Darmstädter Tagblatt 1886


27. März 1886

[  ][ ]

149.
Hlngang.

H
HoLotburt CWuIIhe

149.
Jahrgung.

Wonnementspreis
Letz.
EinAphrlich 1 Mark 50 Pf. indk
nflicheꝛlohn. Auswärtz werden von
ſula Poſtämtern Beſtellungen ent=
henommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pKuartal inck Poſtaufſchlag

Grag= und Anzeigebſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärts
von allen Annonien=Expeditionen.

Amtliches Organ
iſſir die Bekannkmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

61.

Samstag den 27. März.

1886.

Vietualienpreiſe vom 27. März bis 3. April 1886.
Pf.
D. Der Schweinemetzger.
. Der Ochſenmetzger.
66 5chweineſleiſch mit Beilage ¼⁄ Kilogr. 60) gemiſcgtes Brod 21½ Kilogr.
aſleiſch ¹⁄ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¼ Kilogr. 66
100
Schinſten ¼ Kilogr.
b. Der Rindsmetzger.

Hpeck ¼ Kilogr.
. 100
56
ſſeiſch ¹⁄₄ Kilogr.
80
Hörrſleiſch ¼ Kilogr.

Kalb=u. Hammelsmetzger.
Rätſch ¼ Kilogr.
mretſteiſch ¹⁄ Kilogr.

tlbruſt

60
60
50

Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz lauls= und unausgelaſſen)
¼⁄. Kilogr..
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.:
Rleiſchwurſt u. Schwärtemagen ¼ Ko.

Pf. 80 70 61 80

E. Der Bäcker.
1¼ Kilogr..
Schwärze= Bröd 2½ Kilogr..
Roggensrod 2 Kilogr.

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
66
88
60
52
8

24

Gefunden: 1 kleines Schlüſſelchen mit Kettchen. 1 goldener Ring mit braunem Stein. 1 Großh. Mecklenburg=
heiner
Lotterieloos Nr. 1697. 1 leichter goldener Damenring mit röthlich=blauem viereckigen Steinchen. 1 Fenſter=
141 1 Portemonnaie, enthaltend 60 Pfg. 1 desgl, enthaltend über 11 Mark. 1 Zwicker mit weißem Geſtell, woran
irltzſtordel. 1 weißes Taſchentuch, A. S. 6 gez. 1 grüne Arbeitsſchürze mit Meſſingkettchen.
Verloren: 1 ſilberne Damen=Cylinderuhr mit Goldrand.
Darmſtadt, den 25. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Errichtung einer Schlächteret.
Guſtab May I. zu Gräfenhauſen beabſichtigt auf ſeinem Grundſtück Flur I. Nr. 834, 834⁄₁₀ und 834⁄₁₀ in der
nrkung Gräfenhauſen eine Schlüchterei für Großvieh zu errichten.
Dies wird hierdurch mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß Einwendungen gegen die neue Anlage
runn 14 Tagen bei uns anzubringen ſind.
Plan und Beſchreibung des Schlachthauſes können auf unſerer Regiſtratur eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 16. März 1886.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
[2843
v. Marquard.

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß eine Verſammlung des Kreistags
Montag den 29. März l. Js., Vormittags 10 Uhr,
n.dn Rathhausſaal dahier Marktplatz 8) ſtattfindet. Auf die Tagesordnung ſind folgende Gegenſtände geſetzt:
1) Vorlage des Verwaltungsberichts des Kreis=Ausſchuſſes für 1884-85;
2) Prüfung und Begutachtung der Kreiskaſſerechnung für 1884-85;
3) Die Naturalverpflegungsſtation für arme Durchreiſende, insbeſondere Crediterweiterung für 1885-86;
4) Die Krankenverſicherung der Kreisſtraßenwarte, bezw. Uebernahme der Verſicherungsbeiträge auf die Kreiskaſſe;
5) Die Wegſamkeit der Kreisſtraßen, insbeſondere Beſtreitung der Koſten für Entfernung des Schnees;
6) Feſtſetzung des Voranſchlags über Einnahme und Ausgabe der Kreiskaſſe für 1886-87, event. auch Nachträge
wegen pos. 2 bis 5 vorher.
Darmſtadt, den 16. März 1886.
Großherzogliches Lreisamt Darmſtadt.
(2651
J. V.: Dr. Zeller.
179

[ ][  ][ ]

692

R 61

Betreffend: Die Frühjahrs=Control=Verſammlungen pro 1886.
Darmſtadt, am 12. März 1886.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung des Großherzoglichen Landwehr=Bezirks=Commandos Darmſtadt I. wollen Sie in Ihr.
Gemeinden in ortsüblicher Weiſe bekannt machen und die Beſitzer von Fabriken ꝛc. behufs ebenmäßiger Bekanntgabe an 8 i=
von
denſelben beſchäftigten Perſonen beſonders bedeuten.
v. Marquard.
Be k a n n t m a chu n g.
Die Frühjahrs=Control=Verſammlungen pro 1886 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie ds
1. Bataillons (Darmſtadt I) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 115 werden in nachſtehender Weiſll
abgehalten:
1. Compagnie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
) L. Appell. Donnerstag den 15. April 1886, Vormittags 8 Uhr. Für die Wehrleute und Reſerviſten d,
Infanterie vom Jahrgang 1873 bis incl. 1878 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
b) H. Appell. Donnerstag den 15. April 1886, Vormittags 8½. Uhr. Für die Reſerviſten der Iufanten
vom Jahrgang 1819 bis incl. 1882 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
c) HI. Appell. Donnerstag den 15. April 1886, Vormittags 9½ Uhr. Für die Reſerviſten und Disph
ſitions=Urlauber der Infanterie vom Jahrgang 1883 bis incl. 1835 und ſämmtliche Wehrleute, Reſerviſten und Dispoſitionz
Urlauber der Cavallerie, der Feld= und Fuß=Artillerie, ſowie der Pioniere und Jäger in der Haupt= und Reſidenzſtal;
Darmſtadt.
4) IV. Appell. Donnerstag den 15. April 1886, Vormittags 10½ Uhr. Für die ſämmtlichen Wehrleul;
Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber des Trains, der Eiſenbahn=Truppen, der Krankenträger, der Militärbäcker, der Marin!
des ärztlichen und ſanitätlichen Perſonals, der Oekonomie=Handwerker und ſonſtigen Mannſchaften mit Einſchluß der ½
Dispoſition der Erſatz=Behörden Entlaſſenen in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
2. Compagnie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exerzierplatzes zu Darmſtadt.
a) L. Appell. Freitag den 16. April 1886, Vormittags 8 Uhr. Für ſämmtliche Wehrleute, Reſerviſten unl
Dispoſitions=Urlauber aller Waffen und ſonſtigen Categorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſene)
Mannſchaften aus den Bürgermeiſtereien Arheilgen, Beſſungen und Braunshardt.
b) H. Appell. Freitag den 16. April 1886, Vormittags 8½ Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des B=
urlaubtenſtandes
aus den Bürgermeiſtereien Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken, Gräfenhauſen und Griesheim.
c) H. Appell. Freitag den 16. April 1886, Vormittags 9 Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Bemleh)
laubtenſtanbes aus den Bürgermeiſtereien Hahn mit Eich, Malchen, Meſſel, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach
und Pfungſtadt.
G) 1V. Appell. Freitag den 16. April 1886, Vormittags 9½ Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Bahu=
urlaubtenſtandes
aus den Bürgermeiſtereien Ober=Ramſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt und Wixhauſen.
Gemäß der 88 7 der Erſatz=Ordnung und 4 des Geſetzes vom 6. Mai 1880 werden bei den diesjährigen Frühjahrs
Control=Verſammlungen ſämmtliche Mannſchaften, welche in der Zeit vom 1. Oktober 1878 bis 31. März 1879 eingetretn
ſind, zur Landwehr und diejenigen, welche in der Zeit vom 1. Oktober 1873 bis 31. März 1874 eingetreten ſind, zum Land,
ſturm verſetzt und haben ſolche Reſerviſten wie Wehrleute - bei den Appells zu erſcheinen.
Sämmtliche genannten Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet ul
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute
geſetzliche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militär=Papiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
Dagegen ſind diejenigen Wehrleute, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1874 eingetreten ſind und
gemäß 8 4 vorgenannten Geſetzes bei den Herbſt=Control=Verſammlungen dieſes Jahres zum Landſturm verſetzt werden, vm
dem Erſcheinen bei den Frühjahrs=Control=Verſammlungen pro 1886 entbunden.
Dieſelben haben bei den nächſten Herbſt=Control=Verſammlungen zu erſcheinen.
von Hombergk zu Bach, Major z. D. und Bezirks=Commandeur.
(250)

B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 13. Oktober 1885 Tagblatt Nr. 201 - bringen wir hierni=
wiederholt
zur öffentlichen Kenntniß, daß mit dem Büreau der Verpflegsſtation - Alexanderſtraße Nr. 26 - eins
Arbeitsnachweiſeſtelle verbunden iſt und richten wir an alle Induſtrielle und Gewerbetreibende, welche Gehülfen und Ar=
beiter
bedürfen, das Erſuchen, ihren Bedarf jeweils dem genannten Büreau ſchriftlich mitzutheilen, damit ihnen vorkommenden
Falls die die Stationshülfe in Anſpruch nehmenden Arbeitsſuchenden der betreffenden Branche zugewieſen werden können.
Darmſtadt, den 12. Januar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[1060
Haas.

Bekanntmachung.

In unſer Firmenregiſter wurde einge=
tragen
:

David Meyer betreibt zu Pfungſtadt
eine Manufacturwaaren=Handlung
und Fruchthandel unter der Firma
David Meyer.

Darmſtadt, den 24. März 1886.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadtl.
ſ2842
Lauer.
Malzan.

[ ][  ][ ]

J. geis Darmſtadt, evangeliſch, Schriftſetzer, gegen welchen das Contumacial= Deſer=
u
, ſins=Verfahren eingeleitet worden iſt, wird zu dem auf
Montag den 19. Juli 1886, Vormittags 10 Uhr,
u hieſigen Militär=Gerichtslokal Militärarreſth) angeſetzten Termin vorgeladen, mit
en Bedrohen, daß im Falle ſeines Ausbleibens die Unterſuchung geſchloſſen und
niehnin contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und mit einer Geldbuße von 150 bis
E,z0o Mark wird belegt werden.
Trier, den 24. März 1886.
Königliches Gericht der 16. Diviſion.
(2845

Die Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus, Grafenſtraße Nr. 9, beginnt am
12. April l. Js., Nachmittags 2 Uhr,
l vs mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß darin Gold,
ſiüs=Sher und Pretioſen, ſowie Kleidungsſtücke und Weißzeug jeder Art, zum Aus=
ſenzgl
; geyr. kommen.
Ganz beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gold= und
hal s ergegenſtände am 13. und 16. April verſteigert werden.
Nar. 5. Darmſtadt, am 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2282

R61
Bekunntmuchung.
Der Unterlazareth=Gehülſe Georg Wittmann der 5. Compagnie 3. Rhei=
Infanterie=Regiments Nr. 29, geboren am 7. Mai 1861 zu Beſſungen,

ekanntmnchung.

Bekanntmuchung.

In Folge Beſchluſſes der Stadtverordneten=Verſammlung vom 4. d. Mts.
der Ortsbauplan für das zwiſchen Frankfurter= und Pankratiusſtraße von
gEe Schloßgarten=, Gardiſten= und Fuhrmannsſtraße bis zur Ringſtraße
iltende Stadtviertel, welcher laut Bekanntmachung vom 24. Auguſt v. Js. offen
geigen hat, verſchiedene Aenderungen erfahren, weshalb derſelbe nochmals mit die=
xflenderungen
für 14 Tage, vom 25. März bis 9 April d. Js. einſchließlich
unſerem Büreau, Stadthaus Zimmer Nr. 13, offen gelegt wird. Einwen=
ugen
ſind, bei Vermeidung des Ausſchluſſes, innerhalb dieſer Friſt bei uns vor=
urmigen
.
Darmſtadt, den 19. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2769
Ohly.

Betanntmachung.

In Folge der ungünſtigen Witterung wird die zufolge Bekanntmachung vom
WFebruar 1886 auf den 23., 24. und 25. ds. Mts. feſtgeſetzte Viſitation der
Bünte, Geſträuchen und Hecken in der Gemarkung durch das ſtädtiſche Feldſchutz=
peronal
hinſichtlich der vorgeſchriebenen Säuberung und Beſeitigung von Raupen=
noſern
auf die Tage:
5., 6. und 7. April l. J.
vurchoben.
Die beſtimmte Reihenfolge und Tageszeit zur Vornahme der Biſitation bleibt
unterändert.
Darmſtadt, den 18. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2533
J. V.: Hickler, Beigeordneter.

693

Bekanntmachung.
Die Lieferung der für das Jahr 188687
für die ſtädtiſchen Schulen erforderlich
werdenden Schwämme, Kreide, ſowie der
Materialien zum Anſatz von Tinte, ſoll
auf dem Submiſſionswege vergeben wer=
den
. Offerten ſind unter Beilegung
von Muſtern bis
Donnerstag, den 1. k. Mts. Vor=
mittags
11 Uhr,
verſiegelt und gehoͤrig überſchrieben bei
uns einzureichen. - Die Lieferungsbe=
dingungen
liegen auf unſerem Bureau,
Zimmer Nr. 13, zur Einſicht offen.
Darmſtadt, den 24. März 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2847
Papierlieferung.
Die Lieferung des Bedarfs der ver=
ſchiedenen
ſtädtiſchen Verwaltungen von
Kanzlei=, Concept= und Deckenpapier, ſo=
wie
von Briefcouverten für das Etats=
jahr
188687 ſoll ſubmiſſionsweiſe ver=
geben
werden.
Die Bedingungen liegen auf unſerem
Bureau, Stadthaus, Zimmer Nr. 13, zur
Einſicht offen. Angebote erbitten wir uns
bis längſtens
den 2. April, Vormittags 11 Uhr.
Darmſtadt, den 23. März 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[2848

Bekanntmachung.
Die Herſtellung nachſtehender bei de=
D4viverwaltung im Etatsjahre 188687
mäommenden Buchbinder=Arbeiten, als
Einband, der Octroi=Quittungs=
Büchelchen, je 200 Stück enthaltend
geleimt, mit blauem Umſchlag;
Einband verſchiedener Regiſter von
e ca. 50 Bogen in Pappband und
desgleichen in blauem Umſchlag,

ſoll vergeben werden. Uebernahmsluſtige
wollen ihre Preisangabe zu vorſtehenden
Arbeiten bis längſtens 31. I. M., Vor=
mittags
11 Uhr, bei uns einreichen.
Muſter können im Stadthaus, Zimmer
Nr. 14, Vormittags von 11 bis 12 Uhr,
eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 24. März 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2846
Ohly.

Bekanntmachung.
Die Lieferung der im Etatsjahre
1886-87 zur Herſtellung von Straßen=
Kanälen nöthigen Thon=, Cement= und
Eiſenwaaren ſoll im Wege der Sub=
miſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 1. April d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt, Zimmer Nr. 24,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben
ſind.
Darmſtadt, am 18. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O. B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2710
Bekanntmachung.
Das durch das Abholzen der Allee
an der Dieburgerſtraße ſich ergebende
Holz ſoll
Montag den 29. März 1886,
Nachmittags 2 Uhr,
offentlich an Ort und Stelle an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Beginn der Verſteigerung am hohlen
Weg.
Darmſtadt, den 25. März 1886.
Großherzogliche BürgermeiſtereiDarmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2818

[ ][  ][ ]

694
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben der
Landwirth Heinrich Wagner Wittwe wer=
den
nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
414 257 Hofraithe Runde=
11
Thurmſtraße,
11 1025
2944 Grabgarten
Erbacherſtraße,
62 Scheuer Er=
1 1026
bacherſtraße,
11 1027 91 Scheuer daſelbſt,
11 1028 1935 Grabgarten daſ.,
Montag, den 29. März 1886, Vor=
mittags
10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
Das Anweſen an der Erbacherſtraße
iſt parzellirt und zu Bauplätzen eingetheilt.
Der deßfallſige Theilungsplan liegt bei
der unterzeichneten Stelle zu Jedermanns/

Einſicht offen.
Darmſtadt, den 19. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[253]
Dr. Gervinus.
Bekanntmachung.
Das zum Nachlaß der Frau Georg
Gunkel Wittwe dahier gehörige Grund=
ſtück
, welches ſich laut Grundbuch beſchreibt:
Flur. Nr. Mtr.
26 24 1425. Acker neben der
Löcherwieſe,
ſoll Montag den 5. April l. J.
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert und bei
annehmbarem Gebot die Genehmigung.
ſofort ertheilt werden.
Darmſtadt, den 25. März 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus. (2849
Bekanntmachung.
Montag den 29. März l. 33., Vor=
mittags
11 Uhr,
ſoll für die Straßenbeleuchtung der Ge=
meinde
Beſſungen die Lieferung von 150
Centner Prima Petroleum, 800 Stück
Lampen=Cylinder nach Muſter und den
nöthigen Docht für das Etatsjahr 1886-8
durch Submiſſion auf dem Rathhauſe ver=
geben
werden.
Die Lieferungs=Bedingungen ſind auf
unſerem Büreau einzuſehen. Schriftliche
Offerten ſind verſchloſſen und gehörig/
überſchrieben bis zum Termin bei uns
einzureichen.
Beſſungen, den 20. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
2657
Berth.
Bekanntmachung.
Dienstag den 30. März l. Js.,
Vormittags 11½ Uhr,
wird im Faſſelhofe dahier der im
1. Quartal 1886 geſammelte Faſſeldung
an den Meiſtbietenden öffentlich ver=
ſteigert
.
Beſſungen, den 22. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2713

peh
AUlzNLUaEtyrrung.

Freitag den 2. April, von Vormittags 9 Uhr an,
ſollen aus den Domanialwald=Diſtricten Kirchſchlag, Moosberg und Dachsbe,
auf dem Gemeindehauſe zu Beſſungen verſteigert werden:
Stämme: 4 Stück Eichen mit 151 Cbm., 1 Stück Lärche.
Derbſtangen: 7 Stück Buchen, 14 Stück Lärchen.
Reisſtangen: 44 Stück Lärchen.
Scheiter: 90 Rm. Buchen, 2 Rm. Eichen.
Knüppel: 173 Rm. Buchen, 5 Rm. Eichen.
Reiſig: 81 Hundert Buchen=, 11 Hundert Eichen= und 26 Hundert Nal
holz=Wellen.
Stöcke: 98 Rm. Buchen, 2 Rm. Eichen.
Das Bau= und Nutzholz kommt zuerſt zum Ausgebot.
Das Holz beliebe man vor der Verſteigerung einzuſehen und wegen etwal
weiterer Auskunft ſich an den Großherzoglichen Forſtwarten Schanz zu Beſſun,
Forſthaus zu wenden.
Darmſtadt, den 25. März 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Preuſchen.
2)

Hulzuerſteigerung.

