11½
21³
8
48.
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borntmeutspreisv!
vürsſäthruch ½ Maxi, 50. Pf. hnck'
Brlzgerlshal Auzwättz werden voy
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3½ 6¾
72 „D
mesilSrag-undaArseigebLatk.) vis
14⁄₈ 3
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7⁄.. ſiſi ios.sf él.
Mit, derzi Synntägs=Beilagei: ßl, n nki Mlle d6.
vé. Brisinéd'
35
10)
Allüſtrirtes-Unterhaltungsblatt.
n e. rein i dl r Ginrr.
4 Imerad i⁄ ".
werdey Lütz enpinmtari n Dirnſtade
von der Ewedition=Rheſts. xr. -!
mBiſſungin von Friedr Bußerz
Hohzſtraßs Nr. 36, ſowis;Aazwürts
von Aller Annencen-Expebttionen
i4 N hisnishnd allihnidh hd on
unä so8 nanitsmninoper ehe eshe.
Amtliches Organ
für die Bellälintmachungen des Großh. Ereisamits, des Großh. Polizejiamts und ſämmtlicher Behörden.
N95.
Dienstag den 19. Mai.
1345.
„₈ ⁄₈
nieieneinnhiso o. s. eB e k a n n t m a ch u n g. „
Die am 8. v. Mts. für die Beſſunger Kirchſtraße angeordnete Sperre wird hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 6. Mai 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
las1is fras
Haas.
. irerorsrurrsreres
„9BB₈ n eön odo eneneeös
4804
Wd.
Mabnuois nbiſiustaDoCkanntmachung.
12. In Wollziehung deg-Schuldentilgungsplanes des Stadt Darmſtadt ſind
nach=
ſtehende ſtädtiſche= Obligatibnen jauf, den Inhaber des Aprocentigen Anlehens Lit. V.
von 4881, zur Rückzahlung auf den 1. September d. J. berufen worden, nämlich:
uhé; ud Gerie HyNröil22, 406, 442. 452, 629 2000 Mk.,
Drn. inlenii ig in Irſosdss2,79, 217. 283 1000 Mk.,
III. „ 21, 364, 703, 798 500 Mk.,
Aerv eniaine G rolildrpie,887436,616, 863 200 Mk.
Die Rükzühlung exfolgt=bei unſerer Stadtkaſſe dahier und bei den
Nieder=
laſſungeſt. der Bankzfür Handel= und. Induſtrie zu Darmſtadt, Berlin und Frank=
Furt, a. Me-Die-Verzinſung -der=gedachten Obligationen hört vom 1. September
b. sr awtauf vd 6 „½
Im Anſchluß hieran' brinigen wir unter Bezugnahme auf unſere
Bekannt=
mächung nom 25. MNovember vörigen und 5. März d. J3. wiederholt zur
öffent=
lichen =Kenntniß, Jäß=außer=obigen Obligationen ausgelooſt und gekündigt ſind:
1..Rückzahlbar. am d. Juni 1885 die 4½ procentigen Obligationen:
Lit. D. Serie I. Nr. 203, 376, 467, 605, 632 1000 Mk.
nddn.Ws Eril ,i.-,'200, 451, 656, 896, 903 500 Mk.
kbes Bisinnni Hl.vs„ 2, 38. 131, 304, 447 200 Mk.
7½ Mückzahlbar um L. Juli 1885 die 3½procentigen Obligationen:
1. .Lit. AraNr. u87, 333,335, 362,373, 395 1000 fl. (714 Mk. 29 Pfa.)
4½ el n rs. B.e. Br. 42, St, 151, 198, 232, 302, 376, 394 500 fl. (857 M. 14 Pf.)
„ C. Mmi 9ely-46, 145, 153, 234, 276, 859, 368, 393, 399, 431, 481,
.Bös lAir Ge M ersslhndi49s, 542, 549 200 fl. (342 Mk. 86. Pfa.)
n irri knes aminſuſſe Dier3 lſzprocentigen Gaswerks=Ohligationen:
Nlgik=-Pi Nr. 18'86. M13. A3brl3nival15221230, 280, 304, 315, 339
n.
1½
360879, 42bn4br i. 428, Mk. 57.Pfg.
Mk.7 Rückzahlbar vam 13 October=A885. die Apröcentigen= Obligationen:
u LitsE= Nril4s=100 A33m41, 177. 256, 260284A50Ufl. 1857 M.14 Pfa.)
35t. 718sT 4217430 200) fl. (342 Mki 86 Pfg)
p
ants l k av en
94. h n rh kh n
Die Lpratentigen=Gaswerks-Obligationen:
4
Luss.
. rreres.
9 5 Lit. AiNr.ßasvißss, l6 inshllss,nU8s. 4238. ¾i20b. Mk.„
mtin Die Rückzahlung erfolgt=bei unſerer Stadtkaſſe und unſerer Gaswerkskaſſe
Füpidie=Obligationen des Anlehens Lit=-V.'außerdem 'bei den Niederlaſſungen der
Bank für= Handel- und=Induſtrie Zu Darmſtaͤdt, „Gerlin= und Frankfurt aiMey'für
dis Gaswerks=Obligationen =8it. ., außer den genännten. ſtädtiſchen Kaſſen, bei Hemr
Bankhauſe=Ferdinand=Sander zu Darmſtadt=und= Frankfurt a. M.
.
Die Verzinſung der Ohligatipnen,hort mit den ohen angegebenen
Verfall=
terminen äuf.
Darmſtadt, den 12. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
4716
Ohly.
Konkursverfahren.
Ueber, das Vermögen des =Adam
Acker=
mann zu= Pfungſtadt, wird heute am 13.
Mai 1885, Mittags.12. Uhr, das
Kon=
kursverfahren eröffnet”
Der „Tätzator'=Adlerviſh„ Darmſtadt
wird zum Konkursvetwalter ernannt.,
Konkursforderungen i ſind.bis zum
9. Juni, 1885 äbetz hem Werichte.
anzu=
melden.
Es wixd. Zur=Beſchlußfäſſung über die
Wahl eines anderenVerwalters, ſowie
über die Beſtellungreines=Gläubiger=
Aus=
ſchuſſes und eintretenden-Falls über die
in 5 120, der„Konkurgordnung.
ghezeich=
neten Gegenſtände ncöunds zur Prüſung
der angemeldeten Forderungen, auf
Donnerstag den 18. Juni 1885,
Nachmittags:3. Uhr,
. vori demMluntetzeichnetentsGerichte
Termin anberaumtii 1 un zoſsni-
Allen Perſonen, welche eine zür
Kon=
kursmaſſe gehörige, Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe ſetwas. ſchuldig ſind,
wird aufgegeben; nichts=ran den
Gemein=
ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten,
ſauch die Verpflichtung zauferlegt, von dem
Beſitze der Sache jund von den:
Forder=
ungenzu für welcherſie üus der Sache
ab=
geſonderte Befriedigung'in; Anſpruch
nehmen, dem Könkürsverwaller' his zum
2. Juni 1885 Anzeige zu machen.
Großherzogliches Antsgericht Darmſtadt II.
Jro=
3e3,)'Dr Schneider.
Veröffentlicht:
Uſiüger,
3yIiGerichtsſchreibersäh 4805
Großherzoglichen Amtsgerichts DarmſtadtII.
Bekanntmachung.
Die Anlieferung der Thon=, Cement=
und Eiſenwaaren für die im Etatsjahr
304
1136
1885-86 herzuſtellenden Straßenkanäle
und Anſchlüſſe von Privatentwäſſerungen
ſoll im Wege der Submiſſion vergeben
werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 28. Mai d. 33.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Förmulare; für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 12. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
Riedlinger, Beigeordneter. 14719
Bekanntmachung.
