Darmstädter Tagblatt 1885


28. Februar 1885

[  ][ ]

Abonnementspreis
berteljährlich 1 Mark 50 Pf. uncl.
Pringerlohn. Auswärts werden von
hllen Poſlämtern Beſtellungen ent=
ſegengenommen
zu 1 Mark 50 Vf.
pro Quarial inck. Poſtaufſchlag.

Jrag= und Anzeigebkatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werden angenommmi nDarnſiodt
von der Expedition. Rhihnſt. ReV.
mBeſſungen vnFendr. Abe.
Holzſtraße Nr. A, ſuie avirz
von ollen Annonem=Eprdithunn.

Amtliches Orgau
ſür die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

42.

Samstag den 28. Februar.

1885.

h. Der Ochſenmetzger. Pf.
ſenfleiſch ¼ Kllogr.

Victualienpreiſe vom 28. Februar bis
v. Der Schweinemetzger.
72 Schweinefleiſch ½ Kilogr.

B. Der Rindsmetzger.
endfleiſch ¼ Kilogr.
5. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
kelbfleiſch 1 Kilogr.


Grmüelſleiſch ¼ Klogr.
rmmelsbruſt

84

66
70
50

Schinken ¼⁄ Kilogr.
1
Dörrfleiſch 1 Kllogr.
Geräucherte Kinnbacken ¹ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼⁄ Klogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.


7. März 1885.
Pf.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2¼⁄ Kllogr.
60
14¾
100
Schwärzes
2½
92
Röggenbrod 2 Kilogr.
Wec
138
80
k. Der Bierbrauer.

89
64:
60

Bier 1 Liter

Pf.
6
84
62
54

24

Gefunden:

verloren:
gelaufen:
zntlaufen:

1 Regenſchirm (in der kathol. Kirche gefunden). 1 großer Hundemaulkorb. 1 Granatarmbund. 1 brauner
Kinderhandſchuh. 1 Regenſchirmz. 1 Kettchen mit Münze k. 1 Broſchek. 1 Muffk. 2 einzelne Hand=
ſchuhe
; 2 Fächer= 1 Taſchentuch gez.
1 Drücker, viereckig. 1 Paar braune wollene Handſchuhe. 1 buntes ſeidenes Halstüchelchen. 1 lateiniſches
Schulbuch. 1 Portemonnaie mit 20 Pfg. 1 Geldbeutel, enthaltend 14 Mk. 1 Hundemarke Nr. 2333) mit
Schellchen. 1 Bahnbillet.
1 harter Gummiball für ein künſtliches Bein.
1 blauer Struppbeutel, enthaltend circa 15 Mkl. und ein
15 Centſtück.
1 ſchwarzer langhaariger Hund.
ſchwarzer langhaariger Hühnerhund.

Stein von einer Uhrkettes. 1 neues Handtuch, M. G. gez.

M. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Darmſtadt, den 26. Februar 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.

Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß auf dem zwiſchen Kühruh, Prinzenberg und Eichwäldchen, öſtlich
her von Darmſtadt nach Eberſtadt führenden Staatsſtraße in der Gemarkung Eberſtadt gelegenen Terrain ſeitens des II. Ba=
arllons
des Großh. Heſſ. Infanterie=ſLeibgarde=Regiments Nr. 115 am Montag den 2. März l. Js., Vormittags
wiſchen 9 und 11 Uhr, eine Schießübung mit ſcharfen Patronen abgehalten werden wird.
Darmſtadt, den 26. Februar 1885.

Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
J. V.: Gros.

1744

B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 2. l. Mrs für die untere Waldſtraße angeordnete Sperre wird hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 25. Februar 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
In Vertr.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
B e k a n n t m a ch u n g.

1745

Die Beſtimmüngen des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883, die Krankenverſicherung der Arbeiter betreffend, über die
Verpflichtung der Arbeitgeber zur An= und Abmeldung ihrer Arbeitnehmer und zur Einzahlung der Beiträge zur Gemeinde=
rankenverſicherung
oder zu einer Ortskrankenkaſſe werden ſo vielfach nicht befolgt, daß wir uns veranlaßt ſehen, nochmals
rauf hinzuweiſen.
Nach dieſen Beſtimmungen 68 49-53 des Geſetzes) ſind lediglich die Arbeitgeber verpflichtet: 1) jede von ihnen
leſchäftigte Perſon, welche der Gemeindekranken=Verſicherung oder einer Ortskrankenkäſſe angehört, innerhalb 3 Tagen nach
123

[ ][  ][ ]

450
R42
dem Eintritt in die Beſchäftigung anzumelden und ſpäteſtens am 3. Tage nach Beendigung des Arbeitsverhältniſſes wieder ab=
zumelden
; 2 dies Beiträge/ welche für ihre Arbeiter zur Gemeindekranken=Verſicherung oder zu einer Ortskrankenkaſſe zu ent=
richten
ſind, im Voxaus an diesbetreffenden Stellen zu zahlen; 3) dieſer Beiträge aus eigenen Mitteln zu' beſtreiten
ſworaus hervorgeht, daß iſie,die ührigen; P. der betr. verſicherten=Perſonen an zihrem Lohn abzuziehen berechtigt=ſind).
Dier=Beiträge,ſind ſoylange fortzuzahlen bis die Abmeldung erfolgt iſt= Außerdem'treten für=Perſonen; welche den
An==und Abmeldeverpflichtungen nicht nachkömmen, die Strafbeſtimmungen des 8 81Geldſtrafe bis zu 20 Mt.l,ſowie die
e. er rederer e evre ce ed
Beſtimmung in 8 50,Erſatz, der=Krankenunterſtützung) in Kraft.
Nach den bezw. ſtatutariſchen Beſtimmungen ſind die Beiträge zur Gemeindekranken=Verſicherung wöchentlich zur Kaſſe
eingnzahlen, während diejenigen zu der =Ortskrankenkaſſe für die Nahrungsmittelgewerhe, und fürz weihliche Beſchäftigungen
monatlich durch den=Kaſſediener=abgeholt werden.
Rückſtändige, Beiträge werden, durch das ſtädtiſche Pfandperſonal zwangsweiſe heigetrieben. Die Anforderung des Rück=
ſtandes
durch den=Kaſſediener gilt als Mahnung im Sinne der Executionsordnung. Jedel verſicherte Perſon, welche im Krank=
heitsfalle
den Verſicherungsarzt=conſultiren will; muß ſich bei demſelben durch Vorzeigen' des=Quittungsbogens=slegitimiren.
Wer, ſich von= dem bezw.,Kaſſenarzie nicht behandeln läßt, kann auf Auszahlung=des Krankengeldes,;freie'Arznei ꝛeds keinen
Anſpruch machen. Auswärtigen Kranken'ſteht die Wahl des Arztes frei.bjj. M, vhſiv-g on; snsehalſ aſle v-h
Die gemeinſame Meldeſtelle, ſowie die Kaſſe der Gemeindekranken=Verſicherung befinden ſich in dem Hauſe=Kirchſtraße 9.
Ebendaſelbſt und zwar von 11-1 Uhr jeden Tages werden die ärztlichen Sprechſtunden des Herrn Dr. Birnbaum für die
der Gemeindekranken=Verſicherung angehoͤrigen Perſonen, ſowie die Mitglieder der Ortskrankenkaſſe fürj die Nahrungsmittel=
gewerbe
abgehalten. Der Kaſſenarzt der Ortskrankenkaſſe für weibliche Beſchäftigungen Herr Ur. Stimmel, Neckarſtraße I,
hält ſeine Sprechſtunden Mittags von 1-3 Uhr.
Wir müſſen alle Intereſſenten, insbeſondere die Arbeitgeber, dringend erſuchen, den einſchlagenden geſetzlichen Beſtim=
mungen
ihre volle Aufmerkſamkeit zu widmen und ihren Verpflichtungen gewiſſenhaft nachzukommen.
Darmſtadt, den 18. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(1622
f ie ee.
B e k a n n t m a ch u n g.
Dan
Auf=Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes ordnen wir hiermit an, daß die Säuberung der Bäume, Geſträuche und
Hecken von Raupenneſtern in der Gemarkung Darmſtadt längſtens bis 20. März l. J. zu erfolgen hat. Die ſäumigen Betheiligten
verfallen in eine Geldſtrafe bis zu 69 Mark oder in eine Haftſtrafe bis zu 14 Tagen und wird die noͤthig werdende Säu=
berung
der Bäume auf ihre Koſten verfügt.
Die Biſitation durch die Feldſchützen, zu welcher ſich die Grundeigenthümer und Pächter einfinden wollen, beginnt am
23. Mürz und findet in den nachgenannten Terminen und den dabei angegebenen Gemarkungstheilen ſtatt.
1) Im Oberfeld am 23. März l. Js.:
a. von Vormittags 7. Uhr an in allen von der Erbacherſtraße bis zu den drei Brunnen rechts, ſodann in den in der
Mühlſtraße, dem Mühlweg, der Soder= und Darmſtraße, der Nieder=Ramſtädterſtraße und der Kiesſtraße bis zur Beſſunger
10
Grenze liegenden Gärten und Baumſtücken;
be von Nachmittags. 1 Uhr an in dem zwiſchen der Erbacherſtraße und der Dieburgerſtraße bis. zum Wald liegenden ſ5
Gemarkungstheil,
2) Im Heinheimerfeld am 24. Mürz l. Js.:
a. von=Vormittags 7 Uhr an in. den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Dieburger= und Kranichſteinerſtraße bis
zur Faſanerie=Mauer;
b. von Nachmittags 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Kranichſteiner= und Frankfurterſtraße.
3) Im Löcher= und Niederfeld am 25. März l. 3s.:
a. von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Frankfurterſtraße links liegenden Gärten ꝛc., ſodann in denjenigen vor
.
den ſog. Main=, Rhein= und Neckarthoren bis zur Arheilger= reſp. Beſſunger Grenze;
b. von Nachmittags 1 Uhr an in den Hausgärten.
Mall
Darmſtadt, den 18. Februar 1885.
Der Großherzogliche Oberbürgermeiſter als Feldpolizei=Beamte:
15376
Ohly.

Aufforderung.
Unter Bezuguahme auf unſere Be=
kanntmachung
vom 1. Februar 1875, in
Nr. 32 der Darmſtädter Zeitung, for=
dern
wir alle diejenigen Wittwen von
Hofſtallbedienſteten, welche Berückſichtigung
bei der am 20. April d. Js. ſtattfinden=
den
legatmäßigen Zinſenvertheilung
der Stiftung des Großh. Oberſt=
lieutenants
Carl von Kreß zum,
Andenken an ſeinen Sohn Fritz von
Kreß
finden wollen, hierdurch auf, ſich unter
Vorlage eines Zeugniſſes des einſchlägigen
Ortsgerichts über Würdigkeit. und Be=
dürftigkeit
längſtens bis zum 20. März

d. J3. ſchriftlich oder perſönlich bei uns
anzumelden.
[1746
Darmſtadt, den 1. Februar 1885.
Großherzogliches Hofmarſtall=Amt.
Frhr. von Nordeck zur Rabenau.
Brennholz=Verſteigerung.
Nachſtehende Holzſortimente aus dem
ſtädtiſchen Oberwald, Diſtrikt Weiden=
lachel
und Spitz am Zaun werden in
dem oberen Lokal der Turngemeinde,
Woogsplatz Nr. 5 dahier, öffentlich ver=
ſteigert
und zwar:
Montag den 2. Mürz d. 3s.,
Vormittags 9 Uhr:
845 Rm. Buchenſcheiter und 215 Rm.
Buchenknüppel;

Dienstag den 3. Mürz d. 33.,
Vormittags 9 Uhr:
1 Rm. Obſtbaum=, 2 Rm. Birken=,
248 Rm. Eichen=, 5 Rm. Erlen= und
4. Rm. Aspen=Scheiter;
11760 Buchen= 3080 Eichen= und
120 Weichlaub=Wellen;
241 Rm. Buchens, 180 Rm. Eichen=,
und 6. Rm.-Erlen=Stöcke.
Darmſtadt,den 77. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[442
Ohly.
Bekanntmachung.
Die Reinigungsarbeiten des großei
Woogs ſollen im Wege der Submiſſion
vergeben werden.

[ ][  ][ ]

Offerten ſind bis
Montag den 2. Mürz. l. J3.
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen=liegen/
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,

M 42.
bei welchem auch die Formulare,für die
Offerten, zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 24. Febrüar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1692
J. V.

Riedlinger, Beigeordüeter.
4½

W7.
8³ rien e des ers.
hnie
u iend rerer e sed.
Deanntmacung..
b. bes
G.
6 ndie Beſüche bei Inſäſſens des=Armenhauſes betreffend.
.
nWir bringen Zgur. öffentlichen Kenntniß, daß an den Sonntagen, an welchen
Gottesdienſt im Armenhauſe ſtattfindet, die Beſuchsſtunden ausfallen. Die, Beſuchs=
ſtunden
ſind alſo Dienstag und Freitag, Vormittags von 11 bis 12 Uhr, ſowie
an den=guttesdienſtfreien Sonntagen (gewöhnlich alle 14 Tage) Vormittags von
10 bis 11. Uhr.½
i.

Die=Gottesdienſte werden jeweilig im Tagblatt bekannt gemacht.
Darmſtadt, den 26. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(174]
Ohlh.

Bekanntmachung.

Auf freiwilligen Antrag der Erben der Wilhelmine Oeſterreicher
dahier werden nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur. Nr.- ⬜Meter.
4. 92 620 Hofraithe große Arheilgerſtraße lietzt
Ballonplatz),
4 93 171 Grasgarten (leichplatz) mit Häuschen

daſelbſt,
Montag den 2. März, Vormittags 10 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag öffentlich an den Meiſtbietenden
verſteigert.

Darmſtadt, den 4. Februar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.

[748
Berntheiſel.
Aufforderung der Pfandſchuldner
und
Pfünder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſes, deren Pfänder in den
Monaten April bis incl. September 1884 fällig waren, werden hierdurch auf=
gefordert
, ſolche bis zum 10. März d. J3. einzulöſen, oder die Pfandſcheine pro=
vongiren
zu laſſen, widrigenfalls dieſe Pfänder
Montag den 13. April d. Js., Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert. werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß fällige Pfänder, welche
weder, ausgelbſt noch prolongirt worden ſind, vor dem Verſteigerungstermin um=
verſetzt
ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage die Umverſetzung nicht
mehr ſtattfinden. kann.

Darmſtadt, den 12. Februar 1885.
[315
Die ſtädtiſche Pfandhaus=Verwaltung.
Das J. und II. Ziel der Communal= und Kirchenſteuer
pro 1884-85


ſt bei Vermeidung der Mahnung bis zum 10. März l. 9s., Vormittags von 8
bis 12 Uhr, zur Stadtkaſſe zu bezahlen.
Darmſtadt, am 23. Februar 1885.
Die Stadtkaſſe:
11693
Kriegk.

