Ahonuementspeis
nieriehähelich 1 Mart 50 Pf. nic.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
Alen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
fegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtauſchlag.
(Irag= und Anzeigebläatt.)
Mit der=Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
½ rer
werden Angeommani üDermſadt
von der Expedition, Rheinſtk. Ne. 2.
mBeſſungen von Friedr. Boßer,
Holzſtraße Nr. 8s, ſowie auzwärt
„ pon allen fnnoneen=Eppeditlonen.
Amtliches Organ.
für die Bekannkmachungen des Großh. Breigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
49 100.
Mittwoch den 27. Mai.
1865.
Gefunden: 1 ſchwarze Schürze. 1 neue Schelle. 2 Rotizbücher. 1 ſchwarzer Shwal. 1 Broneetheil mit 2 Rollen.
blaulackirter Bleifederhalter.
Verloren: 1 weißes Taſchentuch 0. E. gez.
Darmſtadt, den 25. Mai 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Während der Beurlaubung des Großh. Diſtricts=Einnehmers Rendanten Deiß iſt die interimiſtiſche Verwaltung der
Hiſtricts=Einnehmerei Darmſtadt dem Großh. Finanzaſpiranten Philipp Fritz ges übertragen worden.
Darmſtadt, am 21. Mai 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(5026
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n t
Der=Nürnberger. Lebensverſicherungsbank in Nürnberg iſt die Erlaubniß zum Geſchäftsbetriebe im Größherzogthum
rtheilt worden.
Darmiſtadt, am 21. Mai 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(5027
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n e=
Die wegen Umbaus der Brücke am alten Roßdörfer Weg angeordnet geweſene Sperre iſt aufgehoben.
Darmſtadt, den 26. Mai 1885.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
ſ5028
v. Marquard.
Bekanntmachung.
In dem Geſellſchaftsregiſter wurde
umnterm 19. Januar 1885 folgender
Ein=
trag vollzogen:
Durch Beſchluß der Generalverſamm=
Lung der Saalbau=Actiengeſellſchaft
Darmſtadt vom 31. Oktober 1884
wur=
den die Statuten dahin abgeändert:
in 8.5 an Stelle der=Zahl 70000 die
Zahl 50000 zu ſetzen;
8 7 und 21 zu ſtreichen;
n 8 16 an Stelle der Worte „den
gehnten Theil: die Worte „den
zwanzig=
ſten:Theil” zu ſetzen;
in 8 17 pos.7 und 8 an Stelle der
Worte von zwei Dritttheilen” die Worte
von drei Viertheilen” zu ſetzen und den
letzten Abſatz des 8 17 zu ſtreichen;
in 8 23 nach den Worten „ſind
in=
die Worte „dem deutſchen Reichsanzeiger”
einzufügen, die Worte der „Darmſtädter
Zeitung; aber zu ſtreichen.
Aus dem Vorſtand ſind
Georg Freiherr von Wedekind und
Rentner Chriſtian Höhn,
ausgeſchieden und
Kaufmann Egidius Bauſch und
Stadtverordneter Heinrich Müller
neu eingetreten.
Darmſtadt, den 16. Mai 1885.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
(5029
C. Küchler.
Bartha.
e
Bekanntmachung.
In dem Geſellſchäftsregiſter wurde
bezüglich der Steinkohlen=
Actiengeſell=
ſchaft Darmſtadt am 5. Dezember 1884,
nachſtehender Eintrag vollzogen:
Nach den revidirten Statuten vom
Jahre 1873 iſt das Actienkapital auf
16700 fl. - 28628 M. 57 Pfg. in
167 Actien jede zu 100 fl. - 171 Mk.
43 Pfg. auf Inhaber lautend feſtgeſetzt.
Die Mitglieder der Verwaltungs=
Commiſſion (Vorſtands) ſind dermalen:
Ferdinand Wittich,
Hofbuchdruckerei=
beſitzer, Vorſitzender,
Arnold Kleber, Kaufmann,
Carl Wittich, Buchdruckereibeſitzer,
Carl Kleher sen, Rentner,
Gerichtsaceſſiſt Georg Beſt,
ſämmtlich zu Darmſtadt.
Darmſtadt, den 16. Mai 1885.
Großherzogliches Amtsgericht DarmſtadtI.
[5030
C. Küchler.
Bartha.
Gras=Verſteigerung.
Donnerstag den 28. Mai l. J,
Vor=
mittags 11 Uhr,
ſoll in. dem Großherzoglichen Hofgarten
1190
zu Beſſungen die erſte Schur Gras
meiſtbietend öffentlich verſteigert werden.
Darmſtadt, 26. Mai 1885.
Großherzogliches Hofmarſchall=Amt.
(5031
J. A.:
Rolshauſen, Kanzleiſekretär.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vnm v. Mai
1885 werden nachſtehende Immobilien
der Küfermeiſter Wilhelm DöI Eheleute
hier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
4 441½ 66 Hofraithe zwiſchen
der Pankratius=
und kleinen
Ar=
heilgergaſſe,
4 441J₀ 176 Grabgarten Löffel
gäßchen,
Mittwoch den 10. Juni l. 33.,
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 11. Mai 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[4616
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 20.
Mai 1885 werden nachſtehende
Immo=
bilien des Hofſporers Friedrich Kranich
dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Met.
225 Hofraithe Gar=
I. 25¼⁄₁₀
tenſtraße,
1823 Hofraithe zwi=
III. 106
chen dem hohlen
Weg und, der
Dieburgerſtraße,
Donnerstag den 9. Juli 1885,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 26. Mai 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(5032
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung vom 5.
Mai 1885 wird nachſtehende Hofraithe
des Schreiners Philipp Hartmann und
Conſ. dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 167 118 Hofraithe Langegaſſe,
Mittwach den 3. Juni 1885,
Vormittags 1 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 9. Mai 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
Berntheiſel.
(4652
Klee=Verſteigerung.
Mittwoch den 27. Mat d. J.,
Nach=
mittags 6 Uhr,
wird an Ort und Stelle der Klee von
dem Grundſtück im ſ. 9. Höllgen in fünſ
Looſen verſteigert.
Zuſammenkunft an der
Maſchinen=
fabrik Beck & Roſenbaum.
Beſſungen, den 22. Mai 1885.
J. A.:
Berth, Bürgermeiſter. (5033
M 100
Bekanntmachung.
Sämmtliches verkauftes Holz, welches noch in dem ſtädtiſchen Oberwall
und der Tanne lagert, iſt von den betreffenden Steigerern nach vorheriger
Ab=
holung der Abfuhrſcheine, bis Ende d. Mts. abzufahreu, widrigenfalls
Be=
ſtrafung nach dem Forſtſtrafgeſetz eintreten wird.
Darmſtadt, den 21. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.
(498
Bekanntmachung.
Im Laufe der nächſten Tage wird wegen ſtattfindender Spülung des
Rohr=
netzes die Abgabe von Waſſer aus dem Waſſerwerk ſtraßenweiſe auf kurze Zei
unterbrochen.
Es empfiehlt ſich deshalb, einen angemeſſenen Vorrath von Waſſer in
Ge=
fäßen zu halten und während der Unterbrechung den Verſchluß der Hähne,
ſorgfältig zu überwachen.
Darmſtadt, den 26. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.=B.:
Riedlinger, Beigeordneter.
(5031
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Frau Pfarrer Wickenhöfer Wittwe,
Wilhelmine geb. Bingmann dahier, gehörigen Mobilien, beſtehend in.
Gold und Silber, ſehr gut erhaltenen Möbeln, darunter zwei
Sopha'3 mit den dazu gehörigen Stühlen, theils mit grünem
Peluche und theils mit grünem Wollſtoff, verſchiedene
Pfeiler=
ſchränke, ein Spiegelſchrank und dergl. mehr; ferner
Kleider=
gutes Weißzeug, Bettwerk, Glas und Porzellan, Küchen= und
Kellergeräthſchaften, ſowie allerlet ſonſtiger Hausrath
ſollen nächſten
Donnerstag den 28. Mai 1885, Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung „Mühlſtraße Nr. 60= gegen Baarzahlung ver
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 21. Mai 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(4936
Heugras=Verſteigerung.
Es wird das diesjährige Heugras verſteigert:
1) Dienstag den 2. Juni l. Js., Vormittags 9 Uhr beginnend, in der Wirth,
ſchaft von Wirthwein zu Biebesheim von den Luſthäuſer= und
Wörth=
wieſen.
2) Freitag den 5. Juni l. Js., Vormittags 9 Uhr beginnend, in der Wirthl
ſchaft von Kautzmann zu Groß=Rohrheim von den Domanialwieſen der
Gemarkungen Hammerau und Groß=Rohrheim.
3) Freitag den 5. Juni l. Js., Nachmittags 4 Uhr beginnend, auf dem
Stadt=
haus zu Gernsheim von den Domanialwieſen der Gemarkung Gernsheim.
