148.
ahrgalg.
CBLRSLpUULN N
0.
G6I8
148.
Jahrgang.
mdh
Abonnementspreis
erteljährlich 1 Mark 50 Pf. inck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen=Poſtämtern Beſtellungen
ent=
egengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
(Irag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommm: uDermſtiadt
von der Expedition Rheinſt. R. V.
mBeſſungen von Fredr. Bllßer,
Holzſtraße N. 36, bwie auswärz
von allen Annoneen=Eppeditonen.
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
„ 22.
Samstag den=31. Januar.
1985.
Victualienpreiſe vom 31. Januar bis 7. Februar 1885.
4. Der Ochſenmetzger.
ochſenfleiſch 3. Kilogr..
ſlahn
n. Der Rinhswetzger.
ährf Pindfleiſch ¼ Kilogr.
bial l. Der Kalb. P. Hammelsmetger.
boenl zalbfleiſch 1½ Kiloar.
¼⁄ Kilogr.
nd ammelsbruſt „ „
241l
layerz
Pf.
72
64
y. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¹⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbaten i1 Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, Kllogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt 1 Kilogr.
k. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kllogr.
„ 14
Schwärzes
4½
Röggenbrod 2 Klogr,
Wei
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
24
verloren:
büal Gefunden: 1 kleines rothes Portemonnaie, enthaltend 1 Steuerzettel. 1 alter grauwollener Kinderhandſchuh. 1 Dutzend
ſchwarzſeidene Kopfnetze. 1 Kinderpelzkragen. 1 dreitheiliger goldener Kinderring mit Stein. 1 dreieckiger
do. klein, 1 Armhand (vernickelte Kette mit einer großen braſilianiſchen Silbermünze).
Drücker,
1 Brillantſtein von einem Ring. 1 grauleinenes Täſchchen, enthaltend ein Taſchentuch und Häkelarbeit.
1 brauner Kinderpelzmuff. 1 ſchwarze Lüſtreſchürze.
Darmſtadt, den 29. Januar 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Gemäß vorliegenden Beſchluſſes der Stadtverordneten=Verſammlung werden in nächſter Zeit in der unteren
Eliſabethen=
frlaße und in der unteren Waldſtraße, in beiden von der Caſerne= bis zur Neckarſtraße, neue Straßenkanäle angelegt und die
4ten Kanäle beſeitigt werden. Auf Grund des der Stadt zuſtehenden Widerrufsrechts kündigen wir hiermit ſämmtliche
ſrivatentwäſſerungen in dieſe alten Kanäle. Bei Fertigſtellung der neuen Kanäle kann die Einführung der beſtehenden,
ſo=
ie der neu herzuſtellenden Hausentwäſſerungen nur auf Grund vorgängiger Anerkennung der bezüglichen Bedingungen
er=
hlgen, welche aus den, den Hausbeſitzern durch unſer Stadtbauamt mitgetheilten Revers=Exemplaren erſichtlich ſind.
Darmſtadt, den 28. Januar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly
1892
Bekanntmachung.
Erbtheilungshalber werden die den
uͤben des Ch. Hohmann in Koſtheim
ge=
hrigen dahier gelegenen Immobilien,
nmlich:
h die in der Nieder=Ramſtädterſtraße
Nr. 60 gelegene Hofraithe,
h die in der Pankratiusſtraße Nr. 57
gelegene Hofraithe,
ſontag den 9. Februar l. J3.,
Vormittags 11 Uhr,
n dritten Mal öffentlich an den
Meiſt=
kenden mit unbedingtem Zuſchlag
eſteigert.
darmſtadt, den 28. Januar 1885.
Goßherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(868
Berutheiſel.
Freiwillige
Hofraithe=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hutfabrikanten Ph. Gelfius von
Darmſtadt=gehörige, in der Ernſt=Ludwigsſtraße dahier gelegene
Hofraithe
Flur I, Nr. 1041⁄, ⬜Meter 554,
ſoll auf freiwilliges Anſtehen der Intereſſenten
Montag den 2. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert
werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(675
Berntheiſel.
63
230
R22
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen-Antrag-werden-die
dem Georg Hoffmann 1. dahier
ge=
hörigen nachbenannten Immobilien,p als:
[ I. 632 756 Acker am Friedhofe, I. 696 585 Grabgarten am Holzweg, III.. 32 1719 Acker am, Flur= ⁄₈ graben, WI. 162 831 Acker am Seiberts= berg, VII. 221 2094 Acker im Rüben= . grund, K. 106 1918 Acker große Gewann, II. 349 311 Wieſe in der Bruch= wieſe, II. 350. 66 Grabland, in der 109 Wieſe Bruchwieſe 37 74 1112 Wieſe die große Ste= ckertswieſe, 39 14 1431 Wieſe die Lichtwieſe, 39 96 894 Wieſe daſelbſt, ſowie VI. 78 825 Acker die Gänsweide,
dem Georg Hoff
mann II. gehörig,
Montag den 2. Februar d. J3.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigert.
Beſſungen, den 29. Januar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[893
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf von alten Bahnſchwellen.
Dienstag den 3. Februar d. J.
werden circa 700 Stück alte
Bahn=
ſchwellen auf dem Lagerplatz nächſt dem
Uebergang der Eſchollbrückerſtraße bei
Darmſtadt öffentlich verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt Vormittags
9 Uhr und werden die Bedingungen
da=
ſelbſt bekannt gegeben.
Darmſtadt, den 26. Januar 1885.
Der Eiſenbahn=Bau= und Betriebs=
Inſpector.
D i ttmar. (836
Holz=Verſteigerung.
Montag den 2. Februar l. 33, von
Vormittags 10 Uhr au,
werden in dem Saale des Großherzogl.
Bürgermeiſters Germann zu Meſſel
aus dem Domanialwald=Diſtrict
Die=
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Knüppel, 8810 Well. Reiſig, 90 Rm.
Stöcke; Weichholz: 140 Wellen
Reiſig.
öffentlich verſteigert.
Der größte Theil des Holzes ſitzt
nur circa 4 Km. von Bahnſtation Meſſel
entfernt. Wegen vorheriger Beſichtigung
desſelben wolle man ſich an Großherzogl.
Forſtwart Germann zu Meſſel wenden.
Meſſeler Forſthaus, 27. Januar 1885.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
1837
Heinemann.
Holzverſteigerung.
Es werden verſteigert=½
Dienstag den 3. Februar d. J. von Vormittags 9 Uhr a
zu Forſthaus Faſanerie das Dürrholz aus der Forſtwartei Faſanerie, ſowie al
Diſtrict Thiergarten 16:
Scheiter: 349 Rm. Buchen I. Cl., 160 Am= Buchen II. Cl., 7 Rm. Birkel
6 Rm. Eichen I. Cl., 60 Rm. Eichen II. Cl., 5 Rm. Nadelholz, 13 Rm. Erlen
Knüppel: 179 Rm. Buchen, 5 Rm. Birken, 34 Rm= Eichen, 31 Rm. Nadelholferi
18. Rm. Erlen ꝛc.; Reiſig: 2320 Wellen Buchen, 190 Wellen Eichen, 180 Wellchie d
Nadelholz, 210 Wellen Aſpen; Stöcke: 76 Rm. Buchen, 20 Rm. Eicheſer L
5 Rm. Aſpen.
Mittwoch den 4. Februar d. J., von Vormittags 9 Uhr al
im Gemeindehauſe zu Arheilgen aus Diſtrict Luderplatte 15, 16 und 14, 1
Scheiter: 28 Rm. Buchen I. Cl., 413 Rm. Buchen II. Cl., 11 Rm. Birke,
4 Rm. Eichen, 4 Rm. Erlen; Knüppel: 164 Am. Buchen, 5 Rm. Birken, 9 R.
Eichen, 2 Rm. Erlen: Reiſig: 4980 Wellen Buchen, 300 Wellen Eichen, 30 Wel
Erlen; Stöcke: 335 Am. Buchen, 69 Rm. Eichen, 1 Rm. Erlen.
Wegen vorheriger Einſichtnahme wollen ſich Kaufliebhaber an die Großz
Forſtwarte zu Faſanerie und Kalkofen wenden.
Darmſtadt, den 28. Januar 1885.
nige
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
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Cabinete, Küche mit Waſſerleitung. zwei,
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8419) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtraße 17, gegenüber dem
Palarsgarten iſt der dritte Stock ſof.
½
zu beziehen.
9141) Neckarſtraße 22 die Beletage
10 Zimmer, ganz oder getrennt, zu ver=
miethen ſofort zu beziehen.
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11155) Frankfurterſtraße 32 eine
Wohnung= 5 Zimmer mit allem Zubehör.
11526) Bleichſtraße 46 der 2. St.
beſtehend aus 7 Zimmern mit abgeſchl
Vorplatz, Waſſerleitung, Bleichgarten und
allen Bequemlichkeiten per 1. April.
11533) Viktoriaſtraße 26 iſt der
mittlere Stock, enthaltend 5 große
Zim=
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Stock nebſt Zübehör auch Garten, an eine
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mit=Gärten, 5 Zimmer Küche ꝛc., neu
hergerichtet, ſofort zu beziehen. Alles
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12752) Kirchſtraße 4 eine hübſche
Manſardenwohnung, 3 Zimmer Küche mit
allem Zubehör ſofort zu vermiethen.
12817) Alliceſtraße 23, Loubre iſt
der 4. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ebenfalls der 4. Stock, 5 Zimmer mit
Zubehör, Gartenantheil, per 1. Mär=
1885 preiswürdig zu vermiethen. Näh.
Aliceſtraße 23, Parterre rechts.
13069) Louiſenſtraße 18 kleine
Man=
ſardenwohnung, an ruhige Leute.
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zu vermiethen. Preis 165 M.
13251) Paterre=Wohnung.
von 4 Zimmer ꝛc., Gartenantheil oder nur
Mitbenutzung des Vorgartens, vom 1. April
1885 ebendaſelbſt Beletage mit Balkon,
5 bis 6 Zimmer, auch mit Gartenantheil,
ſofort beziehbar, an eine ruhige Familie
zu verm. Näheres Dieburgerſtr. 69.
13256) Wienerſtr. 63 eine ſchöne
Woh=
nung mit 4 Zimmern und allen
Bequem=
lichkeiten ſofort beziehbar.
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Ludwigsplatz
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Alice=
ſtraße 17 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 eleganten Zimmern, Küche ꝛc.
zu vermiethen und Anfangs April zu
be=
ziehen.
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„
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13379) Obere Hügelſtr. 37 iſt
der 3. Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, wegen Verſetzung des
bis=
herigen Miethers anderweit zu verm.
58) Dieburgerſtraße 106 der
mitt=
lere Stock zu vermiethen.
113) Neckarſtraße 18 der mittlere
Stock, beſtehend aus 10 eventuell auch
7 ſehr ſchönen Zimmern nebſt allen
Be=
quemlichkeiten per 4. April zu vermiethen.
Näheres=Parterre.
264) Ecke d. Eliſabethen= u.
Wil=
helminenſtraße 17, gegenüber den
Palais=
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per 1. April beziehbar.
265) Rheinſtraße 16, 2. Stock.
Woh=
nung von 6 Zimmern nebſt Zubehör, neu
ergeichtet, ſofort zu vermiethen.
Näheres bei
M. W. Praſſel.
268) Wienerſtr. 62 der mittl. Stock,
4 Zimmer per 1. April.
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8 272) Schulſtraße 10 eine Woh=
164
nung im 3. Stock, 5 Zimmer,
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ſerleitung und allem Zubehör, neu
d hergerichtet, zum Preiſe von 550 M.
65
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8 B. L. Trier, Ludwigſtraße 10.
13416) Louiſenſtraße 8 Wohnung,
2 Stiegen hoch, 5 event. 6 Zimmer nebſt
Zubehör, neuhergerichtet, alsbald zu verm.
46) Mathildenplatz 7 der erſte Stock
bis Mat, auch früher zu vermiethen.
51) Mathildenplatz 15, Ecke der
Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern (wozu event. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem
Zuge=
hör, auf April, auch ſofort.
52) Wienerſtr. 56 im 3. Stock5
Zim=
mer nebſt Zubehör, Waſſerltg. u.
Gartenan=
theil per 1. April. Näh. Dauth, Schulſtr. 11.
56) Frankfurterſtraße 7, Beletage:
5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
57) Grafenſtraße 35 iſt eine
Woh=
nung, 4 Zimmer und alles Zugehör, 3. v.
C00000000000000000000o0oo0oe
275) Wilhelmſtraße 20 neu
herge=
richtete ſchöne Wohnung, 6 Zimmer u.
Zu=
behör, Gartenantheil, ſofort oder 1. April.
