Al. mementspreis
viertelächrlich 1 Mark 50 Pf. uck
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegeugenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vro Quartal incl. Poſiauiſchlag
Srag= und Anzeigebcatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Rſerdt
werden angenommen nDarnſtadt
von der Expedinon, Rhehkr. R V.
mBeſſungen von Frudr. Bußzerz.
Holzſtraße Nr. 86. ſwie auswirt
von allen Annoneen=Expeditlonen.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Rreigamls, des Großh. Polizeiamts und ſſimmtlicher Behörden.
Samstag ben 15. Auguſt.
1885.
8s 158.
Victualienpreiſe vom 15. bis 22. Auguſt 1885.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenſleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Aindfleiſch ¼ Kilogr.
C. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Katsſleiſch 1 Kilogr.
Hammetſteiſc ¼ Kilogr.
Hammeksbruſt „ „
ohne Beilage ¼⁄ Kilogr. 60.
6 1⁄ Kilogr. 33 Schinſten ¼⁄ Kilogr. 100 Schwärzes Brod 2½ Kilogr.
60 64 Speck ¹ Kilogr. 100 Roggenbrod 2 Kilogr. 52 Hörrſteiſch ¹. Kilogr. 80 Beck Bratwurſt ¹ Kilogr. 80 66 Schmatz lalls= und unausgelaſſen)
1 Kilogr.- 64 F. Der Bierbrauer. 70 Leber= und Bkutwurſt ¹⁄ Kilogr. 60 Bier 1 Liter 24 50 Freiſchwurſt u. Schwartemagen ¼ Ko. 80
Gefunden: 1 Medaillon mit Kette und Haarinhalt. 1 gelbſchwarzer Kinderſtrohhut. 1 weißes Taſchentuch, gez.
1 neues weißes Kindertaſchentuch, am Nande blau mit Figuren. 1 deutſches Leſebuch. 1 Portemonnaie von rothbraunem
Krokodilleder, enthaltend einige Pfennige und Hohlſchlüſſel. 1 weißer Manſchettenknopf. 1 kleiner Schlüſſel. 1 großer
Schlüſſel. 1 desgl. 1 desgl. 1 kleiner gelber Bügel von einer Damenremontoiruhr. 1 Brille. 1 Gartenſtuhl.
Verloren: 1 Spitzenſhawl. 1 Fünfzigmarkſchein.
Zugelaufen: 1 langhaariger grauer Pudel.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, am 13. Auguſt 1885.
Betreffend: Die Lieferung von Naturalien an militäriſche Magazine ohne Vermittelung von Zwiſchenhändlern.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Mit Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 19. November v. J3. und die einſchlägige im Tagblatt erſchienene
Veröffentlichung des Großherzoglichen Proviantamts Darmſtadt beauftragen wir Sie, die Angehörigen Ihrer Gemeinden,
vormerklich die Landwirthe, auf geeignete Weiſe noch beſonders darauf aufmerkſam zu machen, daß das Großherzogliche
Pro=
vianamt Darmſtadt Heu und Stroh ankauft und gegenwärtig pro Centner Hen mit 10% Ausſchlag je nach der Qualität
3 Mk. bis 3 Mk. 20 Pfg., pro Centner Stroh mit 5% Ausſchlag 2 Mk. zahlt.
J. V.: Gros.
[7592
Oeffentliche Bekanntmachung.
Betreffend: Die Ausdehnung der Kraukenverſicherung nach dem Reichsgeſetz vom 28. Mai 1885.
Durch 8 1 und 15 des vorerwähnten Geſetzes iſt der Verſicherungszwang des 8 1 des Geſetzes, betr. die
Krankenver=
ſicherung der Arbeiter vom 15. Juni 1883, ausgedehnt worden u. A. auf diejenigen Arbeiter, welche beſchäftigt ſind:
a) im Baggereibetrieb,
b) im gewerbsmäßigen Fuhrwerks=,Binnenſchiffahrts=, Flößerei=, Prahm= und Fährbetrieb, ſowie dem
Gewerbe=
betrieb des Schiffsziehens (Treidelei),
e) im gewerbsmüßigen Speditions=, Speicher= und Kellereibetrieb,
4) im Gewerbebetrieb der Güterpacker, Güterlader, Schaffer, Bracker, Wäger, Meſſer, Schauer und Stauer.
Gemäß 8 17 Abſatz 2 des Geſetzes vom 28. Mai 1885 iſt mit dieſem Tage für die Unternehmer einer der vorſtehend
genannten Betriebe die in 8 49 des Krankenverſicherungs=Geſetzes beſtimmte Verpflichtung der Arbeitgeber zur Au= und
Ab=
meldung ihrer Arbeiter erwachſen. Dieſe Meldepflicht beſteht nicht bezüglich derjenigen bei den betr. Arbeitgebern
beſchäf=
tigten Arbeiter, welche ſeither 'ſchon auf Grund ſtatutariſcher Auordnung zur Gemeindekrankenverſicherung herangezogen waren
oder Mitglieder einer der in 8 4 des Krankenverſicherungsgeſetzes bezeichneten Kaſſen, insbeſondere einer eingeſchriebenen
Hülfskaſſe ſind.
484
[ ← ][ ][ → ] R 158
1818
Indem wir die Arbeitgeber in den gub a-A genannten Betrieben auffordern, ihre Arbeiter, bezüglich deren die
Melde=
pflicht nicht nach dem eben Geſagten wegfällt, alsbald bei den Krankenverſicherungs=Meldeſtellen bezw. den Großh.
Bürger=
meiſtereien anzumelden, machen wir auf die 88 50 und 81 des Kr.=Verſich=Geſ. aufmerkſam, wonach die Unterlaſſung der
Anmeldung für die Arbeitgeber die Pflicht zur Erſtattung aller von der Gemeinde=Krankenverſicherrug oder der
Ortskranken=
kaſſe gemachten Auſwendungen für einen vor der Abmeldung erkrankten Arbeiter, ſowie außerdem Geldſtraſe bis zu 20 Mark
nach ſich zieht.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: Gros.
[7593
B e k a n n t m a ch u n g.
Auf Grund der 88 11 und 12 des Reichsgeſetzes vom 21. October 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der
Socialdemokratie ſind die nachſtehend aufgeführten Schriften verboten worden:
1) laut Bekanntmachung des Königl. Polizei=Präſidenten zu Berlin vom 3. cr. die nichtperiodiſche Druckſchrift: „Die
Räthſel der Liebe=, von Julius Heinrich Frauke, Verlag der E. Wortmann'ſchen Buchhandlung, Berlin W; Druck von Hempel
& Co., Berlin 8W., Kochſtraße 23;
Harmſas, den 13. Angufr 1855
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
J. V.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
[7594
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen der offenen
Handelsgeſellſchaft in Firma Schatz und
Drexel in Darmſtadt wird auf Antrag
der beiden Inhaber gedachter Geſellſchaft,
nämlich Daniel Schatz in Darmſtadt und
Theodor Balthaſer Drexel 3. 3t. in
Frankfurt a. M. wohnhaft, heute am
12. Auguſt 1885, Nachmittags 36 Uhr,
das Konkursverfahren eröffnet.
Herr Adolph Rady zu Darmſtadt wird
zum Konkursverwalter ernannt.
Konkursforderungen ſind, bis zum
10. Oktober 1885 bei dem Gerichte
anzu=
melden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Wahl eines anderen Verwalters, ſowie
über die Beſtellung eines Gläubiger=
Aus=
ſchuſſes und eintretenden Falls über die
in 5 120 der Konkursordnung
bezeich=
neten Gegenſtände - auf
Donnerstag den 17. September 1885.
Nachmittags 3 Uhr,
und zur Prüſung der angemeldeten
For=
derungen auf
Freitag den 30. Oktober 1885,
Nachmittags 3 Uhr,
- vor dem unterzeichneten Gerichte,
Hügelſtraße 31-33, Termin anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind,
wird aufgegeben, nichts an den
Gemein=
ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten,
auch die Verpflichtung auferlegt, von dem
Beſitze der Sache und von den
Forder=
ungen, für welche ſie aus der Sache
ab=
geſonderte Befriedigung in Anſpruch
nehmen, dem Konkursverwalter bis zum
10. Oktober 1885 Anzeige zu machen.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt!
lgez.) Arnold.
Oeffentlich bekannt gemacht:
Kümmel,
Gerichtsſchreiber.
(7595
Bekanntmachung.
Aus den in den Jahren 1880-1884 erzielten Ueberſchüſſen der ſtädtiſchen
Sparkaſſe kommen demnächſt 3000 Mk. als Dienſtboten=Prämien zur Vertheilung.
Die Höhe der einzelnen Prämien richtet ſich, abgeſehen von der Zahl der
berech=
tigten Bewerber, nach der Dauer der Dienſtzeit. Die Prämien können nur ſolchen
in Darmſtadt dienenden Dienſtboten männlichen und weiblichen Geſchlechts
zuer=
kannt worden, welche:
1) bis zum 15. Auguſt l. J3. bei derſelben Herrſchaft in Dienſt, Koſt und
Wohnung geſtanden;
2) ſich gut betragen haben und
3) eine Einlage bei der hieſigen ſtädtiſchen Sparkaſſe beſitzen.
Früher Prämlirte ſind von der diesmaligen Vertheilung nicht ausgeſchloſſen.
Meldungen um die Prämien ſind bis zum 25. Auguſt l. Js. bei uns
ein=
zureichen und zwar auf Fragebogen, welche auf den Polizeirevierſtationen der
Be=
zirke, in welchen die Dienſtherrſchaften wohnen, unentgeldlich zu erhalten ſind. Die
Beantwortung der Fragen, welche in dem Fragebogen an die Dienſtherrſchaften
gerichtet ſind, iſt von den Dienſitboten zu erwirken und ebenſo haben dieſelben vor
Abgabe der ausgefüllten Fragebogen an uns die polizeiliche Beſcheinigung, welche
ſam Ende des Fragebogens vorgeſehen iſt, einzuholen.
Darmſtadt, am 1. Auguſt 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[7478
Aufforderung der Pfandſchuldner
und
Pfünder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſes, deren Pfänder in den
Monaten Oktober, November, Dezember 1884 und Januar, Februar, März 1885
füllig waren, werden hierdurch aufgefordert, ſolche bis zum 10. September d. J.
einzulöſen, oder die Pfandſcheine prolongiren zu laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder
Montag den 12. Oktober d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß fällige Pfänder, welche
weder ausgelöſt noch prolongirt worden ſind, vor dem Verſteigerungs=Termin
um=
verſetzt ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage die Umverſetzung nicht
mehr ſtattfinden kann.
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[7596
1819
E158
Hofraithe=Verſteigerung.
Auf Antrag der Wittwe des Hefenfabrikanten Georg Appfel III.
wird deren Hofraithe:
Flur. Nr. ⬜Meter.
418
686 in der Schulzengaſſe,
II.
Montag den 24. Auguſt l. Js., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Das Anweſen eignet ſich wegen ſeiner Räumlichkeiten, großen,
gewölbten Kellern, großen Bodenräumen und Stallungen zu jedem
Geſchäfte. Das Ausgebot erfolgt mit und ohne
Dampfbetriebsein=
richtung.
Nähere Auskunft bei Heinrich Störger, Eliſabethenſtraße 4I.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(7597
Dr. Gervinus.
Bekanntmachung
Diejenigen hieſigen Einwohner, welche im Laufe dieſes Jahres ihr ſeither
be=
triebenes Gewerbe niedergelegt haben, oder vor Anfang des nächſten Jahres
nieder=
legen oder an einen Anderen abtreten wollen, ſowie diejenigen, welche ſonſtige
Ver=
änderungen im Gewerbebetrieb vorzunehmen beabſichtigen, werden hierdurch
aufge=
fordert, dieſes alsbald uns anzuzeigen, damit bei der bevorſtehenden
Steuerregu=
lirung Rückſicht darauf genommen werden kann.
Beſſungen, am 31. Juli 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[7161
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 17. Auguſt, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe „Promenadeſtraße Nr. 681 nachverzeichnete
Ge=
genſtände, als:
Herrenkleider, Bettwerk, 1 Schreibſecretär, 1 Kanapee, 6
Rohr=
ſtühle, Kommode, Tiſche und ſonſtiger Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
H. Noustadt,
Hof=Taxator.
69)
3
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 18. Auguſt l. Js., Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete unwiderruflich
drei fette Schmeine
im Schützenhofe zwangsweiſe gegen Baarzahlung.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1885.
Engel, Gerichtsvollzieher.
Von der ſo raſch verkauften
kaReesorte, por -ſunl O 19.
habe friſche Sendung empfangen und empfehle ſolche wegen der
außergewöhn=
lichen Preiswürdigkeit beſtens.
Chr. Wih. Reh, Louiſenſtraße 4.
Blau Java=Kaffee per Pfd. M. 1.-, am Schaufenſter zur gefl. Anſicht.
Bekanntmachung.
In den ſtädtiſchen Lagerhäuſern an
den Bahnhöfen ſind alsbald zu vermiethen:
1) ein Bodenraum von ca. 340⬜Mtr.
Flächenraum,
2) ein Raum im 2. Stock a. 300 ⬜M.
Flächenraum,
3) ein kleiner für ſich abgeſchloſſener
Raum früher als Comptoir benutzt,
4) ein Kellerraum von ca. 130⬜ Mtr.
Flächenraum.
Die unter 1bis 3 aufgeführten Räume
eignen ſich vorzugsweiſe zur Lagerung
von Frucht, Mehl und dergl.
Reflektanten wollen ſich auf unſerem
Bureau melden.
Darmſtadt, den 27. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[5255
Bekanntmachung.
