nuct O.canhauſe ſind zwei ur
149.
24
5ON
JEESUbON
CGGUUI
CJ.bl
Grag= und Anzeigebcatt.)
149.
Mbonnementspreis
vierkeljährlich 1 Mark 50 Pf. inck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſlaufichlag.
Mit der Sonntags=Beilage:
½
2³⁄₈
Iuſerate
werdenaugenommen: inDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 96, ſowie auswärts
AA4½. ndten Aunonenrsnadiuonanr
. e.
voctsöleſſiis
„
Amtliches Organ
BBne cce.
für die Behannkmachüngen des Großh. Areigamts, des Großh. Polizeiamts ünd ſümmiklicher Behörden.
R. I.
Camstag den 2. Januar.
1386.
Victualienpreiſe vom 2. bis 9. Januar 1886.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¹ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¹½ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzgee.
Katsſteiſch ½ Kilogr.
Hammeiſkeiſch ¼ Kilogr..
.
Hammelsbruſt „
Pf.
72
60
60
60
50
D. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch mit Beilage ¼⁄ Kilogr.
do.
ohne Beilage ¹⁄ Kilogr.
Schinſten ¼ Kilogr.
Speä ¼ Kilogr.
Vrrſteiſch 1. Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz ſaus= und unausgelaſſen)
¹⁄. Kilogr..
Kebers und Ktutwurſt ¹4 Kilogr,
Rleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.
Pf.
60
66
100
100
80
80
70
60
80
„
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
1¼ Kilogr.
5cwärzes Brsd 2¹⁄ Kilodr.
Roggenbrod 2 Kilogr.
Beck
F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
66
33
60
52
3
24
Betreffend: Die Ausführung des Unfallverſicherungsgeſetzes.
Darmſtadt, am 29. Dezember 1885.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Wir benachrichtigen Sie, daß für die Süddeutſche Edel= und Unedel=Metall=Berufs=Genoſſenſchaft Section IV., und zwar
für den Bereich des Großherzogthums Heſſen Herr Valentin Huppé (Firma Huppe und Bender) in Offenbach zum
Ver=
trauensmann und Herr Heinrich Schmidt Getriebs=Director des Gasapparaten= und Gußwerks) in Mainz als deſſen
Stellvertreter beſtellt worden ſind. Sie wollen die durch 8 54 des Unfallverſicherungsgeſetzes vorgeſchriebene Benachrichtigung
über die Einleitung von Unfall=Unterſuchungen eintretenden falls rechtzeitig an den genannten Vertrauensmann
beziehungs=
weiſe an deſſen Skellbertreter gelangen laſſen.
v. Marquard.
1
Betreffend: Die Aufnahme einer Armenſtatiſtik.
Darmſtadt, am 19. Dezember 1885.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Unter Bezugaahme auf unſer lithographirtes Ausſchreiben obigen Betreffs vom 17. September 1884 machen wir Sie
darauf aufmerkſam, daß bis zum 15. Januar 1886 die im Laufe des Jahres 1885 ausgefüllten Zählkarten, ſowie die
Ueberſichten über die im Jahre 1885 zu Zwecken der öffentlichen Armenpflege gemachten Ausgaben, Einzahlungen und
Er=
ſtattungen und die Verzeichniſſe der Armenſtreitſachen pro 1885 (Formular B. C. und D.) an uns einzuſenden ſind.
v. Marquard.
l268i
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Prüfung der Bewerber um die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Militärdienſt;
im Frühjahr 1886.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen ſich der im Frühjahr 1886 ſtattfindenden rubr. Prüfung zu
unter=
ziehen, werden hierdurch aufgefordert, ihre deßfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer
Prüfung
ſpäteſteus bis zum 1. Februar 1886
bei der unterzeichneten Commiſſion einzureichen.
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speziellen das Folgende bemerkt:
I. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich
Mel=
dende im Großherzogthum Heſſen ſeinen daueruden Aufenthaltsort hat.
2. Die Zulaſſung zur Prüfung kann nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr erfolgen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die.
nähere Adreſſe angegeben wird.
4. Dem Geſuch ſind folgende Papiere beizufügen:
2
R1
a) Geburtszeugniß;
b) Einwilligungs=Atteſt des Baters oder Vormundes, mit der Erklärung über deſſen Vereitwilligkeit
und Fühigkert den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und
zu verpflegen.
In dieſem Atteſt darf die Erklärung des Vaters oder Vormundes, daß er in der Lage ſei, den
Frei=
willigen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen, auch muß die Unterſchrift
des Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein.
0) ein Unbeſcholtenheitszeugnis, welches von der Polizei=Obrigkeit oder der vorgeſetzten Dienſtbehoͤrde
aus=
zuſtellen iſt;
ch) ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf.
5. In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen GFranzöſiſch, Engliſch, Lateiniſch
oder Griechiſch der ſich Meldende geprüft ſein will.
6. Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüfung eingereicht worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuch
nur ein Unbeſcholtenheitszeugniß beizulegen.
Ueber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt die Prüfungs=Ord. (nl. 2 zur Erſatz=Ord.
1. Theil der Wehr=Ord. v. 28. Septbr. 1875 - Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875) Aufſchluß.
Bezüglich des Prüfungs=Termins, ſowie des Locals, in welchem die Prüfung ſtattfindet, erfolgt eveut. weitere
Bekanntmachung; auf ſpezielle Ladung kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 19. Dezember 1885.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende: Dr. Zeller.
12
Be k a n n tm a ch u n g.
Betr.: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſi auf Grund von Schulzeugniſſen.
Diejenigen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt
nachſuchen wollen, werden hierdurch auf die nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden, Vorſchriften mit dem
Anfügen aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne Weiteres zurückgegeben werden.
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Großherzogthum Heſſen geſtellungspflichtig iſt, d. h. ſeinen dauernden Aufenthalsort hat.
2. Die Berechtigung zum einjährig freiwilligen Dienſt darf nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr und muß
ſpäteſtens bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in welchem der ſich Meldende das 20. Lebensjahr
voll=
endet. Der Nachweis der Berechtigung zum einjährigen Dienſt iſt bei Verluſt des Anrechts ſpüteſtens bis zum
1. April desſelben Jahren zu erbringen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu ein Bogen in Actenformat (nicht
Briefpapier) zu verwenden. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nühere Adreſſe angegeben wird.
4. Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
2. Geburtszeugniß;
b. ein Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erklärung über Bereitwilligkeit und
Fü=
higkeit, den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu
verpflegen;
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realſchulen,
Pro=
gymnaſien und höheren Bürgerſchulen) durch den Director der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch
die Polizeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d. das Schulzeugniß.
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
Zu Poſ. b: Daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erklärung des Vaters oder Vormundes, daß er in der Lage ſei,
den Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen darf, und daß die Unterſchrift des
Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein muß.
Zu Poſ. d.: daß die Schulzeugniſſe mit Ausnahme der Reifezeugniſſe für die Uuiverſität und die derſelben
gleich=
geſtellten Hochſchulen und Reifezeugniſſe für die Prima der Gymnaſien und Realſchulen I. Ordn., ſämmtlich nach dem
Schema 17 zur Erſatz=Ordnung C. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. Septbr. 1875. - Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875)
ausgeſtellt ſein müſſen.
Im Uebrigen wird auf die Beſtimmungen der 88 88, 89, 90, 93 und 94 der angeführten Erſatz=Ordn. verwieſen.
Großherzoglich Heſſiſche Prüfungs=Commiſſion für Einjährig=Freiwillige zu Darmſtadt.
Der Vorſitzende: Dr. Zeller.
(3
1
1
Bekanntmachung.
Auf Antrag der Erben der
Bäcker=
meiſter Heinrich Wittmann V' Wwe.
zu Beſſungen werden die denſelben
gehö=
vigen nachbenannten Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
I. 236 461 Hofraithe
Schul=
ſtraße,
VII. 57 556 Wieſe in der
Klappach,
Flur. Nr. ⬜Mtr.
38 2 1638 Wieſe die
Vorder=
wieſe,
38 3 1475 Wieſe daſelbſt,
38
4
925 Wieſe daſelbſt,
38 5 2644 Wieſe daſelbſt,
38
6 1325 Wieſe daſelbſt
Montag den 11. Januar 1886,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſt=
bietend verſteigert.
Bemerkt wird hierzu, daß die
oben=
bezeichnete Hofraithe neben guter Lage
und Einrichtung ſehr gute Kellerräume
ſenthält und ſich zum landwirthſchaftlichen
wie auch zum geſchäftlichen Betriebe
eignet.
Beſſungen, den 30. Dezember 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
ſ4
GRO8SITRIOGIIII
VI.388ſk.
V0kBIOLILV
5.
8⁄1
12)
l½
15
5
4)
f Rur
wibe;
4 nurl
Na 1
Brennholz=,ſowie Bau=und Nutzholz=
Verſteigerung.
Montag den 11. Januar 1886, Vormittags 9½ Uhr,
werden in dem oberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, die
nach=
ſtehenden Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen Oberwald, Diſtrict Kellerwieſenſchlag
Holzſchlag. Hitzberg ꝛc. bffentlich verſteigert:
416 Amt. Buchen=, 1 Rmt. Obſtbaum=, 33 Rmt. Eichen=, 3 Rmt. Erlen=
und Lindenſcheiter, 160 Rmt. Buchen=, 33 Rmt. Eichen=Knüppel.
Ferner:
Dienstag den 12. Januar 1886, Vormittags 9½ Uhr,
in dem oben genannten Local aus denſelben Diſtrikten:
5100 Buchen=, 440 Eichen=, 406 Nadel= und 940 Weichlaubwellen,
140 Rmt. Buchen=, 18 Rmt. Eichen=, 1 Rm. Erlen=Stöcke,
ſodann an demſelben Tage, Nachmittags 2 Uhr,
im ſtädtiſchen Oberwald an Ort und Stelle, Diſtrict Nachtweide,
Kellerwieſen=
ſchlag, Eichelacker am Oberfeld und am Judenpfad:
11 Eichenſtämme von 10,03 Cbm.,
7 Buchenſtämme von 9.23 Cbm.,
15 Nadelholzſtämme von 5,18 Cbm.,
624 Nadelholz=Derbſtangen von 24.21 Cbm.
Zuſammenkunft für die Bau= und Nutzholz=Verſteigerung an den
Hirſchköpfen.
Darmſtadt, den 29. Dezember 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
(5)
Hickler, Beigeordneter.
Hulzurrkteigerung.
Mittwoch den 6. Januar 1886, von Vormittags 9 Uhr an,
werden im Gemeindehauſe zu Arheilgen aus 1. 21 Faulbruch, II. 12
Wild=
graben und VI. 6 Mörsbacher Grund verſteigert:
Scheiter: 1 Rm. Buchen I. Cl., 19 Rm. Eichen I. Cl., 513 Rm. Eichen1tags 9 Uhr anfangend, in dem Verſteige=
II. Cl., 18 Rm. Kiefern, 15 Rm. Erlen;
Knüppel: 1 Rm. Buchen, 257 Rm. Eichen, 12 Rm. Kiefern ꝛc.;
Reiſig: 20 Wellen Buchen, 100 Wellen Eichen, 430 Wellen Nadelholz;
Stöcke: 2 Rm. Nadelholz.