276) Neckarſtraße 17, eine Tr. h.
ind bis 1. Juli 6 Zimmer, 1 Salon,
1 Cabinet und Küche, zwei Tr. h. acht
Zimmer, 1 Cabinet u. Küche nebſt Boden
u. Kellerräumen, mit od ohne Stallung
zu verm. Abgeſchloſſene Vorplätze u. alles
neu hergerichtet. Näheres u. nur
einzu=
ſehen durch D. Faix, Ernſt=Ludwigspl. 1.
277) Taunusſtraße 1 im Seitenbau
eine kleine Familienwohnung, am 1. März
beziehbar, zu vermiethen,
281) Dieburgerſtraße'68 iſt der
mittlere mit Balkon verſehene Stock,
be=
ſtehend aus 5 geräumigen Zimmern nebſt
Zubehör, alsbald zu vermiethen. Näheres
Taunusſtraße 1.
376) Holzſtraße 17 der mittl. Stol
per 1. Marz zu vermiethen.
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O
Blumenthalſtr. 41 zwei
neu=
hergerichtete geräumige Zimmer per ſofort.
378) Eine Wohnung, 3 Zimmer,
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Wohnung mit abgeſchloſſenem Vorplatz im
Seitenbau an eine ruhige Familie. Näh.
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Manſardenzimmer und Zubehör per I.
April zu vermiethen.
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Zu=
behör per 1. April zu vermiethen. Nüh
im 3. Stock.
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unmöbl. Zimmer zuſammen oder getrennt.
384) Mauerſtraße 19 ein
geraum=
ges Zimmer ohne Möbel an eine; oder
zwei ruhige Perſonen zu vermiethen.
412) Steinſtraße 6 Beletage, enth.
5 Zimmer, ſowie -ſonſt alle
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479) Georgenſtraße, 12, per
April oder Mar, 8-9 Zimmer mit
Zubehör, Beletage, Gartenantheil.
AiAAAAarrauri,
482) Promenadenſtr. 22. iſt die
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer, Waſſerl.
und a. Fubeh. ſof. od. auch ſpäter zu bez.
483) In meinem Hauſe
Ludwigs=
ſtraße 16 ſind im Seitenbau 3 Zimmer
und Küche zu vermiethen und gleich zu
beziehen.
Ludwig Wondra, Wittwe.
488) Liebigſtraße 3, die Beletage,
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, an
eine ruhige Familie per 15. April zu verm.
489) Ecke Soderſtraße 16, 3. St.,
eleg. Wohnung, 1 Salon und 3 Zimmer,
er ſofort zu verm. Zu erfr. daſelbſt bei
P. Bergner.
491) Schwanenſtraße 8 zwei
Woh=
nungen zu vermiethen.
492) Schwanenſtraße 29. neuer Theil,
der 3. Stock, vier Zimmer, ein Kabinet,
nit allem Zubehör und=Waſſerleitung,
reundliche, geſunde Lage mit freiem
Aus=
lick auf erſten Mai zu vermiethen.
493) Beſſ. Karlsſtraße 1, der mittlere
Stock, 3 große Zimmer und Kabinet, Küche,
Mitgebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
latzes bis 15. April zu vermiethen.
496) Grafenſtraße 16 iſt im
Vor=
erhaus eine Wohnung, 3 Zimmer mit
immtlichem Zubehör zu vermiethen und
leich zu beziehen.
498) Ecke der Heidelbergerſtraße
ind Wilhelmsſtraße iſt der 3. Stock
is 1. Februar, ſodann der 2. Stock bis
April zu vermiethen. Näheres bei
Herrn Reſtaurateur Birx daſelbſt.
599) Ludwigsplatz 8 eine Wohnung,
Zimmer, Bodenkammer, Küche u. Keller
4. Stock, alsbald beziehbar.
633) Roßdörferſtr. 9 eine hübſche
Nanſarde mit Glasabſchluß.
695) Martinſtraße 28
iſt der erſte Stock nebſt
Manſarde,7 Zimmer nebſt
Küche und allem Zubehör
enthaltend, zu vermiethen
und per 1. April zu
be=
ziehen.
Der erſte Stock kann auch
ohne Manſarderäume
ver=
miethet werden.
Nähere Auskunft im Hauſe
elbſt oder bei Herrn
E loseph Trier, M.
25 Wilhelminenſtraße.
696) Bleichſtraße 9 oberer Stock,
4 Zimmer nebſt Zubehör, Anfangs April
iehbar, an eine ruhige Familie zu v.
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697) Ballonplatz 9. im Hinterhaus
Wohnung mit Werkſtätte, per d-März zu
verm. Näheres kl. Caplaneigaſſe 2.
700) Beſſunger Sandſtraße iſt eine
Wohnung gleicher Erde, nach der Straße,
für 120 M. pro Jahr ſofort zu beziehen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
701) Erbacherſtraße 10 eine Woh=
„
nung zu vermiethen.
702) In meinem Hauſe Ernſt=
Lud=
wigſtraße 12, 3. Etage, eine ſchöne
Woh=
nung: 4 Zimmer mit allem Zubehör per
April zu vermiethen. Näheres Comptoir
Marktpaſſage.
M. Homberger.
704) Nr. 18 neben dem grünen Laub
iſt eine freundliche Wohnung zu verm.
705) In meinem Hauſe Soderſtraße
iſt eine Wohnung von 3 Zimmern zu
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miethen. H. Weinmann, Hofpfläſterer.
106) Erbacherſtr 69, 2. St., eine
Wohnung v. 3 Zimmern nebſt Zubehör
und Garten zu vermiethen.
708) Annaſtraße 23 Haus mit 12
14 Zimmern, Stallung und Remiſe,
Vor= und Hintergarten, wegen Wegzugs
anderweitig zu verm. event. zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigſtraße 10.
711) Carlsſtr. 23 ein unmöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
710) Zwei Herrſchaftshäuſer,
Riedeſelſtr. Nr. 8 u. 10, mit je
8 Zimmern u. Zubehör nebſt kleinem
Gartenland, per 1. April, auf Wunſch
auch früher, zu verm.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
B. L. Trier, Ludwigſtr. 10.
712) Dieburgerſtraße 20 zwei
un=
möblirte Zimmer in der Manſarde.
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ſtraße ſind möblirt oder
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binetten, Sattelkammer,
Stallung für 4 Pferde,
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769) Ernſt=Ludwigſtraße 3 der erſte
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Zimmer mit allem Zubehör, per 1. Mai.
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helle Werkſtätte nebſt vollſtändiger
Woh=
nung mit Waſſerleitung zu vermiethen u.
im April beziehbar.
774) Beſſ. Carlsſtr. 3 im 2. Stock
ein ſchönes großes Zimmer.
816) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17. ſind zwei Läden
mit Wöhnung, Comptoir, Werkſtätte, bis
1. April zu vermiethen.
817) In der Nähe des
Juſtizge=
bäudes ſind 5 Zimmer mit oder ohne
Möbel, zuſammen oder getrennt, alsbald
zu beziehen. Näheres in der Expedition.
818) Beſſunger Sandſtr. 4 eine
chöne Wohnung mit Stallung und
allem Zubehör nebſt heller, großer
Werkſtätte zuſammen oder auch
ge=
trennt zu vermiethen.
oooooooooooooonogoooooeoo
4 854) In der oberen Wiener=4
2 ſtraße 85 eine freundliche Wohnung
8 im 2. Stock mit 3 Zimmern, großem
5 Vorplatz und Waſſerleitung.
Ein=
g zuſehen und Auskunftsertheilung im
3. Stock. Preis 350 M.
oooooeeceoeeooeooeaoeeeooe
855) Ecke der Kiesſtraße 59 und
grüner Weg iſt die Beletage mit
Bal=
kon, 5 Zimmer Speiſekammer und allem
Zugehör, bis Mitte April zu vermiethen.
Zu erfragen Niederramſtädterſtr. 63.
916) Zeughausſtraße 3 der 2. St.,
neu hergerichtet, 6 Zimmer und alle
Be=
quemlichkeiten, per 1. Mar zu vermiethen.
917) Eine-Wohnung, 5 ſchöne
Zim=
mer und alle Bequemlichkeiten, anfangs
April zu vermiethen. Näheres
Wieners=
ſtraße 66 bei Handelsgärtner Blümlein.
918) Alexanderſtraße 7 eine
Woh=
nung im Vorderhaus, 5 Zimmer, 1
Ka=
binet und Zubehör, zu vermiethen.
919) Heidelbergerſtraße,
gegenüber Heinrichſtraße, eine
geräumige Beletage von
6 Zimmern, Balcon u. allem
Comfort per 1. April l. J.
Näheres Nr. 23, Beletage.
920) Heidelbergerſtraße
möblirte Wohnung, 4 Zimmer nebſt
Zu=
behör und Vorgarten, ganz oder getheilt
per 15. Mürz; 2 Zimmer per ſofort mit
Bedienung, Koſt auf Verlangen. -
Eben=
daſelbſt 2 Manſarden mit oder ohne
Möbel billig zu vermiethen.
Näheres Logisnachweiſungs=Comptoir
Ludwig Alter, Eliſabethenſtr. 34.
921) Lautenſchlägerſtraße 3 eine
Wohnung von Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc.
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
922) Martinſtraße 30 iſt die
Par=
terrewohnung, 4 Zimmer und ein Cabinet,
Magdkammer ꝛc., per 1. Mai an eine
ruhige Familie zu vermiethen.
923) Obere Heinrichſtraße ſchöne
Wohnung, 5 Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung, 2 große Bodenräume, 2 Keller,
Mitgebrauch der Waſchküche u. des
Bleich=
platzes, event. Garten ꝛc. Mitte April
beziehbar. Näheres Expedition.
66
242
924) Pankratiusſtr. 52-eine-
Woh=
nung an eine ruhige Familie Zzu. verm.
925) Kiesſtraße 10 zwei, Zimmer
Küche ꝛc., im Seitenbau zu vermiethen.
Näheres Schulſtraße 15.
926) Beſſ. Kirchſtraße 15 2. Stock,
3 Zimmer nebſt Zubehör, gleich beziehbar,
zu verm. Näheres. Beſſ. Carlsſtr. 62.
927) Dreibrunnenſtraße 11 iſt der
2. Stock mit freier Ausſicht, enthaltend
4 Zimmer, Küche, Waſſerleitung,
Bleich=
platz und ſonſtige Bequemlichkeiten von
einer ruhigen Familie bis 1. April zu bez.
928) Pankratiusſtr. 53 freundliche
Wohnung, mittl. Stock, zu 164 M.
E
929) Marienplatz 11, iſt die
Beletage, neu hergerichtet und
be=
ſtehend aus 5 Zimmern nebſt allem
Zubehör, zu vermiethen. Näheres
4 ebenda im Entreſol.
930) Ludwigsplatz 4, 2. St., zwei
unmöblirte Zimmer zu vermiethen.
4
EAGG, haganie 6l0.
9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Laden zu benützender,
großer Raum m. Wohn. iſt per ſofort od.
1. März k. J. zu vermiethen.
10239 Ein Laden,
eine Wohnung per ſofort zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
Laden mit Wohnung
vom 1. April an billigſt zu vermiethen.
Ph. Schaeffer, Hofmetzger. (162,
11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
714) Carlsſtraße 23 eine helle,
ge=
räumige Werkſtätte zu vermiethen.
931) Promenadeſtr. 60 vom 1. April
ab Stallung für 2 Pferde mit Zimm. ꝛc.
932) Mühlſtraße 9, Lagerräume
mit Kellern, an der Straße, zu verm.
R22
65) Niederramſtüdterſtraße Zimmer
mit Cabinet, zu vermiethen bei Gärtner
Schmidt.
66) Niederramſtädterſtraße ein
Zim=
mer mit oder ohne Möbel zu permiethen
bei Gärtner Schmidt.
285) Ein gut möbl. Zimmer
zu vermiethen. Waldſtraße 30,
Hinterhaus I.
289) Marienplatz 4 ein freundl. möbl.
Zimmer zu vermiethen.
601) Marktſtraße 10 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion.
603) Alexanderſtraße 16 ein kleines
möblirtes Zimmer um den Preis von
7. Mark per Monat zu vermiethen.
716) Kiesſtr. 24, 2. Stock, iſt ein
ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
717) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
718) Aliceſtraße 2, 3. St., ein kl.,
möbl: Z. per 1. Febr. billig zu verm.
775) Hofmannsſtraße 10 ein gut
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
819) Wieſenſtraße 4 (Ecke der
Gra=
fen= und der Promenadenſtraße) ebener
Erde kann ein ſchön möblirtes Zimmer
an einen gebildeten Herrn ſofort ver=
miethet werden.
820) Schulſtraße 6, Beletage, ein
ſchön möblirtes Zimmer ſofort zu berm.
821) Grafenſtr. 27. (Kaffeehalle)
ein möblirtes Zimmer im 1. Stock.
884) Ludwigsplatz 6, 2. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
885) Bleichſtraße 39, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
933) Schützenſtraße Nr. 1 ein ſchön
möblirtes Zimmer ſofort beziehbar.