4) Montag den 8. Juni l. Js., Vormittags 11 Uhr beginnend, bei Hoſpital
Hofheim von den Hoſpitalwieſen der Gemarkung Crumſtadt.
5) Montag den 8. Juni l. J8., Nachmittags 2 Uhr beginnend, bei Hof
Waſſerbiblos von den Hof= und Haſenwieſen.
Anmerkung: Bei ungünſtigem Wetter werden die Verſteigerungen Ord. Nr. 4 und
5 auf dem Gemeindehaus zu Crumſtadt abgehalten.
Gernsheim, am 20. Mai 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Gernsheim.
(503)
Pfannſtiel.
Mich
önh=
51
bei
M100
Bekanntmachung.
Betreffend: Auszahlung von Einquartierungsgeldern pro 1884.
An jedem Zahltag vom 28. Mai d. Js. bis den 11. Juni d. J3. wird das
Enquartierungsgeld pro 1884 bei unſerem Rechner J. Nohl gegen Rückgabe der
Pillete ausbezahlt. Wird es bis zum letztangegebenen Termin nicht abgeholt, ſo
frd für den Saumigen 20 Pfg. für Bringerlohn in Abzug gebracht.
Beſſungen, den 22. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(5036
1191
Grasſamen=
Verſteigerung
im Forſte Darmſtadt.
Freitag den 29. Mai er., Vormittags
10 Uhr.
ſoll auf dem Beſſunger Gemeindehaus
ie diesjährige Grasſamen=Ernte aus den
Aberförſtereien Beſſungen, Langen,
Meſſel und Nieder=Ramſtadt, des
Forſtes Darmſtadt öffentlich meiſtbietend
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 20. Mai 1885.
J. A.:
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
J. V.:
Hallwachs, Forſtaſſeſſor. (4933
Main=Neckar=
Eiſenbahn.
Verkauf alter Matertalien.
Der Vorrath an altem Aktenpapier,
in Telegraphenſtreifen, Billets und an
appdeckel, im Ganzen etwa 21,000 Kilo,
Montag den 1. Juni l. J3.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
urch Submiſſion vergeben werden.
Der Hauptmagazins=Verwalter zu
darmſtadt wird über dieſe Materialien
is zum bezeichneten Termine Auskunft
ſeben und können die Verkaufsbedingungen
mt dem Verzeichniſſe der benannten
Ma=
terialien gegen eine Gebühr von 40 Pf.
ſuf frankirte Anfrage von demſelben
be=
ſogen werden.
Die Gebote müſſen bis zu
obenge=
anntem Termine bei dem
Hauptmagazins=
verwalter in Darmſtadt frankirt,
ver=
chloſſen und mit der Aufſchrift „Verkauf
lter Materialien betreffend: eingereicht
perden.
Darmſtadt, den 21. Mai 1885.
Der Ober=Betriebs.Inſpektor:
(5037
Geſſner.
Main=Neckar=
Eiſenbahn.
Freitag den 5. Juni l. Js.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
verden auf hieſiger Station die im Jahre
1884 als herrenlos zurückgebliebenen Ge=
genſtände öffentlich an die Meiſtbietenden
gegen gleich baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 21. Mar 1885.
Der Ober=Betriebs=Inſpektor.
Geſſner.
(6638
Rohe G. abgekochte Schinken,
Rauohſleisch, Cervelat- und
alle Sorten geräucherte Nurst
ſind beſtändig in feinſter Qualität zu
haben bei
L. Wörmer,
Schweinemetzger,
(6039
9 Obergaſſe 9.
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C. D. Nunderlich, Nürnberg.
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Darm=
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W. Castam,
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V. L. vaulssk,
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Schwindel würde man sagon
wenn heute eine Zahntinktur empfohlen
würde, die neue Zähne in alte Lücken
her=
vorbringt und doch wäre dieſes
gleichbe=
deutend mit dem Verſprechen neuer Haare
auf kahlen Stellen! Deshalb kann man
bei den ſich maſſenhaft mehrenden Mitteln
für Haarleidende nicht genug auf das ſeit
Jahren bewährte, von allen Autoritäten
empfohlene, wegen ſeiner wirklichen Güte
und Billigkeit ſich auszeichnende
CarlRetter’sche Haarwasser
(München) aufmerkſam machen, welches
wirklich leiſtet was es verſpricht, nämlich
Conſervirung u. Kräftigung des Haares,
Reinigung aller Kopfhautübeln, als
Schup=
pen ꝛc. Herſtellung eines weichen,
glän=
zenden Haares und feſten Scheitels.
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Von Dienstag ab und während der ganzen Woche nehme ich
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Cilliale Darmstadt.
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von Mittwoch den 27. Mai bis Samstag den 6. Juni.
Aenderungen werden berechnet. Verkauf gegen Baarzahlung. Original=Modelle
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Paletots, Promenades und Regenmäntel.
(5043a
ſ6 Ernſt=Ludwigsſtraße 16
S
Einem hohen Adel ſowie einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß
ich unterm Heutigen Ecke der Heidelberger= und Wilhelmsſtraße eine
Brod= und Frinbücherei
röffnet habe und bitte daher um geneigten Zuſpruch.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, nur durch gute und reelle Waare
eine werthen Abnehmer zu befriedigen.
Namentlich mache ich auf das von mir ſo viel gewünſchte Landbrod
auf=
erkſam.
Hochachtungsvoll
Hourad Schmumeh,
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[4138
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1. 20
Molango, vorzügliches Tragen.
„
1. 35
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„2
1.45
Bimbia, „
„
1.45
Taſſet=Boige, unverſchiebbar und waſchächt
„2
Boige solido, in mgrauen und digrauen Effekten für
„
1. 70
Trauer= und Htrauer=Kleider
1. 85
Sorge printemps, hochfeine, reinwollene Qualität
„
2.
Tricotine, rein wollen, in nur neuen Farbentönen
2. 10
Fouls caro, rein wollen, eleganter Coſtumeſtoff
„
2. 25
Hohair melango Neuheit)
„2
2. 60
Noigo (Neuheit)
„2
ſowie ferner letzt erſchienene Neuheiten in wollenen und baumwollenen Waschstoſſen ſowie
Grenadinos.
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findet gegen baar ohne jeden Abzug statt.
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Nem, Juduigsplath,
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3592) Alexanderſtraße 13 1. Stock
Zimmer ꝛc. zu vermiethen.
3648) Beſſ. Carlsſtr. 8 iſt eine in
pber Beziehung angenehme Wohnung im
St., 6 Zr., auf den 1. Juli d. J. zu v.
390)) Ernſt=Ludwigſtraße 1
III. Etage eine ſchöne Wohnung,
3 Zimmer, Küche, Magdzimmer,
Bodenraum, 2 Keller ꝛc., baldigſt
beziehbar, zu vermiethen.
M. Homberger.
814
—
109)
5 0
26
ot9
92
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4407) Hügelſtraße 5½ in dem
neu erbauten Hauſe iſt:
1) der Parterreſtock mit 6 Zimmern,
Bodenkammer,
2) die Beletage mit 6 Zimmern,
Küche ꝛc.,
3) der dritte Stock mit 6 Zimmern,
Küche ꝛc.,
beziehbar per 15. Juli auch früher,
zu vermiethen. Alles Nähere
Hügel=
ſtraße 15, Beletage. Schnabel.
N6 100
4028) Martinſtraße 35 Beletage,
2 Wohnungen in gleicher Flucht, jede mit
5 Zimmern und Zubehör, die eine mit
Balkon und Manſardenzimmer, ſind
ein=
zeln oder zuſammen zu vermiethen u. am
1. Juli zu beziehen. Näheres
Heerdweg=
ſtraße 56.
4410) Mühlſtraße 20 im 1. Stock
eine hübſche Wohnung, beſtehend aus drei
großen Zimmern, Küche ꝛc. zu vermiethen
und alsbald zu beziehen.
4411) Anfang Juni iſt eine ſchöne
große Manſarde in der ob. Rheinſtraße zu
beziehen. Preis billigſt. Näheres Exped.
3903) Allefraße 25 Touvre) iſt
ler 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
bartenantheil, ſofort preiswürdig zu
ver=
ſmethen. Näheres daſelbſt part. Uinks.
3939) Ob. Niederramſtädterſtr. 7
ſer mittlere Stock, 3 Zimmer und
Man=
ardenzimmer, Souterrain und Zubehör,
ür 320 M. gleich beziehbar.
4023) Wilhelminenſtr. 21 per 1. Juli
. ſof. eine Manſarden=Wohnung von
7 Zimmern, 2 Cabineten, Küche,
Waſſer=
eitung, an eine ruhige Familie. Näh.
Mſ. im Alice=Bazar.
4026) Bleichſtraße 45 iſt die
Bel=
tlage, beſtehend in 5 Zimmern, Küche,
balkon und ſonſtigem Zubehör,
wegzugs=
alber anfangs Juli zu vermiethen.
