Darmstädter Tagblatt 1885


17. Oktober 1885

[  ][ ]

148.
Jahrgang

Ab. mementsprils
vlerkellährlich 1 Mart 50 Pf. uck.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufſchlag

Grag= und Anzeigebkatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Mlenh
vendenagenomuer hDarnhan
von der Expediion RheuRr. R B.
mBeſſungen zn Fier Alhe.
Holzſtraße N. 26. Emie avirn
von allen LunzneaEpeditianz.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

R 203.

Samstag den 17. Oktober.

1885.

Victualienpreiſe vom 17. bis 24. Oktober 1885.

A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindſleiſch ¼ Kilogr.

Pf.
72
60

C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Karsſteiſch 1 Kilogr.
Hammeiſteiſc ¼⁄ Kilogr.:
Hammetsbruſt

29
60
8

D. Der Schweinemetzger.
Schweineſleiſch mit Beilage ¼ Kilogr.
do.
ohne Beiläge ¼⁄ Kilogr.
Schinſen ¼ Kilogr.
Hpeck ¼⁄ Kilogr.
1.
Hoͤrrſreiſch ¹ Kilogr.

Bratwurſt ¼ Kilogr.
Schmatz laus= und unausgelaſſen)
¹⁄₈ Kilogr.
Leber= und Brutwurſt ¼ Kilogr.:
Fleiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko.

Pf.
60
66
100
100
80
80
S8.
80

E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
1¼ Kilogr.-
Schwärzes B3d 2½ Kilogr.
Aoggenbrod 2 Kilogr.
Beck

F. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

Pf.
66
33
60
52
3

24

Gefunden: 1 Schlüſſel. 1 kleiner Schlüſſel. 1 ledernes Hundehalsband mit Marke 3330. 1 Metzgermeſſer.
1 Schraubenzieher. 1 ſchwarzledernes leeres Geldtäſchchen. 1 braun=, blau= und weiß=karrirtes ſeidenes Umknüpftüchelchen.
1 weißes Taſchentuch, gez. L. B.
Verloren: 1 goldenes Medaillon. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie, enthaltend 12-13 Mk. 1 Haarkamm von
Schildkrot.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Darmſtadt, am 9. Oktober 1885.
Betreffend: Die Ausführung des Unfallverſicherungsgeſetzes, hier die Vertrauensmänner der Heſſen=Naſſauiſchen Baugewerks=
Berufsgenoſſenſchaft.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes, mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Unter Bezugnahme auf die Vorſchriften des 8 54 des Unfallverſicherungsgeſetzes vom 6. Juli 1884 theilen wir Ihnen
nachſtehend die Namen der von der Section Darmſtadt der Heſſen=Naſſauiſchen Baugewerks=Berufsgenoſſenſchaft gewählten
Vertrauensmänner, ſoweit dieſelben für Ihre Bezirke in Betracht kommen, mit.
a) Vertrauensmänner: 1. Zimmermeiſter Wilhelm Rahn, 2. Hoftüncher Johs. Nover in Darmſtadt, 3. Weißbinder
Konrad Bauer I. in Ober=Ramſtadt.
b) Erſahmünner: 1. Maurermeiſter Ferd. Mahr, 2. Maurermeiſter Peter Wagner in Darmſtadt, 3. Maurer Chriſtian
Weber in Ober=Ramſtadt.
An je einen der vorbenannten Perſonen iſt die Mittheilung von der Einleitung der Unterſuchung über Unfälle, welche in
einem der Heſſen=Naſſauiſchen Baugewerks=Berufsgenoſſenſchaft angehörigen Betriebe vorgekommen ſind, zu richten, falls Sie
im einzelnen Falle nicht vorziehen ſollten, dem Sectionsvorſtande, deſſen Vorſitzende der Weißbindermeiſter Gottlieb Klotz da=
hier
iſt, dieſe Mittheilung zu machen.
v. Marquard.
(10064
B e k a n n t m a ch u n,
½0
Betr.: Geſuch des Schreinermeiſters Leopold Sperb von Darmſtadt um Aufſtellung eines Dampfkeſſels.
Der Schreinermeiſter Leopold Sperb in Darmſtadt hat um Genehmigung zur Aufſtellung eines neuen Dampfkeſſels in
ſeiner Hofraithe, Aliceſtraße Nr. 5 daſelbſt, nachgeſucht.
Etwaige Einwendungen der Nachbarn gegen die projectirte Anlage, deren Pläne und Beſchreibung auf unſerem Büreau
zur Einſicht der Intereſſenten aufliegen, ſind bei Meidung des Ausſchluſſes binnen acht Tagen vom Erſcheinen dieſer Bekannt=
machung
an gerechnet, bei uns vorzubringen.
Darmſtadt, am 16. Oktober 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
110065

630

[ ][  ][ ]

2376

M203

Be k a n n t m a ch u n g.
Die Volkszählung im Jahr 1885 betreffend.
Nach den Beſchlüſſen des Bundesraths vom 18. Juni d. J. hat am 1. Dezember 1885 eine Volkszühlung im
Deutſchen Reiche ſtattzufinden. Die deshalb erforderlichen Erhebungen ſollen im Großherzogthum Heſſen unter Leitung der
Kreisämter mittelſt beſonderer Zählungs=Commiſſionen und unter Heranziehung freiwilliger Zähler erfolgen. Wir bringen dies
unter dem Anfügen zur öffentlichen Kenntniß, daß im Kreiſe Darmſtadt für die nachſtehend verzeichneten Gemeinden und beſon=
deren
Wohnplätze zu Mitgliedern der Zählungs=Commiſſionen ernannt worden ſind:
1) Arheilgen mit a. Arheilger Stationshaus, b. Arheilger Ziegelhütte, c. Aumühle, d. Bahnwärterhäuſer M.=R. B.
Nr. 22 und 23. M.=Rh.=Bahn Nr. 36, 37, 39, 41, 42, 44, 46, e. Kalkofen (Fſth.), f. Kranichſtein (Stationsh.), 8. Leibches=
Mühle, h. Meſſeler Forſt= und Fallthorhaus, i. Schleifmühle, k. Schneidersmühle Mhl. u. Wth=H.), l. Steinacker (rth.=H.).
Bürgermeiſter Frey, Vorſitzender, Ludwig Avemarie I, Peter Wild I, Heinrich Hirſch.
2) Beſſungen mit a. Aliceſtift ſ3diotenanſtalth, b. Bellen=Fallthor (Iſth.) c. Beſſunger Forſthaus und Leimenhaus,
d. Darmſtädter Leichenhaus, e. Darmſtädter Schießhaus, f. Hopfengarten, g. Ludwigshöhe, h. Militär=Schießſtand, i. Pulver=
haus
, L. Pulverlaboratorium: Großh. Polizei=Inſpektor v. Hombergk, Vorſitzender, Beigeordneter Wittmann, L. Nohl, Jakob
Berth, Apotheker Lauer, Reviſor Henkel, F. Eigenbrodt III. A. Weinmann, Gem=Rath J. Wittmann III.
3) Braunshardt mit Bahnwärterhaus M.=Rh.=B. Nr. 62: Großh. Bürgermeiſter Schmidt, Vorſitzender, Philipp
Woog I, Philipp Heid III.
4 Darmſtadt mit a. Bahnwärterhäuſer M.=R.=B. Nr. 24, M.=Rh.=B. Nr. 48, 49, 53. 54, 55., Rd.=B. Nr. 1.
b. Botan. Garten (früher Waldmühle), c. Darmſtädter Forſth., d. Forſth. Einſiedel, e. Forſth. Faſanerie, f. Halteſtelle a. d. Ham=
melstrift
, g. Heiliger Kreuzberg, h. Karlshof, i. Kranichſtein, k. Martinsmühle, l. Pallaswieſenhaus, m. Roſenhöhe (Schl. u.
Stationsh.), n. Steinbrückerteich, o. Wagen=Reparaturwerkſtätte d. H. L. B., p. Windmühle, 9. Ziegelbuſch: Großh. Polizei=
Aſſeſſor Seim, Vorſitzender, Rentner A. Klein, Branddirector Juſtus, Commerzienräthe Blumenthal und H. Keller, Kaufmann
Ludwig Trier, Regierungsrath Bopp, Major 3. D. Kröll, Gymnaſiallehrer Dr. Conzen, Rechtsanwalt Purgold, Redacteur
Kichler, Stadtv. und Architekt H. Müller, Stadtv. Gräf, Conſul Leuthner, Stadtv. Karp, Landwirth Philipp Vogel, Lehrer
Backes, Stadtv. Lauteſchläger.
5) Eberſtadt mit a. Bahnwärterhäuschen M.N. B. Nr. 30, 31, 32. b. Dörnersmühle, L. Eberſtüdter Bahnhof,
d. Fabrik= u. Wirthſchaftsgebäude daſ., e. Engelsmühle, f. Koppenmühle, g. Mahrsmühle (Mordach), h. Neumühle, i. Ober=
Wieſenmühle, k. Unter=Wieſenmühle, l. Walkmühle: Bürgermeiſter Müller, Vorſitzender, S. L. Joſeph, Jakob Dächert, Wilh.
Schäfer, Jakob Meidinger.
6) Eich: Beigeordneter Gilbert, Vorſitzender, Jakob Roth, Jakob Rothermel.
7) Erzhauſen mit a. Bahnwärterhaus M. N.=B. Nr. 17. b. Forſthaus Bayerseich: Bürgermeiſter Berck, Vorſitzender,
Beigeordneter Benz, Lehrer Bruſius und Rödelsberger, Gem=Rath Ph. Becker.
8) Eſchollbrücken: Bürgermeiſter Rumrich, Vorſ., Beigeordneter Gg. Leichtweiß III., Valentin Stromberger II.
9) Gräfenhauſen mit Fleiſchmühle: Bürgermeiſter Hönig, Vorſitzender, Beigeordneter Pons, Gem=Räthe Schnittſpahn
und Aſſor Hirſch.
10) Griesheim mit a. Artillerie=Schießplatz, b. Bahnwärterhäuſer Rd.=B. Nr. 5, 7, 8. 11 und 14: Bürgermeiſter
Maſſing, Vorſitzender, Beigeordneter Philippy, Gem=Rath Schneider.
11) Hahn: Bürgermeiſter Stark, Vorſitzender, Peter Zöller I, Peter Herbert V, Friedrich Schadt I.
12) Malchen: Bürgermeiſter Weicker, Vorſitzender, Chriſtian Herling 11. Jakob Plößer III, Peter Herling I.
13) Meſſel mit a. Bahnwärterhäuſer M.R.=B. Nr. 34 u. 35, b. Meſſeler Bahnhof: Bürgermeiſter Germann, Vor=
ſitzender
: Schullehrer Buxbaum und Vogel, Beigeordneter Hickler.
14) Nieder=Beerbach mit a. Ziegelei Breiteloh, b. Forſthaus Frankenſtein, c. Oelmühle, d. Schneidmühle, e. Walk=
mühle
, f. Ziegelei Wingertsberg: Beigeordneter Pritſch, Vorſitzender, Gem.=Räthe Geibel und Schwinn.
15) Nieder=Ramſtadt mit a. Bohlenmühle ſalte u. neue), b. Bruchmühlen, c. Emmelinenhütte, d. Niederramſtädter
Stationshaus und Bahnwärterhäuſer, e. Mordachmühlen, k. Papiermühle, g. Pinck'ſche Mühle, h. Pulvermühle, i. Schachen=
mühle
, k. Scheifmühle: Beigeordneter Schneider, Vorſitzender, Lehrer Vogel, Würtenberger und Kauß.
16) Ober=Ramſtadt mit a. ¼ Dilshof (Kleinſchmidt'ſcher Hof), b. Forſthaus Eiſernhand, c. Helgertsmühle, d. Hohe=
rainmühle
, e. Raumühle, k. Schachenmühle, g. Schloßmühle, h. Waldmühle, i. Stationshaus u. Bahnwärterhäuſer der Oden=
waldbahn
: Bürgermeiſter Fiſcher, Vorſitzender, Oberlehrer Glaſer, Gem=Räthe Matthes und Heim.
17) Pfungſtadt mit a. Appels= (Clösches=) Mühle, b. Bahnwärterhäuſer M.=N. B. Nr. 34, 35, 36, c. Bornmühle,
d. Fleiſchmühle, e. Hahn=(Hildebrandts.) Mühle, k. Neumühle, g. Oberbrücken=(Galgen=) Mühle, h. Schmeihmühle, i. Stroh=
mühle
, k. Ultramarinfabrik: Bürgermeiſter Schiemer, Vorſitzender, Jakob Scheuermann IV, Ludw. Crößmann VII,. Aug. Koch.
18) Roßdorf mit a. Fuchſenhütte, b. Goldkaute, C. Krugsmühle, d. Neumühle, L. Weiß= (Heiligen=) Mühle: Bürger=
meiſter
Müller, Vorſitzender, Pfarrer Schönewolf, Oberlehrer Sturmfels.
19) Schneppenhauſen: Bürgermeiſter Kunz, Vorſitzender, Gem.=Rath Peter Klappich, Lehrer Trautmann.
20) Traiſa mit a. Dippelshof, b. Bahnwärterhaus der Odenwaldbahn: Bürgermeiſter Mahr, Vorſitzender, Lehrer
Schneider und Grund, Valentin Mahr III.
21) Waſchenbach mit Waiſenhaus= (Waſchenbacher=) Mühle: Beigeordneter Schneider, Vorſitzender, Lehrer Maſer,
Polizeidiener Keller.
22) Weiterſtadt mit a. Bahnwärterhäuſer M.=R.=B. Nr. 57. Rd.=B. Nr. 2 u. 3. b. Hof Gehaborn, c. Weiterſtädter
Stationshaus: Bürgermeiſter Schuchmann, Vorſitzender, Gemeindeeinnehmer Rieß, Lehrer Wagner, Schulverwalter Ackermann.
25) Wixhauſen mit a. Bahnwärterhäuſer M.=N.=B. Nr. 18, 19, 20, b. Küchen= (Gärtners.) Mühle, c. Ottilien=
mühle
, d. Sensfelder Hof (Hof und Mühle): Bürgermeiſter Frey, Vorſitzender, Lehrer Steinmann, Liſtmann und Eckert.
Darmſtadt, am 10. Oktober 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[10066

m

145
(½₈
81t
10

5
91
95


l
545)
6.
7⁄₈
810
927
101
10

o5
⁄H
Hi=
85=
94

[ ][  ][ ]

M 203

2377

Edictalladung.
Nachdem wider den Deagoner Gottfried Hetz der 2. Escadron 2. Großher=
zoglich
Heſſiſchen Dragoner=Regiments (Leib=Dragoner=Regiment) Nr. 24, geboren
am 15. Februar 1863 zu Hördt, Kreis Straßburg i. E., der förmliche Deſertions=
prozeß
eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert, ſich ſofort bei ſeinem
Truppentheil zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 1. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr,
anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls
die wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen und derſelbe in eine Geldbuße
von 150 bis 3000 Mark verurtheilt werden wird.
10067
Darmſtadt, den 13. Oktober 1885.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.

Edictalladungen.
Nachdem wider den Gefreiten Karl Philipp Backhaus der 2. Compagnie
2. Großherzoglich Heſſiſchen Infanterie=Regiments (Großherzog) Nr. 116, geboren
am 19. September 1861 zu Katzenelnbogen, Unterlahnkreis, Königreich Preußen,
der förmliche Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefor=
dert
, ſich ſofort bei ſeinem Truppentheil zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 1. Februar 1886, Vormittags 11 Uhr,
anberaumten Termin vor dem unterzeichneten Gericht zu erſcheinen, widrigenfalls die
wider ihn eingeleitete Unterſuchung geſchloſſen und derſelbe in eine Geldbuße von
150 bis 3000 M. verurtheilt werden wird.
(10068
Darmſtadt, den 13. Oktober 1885.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.

Beknnntmuchung.
Die Lieferung von geſchwefelten Bleiröhren für das ſtädtiſche Waſſer=
werk
ſoll im Wege der Submiſſion vergeben werden.
Die Submiſſionsbedingungen liegen auf dem Büreau des ſtädtiſchen Waſſer=
werks
Gheinſtraße 18) zur Einſicht der Intereſſenten offen, auch können die Be=
dingungen
auf Verlangen von dort bezogen werden.
Offerten ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis
Montag den 26. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Darmſtadt, den 10. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
110069
Ohly.

Bekanntmachung.
Die Vertheilung des Stiftungsholzes betreffend.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Polizeireviere L-IV
(im Rathhaus, im Jägerthorwachthaus, im Großherzoglichen Gefängniß und Wil=
helminenſtraße
35) vom Großherzoglichen Polizeiamt beauftragt worden ſind, die
Anmeldungen zu dem von uns jetzt zu vergebenden Stiftungsholze entgegen
zu nehmen.
Die Anmeldungen ſind bei den gedachten Dienſtſtellen in der Zeit vom 19. bis
einſchließlich 24. d. Mts., Vormittags von 9-11 Uhr und Nachmittags von 3 bis
5 Uhr vorzubringen, worauf die Intereſſenten hiermit aufmerkſam gemacht werden.
Darmſtadt, den 12. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(10070
Ohly.

rkanntmachung.

Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Lauſe dieſes Jahres ihr ſeither
betriebenes Gewerbe niedergelegt haben, oder vor Ende März 1886 niederlegen,
oder an einen Anderen abtreten wollen, ſowie Diejenigen, welche ſonſtige Verän=
derungen
im Gewerbebetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch aufgefor=
dert
, dieſes der Bürgermeiſterei alsbald anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden
Steuerregulirung Rückſicht genommen werden kann.
Darmſtadt, den 5. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[9721
Ohly.

Bekanntmachung.
Die Anlieferung von 30 Centner Korn=
ſtroh
, ſog. Langſtroh und 40 Centner
Maſchinenſtroh zur Einwinterung der
Brunnen ſoll auf dem Wege der Sub=
miſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 20. Oktober d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen, wo=
ſelbſt
auch die Bedingungen zur Einſicht
offen liegen.
Darmſtadt, den 13. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(10071
Ohly.