451

m.iDie Lieferung der 'nachſtehenden für
die rZeit vom ½ April 1885 bis dahin
1886ierforderlichen Materialien, als:
. tar 67LhrStearinkerzen, 550 Kg.
vweiße Kernſeife =und 13300 K9.
7 kryſtalliſirte Soda" ½
ſoll im Submiſſionswege vergeben=werden.
Uebernahmsluſtige= häbeni ihre= Ange=
bote
verſiegelt und portvfrei bisj
Montag den 9.Mürz.d. J.,

Vormittags=10 Uhr,
auf unſerem Bureau - Beamtenwohn=
haus
Nr. 66 einzureichen, woſelbſt
auch die Bedingungen zur Einſicht aufliegen.
Artillerie=Schießplatz b.=Darmſtadt,
den. 15. Februar 1885.½ 11545
Garniſon=Verwaltung.
0.
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf von alten Bahnſchwellen.
Dienstag den 3. März
werden auf dem Lagerplatz zunächſt des
Uebergangs der Eſchollbrückerſtraße dahier
circa 1500 Stück alte Bahnſchwellen
öffentlich verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags
9 Uhr und werden die Bedingungen da=
ſelbſt
bekannt gegeben.
Darmſtadt, den 25. Februar 1885.
DerEiſenbahn=,Baui=u. Betriebs=Inſpector.
Dittmar.
[1729

Die Holzverſteigerung
am 23. Februar. J.Js. in,den Diſtricten
Spieß und Gebrannteſchlag, zwelche auf
dem Dippelshof abgehalten worden, iſt
genehmigt. Ausgabe der Abfuhrſcheine
bei Großherzoglichem Rentamt Darmſtadt
Donnerstag den 5. März l. Js.,
Ueberweiſung des Holzes, und erſter Ab=
fuhrtag
Freitag den 6. März l. Js.,
längſter Abfuhrtermin bis zum 31.
Marz l. Js
Nieder=Ramſtadt, am 25. Februar 1885.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Löwer.
[1749

Holzverſteigerung.
Es werden im Gemeindehauſe zu Ar=
heilgen
verſteigert:
Mittwoch den 4. Mürz d. J., von
Vormittags 9 Uhr an,
aus Diſtrikt Steinackerſchlag, Hintere Wand
und Saufangtheil:
Scheiter:38. Rm. Buche I. Cl., 324
Rm. Buche II. Cl., 1 Rm. Birke,
3 Rm. Nadelholz;
Knüppel: 114 Rm. Buche, 10 Am.
Birke, 29 Rm. Eiche;
Reiſig: 4780 Wellen Buche, 2790
Wellen Eiche, 50 Wellen Nadelholz;
Stöcke: 155 Rm. Buche, 11 Rm. Eiche.
Donnerstag den 5. März d. J. von
Vormittags 9 Uhr an,
das Dürrholz aus der Forſtwartei Kra=
nichſtein
, ſowie aus Diſtrikt Stockſchlag,

[ ][  ][ ]

R42
Stöcke: 25 Rm, Buche, 1.Rm. Erle.
Das Eichenſcheitholz, welches ſämmtlich am
Scheiter: 86. Rur= Buche L. Cl., 1411 zweiten Tage zum Ausgebot gelangt, eig=
Rm. Buche II. Cl., 3. Rm.Birke, net ſich theilweiſe für Küfer und Glaſer
Wegen vorheriger Einſichtnahme des
99 Rm., Eiche, 4. Rm. Nadelholz, Großh. Forſtwarte zu Meſſeler und Kra=
nichſteiner
Fallthorhaus wenden.
Darmſtadt am 25. Februar 1885.
Eiche, 390 Wellen Nadelholz, 140 Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm.
1750

452
Kuhpfäde, Hintere Wand= und Saufang=
theil
:
10 Rm. Eiche I. Cl., 230 Rm.=Eicheſ u. ſ. w.
II. Cl., 2 Rm. Erle;
Khüppel:402 Rn, Buche, 2 Am. Birke, Holzes wollen ſich Kaufliebhaber an die
28. Rm.Erle ꝛc.;
Reiſig=A670 Wellen Büche, 50 Wellen
Wellen Erle;



Bekanntmachung.

Zum Oktober d. J3. tritt im Militär=Waiſenhauſe zu Berlin ein außerge=
wöhnlich
ſtarker Abgang an Föglingen ein, deſſen Erſatz zunächſt aus denjenigen
Soldatenwaiſen zu erfolgen hat, welche auf die Benefizien nach den ſtiftungsmäßigen
Feſtſetzungen einen Anſpruch haben.
Wir fordern die Mütter, bezw. Pfleger und Vormünder ſolcher Waiſenkinder,
ſpeziell Knaben in dem für die Aufnahme vorgeſchriebenen Alter von 6 bis 12
Jahren - auf, zu erwägen, ob denſelben nicht die größere Wohlthat der Aufnahme
in das Militär=Waiſenhaus zuzuwenden ſein dürfte, und können diesbezügliche An=
träge
bis Ende März d. Js. bei uns geſtellt werden.
Beſſungen, den 19. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[1540
Das J. und Il. Ziel der Communal= und Kirhenſtener
pro 1884-85
iſt bei Vermeidung der Mahnung bis längſtens 10. Mürz l. Js. an den Zahltagen
Montags und Donnerstags, von Vormittags 8-12 Uhr und Nachmittags von
2-5 Uhr zu entrichten.
Gemeinde=Einnehmerei Beſſungen.
MNohl.
4751
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 5. März, Vormittags 9 Uhr,
werden aus einem=Nachlaſſe im Hauſe Frankfurterſtraße Nr. 7
(erſter Stock) nachverzeichnete gut erhaltene Mobiliargegenſtände, als:
1 Kanapee, Stühle, Kommode, Schränke, Spiegel, Tiſche,
Bettſtellen, Bettwerk, 1 Eisſchrank, Küchenmöbel und ſonſtiger
Hausrath
gegen baare Zahlung verſteigert.
Neustadt, HofTaraor.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 3. März, Vormittags 9 Uhr,
werden die zum Nachlaſſe der Frau Breith Wittwe, Schützen=
ſtraße
Nr. 2 (dritter Stock, gehörigen gut erhaltenen Mobiliargegen=
ſtände
, als:
Gold, Silber, Frauenkleider, 1 wenig gebrauchte Pelzgarnitur
in Iltis, 1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit blauem Seiden=
damaſt
, 1 Chaiſelongue mit Peluche, 1 Etagdreſchrank mit
Glas, 1 Goldſpiegel mit Trumeaux, 1 do. in Nußbaum,
1 Schreibſecretär, 1 Ausziehtiſch und andere Tiſche, 3 Betten/
mit Bettſtellen, 1 vergoldete Bronce=Standuhr, 1 Wanduhr,
Kleiderſchränke, Kommode, Stühle, Küchenmöbel und Geſchirr
und ſonſtige Gegenſtände; ferner 1 Partie Oelbilder
gegen baare Zahlung verſteigert.

Noustadt, Hof=Taxator.
&Km

Verſteigerungs=Anzeigch.
Donnerstag den 5. Mürz l. 9s.
Vormittags 9 Uhr,
findet im Bahnhofe der Heſſiſchen Lud=
wigsbahn
=Geſellſchaft, nächſt dem Ueber=
gange
der=Pallaswieſenſtraße, die Ver=
ſteigerung
einer größeren Anzahl aus=
rangirter
Schwellen öffentlich an den
Meiſtbietenden ſtatt.
A753
Großherzogliche;
Landes=Frrenanſtalt.
Nachbenannte=Bedürfniſſe üwelche in
der=Zeit vom 1½- April 1885'bis Ende
März 1886Verforderlich werden, ſollen
auf dem Submiſſionswege vergeben
werden: ſeh
a. die Anlieferung von 10,000 Stück
Cigarren,
b. die Anlieferung von 90 Spiel Spiel=
karten
,
c. die Anlieferung von Schreibmateria=
lien
ꝛc.,
d. die Anlieferung von Geräthen und
zwar:-
1) Sämmtliche Porzellan= und Glas=
geräthe
,
2) 200 Stück Kaffeebecher, verzinnte,
3) 40 Kohlenlöffel,
4) 125 graue Körbe,
5) 100 Dtzd. Lampencylinder,
6) 48 Stück Rechen, hölzerne,
7) 2000 Flaſchenſtopfen;
c. die Anlieferung von Reinigungs=
gegenſtänden
= und zwar:
8) Sämmtliche Bürſtenwaaren,
9) 60 Stück Fenſterpützleder,
10) 50 Otzd. verſchiedene Kämme,
11) 450 Kilo Makulatur,
12) 660 Meter Putzlumpenzeug
Cöper),

13) 500 Scheffel Reibſand,
14) 70 Kilo=Schuhwichſe,
15) 4 präparirte Bade=
14
ſchwämme,
10.
16) 1509 Harzkernſeife,
17) 100
Schaumſeife,
18) 1500 Schmierſeiſe,
19) 600 Soda,
20) 500 Reiſerbeſen;
f. die Anlieferung von Stoffen ꝛc. zur
Anfertigung von Kleidern und Bett=
werk
und zwar:
H1.
21) 100 Meter Baumwollenbieber,
22) 50 Bettbarchend,
23) 600 Druckzeug,
24) 770 Cattun,
25) 800
Sarſenet,
26) 825 Drell, verſchiedenen
Qualität,
27) 4220
blaue, weiße und g=
treifte
Leinwand,
28) 230
Flanell, weiß und
arbig.
Lüſtre zu Frauen=
29) 125.
kleider,
30) 300
Wolletuch u. Buckskin,
31) 36
Schlafrockſtoff,
30 Kilo Bettfedern,
32)

[ ][  ][ ]

33) 350 Kilo=Roßhaare,
34) 200 Stück Schraubenknöpfe,
35) 50 Betteppiche,
36) 24 Halstücher,
37) 240 Taſchentücher,
38) 100. Paar Höſenträger,
39) 200 Stück Kappen,
50 Paar Holzſchuhe,
40)
41
72 Stück Servietten,
42) 48 Tiſchtücher,
43) 60. Kilo--Stärke,
⁵⁄₈
44) Wöllegarn, Zwirn, Schnur ꝛc.;
8. die Anfertigung von Kleidungsſtücken
für=männliche=Pfleglinge; ½½½
h. die Anfertigungjdes, erforderlich wer=
denden
neuen, ſowie= Reparatur des
alten Schuhwerks;

1. die Anlieferung von Beleuchtungs=
gegenſtänden
und zwar:

45) 135 Meter Lampendocht,
46) 400 Kilo Stearinlichter,
47) 9500 Petroleum;
E. die Anlieferung von= Verzehrungs=
gegenſtänden
und zwar:
48) 1100 Liter Salatöl,

M. 42
49) 3600 Kilo Kochſalz.

50) 600- Aepfel, gedörrte,

51) 900
Zwetſchen,

52) 250
Chocolade,
53) 3500 Liter Speiſe=Eſig.
54) 500 Wein=Efſig zum Ein=


mächen,
55) 1300 Kilo Erbſen, geſchülte,
57) 800 Grünkorn,½
58) 4300 Kaffe, gerbſtete,
Linſen,
61) 350 Fadennudeln,
62) 550 Eiergemüſenudeln,
Melis ſin Broden und

Würfel).
Die Lieferungsbedingungen und Muſter
ſind auf dem Bureau genannter Anſtalt;
am 4., 5. und 6. kommenden Monats,
Vormittags von 8-12 und Nachmittags/
von 2-6 Uhr einzuſehen oder gegen

56) 1000 Gerſte,
59) 1400
60) 5400 Blummehl,
63) 900 Reis
64) 250 Sago,
65) 1400 Spelzgries,
66) 2050

portofreie Einſendung von 50 Pfg. in
Briefmarken zu beziehen. Die Offerten
ſind verſchloſſen und verſehen mit der ent=
ſprechenden
Aufſchrift Submiſſion zu der
am 25. Februar l. J. ausgeſchriebenen
Lieferung'. bis zum
14. Mürz l. J., Vormtttags 1 Uhr,
ſentweder per Poſt einzuſenden, öder in
den vor dem Bureau der=Anſtalt. aufge=
hängten
Submiſſiönskuͤſten=einzuleigen.
Da von den Submittenten= Waa=
renmuſter
vorzulegen ſind ,. müſſent- die=
ſelben
getrennt von der Submiſſion ver=
packt
und beſonders adreſſirt werden.
Ferner dürfen den Waarenmuſtern
weder Preiſe noch die Namen der Sub=
mittenten
oder deren Firmenſtempel ꝛc.,
vielmehr nur Zeichen beigefügt; werden
und ſind dieſe Zeichen in der Suhmiſſion
zu wiederholen.
Heppenheim, den 25. Februar 1885.
Großherzogliche Direction, der Landes=
Irrenanſtalt.

F. A.:
(1754
Schanm, Großh. Hausverwalter.


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ſtändigen
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Rein Cacao und Ancker) veroehen.

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II. M.hl. des Raisors Milholm, der Raiserin Auqusta, Sr. R. u. k.
Hoheit des Kronprinzen, Sr. Raiserl. u. Hönigl. apostol. Majestät franz
Josoph, sowie der Höfe von England, ſalion, der Türkei, Bayern,
Sachsen, Holland, Belgien, Baden, Sachsen-Meimar, Mecklenburg,
Anhalt, Rumänien, Lippe-Detmold, Schwarzburg und Schaumburg.Lippe.
WAxoldene, dilberne und broncene Hedaillen.-x

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Watzinger, Carl Reinemer und bei Ph. Weber; in Bahonhauson bei
Fr. Fuhr und bei H. Loeb zr.; in Beerfelden bei W. F. Schott; in
Bonsheim bei Rob. Heckmann, E. Muller, A. J. Schuster und bei J.
L. Weigold; in Biblis bei Jac. Franck, in Dieburg bei H. Ostheimer
und bei Carl Reh; in Erbach bei F. W. Gebhard I. und bei Ferd.
Sachs; in Gernsheim bei J. Forch und bei M. A. Schnauber; in Gross-
Bieberau bei G. J. Ruths I.; in Gross-Gerau bei Th. Kühn, Jac.
Schleicher und bei J. G. Wolfk Erben; in Gross-Umstadt bei C. Lin-
denborn
Apoth.; in Gross-Limmern bei Mart. Brücher; in Heppen-
hoim
bei Jacob Hamel; in Hirschhorn bei F. R. Derscheid; in lugen-
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bei A. Loos zr.; in Lampertheim bei Apoth. Feldhofen; in
Langen bei Beck & Steingoetter; in Longfeld i. 0. bei P. Lehmann
Sohn; in Lorsch bei G. Goecking Wwe.; in Michelstadt bei J. G.
Künzel; in Neustadt i. 0. bei C. H. Weichel; in Ober-Kamstadt bei
B. Breitwieser und bei Chr. Stromberger; in Pfungstadt bei Chr.
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[ ][  ][ ]

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Aka,
glebige Ernshrung handelt. Dasselbo. bildet 2us diesem Grunde nicht alleln kür Kranke-
besonders
fr Blutarme-sondern auch kür Gesunde eln voryügliches Rähr- und Genuss.
mittel. Canz bosonders eignet es eich für Alle, die an gestörter Verdauurig.
und Magensohwäche leiden. Bei momentanen Mattigkelt- und Schwäche-
Auständen bevirkt es eine rasche Kräfbigung, vell seine Assimllirung durch den Or.
ganlsmus nicht wio bel andoron Fährmittoln orst elnen vorhergegangonon oft langwierſger
Verdauungs-Procoss orfrdert.
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geschmacke, selner Haltbarkeit und selnem klelnen Volumen lot das Fielsch-Pepton von
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grossom Verthe.
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erschenonen nlavenschaſtliehen Uhandiuns von Dr. Mochst Prols c. 1) und ans dom jede Vor.
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ſänselebervurst,
ſtotkaer Cervelatnurst,
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Hamb. Schinken mit und oh
Knochen,
Vorned heef,
Lungen in Büchſen,
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Tafelmandelh. p.
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und en dstail, vorzüglich im Geſchmal
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[ ][  ][ ]

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allen Breiten und Qualitäten und bin zu Muſter= und Anſichts=
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Dachſtube und ſonſtige Bequemlichkeiten,
ſofort beziehbar.
8419) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17, gegenüber dem
Palarsgarten, iſt der dritte Stock ſof.
zu beziehen.
8661) 3 Zimmer nebſt allem Zu=
behör
, neu hergerichtet, zu vermiethen und
ſofort zu beziehen. Zu erfragen bei
Schloſſermſtr. J. Ludwig, Grafenſtr. 35.
10209) Schloßgraben eine neu her=
gerichtete
Wohnung, 2 Treppen hoch, im
Vorderhauſe, 4 Zimmer, 2 Cabinette und
Zubehör.
M. Nathan.
1055) Kapellplatz 14 eine Man=
arden
=Wohnung gleich beziehbar.
11155) Frankfurterſtraße 32 ein=
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
11526) Bleichſtraße 46 der 2. St.,
beſtehend aus 7 Zimmern mit abgeſchl.
Vorplatz, Waſſerleitung, Bleichgarten und
allen Bequemlichkeiten per 1. April.
12070) Grafenſtraße 41, die Woh=
nung
, 2 Treppen hoch, ſechs Zimmer nebſt
Zubehör, an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
.
Georg Schuchmann.
12068) Grafenſtraße 2. mittlerer
Stock nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
kleine Haushaltung zu vermiethen.
12657) Landwehrſtr. II, mittl. Stock
mit Garten, 5 Zimmer, Küche ꝛc., neu
hergerichtet, ſofort zu beziehen. Alles
Nähere bei Ludw. Alter, Eliſabethenſtr. 34.
12817) Aliceſtraße 23, Louvre, iſt
der 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
Zubehör, Gartenantheil, per 1. März
1885 preiswürdig zu vermiethen. Näh.
Aliceſtraße 23, Parterre rechts.
13377) In meinem Hauſe Alice=
ſtraße
17 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 eleganten Zimmern, Küche ꝛc.,
zu vermiethen und Anfangs April zu be=
ziehen
.
E. Friedr. Mahr.
4
13379) Obere Hügelſtr. 37 iſt
der 3. Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, wegen Verſetzung des bis=
herigen
Miethers anderweit zu verm.
C
AA
51) Mathildenplatz 15, Ecke der
Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern ſwozu ebent. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem Zuge=
ör
, auf April, auch ſofort.
mer nebſt Zubehör, Waſſerltg. u. Gartenan=
theil
per 1. April. Näh. Daudt, Schulſtr. II.

