149.
Jahrgang.
149.
Jahrgang.
Abonnementspreis
vlertelährlich 1 Mark 50 Pf. ud.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtümtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlagz
rag= und Anzeigebcatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Iuſerate
werdenangenommen: inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
mBeſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwürs
dein allen Annonzu=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N. 51.
Samstag den 13. März.
1886.
Victualienpreiſe vom 13. bis 20. Mürz 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch 1. Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſteiſch¼ Kilogr..
Hammetſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetsbruſt a „
Pf.
66
56
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beilaͤge ¹⁄ Kilogr.
Hchinken ¼ Kilogr.
Hpeck ¼ Kilogr.
.
1
Horrſteiſch ¹ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¼½⁄ Kilogr..
Leber- und Btutwurſt ¼ Kilogr.-
Fleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
Pf.
60
66
100
100
80
80
2
80
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Bred 21⁄ Kilogr.
1½ Kilogr.
chwürzes Brsd 2½ Kilogr.
Roggenbrod 2 Kilogr.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
66
B
60
52
24
Gefunden: 1 Lehr= und Gebetbüchlein für katholiſche Soldaten. 1 Korallenkette. 1 kleiner Fingerring. 1 ſchwarzer
baumwollener Handſchuh. 1 kleiner Regenſchirm und 1 Paar Gummiſchuhe (beide letztere Gegenſtände in einem Laden liegen.
geblieben). 1 Korallenkette. 1 Portemonnaie, enthaltend 8 Mk. 22 Pfa. 1 Sparkaſſebuch. 1 kleines rothbraunes
Geld=
täſchchen, enthaltend 1 Knopf. 1 weißer Glackhandſchuh. 1 Geldtäſchchen, enthaltend 1 Manſchettenknopf. 1 Epaulette.
1 Opernglasfutteral k. 3 Taſchentücher L. 2 Operngläſers. 1 Manſchette*
Handſchuhk. 1 Paar Handſchuhe k.
1 Stockk. 1 Friedberger Pferdemarktloos. 1 Spazierſtock. 1 großer Schlüſſel. 1 Peitſche. 1 alte bräunliche Arbeitsjoppe.
1 alter verblaßter Regenſchirm.
Verloren: 1 Portemonnaie, enthaltend 1 Mark, einen in Gold eingefaßten Rheinkieſel und 2 Münzen. 1
Opern=
gucker. 1 Ring mit blauem Stein. 1 Siegelring mit blauem Stein. 1 Manſchette mit Knopf. 1 Zwicker mit goldenem
Geſtell.
Darmſtadt, den 11. März 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
UB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt in Verwahr.
B e k a n n t m a ch u n g.
Damſtadt, am 16. Februar 1886.
Betreffend: Zurückſtellung von Reſerven und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatzreſerviſten I. Klaſſe hinter den älteſten
Jahrgang der Reſerbe und bezw. Landwehr und Erſatz=Reſerve I. Claſſe in Folge häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Diejenigen Reſerviſten, Landwehrleute und Erſatz=Reſerviſten l. Klaſſe, welche auf Grund der nachſtehend
ab=
gedruckten Beſtimmungen des 8 17 der Control=Ordnung (II. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. September 1875) eine
Zu=
rückſtellung hinter den älteſten Jahrgang der Reſerve und bezw. Landwehr und Erſatz=Reſerve I. Klaſſe in Anſpruch nehmen
zu können glauben, werden hierdurch aufgefordert, ihre bezüglichen Geſuche baldigſt und ſpäteſtens bis zum 20. März
l. J3. bei den betreffenden Großherzoglichen Bürgermeiſtereien einzureichen. Die nach dieſer Zeit eingehenden Geſuche können.
für das laufende Jahr (d. h. bis zum nächſtjährigen Klaſſificationstermin) keine Berückſichtigung mehr finden.
Die eingereichten Geſuche unterliegen der Entſcheidung der verſtärkten Erſatz=Commiſſion, welche im Anſchluß an das
Muſterungsgeſchäſft in einem demnächſt bekannt zu gebenden Termin Sitzung abhalten wird. Dieſe Entſcheidungen behalten
ihre Gültigkeit nuür bis zum nächſten Klaſſiſicationstermin. Im Falle des Bedürfniſſes ſind die Anträge auf weitere
Zurück=
ſtellung zu erneuern.
Außerterminlich kann dem Geſuch um Zurückſtellung durch ſchriftliches Uebereinkommen der ſtändigen Mitglieder
der Erſatz=Commiſſion nach 8 19, 2 der Control=Ordnung nur dann ſtattgegeben werden, wenn nach dem algemeinen
Ent=
laſſungstermin der Reſerven dringende Verhältniſſe die ſofortige Zurückſtellung einzelner der entlaſſenen Mannſchaften
ge=
rechtfertigt erſcheinen laſſen.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
(1870
v. Graney.
144
[ ← ][ ][ → ] 562
R51
Abdruck.
8 17 der Control=Ordnung
1. Zurückſtellungen im Sinne der im 5 13, 3 und 15, 2 enthaltenen Feſtſezungen dürfen aus folgenden Gründen
(Klaſſiſicationsgründe) eintreten:
a) wenn ein Mann als der einzige Ernährer ſeines arbeitsunfühigen Baters oder ſeiner Mutter bezw. ſeines Großvaters oder
ſeiner Großmutter, mit denen er dieſelbe Feuerſtelle bewohnt, zu betrachten iſt, und ein Knecht oder Geſelle nicht
gehalten werden kann, auch durch die der Familie bei der Einberufung geſetzlich zuſtehende Unterſtützung der dauernde
Ruin des elterlichen Hausſtandes nicht abgewendet werden könnte;
b) wenn die Einberufung eines Mannes, der das dreißigſte Lebensjahr vollendet hat und Grundbeſitzer, Pächter oder
Gewerbtreibender oder Ernährer einer zahlreichen Familie iſt, den gänzlichen Verfall des Hausſtandes zur Folge
haben und die Angehörigen ſelbſt bei dem Genuſſe der geſetzlichen Unterſtützung dem Elend preisgeben würde;
o) wenn in einzelnen dringenden Fällen die Zurückſtellung eines Mannes, deſſen geeignete Vertretung auf keine Weiſe
zu ermöglichen iſt, im Intereſſe der allgemeinen Landeskultur und der Volkswirthſchaft für unabweisbar nothwendig
erachtet wird.
2. Mannſchaften, welche in Gemäßheit der 88 67 und 69 des Reichs=Militärgeſehes wegen Control=Entziehung
nach=
dienen müſſen, haben jedoch auch in den vorgenannten Füllen keinerlei Anſpruch auf Zurückſtellung.
B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 13. Oktober 1885 — Tagblatt Nr. 201 - bringen wir hiermit
wiederholt zur öffentlichen Kenntniß. daß mit dem Büreau der Verpflegsſtation - Alexanderſtraße Nr. 26 - eine
Arbeitsnachweiſeſtelle verbunden iſt und richten wir an alle Induſtrielle und Gewerbetreibende, welche Gehülfen und
Ar=
beiter bedürfen, das Erſuchen, ihren Bedarf jeweils dem genannten Büreau ſchriftlich mitzutheilen, damit ihnen vorkommenden
Falls die die Stationshülfe in Anſpruch nehmenden Arbeitsſuchenden der betreffenden Branche zugewieſen werden können.
Darmſtadt, den 12. Januar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
11066
Haas.
⁵⁄₈
⁵⁄
23
9½
Betnnntmnchung.
Betreffend: Landwirthſchaftliche Wandervorträge.
Sonntag den 14. März l. J3., Nachmittags 4 Uhr, wird in Ober=
Ramſtadt im Saal des Wirths Rodenhäuſer eine landwirthſchaftliche
Be=
ſprechung ſtattfinden, welche Herr Gaſtwirth Ludwig Grimm von Eberſtadt durch
einen Vortrag über Ackerbaugeräthe einleiten wird.
Die Mitglieder und Freunde des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins, ſowie
Alle, welche ſich für den obigen Gegenſtand intereſiren, ſind eingeladen, an der
Verſammlung Theil zu nehmen.
Die Herren Bürgermeiſter von Ober=Ramſtadt und Umgegend werden
er=
ſucht, Vorſtehendes in ihren Gemeinden alsbald und am Tage vor dem 14. März
l. Js. noch ſpeziell auf ortsübliche Weiſe bekannt zu machen.
Darmſtadt, am 6. März 1886.
Der 2. Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Dr. v. Wedekind.
[2177
Betanntmuchung.
Die Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus, Grafenſtraße Nr. 9, beginnt am
12. April l. Js., Nachmittags 2 Uhr,
was mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, daß darin Gold,
Silber und Pretioſen, ſowie Kleidungsſtücke und Weißzeug jeder Art, zum
Aus=
gebot kommen.
Ganz beſonders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gold= und
Silbergegenſtände am 13. und 16. April verſteigert werden.
Darmſtadt, am 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(228.
Bekanntmachung.
Die Brennholz=Verſteigerung vom 8.
d. M. iſt genehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem Bureau,
Stadthaus, Rheinſtr. 18, Zimmer Nr. 10,
errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Donnerstag den
18. März d. J.
Darmſtadt, den 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Hickler, Beigeordneter.
2283
Bekanntmachung.
Die Brennholzverſteigerung vom 1., 2.
und 3. d. M. iſt genehmigt.
Bürgſcheine können auf unſerem Bureau,
Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer 10,
errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Montag den 15
März d. J.
Darmſtadt, den 4. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2076
Ohly.
Vergebung.
des Abfalles aus den Küchen des
ſtädtiſchen Hoſpitals, des neuen
Pfründnerhauſes an der
Frankfurter=
ſtraße und des Armenhauſes.
Die in der Etatsperiode vom 1. April
1886 bis 31. März 1887 ſich ergebenden
Abfälle ſollen - unter den auf unſerem
Büreau zur Einſicht der Intereſſenten
ſoffen liegenden Bedingungen - auf dem
Submiſſionswege vergeben werden.
Wir laden Uebernehmungsluſtige ein,
ihre verſchloſſenen Offerten lnach den drei
Anſtalten getrennt)
Samstag den 20. d. Mts.,
Vormit=
tags zwiſchen 10-12 Uhr,
in den im Stadthauſe im unteren
Stock=
werke aufgehängten Submiſſionskaſten
ein=
zulegen.
Darmſtadt, den 9. März 1886.
GroßherzoglicheBürgermeiſtereiDarmſtadt.
[2284
Ohly.
Verſteigerung.
Mittwoch den 24. d. M., Vormittags
10 Uhr,
werden im Hofe des Zeughauſes
aus=
rangirte Gegenſtände, als: Metalle, Taue,
Leder, Pappe ꝛc. öffentlich meiſtbietend.
(2285
gegen Baarzahlung verkauft.
Artillerie=Depot Darmſtadt.
4)
TIIULET
(2268
eingetroffen,
per Stück 5 Pfa, 100 Stück M. 480,
empfiehlt beſtens
L.Steingässor,
Eierhandlung, Kirchſtraße 9.
1.
21⁄½
63
14t
53
620⁄₈.
642
846
112,
ſ2r.
250,
5e
648
839
510 ¾
1119,
⁄₈
6⁄₈
3¾
7aft
12.
452)
913
2948:
o0
952
128
616
82
9e0
4 7.2
Wiex
on
R51
Beknnntmachung.
Auf Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes ordnen wir hiermit an, daß die
Säuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von Raupenneſtern in der
Gemar=
kung Darmſtadt längſtens bis 20. März l. J3. zu erfolgen hat. Die ſäumigen
Betheiligten verfallen in eine Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder in eine Haftſtrafe
bis zu 14 Tagen und wird die nöthig werdende Säuberung der Bäume auf ihre
Koſten verfügt.
Die Viſitation durch die Feldſchützen, zu welcher ſich die Grundeigenthümer
und Pächter einfinden wollen, beginnt am 23. März und findet in den
nachge=
nannten Terminen und den dabei angegebenen Gemarkungstheilen ſtatt:
1. Im Oberfeld am 23. März l. Js.:
a) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Erbacherſtraße bis zu den drei
Brunnen rechts, ſodann in den in der Mühlſtraße, dem Mühlweg, der Soder=
und Darmſtraße, der Nieder=Ramſtädter= und der Kiesſtraße bis zur Beſſunger
Grenze liegenden Gärten und Baumſtücken.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in dem zwiſchen der Erbacherſtraße und der
Die=
burgerſtraße bis zum Wald liegenden Gemarkungstheil.
2. Im Heinheimerfeld am 24. März l. Js.:
a) Von Vormittags 7 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der
Dieburger= und Kranichſteinerſtraße bis zur Faſaneriemauer.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der
Kranichſteiner= und Frankfurterſtraße.
3. Im Löcher= und Niederfeld am 25. März l. Js.:
a) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Frankfurterſtraße links liegenden
Gärten ꝛc., ſodann in denjenigen vor den ſogenannten Main=, Rhein= und
Neckarthorrn bis zur Arheilger= reſp. Beſſunger Grenze.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in den Hausgärten.
Darmſtadt, den 19. Februar 1886.
Der Großherzogliche Oberbürgermeiſter
als Feldpolizei=Beamter:
Ohly.
1819
Lteferung
von Fleiſch, Fleiſchwaaren, Brod, Wein, Milch, Butter, Eier, Handkäſe,
Mehl, Kaffee, verſchiedenen Kochvictualien, Seife u. dergl. mehr für das
ſtädtiſche Hoſpital, das ſtädtiſche Pfründnerhaus, das ſtädtiſche
Armen=
hans und die Stadtarmen während des Zeitraumes vom 1. April bis
bis 30. September 1886.
Die Aulieferung des vorbezeichneten Bedarſs ſoll auf dem Submiſſionswege
vergeben werden. Bei allen Gegenſtänden verſteht ſich die Lieferung
ſelbſtverſtänd=
lich auf beſte Qualität. Spezielle Verzeichniſſe über Art und Menge der einzelnen
Gegenſtände, ſowie die Lieferungsbedingungen können von Intereſſenten auf unſerem
Büreau eingeſehen werden.