Die Schreiner= und Lackirarbeit bei
Unterhaltung des Mobiliars in dem
ſtäd=
tiſchen Hoſpital ſoll im Wege der
Sub=
miſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Donnerstag den 21. Mai l. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Preistarif und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 11. Mai 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.:
[4720
Riedlinger, Beigeordneter.
Submiſſions=Vergebung
von Chauſſir= und Pflaſterarbeit,
ſowie Lieferung von Baſalt= und
Syenitpflaſterſteinen und das
Au=
fahren von Steinen.
Donnerstag den 21. Mai d. 3s.,
Vormittags 10 Uhr,
wird auf dem Rathhauſe zu Beſſungen die
bei der Umpflaſterung ſchadhafter
Floß=
rinnen in verſchiedenen Ortsſtraßen, ſowie
Neuherſtellung ſolcher im oberen
Heerd=
weg=, der Anna=, unteren Hermann= und
Wittmannſtraße vorkommenden
Pflaſter=
arbeiten, auch die Lieferung von
Pflaſter=
ſteinen hierzu in Submiſſion vergeben.
Voranſchläge und Bedingungen liegen
während der Bureauſtunden bei uns zur
Einſicht offen.
Beſſungen, den 13. Mai 1885.
Großherzogl. Bürgermeiſteret Beſſungen.
Berth.
[4724
.
Vohat=
8
ſoinsk Colhaor
in allen Größen wieder eingetroffen.
un. V. 110860I.
4 95
Das Schhlgeld pro I. Quartal 1885
für die Vorſchule des Gymnaſiums wirb nächſten Mittwoch den 20. und Sanz
tag den 23. d. Mts., Nachmittags von 2-4 Uhr, in dem Muſikſaal. des. Gyr,
naſiums, Zimmer Nr. VII, ebener Erde im Nordbau, erhoben.
Darmſtadt, den 18. Mai 1885.
Großherzogliche Gymnaſialkaſſer as
Magel, Vicar.
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 20. Mai l. Js., Vormittags 9 Uhr,
verſteigert der Unterzeichnete in der Brauerei „zum Schützenhof= (Hügelſtraßl.
dahier:
12 Stück kupferne Eirculations=Badeöfen (neueſter Conſtruction
8 Badewannen von Zink, für erwachſene Perſonen und Kinder,
7 Stück kupferne Kaſſerolen, 1 Büffetblech und ſonſtiges kupfernes
Geſchirr, ſowie eine Partie Holz, Blech, Lackier= und Drahtwaaren, alsdam
diverſes Möbel, beſtehend in Kleiderſchränken, Kommoden, Sopha's, vollſtändige.
Betten, Uhren, Stühlen, Bildern, 1 Hobelbank und eine Partie Werkholz,
Glaſer und Schreiner geeignet.
Die Verſteigerung findet ſtatt.
Darmſtadt, 15. Mai 1885.
(49
Engel, Gerichtsvollzieher.
Klee=Verſteigerung.
Mittwoch den 20. Mai l. Js., Nachmittags 4 Uhr,
wird die erſte Schur Klee - 8 Looſe - von dem Terrain an der Frankfurter,
und Liebigſtraße ꝛc., an Ort und Stelle öffentlich verſteigert.
Zuſammenkunſt am ehemaligen Oetroihäuschen, Ecke der Frankfurter= und
Pallaswieſenſtraße.
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BumenhzAl &am; Co.
LBl.
SASSTURUh
Wegen Geſchäfts=Aufgabe verkaufe meine ämmtliche=
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Uß,
AAETT RAUAAAD
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Ecke der Wilhelminen= und Waldſtraße. (33
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Dollmams,
Mantelets umd Faletots,
verkaufe ich um damit zu räumen unterm Selbſtkoſtenpreis.
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„ „ 15
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Wirken erfriſchend, belebend, anregend, befordern die Berdauung, verhüten
Shleimbiliig.Maaenſäure- Pagubeſtwerdn. Uberhauzt alle GDüchen Eolgen.
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Bub vverän d vei Badi io vi.
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Bckte Mölner Pettäzifen, 1 Stück 15 Pför 3Stück 39½Pfgl öi
VeimstéTolletie-Abfallseiſe 11 Pfund) 8 Stück,40 PforsMi3n½
Vaselineneiſe,,Stück 35 Pfg., 3, Stück 1 Mk. unäan' zadyi;
Maaröl,rd. 20, 2b. 40750 Pfg.
4 n D nei en es A rei. bndnend
Vaselinepommade, 50.Pfg.
zoi 9½½
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Staubkämme, 20, 25, 30735, 40, 50. Pfa=
Minderhämme. 20. 2b, 30. 35, 40, 50 Pfg. 1½½ 5443b
Tes
AahiBürsten; ä 25. 50, 40, 45, 50, 60, 70, 85, 1 Mk.
Haurhüraten, 70, 85h'ſ5 120, 150, 2L, 2403. hhö
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leihend) vorräthig.
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½
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GIIS-BtahlWassoI
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305
Ja 95
1140
AuNAAN
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demſelben hervorgegangenen
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bisher geführten
Hehlsortem.
der
Lage der Stadt.
Näh. in der Exp. (3645
Empfehle:Geſalznes Schweinefleiſch
= gefüllten Schweinskopf, Preß
magenSchwartenmagen, Knobline,
Blut= und Leberwurſt ꝛc. (4819
Metzger HoII,
„ Schuſtergaſſe Nr. 10.
ſFin Morgen=Klee;= ganz in der Nähe
des Chauſſeehauſes==gelegen, iſt zu
verkaufen. Näheres bei G. Hoffmann,
zu Beſſungen.
(4820
Fin Pianino, faſt neu, vorzügl. Iu=
S= ſtrument, wegzugshalber preiswürdi,
abzugeben. Näheres Exped.
(4821
AtalE
4
769) Ernſt=Ludwigſtraße 3 der zweite
Stock zu vermiethen. Näheres 3. Stock.
Eck
2159) Heidelbergerſtraße 17
zu=
nächſt der Artillerie=Kaſerne die
Beletage: 6 Zimmer, Küche,
Waſſer=
leitung; Manſarde: 3 Zimmer;
Bo=
denkammern und ſonſt allem Zubehö:
zu vermiethen mit od. ohne Stallung.
J. Conr. Mahr, Eſchollbrückerſt.
Mehl= C. Brodfabrik Hauſen
zu den ſeitherigen Preiſen und
erleiden dieſelben vorerſt keinen
Aufſchlag.
oultaninen
Rosinen Uhns Kern),
per Pfund 35 Pfg.
MurizLundan.
Mathildenplatz 1. (4444
Hodiomal-Bordeall
4366
empfiehlt
drossherzogl. Hofapotheko.
löcafgn ein Haus in
AoVGkhaUhe” der geſundeſten
4004) Der mitlere Dder obere Stock
des Hauſes Promenadeſtraße 42 iſt
ſogleich oder ſpäter zu vermiethen.
RAuun
E
900000000000000000o0000000
8. 4283) Schulſtr. 10, oberer Stock, s
8 ene neu hergerichtete Wohnung von
0 6 Zimmern=u., Zubehör mit Gas= 4
8 und Waſſerleitung verſehen, ſofort
3 zu vermiethen.:
½
3 Nähere Auskunft ertheilt Herr 4
9 B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
o0oeooooooeoooooooooooooeeoo
OaN
läd0n, Hizuae 60.