Die Eichen=Scheiter eignen ſich theilweiſe für Küfer, Glaſer ꝛc., die Erlen=
Scheiter für Dreher.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wolle man ſich an die Großh. Forſtwarte
zu Baherseich und Kalkofen wenden.
Darmſtadt, den 28. Dezember 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[2763
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 6. Januar 1886, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhof dahier:
2 Pianino's, mehrere Kommoden, Sopha'3, Spiegeln, Kleiderſchränke,
Schreib=
ſecretäre, Schreibpulte, Regulatore, Pfeilerſchränke, 1 Schränkchen, 1 Sopha lletzter Abfuhrtag: den 30. Januar
mit 6 gepolſterten Stühlen, 1 Spiegelſchrank, 1 Copirpreſſe, 1 Waſchtiſch,
1 Schreibtiſch, 1 Nähtiſch, 1 Tiſch, 1 Wanduhr, 1 Küchenſchrank, 1
voll=
ſtändiges Bett, 1 Fernrohr, 2 Biergläſer, 2 Tabakſtänder, 1 Partie
Cigarren=
ſpitzen und Pfeifen, 1 Partie Weiß= und Bettzeug, Porzellan, 1 Gaslüſtre,
1 Hängelampe, 1 Buchdrucker=Handpreſſe mit dazu gehörigem Werkzeug,
1 Reiſekarte der Hamb. Amerik. Packet=Actien=Geſellſchaft, 1 großer/
Reiſekoffer mit Reiſeeffecten, 1 Handkoffer, 1 Regenſchirm, 15 Cntr.
Roheiſen, 5 Stück Flacheiſen, 2 Schraubſtöcke, 1 Drehbank mit Support,
1 Lochmaſchine, 2 Amboſe, 50 Stück neue Thürſchlöſſer, 2 Pferde, 2 ſchwere
Wagen und 1 Kaſtenwagen
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
ver=
ſteigert.
Engel, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
In dem ſtädt. Lagerhauſe ſind zwei für
2) den Handbetrieb eingerichtete,
voll=
ſtändige Aufzüge entbehrlich geworden
und zu verkaufen.
Die Aufzüge können in ihren
einzel=
nen Theilen in dem ſtädt. Lagerhauſe
be=
ſichtigt werden und wird der
Lagerhaus=
verwalter nähere Auskunft ertheilen.
Offerten ſind bis zum 15. nüchſten
Monats auf unſerm Bureau, Zimmer
Nr. 32, abzugeben.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1885.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Miedlinger, Beigeordneter. ⬜2691
Bekanntmachung.
Das Brechen, Fahren und Schlagen
der zur Unterhaltung der Kreisſtraßen
des Kreiſes Darmſtadt im 1886187
nöthi=
gen Deckſteine ſoll vergeben werden und zwar:
a. das Brechen auf dem
Submiſſions=
weg am 5. Januar.
b. das Fahren und Schlagen in
öffent=
licher Verſteigerung am 8. Januar.
Die Accordbedingungen können bei dem
Unterzeichneten, Beſſunger
Heidelberger=
ſtraße 163, eingeſehen werden.
Die Gebote auf das Brechen ſind bis
längſtens zu dem unter a. bezeichneten
Tage Vormittags 10 Uhr auf der
Regi=
ſtratur Großherzoglichen Kreisamts
Darm=
ſtadt, Neckarſtraße 3, einzureichen.
Das Fahren und Schlagen wird an
dem unter b bezeichneten Tage,
Vormit=
rungslokal der Gemeinde Beſſungen
öffent=
lich verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Dezember 1885.
J. A.:
Schreiner.
12692
Bekanntmachung.
Die am 30. und 31. Dezember 1885
in den Waldungen des Hoſpitals
Hof=
heim, ſowie in dem Domanialwalddiſtrict
Burgwald abgehaltene Holzverſteigerung.
iſt genehmigt und können die Abfuhr=/
ſcheine von
Mittwoch den 6. Januar d. Js.
an bei Großherzoglichem Rentamt
Darm=
ſtadt in Empfang genommen werden.
Holzüberweiſung und erſter
Ab=
fuhrtag: Donnerstag den 7. Januar;
d. J3.
Großherzugliche Oberförſterei Beſſungen.
(6a
Preuſchen.
Cegem
Theilung ausnahmsw. abzugeb. reckst
guten alten Weißwein Lt. 33, 40
50 Pfg., beſt. Rothwein 60, 72, 85 Pfg
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R. xiokrnnerutsnhaln
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ſarde=Wohnung mit 5 Zimmern u. Küche
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Wohnungen geich bez. mit allem Zubehör.
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mit 5 Zimmer ſofort zu beziehen.
6999) Kranichſteinerſtr. 13 iſt der
mittl. Stock zu verm. Näh. Ochſeng. 32.
7404) Mühlſtr. 37 eine Wohnung,
5 Zimmer nebſt Zubehör, per ſofort an
eine ruhige Familie. Näh. Mühlſtr. 39.
8123) Gartenſtraße 16 eine
Man=
ardenwohnung zu vermiethen.
8384) Neckarſtraße 26 im
Vorder=
hauſe eine ſchöne Wohnung von 3
Zim=
mern, Küche nebſt ſonſtigem Zubehör zum
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4 Zimmer, ſofort bez. A. Brüchmann.
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4 Z., preisw. Zu erfr. daſelbſt 2. St.
9236) Marktplatz Nr. 10
im 2. Stock und der Manſarde je eine
Wohnung, 5 Zimmer, Bodenkammer,
Waſſerleitung, Waſchküche per ſofort zu
Th. Kalbfuß.
vermiethen.
9238) Beſſ. Herdweg 92 der 1. und
II. Stock, ein jeder aus 5 Zimmern, die
Manſarde mit 4 Zimmern und Zubehör
zu vermiethen und gleich beziehbar. Näh.
daſelbſt Nr. 98.
9431) Aliceſtraße 17 3. Stock, eine
ſehr elegante Wohnung, 7 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, ſofort zu
ver=
miethen. Nüheres daſ. parterre.
9535) Untere Rheinſtraße, ſchöne
Wohnung, 2. Stock, 4 Zimmer nebſt
Zubehör, per 1. Jan. zu vermiethen.
Näh. b. C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
9539) Eine Wohn. GBelet.) 5 Zimmer n.
Zub.;auf. Verl. m. Gart. Heerdwegſtr. 28.
9549) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. St.,
2 unmöbl. Zimmer mit Bedienung.
Herrſchaftswohnung z. vermiethen.
Wilhelmsſtraße 9, Beletage und
oberer Stock, zuſammen 15
bewohn=
bare Räume, mit Gas= u.
Waſſer=
leitung verſehen, nebſt großer
Stal=
lung, Remiſe und Garten, ſofort zu
vermiethen.
[9834
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
9839) Hügelſtraße 13 der 1. Stock,
5 Zimmer, Küche, gleich zu beziehen.
10116) Beſſ. Carlsſtr. 16 der
mitt=
lere Stock, 4 Zimmer, Alkoben, Küche ꝛc.
ofort zu vermiethen.
In dem Herrſchaftshaus
Ecke der Wilhelminen= u.
Anna=
ſtraße Nr. 14 iſt die Parterre=
Wohnung mit Gartenantheil,
ſowie die Beletage nebſt Garten,
Stallung, Chaiſenremiſe ꝛc. nebſt
der Manſarden=Wohnung zu
vermiethen und können ſofort
bezogen werden.
Die
Woh=
nungen ſind ſämmtlich neu
her=
gerichtet. — Nähere Auskunft
wird durch das Logisnachweiſungs=
Bureau von P. Thüringer,
Schulſtraße 5, ertheilt. (10010
10238) Eine Wohnung, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche, Keller Waſſerleitung
nebſt Waſchküche und Bleichplatz an eine
ruhige, kleine Familie zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
Leopold Reinhard, Holzhandlung,
Niederramſtädterſtraße 28.
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8 terre=Stock, beſtehend aus 6-7 Zim=
8 mern mit Zubehör, vollſtändig neu
8 hergerichtet, mit ſeparatem Eingang.
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4 große Zimmer, ebendaſelbſt im vorderen
Seitenbau 3 große Zimmer nebſt Küche,
Keller u. Bodenkammern, ſogl. zu verm.
10622) Aliceſtraße Nr. 28,
nächſt der Maſchinenfabrik Beletage:
3 Zimmer, Küche, Waſſerleitung ꝛc., per
1. Febr. 1886 zu vermiethen. Näheres
Aliceſtraße 30, 3. Stock.
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4 Piecen, Küche mit Waſſerleitung ſofort.
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10911) Bleichſtraße 40 die Beletage.
ganz neu hergerichtet, zu vermiethen und
ofort zu beziehen.
10914) Bleichſtraße 40 zwei ſchöne
Zimmer im dritten Stocke, welche ſich
ſehr gut für ein Büreau eignen, zu
ver=
miethen.
11165) Soderſtr. 17 iſt der 1. Stock
an eine kinderloſe Familie zuf vermiethen
und ſofort zu beziehen.
11175) In dem Wohnhauſe
Wendel=
ſtadtſtr. Nr. 11 iſt der neuhergerichtete
3. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche und Zubehör zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
Näheres bei Rechtsanwalt Dr.
Klein=
ſchmidt, Hügelſtraße 55.
11431) Beckſtr. Spart., 6 3. ꝛ., 3. St.
5 Zimmer ꝛc. per ſofort. Näheres Beletage.
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3 11428) Wohnung
zu vermiethen. In dem Hauſe Schloß=
0 graben Nr. 15, iſt der mittlere
Stock, beſtehend aus fünf ſchönen
Zimmern, nebſt Küche und ſonſtigem 8
Zubehör (Keller, Speicher ꝛc.) zu ver
8 miethen. Die Wohnung iſt vollſtän=
G dig neu hergerichtet und mit Waſſer=
8 leitung verſehen.
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Aus=
kunftsertheilung an den Gaſtwirth
8 Herrn G. Gunder hier wenden.
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11509) Ludwigsſtraße 16 eine neu
hergerichtete Manſardenwohnung zu
ver=
miethen.
11510) Wendelſtadtſtr. 27 im vierten
Stock eine ſchöne Wohnung von 4
Zim=
mer, Küche, Keller u. Magdkammer per
ofort oder ſpäter preiswürdig an ruhige
Bewohner. Näheres Aliceſtr. 23,
Par=
terre, Nachmittags.
11678) Grafenſtr. 19 eine Wohnung,
4 Zimmer mit allem Zubehör, alsbald
beziehbar.
11679) Eliſabethenſtr. 47 die neu
hergerichtete Beletage, 5 Zimmer mit
allem Zubehör ev. auch mit Garten ſofort
zu vermiethen.
11685) Kiesſtr. 3 1 Wohnung z. verm.
11687) Wilhelminenſtr. 27, ein
ſchönes Zimmer nebſt Küche zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
11969) Wienersſtraße 55 eine
Man=
ſardenwohnung m. all. Zubeh. ſofort an
e. ruh. Familie zu vermiethen.
11972) Beſſunger Kirchſtraße 37
eine kleine Wohnung an eine ruhige
Fa=
milie, gleich beziehbar, zu vermiethen.
12103) Hoffmannſtr. 16 Manſarde
mit Glasabſchluß, 4 Piecen, Küche mit
Waſſer ꝛc., an 1 bis 2 ruhige Leute zu
vermiethen. Gleich beziehbar.
