149.
AEERuULLCIUobe
149.
Jhrgalg.
Wonnementspreis
blerteljährlich 1 Mark 50 Pf. inck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
po Quartal incl. Poſtaufſclag
rag= und AnzeigebCatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
guUſItes UerhaltungsolaIt.
Inſerate
nndenangenonmen=zudarmſiaor
von der Expedition, Rheinſir. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärd
von allen Annoncen=Expeditlonen.
M.40.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Lreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Freitag den 26. Februar.
1886.
An die Einwohner von Darmſtadt!
In unſerem im Januar l. J. erlaſſenen Aufruf wegen Abhaltung eines Bagars zu Gunſten einer
Erziehungs= und Beſſerungs=Anſtalt für verwahrloſte Kinder ſprachen wir die feſte Zuverſicht aus, die
ſo vielfach bewährte Opferwilligkeit unſerer Stadt werde ſich auch bei dieſer Gelegenheit wiederholt
bethätigen und unſerem wohlthätigen Unternehmen ein Ergebniß ſichern, welches zur Befriedigung eines
lüngſt anerkannten Bedürfniſſes beitrage. Der in jeder Hinſicht glänzende Verlauf des
Bazarunter=
ſrehmens beweiſt, daß wir in der zur Einwohnerſchaft von Darmſtadt ausgeſprochenen Zuverſicht nicht
ſteräuſcht worden ſind. Unter dem während der Bazartage wiederholt in allergnädigſter Weiſe zum
Ausdruck gekommenen Wohlwollen Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs und der Mitglieder des
Großh. Hauſes und dem Vorbild gnädigſter perſönlicher Mitwirkung der hohen Protectorinnen des
Unternehmens folgend, haben die Mitglieder aller Klaſſen der Bevölkerung unſerer Stadt in pecuniärer
und perſönlicher Unterſtützung des Unternehmens wahrhaft gewetteifert, ja von einzelnen Seiten iſt ein
Maß von Opferwilligkeit und Thätigkeit aufgewendet worden, welches gar nicht genug anerkannt
werden kann. Auch von Militär= und Civilbehörden, Corporationen und Vereinen, ſowie von einigen
auswärtigen Freunden der Sache haben wir uns dankenswerther Unterſtützung zu erfreuen gehabt.
Das nunmehr feſtgeſtellte finanzielle Reſultat des Bazars überſteigt denn auch ſelbſt die höchſten
Er=
wartungen und iſt ein ſo günſtiges, daß es zu der beabſichtigten Errichtung einer Anſtalt für
ver=
wahrloſte Kinder nicht blos einen Beitrag liefert, ſondern ſogar die alsbaldige Errichtung ſichert.
ſEin ſolches Ergebniß gemeinſamer Opferwilligkeit und Thätigkeit gereicht unſerer Stadt gewiß zur
größten Ehre.
Beim Abſchluß unſerer Thütigkeit erfüllen wir eine angenehme Pflicht, indem wir Allen, welche
in irgend einer Weiſe, ſei es durch Beiträge in Geld oder Naturalgegenſtänden, oder durch perſönliche
Thätigkeit und ſonſtige Betheiligung bei unſerem Unternehmen mitgewirkt und zur Erreichung des
erfreulichen Ergebniſſes beigetragen haben, hiermit öffentlich unſeren herzlichen Dank ausſprechen.
Darmſtadt, den 25. Februar 1886.
5
Der Haupk-Ausſchuß:
Frau Staatsminiſter Finger. Frau Brann=Ohly. Frau Marie von Hombergk zu Vach.
Frau Anna Merck. Frau Dr. Nieger. Frau Miniſterial=Präſident Weber. Frau Chriſtiane
Wittich. Frau Lilli Wolfskehl.
Ohlh, Oberbürgermeiſter. A. Bergſträßer, Stadtv. Dr. Boßler, Direktor. W. Diefenbach.
Fr. Hochſtätter, Stadtverordneter. F. Jordis. C. Locher.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 2.
Februar 1886 ſollen nachſtehende
Immo=
bilien des Bäckermeiſters Ludwig Bücking
dahier, welche
ſchreiben:
laut Grundbuch be=
r. Nr. Meter. II. 431 247 Hofraithe, kleineCaplaneigaſſe, 6 91 1306 Acker am Oppen=
heimer Gau, 20 18 1494 Acker am Groh=
berg, 20 19 1125 Acker daſelbſt, 40 71 1300 Acker vor dem
Eichelacker,
Samstag den 27. Februar l. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 9. Februar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[131O
Bekanntmachung.
Die am 22. und 23. d. Mts.
abge=
haltene Holzverſteigerung iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine können bei
unter=
fertigter Stelle bis
Montag den 1. Mürz
abgeholt werden, welcher Tag auch als
Ueberweiſungs= und erſter Abfuhrtag
be=
ſtimmt iſt.
Weiterſtadt, den 24. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
Weiterſtadt.
[1793
Schuchmann.
Häglich frischen
Duriſer
Hopfsalal,
directer Bezug, prima Qualität,
per Stück 15 Pfg.
[1794
Hoflieferant,
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5½
1WEuo zo;
per Stück 5½ Pfg.,
per Hundert 5 Mk. 20 Pfg.
Philipp Peber,
Carlsſtraße 24. 1795
R 40
EtummhulzYerſtetgerung.
Dienstag den 2. März d. J., Vormittags 9 Uhr anfangend,
werden im hieſigen Gemeindewald, Diſtrict Klingsäckertann:
248 Kiefern=Stämme von 23-56 Emit. =Durchmeſſer und 9 bis
11 Meter Länge,
549 Kiefern=Derbſtangen von 6-9 Emt. Durchmeſſer und 10
Meter Länge,
an Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Haus= und Kirchſchneiſe.
Pfungſtadt, am 23. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Schiemer.
(178
Holzverſteigerung.
