Wbonnementspreis
vlerteljährlich 1 Mark 50 Pf. ud.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf
pro Quartal incl. Poſtaufichlag.
rag= und Anzeigebſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
29UAſtltith guttthuillugsvtuit.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den 9. Januar.
N. 6.
1886.
Victualienpreiſe vom 9. bis 16. Januar 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſteiſch ¹ Kilogr.
Pf.
72
60
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kafsſteiſch ¼ Kilogr..
Hammeiſteiſch ¹ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼⁄ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¹⁄ Kilogr.
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Hoͤrrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
5chmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr.
Leber= und Btutwurſt ¼ Kilogr.
Fleiſchwurſt u. Hchwartemagen ¼ Ko.
Pf.
60
66
100
100
80
70
60
80
E. Der Bücker.
Gemiſchles Brod 2½ Kilogr.
1¹ Kilogr..
Schwärzes Brod 2¼ Kilogr.
Röggensrod 2 Kilogr.
Weck.
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
Pf.
66
B
52
24
Gefunden: 1 alter ſchwarzer baumwollener Handſchuh, 1 Paar ſchwarze halbwollene Handſchuhe. 1 weißes
Taſchentuch mit rothblauem Rande, noch neu. 1 gehäkeltes ſchwarzwollenes Tuch. 1 UhrgehängeL. 1 Theil eines
Opern=
glaſesk 3 Taſchentücher? 1 Schleiers. 1 Paar Handſchuhek. 1 Vorſtecknadel? 1 Opernglasfutterals 1 Muffs.
1 Fächer L. 1 Stockz. 1 Armbandk. 5 Mark in Papier eingewickelt lin einem Poſtbriefkaſten gefunden). 1 Bücherhalter.
1 neues Frauenhemd ohne Zeichen, am Hals mit Stickerei. 1 goldene Broſche. 1 alter beſchädigter dunkelgrüner
Fauſt=
handſchuh. Verſchiedene Schlüſſel.
Verloren: 1 ſilberne Eylinderuhr. 1 Korallenarmband. Eirca 30 Mark in einem weißleinenen Sückchen. 1
Schrift=
ſtück Gertrag).
Zugelaufen: 1 grauer Dachshund mit Marke 3736. Entlaufen: 1 brauner Hund mit hellen Ohren und Marke 1122.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
UB. Die mit 5 bezeichneten Gegenſtänden ſind im Großh. Hoftheater gefunder worden und daſelbſt in Verwahr.
Be k a n ntm a ch u n g.
Betr.: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt auf Grund von Schulzeugniſſen.
Diejenigen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt
nachſuchen wollen, werden hierdurch auf die nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden, Vorſchriften mit dem
Anfügen aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne Weiteres zurückgegeben werden.
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Größherzogthum Heſſen geſtellungspflichtig iſt, d. h. ſeinen dauernden Aufenthalsort hat.
2. Die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt darf nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr und muß
ſpäteſtens bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in welchem der ſich Meldende das 20. Lebensjahr
voll=
endet. Der Nachweis der Berechtigung zum einjährigen Dienſt iſt bei Verluſt des Anrechts ſpäteſtens bis zum
1. April desſelben Jahren zu erbringen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu ein Bogen in Actenformat (nicht
Briefpapier) zu verwenden. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere Adreſſe angegeben wird.
4. Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
2. Geburtszeugniß;
b. ein Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über Bereitwilligkeit und
Fü=
higkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu
verpflegen;
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realſchulen,
Pro=
gymnaſien und höheren Bürgerſchulen) durch den Director der Lehranſtalt, für alle Ubrigen jungen Leute durch
die Poligzeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehorde auszuſtellen iſt;
d. das Schulzeugniß.
50
K6
„
9ä½
ſorf,
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
Zu Poſ. b: Daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erklärung des Vaters oder Vormundes, daß er in der Lage ſei,
den Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen darf, und daß die Unterſchrift des
Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein muß.
Zu Poſ. d.: daß die Schulzeugniſſe mit Ausnahme der Reifezeugniſſe für die Univerſität und die derſelben
gleich=
geſtellten Hochſchulen und Reifezeugniſſe für die Prima der Gymnaſien und Realſchulen I. Ordn., ſümmtlich nach dem
Schema 17 zur Erſatz=Ordnung (l. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. Septbr. 1875 - Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875)
ausgeſtellt ſein müſſen.
Im Uebrigen wird auf die Beſtimmungen der 88 88, 89, 90, 93 und 94 der angeführten Erſatz=Ordn. verwieſen.
vor
Großherzoglich Heſſiſche Prüfungs=Commiſſion für Einjährig=Freiwillige zu Darmſtadt.
Der Vorſitzende: Dr. Zeller.
[3
Bekanntmuchung.
Betr.: Das Ortsbauſtatut für die Haupt= und Reſidenzſtadt
Darm=
ſtadt, hier den Ortsbauplan derſelben und die dem 8 16 der
Gewerbeordnung unterliegenden Anlagen.
In dem von der Stadtverordneten=Verſammlung angenommenen Entwurf des
Ortsbauſtatuts ſind Beſtimmungen der in Art. 10 letzter Abſatz, Art. 20 letzter
Abſatz, Art. 21 und Art. 29 zweiter Abſatz der allgemeinen Bauordnung vorgeſehenen
Art getroffen. Da dieſe Beſtimmungen gemäß Art. 8 der allgemeinen Bauordnung
als Beſtandtheile beziehungsweiſe Nachträge des Ortsbauplans gelten, ſo werden
ſolche hiermit auf Grund des Art. 5 der allgemeinen Bauordnung für 14 Tage,
vom 11. bis einſchließlich 26. d. M., auf dem Stadthaus, Rheinſtraße 18, Zimmer
Nr. 13, offen gelegt. Einwendungen ſind, bei Vermeidung des Ausſchluſſes,
inner=
halb dieſer Friſt bei uns vorzubringen. Zufolge des Art. 29, zweiter Abſatz der
allgemeinen Bauordnung iſt in dem Entwurf des Ortsbauſtatuts weiter beſtimmt,
daß und inwieweit einzelne Ortstheile vorzugsweiſe zu Anlagen der im 8 16 der
Gewerbeordnung erwähnten Art beſtimmt, in anderen Ortstheilen aber dergleichen
Anlagen entweder gar nicht oder nur unter beſonderen Beſchränkungen zuzulaſſen
ſind. Die fragliche Beſtimmung des Entwurfes geht dahin, daß dieſe Anlagen in
der Regel auf das weſtlich der Main=Neckarbahn liegende Stadtquartier beſchränkt/
bleiben ſollen. Ausgenommen hiervon ſind Vergrößerungen beſtehender Anlagen.
Von Anlagen der in 8 16 der Gewerbeordnung erwähnten Art kommen hierorts
dermalen vorzugsweiſe Anlagen zur Feuerwerkerei, Ziegelbfen, Metallgießereien,
Dampfkeſſelfabriken, Degrasfabrilen, chemiſche Fabriken, Seifenſiedereien und
Ger=
bereien in Betracht.
Betheiligte Gewerbtreibende wollen, gemäß 8 142 der Gewerbeordnung, binnen
obiger Friſt ſich bei uns über fragliche Beſtimmung ſchriftlich oder mündlich äußern,
widrigenfalls auf ihre etwa abweichende Anſicht keine Rückſicht genommen
wer=
den kann.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
191
Holzverſteigerung.
Es wird verſteigert:
Donnerstag den 14. Januar, von Vormittags 9 Uhr ab,
auf dem Gemeindehauſe zu Beſſungen:
Das zerſtreut lagernde Holz in den Domanialwald=Diſtricten Glasberg,
Kohlberg, Pelz, Herrgottsberg u. ſ. w., aus den Forſtwarteien Beſſunger
Forſt=
haus und Böllenfallthor, nämlich:
15 Eichenſtämme mit 4.90 Cbm., 10 Lürchenſtämme mit 1.40 Cbm.,
3 Eichen= und 19 Lärchen=Derbſtangen mit 091 Chm., ſämmtlich in der/
Forſtwartei Beſſunger Forſthaus;
ſodann aus beiden Forſtwarteien:
Buche: 20 Am. Scheiter, 51 Am. Knüppel, 82 Hundert Wellen Reiſig
und 10 Rm. Stöcke;
Eiche und Birke: 7 Rm. Scheiter, 79 Rm. Knüppel, 83 Hundert Wellen
Reiſig und 7 Rm. Stöcke;
Nadel= und Weichholz: 3 Am. Scheiter, 32 Am. Knüppel, 106 Hundert
Wellen Reiſig und 2 Rm. Stöcke.
Auskunft ertheilen auf Verlangen die Großherzoglichen Forſtwarte Wolf zu
Beſſunger Forſthaus und Schanz zu Böllenfallthor. Aeſlectanten auf das Bau=
und Rutzholz wollen ſich wegen vorheriger Einſichtnahme an Erſteren wenden.
Darmſtadt, den 5. Januar 1886.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Preuſchen.
167
Bekanntmachung.
Die Erd= und Maurer=Arbeiten zur
Erbauung von Rohrkanälen in der Sand=,
Hölges= und Steinſtraße, ſollen im Wege
der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 12. Januar l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
anf dem Stadtbaumt, Zimmer Nr. 24,
zur Einſicht offen, bei welchem auch die
Formulare für die Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 5. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (166
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
des Hofküchenwärters Chriſtoph
Arn=
heiter ſoll nachſtehendes Grundſtück und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
37 165 2636 Grabgarten mit
Häuschen
am
Breitwieſenberg
Montag den 11. Januar 1886,
Vormittags 10 Uhr,
ſan den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[192
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
der Georg Keller's Wittwe werden
nach=
ſtehende Grundſtücke
Montag den 18. Januar 1886,
Vormittags 10 Uhr,
einer einmaligen Verſteigerung ausgeſetzt
und wird bei annehmbarem Gebote der
unbedingte Zuſchlag ertheilt.
Flur. Nr. ⬜Meter.
7 282
3125 Acker im
Bach=
gang,
19 166
1300 Acker am
Sand=
hügel,
21 77
1381 Acker rechts der
Windmühle,
25 15
9350 Acker
(früher
Wieſe) über der
Nachtweide.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[193
Dr. Gervinus.
51
E6
Brennholz=,ſowie Bau=und Nutzholz=
Verſteigerung.
Montag den 11. Januar 1886, Vormittags 9½ Uhr,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nach=
ſtehenden Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen Oberwald, Diſtrict Kellerwieſenſchlag,
Holzſchlag, Hitzberg ꝛc. öffentlich verſteigert:
416 Rmt. Buchen=, 1 Rmt. Obſtbaum=, 33 Rmt. Eichen=, 3 Rmt. Erlen=
und Lindenſcheiter, 160 Rmt. Buchen=, 33 Rmt. Eichen=Knüppel.
Ferner:
Dienstag den 12. Januar 1886, Vormittags 9½ Uhr,
in dem oben genannten Local aus denſelben Diſtrikten:
5100 Buchen=, 440 Eichen=, 400 Nadel= und 940 Weichlaubwellen,
140 Rmt. Buchen=, 18 Rmt. Eichen=, 1 Rm. Erlen=Stöcke,
ſodann an demſelben Tage, Nachmittags 2 Uhr,
im ſtädtiſchen Oberwald an Ort und Stelle, Diſtrict Nachtweide,
Kellerwieſen=
ſchlag, Eichelacker am Oberfeld und am Judenpfad:
11 Eichenſtämme von 10,03 Cbm.,
7 Buchenſtämme von 923 Cbm.,
15 Nadelholzſtämme von 5.18 Cbm.,
624 Nadelholz=Derbſtangen von 2421 Cbm.
Zuſammenkunft für die Bau= und Rutzholz=Verſteigerung an den
Hirſchköpfen.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Hickler, Beigeordneter.
65
Bekanntmachung.
Betreffend: Das Militär=Erſatz=Geſchäft für 1886, hier die
Auf=
ſtellung der Stammrollen.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 15. Januar bis 1. Februar l. J3. unter
Vorlage der Geburtsſcheine - mit Ausnahme der hier Geborenen - der
betreffen=
den Pflichtigen auf unſerem Büreau entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
1) alle im Jahre 1866 Geborenen,
2) ebenfalls die im Jahre 1865 und 1864 Geborenen,
3) alle Militärpflichtigen, welche eine endgültige Entſcheidung über ihre
Dienſt=
pflicht durch die Erſatzbehörden noch nicht erhalten, jedoch in Beſſungen ihren
dauernden Aufenthalt haben.
Militärpflichtige, welche zwar hier geboren, jedoch in anderen Kreiſen des
Großherzogthums zur Stammrolle eingetragen ſind, können hier nicht zur Muſterung
zugelaſſen werden.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche von hier abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vormündern, Lehr= Brod= oder Fabrikherren die Anmeldung ob.
Schließlich machen wir noch darauf aufmerkſam, daß diejenigen, welche es
unterlaſſen, ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark ebent.
Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Beſſungen, den 4. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
136
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben
des Lokomotivführers i. P. Chriſtian
Marx wird nachſtehende Hofraithe und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 477 45 Hofraithe
Hinkels=
gaſſe,
Montag den 18. Januar 1886,
Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
[194
Dr. Gervinus.
Bekanntmachung.
Dienstag den 12. Januar d. J. von
Vormittags 8 Uhr an,
beginnt das Abholen der Jauche aus der
Sammelgrube für Private. Anmeldungen
hierzu haben auf der Großh.
Bürger=
meiſterei Beſſungen zu erfolgen.
Beſſungen, den 6. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[195
Berth.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Pfläſterers
Adam Creter l. zu Beſſungen
gehö=
rigen Grundſtücke, als:
Flur. Nr.
V. 79
A.
46
werden
⬜Meter.
1700 Acker im Ittel
und
2444 Acker mittelſte
Golläcker,
Mittwoch den 13. Januar d. Js.
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 6. Januar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[196
Weimar.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Gärtner Wilhelm Wittmann
zu Beſſungen zugehörigen Grundſtücke,
als:
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Beſſungen, den 6. Januar 1886.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[197
Main=Neckar=Bahn.
Mittwoch am 13. l. M., Vormittags
9 Uhr beginnend,
werden auf dem Lagerplatze zunächſt der
Eſchollbrückerſtraße dahier ca. 3000 Stück
gebrauchte Bahnſchwellen, eine Partie
Akazienſtämmchen, geeignet für Wagner,
und 1. 4500 Stück Dachziegel öffentlich
verſteigert.
Darmſtadt, den 7. Januar 1886.
Der Bauinſpektor.
[198
Dittmar.
Holzverſteigerung.