2817) Ein Laden mit oder ohne
Woh=
nung. Näh. bei C. Köhler, Eliſabethenſtr.4.
3773) Promenadeſtraße 32 ein
Lagerplatz zu vermiethen.
3774) Marienplatz Nr. 9 iſt ein
Pferdeſtall mit Kutſcherſtube zu verm.
4770) Eliſabethenſtraße 39 Laden
und Wohnung, ſowie mehrere einzelne
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möblirte Manſardenzimmer per 1. Auguſt
zu vermiethen. Otto Momberger.
2528) Beſſ. Carlsſtr. 44 Zimmer
und Cabinet, elegant möblirt, auf Wunſch
mit Dienerſtube.
4374) Louiſenſtraße 40 zwei gut.
möblirte Zimmer für 11 auch 2 Herren.
4482) Kaſerneſtraße 50 1. d. N.
der Dragonerkaſerne ſind zwei hübſch
möblirte Zimmer an 1 oder 2 Herren
ſofort zu vermiethen.
4483) Ein ſchön möblirtes Zimmer,
auf Verlangen auch zweij-mit Ausſicht
auf den Ernſt=Ludwigsplatz, pr. 1. Jun
zu vermiethen. Nüher. bei C. Creter,
Ernſt=Ludwigsplatz.
4635) Bleichſtr. 43 ein ſchön möbl.
Zimmer Geletage) mit guter Penſion per
1. Juni zu vermiethen.
4704) Waldſtraße 7 ein freundlich
möblirtes Manſardenzimmer mit Cabinet
bis 1. Juni zu vermiethen.
4824) Rheinſtraße 50 ein gut möbl.
Zimmer mit voller Penſion an einen
ein=
zelnen Herrnizu vermiethen. Zu
erfra=
unofe. De.
gen Pparterre.
4825) Ein freündlich möblirtes
Zim=
merchen an einen anſtändigen Herrn.-
Preis 7. M.b Näheres Expedition.
4411) Anfang Juni iſt eine ſchöne
große Manſarde in der ob. Rheinſtraße zu
beziehen. Preis billigſt. Näheres Exped.
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8.4481) Beletage,
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nebſt 6 geräumigen Zimmern, neu
hergerichtet, in ſchöner Lage, per
1. Juli, auch früher zu vermiethen
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Manſarde gegeben werden.
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Ntr. 49 III. oder Eliſabethenſtr. 4.
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4832) Carlsſtraße 41 (neu) eine
Manſardewohnung: drer gerade Zimmer,
2 Cabinete, Küche, Bodenkammer,
abge=
ſchloſſenen Vorplatz ꝛc. zu vermiethen und
alsbald zu beziehen.
4823) Hügelſtr. 13 Parterrewohnung
5 Zimmer. Zu erfr. Thorhalle links.
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Unterzeichneter verlegtsi
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in Darmſtadt einſenden.
Von einem älteren Ehepaar;wird in
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Kammern, mit allem Zubehör und kleinem
Gärtchen, am liebſten in einem kleinen
Hauſe allein, auf längere Zeit zu miethen
geſucht.
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Preisangabe werden an die Expedition
d. Bl. unter D. T. R. erbeten. 14827
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wird ſofort zu miethen geſucht.
Näheres in der Expedition.
(4795
[ ← ][ ][ → ]1141
N6. 95
Handwerkerſchule in Därmſtadt.
7. Montag,den 1. Juni l.133. beginnt ein neuer Jahres=Curſus für,den
Abendunterricht in der, Handwerkerſchule Darmſtadt.
Alle Lehrlinge, welche, an, der Sonntags=Zeichenſchule theilnehmen, ſind zum
Beſuche dieſes Abendunterrichts pexpflichtet, vom Beſuche der öbligatoriſchen
Fort=
billdungsſchule,aher befreit, ſo lange ſie die Handwerkerſchule fleißig beſuchen.Der
Abendunterricht, findet, während, des ganzen Jahres an 3 Wochenabenden von 8
bis ½10 Uhr in nachſtehenden=Fächern ſtatt: Rechnen, Geometrie, Stilübung.
Naturlehre, Technologie,Materialienkunde, gewerbliche Buchführung =und
Anfertigung von Bauvorauſchlägen.
Anmeldungen, für dieſen Unterricht und den Sonntags=Zeichenunterricht/
werden
Dienstag den 26. Mai l. Js., Vormittags von 8-1 Uhr
(3. Pfingſtfeiertag),
im Schulgebäude - Khritz'ſches Stift, Kirchſtraße 22 - entgegengenommen. Die
Anmeldung hat perſönlich zu geſchehen, unter Vorlage der Zeugniſſe der ſeither
beſuchten Schule. Auswärtige, welche nur an dem Zeichenunterricht theilnehmen
wollen, können ſich hierfür auch noch Sonntag den 31. Mai l. J3., Vormittags
im Schulgebäude anmelden.
Die ſpüter; nach der allgemeinen Aufnahme zum Zeichenunterricht
angemel=
deten Lehrlinge können für den Abendunterricht nicht mehr aufgenommen werden
und müſſen daher die obligatoriſche Fortbildungsſchule beſuchen.
Bemerkt wird noch, daß die Handwerkerſchule in den Wintermonaten einen
Curſus für Modellir=Unterricht unterhält und daß den Schülern auch
Gelegen=
heit zur Erlernung der Rundſchrift geboten wird.
Darmſtadt, den 16. Mai 1885.
Der Vorſtand der Handwerkerſchule und des Local=Gewerbvereins Darmſtadt.
Busch.
Rest.
(4828
ſ ührend der Dauer der großen Ausſtellung des
Gartenbau=
vereins, welche vom 15. bis 24. Juni d. J. im Großherzogl.
9. Orangerie=Garten in Beſſungen ſtattfindet, ſoll ein
Wein- nebst Bier=, sovie Calé Reslaurant
an, einen üchtigen Uebernehmer übertragen werden.
Reflectanten=wollen ſich bis zum 30. d. M. ſchriftlich an Herrn
Johannſen, Heinrichſtraße 108 parterre, wenden.
(4829
4832) Eine geübte
Erklärung.
für= Herrenhemden
wird geſucht. Woç.=ſagt=die=Expedition.
4833) Ein ſolides, jüngeres Mädchen
mit guten Zeugniſſen, welches im
Maſchi=
nennähen gewandt iſt, findet dauernde
Stelle. Näheres Expedition.
4834) Ein braves Dienſtmädchen
kann ſogleich eintreten.
Wo? ſagt die Expedition.
Ich ſuche unter ſehr günſtigen
Bedingungen ein
Lehrmädchen.
J. Lohmann-Gimon,
Markt 4.4855
4784) Ein erfahrenes, älteres
Kin=
dermädchen zu einem Kinde von 1½ J.
geſucht. Friedrichſtraße 21, 1. Stock.
4787) Ein kräftiger Hausburſche
mit guten Zeuguiſſen verſehen, wird
ge=
ſucht. Dieburgerſtraße 9.
4685) Einen Lehrjungen ſucht
L. Hufnagel, Schloſſermſtr., Waldſtr. 7.
oooooooogooooooooooocoooooeo
4331) Ein Lehrling ſuche für mein
Woll=, Kurz= und Modewaaren=Geſchäft.