Mittwoch den 31. März
werden im Domanialwalde Frankenſtein verſteigert:
Buchen: 289 Rm. Scheiter, 89 Rm. Knüppel, 9000 Wellen, worunter die Hl
aus Durchforſtungswellen, 86 Rm. Stöcke; Kiefern: 15 Rm. Knüp
1500 Wellen, 7 Rm. Stöcke.
Sodann Donnerstag den 1. April:
32 Eichenſtämme = 25 Cbm., 34 Lärchenſtämme - 8 Chm., 86 Buch
ſtämme = 28 Ebm., 1 Lindenſtamm -081 Cbm., 54 Buchen=Derbſtar
(Wagnerholz), 247 Lärchen, meiſt Derbſtangen, 50 Haſelſtangen für B.
brauer.
Zuſammenkunft jedes Mal Vormittags 9 Uhr am Hüttenhäuschenplatze.
Eberſtadt, den 25. März 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Eherſtadt.
Joſeph.
12

Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 29. März, Vormittags 9 Uhr,
werden Ecke d. Eliſabethen= und Louiſenſtraße Nr. 42 wegzugshalſs=
nachverzeichnete
Gegenſtände, als:
Der.
Toiletteſeifen, Cöln. Waſſer, Odeurs, Haaröle, Atrappen
ſonſtige Parfümerien, geſtrickte Strümpfe und Beinlängs
1 Ladeneinrichtung: Real mit Schubladen, 1 Ladentiſch 1
Marmorplatte, Etagere, 1 Tafelwaage, Balkenwaage mit nn
ſingenen Schalen, 2 Copirpreſſen, Glaskaſten, 1 Seifenſchneh
maſchine, Glasſtänder, 1 Schreibtiſch, 1 Cylinderſchreibſecret.
1 Eckſchrank, 3 Kommoden, 2 Nähtiſche, verſchiedene Tiſche u=
Stühle, 1 Kleiderſchrank, Bettwerk, Herrenkleider, 3 engl. Raſth.
meſſer, Spiegeln, Lampen, Flaſchen, Koffer, große Kleiderkiſth.
1 Waſch= und 1 Wringmaſchine, 1 Nachtſtuhl=Seſſel, Rouleah
ſteinerne Einmachtöpfe und ſonſtiger Hausrath, 1 Puppenhal
mit f. eingericht. Puppenſtube und Küche, verſchiedenes Sp=
zeug
, verſchiedene Flaſchen Liqueure und alten Original=Ru
Faßlager, 1 Badbütte, 1 Partie Fahnen, 2 Fenſterläden, v
Leitern, 1 Gummiſchlauch mit meſſing. Beſchlag, Aufziehwinh.
1 Windofen, 1 doppelt. Glasabſchluß, 2 Vorfenſter, Stub,
thüren mit Glasfüllung und Tapetenthüren,
gegen Baarzahlung verſteigert.
H. Strauss, Tarator.

[ ][  ][ ]

4 61

Liefern-xtammhulz.

hontag den 29. und Dienstag den 30. März l. Js., jedes=
fl
.
mal von Vormittags 9 Uhr an,
uden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt, Diſtrict Klingsäckertann:
450 Stück Kiefern=Bau= und Schnittholz=Stämme von 25 bis
50 Emt. Stärke
teigert. - Bemerkt wird, daß ſich unter den Stämmen ſchönes Schnittholz
händet.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal auf der Schlangenſchneiſe am Uebergang
Main=Neckar=Bahn.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein wird das Holz bis Ende September
l.33. verbürgt.

Eberſtadt, den 24. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.

2770

Verkteigerungg-Anzrigr.
Donnerstag den 1. April, Vormittags 9 Uhr,
leiden im Saale des Herrn Orb, Ecke der Mühl= und Runde=
lurmſtraße
, nachverzeichnete Gegenſtände, als:
1 Kanapee, 4 Seſſel mit braunem Plüſch, 1 do., 6 do. mit
gepreßtem Plüſch, 2 Kanapee's, 1 Chaiſelongue, 2 Kleider=
ſchränke
, 1 Spiegelſchrank, 1 Sekretär, Kommode, Rohrſtühle,
Auszieh= und ovale Tiſche, Goldſpiegel, 2 Herrſchafts=, 2 Frem=
denbetten
, Waſch= und Nachttiſche mit Marmorplatten; ferner
1 antiker Kleiderſchrank, 1 mittelgroßer, feuerfeſter Caſſaſchrank,
2 Lefaucheux=Flinten, 1 Lefaucheur=Büchsflinte, 1 Doppelflinte,
1 Vogelflinte, 1 Centralfeuergewehr, Revolver und ſonſtige
Gegenſtände
ſgen baare Zahlung verſteigert.
5
H. Neustadt, Hof=Taxator.

Arbeits=Vergebung.
ſntag den 29. März. l. J., Vor=
mittags
10 Uhr,
d an Ort und Stelle in dem Diſtrict
hahkanfang u. Köhlertanne: des Beſſunger
meindewaldes, das Umroden von
1695 Hect. Waldboden in mehreren
uſen wenigſtnehmend öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 25. März 1886.
hlhfherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
[2854
Berth.

Frucht=Verſteigerung.
Dienstag den 30. März, Vor=
mittags
um 10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier etwa
400 Centner Korn
parthienweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 24. März 1886.
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung. (2855

695
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
dem Philipp Henkel zu Beſſungen
gehoͤrigen nachbenannten Grundſtücke, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 344
32
II. 346
33
Grabland
II. 347 98 Holzwegsgärten,
II. 348 191
Montag den 29. Mürz d. 3s.,
Vormittags 11½ Uhr,
l auf hieſigem Rathhaus einer einmaligen
öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt und
wird bei annehmbarem Gebot der Zu=
ſchlag
ſogleich ertheilt werden.
Dieſe Grundſtücke kommen zuerſt im
Einzelnen und dann zuſammen zum
Ausgebot.
Beſſungen, den 23. Mürz 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
2772

Nutzholz=
Verſteigerung.
Donnerstag den 1. April l. J3., von
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Derbſtangen: 266 Eichen = 944
Feſtm.; 10. Eſchen 054 Feſtm.;
90 Buchen - 328 Feſtm.; 452
Fichten = 1278 Feſtm.: 3 Erlen
0,17 Feſtm.
Reisſtangen: 33 Eichen = 027
Feſtm.; 457 Fichten - 544 Feſim.
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ſchaffen
, daß wir all das wirklich zu leiſten im Stande ſind, was wir hier verſprechen. Herrenkleidermachern, welche ſich
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S. L. Stern.
bar.
2191) Ernſt=Ludwigsſtraße eine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Bodenkam=
mer
, Waſſerleitung ꝛc. per 15. April zu
Franz Gaydoul.
vermiethen.

[ ][  ][ ]

714
2190) Victoriaſtr. 59 Hochparterre
eine ſchöne Wohnung von 4 Zimmern,
Küche und Zubehör per 1. Juni c. preis=
würdig
an eine ruhige Familie zu verm
Näh. Aliceſtr. 23 Parterre links, Nachm.
2217) Hermannsſtr. 23, dem Prinz
Emil=Garten gegenüber, wird wegen Weg=
zugs
die im beſten Zuſtande befindliche,
aus 5 Zimmern u. ſ. w. beſtehende Par=
terrewohnung
frei und kann auf Wunſch
alsbald bezogen werden. Preis 600 M.
R. Anton, Tel. Verw. 1. P.

2222) Kiesſtraße 3 eine Wohnung.
2261) Mühlſtraße 15 eine Man=
ſardenwohnung
, 3 Zimmer mit allem
Zubehör per 1. April.
2314) Beſſunger Heidelbergerſtr. 9
iſt eine Manſarde: 1 Zimm., 2 Kabinete
Küche u. Keller zu vermiethen u. anfangs
Mai zu beziehen. Nüheres Niederram=
tädterſtraße
39.
Hch. Beſt.

Wm

2318) Eine Hocparterre= Wh=
nung
in der Rheinſtraße, 5 Zimmer
mit Zubeh., an eine ruhige Familie
ohne Kinder per 15. Mai beziehbar.
Näheres bei B. L. Trier, Lud=
A wigsſtraße 10.
Gaauauzumum
2321) Obere Hügelſtraße 37 ein
Parterre=Wohnung mit 4 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten iſt per 1. April
zu vermiethen.
2438) Hölgesſtr. 13 iſt ein unmöbl.
Zimmer nebſt Kabinet zu vermiethen.
o00000000000000000000000000,

2436) Obere Wilhelmſtr. 10¾
Beletage mit Balkon, 6 Piecen und
3 allem Zubehör, Mitbenutzung des
Vorgartens, wegen Abreiſe des Herrn 8
3 Prof. Dorn im April zu verm.
3
Prof. Seeger Wwe.
ooooooooooononooooeooooos

2439) Schulſtraße 14
3. Stock 14 Zimmer und ſonſt
thige Räume, Waſſerleitung ꝛc.
vermiethen.


zu

2474) Ecke der Eliſabethen= und
Caſerneſtraße 56 zweiter Stock, 6 Zim=
mer
und Manſarde, zu vermiethen und in
Kürze zu beziehen
2475) Ecke d. Carls- u. Heinrich
ſtraße 72 eine geräumige Manſarde mit
Zubehör an eine kl. ruhige Familie.

2476) Liebigſtraße 15
1. Stock, beſtehend aus fünf geräumigen
Zimmern, großem Salon mit Balkon,
Küche, Keller, Magd= und Bodenkammer,
Waſſerleitung, Mitgebrauch von Waſch=
küche
und Bleichplatz
oder
2. Stock mit 7 Zimmern und allem
Zugehör. Auf Wunſch können vom zwei=
ten
Stock noch 2-3 Zimmer zum erſten
Stock gegeben werden.
Näheres parterre rechts.

R61
2573) Ecke der Eichberg= u. Wil=
helmſtraße
11 iſt der mittlere Stock mit
Balkon und Garten, und der obere Stock
im ganzen 11 Zimmer, ſofort zu verm.
2574) Mauerſtraße 22 wegen Weg=
zug
eine ſchöne Wohnung ſofort od. ſpäter
2576) Ecke d. Eliſabethen=u. Luiſen=
ſtraße
42 Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
Keller und Waſſerleitung, mit Ausſicht in
Großh. Palaisgarten, an ruhige, kinder=
loſe
Leute per 15. April. Preis M. 280.
Anzuſehen von 2 Uhr ab. Näh. 1. St.
2577) Beſſunger Schulſtr. 24 eine
Manſarde an eine ruhige Familie am
1. Mai zu vermiethen.
000ooooeooooooooeooooooooeoo
Heidelbergerſtraße 21
g gegenüber der Heinrichſtraße, 6
ſchöne Wohnung 1. u. 2. Stock,
2 zuſammen acht Zimmer ent=(
3 haltend, nebſt Küche, ſowie
8 alles dazu gehörige, zuſ. 8
g od. getrennt per Mitte Junt
3 zu beziehen. Das Nähere
Nr. 23, Beletage, oder bei
3 Herrn B. L. Trier, Lud=
8 wigsſtraße 10.
[2579 6
o000oooooooooooooooooooooooe
2580) 5 Zimmer mit Zubehör an
ruhige Familie zu verm. Näh. Nieder=
Ramſtädterſtraße 15., mittl. St.
2581) Kiesſtraße 5 iſt eine klein=
Dachwohnung zu vermiethen.
2582) Nieder=Ramſtädterſtraße 52
der mittlere Stock pr. 1. Juli zu verm
2584) Kiesſtraße 54 iſt der untere
Stock, 4 große Zimmer, abgeſchloſſenem
Vorplatz, Waſſerleitung, Waſchküche, Bleich=
platz
. Gartenantheil und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten vom 1. Juli d. J. zu
vermiethen.
2585) Neue Kiesſtraße 72, Beletage,
5 Zimmer ꝛc., wegen Wegzugs anderweit
an ruh. Fam. zu verm.
2586) Pankratiusſtraße 37 iſt eine
Wohnung im erſten Stock mit Glasab=
ſchluß
und Waſſerleitung an eine ruhige
Familie bis 15. Juni zu beziehen.
2587) Langgaſſe 41 1 kleine Wohnung
Näh. Frankfurterſtraße 36.
2588) Feldbergſtraße 28 eine Woh=
nung
gleich zu beziehen.
2589) Eliſabethenſtraße 12, 2 Tr.
hoch, eine Wohnung von 5 Zimmern nebſt
Zubehör. Zu beziehen Anfangs Mai d.
J., auch früher. Nähere Auskunft beim
Hausmeiſter der Geſellſchaft Eintracht.
2590) Darmſt. Heidelbergerſtraße 3
Die Wohnungen im 3. und 1. ( Par=
terre
=) Stock, verſehen mit vollſtändiger
Waſſer= und Gasleitung, erſtere 6, letz.
tere 5 Zimmer mit 2 Kabinets enthal=
tend
, etwa Ende Juni bezw. Ende Sep=
tember
anderweit zu vermiethen.
2674) Wienerſtraße 63 eine Woh=
nung
per 1. Juli, auch früher, zu verm.

2676) Marktſtraße 8 zwei Zimmer,
Kabinet, Küche für 1-2 Perſonen.
2730) Schulſtraße 11 im 2. Stock
3 ſchöne Zimmer, wovon 2 nach d. Str.
abgeſchloſſener Vorplatz, Waſſer nebſt Zu=
behör
per 15. April.

2783) Eine ſchöne Wohnung
mit drei Zimmern und allem Zu=
behör
per ſofort zu vermiethen.
Lederhandlung Joſeph
am Löwenbrunnen.
24) Bleichſtraße 4 1. Stock en
unmöblirtes Zimmer.
2785) Sandſtr. 8 hübſche Wohnung
14 Zimmer mit allem Zubehör) zu ver
miethen. Zu erfragen im Laden.
2786) Ruthsſtraße 9 eine Wohnun,
(Manſarde), 3 Zimmer, Waſſer ꝛc., a
ruhige Leute. Preis 180 M.
2787) Louiſenſtraße 40 eine Woh=
nung
, 1 Stiege hoch. Ausſicht i. d. Pa
laisgarten. Preis 450 M. bald beziehb.
2897) Eine hübſche Wohnung, 3 Zin,
mer mit allem Zubeh. p. 1. Jumi bezieh
bar. Georg Rühl, Friedhofsgärtner.
2898) Wienerſtraße 55 eineParterr.
Wohnung von 4 Zimmern mit Waſſer,
leitung und allem Zubehör, per Mai.
2899) Heinheimerſtraße Nr. 33 ein=
Wohnung zu vermiethen.
2900) Wegzugshalber zu vermiethen und
bis 1. Juli zu beziehen: Manſarden
wohnung, 3 gerade Zimmer, 2 ſchräg,
Kabinete, Küche, abgeſchloſſener Vorpla=
Speicherraum, ſowie alle ſonſtigen An=
nehmlichkeiten
, beſonders eine herrlich
Fernſicht. Carlsſtraße 41, neu.
2901) Größere NRäumlichkeiten
trocken und hell, in einem Hinterbau del
unteren Rheinſtr. zu vermiethen. Näl
bei C. C. Köhler, Eliſabethenſtraße=
2.

AtAtidiiirtrIiHTA
2902) Georgenſtraße 12, Bele=
tage
, 9 Zimmer mit Garten per
Ende Juni, einzuſehen von 3 bis
5 Uhr täglich.
2903) Launusſtraße L auf d. Seiten,
bau zu vermiethen; zwei kleine Wol=
nungen
mit abgeſchloſſenen Vorplätzen, d=
eine
mit drei Zimmer, Boden= u. Keller
raum, die andere mit zwei Zimmern und
dem erforderlichen Kellerraum.
2904) Dieburgerſtraße (zunächſt den
Jägerthor), Beletage, 5 Zimmer, Küch=
u
. Zuhehör, für den jährl. Miethzins vo
500 Mk. alsbald zu vermiethen.
Nähere Auskunft in d. Logisnachweiſung=
bureau
von P. Thüringer, Schulſtr.
2905) Hochſtraße 23 kleine Wohnun
an ruhige Familie pr. Juni.
2906) Friedrichſtraße 28. 1. Sto=
4 Zim. mit allem Zubehör, pr. 1. Juh
auf Wunſch auch früher zu vermiethen.
2907) Holzſtraße 15 eine kl. Wohnun,
ſof. beziehbar, zu vermiethen.
2908) Kapellplatz S, part., zwei Zir=
mer
u. Küche an ruhige Familie z. ver.

[ ][  ][ ]

ne 2909) Dieburgerſtraße 9 iſt der erſte
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern u. allem
3tos Zubehör per 1. Mai, - ferner zwei
Str., ſhübſch möblirte Zimmer per ſofort.
Zu=, 2910) Neue Kiesſtraße 66 ſind zwei
Wohnungen, die eine 3, die ander 6 Zim=
ſmer
mit Fubehör zu vermiethen. Näh
Soderſtraße 16 im Laden.
2911) Arheilgerſtraße 14 eine Woh=
mung
zu vermiethen.
2912) Lauteſchlägerſtraße 17, 1. St.
2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör an 1
bis 2 Perſonen.
ck en 2912a) Saalbauſtr. 63, part., 3 Zim=
ner
, Küche u. Keller, an eine ruhige
nung Familie zu vermiethen. Preis 225 M.
ber= 2913) Ballonplatz 9 eine Wohnung
pr. 1. Mar zu vermiethen. Zu erfragen
hnung Pleine Caplaneigaſſe Nr. 2.
M 2914) Arheilgerſtraße 51 eine Woh=
nung
, 3 Zimmer und Waſſerl., zu verm.
h. 2915) Hügelſtraße 13 im 2. Stock
brei kleine Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc
h. Preis 260 Mark.
Fagn
Läden, uugaAine 90.
nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
Ladel verm. Schulſtr. 10. 10124
ein - 10633) Landwehrſtr. 21, iſt eine
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres bei
und Baruch Mayer.
deu=
der
Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
hürl 2 Carlsſtraße 14, nebſt dazu gehö=
pplahl
Egen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
An= anderweit zu vermiethen.
[(11849
E
rlichelſ e
Louiſenplatz 4

Bele=
per

keite.

iſt der von Herrn C. Watzinger be=
wohnte
Laden, worin ſeit circa
12 Jahren ein Colonialwaaren= und
Droquen=Geſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, nebſt großem Keller,
Magazinen und vollſtändiger Woh=
nung
anderweit zu verm. (12064
H. Schmidt.
4

40) Wilhelminenplatz ) Stallung
Eetteſir 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
Wohlgatheilt oder zuſammen, zu vermiethen.
tzen, d
1167) Wegen Geſchäftsverlegung nad
geller lEcke der Hügelſtraße 20 mein ſeitheriger
m uLaden in der Schützenſtraße
mber 1. Juli mit oder ohne Wohnung.
L. Vogelsberger.
2223) Zwei Magazinsräume, aud
ls Werkſtätte geeignet, ſind Markt=
platz
Nr. 4 per 1. April zu vermiethen.
2326) Ecke d. Lindenhof= u. Hin=
ellsgaſſe
24 ein ſchöner großer Keller
is 1. April.
2440) Obere Rheinſtraße 5 iſt ein
Rläner Laden nebſt Wohnung zu verm.
Auskunft Rheinſtraße 9.
. 2678) Schreinerwerkſtätte nebſt Woh=
un
un=
urg
in der unteren Rheinſtraße per 1.
hli zu vermiethen. Näheres bei C.
gis' uhler, Eliſabethenſtr. 4.
ern.

RE. 61
2591) Eine geräumige Schlofſerwerk=
ſtätte
iſt ſofort zu vermiethen.
Sämmtliches Schloſſerwerkzeug iſt
zu verkaufen und kann mit übernommen
werden. Schloßgaſſe 12.
2731) Eliſabethenſtraße 36 ein
Laden mit Wohnung zu vermiethen und
am 22. Juni event. auch früher beziehb.
2732) Eine geräumige Werkſtätte für
Schreiner nebſt mehreren Lagerräumlich
keiten zu vermiethen. Näheres Exped.

1
2733) Ecke der Wilhelminen=
und Eliſabethenſtraße 20 iſt der
von Herrn A. Anton bewohnte
Laden mit oder ohne Wohnun=
anderweit
zu vermiethen.
J. Hipp Wwe.

2916) Der Laden des Herrn Stier,
Ernſt=Ludwigsſtraße 24, mit 3 Schau=
jenſtern
, Comptoir nebſt Wohnung ꝛc. au
1. Oktober 1886 anderweitig zu vermie=
Gg. Lerch, Wwe.
then.

