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allen Poſtämtern Beſtellungen
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pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.
Jrag= und Anzeigebloafk.)
Inſerate
verdenangenommen: in Darnſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Büößer
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwürtz
von allen Annoneen=Erpeditionen.
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
Dienstag den 16. December.
1884.
246.
Darmſtadt, am 13. December 1884.
Betreffend: Das Militär=Erſatz=Geſchäft pro 1885, hier die Aufſtellung von Stammrollen.
Der Civil=Vorſitzende der Großherzoglichen Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie darauf aufmerkſam mache, daß mit der Aufſtellung der Recrutirungs=Stammrollen für 1885 alsbald und
jedenfalls ſo zeitig zu beginnen iſt, daß deren Einſendung unfehlbar bis zum 15. Februar k. Js. erfolgen kann, empfehle ich
Ihnen dabei die genaueſte Beachtung der ergangenen Beſtimmungen und namentlich des 8 45 der Erſatz=Ordnung (I. Theil der
Wehr=Ord. vom 28. September 1875, Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875, umſomehr, als alle nicht vorſchriftsmäßig aufgeſtellten
Stammrollen zur Correctur und ev. zur vollſtändigen Umarbeitung bezw. Neuaufſtellung zurückgegeben werden.
Insbeſondere wollen Sie für rechtzeitige ortsübliche Bekanntmachung der Aufforderung Sorge tragen, daß es in der
Heit vom 15. Januar bis 1. Februar nicht allein die Militärpflichtigen des Jahrgangs 1885, ſondern auch diejenigen der
Fahrgänge 1884 und 1883, ſowie überhaupt alle Militärpflichtige, welche eine endgültige Entſcheidung über ihre Dienſtpflicht
ſurch die Erſatzbehörden noch nicht erhalten haben, ſich bei der Bürgermeiſterei desjenigen Ortes zur Stammrolle anmelden
müſſen, wo ſie ihren dauernden Aufenthalt haben. Auf dieſe letztere Beſtimmung des 8 25, 2 der Erſatz=Ord. wird
um ſo nachdrücklicher hingewieſen, als in den vorderen Jahren vielfach dagegen inſofern gefehlt worden iſt, daß Militärpflichtige
aus anderen Kreiſen des Großherzogthums, obgleich ſie im diesſeitigen Bezirk ihren dauernden Aufenthalt uicht hatten, nur
aus dem Grunde in Stammrollen des Kreiſes eingetragen worden waren, weil ſie ſich hier zu ſtellen wünſchten. Sie wollen
daher Anträgen, welche in dieſer Beziehung an ſie geſtellt werden ſollten, unter keiner Bedingung ſtattgeben, die betreffenden
Militärpflichtigen bezw. deren Angehörige vielmehr auf die beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen verweiſen, ſowie darauf
auf=
merkſam machen, daß Leute, welche, obgleich im diesſeitigen Kreiſe nach den geltenden Beſtimmungen nicht geſtellungspflichtig,
ſich doch zur Muſterung dahier zu ſtellen verſuchen, zu derſelben ebent. nicht zugelaſſen werden und ſich die daraus dann
ent=
ſehenden Nachtheile ſelbſt zuzuſchreiben hätten.
Indem ich Ihnen ſchließlich noch empfehle, bei der von Ihnen zu erlaſſenden Aufforderung wegen Anmeldung zur
Stamm=
rolle zugleich auf die Strafen aufmerkſam zu machen, welche nach 8 23, 10 der Erſatz=Ord. Denjenigen treffen, welcher die
vorgeſchriebene Meldung zur Stammrolle oder zur Berichtigung derſelben unterläßt, beauftrage ich Sie, am Schluſſe der
Stamm=
ſolle insbeſ. noch ausdrücklich zu beſcheinigen:
1) daß, bezw. wann die Aufforderung, ſich zur Stammrolle anzumelden, erfolgt iſt;
2) daß die in derſelben eingetragenen, nicht im Ort geborenen Militärpflichtigen dort ihren dauernden Aufenthalt haben,
bezw. in Arbeit ꝛc. ſtehen;
3) daß die in ihren Gemeinden zuſtändigen, ſich daſelbſt jedoch nicht aufhaltenden Militärpflichtigen angewieſen worden
ſind ſich bei der Bürgermeiſterei ihres Aufenthaltsortes zur Stammrolle anzumelden.
v. Graney.
13033
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Krankenverſicherung der Arbeiter nach dem Reichsgeſetz vom 15. Juni 1883.
Unter Bezugnahme auf unſere Bekanntmachung vom 5. d. M. bringen wir hiermit zur Kenntniß der Intereſſenten,
daß alle Beiträge zur Gemeindenkrankenverſicherung für die Wochen vom 1. bis 6. und vom 8. bis 13. December, die nicht
bis zum 20. d. M. bei unſerer Kaſſe, Kirchſtraße Nr. 9, eingezahlt ſind, Montag den 22. d. M. durch das ſtädtiſche
Pfand=Perſonal in Beitreibung geſetzt werden.
Gleichzeitig verweiſen wir nochmals auf unſere Bekanntmachung vom 26. v. M., nach welcher die der Gemeinde=
Krankenverſicherung angehörigen Perſonen im Erkrankungsfalle von dem Stadtarzte Herrn Dr. Birnbaum behandelt
werden müſſen, wenn freie Arznei und Heilmittel, ſowie Krankengeld geleiſtet werden ſoll. Diejenigen Erkrankten, welchen
das Ausgehen möglich iſt, wollen ſich daher in der Zeit von 11-1 Uhr in dem Geſchäftszimmer des Arztes, Kirchſtr. 9,
zur Unterſuchung und Behandlung einfinden, ſchwer Erkrankte dagegen können ſich durch Dritte in den Büreauſtunden bei
der Meldeſtelle krank melden laſſen, woraufhin der Stadtarzt die Behandlung in des Erkrankten Wohnung vornehmen wird.
Darmſtadt, den 12. Dezember 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
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Wollene Herrenunterhoſen,
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[12727
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[ ← ][ ][ → ]R 246
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Herren-GacéHandschuhe, ſchwarz, 1 Knopf
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[ ← ][ ][ → ]
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Leibbinden, gestrickte Köcke ete. ete.
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Brieftaſchen 50, 1.-, 1.20, 1.50, 1.80, 240, 360, 4.20, 450 bis 12 M.
Viſitenkartentäſchchen 45, 50, 60, 70, 1.-, 1.20, 1.50, 1.80, 2.-,
2.25 bis 6 M.
Schreibmappen mit Einrichtungen 45, 75, 1.-, 150, 1.80, 240, 2.70,
3. - bis 12 M.
Schreibzeuge 45, 1.-, 125, 150, 2-, 250, 3. -, 3.60, 450, 5.
bis 11 M.
Näh=Receſſaires 45, 70. 1. -, 170, 240, 3.-, 350, 420, 480 bis 54 M.
Nippſachen, Nou' Nou' 30, 40, 45, 60, 70, 1.
Taſchen=Neceſſaires 45, 70. 1., 1.20, 1.50, 1.80, 240, 2ſb, 3.
bis 5 M.
Handſchuhkaſten 3.90, 5.40, 6. 80, 8.50, 9.80 bis 12 M.
Toilettekäſten, gefüllt mit Parfümerien, 45, 75, 1.-, 150, 1.90, 240 6
bis 5 M.
Reiſekoffer 1.30, 2.40, 3.-, 360, 4.20, 4.80, 5.50 bis 8 M.
Reiſekoffer mit Nickelecken 6.-, J.- 8.-, 9. -, 10.-, 11.-
Damentaſchen 1.90, 2.25, 250, 280, 3. -, 360, 3.90, 450, 5. -, 5.50
bis 24 M.
Umhängetaſchen 2.-, 360, 450, 5. -, 5.50, 6. -, 680 bis 9 M.
Arbeitstüſchchen 45, 85, 1.-., 1.70. 2.-, 2.40, 3. -, 3.50, 4.20 bis 6 M.
Hoſenträger, deutſche, franzöſiſche und engliſche, 40, 45, 70, 85, 1.-
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Cravatten in unübertreffl. Auswahl aller Neuheiten des In= u. Auslandes.
Durch den billigen Verkauf meiner Neuheiten war der Andrang vor
Weihnachten in den letzten Jahren bekanntlich ſehr groß, bitte daher meine
verehrten Abnehmer ihren Bedarf recht frühzeitig zu decken.
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Darmstadt,
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Ludwigstrasse 3.
Ludwigſtraße 3.
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Wilhelminenſtraße 7,
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alle Partümerten, Luxus. & febrauchs-ſogenstände
der feineren Toilette.
Beſonders erlaube ich mir auf eine feine Collection
Eſfenbein=Harnituren und Bürſten, ſowie Schildpalt=
Rämme
aufnerkſam zu machen. - Indem ich eine beſondere Sorgfalt auf die Ausſtellung
verwendete, erlaube mir zu deren Beſuch ergebenſt einzuladen.
Eine Partie Selfen in Carton werden billigſt abgegeben.
12892
Praktiſche
Weihnachts-
Geſchenke.
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feinen Cartons.
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von 50 Pfg. an bis 2 M.
Engliſche Zahnbürſten, Zahnpulver
und Zahntinkturen.
Feine Geſundheits= u. Deſſert=Weine,
als: Malaga, Sherrh, Madeira,
Tockaher, Portwein, Nierſteiner, ächt,
Fl. 90 und M. 1. 50. Ingelheimer
Rothwein, Bordeaux, ächt, Fl. M. 1. 25
u. M. 2. Rüdesheimer Kaiſer=Sect
in ½ ½ u. ¼ Flaſchen.
Vorzügliche Punſch=Eſſenzen, als:
Ananas=Punſch, Orange=Punſch,
Port=
wein=Punſch in ½ und ¹⁄ Flaſchen.