Dienstag den 12. Januar, Vormittags
10 Uhr,
ſollen aus dem Meſſeler Gemeindewald
Diſtrikt Mittelhecke 3. auf der Rathsſtube
zu Meſſel verſteigert werden:
Scheiter. Knüppel. Wellen. Stöcke.
Rm. Rm. 100 St. Rm.
12
Eiche
5,0
266 486 167
Kiefern 274
15 2 Mtr. lang,
ſodann
16 Eichenſtämme 2 Cbm.,
1 Kiefernſtamm o55 Cbm.,
12 Stück eichene Baumpfähle,
30 Kiefern=Derbſtangen, 6 Mtr. lang.
Meſſel, den 6. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Meſſel.
[199
Germann.
5l
ſl
oü=
ſorf,
52
M6
4umm, Autz
8 Brennhulz.
C
Verktetgerung.
In dem hieſigen Stadtwald, Diſtrikt Rauſch, kommen
Freitag den 15. Januar l. J., Vormittags 9 Uhr anfangend,
zur Verſteigerung:
A. Stamm= und Nutzſcheitholz.
13 Stück Eichen=Stämme von 49 bis 75 Gmt. Durchmeſſer, 6 bis 13 Meter
Länge = 25,03 Feſtmeter.
3 Buchen=Stämme von 54 bis 75 Emt. Durchmeſſer, 4 Meter Länge
3.24 Feſtmeter.
21 Am. Buchen=Nutzſcheitholz,
18 Rm. Eichen=Scheitholz I. Klaſſe.
B. Brennholz.
96 Am. Lürchen=Scheitholz I. Klaſſe.
379 „ Lärchen=Scheitholz II. Klaſſe.
54 „ Eichen=Scheitholz II. Klaſſe.
4 „ Buchen=Knüppelholz.
295 „ Buchen=Stöcke.
65 „ Eichen=Stöcke.
5630 Stück Buchen=Reiſig (Wellen).
590
Eichen=Reiſig (Wellen).
Bemerkt wirs, daß mit dem Verkauf des Stamm= und
Rutzſcheit=
holzes die Verſteigerung beginnt.
Gegen vorſchriftsmähige Bürgſchaft wird das Holz bis zum 1. Auguſt d. J.
ereditirt.
Die Zuſammenkunft iſt zu obiger Stunde auf der Mörfelder Chauſie am
Eingang des Waldes.
Langen, am 5. Januar 1886.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
Dröll.
(200
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 14. Januar, Vormittags 9 Uhr,
werden aus einem Nachlaſſe im- Hauſe „Hügelſtraße Nr. 590
nach=
verzeichnete, gut erhaltene Mobiliar=Gegenſtände, als:
1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit braunem Peluche, 2
Kana=
pees, 1 Divan, 1 Schlafſopha, Rohrſtühle, 1 Ausziehtiſch,
runde und ⬜Tiſche, Spiegel, 4 Betten, Kommode, Schränke,
Kupferſtiche mit und ohne Rahmen, Vorhänge, Porzellan und
Glaswerk, 1 Eisſchrauk, 1 Zimmerteppich, Treppenläufer,
Küchenmöbel, Küchengeſchirr, Kellergeräthe, 3 kleine Füllöfen,
1 Partie Bücher, wornnter Regierungsblatt und
landwirth=
ſchaftliche Zeitſchriften; ferner 1 vierſitziger Landauer
gegen baare Zahlung verſteigert.
Noustadt, Hof=Taxator.
Bemerkt wird, daß die Bücher Freitag den 15. Jamar,
Nach=
mittags 2 Uhr, zur Verſteigerung kommen.
Bordenux St. Wmillion, per Flaſche M. 1.10,
Malaga,
beſte üchte
„ 1. 65,
„
Gherry,
Original=
„ 1. 65,
„
Wokayer, Qualitäten
„
„ 2. 40,
von mir aus erſter Hand importirt, empfiehlt
Rudolf Soligmann, Weingroshandlung, Eliſabethenſtraße,
ſowie deſſen Niederlagen bei:
Fr. Buss, Dieburgerſtr. 9. C. Hamann, Caſiuoſtr. 23, Emanuel Fuld,
Kirchſtr. 1, H. Rosslor, Wilhelminenſtr. 10, A. Marburg in Beſſungen. (10088
Auction.
Am Dienstag den 12. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
ſollen auf dem Hofe des unterzeichneten
Depots, Holzhofallee Nr. 13 hier, vier
kriegsunbrauchbare Fahrzeuge, ſowie eine
Partie Brenneiſen für den chirurgiſchen
Gebrauch öffentlich meiſtbietend gegen gleich
baare Zahlung verkauft werden.
Train=Depot der Gr. Heſſ.
(25.) Diviſion.
(88
Wiohtig für Janduirtho.
Chüll-Salpetor,
erſte Qualität,
zum billigſten Tagespreis.
Relsſuttermehl,
primn, 240 Fett und Protein
ent=
haltend laut Atteſt der landwirthſchaftl.
Verſuchsſtation, ſtets zu niederſten Preiſen.
Dungsatz, Viohsalz,
Hoohsalz.
Prinna
Porlland-Cement,
beſte Sorte,
in ganzen und halben Tonnen zu Orig=
Preiſen.
Hloosaaton und Grassamon
aller Arten ꝛc.
empfiehlt
[202
Emandst Füld.
Duudt AuaO
in vorzüglicher Qualität.
Bei größerer Abnahme billigſte Vorzugs=
Preiſe.
Friedr. Schaefer.
Ludwigsplatz 7. 11573
ſursthondol-Bior
in ganzen und halben Flaſchen,
ſowie in Gebinden bei
A. Herz,
Gardiſteuſtr. 15. (203
Von heute ab empfehle ich
Prima ausgolassenes Petk.
1. Qualität 60 Pfo.,
II. Qualität 50 Pfo.
M. Schuchmann,
Noßdörferſtraße 3. (204
und
Be=
Dar
N..
5
Al
620
612,
846
112
122
95
53
618
829
10½
1110=
5o0
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117
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452
913
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613
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Wiſß”
u4.
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11
32
9
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loe
727)
85⁷
225
52
80
2.
10=
hach.
Am.
Gehrüder
Nem, Ludwigsplatz.
im früheren S. Roſenheim'ſchen Locale.
Unſer Princip, nur anerkannt ſolide Qualitäten zum denkbar kleinſten Nutzen zu verkaufen, bürgt
dafür, daß die mit Nachfolgendem verzeichneten Waaren reelle Fabrikate ſind und der ausgeſprochenen
Garantie vollständig entſprechen.
Preiſe unſeres Lagers in Bedarſs= und gebrauchs=Artißeln.
per Meter.
per Meter.
⁶⁄₄ breite ſchwere Bettzeuge, vollroth
und waſchächt
„ prima Bettzeng, allerbeſte
„
Qualität, in den neueſten Muſtern
Höbel-Crolsés, in den neueſten
Aus=
führungen für Bett= und Möbelbezüge
38 Em. breite Malbleinen-Drell mit
ſchöner Borde für
Küchen=
handtücher:
42 „ Gebilld-Lelnen in roth
und bunt
43 „ Handtuch-Preli
do. beſte Qualität
43 „ „
75 „ welsse Shirtings
85 „ Shirtings ap;Chiflons
Gutes weißes Hemdentuch zum
Aus=
beſſern und für Kinderwäſche
55 Pf.
75 „
55 u. 65
27
40 u. 45
45 u. 55
65-75
22
30, 38 u. 45
38 u. 42
3 Qualitäten Cretonne f. Herrenwäſche 42, 53 u. 57 Pf.
3
extrafeine Chiſfons für Da=
„
menwäſche
50, 55 u. 60 „
Extra ſchwere Cretonno für Bettwäſche 48, 53 u. 57
„
Piquée façonnée in ſchöner Waare.
Floch-Piquée, größtes Lager in nur
neuen Deſſins
Schwerſte Qualität
La. ſchweren Molton für Beinkleider,
gebleicht
ungebleicht
la. weißgerauhten Cöperſinette
⁶⁄₄ geſtr. Sadlus für Bett= u. Leibwäſche
⁶ und 10 ſchwere Bett-Dumaste in
anerkannt guter Qualität
109
hro Em. prima wejases Tuch für
Betttücher ohne Naht
45 u. 55 „
60 Pf. u. M.l.
„ 1.20
95 Pf.
85 „
120 „
65 „
95 u. 130 „
120 „
Coeperſutter in allen Farben, als: grau, mode, braun, olive ꝛc., 35, 42. 45 Pfg. per Meter. Beſte Waare
50 Pfg. per Meter.- Doppeltsoitiges Futter 65 u. 75 Pfg. per Meter. - Schneider, Kleidermacherinnen und
Wieder=
verkäufern noch beſondere Begünſtigung.
Die vom Weihnachts=Ausverkauf übrig gebliebenen Reſte in Kleiderſtoffen, ſchwarzer Seide,
Beſatzſtoffen ꝛc. werden zu nochmals reducirten Preiſen weiter ausverkauft. Ballſtoffe, als: doppelbreite
Crspe Virginie, Voile do laine in beſter Qualität M. 1. 50 per Meter. Die dazu gehörigen Satins
für Röcke und Taillen in feiner Qualität M. — 80 per Meter. - Coul. Atlas in allen Lichtfarben.
GOb
9
Rde
m Hom, Ludwigsplatz.
im früheren S. Roſenheim'ſchen Lokale.
68
Die Musik alien-Handlung
von
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Zimmer, Küche, Keller und Waſſerleitung
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12571) Heinrichſtraße 22,
Neu=
bau, Beletage, 5 Zimmer mit
Bal=
kon, allen Bequemlichkeiten, ſowie ſep.
Garten zu vermiethen.
12781) Heinrichſtr. 56 eine ſchöne
Wohnung von 5 geräumigen Zimmern u.
Alkoven ꝛc., auf April. Näheres parterre.
12605) Die von Herrn Hauptmann
Mickel bewohnte Beletage in der
Wiener=
ſtraße 75, abgeſchl. Vorplatz, 5 Zimmer,
2 Keller, 2 Bodenkammern, Bleichpl. ꝛc.,
ſt unter ſehr günſtigen Bedingungen zu
vermiethen.
Näheres untere Waldſtraße 44.
12782) Eichbergſtr. 15 Manſarde,
2 gr., 2 ſchr. Zimmer, Küche ꝛc., an ſtille
Familie Ende Februar.
12673) In meinem Hauſe,
Mar=
tinſtraße 7, iſt die Beletage,
be=
ſtehend in 5 hübſchen Zimmern und
allen Bequemlichkeiten, ſowie die
Manſarde von 3 großen Piecen,
abgeſchl. Vorplatz und Zubehör, bis
zum 21. März 1886, im ganzen
od. getrennt, anderweit zu vermiethen.
W. Schneider, Hoftheater=
und Hofmuſik=Caſſier.
9000000000000000000000000000
12672) In ſchönſter Lage der 8
4
8 Neuſtadt iſt ein
8 mit 11 Zimmern und allem Zube=
8 hör, Waſſerleitung, Canaliſatior=
8 fein eingerichtet, per 1. April 3
8 vermiethen ev. zu verkaufen.
Näheres bei B. L. Trier, Lud=
H
8 wigsſtraße 10.
00000000000e00000000000000
12705) Beſſ. Carlsſtr. 56 Belet=
5 geräumige Zimmer unter Glasabſch
vorzüglich im Stande mit allen Bequ..
lichkeiten, bald beziehbar.
12706) Teichhausſtraße 8 eine
Par=
terrewohnung von 3 Zimmern zu verm.
12821) Bleichſtraße 27 eine kleine
Wohnung zu verm. und ſofort beziehbar.
12) Eliſabethenſtraße 62
mitt=
lerer Stock 5 Zimmer, Küche,
Man=
ardezimmer u. ſ. w. per 15. März
beziehbar. Näheres bei Fr. Off.
13) Arheilgerſtraße 12 iſt eine
Wohnung zu vermiethen und bis 1. März
zu beziehen.
14) Zenghausſtraße 3 im 2. St.,
5 Zimmer und ein Mädchenzimmer auf
gleicher Etage, Gas=, Waſſer= und
Bade=
einrichtung, Boden, Bleichplatz ꝛc.
49) Heidelbergerſtraße 33 iſt eine
Herrſchaftswohnung, circa 12 Zimmer,
Stallung für 6 Pferde, Burſchenzimmer,
Remiſe, ſowie großer Garten mit
An=
lagen per 1. April zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtraße 35, 1. Stock.
51) Mühlſtraße 9 Manſarde an ein
bis 2 ruhige Leute zu verm., gleich bez.
EEilAtnnAnaAAtrrAAiznu
52) Wilhelmſtraße Nr. 8 eine
elegante Hochparterre=Wohnung,
6 Zim. mit allem Zubehör, ſogleich
zu verm. Näh. bei B. L. Trier,
Ludwigsſtr. 10.
53) Im neuen Hauſe
Hoffmanns=
ſtraße 18 iſt der 1. und 2. Stock nebſt
allem Zubehör zu vermiethen.
54) Schloßgartenſtr. 49 eine
Man=
ardewohnung per 1. März.
55) Müllerſtr. 12 der Parterreſtock
mit allen Bequemlichkeiten per 1. April.
Zu vermiethen.
Kranichſteinerſtraße eine
Woh=
nung, 3 Zimmer, Alkoven, Küche
mit Waſſer, abgeſchl. Vorplatz ꝛc.,
per 1. März beziehbar, für d. Preis
von 350 M.
Carlsſtraße drei Wohnungen:
II. Stock 4 Zimmer, Küche, Waſſer
u. ſ. w. pro Jahr zu 450 M.:
III. Stock 3 Zimmer, Küche mit
Waſſer 300 M.,
Manſarde 2 Zimmer, 2Kabinette
und Küche 200 M. - mit allem
Zubehör bis 1. Mai beziehbar.
Kleiner Laden mit Wohnung in
guter Geſchäftslage für Kurz= und
Wollwaaren, ſowie auch für Haus=
und Küchengeräthehandlung ſehr
ge=
eignet, am 1. Mai zu beziehen.
Miethpreis pro Jahr 400 M.
In geſunder freier Lage
Par=
terrewohnung, 5 Zimmer, Kabinet
und Zubehör pro Jahr 580 M.,
ſowie Manſ. 4 Zimmer, Kabinet,
Küche für 360 M., beide
Woh=
nungen ſofort beziehbar.
Herrſchaftshaus in feiner Lage
mit 12 Zimmern und allem Comfort
der Neugeit ausgeſtattet, iſt bis Ende
Mai beziehbar.
Mitte der Stadt,
hübſche, große Werkſtätte mit
Woh=
nung ſofort beziehbar.