Verſteigerungs=Anzeige.
Auf freiwilligen Antrag der Land=
ſwirth
Friedrich Petry Wittwe werden
nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
37 77 1556 Acker über der
Spitzeichwieſe,
37 106⁄₀ 1162 Grabgarten hin=
ter
den Rödern,
41 95 1781 Acker neben der
vorderſten Sei=
terswieſe
,
Montag den 26. Oktober 1885,
Vormittags 10 Uhr,
verſteigert und ſoll bei annehmbarem Ge=
bot
der uubedingte Zuſchlag ertheilt
werden.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Dr. Gervinus.
[10072
Vergebung von Erdfuhren.
Mittwoch den 21. October l. J.,
Vormittags 11½ Uhr,
wird auf dem Rathhauſe dahier das Weg=
fahren
von Erde aus dem Knabenſchulhofe
öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 15. October 1885.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[10073

Korb=Weidenverſteigerung.
Donnerstag den 22. October l. J.,
Vormittags 10 Uhr
werden die diesjährigen Korbweiden auf
der ſogenannten Blümwieſe öffentlich an
die Meiſtbietenden verſteigert. - Zuſam=
menkunft
der Steigerer iſt an Ort und
Stelle zunächſt des Heuwegs.
Beſſungen, den 15. October 1885.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
[10074
Berth.
Bekanntmachung.
Montag den 19. October d. J.,
Nachmittags 2 Uhr,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Schulſtraße Nr. 33 zu Beſſungen die
nachgenannten Mobilien als:
Kanapee, 1 Comode, 2 Tiſche,
mehrere Stühle, 1 Kleiderſchrank,
1 Küchenſchrank, Spiegel u. Bilder,

[ ][  ][ ]

2378

2 Bettſtellen, 1 Wanduhr, ſowie Bett=
werk
, Weißzeug, Kleider, Küchen= und
Hausgeräthe,
öffentlich gegen baare Zahlung verſteigert.
Beſſungen, den 15. Oetober 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[10075

Submiſſion.
Behufs Vergebung der im Jahre 188.
beim Artillerie=Depot erforderlich werden=
den
Fuhren - inſoweit hierzu nicht
Militärgeſpanne geſtellt werden - iſt
Termin auf
Mittwoch den 28. Oktober d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
anberaumt.
Bedingungen nebſt Schema zur Offerte
liegen im Bureau zur Einſicht aus, kön=
nen
auch gegen Einſendung von 75 Pfg.
abſchriftlich bezogen werden.
[10076
Artillerie=Depot Darmſtadt.

Tapeten,

zurückgeſetzte, dieſer Saiſon, ſowie
Reſte bis 20 Rollen, für Zimmer
paſſend, empfehlen, um damit noch
zu räumen, zu bedeutend herabge=
ſetzten
Preiſen
(10076a
die Tapetenfabrik:
C. u0onstätter & Söhno.

Vollene u. ſeidene

empfehle in reichſter Auswahl zu
billigſten Preiſen.
[10077
C. L. BD.
Vebelshäuser's Hachflgr.)
Belbſtgekelterten
güsson Traubonmost.

Wilhelm Hleber,
Mathildenplatz 18. 10078

Erdbeerpflanzen
Gönig Albert v. Sachsen),
100 Stück 4 M.; Kirſchjohannisbeeren,
roth und weiß, 100 Stück 15-20 M.,
hochſtämmige Stück 75 Pf. bis 1 M.;
Stachelbeeren, gef., 100 St. 15- 20 M.;
hochſtämmige Roſen St. 50 Pf. bis
1 M., emfiehlt Aloys Roessner,
Kranichſteinerſtraße 5I.
[10079

R 203
Bekanntmachung.
u
Betr.: Die Fortbildungsſchule für die aus der Volksſchule ent=
laſſene
mänuliche Jugend.
Die hieſige Fortbildungsſchule wird den Unterricht für den Winter 1885-86
Montag den 26. October l. J., Abends präcis 7 Uhr,
beginnen. Derſelbe wird in den Wintermonaten an den vier Wochentagen: Montag, 9
Dienstag, Donnerstag und Freitag, Abends von 7 bis 9 Uhr, im Schulhaus auf
dem Ballonplatz ſtattfinden.
He
Zum Beſuche der Forlbildungsſchule geſetzlich verpflichtet ſind alle diejenigen
Knaben, welche in den Jahren 1883, 1884 und 1885 aus den hieſigen Volksſchulen

entlaſſen worden ſind, oder nach ihrer Entlaſſung aus Schulen anderer Gemeinden
ſich hier aufhalten, ohne anderen genügenden Schulunterricht zu genießen. Geſuche
um gänzliche oder zeitweiſe Befreiung vom Beſuch der Fortbildungsſchule ſind
ſchrifllich an Großh. Kreis=Schul=Commiſſion (Neckarſtraße Nr. 3) zu richten
und muß bis zur erfolgten Entſcheidung dieſer Behörde die Fortbildungsſchule be=
ſucht
werden.
⁄₈
Die Eltern ſchulpflichtiger Knaben oder deren Stellvertreter, ebenſo Dienſt= 4.
herrſchaften und Lehrherren, welche ſchulpflichtige Knaben im Dienſt oder in der 1 9½
Lehre haben, ſind Kraft Geſetzes verpflichtet, dieſe Knaben zum Beſuche der Fort=
115
bildungsſchule anzuhalten. (Art. 24 des Schulgeſetzes und 8 120, Abſatz 2 der 4 Gewerbeordnung.) Die Behauptung, der Schulpflichtige ſei zur Zeit des 4½
Unterrichts im Geſchäft der Eltern, Lehrherren, oder Dienſtherrſchaft unentbehrlich, ou
kann nicht zur Entſchuldigung dienen, vielmehr iſt den Schülern die zum Beſuche 838

der Fortbildungsſchule nöthige Zeit und zwar ſelbſtverſtändlich in der Ausdehnung l=
zu
laſſen, daß ſie ſich vor Beginn des Unterrichts genügend waſchen, ankleiden und-
leſſen
können. Zuwiderhandlungen werden mit einer Polizeiſtraſe von 2-20 Mark
⁄H⁄.. (Art. 25 des Schulgeſetzes.)
l.
Unentſchuldigte Schulverſäumniſſe unterliegen den geſetzlichen Schulſtrafen lie 53
20, im Wiederholungsfalle 40 Pfennig), welche nötigenfalls durch Haft nach Maß=
gabe
der 88 28 und 29 des Reichsſtrafgeſetzbuches vollſtreckt werden.
61
Außerdem erfolgt zwangsweiſe Abholung in die Schule, wofür je 10 Pfennig
8½
ſofort an den Abholenden zu entrichten ſind.
11
Die Fortbildungsſchüler aus den Jahren 1883 und 1884 haben ſich
Montag den 26. October l. J., Abends präcis 7 Uhr, in den ſeitherigen3=
5
Localen im Schulhaus auf dem Ballonplatz einzufinden, während Diejenigen,
64.
welche im Jahre 1885 aus der Volksſchule entlaſſen worden ſind oder obwohl
früher entlaſſen, ſeither eine Fortbildungsſchule nicht beſuchten oder freiwillig am lis
Unterricht Teil zu nehmen wünſchen, ſich
⁄₈
Sonntag den 25. October l. J., Nachmittags präcis 3 Uhr,
im Turnſaal der Schulhäuſer in der Rundethurm= und Blumenſtraße einzufinden
haben, um in eine Abtheilung der Schule eingereiht und für den am folgenden
Abend beginnenden Unterricht entſprechend inſtruirt zu werden.
5
Zu den Eltern, Lehr= und Dienſtherren ſprechen wir auch diesmal das Ver= 7 aus, daß ſie den großen Nutzen des der männlichen Jugend unentgeltlich ge= hrn
botenen Fortbildungsunterrichts erkennen und nach Kräften bemüht ſind, die Zwecke 2s
452
der Schule durch Ueberwachung des Schulbeſuchs und durch Anſpornung der Schüler 9 i=
zur
Folgſamkeit gegen Vorſteher und Lehrer der Schule, ſowie zu Fleiß, Ordnung ſg=
und guter Sitte, in und außerhalb der Schule zu fördern.

Die Verlegung der Schulſtunden auf die Zeit von 79 Uhr Abends iſt zur
51
Beſeitigung vielfacher Mißſtände und Beſchwerden, welche die ſeitherige Schulzeit
S,
ſvon 8-10 Uhr) mit ſich gebracht hat, durch übereinſtimmende Beſchlüſſe der oberen
5.
211
Schulbehörde und des Schulvorſtandes und vorzugsweiſe im Intereſſe der Schüler ſ73
angeordnet worden. Wir erwarten von der Einſicht und dem guten Willen der
11
Eltern, Lehrherren und Arbeitgeber, daß ſie ſolche geſchäftliche Einrichtungen treffen,
welche es ermöglichen, daß die Schüler präcis 7 Uhr und zwar geſättigt und in
reinlichem Zuſtande in der Schule erſcheinen.
Darmſtadt, den 15. October 1885.
Der Schulvorſtaud:
Ohly, Oberbürgermeiſter.
[10080

Bekanntmachung.
Die Rechnung der Gemeinde Beſſungen für das Jahr vom 1. April 1884
bis dahin 1885 nebſt Urkunden liegt von heute an 8 Tage lang zu Jedermanns
Einſicht auf unſerem Büreau offen.
Beſſungen, am 17. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[0081

[ ][  ][ ]

2379

ug
ge

k.
i94,

55
835
102)
110
245
458.
559
746
1019
101

739
1021
1220

46
65
89

11½

7⁄₈
9 1
128
441

102=

H.
St.

72
857

1225
5 2

1037

9
447

0
bis
bagh.
agmn.

K203
Bekanntmachung.
Betreffend. Das Einhalten der Tauben während der Saatzeit.
Denjenigen Einwohnern von Beſſungen, welche Tauben halten, wird hierdurch
aufgegeben, dieſelben ohne Ausnahme vom 16. Ottober bis 16. November l. J3.
bei Vermeidung einer Strafe von 2 Mk. für jeden vorkommenden Uebertretungs=
fall
in den Schlägen einzuſperren.
Sollte der eine oder andere Taubenbeſitzer nicht im Stande ſein ſeine Tauben
bis zum Eintritt oben anberaumten Termins in den Schlag zu bringen, ſo iſt da=
von
bei Vermeidung der Nichtbeachtung dieſes Umſtandes bei der unterzeichneten
Behörde alsbaldige Anzeige zu machen.
Beſſungen, den 12. Oktober 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[10029
Immobilien=Verſteigerung.
Die zum Konkurs des Ziegelei=Beſitzers und Gaſtwirths Wilhelm Illig
Zum kühlen Grund: bei Eberſtadt gehörigen Immobilien werden
Mittwoch den 21. Oktober d. Js.
zum letzten Male mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert und zwar:
1) Auf dem Ortsgericht Eberſtadt, Nachmittags 2 Uhr:
Flur XIII,
Nr. 34½ ⬜Meter 3987 Hofraithe.
Das Anweſen beſteht aus dem neu erbauten Gaſthaus, Stallung, Wirth=
ſchaftshalle
, Wirthſchaftsgarten, Grabgarten und einer vollſtändig eingerichteten
Backſtein= und Ziegel=Brennerei und liegt in ſchönſter Lage im Modauthale.
2) Auf dem Ortsgericht Nieder=Namſtadt um 4 Uhr:
Flur 22,
Nr. 3¹
Meter 1506 Acker auf dem Schabick,
22,
22,
6638 Acker auf dem Bonsthal.
Auf dieſen Grundſtücken befinden ſich die Lehmgruben.
Es kann jederzeit Einſicht genommen werden und ertheilt nähere Auskunft
der Konkursverwalter
Hehurich Störger,
in Darmſtadt.
110082

Marabouts
und Federnbesatz
in verſchiedenen Breiten und nur
beſten Qualitäten.
Wollspitzen & Trossen
in allen Farben und Qualitäten.
Seiden- und Perlen-
Agrements,
ſimpen und Posamenten
in größter Auswahl.

Houveautés
in deutſchen und franzöſiſchen
Knöpfen, Schnallen
und Agraffen,
das Neueſte der Saiſon, in groß=
artiger
Auswahl von dem bil=
ligſten
bis zu dem hochfeinſten
Genre empfiehlt
[9207
TL. Decker
21 Ernſt=Ludwigsſtraße 2.

4 Elisabethenstrasse 4.
Georg Hüllok,
Kunſt= und Handelsgärtnerei,
Schwanenſtraße 37.

Verkauf von Gelande
zu Bauplätzen.
Es ſollen 5709 Om. dem Landeshoſpital Hofheim gehöriges, auf den Beſ=
ſunger
Herdweg und den Martinspfad ſtoßendes Gelände in der Gemarkung
Beſſungen auf dem Submiſſionsweg in 7. zu Bauplützen geeigneten Looſen
und auch im Ganzen dem Verkauf ausgeſetzt werden. Die Submiſſions=
Bedingungen nebſt Situationsplan liegen in dem Geſchäftslokal der unterzeichneten
Behörde am Donnerstag, Freitag und Samstag, den 22., 23. und 24. Oktober
d. J3. von Vormittags 8 bis 12 Uhr, zur Einſicht offen. Verſiegelte Gebote
mit der Aufſchrift Bauplatzverkauf ſind bis zum 26. Oktober d. Js. einſchließlich
bei uns einzureichen.
Die Eröffnung der Gebote erfolgt
Dienstag den 27. Oktober d. Js., Vormittags 10 Uhr,
auf unſerem Büreau in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten.
Darmſtadt, am 13. Oktober 1885.

Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
10000
Preuſchen.

Lager von Harlemer Blumenzwiebeln,
Schmidt's Patent=Hyacinthengläſer, vor=
züglich
zur Zimmerkultur der Hyacinthen
auf Waſſer. Specialität:
Blumen= und Makart=Bindereien.
Bouquets in allen Größen u. For=
men
, Trauerſymbole jeder Art, als:
Kränze, Bouquets und Palmenwedel.
Lorbeerkränze. - Ballgarnituren, ein=
zelne
Theile ſowie für ganze Toiletten.-
Reiche Auswahl von Atlas= u. Spitzen=
manſchetten
. Jardinieren in Gold,
Kupfer, Silber, Draht und ſonſtige Fan=
taſieartikel
. Makartbouquets in vor=
züglicher
Qualität und geſchmackvoll ar=
rangirt
. Decorationen zu Trauer=
fällen
und beliebigen Feſten.
Billige Preiſe. Prompte Bedienung.
Geſchmackvollſte Ausführung.
NB. Meine Bindereien wurden auf
der diesjährigen Gartenbauausſtellung mit
den - höchſten Preiſen - bedacht.
Goldne Medaille für eine Collection
Bindereien von friſchen Blumen.
Silberne Medaille für Bouquets.
Ehrenpreis der Bank f. Handel= und
Induſtrie (50 M.) für Tafelaufſätze u.
Blumenkörbe. - Höchſter Preis für ein
Produkt der Bindekunſt.
O9766

Paar große Zuchtgänſe zu verkaufen.
Wilhelminenſtraße 3.
[10083
631

[ ][  ][ ]

REEUA11 KIRRAIb.

16 Ernſt=Ludwigsſtraße 16.
GGO0 Ndtzun dllor uoahehon uo Gdh-ol
(8473
vom einfachſten bis zum eleganteſten Genre.

Durch eigene Fabrikation bin ich in der Lage allen Anforderungen entſprechen zu können,
um ſo mehr, da ich meine ganze Thätigkeit ausſchließlich der Damenmäntel=Brauche widme.

1½.
Getmann Berger, 16 Urnst=Luduigsstrasse I6.

Sämmtliche Stoffe

für Hemden, Unterkleider und Röcke, in wollen
und bwollen, ſowie fertige Unterröcke
9578
habe ich in größter Auswahl auf Lager.
P. Verbemich,
Judmigsstrasse II.

Prämiirt auf der Candwirthſchaftlichen
Ausſtellung 1882.

Eudotk Seligmamm,
Weinhandlung,
52 Eliſabethenſtraße 52.
Reichhaltiges Lager von den billigſten bis zu den beſten Marken:
Rheinbessischer, Rheingauer und Rheinpfälzer Woine,
große Auswahl Franaösischer Rothwoine, bedeutendes Flaſchen=Lager abgelagerter
und gut entwickelter Bordeauæwoine. Direct importirte Frühstücks, Dessort-
und Medicinalweine, als:
Madeira, Malaga, Sherry, Portwein, Jokayor, Chablis, Marsala,
Italienische und Portugiesische Rothweine ete.
Champagner der erſten Fabriken, Doutsche Moussoux, beſie Qualität.
Aechten Cognae der Jahrgänge 1868 bis 1880.
Unverzolles Lager in ausländischen Weinon, Champagner, Cognac
Jamaica-Rum und Batavia- Arac.
Saͤmmtliche Sorten werden ſowohl in Füſſern, als auch in Flaſchen abge=
geben
und das Abfüllen der Faßweine billigſt beſorgt. - Uubedingte Garantie
[9499
für Reinheit meiner ſämmtlichen Weine.

oganlo
RAUGRGATGGONO

Anzüge und Paletots für Kuaben von 2-14 Jahren.
Tramz. Gaydoul.

Stets aufs vorzüglichſte
eingemacht:
Sauerkraut, per Pid. 10 Pfg.,
Salz- und gobrühte Bohnon,
Essig- und Salz-Kurken,
Rothrüben,
Preisselbeeren in 500 Zucker,
Lwetschen in Eſſig und Zucker,
Weichsel- und Lucker-Kirschen,
in jedem beliebigen Quantum
zu haben.
Philipp Wobor,
Carlsſtraße 24.
W-Sauerkraut bei Abnabme

größerer Quantitäten per Pfund
6 Pfo.
[9460

ebrannten Lae

leigener Brennerei)
ſtets friſch, rein und kräftig, per
Pfund 90 Pf. bis M. 1. 80,
empfiehlt
C. Hammann,
Caſinoſtraße 23. 19198

D.
Huhner=C-anven=
Futter,

per Centner Mk. 8,
mpfehlen
9764

Brüder Jungnann.

nonchpappe zum Fabrilpreis.
3992) F. Dingeldey, Obergaſſe 1

[ ][  ][ ]

f. 20

2381

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H.
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54.
1015
1025

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O15
145
250
236

V.

9

G

Mineralwaſſer-Fabrili,
Carlsſtraße 45,
liefert:
destillirtes Wasser,
Solters- ≈ Sodawasser,
Siphons
und alle
medicinischen Wasser.

¹⁄₈

Carlsſtraße 45,
liefert
alle natürlichen
Mineralwaſſer.
Generulvertrelung des
Judwigs- & Solnorbrunnon
[Gross-Marben)
Hin ¼ und ½⁄ Krügen nur Original=
in
½ und ½ Flaſchen! Gefäße.

Ehrloſe Fabrikanten verſuchen in
6R1RAN9: neuerer Zeit, ihre wenig Werth
habenden Stärkepräparate alsGlanz=
90 Starte einzuführen u. durch Nachahmung der Packung
ſowie durch theilweiſen ſogar gänzlichen Abdruck der
Gebrauchsanweiſung meiner Amerikaniſchen Brillant=Glanz=
Stärke das Publikum zu täuſchen, weshalb ich mich veranlaßt
ſehe, die geehrten Hausfrauen hiermit ganz beſonders darauf
aufmerkſam zu machen, daß jedes Packet meines Fabrikats obige Schutzmarke
auf der Vorderſeite trägt, denn ich möchte nicht gern, daß der Ruf meines
durchaus reellen, allgemein als vorzüglich anerkannten Fabrikats geſchmälert wird.
Von den Vorzügen, welche meine Glanz=Stärke anderen Fabrikaten gegenüber beſitzt,
wolle man ſich gefälligſt durch einen Verſuch überzeugen.
Das Packet koſtet 20 Pf. und iſt in faſt allen Städten bei den meiſten
Droguen=, Seifen= und Colonialwaaren=Handlungen vorräthig.
[9510
Früz Sohulz jun., Leipzig.