7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
12650) Alexanderſtr. 16 ein möbl. 3
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
1168) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer per 1. März billig zu verm.
1274) Eliſabethenſtr. 63 zwei ſeh.
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1518) Wienerſtraße 50 zwei fein
möblirte Zimmer mit oder ohne Penſior
ſofort zu vermiethen. Metzger Nold.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, 1. Stock,
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1868) Carlsſtr. 23 ein möbl. Zimm.
1869) Martinſtraße 24 ein freund=
liches
Manſardenzimmer, gut möblirt.
1871) Hermannſtraße 9 möblirte
Zimmer zu vermiethen.
2120) Waldſtraße 3 im Hinterbau
eine Stube zu vermiethen.
2121) Kiesſtr. 24 part. ein ſchön
möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
2124) Dieburgerſtr. 22 ein hübſches
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2125) Marienplatz 7 parterre ein
ſchönes möbl. Zimmer per 1. April.
2126) N.=Ramſtädterſtr. 26 part. 2
ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingängen,
mit od. ohne Penſion, per 1. April; für
Schüler auch Nachh. Näh. Roßdörfer=
ſtraße
Nr. 8 Parterre.
4
2246) Friedrichſtr. 22, 3. St.,
2 Zimmer, möbl., auf Wunſch auch
unmöblirt, an einen ledigen Herrn
zu vermiethen.

2327) Nieder=Ramſtädterſtraße 43
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2441) Nied.=Namſtädterſtr. 26 oberer
Stock ein möblirtes Zimmer für 7 M.
2442) Ballonplatz 7 zwei möblirte
Zimmer am 1. April zu vermiethen.
2443) Neckarſtr. 11 im Seitenb. ein
gut möbl. Zimmer mit od. ohne Penſion.
2480) Soderſtraße 78 parterre ein
gut möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
2482) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer per 1. April.
2593) Ecke der Hügel= u. Zimmer=
ſtraße
11 ein freundl. möblirtes Zimmer
mit ſep. Eingang zu vermiethen.
2594) Rheinſtraße 8 ein gut möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2596) Carlsſtr. 12 eine Treppe hoch
ein möbl. Zimmer per 1. April.
2597) In geſunder Lage zwei inein=
andergehende
möblirte Zimmer zu ver=
miethen
. Wo? ſagt die Exped.
2598) Grafenſtraße, nächſt der Rhein=
ſtraße
, ein gut möblirtes Zimmer lauch
Penſion). Zu erfragen in der Exped.
2600) Ein freundliches möblirtes Zim=
mer
in der Nähe des Marktes zu ver=
miethen
. Im Cigarrenladen: J. Ph.
Schneider, Gr. Ochſengaſſe 1.
2601) Alexanderſtraße 16, 3. St.,
ein möbl. Zimmer per 1. April.
2680) Kiesſtraße 26 ein einfach
möblirtes Zimmer.
2734) Alexanderſtraße 18 neben d.
Kaſerne iſt ein möblirtes Zimmer per ſo=
fort
oder bis 1. April zu vermiethen.
2788) Waldſtraße 3, 1. Stock, gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2917) Kiesſtraße 59 ein fein =
blirtes
Parterre=Zimmer mit ſeparatem
Eingang, nach der Straße gehend, iſt ſo=
jort
zu vermiethen.
2918) Lagerhausſtraße 32, 1. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2919) Waldſtraße 23, linker Hinter=
bau
ein möblirtes Zimmer für 8 Mark.
2920) Ein ſchön möblirtes Zimmer ſo=
fort
zu vermiethen. Näheres bei Wittwe
Wolff, Alexanderſtr. 8.
2921) Schloßgraben 15 zwei Zimmer
für Herren Einjährige zu vermiethen.

e großere partie
feinerer
Damen=Lederzugſtiefel,
welche ſich auch ſehr gut für Confirmanden
eignen, erlaſſe zu enorm billigen Preiſen.
Gleichzeitig bringe noch mein großes
Lager in allen anderen Sorten
Sohuvaaren
in empfehlende Erinnerung.
W. Müülller,
obere Rheinſtraße 4.

185

[ ][  ][ ]

O0000000000000000000000
SUhtAdd-Id.
Außer den beliebten Ino Werner'ſchen Dampf=Bodenlacken und
unſeren Oellacken, zu 60 Pf. per ½ Kilo, führen wir jetzt noch vorzügliche
Sprit-Tussbodenlache,
ſofort trocknend,
Wernstein-Tussbodenlache,
in wenig Stunden trocknend.
brillant von Farbe und Glanz, welche pir zu dem Ausnahmspreis von
90 Pfg. per halb Kilo
in Blechkannen 1, 2. 21 Kilo verkaufen; die Kannen ſind frei, Modell=
kärtchen
ſtehen zu Dienſten.
Gebrüder Vierheller,
Darmſtadt Schuſtergaſſe 14. 2923

Aerztlich empfohlen!
Heidelbeerwein
von Dr. Pfannenstiel, in gan=
zen
, ½ und ¹⁄ Flaſchen M. 1. 50,
M. 1 und 50 Pfg.
Weissen
Dorsohleberthran,
der entſchieden beſt wirkende Medi=
cinalthran
, in ganzen und halben
Literflaſchen M. 2.- u. M. 1. 10.
CognaC, alten,
auf ſeine abſolute Reinheit geprüſten,
alleinige Niederlage der vereinigten
Weinbergbeſitzer in Cognac und
Jonzae, in folgenden, geſetzlich
deponirten Marken:
per Flaſche
M. 9.
Toison Cor
Legion Chonneur 7.
Croix do ſensve 6.
Groix de Halte
5.
frande Champagne , 4.
Flaſche 2.25
troth Siegel)
Eine Chaupagne
3.50
Flaſche 2.
(blau Siegel),
Marke; 4 la Glofi , 3.
Flaſche 175.
Sämmtliche Preiſe verſtehen ſich
einſchließlich Flaſchen.

r
HartensrrhiaensGhländhe. G
77 Abfüllsohläuahe für Bier

Schuſtergaſſe 14,
Darmstudt. (2924

und Wein,
Aydrantensohläuche,
1
Spiralschläuchs,
WBrauersohlauche,
M
Verdichtungen,
H Betlunterlagen,
in den beſten Qualitäten zu ſehr billigen
Preiſen.
Aebr. Vierheller,

4
ORO

feinſt inländiſcher aus der
Imkerei von Franz Medicus
in Gernsheim,
in Gläſern per Pfund 80 Pf,
Homig
feinſt Cuba und Valparaiſo,
in Gläſern per Pfd. 50 Pf.
Beide Sorten im Geſchmack
u. in Reinheit unübertroffen!
GobL. HornoioL,
Schuſtergaſſe 14. 2926a

0000000000000000000000000000
89
2 Anßergewöhnlich billig!;
; Große, ſchöngeformte, dauer=
hafte

8 Badeschnämme für Herren3
per Stück M.
vesgleichen für Damen
er Stück 50 Pf.,
4 konsterschmämme, gute,
per Stück 40 Pf.,
Srensterleder, solide schöne
Felle,
3 per Stück 50 Pf., M. 1 und 1.30,
Putz- oder Stanbtücher, s
8 per Stück 25 Pf., - per Dutzend
M. 2. 50,
ſo lange Vorrath dieſer billigen
8 Partien reicht.
Gohr. Viorhellor,
Schuſtergaſſe 14. (2926
gooooacoooooooeooooooooooos

Zur Landwithe!
Chili=Salpeter,
Gnano, echter Peru,
Palmkuchenmehl,
Kraft=
Baumwollſaat=
futtermittel

kuchen,
Kuochenmehl,
beſte Qualiläten,
zu billigen Preiſen.
(292
Aebr Vierhellel
Schuſtergaſſe 14, Darmſtadt.

Aophalt-Dachpappen
ſchwerſter Qualität,
Porlland-Cement
unter
Garantiefi
5
oau-Gyps
ganz friſch
Waare,
Stuccatur=Gyps
zu Original=Fabrikpreiſen.

40br. Vierhe18h,
Darmstadt. (29s
Roisenden oder gonto,
welche Tapeten= und Buntpapier= F=
briken
beſuchen, bietet ſich durch den pu=
viſionsweiſen
Verkauf von
Manganbraun und Oker
feinſt geſchlemmt und gemahlen ein l
nender Rebenverdienſt. Offerten unterh
B. 17265 nimmt Rudolf Moſſe
[299
Frankfurt a. M. entgegen.
Fin Bauplatz, in beſter Lage, zu w.
, kaufen.
2930)
Näheres in der Expedition

[ ][  ][ ]

R61

Darmſtädter
Frühjahrs-Piorde- undFohlen Markt
am 15., 16. und 17. April 1886,
mit Verlooſung und Prämlirung auf dem Biehmarktplatz nächſt den Bahn=
höfen
, zu welchem der Verein die geehrten Herren Züchter, Verkäufer und Käufer
freundlichſt einladet.
Muſterung und Prämitrung von Pferden und Fohlen am 15. April
1886, Vormittags 9 Uhr, Prämienvertheilung Nachmittags 3 Uhr, wozu
namhafte Geldpreiſe und Diplome vorgeſehen ſind.
Die Verlooſung findet ſtatt am 17. April, Nachmittags 4 Uhr, im
Ausſtellungsgebäude.
Zur Ausgabe kommen 20,000 Looſe, per Stück 2 Mark.
Gewinne: 1elegauter Wagen, Zweiſpänner, mit zwei Pferden und
completem Geſchirr im Werthe von ca. 6000 Mk., 1 Reitpferd mit Sattel
und Zaum im Werthe von ca. 2000 Mk., 1 Stuhlwagen mit einem Pferde
und Geſchirr im Werthe von ca. 1700 Mk., 16 Pferde oder Fohlen im
Geſammtwerthe von 10,000 Mk., 315 andere Gewinne im Geſammt=
werthe
von 4300 Mk.
Den Vertrieb der Looſe haben wir dem Hern L. F. Ohnacker in
Darmſtadt und Frankfurt a. M. im alleinigen General=Debit übergeben.
[2400
Der Darmſtädter Pferdemarkt=Verein.
Mittelrheiniſcher
Architekten= und Ingenieur=Verein.
Lokalverein Darmſtadt.
Montag den 29. Mürz 1886, Abends 8 Uhr:
Versammtuug,
im reſervirten Zimmer der Saalbau=Reſtauration.
Pünktlich 8½ Uhr:
Vortrax des Herrn Profeſſor Baurath Sonne:
ueber die Waſſerverſorgung Beſſungens, beſonders der hochgelegenen
Theile des Orts:
Gäſte ſind willkommen.
[2813
Der Vorstand.
Vierte grosse allgemeine
Geflügel- und Vogel Ausstellung
in ſämmtlichen großartig decorirten Räumen der
Stadthalle in Mainz
geöffnet am 27., 28., 29. und 30. März d. J., von Morgens 9 bis Abends 6 Uhr.
Cataloge 30 Pfg., ſowie Looſe 50 Pfg. in der Ausſtellung.
Eintrittspreiſe: Am Eröffnungstage, den 27., für Erwachſene M. I.-,
für Kinder 50 Pfg., am 28., 29. und 30. März nur 50 Pfg., reſp. 25 Pfg.
Der Vorstand
des Vereins für Geflügel= und Vogelzucht Mainz.
u8. Die Heſſ. Ludwigsbahn gewährt den ver. Beſuchern der Ausſtellung für
ihre im Großh. Heſſen gelegenen Stationen freie Rückfahrt, wenn das zu dieſem
Zwecke gelöſte einfache Billet beim Verlaſſen der Ausſtellung mit unſerem Vereins=
Stempel verſehen wird und die Rückfahrt an demſelben Tage erfolgt.
[2811

Oereinigte Geſellſchaſt.
Mittwoch den 31. März 1886, Abends 8 Uhr:
EAvUhldh
in den oberen Geſellſchaftgräumen.
Das Lokal wird um 7 Uhr geöffnet.
260.
Darmſtadt, den 16. März 1886.
Der Ausschuss der Vereinigten Gesellschaft.

717
Billiges Bronnholh.
Durch Gelegenheitskauf kam in Beſitz
eines bedeutenden Quantums Nußbaum=
holz
, welches per Centner 80 Pfg., bei
5 Centner 75 Pfg. und bei Abnahme von
25 Centnern 70 Pf. verkaufe.
Raabr
L. voaitius,
Mühlſtraße 20. (677
Vorzügliche
ſelbſtgezogene abgelag. rheinheſſiſche

Weine,

in Gebinden über 40 Liter 50, 60
und 70 Pfg, empfiehlt
Weinguts=
Poler Lang
Beſitzer.
Caſinoſtraße 25. (3495
Für
Gärtner oder Landurthe.
Im hohlen Weg iſt ein Garten von
603 Klafter enth., nebſt neuem Wohnhaus,
Scheuer mit Keller, Anbau nebſt Garten=
haus
, mit unverſiegbarem Brunnen, große
Rebenanlage nebſt vielen tragbaren Bäu=
men
preiswürdig zu verkaufen.
Näheres Heinheimerſtraße 2. (1589
Fine, geräumige Werkſtätte, mit
C, Schuppen, für eine Schreinerei ge=
eignet
, wird zu miethen geſucht.
Offerten beliebe man unter W. 20 an
die Exped. d. Bl. zu richten.
(2609

Carl Röhler, Buchhllg.,
Eliſabethenſtraße 4,
kauft ſtets zu den höchſten Preiſen an:
Conversations Lexika, wiſſenſchaft=
liche
und encyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe han=
delt
, iſt man zur Einſichtnahme der zu
verkaufenden Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl. Benachrich=
tigung
gebeten.
[7222
Vortvährender Inkauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
W. Emrich Ine., gr. Ochſeng. 31.
Ein kleines, zweiſtöckiges
Haus,
Mitte der Stadt). worin eine gangbare
Wirthſchaft betrieben wird, iſt unter ſehr
günſtigen Bedingungen zu vermiethen ev.
zu verkaufen. Näh. Exped. d. Bl. 12607

Schudt.
kann angefahren werden Müllerſtr. 18.

[ ][  ][ ]

Fantasie-Jaquettes, ganz anliegend
Promenaden-Paletots- und
Mäntel,
Regen-Paletots und Havelocks,

Visſtes, Hantelets und
Fiohus,
Frübjahrs-Umhänge.
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Solide moderne Stoffe. ¾
Enorm billige Preise.
Anfertigung nach Maass nur in Verliner Atoliers.

Darmstädter ſevorbehalle-Vorein
eingetragene Genoſſenſchaft.
Ordentliche General=Verſammlung
Donnerstag den 1. April, Abends halb 9 Uhr
im hinteren Saale der Bierbrauerei L. Heß, Kirchſtraße 3.
Tagesordnung: 1) Geſchäftsbericht.
2) Rechnungsablage pro 1885.
3) Antrag auf Decharge.
4) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes.
Namens des Ausſchuſſes:
Hch. Schmidt, Schreinermeiſter,
[2932
Vorſitzender.
Darmstädter Either-Gub.
Samstag, den 27. März 1886, Abends 8 Uhr,
Im grossen Saale des Gaalbauos:
COUCURI
unter gütiger Mitwirkung
der Herren Hofſänger Bär, Hofſchauſpieler Edward, Muſikdirector
Ackermann und Kammermuſiker Engel.
TAUT.
Eintrittskarten für 1 Perſon M. 1.50, für Familien (3 Perſonen) M. 3.50,
ſind in der Muſikalienhandlung des Herrn Thies und Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Vorstand. 2739

1 Gold und Silbor,
ntiquitäten
Ier Arten,
ls Figuren und deſässe
Porzellan, Metall ste.,
uch Spitzon & alte Päch
Ite Höbel, geschuitet od. e
gelegt,
Andere jeglich erdenkliéh,
Gegenstände.
Alles wird zu böchsten Pu
1(2)
sen angekauft bei
J. Simon, Hirchstr. 8.
WBestellungen erbitte per Pot

von Spiegelnu.
Jouvorgoldung Bilderrahma
zu äußerſt billigen Preiſen. Anfertigug
von Spiegel= und Bilderrahmen in Gl,
und Bronce. Gleichzeitig empfehle
mich im Einrahmen von Bildern ab=
27h
Art.
H. Meiss, Vergolder,
Saalbauſtraße 28.
auf erſte, Hypothe,
8000 Mlark mit gerichtl. doppel=
Sicherheit auszuleihen.
2½
Erfrag. i. d. Exped. d. Bl.

Zochſtraße 28, parterre, in nächſter Näe
O der Schulen, finden mehrere Schür
pr. ſofort freundliche Aufnahme. (26

[ ][  ][ ]

719

Proſpect der Kindergärten von Thereſe Schultz.

H 61

.

Ueber die Bedeutung und den Werth des
Kindergartens.
Der Kindergarten iſt eine Erziehungs=Anſtalt für Kinder
vorſchulpflichtigen Alters vom 3. Jahre an. Derſelbe iſt, nach
her Anſicht der hervorragendſten Pädagogen der Neuzeit, eine
Kothwendigkeit für die normale körperliche und geiſtige Ent=
ſickelung
des Kindes.
Friedrich Fröbel, der Begründer der Kindergärten, hat
lüeſen, ſchon in Peſtalogzi keimenden Gedanken weiter ausge=
hihrt
und ein Erziehungsſyſtem geſchaffen, welches haupt=
ſeichlich
darauf baſirt, das Kind durch Selbſtthätigkeit ſich
ſaturgemäß entwickeln zu laſſen.
Naturgemäß aber iſt dem Kinde vor Allem die Be=
begung
, welche jedoch weder ſinnlos noch ſchrankenlos ſein
ſarf; darum ſtellt Fröbel an die Spitze ſeiner Erziehungs=
hittel
das Bewegungsſpiel, welches den ganzen Organismus
les Kindes durch zweckmäßige Gliederübung kräftigt, gleich=
Litig durch den ſinnreichen Inhalt derſelben den Geiſt des
Pindes beſchäftigt und durch begleitende Melodie ſein Gemüth

ſrhebt.
Naturgemäß iſt es ferner für das junge Weſen, daß es
r enger Beziehung mit der Natur aufwächſt. Hierzu aber
genügen die gewöhnlichen Spaziergänge nicht, auf denen ſich
G. F bas Kind meiſtens jämmerlich langweilt, ſondern dasſelbe
muß im Freien in anregender Weiſe angeleitet werden, ſich
mit der es umgebenden Pflanzen= und Thierwelt zu be=
Gäftigen, und ſomit dieſelbe kennen, pflegen und lieben zu
hernen.
Naturgemäß iſt ferner für das Kind, gleich wie für den
awachſenen Menſchen, daß es ſchaffend thätig iſt, daher bietet
Em Fröbel kein fertiges Spielzeug (wenngleich er ſolches
nicht verbannt wiſſen willh, ſondern er reicht ihm in den
Baukäſten, den Legetäfelchen, den Stäbchen ꝛc. nur geeignetes
Material, aus welchem das Kind, theils nach beſtimmten
Kegeln, theils nach eigener Phantaſie, die verſchiedenſten
Dinge, welche es umgeben, ſelbſt geſtalten kann.

Weiter fühlt das Kind das natürliche Verlangen, nicht
oke, nur leicht Vergängliches zu geſtalten, ſondern mit ſeinen, wenn
Polch arich noch ſo ſchwachen Kräften, etwas Bleibendes zu ſchaffen,
d. eis larum wird ihm in dem Faltblatt, Flechtblatt, Nähblatt ꝛc.
wiederum nur Material geboten, an welchem es ſpielend ſeine

ſewas Haltbares, Ganzes herzuſtellen vermag, was dem Kinde
Pis wehr Freude und Befriedigung gewährt, als dieſes das ſchönſte
ſoſertige Spielzeug vermag.
Das hierdurch erzeugte Glück aber iſt dem Kinde zu
89.
zer poſäner gedeihlichen inneren Entwicklung ſo nothwendig, wie der
Connenſchein der Pflanze. Dieſe Wahrheit wird Elternliebe
egeln lge rne anerkennen, und daß das Kind in einem richtig geleiteten
rahml Kl.ndergarten ſolch Glück empfindet (wenn es nicht bereits durch
rtigoſenwaige ungünſtige Einflüſſe und Verhältniſſe das eigentlich
Kendliche verloren hat), das werden beſonders Diejenigen er=
ſchren
haben, deren Kinder ſolche Anſtalt beſuchen.