Nähere Auskunft ertheilt das
Logis=
nachweiſungsbureau von
[82
P. Thüringer, Schulſtr. 5.
98) Saalbauſtraße 28 eine ſchöne
Wohnung ſofort zu vermiethen.
100) Pankratiusſtr. 22, gegenüber
der Müllerſtraße, eine ſchöne Wohnung.
im 1. Stock zu vermiethen.
102) Kiesſtraße 93 ein Zimmer
mit Küche zu vermiethen.
Eiatru yir
2r.
Min
„kiirrrtrAi AAirrA.
EAN
B41N
103) 10 Wilhelmſtraße 10
ſchöne Beletage, 6 Piecen mit allem
Zubehör, wegen Wegzugs des Herrn h
Prof. Dorn auf 1. April zu verm.
Näheres Beſſ. Carlsſtr. 37.
104 Ede der Heinrich. u.
Doch=
ſtraße 35 Hochparterre, 4 Zimmer mit
allem Zugehör, den 1. April an eine ſtille
Familie zu vermiethen.
105) In Folge Verſetzung des Herrn
Dr. Egger iſt im Eckhaus
Friedrichs=
ſtraße 24 die zweite Etage, 6 Zimmer
mit Zubehör, bis 1. April oder auch
früher zu verm. Zu erfr. Beletage.
106) Wittmannsſtraße 43 iſt ein
reundliche Wohnung, beſtehend aus zwei
Zimmern, 1 Kabinet, Küche ꝛc., bald
be=
ziehbar, zu vermiethen.
107) Neue Kiesſtr. 66 mittl. Stock,
6 Zimmer mit Zubehör per März zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt parterre oder
Soderſtraße 16 im Laden.
6
109) Dieburgerſtraße 8 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
146) Grafenſtraße 31 1. Stock mit
4 Zimmer und Zubehör zu vermiethen.
147) Arheilgerſtr. 54 eine Wohnung
gleich zu beziehen. Gottf. Kemmerzehl.
218) Hoffmannſtr. 2 ein Häuschen,
ſenth. 4 Zimmer, Küche ꝛc. nebſt Garten
per 1. April beziehbar.
219) Neckarſtr. 9 die Beletage lacht
Zimmer ꝛc.) zum 1. April.
220) Mauerſtraße 22 eine kleine
Wohnung mit Zubehör ſofort.
221) Dieburgerſtr. 106 eine ſchöne
Manſardenwohnung zu vermiethen.
222) Schulzengaſſe 22 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
223) Liebigſtr. 3, Beletage, 5
Zim=
mer mit allem Zubehör per 1. April;
zu erfragen im Hinterbau.
224) Heinrichſtr. 60 die
Parterre=
wohnung mit 6 Zimmern und allem
Zu=
behör pr. 1. April.
25) Arheilgerſtr. 57, 4 Zimmer,
Glasabſchl., Waſſer ꝛc. bis 1. April zu
vermiethen.
226) Erbacherſtr. 69 eine ſchöne
Wohnung von 4 Zimm. u. 2 Kabinete ꝛc.
pr. 1. April zu verm. Auf Wunſch mit
Garten.
227) Eine Familien=Wohnung,
4 Zimmer mit Zubehör zu vermiethen.
Näheres Saalbauſtraße 24.
228) Neckarſtraße 1 eine freundliche
Wohrung, beſtehend in 4 Zimmern mit
allem Zubehör per 1. Mai, event. auch
rüher beziehbar, zu vermiethen.
Anzu=
ſehen nur Vormittags von 10 Uhr ab.
229) Ballonplatz 4 eine Parterre=
Wohnung, beſtehend aus 3 großen
Zim=
mern, Küche und ſonſt allen
Bequemlich=
keiten pr. 1. April, event. auch früher zu
vermiethen.
230) Wilhelminenſtr. 35 (Hinterbau)
eine kleine Wohnung, beſtehend aus drei,
Zimmern, Küche und ſonſtigen
Bequem=
lichkeiten per 1. April zu vermiethen.
Näheres Hügelſtraße 41, 1. Stock.
231) Obere Hügelſtr. 13 der 1. Stock,
neu hergerichtet, ſofort zu beziehen.
232) Gr. Kaplaneigaſſe 4 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
233) Soderſtr. 49, Seitenbau, drei
Zimmer mit Zubehör, ebendaſelbſt im
Vorderhaus kleine Manſardenwohnung mit
Waſſerleitung.
234) Magdalenenſtr. 21 eine
Woh=
nung im Vorderhaus.
235) Teichhausſtraße 10 eine ſchöne
Wohnung, 3 Zim., 1 Cbt. m. Zubehör
an eine ruhige Familie pr. 1. April zu verm.
236) Wilhelminenplatz 9 der zweite
Stock zu vermiethen und gleich zu
be=
ziehen, beſtehend aus 6 Zimmern,
Kam=
mer, Küche, Speiſekammer und ſonſtigem
Zugehör; ebendaſelbſt Stallung für vier
Pferde, Remiſe u. Burſchenzimmer,
ge=
theilt oder zuſammen, mit der Wohnung
oder ohre dieſelbe zu vermiethen.
59
237) Geiſtberg 5 eine Wohnung nebſt
Stube u. Küche zu verm. u. gl. zu bez.
238) Wienersſtraße 91 der 3. Stock,
neu hergerichtet, beſtehend aus 5 Piecen
nebſt allen Bequemlichkeiten, an eine
ruhige Familie zu vermiethen. Beziehbar:
Anfangs Mai.
239) Gr. Kaplaneigaſſe 28 eine
chöne Wohnung bis 1. März zu bez.
240) Ecke der Eliſabethen= und
Loniſenſtr. 42, gegenüb. Gr. Palaisgarten
Wohn. (2. St.) v. 2-4 gr. Zimm., Küche
u. Zubeh. Daſ.: 1. St. 2 Zimmer, beſ.
ür Bureau eignen. Näheres 1. St.
W
4 241) In der Steinſtraße iſt eine
hübſche Wohnung, Beletage, an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
Auskunft ertheilt Joſeph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
242) Kiesſtraße 18 zwei Wohnungen
zu vermiethen.
243) Soderſtraße 18 im Neubau iſt
der 3. Stock, enthaltend 5 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten ſofort zu beziehen.
244) Ernſt=Ludwigsſtr. 7
2. Stock ſofort beziehbar.
der
rensanisreariurenn,
E4
La1Gn, Hagaze 6
nebſt anſtoßenden 2 Räun=
Laden verm. Schulſtr. 10.
10633) Landwehrſtr. 21 .
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres
Baruch Mayer.
Fabrik=Localitäten
zu vermiethen. In der Mitte der
Stadt ſind drei große Säle von
16,25 Meter Lünge und 4 Meter,
Breite mit Comptoir und dazu
ge=
hörigen Räumlichkeiten, zuſammen
od. einzeln, per Jan. 1886 zu verm.
Ebendaſelbſt 4 kleinere Räume und
2 geſchloſſene Hallen, zu Geſchäfts=
G zwecken geeignet, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10. (11248
4
F)er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
2 Carlsſtraße 14, nebſt dazu
gehö=
rigen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
anderweit zu vermiethen.
(11849
Louiſenplatz 4
iſt der von Herrn C. Watzinger
be=
wohnte Laden, worin ſeit circa
12 Jahren ein Colonialwaaren= und
Droquen=Geſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, nebſt großem Keller,
Magazinen und vollſtändiger
Woh=
nung anderweit zu verm. (12064
M. Schmidt.
60
245) Ein Laden, vollſtändig
eingerich=
tet für Spezereigeſchäft, in guter Lage
nebſt Wohnung billig zu verm. Näheres
Ecke der Fabrik= und Weinbergſtraße,
Beſſungen.
un
.
.
M
4
M
M
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
oo
7712) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
8489) Rheinſtr. 33 ſind zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9972) Wienersſtr. 63 ein möbl. Z.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
10375) Wendelſtadtſtr. 40, parterre,
ein freundlich möbl. Zimmer zu verm.
10762) Carlsſtr. 33 1. St. ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10805) Ein gut möblirtes Zimmer
in feiner Lage alsbald zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition.
11249) Roßdörferſtraße Nr. 14 ein
freundlich möblirtes Zimmer zu verm.
11288) Mühlſtr. 18 Beletage 1 m. Z.
11586) Bleichſtraße 39 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11688) Stiftſtraße 46 möbl. Zimmer
vermiethen, ſofori zu beziehen.
ſtadtftr. 98) Louiſenplatz 4 ein freundl.
3. Stock,
Küche undſimmer mit Alkoven ſofort beziehb
366) Mühlſtr. 8 ein kleines möbl
alsbald
terre=Zimmer zu vermiethen.
Näh=
2437) Ein gut möblirtes Zimmer
ſchm'der Nähe der Bahnhöfe zu vermiethen.
äh. i. d. Exped. d. Bl.
5
12481) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
möbl. Zimm. per 1. Jan. G9. Lerch We.
12573) Riedeſelſtraße 66 ein auch
zwei ſchön möblirte Zimmer, mit Stall
und Burſchenſtube ſofort zu vermiethen.
12574) Niederramſtädterſtraße 26
ein möbl. Zimmer mit Cabinet, ſofort
be=
ziehbar.
12650) Alexanderſtr. 16 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
12676) Liebigſt. 7. 3. St., 2 möbl. Zim.
12707) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein auch zwei fein möbl.
Zimmer, auch mit Kabinet, ſofort zu verm.
12737) Alexanderſtr. 5 eine St. h.
ein möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
12785) Kiesſtraße 40 ein kleines,
möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
12786) N.=Ramſtädterſt. 21 möbl. 3.
15) Gardiſtenſtr. 22 ein fein möbl.
Parterre=Zimmer zu 12 M. monatlich.
17) Schulſtraße 3, eine Treppe hoch,
ein ſchön möblirtes Zimmer und Cabinet
billig zu vermiethen.
18) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Zim.
113) Ecke d. Mathildenplatzes u.
Zeughausſtr. 7 ein ſchön möbl. Zimmer,
mit ſeparatem Eingang im 1. Stock.
R6
149) Ernſt=Ludwigsſtr. 16, 3. St.,
ein möblirtes Zimmer mit Koſt.
177) Grafenſtr. 37 im 1. Stock ein
chön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
246) Grafenſtr. 27 möbl. Zimmer,
1. Stock. Näheres im Laden.
247) Grafenſtr. 27, Seitenbau, ein
ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
248) Beſſ. Heidelbergerſtraße 17
Zimmer u. Cabinet, gut möblirt, mit
Burſchenſtube.
249) Neckarſtraße 1 zwei fein möbl.
Parterrezimmer SSchlaf= u. Wohnzimmer)
zu vermiethen.
250) Ein gut möblirtes Zimmer zu
vermiethen. Zu erfragen in der Exped.
H
Em Saalbau.
Montag den 11. Januar 1886, Abends 7½ Uhr:
GGudun!
von
[156
Heresima Tua,
unter Mitwirkung des
Pianiſten Yerrn Profeſſor WüllVRehberg.
Billets: Sperrſitz 3 Mk., Saal 2 Mk., Vorſaal 1 Mk., ſind
in der Muſikalienhandlung von Georg Thies, bei Herrn Saalbauinſpector
9Velten und Abends an der Kaſſe zu haben.
Die Vergrößerung und Neuherrichtung meiner
Felſenkeller=Localitäten,
Martinsſtraße Nr. 31,
zeige hiermit an und lade zu deren Beſuche ergebenſt ein.
Dieſelben eignen ſich auch ganz beſonders zur Abhaltung von Vereinsfeſten,
Familienfeſtlichkeiten, Kaffeekränzchen ꝛc.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch prompte Bedienung und
Ver=
abfolgung guter Speisen, reiner Weine, vorzüglichen Lagerbiers u. ſ. w.
den Aufenthalt meinen geehrten Beſuchern auf dem Felſenkeller ſo angenehm wie
möglich zu machen.
G. Dresdenbaoh.
Der Felſenkeller iſt geöffnet an Wochentagen von 6 Uhr Nachmittags, an
Sonn= und Feiertagen von 3 Uhr an. Auf Wunſch zu jeder Tageszeit. (12299
Hamz-Umterricht:
Geehrten Intereſſenten zur gefälligen Nachricht, daß mein zweiter Curſus
für dieſen Winter Dienstag den 12. Januar beginnt und lade hierzu geehrte Damen
ſowie Herren freundlichſt ein. Gefällige Anmeldungen bitte bis dahin machen zu
Hochachtungsvoll
wollen und zeichne
[125
A. Sturm, Tanzlehrer.
Proteſtanten Yerein.
Vortrag
des Herrn Dekan Zittel aus Karlsruhe.
Mittwoch den 13. Januar, Abends 7 Uhr, in der Stadtkapelle,
über das Thema:
„Was war dem deutſchen Proteſtanten dereinſt die Bibel
und was iſt ſie ihm heute?=
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
Die Mitglieder der vereinigten evangeliſchen Gemeinde ladet hierzu ein
(251
Der Vorstand.
K6
Manuſactur. & Mode-
Waaren,
Damen-Conſections,
Seidenstoffe.
Leinen- & Weisswaaren,
Tuche & Buckskins,
Gardinen-
und Höbelstoſſe.
Nachverzeichnete Waaren, theils Reſtbeſtände, theils Gelegenheitskäufe offerire
bedeutend unter den Einkaufs= reſp. Fabrikpreiſen.
Vorrath, bedeutend unter Einkaufspreiſen.
Damenkleiderstoffe jeder Art,
Sohwarze Cachemires, ganz Wolle, Gelegenheitskauf, l5 unter regulären Preiſen.
Sohwarze Fantasie-Costumestofte, Vorrath, bedeutend unter Einkaufspreiſen.
Ferlige Interröcko, große Auswahl, Vorrath, bedeutend unter Ginkaufspreiſen.
Vorrath, zu halben Einkaufspreiſen.
Winter-DamenHäntel.
„
Eime grosse Partie Buchtslzims
für Herren= und Knabenanzüge
in Folge günſtigen Gelegenheilskaufs zu halben Fabrikationspreiſen.
Englische Tüll-Gardinen
in weiß und ersme, abgepaßt, mit Band eingefaßt, 720 Meter lang, das Fenſter M. b.-
M. 7. - und M. 8. -, reelle Preiſe das Doppelte.
Eine grosse Partie 84 Cm. br. Wettzeugo,
vorzügliche Qualität, echtfarbig, Meter 60 Pf. ſtatt 80 Pf.
160 Etm. breite
Hausm. Retttücher-Leimem,
ſchwere ſolldeſte Qualität, Meter M. 1. 50.