Regenmantelstoſſe.
Große Auswahl.
Billigſte Preiſe.
P. Verbemich,
Ludwigsſtraße 17.

Aum OOpfundweisen
GTEaI
empfehle:
Grüne und gelbe Erbſeu mit Hülſen, das Pfd. zu 12 u. 15 Pf.,
Geſchälte Victoria=Erbſen
15 17
Grüne afrikauiſche Erbſen, geſchälte, 25 Pf.,
Linſen, das Pfund zu 12, 18 und 22 Pfg.,
Bohnen
14 und 16 Pfg.

Im Malter billiger.
09620
Emauueh Fuld.

C.

79

8 Kohlenhandlung
Carlsſtraße 45,
liefert:
Gtückkohlon,
Husskohlon,
Pottschrot,
Sehmiodokohlon ote.
Tannonholu ckleingemacht).

Die

anpf. Haſſo-Bronnersi
von
A. Luntz sol. Wwo.
Bonn
Berlin.
dlegr. l8n.
ar mn.

4
4
uA)
bringt ihre Spezialitäten
Gobr. Java-Haſſeo's
in empfehlende Erinnerung.
Niederlage in Darmstadt
beiden Herren CarlWatzinger,
Louisenplatz 4; Eman. Fuld,
Kirchstrasse 1; F. Buss. Die-
burgerstrasse
9, Horiz Lan-
dan
, Mathildenpl. 1, Pr. Prö-
soher
, Kirchstrasse, Georg
Liebig & Co., Louisenstr. 10,
C. AIt, Wendelstadtstrasse 22,
J. V. Haenzel, Rheinstr. 37.
Frau Cophie Enduer, Ecke
der Soder- u. Wienerstrasse,
Frau L. Jacoby Vye., Ecke
der Rossdörfer. u. Stiftsstr.,
Frau Ferd. Naguer Vue.,
Ecke d. Rossdörfer. u. Wie.
nerstrasse. In Bessungen
bei den Herren Ph. Greinert,
Ecke der Martin- u. Rückert.
Strasse, Ang. Harburg, Carls
Strasse 54, L. Weinmann, Carls.
strasse 8. In Griesheim
bei Herrn L. Frohmann,
Proben gratis! (9519

Relsſuttermehl
offeriren billigſt
(9531
Brüder Jungmann.

[ ][  ][ ]

G)
60
6
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2.
H
9
8
1
6

R 203

2382

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1
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1
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41.
214

RRRRRRRRRRXRRRRRRaRRRRlRlRARRRRRRRRRRRRRre.

4
44

AAEAA

Rohe Haftee's:
per Pfd.
Feinst Campinas.

75
80
85
85
90
90
95
100
100
110
110
120
120
125
130
130
140
140
150
150

Mein Lager in Kaffee, in den beſten Sorten, aufs Reichhaltigſte aſſortirt, kann ich in Folge ſehr
vortheilhaften Einkaufs meinen Abnehmern zu billigen Preiſen überlaſſen und offerire:
Gebrannte Haftee's:
(Nach eigener Methode.) per Pfd.
70 lava
90
Feinst lava
100
110
Westind. lava
Reilgherry
120
130
Soecaradja
Surinam
140
150
= Surinam mit Menado
95 echt braun Preang. m. grossh. Soecaradia 160
Soemanick mit ächt braun lava
170
ſGold-Menado, arabische Mocca u. Sosmanick 180
Gebrannte Perl-Maffce's:
Foinst Privat-Java
110
Surinam
140
Ceylon
160
Gebrannte candirte Haffce's:
100
lava
Aecht Heilgherry
120
Surinam Perl
140
.
Gebrannte Java-Haffce's
von A. Zuntz ſel. Wittwe in Bonn a. Rh.,
wöchentlich frich eintreffend.
1. Qualität (Blandruck M. 1. 60,
II.
MRothdruck) M. 1.50.

Rohe Perl-Maffee's.
Gebrannte Haffce's
85
Feinst Privat-Jlava

von Wittwe Hassam in Frankfurt a. M.
100
Fein blau Savanilla

Calleinige Niederlage)
Hochfein Surinam
110
ebenfalls wöchentlich friſche Zuſendungen zum
125
Foinst Coylon
6 Preiſe von M. 1. 25 bis 1. 80 per Pfund.

lava.
Rechten Speck-lava
Reilgherry
grünen Cheribon
)
Fein blau lava
Heilgherry
Coylon
Neu-Eranada
Recht Honduras.
Foin gelb lava
Cheribon
blau Portorico
Heilgherry.
½)
Hochgelb Preanger
Fein blau grossbohnig Soecaradja
Aechten arabischen Mocca
Feinßbraunen Proanger Cava)
Aechten Mysore-Heilgherry
Menado
)
Feinst blau Coylon
hecht braun Preanger-lava
Extra ffein grossbohnig Soomanick
Hochfeinst Gold-Menado

Bei Abnahme von 5 Pfund und darüber gewähre entſprechenden Rabatt.
Oben angeführte Kaffee's ſind in meinem Laden ausgeſtellt u. ſtehen Handproben gerne zu Dienſten.
Ferner empfehle alle Arten Surrogate, wie:
Wober's Carlsbader Kaffee-Gowürz und Cafelin, Andreas Hofer's foigen-Kaffee, Lofeldd's Sacca-
Kaffes, Surrogate von Louis Eller in Worms, Werner=Breuer in Cölu und Hein & Comp. in
Caſſel, Cichorien von Heinrich Franck Söhne in Ludwigsburg in ächt roſa, Ffranck-Kaffee in ¹⁄,
½ und ³⁄₈ Pfund, Ristel-Franck-Kaffoe, ächt blau Spock-Kaffee, Gelb- und Orange-
Spar-Kaffee, Mocca-Mehl mit und ohne Bilder, Bilder-Cichorien, ächt homöopathischen kaffee
nach Dr. Katſch, Eichelkaffosmohl und noch ſonſtige div. Sorten, Cichorien von Jgnol in Neuwied,
verſchiedene Sorten von Engelhardt in Rüſſelsheim, Voelker in Lahr, Alexander Boecking in Saar=
gemünd
und alle ſonſtigen gangbaren Arten.
Hathildenplatz
Horkz Liamdau,
Darmſtadt.
WB. Meinen geehrten Kunden noch die Mittheilung, daß ich jetzt durch Umän=
derung
meines Ladens in der Lage bin raſcher zu bedienen, worauf noch

ergebenſt aufmerkſam machen wollte.

Dor Obigo.

2.

[(10084

2l

RRRRRRRRAAARRRRRR RlRlRlRRXXXRRRRRRRRRXr

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4.
4

[ ][  ][ ]

203

506WPVTRIR, 2 Milldhminenor

zunächſt der katholiſchen Kirche

1
HAIU86 MEgo (vradlllSélGIE GG uOVGIA6TEd1O

voI

Gobrüder Wober in Stuttgart

Griginal-Fabrilspreisen.

Die Fabrikate des Horrn Gobrüder Weber haben sich in Kurzer Loit durch
ihre unühertroſſene exacte und schöne Ausführung, sowie durch ihre eleganton
Formen in allen grösseren Städten Deutschlands und der Schweiz Eingang vor-
schaſkt
und ist es wohl der beste Bowois für die Güte der Waare, dass diose
Möbel jetzt selbst in Berlin in 6 Viederlagen vorkauft worden.
Meine 18 oomplet eingeriohketen Hustorzimmer
ſind vollſtändig neu arraugirt und lade ich ein verehrliches Publikum zu deren gefl. Einſicht
hiermit höflichſt ein.
Dieſe 16 Zimmer repräſentiren 4 vollſtändige Einrichtungen, abſtufend vom fein ſten
bis zum einfachſten Geſchmack und iſt meinen verehrten Abnehmern hierdurch Gelegenheit gegeben,
ſich ſchon beim Ankaufe ein fertiges Bild der ſpäteren Wohnräume zu machen.

Bei Ausstattungen nach Auswärts übernehme den Hransport unter
vollständiger Garantie.
18092

PorlHafſee
per Pfund 85 Pf., M. I. -, M. 1.20
M. 1. 30 und M. 1. 40,
bei 5 Frund billiger,
empfehle als beſonders fein u. kräftig
C. hammahh,

Caſinoſtraße 23. 0921,

Haupt=Niederlage:H.F. Prassel.

Gold.

Sllber.

Kupſer.

Deutschen Seol

von

Ch. Adt. Eupferberg & Cis.
Mainz.
Zweig=Niederlage:
Kug. Marburg, Beſſungen. (554

Prima ſtückreiches Fettſchrot,
Stückkohlen, gew. Nußkohlen,
ſowie Briquettes
zu den billigſten Preiſen empfehlen
Griesheim, den 25. Auguſt 1885.
L. Wollk Söhne.
locht italionischo
Hacaroni (mali).
Bei Abnahme von 5 Kilo per
9635
. Kilo 35 Pfg.
EmanUet Füld.
50s. Deulsoh.
Darmstadt, Neckarſtr.11
empfiehlt ſeine auf meh=
reren
Ausſtellungen prä=
(7619
miirten
Kassenschränke
bewährter Conſtruction zu
billigſt geſtellten Preiſen.
Preisliste gratis und franco.

Prima Stüchroiche
Ruhrkohlon.
Stüok-, Huss- & Anthracil-
Kohlen
(letztere für amerikaniſche Füllöfen) treffen
täglich in friſcher Waare ein und em=
pfehle
ich ſolche, ſowie
Holz und Holzkohlen
in jedem Quantum billigſt.
J. Rold,
Holz= und Kohlenhandlung,
52 Caſerneſtraße 52.
u8. Beſtellungen nehmen auch die
Herren: M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14,
C. Pettmann, Schuſtergaſſe 16, und
Jean Kühn an der Stadtkirche, entgegen.
Prima Buhrkohlen s
blliſt bei J. WuugGkdeye
632

[ ][  ][ ]

2384

13

Holn- & Hotall-Carg Lagor.

Bei vorkommenden Sterbeſällen
empfehle meinen Vorrath an Sürgen
jeder Art und Größe und übernehm=
alle
hierbei nöthigen Beſorgungen
zu mäßigen Preiſen.
Fr. OlE, Schreinermeiſter,
Eliſabethenſtraße 62. (111S

M Vcht nur Radlauers Hühneraugen.
4 mittel, radicale, schmer 2lose,
4Asofortige Wirkung. Carton mit
Flasche und Pinsel - 60 Pfg.
G
GDRadlauers Coniferen-Geist von
pprachtuoll. Jannenwaldgeruch.
zur Reinigung und Ozonisirung der
Eimmerluft. Flasche 1.25 Pf. 6 Pla-
Schon - 6 M. Lerstäuber von 15 Pt.
an, sämmtlich aus Radlauers Rothe Apo-
theke
in Poson.
vepét in Darmstadt bei E. Schar-
mann
, Hofbürstenfabrik, C. Watzinger
Louisenplatz 4, Chr. Schwinn, Wilhel-
minenstrasse
, Alfred Eraser. (9672

Münzung's
H
HEGaTIEEGTIGN

Jedes Packet 5 und 10 Pf.
billiger,
in allen Packungen und loſe, empfiehlt

C. Hauimiarr.

Caſinoſtraße 23. (9220

Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima Qualitst.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Octroi frei un den Aufbewah=
rungsort

Grobes Fettschrot per Ctr. 90 Pi.

A8,
Glöok- 3 Dursohlen
A62P5
479
AAluriltuumidd
für amerikaniſche Füllöfen.
zu billigſten Preiſen.
Gleich baore Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Ankor, Wilhelminenſtr., C. E,
Rieber, Mathiiderplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich, kath. Kirche.
vie Commission (9584
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.

Alle Nenheiten
in
n REEATEIEGIN
und
Anlho= voddlton
empfehle in reichſter Auswahl und
zu billigſten Preiſen.
Andon dsumldt,

Ludwigsſtr. 8. 6911

Ceiuste

AndersenKartoſieln ſper Malter;
100 Ko.
Aohilles.
1½
M. b.
Aurora.
51
Salatkartoffeln (rothe Mäuschen)
per Malter 100 Ko. M. 8.
Frei Keller geliefert.
Proben: Riedeſelſtraße 42, parterre.
Hahnmühle bei Pfungſtadt. (9799
W. Hildobrand II.

ene Kaſtanten

ſind von unn an bis Neujahr ſtets
(9999
vorräthig.
EEaIIOL FUId.

Die Comditoref

von

empfiehlt von heute an täglich friſche
F.
Fraucfurter Brenden,
ſowie von 9 Uhr täglich
Pustetem
per Stück 10 Pfg.
[9912

Vorzügliche
ſelbſtgezogene abgelag. rheinheſſiſche

Cane,

in Gebinden über 40 Liter 50, 60
und 70 Pfg., empfiehlt
Weinguts=
Peker Lang
Beſitzer.
Caſinoſtraße 25. (5349

Verſchiedene große Stäuder u. Füſſer
D. zum Krauteinmachen zu verkaufen bei
Küfer Döll, Sackgaſſe 20.
[9818

Meine
Veuheitem
für die
H e r b ſt=
und
ſind ind '
Winter=
chöner
u.
Saiſon
geſchmack=
voller
Waared.

eingetroffen ud
empfehle ſolche
zu den billigſten
Preiſen.

Hich. Schmudt,
Hofpoſamentier,

4 Luiſenplatz 4.

[9574

in nur prima trockenen, reinen, ſtaubfreien
Qualitäten zu billigſten Preiſen.

O6t0 Humlaol,

vorm. B. Pieiſfer.
Höbelhan dlung.
große Ochſengaſſe 23. (336

Meine reingehaltenen
Weume

in Gebinden und Flaſchen von 70 Pfg.
bis M. 4.- bringe ich in gefl. Erinne=
rung
. Beſonders mache ich auf einen
Bechtheimer 1281er
ä Liter 70 Pf. in Gebinden aufmerkſam.
G. Sammler.

Hammelfleiſd
44 Efennig.

Frohmann.

Prima qualität
Hettschrot,

für Ofen= und Heerdfeuerung, Stüolr,
gew. Nuss- und nur allenn ächt=
Anthracitkohlen zu den billigſte
Preiſen.
[(990
G Starimler

Vorfenſter Winterfenſter
liefert, bei Verwendung von nur Prima=
Material, billigſt
[9525
die Glaſerei: Ph. Jacobl IV.
Beſſungen.

[ ][  ][ ]

N 203

2385

Da ich durch baldige Näumung meiner Geſchäfts=
Lokalitäten genöthigt bin, meinen

10.

zu beſchleunigen, ſo offerire ich noch einen großen Vorrath.
in abgepaßten
Engliſchen Büſl=Gardinen,
ſowie in
Rull. und Büll-Vorhängen,
Hchweizer
als auch meine ſämmtlichen anderen bekannten Artikel zu
bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
[9854
M. Fürth.

Mümehemen

4

Alleinverkauf in Flaſchen.
WilL. Schulz,
Eliſabethenſtraße 25.

IGO.
Meine neu eingetroffenen

Kür Damemmämtel
empfehle in großer Auswahl und zu allen Preiſen.
Auch übernehme das Einfüttern und Besetzsn von Mänteln.
Anferligung von Damen- und Börrenpelzen nach Maaß, ſowie
einen großen Vorrath ferligor Damen- und Herren-Pelze empfehle
unter Zuſicherung beſter und billigſter Bedienung.

Rheinſtraße 12.

(9804

empfehle ich in ſorgfältig ausgewählten,
völlig ſtaubfreien, kräftig u. reinſchmecken=
den
Qualitäten.
Neben den ſehr gangbaren
3 Gorten Sonchong
per Pfund M. 2. 80, 3. 80 und 4. 40,
loſe ausgewogen und in ¹ Pfd.=Packeten,
führe ich noch Pecco mit Blüthem,
die grünen Sorten Maysan und
Imperiat, ſowie
Theespitzen M. 1.60 per Pfd.
Chocoladen und Cacaopulver
von Suchard.

Anton Fassvonaor)

Großherzoglicher
Hoflieferant.

Eliſabethenſtraße
14.

Delicutessem Hamalung.

Vische, Fleischwaaren und feinere ausländische Küse,
7
non=
Haſſse Juport und DauplhrslhkiG,
Grosses Lager in Thee, Chocolade und Cacoigna.
Lager in- und ausländischer Weine,
g2
Tabak- und CigairenLager,
Liqueure, Spirituosen und Essenzon ete.,
Mineralvasser.
In- und ausländische Früchte und Brstlings-ſomüse.
Milchprodukts:
Frische Milch, süssen, sanern nnd Schlag-Rahm,
feinste Tafelbutter und Eier eto.
[10085

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=Wohnung m. Waſſerl. und ab=
geſchl
. Vorplatz ſofort zu vermiethen.
9549) Ernſt=Ludwigsſtr. 21, 2. St.,
2 unmöbl. Zimmer mit Bedienung.
9550) Schloßgaſſe 10 ein unmöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9569) Martinſtraße 8 ein Manſarden=
zimmer
zu vermiethen.
9638) Wittmannsſtr. 18 eine Hoch=
parterre
=Wohnung, 5 Zimmer mit allem
Zubeh., ſogl. an Familie ohne kl. Kinder.
9687) Ernſt=Ludwigſtr. 15 Hinter=
bau
der 1. Stock per 1. November be=
ziehbar
.
H. Henkel.
9688) Arheilgerſtr. 57 eine Woh=
nung
im Seitenbau per 2. Nov. beziehb.
9737) Eine Wohnung, Stube, Ka=
binet
, Küche und allen Bequemlichkeiten
ſofort an eine ruhige Familie zu verm.
Engelter, Kiesſtraße 27.
WAAAatAuzu
9826) Aliceſtr. 13, Hochparterre=
Wohnung, 6 Zimmer u. nöthigem
Zubehör, Vorgarten, zu vermiethen
und per ſofort zu beziehen. Näheres
bei Herrn B. L. Trier, Ludwigſtr.

9830) Carlsſtr. 20 ein kleiner Seiten=
bau
mit oder ohne Garten gleich beziehb.
9832) Eine Wohnung von 4 Zim=
mern
, Küche und Fabriklokal Landwehr=
traße
Nr. 21 zu vermiethen und kann
ofort bezogen werden. Näheres bei B.
Mayer, Capellplatz 56.

Herrſchaftswohnung z. vermiethen.
Wilhelmsſtraße 9, Beletage und
oberer Stock, zuſammen 15 bewohn=
bare
Räume, mit Gas= u. Waſſer=

leitung verſehen, nebſt großer Stal=
lung
, Remiſe und Garten, ſofort zu
vermiethen.
9834
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigsſtraße 10.
C
zäAs-ratlssx.AirAzAiAAiizaiz

9839) Hügelſtraße 13 der 1. Stock,
5 Zimmer, Küche, gleich zu beziehen.
9841) Luiſenſtraße 12, Hinterhaus
parterre, eine freundl. Wohnung an eine
ruhige Familie ſofort zu vermiethen.
9918) Schloßgartenſtr. 55 eine Woh=
nung
zu verm. und alsbald zu beziehen.

