Darmstädter Tagblatt 1885


24. Januar 1885

[  ][ ]

Abonnementspreis
viertehährlich 1 Mark 50 Pf. vel.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.

Grag= und Anzeigebkaft.)

Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Amtliches Organ
für die Vekanutmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

4 17.

Saustag den 24. Januar.
Victualienpreiſe vom 24. bis 31. Januar 1885.

. Der Ochſenmetzger.
chſenfleiſch ¼ Kllogr.

B. Der Rindsmetzger.
vindfleiſch ¼ Kilogr.

Der Ralb. u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.

hammelfleiſch ¼ Kilogr.

ſammelsbruſt

Pf.
72

64

66
70
50

v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.

Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
Geräucherte Kinnbaden ¼ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¹ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kiloor.
1
Blutwurſt ¼ Kilogr.

60
100
92
78
100
80
80
80
64
60

E. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
14
Schwärzes
2½

Roggeubrod 2 Kilogr.
Wed
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter:

Pf.
68
94
62
54

24

Giefunden: 1 Stoßkarren. 1 Aushängeſchild mit der Aufſchrift: Eingang zur Reſtauration 3 Taſchentüchers. 3 Fächers.
3 einzelne Handſchuhes. 1 Paar Handſchuhe k. 1 Muffk. 1 Zwicker 2. 1 Handſchuhknöpferk 1 Steinchen
mit Goldfaſſung 2. 1 Paar baumwollene Kinderhandſchuhe. 1 Portemonnaie mit Inhalt. 1 Brille in altem
Futteral. 1 Kinderſtiefelchen. 1 Kinderhütchen.
Verloren:
Portemonnaie, enthaltend 5 Mark.
Jugelaufen: 1 Spitzhund, braun mit weißer Bruſt.
Entlaufen: 1 Neufundländer Hund mit Marke 3206.
4
WB. Die mit ' bezeichneten Fundſtücke ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Darmſtadt, den 22. Januar 1885.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

Darmſtadt, den 19. Januar 1885.
Letreffend: Das Militär=Erſatz=Geſchäft für 1885, hier Einſendung von Auszügen aus den Sterberegiſtern des Jahres 1884.
Der Bivil=Vorſizende der Erſatz= Comnmiſſion Varnſtadk
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Diejenigen von Ihnen, welche der diesſeitigen Verfügung des rubr. Betreffs vom 5. l. Mis. (Tagblatt Nr. 4) noch
ſicht nachgekommen ſind, werden hierdurch an deren alsbaldige Erledigung erinnert.
v. Graney.
(673

B e k a n n t m a ch u n g.
Letreffend: Das Erſatz=Geſchäft pro 1885, hier Aufſtellung der Rekrutirungs=Stammrolle für die
Stadt Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der Militärpflichtigen zur Stammrolle vom
5. Januar bis 1. Februar l. Js. Vormittags unter Vorlage der Geburtsſcheine der betreffenden Pflichtigen auf unſerem
hüreau entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
4) Alle im Jahr 1865 dahier geborenen und domicilirten Militärpflichtigen;
b) Militärpflichtige hier wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge anderer Lehranſtalten;
c) Militärpflichtige ſich dauernd hier aufhaltende Dienſtboten, Haus= und Wirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener,
Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſchen, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhält=
niſſe
ſtehende Militärpflichtige.
Die unter a) genannten Militärpflichtigen ſind von der Verpflichtung zur Vorlage eines Geburtsſcheines
aͤtbunden.
Außerdem haben ſich:
47

[ ][  ][ ]

R1r.
173
c) auch diejenigen Militärpflichligen zu melden, welche bereits das 20. Lebensjahr überſchritten haben und weder einem
Truppentheil. überwieſen, worden ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten haben,
ſowie diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt,zdaß alle dieſe in: Darmſtadt ihren dauernden
Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, zwelche zeitweiſe abweſend ſind, liegt deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod=
und Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkjam, daß diejenigen, welche e3 unterlaſſen, ſich zur Stamm=
rolle
zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur-Meldung verpflichteten Militärpflichtigen muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des Arbeit=
gebers
ꝛc. oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier wirklich als dauernd aufenthaltlich und nicht
nur als vorübergehend anweſend angeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 2. Januar 1885.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[24
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Ortskrankenkaſſe für weibliche Beſchäftigungen.
Gemäß 8 61 der Statuten der genannten Ortskrankenkaſſe bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß
der Kaſſenvorſtand ſich wie folgt zuſammenſetzt: Vorſitzender: Kaufmann A. Berbenich; Stellvertreter: Kaufmann W. Lanz;
Schriftführer: Kaufmann W. Schwab; Beiſitzer: Ladnerin N. Roſier. Henriette Schaupmeier, Jul. Jesky, El. Eſcher, Ernſt.
Schilling, Modiſtin K. Schmehl, Eliſe Weber, Näherin Gertr. Dockhorn.
Dem Vorſtand liegt von nun ab die Geſammtverwaltung der Kaſſe nach Maßgabe der Statuten ob. Ueber die Er=
hebung
der Beiträge, den Kaſſenarzt ꝛc., wird der Vorſitzende des Vorſtandes demnächſt Weiteres bekannt geben.
Darmſtadt, den 22. Januar 1885.

Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.

Ohly.
(674


Bekanntmachung.
Die den Holzdrahtfabrikanten Karl
und Ludwig Weber in Liquidation da=
hier
gehörigen Grundſtücke und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
3
7
1556 Acker im Bachgang,
7 4
1375 Acker daſelbſt,
5 2156 Acker daſelbſt,
ſollen Montag den 26. Januar 1885,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den- Meiſtbietenden ver=
ſteigert
werden.
Darmſtadt, den 20. Januar 1885.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(626
Bekanntmachung.
Die bei Umbau der Brücke über den
Darmbach am alten Roßdorfer Weg vor=
kommende
Maurerarbeit, incl. Material=
lieferung
, veranſchlagt zu 963 M. 18 Pf.
ſowie die bei Anlage einer Goſſe auf der
Kranichſteinerſtraße von der Odenwald=
bahn
bis zum Ziegelbuſch vorkommende
Pflaſtererarbeit, veranſchlagt zu 250 M.,
ſollen auf dem Submiſſionsweg vergeben
werden.
Voranſchlag, Accord und Plan können
bei dem Unterzeichneten, Beſſunger Heidel=
bergerſtraße
Nr. 103, an
Samstag Vormittagen
eingeſehen werden.
Die Gebote ſind verſiegelt und mit der
nöthigen Aufſchrift verſehen bis längſtens
Dienstag den 3. Februar,
Vormittags 10 Uhr,
auf der Regiſtrafur Großherzoglichen
Kreisamts, Neckarſtraße 3, einzureichen.
Darmſtadt, den 20. Januar 1884.
Schreiner.
679

Freiwillige
Hofraithe=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hutfabrikanten Ph. Gelfius von
Darmſtadt gehörige, in der Ernſt=Ludwigsſtraße dahier gelegene
Hofraithe
Flur I, Nr. 1041⁸⁄₁₀, ⬜Meter 554,
ſoll auf freiwilliges Anſtehen der Intereſſenten
Montag den 2. Februar d. Js., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert
werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(675
Berntheiſel.
C90uſtandiger zuLvertauſ,
unſeres Hutlagers

wegen Aufgabe des Geſchäfts.
Herrenhüte, geſteift und weich, in allen Farben, beſonders beſſere
Qualitäten; Seidenhüte und Chapeaux=Claque; Damen,
Knaben= und Kinderhüte, ſowie eine Partie Filz= und Eis=
ſchuhe
zu herabgeſetzten Preiſen.
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Ernſt=Ludwigsſtraße 9. 6is
Kochkunst-Ausstellung, Berlin.
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[ ][  ][ ]

da 17

153

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deckendamaste
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und dergl. mehr,
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67
17 Ludwigsſtraße 17.

Dis

beginnt ſoeben mit einer Auflage von 260,000 Exemplaren einen:
nenen Jahrgang.


W. Preis für das Monalsheft 50 Pf. 2
Abonnements nehmen alle Buchhandlungen entgegen, welche auch das
erſte Heft auf Verlangen zur Einſicht liefern.

678

Durch Gegenwärtiges beehre ich mich dem hochgeehrten Publikum
gunz ergebenſt anzuzeigen, daß ich mein Geſchäftslokal von Wil=
helminenſtraße
21 nach
Eeke dor Louisen- und Hisabethenstrasse
Louiſenſtraße 42) verlegt habe. Ich bitte um ferneres geneigtes
Vohlwollen und zeichne
Hochachtungsvoll
C. Hoftmaum's Buchhandlung,
G. Stamm)
Ecke der Louiſen- und Eliſabethenſtraße,

DARESTADT.
[514

Zur Ball-Laiſon

rlaube ich mir mein reiches Lager in Spitxen aller Art, Spitzen-
ſorstecher
, Fichus nach den neueſten Modells, Rüschen
ete., in Erinnerung zu bringen.

Harie Dauth.

Louiſenſtraße 34.

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Wegen Aufgabe des Geſchäfts werden ſämmtliche Waarenvorräthe, als:
Alle Corton solbstvorfertigte boste Hornsoifon,
ſowie alle übrigen Specerelwaaren zu den billigſten Preiſen ausverkauft.
Jomas Hämek, Seifenſieder,
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rühmlichst bekannten, allein echton
Radlauer’schen Specialmittel gegen
Hühneraugen sicher und Schmerzlos
beseitigt. Carton mit Flasche und Pin-
sel
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loser
Nachahmungen verlange man aber
ausdrücklich nur das allein echte Rad-
lauer’sche
Hühneraugenmittel aus der
Rothen Apotheke in Posen. Depot in
DARAsTaOT bei E. Scharmann, Hof-
bürstenfabrik
, C. Matzinger, Louisen-
platz
4, Droguenhandlg. Chr. Schwinn,
Wilhelminenstrasse, Alfred, Graser
Coiſſeur.
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vom Vorſtande des Starkenburger
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gratis zur Verfügung.
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Wasch- und Nachtschränke, Wascheommoden, halb-franz. und frani. Bettstellen, Kinderbettstellen, Auszieh,
Sopha-, Tuleg, Klapp, Näh, Spiel, Rauch-, Blumen- und Nipp-Tische.
Pfeiler, Rundeck- und ovale Spiegel, Schaukel, Rohr- und Stroh=Sessel, Rohrstuhle, Kinderstuhle,
Büchergestelle, Notenetagéres, Servirtische, Kleider- und Schirmständer, Rasiropiegel, Handtuchhalter-Kuchen-
und Speiseschränke, Brandkisten, Kuchentische, Anrichten, Schllsgel- und Ablauf=Bretter. Treppenstuhle.
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Berlin, Neue Friedrichſtraße, 9

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Mittwöch den 28. und Donnerstag den 29. d. M.
4 4 rh.
Vormittags 9 Uhr'anfangend,
Wsso

werden

G
wegen Angave des Gelchuftes

in dem ſeitherigen Geſchäftslokal
rn ie ieiee

4 ned e ere.

Emdvigsplatz.-Nr. D.
ien ei ir ee.

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Mittwoch 2S.ér.: 100 St. Wintermäntel, Paletots & Räder,
50 Regenmäntel,
4 nn

40 Hindermäntel,
130 Frühjahrs- u.Hommer-Umhänge,
3

40½ Roben,
ue edes
45 Morgenröche ünd Jupons;
1

Ferner Donnerstag den 29. er.
Eine grosse Partie Mantelstoſſe, Meiderstoſſe, Gesell-
schaſte
-Stoſe, Seide, Samet, Besatzartihel ete. ete.
gegen Baarzahlung verſteigert.

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B.

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EMestes Eindermehl,
WWaiberahn's. Hafermehl,
Knorré Hafermehl,
Röhrich's -Kinderawieback,
Mafergrütze, präparirt,
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48

[ ][  ][ ]

M 1

B.
G
GBLOTATAUAR
DOl

unſerer Verſteigerung ließ uuisl wahrnehmen, daß das=hieſige, ſowie auswärtige Publikum des
großen Andranges wegen nicht zufrieden geſtellt werden konnte. Wir beginnen daher von heute
ab, wegen Wegzug, unſeren Ausberkauf der noch vorhandenen Waaren zu Verſteigerungspreiſen
und verabfolgen:



Für Damen:
Wollene geſtrickte Kopftücher, früher 90 Pf., heute 50 Pf.
Eisgarn= und Mohairtücher, früher 60 Pf., heute 20 Pf.
Wollene geſtrickte Umſchlagtücher mit Franſen, früher
M. 1.80, heute M. 1.
Größtes Format geſtrickte Umſchlagtücher in den ſchönſten
Farben, früher M. 2.90, heute M. 1. 50.
Schwarze u. farbige Mohair=Theatertücher, früher M. 425,
heute M. 2. 50.
Neueſte Pelztücher, früher M. 4. 25, heute M. 2. 25.
Seidene Chenillentücher in allen erdenkl. Farben, früher
M. 6. 50, heute M. 3.-
Wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, früher 85, heute 50 Pf.
Wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, geringelt, früher M.l.20,
heute 75 Pf.
Wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, prima Waare, früher
M. 1.75, heute M. 1.
Wollene geſtrickte Damenſtrümpfe in ſchoͤnſter Waare,
früher M. 2.75, heute M. 1. 40.
Damenweſten in allen Farben, früher M. 4.25, h. M. 250.
Geſtrickte Häkelunterröcke, früher M. 1. 85, heute M. 1.25.
Weiße Unterhoſen, früher 95 Pf., heute 60 Pf.
Geſtrickte farbige Unterhoſen, früher M. 1. 20, heute 70 Pf.
Buckskinhandſchuhe, früher 70 Pf., heute 45 Pf.
Weiße u. farbige ſeidene Foulards, früher 75 Pf., h. 40 Pf.
Flanell=Damenhemden, früher M. 2. 30, heute M. 1. 50.
Flanell=Damenhoſen, früher M. 2. 80, heute M. 1. 50.
Flanell=Damenröcke, ausgebogt, früher M. 450, h. M. 2.50.
Filzunterröcke, früher M. 3. 50, heute M. 2.-
Filzunterröcke mit Volants, früher M. 4.75. h. M. 2.90.
Nachthemden, groß und mit Beſatz, früher M. 1.85,
heute M. 1. 25.
Hemden in allen Façons mit Schweizerſtickerei, früher
M. 3.50, heute M. 2.-
Morgenjacken in Piquk und Shirting und mit Stickerei,
früher M. 2.60, heute M. 1.50.
Weiße Unterröcke, früher M. 2..-. heute M. 1. 25.
Weiße Unterröcke mit breiter Stickerei, früher M. 4. 50,
heute M. 2. 50.
Flockpiquennterhoſen mit Beſatz, früher M. 250, h. M. 1.40.
Damenkrauſenkragen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
Leinene Stehkragen, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
Taſchentücher mit farbigem Rand, früher per Dutzend
M. 3.75, heute M. 2.50.
Reinleinene Taſchentücher, früher M. 4. 50, heute M. 3.25.
Schlaf= und Morgenhauben, früher 30 Pf., heute 15 Pf.
Wollene Capotten, früher M. 4. 50, heute M. 2.-.
Für Herren:
Wollene Hemden, früher M. 2. 40, heute M. 1.50.
Weiße Oberhemden mit leinenem Einſatz, früher M. 4. 25,
heute M. 2. 50.

Weiße geſtrickte Unterhoſen, früher 80 Pf., heute 50 Pf.