Mehrere Pöſtchen Weisswaarem,
als:
Damaſte für Bettbezüge, Tiſchtücher, Servietten, Handtücher ꝛc.,
welche auf Lager etwas trüb geworden ſind, besonders billig.
(252
General=Verſammlung
des
Darmstädter oeconomen-Vereins.
Sonntag den 10. Januar, Nachmittags 4 Uhr,
im goldenen Anker.
Tagesordnung:
Jahresabſchluß pro 1885.
Neuwahl des Vorſtandes.
Der Vorstand.
(169
Süddeutſche Vekleidungs=
Akademie Stuttgart.
Erſte preisgekrönte ſachwiſſenſchaftliche
Lehranſtalt für das Schneider=Gewerbe.
Einziges Inſtitut Deutſchlands, welches
nach der weltberühmten, beſten und
ſicherſten Methode Rouſſel's lehrt.
Prämiirt Stuttgart 1881. (2703
Direktor: Karl O8t.
Fin Schlag feiner franz. Kropftanben
E billig zu verk. Steinſtr. 24. ſ253
16
Unter den vielen auf Beſeitigung der Urſachen ſchwerer ſocialer Uebel
ge=
richteten Beſtrebungen der Gegenwart tritt die Fürſorge für die zahlreichen Kinder,
welche von ihren Eltern verlaſſen oder in einer zum ſittlichen Verderben führenden
Weiſe verwahrloſt werden, in neueſter Zeit in den Vordergrund, und zwar um ſo
entſchiedener, je mehr ſich in competenten Kreiſen auf Grund der Erfahrung die
Ueberzeugung befeſtigt, daß zu der erſchreckenden Zahl jugendlicher Uebelthäter,
welche frühzeitig den Strafanſtalten oder den Armenkaſſen zur Laſt fallen und eine
Plage für die bürgerliche Geſellſchaft werden, die verwahrloſten Kinder das
Haupt=
contingent liefern. Angeſichts dieſer Erſcheinung, welche auch in Heſſen die
Geſetz=
gebung zu beſchäftigen angefangen hat, iſt es ein Gebot der Menſchenliebe, jenen
armen Geſchöpfen gerade in der Zeit, in welcher die Grundlage zur geiſtigen und
ſittlichen Bildung gelegt werden muß, die Hand zu reichen und ſie durch Verpflanzung
in gute Familien oder Anſtalten rechtzeitig vom drohenden Untergang zu erretten.
Wenn nun auch anerkannt werden muß, daß Privatwohlthätigkeit und Vereine
in dieſer Hinſicht durch Errichtung von Privat=Anſtalten bereits Erſprießliches
ge=
leiſtet haben, ſo dürften doch in Zukunſt und insbeſondere im Sinne der angeregten
Geſetzgebung die beſtehenden Anſtalten nicht ausreichend erſcheinen.
In unſerer Stadt hat ſich deshalb ſchon ſeit Jahren das Bedürfniß einer
Erziehungs= und Beſſerungs=Anſtalt für ſolche verwahrloſte Kinder, die ſich für
Erziehung in einer Familie nicht eignen, in dringender Weiſe geltend gemacht, und
zur Gründung eines die Errichtung einer ſolchen Anſtalt bezweckenden Fonds
Ver=
anlaſſung gegeben. Um dieſem bis jetzt noch nicht ausreichenden Fond größere
Geld=
mittel zuzuführen, haben ſich unter der gnädigſten Protektion Ihrer Großh. Hoheit
der Prinzeſſin Ludwig von Battenberg, Ihrer Großh. Hoheit der Prinzeſſin
Irene, ſowie Ihrer Durchlaucht der Frau Prinzeſſin von Battenberg
eine große Zahl Damen und Herren zur Abhaltung eines Bazars vereinigt, in
welchem theils freiwillig geſpendete, theils angekaufte Gegenſtände zum Beſten jenes
Fonds zum Verkauf gebracht werden ſollen. Der Bazar wird in der Zeit vom 16.
bis 19. Februar dieſes Jahres in den Räumen des Saalbaus ſtattfinden und mit
Buffet und allabendlichen Dilettantenvorſtellungen u. ſ. w. verbunden ſein. Näheres
über die Einzelheiten werden wir noch bekannt geben.
Indem wir an die Einwohner von Darmſtadt dieſe vorläufige Mittheilung
richten, ſprechen wir die feſte Zuverſicht aus, die ſo vielfach bewährte Opferwilligkeit
unſerer Stadt werde ſich auch bei dieſer Gelegenheit wiederholt bethätigen und
un=
ſerem wohlthätigen Unternehmen ein Ergebniß ſichern, welches zur Befriedigung
des längſt anerkannten Bedürfniſſes beiträgt. Die Unterzeichneten nehmen jetzt ſchon
Gaben in Geld und Naturalgegenſtänden an. Eine Hauptſammelſtelle werden wir
ſpäter noch bezeichnen.
Darmſtadt, den 4. Januar 1886.
[254
Im Auftrag des Comitss der Hauptausſchuß:
Frau Staatsminiſter Finger. Frau Braun=Ohly. Frau Marie von Hombergk
zu Bach. Frau Anna Merck. Frau Dr. Rieger. Frau Miniſterial=Präſident
Weber. Frau Chriſtiane Wittich. Frau Lilli Wolfskehl.
Ohly, Oberbürgermeiſter. A. Bergſträßer, Stadtverordneter. Dr. Boßler,
Direktor. W. Diefenbach. Erckmann, Lehrer. Fr. Hochſtätter,
Stadtver=
ordneter. F. Jordis. C. Locher.
Montag den 11. Januar, Abends 8 Uhr, im großen Saale
des Darmſtädter Hofes:
Herr Dr. Brnst Jornsalem, Berlin, über:
„Fauſt, Manfred, Brand.”
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten Mk. 1 50 Pfg. ſowie Schülerkarten
50 Pfa., in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und C. Hofmann
H. Stamm, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
(60
Der Vorſtand.
Carlshok.
Täglich friſche
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1 mod. Ladentiſch mit Marmorpl., Ldopp.
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auf Oberſtichmaſchine gewandt, aber
nur ſolche, finden ſofort oder ſpäter
bei hohem Lohn dauernde angenehme
Stellung bei
(65
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Centner frei an das Haus geliefert. Bei
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Ecke der Brand= u. Pädagogſtraße.
1fla4 wird von einer alleinſt.
GesIUut Dame zum 1. April eine
Wohnung von 4 Zimmern mit Zubehör
in guter Lage. - Schriftliche Offerten
unter S. W. an die Expedition d. Bl.
erbeten.
(67
(cin Haus (8-10 Zimmer) mit
dC, Garten bezw. Bleichplatz zum
Allein=
bewohnen zum April l. J. zu miethen
geſucht. Es wären auch 2 Wohnungen,
von 5 u. 4 Zimmern, mit Gartenantheil
ſerwünſcht.
[256a
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M. Jung Wwe., Heinheimerſtr. I. I.
Wohnung geſucht
von einer einzelnen Dame, 4-5 Zimmer
mit Zugehör, zwiſchen dem 1. März und
1. April 1886. Schriftliche Anerbieten
bitte i. d. Exped. d. Bl. unt. Tabzug. (161
A9. und Verkauf
von neuen und alten Oefen,
Herden, Ofenrohren ꝛc.
J. Haxx,
Schulstrasse. (10245
Logis Hachwelsungs-Bureau und MöbsltranaporLAnstall
von Hmdwig Alter
[8138
befindet ſich E Eliſabethenſtraße Nr. 34.
M
ooffentlicher Vortrag
Donnerstag den 14. Januar,
Abends 8 Uhr,
im Saale Schützenſtraße 9.
Thema:
„Was iſt die Bibel 2„
Gläubige und ungläubige Chriſten
ſind freundlichſt eingeladen.
(257
Zutritt frei.
Gegenstände.
Alles wird zu höchsten
Prei-
sen angekauft bei
(259
. Simon, Hirchstr. 8.
W. Bestellungen orbitte per Pogt.
meſſen und Zuſchneiden kann bei einigen
Vorkenntniſſen in 6 Stunden erlernt
wer=
den. Gefällige Anmeldungen bittet man
Ecke der Bleich= und Fabrikſtraße machen
zu wollen.
(260
Friedericke Wielandt.
263) Ein reinl. Mädchen ſucht
Lauf=
dienſt. Zu erfr. Sackgaſſe 5. 1 Tr. h.
264) Ein Mädchen aus guter Fam.
ſucht Stelle zu Kindern od. als feineres
Hausmädchen. Es wird weniger auf Lohn
als gute Behandlung geſehen; am liebſten
nach auswärts. — Stellenbureau Frau
Landau, Kirchſtraße 19.
W
ſEine Wohnung, beſt. aus ca. 4 Zim=
mern nebſt Zubehör per Mitte Mai
geſucht. Offerten mit Preisangabe unter
A. 30 an die Expedition erbeten. 1180 265) Eine tüchtige Reſtaurations=
köchin ſucht Stelle. - Zwei erfahrene
Kinderfrauen werden ſofort geſucht.-
Auskunft ertheilt Frau Hahn, Ernſt=
Ludwigsſtraße 9. Ner 1. März eine Wohnung von
H 6 Zimmern geſucht.
Offerten mit Preis unter 0. an die
Expedition d. Bl.
[68 266) Eine alleinſt. Wittwe, die kochen
kann u. im Waſchen u. Putzen tüchtig iſt,
ſucht Stelle als Lauffrau od. Aushülfe.
Zu erfr. bei Frau Reßling, Luiſenſtr. 30. Sen frequenter Lage wird ein Laden
2) mit oder auch ohne Wohnung bald=
möglichſt zu miethen geſucht. Offerten in
der Exped. d. Bl. abzugeben.
(258 267) Ein reinl. Mädchen wünſcht Monat=
dienſt. Zu erfr. Schirmgaſſe 10 im Laden. 268) Ein reinl. Mädchen ſucht Laudienſt,
zu erfr. Stiftſtr. 55 oder Louiſenſtr. 30. 1E Gold und Silber,
ntiquitäten
Hler Arten,
1s Figuren und Gefässe in
Porzellan, Metall ste.,
uch Spitzen & alte Fächer,
Ite Möbel, geschnitat od. ein-
gelegt,
Andere joglich erdenkliche Gründlichen Unterricht im Damen=
kleidermachen wird ertheilt. Das An=
12798) Ein beſſeres Kindermädchen
geſucht. Frank3 Stellenbureau.
154) Ein braves Dienſtmädchen,
das gute Zeugniſſe hat, wird ſofort
ge=
ſucht. Schulſtraße 8.
Ein gebildetes Mädchen
ſucht tagsüber Stelle zur Pflege und
Un=
terhaltung einer älteren Dame.
Näheres Expedition.
ſ73)
ſEin halber Sperrſitz= oder Parket=
= logen=Platz geſucht.
Ludwigsplatz 10.
1261
Eine tüchtige Weißzeug= u. Kleider=
⁄ macherin wünſcht noch einige Kunden
in od. außer dem Hauſe. Stiftsſtr. 54,
parterre.
[262
12678) Einige Herren können Koſt
u. Wohnung erhalten. Landwehrſtr. 39.
269) Ein braves Mädchen mit guten
Zeugniſſen als Mädchen allein in einen
kleinen Haushalt zum baldigen Eintritt
geſucht. Kahlertſtraße 6.
270) Lauffrau geſucht. Zu erfragen
zwiſchen 12-2 Uhr:Dieburgerſtr. 14.2 St.
o000000000000000000000000000
Zuverläſſige
Lelun gor ior.
2000000e0ooooooooooooooo
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Lehrlings=Stelle
Zoffen für einen jungen Mann mit 5
8 guten Schulkenntniſſen.
[81
H. Stado &a; Beer.
Soeeooooooooooooooooooanons,
Cohueider
„
Arbeiter auf Rock, Hoſen und Weſten
ſinden Beſchäftigung bei
Bender é; ſatlmann,
Frankkurt a. M. (271
C. Ge.
Esaurm.
Habe noch einige Stück
Harner Hohl-Roller
billig abzugeben, ebenſo Weibchen
des=
ſelben Stammes.
Näheres
Eichberg=
ſtraße 25 von 1-4 Nachmittags. (272
ſlavierunterricht wird gegen franz.,
engliſche oder italieniſche Stunden
geſucht. Näheres in der Exped. (273
in drittel Sperrſitz (rechts) geſucht.
4 Wor ſagt die Exped. d. Bl. (274
ſEin drittel Sperrſitz wird geſucht
C Wilhelminenplatz 2.
(275
Mnſtündige Mädchen können das
24 Kleider= und Mäntelmachen erlernen.
Näherds in des Exped. d. Bl.
(276
277) Beſſung. Schulſtraße 29 eine
freundliche Parterrewohnung zu vermiethen.
278) Ein Klavierlehrer oder auch
Lehrerin wird geſucht.
Gef. Offerten mit Preisangabe an die
Exped. d. Bl. unter C. B.
Ein möblirtes Zimmer
für ein auch zwei Herren mit oder ohne
Penſion zu verm. Näh. Exped. (1269
Du verkaufen: 1 Damen=Winter=
) Mantel, 1 Frauenhut, 1 Kanapee,
1 Regenfaß 1 Schrotleiter, 3 Tröge, 1
Tiſch. Eliſabethenſtraße 47, II. (278a
F.
in Voctav. Pianino (Paliſander) zu
(279a
⁄₄ verkaufen Kiesſtraße 72.
Anzelgor., Berlin 3bv. 61. Fur Oumen ſrei.
nache deraltorlchlhge ahelten Ee 2
Heiratiinm uigoſui donetdu.
kren. Porto W Pf. „General. S
64
A6
Verketgerungs-Anzigr.
Mittwoch den 13. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr.
werden im Schützenhof dahier:
2 Wanduhren, 3 Kommoden, 1 Nähriſch, 1 Wiener Flügel, 1 Schreibſecretär,
1 Tiſch, 1 Sopho mit 6 gepolſterten Stühlen, 1 Eckſchrank, 1 Pianino,
1 Kleiderſchrank, 1 Cylinderuhr, 1 Eisſchrank, 1 Kaſſaſchrank, 1 Partie
Buckskin, 1 Stauchmaſchine, 1 Bohrmaſchine, 1 Biegmaſchine, 1 Hobelbank
mit dazu gehörigem Werkzeug, 1 Schränkchen mit Schreinerwerkzeug,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher.
Enzling's Brauerei.
Samstag den 9. Januar 1886.
CUIA1AG U Suh!
der Concertſängerin und Zitherſpielerin Aurora Södermann
aus Schweden und der Streich= und Schlagzither=Virtuoſin
Elise Moser.