Feine Liqueure, den Holländiſchen in
Qualität gleich, Fl. M. 1. 70 als:
Kaffee, Nuß, Kirſch, Curaçao, Vanille,
Aniſette, Kümmel ꝛc.
Aechter Nordhäuſer, ganz alt, in ſchönen
Original=Fäßchen von ca. 4½ Lit. M. 6.
Lr. Schaefer,
Ludwigsplatz 7.
12948
Hogenträgor,
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Ar=
tikel, empfiehlt
L. Sohuidt’Aaudh,
Ernſt=Ludwigsſtraße 1. 112760
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Druckzenge,
der Meter 43 Pfennig,
C. A. Stein,
Marktſtraße 7. (12730
Größte
Dauer-Haronen
CCastanien),
das feinſte und größte, was darin
ge=
liefert werden kann, empfiehlt billigſt
P. Poth,
Bleichſtraße.
(12801
Alle Corton von Stickoroion
in Stielſtich, Kreuzſtich u. ſ. w. werden
raſch und billig verfertigt. Auch Puppen
ſchön und billig gekleidet.—
Roßdörfer=
traße 32, 3. Stock.
[11475
B246
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SGNVAIOL ud AU8GL GOIdIG
für Herren und Knaben,
zu außerordentlich billigen Preiſen empfiehlt
L. Schmidt-Rauch,
[13053
Ernſt=Ludwigsſtraße 15.
Hochfenes
der Mehſ= und Brodfabrik Hauſen
in Originalſückchen von 12½ Pfund Retto M. 2.70, für das lere
Säckchen berechne 30 Pf., welche bei Rückgabe wieder vergütet werden.
Feinstes Mehl gleicher Fabrik
per ¼ Kilo 23, 20 und 16 Pfg.
Ganze und gem. Rafſinade, Puderzucker, Holländischen
Colonialnucker, Indischen Kochnucker zu den bekaunten
billigen Preiſen.
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Neue gewählte Mandeln per Pfund 80 Pfg.,
Hessina-Citronen per Stück 7 und 8 Pfs.,
per 100 Stück 6 M.
Ferner: Ammonium, Sandel, Pottasche, Vanille, Coylon-
Eimmt, Anis, Rosinen, Corinthen, Sultaninen,
Haselnüsse ete. billigſt.
Emanuel Tuld.
Holz= und Blechformen leihweiſe.
l2847
Leichtes
Schaumoonfeot
und
Anisgebackenes,
beſonders günſtig für
Wiederver=
käufer.
Cond. Haumahl
[2863
Schützenſtraße.
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Unglische Biscuits in
hoch-
feinen Gualitäten,
Wiener Dessert-Backwerk,
Vanille-Patience-Gebäck,
Nürnberger Lebkuchen von
Heb. Hüberlein in den
be-
liebten Corten,
Verusalemer Orangen in
pracht=
voller Waare.
12862
Noue Para-lüsse,
Nouo ital. Haselnüsse
empfiehlt
Carl Watanger,
Louiſenplatz 4. Gall7
Um mit
Vintermäntel
vollſtändig zu räumen verkaufe dieſelben
bedeutend unter Selbſtkoſtenpreis.
J. Johmann-Gimon,
Markt 4. (273s
Andln-Parben,
in Pückchen zum Selbſtfärben aller
Stoffe, mit Gebrauchsanweiſung,
in allen Farben.
Friedr. Schaefer
Ludwigsplatz 7. -12421
Caviar.
von vorzüglicher Qualität,
[13054
eingetroffen.
Murtz Lundan,
Mathildenplatz 1.
4 246
1ULReTl,
9)
Hofmöbel- und Parquet-Pabrik,
Darmstadt,
offerirt als zu Weihnachts=Geſchenken ſehr geeignet:
Altdeutsche Sessel,
AAtdeutsche Tische,
Wartburgstühle,
Vorplatzgestelle,
Vorplatzstühle,
Truhen,
Cigarrenschränhe und Wische,
Spieltische,
Hausapotheken,
Trinkschränhe ete. ete.,
(2585
in großer Auswahl zu billigen Preiſen.
OEL =AUSETIOU
von
Jorhängon jeder Art
wird immerhin noch weiter fortgeſetzt.
Zwirn=Gardinen von 25 Pf. an
per
Engliſche Gardinen von 45 Pf. au
Meter,
Manilla=Gardinen von 90 Pf. an
Häkel=Gardinen von 25 Pf. an
ſo lange Vorrath.
L=Copold Kahn.
18 Ernſt=Ludwigſtraße 18.
[12893
Wegen Aufgabe des Artikels
Grosser Ausverkauf
von Füll- und Filet-Guipure-Schonorn,
Decken und-Spitzen
unter Einkaufspreiſen.
H. Würth, Rheinſtraße 2.
(12603
3045
Mandeln, la. große, bruchfreie,
Citronat, Orangeat,
Rosinon, Corinthen, Sultaninen,
Auis, rein geſiebt,
Ammonium, gereinigte Pottasche,
Bolus, Sandel,
Backoblaten,
Raffinade, Koch. & Cristallaucker,
Honig, Vanille, Vanillin,
Gämmtliche Gewürze
ganz und in garantirt rein gemahlener
Qualität billigſt bei
[12530
ſoorg Liobig &am; Co.,
Louiſenſtraße 10.
Anis-C Buttorgobäch,
ſelbſt gemacht, täglich friſch,
unübertreffliche Qualität; ſowie
Lebkuchen
ſempfiehlt
[12850
OIt0 Hvald,
kl. Ochſengaſſe 16.
Parbige Luasien,
Fransen & Hordehn
für Kiſſen, Decken, Schlummerrollen,
[12749
Eckzacken ꝛc. empfiehlt
L. Schmidl=Rauch,
Hofpoſamentier,
Ernſt=Ludwigſtraße 15.
Schuhwaaren
aller Arten billigſt (13055
bei L. Heilmann, Schulſtr. 6.
805
3046
K 246
Whrende Anerkennung.
Die Bonner Fahnenfabrik (Hof=Fahnenfabrik) in Ronn hat
dem unterzeichneten Verein eine Fahne geliefert, um deren Beſitz derſelbe, wie
ſich herausgeſtellt hat, allſeitig glücklich geprieſen wird, denn die Fahne iſt
ein Meiſterſtück. — Wir können nicht umhin, dem genannten Etabliſſement
für dieſes Prachtwerk unſeren beſten Dank auszuſprechen und die verehrliche
Firma jedem Vereine zu empfehlen.
Friedrichſtadt=Magdeburg, im Dezember 1884.
Der Friedrichſtädter Männer=Geſangverein.
[3056
J. A.: C. Haucke.
Der grosse
Ernſt=Ludwigſtraße 18
bietet Jedermann Gelegenheit zu billigen Preiſen und
praktiſchen Geſchenken:
Damenſchürzen, leinen, geſtreift, von 35 Pf. an,
Damenkragen, elegant, von 25 Pf. an,
Herrenkragen, rein leinen, von 25 Pf. an,
Herrenbinden, elegant, von 25 Pf. an,
Seidene Lavalisres von 25 Pf. an,
Filzröcke, ſehr ſchön, von M. 2.50 an,
Damen=Rüſchen von 5 Pf. an,
Schultaſchen, Bürſtentaſchen, Staubtaſchen,
Negligs=Hauben, Nachthauben, Negligs=Jacken,
Friſir=Mäntel, Taſchentücher,
Ballſtrümpfe in allen Farben, das Paar 20 Pf.
und noch tauſend andere Artikel.
[12978
IB. Jeder Einkäufer erhält eine Broſche gratis.
Weingarten,
Rheinstrasse 5
empfiehlt ſein reichhaltiges
Lager in allen
optischen fegenständen,
als: Feldstecher ſvondem
Lieferanten aus Rathenow
für ſämmtl. deutſche Artillerie)
mit 6 und 12 Gläſern in allen
Größen, Jagd-Perspehr-
Uive mit neuer Mechauik
(6facher Vergrößerung), kleine
Vniversal Kikroskopo, 5Ofache
Linealvergrößerung, M. 5 50
und M. 5.
Sämmtliche Gegenſtände zu bedeutend
wie ſeither.
Rheinstrasso 5
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von Voigtländer a Sohn in
Braunſchweig und Wien (das
beſte der Art, Alleinverkauf)
Brillen und Pince nez
in Stahl, Nickel, Silber
und Gold (größte Auswahl).
Ferner Aarauer- und
Schul-Relssreuge, feine
geſchnitzte Aneroid-Barometor,
Thermometer,
Electromotore,
Laternu magien ete.
billigeren Preisen
[13057
Doutsche SchaumWonns;
von
Ghr. Ad. Kupferberg & Co., Mainz,
Kupfer, Silber, Gold,
ferner Mouſſirenden Hochheimer zu
billigſten En=gros-Preiſen, bei
Rud. Seligmann, Weinhandlg.,
Eliſabethenſtraße 52. (12747.
Weimverkamf.
Zu den bevorſtehenden Feiertagen bringe
einem hochgeehrten Publikum mein Wein=
Lager, in Flaſchen wie in Gebinden, in
empfehlende Erinnerung.
(12809:
Georg Schmidt,
früher C. A. Stengel.
Groses lagor
in
Lampen,
Kaffee- und
Theshrettern,
Kaffee- und
Thesbüchsen,
Kaff eemaschinen
Luokerdossn,
Käfigen,
Ofonvorsetzor;
Rohleneimer,
Emailiſoschirre,
Lackir- u.
Motall-
waaren.
empfiehlt billigſt
Artikel für.
Puppenküchen.
Lackirte Bloch-
und
Hotallspiol-
waaren.
Linnſiguron ote.
Ch. Wamboldt jr.
Grafenſtraße 29. 12864
Eichenbrennholz.
[7464.
per Centner Mk. 1.
Nieder=Ramſtädterſtraße 28.
Stückreiches Fettſchrot,
Nuß= und Stückkohlen,
zu billigſten Preiſen.