4199) In dem Neubau Hügelſtr. 5
zwei feine Wohnungen mit je 6 und 7
gimmern und allen Bequemlichkeiten
zu
ermiethen und im Juli zu beziehen.
Näheres bei J. Trier, Wilhelminenſtr.
4294) Wendelſtadtſtr. 11 die Parterre=
Wohnung, 4 Zimmer Entreſole nebſt
4540) Grafenſtr. 6 2. Stock,
und 3. Stock, je 4 Zimmer, mit
allen Bequemlichkeiten, event. ſofort
zu beziehen — Daſelbſt Stallung
und Remiſe, auch als trockener
Lagerplatz geeignet.— Täglich
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Nä=
heres Wilhelminenſtr. 3, I.
lahallem Zubehör, per 22. Juli event. auch
v1nſfrüher, ſowie der 3. Stock, 5 Zimmer
Inebſt allem Zubehör, per 1. Juli l. J.
uée läheres Wendelſtadtſtr. 13, Parterre.
15 4296) Soderſtr. 16 a. Kapellplatz e.
öſch. Manſarden=Wohnung, 4 Zimmer
s ſpreiswürdig zu verm. Näh. daſ. 2. St.
655) 4297) Neckarſtraße 18 eine Parterre=
WgilWohnung aus 4 Zimmern beſtehend nebſt
ſoulallen Bequemlichkeiten ſofort beziehbar,
1½½
zu vermiethen. Näheres parterre.
25
4541) Caſinoſtr. 27 der mittl. Stock
zu verm. Näheres im Laden daſelbſt.
4544) Grafenſtr. 35, 2. Stock, vier
Zimmer mit Zubehör ſof. zu beziehen.
4545) Waldſtr. 50, 3. Etage, 5 Zim=
Daſelbſt im
mer, Küche u. ſ. w.
Hinterbau große helle Räume für ein
Geſchäft zuſammen oder geteilt zu verm.
Beides Anfangs Auguſt beziehbar.
4546) Grafenſtr. 16 iſt im Seitenbau
eine Wohnung zu vermiethen und bis
Juli zu beziehen.
4561) Heinrichſtraße 62 der 3. St.
5 Zimmer ꝛc. zu vermiethen. Vormittags
einzuſehen. Näheres Nr. 64 daſ. 3. St.
4753) Hochſtr. 26 eine Wohnung von
5 Zimmern mit Zubehör.
4754) Mauerſtraße 10 die Beletage
4 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz nebſt allem
Zubehör per 1. Juli. Näheres parterre.
4759) Wendelſtadtſtr. 51 einel
Woh=
nung, 1. Stock mit Glasabſchluß, zwei
Zimmer, Küche, Bodenkammer nebſt
Zu=
behör bis 1. Auguſt zu beziehen.
4762) Heinrichsſtr. 18 eine ſchön,
Manſarde bis 15. Juli beziehbar an
1 ruhige Familie zu vermiethen.
4764) Heinrichsſtr. 7 die Manſarde,
3 grade, 1 ſchräges Zimmer, Küche,
Magdkammer, Speicher, Bleichplatz,
Waſ=
erleitung bis 15. Auguſt an eine ruhige
Familie.
4766) Roßdörferſtr. 21 eine Parterre=
Wohnung von 2 Zimmern und Küche ꝛc.,
der 1. u. 2. Stock, enthaltend 6 Zimmer,
Küche, abgeſchl. Vorplatz, Magdkammer,
nebſt allem Zubehör. Näh. im Laden daſ.
4883) Heidelbergerſtraße 7
eine Wohnung mit ſehr ſchöner Ausſicht,
5 Zimmer nebſt Balkon und allem
Zu=
behör an eine ruhige Familie per 1. Aug.
Ebendaſelbſt
eine kleine Wohnung, 2 Zimmer, Küche
und Zubehör an eine einzelne Dame.
1195
4768) Bleichſtr. 17 Beletage ein
Zim=
mer mit Kabinet, unmöblirt, zu
vermie=
then. Näheres parterre.
4886) Zunächſt der Artillerie=Kaſerne
3 Zimmer, Stallung, Remiſe
und Burſchenzimmer zu vermiethen.
Zu erfragen bei J. Conr. Mahr.
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4968) Heidelbergerſtr. Nr. 41, 8
gegenüber Hofgarten, freundliche,
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8 nung, 5-7 Zimmer, nebſt vielen
0 Rebenräumen, Veranda mit Vor=
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4971) Mauerſtr. 22 2 ſchöne
Woh=
nungen zu vermiethen.
4978) Schloßgraben 3 im 2. Stock
1 Woh. m. Waſſerl. p. 1. Juli. Fr. Hauff.
4981) Wendelſtadtſtr. 27 im 4. St.
4 Zimmer und Küche billig per 1. Juli
zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße 23,
parterre links.
4823) Hügelſtr. 13 Parterrewohnung
5 Zimmer. Zu erfr. Thorhalle links.
5051) In dem neu erbauten Hauſe,
Beſſ. Wittmannſtraße 7, iſt die untere
Wohnung, beſtehend in vier ſehr
freund=
lichen Zimmern nebſt allem nöthigen
Zu=
behör, an eine ruhige, am liebſten
kinder=
loſe Familie zu vermiethen und am 15.
Aug. d. J. zu beziehen. Näheres
Carls=
ſtraße 34.
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2210) Dieburgerſtraße 9 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2820) Ballonplatz Nr. 10 möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
3015) Marienplatz 11 oberer Stock
ein kleines möbl. Zimmer zu vermiethen.
3778) Heinrichſtraße 101 zwei kleinere
gut möblirte Zimmer (Stube u. Cabinet)
im zweiten Stock vom 15. Mai an zu
vermiethen.
3781) Rheinſtr. 8 ein möbl. Zimm,
auf Wunſch mit Cabinet, zu vermiethen.
3940) Roßdörferſtr. 26 mittl. Stock
zwei möbl. Zimmer zu vermiethen.
4033) Bleichſtraße 41 ein möblirtes
Zimmer per 1. Mar zu bez.
4038) Eliſabethenſtraße 3 hübſch
möbl. Zimmer mit ſeparatem Eingang.
Näh. daſ. im Laden.
4042) Carlsſtraße 21 ein freundlich
mbblirtes Zimmer zu vermiethen.
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1196
4160) Alexanderſtr. 21 ein ſchön
möbl. Zimmer zu vermiethen bei Gölz.
4201) Eliſabethenſtraße 42 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4203) Schwanenſtr. 39 ein freundlick
möblirtes Zimmer in freier, ſchöner Lage,
auf Verlangen mit Kabinet, zu vermiethen.
4307)Ernſt=Ludwigsſtr. 24 1 möbl.
Zimmer per ſoſort. Gg. Lerch Wwe.
4414) Friedrichſtr. 18., 1. St., ein
möblirtes Zimmer mit oder ohne Penſion
Anfangs Juni beziehbar.
4417) Schulſtraße 6 (eletage) zwei
ſchön möblirte Zimmer ſofort zu verm.
4571) Neue Kiesſtr. 40 ein kleines
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4572) Roßdörferſtr. 3 ein freundl.,
einfach möbl. Zimmer.
4575) Wilhelminenpl. 17 ein möbl.
Zimmer u. Cabinet zu vermiethen.
4577) Ecke des Mathildenplatzes
und der Zeughausſtraße 7 im 1. St.
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4670) Schulſtraße 7 ein hübſches,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
4671) Rheinſtraße16 im oheren St.
ein möblirtes Zimmer ſofort zu beziehen.
4672) Weyprechtſtraße 10 Parterre
zwei ſchöne Zimmer zu vermiethen.
4674) Mauerſtraße 14 ein
möblir=
tes Zimmer zu vermiethen.
4676) Bleichſtr. 47 möbl. Zimmer.
4703) Alexanderſtraße 15 zwei
gu=
möbl. Zimmer auf Verlangen mit Penſion.
4824) Rheinſtraße 50 ein gut möbl.
Zimmer mit voller Penſion an einen
ein=
zelnen Herrn zu vermiethen. Zu
erfra=
gen parterre.
4825) Ein freundlich möblirtes
Zim=
merchen an einen anſtändigen Herrn.
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4849) Roßdörferſtraße 26 möblirtes
Manſardezimmer zu vermiethen.
4850) Grafenſtr. 27ein unmöbl. kl. 3.
4851) Grafenſtr. 20 ein möbl. Zim.
4852) Bleichſtraße 53 Beletage ein
ſchönes Zimmer, möbl. od. unmöbl., zu
vermiethen. Hübſche Fernſicht nach dem
Bahnhofsplatz.
4887) Louiſenſtraße 34 ein möbl.
Manſardenzimmer zu vermiethen.
4890) Hofſtallſtraße, nächſt dem
Ma=
thildenplatz, ein fein möblirtes Parterre=
Zimmer zu 20 M. und ein kleines möbl.