Die Grund= und Maurer=Arbeit für
Herſtellung von Kanälen in der Nieder=
Ramſtädterſtraße, der Langegaſſe und der
Capellſtraße ſoll im Wege der Submiſſion
vergeben werden.
Offerten ſind bis
Dienstag den 18. Auguſt l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 11. Auguſt 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[7541
Ohly.
[7434
Verſteigerung
von Baumaterialien.
Dienstag den 18. I. M.,
Vormittags 9 Uhr,
kommen im Hofe des hieſigen Gefängniſſes
(Bleichſtraße 1) verſchiedene
Baumateria=
lien, beſtehend in eichenem und tannenem
Bau= und Brennholz, Hauſteinen, Thüren,
Abſchlußgitter, und anſchließend an dieſe
Verſteigerung im hinteren Hofe des Großh.
alten Palais (Couiſenplatz) Oefen, Thüren,
Bau= und Brennholz, Bretter,
Glocken=
ſeile, Ofenkacheln ꝛc. unter den bei der
Verſteigerung bekannt gegebenen
Beding=
ungen zur öffentlichen Verſteigerung.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1885.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
[7600
Wießell.
Am Mittwoch den 26. Auguſt er.,
morgens 9 Uhr,
ſollen auf dem Schießplatze bei
Darm=
ſtadt folgende, aus zerlegten Ziellaffeten
herrührende Materialien verkauft werden:
a) im Submiſſionswege:
ca. 30 Ctr. Schmiedeeiſen, in alten Achſen
und Radreifen,
ca. 2 Ctr. Schmiedeeiſen, in kleineren
Beſchlägen,
ca. 3 Ctr. Gußeiſen in Büchſen und
Buchsringen;
1820
b) meiſtbietend:
ca. 2 Cbm. hartes Holz.
Der Kauſpreis iſt im Termin zu
er=
legen. Abfuhr innerhalb zweier Tage.
Frankirte Einreichung der verſiegelten!
Offerten bis zu dem Eingangs
angege=
benen Termin. Die Bedingungen können
Werktags im Büreau auf dem
Schieß=
platze, morgens von 8-11 Uhr, und
mittags von 3-6 Uhr eingeſehen werden.
Verwaltungs=Commiſſion
des Artillerie=Schießplatzes bei
Darmſtadt.
[7543
2
E 158
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[ ← ][ ][ → ]E 158
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485
[ ← ][ ][ → ]1822
N. 158
Ths Harden Har Hand Gronade
Fire Extingushing Co. Limited.
5
The Limes
berichtet am 13. Juni über den Brand int South
Kensington Museum, London: „Vermittelſt der
in die Flammen geworfenen
ardon Gtar Hana Granaton
gelang es Herrn Winter, vom Jury
Departe=
ment, ſämmtliche Papiere und Möbel ſeines
Reſſorts zu retten und dem Umſichgreifen des H
Feuers nach dieſer Richtung Einhalt zu thun.
3
Es war vorauszuſehen, daß angelockt durch die
4.
1 1.
von Jahr zu Jahr ſich ſteigernden Erfolge der
¹⁄
„
Harden Star Fouorlösch-Granaton;
22
ein Heer von Nach-erfindern erſtehen würde. Nicht minder ſicher mußte
es ſich ergeben, daß ſie mit ihren ſogenannten billigen Nach v erfindungen
14
Fiasco machten und ſtets machen würden. Dafür bürgen die unerreich=
2 baren Eigenſchaften der Harden Star Feuerlöſch=Granaten, unter
4
2 allen klimatiſchen Einflüſſen und während jeder Zeitdauer ihre
ungeſchmälerte Wirkſamkeit zu bewahren. Man hüte ſich vor
an=
geprieſenen, ſog. billigen Löſchmitteln, deren fenertödtende
Wirkſam=
keit ſich nach der kürzeſten Zeitdauer nur noch auf den Titel der
Etiquette beſchränken wird.
Harden Star Hand=Granaten ſind zu beziehen in Kiſten 12
Gra=
naten von den General=Depots
6'
Lsess Bhl, Civilingenieur, Frankfurta. M.
für Süd= und Mitteldeutſchland, Reichslande, Saar=, Nahe= und Moſel=
Gebiet, rheinabwärts bis excl. Köln a. Rh.
R. Bresser in Dülken, Rheinland und Weſtſalen.
Ph. Lalud, Chemnita, für Königreich und Provinz Sachſen,
Stamme & Comp., Hannover, für Provinz Hannover.
f. Mayer & Comp., Karlsruhe, für Großherzogthum Baden.
8. Spocht & Hutzolsioder Augsburg, für Königreich Bayern.
[7509
Gg. Helmuth, Cassel, für Regierungsbez. Caſſel.
E
W,
AAzm
GSEo-Addiemkomsh-Kandlung
von Heorg Hchneider, gogonübor don Bahnhöfon,
benachrichtigt hierdurch ihre verehrlichen Abnehmer, daß die regelmäßigen größeren
Zuſendungen von bestem slühroichem Ruhrer Feltachrot, ſowie
geüch- und gewaschene Nugekohlen, Anthrnciskohien für
amerikaniſche Oefen, ſeit einiger Zeit begonnen haben und erlaubt ſich um
bald=
gefl. Aufgabe der Beſtellungen, unter Zuſicherung ſorgfältigſter Bedienung bei
möglichſt niedrig geſtellten Preiſen, höflichſt zu bitten.
Gleichzeitig empfehle ich kleingemachtes Buchen= und Tannenholz, ſowie
Holzkohlen billigſt.
[7320
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Läeler natürliches Mineralwasger
Delietöſes=Taſelgetränk; ſchmeckt dem Selterswaſſer ühnlich und mit Weißwein und Zucker gemiſcht,
wie Kunſt=Champagner. Beſtes Vorbeugungs= und Heilmittel gegen Huſten, Heiſerkeit, Affectionen ꝛc.
von 1. med. Autoritäten auch bei Harn= und Nierenleiden mit Erſolg angewendet. Verjandt nach allen
Ländern in Kiſten von 25 Douteillen an. Preis der ganzen Flaſche 80 Pfg. und der halben 20 Vfo.
Bad= und Brunnenverwaltung. Bad Liel bei Schliengen in Baden.
Ein guter größerer Keller
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wird zu miethen geſucht.
Offerten mit Angabe des Preiſes nimmt
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Turüobgssslales
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OAler Art
empfehle zu weiter
ermäßig=
tem Preiſe.
non Sehi=
Ludwigsstr. 8.
Wollspitzen,
Waschbare Spitzen,
Stichereien,
Frimmiugs,
Heinene Spitzen,
Tournures.
Oxinolinen,
Hrausen, Schürzen,
Corsetten,
ſowie ſämmtliche
KurzWaaren
empfiehlt zu billigſten Preiſen
und reichhaltigſter Auswahl
AG0I E8I88T,
Ludwigsſtraße 6. (605
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zwei=
dee ſpänniger Leiterwagen, ein ein=
G, ſpänniger Leiterwagen, ein
Mi=
litärwagen, geeignet für einen
Eiswagen, ein Chaiſengeſchirr,
verſchie=
dene Zuggeſchirre, Riemen ꝛc., zwei
Lederdecken und verſchiedene andere
Utenſilien zu verkaufen.
Kleine Ochſengaſſe 14.
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Sals. CEssiggurken,
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Eliſabethenſtraße 46.
Gleichzeitig bringe
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ſchneiden in gefl. Erinnerung. (7607
ſFin gebr. Kanapec, vollſtändig neu
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6025) Lauteſchlägerſtraße 24 eine
Parterrewohnung, 5 Piecen, zu vermiethen.
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4 Zimmer ꝛc. ſofort beziehbar.
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486
[ ← ][ ][ → ]1826
2
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6329) Heinrichſtraße 56, Beletage,
5 geräumige Zimmer und Alkoven ꝛc.
Näheres Parterre.
6332) Heidelbergerſtraße 23.
Seitengebäude, Parterre=Wohnung
von 4 Piecen, Dachzimmer, Küche,
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nebſt Zubehör, ſowie eine Wohnung
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Ludwigsſtraße 10.
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innegehabteWohnung Wilhelmsſtraße 30.
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Ganzen oder getheilt zu vermiethen.
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belegen und enthält 12 bis 13 Zimmer,
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Nähere Auskunft ertheilt B. L. Trier,
Ludwigsſtraße 10.
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Parterre=Wohnung von 4 Piecen bis den
1. Oct. beziehb. Näh. b. C. Guntrum Nr. 28.
6702) Mauerſtr. 22 zwei freundl.
Wohnungen mit allem Zubehör zu verm.
6703) Heidelbergerſtraße 7
Beletage 8 Zimmer, Balkon,
ele=
gant ausgeſtattet, per 15. Septbr.
zu vermiethen.
6730) Ballonplatz v, Beletage, 3
Zimmer, Küche, Keller, Bleichplatz u. ſ. w.,
zu vermiethen.
6802) Große Caplaneigaſſe 42
eine kleine Wohnung zu vermiethen.
6803) Roßdörferſtr. 21 der 3. St.
enthaltend 6 Zimmer, Küche, abgeſchloſſ
Vorplatz, Magdkammer nebſt allem
Zu=
behör. Näheres im Laden daſelbſt.
6811) Schloßgraben 13a. eine
Woh=
nung, 4 Zimmer nebſt Zubehör, zu
ver=
miethen. Preis 300 M.
6812) Frankfurterſtraße 26 iſt die
Beletage, 6 Zimmer, Küche ꝛc. mit allen
Bequemlichkeiten per 1. Oktbr. zu verm.
6817) Promenadeſtr. 28 der 3. St.,
4 Zimmer nebſt allem Zubehör, anderweit
zu vermiethen. Näheres im 1. St. daſ.
6818) Beſſ. Carlsſtr. 29 die neu
hergerichtete Manſarde an eine ſtille
Fa=
milie alsbald zu vermiethen.
6903) Die Beletage meines Hauſes
Beſſung. Carlsſtraße 12, gegenüben
dem Palaisgarten, iſt per October event.
auch früher zu vermiethen. Die
Woh=
nung beſteht aus 6 Zimmern, Küche,
Keller, Holzſtall und allen ſonſtigen
Be=
quemlichkeiten.
A. Schmidt.
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unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
6927) Beckſtraße 8 eine elegante
Wohnung von 6 Zimmern und mit allen
Bequemlichkeiten, ſowie eine ſehr
geräu=
mige Manſarden=Wohnung mit
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ſchloſſenem Vorplatz ꝛc., im Oktober d. J.
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6929) Wendelſtadtſtr. 42 Beletage
mit 5 Zimmer ſofort zu vermiethen.
6994) Markt 7 im Vorderhauſe der
4. Stock, 4 Zimmer, ebendaſelbſt im
vor=
deren Seitenbau 3 Zimmer, Küche,
Bo=
denkammern ꝛc. per 18. Oktober zu
ver=
miethen. Beide Wohnungen ſind ſeither
zuſammen vermiethet, werden aber auch
einzeln vergeben.
6999) Kranichſteinerſtr. 13 iſt der
mittlere Stock zu verm. Preis 400 M.
7002) Rheinſtraße 14, 1. St., vier
Zimmer nebſt allem Zubehör zu verm.
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neu erbauten Hauſe iſt die Beletage
mit 6 Zimmern, Küche ꝛc., der dritte
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ſardenwohnung von 3 Zimmern, Küche
mit Waſſerleitung und Bequemlichkeiten
alsbald zu vermiethen. Preis 220 M.
Näheres parterre.
7331) Beletage von 5
Zim=
mern nebſt Zubehör mit Garten.
Näheres Heerdwegſtr. 25.
E158
7333) Arheilgerſtraße 48 2 ſchöne
Wohnungen im 3. Stock, mit Waſſer per
1. Nov. zu beziehen. Daſelbſt eine
Man=
ſardewohnung mit Waſſer per 1. Nov. zu
beziehen und eine kleine Wohnung im
Seitenbau bis 1. Septbr. zu beziehen.
7334) Lautenſchlägerſtraße 22 der
2. Stock nebſt allem Zubehör per
An=
fang November.
7335) Caſinoſtr. 25 die Beletage z. verm.
WAAaarAiiia
4
7400) Eſchollbrückerſtraße
2 Beletage: 5 Zimmer mit Salon
nebſt Manſardenzimmer und ſonſti=h
H gem Zubehör per 1. November zu
vermiethen. — Näheres bei Herrn
G B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
GAuazaazaAaa
7401) Magdalenenſtraße 11 eine
große Manſarden=Wohnung mit
Waſſer=
leitung per Mitte October zu vermiethen
7402) Ludwigsplatz 8 eine
freund=
liche Manſardenwohnung an eine ruhige
Familie zu vermiethen. — Näheres bei
Karl Böttinger Wtwe.
7403) Beſſ. Carlsſtr. 56 Beletage:
5 Zimmer unter Glasabſchluß nebſt allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
7404) Mühlſtr. 37 eine Wohnung.
5 Zimmer nebſt Zubehör, per October an
eine ruhige Familie. Näh. Mühlſtr. 39.
7405) Louiſenſtraße 4, 3. Stock,
Wohnung von 4 Zimmern mit allem
Zu=
behör, ſofort beziehbar.
7407) Soderſtraße 49 eine kleine
Manſardenwohnung mit Waſſerleitung an
Leute ohne Kinder zu vermiethen.
7408) Kranichſteinerſtraße 22 eine
Wohnung zu vermiethen.
Eine ſchön hergerichtete
Woh=
nung, Mittelſtock, in guter Lage,
fünf geräumige Zimmer nebſt
Zu=
behör, 700 Mk. pro Jahr, per
ſofort. Zu erfr. bei C. Köhler,
Rheinſtraße 49, III.