H. Lehmann,
½
Hb.Ludwigsſtr. 2.
oooooooooooaaaaagaagaaoaoa2
4073) Eine Lehrlingſtelle offen, bei
A.Sporber; Uhrnacher.:
7 Auf den Artikel in Nr. 73 des Darm ſtädter Tagblalts vom 15. Mai von
Beſſungen aus geſchrieben, bezüglich meines Prozeſſes, welchen ich mit der Gemeinde
Beſſungen hatte, theile ich hierdurch mit, daß ich es bei dem landgerichtlichen Urkheil
nicht laſſe, ſondern Rekurs am Groſh. Oberlandesgericht der Provinz Starkenburg
ergreiſen werde. Es wird mir Niemand Unrecht geben können, wenn ich die
Ge=
meinde für den Schaden verantwortlich mache, welcher mir durch das verwahrloſte
Floßjentſtanden iſt. Es wird auch Jedermann zugeben müſſen, daß eine Gemeinde
dafür zu ſorgen, hat, daß die Floßrinnen ſo im Stande ſind, daß das Waſſer ſeinen
richtigen Abfluß hat und nicht bei einem jeden Regenwetter in das danebenliegende
Grundſtück eindringt und hierdurch großen Schaden anrichtet. Daß dieſer Schaden
meiner Gärtnerei ſehr erheblich war, davon konnte ſich Jedermann überzeugen. Ich:
habe mein, Geld jauer verdient und hat mich deshalb der Schaden um ſo härter
getroffen.
Hhelm Stehnmann;
Kunſt= und Handelsgärtner.-4830
Geſchäfts=Eröffuung und Empfehlung.
Hiermit beehre ich mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich Ecke der Soder= und
Wienersſtraße eine Schweinenetzgerei errichtet habe. Durch. reelle Waare
und gute Bedienung werde ich jederzeit beſtrebt ſein, mir das Vertrauen meiner
geehrten Abnehmer zu erwerben und zu erhalten.
Cramz Hofmamm,
4831
Ecke der Soder= und Wienersſtraße.
3517). Einen Lehrling=ſucht
„
Georg= Wirthwein, Hofſpengler.
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ſ ſenem Voxplatz. wie Waſchküche, Boden=
und Kellerräumen und einem kleinen
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N95
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Mainz.
Zweig=Niederlage:
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- zu verk. Bleichſtr. 5, Hinterh. (4480
Schiffsnachrichten; mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Eliſabethenſtraße 2.
Der Poſtdampfer Hohenſtaufen; Kapitän
Winter vom Nordd. Lloyd in Bremen, welcher
am 29. April von Bremen abgegangen
wax=
iſt am 12. Mai und der Poſtdampfer=Rhem
Kapitän Jüngſt vom Nordd. Lloyd in Bremen,
welcher am 8. Mai von Bremen, und am 5.
Mai von Southampton abgegangen war, iſt
am 14. Mai wohlbehalten in New=York
an=
gekommen. Der Pöſtdampfer„Salier”
Kapi=
tän Wiegand vom Nordd. Llohd in Bremen,ill
welcher am 29. April von Bremen abgegangen
war, iſt am 14. Mai wohlbehalten in
Balti=
more angekommen.
10.
AEEprmATAd0
Eine gebrauchte, aber noch ſehr
leiſtungsfähige 1½ pferdekräftige
ſtehende Dampfmaſchine iſt mit
oder ohne Dampfkeſſel wegen
Er=
ſatz derſelben durch eine ſtärkere
Maſchine billig abzugeben. Näher.
(3579
in der Exped. d. Bl.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge).
Am Wochenfeſte.
Dienstag den 19. Mai am Vorabend des
Feſtes, Gottesdienſt: Anfang Abends un A=
74 Uhr.
Mittwoch den 20. und Donnerstag der c
21. Mai an den Tagen des Feſtes, Gottes=Mc
dienſt: Anfang Morgens um 8 Uhr.
Mittwoch Predigt um 84 Uhr. Nachmit
tagsgottesdienſt um 4 Uhr.
Mittwoch am zweiten Abend des Feſtes
Gottesdienſt. Anfang Abends um 8 Uhr 15 Min,
A.
Todes=Anzeige.
[4838
Statt jeder beſonderen Anzeige Freunden und
Be=
kannten die traurige Mittheilung von dem Samstag
Mittag erfolgten Ableben unſeres unvergeßlichen
Benno Gutenberg.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 19. Mai.
Zeutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer empfing am Samstag
Nachmittag den Fürſten Bismarck.
Die „Nordd. Allg. 8tg. ſchreibt: Seit einigen Tagen wird der
Reichskanzler wieder von neuralgiſchen Geſichtsſchmerzen
heimge=
ſucht. Die Schmerzen ſind teilweiſe ſo vehement, daß dem Fürſten
das Sprechen unmöglich iſt. Dieſerhalb beteiligte ſich der Kanzler
an den letzten Verhandlungen des Reichstags nicht. Auch die Fürſtin
Bismarck iſt neuerdings wieder leidend und infolge eines ſtarken
Bronchialkatarrhs genötigt, das Bett zu hüten; dieſelbe wird
voraus=
ſichtlich längere Zeit abſoluter Schonung bedürfen.
Die Großherzogin von Baden hat ſich am Sonntag nachmittag
von Berlin nach Potsdam begeben, um ihren an den Maſern
er=
krankten Sohn, den Erbgroßherzog von Baden, zu beſuchen.
In der Sitzung des Bundesrats vom 16. d. M. wurde der
Börſenſteuer=Geſetzentwurf, ſowie der Entwurf eines Geſetzes wegen
Abänderung des Reichsſtempelgeſetzes vom 1. Juli 1881 den
Aus=
ſchüſſen überwieſen und der Geſetzentwurf über die Ausdehnung des
Unfallverſicherungsgeſetzes auf die Transportgewerbe genehmigt;
ebenſo das Geſetz zum Schutze des Papiers der Reichskaſſenſcheine
gegen Nachahmung.
Der im Herbſte 1884 neugewählte und am Freitag geſchloſſene
Reichstag iſt, da ſein Zuſammentritt im November erfolgte, über
ſechs Monate beiſammen geweſen und hat in dieſer langen Zeit ſich
nur drei größere Pauſen gegönnt, nämlich die Weihnachts= und
Oſterferien und eine 14tägige Unterbrechung im Februar. Trotzdem
iſt das von ihm in 102 Sitzungen erreichte poſitive Reſultat in
dieſer angeſtrengten Seſſion nur ein mäßiges zu nennen. Definitiv
angenommen wurden von größeren Geſetzentwurfen außer dem Etal
nur die ZolltarifNovelle, der Nachtragsetat für Kamerun, die
Börſenſteuer=Vorlage, die Dampfer=Vorlage, die Novelle zum
Un=
fallverſicherungsgeſetz, betr. die Ausdehnung desſelben auf die
Trans=
portgewerbe, ſowie verſchiedene Verträge mit fremden Staaten.
Eine Reihe anderer Vorlagen, wie diejenige über die Ausdehnung
lage, betr. die Abänderung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes und delTjur.
R.eli
Strafprozeßordnung u. ſ. w., ſind teils ſchon im erſten Stadiurl
ihrer Beratung ſtecken geblieben, teils im Reichstage überhauplſüg unt,
nicht mehr zur Beratung gelangt. Der Reichstag hätte allerding=unB
Jh= un bel
noch dieſen oder jenen der zuletzt genannten Geſetzentwürfe gan
gut erledigen können, ohne deshalb ſeine Seſſion verlängern 31fühz di
müſſen, aber er hat zur Erledigung des Etats und dann auch wieder Han
zu derjenigen der Zolltarif=Novelle ſehr viel Zeit gebraucht un in der ſta
derun
und hierbei viele überflüſſige Reden gehalten worden. Dennoch i1 A
aber auch das von ihm Geleiſtete und Erreichte anzuerkenneriſſyanal
namentlich verdient mit Genugthuung hervorgehoben zu werdey ger
daß der Reichstag durch Votierung der Dampferlinien nach Oſ=ſeyanntn
Anen und Auſtralien, ſowie des Nachtragsetats für Kamerun ſeire ls Anul=
Geneigtheit, die koloniale Politik der Reichsregierung zu untenführer d
ſtützen an den Tag gelegt hat und es ſteht zu hoffen, daß er augKnlition
künftighin der Regierung bei der ihrer noch harrenden Aufgaberies
auf dieſem Gebiete ſeine patriotiſche Unterſtützung nicht verſageri'chen
wird.