Wir laden Lieferungsluſtige ein, ihre verſchloſſenen, mit bezüglicher Auſchrift
verſehenen Offerten bis längſtens
Montag den 15. Mürz d. J3s., Vormittags 12 Uhr,
in den vor unſerem Büreau aufgehängten Submiſſionskaſten einzulegen.
Wir machen beſonders darauf aufmerkſam, daß nunmehr auch die
Artikel: Butter, Eier und Handküſe zur Submiſſion kommen.
Die Proben ſind innerhalb derſelben Friſt bei dem Hoſpitalmeiſter im
Hoſpital abzugeben.
Dabei wird bemerkt, daß die Proben nicht mit dem Namen des
Sub=
mittenten verſehen ſein dürfen, ſondern lediglich durch ein Zeichen (Litra oder
Nummer) kenntlich gemacht ſein ſollen, welches Zeichen in der Submiſſion ebenfalls
genau enthalten ſein muß.
Alle Preiſe ſind (unter Nichtberückſichtigung der ſog. Ladenpreiſe,
lediglich per Kilogramm bezw. Liter zu ſtellen, uur für das Weißbrod wird
Abge=
bot auf den Preis von 3 Pfg. per 50 Gramm verlangt.
Darmſtadt, den 3. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(2079
Ohlh.
p.
TAin 2.
11
Sägspähne und Brennhol
Gals Larlofteln
zu verkaufen. Eſchollbrückerſtr. 8. (1590 verkauft B. Mayer, Capellplatz 56.
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dieſer ſeit Jahren anerlunnten Corſetts.
Garantirt üchtes Fiſchbein.
Mechanies. Hüftfedern, Einlagen.
Anfertigung nach Maaß.
H. Fürth,
2 Rheinſtraße 2. (449
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mann, Hofbürstenfabrik, C. Matzinger,
Louisenplatz 4, Chr. Schwinn,
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minenstrasse, Alfred Grasor. (9672
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zu, reicht man ihnen die Kuhmilch
mit Zuſatz von
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Carl Watzinger, Louiſenplatz 4.
F5rg beſter Trocknung aus der
Louzdo” Gerberei J. Pfeiffer in
Cverſtadt 100 Stück 1 Mark. -
Be=
ſtellungen bei den Herren: C. Alt,
Wen=
delſtadtſtr 22., Huwerth, Ecke d.
Wiener=
u. Roßdörferſtr. 21, J. G. Keller, Carlsſtr.
16, Lr. Sehaffner, Marienpl. (108798.
Eine wohlerhaltene
Re
di. adivarsfeige
iſt durch die Muſikalienhandlung von
2082
G. Thies zu verkaufen.
564
R51
Bekanntmachung.
Flur. Nr. II. 670 II. 671 II. 683 Auf freiwilligen Antrag der Erben des Ober=Lehrers Heinrich
Sauerwein wird nachſtehende Hofraithe derſelben und zwar:
Meter.
236 Hofraithe Nieder=Ramſtädterſtraße,
214 Grabgarten daſelbſt,
147 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 15. März 1886, Vormittags 10 Uhr,
erbtheilungshalber zum letzten Male mit unbedingtem Zuſchlag an
den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 11. Mürz 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
2286
Dr. Gervinus.
Bruſt= und Lungenleidende
und ſolche Perſonen, welche anHuſten,
Katarrh, Heiſerkeit,
Verſchlei=
mung ꝛc. leiden, ſeien hiermit
wie=
derholt auf die ſeit 20 Jahren
be=
währte Vorzüglichkeit des ächten
rheiniſchen
(9956
Holzuerſtetgerung.
Donnerstag den 18. d. Mts., des Vormittags von 9 Uhr an,
ſollen aus den Domanialwalddiſtricten Kohlberg, Wenzenwieſenſchlag und
Stockſchlag in dem Gemeindehauſe zu Beſſungen verſteigert werden:
Stämme: 14 Stück Eichen mit 363 Cbm. Inhalt; 11 Stück Buchen,
2 Stück Lürchen.
Derbſtangen: 4 Stück Eichen, 25 Stück Buchen, 53 Stück Lürchen.
Scheiter: 225 Rm. Buchen, 2 Rm. Birken, 2 Rm. Eichen.
Knüppel: 79 Rm Buchen, 18 Rm. Eichen, 1 Rm. Aspen.
Reiſig: 60 Hundert Buchen=, 1 Hundert Eichen=Wellen.
Stöcke: 145 Nm. Buchen, 5 Rm. Eichen.
Das Bau= und Nutzholz kommt zuerſt zum Ausgebot.
Das Holz beliebe man vor der Verſteigerung einzuſehen und wegen etwaiger
weiterer Auskunft ſich an den Großherzoglichen Forſtwarten Wolf zu Beſſunger
Forſthaus zu wenden.
Darmſtadt, den 6. März 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Preuſchen.
(2178
Verſteigerungg-Anzeigr.
Dienstag den 16. März, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe=Mühlſtraße Nr. 561
nachverzeich=
nete gut erhaltene Gegenſtände, als:
2 Kanapee's, Stühle, 1 Schreibſecretär, 1 Spiegelſchrank,
Spiegel, Tiſche, Vorhänge, Kleiderſchränke, Bilder, 3 Betten
mit Bettſtellen, Küchenmöbel, Küchengeſchirr und ſonſtiger
Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
M. Neustdt, bofTualo. 5
Verkteigerungg-Anzrige.
Mittwoch den 17. März,. Vormittags 9 Uhr,
werden in dem Gaſthaus „zur Stadt Frankfurt=, Alexanderſtraße
Nr. 3, nachverzeichnete Gegenſtände, als:
Verſchiedenes Möbel, Porzellan, Wirthſchafts=Utenſilien,
ſo=
wie eine Partie Fenſter, welche ſich auch für Miſtbeete eignen,
gegen baare Zahlung verſteigert.
2.
fl.
l. Houstadt, Hof=Taxator.
8
als das reinſte, edelſte
und natürlichſte, für
Erwachſene wie Kinder
gleich angenehmſte und
zuträglichſte Mittel,
AN.
welches überhaupt
ge=
boten werden kann, aufmerkſam
ge=
macht. - Zu haben in 3
Flaſchen=
größen M. 3. 1½ und 1. nebſt
Proſpect in Darmſtadt bei den
Herren: A. W. Braſſel,
Rhein=
ſtraße 14, A. Fiſcher, gr.
Ochſen=
gaſſe, H9. Jiebig Hohn, Rheinſtr. 28,
Emanuel Juſd, Kirchſtraße, Jriedr.
Hchaefer, Droquenhandlung, Aoriz
Candau, Mathildenplatz 1, Georg
Liebig & Go., Louiſenſtraße 10; in
Beſſungen bei Aug. Aarburg.
Nur ächt mit dieſer Schutzmarke.
Malz=Ertract u. Caramellen'
von
L. H. Pietsch & Co., Breslau.
Ich leide ſeit 4 Monaten an
Lungen=
ſchwindſucht und hatte mich ſchon
ver=
ſchiedenen Kuren unterworfen, während
welchen mein Zuſtand immer ſchlimmer
wurde. Nachdem ich bereits
aufgege=
ben, brauchte ich Ihren Malz=Extract
(Huſte=Nicht), welcher mich, Gott ſei
Dank, ſo weit hergeſtellt, daß ich
mei=
nen Geſchäften wieder nachgehen kann
und hoffe, Ihnen in kurzer Zeit, ganz
geſund, meinen Dank abzuſtatten.
Düren (Reg.=Bezirk Aachen).
Franz Huben.
½ Extract Flaſche M. 1., 1.75
u. 2.50. Caramellen Beutel 30
u. 50 Pf. - Zu haben in Darmſtadt
[12234
bei G. L. Kriegk.
411 Eau de Coloene
Gothiſche, Grün= und Gold=Etiquette).
Erſte Preiſe in: Moskau, Wien, Köln,
Philadelphia, Sydney, Molbourne, Am-
Stordam, Hew-Orſeans.
Anerkannt die beſte und beliebteſte
Marke beim feinen Publikum.
(361
Zu haben bei
E. Scharmann, Ludwigsplatz.
⁄₈
859
946
1120
12.
½⁄.
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81
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Hiermit die ergebene Anzeige, daß ich vom 1. März an eine
Dauytrehnigung (usnesten Systems)
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errichtet habe. - Gebrauchte Federn werden dadurch vollſtändig neu belebt und von
jedem falſchen Beſtandtheil befreit und halte mich dem geehrten Publikum für
Darm=
ſtadt und Umgegend beſtens empfohlen.
[2211
Hochachtungsvoll
J. Wöttimger, Mathildenplatz 7.
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herabgeſetzt und lade zur Beſichtigung derſelben ergebenſt ein.
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nahe am Marktplatz.
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Cmamm,
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Schützenſtraße 5
3. Stock, 5 event. 8 Zimmer per 1.
Ma=
zu vermiethen. Näheres im Laden.
1613) Bleichſtraße 19 eine
Woh=
nung von 4 Zimmern nebſt allem Zubehör
per 1. Mai zu vermiethen.
1616) Nieder=Ramſtädterſtraße 35,
der mittlere Stock beſtehend aus 5 Zimmern
und allem Zubehör zu vermiethen, per
18. Mai beziehbar.
1621) Hinkelsgaſſe 7, eine Wohnung
1623) Alexanderſtraße 14, parterre
5 Zimmer, alsbald beziehbar.
1690) Kaupſtraße 10 die Parterre=
Wohnung mit Gartenantheil zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
Zwei ſchöne Zimmer
in guter Lage, unmöblirt, auf Wunſch
auch möblirt, per 1. März zu vermiethen.
Zu erfragen bei der Expedition. (1692
1727) Arheilgerſtr. 57 4 Zimmer,
Waſſer, Glasabſchl. ꝛc., ſofort beziehbar.
1731) Arheilgerſtr. 68 iſt der zweite
Stock mit Waſſerltg., Bleichplatz u. ſonſt
allen Bequemlichkeiten vom 19. Mai ab
beziehbar. Zu erfragen parterre.
1777a) Grafenſtr. 21, 1. St., Zimmer
u. Cabinet ohne Möbel per April.
1850) Hochſtraße 10 eine Wohnung.
2. Stock, 3 Zimmer, Küche mit allem
Zubehör bis 15. April zu beziehen, auf
Verlangen auch 5 Zimmer.
1852) Arheilgerſtraße 51 eine
Woh=
nung, 5 Zimmer ꝛc., Waſſerl.; auch
ge=
trennt zu vermiethen.
1855) Kanpſtraße 10 der mittler=
Stock und Gartenantheil zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
1857) Caſinoſtraße, Parterre, ſechs
Zimmer, 2 Kammern, Küche ꝛc. pr.
Ende Juni zu vermiethen. Näheres bei
Ludwig Alter, Eliſabethenſtraße 34.
1860) Beſſ. verl. Schulſtraße 55 iſt
der mittl. Stock mit Gartenantheil bis
Ende April anderweit zu vermiethen.
Näheres 23 daſelbſt.
1862) Beſſunger Ludwigſtraße 84
der mittlere Stock, 3-4 ſchöne große
Zimmer mit Glasabſchluß und Zubehör,
an eine ruhige Familie billig zu verm.
1864) Hermannſtraße 9 der mittlere
Stock zu vermiethen.
2097) Bleichſtraße 1 eine Wohnung
mit Werkſtatt, April beziehb., zu verm.
2098) Nene Kiesſtr. 45 der mittl.
Stock, mit allen Bequemlichkeiten verſehen,
per 1. Juni zu vermiethen.
2099) Verlängerter Grünerweg 7
eine ſchöne, ruhiggel. Wohnung im 2. St.
zu verm. u. bis 21. Mar zu beziehen.
2100) Rheinſtraße 49 eine kleine
Wohnung für eine ruhige Familie zu
M. 12. 50 pro Monat. Näheres bei
C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
2101) Dreibrunnenſtraße s 3
Zim=
mer, Küche mit Waſſerleitung.
2103) Hermannſtraße 33 iſt der 1.
Stock und Manſarde (9 Zimmer, 3
Ka=
binette, Burſchenſtube, Garten, Waſſerl.)
zu verm. Näh. bei Kuhl, Carlsſtr. 40.
2104) Markt7 im Vorderhauſe vier
große Zimmer, Küche und allem Zubehör
ſofort zu vermiethen.
2105) Müllerſtraße 10 der mittlere
Stock, 3 Zimmer, Küche und allem
Zu=
behör, Mitte Mai zu vermiethen. Näh.
Markt 7 bei Georg Graeff.
2106) Niederramſtädterſtr. 28 ein
großes Zimmer nebſt Kabinet an eine
ein=
zelne Dame zu vermiethen.
2107) In der Steinſtraße iſt eine
hübſche Wohnung, Beletage, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Auskunft ertheilt Joſeph Trier
25 Wilhelminenſtraße.
AtzAid
2109) Beſſ Herdweg H.mitere Sock,
3 Zimmer, 1 Manſardeſtube, per 1. Jum.
Näheres Parterre.
2110) Schulſtraße 8. 2 Treppen,
3 große Zim., Küche, 2 Dachkammern ꝛc.,
pr. 1. oder 15. Mai preiswürdig an
1-2 Damen zu vermiethen.
2111) Heinheimerſtraße 33 eine
Wohnung zu vermiethen.
2115) Ludwigsplatz 3 der 1. Stock,
enth. 4 Zimmer, Küche ꝛc., nebſt Zubehör,
pr. 1. Mai zu vermiethen.
2116) Wilhelmſtraße 20 eine ſchöne
Wohnung von 6 Zimmern mik allem
Zu=
behör. Näheres im Hauſe oder bei Hrn.
Glückert, Bleichſtraße.
2117) Eine möblirte Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 4 großen
Zim=
mern, Küche, abgeſchl. Vorplatz, Gas= u.
Waſſerleitung ꝛc., pr. 1. Mai zu
ver=
miethen. Näheres i. d. Exped. d. Bl.
2118) Schützenſtraße 6 der mittlere
Stock zu vermiethen. Mitte Mai
bezieh=
bar.
S. L. Stern.
2191) Ernſt=Ludwigsſtraße eine
Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Bodenkam=
mer, Waſſerleitung ꝛc. per 15. April zu
vermiethen.
Franz Gaydoul.