Stübchen zu 8 M. per Monat.
4891) Ein gut möblirtes Zimmer
in der Nähe des Herrngartens billigſt zu
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J. Gerhardt, 24 Ernſt=Ludwigſtraße.
4990) Caſinoſtr. 28, 3. Stock, ein
kleines möblirtes Zimmer billig zu verm.
4991) Marktſtr. 10 ein gut möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen.
5052) Hochſtr. 10 ein freundl. möbl.
Zimmer für ein Fräulein ſofort zu verm.
5053) Kiesſtraße 3 ein Zimmer zu
vermiethen.
5054) Schloßgaſſe 12 ein geräumige=
Zimmer als Magazin zu vermiethen.
Monatſtelle. Näh. Ballonplatz 10. 3. St. 5056) Mehrere Mädchen, w. Kleider=
machen, nähen u. bügeln können, kann den
geehrt. Herrſchaften auf Johanni als Haus=
mädchen empfehlen. Eine gute Herrſchafts=
köchin wird geſucht. Vermiethbureau Frau
Neßling, Louiſenſtraße 30. CAAizr
„TN
5057) Ein Mädchen, das bürgerlich
kochen kann, alle Hausarbeit tüchtig ver=
teht und 5 Jahre in einer Stelle war,
ſucht auf Johanni Stelle, am liebſten als
Mädchen allein. Zu erfr. Annaſtr. 34. 5058) Gutes Dienſtperſonal kann
ich auf bevorſtehendes Ziel den geehrten/
Herrſchaften empfehlen.
Stellenbureau Röſe, Eliſabethenftr. 46. 5059) Eine Frau ſucht Monat= oder
Aushülfſtelle. Kranichſteinerſtraße 16. A 5060) Ein Mädchen, im Nähen ge=
übt, kann gegen Verrichtung kleiner Haus=
geſchäfte das Kleidermachen und den Zu=
chneidekurſus unentgeldlich erlernen bei
Mad. Bohny, Kirchſtraße 5. 5061) Ein ſolides Müdchen, welches
gut und ſelbſtſtändig kochen, auch alle
Hausarbeit verrichten kann, wird auf Jo=
hanni in eine kleine Haushaltung geſucht.
Frau Schädel, Neckarſtraße 12. 5062) Ein braves, tüchtiges Mädchen,
im Haushalt bewandert, auf Johanm ge=
ucht. Zu erfragen Expedition. 5063) Brave Mädchen können aufs
Ziel Stellen erhalten durch
Frau Landau, Hochſtr. 10. 4834) Ein braves Dienſtmädchen
kann ſogleich eintreten.
WoL ſagt die Expedition. 4682) Zur Führung eines kleinen
Hauhalts wird eine reinliche, zuverläſ=
ſige, ältere Perſon in den 30er bis 40er
Jahren geſucht. Nur ſolche mit guten
Zeugniſſen wollen ſich melden Rheinſtraße
Nr. 37 im Laden. Stelle findet
auf Johanni ein braves, geſetztes Mäd=
chen, welches gut bürgerlich kochen kann
und zugleich alle Hausarbetten verrichtet
Guter Lohn. Näheres Hügelſtraße 37
2 Treppen.
(5012 4919) Ein zuverläſſiger Fuhrknecht
zu einem Pferde wird geſucht. Näheres
in der Expedition d. Bl.
Fin junges Mädchen kann das
Weiß=
nähen gründlich erlernen.
Näheres in der Exped. d. Bl. (4904
Reinliche, junge Mädchen
zum Einſchlagen von Chocolade
geſucht.
Wehner & Fahr,
Chocoladefabrik. (064
5065) Für ein Anwaltsbureau wird
zu ſofortigem Eintritt ein zuverläſſiger
und gewandter
Gehülfe
geſucht. Näheres Neckarſtraße 4, part.
1
RWIOIET,
tüchtige ſolide Arbeiter, welche
womöglich ſchon längere Zeit auf
Sparkochherde gearbeitet haben,
finden bei hohem Verdienſt
dau=
ernde Beſchäftigung.
Reiſever=
gütung erfolgt nach dreimonatlicher
Thätigkeit. Briefe mit genauer
Angabe des Alters, bisheriger
Thätigkeit nebſt Zeugnißabſchriften
ꝛc., an F. Wamsler, kgl. b.
Hof=Herdlieferant in München,
Schellingſtraße 73.
[4920
4863) In ein hieſiges
Produktenge=
ſchäft wird ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen zum baldigen Eintritt geſucht.
Wo? ſagt die Expedition.
4332) Einen Lehrling ſucht
L. Matthes, Hofſchreiner.
3158) Ein junger Mann mit guten
Schulkenntniſſen in die kaufmänniſche Lehre
Schlager & Best.
geſucht.
4685) Einen Lehrjungen ſucht
L. Hufnagel, Schloſſermſtr., Waldſtr. I.
3156) Ein kräftiger Junge als
Fei=
lenhauerlehrling gegen Lohn geſucht.
Ech. Sonnthal, Stiftſtraße.
4603) Einen Lehrling ſucht
A. Müller, Spenglermeiſter,
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ſocken, Damen= und Kinderſtrümpfe und verſchiedene andere Artikel
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Rückzahlungen.
Gegen Vorzeigung der Mitgliederkarten können Dienstag den 2., Mittwoch
n 3. und Donnerstag den 4. Juni d. J. in den Vormittagsſtunden von 9 bis
b Uhr die Rückzahlungen von M. 1. 70, lt. 8 7., im Vereinslokal in Empfang
gnommen werden. Spätere Rückzahlungen ſind mit Umſtänden verbunden und
ſlche nur bis 30. Juni zuläſſig.
(5068
Darmſtadt, den 27. Mai 1885.
Der Vorstand.
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unterricht i. d. ital., franz. u engl. Spr.
Gute Zeugn. u. Ref. über d. Erfolg bish.
Wirkſamk. Näheres Eliſabethenſtr. 36,
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(501
Statt jeder beſonderen Anzeige widmen wir
Freun=
den und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es
Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſtgeliebte
Gattin, Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante
Elise Mahr, geb. Traiser,
heute, am 25. Mai, Nachmittags 4½ Uhr nach kurzem,
ſchwerem Leiden zu ſich zu rufen.
Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der trauernden
Hinterbliebenen
C. Friedrich Mahr.
Die Beerdigung findet Mittwoch den 27. Mai,
Nach=
mittags 5 Uhr, vom Sterbehauſe aus, Aliceſtraße 17,
ſtalt.
Dankſagung.
unſerem unvergeßlichen Vater, Schwiegervater und Großvater tierten und Kommunarden Amourour waren umfaſſende militäriſche
die letzte Ehre erwieſen, ſowie für die zahlreichen Blumen=l aufrühreriſchen Ruſen abgeſehen zu ernſteren Ruheſtbrungen kam.
ſpenden ſagen wir Allen unſern tiefgefühlteſten Dank.
Familie Armbrust.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 27. Mai.
Deutſches Aeich. Das Beſinden Sr. Maj. des Kaiſers iſt
Mitglieder des Königshauſes.
ruſſiſchen Botſchafter Graf Peter Schuwaloff.
Der „Reichsanzeiger! veröffentlicht eine Bekanntmachung des
Bundesrat faßte heute Beſchluß über die Bildung der
Berufsge=
noſſenſchaften. Dieſelben werden unter näherer Bezeichnung der welche demnächſt bei Portland gebildet werden ſoll.
Bezirke und Induſtriezweige, für welche die einzelnen
Genöſſen=
beräumten Verſammlungen zur Veratung und Feſtſtellung der Ge= Bismarck zu verſichern.
noſſenſchaftsſtatuten Kenntnis zu geben, enthält die Bekanntmachung
durch Berufsgenoſſen vertreten laſſen will, zugeſandt werden.
Der „Hamb. Korreſp.= bringt nachſtehende Korreſpondenz aus ja dann von beiden Seiten her beleuchtet ſein wird.
Little Popo vom 14. April: Am Sonntag morgen, den 12. dieſes,
Ahawey weiter, um dieſe Stadt ebenfalls unter franzöſiſchen Schutz nehmen.
zu ſtellen. Die Häuptlinge ſollen ſich jedoch ernſtlich dagegen
ver=
wird ein Proteſt gegen das Einſchreiten des franzöſiſchen Gouverne= getroffen und alsbald nach Tiflis weitergereiſt.
ments vorbereitet. Der franzöſiſche Konſularagent, Herr J.
Canta=
eine Beſitzergreiſung Frankreichs machen ſollte Dieſe Note hat Alexandrien eingetroffen.
ſelbſt bei anderen Franzoſen das größte Mißfallen erregt. Die
Na 100
W Häuptlinge haben ſich ſchriftlich verpflichtet, bis Juli 1885 auf eine
Antwort Deutſchlands zu warten und bis dahin Keinem erlauben
zu wollen, ein anderes Protektorat als das deutſche zu erklären.
