Mathildenhöhe gefunden).- 1 kleines weißes Taſchentuch, gez. M. A. B. 24.
ſchwarzrr Filzhut. 1 Spazierſtock.
Verloren: 1 Trauring, L. und M. G.
Darmſtadt, den 15. April 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a u n t m a ch u n g.
Das Betreten des Griesheimer Schiezplatzes betreffend.
Mit Ermächtigung des Großherzoglichen Miniſteriums des Junern, d. d. 28. März 1877, iſt das Betreten der Erd=
verke
der Sicherheitsſtande und der Scheibenſtellungen auf dem Griesheimer Artillerie=Schießplatze für Jedermann mit Aus=
ahme
der Militärperſonen und der zur Ausübung der Jagd dort Berechtigten, bei einer Strafe von 3-30 Mark verboten.
Wer die bei den Uebungen der Artillerie verſchoſſene Munition, oder wer Bleikugeln aus den Kugelfängen der Schieß=
tände
ſich widerrechtlich zueignet, wird nach 8 292 des Strafgeſetzbuchs für das deutſche Reich mit Gefängniß bis zu Einem
Jahre oder mit Geldſtrafe bis zu neunhundert Mark beſtraft.
Das Graſen und Samenſammeln iſt, auf der ganzen Schießplatzfläche, nur den mit einer Karte der Garniſon=Verwaltung
erſehenen Pächtern der Grasnutzung erlaubt.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3820
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Verbot des Hauſirens auf dem Schießplatze bei Griesheim.
Das Hauſiren in dem Lager, auf der Lagerſtraße und auf dem Schießplatze zu Griesheim iſt ſeitens der Militärbe=
ſorde
unterſagt. Uebertreter dieſes Verbotes haben eine ſofortige Verbringung außerhalb der Grenzen des Lagers zu ge=
värtigen
. Barbiere und Wäſcherinnen dürfen das Lager nur im Beſitze eines, von dem Präſes der Schießplatzverwaltungs=
Commiſſion ausgeſtellten Exlaubnißſcheines betreten, der alljährlich zu erneuern und von dem zeitigen Lager=Commandanten
m viſiren iſt.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(3821

238

[ ][  ][ ]

924

B e k a n n t m a ch u n g.

Betreffend: Die Schießübungen der Artillerie.
Zur Warnung für die Finder verfeuerter Geſchoſſe gezogener Geſchütze bringen wir Folgendes zur allgemeinen Kenntniß:
Die Spitzgeſchoſſe der gezogenen Geſchütze werden ſämmtlich ſcharf geladen verfeuert. Schiefes Aufſchlagen und ſonſtige
Zufälligkeiten laſſen manches Geſchoß nicht explodiren. Die Finder ſolcher Geſchoſſe werden darauf aufmerkſam gemacht, daß
letztere ihre Exploſionsfähigkeit nicht verloren haben, daß vielmehr eine geringe Bewegung des Geſchoſſes genügen kann, einen
Anſtich der Zündpille herbeizuführen und das Geſchoß nachträglich zur Epploſion zu bringen. Die Fälle, in denen Finder
auf dieſe Art zu Krüppeln geworden, oder ihre Waghalſigkeit mit dem Leben bezahlen mußten, ſind nicht ſelten.
Um blindgegangene Geſchoſſe unſchädlich zu machen, hat die Militärbehorde die Einrichtung getroffen, dieſelben an Ort
und Stelle durch Dynamit zu ſprengen. Finder werden daher erſucht, während der Schießllbungen den Fund ſolcher Geſchoſſe
zwiſchen 3 und 5 Uhr Nachmittags im Felddepot des Schießplatzes anzumelden und das bereit ſtehende Spreng=Commando
an den Fundort zu führen. Dem Finder werden am Fundorte pro Geſchoß 40 Pfg. ausgezahlt.
Darmſtadt, am 13. April 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3822

B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Dienſtboten=Meldungen.
Nach den Beſtimmungen der Meldeordnung ſind Dienſtboten, welche in einen Dienſt eintreten, oder denſelben ver=
laſſen
, verpflichtet, vierundzwanzig Stunden nach erfolgtem Dienſteintritt oder Austritt der Polizet davon Meldung zu
erſtatten.
Die Meldungen haben, inſoweit ſie einen Dienſtwechſel betreffen, in den Büreaus der Polizeireviere zu geſchehen,
dagegen müſſen ſolche Dienſtboten, welche neu in den Dienſt eintreten, ſich in dem Hauptmeldebüreau des Großherzog=
ichen
Polizeiamts im Amtsgebäude, Hügelſtraße 31-33 parterre, Zimmer 1, perſönlich anmelden.
Bei der großen Zahl der quartaliter hier neu in den Geſindedienſt eintretenden Dienſtboten iſt es nun nicht ausführbar,
daß alle ſich Neuanmeldende an einem Tage nach dem betreffenden Termine im Hauptmeldebüreau abgefertigt werden, zumal die
Meldepflichtigen die üble Gewohnheit haben, iu der Regel erſt am Nachmittage kurz vor Schluß der Büreauſtunden im be=
ſagten
Büreau zu erſcheinen.
Wir haben deshalb eine Einrichtung getroffen, welche die Vertheilung der Meldungen auf mehrere Tage ermöglicht.
Demzufolge werden nach Maßgabe der Namen der Dienſtherrſchaften am 27. April d. Js. in Geſindedienſt
Neu=Eintretende zur Meldung geladen:
auf Dienstag, den 27. April 1886, ſolche bei denen der Namen der Dienſtherrſchaft mit A-E,
F- K,
Mittwoch 28.

L-P.
Donnerstag 29.



Freitag
30.
Q-U,



1. Müi
Samstag
B-Z.

beginnt. Die Meldeſtunden ſind für dieſe Meldefriſt auf die Zeit von täglich 8-12 Uhr Vörmittags und 13 bis ½7 Uhr
Nachmittags beſtimmt. Nach Ablauf der Meldeſtunden können Meldungen nicht mehr angenommen werden, obenſo ſind Dienſt=
boten
, welche innerhalb dieſer, fünftägigen Meldefriſt die Meldung verſäumen, ſowie deren Herrſchaften, ſtrafbar.
An die letzteren richten wir die Bitte, ihre meldepflichtigen Dienſtboten hierauf aufmerkſam zu machen, auch denſelben
die erforderliche Zeit zur Meldung zu gewähren und namentlich zu veranlaſſen, daß die Dienſtboten ſich nicht erſt kurz vor
Ende der Meldeſtunden am Nachmittage, ſondern thunlichſt ſchon Vormittags einfinden.
Bezüglich der Meldungen der Dienſtwechſel, welche binnen 24 Stunden in den Revierbüreaus zu erfolgen haben, behält
es ſein Bewenden.
Darmſtadt, den 26. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[3168
Haas.
B e k a n n t m a ch u n g.

Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 13. Oktober 1885 Tagblatt Nr. 201 - bringen wir hiermit
wiederholt zur öffentlichen Kenntniß. daß mit dem Büreau der Verpflegsſtation - Alexanderſtraße Nr. 26 - eine
Arbeitsnachweiſeſtelle verbunden iſt und richten wir an alle Induſtrielle und Gewerbetreibende, welche Gehülfen und Ar=
beiter
bedürfen, das Erſuchen, ihren Bedarf jeweils dem genannten Büreau ſchriftlich mitzutheilen, damit ihnen vorkommenden
Falls die die Stationshülfe in Anſpruch nehmenden Arbeitsſuchenden der betreffenden Branche zugewieſen werden können.
Darmſtadt, den 12. Januar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
1056
Haas.

Beunnntmnchung.

Bekanntmachung.
Sämmtliches verkaufte Holz, welches noch in der ſtädtiſchen Tanne lagert, In der Curatel der Georg Philipp
iſt von den betreffenden Steigerern nach vorheriger Abholung der Abfuhrſcheine,
Heß II. Wittwe von Weiterſtadt ſollen
bis 21. d. Mts. abzufahren,
11434 M. Immobiliarkaufſchillinge, zahl=
widrigenfalls
Beſtrafung nach dem Forſiſtrafgeſetz eintreten wird.
bar vom 1. Januar 1887 bis dahin 1891
Darmſtadt, den 10. April 1886.
verzinslich zu 5 pCt. vom 1. Jan. 1886
an meiſtbietend verſteigert werden und iſt
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3689 Termin auf
Ohly.

[ ][  ][ ]

Dienstag den 20. April 1886,
Nachmittags 3 Uhr,
auf dem Bureau unterzeichneten Gerichts,
Neckarſtraße Nr. 3, Zimmer Nr. 4, an=
beraumt
.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt II.
(3754
von Diemar.

Uſinger.
Bekanntmachung.
Donnerstag den 22. April l. 3s.,
Vormittags präcis 10 Uhr,
werden drei Carouſſelplätze ( von 14,
1 von 12 und 1 von 10 Meter Durch=
meſſer
) für die am 18. Mai l. J3. be=
ginnende
Frühjahrsmeſſe auf unſerem
Büreau, Stadthaus, Rheinſtraße 18,
öffentlich verſteigert.
Die Bedingungen liegen daſelbſt zur
Einſicht offen.
Darmſtadt, den 7. April 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3485
Ohlyh.

R 76
ſcheuertheil, die Nummern 1187-1233
im Diſtrict Stadtförſterslache und die
Nummern 1345-1424 im Diſtrict Holz=
ſchlag
kommen nicht zur Verſteigerung.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(3823
Hickler, Beigeordneter.

Flur. Nr. ⬜Mtr.
II. 49¾₀ 1670 Grabgarten mit

925

Gartenhaus am
Wingertsberg,
ollen
Dienstag den 27. April 1886, Vor=
mittags
10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert

Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an den
Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von circa 340 Met.
Flächenraum,
2) ein Kellerraum von circa 130 Met.
Flächenraum,
ſodann per 1. Juli d. Js.
3) ein Raum im II. Stock von circa
300 Meter Flächenraum.
Die unter Ord.=Nr. 1 und 3 aufgeführten/
Räume eignen ſich vorzugsweiſe zur La=
gerung
von Frucht, Mehl und dergleichen.
Reflectanten wollen ſich auf unſerem
Büreau melden.
Darmſtadt, den 2. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[1122
Ohly.

Brennholz=Verſteigerung.
In dem oberen Locale der Turnge=
meinde
, Woogsplatz Nr. 5 dahier, wer=
jedes
jedes=
den
am 27. und 28. d. Mts.
mal Vormittags 9 Uhr anfangend
aus den Diſtricten Stadtförſterslache,
Holzſchlag, Wildſcheuertheil und Saufang
des ſtädtiſchen Oberwaldes verſteigert:
Dienstag den 27. April 1886.
503 Rmtr. Buchen=Scheiter,
3 Birken=
229 Eichen=
Buchen=Knüppel.
281
Mittwoch den 28. April 1886.
95 Hundert Buchen=Wellen,
Eichen=
16

Nadel=
02

170 Amtr. Buchen=Stöcke,
152 Eichen=Stöcke
Nadel=
1
2160 Gebund Weichlaub=Rutzreiſig
(Erbſenreiſig).
Das Eichen=Knüppelholz, ſowie das
Buchen=Knüppelholz im Diſtrict Wild=

werden und iſt bei genügendem Ge=
Bekanntmachung.
bote der Zuſchlag zu erwarten.
Die zum Nachlaß des Gardeſergeanten
Darmſtadt, den 16. April 1886.
i. P. Adam Ullrich dahier gehörigen Im= Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
mobilien und zwar:
Dr. Gervinus.
(3489

Holzurrſteigerung.
Montag den 19. April l. J3., Vormittags 9 Uhr,
werden im Nieder=Ramſtädter Gemeindewald nachſtehende Holzſortimente verſteigert.
8 Pappel=Stämme, 27 bis 35 Emt. Durchmeſſer und 20 bis
23 Meter Länge,
143 Rm. Buchen=Scheiter,

228 Buchen=Knüppel,
2
Eichen=Knüppel,
2
1120 Stück Buchen=Wellen,
47 Rm. Buchen=Stöcke und 25 Gebund Erbſen=Reiſer.
Zuſammenkunft in der Mordach an der Mühle des Thomas Krug.
Bemerkt wird noch, daß die Pappel=Stämme zuerſt zur Verſteigerung kommen.
Nieder=Ramſtadt, am 12. April 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Nieder=Ramſtadt.
Bender.
(3755

VerkteigerunggAnzigr.
Montag den 19. April, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Ecke der Schirm= und Ochſengaſſe
Nr. 4 (2. Stock) nachverzeichnete, ſehr wenig gebrauchte Mobiltar=
Gegenſtände, als:
1 Cauſeuſe, 2 kleine Seſſel mit braunem Peluche, 1 Schlaf=
ſopha
mit Wollenſtoff, Rohrſtühle, 1 zweithüriger, nußbaumener
Kleiderſchrank, 1 Pfeilerſchrank, 1 Spiegel mit Trumeaux,
1 ovaler Spiegel, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, Küchen=
möbel
, Küchengeſchirr und ſonſtiger Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
H. Neustadt, Hof=Taxator.

Verkteigerungz Anzeigr.
Mittwoch den 28. April, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Friedrichsſtraße Nr. 28 (erſter
Stock), nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Mobiliar=Gegenſtände, als:
1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit braunem Plüſch, Rohr=
ſtühle
, 1 Spiegelſchrank, 1 Cylinderpult, 1 Ausziehtiſch, 1 Spiel=
tiſch
, 1 Klapptiſch, 1 Spiegel mit Trumeaux, 1 geſchnitzter
Bücherſchrank mit Glasaufſatz (Pariſer Arbeit), 1 Klappſeſſel,
1 ſehr gut erhaltener Zimmerteppich, 1 Vorlage, Vorhänge,
Rouleaux, 1 Eisſchrank und ſonſtige Gegenſtände,
gegen baare Zahlung verſteigert.
- Nousttadt, Hof=Taxator.

[ ][  ][ ]

926
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß des Landwirths Philipp
Lang 1. dahier gehörigen Grundſtückeu
als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
530 2175 Acker im Her=
L."
mannsſpiel,
VI.
825 Acker im Loß
313
und
VI. 314 1650 Acker daſelbſt,
Montag den 19. April d. J3., Vor=
mittags
11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten und
letzten Mal öffentlich meiſtbietend ver=
ſteigert
.
Bemerkt wird hierzu, daß erſtgenanntes
Grundſtück ſich zu Bauplätzen eignet.
Beſſungen, den 12. April 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(3694
Weimar.

Holzverſteigerung.
Montag den 19. April d. Js.
kommen in den Waldungen der Gemeinde
Nieder=Beerbach folgende Holzſorten
zur Verſteigerung:
85 Rm. Buchen=Scheitholz,
5 Buchen=Knüppelholz,
55 Buchen=Stockholz,
36 Kiefern=Scheitholz,
73 Kiefern=Knüppelholz,
16 Kiefern=Stockholz,
12883 Buchen=Durchforſtungswellen,
900 Buchen=Aſtwellen,
1275 Kiefern=Aſtwellen,
12 Stück Fichten=Stamm= und
Stangenholz.
Die Zuſammenkunft findet Vormit=
tags
9 Uhr an der Götzenmühle und
Nachmittags 2 Uhr am Eingang des
Waldes auf der Vieinalſtraße nach Ober=
Beerbach ſtatt.
Nieder=Beerbach, den 12. April 1886.
J. V. d. B.:
Pritſch, Beigeordneter. (3696

Verſteigerung
von
Hühnerſtällen u. Taubenkäfigen.
Dienstag den 20. d. M., Vor=
mittags
10 Uhr,
werden in der Hofraithe Alexanderſtraße
Nr. 5 dahier:
40 Stück Hühnerſtälle,
60
ſerlegbare Taubenkäfige von
Draht,
120
zinkblech. Futter= und Trink=

gefäße,
eine Partie Latten, Bord u. verzinntes
Drahtgeflecht, 1 blechener Eimer, eine
Gießkanne und ſonſtige Gegenſtände
verſteigert, und bei annehmbarem Gebot
die Genehmigung ertheilt.
368
Darmſtadt m 11. April 1886.

N6 76

VerſteigrrungzAnzeige

von

Maurer=Werkzeug und Geräthſchaften.
Montag den 19. April, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Geſchäfts=Aufgabe Kranichſteinerſtraße 43½, nachver=
zeichnete
Gegenſtände, als:
Gerüſtſtangen, Diele, Seiler, zwei= und vierrüderige Karren
und Schubkarren, Züber, Bütten und ſonſtige in das Maurer=
geſchäft
einſchlagende Werkzeuge,
gegen baare Zahlung verſteigert.
8
3
M. Strauss, Taxator.
5
Ausputzholz=Verſteigerung
Montag den 19. April l. J., Nachmittags 3 Uhr,
[3826
auf der Roſenhöhe. Zuſammenkunft bei Obergärtner Müller.

.