Die höchſte Bedeutung des Kindergartens aber ſieht Fröbel
oldlin der größeren Gemeinſchaft mit Altersgenoſſen (Geſchwiſter

ſcht zu bieten vermag.
wohb: Der große Werth dieſer Gemeinſchaft liegt hauplſüchlich
m der erziehlichen Einwirkung der Kinder unter einander:
dopſe-,Einder ſind Kindern die beſten Erzieher ſagt Jean Paul.
Das gute Beiſpiel einer größeren Menge Kinder veranlaßt
199
W Einzelne unwillkürlich zur Nachahmung, und was das Kind

Zöglinge erzeugt Fügſamkeit und Beſcheidenheit, und die Freund=
ſchaften
, welche ſchon hier geſchloſſen werden, ſind in ihrer
Wirkung auf das Gemüth nicht zu unterſchätzen.
Solch ein Beiſammenſein unter der geeigneten Leitung
iſt ſomit am beſten geeignet, etwaige Charakterſchärfen abzu=
ſchleifen
und die Kinder von klein auf an ein verträgliches
Zuſammenleben zu gewöhnen, welches auf ihr ſpäteres Leben
nicht ohne Einwirkung bleiben wird.
Die Anſicht, daß die Kindergärten nur darum da ſind,
den Müttern durch die zeitweilige Abweſenheit der Kinder
eine Erleichterung zu verſchaffen und ihnen die Sorge für
ihr Kind abzunehmen, iſt aus den Bewahranſtalten auf die=
ſelben
zu übertragen, und mag immerhin als weſentlicher
Grund für den Beſuch des Kindergartens gelten; dem Be=
gründer
der Kindergärten lag jedoch der Gedanke ferne, durch
denſelben die mütterliche Erziehung etwa erſetzen, oder gar
überflüſſig machen zu wollen; ſeine Abſicht war nur, die
Eltern in dieſem Berufe zu unterſtützen, dem Kinde zu bieten,
was die Familie allein nicht vermag, und ſomit die Geſammt=
erziehung
des jungen Weſens zu vervollſtändigen.
Der etwaige Einwand, daß der Kindergarten kein Bedürf=
niß
ſein könne, da man ja auch früher ohne denſelben fertig
geworden iſt, wäre leicht zu widerlegen durch mannigfache Er=
zeugniſſe
auf dem Gebiete der Induſtrie und Wiſſenſchaft, welche
man gleichfalls früher nicht gekannt und welche doch durch die
veränderten Kulturverhältniſſe und die geſteigerten Lebensan=
ſprüche
jetzt zur Nothwendigkeit geworden ſind.
Wie auf allen Gebieten des menſchlichen Wiſſens und
Könnens in den letzten Jahrzehnten die größten Fortſchritte
verzeichnet ſind, iſt auch die Erziehungswiſſenſchaft nicht zurück
geblieben. Der größte Fortſchritt in derſelben aber iſt eben
die Erkenntniß, daß die erſte Erziehung des Kindes bis zu
ſeinem 6. Jahre bei weitem die wichtigſte iſt, denn was bis
zum 6. Jahre an ihm verdorben wird, iſt ſchwer wieder gut
zu machen, was aber bis dahin gepflegt, wird Grundlage für
das ganze Leben.
Das Vorurtheil gegen die Kindergärten ſchwindet in dem
Verhältniſſe, in welchem die geſunden Principien derſelben be=
kannt
werden, und würde gewiß bald ganz verſchwinden, wenn
der Staat ſich ihrer annähme und nur denen die Leitung
ſolcher Anſtalten geſtatten würde, welche durch ein Prüſungs=
zeugniß
ihre Befähigung dafür darthun können. In Bezug
auf Letzteres bleibt leider oft viel zu wünſchen übrig, und iſt
es daher um ſo mehr Aufgabe der Eltern ſelbſt zu prüfen
und zu ſondern.
Um nun noch des materiellen Vortheils zu gedenken, den
der Beſuch des Kindergartens gewährt, ſei hier darauf hinge=
wieſen
, daß unter Umſtänden allein die Erſparniß am Dienſt=
perſonal
das Honorar aufwiegt, daß die Mütter durch die
zeitweilige Abweſenheit der Kinder ihren wirthſchaftlichen
Pflichten in höherem Maße genügen können, mit dem ruhigen
Bewußtſein, ihr Kind guten Händen anvertraut zu haben, und
daß die Zöglinge des Kindergartens durch die darin erlangte
gleichmäßige Entwicklung aller Sinne vorbereiteter in die Schule
eintreten, und dieſelbe leichter durchmachen als andere gleich=
begabte
Kinder ihres Alters.
Beſtimmungen der Anſtalten.
1) Aufnahme der Kinder geſchieht vom 3. Lebensjahre an.
2) Jeden 1. des Monats werden Kinder aufgenommen, ent=
laſſen
jedoch nur am Schluſſe des Quartals nach 14 Tage
vorher erfolgter Abmeldung.
3) Die Anſtalten ſind jeden Werktag von 9-12 Vormittags
und 2-4 Nachmittags geöffnet mit Ausnahme von Mitt=
woch
und Samstag Nachmittag.
186

[ ][  ][ ]

720
4) Haben die Eltern den Wunſch, das Kind einen Tag zu
Hauſe zu behalten, ſo bedarf dies keiner Meldung, eine längere
Verſäumniß Krankheits halber, muß mit Angabe der
Krankheit angezeigt werden.
5) Das Honorar in dem Kindergarten Waldſtraße 24 be=
trägt
für 1Kind 15 Mark pro Quartal, für 2 Geſchwiſter
24 Mark, am Woogsplatz Nr. 3 für 1 Kind 12 Mark,
für 2 Geſchwiſter 20 Mark; außerdem in beiden Kinder=
gärten
für jedes Kind 2 Mark Eintrittsgeld.
6) Das Honorar iſt pränumerando zu entrichten, dasſelbe
wird gegen eine Quittung erhoben.

7) Alle Spielgaben und Beſchäftigungsmittel ſtellt die And
mit Einſchluß der Gartengeräthe ſowie Pflanzen mi
Sämereien für die Beete der Kinder.
Die von den Kindern angefertigten kleinen Arbel,
nehmen dieſelben mit nach Hauſe.
8) Um zu häufigen Beſuch, der bei Ausübung der Spel.
und Beſchäftigungen ſtörend werden kann, zu vermeiken
iſt ſolcher nur Donnerstags von 9-12 Vormittags u
wünſcht.
9) die Ferien ſchließen ſich meiſtentheils den Schulferien
(2ß

HanzfrauenVerein.
Montag den 20. März d. J3., Nachmittags 3 Uhr,
findet in dem
Vereinslokal Wilhelminenſtraße Nr. 35
die
Gemeral-Versammtumg,
ſtatt, wozu die Mitglieder eingeladen werden.
Tagesordnung: Nach 8 19 der Statuten.
Darmſtadt, den 19. März 1886.
(2606
Der Vorstand.

2938) Liebigſtraße zwei möblirt
Zimmer. Näheres bei Herrn B. L
Trier, Ludwigsſtraße 10.

Großherzogkiche Handekskammer
AH Darmstadt.
Geffentliche Sitzung.
Montag den 29. Mürz 1886, Abends 6 Uhr.
Berathungsgegenſtände:
1) Neue Einläufe;
2) Gebühren für Benutzung der Hauptſteueramtsniederlage;
3) Breite der Güterbahnwagen;
4) Voranſchlag der Kanzleikoſten für 1886-87.
[2934

Altrre-Achule.

Die Sommer=Curſe beginnen am 28. April. Curſus zur Ausbildung
von Handarbeit=Lehrerinnen. Curſe für: Maſchinennähen, Handnähen, Kleidermachen,
Sticken und Stopfen, Buchführung, Putzmachen, Bügeln.
Anmeldungen werden entgegengenommen im Vorſtands=Zimmer der Alice=
Schule, Friedrichſtraße 4, vom 30. März an: Dienstags von 10-12, Sams=
tags
von 3-5 Uhr.
(2935
er Unterricht im Kunſtgewerblichen Zeichnen welchen Gr. Central=
ſtelle
für die Gewerbe und den Landesgewerbverein wie ſeither im lau=
fenden
Sommer von Herrn Profeſſor Hermann Müller an ſolche
Gewerbetreibende ertheilen läßt, die bereits einige Fertigkeit im Freihand=
S
und geometriſchen Zeichnen erlangt haben, findet vom 6. April bis
Ende Oktober mit Unterbrechung während des Monats September im Lokal der
Landesbaugewerkſchule ſtatt. Anmelduugen zur Betheiligung an demſelben wolle
man bis zum 5. April an das Büreau Gr. Gewerbevereins, Neckarſtraße Nr. 3,
gelangen laſſen. Das Honorar beträgt für den ganzen Curſus 5 Mark. (2936

Aulegen von Luſt= und
Gemüſegärten,
Zeichnen der Pläne, ſowie alle
Gürtnerfach ſchlagenden Arbeiten be.
nehme unter korrekter Ausführung undbe.
findet ſich meine Wohnung und Gärſrßi
nunmehr in Beſſungen, Holzſtraßehö.
Hochachtungsvoll
Fhilipp Loo,
Kunſt= und Handelsgaͤrual
1631)

) Eine ſchöne Wohnung
von 5-6 Zimmern nebſt Zubeh
6 zu miethen geſucht.
Angebote mit Preis unter M. 10
an die Exped. d. Bl.
(299
Zu 4 pCt.
werden 35,000 Mark auf 1. Hypoh.
auf ein Prima=Objekt (gerichtl. 2axner.
70000 M.) zu leihen geſucht. Gefl. 9
ferten unter W. C. a. d. Exped. d.

Dür einen 14 jährigen Gymnaſih.
25 wird in einer anſtändigen Fa
Penſion geſucht. Offerten mil
angabe werden erbeten unter F.
die Exped. d. Bl.

Cmpfehlumg

Den geehrten Damen zur gefülligen Nachricht, daß ich im Beſitze der neueſten
Strohhutfaçons, ebenſo der neueſten Blumen und Federn für diesjährige
Saiſon bin und lade zum Beſuche ganz ergebenſt ein. - Strohhüte werden von
etzt ab nach den neueſten Formen umgeändert.
Hochachtungsvoll
[2937
L. Bertrand, Strohhutabrik, Carlsſtr. 12.

Och nehme noch einige Kunden
2) Damen= u. Kinderkleidern, Knhl=
Anzügen, Kleiderumändern u. Ausbeſeh
Er. Herzberger, kleine Bach
Nr. 2. 3 St. hoch.
auf ſichere 2. Hyfüll=
1200 Mark
geſucht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl.

2944) Eine Frau empfiehlt ſich i
In- u. Auskloiden von Tocheb
Mühlſtr. 28, Seitenbau rechts, 1 x.
2945) Ein in ſchriftlichen Arbeith
wandter junger Mann ſucht dauerfh=
Beſchäftigung. Näheres i. d. Exped.-P

Fin Handmöbelwagen täglich z. Ur=
E= leihen. Schloßgartenſtr. 41. 24

[ ][  ][ ]

2691) Ein gebildetes Mädchen ſucht
ftelle als Stütze der Hausfrau oder bei
gößeren Kindern. Näheres Expedition.

K 61
Hinige anſtändige Mädchen können das
(1876
E= Kleidermachen erlernen.
Marktplatz. Nr. 7.

her Sx 2797) Ein einfaches, braves Mädchen
vermeis h.cht Stelle in kleinerer Familie; da das
itags ſſllbe noch in Stellung, wird dort gern
ſeuskunft ertheilt. Näheres Expedition.
ſerier
0412947) Ein zuverläſſiges Müdchen ſucht
Monatdienſt. Große Caplaneigaſſe 14.
2948) Ein Mädchen, welches gut
Abichen kann, alle Hausarbeiten gründlich
nöbline Ferſteht und gute Zeugniſſe beſitzt, ſucht
L.LEtelle auf Oſtern bei einer einzelnen
Pame oder zwei älteren Leuten. Zu er=
ragen
i. d. Exped. d. Bl.
2949) Eine tüchtige Weißzeug= und
und
Kleidermacherin wünſcht Kunden in und

alle

ſaußer dem Hauſe. Stiftftr. 54, parterre.

ſeitenh 2850) Ein reinliches Müdchen ſucht,
und fhaufdienſt. Stiftſtraße 55.

ſoärtä -- ine gewandte Büglerin wünſcht noch
lraßef E Kunden in und außer dem Hauſe.
woll, Näheres Expedition.
(2798
Loo
2951) Eine j. reinliche Frau ſucht
delganz
Aaufdienſt. Kiesſtraße 3. Manſ.
2829) Eine Herrſchaftsköchin, welche
ung helbſtſtändig kochen kann und gute Zeug
hubeßi piſſe hat, ſucht Stelle. Frank's Stellen=
hureau
, Caſinoſtraße 2.
I.1.
99½ 2852) Eine Kochfrau wünſcht in der
Woche 1-2 Tage koch. 3. gehen. Mühlſtr. 25
2795) Eine jg., reinl. Frau wünſcht
üne Laufſtelle. Pankratiusſtr. 9, Vdh.
of 2953) Für ein anſt. Mäd. w. Stel
6 lung als Jungfer geſ. Selb. i. geſch.
rn Nähen, Bügeln und Friſiren, und be=
ſetzt
ſehr gute Empfehlung.
4 Näh. ſagt d. Exped. d. Blattes.

2755) Ein braves, junges Mädchen
üür Hausarbeit und Geſchäftsausgänge
Wſucht. Näheres Eliſabethenſtraße 14,
mittlerer Laden.
2646) Beſſunger Wilhelminenſtraße 10.
1 Treppe hoch, wird auf Oſtern eine
Röchin geſucht.
2751) Ein braves Müdchen für
Rüche und Hausarbeit in einen kleinen
haushalt zu Oſtern geſucht. Nur ſolch=
mit
guten Zeugniſſen wollen ſich melden
Annaſtr. 40, 1 Tr., Nachm. 2-5 Uhr.
79.
2752) Ein beſſeres Mädchen, perfect
hlö.
im Nähen u. in der feineren Küche etwas
Arbeis geübt, wird zur Bedienung einer Dam=
dos
Bſucht. Näheres Promenade 39.

Eine tüchtige Modistin
ſucht Engagement. Gefl. Offerten unter
A. E. 51 an die Exped. d. Bl. (792
Eine Modistin
empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe.
[2793
Heerdweg 35.
2831) Ein braves Dienſtmädchen zu
einem Kinde geſucht, welches zu Hauſe
ſchlafen kann. Näheres Bleichſtr. 23.
2833) Geſucht ein braves Mädchen
für Küche und Hausarbeit in einen kleinen
Haushalt gegen guten Lohn.
Hochſtraße 35, 2. Stock.
Ein ordentliches Mädchen,
das bürgerlich kochen kann und die Haus=
arbeit
gründlich verſteht, wird gegen hohen 1 Lehrling und 1 Lehrmädchen
[2834
Lohn für Offenbach geſucht.
Schriftl. Offert. u. W. O. bef. d. Exp. d. Bl.
2835) Ein feines Hausmädchen mit
guten Zeugniſſen, welches friſiren kann,
geſucht. - Franks Stellenbureau, Ca=
ſinoſtraße
2.
2955) Für mein Confectionsgeſchäft
ſuche mehrere durchaus tüchtige Ar=
beiterinnen
.
N. Lerch,
1. Ernſt=Ludwigsſtraße 1

2956) Brave Mädchen, welche kochen
können, erhalten ſofort Stelle.
K. Gluske, Caſinoſtr. 14.

2957) Brave Mädchen, welche bürger=
lich
kochen können, erhalten gute Stellen
hier und auswärts. Stellenbureau von
Frau Reßling, Louiſenſtr. 30.

2958) Müdchen v. Lande kann den
geehrten Herrſchaften empfehlen. Stellen=
bureau
von Frau Reßling, Louiſenſtr. 30.

2959) Ein braves Kindermäd=
chen
, das zu Hauſe ſchlafen kann,
per alsbald geſucht.
Näh. in der Expedition dieſ. Blattes.


2954) Einen braven Lehrjungen ſucht
W. Rothweiler, Vergolder.
glich
41.

2960) Auf Oſtern ein Müdchen für
Küche und Hausarbeit geſucht.
Näheres Expedition.
2961) Ein Mädchen für Küche und
Hausarbeit wird auf Oſtern geſucht. Nur
ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich
melden Martinſtraße 26, II.
2753) Ein Lehrmädchen in ein feines
Putzgeſchäft geſucht. Näh. Roßdörferſt. 32.
Wüchtige Arbeiterinnen
geſucht.
E. Schmidt, Damenconfection,
Ernſt=Ludwigsſtr. 15. (2759

721
2962) Es wird ein zuverläſſiges, ſehr
ſauberes Laufmädchen für die Vormit=
tagsſtunden
geſucht. Näheres Herdweg=
ſtraße
Nr. 41, parterre, von Montag,
Nachmittags zwiſchen 3-6 Uhr.
2800) Ein braves Mädchen, welches
ſelbſtſtändig kochen kann und mit d. Haus=
arbeit
vertraut iſt, auf Oſtern geſucht.
Roßdörferſtraße 13, 1. Stock.
2963) Ein Lehrmüdchen aus anſtän=
diger
Familie kann ſogleich eintreten im
Alice=Bazar,
Wilhelminenſtraße 21.
2964) Einen geübten Rockarbeiter
erſten Ranges, ſowie einen Hoſenarbeiter
desgleichen ſucht gegen hohen Stücklohn
C. F. Gauert, Schneidermeiſter,
Louiſenſtraße 42.
2965) Es wird in mein Poſamentier=
Geſchäft
geſucht.
Michael Schmidt,
Hof=Poſamentier.
2967) Ich ſuche einen Lehrling mit
guten Schulkenntniſſen.
Rudolf Hick,
G. Hickler's Hachfolger.
2804) Ordentliche Jungen von 14
bis 16 Jahren auf dauernde und loh=
nende
, ſaubere Accordarbeit geſucht.
Aug. Kohlstadt & Co.
Beſſunger Heidelbergerſtr. 90.
2703) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als Lehr=
ling
eintreten.
A. Anton.,
Magazin f. Haus=u. Küchen=Einrichtungen.
2802) Eine hieſige Landesproducten=
und Oelhandlung en gros ſucht einen
Lehriing
mit guten Schulkenntniſſen. Confeſſion
egal. Off. bef. die Exped. unter II. 55.
2762) Ein zuverläſſiger Diener, der
ſchon in Herrſchaftshäuſern gedient hat
und gute Zeugnſſe beſitzt, wird geſucht.
Eichbergſtraße 20.
1999) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei mir als
L.ehrling
eintreten.
J. A. Zoepprithz.
2968) Tüchtiger Schloſſer geſucht.
H. Möſer, Hochſtraße.
2969) Einen Lehrling ſucht
L. Buchhammer, Maler und Lackirer,
Schloßgartenſtr. Nr. 11.
2356) Ein krüfliger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Heh. Sonnthal.

[ ][  ][ ]

100
122

Lehrling.
Ein junger Mann, mit Berechtigung
zum Einjährigen, wird von einem bedeu=
tenden
hieſigen Fabrikgeſchäft auf Oſtern
in die kaufm. Lehre geſucht. Selbſtgeſchr.
frc. Off. unter L. bef. d. Exped. d. Bl.

2638) Ein mit den nöthigen Schul=
kenntniſſen
ausgerüſteter junger Mann
findet in meinem Geſchäft als Lehrling
unter ſehr günſtigen Bedingungen Aufnahme.
G. v. Aigner,
Buch=, Kunſt= u. Papierhandlung,
Wilhelminenſtr. 21.

2455) Ein Lehrling geſucht.
Ph. Endres, Schreinermeiſter.

Lehrling
(596
für mein Geſchäft geſucht.
G. L. Kriegk, Rheinſtr. I7.

2647) Ein Lehrling ſucht gegen Lohn
G. F. Steingässor,

Tapezier,
Kirchſtraße I7.

2697) Ein auch zwei brave Jungen
in die Lehre geſucht gegen Lohn.
W. Gelfius, Spenglermeiſter.

LehrIing-Gesuch.
Ein junger Mann mit guten Schul=
kenntniſſen
kann unter günſtigen Beding=
ungen
als Lehrling eintreten bei (2803
6)
feorg Hol, Hofpapierhandlung.