Buchenholz,. kleingemacht, per Ctr. 1.40.
Eichenholz.
„ „
„
„. 1.20,
Tannenholz.
Tannenabfallholz=Klöhchen „ ½.
H. Dehm,
Soderſtraße 52. I21I9.
Naturwein
100 Liter 40, 45. 50 M., Rothwein
[12508
65 und 90 M. vermittelt
Küfer Strauch, Heppenheim.
N 246
Weihnachten 18S4.
Großes Lager von zu Geſchenken geeigneten Büchern:
Bilder=
bücher, Jugendſchriften für alle Alter, Mädchen wie Knaben,
Claſſiker, deutſche und fremdländiſche Prachtwerke, Romane von
Dahn, Freytag, Ebers, v. Rothenburg u. ſ. w., Gedichte,
Biographien, Geſchichts= und Reiſewerke, Kunſt=und
Literatur=
geſchichte, Bibeln und Geſangbücher.
NB. Eine Anzahl Prachtwerke - Geſammtausgaben,
Jugend=
ſchriften - zu herabgeſetzten Preiſen.
Bücher zur Auswahl werden gerne ins Haus geſandt und wieder
abgeholt.
Johs. Wails,
12547
Ernst-Ludwigstrasse 19.
wIth. Rothweher, , ergoiaer,
Eliſabethenſtraße 35,
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in Gold. und Politurloisten,
welche durch Geſchäftsvortheile ſehr billig verkaufen kann.
Wieder=
verkäufern hohen Rabatt. Das Einrahmen der Bilder in Gold=,
antiken und ſchwarzen Rahmen, ſowie Neuvorgolden alter Gegen-
Stände ganz billig.
[3024
Jurüokgoselzl
2 bis 8 Knopf lange
Dä=
niſche Handſchuhe, ſowie
Fr. .nei
weiße und hellfarb. Damen=
Glacé=Handſchuhe.
Ferner eine Partie Buckskin= und Kammgarn=Handſchuhe.
Mein reichhaltiges Lager in allen Arten Handſchuhen, Cravatten
(13059
und Hoſenträgern halte ich beſtens empfohlen.
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19 Rheinſtraße 19 — Ecke der Grafenſtraße.
3047
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Rigand & Co.,
8 rue Vivienne, Paris,
Tang Hang de Rigaud
E Co.
die Perle der Parfume,
Champacca de Lahore,
angenehm und originell,
Melati de Chine,
Lieblingsparkum der haute volse,
Diese 3 Specialitäten
sind zu haben in
[1854
Fommade,
Oel,
Seife,
Puder,
Extraits,
Eau de tollette.
Depot in Darmstadt bei,
Alſred Graser, Coiſfeur.
Imitationen von Seife,
als:
Kistehen mit Cigarren,
Puppen-
kopf, Schornsteinfeger, Wurst,
Brod, Kartoffel, Schweigerkäse,
Engel, Obst u. 8. w.,
Bau de Cologne, ächt und eignes
Fabrikat;
Feinste Taschentuch-Parfüms;
Türk. Rosenél in Originalflacons;
Veine Seifen in Cartons
empfiehlt billigſt
13060
Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4.
Deutſchen
Cognao
der Export=Compagnie in Cöln
a. Rh., erlaſſe von nun an alle
Sorten weſentlich billiger als
ſeit=
her und empfehle ſolche hiermit
[13061
beſtens.
Eaanle.
BU1G.
Vorräthig bei Johs. Waltz.
Neue, unterhaltende
[13062
Spiele.
Das Pischerspiel
M. 2.50.
Das Schmetterlingspiel
„ 2.50.
Belehrendes Räthsel Lotto
„ 2.
Briefmarken Lotto.
„ 2..
Der kleine Schornsteinfeger „ 2.
Arabisches Mankala-Spiel- ½½2...
Japanesisches Go-Bang’Spiel 2.
Grosses Ritterspiel
„ 2.
Kampf der Panzerſlotten
„ 2.
Geographisches Lotto
2..
Verlag von Moritz Ruhl in Leipuig.
3048
WBIII
Die
von
G.P. Po.
Bleichſtraße,
empfiehlt:
Feinste Smyrna-Takolkoigen,
Takelrosinen,
22
„ Takelmandeln,
„ Muscat-Datteln,
„ sicilianische Hasel
Rüsse,
Vürnberger Lebkuchen,
Honig-Lobkuchen.
EingemachteFruchte
von Monslinger & Herrlein:
Ananas, Ananas=Erdbeeren,
Apri=
koſen, Kirſchen, Birnen, Mirabellen,
Melange, Reineclauden
in hochfeinen Qualitäten,
Flacons 90 bis 170 Pf. ꝛc.
Gemischtes Obstgelbe,
Foines Takelgolés in Gläſern,
Metzer MirabelleninſEinpfunddoſen.
Lur Bowle:
Ananas, Pfirſiche, Aprikoſen, Ananas=
Erdbeeren
in Flaſchen und Blechdoſen.
Prima Caviar.
Sardines Thuiles.
Kronenhummer
Feinste Kräuter=-
Seufe
7 Sardellen-
Estragon. in 5u.; Gläſer,
„
Mized Pikles,
Picallily,
Sala- und Basiggurken,
Englischen Senk,
Champignons, alle Größen,
Trüfkeln, alle Größen,
Braunschweiger Spargeln,
Eingemachts Erbsen, ſeine u. feinſte,
Bohnen,
„
Carotten,
2)
Gemischte Gemise.
Orangen, Citronen.
Franzöſiſche, deutſche und
Holländer Käſe.
In= und ausländ. Weine,
Champagner.
und
(i30s
Housseux.
R246
Chriſtbaumſichter
von Wachs= und Stearin,
Wachsſtöcke
in allen Größen
mpfiehlt
Carl Watunger.
Louiſenplatz 4. (13064
Berliner Tuiversal-
Kohlenzinder
in jedem Haushalt unentbehrlich
WPer Packet 20 Pf.
Alleinverkauf
[11124
Max Bonn, Hügelſtraße I.
Anisgebackenes,
80 Pfo=
Buttergebackenes,
1 Mark,
ſowie täglich friſch die berühmten
arzipantartoffeln
empfiehlt
12975
W. Kimmel, Conditor
Eliſabethenſtraße 9.
Zu Weihnachtsgeſchenken
empfehlen wir unſer reich ausgeſtattetes
Lager von
Parfümerien und Toilette-Seifen
in hübſchen Verpackungen, ſchöne Käſtchen,
Seife und Flacons enthaltend, ſchon von
75 Pf. an und erlauben uns insbeſondere
noch auf unſer Lager in üchten
Eau de Cologne, Lahnpulvern,
Lahntinkturen und Toilette
Schwämmen
aufmerkſam zu machen.
[12555
u6olF LIEIl8 a v0,
Louiſenſtraße 10.
Honlckendamer
Bratbüokuge
friſch eingetroffen.
Fhilipp Heber,
Carlsſtraße 24. (3064a
Brennlannäpiel
liefern 40 Pfg. per gehauftes Hectoliten
franco ins Haus, bei Entnahme vön 20
Hectolitern a 35. Pfg.
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Caſchentücher
Shirting-Leinen-Battisk
mit
buntem Kanten=Hohlſaum,
u. ſ. w. u. ſ. w.
enorm billig, eingetroffen. 12303
11. dlalls a- b6Gl.
Tannenbaum-Wiscuits,
das Neueſte in dieſer Art,
Raumlichter.
in allen Größen,
MNachstöcke und Anzllndmächs
(12548
zu haben bei
Goorg Liobig ECo,
Louiſenſtraße 10.
Alle Werke auf dem Gebieter der
katholiſchen
Litteratur:
Gebetbücher, Heiligenbilder,
Devotionalien,
ſind ſtets auf Lager oder in kurzer
Zeit durch mich zu haben. 12962
Eliſabethen=
ſtraße 17 b. J. Agnor,
Buch=u. Kunſthandlg.
Spratt's
verkaufe von heute an das Pfund zu
(13065
27 Pf.
Emandel FUld.
Arac, Rum, Cognac,
A1ten Nordhäuser,
Aechtes Schwarzwälder Eirsch-
Wasser,
1284
Liqueure,
Arac- und Punsch-Essenzen
in vorzüglichen Qualitäten empfehlen
Goorg Jaobig & Co.,
Louiſenſtraße 10.
ſFin feiner Schrank=(math. neu,für
C. jeden Zweck geeignet, preiswürdig zu
verk. H. Schulz, Louiſenſtr. 22.42731
3049
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DARusrADT. (1242
D i e
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Eingemachte Erbſen, deutſches und
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Bohnen, deutſches und
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Spargel Graunſchw.)
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Rund= und Spitzmor=
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Compot=Früchte, alle
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Sorten in Gläſern u.
Büchſen.
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tage mein Lager in Weiß= und
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weinen, Champagner, Mouſſeux und
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mittlerer Stock, 6 Zimmer mit Zubehör
und Waſſerleitung. Auf Wunſch auch
Gartenantheil.
11352) Eine neu hergerichtete
Hochparterre=Wohnung
von 4 Zimmern mit allem Zubehör, ſowie
Gartenantheil an eine ruhige Familie zu
vermiethen. — Näheres bei Herrn Losoph.
Trier, Wilhelminenſtraße 25.
11521) Marienplatz 10, Beletage,
beſtehend aus 8 Zimmer nebſt allem
Zu=
behör, bis April 1885, auf Wunſch auch
ſchon früher beziehbar.
11533) Viktoriaſtraße 26 iſt der
mittlere Stock, enthaltend 5 große
Zim=
mer, Balkon, Gas= und Waſſerleitung,
mit allen Bequemlichkeiten, anderweit zu
vermiethen u. auf Wunſch ſofort zu bez.
11776) Hochſtraße 23 kleine
Woh=
nung alsbald beziehbar an e. ruh. Familie.
11862) Martinſtr. 35 freundl.