D0
Da die Kommiſſion des braunſchweigiſchen Landtags die Al=dhu gra
lehnung der Vorlage wegen Reſtaurierung der Burg DankwarderoL=den w
lin der Stadt Braunſchweig gelegen) beantragt, erklärte Staat=Ue ſeind
miniſter v. Görtz=Wrisberg in der letzten Sitzung des Landtagk Autzel
daß die Regierung die Vorlage zurückziehe da nach der Art unddaexal=
Weiſe, wie die Beratung in der Kommiſſion ſtattgefunden hab=Uyiglic
hments
eine Ablehnung der Vorlage im Plenum wahrſcheinlich ſei.
Die Geſellſchaften für Erdkunde und Anthropologie in Berlü
Joh
hielten am Sonntag dem Andenken Dr. Nachtigal'3 zu Ehren ein dchſiey
gemeinſame Sitzung in der Singakademie ab.
eiht.
Schweiz. Aus Bern wird gemeldet, daß der als Schreiber da kyühel
Drohbriefes, betr. die Sprengung des Bundesrats=Palaſies, eruiert, der
und verhaftete Koiffeur Wilhelm Huft in Heiden lein Badenſet Uſi a,
ſich eine Stunde nach dem zuletzt vorgenommenen Verhöre e= h
hängt. hat.
Cadon
Rranktreich. Eine Depeſche Briere's aus Hanoi vom 16. d. R=k hiu=
meldet: Er habe, um die Räumung Thuanquans zu beſchleunige hhn
alle disponiblen Oſchonken nach Honghoa geſchickt, der niedrih P4z.
Waſſerſtand mache die Verbindungen indeß ſchwierig. Chineſiſch= lenerie
Boten verſicherten, die Räumung Thuanquans werde eifrig forts
ſetzt; die Piratenbanden würden vom Oberſt Auſſion unausgeſeh,
verfolgt und zerſtreut zwei Piratenführer hätten ſich unterworfen.
Abg. Hugues brachte am Samstag in der Abgeordnetenkamme
den Amneſtieantrag ein. Miniſter Allain Targé bekämpfte denſelbe
erklärte aber gleichzeitig, die Regierung ſei geneigt, von dem Gra
denrechte Gebrauch zu machen. Der Amneſtieantrag wurde mit 2
gegen 122 Stimmen abgelehnt.
Engkand. Das auswärtige Amt empfing am 15. abends dun
der Unfallverſicherung auf die in der Forſt= und Landwirtſchaft
be=
ſchäftigten Arbeiter, das Militär=Reliktengeſetz, die Entwürfe über
die Sonntagsruhe und den Arbeiterſchutz, der deutſch=ruſſiſche Aus=
lieferungsvertrag, die vom Bundesrate bereits angenommene Vor=
einen außerordentlichen Kabinetskurier Depeſchen vom Botſchaft
Thornton über die afghaniſche Frage. Zugleich traf nach de
„Morning Poſtr eine wichtige Depeſche ein von Sir Edward Malel
dem britiſchen Botſchafter in Berlin, die im Zuſammenhang mit ds=
Reiſe des franzöſiſchen Botſchafters, Baron de Courcel, nach Pan
ſteht. Baron de Courcel iſt nach genanntem Blatte letzthin thän läs
4 ebehh is e ie iaibe en,
R6
Loe.
geweſen, ein vollkommenes Einvernehmen mit Deutſchland
in hdzng auf die Angelegenheiten in Egnpten herzuſtellen.- Er wird
Mrii. w. Freycinet=über dis Ergebniſſe dieſer= Unterhandlungen
nexen, und marf darfl Fügk disj„Morning Poſt' hinzu,
erſtaun=
eorſchläge ſeitens: Frankrelchsverwartennosn
ich getroffener Entſchließung wird=der=größte Teil. der' bei
lüSsnarr ſtehenden=Truppen underzüglich= zurückgezogen werden. Die
duinb findliche Garde=Infanteriehrignds krifft in nächſter =Zeitzhier,
Hö;
wyes eur.
„ er ahl 16: H. M. veröffentlichten diplomatiſche Schriftwechſel
ſicheder afghaniſchen Frägelumfaßt den Heitraum vom 31.
De=
net 4883 bis=zuhh. 7. Aprilkass5,iUeber die neueſtenZwiſchen;
fäilliſt nichts daxin, enthaltener 1és dsznzos;
Nas. Unterhaus; genehmigte !am 16. ds-Mts: mit 337 gegen:
E6 Amnen eine Jahresaßänäge: von 6000 Pfd. Sterl. für die
Muz'ſſin Beätrice anläßlich der Vermählung derſelben mit dem
Mugen Heinrich von Battenberg=Der=Morning Poſt” zufolge
mir Vrinz Heinrich von Battenberg anläßlich ſeiner Vermählung
f. müder-Pkinzeſſim Beatrice, von der Königin den Titel „Königliche
Colit: Und den Hoſenbandorden erhalten.
Jänemark. Der. jahrelange Konflikt zwiſchen der Regierung
n Aunndem ſeiner-Majorität nach radikalen Folkething hat eine neue
63 Eülc getrieben, die ſogenannte Riffles=Bewegung. Nachdem der
ſm von den gemäßigten Mitgliedern der Oppoſition in der
däni=
ſoͤh Wolksvertretung gutgeheißene Grundſatz, man müſſe ſich gegen
Gedid wentuell zum-Steuereintreiben kommändierte Militär ſelbſt
u dWaffengwalt wehren, erſt einmal ausgeſprochen worden war,
hchrlhlar dieſer Gedanke in weiteren Kreiſen raſch Eingang gefunden.
üdem platten Lande wie in den Städten bildeten ſich
Schützen=
galurerin e, die smit ihren Büchſen iffles) demonſtrative Aufzüge hielten,
Gſarufie Gefahr eines blutigen Zuſammenſtoßes zwiſchen dem Militär
nden -bewaffneten Bürgern war durchaus nicht ausgeſchloſſen.
44 zur. rechten Zeit=iſt daher die däniſche Regierung mit einem
he, eingeſchritten, welcher die Einfuhr von Schießwaffen
vor=
äig, Unterſagt, die Abhaltung von Schießübungen nur unter
be=
umten Beſchränkungen geſtattet und Zuwiderhandelnde mit harten
(Zaten bedroht. Hoffentlich iſt hiermit der ſtaatsgefährlichen
Be=
ſt wurgg die. Spitze abgebrochen.
c. Spanien. Der Miniſter des Auswärtigen brachte am 16. d. M.
nſe- Kammer einen Geſetzentwurf ein, ihn zu ermächtigen, die
Mr’Anderuig des ſpaniſch=deutſchen Handelsvertrags bezüglich des
Joch':
keme' ſgenzolls zu ratifigieren.
berde Her Zuſammenhalt zwiſchen Liberalen, den Anhängern der
ſo=
ſam nten dynaſtiſchen Linken, und den Republikanern hat die
Mu=
uyglratswahlen uichk lange überdauert. Martine; Campos, der
PRiäner der liberalen Royaliſten, hat im Senate erklärt, daß die
ſali-tion mit den Republikanern aufgehört habe zu exiſtieren und
u aud
es. infolge deſſen; zu. ſcharfen öffentlichen Auseinanderſetzungen
uſchen den maßgebenden Perſönlichkeiten beider Parteien
gekom=
ſü, huth Das konſervative Kabinet Canovas del Caſtillo kann ſich nur
au gratulieren, daß die Freundſchaft zwiſchen Liberalen und
Ra=
dieb
bards ſilen wieder ſo'ſchnell in die Brüche gegangen iſt, andererſeits
Eüs nrz ſeine fernere Exiſtenz ſtark gefährdet geweſen.