12104) Aliceſtr. 23 Hochparterre eine
chöne Wohnung von 3 Zimmern, Küche,
Keller und Bodenkammer ſofort preisw.
zu vermiethen. Näheres Aliceſtr. 23 part.
links Nachmittags.
12105) Liebigſtr. 2 im 4. Stock eine
ſchöne Wohnung von 5 Zimmern,
Vor=
zimmer, Küche, Bodenkammer und Keller.
Zu erfr. Aliceſtr. 23 part. links, Nachm.
12287) Mühlſtraße 25 im
Hinter=
haus 3 Zimmer, Küche ꝛc. zu vermiethen.
12288) Grünerweg6 3 Zimmer, Küche
ꝛc. an kinderl. Familie p. ſof. od. ſpäter.
12289) Frankfurterſtraße 2 die
obere Etage: 6 Zimmer, Küche u.
Zube=
hör per 1. April oder ſofort zu beziehen.
12365) Waldſtraße 54 im mittleren
Stock zwei elegante Offizierswohnungen
ſſeither von Frhrn. v. Löw bewohnt) mit
Stallung und Burſchenzimmer für ſofort.
12432) Fuhrmannsſtr. 13 zwei
Woh=
nungen pr. 1. Jan. bezw. 1. Februar zu
vermiethen.
12433) Hochſtraße 10 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
Durch Verſetzung.
12295) Riedeſelſtraße 66 die ſchön
eingerichtete Beletage, beſtehend in 5 bis
6 Zimmern, Küche u. ſ. w. mit oder
ohne Möbel, ganz oder getheilt, auch mit
oder ohne Stallung für 3 bis 5 Pferde,
Remiſe und Burſchenſtube, ſofort zu bez.
12566) Heinrichſtraße 21 iſt der 2.
Stock mit 5 Z. und allen Bequemlichkeiten
ofort z. verm. L. Schupp, Zimmermſtr.
12567) Eliſabethenſtraße10,
Hinter=
haus, die Manſarde drei Zimmer, Küche,
Waſſerleitung. Sofort beziehbar.
12568) Lauteſchlägerſtr. 9
Seiten=
bau, 2 Zimmer, Küche und Zubehör an
eine kleine Familie zu vermiethen.
12569) Liebigſtraße 3, Beletage, 5
Zimmer mit allem Zubehör per 1. April.
12570) Frankfurterſtraße 36, die
Manſarde (ſehr ſchön) beſtehend in 6
Zimmer, Küche, Keller und Waſſerleitung
ofort zu vermiethen.
12571) Heinrichſtraße 22,
Neu=
bau, Beletage, 5 Zimmer mit
Bal=
kon, allen Bequemlichkeiten, ſowie ſep.
Garten zu vermiethen.
12734) Herdwegſtr. 17 eine
Man=
ſardenwohnung bis 1. April zu verm.
12735) Neckarſtr. 9 die Beletage,
8 Zimmer ꝛc., per 1. April 1886.
12781) Heinrichſtr. 56 eine ſchöne
Wohnung von 5 geräumigen Zimmern u.
Alkoven ꝛc., auf April. Näheres parterre.
12605) Die von Herrn Hauptmann
Mickel bewohnte Beletage in der
Wiener=
ſtraße 75, abgeſchl. Vorplatz, 5 Zimmer,
2 Keller, 2 Bodenkammern, Bleichpl. ꝛc.,
iſt unter ſehr günſtigen Bedingungen zu
vermiethen.
Näheres untere Waldſtraße 44.
12782) Eichbergſtr. 15 Manſarde,
2 gr., 2 ſchr. Zimmer, Küche ꝛc., an ſtille
Familie Ende Februar.
12783) Dieburgerſtr. 8 zwei ſchöne
Zimmer mit od. ohne Möbel. Ebendaſ.
ein unmöbl. Manſardenzimmer.
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12672) In ſchönſter Lage der
Neuſtadt iſt ein
Haus
0 mit 11 Zimmern und allem
Zube=
z hör, Waſſerleitung, Canaliſation,
fein eingerichtet, per 1. April zu
8 vermiethen ev. zu verkaufen.
Näheres bei B. L. Trier, Lud=
8 wigsſtraße 10.
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12705) Beſſ. Carlsſtr. 56 Beletage:
5 geräumige Zimmer unter Glasabſchluß,
vorzüglich im Stande mit allen
Bequem=
lichkeiten, bald beziehbar.
12706) Teichhausſtraße 8 eine
Par=
terrewohnung von 3 Zimmern zu verm.
12) Eliſabethenſtraße 62
mitt=
lerer Stock 5 Zimmer, Küche,
Man=
ſardezimmer u. ſ. w. per 15. März
beziehbar. Näheres bei Fr. Olff.
13) Arheilgerſtraße 12 iſt eine
Wohnung zu vermiethen und bis 1. März
zu beziehen.
14) Zeughausſtraße 3 im 2. St.,
5 Zimmer und ein Mädchenzimmer auf
gleicher Etage, Gas=, Waſſer= und
Bade=
einrichtung, Boden, Bleichplatz ꝛc.
nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
aAAOUverm. Schulſtr. 10. 10124
10633) Landwehrſtr. 21, iſt eine
Werkſtätte zu vermiethen. Näheres bei
Baruch Mayer.
Fabrik=Localitäten
zu vermiethen. In der Mitte der
Stadt ſind drei große Süle von
16,26 Meter Länge und 4 Meterk
Breite mit Comptoir und dazu
ge=
hörigen Räumlichkeiten, zuſammen
od. einzeln, per Jan. 1886 zu verm.
Ebendaſelbſt 4 kleinere Räume und
2 geſchloſſene Hallen, zu
Geſchäfts=
zwecken geeignet, zu vermiethen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10. 111248
(er Laden des Herrn Hublitz, Beſſ.
2 Carlsſtraße 14, nebſt dazu
gehö=
rigen Räumlichkeiten auf 1. Juni 1886
anderweit zu vermiethen.
[11849
11978) Eliſabethenſtraße 6 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
Peter Hein.
iſt der von Herrn C. Watzinger
be=
wohnte Luden, worin ſeit circa
12 Jahren ein Colonialwaaren= und
Droquen=Geſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, nebſt großem Keller,
Magazinen und vollſtändiger
Woh=
nung anderweit zu verm. (12064
W
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
7772) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
8489) Rheinſtr. 33 ſind zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9972) Wienersſtr. 63 ein möbl. Z.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
10375) Wendelſtadtſtr. 40, parterre,
ein freundlich möbl. Zimmer zu verm.
10762) Carlsſtr. 33 1. St. ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10805) Ein gut möblirtes Zimmer
in feiner Lage alsbald zu vermiethen.
Zu erfragen in der Expedition.
11249) Roßdörferſtraße Nr. 14 ein
freundlich möblirtes Zimmer zu verm.
11288) Mühlſtr. 18 Beletage 1 m. Z.
11291) Kirchſtraße 5 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
11333) Ecke der Grafen= u.
Wieſen=
ſtraße 11 im Vorderh. ein möbl. Zimm.
11586) Bleichſtraße 39 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11688) Stiftſtraße 46 möbl. Zimmer
zu vermiethen, ſofori zu beziehen.
12065) Dieburgerſtraße 9 ein möb
Zimmer zu vermiethen.
12108) Louiſenplatz 4 ein freundl.
möbl. Zimmer mit Alkoven ſofort beziehb.
12110) Schloßgraben 13 a. oberer
Stock ein gut möbl. Zimmer mit oder
ohne Penſion ſofort zu vermiethen.
12366) Mühlſtr. 8 ein kleines möbl.
Parterre=Zimmer zu vermiethen.
12437) Ein gut möblirtes Zimmer
in der Nähe der Bahnhöfe zu vermiethen.
Näh. i. d. Exped. d. Bl.
12481) Ernſt=Ludwigsſtraße 24 ein
möbl. Zimm. per 1. Jan. Gg. Lerch We.
12573) Riedeſelſtraße 66 ein aud
zwei ſchön möblirte Zimmer, mit Stall
und Burſchenſtube ſofort zu vermiethen.
12574) Miederramſtädterſtraße 26
ein möbl. Zimmer mit Cabinet, ſofort
be=
ziehbar.
12650) Alexanderſtr. 16 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
12707) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, ein auch zwei fein möbl
Zimmer, auch mit Kabinet, ſofort zu verm.
12737) Alexanderſtr. 5 eine St. h.
ein möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
12784) Schloßgraben 15, 2. Stockz;
ein ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen.
12785) Kiesſtraße 40 ein kleines,
möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
12786) N.=Ramſtädterſt. 21 möbl. Z.
15) Gardiſtenſtr. 22 ein fein möbl.
Parterre=Zimmer zu 12 M. monatlich.
16) Schloßgraben 3 ein kleines Zim
mer mit Penſion zu vermiethen.
17) Schulſtraße 3, eine Treppe hoch,
ein ſchön möblirtes Zimmer und Cabinet
billig zu vermiethen.
18) Eliſabethenſtr. 37 möbl. Zim.
19) Liebigſtr. 7 part. ein möbl. 8.
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verkaufenden Werke gern bereit und wird
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Die Vergrößerung und Neuherrichtung meiner
Felſenkeller=Localitäten,
Martinsſtraße Nr. 31,
eige hiermit an und lade zu deren Beſuche ergebenſt ein.
Dieſelben eignen ſich auch ganz beſonders zur Abhaltung von Vereinsfeſten,
Familienfeſtlichkeiten, Kaffeekränzchen ꝛc.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch prompte Bedienung und
Ver=
bfolgung guter Speisen, reiner Weine, vorzüglichen Lagerbiers u. ſ. w.
en Auſenthalt meinen geehrten Beſuchern auf dem Felſenkeller ſo angenehm wie
nöglich zu machen.
G. Breidenbach.
Der Felſenkeller iſt geöffnet an Wochentagen von 6 Uhr Nachmittags, an
Sonn= und Feiertagen von 3 Uhr an. Auf Wunſch zu jeder Tageszeit. 112299
nssssaetht Atnuueuauunzuutgaatauuieen
„
B=
4
L.k
V8lhaLoIs
P¾⁷
neuester grosser Roman:
Was ail
gf- Saaswerdens AA Die Indore,
Romar:
2
Gerscheinen v. 1. Jan. ab in der Gartenlauhe ſvierteljährl. A. 160
Ls27nnnnnnnnrrrirrrrn.
„Ferner: 3
ginhurg;
G2791
deinen verehrten Gönnern,
lieben Freunden und Be=
M
kannten
die herzlichſten
Glückwünsche
zum Jahreswechſel.
Darmſtadt, 1. Januar 1886.
Louis Fické,
Ober=Inſpector,
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10 Ernſt=Ludwigsſtr. 10.
Für ein Mädchen von 13 Jahren wird
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Ach Uim befreit
E
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augen, ruft jetzt ſo Mancher aus, und
verdanke dieſes nur der Geerling’schen
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Im großen Saale des Saalbaues.
Montag den 4. Januar 1886, Abends 8 Uhr:
Gmmalige
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Holn- & Hetall.
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O. Lamborg.
[12745
eiserne und vernichelt,
zu ſehr billigen Preiſen bei
Gusl. Hornung.
beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen, mit dem Bemerken, daß ich
ein vorzügliches Glas Bier aus der renommirten Viernheimer
Actienbrauerei (Hoflieferant Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs)
verabreiche. Ebenſo empfehle meine reinen direct bezogenen Weine
ſowie kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit.