56) Frankfurterſtraße 7. Beletage:
5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
57) Grafenſtraße 85 iſt eine Woh=
nung
, 4 Zimmer und. alles Zugehör, 3. y.
58½ Dieburgerſtraße 106 der mitt=
lere
Stock zu vermiethen.
113) Neckarſtraße 18 der mittlere
Stock, beſtehend aus 10½ ebentuell auch
7 ſehr ſchönen Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
per 4. April zu vermiethen.
Näheres parterre.
264) Ecke d. Eliſabethen= u. Wil=
helminenſtraße
17, gegenüber den Palais=
garten
, Wohnung, 3 Zimmer 2 Kabinet,
per 1. April beziehbar.
77) Taunusſtraße 1 im Seitenbau
eine kleine Familienwohnung, am 1. März
beziehbar, zu vermiethen.
377) Blumenthalftr. 41 zwei neu=
hergerichtete
= geräumige Zimmer per ſofort.
381) Liebigſtraße 6 Beletage, 5 Zim=
mer
mit Balkon nebſt einem heizbaren
Manſardenzimmer und Zubehör per 1.
April zu vermiethen.
412) Steinſtraße 6 Beletage, enth.
5 Zimmer, ſowie ſonſt alle= Bequemlich=
keiten
per 12. April d. J. zu vermiethen.

49) Georgenſtraßenn2. Der.
April oder Mai, 8-9 Zimmer mit
4 Zubehör, Beletage, Gartenäntheik.
EAmuia
482) Promenadenſtr: 22 iſt die
Parterre=Wohnung, 5Zimmer, Waſſerl.
und a. Zubeh. ſof. od. auch ſpäter zu bez.
483) In- meinem Hauſe- Ludwigs=
ſtraße
16 ſind im Seitenhau 3 Zimmer
und Küche zu vermiethen= und gleich zu
beziehen. Ludwig Wondra,Wittwe.
599) Ludwigsplatz 8 eine Wohnung,
3 Zimmer, Bodenkammer, Küche u. Keller
im 4. Stock, alsbald beziehbar.

695) Martinſtraße 28
iſt der erſte Stock nebſt
Manſarde,7Zimmer nebſt
Küche und allem Zubehör
enthaltend, zu vermiethen
und per 1. April. zu be=
ziehen
.
Der erſte Stock kann auch
ohne Manſarderäume ver=
miethet
werden.
Nähere Auskunft imHauſe
ſelbſt oder bei Herrn
E Josaph Trier, Md
25. Wilhelminenſtraße.

706) Erbacherſtr. 69, 2. St., eine
Wohnung v. 3 Zimmern nebſt Zubehör
und Garten zu vermiethen.
126.

[ ][  ][ ]

462

Ja 42

710) Zwei Herrſchaftshäuſer,
Riedeſelſtr. Nr. 8.u.,10, mit. ze
8 Zimmern u. Zubehör nebſt kleinem
Gartenland, per=1. April, auf Wunſch
auch früher, zu verm.
NähereAuskunft ertheilt Herr,
B. L. Trier, Ludwigſtr. 10.

109) In meinem Hauſe Ernſt= Tud=
wigſtraße
12, 3. Etage, eine ſchöne Woh=
nung
: 4. Zimmer mit, allem Zubehör, per
April zu vermiethen. Näheres Comptoir
M. Homberger.
Marktpaſſage.

713) Untere Eliſabethen=
ſtraße
ſind möblirt oder
unmöblirt. zu vermiethen:
1 Zimmer nebſt 2 Ca=
binetten
, Sattelkammer,
Stallung für 4 Pferde,
Kutſcherſtuhe, Heuboden.
Näheres bei

W. Joseph Trier, E

25 Wilhelminenſtraße.

771) Alexanderſtr. H iſt eine große,
helle Werkſtätte nebſt vollſtändiger Woh=
nung
mit Waſſerleitung zu vermiethen u.
im April beziehbar.
920) Heidelbergerſtraße
möblirte Wohnung, 4 Zimmer nebſt Zu=
behör
und Vorgarten, ganz oder getheil
per 15. März; 2 Zimmer per ſofort mit
Bedienung, Koſt auf Verlangen. - Eben=
daſelbſt
2 Manſarden mit oder ohne
Möbel billig. zu vermiethen.
Näheres Logisnachweiſungs=Comptoir
Ludwig Alter, Eliſabethenſtr. 34.

1036) Wenerftr. STeine freund=
liche
Wohnung im 2. Stock mit drei
Zimmern, großem Vorplatz und
Waſſerleitung zu vermiethen.

97) Vreirunnenſtraße 1 Iſ der
2. Stock mit freier Ausſicht, enthaltend
4 Zimmer, Küche, Waſſerleitung, Bleich=
platz
und ſonſtige Bequemlichkeiten von
einer ruhigen Familie bis 1. April zu bez.
1138) Hochſtraße 10 iſt der mittlere
Stock zu verm. und bald zu beziehen.
1143) Kiesſtr. 31 eine Wohnung per
1. Mai an eine ruhige Familie zu verm
1145) Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 1
eine elegante Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
Badezimmer, Gas= und Waſſerleitung, 3
Bodenkammern ꝛc. zu vermiethen.
1146) Eliſabethenſtr. 37 eine Man=
ſardenwohnung
, nur an 1 ruhige Familie.
1154) Martinſtr. 8 ein unmöblirtes
Manſardenzimmer zu vermiethen.
1283) Eliſabethenſtraße 36 eine kl.
Parterrewohnung mit Waſſerleitung, drei
Zimmer, Küche und allem Zubehör, für
310 M. an 1-2 Perſonen vom 15. April
an zu vermiethen.

1339) Heidelbergerſtraße 17 zu=
nächſt
der Artillerie=Kaſerne ein
Haus zum Alleinbewohnen eingerich=
tet
, mit Stall für 4 Pferde und
Remiſe zu vermiethen.
Es kann auch Parterre mit ſieben
Zimmern nebſt Badeſtube ꝛc. und
die I. Etage nebſt Manſarde, zuſ.
8 Zimmer ꝛc. getrennt abgegeben
werden bei

J. Conr. Mahr, Eſchollbrückerſt. 1.

V4) Neue Aesſtraße 86 freund.
liche Manſarde, 2-3 Zimmer, Küche mit
Waſſerl. und allem Zubehör, per 15. Apr
1344) Obere Niederramſtädterſtr.7
der mittlere Stock, 3 Zimmer, und ein
Manſardezimmer, Souterrain u. Zugehör,
bald zu beziehen. Preis 320 M.
1347) Obere Hügelftr. 13 Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
Zu erfrag. Thorhalle links. Preis 460 M.
1348) Ernſt=Ludwigſtraße 9 iſt der
2. Stock, beſtehend aus 5 Zimmern, Bo=
denkammer
und allem Zubehör per ſofort
zu vermiethen.
1350) Verlüngerte Kiesſtraße 89
Parterre=Wohnung von 4 Zimmern mit
Balkon, Gartenantheil und Waſſerleitung
bis 1. Mai d. J. zu beziehen.
Näheres daſelbſt.
1358) Ernſt=Ludwigsſtr. I, 3. St.,
eine Wohnung, 4 Zimmer, Küche nebſt
Zubebör, per 1. Mai zu vermiethen.
1397) Hügelſtraße 63 Parterrewoh=
nung
, enth. 5 Zimmer ꝛc., bis 1. Jum.
1421) Ecke der Roßdorferſtraße 1
eine ſehr ſchöne, neuhergerichtete Wohnung
(1. Stock, beſtehend in 4 Zimmern, Küche,

abgeſchloſſener Vorplatz und ſonſtigem Zu=

behör zu vermiethen und bald zu beziehen.

1494) Louiſenſtraße 8 die Manſarde,
beſtehend aus 4 großen Zimmern, Küche
mit Waſſerleitung an eine ruhige Familie.
1495) Beſſunger Carlsſtraße 6 iſt
ein Saal zu vermiethen.
1563) Hölgesſtraße 12 eine Woh=
nung
von 6 Zimmern und 1 Cabinet vom
15. Mai an, auf Wunſch auch früher.

1562) Heidelbergerſtraße,
gegenüber der Heinrichſtraße,
Beletage von 6 Piecen mit
Balkon per 1. April; ſchöne
Wohnung, 2 Treppen höch,

3 Piecen nebſt Zubehör von
Mai ant - Stallung.

4 Näheres Nr. 23 Beletage.
1564) Beſſunger Carlsſtraße'29
eine ſchöne, neuhergerichtete Manſarden=
wohnung
an eine ruhige Familie zu per=
miethen
und im April heziehbar.
Näheres Heerdwegſtr. 39, 2. Stock.
1566) Kleine'Ochſengaſſe 5 eine
Wohnung zu vermiethen.
1567) Mühlſtr. 74 eine Wohnung,
3 Zimmer, 2 Cabinete ꝛc. zu vermiethen
und per Mitte Mai beziehbar.
Näheres im Laden daſelbſt.
1568) Ecke der Wiener= u. Roß.
dorferſtraße 21 die Beletage, 6 Zimmer,
Balkon, Waſſerleitung ꝛc. ſofort beziehbar.
1574) Heerdwegſtr. 39 iſt ein Man=
ſardenzimmer
und ein Kabinet für eine
Perſon zu vermiethen. H. Jacobi.

1459) Eliſabethenſtraße 21 iſt die
Parterrewohnung, beſtehend aus 4 Zim=
mern
, Küche, Gas, Waſſerleitung und
Cloſet, mit allem ſonſtigen Zubehör, an=
derweit
zu vermieth. Näher. im II. Stock;

1463) Ernſt=Ludwigſtr. 11, zwei
Tr. hoch, zwei fein möbl. Zimmer
zu vermiethen u. gleich zu beziehen.

1491) Schuſtergaſſe 19 im 1. Stock
ein großes Zimmer, Cabinet, Küche, Keller,
Bodenkammer, Waſchküche.

1490) Verl. Kiesſtraße 81 eine
freundliche Wohnung mit 4 großen Zim=
mern
und Waſſerleitung im 3. Stock.
Preis 430 M. Auskunftsertheilung im
2. Stock.

1575) Promenadeſtr. eine ſchöne
neuhergerichtete Wohnung Geletage=
von
6 Zimmern, Badezimmer, mit
Gartenvergnügen, Waſſer= u. Canal=
anlage
ꝛc. per 1. April l. J. zu ver=
miethen
. Nähere Auskunft ertheilt
Herr B. L. Trier, Ludwigſtraße.
1661) Sandſtraße 10 4 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchloſſener
Vorplatz, zu verm. Näheres im Laden.
1662) Schloßgaſſe 23 eine kleine
Wohnung. Zu erfragen 1 St. hoch.
1663) Wendelſtadtſtr. 51 eine Woh=
nung
, 1. Stock, mit Glasabſchluß, zwei
Zimmer, Küche, Bodenkammer nebſt Zu=
behör
, bis 1. April zu beziehen.
1704) Lautenſchlägerſtraße ¼ eine
hübſche Wohnung von 3 und 4 Zimmer.
1705) Heinrichſtraße 49 eine Woh=
nung
von 6 Zimmern, mit Garten.
1792) Gr. Kaplaneigaſſe 20 iſt der
mittlere Stock zu vermiethen und, bald zu
beziehen.
1793) Schulzengaſſe 10 eine Wohn.
1794) Ernſt=Ludwigſtraße 9 iſt der
dritte Stock per 1. April zu verm. Zu
erfragen Gewerbehalle, Rheinſtraße 16.
1795) Schützenſtraße 10, 3. Stock,
enthaltend 5 Zimmer nebſt allem Zubehör
per 1. April zu vermiethen. F. Hartter.
1796) Kleine Ochſengaſſe 11 eine
kleine Wohnung mit Waſſerleitung.
1797) Zimmerſtraße 11iſteine Woh=
nung
, beſtehend aus 4 Piecen mit Küche ꝛc.
per 1. Juni oder auch früher zu herm.
Näh. auf der Expedition d. Bl.
1798) Beſſ. Schulſtraße 55 der 2. St.
nebſt Manſarde anderweit zu vermiethen.
Näheres Schulſtraße 23,

[ ][  ][ ]

1799) Wilhelminenplatz 2 iſt der
Lſte Stock, beſtehend in 8 Zimmern nebſt
Zubehör, ſowie Parterre 4 Zimmer ohne
Heinrich Röhrich.
Küche zu verm.
1800) Niederramſtädterſtr. 58 ein=
Wohnung, Parterre oder 1. Stock, 3 Zim=
hier
, Magdſtube, Gartenantheil, nebſt allem
Fubehör.
1801) Beſſ. Kirchſtraße 26 eine freundl
Wohnung zu vermiethen.

1802) Wienerſtraße 51 eine Man=
ſarde
=Wohnung zu vermiethen und gleich
zu beziehen.
8o3) Dieburgerſtraßeb, Vorderh. 3. St.
4. Zimmer, Küche, ahgeſchl. Vorpl. Magd=
ſube
ꝛc., mit od. ohne Gartenanth. L. Koch.
1804) Zeughausſtraße 3 ſechs neu=
hergerichtete
Zimmer, Gas, Waſſer und
Badeeinrichtung, Garten, Bleichplatz und
dlle ſonſtige Bequemlichkeiten, per 1. Mai
Näh. bei Frau Mehyer, 1. Stock.
1805) Gartenſtraße 9 eine freundl.
Wohnung mit Ausſicht nach dem Herrn=
harten
, alsbald beziehbar.
1806) Gervinusſtraße 7 eine ſchöne
peräumige Manſardewohnung ſof. 3. verm.
1807) Ecke der Soder= und Stift=
ſtraße
, Beletage eine ſchöne Wohnung von
4 Zimmern, Küche und allem Zubehör,
fI3b. beziehb. Näh. Soderſtr. 47. Part.
1808a) Kl. Bachgaſſe 7 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
1808) Arheilgerſtraße 14 eine Woh=
rung
zu vermiethen.
1809) Neckarſtraße 17. 2 Tr. hoch,
8 Zimmer und Küche mit oder ohne Stal=
lung
per 1. Juli zu verm. D. Faiz.
1810) Ludwigsplatz, Ecke der Schul=
und Schützenſtr. iſt der 3. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmer Kabinet, Küche ꝛc. mit
allen Bequemlichkeiten an eine ſtille Fa=
milie
zu vermiethen. Beziehbar 1. Mai
1811) Promenadenſtr. 16 ein Wohn. v.
p Zim., Kabinet, Küche, Zub. per 15. April
1812) Schulſtraße 6, zwei St. hoch,
wei ineinandergehende, ſchöne, geräumige
Gimmer ſofort zu vermiethen.
1813) Langegaſſe 31 eine Wohnung.
Fleich beziehbar, zu vermiethen. Zu erfr.
bei K. Frank, gr. Ochſengaſſe 13.
gooeooneoooooneoooooooooooe

K 42

1814) Heerdweg 56 iſt eine freundl.
Wohnung von 6 Zimmern u. allem
Zubehör ſmit Gartengenuß) zu ver=
miethen
. Nühere Auskunft im
oberen Stock.

1815) Beſſ. Carlsſtraße 4 ein ſchönes
Manſardenwohnung an eine ruhige Familie.
1816) Beſſ. Carlsſtraße 58 eine kleine
Wohnung, beſt. aus 2 Zimmern, Küche u.
Keller, per 1 April event. ſofort an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
1817) Ludwigsplatz Nr. 6, im Hinter=
bau
parterre, 2 Zimmer, 1 Kabinet, Küche ꝛc.
ſodann in der Manſarde 2 Zimmer und
Kabinet, per Monat Mai zu vermiethen.
Näh. bei Frau Friſeur Franck daſelbſt.


9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Laden zu benützender
großer Raum m. Wohn. iſt per ſofort od.
1. März k. J. zu vermiethen.
11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
714) Carlsſtraße 23 eine helle, ge=
räumige
Werkſtätte zu vermiethen.
816) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 ſind zwel Läden
mit Wohnung, Comptorr, Werkſtätte, bis
1. April zu vermiethen.
931) Promenadeſtr. 60 vom 1. Apri
ab Stallung für 2 Pferde mit Zimm.
932) Mühlſtraße 9, Lagerräume
mit Kellern, an der Straße, zu verm.
1155) Beſſ. Sandſtr. 4 eine große,
helle Werkſtätte zu vermiethen.
1361) Promenadeſtraße 32 ein
Hausgarten, auch als Lagerplatz.
1362) Heidelbergerftr. 8 Stallune
für 2 bis 4 Pferde mit Remiſe u. Bur
ſchenſtube, per 1. Mai d. J. zu vermie
then. Näheres Rheinſtraße 26.

1818) Louiſenplatz 4 der große
Eckladen, ganz oder getheilt,
per 1. Juli d. J. zu vermiethen.
M. Schmidt.

7819) Promenadeſtraße 52 ſind
Stallungen mit Remiſe zu vermiethen.
Näheres Caſinoſtraße 19.

p

E
M

8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
Zimmer ſofort beziehbar.
61) Neue Kiesſtr. 70 zwei Stieger
hoch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
65) Niederramſtädterſtraße Zimmer
mit Cabinet zu vermiethen bei Gärtner
Schmidt.
66) Niederramſtädterſtraße ein Zim=
mer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt.
289) Marienplatz 4 ein freundl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
717)
Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
774) Beſſ. Carlsſtr. 3 im 2. Stock
ein ſchönes großes möblirtes Zimmer.
1284) Heidelbergerſtraße 19 iſt ein
freundliches Zimmer ſtraßenwärts pro
1. März zu vermiethen.
1363) Wendelſtadtſtr. 39 zwei Par=
terrezimmer
mit ſeparatem Eingang unte:
Glasabſchluß, möblirt oder unmöblirt,
ſofort zu vermiethen.
1364) Mühlſtraße 20 ein freundlich
möblirtes Zimmer.
1366) Eliſabethenſtraße 30 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.

463
1367- Dieburgerſtr. 16 ein möbl.
Zimmers mit Cabinet alsbald.
1370) Langgaſſe 5 ein möbl. Stübch.
1465) Soderſtraße 51 ein hübſch
möblirtes Zimmer, zu vermiethen.
1576) Waldſtr. 30 1. St., Hinterb.,
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1577) Frankfurterſtraße ein freund=
lich
möbl. Zimmer an anſtänd.Herrn 'od.
Fräulein per 1. April. Näheres Wald=
ſtraße
3, Hinterbau, 1 St. hoch.
1580) Hölgesſtraße 8 ein gut möbl.
Parterrezimmer.
1586) Ecke der Promenade= und
Wendelſtadtſtraße 27 parterre iſt ein
gut möblirtes Zimmer mit Kabinet zu
vermiethen und bis 1. März zu beziehen.
1634) Kiesſtraße 69 ein ſchön möbl.
Zimmer zu vermiethen. Winter Wwe.
1584) Grafenſtraße 13 ein möblirtes
Zimmer nach der, Straße zu vermiethen.
1665) Alexanderſtr. S, part., 2 möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang per ſofort.
1666) Rheinſtraße 8 im Hinterbau
zwei fein möblirte Zimmer.
1667) Eliſabethenſtraße Nr. 25
ein möblirtes Zimmer.
1820) Rückertſtraße 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen. Preis 7 M.
1821) Steinſtr. 14, Hochparterre, ein
freundl. möbl. Zimmer ev. mit Cabinet.
1822) Sofort 2 ſchönmöbl. Zimmer,
Mitben. d. gr. Gartens. 45 Dieburgerſtr.
1823) Ernſt=Ludwigſtr. 20, Vor=
derhaus
, ein möblirtes Zimmer zu verm.
1824) Große Ochſengaſſe 14 zwei
möblirte, Zimmer zu vermiethen.
1825) Frankfurterſtraße 2 zwei
ſchöne Zimmer zu vermiethen.
1826) Schulſtr. 16, 1, ein ſchön möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang ſofort zu verm.
1827) Riedeſelſtraße 35 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
1828) Wieſenſtraße 4, Ecke d. Gra=
fenſtraße
nächſt der Promenadeſtraße, kann
ein ſchön möblirtes Zimmer an einen ge=
bildeten
Herrn abgegeben werden.
1829) Alexanderſtraße 16, 3. St.
zwei möbl. Zimmer einzeln zu verm.
1830) Mühlſtr. 12, parterre, möbl.
Zimmer mit ſep. Eingang zu vermiethen.
1831) Kiesſtraße 31 ein freundliches
Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.

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Expedition d. Bl.
[1736

[ ][  ][ ]

464

K. 42

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C. KTIGnbaUm CI0W6,
Eliſabethenſtr. 32,.
gegenüber der Victoria=Schule.
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binden
, Elastik-Corsetten.
Conſirmanden=Corſetten.
Anfertigung nur nach Maaß oder Muſter.
Meine ſelbſtverfertigten Corſetten haben nur
äohte Fiſchbeine und ſind ſtets nach den aller=
neueſten
Façons.
[1832

werden gewuschen und façouirt nach
den neuesten Façons.
Rdr1 TzdhAlIo
Niederramſtädterſtraße 37.
(1833

BIbIOthGkon bitt, mich vor=

kaufe ich, und
kommenden
Falls behufs Einſichtsnahme davon zu be=
nachrichtigen
, ferner:
käuſt und verkauft ſtets: A1084
Conversations-Lortka, Wörterbl.
Cher, wissenschaftl. und Gn0y.
Clopädische Worko jeder Art ꝛc.
Garl Eöhler. Buchhandlung.
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4.
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Hermannſtraße Nr. 5,
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung. (2360

Anmeldungen zur nächſten Aufnahme
werden bis Ende März a. L. erbeten.

Gothaer Lebensverſicherungsbank.

Verſich=Beſtand am 1. Jan. 1885.: 64560 Perſ. mit 467460,000 Mark
Bankfonds
ca. 121,600,000

Verſicherungsſumme ausbezahit ſeit Beginn ca. 156,000,000
Neuer Zugang im Jahre 1884
38.100,000
Dividende 1885 für 1880:
43 p6t. der Jahres=Normalprämie nach dem alten Vertheilungsſyſtem,
33 pCt. der Jahres=Normalprämie und 1.9pCt. der Prämienteſerve als erſtmalige
Dividende nach dem im Jahre 1883 eingeführten neuen gemiſchten:
Vertheilungsſyſtem, was im Verhältniß zur Jahres=Normalprämie
für das jüngſte betheiligte Verſicherungsalter 34 pCt. und für das höchſte
betheiligte Verſicherungsalter 103 pCt. als Geſammtdividende ergibt.
Neu Beitretende haben ſich bei der Antragſtellung für das alte oder für das
neue Dividendenſyſtem zu entſcheiden.
Alles Nähere zu erfragen bei
Chr. Friedrich Rossler,
Hauptagent zu Darmſtadt,
Carlsſtraße Ala.
[1394

Samstag den 7. März 1885, Abends 8 Uhr,

⁄o

im Saale des Schützenhofes (M. Witsert) dahier:
RAdAoundtt.

Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten hierzu 1 Mk. 50 Pfa. für Herren)
und 1 Mk. (für Damen) zu beziehen durch die Herren H. Keller, Erbacherſtraße,
D. Faix Söhne, G. W. Jacobi, Victoriaſtraße, Ludwig Schmitt, Juwelier,
Eliſabethenſtraße und Ph. Pullmann, Bachgaſſe.
Der Vorstand.
[955

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Weinkellor, Pferdeſtall mit Bur=
ſchenſtube
per 15. April zu vermiethen
Alexanderſtraße. Näheres Kranich=
ſteinerſtraße
3 parterre.
[1292
Ich ſuche in der Nähe meines Ge=
ſchäftslokals
einen
Hagazisraum,
um Glas zu lagern.
A. Anton, Magazin für Haus=
und Kücheneinrichtung,
Wilhelminenſtraße. (510

v03
10fonr,
AAumdsGhinen Arbell
außer dem Haus. Zu erfragen Vormit=
tags
zwiſchen 10 und 12 Uhr. (1713
Puppenfabrik, Waldſtraße 32.

pradk. Arzt in Trauk-
Dr. med. H. Gensch, imn 2 x. 4uda
AAat.Protxtearck,
Paris, helt ravch, gründl. 1. ohne grono Lo-ten all=
Laninz Fauar, Lan, zisha Luza
ner Hathoda- SpracAuu R-ApL., R.
BLAuLz
2

EAiurn
Eis
TAUE LC0.
al-Annoncen-Expedition
utsch.; und ausl. Zoitungen.
1. Bureau: Frankfurt z. A.
et: Boriin. Gln. Dresden.
rg. Hannover. Leipzig. London.
hen. Parls. Stuttgart. Wien
pte Boforderung aller Art
Anzeigon.
nnte liderals Bedingangen.
ei grösaoren Aufträgen
UanAhmepreise.
Annoncen-Monopol der
ournale des


5

[ ][  ][ ]

RE42

p Colossale Proisermässigungl
Hemkel'e
= o o a
L.TL
ſtn Baſch= und Bleichßraft unübertroffen,

etzt in Pfund-Pacheten
12 Pfo.

(776

Großherzogliches Hoftheater.
Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
ind Lieferungen für das Großh. Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
J. März 1885 erbeten.
Für jede Rubrik ſind die in doppelter Ausfertigung einzureichenden Koſten=
echnungen
getrennt aufzuſtellen. Die bezüglichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt
eæden.
1834
Darmſtadt, den 26. Februar 1885.
Großherzogliche HHoftheater= und Hofmuſik=Direction.

4

Rixdork bei Berlin 27. Februar 1884.
ke=
Horrn G. L. Boysohay, Augsburz
8
Gechrter Herr! Ich gelangte in Besitz Ihrer Sendung Augsburger
fuiversal-Oyeerin-Geife, welche nun schon sieben Jahre ohne
lnterbrechung in meiner Familie gebraucht worden ist. Nach unserer Er.
brung giebt es manche Seifen, auch viel empfohlen und viel gekauft, welche
ene empfindliche Haut nicht vertragen kann, während sich Ihre Vniversal-
llvcerin
-Seiſe in diesem Falle als wohlthütig bewährt hat, daher ich an-
Ehme, dass sie jedenfalls einen reichen Gehalt in guten Fetten besitat. Be
nders haben wir Uhr Fabrikat in der Kinderstube schätzen gelernt und als
kalleseife bei den Kleinsten. Jedenfalls haben sich unsere Kinder
tmernd einer vollkommen gesunden Haut erfreut und haben eine zarte
nine Hautfarbe.- Ausserdem bemerke ich noch, dass wir auch bei lang
rgesetatem Gebrauch Ihrer Seife nicht überdrüssig geworden sind, 80 dass
ich sie nicht aufgeben würde, auch wenn eine andere ebenso gehaltvolle
Sife zu demselben Preise zu haben wäre, was ich nicht glaube. Ich stelle
Inen diese Leilen gerne zur Verkügung, wie ich auch sonst schon mehrfach
ſlegenheit genommen habe, Ihr Fabrikat für den Familiengebräuch zu em-
[1835
Béhlen.
Achtungsvoll
0. Garve, Prediger.

Chago zugvullt gh olh=una Al)vol Il-wono
vorräthig in Darmstadt bei Hermn Chr. Schwinn, Wilhelminenstr.

Jo6os Ellngraugo,
Hornhaut und Marzo wird in kürzester
Leit durch blosses Véberpinseln mit dom
rühmlichst bekannten, allein ochten
Radlauor’schen Spocialmittel gegon
Hühneraugen- sicher und schmerzlos
beseitigt. Carton mit Hlasche und Pin-
8el - 60 Pf. Wegen ganz Wirkungs-
loser
Nachahmungen verlange man aber
ausdrücklich nur das allein echto Rad-
lauer’sche
Hühneraugenmittol aus dor
Rothen Apotheke in Posen. Depot in
DARASTAOT bei E. Scharmann, Hof.
bürstenkabrik, C. Matzinger, Louisen-
platn
4, Droguenhandig. Chr. Schwinn,
Wilhelminenstrasse, Alfrod, fraser,
Coiffeur.
(9908

Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
von
Koch,
A.
Langegaſſe Nr. 28.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (472

Plte Wein=, Bier= und Bordeaux=
flaſchen
kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. 1598

WDin unmöblirtes, geräumiges Zimmer
L geſucht. Offerten unter B. B. 20
an die Expedition d. Bl.
[1646

28

(eldbergſtraße 26 eine
miſt zu verkaufen.

Kaute Pferde=
(1672

M
1

1836) Ein Mädchen, welches das Kleider=
machen
erlernt hat, ſucht entſprechende
Stelle. Näh. in der Exped. zu erfragen.
1837) Ein braves Mädchen, welches
kochen kann ſucht ſofort Stelle oder Aushilfe.
Näh. Frau Katzenbach, Alexanderſtraße 15.

G. Rtatt,

Schlossgraben 13a,
Fiehlt ihr reichhaltiges Lager ſelbſtverfertigter
Wolster- und Mastenmöbeln.
Billige Preiſe. Jahrelange Garantie.
Ganze Ausſtattungen werden beſonders billig berechnet. 1806

Garten, Fold- und Blumon-Sämoreien
bekannter Güte empfiehlt die Samenhandlung
L. Veinmann,
Kirchſtraße 25.
[1325
Samen=Verzeichniſſe ſind gratis zu haben.

1467) Ein Mädchen empfiehlt ſich
im Flicken und Bügeln. Kirchſtraße 14.
1838) Eine Frau wünſcht noch einige Tage
i. d. Woche zu beſetzen im Weißnähen u. Aus=
beſſern
. Beſſ. Hügelſtr. 12. Frau Nicolay.

1839) Eine kinderloſe
natsſtelle Ruthsſtraße 3

Frau ſucht Mo=

Manſarde.

742) Ein Kaufmann ſucht Beſchäf=
tigung
, am liebſten im Verſicherungsweſen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
1840) Ein junges Mädchen kann den
halben oder ganzen Tagen abkommen zu
Kindern. Kirchſtraße 17.
1841) Eine perfekte Köchin, welche
auch Hausarbeit übernimmt, ſucht Stelle
durch Frau Neßling, Louiſenſtr. 30.
127

[ ][  ][ ]

Gesmché


zu Oſtern ein tüchtiges Mädchen, das
gut kocht und Hausarbeit verſteht.
Eſchollbrückerftr. 12 partere. -1740
1635) Auf Oſtern ein zuverläſiges
Müdchen geſucht, das kochen kann und
alle Hausarbeit verſteht. Nur ſolche, die
in anſtändigen Häuſern gedient und gute
Zeugniſſe aufweiſen können, wollen ſich
melden. Näheres in der Expedition.

1522) Es wird auf Oſtern ein gutes
Dienſtmädchen für nach Worms geſucht.
Näheres zu erfragen Dieburger=
ſtraße
72. III. Stock.

1843) Maſchinennäherin auf ſtän=
dige
Arbeit geſucht. Obergaſſe 3.
1844) Auf Oſtern ein tüchtiges Dienſt=
müdchen
mit guten Zeugniſſen geſucht.
Dieburgerſtraße 8, Beletage.


Gesmcht,
wird ein zuverläſſiger, perfecter Diener
auf 1. März oder ſogleich.
Rheinſtraße 43.
(1721
Hehrmädchen angenommen von Marg.
w Heim, Damenconfection, Rheinſtr. 47,
Vorderhaus.
[1636
fiai
Aum
1637) Zur Beaufſichtigung
eines Kindes während der Nachmit=
tagsſtunden
wird ein beſſeres Müd=
chen
geſucht. Waldſtraße 22 eine
Stiege hoch.


CGhOUT AAUIHI
Das fünfte Concert zum Beſten des Wittwen=
und Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik
G
findet Montag den 2. März im Saalbau ſtatt.
11668.
Anfang 7 Uhr.
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren Borgsträsser
und Klingelhöffer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu haben.
Darmſtadt, im Februar 1885.
Der Vorstand.

Jädchen können das Kleidernähen
De gündlich erlernen. Näheres Eli=

ſabethenſtraße 9, Manſarde.
[1683

oeooooooonooaooooooooooooooo

1679) Ein junges Mädchen,
welches die hieſigen Lehranſtalten be=
ſuchen
ſoll, kann in einer Familie
Penſion erhalten, event. Nachhülfe 8
bei Schularbeiten und Benutzung 4
eines Pianos.
Näheres Hölgesſtraße 3.
ggggeoogegeeooeeooeoooeeo

1716) Auf der Maſchine bewanderte
Stiokerinnen
bei gutem Lohn geſucht. - Fr.=Offerten,
unter L. 16065 an die Annoncen= Expe=
dition
von D. Frenz in Mainz.
1717) Geſucht für ſofort eine ſolide
VerHäuferhm
zur Aushülfe. - Offerten erbeten unter
G. H. 100 an die Expedition.

Gesangverein Melomanen.
AETTLIN
Darmſtädter Localpoſſe in 10 Bildern.
Samstag den 14. März, Abends S Uhr,
im Witsert’schen Saale.
Billetverkauf bei den Herren: Juwelier Leonhardt, Eliſabethenſtr. 26,
Hoffriſeur Spanier, Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtr., Chr. Wirthwein,
Ludwigsplatz 9 und Cigarrenhändler Kaminsky, Marktpaſſage.
[1845
nen geehrten Damen theile ich hierdurch mit, daß ich von
M heute ab

Strohhute
zum Waschen, Pärben und Façoniren, ſowie jede Art Federn
zum Fürben und Waschen annehme.
Josephine TDomein,
Schulſtraße I.
(1846

darlenbeshzern und Biumenſreunden
zur gefl. Nachricht, daß ich mit Heutigem neben meinen anderen ſeither geführten
Colonialwaaren und Vogelfutter=Artikeln auch Gemüse- und Blumen-
Sümereien führe, welche hiermit beſtens empfehle.
Fachmänniſche Kenntniſſe ſetzen mich in den Stand, nur das Allerbeſte liefern
zu können und biete meinen werthen Abnehmern die größte Garantie für friſche
und keimfähige Sämereien. Anleitungen werde ich Jedermann dießbezüglich bereit=
willig
ertheilen.
Hochachtungsvoll

- Göbel,
Ernſt=Ludwigſtraße 5, Hinterhaus. 184]

Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem verehrten Publikum von Darmſtadt und Ungegend hiermit die ergebene
Anzeige, daß ich Holzſtraße Nr. 1 ein

wAh
Hoy.
4)
26
Sohuuvaaron-Gtsudaht
eröffnet habe. Bei vorkommendem Bedarf halte mich beſtens empfohlen und ſichere
allen geſchätzten Abnehmern bei ſtets prima Waare ſolide Preiſe und ſtreng reelle
Bedienung zu. Auswahlſendung in'3 Haus. Anfertigung nach Maaß. Repara=
turen
ſchnell und billig.
Hochachtungsvoll

L. HShT.
[710
1 Holzſtraße I.

[ ][  ][ ]

467

4. 42

10
GE StaMuTArrtguUk

betreffend bringe ich zur Kenntniß der hieſigen Einwohner, daß für diejenigen, welche
von den Colporteuren nicht angetroffen worden ſind, Liſten zum Einzeichnen und
ſEinzahlen von Beiträgen bis zum 6. März l. J3. in folgenden Lokalen offen liegen:
Bribach, Emil, Uhrmacher, Alexanderſtraße 18. Ebert, Kaufmann, Fuhrmanns=
ftraße
2,. Rupp, Gaſthaus zu Schwanen, Grüff, Kaufmann, Marktplatz 7, Hotel
Prinz Carl, Pfeil, Kaufmann, Eliſabethenſtraße 5, Vereinigte Geſellſchaft,
Weller, Kaufmann, Obergaſſe 7, Will, Kaufmann, Ernſt=Ludwigsſtraße 7.
Darmſtadt, den 24. Februar 1885.

Namens des Comits's:
[707
Ohly.

Strohhutfärberei und Wäſcherei

von

L. Christoph,
Ecke der Teichhaus= und Soderſtraße.
Damen= und Herren=Strohhüte werden von jetzt an fortwährend gewaſchen,
in allen Farben gefärbt und nach den neueſten Façons umgeändert.
NB. Muſterfarben und Façons zur Anſicht.
[848

ſC
Lrohhute

nehme für bevorſtehende Saison zum Waschen, Färben und Fagoniren

2n

Sophie Herrmann.

1849

Meine Wohnung
befindet ſich Kirchſtraße 27 (Ecke der Schulſtraße).
Darmſtadt, den 27. Februar 1885.
Hohemsteim,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt. (735
Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.
Nonataversammlung, Montag den 2. Mürz,. Abends
9 Uhr in Enslings Saal.
Tagesordnung: Vortrag des erſten Commandanten über
19
chemiſche Feuerſchutz= und Löſchmittel, nebſt praktiſchen Verſuchen mit
ſolchen.
Daz Commando.
1850

eit der mir durch Anwendnung meines hydro=vegetariſchen Heilverfahrens
S auch an Herrn Profeſſor Dr. Oncken in Gießen, wie vorher an vielen
Anderen Kranken glücklich gelungenen Kur, werde ich mündlich und ſchriftlich ſo viel
m Uebernahme einer Kur oder wenigſtens um Gewährung einer Conſultation an=
gegangen
, daß es mir, da ich einer ſchon vor Monaten übernommenen Verpflichtung,
nit Anfang März die Kur=Leitung in der Naturheilanſtalt Waldesheim bei Düſſel=
vorf
zu übernehmen, nachkommen muß, ganz unmöglich iſt, den geſtellten Anforde=
vungen
zu entſprechen.-Es kann mir daher nur angenehm ſein, daß der homoeopathiſche
Arzt, Herr Dr. med. Weyh in Darmſtadt, das hydro=vegetariſche Heilverfahren als
2inen ſehr wichtigen Faktor der ärztlichen Therapie anerkennt und eifrig bemüht iſt,
Zie Principien der Naturheilmethode in ſeiner Praxis zur Anwendung zu bringen.
Ich bitte daher Diejenigen, welche meinen Rath und Hilfe in Anſpruch nehmen
wollen, ſich zunächſt an Herrn Dr. Weyh, Zeughausſtr. 7 dahier, zu wenden, welcher
ich bereit erklärt hat, die Natur der krankhaften Erſcheinungen der bei mir Hilfe=
ſuchenden
ſeſtzuſtellen und das Reſultat der Unterſuchung auf Verlangen der Natur=
Heilanſtalt Waldesheim zu übermitteln. Schließlich bemerke ich noch, daß ich wegen:
baldiger Abreiſe Sprechſtunden in Auerbach nur noch bis Ende nächſter Woche
nachmittags abhalten kann.
Georz Weicker. 11851

Köchin=Geſuch.
Auf Oſtern, ſuche ich eine ſolide, tüch=
tige
, ysmit=aguten Zeugniſſen, verſehene
Köchin= gegen hohen Lohn.
Frau Marie Langenbach,
Götheſtraße, Worms. 11426
1181) In einem hieſigen Weiß= und
Modewaarengeſchäft iſt unter 'ſehr
günſtigen Bedingungen, eine Lehr=
.
lingsſtelle offen.
Offerten unter E. R., 22 an die
Expedition d. Bl.
Gesuchtz
Tüchtige Reiſende auf Oeldruckbilder
bei hoher Proviſion und Reiſevergütung.
J. Brunner,

Bilder=Abzahlungs=Geſchäft,
Worms.
1430

1852) Als Bade=Wärterin ein an=
ſtändiges
Frauenzimmer geſucht. Näheres
Alicebad Vormittags von 8-10 Uhr.
1853) Eine gutempfohlene Lauffrau
oder ein Burſche für Morgens geſucht.
Annaſtraße 34.

1854) Mädchen, welche bürgerlich kochen
können, erhalten Stellen, gleich u. Oſtern.
Frau Neßling, Louiſenſtr. 30.

1855) Unter günſtigen Bedingungen
findet, ein Lehrling in einem Droquen=
u
. Chemikalien=Engros=Geſchäft Aufnahme.
Franco=Offerten bef. die Exped. unt. F.

Sohlossst,
auf Cassenichrank -Arbeiten
geübt und auf dauernde Stellung reflee=
tirend
, geſucht. Näh. i. d. Exp. (1722
Tüchüge Sablosser
die in Blecharbeit geübt, und verheirathete
Dreher finden dauernde und gut lohnende
Accordarbeit.
Wo? ſagt die Expedition.
[1428
1723) Ein Junge kann unter gün=
ſtigen
Bedingungen die Bäckerei er=
lernen
.
Georg Delp, Lebkuchen= u. Anisbäckerei,
Schloßgaſſe 22.
Ich ſuche zwei Lehrlinge.

H. Homborgor, F
Manufacturwaaren en gros.
1639) Einen Lehrling ſucht
B. Schulz. Graveur, Ludwigſtr. 2.
1611) Lehrling gegen Lohn geſucht.
Ch. Wamboldt, Spenglermeiſter,
Beſſungen.
1468) Einen Lehrling ſucht
A. Heyl, Buchbindermeiſter.

[ ][  ][ ]

Darmstädter Volksbank, aingotragane ſonossensohall.

Jotto Bilan pro 3l. December 1884.
Passiva.
Aotiva.

=
Mark Pf. Mark Pf. 1. Caſſa=Conto
35730 82 1. Stammantheile
550134 64 2. Haus=Conto (Steinſtr. D.. 55465 39 2. Capitalien von Privaten:
15475 13 3. Immobilien=Conto-Schloßgarten= 3. Sparkaſſe=Conto
526193 21 ſtraße 47)

1 38382 51 4. Creditoren=Conto
G. 187846 42 4. Vorſchüſſe
272885 12 5. Reſervefonds GC
61338 52 5. Effecten=Conto.
20463 54 6. Gewinn Reſerve= u. Deleredere=Conts 26111 88 6. Wechſel= und Wechſel=Incaſſo=Conto 131427 62 7. Acceptationen=Conto 4067 30 7. Bankverkehr 6366] 38 8. Zinſen=Conto 479 41 8. Debitoren=Conto 790761 77 9. Unerhobene Dividende 110 50 9. Mobilien=Conto
½ 1620 10. 1884er Dividende, Verbandsbeiträge ꝛc. 35614 44 10. Zinſen=Conto- 2967 30 G lrch.
14133II. 45 14133I1 45. G4½h

Die Dividende, welche von der Generalverſammlung auf 6½½ M. 55.25 auf das vollbezahlte Stammantheil
feſtgeſetzt worden iſt, wird vom 2. März d. J. ab gegen Vorlage der Stammantheilbücher an unſerer Caſſe ausbezahlt,
beziehungsweiſe gutgeſchrieben.
Darmſtadt, den 27. Februar 1885.
Der Vorſtand:
Bernhardt.
Rohde.
1857

1612) Ein braver Junge kann die
Glaſerei erlernen.
B. Felmer, Hölgesſtraße 8.
Ein Lehrling
kann auf Oſtern oder Pfingſten auf mei=
nem
Comptoir placirt werden.
[1613
H. Schuchard.
zein Lehrling mit guten Schulkennt=
C= niſſen wird geſucht.
(313
Wilhelm Schulz. Eliſabethenſtraße 25.
1526) Ein Lehrling geſucht.
Handelsgärtnerei K. Arheilger.

1654) Iin Fralder Junge haumn 8.
Glaſerei erlernen bei
Ludwig Rettig, Lauteſchlägerſtr. 9.

Roichsbank
Giro-Conto.

Htablirt
1872.

Bankgeschäft Berlin W.
Behrenſtraße 45.
empfehlen ſich zur coulanten Ausführung von Börſengeſchäften
bei einer Proviſionsberechnung von ½ Mark von-Tausend
4
Mark (-¹⁄₁o Procent) vom Nominalbetrage.
(1858


Asphalt= und Cement=Arbeiten
verfertigt unter Garantie zu den billigſten Preiſen.

Maurermeiſter,
Peter Wagzer, Dreibrunenſtr. 11.

[ ][  ][ ]

469

Brennholz= ſowie Bau= und
Nutzholz=Verſteigerung.
Nachſtehende Holzſortimente aus
der ſtädtiſchen Tanne, ſämmtlich vom
Landwehrweg bis zur Pallaswieſe lagernd
werden öffentlich verſteigert, und zwar:
Montag den 9. März d. J.