Frankreich. Der Senat hat den Geſetzentwurf über das
Liſten=
ſkrutinium mit der Abänderung genehmigt, daß bei der den Wahlen
zu Grunde zu legenden Bevölkerungsziffer die Ausländer nicht
mit=
gezählt werden und daß die Mitglieder der fürſtlichen Familien,
welche früher in Frankreich geherrſcht haben, nicht wählbar ſein
Der zur Beſtreitung der Koſten für die Beiſetzung der
ſollen.
Leiche Viktor Hugos geforderte Kredit von 20 000 Fres. wurde
ge=
nehmigt.
Das Leichenbegängnis Viktor Hugos dürfte erſt am Sonntag
ſtattſinden. Der einbalſamierte Leichnam ſoll am Sonnabend unter
dem zu einer Totenkapelle hergerichteten Triumphbogen ausgeſtellt
und in feierlichem Zuge Sonntag Mittag nach dem Pere Lachaiſe;
übergeführt werden. Der Präſident Grevy richtete an die Familie
Lockroy einen Kondolenzbrief.
Bei der am 24. d. M., am Jahrestag des Sturzes der
Kom=
mune, auf dem Kirchhofe Pere Lachaiſe veranſtalteten Kundgebung
kam es zwiſchen den Teilnehmern an der Kundgebung und der
Po=
lizei, welche die Entfaltung aufrühreriſcher Embleme verhindern
wollte, zu einem ernſten Luſammenſtoß, wobei ein Polizeioffizier
und 8 Poliziſten verwundet wurden. Auf Seiten der
Kommunar=
den ſind wie die Parteiorgane derſelben melden, zwei oder drei ge=
(5072 tötet und etwa 40 verwundet worden.
Anläßlich der am 25. ſtattgehabten Beerdigung des Kommunar=
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, welche den Cournet und dem am 26 ſtattfindenden Begräbnis des Depu=
Vorbereitungen getroffen worden, ohne daß es indes bis jetzt, von
Dagegen befürchtet man, daß die Leichenfeier Victor Hugos zur
Inſcenierung einer Emeite benutzt werde.
In Marſeille ſind dem Vernehmen nach wieder zwei Fälle von
Cholera vorgekommen, die tötlich endeten. Man hofft, daß die
Seuche ſich nicht ausbreiten wird. Vorſichtsmaßregeln ſind noch
nicht getroffen.
England. Die iriſche Frage hat im Kabinet plötzlich ernſte
erfreulicher Weiſe in fortſchreitender Beſſerung begriffen und ſteht Meinungsverſchiedenheiten hervorgerufen, die möglicherweiſe zu einer
die völlige Wiederherſtellung demnächſt zu erwarten. Am Freitag Kabinetskriſis führen können. Die radikalen Mitglieder des
Lon=
empfing der Kaiſer nach der großen Frühjahrsparade des Garde= doner Kahinets, Chamberlain, Dilke und Lefevre, opponieren
näm=
corps den Kronprinzen und im Laufe des Vormittags verſchiedene lich energiſch gegen die Erneuerung der iriſchen Verbrechen=
Ver=
hütungsakte und gegen die neue iriſche Agrargeſetzgebung. Sie ver=
Dee Reichskanzler Fürſt Bismarck ſtattete am Sonntag Lord langen Herſtellung einer adminiſtrativen Autonömie 'und einer
Roſeberry im „Kaiſerhofu einen Beſuch ab, worauf der Reichs= lokalen Regierung für Irland und wollen, wie verſichert wird, ihre
kanzler, ſowie Staatsſekretär Graf Hatzfeld auch den engliſchen Entlaſſung nehmen, wenn Gladſtone ihren Forderungen nicht nach=
Botſchafter, Sir Edward Malet, beſuchten. Lord Roſeberrh hätte giebt. Ein Ausgleich ſei nur noch möglich, wenn däs
Verbrechen=
den vorhergehenden Tag faſt ausſchließlich mit dem Grafen Herbert) Verhütungsgeſetz lediglich auf ein Jahr verlängert werde, um ſo=
Bismarck ünd im Reichskanzlerpalais verbracht. Am Sonntag l dann ein neues Parlament über die endgiltiae Politik bezüglich
empfing der Reichskanzler auch den Tags vorher eingetroffenen Irlands entſcheiden zu laſſen. Wie die „Pall Mall Gazette- wiſſen
will, werde Gladſtone nachgeben und der erwähnte Ausgleich zu
Stande kommen; bezeichnend für die immer offener zu Tage tretende
Reichsverſicherungsamts vom 21. Mai, worin es heißt: Der 1 Strömung im Londoner Kabinet iſt der ganze Vorfall jedenfalls.
Admiral Hornby wurde zum Befehlshaber der Flotte ernannt,
Dem „Standard” zufolge ſei Lord Roſeberrh offiziell beauftragt,
ſchaften beſtimmt ſind, durch den Reichsanzeigers und die Amt= Fürſt Bismarcks Anſichten über die egyptiſche Frage zu erforſchen.
lichen Nachrichten: des Reichsverſicherungsamts veröffentlichk wer= Die britiſche Regierung ſei überzeugt, daͤß ſie bei der Löſung der
den. Um Beteiligten ſchon jetzt eine allgemeine Ueberſicht zu ge= egyptiſchen Frage auf ein Wohlwollen ſeitens Frankreichs nicht
rech=
währen und ihnen von den für die einzelnen Genoſſenſchaften an= nen könne und wünſche ſich deshalb des Einvernehmens mit Fürſt
Außland. Das Journal de St. Petersbourg vom 24. d.
eine Ueberſicht der Berufsgenoſſenſchaften mit den Orten und Tagen, veröffentlicht einige Aktenſtücke aus dem engliſchen Blaubuch über
an welchen die Verſammlungen ſtattfinden ſollen. Jedem ſtimm= die afghaniſche Frage mit einem Vorbehalt bezüglich der
Unvoll=
berechtigten Berufsgenoſſen wird eine beſondere Einladung des l ſtändigkeit und Ungenauigkeit der betreffenden Dokumente und be=
Reichsverſicherungsamts unter genauer Bezeichnung des Orts und l merkt, daß unmöglich eine genaue Wiedergabe vorliegen könne.
der Zeit der Verſammlung nebſt Beifügung eines Vollmachtſchemas. Schon von dieſem Geſichtspunkte aus glaube es zu wiſſen, daß die
falls der Eingeladene ſich durch einen Leiter ſeines Betriebes oder ruſſiſche Regierung demnächſt eine Sammlung von diplomatiſchen
Aktenſtücken über dieſelbe Frage zu veröffentlichen beabſichtige, die
Von Seiten des ruſſiſchen Hauptmarineſtabes wird bekannt
ge=
iſt in Grand Popo das franzöſiſche Prokektorck erklärt worden. macht, daß auf Befehl des Könias von Schweden und Norwegen
Die franzöſiſche Flagge iſt unter den üblichen Ceremonien, nicht die Nordpaſſage ſowie die Südpaſſage des Faroeſundes ſeit Anfang
auf einem freien Plaze, ſondern in dem durch Umzäunungen be= dieſes Monats durch Torpedo=Anlagen geſperrt ſind und demzufolge
grenzten Hofe des franzöſiſchen Agenten E. Piattet (Cyp. Favre die Schiffspaſſage durch den noͤrdlichen Faroeſund bedingumgslos
u. Co.) aufgezogen worden. Am folgenden Tage ging das Kriegs= unterſagt iſt. Fahrzeuge welche den ſüdlichen Faroeſund paſſiren
ſchiff, deſſen Kommandant dieſe Ceremonie vorgenömmen, nach l wollen, müſſen die Hilfe ſchwediſcher Kronlootſen in Anſpruch
Näch einer am 24. d. M. in Petersburg aus Baku
eingegange=
wahrt haben und iſt däs weitere abzuwärten. Iu Little Popo nen Meldung iſt Lumsden auf der Reiſe nach London daſelbſt ein=
Coppten. Aus Suakim wird berichtet, daß Otao am 22. d. M
loup hat bereits vor ca. 14 Tagen den hieſigen Häuptlingen eine von den engliſchen Truppen geräumt wurde. Die Zahl der in
offizielle Note geſandt, daß er jeden derſelben als einen Kriminal= Suakim verbleibenden engliſchen Truppen beträgt 3500 Mann. Der
verbrecher beſtraͤfen würde, wenn er irgend welche Intriguen gegen 1 Reſt der engliſchen Garde=Infanterie iſt am 23. von Suakim int
Mittel.Ameriſta. Nach einer Depeſche aus La Libertad iſt der
Aht wird.
ude am 23. d. M. in Bombay eingetroffen ſind, beabſichtigen am ſelbſt von dem bauleitenden Beamten Kelle und Hammer überreicht
AL. nach England abzureiſen.