Großherzogliche
Landes=Irrenanſtalt.
Das Umſetzen ſchadhafter Porzellan=
Oefen ſoll auf dem Submiſionswege ver=
geben
werden.
Die Bedingungen und der Voranſchlag
liegen auf dem Bureau genannter Anſtalt
am 19. und 20. l. M. zur Einſicht offen
und ſind Offerten bis zum
24. l. M., Vormittags 10 Uhr,
daſelbſt ſchriftlich einzureichen.
Heppenheim, den 15. April 1886.
Grußherzogliche Direction der Landes=
Irrenanſtalt.
[3827
J. A.:
Schaum, Großh. Hausverwalter.

RAGAUIN

und

Lagorbier a. d. Hanauer Hof,
von J. Hildebrand,

der Frankfurter

Brauereigeſellſchaft;
F.
Bayerisch vzporibier,
Raiserbräul,
Härzenbier,
Bock-Ale,
Viener Exporthier.
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ſtände
empfehle ich giftfreie
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Hierſarbem,
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in Packetchen 5 und 10 Pfg.

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[3422
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[ ][  ][ ]

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Ein Bauplatz, ſchönſter Höhenlage
Beſſungens, ſoll für 4600 M. ver=
kauft
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[3834
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[ ][  ][ ]

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und Speiseschränke, Brandkisten, Küchentische, Anrichten, Schüssel- und Ablauf Bretter. Treppenstüh le.
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Sprungfeder. Seegras- und Stroh-Matratzen, Deckbetten, Plumeauz, Unterbetten und Kissen, Bettfedern,
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182

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(504
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Fhilipp Weber.
Jede Flaſche iſt mit geſetzlich geſchützter Garantiemarke für reinen
Naturwein verſehen.

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August Klingshöfter
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ehinesischen Thee, Ernte
1885, zu Mk. 7, 5. 25. 4.75, 3.75, 3.-
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2.75 und 2.50 per Pfund.
Theespitzen Pfd. M. 125.
ſotor-Miorfarbon
in allen Farben,
in Päckchen 10 und 5 Pfa,

viollb M von
[3711
in kleinen Päckchen empfiehlt
BRaAUst bUIA,

[ ][  ][ ]

R 76

929

Mey's berühmte Stofkragen,
ſauch vorzüglich für Enabon geeigneh
das Dutend von 50 Pfennige an,

gind keine Pa-
pierkragen
,
denn sie sind mit
wirklichemlehstoff
vollständig überzo-
gen
, haben also ge
nau das Aussehen
von Leinenkragen,
sie erfüllen alle An-
forderungen
an Halt-
barkeit
, Billigkeit,

Darmstadt:

lley's Stoffkragen
mit umgelegt. Rand
sind das Beste, was
geliefert, werden
kann. Die Erfindung
ist, gesetalich ge-
schützt
.
mloy's Stoffkragen
müssen genau de;
Halsweite, resp. de=
Weite des Hemden-
bündchens
entspre-
chend
bestellt wer-

Eloganz der Form,
bequemes Sitzen u.
den. - Neniger als
Passon. Wenn man
bedenkt, dass die L. A. Burokhardt, Rheinst. 4, Dtrd. per Fagon
leinen. Kragen beim Emil Rentor, Kirchstr. 27. wird nicht abgege-
ben
.
Waschen u. Plätten H. Han Wye., Holastr. 6,
Pür Knaben giebt
oft verunstaltet, zu
hart gestärkt oder C. A. Stein, Marktstr. 7, es nichts Besseres.
schlecht, gebügelt C. Hohmann, kl. Bachg. 10 Jeder Kragen, de-

3
29
44
66
86
10
11)
11.

122
22
860
II

werden, oder dass
sie in der Wäsche
eingehen, sollte man
den
Versuch mit fey's
Stoffkragen
schon der geringen
Ausgabe wegen
machen.

oder
dem Versandt-Geschätt, ganze Woche getra-
RETETVIIOI,
Plagwitz-Leipzie, fragen das Dutzen=

nur wenige Pfennige.
Lostet, kann eine
gen werden.
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[ ][  ][ ]

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W
1

[ ][  ][ ]

8
33
2
H
2.
5
T.
¾.
5
52
C.
2

2
2
2⁵⁄
H.

932

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[3846
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[ ][  ][ ]

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Bettbozüge.
Rosshaare, Fedorn.
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ſchönſten Sthldeſſins.
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ſtattung
, welche doch für eine
lange Zeit angeſchafft wird,
iſt es für den Käufer durchaus
wünſchenswerth, erſtens nur
gediegene im Gebrauch er=
probte
Qualitäten u. zweitens
wirklich ſchöne, moderne Muſter,
in reicher Auswabl zu finden.
Ich lege daher beſonderen
Werth darauf, daß mein Lager
in ſämmtlichen Ausſtattungs.
Artikeln fortwährend aufs
Schönſte und Reichſte ſortirt
und in allen Neuheiten aus=
[(3849
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käufe
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Qualität von M. 6. 50 an, Damenzugſtiefel mit ſtarken Rahmſohlen von M. 4.80
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und Schaftenſtiefel, Knaben= Mädchen= und Kinderſtiefel halte ſtets ſehr,
großen Vorrath. Beſonders ſchön ſortirt iſt mein Lager in Halbschuhen
für Damen, Herren, Knaben u. Mädchen, feinen Kinderknopfſtiefeln, Schuhen u.
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1G
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5

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3548) Schöne Wohnung, vier
Z große Zimmer nebſt Zubehör, neu
9 hergerichtet, per ſofort oder ſpäter,
8 event. kann auch Manſarde dazu ge=
g
geben werden. Näh. b. C. Köhler
Rheinſtr. 49.
OOoooooooooosooooooooooooos

3550) Eine ſchöne Wohnung
mit drei Zimmern und allem Zu=
behör
per ſofort zu vermiethen.
Lederhandlung Joſeph
am Löwenbrunnen.

3552) Marktplatz 10 eine freundliche,
neu, hergerichtete Manſarde=Wohnung
5 Zimmer u. allen Bequemlichkeiten, iſt
ſogleich zu vermiethen. Preis M. 400.
3553) Wienersſtraße 66, 5 ſchöne
Zimmer, alle Bequemlichkeiten. Näheres
bei Gärtner Blümlein.

3555) Ernſt Tudwigsſtraße 10 eine
Wohnung, 3 Zimmer u. Zugehör, zu
360 Mk. zu vermiethen. Näheres bei M
Bölling. Ernſt=Ludwigsſtr. 12.

3557) Roßdörferſtraße 25 eine Woh=
nung
von 3 Zimmern im 1. Stock.
3558) Nieder=Ramſtüdterſtraße 37
iſt eine Wohnung, 4 Zimmer mit allem
Zubehör, zu vermiethen.
3657) Beſſunger Holzſtr. 34 eine
Wohnung an eine ruhige Familie zu verm.
C19
Capellplatz 14:
1.Etage, Salon u. 6 Zimmer ꝛc.
mit Gas= u. Waſſerltg. ſofort zu beziehen.
3715) Eine große Wohnung, dritter
Stock, nebſt allem Zubehör, zu vermiethen.
Café Stamm.

3716) Lauteſchlägerſtraße 7
eine freundliche Manſarde=Wohnung
von drei Zimmern, Küche, Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche, mit
Waſſerleitung zu vermiethen u. bald
beziehbar.

3718) Beſſ. Heerdweg 19 iſt eine
Wohnung von 3 Zimmern nebſt allem
Zubehör bis 1. Juni zu vermiethen.
Mittags von 1 Uhr an einzuſehen.
3770) Riedeſelſtraße 35 die Bel=
Etage mit 8 Zimmern, Küche ꝛc., ſowi=
die
Parterre=Wohnung mit 8 Zimmern,
Küche ꝛc., per 1. Aug. zu vermiethen.

R 76
3771) Wienerſtraße 63 eine ſchöne
Wohnung von 6 Zimmern nebſt Zubehör
per 1. Juli, auch früher, zu beziehen.
3772) Rheinſtraße 16 im Vorderh
eine Manſardenwohnung per 1. Juli, im
Falle auch früher, zu vermiethen.
3774) Ludwigsplatz Nr. 4
zwei ſehr freundliche Zimmer
nicht möblirt, im Seitenbau mit freund=
licher
Ausſicht, an einen einzelnen Herrn
oder eine einzelne Dame zu vermiethen
und am 1. Juli zu beziehen. Nähere=
Ludwigsplatz 4 erſter Stock.
3811) Kirchſtraße 1 im Vorderhauſe
eine größere Wohnung mit Waſſerleitung
u. ſ. w. vom 1. October an zu verm.
3864) Kiesſtraße 27 eine Wohnung,
1 Zim, Kabinet, Küche mit allem Zugehör
W. Engelter.
im Mai beziehbar.
3865) Kirchſtr. 10 eine Wohnung v.
4 Zimmern, Küche ꝛc. per Anfangs Jul=
d
. J. zu vermiethen.
3866) Beſſ. Sandſtraße 23 eine
Wohnung zu vermiethen.
3867) Geiſtberg 6 im Vorderhaus
eine Wohnung, Preis 180 Mark.
3868) Stiftſtraße 57 eine Wohnune
zu vermiethen.
3869) Dieburgerſtraße hübſche Par
terrewohnung, 6 Zimmer nebſt Zubehör
Veranda, ſeparatem Eingang zu verm.
Näheres bei Ludwig Alter, Eliſa=
bethenſtraße
34.
3870) Beſſ. Heidelbergerſtraße 54
der untere Stock, 4 Zimmer mit Zube=
hör
, per 10. Juli zu vermiethen.
3871) Zwei ſchöne Wohnungen von
je 3 bis 4 Zimmern, Küche u. Zubehör,
pr. Anfangs Juni zu vermiethen.
Näheres Eichberg, Conditorei,
Kapellplatz.

3872) Eine ſchöne Manſarden=
Wohnung (3 Zimmer, Küche und
Zubehör) zu vermiethen, pr. 15. Juli,
im Hauſe Eſchollbrückerſtraße 7.
Ein Mann, der gleichzeitig die
Haus=Verwaltung mitübernimmt,
bekommt Vorzug und entſprechend
billigere Miethe.
Näheres Eliſabethenſtraße 50.

3873) In beſter Lage der Stadt ein
neu hergerichteter Seitenbau pr. 1. Juli
zu verm. Näh. i. d. Exped. d. Bl.
3874) Rheinſtraße 49 eine Hoch=
parterre
=Wohnung, 4 Zimmer, Küche
nebſt Zubehör pr. 15. Juli oder ſpäter
zu vermiethen.
Näheres daſelbſt im 2. Stock bei
Köhler.
3875) Eine hübſche Wohnung ſerſte
Stock) in freier hübſcher Lage, 3 Zim=
mer
, Cabinet, Küche mit Waſſer, gr.
Vorplatz u. Zubehör, iſt für den jähr=
lichen
Preis von 350 M. zu vermiethen.
und alsbald zu beziehen. Näheres durch
das Logisnachweiſungsbureau von P
Thüringer, Schulſtraße 5.

3816) Waldſtraße 25 die Manſarde

zu vermiethen.
3877) Grafenſtraße 41, Hinterbau,
Wohnung nebſt Werkſtätte zu vermiethen.
3878) Gr. Bachgaſſe 14 eine Woh=
nung
zu vermiethen. Preis 160 M.
3879) Grüner Weg 3 kleinere Woh=
nung
zu vermiethen an eine oder zwei
ruhige Frauen, ſofort beziehbar.
3880) Eliſabethenſtraße 46 1 auch
2 unmöblirte Parterre=Zimmer nach der
Straße ſofort zu vermiethen.
3881) Geſunde Manſarden=Wohnung
mit allem Zubehör u. Waſſerleit. an eine
ruhige Familie bis zum 15. Juli zu ver=
miethen
. Moritz Nathan, Schloßgraben.
Zu vermiethen.
Eine hübſche Wohnung, zunächſt dem
Mathildenplatz, Beletage, 4 Zimmer,
Badezimmer, Küche, Speiſekammer, gr.
Vorplatz. mit allem Comfort ausgeſtattet,
iſt für den Preis von 750 M. ſofort
zu vermiethen. Näheres durch das Logis=
nachweiſungsbureau
von P. Thüringer,
Schulſtraße 5.
[3881a
3882) Liebigſtraße 8, Beletage mit
Balkon, 5 Zimmer, Badezimmer, Küche,
Glasabſchluß, Waſſerltg., 3 Böden, drei
Keller, Holzſtall, Bleiche, Waſchküche,
Gartenantheil. Näheres Lautenſchläger=
ſtraße
32, parterre.
3883) Schulſtraße I, 2. Stock, vier
Zimmer nebſt Zubehör, ſofort beziehbar.
3884) Kleine Ochſengaſſe 11 eine
Wohnung zu vermiethen m. Waſſerleit.

Läde1, Hagazls so.

nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
LadeA verm. Schulſtr. 10. 10124

10633) Landwehrſtr. 21, iſt eine
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres bei
Baruch Mayer.
(er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
Carlsſtraße 14, nebſt dazu gehö=
rigen
Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
[11849
anderweit zu vermiethen.
1167) Wegen Geſchäftsverlegung nach
Ecke der Hügelſtraße 20 mein ſeitheriger
Laden in der Schützenſtraße
per 1. Juli mit oder ohne Wohnung.
L. Vogelsberger.

5 2733) Ecke der Wilhelminen=
und Eliſabethenſtraße 20 iſt der
von Herrn A. Anton bewohnte
Laden mit oder ohne Wohnung
anderweit zu vermiethen.
J. Hipp Wwe.

3729) Beſſ. Kirchſtraße 37 em
Werkſtätte ſofort zu vermiethen.
3230) Kirchſtraße 21 ein Laden mit
Wohnung zu vermiethen und bis 1. Juli
zu beziehen.
3560) Marktplatz 4 zwei Magazins=
räume
, auch als Werkſtätte geeignet, ſind
zu vermiethen.

[ ][  ][ ]

3559) Gr. Ochſengaſſe 39 iſt der
Cigarrenladen mit Wohnung zu verm.
3561) Eliſabethenſtraße 45 verſch.
rock. Räume zu vermiethen.
3719) Schloßgaſſe 12 eine geräumige
Werkſtätte mit neu hergerichteter Woh=
nung
zu vermiethen.

⁹⁄₈

14

mit Wohnung zu vermiethen.
Frauz Gaydoul.

3886) Ein Pferdeſtall mit 3 Ständen,
Burſchenſtube, Heuboden ꝛc, zu vermiethen
und Mitte Mai zu beziehen. Zu erfr.
Sandſtraße 12, eine Treppe hoch.
3887) Neckarſtraße 26 Laden mit
aͤnſt. Zimmer, Keller und großem Zim=
mer
im Hinterbau zu vermiethen.
Näheres Parterrewohnung rechts da=
ſelbſt
.

7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
12650) Alexanderſtr. 16 ein möbl. Z.
1274) Eliſabetherſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, I. Stock,
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1869) Martinſtraße 24 ein freund=
liches
Manſardenzimmer, gut möblirt.
2121) Kiesſtr. 24 part. ein ſchön
möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.

2246) Friedrichſtr. 22, 3. St.,
2 Zimmer, möbl., auf Wunſch auch
unmöblirt, an einen ledigen Herrn
zu vermiethen.
242) Ballonplatz 7 zwer modtre
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
2480) Soderſtraße 78 parterre ein
gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
2482) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer=per ſofort zu beziehen.
2594) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2601) Alexanderſtraße 16, 3. St.,
ein möbl. Zimmer per 1. April.

2938) Liebigſtraße 7 zwei möblirte
Zimmer. Näheres bei Herrn B. L.
Trier Ludwigsſtraße 10.
3065) Friedrichſtr. 18, 1. St., ein
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
3110) Gardiſtenſtr. 22 parterre ein
ſein möblirtes Zimmer zu 12 M. monat=
lich
an einen ſoliden Herrn.
3233) Mauerſtraße 14 ein möblirtes
Zimmer pro 1. Juni zu vermiethen.
3236) Obere Waldſtraße 4 ein =
blirtes
Zimmer mit Cabinet zu verm.