[7409
Luu
7412) Heinrichſtraße 62 iſt der 3.
Stock, 5 Zimmer, 2 Böden, 2 Keller ꝛc.,
alsbald beziehbar, zu vermiethen. Näh.
Nr. 64 daſelbſt 3. Stock.
7413) Obergaſſe 5 eine freundliche
Wohnung im Hinterhaus an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
7414) Eine kl. Manſardewohnung
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
G. Müller Grafenſtr. 29.
7415) Martinſtraße 35 eine
Woh=
nung GBeletage) mit 5 Zimmern und
Balkon, mit allem Zubehör.
1418) Carlsſtraße 44 im Hinterh.
6 Zimmer, Küche u. ſ. w. zu vermiethen.
7420) In meinem neuerbauten Hauſe
Roßdörferſtraße der 2. Stock und eine
Manſardenwohnung mit je 4 Zimmern,
elegant hergeſtellt, und allen fonſtigen
Be=
quemlichkeiten per alsbald zu beziehen.
Näheres Roßdörferſtr. 36.
182¾
7421) Arheilgerſtraße Nr. 14 eine
Wohnung zu vermiethen.
7423) Müllerſtr. 16 eine Manſ.=W.
von 3 Zimmern mit Waſſerl. u. all. Zub.
7485) Manſardenwohnung für
ein oder 2 Perſonen ſofort zu vermiethen.
Val. Keller, Carlsſtr. 19.
7517) Frankfurterſtraße 7 iſt die
Parterre=Wohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt
Zubehör an eine ruhige Familie zu verm.
7519) Roßdörferſtraße 26 2. Stock
2 große Zimmer, 1 Kabinet, Küche,
Glas=
abſchluß mit allen Bequemlichkeiten zu v.
7521) Mühlſtraße 28 der 1. Stock,
5 Zimmer, Cabinet ꝛc. per 15. Septbr.
zu M. 480 inel. Waſſer.
7522) Wienersſtraße 63 eine ſchöne
Manſarde an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen per 1. October. Näh. 21 Stock.
7523) Waldſtraße 31 eine ſchöne
geräumige abgeſchloſſene Wohnung von
Zimmern und allen Bequemlichkeiten
per October oder früher an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Auch kann die
Wohnung mit 4 oder 5 Zimmern nebſt
Küche abgegeben werden. Näheres in der
Beletage.
7524) Große Ochſengaſſe 16 eine
Wohnung, 3 Zimmer nebſt Zubehör, für
17 M. per Monat zu vermiethen.
7525) Beſſ. Wittmannsſtraße 24
2 Zimmer ohne Möbel gleich zu verm.
7559) Schützenſtraße 8 ein
möblir=
tes Zimmer zu vermiethen.
7560) Beſſ. Carlsſtraße 58 im
Sei=
tenbau eine hübſche Wohnung, beſt. aus
3 Zimmern, Küche u. Zubehör, preiswürd.
1561) Heinrichsſtraße 22 Neubau,
Beletage mit Balkon, 5 Zimmer nebſt
allem Zubehör, ſowie Garten, an eine
ruhige Familie per 1. Oktober zu
ver=
miethen. Näheres daſelbſt, Nachmittags
4-7 Uhr.
7621) Heerdwegſtraße 21 das
1¼ ſtöckige Wohnhaus ganz zu
vermiethen und bald zu beziehen.
Nähere Auskunft nebenan im Laden
bei C. Creter.
792) Beſſor. Carlsſtraße 1 der
mittl. Stock, 4 Zimmer, Alkoven, Küche ꝛc.
7623) Carlsſtr. 19 eine Manſarde
an 1-2 Perſonen ſoſort zu vermiethen.
V. Keller Wittwe.
7624) Wilhelminenſtraße 6 iſt der
erſte Stock und eine Wohnung im
Sei=
tenbau zu vermiethen.
7625) Schloßgartenſtraße 17 eine
ſchöne Wohnung, 2 Zimmer mit Zugehör,
an Leute ohne Kinder.
7626) Kleine Ochſengaſſe 14 eine
kleine Wohnung im Hinterbau, ein
ſchö=
nes Zimmer, auf Wunſch mit Möbeln.
1828
7627) Dieburgerſtr. 106 eine
Man=
ſardewohnung, neu hergerichtet, ſogleich.
7628) Martinſtraße 35 eine
Woh=
nung, Beletage, mit 5 Zimmern, Balkon
und allem Zubehör. Näheres
Heerdweg=
ſtraße 56; daſelbſt (in der Villa) eine
Manſardenwohnung.
7629) Kl. Ochſengaſſe 11 eine kleine
Wohnung mit Waſſerleitung per 1. Oct.
7630) Geiſtberg 6 eine Wohnung zu
vermiethen und gleich zu beziehen.
7631) Wienersſtraße 48 iſt der erſte
Stock, 5 neu hergerichtete Zimmer,
Man=
ſardenſtube, Waſſerltg. und alles
dazuge=
hörige, ſofort beziehbar.
7632) Eliſabethenſtr. 22 eine
Woh=
nung im Seitenbau, 2 Zimmer, Küche
und Cabinet, per Sept. beziehb., zu verm.
7633) Sandſtraße 22 im Vorderh.
eine Wohnung, 4 Zimmer, Küche, 2
Bo=
denkammern, Keller und allem Zubehör
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres Arheilgerſtraße 35.
7634) Schwanenſtraße 43 der erſte
Stock, 4 Zimmer mit allen Bequemlichk.
7635) Kiesſtr. 3 eine Wohnung und
ein Zimmer zu verm. Näheres 2. Stock.
7636) Hoffmannsſtr. 16 die
Man=
ſardewohnung mit Glasabſchluß, Küche,
Waſſerl. ꝛc. an 1-2 Perſonen ohne
Ge=
werbe zu vermiethen. Anfragen daſelbſt
Manſarde.
7637) Ecke d. Schützen= u.
Hügel=
ſtraße 20 (eubau) 1 Stiege hoch
ein=
kl. Wohnung, 2 Zimmer, Küche, abgeſchl.
Vorplatz, Waſſerl., Waſchküche, Bleichplatz,
Regeneyſterne, Bodenkammer an eine ſtille
Familie per 15. Nov. zu vermiethen.
L. Vogelsberger.
7638) Grafenſtraße 19 Wohnung,
4 Zimmer, 1 Kabinet per 15. November.
Preis 500 M.
7639) Ein unmöblirtes Zimmer
nebſt Cabinet in ruhigem Hauſe und in
geſunder freier Lage per ſofort.
Wo? ſagt die Expedition.
7640) Pankratiusſtr. 52 ein
un=
möblirtes ſep. Zimmer ſofort zu verm.
2
prire.
2
3245) Eliſabethenſtraße 26
der ſeither von A. Joſeph bewohnte
Laden nebſt 2 Comptoiren iſt anderweit
zu vermiethen.
mit Wohnung,
Rels Lad6h Martplatz 9.
per 1. October zu vermiethen. (4773
Th. Kalbfuß.
4770) Eliſabethenſtraße 39 Laden
und Wohnung, ſowie mehrere einzelne
un=
möblirte Manſardenzimmer per ſofort
zu vermiethen. Otto Momberger.
5937) Marienplatz 8 ein Laden,
Eingang Saalbauſtraße, zu vermiethen.
5939) Eſchollbrückerſtr. 8. ein
ge=
räumiger Pferdeſtall für 3 Pferde nebſt
Remiſe, Sattelkammer und Burſchenſtube
zu vermiethen per ſofort.
R 158
6476) Promenadenſtr. 32 ein
Lager=
platz zu vermiethen.
6755) Der von Herrn
Nähmaſchinen=
händler Engel bewohnte Laden mit
Wohnung iſt zu vermiethen.
Franz Gaydoul.
Trockene Lagorräume
zu jedem Geſchäft geeignet.
Näheres Eliſabethenſtraße 45. (7426
7526) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße ein Laden mit Woh
nung zu vermiethen.
7641) Carlsſtraße 23 eine
Werk=
ſtätte billig zu vermiethen.
Zwei vorzügliche Weinkeller
mit Faßlager, nach Wunſch auch
Lager=
jäſſer, ſind zu vermiethen. Zu erfragen
bei der Expedition.
[7642
3777) Obergaſſe 40 zwei ſchön möbl.
Zimmer bei Ochſenmetzger Lautz.
5203) Gervinusſtraße 5 ein
freund=
liches möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5473) Erbacherſtr. 69 zwei ſchöne
Zimmer mit oder ohne Möbel.
5579) Roßdörferſtr. 3 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
5703) Stiftſtraße 64 ein ſchön möbl.
Zimmer und Cabinet an 1 oder 2 Herren
per ſofort zu vermiethen.
6137) Mühlſtraße 12 ein großes,
möbl. Parterrezimmer zu vermiethen.
6139) Eliſabethenſtraße 59 hübſch
möblirtes Wohn= und Schlafzimmer.
6142) Steinſtraße 37 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet.
6143) Niederramſtädterſtr 26, zwei
Treppen, ein möbl. Zimmer mit Cabmet.
6422) Schulſtraße 6 Beletage zwei
ſchön möblirte Zimmer ſofort zu verm.
6514) Alexanderſtr. 16 ein möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
6620) Marktſtraße 10 möbl. Zimmer
nach der Straße für 1 oder 2 Herrn per
ſofort zu vermiethen.
6621) N. Namſtädterſtr. 21 möbl. 3.
6824) Niederramſtädterſtraße 31
2. Stock ein möbl. Z. mit od. ohne Koſt.
6828) Kirchſtraße5 ſchön möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
6906) Carlsſtr. 33, 1. St., ein nad
der Straße gelegenes gut möbl. Zimmer.
7015) Hügelſtraße 63 ein feinmöbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
7016) Mauerſtr. 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit ſeparatem Eingang zu verm.
7019) Louiſenſtr. 34, 3. St., zwei
freundl. möbl. Zimmer, zuſ. od. getrennt.
7063) Hofſtallſtr. 6, nächſt dem
Ma=
thildenplatz, ein fein möblirtes
Parterre=
zimmer mit ſeparatem Eingang.
7066) Louiſenſtr. 40 zwei
neuher=
gerichtete fein möbl. Zimmer an ein auch
zwei Herren zu vermiethen.
1123) Steinſtraße A, I. Stck., gut
möblirte Zimmer zu vermiethen.
7211) Hochſtraße 10 iſt ein Zimmer
für 5 M. monatlich zu vermiethen.
7212) Schloßgraben 1 ein möblirtes
Zimmer zu verm. und gleich zu beziehen.
7213) Untere Heinrichſtraße 101
Stube und Cabinet im 2. St., gut möbl.
7214) Promenadeſtr. 54 ein möbl.
Zimmer nebſt Kabinet an einen einzelnen
Herrn oder Dame zu vermiethen.
7215) Teichhausſtraße 16 möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
7216) Mühlſtraße 52 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer ſogleich zu beziehen.
7337) Ein großes möblirtes
Zimmer mit ſeparatem Ein=
Mühlſtraße 12 im
gang-
2.
Stock-
alsbald zu verm.
7427) Teichhausſtraße 4 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
7428) Mathildenplatz 1, Seitenbau,
ein ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
7429) Ecke der Caſerne= u.
Fried=
richſtraße ſogleich ein ſchönes, kleineres
Zimmer. Näh. Friedrichſtr. 40, 2 Tr.
7430) In nächſter Nähe der Dragoner=
Kaſerne 2 ſchön möblirte Zimmer vom
1. September an beziehbar. Näh. Exped.
7431) Grafenſtraße Nr. 2 ein fein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
7432) Friedrichſtraße 9 ein möbl.
Parterrezimmer zu vermiethen.
7433) Wilhelminenplatz 17 ein
ſchönes, möbl. Zimmer u. Kabinet z. v.
7486) Riedeſelſtraße 68 parterre
ein möblirtes Zimmer.
7487) Soderſtraße 41 parterre ein
gut möbl. Zimmer an einen anſtändigen
Herrn zu vermiethen.
7527) Ecke der
Niederramſtädter=
u. Kiesſtraße 66 ein fein möbl. Zimmer
mit Cabinet zu 18 M., ſowie eines zu 10 M.
7528) Bleichſtraße 26 Seitenbau ein
ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
7643) Ernſt=Ludwigsplatz ein ſchön
möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen.
Näh. C. Creter, Handſchuhgeſchäft,
Ernſt=Ludwigsſtraße.
7644) Louiſenſtraße 4, gegenüber
der Kanzlei, ein möbl. Zimmer zu verm.
7645) Ein fein möbl. Zimmer für
12 M. monatl. Zu erfragen
Wieners=
ſtraße 57, 3. St.
1829
1640) Eliſabethenſtraße Nr. 62,
Hinterbau 1. St., ein ſchön möbl.
freundl. Zimmer zu vermiethen.
7647) Langgaſſe 29 bei Küfermſtr.
Kinkel ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
1648) Mühlſtr. 8 parterre ein möbl.
Zimmer am 1. October zu beziehen.
7649) Arheilgerſtr. 56 zwei
inein=
andergehende möbl. Zimmer zu verm.
7650) Grafenſtr. 27 ein ſchön möbl.
Zimmer zu vermiethen. K. Kühn.
7651) Sandſtraße 10 zwei Zimmer,
möbl. oder unmöbl., per Mitte Septbr.
7652) Wendelſtadtſtr. 40 parterre
ein freundlich möblirtes Zimmer.
Erz.
Carl Röbler, Buchhdlg.