2391
In der unteren Wilhelmſtraße
iſt eine neu hergerichtete, mit Gas=
u
. Waſſerleitung verſehene Beletage
von 5 event. 6 Zimmer und allem
Zubehör mit Gartenbenutzung zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
Näheres durch das Logis= Nach=
x
weiſungsbureau von B. L. Trier,
[9842
4 Ludwigſtraße 18.
ErxuiAAArakii
Wazxiraai
E
9964) Neue Kiesſtr. 59 Beletage:
5 Zimmer, Speiſekammer, Bodenkammer,
Magdzimmer und ſonſtiges Zubehör zu
Anfang Oktober oder ſpäter zu vermiethen.
Näheres daſelbſt.
9965) Arheilgerſtraße 48 eine ſchöne
Parterre=Wohnung mit Waſſerltg. ſofort
oder ſpäter zu beziehen. Daſelbſt eine
hübſche Manſardewohnung mit Waſſer per
Monat 13 M. bis 1. Nov. zu beziehen.
9966) Magdalenenſtr. 13 eine kleine
Wohnung an eine kleine ruhige Familie
ſofort zu vermiethen. Preis 120 M.
9967) Liebigſtr. 2 im 4. Stock eine
ſchöne Wohnung von 5 Zimmern, Vor=
zimmer
, Küche, Bodenkammer und Keller.
10009) Heidelbergerſtr. 11 im Hin=
terhaus
ein Zimmer und zwei Kabinette
neu hergerichtet - an einen einzelnen
Herrn oder Dame ſofort zu vermiethen.

In dem Herrſchaftshaus
Ecke der Wilhelminen= u. Anna=
ſtraße
Nr. 14 iſt die Parterre=
Wohnung mit Gartenantheil,
owie die Beletage nebſt Garten,
Stallung, Chaiſeuremiſe ꝛc. nebſt
der Manſarden=Wohnung zu
vermiethen und können ſofort
bezogen werden. - Die Woh=
nungen
ſind ſämmtlich neu her=
gerichtet
. Nähere Auskunft
wird durch das Logisnachweiſungs=
Bureau von P. Thüringer,
Schulſtraße 5, ertheilt. (10010

10050) Gr. Ochſeng. 21 zwei Woh=
nungen
zu verm. Näheres bei Neuroth.
10104) Ecke der Lautenſchlägerſtr.
nahe des Herrngartens u. Theaters, neu
hergerichtete Wohnung, 4 Zimmer, Glas=
abſchluß
, ſofort zu beziehen.
10105) Ecke der Liebfrauen= und
Arheilgerſtr. eine Wohnung von drei
großen Zim., Glasabſchl., ſof. zu verm.
10106) Carlsſtraße 16 ein unmö=
blirtes
Zimmer im Hinterhaus zu verm.
10107) Ecke d. Schützen=u. Hügelſtr. 20
2 kl. ſchöne Wohnungen im Neubau, eine
Stiege hoch, je 2 Zimmer mit Küche im
Preis von 170 und 250 M. nebſt allen
nöhigen Räumen und Bequemlichkeiten.
Im Ganzen als eine Wohnung, 5 Piecen,
entſprechend billiger. L. Vogelsberger.
10108) Geiſtberg 5 eine Stube mit
Küche zu vermiethen.

634

[ ][  ][ ]

2392
o000000ooooooooooooooooooooe
09) Zeughausſtr. 3 eine neu elegant
und comfortabel hergerichtete Wohnung
von 6 Zimmern, Gas=, Waſſer= u. Bade=
einrichtung
, Boden und Bleichplatz, ſowie
ſep. Garten. Näh. bei Frau Meyer,
1. Stock.
oooooooooooooooooooooogooeoe
10110) Langegaſſe 43 iſt eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
10111) Magdalenenſtraße 21 eine
Wohnung zu vermiethen.
10112) Stiftſtr. 53 Wohnung: 2 bis
3 Zimmer und allem Zugehör zu verm.
10113) Mauerſtr. 20 ein Zimmer
mit Cabinet, unmöblirt, per ſofort zu
vermiethen.
10114) Magdalenenſtr. 16 eine klein=
Wohnung an eine ruhige Familie.
10115) Arheilgerſtraße 14 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
10116) Beſſ. Carlsſtr. 16 der mitt=
lere
Stock, 4 Zimmer, Alkoben, Küche ꝛc.,
ofort zu vermiethen.
10117) Schwanenſtr. 29 zwei kleine
Zimmer im Souterräu an eine einzelne
Perſon oder jungen Mann, auf Wunſch
einfach möblirt.
10118) Kiesſtraße 21 eine kleine Woh=
nung
an ruhige Leute per 1. November
zu vermiethen.
10119) Obere Niederramſtädterſtr. 7
iſt der erſte Stock, drei heizbare Zimmer,
Magdſtube nebſt Zubehör, gleich zu bez.
10120) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 Wohnung: 4 Zim=
mer
, Küche u. ſ. w., für 350 M. ſofort
zu vermiethen.
A. Hufnagel.
000000000000000000000000000,
8 10121) Dieburgerſtraße 69, Par=
O terre=Stock, beſtehend aus 6-7 Zim=
Z mern mit Zubehör, vollſtändig neu 8
0 hergerichtet, mit Waſſerleitung ver=
8 ſehen, nebſt Garten per 15. November,
0 auf Verlangen auch früher zu ver=
8 miethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt und bei
3 Herrn B. L. Trier, Ludwigsſtr. 10.
o000000000000000000000000000

N. 203
9843) Wendelſtadtſtraße 15 iſt ſchöne
Stallung zu vermiethen.
10011) Wilhelmineuſtr. 11 iſt ein
Laden auf 3-4 Monate ſogl. zu verm.

Cur.

690000000000000000000000000g
8 10122) Obere Rheinſtraße 2 iſt F
8 der größere, jetzt noch von Herrn
8 M. Fürth innehabende Laden mit
8 Näumlichkeiteu per 1. April 1886
8 anderweit zu vermiethen.
ooooooooooeoooooooooooooooo,
10123) Zwei geräumige Weinkeller
mit Lagerholz, Gas= und Waſſerleitung
zu vermiethen. Näheres bei Saalbau=
inſpector
Velten.
m nebſt anſtoßenden 2 Räumen zu
Ladsh verm. Schulſtr. 10. 10124

3245) Eliſabethenſtraße 26
der ſeither von A. Joſeph bewohnte
Laden nebſt 2 Comptoiren iſt anderwei=
zu
vermiethen.
5939) Eſchollbrückerſtr. 8. ein ge=
räumiger
Pferdeſtall für 3 Pferde nebſt
Remiſe, Sattelkammer und Burſchenſtube
zu vermiethen per ſofort.
OIe
mit Wohnung zu
3 an Ladel verm. Eliſabethenſt. 6.
8951) Marienplatz 9 iſt ein Pferde=
ſtall
mit Burſchenzimmer zu vermiethen.
8 Stallung für 3 Pferde,
Marienplatz 10, ſofort beziehbar.
9844) Carlsſtraße 16 iſt ein Laden,
ſowie Wohnung im Hinterhaus zuſammen
ebent. Falls auch gofrennt zu vermiethen.

5473) Erbacherſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
6824) Niederramſtädterſtraße 31
2. Stock ein möbl. Z. mit od. ohne Koſt.
7015) Hügelſtraße 63 ein feinmöbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
7019) Louiſenſtr. 34, 3. St., 2 freundl. Zimmer zu vermiethen.
möbl. Zimmer m. Penſion, zuſ. od. getrennt. 9558) Marienplatz 11 im ob. Stock
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen 9561) Promenadeſtr. 28 ein gut
Herrn oder Dame zu vermiethen.
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
7433) Wilhelminenplatz 17 ein einen Schüler der höheren Lehranſtalten,
ſchönes, möbl. Zimmer u. Kabinet z. v. auch Penſion.
7486) Riedeſelſtraße 68 parterre 9692) Ludwigsplatz 2 im 2. Stock
ein möblirtes Zimmer.
7529) Roßdörferſtraße 26 im 1.mer ſofort zu vermiethen.
Stock 2 möblirte Zimmer.
7649) Arheilgerſtr. 56 zwei inein=(mit Penſion, zu vermiethen.
andergehende möbl. Zimmer zu verm.
7772) Steinſtraße 20 ein Zimmer 9694) Bleichſtraße 39 parterre ein
mit Cabinet, möblirt.
7891) Soderſtr. 8, 3. Stock, zwei 9741) Schloßgraben 15, 2. Stock,
möblirte Zimmer mit Penſion.
möblirte Zimmer zu vermiethen.
ein freundlich möblirtes Zimmer mit Cavalleriekaſerne, 2 ſchön möbl. Parterre=
ſeparatem
Eingang zu vermiethen.
Zim. n. vorn ſep. E. ſof. bez. Preis 35 Mk. Wohn= und Schlafimmer.
8295) Mauerſtraße 13 ein freundl. 9848) Hofſtallſtraße 6, nächſt dem
möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
8422) Neckarſtr. 11, in der Nähe der mer zu vermiethen.
Dragonerkaſerne, ſind 3 elegant möblirte 9851) Schützenſtr. 16 ein freundlich
Paterrezimmer, paſſend für 2 Herren, zul möblirtes Zimmer zu vermiethen.
vermiethen.
ſchön möblirtes Parterrezimmer ſofortl Zimmer ſogleich zu beziehen.
zu vermiethen.
Zimmer zu vermiethen.
mit Cabinet, fein möblirt, ſowie Stallung möblirtes Zimmer mit Kabinet.
für 3 Pferde ꝛc., ſofort zuſammen oder 9969) Friedrichſtr. 18, 1. St., ein
auch getrennt zu vermiethen.
Treppen ein möbl. Zimmer mit Cabinet möblirte Zimmer zu vermiethen.

8683) Carlsſtraße 53¼ ſofort ein
ſchönes möbl. Zimmer zu vermiethen.
8957) Beſſ. Carlsſtr. 5 möblirtes
Zimmer, mit ſeparatem Eingang, für ein
oder zwei Perſonen, an der Straße.
8960) Eine gr. unmöbl. Manſardenſtube
zu verm. WoL ſagt d. Exped. d. Bl.
8964) Annaſtr. 8 ein Zimmer mit
Cabinet, möblirt, zu vermiethen.
8965) Mühlſtr. 68, Kapellplatz, ein
möbl. Zimmer, 1 Stiege hoch, ſofort.
9136) Schloßgraben 13 zwei möbl.
Zimmer mit Penſion zu verm., ſehr ge=
eignet
für Hrn. Einjähr. der Infanterie
9246) Liebigſtr. 7. III. Stock, zwei
möbl. Zimmer.
9253) Mathildenplatz 3. 2 Treppen
hoch, ein möblirtes Zimmer mit 1 auch
2 Betten, mit und ohne Penſion.
9469) Schulſtraße 12 ein fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
c00000000000oooooooooooooooe
8 9554) Aliceſtr. 20, parterre, drei F
8 möbl. Zimmer i. ſchöner freier Lage
0 m. Penſion, ſofort zu beziehen.
8ooeooooooooooooooooooooooee

mit oder ohne Penſion.

9506) Karlsſtraße 23 ein möblirtes
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl. ein kl. möbl. Zimmer pr. 15. October.
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
7215) Teichhausſtraße 16 möblirtes 9690) Saalbauſtraße 41, Ecke des
Marienplatzes, ſchön möbl. Zimmer für
fein möblirtes Wohn= und Schlafzim=
9693) Zwei Zimmer, möbl., event.
Wo? ſagt die Expedition.
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
ein ſchön möblirtes Zimmer.
7893) Kapellplatz 8 parterre ein 9771) Schloßgraben 1 ein möblirtes
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
8135) Beſſ. Carlsſtr. 5, 1. Stock, 9837) Neckarſtraße 26, zunächſt der
zimmer zu vermiethen.
8412) Marienp. II, part., 2ſch. möbl. 9846) Neue Kiesſtr. 58 fein möbl.
Mathildenplatz. 1 auch 2 möblirte Zim=
Ebendaſelbſt ein kleines, 9852) Kiesſtraße 78 ein möblirtes
9853) Frankfurterſtr. 6 eine Woh=
8489) Rheinſtr. 33 ſind zwei möbl. nung mit 2 geräumigen Zimmern nebſt
Küche und Keller alsbald zu vermiethen.
8676) Marienplatz 10 ein Zimmer 9968) Heinrichſtr. 60 parterre ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
8682) Niederramſtädterſtr. 26 zwei 9970) Wienersſtr. 77. Beletage, gut

9972) Wienersſtr. 63 ein möbl. 3.

[ ][  ][ ]

9974) Eliſabethenſtraße 68 ſind
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
9975) An einen ruhigen Herrn oder
Dame iſt ein ſchön möblirtes Zimmer
zu vermiethen. Näheres bei der Exped.
9976) Bleichſtraße 13 ſind 2 möbl.
Zimmer zu verm. und ſofort zu beziehen.
10012) Schulſtr. 2 im Seitenbau ein
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
10013) Wienerſtr. 77 oberer Stock
zwei gut möbl. Zimmer m. ſep. Eingang
an einen oder 2 Herren.
10014) Kirchſtr. 25, 1. St., in der
Nähe der Realſchule, ein fein möbl. Zim=
mer
an 1 oder 2 Herren, gleich zu bez.
10125) Neue Kiesſtr. 41 ein möbl.
Zimmer, mit oder ohne Penſion.
10126) Kiesſtr. 54 kl. möbl. Zim., 3. St.
10127) Mehrere gut möblirte ſchöne
Zimmer ſind ſofort an ſolide junge Herren
zu vermiethen. Näh. Beſſ. Carlsſtr. 22.
10128) Schulſtr. 12 ein möblirtes,
ſowie unmöbl. Zimmer zu vermiethen.
10129) Ecke der Friedrichſtr., gegen=
über
den Bahnhöfen, ein großes möbl. Zim.
gl. od. 1. Nov. zu verm. Friedrichſtr. 40, 2T.
10130) Frankfurterſtr. 36 ein =
blirtes
Zimmer zu vermiethen.
10131) Kiesſtraße 30 möblirte Zim=
mer
mit Penſion.
10132) Rückertsſtr. 6 möhl. Zimmer
mit 1-2 Cabinets an einen reſpectablen
Herrn zu vermiethen.

Alleinige Niederlage
dieſer ſeit Jahren anerkannten Corſetts.
Garantirt echtes Fiſchbein.
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Preis unter W. F. 100 bef. die Exped.

M203

2393

Ium Saalbau.
Mittwoch den 21. Oktober 1885, Abends 7
AG1AAON

Uhr:

des Violinvirtuosen
Herrn Mauxice Dengremont,
der Pianiſlin Fräuſein Martha Seslmann und der Con=
cerſſängerin
Frau Gertrud Trüger.
Sperrſitz 3 Mk., Saal 2 Mk., Vorſaal 1 Mk., ſind in der
Muſikalien=Handlung von Georg Thies und bei Herrn Saalbau=Inſpector
[9924
Belten zu haben.

OGCAWAtdelIIO.
(Section Darmstadt.)
Sonntag den 18. October l. J.:
Aunflug:
über
Reinheim, Lichtenberg nach Neunkirchen, von da über Knoden nach Bensheim.
Abfahrt nach Reinheim mit Zug 6 Uhr 25 Min.
110133
Zahlreiche Betheiligung erwünſcht.
Der Vorstand.
Sonntag den 18. Oktober, Abends 8 Uhr,
im Saale des Katholiken=Vereins
(Waldſtraße 33):
8
Versammlume
des Sammelvereins für kalholische Waisenhäuser
verbunden mit einer
[10134
Abendunterhaltung.
Der Vorstand.
Geſchäfts=Eröſſuung.
Unterm Heutigen eröffne Saalbauſtraße 28 eine Ninds= und Kalbs=
Metzgerei. Ich ſchlachte nur Prima=Qualität und hoffe die Zufriedenheit meiner
geehrten Abnehmer in jeder Hinſicht zu erzielen. - Ich offerire: Pa. Qualität
Rindfleiſch per Pſd. 60 Pf., do. Kalbfleiſch per Pfd. 50 Pf. Lenden täglich
im Ausſchnitt. Geneigtem Zuſpruch ſehe entgegen.
Achtungsvoll
LCOpold Fauly,
Rinds= und Kalbsmetzger. (0135
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Meinen werthen Kunden, ſowie einem verehrlichen Publikum beehre ich mich
anzuzeigen, daß ſich meine Werkſtätte nebſt Wohnung nicht mehr Kiesſtraße 2,
ſondern in meinem Hauſe Kiesſtraße 21 befindet. Für das mir ſeither geſchenkte
Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, mir dasſelbe auch ſernerhin bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
10
Goon;
Hülld, Schreinermeister,

Kiesſtraße 21.

[10136

[ ][  ][ ]

2394

R 203

Ausſtollung

von

Im
Hartenſaaſe

gintritts.
preiſe:

Samstag17. Okt.
40 Pfg.
Sonntag 18. Okt.
20 Pfg. (10020

Verrin für Dalkzhildung.
Vortrag.
des Herrn Ober=Bürgermeiſter Ohly. über: Oeffentliche Fürſorge
für verwaiſte, verlaſſene und verwahrloſte Kinder=.
Dienstag den 20. Oktober, Abends 8 Uhr,
im großen Saale der Turngemeinde.
Eintritt frei für Jedermann, Beſprechung erwünſcht. 10021

Ambulatorische Hälümils
für Verkrümmungen des Rückgrats und der Glieder,
für Muskel=, Rückenmarks= und Nervenleiden

von

Dr. med. Wilhelm Eimmermann,
Sprechſtunde 3- 4 Uhr
Darmſtadt - Wilhelmſtraße 8.
Halerinnen-Schule zu Karlsruhe.

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Lehrplan: L. Rolchen-Mlassen. Zeiehnen nach Cpps Abglsen:
Maler M. Döring. Leichnen nach dem lebenden Modell: Maler P. Borgmann.
Landschaftliches Leichnen: Professor E. Kanoldt. IL. Mal-Mlassen. Blu-
men
und Stillleben: Maler M. Petsch. Landschaftliche Studien: Professor E.
Kanoldt. Pigürliche und Porträt-Studien: Maler P. Borgmann. IIL. MiIIo-
Fächer: Malerische Perspective: Maler P. Borgmann. Anatomie-Kurgus:
Maler M. Döring. - Prospecte gratis und franco durch das Bureau der
Halerinnen Schule zu Barlsruhe, Bismarekstr. 4.

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gährend meiner mehrwöchent=
lichen
Abweſenheit werden
die Herren:
Dr. Büchner, Hölgesſtraße 14,
Dr. Loydhesker, Wilhelminen=
platz
2,
Dr. Drandt, Frankfurterſtr. 18,
Dr. Beoker, Waldſtr. 30.
Dr. Maurer, Hügelſtr. 37.
die Güte haben mich in meiner
ärztlichen Praxis zu vertreten.

D. Hüffell.¾

AEIShOk.
Selbſtgekelterter, C0137
Traubenmost.