N6 76
3237) Rheinſtraße 33, Hinterbau,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3311) Kiesſtr. 57 part. gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
3315) Schirmgaſſe 16 2. St. ein gut=
möbl
. Zimmer an ein anſtänd. Mädchen.
3380) Roßdörferſtr. 14 ein freund=
lich
möbl. Zimmer zu verm.
3562) Waldſtraße 3, 1 Stiege hoch,
ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
3563) Alexanderſtraße 5, 1 Stiege
hoch, ein möblirtes Zimmer per ſofort
zu vermiethen.
3564) Ballonplatz 11 2 gut möblirte
Zimmer.
3565) Mathildenplatz 3. 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer.
3566) Wienersſtraße 50 ein möbl.
Zimmer ſofort mit oder ohne Penſion zu
vermiethen.
H. Nold.
3567) Große Ochſengaſſe 14 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3658) Ballonplatz 10 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
3661) Ein ſchön möblirtes Zimmer
in einer Parterrewohnung, verlängerte
Kiesſtraße, auf Wunſch mit Penſion, zu
vermiethen. Näheres im Laden Hügel=
ſtraße
21.
3721) Aliceſtr. 1. 3. St., ein möbl.
ſchönes Zimmer mit Alkoven, gegenüber
dem Herrngarten, zu 20 M.
3775) Waldſtr. 25 im 1. Stock ein
gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3776) Beſſ. Carlsſtraße 5 möblirte
Zimmer mit ſeparatem Eingang, Parterre,
per 1. Mai.
3777) Waldſtr. 27 ein kl. möblirtes
Zimmer, gleich beziehbar und billig.
3778) Markt zwei ſchön möbl. Wohn=
und Schlafzimmer alsbald zu vermiethen.
K. Volz, Metzgermeiſter.
3388) Bleichſtraße 40 zwei Zimmer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
3889) Waldſtraße 23 ein ſchön =
blirt
Parterre=Zimmer ſofort zu verm.
3890) Soderſtraße 78 im 3. Stock
ein gut möblirtes Zimmer, an einen
Herrn oder Schüler mit auch ohne Penſion.
3891) Hügelſtraße 13. 1. St., ein
ſchön möblirtes Zimmer, auf Wunſch
Penſion.
3892) Carlſtraße 12, 1St. hoch. ein
fein möbl. Zim. auf 2 Monat z. verm.
3893) Heidelbergerſtraße 49, Part.,
freundl. möbl. Zimmer billig z. verm.
3894) Hügelſtraße 37 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
3895) Ein ſchön möbl. Zimmer mit
guter Penſion an eine junge Dame zu
vermiethen. Näheres Woogsſtraße 6.
2
2
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Fetragene Herren= u. Frauenkleider,
Uniformen, Schuhwerk, Bett.
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Langegaſſe 49. ſ3278
Beſtllg. pr. Poſt.

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Grakenstrasso 35.
Beginn des Semeſters:
Montag den 3. Mai.
a. Seminar: M. 22.50, b. Künſtler=
ſchule
M. 30, c. Dilettantenſchule M. 25,
d. Vorbereitungsſchule: I. Claſſe M. 10,
II. Claſſe M. 15 vierteljährlich.
Anmeldungen nimmt entgegen
Director
Capellmeiſter Martin Wallenstoin,
Kammerbirtuos Sr. Königl. Hoheit
des Großherzogs.
[3896

Frische
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empfiehlt billigſt
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Hoflieferant. (3898

2970) Möblirte Wohnung,
S beſtehend aus 4 großen Zimmern
Küche, abgeſchl. Vorplatz, Gas= u.
H Waſſerleitung ꝛc., pr. 1. Mai zu
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werden geſchmackvoll garnirt.
Baronowshy.
Ernſt=Ludwigsſtr. 4 SSchwab'ſches Haus).

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Eine Wohnung, 4 bis 5 Zimmer
und Zugehör, etwas Lagerraum oder
großen Holzſtall.
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unter J. J. 100 a. d. Exped. d. Bl. (3243
Schöner gelber Kies wird billigſt ge=
liefert
.
[3407
Dan. Müller ILL, Kiesgrubenbeſ.,
Beſſungen, Ludwigſtraße 12.
243

[ ][  ][ ]

E 76
944
er Organiſtendienſt an der hieſigen Stadtkapelle ſoll demnächſt anderweitig
H) vergeben werden. Bewerbungen um denſelben ſind unter Beigabe der erfor=
S derlichen Zeugniſſe über Qualifikation bis zum 30. d. M. einzureichen bei
dem Kirchenvorſtand der evangel. Stadtgemeinde:
J. F. Ewald.
[3742
Darmſtadt, den 12. April 1886.
Aormaenulsonss aalGnehmstIiuk.
Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch den 5. Mai.
Tags zuvor, morgens um 10 Uhr, iſt die Aufnahmeprüfung für diejenigen
Schülerinnen, welche nicht in die unterſte Klaſſe eintreten.
Unſere Schule beſteht aus 10 Klaſſen, deren jede, bei normalen Leiſtungen,
in einem Jahre abſolvirt wird. Die Aufnahme in die 10. Klaſſe findet vom
6. Lebensjahre an ſtatt.
Anmeldungen nimmt der unterzeichnete Vorſtand ſNeckarſtraße 5) entgegen.
E. Davidsohn.
A. Grein.
(3680
Th. Stamm.

von

J. C. Böhler, Frankfurt
Buchgaſſe 18,

A. A.

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Damen=Garderoben, Stickereien, Spitzen, Gardinen, Federn, Handſchuhen
u. ſ. w. - Federn werden raſch und ſchön gekrauſt.
alle Arten Herren= und Damenkleider werden unzertrennt ſchön und
dauerhaft gefärbt.
Reaaorträrberel für ſeidene Kleider, Bänder und verlegene Stoffe.
Specialität im Fürben und Preſſen von Sammet u. Peluche.
Gewiſſenhafte Annahme für Darmſtadt bei
Ch. Fey, geb. Böhler,
Hofſtallſtraße 6, nachſt dem Mathildenplatz.

Gemälde=Ausſtellung
des
Wheimischem Humst-Vereims
zu Darmſtadt,
in der Aula des Cymnasiums,
von Sonntag den 18. April bis incl. Sonntag den 2. Mai,
einſchließlich der Feiertage, täglich geöffnet von Morgens 10 bis Nachmittags 5 Uhr.
ſEintrittspreis für Nichtmitglieder 50 Pfg.
(3780
Der Vorstand.

Darmstädter Oeconomenverein.
Die Inſtrumente zur erſten Hilfeleiſtung in Erkrankungsfällen von Vieh
ſind im beſten Zuſtand, und ſtehen den Vereinsmitgliedern bei Bedarf jederzeit
zur Verſügung bei Herrn Chr. Büttner, Ruthsſtraße Nr. 4, - bei Herrn G.
Jacobi, Kiesſtraße Nr. 4½, - bei Carl Winter Wittwe, Sackgaſſe Nr. 22. (3621
En dem von mir ſeit einer Reihe von Jahren ertheilten und nach beſtimmter
Methode geordneten Privatunterricht können noch einige Kinder, die eine
Schule nicht beſuchen und doch den Vorzug gemeinſchaftlichen Unterrichts
genießen ſollen, ſich betheiligen und zwar: Knaben für die drei erſten
Schuljahre, Müdchen vom 6. bis 16. Lebensjahre. Der Unterricht beginnt
Dienstag den 4. Mai.
Näheres zu erfragen: Stelinstrasse 6.
[3783
L. Bemder.

Erlaube mir auf bevorſtehende Feier=
tage
meine Niederlage
beberryeinerzoeine
in Flaſchen und Gebinden
zu folgenden Preiſen in empfehlende Ex,
innerung zu bringen.
Gaualgeshemer 50 Pf.
12
Hiersteiner
70
25
Rüdosheimer
90
85
ſowie einen vorzügl.
55
Ingelh. Rothmein M. 1.
Hochachtungsvoll
Aeiene Jenulsth,
11 Gardiſtenſtraße I. (3899

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werden auf jedem Platze in ganz Heſſen
geſucht gegen einen feſten Gehalt von
600 Mark. Schriftliche Offerten unter
Chiffre M. S. an d. Exped. d. Bl.

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S0hüle1 nahme, gute und billige
Ponsion bei Ueberwachung der Schul=
aufgaben
, zunächſt den Schulen.
Auskunft gibt die Expedition. ſ3082

Junge Mädchen oder Schüler finden
gute und billige Penſion.
[2809
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Hochſtraße 28, parterre, in nächſter Nähe
L der Schulen, finden mehrere Schüler
pr. ſofort freundliche Aufnahme. (2687
ApR
Aeünd. Dnuzahl
n d. einf. u. dopp. Buchhaltung, kaufm.
Rechnen ꝛc. ertheilt ein rout. Kaufmann.
[3723
Näheres in der Expedition.

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Anzelgerr. Berlin 3VV. 61. Für Damen frei.

[ ][  ][ ]

Grossherzogliche
Tochnische Hochschule zu Darmstadt.

us36-1868: Röhere ſenerbeschule.)
Die Technische Hochschule zu Darmstadt begeht in den Tagen
vom 1. -4. Juli d. Js. die

Eul.FEIER

hres fünfzigjährigen Bestehens.
Alle ehemaligen Schüler dieser Anstalt, sowie die Freunde der-
selben
werden hierdurch eingeladen, sich an dieser Feier persönlich zu
betheiligen und, soweit dies nicht schon geschehen ist, baldmöglichst
ihre Adressen an den unterzeichneten Fest-Ausschuss einzusenden, da-
mit
ihnen die verschiedenen Drucksachen (Aufruf, Adressenverzeichniss
der ehemaligen Studirenden u. S. w.) augeschiekt werden können.
Darmstadt, im März 1886.
3006
Der Fest=Ausschuss.

Hunafrauen Aerein.
Prämien für Dienſtboten.
Nach Beſchluß der General=Verſammlung vom 29. März d. Js. kann, wie in
früheren Jahren der feſtgeſetzte Betrag in verſchiedenen Summen an brabe, wenig=
ſtens
3 Jahre in demſelben Dienſtverhältniſſe ſtehende Dienſtboten derjenigen
Mitglieder, welche im Jahre 1884 gemäß des 87 Waaren aus dem
Verein bezogen haben, vertheilt werden.
Diejenigen Dienſtboten, welche in dem Jahre 1882 Prämien erhalten haben,
können ſich ebenfalls melden; die 1883, 1884 und 1885 Prämiirten ſind aus=
geſchloſſen
.
Anmeldungen zu Prämien ſind zu den gewöhnlichen Stunden im Vereins=
locale
entgegenzunehmen und ſorgfältig ausgefüllt bis längſtens 25. April daſelbſt
einzureichen. Spätere Anmeldungen können nicht berückſichtigt werden.
Darmſtadt, den 13. April 1886.
Der Vorstand.
3727

ir ſind jederzeit bereit gangbare Wirthſchaften in hieſiger
Stadt zu miethen und empfehlen gleichzeitig ein hoch=
feines
und beliebtes
Dt
Grpurt. & Luyerhier.
Wir ſind auch ſtets in der Lage, kautionsfühigen Zäpfern mit
Wirthſchaften an die Hand zu gehen.
Intereſſenten wollen ſich gefl. direkt an die
Viermhehmer Actiembrauerei

wenden.

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(3726

Geſchäfts=Eröffnung und Empfehluug.
Mit Gegenwärtigem beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich unter Heutigem
am hieſigem Platze ein Aimmergeschäft etablirt habe. Indem ich mich bei
allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten beſtens empfehle, ſehe unter Zuſicherung
reeller und pünktlicher Bedienung zahlreichem Zuſpruch entgegen.
Hochachtungsvoll
Tmdvig Sommthal, Zimmermeiſter,
(3682
oberer Herdweg.
Darmſtadt-Beſſungen, April 1886. - WB. Wohnung: Kiesſtraße Nr. 54.

945
Arheilgerſtraße 12 kann Morgens und
14 Abends Kuh= u. Ziegenmilch ge=
trunken
werden.
L. Hirſch. (3900

Sür eine ältere Dame zwei unmöblirte
15 Zimmer womöglich mit Verpflegung
geſucht.
(3901
Näheres Martinſtr. 8. II. St.
) Schüler können in einer ruhigen ge=
bildeten Familie gute Penſion, auf
Verlangen auch Nachhülfe erhalten.
Näh. Niederramſtädterſtr. 26 part. (3405
Ein Kloinores ſeschäft,
das event. von einer Dame geleitet wer=
den
könnte, wird zu übernehmen geſucht.
Gefl. Offerten sub A. B. 100 an die
Expedition d. Bl.
[3724
Fin gut erhaltener Flügel iſt weg=
zugshalber billig abzugeben. (3902

Marienplatz 4.

(Fin bis zwei Schülerinnen finden gute
C, Penſion. Offerten A. B. an die
Expedition d. Blattes.
(3903

(J)ie Unterzeichnete, welche längere Zeit
E= im Auslande war, ertheilt gründ=
lichen
Unterricht in der franz. und engl.
Sprache (Converſation u. Grammatik).
A. Dauth, Schulſtr. 1, 2. St. (3456

Nontag, 5. April, wurde am Schloß=
21 graben ein Doppeltrauring, gez.
D. M. 1827, verloren. Zwei Mark Be=
lohnung
erhält, wer den Ring Mühl=
ſtraße
58 im 2. Stock abgibt. (3746

ſ0
zu verkaufen.

Meſſunger Ludwigsſir.

iſt Kuhmiſt
[3749

rbeiter können Koſt und Logis erh.
c1 Magdalenenſtr. 9, Vorderh., 1 St. h.

Fin anſtändiges Frauenzimmer kann
L. Wohnung, auf Wunſch mit Koſt,
erhalten. Eliſabethenſtr. 64 Stb. (3750

Vehrere gute Schlafſtellen billig zu
O1 verm. Näh. Oberg. 15 im Laden.
(Fin auch zwei Mädchen finden gute
L, Penſion in einer hieſigen Lehrer=
familie
. Nachhilfe in allen Fächern. (3678

3904) Eine geübte Schneiderin für's
Haus geſucht. Wo? ſagt d. Exp. d. Bl.

Werschlaglussſürchtet,
oder bereits davon betroffen wurde, oder
an Congeſtionen, Schwindel, Lähmungen,
Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften Ner=
venzuſtänden
leidet, wolle die Broſchüre
Ueber Schlagflußvorbeugung u. Heilung!
3. Aufl., vom Verfaſſer, ehem. Landw.=
Bataillonsarzt Rom. Weißmann in
Vilshofen, Bayern, koſtenlos und franko
[1117
beziehen.

[ ][  ][ ]

946

43 76

Logis Hachwelsungs-Burean und Höboll,
von Tudwig Altor
befindet ſich Pis
Eliſabethenſtraße Nr. 34.

18138

Einem hohen Adel und verehrten Publilum hiermit die ergebene Mittheilung,
daß ich am 15. April l. J. neben meinem Tapeziergeſchäft eine

OOVetkransportauſtart

in geſchloſſenem Wagen errichte.
Indem ich mich vorkommenden Falles meinen geehrten Gönnern beſtens em=
pfohlen
halte, werde ich ſtets bemülht ſein, Alles auf das gewiſſenhafteſte zu beſorgen.
Umzüge nach Auswäris werden unter billigſter Berechnung auf das genaueſte
Hochachtungsvoll
ausgeführt.
D. Vorgor, Layomor,
[3612
Heinhelmerſtraße I.

3585) Ein gebildetes Frauenzimmer,
im Kleidermachen, Bügeln und in der
feineren Küche erfahren, wülnſcht eine Stelle
als Stütze der Hausfrau. Näh. Kiesſtr. 13.

nergeſchnere eehrt ſich ſermit anſligeigen, daß ſie milt Vem 1. MarI. J.
1E einen Lohr-Curgug in hieſiger Stadt eröffnen wird, in dem Damen
zu jeder Zeit eintreten können. Gelehrt wird: das Anſertigen von natürlichen
wie künſtlichen Blumenkarten, Goldſtickerei, das Broncemalen, verbunden
mit Malerei auf Atlas ꝛc. Muſter jeder genaunten Technik liegen zur gefl.
Anſicht auf. Beſtellungen darauf werden in meiner Wohnung, Ernſt= Ludwigs=
ſtraße
21, 2 Treppen, entgegengenommen.
Gratulationskarten werden in allen Größen friſch angefertigt.
Iudem ich für mein Unternehmen um geneigtes Wohlwvollen bitte, zeichne
3399
Hochachtungsvoll
Ernſt=Ludwigsſtraße 2l,
Frau Hormine Sehlonsonor,
2 Treppen.

3729) Ein feineres Müdchen, welches
perfect engliſch ſpricht, im Serviren und
Zimmerarbeit tüchtig iſt u. gute Zeugn.
beſitzt, wünſcht Stelle als Zimmermädchen
od. bei größeren Kindern. Zu erfragen
Niederramſtädterſtr. 26 b., 3. St.

3908) Eine Haushälterin mit den
beſten Zeugniſſen ſucht Stelle, am liebſten
auf einem Gut.
Stellenbüreau Röſe, Eliſabetheuſtr. 46.

3909) Ein älteres Müdchen, welches
perfekt kochen kann, ſucht Stelle in kleinem
Haushalt, ſowie mehrere Mädchen für
Küche und Hausarbeit kann ich empfehlen.
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtr. 13.

Heue Wolanuuung
boſindet sich von houto ab

udwiggstrasse d. H. Mago,
[3005
m Hauso dos Horrn Diofonbach=Römor.

[3906
neneſter Couſtruction, in allen Größen vorräthig, empfiehlt
Schützenſtraße
Schützenſtraße

17.

17.

6i.