Eliſabethenſtraße 4,
kauft ſtets zu den höchſten Preiſen an:
Convorsations-Lezika,
wiſſenſchaft=
liche und eneyclopädiſche Werke
jeder Art, Wörterbücher ꝛc.
Wo es ſich um größere Verkäufe
han=
delt, iſt man zur Einſichtnahme der zu
verkaufenden Werke gern bereit und wird
vorkommenden Falls um gefl. Benachrich=
50)
tigung gebeten.
(7222
Das Bohnen und Anſtreichen
der Fußböden
beſorgt in bekannter beſter Ausführung
Lmd. Wemz.;
Kiesſtraße Nr. 5.
Beſtellungen nimmt auch Herr Carl
Watzinger, Louiſenplatz 4, entgegen.
Dwei Damen ſuchen bei einer
gebil=
a) deten, ruhigen Familie 2 gut
mö=
blirte Zimmer, wenn möglich mit kleinem
Cabinet (weſtl. Stadttheils) auf ſofort oder
zum 1. Septbr. Offert. unter E. D. 110
in der Exped. d. Bl. abzugeben. (7585
Den geehrten Damen
zur gefülligen Empfehlung das
Antertigen von Costumes
jeder Art.
Schnelle Bedienung - reelle Preiſe.
Daſelbſt wird auch Unterricht im
An=
fertigen von Damen=Garderobe, ſowie
Maßnehmen und Zuſchneiden unter
günſtigen Bedingungen ertheilt.
Näheres Erbacherſtraße 17. (7445
Anna Repp geb. Dittmar.
7653) Zwei bis drei unmöhl.
Zimmer nebſt Stallung in nächſten
Nähe der Drag.=Kaſerne werden von
einem Offizier alsbald zu miethen
geſucht. — Offerten unter Chiffre
H. an die Expedition.
K 168
Oeffentliche Sitzung
der evangeliſchen Kirchengemeindevertretung
Mittwoch den 19. Auguſt, Nachm. 3 Uhr,
im oberen Rathhausſaal.
Tagesordnung:
1) Bericht über den kirchlichen und ſittlichen Zuſtand der Gemeinde.
2) Abgabe von Gelände des Kaplaneiguts.
[654
Darmſtadt, den 15. Auguſt 1885.
Der Kirchenvorſtand.
Godan-Forsr.
Allgemeime Versammlumg.
Mittwoch den 19. Auguſt l. J., Abends 8 Uhr,
im Eleinen Gartensaale des -Schützenhofest
Alle Diejenigen, welche ſich für die Nationalfeier am 2.
Sep=
tember intereſiren, ſind hierzu freundlichſt eingeladen.
[7655
Bas Comité.
Leier des Ludwigs-Leſtes
in der
Knaben=Arbeits=Auſtalt.
Die Eltern und Lehrer der Kinder, melche die Knaben=Arbeits=Anſtalt
be=
ſuchen, ſowie alle Freunde der Anſtalt werden hiermit freundlichſt eingeladen, der
Feier des Ludwigsſestes, welches Dienstag den 25., Nachmittags 3 Uhr,
in dem Garten der Anſtalt ſtattfinden ſoll, beizuwohnen.
Zur Unterhaltung der am Feſte Theilnehmenden und zur Unterſtültzung der
Anſtalt wird, wie in früheren Jahren eine Verloosung, wobei jedes Loos einen
Blumenſtock gewinnt, ſtatthaben.
Loſe zu 20 Pfa. das Stück ſind in der Anſtalt von jetzt an bis zur
Ver=
looſung zu erhalten.
Damit die dem Feſte beiwohnenden Kinder den Feſiſpielen der Knaben
unge=
ſtoͤrt zuſehen können, wird für be ſondere Plätze geſorgt werden.
Darmſtadt, am 14. Auguſt 1885.
Der Vorſtand der Knaben=Arbeits=Anſtalt.
W Für gute Getränke, Kuchen und andere Spelsen wird,
wie in früheren Jahren, geſorgt ſein.
(7656
Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.
Montag den 17. Auguſt d. J., Abends 8½ Uhr:
5.
Das Commando. (7651
Wohnungsveränderung.
Meinen geehrten Kunden und Geſchäftsfreunden hiermit zur
Nachricht, daß ich meine ſeitherige Wohnung Beſſ. Carlsſtraße 47
verlaſſen und in mein neuerbautes Haus
Leſſungen — Bruchwieſenſtraße 16
übergezogen bin.
Hochachtungsvoll
Arnst Sehul, Hunst. &am Handelsgärtnor.
487
[ ← ][ ][ → ] R 158
1830
und Bessungen
In die Bemohner von bärmetadl
Wie ſeither wollen wir auch am kommenden 2. September unſere Nationalfeier begehen. Dieſe Feier iſt uns der
Aus=
druck des innigſten Danks für die uns gewordene wunderbare, von allen Vaterlandsfreunden erſehnte Einigung zu einem
großen ſtarken Friedensreich, und zugleich des feſten Entſchluſſes, jeder an ſeinem Theil mitzuwirken zur Fortentwickelung und
dauernden Größe und Wohlfahrt unſeres deutſchen Vaterlandes. In dieſen Sinn, in unwandelbarer Liebe zu Kaiſer und
Reich, wollen wir auch diesmal den 2. September feiern.
Unſer Programm ſchließt ſich im Weſentlichen dem vorjährigen an. Wir bitten freundlichſt um Beiträge zu den Koſten
des Feſtes.
Diejenigen, welchen nicht Liſten zur Einzeichnung von Beiträgen zugegangen ſind, bitten wir ihre Beiträge Herrn
Kanzlei=Inſpector Meyer, Mühlſtraße 6 oder Hauptſtaatskaſſe) zuſenden zu wollen.
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1885.
Das geſchäftsführende Sedan=Comits.
Meyer, Kanzlei=Inſpector,
Friedrich, Gymnaſiallehrer,
Ohly, Oberbürgermeiſter,
Rechner.
Schriftführer.
[7490
Vorſitzender.
Inter dem 8. Juli übernahm Unterzeichneter den
Wirthschaftsbotriob Gostauration) dor ſosollschaft
1
Eintracht
in den unteren Räumen und Garten. An verehrte Mitglieder der Geſellſchaft richte
ich hiermit die freundliche Bitte, mich recht zahlreich durch ihren Beſuch in meinem
Unternehmen zu unterſtützen. Durch meine langjährige Thätigkeit als Koch werde
ich mich bemühen, nur gute, ſchmackhafte Speiſen ſowie ein friſches, gutes Glas
Bier und Wein preiswürdig zu liefern.
Gleichzeitig empfehle ich mich verehrter Nachbarſchaft, indem ich auch dasſelbe
über die Straße verabreiche.
[538
Soon,
Reſtaurateur der Geſellſchaft „Eintracht”.
Bettſedern und Flaumen,
nur prima Qualität.
3
J. Wöttinger, Hathildenplat 7.
CarmStadtst AGUGI-AOgGIl.
In Ausführung des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 5. Juli 1884
ſollen nunmehr die Actien auf Namen geſtellt und auf den Nominalbetrag von je
M. 150.- abgeſtempelt werden. Demgemäß erſuchen wir die Herren Actionäre
um gefl. Einſendung ihrer Actien und um genaue Angabe, auf weſſen Namen
die=
ſelben in das Regiſter einzutragen ſind.
[7659
Darmſtadt, den 10. Auguſt 1885.
Die Direction.
Das Tanz Juſilul vn A. Hainſeld
hat die Ehre anzuzeigen, daß mit dem Monat October der Tanz=Unterricht
be=
ginnen wird. Die Liſte iſt von Montag an in meiner Wohnung, Saalbauſtr. 37.
zur Einzeichnung aufgelegt, wozu ergebenſt einladet
[7660
Darmſtadt, im Auguſt 1885.
A. Hainkeld, Grossh. Hof-Tanulohror.
Geſucht von einer ruhigen Familie eine
Mohnung
Pemsiom
von 4 Zimmern nebſt Zubehör, etwas
in gut bürgerlichem Hauſe für
Garten, per October, im Preiſe von 400
junge Damen, welche hieſige
Lehr=
bis 500 M. - Schriftl. Offerten unter
anſtalten beſuchen, Lehrerinnen
[7661
. A. S. an die Expedition.
oder Ladnerinnen.
Näheres in der Exped. 17488
Koſt und Logis
große Bachgaſſe 3.
[7662
Japeten &am Ronleall.
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Wachtuchbodenläuter,
Cocosläufer, Velourfasermatten,
Amer. Ledertuche, Wachstuche,
Gummiunterlagen,
ſummitischdecken (leinen
Da=
maſt=Imitation) abgepaßt
ſo=
wie im Anſchnitt
empfiehlt zu reellen und billigſten Preiſen
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Darmſtadt, (7663
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Wilholminonstrasse 13.
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Mk. 80, 90, 100 und 10.
1. und 2. Cajüte billigſt.
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Schnelldampfern erſter Claſſe hält ſich
beſtens empfohlen
Tüscher's.
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Paſſage=Büreau,
große Ochſengaſſe 14.
Forlige Fodienkſelder
in weiß, in einfacher und hochfeiner
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ſtattung, und zwar: für Herren u. Frauen
von M. 2.50 an, für Kinder von M. 1
ſan. Große Auswahl.
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L. Bender, Wionorsstr. 57.
Inmöblirtes Zimmer mit Cabinet von
11 einem älteren Herrn bald zu miethen
geſucht. Offerten an die Expedition unter
P. R. erbeten.
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ſEine Wohnung v. 2-3 Zimmern mit
C Zubehör, etw. Hofraum erwünſcht, in
guter Lage, nicht über 250 M, für ein
ruhiges Geſchäft alsbald geſucht.
Offerten unter H. X. 103 bittet man
in der Expedition niederzulegen. (7666
1831
7458) Eine junge, kräftige Perſon
ſucht Laufdienſt od. Waſchen und Putzen.
Zu erfragen Darmſtraße 22 im Laden.
7667) Ein Müdchen ſucht Laufdienſt.
Große Caplaneigaſſe 4.
7668) Reſtaurationsköchin oder
Haushälterin ſucht ſofort Stelle. Näh.
Frau Landau, Hochſtraße 10.
7669) Eine Köchin, welche auch
Haus=
arbeit übernimmt, ſowie ein braves, zu
aller Hausarbeit williges Mädchen ſuchen
baldigſt Stelle. Frau Gölzenleuchter,
Grafenſtraße 13.
7590) Eine geſunde Schenkamme
wird ſofort geſucht. Frankfurterſtraße 75,
gegenüber der Centralwerkſtätte.
7563) Ein braves Mädchen für die
Haushaltung, welches auch mit Kindern
umzugehen weiß, ſucht auf Michaeli G.
Schorlemmer,Hofſchreiner, Alexanderſt. 10.
7567) Brave Mädchen erhalt. ſof. ſehr
gute Stellen. Knecht, Beſſ. Herdwegſtr. 20.
7531) Tüchtige Mädchen erhalten
aufs Ziel gute Stellen durch
Frau Mattern, Graſenſtr. 37.
7135) Anſtändige Mädchen können
unentgeltlich das Kleidermachen
er=
lernen. Zu erfrag. in d. Exped. d. Bl.
7670) Ein ordentliches Mädchen für
Küche und Hausarbeit wird für ſofort
geſucht. Niederramſtädterſtr. 65.
7671) Brave Mädchen können gute
Stellen erh., ſowie ein geb. Mädchen ſucht
Stelle bei einer f. Herrſchaft. Näheres
Stellenb. Gottmann, Waldſtr. 53.
7672) Auf Michaeli ein gediegenes
Mädchen für Haus= und Gartenarbeit
geſucht. Näheres Beſſ. Grünerweg 6.
J
S.
Gesmcht
2
wird eine reinliche Frau oder Mädchen
auf eine Stunde morgens zum
Weck-
tragen. Wendelſtadtſtraße 39.
7674) Ein braves, junges Mädchen
für Monatdienſt geſucht.
Ernſt=Ludwigsſtraße 29.
7675) Geſucht wird für Ende Auguſt
oder ſpäter ein tüchtiges
Hausmädchen,
welches in feinen Häuſern gedient hat,
gute Zeugniſſe beſitzt und im Nähen,
ſo=
wie im Bügeln bewandert iſt.
Nähere Auskunft ertheilt Frau
Stroh=
menger, Rheinſtr. 43 im Hinterbau.
R 158
7676) Brave Mädchen erhalten für
jetzt ſowie auf Michaeli ſehr gute Stellen.
Stellenbureau Röſe, Eliſabethenſtr. 46.
7677) Zur Führung einer kleinen, aus
zwei Perſonen beſtehenden Haushaltung
wird eine Perſon geſetzten Alters zum
ſofortigen Eintritt geſucht.
Wilhelminenſtraße 8.
7566) Geſucht eine Stelle in einem
Geſchäftshaus als Auslaufer.
Zu erfragen Ruthsſtraße 7.
Offene Stelle
für einen zuverläſſigen, kräftigen, jungen
Burſchen. (Küfer erhalten den Vorzug.)
Näheres Martinſtraße 6.
[767O
J
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von 15-17 Jahren erhalten Arbeit bei
H. Sohuchard.
7680) Schloſſer können ſofort
ein=
treten Arheilgerſtraße 7.
7342) Beſſung. Ludwigsſtraße 2 kann
ein ordentlicher Fuhrknecht eintreten.
7681) Ein Lehrling mit guter
Schul=
bildung kann eintreten und wird demſelbn
Gelegenheit zu tüchtiger Ausbildung
ge=
geben bei
C. Hoftmanu's Buchhandlung,
(H. Stamm) in Darmſtadt.