Farbige geſtrickte Unterhoſen, früher M. 1, heute 65 Pf.
Wollene Herrnweſten, früher M. 5. 80, heute M. 3. 50.
Wollene Halstücher, früher 60 Pf., heute 25 Pf.
Weiße Nachthemden, früher M. 2. 80, heute M. 1.50.
Weiße Chemiſettes, früher 65 Pf., heute 35 Pf.
Lein. Herrenkragen in allen Façons, früher 35, heute 20 Pf.
Manſchetten, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
Anhängeſchleifen, früher 20 Pf., heute 10 Pf.
Anhängeſchleifen in d. ſchönſten Farb., früher 75. h. 40 Pf.
Weſten in allen Farben, früher M. 1.20, heute 50 Pf.
Hoſenträger, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
Taſchentucher, farbig, früher p. Otd. M. 4, heute M. 2.50.
Wollene Socken, früher 60 Pf., heute 35 Pf.

Wollene Socken, früher 90 Pf., heute 55 Pf.

Unterjacken, früher M. 1. 75, heute 90 Pf.
Für Minder:
Wollene Strümpfe, früher 30 Pf., heute 20 Pf.
Wollene geſtrickte Strümpfe, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
Wollene geſtrickte Jäckchen, früher 95. Pf., heute 60 Pf.
Buckskinhandſchuhe, früher 50 Pf., heute 35 Pf.
Geſtrickte Kinderkleidchen, früher M. 1. 20, heute 75 Pf.
Geſtrickte Kinderkleidchen, rein Wolle, früher 3.50, heute 2.
Pelzmuffen, früher M. 1. 75, heute 75 Pf.
Pelzmützen, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
Wollene geſtrickte Capotten, früher M. 1. 40, heute 80 Pf.
Geſtrickte Röckchen, früher 65 Pf., heute 40 Pf.
Wollene geſtrickte Schawls, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
Lätzchen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
Flanellhoſen, gebogt, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
Kragen, früher 15 Pf., heute 8 Pf.
Farbige Kinderſchürzen, früher 40 Pf., heute 25 Pf.
Weiße Kinderſchürzen m. Stickerei, früher 50, heute 30 Pf.
Ferner unſer großes Lager in Corsets,
zu fabelhaft billigen Preiſen.
Für den Hausbedarki
Schmale Zwirngardinen, früher 35 Pf. p. Mt., h. 20 Pf.
Schmale engl. Tüllgardinen, früher 70 Pf. p. Mt., h. 40 Pf.
Breite Zwirngardinen, früher 90 Pf. p. Mt., heute 50 Pf.
Breite engl. Tüll, früher M. 1. 30 p. Mt., heute 70 Pf.
Küchenhandtücher, früher 25 Pf. p. Mt., heute 15 Pf.
Weißleinene Handtücher, früher 55 Pf. p. Mt., heute 35 Pf.
Wiſchtücher, per Dtzd. früher M. 5. 50, heute M. 3.50.
Reinleinene Betttücher, früher M. 3, heute M. 2.
Reinleinene Tiſchdecken, früher M. 2. 10, heute M. 1.40.
Reinleinene Servietten, früher 70 Pf., heute 40 Pf.
Manilla=Tiſchdecken, früher M. 3. 50, heute M. 2.
Leinene Kaffeedecken mit Franſen, früher M. 3. 50, h. M. 2.
Häkelſchoner, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
2ſchläfrige Waffelbettdecken, früher M. 2.75, heute M. 1.75.
Manilla-Kommodedecken, früher M. 2. 25, heute M. 1.40.
Rothe Cachemir=Tiſchdecken, früher M. 3.75, heute M. 2.50.

Die günſtige Gelegenheit iſt Jedem anzuempfehlen, da wir nir noch ganz kurze Zeit hier
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ſofort beziehbar. Näh. Parterre.
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Stock, beſtehend aus 6 Zimmern und Zu
behör, zu vermiethen.
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Badezimmer, Gas= und Waſſerleitung)
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8419) Ecke der Eliſabethen=m
Wilhelminenſtraße 17, gegenüber'de
Palaisgarten, iſt der dritte Stock Pof
hen.
1½
zu beziehen.
9141) Neckarſtraße 22 die Beleta=
10 Zimmer, ganz oder getrennt, zu, ver
miethen ſofort zu beziehen.
8661) 3 Zimmer nebſt allem'9
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ſofort zu beziehen. Zu erfragen bei.
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M. Nathan.
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[ ][  ][ ]

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Stock eine Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmer, Küche, Keller, Bodenkam=
mern
, ſowie allen Bequemlichkeiten
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Gartenantheil. A. Caſtritius.

10628) Wendelſtadtſtraße 24 iſt die
Leletage, 7 Zimmer mit Zubehör, ſofort
M. peiswürdig zu vermiethen. Näheres
liceſtraße 23, parterre rechts.
11055) Kapellplatz 14 eine Man=
rden
=Wohnung gleich beziehbar.
11059) Bleichſtraße 40 ein Man=
ſchen
=Zimmer zu vermiethen.
1155) Frankfurterſtraße 32 eine
lohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehör.
11352) Eine neu hergerichtete
Hochparterre=Wohnung
. 4 Zimmern mit allem Zubehör, ſowie
Extenantheil an eine ruhige Familie zu
ſiethen. Näheres bei Herrn loseph
r, Wilhelminenſtraße 25.
1526) Bleichſtraße 46 der 2. St.,
ſeyend aus 7 Zimmern mit abgeſchl.
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allſt Bequemlichkeiten per 1. April.
4531) Kiesſtraße 13 iſt der 1. St.
Glich beziehbar.
11533) Viktoriaſtraße 26 iſt der
michere Stock, enthaltend 5 große Zim=
aßi
me, Balkon, Gas= und Waſſerleitung,
A miaͤllen Bequemlichkeiten, anderweit zu
vonjethen u. auf Wunſch ſofort zu bez.
4968) Grafenſtraße 2. mittlerer
Sch nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
all Fläiel Haushaltung zu vermiethen.
44970) Grafenſtraße 41. die Woh=
nun
, 2 Treppen hoch, ſechs Zimmer nebſt
Z.chhör, an eine ruhige Familie zu ver=
hen

meLhen. Georg Schuchmann.
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u1653) Schulſtraße 2, Ecke des Lud=
wiylatz
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mer
, Füche, gleich beziehbar, zu vermiethen.
Nähres II. Stock.
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ſech =Garten, 5 Zimmer, Küche ꝛc., neu
hergrichtet, ſofort zu beziehen Alles
Nähre bei Ludw. AI ter, Eliſabethenſtr. 34.
ä52) Kirchſtraße 4 eine hübſche
Mejardenwohnung, 3 Zimmer, Küche mit
allih Zubehör ſofort zu vermiethen.
2415) Wilhelminenſtr. 6, Seiten=
Wbazuß Piecen anderweit zu beziehen.
l
Klein Wtw.
4 bair) Aliceſtraße 23, Louvre, iſt
der 1. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gaͤntenantheil, ſofort und Aliceſtr. 25
ehemfals der 4. Stock, 5 Zimmer mit
[. Zukeßr, Gartenantheil, per 1. März Stock, beſtehend aus 10 eventuell auch
lsSpreiswürdig zu vermiethen. Näh.
Alikſtaße 23, Parterre rechts.
1449) Louiſenſtraße 18 kleine Man=
beſardenvohnung
, an ruhige Leute.
1325) Louiſenſtr. 40 eine Wohnung
pzu ktniethen. Preis 165 M.

K 17
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von 4 Zimmer ꝛc., Gartenantheil oder nür
Mitbenutzung des Vorgartens, vom 1. April
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5 bis 6 Zimmer, auch mit Gartenantheil,
ſofort beziehbar, an eine ruhige Familie
zu verm. Näheres Dieburgerſtr. 69.
13376) Der dritte Stock unſeres
Hauſes am
Ludwigsplatz
5 Zimmer, Kabinet, Küche, Glasab=
ſchluß
, Gas= und Waſſerleitung, völlig
neu hergerichtet, iſt ſofort beziehbar.
J. G. Kahlert & Söhne.
13377) In meinem Hauſe Alice=
ſtraße
17 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 eleganten Zimmern, Küche ꝛc.,
zu vermiethen und Anfangs April zu be=
ziehen
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13256) Wienerſtr.63 eine ſchöne Woh=
nung
mit 4 Zimmern und allen Bequem=
lichkeiten
ſofort beziehbar.

13379) Obere Hügelſtr. 37 iſt
der 3. Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, wegen Verſetzung des bis=
herigen
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13410) Douiſenſtraße 8 Wohnung.
2 Stiegen hoch, 5 event. 6 Zimmer nebſt
Zubehör, neuhergerichtet, alsbald zu verm.


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5 Nr. 23, Beletage.

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bis Mai, auch früher zu vermiethen.
51) Mathildenplatz 15, Ecke der
Promenade= und Wilhelminenſtraße, der
3. Stock, neu hergerichtet und beſtehend
aus 5 Zimmern (wozu event. noch 2 in
der Manſarde) mit vollſtändigſtem Zuge=
hör
, auf April, auch ſofort.
52) Wienerſtr. 56 im 3. Stock 5 Zim=
mer
nebſt Zubehör, Waſſerltg. u. Gartenan=
theil
per 1. April. Näh. Dauth, Schulſtr. 1I.
56) Frankfurterſtraße 7, Beletage:
5 Zimmer, Küche, 1 Manſardenzimmer
nebſt Zubehör, zu vermiethen und April
zu beziehen.
57) Grafenſtraße 35 iſt eine Woh=
nung
, 4 Zimmer und alles Zugehör, z. v.
58) Dieburgerſtraße 106 der mitt=
lere
Stock zu vermiethen.
113) Neckarſtraße 18 der mittlere
7 ſehr ſchönen Zimmern nebſt allen Be=
quemlichkeiten
per 4. April zu vermiethen.
Näheres parterre.
114) Liebigſtraße 6 Beletage 5 Zim=
mer
nebſt Zubehör, zu vermiethen.
Näheres parterre.

181
157) Promenadeſtr. 60 mittlerer
Stock 5 Zimmer mit allem Zubehör.
Ebendaſ. v. 1. April ab Stallung für
2 Pferde mit Burſchenzimmer ꝛc.
Näheres 3. Stock.
264) Ecke d. Eliſabethen=u. Wil=
helminenſtraße
I7, gegenüber den Palais=
garten
, Wohnung, 3 Zimmer 2 Kabinet,
per 1. April beziehbar.
265) Rheinſtraße 16, 2. Stock. Woh=
nung
von 6 Zimmern nebſt Zubehör, neu
hergeichtet, ſofort zu vermiethen.
Näheres bei
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267) Martinſtraße 8 eine Manſar=
denwohnung
zu vermiethen.
268) Wienerſtr. 62 der mittl. Stock,
4 Zimmer, per 1. April.
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272) Schulſtraße 10 eine Woh= 8
nung im 3. Stock, 5 Zimmer, Waſ=
ſerleitung
und allem Zubehör, neu
hergerichtet, zum Preiſe von 550 M.
ſofort zu beziehen. Näheres bei
B. L. Trier, Ludwigſtraße 10.

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275) Wilhelmſtraße 20 neu herge=
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ſchöne Wohnung, 6 Zimmer u. Zu=
behör
, Gartenantheil, ſofort oder 1. April.
276) Neckarſtraße 17, eine Tr. h.,
ſind bis 1. Juli 6 Zimmer, 1 Salon,
1 Cabinet und Küche; zwei Tr. h. acht
Zimmer, 1 Cabinet u. Küche nebſt Boden
u. Kellerräumen, mit od. ohne Stallung
zu verm. Abgeſchloſſene Vorplätze u. alles
neu hergerichtet. Näheres u. nur einzu=
ſehen
durch D. Faix, Ernſt=Ludwigspl. I.
277) Taunusſtraße 1 im Seitenbau
eine kleine Familienwohnung, am 1. März
beziehbar, zu vermiethen.
279) Obergaſſe 20 eine kleine Woh=
nung
an ſtille Leute zu vermiethen.
281) Dieburgerſtraße 68 iſt der
mittlere mit Balkon verſehene Stock, be=
ſtehend
aus 5 geräumigen Zimmern nebſt
Zubehör, alsbald zu vermiethen. Näheres
Taunusſtraße 1.
284) Sandſtraße 40 eine Wohnung,
beſtehend aus 2 Zimmern, Küche u. Zu=
behör
, am 1. Februar beziehbar.
376) Holzſtraße 17 der mittl. Stock
per 1. Marz zu vermiethen.
377) Blumenthalſtr. 41 zwei neu=
hergerichtete
geräumige Zimmer per ſofort.
378) Eine Wohnung, 3 Zimmer,
Küche, Keller und alle Bequemlichkeiten, zu
verm. Gg. Rühl, Gärtner, Friedhofallee.
379) Lauteſchlägerſtraße 32 ein
Wohnung mit abgeſchloſſenem Vorplatz im
Seitenbau an eine ruhige Familie. Näh.
im Vorderhaus parterre.
381) Liebigſtraße 6 Beletage, 5 Zim=
mer
mit Balkon nebſt einem heizbaren
Manſardenzimmer und Zubehör per 1.
April zu vermiethen.
382) Mühlſtr. 56 (Kapellplatz) iſt
eine Wohnung von 5 Zimmern und Zu=
behör
per 1. April zu vermiethen. Näh.
im 3. Stock.

[ ][  ][ ]

182
383) Grüner=Weg 3 2.St., zwei
unmöbl. Zimmer zuſammen oder getrennt,
384) Mauerſtraße 19 ein geräumi=
ges
= Zimmer ohne Möbel=an- eine oder
zwei ruhige Perſonen zu vermiethen.
412) Steinſtraße 6. Beletage, enth.
5. Zimner," ſowie zſonſt alle Bequemlich=
keiteu
per 12. April d. J. zu vermiethen
AAarzAaniii riitrntrrnui
4 479) Geörgenſtraße 12, per
H Aprilsoder Mar, 8--9 Zimmer mit
6 Zubehör, Beletage, Gartenantheil

481) Kaſerneſtraße 50, Parterre=
Wohnung, 5 Zimmer, Magdkammer und
allen Bequemlichkeiten, per 15. April zu
vermiethen: Näheres=Georgſtraße II.
482) Promenadenſtr. 22. iſt: die
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer, Waſſerl.
und a. Zubeh. ſof. od. auch ſpäter zu bez.
483) In meinem Hauſe Ludwigs=
ſtraße
16 ſind im Seitenbau 3 Zimmer
und Küche zu vermiethen und gleich zu
Ludwig Wondra, Wittwe.
beziehen.
485) Hügelſtraße 1 eine Manſarde
per Mitte April zu verm. Preis M. 220.
Mar Renn.
488) Liebigſtraße 3. die Beletage
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, an
eine ruhige Familie per 15. April zu verm.
489) Ecke Soderſtraße 16, 3. St.
eleg. Wohnung, 1 Salon und 3 Zimmer,
per ſofort zu verm. Zu erfr. daſelbſt bei

P. Bergner.
490) Alexanderſtraße 3 eine Woh=
nung
für eine ſtille Familie, im Hinterb.
491) Schwanenſtraße 8 zwei Woh=
nungen
zu vermiethen.
492) Schwanenſtraße 29, neuer Theil,
der 3. Stock, vier Zimmer, ein Kabinet,
mit allem Zubehör und Waſſerleitung.
freundliche, geſunde Lage mit freiem Aus=
blick
auf erſten Mai zu vermiethen.
493) Beſſ. Karlsſtraße I, der mittlere
Stock, 3 große Zimmer und Kabinet, Küche,
Mitgebrauch der Waſchküche und des Bleich=
platzes
bis 15. April zu vermiethen.
494) Schloßgartenſtraße 3 eine freund=
liche
Manſardenwohnung, beſtehend aus
3 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung nebſt
allem Zubehör zu vermiethen und per
1. April zu beziehen.
496) Grafenſtraße 16 iſt im Vor=
derhaus
eine Wohnung, 3 Zimmer mit
ſämmtlichem Zubehör zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
498) Ecke der Heidelbergerſtraße
und Wilhelmsſtraße iſt der 3. Stock
bis 1. Februar, ſodann der 2. Stock bis
1. April zu vermiethen. Näheres bei
Herrn Reſtaurateur Birx daſelbſt.
506) Beletage, Salon m. Balkon
6 Zimmer, Küche ., per 1. April oder
auch ſpäter. Näh. bei C. Köhler, Rhein=
ſtraße
49 III.
598) Soderſtraße 47 Beletage eine und Garten zu vermiethen.
Wohnung von 4 Zimmern und allem Zu=
behör
per 1. April zu vermiethen.