00000000000000

3
G
6
D

2970) Möblirte Wohnung,
beſtehend aus 4 großen Zimmern,
Küche, abgeſchl. Vorplatz, Gas= u.

Waſſerleitung ꝛc., pr. 1. Mai zu

vermiethen. Nähi. d. Exped. d. Bl.

Gesmcht.

eine geſunde, freundliche Wohnung von
3 Zimmern mit allem Zubehör, beziehbar
ſofort oder ſpäter, event. in der Nähe der
Saalbauſtraße. - Gefl. Offerten unter
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Junge Mädchen oder Schüler
finden
gute und billige Penſion.
Mühlſtraße 28.
(2809

ſine Familie ſucht für Anfang oder
4 Mitte April noch einige Penſionäre,
Schüler der höheren Lehranſtalten
V oder junge Kaufleute.
Freundliche Aufnahme in der
Familie und nöthige Ueberwachung wird
bei guter Verpflegung zugeſichert.
Nähere Auskunft Louiſenſtraße 32,
2 Treppen.
(2360

4Einj. im Kleidermachen geübtesMädchen
C wünſcht noch einige Kunden in u. außer
d. Hauſe. Näh. Grafenſtr. 27, Seitb., 1 St.

R71

Nachſtehend verzeichnete 7 Beiblätter:
M. 3.50
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1 Von Nah und Feru:, ein illuſtrirtes Familienblatt erſten
Ranges (16 Druckſeiten ſtark; wöchentlich),
2) Neueſte Moden!, illuſtr. Modenzeitung m. Schnittmuſter=Beilagen, monatl,
3) Produkten= und Waarenmarkt=Bericht betr. Baumwolle, Wolle
Getreide, Leder, Colonial= und Fettwaaren ꝛc., wöchentlich,
4) Verlooſungsblatt, betreffend Staatspapiere, Prioritäten, Anl=Looſe ꝛc.,
wöchentlich,
5) Zeitung für Landwirthſchaft und Gartenbau;, 2mal monatlich,
6) Hausfrauen=Zeitung; 2mal monatlich,
7) Humoriſtiſches Echo, wöchentlich,
erhalten die Abonnenten der in VerUin erſcheinenden

Neueſte Nachrichten

Letztere Zeitung zählt nach erſt fünfjährigem Beſtehen bereits zu den (269.
geleſenſten Tagesblättern des deutſchen Reichs.

Sie verdankt dieſe ſtets wachſende Ausbreitung und Beliebtheit vor
allem ihrer
vollkommen unparteiiſchen Haltung.

Die Neueſte Nachrichten enthalten bei tüglichem Erſcheinen ſaußel
Montags): Ausführliche unparteiiſche politiſche Mittheilungen, fernei
Wiedergabe intereſſanter Meinungsäußerungen aus der Preſſe aller Parteier.
Nachrichten über Theater, Muſik, Kunſt und Wiſſenſchaft; Gerichtshalle,
lokale Nachrichten. - Spannende Romane. - Sorgfältige Börſen= und
Handelsnachrichten. Vollſtändiges Berliner Coursblatt. Lotterie,
Amtliche Nachrichten.
liſten.
Abonnements der Neueſte Nachrichten! Imelusive obiger ſieben
Beiblätter pro Quartal nur 3. 50 M. nehmen alle deutſchen und
öſterreichiſchen Poſtanſtalten entgegen.
Der im Feuilleton der Neueſten Nachrichten im März begonnene unge=
mein
ſpannende Original=Roman Umnachtet: von Fr. Leonardt, wird, ſoweit
er bis zum neuen Quartal erſchienen iſt, den neu hinzutretenden Abonnenten/
auf Verlangen gratis und franko überſandt werden.
W.Inſerate haben bei der großen Verbreitung des Blattes die
denkbar günſtigſte Wirkung.

Probenummern gratis und franko.- Billlgste Berliner Tages=
Zeitung (M. 3.50.)

zur Beſchaffung einer Thurmuhr auf der Martinskirch,

Es iſt ſeit Fertigſtellung der Martinskirche von vielen Bewohnern des Nod=
oſtviertels
unſerer Stadt der lebhaſte Wunſch ausgeſprochen worden, daß auf du
Thurme derſelben eine Uhr aufgeſtellt werden möchte. Dieſer Wunſch iſt in er
That begründet, da dieſem Viertel eine öffentliche mit Schlagwerk verſehene Ir,
bisher gefehlt hat.
In dieſer Erwägung hat ſich im Einverſtändniß mit dem Kirchenvorſtand udl
der Gemeindevertretung der Martinsgemeinde der unterzeichnete Ausſchuß gebilkt
um die Beſchaffung einer Thurmuhr auf der Martinskirche mit Schlagwak
und Zifferblättern durch Sammlung freiwilliger Beiträge zu ermöglichen. da
dieſe Angelegenheit keineswegs rein kirchlicher Natur iſt, ſo wenden wir uns zunäſl
an alle Bewohner des Nordoſtviertels, dann aber auch an ſämmtliche Bewoher
Darmſtadt's mit der Bitte um freiwillige Gaben.
Jeder der Unterzeichneten iſt zur Annahme bereit.
Ueber die Gaben wird öffentlich quittirt werden.
Darmſtadt, im März 1886.
Der geschäktskührende Ausschuss.
Achenbach, Regierungsrath. Buſch, Hof=Inſtrumentenmacher. Dr. Flöriy,
Pfarrer. Gräff, Stadtverordneter. Lautz, Stadtverordneter Lehr, Stadtve=
ordneter
. Netz, Muſikdirector. Rettig, Glaſermeiſter. Schaffnit, Lehrer. (291

[ ][  ][ ]

83)
vO81sAIOnRGtusé-Buresd vd udvalttaspart Austan
von Hmdwig Altor
befindet ſich
Eliſabethenſtraße Nr. 34.
6813

Die Normalbekleidung iſt ein müch=
tiger
Geſundheitsſchutz, anerkannt
und empfohlen von wiſſenſchaftlichen
Antoritäten erſten Rangs, zugleich
die praktiſchſte und beſte Bekleidungsart.
- Hohe ſanitäre Wirkung auch bei
Kindern.
Wer ſich ſelbſt belehren will,
trenne an einem Flanellhemd oder an
einem weißen Hemd einen Aermel ab
und erſetze ihn durch einen Aermel aus
einem ächten Normalhemd. - Ferner
entferne man aus einem alten getrage=
nen
Rock aus reinwollenem Oberſtoff
das baumwollene Fütter aus dem Aer=
mel
, unter Belaſſung desſelben im an=
deren
. Der auffällige Unterſchied im
Gefühl der beiden Arme ſagt Jedem,
von welcher bedeutenden Wichtigkeit die
Normalbekleidung iſt.
E. Goldene Medaillen: Hygieniſche
Weltausſtellung in London 1884, Budweis,
Madrid, London 1886 (8ociety of Seience,
Lettres and Art) und Chrendiplom in Ant=
werpen
(höchſte Auszeichnung). 2
General=Depot der ſämmtlichen ächten
Normal=Artikel
[2972
Aug. Sohwab,
Ludwigsſtraße 18.

Ooffentlicher Vortrag;
im Saale des Hauſes Nr. 9
Schützenſtraße
Montag und Donnerstag Abends
8 Uhr.
Th e m a:
Die Ereigniſſe in Kirche und
Welt vor dem ſichtb. Kommen
des Herrn.
Jedermann iſt freundlichſt eingeladen.
Zutritt frei.
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bouise Müller.
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Donnorstag den 1. April.
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bei taglicher Abnahme von wenigſtens 25 Pfund per Centner M. 1.50.
Conſumenten größerer Quantitäten erhalten 1-5 Ctr. M. 1.-.
Wagenladungen und mehr 80 Pf. per Centner.
Beſtellungen nimmt der Rechner der Geſellſchaft
A. Amtom,
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entgegen, woſelbſt auch

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bittet man zu richten an H. Döring,
Herd= und Ofenſetzer, Luiſenſtr. 24.
187

[ ][  ][ ]

124

N6 61

Horark-Vereh.
Hontag den 20. März, Abends 8 Uhr:
1*
AL. CORTAtLuL TxOAAzOII,
unter gefälliger Mitwirkung der
Concertſängerin Fräulein Emilie Reinhardt und der Clavier=
Virtuoſin Fräulein Nurm vom Dr. Hoch'ſchen Conſervatorium
in Frankfurt.
Program m.
Erſte Abtheilung: 1) Der Gondelfahrer, für Männerchor von Schu=
bert
. 2) Zwei Lieder für Sopran. 3) Zwei Chöre von N. W. Gade:
A. Warnung vor dem Rhein; b. Die Roſe. 4) Sonate für Clavier Odur)
von Beethoven. 5) Zwei Chöre von Ferd. Büchler: a. Ghaſel; b.
Meeresſtille.
Zweite Abtheilung: 6) Soloſtücke für Clavier. 7) Zwei Solo=
quartette
: a. O ſieh mich nicht ſo lächelnd an, von König; b. Tauſend=
ſchön
von Mair. 8) Lieder für Sopran. 9) Zwei Chöre von Mangold:
a. Sonntagsfrühe; b. Auch ich will trinken. 10) Der Oſtermorgen, für
Sopran=Solo und Männerchor.
E. Ohne Vorzeigung der neuen, im Januar dieſes Jahres zur Aus=
gabe
gelangten Karten pro 1886-87 iſt der Eintritt Niemand geſtattet.
Wegen des Bezugs von weiteren Mitgliedkarten wolle man ſich an
Herrn W. Pfeil, Eliſabethenſtr. 5. wenden. Karten für Nichtmitglie=
der
ſind bei den Herren: A. Bergſträßer, M. Bölling, Gg. Thies, ſowie
[2812
Abends an der Kaſſe 2 Mark zu haben.
Der Vorstand.

werden gewaſchen, gefärbt und nach den neuſien
Formen umgebügelt.
Achtungsvoll
AAmd JOhm,
Grafenſtraße Nr. 2. 12975

Darmstädtor ooconomenveroin.
Schlußabrechnung
zu unſerer Karnevalzugsgruppe: Gonntag 4 Uhr im ,Anker (2976
11
Geſellſchaft
ggToylichteik.
W
Austug Radh Truisa
Gestauration Riedmatter):
Sonntag den 28. l. Mts.,
wozu wir alle Freunde und Bekannte des Vereins ergebenſt einladen.
Der Vorstand.
NB. Abmarſch präcis 2 Uhr vom Capellplatz, bei ungünſtiger Witterung
Abfahrt 2 Uhr 7 Min. von Station Roſenhöhe.
[2978
2977) Eine goldene Kette
Donnerstag auf dem Weg Liebigſtraße,
Penstons-Aesuoh.
Promenade, Main=Neckar=Bahnhof verloren: Ein Gymnaſiaſt ſucht für Anfangs Mai
gegangen. Dem Finder gute Belohnung. Koſt und Logis in guter, iſraelitiſcher
Zu erfragen in der Exped. d. Blattes.
Familie.

15 Reiche Heiratßvorſchlige erhalten Sie L.
Heirat. uom ungoſenä Cönuert dis. 4.
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Anreigert, Berlin 31v. 61. Für Damen frei.
Peſſ. Sandſtraße 21 iſt eine Kaute
D) Dung zu verkaufen.
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Dwei Schüler finden in einer gebildeten
2) Familie gute Penſion. Näheres i.
der Exped. d. Bl.
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wohlthuend wirken. Maturell
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aufgelöst, sind dieselben Kindern
vio Erwachsonen zu empfehlen.
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mit Gebrauchsanwsisung 50pf.
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séhlauer
, Lobstein ≈ Scholl,
Georg Liebig Sohn, Apotheker
W. Mangold, E. Niemann,
Carl Reinemer, Fr. Sohaefer.
Ludw. Wesp. C. Watzinger,
G. Vielu. bei Ph. Wober; in Ba-
benhausen
bei Pr. Fuhr und bei
H. Loeb yr., in 8eerfelden bei
W. F. Sohott, in Benshoim bei
Hoinr. Claes, Lob. Hook-
mann
und bei A. J. Schuster;
in lugenheim bei Aug. Loos yr.;
in Biblis bei Apoth. W. Dörner;
in Dieburg bei H. Ostheimer
und Garl Reh; in Erbach bei
F. W. Gebhard 1.; in Gorns-
heim
bei M. A. Schnauber; in
Gross-Gorau bei Apoth. Th. Kühn
und bei Jao. Sohleicher; in
Hoppenheim bei Jac. Hamel; in
Hirschhorn bei F. R. Derscheid;
in lugenheim bei Aug. Loos yr.;
in Kürnhach bei W. G. Haufke;
in Lampertheim bei J. F. Wigand;
in Langon bei Beck & Stein-
goetter
; in Pfungstadt bei L.
Götz und Theodor Küchler,
Conditorei.
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im Laden.
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Dr. mod. F. Haurer
wohnt von heute an
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purterre.
2841

Schüler der höheren Lehranſtalten fin=
den
in einer gebildeten Familie gute
Penſion.
Wo? ſagt die Exped. d. Bl. (2614

170
Sohlle,
Pension.

höherer Lehr=Anſtalten
finden gute und billige
Kiesſtraße 30.
(2497

ſFin junges Mädchen, welches ſich hier
L ausbilden will, findet gute u. billige
PenSion.
Auskunft ertheilt Frau Frank, Ca=
ſinoſtraße
2.
[2838

[ ][  ][ ]

125

R 61
VerkteigerungrAnzige.
Mittwoch den 31. März 1886, Vormittags 9½ Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete in ſeinem Geſchäftslokal, Ernſt=Ludwigſtraße
Nr. 10, 1 Parthie Werthpapiere, als:
1 Pappenheimer 7 fl.=Loos, 1 Meininger 7 fl.=Loos, 1 Neuſchateler 10 Fres=
Loos, 1 Venetianer Lire 30 Loos, 1 Mailänder 10 Fres.=Loos, 1 Freiburger
15 Fres.=Loos,
ſodann um 10 U h r im Schützenhof dahier.
1 Partie goldene Ringe, 3 goldene Remontoir=Uhren, 1 Lorgnette
mit Perlmutter=Einlage und Gold=Einfaſſung, 7 Säcke Brenn=Kaffee
circa 63 Kilo, 1 Partie Kinder= und Damen=Strohhüte, 1 ſilb. Cylin=
der
=Uhr, 2 Oeldruckbilder, 1 Penduluhr, 1 Spiegel in Goldrahmen, Kom=
moden
, Tiſche, 1 Schreibpult, 1 Sopha, 1 Nähmaſchine, 1 Küchenſchrank, 1
Pianino, 1 Schreibtiſch, 1 vollſt. Bett, 1 Waſchtiſch, 1 Conſolſchrank, 1
ſchwarzer Herren=Anzug und 1 Partie Arrac, Rum, Spiritus und Terpentinöl
in Flaſchen, ſowie 1 Kanne Mohnöl.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.

Einladung zum Abonnement
auf das
Darmſtadter Taghlatt
(149. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden
Blättern wie das älteſte, ſo auch das verbreitetſte in allen Kreiſen. 6s
iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des Großh.
Kreisamts, der Polizer und ſämmtlicher Behörden und eignet ſich durch
ſeine Verbreitung zu Inſeraten jeder Art, welchen es durch ſeinen großen
Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert.
Das Tagblatt bringt neben einer politiſchen Ueberſicht reich=
haltige
Mittheilungen von allgemeinem und localem Iu=
tereſſe
aus Stadt und Land; Unterhaltung wird ferner durch das
damit verbundene Illuſtrirte Unterhaltungsblatt: mit Beiträgen/
namhafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen ſoliden
Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn, durch
die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion exel. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, ſowie
auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinens mit dem
erſten Beſtellgang.
Die Expedition.

Eins Cöhlé Porlo,
ſtahlgrau angelaufen, mit goldnerSchraube,
iſt Dienstag, 23. März, Abends auf dem
Wege Heidelberger=, Neckar=, Eliſabethen
und Grafenſtraße verloren worden. Dem
redlichen Finder gute Belohnung Eichberg=
ſtraße
15.
(283

6)

Täubchen (Pfauenſchwanz und Möv=
chen
) zu verkaufen Annaſtr. 26. (2717

G lle Arbeiten in Weißflicken, Stielfich,
pu Plattſticken und Bunt=Stickereien,
c6 Häkel= und Filetarbeiten, ſowie Ma=
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werden ſchnell und
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unterzeichne ten Generaldebit
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in Muinz. (16206

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Dutzend Paar dr Fano
ps
r2Ob uhantoſſo. m. Leigerliebiær durchateppi-
4 ESPiandhie u. 146. mik ſmitirt. Lolerauſlago g
f. Les. M vozgonagolter ſtretcer Tuchodis Mr. Azs. Cordiachuhe
Tuchschnhe m. holegenageher ſe-ter Tuchachle H. 11. na zz5.
garer Ahnahne via biuigæ liaart C. Engelharat. Leit.
Afh eſchwerden über unregelmäßige oder
verſpätete Ueberbringung des Tage=
41
blatts bitten wir auf unſerer Expe=
21
dition ſofort zur Anzeige bringen zu
wollen.
Die Expedition des Tageblatts.

Großherzogliches Hoftheuter.
Sonntag. 28. März.
12. Vorſtellung in d. 8. Abonnements=Abteilung
(Blaue Karten gültig.)
Der Nordſtern.
Große Oper in 3 Akten von G. Meyerbeer
Anfang ½7 Uhr. Ende nach 110 Uhr.

[ ][  ][ ]

726

Standesamtliche Nachrichten.