[ ][  ][ ]

N 203

239:

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von L.mdwig Alter
[8138
befindet ſich 73- Eliſabethenſtraße Nr. 34.

Saalbau-Aatien-desellschaſt
Kaufgeſuch.

Am Darmstadt.
Freitag den 6. November 1885, Abends 8 Uhr, findet
im Vorſaal des Saalbaus die ſtatutenmäßige
arAuareor.
ordentlohe Gonuiarvt saamlung
der Saalbau=Actien=Geſellſchaft zu Darmſtadt ſtatt, zu welcher die
Actionäre hierdurch ergebenſt eingeladen werden.
Tagesordnung:
1) Geſchäftsbericht des Vorſtands mit den Bemerkungen des Aufſichtsraths;
2) Bilanz für 188485 mit Gewinn= und Verluſtrechnung;
3) Voranſchlag für 188687;
4) Wahl von fünf Mitgliedern des Vorſtands und von zwei Mitgliedern
des Aufrichtsraths.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1885.
Für den Vorſtand der Baalbau-Actien-Geſellſchaft:
Der Vorſitzende:
Der Schriftführer:
Gustav Hiekler.
Dr. E. E. Hoſlmann,
Rechtsanwalt.
[10138
Geſchäſtsübergabe und Empfehlung.
Hierdurch die ergebene Mittheilung, daß ich das ſeither von mir Eſchollbrücker=
ſtraße
6 betriebene Geſchäft heute an Herrn Schloſſer und Mechaniker H. Jung
käuflich abgetreten habe. Höflichſt bittend, das mir ſeither geſchenkte Vertrauen auch
auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen, zeichnet
Hochachtungsvoll
Wüllh. Hraft.

Auf vorſtehende Annonce höflichſt bezugnehmend wird es mein eifrigſtes Be=
ſtreben
ſein, obiges Geſchäft, verbunden mit Schloſſerei, auch fernerhin zur Zu=
friedenheit
der werthen Kunden weiter zu führen, mit der Zuſicherung prompter
und billiger Bedienung.
Hochachtungsvoll
Hehmrich Jumg,
Eſchollbrückerſtraße 6. 110139
Seluntzæmhof im Darmstaalt.
Samstag den 17. Oktober, Abends 8 Uhr:
Abſchieds-Concert
mit Gesang und Wanz
ausgeführt von der
Oeſterreich=ungariſchen Zigennerkapelle Urbän Cuszon aus Preßburg,
auf ihren eigenartigen Inſtrumenten (auch Cymbeln). Auftreten der 15jährigen
Geigenkönigin Hewana Urban. - Im 2. Theile: Grosser ungarischer
Eigennertanz. - Alle Piecen werden ohne Noten geſpielt.
Entrée 50 Pfg., Kinder die Halfte.
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Stadt, in der Provinz Heſſen,
Fürſtenthum Waldeck, Vrov. Weſt=
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ſenden unter Nr. 8528 an
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635

(8716

[ ][  ][ ]

2396

R 203
Aufruſ.

Der nunmehr zur traurigen Gewißheit gewordene Untergang S. M. Corvette Auguſla- mit einer Beſahung von
9 Offigieren und 214 Mann hat zahlreiche Familien in tiefſten Kummer verſetzt, und wird vielfache Noth hervorrufen.
Die vom Geſetz beſtimmten Unterſtützungen und Entſchädigungen erleichtern das den Familien auferlegte
Opfer nicht in dem Grade, wie es herzlicher Theilnahme möglich und wünſchenswerth erſcheint. Um ſo mehr iſt
es Pflicht aller Deutſchen, hier helfend einzutreten und, ſoweit dies durch materielle Beihülfe angänglich, beizutragen, den
Schmerz zu lindern, welchen ein herbes Geſchick über die Troſt und Hülfe bedürftigen Familien der Verunglückten verhängt hat.
Als die unheilvolle Kataſtrophe, welche am 31. Mai 1878 über S. M. Panzerſchiff Großer Kurfürſt= herein=
gebrochen
, die nationalen Sympathien für die Hinterbliebenen der auf dieſem Schiffe Verunglückten anregte, wandten wir uns
vertrauensvoll an die verbündeten Deutſchen Landes= und an alle Zweig=Vereine mit der Bitte, ſich der Sammlung von Bei=
trägen
für die Hinterbliebenen zu unterziehen. Dieſes Vertrauen iſt damals nach jeder Nichtung hin gerechtfertigt worden;
er konnten der zu beſagtem Zwecke gegründeten Deutſchen Marineſtiftung 1378= durch uns namhafte Beträge überwieſen,
und die Stiftung dadurch in die Lage verſetzt werden, ihre ſegensreiche Wirkſamkeit auszuüben bis zum heutigen Tage und
ſo Gott will, noch viele fernere Jahre.
Vertrauensvoll wenden wir uns auch heute, wo ein gleiches Unglück wie damals die Deutſche Nation betroffen, an die
verbündeten Deutſchen Landes= und an alle Zweig=Vereine, indem wir heute bitten, wie damals, innerhalb ihres Vereins=
gebietes
ſchleunigſt mit der Sammlung von Beiträgen zu Gunſten der Hinterbliebenen der auf S. M. Corvette Auguſa
Verunglückten vorzugehen und uns das Ergebniß dieſer Sammlung ſeiner Zeit zu übermitteln, damit daſſelbe an das in der
Bildung begriffene Hülfscomits abgeführt werden kann.
Berlin, den 5. Oktober 1885.
Das Central=Comits der Deutſchen Vereine vom rothen Krenz.
(Wilhelm=Straße Nr. 73.)
Haß, ſtellvertretender Vorſitzender. von Boetticher, Geh. Ober=Regierungsrath, erſter Schriftführer. Koch, Geh. Ober=
Finanzrath, zweiter Schriftführer. von Tylander, Oberſt, Vertreter des Landes=Vereins im Königreich Bahern. von
Criegern, Geh. Regierungsrath, Vertreter des Landes=Vereins im Königreich Sachſen. Freiherr von Marſchall, Großh.
Badiſcher Geſandter, Vertreter des Badiſchen Landes=Vereins. Dr. Neidhardt, Großh. Heſſiſcher Geſandter, Vertreter des
Heſſiſchen Landes=Vereins. Brumme, Commerzienrath, Vertreter des Anhaltiſchen Landes=Vereins. Bergemann, Com=
miſſionsrath
. Dr. Brinkmann, Sanitätsrath. Dierſch, Fabrikbeſitzer und Stadtverordneter. von Elpons, Oberſt z. D.
von Etzel, General der Infanterie z. D. Dr. Gurlt, Geh. Medizinaͤlrath u. Profeſſor. Dr. R. Hepke, Geh. Legationsrath.
Holder=Egger, Oberſtlieutenant a. D. von Holleben, Ober=Landesgerichts=Präſident. von Hülſen, General=Intendant
der Königl. Schauſpiele und Kammerherr. Dr. Cour. Küſter, pract. Arzt. Lademann, Staatsanwalt. von Langen=
beck
, wirkl. Geheimerath. Löwe, Stadtrath. Dr. Metzel, Geh. Regierungsrath. Nöldechen, Stadtrath. Dr. Thielen, evang.
Feldprobſt der Armee u. Ober=Konſiſtorialrath. Dr. Rud. Birchow, Geh. Medizinalrath u. Profeſſor.

Vorſtehenden Aufruf, unterzeichnet von Vertretern aller deutſchen Stämme, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß,
mit der Bitte an unſere Zweigvereine, ihrerſeits die hier angeregte Sammlung in ihren Kreiſen thatkräftigſt zu fordern und
deren Ertrag an unſeren Schazmeiſter, Herrn Brandverſicherungsſekretär Hechler dahier, einzuſenden.
Im Uebrigen, insbeſondere für Darmſtadt und Beſſungen, erklären ſich alle hier Unterzeichneten bereit, für den frag=
lichen
Zweck Gaben entgegenzunehmen.
Darmſtadt, den 9. Oktober 1885.
Der Vorſtand des Hülfsvereins für das Großherzogthum Heſſen.
Weber, Miniſterial=Präſident. Strack, Diviſionspfarrer. Hahn, Präſident der Ober=Rechnungskammer. Buchner, Geh.
Juſtigrath. Dr. Pfeiffer, Geh. Ober=Medizinalrath. Michell, Hauptſtaatskaſſe=Director. N. Wittich, Buchdruckereibeſitzer.
Machenhauer, Landgerichts=Präſident. Emmerling, Ober=Finanzrath.

Unterrichtskurſus
des Stenogrunhenvereing.
Der Stenographenverein dahier eröffnet Dienstag den 20. Oktober, Abends
8 Uhr, ſeinen diesjährigen Unterrichtskurſus in Gabelsberger Stenographie.
Den Uuterricht ertheilt Herr Reallehrer Kaßlick an wöchentlich 2 Abenden während
des Winterſemeſters im ſeitherigen Vereinsübungslokal (Mittelſchule, hinter der Stadt=
kirche
, 3. Stock).
Das Unterrichtshonorar beträgt für dieganze Dauer des Kurſus 10 Mark,
welche in einer der erſten Uebungsſtunden durch den Vereinsrechner erhoben werden.
Anmeldungen werden entgegengenommen von Herrn Kaßlick, Roßdoͤrferſtr. 17.
ſowie von den Herren Emil Reuter, Ecke der Schul= und Kirchſtraße, Buchhändler
[796
Säng, Kirchſtr. 20, Buchhändler Waitz, Ernſt=Ludwigsſtr. 19.
Der Vorſtand des Gabelsberger Stenographenvereins.

=Pine gepr. Elementar= u. Induſtrie=
4E lehrerin ſucht Vor= u. Nachmittags
Stelle zu Kindern. Offerten unter G. W.
a. d. Exped. d. Bl.
[9875

Ein akad. gebildeter Lehrer
ertheilt Privatunterricht und Nachhilfe in
Mathem., Latein, Franz., Engliſch.
Näheres in der Expedition. (9989

in Mädchen, im Kleidermachen be=
wandert
, nimmt noch einige Kunden
Magdalenenſtraße 11, 1. St. (9990

Unterzeichnete wohnt jetzt, (10016
Ecke der Schul= u. Kirchſtr. 25.
Marie Rüok, Hobammo.

[ ][  ][ ]

2397

R6 203

ATAAAAAATTAA Tüchtiger Schuhmachergehülfe
auf Herren= und Frauenarbeit geübt, ſo=
[10059
fort geſucht.
Krimer, Rheinſtraße 5. 9585) Eine alleinſtehende geb. Frau
aus guter Familie, praktiſch in der Haus=
haltung
und ſelbſt mit thätig, ſucht bei
angenehmer Stellung, ohne Anſprüche an
Gehalt, die ſelbſtſtändige Führung eines
Haushaltes zu übernehmen, zugleich als
Geſellſchafterin ſich eignend. Auch würde
dieſelbe die Erziehung mutterloſer Kinder
übernehmen. Offerten unter G. H. an
die Expedit. d. Bl. 9981) Ein fein. Müdchen aus acht=
barer
Familie, welch. in all. Hausarbeiten
bewandert iſt u. perfect nähen u. bügeln
kann, ſucht Stelle. Kirchſtr. 10, 3. St. 9982) Ein geb. Mädchen ſucht Stelle
als Jungfer od. zu Kindern. Gefl. Off.
unter f. E. an die Expedition d. Bl. 10142) Brave Mädchen ſuchen Stellen.
Näh. Frau Gottmann, Waldſtr. 53.
10143) Ein reinl. Frauenzimmer ſucht Stellung.
(8775
Gobrüder Röder.
9987) Suche zum ſofortigen Eintritt Laufdienſt. Pancratuusrſtr. II, parterre.
10144) Ein unverheiratheter, militär=
freier
Mann ſucht Stelle als Kutſcher einen Lehrling
für mein Poſamentier=Geſchäft.
Michael Schmidt, Louiſenplatz 4.
9985) In einem großen Droguen=
Geſchäfte iſt eine oder Hausburſche. Zu erfragen b. Herrn
Hermann, Holzſtraße 5. Ein angehender Commis
mit guten Referenzen ſucht per 1. Dezem= Lehrlingsſtelle
zu beſetzen. Offerten befördert die Expe=
dition
unter S. F.
Lehrling.
Ein junger Mann aus achtbarer
Familie wird für ein hieſiges Manufactur=
und Modewaarengeſchäft zu baldigem Ein=
tritt
geſucht.
[10149
Gute Erziehung und Schulbildung er
9 ber Stelle in einem beſſeren Geſchäfl
Darmſtadts. Offerten unter V. 35 be=
fördert
die Expedition.
[9984 Kn L AAAAuzIm
8859) Zu einem kleinen Kinde wird
eine gut empfohlene Wärterin geſucht.
Frank's Stellenbüreau, Caſinoſtraße 2.
10027) Tüchtiges Dienſtmädchen
ſofort geſucht. Alexanderſtraße 13. 10025) Brave Mädchen erh. ſof. ſeh=
9. Stell. K. Knecht, Beſſ. Herdwegſtr 20.
E
ATATTTA3
(yienſtmädchen jeder Art werden in
großer Anzahl in gute Häuſer ſofort
geſucht durch Vermiethfrau Monik, Ben=
dergaſſe
17, Frankfurt a. M.
(O654

10145) Mehrere Mädchen mit guten
Zeugniſſen können gute Stellen erhalten. Frau Becker, Holzſtraße 24 im Laden.
10146) Ein feineres Hausmädchen
welches ſchneidern kann und ſchon in bef= ſeren Häuſern war, wird nach auswärts
geſucht. Beck, Stellenbureau, Mathilden=
platz
L1. eoooeoeoooooecaoeeeeeoeoos
Arbstterhuen
außer dem Hauſe ſucht die C Hemdenfabrik von
Emil Sander.
Theaterplatz. (9ros o0000oooooooooodoooeooooooot

Bekanntmachung.
Am Mittwoch den 21. Oktober d. J.
Vormittags 10 Uhr,
wird das ausgelagerte Stroh aus circa
1193 Lagerſtellen, ſowie eine Partie aus=
rangirter
Utenſilien und altes Eiſen,
bezw. Lumpen, meiſtbietend verſteigert.
Verſammlungsort bei der Waſchküche
Nr. 27.
Artillerie=Schießplatz bei Darmſtadt,
den 16. Oktober 1885. (10151
Garniſon=Verwaltung.

Fin Mädchen kann das
= Pholographische Retonchiren
erlernen. Näheres Expedition. (10019

Vrave Mädchen können das Kleider=
T machen erlernen. Kiesſtr. 32. 19928
Eine comfortable
WOhmumg.
von 8-10 Zimmern oder ein Haus zum
Alleinbewohnen in guter Lage wird zu
miethen geſucht.
Gefl. Offerten unter G. 6351 an die
Expedition d. Bl. erbeten.
[10152
(Eine ſchöne gelbe Dogge (männl.)
C äußerſt treu, wachſam und gelehrig,
iſt billig zu verkaufen. WoL ſagt die
Exped. d. Bl.
(1015-
1nterzeichneter empfiehlt ſich in allen vor=
4E kommenden Reparaturen von Herren=
kleidern
, ſowie im Reinigen derſelben.
H. Schmidt, Sackgaſſe 20. (10154

Fin großer Garten mit oder ohne
Haus, im Centrum der Stadt, zu
kaufen geſucht. Offerten mit genauer
Preisangabe unter F. II. an d. Exped.
d. Blattes.
[10155

Fin gr. gebrauchtes Regenfaß, zu
C- kaufen geſ. Roßdörferſtr. 36. (10156
g0000e0oeeooeoooooooogeeoge
ür die Vormittagsſtunden wird eine
28 Dame zur Ertheilung von engliſchem,
franzöſiſchem und Klavierunterricht geſucht.
Näheres in der Exped. d. Bl.
[10157
o0000000000090eeooooodoooode

ſEine Kleidermacherin, auch im Weiß=
nähen
und Ausbeſſern geübt, wünſcht
noch einige Kunden. Landwehrſtraße 11,
Manſarde.
[10158

Pine geübte Friſeurin empfiehlt ſich
E den geehrten Damen. Waldſtr. 11.
Fin Kinderſitzwägelchen zu verkaufen.
1= Näh. i. d. Exped. d. Bl.
[10159

eine Korallenohrring.
Vorloron Finderlohn 3 Mark.
Abzug. Heinrichſtr. 18, 1. Etage. (10160
Damen= und Kinderhüte werden ele=
gant
, raſch und billig garnirt.
[10161
Mauerſtraße 20.

[ ][  ][ ]

2398

M 203

Frochtbriefe
Verſteigerungs=Anzeige.

Mittwoch den 21. October 1885, Vormittags 10 Uhr,
werden im Schützenhofe dahier:
mehrere Kommoden, Tiſche, Sopha's, Stühle, Bettvorlagen, Bilder, 2 voll=
ſtändige
Betten, 1 Fußteppich, 1 Conſolſchrank, 1 Schrank mit Glasthüren,
1 Flügel, 1 Tafelklavier (6½ Octav), 1 große Partie Parfümerien, für
Friſeure geeignet,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
verſteigert.
Ein Theil der Sachen, insbeſondere die Betten, das Tafelklavier und
die Parfümerien werden unwiderruflich verſteigert.
Darmſtadt, 16. October 1885.
[1016-
Gerichtsvollzieher.
Engel,
0
Geſchäfts=Eröſſnung.
5
Hierdurch beehren wir uns ergebenſt anzuzeigen, daß wir am 19. Oktober a. C.
ein Geſchäft in Putz- und Modewaaren, verbunden mitPuppen und
Puppenartiheln, unter der Firma:
ſesohwister Pſoiffer, Elisabothenstrasse 17,
eröffnen werden. Geſtützt auf langjährige Erfahrungen in dieſen Branchen und
durch directe Verbindung mit den beſten Bezugsquellen erlauben wir uns, darauf auf=
merkſam
zu machen, daß wir in der Lage ſind, allen an uns geſtellten Forderungen,
gerecht zu werden.
Bei etwaigen Bedarf um geneigtes Wohlwollen und Zuſpruch bittend, zeichnen/
Hochachtungsvollſt
Geschwister Pfeifer.
Geſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Meinen werthen Kunden, ſowie einem verehrlichen Publikum die ergebene
Anzeige, daß ich vom 1. October ab meine Wohnung nebſt Werkſtätte von Mühl=
ſtraße
Nr. 5 in mein erkauftes Haus Heinheimerſtraße Nr. 36 verlegt habe.
Indem ich für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen und Wohlwollen beſtens danke,
bitte ich, mir dasſelbe in meiner jetzigen Wohnung gütigſt bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
Ludwig Härting, Küfermeiſter,
Heinheimerſtraße Nr. 36.
[9855

der MainNeckar=Bahn, ſowie der Heſſ.
Ludwigsbahn, auf Wunſch mit Firma,
M.7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.

Schiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 27.
der Poſtdampfer Leerdam' von der Niederl.=
Amerik. Dampfſchiffahrts=Geſellſchaft, welcher
am 26. September von Rotterdam abgegangen
war, iſt am 12. Oktober wohlbehalten in New=
York angekommen.

