Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. inck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufſchlag.
rag= und Anzeigebcatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
29UUſteltItp Eneerhutilihsbihet.
Inſerate
werdenangenommen in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Behannkmachungen des Großh. Treigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmklicher Behörden.
Samstag den 24. Oktober.
N6 208.
1885.
Victnalienpreiſe vom 24. bis 31. Oktober 1885.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¹⁄. Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ½ Kilogr.
C. Der Kalb=u. HammelZmetger.
Kaksſteiſch ¼ Kilogr.
Hammetſleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſ-½
G.
ohne Beiläge ¹⁄₄ Kilogr. 66
1¼ Kilogr. Schinſten ¹ Kilogr. 100 Schwärzes Brod 2½. Kilogr. 60 Speck ¼ Kilogr.
Dörrſteiſch ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr. 100 Roggen6rod 2 Kilogr. 80
80 Weck
1
60 Schmalz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr. 70 F. Der Bierbrauer. 60 Leber= und Btutwurſt ¹¼ Kilogr. 60 Bier 1 Liter. 50 Tleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80
Pf.
66
33
60
52
3
24
Gefunden: 1 alter graufarbiger Schirm. 1 Spazierſtock. 1 Schlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 Pfennigſparkaſſebuch,
Nr. 7973, auf den Namen Marie Schneider. 1 ſchwarzer Glacshandſchuh.
Steinmeiſel, L. H. gez. 1 Nottzbuch.
1 kleines Handkörbchen. 1 ſeidenes blaßgelbes Tüchelchen mit rothen und blaßblauen Streifen am Rande.
Verloren: 1 Haararmband mit Goldſchloß und rothem Stein. 1 neugeſohlter Zugſtiefel.
Darmſtadt, den 22. Oktober 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t n a ch u n g.
Wir ſehen uns veranlaßt, die Beobachtung der Beſtimmungen des 81 der Polizei=Veordnung vom 6. Februar 1883,
Maßregeln zur Verhütung und Einſchränkung von Epidemien bekreffend, in Erinnerung zu bringen, wonach:
1) jeder Arzt, ſowie Jeder, der die Behandlung eines Kranken übernimmt, von allen in ſeiner Praxis
vorkom=
menden Füllen von:
a. Pocken GBlattern) ſowie Waſſerblattern bei Erwachſenen (aricellac). b. Flecktyphus, c.
Recurrenz=
ſieber, d. aſiatiſcher Cholera, e. Scharlach, f. Diphterie, 8. Abdominaltyphus, h. epidemiſcher Ruhr,
1. Wochenbettſieber und k. Trichinenkrankheit,
binnen 24 Stunden dem Großherzoglichen Kreisgeſundheitsamt und neben dem
2) jeder Haushaltungsvorſtand, ſobald er von dem Auftreten einer der vorgenannten Krankheiten innerhalb ſeiner
Haushaltung Kenntniß erlangt, dem Großherzoglichen Polizeiamt innerhalb der gleichen Friſt Anzeige zu erſtatten hat.
Die Anzeige sub 2 kann mündlich oder ſchriftlich bei dem betr. Polizei=Revier=Commiſſariat erfolgen.
Tritt eine der erwähnten Krankheiten bei einer alleinſtehenden, zu keiner Haushaltung gehörigen Perſon auf, ſo liegt
dieſe Verpflichtung dem Wohnungsvermiether bezw. deſſen Stellvertreter ob.
Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen Anzeige wird mit einer Geldſtrafe bis zu 30 Mk. beſtraft.
Darmſtadt, den 16. Oktober 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(10168
Haas.
Behanntmachung.
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither
betriebenes Gewerbe niedergelegt haben, oder vor Ende März 1856 niederlegen,
oder an einen Anderen abtreten wollen, ſowie Diejenigen, welche ſonſtige
Veräu=
derungen im Gewerbebetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch
aufge=
fordert, dieſes der Bürgermeiſterei alsbald anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden bietenden verſteigert werden.
Steuerregulirung Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 5. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
19721
Bekanntmachung.
Dienstag den 27. d. Mts.,
Nach=
mittags 3 Uhr,
oll im Hofe des früheren Stadtbauamts=
Gebäudes, Woogsſtraße Nr. 4,
verſchie=
denes altes Eiſen öffentlich an den Meiſt=
Darmſtadt, den 22. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Niedlinger, Beigeordneter. 10326
2444
M 208
Bekanntmachung.
Betr.: Die Fortbildungsſchule für die aus der Volksſchule
ent=
laſſene männliche Jugend.
Die hieſige Fortbildungsſchule wird den Unterricht für den Winter 1885-86
Montag den 26. October l. J., Abends präcis 7 Uhr,
beginnen. Derſelbe wird in den Wintermonaten an den vier Wochentagen: Montag,
Dienstag, Donnerstag und Freitag, Abends von 7 bis 9 Uhr, im Schulhaus auf
dem Ballonplatz ſtattfinden.
Zum Beſuche der Forlbildungsſchule geſetzlich verpflichtet ſind alle diejenigen
Knaben, welche in den Jahren 1883, 1884 und 1885 aus den hieſigen Volksſchulen
entlaſſen worden ſind, oder nach ihrer Entlaſſung aus Schulen anderer Gemeinden
ſich hier aufhalten, ohne anderen genügenden Schulunterricht zu genießen. Geſuche
um gänzliche oder zeitweiſe Befreiung vom Beſuch der Fortbildungsſchule ſind
ſchrifllich an Großh. Kreis=Schul=Commiſſion (Neckarſtraße Nr. 3) zu richten
und muß bis zur erfolgten Entſcheidung dieſer Behörde die Fortbildungsſchule
be=
ſucht werden.
Die Eltern ſchulpflichtiger Kuaben oder deren Stellvertreter, ebenſo
Dienſt=
herrſchaften und Lehrherren, welche ſchulpflichtige Knaben im Dienſt oder in der
Lehre haben, ſind Kraft Geſetzes verpflichtet, dieſe Knaben zum Beſuche der
Fort=
bildungsſchule anzuhalten. (rt. 24 des Schulgeſetzes und 8 120, Abſatz 2 der
deutſchen Gewerbeordnung.) Die Behauptung, der Schulpflichtige ſei zur Zeit des
Unterrichts im Geſchäft der Eltern, Lehrherren, oder Dienſtherrſchaft unentbehrlich,
kann nicht zur Entſchuldigung dienen, vielmehr iſt den Schülern die zum Beſuche
der Fortbildungsſchule nöthige Zeit und zwar ſelbſtverſtändlich in der Ausdehnung
zu laſſen, daß ſie ſich vor Beginn des Unterrichts genügend waſchen, ankleiden und
eſſen können. Zuwiderhandlungen werden mit einer Polizeiſtrafe von 2-20 Mark
beſtraft. (Art. 25 des Schulgeſetzes.)
Unentſchuldigte Schulverſäumniſſe unterliegen den geſetzlichen Schulſtrafen lie
20, im Wiederholungsfalle 40 Pfennig), welche nötigenfalls durch Haft nach
Maß=
gabe der 88 28 und 29 des Reichsſtrafgeſetzbuches vollſtreckt werden.
Außerdem erfolgt zwangsweiſe Abholung in die Schule, wofür je 10 Pfennig
ſofort an den Abholenden zu entrichten ſind.
Die Fortbildungsſchüler aus den Jahren 1883 und 1884 haben ſich
Montag den 26. October l. J., Abends präcis 7 Uhr, in den ſeitherigen
Localen im Schulhaus auf dem Ballonplatz einzufinden, während Diejenigen,
welche im Jahre 1885 aus der Volksſchule entlaſſen worden ſind oder obwohl
früher entlaſſen, ſeither eine Fortbildungsſchule nicht beſuchten oder freiwillig am
Unterricht Teil zu nehmen wünſchen, ſich
Sonntag den 25. October l. J., Nachmittags präcis 3 Uhr,
im Turnſaal der Schulhäuſer in der Rundethurm= und Blumenſtraße einzufinden
haben, um in eine Abtheilung der Schule eingereiht und für den am folgenden
Abend beginnenden Unterricht entſprechend inſtruirt zu werden.
Zu den Eltern, Lehr= und Dienſtherren ſprechen wir auch diesmal das
Ver=
trauen aus, daß ſie den großen Nutzen des der männlichen Jugend unentgeltlich
ge=
botenen Fortbildungsunterrichts erkennen und nach Kräften bemüht ſind, die Zwecke
der Schule durch Ueberwachung des Schulbeſuchs und durch Anſpornung der Schüler
zur Folgſamkeit gegen Vorſteher und Lehrer der Schule, ſowie zu Fleiß, Ordnung
und guter Sitte, in und außerhalb der Schule zu fördern.
Die Verlegung der Schulſtunden auf die Zeit von 7—9 Uhr Abends iſt zur
Beſeitigung vielfacher Mißſtände und Beſchwerden, welche die ſeitherige Schulzeit
(von 8-10 Uhr) mit ſich gebracht hat, durch übereinſtimmende Beſchlüſſe der oberen
Schulbehörde und des Schulvorſtandes und vorzugsweiſe im Intereſſe der Schüler
angeordnet worden. Wir erwarten von der Einſicht und dem guten Willen der
Eltern, Lehrherren und Arbeitgeber, daß ſie ſolche geſchäftliche Einrichtungen treffen,
welche es ermöglichen, daß die Schüler präcis 7 Uhr und zwar geſättigt und in
reinlichem Zuſtande in der Schule erſcheinen.
Darmſtadt, den 15. October 1885.
Der Schulvorſtand:
(10080
Ohly, Oberbürgermeiſter.
Verſteigerungs=Anzeige.
Auf freiwilligen Antrag der
Land=
wirth Friedrich Petry Wittwe werden
nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
37 77 1556 Acker über der
37 106¾⁄ 1162 Grabgarten
hin=
ter den Rödern,
1225 Acker hinter den
37 103
Rödern,
Montag den 26. Oktober 1885,
Vormittags 10 Uhr,
Spitzeichwieſe, verſteigert und ſoll bei annehmbarem Ge=
bot der uubedingte Zuſchlag ertheilt
werden.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[10072
Nadelholzſamen=Verpachtung
Samstag den 31. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
wird auf dem Gemeindehaus zu Beſſungen
die 1885ſ86er Nadelholzſamenernte aus
den Domanialwaldungen der
Oberförſte=
reien Beſſungen, Eberſtadt,
Ernſt=
hofen, Langen, Meſſel und Nieder=
Namſtadtöffentlich meiſtbietend verſteigert.
Darmſtadt, am 21. October 1885.
J. A.:
Großherzogliche Oberſörſterei Beſſungen.
Preuſchen.
(10327
Streulaub=Verſteigerug.
Montag den 26. Oktober d. 33.,
von Vormittags 9 Uhr an,
ſoll im Gemeindehauſe zu Arheilgen das
Streulaub von ſämmtlichen Wegen und
Schueiſen der Waldungen und von den
Wieſen des Großherzoglichen Hauſes der
unterzeichneten Oberförſterei verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 21. Oktober 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
[10328
Pfänder=Verſteigerung.
Montag den 26. d. Mts.,
Vormit=
tags 9 Uhr,
werden in der Hofraithe „große
Ochſen=
gaſſe Nr. 211 zwei Schweine gegen
Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Oktober 1885.
Scharmann,
[10262
Großherzoglicher Pfandmeiſter.
„
2=J05. Denlsoh,
Darmstadt, Neckarſtr. 11.
empfiehlt ſeine auf
meh=
reren Ausſtellungen
prä=
miirten
[7619
Hassenschränhze
bewährter Conſtruction zu
Etbilligſt geſtellten Preiſen.
Preisliste gratis und franco.
Hiy
Grdbet.uuaron
Gönig Albert v. Sachsen),
100 Stück 4 M.; Kirſchjohannisbeeren,
roth und weiß, 100 Stück 15-20 M.,
hochſtämmige Stück 75 Pf. bis 1 M.;
Stachelbeeren, gef., 100 St. 15- 20 M.;
hochſtämmige Roſen St. 50 Pf. bis
1 M., emfiehlt Aloys Roessmer,
Kranichſteinerſtraße 51.
[10079
Febr. Drehrolle zu verkaufen.
Hügelſtraße 55, II.
[1032
2445
N 208
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 26. Oktober d. J., von Vormittags 1 Uhr au,
werden aus dem Konkurs des W. Illig Zum kühlen Grund: im Mühlthal
bei Eberſtadt gegen baare Zahlung verſteigert:
circa 8000 Backſteine, 500 Ziegel, Hohlſteine, Hohlziegel, Plättchen,
Speicher=
platten und verſchiedene zur Ziegelei gehörige Geräthe; 1 Klavier, ovale und
andere Tiſche, Stühle, Schränke ꝛc., ovale und lange Wirthstiſche,
Wirths=
ſtühle, Gartentiſche, Gartenbänke und Stühle, 1 großer Eisſchrank, Gläſer,
Flaſchen, Fäſſer, darunter 2 9 Ohm, 15 und 2 2 Ohm, 3 Faß,
circa 10 Ohm, Apfelwein, Liqueure in Flaſchen, circa 100 tannene
Stümmchen.
S. Aalor Hr., Amtsgerichts=Taxator.
Bekanntmachung.
Montag den 26. d. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab,
werden durch den Unterzeichneten auf freiwilligen Antrag auf dem Zimmerplatz des
Herrn Zimmermeiſters Holz in der Eſchollbrückerſtraße Nr. 8, das durch Umbau
eines großen Gebäudes vacant gewordene Material, als:
Erker, Fenſter, Vorfenſter, Lamberien, Treppen, Thüren,
Sand=
ſteinpfeiler, Balken und diverſes Brennholz
in circa 50 Looſen öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung verſteigert.
Die Zuſammenkunft der Steigerer findet an Ort und Stelle ſtatt.
[10263
Darmſtadt, 21. October 1885.
Engel, Gerichtsvollzieher.
Per Flaſche
½. Du. s Ml. Bei
jedem veralteten Huſten, v. ½½.M.
Per Flaſche
bei Bruſtſchmerzen, langjähriger Heiſerkeit, Verſchleimung, Katarrh,
Hals=, Bruſt= und Lungenleiden, Keuch= und Stickhuſten der Kinder/
(blauer Huſten) hat ſich der von vielen rationellen Aerzten und unzählig
ge=
neſenen Perſonen aufs Wärmſte empfohlene ächt rheiniſche
g
Trauben=BDiuſt=Honig
von W. H. Zickenheimer in Mainz als
iberaus angenehmes, unübertreffliches Haus= und
Genußmittel, welches ſeit nunmehr 20 Jahren
hachienitefns.
nie ohne das günſtigſte Reſultat in Anwendung
6*Ennermenih,
gebracht wird, glänzend bewährt, in allen civi=
CSUALzntm e.
„esehlich deponitle Seholtnatke-Exäl liſirten Ländern eingeführt und überall voll=
Anerkennung erworben. Dieſes, aus edelſten rheiniſchen Weintrauben
darge=
ſtellte, höchſt köſtliche Trauben=Präparat wirkt gleich nach dem erſten Gebrauche
auffallend wohlthätig, zumal bei Krampf= und Keuchhuſten, mildert augenblicklich
den Huſtenreig und das Kitzeln im Kehlkopfe und führt ſchon nach kurzem
Ge=
brauche ſelbſt den ſchlimmen Schwindſuchtshuſten und das Blutſpeien in die
mildeſte Form über. In Folge ſeiner blutregenerirenden Eigenſchaften und
ſeminenten Nährkraft leiſtet der rheiniſche Trauben=Bruſt=Honig auch bei
Körper=
ſchwüche, Blutarmuth, Kräfteverfall, Reconvalescenz, namentlich auch bei
ſchwäch=
lichen Frauen und Kindern überaus gute Dienſte. Proſpecke
mit Gebr. Zinw. und vieſen Anerkennungen bei jeder Rlaſche.
W Aau achte bei Ankauf auf obige Hchutzmarke und
nebi=
gen Verſchlutß. Engros Lager in Leipzig bei Dr. E. Mylius, li3
„Engel=Apotheke; — München: Dr. v. Pieverling, „Ma=
Lam=
Cr.
rimilian=Apotheken. — Stettin: C. S. Schlüter, „Königl.
Hof= und Garniſon=Apotheke;. — Depot in Darmſtadt bei den Herren:
H. W. Prassel, Rheinſtraße 14, A. Fischer, große Ochſengaſſe, Georg
Liebig Sohn, Rheinſtraße 28. Emanuel Fuld, Kirchſtr., Friedr. Schasfer,
Droquenhandlung, Moriz Landau, Mathildenplatz 1, Georg Liebig & Co.,
Louiſenſtraße 10; in Beſſungen bei Aug. Marburg.
[10331
Mederlage
der
Manufacture Royale,
do Corsots,
Eruxelles. 3
Grösste Auswahl
aller Neuheiten der Saison
dieses rühmlichst bekannten Fabri-
G kats, hei billigst gestellten Preisen.
Anerkannt beste Façon.
Garantirt ächtes Fischbein.
Anfertigung nach Maass.
Pischbom, Hocaniquo ote.
gaUmanz8
HWeisswaaren-EStickereigeschäſt,
21 Erust-Ludwigsstr. 21.
Prima stückreiche
RurlRGhhvd,
Slok, Huss- &am; Anthraoil-
Lohlen
lletztere für amerikaniſche Füllöfen) treffen
täglich in friſcher Waare ein und
em=
pfehle ich ſolche, ſowie
Holz und Holzkohlen
in jedem Quantum billigſt.