M. 17
599) Ludwigsplatz 8 eine Wohnung
3 Zimmer, Bodenkammer, Küche u. Keller
im 4. Stock, alsbald beziehbar.
666 Wilhelminenſtr. 6 Beletage,
5 Zimmer, anderweit. Chr. Klein Wwe.
632). Eruſt=Ludwigſtr. 8 eine Woh=
hülig
= 34 Zimmer, Küche und alles Zu=
gehör
per 1. Mai zu vermiethen.
Näheres bei Frz. Gaydoul, Markt 2.
633) Noßdörferſtr. 9 eine hübſche
Manſarde mit Glasabſchluß.
634) Arheilgerſtr. 48 ſchöne Man=
ſardewohnung
mit Waſſer, Mitgebrauch
von Waſchküche und Bleichplatz ꝛc. bis
1. April zu beziehen.

695) Martinſtraße 28
iſt der erſte Stock nebſt
Manſarde,7 Zimmer nebſt
Küche und allem Zubehör
enthaltend, zu vermiethen
und per 1. April zu be=
ziehen
.
Der erſte Stock kann auch
ohne Manſarderäume ver=
miethet
werden.
Nähere Auskunft imHauſe
ſelbſt oder bei Herrn
M.
1
H loseph rrier, 332
25 Wilhelminenſtraße.

WaTM
- 14 Zimmern, Stallung und Remiſe,
Vor= und Hintergarten, wegen Wegzugs
anderweitig zu berm event. zu verkaufen.
Nähere Auskunft ertheilt Herr B. L.
Trier, Ludwigſtraße 10.
41)

709) Louſſenſtraße 16 mittlerer Stock
zu vermiethen. Beziehbar 1. April.
AAiizAiAtiiAaiuaAiizz
K 710) Zwei Herrſchaftshäuſer,
Riedeſelſtr. Nr. 8 u. 10, mit je
8 Zimmern u. Zubehör nebſt kleinem
Gartenland, per 1. April, auf Wunſch
auch früher, zu verm.
Nähere Auskunft ertheilt Herr
4 B. L. Trier, Ludwigſtr. 10.
EAAUAAiiAaATAtiatAzau,
711) Carlsſtr. 23 ein unmöblirte=
Zimmer zu vermiethen.
712) Dieburgerſtraße 20 zwei un=
möblirte
Zimmer in der Manſarde.

696) Bleichſtraße 9 oberer Stock,
4 Zimmer nebſt Zubehör, Anfangs April
beziehbar, an eine ruhige Familie zu v.
697) Ballonplatz 9 im Hinterhaus
Wohnung mit Werkſtätte per 1. März zu
verm. Näheres kl. Caplaneigaſſe 2.
698) Beſſ. Sandſtr. 22 eine Man=
ſarde
zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
699 Schulzengaſſe 10 eine Wohn.
700) Beſſunger Sandſtraße iſt eine
Wohnung gleicher Erde, nach der Straße,
für 120 M. pro Jahr ſofort zu beziehen.
Näheres Frankfurterſtraße 36.
701) Erbacherſtraße 10 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
702) In meinem Hauſe Ernſt= Lud=
wigſtraße
12, 3. Etage, eine ſchöne Woh=
nung
: 4 Zimmer mit allem Zubehör per
April zu vermiethen. Näheres Comptoir
Marktpaſſage.
M. Homberger.
703) Riedeſelſtraße 48 iſt im Hin=
terbau
eine freundliche Wohnung an eine
kleine kinderl. Familie für 180 M. zu verm.
704) Nr. 18 neben dem grünen Laub
iſt eine freundliche Wohnung zu verm.
705) In meinem Hauſe Soderſtraße
iſt eine Wohnung von 3 Zimmern zu ver=
miethen
. H. Weinmann, Hofpfläſterer.
706) Erbacherſtr. 69, 2. St., eine
Wohnung v. 3 Zimmern nebſt Zubehör
707) Schloßgartenſtr. 49 ein un=
möblirtes
Zimmer zu vermiethen,

113) Untere Eliſabethen=
ſtraße
ſind möblirt oder
12
unmöblirt zu vermiethen:
1 Zimmer nebſt 2 Ca=
binetten
, Sattelkammer,
Stallung für 4 Pferde,
Kutſcherſtube, Heuboden.
Näheres bei
W Josaph Trier, E
25 Wilhelminenſtraße.

5dsn. Hagazis 66
9274) Kirchſtraße 8ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Luden zu benützender.
großer Raum m. Wohn. iſt per ſofort, od.
1. März k. J. zu vermiethen.
7650a) Ein Lagerraum, verbunden
mit Schienengeleiſe, zu vermiethen.
Näheres bei J. Spengler, Grafenſtr. 33
10234) Ein

eine Wohnung per ſofort zu vermiethen.
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
Laden mit Wohnung
vom 1. April an billigſt zu vermiethen.
Ph. Schaeffer, Hofmetzger. (16.
10779) Der von Herrn v. Aigne=
Ecke der Eliſabethen=n. Wilhelminenſtr.1
bewohnte Laden iſt mit oder ohne Woh
nung bis 1. April zu vermiethen.
11398) Kirchſtraße 10 ein Laden
mit Wohnung ſofort zu vermiethen.
501) Neckarſtraße 26, Laden,
Zimmer, Keller zu verm. Näh. daſelbſt
714) Carlsſtraße 23 eine helle, 9
räumige Werkſtätte zu vermiethen.
715) Laden nebſt Wohnung und be=
liebigen
Lagerräumen zu vermiethen.
G9. Fr. Dingeldey, Obergaſſe !

[ ][  ][ ]

E 17

miſe

ufen.

Stol

8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer

mit Cabinet, möblirt.
10788) Carlsſtr. 33, 1 St., ein gut
möbl. Zimmer mit Garderobe gleich zu bez.
10789) Promenadeſtr. 54 ein möb=
lirtes
Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
11272) Marienplatz 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
11952) Martinſtr. 24 Zimmer und
Cabinet, hübſch möblirt, zu 16 M. monatl.
12474) Niederramſtädterſtraße 26
ob. Stock ein möbl. Zimmer für 8 M.
12818) Schulſtraße 7 möblirtes
gimmer per 1. Januar 1885.
13258) Marienplatz 11 parterr,
bei ſchön möblirte Zimmer (Wohn= und
Schlafzimmer) mit Ausſicht nach der
Ttraße und ſeparatem Eingang, vom
M. December ab beziehbar.
3262) Dieburgerſtr. 11 zwei freundl.
nbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
[61) Neue Kiesſtr. 70, zwei Stiegen
ch, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort.
65) Niederramſtädterſtraße Zimmer
da Cabinet zu vermiethen bei Gärtner
Achmidt.
56) Niederramſtädterſtraße ein Zim=
ſer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen
ki Gärtner Schmidt.
Suuuz
285) Ein gut möbl. Zimmer
zu vermiethen. Waldſtraße 30,
Hinterhaus I.

2) Marienplatz 4 enn freundl. möol.
hmmer zu vermiethen.
323) Soderſtraße 51 ein Zimmer
a einen anſtändigen Herrn oder Schüler
mt oder ohne Penſion.
386) Schulſtraße 6 Beletage 2 ſchön
then
Gblirte Zimmer ſofort zu vermiethen.
505) Kiesſtraße 69 iſt ein ſchön möbl.
gmmer zu vermiethen. Winter, Wtw.
601) Marktſtraße 10 ein möblirtes
Ahnmer mit oder ohne Penſion.
602) Ludwigsplatz 6. II. St., per
lFebruar ein hübſch möblirtes Zimmer.
603) Alexanderſtraße 16 ein kleines
mblirtes Zimmer um den Preis von
Mark per Monat zu vermiethen.
336) Saalbauſtr. 4 ein ſchön möbl.
Zimmer per ſofort zu vermiethen.
116) Kiesſtr. 24, 2. Stock, iſt ein
hhn möblirtes Zimmer zu vermiethen.
717) Heidelbergerſtraße 7 zwei
rablirte Zimmer.
18) Aliceſtraße L. 3. St, ein kI.,
w fahl. 8. per 1. Febr., billig zu verm.
kr. Ge.
kr.se e.

183

AS.

B.

Montag den 26. Januar und Zienstag den 27. Januar,
Abends S Uhrti
V.
Epé=
58N
E1NGN
B50k
p CoucErte
(mit Reatauratiön)
der rühmlichſt bekannten und älteſt renommirten
Tiroler Concert-Sänger-Gesellschaſt
GnViz umét s. an AonGu'ee
(5 Damen und 4 Herren) in ihrem Nationalcoſtüm.
Programm kür Hontag:
I. Gailthaler lägor-Marsch von Koſchat. - Erinnorung an Salzburg,
Jodl=Solo mit Chor, geſungen von Frl. Pircher Rainer. - Malzor von
Decker Schenk.
II. Chor: Ueber Borg und Thal. - Heine Alpenwelt, von Adolf
Miller, geſungen von Frl. Chriſtl Nainer. - hanzl und Miotzl oder
dio Verlobung auf der Alm, geſungen von Frl. Pircher und Victor
Rainer. - Kuf dor Alm da giobts ka Sind. Mationallied, geſungen
von Herrn Lud. Rainer senior. - Alt=Solo: ſloin letzter Blick, geſungen
von Frl. Thereſe Rainer.- Eine ländliche Conert-Probe, komiſch.
III. Das Echo im Gebirg. - Jodl-8olo, geſungen von Frl. Pircher
Nainer. Polka: Ein Horz ein Sinn, vorgetragen auf dem Holz= und
Stroh=Inſtrument von Victor Rainer. - 8olo für Sopran, geſungen von
Frau Johanna Hofer.
Zum Schluß:
A vor krohsinn auf dor Alm mit dom Firolor. Mational-Schuhplattrtanz,
ausgeführt von Frl. Rainer und Hrn. Alois Poſch.
G Reſervirter Platz 1 M. Nichtreſervirter 60 Pf. Gallerie 50 Pf.
Masseöftnung 7 Dr. - Anſang 8 Uhr.
[719
Vienstag lotntes Concort mit neuem Programm.

Handelsverein
ür
Darmstadt umd Bessumgem.
Einladung zur Voreinsversammlung.
im
Damenſaal des Saalbaues.
Donnerstag den 20. Januar 1885, Abends 8 Uhr.
Tagesordnung:
Vortrag des Herrn W. Langenbach über die wirthſchaftliche Bedeutung
des Telephon, mit beſonderer Berückſichtigung der lokalen Verhältniſſe in Darmſtadt.
Unſere geehrten Mitglieder und alle Intereſſenten ſind zu unſerer Verſamm=
lung
freundlichſt eingeladen.
[720
Der Vorstand.

Ans Sandgrube
im der Nähe von Beſſungen wird zu
pia4ten geſucht. Offerten ſind abzugeben
au dem Bureau des Zahlmeiſters Kühne,
[666
Salbauſtraße Nr. 7.


AheerSchuhe.
Am 20. Februar beginnt ein neuer 5monatlicher Curſus für
Malerei. Schulgeld 30 Mark. Anmeldungen werden entgegenge=
nommen
:
Dienstag den 27. d. M. von 10-12 und Samstag den 31.
von 3-5 Uhr im Schulhauſe.
Der Vorstand. 653

[ ][  ][ ]

1

y. 25. Wilholminenstrasso,
4
Ab.
Gutcdee eiereeced.
W.zunächſt der katholiſchen Kirche B

G Dd.

hinligo hiosige Vorkaufsotelle der Höbolfabriſate
.
von Gebrüder Wober in Stuttgart.

zu
glnat-FaUrlEprelsen.
Meine I6 oomplet eingerichteten Husterzimmer
ſind vollſtäudig neu arrangirt und lade ich ein verehrliches Publikum zu deren gefl. Einſicht
hiermit höflichſt ein.
Dieſe 16 Zimmer repräſentiren 4 vollſtändige Einrichtungen, abſtufend vom feinſten
bis zum einfachſten Geſchmack und iſt meinen verehrten Abnehmern hierdurch= Gelegenheit, ge=
geben
, ſich ſchon beim Ankaufe ein fertiges Bild der ſpäteren Wohnräume zu machen.

Bei Ausstattungen nach Auswärts übernehme den Transport unter
vollständiger Garantie.
(721

Perein.
Kaufmänuiſcher
Montag den 26. Januar, Abends 8 Uhr, im großen Saale,
des Darmſtädter Hofes:
Zrchster Bortrag.
Herr Prof. Dr. Büchner hier:
Ueber thieriſchen Magnetismus, Somnambulismus, Hyp=
notismus
und verwandte Erſcheinungen.
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren fl. Borgsträsser und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang
zu haben.
Fedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei ein=
zuführen
.
Der Eintrit iſt nur gegen Vorzeigung der Vorlejungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 6) geſtattet.
Schluss der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
1293
Der Vorstand.
Saalbau Darmstadt.
Sonntag den 25. Januar, Abends 7 Uhr.
4
1GATTRN

der aus 48 Mann beſtehenden Capelle des 1. Großherzogl.
Heſſiſchen Infanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 15
unter Leilung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
295
Das Rauchen iſt während der 1. Abtheilung ſtrens unterſagt. Programm a. d. Kaſſe.
Entrée Loge 50 Pf., Actionäre 40 Pf., Saal 40 Pfg, Actionäre 30 Pfg.

VIbIOthGkon bitt, mich vor=

kaufe ich, und
ſommenden
Falls behufs Einſichtsnahme dahof zu be=
nachrich
tigen, ferner:
kauſt und verkauft ſtets: 11084
Convorsalions-Lerika, Wörterbü.
Cher, wissensshattl. uüdreney.
opädtsche Verks-jeder Art ꝛc.
Carl Röhlér. Buchhandlung.
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,u
Jeçons do Français,
ſrammaire ot Convorsatiön.
Mademoiselle Euignard s’annonce
pour eet, enseignement. Sadresser
elle-même, Kiesstr. 65.
[419
Référence; Herr Dir. Dr. Wulckow.
Bau=Zurrnn,
Voniiiri ie.
A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5,
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung.-12360
In einem Pferdeſtall zu 4 Pferden ſind
29 noch 2 Stände zu vermiethen.
ſ24s5
Wor ſagt die Expedition.

[ ][  ][ ]

185

R 17

AIiCO-Bad

Mauerſtraße 17,

liefert warme Wannenbäder, ſowie Medicinalbäder
in und vor die Stadt.


Gthn
Ein Bad in die Stadt mit Wanne. Mk. 1. 50,
im Abonnement von 10 Billets,
1. 25,
vor die Stadt jedes Bad 50. Pfg. mehr.
1407
Salz=Lauge=Seifen ꝛc. Zuſätze nach Special=Tarif.