Für die bedürftigen Hinterbliebenen
der mit S. M. Schiff=Auguſta veruu=
glückten
Seeleute ſind eingegangen: Von
Frl. Math. Stegmayer 5 M. Ferd. Wittich
10 M. Hauptmann Fr. Maurer 3 M.
Weidenbuſch, Rechtsanwalt, 2 M. Bonhard,
H.=St.=K.=Buchhalter, 1 M. M. Neuſtadt,
Bankier 10 M. Wilbrand, Oberforſtrath,
5 M. Frey, Oberforſtrath, 5 M. Alefeld,
Pfarrer von Gräfenhauſen, 10 M. M. B.
M. Grünewald, Oberdomänenrath, 10 M.
Weber, Reg.=Aſſeſſor, 1 M. Michel, Director,
3 M. Buchner, Rechtsanw., 5 M. Weber,
Miniſterialpräſident, 5 M. Emmerling,
Oberfinanzrath, 5 M. R. Wittich 5 M.
Der Vorſtand des Hülfsvereius
vom rothen Krenz im Großh. Heſſen.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 18. Oktober.
12. Vorſtellung in d. 2. Abonnementsabteilung.
(Rothe Karten gültig.)
Zum erſten Male wiederholt:
Hi k v a n a.
Aufang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag 20. Oktober.
13. Vorſtellung in d. 2. Abonnements=Abteilung.
(Rothe Karten gültig.)
FAuSL.
Dramatiſches Gedicht in 6 Abteilungen von
Goethe. Muſik von Lindpaintner, ergänzt
von Fritz Kaiſer.

[10164
Dankſagung.
Für die mir bewieſene große und herzliche Theilnahme
bei dem ſo ſchweren und ſchmerzlichen Verluſte meines Gatten
Dr. Wilhelm Franck,
ſowie für die reichen Blumenſpenden, ſage ich Verwandten,
Freunden und Bekannten meinen tiefgefühlteſten Dank.
Marie Frauck.

Standesamtliche Nachrichten
zu Beſſungen.
Geborene:
Am 3. Oktober: Dem Schneider Johannes Gorr, T. Anna
Marie. Am 6.: Dem Friſeur und Heilgehülfen Karl Marmor, T.
Maria Louiſe Auguſte. Am 7.: Dem Kontrolgehilfen bei der Main=
Neckar=Bahn Georg Heinrich Weicker, C. Paul Heinrich. Am 6.:
Dem Geſchäftsführer Matthias Heinrich Lange, S. Philipp Eduard.
Am 9.: Dem Kaufmann Johann Adam Boos, S. Johann Otto
Franz Joſeph Alfred. Am 11.: Dem Schloſſer Karl Werner, T.
Eva Marie. Am 6.: Dem Metzgermeiſter Johannes Reeg, S.
Johann Georg. Am 9.: Dem Sergeanten und Schirrmeiſter Johann
Wilhelm Engel, S. Heinrich Friedrich Wilhelm. Am 1.: Ein unehel.
S. Kaspar. Am 10.: Eine unehel. T. Anna Johanna. Am 8.:
Dem Großh. Hoflaquai Johann Friedrich Neiter, T. Marie Katha=
rina
. Am 12.. Dem Vereinsdiener Auguſt Chriſtian Ranzow, S.
Adam Friedrich Ludwig. Am 14.. Dem Schloſſer Philipp Herwig,
T. Bertha Auguſte Henriette. Am 13.: Dem Schloſſer Georg Dietz,
S. Johann Peter Guſtav. Dem Schuhmacher Franz Wilhelm
Schott, T. Maria. Am 9.: Dem Schuhmacher Matthias Lenges,

S. Georg Adam. Am 8.: Dem Handarbeiter Peter Grießer S.
Georg Peter. Am 12.. Dem Kanzleiwärter Johann Roch, T. Marie
Frieda. Am 11.. Dem Gaſtwirt Georg Götz, S. Hermann. Dem
Handarbeiter Peter Wilhelm Knaus, T. Anna Katharina Maria.
Vroklamiert als Verlobte:
Am 9. Oktober: Feldwebel Hermann Dörr zu Gießen, mit Wil=
helmine
Hecht hier, T. des verſt. Hahlmeiſters Karl Hecht hier. Am
9: Zimmermann Johann Georg Steinbrecher zu Alsfeld, mit Maria
Katharina Reidt daſelbſt. Am 1. Lehrer Nikolaus Zopf zu Birkert,
mit Maria Menges zu Gammelsbach. Fabrikarbeiter Gottfried
Ruckelshauſen zu Pfungſtadt, mit Marie Magdalena Böttiger von
da. Am 10. Der Kaufmann Karl Heinrich Fuchs zu Straßburg
i. E. mit Maria Roth daſelbſt. Mechanikus Philpp Hörr, ein
Witwer hier, mit Eliſabeth Eberhardt hier, T. des verſt. Oktroi=
erhebers
Wilhelm Eberhardt hier. Kaufmann Philipp Schmidt zu
Nürnberg, mit Alice Ackermann T. des Großh. Rechnungsrats Karl
Ackermann hier. Am 13.: Hofgarten=Aufſeher Johannes Büttner,
ein Witwer hier, mit Marie Klöppinger zu Beſſungen, T. des verſt.
Ackersmanns Heinrich Klöppinger IV zu Pfungſtadt. Am 12..
Schuhmacher Wilhelm Schwalb zu Schotten, mit Chriſtine Friede=
rike
Walter daſelbſt. Am 14.: Tüncher Wilhelm Laubenheimer II.
zu Guntersblum, mit Henriette Katharina Dornſeiff zu Battenberg,
vorher zu Darmſtadt.
Eheſchließungen:
Am 10. Oktober: Der Gaſtwirt und Malzfabrikant Ludwig
Grimm, ein Witwer, zu Eberſtadt, mit Margarethe Schaffnit, T.
d. hier verſt. Großh. Kreisdieners Nikolaus Schaffnit. Der Schloſſer
Wilhelm Arheilger zu Weiterſtadt, mit Sophie Schmidt hier, T.
des Leinewebers Peter Schmidt 1II. zu Reinheim. Der Schreiner
Peter Keller, mit Katharina Sauer, beide hier, T. des Ackersmanns
Georg Sauer zu Hainſtadt. Am 12.: Der Hutmacher Andreas
Eifert, ein Witwer, mit Eliſe Roth, geb. Eiſenacher, beide hier. Am

[ ][  ][ ]

N6 203

2399

15.: Der Landwirt Heinrich Heiſt zu Gronau mit Anna Maria
Samstag zu Bensheim, L. des Forſtwarten Georg Samstag zu
Gronau.
Geſtorbene:
Am 8. Oktober: Handarbeiterin Wilhelmine Rau, T. des Tanz=
lehrers
und Friſeurs Georg Rau, 19 J. 5 M., ev. Taglöhner Karl
Jung von Kaſtel bei Mainz, 39 J., kath. Am 10.. Privatin Sophie
Selma Raab 71 J. 3 M., ev. Am 9.: Die Witwe des Weißbin=
ders
Emil Erb, Eliſabethe, geb. Bockmeier, 55 J. 6 M. 27T., kath.
Taglöhner Jakob Juli von Koſtheim, 46 J., kath. Am 11.: Katha=
rina
Göttmann, T. des Schuhmachers Valentin Göttmann, 4 J.
4 M., ev. Am 12.. Sattler Konrad Schmidt von Gernsheim, 52 J.
2 M. 2 T. kath. Am 13.. Die Witwe des Oberſtabsquartiermeiſters
i. P. Johannes Hofmann, Eliſabethe, geb. Lind, 78 J. 9 M., ev.
Güterexpeditionsgehülfe bei der Heſſ. Ludwigsbahn Guſtav Wey=
gandt
, 22 J. 1 M., ev. Rechtsanwalt Dr. Georg Wilhelm Andreas
Franck, 62 J. 3 M. kath. Nätherin Friederike Fink, 50 J., ev. Am
15. Kaufmann Gottlieb Georg Friedrich Herrmann, 67 J. 9 M.,
deutſchkath.

Darmſtadt, 17. Oktober.
Deutſches Reich. Am 14. d. M. berieten die Botſchafter Frank=
reichs
, Englands, Oeſterreichs und Italiens längere Zeit mit dem
ſtellvertretenden Leiter des Auswärtigen Amts Unterſtaatsſekretär
Grafen Herbert Bismarck; ſpäter hatten der Geſandte Serbiens
und die Geſchäftsträger der Türkei und Griechenlands Beſprech=
ungen
mit demſelben. Es beſtätigt ſich, daß in der Erklärung der
Mächte, welche an die Pforte und die Bulgaren gerichtet iſt, eine
Herſtellung des früheren Zuſtandes, wie er durch den Berliner Ver=
trag
geordnet iſt, verlangt wird.
Nach übereinſtimmenden Andeutungen ſoll die von den Bot=
ſchaftern
in Konſtantinopel vereinbarte Denkſchrift die Aufrechter=
haltung
des Berliner Friedens eindringlich betonen; dagegen iſt
nicht bekannt, daß dieſelbe ſchon Mittel der Ausführung im ein=
zelnen
enthalte. Hierüber wären alſo nötigenfalls weitere Berat=
ungen
vorbehalten. Man hofft noch immer auf eine friedliche
Löſung innerhalb des Berliner Friedens. Richtig ſcheint, daß die
Mächte in allen weſentlichen Punkten auch wegen der Ausführung
des Friedensprogramms einverſtanden ſind.
Das Reichsverſicherungsamt hat den Berufsgenoſſenſchaften die
Anweiſung über den Modus der durch die Poſtämter vorſchußweiſe
zu leiſtenden Auszahlungen der Entſchädigungen zukommen laſſen.
Die techniſche Kommiſſion für das Seeweſen dürfte Ende nächſter
Woche mit ihren Beratungen über die Unfallverſicherung der Seeleute
fertig werden.
Die Wahlbewegung anläßlich der Neuwahlen zum preußiſchen
Landtage hat mit der Aufſtellung nationalliberaler Kandidaturen
in Berlin eine neue charakteriſtiſche Erſcheinung aufzuweiſen. Es
iſt das erſtenmal, daß die nationalliberale Partei als ſolche ſelbſt=
ſtändig
in der Reichshauptſtadt auftritt und der jetzige Verſuch wird
zeigen, ob der Gedanke der gemäßigten Parteien, den beiden radi
kalen Richtungen, welche ſich in Berlin bei den Landtagswahlen
bekämpfen, der deutſchfreiſinnigen und der hochkonſervativ= antiſe=
mitiſchen
, entgegenzutreten, ein glücklicher war. Für fünf der neun
Berliner Landtagsmandate haben die Nationalliberalen ihre Kan=
didaten
aufgeſtellt und werden dieſelben von den Freikonſervativen
unterſtützt. Bis jetzt waren dieſe Mandate ſämtlich in den Händen
der Fortſchrittspartei und haben ſich die Konſervativen durch die
Herren Stöcker, Kremer, Wagner u. ſ. w. bis jetzt vergeblich be=
müht
, eines derſelben zu erobern. Ob dieſes den vereinigten Natio=
nalliberalen
und Freikonſervativen beſſer gelingen wird, muß eben
abgewartet werden. Im Uebrigen haben die Berliner noch vor den
Abgeordnetenwahlen einen kleinen Wahlkampf durchzumachen ge=
habt
, indem in voriger und in dieſer Woche die Wahlen in den
verſchiedenen Kirchengemeinden der Reichshauptſtadt vorgenommen
wurden. Das Reſultat bei im Allgemeinen nur ſchwacher Wahl=
beteiligung
war, daß in den meiſten Gemeinden die poſitiv=kirchliche
Parter gegenüber der kirchlich=liberalen Partei ſiegte.
Am 14. nachmittags traf der preußiſche Geſandte am olden=
burger
und braunſchweiger Hof, v. Normann, von Berlin in Braun=
ſchweig
ein. Vom Bahnhofe aus begab ſich der Geſandte ſogleich
nach dem Miniſterium, woſelbſt er, wie verlautet, eine längere Kon=
ferenz
mit dem Staatsminiſter Grafen Görtz=Wrisberg hatte.
geſterreich=Angarn. Das öſterreichiſche Herrenhaus hat am
15. d. M. den Adreßentwurf der Mehrheit mit allen gegen 22 Stim=
men
in dritter Leſung angenommen.
Der Volenklub beſchloß trotz des Einſpruchs ſeines Obmannes
Grocholski, für die Einführung eines Getreidezolls gegen Rußland,
wie ihn Deutſchland eingeführt hat, einzutreten.
Am 15. d. M. unterbreitete der Finanzminiſter dem ungariſchen
Unterhauſe den Staatsvoranſchlag für 1886. Die Geſamtausgaben
belaufen ſich auf 344651674 fl. die Geſamteinnahmen auf
329 790397 fl., der Fehlbetrag beträgt 14861277 fl. und iſt, ver=
glichen
mit dem Budget von 1885, um 297514 fl. größer.

Die ſerbiſche Regierung fragte bei dem öſterreichiſchen Verein
vom Rothen Kreuz an, ob ſie Sanitätszüge erhalten könne, ohne
bis jetzt eine Antwort erhalten zu haben.
=
Nach der Neuen Fr. Pr. haben die Verhandlungen Oeſter=
reichs
mit Rußland eine Verſtändigung in der bulgariſchen Frage
herbeigeführt.
Dem Vernehmen nach hat Oeſterreich dem König Milan erklärt,
daß er eine militäriſche Aktion ganz auf eigene Gefahr unternehmen
würde, Oeſterreich trete nicht für die Konſequenzen ein.
Jranſtreich. Miniſter Freyeinet erwiderte auf verſchiedene von
ſeiten der Mitglieder des diplomatiſchen Corps an ihn gerichtete
Anfragen, daß Geevy eine etwaige Wiederwahl zum Präſidenten der
Republik annehmen werde.
Nach von dem Siecles eingegangenen Iuformationen hat Prä=
ſident
Grevy mehrere Kabinetsmitglieder und eine gewiſſe Anzahl
von Abgeordneten und Senatoren davon benachrichtigt, daß er feſt ent=
ſchloſſen
wäre, vom Kongreß die Erneuerung ſeines Mandats anzu=
nehmen
. Der Siécle fügt hinzu: Man weiß, daß die jetzigen Voll=
machten
des Präſidenten erſt am 30. Januar 1886 ablaufen. Allein
nach dem Wortlaut des Verfaſſungsgeſetzes muß die Erneuerung des
Präſidentenmandats einen Monat vor Ablauf dieſes Datums er=
ſolgen
. Der Kongreß müßte daher dem Geſetz entſprechend vor
dem 28. Dezember zuſammentreten. Nach Auskünften, die wir für
richtig zu halten allen Grund haben, wird der Kongreß etwa acht
Tage vor dem Weihnachtsfeſte zuſammentreten. Zum Schluſſe
wollen wir noch erwähnen, daß die Kammern höchſt wahrſcheinlich
für Dienstag den 10. November zu einer außerordentlichen Seſſion
einberufen werden dürften.
Dem Temps' zufolge hatte der ruſſiſche Miniſter Giers bei
Fürſt Bismarck die Herſtellung des status guo in Bulgarien bean=
antragt
, Fürſt Bismarck habe den Antrag Oeſterreich unterbreitet,
welches ſeinerſeits die Annahme desſelben von Deutſchlands Zuſtim=
mung
abhängig gemacht habe.
Einem am 15. d. in Paris aus Tunis eingetroffenen Tele=
gramm
zufolge kamen dort ſeit dem 1. Oktober eine Anzahl cholera=
artiger
Erkrankungen und 16 Todesfälle vor. Die Munizipalität
traf alle geeigneten Vorſichtsmaßregeln und ordnete auch an, daß
900 erwartete Mekka=Pilger auf der Inſel Zilbra eine fünftägige
Quarantäne beſtehen ſollen.
Das letzte Memorandum der Mächte ſoll ſich, wie Pariſer
Blätter vom 16. d. mitteilen, darauf beſchränken, die Rechte der
Türkei anzuerkennen und ihr Klugheit und Mäßigung anzuempfeh=
len
. Bleibt Fürſt Alexander unnachgiebig, dann wird eine Berufung
an eine Konferenz, welche die Kaiſermächte wünſchen, vorgeſchlagen
und die Türkei zugezogen. Diplomatiſche Berichte konſtatieren die
Einigkeit der Kaiſermächte in der Bulgarenfrage. Rußland dankte
Freyeinet für ſeine Haltung in dieſer Frage.
Dänemarkt. Der Kaiſer und die Kaſerin von Rußland treten
die Rückreiſe von Kopenhagen nach Petersburg am Sonntag den
18. d. M. an.
Spanien. Der liberalen Preſſe zufolge iſt am Dienstag eine
Note von Madrid nach Berlin abgegangen, welche im Prinzip und
unter großer Reſerve die Vermittelung des Papſtes annehme, jedoch
mit Beſtimmtheit die von der deutſchen Note rückſichtlich der ſpa=
niſchen
Souveränetät über die Karolinen= und Palaos=Inſeln er=
hobenen
Einreden beſtreitet.
Ebenſo habe man dem Papſt ein
erſtes Dokument zugehen laſſen, welches die ſpaniſchen Rechte und
Forderungen auseinanderſetzt und die Argumente erläutert, welche
man den deutſchen Prätenſionen über die Hauptfrage der ſpaniſchen
Anſprüche entgegenſtellt. Die Regierung in Madrid beſtehe un=
wandelbar
auf dem Boden des hiſtoriſchen Rechts. Mittlerweile
laufen in Madrid Gerüchte um, wonach in den Gewäſſern der
Karolinen ernſthafte Kämpfe zwiſchen ſpauiſchen und deutſchen
Schiffen ſtattgefunden haben. In den offiziellen Kreiſen wird be=
hauptet
, das deutſche Kanonenboot Nautilus; habe lediglich infolge
eines Sturmes Havarie erlitten.
Am 14. d. wurde in Madrid ein feierliches Tedeum abgehalten,
weil ſeit 15 Tagen kein neuer Cholerafall in Madrid mehr vorge=
kommen
iſt.
In den 35 Provinzen, welche von der Epidemie beherrſcht
waren, ſind vom Monat April bis Oktober 266 323 Krankheits=und
97382 Todesfälle an Cholera vorgekommen. Jetzt iſt nur noch ein
Bezirk in der Provinz Jaen epidemiſch. Das letzte Bulletin der
Gazeta' verzeichnet 253 Krankheits= und 109 Todesfälle.
Autzkand. Die vor dem Petersburger Bezirksgericht am
5. Oktober begonnene Reviſion des Prozeſſes gegen den Major
Mironowitſch, welcher in erſter Inſtanz der Ermordung der Sarah
Becker ſchuldig erkannt worden war, endete am 14. d. M. mit der
Freiſprechung durch die Geſchworenen.
Das Journal de St. Petersbourg' ſchreibt: Sollten die Rat=
ſchläge
der Botſchafter die Regierungen in Sofia und Philippopel
nicht zur Beſonnenheit zurückführen, ſo müſſe eine neue Vereinigung
der Botſchafter unter der Form einer Konferenz die Mittel erwägen
zur Regelung der Situation auf derjenigen Baſis, welche den Aus=
gangspunkt
der gegenwärtigen Schritte gebildet habe. Das Jour=
nal
weiſt ferner auf die Bewegung in Griechenland und Serbien
636