Wohnung im 2. St. (mit hübſcher
Ausſicht) 5 Zimmer, Küche u.
Zube=
hör, 400 M. Gleich zu beziehen.
12068) Grafenſtraße 2, mittlerer
Stock nebſt Zubehör, auch Garten, an eine
kleine Haushaltung zu vermiethen.
12989) Mühlſtraße 12 Wohnung
von 2 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung
und allem Zubehör zu vermiethen.
12755) Eine kleine
Manſardewoh=
nung, Zimmer und Cabinet, Küche und
Keller am 1. April für 100 M.
Reflec=
tirende wollen Adreſſe bei der Expedition
abgeben, unter der Nummer dieſes Inſerats.
13068) Grafenſtraße 6 ſind
ſämmt=
liche Wohnungen per 1. Mai 1885 event.
früher zu vermiethen. Daſelbſt Stallung
ür 16 Pferde nebſt Remiſe und
Heu=
boden per 1. April 18e5. Zu erfragen
Wilhelminenſtraße Nr. 3. 1. Stock.
13069) Louiſenſtraße 18 kleine
Man=
ſardenwohnung. an ruhige Leute.
13070) Martinſtraße 28
Wohnun=
von ſieben Zimmern im I. Stock und einem
Theil des Dachſtocks, April beziehbar.
nnnrarrtrriairt. r er.
oinrertrrtirtninrtritr Arors
W
8964) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9372) Beſſ. Carlsſtr. 3. im 2. St.
( möblirtes Zimmer ſofort.
11272) Marienplatz 10 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
12666) Marienplatz 1, Parterre,
2ſchön möblirte Zimmer (Wohn=und
Schlaf=
zimmer), mit Ausſicht nach der Straße
und ſep. Eingang, am 21. Dezbr. beziehb.
12869) Eliſabethenſtr. 22 ein möbl.
Zimmer, nach der Straße, zu vermiethen.
Für geſchäftsſeute
empfehle ich hochelegante Marten
mit altdeutſchen Figuren, wie auch
ſpeziell für einzelne Branchen zum
Eindrucken der Firma und
Geſchäfts=
empfehlung.
(13071
Heinrich Elbert.
Neue Neapolit.
Haselnüsse
in 2 Arten, runde und lange.
Neue geſunde
Wallnusse.
Tafel-Mandeln, Tafel-
Rosinen, Feigen,
Jerusa-
lemer Orangen
und die beliebten
Nürnberger Lebkuchen
von Haeberlein
empfiehlt
Moriz Landau,
Mathildenplatz 1. (13072
empfehle neben meinem
[11557
Lapoton-E;Rouleauxlagor.
Wachstuche, amerik. Ledertuche,
Abgepaßte Gummitiſchdecken (leinen
Damaſt=Imitation),
Gummiunterlagen,
Abgepaßte Linoleum=Vorlagen,
Wachstuch. und Cocosläufer,
Cocosmatten in reichſter Auswahl zu
reellen und billigſten= Preiſen.
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Philipp Juagmanh,
13 Wilhelminenntrasae 13.
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Louiſenplatz 4. (3073
Tapeten.
Eine Fabrik am Rhein ſucht zu baldigem
Eintritt einen erfahrenen und gewandten
Coloriſten als Meiſter: Fr.=Offert. mit
Gehaltsanſprüchen und Zeugnißabſchriften
unt. T. T. 120 an das Inſeraten=Comptoir
Guſtav Cohen in Bonn.
(13074
Fünſelebern werden angekauft im
„Darmstädtr Hofé. (3075
3050
M6 246.
Darmstadt, Saal zur Traube.
Mittwoch den 17. Dezember 1884, Abends halb 8 Uhr:
AGunuuraudth-Av”
des
Herrn W. de Haan
und des
Darmstädter Quartett-Vereins.
Programm.
1) Gaviertrio in Cdur, Op. 59
von G. Martucci.
2) Streichquartett in G.dur, Op. 18. Nr. 2 „ Beethoven.
C. Saint=Saöns.
3) Gavierquartett in Bedur, Op. 41
Eintrittskarten ſind bei den Herren Bergſträßer, Bölling, Schödler und
(13070
Thies, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
Mittelrheiniſcher,
Architecten= und
Ingenieur=Verein.
Cocaſperein Darmſtadt.
Mittwoch den 17. Dezember, Abends 8 Uhr, Reſtauration Schmitz.
Duortrag
des Herrn Profeſſor Baurath E. Sonne: Ueber die Ermittelung
des Waſſerverbrauchs in Städten.
Gäſte ſind willommen.
(3077
Der Vorstand.
Einladung
zu der Donnerstag den 18. Dezember ſtattfindenden
Generalvergamm-
lung der hieſigen Ortsgruppe des
deutſchen Hhhuluereinz.
Ort: Knabenmittelſchule, Friedrichsſtraße I.
Zeit: 7 Uhr Abends.
Tagesordnung: 1. Rechnungsablage,
2. Beſchluß über die Verwendung der Gelder,
[3007
3. Neuwahl des Vorſtandes.
Der Vorstand.
Auch Gäſte ſind willkommen.
Zu Weihnachts=Bückereten
empfehle ſämmtliche dazu erforderlichen Waaren in garantirt reiner
und friſcher Waare.
Bessungen.
9
AEg. RaUle
Formen werden gratis ausgeliehen.
12764
Meihnuchta=Auguerkaufl
Um mit dem Reſtbeſtand in Cryſtall=, Porzellan= und Thonwaaren Dienstag
den 16. und Mittwoch den 17. d3. gänzlich zu räumen, erlaſſe auf die ſeitherigen
ſchon ſehr reducirten Preiſen nochmals 10. pCt. Rabatt.
H. Voack Wov.;
Ludwigsplatz 1.
Der Ausverkauf findet im erſten Stock ſtatt. Eingang durch die
Hausthüre.
[13078
W
13079) Ein Müdchen, welches kochen
kann, ſucht Laufdienſt oder Aushilfſtelle.
Riedeſelſtraße 66, Seitenbau rechts.
13080) Tüchtige Mädchen mit güten
Zeugniſſen kann ich den geehrten Herrſchaften
empfehlen. Mithfr. Becker, Eliſabethenſtr. 1.
Aauu”
13016) Eine perfecte Jungfer gegen
hohen Lohn geſucht bei Frau Hahn,
untere Sandſtraße.
12909) Tapezierlehrling geſucht
gegen guten Lohn von
Frdr. Eigenbrodt, Beſſungen:
Du einem alleinſtehenden, älteren, penſ.
2) Beamten, deſſen Haushaltung v. einer
älteren Verwandtin geführt, wird zur Stütze
derſelben ein braves, anſtänd. Mädchen
aus guter Familie, nicht unter 20 Jahre,
geſucht, welches ſich gemeinſchaftlich mit
derſelben allen Hausarbeiten unterzieht,
womöglich etwas von d. fein. Küche
ver=
ſteht, beſond. aber im Vorleſen bewandert
ſein muß. — Selbſtgeſchriebene Offerten
unter Anſchluß ihrer Zeugniſſe u. Forderung
des Gehalts franco an d. Expedition d. Bl.
unter H. F. Darmſtadt. Photogräphie
erwünſcht.
(12906
12910) Ein tüchtiger Schloſſer kann
ſofort eintreten Arheilgerſtraße I.
13081) Hausburſche geſucht.
Soder=
ſtraße 16 im Laden.
Nach von Liebig'ſchem Syſtem,
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4
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1. Qualität Pfd. M. 1.60
II. „ „ „ 1.50
empfiehlt
[13082
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Zu kaufen geſucht
1 Schleifſtein mit Geſtell, 1
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ſchmiede, 1 zweiſitiges Schreibpult, ca=
6 Meter eiſerner Schornſtein von circa.
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[13001
Näheres in der Exped.
Fbers, Serapis (M. 7, Wolff Jul,
C= Raubgraf(M. 7. Baumbach, Pathe
des Todes (M. 2.75), Werner, Freund
Göthe (M. 4), empfiehlt als neue
Er=
ſcheinungen in eleganten Einbänden die
Buch= und Kunſthandlung von (13083
Carl Röhler, Eliſabethenſtraße 4.
R246
num
Vorträge
Besten des Kirchenbauvereins
Eim Gartensaale des Saalbaues.
Hittwoeh don 17. Doxombor, Abends 7 Uhr: Herr Consistorialrath Proſessor
Dr. th. Baur aus Leipzig über:
„Johann Gottfried von Herderé=
Eintrittskarten 1 M. bei Herrn Buchhhändler Waltz und Abends an
Kasse.
(13031
Die Kleinkinderſchule zu Darmſtadt
wird wie in früheren Jahren Entschuldiguneskarten wegen der
con=
nentionellen Neujahrsbeſuche abgeben und, gegenüber der ſtets wachſenden Zahl von
zu verpflegenden Kindern, den gütigen Abnehmern zu herzlichem Danke ſich
ver=
pflichtet fühlen.
Die Ausgabe der Karten haben wiederum freundlichſt übernommen die Herren:
Dr. med. Bennighof. Finanzrath Hörr. Polizeiinſpector v. Hombergk.
Oberſteuerdirektor Hügel. Dr. med. Arthur Hoffmann. Rentner
Jordis. Dr. med. Leydhecker. Hauptmann Fr. Maurer. Poſtrath
Müller. Maler Müller. Oberbürgermeiſter Ohly. Rechnungsrath
Petſch. Stadtpfarrer Ritſert. Polizeiaſſeſſor Seim. Rentner Gottfried
Schwab. Wilhelm Schwab senior. Geheimrath v. Willich.
Hoftheaterſecretär Winter. Hofbuchdruckereibeſitzer F. Wittich. 12996
Regen= und Honnenſchirme.
Billigſte Bezugsquelle.