Schlittſchuh=Club.
Pallaswieſe Samstag Nachmittag:
MEITATTTORCCTN
ausgeführt
von der Kapelle des 2. Dragoner=Regiments Nr. 24.
Entrée 15 Pfg.
ſ722
Der Voratand des Gehlittschuh-Glübs.
diger Banhandwerker
Verein=ſel
Darmſtadt-Beſſungen.

Mömatsversammlung,
Mittwoch den 28. Januar, Abends 8 Uhr, in dem Ritſertſchen
Gartenſaal.
Fagesordnung: 1. Der Geſetzentwurf, die Communalſteuer betreffend;
9 I. Beſprechung lokaler Angelegenheiten;
1II. Mittheilungen.
Gu k rööres.
Der Vorſitzende: C. Rockel.
kr. e ven
[723
Mitglieder. können Freunde einführen.

Vortrige

7Aum Bésten des evangellschen Eirchenbauveroins
Donnerstag den 20. Januar, Abends 7 Uhr,
im Gartensaal des Saalbaus.
Herr Superintendent Dr. Rietschel Diretor des Predigergeminars, aus
[724
Vittemberg über:
Julius Schnorr von Carolsſeld.
Tageskarten zu 1 M. bei Herrn Buchhändler J. Waitz und an der Kasse.

Derein zsrohſnn.

Samstag den 24. Januar:
Vierter Stiftungs-Commers
der Reſtauration Fink', wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und Freunde
Der Vorſtand. (725
ds Vereins höflichſt einladen.
[726
Zu herabgeſetzten Preiſen
rkaufe noch: 1 Partie Strümpfe und Socken in Wolle, Seide,
Vigonia und Baumwolle, Gamaſchen, Unterkleider ꝛc., ebenſo
Parfümerien, Toiletteſeifen ꝛc. zu äußerſt billigen Preiſen.
Maſchinenſtrickerei F. Wosahlo,
ſke der Eliſabethen= und Louiſenſtr., 1. Stock, Eingang Louiſenftr. 42.

2)

nparteiishe Leſſuns

W

Täglich auch Montasz. - Ausſührliche
politische Mittheilungen, objectiv, mit
Wiedergabe interessanter Memungsäuoge-
rungen
aug der Presse aller Parfeien.-
Nachrichten üher Theater, Musik, Kunst,
Wissenachaft;Gerichtehallex locale Nach-
richten
.- Spannende Komane. Sorgfal-
tige
Börsen- und Händelsnachrichteh.-
Vollständiger: Berliner-Coutsblatt.
Lotterielisten. - Amtliche Nachrichten.
6 GGratis.) Beilagen: 1. Neueste Berliner
Fliegende Blätter fillustrirth. 2. Unter-
haltungsblatt
. 3. Die Hausfrau. 4. Leitung
für Landwirthschaſt und Gartenbau. 5
Neueste Moden (illustrirt und Schnitt-
muster
). 6. Verloosungsblatt. (betr. Obli-
gationen
, Prioritäten und Anlehenzloose.)

Emauundundult Raufiriz,
Mer Suaiakomandle Raao fan¼
LLuAahmana.(Xa.

8l.

[642

In unſerem Verlage iſt erſchienen und
durch uns ſowie durch alle hieſigen Buch=
handlungen
zu beziehen:
Portemonnaie-Hülfskalondor
für Techniker und Laien.
7) Preis cart. 20 Pf.
Derſelbe enthält: Kalender pro 1885
mit Raum zu Notizen, amtliche Bezeich=
nung
der Maaße und Gewichte, Maaß=
tabellen
, Entfernungen, Berghöhen, Größe
von Bauwerken, Gewichtstabellen, Atom=
gewichte
, Münztabellen, Thermometerſcalen,
Ausdehnung durch Wärme, Schmelz= und
Siedepunkte, Brennſtoffe, verſchiedene Ge=
ſchwindigkeiten
, Mathematiſche und phyſi=
kaliſche
Notizen, Logarithmentafeln, Sinus=
und Coſinustafeln, Quadrat= und Wurzel=
tafeln
, Zinſes=Zins= und Rentenrechnung,
Notizenblätter.
[12751
L. C. Wittick'’sche Hof buchdruckerei.


50
60,000 Hark.
Ein Kapitaliſt will ſich an einem
rentablen Geſchäfte mit 50-60,000
Mark betheiligen. Offerten bitte an
mich richten zu wollen.
Darmſtadt.
Carl Schnabel,
Kapellplatz. (665
(ch empfehle mich zur diesjährigen Ball=
1) Saiſon im Anfertigen eleganter
Balltoiletten ſowie Masken=Coſtüme
in origineller und graciöſer Ausſtattung.
Bilder zu Original= und Fantaſie=Masken=
Coſtümen liegen ſtets auf.
Eina teyzer, Damen=Confection,
Schützenſtr. 6, 1. Etage. (396

Geſucht

Näh. in der Expedition d. Bl.

[ ][  ][ ]

186

R6 17

Geſchäfts=Empfehlung.

Die Unterzeichneten beehren ſich verehrlichem Publikum die ergebene Anzeige
zu machen, daß ſie am hieſigen Platze gemeinſam und ſelbſtſtändig ein Maurer-
Leschüſt betreiben. Zugleich machen darauf aufmerkſam, daß wir alle Cement=,
Moſaik= und andere Plattenböden aufs Beſte und Billigſte ausführen und em=
pfehlen
uns beſonders im
Setzen von Brau= und Dampfkeſſeln,
ſowie allen anderen Feuerungs-Anlagen.
Geſtützt auf langjährige Erfahrungen in dieſer Brauche in größeren Geſchäften
wie in verſchiedenen größeren Städten ſind wir im Stande, Alles auf das Beſte
und Billigſte auszuführen. Geſchätzten Aufträgen entgegenſehend zeichnen
(463
Hochachtungsvoll
J. Best ind H. Schwarz.

Den geehrten Damlen
zur gefälligen Anzeige, daß ich dahier eine
Baman Conlection

eröffnet habe. Da ich ſchon mehrere Jahre
in einem Badeorte thätig war, ſo halte
ich mich im Anfertigen von Coſtümen
bei reeller und billiger Bedienung in und
außer dem Hauſe beſtens empfohlen.
Achtungsvoll (728
Annd Parbel,
Beſſunger Carlsſtr. 12.

Darmſtraße 14.

Dieburgerſtraße 36

Färborei und chemische Wasch-Anstalt

von

Theodor Sehudte,
24 Ernſt=Ludwigsſtraße 24.
Färberel

für Damen= und Herren=Garderobe aller Art, ſeidene, wollene und halb=
wollene
Stoffe. Seidene Stoffe, beſonders werthvolle werden ressort gefärbt.
Chemische Wäscherei
für Damen= und Herren=Garderobe, Ball= und Geſellſchaftstoiletten, Chales,
Pelze, Uniformen, wattirte und beſetzte Gegenſtände, Teppiche, Decken,
ſowie Möbelſtoffe und Gardinen ꝛc.
Plüſche und Sammete werden in verſchiedenen Deſſins gepreßt.
Tüll=, Mullgardinen und üchte Spitzen werden gewaſchen und naturfarbig
(éoru) gefärbt.
Schmuck= und Straußfedern werden wie neu gewaſchen, gefürbt und nach Pariſer
Methode gekräuſelt.
[104
Moirir-Anstalt.
Fabrik= und Haupt=Comptoir Düſſeldorf.

Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima qualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Octroi frei an den Auſbewah=
rungsort

Grober Fettachrot per Ctr. 95 Pf.
Sohmtsdegriss,
Mak- ¾ Ausskohlon

zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Antor, Wilhelminenſtr., C. C.
Kleber, Mathildeyplatz. W. Mauck,
Ballonplatz, J. Röhrich kath. Kirche.
F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße
Die Commission (958½
der Steinkohlen=Act=Geſellſchaft.

Proteſtantenverein.

Montag den 26. Januar, Abends 8 Uhr:
ſortrag.
von Herrn Pfarrer Böhringer aus Baſel über: Wielif, den Morgen-
stern
der Reformatiomé,
im großen Saale des Gaſthofes zur Trauben.
[727
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.

Eimbeer. Johanuis
boer- ud Aprikosen.
4oiée,
in ganz vorzüglicher Qualität
ſempfiehlt in halben und ganze=
Gläſern
EI Landall

Mathildenplatz 1.

Die ausserordentliche Verbreitung dieses Hausmittols hat eine ebenso
grosse Lahl Ehnlicher Präparate als Nachahmer hervorgernfen, welche sich
nicht entblöden, Verpackung. Farbe und Etikette in tänechender Weise herzu.
2tellen. 1Die Packete des üchten Stollwerck’schen Fabrikater tngen den vol.
len Namen des Fabrikanton und kennzeichnen zich die Verkanfe-tellon dunch
ausgelegte Firmen- Schilder.

Fortwährender Ankauf

von getragenen Kleidern, Schuhen,
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln u. ſ. w.
von
A. Hoch,
Langegaſſe Nr. 28.
Beſtellungen erbitte per Poſt. 1472

(5602

ſin halber Parketlogenplatz abzugeb.=Pleichſtraße 43, Beletage, ein möblirtes
Wo? ſagt die Exped. d. Bl. (424 Zimmer mit guter Penſion. (394

Janze Haushaltungswaſch wird an=
C genommen zum Waſchen u. Bügeln.
Zu erfr. Schützenſtr. 21, Manſarde. 638

[ ][  ][ ]

87

er eine
ümen;
n und
28
bel,

Schulſtr. 13

10

17

7

Schulſtr. 13.

Jirma. J. RILber,
dhe ſ empfiehlt zur bevorſtehenden Saiſon ſeine mit den beſten Einrich=
tungen
verſehene
Chemische
Harderobe
Reintgungs-Anſtaft.
Hofſchönfärberet, Druckerer und Naßwaſcherei,
Baſichert bei bekannter, guter Ausführung der übergebenen Aufträge
(461
prompteſte Bedienung und möglichſt billigſte Preiſe zu.
M
Der Reſidenzkalender
für das Jahr 1885 iſt erſchienen und zu 40 Pfg. pro Exemplar in
der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei zu beziehen.

Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.

Haupiversammlune
Montag den 26. Januar d. J. Abends 9 Uhr.
Jagesordnung: Vorlage und Beſprechung der ſtadtiſchen Reorganiſationsvorſchläge.
5)
Das Commando. (730

Bandwurm
Kopf, Spul= und Madenwürmer ent=
nt
gefahrlos ohne Vorkur in ¼ bis
Std. radical (brieflich). Erfolg garan=
7t. Tauſende geheilt. H. Kurth,
Jahnſtr. 53. Düſſeldorf.
Durch Herrn Kurth's probates Mittel
purde ich in 2 Std. vom Bandwurm
Wllſtändig befreit, während andere früher
loi mir angewandte Kuren erfolglos blie=
er
. Hierdurch beſten Dank.
Johanna Nikolai, Waldſtraße 18.
Darmſtadt.
[731

Fetragene Herren=u. Frauenkleider,
C Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
hohen Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
Friedrich Bauer, Langegaſſe 49. (13288

wird ein Vertreter geſucht.
Reflectirende wollen ſich bei Herrn
Bäckermeiſter J. Spengler, Gra=
(575
fenſtraße, melden.

All
gln=

Geſucht per 1. Juli ein ſchöner,
grossér laden
erſter Lage, Nebenräume erforderlich.
Gefällige Offerten mit Preisangaben
uter H. 1 bittet man an die Expedition
ezuſenden.
[230

Forderungon
der Art an den Nachlaß der verſtorbenen
Wilhelmine Oeſtreicher bitte ich läng=
teis
bis zum 26. d. M. bei mir einzu=
reichen
, indem ſpätere Forderungen nicht
nhr berückſichtigt werden können. (574
Ph. Oeſtreicher, Kirchſtr. 25.

Mfuhr von Latrins,
Osgl. von Asche, Kohricht.
Beſtellungen nimmt entgegen (731a
Einbenentleerungs-Anstalt Carlshof.

Visitenkarten,
Geburts- und Verlobungs-
Anzeigen,
Frauerbrieße,
Briefe und Cowverts
mit Firmadruck.
.
Hlogante Ausführung.
Billigste Preise.

HOVBVGIVRVOILRVI.

(n erſter Lage der Stadt wird von
2) einem hieſigen ſoliden Geſchäft per
1. Juli od. früher ein Laden zu miethen
geſucht. Offerten mit Preisangabe unter
B. 20 an die Expedition.
(136

732) Eine tüchtige Herrſchaftsköchin
ſucht Aushülfſtelle bis Oſtern, geht auch
tagweiſe. - Beck, Stellenbureau, Ma=
thildenplatz
11½Eingang um die Ecke.
733) Ein geſ. Mädchen ſucht Stelle als
Amme. Frau= M., Pauly,Hebamme,
Mauerſtraße 22.
734) Ein junges=Mädchen, das in
einem hieſigen erſten Confectionsgeſchäft
7 Jahre thätig war, auch im Anprobiren
erfahren iſt, ſucht Stelle als
Verkäuferin,
am liebſten in einem ähnlichen Geſchäfte.
Beſte Empfehlungen ſtehen zur Seite.
Wo? ſagt die Expedition.
735) Ein braves, tüchtiges Dienſt=
mädchen
ſucht Stelle. Beſſ. Weinbergſtr. 8.
736) Ein Mädchen, im Flicken und
Nähen geübt, wünſcht noch einige Tage
beſetzt zu haben. Arheilgerſtr. 48. Hintb.
611) Eine Büglerin ſucht Beſchäf=
tigung
, am liebſten in einer Waſcherei.
Näheres Marienplatz 6.
737) Eine geſunde Schenkamme ſucht
Stelle. Arheilgerſtraße 48, Hinterbau.
738) Ein Mädchen ſucht Arbeit des
Tags über, dasſelbe kann zu Hauſe ſchla=
fen
. Näheres Hinkelsgaſſe 22, 2 Tr. h.
739) Ein braves Müdchen ſucht Mo=
natsdienſt
. Näh. Frau Landau, Hochſtr.10.
740) Ein reinl. Mädchen ſucht Lauf=
dienſt
. Zu erfr. Niederramſtädterſtr. 13.
741) Eine reinliche Frau ſucht Mo=
natdienſt
. Zu erfr. Gardiſtenſtr. 34.
742) Ein Kaufmann ſucht Beſchäf=
tigung
, am liebſten im Verſicherungsweſen.
Näheres in der Expedition d. Bl.
524 Heinrich Funk, gr. Bachgaſſe 19,
ſucht Arbeit, welcher Art es auch ſei.

1

743) Mehrere Mädchen erhalten ſo=
fort
gute Stellen. Frau Becker, Eliſa=
bethenſtraße
1 im Seitenbau.
744) Ein ſauberes, zuverläſiges Lauf=
müdchen
geſucht. Näheres Expedition.
745) Ein braves Mädchen, in Küche
und Hausarbeit erfahren, wird für Oſtern
ſaufs Land geſucht.
Näheres Roßdorferſtraße 13.
746) Eine gewandte Maſchinennühe=
rin
erhält bei freier Station ſtändige
Arbeit. Obergaſſe 3.
747) Ein braver und ſolider Fuhr-
Enecht geſucht. Brauerei zur Krone=
in
Darmſtadt.

