Darmstädter Tagblatt 1884


06. Dezember 1884

[  ][ ]

14.


P1 6
UIN

147.

5) mbonnementspreis 7½.
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. ind-
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen, ent=
gegengenommen
, zu ¼. Mark 50 Pf.
pro Quartab incl=Poſtaufſchlag

Jrag= und Anzeigebſatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Iuſerate
werdenangenommen; in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Büößetz.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärts
von allen Annonen=Expeditlonen.

ür die
R. 240.

Amtliches Organ
gekanntmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

Samstag den 6. December.

1884.

Victualienpreiſe vom 6. bis 13. December 1884.

h. Her Ochſenmetger.
Ochſenfleiſch ¼ Kllogr.
B. Der Rindsmetzger.
bingdfleiſch. ¼4 Filogr..
ſl. Der Kalb=A. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1½ Kilogr.

Hammelſleiſch ¼ Kilogr.

Hammelsbruſt
=

64

n. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilohr.

Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¹⁄ Kilogr.
Speck ¼, Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgeläſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
.

Pf. 60 100 92 78 100 80 80 80 64 60

f. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kllogr.
14

Schwärzes
2½⁄
Köggeubrod 2 Kilogr.
Wei

k. Der Vierbrauer.
Bier 1 Liter

24

Gefunden: 1 Markſtück. 2 Gummiſchuhe. 1. goldener. Ohrring mit blauem Stein. 1 Bäckermahn. 1 ledernes Porte=
monnaie
, enthaltend 5 Pfg. 1 Futtereimer nebſt einer Laterne und einem Säckchen mit Brod und Wurſt.
1 Geldtäſchchen mit Inhalt. 1 Paar Handſchuhek. 6 Hohlſchlüſſel in einem Ring. 1 Schlüſſel, woran eu
Röllchen. 1 Schlüſſel. 1 desgl. 1 alte abgetragene Pelzboa. 1 Kanne L. 1 Fächer. 1 Manſchettenknopf,
worauf ein W. 1 Schwarzwurſt. 1 kleines Meſſer mit 4 Klingen und Schildkrotplatte. 1 geſohlter Schuh.
1. Gummiſchuh.
Verloren: 1 ſchwarzer Arbeitsbeutel von Peluche, enthaltend ein Strickzeug. 1 Geſangbuch mit Buchſtaben A. G. 1 gol=
dene
Broſche. 1 Battiſttaſchentuch mit ſchwarzgeſtreiftem Rande, gez. M. H.
Entlaufen: 1 Katze, grau, ſchwarz und weiß. 1 Hündchen, ſchwarz und weiß gefleckt.
Zugelaufen: 1 Mopshündchen. 1 Dachshund mit Marke 1678.
Darmſtadt, den 4. December 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
NB. Die mit 3 bezeichneten Gegenſtünde ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
G
B e k a n n t m a ch u n g.

Betreffend: Die Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung.
Nach Art. 13 der Städte=Ordnung ſind bei den Wahlen zur Stadtverordneten=Verſammlung, außer den in der Ge=
meinde
grund=, gewerb= oder einkommenſteuerpflichtigen Ortsbürgern, auch alle männlichen Einwohner, welche die deutſche
Reichsangehörigkeit beſitzen, und welche ſeit zwei Jahren ihren Unterſtützungswohnſitz in der Gemeinde erworben haben,
vorausgeſetzt, daß ſie zur Zeit der Wahl 25 Jahre alt ſind, und vom 1. Januar des dem Jahr, in welchem die Wahl
ſtattfindet, vorangehenden Jahres an zur Einkommenſteuer zugezogen worden ſind=, ſtimmfähig.
Die Ausübung zur Stimmberechtigung der im Vorſtehenden genannten Perſonen iſt jedoch für die. im Laufe des Jahres
1885 etwa vorkommende Erſatzwahl oder Neuwahl der Stadtverordneten=Verſammlung davon abhängig, daß ſie ſpäteſtens bis
zum 31. December d. Js. bei der unterzeichneten Bürgermeiſterei in deren Amtslokal die mündliche Erklärung abgeben, daß
ſie ihr Stimmrecht in Anſpruch nehmen, wobei ſie gleicheitig auch Jahr und Tag ihrer Geburt, den Tag, ſeit welchem ſie
in Darmſtadt. wohnen, und den Zeitpunkt, ſeit welchem ſie Einkommenſteuer bezahlen, anzugeben und auf Erfordern nachzu=
weiſen
haben.
Stimmfähige der oben bezeichneten Art, welche die Abgabe dieſer Erklärung in der anberaumten Friſt unterlaſſen, kön=
nen
für eine im Jahre 1885 vorkommende Wahl zur Stadtverordneten=Verſammlung kein Stimmrecht in Anſpruch nehmen.
Dabei bemerken wir ausdrücklich, daß diejenigen welche bereits auf Grund der in vorderen Jahren abgegebenen Erklärungen
in die Liſten der Wähler aufgenommen worden ſind, eine weitere Erklärung in der anberaumten Friſt nicht abzugeben brauchen,
es ſei denn, daß ſie in der Zwiſchenzeit durch Wegzug aus der= Stadt das Stimmrecht verloren und durch Zuzug neuerdings
wieder erworben hätten und ausüben wollten.
G4.
Darmſtadt, den 1. December 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[12394
760

[ ][  ][ ]

2868

M240
B e k a n n t m a ch u n g.


Betreffend: Kündigung des zu 4½ pt. verzinslichen Anlehens der Stadt Darmſtadt, Lit U. vom Jahrel879.
bezw. Umwandlung desſelben in ein 4procentiges Anlehen.
In Folge Beſchluſſes der Stadtverordneten=Verſammlung vom 20. November 1884 wird hiermit das 4½ procentige An=
lehen
der Stadt Darmſtadt Lit. V. vom Jahre 1879 zur Heimzahlung auf den 1. Juni 1885 gekündigt.
Bezüglich der Art der Heimzahlung wird das Folgende beſtimmt:
I. Die Verzinſung der gekündigten Schuldverſchreibungen erfolgt nur noch bis zum 31. Mai 1885. Bei der Ein=
reichung
derſelben zur Heimzahlung iſt der den Schuldverſchreibungen beigegebene Talon mit den zugehörigen, noch nicht
verfallenen Zins Coupons ſper 1. December 1885 bis incl. 1. Juni 1893) einzuliefern. Sollten einzelne der bezeichneter,
Coupons fehlen, ſo wird der Nennwerth derſelben von dem Kapitalbetrag in Abzug gebracht.
Die Auszahlung der zur Einloſung gelangenden Obligationen findet vom 1. Juni k. J3. ab bei der hieſigen Stadtkaſſe.
oder bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Berlin und Frankfurt a. M. ſtatt.
II. Es ſteht den Inhabern der zur Heimzahlung gekündigten 4½ procentigen Obligationen Lit. V. frei, innerhalb einer
vom 1. December d. Js. bis 15. Januar 1885 laufenden Präcluſipfriſt ihrer Obligationen - ſoweit ſolche nicht gemäßl

unſerer diesbezüglichen Bekanntmachung vom Heutigen durch Verlooſung auf den 1. Juni 1885 zur Rückzahlung berufen ſind
durch Abſtempelung in 4procentige Schuldverſchreibungen umwandeln zu laſſen. Dieſe Abſtempelung findet be
der hieſigen Stadtkaſſe, oder bei den Niederlaſſungen der Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Berlin und Frank/
jurt a. M. ſtatt.
Die Einreichung zur Abſtempelung hat bei einer der vorgenannten Stellen innerhalb der obengedachten Präcluſipfriſt
zu geſchehen.
Talons und Couponsbogen, letztere mit Coupons per 1. December 1885 bis incl. 1. Juni 1893, ſind an die Conver
tirungsſtellen mitzuliefern. Der am 1. Juni 1885 fällige Coupons bleibt den Inhabern. Der Talon wird, mit dem Conver=
tirungsvermerk
verſehen, den Einreichern zurückgegeben und dient ſ. Z. zur Erhebung der neuen, auf 4 pCt. Zinſen lautenden/
Couponsbogen, deren erſter Coupon am 1. December 1885 fällig iſt.
Die neuen Couponsbogen können vom 1. Juni 1885 ab gegen Rückgabe der abgeſtempelten Talons bei unſerer Stadt
kaſſe dahier in Empfang genommen werden.
Darmſtadt, den 25. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.

A u f f o r d e r u n g.
Die Arbeitgeber der der Gemeindekrankenverſicherung angehörigen Perſonen, ſowie diejenigen in derſelben verſicherter
Perſonen, für welche Niemand als Arbeitgeber im Sinne des Geſetzes angeſehen werden kann, fordern wir hiermit auf, die
Wochenbeiträge jedesmal im Voraus, längſtens aber bis zum Ende der Woche an unſere Kaſſe, Kirchſtraße 9, in den Zahl/
ſtunden von 9-12 Uhr Vormittags und 2-5 Uhr Nachmittags (mit Ausnahme des Samstag=Nachmittags) zu entrichten
Vorauszahlungen für mehrere Wochen ſind geſtattet. Rückſtändige Beiträge werden wie Communalſteuer durch den ſtädtiſchen/
Pfandmeiſter beigetrieben.
Die Wochenbeiträge betragen:
Davon entfallen auf
den Arbeitgeber: Arbeitnehmer:
für männliche Erwachſene küber 16 Jahre) 18 Pf.
6 Pf.
12 Pf.
weibliche
4
) 11
7
männliche Jugendliche lunter 8
3
5
weibliche
5
2
Die Zahlungen werden auf einem bei erſtmaliger Beitragsentrichtung von der Kaſſe zu verabfölgender Quittungs=
bogen
beſcheinigt.
Darmſtadt, den 5. Dezember 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
1256)
Ohly.

nen

Bekanntmachung.
Die Lieferung des Bedarfs an Schreib=
materialien
und autographiſchen Arbeiten
für Großherzogliches Amtsgericht Darm=
ſtadt
1 für das Jahr 1885 ſoll durch
Summiſſion vergeben werden. Die Offer=
ten
ſind verſchloſſen mit der Aufſchrift:
Summiſſion für Schreib=Materialien
lautographiſche Arbeiten) bis längſtens
Samſtag, den 20. Dezember 1884, Vor=
mittags
12 Uhr, bei der unterzeichneten
Gerichtsſchreiberei, bei welcher auch die
Summiſſionsbedingungen täglich von 10
bis 12 Uhr zur Einſicht offen liegen, ein=
zureichen
.

Darmſtadt, den 4. Dezember 1884.
Die Gerichtsſchreiberei
Großh. Amtsgerichts Darmſtadt I. Ab=
theilung
für ſtreitige Gerichtsbarkeit.
Kümmel.
[2569

Konkursverfahren.
In dem Konkursverfahren über das
Vermögen der Specereihändlerin Sobhie;
Bauer zu Darmſtadt iſt zur Abnahme
der Schlußrechnung des Verwalters, zur
Erhebung von ſEinwendungen gegen das
Schlußverzeichniß der bei der Vertheilung
zu berückſichtigenden Forderungen und zur
Beſchlußfaſſung der Gläubiger über die

nicht verwerthbaren Vermögensſtücke de=
Schlußtermin auf
Samſtag, den 3. Januar 1885,
Vormittags 10 Uhr,
vor dem Großherzoglichen Amtsgerichte
hierſelbſt, Hügelſtraße Nr. 31133, be
ſtimmt.
Darmſtadt, den 2. Degember 1884
Kümmel,
Gerichtsſchreiber des Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt L. (1257

Oeffentliche Auffor=
derung
.
Forderungen und ſonſtige Anſprüch=

[ ][  ][ ]

n den Nachlaß des Zahlmeiſters Karl
hottfried Hecht von Darmſtadt ſind
linnen 14 Tagen bei uns anzumelden,
ndernfalls ſie bei Regulirung des Nach=
ſſes
keine Berückſichtigung finden werden.
Darmſtadt, den 29. November 1884.
hroßherzogliches Amtsgericht Darmſtadt !
Schäfer.
[12491
Kiefer.

Bekanntmachung.
Montag den 8. d. Mts., Vormittags
10 Uhr,
verden im Diſtrict Hinterhecken des
t4dtiſchen Oberwaldes
2500 Chriſtbäume
n ca. 60 Looſen an Ort und Stelle
verſteigert.
Zuſammenkunft am Forſthaus Ein=
jiedels
.
Darmſtadt, den 1. December 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
Hickler, Beigeordneter. 12454

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Autrag des Land=
wirths
Philipp Stößel dahier werden
ſnachſtehende Grundſtücke und zwar:

Flur. Nr. Meter. 37 104 1312 Acker hinter den
Rödern, 40 154 3356 Acker am Scheft=
heimer
Weg
(links), 40 155 1737 Acker daſelbſt, 40 201 1175 Acker daſelbſt, 55 59⁷o 3663 Wieſe unter dem
ſEinſiedel, am

Gm

Am

N240
2868
Bekanntmachung.

Betreffend: Das Abfahren der Jauche.
Mittwoch den 10. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, werden auf dem Rath=
hauſe
dahier die Fuhren zur Abholung der Jauche aus den Privathäuſern und deren
Verbringung vorerſt und bis zur Vollendung der Grube, auf die gemeinheitlichen
Wieſen im Taglohn ſubmiſſionsweiſe vergeben. Voranſchlag und Bedingungen
liegen vom 8. d. Mts. an auf unſerem Büreau zur Einſicht offen.
Beſſungen, 5. December 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[12575
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Verminderung der Sperlinge.
Mit Genehmigung Großh. Kreisamts Darmſtadt ſoll eine Verminderung der
Sperlinge eintreten, und fordern wir diejenigen hieſigen Einwohner, welche ſich da=
mit
befaſſen wollen, auf, ſich auf unſerem Büreau zu melden. Wir bemerken noch,
daß ſich dieſe Verminderung von jetzt an bis zum Monat März k. J. erſtreckt, alle ge=
tödteten
Spatzen bei uns abzuliefern ſind, und eine Vergütung für Verminderung
und Ablieferung nach Gemeinderathsbeſchluß nicht geleiſtet wird.
Beſſungen, den 4. December 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[2535
Bekanntmachung.
Spar= und Leihkaſſe in der Gemeinde Beſſungen.
Wegen Richtigſtellung der Jahreszinſen werden vom 16. bis 31. December
keine Rückzahlungen geleiſtet.
Beſſungen, am 1. December 1884.
Der Verwaltungsrath der Spar= und Leihkaſſe.
Berth.
[2399

hölzernen Kreuz,
Dienstag den 9. December l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
auf ſechs aufeinanderfolgende Jahre an
den Meiſtbietenden verpachtet.
Darmſtadt, den 5. December 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[2571)
Berntheiſel.
Fruchtverſteigerung.
Dienstag, den 9. Dezember, Vor=
mittags
10 Uhr,
werden in Großherzoglicher Hofmeierei
dahier etwa:
200 Centner Korn,
parthieenweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, 4. Dezember 1884.
Großherzogliche Hofmeierei=
(2572
Verwaltung.

Verſteigerung

sohlem

empfehle wieder in den beſten Sorten, über=
nehme
auch gleichzeitig das waſſerdichte
aufſchrauben und aufkleben derſelben auf
Leder=wie a. Gummiſchuhen V. Witaler,
[12573
Holzſtraße I.
Eine Laubſägemaſchine iſt zu verk.
Näh. bei Drehermeiſter Kuhn. (1257

von
Inſtrumenten und neuen Regulatoren.
Donnerstag den 1. Dezember, Vormittags 9 Uhr,
werden im Saale Mainzer Hofr, große Ochſengaſſe Nr. 15, nach=
verzeichnete
Gegenſtände, als:
2 Contrabäſſe, 2 Violoncello, 2 Viola Gratſche), 36 große
und kleine, theils neue, theils gebrauchte Violinen, 18 größere
und kleinere Harmonika's, 2 Klaviere, 1 Harmonium, Zithern
und 1 Handorgel,
[12576
gegen baare Zahlung verſteigert.
H. Noustadt, Hof=Taxator.
Immobilien=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des Hefenfabrikanten Georg Appfel m. gehörigen
Immobilien:
Flur 7. Nr. 60 bis 69. Mtr. 30,163 Acker im Bachgang,
(Pacht Mk. 360).
werden Montag den 8. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert. Es findet uur eine Verſteigerung ſtatt und
erfolgt der unbedingte Zuſchlag. Nähere Auskunft bei Heiurich Störger,
Eliſabethenſtraße 4I.
[12004

[ ][  ][ ]

2810

N 240

Verſteigerungs=Anzeige.

Dienstag den 9. Dezember, Vormittags 9 Uhr,
werden aus einem Nachlaſſe im Hauſe Beſſunger Herdwegſtraße 37u
nachverzeichnete ſehr gut erhaltene Gegenſtände, als:
2 Kanapee's, 1 Chaiſelongue, Kommode, Tiſche, Spiegel,
Schränke, 1 Herrenſchreibtiſch, Waſchtiſche, 2 Betten mit Bett=
ſtellen
, 1 Zimmerteppich, Vorlagen, 1 Küchenſchrank mit Glas=
aufſatz
, Kuchengeſchirr, Kellergeräthe, Brennholz, Kohlen und
ſonſtiger Hausrath, 3 Ziegen, Hühner, Futtergegenſtände, Dünger/
und Gartengeräthe
12455
gegen baare Zahlung verſteigert.
H. Neustadt, Hof=Taxator.

Verſteigerungs=Anzeige.

Freitag, den 12. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
werden die zum Nachlaſſe des Herrn Chriſtian Link, Kiesſtraße Nr. 21,
gehörigen, ſehr gut erhaltenen Mobiliargegenſtände, als: Gold, Silber,
Herrenkleider, Weißzeug, Bettwerk, 1 Kanapee, Stühle, Seſſel, Kom=
mode
, Bücherſchränke, Kleiderſchränke und ſonſtiger Hausrath; ferner:
eine Bibliothek (belletriſtiſchen und ſonſtigen Inhalts) gegen baare
Zahlung verſteigert.
Bemerkt wird, daß die Bücher Nachmittags 13 Uhr zur Ver=
(12577
ſteigerung kommen.
H. Neustadt, Hof=Taxator.

Verſteigerungs=Anzeige.

Montag den 8. Dezember e., von Morgens 9 Uhr bis
Abends 6 Uhr,
werden im hinteren Saale der Vockshant, Kirchſtraße,
Herren=, Damen= und Kinder=
Regenſchirme
in Baumwolle und Wolle, Zanella, Victoria, Gloria, Halb= und
Rein=Seide verſteigert.
Dienstag den 9. Dezember c. Vormittags 9½ Uhr Anfang:
Fortſetzung der Verſteigerung von Damen=, Mädchen= und
Kindermänteln, als: Wintermäntel und Räder in Peluche, Damaſſs,
anſchl. Paletots in Peluche, hochfein, anſchließende Regenmäntel,
Haveloks; ferner für Balltoilleten eine Partie Stoffe und ſonſtige
Stücke öffentlich verſteigert.
S. Adler Hr., Amtsgerichts=Taxator.
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Reiserollen,
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(12163
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Geſchäfts=Eröffnung und Empfehlung.
Einem verehrten Publikum hiermit die ergebene Anzeige, daß ich
neben meiner Spenglerei ein Ladengeſchüft errichtet habe und empfehle
daher alle Sorten Hänge=, Zug=, Tiſch=, Wand= und Küchenlampen, ebenſo
alle in das Spengler=Geſchäft einſchlagende Artikel, ſowie das jetzt ſo beliebte
emaillirte Geſchirr.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch reiche Auswahl und bei
guter Ausführung mir die Zufriedenheit meiner verehrten Abnehmer zu
erwerben.
Reparaturen werden in der ſchnellſten Weiſe ausgeführt.
Darmſtadt, den 29. November 1884.
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Philipp Hrauss,

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die ſich durch große Auswahl und Mannigfaltigkeit auszeichnet, erlaube ich mir hiermit ganz ergebenſt einzuladen.
Stets bemüht, nur das neueſte und künſtleriſch vollendeſte in Luxus- und Gebrauchs-Gegenständen
zu bieten, bin ich feſt überzeugt, daß meine überſichtlich geordnete Ausſtellung allen Anforderungen entſprechen und
ſich durch billigſte Preisnottrung auszeichnen wird. Da eine detailirte Aufzählung aller Artikel nicht wohl. möglich
iſt, ſo führe ich einzelne derſelben hier nur in ihren Hauptbranchen an.

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von Herren=, Wohn= und Speiſezimmer=Einrichtungen;
Wandplatten in Majolika, Meſſing und Kupfer, geätzt
und getrieben ꝛc.; Waffen nach Originalen aus verſchie=
denen
Sammlungen; Kunſt=Broncen und Bronce= Fmi=
tationen
, Büſten, Statuetten, Gruppen, Thierſtücke, Tiſche,
Ständer, Kannen und Vaſen; Rauch= und Schreibtiſch=
Garnituren, Bilder= und Spiegelrahmen, Girandolen,
Schalen, Jardinieren, Bowlen u. Flaſchenkühler, Ampeln,
Servirbretter ꝛc.; Chatullen und Schränke mit Be=
ſchlägen
von Meſſing, Kupfer u. Eiſen, antike, Renaiſſance=
und moderne Büſten von Terracotta und Elfenbein=
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in jeder Größe; Holzſäulen in allen Stylarten;
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Liqueur=Service ꝛc.; ſchmiedeiſerne Gegenſtände und
viele andere nur aus den erſten deutſchen Etabliſſe=
ments
hervorgegangene Kunſtgegenſtande.
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Cabinets; Spiel=, Handſchuh=, Thee= und Zücker=
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Töpfe, ſowie einzelne blühende und Blatt=Pflanzen
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Vanille, Sandel ete.
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len, Gedichtſammlungen, Klaſſikern ꝛc.
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gaben
erbeten, ob für Knaben oder Mäd=
ſchen
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oder ältere Leute.
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Buch= und Kunſtl
Carl Röhler, handlung,
Eliſabethenſtraße 4 (nächſt dem Ludwigs=
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GGNusGN8
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[2369
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und Gewächshaus zu verkaufen oder zu
[855
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[ ][  ][ ]

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Friedrichstrasse 28,
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2. Stock.
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Milch, Butter, Bahm, Schmierkäse & Fior
beginnen werden.
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verkaufswagen
täglich zur Stadt ſenden und die Produkte unſeren geehrten
Abnehmern in's Haus liefern.
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per Liter 17 Pfg.
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der renommirten Genoſſenſchaftsmolkerei
Guntersblum,
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Flaſchen (Patentverſchluß)
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ſauren Rahm in gut ver=

ſchloſſenen Büchſen.
Schmierkäſe, wöchentlich zweimal, . per Pfd. 15 Pfg.
Friſche Eier zum Tagespreis.
Es wird unſer unausgeſetztes Beſtreben ſein, unſere werthen Kunden ſtets
nur mit beſter Waare zu bedienen.
Gütige Beſtellungen bitten wir ſchon jetzt direkt an unſere Adreſſe oder an
Herrn Generalagenten Heinrich Scharmann, Mathildenplatz 7 in Darm=
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, richten zu wollen. Letzterer wird auf Wunſch weitere Auskunft ertheilen.
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Jandnirthochaſticher Consumverem Hahn

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Claque, Jagd= und Reiſehüte,
Halsbinden in ſchwarz, weiß und den
neueſten farbigen Deſſins,
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Hoſenträger, aller Shſteme Argosy,
Armstrong u. Esmarschtriger),
Elegante Regenſchirme und feine Spazier=
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Reiſe=, Jagd= und Hausmützen,
Gamaſchen ꝛc.
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bis zu den feinſten Qualitäten in den beſten
deutſchen und engliſchen Fabrikaten. 12631
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Reinheit u. ihres Wohlgeſchmacks bekannt, zu
Kaffee, Thee, Chocolade, Wein ꝛc. ſehr zu
ſempfehlen. Sind zu haben bei Herren:
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Fuld, Kirchſtraße. M. Landau, Mathil=
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werden bei unterzeichneter Agentur angenommen, woſelbſt auch Probeblätter
jeder Zeit zu haben ſind.
Der Abonnementspreis beträgt:

pr. 3 Monate M. 8.25.

Die Abonnenten unſerer Agentur erhalten als Gratisbeilage den
täglich erſcheinendenStadt=Anzeiger:, der alle intereſſanten Lokalberichte,
aus Frankfurt, Mainz, Mannheim, Darmſtadt, Wiesbaden, Offenbach,
Hanau, Gießen, Worms ꝛc. ꝛc. bringt.
Den neuhinzutretenden Abonnenten wird die Zeitung von jetzt bis Ende
Dezember c. gratis zugeſtellt, auch erhalten dieſelben die bereits ausgegebenen
Bogen von

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und Akienbeſitzer unentbehrliches Sammelwerk, wird ſämmtlichen Abonnenten
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das bügeln kann, für Mittags. Zu er=
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12687) Tüchtige Hausmädchen können
ſofort und auf Wethnachten Stellen er=
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12688) Eine brave zuverläſſige Frau
ſucht Aushülfſtelle oder Monatdienſt. Zu
erfragen Langegaſſe 27.
12689) Ein brabes Dienſtmädchen
auf Weihnachten geſucht.
Conditor Naumann, Schützenſt. I.

12690) Ein braves Dienſtmädchen
wird für gleich geſucht. N. i. d. Exp. d. Bl.
E
Loitungsträgor Cosucht.
Familien, aus 2-Verwachſenen Perſonen
beſtehend, können nur berückſichtigt werden.
Näh. i. d. Expedition.
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Büchtige Aodellſchreiner
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Mannheim.
ll2383
12439) Ein verheiratheter, zuverläſſiger
Kutscher
mit guten Zeugniſſen wird geſucht. Zu
erfragen in der Expedition.
Ein tüchtiger Schloſſer
wird geſucht.
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Für das Comploir eines hieſigen Fabrik=
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Mann (Chriſt) aus achtbarer Familie mit
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von netto 12½ Pfd. zu Mk. 2.70, für das Säckchen ſind 30 Pfennig zu hinterlegen,
die bei Rückgabe desſelben wieder ausbezahlt werden. Daſſelbe Mehl im einzel=
nen
Pfund zu 24 Pfennig.
RaT ki n a d ei:
fft. Frankenthaler im Brod
das Pfund 30 Pfennig.

do. ausgehauen
ſelbſt geſtoßen do. 32 d0. do. 32 do. Puder do. 34

Neue große Mandeln, desgl. ſtets friſch gerieben.
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Neue Haſelnüſſe, ausgekernte,
Neue Caſtanien, Neue Roſinen, Neue Corinthen,
Orangen und Citronen, ſowie Orangeat und Citronat, ſchöne friſche Waare.
Prima Vanille und alle Gewürze in beſter Waare, ſowie rein gemahlen.
Backoblaten, Bienenhonig, Colonial=Syrup, Hirſchhornſalz, gereinigte Pot=
taſche
, Sandel u. ſ. w.
Weißer und bunter Streuzucker.
12694
Schöne Holz= und Blechformen werden ausgeliehen.
Lobstein a; Scholl,
am Ludwigsplatz.

Verſammlung

Mittwoch den 10. Dezember, Abends 7 Uhr,
im Saalbau (amensalon).
Die Thatſache, daß die bedeutenden, werthvollen wiſſenſchaftlichen und Kunſt=
ſammlungen
des Großh. Muſeums in den Räumen des Großh. Reſidenzſchloſſes
weder in zweckmäßiger noch würdiger Weiſe aufgeſtellt, und bei Belaſſung daſelbſt
theilweiſe dem unaufhaltſamen Verderben ausgeſetzt ſind, hat in weiteren Kreiſen
die Ueberzeugung begründet, daß mit der Errichtung eines neuen Muſeumsgebäudes
nicht länger gezögert werden dürfe.
Die Unterzeichneten beabſichtigen daher dieſen dringenden Gegenſtand einer
öffentlichen Beſprechung auszuſetzen und die Bildung eines Comits's zu veranlaſſen,
welches berufen ſein ſoll, die Anregung zur Errichtung eines ſolchen Gebäudes
zu geben.
Alle Diejenigen, welche an der Beſprechung über dieſen wichtigen Gegenſtand
Intereſſe nehmen, werden eingeladen an der Verſammlung Theil zu nehmen.
Mittwoch den 10. Dezember, Abends 7 Uhr,
12695
Saalbau (amensalon).
Dr. Adamy, Privatdocent, Dr. Becker, Gymnaſialdirector, Bergſträßer,
Stadtverordneter, Geßner, Baurath, Hahn, Geh. Oberſteuerrath, Kröh,
Hofmaler, Kuhl, Realſchuldirector, C. Köhler, Buchhändler, Landsberg,
Profeſſor, Dr. Lepfius, Profeſſor, Marx, Profeſſor, Dr. Müller, Geh.
Oberbaurath a. D., Noack, Profeſſor, Dr. M. Rieger, Dr. Schmitt, Pro=
feſſor
und Director an der techniſchen Hochſchule, Bir, Geh. Medicinalrath.

Jandwirthschaftliche ſonossenschaftshanh.
Ainsiuss für Baar-Deposlten:

31 pCt. p. a. bei 3 monatlicher Kündigung,
4 pCt. p. a. bei 6monatlicher Kündigung.
Die näheren Beſtimmungen ſind auf unſerem Bureau, Eliſa=
bethenſtraße
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Darmſtadt, B. Oktober 1884.
(11872
Der Vorſtand:
v. Wedekind.
Hensing.

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mit guten Schullenntniſſen geſucht. (636
A. Anton, Wilhelminenſtraße.

12696) Heizer geſucht.
der Expedition d. Bl.

Näheres in

12697) Lehrling geſucht. Georg
Engel, Schuhmachermſt. Kl. Kaplaneig..

Asbeitsnaahwels.

12391) Frau Wenz, Obergaſſe 14 und
Frau Bieger, gr. Ochſengaſſe 30 ſuchen
Laufdienſt.

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der Grosh. Hess, IgI. PRess. I.
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noch 2 Stände zu vermiethen.
[12485
Wo? ſagt die Expedition.

12368) Eine Singer=Familien=
Nühmaſchine iſt billig zu verkaufen unter
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Zimmer im Seitenbau gleich zu beziehen.

[ ][  ][ ]

MESAATVOTOAM
A. GouUUh
im Winter 1884-85 (53. Vereinsjahr).
Anler Leilung von Herrn Hofmuſiſdirector C. A. Mangold,
unter gütiger Mitwirkung
der Concertſängerin Fräulein Wally Schausell aus Düſſeldorf,
des Concertſängers Herrn Robert Kaufmann aus Baſel, des
Kammerſängers Herrn Eduard Fesslor von hier, ſowie der
Grossherzoglichen Hofmusik,
Montag den 8. Dezember 1884,
Em Saalbau.
Anfang halb 8 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Erſte Abtheilung.
1) Schickfalslied, Gedicht von Fr. Hölderkein, für Chor und Orcheſter, von
Johs. Brahms.
2) Cavatine für Tenor aus Pauluss, von Felix Mendelsſohn=Bartholdy.
3) Schön Ellen, Ballade von Emanuel Geibel, für Sopran= und Bariton=
Salo, Chor und Orcheſter, von Mar Bruch.
Zweite Abtheilung.
4) Ein Morgen am Rhein, aus Waldmeiſters Brautfahrt von Otto Roquette,
für Soli, Chor und Orcheſter, componirt von C. A. Mangold.
(Zum erſten Male wiederholt).
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Muſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies
am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr Abends - ſowie im Saalbau Abends an
der Kaſſe von 6½ Uhr an ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
1) für die beſonderen Sperrſitze
4 Ml. 50 Pfg.
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen
3

3) für die nichtnummerirten Plätze in den Logen
(2. Reihe)
2

50
4) für den Vorſaal
Zu der Sonntag den 7. December, Morgens 10 Uhr, ſtätfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
[2477.
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
Der allgemeine Verein gegen Verarmung und
Dettelei zu Darmſtadt
hat vom 1. April bis Ende September 1884 in ſeinen allwöchentlich ſtattfindenden
Vorſtandsſitzungen, auf Antrag der Bezirksverſammlungen, an Unterſtützungen be=
willigt
:
Im Monat April 1884 in 90 Fallen 1022 Mark 88 Pf.

In unterzeichnetem Verlage iſt vorräthig:

12701)

Mai 53 = 1329
Juni
34 = 790 50 Juli
46 = 1553 19 Auguſt 42 = 1028 September 43 985

Zuſammen in 308 Fällen = 7608 Mark 57 Pf.

Kleinigkeiten.
336 Heiten grotz dctav. Breis 1 R. 50 Bf.
Inhaltsüberſicht: 1) Name der Stadt,
Stadtmauern und Stadtthore, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es
war vor 100 Jahren und wie es darin herging.
3) Straßen=Namen und Beleuchtung,, die Haͤuſer
einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze.
der Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche,
Confeſſionelles. 6) Das Reſidenzſchloß und ſeine
Umgebung, Namhafte Häuſer.
7) Leben am
Hofe und in der Geſellſchaft. 8) Waſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau
und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz
und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schöne
Künſte, Malerei, Muſik und Theater. 15) Feſt=
lichkeiten
. 16) Brände. 17) Kriegsnöthen.
18) Sagen. 19) Oertlichkeiten bei Darmſtadt.
L. C. Wittich'ſche Zofbuchdruckerei.

Finder-Nährmittol.
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Waiberahns- Hafermehl,
Knorrs Hafermehl,
Röbrich's Kinderzwieback,
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Ludwigaplatz 2.

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Glas, bei größerer Abnahme oder
im Faß entſprechend billiger.
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Weinhandlung,
Mathildenplatz. 18.18948

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ſowie ſonſtige Sorten Rheinheſſiſcher, Pfülzer und Rheingauer Weine, em=
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[12702
Eliſabethenſtraße 52.

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A4II. VL IIIb;
Firchſtraße. T46.
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einschlagenden
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Dekicateſſen,
Rineratwaſſer,
Hämerelen,
en dstail. 4 MIIVVL TVLV
Birchſtraße.
447826)
4
4

770

[ ][  ][ ]

2908

N 240

Mvvilaltt Nibr-ahöUu.
(Eingetragene Genoſſenſchaft.
Die geehrten Hausfrauen in Darmſtadt und Beſſungen benachrich=
tigen
wir hierdurch ergebenſt, daß wir vom 15. Dezember ab mit dem ge=
meinſamen
Verkauf der von unſeren Mitgliedern gelieferten
MICh, PUéter, kahm, Oenmierſäse d. HIOI
beginnen werden.
Wir werden zu dieſem Zwecke einen neuen, praktiſch eingerichteten und
verſchloſſenen Milchverkaufswagen täglich zur Stadt ſenden und die Pro=
6 dukte unſeren werthen Kunden ins Haus liefern.
Wir offeriren:
Ganze ſunabgerahmte) Milch per Liter
17 Pfg
1a Süßrahmbutter ſnach Schwartz'ſchem Verfahren bereitet,
per Pfund
Ml. 1.20
Friſche, gute Landbutter, per Pfund
1. 10
Süßen Rahm in ¼ Liter=Flaſchen ſPatentverſchluß)
35
Saueren Rahm in gut verſchloſſenen Büchſen.
Schmierkäſe, per Pfund
15
Friſche Eier zum Tagespreis.
Wir geben uns der Hoffnung hin, daß unſer Unternehmen durch gütige
Ertheilung von Aufträgen fleißige Unterſtützung findet und ſichern den geehrten
Abnehmern ſowohl beſte Waare wie auch prompte Bedienung zu.
Gütige Beſtellungen bitten wir ſchon jetzt an unſere Adreſſe oder an
Herrn Generalagenten Heinrich Scharmann, Mathildenplatz 7 in Darm=
ſtadt
richten zu wollen. Letzterer wird auf Wunſch weitere Auskunft ertheilen.
Hochachtungsvoll
Molkerei Nieder=Modan
(eingetragene Genoſſenſchaft).
C2703
BGHAAISDtdiur Udo vc AolOuv.
Erlaube mir hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß der große
Reſtaurations=Saal in der erſten Etage, nachdem derſelbe ganz
neu und hochelegant hergerichtet, wieder geöffnet iſt.
Ich verfehle nicht, auf ein ganz vorzügliches Eacherl-Bräu
aufmerkſam zu machen.
H. Viemann,

Hof-Restaurateur.

[2704

Unterricht in Damen-darderobe.
Dauer des Curſus 4 Wochen.
Die Unterzeichnete, welche bereits über 20 Jahre in den Städten Frankfurt a. M.,
Wiesbaden und Erfurt, Unterricht im Maaßnehmen und Zuſchneiden ertheilt,
beabſichtigt auch hier in Darmſtadt einen Curſus zu eröffnen und erlaubt ſich den
geehrten Damen Darmſtadts und Umgegend den am 5. Januar 1855 beginnenden
Curſus, in welchem eine jede bei mir unterrichtet werdende Dame ſelbſtſtändig graziöſe,
der wechſelnden Mode entſprechende Kleidungsſtücke anzufertigen erlernt, beſtens zu
empfehlen. Die Damen arbeiten für ſich und können je nach Befähigung und
Willenskraft während des Curſus 3-4 Anzüge fertigen.
Auch werden jetzt ſchon elegante Damenanzüge zum Fertigen übernommen.
Anmeldungen und Aufträge beliebe man an Großh. Gerichtsvollzieher Dieter,
Eliſabethenſtraße 46 1, in Darmſtadt gefälligſt gelangen zu laſſen.
Hochachtungsvollſt
12433
Vertha Dieter aus Frunkfurt a. M.
(Fine Puppenküche u. Puppenſtube mit, 12706) Wäſche zum bügeln wird
8 Einricht. zu verk. Erbacherſtr.6. 12705 ſangenommen. Hohlerweg 1I.

000

no Fornahannaners

von

Ludwig Aden
Darmſtadt
Kirchſtraße Nr. 10
8 empfiehlt ſich in Anfertigune
8 und Einbrennen von Schrit
3 Vergoldung und Halerei au
24
8 allen Porzellangegenſtänden,
0 als: Pfeifenköpfen, Taſſen,
Thürſchildern ꝛc. (1217.
00000oooooooooooooooooooode

1882r Glshermer.
per Flaſche 55 Pfg.
in grösseren Auanton billiger,
empfiehlt
[(1201
EaT1 WIL,
Ernſt=Ludwigsſtraße 7.

Extraits dodeurs. Poudre de ria
Handelkleie, Einderpuder.
Eau de Ouinine, Bau do Lavands
Bau de Cologne,
Lahnpulver, Lahnwasser eto.
aus der Parfümeriefabrik von Feodo
Bachfeld in Frankfurt a. M. empfieh
in ſchöner Auswahl, vorzüglichen Quak
täten und zu billigen Preiſen (1174
Carl Sohmitt,

Darmſtadt - Louiſenſtr. 8.
v
12707) (Hyaieniſches.) Eine Beſprechur
der bekannten. ſeit mehr denn 30 Jahren eing=
führten
und von ärztlichen Autoritäten aufl
Beſte empfohlenen Quellen=Produkte des Badm
P rankenheil bei Tölz in Oberbayern iſt bei d=
Popularität derſelben nicht nur überflüſſig, ſo-
dern
auch wegen der Verſchiedenheit der aus de=
Krankenheiler Mineralwaſſer gewonnenen Artik=
wie
Quellſalz, Quellſalzſeife, Seifengeiſt, Paſtilla
und Quellſalzlauge, nur in einer größeren A.
handlung möglich. Wir beſchränken uns de
halb darauf, heute nur der vorzüglichen, Beac
tung verdienenden Krankenheiler Quellſalzſeife
gedenken. Die Wahl einer guten Toiletteſeife
nicht immer leicht, namentlich da nicht, wo
ich neben den Anforderungen, die man an ei
gute Toiletteſeife zu ſtellen berechtigt iſt, gleic=
zeitig
auch um Beſeitigung bereits beſtehendt
Unreinigkeiten der Haut, um Herſtellung un
Erhaltung eines reinen Teint handelt. Hier
die Krankenheiler Jodſodaſeife unübertroffen. Ji
Preis iſt nicht theurer als der anderer gux
Toiletteſeifen. Die zweite Sorte, Jodſodaſchwef/
ſeife, iſt etwas ſtärker und wird meiſtens c.
Heilmittel gegen Hautkrankheiten benutzt. 2
dritte und ſtärkſte Sorte, verſtärkte Quellſa
ſeife, dient in veralteten und hartnäckigen Fäll e
in denen die Jodſodaſchwefelſeife nicht ſtark gen
virken ſollte. Wegen Bezug derſelben ve
weiſen wir auf das Inſerat.

[ ][  ][ ]

A v4V
Saalbau zu Darustadt.
Mittwoch den 10. Dezember 1884.
Auk vielsoitiges Verlangen
Hoch oinmaligos und lotntos Auftroton
H
.
mit Hrklärungon.

Antispiritist und Gedankenleser.

Billete; nummerirter Sperrſitz 3 Mark, nichtnummerirter Sperrſitz
42 Mark, ſowie für Saal und Gallerie 1 Mark, ſind vorher bei Saalbau=
gſpector
Belten, bei Herrn Gg. Thies, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben.
[12708
Kaſſenöffnung 6½ Uhr. Anfang 7½ Uhr.

1
c0IT AIUIL.

Die Ausſtellung der Arbeiten aus dem Curſus für Putzmachen
ſndet Dienstag den 9. Dezember, Vormittags von 9-12 Uhr,
m Vorſtandszimmer der Schule ſtatt.
[12709
Der Vorstand.

empfehlen
Drehorgeln mit 4 Stücken
H. 20.
Aristons (verbeſſerteDrehorgel) mit 6 Notenblättern 32.
Herophons (verbeſſertes Ariſton) in eleganter
Ausſtattung
36.
Spieldosen zum Leiern und ſelbſtſpielend.
Gebrauchs-Gegenstände mit Spieldoſen als: Photo-
Fraphie-Albums, Cigarren-Rempel, Mleider-
wäger
, Biergläser und Mrüge, Wasserſlaschen,
Ruchenteller etc. ete.
[12008
In dem unterzeichneten Verlage erſcheint Ende Januar 1885 in neuer
luflage, nach dem heutigen Stande der Geſetzgebung völlig umgearbeitet, complet
n 2 Bänden und iſt durch alle ſoliden Buchhandlungen zu beziehen:
Dte
Verwaltungsgeſetzgebung
im
Großherzogthum Heſſen.
Syſtematiſch dargeſtellt
von
Friedrich Küchler,
Großherzoglich Heſſiſcher Provinzial=Director.
2 Bände groß 8igeh.
ca. 45) Bogen.
Subſcriptionspreis für das ganze Werk 10 Mark.
Nach Erſcheinen tritt eine Preiserhöhung ein.
Das in ſeinen verſchiedenen Ausgaben allen Verwaltungsbehörden ſeit dreißig
Fahren rühmlichſt bekannte Werk bedarf keiner weiteren Anpreiſung. Es wurde
bekanntlich von Großh. Miniſterium des Innern und der Juſtiz den
Großh. Behörden zur Anſchaffung empfohlen.
Darmſtadt, im November 1884.
[2443
G. Jonghaus'ſche Hofbuchhandlung, Verlag.

Ein Bild,
darſtellend die Begegnung zweier
Damen im Herrngarten.
Frl. A. Nun, Fräulein Kraxelhuber,
wo gehn's denn hin?
B. Ja wiſſen's, ich geh in 3 Hoftheater.
i ſoll mir em Drekter vorſtelle, weil i
zum Ballet geh!
A. Donnawetta, zum Ballet? Kennens
denn a ordentlich auf de Spitze geha
ſonſt kenna Sies beim Ballet zu nitz
bringa.
B. O des kenn i ſamos.
A. Wo haben'3 denn des glernt?
B. Ja wiſſen's, i geh alle Tag 4mal
durchn Herrngarten, und - na - bei
dem Wetter lernt mer's bald.
A. Da habbe Sie abber recht. 12710
12711) Ueber Retter's Haar=Waſſer.
Es kann nicht genug wiederholt werden, und
iſt auch darüber ſchon Vieles von Autoritäten
geſchrieben worden, daß Oele und Pomaden die
Hautporen nur verſtopfen, in Folge Zutritts
des Staubes ſich eine Schichte bildet, welche die
Hautausdünſtung verhindert, die Haarwurzeln
erſtickt und dadurch Kopfleiden und kahle Stellen
erzeugt. Und dennoch gibt es noch eine Unzahl
Leute, die im blinden Vertrauen auf ſchwindel=
hafte
Reklame - unbedacht, ob das Verſprochene
zu erfüllen möglich ſei - Hunderttauſende für
ſchädliche Haarmittel ausgeben und in dem Wahne
leben, neue Haare auf kahlen Stellen zu erzeugen,
während ſie damit doch nur den Charlatanis=
mus
unterſtützen und ihrer Geſundheit ſchaden.
Wäre es denn nicht viel vernünftiger, bei Zeiten
von dem unnatürlichen Dreſſiren der Kopfhaare
abzulaſſen und dafür ein wirklich gutes, conſer=
virendes
Haarmittel ſtatt der insgeſammt ſchäd=
lichen
Oele und Pomaden zu gebrauchen? Als
ein ſolch verläßliches und unſchädliches Mittel
kann das Haar=Waſſer von Carl Retter in
München nicht genug empfohlen werden, da
dasſelbe lant Gutachten hervorragender ärztlicher
Autoritäten, wie Profeſſor Dr. v. Wittſtein ꝛc.,
Alles enthält, um das Haar feucht, weich, glän=
zend
und die Kopfhaut immer thätig und weich
zu erhalten, ſowie die läſtigen Schuppen inner=
halb
8 Tagen gänzlich zu enternen. Zu beziehen
per Flacon 40 Pf. und Mk. 110. bei Herrn
H. W. Prassol, Rheinſtraße 14.
pTivzn
. e.
g.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 7. Dezember.
6. Vorſtellung in der 4. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Oritte Gaſtdarſtellung der Königl. Bayeriſchen
Hofſchauſpielerin Frau Clara Liogler.
Auligone.
Tragsdie von Sophokles. Muſik von Mendels=
ſoyn
=Bartholdy.
41 Antigone .. . Frau Clara Ziegler, als Gaſt.
Anfang 7 Uhr. Ende nach 9 Uhr.
Dienstag, 9. Dezember.
Abonnement suspendu.
(Sonntagspreiſe.)
Vierte und letzte Gaſtdarſtellung der Königlich
Bayeriſchen Hofſchauſpielerin Frau Clara Aiogler.
RE r d an.
Trauerſpiel in 4 Akten von Grillparzer.
Medea... Frau Clara Ziegler, als Gaſt.
Die Abonnenten, welche ihre Plätze zu
dieſer Vorſtellnng zu behalten wünſchen, wollen
die Billets am Montag. den 3. Dec. von 10
s Uhr gegen Vorzeigung der gelben reip.
rothen Abonnements=Karten an der Tageskaſſe
in E. pfang nehmen; die beſtellten Billets wer=
den
an demſelben Tage, von 3-5 Uhr aus=
gegeben
.

[ ][  ][ ]

N. 240
2910
Weit einigen Tagen bemerkt man ein beſonders reges Treiben der lieben Schul=
3 jugend auf der Eliſabethenſtraße und beſonders um 12 Uhr und 4 Uhr,
wenn die Schulen zu Ende ſind. Da ſieht man eine Menge Kinder mit
fröhlichen Geſichtern, einen rothen Zettel in der Hand und hört rufen:
Ich habe einen, ich habe einen'. Wenn man nach den Zetteln frägt, ſo ſind es

12
2thRagto=eirteſe an vao Ueve Cgriſtiind,

welche als Wunſchzettel dienen und von einer Buchhandlung an die Kinder ver=
theilt
werden.
Der Laden wird zu der angegebenen Zeit förmlich belagert und erſtürmt, da
Jeder ſo einen Brief haben möchte, um dem lieben Chriſtkind ſeine Wünſche mit=
zutheilen
. Es iſt dies eine neue, ganz gute Idee, welche bei der Jugend viel
Anklang findet. Die Wünſchzettel ſind mit ſchönen Bildern verziert und auf der
letzten Seite ſollen aber auch Verſprechungen geſchrieben werden, als Dankbarkeit
für die ſchönen Geſchenke; ob dieſe aber auch immer gehalten werden ? Die Eltern
[12710
würden gewiß darüber am meiſten erfreut ſein.

Mohnung geſucht von 2 Damen im
Sc ſüdöſtl. Stadttheil für 1. April 1885.
Offerten unter Chiff. L. a. d. Exp. (271]

ſe gegen Huſten, Heiſerkeit, Verſchleimung
Hilſt gals= und Bruſtleiden verſchafft nu
Malz=Extrakt und Caramellen von L. H. Pietſch
und Co. in Breslau, Altbüßerſtr. 8. Ver=:
kaufsſtellen ſtehen alle Sonntage in dieſer Zei=
tung
unter derHuſte=Nicht==Annonce. (12448

Schiffsnachrichten, mitgeteilt von dem
Agenten Adolph Rady, Rheinſtraße 47. Dez
Poſtdampfer Nürnberg, Kapitän Jäger, vom
Nordd. Aoyd, welcher jam 19. November vor
Bremen abgegangen, iſt am 4. Dezember ir
Baltimore angekommen.

Standesamtliche Nachrichten
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 28. November: Dem Kaufmann Theodor Balthaſar Drexel,
T. Conſtanze Louiſe Katharine. Am 2.: Dem Schloſſer Lorenz Heinrich
Seckler, S. Georg Johann Heinrich. Am 20.: Dem Schreiner Joſeph
Blech, S. Joſeph. Am 21.: Dem Schuhmacher Johann Heinrich Land=
zettel
, T. Eva. Am 27. Dem Juwelier Carl Müller, S. Johannes
Ludwig. Am 28.: Dem Gaſtwirt Johannes Blome, S. Johannes.
Am 30.: Dem Schneider Adam Walter, T. Barbara Bertha. Am 25.:
Dem Schneider Georg Michael Fiſcher, S. Johann Jacob Heinrich. Am
29.: Dem Fabrikarbeiter Jacob Stofft, S. Georg Heinrich. Am 1. Dezbr:
Dem Hofſchuhfabrikant Friedr. Jacob Klein, T. Margarethe Wilhelmine
Georgine. Am 26. November: Dem Tapetendrucker Franz Wilhelm
Dierker, T. Sophie. Dem Lehrer an der Mädchen=Mittelſchule Johann
Friedrich Klein, S. Georg Chriſtoph Emil. Am 28.: Unehel. S. Heinrich,
Am 30.: Dem Sergeant und Regimentsſchuhmacher im 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 Johann Philipp Mahr, L. Louiſe Marie.
Proklamirt als Verlobte:
Am 29. November: Der Hilfsconducteur bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Veter Ziſſel hier, mit Chriſtina Hauf hier, L. des verſt. Taglöhners
Konrad Hauf 1I. zu Geinsheim. Kaufmann K. Alt hier, mit Eliſabeth
Jordans zu Pfungſtadt, L. des Mechanikers Gerhard Jordans von da.
Dienſtknecht Caſpar Reuter hier, mit Anna Hirſch. T. des Zieglers Joh.
Martin Hirſch hier. Am 1. Dezember: Schuhmacher Peter Stephan
hier, mit Eva Lang hier, T. des verſt. Weißbinders Karl Georg Lang
zu König i. O. Fabrikarbeiter Jacob Keller zu Arheilgen, mit Marie
Hornung, L. des Zimmermanus Adam Hornung II. hier. Am 2.
Schneidermeiſter Leonhard Helmſtädter, ein Wittwer hier, mit Wilhel=
mine
Stork hier, T. des verſt. Ackermanns Philipp Stork VI. zu Ar=
heilgen
. Am 4.: Der Hautboiſt im Großh. Heſſ. 1. Juf. Regt. Nr. 115
Friedrich Hanitſch hier, mit Regine Wöll hier, T. des verſt. Landgerichts=
dieners
Wilhelm Wöll zu Reinheim. Schloſſer Ludwig Schmidt hier,
mit Helene Wehn, L. des Gardeunteroffiziers i. P. Ludwig Wilhelm
Wehn hier. Kaufmann Guſtav Bretſchneider zu Großenhain, mit Louiſe
Büttner, T. des verſt. Hofvergolders Philipp Büttner hier. Am 3.:
Metzger Johannes Reeg hier, mit Maria Stauth zu Heubach i. O. Re=
ſtaurateur
Juſius Haberkorn auf dem Felsberg, mit Witwe Wilhelmine
Eliſabeth Karoline Klotz, geb. Sonnthal, hier. Am 1.: Kaufmann
Abraham Feldmann zu Frankfurt a. M., mit Anna Friederike Kahn
hier. Fahrburſch Heinrich Günther zu Frankfurt a. M., mit Eliſabeth
Margareth Becker hier. Zimmermann Nikolaus Peter Ruhland zu Groß=
Gerau, mit Anna Katharina Klink hier.
Eheſchließungen:
Am 28. November: Kutſcher Heinrich Walther hier, mit Barbara
Kerber hier. Am 29.: Zimmermaler Hermann Reichelt hier, mit Eliſa=
bethe
Luft, L. des verſt. Weißbinders Heinrich Luft hier. Kupferſchmied
Jakob Emrich hier, mit Marie Roth, 2. des Maklers Johann Wilhelm
Roth hier. Küfermeiſter Georg Haller hier, mit Anna Junker hier, T.
des verſt. Ackersmanns Johann Junker zu Seligenſtadt. Schuhmacher=
meiſter
Adam Rebſcher, ein Witwer hier, mit Wilhelmine Kirchner zu
Beſſurgen, T. des Bahnwärters i. P. Johs. Kirchner zu Haingründau.

Schuhmacher Georg Kopp hier, mit Gertrude Mager, T. des Dienſt=

manns Franz Mager hier. Küfer Phil. Jonas hier, mit Witwe Marie
Schmidt, geb. Reinhardt, T. des verſt. Schuhmachermeiſters Philipp
Reinhardt hier.

Geſtorbene:
Am 27. November: Kanzleigehilfe Georg Wilhelm Carl Haack
52 J. 6 M., ev. Die Witwe des Seifenfabrikanten Ferdinand Glöckner
Johanna Eliſabetha, geb. Wagner. 43 J. 11 M., ev. Am 28.: Bertha
Stamm, T. des Reſtaurateurs David Stamm, 19 J. 7 M., israel.
Gertrude Sauval, T. des Steindruckers Heinrich Thaddäus Sauval,

1 M. 18 T., kath. Eliſabethe Fiſcher, geb. Bauer, Ehefrau des Poſtili=
lons
Konrad Fiſcher, 35 J. 4 M. 21 T., ev. Am 29.: Katharina
Schneider, geb. Neukirch, Ehefrau des Großh. Rechnungsrats i. P. Phil,
Schneider, 77 J. 1 M., kath. Schneider Phil. Eckhardt, 60 J. 3 M. 10 T.,
kath. Am 30.: Rentner Georg Philipp Chriſtoph Löwe, 10 J. 10 M.,
ev. Pumpenmacher Peter Geier aus Finthen bei Mainz, 64 J. 6 M.
26 T., kath. Am 1. Dezemher: Dienſtkuecht Peter Wolf aus Neutſch
bei Ober=Modau, 32 J. 10 M. 25 T., ev. Am 3.: Henriette Caroline
Winter, T. des verſt. Kriegsregiſtrators Chriſtian Franz Winter, 65.
4 M., ev. Am 2. Oekonomiehandwerker in der 4. Comp. des 1. Inf.=
Regts. Nr. 115 Adolph Schärer, 21 J. 7 M. 22 T, ev. Am 3.: Joh.
Heinrich Georg Möſer, S. des Kaufmanns Johann Heinrich Möſer,
8 M. 1 T., ev.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 6. Dezember.
Deutſches Reich. S. M. der Kaiſer lonferierte am Donnerstag
nachmittag längere Zeit mit dem Reichskanzler.
Der Reichs=Anzeigers veröffentlicht einen Erlaß an den Reichs=
kanzler
, wodurch die Unterſtaatsſekretäre Buſch, Herrfurth und der Ge=
heime
Oberregierungsrat Lohmann von der Vertretung Preußens im
Bundesrate entbunden und Staatsminiſter v. Puttkamer, Lucius, Goß=
ler
und Graf Hatzfeld zu Bevollmächtigten, die Unterſtaatsſekretäre Buſch,
Herrfurth und Geheimerat Lohmann zu ſtellvertretenden Bevollmächtig=
ten
ernannt werden.
Der Bundesrat genehmigte am 4. d. M. in erſter Leſung den Ge=
ſetzentwurf
über die Ausdehnung der Kranken= und Unfallverſicherung
und nahm den Handelsſchiffahrtsvertrag mit Griechenland an.
In der Sitzung des Reichstags vom 4. d. M. wurde auf Antrag
von Dr. Lieber und Genoſſen zunächſt die Einſtellung des Strafver=
fahrens
gegen den Abg. Stötzel wegen öffentlicher Beleidigung des alt=
katholiſchen
Pfarrers Hoffmann zu Eſſen beſchloſſen. Ein Antrag auf
Abänderung der Geſchäftsordnung wurde an die Geſchäftsordnungs=
kommiſſion
verwieſen. Hierauf wurde in die Beratung des Etats einge=
treten
und zunächſt ein Antrag auf Erhöhung des Gehalts der Subaltern=
beamten
der Reichskanzlei, welcher von dem Abg. Graf Bismarck, ſowie
von dem Reichskanzler warm unterſtützt wurde, an die Kommiſſion
verwieſen. Bei der Beratung des Etats des Kriegsminiſteriums wurde
vom Abg. Richter bemängelt, daß den höheren Offizieren eine größere
Anzahl von Fouragerationen bewilligt ſei, als dieſelben der Pferdezahl
gemäß zu beziehen hätten. Auf Antrag des Abg. Frhrn. v. Huene
wurde beſchloſſen, die Abſtimmung über alle Titel, in welchen von
Rationen die Rede iſt, vorläufig auszuſetzen und die betreffenden Titel
an die Budgetkommiſſion zu verweiſen. Auf der Tagesordnung der
nächſten am Freitag ſtattfindenden Sitzung ſtehen: Antrag Auer auf
Einſtellung des Strafverfahrens gegen vier ſeiner Parteigenoſſen, ferner
Antrag Grillenberger, Kayſer und Genoſſen auf Abänderung des Kranken=
kaſſengeſetzes
, Beſchlüſſe des Bundesrates, betreffend die Aufnahme der
Fabriken ꝛc. in die Reihe der einer Genehmigung bedürfenden Anlagen,
ſowie der Etat.
Die neugebildete wirtſchaftliche Vereinigung des Reichstags beabſich=
tigt
am 5. d. M. eine Sitzung abzuhalten, um ſich zu konſtituieren.
Die Vereinigung wird dann zunächſt über die Erhöhung der Getreide=
zölle
beraten.
Die Elſaß=Lothringer Abgeordneten haben folgenden Antrag einge=
bracht
: Der Paragraph des Geſetzes vom 4. Juli 1819, betreffend die
Verfaſſung und Verwaltung Elſaß=Lothringens, wird in nachſtehender
Weiſe abgeändert: Auf den Statthalter gehen zugleich die durch Geſetze
und Verordnungen dem Reichskanzler in Elſaß=Lothringiſchen Landesan=
gelegenheiten
überwieſenen Befugniſſe und Obliegenheiten über. Die
durch 8 10 des Geſetzes, betr. die Einrichtung der Verwaltung vom
30. Dezember 1871 den Oberpräſidenten übertragenen außerordentlichen
Gewalten ſind aufgehoben.

[ ][  ][ ]

R
Die.Nordd. Allg. 3tg. ſchreibt: Die auf preußiſchen Eiſenbahnen
in letzter Zeit vorgekommenen Unfälle ſind nach Ergebnis der Unter=
uchung
durch ſtrafbare Leichtfertigkeit und unverantwortliche Nach= ſchläge in Folge der Miſſion Lord Rorthbrooks in Betreff Cayptens.
läſſigkeit herbeigeführt worden. Der Miniſter für öffentliche Arbeiten
ſhat daher, um das Bewußtſein ihrer ſchweren Verantwortlichkeit zu
ſchärfen und das Pflichtgefühl der Beamten zu ſteigern, mit beſonderen.
Nachdruck auf die Strafbarkeit pflichtwidrigen Verhaltens hingewieſer
und den Eiſenbahnbehörden aufgegeben. mit voller Strenge gegen die
Schuldigen einzuſchreiten. Gleichzeitig ſind Anordnungen getroffen, um
die genaueſte Handhabung der Sicherheitsvorſchriften ſtreng zu über=
wachen
und möglichſt ſicherzuſtellen.
Oeſterreich=Ungarn. Bei der Eröffnung des öſterreichiſchen
Reichstags am 4. d. M. brachte die Regierung zahlreiche Vorlagen ein,
darunter den Schiffahrtsvertrag mit Frankreich, das Proviſorium des
Budgets bis Ende März. die Verlängerung des Ausnahmegeſetzes in
Cattaro, die Verlängerung der zeitweiſen Einſtellung der Schwurgerichte
n Wien und Korneuburg, ſowie die Ausdehnung dieſer Maßregel auf
den Sprengel in der Wienerneuſtadt bis zum 31. Dezember 1885. Der
Finanzminiſter Dunajewski legte den Voranſchlag für 1885 vor, welcher
von dem Reichstage mit außerordentlicher Befriedigung aufgenommen
wurde, da das Geſamtdefizit nur 15 Millionen gegen 40 Millionen im
Vorjahre beträgt.
Im ungariſchen Unterhauſe begründete Helfy am 4. d. M. die
Interpellation über die Erhöhung des franzöſiſchen Getreidezolls, welche
ietzt, wo die Landwirtſchaft mit Kalamitäten kämpft, um ſo nieder=
ſchlagender
wirken würde. Er hofft, die Regierung werde Vorſtellungen
erheben, die viekleicht nicht unbeachtet bleiben, andernfalls aber vor
keinem Abwehrmittel zurückſchrecken.
Gegenüber dem Beſchluſſe des Gemeinderats von Laibach. keine
deutſche Schule aus Gemeindemitteln zu errichten, ſprach der Landes=
ſchulrät
die Verpflichtung der Gemeinde zur Errichtung ſolcher Knaben=
und Mädchenſchulen auf Gemeindekoſten aus und erließ zugleich die
entſprechende Anordnung.
Frankreich. Der Miniſterrat beriet am Donnerstag abend bis
gegen Mitternacht im Elyſée über die gegenwärtige Lage. Auf dringendes
Anſuchen Grevys und der Miniſter erklärte ſich v. Waldeck=Ronſſeau
bereit, auf ſeinem Poſten als Miniſter des Innern zu verbleiben. Der
Miniſterrat entſchied dafür, die Wahlreformvorlage im Senat einzu=
bringen
und die Annahme des von der Kommiſſion und der Kammer
acceptierten Syſtems zu verlangen.
In der Kommiſſionsſitzung für die Reform der Senatswahlen er=
flärte
Ferry, er werde die Kammerbeſchlüſſe zur Vorlage bei dem Senat
nicht befürworten, die Vorlage der Kammer wieder zuſtellen und der=
ſelben
die Verantwortung für das Scheitern der Reform der Senats=
wahlen
überlaſſen. Die Kommiſſion erklärte ſich mit den Anſichten der
Regierung einverſtanden. Renault übernahm abermals die Berichter=
ſtattung
.
In der Abgeordnetenkammer konſtatierte Miniſterpräſident Ferry
am 4. d. M., daß der Beſchluß vom Dienstag. woſür die Nechte, die
Kußerſte Linke und eine Anzahl Mitglieder der Majorität geſtimmt hätten,
Luf einem Mißverſtändnis beruhe, das man aufklären müſſe, das Kabinet
beſchloß deshalb, eine anderweite Veratung der Vorlage zu veranlaſſen,
ſobald dieſelbe vom Senat an die Kammer zurückgelange. Die Kammer
Fenehmigte hierauf die einzelnen Artikel der Wahlreformvorlage und das
ganze Geſetz.
Im Senat verlas Ferry die Vorlage der Senatswahlreform, wie
bieſelbe von der Kammer beſchloſſen und beantragte demgemäß. Die
Vorlage ging an eine Kommiſſion.
Die Kaͤmmerkommiſſion beſchloß am 4. d. M. die Erhöhung des
Eingangszolls auf ausländiſchen Weizen um 2.40 Franes, eine Zoller
höhung für Mehl bis zu 7 Franes, für Hafer bis zu 1½ Franes, für
Gerſte bis zu 2 Fraues vorzuſchlagen.
Einer Depeſche des Generals Briere vom 2. Dezember zufolge
wurde in einem Dorfe bei Lognan eine vom Vicekönig der beiden Kuang=
Provinzen unterzeichnete Prokſamation aufgefunden, welche zur Vergif=
lung
der Franzoſen auffordert.
England. Im Unterhauſe erklärte Fitzmaurice am 4., die An=
erkennung
der Aſſociation Africaine ſei jetzt Unterhandlungsgegenſtand
irr Verlin. Soweit die Regierung wiſſe; habe keine europäiſche Macht
irgend welche Verantwortlichkeit für die Handlungen der internätionalen
Aſſociation übernömmen.
Das Oberhaus erledigte in der Einzelberatung die Reformbill ohne
Amendement.
In dem Prozeß gegen die des Kannibalismus auf hoher See an=
geklagten
Kapitän und Oberſteuermann der PachtMignonetten wur=
den
die Angeklagten für des Morces ſchuldig erklärt. Das Urteil ſoll
kommenden Dienstag verkündigt werden.
Italien. Im italieniſchen Parlament hat der Kampf um die
6iſenbahn=Konventionen begonnen, durch welche das Eiſenbahnweſen
neu organiſie.t und an private Geſellſchaften übergeben werden
ſoll. Es ſind weſentlich finanzielle Gründe, welche das Kavinet Depretis
beſtimmen, von der Eiſenbahnverſtaatlichung abzuſehen, gerade deswegen
dürſte ihm aber die Oppoſition ſcharf zu Leibe gehen.
Niederlande. Die erſte Kammer nahm mit 27 gegen 5 Stimmen
den Geſetzentwurf an, welcher die Aenderung der Verfaſſung während der
Regentſchaft, ausgenommen den Artikel, betreffend die Thronfolge, ge=
ſtattet
.

240
2911
Türkei. Der engliſche Geſchäftsträger Windham überreichte am
3. d. M. der Pforte eine Cirkularnote, enlhaltend die enaliſchen Vor=
Eghpten. Nach einer Mitteilung aus Dongola vom 2. Dezember
ſind dort 6 Nilbote mit einer Kompagnie Genietruppen angekommen.
Lord Wolſeley inſpizierte am 2. abends die Garde=Diviſion des Kameel=
corps
vor deren Abmarſch nach Haudak. Sämtliche Truppen, welche an
der Expedition für den Entſatz von Khartum teilnehmen ſollen, ſind
jetzt in Wadi Halfa angelangt, mit Ausnahme des erſten Vataillons
der Kameron=Hochländer, das in Korosko bleibt.
Einer Depeſche aus Kairo vom 3. d. M. zufolge iſt bezüglich der
Nachricht vom Tode des Mahdi bis jetzt weder dem Khedive noch
Baring von General Wolſeley oder von dem Mudir von Dongola irgend
eine Nachricht zugegangen.
Vereinigte Staaten. Am 3. d. M. wurde im Senat eine Vor=
lage
auf Suſpendierung der Prägung von Silberdollars eingebracht.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 6. Dezember.
5) Geſtern wurde vor der Strafkammer des Landgerichts eine
intereſſante Strafſache wegen Vergehen gegen den 8 109 des Straf=
geſetzes
Stimmenkauf bei öffentlichen Wahlen - verhandelt. Es
ſtand dabei die am 20. März d. J. in Schaafheim ſtattgehabte Bürger=
meiſterwahl
in Frage, wo die mit wenigen Stimmen Sieger gebliebene
Partei des N. Hauck Stimmen gekauft und in einem Fall für eine
ſolche 10 Mark bezahlt, in einem anderen für Uebernahme einer Bürgſchaft
Sorge getragen haben ſoll, was freilich andererſeits mit Entſchiedenheit
beſtritten wurde. Nach ſehr eingehender Beweisaufnahme beantragte die
Staatsbehörde gegen den Hauptbeſchuldigten H. Hauck V. eine Gefängnis=
ſtrafe
von 3 Monaten nebſt Aberkennung der bürgerlichen Ehrentechte
auf die Dauer eines Jahres, gegen die 3 anderen Mitangeklagten dagegen
1 Monat Gefängnis. Der Gerichtshof ſprach in ſeinem Urteil aus,
daß wohl ſchwerwiegende Verdachtsgründe vorhanden ſeien, dieſelben
jedoch keineswegs zu einer vollſtändigen Ueberführung hinreichend er=
ſchienen
und erkieß demgemäß ein freiſprechendes Erkenntnis.
0 Der unlängſt Von der Straikammer des hieſigen Landgerichts
wegen Wüchers zu einer Gefängnisſtrafe verurteilte, hier wohnhafte
Bürſtenbinder hat gegen das fragliche Erkenntnis Reviſion eingelegt und
ſind die Akten dieſerhalb kürzlich nach Leipzig abgegangen.
Am 3. d. fand die reguläre Monatsverſammlung und zugleich
diesjährige Generalverſammlung des Gartenbau=Vereins ſtatt, welche
von über 100 Perſonen beſucht war. Der Verein welcher, wie der Vor=
ſitzende
Herr W. Schwab erwähnte, nunmehr in das 50. Jahr ſeines
Beſtehens tritt, zählt gegenwärtig die ſtattliche Zahl von 528 Mitgliedern
welche zu einem großen Teile reges Intereſſe für die Beſtrebungen des
Vereins bekunden und dies durch eine lebhafte Beteiligung an den
Monatsverſammlungen darthun. Dem durch Herrn Schwab vorge=
tragenen
Jahresbericht pro 1884 entnehmen wir Folgendes. Der hieſige
Gartenbal=Verein wurde im Jahr 1835 von 51 Gartenfreunden gegrün=
det
. Den damaligen einfachen Lebensgewohnheiten entſprach es, daß
ein höchſt geringer Bedarf von Blumen und Pflanzen vorhanden war,
welcher in Gefälligkeiten der Privatgarten=Beſitzer beinahe ausſchließlich
ſeine Deckung fand, ſo daß die Kunſt= und Handelsgärtnerei nur in
ſpärlichen Anfängen vertreten ſein konnte. Dieſe Verhältniſſe haben
nun hier eine gewaltige Umgeſtaltung erfahren. Eine höchſt blühende
Kunſt=Gärtnerei iſt entſtanden und darf der Gartenbau=Verein ſich
einen ſehr weſentlichen Anteil an dieſer günſtigen Umgeſtaltung vin=
dictieren
. Die finanzielle Lage des Vereins iſt eine befriedigende, da der=

ſelbe über ein disponibles Vermögen von 7000 Mark dermalen verfügt.
Daſſelbe dürfte allerdings teilweiſe in Anſpruch genommen werden bei
Gelegenheit der für das kommende Jahr projektierten Jubiläums=
Ausſtellung, für welche eine ſehr beträchtliche Anzahl von Ehren=
preiſen
bereits bewilligt wurde. Auch hatten S. Königl. Hoheit der
Großherzog die Gnade die Benutzung des Beſſunger Hoforangeriegartens
für dieſen Zweck wiederum zu geſtatten.-
Die durch die regulären Monatsverſammlungen gegebenen An=
regungen
durch Vorträge, Referate, Beantwortung von Fragen, Aus=
ſtellung
von Obſt, Blumen, Gemüſe ꝛc., haben ſich als ſehr fruchtbringend
für die Vereinszwecke erwieſen. Ein Gleiches darf geſagt werden von
der Blumen=Verteilung zur Pflege in Arbeiterfamilien, Lbenſo wie von
der Abgabe edler Blumenſamen, (welche für die Folge auf ihre Keim=
fähigkeik
durch Herrn Profeſſor Wagner eine Prüfung erfahren werden),
an die Mitglieder. Gelegentlich der erwähnten Ausſtellung, für welche
die Programme in den fächſten Tagen verſandt werden, ſoll auch die
Prämiierung der Obſtbaum=Anpflanzungen erfolgen, welche in den letzten
Jahren angelegt wurden. - