48.
rgulh.
148.
Jahrgang.
Uhonnementspreis
hsjährlich 1 Mark 50 Pf. und.
nherlohn. Auswärtz werden von
lu Poſtämtern Beſtellungen enz=
4enommen zu 1 Mark 60 Pf.
„f Quartal inel. Poſtaufſchlagz
Irag= und Arzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Iſenate
werdmangenommm nDarnſtadt
von der Expedition, Rheuſte R V.
mBeſſungen von Friedr. Boherz,
Holzſtraße Nr. 26, ſowie auswürh
von allen Annenem-Expe iſionen.
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
57.
Samstag den 21. März.
Victualienpreiſe vom 21. bis 28. März 1885.
Der Ochſenmetger.
fleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
fleiſch ¼ Kllogr.
Her Ralb=u. Hammelsmetzger.
Abrleiſch 1 Kilogr.
nmelfleiſch ¼ Kilogr.
1
naelsbruſt „ „
64
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
1.
Dörrfleiſch ¼⁄ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacten ¼, Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
k. Der Bücker.
Gemiſchtes Vrod 2½ Klogr.
„ 14
Schwärzes
2½
Roggeubrod 2 Kilogr.
Wed
k. Der Bierbrauer.
vier 1 Alter:
24
Schild mit der Aufſchrift: Handſchuhe werden gewaſchen und gefärbt. 1 großer Hausſchlüſſel. 1 Schlüſſel.
hſunden:
1 kleiner Hohlſchlüſſel. 1 Peitſche. 1 ſchwarzer baumwollener Kinderhandſchuh. 1 weißes Taſchentuch mit
rothweißem Zeichen. 1 Buch Geligionslehre in bibliſchen Sprüchen). 1 altes Portemonnaie, enthaltend über
50 Pfa. 1 Schlüſſel, woran 1 Bändel.
Miloren: 1 Pelzſtauchen. 1 mattgoldene Halskette mit Granatvorſtecker. 1 Opernglas.
ſhelaufen: 1 langhaariger brauner Spitzhund mit weißem Hals.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
hlreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1885 insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung
Militärpflichtiger vom Militärdienſt auf Grund häuslicher Verhältuiſſe ꝛc.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Angehörigen von Militärpflichtigen oder
Militär=
hüchtige ſelbſt, welche glauben, die nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 8 30, 2 der E.=O. in Anſpruch nehmen zu
uinen, ihre desfallſigen Antrüge alsbald und ſpäteſtens bis zum Erſatz=Geſchäft im laufenden Jahr bei den
Eiußherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen haben und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß
Ge=
ſihe der rubr. Art, welche nach dem Erſatz=Geſchäft eingehen, keine Berückſichtigung mehr finden können, es ſei denn,
ſß die Verhälmiſſe, welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dieſer Zeit eingetreten find.
Darmſtadt, den 10. März 1885.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Graney.
ꝛc.
ꝛc.
2. Es dürfen vorläufig zurückgeſtellt werden:
a) die einzigen Ernährer hülfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Aufſicht unfähigen Grundbeſitzers, Pächters und Gewerbtreibenden, wenn dieſer
Sohn deſſen einzige und unentbehrliche Stütze zur wirthſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der Pachtung oder des
Gewerbes iſt;
e) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen, oder an den erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in
Folge derſelben erwerbsunfähig gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern durch die
Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche Erleichterung gewährt werden kann;
d) Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken durch Erbſchaft oder Vermächtniß
zuge=
fallen, ſofern ihr Lebensunterhalt auf deren Bewirthſchaftung angewieſen und die wirthſchaftliche Erhaltung des
Beſitzes oder der Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
e) Inhaber von Fabriken und anderen gewerblichen Etabliſſements, in welchen mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind,
ſofern der Betrieb ihnen erſt innerhalb des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder
Vermächtniß zugefallen und deren wirthſchaftliche Erhaltung auf andere Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber
von Handelshäuſern entſprechenden Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſinngemäße Anwendung;
173
druck.
[ ← ][ ][ → ]342
R57
1) Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem Lebensberuſe oder in der Erlernung einer Kunſt ch.
eines Gewerbes begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden;
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Ausland haben.
6½
20.
ꝛc.
Darmſtadt, den 10. März 1885.
Betreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1885, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichti
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Der Civil=Vorſitzende der Großh. Erſatz=Commiſſion Darmſtad.
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff hinweiſe, beauftrage ich Sie zugleich,
aufgenommenen Reklamationsprotokolle, gehörig vervollſtändigt und erläutert, ſtets alsbald hier vorzulegen. Sie wollen ar
ſoweit thunlich, für die Verbreitung der Bekanntmachung in Ihren Gemeinden Sorge tragen und namentlich ſolche Leute, b
den Ihnen aus eigener Erfahrung bekannt iſt, daß ihre Verhältniſſe einen Antrag rechtfertigen, auf dieſelbe aufmerkſal
machen.
[22
v. Graneh.
14
eranntRacUng.
Am Schluſſe des laufenden Schuljahres werden in den beiden Gruppen unſerer
Stadtmädchenſchule öffentliche Prüfungen abgehalten, zu welchen wir die Eltern,
Pflegeeltern und Vormünder der Schülerinnen ſowie alle ſonſtigen Intereſſenten
hiermit freundlichſt einladen. Die Prüfungen werden in nachſtehender Ordnung/
ſtattfinden:
I. In der Schule in der Blumenſtraße.
Montag den 23. d. Mts., Vormittags von 8-12 Uhr für die Klaſſen
Va, Va, VIb. VIL und VIII; Nachmittags von 2- 4 Uhr für die Klaſſen IVb und Pb;
Dienstag den 24. d. Mts., Vormittags von 8-11½ Uhr für die Klaſſen
II, II und 1V3. Nachmittags von 2-3½ Uhr für die Klaſſe I.
II. In der Schule in der Rundethurmſtraße.
Donnerstag den 26. d. M., Vormittags von 8-12 Uhr, für die Klaſſen
VLa., VILa., VIIE., VIILa. und VIIIb.; Nachmittags von 2-4 Uhr für die
Klaſſen IV und VIb.
Freitag den 27. d. M., Vormittags von 8-12 Uhr, für die Klaſſen I,
III und V; Nachmittags von 2-44 Uhr für Klaſſe I.
Mit dieſen öffentlichen Prüfungen iſt eine Ausſtellung der weiblichen
Handar=
beiten und Zeichnungen verbunden.
Samstag den 28. d. M., Nachmittags von 3-4 Uhr, findet in der
Turn=
halle zwiſchen beiden Schulhäuſern eine Turnſchau der beiden Schulgruppen ſtatt.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Der Schulvorſtand.
Ohly.
(2626
Vergebung von Wieſen=
Arbeiten.
Das Umbrechen von Theilen der
ſtädtiſchen Pallaswieſe und Beſeitigen der
Unkräuter auf denſelben, zuſammen auf
225 Mk. veranſchlagt, ſoll in 3 Looſen
ſubmiſſionsweiſe vergeben werden.
Die Bedingungen liegen auf unſerem
Büreau offen. Angebote ſind bis
Dienstag den 24. d. Mts.,
Vormit=
tags 10 Uhr,
verſchloſſen und gehörig überſchrieben bei
uns abzugeben.
Darmſtadt, den 17. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohlh.
(2592
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben
der Frau Ludwig Leißler Wittwe
da=
hier wird nachſtehende Hofraithe und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
2 511 209 Hofraithe kleine
Caplaneigaſſe,
Montag den 23. März l. J.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 20. März 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(2627
Bekanntmachung.
Mittwoch den 25. März 1885,
Vor=
mittags 11½ Uhr,
wird auf dem Rathhauſe zu Beſſungen
das Anzünden, Auslöſchen und
Inſtand=
halten der Straßenlaternen vom 1. April
1885 bis dahin 1886 in 2 Abtheilungen
ſan die Wenigſtnehmenden verſteigert.
Beſſungen, den 16. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(2551
Bekanntmachung.
Mittwoch den 25. Mürz
38.,
Vormittags 1 Uhr,
wird für die Straßenbeleuchtnng der
Ge=
meinde Beſſungen die Lieferung von 120
Ctr. Petroleum, 800 Stück Lampeneylin=
dern und den nöthigen Docht für da
Rechnungsjahr 1885-86 durch Suh
miſſion auf dem Rathhaus vergeben.
Die Lieferungsbedingungen ſind a
unſerem Büreau einzuſehen. Schriftlich
Offerten ſind verſchloſſen und gehörh
überſchrieben bis zum Termin bei
u=
einzureichen.
Beſſungen, den 16. März 1885.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſunge=
(250=
Berth.
Bekanntmachung.
Donnerstag den 26 Mürz l. 3
Varmittags 10 Uhr,
werden die vom 1. April 1885 bis dl
1. April 1886 bei der Gemeinde
Bei=
ſungen vorkommenden Reparatur=Arbeitel
als: Maurer=, Zimmer=, Steinhauer
Weißbinder=, Glaſer=,Spengler=,Wagner
Schmied= und Pflaſterarbeiten, ſowie Eiſe
lieferung, ſog. Procentarbeiten, durch Sub=l
miſſion in Akkord vergeben. Tarife un
Bedingungen liegen zur Einſichtnahme de
Intereſſenten auf unſerem Bureau offen
woſelbſt auch die Submiſſionsformularin.
zu beziehen ſind.
Verſiegelte Offerten mit der Aufſchrill
der betreffenden Arbeiten ſind bis zurl
Termin bei uns einzureichen.
Beſſungen, den 19. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
(260k.
Berth.
Bekanntmachung.
Camstag den 28. Mürz l. J., Bor
mittags 10 Uhr,
werden auf dem hieſigen Rathhauſe die
dem Rechnungsjahr vom 1. April 1885
bis dahin 1886 für Rechnung der
Ge=
meinde zu leiſtenden Fuhren, als:
Armen=
ſties=, Sand=, Schlamm=, Kehricht, Stein=
Taglohn= und ſonſtige=Fuhren; ferner die
Anfertigung von Armenſärgen, und di=
Lieferung von Brennöl, Stearinlichtern
Zündhölzern u. Reiſerbeſen an den
Wenigſt=
nehmenden verſteigert.
Beſſungen, den 16. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(2629
Berth.
ſor.
[ ← ][ ][ → ] bau= und Nutzholz=Verſteigerung.
flunſag den 30. und Dienstag den 31. Mürz 1885, Vormittags 10 Uhr
mfagend, werden an Ort und Stelle aus den Diſtricten Eichelacker a. d. Ch.,
Medenlache, Spitz am Zaun, Kellerwieſenſchlag, Holzſchlag und Lichtſchlag
1865.
ſſeiͤgert:
Arpl
231 Eichenſtämme von 20-.94 Em. Durchm. - 220,04 Chm.,
3 Eichen=Erdſtoͤcke zu Ambosklötzen geeignet, von 95 Em. Durchm. ½ 32 Cbm.,
16 Buchenſtämme von 28-64 Em. Durchm. - 18.96 Cbm.,
ſlia
19 Hainbuchenſtämme von 329 Ebm.,
1 Birkenſtamm von 0,40 Cbm.,
gleich
1 Obſtbaumſtamm von 032 Cbm.,
ſwollen
Leutz½ 20 Erlenſtämme von 6,97 Cbm.,
6 Lindenſtämme von 141 Uhm.,
aufſneh,
10 Eichen=Derbſtangen von 048 Cbm.,
210 Buchen=Derbſtangen von 965 Cbm.,
18 Rm. Eichen=Rutzſcheitholz; ferner bei dem am 2. Tage zur Verſteigerung
1 ſüͤr matenden Holz 8 Rm. Hainbuchen=Rundſcheitholz.
uch 1. zü Huſammenkunft am erſten Tage Teichſchneiſe und Oberlandeswieſenweg, zu.
der Dieburgerſtraße. Ende der Verſteigerung Spitz am Zaun, 10 Minuten/
geben
ind brzForſthaus Einſiedel.
Schiſi=Zuſammenkunft am zweiten Tage auf dem Brunnersweg, am Uebergang der
o gAt uiſinbach, Ende der Verſteigerung an der Schirmſchneiſe und der Dieburgerſtraße.
bei Unter den Eichen ſind Stämme von 3-5,55 Cbm.
Das Holz lagert unweit der Dieburgerſtraße, von der Station der Oden=
385. Jani hn 3 bis 5 Kilom., von derjenigen der Main=Neckar=Bahn 7 Kilom. entfernt.
Beſſm, 51 Darmſtadt, den 16. März 1885.
Großherzogliche Bürgekmeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
(250)
Hickler, Beigeordneter.
wie E
Holz=Verſteigerung.
5 bis
Montag den 23. März l. J., Vormittags 9 Uhr,
reArh,
gibberg, Ständige Weide, Wüſteberg und Franzoſenberg nachverzeichnete
Holz=
keinhas
varm ente verſteigert:
Wa=
124 Rm. Buchen=Scheiter, 379 Rm. Buchen=Knüppel, 2 Rm. Birken=Knüppel,
60 Rm. Eichen=Knüppel, 18 Rm. Kiefern=Knüppel, 25 Rm. Erlen=Knüppel,
urchs
aiſe 15770 Stück Buchen=Wellen, 2310 Stück Eichen=Wellen, 530 Stück Kiefern=
Wellen, 280 Erlen=Wellen, 6 Rm. Buchen=Stöcke, 20 Rm. Eichen=Stöcke,
ahm
oth=
eau
m Odenstag den 24. März, l. J., Vormittags halb 10 Uhr,
an14rt und Stelle:
91 Stück Eichen=Stämme von 11,16 Feſtm., 128 Stück Lärchen=Stämme von
Auſi
5485 Feſtm., 69 Stück Eichen=Derbſtangen, 47 Stück Buchen=Derbſtangen
und 138 Stück Lärchen=Derbſtangen.
huſammenkunft der Steigerer am Eingang des Waldes des Kirchenwegs.
85.
Gemerkt wird, daß 10 Rm. Buchen=Scheiter in dem Diſtrict Moosberg lagern
f. Nr. 218, 219, 248.
ſih
Beſſungen, den 13. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[2400
Wein=Verſteigerung.
Freitag den 27. März, Vormittags 9 Uhr,
wepen im Orbiſchen=Saale (Ecke der Mühl= und
Rundethurm=
aße) wegen Aufgabe des Geſchäfts nachverzeichnete Weine, als:
300 Flaſchen weißer Rouſſillon (Süßwein),
50
„. „ Sherrh,
50. „
Ofener Rothwein,
gehi baare Zahlung verſteigert.
Proben werden bei der Verſteigerung verabreicht.
263=
H. Neustadt, Hof=Taxator.
Bekanntmachung.
Montag den 23. Mürz dſs. 3s.,
Vermittags 12 Uhr,
wird im Faſſelhofe dahier ein ſchwerer,
zur ferneren Zucht untauglicher
Faſſel=
ochſe meiſtbietend=verſteigert.
Beſſungen, den 13. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[2406
Berth.
Arbeits=Vergebung.
Montag den 23. Mürz l. Js.,
Nach=
mittags 3 Uhr,
wird an Ort und Stelle in dem Diſtrict
Köhlertanne des Beſſunger Gemeindewaldes
das Umroden von 23160 Hektaren
Waldboden in mehreren Looſen an die
Wenigſtnehmenden öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 18. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(25930
Kiefern=Stammholz=
Ver=
ſteigerung
in dem Gemeindewald zu Eberſtadt.
Donnerstag den 26. und Freitag
den 27. März l. J.,
werden im Gemeindewald zu= Eberſtadt,
Diſtrikt Klingsäckertann, 350 Stück Kiefern=
Stämme von 25. Etm, bis zu 60 Etm.
