148.
ahrgang.
1
LEAALN.
GE
öN
148.
Jahrgang.
Mbonnementspreis
vlertehährlich 1 Mark 50 Pf. imel.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poflaufſchlag.
rag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenaugenommn, uid ernſiadt
von der Expedition. Rheunſt. Ne. V.
mBeſſungen von Fridr. Bößer
Holzſtraße N. 86, ſwie auswirz
von allen Annonen=Eppeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
R 27.
Samstag den 7. Februar.
1885.
l. Der Ochſenmetzger.
.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr.
v. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=n. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1⁄ Kilogr.
Hammelfleiſch ¼⁄ Kilogr.
1
Hammelsbruſt „ „
Victualienpreiſe vom 7. bis 14. Februar 1885.
Pf.
72
64
66
70
50
n. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch 1 Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1⁄ Kilogr.
Geräücherte Kinnbacken ¼ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
1
1
Pf.
60
100
92
78
100
80
80
80
64
60
B. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr:
„ 14
Schwärzes
2½ 7
Röggeubrod 2 Kilogr.
Wei
k. Der Bierbrauer.
Vier 1 Liter.
68
84
62
54
8
24
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit ½ bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Gefunden: 1 Stauchenk. 1 Taſchentuch k. 1 Armbandk. 1 FächerL. 1 Handſchuhk. 1 Paar HandſchuheL. 1 neues
Taſchenmeſſerchen mit 2 Klingen. 1 weißes Taſchentuch gez.
Verloren: 1 ſchwarzes Eiswolltuch. 1 ſilbernes Armband.
Entlaufen: 1 kleines' ſchwarzes Hundchen mit weißen Flecken.
Entflogen: 1 blauſcheckige Bagdettentaube.
Stehen geblieben: 1 Filtrirapparat.
Darmſtadt, den 5. Februar 1885.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Berichtigung der im Monat Degember 1884 gerichtlich erkannten Forſt= und Feldſtrafen hat in den erſten 25 Tagen
des Monats Februar an den Zahltagen Dienstags und Freitags an Großh. Diſtricts=Einnehmerei Darmſtadt zu
ge=
ſchehen, widrigenſalls das mit Koſten für die Schuldner verbundene Beitreibungsverfahren eingeleitet wird.
Auf Erſuchen der gedachten Großh. Diſtricts=Einnehmerei bringen wir dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß.
Darmſtadt, den 5. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1105
B e k a n n t m a ch u n g.
Zwei Nachtrags=Hebregiſter über directe Steuern pro 1884-85 liegen 3 Tage lang zu Jedermanns Einſicht auf
unſerem Büreau offen.
Darmſtadt, den 6. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V.: Hickler, Beigeordneter.
[106
Ete.
Bekanntmachung.
Erbtheilungshalber werden die den
Erben des Ch. Hohmann in Köſtheim
ge=
hörigen dahier gelegenen Immobilien,
nämlich:
1) die in der Nieder=Ramſtädterſtraße
Nr. 60 gelegene Hofraithe,
2) die in der Pankratiusſtraße Nr. 57
gelegene Hofraithe,
Montag den 9. Februar l. 3s.,
Vormittags 1 Uhr,
zum dritten Mal öffentlich an den
Meiſt=
bietenden mit unbedingtem Zuſchlag
verſteigert.
Darmſtadt, den 28. Januar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(868
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben
der Frau Ludwig Leißler Wittwe
da=
hier wird nachſtehende Hofraithe und
zwar:
Flnr. Nr. ⬜Meter.
2 511 209 Hofraithe kleine
Caplaneigaſſe,
78
288
Montag den 16. Februar l. 3s.,
Vormittags: 10.Uhrz:
offentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 4= Februär 1885½.
Großherzogliches=Ortsgericht, Darmſtadt,
448)
Berntheiſel.
„ Bekanntmachung.
Auf freiwilligen= Antrag der Erben
der Wilhelmine Oeſtreicher daher wer=,
den nachſtehende Immobilien und zwar;
Flur. Nr. E Meter=
4 92½ 620 Hofraithe große
Arheilgerſtraße
lietzt Ballonplatz),
Grasgarten
4 93 171
Bleichplatz) mit
Häuschen daſelbſt,
Montag den 9. Februar l. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert.
Darmſtadt, den 4. Februar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel. (1108
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der=Frau Henriette.
Louiſe Chriſtiane Wedekind, geb. Förſtner,
zu Beſſungen= gehörigen=Mobilien;
be=
ſtehend in:
Kleidern, Weißzeug, Bettwerk,
Mö=
beln und allerlei ſonſtigem Hausrath
ſollen
nächſten Dienstag den 10. Febr. d. J.
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung Beſſunger
Nieder=
ramſtädterſtraße 7 an den
Meiſtbieten=
den gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 5. Februar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[110.
Brenn=u. Stammholz=
Verſteigerung
Montag den 9. und Dienstag den
10. Februar d. J.,
Vormittags um 9 Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen
aus dem Gemeindetannenwald, Diſtrict
Köhlertanne, Saufang und Kaiſerſchlag,
folgende Holzſortimente verſteigert:
753 Rm. Kiefernſcheiter, 429 Rm.
Kie=
fernknüppel,
1439 Hundert Kiefernwellen,
147 Rm. Kiefernſtöcke.
Von jeder Sorte an jedem Tage die
Hälfte. Und
Mittwoch den 11. Februar d. Js.,
Vormittags 9½ Uhr,
an Ort und Stelle:
110 Stück Kiefernſtämme von 30 bis
45 Emtr. Durchmeſſer und 7 bis
13 Mir. Länge, ſowie 55 Stück
Derb= und 25 Stück Reisſtangen.
Zuſammenkunft der Steigerer für das
Stammholz in dem Holzſchlag=Diſtrict ſauf hieſigem Rathhaus wiederholtz öffent=
Köhlertanne.
Beſſungen, den 31. Januar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[978
B2
Bau=und Autzhon=, Jamie
Brenn=
e.
holz=Aurſtergrrung.
nsh Aes red.
Montag, den 16. Februar, 1885, Vormittags:9½ Uhr,
werden in dem öberen Lokal der Turngemeinde, Woogsplatz Nr. 5, nachſtehende
Holzſortimente aus der ſtädtiſchen Tanne, und dem Wäldchen hinter dem
Stadtfried=
hof. Pffentlich verſteigert:
r ee.
Gc.
A. Aus der Tanne:
6 Kiefernſtuͤmme von 725 und 200 Kiefern=Baumſtangen von 329 Cbm,
. 70 Rm. Kiefern=Scheiter=und 490 Rm. Kiefern=Knüppel,
Stöcke und 5560 Kiefern=Wellen.
8.
Das Holz lagert in verſchiedenen Diſtricten.
B. Aus dem Wäldchen hinter dem Friedhof.
6 Rm. Kiefern=Knüppel und 140 Kiefern=Wellen.
Nähere Auskunft ertheilt Forſtwart Ganßert.
Darmſtadt, den 5. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.
[110
Immobilien=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hefenfabrikanten G. Appfel II.
ge=
hörigen-Immobilien:
Flur 7, Nr. 60-69, ⬜Meter 30,163 (12 Morgen), Acker im
Bachgang,
werden Montag den 9. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
wiederholt verſteigert und der unbedingte Zuſchlag ertheilt.
„
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1022
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
dem Georg Hoffmann 1. dahier
ge=
hörigen nachbenannten Immobilien, als:
Bekanntmachung.
Flur. Nr. ⬜ Mr. I. 632 756 Acker am Friedhofe, I. 696 585 Grabgarten amHolzweg, II. 349 311 Wieſe in der Bruch=
wieſe, II. 350 66 Grabland, in der
109 Wieſe Bruchwieſe II. 32 1719 Acker am Flur=
graben, V. 162 831 Acker am Seiberts=
berg VII. 221 2094 Acker im Rüben=
grund, F. 106 1818 Acker große Gewann, 37 74 1112 Wieſe die große Ste=
ckertswieſe, 39 85 1431 Wieſe die Lichtwieſe, 39 96 894 Wieſe daſelbſt, ſowie VI. 78 825 Acker die Gänsweide,
Die Lieferung von circa 240 Cubik=b
meter kiefern Holz= und 21,000 Kilogramm
Petroleum, als Bedarf für das Etats=
F=
jahr 1885ſ86 für die hieſigen=Garniſon=
Anſtalten incl. Baracken=Kaſernement= bei
Griesheim, ſoll im Wege der öffentlichen
Submiſſion vergeben werden
Hierzu iſt ein=Termin auf
„ l0.
Donnerstag den 119. d. Mts., Vor=ſo.
mittags 10 Uhr,
im Büreau der unterzeichneten
Verwal=
tung, Riedeſelſtraße Nr. 60, anberaumt,
woſelbſt die Bedingungen ſchon jetzt zu
Jedermanns Einſicht ausgelegt ſind.
Lieferungsluſtige wollen ihre poſtek
pe)
mäßig verſchloſſene Offerten, vor den
6ee)
=
Termin einreichen.
82)
peid
Darmſtadt, den 5. Februar 1885.
94)
Großherzogliche Garniſon=
—
aullL
Verwaltung.
dem Georg
Hoff=
mann II. gehörig,
Montag den 9. Februar d. J3.
Vormittags 11½ Uhr,
lich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 5. Februar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(893
Holzverſteigerung.
Montag den 9. Februar l. 33,
Vormittags 9 Uhr,
werden im Gaſthaus zum Heſſiſchen Ho
zu Traiſa verſteigert:
Scheiter: 152 Rm. Buchen I. Cl.,
124 Rm. Buchen II. Cl. 26 Rm.
Bir=
ken, 18 Rm. Eichen; Knüppel: 111 Rm.
Buchen, 17 Rm. Eichen und Birken;
Reiſig: 6300 Wellen Buchen, 800 Well.
Eichen; Stöcke: 165 Rm. Buchen, 22 Rm
89
98
8
the' ſichen, 250 Ginſtern=Wellen; 24
Bir=
en=Stämme von 8,33 Feſtmeter.
Nieder=Ramſtadt, den 27. Januar=1884.
Großherzogliche Oberförſterei,
½
Nieder=Ramſtadt.
4.
[1021
Löwer.
Stammholz=Verſteigerung.
Rittwoch den 9. Februar d. 33.,
Vormittags 10 Uhr=
Mangend, werden in hieſigem=
Gemeinde=
prld, Diſtrict Malchertanne,
205 Kiefern=Stämme.
ln 20 bis 56 Ctm. Durchmeſſer und 8
bis 14 Meter Länge,
Ort und Stelle öffentlich meiſtbietend
ſerſteigert. Die Zuſammenkunft iſt am
uhnwärterhaus am Malcherweg.
Pfungſtadt, den 3. Februar 1885.
eoßherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
1061
Schiemer.
Holzverſteigerung.
Rittwoch den 11. Februar d. 3s.,
von Vormittags 9 Uhr an,
verden im Gemeindehauſe zu Arheilgen
lus Diſtrict Faulbruch 15 und 21,
Bir=
k. 11 und 13. verſteigert: Scheiter:
4 Rm. Buchen I. Cl., 66 Rm. Buchen/
II. Cl., 58. Rm. Eichen I. Cl., 556 Rm.
Echen II. Cl., 12 Rm. Nadelholz;
müppel: 47. Rm. Buchen, 173 Rm.
Eichen, 8 Rm. Nadelholz; Reiſig: 850
Eellen Buchen, 2290 Wellen Eichen,
50 Wellen Nadelholz; Stöcke: 65 Rm.
Buchen, 150 Rm. Eichen, 3 Rm. Nadel=
W3.
Bemerkt wird, daß die Eichen=Scheiter
heilweiſe ſich für Glaſer, Küfer ꝛc.,
ignen
Wegen vorheriger Einſichtnahme
wol=
en ſich Kaufliebhaber an Großh.
Forſt=
vuͤrt Vöglin1. zu Bayerseich wenden.
Darmſtadt, den 4. Februar 1885.
broßherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
Eckſtorm. (1086
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ſaiſerbräu (Pfungſtädter) per
Fl. 21 Pf.,
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per ½ Liter 12 Pf. über die
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Geneigtem Zuſpruch entgegenſehend
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= große Caplaneigaſſe 36.
[112
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werden im Hauſe; Grafenſtraße 15½ 2.Stock,"nächbenännte aus
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1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, ſowie Herrenkleider, Haüls=,
Küchen= und Kellergeräthe
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
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Man=
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von 4 Zimmer ꝛc., Gartenantheil oder nur
Mitbenutzung des Vorgartens, vom 1. April
1885, ebendaſelbſt Beletage mit Balkon,
5 bis 6 Zimmer, auch mit Gartenantheil,
ſofort beziehbar, an eine ruhige Familie
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Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern (wozu event. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem
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hör, auf April, auch ſofort.
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theil per 1. April. Näh. Dauth, Schulſtr. 11.
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5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
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Woh=
nung, 4 Zimmer und alles Zugehör, z. v.
58) Dieburgerſtraße 106 der
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Stock, beſtehend aus 10 eventuell auch
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hergerichtet, zum Preiſe von 550 M.
ſofort. zu beziehen. Näheres bei
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ſind bis 1. Juli 6 Zimmer, 1 Salon,
1 Cabinet und Küche; zwei Tr. h. acht
Zimmer, 1 Cabinet u. Küche nebſt Boden
u. Kellerräumen, mit od. ohne Stallung
zu verm. Abgeſchloſſene Vorplätze u. alles
neu hergerichtet. Näheres u. nur
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277) Taunusſtraße 1 im Seitenbau
eine kleine Familienwohnung, am 1. März
beziehbar, zu vermiethen.
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per 1. Marz zu vermiethen.
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neu=
hergerichtete geräumige Zimmer per ſofort.
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Küche, Keller und alle Bequemlichkeiten, zu
verm. Gg. Rühl, Gärtner, Friedhofallee.
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Zim=
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Manſardenzimmer und Zubehör per 1.
April zu vermiethen.
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5 Zimmer, ſowie ſonſt alle
Bequemlich=
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„
4
4
479) Georgenſtraße 12, per
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482) Promenadenſtr. 2 iſt die
Parterre=Wohnung. 5 Zimmer, Waſſerl.
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5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, an
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493) Beſſ.Karlsſtraße 1, der mittlere
Stock, 3 große Zimmer und Kabinet, Küche,
Mitgebrauch der Waſchküche und des
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H. 27
498) „Ecke der Heidelbergerſtraße
undWilhelmsſtraße iſt der 3. Stock
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12⁄1
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Küche und allem Zubehör
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wigſtraße 12, 3. Etage, eine ſchöne
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April zu vermiethen. Näheres Comptoir
Marktpaſſage.
M. Homberger.
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1 Zimmer nebſt 2
Ca=
binetten, Sattelkammer,
Stallung für 4 Pferde,
Kutſcherſtube, Heuboden.
Näheres bei
W Josaph Trier u
25 Wilhelminenſtraße.
771) Alexanderſtr. 5 iſt eine große,
helle Werkſtütte nebſt vollſtändiger
Woh=
nung mit Waſſerleitung zu vermiethen u.
im April beziehbar.
817) In der Nähe des
Juſtizge=
bündes ſind 5 Zimmer mit oder ohne
Möbel, zuſammen oder getrennt, alsbald
zu beziehen. Näheres in der Expedition.
916) Zeughausſtraße 3 der 2. St.,
neu hergerichtet, 6 Zimmer und alle
Be=
quemlichkeiten, per 1. Mai zu vermiethen.
917) Eine Wohnung, 5 ſchöne
Zim=
mer und alle Bequemlichkeiten, anfangs,
April zu vermiethen. Näheres
Wieners=
ſtraße 66 bei Handelsgärtner Blümlein.
919) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtraße, eine
geräumige Beletage von
6 Zimmern, Balcon u. allem
Comfort per 1. April l. J.
Näheres Nr. 23, Beletage.
769) Ernſt=Ludwigſtraße 3 der erſte
Stock zu vermiethen. Näheres 3. Stock.
770) Caſinoſtraße 18 Beletage, ſechs
Zimmer mit allem Zubehör, per 1. Mai.
929) Marienplatz 11 iſt die
Beletage, neu hergerichtet und
be=
ſtehend aus 5 Zimmern nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen. Näheres
ebenda im Entreſol.
möblirte Wohnung, 4 Zimmer nehſt
Zu=
behör und Vorgarten, ganz oder getheilt
per 15. März, 2 Zimmer per ſofort mit
Bedienung, Koſt auf Verlangen. —-
Eben=
daſelbſt 2 Manſarden mit oder ohne
Möbel billig zu. vermiethen.
Näheres Logisnachweiſungs=Comptoir
Ludwig Alter, Eliſabethenſtr. 34.
921) Lautenſchlägerſtraße 3 eine
Wohnung von Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
923) Obere Heinrichſtraße ſchöne
Wohnung, 5 Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung, 2 große Bodenräume, 2 Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche u. des
Bleich=
platzes, event. Garten ꝛc. Mitte April
beziehbar. Näheres Expedition.
926) Beſſ. Kirchſtraße 15 2. Stock,
3 Zimmer nebſt Zubehör, gleich beziehbar,
zu verm. Näheres Beſſ. Carlsſtr. 62.
927) Dreibrunnenſtraße 11 iſt der
2. Stock mit freier Ausſicht, enthaltend
4 Zimmer, Küche, Waſſerleitung,
Bleich=
platz und ſonſtige Bequemlichkeiten von
iner ruhigen Familie bis 1. April zu bez.
1034) Friedrichſtraße 9 iſt der dritte
Stock, 5 Zimmer nebſt Zubehör, bis
Mai zu vermiethen.
1035) Rundethurmſtraße 1 eine kl.
Wohnung zu vermiethen.
Wu
1036) Wienerſtr. 87eine
freund=
liche Wohnung im 2. Stock mit drei
Zimmern, großem Vorplatz und
9 Waſſerleitung zu vermiethen.
„
„
uiatraiiaaaaianau”
990) Rheinſtraße 41 im Seitenbau
t die ſeither von Bankdiener Strohmenger
unnegehabte Wohnung bis 1. Mai d. J.
anderweit an eine ruhige Familie zu
ver=
nliethen. Die Wohnung beſteht aus
Zim=
nier und Kabinet, mit Ausſicht auf die
Straße Küche, Boden, Keller ꝛc.
Heerdweg. 56 Hochparterre:
Wohnung von 6 Zimmern und
Veranda nebſt allem Zubehör, mit
Gartengenuß. Zu beziehen im
April. oder Mar. — Näheres daſelbſt
im oberen Stock.
[1013
1074) Caſinoſtraße 23, 2. Stock,
Zimmer mit Zubehör und allen
Be=
memlichkeiten per Mai, auf Wunſch ſofort.
Au erfragen im Laden.
1132) Schwanenſtr. 7 eine Wohnung
vn 3 Zimmern.
1133) Bleichſtraße 25 der mittlere
Stock, 3 Zimmer, Küche ꝛc. mit
abge=
ſHloſſenem Vorplatz, an eine ruhige
Fa=
milie per 1. April.
„
hartenvohuunt.
Eine reizend gelegene, kleine
Cartenwohnung von 5 Zimmern,
Küche und Keller, iſt möblirt oder
wimöblirt wegen Wegzugs ſofort
Ellig zu vermiethen.
Fritæ Bililer, Heinrichſtr. 49.
1135) Waldſtraße 20 Vorderhaus
ſlranſarde, 1. Mar beziehbar. Preis 170
Maark. Zu erfr. im Hauſe oder
Feld=
herrgſtraße 38.
1136) Neckarſtr. 24 Beletage, ſechs
Ammer u. a. Zubehör per April d. J
u vermiethen. Näheres parterre.
1137) Capellplatz 8 ein unmöblirtes
gimmer mit oder ohne Kabinet zu verm.
1138) Hochſtraße 10 iſt der mittlere
Srock zu verm. und bald zu beziehen.
1139) Grüner Weg 13 Beletage in
ſcierbautem Hauſe mit 5 geräumigen
zimmern und allem Zubehör per 10.
Ma=
u vermiethen. Preis 700 M. Näheres
gervinusſtr. 5 parterre.
1140) Wienerſtraße 63 eine ſchöne
Vohnung, 2 große, 4 kleine Zimmer und
dem Zubehör zu vermiethen.
l 27
1141) Zeughausſtraße 3 eine ſehr
ſchöne Wohnung, 6 neuhergerichtete
Zim=
mer, Glasabſchluß, Gas=, Waſſer= und
Badeeinrichtung, Gartenantheil nebſt allen
Bequemlichkeiten per 1. Mar. d. J.-
Näheres bei Frau Jonas Meyer, 1. St.
1142) Brandg. 4 eine ſchöne Wohng.
1143) Kiesſtr. 31 eine Wohnung per
1. Mai an eine ruhige Familie zu verm.
1144) Ernſt=Ludwigſtraße 1 im
2. Stock 2 Zimmer nebſt Zubehör per
1. Mai zu verm. Hch. Erlenbach.
1145) Ernſt=Ludwigſtraße Nr.
eine elegante Wohnung, 5 Zimmer, Küche,
Badezimmer, Gas= und Waſſerleitung, 3
Bodenkammern ꝛc. zu vermiethen.
1146) Eliſabethenſtr. 37 eine
Man=
ſardenwohnung, nur an 1 ruhige Familie.
1147) Liebigſtraße eine ſchöne
Woh=
nung, Beletage, 5 Zimmer mit allem
Zu=
behör, Ausſicht auf den Wilhelmplatz.
Näheres Aliceſtr. 19 parterre.
1148) Hügelſtraße 13 eine
Parterre=
wohnung, 9 Zimm. ꝛc. Zu erfr.
Thor=
halle links.
1149) Gervinusſtr. 7 eine hocheleg.
Parterrewohnung, enth. Salon, 6 große
Zimmer, Veranda, Küche, große
Keller=
räume, Boden u. Magdkammer zu verm.
Ebendaſ. eine ſehr geräum. Manſardewg.
1150) Kleine Bachgaſſe 7 eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
1151) Soderſtr. 47 zu vermiethen:
zwei unmöblirte Zimmer in der Beletage
(Eckfront, ſowie eine freundliche
Manſar=
denwohnung an ruhige Leute. Näheres
daſelbſt im Eckladen.
1152) Dieburgerſtr. 20 2 unmöbl.
Zimmer in der Manſarde an einen Herrn
oder eine Dame.
1153) Sackgaſſe 18 iſt eine Stube
zu vermiethen und bald zu beziehen.
1154) Martinſtr. 8 ein unmöblirtes
Manſardenzimmer zu vermiethen.
kEzaza
14
5 Ac9N
100
hrAiGehy aftaAtas 80.
9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Laden zu benützender,
großer Raum m. Wohn. iſt per ſofort od.
1. März k. J. zu vermiethen.
10234) Ein Laden,
eine Wohnung per ſofort zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
714) Carlsſtraße 23 eine helle,
ge=
räumige Werkſtätte zu vermiethen.
816) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17 ſind zwel Läden
mit Wohnung, Comptorr, Werkſtätte, bis
1. April zu vermiethen.
931) Promenadeſtr. 60 vom 1. April
ab Stallung für 2 Pferde mit Zimm. ꝛc.
932) Mühlſtraße 9, Lagerräume
mit Kellern, an der Straße, zu verm.
1155) Beſſ. Sandſtr. 4 eine große,
helle Werkſtütte zu vermiethen.
E
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
10789) Promenadeſtr. 54 ein
möb=
lirtes Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
11272) Marienplatz 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. 8.
12474) Niederramſtädterſtraße 26
ob. Stock ein möbl. Zimmer für 8 M.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
Zimmer per 1. Januar 1885.
13262) Dieburgerſtr. 11 zwei freundl.
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
61) Neue Kiesſtr. 70 zwei Stiegen
hoch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
65) Niederramſtädterſtraße Zimmer
mit Cabinet zu vermiethen bei Gärtner
Schmidt.
66) Niederramſtädterſtraße ein
Zim=
mer mit oder ohne Möbel zu vermiethen
bei Gärtner Schmidt.
289) Marienplatz 4 ein freundl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
717) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
718) Aliceſtraße 2. 3. St., ein kl.,
möbl. Z. per 1. Febr., billig zu verm.
774) Beſſ. Carlsſtr. 3 im 2. Stock
ein ſchönes großes Zimmer.
820) Schulſtraße 6, Beletage, ein
chön möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
821) Grafenſtr. 27 (Kaffeehalle)
ein möblirtes Zimmer im 1. Stock.
1037) Louiſenſtraße 22 Manſarde
ein möblirtes Stübchen. Preis 7 Mark.
991) Kiesſtraße 69 iſt ein ſchön
möbl. Zimmer zu verm. Winter Wwe.
1075) Wilhelminenſtr. 2, I., iſt
für 21. Februar ein elegant möbl.
Zim=
mer mit Schlafkabinet zu vermiethen.
Zu beſehen von 1-3 Uhr.
1156) Alexanderſtr. 8 2 möbl. Z.
mit ſep. Eingang und eines im Nebenb.
1157) Grafenſtraße 4 im 2. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1158) Riedeſelſtraße 35 ein möbl.
Zimmer.
1159) Louiſenſtr. 24 ein frdl. möbl.
Zimmer ſofort zu vermiethen. Dbring.
von 4¹¼ pCt. an, Conto=Corrent=Credit auf
I. und II. Hypoth. zu erhalten. Anträge
u. A. L. 15953 an D. Frenz in Mainz
[781
erbeten.
Plte Wein=, Bier= und Bordeaux=
14 flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. 11160
81
300
Jo. 27
Gaalbau-Maskenbäll.
Samstag den 14. Februar 1885
ſindet in den ſämmtlichen Räumen des Baalbaues ein
EESAUTNAI
ſtatt.
Eintrittskarten ſind für Damen zu 2 M. und für Herren zu M. 2.50
bei den Herren D. Faix & Söhne, Wilhelm Pfeil, Buchhändler Heß,
Carls=
ſtraße, C. C. Kleber, Mathildenplatz 19, ſowie bei dem Inſpector Velten im
Saalbau zu haben.
Am Ballabend werden nur Karten zu 3 M. Perſon
[1161
ausgegeben.
Saalöffnung 7 Uhr. — Beginn des Maskenfeſtes 8 Uhr.
Für die Theilnehmer iſt Coſtüm oder Ballanzug vorgeſchrieben.
Z u m
Beſten des Alice=Hoſpitals
wird
Montag den 9. Februar 1885, Abends 7 Uhr,
im Saalbau ſtattfinden:
I. Thruter.
9) Der Schimmel. Luſtſpiel in 1 Akt von G. v. Moſer.
b Papa hat's erlaubt, Schwank in 1 Akt von G. v. Moſer
A. ⬜Arronge.
und
H. Durſtellung 5 lebrnder Zilder.
II. Büffet in der Pause und am Sohluss.
Die Programme beſagen das Nähere.
Preiſe der Plütze: Sperrſitz 4 Mk., nummerirter Saal 3 Mk., Saal,
Eſtrade oder Gallerie 2 Mk. Billets und Programme, letztere 10 Pfg., ſind bis
9. Februar, Mittags 12 Uhr, in der Buchhandlung von A. Bergſträßer und
Abends an der Kaſſe, an dieſer aber mit einem Aufſchlag von 50 Pfg. per
Billet, zu haben.
Kaſſeeröffnung 6 Uhr.
(848a
Geschäftsülborgabe und Impfehlung.
Nach zehnjährigen harten Schickſalsjahren, und nachdem ich vor 3 Jahren von
einer ſchweren Krankheit heimgeſucht, erlaube mir den hohen Gönnern u.