Montag den 1. März, Vormittags 10 Uhr,
ſollen auf der Rathsſtuberodt und Stärkepfuhl des zu Meſſel aus den Diſtricten Gemeindewäldchen, Neu=
Meſſeler Gemeindewalds verſteigert werden: Buchen. Eichen. Kiefern. Rm. Rm. Rm. Scheiter 11 22 Knüppel 1 18 313 Stöcke 63 8 Wellen 1100 Stück 1340 Stück 4790 Stück. Sodann Dienstag den 2. März, Vormittags 10½ Uhr,
im Holzſchlag im Gemeindewäldchen neben dem Offenthaler Weg:
50 Eichen=Stämme von 16-64 Emt. Durchm., 3-7 Met. Länge, 15,15 Fſtm.,
hierbei ſind 9 Stämme von 34-64 Emt. Durch., 3-6 Met. Länge,
23 Lärchen=Stämme von 13- 22 Emt. Durch, 5-2 Met. Lünge, 291 Fſtm.,
1 Kiefern=Stamm o35 Fſtm.,
119 Stück Eichen=Baumpfähle, 62 Lärchen=Derbſtangen, 240 Kiefern=
Bohnen=
ſtangen.
Die Lirchen= und Liefern=Stämme lagern im Diſtrict Stärkepfuhl und
wer=
den bei der Verſteigerung nicht vorgezeigt.
Wer das Holz vorher einſehen will, kann ſich an Forſtwart Germann
dahier wenden.
Meſſel, den 24. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Meſſel.
[1797
Germann.
4
Aamm- und GEnnhulz.
Verſteigerung.
Freitag den 5. März, Vormittags 9 Uhr anfangend,
ſollen im Roßdörfer Gemeindewald, Diſtrict Mark (Tannenkopf),
nachverzeich=
nete Holzſortimente verſteigert werden und zwar:
33 Stück Eichen=Stämme von 30-81 Emt. mittlerer Durchmeſſer, 360l
Feſtmeter enthaltend,
83 Stück Kiefern=Stamme von 26.-49 Emt. mitterer Durchmeſſer, 6739
Feſtmeter enthaltend,
ferner Scheiter: Buchen 35 Rm., Eichen 80 Rm., Kiefern 100 Rm.,
Knüppel: Buchen 5 Rm., Eichen 28 Rm., Kiefern 80 Rm.,
Wellen: Buchen=Reiſig 670 Stück.
Bemerkt wird, daß das Stammholz am Anfang der Verſteigerung zum
Aus=
gebot kommt und mit dem Brennholz Mittags 12 Uhr der Anfang gemacht wird.
Die Zuſammenkunſt iſt auf der Kubig am Eingang des Waldes.
Roßdorf, den 22. Februar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
(1798
Müller.
le.
[ ← ][ ][ → ]146
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conſtatiren läßt, und insbeſondere auch durch die ſchätzbare Eigenſchaft, daß
die=
ſelben nach dem Ausblaſen keinen üblen Geruch verbreiten. Man ſehe beim
Ein=
kauf von Stearinkerzen nicht allein auf die blendende Weiſe der Maſſe, welche ja
leicht herzuſtellen iſt, ſondern achte mehr auf den in obigen Punkten angegebenen
praktiſchen Werth der Kerzen.
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4½₈
ten,
0I=
72)
1245
5é)
v 1007
H
96
44¼
0 f.
Evangellscher Birohenbauverein.
Die regelmäßige Geueral-Versammlung findet Montag den
l. März 1886, Abends 6 Uhr, im Saalbau (hinteres
Reſtaurations=
immer, Eingang in der Saalbauſtraße) ſtatt.
Tagesordnung: Rechenſchaftsbericht und Rechnungsabhör für 1885 u. ſ. w.
Statuten 8 5.)
Der Vorstand.
11809
GGlbut-AAUV-
Das fünfte Concert zum Beſten des Wittwen=
und Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik
findet Mittwoch den 3. März Im Gaalbau ſtatt.
[1810
Anfang 7 Uhr.
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren Bergsträssor
und Klingelhöffer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu haben.
Karten zu der um 10 Uhr morgens ſtattfindenden Hauptprobe ſind
nur im Saalbau zu haben. Eintrittspreis 1 Mk.
Darmſtadt, im Februar 1886.
Der Vorstand.
BUUEU1L1, „1 Slhlbt.
Das Portrait,
des
Papstes LEO XIII.,
gemalt von
Er. von Lenbach,
iſt von Sonntag den 21. bis inel. den 28. Februar täglich
von 11 bis 4 Uhr,
im Locale der Vereivigten Gasellschaft
(Eingang Rheinſtraße) ausgeſtellt.
Eintrittspreis 50 Pfg.
Auf beſonderen Wunſch Schüler und Schülerinnen in Begleitung
ihrer Lehrer oder Lehrerinnen Perſon 10 Pfg.
(1524
Der Vorstand.
Passagiorboförderung nach Imorika.
Jebe Woche zweimal für den Norddeutſchen Lohd in Bremen und für die
Jeden Samstag für die Poſtſchiffe von Antwerpen,
packetſchiffe in Hamburg.-
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Rotterdam und Amſterdam durch
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richten erfahren, findet dauernde Stelle
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15,000 Mark
ſind im Ganzen oder getrennt auf gute
Hypothek auszuleihen. Auskunft
Sand=
ſtraße 28. mittlerer Stock.
[1812
Nom Woog, die Erbacherſtraße bis zur
Mühlſtraße ein eiſerner
Schlitt=
ſchuh verloren. Abzugeben Mühlſtr. 28
Hinterbau gegen Belohnung.
[1790
Vertauſcht wurde im „Bazar= ein
O Opernglas. Umtauſch
Wendelſtadt=
ſtraße 26, 2. Stock.
(1813
Adreßbuch 1886.
Sign. 7 von Maas-Otto liegl
am 25. Februar auf.
WerSchlagſussfürchtet
ſoder bereits davon betroffen wurde, oder
an Congeſtionen, Schwindel, Lähmungen,
Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften
Ner=
venzuſtänden leidet, wolle die Broſchüre
„ Ueber Schlagflußvorbeugung u. Heilung
3. Aufl., vom Verfaſſer, ehem. Landw.=
Bataillonsarzt Rom. Weißmann in
Vilshofen, Bayern, koſtenlos und franko
[111:
beziehen.