Geübls Sohuhmaohe
können eintreten bei
[7532
V. Witzler, Holzſtraße 1.
5230) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen geſucht.
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Magazin für Haus= u. Kücheneinrichtung
Wilhelminenſtraße.
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meinem Verſicherungs=Bureau gleich oder
ſpäter zu beſetzen.
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4
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7686
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7687
Woog, 14. Auguſt 1885.
Waſſerhöhe am Pegel 3,16 Meter,
Waſſerwärme des Vorm. 8½ Uhr 1640 R.
Woog=Polizeiwache.
1832
Na 158
Abonnements.
Programm.
Für die Saiſon 1885-86 wird das Abonnement im Großherzoglichen Hoftheater unter nachſtehenden
Be=
ſtimmungen hiermit eröffnet:
1. Die Vorſtellungen im Großherzoglichen Hoftheater beginnen am 1. September dieſes Jahres und umfaſſen
neun Abonnements=Abtheilungen, jede zu 15 Vorſtellungen.
2. In der Regel werden vier Vorſtellungen in der Woche ſtattfinden und dieſelben um 7 Uhr, bei längeren
Stücken um halb 7 Uhr, und in beſonderen Fällen um 6 Uhr beginnen.
3. Das Abonnement zu dieſen Vorſtellungen erſtreckt ſich auf die unten bezeichneten Plätze. Dasſelbe berechtigt
nicht nur den Abonnenten ſelbſt, ſondern Jeden, der die Abonnements=Karte vorzeigt, zur Benutzung des
betreffenden Platzes.
4. Jeder Abonnent erhält eine gelbe Abonnements=Karte, welche zu jeder im Abonnement ſtattfindenden
Vor=
ſtellung gültig iſt.
5. Diejenigen Abonnenten, welche ihren Abonnements=Platz mit einem Mitabonnenten zu theilen beabſichtigen,
erhalten zur Erleichternng, auf Wunſch, ſtatt der unter 4 bemerkten einen Abonnements=Karte zwei Karten
leine blaue und eine rothe). Auf dem Theaterzettel wird jedesmal bemerkt, welche Farbe dieſer
Abonne=
ments=Karten für die betreffende Wochentags=Vorſtellung gültig iſt. Bei den Sonntags=Vorſtellungen wird
ebenfalls die Eintheilung derart getroffen, daß abwechſelnd die blaue oder rothe Abonnements=Karte die
Reihe trifft.
6. Das Recht zur Erhebung von Karten bei Suspondu=Vorſtellungen wird ebenfalls abnechſelnd den Beſitzern
der blauen oder rothen Karten zugetheilt.
7. Die Beſtellungen für das Abonnement werden vom 17. bis 21. Auguſt, Vormittags von 10 bis 1 Uhr
und zwar an den vier erſten Tagen von den Abonnenten der letzten Saiſon, an dem weiteren
Tage von Neuhinzutretenden - in dem Büreau der Hoftheater=Hauptkaſſe von Herrn Kaſſier Schneider
entgegen genommen.
8. Der Betrag des Abonnements wird praenumerando für 15 Vorſtellungen vor dem Beginn einer jeden
Abonnements=Abtheilung und zwar bei dem Eintritt in das Abonnement gegen Behändigung der betreffenden
Abonnements=Karten, bei den folgenden Abtheilungen gegen Quittung der Hoftheater=Kaſſe, erhoben. Jeder
Abonnent iſt verpflichtet, vom Beginn ſeines Abonnements bis zum Schluß der 9. Abonnements=Abtheilung
dasſelbe zu behalten.
9. Auf dem Theaterzettel wird jedesmal bemerkt werden, ob die Vorſtellung im Abonnement und die wie vielte
darin, oder ob es eine Vorſtellung mit aufgehobenem Abonnement iſt.
10. Auf die Theaterzettel kann ſowohl in dem Büreau der Hoftheater=Hauptkaſſe als auch in der Joh. Conr.
Herbert'ſchen Hofbuchdruckerei (Wieſenſtraße 9) abonnirt werden. Das Abonnement für die Theaterzettel
beträgt für ſämmtliche Vorſtellungen, einſchließlich des Bringerlohns in die Wohnungen der Abonnenten
2 Mark 60 Pfg. praenumerando. - Bezügliche Beſchwerden und Wohnungs=Veränderungen ſind in der
Herbert'ſchen Hofbuchdruckerei anzuzeigen.
11. Der Handel mit der Abonnements=Karte iſt unſtatthaft. Es iſt hierunter namentlich die Abgabe
von Abonnements=Karten an Beſitzer von Läden oder ſonſtigen Localitäten, überhaupt an dritte
Per=
ſonen behufs gelegentlichen Verkaufs verſtanden. Die Nichtbeachtung dieſer Beſtimmung
berech=
tigt die Direction das Abonnement zu jeder Zeit ohne Erſatz des gezahlten Betrags aufzuheben.
12. Die Preiſe für eine Abonnements=Abtheilung von 15 Vorſtellungen ſind folgende:
Erſter Rang
35 Mark.
Zweiter Nang Balcon
Zweiter Ranz=
Dritter Rang Balcon
Dritter Rang
Parketloge
Sperrſitz
Parterre
30
25
17
15
30
25
15
13. Die Abonnementskarten ſind ſowohl den Controleuren als auch den Billeteuren vorzuzeigen. Das Gleiche gilt
beim Wiederbetreten des Zuſchauerraums während der Zwiſchenacte. - Wir erſuchen dieſe Anordnungen zu
beachten und zu fördern, da durch ſie allein eine ſtrenge und richtige Controle des Einlaſſes möglich wird.
Darmſtadt, den 14. Anguſt 1885.
(768.
Die Direction des Großherzoglichen Hoftheaters und der Hofmuſik.
Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht,
Ver=
wandten und Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung zu
machen, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
unſern lieben Gatten und Vater
Herrn Josef Baldner.,
Stockfabrikant,
heute Vormittag ½11 Uhr im Alter von 49 Jahren in
ein beſſeres Jenſeits abzurufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 13. Auguſt 1885.
Die Beerdigung findet Samstag den 15. d. M.,
Nach=
mittags 4 Uhr, vom Sterbehauſe, Friedrichſtraße 36,
aus ſtatt.
L.
[7690.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Nachricht, daß unſere herzlich geliebte, gute
Frau, Mutter, Schweſter und Schwägerin
Anna Gelſus, geb. Fouchtmann,
heute Nacht 2 Uhr nach langem, ſchwerem Leiden
ver=
ſchieden iſt.
Um ſtilles Beileid bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1885.
Die Beerdigung findet ſtatt Sonntag den 16. Auguſt,
Nachmittags 4 Uhr, vom Sterbehaus aus,
Arheilger=
ſtraße 48.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme, ſowie für
die Begleitung zur letzten Ruheſtätte unſeres unvergeßlichen
Vaters und Schwiegervaters
Ludwig Rühl
ſagen wir unſern innigſten Dank.
Darmſtadt, den 14. Auguſt 1885.
Die Hinterbliebenen.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 4. Auguſt: Ein unehel. S. Adolph. Am 2.: Eine unehel.
T. Georgine. Am 4.: Dem Schaffner bei der M.N.=B. Adam Zeiß,
S. Johann Friedrich Wilhelm. Am 3.: Dem Stuhlmacher Adam
Coh, S. Heinrich Andreas. Eine unehel. T. Marie Alice. Am 5.:
Dem Reſtaurateur Karl Guſtav Schmitz, S. Karl Hugo Albert.
Dem Gasarbeiter bei der H.=L.=B. Chriſtian Weber T. Chriſtina.
Am 8.: Dem Schreinermeiſter Ludwig Wagner, S. Ludwig. Am
b.: Dem Großh. Hofreitknecht Johann Konrad Jor, T. Johanna.
Am 4.: Dem Eiſengießer Franz Eckert, S. Jakob. Am 9.: Dem
prakt. Arzt Dr. Otto Balduin Wilhelm von Herff, T. Ella Roſa
Marie. Am 4.. Dem Schutzmann Jakob Bär, S. Karl. Am 6.:
Dem Kaufmann Johann Chriſtian Hauff, S. Johann Chriſtian
Wilhelm. Am 5.: Dem Handarbeiter Adam Traſer, S. Martin.
Dem Friſeur Johann Friedrich Auguſt Schmidt, S. Emil Auguſt
Ernſt. Am 8.: Dem Lackierer Johann Jakob Schuchmann, T. Frieda.
Dem Taglöhner Martin Quari, T. Anna Magdalena. Am 11.:
Dem Heizer Johann Georg Hübner, S. Guſtav. Am 5.: Dem
Lehrer an der Stadtmädchenſchule Heinrich Ferdinand Dickel, S.
Georg Karl Friedrich Hermann. Am 10.: Dem Gärtner Georg
Philipp Rühl, T. Dorothea Franziska. Am 4.: Dem Küfer
Wil=
helm Jakob Grün, T. Anna Maria. Am 9.. Dem Werkmeiſter bei
der Heſſ. Ludw.=Bahn Karl Paul Klopfer, S. Hermann Alfred Karl
Dem Kaufmann Martin Jakob Rückerich, T. Marie Karoline. Am
158
1833
10.: Dem Schloſſermeiſter Wilhelm Ludwig Wittich, T. Marie Luiſe
Chriſtiane Helene Eliſabeth. Am 12.: Dem Werkſchreiber bei der
H. L. B. Johann Martin Weiſſe, S. Hermann. Dem Poſtſekretär
Friedrich Wilhelm Hardt, L. Louiſe Marianne. Am 11.: Dem
Landwirt Johann Georg Ludwig Möſer 1II, S. Johann Georg
Ludwig.
Proklamiert als Verlobte:
Am 7. Auguſt: Lokomotivheizer bei der Heſſ. Ludwigs=Bahn
Ludwig Friedrich hier, mit Katharina Kraus hier, T. des
Land=
wirts Gottfried Kraus zu Homberg a. O. Zimmermann Chriſtian
Lorenz hier, mit Philippine Schäfer, L. des Handarbeiters Martin
Schäfer hier. Kellner Johannes Dreſch hier, mit Pauline Gaiß
hier, T. des Schuhmachers Ludwig Gaiß zu Plüderhauſen. Am 8.:
Kaufmann Ludwig Kiefer hier, mit Dorothea Ubrig, T. des verſt.
Gendarmen Johannes Ubrig hier. Am 10.: Ziegler Johannes Florh
ein Witwer hier, mit Handarbeiterin Barbara Rapp hier.
Ver=
lagsbuchhändler Wilhelm Schwab zu Frankfurt a. M., mit Valerie
Stockhauſen hier. L. des verſt. Landrichters Dr. Rudolph
Stock=
hauſen zu Groß=Umſtadt. Am 13.: Hutmacher Karl Reitz hier, mit
der Witwe des Hutmachers Philipp Gerhardt, Eliſabeth, geb.
Schnei=
der hier, T. des Backermeiſters Joh. Peter Schneider zu Zwingenberg.
Eheſchließungen:
Am 8. Auguſt: Bankbeamte Jgnaz Backe zu Frankfurt a. M.,
mit Emillie Sachtleben, T. des Kaufmanns Heinrich Sachtleben zu
Adelaide in Auſtralien. Fuhrmann Julius Kahl hier, mit
Eliſa=
beth Wolf hier. Gerichtsſchreiber=Aspirant Heinrich Döll hier, mit
Amalie Schmelzer, L. des Schriftſetzers Jakob Schmelzer hier.
Am 10.: Poſtkanzliſt Franz Albrecht ein Witwer hier, mit Anna
Röder, Thdes zu Wald=Michelbach verſt. Diſtriktseinnehmers Chriſtoph
Röder. Am 11.: Kaufmann Adolph Wilhelmy zu Wiesbaden, mit
Louiſe Müller hier, L. des hier verſt. Bahuverwalters Heinrich
Karl Müller.
Geſtorbene:
Am 7. Auguſt: Amalie Marie Franziska Julie von Muralt,
L. des Hauptmanns i. P. Rudolph Julius von Muralt, 14 J. 4 M.
ev. Dem Schuhmacher Heinrich Engeroff ein totgeb. S. Am 8.:
Roſine Reich, geb. Preuſch, Ehefrau des Schriftſetzers Johann
Friedrich Albert Reich, 38 J. 6 M., ev. Philipp Frank, S. des
Maurers Johannes Frank, 1 J. 8 M. 24 T., ev. Am 9.:
Schloſſer=
meiſter Juſtus Ludwig Rühl, 68 J. 5 M., ev. Am 11.: Heinrich
Philipp Weber, S. des Gasfabrikarbeiters Hermann Weber, 2 M.
28 T., ev. Am 10.. Marie Eichenauer, Witwe des Schreiners
Adam Eichenauer, 34 J., ev. Am 11.: Philipp Schmidt, S. des
Kaſernenwärters Johannes Schmidt, 11 T., kath. Am 12.. Die
Witwe des Zimmermanns Johann Weber, Margaretha, geb. Kröhl,
70 J. 4 M., ev. Marie Karoline Rückerich, L. des Kaufmanns
Martin Jacob Rückerich, 3 T., kath. Die Ehefrau des Hofchorſängers
Karl Hedrich, Marie, geb. Löffler, 55 J. 10 M., ev. Am 11.:
Schuhmachermeiſter Georg Jakob Walter, 74 J. 5 M., ev. Am 13.
Hermann Weiſſe, S. des Werkſchreibers bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Johann Martin Weiſſe, 18 St., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darm ſtadt, 15. Auguſt.