Geſchäfts=
freunden für hier und Umgegend die ergebene Anzeige zu machen, daß das von meinem
ſeligen Vater und von mir gegründete Dachdeckergeſchäft unterm Heutigen an
meinen Sohn Heinrich Weiler übertragen habe. Für das mir ſeit einer langen
Reihe von Jahren in mich geſetzte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, dasſelbe auch
meinem Sohne entgegenbringen zu wollen.
Hochachtungsvoll
F. Triedrich Weller,
Hofdachdeckermeiſter.
Auf Obiges höflichſt bezugnehmend werde auch ich beſtrebt ſein, das von meinem
Vater übernommene Geſchäft auf reelle Weiſe fortzuführen. Prompte und
gründ=
liche Arbeit, billige Preiſe ſollen meine fernere Aufgabe ſein, um mir die Anerkennung
meiner geehrten Kunden zu erwerben.
Meine Wohnung reſp. Geſchäftslokal befindet ſich Magdalenenſtraße 6.
Darmſtadt, den 1. Februar 1885.
Geiurich Weller, Dachdeckermeistor.
Beſtellungen können auch bei meinem Bater, Riedeſelſtraße Nr. 66,
entgegen=
genommen werden.
[1039
Ein Klemerer Laden
mit größeren Magazinsräumlichkeiten
und Comptoir wird per 1. April
auf längere Jahre zu miethen
ge=
ſucht, am liebſten in der Mitte der
Stadt oder in der Nähe der
Bahn=
höfe. - Offerten unter Chiffre
R. 10 an die Exped. d. Bl. (1078
Interzeichnete empfiehlt ſich den geehrten
11 Damen zum Frisiren in und außer
Abonnement.
[1054
71
Frau Schott, Erbacherſir. 13.
Ein Comptoir-Doppolpult und
oin Hasseschrank
zu kaufen geſucht. — Offerten mit Preis
gub B. 13 an die Expedition. (970
Eh Vohnhaus
zu vermiethen, enthaltend 4 Zimmer und
Gartenantheil. Näheres
Niederramſtädter=
ſtraße 43.
[174
H. 40,000
4¹ pCt. auf erſte Hypothek gegen
drei=
bis vierfache Sicherheit geſucht.
Offerten unter D. A. von
Selbſtreflee=
tanten an die Expedition erbeten. - (969
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
von
A. Hoch,
Langegaſſe Nr. 28.
Beſtellungen erbitte per Poſt. 1472
vIBIOGnOkoI bite, mich vor=
kaufe ich, und
kommenden
Falls behufs Einſichtsnahme davon zu
be=
nachrichtigen, ferner:
kauſt und verkauft ſtets:U1084
Conversations-Lexika, Wörterbü.
Cher, pissenschattl. und Gtoy,
Clopädische Verko jeder Art ꝛc.
Carl Eöbler. Buchhandlung;
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,
ſEin gebrauchter, guterhaltener
Horbuagem
zum Einſpännigfahren wird zu
kaufen geſucht.
(1161a
Josoph Trior,
25 Wilhelminenſtraße.
Ju einem Pferdeſtall zu 4 Pferden, ſind
2) noch 2 Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition. (a485
R L3
301
G e.
HICGmLd 8
Mauerſtraße 17)
Kallte und warme Nannen- und Donche Bäder,
Hedicinalbäder.
Täglich geöffnet von Morgens 8 Uhr bis Abends 18 Uhr.
Geheizte Räume.
Geſangverenn Männerquartett
Beſſungen.
Samstag den 14. Februar 1885
RAIL
im Saale des Chaussechauses.
Masken haben Zutritt.
Eintrittskarten für Mitglieder 50 Pf., für Nichtmitglieder 1 M. 50 Pf.
Maskenkarten ſind zu haben bei Herrn Spenglermeiſter Roth. Abends an der Kaſſe
nur Karten für Nichtmasken.
(116-
Der Vorſtand.
Katholikenverein.
Sonntag den 15. Februar, Abends 8 Uhr:
Mashehoall.
Für Mitglieder, welche ſich maskiren wollen, werden am Balltage, Morgens
von 11-12 und Nachmittags von 2-4 Uhr, Karten im Vereinslokale ausgegeben.
Die Vergnügungs-Commission. 1164
Restaurant Gustav Schmitz,
Louiſenſtraße Nr. 14.
Sonntag den 8. Februar 1905, im feſtlich decorirten Saale:
ComCerte
EWOl
Ausgeführt von der Kapelle des 1. Großh. Heſſ. Infant=Leibgarde=
Regiments Nr. 115 (Capelle Adam.)
Entrée 20 Pfg=
Anfang 4 und 8 Uhr.
F. Wiener Export zu 15 Pfg, ſowie Lagerbier zu 12 Pfg. aus der Brauerei
Henninger, Frankfurt a. M.
(1165
Perein.
Kaufmanniſcher
Dienstag den 10. Februar, Abends 8 Uhr,
im Vereinslokal:
Britter Fuchvortrag.
Herr Landtagsabgeordneter Metz hier:
Die rechtlichen Beziehungen des Kaufmanns im täglichen
Verkehr.”
Der Vorstand. (166
lusskoblen,
Helisto
Rohlen,
H
odickkohlen
empfiehlt billigſt
(7836
4
LCopold
Reinhard,
28 Niederramſtädterſtraße 28.
70 Stück friſchmelkende Kühe
liefern
Mob, Rahm, Buher,
Bäse 8lo.
Meierei Carlshof A Vaierseich,
produc. Genoſſenſchaft.
Beſtellungen nimmt entgegen
Friod. P. Pitthan. 8
Och empfehle mich zur diesjährigen Bal=
2) Saiſon im Anfertigen eleganter
Balltoiletten ſowie Masken=Coſtüme
in origineller und graciöſer Ausſtattung.
Bilder zu Original= und Fantaſie=Masken=
Coſtümen liegen ſtets auf.
Elna ſeyser, Damen=Confection
Schützenſtr. 6. 1. Etage. ſ396
au=Zurenn
von
A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung. (12360
Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima qualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Oetrot frei au den
Aufbewah=
rungsort
Grobel Fettachrot per Ctr. 95 Pi.
Sohmledegrtas,
Slück- a Husskohlen
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Anton, Wilhelminenſir., C. C.
Kleber, Mathildenplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich kath. Kirche,
F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße
Die Commission (9584
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.
940) Eine perfecte Schneiderin empfiehlt
ſich den geehrten Damen in und außer dem
Hauſe. Marienplatz 4 eine Treppe.
802
N. 27
HumstiVereim.
Rafael Ausstellung
in der Aula des Cymnnsialgehändes, geöffnet Sonntags
von 10 bis 1 Uhr Vormittags, an den Wochentagen von 2 bis 5 Uhr
Nachmittags.- Eintrittspreis: 50 Pf., Vereinsmitglieder 25 Pf., Schüler
[952
hieſiger Lehranſtalten 10 Pf.
Geſellſchaft.
Vereinigte
Dienstag den 17. Februar 1885, Abends 8 Uhr:
GAAA
Karten zum Beſuche der Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocale ausgegeben.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
[167
Darmſtadt, den 2. Februar 1885.
Der Ausschuss der Vereinigten Gesellschakt.
Concordia.
Cölniſche Zebens-Verſicherungs-Geſellchaft:
Grund=Kapital der Geſellſchaft: 30,000,000 Mark.
Die Concordia übernimmt Lebens=Verſicherungen ſowohl gegen ſehr
mäßige, feſte Prämien als auch mit Betheiligung der Berſicherten am
ge=
ſammten Geſchäftsgewinn ohne deren Verpflichtung zu Nachzahlungen.
M. 158.367,983
74127887
64083343
69155.918
Verſicherte Kapitalien zu Ende Januar 1885
Geſammtfonds der Geſellſchaft zu Ende 1883
Garantiefonds für die Lebensverſicherten zu
Ende 1883
„
oder 4½ %
der geſammten Verſicherungsſumme.
Hypotheken und Unterpfänder nebſt
Sola=
wechſeln zu Ende 1883
„
Seit Errichtung der Geſellſchaft ohne Abzug für
Discont, Proviſion oder ſonſtige Koſten
voll und nach Beibringung der
erforder=
lichen Todesbeſcheinigungen in der Regel
ſo=
fort ausgezahlte Sterbefallkapitalien
35887390
Die Dividende betrug ſeit Einführung der Verſicherung mit Gewinnantheil
in jedem Jahre
25 p0t.
der gezahlten vollen Jahresprämie.
Die Concordia gewührt Berſicherungen gegen Unfülle auf Reiſen
zur jährlichen Prämie von 1 pro Tauſend der verſicherten Summe.
Proſpecte und Antrags=Formulare ſowie jede gewünſchte Auskunft giebt
be=
reitwillig und unentgeltlich:
[1168
Darmſtadt.
Die General=Agentur:
J. G. Kahlert a Söhne.
Ausſchuß=Cigarren,
von Sorten aus unſerer Fabrik in Pfungſtadt, in Packeten von
100 Stück zu M. 380 und M. 4. 50, empfehlen, ſo lange Vorrath,
v. G u. Ramsk),
Marktpaſſage.
(16.
1170) Eine Reſtaurationsköchin u.
eine Herrſchaftsköchin ſuchen gleich St.
oder Aushülfe durch Frau Neßling,
Louiſenſtraße 30.
1171) Eine junge Wittwe ſucht
Lauf=
dienſt. Erbacherſtraße 12 im Hinterbau.
an
1172) Eine Frau nimmt Monatdienſt
. Soderſtr. 7 im Hinterh., 1. Stock.
742) Ein Kaufmann ſucht
Beſchäf=
tigung, am liebſten im Verſicherungsweſen
Näheres in der Expedition d. Bl.
1044) Ein junger Kaufmann ſucht
unter beſcheidenen Anſprüchen eine Stelle
in einem Herrengarderobe= oder
Manu=
factur=Geſchäft. - Gefl. Offerten unter
A. H. an die Expedition d. Bl. erbeten.
¼
1173) Ordentliche Mädchen m. guten
Zeugniſſen können ſofort Stelle erhalten
ſowie kräftige Laufmüdchen werden gleich
geſucht. Frau Neßling, Louiſenſtr. 30.
1174) Ein junges Mädchen für
Vor=
mittags geſucht. Mühlſtraße 28.
175) Junge Mädchen
zum alsbaldigen Eintritt bei dauernder
und lohnender Beſchäftigung geſucht.
H. Connermann.
45
½
Vor Käu=erhunen.
tüchtig, talentvoll und mit der Kurz=
Woll= und Modewaarenbranche durch
aus vertraut, finden gute Stellung.
Offerten mit Gehaltsanſprüchen unter
L. D. 18 an die Exped. d. Bl. 1104
828) Ein ordentliches Dienſtmädchen
per 1. Februar geſucht. Gardiſtenſtr. Ib.
745) Ein braves Mädchen, in Küch
und Hausarbeit erfahren, wird für Oſten
aufs Land geſucht.
Näheres Roßdorferſtraße 13.
Verkäuferin
948)
der
Manufacturbranche
wird zu baldigem Eintritt geſucht. Offerten
unter A. 15972 an die Annoncen=Expediton
von D. Frenz in Mainz.
1175a) Ein Wagner wird geſucht.
Lauteſchlägerſtraße 12.
R. 27
303
ſinige brave=Mädchen, die das Klei=
E, dermachen gründlich erlernen wollen,
werden angenommen. (1001
Marg. Heim, Rheinſtr. 47, Vorderh.
830) Dienſtſuchende Müdchen aller
Branchen erhalten gute Stellen u. billige
Wohnung durch Schug's
Stellen=
bureau in Wiesbaden, Hochſtätte 6.
Briefe w. nur beantwortet, w. 50 Pf.
Poſt=Freimarken beigefügt werden.
949) Angehender, aber kräftiger
Buch=
binder, der auch andere Arbeiten willig
beſorgt, auf dauernd geſucht.
Wo ſagt die Exped.
1176) Ein junger Mann für
Mor=
ſgens geſucht. Bleichſtraße 25, Hinterbau,
1177) Ein junger Mann von 15 bis
16 Jahren als Handarbeiter geſucht;
ſol=
ſcher, der etwas von Schreinerei verſteht,
prhält den Vorzug. Aliceſtr. 30.
1178) Einen Schreinergeſellen ſucht
Wilh. Fey, Mühlſtraße 7.
2
Lehrlingsſtelle
offen in dem photogr. Atelier von
C. Spamer, Hofphotograph.
ind.
LChrtiug,
er ſofort oder Oſtern für mein
Manu=
ſacturwaarengeſchäft unter günſtigen
(1180
Bedingungen geſucht.
Emil Sander.
H in Lehrling mit guten Schulkennt=
C, niſſen wird geſucht.
[313
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25
1082) Suche einen Lehrjungen mit
ſchöner Handſchrift und guten
Schulkennt=
ſiſſen fürs Comptoir.
Georg Göbel,
Schützenſtraße 8.
RhpO.
8
„GUutz. kesaoh.
In einer Kurz= und
Modewaaren=
handlung iſt für einen jungen Mann aus
guter Familie unter günſtigen
Bedingun=
gen eine Lehrlingsſtelle offen, welche
Gelegenheit bietet, ſich in der Branche
ſowohl wie in allen Comptoirarbeiten
auszubilden. — Offerten unter Chiffre
A. H. 26 an die Exped. d. Bl. 1051
1181) In einem hieſigen Weiß= und
Modewaarengeſchäft iſt unter ſehr
gkinſtigen Bedingungen eine
Lehr=
ugsſtelle offen.
Offerten unter E. K. 22 an die
Expedition d. Bl.
W7in ülterer Mann ohne Familie, der
( die Oekonomie verſteht, wird gegen
Koſt und Lohn geſucht. Näheres
Sonn=
ag Nachmittags Pallaswieſenſtraße 53.