[ ][  ][ ]

R1
190

Vereinigte Staaten. Einem Telegramm aus Philadelphia vom
20. d. M. zuſolge krenzen fünf Dampfer der amerikaniſchen Marine und
zwei Zolldampfer in dem Golf von Mexiko und an der kubaniſchen
Küſte, um das Entkommen der Flibuſtier Expedition nach Kuba, von
welcher verlautete, zu verhindern. Von den hierzu verwendeten Schiffen
iſt noch keine Spur entdeckt worden.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 24. Januar.
- Stadtverordnetenſitzung vom 22. Januar. Ausführlicher
Bericht. Von einer Eingabe der Bewohner und Anwohner der Schützen=
ſtraße
, die Pflaſterung derſelben und die Asphaltierung der Trottoirs
betr., wird Mitteilung gemacht. Es wird darin auf den übelen Zu=
ſtand
der Straße hingewieſen und Aufnahme der Herſtellungskoſten in
das nächſte Budget gewünſcht. Beig. Riedlinger bemerkt, daß die
Herſtellung bereits vorgeſehen ſei, die Asphaltierung der Trottoirs jedoch
erſt dann erfolgen könne, wenn der in der oberen Schützenſtraße liegende
Bauplatz eine geeignete Einfriedigung erhalten habe. Sodann giebt der
Großh. Ober=Bürgermeiſter bekannt, daß das Stadtbauamt einen
neuen Alignementsplan der Altſtadt entworfen habe, welcher zunächſt
auf 14 Tage zur Einſicht für die Herren Stadtverordneten offen liege.
Ueber ein Geſuch des Peter Klippert berichtet namens der Bau=
Kommiſſion Stadtv. Merck. Petent hat ſein Gartenhäuschen im Feld
in der Nähe der Faſaneriemauer umgebaut und ohne Erlaubnis mit
Heizungsanlagen verſehen. Das Großh. Polizeiamt hat ihm das Be=
wohnen
des Häuschens beſtehender Beſtimmung gemäß unterſagt und
ihm die Beſeitigung der Heizungsanlagen aufgegeben, wogegen er Be=
ſchwerde
führt. Die Verſammlung ſchließt ſich jedoch der Anſchauung
des Großh. Polizeiamts an und ſpricht ſich gegen das Geſuch des Pe=
tenten
aus. Einige Geländeerwerbungen zur Regulierung der Beck=
ſtraße
werden auf Vortrag des=Stadtv. Rückert genehmigt. Derſelbe
Referent berichtet über die Verbreiterung der Kiesſtraße. Dieſelbe iſt
principiell ſchon vor längerer Zeit genehmigt, die nötigen Geländeregu=
lierungen
konnten jedoch erſt jetzt erfolgen und ſind auch die Koſten=
beiträge
der Intereſſenten jetzt zur Verfügung geſtellt. Nach deren Ab=
zug
hat die Stadt an Koſten rund 35 900 M. zu übernehmen, welche
die Verſammlung zu Laſten von Anlehensmitteln bewilligt. - Ueber
ein Geſuch des kath. Kirchenvorſtandes, die Bedürfniſſe der hieſigen
kath. Kirchengemeinde betr., referiert Stadtv. Dr. Oſann. Derſelbe
verlieſt zunächſt mehrere umfangreiche, teils an Großh. Bürgermeiſterei,
teils an Großh. Kreisamt gerichtete Schriftſtücke, in welchen der Kirchen=
vorſtand
erklärt, daß die Mittel der kath. Kirchenkaſſe zur Beſtreitung
der laufenden Ausgaben nicht hinreichen, daß namentlich dringend
nötige Baureparaturen an Kirche und Pfarrhaus nicht vorgenommen
werden könnten. Ferner: die Stadt trage, allerdings in Folge einer
ihr vertragsmäßig obliegenden Verpflichtung, die Koſten des evange=
liſchen
Gottesdienſtes, ſo daß die 6500 Katholiken an dieſen fortwährend
ſteigenden und erſt neuerdings durch Gründung einer 5. ev. Pfarrei um
jährlich 2500 M. gewachſenen Koſten mitbezahlen müßten. Auch habe
die Stadt im Jahre 1871 der israelitiſchen Gemeinde zu den Koſten
eines neuen Gotteshauſes 5000 fl. beigeſteuert und zahle den Deutſch
katholiken eine jährliche Subvention von 200 M. Ferner habe die kath.
Kirchenkaſſe ſeit Einführung der Simultauſchulen den bis dahin aus
dem Schulfonds bezahlten Gehalt des Kaplan Molitor mit ca. 1000 M.
übernehmen müſſen. Geſtützt auf eine Reihe von Gründen, deren haupt=
ſächlichſte
wir vorſtehend angeführt haben, erachtet es der Kirchenvor=
ſtand
für gerecht und billig, daß die Stadt an die kath. Kirchenkaſſe
einen jährlichen Beitrag von 200 M. leiſte. Referent bemerkt, die
Finanzkommiſſion könne einen Notſtand, welcher einen jährlichen Zu=
ſchuß
erforderlich erſcheinen laſſe, durch den vorgelegten Voranſchlag der
kath. Kirchenkaſſe nicht als erwieſen anſ hen. Daß die Stadt die Koſten
der evangel. Kirche trage, beruhe auf einem Vertrag, der nun leider
einmal vorliege. E3 ſer ein Fehler der damaligen ſtadtiſchen Verwal=
tung
geweſen, dieſen Vertrag abzuſchließen, der ihr das Vermögen der
ev. Kirche, dagegen aber auch die Tragung ihrer Ausgaben überwieſen
habe. Damals hätten allerdings die Verhältniſſe anders gelegen, es
habe die Stadt auch gewiſſermaßen als ausſchließlich evangeliſch gegolten.
Bekanntlich ſeien jetzt Ablöſungsverhandlungen im Gang, welche auf eine
Trennung der ſtädtiſchen Vermögensverwaltung von derjen gen der ev.
Kirchengemeinde hinausliefen. Jetzt aber müſſe die Stadt die kirchlichen
Bedürfniſſe der ev. Gemeinde noch befriedigen. Als ein ſolches Bedürf=
niß
ſei auch die 5. Pfarrei erkannt worden, weshalb ſich die Stadt der
Uebernahme der betr. Koſten nicht habe entſchlagen können. Uebrigens
ſeien dies nicht 2500 M. jährlich, denn die Stadt ſpare jetzt die Koſten
der ev. Diakonie, welche ſeit Schaffung der 5. Pjarrei weggefallen ſeten.
Habe nun die Stadt eine privatrechtliche Verpflichtung, als welche das
Verhältnis zu der ev. Kirche lediglich erſcheine, ſo folge hieraus doch
nicht, daß ſie eine ſolche Verpflichtung auch der kath. Kirche gegenüber
eingehen müſſe. Man müſſe andernfalls ſolche Verpflichtung auch den
beiden israelitiſchen Gemeinden gegenüber einräumen. Ueberdies ſeten
die Verhältniſſe der evangeliſchen und katholiſchen Kirchengemeinde ganz
verſchiedene. Die Angehörigen der erſieren zahlen Kirchenſteuer, die der
letzteren bis jetzt noch nicht. Die ev. Kollektengelder fließen in die
Armenkaſſe und werden für Angehörige beider Konfeſſionen verwendet.
Diejenigen der kath. Kirchengemeinde dienen ausſchließlich deren Zwecken.
Letziere habe ein Vermögen von 200 000 M., die evangeliſche habe keins.
Herrn Kaplan Molitor ſei es ſ. Z. freigeſtellt worden, fernerhin an

der Simultanſchule zu unterrichten, in welchem Falle ihm ſein Gehalt
fortbezahlt worden wäre. Im Budget der kath. Kirche figurieren 900 M.
für die Kirchengeſangvereine, eine Ausgabe, von welcher die ev. Kirche,
da ſie einen freiwilligen Kirchenchor habe, nichts wiſſe. Berückſichtige
man all dies und vertheile man die vorgeſehenen 1800 M. Reparatur=
koſten
auf 2-3 Jahre, ſo ſchließe das Budget der kath. Kirchengemeinde
nicht mit einem Deficit, ſondern mit einem Ueberſchuß ab. Wenn hier=
nach
das Bedürfuis eines jährlichen Zuſchuſſes keineswegs vorliege, ſo
habe man doch dem kath. Kirchenvorſtand an die Hand gegeben,
das Geſuch auf einen einmaligen Zuſchuß zur Beſtreitung nachzu=
weiſenden
Bedarfs an größeren Baureparaturkoſten abzuändern.
Dies ſei indeſſen nicht geſchehen, und beantrage deshalb die Kommiſſion,
das Geſuch ſo wie geſtellt abzulehnen. Der Großh. Oberbürger=
meiſter
beſtätigt, daß es ſ. 3. nur im Willen des Herrn Molitor ge=
legen
habe. daß er nicht im Schuldienſt geblieben ſei. An dem Wegfall
des Gehaltes trage deshalb die ſtädtiſche Verwaltung keine Schuld.
Was ſeine perſönliche Stellung zu dem Geſuch betreffe, ſo habe er
früher ſchon erklärt, daß er demſelben ſympathiſch gegenüberſtehe, wenn
eine Notlage vorliege. Eine ſolche ſei aber nicht vorhanden. Die Aus=
einanderſetzung
mit der ev. Kirche ſei im Betrieb. Man ſehe jetzt der
Forderung eines beſtimmten Ablöſungsbetrages ſeitens des Kirchenvor=
ſtandes
entgegen. Was den Zuſchuß der Stadt an die deutſch=katholiſche
Gemeinde betreffe, ſo habe man damit einem dringenden kirchlichen Bedürfnis
und auch perſönlichen Rückſichten genügt. Es ſeien übrigens in dieſer Be=
ziehung
Verhandlungen im Gang, welche die fernere Verwilligung in
Frage ſtellten. Stadtv. Bergſträßer hat mit mehreren anderen
Stadtverordneten einen Antrag geſtellt, das Veſuch abzulehnen, aber die
Bereitwilligkeit auszuſprechen, einen einmaligen Beitrag zur würdigen
Herſtellung der kath. Kirche zu gewähren. Er begründet dieſen Antrag
damit, daß die Finanzkommiſſion und ihr Referent, Herr Dr. Oſann,
dasſelbe gewollt und nur zweckmäßiger gefunden habe, zunächſt die
Initiative des Kirchenvorſtandes abzuwarten, daß es aber beſſer ſei,
über die Abſichten der Stadt keinen Zweifel beſtehen zu laſſen. Beig.
Riedlinger weiſt auf die nicht mehr verſchiebbaren baulichen Repa=
raturen
an der Kirche und dem Pfarrhaus hin, tritt den Ausführungen
des Herrn Oſann gegenüber, betont auch den Schaden, welchen die
Kirchenkaſſe durch Ankauf des auf ihrem Grund und Boden befindlichen
kath. Schulhauſes von der Stadt um den zu hohen Preis von 10000 M.
erlitten habe, und empfiehlt warm die Bewilligung eines jährlichen
Zuſchuſſes oder in Anbetracht des bezüglich der israel. Gemeinde vor=
liegenden
Präzedenzfalles mindeſtens doch eines erheblichen einmaligen
Beitrages. Stadtv. Blumenthal iſt für letzteren. Stadtv. K.
Müller befürwortet den Antrag Bergſträßer. Stadtv. Wolfskehl
wünſcht, daß der Kirchenvorſtand um einen einmaligen Beitrag nach=
ſuche
, und empfiehlt eventuell den Antrag Bergſträßer in etwas ver=
änderter
Faſſung. Stadtv. Rückert kann ſich weder für dieſen, noch
für den Kommiſſionsantrag ausſprechen. Schließlich gelangt man zu
der Rejolution, dem Geſuch um einen jährlichen Beitrag keine Folge zu
geben, dagegen die Bereitwilligkeit auszuſprechen, auf weitere Vorlage
von Seiten des kath. Kirchenvorſtandes einen einmaligen Beitrag zur
Herſtellung der kirchlichen Gebäude zu gewähren. Sodann berichtet
Stadtv. Bergſträßer, daß die Funktionszulage der ſtädtiſchen Ober=
lehrer
nicht penſionsfähig und die Bezahlung der älteren Lehrer in an=
deren
Städten meiſt höher ſei als hier (nach 20 Dinſtjahren 2200 M.).
Die Schulkommiſſion beantrage deshalb gegenüber einem in erſterer
Beziehung vorliegenden Geſuch die Erhöhung der Lehrergehalte nach
25 Dienſtjahren auf 2400 M. Nach warmer Befürwortung durch Re=
ferenten
und Stadtv. Löhr wird der Antrag einſtimmig angenommen.
Wegen vorgerückter Tageszeit gelangte die Uebernahme der Vorſchule
des Gymnaſiums nicht zur Verhandlung, und wurde zur geheimen Sitzung
übergegangen.
- Wie wir vernehmen hat die Forſtbehörde im laufenden Winter
unter den Eichen des ſtädtiſchen Oberwaldes tüchtig lichten laſſen.
Die Stadt wird demnächſt eine Verſteigerung abhalten, bei welcher übe=
200 Kubikmeter Stammholz zum Verkauf kommen ſollen. Bei der vor=
züglichen
Qualität des Eichenholzes aus dem Oberwald und der Stärk
und Schönheit ſowie den guten Abfuhrplätzen der Stämme, von welchen
viele 5-6 Kubikmeter Inhalt haben, dürfte dieſe Nachricht den Ge=
ſchäftsleuten
, welche derartiges Holz bedürfen, von Intereſſe ſein.
Das Urteil gegen Sergeant Mödebeck vom 4. Großh. Inf=/
Regt. Nr. 118 (Offenbach) wegen Mißhandlung des Rekruten Kalten=
bach
von Koſtheim lautet dem Vernehmen nach auf 6 Jahre Zuchthaus
und Ausſtoßung aus dem Militär.
Ein hieſiges Blatt hat die Nachricht gebracht, daß der unlängl
aus der Werner'ichen Anſtalt in Reutlingen entſprungene 13jährig.
Joſef L. von der Polizei hier wieder aufgegriffen worden ſei und nach
Neutlingen zurückverbracht werde. Dies trifft nicht zu, der erwähnt=
Knabe iſt allerdings verhaftet worden, aber zu dem Zweck, um ſich
wegen einen großen Anzahl, teilweiſe ſchwerer Diebſtähle vor dem Straf=
richter
zu verantworten. Man hat es hier mit einem Jungen zu thun,
der trotz ſeines kindlichen Alters ein wahrhaft ſchauderhaftes Raffine=
ment
in Begehung von Verbrechen entwickelt und für die Zukunft das
allerſchlimmſte befürchten läßt.
Die Bevölkerungsbewegung im Großherzogtum iſt ſich
in den Jahren 1882 und 1883 annähernd gleichgeblieben, denn während
das Jahr 1882 31779 Geburten (darunter 361 Zwillings=und 7 Drillings=
geburten
), 22268 Sterbefälle, 6501 Heiraten und 64 Eheſchließungen

[ ][  ][ ]