934) Beſſungen. Seeſtraße Zu ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
935) Niederramſtädterſtr. 31, 2. St.
ein möbl. Zimmer mit oder ohne Koſt.
AIIC-
RA
M
W
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
10789) Promenadeſtr. 54 ein
möb=
lirtes Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
11272) Marienplatz 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
12474) Niederramſtädterſtraße 26
ob. Stock ein möbl. Zimmer für 8 M.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
Zimmer per 1. Januar 1885.
13262) Dieburgerſtr. 11 zwei freundl.
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
61) Neue Kiesſtr. 70, zwei Stiegen
hoch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
uhch hen.
Mauerſtraße 17½e
liefert warme Wannenbäder, ſowie Medicinalhäder
in und vor die Stadt.
.
Ein Bad in die Stadt mit Wanne:
Mk. 1. 50,
im Abonnement von 10 Billets,
„I.2.
vor die Stadt jedes Bad 50 Pfa. mehr.
(407
Salz=Lauge=Seifen ꝛc. Zuſätze nach Special=Tarif.
Wohnung und Atelier= Unterzeichneten befinden ſich von heute an in dem Hauſe
Landwehrſtraße Il parterre.
Darmſtadt, den 29. Januar 1885.
4
De=
5½
Wolluang Pſuol
ſ848
Eylograph.
Verein der heſſiſchen Horlſchrittoparte
ſnattonalliberale Partei).
Montag den 2. Februar, Abends 8½ Uhr:
„
Generalversammlung
im unteren Saale der Winter'ſchen Brauerei SSaalbauſtraße).
Tagesorduung;
G
1) Vorſtandswahl;
2) Statutenänderung;
3) Vortrag des Herrn Landtagsabgeordneten Wolfskehl: „Das
Heſ=
ſiſche Staatsbudget für die Jahre 1885 bis 1888½.
„
k G.
Für den Vorſtand.. szo3
(936
J. Mets I.
243
R. 22
Allgomeine Bönton Anstallt udl Sulttgart.
M. 33151633. - „
506762.
„ 14594266.
3866030.-
Verſicherungsgeſellſchaft auf =volle Gegenſeitigkeit, unter Aufſicht der
5⁄
Königl. Staatsregierung.
Mit verſichertem Kapital zuſammen
Mit verſicherten jührlichen Renten von
Deckungskapitalien (Prämienreſerve) der
Ver=
ſicherungen
äußerdem:
Allgemeine Reſerve= und ſpecielle Sicherheitsfonds
nachweisbar: Niedere Prämienſätze - hohe Dividende - höchſte Rentenbezüge.
1) Versicherung auf Renten zu ſofortigem oder ſpäterem Genuß:
a. durch einmalige Einlage eines Kapitals;
auch: b. mittelſt jährlicher Prämieneinzahlung;
jetzt in den Stand mit kleinem Kapital Zeit Lebens ſich durch Renten von 8-20 pCt. (ie nach
Alter) ein Auskommen zu ſichern. - (Princip: Viele legen gemeinſchaftlich ein, beziehen, ſo lange
ie leben, aus dem eignen und dem Geſammtvermögen nebſt den Zinſen immerfort ihre feſte
Rente; bei Ableben eines Mitgliedes verfällt deſſen Kapital zu Gunſten und zum Genuſſe der
Ueberlebenden; die jährlichen Ueberſchüſſe von ſtets mindeſtens 15- 30 pCt. gelangen in einer
Dividende wiederum zur Vertheilung. Je mehr Sterbefälle alſo in der Rentenverſicherung;
deſto größer die Dividendel)
9 Kapitalversieherung. Meiſt Kinderverſorgung. - Ereichung eines
beliebigen Kapitals in einem vorausbeſtimmten Alter. Ehenfalls durch
einmalige Einlage oder jährliche Prämien).
3) Lebenavergsicherung: für Erwachſene vom 15. Jahre an; wie
Kapitalverſicherung); Erreichung eines beliebigen Kapitals in einem
be=
ſtimmten Jahre, z. B. im 45., 50. 55. ꝛc., außerdem noch: ſofortige
Auszahlung der gleichen Summe bei Todesfall.
Genauſte Berechnungen und langjährige Erſahrungen liegen zu Grunde, daher auch im Verhältniß
geringe Leiſtungen von den Mitaliedern erforderlich.
Vermögensanlage der Anſtalt, wie bekannt, ſolid und feſt; Einrichtungen überhaupt anerkannt
bewährtel — Ueber die ſtets ohne jeden Anſtand ſofort baar erfolgenden Auszahlungen der
Kapitale ꝛc., werden, für letztes wie für alle Vorjahre die genauſten Details bereitwilligſt gegeben.
Nähere Auskunft:
für das Großherzogthum Heſſen, Provinz Naſſau; Bezirke Fulda und
Hanau durch die
Generalagentur Darmſtadt,
8 Homannsstrasse S.
[937
Restaurant.
Gustav Schmitz,
Sonntag den 1. Februar, Abends 7 Uhr:
Comcert,
G
ausgeführt von einer Abtheilung der Kapelle des 1. Großh. Heſſ.
Infanterie=Leibgarde=Regiments Nr. 115 (Capelle Adam.)
Entrée 20 Pfg.
f. Wiener Export zu 15 Pfg, ſowie Lagerbier zu 12 Pfg. aus der Brauerei
[938
Henninger, Frankfurt a. M.
Kaufmänuiſcher Perein.
Montag den 2. Februar, Abends 8 Uhr, im großen Saale
des Darmſtädter Hofes:
Sirhenter Zurtrug.
Herr Rechtsanwalt M. Bernstoin aus München.
„Roman und Wiſſenſchaft.”
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren fl. Borgsträssor und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang,
zu haben.
Jedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei
ein=
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 7) geſtattet.
[293
Sehluss der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
Der Vorstand.
939) Als Haushälterin wünſcht ein
alleinſt. zuverläſiges Fräulein. geſ. Alters
und mit vorzüglichen Zeugniſſen Stellung.
Gef. Off. G. C. beſ. die Exp. d. Bl.
940) Eine perfecte Schneiderin empfiehlt
ſich den geehrten Damen in und außer dem
Hauſe. Marienplatz 4 eine Treppe.
941) Eine im Wartedienſt ſehr vertraute
Frau ſucht, geſtützt, auf gute Zeugniſſe,
Beſchäftigung.:Näheres Magdalenenſtraße
Nr. 14 bei. Frau Walloth Wittwe.
942) Ein tüchtiges Mädchen, in aller
Hausarbeit bewandert und das kochen kann,
ſucht Stelle. Näh. bei Frau Katzenbach,
Alexanderſtraße 15.
943) Eine junge reinliche Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Kl. Ochſengaſſe 10, Hinterbau rechts.
944) Ein junger Mann ſucht Stelle
als Hausburſche. Zu erfr. Sackgaſſe 3.
742) Ein Kaufmann ſucht
Beſchäf=
tigung, am liebſten im Verſicherungsweſen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
W
745) Ein braves Mädchen, in Küche
und Hausarbeit erfahren, wird für Oſtern
aufs Land geſucht.
Näheres Roßdorferſtraße 13.
Man ſucht eine
ſunge Ausländerin,
welche in einer feinen Familie die deutſche
Sprache erlernen- kann. Penſionspreis
mäßig. Adreſſe in der Expedition. (786
945) Ein junges Müdchen. mit der
Nadel geübt, findet ſofort Beſchäftigung.
Näheres Expedition.
946) Ein Mädchen für Mittags in
Dienſt geſucht. Näheres in der Expedition.
947) Ein=braves Dienſtmüdchen zum
ofortigen Eintritt=geſucht.
Näheres Friedrichſtraße 40 parterre.
794) Ein zuverläſſiges und kräftiges
zu allen Hausarbeiten williges
Dienſt=
mädchen wird zum alsbaldigen Eintritt
geſucht Mathildenplatz 13 (Juſtizpalaſth.
Ich ſuche für mein Putz= und
Modewaarengeſchäft eine mit der
Branche genau vertraute
Verhäuſeri.
Nur ſolche wollen ihre Offerten
ſchriftlich einreichen, welche in
früherer Stellung längere Zeit
thätig waren.
861
Wü. Reienenbaco W.
N22
HumsteVereim.
828) Ein ordentliches Dienſtmädchen
per 1. Februar geſucht. Gardiſtenſtr. 15.
830) Dienſtſuchende Mädchen aller
Branchen erhalten gute Stellen u. billige
Wohnung durch SChug's
Stellen=
bureau in Wiesbaden, Hochſtätte 6.
Briefe w. nur beantwortet, w. 50 Pf.
Poft=Freimarken beigefügt werden.
Verkäuferin
der
949)
Manufacturbrauche
wird zu baldigem Eintritt geſucht. Offerten
unter A. 15972 an die Annoncen=Expediton
von D. Frenz in Mainz.
860) Mehrere Müdchen mit guten
Zeugniſſen können ſofort gute Stelle
er=
halten. Frau Becker, Eliſabethenſtr. I.
890) Ein braves Müdchen, das
bür=
gerlich kochen kann und Hausarbeit
ver=
ſteht. wird auf fogleich geſucht.
Neckarſtraße 15, 3. Stock.
Gesucht,
ein junger Mann als Diener, muß
Soldat geweſen ſein, mit Pferden
umzu=
gehen und Gartenarbeit verſtehen.
Nachzufragen Riedeſelſtraße 18 zwiſchen
[888
7 und 8 Uhr Abends.
„
889) Ein ordentlicher Junge wird
geſucht, der das Buchbindergeſchäft,
erlernen will. Näheres Expedition.
949) Angehender, aber kräſtiger
Buch=
binder, der auch andere Arbeiten willig
beſorgt, auf dauernd geſucht.
Wo ſagt die Exped.
950) Ein Gärtner, ledigen Standes,
in ſeinem Fache bewandert und mit guten
Zeugniſſen verſehen, wird zu einer
Herr=
ſchaft geſucht. — Offerten unter Chiffer
G Nr. 5 befordert die Expedition.
951) Ein gewandter, zuverläſſiger
Burſche, der ſchon im
Flaſchenbier=Geſchäft
thätig war, geſucht.
Näheres Wendelſtadtſtraße 13.
831) Ein Schreiner ſofort
Klappacherſtraße 66, Beſſungen.
geſucht.
ze in LehrIing mit guten Schulkennt=
8 niſſen wird geſucht.
[313
Wilhelm Schulz, Eliſabethenſtraße 25
Rafael-Ausstellung
9 in der Aula des Gymnaſialgebäudes, geöffnet vom 1. Februar an Sonntags
von 10 bis 1 Uhr Vormittags, an den Wochentagen von 2 bis 5 Uhr
Nachmittags. - Eintrittspreis: 50 Pf., Vereinsmitglieder 25 Pf., Schüler
hieſiger Lehranſtalten 10 Pf.
[952
Conservative
veGlAIFUI8
Die Honatsversammlung für den Februar iſt um 8 Tage ſpäter
ge=
legt und ſoll Dienstag den 10. Februar ſtattfinden. Nähere Mittheilung folgt.
Der Vorsitaende. (53,
Beſſunger älterer Geſangverein.
Samstag den 7. Februar, Abends 8 Uhr:
Grosser Haskemball
in der Reſtauration Markwort.
Für Nichtmitglieder ſind zuvor bei dem Vereinsſecretär J. Dubal,
Heerdweg=
ſtraße 28, oder, wenn ſie durch Mitglieder eingeführt werden, Abends an der Kaſſel
Karten 1 M. 50 Pf. (incl. Abzeichen) zu löſen.
Jede Maske hat ſich bei demſelben eine Maskenkarte zu erwerben.
Für Nichtmasken (Damen und Herren) ſind Abends an der Kaſſe die Abzeichen/
40 Pfg. zu löſen.
Der Vorstand. (954
Darmſtädter Männer=Geſang=Yerem.
Samstag den 7. März 1885, Abends 8 Uhr,
im Saale des Schützenhofes (H. Witsert) dahier:
RRASAUUatt.
Für Nichtmitglieder ſind Eintrittskarten hierzu 1 Mk. 50 Pfg. (für Herren)
und 1 Mk. (für Damen) zu beziehen durch die Herren H. Keller, Erbacherſtraße,
D. Faix Söhne, G. W. Jacobi, Victoriaſtraße, Ludwig Schmitt, Juwelier,
Eliſabethenſtraße und Ph. Pullmann, Bachgaſſe.
Der Vorstand. (5
Lohr’Astint für Franon- ud Töohler
von Mdme. Rohny, priv. Lehrerin, Kirchſtr. 5.