(23
Hochachtungsvoll
Bei vorkommenden Sterbefällen
empfehle meinen Vorrath an Sürgen
jeder Art und Größe und übernehme
alle hierbei nöthigen Beſorgungen
zu mäßigen Preiſen.
Fr. Olſ Schreinermeiſter,
Eliſabethenſtraße 62. (1118
Clavier=, Geſangs= und Declamations=Humoriſt aus Wien.
- Bei Reſtauration.-
Billets: Nummerirte Plätze im Saal und auf den Logen 1½ M.,
nichtreſervirte Plätze 1 M. ſind in der Muſikalienhandlung von Georg
Thies und bei Herrn Saalbauinſpektor Velten zu haben. Programm 10 Pf.
Saalbam Darmstadt.
Sonntag den 3. Januar:
Großes palruoliſches Extra=Coucer,
zur 25jährigen Jubiläums=Feier Sr. Majeſtät des
Kaiſers,
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Infant=(Leibgarde=) Regts. Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters W. G. Hilge.
Anfang 7 Uhr. — Entrée: Saal 40 Pfg, Logen 50 Pfg.
Programm an der Hasse.
(21
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Geſtellungen nehmen entgegen die Herren
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
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der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft:
[22
Die Fröſuung meiner Restauration
„
w. Eliſabethenſtraße 26
LzLaSaALlAAx.
Tu haben bei:
Ce. Liebig & Co.,
Ve. Liebig ≈ Sohn,
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Eine kl. Familie von 3 Perſ. ohne
häusliche Beſchäftigung ſucht per 1. April
1886 eine kl. zweifenſtrige und eine
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fenſtrige Stube nebſt Küche, Vorplatz,
Boden u. Keller, Cloſet u. Waſſerleitung,
und allen Bequemlichkeiten, mit oder
ohne Gartenantheil. Adreſſen unter C. B.
mit Preisangabe a. d. Exped. d. Bl. (24,
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41 1₈
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befindet ſich v34 Eliſabethenſtraße Nr. 34. *
18138
RHO
4
AOEhAi
zum Beſten
des evangeliſchen Kirchenbau=Vereins
Mittwoch den 6. Januar, Abends 7 Uhr,
in der Stadtkapelle.
Herr Paſtor Lie. thool. Spitta, Docent an der Univerſität Bonn:
gedüchtnißrede auf Heinrich Schütz
(mit Vortrag Schütz'ſcher. Compoſitionen vom evang. Kirchengeſangverein).
Der untere Raum iſt für die Abonnenten und Käufer von Tageskarten, welche
für M. 1 bei Buchhändler Waitz zu haben ſind, reſervirt.
Für die Empore werden Eintrittskarten gratis ebenfalls bei Buchhändler
Waitz Dienstag ausgegeben.
[21
Gaal zur Traube.
Darmstadt.
Montag am 4. Januar 1886, Abends halb 8 Uhr:
Welter hammermuohk-Abend
des Herrn de Haan Clavier) und des Quartettwvereins der Herren
Hohlield, Petr, Oelsner und Reiz unter gütiger Mitwirkung
des Herrn Kammermuſiker Heumann (Waldhorn).
PROGRAUI.
1) Trio für Clavier, Violine u. Waldhorn in Es=dur op. 40 Joh. Brahms.
C. v. Dittersdorf.
2) Streichauartett in Es-dur
9) Serenade für Clavier, zwei Violinen, Biola und Cello
S. de Lange.
in Dedur op. 23
Preiſe der Plütze: Sperrſitz 3 M., Saal 2 M., Gallerie 1 M. Billete
bei den Herren Bergſträßer, Bölling, Schödler und Thies, ſowie Abends
(26
an der Kaſſe.
D. Kochs Fleisch-Pepton.
Ein neues Nühr- u. Genussmittel für Kranke u. Gesunde
Ra,
ist das einzigste der verschiedenen von der Antwerpener Welt-Ausstellung
4.
prämiirten PeptonPräparate, welchem die höchste Auszeichnung - das
Ehren-Diplom zuerkannt wurde. Die Jury begründete diese Auszeichnung
dadurch, dass es bisher Dr. Kochs alloin gelungen sei, ein echtes, sich
PJahre lang haltendes Fioisch Pepton heranstellen, die Wichtigkeit dieser Ent=-
JDeil deckung sei offenbar, und würde dieseolbo Buropa unschätabare Dienste erweisen.
Verpackt in Blechdosen 1 Ko., in Töpfen 100 u. 225 Gramm, in
22 ratein 200 Cramm u. in Schachteh von 30 Cramm.
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zu feſten billigen Preiſen. Auch verſehe ich hierbei alle nöthigen Beſorgungen,
12798) Ein beſſeres Kindermädchen
geſucht. Frank'3 Stellenbureau.
W
12835) Eine tüchtige Köchin wird
für die Kleinkinderſchule geſucht. Näheres
Promenadeſtraße 53 im 3. Stock.
12799) Zum alsbaldigen Eintritt
wird ein
Hohliges Hädchen,
das Küche und Hausarbeit vollſtändig
übernimmt, gegen ſehr guten Lohn geſucht.
Näheres Ernſt=Ludwigsſtraße 12, eine
Stiege hoch.
12716) Für alsbald ein braves
Mädchen, welches einer kleinen
Haus=
haltung vorſtehen u. gut bürgerlich kochen
kann, geſucht. Nur ſolche mit guten
Zeug=
niſſen wollen ſich melden Kiesſtr. 44, I.
27) Eine alleinſtehende Frau od. ält.
Müdchen wird zur Führung eines kleinen
Haushaltes geſucht. Eintritt kann ſogleich
erfolgen. Näheres in der Expedition.
12740) Geſucht per 1. Februar ein
gewandter, zuverläſſiger, unverheiratheter
Diemer.
Nur ſolche, welche in gleicher Stellung
thätig geweſen und beſte Zeugniſſe
auf=
zuweiſen haben, wollen ſich melden.
Näheres in der Expedition.
Tüchtiger Metalldreher
geſucht. Wendelſtadtſtraße 40. (12838
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Näheres durch die Expedition. (1821
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) Familie erhalten am 30. Dez. 1885.
Ewald, Kirchenrath. (31
Wegen der konventionellen Neujahrsbeſuche
haben ſich durch Abnahme von Karten, zu
Gunſten der Kleinkinderſchule nachträglich
noch entſchuldigen laſſen:
Gerichtsaſſeſſor
Pretorius.k C. Fiſcher Hotelier. Frau C.
Fiſcher. Rentner S. Fulda.* Kaufmann
M. Roll.- Rechnungsrat= Hahn.k Wilhelm
Möſer. Rentner Dahlem Fräul. K. u. H.
Streb. Langerichtsrat Bergſträßer.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 3. Januar.
8. Vorſtellung in d. 5. Abonnementsabteilung.
(Blaue Karten gültig.)
Die Hugenolten.
Große Oper in 5 Akten mit Balletv. Meyherber.
B
[32
Dankſagung.
Allen, insbeſondere meinen Herren Kameraden, welche
unſerer lieben Gattin, Mutter und Tochter
Frau Eliſe Schulz, geh. Leußler,
durch die Begleitung zur letzten Ruheſtätte und die zahlreichen
Blumenſpenden die letzte Ehre erwieſen haben, ſagen wir
un=
ſeren herzlichen Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen:
Georg Schulz nebſt Tochter.
Heinrich Leußler.
Karoline Leußler.
König i. O. und Darmſtadt, den 31. Dez. 1885.
Standesamtliche Nachrichten
aus Da rm ſt ad t.
Geborene:
Am 19. Dezbr.: Dem Heizer in der Gasfabrik Georg Stork,
T. Margaretha. Am 21.: Dem Dachdecker Johann Heinrich Jakob
Ludwig Kunitſch, S. Joſeph. Am 18.: Dem Bäckermeiſter Chriſtian
Elgert, S. Wilhelm Auguſt Friedrich. Am 20.. Dem Bierbrauer
Georg Johann Heiniſch, S. Karl Philipp. Eine unehel. T. Marie
Adelheid. Am 17. Dem Metzgermeiſter Ernſt Nungeſſer, S. Philipp
Georg Karl. Am 18.. Dem Schneidermeiſter Stephan
Bartholo=
mäus Waldherr, T. Anna. Am 21.: Dem Fabrikarbeiter Karl
Bender, T. Margaretha. Am 22.. Dem Dachdecker Daniel Friedrich
Schuſter, T. Katharina. Am 21.: Dem Schloſſer Karl Jakob Heilig,
T. Eliſabethe. Am 23.. Dem Goldarbeiter Wilhelm Leonhard, T.
Anna. Am 22.. Ein unehel. S. Victor. Dem Kaufmann Hermann
Julius Lehmann, S. Ernſt Otto. Am 24.: Dem Dienſtmann Adam
Fiſcher, S. Ludwig. Am 25. Dem Vortier bei der Heſſ. Ludwigs=
Bahn Johann Adam Erbes. L. Maria Friederike. Am 23.:
Dem Oktroierheber Johann Philipp Köhler, S. Wilhelm. Am 27.
Dem Holzdreher Georg Bonin, L. Margaretha Karoline. Eine
unehel. T. Marie. Am 26.: Dem Bankier Jſaac Lehmann, S.
Paul. Am 24.: Dem berittenen Gendarm Karl Neuroth, T Chriſtina.
Proklamiert als Verlobte:
Am 22. Dezember: Sattler Ferdinand Friedrich Scheuermann
zu Frankfurt a. M. mit Eliſabethe Müller zu Frankfurt a. M. T.
des verſt. Zimmermanns Martin Müller zu Angenrod. Am 23.:
Bierbrauer Karl Emil Neuzeit zu Mannheim, mit Roſine Rodemich
daſelbſt. Am 27.: Schloſſer Ludwig Stier zu Beſſungen, mit Anna
Eliſabetha Grünewald hier. Am 28.: Der Ober=Poſtdirektions=
Sekretär Konrad Kröſchel, ein Witwer hier, mit Karoline Bepler
zu Wetzlar, L. verſt. Oekonomen Juſtus Bepler zu Wetzlar.
Eheſchließungen:
Am 19. Dezember: Kupferſchmied Heinrich Kehr, ledig, ſeither
zu Darmſtadt, mit Kleidermacherin Eliſabeth Dorothea Bauer, ledig
hier. Am 23.. Landwirt Adam Krug II. zu Crumſtadt, mit
Eliſa=
betha Wenner, T. des zu Crumſtadt verſt. Landwirts Jakob
Wen=
ner V. Am 24.: Handarbeiter Friedrich Ewald hier. mit Wäſcherin
Ratharina Hübner, T. des zu Erbach verſt. Weißbinders Karl
Hübner. Kaufmann Salomon Jakoby zu Frankfurt a. M. mit
Bertha Hachenburger, T. des Kaufmanns Jſaac Hachenburger hier.
Schuhmachermeiſter Leonhard Krichbaum hier, mit Katharina Keiper
hier, T. des zu Meiſenheim verſt. Bildwebers Heinrich Keiper.