Zwillings= und 3 Drillingsgeburten), 22121 Sterbefälle und 6285 Hei= abſetzung der Tarife nur zu erreichen iſt, wenn die Güter auf dem
raten, ſowie 64 Eheſchließüngen vor.
M.
A. Helfmann über ſein bedeutendes Vermögen zu Gunſten wohl=
thätiger
Anſtalten verfügt.
gelöſcht wurde
zuführen und die alten Mitalieder zu erhalten.
aus einem durch Abortjauche ſtark verunreinigten Brunnen zurückzu= thunlichſtem Nachdruck die Maßregeln der Königl. Preußiſchen Staats=
führen
ſein.
größere Anzahl von Gäſten und Kellnerinnen als Zeugen.
das Vorjahr nur um 2954 M. 20 Pf. erhöhen. Bei der Einnahmerubrik das energiſchſte für die vom Reichskanzler inaugurierte Kolonialpolitik
Kangen, ebenſo Rubr. 77. Unterhaltung der Straßen, Brücken und kammertages ernannt.
Weger um ca. 2000 M. Auch die Sträßenbeleuchtung, Rubr. 80, er=
Unterſtützung von Hilfsbedürftigen," um ca. 2000 M. vermindert.
Rubr. 102 Beſoldungen erhöht ſich um ca. 1400 M., welche Erhöhung

durch Errichtung einer neuen Schulklaſſe hervorgerufen wird.-
Der
fatung vorgelegt werden.
Pf für den Centner bezahlt. Der Cücilien=Verein hält dieſen kehr. Wir notieren:
Jonntag bei Gaſtwirt Zeh ein karnevaliſtiſches Kränzchen ab, wozu große
viert der hieſige Gewerbeverein ſein Stiſtungsfeſt mit Tanzvergnügen
m gleichen Saale.
el hieſigen nakionalliberaten Vereinigung den Mitgliedern in Eſcholl=
edacht
. Bereits ſoll dort ſchon eine Beſprechung unter dem Vorſitz des
us Eberſtadt wird uns mitgeteilt, daß dort vorige Woche ein national=
lberaler
Verein gegründet wurde. - Auf die Adreſſe an den Fürſten
Esmarck von dem nationalliberalen Verein ging ein Dankſchreiben ein.
Mainz, 22. Januar. Bei dem IV heſſ. Handelskammertag,
ulcher geſtern hier tagte, war bezüglich der Maßnahmen der Preußiſchen
Gadtsbahn=Verwaltung gegen die Heſſ. Ludwigsbahn der nachſtehende
Aitrag eingebracht worden: In Erwägung: 1) daß das Intereſſe des
ukehrtreibenden Publikums eine Beförderung der Transportgüter auf
din natürlichſten und kürzeſten Wege gebieteriſch erheiſcht, da die Fracht=
güter
bei dem kürzeſten Wege thatſächlich am raſcheſten befördert werden,
ah wenigſten Not leiden und auf die Dauer die billigſte Fracht be=
dͤgen
, 2) daß daher bei konkurrierenden Routen von einer Auswahl nur
nſoweit die Rede ſein kann, als dieſelben wenigſtens annähernd dem
shentümer der Ware gleiche Vorteile in Bezug auf Schnelligkeit und
Fuchtzahlung auf die Dauer gewähren, 3) es aus dieſen Erwägungen
nimals zuläſſig erſcheinen kann, dem Verkehr den natürlichen Weg zu
enhiehen und denſelben auf unnatürliche Umwegsrouten zu leiten, 4) die
Beſchriften des Betriebsreglements ausdrücklich ſich dahin ausſprechen,
c der am meiſten dem Intereſſe des Empfängers entſprechende Weg
Zuwählen iſt, als welcher im allgemeinen der direkte und kürzeſte anzu=
ſehm
iſt, 5) die Reichsverfaſſung vorſchreibt, daß die Eiſenbahnen des
Baerlandes wie ein einheitliches Netz zu verwalten ſind, daß direkte
Cxedition im Güterverkehr unter Geſtattung des Uebergangs von einer
Baln auf die andere einzurichten iſt und daß die möglichſte Herabſetzung
des Tarife erzielt werden ſoll, 6) daß aber ſowohl die angedrohten, als
aud die in Kraft getretenen Maßregeln der Preußiſchen Staatsbahnen
rif den Beſtimmungen des Betriebsreglements und der Reichsverfaſſung

17
191
auſzuweiſen hat, kamen im Jahre 1883 31175 Geburten (darunter 382 ſich nicht in vollem Einklange befinden und ferner eine möglichſte Her=
billigſten
, d. h. auf dem kürzeſten Wegs befördert werden, 7) daß dieſe
Wie wir vernehmen hat der am 22. d. Mts. verſtorbene Rentner Maßregeln auch geeignet erſcheinen, die aus der ſtaatlichen Garantie
eines Teiles der Strecke der Heſſiſchen Ludwigsbahn dem Großherzogtum
Heſſen erwachſende finanzielle Belaſtung zur Erhöhung zu bringen und
Am Donnerstag Abend fand in der Wohnung des Bierbrauerei= daher das Vorgehen der Preußiſchen Regierung als ein den bundes=
beſitzers
Rummel ein Gardinenbrand ſtatt, welcher alsbald wieder freundlichen Verhältniſſen der einzelnen Staaten des wieder aufgerichteten
Reiches entſprechendes nicht erachtet werden kann, erklärt der Heſſiſche
Durch den allgemeinen Verein gegen Verarmung Handelskammertag, daß die Seitens der Preußiſchen Staatsbahnen=Ver=
und Bettelei wurden im Oktober 1884 80 Perſonen mit 1855 M. waltung der Heſſiſchen Ludwigsbahn gegenüber bethätigte Kündigung
19 Pf., im November 106 Perſonen mit 2157 M., im Dezember 88 aller direkten Tarife und die thatſächlich begonnene Ablenkung aller
Perſonen mit 1683 M. zuſammen im vierten Quartal 1884 274 Per= Transporte im ankommenden Tränſitverkehr von den Linien der Heſſ.
ſonen mit 5701 M. 13 Pf. unterſtützt. Dieſe vorſtehenden Zahlen be= Ludwigsbahn als zuläſſig nicht betrachtet werden können. Der Heſſiſche
weiſen, wie ſehr die Mittel des Vereins in Anſpruch genommen ſind, Handelskammertag beauftragt den Vorort, an den Reichskanzler die
möge ihr Bekanntgeben dazu dienen, dem Verein neue Mitglieder zu= Bitte zu richten, in Gemäßheit der dem Reiche nach Art. 4 Nr. 8 der
Reichsverfaſſung zuſtehenden Beaufſichtigung die erwähnten Maßregeln
0 Die unlängſt in Brensbach ausgebrochene, glücklicherweiſe der Königl. Preußiſchen Staatsbahn=Verwaltung zur Zurücknahme zu
wieder im Erlöſchen begriffene Typhusepidemie dürfte nach ſtattgehabten bringen. Ebenſo beauftragt der Handelskammertag den Vorort, an die
Erhebungen unzweifelhaft in erſter Linie auf den Gebrauch des Waſſersl Heſſiſche Regierung das Erſuchen zu richten, bei dem Bundesrate mit
bahn als unzuläſſig zu bezeichnen.: Dieſer Antrag wurde mit einer
Von dem Landgericht Bamberg wurze anfangs dieſer Woche Stimmenthaltung einſtimmig angenommen und auf Antrag der Handels=
ein
Bamberger Reſtaurateur wegen fortgeſetzten Vergehens wider 5 10 kammer Darmſtadt ferner beſchloſſen, durch die Vertreter der Heſſiſchen
Abſatz 1 und 2 des Nahrungsmittelgeſetzes zu einer Geldſtrafe Handelskammern bei dem bevorſtehenden deutſchen Handelstaͤge dem
von 300 M. verurteilt. Derſelbe war beſchuldigt, Tropfbier und Herrn Reichskanzler, bezw. deſſen Stellvertreter, dem Herrn Staats=
Bierneigen, mit gutem Bier vermiſcht, ſeinen Gäſten vorgeſetzt zu miniſter v. Böttcher zu überreichen und zu dieſem Zwecke um eine
haben, und geſchah die Ueberführung durch Sachverſtändige und eine Audienz nachzuſuchen. Ferner wurde beſchloſſen, das Großh. Miniſterium
um Erledigung der früheren Eingabe betr. Abänderung des Heſſiſchen
Beſſungen, 22. Januar. Dem dermalen auf dem Rathhauſe, Handelskammergeſetzes zu erſuchen, desgl. den Antrag des Abg. Oechel=
offenliegenden
Entwurf des Gemeindevoranſchlags pro 1885ſ86 häuſer auf endliche Erledigung der Stempelſteuerangelegenheit auf dem
entnehmen wir, daß ſich im Großen und Ganzen die Ausgaben gegen bevorſtehenden deutſchen Handelstage zu unterſtützen und ebenſo ſich auf
von Waldungen= fallen ca. 5010 M., bei Rubrik 2. neu aufzu= auszuſprechen. In Bezug auf die Frage der Erhöhung der Getreide=
ſehmende
Kapitalien' ebenfalls 5000 M. aus, während ſich die Umlagen ölle ſprachen ſich 3 Haͤndelskammern gegen und 3 für eine mäßige Er=
auf
94000 M. beziffern, ein Plus gegen das Vorjahr von 12200 M. höhung aus. Schließlich wurde auf Vorſchlag Darmſtadts die Handels=
Die Kapitalzinſen Rubrik 65, ſind um ca. 1000 M. in die Höhe ge= kammer zu Mainz aufs neue einſtimmig zum Vororte des Heſſ. Handels=
Mainz, 23. Januar. Infolge des zunehmenden Eisganges
fordert einen Mehraufwand von ca. 4000 M., während ſich Rubrik 94,. mußte geſtern die Schiffbrücke in den Hafen gebracht werden. Glück=
licherweiſe
bietet die Straßenbrücke bereits einen Notübergang. Der
Rhein ſoll ſich bei Oberweſel bereits geſtellt haben.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 13. bis
Entwurf wird jedenfalls in nächſter Woche dem Gemeinderath zur Be= 20. Januar 1885. Die Stimmung im Getreidegeſchäft war dieſe Woche
durchgehends eine feſte zu nennen und konnten deshalb die Preiſe wie=
85 Pfungſtadt, 23. Jan. Seit Dienstag hat das Eisfahren ein derholt etwas in die Höhe gehen, zumal das Angebot geringer und die
inde. Sämtliche Eiskeller der Firma J. Hildebrand ſind gefüllt, ebenſo Bedarfsfrage etwas reger geworden. Beſonders bevorzugt waren Weizen,
ind die übrigen Brauer reichlich verſehen. In den letzten Tagen wurden Roggen folgend, Gerſte und Hafer ſtanden in ziemlich lebhaftem Ver=
Weizen: hierländiſcher neuer 1725 bis 17.75 Mk., ruſſiſcher
Forbereitungen getroffen werden. - Sonntag den 1. Februar ds. 3s. 1850 bis 1925 Mk., norddeutſcher 1850 bis 1925 M. - Roggen:
hierländiſcher neuer 16. - bis 16.75 Mk., pfälzer neuer-
bis

- M., ruſſiſcher 15.50 bis 16.- Mk.
Gerſte: nach
85 Pfungſtadt. Letzten Sonntag machten mehrere Mitalieder 1 Qualität hieſ. 18.- bis 18.50 Mk., bayriſche 18.75 bis 1925 Mr.
Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 1375 bis 14.25 Mk., bayeri=
rücken
einen Beſuch, und wurde wegen Anſchluß an Pfungſtadt mit ſcher neuer 14.75 bis 1525 M. per 100 Kilo. - Ochſen: L. Quali=
Enſelben verhandelt. Auch die Gemeinden Hahn und Eich ſollen zum tät 67-68 M., II. Qualität 62 bis 64 M. Kühe: 1. Qualität
etritt aufgefordert werden, und iſt denſelben dieſerhalb ein Beſuch zu= 56-58 M. 11. Qualität 45 - 48 M. per 50 Kilo.- Kälber: 1. Quali=
tät
10-62 Pf., 11. Qualität 50- 54 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
kürgermeiſters Stark in dieſer Angelegenheit ſtattgefunden haben. Auch 56 58 Pf., I. Qualität 40-45 Pf. - Schweine 1. Qualität
(inländiſche): 50-51 Pf. per ¹⁄ Kilo.
Z. f. d. I. V.

Vermiſchtes.
Dieneue Rangliſte für das Jahr 1885 iſt mit ihren Nach=
trägen
nün fertiggeſtellt. Das dem Kaiier vom Vorſteher der Geh.
Kriegskanzlei, Oberſt Brix. überreichte Exemplar iſt in kornblumen=
blauem
Gammet gebunden, und zeigt auf dem Deckel den preußiſchen
Adler in Golddruck, während die Rückſeite des Deckels in gleicher Aus=
führung
das eiſerne Kreuz zeigt. Im Jahre 1884 haben in der preußi=
ſchen
Armee 1650 Beförderungen und 40 Charakterverleihungen ſtatt=
gefunden
, und zwar 1051 Beförderungen bei der Infanterie. 2 9 bei
der Kavallerie, 238 bei der Artillerie und 82 bei dem Ingenieurcorps.
Lavon ſind befördert zu Generalen 5 bei der Infanterie, 4 bei der
Kavallerie (General der Kavallerie von Rauch I. von den Offizieren
3. D. iſt wieder angeſtellt) und 1 beim Ingenieurkorps; zu Generallieu=
kenants
7 bei der Infanterie; zu Generalmajors 13 bei der Infanterie,
3 bei der Kavallerie, 3 bei der Artillerie; zu Oberſten 27 bei der In=
fanterie
, 4 bei der Kavallerie, 2 bei der Artillerie und 2 beim Ingenieur=
korps
; zu Oberſtlieutenants 42 bei der Infanterie, 5 bei der Kavallerie,
4 bei der Artillerie und 3 beim Ingenieurkorps; zu Majors 110 bei
der Infanterie, 15 bei der Kavallerie, 20 bei der Artillerie und 8 beim
Ingenieurkorps; zu Hauptleuten reſp. Rittmeiſtern 190 bei der Infan=
terie
, 46 bei der Kavaͤllerie, 35 bei der Artillerie und 14 beim Ingenieur=
korps
: zu Premierlieutenants 234 bei der Infanterie, 71 bei der Kaval=
lerie
, 51 bei der Artillerie und 23 beim Ingenieurkorps; zu Sekonde=
lieutenants
423 bei der Infanterie, 131 bei der Kavallerie, 123 bei der
Artillerie und 31 beim Ingenieurkorps. Als Gouverneur des Invaliden=
52

[ ][  ][ ]

192
N
hauſes iſt Gen=Lieut. von Wulfen von der Inf. wieder angeſtellt.
Armeekorps haben 2 Generäle der Kavallerie (Frhr. v. Los und Graf
Wartensleben) erhalten, die Generalinſpektion beim Ingenieurkorps
Gen.=Lieut. v. Brandenſtein; Diviſionen reſp. Artillerie= und Ingenieur=
Inſpektionen haben 9 Generäle erhalten; zu Brigade=Kouamandeuren
ſind 21 Ernennungen erfolgt; Regimenter reſp. Feſtungs= oder Pionier=
Inſpektionen haben 34 Offiziere erhalten.
Konkurſe im Deutſchen Reiche. Im Jahre 1834 ſind in=
nerhalb
des Deutſchen Reiches 20 Aktiengeſellſchaften und 1 Kommandit=
geſellſchaft
auf Aktien in Konkurs geraten. Im Jahre 1883 wurde
über 9, im Jahre 1882 über 15, im Jahre 1881 über 5 und im Jahre
1880 über 15 Aktiengeſellſchaften Konkurs eröffnet, ſodaß alſo das jüngſt
verfloſſene Jahr ſeine Vorgänger bedeutend übertrifft. Dem Artikel 24)
des neuen Geſetzes vom 18. Juli 1884, welcher den Vorſtand der Aktien=
geſellſchaft
verpflichtet, die Eröffnung des Konkurſes bereits im Falle
der Zahlungsunfähigkeit, nicht erſt im Falle der Ueberſchuldung der Ge=
ſellſchaft
anzumelden, kann man eine bedeutende Einwirkung auf die
Zahl der Konkurſe vorderhand noch nicht zuſprechen, denn ſeit dem In=
krafttreten
dieſes Geſetzes (14. Auguſt 1884) ſind 9 Konkurſe eröffnet,
alſo im Verhältnis ebenſoviel, wie in den Monaten vorher. Es kommen
12 Konkurſe auf Preußen (darunter 2 auf Berlin, 2 auf Stettin, 2 auf
Schleſien, 2 auf die Provinz Brandenburg. je 1 auf Schleswig=Holſtein,
Heſſen, Sachſen und Oſtpreußen), 3 auf Elſaß=Lothringen, 3 auf Ham=
burg
, je 1 auf Bremen, Odenburg und Sachſen=Weimar. 6 der fallier=
ten
Geſellſchaften gehören der Zuckerinduſtrie an. Eingetragene Genoſſen=
ſchaften
ſind im Jahre 1884 10 in Konkurs geraten.
Litterariſches.
- Afrika. Der dunkle Erdteil im Lichte unſerer Zeit. Von A.
v. Schweiger Lerchenfeld. Mit 300 Illuſtrationen hervorragender Künſtler,
18 kolorierten Karten ꝛc. In 30 Lieferungen 60 Pf. A. Hartleben's
Verlag in Wien. In geſchmackvollem Umſchlage, reich illuſtriert und
überhaupt in tadelloſer Ausſtattung präſentiert ſich die ſoeben zur Aus=
gabe
gelangte erſte Lieferung des obigen, bereits vor einiger Zeit an=
gekündigten
äußerſt zeitge, äßen Werkes. Das Unternehmen, hat die
Spannung, die man ihm entgegenbrachte, augenſcheinlich befriedigt. Der