2193a) Erbacherſtr.13 2 Zimmer, Küche,
per Monat 12 Mk. 50 per April beziehbar.
2217) Hermanusſtr. 23, dem Prinz
Emil=Garten gegenüber, wird wegen
Weg=
zugs die im beſten Zuſtande befindliche
aus 5 Zimmern u. ſ. w. beſtehende
Par=
terrewohnung frei und kann auf Wunſch
alsbald bezogen werden. Preis 600 M.
R. Anton, Tel.-Verw. 1. P.
2218) Zeughausſtr. 7 im 1. Stock
( Zimmer mit ſeparatem Eingang zu v.
2219) Ernſt=Ludwigsſtr. 3 der erſte
Stock per 1. Juli zu vermiethen. Näh.
nur im 3. Stock.
2220) Beſſ. Carlsſtraße 39 iſt
eine Hochparterre=Wohnung von 5
Zimmern, Zubehör u. Gartengenuß
wegen Verſetzung des ſeith. Miethers
für M. 550 an eine ruhige Familie
zu vermiethen. Dieſelbe kann am
15. Mai event. am 15. April
be=
zogen werden.
Dr. Fehr.
141)
— Kiesftraße 5 eine Wohnung.
2190) Victoriaſtr. 59 Hochparterre
eine ſchöne Wohnung von 4 Zimmern,
Küche und Zubehör per 1. Juni c.
preis=
würdig an eine ruhige Familie zu verm.
Näh. Aliceſtr. 23 Parterre links, Nachm.
2192) Soderſtr. 51 Wohnung, vier
ſchöne Zimmer, Vorplatz u. ſchöner Bleich=
Platz, Anfangs Mai zu beziehen.
2216) Ballonplatz 7 eine
neuherge=
richtete Wohnung, beſtehend in 3
Zim=
mern, Küche, Boden, Keller ꝛc. an eine
ruhige Familie bis 1. April zu verm.
2261) Mühlſtraße 15 eine
Man=
ſardenwohnung, 3 Zimmer mit allem
Zubehör per 1. April.
2311) Heidelbergerſtraße,
2. Stock elegante Wohnung
von 6 Zimmern nebſt Küche
und Zubehör, ſowie 2
Zim=
mer und Küche im 3. Stock,
zuſammen zu vermiethen und
per Mitte Juni zu beziehen.
Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier,
Ludwigs=
ſtraße 10.
2312) Kleine Ochſengaſſe 5 eine
Wohnung zu vermiethen.
2313) Bleichſtr. 5, Vorderh.,
Man=
ſarde 1 Stube u. Kabinet f. einz. Perſ.
2314) Beſſunger Heidelbergerſtr. 9
iſt eine Manſarde: 1 Zimm., 2 Kabinete,
Küche u. Keller zu vermiethen u. anfangs
Mai zu beziehen. Näheres
Niederram=
kädterſtraße 39.
Hch. Beſt.
2315) Ballonplatz 9 im Hinterhaus
üne Wohnung zu verm. per 1. Mai.
Näheres kl. Caplaneigaſſe 2.
2316) Neue Kiesſtr. 66 ſehr ſchöne
Wohnung, 3 Zimmer nebſt Zubeh.,
Waſch=
üche, Bleichplatz ꝛc. zu vermiethen.
Näheres Soderſtraße 16 im Laden.
2317) Schloßgaſſe 1 eine Wohnung
ofort beziehbar.
2318) Eine HochparterreWoh.
nung in der Rheinſtraße, 5 Zimmer
mit Zubeh., an eine ruhige Familie
ohne Kinder per 15. Mai beziehbar.
Nüheres bei B. L. Trier,
Lud=
wigsſtraße 10.
Nö 51
2319) Grafenſtraße 15 eine
Woh=
nung und ein möbl. Zim. zu vermiethen.
2320) Verl. Kiesſtraße 77 iſt eine
Wohnung ſof. zu bez. Preis 130 M.
2321) Obere Hügelſtraße 37 eine
Parterre=Wohnung mit 4 Zimmern und
allen Bequemlichkeiten iſt per 1. April
zu vermiethen.
2322) Hügelſtraße 13 im 2. Stock,
drei kleine Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc.
Preis 260 M.
2323) Frankfurterſtraße 39 eine kl.
r. Wohnung nebſt Garten, Stall, Scheuer.
2324) Nieder=Ramſtädterſtraße 13
ein unmöblirtes Zimmer im Hinterbau
zu vermiethen.
k.
10633)
Werkſtätte
nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
verm. Schulſtr. 10. (0124
Landwehrſtr. 21, iſt eine
zu vermiethen. Näheres bei
Baruch Mayer.
(er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
T. Carlsſtraße 14, nebſt dazu
gehö=
rigen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
anderweit zu vermiethen.
(11849
Louiſenplatz 4
iſt der von Herrn C. Watzinger
be=
wohnte Laden, worin ſeit circa
12 Jahren ein Colonialwaaren= und
Droquen=Geſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, nebſt großem Keller,
Magazinen und vollſtändiger
Woh=
nung anderweit zu verm. (12064
G. Schmidt.
350) Wilhelminenplatz 9 Stallung
für 4 Pferde, Burſchenzimmer u. Remiſe
getheilt oder zuſammen, zu vermiethen.
351) Große Räumlichkeiten
ſind in einem Hinterbau in der
Saalbau=
ſtraße zu vermiethen. Näheres in der
Expedition d. Bl.
1167) Wegen Geſchäftsverlegung nach
Ecke der Hügelſtraße 20 mein ſeitheriger
Laden in der
Schützenſtraß=
per 1. Juli mit oder ohne Wohnung.
L. Vogelsberger.
2022) Heidelbergerſtr. 33 gut
ein=
gerichtete Stallung für 3-4 Pferde,
Heuboden ſowie Burſchenzimmer ſofort zu
vermiethen. Zu erfr. Riedeſelſtraße 35.
2119) Eine große, helle Werkſtätte
von 150 ⬜ Mtr. Flächeninhalt, großem
Schuppen, desgleichen eine kleinere
Werk=
ſtätte von 25 ⬜ Mtr. Flächeninhalt und
eine Wohnung von 3 Zimmern u. Küche
mit allem Zubehör iſt per 15. Apr. 1886
zu vermiethen. Näheres Expedition.
2223) Zwei Magazinsräume, auch
als Werkſtätte geeignet, ſind
Markt=
platz Nr. 4 per 1. April zu vermiethen.
573
2325) Magdalenenſtraße 9 Stallung
nebſt Scheuer mit oder ohne Wohnung
zu vermiethen und bald zu beziehen;
da=
ſelbſt ein großer gewölbter Keller.
2326) Ecke d. Lindenhof= u.
Hin=
kelsgaſſe 24 ein ſchoͤner großer Keller
bis 1. April.
E
E
7214) Promenadeftr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
12650) Alexanderſtr. 16 ein moͤbl.
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
890) 2-3 ſchön möblirte Zimmer
in feiner Lage ſofort zu vermiethen.
Näheres in der Exped. d. Bl.
956) Schloßgraben I, 3. St., ein
größeres und ein kleineres Zimm., möbl.
1168) Marienplatz 5 ein möblirtes
Zimmer per 1. März billig zu verm.
1274) Eliſabethenſtr. 62 zwei ſehr
gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
1518) Wienerſtraße 50 zwei fein
möblirte Zimmer mit oder ohne Penſion
ſofort zu vermiethen. Metzger Nold.
1625) Beſſ. Carlsſtraße 5, 1. Stock,
ein großes, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1693) Beſſ. Carlsſtraße 5 moͤblirte
Zimmer, ebener Erde, mit ſeparatem
Ein=
gang für 1 oder 2 Perſonen.
1868) Carlsſtr. 23 ein möbl. Zimm.
1869) Martinſtraße 24 ein
freund=
liches Manſardenzimmer, gut moͤblirt.
1871) Hermannſtraße 9 möblirte
Zimmer zu vermiethen.
1939) Mühlſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
1988) Schloßgraben 13 zu 1. April
Zimmer mit Cabinet und Penſion,
ſeit=
her von Einjährigen bewohnt.
2120) Waldſtraße 3 im Hinterbau
eine Stube zu vermiethen.
2121) Kiesſtr. 24 part. ein ſchön
möblirtes Zimmer gleich zu beziehen.
2122) Promenadeſtr. 41 ſind zwei
freundl. möblirte Zimmer zu verm. und
bis 1. April d. J. zu beziehen.
2124) Dieburgerftr. 22 ein hübſches
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2125) Marienplatz 7 parterre ein
ſchönes möbl. Zimmer per 1. April.
2126) N.=Ramſtädterftr. 26 part. 2
ſchön möbl. Zimmer mit ſep. Eingängen,
mit od. ohne Penſion, per 1. April; für
Schüler auch Nachh. Näh.
Roßdörfer=
ſtraße Nr. 8 Parterre.
2246) Friedrichſtr. 22, 3. St.,
2 Zimmer, möbl., auf Wunſch auch
unmöblirt, an einen ledigen Herrn
zu vermiethen.
141)
[ ← ][ ][ → ] 4129) Wilhelminenſtraße 9 ein
mö=
blirtes Zimmer an eine einzelne Perſon
abzugeben. Per Anfangs Juni eventuell
auch früher beziehbar.
2194) Kiesſträße 62 zwei möblirte
Zimmer mit oder öhne Penſion.
2327) Nieder=Ramſtädterſtraße 43
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2328) Lautenſchlägerſtraße 4, nahe
der Infanteriekaſerne, ein möbl. Zimmer.
2329) Marktſtraße 15 zwer möbl.
Zimmer Wohn= und Schlaſzimmer).
M
E
E.
AhGlmatlsmlls
M
1
Gicht, Flechten, ſowie viele
ändere Krankheiten heile ich
wunderbar.
Man leſe mieine ramitlich beglaubigten
Zeugniſſe, welche ich jedem Patienten recht
gerne mittheile, dann wird jeder Leſer
oder der ſchon etwä betrogene Patient vor
Täuſchung bewahrt bleiben.
Bondorf, badiſcher Schwarzwald.
BleiLher,
Wundarzneidiener. (233.
ſFin größeres oder zwei kleinere rein=
Eliche möblirte Zimmer mit
Be=
dienung, vörn heraus, womöglich in der
Neuſtadt, bei ruhigen anſtändigen Leuten
zu miethen geſucht. Gefällige Offerten
beliebe man mit= Angabe des Preiſes in
der Expedition d. Bl. unter H. W. S.
[2275
anzugeben.
Fortvährender Inkauf
von getragenen=Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk und Möbeln ꝛc.
zum höchſten Preis.
[10985
V. Burich Nyo., gr. Ochſeng. 31.
M 51
Go Dyr Reutt von Glöuſtuot.
Der Zeitpunkt rückt immer näher, in welchem die Lotterie des Kunſtvereins
zu Ende geführt und die Ziehung der Looſe mit zahlreichen und werthvollen
Ge=
winnen ſtattfinden ſoll.
Der Abſatz der Looſe iſt bis jetzt kein ſo günſtiger geweſen, daß ein vollſtindig
befriedigendes Ergebniß der Lotterie erwartet werden könnte.
Der Fonds, welcher durch die Lotterie gebildet werden ſoll, iſt, wie bekannt,
zur Errichtung einer Kunſthalle in Darmſtadt
beſtimmt, welche nicht nur allen Anforderungen entſprechende Räume zur Ausſtellung
von Werken lebender Künſtler, ſondern auch Lokale zu Verſammlungen von
Künſtlern, Kunſtfreunden und verwandten Vereinen enthalten ſoll.
Es iſt beabſichtigt, hierdurch den ſchönen Künſten eine dauernde Heimſtätte zu
bereiten und den Sinn und die Liebe für die Kunſt zu wecken, zu fördern und zu
erhalten.
Alle Bewohner unſerer Stadt müſſen ein lebhaftes Intereſſe haben, ein ſolches
Unternehmen zum glücklichen Ziele geführt zu ſehen. Denn dasſelbe ſoll auch der
Stadt und ihren Bewohnern zur Ehre und Zierde gereichen und ſie hinſichtlich der
Pflege der Kunſt ebenbürtig anderen benachbarten Städten an die Seite ſtellen.
Der unterzeichnete Ausſchuß des Kunſtvereins wendet ſich deshalb nochmals
an den hochherzigen Sinn der hieſigen Einwohner und hofft Herz und Hand für
ſein ideales und nutzbringendes Unternehmen offen zu finden.
Die Ziehung der Looſe findet am 23. l. M. ſtatt.
Looce ſind zu beziehen bei den Herren: Hoffilberfabrikamt Bietor,
Hof=
vergolder Zaun und Sonnthal; in den Geſchäften der Herren: Hornmann,
Rittershaus, Jochheim, M. Schmidt, Faiz am; Söhne, Kaufmann G. L.
Kriegk, W. Henigſt, Rheinſtraße 8, bei der Expedition des Tagblatts u. a. m.
Hroßherzogliches Hoftheaker.
Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
und Lieferungen für das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
20. März 1886
erbeten.
Für jede Rubrik ſind die in doppelter Ausfertigung einzureichenden
Koſten=
rechnungen getrennt aufzuſtellen.
Die bezüglichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt werden.
Darmſtadt, am 6. März 1886.
(2197
Großh. Hoftheater= und Hofmuſik=Direction.
Anlegen von Luſt= und
Gemüſegärten,
Zeichnen der Pläne, ſowie alle ins
Gärtnerfach ſchagenden Arbeiten
über=
nehme unter korrekter= Ausführung und
be=
findet ſich meine Wohnung und Gärtnerei
nunmehe in Beſſungen, Holzſtraße 63.
Hochachtungsvoll
Thilipp Loos.
1631)
Kunſt= und Handelsgärtner.
2331) Für eine alte deutſche, gut
ein=
geführte Feuer=Verſicherungs=Actien=
Geſellſchaft tüchtige
Aoaulshenre
gegen hohe Proviſion geſucht. Offerten
unter L. M. 300 an die Exped. d. Bl.
26000 Hark
ſind ganz oder getheilt auf erſte Hypothel
gegen doppelte gerichtliche Sicherheit
aus=
zuleihen. Näheres in der Expedition.