Habe eine Partie feiner Sonnen=Schirme angefertigt, die ich
zum Selbſtkoſtenpreis abgebe. Ferner engl. Regenſchirme lgaran=
Fr tirt Seide) nur 12 M., mit feinem Elfenbeingriff 15 M. Gloria
prima mit engl. Geſtell 6-7 M. - Secunda=Waare wird in meinem
Achtungsvoll
Geſchäft nicht verarbeitet.
WE. W. Schlüter,
Carlsſtraße Nr. 7.
(13084
Die Firma des Fabrikanten C. Woinschenk, in Offenbach a. M., iſt ohne
Zweiſel den geehrten Leſern und Leſerinnen ſchon ſeit Jahren auf das
Vortheil=
hafteſte bekannt, ſo daß wir eigentlich nicht nöthig haben, deren Leiſtungsfähigkeit
und Reellität des Weiteren zu erörtern. Trotzdem glauben wir nicht verſäumen zu
ſollen, an dieſer Stelle ſpeciell zu erörtern, daß die genannte Firma auch dieſes
Jahr wieder eine überaus reiche Auswahl der neueſten und gewählteſten
Muſikwerke, Spieldoſen, Fantaſie= und Gebrauchs=Gegenſtände,
owie auch Kinderſpielwaaren mit Musik
ausgeſtellt hat, derart, daß ſich der Beſuch dieſes Geſchäftes in nächſter Nähe
vor=
zugsweiſe empfehlen läßt. Wenn ein geſchmackvoller Gegenſtand, den man nicht
allerorts ſieht, und der nicht das ewige Einerlei vorſtellt, an und für ſich ſchon
er=
reut, um wie viel größer muß erſt das Vergnügen ſein, wenn beim Oeffnen
der=
ſelben der Walzer aus dem Bettelſtudent, oder was man aus Liebe thut ꝛc., auf das
Ueberraſchendſte zu ſpielen beginnt; die Kinderſpielſachen mit den originellſten und
drolligſten Figuren, welche ſich, während die Muſik ſpielt, bewegen, ſind geeignet
ſelbſt bei Erwachſenen Heiterkeit zu erregen. Bedenkt man ſchließlich, daß man im
beſagten Geſchäfte Stücke von 3 Mark an bis 3000 Mark vorfindet, und die letzteren
zu hören ſollte jeden Muſikfreund intereſſiren, dann braucht man gewiß nicht
be=
ſorgt zu ſein, etwas Paſſendes zu finden. Bemerken wollen wir übrigens nur noch,
baß die erſten Häuſer des Auslandes die Fabrikate des Herrn C. Meinschenk,
Kaiſerſtraße 104, in Offenbach a. M. beziehen.
[12365
hiederlago meiner Fabrikate bei den Herren B. Falx und Söhne, hior!
Das Kohlengeſchäft W. Hoſkmamm,
Geſchäftslokal: Grafenstrasse 18.
(13085
empfiehlt Buhrkohlen vorzüglicher Qualität, ſehr ſtückreich, wenig
rußend und von großer Heizkraft von der Leche ver. Hamburg, ſowie
Huss., Stück- und echte Anthracit-Mohlen.
3051
Wichtig für jeden Blumen= und
Gartenfreund ꝛc.
Soeben erſchien:
Führer durch don Garton,
herausgegeben von
H. Henkel sen.,
Hofbouquetlieferant.
In einfacher und nutzbringender Weiſe
gibt der Verfaſſer Lehren und Rathſchläge
aus ſeinem Leben.
Dasſelbe führt fölgenden Inhalt:
Anzucht von Kern= und Steinobſt,
Zwergbäume, Krankheiten der Obſtbäume,
Hohlbäume, Fruchtbarkeit der
Obſtpflan=
zungen. Zimmerpflanzen. Anzucht von
Reben, Roſen, Stachelbeeren, Spargeln,
Gemüſe, Band= und Flechtweiden. Das
Anlegen eines nicht zu großen Hausgartens.
Abhaltung der Vögel von Trauben und
Kirſchen. Vertilgung von Ungeziefer.
Ab=
haltung der Katzen von den Vogelneſtern ꝛc.
Das Schriftchen, welches 1 Marle
koſtet, verdient noch einer weiteren
Be=
achtung, da der Reinertrag für
wohl=
thätige Stiftungen beſtimmt iſt.
Dasſelbe iſt zu haben bei (3086
L. Vogelsberger,
Buchhandlung, Schützenſtraße.
Ch. Adt. Kupferberg & Cie.,
MAIVL.
Doutscher Gect.
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Darmſtadt. 12269
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Marburg, Beſſungen.
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per Pfund 60 Pfg,
Span. Birnen, Ital. u. Bamb.
Brünellen,
Kirschen, Mirabellen,
Türk. Pflaumen ete.
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Vorzügliche Stückkohlen,
gewaſchene Nußkohlen,
SchweizerChocoladen
Schwere Schmiedekohlen,
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Braunkohlen=Briquettes
darunter eine feine Qualität in kleinen Braunkohlen=Preßſteine,
eleganten Cartons 10 Pf. per Stück, Buchen= und Tannenholz, trockene Qua
für Geſchenke, Theater, Reiſen ꝛc. ſehr
lität, kleingemacht,
geeignet.
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Derſelbe enthält: Kalender pro 1885
mit Raum zu Notizen, amtliche
Bezeich=
nung der Maaße und Gewichte,
Maaß=
tabellen, Entfernungen, Berghöhen, Größe
von Bauwerken, Gewichtstabellen,
Atom=
gewichte, Münztabellen, Thermometerſcalen,
Ausdehnung durch Wärme, Schmelz= und
Siedepunkte, Brennſtoffe, verſchiedene
Ge=
ſchwindigkeiten, Mathematiſche und
phyſi=
kaliſche Notizen, Logarithmentafeln, Sinus=
und Coſinustafeln, Quadrat= und
Wurzel=
tafeln, Zinſes=Zins= und Rentenrechnung,
Notizenblätter.
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L. C. Wittich'’sche Hofbnchdruckerei.
In einem Pferdeſtall zu 4 Pferden ſind
I noch 2 Stände zu vermiethen.
Wo? ſagt die Expedition.
[2485
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mit blauem Stein. Der redliche Finder
wird gebeten, denſelben gegen gute
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1 Farbenkaſten, 1 Griffelkaſten und 2
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Taſchentücher. Frau Geh. Rath Wernher 3 M.
L. v. G. 2 M.
Wochen=Gottesdienſt der evangel.
Civilgemeinde.
Abends:
Freitag den 19. Debr. in der Stadtkapelle.
Um 6 Uhr: Bibelſtunde. Herr Superintendent
Dr. Sell.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag den 16. Dezember.
9. Vorſtellung in der 4. Abonuements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Figaro's Hochzeit.
Komiſche Oper in 4 Alkten. Muſik v. W. N. Mozart.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Gharlotte Kahn
Rbraham Hchott
Verlobte.
Darmstadt.
[13089
Mainz.
Aoe
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt 16. Dezember.
Deutſches Reich. Das ſächſiſche Könipspaar traf am Freitag
abend zu einem mehrtägigen Beſuche der kaiſerlichen Majeſtäten in
Berlin ein und wurde am Bahnhof vom Kaiſer und dem kronprinzlichen
Paare auf das herzlichſte begrüßt. Im königlichen Schloſſe empfing
ſodann die Kaiſerin die hohen Gäſte, in deren Zimmern ſich ſchließlich
ſämtliche hohe Herrſchaften zur Einnahme des Thees vereinigten. Am
Sonnabend begleitete der König von Sachſen den Kaiſer und die
könig=
lichen Prinzen zur Jagd nach dem Grunewald.
Der Reichsanzeiger publizie t das Geſetz über die Beſchränkung des
Rechts zur Annahme von Lehrlingen.
In der Reichstagsſitzung vom Freilag wurde eine ganze Reihe von
Kapiteln des Militäretats debattelos angenommen. Eine längere
Verhandlung veranlaßte nur die Poſition für Kadettenanſtalten,
wobei eine Mehrforderung von 150000 M. figuriert, hierzu lag ein
Antrag des Abgeordneten Richter vor, die Zahl ſämtlicher
Penſions=
ſtellen in den Kadettenanſtalten auf 2008, darunter 130 Freiſtellen, mit
beſtimmten Abſtufungen in den Penſionsgeldern, zu fixieren. Der An=
trag wurde nebſt der geſamten Poſition der Budgetkommiſſion
über=
wieſen und ſchließlich der Reſt des Militäretats in ziemlich ſummariſcher
Weiſe erledigt. Auch der Etat der Reichsjuſtizverwaltung, bei welcher
Gelegenheit die Höhe der Gerichtskoſten wieder einmal Anlaß zu
leb=
haften Klagen gab, wurde zu Ende geführt.
Am Samstag erledigte der Reichstag zunächſt den Etat des
Reichs=
ſchatzamtes, worunter auch die Zahlung eine Rente von 15 000 M. an die
Gr. Heſſ. Regierung aus Anlaß der Errichtung der feſten Rheinbrücke
zwiſchen Mainz und Kaſtel, nach nur kurzer Dibatte. Bei der hierauf
folgenden Beratung des Reichs=Eiſenbahnamtes kamen die Fragen der
Sonntagsruhe, der Fürſorge für die unteren Beamten, die Tarifreform
u. ſ. w. zur Sprache und war die iskuſſion beſonders durch eine
leb=
hafte Auseinanderſetzung zwiſchen den Sozialdemokraten und dem
Cen=
trum intereſſant wobei ſich Abg. Frohme einen Orcnungsruf des
Prä=
ſidenten zuzog. Der ganze Etat des Reichseiſenbahnamtes wurde
ſchließ=
lich an die Budgetkommiſſion verwieſen. Nachdem auch die Etats des
Rechnungshofes und des Reichsinvalidenfonds ohne beſondere Debatte
erledigt worden waren, und ebenſo die Reichsſtempelabgaben, der
Reichs=
druckerei, des Bankweſens und des beſonderen Beitrages Elſaß=
Loth=
ringens, kam es am Schluß der Sitzung noch zu einer kurzen
Geſchäfts=
ordnungsdebatte bezüglich der Weihnachtspauſe. Präſident v. Wedell
ſchlug vor die letzte Sitzung vor Weihnachten am Freitag zu halten
und den Tag der Wiedereröffnung der Verhandlungen auf den 8.