5
Derlaren.
Zwei Korallen=Nadeln wurden am
17. Februar verloren. Dem redlichen
Finder eine Belohnung Rheinſtraße 8.
g04ir erklären uns gerne bereit zur
Empfangnahme freiwilliger Bei=
Icr träge für die Koſten des
Cur-
neval-Luges. Eine
Einzeich=
nungsliſte liegt auf der Expedition offen.
Expedition des Tagblatts.
Anvaen
2
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag. 26. Februar.
9. Vorſtellung in d. . Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Der Beilchenfreſſer.
Luſtſpiel in 4 Akten von Guſtav von Moſer.
Anfang 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.
Sonntag, 28. Februar.
10. Vorſtellung in d. 7. Abonnementsabtheilung.
(Rothe Karten gültig.
Ber Betteistudent.
Operette in 8 Akten von F. Zell und R. Geni=
Muſik von Karl Millöcker.
111
438
N
Einladung zum Abonnement
auf das
Durmſtädter Tugblatt
149. Jahrgang.
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis
Darmſtadt.
Das Tagblatt bringt neben einer poritiſchen Aeberſicht
reich=
hattige ittheilungen von allgemeinem und loſakem Intereſſe aus
Htadt und Cand; Anterhattung wird ferner durch das damit
ver=
bundene „3lkuſtrierte Anterhaltungssſattss mit Beiträgen namhafter
Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
ge=
boten. Ein ausführlicher Kursbericht der Frankfurter Börſe wird
2- Imal woͤchentlich verbffentlicht.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen
ſokiden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn,
durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23,
ſowie auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinens mit
dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Standesamtliche Nachrichten zu Beſſungen
(vom Monat Januar 1886).
Geborene.
Am 1. Januar: Dem Magazinverwalter Ernſt Philipp Weintz,
T. Anna Maria. Am 4.: Dem Häfner Joh. Auguſt Chriſtian Meyer,
T. Wilhelmine Eliſe. Am 5.: Dem Sergeant Joh. Vitus
Nord=
mann, S. Vitus Auguſt Reinhold. Dem Cigarrenſortierer Guſtav
Wenzel, T. Franziska Sophie. Ein unehel. S. Karl Heinrich. Am
9.: Ein unehel. S. Am 10.: Dem Weißbindermeiſter Ludwig Kugel,
T. Eliſe. Am 11.. Dem Schuhmachermeiſter Joh. Gg. Adam Speyer,
S. Wilhelm Georg. Dem Wagenwärter Otto Repp, T. Johanna
Wilhelmine. Am 14.. Dem Zimmermann Friedrich Wald, T.
Katha=
rina. Am 15.: Dem Wagnermeiſter Gg. Wilhelm Schneider, S.
Ludwig Wilhelm. Am 16.: Dem Schloſſer Michael Schmidt, T.
Eliſabethe Margaretha. Am 18.: Dem Bahnarbeiter Joh. Friedr.
Beck, T. Anna Maria. Am 19.: Dem Schriftſetzer Ernſt Saum,
S. Georg. Am 21.: Dem Bäckermeiſter Joh. Adam Müller, S.
Theodor Adam. Am 23.: Dem Zimmermann Ludwig Philipp
Karn, T. Am 29.: Dem Weißbinder Joh. Heinrich Geyer V., T.
Eliſe Katharina Johanna. Dem Wagner Ernſt Bäsler, L. Margaretha
Magdalena. Am 30.. Dem Großh. Forſtwart Wilh. Nold, L. Anna
Margaretha. Am 31.: Dem Maſchinenputzer Georg Breuler, S.
Georg Heinrich. Dem Taglöhner Philipp Hendrich, S. Georg.
Proklamiert als Verlobte:
Der Bankbeamte Georg Balthaſer Schmitt zu München mit
Frieda Hager zu Beſſungen. Der Taglöhner Konrad Stephan von
Rohrbach mit Katharina Horſt dahier.
Eheſchließungen:
Am 9. Januar: Der Maſchinenwärter Adam Weber mit Eva
Mangold dahier. Am 17.: Der Schloſſer Ludwig Stier hier mit
Anna Eliſabethe Grünewald zu Darmſtadt. Am 21.: Der Metzger
Alexander Mayer hier mit Regine Hirſchler von Heßheim. Am 24.
Der Fabrikarbeiter Heinrich Rüſter, mit Roſine Bartſch hier. Der
Handarbeiter Michael Jacobh, ein Witwer, mit Maria Ottilie
Janſen hier. Der Cigarrenmacher Chriſtian Schüler mit
Marga=
retha Meyer hier.
Geſtorbene:
Am 3. Januar: Der Schriftſetzer Tobias Geyer, 26 J. 11 M.
10 T. Am 9.: Ein unehel. S. Am 10.: Dem Kaufmann Michael
Glock, T. Katharina, 10 M. 16 T.
Am 11.: Jakob Jährling von
Reichenbach, 18 J. 11 M. Am 12.. Die Karoline Karaffa, Witwe,
38 J. 1 M. Am 13.: Der Landwirt Philipp Lang l., ein Witwer,
73 J. 3 M. 18 T. Am 17.: Dem Zimmermann Friedrich Wald,
T. Katharana, 3 T. Am 19.: Dem Maurer Gg. Adam Kartſcher,
T. Eliſabetha Margaretha, 1 J. 6 M. 2 T. Am 22.. Die Ehefrau
des Kolporteurs Jakob Ziegenhein, Katharina geb. Metzger, 39 J.
9 M. 26 T. Am 24.. Dem Werkſtättearbeiter Kaspar Wittmann 11.
todtg. T. Am 28.. Dem Sattlermeiſter Georg Wilhelm Geiger I.
T. Katharina, 16 J. 4 M. 6 T. Am 29.: Dem Schriftſetzer
Wil=
helm Spuck, S. Ludwig, 2 M. 11 T.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 26. Februar.