Gesundheitsliaueur erster Güte.
Vorrüthig in allen Delicateß= und Colonialwaarenhandlungen.
Ganze Flaſchen M. 2.-, halbe Flaſchen M. 1. 20. (3907

3910) Ein gebild. Müdchen, welches
bürgerlich kochen kann und im Kleider=
machen
geübt iſt, ſucht Stelle als Stütze
der Hausfrau oder als feineres Zimmer=
mädchen
.
Näheres Mathildenplatz 19, 3 Stiegen.

3911) Ein ſolides Frauenzimmer,
im Ausbeſſern von Wäſche u. Kleidern
geülbt, wülnſcht Beſchäftigung. nimmt auch
leichte Aushilfe an. Louiſenſtr. 4 im
Hof links.

3912) Mehrere Müdchen, die bürger=
lich
kochen können, ſowie Müdchen, welche
Kleidermachen u. Bügeln können, kann ich

den geehrten Herrſchaften empfehlen. Frau

Neßling, Stellenbureau, Louiſenſtr. 30.

3913) Junger Mann, militärfrei, ſucht
unter beſcheidenen Anſprüchen Stellung
als Diener für hier oder auswärts.
Landwehrſtraße Nr. 21.

3914) Eine junge Frau ſucht Lauſ=
dienſt
. Näh. Fran Fiſcher, Schirmg. 10.

1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. b.

3333) Einen Lehrling ſucht
Otto Momberger, Spenglermſtr.

3915) Ein junger Mann mit guter
Handſchrift ſucht gegen geringe Vergütung
Stelle auf einem Comptoir.
Beck's Stellenbureau, Mathildenplatz 1I.

[ ][  ][ ]

Geſ u cht
Herrſchaftskutſcher, der perfect fahren
und reiten kann und ausgezeichnete Zeug=
niſſe
beſitzt.
Zu erfragen bei der Expedition. (3736
3916) Eine zuverläſſige Lauffrau ge=
ſucht
. Marienplatz 8.
3917) Eine tüchtige Reſtauratious
köchin wird per ſofort geſucht.
Stellenbureau K. Gluske, Caſinoſtr. 14.
3918) Brave Müdchen erhalten ſofort
Stelle gegen hohen Lohn hier und aus=
wäts
. K. Gluske, Caſinoſtr. 14.
3734) Ein brabes Dienſtmädchen
yird geſucht. Soderſtraße 29.
3919) Eine Lauffrau wird geſucht.
Beckſtraße 69, 2. Stock.

Fleißige Frauen
uf leichte, lohnende und dauernde Accord=
ubeit
geſucht.
Aug. Hohlstadt & Co.
Beſſungen.
[(3793

3920) Dienſtſuchende Mädchen aller
Branchen erhalten gute Stellen u. bil=
ige
Wohnung durch Schug'sStellen=
urean
in Wiesbaden, Hochſtätte 6.

R76
3795) Ein tüchtiger Lackirgehülfe
findet ſofort Beſchäftigung.
K. Geissner, vorm. Ph. Fhilippi
3331) Tüchtige Steinhauer ſucht
A. Petri, Darmſtadt.
3395) Einen Lehrling ſucht
ACoIT Thienemann,
Gürtler u. Metallgießer. Mühlſtr. 39.
3922) Einen Lehrling ſucht
Georg Seibel, Uhrmacher.

3739) Einen Lehrling ſucht
K. Arheilger, Kunſt=u. Handelsgär tner.

3738) Uhrmacherlehrling geſucht
von Emil Bribach, Alexanderſtr. 18.

3740) Einen Lehrling ſucht
A. Weber, Schreinerm., Mühlſtr. 13

3601) Einen Lehrling ſucht
A. Beſt, Hoſwagner.

Einen Lehrling
ſucht
A. Müller, Spenglermeiſter,
Caſinoſtraße 27.
[3453

3921) Einen Zimmergeſellen ſucht
hh. Schaub.

Ein mit Anfertigung von Cigarren=
ſtchen
vertrauter
Arbeiter
indet dauernde Beſchäftigung bei
S. Laudenheimer,
Cigarrenfabrik. (3797

9

Diemer
Geſucht zu alsbaldigem Eintritt ein
mverheiratheter, gewandter und zuver=
iſſiger
Diener. Nur ſolche, die beſte
heugniſſe aufzuweiſen haben, wollen ſich
gelden i. d. Exped. d. Bl.

3670) Gut empfohlene Agenten für
bhnende Specialitäten theils für Fabriken,
ſeils für Materialw.=, Specerei=, Leder=
eſchäfte
ꝛc. ſucht die Dampf=Vaſelin= u.
ettwaaren=Fabrik Th. Voigt, Würz=
urg
.

29
S.
AENStotoshGh.½
Für einen jungen Mann aus guter
arnilie wird in einem gut geleiteten Ge=
häft
, einerlei welcher Branche, für die
hauer von 1½ Jahr eine Lehrſtelle zur
ründlichen Erlernung der Comptoirwiſſen=
haften
und Buchführung geſucht.
Freo.=Offerten unt. H. bef. die Exped.

3330) 1 Lehrling kann eintreten bei
J. Schäfer, Spenglermeiſter.
2697) Ein auch zwei brave Jungen
in die Lehre geſucht gegen Lohn.
W. Gelfius, Spenglermeiſter

3270) Ein junger Mann, welcher die
Berechtigung zum Einjährigen Freiwilligen
Dienſt beſitzt, kann bei dem Unterzeich=
neten
zu Oſtern eintreten.
Johs. Waltz, Buchhandlung.

3271) Einen kräſtigen Jungen ſucht
gegen Lohn
A. Albert, Feilenhauerei,
Arheilgerſtraße 59.

2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweiler, Vergolder.
2638) Ein mit den nöthigen Schul=
kenntniſſen
ausgerüſteter junger Mann
ſindet in meinem Geſchäft als Lehrling
unter ſehr günſtigen Bedingungen Aufnahme.
G. v. Aigner,
Buch=, Kunſt= u. Papierhandlung,
Wilhelminenſtr. 21.
2455) Ein Lehrling geſucht.
Ph. Endres, Schreinermeiſter.

3607) Einen Lehrling ſucht
A. Graulich, Hofſpengler.
2361) Ein mit guten Schnlkenntniſſen
verſehener junger Mann wird in die
kaufmänniſche Lehre geſucht.
Schlager & Best.

3923) Ein Lehrling gegen Lohn ge=
ſucht
.
L. Matthes, Hofſchreiner.
3924) Einen Lehrjungen ſucht
Ph. Kuntz, Schreinermeiſter,
Promenadeſtraße 32.

3925)

Einen Lehrjungen ſucht
Georg Lorm,
Handſchuhfabrikant.

3926) Einen Lehrling ſucht gegen
Lohn
Theodor Soeder, Tapezier,
Stiftſtraße 53.

3927) Zum baldigen Eintritt ſuche
einen
Lehrling.
Adolf Geiger,
Ludwigsſtraße 6.

Fin Lehrling mit guten Schulkennt=
O niſſen wird geſucht.
(3603
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
3741) Ein junger Mann mit guter
Schulbildung findet Lehrſtelle bei
L. B. Müller, Schulſtr. 14.

2356) Ein kräftiger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Hch. Sonnthal.

2703) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als Lehr=
ling
eintxeten.
A. Anton,
Magazinf. Haus=u. Küchen=Einrichtungen.
2969) Einen Lehrling ſucht
L. Buchhammer, Maler und Lackirer,
Schloßgartenſtr. Nr. 11.
2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
L.ehrling
eintreten.
J. A. Zoeppritz.

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[3625

Ich nehme meine ärztliche
Praxis wieder auf.
Sprechſtunden nur von
2 - 4 Uhr.
[3928
WE. HalkOI,
pract. Arzt,
Hölgesſtr. 16, parterre.

44

[ ][  ][ ]

Kaufmänniſcher Verein.
Samstag den 1. Mai, Abends 8½ Uhr:
Gemeral-Versammlumt,
im Vereinslokalo.

Tagesordnung:
1) Bericht des Vorſtandes über die Thätigkeit des Vereins.
2) Vorlage des Rechnungsabſchluſſes.
3) Wahl von 4 Vorſtandsmitgliedern.
4) Wahl von 2 Rechnungsreviſoren.
Der Vorstand.

(3929

Franz Chrlstoph's
4 LerPousr AlahtAdOé

18

u
geruchlos und ſchnell trocknend.
Eignet ſich durch ſeine praktiſchen Eigenſchaften und Einſachheit der An=
wendung
zum Selbſt=Lackiren der Fußböden.- Derſelbe iſt in verſchiedenen
Farben (deckend wie Oelfarbe) und farblos (nur Glanz verleihend) vorräthig.
Muſteranſtriche und Gebrauchsanweiſungen in den Niederlagen.
Frann Christoph, Borlin
Filiale in Prag).
Erfinder und alleiniger Fabrikant des üchten Fußboden=Glanzlack.
Alleinige Niederlage in Darmſtadt bei Friedr. sehaeſer.

In beiden Kindergärten,

Waldſtraße 24 und Woogsplatz 5
dauern die Ferien von Mittwoch den 21. April bis Montag den 3. Mai.
Anmeldungen von Kindern und jungen Mädchen werden täglich Vormittags
entgegengenommen.
[3931
Th. Schultz, Waldſtr. 24.

Handelsverein
Für Darmstadt und Bessungen.
Einladung.
zur Vereinsverſammlung auf Dienstag den 20. April d. J.,
Abends 8 Uhr,
im Damensaal des Saalbaues.
VORTRIG

des Herrn Ingenieur Hettel über: Die Secundärbahnen in Heſſen, insbe=
ſondere
der projektirten Dampfſtraßenbahnen in und bei Darmſtadt.
Zu dieſen Vortrag ſind Freunde und Intereſſenten freundlichſt eingeladen.
Der Vorstand. (3932

Alle Arten Grasſamen,

wie

Gartenrasenmischung

Engl. & Hal. Raygras, Thimothé, Stelnklce, empfehle in keim=
fühiger
neuer Waare zu den billigſten Preiſen.
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und
7580,000 Nu. zu 4½ pCt.
auf erſte gute Hhpotheke ganz
oder auch getrennt auszuleihen.
Alles Nähere in dem Immobilien=
geſchäft
von Carl Schnabel,
(3933
Hügelſtfaße 15.

Vlumenkübel in allen Größen vor=
T räthig. Saalbauſtraße 63. (3934

ſE
C=

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zu verk. Saalbauſtraße 63. (3935

Mer giebt gründlichen Unterricht in
De der franzöſiſchen und engliſchen
Sprache? Offert. mit Preisangabe unt. A.
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Va 2 nunmehr 18 Jahreſo beliebte.
Dud trotz aller Nachahmungen un=

übertroffene Haarwaſſer von Retter,
München (ſtaatlich geprüft und begutachtet).
welch. ſtatt Oel od. Pomade tägl. gebraucht
beſtens zu empfehlen iſt, okft. zu 40 Pfg.
u. Mk. 1.10 M. W. Praſſel, Rheinſtr. 16.

Waiſenhaus=Nachrichten.

Im Monat März ſind eingegangen:
a. Legate: 1) Der Chriſtoph Hauf II. Ehe=

leute von Geinsheim, eingezahlt durch die
Erben 10 M. 2) Der Nikolaus Gerhardt

Witwe von Reichenbach, eingzahlt durch Georg
Gerhardt daſ. 8 M. 57 Pf.
b. Geſchenke: Nichts.
c. Aus dem Opferſtock vor dem Waiſen=
haus
23 M. 36 Pf., teilweiſe mit folgenden
Inſchriften: 1) Den a. W. 1 M. L. M.
2) Den a. W. Reſt eines Vereinsvermögens
8 Pf. 3) Den a. W. von Ph. R. 15 Pf.
4) Den l. a. W. von F. und M. 1 M. 5) Ihr
I. W. bittet den l. Gott, daß er mir zu m.
Geſundheit helfe ꝛc. E. W. 20 Pf. 6) Strafe
für Aufſtehen vom Tiſche beim Auffahren des
Karnevalzugs 60 Pf. 7) Ihr g. W. bittet
den l. Gott, daß er mir meine Geſundheit
wieder ſchenkt, und das Unheil von mir ab=
wendet
50 Pf. 8) Lieber Gott, ich danke Dir,
und bitte hilf weiter 11.3. 86. 50 Pf. 9) Gott,
du haſt mir beigeſtanden, hilf mir weiter!
F. 51 Pf. 10) Ihr l. W. betet mit mir, daß
mein kranker Vater geſund wird. Ein Be=
dürftiger
25 Pf. 11) Das erſte Opfer einer
jungen Fraul 20 Pf. 12) Für die W. 20Pf.
behüte uns der l. Gott vor weiteren Unglücks=
fällen
20 Pf. 13) Das Verſprochene J. G.
50 Pf. 14) Gott helfe mir, daß ich mein
Ziel erreiche. F. 15 Pf. 15) Den a. W. 50 Pf.
aus meinem erſten Gewinn. M. 16) Den a.
W. die verſprochenen 6 M. aus Dankbarkeit,
mit dem Wunſche, ſie mögen Gott bitten, um
unſer ferneres Wohlergehen F. E. 17) Ihr
l. W. betet, daß ich doch Glück habe. 20 Pf.
8) Ihr l. W. bittet den l. Gott, daß mein
Gebet erhöret wird. 35 Pf
Darmſtadt, den 12. April 1886.

Großherzogliche Landeswaiſenkaſſe:
Langlsdorf, Rechnungsrat.

[ ][  ][ ]

R76
Bekanntmachung.
Betreffend: Das Einhalten der Tauben zur Saatzeit.
Die Beſitzer von Tauben machen wir darauf aufmerlſam, daß die Letzteren
vom 20. April bis incl. 20. Mai d. 33. in den Schlägen zu halten ſind. Soll=
ten
Tauben nicht in die Schläge zu bringen ſein, ſo iſt uns hiervon Mittheilung
zu machen.
Beſſungen, den 16. April 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[3937

Perkteigerunga-Anrigr.
Dienstag den 20. April 1886, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schlützenhof dahier:
Sophas, 1 Cauſeuſe, gepolſterte Stühle, Waſchtiſche, Spiegeln, Tiſche,
Rohrſtühle, Commoden, 2 Pianinos, 1 Tafelklavier, 1 Blumentiſch, Regu=
latoren
, vollſtänd. Betten, Nachttiſche, Nipptiſche mit Nippſachen, Kleider=
ſchränke
, 1 Wanduhr, 2 Schreibtiſche, 1 Silberſchrank, 1 Pult mit Schrank=
aufſatz
, 1 Glasſchrank, Oeldruckbilder, Küchenſchränke, 1 Partie Porzellan,
Cigarrenſpitzen, Bett= u. Weißzeug, 1 Büchergeſtell, Meyer= Converſations=
lexicon
, Kupfergeſchirr, Handkoffer, 1 Partie Herren=, Damen= u. Kinder=
ſtiefeln
, gold. Herren= und Damenringe, gold. Ohrringe, Arac, Rum und
ſonſt. Liqueure in Flaſchen, 1 Kanne Terpentinöl, Möhnöl, 1 Füßchen Wein,
100 Gerüſitdiele und 200 Gerüſtſtangen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung ver=
teigert
.
8
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.

Jorom dor nationalliboralen Partei

für Darmſtadt und Beſſungen.
vie Generalversammlung
ſunſeres Vereins findet ſtatt:
Hontag den 10. April, Abends Vhr.
im Saale der Reſtauration Textor (Winters Brauerei) Saalbauſtr.
Ta ge sordnung:
1. Vereinsangelegenheiten: 1) Jahresbericht; 2) Rechnungsablage; 3) Neuwahl
des Vorſtandes; 4) Etwaige Anträge aus dem Schooße der Verſammlung.
II. Mittheilungen des Vorſitzenden über die Ergebniſſe der neuen Steuergeſetze
bei ihrer erſtmaligen Anwendung 1885ſ86.
Der Vorſtand.
Otto Wolfakehl, Vorſitzender.

Wr. Hocls Wioisch-Perion.
Ein noues Fähr- und Genussmittol Für Kranke und Gesunde.
Dr. Rochs' Fleisch-Pepton enthält die Extractiv. u. Nühr Stolle vom
besten Ochsenfleische in höchster Conventration, und zwar in peptonisirtem,
d. h. solchem Instande, dass gie direkt, ohne Verdanung durch den Magen
zu benöthigen, vom menschlichen Organismus aufgenommen werden.
Dr. Kochs fleisch-Pepton hat behufs Geschmacks-Verbesserung aller
Speisen die gleiche Wirkung wie VleischExtract und ausserdem einen wirk-
lichen
Nährwerth.
Bei gestörter oder erschwerter Verdanung, Blntarmuch, anstrengender
Lr74V. Arbeit, längeren Pausen zwischen den Mahlzeiten, ist sein Gebrauch von un-
hschätabarem
Werthe. Mur das Fleisch-Pepton von Dr. Rochs erhielt auf der Antwerpener
Weltausstelung das Ehren-Diplom,
9 uei vorelglich, haltbar und geeignet, kuropa undchätebare Dienste zu leisten"
VorrEthie in allen Apotheken, Droguon-, bessoren Dolicatessen- u. Rolonlalwaaren-Handlungen in
Slechdovon 1 Ko, in röpfon 165 u. 225 Gramm, in Pofeln 20 Gmmm und in Scbachteln von 30
Gramm. Verkaufsprolso auf den Packungen verzoiohnet.
General-Vertreter fur Deutschland,
William Pearson & Co., Hamburg,
Dänemark & Scandinavien.