Schlesische
Feuerversicherungs-desellschaft.
Nachdem die bisher von Herrn H. Stamm verwaltete Haupt=Agentur
obiger Geſellſchaft mir übertragen worden iſt, empfehle ich mich zur Vermittelung
von Verſicherungen gegen Feuers=, Blitz= und Exploſionsgefahr, ſowie von
Transport=Verſicherungen und gegen den Bruch von Spiegelgläſern zu feſten
und billigen Prämien.
Zu jeder weiteren Auskunft bin ich jeder Zeit bereit.
Darmſtadt, den 11. März 1886.
Adalbert Pfeiſer,
Buchhändler,
(2332
Gervinusſtraße Nr. 9.
Kauf=Geſuch.
Ein zweiſtöckiges Haus mit Hof und Garten wird durch den
Unterzeichneten zu kaufen geſucht.
1l.
Nemstadt, Rheinſtraße 2.
575
R 5l
4.
F.
G.
14
4.
14
1
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1.
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4
„
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„.
1
4
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7
4.
74
11
4
1 Die Patente der Zeutzer Gasmotoren Fabrik. 4.
1
4l
1.
Nl.
4
1
1
4.
40
E
1
14
4
.
„
1
1. Die Gasmotoren=Fabrik Deutz baut zur Zeit ihre Motoren nach den in den Deutſchen Reichs=
patenten Nr. 532 und 2735 niedergelegten Prinzipien.
Dieſe Patente ſind wiederholt Angriffen ausgeſetzt geweſen.
Die letzte Entſcheidung wurde am 30. Januar a. C. durch das Reichsgericht gefällt.
Das Reichsgericht hat durch Aufrechterhaltung des Anſpruchs 5 des Patentes 532, ſowie des
Patentes Nr. 2735
den von der Gasmotoren=Fabrik Deutz conſiruirten Motoren den Patent=
ſchutz beſtätigt, nicht allein mit Bezug auf ihre conſtructiven Einzelheiten,
ſonderheſmulcß huſcheuſch ihrer ellbaül.
Aus den den Reichsgerichts=Urtheilen vom 30. Januar beigefügten Motiven heben wir die fol=
genden Sätze hervor:
„Der Gasmotor B (Patent Nr. 532) iſt anerkanntermaßen eine Erfindung
von ſehr bedeutendem praktiſchen Werth. Die Erfindung iſt auch neu”
und ferner:
„Wie der Motor 532 8, ſo iſt auch der Motor 532 4 als neue Er=
ſindund eunmuelenes.
Die Gasmotoren=Fabrik Deutz bezw. deren Begründer Dr. N. A. Otto und Commerzienrath
Eugen Langen, haben ſeit Anfang der ſechziger Jahre ſich mit der Conſtruction von Gasmotoren be=
ſchäftigt und ſeit 1867 praktiſch brauchbare Gasmotoren gebaut. Alle früheren Verſuche in der gleichen
Richtung ſind durch die Otto=Langen'ſche Conſtruction, insbeſondere ſeit 1876 durch „Otto's neuen
Motor” überflügelt worden.
Die ganze Literatur über Gasmotoren knüpft weſentlich an dieſe Conſtruktion an und datirt
eigentlich aus der Zeit ihrer Erfindung. Es ergab ſich von ſelbſt, daß die Wiſſenſchaft an die von der
Gasmotoren=Fabrik Deutz gebauten Motoren prüfend herantrat. Die Theorie der Motoren wurde Gegen=
ſtand vielſeitiger und heftiger Controverſen, welche wir heute noch nicht als abgeſchloſſen betrachten; die
Grundgedanken aber der Erfindung und der Conſtruction - ſowohl der atmoſphäriſchen als der 1876
von Dr. Otto erfundenen Hochdruck=Maſchine - ſind dadurch in wiſſenſchaftlicher Beziehung Gemeingut
Aller geworden.
Nach den Patenten der Gasmotoren=Fabrik Dentz ſind über 20000 Motoren gebaut worden
und das Verdienſt, hierdurch dem Kleingewerbe die langerſehnte, heute nicht mehr entbehrliche Betriebs=
kraft gegeben und damit einen vollſtändigen Umſchwung auf dieſem wirthſchaftlichen Gebiete herbeigeführt
zu haben, kann der Gasmotoren=Fabrik Deutz nie beſtritten werden.
Denjenigen, welche ſich beſonders für die Frage der freien Concurrenz auf dem Gebiete des Gas=
motorenbaues intereſſiren, iſt es zur Vermeidung irriger, leicht zu ſchädlichen Conſequenzen führender Auf=
faſſungen zu empfehlen, die Urtheile des Reichsgerichtes vom 30. Januar d. J. eingehend und in ihrem
Zuſammenhange zu prüfen.
Sie werden ſich dabei überzeugen, daß die Maſchinen der Gasmotoren=Fabrik Deutz auch heute
noch unter Patentſchutz ſtehen.
Die Gasmotoren=Fabrik Deutz wird ihre Patentrechte gegen alle Eingriffe wahren und die auf
Grund der beiden genannten Patente anhängigen Prozeſſe, insbeſondere gegen die Herren Gebr, Körting
in Hannover, Buß, Sombart & Co. in Magdeburg, Gerhard Adam in München und Moritz Hille
in Dresden weiterführen.
Deutz, den 25. Februar 1886.
[2333
Die Direckion der Gasmotoren=Jahrik Deutz. AAuuuaaaAAuuuaaaAuAAAAAAAAAAAAA5 Gx . „ [ ← ][ ][ → ]
Bamon- d Horren Arol
werden von jetzt an fortwährend gewaſchen, gefärbt und nach den/
neueſten Formen umgeändert.
L. Chrtstoph, Strohhut=Fabrikantz,
(2334
Ecke der Teichhaus= und Soderſtraße.
Kaufmänniſcher Verein.
Samstag den 20. März, Abends 8 Uhr, in den Räumen des
Saalbaues:
Wintervergnügen
CConcert und Ball).
Einzuflhrende Damen und Fremde ſind bis ſpäteſtens Dienstag den 16. März
bei dem Vorſtand ſchriftlich anzumelden.
Die Eintrittskarten für unſere ordentlichen Mitglieder, ſowie für angemeldete
Damen und Fremde werden am Donnerstag den 18. März, Abends von 8 Uhr
an, im Vereinslokal ausgegeben. Die Karten für unſere außerordentlichen
Mit=
glieder werden denſelben zugeſtellt.
(2131
Der Vorstand.
Mittelrheinischer
Architecten= und Ingenieur=Verein.
Lokalverein Darmſtadt.
Montag den 15. März 1886, Abends 8 Uhr:
v ersammlumg
im reſervirten Zimmer der Saalban=Reſtauration.
Vortrag des Herrn Ingenieur K. Brockmann:
Meber die neueren Straßenbahnwagen auf der Antwerpener Ausſtellung;
Gäſte ſind willkommen.
2336
Der Vorstand.
ſeschäſts-Lupfehlung. 1
Dem geehrten Publikum von Darmſtadt und Umgegend hierdurch zur gefl.
Kenntnißnahme, daß ich mich von heute ab als Maurermeister hierſelbſt,
Arheilgerſtraße 41, etablirt habe.
Indem ich noch bemerke, daß ich bei verſchiedenen Architekten und Behoͤrden
längere Zeit praktiſch thätig war, und deshalb in die Lage verſetzt bin, jeden
An=
ſprüchen zu genügen, bitte ich um gefl. Berückſichtigung bei event. vorkommenden
Arbeiten obiger Branche und werde ich mich ſtets bemühen, durch prompte und
ſolide Arbeit, ſowie durch billigſte Preisſtellung das Wohlwollen und die
Zufrieden=
heit meiner geehrten Kundſchaft zu erwerben.
Inzwiſchen zeichne
Mit Hochachtung
(2092
Georg Höser, Haurormeistor.
Wohnungs=Veränderung.
Meinen werthen Kunden zur gefl. Nachricht, daß ich mein Geſchäft nach der
Sehulstrasse Nr. 9 verlegt habe; gleichzeitig zeige ich den Eingang aller
Neuheiten in englischen und deutechen Stoffen für die Frühjahrs=
und Sommer=Saiſon ergebenſt an und bitte um geneigten Zuſpruch.
Hochachtend
J. Herbst,
Schneidermeiſter,
Schulſtraße Nr. 9.
50 2u
Covlzuuhe.
Bismarckstrasse 4I.
Unter dem Protektorat Hhror
Röniglichen Hoheit,
der Frau Grossherzogin Luise
von Baden.
(187
Lehrplan gratis und franco.
Cabliat,
Slookfisohe.
Gebr. Mösinger.
Hoflieferanten. (2336
Carl Köhlor, Buchhdlg.,
Eliſabethenſtraße 4,
kauſt ſtets zu den höchſten Preiſen an:
Convorsatlons-Lexika,
wiſſenſchaft=
liche und encyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe
han=
delt, iſt man zur Einſichtnahme der zu
verkaufenden Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl. Benachrich=
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(2344
2139) Eine geübte Putzmacherin ſucht
Stellung. Näh. durch d. Exped. d. Bl.
2345) Ein Müdchen geſetzten Alters,
das kochen kann und Hausarbeit
über=
nimmt, ſucht Stelle bis 1. April oder
Oſtern. Obergaſſe 28.
2346) Ein älteres, erfahrenes Mädchen
ſucht Stelle. Kiesſtraße 12, parterre.
2347) Ein tüchtiges, braves Mädchen,
das ſechs Jahre in einer Stelle gedient,
ſucht Stelle für gleichen Eintritt.
Stellenbureau Röſe, Eliſabethenſtr. 46
52348) Ein tücht. Müdchen, w. 23 Jahre
alt iſt u. a. häusl. Arbeit verſt., ſ. auf
1. April Stelle. Frau Fiſcher, Schirmg. 10.
2350) Eine alleinſtehende Frau, welche
einige Jahre bei einem älteren Herrn
mit der Führung des Haushalts betraut
geweſen, auch mit Kranken gut umgehen
kann, ſowie in jeder Handarbeit erfahren,
wünſcht baldigſt andere Stellung. Zu
erfragen: Kiesſtraße Nr. 28 bei Frau
Zimmermann.
2351) Eine Frau wünſcht Arbeit im
Waſchen. Näheres Gardiſteuſtraße 15.
2352) Ein junger Mann, verh.,
kauf=
männiſch u. techniſch gebildet, ſucht unter
beſcheidenen Anſprüchen per alsbald
Stel=
lung. Offert. unter C. B. a. d. Exp. d. Bl.
2251) Ein junger Mann, der in der
Verſicherungsbranche bewandert iſt, ſucht
Stelle als Inſpector oder Beſchäftigung
auf einem Bureau. Gute Zeugniſſe ſtehen
zu Dienſten. Näheres in der Expedition.
2233) Ein tüchtiges Mädchen für
Küche und Hausarbeit wird bei gutem
Lohn für baldigen Eintritt geſucht. Gute
Zeugniſſe erforderlich. Wendelſtadtſtraße
Nr. 27, 1 Treppe.
2234) Zu Oſtern wird eine Köchin
geſucht, die ſelbſtſtändig kochen kann und
etwas Hausarbeik übernimmt, u. ein
Haus=
mädchen, das gut mit der Wäſche Beſcheid
weiß. Saalbauſtraße 77 parterre.
2354) Eine tüchtige, gewandte Verkäuferin
wird in eine Kurz= und Wodewaaren=
Branche geſucht. Offerten unter L. E.
an die Exped. d. Bl.
2355) Für ein hieſiges
Manufactur=
waarengeſchäft eine tüchtige Verkäuferin
geſucht. Adreſſen werden unter B. A.
ſan die Exped. d. Bl. erbeten.
2349) Ein Müädchen aus guter Familie,
welches einige Jahre in einem hieſigen
Geſchäfte thätig war, und gute Zeugniſſe
beſitzt, ſucht Stelle in einem Ladengeſchäft.
Offerten bittet man an die Exped. d. Bl.
unter P. R. abzugeben.
2353) Mehrere Mädchen, die bürgerlich
gut kochen können, in feine Häuſer nach
Mainz geſucht gegen hohen Lohn.
Stellenbüreau Röſe, Eliſabethenſtr. 46.
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inige anſtändige Mädchen können das
[1876
8, Kleidermachen erlernen.
Marktplatz Nr. 7.
2366) Ein kraͤfliger Junge kann gegen
Lohn die Feilenhauerei erlernen.
Meh. Sonnthal.
2357) Herrenhutgarniererinnen
finden lohnende Beſchäftigung in der
Strohhutfabrik von
Aug. Rosenthal & Co.,
Rheinſtraße 20.
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Ein kräftiger, junger Mann zur
Be=
dienung eines gelähmten Herrn geſucht.
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zum ſofortigen Eintritt geſucht.
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Frankfurt a. M. Oppenheimer Landſtr. 54.
2360) Ein braver, junger Mann mit
guten Zeugniſſen wird als Arbeiter geſucht.
Friedr. Schaofer,
Ludwigsplatz 7.
2361) Ein mit guten Schulkenntniſſen
verſehener junger Mann wird in die
kaufmänniſche Lehre geſucht.
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1999) Einen Schloſſerlehrling jucht
gegen Lohn L. Koch, Dieburgerſtr. 5.
2361a) Einen Lehrling geſucht.
Ph. Endres, Schreinermeiſter.
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Ein junger Mann, mit Berechtigung
zum Einjährigen, wird von einem bedeu=/
tenden hieſigen Fabrikgeſchäft auf Oſtern
in die kaufm. Lehre geſucht. Selbſtgeſchr.
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2147) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen kann bei. mir als
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3 bis 5 Uhr im „Anker; offengelegt, und es ſind die Mitglieder zur Einſichtnahme
und weiteren Beſprechung dahin eingeladen.
2367
Der Vorſtand.
landeshangonerkschule Darmstadt.
Vom 14. bis 21. März l. J. einſchl., täglich von 11 bis 5 Uhr, findet im
Schullocal eine Ausſtellung der hauptſüchlichſten Schülerarbeiten aus dem am
13. d. M. geſchloſſenen zehnten Unterrichts=Curſus ſtatt, welche für Jedermann
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ntgeltlich zugänglich iſt.