1-2monatl. Curſe praktiſchen Unterrichts im Zuſchneiden und Anfertigen
von Damengarderobe —- Pariſer Schnitt. — Erfolg garantirt. Beſte Gelegenhei
nebſt d. Erlernen zur Selbſtanfertigung der Frühjahrs=Toilette. — Gelegenheit zu
ranzöſ. Converſation.
(956
Aelterer Kranken= und Sterbe=Kaſſe=Verei
für Beſſungen.
(E. H. Nr. 10.)
Gemeralversammlumg,
Sonntag den 22. Februar 1885, Nachmittags 3 Uhr,
im Vorſaal des Herrn Gaſtwirth Emmel.
Der Vorstand. i5.
ſſ.
-MDamplütpeukizel,
velcher auch eine Dampfmaſchine zu
füh=
en weiß, geſucht; muß reinlich,
ordnungs=
liebend und gut empfohlen ſein.
Schriftliche Offerten befördert die
edition unter E. 8.
(862
CLLN
5 Central-Annoneen-Expedition
der deutsch. und ansl. Leitungen
Central-Burean: Prankfurt a. H.
Verner: Berlin. Gln. Dresden.
Mamburg. Hannover. Leipzig. London
Münohen. Paris. Stuttgart. Wien.
Prompte Betbrdorung aller Art
=— Anzoigon.-
A sokannto Ivorals godingungon.
Boi grbeseren Auftrigon
Auanahmepreise.
E Annoncen-Monopol de
vodeufendeten Journale des
Aurlandes
WA
Fine Dame ertheilt
Malunterricht.
Auskunft durch Herrn Dr. Körner,
kiesſtraße 65.
[37
Vertreter
leſucht für eine der renommirtesten
alousienſabriken. - Schriftliche
dfferte unter f. 108 an
(886
Haasenstein &am. Vogler, Mürnberg.
959) Eine ſtille, reinliche Familie zur
jührung eines kleinen Haushalts geſucht
ſgen freie Wohnung, Feuerung u. weitere
t vereinbarende Vergütung. — Anträge
uter E. N. 6. poſtlagernd Darmſtadt.
blOIOGhGIO bitt, mich vor=
kaufe ich, und
kommenden
Falls behufs Einſichtsnahme davon zu
be=
nachrichtigen, ferner:
hauſt und verkauft ſtets: 11084
vonversations- Lexika, Wörterbü.
Cher, Wisssnsohattl. und 6n0y
plopädischs Verko jeder Art ꝛc.
Ge
varl Böhler. Buchhandlung,
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
von
A. Hoch,
Langegaſſe Nr. 28.
Beſtellungen erbitte per Poſt. 1472
(n einem Pferdeſtall zu 4 Pferden ſind
15 noch 2 Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
[12485
(ch empfehle mich zur diesjährigen Ball=
25 Saiſon im Anfertigen eleganter/
Balltoiletten ſowie Masken=Coſtüme
in origineller und graciöſer Ausſtattung.
Bilder zu Original= und Fantaſie=Masken=
Coſtümen liegen ſtets auf.
hina Coyzer, Damen=Confection,
Schützenſtr. 6, 1. Etage. (396
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4. In oinom Pfordostall Bossungons
ſind noch 2 Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition d. Bl. ſ783
loçons de Français,
frammaire et Convorsation.
Mademoiselle Guignard sannonce
pour eet enseignement. Sadresser
elle-même, Kiesstr. 65.
[419
Réference; Herr Dir. Dr. Wulckon.
In erſter Lage der Stadt wird von
29 einem hieſigen ſoliden Geſchäft per
1. Juli od. früher ein Laden zu miethen
geſucht. — Offerten mit Preisangabe unter
B. 20 an die Expedition.
[136
A. wEE,
Hutmacher,
empfiehlt ſich im
Re=
pariren aller Sorten
alter Hüte. — Seideigte werden nach
der neueſten Façon moderniſirt.
Filzhüte gewaſchen und ſchön gefärbt
zu den billigſten, Preiſen.
Mein Geſchäftslokal iſt
Ludwigſtraße Nr. 14
im Hinterhaus.
0963
ſoülbter Druckor
zur Anfertigung von Autographien
für dauernde Beſchäftigung geſucht.
Frco=Offerten unter f. 669b.
an Haasenstoin am; Jogler in
Hannheim.
[964
Buu=Zurrnn
von
A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5,
inpfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
enſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
nompter und reeller Bedienung. (2360
50) Langgaſſe 6 Koſt u. Logis billig.
Janze Haushaltungswaſch wird
an=
genommen zum Waſchen u. Bügeln.
Zu erfr. Schützenſtr. 21, Manſarde. (638
ein drittel Logenplatz.
Gosucht 1. Nang. womöglich 1. od.
2. Reihe. Näher. Ecke der Stein= und
Hölgesſtraße Nr. 16, Hochparterre. (961
Feſucht ein viertel od. eindrittel
Sperr=
ſitz. Näh. in der Exß. d. Bl. (962
Eine Wein= und
Hüker- Liqueurhandlg. ſucht
per März c. einen durchaus ſoliden,
tüch=
tigen Küfer. Gute Empfehlungen oder
Zeugniſſe unerläßlich. Offerten ſind bei
der Expedition d. Bl. abzugeben. (965
Ein eleganter
Damsh-Haskanauzige
zu verleihen. Wo? ſagt die Exped. (784
246
N 22
2
Gekanntmachung.
Der vom Gemeinderath genehmigte Boranſchlag für das Etatsjahr 1885
bis 1886 liegt von heute an 8 Tage lang zur Einſicht auf unſerem Büreau offen.
Beſſungen, den 31. Januar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
(966
Berth.
Geſangverein Männerquartett
Beſſungen.
Samstag den 14. Februar 1885
WAAN
im Saale des Chaussechauses.
Masken haben Zutritt.
Eintrittskarten für Mitglieder 50 Pf., für Nichtmitglieder 1 M. 50 Pf.
ſind zu haben bei Herrn Spenglermeiſter Roth, ſowie Abends an der Kaſſe. (967
Der Vorſtand.
Geſchäfts=Eröffnung.
Ich beehre mich hierdurch anzuzeigen, daß ich am heutigen Tage eine Handlung in
Cigarren und Cubut,
5 Schulſtraße 5,
eröffnet habe. — Indem ich mir erlaube beſonders darauf hinzuweiſen, daß ich nur
vorzügliche Fabrikate führe und zu billigen Preiſen verkaufe, bitte ich um ge=
Hochachtungsvoll
neigten Zuſpruch und zeichne
C. Alberlo. ioss
Are.
H. 40,000
4¼ pCt. auf erſte Hypothek gegen
drei=
bis vierfache Sicherheit geſucht.
Offerten unter D. A. von
Selbſtreflec=
tanten an die Expedition erbeten. (969
Ein Vohnbaus
zu vermiethen, enthaltend 4 Zimmer und
Gartenantheil. Näheres
Niederramſtädter=
ſtraße 43.
[174
Fine kleine Familie ſucht inmitten der
Sitzung des ärztlichen Vereins
Montag den 2. Februar.
1) Beſchlußfaſſung über die dem
Orts=
geſundheitsrathe vorzulegenden 3 Anträge.
2) Antrag auf Betheiligung des
Ver=
eins an Sammelforſchungen.
(972
Stadt eine kleine Wohnung.
Offerten mit Preis bittet man in der
Expedition unter K. M. abzugeben. (826
Abkuhr von Latriue,
Josgl. von Asche, Rohricht.
Beſtellungen nimmt entgegen, (731a
Erubenentlseruhgs-Anstalt Carlshof.
Ein Comptoir-Doppolpult und
oin Hasseschrank
Bei Huſten
zu kaufen geſucht. — Offerten mit Preis
oub B. 13 an die Expedition. (970
Bleichſtraße 43, Beletage, ein möblirtes
Zimmer mit guter Penſion. (394
Seipp's Woinstube
32 Kiesſtraße 32.
Samstag den 31. Januar:
Metzelsuppe
nebſt vorzüglichem
Mettenheimer. (971
Heiſerkeit, Verſchleimung ꝛc. überhaupt bei allen
catarrhaliſchen Affektionen der Athmungs=Organe
Hals= und Bruſtleiden haben ſich die Malzextract=
Caramellen ä Beutel 30 und 50 Pfg., und
Malz=
extract (Schutzmarke „Huſte=Nicht/) von C. H.
Pietſch u. Co, in Breslau, Altbüſſerſtraße 8 9
als anerkannt wirkſam bewährt: Zu haben bei
[13360
Gl. L. Eriegk.
Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady. Eliſabethenſtraße 27.
Der Poſtdampfer „Habsburg', Kapitän Pfeiffer,
vom Nordd. Aoyd, welcher am 11. Januar von
Bremen abging, iſt am 27. Januar, und der
Poſtdampfer „Scholten” Kapitän Viß, von der
Niederl.=Amerik. Damfpſchifff.=Geſellſch., welcher
am 10. Januar von Rotterdam abging, iſt am
28. Januar in New=York angekommen.
Rarren herbeil
Zur Herrenſibzung!
Und ſinkt das Thermometer
Auch noch auf 20 Grad herab -
Der Witz bleibt unverfroren
Dem Narrn im Schutz der Schellenkapp!
Da kochet und gährt, wie der Moſt im
Faſſe,
Des Lachgaſes leicht entzündliche Maſſe,
Ein prickelndes Feuer durchrieſelt die Glieder,
Die Sinne umgaukeln die närriſchen Lieder,
Das iſt ein Jucken, ein Sehnen und
Drängen
Nach Narrhalls ſelig berauſchenden Klängen.
Geduld, da drinnen, Du Koboldenſchaar,
Geduld bis zum 3. Februar,
Da brechet Ihr los mit Getsſe und Mach=
Genau um die elfte Minute nach acht,
Und erfüllet im kleinen Saalbau die Luft
Mit einem narrcotiſcheätheriſchen Duft,
Und die Bruſt ſchwillt hoch und das Hey
wird weit,
und der Geiſt ſprüht Laune und Heiterkei
Kommt Alle, die Ihr Beklemmung ve
ſpürt,
Schnappt Narrenluft ein und Ihr
ſe=
kurirt,
Zu Jubel und Frohſinn wird all En
Weh,
Herbeil Wer ein Narr iſt!
Das Comité.
Für die durch das Erdbeben in Spani
Verunglückten ſind weiter bei uns eingegange
Von R. P. 10 M. 80 Pf. Oberappellation
gerichtsrath Draudt 10 M. Heinemann 3
J. D. Linß 10 M. Kammerſänger Eilers 3
Clement 10 M. N. L. 6 M. Rentner Mau=
5 Mr. Zuſammen 57 M. 80 Pf. Hierzu
herer Betrag 58 M. Summa bis heute 1151
80 Pf.
Weiteren Beiträgen ſieht entgegen
die Expeditio=
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 1. Februar.
6. Vorſtellung in der s. Abonnements=Abtheiln
(Rothe Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Die Kaiserstochter.
Oper in 3 Akten. Dichtung von Wilh. Jach
Muſik von Willem de Haan.
Perſonen
Kaiſer Karl der Große
Herr Feßler.
Emma, ſeine Tochter Fräulein Rol=
Fräul. Finkeſſt
Adalrun
Meginfried, Ober am Hofe des
Herr Eilers.
kammerer,
Kaiſers
Herr Bögel.
Ritter Gerold
Gginhard, des Kaiſers Geheim=
Herr Bär.
ſchreiber,
Herr Hofmülle,
Radolf, ein Knappe
Vor dem 3. Akte. Einleitung für Orcheſter:
„Irrfahrt und Waldesfriede.!
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uh
1M1
Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die
traurige Nachricht, daß heute Morgen¼5 Uhr nach
langen Leiden unſere liebe, unvergeßliche Gattin, Mutter,
Tochter, Schwiegertochter und Schweſter
Elise Lang, geb. Goyor,
ſanft verſchieden iſt.
Beſſungen, den 30. Januar 1885.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittags 3 Uhr,
vom Sterbehauſe aus, Ludwigſtraße 14, ſtatt.
1
[975
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlichſter Theilnahme bei dem
aſſeſ uns betroffenen Verluſte unſeres guten Vaters, Großvaters
ſiedef= und Schwiegervaters ſprechen wir allen Verwandten, Freunden
jeke und Bekannten unſeren herzlichſten Dank aus.
Familie Mark.
Ttandrzamtliche Pachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 21. Januar: Unehel. T., Anna Marie. Dem Metzgermeiſter
Zeinrich Georg Hein, S. Heinrich Georg. Am 22.: Dem Weißbinber
Carl Conſtantin Ferdinand Peter Johann Steuernagel, S. Ludwig
karl. Am 23.: Dem Schmied Karl Ludwig Reeg, T. Katharina. Am
91.: Dem Zimmermann Ludwig Karl Morchel II, S. Adam Johann
Ludwig. Dem Kupferſchmied Jakob Friedrich Emrich, S. Heinrich
Gottlieb. Am 18.: Dem Weißbinder Johann Friedrich Schmidt, S.