949
Bekanntmachung.
Mittwoch den 21. April l. Js. von
Nachmittags 2-5 Uhr,
werden auf unſerem Büreau die Ge=
werbspatente
pro 188687 ausgegeben.
Beſſungen, den 16. April 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[3940
Bekanntmachung.
Zur Verdingung von
21 Kleiderſchränken für Feldwebel,
4 Kommoden für Feldwebel,
21 Schemeln ohne Lehne,
7 Rohrſtühlen für Feldwebel,
15 Tiſchen für Feldwebel,
21 Tiſchen für Feuerwerker,
8 Bettſtellen von Eiſen,
43 Stehlampen für Offiziere,
Petroleumkanne und
107 Waſſereimern von verzinktem
Eiſenblech,
iſt ein Termin auf
Donnerstag den 6. Mai er.
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftslokal der unterzeichneten Ver=
waltung

Lagerſtraße 66 - anbe=
raumt
.
Bedingungen und Proben können vor=
her
hier eingeſehen werden.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 14. April 1886.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (3806

Schutt
kann angefahren werden Müllerſtr. 18

Milchkur, Morgens und Abends.
Soderſtraße 15.
(3613
pm.
3942) Bei der jetzigen oft rauhen und ver=
änderlichen
Witterung, wo Erkältungen an
der Tagesordnung ſind, machen wir auf die
ſeit 20 Jahren bewährte und auch ärztlicher=
ſeits
anerkannte Vorzüglichkeit des ächten
rheiniſchen Trauben=Bruſt=Honigs von W. H.
Zickenheimer in Mainz aufmerkſam.

Schiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer,HabsburgKapitänPfeiffer,
vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher am
28. März von Bremen und am 31. März von
Southampton abgegangen war, iſt am 13. April
wohlbehalten in New=York angekommen.

ped.

Großherzogliches Hoftheater.
Samstag, 17. April.
Abonnement suspendu.
Zum fünfzigjährigen Künſtler=Jubiläum und
Beneſiz d. Hofſchauſpielerin Frau Agnes Epport.
Die Enllosehen des Glüchs.
Bild 1. Im Tempel des Glücks.
2. Hilfe in der Not.
3. Im Genienhain.
4. Der Hochmuts=Teufel.
5. Wo der Pfeffer wächſt.
6. Durchlaucht Lotte.
Glück und Sorge.
8. Das wahre Gluck.
Anfang 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Letzte Vorſtellung vor 9ſtern.

[ ][  ][ ]

550

N'6
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.,
Am 7. April: Dem Schreinermeiſter Julius Lich ein S Ernſt
Auguſt. Am 6.: Dem Poſtſekretär Heinrich Freund eine L., Elſa.
Am 8.: Dem Oktroiaufſeher Ludwig Bickel eine T. Eliſabethe Mar=
garethe
. Am 2.. Dem Schneider Friedrich Joſua Zahn eine T., Mar=
garethe
Elijabethe. Am 5.: Dem Lokomotivheizer bei der Main=Neckar=
Bieger eine T., Eliſabeth: Am 8.: Dem Taglöhner Heinrich Lachmann
ein S., Heinrich Chriſtian Hermann. Am 6.: Dem Privatdiener Auguſt
Hauk eine T., Anna Thereſia. Am 8.: Dem Lokomotivführer bei der
Heſſiſchen Ludwigsbahn Philipp Beringer ein S. Peter Auguſt. Am 9.:
Eine unehel T. Marie Eva. Am 11.: Dem Schloſſer Georg Adam lage nur defenſive Zwecke; ſie wolle die Vernichtung des deutſchen
Schmidtmer ein S. Johann Martin. Am 9.: Dem Cigarrenarbeiter
Jakob Haſſenzahl I1. ein S., Adam. Am 4.: Dem Schuhmacher Philipp
Preiß eine T., Eliſabeth. Am 9.: Dem Kaufmann Wladimir Weyl deren Ahnen reine Deutſche geweſen, gänzlich poloniſiert werden
eine T., Olga. Am 10.: Dem Fabrikarbeiter Jakob Keller ein S., Karl.
Am 9.: Dem Schloſſer Johann Heinrich Emich ein S., Heinrich Georg.
Am 13. Dem Premierlieutenant im 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24 Arnold
Freiherr Gedult v. Jungenfeld ein S., Arnold Joſeph Wilhelm Hektor
Anton. Eine unehel. T., Kunigunde.
Proklamiert als Verlobte:
Am 9. April: Metzger Michael Johann Emich dahier mit Henriette
Zeh von Pſungſtadt, T. des Bauunternehmers Heinrich Zeh zu Mühl=
hauſen
. Am 11.: Geometer Georg Konrad Lind zu Schotten mit Magda=
lena
Bucher1 zu Klein=Zimmern. Am 9.: Schuhmacher Heinrich Wiemer
zu Eberſtadt mit Auguſte Wörner dahier. Zeichner Emil Theiß dahier
mit Witwe des Metzgermeiſters Heinrich Frey, Suſanna geb. Eiſenhauer
dahier. Am 13.: Der Lokomotivheizer bei der Main=Neckarbahn Peter
Lorenz, ein Witwer dahier, mit Eliſabeth Koch hier, T. des Ackermanns
Wilhelm Koch I1. von Semd. Der praktiſche Arzt Dr. Hermann Virn=
baum
dahier mit Albertine Engelbach dahier, L. des verſt. Pfarrers
Friedrich Engelbach von Dortelweil. Miniſterial=Regiſtrator Philipp
Spamer hier mit Anna Helene Schmidt dahier, T. des Hofſchloſſers Karl
Auguſt Schmidt dahier. Am 15.: Schloſſer Wilhelm Ackermann dahier
mik Dienſtmagd Helene Schnell dahier, L. des Gaſtwirts Chriſtoph
Balthaſar Schnell von Schmittlothheim.
Eheſchließungen:
Am 10. April: Schloſſermeiſter Stadtan Riehl dahier mit Katharina
Karoline Kaiſer dahier, T. des Packmeiſters bei der Main=Neckarbahn
Heinrich Kaiſer dahier. Gärtner Johann Kronauer in Frankfurt a. M.
mit Anna Ewald hier, T. des Schloſſers Jakob Ewald dahier. Karten=
macher
Friedrich Karl Klein dahier, ein Witwer, mit Eliſabethe Karch
Witwe, geb. Fleiſcher, beide hier. Spengler Johann Heinrich Böcher
dahier mit Büglerin Katharina Karoline Loos dahier, T. des Bau=
führers
i. P. Georg Loos hier. Schuhmacher Johann Peter Trautmann
hier mit Karoline Marie Guthrod hier, L. des Wirts Friedrich Gut=
brod
dahier. Der Geſchäftsreiſende Georg Weil dahier mit Eliſabethe
Reiz dahier, Inhaberin eines Kurzwarengeſchäfts. Am 12.. Der Haut=
boiſt
im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Bernhard Sander, ein Witwer
hier, mit Johannette May dahier, T. des Privatiers Baruch May hier.
Am 15.: Der Lokomotivheizer bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Jakob
Friedrich Schäfer hier mit Anna Maria Neumann hier, L. des Acker=
manns
Johannes Neumann von Erzhauſen.
Geſtorbene:
Am 8. April: Anna Margarethe Wölfelſchneider, T. des Privat=
dieners
Sebaſtian Wölfelſchneider, 1 J. 3 M. kath. Die Witwe des
Hofmuſikmeiſters Friedrich Strauß, Thereſid geb. Schuhmacher, 69 J.,
kath. Am 10.: Poſtunterbeamte Johann Wilhelm Lehr, 52 J 11 M., ev.
Die Ehefrau des Gefängnisbeſchließers Heinrich Weinheimer, Marie geb.
Arnold, 45 J., ev. Am 11.: Die Ehefrau des Dienſtmanns Konrad
Korndörfer, Eliſe geb. Kreuter, 51 J. 1 M., ev. Pfründnerin Mathilde
Günther, geb. Haußmann. 56 J. 1 M. 14 T., ev. Am 12.: Maria
Klara Elſſabeth Kürth, T. des Ingenieurs Friedrich Hermann Kürth,
1. M. 10 T., ev. Karoline Straub, geb. Baſtian, Ehefraul des Schreiners
Karl Straub, 34½ J. 7 M., ev. Haushälterin Maria Anna Gieß,
56 J. 2 M. kath. Am 13.: Taglöhner Peter Appel, 53 J. 5 M. ev.
Die Ehefrau des Taglöhners Fränz Benedikt Kneller, Eliſabethe geb.
Walter, 81 J. 5 M., ev. Am 14.. Anna Eliſabeth Abel, L. des Schuh=
machermeiſters
Friedrich Abel, 11 M. 7 T., ev. Karl Storch, S. des
verſt. Bergmeiſters Ludwig Storch, 19 J. 6 M. ev. Am 13.: Schrift=
ſetzer
Friedrich Strunz, 60 J., ev. Am 14.: Dem Schneider Peter Hippel
eine toͤtgeb. T.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 17. April.
Deutſches Beich. Nach dem am 15. ausgegebenen Bulletin hat
der Kronprinz gut geſchlafen. Die Maſern haben ſich über den
ganzen Körper regelmäßig verbreitet. Der Katarrh iſt mäßig, die
Fiebererregung gering.
Nach dem Bulletin vom 16. hatte der Kronprinz eine ſehr gute
Nacht verbracht. Das Fieber hat ganz, der Katarrh beinahe auf=
gehört
.
Der Bundesrat erteilte am 15. ſeine Zuſtimmung zu den Ge=
ſetzentwürfen
wegen der Abänderung des Militärpenſionsgeſetzes,

wegen des Reichsbeamtengeſetzes, ſowie wegen der Rechtspflege in
den deutſchen Schutzgebieten. Die Abſtimmung über das vom
Reichstag abgeänderte Zuckerſteuergeſetz wurde ausgeſetzt, die Be=
ſchlußfaſſung
über das Unfallverſicherungsgeſetz für die Arbeiter in
land= und forſtwirtſchaftlichen Betrieben findet in einer der nächſten
Sitzungen ſtatt.
Die Verhandlungen mit England haben zum Abſchluß eines
Vertrages, betr. die Güdſee, ähnlich dem mit Frankreich abgeſchloſſe=
bahn
Johann Jakob Alt ein S., Adam. Am 9.: Dem Hutmacher Ernſt nen Vertrage, betr. die weſtafrikaniſchen Beſitzungen, geführt, deſſen
Publikation demnächſt bewirkt werden ſoll.
Das Herrenhaus beriet am 15. die Anſiedelungsvorlage für die
Oſtprovinzen. Gegenüber Koszielski. der die Vorlage bekämpfte,
erklärte Fürſt Bismarck, die Regierung verfolge mit der Polenvor=
Eſements durch das polniſche verhindern und wolle verhüten daß,
wie es in den letzten 30 Jahren geſchehen, ganze große Gemeinden,
und kein Wort Deutſch verſtehen. Gegen dieſes krebsartige Weiter=
freſſen
der Poloniſierungen wenden wir uns wir wollen nicht aus=
rotten
, ſondern nicht ausgerottet werden. Die Vorlage wuürde in
der Faſſung des Abgeordnetenhauſes genehmigt; ebenſo der Geſetz=
entwurf
über die Schulverſäumniſſe in der Provinz Preußen, ſowie
in den Städten und auf dem platten Lande Schleſiens und der
Grafſchaft Glatz, endlich auch der Geſetzentwurf über die Fortbil=
dungsſchulen
in Weſtpreußen und Poſen.
Das Abgeordnetenhaus verwies am 15 den Nachtragsetat, der
weſentlich die Förderung des deutſchen Schulweſens in den Oſt=
provinzen
betrifft, an die Budgetkommiſſion. Im Verlauf der
Debatte erklärte der Kultusminiſter, daß auch mit den jetzt gefor=
derten
Summen dem in den Elementarſchulen beſtehenden Notſtande
nur in geringem Maße werde abgeholfen werden können. Der
Miniſter wies zahlenmäßig. nach, daß das deutſche Element in den
betreffenden Landesteilen ſich thatſächlich in der Defenſive befinde,
da es durch die polniſche Agitation immer weiter zurückgedrängt
werde. Es handele ſich bei der ganzen Vorlage nicht um eine Ueber=
wältigung
der Volen, ſondern um einen im konſervativen Staats=
intereſſe
erforderlichen Schutz des Deutſchtums. Die nächſte Sitzung
wurde auf den 4. Mai anberaumt und die kirchenpolitiſche Vorlage
auf die Tagesordnung derſelben geſetzt.
Die Nordd. Allg. 8tg. wendet ſich gegen eine Veröffentlichung
des Peſter Lloyd, in welcher auf die Autorität eines Marquis
de Flers behauptet wird. daß die deutſche Regierung dem ſerbiſchen
Kriegsminiſter zwei Millionen für den Bezug Krupp'ſcher Kanonen
angeboten habe. Die Nordd. Allg. 3tg.- ſagt dem gegenüber:
Weder die deutſche noch die preußiſche Regierung führte jemals.
Verhandlungen angedeuteter Art in Serbien. Der Peſter Loydi=
wird
hoffentlich vor Gerichten ſeiner Heimat Gelegenheit finden, den
Beweis der Wahrheit für ſeine lügenhaften Artikel anzutreten. Wir
halten das Blatt mehr für ein ſerbiſches wie für ein ungariſches.
Seiner Tendenz nach jedenfalls iſt es antideutſch; hinter ihm ſtehen
Leute. welche ein Intereſſe daran haben, das gute Einvernehmen
mit Deutſchland zu ſtören.
Im bayeriſchen Abgeordnetenhauſe hatte am 15. bei Bergtung
des Arrondierungs= (Feldbereinigungs=) Geſetzes der Hauptartikel
betreffend die Zwangszuſammenlegung keine Mehrheit von zwei
Dritteln erhalten und fragte der Präſident an, ob die Regierung
auf der Weiterberatung des Geſetzes beſtehe. Der Finanzminiſter
erklärte namens des Miniſters des Innern, die Regierung hoffe auf
die noͤtige Unterſtützung des Geſetzes durch die Reichsräte und ziehe
daher den Entwurf nicht zurück.
Heſterreich=Angarn. Das Abgeordnetenhaus nahm am 14. end=
gültig
das Budget für 1886 an und begann ſodann die Geſamt=
beratung
über das Landſturmgeſetz. Sie wurde am 15. fortgeſetzt
und begründete hierbei der Miniſter für Landesverteidigung dieſelbe
unter dem wiederholten Beifalle des Hauſes. Der Miniſter wies
die Behauptung des Abg. Knotz zurück. Die Vorlage bezwecke nicht
eine Vergrößerung des Heeres, ſondern nur die Möglichkeit eines
Erſatzes und Verwendung desſelben nur zu operativen Zwecken.
Es ſeien zwingende Erfahrungen, durch welche auch die Regierung
Ungarns veranlaßt werde, ein ganz gleiches Geſetz einzubringen.
In der Politik der Staaten frage man nach Leiſtungen und nicht
nach ſchmeichelhaften Worten.- Wir wollen gern treue und auf=
richtigſte
Freunde unſerer Freunde bleiben, aber als eine Achtung
und Vertrauen erweckende Macht. Der Landſturm ſolle thatfächlich
ein Reſervoir für die Armee ſein, ohne aber ſchon im Frieden Laſten
aufzuerlegen. Selbſtverſtändlich ſolle eine vernünftige Grenze nicht
überſchritten werden, durch deren Einhaltung der größere Teil der
betreffenden Mannſchaften nicht herangezogen werden dürfte.
Wie die Vol. Korreſp.- meldet, treffen rumäniſche Bevollmäch=
tigte
zu den neuen Handelsvertragsverhandlungen in Wien am 19.
April ein. An der montenegriniſch=türkiſchen Grenze fanden
Kämpfe ſtatt, wobei es mehrere Tote gab, doch ſcheint die Sache
durch beiderſeitige amtliche Erklärungen bereits beigelegt zu ſein.
Oeſterreich und Deutſchland ſchloſſen eine neue Telegraphen=
übereinkunft
ab, derzufolge vom 1. Juli ab ein Wort vier ſtatt
ſechs Kreuzer unter Erhöhüng der Grundtage von 24 auf 30 Kreuze

[ ][  ][ ]