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Schüler der höheren Lehranſtalten
⁄ oder junge Kaufleute.
Freundliche Aufnahme in der
Familie und nöthige Ueberwachung wird
bei guter Verpflegung zugeſichert.
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2 Treppen.
[2369
Wohnung von fünf Zimmern in
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für Ende Mai geſucht. Offerten mit
Preisangabe unter F. H. Nr. 10 an die
Exped. d. Bl. erbeten.
[2370
Adrrßbuch 1886.
Bogen 19 von Wienerſtraße-Beſſ.
Ludwigsſtraße liegt am 13. März auf.
580
N6 51
Verkeigerungs-Anzrigr.
Mittwoch den 17. März 1886, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
1 große Partie ſehr gut erhaltene Möbel, als: Kommoden, Nachttiſche
und Nachtſchränke mit Marmorplatten, Tiſche, 1 Klapptiſch, Sopha's,
Seſſeln, 1 Etagereſchrank, 1 Servirtiſch, 1Cigarrenſchränkchen,
Näh=
tiſche, 1 Blumentiſch, Regulatoren mit Schlagwerk, Rohrſtühle,
Kleiderſchränke, Spiegeln, 5 vollſtändige Betten, Küchenſchränke,
1 Partie Porzellan und Glaswerk, 2 Schreibtiſche, 1 Pfeilerſchrank,
1 Wanduhr, 1 Penduleuhr, Barometer, 1 Cauſeuſe mit 6 gepolſterten
Stühlen, 1 Silberſchrank, 1 Pult, 1 Pianino, verſchiedene Bilder, 2
Waſch=
maſchinen, 1 Polirmaſchine; ferner 5 Fäſſer, 1 geſchl. Kalb, 1 Partie
Glaſer=
diamanten, 1 Kiſte Glas, 4 goldene Herrenringe und 10 ſilberne Armbänder,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
Die Verſteigerung der fettgedruckten Sachen findet unwiderruflich ſtatt.
Engel, Gerichtsvollzieher zu Darmſtadt.
Darmstädter Carneval Lug.
Vereine, Körperſchaften, Innungen und Private, welche an dem
2D
Fortbeſtehen der Darmſtädter Carneval=Züge ein Intereſſe haben,
ins=
beſondere ſämmtliche Theilnehmer an dem erſten Zuge, werden zur Con=
1
oſtitnirung eines Darmſtädter Carneval=Vereins auf Montag, den
15. März 1886, Abends halb 9 Uhr, in den großen Saal des
Schützenhofes hierdurch ergebenſt eingeladen.
2372
Das geschättsleitende Comits für den Darmstädter Carneval-Lug.
Darmstadt. Girolls boroh. lagerhanglat.
Sonntag: Zwel grosse Vorstellungon
um 4 und 8 Uhr.
Fremde Beſucher haben nach beendigter 4 Uhr=Vorſtellung Anſchluß an alle
Bahnzüge.
237:
Bekanntmachung.
Mittwoch, den 17. März l. Is.,
Vormittags 10 Uhr,
ſoll das Ausäſtungsholz von den Baum=
Alleen, als: Heidelberger=, Wilhelm=und
Annaſtraße öffentlich an die
Meiſtbieten=
den verſteigert werden.
Zuſammenkunft der Steigerer am
Chauſſeehaus.
Beſſungen, den 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[2374
Bekanntmachung.
Die abgehaltene Holzverſteigerung vom
3. und 4. März l. J. aus dem
Gemeinde=
kiefernwald, Diſtrict Köhlertanne, iſt
ge=
nehmigt und können die Abfuhrſcheine
bis Montag, den 15. März l. J., bei uns
in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 12. März 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2375
8.
Biblische Vorträgo
Montag den 15. und Donnerstag
den 18. d. M. Abends 8 Uhr,
im Hauſe Schützenſtraße 9.
Cocius gesucht.
Zur Uebernahme eines Wein= und
Spirttuoſengeſchäfts ſucht ein Fachmann
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Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 14. März.
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Bertalda, Tochter Herzog
Heinrich'3
Frl. Roth.
Ritter Hugo von Ringſtätten Herr Bär.
Kühleborn, ein mächtiger
Waſſerfürſt
Herr Feßler.
Tobias, ein alter Fiſcher Herr Bögel.
Marthe, ſein Weib
Frl. Finkeltein.
Undine, ihre Pflegetochter
Pater Heilmann, Ordens=
Herr Gillmeiſter.
geiſtlicher
Veit, Hugo's Schildknappe Herr Hofmüller.
Hans, Kellermeiſter
Herr Eilers.
Reichskanzler
Herr Mickler.
Undine. Frl. Jungk, vom Stadttheater
in Magdeburg, als Gaſt.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Dienſtag, 16. März.
4. Vorſtellung in d. 8. Abonnements=Abteilung.
Blaue Karten gültig.)
A r i n y.
Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Körner.
Standesamtliche Nachrichten.
Aus Darmſtadt.
Geborene.
Am b. März:. Dem Fuhrmann Joſeph Schuch ein S., Joſeph
Wilhelm. Am 1.: Dem Schuhmachermeiſter Jakob Reeg ein S., Karl.
Am 4.: Dem Schloſſermeiſter Karl Fick eine T., Katharina. Am 1.
Dem Pfläſtrermeiſter Ludwig Kunz eine T., Katharina. Dem
Fabrik=
arbeiter Johannes Schwärzel eine T. Anna. Dem Schneider Johann
Jakob Naas eine T., Helene. Am 28. Februar: Dem Wirt Johann Trapp
eine T., Eliſabeth. Am 2. März: Dem Ingenieur Friedrich Hermann
Kürth eine L. Marie Klara Eliſabeth. Am 4.: Eine außerehel. T.,
Anna Maria Eliſabth. Am 7.: Dem Schloſſer Theodor Leonhard Hehl
eine T., Suſanna Eliſabethe. Am 5.: Dem Weißbinder Philipp Adam
Stumpf eire T., Sophie. Am 4.: Ein außerehel. S. Georg. Am 7.:
Dem Großh. Direktor des Haus= und Staatsarchivs Dr. Guſtav
Freiherr Schenk zu Schweinsberg eine T. Am 9.: Dem Schreiner
Georg Kaſpar Haas ein S., Karl. Am 8.: Dem Eiſengießer Georg
Jakob Schäfer ein S., Philipp. Am 5.: Dem Bankbeamten Georg
Philipp Julius Koelſch eine T., Lilly Charlotte Wilhelmine Roſa.
Proklamiert als Verlobte:
Am 5. März: Geſchäftsreiſender Georg Weil dahier mit Eliſabethe
Reitz, Inhaberin eines Woll= und Weißwarengeſchäfts dahier. Am 8.;
Der Beſchließer am Provinzialarreſthaus Oskar Steinert dahier mit
Eliſabethe Glock zu Groß=Gerau. Kaufmann Karl Theobald hier mit
Suſanna Eichholz dahier. Eiſengießer Wilhelm Waldſchmidt dahier mit
Margarethe Reichart zu Zeilhard. Spengler Heinrich 1öcher dahier mit
Büglerin Karoline Loos dahier. Am 11.: Telegraphenaſſiſtent Friedrich
Stüber zu Lindenthal bei Köln mit Helene Maaß dahier. Am 9.:
Schuhmacher Peter Trautmann hier mit Karoline Guthrod dahier.
Am 11.: Schutzmann Hermann Hantke hier mit Katharina Nagel dahier.
Am 8.: Kutſcher Geor Bruno Schönſiein zu Weiſenau mit Eliſabethe
Margarethe Göckel dahier.
Eheſchließungen:
Am 6. März: Kaufmann Anton Fiſcher hier mit Chriſtine Müller
zu Ransbach, T. des Tierarztes Auguſt Müller daſelbſt. Der Gefreite
M
im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Gottfried Kern dahier mit
Marie Stephan von Pfungſtadt. T. des Ziegeleibeſitzers Karl Stephan
daſelbſt. Ziegler Georg Weinkauf hier mit Anna Wagner aus
Neu=
ſchleichach. z. 3. dahier. Spengler Johann Karl Möſer hier mit Nähterin
Katharina Krauß hier, T. des Schloſſers Ludwig Krauß. Schneider
Jakob Leonhard Weitzel hier mit Nähterin Maria Becker hier, L. des
Färbers Heinrich Becker in Lauterbach. Konditoreibeſitzer Emil Joſeph
Wieninger hier, mit Agnes Hünerkopf aus Traunſtein, T. des
Poſa=
mentiers Johann Hünerkopf daſelbſt. Pureaugehilfe Wilhelm Karl
Kroner hier mit Marie Eliſabeth Hechler hier. T. des Poſiſchaffners
Nikolaus Hechler hier. Am 4.: Maſchinenſchloſſer Heinrich Emge hier
mit Eliſabethe Katharina Appel hier,. T. des Gemüſehändlers Philipp
Jakob Appel hier.
Geſtorbene:
Am 5. März: Ein Kind Louiſe Friederike Steckenreuter 1 J. 5 M.,
ev. Magdalene König, geb. Karle, Witwe des Wagenwärters i. P.
Johannes Karle, 61 J. 1 M., kath. Am 6.: Sara Mainzer. geb. Speyer,
Ehefrau des Handelsmanns Bernhard Mainzer, 42 J., 8 M., ifrael.
Oberfeldwebel i. P. Heinrich Wilhelm Haack, 65 J. 7 M., ev. Eliſabethe
Aeckerlin, geb. Küßner, Ehefrau des Schloſſers Johann Geora Aeckerlin,
35 J. 8 M., ev. Am 7. Pfründnerin Eliſabethe Heberer, 85 J. 2 M.
15 T. kath. Der Großh. Oberrechnungsprobator Chriſtian Decher,
29 J. 11 M., ev. Am 8.: Dem Monteur Eduard Stephan ein
tot=
geb. S. Am 9.: Handarbeiter Johann Amend, 33 J., ev. Am 10.:
Oberwachtmeiſter i. P. Georg Friedrich Jung, 74 J. 3 M., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 13. März.
Zeutſches Reich. Der Bundesrat hat in ſeiner Plenarſitzung
vom 11. d. M. dem Geſetzentwurfe betreffend die Abänderung des
8 22 des Geſetzes über die Preſſe vom 7. Mai 1874 ſeine
Zuſtim=
mung erteilt.
Der Reichstag genehmigte am 11. den Reſt des von
Reichen=
ſperger beantragten Geſetzentwurfs (Wiedereinführung der Berufung)
in der Kommiſſionsfaſſung. Der Einführungstermin wird auf den
1. April 1887 feſtgeſetzt. Der Antrag der Geſchäftskommiſſion über
die Reſolutionen zum Etat ſtets ſofort abzuſtimmen, ſofern ſie nicht
in engem Zuſammenhang mit der Etatspoſition ſtehen, oder ſofern
nicht ein gegenteiliger Antrag geſtellt iſt, wurde angenommen.
Auf der Tagesordnung für den 12. ſtand: Kommunalbeſteuerung
der Offiziere; Etatsnachtrag; neue Nickelmünzen.
Der von dem Abg. Grafen Moltke im Reichstage geſtellte
Antrag. das Militärpenſionsgeſetz betr. lautet: An Stelle des 8 9
und des erſten Abſatzes des 8 21 des Militär=Penſions=Geſetzes
vom 2. Juni 1871 treten folgende Vorſchriften:
789. Die Penſion beträgt, wenn die Verabſchiedung nach
vollendetem zehnten, jedoch vor vollendetem elften Dienſtjahre
ein=
tritt, Wſeo und ſteigt von da ab mit jedem weiter zurückgelegten
Dienſtjahre um ¹oo des penſionsfähigen Dienſteinkommens. Ueber
den Betrag von ⁶⁄0 dieſes Dienſteinkommens hinaus findet eine
Steigerung nicht ſtatt. In dem im 8 2 Abſatz 2 erwähnten Falle
lbeträgt die Penſion 1⁄0, in dem Falle des 85 höchſtens 1⁄oo des
penſionsfähigen Dienſteinkommens.
8 2. „Die Zeit, während welcher ein mit Penſionsanſprüchen
aus dem aktwven Dienſt geſchiedener Offizier oder im Offiziersrange
ſtehender Militärarzt zu demſelben wieder herangezogen worden iſt
und in einer etatsmätzigen Stellung Verwendung findet, begründet
bei einer Geſamtdienſtzeit von mindeſtens 10 Jahren mit jedem
weiter erfüllten Dienſtjahre den Anſpruch auf Erhöhung der bisher
bezogenen Penſion und zwar: für die bis zum 1. April 1885 er=
Füllten Dienſtjahre um je ¹⁄go, für die nach dieſem Tage erfüllten
Dienſtjahre um je lſo des derſelben zu Grunde liegenden
penſions=
fähigen Dienſteinkommens bis zur Erreichung des im 8 9 Abſ. 2
beſtimmten Höchſtbetrages.
Die Reichstagskommiſſion für die Anträge Ackermann betr. die
Abänderung der Gewerbe=Ordnung GBefähigungsnachweis) nahm in
Zweiter Leſung die Beſchlüſſe erſter Leſung und die
Strafbeſtimm=
ungen unverändert an.
Das Branntweinmonopol wurde geſtern von der Kommiſſion
n den beiden erſten Paragraphen mit 19 gegen 6 Stimmen ab=
Gelehnt.
Aus der Reichstagskommiſſion zur Vorberatung der
Sozialiſten=
vorlage iſt zu erwähnen, daß ſie am Montag die erſte Leſung der
Vorlage unter Annahme der ſämtlichen Windthorſt'ſchen
Abänder=
ungsanträge erledigte und alsdann die Verlängerung der Vorlage
auf zwei Jahre annahm.
Die Mitglieder des preußiſchen Staatsrats, Abteilungen des
Innern und für Landwirtſchaft, haben am 10. die Mitteilung von
Ehrer bevorſtehenden Einberufung erhalten, mit dem Bemerken, daß
Das Referat dem Präſidenten v. Tiedemann übertragen ſei.
Die Herrenhauskommiſſion für die kirchenpolitiſche Vorlage hat
Die zweite Leſung derſelben beendet. Weſentliches ſoll an den
Be=
chlüſſen der erſten Leſung nicht geändert ſein.