Ku nandant Holdich und Kapitän Peakoke am 1. Mai in Herat und von Sr. Königl. Hoheit die drei Hammerſchläge vollzogen
üſe erwartet hatten
Eei ze verlegte ihr Hauptquartier in das Gebirge noͤrdlich von Herat.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 27. Mai.
ſd Artillerie=Brigade, deſſen Adjutanten den Premierlieutenant die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften, welchen ſich die Ge=
Atmeiſter Seederer vom 2. Großh. Dragoner=Regt. Nr. 24,
kom=
miſier v. Werner.
ſer ſchaft in die Oberförſterei Schiffenberg verſetzt: den Forſtaſſeſſor hiſſen der Flaggen an dem am Fuße der Zufahrtrampen aufge=
Ehallwachs aus Darmſtadt zum Oberförſter der Oberförſterei ſtellten Maſten gegeben. Von da ab bis zu Sonnenüntergaͤng iſt der
hrg ershauſen zum Oberförſter der Oberförſterei Eichelsdorf ernannt.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben der Eliſabeth meinen Verkehr abgefahren.
Rſchert von Nierſtein. im Kreiſe Oppenheim, dermalen in Dienſten ſich über 2400 Lehrer angemeldet haben, wurde, nachdem bereits am
Mſilberne Medaille des Ludewigs=Ordens verliehen.
niſt er auf der Saline Bad=Nauheim ernannt.
lrch den Brigade Kommandeur und Samstag den 30. d. M. in
ſlb an dieſen Tagen hier keine Audienzen erteilen.
kainz und Kaſtel.
der Staatsminiſter, der Präſident des Miniſteriums der Finanzen,
nmſteriums und der Miniſterialabteilungen 2 die Mitglieder der
eten und zweiten Kammer der Landſtände; 8) der Gouverneur pädagogiſche Notwendigkeit erklärte.
ud der Kommandant der Feſtung Mainz, die aktiven Generale und
kamten; 5) der Provinzialdirektor der Provinz Rheinheſſen, der
uiternehmung.
de Zur Eröffnungsfeier erſchienenen Höchſten Herrſchaften Sich nebſt Erläuterungen gaben.
keſolge von dem Palais aus nach der Brücke begeben. An dem
N100
1199
Elrch Honduras, zwiſchen San Salvador und Guatemala zu dem Bürgermeiſter von Kaſtel empfangen. Während des Aufgangs
nenctteln, geſcheitert. Die Inſurgenten unter Menendez ſeien zu= der Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften zur Brücke ſpielt die
ng=worfen worden. 400 Mann Truppen des Staates Guatemala daſelbſt aufgeſtellte Muſik den Choral: Großer Gott wir loben
h4f1 am 23. d. M. die Grenze von San Salvador überſchritten. dich: Sobald Se. Königl. Hoheit der Großherzog den Pavillon
Hanada. Die Indianer hielten unter ihrem Häuptling Pound= zwiſchen den Treppenabgängen nach der Rheinſtraße durchſchritten
mſr einen großen Rat. Sie beſchloſſen wegen der Friedensbe= und den Befehl zur Verleſung der in den Schlußſtein beſtimmten
Ur=
bigrengen anzufragen und ſandten nach Battleford einen Parla= kunde erteilt haben, wird von dem Präſidenten des Finanzminiſteriums
mſir mit mehreren Gefangenen und einem Geiſtlichen als Träger nach einer Anſprache dieſe Urkunde verleſen. Die in einer Kapſel
dSchreibens, worin um Mitteilung der Friedensbedingungen verſchloſſene Ausfertigung der Urkunde wird hiernach auf
Aller=
höchſten Befehl in die Vertiefung des Steines geſenkt. Se. Königl.
Hſtindien. Der Herzog und die Herzogin von Connaught, Hoheit begeben ſich hierauf nach dem Orte des Schlußſteines,
wo=
werden. Se. Königl. Hoheit werfen von dem bereitgehaltenen
Aus Simla wird vom 23. d. M. gemeldet, daß Oberſt Stewart, Mörtel auf den Stein, worauf das Schlußſtück herabgelaͤſſen wird
mo ommen; dieſelben fanden die dortigen Befeſtigungen ſtärker werden. Während dieſer Handlung werden 2 Salutſchüſſe
abge=
geben. Nach Schluß der Ceremonie wird unter Begleitung der
Die engliſche Kommiſſion zur Feſtſtellung der afghanuiſchen Muſik der erſte Vers des Chorals: „Nun danket alle Gott= von
der ganzen Verſammlung geſungen. Der Staatsminiſter bringt das
Hoch auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog aus, worauf von der
Muſik „Heil unſerm Fürſten Heil= geſpielt wird.
Nachdem hierauf durch den bauleitenden Beamten die Fertig=
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Sams= ſtellung der Brücke für die Ueberleitung des Verkehrs gemeldet,
werden Se. Königl. Hoheit der Großherzog die Eröffnung der Brücke
h Dden Oberſt Manteuffel gen. v. Hoegen, Kommandeur der II. befehlen.- Es erfölgt nunmehr eine Beſichtigung des Bauwerks durch
Mi.hard l. 3. des Großh. Feld=Artillerie=Regts. Nr. 25, den ladenen anſchließen. Von der Rampe am rechten Ufer fahren Se.
umdiert als Adjutant zur 2. Diviſion; zum Vortrag den Staats= Königl. Hoheit der Großherzog und die Höchſten Herrſchaften nebſt
Gefolge ſowie diejenigen Geladenen, deren Wagen an der Kaſteler
mſſter Finger, den Miniſterialpräſidenten Weber, den Hofjäger= Ramße Aufſtellung genommen haben, über die Brücke in das Palais
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Ober= bezw. nach Mainz zurück. Nach Rückehr der Geladenen zum
links=
ſeitigen Brückenkopfe ergeht der Befehl zur Uebergabe der Brücke
ſiſter der Oberförſterei Eichelsdorf Th. Heyer in gleicher Dienſt= an den allgemeinen Verkehr. Das Signal hierzu wird durch Auf=
Mda, den Forſtaſſeſſor Fr. Bücking aus Gießen zum Oberförſter! Zutritt zur Brück jedermann freigegeben. Die Schiffbrücke wird
Oberfoͤrſterei Hainbach, den Forſtkäſſeſſor Ed. Trautwein aus mit dem Beginne der Eröffnung der feſten Brücke für den allge=
Die 26. allg. deutſche Lehrerverſammlung, zu welcher
bi Frau Major Reh Witwe zu Darmſtadt, in Anerkennung ihrer abend vorher eine ſehr zahlreiche Vorverſammlung ſtattgefunden hatte,
ur. als fünfzigjährigen bei derſelben Familie geleiſteten Dienſte, geſtern vormittag 9 Uhr im feſtlich geſchmückten großen Saale des
Saalbaus durch Herrn Lehrer Mörle aus Gera eröffnet und
- Se. Könial. Hoheit der Großherzog haben den Straßen= wurde hierauf die am Vorabend erfolgte Wahl des Präſidiums. in
nit er bei dem Kreisbauamt Alsfeld Ph. Sturmfels zum Siede= welches die Herren Schuldirektor Debben Gremen) zum erſten,
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden heute in Oberlehrer und Reichstagsabgeordneter Halben (Hamburg) zum
bezen der Beſichtigung des 2. Großh. Infanterie=Regts. Nr. 116 zweiten und Lehrer Mörle (Gera) zum dritten Vorſitzenden
ge=
wählt wurden genehmigt. Herr Geheimer Oberſchulrat Greim
Luitiz der Eröffnung der neuen Rheinbrücke beiwohnen und des= begrüßte die Verſammlung namens der oberſten Schulbehörde in
längerer, warm empfundener und mit lebhaftem öfteren Beifall auf=
Die „D. 8tg. veröffentlicht nachſtehendes Programm genommenen Anſprache, in welcher er den Satz ausführte, daß die
Hukunft demjenigen gehöre der die Schule hat und daß hieraus
r die Eröffnung der feſten Rheinbrücke zwiſchen für den Lehrerſtaͤnd ernſte Verpflichtungen gegen das Vaterland
er=
wachſen. Herr Oberbürgermeiſter Ohly hieß die Verſammelten
Se. Königl. Hoheit der Großherzog werden am 30. Mai l. J. ſeitens der Bevölkerung Darmſtadts willkommen, welche gerne und
k Eröffnung der feſten Straßenbrücke über den Rhein zwiſchen ( willig ſtets alles gethan habe, die Pflege der Schule zu fördern
laimnz und Kaſtel vornehmen. Zu dieſem Akte verſammeln ſich und ſprach die Hoffnung aus, daß bei dem Abſchied von unſerer
genannten Tage, vormittags 104 Uhr, auf den Zufahrtsrampen 1 Stadt die hier Verſammelten ihr ein freundliches Bild im Herzen
Brücke am linken Ufer zunächſt der Gebäude am Brückenkopfe; bewahren werden. Schließlich ſprachen noch die Herren Oberlehrer
Präſidenten der Landeskollegien, die Mitglieder des Staais= l Debben über „die Aufgabe und die Macht der Erziehung= und
E. Ries (Frankfurt) über die Simultanſchulen, welche er für eine
Se. Königl. Hoheit der Großherzog war kurz nach der
hatments=Kommandeure der Garniſon von Mainz, ſowie die ſonſt l Anſprache des Herrn Oberbürgermeiſters Ohly im Saal erſchienen
gädenen Offiziere: 4) die zu dem Eröffnungsakt geladenen fremden und wurde von der Verſammlüng mit ſtürmiſchen Hochs begrüßt.