J. ROld,
Holz= und Kohlenhandlung,
52 Caſerneſtraße 52.
u8. Beſtellungen nehmen auch die
Herren: M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14,
C. Pettmann, Schuſtergaſſe 16, und
Jean Kühn an der Stadtkirche, entgegen.
Reue holländiſche
Voll=Haringe,
per Stück 6 Pf., 12 Stck. 65 Pf.,
Sardellen,
per halb Kilo 80 Pfg.,
empfiehlt
[10307
Hoinrich Hrlonbach,
11 Ernſt=Ludwigsſtraße II.
Jräftige Winterſalatpflanzen.
k D. Mischlich, Hochſtraße S. 10332
2446
M 208
Nuur acht Tago.
Große
Puppen=Ausſtellung
im Eck=Erker.
D. Fauiz G; Shue.
Prof. Dr. Jägor's
fertige üchte
Horren-Arbeits-Annüge
zu M. 21 bis M. 26
ſind aus reiner, ſtärkſter, gezwirnter
Kammgarnwolle, daher enorm
dauer=
haft und vorzüglich waſchbar. -
Die=
ſelben ſind porös gewebt u. hygieniſch
richtig gefertigt, außerordentlich
ange=
nehm und von hohem ſanitären Werth.
Eegante Herrenanzige
(nach Maaß) M. 54 bis M. 59.
Echte Schlafdecken M. 11.
1502,05 Meter groß.
OP.
Kamugatu-Strickwolle.
Unbedingte Bürgſchaft und perſönliche
Garantie des Hrn. Prof. Dr. med. Jäger
für die Reinheit und Echtheit.
AHleim ächt
im General=Depot der ſämmtlichen
Normal=Artikel. (10334
Aug. donWad,
Ludwigsſtraße 18.
Eämem Fostem
Joppelbr., roin wolloner uni Hoidorstoſſe
in den neueſten Farben ſortirt, ſchönes Herbſt= und Winter=Kleid, empfehlen
[10335
Mk. 2. - pr. Meter
Gebridas.
Veo,
Ludwigsplatz,
im früheren S. Roſenheim'ſchen Lokale.
Aechte Kameel=Haar=Decken
(Syſtem Prof. Dr. Jäger),
Jaquard., Hatur- und einkarb. WollDecken.
Eine der leiſtungsfähigſten Decken=Fabriken hat mir für den hieſigen Platz den
Alleinverkauf ihrer Fabrikate übertragen und halte ich ſolche einem verehrlichen
Publikum bei reicher Auswahl in prachtvollen modernen Deſſins und allen Quali=
[0336
täten zu Original=Fabrik=Preiſen beſtens empfohlen.
O6t0 Hämmlaol, Möbel-Magazin,
große Ochſengaſſe 23.
Fanzschuhe
in verſchiedenen Lederſorten,
mit
und ohne Stickereien,
ſempfiehlt zu ſehr billigen Preiſen (10331
J. G. Ja80b,
Großes Schuhwaarenlager,
Ecke der großen Ochſengaſſe,
gogenüber d. Löwenbrunnen.
Prima ſtückreiches Fettſchrot,
Stückkohlen, gew. Nußkohlen
ſowie Briguettes
zu den billigten Preiſen enpfehlen
Griesheim, den 25. Auguſt 1885.
H. Wolfk Söhne.
GziA GOGb
B Ludwigsplatz B.
Reparaturen, 10090
werden prompt und billigſt ausgeführt.
Gute, blaßrothe, Daber'ſche
Essharlofehn
offerirt billigſt
[10230
Carl Wüller,
Belgard, Pommern.
Ein Schöner grosser Saal mit Mobiliar,
in der Alexanderſtraße, für Bureaux
oder zur Ertheiluug von
Schulunter-
richt ſehr geeignet, alsbald zu verm.
Näheres bei der Expedition. (10338
9
[ ← ][ ][ → ] PiD
4
g
E
9
DamenMäntel=Fabrik
Warmstadt,
ASUlllliſſstras.
D.
G. CGhUh”
Giessen,
ulll Foohöll.-Gol6.
Empfehle mein Lager in:
Wimter- Herbst- umd Regem-Mämtelm.
Eingetroſſen:
Eine grosse Partie Steppräder mit Atlasfutter
umd grossen Felzkragen
[10339
zu 20 Mark.
42)
92.
220
Wichtig für jede Mutter und Hausfrau.
Schutz=
Marke.
Hergeſtellt aus Mais. Zur leichten, ſchnellen Herſtellung von
vorzüg=
lichen Speiſen und köſtlichen Gebäcken. Erhöht die Verdaulichkeit der Milch
und gibt Milchſpeiſen ganz beſonderen Wohlgeſchmack. Für Kinder und
Kranke von erſten Aerzten empfohlen. Zum Verdicken von Suppen,
Saucen, Cacaos ꝛc. unübertrefflich. Rezepte an jedem Packet.
Fabrik. Broun &am Folson, Hofl., Paisley & Verlim, Heiligegeiſtſtr. 35.
Zu haben 60 und 30 Pfg. per ½ und ½ Pfund engl. bei
M. W. Frassel, Carl Diehm & Co. ſ41
1023
Zur Herbſtpflanzung,
welche unbedingt vorzuziehen, offerirt:
per Stück, per 10 St.
Hoebstämme, 09-15 Mtr. M.l.. M. 9..
„ — 75 „ 7..
ROSGhenasläune, dh-09
Nurzelhalbveredlungen
40-50 Pf. „ 3½4½
W
2 Nurzelächte (in Töpfen)
40 Pf. „ 3½
Harchal Hiel und Tranerrosen, 1½ - 2½ Meter, M. 2½- 3¼ per Stück,
Une groose Partie
gut gearbeiteter
Herren=Zugſtiefel
von M. 6. 50 an,
Herren=Schaftenſtiefel
von M. 6. 50 an,
Damen=Zugſtiefel
von M. 9. - an.
frosser Vorrath
[0342
Turmschuhem.
J. G. Jacob,
Grosses Schuhwaarenlager,
Ecke der großen Ochſengaſſe,
gegenüber dem Löwenbrunnen.
gut bewurzelt und mit ſtarken Kronen, bei großem Vorrath in nur beſten Sorten
Verzeichniß auf Verlangen.)
10340
Aug. Alefeld in Ober-Ramstadt.
102
Einen virklioh guten Haftee
10
bis
bach.
igen.
erhält man durch Miſchung geigneter Kaffeſorten und enpfehle in der aus drei
Qualitätsſorten hergeſtellten
Kaſſee=Miſchung, gebrannt, per Pfund M. 1.50,
einen Kaffee, welcher jeder Anforderung an Aroma, Kraft und Fülle entſprechen
wird und geehrte Abnehmer voll befriedigen dürfte.
4 Louiſenſtr. 4.
Chr. Wülh. Reh.
F
(rein und kräftig)
90 Pfg. per halb Kilo,
Java-Maſſee, gebrannt, per Pfund M. 1.
11034
grüner Coylon und
golber lava
(hochfeine Miſchung),
Mark 120 per halb Kilo.
Wriedr. Wuss,
am Jägerthor. (1027,
ſE.
½=
ine Kaute Kuhmiſt zu verkauſen.
[0343
Schloßgartenſtraße 45.
649
2448
R208
clyne
bSrUEEEe du-k-agen
Mey's
lanoh vorzüglich für Enabon geeigneh.
moy's Stoffkragen mit
umgelegtem Rand sind
das Beste, was goliefert
Mlbil- Lage.
werden kann. Die Er.
von
ſindung ist, gesetalich
geschützt.
Mey'is
moy's Stoffkragen
Stoffkragen wl müssen genau der Hals-
Eſſ weite, resp. der Weite
Jorhemächen
des Hemdenbündchens
Mansshetten
entsprechend, bestellt
4e
werden. -Veniger als
Otrd. per Façon wird
nicht abgegeben.
Pür Knaben giebt es
m„
nichts Besseres. Jeder
Kragen, der nur wenige
Pfennige kostet, kanr
eine ganze Woche
ge-
tragen werden.
Darmstadt
mey's Knaben-Stoff.
keragen das Dutzend von
bei
45 Pfennige an.
Mey's Männer-Stoff.
L. A. Burckhardt,
kragen das Dutzend von
Rheinstrasse 4,
50 Pfennige an.
Emil Reuter, Kirchstrasse 27. H. Han Nne., Holastrasse 6,
C. Hohmann, kleine Bachgasse 10, C. A. Stein, Marktstrasse 7.
oder
vom Versandt-deschäſt HET E EVLIGI, PlagnitzL elp 2ig.
welches auf Verlangen illustrirte Preis-Courante gratis und
franco versendet.
(3403
sind keine Papier-
Eragen, denn sie sind
mit wirklichemWehstoff
vollständig überzogen,
haben also genau das
Aussehen von Leinen-
Eragen, sie, erfüllen
alle Anforderungen an
Naltbarkeit, Billigkeit,
Eleganz der Form,
be-
qusmes Sitzen, und
Passen. Wenn man
be-
denkt, dass die leinen.
Kragen beim Waschen
und Plätten oft
verun-
staltet, zu hart gestärkt
oder Schlecht gebügelt
werden, oder dass sie
in der Wäsche eingehen,
sollte man den
Versuch mit Rey's
Stoffkragen
schon der geringen
Aus-
gabe wegen machen.
fley's hocheleganter Ubreisskalender für 1886
ist soeben erschienen.
Jeder Kalender enthält gegen 200 gute Kochrecepte.
Vorkaufspreis das Stück 50 Pfg.
Alleinige Niederlage
dieſer ſeit Jahren anerkannten Corſetts.
Garantirt echtes Fiſchbein.
Mechanies, Hüftfedern, Einlagen.
Anfertigung nach Maaß.
H. Fürth,
2 Rheinſtraße 2. 10100
jeglicher Art em=
Cummillaaren pfiehlt und
ver=
ſendet in bekannter Güte. F.
Mroe-
ming, Magdeburg. Neueſter Katalog
erſchien ſoeben, welchen gratis gegen
Er=
ſtattung des Porto's von 10 reſp. 20 Pfg.
verſende.
9760)
9)
OHTABAN
zur Cigarren=Fabrikation offerirt
verzollt und unverzollt (11636
W. Hermann Müllor,
Berlin, Neue Friedrichsſtraße 9.
der nun ſchon ſeit Jahren be=
18 EIſndet kannten und allgemein als
vor=
züglich befundenen Amerikan.
4
1 Brillant=Glanz=Stärke erbiete
ich mich hiermit der frechen Nachpfuſcher=Annoncen
wegen zu einer Belohnung von 1000 Mark für
Den=
jenigen, der mir nachweiſt, daß vor dieſer meiner Glanzſtärke
in roſarothen Papierbeuteln, letztere je 4 Pulver enthaltend,
eine Glanzſtärke in gleicher Packung ſchon je exiſtirt hätte.
Ich will dadurch verhindern, daß man meine Glanz=Stärke mit ähnlich= und
gleich=
benannten Fabrikaten, deren Verpackung meiner Originalpackung täuſchend
nachge=
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[ ← ][ ][ → ]2452
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Fabrikate ſind Nachahmungen unſeres Syſtems.
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der Soderſtraße, iſt der 1. und 3. St.,
je enthaltend 5 Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten und Gartenantheil, ſofort zu
beziehen. Zu erfr. Wienerſtr. 50.
8672) Sandſtraße 4 iſt der neu
her=
gerichtete Seitenbau an eine kleine,
kinder=
loſe Familie oder einen älteren Herrn. 3. v.
8756) Neue Kiesſtr. 38 Manſarde,
4 Zimmer, ſofort bez. A. Brüchmann.
9096) Soderſtr. 16 eine ſch. Manſarde,
4 Z., preisw. Zu erfr. daſelbſt 2. St.
9223) Ernſt=Ludwigsſtraße 7
der zweite Stock, 5 Zimmer u. Küche,
Keller, Bodenräume, Mitgebrauch der
Waſchküche und Trockenplatz alsbald
beziehbar.
Carl Will.
55⁄)
[ ← ][ ][ → ]R26s
2456
9045) Wilhelminenplatz 9 der
dritte Stock, 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, wegzugshalber ſofort beziehbar.
Näheres im zweiten Stock.
9236) Marktplatz Nr. 10
im 2. Stock und der Manſarde je eine
Wohnung, 5 Zimmer, Bodenkammer,
Waſſerleitung, Waſchküche per October zu
vermiethen.
Th. Kalbfuß.
9238) Beſſ. Herdweg 92 der 1. und
II. Stock, ein jeder aus 5 Zimmern, die
Manſarde mit 4 Zimmern und Zubehör
zu vermiethen und gleich beziehbar. Näh.
daſelbſt Nr. 98.
9240) Eine freundliche Wohnung von
6 Zimmern mit Glasabſchluß u. allen
Bequemlichkeiten, Hochparterre, und eine
Manſarde=Wohnung von 5 Zimmern mit
Glasabſchluß ꝛc., zu vermiethen. Zu
er=
fragen Beckſtraße 8.
9431) Aliceſtraße 17 3. Stock, eine
ſehr elegante Wohnung, 7 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, vom 10. November
ab zu vermiethen. Näheres daſ. parterre.
9535) Untere Rheinſtraße, ſchöne h
Wohnung, 2. Stock, 4 Zimmer nebſt
Zubehör per 1. Jan. zu vermiethen.
Näh. b. C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
¼
9537) Sackgaſſe 20 kleine Wohnung
9539) Eine Wohn. (Belet.) 5 Zimmern.
Zub.;auf. Verl. m. Gart. Heerdwegſtr. 28.
9546) In dem Wohnhauſe
Wendel=
ſtadtſtraße 11 iſt die Parterrewohnung,
beſtehend aus 4 Zimmern, Küche und
Zubehör zu vermiethen und per Octbr.
zu beziehen. Näheres bei Rechtsanwalt
Dr. Kleinſchmidt, Hügelſtraße 55.
9548) Wienersſtr. 55 eine
Man=
ſarden=Wohnung m. Waſſerl. und
ab=
geſchl. Vorplatz ſofort zu vermiethen.
9549) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. St.,
2 unmöbl. Zimmer mit Bedienung.
9550) Schloßgaſſe 10 ein unmöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9569) Martinſtraße 8 ein
Manſarden=
gimmer zu vermiethen.
9638) Wittmannsſtr. 18 eine
Hoch=
parterre=Wohnung, 5 Zimmer mit allem
Zubeh., ſogl. an Familie ohne kl. Kinder.
9687) Ernſt=Ludwigſtr. 15
Hinter=
bau der 1. Stock per 1. November
be=
ziehbar.
H. Henkel.
9826) Aliceſtr. 13, Hochparterre=
Wohnung, 6 Zimmer u. nöthigem
Zubehör, Vorgarten, zu vermiethen
und per ſofort zu beziehen. Näheres
bei Herrn B. L. Trier, Ludwigſtr.
E
9830) Carlsſtr. 20 ein kleiner
Seiten=
bau mit oder ohne Garten gleich beziehb.
9832) Eine Wohnung von 4
Zim=
mern, Küche und Fabriklokal
Landwehr=
ſtraße Nr. 21 zu vermiethen und kann
ſofort bezogen werden. Näheres bei B.
Mayer, Capellplatz 56.
AAuAAAarai
E
Herrſchaftswohnung z. vermiethen.
Wilhelmsſtraße 9, Beletage und
oberer Stock, zuſammen 15
bewohn=
bare Räume, mit Gas= u.
Waſſer=
leitung verſehen, nebſt großer
Stal=
lung, Remiſe und Garten, ſofort zu
vermiethen.
9834
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
EietrAturzurh
9839) Hügelſtraße 13 der 1. Stock,
5 Zimmer, Küche, gleich zu beziehen.
M
ETAAT
(9842 Wilhelmſtraße Nr. 30
iſt eine neu hergerichtete, mit
Gas=
u. Waſſerleitung verſehene Beletage
von 5 event. 6 Zimmer und allem
Zubehör mit Gartenbenutzung zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Näheres durch das Logis=
Nach=
weiſungsbureau von B. L. Trier,
Ludwigſtraße 18.
953) Frankfurterſtr. 6 eine
Woh=
nung mit 2 geräumigen Zimmern nebſt
Küche und Keller ſalsbald zu vermiethen.
9964) Neue Kiesſtr. 59 Beletage:
5 Zimmer, Speiſekammer, Bodenkammer,
Magdzimmer und ſonſtiges Zubehör zu
Anfang Oktober oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres Martinſtraße 15.
9965) Arheilgerſtraße 48 eine ſchöne
Parterre=Wohnung mit Waſſerltg. ſofort
oder ſpäter zu beziehen. Daſelbſt eine
hübſche Manſardewohnung mit Waſſer per
Monat 13 M. bis 1. Nov. zu beziehen.
9966) Magdalenenſtr. 13 eine kleine
Wohnung an eine kleine ruhige Familie
ſofort zu vermiethen. Preis 120 M.
9967) Liebigſtr. 2 im 4. Stock eine
ſchöne Wohnung von 5 Zimmern,
Vor=
zimmer, Küche, Bodenkammer und Keller.
10106) Carlsſtraße 16 ein
unmö=
blirtes Zimmer im Hinterhaus zu verm.
10107) Ecke d. Schützen=u. Hügelſtr. 20
2 kl. ſchöne Wohnungen im Neubau, eine
Stiege hoch, je 2 Zimmer mit Küche im
Preis von 170 und 250 M. nebſt allen
nöhigen Räumen und Bequemlichkeiten.