Deutſches Reich. Der Reichstag beſchäftigte ſich am 24. Febr.
mit der zweiten Beratung des von den Abgeordneten v. Helldorff
und Graf v. Kleiſt=Schmenzin eingebrachten Geſetzentwurfs betr.
die Verlängerung der Legislaturperiode auf fünf Jahre, in Ver=
bindung mit der zweiten Beratung des von den Abgeordneten Auer
und Genoſſen eingebrachten Geſetzentwurfs, demzufolge die
Legis=
laturperiode des Reichstages zwei Jahre dauern ſoll und eine
Auf=
löſung desſelben nicht ſtattfinden kann. Bei der Abſtimmung über
den Antrag des Grafen Balleſtrem, mit Rückſicht auf die
Wichtig=
keit des Gegenſtandes und der Leere des Hauſes die Verhandlung
auszuſetzen, ſtellte ſich die Beſchlußunfähigkeit heraus, da nur 147
Mitglieder anweſend waren und wurde die nächſte Sitzung au
Donnerstag anberaumt. Tagesordnung derſelben: Dritte Beratung
des Geſetzentwurfs betr. die Abänderung des 8 137 der
Gerichts=
verfaſſung, dritte Beratung des Geſetzes betr. die Herſtellung des
Nordoſtſee=Kanals, zweite Beratung des Entwurfs betr. die
Abän=
derung des Viehſeuchengeſetzes.
Prinz Wilhelm von Preußen iſt am Dienstag früh von den
Bärenjagden in Ruſſiſch=Polen wieder in Berlin eingetroffen. Der
Prinz iſt auf denſelben vom Glück begünſtigt geweſen, denn vier
Bären bilden ſeine Jagdbeute. Noch im Laufe des Dienstag vor
mittag ſtattete Prinz Wilhelm dem Kaiſer im Palais einen Beſuch
ab und arbeitete dann mit dem Kaiſer längere Zeit im
Militär=
kabinet.
Das preußiſche Herrenhaus überwies am 24. den Geſetzentwurf,
betr. die Abänderung der kirchenpolitiſchen Geſetze an eine
Kom=
miſſion von 20 Mitgliedern. Biſchof Kopp wohnte der Sitzung bei.
Im Abgeordnetenhauſe ſtand am 24. die erſte Beratung des
Geſetzentwurfs betr. die Anſtellung und das Dienſtverhältnis der
Lehrer und Lehrerinnen an den öffentlichen Volksſchulen im
Ge=
biete der Provinzen Weſtpreußen und Poſen und des
Regierungs=
bezirks Oppeln zur Tagesordnung. Bei der großen Zahl der
Redner, welche ſich angemeldet hatten, 19 gegen, 14 für die Vorlage,
wurde die Diskuſion über dieſen Gegenſtand am Donnerstag
fortgeſetzt.
Nach einer Andeutung der=Berliner Pol. Nachrichten' ſoll der
Ausgleich in der Frage der Kommunalbeſteuerung der Offiziere
dahin vorgeſchlagen werden, daß die Offiziere in allen Städten
gleichmäßig von ihrem Privatvermögen 100 pCt. der Staatsſteuer
zu den Gemeinde=Abgaben beitrügen, einerlei ob in den
betreffen=
den Städten die Zuſchläge dieſen Betrag überſtiegen oder nicht
erreichten.
Das päpftliche Breve, welches die Beſtätigung der Wahl des
Herrn Dr. Andreas Thiel zum Biſchof von Ermland enthält, iſt
beim Domcapitel in Frauenburg eingetroffen.
Zur kirchenpolitiſchen Lage iſt die Meldung zu verzeichnen, daß
Biſchof Dr. Kopp von Fulda, das neue Herrenhausmitglied, in
Berlin mehrere Beſprechungen mit Herrn v. Goßler dem
preußi=
ſchen Kultusminiſter, gehabt hat. Jedenfalls haben ſich dieſe
Kon=
ferenzen auf die Kirchenvorlage bezogen, deren Beratungen im
Herrenhauſe demnächſt in Angriff genommen werden ſoll. Auch
erwartet man den deſignierten Erzbiſchof von Poſen, Probſt Dinder,
in Berlin.
Heſterreich.=Angarn. Im ungariſchen Unterhaus die
Inter=
pellation wegen der Landwirtſchaftskriſe beantwortend, erklärt der
Handelsminiſter, daß der internationale Oekonomenkongreß nichts
neues zur Sanierung proponierte, womit ſich die Regierung nicht
ſchon beſchäftigt hätte. Der Miniſter verweiſt auf die vorjährige
Zolltarifnovelle und darauf, daß Miniſter v. Tiſza ſchon vor
andert=
halben Jahren ein Handelsbündnis der mitteleuropäiſchen Staaten
als das beſte Schutzmittel gegen die überſeeiſche Konkurrenz anregte.
Die Regierung beſchäftigte ſich mit der Frage auch als Deutſchland
die Jnitiative ergriff; doch entſtanden Schwierigkeiten, welche die
Verwirklichung der Idee verzögern. Gleichzeitig mit dem
Aus=
gleichsgeſetze wird ein allgemeiner Zolltarif vorgelegt werden.
welcher auf denſelben Grundlagen beruht, wie die vorjährige Zoll
novelle.
Mittwoch früh begann in Wien eine Beſprechung der Biſchöf,
von Prag, Graz. Brünn, Brixen und Laibach bei Ganglbauer.
Dieſelbe ſoll zumeiſt die Schulfrage betreffen und etwa zehn Tage
dauern. — Nach Reichenberger Meldungen vernichtete der oberſte
Gerichtshof den im Königinhofer Prozeß gefällten Spruch und
ver=
wies die neuerliche Verhandlung an das Kreisgericht in Gitſchin.
Das Miniſterium verlangt infolge der bekannten Angriffe auf
den Handelsminiſter Pino die Einſchränkung der parlamentariſchen
Redefreiheit.
Der Fürſt von Montenegro iſt Dienſtag abend von Wien nach
Cettinie abgereiſt. Am Bahnhofe waren zahlreiche Montenegriner
ſowie eine Abordnung flawiſcher Studenten zur Verabſchiedung
erſchienen.
Frauſtreich. Meldungen, die über franzöſiſchechineſiſche
Schwie=
rigkeiten verlauteten, werden von der „Agence Havasu dementiert.