Vormittags 9½ Uhr
in dem oberen Local der Turnge=
meinde
, Woogsplatz Nr. 5 dahier
640 Rm. Kief.=Scheit=, 4340 Kief.=
Wellen=-und 172 Rm. Kief.=Stöcke.
Dienstag den 10. Mürz d. J.
Vormittags 10 Uhr
an Ort und Stelle
Zuſammenkunft an der Kreuzung der Mit=
Uelſchneiſe und Feldſchneiſe:
4 Eichen=Stämme von 157 Cbm.,
74 Kief.=Stämme von 100,14 Cbm. und
1 Birken=Stamm von 0,13 Cbm.
Darmſtadt den 27. Februar 1885.
Gr. Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
1859
Hickler, Beigeordneter.

1P.
Zur Vorgrösssiug
eines ſeit 1870 beſtehenden Geſchäfts wird
cin ſtiller Theilhaber mit einer Einlage
von 4 bis 5000 Mark geſucht.
Offerten erbittet man unter der Chiffre
V. G. in der Expeditihn d. Bl. nieder=
[1712
zulegen.

M 42
Restürant Gustav Schmitz.
Sonntag den L. März 1885:
.
1
AOTCHN
Anfang 7 Uhr.
Entrse 20 Pf.
(1860

1861) Für einige Tage Gartenarbeit
wird ein zuverläſſiger Mann geſucht.
Daſelbſt kann Bur abgegeben werden.
Gg. Herrmann, Eliſabethenſtr.
1862) Mühlſtraße 25 die Manſarde,
3 Zimmer, Küche, zu vermiethen.

Fin ſchöner Kinderſitzwagen iſt billig
C=zu verkaufen. Steinſtraße 2. (1862a
1863) Ein Lehrling mit guten Schul=
kenntniſſen
geſucht.
A. Auton, Wilhelminenſtraße.

1
1

eidenslauſer, Berlin XW.

Pianinos
Bell-Orgeln

15 Mark monatlich.
Katalog gratis. (374

Bei Huſten,
Heiſerkeit, Verſchleimung ꝛc. überhaupt bei allen
catarrhaliſchen Affektionen der Athmungs=Organe
Hals= und Bruſtleiden haben ſich die Malzextract=
Caramellen a Beutel 30 und 50 Pfg., und Malz=
ertract
(Schutzmarke Huſte=Nicht' von L. H.
Pietſch u. Co, in Bresſau, Altbüſſerſtraße 8 9
als anerkannt wirkſam bewährt: Zu haben bei;
G. L. Eriegk.
(13360

()as Bewährteſte zu Einreibungen gegen
O gichtiſche und rheumatiſche Schmerzen
Cnſtanienblüthen-Eſſenz,
verkauft um 1 Mark.
[7787
M. W. Prusssl, Rheinſtraße 14.
Für die durch das Erdbeben in Spanien
Verunglückten ſind bei mir eingegangen: Von
Frau Rittmeiſter Schmidt 10 M. FräuleinſC. B.
2 M. Dr. Buxbaum'3 M. E. Hofmann, Ober=
poſtdirectionsſecretär
3. M. Fritz Rohde 2 M.
C. H. H. 3 M. Zuſammen 23 M., welche ich
heute an den ſpaniſchen Konſul Herrn W. Pree=
torius
in Mainz ſandte.
Curl Hornmann.
pee e.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 1. März.
6. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Die Jädin.

Große Oper in 5 Akten. Muſik von Halevy.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.

Dienstag, 8. März.
6. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Neu einſtudirt:
Romeo und Julig.
Trauerſpiel in 5 Akten von Shakeſpeare. Nach
A. W. Schlegel's Ueberſetzüng für die Bühne
. eingerichtet.

(864

Todes=Anzeige.
Allen Verwandten, Freunden und Bekannten die trau=
rige
Nachricht, daß unſer lieber unvergeßlicher Gatte und
Vater,
Franz Fieger, Gaſtwirt,
heute Morgen 4 Uhr nach kurzem Leiden ſanft verſchieden iſt.
Um ſtille Teilnahme bitten
Die tieftrauernde Gattin und Kinder.
Beſſungen, den 26. Februar 1885.
Die Beerdigung findet Samstag den 28. Februar
Nachmittags 4 Uhr vom Sterbehauſe, Wilhelmſtraße 38,
auf dem Beſſunger Friedhof ſtatt.

Standesamtliche Nachrichten.

aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 15. Februar: Eine unehel. T. Eliſabeth. Am 14.: Dem Schuhz=
ann
Daniel Wenner, S. Georg Ludwig. Am 20.: Dem Taglöhner
Aorenz Strohmenger, S. Guſtav. Am 22.: Dem Kaufmann Johann
Adam Heinrich Rummel, T. Friederike Katharine Anna Auguſte. Am
17.: Dem Buchdruckereibeſitzer Georg Adam Leißler, T. Eliſabeth Marie
ohanna. Am 18.: Dem Küfermeiſter Georg Karl Ludwig Härting,
S. Georg. Am 21.: Dem Schriftſetzer Otto Auguſt Rahn, T. Johanna.
Em 27.: Dem Sergeant im 1. Drag.=Regt. Nr. 23 Matthäus Lein,
gwillingstöchter Anna und Karoline. Am 17.: Dem Portier Johann
Leter Hartmann, T. Katharina Chriſtina. Am 22. Dem Sattler
Johann Konrad Horn, T. Anna. Am 18. Dem Schutzmann Georg
Waldſchmidt, S. Jacob. Am 17.: Dem Journaliſt Johannes Auguſt
Wilhelm Max Spangenberg, S. Hans. Am 23. 2em Keſſelſchmied
Georg Martin Möſer, T. Helene. Am 21.: Dem Kaufmann Heinrich
Adolf Tobias Appunn, L. Pauline Eliſabeth Amanda Henriette. Am 22.
Dem Kaufmann Georg Ludwig Berbenich, S. Hans Tobias Ludwig.

Proklamirt als Verlohte:
Am 19. Februar: Lehrer Valentin Rau zu. Trebur, mit Witwe
Katharina Boßler, geb. Finger zu Darmſtadt. Am 21.: Schreiner Jakob
Herold zu Neu=Iſenburg, mit Margaretha Monika=Arnoul zu Neu=
Iſenburg. Schloſſer Albert Weicker hier, mit Margaretha Henninger
hier. Landwirt Heinrich Schultheiß 1. hier, mit Eliſabethe Reitz zu
Echzell. Am 20.: Schreiner Jakob Germann zu Darmſtadt, mit Johanna
Luiſe Engel zu Eberſtadt. Am 23.: Schloſſer Heinrich=Ludwig Schäfer
zu Beſſungen, mit Maria Magdalena Becker zu Darmſtadt. Kellner
Wilhelm Jäckel zu Heidelberg, mit Anna Maria Margaretha Biebel=
rieder
zu Darmſtadt. Am 22.. Weißbinder Jakob Philipp Dillmann zu
Beſſungen, mit Eliſabethe Klier zu Beſſungen. Am 21.: Lackierer Georg
Blümmel hier, mit Marie Drodt zu Pfungſtadt, T. des Taalöhners
Daniel Drodt von da. Schloſſer Georg Dietz hier, mit Anna Rebſcher,
T. des Handarbeiters Chriſtian Rebſcher hier. Am 25.: Schloſſer Wilh.
Dell hier, mit Karoline Kröh, L. des verſt. Schneidermeiſters Jakob
Kröh hier. Schreiner Georg Vey hier, mit Margarethe Kleppinger hier,
L. des Maurers Georg Kleppinger zu Ober=Namſtadt. Am 23.:
Schloſſer Karl Hohmann hier, mit Barbara Vowinkel zu Petersthal.
Eheſchließungen:
Am 21. Febr.: Der Tapezier Chriſtoph Speer mit Johanna Sauer
hier, T. des hier verſt. Bildſchnitzers Chriſtoph Sauer; der Schneider Hch.
Port mit Kleidermacherin Eliſe Eckhard hier, T. des Korbmachers Hein=
rich
Eckhardt zu Eichelſachſen. Am 26.: Der Trompeter im 2. Drag.=
Regt. Nr. 24 Friedrich Krähmer mit Pauline Heiderich hier, T. des
Grubenverwalters Chriſtian Heiderich hier.
Geſtorbene:
Am 19. Febr.: Die Ehefrau des Schloſſers Johann Philipp Henne=
mann
, Henriette, geb. Krichbaum, 36 J., ev.; Ludwig Franz Anton
Glüber, S. des Rentners Florian Glüber, 1 J. 10 T., kath. Juſtizrat
Georg Joſeph Gros, 78 J. 13 T., kath. Am 20.: Anna Margaretha
Karoline Kern, T. des Gerichtsvollzieheraſpiranten Adam Kern, 2 J.
9 M., ev.; die Ehefrau des Schuhmachermeiſters Adam Finck, Maria
Eliſabeth, geb. Keil, 37 J. 5 M., kath. Am 21.: Weißbinder Emil Erb,
45 J. ev. Am 22.. Poſtſchaffner Karl Herweg L., 51J. 10 M., ev.; Eva
Marie Eliſabeth Schnepper, L. des Schloſſers Karl Schnepper, 12 T.,
ev.; dem Weinhändler David David ein todgeb. S. Am 25.: Glanz=
wäſcher
Heinrich Schickedanz, 60 J. 8 M., ev.

128

[ ][  ][ ]

M
470
Politiſche Ueberſicht.
. Darmſtadt: 28. Februar.½
Deutſches Reich: Se. Majeſtät der Kaiſer hat bei dem ſchönen
Wetter der letzten Tage täglich Spazierfahrten unternommen, welche
ſeinem Wohlbefinden in hohem Grade zuträglich geweſen ſind; auch die
regelmäßigen Vorträge und die Regierungsgeſchäfte überhaupt werden
von dem greiſen Monarchen mit gewohnter Pünktlichkeit entgegenge=
nommen
reſp. erledigt. Der Reichskanzler Fürſt Bismarck befindet ſich
ebenfalls ſo friſch und wohl, wie es bei ſeinen hohen Jahren und den
außergewöhnlichen dienſtlichen Anſtrengungen, die in der letzten Zeit an
ihn herangetreten ſind, nur immer möglich iſt. Gerade die letzte Zeit
hat die Erfolge der Schwenninger'ſchen Kur in ein glänzendes Licht ge=
ſtellt
, denn ſo friſch das Ausſehen iſt, ſo außerordentlich wohl iſt über=
haupt
das Befinden des Fürſten Bismarck, und ſcheinen bei ihm über=
haupt
alle Beſchwerden, über die er ſonſt immer zu klagen pflegte, ver=
ſchwunden
zu ſein.
Die abgelaufene Woche hat diesmal eine beſondere Bedeutung er=
halten
, indem in ihr der definitive Abſchluß des hochwichtigen Werkes
erfolgte, welches die Vertreter der hervorragendſten Kulturnationen
Monde hindurch in Berlin verſammelt hielt - des Werkes der afri=
kaniſchen
Konferenz. Das Völkerrecht iſt hiermit um ein neues bedeut=
ſames
Kapitel bereichert worden und braucht, um ſeinen Inhalt her=
vorzuheben
, nur noch einmal auf die Einleitung zu den formulierten
Beſchlüſſen der Konferenz hingewieſen zu werden, welche als die haupt=
ſächlichſten
Zwecke der Konferenz bezeichnet: Die Schaffung der günſtigſten
Bedingungen für Entwicklung des Handels und der Civiliſation in ge=
wiſſen
Gegenden Afrikas, die Sicherung der Vorteile der freien Schiff=
fahrt
auf den beiden Hauptſtrömen Weſtafrikas für alle Völker, die
Verhütung aller Mißverſtändniſſe und Anfechtungen, welche künftighin
aus den neuen Beſitzergreifungen an der Küſte Afrikas erwachſen könnten,
die Fürſorge für die Steigerung der moraliſchen und materiellen Wohl=
fahrt
der eingeborenen Völkerſchaften. Alle dieſe Ziele nun hat die
Konferenz nicht nur erreicht, ſondern iſt auch über das urſprüngliche
Programm ihrer Arbeiten noch hinausgegangen, indem z. B. die An=
erkennung
des neuen Kongoſtaates durch alle Mächte und zugleich deſſen
Neutraliſierung erfolgte. Vielfache und große Hinderniſſe galt es frei=
lich
zu überwinden, ehe es gelang, das Werk der Kongokonferenz in
allen ſeinen Teilen durchzuführen und zu vollenden, um ſo größer er=
ſcheint
aber auch das Verdienſt des Fürſten Bismarck, durch welchen ja
erſt der neueſte Diplomaten=Kongreß ins Leben gerufen wurde. Durch
die Kongokonferenz iſt zugleich auch der beſte Weg vorgezeichnet worden,
auf welchem die friedliche Regelung aller künftigen internationalen
Streitigkeiten erfolgen kann, und dieſer Umſtand wird ſicherlich für die
fernere Erhaltung des Weltfriedens von Bedeutung ſein.
Ueber den Unglücksfall, von welchem der Erbgroßherzog von Baden
am Sonntag betroffen wurde, berichtet die N. Pr. 3tg.: noch folgen=
des
: Der Erbgroßherzog hatte, als er mit ſeinem Bruder, dem Prinzen
Ludwig von Baden, vom königlichen Palais zurück nach dem Bahnhofe
durch die Leipziger Straße ging, das Unglück, auf dem Trottoir auf
einer Eisſchicht, welche nach dem Aufthauen wieder gefroren war aus=
zugleiten
und ſich am linken Ellbogen zu verletzen. Nach Potsdam zu=
rückgekehrt
, war der Erbgroßherzog genötigt, ärztliche Hilfe in Anſpruch
zu nehmen und es mußte ein Verband angelegt werden.
Dem Vernehmen nach hat ſich Graf Stolberg=Wernigerode bereit
erklärt, das Amt des Hausminiſters vorläufig zu übernehmen.
Der Vorſitzende des braunſchweigiſchen Regentſchaftsrats Staats=
miniſter
Graf Görtz=Wrisberg iſt, wie verlautet, in Regierungsangelegen=
heiten
in Berlin eingetroffen.
Oeſterreich=Ungarn. In der öſterreichiſch=ungariſchen Zollkonfe=
renz
wurde den ungariſchen Anträgen gemäß eine eventuelle Zollerhöhung
auf Getreide, Mehl und Malz bis zur Ziffer der in Deutſchland in Aus=
ſicht
genommenen diesbezüglichen Erhöhung angenommen, ebenſo die von
ſeiten Oeſterreichs beantragten eventuellen Zollerhöhungen auf eine grö=
ßere
Anzahl Induſtrieartikeln, darunter Wollwaaren genehmigt. Eine
Erhöhung der Eiſenzölle war nicht Gegenſtand der Verhandlung.
Abg. Richter ſprach ſich am Mittwoch im öſterreichiſchen Abgeord=
netenhauſe
für ein wirtſchaftliches Bündniz zwiſchen Oeſterreich und
Deutſchland, Abg. John gegen ein ſolches aus und ſchlug letzterer dafür
die Einführung ausgiebiger Retorſionszölle vor. Der Antrag Richters, be=
treffend
die Erhöhung der Getreidezölle, wurde ſchließlich dem Ausſchuß
für Volkswirthſchaft überwieſen.
Frankreich. Im Senat erklärte Staatsminiſter Ferry am 26. d.
auf eine bezügl. Anfrage Gavardies, in Betreff der egyptiſchen Ange=
legenheit
ſei noch nicht Zeit zu antworten, doch würde dies demnächſt
geſchehen können. Die Unterhandlungen zur Regelung der ägyptiſchen
und der noch viel wichtigeren Suezkanalfrage haben begonnen, das Par=
lament
würde demnächſt ſich darüber ſchlüſſig zu machen haben; vorhe:
ſei indeſſen die Veröffentlichung aller bezüglichen Dokumente erforderlich.
In einigen Tagen würden dem Parlament die auf Egypten und das
Nongogebiet bezuglichen Schriftſtücke zugehen. Peyron erwiederte Robert:
Das Geſchwader Courbets ſer in einem vortrefflichen Zuſtande und man
werde demſelben alles, was an Material und Perſonal erforderlich ſei
zur Dispoſition ſtellen.
Die Abgeordnetenkammer genehmigte den Zuſchlagszoll von 6 Frs.
auf europäiſches oder direkt importiertes außereuropäiſches Mehl, und
von 9 Frs. 40 Ems. für außereuropäiſches aus europäiſchen Entrepots
importiertes Mehl.