Weißbinder Heinrich Ganßmann hier, mit Katharine Röth, T. des
zu Wald=Michelbach verſt. Leinewebers Leonhard Roth. Werkführer
Otto Saupe hier, mit Margarathe Hübner, T. des Schmieds Peter
Hübner hier. Schloſſer Heinrich Wehrum hier mit Katharina Antz,
T. des zu Pfeddersheim verſt. Uhrmachers Jakob Antz. Tapezier
Jo=
ſeph Georg hier mit Kleidermacherin Margaretha Frickel, T. des
Privatiers Jakob Frickel hier. Am 27.. Banquier Benno Klopfer
jun. zu Augsburg, mit Louiſe Blumenthal, L. des Kommerzienrats
Heinrich Blumenthal hier. Hauptlehrer Heinrich Wanger zu Landau,
mit Margarethe Eliſabeth Jung, L. des dahier verſt. Zugführers
Wilhelm Jung.
Geſtorbene:
Am 20. Dezember: Chriſtine Charlotte Boppard, geb. Schüttel,
Ehefrau von Feldſchütz Heinrich Boppard zu Mölsheim, 49 J
8 M. 9 2ev. Am 22.. Margaretha Göllner, L. des Sergeanten
Daniel Göllner, 8 M. 19 T., kath. Am 21.: Taglöhnerin
Marga=
retha Münzenberger, 72 J., kath. Am 22. Köchin Dorothea Müller,
35 J., kath. Eliſabethe Sulzbach, L. des verſt. Schuhmachers
Johann Jacob Sulzbach, 8 J. 2 M., ev. Am 23.: Die Witwe des
Uhrmachers Andreas Hirt, Maria, geb. Schwarz. 71 J. 6 M., ev.
Die Witwe des Hautboiſten Chriſtian Spital, Dorothea, geb. Müller,
70 J. 6 M., ev. Gendarm i. P. Georg Baumüller, 72 J., ev. Am
24.. Bierbrauer Wilhelm Arzt, 43 J., ev. Am 25.: Franz Jacob
Rühl, S. des Cantinenwirts Jacob Rühl, 2 J. 10 M., ev. Am
24.: Johann Friedrich Winkel, S. des verſt. Zimmermanns Ludwig
13
Winkel, 1J. 6 M., eb. Am 25.: Der Großh. Hofſilberverwalter i. P.
Johann Adam Krauß, 82 J. 2 M., kath. Karl Feſel, S. des
Hand=
arbeiters Michael Feſel, 1
.⁄. J. ev. Am 26.: Mathilde Weber,
geb. Baher, Ehefrau des Weißbindermeiſters Heinrich Weber II.,
52 J. 8 M., ev. Am 25.: Privatin Magdalena Andreas. T. des
Gärtners Heinrich Andreas. 42 J., ev. Am 26.: Fabrikarbeiter
Kaspar Weigel, 24 J. 8 T., ev. Am 28.: Marie Karoline Henß,
geb. Weigel, Ehefrau des Steindruckers Eduard Karl Henß, 58 J.,
ev. Eliſabethe Schulz, geb. Leußler, Ehefrau des Gensdarmen
Georg Schulz zu König i. O., 27. J. 5 M., ev. Schneider Franz
Müller aus Wald=Katzenbach in Baden, 65 J. 5 M. 29 T. kath.
Darmſtadt, 2. Januar.
Deutſches Reich. Zur Feier des 25jährigen
Regierungsjubi=
läums des Kaiſers als König von Preußen wird der König von
Württemberg ſeinen Flügeladjutanten Oberſt v. Molsberg und der
König von Schweden ſeinen Flügeladjutanten Oberſt Carl Br.
Munk zur Abſtattung ihrer Glückwünſche nach Berlin entſenden.
Im Auftrag des Köngs von Bahern wird der General=Adjutant
Frhr. v. Horn ein Gratulationsſchreiben überreichen. Der Kaiſer
von Oeſterreich läßt durch den General der Kavallerie Koller ein
eigenhändiges Gkückwunſchſchreiben überbringen.
Der preußiſche Landtag wird zum 14. Januar einbernfen
wer=
den; es ſteht jetzt feſt, daß demſelben keine die Reform direkter
Steuern bezweckende Vorlagen gemacht werden.
Ober=Reichsanwalt Frhr. v. Seckendorff iſt am 30. Dez. v. J.
in Leipzig geſtorben.
Das Reichsgericht verurteilte den Konditor Scupin aus
Nams=
lau wegen Vorbereitung eines hochverräteriſchen Unternehmens zu
zwei Jahren einem Monat Zuchthaus und dreijährigem
Ehr=
verluſt.
Franſtreich. Freyeinet hatte am 30. Dezember eine amtliche
Beſprechung mit Grevy, der ihm die Bildung eines neuen Kabinets
anbot; Freyeinet wird dem Vernehmen nach den Auftrag annehmen,
aber zuvor die Führer der verſchiedenen republikaniſchen Gruppen
zu Rate ziehen, um zu hören, ob er auf eine republikaniſche
Mehr=
heit zählen darf. Miniſterſtellen werden auch Mitgliedern der
äußerſten Linken angeboten werden, wenn dieſe Gruppe der
Regie=
rung ihre Unterſtützung zuſagt.
Das Börſengerücht, wonach in Hüe ein Aufſtand ausgebrochen
ſei, wird von der =Agence Havas; dementiert.
England. Wie verlautet, erfolgt die Verleſung der Thronrede
am 19. Januar.
Auf dem Auswärtigen Amte ſind beunruhigende Nachrichten
über ruſſiſche Intriguen auf der Balkanhalbinſel eingetroffen!
Ruß=
land iſt offenbar geſonnen, die orientaliſche Frage offen zu halten
und rechnet dabei auf Ereigniſſe, die allerdings nicht unmittelbar
eintreten mögen, deren Vollziehung ſich jedoch nicht gar zu ſehr in
die Lünge ziehen dürfte! Jedenfalls glaubt man in Londoner
maßgebenden Kreiſen, daß das kommende Frühjahr England
Krieg=
bringen wird.
Einer Meldung des „Standard; aus Theran zufolge iſt die
Abſteckung der afghaniſchen Grenze bis Merutſchak vollendet.
Dem Standard zufolge hat ein Blaſenleiden des Papſtes in der
jüngſten Kälte eine bedenkliche Form angenommen. Da aber der
Papſt in den letzten Tagen anſcheinend kräftig die laufenden
Ge=
ſchäfte verrichtete und Dr. Metzger, der ihm Ruhe und Erholung
vorſchrieb, wieder abgereiſt iſt, ſo wird angenommen, daß die
Krank=
heit vorläufig ungefährlich iſt. Trotzdem beleuchtet der Standard
ſchon die Folgen, welche der Tod Leos XIII. haben würde.
Rußland. Der Generaladjutant Graf Adlerberg iſt als
Ver=
treter des Kaiſers bei dem Regierungsjubiläum des Kaiſers
Wil=
helm nach Berlin gereiſt.
Herbien. Der König hat die Demiſſion des Kabinetts vorläufig
nicht angenommen, es ſoll erſt die Erledigung der bulgariſchen
An=
gelegenheit abgewartet werden. Die Supſchtina wurde wegen
Ab=
lauf der Mandatsdauer zwar einberufen, gleichzeitig aber bis zum
Friedensſchluß wieder vertagt.
Caypten. General Stephenſon telegraphiert von Koſheh, daß
er den Feind angegriffen und geſchlagen habe, er beſetzte am 30.
des morgens um 6 Uhr Ginuis. Der Feind iſt in vollem Rückzuge
und wird von der Kavallerie ununterbrochen verfolgt. Der
Ver=
luſt des Feindes iſt bedeutend, 2 Kanonen, 20 Fahnen ſind erbeutet.
Engliſcherſeits iſt 1 Lieutenant gefallen, 1 Lieutenant und 20 Mann
ſind verwundet.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 2. Januar.
Sonntag vormittag 12 Uhr findet aus Anlaß des 25jährigen
Regierungsjubiläums Sr. Majeſtät des Kaiſers als König
von Preußen große Wachparade auf dem Paradeplatz ſtatt.
Das Großh. Regierungsblatt Beilage Nr. 28 enthält:
1) Ueberſicht der von Großh. Miniſterium des Innern und der
4
14
„
Juſtiz genehmigten Umlagen zur Beſtreitung von nachträglichen
Bedürfuiſſen der Gemeinde Höchſt pro 1885186. 2) Ermächtigung
zur Annahme und zum Tragen eines fremden Ordens. 3)
Namens=
veränderung. 4) Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft. 5) Aufgabe der
Zulaſſung zur Rechtsanwaltſchaft. 6) Dienſtnachrichten. 7)
Ertei=
lung des Diploms als Konſolidations=Geometer von Seiten der
techniſchen Hochſchule. 8) Charaktererteilungen. 9) Dienſtentlaſſungen.
10) Ruheſtandsverſetzungen. 11) Konkurrenzeröffnungen. 12)
Sterbe=
fälle. 13) Zur Nachricht.
Die im Jahr 1885 von der Bürgermeiſterei eingetragenen
Meldungen für die diesjährigen Stadtverordnetenwahlen
hatten am Donnerstag abend die Zahl von etwa 500 erreicht. Bei
der erſten Wahl der Stadtverordnetenverſammlung im Jahr 1874
hatten ſich 269 Berechtigte angemeldet, dann in 1875 = 145, in
1876 = 95, in 1877 = 112, in 1878 - 19, in 1879 44, in 1880
2 157, in 1881 - 64, in 1882 - 149, in 1883- 365 und in 1884
— II7. Die Meldungen des Jahres 1885 waren alſo bis jetzt
weitaus die zahlreichſten.
In der Generalverſammlung der Alice=Stiftung vom
29. Dezember fand der Namens des Vorſtandes von ſeinem
Vor=
ſitzenden Herrn Geheimerat Dr. Goldmann geſtellte Antrag auf
Auflöſung des Vereins einſtimmige Annahme, nachdem der Antrag
vorher die Genehmigung Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs, des
hohen Protektors des Vereins, erhalten hatte. Hiernach wird das
vorhandene Vermögen von 5445551 M. unter den Alice=Frauen=
Verein für Krankenpflege (Alice=Hoſpital und den Alice=Verein für
Frauenbildung und Erwerb mit der Bildungsanſtalt für
Handarbeits=
lehrerinnen und der Induſtrieſchule für erwachſene Mädchen) zur
Verteilung kommen, nachdem die früher ſtatutenmäßig ebenfalls
unterſtützte Jdioten=Anſtalt „Alice=Stift' ſchon ſeit einigen Jahren
Staatsanſtalt geworden iſt.
³⁄₄ Allerorten wird jetzt die für die bürgerliche Geſellſchaft wie
für die Schule ſo wichtige Frage der Fürſorge für die
ver=
wahrloſten Kinder in ernſte Erwägung gezogen.