Rußland. Der Kaiſer hat ein eigenhändiges Schreiben an den
lanli Gneral Komarow gerichtet, durch welches er demſelben für ſeine
Art5
Eziiglichen Dispoſitionen bei der Befehligung des Murghab=
Deta=
ben
aͤments und ſeine einſichtsvolle Entſchloſſenheit den Afghanen
gegen=
üy, ſowie für ſeine mannhafte Tapferkeit in dem Gefechte bei
h.
B=
ch=Kepri einen göldenen mit Brillanten geſchmückten Ehrenſäbel
hren/
leiht.— Auch dem Oberſtlieutenant Zakrſchewsky iſt ein goldner
Erenſäbel verliehen worden.
ber
Der neu ernannte Botſchafter für Berlin, Graf Paul Schuwa=
W. w, iſt am 15. nach Berlin abgereiſt.
Aus Petersburg. 16. Mai, wird berichtet, daß bei einer in
harkow in der Nacht vom Donnerstag auf den Freitag
ſtattgehab=
nHausſuchung ein Mann, deſſen Verhaftung angeordnet war,
n betreffenden Polizeibeamten durch mehrere Schüſſe Widerſtand
leuni
lſiete. Der Polizeirevieraufſeher Fesfenkö wurde getötet, der=
Gen=
nieh
trmerieunteroffizier Bulpakow verwundet. Fesſenko wurde am 16.
hhineſl.
nter dem Geleite ſeiner Vorgeſetzten und Kollegen; ſowie zahlreis bereitet werden und auch das Siebert'ſche Haus in der Rheinſtraße
br Teilnahme des Publikums beerdigt.
Kanada.: Die Regierung empfing eine Depeſchs des Generals
Mhlit einem alänzenden=Sieg der kanadiſchen Truppen=geendet=habe. in 1883-84 nach dem Verwaltungsbericht der Stadt etwas
zuge=
iegierung eingegangen. Bisher hat=Riel noch nicht geantwortet.
bei. Battleford. erbeuteten die Indianer: 30. Pack-und Munitions= ½
r.
mi, agen.
hr.
er Führer der Aufſtändiſchen am 15. d. M. abends als Gefangener ſelben iſt in den ſetzten 5 Jahren um 829 ha vermehrt worden.
heitels
das Zelt, des Generals Middleton eingebracht worden.ſung
Liffern, von denen fünf für die Pacifie=Eiſenbahn, drei für die ungen in 1883-84 betrug 349l162 M. gegen 43 4207in 1882-8s.
loſten der Expedition gegen Riel und der Reſt für
Tilgungsopera=
onen verwendet werden ſollen.
95
1143
China. Aus Tientſin wird gemeldet, daß nach der Beilegung
der franzöſiſchechineſiſchen Schwierigkeit eine Kommiſſion; ernannt
werden ſöll, die unter dem Beiſtande von deutſchen Offizieren den
Mitteln zur Verteidigung der chineſiſchen Grenze ihre Thäfigkeit
zuwenden ſoll. Dieſer wichtige Schritt wird währſcheinlich zu einer
Reorganiſation des chineſiſchen Militärſyſtems Führen'"
⁵⁄₈
4. 2n.
Aus=Stadt=und Landöazni ayl.
löGds Darmſtadt: 19. Mäie=bdamihh i
ſi - Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am
Sams=
tag vormittag den Staatsminiſter Finger, den Miniſteriälpräſidenten!
Weber, ſowie den Oberſtkammerherrn v. Grolman' zumiVortrag.
Um 11 Uhr empfingen, Se. Königl.= Höheit eine Beputakion des:
Komites der 26. Allgemeinen deutſchen Lehrerverſammlung, beſtehend.
aus den Herren Oberbürgermeiſter=Ohly, Stadtverurdneter
Berg=
ſträßer, Inſtitutsvorſteher Reineck, und Lehrer Erkmann, welche eine:
Einladung zux Teilnahme an den Feſtlichkeiten überbrachten und
ein Programm über die Abhaltung der Verſämmlung überreichten.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog wohnten am Samstag
vormittag der Beſichtigung der hier garniſonierenden=Eskadrons der
Großh. Dragoner=Regimenter Nr. 23 und 24 bei, welche vor dem
kommandierenden General Frhrn. v. Schlotheim auf dem Weiter=
ſtädter Exerzierplatz ſtattfand.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 11enthält: Geſet, die
Gemeindeumlagen betr.
Das Großh. Regierungsblatt Nr. 12 enthält: Geſetz
die Wahlen zur Vertretung und Verwaltung der Gemeinden, Kreiſe
und Provinzen betr.
.
Generalmajor i. P. Seederer, der frühere Kommandeur
des Heſſ. Artillerie=Corps, iſt Sonntag, an ſeinem 84. Geburtstag,
geſtorben.
Dieſer Tage wurde, wie bereits mitgeteilt, in der
Schluß=
ſitzung des Central=Komites für die Pismärck=Ehrengabe zu
Berlin über das Geſamtergebnis der Sammlungen Mitteſlung
ge=
macht. Bezüglich der aus dem deutſchen Reich eingegangenen
Summen iſt angegeben worden, aus welchen Staaten, bezw.
preußi=
ſchen Provinzen dieſelben gefloſſen ſind. Den verhältnismäpig
ſtärkſten Beitrag lieferte die eine Provinz bildende= Stadt Berlin
mit 545 405. 80 M., etwas über 21 Prozent der aus dem deutſchen
Reich eingegangenen Summe, während die Bevölkerung von Berlin;
nur beiläüfig 25 Prozent der Bevölkerung des Reichs beträgt. Nach
Berlin fallen die verhältnismäßig höchſten Beträge auf die freien;
Städte Lübeck, Bremen und Hamburg. Auf 10 Einwohner nach der
Zählung von 1880 ſind eingegangen imn:
Berlin
42 Pfir
4 M. 85 Pf. Heſſen;
Hamburg
2
Bremen.
Lübeck
Königreich Sachſer
Anhal.
Braunſchweig
Rheinlan.
Provinz Sachſen
Heſſen=Naſſau
Preußen
Beide Reuß
Reich
Sachſen=Altenburg
Schleſien
Baden
Württemberg
1.
Sachſen=Weimar
Sachſen=Coburg=Gotha
Weſtfalen, ;ék.
Pommern
Sachſen=Meiningen
Schleswig=Holſtein
Bayern; Jös
Oldenburg 14 5½
Brandenburg”s½
Hannover 1.4a rrpei.;
Beide Schwarzburg;
Beide Mecklenburs;-
Oſtpreußen " ½ ½.
Beide Lippe-e
Weſtpreußeni ½
Poſen:z. 5öei ;
Hohenzollern ½. ½
Waldeck
Elſaß=Lothringen:
42 „
Das Großh. Muſeum und die Gemäldegalerie werden
am Pfingſtmontag von 10-1 Uhr und am Dienstag von 11.bis
5 Uhr. geöffnet ſein.
Die Anmeldungen zu dem Lehrertag=laufen ſo zahlreich
ein, daß Maſſenquartiere in dem ehemaligen=Pfarrhaus vor=
. hierfür in Ausſicht genommen iſt.