Im Ganzen als eine Wohnung, 5 Piecen,
entſprechend billiger. L. Vogelsberger.
10108) Geiſtberg 5 eine Stube mit
Küche zu vermiethen.
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10109) Zeughausſtr. 3 emne neu elegant
und comfortabel hergerichtete Wohnung
von 6 Zimmern, Gas=, Waſſer= u.
Bade=
einrichtung, Boden und Bleichplatz, ſowie
ſep. Garten. Näh. bei Frau Meyer,
I. Stock.
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10110) Langegaſſe 43 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
10112) Stiftſtr. 53 Wohnung: 2 bis
3 Zimmer und allem Zugehör zu verm.
10113) Mauerſtr. 20 ein Zimmer
mit Cabinet, unmöblirt, per ſofort zu
vermiethen.
10114) Magdalenenſtr. 16 eine klein=
Wohnung an eine ruhige Familie.
10115) Arheilgerſtraße 14 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
10116) Beſſ. Carlsſtr. 16 der
mitt=
lere Stock, 4 Zimmer, Alkoben, Küche ꝛc.,
ofort zu vermiethen.
10117) Schwanenſtr. 29 zwei kleine
Zimmer im Souterrän an eine einzelne
Perſon oder jungen Mann, auf Wunſch
einfach möblirt.
10118) Kiesſtraße 21 eine kleine
Woh=
nung an ruhige Leute per 1. November
zu vermiethen.
10119) Obere Niederramſtädterſtr. 7
iſt der erſte Stock, drei heizbare Zimmer,
Magdſtube nebſt Zubehör, gleich zu bez.
10120) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 Wohnung: 4
Zim=
mer, Küche u. ſ. w., für 350 M. ſofort
zu vermiethen.
A. Hufnagel.
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3 10121) Dieburgerſtraße 69, Par= 8
O terre=Stock, beſtehend aus 6-7 Zim=
8 mern mit Zubehör, vollſtändig neu
9 hergerichtet, mit ſeparatem Eingang
8 und Waſſerleitung verſehen, nebſt
8 Garten per 15. November, auf Ver=
8 langen auch früher zu vermiethen.
9 Näheres im Hauſe ſelbſt und bei
8 Herrn B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10. ½
o00000000o0ooooooooooeoooooo
10196) Saalbauſtr. 24 eine
Woh=
nung, 4 Zimmer mit Zubehör, zu verm.
10198) Soderſtr. 82 mittl. Stock,
2 Zimmer mit oder ohne Küche.
10235) Schulſtraße 12 ein unmöbl.
Zimmer zu vermiethen.
Hone Schöne Wohnung
im Gartenhaus, Grüner Weg 6, ſofort
(10237
oder ſpäter zu vermiethen.
10238) Eine Wohnung, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche, Keller, Waſſerleitung
nebſt Waſchküche und Bleichplatz an eine
ruhige, kleine Familie zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
Leopold Reinhard, Holzhandlung,
Niederramſtädterſtraße 28.
10277) Große Bachgaſſe 14 eine
Wohnung mit Laden zu vermiethen.
Eliſe Dreſſel.
10278) Saalbauſtraße 28 im
Hin=
terbau 2 Zimmer zu vermiethen.
10358) Kiesſtr. 93 ein Zimmer mit
oder ohne Küche zu vermiethen.
10359) Schloßgaſſe 23 ein Zimmer mit
Küche zu verm. Zu erfr. 1 Stiege hoch.
10360) Gr. Caplaneigaſſe 2 eine
Wohnung gleicher Erde per 21. Novembr.
zu vermiethen. Dieſelbe eignet ſich auch
für ein kleines Ladengeſchäft.
10361) Heidelbergerſtr. 15 Wohnung
von 5 Zimmern, Küche ꝛc., an eine
ruhige Familie bis 1. Januar zu
ver=
miethen. Näheres, gegenüber Nr. 8,
3. Etage.
10362) Markt 7 im Vorderhans
4 große Zimmer, ebendaſelbſt im vorderen
Seitenbau 3 große Zimmer nebſt Küche,
Keller u. Bodenkammern, ſogl. zu verm.
10363) Neben dem grünen Laub
Nr. 18 eine ſchöne Wohnung zu verm.
10365) Schloßgarteuſtr. 45 eine
Man=
ſarden=Wohnung mit Waſſerl. zu verm.
10366) Liebfrauenſtr. 10 ſchöne
Woh=
nung mit allem Zubeh. am 15. Nov. z. verm.
10367) Schloßgaſſe 3 eine kl. Wohnung.
10368) Arheilgerſtr. 25 eine freund.
liche Wohnung, 2 größere Zimmer,
Ca=
binet, Küche nebſt Zubehör, gleich 3. bez.
10369) Untere Arheilgerſtraße in
meinem neuerbauten Hauſe der 1I. Stock,
4 Zimmer, Küche, Glasabſchluß, Keller,
Waſchküche; daſelbſt eine Manſarden=
Wohnung, 2 Zimmer, Küche, Keller ꝛc.,
zu vermiethen und baldigſt beziehbar.
PhilippSchaub, Zimmermeiſter.
10370) Gr. Ochſengaſſe 30 ein ſchönes
Zimmer mit ſeparatem Eingang mit oder
ohne Möbel ſogleich zu beziehen.
3245) Eliſabethenſtraße 26
der ſeither von A. Joſeph bewohnte
Laden nebſt 2 Comptoiren iſt anderweit
zu vermiethen.
5939) Eſchollbrückerſtr. 8. ein
ge=
räumiger Pferdeſtall für 3 Pferde nebſt
Remiſe, Sattelkammer und Burſchenſtube
zu vermiethen per ſofort.
C
mit Wohnung zu
J.
Hin Laden verm. Eliſabethenſ. 6.
8951) Marienplatz 9 iſt ein
Pferde=
ſtall mit Burſchenzimmer zu vermiethen
9844) Carlsſtraße 16 iſt ein Laden,
ſowie Wohnung im Hinterhaus zuſammen
ebent. Falls auch getrennt zu vermiethen.
00000
10122) Obere Rheinſtraße 2 iſt
der größere, jetzt noch von Herrn
M. Fürth innehabende Laden mit
Räumlichkeiteu per 1. April 1886
anderweit zu vermiethen.
10123) Zwei geräumige Weinkeller
mit Lagerholz. Gas= und Waſſerleitung
zu vermiethen. Näheres bei
Saalbau=
inſpector Velten.
nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
Laden verm. Schulſtr. 10. 10124
5473) Erbacherſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
6824) Niederramſtädterſtraße 31
2. Stock ein möbl. 3. mit od. ohne Koſt.
7015) Hügelſtraße 63 ein feinmöbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
7019) Louiſenſtr. 34, 3. St., 2 freundl.
möbl. Zimmer m. Penſion, zuſ. od. getrennt.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
7433) Wilhelminenplatz 17 ein
ſchönes, möbl. Zimmer u. Kabinet z. v.
M208
7486) Riedeſelſtraße 68 parterre
ein möblirtes Zimmer.
7529) Roßdörſerſtraße 26 im
Stock 2 möblirte Zimmer.
7649) Arheilgerſtr. 56 zwer
inein=
andergehende möbl. Zimmer zu verm.
7772) Steinſtraße 20 ein
Zimme=
mit Cabinet, möblirt.
7891) Soderſtr. 8, 3. Stock, zwei
möblirte Zimmer mit Peuſion.
7893) Kapellplatz 8 parterre ein
möblirte Zimmer zu vermiethen.
8135) Beſſ. Carlsſtr. 5, 1. Stock,
ein freundlich möblirtes Zimmer mit
ſeparatem Eingang zu vermiethen.
8295) Mauerſtraße 13 ein freundl.
möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8489) Rheinſtr. 33 ſind zwei möbl.
Zimmer zu vermiethen.
8682) Niederramſtädterſtr. 26 zwei
Treppen ein möbl. Zimmer mit Cabinet
mit oder ohne Penſion.
8957) Beſſ. Carlsſtr. 5 möblirtes
Zimmer, mit ſeparatem Eingang, für ein
oder zwei Perſonen, an der Straße.
8964) Annaſtr. 8 ein Zimmer mit
Cabinet, möblirt, zu vermiethen.
8965) Mühlſtr. 68, Kapellplatz, ein
möbl. Zimmer, 1 Stiege hoch, ſofort.
9246) Liebigſtr. 7. III. Stock, zwei
möbl. Zimmer.
9468) Liebigſtr. 3, 1. St., ſind zwei
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion zu
vermiethen. Einzuſehen bis Nachm. 4 Uhr.
00000000000000oooooooooooooe
8 9554) Aliceſtr. 20, parterre, drei &H
8 möbl. Zimmer i. ſchöner freier Lag=
8 m. Penſion, ſofort zu beziehen.
ooooeooeeooooooooooooooooooe
9556) Karlsſtraße 23 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9558) Marienplatz 11 im ob. Stoc
ein kl. möbl. Zimmer pr. 15. October.
9561) Promenadeſtr. 28 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9690) Saalbauſtraße 41, Ecke des
Marienplatzes, ſchön möbl. Zimmer für
einen Schüler der höheren Lehranſtalten,
auch Penſion.
9692) Ludwigsplatz 2 im 2. Stock
fein möblirtes Wohn= und
Schlafzim=
mer ſofort zu vermiethen.
9693) Zwei Zimmer, möbl., event.
mit Penſion, zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
9694) Bleichſtraße 39 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9741) Schloßgraben 15, 2. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer.
9771) Schloßgraben 1 ein möblirtes
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
9837) Neckarſtraße 26, zunächſt der
Cavalleriekaſerne, 2 ſchön möbl.
Parterre=
zimmer zu vermiethen.
9846) Neue Kiesſtr. 58 fein möbl.
Wohn= und Schlafzimmer.
9848) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
Mathildenplatz, 2 möblirte Zimmer und
Cabinet zu vermiethen.
2457
9851) Schützenſtr. 16 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9970) Wienersſtr. 77. Beletage, gut
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9972) Wienersſtr. 63 ein möbl. Z.
10012) Schulſtr. 2 im Seitenbau ein
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
10013) Wienerſtr. 77 oberer Stock,
zwei gut möbl. Zimmer m. ſep. Eingang
an einen oder 2 Herren.
10014) Kirchſtr. 25, 1. St., in der
Nähe der Realſchule, ein fein möbl.
Zim=
mer an 1 oder 2 Herren, gleich zu bez.
10125) Neue Kiesſtr. 41 ein möbl.
Zimmer, mit oder ohne Penſion.
10126) Kiesſtr. 54 kl. möbl. Zim., 3. St.
10129) Ecke der Friedrichſtr.,
gegen=
über den Bahnhöfen, ein großes möbl. Zim.
gl. od. 1. Nov. zu verm. Friedrichſtr. 40, 2T.
10130) Frankfurterſtr. 36 ein
mö=
blirtes Zimmer zu vermiethen.
10131) Kiesſtraße 30 möblirte
Zim=
mer mit Penſion.
10132) Rückertsſtr. 6 möbl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.
10195) Ecke des Mathildenplatzes
u. der Zeughausſtraße 7, 1. Stock, ein
ſchön möbl. Zimmer zu verm.
10197) Ein feinmöblirtes Zimmer
mit Kabinet — Ausſicht auf die
Rhein=
ſtraße und Louiſenplatz - per 1. Nobbr.
anderweitig zu vermiethen bei
Friedr. Prier, obere Rheinſtraße.
10199) Marienplatz 9 iſt ein möbl.
Zimmer an einen Herrn zu vermiethen.
10200) Ein möblirtes Zimmer ſowie
eine Schlafſtelle zu verm. Schirmgaſſe l6.
10201) Annaſtraße 10 ein möblirtes
Zimmer nebſt Alkoven an eine Dame oder
Herrn, zu 10 M. monatl., zu verm.
10239) Alexanderſtr. 5 eine Stiege
hoch ein möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
10240) Martinſtr. 24 ein gut möbl.
Manſardenzimmer für 8 M. monatlich.
10242) Ernſt=Ludwigſt. 24 ein möbl.
Zimmer per 1. Nov. Gg. Lerch Wwe.
10279) Alexanderſtraße 21 ein fein
möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion
ofort zu vermiethen.
10371) Promenadenſtr. 41, parterre,
ſind 2 freundl. möblirte Zimmer zu
ver=
miethen und bis 1. November zu bez.
10372) Neckarſtraße 1 ſind 3 elegant
möblirte Paterrezimmer zuſammen oder
getrennt ſofort zu vermiethen.
10373) Mühlſtraßez45 (Woogsplatz)
im erſten Stock ein ſchönes möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen.
10374) Obere Hügelſtraße 18., mittl.
Stock, ein ſchön möblirtes Zimmer zu
vermiethen.
10375) Wendelſtadtſtr. 40, parterre,
ein freundlich möbl. Zimmer zu verm.
(Die von Frau Sarg Wwe. innehabende
D Wohnung in Eberſtadt iſt per 2.
November zu beziehen. - Zu erfragen
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Hohlerweg 9 in Darmſtadt.
2458
M 208
SUDurStvulbrIUoy.
2
Mit dem 26. d. Mts. verlege ich mein Colonialwaarengeſchäft
on gros &a; on détail in mein Haus
16 Rheinſtraße 16
(früher Conditor Michberg gehörig.
Ich verbinde mit dieſer Anzeige die ergebene Bitte, das mir
bisher geſchenkte Vertrauen auch in dem neuen Lokale zu bewahren
und werde ich mich wie ſeither beſtreben, durch aufmerkſamſte
Be=
dienung bei reeller Waare und möglichſt billigſten Preiſen meine
werthen Abnehmer in jeder Hinſicht zufrieden zu ſtellen.
Darmſtadt, im Oktober 1885.
Hochachtungsvoll
M. W. Prassehl,
[10376
vorm. J. Gl. Jordis.
Modelltr-Anterricht
der Haudwerkerſchule des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Der Unterricht beginnt am 4. November l. J. und dauert bis Ende März
k. J. Derſelbe wird, wie im Vorjahre, im Modellirſaal der Landesbaugewerkſchule
an drei Werktag=Abenden MMittwochs, Freitags und Samstags von 8-10 Uhr)
von Herrn Bildhauer Fölix abgehalten.
Das Schulgeld beträgt für Handwerkerſchüler monatlich 50 Pfennig, für
ſonſtige Teilnehmer 1 Mark und wird im Voraus erhoben. Anmeldungen nehmen
die Herren Lehrer der Handwerkerſchule, ſowie Herr Föliz (ieder=
Ramſtädter=
ſtraße 59) und auch das Bureau Großherzoglichen Gewerbevereins bis zum 3.
No=
vember entgegen.
Darmſtadt, den 22. Otober 1885.
Der Vorſtand des Localgewerbvereins und der
Handwerkerſchul=Commiſſion.
(10377
Buſch. Beſt.
Die für die Martinskirche beſtimmte
166
„
„Lmther-Statme
von Bildhauer Aug. Drach
bleibt Samstag den 24. und Sonntag den 25. Oklober, Rheinſtraße 55, öffentlich
[10378
ausgeſtellt.
20.
hur Herbſtſaiſon
mache darauf aufmerkſam, daß
Damen. I. Herren Garderoben
jeder Art, unzertrennt und wenn ſie noch ſo ſehr verſchoſſen ſind, durch mein neues
Verſahren aufgefärbt werden, wodurch ſie das Anſehen als neu erhalten.
K. Rack's Hofſchönfärberei,
[10379
u. chem. Kunſtwaſchanſtalt,
vormals J. Nitter, Schulſtraße 13.
GIOs
und
Porzellan-Handlung
L. CastaQ,
20 Rheinſtr. 20,
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in
Stomornon Einmachtöpfon.
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feuer=
jeſte Kochtöpfe, ſchwarz u. gelb glaſſirte
Marburger Kaffeetöpfe, Kannen,
[10380
Milchtöpfe, Schüſſeln.
lob vorkauſe:
Rindfleiſch, la. Qual., pr. Pfd. 60 Pf.,
Kalbfleiſch, „
50 „
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Beſtellungen werden prompt u. beſtens
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Alleinbewohnen in guter Lage wird zu
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wiſſenſchaft=
liche und eneyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe
han=
delt, iſt man zur Einſichtnahme der zu
verkaufenden Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl. Benachrich=
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ligung gebeten.
AA- UA SOTKaU
von neuen und alten Oefen,
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Montag den 26. Oktober, Abends 8 Uhr, im großen
Saale des Darmſtädter Hofes:
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Herr Profeſſor W. Marschall, Leipzig, über:
„Ein Stündchen auf dem Boden des Meeres.”
Für Nichtmitglieder ſind Karten zu Mk. 1 50 Pfg. in den Buchhandlungen
der Herren Bergſträßer und Hofmann, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieds= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schülerbillets 50 Pfg. bei den Pedellen des Gymnaſiums, der Realſchule
und der Bictorialſchule.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
9262
Der Vorſtand.
Die aun üichſen Nontag laſſidande
meines
H1Oullue ne u en (ot AaurſRald
Marktplatz Nr. 10
neben meinem bisherigen Laden beehre ich mich hiermit ergebenſt anzuzeigen.
1EG0GO Kdhdludd.
Freiwillige Fenerwehr Darmſtadt.
Montag den 26. Oktober d. 33., Abends 8½ Uhr:
Geſlh-aonih.
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Das Commando.
Meine Niederlage
der anerkannt vorzüglichen
Cacaopräparato
von Gebrüder Waldbaur, Königl. Hof=
Lieferanten, Stuttgart,
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Vanillechocolade,
per Pfd. M. 1.60, 2. - bis 2.40.