42
Einer Meldung aus Shanghai zufolge nimmt Admiral Courbet in
der Nähe von Shanghai Aufſtellung, um die Ausfuhr von Reis au
dem Seewege zu verhindern.
England. Zu der Reiſe des Prinzen und der Prinzeſin vor
Wales nach Irland bemerken die Times=: Die politiſche Bedeutung
dieſes Beſuchs wird allgemein anerkannt werden, und es muß hinzuge
fügt werden, daß der Mut, der den Beſuch in dieſem Augenblick ange
regt hat, wenn Dynamit=Exploſionen, überſeeiſche Drohungen und der
den Feinden der Königin erteilte Beifall die vernehmbarſten Aeußerungel
der Irländer zu ſein ſcheinen, ebenſo allgemein gewürdigt werden wird.
Im Miniſterium des Innern ſowie im Palais des Prinzen von
Wales ſollen aus Anlaß der bevorſtehenden Reiſe nach Irland bereit=
Drohbrieſe eingelaufen und die Behörden gleichzeitig vor den Gefahre:
dieſer Reiſe gewarnt worden ſein.
Zur Errichtung eines National=Denkmals für Gordon hat ſich ei=
Komits gebildet, welchem der Prinz von Wales, der Herzog von Cam
bridge, der Erzbiſchof von Canterbury, Kardinal Manning, der chine
ſiſche Geſandte, Gladſtone, Lord Salisbury und der Lordmayor als=
Mitglieder angehören.
Fitzmaurice gab am 26. d. M. im Unterhauſe die Erklärung ab,
die Regierung werde die franzöſiſche Regierung benachrichtigen, daß ſi
Reis nicht allgemein als Kriegskontrebande betrachten kann. Er ſagt=
ferner
, die italieniſche Regierung habe die Abſicht ausgeſprochen, der
Vertrag zwiſchen England, Egypten und Abyſſinien zu reſpektieren und
ihr möglichſtes zur Erleichterung des abyſſiniſchen Handels zu thun.
Gladſtone ſagte, in Betreff der Entſendung einer italieniſchen Expeditior
nach dem Roten Meere, daß Italien eine unabhängige Macht ſei und
es keiner Sanktion der britiſchen Regierung bedürfe bezüglich der Maß
regeln, die zu treffen es für ſeine Pflicht halte, und er ſei nicht in der
Lage, zu ſagen, welcher Meinungsaustauſch darüber mit anderen Mäch
ten ſtattgefunden habe. Die italieniſche Regierung habe die beſten un=
herzlichſten
Beziehungen mit England, aber es beſtehe keine Allianz,
kein Projekt militäriſcher Kooperation mit England im Sudan.
Einem Berichte aus Kapſtadt vom 24. d. zufolge hat der britiſch=
Kommiſſär in Damaraland, Palgrave, mit dortigen leitenden Häupt
lingen eine Konferenz abgehalten, worin dieſelben die Herrſchaft Eng
lands anzuerkennen erklärten.
Italien. Mitteilungen aus Rom zufolge ſoll nach dem letzter
Vorgehen Italiens eine Erkaltung den Beziehungen des deutſchen Bot=
ſchafters
zu dem Miniſterium bemerkt worden ſein; von Keudell be
ſuche nur ſelten den Quirinal.
Rußland. Die Rhede von Reval iſt ſeit dem 26. Februar durck
einen ſtarken Landwind vom Eiſe befreit und ſind bereits verſchieden=
Lampfer ein= und ausgelaufen.
Türkei. Die Verbindung der türkiſchen Bahnen mit dem euro
päiſchen Schienennetze ſoll ſchon bis zum Oktober nächſten Jahre=
vollendet
ſein und wird hierdurch dem europäiſchen Verkehrsleben ein
neuer wichtiger Faktor eingefügt werden.
Cghrten. General Graham, der Oberbefehlshaber der Expeditior
nach Suakim, iſt am 26. mit ſeinem Generalſtab in Kairo eingetroffen
Prinz Haſſan, Bruder des Khedive, reiſt definitiv am 2. März nach dem
Sudan ab.
Die Truppen=Abteilung unter Brackenburys Kommando traf am
21. Februar etwa 40 Meilen von Abuhamed ein und paſſierte die
Stelle, wo Oberſt Stewart ermordet wurde. Daſelbſt wurden Viſiten=
karten
Stewarts und verſchiedene Papiere der Konſuln Herbin und
Power aufgefunden. Brackenbury ließ das Beſitztum des Hauptanſtifters
des Mordes zerſtören.
Vereinigte Staaten. Ein Schreiben Clevelands empfiehlt die
Einſtellung der Silberprägung, indem er befürchtet, daß die fortgeſeht=
Dem=
Silberprägung eine finanzielle Kriſis herbeiführen dürfte.
Worlde zufolge wurden folgende Ernennungen für das neue Kabinet=
beſchloſſen
: Bayard (Auswärtiges), Manning (Finanzen), Lamar
(Inneres), Garland (Juſtiz) und Villas (Poſt).
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 28. Februar.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den erſten Aſſiſtenz=
arzt
bei der Landes=Frrenanſtalt, Medicinalrat Dr. Eduard Werle, zun
Direktor und erſten Arzt bei dem Landeshoſpital Hofheim ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Regierungs=
acceſiſten
M. von Loehr zum Hofjunker ernannt.
In geſtriger Sitzung zweiter Kammer wurde die Budgetberatung
fortgeſetzt und bei dem Etat der Landwirtſchaft der Antrag eingebracht=
eine
anderweite Organiſation der landwirtſchaftlichen Provinzialvereine-
einzuleiten
, eine Beſchlußfaſſung über dieſen Antrag jedoch noch nicht=
beliebt
; im übrigen der fragliche Titel mit 84000 Mk. bewilligt, nach=
dem
vielſeitig der baldige Abſchluß unſerer Agrargeſetzgebung, insbeſon=
dere
eines Konſolidationsgeſetzes, eines Geſetzes über landwirtſchaftliche
Genoſſenſchaften, Wieſenkulturgeſetz für notwendig bezeichnet worden.
Auf eine Interpellation des Abg. Haas in Betreff der Entwäſſerung
des Rieds erklärte die Regierung, daß ein desfallſiges Projekt bereits
ausgearbeitet ſei, welches dermalen der Prüſung der Waſſerbautechniker
unterbreitet worden. Weiter wurden 3500 Mk. bewilligt, um die im
Intereſſe der Gewerbe auszuführenden chemiſchen Prüfungen und Aus=
künfte
durch die techniſche Hochſchule bewerkſtelligen zu können, dann
erklärte man ſich damit einverſtanden, daß die Penſionen aus der Offi

[ ][  ][ ]

es= und Unteroffiziers=Wittwenkaſſe um ein Viertel erhöht werden.
begenüber einer Interpellation Schröders verſichert die Regierung, daß
non mit Ausarbeitung eines Geſetzes über die Zwangserziehung ſittlich
efwahrloſter Kinder beſchäftigt ſei.
26. Allgemeine Deutſche Lehrerverſammlung.
hhr Lehrern des Großherzogtums wird es gewiß von Intereſſe ſein hier
erfahren, daß die Stadt Darmſtadt 1000, die Großherzogliche Regie=
179 500 M. als Beitrag zu den Koſten bewilligt hat. Dieſe dürfen
ur. mindeſtens 7000 M. veranſchlagt werden, und muß der nach Abzug
ſer. bewilligten 1500 M. noch bleibende Betrag aus dem Erlös von
ſitgliedskarten gedeckt werden. Eine ſolche Mitgliedskarte berechtigt
ſen Inhaber nicht allein zur Teilnahme an den Haupt=und Sektions=
eſſſammlungen
, den Konzerten und anderen mnit der Verſammlung ver=
urdenen
Feſtlichkeiten, ſondern giebt auch Anſpruch auf die von den
iſenbahnverwaltungen gewährten Fahrvergünſtigungen, auf Freiquartier
no unentgeltlichen Beſuch der Lehrmittelausſtellung, auf Gratisbezug
f Führers: der Feſtzeitung und vderſchiedener anderer gelegentlich er=
heinender
Litteratur. Weiter ſei bemerkt, daß der Rechner Herr Lehrer
hlchs, Karlsſtraße 29, Darmſtadt, erſt nach Empfang des Betrages
pr. drei Mark die Mitgliedskarte ausſtellt und dem Beſteller über=
noet
, Anmeldungen ohne beifolgenden Betrag erhalten keinerlei Be=
iEſichtigung
. Frühzeitige Anmeldung in dem durch die Einladung
bhei 1. Februar geſtellten Termin iſt aber unbedingt erforderlich, um
emn Ausſchuſſe den notwendigen Ueberblick über die Größe und Aus=
klmung
der Verſammlung, namentlich wegen der Herſtellung der Druck=
ſchen
, der Wahl der Räumlichkeiten, der Beſchaffung von Freiquartieren
G. zu ermöglichen. Entgegenſtehende Auffaſſungen, als berechtigten
ſmiere Vereinskarten zum Beſuche der Verſammlung und zur Teilnahme
ſi den mit derſelben verbundenen Feſtlichkeiten und Vergünſtigungen,
e. durchaus irrtümlich und falſch, indem die Allgemeine Deutſche
khrerverſammlung, wie jedem Lehrer bekannt ſein dürfte, mit keinem
beſtehenden Lehrervereine in irgend welchem äußeren Zuſammen=
unge
ſteht. Zur Kennzeichnung des Geſchäftsganges ſei ſchließlich noch
4t ahnt, daß bereits nahezu 300 Mitgliedskarten gelöſt worden ſind.
Die Darmſtädter Zeitung iſt in der Lage, die für das hieſige
euerkommiſſariat für das Rechnungsjahr 1885,86 berech=
ehen
Normalſteuerkapitalien nach vorläufiger Feſtſtellung
njugeben. Dieſelben bieten diesmal ein ganz beſonderes Intereſſe, in=
trr
ſich an ihnen zum erſtenmale die Wirkung der neuen Steuergeſetze
achten läßt. Es werden deshalb nachſtehend die unſere Stadt
kf-effenden Zahlen mitgeteilt, unter gleichzeitiger Angabe der korreſpon=
ſey
enden Zahlen für 1884,85 zur Vergleichung:
1884 85.
1885186:

690993 M.
6818826 M.
Grundſteuerkapital

513338
Gewerbeſteuerkapital
513338
Kapitalrentenſteuerkapital
437012
Einkommenſteuerkapital = 3054720
1913593

Summa 4696063 M.

3,1087236 M.
Die Bevölkerung Darmſtadts hat ſich von 15,391 in 1816
h 41,199 in 1880, in dieſer Zeit alſo um 25 808 Perſonen vermehrt.
i Hälfte dieſer Vermehrung hat von 1816 bis 1860, alſo während
(Vahren, ſtattgefunden, während es für die zweite Hälfte nur eines
eirraums von 20 Jahren bedurfte.
K. Das fünfte Konzert zum Beſten der Witwen und Wai=
der
Großh. Hofmuſik findet künftigen Montag im Saalbau
uc. Der orcheſtrale Teil bietet diesmal ein ganz beſonderes Intereſſe
lich die erſtmalige Aufführung der Oeean=Symphonies, eines durch
ſgewöhnliche Gedankenkraft ſich auszeichnenden Werkes. Ferner erlebt,
ſ2 hieſige Premiere ein kleines Orcheſterſtück Pensée de minuiti von
9. de Hartog; zur Wiederholung gelangen: Brahms humorvolle, Aka=
w
iſche Feſtouvertüre= und das unlängſt mit ſenſationellem Erfolg zu
ſeh ör gebrachte charakteriſtiſche Tonbild: Totentanz' von Saint Sasns.
en Solo=Vokalpart hat die Konzertſängerin Fräulein Langsdorff aus
liſen gütigſt übernommen.
Stand der Darmſtädter Volksbank am 30. Jan. 1885.
Activa. Kaſſebeſtand 37960 M. 82 Pf. Mobilien 1620 M.
lor ſchuß= u. Debitoren=Conto, Bankverkehr 1069 934 M. 89 Pf. Wechſel=
ſdmto
203993 M. 37 Pf. Effecten=Conto 23 894 M. 18 Pf. Ver=
Mctungskoſten 1789 M. 71. Pf. Haus= und Immobilien=Conto 93 312 M.
53 f., Zinſen=Conto 1373 1 Pf.
Paſſiva. Gewinn= und Verluſt=Conto 170 M.- Pf. Dividenden=
or
to 35554 M. 94 Pf. Reſervefonds=Conto 67350 M. 52 Pf. Gewinn=
eſiterve
= und Deleredere=Conto 26 111 M. 83 Pf. Stammanteile
4o.843 M. 29 Pf. Depoſiten, Sparkaſſe, Giro=Creditoren ꝛc. 754 847 M.
6. Wf. Umſchlag im Januar 1088047 Mark.
2 Einem Inſtallateur wurde in letzter Zeit fortwährend Meſſing
ſwendet, ohne daß man des Diebes habhaft werden konnte. Donners=
g
abend wurde derſelbe nun in der Perſon eines Lehrjungen auf der
chat betroffen und in Polizeigewahrſam genommen. Die geſtohlenen
ſegenſtände ſollen einen Wert von ca. 100 M. haben. Gegen einen
äerrſitknecht, welcher ein Pferd mißhandelte, wurde Anzeige wegen Tier=
gülerei
erhoben. Aus einem Hausgarten in der Hermannſtraße
Geſtern
urde vorvergangene Nacht eine Partie Wäſche geſtohlen. ag wurde in der Tanne unweit des Exerzierplatzes ein unbekannter
. 35 Jahre alter Mann erſchoſſen aufgefunden.
- Wie wir hören, wird der Melomanen=Verein auch in dieſem
Uhre die ſo beliebte und gerngeſehene Lokalpoſſe Datterich= und zwar