M
koſtet. Auf das diesſeits geäußerte Begehren eines beſonderen
Grenzzonentarifs ging Deutſchland nicht ein.
Rranſtreich. In der am 15. ſtattgehabten Sitzung der Depu=
tiertenkammer
las Gadaud den Bericht über die Vorlage der Re=
gierung
auf Strafbeſtimmungen gegen das Spionenweſen vor. Der
Bericht empfiehlt die Annahme der Vorlage mit einigen Aender=
ungen
. General de Freſcheville beantragte Dringlichkeit für die Vor=
lage
und die ſofortige Beratung derſelben. Der Antrag wird an=
genommen
. Hierauf beſchließt die Kammer ſofort die Annnahme der
ganzen Vorlage ohne Beratung.
Der Temps meldet: Die Mächte werden in allernächſter Zeit
ein Ultimatum an Griechenland richten, worin es zur Einſtellung
ſeiner Vorbereitungen zum Kriege aufgefordert wird. Die franzö=
ſiſche
Regierung, welche von dieſem Vorhaben in Kenntnis geſetzt
wurde, hat Vorlage des endgültigen Wortlauts dieſes Ultimatums
verlangt, bevor ſie ihren Beitritt erklärt.
England. Dem am 14. ſtattgehabten Proteſtmeeting in Her
Majeſty's Theatre; gegen die iriſche Verwaltungsbill Gladſtone'3
wohnten ſehr viele Mitglieder des Oberhauſes und Unterhauſes bei.
Lord Hartington beantragte eine Reſolution, worin hervorgehoben
wird, jeder Verſuch, die Union zu entkräften, würde für die In=
tereſſen
Englands und Irlands verhängnisvoll ſein. Die Reſolution
wurde unter großem Beifall angenommen. Hierauf erklärte Lord
Salisburh, es ſei keine Entſchuldigung notwendig, wenn Männer
aller Parteien ihre Meinungsverſchiedenheiten vergeſſen und ſich
vereinigen, um das Reich im Augenblicke der Gefahr zu verteidigen.
Die miniſterielle Bill ſei eine ſchimpfliche Uebergabe und würde,
wenn angenommen, das ganze Reich ſchwächen und England in ein
Unglück ſtürzen, wie es in ſeiner Geſchichte bisher nicht dageweſen
ſei. Die Feinde Englands betrachteten die Vorſchläge Gladſtones
mit Frohlocken, die Freunde mit Scham und Verzweiflung. Die
tributären Provinzen der Türkei, denen Autonomie bewilligt wor=
den
ſei, ſollten England eine Lehre geben: ſie ſind heute unab=
hängige
Länder. Von ſämtlichen Blättern wird das Proteſtmee=
ting
als eine nachdrückliche und bedeutſame Warnung an Gladſtone
betrachtet.
Belgien. Die Streikbewegung im Süden Belgiens iſt wieder
bedenklich im Zunehmen begriffen. Am 15. haben gegen 200 Gruben=
arbeiter
in Gillh angefangen zu ſtreiken. Dieſelben verſuchten
andere Arbeiter an der Arbeit zu hindern und mußten durch die
Truppen zerſtreut werden. Mehrere Verhaftungen wurden vorge=
nommen
. Unter den Steinbrucharbeitern des Thales der Ourthe
ſind gleichfalls neue Streiks ausgebrochen; in Baſecles, bei Mons,
machten die Arbeiter den Verſuch, ſämtliche Maſchinen zum Still=
ſtand
zu bringen, ohne indeſſen Schaden anrichten zu können.
Itakieu. Das italieniſche Parlament iſt am Mittwoch mittels
königlichen Dekrets bis auf Weiteres vertagt worden. Allgemein
betrachtet man aber die Vertagung nur als den Uebergang zur
formellen Auflöſung der Deputiertenkammer und würden alsdann
nach übereinſtimmenden Meldungen die Neuwahlen im Mai er=
folgen
. Die Regierungsmehrheit in der italieniſchen Deputierten=
kammer
iſt allerdings in letzter Zeit ſo ſchwankend geworden, daß
zur Klärung der politiſchen und parlamentariſchen Verhältniſſe kaum
etwas anderes übrig bleiben wird, als die Kammern aufzulöſen und
durch Neuwahlen die Geſinnung des Landes zu erforſchen. Von
deren Ausgange würde es demnach abhängen, ob das Miniſterium
Depretis auf ſeinem Poſten verbleibt oder aber einem Kabinet aus
den Reihen der jetzigen Oppoſition Platz macht.
Hpanien. Die Königin hat den Herzog von Sevilla begnadigt.
Die Königin iſt gezwungen, fortwährend das Zimmer zu hüten;
die Audienzen ſind vollſtändig ausgeſetzt.
Vorkugal. Nach einer Meldung des Reuter'ſchen Bureau's=
aus
=Zanzibar hatte der dortige Konſul Portugals infolge der ent=
ſchiedenen
Weigerung des Sultans von Zanzibar, einen von Por=
tugal
beanſpruchten im ſüdlichen Teile des Sultans gelegenen Ge=
bietsteils
an Vortugal abzutreten, ſeine Flagge eingezogen und den
deutſchen Konſul bis zur Wiederherſtellung der Beziehungen zwiſchen
Portugal und Zanzibar um die Uebernahme des Schutzes für die
dort befindlichen Staatsangehörigen Portugals erſucht.
Rumänien. Die Parlamentsverhandlung über den Abänder=
ungsvorſchlag
zum autonomen Zolltarif iſt am 15. in Bukareſt er=
öffnet
worden. Die Verhandlungen über die grundlegenden Vor=
fragen
zur Erneuerung des öſterreichiſch=rumäniſchen Handelsver=
trags
werden am 19. April in Wien begonnen.
Griechenland. Die Kammer votierte am 14. den Zwangskurs
für die umlaufenden Bankbillets. Miniſterpräſident Delhannis er=
klärte
, Griechenland werde nach wie vor dieſelbe Politik befolgen.
Miniſterpräſident Delhannis legte am 15. der Kammer die in der
letzten Zeit gepflogene diplomatiſche Korreſpondenz vor. Die Kam=
mer
wird ihre Arbeiten am Sonnabend beſchließen.
Fürſtei. Chakir Paſcha und Mehemed Bey reiſen demnächſt
ab. um an den Arbeiten der Kommiſſion zur Abſteckung der oſt=
rumeliſchen
Grenze teilzunehmen. Gadban Effendi wurde beauf=
tragt
, die Frage wegen der Kommiſſion zur Modifizierung des
organiſchen Statuts zu regeln.

46
951
In Konſtantinopel iſt eine Verſchwörung gegen das Leben des
Sultans entdeckt worden, die auf einen Tetl der dortigen Aktions=
partei
zurückgeführt wird die mit der bisherigen unthätigen Halt=
ung
der Pforte Griechenland gegenüber unzufrieden iſt. Die Pforte
will deshalb verſuchen, jetzt die Mächte zum endlichen Einſchreiten
zu veranlaſſen.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 17. April.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 10 enthält: Bekann=
machung
, die Bildung der Amtsgerichtsbezirke Grünberg und Hom=
berg
betr.
Am Donnerstag Abend hatten ſich in der von der Turngemeinde
bereitwilligſt überlaſſenen Turnhalle am Woogsplatz die Organe der
ſtädtiſchen Armenpflege und diejenigen des Allgemeinen
Vereins gegen Verarmung und Bettelei verſammelt, zum
Zweck der Beſprechung verſchiedener Fragen und des Austauſches
gewonnener Erfahrungen auf dem beiden gemeinſamen Gebiete der
Armenpflege. Herr Oberbürgermeiſter Ohly begrüßte die zahlreich
Erſchienenen und erläuterte zunächſt dieH auptaufgaben und Pflich=
ten
der Armenpflege, ſowie die Einwirkungen des Arbeiter=
krankenverſicherungsgeſetzes
auf letztere. Anknüpfend an die
ſeit einigen Wochen eingetretene auffällige Erhöhung des Unter=
ſtützungsaufwandes
. während ſich in den letzten Jahren ein erfreu=
licher
Stillſtand ergeben hatte, bemerkte der Redner, daß die öffent=
liche
Armenpflege negative und poſitive Pflichten zu erfüllen habe;
negative, ſoweit es ſich darum handele, ein ſtetes Augenmerk auf die
Verhältniſſe der ärmeren Klaſſen zu haben und letztere, ſoweit mög=
lich
, vor der Verarmung zu bewahren, poſitive, indem es im Fall
der Unterſtützungsbedürftigkeit gelte, dem Armen das Notwendigſte,
aber auch nicht mehr, zu verabreichen und denſelben wieder möglichſt
wirtſchaftlich ſelbſtändig zu machen. An der Hand der ſtädtiſchen
Armenordnung erklärte nun der Herr Oberbürgermeiſter den Begriff
der Armut. Arm und öffentlicher Unterſtützung bedürftig iſt der=
jenige
, welchem es an den notwendigſten Lebensbedürfniſſen mangelt,
woraus hervorgeht, daß ſich die Unterſtützung immer auch nur auf
dieſes Notwendigſte zu beſchränken hat. Beſonders hob Redner noch
die bei der öffentlichen Armenpflege geltenden Grundſätze hervor,
daß die Unterſtützung nie ſo reichlich bemeſſen werden dürfe, daß
dadurch der Trieb zur Arbeitſamkeit und Sparſamkeit unterdrückt
werde und daß der Arme durch die Unterſtützung niemals über die
Lage des Geringſten erhoben werden ſolle, welcher ſich und die
Seinigen durch Arbeit ernähre. Weiter iſt bei der öffentlichen
Armenpflege beſonders auch zu berückſichtigen die Alimentationspflicht
der Familienangehörigen; es komme leider nur zu oft vor, daß die
ebenſo geſetzliche, wie moraliſche Pflicht der Unterſtützung alter
Eltern durch dazu befähigte Kinder aufs Gröblichſte verabſäumt
werde, wogegen das ſtrengſte Einſchreiten immer am Platze ſei.
Durch das Arbeiterkrankenverſicherungsgeſetz ſeien die eigentlichen
Arbeiter durchweg dem Verſicherungszwang unterworfen; ein Haupt=
zweck
dieſes Geſetzes beſtehe darin, den Arbeiter im Krankheitsfalle
von der öffentlichen Armenpflege unabhängig zu machen. Pflicht
des Armenpflegers ſei es deshalb, bei Unterſtützungsbedürftigkeit
durch Krankheit das Verſicherungsverhältnis genau feſtzuſtellen und
zu berückſichtigen. Im weiteren Verlauf der Verhandlung berührte
der Herr Oberbürgermeiſter zum dritten Punkt der Tagesordnung
Zuſammenwirken der öffentlichen Armenpflege mit der Privat=
wohlthätigkeit
,; hauptſächlich das gedeihliche Handinhandgehen der
ſtädtiſchen Armenpflege mit dem Allgemeinen Verein. An der äußerſt
belebten Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Bergrat Tecklenburg,
Weißbindermeiſter Ph. Hillgärtner, Wilh. Schwab sen., Prälat
Habicht, Stadtverordnete Lehr und Gräff und Kaufmann Kalbfuß.
Es wurden während derſelben die mancherler Umſtände, welche die
Verarmung fördern, berührt, beſonders auch die leichtſinnigen, all=
zufrühen
Heirathen, wogegen Herr Schwab in der Anleitung der
niederen Klaſſen zum Sparen das beſte Präventiv gegen die Ver=
armung
erblickte. Auch die in unſerer Stadt für die ärmeren Klaſſen
der Bevölkerung zweifellos herrſchende Wohnungsnot, die Schwierig=
keit
des Auffindens paſſender Wohnungen und die oft exorbitanten
Preiſe derſelben, fand gebührende Würdigung, wobei es noch beſon=
ders
bemerkenswert iſt, daß gerade durch die Thätigkeit des Allge=
meinen
Vereins die graſſeſten Mißſtände auf dieſem Gebiete beſei=
tigt
, oder wenigſtens gemildert werden. Ohne deſſen Thätigkeit
durch Zahlung von Mieterückſtänden, Beihülfe im Aufſuchen von
Wohnungen und dergl. m. würden wir gewiß in gar vielen Fällen
den Eintritt von Obdachloſigkeit größerer Familien zu beklagen
haben, während dies bis jetzt glücklicher Weiſe nur vereinzelt auf=
tritt
. Beim Schluß der Verſammlung hatte ſich wohl in allen
Teilnehmern die Ueberzeugung gebildet, daß derartige Zuſammen=
künfte
ſehr fördernd und belehrend wirken und ihre zeitweiſe
Wiederholung daher nur gewünſcht werden kann.
Der zeitweilig eingeſtellt geweſene Poſtanweiſungs=
verkehr
mit Bulgarien iſt wieder eröffnet. Poſtan=
weiſungen
nach Bulgarien werden daher von den Poſtanſtalten
wieder angenommen.
245

[ ][  ][ ]

Naͤ
952
Hiermit dem kunſtliebenden Publikum zur Nachricht, daß
in der Großh. Gemälde=Gallerie wieder ein weibliches Por=
trät
auf kurze Zeit ausgeſtellt iſt, gemalt von R. Riße in Darmſtadt.
L. In der Sitzung des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins
am letzten Dienstag abend hielt Herr Th. Weicker einen ſehr
intereſſanten Vortrag über ſeine Erfahrungen und Beobachtungen
am Iſthmus von Panama. Der Vortragende entwarf ein anſchau=
liches
Bild der politiſchen Wirrniſſe in den verſchiedenen kleinen
Republiken von Central=Amerika und beſprach ſodann das groß=
artige
Unternehmen F. de Leſſeps, den Bau des Panama=Kanals.
Der Vortragende iſt der Meinung, daß zwar dieſes gewaltige Werk
noch ſehr viele Millionen koſten und noch eine Reihe von Jahren
bis zu ſeiner Vollendung in Anſpruch nehmen, daß es aber ohne
Zweifel zu Stande kommen werde. Zahlreiche Photographien,
welche Herr Th. Weicker von ſeinen Reiſen mitgebracht, unterſtützten
den in jeder Beziehung anregenden und trefflich geſprochenen
Vortrag.
Der Vorſitzende, Profeſſor Lepſius, kam am Schluſſe der Tages=
ordnung
noch einmal auf die Frage des alten Neckarbettes zu=
rück
, da der Vortrag des Herrn Kultur=Ingenieurs Mangold in
der März=Sitzung des Vereins mehrfache Beſprechungen in den
hieſigen Heitungen hervorgerufen hatte. Gegenüber den Artikeln
des Herrn Oberforſtrat Braun in Nr. 93 und des Herrn Frohn=
häuſer
in Nr. 99 der Darmſtädter Zeitung: bemerkte der Vor=
ſitzende
, daß ja darüber gar kein Zweifel beſtände, daß die Weſch=
nitz
ehemals den Weg des alten Neckarbettes über Hähnlein, Pfung=
ſtadt
, Groß=Gerau ꝛc. genommen habe, daß es vielmehr allgemein
bekannt ſei, daß die Weſchnitz erſt in jüngſter Zeit über Hauſen nach
Biblis zum Rheine abgeleitet wurde. Wenn alſo die Lorſcher Ur=
kunde
vom Jahre 768 nur vom Fluvius Wisgoz' ſpricht, aber
nirgends die leiſeſte Spur von einem Neckar in dieſer Gegend' in
den Urkunden zu finden iſt, zobwohl das Urkundenmaterial gerade
aus dieſer Gegend ein ebenſo altes, als reiches iſt; ſo beweiſt
dies doch nur, daß im Jahre 768 der Neckar nicht mehr durch den
Lorſcher Bezirk floß, ſondern nur noch die Weſchnitz, welche natür=
lich
in dem alten Neckarbette zurückbleiben mußte, nachdem der
Neckar von Heidelberg aus eine kürzere Verbindung zum Rheine
gefunden hatte. Es gibt indeſſen doch auch eine Zeit vor dem
Jahre 768 und es gibt ſogar noch eine vorhiſtoriſche Zeit, aus der
wir allerdings keine Lorſcher, und überhaupt keine anderen als geo=
logiſche
Urkunden beſitzen.
Daß das breite und tiefe ehemalige Flußbett, welches Herr
Mangold in unſerer Rheinebene durch zahlreiche Bohrungen nach=
gewieſen
, nicht der kleinen Weſchnitz ſeinen Urſprung verdanken
kann, dürfte jetzt keinem Naturkundigen mehr zweifelhaft ſein; der
ſichere Beweis aber, daß dieſes Bett vom Neckar (mitſamt der
in den Neckar einmündenden Weſchnitz) gegraben worden ſei, und
der Nachweis, zu welcher Zeit der Durchbruch des Neckars von
Heidelberg nach Mannheim geſchehen, kann erſt durch die genaue
geologiſche Unterſuchung der Rheinebene geführt werden.
th. Ueber die Thätigkeit des hieſigen Privatbeamten=
Vereins im erſten Vereinsjahr erſtattete der Vorſtand in der
am Donnerſtag abend im oberen Lokale der alten Poſt zahlreich be=
ſuchten
Generalverſammlung Bericht, aus dem zu entnehmen iſt,
daß die Mitgliederzahl bereits die Zahl 180 überſchritten, und daß bei
den humanitären Beſtrebungen, welche von den intereſſierten Kreiſen
immer noch nicht die nöthige Beachtung gefunden zu haben ſcheinen,
ein bedeutender Zuwachs neuer Mitglieder in Ausſicht geſtellt wer=
den
darf. Der Vorſitzende, Herr Bankbeamte Jockel, gedachte nach
Begrüßung derErſchienenen des erſten mit Tod abgegangenenMitgliedes,
Herrn Lehrer Erkmann, deſſen Andenken durch Erheben von den
Sitzen geehrt wurde. Aus dem Rechenſchaftsbericht, welcher nunmehr
zur Verleſung kam, wurde conſtatirt, daß nach Abzug der Verwalt=
ungskoſten
und der zur Auszahlung gelangten Sterbequote, ein
Baarvermögen von 900 Mark 40 Pfg. vorhanden ſei. Für das
laufende Rechnungsjahr wurde das Eintrittsgeld, wie bei Gründ=
Ung des Vereins, auf 5 M. 50 Pfg. feſtgeſetzt. Nach Abänderung
des 8 14 der Statuten, welche ſich ohne längere Debatte vollzog,
ging man zur Neuwahl des Vorſtandes über und wurde derſelbe
per Aklamation wiedergewählt.-
Mit Ausnahme des Herrn Dr.
chemi. Brimmer, welcher ſein Domicil wechſelt, verbkeibt der Vor=
ſtand
in ſeiner bisherigen Wirkſamkeit während für das ausſcher
dende Mitglied Herr Buchhalter Schneider, im Hauſe E. Merck,
neu gewählt wurde.
Im März d. J. wurden auf der Krankenabteilung des
ſtädtiſchen Hoſpitals 286 Perſonen verpflegt, gegen 263 im
gleichen Monat des Vorjahrs. Davon waren 127. als zahlende
Kranke, 15 Mitglieder der Dienſtbotenkrankenanſtalt und 144 als
Armenkranke aufgenommen. Unter den letzteren befanden ſich 50
von auswärts Zugereiſte.
Nach dem Verwaltungsbericht der Stadt pro 188485 haben
die uneinbringlichen Ausſtände, welche durch Reklamationen
gegen die direkten Steuern hervorgerufen wurden, eine Erhöhung
von rund 1600 M. auf rund 8700 M.) erfahren. Die infolge kon=
ſtatierter
Zahlungsunfähigkeit uneinbringlichen Poſten waren da=
gegen
erfreulicher Weiſe bedeutend geringer als im Vorjahr. Sie