Deutſches Zeich. S. M. der Kaiſer traf, wie bereits mitgeteilt,
am 13. d. vormittags in beſtem Wohlſein auf dem feſtlich
geſchmück=
ten Bahnhof Drewitz ein und wurde hier von dem Prinzen
Wilhelm, ſowie von dem Großherzog und dem Prinzen Ludwig
von Baden empfangen. Außerdem waren zum Empfang anweſend
General la suite Fürſt Radziwill und Flügeladjutant Prinz Reuß,
der Generalquartiermeiſter Graf v. Walderſee, Oberſt v. Lindequiſt
und Landrat Stubenrauch. Die Kriegervereine und die Schule von
Drewitz hatten am Bahnhof Aufſtellung genommen. Der Kaiſer
fuhr auf dem mit Blumengewinden und Fahnen geſchmückten Wege über
Neuendorf und Nowaweß nach Babelsberg, woſelbſt er um 104 Uhr
eintraf.
Der Kronprinz wird heute erſt aus der Schweiz in Berlin
zurückerwartet. Die Frau Prinzeſſin Friedrich Karl wird dem Ver
nehmen nach etwa Mitte des nächſten Monats eine längere Reiſe
nach Italien antreten, von welcher die hohe Frau erſt zum Winter
in Berlin zurückerwartet werden dürfte.
Der deutſche Botſchafter in Rom, Herr v. Keudell, und der
ungariſche Kultusminiſter v. Trefort ſind in Berlin eingetroffen.
Generalkonſul Zembſch aus Korea iſt ebenfalls in Berlin
angekom=
men, da er das dortige Klima nicht vertragen konnte. Es verlautet,
daß Herr v. Schlözer, welcher ſich nach Varzin begeben hat, der
Ueberbringer neuer Vorſchläge der Kurie bezüglich der
Wiederbe=
ſetzung des erzbiſchöflichen Stuhles in Voſen=Gneſen ſei. Der Papſt
perſönlich ſoll von dem lebhaften Wunſche beſeelt ſein, auch dieſe
Perſonenfrage im Einvernehmen mit der preußiſchen Regierung zu
löſen. Die beſondere Schwierigkeit liegt darin, daß dieſe
Ange=
legenheit allzu eng mit der poluiſchen Frage verknüpft iſt und daß
die römiſchen Intranſigenten deshalb Leo X111. davon zu
über=
zeugen ſuchen, daß ihm die Dankbarkeit für die unerſchütterliche
Treue der Polen gegenüber dem römiſchen Stuhle eine Erfüllung
488
F 158
ihrer nationalen Wünſche in Bezug auf die Perſönlichkeit des neuen
Erzbiſchoſs von Poſen=Gneſen zur Pflicht mache. Auch auf der
gegenwärtigen Kandidatenliſte ſollen ſich keine Namen befinden, die
der preußiſchen Regierung genehm ſind.
In der am 13. d. M. ſtattgehabten faſt ſechsſtündigen Sitzung
der Telegraphenkonferenz fand eine Generaldiskuſſion in Tariffragen
ſtatt. Beſonders über die Vorſchläge von Deutſchland und
Oeſter=
reich=Ungarn waren die Meinungen ſehr geteilt, weshalb die
Dis=
kuſſion ſehr lebhaft wurde. Daß der gegenwärtige Zuſtand im
internationalen Taxweſen gänzlich unhaltbar ſei, wurde allgemein
anerkannt. Eine anſehuliche Mehrheit ſprach ſich günſtig über den
deutſchen Vorſchlag aus, wenngleich es auch an gewichtigen
Stim=
men dagegen nicht fehlte. Beide Vorſchläge wurden an die
Tarif=
kommiſſion verwieſen. Am Freitag fand eine Beſichtigung der
Berliner Telegraphen= und Poſteinrichtungen und der
Reichs=
druckerei ſtatt.
Aus Zanzibar wird vom 13. Auguſt gemeldet: Kommodore
Paſchen, Befehlshaber des deutſchen oſtafrikaniſchen Geſchwaders,
übergab am 11. d. dem Sultan von Zanzibar die vorläufigen
Forde=
rungen Deutſchlands und drohte, im Falle des Nichtnachgebens, mit
dem Abbruch der friedlichen Unterhandlungen. Nach Ablauf von
24 Stunden, ohne daß eine Antwort einlief, nahmen die deutſchen
Schiffe Stellung vor dem Palaſt des Sultans; dennoch wird eine
ſchließliche gütliche Erledigung dieſer Frage erwartet.
Nach in Hamburg am 13. abends eingelaufenen
Privatnach=
richten ſind die Unterhandlungen mit dem Sultan von Zanzibar
geſchlichtet. Der Sultan erkennt die Unabhängigkeit des amtlich
unter deutſchen Schutz geſtellten Gebietes an.
Der deutſche Kreuzer„Möwe' iſt am 13. und der „Adler' am
11. d. M. vor Hanzibar angekommen.
Mit Rückſicht auf das ſpäte Oſterfeſt im nächſten Jahre
(25. April.) hat, der „Neuen Stettiner 3tg. zufolge, der preußiſche
Miniſter für geiſtliche Angelegenheiten u. ſ. w. ſchon jetzt für die
ſämtlichen höheren Schulen der Monarchie bezüglich der Oſterferien
beſondere Anordnungen getroffen. Während ſonſt die Ferien mit
dem Gründonnerstag beginnen und bis 14 Tage nach Oſtern dauern,
ſoll diesmal der Schulunterricht vom 24. März bis 1. April
und dann wieder vom Gründonnerstag bis Donnerstag nach
Oſtern ausgeſetzt werden. Offenbar iſt dabei der Gedanke
leitend geweſen, daß das Winterſemeſter zu lang, das
Sommer=
ſemeſter beim Feſthalten an den gewöhnlichen Ferien zu kurz
wer=
den würde.
In dem Beſinden des Herrn v. Hülſen iſt eine weſentliche
Beſſerung eingetreten, ſodaß die beſte Hoffnung vorhanden iſt, daß
er ſeine Amtsthätigkeit in nicht zu ferner Zukunft wieder
aufneh=
men wird.
Schweiz. Am 11. d. M. hat der deutſche Kronprinz mit ſeiner
Familie Andermatt wieder verlaſſen. Der Kronprinz begab ſich
nach Deutſchland zu den Manövern, die Kronprinzeſſin nach Brieg
im Rhonethal und die Prinzeſſinnen nach Baveno am Lago Maggiore;
Prinz Leopold endlich zunächſt nach Luzern, von wo er eine Reiſe
nach Konſtantinopel antreten wird. Die Stadtmuſik von Bellinzona,
welche von den Gaſthofbeſitzern und Behörden Andermatts
einge=
laden war, letzten Sonntag ein Konzert zu Ehren der hohen Gäſte
zu geben, iſt von dem ihr zuteil gewordenen Empfang ganz entzückt
nach Bellinzona zurückgekehrt.
Geſterreich=Augarn. Iu Gmunden ſind König Chriſtian und
Königin Louiſe von Dänemark, ferner Prinz Waldemar von
Däne=
mark anläßlich der dieſer Tage ſtattfindenden Taufe ihres jüngſten
Enkels, des neugeborenen Prinzen der herzoglichen Familie von
Cumberland, bei welcher der König als Taufpathe beteiligt ſein
wird, eingetroffen.
Sir Drummond Wolff empfing am 18. den Beſuch des
türki=
ſchen Botſchafters und des Grafen Kallay.
Der ungariſche Miniſter Tisza iſt nach Oſtende abgereiſt, um
ſich der parlamentariſchen Beſprechung über die
Ausnahmemaß=
regeln zu entziehen, da er ſich in dieſer Angelegenheit nicht
ver=
pflichten will.
Franſtreich. Das Geſetz, welches die Regierung ermächtiat,
einen Zoll von 50 p6t. des Wertes auf alle Einfuhrgegenſtände
aus Rumänien zu legen, ſoll erſt Ende des Monats veröffentlicht
werden, damit die ſchwebenden Handelsgeſchäfte nicht unmöglich
ge=
macht werden und der Uebergang erleichtert wird.
Die Ordre des Kriegsminiſters, welche die Reſerviſten der
Ka=
vallerie und Artillerie von 1878 vom 25. d. Mts. ab zu einer
vier=
wöchentlichen Uebung einberief wurde auf Vorſtellung mehrerer
Corpskommandeure wieder aufgehoben. Die Einberufung erfolgt
vorausſichtlich erſt nach den Wahlen.
Wegen der in Marſeille herrſchenden Cholera hat der
Kriegs=
miniſter beſchloſſen, die Herbſtübungen des 15. Armeecorps
abzube=
ſtellen. Die Reſerviſten, welche in dieſem Bezirk anſäſſig ſind,
werden aus demſelben Grunde in dieſem Jahre nicht einberufen
werden. Für die Territorial=Armee ſind die nämlichen
Beſtimmun=
gen erlaſſen worden.
Der Kriegsminiſter wird ſofort nach den Herbſtmanövern 30 000
Mann der Klaſſen von 1881 und 1882 mit dreimonatlich
erneuer=
baren Beurlaubungen entlaſſen.
Ein Telegramm aus Hanoi ſagt, die Choleraevidemie in
Hai=
phong nehme ab, die franzöſiſchen Truppen ſeien aus Haiphong nach
Littorale Alongbar disloziert.
Der „Temps' erklärt die Nachrichten über die Niedermetzelung
der Chriſten in Annam für ſtark übertrieben. Es ſcheine ſicher,
daß die Zahl der Opfer einige Hundert nicht überſteige.
Der Kriegstransportdampfer „Vinh=Long' kam in Algier aus
Tonking mit 200 Kranken= und Rekonvaleszenten an. Während der
leberfahrt ſtarben 34 Mann.
Dr. Brouardel führte in ſeinen Berichten über den troſtloſen
Zuſtand von Unſauberkeit in Marſeille unter anderen Beiſpielen ein
Haus an, worin 1700 Perſonen wohnen; die Abfälle werden daſelbſt
in eine Art Behälter geworfen, der nicht früher gereinigt wird, als
bis die Abfälle zwei Meter hoch liegen. Die Regierung wird
auf=
gefordert, ſofort einzugreifen, um dieſen Uebelſtänden abzuhelfen.
Engkand. Der Herzog von Richmond iſt zum Staatsſekretär
für Schottland mit dem Sitze im Kabinet ernannt worden.
Im Unterhauſe erwiederte Smith, Staatsſekretär des Kriegs,
auf eine Anfrage, die Gardetruppen würden auf Cypern nicht einen
Tag länger bleiben, als notwendig ſei. Der Kanzler der
Schatz=
kammer Hicks=Beach antwortete auf eine andere Anfrage, es ſei
Hoffnung vorhanden, daß die Garniſon von Kaſſala entſetzt werde.
Der Schluß des Parlaments erfolgte Freitag nachmittag 2 Uhr.
In politiſchen und geſellſchaftlichen Kreiſen herrſcht der„
World=
zufolge große Entrüſtung, weil einer der zur Förderung der
Privat=
tugend hergeſtellten Vereine ein Corps von Detektiven organiſiert
hat. Seit Wochen wird bereits das private Thun und Laſſen und
die Bewegungen jedes Mitgliedes der Legislatur ſtrenge überwacht.
Die neueſten Meldungen aus Handels=und Rhedereikreiſen
ſignali=
ſieren ein ſo ſtarkes Darniederliegen der engliſchen Frachtſchifffahrts=
Verhältniſſe, daß einzelne Rheder beſchloſſen haben, einen Teil ihrer
rückkehrenden Schiffe abzutakeln.
Zeſgien. In der Deputiertenkammer gab Miniſter Bernaert
am 11. d. amtliche Auskunft üher das, was in der Münzkonferenz
in Paris vorgegangen iſt, brachte aber nichts zur Sprache, was
nicht ſchon durch Pirmez bekannt geworden iſt. Letzterer ſetzte der
Kammer auseinander, aus welchen Gründen Belgien ſich weichern
müſſe, die Fünffrankſtücke an Frankreich in Gold zurückzuzahlen.
Frere und Malou erklärten ſich zufrieden, wenn die lateiniſche
Münz=
union in die Brüche ginge.
Spanien. Zufolge einer Zuſammenſtellung kamen von Anfang
März bis 31. Juli in Spanien 114834 Erkrankungen und 33993
Todesfälle an der Cholera vor, wovon auf die Provinz Valencia
allein 39 494 Erkrankungen und 12940 Totesfälle entfallen. Die
Cholera iſt in den zuerſt befallenen Provinzen in der Abnahme
be=
griffen, breitet ſich dagegen nach Norden und Süden aus.
Rußkand. Dem Graſhdanin' zufolge kehrt das gegenwärtig
in Kraßnoje Selo befindliche kaiſerliche Hoflager am 19. Auguſt
nach Peterhof zurück.
Ueber folgenden Unfall, welcher dem Eiſenbahnzuge des Kaiſers
Alexander in Finnland zugeſtoßen iſt, meldet „Oſtna Finland”: Als
der kaiſerliche Zug, in welchem der Kaiſer, die kaiſerliche Familie
und das kaiſerliche Gefolge ſaßen, auf der Fahrt nach Wilmanſtrand
über die Brücke bei Salakkalachti fuhr, erfolgte plötzlich inmitten
der Brücke ein fürchterlicher Krach, worauf Stücke vom dritten
Waggon im Zuge davonflogen und ein Waggonfenſter über das
Brückengeländer in den Fluß ſtürzte. Es wurde ſofort das
Not=
ſignal gegeben, worauf der Zug ſtehen blieb. Zum Glück war der
Zug ſelbſt unverſehrt; nur der dritte Waggon, in welchem die
kaiſer=
liche Suite ſaß, erlitt einige Beſchädigungen, wobei einer der auf
der Brücke geſtandenen Wachtpoſten leicht verletzt wurde. Als der
Kaiſer nach der Urſache des ſtarken Krachs fragte, gab man ihm
zur Antwort, daß man vergeſſen habe, das Fenſter des dritten
Waggons zuzuſperren, infolge deſſen dasſelbe an das Brückengeländer
geſtoßen und abgeriſſen worden ſei. Der Kaiſer äußerte laut ſeinen
Unwillen über dieſe Leichtfertigkeit und befahl, weiter zu fahren.