Die Grenzregulierungsarbeiten wären lediglich durch ein
Mißver=
ſtändnis verzögert
England. Der Unterſtaatsſekretär des Auswärtigen, Bryee,
erklärte im Unterhaus auf eine Anfrage, die Regierung halte den
gegenwärtigen Augenblick nicht für günſtig, um bei dem Sultan
eine Gebietsabtretung an Griechenland zu erwirken.
Chamberlain, der Präſident des Local=Government Board,
em=
pfing am 23. eine Arbeiterabordnung, welche um die ſofortige Aus=
e.
orla 445
erd. H
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Sft. 74
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do.
14
1X
debeitung eines größeren Auswanderungsplanes nachſuchte.
Cham=
hierlain antwortete, er habe ſein Amt mit der Abſicht übernommen,
üte Lage der Arbeiter zu verbeſſern, die ſozialiſtiſchen Führer aber
ſeien die ſchlimmſten Feinde der Arbeiter. Der Miniſter riet den
Arbeitern von Gewaltthätigkeit ab und erklärte weiter, der Aus
wanderung ſtänden Schwierigkeiten im Wege; er habe ein lebhaftes
ſontereſſe an der Einſetzung der Arbeiter in den Beſitz von Grund
ſund Boden; im Falle nich Ausſicht dafür biete, werde er ſein beſtes
ſhun, dieſen Gedanken auszuführen.
Der Bericht des Ausſchuſſes über die jüngſten Ruheſtörungen
in Weſtend unterzieht das Verhalten der Polizei einer ſtrengen
Kritik, bezeichnet die bei der Kundgebung auf Trafalgar Square
von der Polizei getroffenen Vorkehrungen als unzulänglich und
ohne Umſicht entworfen und kommt zu dem Ergebnis, daß die
Ver=
ſwpaltung der Polizei eine gründliche Unterſuchung erheiſche.
Vor dem Polizeigericht erſchienen am 24. wiederum die
Sozia=
üſtenführer. Die Vernehmung der vom Staatsanwalt geladenen
Zeugen wurde fortgeſetzt und die weitere Verhandlung auf Sonn
ſabend vertagt.
Spanien. Die Nachricht über die Einberufung von 50 000 Mann
zu den Fahnen, iſt auf eine den Rekrutierungsbeſtimmungen
ſentſprechende Maßregel ohne beſondere politiſche Bedeutung
zurück=
zuführen; die jetzt ausgehobenen Rekruten bilden nur den Erſatz
fuͤr die Mannſchaften der Klaſſe 83 welche demnächſt in die Reſerve
ubertreten. Wie „Liberal; ausführt, überſteigt indeſſen der
that=
ſächliche Beſtand von 160000 Mann bedeutend die Aufſtellung der
Kortes, welche nur die Mittel zur Unterhaltung von 103 000 Mann
hewilligt haben.
Bukgarien. Die ſerbiſchen Vorſchläge, welche die
Wiederher=
kellung des Zuſtandes, wie er vor dem 14. November v. J3. war,
verlangen, haben in Sofia einen übeln Eindruck gemacht. Um jene
Beit waren die diplomatiſchen Verhandlungen abgebrochen die
Grenze geſperrt, das Heer mobil gemacht. Die bulgariſche
Regie=
ming hat ihrem Vertreter Weiſung gegeben, den Abſchluß des
Frie=
dens, die Erneuerung der diplomatiſchen Beziehungen und die
De=
ſobiliſierung zu verlangen.
Herbien. Der dem ſerbiſchen Unterhändler Mijatowitſch durch
ſie Regierung übermittelte Friedensvorſchlag lautet: Einziger
Ar=
ſckel. Der Friedenszuſtand, welcher zwiſchen dem Königreich
Ser=
ten und dem Fürſtentum Bulgarien vor dem 2.14. November 1885
beſtand, wird unmittelbar nach dem Austauſch der Ratiſikationen
es gegenwärtigen Vertrages, welche am . ... in Bukareſt
voll=
zogen werden, wieder in Geltung treten.
In Verfolg des jetzigen Standes der Friedensverhandlungen
burden in Belgrad die militäriſchen Beſtellungen ſiſtiert.
Rumänien. Aus Bukareſt wird gemeldet, von mehreren Seiten
werde die Aufnahme eines Abrüſtungsartikels in den
Friedensver=
wag als notwendig bezeichnet. Mijatowitſch habe in dieſem Falle
ras größte Entgegenkommen Serbiens in Ausſicht geſtellt und eine
berartige Beſtimmung, welche die Abrüſtung binnen 2-3 Wochen
borſchreibt, dürfte daher dem Vertrag eingefügt werden.
Grieckenſand. Der neue türkiſche Geſandte am Athener Hof,
Feridon Bey, überreichte am 23. dem König Georg ſein
Beglaubig=
rngsſchreiben. Er gab dabei der Wertſchätzung des Sultans für
ſen König und dem Wunſche desſelben Ausdruck, gute Beziehungen
riit Griechenland zu erhalten. Der König ſprach in ſeiner
Er=
widerung die gleichen Geſinnungen für den Sultan und den Wunſch
ars pach Aufrechterhaltung guter Beziehungen mit der Türkei aus.
Türket. Nelidow hat am Sonntag Befehl erhalten, der Pforte
mtlich eine neue Reihe ruſiſcher Einwände vorzulegen. Die Pforte
hat ſich geweigert, dieſelben anzunehmen, da, nachdem der erſte
ruſſiſche Einwand berückſichtigt worden, die Türkei das Kapitel der
Einwände für geſchloſſen halten müſſe. Nelidow zog ſich zurück,
ohne der Pforte eine ſchriftliche Mitteilung zurückzulaſſen. Die
an=
dern Mächte übernehmen jetzt die Vermittlung.