R6 61

Aus Zarm ſt ad t.
Geborene.
Am 12. März: Dem Landwirt Chriſtoph Martin Rinnerſ ein
S., Karl Martin. Am 13.. Dem Premierlieutenant und Regiments=
adjutant
im Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Burkhard Freiherr v. Eſebeck
eine T., Marie Anna Friederike Eliſabeth. Am 16.: Dem Wirt
Johann Adam Hartmann ein S., Heinrich Wilhelm. Am 15.: Ein
außerehel S., Heinrich. Am 19.: Dem Schuhmacher Georg Wenzeslaus
Wacker eine T., Katharina. Am 14.. Dem Weißbinder Heinrich Konrad
Ludwig Volz ein S., Heinrich Konrad Ludwig. Am 17.: Dem Hand=
arbeiter
Johann Martin Stelzer ein S. Karl. Am 22.. Dem Schreiner
Johann Adam Liebel ein S., Johann Adam. Am 19.: Dem Lokomotiv=
führer
bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn Georg Danz eine T., Anna
Marie. Am 21.: Dem Schreiner Georg Karl Meiſer eine T., Louiſe.
Eine außerehel. T. Chriſtine. Am 19.: Dem Schreiner Anton Johann
Wettengl eine T., Helene Alwine. Dem Metzger Georg Wagner eine T.,
Margarethe. Am 20.: Dem Gerichtsvollzieher=Aſpirant Adam Kern
eine T., Eliſabeth. Am 23.: Dem Bäckermeiſter Chriſtian Peter Delp
ein S., Georg Heinrich.
Proklamiert als Verlobte:
Am 19. März: Dr. Karl Krauch dahier mit Margaretha Schwadere:
zu Burgſtall. Fuhrmann Georg Philipp Jakob Vollmar zu Mainz mit
Kunigunde Kirchner daſelbſt. Am 20.: Grenzbeamte Auguſt Zieſchang
zu Gravelotte mit Henriette Horz daſelbſt. Am 21.: Fahrikarbeiter
Georg Arnold dahier mit Suſanna Gebhardt zu Beſſungen. Am 24.:
Eiſenbahn=Reviſor Max Schmiedehaus dahier mit Selma Jung dahier.
Hautboiſt im Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Bernhard Sander, ein
Witwer dahier, mit Johannette May hier. Am 25.: Werkführer
Hermann Fiſcher=Birnbaum dahier mit Angelika Höhle zu Wörrſtadt,
T. des Geometers Franz Höhle daſelbſt.
Eheſchließungen:
Am 20. März: Bäcker Imanuel Gottlieb Schnabel dahier mit
Anna Margaretha Neff dahier, T. des Taglöhners Johann Michael
Neff III. von Lützel=Wiebelsbach. Landwirt Johann Friedrich Göbel
dahier mit Katharina Suſanna Wenzel hier, T. des Landwirts Lud=
wig
Wenzel von Dietzenbach. Fuhrmann Johann Komp dahier mit
Katharina Dietz dahier, T. des verſt. Bäckermeiſters Johannes Dietz
von hier.
Geſtorbene:
Am 18. März: Handarbeiter Karl Ludwig Kühnly, 45 J. 16 T.,
ev. Stadtlaglöhner Heinrich Poth, 68 J. 1 M. 17 T., ev. Am 19.:
Margarethe Ebert, geb. Oelenſchläger, Ehefrau des Stadttaglöhners Peter
Ebert, 54 J. 2 M., ev. Eliſabethe Wagner, geb. Hölzel, Witwe des
Bleichgärtners Joh. Philippl Wagner, 86 J. 4 M., ev. Am 21.: Eliſabethe
Storck, TL. des Zimmermanns Ludwig Storck, 17 J. 9 M., ev. Am 20.:
Schloſſer Friedrich Neubauer aus Horn, Regierungsbezirk Koblenz, 24 J.
8 M. 24 T. alt, kath. Am 21.: Katharina Knecht, geb. Scherf, Witwe
des Tapeziers Karl Friedrich Knecht, 79 J. 6 M. 18 T., ev. Nacht=
wächter
Jakob Bohrer von Lorſch, 37J. 3 M. 3 T., kath. Am 22.
Bezirksingenieur bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn i. P. Philipp Otto
Weiß, 66 J. 11 M. ev. Am 21.: Johann Georg Büttner, S. des
Fuhrmanns Johann Georg Büttner, 6 M. 3 T., ev. Am 22. Dienſt=
knecht
Friedrich Gehrig aus Goddelau, 26 J. 10 M., ev. Am 23.:
Schuhmacher Sebaſtian Heyl, 73 J. 9 M., ev. Am 24.: Anna Marie
Pietz, geb. Müller, Witwe des Schneidermeiſters Philipp Pietz, 76 J.
1 M., ev. Katharina Spengler, geb. Venator, Ehefrau des Bäckers
Chriſtoph Heinrich Spengler zu Crumſtadt, 43 J. 8 M. 18 T., ev.
Marie Helene Spöhrer, T. des Schutzmanns Peter Georg Johann Spöhrer,
8 M. 3 L., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 27. März.
DZeutſches Reich. Der Bundesrat beſchloß in ſeiner Sitzung
vom 25. d. die Vorlage wegen Ausprägung der 20 Pfennig= Nickel=
münze
, ſowie die Korrektur der Unterweſer zur allerhöchſten Voll=
ziehung
zu empfehlen, ſowie die vom Reichstag angenommenen Ge=
ſetzentwürfe
wegen Entſchädigung für unſchuldig erlittene Strafen
und wegen Wiederaufnahme des Strafverfahrens den Juſtizaus=
ſchüſſen
zu überweiſen. Angenommen wurde der Geſetzentwurf über
die Begründung der Reviſion in bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten
und der Geſetzentwurf, betreffend die Penſion des Statthalters von
Elſaß=Lothringen, ebenſo der Handels= und Schiffahrtsvertrag mit
Zanzibar, während die Vorlagen, betreffend die Vermehrung der
mit Beaufſichtigung der Fabriken betrauten Beamten, ſowie be=
treffend
die Beſeitigung von Anſteckungsſtoffen bei Viehbeförderungen
auf Eiſenbahnen den Ausſchüſſen für Handel und Verkehr über=
wieſen
worden ſind. Endlich faßte der Bundesrat Beſchluß über
einen dem Kaiſer zu machenden Vorſchlag bezüglich der Beſetzung
der Stelle eines Oberreichsanwalts.
Im Reichstag ſoll am kommenden Montag die zweite Leſung
des Sozialiſtengeſetzes beginnen. Außerdem ſind von großen Arbeiten
vorzugsweiſe noch rückſtändig das landwirtſchaftliche Unfallgeſetz,
über das in der Kommiſſion eine weitgehende Verſtändigung erzielt
iſt, und die dritte Leſung der Zuckerſteuervorlage, deren Ergebnis

ganz zweifelhaft iſt. Mit dieſen Arbeiten könnte der Reichsug
vielleicht ſchon Ende nächſter Woche fertig werden. Die weitre
parlamentariſche Zeiteinteilung wird von dem Einbringen der neien
Branntweinſteuervorlage abhängen, worüber zuverläſſiges noch nch=
bekannt
iſt.
Aus verſchiedenen Gegenden des Reiches laufen Berichte ükr
das drohende Anſchwellen der Waſſerläufe ein, das durch die Regn=
fälle
in den erſten Tagen dieſer Woche und das hierdurch, nie
überhaupt infolge der eingetretenen wärmeren Witterung, beſchleuniſe,
Schmelzen der Schneemaſſen bewirkt worden iſt. Ueber größete,
durch das Hochwaſſer angerichtete Verwüſtungen iſt bis jetzt nſchſ
nichts gemeldet worden.
Im Herrenhauſe wird heute (Samstag) vorausſichtlich ſie
zweite Leſung des neuen Kirchengeſetzes ſtattfinden.
Die Nordd. Allg. 8tg, findet daß der von der Herrenhatz=
Kommiſſion angenommene Geſetzentwurf alle Bürgſchaften des ka=
feſſionellen
Friedens biete, ſoweit derſelbe durch die ſtaatliche Geſtz
gebung geſchaffen werden kann. Das genannte Blatt zweifelt nigt,
daß die Friedenswirkung ſelbſt dann eintreten würde, wenn
neuen Beſtimmungen darauf angewieſen blieben, lediglich in fr
Gründen der Gerechtigkeit ihre Rechtfertigung zu finden.
Der Landeshauptmann von Neu=Guinea, Admiral Freiherrb
Schleinitz, wird ſich vorausſichtlich am 6. April mit ſeiner Gatin
und den jüngeren Kindern in London nach Finſchhafen einſchiffer=
Die erſte ſächſiſche Kammer genehmigte nach dem Vorgange er
zweiten Kammer ebenfalls den proviſoriſchen Erlaß einer Veroh=
nung
bezüglich der Kommunalbeſteuerung der Offiziere.
Heſterreich.=Angarn. Das Abgeordnetenhaus beſchloß mit grox
Majorität ein Eingehen in die Spezialdebatte des Budgets. Daürſ
ſtimmte auch der deutſch=öſterreichiſche Klub: dagegen nur die äuß ente
Linke. Sodann wurde nach längerer Debatte der Dispoſitionsfors
mit Majorität angenommen, nachdem Miniſter Taaffe das Vorgeh,
der Regierungspreſſe wiederholt gerechtfertigt hatte.
Den beiderſeitigen Parlamenten wird noch während dieer
Legislaturperiode eine Vorlage wegen Verſchiebung der Wehrpfliht
vom 20. auf das 21. Lebensjahr zugehen. In einem erheblidken
Teile der Monarchie iſt die körperliche Entwickelung der männlicken
Jugend ſo unvollkommen oder kommt ſo ſpät zum Abſchluſſe,
die drei erſten Jahrgänge nicht zur Deckung des Rekrutenkontingens
ausreichen. Namentlich in Galizien, der Bukowina, in Krain ind
der ehemaligen Militärgrenze degeneriert die Bevölkerung rapid.
Jranßreich. Der Temps bringt folgende offiziöſe Mitteilun.
Ein von Petersburg an ein auswärtiges Blatt (den Standad
gerichtetes Telegramm kündigt an, daß der General Appert, er
franzöſiſche Botſchafter in Petersburg, nach Frankreich zurückkehen
werde und der ruſſiſche Botſchafter in Paris hierauf ſeinen Wol=
ſitz
nach Nizza oder Cannes verlegen werde. Wir glauben ſe=
haupten
zu können, daß es ſich hier nur um ein ganz zufällies
Zuſammentreffen handelt. Die Reiſe, welche Baron v. Mohrn=
heim
jedes Jahr nach dem Süden Frankreichs zu machen pflegt, nar
ſchon ſeit einiger Zeit beſchloſſen und wurde nur wegen der orin=
taliſchen
Angelegenheiten hinausgeſchoben. Der General Apprt
ſelbſt wird ſeine Abberufungsſchreiben dieſe Woche überreichen ud
einige Tage ſpäter nach Frankreich zurückkehren.
Trotzdem die Grenzregulierung zwiſchen Tonking und Chn=
neuerdings
wieder eifrig betrieben wird, glaubt man doch jetzt le=
ſtimmt
, daß ein Abſchluß der Arbeiten, die Vorbedingung eins
ranzöſiſchechineſiſchen Handelsvertrags, erſt im Herbſt herbeigefünt,
werden kann
Es wird der Tot der Gräfin von Chambord gemeldet. ( Prr=
zeſſin
Maria Thereſia, Erzherzogin von Oeſterreich=Eſte, geborn
14. Juli 1817 als älteſte Tochter des Herzogs Franz IV. von Moden
Engkand. In Abweſenheit Gladſtone's, der vorübergehad
unwohl iſt, erklärte im Unterhauſe Harcourt, der Premier wede
am 8. April die Anſichten der Regierung über die iriſche Fra=
mitteilen
. Harcourt hofft, das Budget in der erſten Hälfte es
April vorzulegen. - Bryce erklärte, die Pforte ſei nicht gewill,
die Frage einer Gebietsabtretung an Griechenland wieder zu erſ=
nen
, weil ſie dieſelbe als durch die Konvention vom Mai 1881 j=
ſchloſſen
betrachte.
Am 26. fand ein Kabinetsrat ſtatt behufs Erörterung der Vr=
ſchläge
Gladſtones betreffs der künftigen Regierung in Frland.
Nach dem Inhalte des der Königin während einer Spazierfahrtin
den Wagen geworfenen Briefes iſt der Schreiber deſſelben Solat
geweſen. Nach 23jähriger Dienſtzeit verabſchiedet, ſucht derſelbe m
eine Penſion nach. Angeſtellte Ermittelungen ergaben, daß derſebe
bereits zweimal in einer Irrenanſtalt geweſen.
Belgien. Am 24. abends ſpät kam es in Lüttich noch zu einm
Zuſammenſtoß zwiſchen den Truppen und den aufrüheriſchen Arli=
tern
. Zwei der letzteren wurden verwundet, davon einer tötlh.
Die Bürgergarde hat ſeit dem 25. früh das Rathaus beſetzt. Diein
Lüttich ſtehenden Truppen ſind durch Zuzug aus Haſſelt und Beverzo
verſtärkt worden. Der Aufſtand gewinnt noch fortdauernd an As=
dehnung
. Die Häupter der anarchiſtiſchen Partei predigen oſen
Plünderung; die unmittelbare Umgebung der Stadt iſt ſo unſidr,
daß die Briefträger von Soldaten begleitet werden. Viele Arbeer

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durchſtreifen die Landorte, bettelad und die Bevölkerung bedrohend.
In St. Nicolas machten Arbeiter auf die Wohnung des Bürger=
meiſters
einen Angriff und zertrümmerten die Fenſter des Hauſes.
Den Offizieren der Truppen iſt die Ermächtigung erteilt worden,
Verſonen, welche unbefugter Weiſe Waffen tragen, feſtzuhalten.
Abteilungen des 9. Linienregiments ſind nach St. Nicolas abge=
gangen
, wo aufrühreriſche Arbeiter tötlich verwundet wurden.
Auf Befehl des Generals Delvoz iſt die geſamte Bürgergarde
von Lüttich am 24. plötzlich um 10¼ Uhr abends unter Waffen
berufen worden. Abteilungen derſelben beſetzten die Grube, vor
welcher zahlreiche Anſammlungen ſtattgefunden. Für Sonntag ſind
in Gent, Jalouviere, Verviers, Loewen und Andenne Meetings
angekündigt.
Eingegangener Anzeige zufolge iſt beim Bahnhofe Haſſelt, ſechs
Fnß von den Schienen entfernt, ein Oynamitpacket mit 35 Patronen
aufgefunden worden. Das Packet war von dem Maſchinenräumer
beiſeite geſchoben. Der Generalprokurator von Lüttich begab ſich
am 26. nach Haſſelt, um die Unterſuchung perſönlich zu leiten.
Dänemark. Der Geburtstag des deutſchen Kaiſers iſt am 23.
in Kopenhagen durch ein glänzendes Feſtmahl gefeiert worden, zu
welchem der deutſche Geſandte Herr Stumm, die Miniſter, die Mit=
glieder
des diplomatiſchen Corps, den Oberhofmarſchall, den kom=
mandirenden
General u. ſ. w. eingeladen hatte.- Das Miniſterium
Eſtrup will die Landesbefeſtigungen mit allen ihm zu Gebote ſtehen=
den
Mitteln durchſetzen. Der Ingenieur=General Ernſt iſt dazu
auserſehen, die Pläne zu entwerfen.
Außkand. Der diesſeitige Botſchafter in Wien, Fürſt Labanoff,
iſt am 23. in Petersburg angekommen.
In Baltiſchport iſt die Schiffahrt am 24. eröffnet worden. Die
Rhede von Reval iſt noch mit Eis bedeckt.
Herbien. Der König konferierte auch am 25. mit verſchiedenen
Parteiführern anläßlich der Kabinetsbildung. Allſeitig ſucht man
Garaſchanin zu bewegen, zu bleiben, doch beharrt derſelbe noch
immer bei ſeiner Abſicht, zurückzutreten.
Türket. Nach der endgültig ablehnenden Antwort des Fürſten
Alexander von Bulgarien bleibt die bulgariſche Frage vorläufig in
der Schwebe. Die Botſchafter, welche dem Sultan geraten haben,
das Abkommen einfach durch einen Firman zu oktroyieren, ſtehen
im allgemeinen noch immer bei ihren früheren Weiſungen, das Ab=
kommen
zu unterzeichen. Ein Entſchluß iſt noch nicht gefaßt.
Madjid Paſcha iſt in Konſtantinopel eingetroffen und Gadban
dahinberufen.
Einer Meldung aus Konſtantinopel vom 26. zufolge, hat Ruß=
land
erklärt, es könne den Vorſchlägen Italiens, dem Fürſten von
Bulgarien als ſolchem die Funktionen eines Generalgouverneurs von
Oſtrumelien ohne Zeitbegrenzung zu übertragen, nicht zuſtimmen.
Caypken. Aus Kairo wird gemeldet, daß Sir H. Drummond
Wolff am Dienstag zwei Depeſchen über die Befeſtigung von Wady
Halfa und die Zurückziehung der britiſchen Truppen erhielt.
Ein großes Rebellenheer hat ſich in Berber gebildet und be=
reitet
ſich zum unverzüglichen Vorſtoße vor. Sir H. D. Wolff
iſt telegraphiſch angewieſen worden, ſofort eine Konvention mit
Mukhtar Paſcha zu ſchließen.
Vereinigte Staaten. Aus New=York wird vom 26. berichtet,
daß der Streik der Eiſenbahnarbeiter der Kanſas=Cith=Bahn durch
Vergleich beigelegt wurde. Vom Oberbefehlshaber wurde die Miliz
einberufen und Maßregeln getroffen zum Schutze und zur Unter=
ſtützung
der Eiſenbahngeſellſchaften. Der Gouverneur von Miſſouri
erließ eine Proklamation, in welcher er der Miſſouri=Pacifie= Eiſen=
bahngeſellſchaft
anbefiehlt, den regelmäßigen Verkehr der Eiſenbahn=
züge
wieder aufzunehmen, und erklärte, er würde nötigenfalls Ge=
walt
anwenden, um die Geſellſchaft bei Ausführung ſeiner Befehle
zu unterſtützen.
7000 Arbeiter in den Mäntelfabriken von New=York ſtellten die
Arbeit ein. Eine Depeſche aus Evansville (Indiana) meldet, daß
die Weichenſteller der Nashville=Louisviller Bahn einen Streik be=
ginnen
.
Zwiſchen den ſtreikenden Arbeitern und Beamten der Miſſouri=
Paciſicbahn und der Polizei kam es in St. Louis zu einem Zu=
ammenſtoße
. Erſtere widerſetzten ſich gewaltſam dem Verſuche,
einen Güterzug abgehen zu laſſen. Die Lokomotivführer und Heizer
verließen ihre Poſten und nur durch Einſchreiten der Polizei ge=
lang
es, den Hug unter ſtarker Eskorte abgehen zu laſſen. Die
Miliz wurde zur Aufrechterhaltung der Ordnung einberufen.
Indien. In dem durch die amtliche Zeitung in Calcutta ver
öffentlichten Budget für Indien erklärt der Finanzminiſter, daß die
Handelslage hauptſächlich die Urſache der herrſchenden Beunruhig.
ung bilde und fügte hinzu, ſeitens der indiſchen Regierung ſei di=
Aufmerkſamkeit des Staatsſekretärs auf dieſen Gegenſtand gelenkt
und es ſei dabei hervorgehoben worden, daß es notwendig ſei, ge=
meinſam
mit den Großmächten und den Vereinigten Staaten von
Nordamerika eine Löſung der Schwierigkeit der Silberfrage zu
ſuchen.