Cacaopulver,
garantirt rein, looſe ausgewogen, per
Pfd. M. 2.40, 2.60 und 2.80.
Die Chocoladen tragen ſämmtlich die
Garantiemarke „Rein Cacao u. Zucker.
Wilhelminenſtraße.
u,
[10385
(10250
ſgohne jetzt
V Alexanderſtr. 9,
bei Hrn. Hofſchloſſer Wilke.
Th. Greve,
pract. Thierarzt.
Nädchen, welche für ſich arbeiten wollen,
De erhalten gründlichen Untericht im
Damenschneidern. Auch werden
Kleider bis zur Anprobe gerichtet.
Elisabeth Horst, 5
Alexanderſtr. 9, Hinterh. c.
nebſt Geſchäftsräumlichkeiten
hadlon in guter Lage bis Ende Febr.
ſoder März zu miethen geſucht. Offerten
unter L. J. 5 an d. Exped. d. Blattes
(1038f.
erbeten.
652
[ ← ][ ][ → ]2460
E208
Bekanntmachung.
Aus der am 19. Februar 1827 zu Feier der goldenen Hochzeit Ihrer
König=
lichen Hoheiten des Großherzogs Ludwig l. und der Großherzogin Louiſe von der
Vereinigten Geſellſchaft gegründeten milden Stiftung ſoll am 19. Februar 1886,
zwei durch Sittlichkeit ausgezeichneten unbemittelten Brautpaaren, welche ſich bleibend
in der Reſidenzſtadt Darmſtadt niederlaſſen, die ſtiftungsmäßige Ausſtattung
zuer=
kannt werden.
Diejenigen Brautpaare, welche auf dieſe Ausſtattung Anſpruch machen zu
können glauben, haben ihre Anmeldungen nebſt den erforderlichen Beſcheinigungen/
über ihre Sittlichkeit ſowohl, als darüber, daß ſie ſich dahier bleibend niederlaſſen
wollen, und im Falle ſie Dienſtboten ſind, über ihre Dienſtzeit, bis längſtens zum
31. December d. J. bei dem unterzeichneten Präſidenten der Geſellſchaft einzureichen.
Darmſtadt, den 20. Oktober 1885.
Der Präſident der Vereinigten Geſellſchaft.
10387
Hahn.
Jus der Landrichter Dr. Müller'ſchen Stiftung in Darmſtadt iſt an
einen bedürſtigen elternlofen Studioſen der Rechtswiſſenſchaft aus
Starken=
burg oder Oberheſſen ein Unterſtützungslegat von jährlich 500 Mark
von uns zu vergeben. Zur Bewerbung, mit Nachweis über die
Quali=
fication, wird hiermit Friſt von vier Wochen geſetzt.
[10388,
Darmſtadt, am 14. October 1885.
Großherzogliche Eivildiener=Wittwenkaſſe=Commiſſion.
Draudt.
Dr. Lemke.
Katholikenverein.
Folgende Nummern unſerer Mobiliarlooſe ſind per 1. Januar 1886 zur
Rückzahlung ausgelooſt worden: 7, 10, 12, 22, 26, 32, 59, 67, 68, 84, 90, 107,
120, 148, 164, 167, 173, 174, 179, 189, 202, 223, 228, 254, 255. Die
Rück=
zahlung dieſer Looſe, ſowie die Einlöſung des Zinscoupons der Mobiliarlooſe
er=
folgt am 2. Januar 1886, Nachmittags von 2-5 Uhr im Vereinslokal, nach dieſem
Termin in der Wohnung des Vereinsrechners Herrn Kaufmann Lücken, Ober=
[10389
gaſſe Nr. 36.
Der Vorstand.
Untorrioht l. Aſorlgen J. Damengarderohe.
Montag den 2. November beginnt ein vierwöchentlicher und ein
Viertel=
jahrs=Curſus, worauf ich beſonders aufmerkſam mache. Um ein zufriedenſtellendes
Reſultat zu erzielen, müſſen Eltern darauf ſehen, daß ſie ihre Töchter nur da in
Unterricht geben, wo ſie nicht mehr nach Muſter, ſondern nur nach Maaß
unter=
richtet werden. Es muß eine jede Dame die Modelle ſelbſt zuſchneiden können,
dann iſt es möglich, mit gewöhnlicher Faſſungskraft gutſitzende Taillen und graciöſe
Coſtüme zu fertigen. Jede Schülerin kann 3 bis 4 Anzüge fertigen und koſtet
ſo=
mit der Unterricht nichts als die Zeit. Wohnung und Penſion im Hauſe.
Elegante Damen=Coſtüme werden zur Anfertigung angenommen und ſichere
vollkommene Zufriedenheit Ihrer werthen Aufträge zu.
Hochachtungsvoll
[10053
Bertha Dieter, Confection,
Ecke der Zimmer= und Eliſabethenſtraße 36, Parterre.)
Heute Samstag den 24. und Sonntag den 25. October:
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wozu höflichſt einladet.
[10390.
Chr. Heſderſich.
Geſchäftseröffnung und Empfehlung.
Ich zeige hiermit den geehrten Herrſchaften ergebenſt an, daß ich am hieſigen
Platze ein Vermiethbureau für weibliche Dienstboten
errichtet habe und bitte um geneigtes Wohlwollen. Mit aller Achtung
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zur Lagerung von Wein geeignet, in der
Nähe der Frankfurterſtraße auf dauernd
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mittelgroß, gebraucht, aber gut erhalten,
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pedition erwünſcht.
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abge=
ſchloſſenes Hintergebäude, mit ca.
5 hellen Räumen, zu
Fabrikations=
zwecken zu miethen geſucht. Offerten
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beſorgt die Exped. d. Bl. 110202
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befindet ſich M- Eliſabethenſtraße Nr. 34.M.
Einladung zum Abonnement
auf das
Darmſtädter Cagblatt
(148. Jahrgang)
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden
Blättern wie das älteſte, ſo auch das verbreitetſte in allen Kreiſen. Es
iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des Großh.
Kreisamts, der Polizei und ſämmtlicher Behörden und eignet ſich durch
ſeine Verbreitung zu Inſeraten jeder Art, welchen es durch ſeinen großen
Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert.
Das Tagblatt bringt neben einer politiſchen Ueberſicht
reich=
haltige Mittheilungen von allgemeinem und localem
Iu=
tereſſe aus Stadt und Land; Unterhaltung wird ferner durch das
damit verbundene „Illuſtrirte Unterhaltungsblatt: mit Beiträgen/
namhafter Schriftſteller und jährlich an 250 vorzüglichen Illuſtrationen
geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſolvie auch von allen ſoliden
Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn, durch
die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion excl. Bringerlohn.
Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, ſowie
auf allen Poſtanſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadts wohnenden Poſt=
Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tage des Erſcheinens mit dem
erſten Beſtellgang.
Die Expedition.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Kirchengemeinde=Vertretung in der Martins=
Pfarrei dahier.
An die vereinigte evangeliſche Martinsgemeinde Darmſtadt.
Die Liſte der bei der bevorſtehenden erſten Wahl der Kirchengemeinde=
Ver=
tretung ſtimmberechtigten Mitglieder der Martinspfarrei wird drei Tage lang
nämlich den 26., 27. und 28. d. Mts. und zwar an jedem Tag Vormittags von
8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr - im unteren Stock des
Stadthauſes, Rheinſtraße 18, offen gelegt ſein, damit während dieſer drei Tage,
nicht aber ſpäter, die betr. Gemeindeglieder Einſicht davon nehmen und etwaige
Einwendungen bei dem Kirchenvorſtand vorbringen können. Gegen deſſen
Ent=
ſcheidung kann binnen drei weiteren Tagen Recurs an den Dekanats=Ausſchuß
er=
griffen werden.
Der Bezirk der Martinspfarrei umfaßt: Arheilger=, Dieburger=, Fuhrmanns=,
Gardiſten=,Heinheimerſtraße, Hohler Weg, Kaup=, Kranichſteiner=,Lauteſchläger=,
Lieb=
frauen=, Löffel=, Mauer=, Müller=, Pankratius=, Ruths=, Schloßgarten=, Schwanen=,
Taunus=, Wenkſtraße und die innerhalb dieſes Bezirks neu entſtehenden Straßen.
Darmſtadt, den 21. Oktober 1885.
Der evangeliſche Kirchenvorſtand.
[10246
J. P. Ewald.
Carksſtraße 24. Colonialwaaren., Delieatesten- Seeſiech- &am; Hineralwaeoer. Handlung. En gros E en dstall. SprolAhlrär: Kafes, Lucker, Landeproducta, Gümer eien, Delicaterten, Weine, Hincralwaner & Seeſiache. PIIIIIpP IEBBR, Cartsſtraße 24.
Werschlaguussſürchtet.
oder bereits davon betroffen wurde, oder
an Congeſtionen, Schwindel, Lähmungen,
Schlafloſigkeit, reſp. an krankhaften
Ner=
venzuſtänden leidet, wolle die Broſchüre
„ Ueber Schlagflußvorbeugung u. Heilung
3. Aufl., vom Verfaſſer, ehem. Landw.=
Bataillonsarzt Rom. Weißmann in
Vilshofen, Bayern, koſtenlos und franko,
[6886
beziehen.
Hin Kind, das die Schule hier beſucht,
E oder ein einzelnes Frauenzimmer wird
in Koſt und Wohnung genommen.-
Näh. Roßdorferſtr. 21, Manſarde. (10060
ſEine Ladenthüre u. Erkerthüre
mit Glas und Beſchläg billig abzugeben.
Wilhelminenſtraße 4.
[8353
(Jamen= und Kinderhüte werden ele=
T= gant, raſch und billig garnirt.
Mauerſtraße 20.
[10161
Jur Horbstsaison
empfehle ich mich den geehrten Damen in
allen im Putzfach vorkommenden Arbeiten
[10393
in und außerm Hauſe.
Anna Karch, Modiſtin,
große Bachgaſſe 33.
Owei Damen, Mutter u. Tochter, ſuchen
) 2 große ſchön möblirte Zimmer
mit Manſarde oder ein kleines
unmö=
blirtes Zimmer in guter Lage der Stadt.
Offert. an d. Exped. d. Bl. unt. Chiffre F. D.
2462
M 208
z-z GSIETTOTOUN
I. Gndub”
im Winter 1885-86 (4. Vereinsjahr),
unter Leilung von Herrn Hofmuſikdirector C. A. Mangold,
und unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerin Fräulein Betty Rüchler aus Frankfurt, Fräul.
Marie Schneider aus Köln, Fraul. Anna Göring von hier, des
Herrn Sigismund Frauss und des Großherzoglichen Kammerſängers
Herrn Eduard Pessler, ſowie der Urossherzoglichen Hofmusik,
Montag den 26. Oktober 1885,
Eim Saalbam.
Anfang präcis halb 8 Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
BEEIA8=
Oratorium nach Vorten des alten Beſſamentes
von
Folin Hendelssohn-Bartholch.
M
F
10253) Ein Frauenzimmer, tüchtig
ausgebildet in allen weiblichen
Handarbei=
ten und Stickereien, ſucht dauernde Stelle
in einem ruhigen Haushalt event. auch
als Ladnerin. Näheres in der Exped.
10396) Brave Mädchen ſuchen Stellen
durch K. Knecht, Beſſ. Herdwegſtr. 20.
10397) Ein in der Hausarbeit, auch der
Waſche u. dem Bügeln tüchtiges Mädchen
wird zu ſofortigem Eintritt empfohlen
durch Frl. Ellenberger, Schloßgartenſtr. 9.
10284) Eine zuverl. Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Beſſ. Heerdweg 21, Seitenbau.
10143) Ein reinl. Frauenzimmer ſucht
Laufdienſt. Pancratusrſtr. 11, parterre.
10296) Eine Wittwe empfiehlt ſich zu
allen häuslichen Arbeiten, auch Waſchen u.
Putzen od. Laufd. N. Blumenthalſtr. 52.
10398) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Näheres Grafenſtraße Nr. 4.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies
am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends an
der Kaſſe von 6½ Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze
4 Mk. 50 Pfg.
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen.
3 „
„
3) für die nichtnummerirten Plätze! im Saal,
auf den Eſtraden ſhintere Reihe) und in den
Logen (2. Reihe)
2 „
50
4) für den Vorſaal
Zu der Sonntag den 25. Oktober, Morgens 10 Uhr, ſkätfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
[10208
4) Wir machen darauf aufmerkſam, daß nichtnummerirte Plätze 2 Mk.
nicht nur zu den Logen, ſondern von jetzt an auch zum Saal und zu den Eſtraden/
zu haben ſind.
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Meinen werthen Kunden, ſowie einem verehrlichen Publikum beehre ich mich
anzuzeigen, daß ſich meine Werkſtätte nebſt Wohnung nicht mehr Kiesſtraße 2,
ſondern in meinem Hauſe Kiesſtraße 21 befindet. Für das mir ſeither geſchenkte
Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir dasſelbe auch fernerhin bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
M
Geort.
Möld, Schreinermeister,
(0136
Kiesſtraße 21.
Wuchhaltor
mit ſchöner Handſchrift und beſtens
em=
pfohlen, ſucht Stellung.- Gefl. Offerten
unter „Buchhalter' an die Exped. d. Bl.
erbeten.
[10320
10399) Ein fleißiger Arbeiter vom
Lande ſucht dauernde Beſchäftigung ſofort,
am liebſten in einer Fabrik. Näheres i.
d. Exped. d. Bl.
10321) Von der evangeliſchen
Pfarrer=
familie in Rennes (Frankreich) wird eine
Wonne
geſucht, die gutes Deutſch ſpricht.
Adreſſe: Kranichſteinerſtraße 17.
Eine gesunde Schenkamme
für ein Zmonatliches Kind für ſofort
ge=
ſucht von Hebamme Amend, große
Bach=
gaſſe 26.
[10323
10400) Geübte Maſchinenſtrickerinnen
geſucht. Ad. Horn, Kirchſtraße 14.
10401) Junge Mädchen für dauernde
Beſchäftigung ſucht die Cartonagefabrik
von Heinr. Schneider.
Hiederlage der garantirt roinen Naturweine
der kgl. holl. Hof=Weinhandlung von Joh. Sohlila in Hainz
befindet ſich bei: P. Stromhergor, Ecke der Roßdörfer= und Nieder=Ramſtädterſtraße.
Weisswein v. 80 Pf. an per Liter. Rothwein v. M. 1.30 an per Fl.
Capwein als Krankenwein ärztlich empfohlen.
Detaillirtes Preisverzeichniß hängt in der betr. Verkaufsſtelle aus. (10395
10402) Auf 1. November ein fein.
Hausmüdchen, im Nähen u. Bügeln gut
erfahren, zu e. hieſ. Familie geſucht.
Näh. Frau Mattern, Grafenſtr. 37.
10403) Zur Pflege einer Frau wird
ein Mädchen od. Frau ohne Familie
ge=
ucht. Näh. Caſinoſtraße 15 im Laden.
Brosse Auswahol
in
Noihnachls-Arbeiton.
Axbeiten auf Leinen und Canevas:
Wischlänker, Büſſet, Servirtisch., StummeDiener. Grosse und Tablettedecken,
Handtücher, Klammer-Schürnen und Taschen, Wandschoner, Bürsten, Wand.
und Betttaschen eto. ete.
Axbeiten auf Stramin:
Sesselstreifen, Sopha- und Pusskissen, Gavierstuhlsitne, Vorlagen, Pantoffel,
Garnitur kür Eokbretter ote. ete.
Axbeiten in Smyrua:
Veppiche, Schreibtisch vorlagen, Sesselsitne, Puss- und Cophakissen.
Grosse Auswahl i Tinderarbeiten:
Briek., Schliissel- und Arbeitstaschen, Brillenfutterale, Thrgehäuse, Feuerzoug.
Ständer, Tintenwischer, Federhalter, Notinkalender, Buchzeichen, Serviettenringe,
Reise-Necessaires, Schwammbehälter, Waschbücher, Handschnh- und
Taschen-
tuchbehälter, Topflappen ote. otoe.
Aur gefälligen Ansicht ladet ergebenst ein
Hlisabethonstrasso
Hisabethonstrasse
1D.
Carl Ernheilor.
1D. 10404
10405) Eine tüchtige Lauffrau wird
geſucht. Bleichſtraße 35, Parterre.
10406) Für einen Laufdienſt für die
Tagesſtunden von ½ 12-1 Uhr und
4-5 Uhr wird eine zuverläſſige Perſon
geſucht. Zu erfragen Herdwegſtraße 35,
Sonntag den 25. von 7—8 Uhr Abends.
10407) Tüchtige Bildhauer ſucht
J. Glückert, Hofmöbelfabrik.
10286) Geſucht wird zum baldigen
Eintritt ein gelernter
Diemer.
mit guten Zeugniſſen. Rheinſtraße 43.
Lehrling.
Ein junger Mann aus achtbarer
Familie wird für ein hieſiges Manufactur=
und Modewaarengeſchäft zu baldigem
Ein=
tritt geſucht.
[10149
Gute Erziehung und Schulbildung
er=
forderlich. Selbſtgeſchriebene Offerten an
die Exed. d. Bl. sub W. T. 100 erbeten.
Ein Lehrling
mit tüchtigen Schulkenntniſſen und ſchöner
Handſchrift findet auf unſerem Comtoir
Stellung.
(8775
Gebrüder Röder.
Lohrinstlut für Franon und Töchter im Damenkleidermachen
von Frau Bohny, priv. Lehrerin, Kirchſtraße 5.