Stärke verſteigert.
Bemerkt wird, daß,ſich bei den
Stäm=
men vorzüglich ſchönes Schnittholz befindet.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein
wird Zahlungsfriſt bis Ende. September
l. J. geſtattet.
Eberſtadt, den 15. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
Müller.
[2631
Holzverſteigerung.
Montag, den 23. d. M., Vormittags
um 10 Uhr,
ſollen auf der Rathſtube zu Meſſel
nach=
ſtehende Holzſortimente aus den Diſtrikten
Kleinwieſenſchlag,Stärkpfuhl und
Mün=
ſtererhügel des Meſſeler Gemeindewalds
verſteigert werden:
Kiefern: 77. Rm. Scheiter, 895 Rm.
Knüppel, 11360 Wellen, 22 Rm.
Stöcke:
Eichen u. Erlen: 3 Rm. Knülppel, 680
Rm. Wellen.
7 Eichen=U. Kiefern=Stamme, 21 Derb=
und 27 Reißſtangen und 2 Rm. Kiefern=
Nutz=Knllppel.
Meſſel, den 16. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Meſſel.
2632
Germann.
Bekanurmachung.
Die Holzpreiſe im Magazin ſind feſtgeſetzt:
a) für Buchenſcheiter 1. Kl. zu Mk. 10.50,
b.
II. Kl. „ „ 9.50,
do.
„
2) Kiefernſcheiter I. Kl. „ „ 8.. II. Kl.
4) „
„ 7.
der Raummeter.
644
Das Scheitholz II., Klaſſe beſteht aus
aufgeſpaltenem Stamm=Knüppelholz von
völlig geſunden Buchen=Stangen.
Großh. Holzmagazins=Verwaltung.
19
MO 1
der Saalbau-Silber Lotterſe
findet
Dienstag den 31. März,
Nachmittags 6 Uhr,
[2633
im
kleinen Saale des Saalbaues
ſtatt.
Die VerloosungsCommission.
Selt 1850 orprohl!
Anatherin-Jahn-
Mundwasser
von
Dr. L. G. Popp
E. L. Hof.=Lahnarzt in Wien
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Prois 2. - M. Dr. Lopp'e arome.
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Handelsgärtnerei, Rheinſtr. 18.l2383
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Nutz= und Brennholz=
Bau=
Verſteigerung.
Aus den Domanialwald=Diſtricten Kohlberg, an der Katzenſchneiſe u. a. u.
kommen zur Verſteigerung:
I. Mittwoch den 25. März l. 33.,
ſauf dem Beſſunger Rathhauſe, Vormittags 9 Uhr, beginnend:
Scheiter: 412 Rm. Buchen 26 Rm. Eichen, 10. Rm. Kiefern, 1 Am. Erlh.
Knüppel: 205 Rm. Buchen, 1 Rm. Birken, 84 Rm. Eichen, 8 Rm. Kiefey,
9 Rm. Erlen,
Reiſig: 9100 W. Buchen, 820 W. Eichen, 130 W. Kiefern, 180 W. Erlel
Stöcke: 187 Rm. Buchen, 28 Rm. Eichen.
2. Donnerstag den 26. Mürz l. J3.
an Ort und Stelle Vormittags 9 Uhr beginnend. Zuſammenkunft auf der alt;
Roßdörferſtraße, am Eingang des Waldes:
186 Eichenſtämme mit 5263 Iſtm., 11 Buchenſtämme mit 8 52 Fſtm., 2 Birken
ſtämme mit 055 Fſtm., 8 Lärchenſtämme mit 106 Fſtm., 31 Eichenderl
ſtangen mit 171 Fſtm., 82 Buchen=Derbſtangen mit 469 Fſtm. und 77 Lärcher=
Derbſtangen mit 252 Fſtm.
Nähere Auskunft ertheilt der Großh. Forſtwart Wolf zu Beſſunger Forſthaus
Darmſtadt, den 16. März 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Hallwachs, Forſtaſſeſſor.
25068
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 26. März, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe Heidelbergerſtraße Nr. 21, 1. Stoc,
nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Mobiliargegenſtände, als:
1 Kanapee, Rohr= und Strohſtühle, Waſchtiſche, Kommode,
Kleiderſchränke, Tafel, Tiſche, eiſerne Bettſtellen, Seegras= und=
Strohmatratzen, 1 Eisſchrank, Hänge= und Stehlampen,
Por=
zellan, 1 Nähmaſchine, 2 Füllöfen, 2 kleine Petroleumöfen,
1 Grasmähmaſchine und ſonſtiger Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
93
H. Noustadt, Hof=Taxator.
Hofraitheverkauf.
Die Hofraithe der Wittwe des Hefenfabrikanten Georg Appfel. II.
Flur II. Nr. 418. ⬜Met. 686 in der Schulzengaſſe,
iſt mit oder ohne Dampfbetriebseinrichtung, wegzugshalber unte
billigen Bedingungen zu verkaufen. Nähere Auskunft bei Heinrih
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Störger, Eliſabethenſtraße Nr. 41.
Die Ausstellung der Pariser Original-
Hodellhüte und Honveautés,
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TLeodor Decker,
21 Ernſt=Ludwigsſtraße 21.
ſſeid nunmehr complet eingetroffen und halte ich solche einer
G1
ſeeneigten Ansicht bestens empfohlen.
„
in grösster Auswahl.
Preiſe an den in meinem Schaufenſter ausgeſtellten
ßchirmen erſichtlich.
Malzertract u. Caramellen
Sämmtliche neue Formen in
Stroh- und Fantasie-Müten
ſind in großartiger Auswahl eingetroffen.
Von Montag den 23. März an:
Ausstollung sämmtlicher Houvoantés
ſowie der neueſten
von
L. H. Piolsch &a Co, Freslall.
Halsleiden.
Ihr „Huſte=Nichtn hat. mir; in der
That große Dienſte geleiſtet. Mein
Halsleiden iſt nunmehrdurch ſelbigen
wiederum geheilt worden, ꝛc.
„
Weißenfels bei Leipzig.
C. Winkler, Rechtsanwalt.
Bei Schwäche
Zu meiner großen Freude kann ich
Ihnen die Mittheilung machen, daß
nach Gebrauch Ihres „Huſte=Nicht:
meine Kräfte ſo geſtärkt wurden, daß
ich wieder gut arheiten,kann. Erſuche
Sie ꝛc.
St. Hubert bei Kempen a. Rhein.
Maria Hanſen.
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[2642
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Gechrter Herr! Ich gelangte in Besitu Inrer Sendung Angsburger
Mversal-dlyeerin-Selfe, welche nun schon sieben Jahre ohne
Cueſbrechung in meiner Familie gebraucht worden ist. Nach unserer Er.
fahiſug giebt es manche Seifen, auch viel empfohlen und viel gekauft, welche
ſin empfindliche Haut nicht vertragen kann, während sich Ihre Vniversal-
Gberin-Seiſe in diesem Falle als wohlthätig bewährt hat, daher ich
an-
hne, dass sie jedenfalls einen reichen Gehalt in guten Fetten besitat. Be
sogers haben wir Ihr Fabrikat in der Kinderstube schätzen gelernt und als
Bcies eife bei den Kleinzten. Jedenfalls haben sich unsere Kinder
Ghernd einer vollkommen gesunden Haut erfreut und haben eine zarte,
rihtie Hautfarbe. Ausserdem bemerke ich noch, dass wir auch bei lang
foqhesetztem Gebrauch TIhrer Seife nicht überdrussig geworden sind, s0 dass
icadsie nicht aufgeben würde, auch wenn eine andere ebenso gehaltvolle
A' zu demselben Preise zu haben wäre, was ich nicht glaube. Ich stelle
Tun diese Leilen gerne zur Verfügung, wie ich auch sonst schon mehrfach
Gsgenheit genommen habe, Ihr Pabrikat für den Familiengebrauch zu em-
(1835
paßlen.
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Ludwigsplatz 4.
Ich beehre mich ergebenſt anzuzeigen, daß ich außer den bisher geführten
Mode- und Weisuwuuren nunmehr auch dem
Wäsche. ud Ausstattungs-Gesohäll
meine Aufmerkſamkeit zuwenden werde und mein Lager mit allen darin
einſchlagenden Artikeln reichlichſt ſortirt habe.
Genaue Kenntniß der Brauche, meine Verbindungen mit den erſten
Häuſern, ſowie die tüchtigſten Arbeitskräfte ſetzen mich in den Stand, hierin
nur Vorzügliches zu leiſten und bei guten Materialien und ſolider
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führung mäßige Preiſe ſtellen zu können.
In meinem Schaufenſter befindet ſich zur Zeit eine Ausſtellung
Damemwäsche
vom einfachſten bis zum eleganteſten Geure und lade ich zu deren
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tigung ergebenſt ein.
[2662
Total=Ausverkauf
des
Hutwaaren=Lagers von Gebrüder Golfius,
Donnerstag den 26. März d. Js., von Vormittags 9 bis Abends 6 Uhr,
im Nitſert'ſchen Gartenſaale mit
Filzhüten, Stepp= und Stoffhüten, Seidenhüten, Merinohüten, Kutſcherhüten,
Kinderhüten, eine große Partie Strohhüte für Herren, Knaben und Kinder ꝛc.
Die im Ausverkauf nicht abgeſetzten Waaren werden Freitag den 27. März,
Vormittags 9 Uhr in demſelben Lokale, ſodann Nachmittags 2 Uhr,
Ernſt=Ludwigsſtraße 9:
2 elegante Ladeneinrichtungen, Comptoir= und Geſchäftsſchraͤnke, große maſſive
Arbeitstiſche für Waſchanſtalten geeignet, 2 Nähmaſchinen, circa 100
Bügel=
eiſen, 4 große Oleander, 1 großer Granatbaum und ſonſtige
Topf=
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(2665
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Grohhul-Lagot
als billigſter Bezug.
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Lhud
2 Ludwigsſtraße 2.
[2517
Seit dem 15. Januar 1885 befindet ſich mein Geſchäftslokal
Eeke der Louison- und Hisabethenstrasse
und nicht mehr Wilhelminenſtraße 21.
C. Hoſmamm's Buchhandlung,
GH. Stamm)
DAREsTADL.
[203
Meinen werthen Kunden zur gefäl
Nachricht, daß ich von heute an einen mül
keinstem Preanger gemiſchten
Kaffee, gebrannt,
bei Abnahme von 1 Pfund 100 Pf.,
„ 5 „ 95 „
erlaſſen werde.
Frſedrich Prior.
obere Rheinſtraße. (266.
Das Trisourgeschäl
voD
Carl Hormos,
Leughausstrasse neben dem Oficiers-Cash)
empfichlt sein Cabinet zum Haarschne,
den, Prisiren und Rasiren, sowie alb
Haararbeiten für Damen und Herren.
Grosses Lager in Parſümorie, Seilor.
Eamm. & Bürstonwaaren, sowie allen
(2315
30nStigen
Irtikoln für dio Toiletto.
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feinſte ſüße (nach engl. Art zubereitet) in
Kiſten von 10, 15, 20 Kilo franco per
Eilgut, täglich friſch, zu M. 2. 40 per
Kilo gegen Nachnahme.
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2316
Bayern.
für Damen, Müdchen und Knaben in den neueſten Farben
und Façous in großer Auswahl zu billigſt geſtellten Preiſen.
Ich beehre mich anzuzeigen, daß ich zu meinen ſeither
ge=
grten Artikeln
AIIAUU AAmOww”
aͤfferen Genre's neu aufgenommen habe und empfehle dieſelbe zu
ſlligen aber feſten Preiſen.
Beſonders mache ich darauf aufmerkſam, daß ich bezüglich der
Apffe bei ſolider und eleganter Ausführung nur das Allerbeste
hren werde. Mein Lager bietet für jedes Alter eine reiche Auswahl.
Ea HayuU-
Amzug-, Hosem-umd Faletots-
Stoſſem
ubfehlen
Gebr. Höslen,
(2667
Rheinstrasse I.
Reverdy's
Oryzae Sonnenglauzstärke,
ha) reinigt und ſchont die Wäſche, ſowieſ beſte, ausgiebigſte und billigſte
Glanz=
ſtärke.
Everdp's vollo-(äsche.) Sals,
äägezeichnetes Waſchmittel (keine
Bleich=
fe damit zu behandelnden Gegenſtände.
Zu haben bei den Herren: Friedr. Schaefer, Louis Hein Nachfolger,
⁄. B. Grodhaus, Wilh. Manck.
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Stock nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
kleine Haushaltung zu vermiethen.
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ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
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nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
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Stock, beſtehend aus 10 eventuell auch
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Zim=
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Zubebör, per 1. Mai zu vermiethen.
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Parterrewoh=
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Woh=
nung von 6 Zimmern und 1 Cabinet vom
15. Mai an, auf Wunſch auch früher.
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Manſarden=
wohnung an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen und im April beziehbar.
Näheres Heerdwegſtr. 39, 2. Stock.
1567) Mühlſtr. 74 eine Wohnung,
3 Zimmer, 2 Cabinete ꝛc. zu vermiethen
und per Mitte Mai beziehbar.
Näheres im Laden daſelbſt.
1568) Ecke der Wiener= u.
Roß=
dorferſtraße 21 die Beletage, 6 Zimmer,
Balkon, Waſſerleitung ꝛc. ſofort beziehbar.
1661) Sandſtraße 10 4 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchloſſener
Vorplatz, zu verm. Näheres im Laden.
1704) Lautenſchlägerſtraße ¼ eine
hübſche Wohnung von 3 und 4 Zimmer.
1705) Heinrichſtraße 49 eine
Woh=
nung von 6 Zimmern, mit Garten.
1795) Schützenſtraße 10, 3. Stock,
enthaltend 5 Zimmer nebſt allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. F. Hartter.
1798) Beſſ. Schulſtraße 55 der 2. St.
nebſt Manſarde anderweit zu vermiethen.
Näheres Schulſtraße 23.
1800) Niederramſtädterſtr. 58 eine
Wohnung, Parterre oder 1. Stock, 3
Zim=
mer, Magdſtube, Gartenantheil, nebſt allem
Zubehör.
1810) Ludwigsplatz, Ecke der Schul=
und Schützenſtr. it der 3. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmer, Kabinet, Küche ꝛc. mit
allen Bequemlichkeiten an eine ſtille
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1813) Langegaſſe=31 eine Wohnung,
gleich =beziehbar zu vermiethen. Zu erfr.
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1862) Mühlſtraße 25 die Manſarde,
3 Zimmer Küche, zu vermiethen.
1931) Heerdweg 18 zwei ſchöne
Woh=
nungen, beſtehend aus 3 Zimmern,
Cabi=
net, Küche und Zubehör, bis 1. April zu
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Carls=
traße 12, 1 Treppe hoch.
1935) Bleichſtraße 25 im Vorderh.
der 1. Stock, 3 Zimmer, Küche ꝛc. mit
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1937) Ernſt=Ludwigſtr. 17 iſt der
2. Stock, 4 Zimmer, Küche und Zugehör,
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5 Zimmer, auf Wunſch auch 6 Zimmer,
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miethen. Näheres im Laden Soderſtr. 45.
2082) Kaupſtraße 10 der mittlere
Stock (1 Stiege hoch) und Gartenantheil
an, eine ſtille Familie zu. vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
2083) Caſinoſtraße 2 eine Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer.
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Hinter=
bau, eine Wohnung=2. Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz ꝛc., bis Mai zu
beziehen. Preis 200. M.
2086) Seeſtraße 5 Beſſungen 1 kleine
und 1 größere Wohnung zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
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Bedingungen zu verkaufen.
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2246) Hermannſtr. 33 iſt eine
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2356) Heinrichſtraße 6 die Beletage,
4 Zimmer, Waſſerleit. ꝛc., per Jum bezb.
2360) Krauichſteinerſtraße 18 eine
kleine Manſardenwohnung.
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2458) Mathildenplatz 15, Ecke der
Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern (wozu ebent. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem
Zuge=
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7 Zimmer mit Zubehör) zu vermiethen.
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Samuel Strauß, Mathildenpl. 9. „
2694) Liebigsſtr. 5 3. St., 6 3. ll
2695) Große Kaplaneigaſſe 18e,
Wohnung, 15. April.
2696) Dreibrunnenſtraße 11 iſt
1
zweite Stock, 4 Zimmer, Waſſerleitun,
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eine ruhige Familie bis 1. April zu vern
2697) Neckarſtr. 5 eine kleine freunh
Wohnung an ältere oder kinderl. Perſonc
2698) Neckarſtr. 16, eine Treppe
2 unmöbl. Zimmer für einen anſt. Her:
oder für ein Bureau paſſend, per 15. Apr
2699) Landwehrſtr. 21eine Wohnun
ein Stall, ein Lagerplatz zu vermiethe!
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2700) Ludwigsplatz 6, im Hinterb=
2 Manſardenzimmer mit Kabinet.
Näheres bei Frau Friſeur Franl.
2701) Große Kaplaneigaſſe 4 einz
kleine Wohnung zu vermiethen.
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2702) Eichbergſtraße eine ſchöne f
8
Manſardenwohnung von 5 Zimmern,ze 9
9 Küche ꝛc. per Ende April beziehbar,
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Nah. b. Hrn. B. L. Trier, Ldwgsſtr.
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Vorder=
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lichkeiten per 1. Juli zu vermiethen.
1O
2704) Arheilgerſtraßes(Wohnung
im Seitenbau zu vermiethen.
2705) Große Kaplaneigaſſe 39 eine
Wohnung zu verm. u. gleich zu beziehen.
2706) Alexanderſtraße 19, oberer
Stock, eine Wohnung, 3 8. nebſt Zubehör.
2707) Langgaſſe 10 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
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Schlaf=
ſtelle zu vermiethen.
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Stock, 5 Zimmer ꝛc., anderweit zu verm.
Näheres im 3. Stock daſelbſt.
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10
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ge=
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Glhelminenſtr. 17 ſind zwel Läden
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April zu vermiethen.
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Stallung für 2 Pferde mit Zimm. ꝛc.
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155) Beſſ. Sandſtr. 4 eine große,
tze Werkſtätte zu vermiethen.
1819) Promenadeſtraße 52 ſind
ſtallungen mit Remiſe zu vermiethen.
ſäderes Caſinoſtraße 19.
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ſcker zu vermiethen.
9092) Ein kleiner Laden nebſt Comp.
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J. Simon, Kirchſtraße 8.
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ſofzem Heuboden iſt zu vermiethen und
eich zu beziehen. Untere Hügelſtr. 73.
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ſenaiſe und Zimmer zu vermiethen.
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n mer zu vermiethen.
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zundliches Zimmer ſtraßenwärts pro
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phllirtes Zimmer.
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mmer mit Cabinet alsbald.
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möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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zwei fein möblirte Zimmer.
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Mitben. d. gr. Gartens. 45 Dieburgerſtr.
1823) Ernſt=Ludwigſtr. 20,
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chöne Zimmer zu vermiethen.
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Zimmer mit ſep. Eingang zu vermiethen.
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vermiethen. Näheres Obergaſſe 40.
1885) Soderſtr. 5 im 1. St. ein gut
möblirtes Zimmer mit Penſion zu verm.
1939) Ecke des Mathildenplatzes
u. Zeughausſtr. 7 erſter Stock zwei gut
möblirte Zimmer.
1943) Friedrichſtr. 18. I. St., ein
auch 2 möbl. Zimmer mit od. ohnePenſion.
1981) Alexanderſtr. 15 zwei gut möbl.
Zimmer auf Verlangen mit Penſion.
2094) Schützenſtraße 18 zwei möbl.
Schlafzimmer und ein Wohnzimmer per
1. April zu vermiethen.
2095) Gr. Ochſengaſſe 12,
Mittel=
bau, ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2097) Wilhelminenplatz 17ein ſchönes
Zimmer und Kabinet möbl. zu verm.
2099) Schloßgraben 11 ein ſchönes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2210) Dieburgerſtraße 9 ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2211) Rheinſtraße 33, Hinterbau, ein
nöblirtes Zimmer zu vermiethen.
2212) Weyprechtſtraße 10 parterre
zwei elegante Zimmer möblirt.
2250) Neckarſtraße 1 im Seitenbau
ein gut möbl. Zimmer mit od. ohnePenſion.
2371) Alexanderſtr. 21 ein ſchönes
möblirtes Zimmer bei Gölz.
2372) Neckarſtr. 11 zwei ſchön möbl.
Par=
terrezimmer (Schlaf= und Wohnzimmer)
ſofort zu vermiethen.
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gut möblirte Zimmer mit ſeparatem
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2
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Stock, ein möbl. Zimmer für 8 M.
2379) Grafenſtraße 31, 2 Treppen,
ein möblirtes Zimmer per. 1. April.
2465) Grüner Weg 9, 1. Stock, ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
2527) Caſinoſtraße 28 im 3. Stock
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
2528) Beſſ. Carlsſtr. 44 Zimmer
und Cabinet, elegant möblirt, auf Wunſch
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möbl. Zimmer mit Alkoven im 1. St.
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Zimmer zu vermiethen.
2610) Schloßgraben 3 ein großes
möbl. Zimmer u. kleines Cabinet an zwei
Herren zu vermiethen. Fr. Hauff.
2611) Alexanderſtraße 21, ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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Weg, ein gut möbl. Parterrezimmer,
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Zimmer zu vermiethen.
2720) Beſſ. Carlsſtraße 4, 2. St.,
ein ſchön möbl. Zimmer mit od. ohne Koſt.
2721) Soderſtraße 7 Vorderhaus,
eine Treppe, ein gut möblirtes Zimmer an
einen Herrn oder Schüler zu vermiethen.
2722) Blumenthalſtraße 41 ein möbl.
Zimmer per ſofort.
2723) Grafenſtraße 31, Seitenbau,
1. Stock, ein möbl. Zimmer zu 8 M.
2724) Niederramſtädterſtr. 2e. m. Z.
2725) Hölgesſtraße13, Beletage, ein
ſein möbl. Zimmer, mit oder ohne Kabinet,
für ein oder auch zwei Herren.
2726) Große Ochſengaſſe 14 ein
möblirtes Zimmer.
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ogt
Dei
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Ablheilung für Feuerversicherung.
Hiermit bringe zur Kenntniß der Intereſſenten, daß die Dividende pro 1884
von heute an durch die betr. Agenturen zur Auszahlung gelangt.
Rechnungsabſchluß nebſt Rechenſchaftsbericht werden bei dieſer Gelegenheit
verabfolgt.
Darmſtadt, 20. März 1885.
Die General=Agentur:
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Dartenvauverein.
Die beſtellten Samen ſind eingetroffen und koͤnnen von den Mitgliedern bei
Herrn Handelsgärtner H. Noack in Beſſungen abgeholt werden.
Darmſtadt, den 18. März 1885.
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Fin Schüler, der die hieſigen Lehran=
C ſtalten beſucht, findet gnte Penſion.
[2460
Wo? ſagt die Expedition.
nag
Fr.
Helesendte Feltunz Dentchlands.
CLohepol 4
Tageblatt,
ſeinen werthvollen Separat=Beiblättern: Illuſtrirtes Witzblatt
EEéé, belletr. Sonntagsblatt ,„Deutſche Leſehalle”„Mittheilungen über
grdwirthſchaft, Gartenbau und Hauswirthſchaft” nebſt „Induſtrieller
ſegweiſer: Eine weitere Vereicherung des Inhalts hat das „B.
erfahren, indem es jetzt auch Montags mit d. feuillet. Beilage „Der
Ent gelote erſcheint. Dieſe Zeitſchrift enthält einen hervorragenden Theil
Aufſätze des „Deutſchen Montags=Blatt;, das ſich bekanntlich der
Mit=
ſterſchaft der bedeutendſten zeitgenöſiſchen Schriftſteller erfreut. Das
täg=
lte Feuilleton des „B. T.” bringt die Romane und Novellen unſerer erſten
Afren: im bevorſtehenden Quartal erſcheint in demſelben ein ſehr intereſſantes
Aick, ein Bauern=Roman aus dem Pfälzer Wasgau, des allbeliebten Erzählers
„ unter dem G.
laust Bockor Liter 2ie Nonnenſuſel.
Aßerdem erſcheint von Ende Mai ab im „Zeitgeiſt: die neueſte Novelle von
EuLeyse: yhimmliſche und irdiſche Liebe.
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B e k a n n t m a ch u n g.
Hir bringen hierdurch zur oͤffentlichen Kenntniß, daß wir für Darmſtadt und
Amichend neben unſerer bisherigen Vertretung durch Herrn Kaufmann Georg
Palſeme zweite Agentur errichtet und dieſelbe dem
Herrn Friedrich Bossler in Darmſtadt,
Abalapen haben.
Frankfurt a. M., im März 1885.
Generalagentur der Feuerverſicherungsbank für Deutſchland.
gebrüder Wolfk.
Gezugnehmend auf vorſtehende Bekanntmachung empfehle ich mich zur Ver=
Enißkurg von Verſicherungen bei der auf Gegenſeitigkeit beruhenden
Feuerverſiche=
rumßhenk für Deutſchland zu Gotha und erkläre mich zur Ertheilung jeder
wün=
ſchelverthen Auskunft über dieſe Anſtalt gern bereit.
(2575
Larmſtadt, im März 1885.
Friedrich Rossler,
Agent der Feuerverſicherungsbank für Deutſchland.
-Conto.
Bankgeschäft Berlin W.
Behrenſtraße 45
Upfehlen ſich zur coulanten Ausführung von Börſengeſchäften
üi einer Proviſionsberechnung von ½ Mark von Tausend
hark (-¹⁄oProcent) vom Nominalbetrage.
(858
2734) Ein gebild. Mädchen, das perfekt
Kleider macht u. bügeln kann, ſ. Stelle zu
größ. Kindern, als Jungfer v. ähnl. Stelle.
Stellenbureau Röſe, Eliſabethenſtr. 46.
2735) Eine Frau ſucht Arbeit im
Waſchen und Putzen. Langegaſſe 21.
2736) Eine xeinliche Frau übernimmt
Monatsdienſt. Näheres Langegaſſe 47.
2737) Eine zuverläſſige Frau ſucht
Monatsdienſt. Beſſ. Herdweg 21 Seitenb.
2482) Ein in einem hieſigen
bedeuten=
den Engros= am; Detail=Geſchäfte ſeit
Jah=
ren thätiger, lediger, junger Kaufmann
ſucht ſeine Stellung zu verändern.
Selbſt=
ſtändige Leitung eines Geſchäfts und
Comptoirs oder ſonſtiger Vertrauenspoſten
erwünſcht. Caution kann geleiſtet werden.
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W
L=
2738) Ein Hausburſche mit guten
Zeugniſſen geſucht. Soderſtr. 16 im Laden.
go000oooooooooooooooo000000
8 2739) Ein braver Junge mit be= ¾
ſonderem Zeichentalent, kann in die
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8 Atelier. Markt 4.
Laaaauauauas
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Kurzwaarengeſchäft ſuche eine mit
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Verhaufertim
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[2621
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2622) Ein ehrlicher, williger Burſche
auf dauernd in ein Flaſchenbiergeſchäft
geſucht. Soderſtraße 49.
2580) Ein ſtadtkundiger junger Mann,
welcher beim Militär gedient, ſucht für
Nachmittags Stelle als Auslaufer ꝛc.
2543) Auf Oſtern ein tüchtiges
Dienſt=
mädchen mit guten Zeugniſſen geſucht.
Dieburgerſtraße 8, Beletage.
2740) Anſtändige Mädchen können das
Mäntel= und Kleidermachen unentgeldlich
erlernen. Niederramſtädterſtr. 47. 1. St.
goseaooooooooooooooooeoeoog
8 2741) Junge Müdchen aus an= 8
0 ſtändiger Familie können unter gün= 8
ſtigen Bedingungen Putz erlernen.
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664
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Leder=
einnähen erhalten ſofort Arbeit bei
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2585) Eine ſelbſtſtändige, bürgerliche
Köchin, welche gleichzeitig die Hausarbeit
verrichtet, wird gegen guten Lohn auf
Oſtern geſucht. Zu erfr. in d. Exped.
2743) Müdchen, welche das
Putz=
geſchäft erlernen wollen, ſowie auch
eine Arbeiterin werden noch
ange=
nommen. 5 Ernſt=Ludwigsſtraße 5.
2744) Ein braves Dienſtmüdchen,
welches waſchen, bügeln u. alle Hausarbeit
verſteht, auch Liebe zu Kindern hat,
als=
bald in eine kleine Familie geſucht.
Schulſtraße Nr. 8.
2745) In eine kl. Haushaltung wird
gegen hohen Lohn eine, Köchin geſucht,
welche recht gut bürgerlich zu kochen verſteht.
Auskunft bei Frau Hahn,
untere Sandſtraße.
2746) Geſucht ein tüchtiges Mädchen,
welches ſchon gedient hat, auf Oſtern.
Näheres in der Expedition.
2747) Ein brabes, tüchtiges
Dienſt=
mädchen wird geſucht.
Niederramſtädterſtraße 38. 2. Stock.
2748) Wir ſuchen einen jungen Mann
mit guter Schulbildung in die
kauf=
männiſche Lehre. Eintritt kann ſofort
er=
folgen. J. Ch. Rotti &am; Co. Tapetenf.
2749) In ein feines Putz= und
8 Modewaarengeſchäft wird ein Lehr=
8 mädchen aus guter Familie geſucht.
Näheres in der Expedition.
Laaaaaaaoooe
2420) Mit der Nadel geübte
Mäd=
chen, auch einige Schneider, finden
dauernde und lohnende Beſchäftigung bei
H. Schuchard.
Oehrmädchen angenommen von Marg.
D Heim, Damenconfection, Rheinſtr. 47.
Vorderhaus.
[1636
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Manufacturwaaren en gros.
2115) Ein braver Junge kann die
Schreinerei erlernen bei.
G9. Beſt. Promenadeſtraße 28.
1468) Einen Lehrling ſucht
A. Heyl, Buchbindermeiſter.
1612) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen.
B. Felmer, Holgesſtraße 8.
1868) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen geſucht.
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
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arbeiter, ſowie 2 tüchtige Arbeiter für
Sohlen, Fleck und Halbvorſchuhe.
Ferner zur Anfertigung von 10 Otd.
feinen Damenpantoffeln 2 qualificirte
Arbeiter. Pr. Sodlor,
Schuhwaaren=
lager. Marktplatz. 3.
(2752
2753) Lehrling geſucht.L. Bender,
Schreinermeiſter, Wienerſtraße 57.
Hapezier;
angehender Gehülfe, wird geſucht.
Landwehrſtraße 63. ſ2754
Für ein hieſiges Weißwaarengeſchäft
wird unter günſtigen Bedingungen ein
Lehrling geſucht.
Offerten unter E. F. 21 an die
Ex=
pedition des Blattes erbeten.
[2755
2756) Einen Lehrjungen ſucht
L. Nohl, Zimmermeiſter. Beſſungen.
Stadthausſtraße 15, ebener Erde und erſter Stock.
Reichhaltiges Lager aller Gattungen Holz= und Polſter=Möbel komplete
ranereinrichtungen neueſten Styls).