Daſelbſt iſt guter Kuhmiſt zu
ver=
aufen.
[1099
A ufruf.
Im deutſchen Volke iſt aller Orten der Wunſch lebendig, dem Reichskanzler
Fürſten Bismarck zu ſeinem 70. Gebürtstage eine Ehrengabe als Ausdruck des
Dankes der Nation zu überreichen. Männer aus allen Theilen des Reichs und von
den verſchiedenen politiſchen Richtungen haben ſich in Berlin vereinigt, um für dieſes
Beſtreben einen Mittelpunkt zu bilden und ein Zuſammenwirken der das gleiche
Ziel verfolgenden Comite's zu ermöglichen. Im Anſchluß an jenes Centralcomits
haben wir uns als Landescomits für unſer Großherzogthum Heſſen conſtituirt.
Wir erſuchen, wo dies noch nicht geſchehen iſt, mit Bildung von Provinzial=
und Localcomite's, ſowie mit den Sammlungen ſofort vorzugehen und die
Zeich=
nungen und Beiträge bis zum 15. März l. J. an unſeren Rechner, Kaufmann
W. Diefenbach zu Darmſtadt, Rheinſtraße 21, einzuſenden.
Der Beſtimmung der Ehrengabe entſprechend werden auch die kleinſten
Bei=
träge willkommen ſein. Ueber die Ausführung werden wir öffentlich Rechenſchaft
legen. - Darmſtadt, 1. Februar 1885.
Das Landescomite:
Ohly, Oberbürgermeiſter, Buchner, Geh. Juſtizrath. W. Diefenbach,
Schriftführer.
Vorſitzender.
Rechner.
Provinz Starkenburg=
Bernhardt, A, Direktor der Volksbank in Darmſtadt. Beſt, K.,
Maurer=
meiſter in Darmſtadt. Böhm, Fabrikant und Landtagsabgeordneter in Offenbach.
Brinck, Bürgermeiſter in Offenbach. Goldmann, Dr., Geh. Rath und Präſident
des Ober=Conſiſtoriums in Darmſtadt. Guntrum, G., Fabrikant in Bensheim.
Hagemann, Ober=Poſtdirekter in Darmſtadt. Heidenreich, Dr., Gutsbeſitzer in
Affolterbach. Heß, Bürgermeiſter in Beerfelden. Karp, G., Uhrmacher u.
Stadt=
verordneter in Darmſtadt. Kredel, Bürgermeiſter und Landtagsabgeordneter in
Michelſtadt. Kugler, Direktor, Präſident der II. Ständekammer, in Offenbach.
Lahr, Kaufmann in Groß=Gerau. Lautz, Landtagsabgeordneter in Groß=Umſtadt.
Mühlberger, Fabrikant in Erbach. Olt, Bürgermeiſter in Höchſt i. O. Oſann,
Dr., Rechtsanwalt u. Landtagsabgeordneter in Darmſtadt. Pirazzi, E., Fabrikant
in Offenbach. Rockel, K., Spenglermeiſter in Darmſtadt. Schäfer, Dr.,
Fabri=
kant in Beſſungen. Schloßmacher, Handelsſekretär in Offenbach. Ulrich, J.,
Bierbrauereibeſitzer und Reichstagsabgeordneter in Pfungſtadt. Volk, Bürgermeiſter
in Reichelsheim. Weber, Dr., Rechtsanwalt in Offenbach. Wecker, Geh.
Com=
merzienrath in Offenbach. Wolf, J., Kaufmann in Groß=Gerau.
Provinz Oberheſſen:
Bramm, Bürgermeiſter in Gießen. Buderus, H., Hüttenbeſitzer u.
Reichs=
tagsabgeordneter in Hirzenhain. Dittmar, Dr., Rechtsanw. in Gießen. Gareis, Dr.,
Profeſſor und Kanzler der Landesuniverſität in Gießen. Geyger, Dr.,
Kammer=
direktor in Aſſenheim. Jöckel, Rechtsanwalt in Friedberg. Adalbert, Freiherr
von Nordeck zur Rabenau in Friedelhauſen. Stamm, Gymnaſiallehrer in
Gießen.
Provinz Rheinheſſen:
Allmann, Kaufmann in Bingen. Brand, Direktor in Mainz. Eiſenhut, Dr.,
Seminar=Director in Alzey. Görz, Rechtsanwalt in Mainz. Heyl, Geh.
Com=
merzienrath in Worms. Koch, Chemiker in Oppenheim. Kupferberg, Dr., prakt.
Arzt in Mainz. Küchler, Bürgermeiſter in Worms. Michel, St. C.,
Commer=
zienrath, Präſident der Handelskammer in Mainz. Michel, Bürgermeiſter in Neu=
Bamberg. Reinhart, N., Fabrikant in Worms.
11076
16
Geſangverein,Liederzweig.
Samstag den 14. Februar, Abends 8½ Uhr,
im Saale der Restauration Harhwort.
AAOAURGdI
Für Nichtmitglieder ſind hierzu Eintrittskarten für Herren 1 Mk., für
Damen 60 Pfg., durch die Herren Ph. Hermann, große Caplaneigaſſe Nr. 52,
A. Markwort, Friſeur, große Ochſengaſſe Nr. 28 und Carl Helfmann,
Ar=
heilgerſtraße Nr. 66, zu beziehen.
[1182
Der Vorstand.
(Eine perfekte Büglerin wünſcht noch
W eimge Kunden in oder außer dem In oinom Pfordostall Bossungons
Hauſe bei pünktlicher und reeller Bedie=ſſind noch 2 Stände zu vermiethen.
nung. Näheres Schwanenſtraße 3.11183 Wo? ſagt die Expedition d. Bl. ſ783
304
B27
Bekanntmachung.
Das Anfahren des Holzes für das
Rathhaus und Ortsgericht wird
Donnerstag den 12. d. Mts.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
ſauf dem Rathhauſe dahier öffentlich an
den Wenigſtnehmenden vergeben.
Beſſungen, den 5. Februar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[1190
Berth.
jeder Art für alle Zei=
Feçous de Frangais, Kirchstr. 5, I. Annoncol tungen, Fachzeitſchrif=
Geſundenes Geld. Maune Dawe de la Suisse françaiseſten ꝛc. der Welt beſorgt prompt u. unter
Fortſetzung der Weißwaaren=
und Wäſcheverſteigerung
von Adolph Hahn & Cic. wegen Wegzug
Montag den 9. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
im Laden Rheinſtraße 8.
S. Adler zum.
1872 werden, par mois 4 M., en réunion M. 2.
wenn dieſelben ganz und gut erhalten ſ par mois.
ſind, zu den höchſten Preiſen angekauft
Lum Bezug von
und beſonders ſeltene Exemplare bis 20 M.
per Stück bezahlt.
(1185
Sohwemmetoinen
Herm. Decker, Hannover.
Haminröhren
ſFin größeres Zimmer oder ein ſonſtiger
zur Aufbewahrung von Möbel geeig=(empfiehlt sich die Firma
neter Raum wird für ſofort zu miethen
Fonck & Comp
geſucht. Offerten nimmt H. Diehm,
Danbe & C.
[109]
Grafenſtraße 30.
Louiſenſtraſte 34, entgegen.
(1186
(rüher J. Wasen & Comp.)
Nouwied-Weissenthurm.
(325
frtteeee.
f. r. e.
Für die durch das Erdbeben in Spanien
Verunglückten ſind weiter bei uns eingegangen:
A.
Reſultät einer Nickelſammlung in der „
Pfüng=
ſtädter Bierhalle” Gaſtwirth Sitte, hier 2 M.
L. C. 30 M. Philipp Becker 5 M. Zuſammen
37 M. Hierzu früherer Betrag 245 M. 80 Pf.
11187 Summa bis heute 282 M. 80 Pf.
Weiteren Beiträgen ſieht entgegen
die Expedition.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 8. Februar.
(Eine Dame, geprüfte Lehrerin, ſucht, Gleine Caplaneigaſſe 5 iſt eine Kaute 10 Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
- einfachen Mittagstiſch in einer ge=d6 Miſt billig zu verkaufen.
[1188
(Rothe Karten gültig).
bildeten Familie u. würde dafür Kindern
oder jungen Damen Sprachunterricht od.
Nachhülfe geben. - Gefl. Offerten unter
F. W. 4040 an die Exped. d. Bl. 11081
Zum erſten Male wiederholt:
wie Kaigeratoehter.
C, Familie ſofort geſucht. Offert. unter Oper in 3 Akten. Dichtung von Wilh. Jacoby.
M. K. an die Exped. d. Bl.
(1189
Muſik von Willem de Haan.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
(Fine kleine Wohnung für eine ruhige
In erſter Lage der Stadt wird von Kür ErärtmOk.
1. Juli od. früher ein Laden zu miethen= und Gewächshaus zu verkaufen oder zu,
geſucht. — Offerten mit Preisangabe unter vermiethen.
B. 20 an die Expedition.
(136) Näheres Frankfurterſtraße 36.
Dienstag, 10. Februar.
2) einem hieſigen ſoliden Geſchäft per) Der Garten am Kirchhof mit Erker 11. Vorſtellung in der 6.Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Zum erſten Male:
(855
Das Haus Eberhard.
Luſiſpiel in 4 Akten von Otto Roquette.
Standezamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 26. Januar: Dem Steindrucker Johann Georg Wilhelm, S.
Auguſt Heinrich. Am 24.: Ein unehel. S. Johann Georg. Am 27.:
Dem Mechanikus Karl Ludwig Franz Balthaſar Hunſinger, T. Eliſabeth
Joſephine. Am 29.: Dem Spezereihändler Karl Ferdinand Schäfer, T.
Auguſte Louiſe. Am 28.: Dem Handelsmann Friedrich Kräckmann, T.
Suſanna Maria. Am 29: Dem Schloſſer Ludwig Körner S. Ludwig.
Am 26.: Dem Gardeunterffizier Bartholomäus Schon, T. Louiſe. Am
25.: Dem Gefängnißaufſeher Philipp Guyot, T. Margarethe Magdalene.
Am 27. Dem Weißbinder Georg Balthaſar Petri, T. Anna Eva
Mar=
garetha Henriette. Am 30.: Dem Schreiner Valentin Sebaſtian
Fried=
rich Julius Märtirer, S. Julius Dietrich Auguſt. Am 28.: Ein unehel.
S. Friedrich Wilhelm Karl. Am 1. Februar: Ein unehel. S. Heinrich
Alexander. Am 2. Dem Geſchäftsreiſenden Heinrich Müller, S. Georg.
Am 3.: Dem Uhrmacher Paul Ferdinand Wilhelm Limbach, S. Karl
Wilhelm Georg und T. Friederike Auguſte. Am 30. Jan.: Dem Metzger
und Wirt Heinrich Zängerle, T. Marie Helene Chlotilde.
Proklamirt als Verlobte:
Am 30. Jan.: Der Trompeter im 2. Drag.=Regt. Nr. 24 Friedrich
Krähmer hier, mit Pauline Heiderich, T. des Grubenverwalters Chriſtian
Heiderich hier. Am 2. Februar: Kaufmann Ludwig Jungmann hier,
mit Eliſabethe Beſt, L. des Steinhauermeiſters Friedrich Jacob Beſt
hier. Am 3.: Schuhmachermeiſter Georg Wedel hier, mit Sophie Heuſel
hier, T. des Taglöhners Johannes Heuſel zu Sandbach. Am 3..
Privat=
diener Kaspar Rehberger hier, mit Anna Rauth zu Höchſt i. O. T. des
Sparkaſſerechners Johannes Rauth zu Höchſt i. O. Am 4. Regierungs=
Hauptkaſſen=Aſſiſtent Friedrich Adolph Joſeph Dapper zu Coblenz, mit
Eliſebeth Schoeter, T. des Schiffs=Kapitäns Johann Hermann Schoeter
zu Coblenz. Am 5.: Tapezier Chriſtoph Speer hier, mit Johanna Sauer,
T. des verſt. Bildſchnitzers Johann Chriſtoph Sauer hier. Am 31. Jan.:
Dreher Friedrich Guſtav Frenzel zu Bensheim, mit Katharina Herbert
von da. T. des Gerbers Franz Herbert zu Bensheim. Am 30.:
Schuh=
macher Heinrich Auguſt Köhler zu Meggen, mit Emilie Becker von da.
Cheſchließungen:
Am 31. Januar: Der Schuhmacher Michael Müßig in Külsheim
mit Emma Scholl hier, T. des Stadtſchreibers Georg Franz Scholl zu
Külsheim in Baden. Der Bierbrauer Karl Homburg in Pfungſtadt
mit Wilhelmine Marquardt hier, T. des Schloſſers Peter Marguardt
hier. Am 2. Februar: Der Rechtsanwalt Max Schilling=Trygophorus,
zu Bensheim mit Theodore Köhler, T. des Gr. Oberconſiſtorialrats Tr. Karl
Köhler hier. Der Reallehrer Engelbert Sailer mit Thereſia Nies zu
Aſchaffenburg, T. des Produktenhändlers Gabriel Ries zu Aſchaffenburg.
Am 5.: Der Uhrmacher Friedrich Rheinheimer zu Groß=Gerau, mit
Eliſabetha Gabel zu Biebesheim, L. des zu Partenheim verſt.
Ackers=
mann Karl Philipp Gabel.
Geſtorbene:
Am 29. Januar: Louiſe Lebegern, T. des Kupferſchmiedmeiſters
Franz Laver Lebegern, 6. J. 21 T., kath. Am 30.: Dienſtknecht Joh.
Hietz, 39 J. 8 M., ev. Am 31.: Ella Reiſchock, T. des Bandagiſten
Otts Hermann Mar Reiſchock, 6 M. 26 T. ev. Am 1. Febr.: Kaufmann
Hermann Simon, S. des Handelsmanns Benjamin Simon, 17 J. 8 T.,
srael. Max Schlegel, S. des Werkſtättearbeiters Bernhard Schlegel,
1 J. 8 T., ev. Wilhelm Gelfius, S. des Möbeltransporteurs Franz
Gelfius, 1 M. 12 T., ev. Am 2. Schmied bei der heſſ. Ludwigsbahn
Jakob Götz, 34 J. 3 M., ev. Schreiner Joh. Georg Koch, 68 J. 8 M,
ev. Taglöhner Wilhelm Funk von Zellhauſen, 27 J. 8 M., kath. Der
Großh. Oberlandesgerichtsrat Dr. Julius Creizenach 68 J. 8 M., ey.
Am 4.: Frieda Kahrhoff, T. des Schreinermeiſters Karl Theodor
Kahr=
hoff, 4 M. ev. Am 3.: Der Großh. Rechnungsrat i. P. Julius Petſch
71 J. 4 M., ev. Freifrau Eliſabeth von Trotha, geb. von Adlersberg,
Ehefrau des Generals der Kavallerie z. D. und Generaladjutant 1. .
Karl Hermann Frhr. von Trotha, 73 J. 3 M., ev. Am 5.: Rentner
Juſtus Stumpf, 73 J. 3 M., ev. Karl Weinreich, S. des
Zimmer=
meiſters Ernſt Ludwig Anton Weinreich, 7 M. 15 T., ev.
Ttandesamtliche Nachrichten
ans Beſſungen.
Geborene:
Den 31. Dezember 84: Dem Trompeter Ludwig Bayer, S. Karl.
Den 2. Januar 85. Dem Schloſſer G9. Philipp Karl Zöller, L. Anna
Katharina. Dem Gaſtwirt Adam Trapp, S. Wilhelm. Am 3.: Dem
Schloſſer Karl Peter Geyer, T. Margaretha Louiſe. Dem Hofgarten=
).
ir das
Vor=
J 27
aſiſtent Gerhard Geiger, T. Theodore. Am 5.: Ein unehel. S. Friedrich
ſtarl. Dem Schloſſer Karl Behrmann, S. Georg Jakob. Am 7.: Dem
Schuhmachermeiſter Georg Heinrich Kramer, T. Maria Eliſabetha. Dem
Rauchwaarenhändler Jakob Mansbacher, L. Helene Herta. Am 8..
dem Metzgermeiſter Wilhelm Frantz, T. Marie. Am 10.: Dem Gärtner
verthold Paul Linnig, S. Hermann Paul. Am 12.. Dem Schuhmacher
Philipp Krämer, T. Suſanna. Am 14.: Dem Schuhmacher Konrad
Lautenſchläger, T. Anna Louiſe. Am 18.: Dem Sergeant Jakob Buſch,
S. Georg Reinhard Guſtav. Dem Weißbinder Joh. Ludwig Erbes,
L. Helene. Am 19.: Dem Sergeant Ludwig Bach, S. Emil Karl
akob. Am 27.: Dem Ingenieur Joh. Heinrich Detzer, T. Am 29.:
dem Küfer Martin Hauſer, T. Anna Maria. Am 30.: Dem Schreiner
ſeinrich Schüler, T. Katharina Eliſabethe.
Cheſchließungen:
Am 11. Jan.: Der Schloſſer Chriſtoph Jäger mit Eva Katharina
Gor hier. Am 18.: Der Schmiedmeiſter Wilhelm Schlamp von
Kreuz=
nch mit Marg. Pauly von Beſſungen.
Proklamiertals Verlobte:
Der Bäckermeiſter Franz Hugo Münkel mit Katharina Beyer hier.
der Handarbeiter Johann Deppart hier mit Katharina Dörr von
Fränkiſch=
rraimbach. Der Schriftſetzer Friedrich Blümel, Witwer, mit Eliſe Katharina
chs hier.
Geſtorbene:
Am 3. Jan.: Louiſe Delp, geb. Hof, 52 J. 3 M. 11 T. Am 13.
die Ehefrau des Hofgartenarbeiters Georg Fiſcher. 68 J. 1 M. 20 T.
dx Schreiner Georg Steinius, 50 J. 2 M. 6. Am 14.: Dem
Schuh=
chermeiſter Jacob Jöckel todgeb. T. Am 16.: Dem Gärtner Berthold
aul Venig. S. Hermann Paul, 5 T. Am 17.: Anna Maria
Stecken=
eiter aus Nieder=Roden, 12 J. 5 M. Am 22. Dem Sergeant Ludwig
Jach, S. Emil Karl Jacob, 2T. Am 23.: Katharina Dörner geb. Rapp.
9 J. 6 M. 15 T. Am 25.: Dem Dachdecker Johannes Brückmann,
5. Ludwia, 4 M. 20 T. Am 27.: Margaretha Wenz geb. Seibel, 78 J.
M. 11 T. Henriette Louiſe Chriſtiane Wedekind geb. Förſtner, 46 J.
M. 21 T. Am 28.: Ein außerehel. S. Ludwig, 8 M. 16 T. Dem
Capezier Joh. Georg Weil, T. Mariane, 1 J. 4 M. Am 30.: Die
Ehe=
au des Philipp Lang I1. Eliſabetha geb. Geiger, 29 J. 11 M. 21 T.
dem Bahnarbeiter Joh. Friedrich Beck, T. Anna Louiſe, 1 M. 28 T.
Politiſche Reberſicht.
Darmſtadt, 7. Februar.
Deutſches Reich. Seine Majeſtät der Kaiſer wohnten am
onnerstag Abend dem Ballfeſt des Kronprinzenpaares im königlichen
ſchloſſe bei.
In der Plenarſitzung des Bundesrats vom 5. d. M. wurden die
beſetzentwürfe wegen Ergänzung des Reichsbeamtengeſetzes und der
trafprozeßordnung einem Ausſchuß überwieſen.
Der Reichstag hat ſeine Arbeiten in dieſer Woche in ſo weit
ge=
rdert, als ihm die Erledigung des umfangreichen Etats der Poſt=und
Llegraphen=Verwaltung in zwei Tagen - am Dienstag und am
Mitt=
rch - in zweiter Leſung gelang. Eine Verzögerung erlitt die
Be=
ttung nur am Dienstag anläßlich des Antrages Lingens. über wel=
En erſt in der dritten Leſung abgeſtimmt werden wird. In
verhält=
ſmtäßig ſehr glatter Weiſe wurden hierauf die einzelnen Poſitionen
53 Poſtetats erledigt, wobei am Mittwoch allerdings eine ganze Reihe
hrſelben, betreffend die poſtaliſchen Dienſtgebäude in verſchiedenen
tädten, ſich Abſtriche gefallen laſſen mußten, reſp. ganz geſtrichen
tur den. Bei der hierauf folgenden Beratung des Extraordinariums
b3 Auswärtigen Amtes genehmigte das Haus die zum Bau einer
Emmerreſidenz für die deutſche Botſchaft in Konſtantinopel geforderte
Mate von 60750 M. trotz des Widerſpruches des Centrums und
ge=
ſhmtigte ferner debattelos die Etats des Reichsſchatzamtes, der
Reichs=
hackerei, der Reichsſchuld u. ſ. w. womit die zweite Leſung des Etats
hendigt iſt. Die nun folgende erſte und zweite Beratung des
Er=
gnſungs=Entwurfes zum Reichshaushaltsetat pro 1885-86 brachte
alläßlich der in ihm enthaltenen Forderungen für die Beſoldungen der
Lamiten in den überſeeiſchen deutſchen Schutzgebieten und für die
Er=
rhiung von Dienſtgebäuden in Kamerun, Togo und Angra Pequena
reder einmal eine lange Erörterung über unſere Kolonialpolitik. Die
batte wurde in der Hauptſache nur zwiſchen den Abgg. Richter und
Arnann geführt und vertrat hierbei der freiſinnige Führer in langer
üde den bekannten Standpunkt ſeiner Partei in der Kolonialfrage und
ifckten ſeine Ausführungen darin, daß die freiſinnige Partei nie einer
Morvialpolitik zuſtimmen werde, die über ihren urſprünglichen, vom
Acskanzler ſelbſt gekennzeichneten Rahmen, hinausgehe. Dagegen
be=
ümortete Herr Wörmann die kolonalen Beſtrebungen der
Reichs=
mer ung in ſehr verſtändiger und klarer Weiſe und legte dar, daß die
rtſchen Kolonieen in Weſtafrika durchaus keine abenteuerlichen
Unter=
nmungen ſeien, ſondern daß ſie dem Mutterlande in verſchiedenen
Bichungen noch großen Nutzen bringen würden. Die Vorlage wurde
chieß lich der Budget=Kommiſſion überwieſen.
Eine Ablehnung der Dampferſubventionsvorlage wird, nach der
Prdd. Allg. 3tg. von den verbündeten Regierungen nicht anders
nattanden werden können, denn als ein Proteſt gegen die
Kolonial=
poltik. Wie aber auch die Entſcheidung des Reichstags ausfalle, vor
allm komme es darauf an, daß eine ſolche gefällt werde. Die Taktik,
Srgen, wozu man weder Nein noch Ja ſagen will, in der Kommiſſion
Fr jegraben, iſt neuerdings wiederholt mit Erfolg verſucht worden, und
305
ſicherlich ſind Fortſchritt und Centrum geneigt, auch die Dampfervorlage
auf dieſe Weiſe aus der Welt zu ſchaffen Indes, dieſesmal dürfte doch
einem ſolchen Verſuch die öffentliche Meinung ſich mit aller Energie
ent=
gegenſtellen. Wenn der Reichstag die Angelegenheit, der eine
entſchei=
dende Bedeutung für die Entwicklung unſerer geſammten induſtriellen
und kommerziellen Verhältniſſe beigelegt wird, einfach in den Sumpf
würfe, würde die öffentliche Meinung das einſtimmig für eine frivole
und gewiſſenloſe Behandlung der Intereſſen unſeres Volkes erklären.
Wir ſind überzeugt, daß dann von kompetenter Seite der
Notwendig=
keit einer beſtimmten Entſcheidung Ausdruck gegeben wird. Die=Nordd.
Allg. 3tg.” ſchließt; „Dem Reichstag liegt ein ſo bedeutendes
Arbeits=
venſum vor, daß der Gedanke an eine Vertagung für eine gewiſſenhafte
Volksvertretung ausgeſchloſſen ſein ſollte.
Das große Werk der Berliner Kongo=Konferenz nähert ſich ſeinem
Abſchluſſe, da die Kommiſſion bereits mit der Fertigſtellung der
Schluß=
akte betraut worden iſt und darf man demnach dem offiziellen Schluſſe
der Konferenz wohl ſpäteſtens im Laufe der nächſten Woche
entgegen=
ſehen. Hiermit wird unter der Aegide Deutſchlands eine internationale
Vereinbarung von höchſter Wichtigkeit zuſtande gebracht ſein und der
leitende deutſche Staatsmann kann ſeinen glänzenden Erfolgen auf dem
Gebiete der auswärtigen Politik einen neuen Triumph hinzufügen.
Sofern die Kongofrage unter die Kompetenz der Berliner Konfernz fällt,
kann man ſie alſo als gelöſt betrachten. Es giebt indeſſen noch
ver=
ſchiedene, den Kongo betreffende Fragen, welche außerhalb des Rahmens
der Konferenzbeſchlüſſe ſtehen und die eine ſeparate Verſtändigung der
hierbei beteiligten Mächte erheiſchen. Eine ſolche iſt die zwiſchen
Frank=
reich, Portugal und der afrikaniſchen Geſellſchaft ſpielende Frage der
Abgrenzung der gegenſeitigen Souveränitätsrechte am Kongo. Zwiſchen
Frankreich und der afrikaniſchen Geſellſchaft dürfte zur Stunde bereits
ein bezügliches Abkommen unterzeichnet worden ſein, dagegen ziehen ſich
die Verhandlungen zwiſchen Portugal und der afrikaniſchen Geſellſchaft
infolge der ganz unbegründeten Anſprüche, welche erſterer Staat bei
Abgrenzung des Gebietes des neuen Kongoſtaates erhebt, in die Länge
und es wird vielleicht einer ernſten Preſſion von Seiten der Mächte
be=
dürfen, um Portugal zur Nachgiebigkeit zu bewegen.
Die „Nordd. Allg. heitung: wendet ſich gegen die engliſchen Blätter,
welche die Haupturſache für das Verhalten des deutſchen Reichskanzlers
gegenüber England darin finden, daß derſelbe England nicht leiden könne,
irritiert ſei, ſeiner üblen Laune freies Spiel laſſe ꝛc. und ſagt: Es liege
auf der Hand, daß die deutſche Politik den Grundſatz facta loquuntur
zur Richtſchnur nehmend, demgemäß ihr Verhalten gegenüber England
einrichten muß. Wenn unſere engliſchen Kollegen kein Verſtändnis
da=
für haben, können wir darin nur ein Zeichen jener bedauerlichen
Be=
ſchränktheit ſehen, in Folge deren die Mehrzahl der engliſchen Publiziſten
andere Landesintereſſen überhanpt nicht kennt. Wir verzichten darauf,
ſie aufzuklären, möchten aber an ihr Anſtandsgefühl appellieren, daß ſie
die abgeſchmackte Fabel von der Bosheit des Reichskanzlers aufgeben.
Es heißt dem Fürſten Bismarck ein ſtarkes Quantum von
Pflichtver=
geſſenheit und Würdeloſigkeit vorwerfen, wenn man ihm als Motiv
ſeines Verhaltens gegenüber England perſönliche Gereiztheit gegen
Glad=
ſtone oder Abneigung gegen England unterſtellt. Dieſe Unterſtellung
wird um ſo beleidigender, als die wirklichen Triebfedern unſerer Politik
klar vor aller Augen liegen.
Die Kreuzer=Korvette „Marie”, welcher bei Neuirland das Ruder
an Korallenfelſen beſchädigt wurde, geht nach Sydney, um daſelbſt zu
docken.
Frankreich. In der Abgeordnetenkammer brachte Revillon (äußerſte
Linke) am 5. d. M. ſeinen Antrag auf Bewilligung von 25 Millionen
ür die arbeitsloſen Arbeiter ein und verlangt die Dringlichkeit des
Antrags. Der Miniſter des Innern ſprach ſich dagegen aus, auch ſeien
derartige Unterſtützungen nicht Sache des Staats, ſondern der Gemeinden;
er halte nach dem Vorhergegangenen die Annahme des Antrags für
einen ſchweren Fehler. Die Dringlichkeit wurde mit 238 gegen 125
Stimmen abgelehnt und der Antrag an eine Kommiſſion verwieſen.
Ein weiterer Antrag auf ſofortige Ausführung von öffentlichen Arbeiten
wurde angenommen, worauf die Kammer die Beratung der Erhöhung
der Getreide= und Viehzölle fortſetzte.
Die türkiſche Note, welche gegen die italieniſchen Beſitzergreiſungen
am Roten Meere Einſpruch erhebt, iſt bereits am 4. in Paris übergeben
worden.
Nach einer Meldung des „Büreau Reuters aus Hongkong vom
5. d. wurde bekannt gemacht, daß die franzöſiſchen Oberbefehlshaber die
Rechte der Kriegführenden ausüben würden, einſchließlich des Rechtes,
die Schiffe der neutralen Mächte zu durchſuchen, um feſtzuſtellen, ob ſie
Kriegskontrebande führen.
Am 5. d. wurde der Grenzregulierungsvertrag zwiſchen Frankreich
und Aſſociation africaine durch Miniſterpräſident Ferry und dem
Dele=
gierten des Königs von Belgien, Pirmez, unterzeichnet.
General Briere meldet, er habe in der Nacht vom 2. bis 3. Februar
die Hügel bei Deouvan nach leichtem Treffen, wobei er keinen Verluſt
erlitten, beſetzt. Die Chineſen ſcheinen eine Marſchſtunde davon
kon=
zentriert.
England. Am 5. Abends wurde ein Kabinetsrat abgehalten, zu
welchem Gladſtone eingetroffen war.
Die Nachricht von dem Falle Khartums rief in London große
Er=
regung hervor, an den Bureaux der Zeitungen entſtand großer Andrang
von Menſchen, die nach neueſten Meldungen verlangten.
4
306
Ein Kommuniqus des Kriegsminiſteriums teilt mit, daß nach den
Depeſchen des Generals Wolſeley Khartum am 26. Januar gefallen ſei.
Als Wilſon dasſelbe am 28. Januar erreichte, war der Platz bereits
vom Feinde beſetzt. Wilſon trat darauf den Rückzug an, vom Feinde
von den Ufern aus beſchoſſen. Die Dampfer, worin Wilſon mit ſeiner
Mannſchaft zurückkehrten, litten unterhalb des Kataraktes von Schabluka
Schiffbruch. Wilſon rettete ſich mit der Mannſchaft auf eine Inſel.
Es ſind Dampfer zu deren Aufnahme abgeſandt worden. Das
Schick=
ſal Gordon's iſt unbekannt.
Anläßlich des Falles von Khartum ſchreibt die „Pall Mall Gazette”,
England dürfe keinen Schritt vor dem orientaliſchen Feinde weichen,
und müſſe alles aufbieten, den Nil bis Metammeh vom Feinde zu
ſäubern, ſobald Stewart zum Entſatz nach Khartum vorgeſtoßen ſei.
Sämtliche Blätter beſchäftigen ſich fortwährend mit dem Falle
Khartums. Einſtimmig wird die Unmöglichkeit eines Rückzugs
hervor=
gehoben. Die meiſten Journale empfehlen die Entſendung bedeutender,
großtenteils aus indiſchen Truppen beſtehender Verſtärkungen nach
Suakim, um den Weg nach Berber zu öffnen. General Wolſeley ſollte
die Truppen konzentrieren und mit General Carle gemeinſam operieren,
um Berber zu nehmen.
Die Nachrichten, daß die Eitadelle von Khartum noch nicht im
Be=
ſitze des Mahdi ſei und von Gordon gehalten werde, ſind bis zum 6. d.
amtlich nicht beſtätigt worden. Außer der mitgeteilten Depeſche Wolſeleys
liegen bis jetzt überhaupt keine weiteren amtlichen Nachrichten bezüglich
Khartums vor.
Italien. Die Abſicht Italiens, ſich als Kolonialmacht am Roten
Meere zu entwickeln, tritt in immer ſchärferen Umriſſen hervor. Italien
ſcheint ſich an der ganzen langgeſtreckten afrikaniſchen Küſte des Roten
Meeres von Aſſab im Süden bis Suakim im Norden, alſo auf einer
Strecke, die ſich über ſieben Längengrade hinausdehnt, feſtſetzen zu
wollen. Auf die wirklichen oder vermeintlichen Souverainitätsrechte
Egyptens, reſp. der Pforte, in dieſen Gegenden wird hierbei nicht die
geringſte Rückſicht genommen.
Rußland. Eine Bekanntmachung des kurländiſchen Ritterſchafts=
Komites bezeichnet die Zerſtörung der Kirche in Jacobſtadt durch
An=
wendung von Sprengſtoffen als wahrſcheinlich. Ausgeſetzt wurden
1000 Rubel Belohnung zur Ermittelung des Thäters. Dieſelbe Summe
ſichert für gleichen Zweck die baltiſche orthodore Brüderſchaft in Riga zu.
Türkei. Der „Agence Havas- zufolge konſtatierte die Pforte in
einer Note, England habe ein Einvernehmen mit Italien betreffs der
Beſetzung egyptiſcher Häfen in Abrede geſtellt. Sie erklärt, ſie habe
Italien darauf aufmerkſam gemacht, daß die Häfen dem Sultan gehörten.
Die Pforte habe Italien aufgefordert, ſeine Truppen aus dem Roten
Meere zurückzuziehen.
Cghpten. Zufolge einer Mitteilung aus Kairo vom 5. d. M.
proteſtierte der Gouverneur von Beilul gegen die Beſetzung des Ortes
durch die Italiener; die aus 40 Soldaten beſtehende egyptiſche Garniſon
war genötigt, ſich zurückzuziehen. Die egyptiſche Regierung machte der
Pforte Mitteilung von dem Vorgange.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 7. Februar.
— Ein Antrag der Abgeordneten Frhr. v. Rabenau, Schröder
und Möhngeht dahin: die Großh. Regierung zu erſuchen, in
Abände=
rung der Großh. Verordnung vom 18. Januar 1882 eine Herabſetzung
der Stempel und Gebühren auf Immobilien und Hypotheken bald
vor=
zunehmen.
Einer Mitteilung der „D. 8.½ zufolge eröffnen ſich für Techniker,
insbeſondere Architekten und Bauingenieure, beſſere
Aus=
ſichten, da bei der Direktion der hieſigen techniſchen Hochſchule
fort=
während Geſuche von Behörden wie von Privaten um Nachweiſung
jüngerer Techniker einlaufen, welche weitaus nicht vollſtändig befriedigt
werden können. Sämtliche geprüfte Baumeiſter, welche ſich zur
Ver=
wendung im Staatsdienſte meldeten, haben Verwendung gefunden. Da
nun auch in den letzten Jahren die Frequenz der Architekten= und
Ingenieur=Abteilung an allen techniſchen Hochſchulen eine geringere
ge=
weſen iſt, ſo iſt mit Beſtimmtheit für die nächſten Jahre eine geſteigerte
Nachfrage in den genannten Branchen zu erwarten.
O Die geſtern vor dem Schöffengericht verhandelte Anklage gegen
den der Unterſchlagung eines zugeflogenen Kanarienvogels beſchuldigten
hieſigen Weisbinder endigte, da die vorliegenden Verhältniſſe die Annahme
mildernder Umſtände geboten, mit Verurteilung zu 3 M. Geldſtrafe,
nebſt Tragung der Koſten des Verfahrens. Die Staatsbehörde hatte
10 M. Geldſtrafe in Antrag gebracht. Von der in Ausſicht genommenen
Produktion des in Gerichtshänden befindlichen Vogels wurde abgeſehen,
da der Angeſchuldigte auf denſelben keinerlei Anſprüche mehr geltend
machte. - Bei dieſer Gelegenheit ſei noch darauf hingewieſen, daß auch
nach dem heute noch rechtliche Wirkſamkeit beſitzenden Art. 377 des heſſ.
Polizeiſtrafgeſetzes, der Finder einer nicht ganz geringfügigen Sache
ver=
pflichtet iſt, ohne eine öffentliche Aufforderung an den Beſitzer oder
Finder abzuwarten, binnen 8 Tagen der Polizeibehörde davon Anzeige zu
machen, wiedrigenfalls er auf Klage des Betheiligten in eine Geldſtrafe
bis zu 50 Gulden verfällt.
In die Pfennigſparkaſſe zu Darmſtadt wurden im Monat
Januar an vier Zahlabenden M. 669770 eingelegt.
N Im Monat Januar haben 717 Milchreviſionen durch die
Schutzmannſchaft ſtattgefunden. — Gegen einen Hausburſchen iſt Anzeige
wegen Unterſchlagung von Kundengeldern erhoben worden. — Eine
Dienſtmagd aus Pfungſtadt ſchwindelte bei einem Kaufmann in der
Eliſabethenſtraße zehn Flaſchen Bier aus.
Die Rafael=Sammlung der Kunſthandlung Gutbier in
Dresden, welche dermalen vom Kunſtverein in der großen Aula des
Gymnaſiums ausgeſtellt iſt, umfaßt in über 600 Photographien faſt
ſämtliche Werke des unſterblichen Meiſters. Man iſt wahrhaft
über=
raſcht und erſtaunt über die Fülle und den Reichtum an großartigen
Schöpfungen, welche in überſichtlich geordneter Weiſe dem Auge des
Beſchauers dargeboten werden. — Die Aufſtellung beginnt mit
Madon=
nen und heiligen Familien, den Peruginesken, Florentiner, erſten und
zweiten Römiſchen Periode, ſetzt ſich fort in den Bildniſſen dieſer,
Periode, geht dann über auf die Tafelbilder, die Stanzen des Vatican
(und zwar Stanza della Segnatura, Stanza d Eliodoro, Stanza dell'
in=
cendio), den Saal Konſtantins, die Loggien des Vatican, die Farneſina
in Rom, die Tapeten und endigt mit einer großen Zahl von Bildniſſen,
und Handzeichnungen. Möchte doch Niemand, welcher an echter Kunſ=
Geſchmack und Freude findet, verſäumen, die reiche und lehrreiche Aus.
ſtellung zu beſuchen, denn eine gleiche Gelegenheit ſich in die Rafael'ſche
Muſe vertiefen zu können, wird wohl ſich ſelten wiederum darbieten.
Und dennoch war ſeither der Beſuch der Ausſtellung ein nur wenig belebter
und dem Dargebotenen nicht entſprechender. Es ſcheint dies allein au
den Umſtand zurückzuführen zu ſein, daß dieſelbe noch nicht genügend
bekannt geworden iſt und der Zweck dieſer kurzen Notiz ſoll deshalk
darauf gerichtet ſein, das unzweifelhaft in Darmſtadt zahlreich
vorhan=
dene kunſtliebende Publikum auf die ſeltene Ausſtellung aufmerkſam
zu machen.
Bei den in Eiſenach ſtattfindenden Verhandlungen wegen der
ſeitens der preußiſchen Regierung gegen die heſſiſche Ludwigsbah!
ergriffenen Maßregeln wird die Großh. Regierung durch Herrn Geh.
Oberfinanzrat Schulz vertreten ſein.
— Der Tagesordnung des 1. ordentl. Vereinstages deutſche
landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften, welcher am 15. Februar in Berlin
tagen wird, iſt folgender Nachtrag zugefügt worden: 1) Antrag de=
Verbandes der rheinpfälziſchen landw. Konſumvereine. Der Vereinstag
wolle: Die Aufſtellung eines einheitlichen Formulars für die ſtatiſtiſcher
Erhebungen der Verbände, landw. Konſumvereine und Molkereigenoſſen;
chaften, ſowie die gemeinſame Veranſtaltung und Bearbeitung der
Statiſtik durch die Organe der Vereinigung beſchließen. 2) Die beſſere
Organiſation des Handels mit Molkereiprodukten insbeſondere für
Export=
zwecke, eventuell durch eine von den deutſchen Molkereigenoſſenſchaften
gemeinſam zu ſchaffende eigene Vertriebsſtelle.
Die ſtädtiſchen Collegien von Blankenburg a. H. haben
be=
ſchloſſen, dem Reichskanzler Fürſten Bismarck in Anerkennung ſeiner
Verdienſte um das deutſche Reich das Ehrenbürgerrecht der Stadt zu
verleihen, ein Vorgehen das auch von anderen Städten Nachahmung
verdient.
Das Leiden des Anarchiſten Reinsdorf (Schwindſucht) ſol
deſſen baldiges Ableben erwarten laſſen.
L. Beſſungen, 6. Februar. Gemeinderathsſitzung vom Geſtrigen
Aus den Mitteilungen haben wir Folgendes zu referieren: Eine
vor=
den Feldgeſchworenen eingereichte Rechnung wird anſtandslos gutgeheißen,
ebenſo die Koſten für Druck des Crläuterungshefts des Voranſchlags
für 1885186 in 30 Exemplaren genehmigt.-
Für jährliche
Unter=
haltungskoſten der Turmuhr wurden ſeither 60 Mark vergütet, der
gleiche Betrag wird zwar auch für das abgelaufene Kalenderjahr
ge=
nehmigt, doch glaubt der Gemeinderat einen geringeren Preis zahlen
zu brauchen, wenn die Unterhaltung durch engere Submiſſion auf
längere Zeit vergeben werden würde. — Der Vorſtand des
Rettungs=
hauſes in Arnsburg bittet um Vergütung für eine daſelbſt untergebrachte
Schülerin. Das Pflegegeld für dieſelbe beträgt jährlich 120 M. und
wird aus der Gemeindekaſſe bezahlt. Konfirmationskleider müſſen
be=
ſonders beſchafft werden. Obgleich nun Letzteres im Pflegvertrag nicht
gewahrt war, wurde der angeforderte Betrag von 30 M. dennoch von
Gemeinderat verwilligt. - Ingenieur Smerecker in Mannheim erkundig
ſich nach dem Stand der Angelegenheit betr. Gasbeleuchtung in Beſſungen
Es wird beſchloſſen, deſſen Offerte einzuholen. - Großh. Polizeiam
Darmſtadt wünſcht in ſittenpolizeilicher Hinſicht dringend Aufſtellung
mehrerer Laternen in der Eſchollbrückerſtraße. Das Gelände daſelbſt
liegt aber nicht im Bauterrain, weshalb das Anſuchen abgelehnt wird.
Der Reiterverein in Darmſtadt bittet um Erlaubnis zur Benützung
der Jägerſchneiſe (Diſtrikt Eichbaumeck und Texas) behufs Trainierens
von Pferden. Die Großh. Oberförſterei hat zwar kein Bedenken
da=
gegen, der Gemeinderat lehnt aber das Geſuch ab. — Die Rechnung
der Sparkaſſe pro 1882 und 1883, welche bereits vom Verwaltungsrat
und einem Rechnungsverſtändigen vorgeprüft, wurde von dem Gemeinderat
anſtandslos gutgeheißen, zugleich aber auch auf Antrag des
Verwal=
tungsrats beſchloſſen, für die Folge von Erhebung von 20 Pf. für
Ent=
nahme eines Sparkaſſenbuchs bei der erſten Einlage abzuſehen.- Die
„Beſtellung von Amts= und Gemeindetaxatoren in Wildſchadens=
Ange=
legenheiten” gab, da die ſeitherigen von der Gemeinde ernannten
Taxa=
toren noch im Amte thätig und, zu einer Neuwahl keine Veranlaſſung.
Zur Errichtung einer Telephoneinrichtung zeigt ſich heute der
Ge=
meinderat in corpore geneigter und beauftragte den Großh.
Bürger=
meiſter, dieſerhalb mündlich mit Großh. Polizeiamt Rückſprache zu
nehmen. Auf Antrag der Gemeinderatsmitglieder Schopp und
Henkel-
ſoll jedoch noch eine Feueranmeldeſtelle und zwar in der Karlsſtraße
vorgeſehen werden. - Die Waſſerverſorgung von Beſſungen gab zu
längerer Diskuſſion Veranlaſſung und berichtet der Großh. Beigeordnete
als Vorſitzender der Waſſer=Commiſſion über den dermaligen Stand der
Sache, ſtellt auch eine weitere Sitzung in den erſten Tagen in Ausſicht.
So lange aber die bereits von der Commiſſion mit der Stadt Darmſtadt
eingeleiteten Verhandlungen nicht ausführlich dem Gemeinderat
ſchrift=
lich vorgelegt, kann auf eine weitere Beſchlußfaſſung nicht eingegangen
werden.
Perſonelle Angelegenheiten wurden in der nun ſtattfindenden
Ge=
heimen Sitzung verhandelt.
65 Pfungſtadt, 6. Februar. Geſtern Abend kehrte der hieſige
Geſchäftsmann Gregor Konradi, welcher einen ſtarken Verkehr mit den
rechts= und linksrheiniſchen Orten in Schulwaaren unterhielt, um 9 Uhr
nach Hauſe zurück; nach wenigen Stunden machte ein Herzſchlag ſeinem
Leben ein Ende.
Der Geſangverein „Harmonier giebt am nächſten Sonntag bei
Gaſtwirt van Kaick eine muſikaliſch=deklamatoriſche Abendunterhaltung.
Nach dem vorliegenden Programm verſpricht der Abend ein recht
genuß=
reicher zu werden.
Wie wir von zuverläſſiger Seite hören, ſoll von hoher Staatsbehörde
bereits Vorlage über die projektirte Secundärbahn von Eberſtadt nach
hier der Bürgermeiſterei zugegangen ſein. — Ebenſo hören wir, daß
demnächſt die Oeffentlichkeit der Ortsvorſtandsſitzungen ſtatthaben ſoll.
Herr Profeſſor Dr. Büchner von Darmſtadt ſetzte geſtern Abend
im Vereinslokale des Gewerbvereins ſeinen vorige Woche begonnenen
Vortrag über „Nahrungsmittel” fort. Er ſprach über „Pflanzenkoſt”.
Die Verſammluna war zahlreich beſucht, namentlich von Damen.
Mainz, 6. Februar. Der Zug am Faſtnachtmontag, deſſen
Haupt=
gruppen, ſoweit ſie bisher bekannt geworden, wir bereits unſeren Leſern
mitgeteilt haben, hat in den letzten Tagen durch neue Anmeldungen
ſeine ſolche Erweiterung erfahren, daß derſelbe jetzt bereits 42 Gruppen
(das ſind 10 mehr als im vorigen Jahre) aufweiſt. Derſelbe wird in
folgender Ordnung vor ſich gehen: 1) Laternenanzünder. 2)
Straßen=
walze. 3) Herolde. 4) Berittene Muſik. 5) König Bell (Afrika). 6
Die trauernde Zuckerinduſtrie. 7) Pferdebahnreſtaurationswagen. 8)
Heſſiſche Weltausſtellung. 9) Oeſterreichiſche Muſik. 10) Oeſterreichiſches
Militär. 11) Wirtshaus zum goldenen Vogel. 12) Deutſches
Zecher=
kum. 13) Gasübergabe an die Stadt. 14) Mainzer Preſſe und ihre
Quellen. 15) Concert zum Beſten des Penſionsfonds. 16) Herolde.
17) Muſik. 18) Kirchenbaulotterie. 19) Kongokonferenz. 20) Mainzer
Tramwagen. 21) Altertümliches Ballet. 22) Muſik. 23) Höhere
Töchterſchule. 24) Neueſte Herrenmode. 25) Neueſte Damenmode. 26)
Dampfſparkaſſe. 27) Muſik. 28) Tänzer. 29) Groß=und Klein=Popo.
50) Herolde. 31) Muſik. 32) Hochmuthsgarde. 33) Oymp. 34)
Aus=
banderungsſchiff des Wohlſtandes. 35) Muſik. 36) Prinzengarde. 37)
Marine. 38) Flora (Gärtnerverein). 39) Prinz Carneval (zu Pferde).
40) Gefolge des Prinzen Carneval. 41) Muſik. 42) Herolde. 43
Comitewagen. 44) Künſtlerwagen. 45) Abzug des vorjährigen Comites
z1 Krokodil. 46) Herolde.
Bereits ſind viele Hände in geſchäftiger Thätigkeit, um die zum
Zuge erforderlichen Wagen herzuſtellen und die Koſtüme anzufertigen.
Die erſteren werden, ſoweit es Prunkwagen ſind, aufs prächtigſte
her=
geſtellt, wozu ganz bedeutende Summen erforderlich ſind. Sowird
bei=
ſwielsweiſe der „Künſtlerwagen” von der Narrhalla mit 900 M.
ſub=
ventioniert, die Gruppe „Kirchenbaulotterie; mit 750 M. u. ſ. w. Die
Straßen, welche der Zug paſſieren wird, ſind die folgenden: Schulſtraße,
das ganze Boulevard auf der einen Seite hinunter, auf der anderen
Ceite herauf (wodurch auch die Teilnehmer des Zuges denſelben in
Nugenſchein nehmen können), Neubrunnenſtraße, Große Bleiche,
Schiller=
ſtraße, Ludwigsſtraße, Markt, Fiſchthorſtraße, Rheinſtraße, Große Bleiche,
Heidelbergerfaßſtraße zurück in die Schulſtraße. Die Durchfahrt durch
die Schuſterſtraße und Auguſtinerſtraße war im vorigen Jahre mit ſo
viel Hinderniſſen und Schwierigkeiten, ja theilweiſe für die
Zugteil=
nehmer mit Lebensgefahr verknüpft, ſo daß man diesmal davon
Ab=
ſtand nahm. - Fackelzug und Kappenfahrt werden denſelben Weg nehmen
me im vorigen Jahre. — Prinz Carneval gedenkt am Samstag vor
Raſtnacht ſeinen Einzug in die Stadt durch das Neuthor zu halten.
Lus Programm für die Faſtnachttage wird im Laufe der nächſten Tage
tgeſtellt werden, bereits im Anfang der nächſten Woche erſcheinen und
40 Pfennig zu kaufen ſein.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 5. Februar.
B. Die heutige Aufführung des „Fra Diavolor durchwehte ein
iſcher, munterer Zug. Die lebendige und prickelnde Muſik Auber's
treibt ſchon an und für ſich die Darſteller zu einer temperamentvollen
Wiedergabe ihrer Partien. Herr Bär macht aus dem galanten
Räuber=
gauptmann, was ihm ſein Naturell, das weniger für die Spieloper
paßt, zu machen geſtattet. Wir glauben zu bemerken, daß Frl. Simony's
Argan in Mittellage und Tiefe an Umfang zunimmt, ohne daß die
5ö he an Silberklang einbüßt; in der Koloratur hat ſie entſchieden
Fort=
chritte gemacht; ihre Zerline in „Fra Diavolo” iſt ebenſo wie die in
Don Juan' eine höchſt achtbare Leiſtung. Das Banditenpaar, deſſen
Spitzbubenhumor der kleinen Oper zu mehreren ergötzlichen Scenen
ver=
üft, erfreut ſich durch die Herren Leib und Hanſen einer draſtiſchen
Viedergabe. Wie immer waren auch heute höchſt ergötzliche Figuren
er Engländer Lord Cockburne (Herr Eilers) und ſeine Gemahlin Lady
27
307
Pamela (Frl. Schütky). Die hoch liegende Partie des Lorenzo fand
an Herrn Hofmüller einen bewährten Vertreter; ſehr angenehm, hell
und frei klang ſein Tenor in der Romanze des 4. Aktes: „Ewig will
ich Dir gehören”, welche auch reichen Beifall erzielte.
V. S. Ueber die Lear=Vorſtellung (Dienstag, 3. Febr.) die, wie
wir uns haben ſagen laſſen, auf einer ganz außerordentlichen Höhe
ſtand, waren wir krankheitshalber verhindert zu berichten.
Vorträge zum Beſten des evang. Kirchenbauvereins.
IV.
Donnerstag den 29. Januar, ſprach Herr Superintendent
Dr. Rietſchel, Direktor des Predigerſeminars in Wittenberg, der
Sohn des großen Dresdener Bildhauers, über den Dresdener Meiſter
der Malerei, den Schöpfer der Bilderbibel, Julius Schnorr von
Carolsfeld. In der Hoffnung, daß der gedankenreiche, formvollendete
Vortrag mit allen ſeinen vielen feſſelnden Einzelheiten demnächſt auch
dem leſenden Publikum bekannt werden möchte, beſchränken wir uns
darauf, die Hauptpunkte hervorzuheben. Der Redner begann mit
an=
ziehenden Mitteilungen, teilweiſe aus noch ungedruckten Familienpapieren
geſchöpft, über die früheren Schickſale der Familie Schnorr, eines
niederſächſiſchen Bürgergeſchlechts aus dem Erzgebirge, das wegen der
Verdienſte ſeines Eltervaters um die Kolonie Carolsfeld von Kaiſer
Leopold I. geadelt wurde. Züge verwegenen Mutes wie größter
Men=
ſchenfreundlichkeit ſprachen dabei aufs wärmſte an. Die künſtleriſche
Ader zeigte ſich zuerſt in Veit Hans Schnorr, dem Direktor der
Leipziger Kunſtakademie, einem ungemein fleißigen, ſtrebſamen, wenn
auch großenteils in der Weiſe der damaligen „akademiſchen” Richtung
arbeitenden Maler, Zeichner und Modelleur. Die Bildungsgeſchichte des
größeren Sohnes Julius (geboren 1794), des begabteſten von einer
Reihe charaktervoller in ihrer Art bedeutender Kinder, wurde eröffnet
durch eine erſchöpfende Charakteriſtik der akademiſchen Kunſtrichtung, die
ganz ähnlich wie die kurz vorher entthronte Gottſchediſche Schule der
Poeterei im Beſitze einer gewiſſen Technik und nach beſtimmten Regeln,
aber ohne Empfindung, Beziehung und Anregung aus dem Strome
des ſonſtigen geiſtigen Lebens ſich jeder Aufgabe gewachſen fühlte und
darum nur auf dem Gebiete der reproducierenden Kunſt nennenswertes
geleiſtet hat. Zu ihr trat, wie ſeine Briefe beweiſen, Julius Schnorr,
der übrigens bei ſeinem Vater eine gründliche Schule als Zeichner
durch=
machte, und der ſchon Michelangelo bewundern lernte von früh an
im Gegenſatz, der ſich noch verſchärfte, als er ſeine Studien in Wien
fortſetzte. Hier ſchloß er ſich mit ſeinem Bruder und ſeinem Freunde
Olivier, aber ohne die Klarheit ſeines Geiſtes und ſein proteſtantiſches
Bekenntniß aufzugeben, der romantiſchen Richtung an, die aus den
altdeutſchen Meiſtern ihre Muſter, aus dem poetiſch angeſchauten
Mittel=
alter ihre Stoffe nahmen. Aeußere Umſtände verhinderten ihn, gleich
ſeinem Bruder, mit in den Freiheitskrieg zu ziehen. Schnorr war
aus=
gegangen von der Landſchaftsmalerei, aus welcher er unter Belebung
der Landſchaft mit entſprechenden Figuren allmählich zum Hiſtorienmaler
heranwuchs. Man könnte ihn als den Begründer der hiſtoriſchen
Land=
ſchaftsmalerei bezeichnen, welche in Preller eine ſo herrliche Vollendung
erreichte. Nach Vollendung ſeines erſten größeren Oelbildes den
hei=
ligen Nochus darſtellend (in Leipzig), begab er ſich nach dem Ziele
lang=
jähriger Sehnſucht, nach Rom, wo er bald ein ebenbürtiger Genoſſe
des Künſtlerkreiſes wurde, der ſich die Erneuerung der deutſchen Kunſt
aus dem Geiſte der Religion und nach dem Muſter der großen alten
Meiſter zum Ziele geſetzt hatte: Cornelius, Overbeck, Veit, Koch,
Fohr u. A. Im fruchtbaren Verkehr mit dieſen Romantikern, aber
unter Wahrung der Selbſtändigkeit, beſonders auch ſeines Glaubens
gegen alle Bekehrungsverſuche, entfaltete er hier ſein Kompoſitionstalent
und bewährte es in ſeiner erſten großen Freskenſchöpfung: Scenen
aus Arioſtos raſendem Roland in der Villa Meſſini darſtellend,
einem Werke voll Anmut Liebreiz und Phantaſie wie von
großer dramatiſcher Kraft. Sie wurden der Anlaß, daß König
Ludwig von Bayern, der ſchon Cornelius zu den, bekannten
großen Werken, nach München berufen, hatte, ihm gleichfalls
eine Profeſſur für Hiſtorienmalerei übertrug und ihm die lockendſten
Aufgaben ſtellte. Die größten derſelben ſind die Nibelungenfresken
in der Reſidenz und die Bilder aus der deutſchen
Kaiſerge=
ſchichte im Feſtſaalbau. Im bewußten Gegenſatz gegen ſeinen Freund
Cornelius, der den Sagenſtoff der Nibelungen in ſeiner urweltlichen,
mythiſchen und übermenſchlichen Größe dargeſtellt hatte, griff er ihn ſo
auf, wie die mittelalterliche Dichtung ihn darbietet, als Gemälde der
Heldenzeit unſerer Nation und ſchuf damit die typiſchen Geſtalten,
in denen wir ſie fortan uns denken, augenſcheinlich mit mehr Begabung
für das offene Heldentum Siegfrieds, als für den dämoniſchen Charakter
Brunhildens. vor allem aber reich und gewaltig in der Schilderung der
von zarteſter Jungfräulichkeit bis zum furchtbaren Trotz der „
Rache=
heranwachſenden Kriemhilde. Nicht auf der gleichen Höhe ſtehen die
ſämtlichen Bilder zur Kaiſergeſchichte Karls d. Gr., Barbaroſſas und
Rudolfs von Habsburg, die unter fortgeſetztem Drängen des
unge=
duldigen Königs in teilweiſe übereilter Schnelle vollendet werden mußten,
im ganzen doch ein Werk von monumentaler Größe. Das Unbehagen
über die mangelnde Freiheit zur Reife ſeiner Entwürfe mochte dazu
bei=
tragen, ihn einem Ruf in die alte Heimat nach Dresden geneigter zu
machen, den er noch vor Vollendung ſeiner Münchener Arbeiten
an=
nahm: als Profeſſor und Direktor der Galerie. Hier reifte das volks=
83
308
tümlichſte und tiefſte ſeiner Werke, an das er ſein ganzes Können
wendete, eine Erkenntnis ſeines ſchlichten, männlich ernſten
Chriſten=
glaubens und eine wirkliche Predigt an das deutſche evangeliſche
Volk: „Die Bibel in Bildern= Neben ſo viele andere
Illu=
ſtrationen der Bibel ſtellte er dieſes Werk, das ſelbſt eine Ueberſetzung
der bibliſchen Geſchichte ins Maleriſche, eine zuſammenhängende
Schilde=
rung der vorbildlichen Welt= und Menſchen= und Heilsgeſchichte ſein
ſollte und geworden iſt, ein in ſeiner Art ebenſo eigentümlich deutſches
Werk wie Luthers Bibelverdeutſchung. Es iſt darum nicht begreiflich,
wie dieſem einheimiſchen Meiſterwerk das bekannte Illuſtrationswerk
des Franzoſen Dore, das bei all ſeinen unleugbaren Verdienſten doch
die bibliſche Geſchichte ins Märchenhafte, Phantaſtiſche und Schattenhafte
überträgt, bis jetzt noch den Rang ablaufen konnte. In zehn Jahren
wurde das 240 Blätter enthaltende Werk vollendet, deſſen erſter Teil,
das alte Teſtament, im ganzen den zweiten Teil übertreffen dürfte.
Gleichzeitig wurde noch eine Reihe anderer Aufgaben gelöſt und widmete
der Meiſter ſeine ganze Sorge der ihm anvertrauten Galerie. Den
tiefſten Schmerz, den der Galeriedirektor nie verwandt, bereitete ihm
Darmſtadt, indem das im Beſitz Ihrer Königlichen Hoheit der Frau
Prinzeſſin Carl befindliche Muttergottesbild auf der Dresdener
Holbein=
ausſtellung von der Mehrheit der Kenner als das urſprüngliche echte
Werk Holbeins anerkannt und ſo der Ruhm des Dresdener Bildes
ver=
ringert wurde, ein Spruch, dem Schnorr ſich nicht beugte.
Die aus genauer perſönlicher Bekanntſchaft geſchöpfte Schilderung
von Schnorrs Geſtalt und Weſen ließ den kernhaften, ernſten,
vor=
nehmen und dabei ritterlich höflichen, ſchlicht frommen und mutigen
Sinn des Meiſters in vollem Lichte erſcheinen, und ſo fühlte man ſich bei
der ergreifenden Schilderung am Schluſſe dieſer Künſtlerlaufbahn (Schnorr
ſtarb 1872), die in allen ihren Stufen deutlich zur Darſtellung gebracht
war, aufgefordert zur Einſtimmung in das zuſammenfaſſende Urteil,
daß auch dieſer Meiſter zu den Großen unſerer Nation, zu den Zeugen
eines lebendigen Chriſtentums in ihr gehöre, die geſtorben ſind und doch
noch reden zu ihrem Volk.
Die anſchaulichen Schilderungen des Vortraͤges, den auch Ihre
Königliche Hoheit die Frau Prinzeſſin Carl mit ihrer Gegenwart
be=
ehrte, wurde belebt durch die Ausſtellung einer Reihe von Hand= und
Federzeichnungen, Stichen und Lithographien nach Werken von Schnorr,
die die Großh. Muſeumsdirektion in dankenswerteſter Weiſe geliehen
hatte, ſowie durch die Vorzeigung der genannten Bibelwerke. Dem
trefflichen Redner, der ſeine Aufgabe mit künſtleriſchem Geiſte und
großer Sicherheit der Auffaffung und Darſtellung löſte, folgte der
Dank der zahlreichen Zuhörerſchaft. — Den nächſten Vortrag, der ſich
auch inhaltlich an den vorangehenden anſchließen wird, „Gedächtnisrede
auf Ludwig Richter wird Donnerstag den 19. Februar Herr
Geh. Kirchenrat und Oberhofprediger Hanſen aus Oldenburg halten.
Tageskalender.
Samstag, 7. Febr.: Ball der freiwilligen Feuerwehr (Saalbau).
Großer Maskenball des Beſſunger älteren Geſangvereins (
Reſtaura=
tion Markwort). - Große Faſchingskneipe der Turngemeinde Beſſungen
( Chauſſeehaus). — Carnevaliſtiſcher Herrenabend des Kaufmänniſchen
Vereins (Bahnhof=Hotel).
Sonntag, 8. Februar: Zwei Concerte (Reſtauration Schmitz).
Montag, 9. Febr.: Zum Beſten des Alice=Hoſpitals: Theater und
Dar=
ſtellung lebender Bilder (Saalbau).
Dienstag, 10. Febr.: Monatsverſammlung der Conſervat. Vereinigung.
Fachvortrag im kaufmänniſchen Verein (Vereinslokal).
Samstag, 14. Febr.: Ball des Geſangvereins Männerquartett Beſſungen
Chauſſeehaus).
Masken=Ball (Saalbau).
Masken=Ball des
Geſangvereins Liederzweig (Reſtauration Markwort).
Sonntag, 15. Februar; Maskenball im Katholikenverein.
Dienstag. 17. Februar: Ball der Vereinigten Geſellſchaft.
Samstag, 21. Febr.-Maskenball des Geſangvereins Liedertaſel (Saalbau).
Sonntag, 22. Febr.: Generalvetſammlung des älteren Kranken= und
Sterbe=Kaſſe=Vereins für Beſſungen (Emmel).
Samstag. 7. März: Maskenball des Darmſtädter Männer=Geſang=
Vereins (Schützenhof).
46 27
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpr. Dr. Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
In der Militarkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Der Wochengottesdienſt bis Donnerstagl
äIIt aus.
Im Armenhaus:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Kandidat Bayer aus
Schotten.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ritſert.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche:
Montag, 9. Februar, Abends 6 Uhr:
Miſ=
ſionsſtunde: Herr Miſſionar Thumm.
Wochengottesdienſt in der
Stadt=
kapelle: Freitag den 13. Februar, Abends
um 6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Superintendent
Dr. Köhler.
Nächſten Sonntag den 15. Februar
wird in der Militärgemeinde das heil.
Abend=
mahl gefeiert, wozu Samstag zuvor
Nachmit=
tags 3 Uhr die Vorbereitung ſtattfindet.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Sonntag Septuageſimä.
Feſt Mariä Lichtmeß. - Collekte für den
Neu=
bau einer Pfarrkirche zu Nieder=Roden.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr,
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
7—10 Jahren. Hierauf Andacht.
Um 15 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter. Hierauf Andacht mit ſakr. Segen.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag/
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 42 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Schuſter aus
Eich.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Andacht und Schriftauslegung.
Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
English Service in the
Hof-Kirche.
Sunday February 8.: Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6. 30.
Wednesday Februarv 11. Evening Prayer at 3.30.
Friday Föbruary 13.: Evening Confirmation
at 3.
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
In d. Schloßcapelle zu Kranichſtein.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld von Arheilgen.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 1. Februar: dem Kaſſaſchrank=Fabrikanten
Karl Köhler ein S. Chriſtian Philipp Karl, geb.
1. Nov. 1884. Eod.: dem Kaufmann Johann
Chriſtian Hauff eine T., Johanna Sophie; geb.
22. Febr. 1884. Eod.: dem Steinkohlenhändler
Jacob Henkel ein S. Chriſtian Ernſt, geb. 27. Dec.
1884. Eod.: dem Metzgermeiſter Phil. Sehnert
ein S., Heinrich Jacob, geb. 26. Decbr. 1884.
Eod.: dem Schreiner Adam Ruppel eine T.,
Ka=
tharine Margarethe, geb. 10. Jan. Eod.: ein
unehel. S. Georg Martin, geb. 5. Jan. Den
2. Februar: dem Schuhmacher Jacob Gerhard ein
S., Karl Wilhelm, geb. 22. Dec. 1884. Eod.:
dem Schloſſer Joh. Peter Fückel ein S. Georg
Ludwig Chriſtian, geb. 2. Dec. 1884. Eod.: dem
Friſeur Hermann Schäfer eine L., Helene, geb.
23. Febr. 1884. Den 5. Februar: dem
Weißbin=
der Joh. Friedrich Schmidt ein S., Johann
Fried=
rich Wilhelm, geb. 18. Jan.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1. Februar: dem Sergeant Wilh. Salomon
ein S., Heinrich Adolf, geb. 14. Jan.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 31. Januar: der Bierbrauer zu
Pfung=
ſtadt Karl Homburg u. Wilhelmine Marquardt.
Den 1. Februar: der Hausburſche Phil. Wolf u.
Kath. Bitſch. Den 2. Februar: der Großh.
Rechts=
anwalt zu Bensheim Max Schilling=Trygophorus
u. Theodore Köhler.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 1. Februar: der Schuhmacher Michael
Müßig u. Emma Scholl. Den 2. Februar: der
Lehrer an der Realſchule zu Aſchaffenburg Chriſtian
Engelbert Sailer u. Thereſe Ries.
Beerdigte bei ben evangeliſchen Gemeinden.
Den 29. Januar: Margarethe Wenz, geb.
Sei=
bel, Wittwe des Rentners Peter Wenz. 78 J. alt,
ſtarb zu Beſſungen den 26. Den 30. Januar: der
Lumpenſammler Adam Mark, 61 J. alt, ſtarb 27.
Den 31. Januar: Eliſabeth Sophie Schäffer, ehel.
led. T. des verſtorb. Strumpfwirkers Ambroſius
Schäffer, 84 J. alt, ſtarb 28. Eod.: der
Schuh=
macher Wilhelm Hartmann, 46 J. alt, ſtarb 28.
Den 4. Februar: der Schmied Jacob Götz, 34 J.
alt, ſtarb 2. Den 5. Februar: der Schreiner
Georg Koch, 68 J. alt, ſtarb 2. Den 6. Februar:
Großh. Rechnungsrath i. P. Julius Petſch, 71 J.
alt, ſtarb 3. Eod.: Eliſabeth Freifrau v. Trotha,
geb. v. Adlersberg. Ehefrau Sr. Excellenz , des
Generals der Kavallerie la suite und
General=
adjutanten z. D. Hermann Freiherrn v. Trotha,
73 J, 3 M. u. 14 T. alt, ſtarb 3.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 31. Januar: dem Kupferſchmied Franz
Laver Lebegern ein S., Ludwig, 6 M. alt, ſtarb
den 29. Den 4. Februar: Wilhelm Funk, ein
Wittwer, 28 J. alt, ſtarb 2.
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