Ja=
nuar feſtzuſetzen, während Abg. v. Benda wünſchte, die Weihnachtspauſe
einen Tag früher beginnen und einen Tag früher beenden zu laſſen.
Ein definitiver Beſchluß wurde jedoch noch nicht gefaßt.
Bei den am Freitag in Berlin ſtattgefundenen Nachwahlen zum
Reichstage wurde im 5. Wahlkreiſe Baumbach (D.=Fr.) mit 8643
Stimmen gewählt; Cremer Ckonſ.) erhielt 5274 und Franke (Soz.) 2520
Stimmen. Im 6. Wahlkreiſe wurde Pfannkuch (Soz.) mit 2326
Stimmen gewählt; Bey (D.=Fr.) erhielt 7551, Irmer (konſ.) 7012
Stimmen.
Der=Gährungsprozeß im linksliberalen Lager tritt jetzt zum erſten
Male durch die im Werke befindliche Bildung einer norddeutſchen
demo=
kratiſchen= Parteiloffen zu Tagel Die Preſſe der verſchiedenſten Parteien
widmet, dieſem „Creigniſſer eingehende Betrachtungen, die im allgemeinen
der neuen Partei keine große Zukunft prophezeien. Intereſſant iſt die
feindſelige Stellung, welche die meiſten der deutſchfreiſinnigen Organe
ſchon jetzt gegen die norddeutſche Volkspartein einnehmen; man
em=
pfindet auf deutſchfreiſinniger Seite dieſe „Abzapfung= ſehr bitter und
die „Voſſiſche Zeitung=3. B. erblickt in dem Pronunciamento der Herren
Philipps, Lenzmann und Genoſſen nur eine Stärkung der konſervativen
und gouvernementalen Strömung, womit das Blatt gerade nicht ſehr
Unrecht hat. Was das Programm der neuen Partei anbelangt, ſo ſetzt
ſich dasſelbe aus den ſattſam bekannten Schlagwörtern der Demokratie,
als da ſind Miniſterverantwortlichkeit, volle Geltung des Volkswillens,
allgemeine Abrüſtung. Aufhebung aller militäriſchen Privilegien,
Be=
freiung der Lebensbedürfniſſe von Steuern u. ſ. w. zuſammen, Phraſen,
die im Volke ſchwerlich mehr viel Zugkraft haben. Keinenfalls wird
e3 den „norddeutſchen Demokratens gelingen, die ins Lager der
Sozial=
demokraten übergegangenen Arbeitermaſſen in die Arme des bürgerlichen
Radikalismus zuruckzuführen, wie z. B. der Ausgang der Stichwahl im
6. Berliner Wahlkreiſe eklatant beweiſt und ob ſie unter den
Deutſch=
freiſinnigen, große Propaganda machen werden, muß eben abgewartet
werden.
Die Fortſetzung des deutſchen Blaubuches über Weſtafrika iſt
nun=
mehr mit der Veröffentlichung der auf Angra Pequena bezüglichen
Aktenſtücke erfolgt. Aus den zahlreichen Depeſchen tritt vor allem die
Wandlung in den Geſinnungen Englands gegenüber den deutſchen
Ko=
lonialbeſtrebungen in Südweſtafrika hervor. Schritt für Schritt giebt
das engliſche Kabinet „klein bei= und während es noch im November
1883 erklärte, eine fremde Kolonie an der Weſtküſte Afrikas ſei ein
direkter Eingriff in die Rechte Englands. begrüßt England in einer
Depeſche, Granville's vom 29. September 1884 Deutſchland als Nachbar
in Süweſtafrika und beanſprucht die Oberhoheit nur für die
Wallfiſch=
bai und deren Inſeln und acceptiert eine gemiſchte Kommiſſion für
ſtreitige Beſitzanſprüche.
In der großen zommiſſion der Kongo=Konferenz verurſacht der
amerzkaniſche Antrag auf Neutralitäts=Erklärung des geſamten Kongo=
Beckens ungemeine Schwierigkeiten. Es erſcheint unter dieſen Umſtänden
mehr als fraglich, ob die Kommiſſion ſowohl hierüber als auch über
die geſamte Schiffahrtsakte bezüglich des Kongo und Niger in den
nächſten Tagen zu einem definitwen Beſchluß kommen wird.
Oeſterreich=Ungarn. Die finanzielle und induſtrielle Kriſis, welche
ſich namentlich in der böhmiſchen Zuckerinduſtrie durch die
Zahlungs=
einſtellungen der böhmiſchen Bodenkredit=Geſellſchaft dokumentiert, ſteht
noch immer im Vordergrunde des Tagesintereſſes. Die genannte
Ge=
ſellſchaft hat ſich allerdings erſtaunlich leichtſinnige geſchäftliche
Mani=
pulationen zu ſchulden kommen laſſen, und inſofern würde der
Zuſau=
menbruch der Geſellſchaft nur eine Konſequenz des mehr uls
bedenk=
lichen Gebahrens ihrer Verwaltung ſein. Es liegt indeſſen die nur zu
ſehr gerechtfertigte Beſorgnis vor daß der vollſtändige Zuſammenbruch
der böhmiſchen Bodenkredit=Geſellſchaft eine weitere gefährliche Kriſis
für Böhmen nach ſich ziehen würde. Es iſt deshalb die Regierung von
den zunächſt beteiligten Kreiſen um ſchleunigſte Iutervention erſucht
worden, doch ſcheint man in Wien hierzu keine große Neigung zu haben
und auch die Privat=Spekulation verhält ſich ſehr reſerviert. Das
Schlimmſte iſt, daß die Aktionäre und Gläubiger des genannten
Finanz=
inſtituts die Verluſte zu tragen haben werden, während die
Verwal=
tungsräte ohne perſönliche Buße davonkommen.
Frankreich. Die Abgeordnetenkammer genehmigte das
Kriegs=
budget ohne Veränderung und trat in die Beratung des
Marine=
budgets ein.
England. Die Agrarbewegung in Irland hat ſich ſchon ſeit
länge=
rer Zeit nach dem Norden Schottlands fortgepflanzt. Hier iſt der
Hauptſitz derſelben die Inſel Skye, wo ſich die kleinen Pächter weigern,
den Grundherren den fälligen Pachtzins zu entrichten. Als nun in
voriger Woche Gerichtsvollſtrecker aus Edinburg in Skye ankamen, um
den Püchtern Zahlungsbefehle zuzuſtellen, wurden dieſelben von einer
aufgeregten Volksmenge gröblich inſultiert und gezwungen, reſultatlos
wieder zurückzukehren. Die Haltung der Bauern iſt eine ſo drohende,
daß eine militäriſche Intervention kaum zu umgehen ſein wird.
Caypten. In der Finanzfrage macht ſich das gemeinſame
Vor=
gehen Deutſchlands und Rußlands neuerdings wieder ſtärker
bemerk=
uich. Die diplomatiſchen Vertreter beider Staaten in Kairo haben der
Regierung des Khedive eine identiſche Note überreicht, in welcher erklärt
wird, Deutſchland und Rußland ſeien keineswegs geſonnen, auf ihre
Vertretung in der internationalen Kommiſſion bei der egyptiſchen
Staats=
ſchuldenkaſſe zu verzichten. Der Khedive, welcher in dieſer Angelegenheit
den deutſchen wie den ruſſiſchen Vertreter empfing, erklärte ſeine
perſön=
liche Bereitwilligkeit zur Erreichung des gedachten Zweckes; nur müſſe
ex den Rat ſeiner Miniſter einholen. Von den übrigen Mächten wird
das Verlangen Deutſchlands und Rußlands, bei der egyptiſchen
Staats=
ſchuldenkaſſe zugelaſſen zu werden, unterſtützt; nur, von England liegt
noch keine Meinungsäußerung vor.
Oſtindien. Der neuernannte Vicekönig von Indien, Lord Dufferin,
iſt am 8. Dezember in Bombay zur Uebernahme ſeines. ebenſo ſchwierigen
N. 246
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wie verantwortungsreichen Poſtens eingetroffen. Um dieſelbe Zeit
ver=
ließ der bisherige Vicekönig, Marquis of Ripon, Kalkutta, wobei ihm
die eingeborene Bevölkerung die glänzendſten Ovationen bereitete. Ripon
war: in der That ein Mann der= größten Humanität gegenüber der
ein=
heimiſchen indiſchen Bevölkerung= und'ſcheint die Zurückberufung
des=
ſelben kein Akt politiſcher=Klugheit=ſeitens der engliſchen Regierung
zu ſein.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 16. Dezember.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen am Samstag
den Geheimen Staatsrat Hallwachs, den Oberförſter Irle von
Heppen=
heim, den Oberaiatsrichter Schuchard von Gernsheim, den Hoflieferanten
v. Lyncker, den engliſchen Pfarrer King=Cummin; zum Vortrag den
Miniſterialpräſidenten Weber.
Se. Hoheit der Herzog von Naſſau ſind am Freitag Abend
nebſt ſeinem durchlauchtigſten Bruder, dem Prinzen Nicolaus von
Naſſau, nach zweitägigem Aufenthalt am Großh. Hofe nach Frankfurt
zurückgekehrt.
Das Amtsblatt des Großh. Miniſteriums des Innern und der
Juſtiz, Sektion für Juſtizverwaltung, Nr. 23 enthält Ausſchreiben betr.
die Führung von Inventarien.