Beſtellungen nach Zeichnungen werden unter Garantie und billigſter
Berech=
ux in kürzeſter Zeit ausgeführt.
D. F. 14981)
6
rtstranven=Laſe vulerenr
ür
Handlungs-, Ipotheker-Gohilfen und Lohrlinge
in Darmſtadt.
Den Mitgliedern der Orts=Kranken=Kaſſe „Mercur= bringen wir hiermit zur
huntniß, daß
Herr Dr. med. Maurer, Hügelſtraße 37, als Arzt,
„ Kaufmann Ad. Köhler, Carlsſtraße 26, als Kaſſier,
Ad. Carl Löfdler, als Kaſſenbote
geſtellt iſt.
Die Sprechſtunden des Herrn Dr. Maurer für die Mitglieder der
Kranken=
ſſſe „Merkur' ſind Morgens von 8-9 Uhr, Nachmittags von 2-3 Uhr.
Die Mitglieder werden erſucht im Krankheitsfalle Herrn Dr. Maurer als
ltinveis den Quittungsbogen vorzulegen.
Die monatlichen Beiträge werden durch den Kaſſenboten Herrn Löfler
je=
ſiſs erhoben.
Darmſtadt, den 18. März 1885.
[2750
Der Vorstand.
Akademie für
Tonkunst.
Wrotektor: Se. Gr. Hoheit Prinz Alexander von Heſſen.
Coneert und Hauptprüfung
am 27., 28., 30. und 31. März im Saalbau.
hulkarte für das Concert und die 3 Prüſungstage
M. 1.50.
Do. Familienkarte für 5 Perſonen
„ 4.
halkarte für die 3 Prüfungstage mit nummerirter Concertkarte
„ 2. 50.
haulkarte für das Concert
„ 1.
lmnmerirte Karte für das Concert
„ 2.-
Eintrittskarten und Programme ſind zu haben bei Herren Bölling und Thies.
Das Sommerſemeſter beginnt am 16. April.
[2751
Th. Schmitt. Ludwigsplatz.
2757) Einen Lehrling ſucht
Auguſt Graulich, Hofſpengler.
2180) Einen Lehrling ſucht
J. Petrt, Spenglermeiſter,
Louiſenſtraße 6.
2486) Ein braber Junge kann die
Glaſerei erlernen.
H. Schulz, Beſſungen.
2487) Einen Lehrjungen ſucht
Karl Schimmer, Zimmermeiſter,
Pankratiusſtraße 32.
2546) Einen Lehrling ſucht
Georg Heyl, Hofzimmermeiſter,
Bleichſtraße 51.
E
1801) Ein braver Junge kann die
Glaſerer erlernen bei
Ludwig Rettig, Lauteſchlägerſtr. 9.
Lehrlinggesueh.
Ein junger Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen in die Lehre geſucht.
J. Ph. Leuthner,
Hof=Papierhandlung. (2114
Eim Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen wird geſucht
und findet derſelbe Gelegenheit zu
tüch=
tiger beruflicher Ausbildung bei
C. Hofimanu's Buchhandlung
H. Stamm)
in Darmſtadt, Ecke der Louiſen= und
Eliſabethenſtraße. (2262
4e in Lehrling mit guten Schulkennt=
(313
G niſſen wird geſucht
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25.
Offene Stollo für oin Lohr.
Näheres bei C. F. Remmler,
[2178
179
666
ä 57
Ausputzholz=Verſteigerung
Hontag den 23. Härz, Hachmittsgs 3 Uhr, auf dor Rosenböhe.
Zuſammenkunft bei Obergärtner Müller.
(2758
Großes Schuhwaaren-Lager
von
Vriedrich Soeder
3 Marktplatz 3,
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager der verſchiedenartigſten
Horrvn=,Hamen=Anaben= und
Müdchenſtiefel
vom billigſten bis zum feinſten Genre.
(2759
Elegante und dauerhafte Arbeit. — Sehr billige Preiſe.
Reparaturen sofort.
Bestellungen nach Maass werden in kürzeſter Zeit prompt ausgeführt.
1993) Einen braven Lehrling ſi
Otto Momberger, vorm. G. Hiſſeſ
Hofſpengler.
2425) Ein Schuhmacherlehrling
ſucht.
A. Krämer, Rheinſtr.
Pſennioparlaſe daytet.
Wegen der bevorſtehenden Feiertage ſowie wegen der Anfangs April
ſtatt=
findenden Ueberſchreibung der im erſten Quartal d. J. ſtattgefundenen Einlagen
zur Pfennigſparkaſſe in die ſtädtiſchen Sparkaſſebücher wird der letzte
Erhebungs=
tag von Einlagen zur Pfennigſparkaſſe im laufenden Quartal am 28. d. Mts.
abgehalten und können erſt Samstag den 11. April wieder ſund zwar
ausnahms=
weiſe doppelte) Einlagen bewerkſtelligt werden.
Behufs vorbemerkter Ueberſchreibung ſind die Sparkaſſebücher ſowie die
Marken=
blätter über die Einlagen im erſten Quartal an die Stationserheber Samstag
den 4. April abzugeben bei Vermeidung des in den früheren Bekanntmachungen
angegebenen Zinſenberluſtes im Falle nicht rechtzeitiger Ueberſchreibung.
Wiederholt machen wir darauf aufmerkſam, daß es ſowohl im Intereſſe der
Einleger, als auch der durch die Pfennigſparkaſſe ſehr belaſteten ſtädtiſchen
Spar=
kaſſe ſehr wünſchenswerth erſcheint, daß die in die ſtädtiſchen Sparkaſſebücher
vierteljährig zu überſchreibenden Einlagen zur Pfennigſparkaſſe auf ganze Mark
abgerundet werden. Vor Erledigung obenbemerkter Ueberſchreibungen können
Ruckzahlungen von Einlagen in die Pfennigſparkaſſe nicht geleiſtet werden.
Darmſtadt, den 18. März 1885.
2700
Das Curatorium der Pfennigſparkaſſe.
Comservatorium der Husila
Grafenſtraße 35.
Protectorin J. K. H. Frau Prinzeſſin Carl.
Künſtlerſchule: M. 30, Dilettantenſchule: M. 25, Vorbereitungsſchule:
M. 15 für Klavier, Mrk. 20 für Geige vierteljährlich. Beginn des Semeſters
Dienstag den 14. April. Theorie: Ruzicka, Aeſthetik und Literaturgeſchichte:
Hof=
kapellmeiſter Schlöſſer, Methodik des Claviers: Kapellmeiſter Wallenſtein,
Solo=
geſang: Rübſam, Chorgeſang: Wallenſtein, Clavier: Muſikdirector Keiſer, Hayn,
Cantor Oppenheimer, Traumüller, Vogel, Kapellmeiſter Wallenſtein, Frau Rinck,
Fräulein Engelbach, Hiſſerich, Jaide, Köſter, Rippert, Schleuning. von Zangen,
Violine: Hofconcertmeiſter Hohlfeld und Oelsner, Violincello: Hahn und Reitz,
Enſembleſpiel: Hohlfeld und Reitz, Treffübungen: Oppenheimer.
Anmeldungen nimmt entgegen
[2761
Der Director:
Kapellmeiſter Martim Wallenstein, Großherzoglicher Kammer=Virtuos.
Prachtvolle
Eierkarbon
in allen Nüancen empfiehlt
billigen Preiſen
Mortz Lundau
Mathildenplatz 1. 27
69)
Strohhüte
werden angenommen zum waſchen, färb=
und façonnieren. Gleichzeitig empfeh
aller Neuheiten der Saiſon.
Achtungsvoll
Lina John,
Grafenſtraße 2. (276
Uuterzeichneter
iſt am 22., 23. und. 24. März verreiſti
Dr. Med. Brüokner,
Angenarat.
2760
Ein älterer Pfarrer,
ſeit vielen Jahren vollſtändig kahlköpfig.
erhielt durch ein einfaches Verfahrem
ſein vollſtändiges Haar wieder,
und=
bin ich bereit, gleich Leidenden die
An=
weiſung dazu gratis zu überſenden. Brief
ub „Pfarrer= zu richten an Poſtamt A
Berlin poſtlagernd.
[276)
Zu miethen geſucht:
Ein kleiner Laden in der Nähe des
Marktes, Ludwigsſtraße bevorzugt.
Gefl. Offerten mit Preisangabe beförden
die Expedition ds. Bl. unt. A. E. 276
2)
J
wei Schüler, welche hieſige höhere Lehr= ſſentlaufen ein ſchwarzer Dachshund
anſtalten beſuchen, finden in einer E auf d. Namen Waldmann hörend, gegen
gebildeten Familie gute Penſion
ſagt die Expedition.
Wo? gute Belohnung abzugeb.
[2762 Manſarde, Darmſtadt.
Friedrichsſtr. 38,
2763
Dur Frühjahrs=Saiſon empfehle mich
den geehrt. Damen im Putzfach vorkon.
Arbeiteni. u. a. dem Hauſe. Federn w. ſchön
gekr., Strohhütez. Façonniren angen. Anna
Karch, Modiſtin. Gr. Bachgaſſe 33. 12769
verſendet Anweiſung zur
Umſonſt Retung von Trunkſuch
mit auch ohne Wiſſen M. Falkenberg
Berlin, Roſenthalerſtr. 62. 100te ge=
[2154
richtlich geprf. Atteſte.
oooooooiogeosioeooeygogeo
2116) Ein junges Madchen,
H welches die hieſigen Lehranſtalten
be=
ſuchen ſoll, kann in einer Familie
Penſion erhalten, event. Nachhülfe
8 bei Schularbeiten und Benutzung
T eines Pianos.
Näheres Hölgesſtraße 3.
0000,
[ ← ][ ][ → ]Rb7
HorartiVerehm.
Montag den 23. März, Abends präcis 8 Uhr:
15
G0OOTL EOaUaU
liter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters W. de Haan
und unter gütiger Mitwirkung
Herrn Hoftheaterdirectors Th. Münzer, der Großh. Hofſchauſpielerin Frl.
luma Ethol, der Concertſängerin Frl. Anna Göring, des Herrn
Kammer=
ligers Fossler, des Herrn Hofſängers hofmüllor, einer größeren Anzahl
hre Mitgliedern des hieſigen Lohror-Sängor-Chors und des Musik-Voreins,
ſowie der Grossh. Hofkapello.
Program m
Das Siogoskest, Gedicht von v. Schiller)
für Soli, Männerchor und Orcheſter
Die Musik zu Oedipus in Kolonos
für Männerchor und Orcheſter mit
ver=
bindendem Gedichte.
Bernhard Scholz.
Hendelsohn=Bartholdy.
Foxte golangon am Saalsingang zur Ausgabo.
ſturten für Nichtmitglieder ſind bei den Herren fl. Borgsträssor, fl. 8öI.
ling und 6g. Thies, ſowie Abends an dor Kasso ll. 2 zu haben.
Mitgliederkarten verabfolgt Herr W. Pfeil, Eliſabethenſtraße Nr. 5.
Der Voratand. (2770
Hausfrauen=Verein.
Dienstag den 24. März d. Js., Nachmittags 3 Uhr,
findet in dem
Vereinslocal — Wilhelminenſtraße 35 - die
Generul=Yerſammlung
wozu die Mitglieder eingeladen werden.
Tagesordnung: Nach 8 19 der Statuten.
Darmſtadt, den 16. März 1885.
Der Vorstand.
(2477
hrſter Vortrag zum Beſten des Vereins heſſiſcher
ſlehrerinnen zur Gründung eines „Lehrerinnenheim!.
Samstag, 21. März, Abends 6½ Uhr,
im Saale der Aliceſchule - Friedrichſtraße Nr. 4
„die Märtyrer des Glüaksé;
Ripiel in drei Aufzügen von Otto Roquette, geleſen von dem Herrn Verfaſſer.
ſEintrittskarten zu ſämmtlichen drei Vorträgen M. 3. 50, für 2 Perſonen
M. 6.-, zu einem einzelnen Vortrag M. 1. 50, für 2 Perſonen M. 2.50,
Gillerkarten zu einem Vortrag M. 1.- ſind in den Buchhandlungen der Herren
[2535
AGergſträßer und A. Klingelhöffer, ſowie an der Kaſſe zu haben.
m Studirenden der Technischen Hochschule.
zum Veſten urmer Lehrerwittwen,
arrangirt vom Academiſchen Verein.
Alle Diejenigen, welche Anforderungen an das Comite zu richten haben,
wer=
erſucht, dieſelben bis zum 1. April einſenden zu wollen, widrigenfalls ſie keine
Rrückſichtigung mehr finden können.
[2536
Das Comité.
heſucht e. anſt. Mithewohner f. e. möbl.
Zim. bill. Ein Käufer für e. großen
hreibtiſch. Wo ſagt d. Exped. (2771
Beſucht in der Nähe des Bahnhofs ein
gut möbl. Zimmer m. Kabinet. Off. mit
Preis unt. H. O. a. d. Bl. erbeten. 12772
687
Bekanntmachung.
Durch den eingetretenen Tod des
Feld=
ſchützen Auguſt Rühl dahier ſoll deſſen
Stelle anderweit beſetzt werden. Mit
der=
ſelben iſt ein Anfangsgehalt von 700 M.
ährlich verbunden.
Bewerber werden aufgefordert,
ſchrift=
lich ihre Geſuche unter Beifügung von
Zeugniſſen bis zum 30. d. Mts, bei uns
einzureichen.
Beſſungen, den 20. März 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
12773
Auction.
Am Donnerstag den 26. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
ſollen auf dem Hofe. des unterzeichneten
Depots, Holzhofallee Nr. 13 hier, zwei
kriegsunbrauchbare Fahrzeuge, ſowie eine
Parthie Feldbeile und eine größere Parthie
Kreuzhackenfutterale von Leder, mit
Meſſingſchnallen, Trinkbecher von Blech,
ſowie ſonſtige Feldgeräthsgegenſtände
ſöffentlich meiſtbietend gegen gleich baare
Zahlung verkauft werden.
Darmſtadt, den 19. März 1885.
Train=Depot der Großh. Heſſ.
(25.) Diviſion.
(2774
Nachtrag zur Dankſagung
vom 19. d. M.
Da unſer Schwiegerſohn Herr
J. Bender, Weißbindermeiſter von
Beſſun=
gen, wahrſcheinlich aus - nur ſich und
ſeine Kinder als trauernd Hinterbliebene
betrachtet und ſeinen Dank ausſpricht, ſo
ſehen auch wir uns veranlaßt, für die
zahlreiche Betheiligung bei dem Begräbniß
unſerer unvergeßlichen Tochter, ſowie für
die reichen Blumenſpenden, unſeren innigſten
Dank auszuſprechen.
Die trauernden Eltern:
Ludwig Henkel,
Katharina Henkel. (2782
ſEin großes Zimmer oder Zimmer mit
C= Kabinet unmöblirt, wird in der Nähe
des hohlen Wegs von einem Herrn ſogleich
zu miethen geſucht.
Offerten unter W. 26 nimmt die
Expe=
dition ds. Blattes entgegen.
(2779
geooooooooooooooooooooooooos
zu 4½ pCt. für
810,000 Hark hier auferſte Hppo=
4 thek auszuleihen. Wo ſ. die Exp. (2776.
oooeoaaeegaeeooooooooods
2430) Ein junges Müdchen, welches
die hieſige Lehranſtalten beſuchen will,
fin=
det freundliche Aufnahme. Näheres in
der Expedition.
prdt. Art u Trok.
Dr. med. H. Gensch, an - x. 4ua
Lait.xrot. Rioord,,
Paris, henlt raaeb, gründl. u. ohne gron Koiten al=
Aavin., Luuazy Aant. Lahutno Tuzutauz
az-
ner Aathoda., Spraa a-lLL. Ai-
„
RAla.