½- 2 monatl. Curſe im Zeichnen, Zuſchneiden u. Anfert. von Damen= u.
Kinder=
kleidern, Pariſ. Meth., eleg. Schnitt, Erfolg gar. Die Damen können entweder für
ſich oder das Geſchäft arbeiten und 2-3 Coſtüme in einem Curſe anfertigen.
[8427
Gelegenheit zu franzöſ. Converſation.
BulireYrrktetgerung.
Nächſten Dienstag den 27. l. Mts., Nachmittags 4 Uhr,
verſteigere ich unwiderruflich auf meinem Büreau (Marktpaſſage) eine 7½ Jahre
ſalte Lebens=Verſicherungs=Police
über 10,000 Mark
gegen Baarzahlung. Näheres bei mir.
Engel, Gerichtsvollzieher.
653
2464
N6 208
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 28. October 1885, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhofe dahier:
verſchiedene Möbeln, als: 1 Secretär, Kommoden, Schreibpulte, Sophas,
Kleiderſchränke, Tiſche, Regulatoren, Thür= und Fenſtervorhänge, Spiegeln,
1 Verticow, 1 Schreibtiſch, 1 Seſſel, 1 Waſchkommode, 1 Waſchtiſch, 1
Nacht=
tiſch, 1 Nähtiſchchen, 1 Hängelampe, 1 Gaslüſtre, 2 Stiegenleitern, 1
Kleider=
ſtock, Rouleaux, 1 Küchenſchrank, 1 Buchdruckerhandpreſſe mit Werkzeug,
Oel=
druckbilder, eine Partie Herren=Schaften= und Zugſtiefel, ſowie Kinderſtiefel,
Weiß= und Bettzeug, Cigarrenſpitzen, Porzellan;
ferner werden an demſelben Tage, Nachmittags 2 Uhr, in
dem Hauſe Neugaſſe Nr. 2 dahier:
Tiſche, Sophas, 1 Regulator, 1 zweiarmiger Lüſtre, 1 Hängelampe, Spiegeln,
Bilder, 3 vollſtändige Betten, 1 Kinderwiege, 1 Schreibſekretär, 1
Weißzeug=
ſchränkchen, 1 Nachttiſch, Kleiderſchränke, 1 Mehlkaſten, 1 Küchenſchrank,
1 Waſſerbank, 1 Nähmaſchine, 2 Kiſten, 1 Waſchtiſch, 1 Handwagen, 2
Deci=
malwagen, 1 Krautfaß und 2 Waſchbütten
durch den Unterzeichneten oöffenlich meiſtbietend gegen gleich bare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 23. October 1885.
Engel, Gerichtsvollzieher.
Saallbam Daruustadlt.
Sonntag den 25. Oktober:
ESIEs ConUERT la Strauss
ausgeführt von der
Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Iufant.=(Leibgarde=) Regts. Nr. 115
unter Leitung ihres Kapellmeiſters W. G. Hilge.
Anfang 7½ Uhr. - Entrée: Saal 40 Pfg, Logen 50 Pfo.
Programm an der Hasso.
604
Wolbnaahls-Verloosung
des Darmſtädter Gewerbehallevereins e. G.
360 Gewinne im Geſammtwerth von M. 7800.-,
beſtehend aus Erzeugniſſen der Mitglieder des Gewerbehallevereins.
Erſter Hauptgewinn: 1 hochelegantes Schlafaimmer.
1 Loos M. L.
[0412
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
Ernſt=Ludwigsſtraße 9.
1
Reine Mehl-Niederlage
der
Hohl- und Brodkabrik in Hausen
in den beliebten Original ¹⁄ Ctr. Sückchen, ſowie offen zu 16, 18, 20, 22
u. 24 Pfg. per Pfund, bringe neben meiner Niederlage in feinſter
Getreide=
preßhefe in empfehlende Erinnerung.
Moris Landaut,
[10413
Mathildenplatz 1.
hor Untorricht dor 3. Partie
beginnt Dienstag den 27. d. Mts. und zwar für die Damen von ½7-8 Uhr
[10414
und für die Herren von 8-9 Uhr.
Framz Hoſtmamm.
Wohuungsveränderung.
Meine Wohnung befindet ſich von
nun an
Wendelſtadtſtraße Nr. 49.
Lugust Assmus,
Dachdeckermeiſter. (10415
ſFin junger Mann mit der Einjährigen=
C= Berechtigung, welcher zwei Jahre in
einem auswärtigen Fabrik= und
Verkaufs=
geſchäft in der Lehre war, ſucht für hier
eine entſprechende Stelle, worin ihm
Ge=
legenheit zu ſeiner weiteren kaufmänniſchen
Ausbildung geboten würde. Gefl. Offerten
unt. L. A. 17 a. d. Exped. d. Bl. erb. (10416
Ner 1. Dezember wird, wo möglich in
4' der Nähe der Bahnhöfe, ein möbl.
Zimmer zu miethen geſucht — eventl.
m. Penſion. Offerten mit Preisangabe
unter P. M. a. d. Exped. d. Bl. (10417
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E mern, womöglich im Centrum der
Stadt, per 1. Januar zu miethen geſucht.
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Rheinſtraße 28.
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Blauaugen do.
Blaue Frühjahrskar=
5. 50.
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Ab=
nehmer mit Beſtellungen nicht ſo lange
zu warten und Aufträge bald
mög=
lichſt einzuſenden. — Proben ſtehen
gerne zu Dienſten.
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gewiſſenhaft erledigt.
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Karto
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Th. Amend's Nachfolger,
Ludwigsplatz. 10423
2465
die Füllung des Caſino=Eiskellers auf
dem Schießplatz ſoll an den
Mindeſt=
ſordernden vergeben werden. Termin zur
Eröffnung der eingehenden Offerten:
14. November er., Morgens 9 Uhr,
im Büreau Liebigſtraße 9, 2 Treppen.
Die Bedingungen können an allen
Werktagen, Morgens von 8-11 Uhr,
ebendaſelbſt eingeſehen werden. (10322
Schießplatz=Verwaltungs=
Commiſſion.
loigener Drennereh
ſtets friſch, rein und kräftig, per
Pfund 90 Pf. bis M. 1. 80,
empfiehlt
C. Huiiarre,
Caſinoſtraße 23. (9198
Gaal zur Tralbe.
Samstag den 24. Oktober:
von Dr. Willalba-Frikell.
Billets ſind in der Muſikalienhandlung
des Herrn Thies, Eliſabethenſtraße 26,
zu haben.
(10424
Kaſſenöffnung ½8 Uhr.
Anfang 8 Uhr. Ende 10 Uhr.
10425) Alles in der Welt findet
Nach=
ahmung, mag es auch zwanzigfach patentirt
und geſchützt ſein. Sobald eine Concurrenz
merkt, daß ein oder der andere Artikel
ver=
möge ſeiner großen Beliebtheit und guten
Erfolge, ſich zu einem Maſſen=Obiect
heraus=
gebildet hat, ſo wird derſelbe ſchleunigſt
nach=
gemacht.
Dieſe Maxime wird auch der ſo beliebt
gewordenen Oscar Prehu'ſcheu
Sand=
mandelkleie angepaßt. Dieſelbe wird
ent=
weder mit ähnlich klingenden oder gar mit
gleichem Namen auf den Markt gebracht, und
ſo das Publicum irre geführt.
Herr Oscar Prehn führte vor drei Jahren
ſeine Sandmandelkleie unter vielen Mühen
und mit großen Opfern ein und mit immer
wiederkehrenden Verbeſſerungen eroberte ſeine
Sandmandelkleie doch den Weltmarkt.
In= und Ausland rühmen Oscar Prehn'3
Sandmandelkleie und die Herren Aerzte in
erſter Reihe treten empfehlend für dieſelbe
ein, weil ſie der Haut und dem Teint
leben=
diges und friſches Ausſehen verleiht und die
Poren von den ungeſunden Einflüſſen befreit.
Durch die warmen Empfehlungen der
Herren Aerzte einerſeits, wiederum auch durch
die brillante Wirkung hat ſich die Prehn'ſche
Sandmandelkleie einen derartig großen Abſatz
beim Publicum erſchloſſen, daß Herr Prehn
wiederholt die Fabrikation vergrößern mußte
und ſind wir überzeugt, daß bei der raſtloſen
Strebſamkeit des Fabrikanten die
Verbeſſe=
rung des Artikels in den beſten Händen ſich
befindet.
Gleichzeitig machen wir noch darauf
auf=
merkſam, daß die Prehn'ſche Sandmandelkleie
als Schutzmarke auf jedem Etiquett eine
„ Flora- und den Namen=Prehn' trägt.
Zu haben bei Georg Liebig Sohn,
Lonis Hein Nachfolger.
5466
55 208
Für die bedürftigen Hinterbliebenen der mit S. M. Schiff=Auguſtal vernnglückten
deutſchen Seeleute ſind eingegangen: Von Sr. K. H. dem Großherzog 100 M. Frau
J. Spengler Wittwe 2 M. Frau Obermedicinalrath Dr. Wüſt Wittwe 5 M. Frl. C. Weber,
Theaterdirectorin und Herrn Schauſpieler K. Teile, Ertrag einer in Jugenheim a. d. B.
zum Beſten des obigen Zweckes veranſtalteten Theatervorſtellung, 20 M. Wolff, Erſter
Staatsanwalt, 10 M. Dr. Pfeiffer, Geh Obermedicinalrath, 5 M. Hille, Oberamtsrichter,
5 M. Von dem Zweigverein Bensheim des Heſſiſchen Hülfsvereins vom rothen Kreuz 30 M.
Dr. E. Becker, Geheimerath, 5 M. Draudt, Miniſterialrath, 5 M Frau Geh. Juſtizrath Vogel
3 M. Verein zur Sprachreinigung im Darmſtädter Hof 30 M. Wilh. Schwab sen. 10 M.
Crauſe, Rentner, 5 M. Hauptmann v. Heſſert 2 M. Frl. Frieden 1 M. H. H. 3 M.
Heinrich Roſenbaum, Fabrikant, 20 M. Aus dem Briefkaſten der hieſigen Poſt von einem
Ungenannten 20 Pf. Aus demſelben desgl. 2 M. Von L. S. 3 M. Georg Leop. Mohr
2 M. Kobelt, Poſtkaſſierer, 3 M. H. Marx, Kaufmann, 1 M. Schilling, Poſtagent i. P.,
1 M. W. Diefenbach 10 M. Hubler, auf dem Artillerie=Schießplatz, 1 M. Hahn, Ober=
Rechnungskammer=Präſident, 5 M. Major Schenck 5 M. Fr. Maurer, Aliceſtr. 19 5 M.
Oberſt v. Grolman 5 M. Hauptmann a. D. Frhr. v. Rotsmann 5 M. Ludwig,
Rechts=
anwalt, 5 M. Locher 5 M. L. Hallwachs, Geh. Staatsrath, 5 M. Pfaltz, Ober=
Poſt=
meiſter, 5 M. Jaup, Geheimerath, 5 M. Lorbacher, Ober=Rechnungsrath, 3 M. Lauer,
Amtsrichter 3 M. O. Klingelhöffer, Reg.=Rath a. D., 5 M. Dr. Kritzler, Landgerichtsrath,
3 M. Director Boſes M. Görz, Oberlandesgerichts=Präſident, 10 M. Hechler, Brandverſ.
Secretär, 3 M. Strack, Diviſionspfarrer 3 M. Geſammelt bei einer Jubiläumsfeier am
15. October im Hotel „Prinz Karl 10 M. 60 Pf. Zuſammen 377 M. 80 Pf. Hierzu das
Ergebniß der 1. Liſte mit 86 M., zuſammen 463 M. 80 Pf.
Um weitere Beiträge wird gebeten. Zur Empfangnahme ſolcher iſt unſer Schatzmeiſter,
Herr Brandverſicherungs=Sekretär Hechler, ſowie jeder der Unterzeichneten bereit.
Darmſtadt, den 23. Oktober 1885.
Der Vorſtand des Hülfsvereins vom rothen Kreuz für das Großherzogthum Heſſen.
Weber, Miniſterial=Präſident. Strack, Diviſionspfarrer. Hahn, Präſident der Ober=
Rechnungskammer. Buchner, Geh. Juſtigrath. Dr. Pfeiffer, Geh. Ober=Medicinalrath.,
Michell, Hauptſtaatskaſſe=Director. R. Wittich, Buchdruckereibeſitzer. Machenhauer
Landgerichts=Präſident. Emmerling, Ober=Finanzrath.
jeder Art für alle Zei=
Annoncol tungen,
Fachzeitſchrif=
ten ꝛc. der Welt beſorgt prompt u. unter
bekannt coulanten Bedingungen die
Central=Annoncen=Epedition von G. L.
Daube & Co. in Darmstadt,
Graſenſtraße 30.
[325
Großherzogliches Hoftheater.
Samstag, 24. Oktober
Abonnement Suspendu.
Zum Beſten der Genoſſenſchaft deutſcher
Bühnenangehöriger:
Brecioſa.
Schauſpiel mit Geſang und Tanz in 4 Akten
von P. A. Wolff. Muſik von Karl Maria
von Weber.
r= Precioſa Frl. Ida Rau, vom
Stadt=
theater in Königsberg, als Gaſt.
B Es iſt geſtattet, daß zu dieſer
Vor=
ſtellung eine erwachſene Perſon mit einem
Kind oder 2 Kinder einen Platz benutzen.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 9 Uhr.
Sonntag. 25. Oktober.
1. Vorſtellung in d. 3. Abonnementsabteilung.
GBlaue Karten gültig.)
Hikvana.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
TO.
Tz TaAas
(10426
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Mittheilung, daß unſere innigſt geliebte Mutter
Frau Hargaretha Wittmann
nach langem, ſchwerem Leiden heute ſanft dem Herrn
entſchlafen iſt und bitten um ſtille Theilnahme.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Im Namen Aller:
Heinrich Wittmann.
Beſſungen, den 23. October 1885.
Die Beerdigung findet Sonntag den 25. October
Nachmittags 4 Uhr vom Sterbehaus, Schulſtraße Nr. 20,
aus ſtatt.
In tiefſtem Schmerze, ſtatt beſonderer Anzeige, zur
Nachricht, daß meine geliebte Gattin
Tüma Buschbaum,
geb. Boyerle,
heute Vormittag ½11 Uhr nach nur kurzem Krankſein
plötzlich verſchieden iſt.
Darmſtadt, den 23. Oktober 1885.
Joh. Ludwig Buschbaum.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr
vom Sterbehauſe aus ſtatt.
Standesamtliche Nachrichten
aus Pa r m ſt ad t.
Geborene;
Am 11. Oktober: Dem Schloſſer Johann Philipp Dörr, T.
Emilie. Am 10.: Dem Holzmacher Karl Kraft, T. Anna Maria
Dorothea. Dem Großh. Wagenwärter Peter Chriſtian Döring, S.
Auguſt Ludwig. Am 315.: Dem Großh. Oberrechnungsprobator
Georg Johannes Hoos, T. Helene Wilhelmine. Am 11.: Dem
Hand=
arbeiter Johann Philipp Friedrich, T. Margaretha Eliſabetha. Am
13.: Dem Stadttaglöhner Philipp Jährling, T. Marie. Am 12.
Dem Gärtner Johann Clemens Nörpel, C. Johann Franz Clemens.
Ein unehel. S. Georg. Am 16.: Dem Konditor Carl Auguſt Elwert,
T. Elſa. Dem Lackierer Leonhard Vingenheimer, T. Pauline Auguſte.
Am 15.: Dem Kaufmann Hirſch Mayer, S. Heinrich. Am 18.
Dem Hofreitknecht Adam Friedrich Kilian, S. Philipp Julius.
Am 14.. Dem Kaufmann Karl Hermann Rudolph Melior, S. Emil
Adolph Karl. Am 19.: Dem Schriftſetzer Gottlob Friedrich Sauer,
T. Charlotte Mathilde Julie. Am 16.: Dem Finanzaſpirant Jakob
Alois Rill, T. Eliſabethe Maria Emma. Am 17.: Dem Kaufmann
Johann Kasper Alt, T. Maria Eliſabeth Hubertine. Am 15.: Dem
Bankbeamten Matthäus Wilhelm Merkel, L. Marie Magdalene
Sophie Helene. Am 19.: Dem Barbier Georg Friedrich Späth, T.
Katharina Margaretha Maria.
Proklamiert als Verlobte:
Am 16.: Schreiner Georg Lang hier, mit Helene Löffel, T. des
verſt. Dachdeckers Georg Löffel hier.
Am 17.: Der Sergeant im
1. Dragoner=Regt. Nr. 23, Heinrich Birk hier, mit Maria Germann
zu Eppelsheim, L. des Stationsdieners Johannes Germann von da.
Am 21.: Taglöhner Heinrich Knie hier, mit Philippine Jöckel, geb.
Wieſenecker hier. Poſamentier Julius Gebhardt, ein Witwer hier,
mit Eliſabethe Teſch, geb. Traugott, zu Frankfurt a. M. Am 22..
Der Bahnwärter bei der Main=Neckar=Bahn Georg Ewald, ein
Witwer hier, mit Suſanna Heyl, T. des verſt. Wirts Heinrich Heyl
hier. Der Sergeant im 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Georg Kammau,
hier, mit Chriſtine Katharine Borger, T. des Gardeunteroffiziers
KarL Borger hier. Am 20.. Sattler Friedrich Vöglein zu Trebur,
mit Anna Maria Mersheimer daſelbſt. Sergeant Ludwig Döll hier,
mit Marie Eliſabeth Ackermann zu Groß=Umſtadt.