Bereinigte Hlaaten. Der Bericht der Majorität der
Finanz=
kommiſſion empfiehlt dem Repräſentantenhauſe die Annahme der
ſbereits angekündigten) Reſolution, welche den Schatzſekretär
auf=
fordert monatlich 10 Millionen Dollars zur Amortiſierung der
Staatsſchuld zu verwenden, ſobald der Ueberſchuß des
Staats=
ſchatzes die Summe von 100 Millionen Dollars überſteigt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 26. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben die
Kreisbau=
aufſeher=Aſpiranten Johannes Stumpf von Lauterbach, Peter
Ritzert von Schwanheim und Jacob Ling von Darmſtadt zu
Straßenmeiſtern ernannt.
K. Das fünfte Konzert zum Beſten des Witwen= und
Vaiſenfonds der Großh. Hofmuſik findet kommenden
Mitt=
woch den 3. März ſtatt. Für dieſesmal haben zwei hieſige
künſt=
leriſche Kräfte ihre gütige Mitwirkung zugeſagt: Fräulein Emilte
Reinhardt und Herr Konzertmeiſter Hohlfeld. Erſtere wird
ene Arie aus Haydns „Jahreszeiten” und Lieder, Herr Hohlfeld
das Beethoven'ſche Violinkonzert zum Vortrag bringen. Der
orcheſtrale Teil enthält die im Beethoven'ſchen Geiſte gehaltene
Serenade (op. 11) von Brahms jund Mendelsſohns Quvertüre
„ Meeresſtille und glückliche Fahrt” In ſeinen bis o9. 10 gehenden
Werken hat Brahms bekanntlich eine reiche Phantaſie -
nament=
lich in den Sonaten - entwickelt, in der aus 6 Sätzen beſtehenden
Serenade iſt die ehemalige Leidenſchaft einer ruhigen Heiterkeit und
anmutigen Melodik gewichen, ſo daß das Werk als ein allgemein
verſtändliches ſich gewiß viele Freunde erwerben dürfte.
R. Das erſte Konzert der ruſſiſchen Kapelle dAgreneff
am Mittwoch war ſehr zahlreich beſucht und wohnten demſelben
auch die hier anweſenden Glieder der Großh. Familie an. Die
Vorträge der Sänger und Sängerinnen in den reichen alten
National=
koſtümen fanden lebhaften Beifall und wurde dadurch die Kapelle,
bei welcher Herr Dmitri Slaviansky d’Agreneff als Vorſänger und
Dirigent funktionierte, zu mehrfachen Zugaben veranlaßt, worunter
auch die in deutſcher Sprache geſungene „Wacht am Rhein:, welche
mit ſtürmiſchem Applaus aufgenommen wurde. Die Kapelle iſt
muſterhaft eingeülbt und dürfte man nicht leicht wieder ein ſo zartes
Pianiſſimo, einen ſo überraſchenden Uebergang zum Fortiſſime und
ſelbſt bei dem ſchnellſten Rythmus eine ſolche Accentuierung jeder
einzelnen Shlbe hören. Ganz hervorragend iſt die Tiefe des Baſſes,
obſchon es ſich hier nur um einzelne, wohl eingeübte Töne zu
han=
deln ſcheint.
— Die Sektion Darmſtadt des Deutſchen Alpenvereins
hat den Vortragsabend vom 2. k. M., mit Rückſicht auf das alles
unterjochende Regiment des Prinzen Karneval, auf Dienstag den
16. März verlegt. An dieſem Tage wird die Sektion Frankfurt
der hieſigen Sektion einen Beſuch machen und der Vorſitzende der
erſteren, Herr Dr. Peterſen (früher Vorſitzender des
Centralaus=
ſchuſſes), im Saalbau einen Vortrag über das Thema: „Ueber den
algeriſchen Atlas zur Saharaz halten. Das Thema gewinnt noch
dadurch an Intereſſe, daß der Redner, ein unterrichteter und
hoch=
verdienter Touriſt, vor 2 Jahren den Atlas ſelbſt bereiſt und
be=
ſtiegen hat. — Am vorhergehenden Sonntag (14. März) wird die
Sektion Darmſtadt einen Ausflug in den vorderen Odenwald mit
Endſtation Jugenheim ausführen.
Heute abend wird im Lokalgewerbverein Herr
Berg=
ingenieur Dr. Hoffmann von Auerbach über die Sprengſtoffe und
deren Verwendungen ſprechen.
Sonntag abend findet eine Faſchings=Kneipe der
Turn=
gemeinde Darmſtadt im Saalbau ſtatt.
Immobilienverkauf. Das Amend'ſche Haus auf dem
Ludwigsplatz ging bei der am Mittwoch ſtattgehabten Verſteigerung
für 73000 M. in den Beſitz des Herrn Hofvergolder Zaun über.
Der Wetterbericht der Hamburger Seewarte vom 24.
giebt für Haparanda-28° für Petersburg - 22, für Moskau -18, während in Deutſchland mit Ausnahme von Memel und
Neu=
fahrwaſſer die Kälte allenthalben abgenommen hat und auf — 40
bis - 20 C. heruntergegangen iſt. Ueber Norddeutſchland ziehen
die oberen Wolken aus Süd= und Südoſt.
88 Pfungſtadt, 24. Februar. Die am Sonntag ſtattgehabte
Generalverſammlung des hieſigen Vorſchuß= und
Kredit=
vereins e. G. war nur von 27 Mitgliedern beſucht. Die
Mitglieder=
zahl beträgt 134. Herr Bürgermeiſter Schreiner als Vorſitzender,
eröffnete die Verſammlung und erteilte dem Rechner Herrn
Berchel=
mann das Wort zum Vortrag der Rechnung pro 1885. Die
Ein=
nahme betrug 9488704 M. die Ausgabe 91968.40 M. und
ver=
bleibt ſomit ein Kaſſenbeſtand von 281864 M. Der Reingewinn
be=
trägt 1104.14 M. Verſelbe wurde folgendermaßen verteilt:
55065 M. - 5 pCt. Dividende an die Mitglieder, 2282 M.
Bei=
trag zum Deutſchen= und Starkenburger=Genoſſenſchaftsverband,
110.41 M. vertragsmäßige Tantieme a. d. Rechner, 360.26 M. dem
Reſervefonds, 50 M. dem Spezialreſervefonds.