Ein Telegramm der „Nordiſchen Telegraphen=Agentur ſagt,
daß die Meldung des „Temps' von dem Auftreten der Cholera in
Odeſſa nach den an maßgebender Stelle dort eingezogenen
Erkun=
digungen gänzlich unbegründet ſei. Der Geſundheitszuſtand von
Odeſſa und der Umgegend ſei gegenwärtig ſogar günſtiger als im
Vorjahr, da Fälle von Oyſenterie und Cholerine, wie ſie im
Vor=
jahre dort vorkamen, bisher nicht vorgekommen ſeien.
Cayplen. Aus Kairo wird vom 12. d. gemeldet, daß Oberſt
Chermſide beabſichtigt, ſich in den nächſten Tagen von Suakim nach
Maſſauah zu begeben, um mit Raſalula Maßregeln für die
Ent=
ſetzung Kaſſalas zu verabreden. Erforderlichenfalls dürften den
Abeſſiniern Geldmittel zur Verfügung geſtellt werden.
Verſchiedenen Berichten zufolge befindet ſich Kordofan in einem
Zuſtande vollkommener Anarchie. Eine furchtbare Hungersnot wird
erwartet. Selbſt jetzt ſchon ſind Maſſen von Menſchen dem
Ver=
hungern nahe.
M. 158
1835
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 15. Auguſt.
Zufolge Ausſchreiben Großh. Miniſteriums des Innern und
der Juſtiz, endigt in dieſem Jahr im Großherzogtum mit Ausnahme
der Kreiſe Alsfeld, Lauterbach und Schotten die Heegzeit für
Feldhühner am 16. Auguſt.
Der Hiſtoriſche Verein unternimmt heute nachmittag
einen Spaziergang nach Kranichſtein zur Beſichtigung des Großh.
Jagdſchloſſes und Jagdzeughauſes. Zuſammenkunft um 3 Uhr am
Ballonplatz.
4 Wie wir vernehmen, iſt die von uns nach den N. H. V.
gebrachte Notiz, betreffend die Vorarbeiten zu einem
Muſeums=
neubau inſofern nicht ganz richtig, als bis jetzt die von der
Re=
gierung für dieſen Zweck berufene Kommiſſion drei ihrer Mitglieder
nur mit der Ermittelung des Raumbedürfniſſes beauftragt hat.
Dieſen Montag wird mit dem Spannen der
Telephon=
drähte begonnen und dürfte die Leitung in 8-4 Wochen dem
Be=
trieb übergeben werden.
Das Haus des Herrn Rentners Chriſtian Kichler,
Wald=
ſtraße Nr. 24, iſt durch Vermittlung des Agenten L. Löb an Herrn
Hofſchmied Philipp verkauft.
1 Gegen einen hieſigen Maurer iſt Anzeige wegen Erpreſſung
erhoben. - Bei einem Metzger in der Ochſengaſſe ſchwindelte ein
älteres Frauenzimmer auf den Namen einer hieſigen Wirtin
15 M. ſowie eine Leberwurſt aus und iſt ſeitdem verſchwunden.
Ein Buchhalter in der Liebigſtraße wurde am Mittwoch abend
von mehreren Perſonen ohne jede Veranlaſſung mißhandelt.
Eine recht zeitgemäße Petrachtung ſtellt an hervorragender
Stelle die „Nordd. Allg. 8tg. an über die planloſe
Hinaus=
ſteckung der Lebens= und Berufsziele unſerer ſchnelllebigen
Generation; intereſſant und wichtig genug, um ſie an dieſer Stelle
nachdrücklich wiederholen zu können. Das Blatt ſchreibt: Vor einigen
Tagen haben wir die Ziffer der gegenwärtig vorhandenen Aſſeſſoren
mitgeteilt, und es ergab ſich, daß die Chancen für die juriſtiſche
Laufbahn gegenwärtig und wohl noch auf lange Zeit hinaus
un=
günſtig genug liegen, um von dem Studium der Jurisprudenz
ab=
zuraten. Erfahrungsmäßig helfen ſolche Abmahnungen ſehr wenig.
Gewöhnlich werden ſie mit dem Einwande zurückgewieſen, daß die
Chancen für andere Zweige des gelehrten Studiums nicht günſtiger
liegen. Dieſer Einwand iſt ſo zutreffend und augenfällig, daß man
kaum begreift, wieſo er blos als Entſchuldigung für eine verfehlte
Wahl des Specialfaches dienen ſoll, ſtatt den Zudrang zur gelehrten
Laufbahn überhaupt zu mäßigen. Leider aber begegnen wir ähn=
Uichen Erſcheinungen auch auf anderen Gebieten des bürgerlichen
Erwerbslebens. Wie groß iſt der Zudrang zum höheren Baufach,
zum Kaufmannsſtande. Auch hier wird das Bedürfnis von dem
Angebot ſo unendlich weit überflügelt, daß die Klagen über
Erwerbs=
loſigkeit und Ueberfüllung in allen Füchern gewerblicher Thätigkeit
gerade in dieſen Kreiſen ein volltöniges Echo finden. Und doch
werden die Klagen der Landwirtſchaft über Mangel an
Arbeits=
kräften, die Klagen des Handwerks über Mangel an hinreichend
ausgebildeten Gehülfen vollſtändig überhört oder geringſchätzig
zu=
rückgewieſen, weil die Geſellſchaft, im gewiſſen Widerſpruch mit
ſich ſelbſt, ſich in einen Ständeunterſchied hineinlebt, den ſie doch
politiſch überwunden hat oder überwunden wiſſen will. Das durch
die Verfaſſung proklamierte Staatsbürgerrecht hat den Unterſchied
zwiſchen „höherem' und „uiederem: Bürgerſtand beſeitigt; aber die
Geſellſchaft ſtellt ihn wieder her, indem ſie in dem Handwerk das
Kriterium einer niederen Lebensſtellung erblickt, aus welcher ſie ſich
in die „höheren: Verufsſtände zu erheben ſtrebt. Hauptſächlich ſind
es die Eltern ſelbſt, welche darauf denken, ihre Kinder in „höhere=
Lebensſphären zu bringen, indem ihre Phantaſie von dem Zauber
einzelner glänzender Exiſtenzen beſtrickt wird. Sie bedenken leider
nicht die Summe ſozialen Elends, welchem eine große Anzahl
ſolcher Aufſtrebenden verfällt, weil der Erfolg von ſo vielen
Be=
dingungen abhängt, die außerhalb der Arbeitsluſt und
Arbeits=
tüchtigkeit liegen, welchen der bürgerliche Geſchäftsbetrieb ſein
Ge=
deihen in der Regel allerdings vorwiegend zu danken hat. Denn
es verpflanzt ſich hier in der Summe der Erfahrungen und
Be=
ziehungen ſelbſt von dem mittelloſen Vater eine Erbſchaft auf den
in gleicher Lebensſphäre fortarbeitenden Sohn, welche dieſem ganz
von ſelbſt eine breitere Exiſtenzbaſis ſichert: eine Erbſchaft, welche
damals, als man noch von dem „goldenen Boden des Handwerks:
prach, gewiß mit berückſichtigt wurde, wenngleich dieſer „goldene
Boden' noch andere Vorausſetzungen hatte, deren Erſatz, den neuen
Verhältniſſen entſprechend, noch zu finden iſt. Natürlich denken wir
micht daran, die Nation in Kaſten einengen zu wollen, wenn wir
davor warnen, aus Eitelkeit oder ähnlichen Motiven das Glück in
einer höheren Lebensſphäre zu ſuchen. Necht und Verfaſſung ſichern
einem jeden den Zugang zu den Bahnen mit höchſten Zielen; aber
die Summe des allgemeinen Wohlſtandes und der allgemeinen
Zu=
friedenheit mehrt ſich entſchieden nicht, wenn die Chancen des
Er=
folges außerhalb ſeiner ſicheren Vorausſetzungen liegen.
Morgen Sonntag hält der Turn=Club Beſſungen ſeine
Fahnenweihe. Die Beteiligung ſoll von Seiten auswärtiger
Vereine eine zahlreiche ſein und verſpricht das Feſt ein ſchönes zu
werden, da ja der Verein ſtets beſtrebt iſt nur tüchtiges zu leiſten.
Mainz, 14. Auguſt. Der Glaſerſtreik iſt bereits beendet;
die Geſellen haben eine Lohnerhöhung von 10 pCt. für alle Arbeiten
bewilligt erhalten.
Mainz. 13. Auauſt. Am 8. d. M. fand dahier unter dem
Vorſitze des Herrn Piſtor aus Worms die erſte
Generalverſamm=
lung der Sektion IV(Großherzogtum Heſſen) der Lederinduſtrie=
Berufsgenoſſenſchaft ſtatt. Zu Mitgliedern des
ektions=
vorſtandes wurden ſolgende Herren gewählt: Kommerzienrat St. C.
Michel-Mainz, Ernſt Piſtor-Worms, Kommerzienrat Prectorius
Mainz. Nicola Reinhart-Worms, Herm. Landsberg, in Firma
Ed. Poſen und Cie.-Offenbach a. M., Fr. Wilh. Spicharz, in
Firma Ph. Jac. Spicharz-Offenbach a. M. zu deren Erſatzmänner
die Herren G. Gonder- Friedberg. Guſt. Müller-Bensheim, Hch.
Rau-Pfungſtadt, Louis Schloſſer-Worms, Bernh. Lehmann, in
Firma Herm. Lehmann-Offenbach, Hch. Müller, in Firma H. Müller
und Cie.-Offenbach. Zu Beiſitzern des Schiedsgerichtes und deren
Stellvertreter wurden gewählt die Herren Carl Michel-Mainz,
zum erſten Beiſitzer, Gg. Reinhart-Worms zum erſten, Rudolf
Ihm-Mainz zum zweiten Stellvertreter desſelben, Joſ. Feiſtmann,
in Firma Mayer und Feiſtmann-Offenbach, zum zweiten Beiſitzer,
Eugen Lipp-Worms zum erſten und Herr Jul. Aulmann, in Firma
Weintraud und Cie.-Offenbach zum zweiten Stellvertreter desſelben.
Die Wahl der Vertrauensmänner ergab folgendes Reſultat: 1) Für
die Kreiſe Worms, Alzey und die Provinz Starkenburg excl. Kreis
Offenbach Vertrauensmann Jac. Decker, in Firma Ph. Decker-
Worms, Stellvertreter Hans Müller, in Firma G. Müller-
Beus=
heim. 2) Für die Kreiſe Oppenheim, Mainz und Bingen:
Ver=
trauensmann Bernh. Saalwächter, Betriebsleiter im Hauſe Maher,
Michel, Deninger-Mainz; Stellvertreter Ferdinand Roſer,
Be=
triebsleiter im Hauſe C. Bettelhäuſer-Mainz. 3) Für dem Kreis
Offenbach und die Provinz Oberheſſen: Vertrauensmann Louis
Stroh in Firma Maury und Cie.-Offenbach; Stellvertretung Wilh.
Dillenberger, in Firma C. und W. Dillenberger-Offenbach. Es
wurde ein Etat für einen Zeitraum von 12 Monaten feſtgeſetzt, der
in den Ausgaben mit 2700 M. abſchließt. In der hierauf folgenden
erſten Sitzung des Sektions=Vorſtandes wurde zum Vorſitzenden
Herr Kommerzienrat Prectorius-Mainz, zum 1. ſtellvertretenden
Vorſitzenden Herr Ernſt Pieſtor-Worms und zum -
ſtellvertreten=
den Vorſitzenden Herr Herm. Landsberg-Offenbach a. M. gewählt.
Offenbach, 14. Auguſt. Herr Dr. Groſch dahier, von dem
wir unlängſt berichteten, daß er ſeinen Patienten die Beſuche auf
einem Dreirad mache, läßt, um vor Unbill der Witterung geſchützt
zu ſein, an ſeinem Dreirad ein Verdeck herrichten, ſo daß
das=
ſelbe das Ausſehen einer kleinen Equipage erhält. Es iſt dies eine
Neuerung, die gewiß das Intereſſe aller Radfahrer erregen wird.
Groß=Gerau. Dem in der Generalverſammlung der Aktionäre
der Zuckerfabrik Groß=Gerau vorgelegten Geſchäftsberichte
iſt zu entnehmen, daß die Fabrik die Kriſe verhältnismäßig recht
glücklich überſtanden. Es konnte daher beſchloſſen werden, den
Rübenaktionären bis zu 85 Pf. pro Centner gelieferter Rüben zu
zahlen und ebenſo den Rübenaccordanten und Rübenlieferanten
weitere 5 Pf. pro Centner verkaufter Rüben zu zahlen. Zur
Ab=
ſchreibung werden 36000 M. verwandt, dem Reſervefond 5000 M.
überwieſen. Die Geldaktien werden mit 5 pCt. verzinſt. M. N.