0 Nach vorausgegangenem Gottesdienſt in der Stadtkapelle fand
geſtern vormittag im Sitzungsſal der zweiten Kammer die Eröffnung
der dritten ordentlichen Landesſynode durch den von Sr. Königl. Hoheit
dazu beauftragten Geheimrat Goldmann ſtatt. Lie Eröffnungsrede
weiſt darauf hin, daß das neue Budget die Mittel für Erhöhung der
Witwen= und Waiſenpenſionen aufgenommen, während das Bedürſuis
nach Bildung eines beſonderen Penſionsfonds für Geiſtliche leider noch
nicht befriedigt werden kann. Mit Befriedigung wurde konſtatiert, daß
eine Hebung des kirchlichen Lebens nicht zu verkennen ſei, ſodann um
die haufige Wiederkehr der Wahlen der Kirchengemeindevertretung u. ſ. w.
zu vermeiden, ein Geſetz wegen Verlängerung der Wahlperiode
ange=
kündiat. — Nach ſtattgehabter Vereidigung der Synodalen übernahm
Geh. Juſttzrat Jäger als älteſtes Mitglied den Vorſitz und ſchritt man
alsdann behufs Legitimationsprüfung zur Bildung der Abteilungen,
worauf ſämtliche Wahlen mit Ausnahme derjenigen des Dekanats
Wöllſtein, wo ſich Anſtände ergaben, für giltig erklärt wurden. Hierauf
ſchritt man zur Präſidentenwahl, und erhielt Herr Ober=Stabsauditeur
Eigenbrodt von 52 abgegebenen Stimmen 51, iſt alſo gewählt, während
als zweiter Präſident Dekan Walter aus der Wahl hervorgieng.
Nach=
dem noch die Herren Oberfinanzrat Emmerling und Geh. Juſtizrat
Buchner per Akklamation zu Sekretären erwählt worden, ſchritt man
in einer Nachmittagsſitzung zur Wahl des Ausſchuſſes. In den
Finanz=
ausſchuß wurden gewählt: Baur, Ohly, Emmerling, Frank und Müller
Pfungſtadt), in den Geſetzgebungsausſchuß: Buchner. Dieffenbach,
Hempel, Müller (Alsfeld) und Krätzinger, in den Petitionsausſchuß,
Draudt (Darmſtadt), Rieger, Strack, Diehl und Weiffenbach.- Sodann
nahm man die Wahl des Synodalausſchuſſes vor. Gewählt wurden:
Kalbhenn, Pauly und Walter, als Erſatzmänner: Dornſeiff (Gießen),
Müller (Worms), Stamm und Schäfer. Endlich waren noch 3
Mit=
glieder des Diszplinargerichtshofs zu erwählen und gingen hier aus
der Urne die Herren Baur, Rieger und Weber als ordentliche
Mitglieder hervor, während zu Erſatzmännern Dieffenbach, Müller
(Alsfeld) und Emmerling gewahlt wurden.
15 Geſtern fand vor der Strafkammer des Landgerichts eine
Unter=
ſuchung wegen Vergehens gegen den 8 180 des Strafgeſetzes, die ſchon
lange in der Schwebe war und deren ſEinleitung ſeiner Zeit großes
Aufſehen erregte, ihren Abſchluß, indem die Beſchuldigte, die Ehefrau
eines früheren Metzgers von hier, zu 3 Wochen Gefängnis verurteilt
ward. Die Staatsbehörde hatte eine 2monatliche Gefängnisſtrafe in
An=
trag gebracht. Die Verhandlung, welche über 5 Stunden in Anſpruch
nahm, wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit gepflogen.
O Schwurgericht. Die geſtern begonnene Seſſion des vierten
Quartals — Vorſitzender Herr Landgerichtsrat v. Grolman -
um=
faßt nur zwei Fälle und war die erſte zur Verhandlung gelangte
Straf=
ſache die gegen den früheren Kreisſtraßenwärter H. Müller III. von
Heubach wegen Vergehen im Amt - falſche Beurkundung von
Ver=
dienſtzetteln — eine ebenſo umfangreiche wie unintereſſante Verhandlung,
bei Schluß des Blattes noch in vollem Gange.
N In der geſtern ſtattgehabten Ergänzungswahl Großh.
Handelskammer wurden die Herren Theodor Beck in Firma Beck
und Roſenbaum, mit 21 Stimmen, Carl Parcus, Direktor der Bank
für Handel und Induſtrie, Ph. Kahlert, in Firma J. G. Kahlert u. Söhne,
C. F. Kemmler mit je 20 Stimmen und A. v. Le Cog, in Firma
A. Le Cog u. Co., mit 19 Stimmen gewählt.
O Herr Ingenieur Wagner ſprach am Freitag Abend im
Lokal=
gewerbverein über das Trocknen des Bau= und Werkholzes, ein für
die ganze Holzbranche wichtiges Thema, das neuerdings durch Einführung
verſchiedener Methoden eine erhöhte Bedeutung gewonnen hat: Der
Vor=
tragende erläuterte dieſe durch verſchiedene Patente=geſchätzte Erfindung
in eingehendſter Weiſe und veranlaßten ſeine Ausführungen eine längere
Debatte, nach deren Beendigung der Verein noch Herrn Weißbindermeiſter
Nover zum Mitglied der Kommiſſion für Beſprechung lokaler
Angelegen=
heiten wählte. Es war dies die letzte Sitzung für dieſes Jahr.
- Künftigen Mittwoch den 17. Dezember wird unſer weithin
bekannter und geſchätzter Landsmann Herr Profeſſor Dr. Guſtav Baur
807
R 246
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(Lokal Markwort) Mittwoch abend 8½ Uhr einen Vortrag über den 1 der Bühne zu intereſſieren, freilich eigentlich mehr für das Beiwerk, als
„Schwarzkopf'ſchen Sicherheitsapparat” halten.
— Nächſten Mittwoch, den 17. Dez, findet die zweite Kammer= im Modemagazin abſpielten.
muſikſoirée ſtatt. Zur Aufführung gelangt ein Trio von Martucci,
einem hier nicht bekannten italieniſchen Meiſter. Ferner als Nr. 2.
Streichquartett op. 18 Nr. 2 von Beethoven. Den Schluß des Programms
bildet ein Klavierquartett von Saint=Sasns, welches ſchon vor mehreren wärtig aufs angelegentlichſte ein Vorfall, der zeigt, wie eine Pariſerin
Jahren hier einmal gehört wurde.
Organ der nationalliberalen Partei in vergrößertem Formate hatte. Das Charakteriſtiſche dabei iſt, daß die öffentliche Meinung
ziem=
erſcheinen.
55 Pfungſtadt, 15. Dez. Im hieſigen Lokal=Gewerbverein beeilt, dem Gatten der Frau Hugues Bewunderung und Sympathie für
werden im Laufe des Winters folgende Vorträge gehalten: 1) Ueber ſeine Frau auszuſprechen. Wir, von unſerem Standpunkt aus können
Darmſtadt. 2) Ueber ſociale Jrrtümer und ſociale Fragen, von Herrn Um ihrer ſelbſtwillen nur tief beklagen, Chriſtentum und Humanitäi
Dr. Wislicenus, Wiesbaden. 3) Ueber Wiedereinführung der Meiſter= erheben Einſpruch gegen einen ſolchen Akt der Selbſthilfe, aber wir
prüfungen, von demſelben. 4) Ueber direkte und indirekte Steuern, von können ihn dennoch verſtehen und faſt entſchuldigen. „Verleumde nur
Herrn Franz Wirth, Frankfurt a. M. 5) Ueber Eſſen und Trinken, von kühn, etwas bleibt immer haften; — das iſt eine bekännte Redensart,
Herrn Profeſſor Dr. Büchner, Darmſtadt. Außerdem werden noch deren Wahrheit durch die Erfahrung des täglichen Lebens nur ullzuſehr
ſprechen die Herren. Profeſſor Dr. Thiel, Darmſtadt, und Lehrer Hoff= beſtätigt wird. Durch dreiſte, freche Verunglimpfungen werden ſelbſt
mann, hier, welche ihre Themata noch nicht feſtgeſtellt haben.
236 Mitglieder und gewinnt täglich mehr Intereſſe, beſonders bei der in Bezug auf Frau Clovis Hugues: „Hm! es giebt keinen Rauch ohne
trefflichen Leitung durch Frl. Hill. Es iſt eine Luſt, die Kleinen zu Feuerä, das war es, was Frau H. namenlos empörte und an ihrem
ſehen; jetzt ſchon freut ſich Jung und Alt auf die bevorſtehende Chriſt= Leben nagte. „Man wird ja ſehen; ſagte ſie eines Tages mit
ſonder=
beſcheerung, welche unter Leitung des Vorſtandes vollzogen wird.
Im Läufe der vergangenen Woche zahlte die Firma J. Hilde= barer Stimme zu ihrem Manne, „daß es auch kein Feuer ohne Rauch
brand für Eis nahezu 4000 M. aus: die Kälte hätte noch mehr denn giebt:. Der Sinn dieſer Worte wurde klar, als ſie dann im Juſtiz=
14 Tage anhalten müſſen, um ſämtliche betr. Keller der Firma mit= und Ehrenabſchneider vor kurzem erlegen iſt. Die Angelegenheit zwiſchen
Eis zu füllen.
hof wurden Freitag Nachmittag gegen 4 Uhr zwei Geleiſearbeiter, der erbittert, daß ſie ſich mit einem Male, durch einen raſchen Att der
eine aus Wallerſtädten bei Groß=Gerau, der andere hier wohnhaft und Gelbſthüfe, Ruhe verſchaffen wollte vor dem Reptil, das ſo lange ihr
Vater von 4 Kindern, von einem durchfahrenden Zuge erfaßt und ſo= Leben vergiftet hatte. Der Vorfall, der in allen Journalen genügſam
fort getötet.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, 12. Dezemver.
„Feenhän de.
B. Dies Scribe'ſche Luſtſpiel behandelt das Problem der
ver=
ſchämten Arbeit, nicht etwa in ernſter, der Sache auf den Grund
gehender Weiſe, ſondern in einec mehr heiteren, unterhaltenden Art.