[280
Eintritt frei.
Anfang 8 Uhr.
Saalbau Darmstadt.
.
Sonntag den 10. Januar 1886:
4
ausgeführt
von der Kapelle des 1. Gr. Heſſ. Inf.=(eibg.=) Regts. Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn WIh. Hilge.
Programm=Motto: „Immer heiter” u. ſ. w.
Chorgeſang=Melodie: „Strömt herbei” ꝛc.
Anfang 7 Uhr 11 Min. - Eintritt: Logen 49¼ Pfg., Saal 39½ Pfg.
W Näheres beſagen die Plakate.
(281
Bekanntmachung.
Die am 22. Dezember v. Js.
abge=
haltene Holzverſteigerung aus dem
Beſ=
ſunger Gemeindewald der verſchiedenen
Diſtricte iſt genehmigt und können die
Abfuhrſcheine bis
Donnerstag den 14. Januar
in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 8. Januar 1886.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[282
Ein neuer Küchenſchrank u. Kleider=
E. ſchrank zu verkaufen.
Beſſunger Kirchſtraße 34.
[143
krEDe.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 10. Januar.
12. Vorſtellung in d. b. Abonnementsabtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Mlamon.
Oper in 8 Akten. Muſik von A. Thomas.
Perſonen:
Wilhelm Meiſter
Herr Bär.
Herr Feßler.
Lothario
Laertes
Herr Dalmonico.
Friedrich
Herr Hanſen.
Herr Eilers.
Jarno
Antonio
Herr Bögel.
Mignon .
Frl. Loiſinger.
Philine
Fr. Mahr=Olbrich
Ein Soufleur
Herr Krüger.
Ein Diener.
Herr Leib.
Hierauf:
Im Reich der Blumen.
Großes allegoriſches Ballet in 4 Bildern von
A. Siems. Muſik von Nesvadba.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag, 12. Januar.
13. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Egmont.
Trauerſpiel in 5 Akten von Göthe. Muſik
von Beethoven.
(283
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem
uns ſo ſchmerzlich betroffenen Verluſte unſeres lieben Gatten,
Vaters, Schwagers und Onkels
Heinrich Bretz
ſagen wir Allen unſern innigſten Dank.
Darmſtadt und Mittel=Kinzig, den 8. Januar 1886.
Die tranernden Hinterbliebenen.
Standesamtliche Nachrichten
ans Parmſtadt.
Geborene;
Am 25. Dezember: Dem Juwelier Karl Georg Leonhard Müller
eine T., Anna Maria. Am 24.: Dem Seilermeiſter Johann Heinrich
Georg Linck ein S. Johann Heinrich Georg. Am 27.: Dem
Vicefeld=
webel im Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Hermann Friedrich Woldemar
Härtrich eine T., Emilie Anna Margaretha. Am 26.: Dem Gärtner
Karl Weicker ein S., Karl Wilhelm. Dem Bankprokuriſt Paul
Wald=
mann eine T., Pauline Suſanna Ella. Am 28.: Dem Regimentsſattler
im Großh. 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Johann Friedrich Emil Kroll eine T.,
Albertine Pauline Margarethe Eliſabeth. Am 31.: Dem Knopffabrikant
Georg Walter eine T., Pauline Bertha Henriette Helene Eliſabeth. Dem
Lehrer an der Mädchenmittelſchule Georg Eſcher ein S., Friedrich
Adolf. Am 30.: Dem Barbier Chriſtian Matheis ein S., Philipp. Am
2. Januar: Dem Handarbeiter Ludwig Wiemer ein S. Georg Ludwig.
Am 1.. Dem Pfläſtrermeiſter Franz Otto Weber eine T., Anna Maria.
Am 29. Dezember: Dem Schloſſer Maximilian Julius Dauber eine T.,
Georgine Auguſte. Am 2. Januar: Dem Spenglermeiſter Georg Metzger
eine T., Johanna. Am 3.: Dem Lehrer an der Knabenmittelſchule
Johannes Kopp ein S., Karl. Am 2. Dem Gärtner Karl Krauß
eine T., Mathilde. Am 3.: Dem Zimmermann Joh. Chriſtian Lorenz
eine T., Louiſe. Am 31. Dezember: Dem Metzgermeiſter Anton Friedrich
Brauer eine T., Eliſabeth Karoline Louiſe. Am 30.: Dem Steinhauer
Emil Konrad Heinrich Blum ein S., Karl Johann. Am 1. Januar: Dem
Metzger Johann Georg Schubkegel ein C., Heinrich. Am 3.. Dem
Kaufmann Friedr. Heinr. Chriſtian Sandmann eine T., Sophie
Magda=
lena. Am 2.: Dem Handelsmann Chriſtian Friedrich Berger eine T.,
Hedwig Emma. Am 1.: Dem Schreiner Jakob Epting eine T., Anna.
Am 2.. Dem Kreisbauaufſeheraſpirant Jakob Hofmann ein S., Wilhelm,
Am 1.: Dem Reſtaurateur Philipp Textor eine T., Wilhelmine. Am 3.
Dem Gärtner Johann Daniel Wiſſenbach ein S. Karl. Dem
Buch=
druckereibeſitzer Heinrich Friedrich Wilhelm Hohmann ein S. Ernſt
Eduard Emil Wilhelm. Am 5.: Dem Schuhmacher Karl Keil eine T.,
Anna Katharina Dorothea. Dem Schuhmacher Friedr. Louis Pfiſter
ein S., Andreas Ernſt. Am 6.: Ein unehelicher S., Franz.
Proklamiert als Verlobte:
Am 24. Dezember: Sattler Ferdinand Friedrich Scheuermann zu
Frankfurt a. M., mit Dienſtmädchen Eliſabethe Müller daſelbſt. Am
2. Januar: Kaufmann Johann Paul Bruno Fechner zu Darmſtadt, mit
Chriſtine Schäfer zu Büdingen, L. des daſigen fürſtlichen Kammerdieners
Joh. Wilhelm Schäfer. Am 4.: Kupferdrucker Wilhelm Rodenhäuſer,
ein Witwer dahier, mit Johanna Mangold dahier, L. des verſt. Maurers
Johann Franz Mangold aus Kochendorf. Metzgermeiſter Johann Friedr.
Schneider dahier, mit Eliſabethe Barbara Appel aus Reinheim.
Maſchinen=
ſchloſſer Hch. Emge dahier, mit Margarethe Eliſabethe Appel aus
Gries=
heim, L. von Gemüſehändler Philipp Jakob Appel dahier.
Maſchinen=
fabrikant Joh. Peter Michael Göbel dahier, mit Anna Louiſe Maria
Peppler dahier, T. des verſt. Kaufmanns Karl Ludwig Peppler aus
Gießen. Weißbindermeiſter Chriſtian Rühl, ein Witwer dahier, mit
Eliſabethe Uhrig hier, L. von Taglöhner Friedrich Uhrig II. von Lützel=
Wiebelsbach. Am 5.: Schuhmachermeiſter Konrad Jacobi hier, mit
Eliſabethe Anna Dörner dahier, L. von Kupferdruckereibeſitzer Martin
Dörner dahier. Bahnwärter Peter Grimm in Groß=Umſtadt, mit Anna
Margaretha Dölcher daſelbſt. Am 6.: Kupferſchmied Heinrich von der
Heyden in Traiſa, mit Dienſtmagd Eva Katharina Uhrig in Unter=
Sensbach. Kaufmann Karl Auguſt Jakob Schmitt, mit Adele Karoline
Minna Grunewald zu Bad=Nauheim, L. von Kaufmann Louis
Grune=
wald daſelbſt.
Eheſchließungen:
Am 2. Januar: Schuhmacher Adam Rauch hier, mit Maria
Katharina Schönig dahier, T. von Barbier Chriſtian Schönig aus
Gundernhauſen. Fabrikarbeiter Johann Geor: Mohr dahier, mit Anna
Chriſtine Späth aus Klein=Bieberau, L. von Handarbeiter Adam Epäth
zu Lützelbach. Kaufmann Ludwig Chriſtian Heinrich Knorr dahier, mit
Emilie Schenck. T. von Wagenjabrikant Karl Schenck dahier. Am 4.:
Tapezier Friedrich Ziſch, ein Witwer in Mannheim, mit Anna Sophie
Will, geb. Kumpf, in Dienſten dahier.
Geſtorbene:
Am 30. Dezember: Die Ehefrau des Lokomotivheizers Heinrich Peter
Lorenz, Magdalene geb. Sturmſels, 29 J. 9 M., ev. Die Witwe des
Geflügel=Hoflieferanten Georg Held dahier, Magdalena geb. Stumpf,
74 J., ev. Am 1. Januar: Dem Ziegler Georg Weinkauf dahier ein
S., Peter, 3 M. kath. Katharina Wagner, geb. Göckel dahier, Ehefrau
des Förſters i. P. Johs. Wagner, 76 J. 4 M., ev. Die Ehefrau des
Lehrers Guſtav Adolf Kopp dahier, Karoline geb. Reichardt, 35 J.
10 M., ev. Am 2.. Dem Schaftenwalker Heinrich Riegert dahier ein S.,
Johannes, 1 J. 5 M., ev. Privatin Karoline Ninck dahier, ledig,
74 J. 10 M., ev., T. des verſt. Hoforganiſten Dr. Heinrich Rinck. Der
Lehrer an der Stadtmädchenſchule Georg Dietrich Vogel dahier, 54 J.,
ev. Friedrich Fuhrmeiſter, Kommis dahier, led., 40 J., ev., S. von
Schuhmacher Auguſt Fuhrmeiſter aus Thamer. Am 3.: Der
Maſchinen=
bauer Joh. Ludwig Georg Wilhelm Buſchbaum, 45 J. 24 T., ev., ein
Witwer. Am 2.. Johannette Wilhelmine Schmidt, 20 J. 7 M., ev., led.,
T. des verſt. Hofſchloſſers Joh. Peter Schmidt von hier. Am 3.:
Anna Johanna Emilie Traue, geb. Schmelzer, Ehefrau des Sergeanten
im Großh. 2. Drag.=Regt. Nr. 24 Albert Karl Traue, 30 J. 4 M., ev.
Am 4.: Ein Kind Georg Sturmfels, 27 T., ev. Am 5. Kaufmann
Heinrich Bretz, 46 J. 3 M., ev. Der Hauptmann i. P. Friedrich
Frei=
herr von Gall, 45 J. 5 M, led. Dem Schuhmacher Friedrich Louis
Pfiſter dahier ein S., Andreas Eruſt, 4 St., ev. Am 6.: Dorothea
Klein, geb. Schneider, 79 J., ev., Witwe des Großh. Beigeordneten
Peter Klein von hier. Adam Hummel, 5 J., ev., S. des Fabrikarbeiters
Adam Hummel II. zu Bauſchheim. Am 7.: Margarethe Diel, geb.
Stätzer, 69 J. 6 M., ev., Witwe des Ackersmanns Joh. Diel IV. aus
Nodheim v. d. Höhe.
6
Politiſche Ueberſtät.
Darmſtadt, 9. Januar.
Deutſches Zleich. Ein Dankſchreiben des Kaiſers au den
Magiſtrat und die Stadtverordneten von Berlin für die
Glück=
wunſchadreſſe anläßlich des Jahreswechſels und der Regierungs=
Jubelfeier gedenkt der ruhmreichen Waffenerfolge und der
weltge=
ſchichtlichen Ereigniſſe, welche die Einheit und die Macht des
Deut=
ſchen Reiches neu begründet. Die Erinnerung daran erfülle das
Herz des Kaiſers mit heißem Dank gegen den Höchſten, der ihn
zum Vollſtrecker ſeines Willens erwählt. Mit Wohlgefallen ſieht
der Kaiſer durch die Adreſſe die Wahrnehmung beſtätigt, daß Berlin
unter dem geſegneten Schutze des Friedens, durch die Thatkraft und
Fürſorge ſeiner Vertretung eine fortdauernde Steigerung und
Fort=
entwicklung auf den verſchiedenſten Gebieten des öffentlichen Lebens
gewonnen habe. Die unter der Führung der Kaiſerin zur Blüte
gelangte Pflege der freien Liebesthätigkeit habe in dem hilfsbereiten
Sinn der Berliner Bürgerſchaft ſtets nachhaltige Unterſtützung
ge=
funden. Der Kaiſer habe es gleich der Kaiſerin mit lebhafter
Ge=
nugthuung begrüßt, daß der Magiſtrat und die Stadtverordneten
zum Gedächtnis der Jubelfeier 300000 M. für Erweiterung der
Wilhelm=Auguſta=Stiftung beſtimmt hätten. Dem Jubiläumstage
ſei damit eine wahrhaft würdige Feier bereitet worden. Es dränge
den Kaiſer, mit ſeinem Danke gleichzeitig ſeine volle Anerkennung
für dieſen gemeinnützigen Beſchluß auszuſprechen.
Das preußiſche Staatsminiſterium hat in ſeiner Sitzung vom
6. den Entwurf eines Geſetzes betr. das Branntweinmonopol
fort=
geſetzt und genehmigt.
Die längere Audienz, welche Finanzminiſter Scholz am 7. beim
Kaiſer hatte, dürfte einen Vortrag über den preußiſchen Antrag
beim Bundesrat betr. das Branntweinmonopol zum Inhalt gehabt
haben, ſo daß die königliche Ordre, welche die Regierung zur
Ein=
bringung der Vorlage beim Bundesrat ermächtigt, in den
aller=
nächſten Tagen zu erwarten iſt.
Der „Reichsanzgr. vom 7. veröffentlicht die Königliche
Geneh=
migung zur Annahme und Anlegung des dem Fürſten Bismarck vom
Papſt verliehenen Chriſtusordens.
Der konſervative Abgeordnete Hartmann hat einen neuen
Ge=
ſetzentwurf wegen Entſchädigung unſchuldig Verurteilter im
Reichs=
tag eingebracht. In dem grundlegenden 8 1 lautet dieſer
Geſetz=
entwurf: „Dem Angeklagten, welcher wegen einer nach der
Straf=
prozeßordnung zu verfolgen geweſenen ſtrafbaren Handlung zu
einer Freiheitsſtrafe verurteilt worden und dieſelbe ganz oder teil
weiſe verbüßt hat, iß, wenn er im Wege der Wiederaufnahme des
Verfahrens wegen dieſer Handlung freigeſprochen worden, auf ſeinen
65
Antrag für die durch den Strafvollzug in Beziehung auf ſeine
Ver=
mögensverhältniſſe, ſeinen Erwerb oder ſein Fortkommen erlittenen
Nachteile Entſchädigung aus öffentlichen Mitteln zu gewähren falls
auf Freiſprechung erkannt iſt, weil die That, wegen deren die
Ver=
urteilung erfolgt war, überhaupt nicht oder nicht von dem
Verur=
teilten begangen, oder weil die ſämtlichen Beweiſe, auf welche die
Verurteilung ſich gründete, beſeitigt worden.