61
727
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 27. März.
- Das Großh. Regierungsblatt, Beilage Nr. 6 enthält:
1) Bekanntmachung, die für das Jahr 1886187 zur Beſtreitung der
Kommunalbedürfniſſe der Stadt Offenbach zu erhebenden Umlagen
betr. 2) Ueberſicht der für das Jahr 1886187 zur Beſtreitung der
Kommunalbedürfniſſe der Gemeinden des Kreiſes Lauterbach von
Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz genehmigten Um=
lagen
. 3) Ueberſicht der für das Rechnungsjahr 1886187 vom Großh.
Miniſterium des Innern und der Juſtiz genehmigten Umlagen zur
Beſtreitung von Kommunalbedürfniſſen der israelitiſchen Religions=
gemeinden
des Kreiſes Schotten. 4) Ueberſicht der pro 1. April
1886187 von Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz ge=
nehmigten
Umlagen zur Beſtreitung von Kommunalbedürfniſſen in
den Gemeinden des Kreiſes Alsfeld. 5) Ueberſicht der von Großh.
Miniſterium des Innern und der Juſtiz für das Jahr 188687 ge=
nehmigten
Umlagen zur Beſtreitung der Bedürfniſſe der israelitiſchen
Religionsgemeinden des Kreiſes Bingen. 6) Konkurrenzeröffnungen.
- Schwurgerichtsverhandlung. In der am Donnerſtag zu
Ende geführten Anklageſache gegen Suſanna Eib und Martin Zahn
III. von Mühlheim wegen Meineids wurde auf Grund des Wahr=
ſpruchs
der Geſchworenen die Angeklagte Eib des Meineids und der An=
geklagte
Zahn der Anſtiftung hierzu ſchuldig erkannt und verurtheilte
der Gerichtshof die Eib in eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre
und drei Monaten und den Zahn im eine ſolche von zwei Jahren
und ſechs Monaten. Gleichzeitig wurde bei beiden Angeklagten auf
die dauernde Unfähigkeit als Zeugen oder Sachverſtändige eidlich
vernommen zu werden erkannt, auch der Eib die bürgerlichen Ehren=
rechte
auf die Dauer von drei Jahren und dem Zahn ſolche auf
die Dauer von fünf Jahren abgeſprochen. Den beiden Angeklagten
wurden je zwei Monate der erlittenen Unterſuchungshaft auf die
Strafe aufgerechnet.
D. Z.
Vortrag zum Beſten des evangeliſchen Kirchenbauvereins.
Herr Dekan Dr. Stromberger: Ueber die geiſtliche Dich=
tung
in Heſſen . Als älteſtes Denkmal geiſtlicher Dichtung in
Heſſen ſteht ein altmitteldeutſches Leben Jeſu da aus dem 12.
Jahrhundert, das gleich Otfrieds Kriſt; und dem altſächſiſchen
Heliand: zu den Evangelienharmonien gehört. Die weit verzweigte
Gattung der Paſſionsſpiele hat auch in Heſſen geblüht: 1821 fand
man in der Sakriſtei zu Friedberg unter allerlei Gewändern auch
die Papierhandſchrift eines Paſſionsſpiels, das am 3. Sonntag nach
Trinitatis, welcher daher den Namen,Spielmarkt: trug, aufgeführt
wurde. Dieſe Friedberger Handſchrift iſt vom Wetterauer Dialekt
durchzogen; ſie giebt ſogar die Namen der Darſteller an. 1842
wurde im Rathaus zu Alsfeld ein im Dialekt der Gegend ge=
ſchriebenes
Paſſionsſpiel aufgefunden, über das Vilmar eingehend
gehandelt hat. Ausführlich iſt in demſelben dargeſtellt: der Fall der
Maria Magdalena, ergreifend der Einzug des Herrn in die Hölle.
Der Vortragende gab einige Proben. Die Paſſionsſpiele ſetzten ſich
bis in's Reformationszeitalter fort. Da erſte deutſche Geſangbüch=
lein
erſchien 1524, es enthielt 8 Kirchenlieder, die in den Volksſchu=
len
gelehrt wurden. Von Heſſen, die ſich um die Dichtung kirch=
licher
Geſänge verdient gemacht haben, ſind zu erwähnen: Adam
von Fulda, genannt der Erzbiſchof von Heſſen, der das Marburger
Geſangbuch mit 64 Liedern herausgab, Johann Timäus, Superin=
tendent
in Kaſſel, Erasmus Alberus, Superintendent zu Hanau;
letzterer auch als Fabeldichter in der Litteratur bekannt, ſchrieb 21
Kirchenlieder, die von Herder und Gervinus ſehr hoch gehalten und
denen von Luther an die Seite geſtellt werden. Uns Heſſen in=
tereſſiert
beſonders Alberus Geſchichte der Wetterau= und das den
Söhnen des Landgrafen gewidmete Reimlexikon. Burkard Waldis,
von der Werra gebürtig, Zeitgenoſſe des Alberus, dichtete das Faſt=
nachtsſpiel
Der verlorene Sohn; das in Riga dargeſtellt wurde:
Waldis ſtellt das Gleichniß in die Geſchichte ſeiner Zeit hinein.
Von den Dichtern des 17. Jahrhunderts iſt in erſter Linie Bal=
thaſar
Schuppius zu erwähnen, geb. in Gießen, zuletzt Haupt=
paſtor
in Hamburg; er ſtand mit ſeiner Richtung im entſchiedenen
Gegenſatz zu Opitz und ſeiner Schule, er legte mehr Nachdruck auf
die Worte als auf die Cäſur. - Je nachdem für die Dichter die
Pſalmen oder das Hohelied als Vorbild dienten, geſtaltete ſich der
Charakter der geiſtlichen Dichtung im 17. Jahrhundert. Joh. Scheff=
ler
(Angelus Sileſius) iſt der hervorragendſte Kirchenliederdichter
jener Zeit. Anna Sophie von Heſſen gehört auch hierher; ſie gab
ein Andachtsbuch heraus, das 40 Lieder enthielt, unter denen die
bekannteſten: Ach Jeſu, liebſter Seelenfreund, wie haſt du mich ge=
liebt
und: Rede, liebſter Jeſu mein' letzteres hat Aufnahme in'3
neuheſſiſche Geſangbuch gefunden. Die von Frauke und Spener be=
gründete
pietiſtiſche Richtung fand auch Vertreter in Heſſen, Redner
ührte die berühmteſten an. Die in der pietiſtiſchen Gedankenwelt
ſich bewegenden Lieder ſind für die Seele= und das Kämmerlein.
Die ſektireriſche, ſeparatiſtiſche Bewegung im vorigen Jahrhundert
knüpft ſich in Heſſen an die Namen: Kruge, König, Chriſtian Schütz,
Conrad Dippel, letzterer, geb. 1673 auf dem Schloſſe Frankenſtein,
iſt ein Vorläufer des Rationalismus. - In unſeren Tagen hat die
geiſtliche Dichtung in Heſſen Pflege gefunden durch Luiſe von Plön=
nies
, die eine Menge religiöſer und bibliſcher Dichtungen verfaßte,
188

[ ][  ][ ]

328
K. 61
und deren Sohn, Wilh. v. Plönnies, der u. a. im deutſchefran= Beſſungen gegen den Gemeinderatsbeſchluß vom 11. Januarich
zöſiſchen Kriege vor Paris das Lied dichtete: Uns führt ein gar wegen Waſſerverſorgung, wird in öffentlicher Sitzung im All=
getreuer
Held,
Repertoire=Entwurf des Großh. Hoftheaters. mittags 4 Uhr verkündigt werden.
Dienstag, 30. März:Die Räuber!. Mittwoch, 31. März: Zampav.
Donnerstag, 1. April: Der fliegende Holländer!. Freitag, L. April: unſeres deutſchen Kaiſers fand Montag abend im Hotel Snch
Doctor Fauſt's Hauskäppchen;
Saiſon ab an der Großh. Hofbühne engagiert.
rung des Herrn Major la guite Heyl wurden für 9 Reit= und Herr Buchhalter Theis berührte die Treue und Anhänglichket h.
Wagenpferde die Summe von über 12000 M. erlöſt.
die Verpflegung von 279 Kranken, 32 Pfründnern und 31 Verſonen Reich zieren möge. Das Männerquartett erhöhte noch diest
des Hausperſonals, zuſammen 342 Köpfe, mit 5772 Verpflegs= durch ſeine ſchönen Vorträge.
tagen ſtatt.
L. Das für nächſten Montag in Ausſicht ſtehende Konzert Eberſtadt=Pfungſtadt ſoll in andere Hände für die Summ=
des
Mozart=Vereins verſprichk deſſen Winterthätigkeit zu einem 20000 M. übergegangen ſein. Es ſoll darin eine Eiſengiße.
ebenſo genußreichen als intereſſanten Abſchluß zu bringen. Das l eingerichtet werden.
Programm iſt, namentlich mit Rückſicht auf die Chornummern, mit
großer Sorgfalt zuſammengeſtellt und bringt für Freunde des Nr. 357 gefallen ſein und iſt bis heute noch nicht abgeholt.
Männergeſangs viel des Schönen. So finden wir vor allem unſere Gewinnſt iſt ein trächtiges Rind (Simmenthaler Race) und
beiden heimiſchen trefflichen Komponiſten: C. A. Mangold und den erſten Tagen zu Gunſten der Kaſſe verſteigert werden.
Ferd. Büchler mit je zwei ihrer ſchönſten Gaben vertreten, ebenſo
Niels Gade mit dem wunderbaren Chor: Die Roſel. Ein Stück welche in der Hehlerherberge auf der hinteren Bleiche gefull
von großer, prächtiger Wirkung iſt ferner: Der Oſtermorgen' mit l wurden iſt wieder eine Anzahl von den Eigentümern erkanntuh
Sopran=Solo von Hiller. Das letztere liegt in den Händen des den. Darunter auch eine goldene Uhr, welche vor ca. 2 Ihl
Frl. Reinhardt von hier und iſt mit deren wiederholtem Auftreten einem Herrn im Eiſenbahnwagen auf der Fahrt hierher, wäreh
im Verein einem vielſeitig aus Mitgliederkreiſen lautgewordenen er eingeſchlafen war entwendet wurde.
Wunſche entſprochen worden. Den inſtrumentalen=ſoliſtiſchen Teil
hat Frl. Wurm von Frankfurt übernommen und geht derſelben der tag ein junger Mann, Poſteleve Joſeph Wolf aus Bingen i.)
Ruf einer bedeutenden künſtleriſchen Leiſtungsfähigkeit voraus.
Wir können daher den Beſuch des Konzerts nuür angelegentlich der Lahnbrücke das Hochwaſſer beſchauend, wollte er von nahl
empfehlen, möchten jedoch darauf aufmerkſam machen, daß dasſelbe, Brückenvorſprung auf den Chauſſeedamm in der Gegend des Scheill=
gleich
den zu derſelben Zeit in den Vorjahren abgehaltenen Kon= marktes ſpringen, glitt dabei aus und ſtürzte rückwärts in die täenhl
zerten, nicht mit Reſtauration verbunden iſt und demgemäß zwiſchen Flut, welche ihn unter dem erſten Brückenjoch, nächſt der Phll
den beiden Abteilungen nur eine kurze Pauſe ſtattfindet. Aus Zweck= mühle mitriß. Der Pulvermühle gegenüber ſtand er ſodann il=
mäßigkeitsgründen
mußte dieſes Mal auf die Mitwirkung des 1 Moment aufrecht, um Hilfe rufend, um ſodann im Waſſer zrbl
Orcheſters verzichtet werden, doch iſt dieſelbe für das im Oktober
dieſes Jahres abzuhaltende 1. Winterkonzert vorgeſehen.
In welchem Umfang die Thätigkeit des Stadtarztes die Kräfte zu verlaſſen drohten.
nach Maßgabe der Beſtimmungen des Krankenverſicherungsgeſetzes
in Anſpruch genommen iſt, beweiſt der Umſtand, daß die ambula= Teil des früheren heſſiſchen Palais auf der Zeil iſt fr
toriſchen Konſultationen im Bureau des Stadthauſes während des Summe von 180 006 M. von dem Konſortium, welches das
Januar d. J. die Zahl von 661, im Februar ſogar 897 erreichten. Palais erworben hatte, an die Silberwaarenfabrik von Laz.
Dieſelben verteilten ſich auf Gemeindekrankenverſicherung (895, bezw. Witwe verkauft worden.
404) ſtädtiſche Betriebskrankenkaſſe (87 bezw. 247) und Orts=
krankenkaſſe
für Nahrungsmittelgewerbe (i9 bezw. 146).
weiterten Volksſchulen (Mittelſchulen) haben in den letzten Jahren Berlin. Die Geſellſchaft, welche nur Spezialitäten umfaßt,
keinerlei Ausdehnung gewonnen. Nach wie vor ſind dieſe Schulen u. a. zu Mitgliedern: Die erſte Drahtſeilkünſtlerin Miß =
nur
in den Städten Darmſtadt mit 1568 und Offenbach mit den Rieſen aller Rieſen Herrn Draſal, Mr. Lockart mit
1136 Schülern und Schülerinnen von Bedeutung. Daneben ſind in l muſikaliſch und komiſch dreſſierten Elephanten, die berühmtell.
Gießen und in einigen Landſtädtchen der Probinzen Starkenburg Zenobia ꝛc.
und Oberheſſen ſolche Schulen in mäßigem Umfange errichtet,
während Rheinheſſen derartige Schulen überhaupt noch nicht hat. aus Paris kam und auf der Heimreiſe begriffen war, die Srel=
Die Geſamtſchülerzahl dieſer Schulen betrug im Frühjahr 1885 - der Steuergeſetze kennen lernen. Nachdem ein kleiner Teil Call=
164 850 belief.
CuV. Nachdem der Darmſtädter Carneval=ug=Verein auf 1456 M.
konſtituiert iſt, cirkulieren unter der hieſigen Einwohnerſchaft Liſten
zur Einzeichnung als Mitglieder desſelben. Zweck des Vereins iſt, bis 23. März 1886.
wie wir ſchon erörtert haben, die Schaffung einer auch vor finan=
ziellen
Verlegenheiten geſicherten Grundlage zur Ermöglichung der etwas ruhiger, indem Käufer zurückhaltend waren.
Wiederholung unſerer Karneval=Züge in kommenden Jahren. Daß l Weizen war ſogar etwas billiger, Roggen ganz unverändert, el
es bedauerlich wäre, den geſunden und jeder Frivolität fernen Humor und Hafer ziemlich gefragt. Wir notieren:
unſerer Bevölkerung, der ſich bei dem diesjährigen Faſching in ſo
glänzendem Lichte gezeigt hat, künftig wieder hinter Schloß und 21.- Mk., norddeutſcher 1775 bis 18.- Mk.
biſſenſten Widerſachern heiteren Volkstums gehört, auch ohne lange 15. - bis 15.25 Mk. - Gerſte; nach Qualität hieſige 16.-
Auseinanderſetzung klar ſein. Dieſe populärſte aller Volksbeluſtig= 16.50 Mk., thür. 18.- bis 1850 M. bayer.
ungen muß aber, ſoll ſie auf die Dauer ſich erhalten, im Volke ſelbſt Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 13.75 bis 1425 Mk., bayi
tiefe Wurzel faſſen und dies zu bewirken, iſt eine der erſten Auf= 14.- bis 15.- Mk., württ. 1450 bis 15.50 M. pro 100
gaben des auf breiteſter Baſis errichteten Karneval=Zug=Vereins. Ochſen: 1. Qualität 58- 60 Mk., II. Qualität 52-55 Mk.
Ein Jahresbeitrag von nur 4 Mark, einmalig oder in Quartals= 1. Qualität 52-54 Mk. II. Qualität 40-45 Mk., per 50 ll
raten zahlbar, ermöglicht allgemeinſten Beitritt, während die Zeich=
nung
höherer Beiträge keineswegs ausgeſchloſſen iſt. Iſt die Teil= - Hämmel: 1. Qualität 58-60 Pf., I. Qualität 42-50
nahme an dem Verein derart, daß dem ausführenden Komite reich= Schweine 1. Qualität linl. 53-55 Pf. per ¼ Kilo. (3. f. d.
liche Mittel zu Gebote ſtehen, dann wird nicht nur die Dotierung
der Zugsgruppen aus der Vereinskaſſe zu den Zwecken des Vereins
gehören, ſondern auch die Veranſtaltungen von Konzerten und
anderen geſelligen Vergnügungen, natürlich auch eines Maskenballes
wie in dieſem Jahre, und zu allen dieſen Veranſtaltungen ſollen
den Mitgliedern beſondere Vorrechte gewährt werden.
L. Beſſungen, 26. März. Das Urteil des Kreisausſchuſſes, Dieſe Rolle giebt ihr in noch weit größerem Maße als die Lur
betreffend Beſchwerde der Hausbeſitzer des nordlichen Teils von l rethe Gelegenheit, die glänzenden Vorzüge ihrer Schule inh

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 25. März.
Romeo und Julie.
E. Eine hochintereſſante Leiſtung bot Frl. Derivis als

des Kreisausſchuſſes Meck rſtraße 3) Samstag den 27. Märzu.
88 Pfungſtadt, 24. März. Zur Feier des Geburtst.
ein Konzert ſtatt. Herr Bürgermeiſter Schiemer gedachte in ur
O Wie wir hören, iſt Fräulein Jungk nunmehr von nächſter und kräftigen Zügen der weiſen Thätigkeit unſeres Heldenkaiſoll
den letzten 25 Jahren und ſchloß mit einem dreifachen Hoch, wlchl
Bei der am Donnerstag ſtattgehabten Pferdeverſteige= von den Anweſenden mit hoher Begeiſterung aufgenommen run
deutſchen Volkes an den Kaiſer, und ſchloß mit dem Wunſche
Im Monat Februar d. J. hatte im ſtädtiſchen Hoſpital auch in Zukunft All Deutſchland: deutſche Treue zu Kaiſe
Das Buſchhammer'ſche Etabliſſement an der Sah
Der erſte Preis der Biebesheimer=Lotterie ſol
Mainz, 25. März. Von den geſtohlenen Gegenſtärdchk
Gießen, 25. März. Einen jähen Tot erlitt geſtern näinh=
Flüten der Lahn. Mit einem Freunde und Kollegen ſich ul
ſchwinden. Sein Freund, Poſteleve Gaul, ſprang dem Lnhl
lichen in das Waſſer nach, mußte jedoch wieder umkehren, d
G. A.
Frankfurt, 26. März. Der an den ruſſiſchen Hof anghl
8t. Frankfurt, 26. März. Wie ſchon erwähnt, beginna h=
3. April im ſtehenden Cirkus hier die Vorſtellungen der ol=
Die in Art. 18 unſeres Volksſchulgeſetzes vorgeſehenen er= Oriental=Central=Co. unter der Direktion des Herrn Wolfc
Köln, 22. März. Wieder mußte hierſelbſt ein Ehepaar, wll
3527 während ſich diejenige der eigentlichen Volksſchulen auf l zum Verzollen angegeben war, wurde ein größerer, verbn
gehaltener Teil ſteuerpflichtiger Waaren entdeckt. Die Strafe hul
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Wache vor
Gegen Ende der Woche war die Stimmung im Getreideglll
Wetku
Weizen: hierländiſcher 18.- bis 1875 Mk., xuſiſcher 209
Roggenihll
Riegel zu bannen, wird Jedermann, der nicht gerade zu den ver= ländiſcher 15.- bis 15.50 Mk., pfälzer 15.- bis 15.50 Mk., ruſiſllel
bis
Kälber: 1. Qualität 55-60 Pf. I. Qualität 45.

[ ][  ][ ]

uzen Umfange zu entfalten. Ein ſolch brillantes Staccato, eine
uu lpe Geläufigkeit der Paſſagen, das ſind äußerſt wertvolle Er=
im
Lntgenſchaften. Die Neigung, die Stimme etwas mehr als nötig
flärz h b ie Höhe zu treiben, iſt ja vorhanden, ein zu hoch Singen machte
beſonders in der Ariette des 1. Aktes bemerkbar; doch der
rtstauftige Geſamteindruck konnte dadurch nicht weſentlich beeinträch=
tel
Ehl werden. Sehr erfreulich wirkt auch diekorrekte, deutliche Text
e m hſſ prache dieſer Sängerin; die Vokaliſation trägt die Eigenheiten
nkaiſelr franzöſiſchen Schule, z. B. die flache Ausſprache des a im Unter=
ch
. wchid zu der tieferen, dem o ſich nähernden, wie ſie die deutſche
nen waͤuile bevorzugt. Frl. Derivis imminente dramatiſche Befähigung
ichkellm bei allen hervorragenden Stellen der Oper zu ſiegendem Durch=
unſcheklch
. Einen vortrefflichen Partner hatte die Künſtlerin an dem
Kaiſerlrꝛeo des Herrn Bär, der in der heutigen Vorſtellung ſein Beſtes
die zb und ſomit im Verein mit dem Gaſt die Oper zu ihrer größt=
flichen
Wirkung brachte. Gounod's Romeo und Julie' iſt reich
Ech volchen Stellen, die mit den Schönheiten im Fauſt' auf einer
ummehe ſtehen, dennoch wird die Oper ſchwerlich die Popularität der
ßilengichtgenannten erreichen, was um ſo mehr auffällt, als Gounod in
kinneo und Julie' einen ſeinem Talente und ſeiner Richtung weit
ſolljagenderen Stoff geſtaltete. Die Textdichter Barbier und Carré
ſolt. bim ſich im Hauptſächlichen an die Shakeſpeare'ſche Dichtung ge=
und ichten, aber alles Beiwerk, alles für den Fortgang der Handlung
n. h. unumgänglich Notwendige ausgeſchieden, ſomit der Muſik auf=
nſtänſſez
vorgearbeitet, die nun ihre ganze Kraft und Erfindungsgabe auf
ſe gem Das Geſchick der Liebenden unmittelbar berührenden Momente
aml mſentrieren konnte, wodurch eine ſchöne Geſchloſſenheit der Form
2 achſlt wurde.
r, wah
En Vorſchlag zur baulichen und künſtleriſchen Er=
na
.
neuerung der Stadtkirche zu Darmſtadt.
ſen, in
ſich
5 Es wird uns geſchrieben: Vereits ſeit Jahren iſt von Seilen
von milher beteiligten Behörden, alſo ſowohl des Kirchenvorſtandes wie des

ſodann en Kirche eine Wiedetherſtellung verlangten, verlangt das von
iſſer glsUmutz ſtarrende Innere der evangeliſchen eine friſche, dauerhafte