ſohann Friedrich Wilhelm. Am 25.: Dem Schloſſer Karl Jung, T.
Unna Katharina. Am 22.: Dem Werkſtättearbeiter bei der Main
neckar=Bahn Georg Wilhelm Blumenſchein, T. Anna Marie Wilhelmine.
Um 24.: Dem Spengler Ernſt Philipp Finkernagel, T. Anna Maria
katharina. Am 2.: Dem Poſamentier Johann Jakob Hoß, S. Johann
ſakob Valentin. Am 23.: Unehel. S., Heinrich Julius. Am 24.:
Anehel. T., Katharina Eliſabetha. Am 22.. Dem Weinhändler Auguſt
Iebaſtian Kraft, S. Georg Alfred Eberhard. Am 24.: Dem
Güter=
odenarbeiter bei der Heſſ. Ludwigsbahn Philipp Steuer, T. Anna
Jarie. Am 22.: Dem Großh. Oberrechnungsprobator Philipp Adam
Landzettel, T. Marie Eliſabeth. Am 24.: Dem Sandformer Johannes
hr., T. Katharina Eliſabetha. Am 28.: Dem Handarbeiter Johannes
Chriſtian Wolf, T. Margaretha Katharina. Am 25.: Dem Fuhrmann
karl Reuter, S. Karl Philipp.
Proklamirt als Verlobte:
Am 26. Januar: Schreiner Wilhelm Hildenbrandt hier, mit
Frie=
ericke Marie Endreß in Stuttgart. Am 25. Ackersburſche Philipp
Leinrich Karl Möbus zu Boſenheim, mit Eliſabetha Wolf zu Stadecken,
L. des verſt. Ackersmanns Georg Wolf VII. zu Stadecken. Am 26.:
Laufmann Philipp Vogel hier, mit Friedericke Bickel zu Worms. L. des
bendarmerie=Wachtmeiſters Bickel daſelbſt. Gaſtwirt Heinrich Rupp zu
Ober=Roden, mit Katharina Kreher hier, T. des Spenglers Balthaſar
reher zu Münſter. Am 29.: Schneider Heinrich Port hier, mit
Klei=
ermacherin Eliſe Eckhardt hier. Am 27.: Pfläſterer Andreas Werner
u Dieburg, mit Eliſabeth Bonifer hier. Am 27.: Taglöhner Chriſtoph
hauswald zu Cronberg. mit Margaretha Ott daſelbſt. Kaufmann Jul.
Schönwann hier, mit Wilhelmine Boldſchmidt zu Worms. Am 29.:
järtner Heinrich Hirſch hier, mit Eliſabethe Becker zu Offenbach, T. des
erſt. Schmiedmeiſters Konrad Becker zu Borken. Bäcker Jakob Matthes
ier, mit Gertraude Johann hier, T. des verſt. Zimmermanns Wilhelm
Johann zu Ober=Scharbach.
Cheſchließungen:
Am 24. Januar: Schreiner Philipp Jacobi hier, mit Katharina
Fiſcher hier. L. des zu Gadern verſt. Ackersmanns Michael Fiſcher.
Bäckermeiſter Chriſtian Elgert, ein Witwer, mit Friedericke Linck hier,
L. des Rentners Friedrich Linck hier. Metzger und Wirt Heinrich
Zängerle, mit Emilie Fries, Witwe, geb. Urſtadt, hier, T. des zu
Als=
ſeld verſt. Metzgermeiſters Heinrich Urſtadt. Am 26.: Kunſt= und
Handelsgärtner Georg Müller hier, mit Juliane Krinner zu Tegernſee,
L. des Schloſſermeiſters Simon Krinner zu Tegernſee in Bayern. Am
7.: Wagenwärter bei der Heſſ. Ludwigsbahn Georg Hill hier, mit
ſtargaretha Barth in Höchſt i. O. L. des zu Höchſt verſt.
Metzger=
neiſters Johann Adam Barth. Am 29.: Hausburſche Philipp Wolf,
nit Katharina Bitſch hier, L. des Forſtwarts Johannes Bitſch zu
Lin=
enfels.
Geſtorbene:
Am 22. Januar: Rentner Joh. Adam Helfmann, 69 J. 1 M., ev.
Um 23.: Martin Chriſtian Sauer, S. des Schriftſetzers Gottlieb Friedr.
22
247
Sauer, 5 M. 5 T., ev. Am 22.: Die Witwe des Großh.
Regierungs=
rats Karl Schödler, Antonie. geb. Welcker, 66 J. 4 M., ev. Am 23.:
Marie Pauline Bär, L. des Schutzmanns Jakob Bär, 11 M. 10 T.,
ev. Die Witwe des Schuhmachers Johann Hildebrandt, Eliſabethe, geb.
Eiſenhut aus Nieder=Ramſtadt, 65 J., ev. Privatin Margaretha Blech,
78 J. 3 M. ev. Schuhmacher Valentin Schwarz von Braunshard,
35 J., ev. Am 24.: Katharina Hartmann, T. des Handarbeiters Georg
Hartmann, 19. J. 9 M. ev. Regine Trautmann, L. des Schreiners
Chriſtian Trautmann, 5 M. 21 T., ev. Anton Holler, S. des
Schuh=
machers Georg Holler, 3 M. 10 T., ev. Die Witwe des Landwirts
Michael Lotz VIII., Philippine, geb. Groh, aus Urberach, 59 J., kath.
Am 25.: Die Witwe des Kanzliſten Wilhelm Römer, Mariane, geb.
Horſt, 74 J. 1 M., ev. Am 24.: Eliſabeth Hamm, geb. Richter, Witwe
des Händlers Johannes Hamm von Königſtädten, 75 J. 2 M. 15 T.
ev. Am 27.: Die Witwe des Hofphotographen Heinr. Thomas, Julie,
geb. Nodnagel, 50 J. 3 M., ev. Am 26.: Hilfsarbeiter in der
Cen=
tralwerkſtätte bei der Heſſ. Ludwigsbahn Johannes Dopper, 51 J. 8 M.,
ev. Am 27.: Lumpenſammler Johann Adam Mark I., 61 J. 8 M.
25 L., ev. Am 28.: Suſanna Eliſabeth Lorenz, L. des Weißbinders
Heinrich Martin Lorenz. 1. J. 4 M., ev. Privatin Sophie Schaffer,
84 J. 6 M., ev. Am 29. Ein Kind. Peter Eppert, 5 M. 21 T., ev.
Am 28.: Dienſtknecht Lorenz Mayer von Kaſtel, 52 J., ev.
Schuh=
macher Wilhelm Hartmann, 46 J. 2 M. 16 T., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 31. Januar.
Deutſches Reich. Im Reichstag gelangte am Mittwoch zunächſt
der Antrag des Abg. Junggreen (Däne), in denjenigen Teilen
Nord=
ſchleswigs, in denen das Däniſche die Volksſprache ſei, die däniſche
Sprache als Gerichtsſprache einzuführen, zur Verhandlung. Abg.
Jung=
green begründete ſeinen Antrag durch den Hinweis auf die
Unzuträg=
lichkeiten, welche der Gebrauch der deutſchen Sprache für den derſelben
nicht mächtigen Teil der nordſchleswigſchen Bevölkerung mit ſich führe,
und wurde hierin von den Abgg. Magdzinski (Pole,, Simonis ſ Elſäſſer),
Liebknecht (Soz.) und auch vom Centrumsführer, Herrn Windthorſt,
welcher die Ueberweiſung des Antrages an eine Kommiſſion
befür=
wortete, unterſtützt. Die Redner aller übrigen Parteien traten
dem=
ſelben jedoch energiſch entgegen, wobei namentlich die politiſche Seite
des Antrages, der offenbar von deutſchfeindlicher Geſinnung diktiert iſt,
betont wurde, während von Seiten des Regierungsvertreters,
Staats=
ſekretärs v Schelling, die praktiſche Undurchführbarkeit desſelben
hervor=
gehoben wurde. Das Haus lehnte ſchließlich den Antrag gegen die
Stimmen des Centrums, der Polen, Elſäſſer und Sozialdemokraten ab.
Der darauf folgende Antrag Windthorſt auf Aufhebung des
Ex=
patriierungsgeſetzes wurde debattelos in dritter Leſung gesen die
Stimmen der Konſervativen und der Nationalliberalen definitiv
ge=
nehmigt. Den größten Teil der Mittwochsſitzung nahm die Beratung
des von dem Vertreter für Straßburg, Herrn Kablé. geſtellten Antrages
auf Aufhebung des ſogenannten Diktaturparagraphen für Elſaß=
Lothringen in Anſpruch. Der Antragſteller ſuchte darzuthun, wie die
Zuſtände in den Reichslanden die Weiterexiſtenz dieſer
Ausnahmemaß=
regel nicht länger notwendig machten und wandte ſich dann zu einer
eingehenden Kritik verſchiedener Maßregeln des Statthalters. wie des
Verbotes der franzöſiſchen Verſicherungsgeſellſchaften, der Unterdrückung
einer Reihe von Zeitungen u. ſ. w. wobei der Redner vom
Präſi=
denten wiederholt zur Sache gerufen werden mußſe. In langer Rede
trat den Ausführungen Kables der Unterſtaatsſekretär bei der
Verwal=
tung für Elſaß=Lothringen, v. Puttkamer, entgegen. Speciell ging er
hierbei auf die vom Redner vorgebrachten Klagen wegen des Verbotes
der franzöſiſchen Verſicherungsgeſellſchaften und der Unterdrückung einer
Reihe von Zeitungen proteſtleriſcher Richtung ein und wies nach wie
dieſe Maßnahmen durch die heftige antideutſche Agitation, welche
ſo=
wohl von den Verſicherungsbeamten, als auch von den unterdrückten
Blättern betrieben worden ſei, gerechtfertigt erſchienen. Er legte im
Uebrigen dar, wie die Aufrechterhaltung der außerordentlichen Gewalten
in Elſaß=Lothringen im Intereſſe der ruhigen Entwickelung des Landes
geboten ſei und empfahl ſchließlich die Ablehnung des Antrags Kable.
Nachdem am Donnerstag noch Stauffenberg für die Aufhebung des
f. 9. Diktaturparagraphen geſprochen hatte, zog Kable ſeinen Antrag
zurück, da er ſeinen Zweck, Beſprechung der Angelegenheit, erreicht habe.
Die betreffende Reichstagskommiſſion lehnte den polniſchen
Sprachen=
antrag nebſt ſämtlichen Nebenanträgen in erſter Leſung ab.
Von der Budgetkommiſſion wurden die erſten Raten für verſchiedene
Poſtbauten, worunter 70000 M. für Bingen, abgelehnt.
Ueber die neue Erwerbung deutſchen Gebiets in Weſtafrika, welche
von Fr. Colin aus Stuttgart durch Verträge geſichert iſt, wird bekannt,
daß dasſelbe unter dem 9. Grad nördl. Br. an der Sangori=Bai,
zwi=
ſchen den beiden Flüſſen Dubrecka und Rio Pongo liegt und ungefähr
6000 ⬜Kilometer umfaßt.
Der Bericht des Chefs des weſtafrikaniſchen Geſchwaders über die
Ereigniſſe im Kamerun=Gebiet wird von dem „Reichsanzeigers
aus=
zugsweiſe mitgeteilt. Hiernach waren am 18. Dezember die Schiffe
„Bismarck= und „Olga' auf der Rhede von Kamerun vor Anker
ge=
gangen. Am 19. verſammelte der Geſchwader=Chef, Kontre=Admiral
Knorr, den interimiſtiſchen Konſul des Deutſchen Reichs, Dr. Max
Buchner und die Vertreter der deutſchen Firmen im Kamerun=Gebiet
zu einer Beſprechung an Bord der „Bismarck=, wobei folgendes feſt=
248
geſtellt wurde: 1) Die urſprünglich ſchwäche Partei unter den
Reger=
ſtämmen, welche der deutſchen Beſitzergreifung feindlich gegenüberſtand,
iſt in den letzten Monaten bedeutend gewachſen und terroriſiert Kamerun.