Die Viehmärkte auf dem ſtädtiſchen Viehmarktplatz waren
ſiddleton, in= welcher dieſer meldet, daß das Gefecht am 1½ Mai in 1882--83 weniger befahren, dagegen hat die= Frequenz derſelben
Riddleton überſandte an=Riek ein Schreiben; in welchem er ſich be nommen. Es waren aufgetrieben: 9. Pferde, 1129 Ochſen, 5408
it erklärt, ihn zu. ſchützen, bis weitere Entſcheidung der kanadiſchen Kühe, und Rinder, 7230 Kälber, 454 Hämmel und 252 Ferkel. An
Standgeld ſind eingegangen 2744 M. 80 Pf.
Die geſamten Pallas=und= Nachtweidewieſen lieferten
nach dem ſtädtiſchen Verwaltüngsbericht in 1883.-84 einen Ertrag
Einer Melduns=aus Ottawa vom 16. d. M.. zufolge iſt Riel, von 11943,50 M, gegen 637850. M. in 1879. Das Terrain der=
Die übrigen ſtädt. Wieſen lim Soder und am Friedhoff ergaben in
Die neue kanadiſche Anleihe wird ſich auf 30 Millionen Dollars 1883-8439850 M. Die Reineinnahme aus den ſtädt. Wald=
- In der am 11. abends ſtattgehabten Sitzung der Programm=
Kommiſſion zur Vorbereitung der Jubiläumsausſtellung des
306
Na 95
1144
hieſigen Gartenbauvereins wurden folgende Herren zu
Preis=
richtern erwählt: Handelsgärtner Bahruth, in Firma J. C. Schmidt
in Erfurt, Garteninſpektor Kolb in München, Garteninſpektor Koch
in Braunſchweig, Handelsgärtner Koelle in Augsburg, Hofgärtner
Ehmann in Stuttgart, Handelsgärtner Jakobs in Weilburg,
Hof=
gärtner Ludolf in Caſſel, Garteninſpektor Siebert in Frankfurt a. M.,
Handelsgärtner Klein in Wiesbaden. Seit der Ausgabe des
Nach=
tragsprogramms wurden noch weitere Ehrenpreiſe geſtiftet von Herrn
Rentner Gottfried Schwab, von Herrn Baurat von Hügel und von
der Gartenbaugeſellſchaft in Frankfurt a. M. Die Damen des
Gartenbauvereins haben ſtatt der 3 vorgeſehenen Ehrenpreiſe deren
4 geſtiftet, beſtehend in 12 vergoldeten Kaffeelöffeln in Etui, einem
Regulator, einer Punſchbowle und einem Bier=Service.
Die
Bahnverwaltungen haben folgende Vergünſtigungen für die
Aus=
ſtellung zugeſtanden: 1) Die Heſſ. Ludwigsbahn: a. gegen einfache
Tageskarten freie Rückfahrt, wenn die Billete auf der Ausſtellung
abgeſtempelt; b. unverkauften Gegenſtänden unter Vorlage des
Originalfrachtbriefs und der Beſcheinigung, daß ſie ausgeſtellt waren,
freien Rücktransport. 2) Die Main=Neckarbahn: a. zweitägige
Ver=
längerung der Retourbillete und Benutzung derſelben auch bei
Schnellzügen, wenn auf der Ausſtellung abgeſtempelt; b.
unver=
kauften Gegenſtänden unter Vorlage des Originalfrachtbriefs und
der Beſcheinigung, daß ſie ausgeſtellt waren, freien Rücktransport.
Wir wollen nicht verfehlen, eine für Reſerviſten und
Wehrleute wichtige Beſtimmung hier in Erinnerung zu bringen.
Dieſelben ſind nämlich für die Zeit einer militäriſchen Uebung
ſteuerfrei. Der Nachlaß der Steuern wird dabei nur nach Monaten
beſtimmt und jeder Teil eines Monats, ſei es auch nur ein einziger
Tag, als voller Monat mitgerechnet.
Ueber den Schneefall vom 15. Mai wird aus Linz vom
16. d. Mts. berichtet: In Folge des geſtrigen und nachts über in
ganz Oberöſterreich herrſchenden Schneefalles ſind heute morgen
alle Berge bis tief herab dicht mit Schnee bedeckt, ebenſo die Dächer
der Häuſer. Die Umgebung von Linz bietet bei einer Temperatur
von drei Wärmegraden ein vollſtändiges Bild einer Winterlandſchaft.
Die Saaten und die Obſtkultur haben empfindlichen Schaden
ge=
litten. - In Wien haben in Folge Schneeſturmes, ſoweit bis jetzt
durch die Behörden feſtgeſtellt worden iſt, 4 Perſonen das Leben
verloren. - Aus München ſchreiben die ,R. N.. vom 16. d.:
Einen jammervollen Anblick boten geſtern nachmittag die Anlagen
in München und ſeiner Umgebung. Der herrliche Blätterſchmuck
der Bäume und Sträucher bot nämlich dem 9 Stunden hindurch ſo
reichlich wie kaum im Winter fallenden Schnee ſo ausgiebigen
Lager=
raum, daß die Schreemaſſen ſchwächere Bäumchen und Geſträuche
ganz umbogen und von den Alleebäumen zahlreiche und dabei ganz
ſtarke Aeſte abdrückten. In der Lindwurmſtraße iſt kein einziger
Baum, der nicht einen oder mehrere Aeſte verloren hätte; in der
Anlage vor dem Krankenhauſe wurde an einem Kaſtanienbaum ein
Aſt abgedrückt, der die Dicke eines Mannsarmes hatte. Im Laufe
des nachmittags waren in den ſtädtiſchen Anlagen zahlreiche Arbeiter
und Arbeiterinnen bemüht, durch Abſchütteln des Schnees von den
Bäumen weiteren Beſchädigungen vorzubeugen. Einen ſeltſamen
Kontraſt bildete das ſaftige Grün der Bäume und die Schneedecke.
Wie groß der Schaden iſt, den der geſtrige Tag angerichtet, läßt ſich
jetzt noch kaum bemeſſen. - Auch aus Württemberg wird von
vielen Orten, ſo von Reutlingen, Pfullingen, Urach, Balingen,
Ebingen, Saalgau, Biberach, Geislingen, Freudenſtadt, Nagold. von
Jsnh und dem geſamten Algäu, von Ravenshurg, Oehringen u. ſ. f.
ſtarker Schneefall gemeldet. — Ebenſo wurde am gleichen Tage die
ganze öſtliche Schweiz durch einen ſtarken Schneefall heimgeſucht.
Jugenheim, 17. Mai. Nach der Fremdenliſte Nr. 3 hat
Jugenheim eine Frequenz von 240, Auerbach von 170 Perſonen.
88 Pfungſtadt, 16. Mai. In der letzten
Generalverſamm=
lung des hieſigen Gewerbevereins wurde beſchloſſen, im
Winter=
ſemeſter einen Kurſus in Buchführung und Wechſellehre für
Ver=
einsmitglieder zu eröffnen.
Ende September und anfangs Oktober
findet eine Ausſtellung von Zeichnungen von Schülerarbeiten der
inländiſchen Handwerkerſchulen ſtatt. Zu gleicher Zeit wird die
Generalverſammlung des Landesgewerbvereins dahier abgehalten.