Der „Württembergiſche Staatsanzeiger” meldet vom 7.: „Das
Befinden des Königs von Württemberg in Nizza iſt unter dem
Einfluß des milden Klimas an der Riviera und Dank der ſtrengen
Zurückgezogenheit, welche der König ſich auferlegt, befriedigend. Seine
Geſundheit hat ſich, ſoweit dies gehofft werden kann, gebeſſert. Bei
fortgeſetzter Schonung darf eine weitere Beſſerung erwartet werden.
Der elſaß=lothringiſche Landesausſchuß iſt durch kaiſerliche
Ver=
ordnung zum 18. d. Mts. einberufen worden.
Eine am 7. in Berlin eingegangene amtliche Meldung aus
Tri=
nidad vom 6. beſagt: „Das Gerücht von einer Exploſion auf S.
M. Schiff -Stein' iſt gänzlich erfunden. Alles wohl.
Bekanntlich iſt im Oktober des vorigen Jahres durch das
Kriegsſchiff „Nautilus' die deutſche Flaage auf den Marſchalls=
Inſeln in der Südſee, ſüdlich von den Carolinen gelegen, gehißt
worden. Ueber dieſes Ereignis geht nun dem „Hamb. Korreſp.
aus Jaluit, der Hauptinſel des Marſchall=Archipels, ein längerer
Bericht zu, aus welchem erhellt, daß die Feierlichkeit auf allen
größeren der 31 Inſeln in angemeſſener Weiſe vor ſich ging, und
daß die Häuptlinge nirgends Widerſpruch gegen das deutſche
Pro=
tektorat erhoben. In dem Bericht wird ferner hervorgehoben, daß
ein der Kokospalme beſſer zuſagendes Land und ein für Europäer
zuträglicheres Klima in den Tropen wohl nirgends zu finden ſein
würde, und daß ſich die Marſchall=Gruppe unter energiſcher und
umſichtiger Verwaltung als die nicht am wenigſten werthvolle
kolo=
niale Erwerbung des Reiches ausweiſen dürfte. Außer auf den
Marſchalls=Inſeln iſt die deutſche Flagge auch auf den beiden
be=
nachbarten Inſeln Providence und Brown gehißt worden. Dies iſt
jedoch noch vor dem Zuſtandekommen des Carolinen=Vertrages
zwiſchen Deutſchland geſchehen und letzterer heſtimmt u. a. - wie
wenigſtens verſichert wird - daß der 164. Gradöſtlicher Länge als
die öſtliche Grenze der Spanien zugeſprochenen Carolinen=Gruppe
zu betrachten ſei. Deutſchland würde daher die beiden Inſeln an
Spanien zurückzugeben haben, da ſie eben innerhalb des gedachten
Längegrades liegen.
Weiter iſt die deutſche Flagge in dem Hafen von Dar=es=Salam
gehißt worden, von dem bisher angenommen wurde, daß er unter
der Oberhoheit des Sultans von Zanzibar ſtünde.
Heſterreich.=Angarn. Die ungariſchen Miniſter Tiſza, Szaparh
und Szechenhi ſind nach Wien gereiſt, um die mit der
öſterreichi=
ſchen Regierung begonnenen Ausgleichungsverhandlungen zum
Ab=
ſchluß zu bringen. Die eigentlichen Schwierigkeiten der
Verhand=
lungen konzentrieren ſich auf die Frage der unmittelbaren Steuer=,
und auf die Zollfrage. Der Stand der Verhandlungen in der
Zou=
frage iſt nach der „K. 3. folgender: In den bisherigen
Beſpre=
chungen wurden die Streitpunkte feſtgeſtellt. Die Ungarn haben
die angebotene Erhöhung der Agrarzölle als Entſchädigung für die
Erhöhung der Schutz= und Juduſtriezölle zurückgewieſen. Die
öſter=
reichiſchen Schutzzöllner drohen mit der Nichterneuerung des
Zoll=
bündniſſes, falls die Ungarn ihren Vorſchlag nicht annehmen. Die
ungariſchen Miniſter meinen dagegen, daß dieſe Drohung keinen
Halt beſitze, denn die Erhaltung der Einheit des Zollgebietes bilde
ein höheres Intereſſe für Oeſterreich, als die geplante Aenderung
des Zolltarifs. Die Erneuerung des Zollbündniſſes ſei auch ohne
Reviſion des Tarifs möglich, indem das Zollbündnis auf Grund
des beſtehenden Tarifs erneuert werden könne.
Franſtreich. Der Präſident der Republik unterzeichnete am
Donnerstag Abend die ihm von Freyeinet vorgelegte Miniſterliſte.
Das neue Miniſterium iſt ſonach wie folgt zuſammengeſetzt:
Aus=
wärtige Angelegenheiten und Vorſitz im Miniſterrate Freyeinet:
Inneres Sarrien, bisher Miniſter für Poſt=und Telegrapheuweſen;
Finanzen Sadi Carnot: Juſtiz Demöle, bisher Miniſter der
öffent=
lichen Arbeiten; Krieg General Boulanger; Marine Admiral Aube;
Unterricht Goblet; öffentliche Arbeiten Baihaut (gemäßigte Linke);
Ackerbau Develle (gemäßigte Linke); Handel und Kolonien Lockroy
(Radikaler); Poſt= und Telegraphenweſen Granet, (Radikaler).
Lockroy hatte übrigens bis 4 Uhr abends noch nicht definitiv
an=
genommen. Die Ernennungsdekrete wurden am Freitag im „
Jour=
nal officiels veröffentlicht.
General Courcy telegraphierte am 7. aus Tonking:
Aufſtän=
diſche zerſtörten Ende Dezember das katholiſche Miſſionsgebäude
im Gebirge Ngahn in Annam. Ein franzöſiſcher Miſſionär und
500 Chriſten wurden getötet. Eine Truppenabteilung unter General
Chaumont verfolgte die Aufſtändiſchen und nahm ihnen Waffen
und Munition ab.
Eygkand. Der Wert der Einfuhr im abgelaufenen Jahre
be=
trug 513½ Millionen Pfund Sterling; Abnahme 16 Millionen
gegen 1884. Die Ausfuhr betrug 21 Millionen, Abnahme 20
Millionen.
17
No.
66
Der ſerbiſche Geſandte bei der engliſchen Regierung,
Mijato=
witſch, iſt am 7. früh von London abgereiſt. Derſelbe beabſichtigte
anfänglich über Paris und Berlin zu reiſen, begiebt ſich aber auf
telegraphiſches Drängen ſeiner Regierung direkt nach Belgrad und
wird nur einen dreiſtündigen Aufenthalt in Wien nehmen.
Itakien. Einer Meldung aus Rom vom 7. zufolge ſoll der
Papſt die Errichtung einer deutſchen Geſandtſchaft beim Vatikan
angeregt haben, falls Fürſt Bismarck in der Kirchenfrage
Konzeſſio=
nen mache.
Spanien. Das Protokoll, welches Moret, der Miniſter für
auswärtige Angelegenheiten, über die Karolinenfrage am 4. den
Cortes vorgelegt hatte, beſagt, daß Deutſchland die Priorität der
ſpaniſchen Beſetzung und die Souveränetät Spaniens über die Ka
rolinen= und Pelewgruppe anerkennt. Spanien ſeinerſeits gewährt
den deutſchen Unterthanen Freiheit des Handels und der Schifffahrt
unter denſelben Beſtimmungen, wie ſie das Suluprotokoll vorſchreibt,
ſowie das Recht, Handel und Landwirtſchaft auf den Inſeln zu
be=
treiben. Auch iſt Deutſchland ermächtigt, eine Flotten=Kohlenſtation
an einem Platze zu gründen, der zwiſchen den beiden Regierungen
vereinbart werden wird. In Beantwortung einer Frage konſtatierte
Senor Moret, daß England dieſelben Handels= und
Schiffahrts=
vorteile wie Deutſchland beanſpruche.
Durch die in der Dienstagsſitzung erfolgte Vertagung der
Cor=
tes auf unbeſtimmte Zeit reſp. Auflöſung derſelben iſt die
Geneh=
migung dieſes Abkommens ſowie die Verlängerung der
Handels=
verträge bis zum Sommer verſchoben worden.
Türket. Der franzöſiſche Botſchafter Graf von Noailles trat
am 1.d. nach der Privataudienz bei dem Sultan ſeine
Urlaubs=
reiſe an.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 9. Januar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Damm=
wärter P. Koch zu Offenbach und den Bauaufſeher K. Buſch zu
Pfeddersheim in den Ruheſtand verſetzt.
- Das. Großherzogl. Miniſterium der Finanzen hat eine
be=
deutſame Denkſchrift über die Erhöhung und Verſtärkung der
Land=
dämme am Rhein, ſoweit es Heſſen berührt, erlaſſen. Nach
In=
halt derſelben würde die Ausführung von durchgreifenden
Maß=
nahmen, wie ſie bezüglich der Führung, der Höherlage der Krone
und der Stärke der Dämme am Rhein mit Rückſicht auf den
Ver=
lauf der Hochfluten und die Sicherung der eingedeichten Ländereien
zur Unterſuchung gekommen ſind, die Aufwendung ſehr erheblicher
Summen erfordern. Dieſe berechnen ſich für die insbeſondere in
Betracht gezogenen drei Fälle der Ausführung auf 4585000 M.
bezw. 6326000 M. und 7870000 M. während für die in
Erwä=
gung gekommenen Dammverlegungen die Beträge bei größerer
Aus=
dehnung auf 1789000 M. bei geringerer Ausdehnung auf 1200000 M.
ermittelt wurden. Die Aufwendung ſo erheblicher, auf den Staat
und die beteiligten Gemeinden nach Maßgabe der beſtehenden oder
noch zu erlaſſenden Geſetze zu verteilender Mittel kann nach Lage
der Verhältniſſe auch bei einer Verteilung der Ausgaben auf eine
Reihe von Jahren vorerſt nicht ermöglicht werden. Das
Miniſte=
rium erachtet ſich hiernach vorerſt nur in der Lage, über den Stand
der Vorarbeiten Kenntnis zu geben. Die Stellung beſonderer
An=
forderungen müſſe auf Grund weiterer Erwägungen und einer
ſorgfältigen Prüfung der finanziellen Seite vorbehalten bleiben.
) Stadtverordneten=Verſammlung vom 7. Jan.
Schluß. Verſchiedene Anträge über die fernere Behandlung der
Wertpapiere des 126000 M. betragenden Dr. Momberger'ſchen
Nachlaſſes, insbeſondere eine eventuelle Ceſſion der dazu gehörigen
Hypotheken an die ſtädtiſche Sparkaſſe, fanden Genehmigung, ebenſo
ein Geſuch um Ortsbürgeraufnahme und Wiederverleihung der heſſ.
Staatsangehörigkeit, worauf man in eine nachträgliche Aenderung
der Konceſſion für die Griesheimer Straßenbahn einwilligte und
der Herr Oberbürgermeiſter verkündigte, daß er eine Regulierung
des Darms bei der Verwaltungsbehörde anregen werde, um dem
Zuſtand ein Ende zu machen, daß die Stadt hinſichtlich des Woogs
auf den guten Willen Beſſungens, dem die Reinigung des
Darm=
bachs obliege, angewieſen iſt.
Auf den Jagdbeſtänden Sr. Großh. Hoheit des Prinzen
Alexander finden gegenwärtig die Treibjagden ſtatt, wobei es
ſich herausſtellt, daß das Ergebnis der Haſenjagd um 20 pCt.
ge=
ringer ausfällt als im vorigen Jahre.
Die erſte Prüſung im Juſtiz= und
Verwaltungs=
fache für das Jahr 1886 findet Montag den 22. Februar ſtatt.
Der allgemeine Verein gegen Verarmung und
Bettelei zu Darmſtadt hat im 1V. Quartal 1885 in ſeinen an
jedem Mittwoch abend ſtattfindenden Vorſtandsſitzungen, auf
An=
trag der Bezirksverſammlungen, an Unterſtützungen bewilligt:
Im Monat Oktober 1885 in 69 Fällen = 1632 M. 69 Pf.
„ November „ „ 105 „ 2261 „
„
„
= 2593
„ Dezember „ „ 116
„
Zuſammen in 290 Fällen - 6486 M. 69 Pf.
6
() Die Strafkammer des'hieſigen Landgerichts verurteilte
am Donnerstag abend den der Unterſchlagung ihm anvertrauter
Gelder beſchuldigten Rechtsanwalt Dr. Strecker von Offenbach zu
3 Monaten Gefänguis. Strecker war bereits früher von dem
Ehren=
gericht wegen ähnlicher Unregelmäßigkeiten mit 1000 M. Geldſtrafe
und einem Verweis beſtraft worden.
Hinſichtlich der in Ausſicht genommenen Dampfſtraßen
bahn Darmſtadt-Griesheim erfahren wir, daß die Bahn vom
Reſidenzſchloß ausgehen und an dem Fair'ſchen Hauſe die
Einſteig=
halle errichtet werden ſoll. Die Bahn wird die Rheinſtraße und
dann die Griesheimer Landſtraße entlang ziehen und eine Abzweigung
nach dem Schießplatz erhalten, woſelbſt auch ein Stationsgebäude
errichtet wird. Für Griesheim ſelbſt iſt das Ende der Bahn und
das dortige Stationsgebäude an dem öſtlichen Ausgang des Ortes,
nach Darmſtadt zu, geplant. Leider ſtellt ſich der Realiſierung des
Projektes, für deſſen ungeſäumte Durchführung ſonſt alle
Vor=
kehrungen getroffen ſind, bis jetzt noch das Hindernis entgegen, daß
die Main=Neckar=Bahn den Uebergang noch nicht geſtattet hat.
Hoffentlich gelingt es, auch noch dieſes Hindernis zu beſeitigen.