2) Erſt zwei Tage vor dem Eintreffen des Geſchwaders hatten die
Hikory= und Poß=Neger die Stadt des uns befreundeten King Bell,
Bell=Town, niedergebrannt und ausgeplündert. Auf dem Rückweg von
ihrem Raubzug hatten ſie beim Paſſieren der deutſchen Faktoreien und Hulks
höhnend gerufen: „Da brennt Cure deutſche Stadt, warum kommt Ihr
nicht zu helfen= und dergleichen. Der deutſche Flaggenſtock war
mehr=
fach angehauen und von dem rebelliſchen Häuptling Manga Aqua
be=
ſudelt worden. In die deutſchen Faktoreien hatten ſich bewaffnete
Schaaren eingedrängt, die plünderten, und mit abbrennen ſdrohten
wenn ihnen nicht unentgeldlich Rum geliefert werde. 3) Es iſt unter
den Negern vielfach die Anſicht verbreitet, das rechte Flußufer ſtehe gar
nicht unter deutſcher Herrſchaft. Dieſen Thatſachen gegenüber beſchloß
Kontre=Admiral Knorr, unverzüglich mit Waffengewalt das Anſehen der
Flagge wieder herzuſtellen und den Deutſchen am Ort für Leben und
Eigentum Sicherheit zu verſchaffen. Demgemäß gab er noch an
dem=
ſelben Tage die entſprechenden Befehle an den Kommandanten der
„Bismarck” Kapitän zur See Karcher, welcher die Landungsexpedition
zu kommandieren hatte, und welche darauf hinausgingen, Hickory=Town
und Poß=Town mit Waffengewalt zu nehmen, erſteren Platz
nieder=
zubrennen und die Häuptlinge des Hickory=Stammes, Lock=Preſo, Green=
Boß und König Old Bell, ſowie die Führer der Poß=Leute lebend oder
10t in deutſche Gewalt zu bringen. Der weitere Bericht über die daraus
ſich entwickelnden kriegeriſchen Ereigniſſe enthält im weſentlichen nur
bereits bekannte Thatſachen.
Den „B. P. N. zufolge beſteht die Abſicht, dem preußiſchen
Ab=
geordnetenhauſe demnächſt eine Nachtragsforderung zugehen zu laſſen,
welche durch die längſt als notwendig erkannte Verſtarkung des
Frank=
furter Polizeiperſonals begründet wird. Eine weitere Anforderung
be=
trifft die finanzielle Sicherſtellung der Hinterbliebenen des ermordeten
Polizeirats Rumpff.
Am 28. d. ſind in Berlin 13 marokkaniſche Unteroffiziere,
aus=
geſucht hübſche Leute von ſchwarzer Hautfarbe, eingetroffen, welche aul
den Wunſch des Sultans von Marokko und mit Genehmigung des
Kaiſers ſich bei dem 2. Garderegiment z. F. im preußiſchen Infanterie=
Dienſt ausbilden ſollen.
Oeſterreich=Uugarn. Wie der „Polit. Korreſp.” aus Peſt
be=
richtet wird, ſei das Kabinet Tisza bereit, den Handel mit Dynamit in
ſtrengſter Weiſe zu überwachen, um eine mißbräuchliche Gebahrung in
dieſer Richtung zu verhüten, aber es könne keinerlei internationale oder
ſtaatliche Maßregel unterſtützen, durch welche die verfaſſungsmäßigen
Rechte und Garantien eingeſchränkt würden.
Frankreich. Die Regierung hat, dem Journal „Parisl zufolge,
beſchloſſen, den Mächten, insbeſondere England, anzuzeigen, die
franzö=
ſiſchen Befehlshaber ſeien angewieſen, neutrale Schiffe, welche verſuchen
würden, die Blokade Formoſas zu durchbrechen, genaueſtens zu
durch=
ſuchen.
Bei der am 29. d. M. in der Kammer ſtattgehabten Beratung des
außerordentlichen Arbeitsbudgets wies der Miniſter nach, daß die
Ar=
beiten aufs ſchlechterdings notwendigſte beſchränkt ſeien. Die
Ausfüh=
rung derſelben verurſache augenblicklich zwar große Ausgaben, es ſeien
aber auch für ſpäter große Vorteile geſichert. Soubeyran empfahl den
Verkauf der Staatsbahnen, um dem künftigen Defizit vorzubeugen.
Die Kammer genehmigte das Arbeitsbudget und behielt ſich über den
Antrag Soubeyrans auf Verkauf der Staatsbahnen weitere Beratung vor.
England. Die Königin ernannte Stewart zum Generalmajor und
ließ deſſen Truppen durch General Wolſeley ihre Befriedigung und ihren
Dank ausſprechen.
Einer am 29. d. in London eingetrofſenen Depeſche Wolſeleys aus
Korti vom gleichen Tage zufolge ſchreitet die Geneſung Stewarts günſtig
vor und ſei ſeine baldige Heilung zu erwarten.
Der „Daily Telegraph' bringt ein Telegramm aus Hambad vom
28. ds., wonach die Araber am 27. d3. die Kolonne Carles angegriffen
haben, aber durch Kavallerie und das Kameelreitercorps zurückgeſchlagen
wurden. Letztere beſetzten das bisher im Beſitze der Truppen des Mahdis
befindliche Dorf Warag. Der Feind zog ſich auf Birti zurück.
Dänemark. Im Finanzausſchuſſe des Folkething wurde von den
Mitgliedern der Linken das von der Regierung vorgelegte Budget um
7¼ bis 8 Millionen herabgeſetzt. Die Rechte will nur einer
Herab=
minderung um 2 Millionen beiſtimmen. Die Abſtriche erſtrecken ſich
auf alle Zweige der Staatshaushaltung. Ein proviſoriſches Fmanzgeſetz
wird als wahrſcheinlich angeſehen.
Rußland. Am 28. abends brannte in der Jacobſtadt in Riga die
griechiſch=orthodore Kirche gänzlich ab. Dem Feuer ging eine ſtarke
Detonation voraus.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 31. Januar.
Die techniſche Hochſchule, bezw. ihre Vorläuferin, die
ehe=
malige höhere Gewerbeſchule zu Darmſtadt, wurde im Jahre 1836
ge=
gründet und feiert ſomit im Laufe des nachſten Jahres das Feſt ihres
50jährigen Beſtehens. - Abgeſehen von den gegenwärtigen Lehrer=
und Schülerkreiſen der Anſtalt, welche naturgemäßer Weiſe dieſen Anlaß
zu einem feierlichen Akte zu geſtalten beſtrebt ſind, regt es ſich auch, wie
nicht anders zu erwarten iſt, bereits in den Kreiſen Derer, welche früher
R22
Schüler und Hörer geweſen ſind, unter Denen, welche der Schule mehr
oder minder ein gutes Teil der techniſchen Bildung verdanken, auf
Grund deren ſie heute ihren Beruf erfüllen. — Weit über 4000 Namen
ſind es, über alle Länder der Erde, wo techniſche Kenntniſſe begehrt
werden, zerſtreut, deren Träger im Laufe des verfloſſenen halben
Jahr=
hunderts längere oder kürzere Zeit zur Darmſtädter Schule gewandert
ſind und in ihren Hör= und Zeichenſälen ſaßen. — Selbſtverſtändlich
ſind es die der Schule zunächſt liegenden Gebiete, diejenigen, von wo
die meiſten Beſucher kommen, in welchen ſich auch die meiſten ehemaligen
Schüler heute noch befinden; ſpeziell im Großherzogtum Heſſen, aber
auch in den Nachbarprovinzen ſind viele Staatsbau=, Eiſenbahn= und
Kommunalbau=Techniker, ebenſo wie viele Induſtrielle, Gewerbtreibende,
Land= und Forſtwirte und Kameralbeamte ehemalige Beſucher der Anſtalt.
— Mitveranlaßt durch die bevorſtehende Jubelfeier hat ſich deshalb
im vorigen Sommer der „Verein ehemaliger Studierender= gebildet,
der fröhlich wachſend heute bereits ca. 250 Mitglieder zählt und neben
anderen dauernden Aufgaben auch diejenige der Vorbereitung des
Gründungsfeſtes hat, ſoweit dieſelbe naturgemäß den ehemaligen
Stu=
dierenden zufällt. — Der Verein hat zu dieſem Zweck aus ehemaligen
Schülern eine Feſt=Kommiſſion gewählt, welche gegenwärtig aus
folgen=
den Herren beſteht; 1) Beſt, Oberbuchhalter, Darmſtadt; 2) Fink,
Geheimer Rat, Darmſtadt; 3) Geßner, Baurat, Darmſtadt; 4
Dr. Geyer Landtagsabgeordneter, Mainz: 5) Heim, Baurat, Mainz;
6) Heyl, Baurat, Frankfurt a. M.; 7) Jäger, Baumeiſter,
Darm=
ſtadt; 8) Keller, Kommerzienrat, Darmſtadt; 9) Kramer Geh.
Baurat, Mainz; 10) Wilh. Merck, Fabrikant, Darmſtadt; 11) Rückert,
Architekt, Darmſtadt: 12) Wieſſell, Kreisbaumeiſter, Darmſtadt.-
Es beſteht die Abſicht, dieſen Feſtausſchuß noch um eine erhebliche Zahl
weiterer Mitglieder aus ehemaligen Studierenden zu verſtärken und
da=
bei namentlich Rückſicht zu nehmen auf die Vertretung der verſchiedener
techniſchen Fachrichtungen ſowohl wie der Hauptorte des Großherzogtums.
Wenn es dabei gelingen ſollte., möglichſt auch aus den verſchiedenen
Zeiten des Beſtehens der Schule, die Vertreter zur Kommiſſion zu finden
ſo ſteht zu erwarten, daß die 50jährige Jubelfeier 1886 ein allgemeines
Feſt werde, beſtimmt zur Vereinigung und zum Wiederſehen weiter
Kreiſe des techniſchen Berufes.
5 Der Kunſtverein veranſtaltet in der ihm von dem Herrn
Di=
rektor des hieſigen Gymnaſiums gütigſt überlaſſenen großen Aula dieſer
Anſtalt eine Ausſtellung der rühmlichſt bekannten Rafaelſammlune
von Hofkunſthändler Adolf Gutbier in Dresden. Die Sammlung
ent=
hält auf 30 Taſeln, von 3 Meter Länge und 1¼ Meter Höhe,
aufge=
zogen die ſämtlichen Werke Rafaels nach Darſtellungsgattung oder
Gegenſtänden geordnet, meiſt in photographiſcher Nachbildung, welche
direkt nach den Gemälden oder Handzeichnungen des großen Meiſters
aufgenommen worden ſind. Nur in ſolchen Fällen, in welchen
Original=
photographien nicht vorhanden, ſind Kupferſtiche, Lichtdrucke oder ſonſtige
Kopien hinzugezogen worden. Die Sammlung, welche zum erſtenmal,
in München aus Anlaß der vierhundertſten Wiederkehr des Tages, an
dem Rafael Santi in Urbino das Licht der Welt erblickte, ausgeſtellt
war, macht ſeitdem die Reiſe durch die größeren Städte Deutſchlands
und hat überall das höchſte Intereſſe erregt und zu erneuter Emkehr
in das Studium der Werke des unſterblichen Urbinaten eingeladen.
Das kunſtliebende Publikum hieſiger Stadt wird dem Kunſtverein Dank
wiſſen, daß er ſich bemüht hat, die hochintereſſante und beleh= ende
Sammlung auch hier zur Ausſtellung zu bringen, und es iſt deshall
zu erwarten, daß ſich die Ausſtellung eines zahlreichen Beſuches zu
er=
freuen haben wird.
O Im Handelsverein ſprach am Donnerstag abend Herr
W. Langenbach über das Telephon in wirtſchaftlicher Bedeutung,
unter beſonderer Berückſichtigung der Verhältniſſe hieſiger Stadt, wies
nachdrücklichſt darauf hin, welche bedeutenden Dienſte das Telephon, eine
deutſche Erfindung, bereits in anderen Ländern. namentlich Amerika und
der Schweiz der Geſchäftswelt leiſtet und welche Zukunft die
Fernſprech=
anlagen noch haben dürften erörterte ſodann die Annehmlichkeit und
den Nutzen, den der Anſchluß von gewerblichen Ctaöliſſements, Anſtalten
und Behörden an eine Fernſprechanlage in jeder Beziehung gewährt und
gelangte daher zu dem Schluß, daß Darmſtadt, deſſen Lage und ſonſtige
Verhaltniſſe ganz dazu angethan ſeien, es zu einem wichtigen
Induſtrie=
platz zu machen, die Errichtung einer Fernſprechanlage, die ſchon ſeit
1883 angeſtrebt wird, ins Auge zu faſſen habe. An den ſehr beifällig
aufgenommenen Vortrag reihte ſich eine animierte Debatte, die damit
abſchloß, daß der Vereinsvorſtand beauftragt wurde, bei der
Oberpoſt=
direktion die erforderlichen Schritte zur Errichtung einer
Fernſprech=
anlage einzuleiten, ein Bemühen, bezüglich deſſen die kräftigſte
Unter=
ſtützung der hieſigen Geſchäftswelt in Ausſicht geſtellt werden kann.