Ja, es wird auch wol nebenbei geredet von dem Wert, den ehrlicher
Hände Arbeit hat gegenüber dem verſchwenderiſchen Müßigang von
Ariſtokraten, die ihr Wappenſchild zu ſchänden glauben, wenn ſie ſich
zu einem Broterwerb herbeilaſſen, - aber man fühlt - das alles iſt
mehr der Situation wegen geſagt, berührt nicht den Kern der Handlung,
wird nicht mit jener einſchneidenden Schärfe erörtert, wie z. B. in
Augier's,Fourchambault."
Das Thema der „Feenhänden iſt, daß eine arme Waiſe, die von
vornehmen Verwandten verſtoßen, in die Fremde gehen muß, um ſich
ihr Brot durch ihrer Hände Arbeit zu verdienen, ſpäter als erſte und
geſuchteſte Modiſtin zu Stellung und Anſehen gelangt und dabei
Ge=
legenheit findet, an ihren hochmütigen Peinigern durch Edelmut und
Großherzigkeit Rache zu nehmen; auf das letzkere Moment iſt der
haupt=
ſächlichſte Accent gelegt; nicht eine die Intereſſen der Geſellſchaft
be=
wegende Frage, ſondern einen Familienkonflikt gilt es zu löſen, und zu
dieſem Behuf ſind Liebesſeufzer und Rührungsthräuen als würzende
Ingredienzien in möglichſt großen Doſen verwandt worden. Der
feder=
gewandte Scribe verſtand ſich darauf, dankbare Rollen zu ſchreiben, zu
dieſen gehört auch die der jungen Herzogin Helene, welche mit Anmut
und Natürlichkeit geſpielt werden muß; Frl. Haacke's ſchauſpieleriſche
Fähigkeiten wußten ſich dem Charakter der Partie anzuſchmiegen. Der
Richard Kerbriand muß von einem Schauſpieler gegeben werden, der
die Geſchicklichkeit beſitzt, das Uebel des Stotterns in einer Weiſe zur
Darſtellung zu bringen, die zwar fein komiſch, aber doch nicht lächerlich
oder gar peinigend wirkt; Herr Steude hielt mit feinem Takt die
richtige Mitte ein. Er ſprach ganze Cätze ohne Anſtoß, wie es die
Stotterer pflegen, zwar mit ungleichem Tempo, bald raſcher, bald
wieder langſamer, weil in gewiſſen Momenten der Stotterer ängſtlich
wird und ſich dann in Acht nimmt ſtecken zu bleiben; dann trat auf
einmal ein Wort auf die Zunge, was abſoluk nicht heraus wollte: eine
kleine Anſtrengung und auch dieſes Hindernis war überwunden. Eine
dritte recht intereſſante Rolle iſt die des Triſtan, eines Typus des
leichtlebigen, verſchwenderiſchen und dabei doch in gewiſſem Grade
empfindſamen Pariſer Löwentums, welches nur in den Sphären des
bigh life gedeiht. Die Repräſentation dieſes Typus verlangt eine
tadel=
loſe Elaſtizität, Eleganz und Behendigkeit im Lortrage wie im äußeren
Auftreten, jene windſpielartige Leichtigkeit der Bewegüng und jene
vor=
ſehme nonchalante Grazie, die den Hliont des Pariſer Salons
charak=
teriſiert. Die Darſtellung des Herrn Hacker kam allen Anforderungen
von Leipzig im kleinen Saal des Saalbaues einen Vortrag zum Beſten; ſeiner Partie in erfreulicher Weiſe nach. — Für eine Bühne, die wl
des evangeliſchen Kirchenbauvereins halten über Johann Gottfried die unfrige ein im Konverſationsſtück gut eingeſpieltes Perſonal beſitzt
von Herder, auf welchen auch an dieſer Stelle die Freunde des Redners, und jene drei Rollen mit gewandten Schauſpielern zu=beſetzen vermag,
des Gegenſtandes und der Sache, der er dient, aufmerkjam gemacht werden. iſt das Luſtſpiel. Feenhände= eine recht dankbare Aufgabe. — Nach dem
Herr Ingenieur Brockmann wird im Akademiſchen Verein 2. Akt fing das Publikum an, ſich recht lebhaft für die=Vorgänge auf
fur die Haupthandlung, beſonders für jene launigen Scenen, die ſich
Eine Betrachtung.
B. M. Die Gemüter der franzöſiſchen Hauptſtadt beſchäftigt
gegen=
an ihrem Verleumder Räche übt. Frau Clovis Hugues erſchoß den
Vom 1. Janüar 1885 ab wird der Tägliche Anzeiger als 1 Mann, der ihre Ehre durch die niedrigſten Schmähungen angegriffen
lich einmütig zu Gunſten der Mörderin urteilt, und daß alle Welt ſich
das künſtliche Trocknen des Wertholzes, von Herrn Ingenieur Wagner, die eigenmächtige Juſtiz, zu der die unglückliche Frau ſich hinreißen ließ,
auf eine Zeitlang die Meinungen gut geſinnter Menſchen, wenn nicht
Der Verein der hieſigen Klein=Kinderſchule zählt gegenwärtig ganz beeinflußt ſo doch wenigſtens beirrt. So ſagten ſelbſt brave Leute
gebäude den Schuß auf Morin abſeuerte, deſſen Folgen der Verleumder
Frau Hugues und Morin ſollte zu gerichtlichem Austrag kommen, aber
Mainz, 14. Dez. In dem Tunnel vor dem neuen Centralbahn= die Fraͤu war durch alles Vorangegangene bereits derartig gereizt und
erörtert wird, iſt unſeres Erachtens ein Mahnruf an die ganze civiliſierte
Geſellſchaft, ein wachſames Auge zu haben auf die im Dunkeln ſchleichende
Verleumdung, denn „ich habe immer ſagen hören, daß
Gebärden=
ſpäher und Geſchichtenträger des Uebels mehr auf dieſer Welt
gethan, als Gift und Dolch in Mörders Hand nicht konnten.”
(Schiller, Don Carlos). Die Gattung der Morins iſt auch bei uns
vertreten, aber ſie wird ausſterben, ſobald das gebildete Publikum
vor=
ſichtiger, gründlicher und logiſcher in ſeinen Urteilen verfährt, durch
welche die öffentliche Meinung zuſammengeſetzt wird. Das vaque,
unbeſtimmte yman ſagt: iſt ein Krebsſchaden unſeres geſellſchaftlichen
Lebens; wie viel Glück, wie viel Ehre und guter Ruf iſt wohl ſchon
erbarmungslos dieſem Moloch des „man ſagt; hingeopfert worden.
Nur wenige denken ſo ehrenfeſt wie jener junge Offizier im Moſer'ſchen
Luſtpiel, welcher dieſem ominöſen man ſagts die Spitze bietet.
Ge=
ſährlicher als die mündliche Verleulmdung iſt die ſchriftliche. Gegen
das Unkraut der janonymen Briefe welches auf dem Boden aller
Geſellſchaftsklaſſen' ſchädlich wuchert, ſollte das ſittliche Bewutſein der
Geſellſchaft einmütig Front machen, zum großen Teil geſchieht das auch:
unter anſtändigen Leuten beſteht das ſtillſchweigende Uebereinkommen,
anonyme Schreiben, welchen Inhalt ſie immer haben mögen, zu
igno=
rieren. Eine noch ſchlimmere iſt die Sorte von Briefen, die der
Ver=
leumder unterzeichnet mit dem Namen desjenigen, den er ſchädigen will,
in die Welt ſchickt. Uns iſt ein Fall dieſer Art, der billig auch zu
einem Reſultat la Clovis Huques hätte führen können, aus einer
Stadt Oſtpreußens bekannt: Eine=Lehrerin, welche Vorſteherin einer kleinen
Schule geworden iſt, bekommt eines Tages, nächdem ſie erſt einige Wochen
an dem Ort ihrer Wirkſamkeit weilt, von den Eltern der Kinder, die
ſie unterrichtet, ein Packet Briefe zugeſtellt mit dem Bemerken, ſie
künf=
tig mit dergleichen Schreiben zu verſchonen; die Briefe haben einen höchſt
unſauberen Inhalt, tragen aber ſämtlich die Namensunterſchrift der
Lehrerin. Die Schurkerei, die ein ganzes Vierteljahr ungeſtört ihr Weſen
trieb, wird endlich ans Tageslicht gezogen und der Urheber der
wohl=
verdienten Strafe anheimgegeben, allein das Vorkommnis hatte doch
hingereicht, das arme Mädchen Wochen lang in die quälendſten Sorgen
zu verſetzen. Auf Fälſchungen wie die obige ſteht freilich Gefängnis,
aber nicht immer erfährt der Geſchädigte ſofort den Streich, den
Buben=
hand ihm geſpielt, wie viel ſchneller vermöchte er den im Hinterhalt
liegenden Feind zu entlarven, wenn er ſich mehr auf das geſunde,
wohl=
wollende Urteil ſeiner Mitmenſchen verlaſſen könntel Vielleicht denken
Sie, verehrte Leſer, bei Sich: dieſe Betrachtungen enthalten doch nichts
Neues, ſie ſagen uns eigentlich nichts, was wir uns nicht ſelbſt ſagen
könnten. Wenn Sie ſo ſprechen, ſo beweiſt das, daß die hier
ausge=
ſprochenen Grundſätze, einfach überzeugend ſind, da Jeder von Ihnen
lie als die ſeinen anerkennt. Aber auch das längſt Anerkannte und
Beglaubigte iſt darum kein Totes, ſondern ein lebendig Wirkendes.
dieſes bleibt es aber nur, wenn die alte Wahrheit immer wieder den
Gemütern in neuen Formen entgegengebracht wird.
Druck und Verlag: L. C. Wittich ſde Hofbuchdruckerel. - Berantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.