Nach Schluß der geſtrigen Verhandlungen des 26. deutſchen
Küſident und die Direktoren des Landgerichts, der erſte Staats. Lehrertags beſuchten die Vertreter von Frankreich und Serbien
walt, der Präſident der Handelskammer die Direktoren des die Herren Joſt aus Paris und Petrowitſch äus Belgrad - die
hminaſiums und des Realgymnaſiums, die Vorſtände der ſtaatlichen hieſigen Schulbauten, und nahmen insbeſondere eine genaue
Beſich=
hlſalbehörden der einzelnen Dienſtzweige in der Provinzialhaupt= tigung der neuerbauten Volksſchulhäuſer und deren Eknrichtung vor.
tdt Mainz, ſowie der ſonſt geladenen Großherzogl. Beamten und ) Wie wir hören fanden ſie dieſelben bei ihrer Einfachheit
außer=
kertreter der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn; 6) der evangeliſche l ordentlich zweckmäßig eingerichtet. Großes Intereſſe erregte die im
Kälat, der Domdekan, ſowie je ein Bertreter der Geiſtlichkeit der 1 Schulhaus in der Blumenſtraße vorhandene Schülerbibliothek, die
trſchiedenen Konfeſſionen aus Mainz und Kaſtel; 7 der Ober= von Herrn Oberlehrer Sauerweinmit großer Sachkenntnis
aus=
lrgermeiſter, die Beigeordneten und die Stadtverordneten der gewählt iſt und in ihrer Zuſammenſtellung wohl geignet ſein dürfte
Aovinzialhauptſtadt Mainz; 8) der Bürgermeiſter, der Beigeord=U einen ſegensreichen Einfluß auf die Kinder zu üben. Mit Dank
tte und der Gemeinderat von Kaſtel; 9) die Beamten der Bauauf= muß anerkannt werden, daß die Stadtverordnetenverſammlung
jähr=
hl. die Vertreter der Bauunternehmung, die Verfaſſer des Kor= lich eine nicht unbedeutende Summe für Schülerbibliotheken hieſiger
kirenzproiekts, die Ingenieure und Depukationen der Arbeiter der= Vollksſchulen verwilligt. Die fremden Herren wurden von den Herren
Geh. Oberſchulrat Becker, Oberlehrer Schad und Gymnaſiallehrer
Um 11 Uhr werden Se. Königl. Hoheit der Großherzog, ſowie Schopp geführt, welche ihnen die erforderlichen Aufſchlüſſe und
Der evangeliſche Kirchengeſangverein wird heute,
ſiß der Mitteltreppe werden Allerhöchſtdieſelben von dem Präſi= Mittwoch, nachmittags um 5 Uhr in der Stadtkirche ein
Kirchen=
nten des Finanzminiſteriums, dem Provinzial=Direktor, den konzert mit folgendem Programm veranſtalten: 1) Präludium in
eamten der Bauleitung, dem Oberbürgermeiſter von Mainz und 1 Bs-dur von J. S. Bach, geſpielt von Herrn Cantor Zimmermann
1200
E 100
aus Worms. 2) Macht hoch die Thür ꝛc. 3) Altböhmiſches
Weih=
nachtslied. 4) Vom Himmel hoch, da komm ich her, geſ. von dem
Verein und der Chorſchule. 5) Herzliebſter Jeſu, geſ. von der
Chor=
ſchule. 6) Ehre ſei Dir, Chriſte, Chor aus der Paſſion von H.
Schütz. 7) Chriſte, erbarme Dich, von Orazio Benevoli. 8) Freu
Dich ſehr, o meine Seele. 9) Fantaſie und Fuge von A. Heſſe,
geſpielt von Herrn Gymnaſiallehrer Trümpert. 10) Oſterlied der
böhmiſchen Brüder. 11) Der Gang zum Grabe, von J. S. Bach,
geſ. von der Chorſchule. 12) Der Auferſtehungsgruß des Engels,
geſ. von der Chorſchule. 18) Süßer Chriſt und Herre mein,
alt=
deutſches Lied. 14) Ich laſſe Dich nicht, von J. Ch. Bach, geſ. von
dem Verein und der Chorſchule. 15) Lobe den Herren, den
mäch=
tigen König der Ehren.
Da für die Beſucher der Lehrerverſammlung der größte Teil
der Billete reſerviert iſt, kann nur eine beſchränkte Anzahl von
Karten ausgegeben werden. Dieſelben ſollen Mittwoch um 9 Uhr,
im Pädagoggebäude unentgeltlich, jedoch nur an Erwachſene
verteilt werden. Die Kirche wird um 4 Uhr geöffnet werden.
Freiwillige Beiträge für die Chorſchule bittet man in die
Opfer=
ſtöcke einzulegen.
Durch das Ableben der Frau des Stadtverordneten Dr.
Mom=
berger, geb. Reitz, iſt das von dem zuerſt verſtorbenen Ehemann
der Stadt vermachte Vermögen von ca. 100000 M. nunmehr der
Stadt zugefallen.
Das früher Helfmannſche Haus, Wilhelminenſtraße, iſt für
60000 M. in den Beſitz des Herrn Maſchinenfabrikant H.
Roſen=
baum übergegangen.
Am 25. d. M. wurde in Lahr Gaden) das erſte
Reichs=
waiſenhaus in feierlicher Weiſe eröffnet.
Jugenheim, 25. Mai. Se. Kaiſerl. Hoh. der Großfürſt
Paul von Rußland iſt am Sonntag nach Antwerpen abgereiſt.
Viktor Hugo.
B. Der vor wenigen Tagen 122. Mai) geſtorbene franzöſiſche
Dichter Viktor Hugo, geboren 1802 in Beſançon, hat in ſeinem
langen Leben ſo tief auf das poetiſche Leben Frankreichs eingewirkt,
daß einige Erinnerungen an den äußeren Rahmen, in dem ſich
ſeine Lebensgeſchichte bewegt, und an ſeine litterariſche Bedeutung
den Leſern willkommen ſein werden. Daß Viktor Hugo für
Frank=
reich der Begründer der ſogenannten romantiſchen Schule geworden,
welche jedoch von der deutſch=romantiſchen Richtung wohl zu
unter=
ſcheiden iſt; das findet man in jedem Handbuch der franzöſiſchen
Litteraturgeſchichte fett gedruckt. Ein reines und unvermiſchtes
Schönheitsideal gibt es für Hugo nicht. Mit dem Schönen muß
auch das Häßliche, mit dem Erhabenen das Groteske, wie mit dem
Guten das Böſe und mit dem Schatten das Licht ſich verbinden.