668
E5N
Wir empfehlen hiermit unſer großes und wohlaſſortirtes Lager aller
Arten Tapeten in den neueſten Muſtern und dauerhaften Qualitäten.
Reste für Zimmer bis zu 20 Rollen ſortirt, ſowie beſonders billige
Tapeten auf gutem Papier und mit hübſchem Muſter von 18 Pf. per Nolle
(2777
bieten eine günſtige Gelegenheit zum billigſten Einkauf.
Die Tapetenfabrik
C. Hochstätter & Söhne.
empfiehlt ſich mit dem
grössten Möbelmagen
Wolb.
buch
In der Stadt und per Bahn ul
Garantie.
(on der Don Juan=Vorſtellung iſt in der
2) Theatergarderobe, 3. Rang,
Mittel=
loge, ein Opernglas vertauſcht worden.
Gefällige Rückwechſelung in der Expe=
(2778
dition ds. Blattes.
ſFine kleine Familie (2 Perſonen) ſucht
L=Wohnung zum 1. Juli, 3 Zimmer
nebſt Zubehör.
Adreſſen unter L. L. E. nimmt die
Expedition entgegen.
[2779
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 22. März.
Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheil i
(Rothe Karten gültig).
Bei feſtlich beleuchtetem Hauſe.
Zur Reier des Rllerßöchſten Geßurtsfeſts
Heiner Razeſtat des Deutſchen Kaiſers-
Zum ſiebenten Male:
Der Trompeter von Sätkingen.
Oper in 8 Akten mit Ballet und einem
Porſi=
von Neßler:
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 ut
worlag
fpelch=
ſaallen
bieit )
Ked=
ſhhut
ſais uͤlb
Leit,
zlb=
hwen
aiſth
Lodes=
[2780k
Heute Morgen 5½ Uhr verſchied nach längerem Leiden
unſere liebe Gattin, Mutter, Schweſter, Schägerin und
Tante
Frau Auguste Böttinger, geb. Braun.
Um ſtille Theilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 20. März 1885.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 4 Uhr ſtatt.
[2781
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Nachricht, daß heute Nachmittag 7 Uhr unſere
liebe Gattin, Mutter, Tochter und Tante
Margaretha Woicker, geb. Schnauber,
nach längerem Leiden ſanft entſchlafen iſt.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Roßdorf, am 18. März 1885.
Die Beerdigung findet Samstag Nachmittag 2 Uhr vom
Sterbehauſe aus, Darmſtädterſtraße 17, ſtatt.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 9. März: Dem Schloſſer Johann Adam Ahl, S. Karl Auguſt.
Am 11.: Dem Eierhändler Jakob Rathgeber, T. Margarethe. Am 8.:
Dem Schloſſer Leonhard Karl Ludwig Hill, S. Ludwig Heinrich Jakob.
Am 9.: Dem Schneider Johann Ernſt Eller, S. Friedrich Philipp. Dem
Fuhrknecht Johnnes Seipp. S. Friedrich. Am 10.: Dem Gärtner Franz
Stephan Buchert, L. Dorothea Margarethe. Dem Taglöhner Johannes
Walter, T. Katharina Eliſabeth. Am 13.: Dem Schloſſer Johann Hahn,
S. Johann. Am 14.: Dem Weißbinder Heinrich Sommer, S. Heinrich
Peter. Am 11.: Dem Poſtſekretär Heinrich Colin, T. Marie Amalie
Adele. Am 12.: Dem Hofſchmied Johann Peter Philipp, S. Georg.
Dem Konditoreibeſitzer Paul Victor Thiermann, T. Victoria Amalie
Adelheid Emilie Anna Maria. Am 15.: Dem Zimmermann Georg
Heinrich Schwärzel, S. Georg Heinrich. Am 14. Dem Schreinermeiſter
Joſeph Ludwig Fries, S. Ludwig. Am 17. Dem Zimmermann Philipp
Gelfius II. T. Vorothea. Am 13.: Dem Schmied Johannes Mohr,
T. Anna Chriſtine. Am 18.: Ein unehel. S. Andreas.
Proklamirtals Verlobte:
Am 13. März. Der Großh. Baumeiſter Heinrich Stieler zu Mainz,
mit Margarethe Clement hier, T. des Oberlandesgerichtsrats i. P. Franz
Joſeph Clement hier. Der Steindrucker bei der Main=Neckarbahn Jakob
Fröder hier, mit Katharina Müller, L. des Buchbindermeiſters Philipp
Müller hier. Am 14.: Der Großh. Miniſterialkanzleidiener Georg
Weniger, ein Witwer hier, mit Maria Haury hier, T. des verſt. Acker=
ſdie
manns Heinrich Haury zu Marnheim. Der Profeſſor Dr. Ernſt 8*
hun=
mermann zu Straßburg i. E., mit Louiſe Scriba hier, L. des vel
in
Domänenpfandmeiſters Karl Scriba zu Groß=Umſtadt. Am 1
wich
Schloſſer Karl Koch hier, mit Margaretha Lohrum hier. Am 18.: Bü=
hm=
hauer Franz Götz hier, mit Anna Grillmeier, hier, T. des verſt. Fü== Unnz
mermanns Leonhard Grillmeier zu Großenſees. Am 19.: Schneider Kül i=
Jungknecht hier, mit Charitas Hafner, 2. des Bahnwärters Pei
M.
Hafner II. hier. Schuhmacher Adam Coy hier, mit Julie Buckpeſch,
des Schreiners Karl Buckpeſch hier. Am 16.: Lehrer Heinrich Schn= „
hier, mit Marie Louiſe Auguſte Kehr zu Trais a. d. Lda. Handarbein
Peter Gernand IV. zu Griesheim, mit Barbara Müller hier. Profeſſſ.
Numa Quinge zu Creſſier, mit Emma Marie Auguſte Ottilie Her”
hier. Schloſſer Ludwig Karl hier, mit Katharina Pfeiffer zu Cappel.
Eheſchließungen:
Am 14. März: Der Schloſſer Georg Dietz hier, mit Anna Reblihu=
T. des Handarbeiters Chriſtian Rebſcher hier. Der Bäcker Chriſtic
Becker hier, mit Magdalena Berg in Ober=Ramſtadt. Am 19.: 2
Schloſſer Carl Hohmann hier, mit Barbara Vowinkel in Petersthal,
des daſelbſt verſt. Steinhauers Anton Vowinkel.
Geſtorbene:
Am 11. März: Die Ehefrau des Profeſſors an der techniſchen Hach
ſchule Heinrich Wagner, Althea Eliza, geb. Firman, 40 J. 6 M., anl
caniſch. Am 14.: Handarbeiter Jacob Kleber, 42 J. 6 M., kaſh
Am 12.: Hauſierer Heinrich Bößmann, 68 J., israel. Am 13.: Kellns=
Heinrich Armendinger, 21 J. 2 M. 5 T., ev. Am 15.: Der Steuerra
i. P. Karl Ludwig Wilhelm Kraus, 89 J., ev. Wilhelm Neff, S. be==
Fabrikarbeiters Wilhelm Neff, 11 M. 25 T., ev. Der Synagogendienr!
Salomon Goldſchmidt, 61 J. 7 M., israel. Am 16.: Karl Ludwig
Hennemann, S. des Schuhmachermeiſters Philipp Hennemann, 5 M4
9 T., ev. Am 15.: Schuhmacher Jacob Kitzinger, 54 J. 9 M. 9 T, a.
Am 16.: Gymnaſiaſt Ludwig Weſterweller von Anthoni, S. des Großh.
Generalmajors Paul Weſterweller von Anthoni, 18 J., kath. Aes
Wittwe des Pfarrers Joh. Kratz, Eliſe, geb. Loos, 44 J. 10 M., e.-
Schreiner Wilhelm Schröpfer, 24 J. 3 M. 2 T., ev. Am 17.: Li=
Ehefrau des Zimmermanns Karl Wilhelm Ludwig Schmidt, Ann:
Marie Katharina, geb. Schepp, 39 J. 8 M. 15 T., ev. Am 18.: Anna
Fliſabeth Schmidt, L. des Zimmermanns Karl Wilhelm Ludwig Schmidt,
8 M. 9 T., ev. Die Ehefrau des Bahnhofverwaltungsaſſiſtenten Ger=
Heinrich Friedrich Mylius, Maria Katharina, geb. Mohn, 42 J. 6 M.
zv. Joſephine Mathilde Gelfius, L. des Zimmermanns Philipp Gelfius II.
l J. 4 M. ev. Eliſabeth Anna Löhr, L. des Spezereihändlers Karl
Löhr, 1 J. 16 T., kath.
S.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt 21. März.
Deutſches Reich. Längſt iſt der 22. März als Geburtstag
des Kaiſers dem deutſchen Volke zu einem Feſttage geworden und
als ſolchen begeht es ihn auch diesmal. Die außerordentlichen Erfolge,
welche die Regierung Kaiſer Wilhelms nach jeder Richtung hin
aufzu=
weiſen hat, wie nicht minder ſeine perſönlichen Eigenſchaften rechtfertigen
28 in vollſtem Maße, daß das deutſche Volk mit Stolz und
Bewunde=
rung auf ſeinen Kaiſer blickt. Aber auch das Ausland benutzt dieſe
Gelegenheit, um Kaiſer Wilhelm ſeine Hochachtung zu bezeugen und
hier=
bei zugleich das Vertrauen auszudrücken, welches man allerwärts der
Friedenspolitik der kaiſerlichen Regierung entgegenträgt. In dieſer
Hin=
ſicht erſcheint namentlich der Beſuch des Prinzen von Wales und ſeiner
ürſtlichen Begleiter in Berlin bedeulſam. Der engliſche Thronfolger
überbringt dem deutſchen Kaiſer zu deſſen Eintritt in das 89.
Lebens=
ahr die Glückwünſche ſeines Hauſes, und wenngleich das ehrwürdige
Alter des Kaiſers und dieſe nahe Verwandtſchaft zwiſchen den Höfen
M.
Berlin und London allein ſchon genügen wuͤrde. dieſen Beſuch zu
ertigen, ſo erſcheint derſelbe doch auch noch in einem beſonderen
fil. ſchen Lichte, da hiermit in offenkundiger Weiſe die Reihe der dip
o=
t5chen Mißverſtändniſſe abgeſchloſſen worden, die ſeit Jahresfriſt
ſiſiden Deutſchland und England wegen der kolonialen Fragen obge=
Eet haben.
Der Prinz von Wales, Prinz Albert Viktor und der Herzog von
hiburg ſind am Donnerstag abend 10 Uhr 40 Min. in Berlin
ein=
ſhffen und wurden vom Kronprinzenpaar und den Mitgliedern der
ttöchen Botſchaft am Centralbahnhof empfangen. Sie ſtiegen im
plprinzenpalais ab.
Der Kronprinz und die Kronprinzeſſin von Schweden ſind zum Ge=
ErStag des Kaiſers in Berlin eingetroffen.
Am Dienstag trat der Reichstag in die zweite Leſung der Holzoll=
Flage ein. Eine eingehende Debatte knüpfte ſich ſofort an die Anträge,
hlie bezüglich der ausländiſchen Hölzer die bisherigen Holzzölle beibe=
Aſn wollen. Die Verteidiger dieſer Anträge ſuchten darzuthun, daß
vreifache Erhöhung dieſer, Zölle in keiner Weiſe gerechtfertigt ſei,
mf dieſelben könnten ihrer Natur nach weder den deutſchen Wald
ſüzen, noch ſeien ſie finanziell von Bedeutung; andererſeits ſchädigten
ſcber notwendig das deutſche Kunſtgewerbe in ſeiner Konkurrenzfähig=
Dem gegenüber wurde für Zollerhöhung geltend gemacht, daß
die=
h. bei ihrer Geringfügigkeit für die betreffenden Induſtrien um ſo
um, ger nachteilig wirken könne, als die betreffenden Hölzer an ſich einen
hohen Wert hätten, auch die wünſchenswerte Ueberſichtlichkeit des
hlcarifs rechtfertige die Annahme der Vorlage. Es erfolgte ſodann
Ebſtimmung über die von der linken Seite des Hauſes geſtellten
Afräge, die mit kleinen Mehrheiten angenommen wurden, ſo daß für
hize Spezialitäten ausländiſchen Holzes, welche für induſtrielle Zwecke
haͤxig ſind (Buchsbaum, Cedern, Mahagoni, Kokos) die Zollerhöhung
væ wendet wird. Zu den von der Kommiſſion bezüglich des
Bau=
ud Nutzholzes gemachten Vorſchlägen lagen eineßganze Reihe von
Ab=
ſäd rungsanträgen vor, wodurch ſich die fernere Beratung der Holzzölle
ſäner ziemlich komplizierten Verhandlung geſtaltete. Bei Fortſetzung
mBeratung am Lonnerstag wurde die Poſ. C., welche ſich auf Bau=
1f Nutzholz bezieht, nach dem Antrag Spahn mit 165 gegen 132 Stim=
44 angenommen. Dafür ſtimmten die Konſervativen, das Centrum,
Elſaß=Lothringer und einzelne Nationalliberale. Nach dem erwähnten
Aſcag erhält. die betreffende Poſition folgende Faſſung. C. Bau= und
Abholz: 1) roh oder lediglich in der Querrichtung mit der Axt oder
ſige bearbeitet oder bewaldrechtet, mit oder ohne Rinde; eichene
Faß=
mHen: 100 Kg. 0,20 M. oder 1 Fm. 1.20 M. In der Richtung der
hugsachſe beſchlagen oder auf anderem Wege als durch Bewaldrechtung
fri. earbeitet oder zerkleinert; Faßdauben, welche nicht unter 1 fallen,
eſchälte Korbweide, Reifenſtäbe, Naben, Felgen und Speichen: 100 K9.
4½. M. oder 1 Fm. 240 M.
Die „K. Z.” ſchreibt: Die urſprüngliche Abſicht, die dritte Leſung
r Dampfervorlage Ende dieſer Woche vorzunehmen, iſt aufgegeben.
ke; wird vielmehr am Montag den 23., notigenfalls auch noch am
henstag ſtattfinden. An dieſem Tage werden ſodann die Oſterferien
gu nnen und die nächſte Sitzung nach Oſtern ſoll am 14. April ſtatt=
æn. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die Freunde der Vorlage zu
lelan beiden letzten Sitzungen vor Oſtern vollzählig erſcheinen, damit
k Gegner. welche alles aufbieten wollen, um die Vorlage in der
gegen=
ſückigen Ausdehnung zu Falle zu bringen, nicht noch in der letzten
ftraide einen bedauerlichen Sieg erfechten.
Die kolonialpolitiſchen Unternehmungen Deutſchlands in Afrika
lbe n wiederum eine Erweiterung erfahren. Wie die „Hamnburgiſche
ſöſſenhalle; aus London erfährt, ſind von einem in Lagos, der am
umeabuſen gelegenen wichtigſten Handelsſtadt Weſtafrikas, etablierten
ſiniburger Hauſe große Landſtriche öſtlich und nördlich von Lagos
er=
pben worden.
Oeſterreich=Ungarn. Im Abgeordnetenhauſe verurſachte am 19.
L.Wortentziehung des deutſchliberalen Abgeordneten Knotz abermals
t heftige Scene. In der Nachtſitzung wurde die Budgetberatung
be=
ſeditt und das Finanzgeſetz nach den Ausſchußanträgen angenommen.