Frankfurt. Der hieſige Velociped=Klub will auf dem
am 15. Auguſt c. in Nürnberg ſtattfindenden Kongreß des deutſchen
Radfahrerbundes den Antrag ſtellen, daß „Damen in den Bund
nicht aufgenommen werden ſollen und die Mitgliedſchaft der bisher
aufgenommenen Damen für erloſchen erklärt wird.: In der
Moti=
vierung dieſes Antrages heißt es: „Das Mitfahren von Damen bei
Touren beeinträchtigt und ſchädigt den Charakter des
Velociped=
fahrens, da dasſelbe ein männlicher Sport iſt.. abgeſehen von
der Unbequemlichkeit an ſich, daß an einer Tour, an welcher ſich
3. B. 60 bis 70 Fahrer beteiligen, eine oder zwei Damen Teil
nehmen.
F. Z.)
Frankfurt, 13. Aug. In der heutigen Sitzung des
Straf=
ſenats wurde das Urteil in der Reviſionsklage verſchiedener hieſiger,
„in Amerika approbierter Zahnärzte: verkündigt und ihnen, wie es
in der zweiten Inſtanz ausgeſprochen, unterſagt, den Titel „
Zahn=
arzt; zu führen. Das Urteil redet die Herren „Hahnkünſtler' an.
Karlsruhe, 14. Aug. Der Einzug des
erbgroßherzog=
ſchen Paares dahier wird vorausſichtlich am 26. September
ſtatt=
finden; am gleichen oder wahrſcheinlich am Nachmittag des
folgen=
den Tages ſoll eine großartige Huldigung des Landes vor dem
Schloſſe dargebracht werden, wobei auch die Landestrachten
Ver=
wendung finden. Am Abend des 28. September veranſtaltet die
Muſeumsgeſellſchaft einen glänzenden Feſtball, welchem die
fürſt=
lichen Herrſchaften anwohnen werden.
Köln, 14. Aug. Nach einer überſchläglichen Berechnung haben
die Geſamtbaukoſten für den Kölner Dom vom Jahre 1823 bis
zum 1. April 1885 rund 20 750000 M. betragen, wozu für
Unter=
haltung der Domkirche aus der Kathedralſteuer 250 000 M. kommen;
1836
R
der Geſamtbetrag iſt mithin rund 21 Millionen Mark. Der Wert
der dem Dome zugewandten ſachlichen Geſchenke und Stiftungen iſt
dabei nicht eingeſchloſſen. — Der kühne Schiffer aus Paris, Herr
de Wogan, der in ſeinem Papierſchiffe ſeit dem 9. Juli auf
Reiſen iſt und die Seine, Saöne, die Schweizer=Seen und den Rhein
durchrudert hat, iſt heute Nachmittag gegen 4 Uhr glücklich hier
angekommen. Er beabſichtigt, morgen die Reiſe auf der Bahn nach
Antwerpen fortzuſetzen und von da vielleicht wieder zu Waſſer bis
Paris zu fahren.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 4. bis
11. Auguſt 1885.
Weizen: hierländiſcher 1750 bis 1775 Mk., ruſiſcher 19.- bis
19.50 Mk., norddeutſcher 1750 bis 1775 Mk. — Roggen: hierl.
neuer 15. - bis 15.25 Mk. pfälzer - bis - — Mk., ruſſiſcher
1475 bis 15.- Mk. - Gerſte; nach Qualität hieſige 16.50 bis
1725 Mk., bayeriſche -- bis
M. - Hafer: nach Qualität
hieſiger neuer 14.- bis 14.25 Mk. baheriſcher neuer 14.50 bis
15.50 Mk. ruſſiſcher - - bis - — M. pro 100 Kilo. - Ochſen:
1. Qualität 66-68 Mk. I1. Qualität 60-64 Mk.
Kühe:
1. Qualität 56-58 Mk., 11. Qualität 44-48 Mk., per 50 Kilo.
Kälber: I. Qualität 55-58 Pf. I1. Qualität 45- 50 Pf.
Hämmel: 1. Qualität 56-58 Pf 11. Qualität 50- 52 Pf. -
Schweine 1. Qualität linl.) 54-56 Pf. per ¼ Kilo. 8. f. d. l. V.
Vermiſchtes.
— Von der erſten Begegnung des Fürſten Bismarck mit
Dr. Schweninger weiß der „Peſter Lld.- folgendes Geſchichtchen
zu erzählen: Wie der Fürſt überhaupt auf den Gedanken kam,
in Karlsbad den Dr. Schweninger zu konſultieren, weiß man nicht,
genug, er ließ denſelben rufen. Dr. Schweninger ließ ſich vom
Reichskanzler deſſen Leidensgeſchichte erzählen. Als der Fürſt fertig
war, begann Schweninger zu fragen, Bismarck antwortete
anfäng=
lich bereitwillig, aber als das Fragen gar kein Ende nahm, ſtieg
der Unmut des Gefragten von Sekunde zu Sekunde und machte ſich
endlich in der barſchen Apoſtrophe Luft: „Fragen Sie nicht ſo viel!
Dr. Schweninger antwortete in feſtem, nichts weniger als devotem
Tone: „Wie es Ihnen beliebt, Durchlaucht; aber wenn Sie kuriert
ſein wollen, ohne gefragt zu werden, dann ſollten Sie einen
Vieh=
arzt kommen laſſen, der kuriert, ohne zu fragen.: Der Fürſt war
ſprachlos vor Entſetzen über dieſe Frechheit, er ſchleuderte dem
Münchener Doktor einen vernichtenden Blick zu, vor welchem dieſer
158
jedoch durchaus nicht zu erſchrecken ſchien. Es trat eine ziemlich
lange Pauſe ein, dann ſagte der Fürſt in ruhigem Tone: „Wenn es
denn ſein muß, ſo fragen Sie in Gottes Namen weiter, aber ich
erwarte dann auch von Ihnen, daß Sie als Arzt ebenſo großartiges
leiſten werden, wie als Grobian.
Ein Verdeutſchungs=Wörterbuch. Wir leſen in der
„Tgl. Rdſch.:: Daß im preuß. Miniſteium der öffentlichen Arbeiten
die Bemühungen zur Reinigung unſerer Mutterſprache von
über=
flüſſigen Fremdwörtern eine kräftige Unterſtützung erfahren, wurde
bereits früher mehrfach hervorgehoben. Gegenwärtig iſt der dem
genannten Miniſterium als Hilfsarbeiter angehörige Reg.=Rat
Sarrazin mit der Abfaſſung eines Verdeutſchungs=Wörterbuchs
be=
ſchäftigt, das einerſeits die zahlloſen landläufigen Fremdwörter
ent=
halten wird, welche ja auch die amtlichen Berichte und Kundgebungen
aller Art überwuchern, dann aber namentlich die ausländiſchen
Kanzlei= und ſog. techniſchen Ausdrücke berückſichtigen ſoll, die ſich
wie in der Amtsſprache, ſo im geſamten Verkehsweſen, im Bau=,
Eiſenbahn=, Maſchinenweſen und allen Zweigen der Ingenieurkunſt
über Gebühr breit machen. Zur Förderung des Werkes hat der
Herr Arbeitsminiſter, der dieſe Beſtrebungen bekanntlich mit ganz
beſonderem Intereſſe pflegt, dem Verfaſſer, wie wir hören, einen
mehrmonatlichen Urlaub erteilt. Da der letztere ſeit Jahren die
Redaktion zweier im Arbeitsminiſterium erſcheinenden Fach=
Zeit=
ſchriften leitet, ſo dürfen wir ohne Zweifel eine wertvolle
Bereiche=
rung unſerer Verdeutſchungs=Litteratur erwarten. In den Kreiſen
der Beamten ſowohl, wie in Fachkreiſen ſieht man dem Erſcheinen
des Werkes mit Spannung entgegen.
Tageskalender.
Samstag, 15. Auguſt: Sommer=Caſino des Geſangvereins Männer=
Quartett Beſſungen auf dem Chauſſeehaus.-
- Gemüthlicher Abend
des Darmſtädter Männer=Geſangvereins in der Reſtauration Graß.
Hauptverſammlung der Turngemeinde Beſſungen bei
Gaſt=
wirt Kropp.
Spaziergang des Hiſtoriſchen Vereins nach
Kranichſtein. — Konzert im Katholikenvereins.
Sonntag, 16. Auguſt: Fahnenweihe des Turnklub Beſſungen auf
dem Chauſſeehaus.
Montag, 17. Auguſt: Geſamtübung der Freiwilligen Feuerwehr
Darmſtadt.
Mittwoch, 19. Auguſt: Oeffentliche Sitzung der evangel.
Kirchen=
gemeindevertretung im oberen Rathausſaal.
Allgemeine
Ver=
ſammlung zur Sedan=Feier im Schützenhof.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
11. Sonntag nach Trinitatis.
Hofſirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Rippert aus
Zwingenberg.
In der Hofkirche wird die Kollekte für
die innere Miſſion erhoben.
Stadtſtirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Htadtſtapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Es wird die alljährlich gewöhnliche Kollekte
für die Zwecke der inneren Miſſion
er=
hoben.
Miſitärſtirche Stadtkirche.)
Um 8 Ubr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Eine Kollekte für die innere Miſſion wird
erhoben.
Ekiſabethenſliſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke. Die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
12. Sonntag nach Pfingſten.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte heil. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um ½10 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: Die letzte hl. Meſſe.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und
ſakramentali=
ſche Bruderſchaftsandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag um 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 12 Uhr Chriſtenlehre und
Andacht.
f. l.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Pfarraſſiſtent Knoll von
Guntersblum.
Um 12 Uhr: Chriſtenlehre der Konfirmirten.
English Service in
Hot-Wirche.
the
Sunday August 16.: Morning Service at 11.30.
Hvening Service at 6.30.
J. K. Cummin H. A. Chaplain.
Crreieeeer.r. e. ren.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 8. Auguſt: dem Major Wilhelm von
Philipsborn im Generalſtabe der Großh. Heſſ.
25. Diviſion eine T., Franziska Auguſte
Jo=
hanna Friedericke, geb. 26. Juni. Den 9. Aug.:
dem Metzgermeiſter Karl Adam Appel eine
T. Eliſabeth Marie Sophie, geb. 19. Juli.
Eod.: dem Schreiner Joh. Buck ein S.,
Jo=
hannes, geb. 10. Juli. Eod.: dem
Glaſer=
meiſter Kourad Auguſt Engel ein S.,
Fried=
rich Auguſt, geb. 14. Juli. Eod.: dem
Apo=
theker Friedrich Wilhelm Gös ein S., Albert,
geb. 22. Juni. Eod.: dem Privatbüreaudiener
Wilhelm Katzenbach ein S., Johann Albert,
geb. 23. Mai. Eod.: dem Kaufmann
Fried=
rich Lezerkoß eine T., Bertha Johanna, geb.
1. Juli. Eod.: dem Handelsmann Adam
Friedrich Sutter eine T., Anna Maria, geb.
10. Juni. Den 10. Auguſt: dem Schuhmacher
Adam Metz eine T., Maria Margarethe, geb.
16. April. Den 11. Auguſt: dem Eiſengießer
Heinrich Eckert ein C., Ludwig, geb. 27. Mai.
Eod.: dem Landgeſtütsdiener Heinrich Metz
ein S., Wilhelm Heinrich, geb. den 28. Juli.
Den 12. Auguſt: dem Gaſtwirth Karl Phil.
Müller ein S. Georg, geb. 13. Juli. Eod.:
dem Schloſſer Karl Gensheimer ein S.,
Ru=
dolf, geb. 8. April 1884 zu Gießen, und eine
T., Wilhelmine, geb. 14. Mai 1885. Eod.:
dem Handarbeiter Adam Traſer ein S.,
Mar=
tin, geb. 5. Auguſt. Den 13. Auguſt: dem
Lehrer Karl Wilhelm Eſcher eine T.
Jo=
hanna Friedericke Juſtine, geb. den 5. April.
Eod.: dem Steindrucker Joh. Trautmann ein
S. Karl Edmund, geb. 4. Juli. Eod.: dem
Schuhmacher Heinrich Sommerkorn eine T.,
Katharine Eliſabeth, geb. 13. Juli. Eod.:
dem Spenglermeiſter Georg Scherer eine T.,
Anna, geb. 13. Juli.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 9. Auguſt: dem Vicefeldwebel Paul
Süßmann eine T., Erneſtine Karoline Emma
Eliſabeth Maria, geb. 25. Juli. Eod.: dem
Kaſernenwärter Joh. Schmitt ein S.,
Phi=
lipp, geb. 31. Juli.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
54 Den 9. Auguſt: Rudolf Kolberſtein aus
Volkersleier in Bayern u. Margaretha
Bech=
told aus Groß=Zimmern.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 6. Auguſt: Georg Enders.
Gerichts=
koſtenreviſor=Aſſiſtent, verheirathet, 42 J. alt,
ſtarb 4. Den 1. Auguſt: Maria Burkhard,
T. des verſtorb. Hoftheaterdieners Wilhelm
Burkhard, 17 J. alt, ſtarb 5. Eod.:
Friede=
ricke Margarethe Daum, geb. Stoll, Ehefrau
des Schneiders Andreas Daum, 66 J. alt,
ſtarb 3. Den 9. Auguſt: dem Hauptmann
a. D. Julius von Muralt eine T., Amalie,
14 J. u. 5 M. alt, ſtarb 7. Den 11. Auguſt:
Roſine Reich, Ehefrau des Schriftſetzers
Al=
bert Reich, geb. Preuſch. 38 J. alt, ſtarb 8.
Den 12. Auguſt: Juſtus Ludwig Rühl,
Schloſſermeiſter, 68 J. alt, ſtarb 9. Den
14. Auguſt: Marie Hedrich, geb. Löffler,
Ehe=
frau des Mitglieds des Großh. Hoftheaters
Karl Hedrich, 56 J. alt, ſtarb 9.
Druck und Verlag:L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.