17
Proſpekt und der Inhalt der erſten Lieferung geſtatten einen hinläng=
lich
orientierenden Einblick in das hochintereſſante Programm und das
reichhaltige Material, welches dieſer neuen Arbeit des verdienſtvollen
geographiſchen Schriftſtellers A. v. Schweiger=Lerchenfeld zu Grunde
liegt. Das vorliegende erſte Heft, das nicht weniger als 17 Illuſtra=
tionen
, 1 Ueberſichtskarte und 4 Detailkarten enthält, leitet das Unter=
nehmen
in würdigſter Weiſe ein.
Das Gedankenleſen iſt zwar in der letzten Zeit vielfach be=
handelt
worden, aber kaum ſo eingehend und zugleich mit hiſtoriſchen
Rückblicken, wie ſolches Otto Hammann in dem eben erſchienenen 5. Heft
der verbreitetſten deutſchen Monatsſchrift Vom Fels zum Meer= ( her=
ausgegeben
von W. Spemann, Redakteur Prof. Joſ. Kürſchner) thut.
Das betreffende Heft verdient aber auch ſonſt zu den beſten des neuen
Jahrganges gezählt zu werden, und man muß Verlag und Redaktion
zugeſtehen, daß ſie nicht raſten, mit ſtets Neuem ihre Leſer zu beſchenken.
Tageskalender.
Samstag, 24. Januar: Dritter Kammermuſik=Abend von Herrn Wallen=
ſtein
(Darmſtädter Hof). -
Erſtes Concert des Mozart=Vereins
(Saalbau). - Generalverſammlung des Beſſunger älteren Geſang=
vereins
(Fey). Militär=Concert des Schlittſchuh=Clubs ( Pallas=
wieſe
). - Stiftungs=Commers des Vereins Frohſinn (Reſt. Fink).
Sonntag, 25. Jan.: Vortrag im Katholikenverein.- Concert (Saalbau).
Montag, 26. Januar: Vortrag im Kaufmänniſchen Verein (Darmſtädter
Hof). Vortrag im Proteſtantenverein (zur Traube).
Montag. 26. und Dienstag, 27. Januar: Zwei große Concerte der
Geſ llſchaft Ludwig Reiner (Saalbau).
Mittwoch. 28. Januar: Monatsverſammlung des Vereins ſelbſtſtändiger
Bauhandwerker für Darmſtadt und Beſſungen (Ritſert'ſchen Saal).
Donnerstag, 29. Januar: Vortrag zum Beſten des ev. Kirchenbauver=
eins
(Saalbau). Vereinsverſammlung des Handelsvereins für
Darmſtadt und Beſſungen (Saalbau).
Samstag, 31. Januar: Großer Masken=Ball der Vereine Eintracht und
Bürgerverein (Saalbau).
Sonntag, 1. Februar: Generalverſammlung des Katholikenvereins.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
3. Sonntag nach Epiphanias.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
ptr. ie.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pfnor, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Ewald.
Sonntug, den 1. Februar, wird in der Hof=
kirche
das heilige Abendmahl gehalten. Die
Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
Wochengottesdienſt im Eliſabethen=
ſtift
: Donnerstag Nachmittags 3 Uhr:
Herr Pfarrer Werner.
Samstag, 31. Januar: Nachmittags 3 Uhr:
Beichte.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 30. Januar, Abends
um 6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Pfarrer Pahncke.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Tamstag 4 Uhr: Beichte.
3. Sonntag nach Epiphaniä.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.

Um 510 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nochmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
UB Den Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag
und Samstag iſt die heil. Meſſe um 110 Uhr
in der Kapelle des Pfarrhauſes.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
3. Sonntag nach Epiphanias.
Vormittags.
Um 10 Uxr: Herr Pfarrer Dr. Kräzinger.
Nachmittags.
Um 2 Uhr: Andacht und Schriftauslegung.
English vervice in the

Hot-birche.
Sunday Jannary 2b.: Morning Service at 1130.
Eveunng Service at 6. 30.
Wednesday Janvary 28. Evening Prayer at 330
J. K. Cummin M. A. Chaplain.

Aivsttarraintavaaar

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Geraufte bei ven evangeliſchen Geneinhen.
Den 17 Januar: dem Trompeter Georg Wilh.
Ehrhard im 2. Großh Heſſ. Drag=Regt. Nr. 24
ein S., Friedrich Wilhelm. geb. 10. Decbr. 1884.
Den 18. Januar: dem Kaufmann Adolf Weiden=
buſch
eine T., Anna Cornelie Emmy, geb. 15 Nov.
1884. Eod.: ein unehel. S., Guſtav, geb. 19. Dec.
1884 Eod.: dem Großh. Hauswärter Friedrich
Haun ein S., Friedrich Wilhelm, geb. 8. Dec. 1884.
Eod.: dem Heizer Stephan Freiling ein S., Her=
mann
, geb. 16. Dec. 1884. Eod.: dem Glaſer
Joh. Friedrich Wambold eine T., Dorothea, geb.
1. Juli 1884. Eod.: dem Maurermeiſter Georg
Friedrich Delp ein S., Johann Ludwig, geb. den
2. Dec. 1884. Den 21. Januar: dem Pr.=feſſor
Dr. Paul Wagner, Vorſteher der landwirthſchaftl.

Verſuchsſtation ein S., Auguſt Ludwig Claus, geb
14. Nov. 1884. Den 22. Januar: Zimmermann
Wilhelm Himmler eine T., Anna Margarethe
Barbara, geb. 5. Nov. 1884.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Januar: dem Schreiner Heinr. Jacob
eine T., Franziska Louiſe, geb. 8. Jan.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 17. Januar: Matthäus Schönberger, Großh.
Miniſterial-Calculator u. Eliſabeth Menges.
Hetraute vei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Januar: der Korbmacher Daniel Bru=
der
, ein Wittwer, und Alexandrine Mohr von
Pfungſtadt.
Ve rigte bei ven evangeliſchen Gemeinden.
Den 17. Januar: Magdalene Gunkel, geborene
Schneider, 82 J. alt, ſtarb 14. Den 18. Januar:
Amalie Höppel, geb. Rößler, 38 J. alt, ſtarb 14.
Eod.: Eliſe Schneider, geb. Joſt, Ehefrau des
Herdſetzers Karl Schneider, 52 J. u. 6 M. alt,
ſtarb 16. Den 20. Januar: Philipp Wöhrn, led.
S. des verſtorb. Beſchließers Wilhelm Wöhrn, 23
J. alt, ſtarb 18. Eod.: die led. Privatin Jo=
hanna
Klein, 93 J. u. 6 M. alt, ſtarb 18. Eod.:
Anna Dorothea, geb. Ritter, Wittwe des Ober=
feldwebels
Jok Georg Dambmann, 68 J., 11 M.
u. 3 T. alt, ſkarb 17. Den 21. Januar: Johanna
Mohr. geb Engel, Ehefrau des Hofmuſikus Eduard
Mohr, 32 J. alt, ſtarb 18. Eod.: Eva Katha=
rina
Jacobi, geb. Rieß, Wittwe des Rentners
Heinrich Jacobi, 83 J. alt, ſtarb 19. Den 22. Ja=
nuar
: der Juſtizrath Adolf Weller, 75 J. u 9 M.
alt. ſtarb 19. Eod.: Eliſabeth Küßner, geborene
Fiſcher, Wittwe des Landwirths Leonhard Küßner,
aus Neuſtadt im Odenwald, 10 J. u. 6 M. alt,
ſtarb 20. Den 23. Januar: Johannette Fey. geb.
Söder. Wittwe des Pfandhausverwalters Georg
Fey, 77 J. u. 6 M. alt, ſtarb 20.
weerdigte bei ver katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Januar: Katharine Gaß, L. des ver=
ſtorb
. Chriſtian Gaß. 11 J. alt, ſtarb 15. Eod.:
Joh. Chryſoſtomus Schäfer, Schloſſer aus Gerres=
heim
, 23 J alt, ſtarb 15. Eod.: Mathilde La=
greze
. geb. Förſter, Ehefrau des Wirths Friedrich
Lagreze. 45 J. alt, ſtarb 15. Den 21. Januar:
der Hoftheater=Kaſſediener Karl Büttenbender. 3.
J. alt ſtarb 9.

Druck und Verlag: L. C. Wittihſche Hofbuchdruckerei. - Berantwortuich für die Redacton Carl Wittich.

[ ][  ][ ]

grem

Obe

R
20 J. 9 M., ev. Am 17.: Die Wittwe des Oberfeldwebels Georg Damb=
mann
, Dorothea, geb. Ritter, 67 J. 11 M. 3 T., ev. Am 18.: Mecha=
nikus
Johann Philipp Wöhrn, 23 J. 2 M. ev. Köchin Eliſabethe Geiß,
25 J. 10 M., kath. Privatin Johanna Klein, 93 J. 4 M., ev. Die
Ehefrau des Großh. Hofmuſikers Ernſt Eduard Mohr, Johanna, geb.
Engel, 32 J. 2 M., ev. Ludwig Bernhard, S. des Expedienten bei der
Main=Neckarbahn Aug. Bernhard, 1. J. 3 M. 21 T., ev. Am 17.:
Dienſtmagd Chriſtine Gerhard von Beſſungen, 24 J., ev. Am 19.:
Philipp Volz, S. des Weißbinders Heinrich Ludwig Volz. 1 M. 27 T.,
ev. Der Großh. Hoftheaterkaſſediener i. P. Franz Carl Büttenbender,
41 J. 9 M. kath. Die Wittwe des Rentners Heinrich Jacobi, Eva
Katharina, geb. Rieß, 82 J. 3 M., ev. Taglöhnerin Eliſabethe Rieſeck
aus Gräfenhauſen, 55 J. ev. Juſtizrat Adolph Weller, 75 J. 9 M.,
ev. Am 20.: Marie Eliſabethe Küßner, geb. Fiſcher, Wittwe des Land=
wirts
Leonhard Küßner, 70 J. 5 M., ev. Am 19.: Julius Georg
Schüler, S. des Kaufmanns Andreas Maximilian Schüler, 4 M. 6 T.,
ev. Am 20: Johannette Fey, geb. Söder, Wittwe des Pfandhausver=
walters
i. P., Georg Fey. Friedrich Auguſt Adam Berger, S. des
Schuhmachermeiſters Joh. Adam Berger, 5 J., 2 M. 29 T., ev. Am
21.: Johann Georg Philipp Müller, S. des Wagners Wilhelm Peter
Müller, 4 M. 7 T., ev.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 24. Januar.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer befindet ſich beſſer und fin=
den
die Aerzte den Zuſtand, leichter Darmkatarrh befriedigend. Die
größeren Winterfeſtlichkeiten am kaiſerlichen Hofe ſind indes einſtweilen
noch verſchoben worden.
Der Bundesrat überwies die Vorlage, betr. die Bildung von
Verufsgenoſſenſchaften auf Grund des Unfallverſicherungsgeſetzes und
die Vorlage, betr. Ergänzung des Entwurfs des Reichshaushalts=Etats
für 1885-86 den zuſtändigen Ausſchüſſen und genehmigte den Geſetz=
entwurf
wegen des Beitrags des Reichs zu den Koſten des Zollanſchluſſes
Bremens.
Am Mittwoch beſchäftigte ſich der Reichstag mit dem vom Abg. v.
Wedell=Malchow (konſ.) eingebrachten Antrag auf Erhebung einer pro=
centualen
Börſenſieuer mit Kontrollmaßregeln und wurde hiermit zu=
lleich
die Debatte über den van nationalliberaler Seite eingebrachten
Gegenantrag (Schlußnotenzwang, Staffelſtempel und andere Geſtaltung
der Kontrollmaßregeln) verbunden. Nachdem Abg. v. Wedell=Malchow
einen Antrag begründet und die Ueberweiſung desſelben an eine Kom=
miſſion
von 21 Mitgliedern beantragt hatte, kritiſierte er noch den natio=
alliberalen
Antrag in ziemlich abfälliger Weiſe worauf von deutſch=
reiſinniger
Seite Abg.; Dr. Siemens das Wort ergriff und ſich in ein=
gehender
und dabei ſehr ſachlicher Weiſe gegen den Wedell'ſchen Antrag
vandte, dem er beſonders den Vorwurf der Feindſeligkeit gegen die
görſe machte. Ab. Oechelhäuſer verteidigte den nationalliberalen An=
rag
, als deſſen Hauptzweck er bezeichnete, daß jeder zur Führung von
Züchern verpflichtete, im Inlande wohnende Kaufmann, welcher Ge=
häfte
gewerbsmäßig betreibt, die nach Tarifnummer 4 abgabepflichtig
nd, verpflichtet ſein ſoll, nach erfolgtem Abſchluß von ſolchen Geſchäften
um Zwecke der Beſteuerung Schlußnoten auszuſtellen. Namens der
ſechsregierung gab Staatsſekretär v. Burchard die Erklärung ab, daß
eſelbe zu den Anträgen noch keine beſtimmte Stellung zu den beiden
nträgen genommen habe, daß ſie aber eine Einigung grne ſehen würde.
ſamens des Centrums gab Abg. Porſch die Erklärung ab, daß ſeine Par=
li
, dem Wedell'ſchen Antrage ſympathiſch gegenüberſtehe und ein gleiches
hat der Abg. Kayſer namens der Sozialdemokraten, wobei übrigens der
vialiſtiſche Redner in ſehr draſtiſchen Worten gegen die Börſe zu Felde
g. Kayſer erklärte indeſſen, daß ſeine Partei der jetzigen Regierung
üine diskretionäre Befugnis in der Verwendung von Steuern geben
linne, alſo auch bezüglich der Börſenſteuer nicht, denn die Regierung ſei
ene ſolche der Brutalttät gegenüber der Sozialdemokratie; für dieſe
Außerung wurde der Redner vom Präſidenten zur Ordnung gerufen.
Le Diskuſſion ſchloß mit der Ueberweiſung beider Anträge an eine
Agliedrige Kommiſſion.
In der Sitzung des Reichstags vom 22. d. M. wurde zunächſt der
ſindels= und Schiffahrtsvertrag mit Griechenland ohne Debatte in
rtter Leſung angenommen und ſodann in die Beratung des Geſetzent=
wrfes
, betr. die Poſtſparkaſſen, eingetreten. Nach längeren Debatten,
mwelchen ſich auch Staatsſekretär Dr. Stephan beteiligte, wurde die
Vfrlage an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern verwieſen. - Auf der
Lgesordnung für Freitag den 23. ſtand: Etat (Reichstag, Reichskanzlei,
Iſtizverwaltung, Eiſenbahnen).
Mit den Verhandlungen wegen des Handelsvertrags zwiſchen
Atſchland und der Transvaal=Republik ſind ſeitens des Deutſchen
Roches Graf Herbert Bismarck, Geheimerat Hellwig und Legationsrat
u.Richthofen, ſeitens der Transvaal=Republik Bealaarts van Blockland
beraut. Der Vertrag iſt zur Zeit wohl ſchon abgeſchloſſen.
Die von der Reichsregierung veröffentlichten Aktenſtücke über die
Fuͤſchi=Inſeln haben wiederum gezeigt, welche Hinderniſſe und Schwierig=
keiſen
die Mißgunſt Englands den deutſchen Anſiedlern in überſeeiſchen
Aändern fortwährend bereitet. Dank dem energiſchen Auftreten der
Reihsregierung haben indeſſen die langwierigen Verhandlungen zwiſchen
Deitſchland und England über die deutſchen Landbeſitzer auf den Fidſchi=
Inkln eine Wendung genommen, welche beſtimmt hoffen läßt, daß die