3 Pfungſtadt, 17. Mar. Die Nachtfröſte haben in hieſiger
Gegend ſchon bedeutenden Schaden angerichtet. Die Frühkartoffeln
ſind zum Teil ſchon ganz ſchwarz, in den Gärten haben Bohnen
und Gurken ſehr gelitten, auch die Nußbäume haben teilweiſe
ſchwarze Blätter, Reben und Obſt wurden nur ſtellenweiſe betroffen.
Das Wachstum iſt bedeutend geſtört.
Heppenheim a. d. B. Trotz des beſtändig erweiterten Areals
der hieſigen Landesirrenanſtalt iſt dieſelbe gegenwärtig ſo
ſehr überfüllt, daß an eine weitere Aufnahme von Kranken nicht zu
denken ſein ſoll.
Mainz. 17. Mai. In dem Beſinden des Aſiſtenzarztes im
Rochushoſpital, welcher ſich vor einigen Tagen bei der Sektion einer
Leiche eine Blutvergiftung zuzog, iſt eine derartige Beſſerung
eingetreten, daß man die Gefahr für das Leben des Patienten als
beſeitigt anſehen kann.
W. Gießen, 13. Mai. Zum Beſten des „Heſſiſchen Leh
u=
innenverein= fand geſtern in der Stadtkirche ein Konzertiä.
um deſſen Veranſtaltung ſich beſonders Frau Dr. Weiffelbuch
verdient gemacht hat. - Die mit 4000 M. dotierte Stelle eines
Univerſitäts=Bibliothekars iſt mit dem nächſten Semeſter
neu zu beſetzen. Der bisherige Inhaber, Honorar=Profeſſor Dr.
Noack, hat um ſeine Penſionierung nachgeſucht.
Hamburg. Die permanente Ausſtellung auf der
Moor=
weide, in welcher 1882 das deutſche Sängerfeſt, 1883 das deutſche
Kriegerfeſt abgehalten wurde, iſt am vorigen Freitag durch Brand
ſtark beſchädigt worden. Der Schaden wird auf 250000 M. geſchätzt.
Rothenburg o. Tbr. Hiſtoriſches Feſtſpiel „Der
Meiſter=
trunk. Die nächſten Aufführungen finden ſtatt am Pfingſtmontag
den 15. Mai und Kirchweihmontag den 8. Juni. Beginn des
Feſt=
ſpiels vormittags 104 Uhr, Ende 124 Uhr. Nachmittags 3 Uhr
Beginn des Feſtzugs mit Feldlagerleben aus dem 30jährigen Krieg
auf den hiſtoriſchen Wällen und Zwingern vor den Stadtmauern.
Paris. Victor Hugo, ſeit Sonnabend an einem Herzleiden
erkraukt, iſt geſtern vom Lungenſchlag getroffen worden.
Herr Sabor, der Reichstagsabgeordnete für Frankfurt und
Mitglied der ſozialdemokratiſchen Partei, hat durch den Tot ſeiner
Schwiegermutter die hübſche Summe von 800 000 M. geerbt. „
Klad=
deradatſch; bemerkt dazu: Wann er ſie verteilen wird, iſt noch
unbeſtimmt.
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch, 13. Mai.
E. Der heutige Theaterabend bot uns Gelegenheit, über eine,
faſt in allen Teilen muſtergiltige Lohengrinaufführung zu
be=
richten. Frau Louiſe Jaide vom deutſchen Theater in Rotterdam,
ehemals ein beliebtes Mitglied unſerer Oper ſang die Ortrud.
Die Künſtlerin zeigt ſich noch heute den Schwierigkeiten der Partie,
welche die Anſpannung aller Kräfte, lebhaftes Spiel und großen/
Tonumfang verlangt, vollauf gewachſen. Ihre Stimme, die ſich
am vorteilhafteſten in der Mittellage macht, beſitzt die ausgeſprochenſte
Altfärbung, ihr Spiel, das in großen Zügen zeichnet kommt der
Verkörperung von Geſtalten wie Ortrud vortrefflich zu ſtatten. Daß
Frau Jaide die ſtolze Frieſin leidenſchaftlich ſpielte, können wir/
eigentlich nicht ſagen, ſie ließ vielmehr den Zug kalter, teufliſcher
Berechnung, der dem Charakter der Ortrud ja entſchieden anhaftet,
ſtark in den Vordergrund treten. Dieſe Auffaſſung, der wir keine
äſthetiſchen Bedenken entgegenzuſtellen haben, deutete bereits
da=
ſtumme Spiel zu Anfang des 1. Aktes an. Das war die Ortrud,
die weder Menſchenfurcht noch ſittliche Bedenken kennt, die ſich aus,
dem Grafen Telramund ein gefügiges Werkzeug ihrer Pläne
ge=
ſchaffen und nun den Gemahl mit unbarmherziger Energie antreibt,
leine Anklage aufrecht zu erhalten und alle ſich daraus ergebender
Folgen zu tragen. Als der König an Telramund die Frage ſtellt
„Willſt du durch Kampf auf Leben und auf Tod im Gottesgerich
vertreten Deine Klage?u bedeutet dem Grafen ein Blick, ein
Finger=
zeig ſeitens Ortrud daß er unverzüglich bejahen müſſe. Nach de:
großen Scene mit Telramund im 2. Akt empfing Frau Jaide
Lor=
beerkranz und Bouquets. Herr Bär entfaltete noch zum Schluſ
der Saiſon als Lohengrin ein höchſt günſtiges Bild ſeines Könnens,
Er hat in ſeinem Gralsritter ſchon oft genug auf der Höhe
de=
dankbaren Aufgabe geſtanden, ſo daß uns ſeine diesmalige glänzendt.
Leiſtung nicht eigentlich überraſchen, wohl aber von neuem erfreuen
konnte. Der Lorbeerkranz und die am Ende geſpendete
Blumer=
harfe mögen dem geſchätzten Künſtler als Aufmunterung ſeine=
Strebens dienen. Die Figur der Elſa bleibt in der Behandlun.
von Frl. Roth ſtets liebreizend und harmoniſch; das reiche
Em=
pfindungsleben, welches das Grundelement von Elſas Weſen
iſ=
gelangt in ihrer Darſtellung zu erſchöpfendem Ausdruck. Die be;
liebte Künſtlerin wurde gleichfalls durch einen Lorbeerkranz
aus=
gezeichnet. Herr Feßler war als Graf Telramund ein
eben=
bürtiger Partner des Gaſtes. Was Herrn Gillmeiſter
anbe=
trifft, ſo vermochte er es diesmal nicht uns in ſeiner Königsrolle
durchgehend zu befriedigen, weder geſanglich noch mimiſch.
wäre zu wünſchen, daß dieſer tüchtige Sänger in Zukunft auf die
Repräſentation des Königs ein größeres Gewicht legte und
auch durch ſtummes Spiel die Anteilnahme verrate, welche di
unter ſeinen Augen ſich abſpielenden Vorgänge ihm notwendig.
Weiſe erregen müſſen.
Litterariſches.
Unſer Volk in Waffen, das große, von Spemann
Stuttgart verlegte Prachtwerk behandelt in ſeinem ſoeben erſchienenc
dritten Hefte das „Aushebungsgeſchäft; und den „freiwilligen Ein
tritt”.
Eine Reihe Text= und ganzſeitiger Bilder von ſprechenda
Natürlichkeit bringt bunte Abwechſelung in das Ganze und macht
es zu einem ebenſo unterhaltenden wie lehrreichen Hausſchatze fü
jede gutdeutſche Familie.
Druak und Verlag: L. 6. Wittichſche Hofbuchdruckerei. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Witlich.