am 14. März zur Auführung bringen= und glauben wir den vielſeitigen
Wünſchen und Anfragen gegenüber darauf aufmerkſam machen zu ſollen.
Immobiljenverkauf.1Das, dreiſtöckige Wohnhaus Ecke der
Kirch= und Schulſtraße, Frau Rentner,Heinrich Hoffmann Wittwe
gehörend, wurde durch Vermittelung des Agenten Carl Schnabel an
Herrn Hofſpenglermeiſter Auguſt Graulich verkauft.
88 Pfungſtadt, 27. Februar. In dieſen Tagen bildete ſich da=
hier
ein Komite für die Bismarck=Spende. Herr Bürgermeiſter
Schiemer hatte in einem Aufruf alle Parteien zu einer Verſammlung
eingeladen. Nach den Beratungen meldeten ſich ſofort 20 Männer,
welche von Haus zu Haus gehen und Sammlungen vornehmen. Je
zwei erhielten eine Straße, Ablieferungstermin Mittwoch 4. März.-
Der verſtorbene Herr Juſtus Hildebrand, Gründer der welt=
berühmten
Hildebrand'ſchen Brauerei=, hat der hieſigen Geineinde
2800 M. vermacht, die Zinſen der Stiftung ſollen jedes Jahr an zehn
bedürftige Leute verteilt werden. - Die hieſige Fortbildungs=
chule
wird am Ende der Woche geſchloſſen. - Die Vorſtellungen des
Cirkus Lorch beginnen nächſten Sonntag.- Unſrer Klein=Kinder=
Schule ſteht ein bedeutender Verluſt bevor. Fräulein Hill, welche
ſeither die Anſtalt mit großem Geſchicke leitete, hat ihre Stelle gekündigt.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 26. Februar.
E.Der Poſtillon von Lonjumeau., Herr Heinrich
Bötel als Gaſt.
Das Ende krönt das Werk= könnte man in Bezug auf das letzte
Gaſtſpiel des jungen Sängers ſagen. Der Poſtillon iſt wohl diejenige
Rolle, in welcher ſich das Talent Bötels am freieſten und ergiebigſten
zu zeigen vermag; mit den Glanzſtellen ſeiner Partie erzielte Herr Bötel
heute Abend einen durchſchlagenden Erfolg. Beſonders lobenswürdig
vermochte er die erſte Hälfte ſeiner Partie zu geſtalten, die Poſtillons=
phaſe
, in der er ſich auch in ſchauſpieleriſcher Hinſicht friſch und unge=
zwungen
bewegte. Das Rondo vom jungen Poſtillon hatte ſich der leb=
hafteſten
und andauerndſten Beifallsbezeugungen zu erfreuen. Der
Marquis von Corey, welcher über das entdeckte Stimmphänomen ganz
entzückt iſt, bemerkt jedoch dem jungen Naturaliſten: Ihr verſteht zwar
noch nicht zu ſingen, aber Ihr beſitzt ein prachtvolles Stimmaterial.
Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt ſollen zehn Jahre liegen, und als
wir dem flotten Poſtillon wieder begegnen, iſt er erſter Tengr an der
großen Oper geworden, ſein Geſang wie ſeine Manieren haben mittler=
weile
den nötigen feinen Schliff erhalten. Wir müſſen geſtehen, daß
uns von jeher dieſe Seite des Textes lebhaft intereſſiert hat; der Ver=
gleich
zwiſchen Chaplou und St. Phar wird einem durch ſie geradezu
aufgedrungen, und gar oft paſſiert es, daß der Sänger als St. Phar
nicht hält, was er als Chaplou verſprochen, ganz zu ſchweigen davon,
daß dieſer den erſteren übertrifft. Faſt vermuteten wir, daß dies auch
das Schickſal Bötel's ſein werde. Wir waren daher um ſo angenehmer
überraſcht, als wir ſahen, wie die Kräfte des Gaſtes von Scene zu
Scene ſtiegen und wie ſein Tenor gerade als Ct. Phar ſeine ſiegende,
die Hörer zu ſtürmiſchem Applaus begeiſternde Höhe erreichte. Nach der
Romanze des zweiten Aktes, Komm, holdes Turteltäubchen', fühlten
wir uns von Herzen geneigt, in die Lobſprüche das Marquis von Corey
einzuſtimmen: Das iſt vortrefflich gelungen, das heiß ich wunderſchön
geſungen.: Wir glauben nicht fehl zu gehen, wenn wir zum Schluß
die Ueberzeugung ausſprechen. daß Heinrich Bötels Poſtillon von
Lonjumeau dem hieſigen Theaterpublikum noch lange in erfreulicher
Erinnerung bleiben werde.
Die Figur der Madelaine und ihre Fortjetzung als Frau v. Latour
ſang und ſpielte Frau Mayr=Olbrich mit Virtuoſität und Geſchmack.
Die komiſche Partie des Bijon=Alcindor befand ſich heute wiederum in
den bewährten Händen des Herrn Eilers, welchem ſie auch wohl in
Zukunft verbleiben dürfte. Herr Mickler war als Marquis von Corey
durchaus am Platze. Die Aufführung leitete Herr Keiſer.
Vermiſchtes.
Die Kunſt, Konzertbeſucher zu ſein. Eine junge braſilia=
niſche
Schriftſtellerin, die in Frankreich lebt, veröffentlicht unter dem
Pſeudonym Arſene Grüß eine luſtige Perſiflage auf die auch in der
franzöſiſchen Hauptſtadt graſſierende übertriebene Muſikſimpelei. Sie
macht den Vorſchlag. man ſolle an der Thür der Konzertſäle Anweiſungen
verteilen, wie man ſich im Konzert bei den Kompoſitionen der verſchiedenen
Muſiker zu benehmen habe. Sie meint z. V. ſo:
Beethoven. Man neige ſich und ſchweige, ſo ſagt man wenigſtens
keine Thorheiten. Höchſtens darf man mit gedämpfter Stimme rufen:
Koloſſal! gigantiſchl titanenhaft! Man verſuche eine gewiſſe Sammlung
zur Schau zu tragen und automatiſche Kopfbewegungen nach Art eines
Kukuks aus dem Schwarzwalde zu machen: vor allem ſei man ruhig.
Verlioz. So lange er lebte, verſtand ihn niemand; ſeit er tod iſt, ver=
teht
ihn alle Welt; ich glaube, man hat ſich daran gewöhnt, wie an den
Tongkingkrieg. Es bedarf bei Aufführung ſeiner Werke draſtiſcher Bei=
worte
, wie 3. B. kühnl fremdartigl bizarr! Man ſtütze den Kopf auf die
Hände und ſchlafe, wenn man kann! Chopin. Bewundert wird er von
allen, ſelbſt von ſolchen, die eigentlich entgegengeſetzter Anſicht ſind, denn
die Bewunderung Chopins giebt ſo etwas Diſtinguirtes. Man murmele
anft: Welcher Honigl welche Poeſiel Man vergeſſe ja nicht, zu lächeln
oder zu weinen, ſelbſt nicht ſich auszuſchnaufen, ſo laut wie möglichl

[ ][  ]

N
473
Flotow. Seine Muſik erinnert an die Kunſt, gerade wie ein Regen=
ſchirm
an die Aeſthetik; man kann das erſte beſte ſagen, was einem ein=
fällt
. Zuweilen, das iſt gewiß, ſind ſehr hübſche Stucke da, aber es ſind
furchtbar bekannte Melodieen. Man braucht ſich nicht zu genieren und
kann ruhig ſeine Zeitung leſen. Gounod. Hier iſt die Begeiſterung
obligatoriſch, wie die Militärpflicht. Er iſt der Autor des Fauſt=
ferner
des Fauſt und endlich des Fauſts. Alles übrige iſk ebenſo
vergeſſen wie reizvoll. Man rede kein Wort; es wird angenommen, daß
ein jeder entzückt ſei, und wer Sorge trägt, ſeine Augen zum Himmel aufzu=
ſchlagen
, dem ſchreibt man eine große Empfänglichkeit zu. Liszt. Ein
Muſiker, der vor andern den Vorteil voraus hat, daß man ihn nicht gar oft zu
hören bekommt, denn es ſind Pianiſten mit vierzehn Fingern erforderlich,
um ſeine Kompoſitionen vorzutragen. Man kann dieſelbe Kritik anlegen,
wie bei dem analogen Genre eines Hoffmann und den Verſuch machen,
nicht mit den Zähnen zu knirſchen. Mendelsſohn. Er umfaßt alle
möglichen Arten der Muſik und man kann daher alle möglichen Aus=
rufungen
riskieren, vorausgeſetzt, daß ſie zur rechten Zeit kommen. Man
nehme eine ernſte Miene an, denke beiſpielsweiſe über ſein Teſtament
nach. Nur freilich wieder dies nicht bei dem Hochzeitsmarſch!
Schumann. Er erinnert an den Aprilmonat; ebenſo viel Sonnenſchein
wie Regen, ebenſo viel Harmonieen wie Diſſonanzen. Man hüte ſich vor
Zerſtreuung. man folge gut, wenn man einmal den Faden verloren hat,
ſo findet man ihn nicht wieder. Man brumme mit gedämpfter Stimme;
dieſe Art Beiſall eignet ſich für das Allegro ſo gut, wie fur das Adagio.
Mozart. Entweder Entzücken oder Gleichgiltigkeit, aber auf alle Fälle
vollſtändiges Schweigen - ſonſt iſt man verloren. Man ſchlafe nicht,
man gähne nicht. man recke ſich nicht und ſtochere nicht in den Zähnen
herum - man könnte ſonſt für den Schah von Perſien oder irgend ein
anderes unciviliſiertes Weſen gehalten werden. Wagner. Das hängt
ganz vom Temperament ab. Es verhält ſich mit ihm, wie mit einer
kalten Douche - entweder man gewöhnt ſich daran oder man wird
verrückt.
Litterariſches.
Schorn, Otto v. Die Textilkunſt. Eine Ueberſicht ihres
Entwickelungsganges vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. (Das

42
Wiſſen der Gegenwartn xxXIII. Band.) 8° 260 Seiten. 1885.
Leipzig. G. Freytag. 1 Mk. Allen, die auf dieſem Gebiete genießend,
lernend oder ausübend ſich bewegen, wird ein Buch willkommen ſein,
das in klarer, lebendiger Darſtellung und überſichtlicher Gliederung in
engem Rahmen alle Zweige ſeines Gegenſtandes (Gewebte Stoffe, Teppiche,
Stickereien. Poſamentierarbeiten, Spitzen, Arbeiten aus Leder, Papier=
taneten
) umfaſſend, ein Bild der geſchichtlichen Entwickelung der Technik,
des Stils und Inhaltes dieſes Kunſtgewerbes zeichnet.
Kamerad Struwelpeter. Moraliſche Erzählungen für die
militäriſche Jugend von 17-70 Jahren. (Magdeburg, Creuh'ſche Buch=
und Muſikalienhandlung.) Preis Mk. 1 . Der Kamerad Struwel=
peter
iſt ein Produkt des ausgelaſſenſten Humors, der ſich unter dem
obigen Titel an alle militäriſchen Kreiſe, ſei es Linie, Reſerve oder Land=
wehr
, wendet. Die reizende Ausſtattung macht das Büchlein zu ſcherz=
haften
Dedicationen beſonders verwendbar.

Tageskalender.
Samstag. 28. Februar: Concert des Darmſtädter Zitherclubs (Saalbau).
Monats=Verſammlung des deutſchen und öſterreichiſchen Alpen=
vereins
, Sektion Starkenburg (Hotel Köhler).
Ball der Turnge=
meinde
Beſſungen (Chauſſeehaus).
Sonntag, 1. März: Concert (Reſtauration Schmitz).
Montag, 2. März: Concert zum Beſten des Wittwen= und Waiſenfonds
der Großh. Hofmuſik (Saalbau).
Freitag, 6. März: Generalverſammlung des Bürgervereins (Vereinshaus).
Samstag. 7. März: Maskenball des Darmſtädter Männer=Geſang=
Vereins (Schützenhof).
Montag. 9. März: Concert zum Beſten der barmherzigen Schweſtern
Saalbau).
Mittwoch, 11. März: Dramatiſchemuſikaliſche Aufführung und Ball zum
Beſten armer Lehrerwittwen des Großherzogthums (Saalbau).
Samstag, 14. März: Aufführung der Lokalpoſſe Datterich des Geſang=
vereins
Melomanen (Ritſer'ſchen Saale).:
Montag, 21. März: Monatsverſammlung der Freiwilligen Feuerwehr
Darmſtadt (Enslings Saal).

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Reminisere.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpr. Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte iſt
am Tage zuvor um 3 Uhr.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Feier des hl. Abendmahls. Vorber. halb 9 Uhr.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Armenhaus:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier des heilige Abendmahls. Die Beichte iſt
Samstag Nachmittag um 3 Uhr.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ewald.

Wochengottesdienſt in der Hofkirche:
Mittwoch, 4. März. Abends 6 Uhr: Paſ=
ſionsandacht
: Herr Oberhofprediger Dr.
Bender.
Wochengottesdienſt im Eliſabethen=
ſtift
: Donner3tag Nachmittag 3 Uhr:
Paſſionsgottesdienſt.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
kapelle
: Freitag den 6. März, Abends
um 6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Pfarrer Pahncke.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstäg 4 Uhr: Beichte.
2. Faſtenſonntag.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Dienstag und Freitag Abend um 5 Uhr
iſt Faſtenandacht, den Freitag mit Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Reminiscere.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Paſſionsundacht. Herr Pfarrer
Dr. Krätzinger.
English Service in the
Hol-Kirche.
Sunday March 1. Holy Communion at 8.
Morning Service at 12.
Evening Service at 6.30.
Wednesday March 4: Evening Prayer 330.
J. E. Cummin H. A. Chaplain.
.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 21. Februar: dem Kaufmann Theod. Bal=
thaſar
Drexel eine T, Conſtanze Louiſe Katharine,
geb. 28. Nov. 1884. Den 22. Februar: dem

Kappenmacher Phil. Welter ein S., Georg; geb.
12. Febr. Eod.: dem Schloſſer Heinr. Wieſenecker
ein S. Wilhelm, geb. 16. Januar. Eod.: dem
Schloſſer Chriſtian Adalbert Fürchtegott Jäckel ein
S., Ludwig Fürchtegott, geb. den 19. Nov. 1884.
Eod.: dem Schloſſer Karl Jung eine T. Anna
Katharine, geb. 25. Jan. Eod.: dem Schreiner Phil.
Adam Schroth ein S., Heinrich, geb. 31. Dec. 1884.
Eod.: dem Werkmeiſter Jacob Schuff eine T.,
Luiſe Johannette Wilhelmine, geb. den 15. Jan.
Eod.: dem Schuhmacher Philipp Vetter eine T.,
Emma, geb. 26. Dec. 1884. Eod.: dem Schnei=
der
Peter Müller ein S., Peter Joſeph, geb. den
25. Dec. 1884. Den 25. Februar: dem Schreiner
Anton Johann Wettengel ein S., Heinrich Anton
Wenzel, geb. 20. Oct. 1884. Eod.: dem Metzger=
meiſter
Heinrich Georg Hein ein S., Heinrich
Georg. geb. 21. Jan. Den 26. Februar: dem
Rangirer bei der Heſſ. Ludwigsbahn Wilhelm Acker
ein S., Friedrich Hermann, geb. 12. Dec.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 21. Februar: dem Weinhändler Auguſt
Sebaſtian Kraft ein S., Georg Auguſt, geb. den
22. Januar.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 21. Februar: der Schneider Heinrich Port
U. Eliſe Eckhard. Den 22. Februar: der Tapezier
Chriſtoph Speer u. Johanna Sauer. Den 26. Febr.:
der Trompeter Friedrich Krähmer im 2. Großh.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24 aus Straußfurt, Reg=
Bezirk Erfurt, und Pauline Heiderich, geb. von
Reuffelbach, Reg.=Bezirk Coblenz.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 21. Februar: der Control=Gehülfe bei der
Main=Neckarbahn Emil Dern, 40 J. alt, ſtarb I7.
Eod.: Wittwe Franziska Frank geb. Lehmann, 57
J. alt, ſtarb 18. Den 22. Februar: Henriene
Hennemann, geb. Kriechbaum, Ehefrau des Mecha=
nikers
Philipp Hennemann, 36 J. u. 6 M. alt,
ſtarb 19. Den 23. Februar: der Weißbinder Emil
Erb. 45 J. alt, ſtarb 21. Den 25. Februar: der
Poſtſchaffner Karl Herbig L., 52 J. alt. ſtarb 22.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 21. Februar: dem Rentner Florian Glüber
in S., Ludwig, 1 J. u. 10 T. alt ſtarb 19. Den
22. Februar: Maria Eliſabethe Fink, geb. Keil,
37 J. u. 5 M. alt, ſtarb 19.

Druck und Verlag: L. C. Wittihiſche Hoßbunchdruckerei. - Derantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.