Eheſchließungen:
Am 16. Oktober: Kaufmann Leon Ortweiler zu Meiningen,
mit Bertina Reichenbach, T. d. Fabrikanten Herrmann Reichenbach
hier. Am 17.. Zimmermann Chriſtian Lorenz mit Philippine Schäfer,
beide hier, L. des Handarbeits Martin Schäfer hier. Schreiner,
Heinrich Herwig, mit Margaretha Katzenmaier, beide hier.
Haus=
burſche Jakob Schlegelmilch hier, mit Eliſabeth Limbart zu
Laufen=
ſelden, T. des Aufſehers i. P. Chriſtian Limbart zu Laufenſelden.
Kürſchner David Raum, mit Marie Kropp, beide hier, L. des
Privatdieners Peter Kropp, hier. Zimmermann Gottfried Rudolph,
mit Kleidermacherin Eliſabeth Straub, beide hier, T. des hier verſt.
Wagenſchreibers Philipp Straub. Am 19.: Schiffer Heinrich
Hep=
pert II. mit Wilhelmine Noß, Witwe, geb. Rapp, beide zu
Gerns=
heim. Am 20.: Sergeant i. P. Johann Griſee hier, mit
Marga=
rethe Schnellbacher zu Dornberg, L. des zu Lützel=Wiebelsbach verſt.
Lehrers Adam Schnellbacher. Zimmermeiſter Ernſt Ludwig Beſt,
Witwer, mit Chriſtina Huxel, beide hier, T. des zu Oſthofen verſt.
Ackersmann Friedrich Huxel. Am 22.: Schreiner Johannes Becker,
ein Witwer hier, mit Büglerin Chriſtina Kramer zu Beſſungen, T.
des zu Beſſungen verſt. Schneiders Philipp Kramer.
Geſtorbene:
Am 15. Oktober: Handarbeiterin Marie Neumann, 68 J. 3 M.,
ev. Am 16.: Karl Pfeifer, S. des Schuhmachers Peter Pfeifer,
5 M. 20 T., ev. Am 15.: Die Witwe des Großh. Oberförſters
Theodor Borkhauſen, Suſanne, geb. Simon, 85 J., ev. Am 16.:
Privatin Joſephine Klos von Beſſungen, 45 J., ev. Am 17.: Die
Ehefrau des Hautboiſten im 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Bernhard
San=
der, Samalie, geb. Neuſtädter, 32 J. 2 M., isr. Pfarrer Johann
Friedrich Heddäus, 79 J. 10 M., ev. Karl Auguſt Franz Boesner,
N6
S. des Buchhalters Sigmund Heinrich Boesner, 9 M. 20 T., kath.
Marie Eliſabeth Adelheid Kandner, T. des Expeditionsbeamten bei
der Heſſ. Ludwigsbahn Johann Anton Eberhard Kandner, 1 M.
29 T., kath. Die Ehefrau des Bürgermeiſters Adam Sensfelder zu
Büttelborn Eliſabethe, geb. Barthel, 35 J., ev. Der Reviſor bei
der Main=Neckarbahn Johann Rudolph Matthäus Fritſch, 63 J.
3 M. 25 T., ev. Am 19.. Der Gräflich Stolberg'ſche Kammerrat,
i. P. Johann Heinrich Mickel, 81 J. 6 M., ev. Am 21.: Rentner
Georg Weppler, 74 J. 14 T., ev. Die Ehefrau des Großh.
Hof=
ſilberverwalters i. P. Johann Adam Krauß, Katharina Magdalena
Margaretha, geb. Meſſelhäuſer, 72 J. 4 M., ev. Die Witwe des
Meſſerſchmieds Johann Peter Lehr, Marie, geb. Strub, 63 J. 3 M.,
ev. Die Witwe des Schreiners Valentin Merker, Eliſabethe, geb.
Weicker, 54 J. 4 M. ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 2½. Oktober.
Deutſches Aeich. Se. Majeſtät der Kaiſer hat am
Donners=
tag nachmittag 5½ Uhr, nachdem er kurz vorher der Herzogin von
Hamilton und der Frau v. Bülow Abſchiedsbeſuche gemacht und
mit der Kaiſerin um 4 Uhr das Diner eingenommen hatte, die
Rückreiſe nach Berlin angetreten. Der Großherzog und die
Groß=
herzogin von Baden gaben dem Kaiſer eine Strecke das Geleite.
Bei der Ankunft in Karlsruhe verließ der Kaiſer kurze Zeit den
Waggon und verabſchiedete ſich aufs herzlichſte von den zur
Be=
grüßung erſchienenen Miniſtern, Generälen und Behörden, ſowie
dem Prinzen Karl von Baden. S. M. iſt am 23. vormittags in
beſtem Wohlſein in Verlin eingetroffen und vom Kronprinz
em=
pfangen worden.
Volizeipräſident v. Madai iſt der nachgeſuchte Abſchied unter
Ernennung zum Nat 1. Kl. mit dem Titel Excellenz bewilligt
worden. v. Madai dankte in einem öffentlichen Schreiben der
Berliner Bürgerſchaft für das ihm entgegengebrachte Vertrauen
und Wohlwollen während ſeiner dreizehnjährigen Amtsführung.
Er ſcheide mit dem Bewußtſein aus dem Amte, daß er ſtets
be=
ſtrebt geweſen ſei, die Intereſſen der Hauptſtadt und ihrer
Be=
wohner nach Möglichkeit zu fördern.
Der italieniſche Botſchafter Graf Launay hat ſich am
Donners=
tag zum Reichskanzler nach Friedrichsruh begeben.
Die Abordnung des braunſchweigiſchen Landtags wird heute
von dem Prinzen Albrecht von Preußen in Kamenz empfangen
werden. Miniſter Graf Görtz=Wrisberg traf bereits geſtern dort ein.
Aus der preußiſchen Generalſynode iſt zu melden, daß ſie in
dieſer Woche außer einer umfaſſenden Reſolution in der Frage der
Sonntagsruhe, die Geſetze über das Dienſteinkommen der Geiſtlichen
und über das Pfarrwahlrecht der Gemeinden im weſentlichen nach
den Kommiſſionsanträgen angenommen hat.
Heſterreich=Angarn. Die Delegationen werden heute vom Kaiſer
empfangen werden. Das den Delegationen vorgelegte gemeinſame
Budget für 1886 beziffert das Geſamterfordernis auf 119 Millionen
Gulden, den Ueberſchuß der Zollgefälle auf 25¾, Millionen
Gul=
den, die öſterreichiſche Quote auf 62 Millionen Gulden, die
ungari=
ſche Quote auf 266,₀ Millionen Gulden. Das Erfordernis des
vosniſchen Budgets beträgt 8t„ Millionen Gulden, der
Einnahme=
überſchuß desſelben 41364 Gulden
Der Eiſenbahnausſchuß des Abgeordnetenhauſes hat die
Vor=
lage wegen Verſtaatlichung der Prag=Duxer und der Dur=
Boden=
bacher Bahn genehmiat.
Die „Neue freie Preſſe' meldet: Die Gefahr eines
Zwiſchen=
falls ſeitens Serbiens betrachtet die Diplomatie als beſeitigt.
Die Finanzlage Serbiens erheiſche eine baldige Löſung, die von
Englands Haltung abhängt. Serbien erhalte eine territoriale
Kom=
penſation.
Trankreich. Nach der Feſtſtellung der Zählungskommiſſion des
Seine=Departements wurde der Miniſter des Iunern, Allain=Targe,
mit 289000 Stimmen als erſter, Clemenceau mit 284000 Stimmen
als 22. und Rochefort mit 249000 Stimmen als letzter der
repu=
blikaniſchen Liſte gewählt. Das Ergebnis der Wahl im Seine=
Departement, nach welchem die Kandidaten der republikaniſchen
Liſte gewählt ſind, wurde am 22. d. von der Zählungskommiſſion
amtlich verkündigt. — Der Kabinetsrat beſchäftigte ſich am
Donners=
tag mit der Frage der Kolonialpolitik, namentlich in Bezug auf
Tonking.
Die Münzkonferenz hat am Donnerstag ihre Arbeiten wieder
aufgenommen. Man alaubt, Frankreich, Italien, die Schweis und
Griechenland würden ſich über die Verlängerung der Uebereinkunft
mit der bekannten Liquidationsklauſel einigen und das Protokoll
ür den Beitritt Belgiens bis zum 31. Dezember ds. Js.
offen=
halten.
Engkand. Das Arſenal von Woolwich hat am Mittwoch den
Befehl erhalten, 10000 Gewehre und 10 Millionen Patronen nach
Indien zur Ausrüſtung des birmaniſchen Expeditionscorps zu
ſenden.
Der „Standard” meldet aus Wien: Die Mächte ſeien im
We=
ſentlichen einig über die Regelung der bulgariſchen Frage. Alexan=
208
2467
der bleibt Fürſt von Bulgarien und wird für eine beſtimmte Zeit
zum Geueralgouverneur Oſtrumeliens ernannt; jede Provinz erhält
eine beſondere Verwaltung. Die türkiſchen Truppen werden keinen
Punkt innerhalb Rumeliens beſetzen, aber des Sultans Recht der
Balkaubeſetzung bleibt unberührt.
Italien. Die „Agenzia Stefani' dementiert die Behauptung
der„Morning Poſt', Italien habe bezüglich der Löſung der
rume=
liſchen Angelegenheit eine Anſicht ausgeſprochen, die von derjenigen
der drei Kaiſermächte abweiche.
Rußkand. Die kaiſerliche Familie iſt wieder in Gatſchina
ein=
getroffen.
Das „Journal de St. Petersbourg; ſagt die Beſchuldigung
gewiſſer Zeitungen, daß die Politik Rußlands dieſem die
Sympa=
thien des bulgariſchen Volkes entziehen könnte, erwidernd: „Was
oll denn Rußland thun ? Die Forderungen der Bulgaren
aner=
kennen auf die Gefahr eines europäiſchen Krieges, auf die Gefahr
von Kämpfen zwiſchen Bulgaren und Serben und Bulgaren und
Griechen? Soll man die Zulaſſung der bulgariſchen Einigung,
weil dieſelbe in dem Vertrage von San Stefano vorgeſehen war,
durch die Gewalt der Waffen den Serben und Griechen
aufzwin=
gen? Soll man von Europa verlangen, daß es uns helfe, oder
mindeſtens freie Hand laſſe dieſe Einigung durchzuführen? Die
Beſtimmungen der Völker werden ſich früher oder ſpäter erfüllen,
aber die Zukunft gehört dem Klügſten, und es war ſicherlich nicht
klug gethan, die bulgariſche Frage anzuregen, ohne ſich irgend
wel=
cher Unterſtützung oder Zuſtimmung, ohne ſich ſelbſt irgend welcher
Duldung verſichert zu haben. Die ganze Bewegung bleibt ein
un=
überlegter und höchſt tadelnswerter Akt wegen der Folgen, die
der=
ſelbe hat, und nicht den Urhebern desſelben wird es anzurechnen
ſein, wenn Europa und namentlich der Orient jenen Folgen entgeht.
Die Mächte ſind einig, die Rückkehr zum früheren Zuſtand als das
einzige Mittel zur Wiederherſtellung der Ruhe auf der Halbinſel
anzuerkennen. Die Aufgabe wird nicht leicht ſein, denn es ſtellen
ſich mancherlei Hinderniſſe entgegen. Das Einvernehmen der Mächte
geſtattet jedoch, eine befriedigende Löſung zu erhoffen.
Herbien. Am Donnerstag verſammelten ſich die in Belgrad
anweſenden Vertreter der Großmächte, ausgenommen desjenigen
der Türkei. Wie es heißt, ſollte eine gemeinſame Erklärung
feſtge=
ſtellt werden, dahingehend, Serbien von weiteren Kriegsrüſtungen
ab=
zuwehren.
Griechenkand. Die Regierung bereitet eine patriotiſche Anleihe
in Anteilſcheinen von zehn Franken vor, deren Ertrag
ausſchließ=
lich für die Heeresbedürfniſſe beſtimmt iſt. Offiziere begeben ſich
nach Italien, um dort 2000 Maultiere zu kaufen. Man glaubt,
die königliche Botſchaft werde die Lage klären; die fremden
Ver=
treter werden dieſelbe abwarten, ehe ne neue Vorſtellungen machen.
Türſei. Die Pforte richtete ein Rundſchreiben an die Mächte,
welches den Zuſammentritt der Konferenz, die ſich nur mit der
oſtrumeliſchen Frage befaſſen ſoll, in Konſtantinopel beantragt.
Der Vertreter Bulgariens lenkte die Aufmerkſamkeit der
Bot=
ſchafter und der Pforte auf die ſerbiſchen Rüſtungen gegen
Bul=
garien und wies dem gegenüber auf die Mitteilung des Fürſten
von Bulgarien hin, ſich dem Beſchluß der Mächte unterwerfen zu
wollen.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Oktober.
Im Laufe des dritten Quartals 1885 ſind von Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog u. a. nachſtehende Stiftungen und
Vermächtniſſe beſtätigt und hiernach die betreffenden Behörden
zu deren Annahme ermächtigt worden: Das Vermächtnis der Frl.
Henriette von Weitershauſen an die Stadt Darmſtadt zur
Unter=
haltung ihres Erbbegräbniſſes, im Betrage von 200 M. Das
Ver=
mächtnis des Großh. Kreisaſſeſſors i. P. Dr. Momberger zu
Darm=
ſtadt an die techniſche Hochſchule als Stipendienbeitrag, im Betrage
von 1000 M. Das Vermächtnis des Kreisaſſeſſors i. P. Dr.
Her=
mann Momberger zu Darmſtadt an die Stadt Darmſtadt, beſtehend
in ſeinem geſammten Nachlaß, abzüglich verſchiedener Legate, im
Betrage von 75800 M. Das Vermächtnis der Frl. Henriette von
4
Te
itershauſen an die katholiſche Kirche zu Darmſtadt, zur Stiftung
einer heiligen Meſſe, im Betrage von 200 M. Die Schenkung der
Sparkaſſe zu Lorſch an die Ludwigs= und Alice=Stiftung, im
Be=
trage von 175 M. Das Vermächtnis des Karl Wießler zu
Butz=
bach an den Armenfond daſelbſt, zur Gründung einer „Karl und
Chriſtoph Wießler'ſchen Stiftungs, im Betrage von 20 000 M. Das
Vermächtnis des früheren Apothekers Wilhelm Stamm zu Alzey an
die Stadt Darmſtadt, im Betrage von 50 M. zur Unterhaltung
der Gräber des Erblaſſers, und von 2000 M. als „W. Stamm'ſche
Amalienſtiftung: zur Ausſtattung von Bräuten. Die Schenkungen
des Centralvorſtandes des Guſtav=Adolph=Vereins und des
Haupt=
vereins Darmſtadt an die evangeliſche Kirche zu Heppenheim a.d
Bergſtraße, zur Erbauung einer Kirche, im Betrage von 300 M.
und bezw. 200 M. Das Vermächtnis des Heinrich Schindel aus
Moskau an die Gemeinde Bad=Nauheim, zur Gründung eines
Hoſpitales, im Betrage von 12360 M. Die Schenkungen und bezw.
654
2468
Vermächtniſſe an das Diakoniſſenhaus „Eliſabethenſtift= zu
Darm=
im Betrage von 1000 M.; b. der Mathildenſtiftung, im Betrage ) Teil der Dienſtboten, welcher Vermögen, Erſparniſſe beſitzt, genötigt
von 200 M.; c. des Hülfsvereins im Größherzogtum, im Betrage
von 260 M.; d. einer Freundin des Hauſes zur Errichtung eines
Freibettes, im Betrage von 500 M. e. der Frau Hauptmann Riedel
zu Darmſtadt, im Betrage von 200 M.; L. einer Freundin des Hauſes, Dienſtboten Rechnung getragen.
im Betrage von 500 M.; g. Ihrer Majeſtät der Deutſchen Kaiſerin,
im Betrage von 300 M.; h. eines Ungenannten, im Betrage von
Rentners Chriſtoph Keßler, geb. Pfeil, zu Darmſtadt, im Betrage
von 300 M.; l. des Pfarrers C. Leydhecker und ſeiner Ehefrau zu
Frankfurt a. M. zur Stiftung eines Freibettes zur Erinnerung an
den verſtorbenen Großh. Ober=Medicinalrat Dr. Leydhecker, im Be= Beſtrebungen zur Hebung der Fiſcherei zu nichte gemacht werden,
trage von 12000 M.
(Schluß.) Für bauliche Herſtellungen in den ſeither vom
Stadt=
bauamt inne gehabten Räumen, in welche das Eichamt verlegt und
Räume für das Laboratorium und die Sammlungen des Lehrſtuhls
für Pharmacie beſchafft werden müſſen, wurde der vom
Beigeord=
neten Riedlinger befürwortete Kredit im Geſamtbetrag von 6000 M.
verwilligt, gleichzeitig die erfreuliche Mitteilung gemacht, daß ſich
mit ſEintritt des Winterſemeſters die Frequenz der techniſchen
Hoch=
ſchule bedeutend gehoben.