G1s ſcheint, in durchaus wohlwollendem Sinne geführten Verhand=
fangebeuigen
über die Erneuerung der Stadtkirche im Innern, zu einem
iſt ſusBebnis nicht führen konnten, ſolange die prinzipielle Frage der Aus=
das
pein anderſetzung von kirchlicher und bürgerlicher Gemeinde noch nicht
Laz humi Austrag gebracht iſt. Falls nun in die Berechnung der von
der= bürgerlichen Gemeinde zu begehrenden Abfindungs=Summe,
iheꝛlich wie das auch in Gießen geſchehen iſt, von vornherein ein an=
ginm

landiger Poſten für die notwendigſten Erneuerungsarbeiten im
der Ahn nern aufgenommen iſt, ſollte unſeres Erachtens die Kirchenge=
Wol,
mnände ſich zufrieden geben, dann aber eine weitergehende Re=
nfaßt

g uration allen Ernſtes ins Auge gefaßt werden, wie man ſie
Holhei dem heutigen Stande des kirchlichen Bedürfniſſes, des künſtleri=
mit
lchen Stilgefühls und des geſchichtlichen Sinnes dem Gotteshaus,
ſihmt
as die verhältnismäßig älteſten Bauteile unſerer jungen Stadt in
ch ſchließt, der Gruftkirche unſeres Landgrafenhauſes
aar= Mhuldig iſt. Iusbeſondere auf dieſen letzteren Umſtand ſind alle die=
je
Clarägen hinzuweiſen, die von dem glücklicherweiſe jetzt Dank auch

r verbbatxiotismus angeweht ſind. Man könnte nicht ſagen, daß bis jetzt

uſſchmücken, dem allein unſer engeres Vaterland ſeine ſtaatliche Exi=
he
voljianz verdankt. Es ſei darum ein Vorſchlag gewagt, wie bei dem un=
ahgänglich
notwendig gewordenen demnächſtigen neuen Verputz und
treidegluſtrich der Stadtkirche, im Innern mit verhältnismäßig geringem
Wetlöbſctenaufwand eine angemeſſene Vergrößerung, eine ſtilvolle Er=
ndert
, hen erung und eine pietätvolle Ausſchmückung der Kirche zu
neichen wäre, ohne irgendwie das Mauerwerk zu durchbrechen oder
her Wöh verändern.
gagen J. Vorausſetzung dieſes Planes wäre, daß unſer erhäbenes Regenten=
t
., ruſſau 3 darein willigte, daß der ſogenannte Fürſtenſtuhl; auf eine
e l6. = nere nicht weniger günſtig gelegene Stelle der Kirche verpflanzt
Am die dadurch freigewordene weſtliche Emporbühne anderweit be=
banfi
uh bar würde. Es könnte nämlich der der Kanzel gerade gegenüber
10 e. gene vorſpringende Flügel der ſüdlichen Emporbühne, der unge=
ßlär
denſelben Flächeninhalt wie der Fürſtenſtuhl' hat, nur die
Mt.
per 9 bRalt eines der Länge nach gelegenen Aechtecks, nicht die eines der
4.-Jrite nach gelegenen mit Leichtigkeit in eine geſchmackvolle
oge mit hintereinander aufſteigenden Sitzreihen verwandelt werden

5. . h. u durch einen Vorbau vor dem Treppenaufgange, der auf dieſe
mporbühne führt, ein geräumiges Fürſtenzimmer geſchafſen

m den. Der Platz wäre dem Altar und der Kanzel näher gelegen
m würde ein bequemeres Hören von etwaigen geiſtlichen Muſik=
uf
ührungen geſtatten. Denn, dieſe Veränderung vorausgeſetzt
urde es möglich, der prächtigen Orgel ihren Platz an der Stelle
zalz Res ſeitherigen Fürſtenſtuhles anzuweiſen. Würde man ſie aber, was
genigſtens möglich erſcheint, in den Turm hineinrücken können,

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was bei der früheren Orgel auch der Fall war und könnte
man ſich dann entſchließen, die an der Stelle des jetzigen Fürſtenſiuhles
zu errichtende Emporbühne um die Breite eines Pfeilerabſtandes in
die Kirche hervorzurücken ſowürde man vor der nun an dem
ihr gebührenden Platze aufgeſtellten Orgel Platz für die Auf=
ſtellung
eines großen Chores gewonnen haben und die
drei Emnporbühnen: die ſeitherige Orgelbühne, die neue Orgelbühne
und die ſüdliche Empore würden ein Ganzes bilden. Man könnte
in der ganzen Oberkirche herumgehen. Der Muſikverein würde bei=
ſpielsweiſe
ſein ganzes Orcheſter und einen großen Teil ſeines Chores
vor der Orgel aufſiellen können - aber auch unbehindert ſein, die
Flügel ſeines Chores auf die beiden Emporbühnen auszudehnen, von
denen aus man den in der Mitte ſtehenden Tirigenten doch noch
ſehen könnte. Die vorgeſchlagene Erweiterung der Empore aber
würde verbunden damit, daß der ſeither von der Orgel ein=
genommene
Raumfrei und von der Orgel ein Raum außer=
halb
der ſeitherigen Kirche im Turm eingenommen wäre einen Zu=
wachs
von mindeſtens etwa 200 Plätzen für die Kirche
beingen - eine für die Feſttage ſehr zu wünſchende Raumerweiterung.
Nach Ausführung dieſer baulichen Veränderung wäre ein ſtil=
gerechter
Auſtrich der Kirche im Innern zu bewerkſtelligen.
Wir denken an einfachen Anſtrich mit Sandſteinfarbe, bei dem man
aber die hübſchen Bogen und Gurten und das Laubwerk der Pfeiler
bunt oder golden heraushebt, an neuen Anſtrich des Holzwerkes mit
einer krä'tigen dunkleren Holzfarbe, an Umarbeitung der Kirchen=
bänke
, die wahrhafte Marterſtühle ſind, zu bequemen Sitzen
mitniedrigen Rücklehnen, an kräftige Hervorhebung des
Tiiumphbogens und ſodann an die pietätvolle Ausmalung
des Chores. Das reizvolle Netzwerk der Chordecke müzte mit
Goldkarbe gehoben werden, die Wände aber, wenn auch ohne figür=
lichen
Schmuck, doch mit ſchönem Ornament, das zu dem ſpätgotiſchen
Charakter des Baues, wie zu dem Renaiſſancecharakter des überaus
ſchönen Grabdenkmals von Georg L. paßte, bemalt werden, ungefähr
ſo wie der berühmte Chor der Stiftskirche in Stuttgart,
mit dem unſer Stadtkirchenchor große Aehnlichkeithat.
Jedenfalls aber wäre mindeſtens durch vaſſende Inſchriften der ehr=
würdige
Charokter dieſes Teiles der Kirche, daß er die Gruft
unſeres Langrafenhauſes birgt, anzuzeigen. Ein weiteres ge=
maltes
Chorfenſter würde gewiß ein kunſiſinniger Bürger, eine
Innung oder ein Verein ſtiften, und durch Erniedrigung der eben
durch ihre Höhe ſo unbequemen Kirchenbänke würde ein freierer
Ein= und Umblick in das bei ſtilgerechter Herſtellung zweifellos
ungemein anziehende Stück des alten katzenellenbogiſchen Darmſtadt
geſtaltet ſein, in dem man von rechtswegen auch Erinnerungen an
dieje Zeit, Wappenſchilder, Namen, vielleicht Fahnen finden ſollte.
Der an dieſe Stelle gehörige ſo hübſche neu hergeſtellte alte Kron=
leuchter
, der übrigens jederzeit hier aufgehängt wer=
den
kann, würde die Einrichtung vervollſtändigen, und bald würde
kein Fremder, der hier durchreiſt, mehr verſäumen, das Land=
grafendenkmal
in der Stadtkirche aufzuſuchen, an dem jetzt noch
⁶⁄₁₀ aller Einheimiſchen achtlos vorübergehen.
Es dirfte für eine ſinnvolle Neuerung gelten, wenn der Fürſten=
ſtuhl
= der früher über der Fürſtengruft ſtand, nun wieder in
ihre Nähe gerückt würde und der äſthetiſchen Wirkung der Kirche
würde es nicht wenig dienen, wenn man ihn ſtatt in der etwas
akademiſch ſteifen Gotik ſeiner jetzigen Form im flotten Stile der in
dem Chordenkmal herrſchenden deutſchen Renaiſſauce aufbaute und
ausſchmückte.
Und die Koſten dieſes, wenn nicht Umbaues, ſo doch An= und
ſEinbaues? dieſer Malerei, Schnitzerei u. ſ. w. wer ſoll ſie tragen ?
Sie mögen nicht unbedeutend ſein und der Kirchengemeinde allein
wäre nur das für ihre Bedürfniſſe notwendige und wünſchens=
werte
zuzumuten. Aber ſollte es, wenn ſich einmal der Lokalpatrio=
tismus
, das künſtleriſche Stilgefühl, die Pietät für vergangene Zeiten
und ihre Denkmäler, wenn ſich auch die praktiſchen Rückſichten der
in ſachgemäßer Aufführung geiſtlicher Muſik ſo ſehr gehemmten Muſik=
vereine
unſerer Stadt für den Gedanken einer bei Gelegenheit des Anſtrichs
der Stadtkirche vorzunehmenden Erweiterung und künſtleriſchen
Erneuerung der Stadtkirche ins Zeug werfen nicht möglich ſein,
die Mittel freiwillig herbeizubringen:
Jedenfalls möchten dieſe Zeilen nächſt der Kirchengemeinde auch
die hiſtoriſchen, die Kunſtvereine und die Muſikverein=
der
Stadt auf einen ihrer aller Jutereſſe berührenden Plan auf=
merkſam
gemacht haben.
Vermiſchtes.
Vom Geburtstag des Kaiſers. Die Zimmer, in welchen
der Kaiſer täglich die laufenden Vorträge entgegennimmt, hatten
ſich, während der Kaiſer die Glückwünſche ſeiner erlauchten Ge=
mahlin
eutgegennahm, in einen wahren Blumengarten umgewandelt.
Zwiſchen hochſtämmigen, mit Blüthen in allen Farbennüancen über=
ſchütteten
Azaleen ſtand das Schönſte, was gärtneriſche Kunſt und
Mühe aufgezogen, hier aufgebaut. Blumenkörbe, groß und klein,
Bouquets und Sträuße in allen Dimenſionen, erfüllten mit ihren
Wohlgerüchen die Zimmer. Da war zunächſt ein Rieſenbouquet,
welches die Kronprinzeſſin von Schweden perſönlich überreicht hatte
und aus roſa Roſen und weißem Flieder, mit großer blauer Atlas=

[ ][  ]

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ſchleife, zuſammengeſtellt war. Die Gräfin Orloff=Deniſſow, geb.
Nikitine, hatte einen Korb überſandt, der mit den koſtbarſten Mar=
ſchall
=Niel=Roſen und denſelben Blumen in tief ſchwarzbrauner
Farbe gefüllt war. Als Verzierungen trug der Korb orangefarbene,
ſchwarze und weiße Schleifen. Gräfin Fritz Hohenau meldete ſich
mit einem großen dreiteiligen Ständer, deſſen einzelne Teile die
ſchönſten Parma=Veilchen, Roſen in allen Farben und mächtige
Fliederbüſche enthielten. Vielfache Tuffs der herrlich duftenden
Veilchen waren auf den Ausputz verwandt. Ein großer aus Weiden
geflochtener Korb mit weißem Flieder und roſa Roſen bildete das
Geſchenk der Prinzeſſin Reuß. Ganz eigenartig war die Gabe der
Frau von Scholten namens des Roten Kreuzes, welche aus 89
roten, ſogenannten Kapitän=Chriſti=Roſen, von denen jede den dop=
pelten
Umpfang eines ſilbernen Fünf=Markſtücks hatte, beſtand, aus
deren Mitte eine dunkelrote Roſe an langem Stiel hoch emporragte.
Auch fehlte das alljährlich vorhandene rieſenhafte Orchideenbouquet
nicht. An einem Strauß Roſen und Flieder las man den Namen
der Frau von Eiſendecher. Unter den Geſchenken fielen beſonders
zwei koloſſale Vaſen, nach unten zu ganz ſpitz, mit großen Henkeln
aus Majolika, auf, ebenſo ein großer Lutherſtuhl. Ueberraſchendes
hatte die Kunſt des Küchenchefs geleiſtet. An dem unteren Teile
eines etwa drei bis vier Meter hohen Aufſatzes ſah man drei Schwäne,
deren mittelſter aus einem Meere von Kornblumen hervorragte;
darüber erhoben ſich in einem Halbkreiſe verſchiedene Sorten Back=
werk
in Geſtalt von Früchten, während am oberen Teile eine ſilberne
Schüſſel ſichtbar war, die mit glacierten Früchten kunſtvoll be=
logt
war.
Das preußiſche ſtatiſtiſche Bureau hat jetzt die vorläufigen Er=
gebniſſe
der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 veröffentlicht.
Danach betrug die Geſamtbevölkerung des preußiſchen Staates an
dieſem Tage 28318833 Perſonen, 4507 Procent männlich, 5093
Procent weiblich. Sie hat ſich in fünf Jahren um 1034 122 Per=
ſonen
vermehrt. Berlin zählte an dieſem Taae 1315297 Einwohner
oder 192967 mehr als bei der letzten Volkszählung vor fünf Jahren.

Für die von allen Seiten in überaus reichem Maße
bewieſene herzliche Theilnahme an dem uns ſo ſchwer be=
troffenen
Verluſte unſerer lieben Tochter und Schweſter
Eliſabethe Storck
ſagen hiermit den innigſten und tiefgefühlteſten Dank
die trauernden Hinterbliebenen.
Ludwig Storck, Zimmermeiſter.
Darmſtadt, den 26. März 1886.

Tagediſionder.
Samstag, 27. März: Konzert mit Tanz des Darmſtädter Zither/
Klubs im Saalbau.
Dritter Kammermuſikabend von Martn
Wallenſtein, zum Beſten des Diakoniſſenhauſes und des Lehrer
innenheims, im Saal zur Traube.
Sonntag, 28. März: Ausflug des deutſchen und öſterreichiſchel
Alpenvereins, Sektion Darmſtadt. Ausflug der Geſellſchaf
Fröhlichkeits nach Traiſa.
Montag. 29. März: Ordentl. Generalverſammlung der Ortskranken
kaſſe für Fabrikarbeiter in der ſtädt. Turnhalle. General=Ver,
ſammlung des Hausfrauen=Vereins, Wilhelminenſtraße Nr. 35.
Konzert des Mozart=Vereins im Saalbau. Verſammlung de=
mittelrh
. Architekten= und Ingenieur=Vereins, Lokalverein Darm
ſtadt, im Saalbau.
Oeffentliche Sitzung der Großh. Handels
kammer zu Darmſtadt.
Montag, 28. März und Donnerstag 1. April: Oeffentl. Vorträz
im Hauſe Schützenſtraße Nr. 9.
Dienstag, 30. März: Generalverſammlung des evangel. Kirche
geſangvereins zu Beſſungen im Mädchen=Schulhauſe.- Monat
Verſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Alpenverein=
Sektion Darmſtadt, im Saalbau.

Gotiesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Oculi.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntagsſchule, (Kindergottesdienſt),
Heinrichſtraße 80: Vormittags 8½ Uhr, Nach=
mittags
2½ Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hof=
kirche
: Mittwoch, den 31. März, Abends
6 Uhr: Paſſionsandacht: Herr Oberhof=
prediger
Dr. Bender.
Htadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superint. Dr. Sell.
Um 2½ Uhr: Kindergottesdienſt.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Stadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldeh.
Wochengottesdienſt in der Stadtkapelle:
Freitag, den 2. April. Abends 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Sup. Dr. Sell.
Martinsſirche.
Um 10 Uhr. Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Um 6 Uhr: Paſſionsandacht.
Miſikärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eriſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Wochengottesdienſt: Donnerstag, 1. April
Paſſions=Andacht.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Dingeldey.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
3. Faſtenſonntag.
Feſt Mariä Verkündigung.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.

Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Dienstag abend um 5 Uhr iſt Jubi=
läums
=Andacht.
Den Freitag abend um 5 Uhr: Faſtenandacht
und Predigt: Herr Kaplan Schäfer.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 42 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Oculi.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
English Service in the HofHircke.
Sunday 28. March: Morning Divine Serviee 11.30
Evening Divine Service at6. 30.
Friday 2. April: Lenten Service 3.15.
K. Cummin H. A. Chaplain.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. März: dem Kaufmann Ernſt
Kattwinkel ein S., Curt, geb. den 19. Auguſt
1885. Eod.: dem Fabrikanten Dr. Ludwig
Merck ein S., Karl Emanuel, geb. den 31.
Januar. Den 21. März: dem ſtädtiſchen
Wieſenwärter Johannes Gimbel, eine T.,
Katharina, geb. den 14. Februar. Eod.: dem
Fabrikarbeiter Johannes Schwärzel eine T.,
Anna, geb. den 1. März. Eod.: dem Schloſſer
Theodor Hehl eine T., Suſanna Eliſabeth,
geb. den 1. März. Eod.: dem Schuhmacher=
meiſter
Philipp Schuhmacher eine T., Anna,
geb. den 23. Januar. Eod.: dem Oberlaza=
rethgehülfen
Auguſt Völzing im Großherzogl.
Garniſon=Lazareth eine T., Henriette Katha=
rina
, geb. den 23. Februar. Eod.: dem Weiß=
binder
Philipp Adam Stumpf eine T., So=
phie
, geb. den 5. März. Eod.: dem Lackierer
Georg Peter Gehbauer eine T. Anna Marie,
geb. den 10. Februar. Den 23. März: dem
Landwirt Chriſtoph Martin Rinner ein S.
Karl Martin, geb. den 12. März. Den 24.
März: dem Schloſſer Karl Jakob Heilig eine T.,

Eliſabetha, geb. den 21. Dezember 1885. Dr
25. März: dem Dienſtmann Adam Schneid=
eine
T., Marie, geb. den 13. Dezember 188.
Eod.: dem Schuhmacher Chriſtian Müll=
ein
S., Georg Adam, geb. den 18. Juni 188.
Eod.: dem Taglöhner Johann Kaspe
Braun, eine T., Franziska, geb. den 28. O
tober 1885.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde
Dem 21. März: dem Former Fray,
Sepp eine L., Maria Katharina, geb. de
19. März. Eod.: dem Taglöhner Chriſto
Ries eine T. Bertha, geb. den 11. Mar.
Eod.: dem Poſtbureau=Aſſiſtenten Johann
Keßler ein S., Joſeph Philipp Karl Mari=
geb
. den 11. März. Eod.: eine unehel. 2
Eliſabeth, geb. den 12. März. Den 22. Mär=
dem
Waſenmeiſter Eduard Berth ein 6,
Michael Theodor, geb. den 8. März. Di,
24. März: dem Bäcker Valentin Becker e
S., Valentin, geb. den 13. März.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeind
Den 13. März: Der Bankbeamte Gee.
Balthaſer Schmitt in München und Friell
Hager aus Beſſungen. Den 20. März:
Landwirt Friedrich Johann Göbel und C
ſanna Katharina Wenzel. Eod.: Johal
Komp Fuhrmann und Katharine Dietz. 2u
2. März: Gottlob Schnabel, Bäcker, u
Margarethe Neff.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeind.
Den 20. März: Georg Feuchtmann,
des verſt. Schreiners Joh. Feuchtmann, 17.
ſtarb den 18. Den 21. März: der Fabſt
arbeiter Heinr. Poth, 68 J., ſtarb den
Eod.: der Handarbeiter Ludwig Kührh
45 J., ſtarb den 18. Eod.: Katharina Ekll
geb. Oehlenſchläger, Ehefrau des Handr
beiters Peter Ebert, 54 J., ſtarb den 9
Eod.: Eliſabethe Wagner geb. Hölzel, Wi=
des
Holzſetzers Phil. Wagner, 8=,
den 19. Eod.: Landwirt Georg Fey.
Witwer, 76 J., ſtarb den 18. Den 24. Mi=
Eliſabetha Storck. T. des Zimmermeiſc
Ludwig Storck, 17 J., ſtarb den 21. E).
Bezirksingenieur i. P. Philipp Otto Wb.
67 J., ſtarb den 22.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeis.
Den 24. März: Jakob Bohrer aus Loch
37 J., ſtarb den 21.

Druck und Verlag: L. C. Wittichche Hofbuchdruckerei.- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.