Das preußiſche Abgeordnetenhaus erledigte am 11. die Petition
Hetr. Einführung der Stenographie als Unterrichtsgegenſtand in
51
581
den höheren Lehranſtalten durch Uebergang zur Tagesordnung.
Seitens der Regierung wurde die Erklärung abgegeben, die
bis=
herigen Einrichtungen für den ſtenographiſchen Unterricht für die
Schüler genügen dem Bedürfniſſe völlig; außerdem würde die
Unter=
richtsverwaltung ſich erſt für ein beſtimmtes Syſtem entſcheiden
müſſen.
Die Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes für die Vorlage über
Anſiedlungen in Weſtpreußen und Poſen hat ſich für Zulaſſung von
Rentengütern und Zeitpacht entſchieden und dem entſprechend die
einſchlägigen Paragraphen abgeändert. Ferner wurde bezüglich der
dem Staate zufließenden Schadloshaltung beſchloſſen, daß die
Be=
träge, welche der Staat als Schadloshaltung erhält, ſoweit ſie nicht
aus Veräußerungen von Domänen und Forſten herrühren, dem
Hundertmillionenfonds zufließen und alljährlich in den
Staatshaus=
halt aufgenommen werden ſollen. Nach Ablauf von 20 Jahren ſoll
über dieſe Einnahmen im Staatshaushalt auch anderweitig verfügt
werden können. Die Kommiſſion wird nach Beendigung der erſten
Leſung eine achttägige Friſt vergehen laſſen, ehe ſie die zweite
Leſung beginnt.
Die preußiſchen Biſchöfe haben jetzt das Schreiben des Papſtes
vom 6. Januar mit dem Ausdrucke des Dankes für das den
preußi=
ſchen Katholiken geſpendete Lob und unter Betonung der
Notwendig=
keit, die Freiheit der Biſchöfe bei der Verwaltung der Kirche und
der Prieſtererziehung zu wahren, beantwortet.
Die „Nordd. Allg. 3tg. - reproduziert den Inhalt eines Artikels
der „Köln. Zeitung= über das Wachſen des Chauvinismus in
Frank=
reich und erklärt am Schluß es für berechtigt, daß auf dieſe
Zu=
ſtände im Intereſſe der Sicherheit Deutſchlands nicht oft genug
auf=
merkſam gemacht werden könne.
Geſterreich=Angarn. Die öſterreichiſch=ungariſchen
Miniſter=
konferenzen in Wien ſollen nach einer Darſtellung des=Peſter
Llyod=
keineswegs abgebrochen, ſondern nur vertagt worden ſein. Das
ge=
nannte offiziöſe Blatt behauptet auch, die ſämtlichen „kleinen
Diffe=
renzen' ſeien in der am Sonntag ſtattgefundenen gemeinſamen
Sitzung zum Ausgleich gelangt; nur bezüglich des
Petroleumroh=
zolles beſtünde noch eine Meinungsverſchiedenheit, die aber auch
noch beſeitigt werden würde.
Anläßlich des ſtärkeren Auftretens der Cholera im
Venetiani=
ſchen ordnete der Handelsminiſter gegen italieniſche Provenienzen
von der öſterreichiſchen Grenze bis einſchließlich Ankona eine
ſieben=
tägige Obſervationslinie an.
Die antideutſchen Demonſtrationen der galiziſchen Polen haben
ſellſchaft zum Ankaufe der verſchuldeten Güter in Poſen aufgegeben.
Das „Mähriſche Tagblatt; veröffentlicht eine Adreſſe
katholi=
ſcher öſterreichiſcher Bauern an den Papſt, in welcher die
Unter=
zeichner ihrer Freude darüber Ausdruck geben, daß der „Erhabene
Vater der Chriſtenheit: dem „größten deutſchen Manne der
Gegen=
wart, dem Fürſten Otto v. Bismarcki, ſein Wohlwollen zugewandt
und ihn huldvoll ausgezeichnet habe. Mit ihrem Danke verbinden
die Unterzeichner die Bitte zu Gott, er möge einen Funken „ienes
wahrhaft edlen Geiſtes, welcher Eure Heiligkeit beſeelt, auch in die
Herzen jener ſenken, welche in beklagenswertem Irrtum das Gefühl
der Liebe zum angeſtammten deutſchen Volkstum zu erſticken
be=
ſtrebt ſind.
Jrankreich. Auf der Tagesordnung der Deputiertenkammer
ſtand am 11. die Interpellation des Biſchofs Freppel über die
Sperrung der mit einer großen Anzahl von Vikariaten verbundenen
Entſchädigung. Biſchof Freppel wirft der Regierung vor, ſie habe
leichtfertig und willkürlich in Anwendung des Geſetzes gehandelt,
die Gefühle des Volkes verletzt und den Kirchendienſt in einer
An=
zahl von Gemeinden geſtört. — Der Kultusminiſter entgegnet, die
Regierung habe ſich ſtreng ans Geſetz gehalten und die Beſchlüſſe
des Parlaments maßvoll ausgeführt. — Biſchof Freppel bedauerte,
daß der Miniſter Feind jeder Verſöhnung ſei, und fügte die
An=
frage hinzu, ob der Miniſter ſich mit der Hoffnung trage, die
katho=
liſche Kirche töten zu können? Er ſei dann zu vergleichen mit
einer Maus, die den Montblanc verſchlingen wolle. — Die
Kam=
mer nimmt auf Wunſch der Regierung die einfache Tagesordnung
an. — Der Kriegsminiſter Boulanger legte ſeinen Geſetzentwurf
über das Spionenweſen vor. — Es folgt die Interpellation über
Decazeville. Camelinat verlangte, daß die Regierung einſchreite und
die Kohlengruben ſelbſt übernehme. Redner beantragte eine
Tages=
ordnung, worin verlangt wird, der Bergwerksgeſellſchaft die
Geneh=
migung zu entziehen und den verbündeten Arbeitern die
Ausbeu=
tung der Kohlengruben zu übertragen. Der Arbeitsminiſter ſpricht
ſich im Namen der öffentlichen Meinung und der
Deputiertenkam=
mer ſtreng tadelnd gegen gewiſſe Deputierte aus.
Die Regierung wird dem Vernehmen nach am Samstag die
Kammer um die Ermächtigung erſuchen, den Deputierten Basly
wegen Anſtachelung der Arbeiter, alle Arbeit einzuſtellen, gerichtlich
zu verfolgen. — Die Erklärungen, welche die Türkei dem
franzöſi=
ſchen Botſchafter in ihrem und des Fürſten Alexander Namen
abge=
geben hat, gehen dahin, daß die Hollinie zwiſchen der Türkei und
149
582
62 51
Oſtrumelien aufgehoben ſei und aufgehoben bleiben werde, bis die
Mächte über die endgiltige Regierungsformen Rumeliens beſchloſſen
haben würden.
Die Einnahmen aus den indirekten Steuern ſind im Februar
um 10¼ Mill. gegen den Voranſchlag zurückgeblieben. Seit dem
1. Januar beträgt die Mindereinnahme 23 Mill. Frs.
Engkand. m Unterhaus erklärte am 11. Mundella, über die
Frage des Bimetallismus ſei der Regierung keinerlei Mitteilung
von der franzöſiſchen Regierung zugegangen. Chamberlain teilt
mil, die Regierung erwäge die beſten Mittel um über die
Heil=
methode Paſteurs bezüglich der Waſſerſcheu und deren eventueller
Einführung in England ein zuverläſſiges Urteil zu erlangen. Bryce
erklärte, die Grenzregulierungskommiſſion in Zanzibar ſei ſeit dem
10. Dezember in Thätigkeit und es ſei Geheimhaltung der
Verhand=
lungen vereinbart. Seit November habe keine europäiſche Regierung
irgend ein Gebiet an der Küſte von Zanzibar oder Oſtafrika unter
Protektorat geſtellt.
Es ſei ein Abkommen getroffen, wonach, ſo
lange die Grenzregulierungs=Kommiſſion tage, keine Annexion
ſtatt=
finden ſolle.
Griechenland verweigert nach den neueſten in London
einge=
troffenen Depeſchen noch immer die Abrüſtung.
Italien. Jenſeits der Alpen beſchäftigt man ſich noch immer
mit den lebhaften Budgetverhandlungen der italieniſchen
Deputierten=
kammer, die in voriger Woche bekanntlich mit Annahme eines
Ver=
trauensvotums für die Regierung geendigt haben. Es war dies
indeſſen nur ein ſehr zweiſelhafter Sieg, denn die Majorität, welche
ſich für die Regierung ausſprach, betrug nur 15 Stimmen; auch
im Laufe der Debatten ſelbſt wurde die innere und äußere Politik
des Kabinets Depretis ſo ſcharf mitgenommen, daß die Miniſter
gerade nicht immer mit Glanz aus den Debatten hervorgingen.
Die Oppoſitionsblätter meinen daher auch, daß von Rechtswegen
das Miniſterium eigentlich zurücktreten müßte, doch ſcheinen Depretis
und ſeine Miniſterkollegen nicht dieſer Meinung zu ſein.
Di=
Cholera ſcheint den Winter im Venetianiſchen überdauert zu haben,
denn es werden aus der Umgegend von Venedig mehrere neue
Cholerafälle gemeldet
Herbten. Die Abreiſe der Miniſter nach Niſch iſt nicht am
11. erfolgt, ſondern wurde in letzter Minute auf den 12. verſchoben.
Cürſtei. Nachdem die Angelegenheit wegen der türkiſch=
rume=
liſchen Zollgrenze befriedigend erledigt iſt, ſind nunmehr ſämtliche
Botſchafter ermachtigt, an der Konferenz teilzunehmen, welche
Sonn=
abend in Konſtantinopel zuſammentreten ſoll. Nur einige Punkte
untergeordneter Bedeutung ſind zu erledigen, doch gilt es als wahr.
ſcheinlich, daß noch vor Sonnabend ein Einvernehmen erzielt
wer=
den wird.
Caypken. Ueber die Beſetzung der Offiziersſtellen bei den für
die Garniſon von Suakim beſtimmten egyptiſchen Bataillonen
ent=
ſtanden Schwierigkeiten. Mukhtar Paſcha beſteht infolge neuer
Inſtruktionen darauf, daß die Bataillone muſelmänniſche Offiziere
erhalten, während Sir Drummond Wolff die Beſetzung der oberen
Offizierſtellen durch Engländer verlangt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 13. März.
Schluß des in der Sitzung der Geſamt=Kirchengemeinde=
Vertretung über den kirchlichen Zuſtand der evangel. Gemeinde
erſtatteten Berichts:
Bezüglich der evangeliſch=chriſtlichen Liebesthätigkeit iſt zu
bemerken, daß es hier nicht wenige Vereine und Anſtalten gibt,
welche im Dienſte barmherziger Liebe ſtehen. Hierzu gehören:
1) Der Guſtav=Adolf=Verein, der 495 Mitglieder zählt
(4 mehr als im Vorjahre), und deſſen jährliche Beiträge ſich auf
2861 M. 37. Pf. belaufen, welche Summe durch Schenkungen im
Betrag von 1331 M. auf 4192 M. 37 Pf. ſtieg.
2) Das Diakoniſſenhaus Eliſabethen=Stift, das 134
Schweſtern zur Pflege von Kranken ohne Rückſicht auf deren
Kon=
feſſion verwendet und an Beiträgen 1325 M. 11 Pf., an Schenkungen
60010 M. zu verzeichnen hatte und noch 300 M. zur Verteilung
an Arme erhielt.
3) Der Kirchenbau=Verein mit 267 Mitgliedern ( weniger
als im Vorjahr) und 1245 M. 50 Pf. Beiträge, wozu der Erlös der
Vorträge im Betrag von 376 M. 69 Pf. und 1032 M. an
Schenk=
ungen und Vermächtniſſen kamen, zuſammen 2686 M. 56 Pf. Dieſer
Verein veranſtaltete 6 Vorträge.
4) Der Kirchengeſangverein zählt 55 aktive und 267 inaktive
Mitglieder und hatte eine Jahreseinnahme von 1090 M. 50 Pf.,
gab 3 Kirchen=Konzerte und beteiligte ſich öfter am Gottesdienſt.
5) Die Kirchenchorſchule mit 222 Mitgliedern und einem
jährlichen Beitrage von 730 M. 50 Pf., wozu 204 M. 12 Pf. an
Schenkungen kamen, zuſammen 934 M. 62 Pf. 16 Schüler, welche
austraten, erhielten 308 M. 35 Pf.
6) Der Verein für äußere Miſſion hatte 77 Mitglieder
mit einer Geſamteinnahme von 1991 M. 43 Pf. worunter
Schenk=
ungen von 40 M. und ein Vermächtnis von 500 M.
7) Der Verein für innere Miſſion zählt 58 Mitglieder
und 233 M. Jahresbeitrag, wozu eine Schenkung vön 200 M. kam,
zuſammen 485 M.
8) Die Magdalenen=Stiftung mit 95 Mitgliedern, 590 M.
50 Pf. Beiträgen und 200 M. als Schenkung, zuſammen 790 M.
50 Pf. Sie hat 7 Pfleglinge.
9 Der Proteſtanten=Verein mit 214 Mitgliedern und 584 M.
Beiträgen. 5 Gratis=Vorträge wurden von auswärtigen Geiſtlichen
gehalten.
10) Die Sonntags=Schule mit 115 Mitgliedern wird
ſonn=
täglich im Durchſchnitt von 400 Kindern beſucht und erhielt in
Summa 748 M. 98 Pf.
11) Der Sonntags=Verein für die dienende Klaſſe
zählt 200 Mitglieder, feierte am 1. November ſein Jahresfeſt und
hatte eine Einnahme von 500 M.
Dieſe Vereine weiſen eine jährliche Beitragsſumme von 11375 M.
und 4217 M. 12 Pf. an Schenkungen auf, zuſammen 15592 M.
Die Kollekten ergaben 1901 M. 75 Pf., die Kirchenopfer für die
Armen 2014 M. 22 Pf.; ſonſtige freiwillige Leiſtungen für
kirch=
liche Zwecke betrugen 3539 M. 12 Pf. und die Schenkungen und
Vermächtniſſe für Wohlthätigkeitszwecke betrugen 710 M.