[ ][  ][ ]

N 203
3400

hin und ſagt, es ſei Zeit, daß man dieſe Verirrung der Geiſter be=
endige
, wenn man brudermörderiſche Kämpfe zwiſchen den Völkern
vermeiden wolle, zu deren Befreiung niemand ſo viel beigetragen
habe als Rußland. Die Auslaſſungen Karavelows, Bulgarien ſei
zuerſt bulgariſch, dann flaviſch, brauche man nicht zurückzuweiſen.
Aber man könnte fragen, wo würde das Vaterland Karavelows
heute ſein, wenn Rußland nur dieſem Prinzipe gefolgt? Uebrigens
folge aus dem Prinzipe Karavelows daß Rußland ſich nicht ins
Schlepptau nehmen laſſe, das andere Intereſſen zu ſchützen habe,
als die Revolution vom 18. September.
Butgarien. Aus Sofia wird vom 15. d. M. berichtet, daß die
Agitatoren Paſich und Peko, welche die gegen Serbien gerichteten
Proklamationen verbreiteten, von den bulgariſchen Behörden ver=
haftet
wurden.
Der von der proviſoriſchen Regierung von der Filiale der
Banque ottomane verlangte größere Vorſchuß wurde einer Meldung
aus Philippopel vom 16. d. M. wegen Geldmangels verweigert.-
Der bulgariſche Exarch in Konſtantinopel verweigerte den Empfang
der bulgariſchen Delegierten.
Herbien. Aus Niſch wird vom 16. gemeldet: Sollte die Kon=
ferenz
den status quo in Oſtrumelien mit Fürſt Alexander als Gou=
verneur
Oſtrumeliens aufrechterhalten, ſo wird Serbien trotz des
Vetos der Mächte die Aktion beginnen. König Milan äußerte geſtern,
in 2 Tagen haben wir Gewißheit darüber, was wir thun werden.
Montenegro. Nach einem Bericht aus Cettinje vom 16. ds.
haben ſich 300 Montenegriner nach der ſerbiſchen Grenze begeben.
Türſet. Es verlautet, die von den Botſchaftern an die Pforte
und die bulgariſche Regierung gerichtete Mitteilung mißbillige die
Verletzung des Berliner Vertrags durch die Bulgaren und ſpreche
die Hoffnung aus, daß es dem Sultan gelingen werde, ſeine Auto=
rität
in Oſtrumelien ohne Anwendung von Waffengewalt zu erhal=
ten
. Beſtimmte Vorſchläge enthält die Mitteilung nicht.
Die Pforte übergab den Botſchaftern eine weitere Note, betr.
die ſerbiſchen und griechiſchen Rüſtungen.
Eine türkiſche Kommiſſion wird ſich zugleich mit Sir Drum=
mond
Wolff nach Egypten begeben; es gilt als ſicher, daß das
zwiſchen England und der Türkei getroffene Uebereinkommen die
Zuſtimmung der Mächte finden werde, da dasſelbe neben der Be=
feſtigung
der türkiſchen Oberhoheit in Egypten auch die Hochhal=
tung
der beſtehenden Verträge ins Auge faßt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 17. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Notar
mit dem Amtsſitze zu Bechtheim O. Sommer zum Notar mit dem
Amtsſitze zu Sprendlingen, den Gerichtsaſſeſſor Dr. G. Wallenſtein
in Mainz zum Notar mit dem Amtsſitze zu Bechtheim ernannt.
Ihre Königl. Hoheit die Prinzeſſin Louiſe von Großbri=
tannien
, Marauiſe of Lorne, ſowie Ihre Großh. Hoheit die Prin=
zeſſin
Victoria, Prinzeſſin Ludwig von Battenberg und Se.
Durchl. der Prinz Ludwig von Battenberg trafen am Mitt=
woch
nachmittag 4 Uhr 5 Minuten, von Schloß Heiligenberg kom=
mend
zu Beſuch Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs und der
Großh. Familie hier ein.
Das Winterſemeſter der techniſchen Hochſchule be=
ginnt
Montag den 19. Oktober. Aus dem im Programm der An=
ſtalt
veröffentlichten Vorleſungsverzeichnis heben wir die nachſtehen=
den
Fächer von allgemeinerem Intereſſe hervor. Allgemeine
bildende Gegenſtände: Ueber Göthe's Fauſt (Prof. Dr. Ro=
quette
). Ueber Shakesſpeare und ſeine Zeitgenoſſen (Derſelbe). All=
gemeine
Kunſtgeſchichte Hofrat Prof. Dr. Schäfer). Geſchichte der
Künſte im Mittelalter (Privatdocent Dr. Adamy). Logik ( Privat=
docent
Dr. Gräfe). Rechtswiſſenſchaft (Oberlandesgerichtsrat Hein=
zerling
). Franzöſiſche Sprache,Handelskorreſpondenz! (Prof. Eger).
Italieniſche Sprache (Derſelbe). Handelswiſſenſchaft (Lehrer Peters).
Engliſche Sprache (Dr. Hangen). Naturwiſſenſchaften: Zoolo=
gie
, Wirbeltiere (Prof. Dr. v. Koch). Zoologiſches Praktikum ( Der=
ſelbe
). Allgemeine Botanik, Vegetabiliſche Morphologie und Phy=
ſiologie
(Prof. Dr. Dippel). Mikroskopiſches Praktikum (Derſelbe).
Allgemeine Mikroskopie (Derſelbe). Mineralogie (Prof. Dr. Lep=
ſius
). Geologie (Derſelbe). Experimental=Phyſik (Prof. Dr. Dorn).
Anorganiſche Chemie (Prof. Dr. Städel). Analytiſche Chemie (Dr.
Klein). Chemiſche Technologie (Prof. Dr. Thiel). Pharmaceutiſche
Chemie (Dr. Klein). Pharmakognoſie (Obermedizinalrath Dr. Uloth).
Elektrotechnik. Wiſſenſchaftliche Grundlagen der Elektrotechnik
(Prof. Dr. Kittler). Elektriſche Maſchinen (Derſelbe). Kabel= Tele=
graphie
(Derſelbe). Anwendung der Elektricität im Eiſenbahnweſen
(Vrof. Dr. Schmitt). Praktiſche Telegraphie (Ingenieur Anton).
Elektrochemie (Aſſiſtent von Dolivo=Dobrowolsky). Darſtellende
Künſte: Freihandzeichnen (Prof. Kumpa). Zeichnen und Malen
Prof. Noack. Techniſches Zeichnen (Prof. Kumpa). Ornamentik
Prof. Simons). Maleriſche Verſpektive (Derſelbe). Bauzeich=
nen
(rof. Marx). Maſchinenzeichnen (Prof. Lincke). Planzeichnen
Kataſter=Ingenieur Göbel). Außerdem finden praktiſche Uebungen
in dem Laboratorium der Anſtalt, insbeſondere im chemiſchen und

im chemiſch=technologiſchen, im phyſikaliſchen, im elektrotechniſchen
und im mineralogiſchen Laboratorium ſtatt. Die Zeit für die ein=
zelnen
Unterrichtsfächer kann aus dem im Veſtibüle des Hauptge=
bäudes
ausgehängten Stundenplan entnommen, ſowie im Sekre
tariat der techniſchen Hochſchule eingeſehen werden; auch werden
daſelbſt Exemplare des Programms und des Stundenplans an In=
tereſſenten
abgegeben. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der
Beſuch einzelner Vorleſungen und Uebungen nach freier Auswahl
auch ſolchen Männern ermöglicht iſt, welche bereits einen Lebens=
beruf
erwählt haben. Dieſelben ſind als Hoſpitanten zum Be=
ſuch
des Leſezimmers, ſowie zur Benutzung der allgemeinen Biblio=
thek
der techniſchen Hochſchule berechtigt.
Der Alice=Frauenverein, Abteilung für Waiſen=
pflege
, welcher jedes Jahr, und nie ohne Erfolg, an die Wohlthä=
tigkeit
der hieſigen Einwohner zum Zwecke einer Weihnachtsbeſchee=
rung
für ſeine Schützlinge zu appellieren pflegt, wird wiederum am
11. Nov. d. J. in den Räumen des Saalbaues einen Jahrmarkt
veranſtalten, ähnlich wie um dieſelbe Zeit des vorigen Jahres nur
in ſeiner Einrichtung und Aufſtellung etwas erweitert und in ſeinen
Vorräten an Waren und Erfriſchungen nicht unanſehnlich vermehrt
mit Rückſicht auf die vorjährige ſtarke Nachfrage. Im Gartenſaal
wird ein beſonderes Büffet aufgeſtellt ſein und eine Militärkapelle
ſpielen. Zahlreiche junge Verkäuferinnen aus allen Kreiſen der
Reſidenz werden, verſchieden koſtümiert, den Verkauf beſorgen. Auf
dem Podium des großen Saales wird eine Zigeunergeſellſchaft nebſt
Glücksrad, Muſikern und Wahrſagerinnen ſich niederlaſſen, ſodaß
das ganze vorausſichtlich ein äußerſt belebtes, buntes und reizendes
Bild abgeben wird. Beſondere Anzeigen in hieſigen Blättern werden
noch erfolgen. Einſtweilen wollen wir das Unternehmen dem ſchon
ſo oft bewährten Wohlwollen und der Freigebigkeit unſerer Mit=
bürger
empfohlen halten. Es ſind gegen 240 Kinder mit Gaben
an warmer Kleidung, Schuhwerk u. dgl. zu verſehen, deren An=
ſchaffungskoſten
bedeutend ſind. Der Mildthätigkeit iſt alſo ein
weiter Spielraum eröffnet, durch Geſchenke von Gegenſtänden zum
Zwecke des Verkaufs wie durch Einkäufe bei dem Jahrmarkt das
gute Werk zu unterſtützen.
Heute und morgen findet im Gartenſaale des Darmſtädter
Hofes die erſte allgemeine Ausſtellung von Laubſäge=, Papp=
und Spritzarbeiten, die von Dilettanten gefertigt ſind, ſtatt.
Herr Hofmüller ſang in dieſer Woche die Rolle des
Chapelou im Poſtillon von Lonjumeau auf dem Kölner Stadttheater.
Die K. Z. ſchreibt darüber: Gleichwie im Vorjahre hat ſich geſtern
Herr Hofmüller aus Darmſtadt als Gaſt darauf gewagt,
ohne ſich die Finger zu verbrennen; er erwies ſich als Chapelou als
Tenor mit friſcher, weittragender und vollſtändig tremolofreier
Stimme, die ſich von einer früheren Schwerfälligkeit vollſtändig
losgelöſt und nur im tiefen Bruſtregiſter noch eine etwas allzu offene
Tonbildung hat. Da mit ſeinen ſtimmlichen Vorzügen auch ein
lebhaftes, ungezwungenes Spiel Hand in Hand ging, ſo erſchöpfte
er den Inhalt ſeiner Rolle in ſehr beifallswürdiger Weiſe. Ein
ſolcher Künſtler würde unſere Tenormiſere mit einem Schlage löſen,
allein die Trauben hängen für uns vorderhand wohl noch zu hoch.

Nachſtehend geben wir die Namen der am Mittwoch Nachmittag
prämiierten Dienſtboten, welche 25 und mehr Dienſtjahre hinter ſich
haben: Für 25 Dienſtjahre erhielten je 22 M.. Caroline Dambmann
aus Kohden bei Frau Zimmermann geb. Scholl, Babette Hofmann
aus Ansbach bei Großh. Staatsrat und Geſandter a. D. von Biegeleben,
Louiſe Küchler aus Mörfelden bei Georg Lerch Wtw., Margarethe Linde=
mann
aus Wallerſtädten bei Rentner Emil Ludwig, Hanchen Löwenſtein
aus Kirrberg bei M. Fulda, Eliſabethe Reichert aus Nierſtein bei Major
Neh Wittwe, Katharina Schäfer aus König bei Louiſe Schaub Wittwe.
Für 30 Dienſtjahre erhielten je 25 M. Katharine Amend aus Trais
bei Chriſtine Rech Wittwe, Katharina Bender aus Nieder=Ramſtadt
bei Marktmeiſter i. P. Johs. Nöſinger, Helene Knipp aus Darmſtadt bei
Gräfin von Boineburg, Fritz Fiſcher aus Nieder=Modau bei Chemiker
Abreſch Wittwe, Johanna Maria Häuß aus Jugenheim bei Oberap=
pellationsgerichtsrat
i. P. Draudt, Eliſabethe Herrmann aus Schwan=
heim
bei Frl. Louiſe Grimm, Katharina Knapp aus Krumbach bei
General=Major von Lyncker Wittwe, Franziska Köhler aus Offenbach
bei Rentner Gottfried Schwab L., Eliſabethe Petri aus Darmſtadt
bei Spenglermeiſter Georg Müller, Margaretha Stay aus Wald=
Michelbach bei Rentner Louis Gütlich, Katharina Ulrich aus Ober=
Scharbach bei Bernhard M. Hachenburger.-
Für 35 Dienſtjahre er=
hielten
je 30 M.: Marie Größ aus Partenkirchen bei Pauline Schmidt
geborne Rautenbuſch, Marie Hauck aus Seckmauern bei Frl. Emilie v.
Hombergk zu Vach, Eva Rühl aus Grünberg bei Großh. Domänenrat
Hauſer. - Für 40 Dienſtjahre je 30 M.: Georg Nies aus Darmſtadt
bei Kutſcher Wilhelm Büchler, Louiſe Treß aus Darmſtadt bei General=
major
Frey. - Für 50 Dienſtjahre 30 M.: Margarethe Hildebrand aus
Annenrod bei H. Felſing Wittwe. - Für 60 Dienſtjahre 30 M.: Mar=
garethe
Wöhrn aus Crumſtadt bei Johannette Neukirch geb. Lautenſchläger
Im Monat September d. J. hatte im ſtädtiſchen Ho=
ſpital
hier die Verpflegung von 225 Kranken, 40 Pfründnern und
31 Perſonen des Hausperſonals, zuſammen 296 Köpfe, mit 5431
Verpflegstagen ſtatt.
( Im Ausſtellungsgebäude des ſtädtiſchen Viehmarktes wurde

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4 203
2401

am Dienstag nachmittag zwiſchen 12 und 1 Uhr aus dem Aus=
ſtellungsraume
eine Cigarrentaſche im Wert von 8 M. geſtohlen.
Ein Kellner aus Stuttgart, welcher ſich einige Jahre hier aufge=
halten
hatte, iſt mit ſeiner Frau nach Veräußerung ſeiner Habſelig=
keiten
von hier abgereiſt und hat ſein 12jähriges Mädchen zurück=
gelaſſen
, für welches die Stadt nunmehr zu ſorgen hat.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 6.
bis 13. Oktober 1885.
Werzen: hierländiſcher 1725 bis 1750 Mk., ruſſiſcher 19.- bis
19.50 Mk., norddeutſcher 1675 bis 17.- Mk. - Roagen: hierl.
neuer 15.- bis 15.50 Mk. pfälzer 15.25 bis 15.50 Mk., ruſſiſcher
14.50 bis 15. - Mk. - Gerſte: nach Qualität hieſige 16.50 bis
17.- Mk., thür. 17.- bis 19.25 M., bayer. 17.- bis 18.50 M.-
Hafer: nach Qualität hieſiger neuer 14. - bis 1475 Mk., bayr. alter
14.50 bis 15. - Mk. württ. 15.- bis 15.75 M. pro 100 Kilo.
Ochſen: L. Qualität 68-69 Mk., 11. Qualität 60-64 Mk.-Kühe:
1. Qualität 55-57 Mk. 11. Qualität 40-45 Mk. per 50 Kilo.
- Kälber: 1. Qualität 60-62 Pf. I1. Qualität 50- 52 Pf.
Hämmel: 1. Qualität 55-57 Pf. I1. Qualität 35- 45 Pf.
Schweine 1. Qualität linl.) 55-58 Pf. per ¼ Kilo. Z. f. d. l. V.
Beſſungen, 17. Oktober. Auf den heute abend ſtattfindenden
Gemütlichen Abend: des Beſſunger älteren Geſangvereins
im Markwort'ſchen Saale, zu welchem Freunde des Vereins, durch
Mitglieder eingeführt, Zutritt haben, verfehlen wir nicht nochmals
aufmerkſam zu machen. Es wirkt ein Sextett vom Muſikcorps
Großh. Artilleriecorps mit.
Frankfurt a. M. 15. Oktober. Die heutige außerordentliche
Generalverſammlung der Deutſchen Handelsgeſellſchaft
beſchloß die Liquidation des Inſtituts pro 31. Dez. 1885 mit 2219
gegen 54 Stimmen und ernannte zu Liquidatoren die Herren Guſtav
Maier, Eduard Kolligs und Johann Adam Lemme.
8t. Frankfurt, 16. Oktober. In dem Nilſſon=Konzerte
am 26. ds. werden außer der gefeierten Künſtlerin noch der renom=
mierte
ſchwediſche Tenoriſt Herr Theod. Biörkſten, ſowie der in allen
Kreiſen wohlbekannte Pianiſt Herr Felix Dreyſchock aus Berlin
mitwirken. Aus dem Programm können wir heute ſchon mitteilen,
daß Frau Nilſſon die große Beethoven'ſche Konzertarie, Ah Verfido,
die ganze Schmuck=Arie aus Gounod's Fauſt (eine ihrer Bravour=
leiſtungen
) und mit Herrn Biörkſten zuſammen das Miſerere aus dem
Troubadour: vortragen wird.
Frankfurt a. M. Im Aquarium unſeres Zoologiſchen
Gartens traf dieſer Tage ein größerer Transport Seetiere aus dem
adriatiſchen Meere ein. Gleich das erſte Becken am Eingang gleicht
einem kleinen Garten, der mit zahlreichen Miniaturpalmen beſetzt
iſt. Blumenhaft zarte Gebilde ſehen wir hier, die eher an die
Kinder Floras, denn an Würmer erinnern. Auf ſchlanken Stielen
wiegen ſich hier ſchraubig gewundene Fiederkronen, einem Wurm
Namens Spirographis angehörig, dort treten aus weißen Kalkröhren
brennend rothe Quaſten, der Kopf einer Protula. Die wunderbar
zarte Palmenkrone iſt weiter nichts als das Athemorgan des Wurmes,
während der Wurm ſelbſt in einer feſten Hülſe ſteckt. In demſelben
Becken ſehen wir mehrere Einſiedlerkrebſe, die noch mehr dadurch
auffallen, daß ſie außer dem Schneckenhaus auch noch Actinien mit=
ſchleppen
. Der Krebs hat die Schnecke aus ihrem Gehäuſe ver=
trieben
, um ſeinen panzerloſen Körper darin zu verbergen. Aber
hierdurch allein wäre er vor den räuberiſchen Schildkröten und
Tintenfiſchen nicht ſicher. Zur weiteren Sicherheit dienen ihm die
Actinien, deren brennende Berührung alle Tiere meiden. Aber auch
dieſe haben Vorteil von dem Vagabundenleben, ſie brauchen nun
nicht zu warten, bis ihnen die Nahrung von ſelbſt zufällt, ſondern
werden von ihrem Träger fortwährend an andere Futterplätze ge=
tragen
. Das wunderbarſte bei der Sache iſt, daß der Krebs ſeine
Freundin kennt und nicht nur eine Schale ohne Actinien mit ſolchen
zu beſetzen ſucht, ſondern auch beim Wohnungswechſel ſeine Genoſ=
ſin
mit hinübernimmt, wie dies durch zahlreiche Verſuche unzweifel=
haft
feſtgeſtellt iſt! Im zweiten Becken finden wir einge Krabben.
Sie fallen uns ſofort durch die wunderbare Ausſtaffierung auf.
Neben dieſen merkwürdigen Krabben finden wir den intereſſanten
Zitterrochen. Um einen Schlag zu erhalten, muß man den Fiſch
von oben und unten zugleich anfaſſen. Die Wirkung iſt zwar
chwächer als beim Zitteraal, genügt dem Rochen aber als Verthei=
digungswaffe
und zum Betäuben der Beute.
Frankfurt, 14. Oktober. Die Sammlungenim Vater=
hauſe
Goethes werden in aller Kürze eine Bereicherung erfahren
durch einen Gegenſtand, der im Leben des großen Dichters eine
große Rolle geſpielt hat. Wir meinen ſeine Wiege. Dieſelbe
wurde in einem Orte am Rhein aufgetrieben und ſoll in der That
ocht ſein. Was der Beſuch des Goethehauſes betrifft, ſo war er
dieſes Jahr ein recht guter, denn bis heute haben 6798 Perſonen
gegen Eintrittsgeld die Räume und die Sammlungen in Augenſchein
genommen.
Frankfurt a. M. 13. Oktober. Die einzige Mainbrücke in
Frankfurt, auf welcher noch ein Brückenzoll erhoben wurde, der
von einer Aktiengeſellſchaft im Jahre 1868 erbaute ſogenannte Eiſerne
Steg, wird nun auch bald dem freien Verkehr übergeben werden.
Die Stadtverordneten haben heute abend nach heißer Redeſchlacht