Die deutſchöſterreichiſchen und ungariſchen Blätter beſchäftigen ſich
ſtwährend lebhaft mit den zollpolitiſchen Beziehungen des Deutſchen
Liches zu Oeſterreich. Die „N. Fr. Pr.” glaubt, daß der Kanzler
fnnn Plan, auf dem Wege pragmatiſcher Einrichtungen eine nähere
rgſchaftliche Einigung mit Oeſterreich herbeizuführen, nicht für immer
ſpegeben habe, da ſeine Zähigkeit die Annahme nicht zulaſſe, daß er
han Willen raſch den Thatſachen beuge. Die „Deutſche Zeitung=
be=
kor die Kurzſichtigkeit der Ungarn. Die politiſche Geſtaltung unſerer
twvärtigen Beziehungen ſei ihnen ſympathiſch, die materielle Seite der
ol-tik aber, wie nie Fürſt Vismarck vergeblich angeregt, wäre im
ent=
lidenſten Vorteil der ungariſchen Volkswirtſchaft gelegen. Der „Peſter
loy. de wirft die Frage auf, wer ſich das Recht zugeſprochen habe, im
lumen des ungariſchen Parlaments die Idee des Fürſten Bismarck
ſip ckzuweiſen.
Frankreich. Die Abgeordnetenkammer begann am 19. die
Be=
ſtung des Antrags wegen Wiedereinführung des Liſtenſerutiniums.
Der Senat trat in die Beratung der Getreidezollvorlage ein.
England. Gladſtone teilte am 19. im Unterhauſe mit, die
Oſter=
kien würden vom 31. März bis zum 9. April dauern, ſofern nicht die
krathung des egyptiſchen Finanzabkommens eine Veränderung not=
57
669
Northeotes, die Beratung bis nach den Oſlerferien zu vertagen,
ſtatt=
zugeben, weil der Zuſtand-der egpptiſchen Finanzen eine Verzögerung
unrätlich mache. Er werde darüber in der nächſten Sitzung eine
be=
ſtimmtere Antwort geben.
Dem Vernehmen nach hat=der türkiſche Botſchafter Muſurus Paſcha
namens ſeiner Regierung die Erklärung abgegeben, daß dieſelbe nunmehr
der Beietzung Maſſauahs durch Italien zugeſtimmt habe.
Italien. Die Regierung hat ſich für die Zulaſſung Spaniens und
Hollands zur Pariſer Suezkanalkonferenz ausgeſprochen.
Das Amtsblatt meldet: Ein vom Juſtizminiſter kontraſigniertes
königliches Dekret ſetzt eine Kommiſſion unter dem Vorſitz des Senators
Cadorna zur Ausarbeitung eines Geſetzentwurſs, betreffend die
Reorgani=
ſation der Adminiſtration des Kirchenvermögens ein. Binnen
Jahres=
friſt ſoll ein Projekt, welches in den Artikeln 16 und 18 des päpſtlichen
Garantiegeſetzes vorgeſehen iſt, ausgearbeitet werden.
Belgien. In der Deputiertenkammer verlas am 19. d. der
Prä=
ſident die Antwort des Königs auf die bezüglich des Kongo an ihn
ge=
richtete Adreſſe. Der König ſagt, daß ihn die in der Adreſſe
ausge=
ſprochenen Geſinnungen ermutigen, das Werk weiter zu verfolgen. Er
vertraue feſt auf den Erfolg und hoffe, daß Belgien in dieſen
aus=
gedehnten Länderſtrichen neue Abſatzgebiete finden werde.
Rußlaud. Das „Journal de St. Pefersbourg= ſagt bezüglich der
ruſſiſch=britiſchen Grenzverhandlungen: Es mußte verhütet werden, daß
durch lokale Konflikte der augenblicklich= ſehr nahe aneinanderſtehenden
Parteien die Verhandlungen behindert würden. Die britiſche Regierung
betonte dieſe Notwendigkeit und die ruſſiſche verweigerte es nicht, die
erforderlichen Beſehle zu erlaſſen. Indem jeder Teil in den
augenblick=
lichen Stellungen verbleibe und weiteres Vorgehen unterlaſſe, bleibe
Raum für die zwiſchen beiden Kabinetten fortdauernden Verhandlungen.
Aus Niga wird vom 19. d. M. gemieldet, daß der Schiffsverkehr
nunmehr ganz frei iſt.
Rumanien. Die Kammer nahm am 18. mit 90 gegen 1 Stimme
den Geſetzentwurf über die Feſtſtellung des Generaltarifs für die
Aus=
fuhr= und Einfuhrzölle an, wodurch die gegenwärtigen Tarife
aufge=
hoben und autonome Tarife bis zur Promulgation neuer Tarife
wiederhergeſtellt werden. Das Geſetz tritt am 1. Juli in Kraft.
Die Vorlage betr. Wiederherſtellung der Freihäfen in Galatz und
Braila wurde mit 61 gegen 29 Stimmen verworfen.
Eghpten. Aus Suakim wird berichtet, daß die britiſchen Truppen
am 19. von dort in der Richtung von Haſcheen vorgerückt und
nach leichtem Scharmützel dort eingerückt ſind, nachdem der Feind ſich
zurückgezogen hatte. Nach vorgenommener Recognoscierung kehrten die
Engländer ins Lager zurück; der Feind beſetzte die ven den Engländern
geräumten Poſitionen ſofort wieder. General Graham hat Befehl
er=
teilt, daß ſeine ganze Truppenmacht mit Ausnahme eines Bataillons
ſich am 21. früh 6 Uhr außerhalb des Lagers befinden ſolle. Graham
erließ eine Proklamation, welche Osman Digma auffordert, ſich zu
er=
geben um weiteres Blutvergießen zu vermeiden.
Centralamerika. Einer Meldung aus Panama zufolge wurde
der Angriff der Aufſtändiſchen gegen die Stadt am Montag abend
ab=
gebrochen; dieſelben haben ſich zurückgezogen. Zum Schutze des
Eigen=
tums hat ein engliſches Kanonenboot 75 Mann gelandet. Nach weiteren
Mitteilungen vom 18. aus Panama bedrohen die Aufſtändiſchen die
Stadt mit einem neuen Angriffe. Die Aufſtändiſchen in Kolon
plün=
derten mehrere Magazine und drohen die Stadt anzuzünden.
Einer Depeſche aus Mexiko zufolge ſind 15000 Mann
mexi=
kaniſcher Truppen an die Grenze beordert.
Fortdauer der Unruhen in Centralamerika dürfte eine Intervention
der Vereinigten Staaten herbeiführen.
Zum 22. März!
Heil Dir, o Fürſt auf Deinem
Throne!
Du Greis im ſilberweißen Haar
Du Held mit ewger Lorbeerkrone,
Du greiſer ſieggekrönter Aarl
Der nicht in ſeiner Hoheit Wolke
Herniederſchauet unnahbar,
Der ſtets ſein Herz dem niedern
Volke
Mit edlem Eifer bietet dar.
Der in die niedern Hütten ſchauetz
Für Elend Troſt zu ſpenden weiß
Und an dem Werk des Friedens
bauet
Mit frommem Sinn und regem
Fleiß.
Wenn heut vom Turm die Glocken
klingen
Zu Deinem hohen Wiegenſeſt,
Dann wiſſen ſie ein Lied zu ſingen:
„Von treuer Liebe, die nicht läßt!
E3 ſchlingt um Fürſt und Volk die Liebe
Ein dreimal hochgeheiligt Band,
Ach, daß noch lang erhalten bliebe
Ein ſolcher Fürſt dem Vaterland!
H. Kaufmann.
670
Aus Stadt und Land.
R57
Darmſtadt, 2. März.
Das am 10. ds. über die Erkrankung Ihrer Königl. Hoh. der
Prinzeſſin Carl ausgegebene Bulletin lautet: Ihre Königl. Hoh. die
Prinzeſſin Carl erkrankten am 15. ds. unter katarrhaliſchen Erſcheinungen,
die ſich am 16. ds. mit Fieber verbanden. Während dieſelben in beiden
Lungen bis geſtern forldauerten, ſind ſie heute verſchwunden; dagegen
iſt eine entzündliche Verdichtung in den unteren Lappen der linken
Lunge aufgetreten. Reſpiration 42 in der Minute bei etwas ſchwachem
unregelmäßigem Puls von 90 Schlägen. Temperatur 883.
Dr. Orth, Medizinalrat. Dr. Kolb.
O Schwurgericht. Geſtern begann die Verhandlung der
An=
klage gegen den Fiſcher Ph. Körner II. von Trebur, 44 Jahre alt,
wegen Koͤrperverletzung mit tötlichem Erfolg, ein umfangreicher Fall,
für den 2 Tage vorgeſehen. Dem Beſchuldigten wird zur Laſt gelegt,
daß er in der letzten Sylveſternacht den Wirt Friedrich Lulei von
Trebur durch einen Meſſerſtich in den Unterleib derart verletzte, daß am
nächſten Tag der Tot des Mannes eintrat. Der Angeklagte ſchützt
totale Trunkenheit vor, will ſich auf den eigentlichen Vorfall gar nicht
mehr erinnern können, nur noch wiſſen, daß er in großer Erregung die
Wirtſchaft des Erſtochenen, wo ſein, des Angeklagten Sohn, vorher
ge=
ſchlagen worden, betreten. Nach den Ausſagen der Zeugen war Körner,
zur fraglichen Zeil allerdings angetrunken, griff ohne alle Veranlaſſung
den Wirt, einen braven, friedfertigen Mann, thätlich an, worauf dieſer
Miene machte den Angeklagten, jedoch ohne Anwendung ſonderlicher
Gewalt, aus der Wirtſchaft zu entfernen, in welcher Situation der mit
einem langen Meſſer, wie es die Fiſcher zu tragen pflegen, geführte
Stich, der etwa 8 Centim. tief in den Unterleib drang und dort zwei
Därme zerſchnitt, fiel. Die alsbald zur Stelle gebrachte ärztliche
Hülf=
mußte ſich bei dieſer ſchweren Verwundung ſofort als ausſichtslos
er=
weiſen. -— Wir werden das Endurteil in nächſter Nummer nachtragen.
Nachſchrift. Die geſtern Abend zum Abſchluß gebrachte Zeu
genvernehmung gab der Staatsbehörde Anlaß die Anklage auf Totſchlag
zu erweitern und wird den Geſchworenen eine auf dieſes Verbrechen
ge=
richtete Frage unterbreitet werden.
- Jubiläum des Fürſten Bismarck. Dem hieſigen
Central=
komite ſind aus der Provinz Oberheſſen für die Bismarckſpende 6435
Mark zugegangen. - In Karlsruhe wurden ca. 9000 M., in
Mann=
heim ca. 12000 M. zuſammengebracht. — Ein Gärtner in Liegnitz hat
ein Beilchen bäumchen gezogen, das er dem Fürſten Bismarck zu
ſei=
nem 70. Geburtstage. darbringen will.
— Ein Verehrer des Fürſten
Bismarck in Petersburg bereitet, wie die „Nowoſti” melden, ein
origi=
nelles Jubiläumsgeſchenk für den Kanzler vor. Dieſer Verehrer, welcher
früher der Diplomatie angehörte, ſammelte nämlich ſeit dem Jahre
1870 alles, was in ruſſiſchen Zeitungen und Brochuren über den
Für=
ſten geſchrieben wurde und gedenkt das neun Foliobände ſtarke Album
zum Jubiläum dem deutſchen Reichskanzler zu überreichen.
26. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung. In
ſeiner am Donnerstag abgehaltenen Sitzung beſchäftigte ſich der
Cen=
tralausſchuß zunächſt mit dem Entwurf des Programms, das in der
von Herrn Direktor Dr. Boßler aufgeſtellten Faſſung angenommen
wurde und am 15. April zur Veröffentlichung kommen ſoll Weiter
be=
richtete Herr Gymnaſiallehrer Dr. Conzen als Vorſitzender des
Feſtaus=
ſchuſſes über die Wirtſchaftsverhältniſſe des Saalbaues und wurden die
betreffenden Vorſchläge im Prinzip genehmigt; Herr Buchhändler
Berg=
ſträßer, der in Abweſenheit des Hrn. Oberbürgermeiſters Ohly der
Verſamm=
lung praſidierte, berichtete über die von dem Ausſtellungsausſchuſſe
ge=
troffenen Vorbereitungen, ſowie im Namen des verhinderten Vorſitzenden
des litterariſchen Ausſchuſſes über die Thätigkeit des letzteren,
nament=
lich in Bezug auf den druckfertig vorliegenden „Führers, und der
Vor=
ſitzende des Verkehrsausſchuſſes, Herr Profeſſor Dr. Schmitt, über die
von den Eiſenbahnverwaltungen gewährten Fahrvergünſtigungen. In
Bezug auf die Feſtzeitung wurden die von Herrn Direktor Dr. Boßler
gemachten Vorſchläge genehmigt, auch den für die Druckkoſten und
Feſt=
lichkeiten aufgeſtellten Koſtenanſchlägen ward die Beſtätigung der
Ver=
ſammlung. Als Empfangslokal für die am 25. und 26. Mai
eintref=
ſenden Gäſte wurde die Knabenmittelſchule in der Friedrichsſtraße wegen
ihrer Lage in der Nähe der beiden Bahnhöfe am geeignetſten befunden.
Wir halten es für unſere Pflicht, an dieſer Stelle vor einer
Broſchüre zu warnen, welche in den letzten Tagen in hieſiger Stadt
kolportiert worden iſt. Dieſelbe führt den Titel: „Der Wechſel. Fragen,
wie ſie im täglichen Geſchäftsverkehr an Jeden geſtellt werden, ſamt den
dazu gehörigen Antworten. Von Ernſt Lehnert (Weihenſtephan).
(Freiſing, 1885.) Die kleine Schrift - wie gleich bemerkt ſein möge
fur Juriſten gänzlich wertlos — enthält 135 ſolcher praktiſcher Fragen
aus dem Wechſelrecht nebſt Antworten. Letztere ſind nun nicht ſowohl
vielfach unlogiſch, unbeſtimmt und ungenau, ſondern auch teilweiſe ge
radezu falſch. Zu der letzten Behauptung nur einen kleinen Beleg
Frage 71 lautet: Wer iſt zur Empfangnahme der Zahlung berechtigt
Antwort: „Zur Empfangnahme der Zahlung iſt jeder Inhaber (
Vor=
weiſer) des Wechſels berechtigt, auch wenn auf dem Wechſel derſelbe
hierzu nicht ausdrücklich ermächtigt iſt. Doch wird ein vorſichtiget
Wechſelſchuldner nicht verſäumen die Legitimation des Inhabers zu
prüfen. Verpflichtet iſt er dazu nicht, insbeſondere kann er nicht fur
etwa unterlaſſene Prüfung der Echtheit aller einzelnen Unterſchriften
verantwortlich gemacht werden.: Der einfache Hinweis auf den ebenſo
einfachen Art. 36 der Wechſelordnung lehrt, daß in vorſtehender Ant=
wort der klare Inhalt derſelben thunlichſt verdreht worden iſt. N.
Art. 36 der Wechſelordnung iſt ermächtigt Zahlung zu fordern aus Oe
Wechſel und mit liberierender Wirkung für den Schuldner dieſe
empfangen - (abgeſehen von dem beſonderen Fall des
Inkaſſomander=
der hier nicht in Betracht kommt) - lediglich der Eigentümer,
Wechſels, d. i. nach Art. 36 der Inhaber, welcher durch eine zuſammn
hängende Reihe von Indoſſamenten, welche bis auf ihn herunterreih
legittmiert iſt. Den Zuſammenhang dieſer Reihe und die Thatſache, di
der „Vorweiſers, wie ihn das Buch neunt, der letzte ſo legitimief
Inhaber iſt, muß der Schuldner, will er ſich nicht der Gefahr doppelk
Zahlung ausſetzen, unter allen Umſtäuden prüfen; eine ganz and
Frage, von dem Verfaſſer mit jener verquieckt, iſt die, ob der Schuld=
auch verpflichtet ſei, bei Prüfung der Indoſſamentreihe, zugleich die Ed
heit der einzelnen Indoſſamente zu prüfen. Dieſe Frage hat das Ge
naturgemäs verneint.