Was endlich die Zahl der Beſtraſungen wegen Sonntags=
Entheiligung betrifft, ſo kam im Jahre 1885 keine ſolche
Be=
ſtrafung vor. Dagegen ſind 11 Selbſtmorde zu verzeichnen,
2 mehr als im Jahre 1884.
Das wichtigſte kirchliche Ereignis war die Errichtung der
ſelbſtändigen Martins=Pfarrei und die am 11. November
ſtattge=
habte Einweihung der Martinskirche.
Zum Schluſſe müſſen wir auch in dieſem Berichte eine frühere
Bemerkung wiederholen, daß nach den gemachten Erfahrungen die
Zahl der Taufverzögerungen viel geringer, und die Zahl der
kirch=
lichen Trauungen und der kirchlichen Beerdigungen ohne Zweifel
viel größer würde, wenn die Stolgebühren beſeitigt würden.
Vorſtehender Bericht gab nur in ſo fern zu Bemerkungen
An=
laß als Herr Geh. Juſtigzrat Buchner, Präſident des Vereins
„Feierabend” ſowie Herr Rechtsanwalt Heumann, Präſident des
Volksbildungsvereins, in eingehender Weiſe darüber berichteten, wie
durch Verbreitung guter Bücher von beiden Vereinen für die Hebung
des kirchlichen und ſittlichen Sinnes im Volke gewirkt würde.-
Herr Reallehrer Becker begrüßte ebenfalls mit Freuden die
begon=
nene Parochial=Einrichtung der Stadt und hofft, daß zunächſt das
Südoſtviertel als Kapellen=Gemeinde ſich ſelbſtändig konſtituieren
werde. Herr Becker nahm ſodann Veraulaſſung ſich gegen die,
namentlich in der kälteren Jahreszeit die Geſundheit der
Leidtragen=
den oft ſchwer gefährdenden, längeren Reden am Grab auszuſprechen
und befürwortet das Abhalten derſelben in der Friedhofs=Kapelle,
nebſt einem kurzen Gebete am Grabe.-Herr Stadtpfarrer Pfnor
erwidert hierauf, daß die Angehörigen der Verſtorbenen nur einen
bezüglichen Wunſch zu äußern hätten, auf daß demſelben jederzeit
willfahrt würde. — Vor Schluß der Sitzung gab Herr Kirchenrat
Ewald, als Vorſitzender, noch ſeinem Bedauern darüber Ausdruck,
daß von 84 Mitgliedern der Geſamtkirchengemeinde=Vertretung
nur 43, demnach gerade ein Mitglied mehr als die=requiſite Zahl
zur Beſchlußfähigkeit, erſchienen ſeien und von den Ausgebliebenen
nur fünf ſich entſchuldigt hätten. Der Vorſitzende erſuchte die
Ver=
ſammelten dringend dahin wirken zu wollen, daß derartige
Teil=
nahmloſigkeit für die Folge vermieden würde.—Der Voranſchlag
pro 1886-87 wurde vorgelgt und ohne Bemerkung genehmigt.
Bei der gegenwärtigen Witterung, die den Anſchein
er=
weckt, als wolle uns der ſtrenge Winter bis in den Frühling hinein
verfolgen, darf daran erinnert werden, daß auch in dem ſo reich
geſegneten Jahre 1865 Schnee und Eis während des ganzen Monat
März anhielten und erſt mit dem beginnenden April einem
Früh=
jahr Platz machten, wie es ſeitdem nicht wieder da war, dem dann
ein Sommer und Herbſt folgten, an deſſen Gaben man ſich heute
noch mit Freuden erinnert. Ein Tropfen Wein wie der 65er iſt
ſeitdem nicht wieder gewachſen. Hoffentlich erweiſt ſich dies als
ein gutes Omen für das laufende Jahr!
Nächſten Montag findet im Schützenhof, abends ½9 Uhr,
eine allgemeine Verſammlung ſtatt zur Gründung eines Carneval=
Vereins. Durch mäßige Beiträge der Mitglieder ſoll eine finanzielle
Grundlage für die alljährliche Veranſtaltung eines Carneval=Zuges
geſchaffen werden. Hoffentlich findet der Verein eine lebhafte
Be=
teiligung!
C. Das Karneval=Zugs=Komite erläßt nachſtehende
Dank=
ſagung: „Allen Denjenigen, welche zu dem Gelingen unſeres
Er=
ten Darmſtädter Karneval=Zuges durch Geldſpenden,
per=
önliche opferwillige Anteilnahme oder auf ſonſtige Weiſe ſo
weſent=
lich beigetragen haben, ſprechen wir hiermit herzlichſten Dank aus.
Das Komite.
Das Komite für den Darmſtädter Karneval=Zug hat an die
Herren Gebr. Lorch das nachſtehende Dankſchreiben gelangen
laſſen: „Lr fühlen uns gedrungen, Ihnen für die namhafte
Unter=
ſtützung, welche Sie unſerer Karneval=Zugs=Veranſtaltung, ſowohl
durch die leihweiſe Geſtellung von Reitpferden, Kameelen,
Elephan=
ten, Wagen und eines Muſikcorps, als auch insbeſondere durch Ihre
verſönliche Mitwirkung als Bugsordner in liebenswürdigſter Weiſe
zuteil werden ließen, unſern herzlichſten Dank auszuſprechen. Die
uns geleiſteten ſchätzbaren Dienſte ſind unſerem ganzen Unternehmen
aufs vorteilhafteſte zu ſtatten gekommen und behaupten wir nicht zu
viel, wenn wir Ihrem Entgegenkommen den Erfolg unſeres Zuges
mit zu verdanken haben. Indem wir Sie bitten, vorſtehendes als
einen ſchwachen Ausdruck unſerer dankbaren Geſinnung
entgegenzu=
nehmen, verharren wir mit vorzüglicher Hochachtung! Das Komite
für den Darmſtädter Karneval=Zug: Max Anſpach. Karl
Roth=
ermel:
0 Das diesjährige Konzert des Darmſtädter
Zither=
kkubs findet, wie wir hören, am 27. d. Mts. im großen Saale des
Saalbaues ſtatt und iſt damit wieder ein Tanzvergnügen
ver=
bunden. Bei dem Anklang, den die Konzerte des Zitherklubs hier
ſtets gefunden haben, glauben wir, daß auch diesmal auf eine
zahl=
reiche Beteiligung zu rechnen ſein wird und wollen wir nicht
ver=
ehlen an dieſer Stelle auf das Konzert aufmerkſam zu machen.
Der neu reſtaurierte Kronleuchter der Stadtkirche iſt
inſtweilen und bis zu ſeiner in Ausſicht genommenen
Wiederver=
endung für einen kirchlichen Zweck, im Sitzungsſaal der
Stadt=
prordneten im Rathaus aufgehängt worden.
Die außergewöhnlich lang andauernde ſtrenge Kälte
ver=
u ſacht jetzt, daß eine Menge kleiner Vögel aus Mangel an
Nah=
rng in Wald und Feld zu Grunde geht. Es ergeht daher die
Bitte an Jedermann, durch Ausſtreuen von Brodkrummen u. drgl.
ſtmentlich auf Spaziergängen den armen Tierchen zu Hilfe zu
fummen, indem dadurch mancher kleiner Sänger am Leben erhalten
werden kann. Die Erde iſt hart gefroren, Schnee bedeckt ſie faſt
ib erall. Der Hunger thut weh und leicht iſt es dem Menſchen,
ofern er von Mitleid bewegt wird, hier reichlich gutes zu thun.
— Die Ungangbarkeit des Odenwaldes wegen der
niederge=
zngenen gewaltigen Schneemaſſen hat einen Aufſchub des von
der Sektion Darmſtadt des Alpenvereins auf den 14. d. M.
eplanten Ausflugs veranlaßt, derſelbe wird ſofort nach eingetretener
beſſerer Witterung ſtattfinden. Andererſeits wird der Vortrag des
Herrn Dr. Peterſen aus Frankfurt a. M. „über den Atlas zur
Jahara' in der Monatsverſammlung vom 16. d. M., abends 8 Uhr,
m Saalbau gehalten werden.
Mainz. 11. März. Der Prozeß der Stadt gegen die
Kirchen=
a briken wegen der Grabgebühren iſt von dem Oberlandesgericht
m Gunſten der Stadt entſchieden worden.
Mainz. 11. März. Während der Karnevalstage haben,
ich eine Reihe von kleineren Unfällen ereignet. Am Montag
warde von einem der Teilnehmer an einer Gruppe ein Kiſtchen
uter die Zuſchauer geworfen, wobei dasſelbe in das Geſicht eines
Mannes flog und demſelben eine ſchwere Wunde im Geſicht
bei=
nrachte und einen Zahn einſchlug. - Bei der Kappenfahrt am
Nenstag wurde auf dem Boulevard ein Kind, welches nach
Bon=
ois haſchte, überfahren. Einem hieſigen Kaufmann wurde durch
e1 Wurf mit einer Bretzel eine ſo klaffende Wunde an der Wange
ſei. gebracht, daß die Wunde zugenäht werden mußte. Einem
Offi=
irx wurden durch den Wurf mit einer Orange 3 Zähne eingeworfen
und einer Frau die ganze vordere Reihe der oberſten Zähne.
bei dem Maskenball am Dienstag glitt ein junger Mann auf dem
vo den der Stadthalle aus und brach den Arm.
P. A. Mainz, 12. März. Heſſiſche Landes=Gewerbe=Aus=
Llung in Mainz 1887. Angeſichts des Projektes einer
Aus=
ellung in Berlin im Jahre 1888 hatten ſich einige Stimmen im
kreiſe heſſiſcher Induſtriellen dahin vernehmen laſſen, daß es
viel=
eicht erſprießlich ſei, mit Rückſicht auf dieſe angeblich konkurrierende
gexanſtaltung von einer Heſſiſchen Gewerbe=Ausſtellung im nächſten
jahre abzuſehen und dieſelbe auf einen ſpäteren Zeitpunkt zu
ver=
hieben. Der Vorſtand des Mainzer Gewerbvereins, welcher über
ieſe Frage in Beratung getreten war, teilte jedoch dieſe Anſicht
urchaus nicht, zumal von der Berliner Ausſtellung eine Konkurrenz
hon deshalb nicht zu befürchten ſei, weil an dieſer mehr die
Groß=
nduſtrie ſich beteiligen werde, während die Mainzer Ausſtellung
nauptſächlich darauf berechnet ſei, die Fortſchritte und die
gegen=
rtige Leiſtungsfähigkeit des Kleingewerbes in die Erſcheinung
reten zu laſſen. Der Gewerb=Vereins=Vorſtand legte dieſe ſeine
ſieinung dem engeren Ausſchuß der Landes=Gewerbe=Ausſtellung
ur Begutachtung vor und dieſer billigte dieſelbe vollkommen, ſich
lnanltig für die Abhaltung der Mainzer Ausſtellung erklärend.
damit iſt denn die Heſſiſche Landesgewerbe=Ausſtellung für das
fahr 1887 definitiv in Ausſicht genommen. Der Stand der bisher
naelaufenen Anmeldungen iſt ein ſehr günſtiger, es haben ſich
Summa bereits mehr Ausſteller angemeldet, als damals das
lornité für die Offenbacher Ausſtellung um dieſelbe Zeit zu
ver=
richnen hatte. Allen anderen Zweigen der Gewerbethätigkeit voran
eht hierbei die Möbel=und Maſchineninduſtrie. Ungefähr 25 komplete
immer ſtehen ſchon auf der Ausſtellungsliſte und die
Maſchinen=
ſnduſtrie hat einen großen Teil des Ausſtellungs=Raumes für ſich
ſervieren laſſen. Was die Qualität der zur Schau zu ſtellenden
eiſſtungen unſerer hetmiſchen Gewerbe betrifft, ſo dürfte dieſe ſelbſt
le höchſten Erwartungen überſteigen und einen vollen Einblick
ge=
ſihren in die immenſen Fortſchritte und die großartige Entwickelung
51
583
auf dem Gebiete des gewerblichen und induſtrieellen Lebens in
Heſſen. Die Kommiſſionen ſind im Dienſte der Ausſtellung bereits
vollauf thätig. namentlich ſind der Bau=Ausſchuß und der Finanz=
Ausſchuß eifrig damit beſchäftigt, das großartige Unternehmen in
die Wege zu leiten. Möge ihm ein glücklicher Stern leuchten!
Karlsruhe, 11. März. Nach gut verbrachter Nacht hatte der
Erbgroßherzog heute Morgen aur geringes Fieber. Die im
Ver=
lauf des geſtrigen Tages eingetretene Minderung der
Krankheitsſymp=
tome hält an.
Karlsruhe, II. März. Der Hugſtetter
Eiſenbahnun=
fall, der gegen 70 Perſonen das Leben koſtete, hat zu einer Reihe
von Prozeſſen Anlaß gegeben, die bis auf wenige jetzt erledigt ſind.
Ein weiterer Prozeß kam kürzlich vor dem Landgericht in
Karls=
ruhe zur Verhandlung. Einem Regierungsrat, der bei jenem Unfall
ſchwer verletzt wurde, hatte die Generaldirektion der badiſchen
Staatsbahnen kein Angebot gemacht, trotzdem er infolge ſeiner
Penſionierung etwa 4500 M. jährlich verlor und allein vom Auguſt
1883 bis September 1884 über 7000 M. Kurkoſten verrechnet hatte.
Die Civilkammer des Karlsruher Landgerichts hat nun dem
Regie=
rungsrat 5992 M. Kurkoſten und vom 1. September 1884 ab eine
lebenslängliche Rente von 5300 M., vierteljährlich voraus zahlbar,
zugeſprochen. Dieſe Jahresrente iſt die höchſte Entſchädigung, welche
bis jetzt auf Grund des Haftpflichtgeſetzes von badiſchen Gerichten
zuerkannt worden iſt.