Als Delegierte für den Starkenburger
Genoſſenſchafts=
tag in Kelſterbach wurden beſtimmt die Herren Julius
Berchel=
mann und Louis Götz, als Erſatzmann Herr A. Wolf. Die
Mit=
glieder des Ausſchuſſes, Gg. Riehl III., Peter Walter und Wilh. Zeh,
welche ſtatutengemäß auszutreten hatten, wurden einſtimmig wieder
gewählt. Der letzte Gegenſtand der Tagesordnung:„Beſchlußfaſſung
über die Prüfung der Rechnung und Geſchäftsbücher durch den
Verbandsreviſor; wurde einſtimmig angenommen.
Das am Sonntag abgehaltene Stiftungsfeſt des hieſigen
Lokal=Gewerbevereins war ſehr zahlreich beſucht und verlief
in glänzender Weiſe.
Am nächſten Sonntag den 28. d. M. feiert das hieſige Männer=
Quartett ſein 18. Stiftungsfeſt mit Konzert und Ball bei
Gaſt=
wirt van Kaick.
Sonntag den 28. beginnt dahier, unter Leitung des Herrn J.
Göttmann aus Darmſtadt, ein Unterrichts=Kurſus für „
Rund=
ſchrift.
Mainz, 25. Febr. Die Heſſ. Ludwigsbahn hat zur
Ausſtatt=
ung des Carnevalzugs 1000 M. geſpendet. — Unter den in
einer Herberge auf der hinteren Bleiche gefundenen Gegenſtände,
die offenbar von Diebſtählen herrühren, befinden ſich nicht weniger
wie 18 gold. und ſilb. Uhren, viele Schmuckſachen und eine Unmaſſe
Weißzeug ꝛc. Die Sachen rühren dem Anſchein nach nicht allein
von Diebſtählen aus Mainz her.
W Gießen, 24. Februar. Unter den Hausbeſitzern der
Stadt cirkuliert eine Eingabe an den Stadtvorſtand, in welcher
dieſer um Uebernahme der geſamten Straßenreinigung, welche
jetzt zum größten Teile den Hausbeſitzern obliegt, auf Koſten der
Stadt gebeten wird. - Herr Profeſſor Thiel aus Darmſtadt hielt
am Montag, einer Einladung des Gewerbe= und
Volksbildungs=
vereins folgend, einen Vortrag über „Zweck und 8iele der
chemi=
ſchen Prüfungs= und Auskunftsſtation in Darmſtadt” Die
zahl=
reichen Hörer, die aus dem Intereſſentenkreiſe erſchienen waren,
bekundeten dem Redner ihren Dank durch lebhaften Beifall. — Das
Korps Haſſia feiert am 3. und 4. März ſein 44jähriges
Stiftungs=
feſt. - In unſerm an Reſtaurationen und Wirtſchaften überreichen
Ort wird ein neues Hotel mit Reſtaurant erſtehen. Der bisherige
Inhaber des Kaffee Schwinn hat zu dieſem Zwecke das dem „
Felſen=
keller' gegenüber gelegene Lenz'ſche Haus für 93500 M. erſtanden.
8t. Frankfurt, 25. Febr. Der ſchöne Verlauf des im neuen
Centralhotel abgehaltenen Maskenballes veranlaßt den
Unterneh=
mer, Herrn Balletmeiſter Ambrogio, einen zweiten Maskenball
in den gleichen Räumen am Faſtnachts=Dienstag abzuhalten.
Heidelberg. Die Jubiläumsfeſtlichkeiten der Univerſität
werden nunmehr am 2. Auguſt beginnen; der große hiſtoriſche
Feſt=
zug wird am 6. oder 7. Auguſt ſtattfinden.
Leipzig. Profeſſor Windſcheid, der ſchwer erkrankt war,
befindet ſich wieder auf dem Wege der Beſſerung.
Berlin. Geheimer Rat Profeſſor Liman iſt um ſeine
Ent=
laſſung eingekommen. Derſelbe bekleidet die Stelle als gerichtlicher
Phyſikus der Stadt Berlin ſeit über 20 Jahren und iſt ſeit
der=
ſelben Zeit Leiter der Unterrichtsanſtalt für Staats=Arzneikunde.
Berlin, 24. Februar. Im Dorfe Zöſchen bei Halle ſind
heute mittag 10 Morgen Land mit mehreren Arbeiterhäuſern und
drei Menſchen plötzlich verſunken. Die meiſten Bewohner waren
außerhalb. Unter der Stelle befand ſich früher ein alter Schach,
jetzt iſt an derſelben ein Teich.
Litterariſches.
Von Hackländers Soldatenroman: „Der letzte
Bombar=
diers mit 500 Illuſtrationen von Bergen und Haug (in Lieferungen
40 Pf. bei C. Krabbe in Stuttgart) iſt Lieferung 2-4 erſchienen
und hat die Erwartungen, die ſich bei der erſten Lieferung an den
künſtleriſchen Wert dieſer illuſtrierten Ausgabe knüpften, in hohem
Maße erfüllt und beſtätigt. Er bringt des Guten ſo viel, unſer
Hackländer, daß es ſchwer iſt, ein Beſtes herauszugreifen, - zum
Beſten gehören aber unſtreitig die keck und flott hingeworfenen
Manöverſcenen in den vorliegenden Lieferungen.
Von Chriſtoph Schloſſers Weltgeſchichte, Verlag von
Oswald Sehagen, Berlin, ſind weiter die Lieferungen 43- 46
er=
ſchienen, worauf wir die Abonnenten des Werkes aufmerkſam machen.
Tageskalender.
Montag, 1. März: Konzert von Profeſſor Julius Stockhauſen und
Hugo Heermann im Saalbau.- Generalverſammlung des
evange=
liſchen Kirchenbauvereins im Saalbau.
Mittwoch, 3. März: Konzert zum Beſten des Witwen=und
Waiſen=
fonds der Großh. Hofmuſik im Saalbau.
Staats=Papiere.
In Proc.
40₀ Deutſche Reichsanleihe 105,45
4⁄ Preuß. Conſols
10545
4o⁄ Naſſ. Oblig.