Als weitere Illuſtration des Werts der Arbeit möge das dort
a=
der letzten Seite gegebene Beiſpiel eines traſſiert=eigenen Wechſels diene
Der Traſſant heißt: M. Nuſſer, der an ſeine Ordre traſſiert hat.
Traſſat heißt: H. May u. Co. in Leipzigl Wenn man den truſſiey
eigenen Wechſel von der Tratte an eigene Ordre noch nicht unterſcheid:
kann, ſollte man doch keine Abhandlung aus dem Wechſelrecht ſchreibe
Dies ſind nur einzelne Beiſpiele, welche dazu dienen ſollen dieſe Zeilc
zu rechtfertigen, denn man wird über manche derartig inferiore Mach
werke mit Stillſchweigen hinweggehen, über das vorliegende kann me
das nicht. In dem Begleitſchreiben ſagt der Verfaſſer mit Recht: „Abu
auch ein überaus gefährliches Papier iſt der Wechſel, gefährlich für jeden
der nicht damit umgehen kann.
Wir ſagen, weit gefährlichen
faſt gemeingefährlich auf dieſem Gebiet, iſt ein volkstümlich gehaltene
Nachſchlagbuch für Laien, welches thatſachliche Unrichtigkeiten enthäl
und 80 Pfennige koſtet.
A. G. W.
G. Die Landesbaugewerkſchule beging am Samstag di
Schlußfeier ihres 9. Jahreskurſus. Zu dieſer Feier hatten ſich der Ver
treter der Regierung, Miniſterialrat Lotheiſen, Profeſſoren der techniſchen.
Hochſchule, die Eltern der Schüler und eine große Anzahl von Inte
reſſenten der Anſtalt eingefunden. Der Dirigent der Anſtalt, Herr Geh
Rat Fink, begrüßte die Anweſenden mit einer kurzen Anſprache, worau
die mündliche Prüfung in den einzelnen Lehrfächern ſtaltfand und lieſ
die Beantwortung der Fragen Seitens der Schüler in keiner
Weiſ=
etwas zu wünſchen übrig. Nachdem der Vertreter der Regierung ſeinn
Anerkennung dem Dirigenten der Anſtalt ausgeſprochen, ſchloß
Letztere=
die Prüfung mit Worten des Dankes für das Intereſſe und die
Unter=
ſtützung, welche die Großh. Regierung der Anſtalt in jeder Weiſe
ange=
deihen laſſe. An die Schüler richtete derſelbe die Ermahnung das hier
Gelernte in der Praxis zu verwerten zum Nutzen des
Handwerkerſtau=
des, und Sorge dafür zu tragen, daß das Gelernte ihnen nicht verloren
gehe. Sei neuerer Zeit ſei der Ruf zur Gründung von beſonderen
Fach=
ſchulen erhoben worden. Wenn eine Schule den Anſprüchen einer
Fach=
ſchule gerecht werde, ſo ſei es die Baugewerkſchule, in welcher der
Bau=
handwerker in allen für ihn nutzbringenden Füchern unterrichtet werde.
Für beſondere Gewerbe ſeien Fachſchulen wünſchenswert und auch bei
einzelnen Gewerben eingeführt, z. B. für Uhrmacher, Töpfer und Weber,
er könne ſich aber nicht Fachſchulen für Bauhandwerker, z. B. für Maurer,
Zimmerleute, Schreiner ꝛc. denken, denn der Unterricht in dieſen Fächern
gehöre in die Werkſtatt, dort müſſe ſich der Handwerker die notwendigen
techniſchen Fertigkeiten aneignen. Zum Schluß bat er die Schüler ein
gutes Andenken der Anſtalt zu bewahren. Hierauf wurde von den
Er=
ſchienenen die Ausſiellung der Zeichnungen beſichtigt und ging das Urtel
einſtimmig dahin, daß in der kurzen Zeit von 4 Monaten ganz
Vorzüg=
liches geleiſtet worden iſt. Im kunſtgewerblichen und Fachzeichnen ſind
zunächſt die Leiſtungen, welche unter der vorzüglichen Leitung
des Lehrers Profeſſor Hermann Müller entſtanden ſind,
hervor=
zuheben, welche auch dieſesmal den Glanzpunkt der Ausſtellung bilden.
Hieran reihen ſich die Arbeiten der Schüler des Lehrers für Bau= und
Ingenieur=Fach, Herr Ingenieur Eſſelborn, welcher in
Schattenkonſtruk=
tion, Perſpektive, Planzeichnen und Graphiſcher Statik ganz
Ausgezeich=
netes zur Ausſtellung gebracht hat. Auch die Arbeiten der Schüler des
Herrn Architekt Kuhlmann und Herrn Ingenieur Wagner, erſterer über
Darſtellende Geometrie, Ornamenten= und Fachzeichnen, letzterer über
Maſchinenzeichnen, ſind als vorzüglich zu nennen und läßt die
Durch=
bildung der Detailzeichnungen erkennen, daß auch die Theorie ihre guten
Früchte getragen. Die Arbeiten im Modellieren (Lehrer Herr Bildhauer
Fölix) zeichnen ſich durch Vollendung der Form und gewandte
Hand=
habung des Modellirſtichels ſeitens der Schüler aus, und gereicht es der
Anſtalt zur Ehre, daß ſie dieſen wichtigen Zweig der Formenbildung in
ihren Lehrplan aufgenommen hat.
Neu iſt der an der Anſtalt eingeführte Unterricht in der Rundſchrift
nach der Methode des Lehrers Herrn Göttmann. Die Leiſtungen eine=
12ſtündigen Kurſus, welche ausgelegt ſind, ſind überraſchend und iſt
dieſer Unterricht an anderen Schulen des Landes zur Einführung jehr
zu empfehlen, weil herdurch das oft ſo Zeitraubende Schriftmalen bei
Zeichnungen in Wegfall kommt.
Die Anſtalt kann zufrieden mit den erzielten Reſultaten ſein, und
wünſchen wir derſelben ein ferneres Blühen und Gedeihen. Nicht
uner=
wähnt mag ſein, daß am Abend eine Schlußfeier ſtattfand, an welcher
ſich Geh. Rat Fink, Baurat Buſch ſowie ſämtliche an der Anſtalt wirkende
Lehrer mit den Schülern noch zum gemeinſamem Zuſammenſein
vereinigten, und auch hier konnte das ſchönſte Einvernehmen zwiſchen
Lehrer und Schüler konſtatiert werden.
M
Wie wir erfahren, bereitet der „Darmſtädter
Männer=
ſangvereinz ein größeres Konzert vor, deſſen Ertrag der
ſonskaſſe des allgemeinen deutſchen Chorſänger=Verbandes zufließen
Das Konzert findet auf Subſcription ſtatt und werden die Bogen
haſt in Umlauf geſetzt werden. Wir empfehlen das Unternehmen
H-Wohlwollen unſeres, allerdings dieſen Winter ſchon gar zu ſehr in
Wruch genommenen Publikums.
L. Beſſungen. Gemeinderatsſitzung vom 19. März. Von
h-Mitteilungeni heben wir hervor: Gebr. Link in Darmſtadt
be=
ſichtigten auf ihrem Grundſtück auf dem Herdweg eine Seilerbahn mit
uergebäude aufzuführen. Die Genehmigung hierzu wurde jedoch ver=
4ert. - Der Gr. Bürgermeiſter teilt ferner mit, daß Feldſchütz
Ah. verſtorben, er beantragt allenfallſige Bewerber durch das Tagblatt
Ffordern zu laſſen. - Die Erweiterung des Gliesheimerwegs betr.:
ha den angeſtellten Ermittelungen würden ſich die Koſten, wollte man
o ſu ideigentum ſüdlich des Griesheimerwegs gelegen, erwerben, inel.
r. E MRaufbriefkoſten auf 355 M., hingegen nördlich gelegen auf 690 M.
t. .haͤnfen. Nach längerer Discuſſion, in welcher namentlich hervorgehoben
ſoe, daß in Folge Neubaus einer Reiterkaſerne, etwaigen Fabriken
w., der Griesheimerweg eventuell in Kürze erweitert werden muß.
Ef zur Zeit von deſſen gründlicher Herſtellung abgeſehen, doch ſoll der
Ah durch Anfahren von Schotterſteinen aus dem Gemeindeſteinbruch
42ſſierbaren Zuſtand geſetzt werden. —- Anſtellung bei den
Schutz=
hmſchaften betr. Der Gemeinderat ſpricht ſich einſtimmig dafür aus,
ß gur Anſtellung bei der Schutzmannſchaft in Zukunft dieſelben
Er=
derniſſe verlangt werden ſollen, wie die in den 886 und 7 des zeitigen
Liſſtreglements für das Gr. Gensdarmeriekorps enthaltenen. — 1.
An=
ſtlgung eines Ortsbauplans. Die Veratung über dieſen Gegenſtand
mf ausgeſetzt, bis die Genehmigung des Ortsbauſtatuts durch die
hee Behörde eingetroffen. 2.Vergrößerung des Schulhauſes in der
Owigsſtraße. Die von dem Gemeindebautechniker angefertigte Slizze
4 den Anbau an das Schulhaus wird genehmigt und ſoll Plan
tlch angefertigt auch Koſtenüberſchlag vorgelegt werden. 3. „An= und
klauf von Gelände in der Wittmannsſtraßel. Die Berntung über
ſer Gegenſtand wird vorerſt ausgeſetzt. 4.„Wahl zweier Bezirksvorſteher
ſider nötigen Armenpflegers. Die ſeitherigen Vorſteher und Pfleger
u4.
Mer nach Zjähriger Amtsthätigkeit ihre Aemter niedergelegt und wird
hel der Dank des Gemeinderats für ihre mühevolle Arbeit
ausge=
wſhen. Auf Vorſchlag werden an deren Stelle einſtimmig gewählt:
him Bezirks=Vorſteher des I. Bezirks: Sattlermeiſter W. Geiger.
t demjenigen des IL. Bezirks: Privatier W. Werner. Zu Pflegern
l. Bezirk: Kaufmann Ph. Greinert, Maurermeiſter H. Frantz,
Metz=
meiſter Geyer, Bautechniker A. Bauer, Gärtner V. Weinmann und
hiniermeiſter Stier; zu ſolchen im II. Bezirk: Drehermſtr. F. Baum=
Maurermſtr. C. Aßmuth III, Schreinermſtr. G. W. Creter,
Weiß=
d rnſtr. F. Brehm, Landwirt J. Schaffner, Monteur W. Heyer,
Gleinermſtr. Schaaf und Weißbindermſtr. F. Kugel. Des größeren
Bezirks wegen wurden die Armenpfleger um 2vermehrt. — Alsdann
trman in die Geh. Sitzung.
Brankfurt, 20. März. In der letzten Sitzung des hieſigen
Bezirks=
fems deutſcher Ingenieure machte Ingenieur Köſter intereſſante
Mit=
ſungen über den Einfluß der hauptſächlichſten
Wind=
c. tung auf die Bauart der Städte und Wohnungen.
Arch die ſchlechten Gerüche, welche im Weſtende Frankfurts im
Vor=
re herrſchten, zu diesbezüglichen Unterſuchungen veranlaßt, gelangte
li der Beobachtung, daß in Deutſchland die ſüdöſtliche Windrichtung
Eégängig mit Windſtille verbunden iſt, dagegen aus Südweſt, Weſt,
ſr und Nordoſt meiſt jehr ſtarker Wind weht. Es iſt deshalb dafür
yſuorgen, daß Fabriken, in denen ſich ſchlechte Gaſe entwickeln können,
ſri in ſüdöſtlicher Richtung einer Stadt angelegt werden.
Arbeiter=
un ungen ſollten nordweſtlich von ſolchen zabriken liegen. Auch in
Säuſern, namentlich freiſtehenden, müſſen Küchen und Kloſets in
löTlicher Richtung angebracht werden; befinden ſie ſich in
ſüdweſt=
ler Richtung und Südweſtwind weht, ſo erzeugt er auf der anderen
Et des Hauſes ein Vacuum, nach dem dann die Gaſe auf dem
Geften Weg, nämlich durch die Wohnung, hindurchſtrömen. Bisher
hdieſer Geſichtspunkt ſtets vernachläſſigt worden.
Müdesheim. Vom nächſten Sonntag den 22. März ab wird die
hhrir adbahn nach dem Niederwalde wieder ihre Fahrten beginnen
Pieſt vorläufig folgender Fahrplan feſtgeſetzt: Von Rüdesheim auf
u Niederwald um 114, 1240, 140, 240, 340, 420; vom Niederwald um
120, 220, 320, 400 und 500.
Saarbrücken. Von den in der Grube,Camphauſen” verunglückten
4leuten ſind bis zum Nachmittag des 19., 3 Uhr, 137 todt und
lcbend zu Tage gefördert worden; die übrigen noch in der Grube
linglichen ſind todt und können wegen der ſtarken Verſchüttungen nur
ngum herausgebracht werden. Die Geſammtzahl der Todten iſt 175,
nhe 450 Wittwen und Waiſen hinterlaſſen.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 10. bis
März 1885. Die Getreidepreiſe haben ſich in der letzten Woche wenig
neuddert, das Geſchäft iſt im Allgemeinen ſehr ruhig, indem das
An=
gdt viel größer als die Nachfrage. Weizen und Roggen preishaltend,
hſie und Hafer etwas nachgebend. Wir notieren:
Weizen: hierländiſcher 18.75 bis 19.- Mk., ruſſiſcher 19.- bis
166 Mk. norddeutſcher 18.25 bis 18.75 Mk. — Roggen: hierländi=
E 16.50 bis 1675 Mk. pfälzer 1650 bis 17. - Mk., ruſſiſcher
bis 16.25 Mk. - Gerſte: nach Qualität hieſ. 18.50 bis 19.- Mk.,
riſ che 19.- bis 19.50 Mk. - Hafer: nach Qualität hieſ. neuer
57
671
15 - bis 15.50 Mk., bayeriſcher neuer 15.50 bis 16.- M. per 100 Kilo.
Ochſen: 1. Qualität 66-68 Mk., 11. Qualität 60 bis 63 M.
Kühe: 1. Qualität 58-60 M., I1. Qualität 60-55 M. per 50 Kilo.-
Kälber: L. Qualität 60-65 Pf., 1L. Qualität 50-55 Pf. -
Häm=
mel: L. Qualität 60-62 Pf., 11. Qualität 54-56 Pf. - Schweine
1. Qualität (inländiſche): 50-53 Pf. per ¼ Kilo. Z. f. d. l. V.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 19. März.
„ Czaar und Zimmermann”.
B. Wer aus einer Lortzingſchen Oper geht, dem wird es recht inne,
daß es bei dieſem Genre nicht ſo ſehr auf den kunſtvollen Tonſatz, auch
nicht auf abſolute Melodienſchönheit, nicht auf große Klangwirkungen
ankommt, ſondern auf flotte, luſtige Handlung, die von leichtfließender,
ſchnell faßbarer Muſik begleitet ſein muß. Für dieſe beiden
Haupterfor=
derniſſe beſaß Lortzing ein ſo ausgeſprochenes Talent, wie es ſich ſeitdem
bei keinem ſeiner Nachfolger, deren Zahl ohnehin gering iſt, in ſolchem
Maße gezeigt hat. Wenn heutzutage Jemand im Stande wäre, auch
nur ein den drei beſten Lortzingſchen Opern ebenbürtiges Werk fertig
zu bringen, er wäre in kurzer Zeit ein gemachter Mann; Lortzing ſtarb
im bitterſten Elend! — Die Titelrolle fand in Herrn Feßler ein in
jeder Beziehung geeigneten Vertreter. Die Stimme war auf das
popu=
läre Lied: „Einſt ſpielt ichs konzentriert worden. welches der Sänger
mit aller erforderlichen rührenden Innigkeit vortrug und daher auch
den dieſer Nummer traditionell anhaftenden Applaus bei offener Scene
erlangte. — Die Rolle des Bürgermeiſters van Bett, in der die größte
Fülle derber Komik zuſammengehäuft iſt, wurde von Herrn Eilers
in ihrer ganzen Ergiebigkeit ausgebeutet. - Herr Reichard ſpielte
ſeinen Jwanow recht löblich und konnte auch geſanglich befriedigen.