Naumburg, 1. März. Das Oberlandesgericht verurteilte den
Stadtverordneten Heine in Halberſtadt, Reichstagsmitglied für
Magdeburg, im Diätenprozeß nach dem klägeriſchen Antrage zur
Herauszahlung der empfangenen Diäten an den Fisks unter
Auf=
erlegung der Koſten; die Höhe der Summe iſt in einem beſondern
Verfahren zu ermitteln. Das Klagerecht des Fiskus wurde anerkannt,
das Verbotsgeſetz angenommen, im übrigen greifen die 88. 172, 205,
206 Platz.
Elberfeld, 12. März. Der „Elberf. 3tg." zufolge iſt heute
Nacht das Waiſenknabenhaus Vörde abgebrannt. Fünf Zöglinge
ſind verbrannt, dreißig gerettet.
Berlin, 11. März. In einem Stalle der großen Berliner
Pferdebahn iſt die Rotzkrankheit ausgebrochen. Nach den
Mittei=
lungen von der Geſellſchaft naheſtehenden Perſonen iſt ein Pferd
gefallen und über zwanzig Stück polizeiliche Beobachtung verhängt.
Bern, 11. März. Die Hochſtaplerin Gries von Barmen
iſt heute hier zu zwei Jahren Zuchthausſtrafe, zu 7000 Franks
Ent=
ſchädigung an die Civilpartei und zur Ausweiſung aus dem Kanton
Bern auf zehn Jahre verurteilt worden.
Paris, II. März. Wie die Bahnverwaltung mitteilt, ſind
geſtern zwei Eiſenbahnzüge zwiſchen Mentone und Monacco
aufeinandergeſtoßen; es wurden dabei etwa 10 Wagen
zer=
trümmert, 2 Perſonen getötet und etwa 20 verwundet. Außerdem
wird eine Perſon vermißt.
New=York, 11. März. Einem Telegramm aus Valparaiſo
zufolge iſt daſelbſt das Stadtviertel, in welchem ſich die größten
Handlungshäuſer befinden, durch eine Feuersbrunſt zerſtört worden.
Der Schaden beläuft ſich auf eine Million Dollars.
Nach der „New=York World ſoll es dem berühmten
In=
genieur Ediſon gelungen ſein, ein Mittel zu finden, um
tele=
graphiſche Depeſchen aus einem in vollem Gange befindlichen
Eiſen=
bahnzuge nach irgend einer beliebigen Station und vice versa zu
befördern. Ediſon operiert dabei nur mit der Induktion und ohne
daß eine unmittelbare Verbindung zwiſchen den Zügen, aus welchen
telegraphiert wird, und den Drähten, auf welchen die Depeſchen
übertragen werden, beſteht. Er etabliert in dem Zug mittelſt einer
kleinen elektromagnetiſchen Batterie einen elektriſchen Strom, der
die Depeſche Wort für Wort von dem Dach des Eiſenhahnwagens
auf die Telegraphendrähte, die ſich wie in Curopa längs der Geleiſe
hinziehen, überträgt. Ediſon behauptet, daß zwiſchen den
metall=
beſchlagenen Dächern der Eiſenbahnwagen und den
Telegraphen=
drähten ſo viel „Sympathie' beſteht, daß eine Depeſche von dieſen
beiden Leitern ſelbſt auf eine Entfernung von hundertfünfundſiebenzig
bis zweihundert Metern gehen und ankommen kann. Anfangs
be=
gegneten, ſo erzählt jenes Blatt weiter, den Experimenten Ediſon's
zahlreiche Schwierigkeiten; es handelte ſich hauptſächlich darum, ein
Mittel zu entdecken, um die Transmiſſion mit der denkbar größten
Rapidität herbeizuführen. Der große Erfinder glaubt jetzt dies
Mittel gefunden zu haben; Dank ſeinem Scharfſinn, erfolgt die
Uebertragung der Depeſchex jetzt ſo rapid, daß ſelbſt den Luft=
Molekulen die Zeit fehlt, dagegen einen nennenswerten Widerſtand
zu leiſten. Ediſon hat es aber nicht bei der Theorie bewenden laſſen.
r hat ſoeben in einem Zuge der Linie der Staaten Jsland=
Railroad=Companh, der mit einer Geſchwindigkeit von 40 Kilometern
in einer Stunde lief, ſeine Verſuche öffentlich ausgeführt. Eine
große Anzahl amerikaniſcher und fremder Notabilitäten hatte in
dem Zuge Platz genommen, um dem Experimente beizuwohnen.
Jedem dieſer Herren wurde das Recht eingeräumt, eine beliebige
Depeſche aus dem Zuge heraus zu expedieren; der eine fragte bei
einem Freunde, der in einer Entfernung von fünfzig Meilen wohnte,
an, wie ſpät es gerade iſt, ein Agent de change erkundigte ſich nach
den letzten Börſenkurſen, und der Dritte fragte ſeine Köchin, was
584
Da
ſie ihm zum Abendeſſen bereitet habe. Alle dieſe Depeſchen, welche
durch einen Beamten aus einem gewöhnlichen Koupee expediert
wurden, ſind nicht nur richtig an ihrem Beſtimmungsort eingetroffen,
die Abſender haben auch nach kurzer Zeit auf dem noch immer im
Gange befindlichen Zuge die Antwort erhalten. Ediſon behauptet,
daß dies neue Cyſtem, welches ſelbſt in keiner Weiſe vom Wetter
abhängig iſt, in ſehr kurzer Zeit auf allen Eiſenbahnen der Welt
eingeführt ſein dürfte. Soweit das amerikaniſche Blatt. Die
Schilderung iſt überaus unklar und es gehört ein kleiner Ediſon
dazu, um aus dem Wuſt von Unbegreiflichkeiten ſich ein annähernd
faßbares Bild zu konſtruieren. Vorläufig ſcheint die Mär noch
wenig glaubhaft.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 2.
bis 9. März 1886.
In Folge der kalten Witterung waren die Producenten ſehr
zurückhaltend, dieſelben ſanden jedoch von den Mühlen wenig
Ent=
gegenkommen, weshalb höhere Preiſe nur vereinzelt bewilligt
wur=
den. Wir notieren:
Weizen: hierländiſcher 1775 bis 1825 Ml., ruſſiſcher 20. - bis
21.- Mk., norddeutſcher 1750 bis 1775 Mk. - Roggen: hierl.
neuer 15. - bis 15.25 Mk., pfälzer 15.- bis 15.25 Mk., ruſſiſcher
14.25 bis 14.50 Mk. - Gerſte; nach Qualität hieſige 16. - bis
16.50 Mk., thür. 18.- bis 18.50 M. baher.
bis - . M.—
Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 14.- bis 1450 Mk., bayr. alter
14.25 bis 15. - Mk. württ. 14.50 bis 15.50 M. pro 100 Kilo.
Ochſen: 1. Qualität 62-64 Mk., 11. Qualität 56-58 Mk. - Kühe:
1. Qualität 56-58 Mk. 11. Qualität 40-45 Mk., per 50 Kilo.
Kälber: 1. Qualität 56-60 Pf. I1. Qualität 46-50 Pf.
- Hämmel: 1. Qualität 58-60 Pf., 11. Qualität 42-50 Pf.
Schweine 1. Qualität linl.) 52-55 Pf. per ¼ Kilo. (8. f. d. l. V).
[2378
Heute Abend 7 Uhr entſchlief ſanft nach längerem
Leiden unſere liebe Frau und Mutter,
Cophie Stumpk, geb. Kunz,
was wir Freunden und Bekannten ſtatt jeder beſonderen
Mittheilung mit der Bitte um ſtille Theilnahme hiermit
anzeigen.
Darmſtadt, den 11. März 1886.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Montag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
Tageskalender.
Täglich Vorſtellung im Circus Lorch.
Samstag, 13. März: Masken=Ball des Geſangvereins Sängerluſt
im Schützenhof.
Ball der Turngemeinde Beſſungen im
Chauſſeehaus. - 50. Konzert der Ph. Schmitt'ſchen Akademie für
Tonkunſt im Saalbau.
Montag. 15. März: Verſammlung des Mittelrheiniſchen Architekten=
und Ingenieur=Vereins im Saalbau.
Montag, 15. und Donnerstag, 18. März: Oeffentliche Vorträge im
Hauſe Schützenſtraße 9.
Samstag, 20. März: Konzert und Ball des Kaufmänniſchen
Ver=
eins im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Invocavit.
Hofſirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Wochengottesdienſt in der
Hof=
kirche: Mittwoch, den 17. März, Abends
6 Uhr: Paſſionsandacht: Herr
Oberhof=
prediger Dr. Bender.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superint. Dr. Sell.
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Stadtſapekke:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Wochengottesdienſt in der Stadtkapelle.:
Freitag, den 19. März. Abends 6 Uhr
Paſſionsandacht: Herr Superint. Dr. Sell.
Martinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Feier des heiligen Abendmahls.
Vorbe=
reitung hierzu Samstag Nachm. um 2 Uhr.
Um 6 Uhr: Paſſionsandacht.
Miſitärkirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eriſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſt: Donnerstag
nachmit=
tag um 3 Uhr Paſſionsgottesdienſt.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Den Freitag abend um 5 Uhr iſt Predigt:
Herr Kaplan Schäfer, hierauf Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 32 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
NB. Den Montag und Samstag iſt die
hl. Meſſe um 110 Uhr in der Kapelle des
Pfarrhauſes.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Invocavit.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 5 Uhr: Paſſionsandacht.
Englisk Service in the HofKirche.
Sunday 14. March-Morning Divine Service 11.30.
Evening Dieine Service at6 30.
K. Cummin M. A. Chaplain.
In d. Schloßcapelle zu Kranichſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.
(Geſang der Arheilger Chorſchule).
Ccrun.
E.Aisttate
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
1. Faſtenſonntag.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der q Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Her=
Dekan Beyer.
Um 10 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder
von 7-10 Jahren, hierauf Andacht.
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der
chriſtl. Mütter und Andacht in der Kapelle
des Pfarrhauſes.
Den Dienstag abend um 5 Uhr iſt Jubi
lüums=Andacht.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 28. Februar: dem Hofmuſiker Karl
Buchner in Beſſungen ein S., Marcar, geb.
den 30. November 1885. Den 6. März: dem
Rechtsanwalt Dr. Karl Friedrich Franz
Hein=
rich Reuling ein S., Friedrich Karl Georg
Jakob Ernſt, geb. 19. Jan. Den 7. März: dem
Schuhmacher Johann Wilhelm Schwinn ein
S., Johann Wilhelm, geb. den 16. Februar.
Eod.: dem Färber Ludwig Specht ein S.,
Heinrich, geb. den 17. Febrnar. Eod.: dem
Gärtner Karl Kauß eine T., Mathilde, geb.
den 2. Januar. Eod.: dem Schloſſer Karl
Ludwig Habermehl ein S., Leander Karl
Ludwig, geb. den 8. Februar. Eod.: dem
Lehrer an der Mittelſchule für Mädchen
Georg Eſcher ein S. Friedrich Adolf, geb.
den 31. Dezember 1885. Eod.: dem
Mechani=
kus Jakob Baas ein S. Karl Eduard, geb.
den 23. September 1885. Den 10. März:
dem Eiſengießer Jakob Schäfer ein S.
Philipp, geb. den 8. März. Den 11. März:
dem Kaufmann Franz Gaydoul ein S.,
Wilhelm, geb. den 2. November 1885. Eod.:
eine uneheliche Tochter Louiſe Eleonore, geb.
den 10. Februar. Eod.: dem
Hofweißbinder=
meiſter Theodor Klump ein S. Theodor
Wil=
helm, geb. den 18. September 1885.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. März: eine unehel. T., Anna
Maria Eliſabeth, geb. den 21. März 1885.
Den 9. März: dem Schloſſer Franz Gambs
ein S., Ernſt, geb. den 22. Februar. Den
10. März: dem Zimmermann Heinrich Schütz
eine T., Anna, geb. den 9. Februar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. Februar: Wilhelm Groos, Dr.
med. prakt. Arzt in Nidda und Louiſe
Neid=
hardt. Den 21. Februar in Rimbach: Guſtav
Scharmann, Schneider, u. Margarethe Schütz.
Den 27. Februar: Ehrhard Johann Rieth,
Kaufmann in Rotterdam und Anna
Katha=
rina Amend. Den 3. März: Peter Alles,
Bäcker in Worms und Magdalene Joſt geb.
Schäfer. Den 6. März: der Gefreite
Hein=
rich Gottfried Kern im 1. Großh. Heſſ. Inf.=
Leibgarde=Regiment Nr. 115 aus St.
Goars=
hauſen und Maria Stephan aus Pfungſtadt,
T. des Ziegeleibeſitzers Karl Stephan. Eod.:
der Konditoreibeſitzer Emil Joſeph Wieninger
und Erneſtine Emilie Louiſe Agnes
Hüner=
kopf. Eod.: Karl Johannes Möſer, Spengler
und Katharine Krääß. Eod.: Johann
Leon=
hard Weitzel, Schneider und Marie Becker.
Den 11. März: Heinrich Emge,
Maſchinen=
ſchloſſer und Margarethe Appel.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. März: der Tapezierer Emanuel
Rußmann und Amalie Markart von
Aſchaffen=
burg. Den 7. März: der Kaufmann Anton
Fiſcher und Chriſtine Müller von Ransbach.
Eod.: der Ziegler Georg Weinkauf und Anna
Wagner. Eod.: der Bureaugehilfe Karl
Kroner und Maria Hechler.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 6. März: der Gardeſergeant i. V.
Johann Adam Ullrich, ein Witwer, 78 J.
11 M. 17 T., ſtarb am 3. Den 7. März:
der Schreinermeiſter Philipp Seipp, 74 J.,
ſtarb den 4. Den 8. März: der
Oberfeld=
webel i. P. Heinrich Wilhelm Haack ein
Witwer, 65 J., ſtarb den 6. Den 9. März:
Eliſabeth Aeckerlin geb. Rißner, Ehefrau des
Schloſſers Gg. Aeckerlin, 35 J., ſtarb 6. März.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. März: Magdalena König geb.
Karle, Wittwe, 61 J., ſtarb den 6. Den 10.
März: Eliſabetha Heberer, 85 J. 2 M. 15 T.
ſtarb den 1. März.
Bruck und Berlag: L. E. Mitiſihe Heßunddruckera. - Veramntnortlich fuͤr die Aedactan: Carl Wilia.