Verſamm=
lungen von Männern aller Parteirichtungen haben ſich eingehend
mit dieſer Frage beſchäftigt, und von den Regierungen aller Staaten
werden gründliche Unterſuchungen darüber angeſtellt, wie dieſem
Krebsſchaden der Geſellſchaft abgeholfen und ſeinen verderblichen
Folgen vorgebeugt werden könne. Auch unſere heſſiſche
Staats=
regierung iſt der Frage näher getreten durch einen den Landſtänden
vorgelegten Geſetzesentwurf, deſſen Annahme ohne allen Zweifel
nicht ausbleiben wird. Hat ſie ſo die wichtige Sache in die Hand
genommen, ſo iſt es doch auch die Aufgabe und Pflicht der einzelnen
Städte und ihrer Bewohner, insbeſondere aber der
Wohlthätigkeits=
vereine, den Plan der Regierung auf alle mögliche Weiſe zu
unter=
ſtützen und ſo im eigenen Intereſſe die praktiſche Durchführung
des=
ſelben zu fördern. Zu dieſem Zwecke iſt in unſerer Stadt ein Komits
zuſammengetreten, welches ſich die Aufgabe geſtellt hat, durch einen
für die Tage vom 15. bis 19. Februar im Saalbau in Ausſicht
ge=
nommenen Verkaufsbazar, verbunden mit dramatiſchen und
muſika=
liſchen Aufführungen, Spielen, Sehenswürdigkeiten aller Art
beizu=
tragen zu dem Werke der Barmherzigkeit - unſerer Stadt zur
Ehre, der Geſellſchaft und der Schule zum Nutzen und Heilel Die
Einzelheiten des Programms werden in den nächſten Tagen zur
öffentlichen Kenntnis gebracht werden, ſobald dieſelben von dem
Komite geprüft und endgültig feſtgeſtellt ſind. Jedoch dürfen wir
ſchon heute an den ſo oft und gerade in den letzten Wochen wieder
in ſo glänzender Weiſe bewährten Wohlthätigkeitsſinn unſerer
Mit=
bürger appellieren, indem wir ſie bitten, einem demnächſtigen
Auf=
ruf williges Gehör zu ſchenken und die gewiß gemeinnützigen
Be=
ſtrebungen des Komites durch Ueberlaſſung geeigneter
Verkaufs=
gegenſtände zu unterſtützen. Hat doch unſere Vaterſtadt zu Pfingſten
vorigen Jahres in ſo großartiger Weiſe bei Gelegenheit der 26.
All=
gemeinen Lehrerverſammlung gezeigt, welches Intereſſe ſie den
Auf=
gaben der Schule und Jugenderziehung entgegenbringt, und ſich
dadurch die ganze deutſche Lehrerwelt zu Dank verpflichtet: um
wie viel größer noch muß das Intereſſe und der Opferſinn ihrer
Bewohner ſich erweiſen, wenn es gilt, für die Bedürftigen der Stadt
zu ſorgen und einer von Jahr zu Jahr immer mehr um ſich
greifen=
den Not der Geſellſchaft und der Schule zu ſteuern!
Wie der „T. A.1 aus guter Quelle erfährt, hat das
könig=
liche Polizeipräſidium zu Frankfurt ein Schreiben hierher gelangen
laſſen, in welchem Herrn Polizeiaſſeſſor Seim für die von
dem=
ſelben angeſtellten Ermittelungen, welche weſentlich zur
Ueberfüh=
rung des Moͤrders Lieske beigetragen, beſondere Anerkennung
aus=
geſprochen wird.
O Die Münzfälſcher haben ſich in letzter Zeit augenſcheinlich
auf die Zwanzig=Pfennigſtücke verlegt, denn es ſind mehrere
Fülſchungen konſtatiert, die ſämtlich das Münzzeichen 4 tragen.
Ziem=
lich täuſchend ſcheinen die Falſifikate mit der Jahreszahl 1874 aus
einem Neuſilber ähnlichen, aber etwas fettig anzufühlenden Metall
hergeſtellt, wogegen die 1876er Prägung ſofort durch den mißlungenen
Rand und das bleihaltige Metall auffällt. Eine dritte Serie
end=
lich beſteht aus Meſſing, welches galwaniſch verſilbert iſt. Sie
trägt die Jahreszahl 1875 und iſt abgeſehen davon, daß das Meſſing
leicht zu Tage tritt, an der verſchwommenen Prägung auf der
Rück=
ſeite kenntlich.
L. Beſſungen, 1. Januar. Sonntag, 3. Januar nachmittags
5 Uhr findet auf unſerem Rathauſe die Chriſtbeſcheerung für
arme Kinder ſtatt. Die betreffenden Geſchenke werden aus dem
Er=
lös der Cigarrenſpitzen, welche in den Reſtaurationen geſammelt wurden
und ſonſtigen milden Gaben angeſchafft, und werden ca. 30 Kinder
mit Wolle, Jacken, Unterhoſen, Strümpfen, Schürzen u. ſ. w. bedacht
werden. Alle Sammler von Cigarrenſpitzen ſind zur
Chriſtbeſchee=
rung höflichſt eingeladen.
88 Pfungſtadt, 31. Dezember. Fechtklub). Unter dem
Vor=
ſitze des Herrn Bürgermeiſterei=Sekretärs Georg Dörr wurde auf
hieſigem Rathauſe unter zahlreicher Beteiligung, an 37 Kinder
ver=
ſchämter Armen und Witwen Chriſtgeſchenke verteilt. Die Mädchen
erhielten Stoffe zu Kleidern und Wolle zu Strümpfen. Die
Knaben fertige Anzüge. Dank den freundlichen Gebern.! - Die
Weihnachtsfeiertage verliefen in ruhigſter Weiſe. Die Bälle der
verſchiedenſten Vereine, wie Geſangverein Harmonie, Turnverein,
Frohſinn verliefen zur vollſten Zufriedenheit aller Teilnehmer.
Eberſtadt, 31. Dezember. In einer am 28. Dezbr.
ſtatt=
gehabten Sitzung des Komites zur Erbauung einer Lokalbahn
von hier nach Darmſtadt wurde zunächſt über die ſeitherige
Thätigkeit Bericht erſtattet und im Allgemeinen konſtatiert, daß
er=
hebliche Schwierigkeiten dem Unternehmen nicht im Wege ſtehen.-
Ein kleiner Ausfall der Einnahme der Main=Neckar=Bahn bezüglich
des Perſonenverkehrs von hier nach Darmſtadt iſt zu unbedeutend
und kann einen genügenden Grund, dem Proiekt ernſtlich entgegen
zu ſein, nicht abgeben. Die zu erbauende Linie will auch
keines=
wegs eine Lonkurrenzbahn werden, indem ſie nur vorzugsweiſe
ſolche Perſonen in den Verkehr hereinzieht, die ſeither die Main=
Neckar=Bahn gar nicht frequentiert haben. Wir erinnern zunächſt
an die hieſigen Arbeiter, die das Unternehmen mit Freuden be;
grüßen, und heben hervor, daß dieſelben namentlich in den
ſtrengen Wintermonaten eine Stunde länger in ihrer Familie
bleiben und eine Stunde früher zu Hauſe eintreffen können; daß
dieſelben friſcher und nicht ſchon ermüdet in den betr. Werkſtätten
zur Arbeit kommen. Die paar Pfennige, welche die Bahn koſtet,
werden mehrfach an den Bekleidungsgegenſtänden geſpart. In ganz
ähnlicher Weiſe geſtalten ſich die Verhältniſſe bezüglich der Schüler,
welche höhere Lehranſtalten in Darmſtadt beſuchen und ſeither den
Weg meiſt zu Fuß zurücklegen mußten, indem die betr.
Eiſenbahn=
züge zu früh oder zu ſpät für die Schüler in Darmſtadt ankommen.
Auch die Frequenz der Marktbeſucher mit Viktualien für
Darm=
ſtadt würde bedeutend zunehmen und den Händlern aus
Gadern=
heim, Ernſthofen, Allertshofen ꝛc. der Weg gekürzt, wenn ſie ihre
Produkte per Bahn von hier direkt auf den Marktplatz befördern
könnten. Darmſtadt ſelbſt muß an der Anlage der Bahn ein großes
Intereſſe haben, um dem Verkehr eine immer größere Ausdehmng
zu geben. Gewiß werden auch Touriſten und Naturfreunde e
Bahn fleißig benutzen, um möglichſt ſchnell und bequem in die
herr=
lichen Wälder des vorderen Odenwaldes zu gelangen, um den
Frankenſtein, Felsberg ꝛc. leichter beſteigen und am Abend neu
ge=
ſtärkt zur Reſidenz zurückehren zu können. - Es iſt eine Thatſache,
daß Lokalbahnen dieſer Art die beſte Frequenz und größte
Renta=
bilität nachweiſen. — Ein engeres Komité, beſtehend aus den Herren
Fabrikanten Ude und Gascard und Rentner Platte, wird alle
nötigen Schritte thun, um das Unternehmen zu fördern und ſeiner
Verwirklichung entgegen zu führen.
Wien, 28. Dezember. Während im Rathauſe der Kampf um
die Gaswerke tobte, feierte nebenan in der Univerſität die
Wiſſen=
chaft in der Gasfrage ihre ſtillen Triumphe. Dr. Auer, ein
ſunger Wiener, machte im chemiſchen Laboratorium des. Profeſſors
Lieben eine Entdeckung, die eine vollſtändige Umwälzung auf dem
Gebiete der Gas=Induſtrie und einen mächtigen Fortſchritt
unſe=
res Beleuchtungsweſens überhaupt bedeutet. Dr. Auer bringt, wie
die „Wiener Med. Wochenſchr. berichtet, in der nicht leuchtenden
Flamme eines Bunſen'ſchen Brenners einen mit einer Metalllbſung
imprägnierten und dadurch unverbrennlich gemachten Baumwolldocht
zum Glühen. Die Leuchtkraft dieſes glühenden Dochtes nähert ſich
der einer elektriſchen Glühlampe, und die höchſt einfache
Vor=
richtung kann auf jeder Gasflamme leicht angebracht werden. Eine
mit dieſer Vorrichtung verſehene Probeflamme brennt bereits im
chemiſchen Laboratorium der Univerſität. Dr. Auer übergab das
Patent ſeiner Erfindung für alle Länder, mit Ausnahme von
Oeſterreich und Deutſchland, einer engliſchen Geſellſchaft, die deren
praktiſche Verwertung im großen Maßſtabe bereits in Angriff
nahm.
Wien, 29. Dezember. Unter dem Namen„Niederwald' hat
ſich hier ein Verein gebildet, deſſen Statuten von der Statthalterei
genehmigt worden ſind. Derſelbe wird am 9. Januar behufs Wahl
des Vorſtandes und Ausſchuſſes ſeine konſtituierende General=
Ver=
ſammlung abhalten. Der Verein, deſſen Protektorat der deutſche
Botſchafter Prinz Reuß übernommen hat, tritt mit den
günſtig=
ſten Ausſichten ins Leben; er hat eine überaus große Teilnahme
gefunden, die ſich ebenſo aus ſeinen zahlreichen humanitären, wie
aus ſeinen geſellſchaftlichen Zwecken erklärt. Um eine Heimſtätte
für alle deutſchen Reichsangehoͤrigen. welche ſich dauernd
oder vorübergehend in Wien aufhalten, zu bilden, erfolgte ſeine
Begründung und er wird dem lebhafteſten Bedürfniſſe, dem er
entſproſſen, insbeſondere dadurch gerecht werden, daß er durch die
Jioziale Annäherung unter ſeinen Mitgliedern die erwünſchte
Mög=
lichkeit ſchafft, den hier anſäſſigen deutſchen Reichsangehörigen eine
beſtändige Fühlung mit einander zu gewähren, und denjenigen,
welche hierher kommen, um Anknüpfungen irgend welcher Art zu
ſuchen, die Gelegenheit bietet, bald hier heimiſch zu werden.