Mit der Anerkennung dieſer Negation im Schönheitsideal hat
Viktor Hugo das neue Prinzip bezeichnet, welches er, im
entſchie=
denen Gegenſatz gegen die alte klaſſiſche Kunſt, in die Poeſie ſeiner
Zeit eingeführt wiſſen wollte. Die auf dem Grunde dieſer neuen
romantiſchen Weltanſchauung entſtandenen Werke ſind nicht alle
Verlen' der Weltlitteratur, wir zählen unter ihnen viele recht fatale
Produkte, die nicht nur allen Geſetzen der Schönheit Hohn ſprechen,
ſondern mit Vorliebe zu ihren Stoffen Verhältniſſe und Situationen
wählen, denen wir mit dem Gefühl des Widerwillens
gegenüber=
ſtehen. Als Viktor Hugo 1841 in die Akademie eingeführt wurde,
ſagte Salvandy in ſeiner Begrüßungsrede zu ihm: vous avez
introduit Part sesnique (arsénique) dans notre littérature, kann heißen:
Sie haben in unſere Litteratur die dramatiſche Kunſt laber
gleichzeitig: den Arſenik) eingeführt; einer der boshafteſten, aber
ſeinſten aller Calembourgs. Da Viktor Hugo an ein Ideal des
Häßlichen ſo feſt wie an ein Jdeal des Schönen glaubte, ſchien ihm
auch jeder Stoff zur poetiſchen Behandlung geeignet, alles habe
Bürgerrecht im Reiche der Dichtkunſt, da ſie alles veredle. In
dieſer Anſchauung liegt bereits der Keim des modernen franzöſiſchen
Naturalismus. Nach der Meinung des Litterarhiſtorikers Otto
von Leixner iſt Hugo jedenfalls der großartigſt angelegte Dichter,
welchen das moderne Frankreich hervorgebracht hat. Die
Gegen=
ſätze, welche wir im romantiſchen Volkscharakter ausgeprägt finden,
haben kaum jemals durch einen Dichter ſo bezeichnete Formen
ge=
wonnen, als durch Viktor Hugo. In ihm vereint ſich Kühnheit und
Feuer mit einem kalt zerſetzendem Verſtande, eine jeder Grenze
pottende Phantaſie mit kühlſter Reflexion. Wenn aber Leixner
hirzufügt: Für uns Deutſche ſei es ſchwierig dem Weſen des Dichters
gerecht zu werden, zumal ſchon ſeine ſprachlichen Vorzüge doch voll
und ganz nur von einem Stammesgenoſſen gewürdigt werden könnten,
0 möchten wir dagegen bemerken, daß eigentlich kein Volk beſſer
und vorurteilsfreier als das deutſche im Stande ſei, ſich liebevoll
in fremde Kunſt und Art zu verſenken, das deutſche Volk, welches
ſich nach dem Vorgange Herders und der Romantiker daran
ge=
wöhnt hat die Weltpoeſie als eine große Harfe anzuſehen, auf
welcher jedes Volk ſeine Saite hat. Und ſo ſagt denn auch Heinrich
Heine im 6. Bande ſeiner Werke ganz richtig: „Viktor Hugo iſt
in Frankreich noch nicht nach ſeinem vollen Werte gefeiert. Deutſche
Kritik und deutſche Unparteilichkeit weiß ſeine Verdienſte
mit=
freierem Lobe zu würdigen=, und hierauf fährt er fort: „Ja, Viktor=
Hugo iſt der größte Dichter Frankreichs, und, was viel ſagen will,
er könnte ſogar in Deutſchland unter den Dichtern erſter
Klaſſe=
eine Stellung einnehmen. Er hat Phantaſie und Gemüt, und dazu:
einen Mangel an Takt, wie er nie bei Franzoſen, ſondern nur beii
uns Deutſchen gefunden wird. Es fehlt ſeinem Geiſte an Harmonie-
und er iſt voller geſchmackloſer Auswüchſe wie Grabbe und Jean=
Paul. Es fehlt ihm das ſchöne Maßhalten, welches wir bei den
klaſſiſchen Schriftſtellern bewundern. Seine Muſe, trotz ihrer
Herr=
lichkeit, iſt mit einer gewiſſen deutſchen Unbeholfenheit behaftet.
Ich möchte dasſelbe von ſeiner Muſe behaupten, was man von den
ſchönen Engländerinnen ſagt: ſie hat zwei linke Hände.
Kontraſt und Antitheſe beherrſchen Viktor Hugo's ganze
künſt=
leriſche Individualität, ich weiß nur eine Perſönlichkeit, die ihm im
dieſer Hinſicht kongenial iſt, das iſt der Komponiſt Verdi.
Daß=
dieſer ſeine Muſik mit Vorliebe an Hugo'ſche Terxte anlehnt wie
z. B. in „Hernani= „Lukrezia Borgia=, „Rigoletto iſt auch höchſt
bezeichnend. Die Reigung: das Ungeheuerliche, das Grauſige auf
die Bühne zu bringen und die dramatiſche Wirkung auf grellem,
Kontraſten aufzubauen, iſt beiden gemeinſam.
Viktor Hugo begann ſeine Laufbahn bekanntlich als frühreiſes=
Talent, ſeine 1824 geſchnebenen Oden und Balladen, welche
bereits die Vorzüge ſeines Weſens ſcharf hervortreten laſſen,
er=
regten in Paris freudiges Aufſehen.
Der Dichter, welcher ſich anfangs rohaliſtiſchen und katholiſchen
Tendenzen zugeneigt hatte, war ſeit 1848 im Lager der entſchiedenſtem
Demokratie zu finden. Hier entwickelte er eine glänzende politiſche
Beredſamkeit und nahm, nach dem Staatsſtreich 1852 exiliert, ſeinen=
Wohnſitz auf der Inſel Guernſey. Im September 1870 eilte er
nach Paris, wo er während der Belagerung blieb, durch
hoch=
tönende Manifeſte zum Kampf anfeuernd. In ſeinen politiſchem
und ſatiriſchen Auslaſſungen verliert Hugo nicht ſelten die
künſt=
leriſche Herrſchaft über ſeine Entrüſtung. Seine eigentümliche Größe
beruht in der Lhrik, auf dieſem Gebiete erzielte er ſeine höchſten
und reinſten Wirkungen; in den „Herbſtblättern; den „Däm=
merungsgeſängens, den ginneren Stimmen; den „Stralen und
Schatten= und in den „Betrachtungen' ſchöpft er äus der Tiefe
ſeines Empfindungslebens; die grellen Diſſonanzen, welche uns in
ſeinen Dramen oft ſtörend berühren, ſind in ſeiner Lyrik vermieden.
Die Bühne erſchloß ſich Hugo hauptſächlich mit den Dramen=
Hernani, Marion de Lorme, le roi samnse. Unter ſeinen
Romanen nimmt Notre Dame de Parist jedenfalls den erſten Platz
ein. „Les Micérablesu (die Elenden) geben das politiſch=ſoziale
Glaubensbekenntnis des Dichters. Viktor Hugo erklärt drei
Grund=
ſchäden der Geſellſchaft den Krieg: Der Entwürdigung des Mannes
durch Proletariat, dem Herabſinken des Weibes durch den Hunger
und der Verkümmerung des Kindes durch die Unwiſſenheit. Held
und Hauptträger der Handlung iſt, entſprechend einer alten
Lieb=
haberei Hugos, ein tugendhafter Verbrecher Jean Valjean. Recht
intereſſant war mir von jeher eine Seite an Hugo's Schaffen,
welche deutlich bekundet, daß er keineswegs einſeitiger Romane war,
es iſt dies ſeine Aufmerkſamkeit, die er von jeher der engliſchen
Poeſie geſchenkt hat. In ſeiner Zeitſchrift Conservateur Ittéraire
1820- 21) giebt er Eſſays über Walter Scott, Lord Byron, Thomas
Moore u. a. Sein 1864 geſchriebenes Werk „Shakeſpeare iſt
frei=
lich nur eine wenig wertvolle Sammlung von allerlei Anekdoten
und Bemerkungen. Seine Werke, welche 20 Bände umfaſſen, ſind
vielfach ins Deutſche überſetzt worden. Als hervorragende
Dol=
metſchernennen wir Seeger, Freiligrath, Geibel, Strodtmann.
Die großartigen Begräbnisfeierlichkeiten, welche Frankreich,
insbeſondere Paris, dem 20ten angedeihen laſſen, ſind uns wieder
ein redendes Beiſpiel von der Art und Weiſe, wie unſere Nachbarn
jenſeits des Rheins ihre Dichter und Denker zu ehren wiſſen. Sie
wiſſen es ſehr wohl, daß ſie ſich ſelbſt damit einen Triumphzug
bereiten. Wenn der„Temps= ſagt, die ganze civiliſierte Welt werde
trauern über den ruhmreichſten Sohn des modernen Frankreichs, ſo
bedarf dieſer Ausſpruch in unſeren Augen freilich einer kleinen
Be=
chränkung. Den Satz „de mortuis nil nioi bener möchten wir
ver=
ändern in den Satz: „de mortuis nil nisi vore' Viktor Hugo war
es nicht beſchieden, vom Gipfel des Lebens ins Gefilde der Seligen
hinaufzuſteigen er hatte ſich bereits als Dichter ausgegeben, ſeine
Kraft war erloſchen, als der Tod ihn erkor, und trotz aller
Wert=
ſchätzung, die wir den Verdienſten des franzöſiſchen Dichters um
die Litteratur ſeiner Nation zollen, können wir doch nicht umhin,
ein Urteil von Max Nordau zu unterſchreiben, das dieſer vor
einiger Zeit geäußert: „Wahr und einfach iſt Viktor Hugo nie
ge=
weſen; auch in ſeiner beſten Zeit hat er deklamiert. Aber ſeine
Deklamation war reich, ſtolz und großartig. Jetzt iſt ſeine
Roman=
tik ſo gealtert, daß nie kaum mehr mit einem Krückſtock ein paar
Schritte thun kann; die blecherne Rüſtung ſeiner Ritter iſt
roſtge=
löchert, vom Sternenmantel ſeiner Engel und Dämonen iſt der
Goldflitter abgefallen, ſeine Muſe ſagt mechaniſch und
geiſtesabwe=
ſend ihre Litanei her wie eine verwitterte Betſchweſter.”
Hierzu eine Beilage: „Sommerfahrplan der Heſſiſchen Ludwigs=Bahn”.