76
erreichten bezüglich der Kommunalſteuern nur 205 pEt. der Steuer=
ſchuld
, nahezu ¼ pCt. weniger als das Durchſchnittsergebnis der
letzten 10 Jahre.
N Donnerſtag abend gegen 8 Uhr fuhr der Dienſtknecht Jakob
Wenner aus Biebesheim mit einem ſchwer mit Kies; beladenen
Wagen die Hermannſtraße herunter; da der Wagen mit keinerlei
Hemmvorrichtung verſehen war, geriet derſelbe ſo ins Rollen, daß
die Pferde denſelben nicht mehr einzuhalten vermochten und rannte
der Wagen in der Heidelbergerſtraße mit voller Kraft wider einen
Baum, wodurch der pp. Wenner heruntergeſchleudert wurde und da
bei das Genick brach.
Ein etwa 14 Jahre alter Gymnaſiaſt
iſt unter Mitnahme von ca. 150 M. flüchtig gegangen. - Wegen
Unterſchlagung von Kleidungsſtücken zum Nachteil eines Schuh=
machers
, wurde eine Frau aus Beſſungen zur Anzeige gebracht:
N In den Monaten Februar, März und bis zum 15. Apri
l. J. liefen im Hauptmeldebureau Gr. Polizeiamts ca. 1400 Mel=
dungen
, die lediglich An= und Wegzüge, ſowie Dienſtwechſel vor
Dienſtboten betreffen, ein. Hieraus ergiebt ſich, daß zu Zeiten, di
außerhalb der üblichen Quartale liegen, täglich rund 20 Dienſtein=
oder
Austritte reſp. Dienſtwechſel ſtattfinden. Die Geſammtzahl
der innerhalb obiger Zeit im Hauptmeldebureau eingelaufenen Mel
dungen überhaupt betrug 3747.
Die Ziehungsliſte der Kunſtvereins=Lotterie lies
auf der Expedition ds. Blattes zur Einſicht auf, ebenſo von Mor
tag ab diejenige der Pferdemarkt=Lotterie.
Bei der geſtern nachmittag ſtatlgehabten Ziehung der Kunſt=
vereins
=Lotterie fiel der Hauptgewinn (Wert 10000 M.) au
Nr. 6362. Derſelbe fällt nach auswärts. Die nachfolgenden Num=
mern
gewannen die in Parentheſe beigefügten Hauptgewinne:
Nr. 19385 (2.). Nr. 15697 63.). Nr. 19685 (4.). Nr. 17915 (5.)
Nr. 4864 (6.). Nr. 3644 .). Nr. 2451 (8.). Nr. 14695 (9.). Nr. 2738 110.,
Nr. 6130 (1I.), Nr. 12814 (12.).
Wie bereits mitgeteilt waren auf dem Pferdemarkt ca.
400 Tiere angetrieben, davon ca. 150 nicht verkäuflich, vielmeh=
nur
zur Prämiierung. Das Geſchäft war ziemlich lebhaft und es
wurden mehr Verkaufsprotokolle errichtet als bei den letzten Märkter
Die Looſe ſind nahezu vergriffen.
Bei der mit dem Darmſtädter Frühjahrspferdemar.
verbundenen Prämiierung wurden den Nachbenannten die beig=
ſetzten
Prämien zuerkannt:
Für Mutterſtuten mit Fohlen: 1 Ch. Schäfer V. Wolf,
kehlen, 80. M. 2) A. Fiſcher VI., Hernsheim, 60 M. 3) V. Gamb=
Klein=Rohrheim, 50 M. 4) L. Hechler III., Alsbach, 30 M.
Für Mutterſtuten, welche gedeckt ſind: 1) N. Kindhäuſe
Klein=Rohrheim, 60 M. 2) J. Fertig, Klein=Rohrheim, 50 P
C. Gambel, Klein=Rohrheim, 40 M. 4) J. Schmittel IV., Ham=
30 M. 5) G. Petri, Reinheim, 20 M. 6) D. Scheerer, Walle
ſtädten, 20 M. 7 L. Rau II., Hahn, 20 M. 8) G. Philip
Trebur, 20 M. 9) Bürgermeiſter Seibold, Ueberau, 20 M.
G. Ph. Volz II., Groß=Bieberau, 20 M.
Für 3jährige Fohlen: 1) J. Metzger IV., Dornheim, 60
2) Bürgermeiſter Rapp Habitzheim, 50 M. 3) Ch. Fickel, Dornhei=
50 M. 4) G. V. Rothermel, Biebesheim, 40 M. 5) H. Schaffne
Dornheim, 40 M. 6) J. Schwarz III., Leeheim, 30 M. 7) Ph. Be=
ſinger
, Dieburg, 30 M. 8) P. Schmenger, Dornheim, 20 M.
F. Braun, Alsheim, 20 M. 10) H. Ph. Schäfer IV., Wolfskehle
20 M. 11) F. Heyl, Crumſtadt, 20 M. 12) H. Hehl III, Grie
heim, 20 M.
Für 2jährige Fohlen: 1) P. Dörr VI., Leeheim, 50 N
2) M. Lang 11, Urberach, 40 M. 3) Ph. Birkel, Dornheim, 40 P
4) P. Funk, Wallerſtädten, 30 M. 5) P. Gerhard, Wallerſtädt=
30 M. M. Bonn, Leeheim, 30 M. 7) D. Lotz, Rodau, 20 9
8) A. Hofferberth, König, 20 M. 9) J. Fertig, Klein=Rohrhei=
20 M. 10) J. Seibel, Leeheim, 20 M. 1) J. Braunwerth, Diebu
20 M. 12) V. Gräf, Hähnlein, 20 M
Für ljährige Fohlen: 1) V. Allendörfer, Klein=Rohrhein
40 M. 2) N. Kindhäuſer II., Klein=Rohrheim, 30 M. 3) J.
Schmidt, Gernsheim, 30 M. 4) J. Gambel, Klein=Rohrheim, 20
5) G. Kleinböhl, Dornheim, 20 M. 6) J. Löffler, Roßdorf, (t
landw. Bezirksverein Darmſtadt) 20 M.
G. Dörr, Wemba
20 M. 8) P. Schmenger II. Dornheim, 20 M. 9) J. Sche
Crumſtadt, 20 M. 10) K. Huf, Gundernhauſen, 20 M. 11) P. Schmit,
Hamm, 20 M. 12) P. Raas, Trebur, 20 M. 13) Ph. Merſchroth:
Hahn, (v. landw. Bezirksverein Darmſtadt) 20 M. 14) J. Scheerer
Trebur, 10 M. 15) P. Frei, Wolfskehlen, 10 M.
Für ſchwere Reitpferde: Gebr. Bodenheimer, Heidelb
50 M.
Für leichte Reitpferde: Gebr. Bodenheimer, Heidell
75 M.
Für ſchwere Wagenpferde: 1) Gebr. Heß, Bocken,
1. Preis, 75 M. 2) Bender und Strauß, Frankfurt, 1. Preis. 75
Für mittlere Wagenpferde: 1) Gebr. Heß Söhne, Boc
heim, 75 M. 2) Bender und Strauß, Frankfurt, 25 M.
Für ſchwere Zugpferde: Meyer und Kaufmann, Frankf
1. Preis, 50 M. Gebr. Belmont, Alzey, 1. Preis, 50 M.
Für leichte Zugpferde: 1) Gebr. Belmont, Alzey, 50
2) S. Nathan, Ober=Ingelheim, 25 M.

[ ][  ][ ]

Wie uns aus zuverläſſiger Quelle mitgeteilt wird, iſt der in
der J. Glückert'ſchen Hof=Möbelfabrik ausgebrochene Strike
von gar keiner Bedeutung. Die wenigen 16 Mann, die ihre Arbeit
liegen gelaſſen haben, ſind teilweiſe wieder durch ändere erſetzt und
iſt genannte Fabrik nach wie vor in vollem Betrieb.
I. Beſſungen 16. April. Gemeinderathsſitzung vom
15. d. M. Aus derſelben heben wir hervor: Pläne und Zeich=
nungen
ſowie der auf 22150 M. lautende Voranſchlag für das
neue Pfarrhaus werden vorgelegt und finden die Genehmigung der=
ſelben
. Auch der Kirchenvorſtand hat ſein Einverſtändniß mit dem
Bau erklärt und werden nun die betr. Actenſtücke der höheren Ver=
waltungsbehörde
mitgetheilt.
Vom Verſchönerungsverein wird
der Wunſch ausgeſprochen, zur Anlage eines gangbaren Fußpfads
vom Wege am Schießhauſe ab, bis nach der wilden Sau=Geröll
aus dem Gemeindeſteinbruch beziehen zu dürfen, auch ihm das zur
Anbringung von Bänken nöthige Holz zum Tarifpreis zu über
laſſen. Beiden Wünſchen wird entſprochen unter dem Vorbehalte
daß die Gr. Oberförſterei ebenfalls damit. einverſtanden iſt. - In
der Gemeinderathsſitzung vom 8. Februar d. J. wurde auf diesbe=
zügliche
Interpellation Seitens des Amts= und Ortsgerichts, der
Beſchluß gefaßt, einen Theil der Grundbuchskarten neu herſtellen
und zu Hdieſem Zwecke Concurrenzausſchreiben ergehen zu laſſen.
Nach einer Zuſchrift des Gr. Steuer=Inſpectors Weigel handelt es
ſich jedoch nicht blos um die Erneuerung einiger defect gewordener
Kartenblätter, ſondern um die Zeichnung von neuen Orkskarten in
einem größeren Maßſtab. Hierüber werden zur Zeit zwiſchen Gr.
Miniſterium der Finanzen, Abtheilung für Steuerweſen, und Gr.
Kreisamte Verhandlungen gepflogen und muß nun das Ergebniß
der Verhandlungen zwiſchen beiden Behoͤrden abgewartet werden.-
Küfermeiſter Gelfius in Darmſtadt beabſichtigt am Lichtwieſerweg,
hinterm Schießhaus, eine Schwefelſpahnfabrik zu errichten. Das
Geſuch konnte aus verſchiedenen Gründen nicht genehmigt werden.-
Die Wittwe des Salomon Aron Meyer bittek um Ankauf ihres
1. 8t. in die Hermannſtraße gefallenen 256⬜Mtr. enthaltenden Ge=
ländes
. Der Gemeinderath konnte ſich zu dieſem Ankaufe heute
noch nicht entſchließen. - Die Gr. Direction der Main=Neckar=Bahn
führt bei Gr. Kreisamte Beſchwerde darüber, daß der Gemeinde=
rath
unlängſt beſchloſſen habe, bei Neubauten in der unteren Schul=
ſtraße
die Vorgärten nur mit 5 Mtr. Tiefe vorzuſehen, während
bei Erbauung des Stationshauſes eine ſolche von 10 Mtr. genehmigt
worden ſer. Da es ſich jedoch damals nur um den Stationshaus=
bau
nicht aber um Straßenänderung handelte, muß die Beſchwerde
als Unbegründet zurückgewieſen werden. - Den Schluß der öffent=
lichen
Sitzung bildete die Frage, ob ein Prozentabzug beim Legen
von Waſſerleitungsröhren zum Zwecke der Erlangung zweier Waſſer=
abſtiche
welche die Betreffenden auf ihre Koſten ausführten, nach
Jahr und Tag aber aus der Gemeindekaſſe zurückvergütet erhielten,
möglich ſei. Eine Entſcheidung über dieſe Fragen wurde nicht ge=
troffen
, vielmehr ſoll erſt der Gemeindebautechniker ſein Gutachken
über dieſelben abgeben. - Hierauf folgte geheime Sitzung.
88 Pfungſtadt, 15. April. Die Abendunterhaltung des Ge=
ſangvereins
Harmonie reſp. das 28. Stiftungsfeſt am letzten Sonn=
tag
verlief in glänzender Weiſe. Das Haus war dicht beſetzt und
Geſänge, Deklamationen, komiſche Vorträge u. ſ. w. fanden reichſten
Beifall. Der langjährige Dirigent jetzt Präſident des Vereins,
Herr Oberlehrer Hahn, gedachte des Tages der Gründung, 14. April,
der Wandlungen und des jetzigen Beſtands des Vereins und ſchloß
mit dem Wunſche, daß derſelbe noch lange blühen und gedeihen
möge.
Die Prüſungen der hieſigen Volksſchule durch Großh. Kreis=
Schulkommiſſiön haben letzten Montag begonnen und endigen Sams=
tag
.- Nur die Knabengruppe 7. Klaſſe wird geprüft. Dem Ver=
nehmen
nach iſt hohe Behörde mit den Leiſtungen ſehr zufrieden.
Auch die hieſige höhere Bürgerſchule, unter der Direktion des Herrn
Wittich, welche geſtern und heute ſtattfand, nahm einen ſehr günſti=
gen
Verlauf. Die Herren Provinzial=Direktor von Marquard und
Kreis=Schulinſpektor Müller welche dieſelbe mit ihrem Beſuche be=
ehrten
, ſollen ſich ſehr lobend ausgeſprochen haben.
Unter den Militärpflichtigen kam es in den letzten Tagen zu
Schlägereien und dürften ſich die Spuren hiervon bei manchem
lange erhalten.
Mainz 16. April. Geſtern Nacht wurde von der Schutz=
mannſchaft
an der Treppe des Rheinquai ein junger Mann in
gänzlich defektem Zuſtande aufgegriffen. Der Betreffende behauptet
von Caſtel über die Brücke kommend plötzlich in den Rhein geſtürzt
zu ſein und ſich durch Schwimmen an's Ufer gerettet zu haben.
Mainz. 16. April. Pas fünfzigjährige Jubiläum des
Mainzer Karneval wird nicht nächſtes Jahr ſchon gefeiert werden,
wie man hier vielfach angenommen hatte. Die eigentliche Jubel=
ſaiſon
iſt. wie das Tagblatt; auf Grund genauer Aufzeichnungen
mitteilt, diejenige von 188788 und das richtige Jubeljahr 1888.
In der nächſten Zeit wird mit dem Bau des neuen großen
Dasſelbe wird auf der Stelle, wo ſich 3. 8. die zu Wohnungen für l Schluß unſeres Referats möchten wir noch einer Anſicht entgegen=
verheiratete
Militärs benutzte Rothe Kaſerne' befindet, errichtet,
Fronten nach dem Exerzierplatz auf der Eisgrube und dem Eis=