New=York, 26. Dezember. In einem ſtarkbeſetzten Hoſpital
in Chicago ſing am Freitag ein Weihnachtsbaum durch die
brennenden Kerzen Feuer. Die Zuſchauer ſtanden ſo dicht geſchart
Um den Baum, daß die Kleidungsſtücke einiger in Brand gerieten.
Es entſtand ein furchtbares Drängen nach dem Ausgang, wobeietwa
100 Perſonen und mehrere darunter lebensgefährlich verletzt
wur=
den. Die Krankenwärter löſchten ſchließlich die Flammen und ſtellten
die Ordnung wieder her.
2
Aus dem Jugendleben Kaiſer Wilhelms erzählt
Heinrich von Treitſchke in dem eben ausgegebenen dritten Bande
ſeiner „Deutſchen Geſchichte im neunzehnten Jahrhundert” folgende
Epiſode. An dem Prinzen Wilhelm erlebte der König (Friedrich
Wilhelm I1) die Freude, die jedem Vater die liebſte iſt, er ſah in
ihm ein helleres Abbild ſeines eigenen Weſens. Ebenſo ſchlicht,
verſtändig und pflichtgetreu, nur ungleich heiterer entſchloſſener,
friſcher als ſein Vater, war der ritterliche junge Prinz jetzt ſchon
die Hoffnung der Armee, ein geborener Heerführer, ſtreng und gütig
zugleich, wie es dem Soldatenherzen wohlthut; Offiziere und
Mann=
ſchaften gingen für ihn durchs Feuer. Sein Vater hatte ihn ganz
zum Soldaten erziehen laſſen, da die unkriegeriſche Natur des
Kron=
prinzen ſich bald offenbarte. Prinz Wilhelm widmete ſich ſeinen
militäriſchen Aufaaben mit anhaltendem Eifer. Er lebte und webte
in den Ueberlieferungen des Befreiungskrieges und erwies den
Hel=
den jener großen Zeit herzliche Verehrung, auch dem bei Hofe arg
verläſterten greiſen Pork; die Flüſterreden der Verläumder fochten
ſein freies Gemüt nicht an. Gleich ſeinem Vater betrachtete er den
Bund der Oſtmächte als die Bürgſchaft des Völkerfriedens und
gleich ihm gab er den Ruſſen vor den Oeſterreichern den Vorzug:
mit ihnen hatte er einſt ſeinen erſten Waffengang gethan, und ſeit
er ſeine Lieblingsſchweſter, die Großfürſtin Charlotte, auf ihrer
Vermählungsreiſe begleitete, blieb er mit dem Petersburger Hofe
in vertraulichem Verkehr. Und dieſem Sohne, der ſeinem Herzen
ſo nahe ſtand, mußte der König die liebſten Träume der Jugend
grauſam zerſtbren. Prinz Wilhelm liebte die Prinzeſſin Eliſe
Rad=
ziwill, die ſchönſte und die holdeſte unter den jungen Damen des
Hofes. Sie ſchien wie für ihn geſchaffen, aber ihre Ebenbürtigkeit
ward beſtritten. Denn obwohl dies alte lithauiſche Dynaſtengeſchlecht
durch Reichtum und hiſtoriſchen Ruhm manches deutſche Fürſtenhaus
überſtrahlte, und einmal ſchon in den Tagen des Großen Kurfürſten
ein Hohenzoller eine Radziwill als ebenbürtige Gemahlin
heimge=
führt hatte ſo waren doch neuerdings am preußiſchen wie an allen
deutſchen Königshöfen ſtrengere Rechtsbegriffe zur Herrſchaft
ge=
langt. Seit den heiten Friedrichs des Großen ſtand der Grundſatz
feſt, daß nur die Töchter der regierenden Fürſtenhäuſer und der
vor=
maligen reichsſtändiſchen Landesherren für ebenbürtig gelten ſollten.
Fünf Jahre hindurch wurde nun von beiden Seiten Alles
aufge=
boten, um die Zweifel zu beſeitigen und dem Prinzen ſein erſehntes
Eheglück zu ermöglichen. Durch den Fürſten Anton Radziwill
auf=
gefordert, ſchrieb K. Fr. Eichhorn ein Rechtsgutachten, das ſich für
die Ebenbürtigkeit des Hauſes Radziwill ausſprach, jedoch die
An=
ſicht des großen Staatsrechtslehrers ſtieß bei anderen namhaften
Juriſten auf wohlbegründeten Widerſpruch. Dann tauchte der
Vor=
ſchlag auf, Prinz Auguſt von Preußen ſolle die Prinzeſſin an
Kin=
desſtatt annehmen; aber 5 der Miniſter erwiderten, nach ihrer
Amts=
pflicht, die Adoption könne das Blut nicht erſetzen. Unterdeſſen
ver=
mählte ſich der dritte Sohn des Königs, Prinz Karl, mit einer
weimariſchen Prinzeſſin, und der Großh. ſächſiſche Hof erklärte
nachdrücklich, daß er für die Kinder dieſer Ehe das Vorrecht
bean=
ſpruchen müſſe, falls der ältere Bruder ſeiner Neigung folge.
Nun=
mehr war die Frage ſehr ernſt; es drohte ein Streit um die Erbfolge,
der vielleicht den Beſtand der Dynaſtie gefährden konnte. Auf die
wiederholten Vorſtellungen ſeiner Räte beſchloß der König, tief be=
kümmert, ſein Anſehen zu gebrauchen (826). In einem von
Härt=
lichkeit überſtrömenden Briefe hielt er dem Sohne vor, was Alles
vergeblich verſucht worden ſei, und wie nun doch nichts übrig bleibe
als die harte Pflicht, dem Wohle des Staates, des köuiglichen
Hauſes eine edle Neigung zu opfern. Als der Prinz dies Schreiben
durch General Witzleben empfing, war er Anfangs ganz
zerſchmet=
tert; dann raffte er ſich zuſammen, und noch am ſelben Abend
ſchrieb=
er dem Könige, daß er gehorchen werde. In jener einfachen
kunſt=
loſen und doch ſo tief zur Seele dringenden Sprache, die ihm
natür=
lich war, ſchüttete er dem Vater ſein Herz aus. Er verſprach, das
Vertrauen des Königs zu rechtfertigen durch Bekämpfung ſeines
tiefen Schmerzes, durch Standhaftigkeit im Unabänderlichen und
bat um Gottes Beiſtand, daß er ihn nicht verlaſſe in dieſer ſchweren
Prüfung. Dem theuren Vater aber ſolle ſein Herz jetzt inniger denn
je angehören, denn deſſen väterliche Liebe ſei nie größer geweſen,
als in der Art der ſchweren Entſcheidung. Witzleben bemerkte
da=
zu in ſeinem Tagebuche: „Welch ein Sohn! welch ein Vater!
Ueber ein Hochzeitsgeſchenk des ruſſiſchen Kaiſers n
gemeldet: Vor einigen Tagen vermählte ſich in Petersburg ei.
Hofdame der Zarin; allgemeines Aufſehen machte das Geſchen:
welches Kaiſer Alexander der Braut geſandt. Dasſelbe beſtand in
einem koſtbaren Venetianer Spiegel, auf deſſen Rahmen die Worte
eingraviert waren: „Seit ich zu fürchten aufgehört, habe ich zu leben
angefangen.
Die Warnungen vor der Auswanderung nach den
Vereinigten Staaten wiederholen ſich. Die Arbeitsloſigkeit
und Not der Arbeiterklaſſen iſt ungewöhnlich groß und laufen
ua=
mentlich Auswanderer mit Familie die größte Gefahr.
— Man muß es der „Deutſchen Romanbibliothek (Deut
ſche Verlags=Anſtalt, vormals Eduard Hallberger, Stuttgart up
Leipzig) laſſen: Sie weiß ihren Leſern neben dem Intereſſe
on=
regendſter Unterhaltung tiefgehende Einblicke in die verſchiedenſn
Gebiete des modernen Geſellſchaftslebens, wie desjenigen
bedeut=
ſamer vergangener Zeiten zu erſchließen. Dieſe Beobachtung drängt
ſich uns aufs neue auf, wenn wir die vor uns liegenden vier erſtei
Hefte des neuen Jahrgangs durchblättern. Das „Feuilleton der
„Nomanbibliothek; bietet eine gefällige Reihe novelliſtiſcher und
kulturgeſchichtlicher Originalfkigzen. Endlich enthält die Rubrik
„Aus der neuen deutſchen Lyrik- poetiſche Gaben, die mit feinem
Geſchmack ausgewählt ſind. So trägt die „Deutſche
Romanbiblio=
thek; allen Intereſſen Rechnung, die durch eine periodiſche
Publi=
kation dieſer Art irgend vertreten werden können, und ſetzt ſich in
der Gunſt der Leſewelt naturgemäß immer tiefer feſt.
Zu den vom Erfolg gekrönten Damen= und Mode=Jo
nalen zählt in erſter Linie der allbekannte, allbeliebte
Baz=
welcher ſeinen 32. Jahrgang beginnt. Einer ſeiner Hauptvorz
beſteht neben der großen Fülle Modebilder vom einfachſten bis z1
eleganteſten Genre in der großen Anzahl der Schnittmuſter in nat.
licher Größe (er bringt davon faſt doppelt ſo viel als ähnli
Journale). Neuerdings finden ſich auf den Schnittbogen noch v.
kleinerte Schnitt=Zuſammenſtellungen die - in Verbindung mit L
ſchreibung und Original=Schnitt - ſelbſt ungeübten Händen d
Selbſtanfertigen der Kleider, Paletots, Kinderanzüge u. ſ. w.
möglichen. Nicht minder wertvoll ſind die vorzüglich deutlichen u
praktiſchen Handarbeitsvorlagen, die jede Nummer bringt un
ſchließlich: wie reichhaltig ſind die Unterhaltungs=Rummern aus=
geſtattet!
Tageskalender.
Samstag, 2. Januar: Chriſtbeſcheerung mit Verlooſung des
Ver=
eins Gemütlichkeit im Saalbau.
Sonntag. 3. Januar: Großes patriotiſches Extra=Konzert im
Saalbau.
Montag, 4. Januar: Einmalige Muſikaliſch=humoriſtiſche Soirke von
O. Lamborg im großen Saale des Saalbaues.-Zweiter
Kammer=
muſik=Abend des Herrn de Haan und des Quartettvereins im
Saal zur Traube.
Mittwoch, 6. Januar: Vortrag des Herrn Paſtor Spitta zum
Beſten des evangel. Kirchenbauvereins in der Stadtkapelle.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag nach Neujahr.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Oberhofprediger Dr. Bender.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Sonntag, den 10. Januar, wird in der
Hof=
kirche das hl. Abendmahl gehalten. Die Beichte
iſt am Tage vorher um 5 Uhr.
Stadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 5 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Stadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Martinsſtirche.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Flöring.
Wiſitärſtirche (Stadtkirche)
Feier der 2jährigen Regierung Sr. Majeſtät
des Kaiſers und Königs.
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier der heil. Kommunion. Beichte:
Samg=
tag nachmittag 3 Uhr.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke. Die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Wochengottesdienſt in der Stadtkapelle.
Abends 6 Uhr:
Freitag den 8. Januar.