— Unter dem 1. Februar erläßt der Centralausſchuß des
Lokal=
komites (unterzeichnet von Hrn. Oberbürgermeiſter Ohly als
Vorſitzen=
der) folgende Einladung zur XXVI. Allgemeinen Deutſchen
Leh=
rerverſammlung zu Darmſtadt: Der Centralausſchuß des
Lokal=
komites Darmſtadt erlaubt ſich hiermit, alle deutſchen Lehrer und
Schulfreunde zu der vom 26. bis 28. Mai d. J. dahier tagenden
All=
gemeinen Lehrerverſammlung freundlichſt einzuladen. Das Lokalkomitt
wird es ſich angelegen ſein laſſen, den Teilnehmern an der Verſammlung
den Auſenthalt in Darmſtadt ſo angenehm als möglich zu machen,
er=
wartet aber auch, daß ihm von ſeiten der deutſchen Lehrerſchaft durch
möglichſt frühzeitige Anmeldungen die ſchwierigen Vorarbeiten erleichter
und alle nötigen Vorkehrungen zu treffen ermöglicht werde. Man bittel
her, den 1. Februar als Anfangs= und den 12. Mai als Endtermin
lür die Anmeldung zum Beſuch der Verſammlung anſehen zu wollen.
hm Hinblick auf die Größe der früheren Verſammlungen und in
anbe=
rrcht der günſtigen Lage Darmſtadts, die eine mindeſtens ebenſo ſtarke
G. teiligung wie in den vorderen Jahren wahrſcheinlich macht, erſcheint
a unbedingt erforderlich, zugleich mit den Anmeldungen Aufträge zur
G=ſorgung von Wohnungen zu geben. Freiquartiere in möglichſt großer
henge zu beſchaffen, wird das Lokalkomite eifrigſt bemüht ſein, doch
rd die ſchließlich zur Verfügung ſtehende Zahl ſchwerlich ausreichen,
h1 allen Nachfragen nach ſolchen zu genügen. Frühzeitige Anmeldung
rfte ſich daher auch aus dieſem Grunde empfehlen; jedenfalls wird
ſ3 unterzeichnete Komite alle die Wohnungsfrage betreffenden Wünſche
glriau nach der Reihenfolge der Anmeldungen berückſichtigen. Für die
Mitgliedkarte iſt der übliche Betrag von 3 M., eventuell weitere 3 M.
uͤr die Karte zum Feſteſſen durch Poſteinzahlung unter folgender Adreſſe
ſenden: „Komite für die XXVL. Allg. Deutſche Lehrerverſammlung,
Händen des Herrn Lehrers Fuchs, Karlsſtraße 29, Darmſtadt.” Die
tigen Mitteilungen auf dem dazu beſtimmten Abſchnitt der Poſtan=
Siſung wolle man im eigenen Intereſſe recht deutlich ſchreiben und
da=
ſiw- folgendes Schema einhalten: 1) Name, 2) Stand, 3) Wohnort,
4 Poſtſtelle, wenn dieſe nicht am Wohnort des Abſenders ſein ſollte:
„Wünſcht Freiquartier' oder „Wünſcht bezahltes Quartier”; „Nimmt
tri Feſteſſen teil= oder „Aimmt am Feſteſſen nicht teil: Eingaben um
fuhrpreisermäßigung für die Beſucher der Verſammlung ſind Mitte
dezember an alle Eiſenbahndirektionen Deutſchlands abgegangen; über
de Erfolg dieſer Eingaben wird in den nächſten Nummern ds. Blattes
u heres mitgeteilt.
- Dem Beſchluſſe des Delegiertentages des Rhein=
Main=
haſtwirteverbandes gemäß, hatte der erwählte Ausſchuß, beſtehend
us den Herren Reinemer=Darmſtadt für Starkenburg, Ganß=Mainz
fiͤr Rheinheſſen und Weigand=Gießen für Oberheſſen am 28. ds. Mts.
Midienz bei Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog und überreichten
dleſelben eine Adreſſe, in welcher die Wünſche der Wirte Heſſens
nieder=
gillegt waren. Se. Kgl. Hoheit unterhielt ſich mit den Vertretern des
verbandes auf das leutſeligſte. Die Beteiligten glauben aus dieſer
Pudienz die Hoffnung ſchöpfen zu dürfen, daß die heſſiſche
Staatsregie=
rrng ſich mit der Abſchaffung der Weinſteuer bald eingehend
beſchaͤf=
igen wird.
Für die morgen bevorſtehende erſte Aufführung der dreiaktigen
ſCoer „Die Kaiſerstochter” (Muſik von Willem de Haan, Text von
A. Jacoby) giebt ſich ein um ſo lebhafteres Intereſſe kund, als der
ſiomponiſt des Werkes, unſer Hofkapellmeiſter, ſich durch ſeine
jahre=
laͤnge erfolgreiche Wirkſamkeit ſowohl an der hieſigen Oper als auch im
ſlonzertſaale um die Hebung der muſikaliſchen Kunſt in der Reſidenz
au ßerordentlich verdient gemacht hat. Die Hoftheaterdirektion hat zur
enten Aufführung an alle hervorragenden Bühnenleiter des weſtlichen
Lautſchlands, an Intendanten, Direktoren und Kapellmeiſter
Einladun=
gal ergehen laſſen, und da auch ein Teil der auswärtigen Preſſe
ver=
trten ſein wird, ſo wird dieſer Theaterabend ein beſonderes Relief
er=
halten. Auf die Emnſtudierung der Oper iſt ein beſonderer Fleiß
ver=
mendet worden, die Hauptrollen befinden ſich in den Händen unſerer
tiſten Opernkräfte, der Damen Roth (Emma) und Finkelſtein (
Adal=
ran), ſowie der Herren Bär (Eginhard), Feßler (Kaiſer Karl), Eilers
Meginfried) und Bögel (Gerold), und auch in der Ausſtattung wird
de r bekannte künſtleriſche Feinſinn der hieſigen Leitung ſich geltend
nachen. Die Koſtüme ſind nach Zeichnungen des Herrn Profeſſors
Meüller angefertigt. Der Oper liegt bekanntlich die Sage von Eginhard
und Emma zu Grunde und damit iſt ihr Schauplatz unſere engere
Geimat; die beiden erſten Akte ſpielen auf der Pfalz zu Ingelheim (mit
prächtig dekorativer Ausſicht auf den Rhein), der Schauplatz des letzten
Aktes iſt auf jener Waldſtelle im Starkenburgiſchen gedacht, wo nach
der Sage Kaiſer Karl den Grund zu dem Städtchen Seligenſtadt legte.
- Das Textbuch iſt an der Kaſſe und durch ſämtliche Buchhandlungen
zu 50 Pf. zu beziehen.
Zur Poſtſparkaſſenvorlage. Das Schickſal dieſer
Vor=
lage, deren Aufnahme im Reichstag manches Ueberraſchende bot. wird
von Allen, die es mit den ſozialen Reformen ernſt meinen, mit lebhaftem
Jatereſſe verfolgt werden. Unſerer Anſicht nach ſind alle grundſätzlichen
Aedenken gegen dieſelbe, mögen ſie nun vom Standpunkte des
Parti=
ky larismus oder von demjenigen der Gemeindeſparkaſſen aus
vorge=
bracht worden ſein, durchaus unzutreffend. In der pelitiſchen
Ueber=
ſicht d. Bl. vom 27. d. M. iſt bei Beſprechung der betr.
Reichstagsver=
handlung mit Recht hervorgehoben, daß die Poſtſparkaſſen in der
Haupt=
ſache wohl nur ſolche Gelder an ſich ziehen würden, welche die
beſtehen=
den Kaſſen auch bei verbeſſerter Organiſation nicht erhalten, ja, welche
velleicht ſonſt gar nicht geſpart würden. Darm ſcheint uns in der
2nt die ganze Bedeutung der Vorlage, deren ſozialpolitiſchen Charakter
Etaatsſekretär Stephan ja beſonders betonte, zu liegen. Und es drängt
uns, an dieſer Stelle auf die bedeutſame Kundgebung des hieſigen
All=
gemeinen Vereins gegen Verarmung und Bettelei hinzuweiſen, welche
deſer in ſeinem letzten, vor wenigen Tagen - aber vor der betr.
Reichs=
tagsverhandlung -— erſchienenen Rechenſchaftsbericht zu Gunſten der
Poſtſparkaſſen von ſich gab. Bedeutſam nennen wir die Kundgebung.
weil aus dem Schooße dieſes Vereins heraus die Pfennigſparkaſſen ſich
entwickelten, hier alſo ein eminent ſachverſtändige Korporation ſpricht.
Nun, dieſer Verein hat ſich für die Poſtſparkaſſen ausgeſprochen, im
allgemeinen Intereſſe des ganzen Reichs, obgleich er ſich darüber ꝛlar
2
249
iſt, daß durch dieſelben ſeine eigene blühende Schöpfung, die
Pfennig=
parkaſſe am hieſigen Ort, beeinträchtigt würde. Aber er mochte ſich
wohl ſelbſt ſagen, daß eine freiwillige Organiſation, wie ſie hier unter
beſonders günſtigen Umſtänden geſchaffen wurde und wie man ſie in
einer Reihe von Orten mehr oder minder gleichwertig nachgebildet hat,
eben immer nur zu den Ausnahmen gehört, und daß die Idee, dieſe
freiwillige Organiſation über das ganze Reich und gleichmäßig über alle
Teile desſelben auszubreiten, ſtets nur ein frommer Wunſch bleiben
wird. Wir, und gewiß mit uns noch Viele, haben immer gedacht, daß
die Poſtſparkaſſen die öffentlichen Pfennigſparkaſſen des Deutſchen Reichs
werden ſollten, wozu eben einzig und allein der organiſierte Poſtdienſt
die Möglichkeit bietet; daß man den Gemeindeſparkaſſen auch nur
an=
nähernd eine Organiſation giebt, in welcher ſie das leiſten könnten, was
die Poſtſparkaſſen leiſten ſollen, iſt ganz undenkbar. Allerdings iſt die
Poſtſparkaſſenvorlage von dem Standpunkte aus zu behandeln, daß jeder
Gedanke, als ſollten durch dieſelbe ſiskaliſche Intereſſen verfolgt, oder
die Gemeinde= und Bezirksſparkaſſen geſchädigt werden, ausgeſchloſſen
wird. Und in dieſer Richtung ſcheint uns das Maximum von 800 M.
für jeden Emleger zu hoch. Wir denken, daß derjenige, welcher 3-500 M.
bei der Poſt erſpart hat, dann mit ſeiner Erſparnis zu einer der
öffent=
lichen Berufsſparkaſſen übergehen kann. Auch der Zinsfuß iſt mit 3 pCt.
bei der jetzigen Lage des Geldmarkts ein zu hoher. Weiter iſt die Frage
der Verwendung der der Poſt zufließenden Erſparniſſe von ganz
beſon=
derer Wichtigkeit und bedarf deshalb der allſeitigſten Erwägung. Aber
die Gründung der Poſtſparkaſſen an ſich von der Hand zu weiſen,
ſchiene uns ein großer Fehler und hoffen wir deshalb immer noch, daß
die Kommiſſion zu einem Beſchluſſe kommt, welcher die hohe Bedeutung
der Vorlage würdigt und doch allen berechtigten Intereſſen nach
Mög=
lichkeit Rechnung trägt.
2 Ein angeblicher Hausburſche aus Wixhauſen verſuchte
Donners=
tag mittag bei einem Tapezier in der Eliſabethenſtraße für 15 M.
Roß=
haare auszuſchwindeln, wobei er verhaftet wurde.
Mainz, 30. Januar. Die neue Rheinbrücke wird nach Verfügung
der Regierung in Darmſtadt mit dem 1. Mai dem vollen Verkehr
über=
geben werden.
Eine für Buchhändler wichtige Entſcheidung hat das Landgericht
Mainz getroffen. Ein Buchhändler aus Worms hatte einem Fabrikanten
mehrere Jahre hindurch eine große Anzahl von Büchern zur Anſicht
eingeſendet, bei der ſchließlichen Abrechnung erklärte der Fabrikant, er
wolle nur einen Teil der Bücher behalten, die übrigen ſtellte er dem
Buchhändler zur Verfügung. Letzterer erklärte aber, da der Fabrikant
die Bücher länger als ein Jahr im Hauſe behalten habe, ohne ſie
zurück=
zuſchicken, ſei er auch als Käufer zu betrachten und müſſe die Bücher
bezahlen. Deſſen weigerte ſich aber der Fabrikant und nun kam es zu
einem Prozeß. Das Amtsgericht in Worms hatte den Kläger
abgewie=
ſen, ebenſo die 2. Civilkammer des hieſigen Landgerichts. Das Gericht
ſprach ſich dahin aus, daß eine Rechtspflicht, nicht beſtellte Bücher
zu=
rückzuſenden, nicht beſtehe, die Klage des Buchhändlers mithin
abzu=
weiſen ſei.