17
189
Rechte und Beſitztitel der deutſchen Anſiedler in ihrem vollen Umfange
gewahrt werden.
Was das preußiſche Abgeordnetenhaus anbelangt, ſo hat ſdasſelbe
am Mittwoch die dreitägige Generaldebatte über den Etat zu Ende ge=
führt
und iſt am Donnerstag in die Spezialberatung desſelben einge=
treten
. Der Verlauf der Generaldebatte hat wie gewohnlich nichts Po=
ſitives
zutage gefördert und ſtellte ſich in der Hauptſache als ein nutz=
loſes
Herumſtreiten der Regierungsvertreter und Regierungsparteien mit
den Rednern der Freiſinnigen dar während die Herren vom Cen=
trum
ſich mehr reſerviert verhielten. Jedenfalls wartet das Centrum
nur den geeigneten Moment ab, wo es mit ſeinem kirchenpolitiſchen Ge=
ſchütz
in die Schlachtreihen einrücken kann.
Der Kreuzer Habicht; iſt in Wilhelmshaven in Dienſt geſtellt
worden. Kommandant iſt Korvettenkapitän Schuckmann. Das Schiff
iſt nach Weſtafrika beſtimmt.
Oeſterreich=Ungarn. In Oeſterreich bildet der Geſetzentwurf, den
die Regierung des Grafen Taaffe im Abgeordnetenhauſe gegen die
gemeingefährlichen Beſtrebungen der Anarchiſten und Sozialiſten ein=
gebracht
hat, das augenblickliche Tagesthema. Das Wachſen des
Anarchismus in Oeſterreich, den eeraſſenen Ausnahmemaßregeln zum
Trotz, hat die öſterreichiſche Regierung von der Nutzloſigkeit derſelben
überzeugt und ſie will nun den Kampf gegen die anarchiſtiſchen
Gefahren durch das erwähnte Geſetz in ſyſtematiſcher Weiſe aufnehmen.
Frankreich. Die Operationen in Oſtaſien nehmen, obwohl daſelbſt
nunmehr die im November v. J. abgeſandten Verſtärkungen eingetroffen
ſind, noch immer nicht den erwünſchten raſchen Fortgang. Admiral
Courbet hat jetzt zwar die Kohlenwerke von Kelung auf Formoſa beſetzt,
es ſcheint dies aber in der militäriſchen Lage auf dieſer Inſel nichts ge=
ändert
zu haben. Aus Tonking verlautet neuerdings gar nichts über
die Fortſchritte der franzöſiſchen Waffen, es liegt nur eine lakoniſche
Depeſche des Generals Briere delJsle darüber vor, daß die Lage ſeiner
Truppen und ihr Geſundheitszuſtand gut ſei. Was die dem franzöſiſchen
Kriegsminiſter zugeſchriebene Abſicht anbelangt, die Operationstruppen
in Tonking durch Freiwillige aus der aktiven Armee zu ergänzen und
ſo eine Mobiliſierung im Kleinen zu veranſtalten, ſo werden jetzt die
hierüber verbreiteten Mitteilungen von dem als offiziös geltenden Jour=
nal
Paris wieder dementiert. Uebrigens ſind von Algier am Diens=
tag
die Dampfer=Bearn= und Provence= mit 2600 Mann friſcher
Truppen nach Tonking in See gegangen.
England. Nach der Pall Mall Gazette' iſt in dem Kabinetsrat
vom 21. d. M. beſchloſſen worden, die franzöſiſchen Vorſchläge in der
egpptiſchen Finanzlage als Baſis für die weiteren Verhandlungen unter
der Bedingung zu acceptieren, daß irgend welche mehrſeitige Kontrolle
nicht ſtattfinde. Anſtatt einer Zinsreduktion ſolle die Beſteuerung der
Koupons eintreten, in der Schuldenkaſſe ſollten Deutſchland und Ruß=
land
durch beſondere Mitglieder vertreten ſein, die Befugniſſe der
Schuldenkaſſe dürfen aber nicht erweitert werden. England erbiete ſich,
eine Anleihe von 9 Millionen Pid. St. zu übernehmen, ſei aber bereit,
auch über eine internationale Garantie zu diskutieren, die jedoch nur
mit Zuſtimmung aller Mächte eintreten könnte.
Nach dem ſoeben veröffentlichten Ausweis über die in der Zeit
vom 1. Januar bis Ende September 1884 zur Kenntnis des britiſchen
Handelsamtes gelangten Eiſenbahnunfälle kamen während dieſer Zeit
durch Eiſenbahnunfälle aller Art, wie Entgleiſungen, Kolliſionen u. ſ. w.
nicht weniger als 859 Perſonen ums Leben und 5832 trugen mehr oder
minder erhebliche Verletzungen davon. Unter den Toten befanden ſich
108 Paſſagiere und 395 Bahnbedienſtete, unter den Verletzten 556 Paſſa=
giere
un 1743 Bahnbeamte.
Belgien. In der Kammer begründete Dumont am 22. d. ſeinen
Antrag auf Einführung von Eingangszöllen für Nahrungsmittel.
Miniſterpräſident Beernaert und Jacobs erklärten, ſie würden den
Antrag bekämpfen. Die Kammer beſchloß, den Antrag in Erwägung
zu nehmen.
Italien. Die Deputiertenkammer hat im Laufe dieſer Woche die
hauptſächlichſten Artikel der Eiſenbahn=Konventionen im Sinne der Re=
gierung
genehmigt, womit alſo die vielangefochtene Eiſenbahnpolitik des
Kabinets Depretis die Zuſtimmung des Parlamentes gefunden hat.
Dem Vernehmen nach iſt eine zweite größere überſeeiſche Expedition
in Vorbereitung und beabſichtigt die Regierung ein weiteres Bataillon
nach Aſſab zu ſenden.
Spanien Die Erderſchütterungen in Spanien dauern noch immer
fort, ohne daß jedoch Zerſtörungen von dem Unfange, wie die früheren,
zu verzeichnen ſind. Zu dem Stillſtand aller Erwerbsthätigkeit, zu der
Obdachtoſigkeit, zu dem Nahrungsmangel, den Krankheiten und der be=
reits
aufs äußerſte geſtiegenen Not in der Provinzen Granada und
Malaga hat ſich nun aber eine Kälte geſellt, wie man ſie in dieſer
Starke ſeit dem Jahre 1861 in Szanien nicht erlebt hat. Schneeſtürme
raſen über das vand und fegen die leichten Hütten hinweg, in denen
eine hungernde und verzweifelnde Bevölkerung ſich ein vorläufiges Unter=
kommen
bereitet hatte. In vielen Gegenden iſt der Boden dicht mit
Schnee bedeckt. Der Köng ſcheint ſeine Reiſe durch die heimgeſuchten
Provinzen noch immer nicht beendet zu haben. Am 17. d. M. beſuchte
er Velez, eine Stadt von 25000 Einwohnern, in welcher von 4000
Häuſern 500 zerſtört oder unbewohnbar gemacht wurden; man ſpricht
jedoch davon, daß die ganze Stadt preisgegeben werden muß. Am 18.
beſuchte der König Periana, wo er die Scenen von Alhama und Arenas
del Rey wiederholt fand; von 750 Häuſern ſind nur noch ſechs be=
wohnbar
.

[ ][  ]

188

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rath
in Grabow in Meckl. äußert ſich über die
Vorzüglichkeit des rheiniſchen Trauben=Bruſt=
Honigs wie folgt:
Den rheiniſchen Trauben=Bruſt=
Honig aus der Fabrik von W. H. Zicken=
heimer
in Mainz habe ich oft und ſeit langer
Zeit empfohlen und ſtets gefunden, daß derſelbe
ein ausgezeichnet gutes Hausmittel gegen chro=
niſche
Huſten, Heiſerkeit u. ſ. w. iſt. Auch habe
ich den Trauben=Bruſt=Honig während einer
Keuchhuſten=Epidemie anwenden laſſen. Während
dieſer Huſten, mit andern Mitteln behandelt,
ſtets ca. ½ Jahr angehalten hat, war er bei
Anwendung des Trauben=Bruſt=Honigs in einigen
Wochen beſeitigt. Ich kann alſo den rheiniſchen
Trauben=Bruſt=Honig als ein ganz vorzügliches
Mittel hei Huſten=, Bruſt= und Halsleiden em=
pfehlen
.
Wir machen hierbei darauf aufmerkſam, daß
dieſes ſeit einer Reihe von Jahren eingeführte
und vorzügliche Hausmittel an hieſigem Platze
käuflich bei den Herren: M. W Praſſel, Rhein=
ſtraße
14, A. Fiſcher, große Ochſengaſſe, Georg
Liebig Sohn, Rheinſtr. 28. Emanuel Fuld, Kirch=
ſtraße
, Friedr. Schaefer, Droguenha, dlung, Moritz
Landau, Mathildenplatz 1, Georg Liebig u. Co.
Luiſenſtr. 10, in Beſſungen bei Aug. Mar=
zurg
.

rtrrrrarac.

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 25. Januar.
1. Vorſtellung inder 6. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig).
Zum ſechſten Male.
Der Trompeter von Säkkingen.
Oper in 3 Akten nebſt einem Vorſpiel. Muſtk
von Viktor E. Neßler.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.

Montag, 26. Januar.
2. Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.
Tollköpfchen (Cyprienne).
Luſtſipiel in 3 Akten v. Sardou. Deutſche Be=
arbeitung
v. Blumenthal.
Anfang 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.


W

(752

Lodes=Anzeige.
In der Frühe des 22. Januar d. J. verſchied nach
längerem Leiden
Rentner Johann Adam Holfimann
dahier. Indem wir allen Freunden und Bekannten des
Verewigten ſtatt jeder beſonderen Mittheilung hierdurch
von dieſem Todesfalle Kenntniß geben, bitten wir, dem=
ſelben
ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Darmſtadt, den 23. Januar 1885.
Eduard Eimer, Dr. Osann, fl. Höser,
Rentner.
Rechtsanwalt. Rentner.
Die Beerdigung findet Sonntag den 25. Januar, Nach=
mittags
3 Uhr, ſtatt.

Em,

Btandegamtlicht Nachrichteu
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 11. Januar: Dem Schuhmacher Georg Wenzeslaus Wacker, T.
Barbara Katharina. Am 16.: Dem Mechanikus Johann Philipp Henne=
mann
, S. Friedrich Franz. Dem Fuhrmann Heinrich Kröh, T. Anna
Katharina. Am 17.: Dem Schloſſer Johann Heinrich Hartmann, S
Johann Heinrich Georg. Am 16.: Dem Schloſſer Heinrich Wieſenecker,
S. Wilhelm. Am 13: Dem Wißbinder Johann Peter Wilhelm Kunz,
T. Helene Johanna. Am 16.: Dem Weißbinder Jakob Ruhl, S. Hein=
rich
. Am 15.: Dem Weißbinder Adam Ludwig Biermann, T. Emilie
Conſtantine. Dem Werkmeiſter Jakob Schuff, L. Louiſe Johannette
Wilhelmine. Am 14.: Dem Keſſelſchmied Magnus Friedrich Schmidt,

S. Peter Valentin. Am 15.: Dem Schuhmacher Friedrich Rühl, L.
Amalie. Am 13.: Dem Schneider Johann Geiling, S. Georg Michael
Friedrich. Dem Kaufmann Friedrich Jakob Schäffer, S. Friedrich Jakob
Gottfried. Am 15.: Dem Schuhmacher Georg Bickelhaupt, S. Georg.
Am 18.: Dem Kaufmann Moſes Hoffmann, S. Albert. Dem Lehre
an der Knaben=Mittelſchule Jakob Röder, S. Auguſt Bruno. Am 17.
Dem Großh. Hoftheaterbeleuchtungsgehülfen Friedrich Peter Karl Brau=
burger
, S. Hermann Anguſt. Am 21.: Dem Kaufmann Adam Aloi=
Anton Hagenauer, S. Nicolaus Joſeph Philipp. Dem Frieur Heinrih
Schnebele, S. Heinrich Dietrich.
Proklamirt als Verlobte:
Am 19. Januar: Bäckermeiſter Franz Hugo Münkel zu Beſſunge=
mit
Katharina Beyer daſelbſt. Am 20.: Lokomotivheizer Joſeph Rudolp.
Laver Kall zu Darmſtadt, mit Marie Margarethe Baſel zu Grieshein
L. des Wagenwärters Heinrich Baſel III. daſelbſt. Am 22.: Schrein=
Caspar Schmelz, ein Wittwer hier, mit Charlotte Gans, geb. Weil
Wittwe des Taglöhners Philipp Ganß, T. des verſt. Glaſermeiſten
Friedrich Jakob Weil zu Nieder=Ramſtadt.
Cheſchließungen:
Am 17. Januar: Der Rohrleger bei der Gasfabrik Peter Hund=.
dorf hier, mit Magdalena Haußner zu Steinbach, Kreis Erbach, T. de=
Volizeidieners Joh. Heinrich Haußner von da. Der Großh. Miniſterial
Calculator Matthäus Schönberger hier. mit Eliſabeth Menges hier, ¼
des verſt. Bezirks Ingenieurs Ludwig Menges zu Michelſtadt. Am A.
Kellner Peter Dammel hier, mit Roſa Dilfer zu Arheilgen, T. des Haa=
ſchneiders
Georg Philipp Dilfer.
Geſtorbene:
Am 15. Januar: Mathilde Lagreze, geb. Förſter, Ehefrau des Kan=
manns
Friedrich Lagreze, 45 J. 3 M., kath. Katharina Gaß, L. d
verſt. Cigarrenmachers Chriſtian Gaß zu Mühlheim, bei Offenba=
11 J. kath. Am 16.: Die Ehefrau des Herdſ Hers Carl Schneider:Elih
geb. Joſt, 52 J. 5 M. alt. Am 15.: Schloſſer Johann Chriſoſtomu
Schäfer, 23 J. 7 M. 17 T., ev. Am 17.: Friedrich Franz Hennemanh,
S. des Mechanikers Joh. Philipp Hennemann, 19 St., ev. Karolin=
Wilhelmine Friederike Reich, T. des Schriftſetzers Johann Friedrich Albe=
Reich, 1 J. 6 M., ev. Am 16.: Maurer Heinrich Knöß aus Egelsbah

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