Hauſes glaubte man ſich mit Rückſicht auf einen demnächſt zu
faſſen=
den Beſchluß über ſeine fernere Verwendung hinſichtlich der
Ver=
mietung freie Hand halten zu müſſen. — Sodann erſtattete der
Herr Bberbürgermeiſter eingehenden Bericht über das Geſuch
der katholiſchen Kirchengemeinde um einen Beitrag zu
Bau=
unterhaltungskoſten und betonte, daß man ſ. 8. die Bewilligung
eines jährlichen Zuſchuſſes zu den Kültuskoſten abgelehnt, aber die
Bereitwilligkeit ausgeſprochen ohne Anerkennung einer desfallſigen
Rechtsverbindlichkeik für Herſtellungskoſten der kirchlichen Gebäude
einen angemeſſenen Beitrag zu leiſten. Geſtützt auf dieſen Beſchluß
wurde ein Voranſchlag über dringend notwendige Herſtellungen,
als Verputz der Kirche und des Pfarrhauſes, Dachreparaturen ꝛc.
im Betrage von 19506 M. vorgelegt und die Bitte geſtellt, dieſen
Betrag zu übernehmen. Die Finanzkommiſſion beantragt aus
Billigkeitsgründen, die auch der Herr Oberbürgermeiſter hervorhob,
10066 M. zu bewilligen, während Beigeordneter Riedlinger im
Verein mit den Stadtverordneten Blumenthal, Schödler, Thiel
und Ganß für 14000 M. eintraten, Wolfskehl und
Berg=
ſträßer für den Kommiſſionsantrag ſprachen und ſchließlich ein
Vermittlungsantrag angenommen würde, wonach 11500 M.
be=
willigt wurden, für welches Votum Riedlinger namens der
Kirchen=
gemeinde ſeinen wärmſten Dank ausſprach. Hierauf fand noch eine
geheime Sitzung ſtatt.
Bekanntlich hat die Stadtverordneten=Verſammlung durch
Beſchluß vom 11. Juni d. J. den von der Bürgermeiſterei
vorge=
legten Entwurf eines Regulativs genehmigt, wodurch die
Kranken=
anſtalt für Dienſtboten einer zeitgemäßen Reform unterzogen
wird. In dieſes Regulativ ſind auch diejenigen Lehrlinge
ein=
begriffen worden, welche keinen Gehalt oder Lohn im Simne des
Reichsgeſetzes über die Krankenverſicherung der Arbeiter beziehen
und deshalb, ebenſowenig wie die Dienſtböten, dem durch dieſes
letztere Geſetz geſchaffenen Verſicherungszwange unterliegen. Die
mit dem ſtädtſſchen Hoſpital verbundene Krankenanſtalt für
Gewerbsgehülfen und Dienſtboten mit Beitrittszwang für
„ſämtliche in Darmſtadt wohnende, in Arbeit, Lehre oder Bienſt
ſtehende ortsfremde Gewerbsgehülfen, Lehrlinge Fabrikarbeiter,
Taglöhner und Dienſtboten männlichen und weiblichen
Geſchlechts=
iſt eine alte, ſchon zu Anfang des Jahrhunderts in einer für die
damalige Zeit beſonders wertvollen Erkenntnis geſchaffene Inſtitution.
Nach dem Inkrafttreten des vorſtehend erwähnten Reichsgeſetzes war
die Krankenanſtalt für die auf Grund dieſes Geſetzes
verſicherungs=
pflichtigen Perſonen nicht mehr aufrecht zu erhalten, um ſo mehr
dagegen für die Dienſtboten und die erwähnten Lehrlinge. Der
neue Entwurf enthält eine Reihe von wichtigen Verbeſſerungen,
durch welche das Requlativ eine äußerſt ſegensreiche Wirkſamkeit
zu entfalten verſpricht, weshalb die baldigſte Genehmigung
des=
ſelben durch die zuſtehenden höheren Behörden dringend zu wünſchen
iſt. — Wir wollen beſonders noch darauf hinweiſen, daß auch die
Dienſtherrſchaften ſelbſt an dem Zuſtandekommen des fraglichen
Regulativs ein ganz gewichtiges Intereſſe haben. Abgeſehen von
der moraliſchen Verpflichtung einem erkrankten Dienſtboten die
nölige Hilfe zu leiſten, uind die Dienſtherrſchaften nach der
Geſinde=
ordnung an ſich zur erſten Hülfeleiſtung geſetzlich verbunden.
Auch muß der ſcheinbar viel verbreiteten Anſicht entgegengetreten
werden, als ob nach Maßgabe der Beſtimmung in 8 29 des
Unter=
ſtützungswohnſitzgeſetzes die Gemeinde verpflichtet wäre, jedem
er=
krankten Dienſtboten 6 Wochen lang freie Kur und Verpflegung zu
gewähren. Dieſe reichsgeſetzliche Beſtimmung bezieht ſich, da das
ganze betreffende Geſetz nur die Unterſtützung hilfsbedürftiger
regelt, auch nur auf ſolche Dienſtboten, welche dürch die Krankheit
im armenrechtlichen Sinne hilfsbedürftig werden, d. h. welche nicht
N208
ſelbſt die nöthigen Mittel beſitzen, um ſich in Krankheitsfällen auf
ſtadt: a. einer Freundin des Hauſes zur Errichtung eines Freibettes, ihre Koſten verpflegen zu laſſen. Es würde alſo derjenige große
ſein im Krankheitsfalle aus eigenen Mitteln, ſeien dieſelben auch
noch ſo beſcheiden, ſich die nötige Hilfe zu verſchaffen. Mit dem
Regulativ iſt deshalb den Intereſſen der Dienſtherrſchaften, wie der
Die kgl. Regierung zu Wiesbaden hat nach dem General=
Anz.” an das Großh. Heſſ. Miniſterium des Innern und der Juſtiz
300 M.; i. der Frau Major Hahn zu Darmſtadt, im Betrage von l kürzlich ein Schreiben wegen der Verunreinigung des Mains
200 M.; (ad e- zu Gunſten des Neubaues); k der Witwe des l durch die induſtriellen Etabliſſements bei Offenbach gerichtet und
gebeten, „weil durch die Ablagerung des Schlammes, den jene
Be=
triebe ergeben, eine Verflachung des Flußbettes entſtehen muß und
durch die Zuführung großer Maſſen von übelriechenden Stoffen alle
auch erhebliche ſanitäre Gefahren entſtehen, gegen eine derartige
0 Stadtverordneten=Verſammlung vom 22. Oktober. fernere Verunreinigung Schutzmaßregeln einzuleiten.: Zugleich iſt
das Frankfurter k. Polizei=Präſidium angewieſen worden, da, wo
ſich innerhalb des dortigen Polizeibezirks ähnliche Uebelſtände
be=
merkbar machen, gleichfalls das Nötige anzuordnen.
O. Z.
Von den für die neue Martinskirche beſtimmten drei
Glocken iſt eine, von Ulrich in Apolda gegoſſen, bereits hier
einge=
troffen. Die von Bildhauer Drach angefertigte Lutherſtatue,
welche ihren Platz dem Altare gegenüber finden wird, ſoll k. Mon=
In Betreff des Hegendörfer'ſchen tag aufgeſtellt werden. Heute und morgen iſt dieſelbe in dem
Ate=
lier des Künſtlers, im Rheinthor, zur Beſichtigung ausgeſtellt.
5 Goethe's„Torquato Taſſol, welcher ſo ſelken auf der Bühne
erſcheint, wird nächſten Dienſtag in unſerem Hoftheater aufgeführt
werden. Dieſe Gelegenheit, die wunderbare Sprache der herrlichen
Dichtung, welche ja jedem Gebildeten aus der Lektüre bekannt iſt,
in ſinnlicher Verkörperung an das Ohr klingen zu laſſen, wird
ge=
wiß Allen willkommen ſein, die im Theater mehr ſuchen, als flüchtigen
Genuß. Wie wir hören, ſoll auch für die äußere Wirkung durch
eine beſondere zweckentſprechende Ausſtattung des Gartens von
Belriquardo geſorgt ſein.
G Am Donnerstag fuhr der um 4 Uhr 9 Minuten von
Aſchaffen=
burg hier eintreffende Schnellzug im hieſigen Bahnhof auf einen
mit Steinen belaͤdenen Karren auf, den die Pfläſterer trotz
wieder=
holter Aufforderung des Bahnperſonals zu beſeitigen unterlaſſen
hatten. Ein weiterer Nachteil iſt aus dem Unfall nicht entſtanden.
O Auf dem neuen Stadthaus wird demnächſt eine Turm=
Uhr mit Schlagwerk angebracht werden.
Dem Vernehmen nach ſoll die neu zu erbauende
Kaval=
lerie=Kaſerne nunmehr auf Beſſunger Gebiet errichtet werden.
Nach einer uns gewordenen Nachricht wird die Firma
Hildebrand in Pfungſtadt ihre ſämtliche Kellerräume mit
elektri=
ſcher Beleuchtung verſehen laſſen.
() Dermalen werden Dornheimer goldgelbe Kartoffeln beſter
Qualität zu 5 Mark per Malter hierher geliefert.
Wie man aus Zürich berichtet, wird der berühmte
Augen=
arzt Univerſitätsprofeſſor Dr. Horner, welcher aus
Geſundheits=
rückſichten für das Winterſemeſter einen Urlaub nehmen mußte,
durch die Herren Dr. Haab in Riesbach und Dr. Stölting
ver=
treten. Für Herrn Profeſſor Luchſinger, welcher aus demſelben
Grunde ebenfalls Urlaub genommen hat. wird Herr Dr. Gaulé
aus Darmſtadt, Privatdozent an der Univerſität Leipzig, in die
Linie treten.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 13.
bis 20. Oktober 1885.
Bei ſehr ſtillem Geſchäft ſind die Getreidepreiſe durchgehends
etwas zurückgegangen. Das Angebot in heimiſcher Waare tritt jetzt
ſtärker hervor, um ſo zurückhaltender ſind Käufer. Wir notieren.
Weizen: hierländiſcher 17.- bis 1725 Mk., ruſſiſcher 19.- bis
19.50 Mk., norddeutſcher 16.75 bis 17.- Mk. Roagen: hierl.
neuer 15. - bis 15.25 Mk., pfälzer 15.25 bis 15.75 Mk., ruſſiſcher
1475 bis 15.25 Mk. - Gerſter nach Qualität hieſige 16.50 bis
17.- Mk., thür. 16.50 bis 19.- M., bayer. 17.- bis 18.- M.-
Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 13.50 bis 14.- Mk., bayr. alter
14.50 bis 15. - Mk. württ. bis M. pro 100 Kilo.
Ochſen: L. Qualität 66-67 Mk., I1. Qualität 54- 64 Mk.-Kühe:
1. Qualität 50-53 Mk., 11. Qualität 35- 45 Mk., per 50 Kilo.
Kälber: I. Qualität 58-60 Pf. I. Qualität 48-50 Pf.
- Hämmel: 1. Qualität 55-56 Pf., I. Qualität 35- 45 Pf. -
Schweine I. Qualität ſinl. 52-54 Pf. per ½ Kilo. (Z. f. d. l. V.)
1. Beſſungen, 23. Oktober. Gemeinderatsſitzung vom
22. ds. Vor Eintritt in die Tagesordnung erklärte Herr
Regie=
rungsrat Groß, welcher namens des Gr. Kreisamtes erſchienen war,
um ſich bezüglich der Waſſerverſorgungs==und Kanaliſationsfrage zu
orientieren, daß, da die heutige Tagesordnung eine eingehende
Beſprechung und Auseinanderſetzung nicht zulaſſe, der Gemeinderat
erſucht werde, Freitag abend 5 Uhr zu einer Sitzung ſich einfinden
zu wollen, welche ſpeziell nur die Kanaliſation dls Gegenſtand der
Tagesordnung haben ſoll. Zur Tagesordnung übergehend berichten
wir: Waſſerverſorgung. Der Großh. Beigeordnete berichtet, daß
ſeitens der Stadt Darmſtadt ein Vertragsentwurf ausgearbeitet ſei,
der zur Verleſung gelangt. Der Entwurf ſoll zur Prüfung dem
E 208
Ingenieur Smrecker in Mannheim zugeſtellt werden.- Obgleich) Müllheim, Auggen, Schliengen, Holzen ꝛc. werden auf das
bezeich=
früher beſchloſſen wurde, von einer Erweiterung der Holzſtraße vor= nete Gelände 73-14 Ohm oder 1821 Hektoliter geerntet. Im
ländeerwerbung zu vergewiſſern.
Rückert= und Brangerieſtraße wird beſchloſſen, die Koſten im Ge= nichk den ſchönen Hoffnungen, denen man ſich in Anbetracht der
ſchlägigen Fragen prüfen und auf dieſem Wege eine befriedigende bis 40 M. abgeſchloſſen wurden.
Verſtändigung herbeiführen ſoll. Der Gemeinderat will aber nur,
derſchule wird vorläufig noch nicht genehmigt, obgleich Henkel deutſchen Feſtungsbauten verdient gemacht: insbeſondere leitete er
namens der Finanzkommiſſion betont, daß das Inſtitut der Klein= die Bauten der Feſtungen Poſen, Ulm und Raſtatt. Die Stadt Ulm
Reviſion der Stakuten als notwendig bezeichnen zu müſſen. Es l zur Dispoſition geſtellt. Er iſt ſeitdem noch wiederholt ſchriftſtelle=
Betrags zu leiſten, oder auf ihre Ortsbürgernutzungen zu verzichten,
übertragen; eine Medikamentenrechnung im Betrage von 250 M. Bremſe anzuwenden.
15 Pf. zur Auszahlung genehmigt. — Hierauf geheime Sitzung.
lieferlng der Buckerrüben an die Fabrik Waghäuſel begonnen. Herr Veterſen, will ſich an das Reichskanzleramt wenden. uni
welche die Fabrik geliefert hatte, und waren die Rüben infolge deſſen in hieſigen kommerziellen Kreiſen allſeitige Unterſtützung.
gleichmäßig, glatt und ohne Nebenwurzel. Nach Angabe einiger
Landwirte liefert der gut bebaute Morgen 200 bis 220 Centner. im Jahre 1693 nach einer kurz vorher erlaſſenen Verordnung in
Da 90 Pf. für den Centner bezahlt werden, ſo iſt der Ertrag immer= der damaligen Landgrafſchaft Heſſen: Für Wohlhabende: a. Line
hin, im Verhältnis zu Halmfrüchten und Kartoffeln, ein nicht zu Weibsperſon 30 Thaler, b. eine Mannsperſon 20 Thaler. Für
unterſchätzender, und läßt ſich erwarten, daß im nächſten Jahre be= Geringere: a. eine Weibsperſon 18 Thaler, b. eine Mannsperſon
deutend mehr Rüben gepflanzt werden.
Die Schulſäle in Unſerem neuen Schulhauſe, in welchen ſich
der Schwamm gezeigt hatte, ſind jetzt wieder in Benutzung
genom=
men. Alle möglichen Vorkehrungen wurden getroffen um eine
Wiederkehr zu verhüten. - Montag den 2. November beginnt die
hieſige Fortbildungsſchule, in welcher in 3 Klaſſen unterrichtet
wird.
Mainz. 23. Oktober. Bei der geſtern morgen auf dem großen
Sand ſtattgehabten Schnitzeljagd ſtürzte ein Offizier und brach
ein Bein.
theater zu Trier. Ihre „Jphigenie= und,„Jungfrau von
Orleans=
werden von der geſamten Trierer Preſſe ganz beſonders hervorge= Meiſterſtück geliefert. Wer allenfalls noch dem Rieſenwerk der
hoben und als tief durchdachte, künſtleriſche Leiſtungen hingeſtellt.
1. Frankfurt, 22. Oktober. Eine Hamburger Geſellſchaft den dürfte ein Blick auf die künſtleriſche Arbeit in den „
Meiſter=
errichtet hier ſyeben eine neue Art Annoncen=Säulen. Nach ſingern: davon überzeugen, daß hier nicht lediglich eine wilde
Leiden=
der einen Façade zu fallen jede halbe Minute andere Empfehlungen ſchaft mit der Muſik ihr willkürliches Spiel treibt. Der
Enſemble=
herab, welche an einer, durch Uhrwerk gedrehten Walze befeſtigt! geſang, der in „Triſtan und Jſolde= und auch im „Ring des
Nibe=
ſind. Sonſt ſind noch ſtehende Plakate, Barometer, Thermometer, lungen= ſo gut wie beſeitigt iſt, erſcheint in den =Meiſterſingern;
Tabellen mit Angabe der Tages= und Nachtdauer ꝛc. angebracht.
8t. Frankfürt, 23. Oktober. Aus Meiningen kommt die für wartet, daß die gemeinſame Empfindung in einem gleichzeitigen
die muſikaliſche Welt hochintereſſante Nachricht, daß Meiſter Ausbrüche ſich Luft mache, alſo z. B. in den Finales des 2. und
Johannes Brahms ſich bereit erklärt hat, die Herzogl. Hof= 3. Aktes. Der Chor, deſſen ideale Beteiligung an der Handlung
kapelle auf ihrer diesjährigen Konzertreiſe zu begleiten, um auf der= bei Wagner gänzlich an das Orcheſter übergegangen iſt, findet nur
ſelben ſeine neue vierte Symphonie in Emoll zur Aufführung noch Zulaſſung, wofern er als handelnde Perſon begriffen
wer=
zu bringen. Dr. Joh. Brahms wird dieſelbe hier in Frankfurt zum den kann; in dieſem Sinne iſt der Lehrbubenchor in die Vorgänge
erſtenmal im erſten Abonnements=Konzert der Meininger Hofkapelle verflochten worden. Zunächſt waren es äußere Anläſſe, die den
am Dienstag den 3. November aufführen und ſein Werk aus dem Komponiſten auf den Meiſterſingerſtoff geführt hatten, bald aber
Manuſcript perſönlich dirigieren. Das Programm dieſes Konzerts verſenkte er ſich mit voller Liebe in die lebensvollen Bilder aus
umfaßt außerdem noch die Quverture zu „Fidelios in Edur, die dem deutſchen Volks= und Bürgerleben und wußte in das bunte
Paſtoral=Symphonie von Beethoven, ſowie das Vorſpiel zu Wagners Gewebe der äußeren Vorgänge eine Zdee einzuwirken. welche in un=
„Meiſterſinger”.