75
953
grubenweg erhalten und die ganze Länge von der Stephansſtraße bis
zur Wallmauer des Gauthors einnehmen. Der Bau wird vierſtöckig
und ſelbſtredend nach den neueſten Erfahrungen im Kaſernenbau
hergeſtellt.
Berlin, 15. April. In der Begründung zu dem an den
Bundesrath gerichteten Antrag des Reichskanzlers: Die Einſtell=
ung
der zur Errichtung einer phyſicaliſch=techniſchen Reichsanſtalt
für die experimentelle Förderung der exacten Naturforſchung und
der Präcinonstechnik erforderlichen Geldmittel in den Reichshaus=
haltsetat
für 188788 auf den Grundlagen der in der bezüglichen
Denkſchrift enthaltenen Vorſchläge ſchon jetzt zu genehmigen=
wird
bemerkt:Dr. Werner Siemens iſt gewillt, dem Reich
behufs Gründung eines Inſtituts zur Ausführung naturwiſſenſchaft=
licher
Forſchungen für techniſche Zwecke eine Schenkung von
einer halben Million Mark in Grundwert oder Capital
zu machen. Die Reichsverwaltung hat nicht gezögert, dem Unter
ſo vortheilhaften Verhältniſſen ſich darbietenden Plane, eine tech=
niſche
Verſuchsſtation zu gründen, welche in hohem Grade eine
Foͤrderung des deutſchen Gewerbes verheißt, näher zu treten. Mit
der Vorberatung des Projekts iſt eine aus Fachmännern der Wiſſen=
ſchaft
und Präciſſionstechnik, aus Verwaltungsbeamten und Bau=
technikern
gebildete Commiſſion betraut worden.
London, 14. April. Geſtern nachmittag ertönte aus einem
Mietwagen, der durch die belebteſte aller Londoner Straßen, die
Regent Street, fuhr, ein Schuß. Der Kutſcher ſteigt vom Bock,
ſieht in den Wagen hinein und erhielt von dem Paſſägier die Aus=
kunft
: Vorwärts, Kutſcher. Ich gebe Ihnen 5 L., wenn ſie keinen
Lärm machen: Ein dritter, welcher die Unterhaltung hört, rät
dem Kutſcher, ſich der Piſtole zu verſichern; ein Poliziſt naht: und
darauf hob der Unbekannte ſeine Piſtole zum zweiten Male und
ſchoß ſich durch die Schläfe. Der Wagen fuhr zum nächſten Hoſpital;
dork ſtellte ſich der Selbſtmörder - er war tot - als der älteſte
Sohn und Erbe des berühmten Menſchenfreundes Lord Shaftes=
bury
heraus. Erſt im vorigen Jahre war er beim Tode ſeines
Vaters Pair geworden. Anthony Lord Shaftesburh war 55 Jahre
alt und litt angeblich an zeitweiligem Wahnſinn. Sein Sohn
Anthony, Lord Aſhley, geboren 1869, folgt ihm in der Pairswürde.
Rom, 15. April. In Brindiſi ſind geſtern vier ſporadiſche
Cholerafälle vorgekommen. Die früheren feſtgeſtellten Fälle betragen
64, darunter 10 Todesfälle.
Newyork, 15. April. In Saint Cloud (Minneſota) nebſt
Umgegend wurden durch einen Typhon 67 Perſonen getötet und
viele verletzt.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 15. April.
E. M. Anläßlich der erſten Wiederholuug der Oper Antonius
und Kleopatrau kommen wir noch mit einigen Worten auf die
Muſik zurück und möchten in allererſter Linie betonen, daß ſich in
derſelben durchweg das Beſtreben des Komponiſten kund giebt,
Beſſeres zu ſchaffen, als das Alltägliche; man kann ihr nirgends den
Vorwurf der Trwvialität und Geſinnungsloſigkeit machen, die ſich in
beliebten Opern der Gegenwart Namen zu nennen iſt wohl über=
flüſſig
- breit macht und ſpreizt; Wittgenſtein hat ſeine Kunſt an
keiner Stelle in den Dienſt des vorüberrauſchenden Tagesgeſchmacks
geſtellt, und wenn auch Viele die leicht in's Ohr fallenden Melo=
dien
vermiſſen, wird das Werk doch ſeinen Weg machen, denn es iſt
in ſeinen Hauptſtellen durch Kraft und Wärme der Empfindung
charakteriſiert. Es iſt auch keineswegs Melodie=verlaſſen, man mutz
ſich nur die Mühe. geben, diejenigen Stellen, welche ſich durch ge=
fälligen
melodiſchen Fluß auszeichnen, und deren das Werk ſehr
viele zählt, aufzuſuchen. Nach unſerer Berechnung finden ſich in
der Oper genau zwanzig, bald kürzer, bald länger durchgeführte
Sätze, die das ſind, was man im gewöhnlichen Wortverſtande
Melodier zu nennen pflegt; beim zweiten Mal müſſen ſie ſich
jedem einigermaßen muſikaliſchen Ohr unverlierbar einprägen. Von
außerordentlich. ſympathiſchem Charakter ſind alle Sätze, welche
Charmion zu ſingen hat, tief und ergreifend der Sterbegeſang des
Antonius und das Liebeslied des 3. Akts, welches auch den Schluß=
geſang
bildet und das von den Worten ab: Was mir das Herz
erfüllet, von Wonne einſt geſtillet . eine wahrhaft zauberiſche
Klangwirkung erreicht. Die Tuben Oktavians, die man wieder
zum Schluß hört, bedeuten nicht, wie irrtümlicher Weiſe im Text=
buch
ſteht: Triumphgeſang, ſondern die ernſte Schickſalsmahnung.
Rücklichtlich des Libretto's ſei noch einmal erwähnt, wie gerade
der Umſtand, daß Moſenthal die beiden Hauptfiguren gleichſam aus
der Geſchichte herausgehoben und in das freie Gebiet der Kunſt
verpflanzt hat, dem Textbuch zum Vortheil ausgeſchlagen iſt. Nur
ſo war die Einführung der Verſönlichkeit des Heliodor möglich,
einer Figur, der Friedr. v. Hauſegger, der bekannte Muſikſchrift=
ſteller
, eine hohe dramatiſche Bedeutung zugeſteht und die von Herrn
Infanteriekaſernements am Eisgrubenweg begonnen werden.l Bär in muſtergiltiger Weiſe geſungen und geſpielt wurde. 2 Am
treten, die ſich in einzelnen Teilen unſeres Publikums feſtzuſetzen
beginnt, nämlich der, als hätten wir es in dieſer Oper mit Protek=

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tionsmuſik zu thun. Der Komponiſt iſt nicht der Mann, der ſeinen
Grafentitel in die Waagſchale wirft, er hat es auch nicht nöthig.
Zudem leben wir in keiner Zeit, wo die Gunſt allein nicht über
die günſtige Aufnahme eines Kunſtwerkes entſcheidet: in der Sonn=
tagsvorſtellung
haben die Gallerien gerade ſo gut ihre beifällige
Stimme abgegeben wie Logen und Parterre. Daß der Beifall an
den entſcheidenden Stellen dennoch energiſch losbrach, konnte trotz
einiger Siffleurs im Sperrſitz auch heute nicht hintertrieben werden.
In äußerſt anerkennender Weiſe und zu wiederholten Malen hat
ſich der Komponiſt über die feenhafte Ausſtattung, die man dem
Werke angedeihen läßt, ausgeſprochen. Die heutige Aufführung
ſtand, was die Leiſtungen unſerer Sänger anlangt, auf ſehr an=
erkennungswerter
Höhe.

Tageskalender.
Sonntag. 18. April: Ausflug des deutſchen und öſterreichiſchen
Alpenvereins, Sektion Darmſtadt, in den Rheingau.
Von Sonntag. 18. April bis incl. Sonntag, 3. Mai: Gemälde=
Ausſtellung des Rheiniſchen Kunſt=Vereins zu Darmſtadt in der
Aula des Gymnaſiums.
Montag, 19. April: Generalverſammlung der Mathilden=Stiftung
für Starkenburg im Lokal des Großh. Oberkonſiſtoriums.
Generalverſammlung des Vereins der nationalliberalen Partei
für Darmſtadt und Beſſungen in der Reſtauration Textor ( Saal=
bauſtraße
).
Dienstag, 20. April: Vereinsverſammlung des Handelsvereins für
Darmſtadt und Beſſungen im Damenſaal des Saalbaus.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Palmarum.-Buß= und Bettag.
Hoſkirche:
Um 10 Uhr: Oberhöfprediger Dr. Bender.
Feier des heiligen Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Kollekte für arme inländ. ev. Gemeinden
unter überwiegend kath. Bevölkerung.
Die Sonntagsſchule in der Heinrich=
ſtraße
fällt am Sonntag Palmarum aus.
Wochengottesdienſt in der Hof=
kirche
: Mittwoch, den 21. April, Abends
6 Uhr: Paſſionsandacht: Herr Hofpre=
diger
Grein.
Das heil. Abendmahl wird in der Hofkirche
am Gründonnerstag Abends 6 Uhr und
am Charfreitag Vormittags 9 Uhr ge=
halten
. Die Beichte iſt mit dem Vormittags=
gottesdienſt
am Gründonnerstag verbunden.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des heil. Abendmahls.
Um 2½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Abendmahls=Gottesdienſt. Vor=
bereitung
und Abendmahlsfeier:Herr Super.
Dr. Sell. (Anmeldungen zum heil. Abend=
mahl
werden von 5½ Uhr an in der
Sakriſtei angenommen).
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Palmarum=Kollekte.
Am Charfreitag Feier des hl. Abendmahls.
Miſitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Anm. Eine Kollekte für Hilfsbedürftige in=
ländiſche
ev. Gemeinden unter überwiegender
kath. Bevölkerung wird erhoben.
Am
Charfreitag beginnt der Gottesdienſt Vor=
mittags
7 Uhr und wird das hl. Abendmahl
gefeiert. Die Vorbereitung dazu findet am
Gründonnerstag Nachmittags 3 Uhr ſtatt.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Um 3 Uhr: Feier der heiligen Paſſion.
In der Charwoche täglich Nachmittags
3 Uhr: Feier der heil. Paſſion.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Palmſonntag.
Von 56 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Palmenweihe und Hochamt,
nach demſelben Austeilung der Palmen.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre, hierauf ſakramen=
taliſche
Bruderſchaftsandacht.
NB. Während des Hochamts werden
Hosanna Elio David von Jomelli; In monte

Oliveti von Martini; Improperium von Caſuli; Franz Ebert eine T., Henriette Dorothee,
Jesu salvator von Minigal und Bja mater von geb. den 1. März. Eod.: dem Monteur

Aſtorga geſungen.
Den Dienstag abend um 5 Uhr iſt Jubi=
läums
=Andacht mit ſakramentaliſchem Segen.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Palmſonntag (Bußtag).
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Am Charfreitag wird in der Kirche zu
Beſſungen das heil. Abendmahl gefeiert, eben=
ſo
am 1. Oſtertage. Die Beichte für Char=
freitag
iſt am Gründonnerstag Vormittags
9 Uhr, die für Oſtern am Charſamstage
Nachmittags 2 Uhr.
English Service in the Hof-Kircke.
Sunday 18. April: Morning Serviee 12
with Holv (ommnnion.
Evening Service 6.30.
K. Cummin H. A. Chaplain.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
Haupt=Synagoge).
Am Baſſahſeſte.
Montag den 19. April am Vorabend des
Feſtes um 6 Uhr 30 Min.
Dienstag den 20. und Mittwoch den 21.
April an den Tagen des Feſtes, Morgens
um 8 Uhr 30 Min.
Dienstag Predigt um 9 Uhr 15 Min.
Dienstag am zweiten Abend des Feſtes um
7 Uhr 25 Min.

3r. Religionsgeſellſchaft.
Pesach-Lost.
Dienstag, 20. April: Vorabend 6 Uhr 30 Min.
Morgens 7 Uhr 30 Min. Peter Trautmann und Karoline Marie Gut=

Philipp Ludwig Sulzmann eine T., Emilie,
geb. den 25. Februar. Eod.: dem Bankbe=
amten
Ludwig Jockel eine T., Mathilde, geb.
den 25. Juli 1884. Eod.: dem Werkführer
Georg Ludwig Friedrich Stürtz ein S., Eugen
Wilhelm, geb. den 25. März. Eod.: dem
Weißbinder Georg Karl Philipp Büttner
eine T., Wilhelmine, geb. den 8. Februar.
Eod.: dem Werkführer Hermann Auguſt
Kaufmann eine T. Martha, geb. den 15.
Februar. Eod.: dem Buchdruckereibeſitzer
Heinrich Friedrich Wilhelm Hohmann ein
S., Ernſt Eduard Emil Wilhelm, geb. den
3. Januar. Eod.: dem Kaufmann Ludwig
Friedrich Wilhelm Hermann Karl Böttger
ein S., Ludwig, und ein S., Wilhelm, geb.
den 11. Februar. Eod.: dem Kaufmann
Wilhelm Friedrich Kaminsky eine T., Hedwig,
geb. den 4. Dezember 1885. Eod.: dem Haus=
burſchen
Jakob Getroſt ein S. Jakob, geb.
den 11. März. Den 12. April: dem Wacht=
meiſter
Heinrich Monnard im 1. Großh.
Heſſ. Dragoner=Regt. Nr. 23 eine T., Anna
Eliſabetha Sabina Angelika, geb. den 20.
Februar. Den 13. April: dem Fuhrmann
Wilhelm Huxhorn ein S., Wilhelm Ludwig,
geb. den 15. Januar. Eod.: dem Schreiner
Georg Karl Meiſer eine T., Louiſe, geb. den
21. März. Den 15. April: dem Lehrer an
der Mittelſchule für Mädchen Heinrich
Schmeel eine T., Louiſe Auguſte Karoline,
geb. den 15. März. Eod.: dem Metzger=
meiſter
Anton Friedrich Brauer eine T.
Eliſabeth Karoline Louiſe, geb. den 31. De=
zember
1885.
Gottesdienſt in der Synagoge der/ oetaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 13. April: dem Fabrikarbeiter Jo=
hann
Zinkand ein S., Karl, geb. den 10. März.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 10. April: der Schuhmacher Johann

Nachm. 4 Uhr 30 Min. brod. Eod.: der Schloſſermeiſter Stadian
Abends 7 Uhr 48 Min. Riehl und Katharina Karoline Kaiſer. Den
Mittwoch, A. April: Morgens 7 Uhr 30 Min. 11. April: der Kartenmacher Friedrich Karl
Nachm. 4 Uhr 30 Min. Klein und Eliſabethe Karch geb. Fleiſcher.
Feſtesausgang 7 Uhr 45 Min. Den 15. April: der Lokomotiv=Heizer Jakob
Samstag, 24. April: Vorabend6 Uhr 25 Min., Schäfer und Marie Anna Neumann.
Morgens 7 Uhr 30 Min.
Nachm. 4 Uhr 30 Min. Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 10. April: der Rentner Adam Hahn,
Sabbathausgang 7 Uhr 50 Min.
An den Schlußtagen des Pesach-Pestes: ein Witwer, 19 J., ſtarb den 7. Den 12.
April: der Poſtunterbeamte Wilhelm Lehr,
Montag, 26. April: Vorabend 6 Uhr 40 Min. 53 J., ſtarb den 10. April. Den 13. April:
Morgens 7 Uhr 30 Min.
Nachm. 4 Uhr 30 Min. Weinheimer, Ehefrau des Gefängnisbeſchlie=
Abends 7 Uhr 55 Min. Hers Heinrich Weinheimer geb. Arnold, 45
Dienstag, 27. April: Morgen3 7 Uhr 30 Min. J., ſtarb den 10. Den 15. April: Mathilde
Nachm. 4 Uhr 30 Min. Günther geb. Hausmann, 56 J., ſtarb den 12.
Feſtes=Ausgang 8 Uhr. Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
u
aas
Den 10. April: dem Diener Sebaſtian
Getaufte, Getraute und Beerdigte Wölfelſchneider eine T. Anna Maria, 1 J.
3 M. ſtarb den 8. Den 11. April: der

in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 8. April: eine unehel. T., Maria,
geb. den 23. Februar. Den 10. April: ein
unehel. S., Franz. geb. den 5. April. Den
11. April: dem Bürſtenmacher Johann Philipp

Schuhmacher Georg Räder, 53J., ſtarb den 8.
Den 12. April: Thereſe Strauß geb. Schuh=
macher
, Witwe des verſtorbenen Hofglocken=
direktors
Friedrich Strauß 69 J., ſtarb den 9.
Eod.: dem Werkführer Johann Gerhard,
Schimmel eine T., Anna Maria, 4 J. 2 M.

Pulch eine T. Anna Margarethe, geb. den ſtarb den 10. Den 14. April: Anna Maria
27. März. Eod.: dem Kaufmann Johann Gieß, 56 J., ſtarb den 12. Eod.: Karolina
Philipp Vogel eine T., Margarethe Eliſabeth, Straub geb. Baſtian, Ehefrau des Schreiners
geb. den 1. Februar. Eod.: dem Kaufmann Karl Straub, 34 J. 6 M., ſtarb den 12.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.