Eine annehmbare Leiſtung bot Frl. Simony als Marie; nach der
ſchauſpieleriſchen Seite hin bleibt ihrem Fortſchritte ein erescendo
ſicher=
lich wünſchenswert. Die drei Geſandten waren durch die Herren
Hof=
müller, Gillmeiſter und Bögel würdig vertreten. Eine gut
einſtudierte Leiſtung war das Männerſertett, in dem Herrn Hofmüllers
Die
helle und ſichere Höhe eine vorzügliche Wirkung hervorbrachte.
kleine Rolle der Zimmermeiſterin Frau Brown war durch Frau Kugler
beſetzt.
Die Muſik zu Oedipus in Kolonos des Sophokles
von Felix Mendelsſohn=Bartholdy.
Während die Mendelsſohn'ſche Muſik zu Antigone ſich einer größeren
Popularität erfreut und man vielfach mit gutem Erfolg verſuchte, ſie,
den Intentionen des Komponiſten gemäß, in Verbindung mit der Bühne
aufzuführen, ſo blieb die Muſik zu Oedipus von demſelben Meiſter bis
jetzt faſt ausſchließlich auf den Konzertſaal beſchränkt. Der Grund
da=
von liegt wohl zunächſt in der Tragödie ſelbſt, denn von den drei Teilen
der Trilogie iſt die Antigone unſtreitig unſeren modernen Anſichten am
meiſten entſprechend. Und doch enthält die Muſik zu Oedipus dieſelben
Vorzüge und wenn melodiſch auch nicht ſo einſchmeichelnd, ſo iſt ſie
da=
gegen kraftvoller gehalten und enthält beſonders in den Scenen, wo Frage
und Antwort zwiſchen dem Chor und den Darſtellern gewechſelt werden,
Stellen von großartiger Kraſt und impoſanter Schönheit. Jedenfalls
lohnt es ſich wohl der Mühe neben der Antigone=Muſik auch die zum
Oedipus zu hören, die für uns doppeltes Intereſſe bietet, da wir die
Antigone von den hieſigen Bühnenaufführungen genau kennen, und
da=
durch ein Vergleich zwiſchen beiden Werken möglich iſt.
Als der Mozart=Verein vor 5 Jahren die Oedipus=Muſik aufführte,
wies ich darauf hin, daß Mendelsſohn ſie genau nach denſelben
Prin=
zipien ſchrieb wie bei Antigone. Keine kindiſche Nachahmung der antiken
Muſik, keine trockene Deklamation auf Koſten der Melodie, nein, überall
wirkliche, ſchöne Muſik, und wenn der Komponiſt bei den Gegenſtrophen
ſich wohl einmal verleiten läßt, die Deklamation der muſikaliſchen
Sym=
metrie aufzuopfern, ſo ſind dieſe kleinen Fehler ſo verſchwindend gegen
den ſonſt ſo trefflichen und charakteriſtiſchen Ausdruck, daß von einer
eigentlichen Störung wohl kaum die Rede ſein kann. Eine kleine
In=
ſtrumental=Einleitung von wenigen Takten eröffnet das Drama. Wir
ſehen den blinden Oedipus an der Hand ſeiner Tochter Antigone den
Hain der Cumeniden zu Kolonos betreten. Hier ſollte er Ruhe finden,
ſo hatte ihm das Orakel verkündet und das Land, wo einſt ſeine
Ge=
beine ruhten, würde von keinem Feind zu beſiegen ſein. Die Koloner
erblicken mit Erſtaunen den Fremdling auf heiligem Boden, wo kein
Sterblicher ungeſtraft verweilen darf. Grauen und Entſetzen erfüllt ſie,
als Oedipus ſich zu erkennen giebt, doch verwandelt ſich ihr Zorn in
Mitleid, ſovald ſie ſein beklagenswertes Schickſal erfahren. Hier iſt nun
die recitativiſche Behandlung der Chöre, unterbrochen von den Reden
des Oedipus und der Antigone, von großer Wirkung und geradezu
be=
wundernswert iſt die maßvolle Einfachheit bei allem Pathos. Herrlich
klingen die Stimmen, kräftig unterſtützt, nie aber verdeckt vom Orcheſter.
In der darauf folgenden Scene kommt Jsmene und berichtet wie daheim
n Theben ihre beiden Brüder in Streit entbrannten und wie man
da=
rauf bedacht iſt, den einſt verbannten Oedipus nach Theben
zurückzu=
führen, damit ſein Grab der Stadt Segen bringe. Theſeus aber, der
Fürſt der ſtoloner, bietet Oedipus ſeinen Schutz und zugleich Kolonos
als Wohnſitz an, welches nun von dem Chor in einem prächtigen
Lob=
lied beſungen wird. Dieſe Nummer iſt eine wahre Perle und darf
jeden=
falls dem Beſten der Antigone an die Seite geſtellt werden. In präch=
672
N. 57
tigen Klängen rauſcht das mächtige Stück von ſeinem einfachen Anfang
bis zu der gewaltigen Steigerung: „0 Kronos' Sohn, Du hobſt es ja
zu dieſem Preis;, an uns vorüber. Als der König die Scene verlaſſen
hat, naht Kreon, raubt die beiden Töchter, doch wird er von Theſeus und
ſeinen herbeieilenden Kriegern verfolgt und überholt, worauf beide
Mädchen in die Arme ihres Vaters zurückkehren. Der Chor fühlt ſich
während dieſer Scene im Geiſte nach den Schlachtgefilden verſetzt und
entrollt auch dem Zuhörer ein recht lebendiges Bild vom Kampfe und
ſeinem glücklichen Ausgang. Polyneikes, einer von Oedipus' undankbaren
Söhnen, nähert ſich dem Vater, doch wird er unverſöhnt von ihm entlaſſen.
Ernſt und feierlich, den Worten des Dichters entſprechend, klingen die
darauf folgenden Betrachtungen des Chores, welche von Oedipus
Schick=
ſal ausgehend, ſich anknüpfen an Gedanken über das Loos des Menſchen
im allgemeinen. Oedipus fühlt nun, wie ſein geweiſſagtes Ende naht.
Da ſchallt Zeus' Donner durch die Luft. Wunderbar iſt die
gewitter=
ſchwüle Stimmung vor dieſer großen Scene vom Komponiſten gezeichnet.
Die kurzen abgeſetzten Akkorde in den Streichinſtrumenten machen die
Stille recht eigentlich hörbar. Ein furchtbarer Donnerſchlag entfeſſelt
die wilden Elemente. Furcht und Angſt befällt die Koloner. Oedipus
verlangt nach dem König, um ihm ſeinen letzten Willen kundzuthun.
Theſeus naht und nun ſchreitet Oedipus, vom prophetiſchen Geiſte
er=
füllt, dem Könige voran, dahin, wo die Götter ihm ſein Grab verheißen
haben, Bald hat ihn die Unterwelt aufgenommen, während der Chor
die Todesgötter und die Beherrſcher der Schattenwelt anruft. Ein
Muſikſtück von großer Feierlichkeit. Vier Soloſtimmen machen den
An=
fang, welcher vom Chor weiter geführt, aufs wirkſamſte unterſtützt wird
von einer düſteren Orcheſterbegleitung. Theſeus kehrt zurück. Die
rüh=
renden Klagen der Töchter, vermiſcht mit den Troſtreden des Chores,
führen das Werk zum Schluß, wo ein kräftig=ernſtes Wort, getragen
von einem wuchtig=breiten Geſang das Ganze in wahrhaft erhebender
Weiſe abſchließt.
In der Aufführung des Mozart=Vereins, welche Montag
den 23. d. M. ſtattfindet, erſetzt ein verbindendes Gedicht die eigentliche
Handlung. Die Reden des Oedipus, der Antigone und Ismene,
die der übrigen Perſonen, welche ſich direkt mit dem Chor unterhel
bleiben unverändert wie im Original, d. h. nach der Donner'ſchen Uö,
ſetzung. Herr Hoftheaterdirektor Wünzer hat das Rezitieren des:
dichtes nebſt der Partie des Oedipus, Fräulein Ethel die Partie
Antigone und Ismene übernommen, und iſt dieſer Teil der
Reproh=
tion ſomit in den bewährteſten Händen, während der Mozart=Ch.
unterſtützt durch mehrere Mitglieder des Muſik=Vereins und des Lehi
Sängerchors, die Chore ſingen wird.
Der Muſik zu Oedipus geht ein neues Werk für Soli, Männeril
und Orcheſter von Bernhard Scholz voran. Es iſt dies eine Kony
ſition von Schillers Siegesfeſt, welche zu den intereſſanteſten Novith
auf dem Gebiet des Männergeſangs gehört. Fraulein Göring
hier, ſowie Herr Kammerſänger Feßler und Herr Hofmüller haben/
Soli bereitwilligſt übernommen. Chor und Orcheſter ſind vom
Ku=
poniſten mit Vorliebe bedacht, wie denn das Ganze überhaupt den
fahrenen Meiſter bekundet.
Und ſomit ſeien die beiden Werke den Sympathien aller M.l
freunde aufs wärmſte empfohlen.
Willem de Haar.
Tageskalender.
Samstag. 21. März: Patriotiſche Feſtfeier des Krieger=Vereins
Dann=
ſtadt (Saalbau).
Montag, 23. März: Monatsverſammlung der Freiwilligen Feuerw,
Darmſtadt (Enslings Saal). — Abendunterhaltung mit Theater A
Geſellſchaft Fröhlichkeit=Reſtauration Markwort). - Generalverſam!
lung des Darmſtädter Gewerbehallevereins (Vierbrauerei Heß).
— Concert des Mozart=Vereins (Caalbau).
Dienstag, 24. März: Generalverſammlung des Hausfrauen=Verei
Vereinslokal).
Mittwoch, 26. März. Abſchieds=Concert (Saalbau).
Am 27. 28. 30. und 31. März.: Concert und Hauptprüfung der Ae,
demie für Tonkunſt.-
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Judica.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Militärkirche:
Um 12 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Parade und Feldgottesdienſt auf dem
Exercier=
platz zur Feier des Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät
des Kaiſers.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Fällt aus.
G.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pahncke.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche:
Mittwoch, 25. März. Abends 6 Uhr:
Paſ=
ſionsandacht: Herr Hofprediger Grein.
Wochengottesdiennt im
Cliſabethen=
ſtift: Donnerstag Nachmittag 3 Uhr:
Paſſionsgottesdienſt.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 27. März, Abends
um 6 Uhr: Paſſionsſtunde: Herr Superintendent
Dr. Sell.
Am Sonntag Palmarum wird in der
Hof=
kirche das heil. Abendmahl gehalten. Di=
Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Paſſionsſonntag.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Moliter.
Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Von heute an bis zum nächſten Freitag
einſchließlich ſind täglich, abends um 8 Uhr,
Predigten zur Vorbereitung auf die heil.
Oſter=
communion durch Herrn Domkapilular Dr.
Haffner aus Mainz.
Den Dienstag und Freitag Abend um 5 Uhr
iſt Faſtenandacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Paſſionsundacht. Herr Pfarrer
Dr. Krätzinger.
English Service
Hot-Kirche.
Sunday March 22.: Morning Setvice at 11.30.
in
the
Evening Service at 6.30.
Wednesday 25. March: Evening Prayer 330.
J. R. Cummin M. A. Chaplain.
bindermeiſter Wilhelm Klein ein S., Friedrn.
Wilhelm, geb. 22. Dec. 1881. Eod.: dem
Stei=
drucker Joh. Georg Wilhelm ein S., Auguſt Hei/
rich, geb. 26. Jan. Eod.: dem Schreiner Will
Auguſt Janzer ein S, Guſtav Auguſt, geb. de=
11. Febr. Eod: dem Fuhrlnecht Joh. Seeger e
S., Johannes Philipp, geb. 31. Jan. Eod.: den
Sergeanten Matthäus Lein im 1. Großh. H1,
Drag.=Regt. Nr. 23 Zwillingstöchter, Anna u. Ko
roline, geb. 27. Febr.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden
Den 15. März: der Metzger Jacob. Bruſt;
Werſau u. Katharina Schneider.
Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden
Den 14. März: Eliſabeth Orlemann, geb.
Aſt=
heimer, Ehefrau des Metalldrehers Peter
Orle=
mann, 53 J. alt, ſtarb 11. Eod.: Althea Elizc-
Wagner, geb. Firman, Ehefrau des Großh.
Pro=
feſſors an der techniſchen Hochſchule Heinrich
Wez=
ner, 40 J. alt, ſtarb 11. Eod.: Chriſtine
Reih=
geb. Spamer, Ehefrau des Schreiners Karl Lud= Reis, 61 J. alt, ſtarb 11. Den 18. März:
Jacob Kitzinger, Schuhmacher, 44 J. alt, ſtarb l.
Eod.: Eliſe Kratz, geb. Loos, Wittwe des Pfarrers
Joh. Kratz. 44 J. alt, ſtarb 16. Den 19. März=
Wilhelmine Helene Auguſte, geb. Weitzel, Ehefra
des Großh. Diviſionsauditeurs i. P. Karl Aloys
Edwin Verdier de la Blaquiere, 43 J., 10 M. u.
22 T. alt, ſtarb 16. zu Beſſungen. Den 20. März=
Katharina Schmidt, geb. Schepp, Ehefrau des
Zimmermanns Ludwig Schmidt, 39 J. alt, ſtarb
den 17. Eod.: Anna Eliſabeth Schmidt, T. des
Zimmermanns Ludwig Schmidt, 8 M. alt, ſtarb
en 18.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde=
Den 15. März: Georg Strauß, S. des Salz
magazinverwalters i. P. Georg Strauß, 23 J. u
Getaufte, Getraute und Beerdigte'5 M. alt, ſtarb 12. Den 16. Marz: der
Hand=
arbeiter Jacob Kleber, 42 J. u. 6 M. alt, ſtarb
den 14. Den 18. März: Eva Creter, geb. Unter=
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden. wagner, Ehefrau des Zimmermanns zu Beſſungen
Den 13. März: eine unehel. T., Anna, geb. den Vaſentin Creter, 64 J. alt, ſtarb 16. Eod: Lud=
9. März. Den 15. März: dem Sattler Johannesſ wig Paul Maria Weſterweller von Anthoni, S.
Konrad Horn eine T., Anna, geb. den 22. Febr. des General=Majors, Generaladjutanten und Hof=
5od.: dem Geſchäfts=Reiſenden Heinrich Müller ein marſchalls Paul Weſterweller von Anthoni, 18 J.,
S., Georg, geb. 2. Febr. Eod.: dem Gärtner
Georg Chriſtoph Geiß ein S., Johannes, geb. den
27. Febr. Eod.: dem Weißbinder Wilhelm Kunz
ein S., Wilhelm, geb. 7. März. Eod.: dem Weiß=
1 M. u. 16 T. alt, ſtarb 16.
As Md nunass.e. Mladlte Oadendtete- Meantnld li die Maithes dan Minds