Mettenheimer Jagdgeſellſchaft an dem ſogenannten Sandhügel beim ſcheinuug des künſtleriſchen Volksgeiſtes aüf und ſtellte ihn der
Buſchieren einen ſchwarzen Haſen geſchoſſen. Das ſeltene Jagd= meiſterſingerlichen Spießbürgerſchafk entgegen, deren durchaus
drol=
ſtück iſt ein wirklicher Feldhaſe und nichts ſpricht dafür, daß es ligem Pedantismus ich in der Figur des„Merkers; einen ganz
etwa ein verlaufenes Kaninchen ſei. Auf dem Rücken, am Kopf, perſönlichen Ausdruck gab."
Löffel (Ohren) und Läufen Beinen) ꝛc. iſt der Haſe tief ſchwarz. Aufführung der Oper eine recht zufriedenſtellende. Unter der feſten,
am Bauch etwas ins Graue ſpielend wie die Feldhaſen. W. Ztä ſicheren Leitung des Herrn de Haan, blieb das Orcheſter
durch=
einen Vollherbſt ein, der als ſolcher bezeichnet wird, wenn auf das den auf der Bühne ſeien in erſter Linie die Herren Feßler (Haus
Viertel eines badiſchen Morgens 10 Ohm oder 15 Hektoliter Er= Sachs), Bär (alter) und Hofmüller (avid) genannt. Was
trägnis fällt. In einzelnen Reborten, wie Buggingen, Heitersheim, die Vertretung des Hans Sachs durch Herrn Feßler anlangt, ſo
2169
erſt abzuſehen, einigte man ſich auf dringende Bitten der Bewohner Allgemeinen läßt ſich ſagen, daß die Menge die Erwartungen
durch=
der Straße dahin, ſich vorerſt noch einmal über die Höhe der Ge= weg übertroffen hat, und daß in dieſer Hinſicht nichts zu wünſchen
Bezüglich Herſtellung der übrig bleibt. Was jedoch die Qualität betrifft, ſo entſpricht dieſelbe
meindevoranſchlage 1886187 vorzuſehen.- Von zwei Geometerrech= anhaltenden Sommerhitze hingeben zu dürfen glaubte. Je nach den
nungen wird eine derſelben mit 78 M. zur Auszahlung genehmigt, Traubenſorten und der Lage des Rebgeländes zeigt der Moſt 60,
während bezüglich der anderen von 108 M. vorerſt die gefertigten 65, 70, 75-—80 Grad nach Oechsle. Für geringeres Gewächs aus
Pläne dem Gemeinderat vorgelegt werden ſollen.- Den Pfarrhaus= niederen Lagen mit leichten, ſog. „Schneckenhäusle=Böden; wurde
bau betr. ſchlägt der Kirchenvorſtand reſp. die Kirchen=Gemeinde= bis jetzt 18-24 M. per 150 Liter, gleich 1Ohm, gelöſt, während in
vertretung eine gemeinſchaftliche Kommiſion vor, welche alle ein=1 Auggen, Schliengen, Liel, Müllheim, Laufen Käufe zu 28, 3b, 35
Berlin, 22. Oct. Der General der Infanterie z. D. v
Pritt=
daß ſeine Baükömmiſſion und ein Teil des Kirchenvorſtandes der witz und Gaffron, wohl einer der älteſten preußiſchen Offigiere,
Frage näher trete, alle anderen aber ausgeſchloſſen ſeien und be= iſt am 21. mittags hier im Alter von 91 Jahren geſtorben. Er war
harrt auf ſeinem ünterm 24. v. Mts. gefaßten Beſchluſſe, überläßt als Freiwilliger 1813 ins preußiſche Heer eingetreten und gehörte
aber dem Kirchenvorſtand, die Rechtsfrage bezüglich des Grund= demſelben in aktiver Stellung im Ingenieur=Korps 50 Jahre an.
eigentums zur Erledigung zu bringen.-Ein Beitrag zur Kleinkin= Während dieſer Zeit hat er ſich vor allem um die preußiſchen und
kinderſchule ein ſegensreiches genannt werden muß, er glaubt, eine hat ihn zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Im Jahre 1863 wurde er
ſoll dieſerhalb bei dem Vorſtande der Schule angefragt, auch die riſch thätig geweſen. Sein älteſter Sohn, der Oberſt v. Prittwitz
Finanzkommiſſion beauftragt werden ſchriftlichen Bericht vorzulegen, und Gaffron, zur Zeit Kommandeur des Heſſiſchen Feld=
Artilleris=
was einſtimmig acceptiert wurde. — Hinſichtlich Erlaß von Ein= Regiments Nr. 25, war der langjährige perſönliche Adjutant des
zugs= und Feuereimergeld ſollen die beiden Beteiligten aufgefordert l verſtorbenen Prinzen Karl von Preußen. Ein zweiter Sohn iſt
werden, entweder Nachzahlung des von Gr. Kreisamt angegebenen Major und Bataillons=Kommandeur im 64. Infanterie=Regiment.
Zürich, 22. Oktober. Ueber die Entgleiſung auf der
eventuell im Ortsbürgerregiſter wieder geſtrichen werden. - Das l Arth=Rigi=Bahn erfährt man, daß dieſelbe durch einen Achſen=
Abfuhrweſen wird dem Philipp Darmſtädter dahier verantwortlich bruch veranlaßt wurde, wobei der Maſchiniſt verſäumte ſofort die
Hamburg, 2. Oktober. Der zu 8 Millionen Mark Geldſtraſe
55 Pfungſtadt, 23. Oktober. In dieſer Woche hat die Ab= verurteilte Direktor der „Transatlantiſchen Handelsgeſellſchaft=
Der Samen wuͤrde in dieſem Jahre mittelſt einer Maſchine gelegt, einen Erlaß der gegen ihn erkannten Strafe zu erwirken. Er findet
Die Taxe für Erlaſſung der Leibeigenſchaft betrug
14 Thaler.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 22. Oktober.
„Die Meiſterſinger=
E. In dieſem Werk hat Wagner die Bedingungen, welche die
Gattung der herkömmlichen Oper an einen Komponiſten ſtellt, er=
8t. Frankfurt, 22. Oktober. Unſere Tragödin Frau Charlotte füllt und dennoch denſelben ein neues Relief zu verleihen und das
Lange beendet ſoeben ein äußerſt erfolgreiches Gaſtſpiel am Stadt= Blut friſcher Urſprünglichkeit einzuflößen gewußt Er hat ſogar
die alte Quverture wieder in ihre Rechte eingeſetzt und in ihr ein
Nibelungen=Trilogie verſtändnislos oder feindlich gegenüber ſteht,
wo er durch die Situation motiviert iſt, in Stellen, wo man
er=
mittelbarer Beziehung zu dem muſikaliſchen Schaffen der Neuzeit
Mettenheim, 22. Oktober. Geſtern hat ein Mitglied der ſteht. „Ich faßte Hans Sachs” ſo ſagt Wagner, als die letzte Er=
- Im großen und ganzen war die heulige
Vom Markgräflerland, 20. Oktober. Wir heimſen heuer gehend ſeiner gewaltigen Aufgabe gewachſen. Von den Mitwirken=
2470
M 208
iſt dieſelbe eine von künſtleriſchem Verſtändnis beſeelte und läßt an ihr bis zum 16. Februar 1886 eingeſendeten Original=Zeichnungen drei
Künſtler einen Lorbeerkranz. Herr Hofmüller verfügt über ein jenes erlaſſen worden, genau zu erkennen ſind. Welch hoher Wert
legenheit hat, ſich aufs erfreulichſte zu entfalten. Herr Eilers wird, geht daraus hervor, daß eine Anzahl erſter deutſcher Meiſter
Enſemble zur Geltung kommen, waren bei Frl. Loiſinger und ſtrierten Frauenzeitüng veröffentlicht werden.
Frl. Finkelſtein gut aufgehoben. Sehr gut ſang Herr Klotz
den Nachtwächter und thät hierin mehr als der Komponiſt
vorge=
ſehen hatte, denn Wagner wollte bei dieſer Rolle totale
Stimm=
loſigkeit zur Erhöhung der komiſchen Wirkung.
Litterariſches.
Von einer in mehrfacher Beziehung bedeutungsvollen
Publi=
kation liegt uns die erſte Lieſerung vor: „Muſterſammlung von
Holzſchnitten aus engliſchen, lnordamerikaniſchen,
franzöſiſchen und deutſchen Blättern' Gerlin, Franz
Lip=
perheide 10 Lieferungen zu je 3 M.). Wir haben es hier nicht mit
einem Werke zu thun, das der gewöhnlichen Schauluſt dienen ſoll,
ſondern mit einem Unternehmen, das ein künſtleriſches Ziel von
be=
deutender Tragweite verfolgt: die Hebung des deutſchen
Illuſtra=
tions=Holzſchnittes. Es iſt Thatſache, daß die großen illuſtrierten
Blätter Deutſchlands heute viel zu viel Kopien von Gemälden
bringen und die Zeichnung, die doch in der Holzſchnitt=Wiedergabe
um Vieles kräftiger wirkt und größere Lebenswahrheit entfaͤltet,
mehr oder weniger vernachläſigen. Um nun die künſtleriſchen Kreiſe
hierfür wieder mehr zu erwärmen, hat die genannte
Verlagshand=
lung an die Künſtler Deutſchlands, Oeſterreichs und der Schweiz
ein Preis=Ausſchreiben erlaſſen, welches für die drei beſten,
charaktervoller Deutlichkeit nichts zu wünſchen übrig. Zarte, innige Preiſe ausſetzt: von 3000 Mark, 2000 Mark ünd 1000 Mark. Die
Empfindung gepaart mit nobler Vortragsweiſe ſprach aus dem Ge= näheren Bedingungen erhellen aus dem Wortlaute des in der erſten
ſange des Herrn Bär. Walter Stolzing's Preisgeſang entzückte Lieferung der Müſterſammlung; mitgeteilten Preis=Ausſchreibens,
Herz und Ohr: am Schluß der Vorſtellung empfing der wäckere wie denn aus der=Einleitung= auch die Geſichtspunkte, nach welchen
hübſches komiſches Talent, das in der Nolle des Schuſterbuben Ge= in maßgebenden künſtleriſchen Kreiſen dem Gegenſtande beigemeſſen
Sixtus Beckmeſſer) kam uns heute in einigen Stellen etwas matt mit freudiger Bereitwilligkeit das Preisrichteramt übernommen hat.
vor, wennſchon wir ſeiner Auffaſſung, die aus dem Merker keinen Die Jury bilden: Franz von Defregger, Adolf Menzel, Paul Meyer=
Hauswurſt macht, das Wort reden. Die Herren Gillmeiſter und heim, Franz Skarbina, Anton von Werner, außerdem der Verleger.
Bögel thaten als Poguer und Kothner ihre Schuldigkeit. Die Die Entſcheidung wird am 1. Mai 1886 publiziert, und die
preis=
beiden Frauen: Eva und Magdalena, welche vorzugsweiſe nur im gekrönten Zeichnungen werden durch den Holzſchnitt in der „Illu=
Tageskalender.
Geſchäftsordnung der Bürgermeiſterei Darmſtadt:
Gewerbeſtreil=
ſachen: Montag Mittwoch und Freitag, Vormittags von 11-2 Uhr.
Armen= und Hoſpital=Angelegenheiten: Täglich Vormittags von
10-11 Uhr. Schul=Angelegenheiten: Donnerstag und Samstags
von 11-12 Uhr. Octroi=Angelegenheiten: Täglich Vormittags von
11212 Uhr.
Samstag, 24. Oktober: Letzte Magiſche Soirée von Dr. Wiljalba=
Frikell im Saal zur Traube. — Gemütlicher Herren=Abend des
Kaufmänniſchen Vereins im Vereinslokal.
Samstag, 24. und Sonntag, 25. Oktober: Konzert zur goldenen
Kette.
Sonntag. 25. Oktober: Konzert der Kapelle Hilge im Saalbau.
Montag, 26. Okt.: Erſtes Konzert des Muſik=Vereins im Saalbau.
Dritter Vortrag des Kaufmänniſchen Vereins im Darmſtädter
Hof. — Geſamtübung der Freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt.
Samstag, 31. Oktober: Konzert des Mozart=Vereins im Saalbau.
Freitag, 6. November: Generalverſammlung der Saalbau=Aktien=
Geſellſchaft im Saalbau.
Samstag, 1. November: Ball der Vereine Bürgerverein und
Ein=
tracht im Saalbau.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
21. Sonntag nach Trinitatis.
Hoſſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Sonntag, den 1. November wird in der
Hofkirche das heil. Abendmahl gehalten
wer=
den. Die Beichte iſt am Tage vorher um
3 Uhr.
Stadtktirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Htadtſtapelke:
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
Miſitärktirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Ekiſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke. Die Beerdigungen Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
22. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 1 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 10 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Eröffnung des
Erſtkommuni=
kanten=Unterrichts, hierauf Andacht.
Um 5 Uhr: Roſenkranzandacht mit
ſakramen=
taliſchem Segen.
NB. Abends um 5 Uhr iſt täglich
Roſen=
kranzandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 42 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Miſionsprediger Thumm
von Frankfurt.
Nächſten Sonntag als am
Reformations=
feſt Feier des heil. Abendmals. Die Beichte
findet an demſelben Sonntag Vormittags
310 Uhr ſtatt.
Der Konfirmanten=Unterricht beginnt für
die Kuaben Mittwoch den 28. für die Mädchen/
Dienstag den 27. Oktober, Vormittags 11 Uhr,
für diejenigen, welche in Darmſtadt zur Schule
gehen, aber in hieſger Parochie konfirmiert
werden wollen, Mittwoch den 28. Oktober,
Nachmittags 2 Uhr.
English Service ia the Hof-Kirche.
Sunday 25. Oetobre: Morning Service at 11.30.
Evenins Service at 630.
Friday 30. Octobre.
Litany and Bible Cass at 315.
K. Cummin Hl. A. Chaplain.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. Oktober: dem Taglöhner Adam
Dechert eine T., Eva, geb. den 7. September.
Den 18. Oktober: dem Schmied Georg
Ja=
kob Haas ein S. Georg Jakob, geb. den 23.
Sept. Eod.: dem Zimmermaler Karl
Her=
manr Reicholt ein S., Johann Emil, geb.
den 12. Sept. Eod.: dem Kürſchner Karl
Jakob Naſt eine T., Marie Louiſe geb. den
12. Sept. Eod.: dem Schneidermeiſter Georg
Fiſcher eine T. Eliſabeth Margarethe, geb.
den 4. Oktober. Eod.: eine uneheliche T.,
Eliſabeth, geb. den 6. Oktober. Eod.: dem
Kaufmann Karl Heinrich Jochheim ein S.,
Hans Ernſt, geb. den 30. Auguſt. Eod.: dem
Buchdruckereibeſitzer Ludwig Kichler eine T.,
Auguſte, geb. den 13. Sept. Den 19. Okt.:
dem Kaiſerl. Poſtſekretär Ludwig Ochs eine
T., Karoline Bertha Auguſte, geb. 21. Sept.
Den 21. Oktober: dem Kaufmann Johann
Adam Boos ein S., Johann Otto Franz
Jo=
ſeph Alfred, geb. den 9. Okt. Den 22. Okt.:
dem Formſtecher Jakob Rock eine T., geb. den
6. Juli.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Oktober: dem Kutſcher zu
Eber=
ſtadt Rudolf Koberſtein eine T., Maria, geb.
5. Oktober. Den 21. Oktober: dem
Finanz=
laſpiranten Jakob Aloys Rill eine L.
Eli=
ſabeth Anna Marie, geb. den 16. Oktober.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 19. Oktober: Heinrich Heppert und
Wilhelmine Noß von Gernsheim.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 17. Oktoher: Kaufmann Georg
Herr=
mann, Wittwer, 67 J. alt, ſtarb den 15. Eod.:
Suſanne Borkhauſen, geb. Simon, Wittwe des
Großh. Oberförſters Theodor Borkhauſen,
85 J. alt, ſtarb den 15. Den 15 Oktober:
Joſephine Klos, Privatin, T. des Baumeiſters
Moritz Klos, 45 J. alt, ſtarb den 16. Okt.
Eod.: Friedrich Heddäus. Pfarrer von Albig,
79 J. alt, ſtarb den 17. Den 20. Oktober:
Rudolph Fritſch, Königl. Eiſenbahnreviſor,
63 J. alt, ſtarb den 17. Den 22. Oktober:
Joh. Fried. Mickel, Gräfl. Stolberg.
Kammer=
rat i. P. 81 J. alt, ſtarb den 19. Eod.:
Emil Daudt, ev. Pfarrer i. P. 79 J. alt,
ſtarb 19. Den 23. Oktober: Georg Weppler,
Rentner, 74 J. alt, ſtarb den 21.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde
Den 19. Oktober: Margaretha Zimmer
geb. Seib, Wittwe des Heinrich Zimmer,
ſ6 J. 7 M. alt, ſtarb den 17.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.