den Magiſtrat ermächtigt, den Steg gegen Zahlung von 80 pCt. des
Nennwerts der noch vorhandenen Aktien (etwa 140000 M.) käuf=
lich
zu erwerben und nach der Erwerbung den Brückenzoll auf=
zuheben
.
Berlin, 15. Oktober. Eine Maſſenverhaftung von
Buchmachern und Spielern iſt ſoeben erfolgt; dieſelbe be=
trifft
faſt durchweg Perſonen, die von Wetten bei Rennen reſp. vom
Hazardſpiel leben.
Hamburg, 14. Oktober. Der vierſtöckige Neubau Ecke der
Kaffeemacherreihe und Specksplatz iſt heute nachmittag 5 Uhr zu=
ammengeſtürzt
. Bis 7 Uhr abends ſind zwei Tote und zwei
Schwerverletzte hervorgezogen, vermutlich ſind noch ungefähr ſechs
verſchüttet. Die Feuerwehr iſt mit den Rettungsarbeiten beſchäftigt.
Am Sonnabend hatte erſt die Richtfeier des Hauſes ſtattgefunden.
Nürnberg, 12. Oktober. Zur Wiederherſtellung der baufäl=
ligen
Sebalduskirche hat ſich ein Verein gebildet, um die hier=
für
erforderlichen 800 000 M. aufzubringen.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 15. Oktober.
E. Den Abſtand, der in Bezug auf geſchloſſene muſikaliſche Glie=
derung
zwiſchen der Silvana= und dem Freiſchütz= beſteht, wird
der, welcher beide Werke hintereinander gehört hat, leicht ermeſſen
können. Die heutige erſte Freiſchütz=Vorſtellung der Saiſon hat bei
dem zahlreichen Publikum einen recht befriedigenden Eindruck hinter=
laſſen
. Die Agathe ſang diesmal Frl. Loiſinger; dieſe Rolle iſt eine
den künſtleriſchen Mitteln der Dame durchaus zuſagende; ihr weicher,
lyriſcher Sopran iſt das rechte Medium, um die einfachen, reinen Seelen=
regungen
dieſes ſtillen Naturkindes auszudrücken. Rein und klar kam jeder
Ton hervor, fromm und innig war der Vortrag des Gebetes; die
bewegteren Stellen hatten gerade ſo viel Leidenſchaft, wie man ſie
bei dem Charakter der Agathe für möglich halten kann. Herr Bär,
der bereits in früheren Jahren den Max geſungen, ſcheint dieſe Partie
wieder endgültig ſeinem Repertoire einverleibt zu haben. Als
denkender Künſtler ſingt und ſpielt er den Max mit Empfindung
und Leidenſchaft; aber offen geſtehen wir daß wir den geſchätzten
Sänger am liebſten in Rollen beſchäftigt ſehen, die ganz ausdrück=
lich
in das Gebiet des Heldentenors ſchlagen. Die Beſetzung der
übrigen Partien war die wohl bekannte; ſämtliche Mitwirkenden
thaten ihre Schuldigkeit.

Vermiſchtes.
Gepfiffene Oper. Eine merkwürdige Geſellſchaft produ=
0x
ziert ſich zur Zeit in Mailand.
Die Mitglieder derſelben führen
nämlich die bekanntlich ſchwierige Bellini'ſche Oper Normau-
pfeifend
auf. Man denke ſich die Rollen der Norma, Irmenſul
u. ſ. w. gepfiffen, die des ehrwürdigen Oroviſt ſogar durch ein
ſechszehnjähriges Mädchen, weil kein Mann, ſelbſt bei fleißigſtem
Studium, dieſe Partie zu pfeifen ſich im Stande zeigte! Es iſt kaum
glaublich, welcher Entwickelung ſich die Kunſt' im neunzehnten
Jahrhundert fähig zeigt!
In Berlin bezahlen an Staats=Einkommenſteuer:
Geh. Kommerzienrat v. Bleichröder 66000 M., Geh. Kommerzien=
rat
v. Hanſemann 64000 M. Geh. Kommerzienrat Schwabach
34970 M., Bankier v. Krauſe entrichtet 18 150 M., Landauer 6780 M.,
Reichskanzler Fürſt Bismarck zahlt an Staats=Einkommenſteuer
6120 M., der Staatsſekretär Graf v. Hatzfeldt 5162 M. Miniſter
Dr. Lucius 2520 M., Miniſter Maybach 1440 M., Miniſter Fried=
berg
1440 M., Staatsminiſter v. Bötticher 1260 M., Staatsſekretär
v. Schelling 1440 M., Generalpoſtmeiſter Dr. v. Stephan 864 M.
Erwärmung der Treibkäſten. Ein billiges Erſatzmittel
für den teuren Pferdedünger zur Anlage von Frühbeeten iſt nach
dem Obſtgarten; ausgekochter Hopfen, welcher aus größeren
Brauereien faſt umſonſt zu erhalten und noch ſtärkere und auch
anhaltendere Wärme erzeugen ſoll als der Pferdedünger.
Der Bauplan zu einem Dienſt= und Wohngebäude für
den Gouverneur von Kamerun beſchäftigt gegenwärtig die Bau=
techniker
der Reichszentralſtellen. Der Bauplan für dieſes Gebäude,
welches neben den Dienſträumen und der Dienſtwohnung des letz=
teren
auch den ihm beigegebenen Beamten Unterkunft zu gewähren
haben wird, ſoll nach einem von Herrn von Soden ſelbſt aufge=
ſtellten
Bauprogramm entworfen werden. Dabei iſt gleichfalls den
auf längere perſönliche Erfahrung in den Tropen gegründeten
Wünſchen dieſes Beamten entſprechend von der Herſtellung aus
Eiſen abgeſehen, vielmehr die Erbauung von Stein und Backſtein
in Ausſicht genommen. Die Baumaterialien würden, da an Ort
und Stelle nur Bruchſteine und Sand vorhanden ſind, in der
Hauptſache von Europa aus nach dem Bauplatze zu transportieren ſein.
In neueſter Zeit ſind die Bahnpoſtwagen mit Verband=
kaſten
ausgerüſtet worden, damit die in der Chirurgie ausgebil=
deten
Beamten die nötige augenblickliche Hülfe leiſten können.
Goethe's Fauſt in Rom. Im Conſtanzi=Theater in der
ewigen Stadt erregt der Fauſt in italieniſcher Sprache außerordent=
lichen
Beifall. Urſprünglich hatte das Theater=Direktorium nur vier

[ ][  ]

2403
N
Aufführungen beſchloſſen, doch der Zudrang iſt ein ſo anhaltender,
der Beifall in der Preſſe ein ſo einſtimmiger, daß es ſich dazu ver=
ſtand
, die Anzahl der Aufführungen zu verdoppeln.
Waidmänniſche Anfrage. Prinz Joſeph v. Rohan, ein
hervorragender Waidmann, wirft die Frage auf, ob in fachmänniſchen
Kreiſen etwas davon bekannt iſt, daß der Blitz niemals in eine
Weißbuche ſchlägt, oder ob dies nur eine in den Jägerkreiſen von
Slavonien herrſchende unverbürgte Sage iſt. Er ſelbſt hat häufig
beobachtet, daß bei Gewittern die Rehe ſich ihren Standplatz nur
unter Weißbuchen wählen.
Glückliche Jäger. Auf dem Jagdterrain des Freiherrn
von Falkenhauſen zu Bielau bei Neiſſe in Schleſien hat am 14.
September ein einzelner Schütze ohne jeden Hund in der Zeit von
10¼ Uhr Vorm. bis 4 Uhr Nachm. 136 Rebhühner geſchoſſen. Es
wurden an dieſem Tage von fünf Schützen gegen 450 Rebhühner,
am darauffolgenden, von acht Schützen gegen 470 Hühner und einige
Wachteln erlegt. Das Geſamtreſultat der zweitägigen Jagd über=
ſtieg
demnach 920 Stück Federwild. Von Hunden war an beiden
Tagen nur einer eine kurze Zeit in Thätigkeit, wurde aber bald
wieder an die Leine genommen, während nunmehr frei geſucht
wurde mit Treibern, welche zwiſchen den Schützen gingen, und die
geſchoſſenen Hühner auflaſen.

Litterariſches.
Das Heft 10 der Gartenlaube' enthält u. a.: Unterm
Birnbaum. Von Th. Fontane. (Fortſetzung.
Unruhige Gäſte.
Ein Roman aus der Geſellſchaft. Von Wilhelm Raabe (Fortſetzung
und Schluß.) Die hohe Rhön. Eine Reiſefkizze von Dr. Taube.
Neunzig Jahre gemeinnütziger Thätigkeit. Die Geſellſchaft frei=
williger
Armenfreunde in Kiel. Von P. Chr. Hanſen. - Johann

203
Dzierzon. Von C. J. H. Gravenhorſt. Mit Vortrait ꝛc. ꝛc. -
An Illuſtrationen: Die Argiſchkirche in Rumänien.
Bilder aus
der hohen Rhön. Originalzeichnung von G. Macco. Eingekauft
Nach dem Oelgemälde von G. Hahn. Münchener Biergarten=
Konzert. Nach dem Oelgemälde von M. Liebermann. - Im Hoch=
ſommer
unterwegs. Silhouette.- Bauernhochzeiten im Hansjochen=
winkel
. Illuſtrationen von H. Dietrichs.

Tageskalender.
Samstag, 17. Oktober: Geſelliger Abend des Beſſunger älteren Ge=
ſangvereins
in der Reſtauration Markwort.- Abendunterhaltung
der Turngemeinde Darmſtadt im unteren Saale des Turnhauſes.
Abſchieds=Konzert der Zigeunerkapelle Urbän Cuszon im
Schützenhof.
Samstag, 17. und Sonntag, 18. Oktober: Ausſtellung von Laub=
ſägearbeiten
im Gartenſaale des Darmſtädter Hofes.
Sonntag, 18. Oktober: Ausflug des Odenwaldelubs, Sektion Darm=
ſtadt
, nach Neunkirchen.
Verſammlung, verbunden mit Abend=
unterhaltung
des Katholikenvereins.
Dienstag, 20. Oktober: Vortrag im Verein für Volksbildung im
großen Saale der Turngemeinde.
Dienstag, 20., Freitag, 23. und Samstag, 24. Oktober: Phänome=
nal
=, chemiſch=magiſch=phyſikaliſche Soirée von Dr. Wiljalba=Frikell
im Saal zur Traube.
Mittwoch, 21. Oktober: Konzert des Violinvirtuoſen Maurice
Dengremont im Saalbau.
Freitag, 6. November: Generalverſammlung der Saalbau=Aktien=
Geſellſchaft im Saalbau.
Samstag, 1. November: Ball der Vereine Bürgerverein und Ein=
tracht
im Saalbau.

Gottesdienſt bei den ev. Gemelnden.
20. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superint. Dr. Sell.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Stadtſapeſle:
Um 9 Uhr: Herr Gymnaſiall. Trümpert.
Miſitärkirche (Stadtkirche.)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eliſabethenſliſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte
iſt Samstag Nachmittag um 3 Uhr.
Armenhaus.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert. Die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pahncke.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
21. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt:Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und ſakramentali=
ſche
Bruderſchaftsandacht.
Um 5 Uhr: Roſenkranzandacht mit ſakramen=
taliſchem
Segen.

In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 32 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.

Gottesdienſt in Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähzinger.
Säculartag der Aufhebung des Edikts von
Nantes (8. Oktober 1685.)

Um ½2 Uhr: Chriſtenlehre der Konfirmirten.
Nachdem Vormittagsgottesdienſte Beratung/
der kirchlichen Gemeindevertretung.

English Service in the Hof-Kirche.
Sunday 18. Octobre: Morning Service and Holy
Communion at 11.30.
Evening Service at 630.
E. Cummin M. A. Chaplain.

In d. Schloßcapelle zu Krauichſtein.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld aus Arheilgen.

Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 10. Okt.: dem Sattlermeiſter Philipp
Diehl ein S., Nikolaus, geb. den 2. Oktober.
Den 11. Okt.: dem Johann Heinrich Wagner
eine T., Maria Katharina, geb. den 28. Sept.
Eod.: dem Privatdiener Nikolaus Rundſtadter
eine T., Aurora, geb. den 21. Sept. Eod.:
dem Sergeant Jakob Fuhry ein S., Johannes
Otto, geb. den 5. Okt. Eod.: dem Schreiner
Karl Straub ein S. Heinrich, geb. den 23.
Sept. Eod. dem Hutmacher Joſeph Ried=
linger
eine T. Eliſabeth Wilhelmine, geb.
den 18. Sept. Eod.: dem Handarbeiter Georg
Fuchs ein S., Chriſtoph Peter, geb. 2. Okt.
Den 15. Oktober: ein unehel. S. Kaſpar,
geb. den 7. Oktober.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 11. Oktober: dem Sergeant Ludwig
Hahn im 1. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23
eine T., Eliſabetha Katharina, geb. 27. Sept.
Eod.: dem Garde Unteroffizier Friedrich Dille=
muth
in Großh. Garde=Unteroffiziers=Comp.
ein S., Friedrich Wilhelm, geb. den 5. Sept.
Eod.: dem Friſeur Johann Friedrich Auguſt
Schmidt ein S., Emil Auguſt Ernſt, geb. den
5. Auguſt. Eod.: dem Kauhnann Ludwig
Schäfer ein S. Georg, geb. 25. September.
Eod.: dem Spenglermeiſter Johannes Adam
Bertſch, eine T. Anna Margarethe, geb. den
2. September. Eod.: dem Schloſſer Johannes
Philipp Hundt, eine T. Katharina, geb. den
10. Sept. Eod.: dem Schreinermeiſter Ludw.
Wagner ein 2., Ludwig, geb. den 8. Auguſt.
Eod: dem Schuhmacher Johannes Maul
ein S Georg, geb. den 20. September. Eod.:
dem Schloſſer Johannes Ehrhard Flechtner
eine T., Margarethe Dorothea Louiſe, geb.
den 21. September. Eod.: dem Schmied Franz
Julius Lauer eine T., Eliſabeth, geb. den 1.
September. Eod.: dem Heizer Johannes
Georg Hübner ein S., Guſtav, geb. 11. Aug.
Eod.: dem praktiſchen Arzte Dr. med. Arthur
Wilhelm Ernſt Emil Hoffmann eine T., Karoline
Mathilde Auguſte Marie, geb. den 1. Aug.
Den 12. Oktober: dem Schriftſetzer Johannes
Chriſtoph Ettling eine T., Maria Eliſabeth,
geb. den 29. September.

Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 10. Oktober: der Schloſſer Wilhelm
Arheilger und Sophia Schmidt. Eod.: der
Schreiner Peter Keller und Katharina Sauer.
Eod. der Gaſtwirt, und Malz=Fabrikant
Chriſtian Ludwig Grimm zu Eberſtadt und
Margarethe Schaffnit. Den 15. Oktober:
Der Landwirt Heinrich Heiſt zu Bensheim
an der Bergſtraße und Anna Maria Sams=
tag
.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 11. Oktober: dem verſt. Trompeter
P. und Hofmuſikus Karl Haas eine T.,
Eliſe, 15. J. 5 M. 25 T. alt, ſtarb den 9. zu
Beſſungen. Eod. zu Beſſungen: Julie geb.
Förtſch, Ehefrau des Zahlmeiſter=Aſpiranten
Heinrich Stangnowsky. 30 J. 6 M. 11 T. alt,
ſtarb am 8. Den 12. Oktober: Selma Raab,
ledige T. des verſt. Pfarrers Ernſt Raab,
71 J. alt, ſtarb den 10. Okt. Den 15. Okt.:
Guſtav Weygandt, lediger S. des verſtorbenen
Kammermuſikus Georg Weygandt 22 J. alt,
ſtarb den 12. Oktober. Eod.: Eliſabetha geb.
Lindt, Wittwe des Großh. Oberſtabsquartier=
meiſters
i. P. Johannes Hofmann, 18 J.
9 M. alt, ſtarb am 13.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 11. Oktober: der Handarbeiter Karl
Jung, 38 J. alt, ſtarb den 8. Den 12. Okt.:
Eliſabeth Erb geb. Bockenheimer, Wittwe von
Weißbinder Emil Erb, 55 J. alt, ſtarb den 9.
Den 14. Oktober: der Handarbeiter Jakob
Juli von Koſtheim, 26 J. alt, ſtarb den 11.
Den 15. Oktober: der Rechtsanwalt Dr. Wil=
helm
Franck, 62 J. 4 M. alt, ſtarb den 13.

Drusk und Verlag; 2. 6. Mliſche Hoſbuacdrmdnrel. - Berantworlicg fir die Redaclins Car Mlic.