Frankfurt, 29. Januar. (Civilkammer I1.) Unter Aſſiſtenz
ihres Anwaltes erſchien heute Morgen ein junges hübſches Mädchen vor
den Schranken des Gerichts und klagte gegen einen hieſigen jungen
Architekten mit der Forderung, daß dieſer ſie binnen kurzer Friſt eheliche
oder ihr 10000 M. Entſchädigung mit 6 pCt. Zinſen ſeit dem 25. Auguſt
18.4 zahle. Das Mädchen hatte ſich mit dem durch Bildung
ausge=
zeichneten jungen Manne verlobt, wofür ein ganzes Packet Briefe
Zeug=
niß ablegte; trotzdem konnte ſich der Bräutigam nicht entſchließen, das
Mädchen zu heiraten. Der Beklagte erklärte vor dem Richter, er leugne
nicht, das Ceheverſprechen gegeben zu haben, aber er ſei nicht in der
Lage, eine Frau ernähren zu können. Dagegen wurde klägeriſcherſeits
entgegnet, daß dieſer Grund nicht ſtichhaltig ſei, der Beklagte beſitze ein
in der Verwaltung des Vaters befindliches mütterliches Vermögen von
50000 Mark. vas ſeine monatliche Einnahme betreffe, ſo beziffere
ſich dieſelbe auf 100 Mark. Aber einem Manne von ſeiner Bildung
wäre es leicht, ſich eine beſſere Stellung zu verſchaffen. Das Urteil
lautete: Beklagter iſt ſchuldig, die Klägerin binnen zwei Mionaten zu
heiraten, auch die Prozeßkoſten zu erſetzen. Beklagter habe dem
Mäd=
chen die Ehe verſprochen und könne nicht behaupten, daß das
Ver=
ſprechen ein bedingtes geweſen ſei, das dahin gegangen, er werde ſie in
ſpäterer Zeit, wenn ſeine Einnahmen ſich vergrößert hätten, heiraten.
Er habe heute nur eingewandt, daß er ncht ſelbſtändig ſei und ſich noch
im Geſchäft ſeines Vaters befinde. Nach Lage der Sache könne das
einen Einwand nicht bilden, denn er habe nicht behaupten können, daß
er nicht in der Lage ſei, ſich eine beſſere zu verſchaffen. Im Falle der
Beklagte die Klägerin nicht binnen zwei Monaten heirate, ſolle Klägerin
ihren Antrag wegen der 10000 M. ſtellen. Große Heiterkeit erregte es,
als der klägeriſche Anwalt beantragte, das Urteil für vorläufig
voll=
ſtreckbar zu erklären.
Leipzig, 29. Januar. Nachdem der Kaiſer das Todesurteil
gegen die Anarchiſten Reinsdorf und Genoſſen beſtätigt hat, wird
dasſelbe binnen kürzeſter Zeit zur Vollſtreckung gelangen. Der Präſident
des Reichsgerichts iſt kürzlich angewieſen worden, 2 Reichsgerichtsräte
zu beſtimmen, welche der Exekution des Urteils, die wahrſcheinlich im
Zuchthauſe von Halle ſtattfinden wird, beiwohnen werden.
68
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Großherzogliches Hoftheater.
B. Montag den 26. Januar ging=Sardous Cyprienner bei
ſchwach beſetztem Hauſe in Scene; das mit allen Pikanterien gewürzte
Stück hat keine rechte Zugkraft mehr, es geht ihm wie einem Witzblatt,
das, wenn man es durchgeleſen auch ausgeleſen hat. Da ſchaut man
ſich faſt noch lieber zum ſo und ſovielſten male die harmloſe Poſſe
„Robert und Bertram” (Dienstag, 27. Jan.) an, welche mit ihren
Schwänken und Verkleidungen und all ihren Bajazzoſprüngen zwar keinen
Anſpruch auf „Eſprit” macht, bei der man aber doch ein gewiſſes
Be=
hagen empfindet. Eine Nummer der „Fliegenden” legt man weit ſchneller
bei Seite oder in den Papierkorb, aber das Buch von Mar und Moritz
hat eine gewiſſe Unſterblichkeit.
Der 29. Januar brachte die zweite Freiſchütz=Aufführung, welche
in mehr als einer Hinſicht geeignet war, das Intereſſe des Publikums;
zu erregen. Nach längerem Krankſein zeigte ſich uns Frl. Simony.
wieder zuerſt als Aennchen, eine Rolle, in welcher ſie die Anmut ihrer
Erſcheinung und den Wohllaut ihrer Stimme ins beſte Licht ſetzen kann.
Der ſchmeichelhafte Empfang, welcher der jungen Dame ſofort nach=
Aufgehen des Vorhangs (. Akt) zu teil wurde - Applaus und
Blumenſpenden - ſprach lebhaft für die Beliebtheit, deren ſich die
Sängerin beim hieſigen Publikum zu erfreuen hat. Eine überaus
wohl=
thuende Agathe war Frl Ruzicka. Das Urteil, das wir anläßlich ihres
erſten Auftretens in dieſer Partie abgaben, können wir heute nur vollauf
beſtätigen; die ruhige, ſichere Art der Tonbildung, die Ausgeglichenheit
der Stimme und die Wärme, mit der die Dame ihren Vortrag beſeelen
kann, ſind von recht befriedigender Wirkung und laſſen faſt ganz
ver=
geſſen, daß wir es im Spiel und geſprochenem Wort noch mit einer
Anfängerin zu thun haben. Wie war Frl. Ruzicka ſo ganz die frommſinnige,
leicht zur. Schwermut geneigte Agathe, dabei immer zugleich das einfache
beim Waldesrauſchen uufgewachſene Förſterskind, und wie trat uns in
Frl. Simony ſo wahrheitsgetreu und lebensvoll das friſche, muntere,
ſtets zu Scherzen aufgelegte Aennchen entgegen. Zwei überaus liebliche
Erſcheinungen waren dieſe Mädchen, ſichtbare Verkörperungen der weißen
und roten Roſen, die ihren Kopfſchmuck bildeten. Die kleinen, aber nicht
unwichtigen Partien des Ottokar= und des „Eremiten= welche mit
ihren Perſonen die weltliche und göttliche Gerechtigkeit zu vertreter
haben, ſind gegenwärtig durch erſte Kräfte beſetzt, Herr Feßler (
Otto=
kar), Herr Gillmeiſter (Eremit), was der Bedeutung des 3. Aktes
ſehr zu ſtatten kommt. Die Vertreter aller übrigen Partien ſind
ſeit=
lange bekannt und entſprechend gewürdigt.
Tageskalender.
Samstag, 31. Januar: Großer Masken=Ball der Vereine Eintracht und
Bürgerverein (Saalbau).
Sonntag, 1. Februar: Generalverjammlung des Katholikenvereins.
Eröffnung der Rafael=Ausſtellung des Kunſtvereins (Aula des
Gym=
naſialgebaudes). — Concert (Reſtaurant Guſtav Schmitz).
Montag, 2. Febr.: Vortrag im Kaufmänniſchen Verein (Darmſt. Hof).
Sitzung des ärztlichen Vereins. - Generalverſammlung des Vereins.
der heſſiſchen Fortſchrittspartei, nationalliberale Partei, (Winters
Biauerei).
Dienstag, 3. Febr.: Herren=Sitzung der Darmſtädter Carneval=
Geſell=
ſchaft (Saalbau).
Samstag, 7. Febr.: Ball der freiwilligen Feuerwehr (Saalbau).
Großer Maskenball des Beſſunger älteren Geſangvereins (Reſtaura
tion Markwort).
Montag, 9. Febr.: Zum Beſten des Alice=Hoſpitals: Theater und
Dar=
ſtellung lebender Bilder (Saalbau).
Dienstag, 10. Febr.: Monatsverſammlung der Conſervat. Vereinigung
Samstag, 14. Febr.: Ball des Geſangvereins Männerquartett Beſſunge
Chauſſeehaus).
Sonntag, 22. Febr.: Generalverſammlung des älteren Kranken= und
Sterbe=Kaſſe=Vereins für Beſſungen (Emmel).
Samstag. 7. März: Maskenball des Darmſtädter Männer=Geſang=
Vereins (Schützenhof).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpr. Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte iſt
am Tage zuvor um 3 Uhr.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
um halb 9 Uhr.
In der Militarkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Stra ck.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Feier der heil. Commun on. Beichte Samstag
Nachmittag um 3 Uhr.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Dingeldey.
Wochengottesdienſt im
Eliſabethen=
ſtift: Donnerstag Nachmittags 3 Uhr:
Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 6. Februar, Abends
um 6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Superintendent
Dr. Köhler.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nochmittags.
Um 53 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Freitag Abend um 5 Uhr iſt Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Kandidat Knoll vor
Friedberg.
Nachmittags.
Um 5 U x: Herr Pfarrer Dr. Kräzinger.
Sunday Pobruary 1.: Holy Communion at 8.
Horning Service at 12.
veuive Sarvice at 6. 30
Wednesday Pebruarv 4. Evoning Praver at 3.30.
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
ersongateernreendongar.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 25. Januar: dem Lokomotivheizer Karl
Jacob Frieß eine T., Anna Maria, geb. 3. Jan.
Eod.: dem Kanzleidiener Joh. Joſt Reuter eine T.,
Anna Margarehe, geb. 4. Dec. 1884. Eod.: dem
Hofvergolder Georg Hermann Sonnthal eine T.
Helene, geb. 15. Nov. 1884. Eod.: dem
Bier=
brauer Georg Heiniſch ein S., Joſeph, geb. 1. Nov.
1884. Eod.: dem Schreiner Friedrich Ernſt Georg
Faulhaber ein S., Johann Peter Karl, geb. 1. Jan.
Eod.: ein unehelicher S., Johann Auguſt, geb
12. Dec. 1884. Den 26. Januar: dem
Muſik=
director Otto Ferdinand Engel im 1. Großh Heſſ
Drag=Regt. Nr. 23 ein S. Alfred Otto Kart
Friedrich, geb. 27. Dec. 1884. Den 27. Januar:
dem Weißbinder Peter Mahr eine L., Anna Mar=
garethe, geb. 29. Dec. 1884. Den 29. Januar:
eine unehel. T., Anna Maria, geb. 21. Januar:
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Joh. Gims ein
S., Georg Adam, geb. 5. Sept. 1884. Eod.
dem Schneider Joh. Geiling ein S., Georg Michae!
Friedrich, geb. 13. Jan. Eod.: dem Stuhlmacher
Ludwig Bangert eine T., Louiſe Philippine, geb.
8. Dec. 1884. Eod.: dem Karl Julius
Loche=
eine T, Eva Maria Erdmuthe Wilhelmine, geb=
15. Nov. 1884. Den 30. Januar: eine unehel.
T., Katharine Eliſabeth, geb. 24. Januar. VVer:
ſpätet): Den 30. Decbr. 1884 in Groß=Umſtadt;
dem Schulverwalter an der höheren Mädchenſchul=
Sigismund Kraus ein S., Sigismund Heinrich,
Chriſtoph Friedrich, geb. 28. Aug. 1884.
Getaufte bei ver katholiſchen Gemeinde.
Den 25. Januar: Regimentsſchuhmacher Johann
Philipp Mahr eine T., Lauiſe Marie, geb. 30. Nov
884. Eod.: dem Aichinſpections=Aſſiſtenten
Jo=
ſeph Rumpf ein S., Johann Adam Karl; geb=
9. Jan. Eod.: dem Handelsmann Heinrich
Böſch=
ein S., Oehler Heinrich Wilhelm, geb. den 3. Dec
884.
Gerrante bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Den 25. Januar: der Bäckermeiſter Chriſtiax
Elgert u. Friedericke Link. Den 26. Januar: der
Kunſt= u. Handelsgärtner Georg Müller u. Juliane
Krinner. Den 27. Januar: der Wagenwärter an
der Heſſ. Ludwigsbahn Georg Hill u. Margareth=
Barth.
verraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 24. Januar: der Schreiner Philipp Jacob,
u. Katharina Fiſcher.
Berrdigec bei ven evargeliſchen Gemeinden,
Den 25. Januar: Antonte Schödler, geb. Welcker,
Wittwe des Großh. Regierungsraths Karl
Schöd=
ler, 65 J. alt, ſtarb 22. Eod.: der Rentner Adam
Helfmann, 70 J. alt, ſtarb 22. Den 26. Januar
die Privatin Marg. Blech, 79 J. alt ſtarb 23.
Den 27. Januar: Eliſabeth Hamm, geb. Richter,
Wittwe des Händlers Joh. Hamm, 76 J. alt;
ſtarb 24. Eod.: dem Handarbeiter Georg
Hart=
mann eine T., Katharine, 20 J. alt, ſtarb 24
Eod.: Marie Anna Römer, geb. Horſt, Wittwe des
Großh. Kanzliſten Joh. Wilh. Römer, 75 J alt
ſtarb 25. Den 28. Januar: der Hülfsarbeite:
Joh. Dopper, 52 J. alt, ſtarb 26.
Druck und Verlag: L. C. Witchiſche Hoſbuchdruckeret. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Bittch.