103
40⁄. Bahr. „
105,15
40⁄₁₀ Süchf. „
104,
4¹³⁄₀ Württ., v. 1877
103,70
106,50
44½⁄₈ „ „ 1878179
Pl=
„ „ 1875, 80,
81, 82
105,2
4
„ 1885
Kursbericht der Frankfurter Börſe vom 25. Februar 1886.
Mitgeteilt von Hermann Reichenbach, Rheinſtraße 23.
4½⁄. Bad. „
4%⁄₁₀ Heſſ.
4½ Culturrente
4⁄o Ooſt. Goldrente
4½½ Silberrente
4486. Papierrente
4 Ung. Goldrente
500er u. 100er Goldrente
Fle Ung. Papierrente
5½ E. B. Oſtbahn
V Ital. Reute
10000er
8e Ital. Rente
6⁄ Rum. Obligationer
Fo4
Amortz. Rente
A.
6⁶⁄₈ Ruſſ. Goldanleihe
55₈ „ Oblig v. 1862
54 „
117273
„
Hſe
Ner
A.
5 „ Orient. I. Em.
52⁄₈
IL. „
4⁄₈ Obnig. von 1880
56 Serb. Goldrente
Pl. St=Eiſeb. Hyp.
Py
B.
4³⁄₁ Schwed. Oblüigationen
46 Nowweger Obligationen
42⁄ Spaniſche Ausl. Anl.
10480
104,90
92,40
7010
69,80
8440
8450
7760
103,
98,40
98,
65,40
105,40
95,60
95,70
112,45
9220
100
9820
982
63,20
630k
87
7950
7950
7850
102,20
101, 90
5560
In Proc.
4½. Schweiz. Berner v. 1880 103,40
10⁄₁₀ Türk. Convert. Oblig.
1535
4⁄₀ Egypt. Unif. Oblig.
6780
Bank=Aktien.
Deutſche Reichsbank
13340
135 50
Darmſtädter Bank
Deutſche Bank
15480
Disconto Commandit
202,20
Mitteld. Credit=Bank
94,
240.
Oeſter. Credit=Bank
Süddeutſche Bank
Wiener Bankverein
89.
Inländiſche Eiſenbahn=Aktien.
Heſſ. Ludwigsbahn
100 30
Ludwigshafen Bezbacher
21540
Marienburg Mlawka
56,40
835
Werra Bahn
Ausländiſche Eiſenbahn=Aktien
Eiſenbahn=Obligationen.
Inländiſche: In Pro=
4⁄₁₀ H. Ludwigsb. v. 1875ſ78 103,15
4⁄₁₀ convertirte von 1868ſ69 103,
40⁄₈
„ 1874
„
„ 186365 10250
40⁄₈ „
42⁄₈
103,15
„ 1881
„
4⁄₈. Pfälz. Ludwig.=Vexbach. 103 80
10305
4½ „ Nordbahn
Ausländiſche:
5⁄₁₈ Albrecht Gold
10430
5⁄₁ Alföld.=Fiumaner
4⁄₈ ſteuerpfl. Eliſabeth Gold 9450 Kurheſſiſche
4olo ſteuerfreie
4o⁄₈ Franz=Joſeph
7660
5⁄₁ Oeſterr. Süd=Lombard. 10630 Ungariſche
42⁄₀
„
3⁵⁄₈
55⁄₀ Heſter=Ungar. Staatsb. 107,70 Augsburger
Gotthardbahn
Schweizer Centrabbahn
Nordoſtbahn
Ruſſiſche Südweſtbahn
Italieniſche Mittelmeerbahn 115,
Weſtficilianiſche
In Proc.
109,
874
54
68,
85 20
49 do.
39. do. L.-VIII. Em.
30⁄₈ do.
1L. Em.
30⁄ do.
L. Em.
3⁄₁₀ Ergänzungsnetz
4⁄. Prag=Duxer
30⁄ Raab=Oedenburger
4⁄₈. Rudolf=Salzkammergut
59 Ungar=Galiziſche
4%⁄ Voralberger
49⁄₀ Berner Juralſtaatl. gar.)
5⁵⁄₈₀ Gotthard WV. Serie
4⁄₈
39⁄. Große Ruſſ. Eiſenbahn
49⁄₁₀ Ruſſ. Südweſt=Oblig.
3%⁄₁₀ Livorneſer
6. Toseaner
Pfandbriefe.
4¹⁄₈ Frankf. Hypothekenbam=
40⁄₀
Hyp. Credit=Ver.
40⁄₁ Suͤdd. Boden=Credit
40⁄₁₀ Schwediſche Pfandbriefe
7690
7720
99,20
81,70
75.
103.
46₈
102
75.15 40f.
y0
8725 440⁄₈
65,704o
108,90
10240
100 80
10250
100 20
Verzinsliche Anlehens=Looſe.
In Proc
34⁄₀ Cöln=Mindener Looſe 129 20
4⁄₁₀ Bayeriſche
4⁄₁₀ Badiſche
4o⁄o Meininger Prämien=Pfb. 11800
3%⁄₁₀ Oldenburger
4o⁄₁₀ Oeſter. 1854er
1860er
50⁄ „
40⁄ Raab=Grazer
Unverzinsliche Looſe.
8180 Braunſchweiger
10045 Oeſter 1864er
1858er,
97- Finnländer
294
6430 Ansbacher
2710
4210
10050 Bukareſter
2480
8110 Freiburger Ers. 15 Looſe
165
7825 Mailänder frs. 10 Looſe
48.
Ers. 45 Looſe
2470
Meiningen fl. 7 Looſe
1950
9790 Neuſchateler
65,90
6970 Schwediſche
2380
Venezianer
Provinzial= und Kommunal=
Obligationen.
10670 4⁄ Stadt Darmſtadt
135.
135,25
129 40
111,
118.4
97
9750
302,90
293
301,6
22050
Mainz von 188.
1884
Offenbach
Worms
Gold=Kurs.
102,80
10280
10320
Rufſiſche Imperiales
20 Franken=Stücke
Engliſche Sovereigns
Dollars in Gold
M. Pf.
16 69
16 18
20 32
4 16
Druck und Verlag: L. C. Wittich'che Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Withch.