Bibelſtunde: Herr Superint. Dr. Sell.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Sonntag nach Neujahr.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
m 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 42 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag nach Neujahr.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Englisk Service in the Hof=Kirche.
Jnuary 3.: Holy Communion at 8 A. M.
Divine Service 11.30
Evening Service at 6.80.
K. Cummin H. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 20. Dezember: dem verſtorbenen
chneider Johann Weiffenbach ein S., Lud=
9, geb. den 29. Juni 1884. Den 24.
De=
mber: dem Schneider Johann Jakob
erſch ein S., Johannes Adam, geb. den
3. Oktober. Den 25. Dezember: dem
ackträger Johann Wendel Wolf eine
Maria geb. den 12. September. Eod.:
im Keſſelſchmied Johann Georg Jakob
Leon=
ard ein S., Karl, geb. den 15. September.
od.: dem Wagnermeiſter Georg Stoll ein
⁄., Martin, geb. den 11. November. Eod.:
em Metalldreher Joſeph Kinsky ein S.,
Jakob, geb. den 4. Oktober. Eod.: dem
Maſchinenſchloſſer Johann Heinrich Müller/
eine L., Anna Margarethe, geb. den 23. Nov.
Eod.: dem Großh. Oberrechnungsprobator
Georg Johannes Hoos eine T., Helene
Wilhelmine, geb. den 15. Oktober. Eod.:
dem Buchhalter Georg Wilhelm Off ein S.,
Georg Wilhelm Conrad, geb. den 24. Okt.
Eod.: dem Gärtner Johann Clemens Nörpel
ein S., Johann Franz Clemens, geb. den
12. Oktober. Eod.: dem Keſſelſchmied Johann
Philipp Hundsdorf eine T., Margarethe
Su=
ſanna Maria, geb. den 7. Dezember. Eod.:
dem Schreinermeiſter Adalbert Victor Eduard
Conſtantin Marcus ein S., Conſtantin
Adal=
bert Victor Heinrich, geb. den 2. Oktober 1883
und eine T., Philippine Magdalena Clara,
geb. den 8. September 1885. Eod.: dem
Schreiner Hugo Otto Walther ein S., Geor=
Otto, geb. den 1. Dezember. Eod.: dem
Schloſſer Georg Peter North ein S., Otto,
geb. den 27. Dezember. Eod.: dem
Schuh=
machermeiſter Sebaſtian Wittersheim eine T.,
Louiſe, geb. den 80. September. Eod.: dem
Schloſſer Philipp Herwig eine L., Bertha
Auguſte Henriette, geb. den 14. Oktober.
Eod.: dem Eiſengießer Johannes Schmidt,
eine T., Antonie, geb. den 4. November.
Eod.: dem Eiſengießer Leonhard Eckert ein
S. Chriſtian, geb. den 16. September. Eod.:
dem Schutzmann Conrad Krämer ein S.,
Georg Conrad, geb. den 15. September.
Eod.: dem Flaſchenbierhändler Joh. Philipp
Müller ein C., Johann Philipp. Eod.: dem
Fahnenſchmied Friedrich Stern im Großh.
Heſſ. Feld=Artillerie=Regiment Nr. 25, ein S.,
Friedrich Wilhelm, geb. den 4. Dezember zu
Beſſungen. Den 26. Dezember: dem
Ser=
geant Georg Johann Kammauf im 1. Großh.
Heſſiſchen Dragoner=Regiment Nr. 23 eine
T. Anna Margaretha, geb. den 2.
De=
zember. Eod.: dem Oktroiaufſeher Ernſt
Freitag ein S., Heinrich, geb. den 24. Nov.
Eod.: dem Schreiner Chriſtian Trautmann
eine T., Suſanna Chriſtina, geb. den 20 Nov.
Eod.: dem Fabrikanten Stephan Kaſpar Matth.
Wehner ein S., Walther, geb. den 28. Sept.
Eod.: dem Kaufmann Chriſtian Friedrich Erb
eine T. Chriſtiane Margarethe, geb. den
10. Dezember. Eod.: dem Kaufmann Juſtus
Preß ein S. Julius Wilhelm Ludwig
Hein=
rich, geb. den 7. Dezember. Eod.: dem
Schuhmacher Jgnatz Händler ein S. Adam
Hermann, geb. den 16. November. Eod.:
dem Zimmermann Gottfried Rudolf eine T.,
Agnes Eliſabeth, geb. den 29. November.
Eod.: dem Buchdruckerei=Factor Hermann
Auguſt Eduard Starck eine T., Anna
Her=
mine Bertha, geb. den 19. Juni. Eod.: dem
Schreiner Friedrich Leopold Klipſtein ein S.
Friedrich Leopold, geb. den 17. November.
Eod.: dem Schneider Erich Albert Max
Siemenſen eine T., Helene Henriette Alice,
geb. den 25. Oktober. Eod.: dem
Schuh=
macher Johann Georg Hieronymus ein S.,
Robert, geb. den 18. September. Eod.: dem
Heizer Georg Schnepper ein S. Chriſtian
Albert Konrad, geb. den 5. Dezember. Eod.:
dem Taglöhner Martin Quaci, eine T.,
Anna Magdalena, geb. den 8. Auguſt.
Den 27. Dezember: dem Schloſſer Ludwig
Deſor ein S., Heinrich Ludwig, geb. den
9. Dezember. Eod.: eine uneheliche T.,
Adel=
heid Marie geb. den 20. Dezember. Eod..
dem Schloſſer Georg Dietz ein S., Johann
Peter Guſtav, geb. den 13. Oktober. Eod.:
dem Schloſſer Georg Eduard Lorenz eine T.,
Anna Margaretha, geb. den 13. November.
Eod.: dem Kutſcher Michael Wenner eine T.,
Philippine Eliſabethe Willima, geb. den 12.
Dezember. Eod.: dem Bäckermeiſter Jacob
Matthes ein S. Emil Jakob, geb. den 30.
November. Eod.: dem Heerd= und
Ofen=
ſetzer Heinrich Döring eine T. Emma Ma= 28. Dezember.
thilde Ottilie Louiſe Karola Wilhelmine,
geb. den 3. Dezember. Eod.: dem
Schuh=
macher Adolf Förſter ein S., Guſtav Ludwig;
geb. den 30. Oktober. Eod.: dem
Metall=
dreher Johann Ludwig Germann ein S.,
Philipp Heinrich, geb. den 16. September
Eod.: dem Schloſſer Michael Reuling eine
T. Marie Emilie, geb. den 16. Dezember.
Ten 28. Dezember: eine unehel. T.
Gott=
hardine, geb. den 28. November. Eod.: dem
Großh. Miniſterial=Calculator, Matthäus
Schönberger ein S., Otto Philipp Peter
Friedrich, geb. den 9. Oktober. Den 29. Dez.:
dem Weißbindermeiſter Johann Heinrich
Weber eine T., Marie Louiſe, geb. den 13.
September.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 25. Dezember: dem Schreiner Georg
Joſeph Schlett ein S., Hermann, geb. den
27. November. Den 26. Dezember: dem
Lackierer Anton Schmitt eine L. Sophie
Katharina, geb. den 5. Dezember. Eod.: dem
Handarbeiter Peter Grieſer ein S., Geore
geb. den 8. Oktober. Den 27. Dezember: eine
uneheliche T., Johanna Eliſabetha, geb. den
2. Februar 1884.
Getraute bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Den 23. Dezember: Heinrich Kolb,
Pri=
vatier zu Mombach und Katharina Ebling
aus Schornsheim. Eod.: der Landwirt
Adam Krua II. zu Crumſtadt und Eliſabeth
Wenner. Den 26. Dezember: der Werkführer
Otto Saupe und Margarethe Hübner. Eod.:
der Kupferſchmied Heinrich Kehr und
Eliſa=
beth Dorothea Bauer. Eod.: der Schreiner
Johannes Heß und Maria Stuckert. Eod.:
der Schloſſer Heinrich Wehrum und
Katha=
rina Antz. Den 2. Dez.: der Fabrikant
Johann Georg Lien in Etzen=Geſäß und
Eliſabethe Hamburger. Eod.: Johann Peter
Chriſtian Friedrich Richtberg im Großh. Heſſ.
Feld=Art. Regt. Nr. 25 und Caroline Char=
23. November. Eod.: dem Kammerdiener des
Fürſten Alexander von Bulgarien Matthias
Kamuff ein S., Theodor Martin, geb. den
lotte Ottilie Louiſe Auguſte Hoppe, T. des
Hofjägers Karl Hoppe, verſt. zu Ranſtadt,
Kreis Büdingen.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 20. Dezember: Heinrich Büttner und
Margaretha Vetter. Den 26. Dezember:
der Tapezierer Joſeph Georg und Margaretha
Frickel. Eod.: der Weißbinder Heinrich
Ganß=
mann und Katharina Röth. Den 27. Dez.:
der Hauptlehrer zu Landau Heinrich Wanger
und Eliſabetha Jung.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 19. Dezember: Georg Finck,
Oktroi=
aufſeher i. V. 73 J. alt, ſtarb den 16.
Den 25. Dez.: Marie Hirt geb. Schwarz.
Witwe des Uhrmachers Andreas Hirt, 71 J.
alt, ſtarb den 23. Den 26. Dezember: Georg
Wilhelm Arzt, Bierbrauer, 43 J. alt, ſtarb
den 25. Eod.: der Gendarm. i. P. Georg
Baumüller 72 J. 1 M. 28 T. alt, ſtarb den
23. Eod.: Dorothea Eliſabetha Spital geb.
Müller, Witwe des Hautboiſten Andreas
Chriſtian Spital 70 J. 6 M. 13 T. alt, ſtarb
den 23. Den 28. Dezember: Mathilde Weber
Ehefrau des Weißbinders Heinrich Weber,
52 J. alt, ſtarb den 26. Eod.: Magdalena
Andreas, ledige L. des Gärtners Heinrich
Andreas, 42 J. alt. ſtarb 25. Den 30.
De=
zember: Karoline Henß geb. Weichel,
Ehe=
frau des Lithographen Karl Eduard Henß,
58 J. alt, ſtarb den 28. Eod.: Eliſa geb.
Leißler, Ehefrau des Gendarmen Georg
Schulz. 27 J. 5 M. 29 T. alt, ſtarb den
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 21. Dezember: Franziska Weber geb.
Reichenbach, Ehefrau des Buchhalters Friedrich
Weber, 67 J. 11 M. alt, ſtarb den 19. Den
24. Dezember: der Schuhmacher Wilhelm
Oswald, 76 J. alt, ſtarb den 21. Eod.: dem
Sergeant Daniel Göllner eine T.,
Marga=
retha, 8 M. alt, ſtarb den 22. Eod.:
Mar=
garetha Münzenberger, eine Witwe, 72 J.
alt, ſtarb den 2l. Den 25. Dezember: Dora
Müller aus Oberſteinbach in Bayern, 85 J.
alt, ſtarb den 22. Den 27. Dezember: der
Hofſilberverwalter i. P. Johann Adam Krauß
82 J. u. 3 M. alt, ſtarb den 25. Den 28.
Dezember: Eliſabetha Zimmer geb. Dilger,
Witwe, 52 J. alt, ſtarb den 26. Dezember.
Druck und Verlag: L. C. Wittichche Hofbuchdruckerei. -- Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.