In der letzten Monatsverſammlung des
Gartenbau=
vereins wurde zunächſt von dem Präſidenten, Herrn W. Schwab,
mitgeteilt, daß von dem Ausſchuß die ſeitherigen Beamten des
Vereins wieder gewählt worden ſeien, Herr Stabsauditeur
Eigen=
brodt habe indeß aus Geſundheitsrückſichten das Amt eines
Vice=
präſidenten nicht wieder angenommen, und ſei dasſelbe an Herrn
Rentner H. Müller in Beſſungen übertragen worden. Die
Ver=
ſammlung drückte dem bisherigen Vicepräſidenten ihren Dank für
ſeine langjährige verdienſtvolle Thätigkeit durch Erheben von den
Sitzen aus. Hierauf wurde der Vereinsſekretär Herr R. Noack
zum Delegirten für den Verband der mittelrheiniſchen
Gartenbau=
vereine gewählt
Das Hauptintereſſe der diesmaligen Verhandlungen bot die
Frage der Behandlung der Reben, worüber Herr Hofgärtner
R. Noack ſich eingehend verbreitete und dringend den Herbſtſchnitt
empfahl, welcher ſchon geſchehen könne, ſobald die Blätter abfallen
und die Circulation des Saftes aufhört. Bei günſtiger Witterung
koͤnne während des ganzen Winters geſchnitten werden und ſei dies
unbedingt dem Früjahrsſchnitt vorzuziehen, welcher großen
Säfte=
verluſt verurſacht und den Stock ſchwächt. Jedenfalls ſolle der
Schnitt vor Ende März geſchehen ſein und habe man hierzu die
Rebſcheere zu verwenden. Das Schneiden ſoll ſtets mit Rückſicht
auf die Erzielung von Fruchtruthen und neuem Holz vorgenommen
werden und ſoll über dem oberſten Auge immer noch möglichſt viel
Holz ſtehen bleiben. Je nach dem die Sorte mehr oder weniger
ſtarktriebig iſt und je nach der Kraft des Stockes ſelbſt können mehr
oder weniger (-10) Augen angeſchnitten werden.
Iſt
Froſt=
ſchaden eingetreten, ſo- iſt zeitig entſprechend zurückzuſchneiden.
Bezüglich der Düngung wurde namentlich Jauche, ſowie
Spül=
waſſer empfohlen, welche während der Vegetationsperiode nur
ver=
dünnt anzuwenden ſind. Für unſeren Boden wird als
Herbſtdüng=
ung Rindviehmiſt ſowie Kompoſt empfohlen.
Der Budgetvoranſchlag für das laufende Jahr, welcher mit
ca. 3300 M. balanciert, wurde ſchließlich von der Verſammlung
genehmigt und ſodann noch eine Reihe von Anfragen beantwortet.
Ausgeſtellt war eine Gruppe von Orchideen und Blattpflanzen,
wofür Herrn H. Noack der Monatspreis zuerkannt wurde, und ein
Veilchenbouquet von Herrn Handelsgärtner Simon, welcher ein
Ehrendiplom erhielt.
2 Der Fabrikanten=Verein hat in ſeiner jüngſten Vereins=
Verſammlung beſchloſſen in betreff der „Fortbildungsſchuler
geeig=
neten Orts vorſtellig zu werden, um dahin zu wirken, daß 1) der
Unterricht Sonntags vor= oder nachmittags erteilt wird, wo
bezüg=
lich der Verteilung der Schulſtunden Rückſicht genommen werden
könne, daß den Schülern Gelegenheit geboten iſt, einen Gottesdienſt
zu beſuchen; 2) wenn der Sonntags=Unterricht nicht gebilligt
wer=
den ſollte, der abendliche Schulunterricht ſtatt wie eben von 7— 9 Uhr,
nur von 8-9 Uhr gehalten werde, um einerſeits zu große
Abſpan=
nung der Schüler und andererſeits geſchäftliche Störungen zu
ver=
meiden. — Motiviert wird dieſer Vorſchlag damit, daß jugendliche
Arbeiter von 14-16 Jahren nach 10ſtündiger Arbeitszeit der
Er=
holung bedürfen und zeitig zur Ruhe gehen ſollen, nicht aber, wie
ſeither hier und auswärts verlangt wurde, wöchentlich 4mal in
ermüdetem Zuſtande von 8-10 Uhr abends einem Schulunterricht
anzuwohnen. Wenn nunmehr die Erteilung des Unterrichts auf
eine Stunde früher, von 7— 9 Uhr, verlegt worden ſei, damit die
jungen Leute dem Unterricht vielleicht mit etwas größerer
Aufmerk=
ſamkeit zu folgen vermöchten. ſo ſtehe dem doch die Thatſache
ent=
gegen, daß, während die tägliche Arbeitszeit bis 7 Uhr abends
dauert, die Fortbildungsſchüler ſchon um 6 Uhr die Arbeit
ein=
ſtellen müſſen und dem älteren Arbeiter, welchem ſie zur
Hand=
reichung zugeteilt ſind, nicht mitbehilflich ſein können, begonnene
Tages=
arbeiten fertigzuſtellen zum Nachteile des Arbeitgebers, bei
Accord=
arbeiten auch zum Nachteil der älteren Arbeiter. Im Intereſſe
des Geſchäftsbetriebs und in Wahrung der Fabrikordnung, welche
in größeren Etabliſſements nicht zuläßt, daß einzelne Arbeiter eine
Stunde früher weggehen, würde man ſich vielfach genötigt ſehen,
Na. (
wo es angeht, nur Mädchen oder nur ſolche jugendliche Arbeiter
anzuſtellen, welche von dem Zwange des Beſuchs der
Fortbildungs=
ſchule befreit ſind, was im Intereſſe der unſchuldig brodlos
wer=
denden Fortbildungsſchüler gewiß ſehr zu bedauern ſein würde.
Es wird daher die Ausführung des gemachten Vorſchlags, den
Unter=
richt auf Sonntags zu verlegen oder auf Abends von 8-9 Uhr zu
beſchränken, ebenſowohl im Intereſſe der Fortbildung als auch der
Berufsthätigkeit der jugendlichen Arbeiter ſein, und ſo auch
insbe=
ſondere von den Eltern der Fortbildungsſchüler, welche riskieren
müſſen, daß die Jungen für gekürzte Arbeitszeit einen geringeren
Taglohn erhalten, freudig begrüßt werden.
k. Am 5. d. M. ſchilderte Herr Profeſſor Dorn von hier in
der Sektion Darmſtadt des Alpenvereins eine Reiſe in die hohen
Tauern mit der Eingangsroute Salzburg (wo der Untersberg
be=
ſtiegen ward), Biſchofshofen, Zell, Kaprun, Paſterze. Bis hierher
yatte der Touriſt faſt ſtändig Regen zum Bealeiter, der ſich aber
am Großglockner verlor und mehreren ſchönen Tagen Platz machte,
die zum Uebergang über das Berger=Thörl, zur Beſteigung des
Rottenkogel (beides führerloſe Touren, des Romariswandkopf und des
Hochſchobker benutzt wurden. Am Schluſſe der prächtigen
humor=
vollen Schilderung wandte ſich der Reduer zur Unterſuchung der
Gründe der außerordentlichen Anziehungskraft des Hochgebirgs und
fand dieſelben weniger in dem künſtleriſchen Genuſſe einer ſchönen
Ausſicht, oder der körperlichen und geiſtigen Erfriſchung des Touriſten,
obwohl beiden Gründen ein reger Anteil zukömmt, als vielmehr i
der Bethätigung von Kraft, Ausdauer, Entſchloſſenheit, dem dadurch
gehobenen Selbitgefühle, der eigenen Befriedigung über die
Unter=
jochung ſchwerer natürlicher Hinderniſſe. Redner verbreitete ſich
auch über die Bergfexerei, welche nach ihm da beginnt, wo die
eigne Kraft aufhört und in dieſem Falle ebenſo verwerflich iſt,
wi=
das führerloſe Wandern in Gebieten jenſeits der Schneegrenze oden
bei ſchwierigen Felsabſchnitten. Der Vorſitzende, Herr
Rechtsan=
walt Metz 1, dankte dem Redner für ſeine anziehende, beredte und
begeiſterte Schilderung, und betonte, daß nur ein vorzüglicher
Berg=
ſteiger, wie Herr Profeſſor Dorn, über die letzten Gründe der
Hochgebirgsreiſen und die Grenzen zwiſchen der zuläſſigen Touriſtik
und deren Auswüchſen ſo objektiv richtig urteilen könne, als hier
geſchehen; er hob namentlich rühmend die große Beſcheidenheit de=
Redners hervor, welcher ſeine bedeutenden Leiſtungen immer nur im
engeren Kreiſe von Geſinnungsgenoſſen ſchildere und ſtellte dem
gegenüber die Eitelkeit vieler Bergwanderer, welche ſich heute zum
Schaden der alpinen Sache vielfach in waghalſigen Unternehmungen
zu übertreiben ſuchen; der Vorſitzende drückte ſchließlich Herrn Dorn
die beſten Wünſche der Sektion für ſeinen neuen Aufenthalt in
Halle in der Hoffnung ſeiner zeitweiſen Wiederbegrüßung im Schooße
der Sektion aus.
Die Wittſchaft auf der Ludwigshöhe, die ſeit dem Tode
des früheren Wirts immer mehr in Verfall geraten war, wird nun
in Bälde in andere Hände übergehen. Der Fiskus, dem
bekannt=
lich der Grund und Boden gehört, hat die Gebäude angekauft und.
da in Güte trotz aller Borſtellungen die Witwe des früheren
Wirt=
zur Räumung nicht veranlaßt werden konnte, nunmehr Klage auf
Räumung bei Gericht angeſtellt. Die Verhandlung wird ſchon in
der kommenden Woche ſtatthaben und ſteht zu hoffen, daß im
Früh=
jahr ein tüchtiger Wirt eingeſetzt iſt und dadurch dieſer ſchönſte
Ausflugsort in der näheren Umgebung Darmſtadts ſeinen
zahl=
reichen Freunden wieder zugänglich gemacht wird.
T. A.
2 Im Monat November 1884 wurden einem Bewohner des
Karlshofs für ca. 340 M. Kleidungsſtücke entwendet, ohne daß
der Thäter damals ermittelt werden konnte. Erſt jetzt iſt es der
hieſigen Polizei gelungen, die Diebe auszumitteln. Es ſind dies
zwei Burſchen, die früher auf dem Karlshof als Knechte gedient
hatten. Die Beiden wurden in das Polizeigefängnis eingeliefert.
Am Mittwoch Abend entſtand in dem Hauſe Woogsſtraße Nr. 3
ein Zimmerbrand, der durch die Hausbewohner alsbald gelöſcht
wurde. — Einem Bäckergeſellen in der Wendelſtadtſtraße ſind aus
dem Schlafzimmer ca. 8 M. entwendet worden. - Aus dem
Neu=
bau der Mädchenmittelſchule in der Viktoriaſtraße entwendete ein
Junge verſchiedenes Handwerkszeug. — Wegen Bettelns ſind am
Donnerstag acht Perſonen durch die Schutzmannſchaft feſtgenommen
worden. - Im Monat Dezember v. Js. haben 744 Milchre
viſionen durch die Schutzmannſchaft ſtattgefunden. — Ein
Dienſt=
mädchen aus Dorf Erbach ſchwindelte in einem hieſigen
Mode=
waarengeſchäft auf einen fremden Namen für ca. 12 M.
Um=
hängetücher aus. — In der Langgaſſe ſchoß ein Taglöhner
einem Kollegen mittelſt eines Terzerols in den linken
Ober=
chenkel. Die Verletzung iſt nicht gefährlich.
Die für heute Abend projektirte Chriſtbeſcheerung der
hieſigen Fecht=Verbände von Lahr und Magdeburg findet, in
Rückſicht auf die Reunion des Bürgervereins und der Geſellſchaft
ſEintracht, nicht ſtatt.
1 Beſſungen, 8. Januar. Ueber die geſtrige
Gemeinde=
ratsſitzung haben wir das nachſtehende zu referieren: 1) Mit
teilungen. Bei der am 30. Dezbr. ſtattgefundenen
Holzverſteige=
rung wurde der Tariſpreis nicht erreicht, da aber bei einer nochma
ligen Verſteigerung ein höherer Erlös nicht erzielt wurde, genehmigte
der Gemeinderat die erſte Verſteigerung. - Von der
Bezirksver=
eins=Kommiſſion für entlaſſene Sträflinge werden die Gemeinden
zum Beitritt aufgefordert, es ſoll jedoch erſt das Vorgehen anderer
Gemeinden abgewartet werden.- 2) Beratung über das
Orts=
bauſtatut. Großh. Kreisamt ſowohl als auch der Kreisausſchnß
ſinden an dem Entwurf manches zu ändern. Die Baukommiſſion
befürwortet die Abänderung nach den von beiden Behörden
vorge=
ſchlagenen Faſſungen und findet auch der Gemeinderat hiergegen
nichts einzuwenden. - 8) Bezüglich der Anlage von Vorgärten
in der unteren Schulſtraße lauf dem Chauſſeehausgarten) genehmigte
der Gemeinderat ſolche in der Breite von fünf Metern.- 4) Der
Antrag der Finanz=Kommiſſion, für einen dem Deutſchen Reich
An=
gehörigen das Einzugsgeld auf 70 M., das Einkaufsgeld auf 20 M.,
das Feuereimergeld wie früher auf 10 M. zuſammen 100 M.,
feſt=
zuſetzen, von einem Ausländer dagegen 170 M. zu erheben fand
Genehmigung des Gemeinderats. - 5) Ein mit dem Mathilden=
Landkrankenhauſe abgeſchloſſener Pflegvertrag wird ebenfalls
geneh=
migt.
6) Die Großh. Bürgermeiſterei Eberſtadt teilt mit, daß
ſich daſelbſt ein Komité gebildet habe, welches um die Konzeſſion
zum Bau und Betriebe einer Straßenbahn Darmſtadt=Eberſtadt
nachgeſucht habe. Der Gemeinderat erkennt die Zweckmäßigkeit des
Proiekts an und befürwortet dasſelbe unter Vorbehalt der
Wah=
rung aller Jutereſſen der Gemeinde Beſſungen.
- 7) In den
Vor=
ſtand der Kleinkinderſchule wurden die Herren: Heinrich Schulz
und Adam Weinmann gewählt. — Hierauf folgte geheime Sitzung
Mainz. 8. Januar. Bis zum 7. d. M. hatten ſich für die in
1887 abzuhaltende Landes=Gewerbe=Ausſtellung 180
Aus=
ſteller angemeldet, welche Anzahl indeß nicht genügt, um daraufhin
definitive Baupläne zu entwerfen. Die Friſt zur vorläufigen
An=
meldung muß daher zweifelsohne, wie vorauszuſehen war,
ver=
längert werden. In Offenbach ſtellten ſ. Z. aus: 238 Offenbacher,
102 Mainzer, 64 Darmſtädter, 35 Wormſer, 25 Gießener und 216
aus anderen heſſiſchen Orten. Dem gegenüber ſind bis heute
an=
gemeldet: 12 Offenbacher, 82 Mainzer, 19 Darmſtädter, 3 Wormſer,
6 Gießener und 58 aus anderen heſſiſchen Orten. Beſonders ſtark
vertreten ſind unter den bis jetzt Angemeldeten die Möbelbranche
und die Maſchinenfabrikation.
Mainz, 8. Januar. Der Schmied von Ruhla von Lux
tritt nun ſeinen Siegeszug-über die deutſchen Bühnen an. Auf
den glänzenden Erfolg in uugsburg und Regensburg hin wird die
Oper dieſen Winter noch aufgeführt werden in Kiel, Nürnberg,
Straßburg und am, Hoftheater in Deſſau. Das Hoftheater in
München ſteht in Unterhandlung.
8t. Frankfurt, 6. Januar. Das klaſſiſche Repertoire unſerer
Bühne wurde durch Shakeſpeares „Hamlet in neuer Einſtudierung
bereichert und erzielte das durch unſeren Intendanten perſönlich
inſeenierte Trauerſpiel einen großartigen Erfolg. In die
Haupt=
rollen teilten ſich Herr Salomon (Hamlet), Frau Lange (Königin
und Herr Roll (König Claudius), und erfreuten ſich namentlich die
beiden Erſtgenannten der ehrendſten Auszeichnungen ſeitens des
aus=
verkauften Hauſes.
Karlsruhe. Im Aktſaale der hieſigen Kunſtſchule waren
dieſer Tage die Skigzen für den hiſtoriſchen Feſtzug
ausge=
ſtellt, der bei dem fünfhundertjährigen Jubiläum der Univerſität
Heidelberg im Auguſt d. J. abgehalten werden ſoll. Die
be=
kannten Maler Hoff, Schurth, Borgmann und Kallmorgen haben
jene Entwürfe hergeſtellt und in farbenreicher Abwechslung die
halbtauſendjährigen Schickſale von Stadt und Univerſität
Heidel=
berg entworfen. Die zwölf Hauptabteilungen, die ihrerſeits wieder
in zahlreiche Gruppen ſich ſondern, ſind folgende: 1386 Ruprecht !,
Gründung der Univerſität; 1460 Kriegszug Friedrichs des
Sieg=
reichen: 1560 Otto Heinrich, humaniſtiſche Lehranſtalt, Bauthätig
keit (Schloß); 1584 Joh. Caſimir, Palatia jucunda, das große Faß;
1613 Friedrich V., Einzug ſeiner Gemahlin Eliſabeth von England:
1618 böhmiſche Geſandtſchaft, welche die Königswahl anzeigt: 1618
bis 1648 Typen aus dem dreißigjährigen Kriege; 1660 Karl
Lud=
wig, Wiederherſteller der Pfalz; 1720 Karl Philipp, Jagdzug:
1760 Karl Theodor und ſein Hof; 1804 Wiederaufrichtung der
Uni=
verſität unter dem Namen Ruperto Carolina durch Karl Friedrich
von Baden; Deutſche Burſchenſchaft.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 29.
Dezember 1885 bis 5. Januar 1886.
Das neue Jahr bringt uns eine feſtere Stimmung und etwas
mehr Geſchäft, demzufolge haben die Preiſe durchgehends etwas
an=
gezogen. Beſonders bevorzugt war Hafer und wurden feinere
Sorten noch über angeſetzte Preiſe gehandelt. In Gerſte war das
Geſchäft ruhig. Wir notieren:
Weizen: hierländiſcher 17.- bis 1725 Mk., ruſſiſcher 19.- bis
19.50 Mk., norddeutſcher 1675 bis 17.- Mk. - Roggen: hierl.
neuer 14.25 bis 1475 Mk., pfälzer 14.75 bis 15.25 Mk., ruſſiſcher
14.- bis 1450 Mk. - Gerſte; nach Qualität hieſige 16.- bis
16.50 Mk., thür. 16.50 bis 18.50 M. bayer. - - bis - — M.
Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 13.75 bis 14.- Mk. bayr. alter
14.- bis 15.- Mk. württ. 14.50 bis 15.25 M. pro 100 Kilo.
6
68
Ochſen: 1. Qualität 64-66 Mk., I1. Qualität 56-60 Mk. -Kühe:
1. Qualität 56-57 Mk. 11. Qualität 40-48 Mk., per 50 Kilo.
Kälber: 1. Qualität 60-65 Pf. I. Qualität 50-55 Pf.
- Hämmel: 1. Qualität 55-57 Pf., I1. Qualität 40-45 Pf.
Schweine 1. Qualität linl.) 51-53 Pf. per ½ Kilo. (8. f. d. l. V).
Vermiſchtes.
Eine neue Medicinpflanze. Eine merkwürdige und
in=
tereſſante Entdeckung iſt der „Lancet zufolge in Columbien gemacht
worden, die ſich als wertvoll für Chirurgen erweiſen dürfte. Ein
Strauch, der dort=Aliza' genannt wird, ſchwitzt einen Caft aus,
der ein ſo mächtiges Blutſtillungsmittel iſt, daß, wenn ein Meſſer
damit beſchmiert und für chirurgiſche Zwecke benutzt wird, die
größten Blutgefäße ohne irgend welches Bluten getrennt werden
können. Andererſeits kann Bluten durch das Einatmen des
Ge=
ruches der weiblichen Pflanze erzeugt werden.
F. J.
- In dem bayriſchen Städtchen Neuburg a. d. Donau, zu
deſſen Landgerichtsſprengel das Zuchthaus Kaisheim gehört, war
gegen mehrere Sträflinge dieſer Anſtalt Verhandlung zu pflegen,
weshalb als Angeklagte und Zeugen ein Dutzend Inſaſſen des
Zuchthauſes zeitweiſe in das nicht allzufeſte Gerichtsgebäude zu
Neu=
burg aufgenommen werden mußte. Dieſe Gelegenheit benutzten
die=
ſelben zu einem nächtlichen Fluchtverſuch, der einen heftigen
Kampf mit den Gefängniswärtern, das Aufgebot der ganzen
ſtädti=
ſchen Polizeimacht und einer anſehnlichen Truppenabteilung, ſowie
eine ungeheure Aufregung in dem ſonſt friedlichen Städtchen zur
Folge hatte. Zwei Gefängniswärter und zwei der Sträflinge ſind
ſchwer verwundet; entkommen iſt keiner derſelben.
Theater=Vorſtellung mit Schweine=Verloſung
gab es am zweiten Weihnachtstage in Kappeln. Um dem dürftigen
Theaterbeſuch gründlich abzuhelfen, war eine daſelbſt weilende
Schauſpielergeſellſchaft auf den Einfall gekommen, eine ſolche
Vor=
ſtellung zu veranſtalten. Laut großer gelber Zettel und Plakate
wurde an dieſem Tage „auf vielſeitigen Wunſch= der=Bibliothekar"
von Moſer gegeben. In der erſten Zwiſchenpauſe wurde dann
unter den Theaterbeſuchern ein lebendiges Schwein verloſt;
Jeder=
mann erhielt ein Loos gratis.
Eine originelle Adreſſe hat die oberſchleſiſche Stadt
Königshütte anläßlich des 25jährigen Regierungsjubiläums an den
König von Preußen gerichtet. Dieſelbe iſt aufgedruckt auf
Eiſen=
walzblech, welches Papierſtärke hat. Die Schrift iſt bis auf die
Worte „Glück auf' ausgeführt in Silber, dieſes in Gold.
Tageskalender.
Samstag, 9. Januar: Reunion der Vereine Bürgerverein und
Ein=
tracht im Saalbau. — Konzert in der Brauerei Ensling.
Sonntag, 10. Januar: Generalverſammlung des Darmſtädter
Oeko=
nomenvereins (goldener Anker).- Großes carnevaliſtiſches Konzert
im Saalbau.
Montag. 11. Januar: Tua=Konzert im Saalbau - VII. Vortrag
von Herrn Dr. Ernſt Jeruſalem im Kaufmänniſchen Verein
(Darmſtädter Hof).
Mittwoch, 13. Januar: Vortrag von Herrn Dr. Dekan 8ittel im
Proteſtanten=Verein (Stadtkapelle).
Donnerstag, 14. Januar: Oeffentl. Vortrag im Saale Schützenſtr. 9.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
1. Sonntag nach Epiphanias.
Miſſionsfeſt.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Wochengottesdienſt in der
Hof=
kirche: Montag, den 11. Januar Abends
6 Uhr: Miſſionsſtunde: Herr Miſſionar
Thumm.
Stadtktirche:
vx.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Um 5 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Hladtſtapelle;
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
um halb 9 Uhr.
Martinskirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Miſitärſirche (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſlift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor. Die Beerdigungen Herr
Pfarrer Ewald.
In allen Kirchen Erhebung der
gewöhn=
lichen Kollekte für die äußere Miſſion.
Wochengottesdienſt in der Stadtkapelle.
Freitag den 15. Januar. Abends 6 Uhr:
Bibelſtunde: Herr Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
1. Sonntag nach Epiphanie.
Feſt der heil. Dreikönige.
Kollekte für unterſtützungsbedürftige Geiſtliche.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder
von 7-10 Jahren, hierauf Andacht.
chriſtlichen Mütter; hierauf Andacht mit
ſakramentaliſchem Segen.
NB. Montag, Dienstag, Mittwoch,
Freita=
in der Kapelle des Pfarrhauſes.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 42 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
1. Sonntag nach Epiphanias.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Kollekte für die proteſtantiiche Miſſionsanſtalt.
Nächſten Sonntag wird in der Kirche zu
Beſſungen das heil. Abendmahl gefeiert Die
Beichte an demſ. Sonntag Vorm. 110 Uhr.
English Service in the HofAirche.
Sunday Jan. 10.: Morving Divine Service at 12. geb. den 27. Dezember 1885.
Evening Divine Service at 6.830.
K. Cummin M. A. Chaplain.
Enrrrerenrere retern e.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. Dezember 1885: dem Hofſchau=
T. Auguſte Kathinka, geb. den 20. Nov. 1885.
Eod.: dem Privatier Jakob Hahn eine L., Januar 1886. Karoline Kopp geb. Reichardt,
Roſina, geb. den 28. Oktober 1885. Den 1.
Lorber, ein S. Wilhelm, geb. den 24. Sept.
Louiſe Bertha Marie Katharina, geb. den 10 J. alt, ſtarb den 2. Januar. Eod.: der
9. Dezember 1885 zu Beſſungen. Eod.: dem ſtarb den 2. Jan. Eod.: Johannette Schmidt,
Waagmeiſter Ludwig Lengfelder ein S.T. des verſt. Hofſchloſſermeiſters Schmidt,
Eod.: dem Schloſſer Jakob Marquard ein S.
Jakob Auguſt. geb. den 11. Dezember 1885. Witwer, 45 J. alt, ſtarb den 3. Januar.
Eod.: dem Steinhauer Johann Schlauder Eod.: Anna Emilie Johanna geb. Schmelzer,
eine T. Eliſabeth, geb. den 18. Dezember 1885. Ehefrau des Sergeanten Albert Friedrich
Pöllot ein S Theodor Hermann Georg Hauptmann i. P. Friedrich Karl Heinrich
Ludwig Wilhelm, geb. den 1. März 1885.
eine T., Hermine Martha, geb. den 16. Juniſ mann Heinrich Bretz. 46 J. alt, ſtarb 5. Jan.
1885. Den 2. Januar 1886. ein unehel.
S., Victor, geb. den 22. Dezember 1885. Den
Um 5 Uhr: Predigt für den Verein der 3. Januar 1886. dem Fuhrknecht Jakob
Wagner ein S., Adam, geb. den 20. Aug. 1885.
Eod.: dem Sattler Georg Bernhard
Mar=
ſchall ein S., Julius Chriſtian, geb. den 2.
und Samstag iſt die hl. Meſſe um 510 Uhr Dezember 1885. Eod. dem Handarbeiter
Ernſt Hinkel ein S. Johann Baptiſt, geb.
den 12. Dezember 1885. Eod.: dem
Mechani=
kus Johann David Bernhard Hechler ein S.,
Bernhard Wilhelm, geb. den 14. Dez. 1885.
Eod.: dem Wachtmeiſter Johann Georg
Michel in Großh. Heſſ. Train=Compagnie
ein S., Georg Friedrich, geb. den 15. Dez.
1885 zu Beſſungen.
Getaufte bei ver katholiſchen Gemeinde.
Den 28. Dezember 1885: dem Kaufmann
Adam Aloys Anton Hagenauer eine T.,
Anna Auguſte Carolina, geb. den 17. Dez.
1885. Den 3. Januar. 1886: dem
Bürger=
meiſtereidiener Valentin Pries ein S.,
Fried=
rich Wilhelm, geb. den 1. Dezember 1885.
Den 4. Januar 1886. eine unehel. T., Maria,
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 2. Januar 1886: Fabrikarbeiter
Georg Mohr und Anna Chriſtina Späth.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den l. Januar 1886: Magdalene Lorenz
geb. Sturmfels, Ehefrau des Heizers an der
Main=Neckar=Bahn Peter Lorenz. 30 J. alt,
ſtarb den 30. Dezember 1885. Den 3. Jan.
1886: Magdalene Held geb. Stumpf, Witwe
Hieler Hermann Anton Ludwig Knispel eine des Hofgeflügellieferanten Georg Held, 74½ J.
alt, ſtarb den 31. Dezember 1885. Den 4.
Januar 1886. dem Buchhalter Karl Wilh. Ehefrau des ſtädtiſchen Lehrers Guſtav Kopp,
36 J. alt, ſtarb den 1. Januar. Den 5.
1884. Eod.: dem Oberlazarethgehilfen Joh. Januar: Karoline Rinck, T. des verſtorbenen
Heinrich Dietz eine T. Emilie Eliſabetha Kammermuſikus und Hoforganiſten Rinck,
ſtädtiſche Lehrer Georg Vogel, 54 J. alt,
Ludwig Bernhard, geb. den 28. Auguſt 1885. 20½ J. alt, ſtarb den 2. Januar. Eod.: der
Fabrikant Johann Ludwig Buſchbaum, ein
Eod.: dem Handarbeiter Heinrich Widerſchein/garl Traue im 2. Großh. Heſſ
Dragoner=
eine T., Eliſabetha, geb. den 1. Sept. 1885. Regiment Nr. 24. 30 J. 4 M. 8 T. alt, ſtarb
Eod.: dem Photograph Johann Conrad Wilh. den 3. Januar. Den 8. Januar: der Großh.
Eod.: dem Otto Guſtav Ferdinand Franz Auguſt Ferdinand Frhr. v. Gall, 45 J. 5 M.
..
29 T. alt, ſtarb den 5. Jan. Eod.: der Kauf=
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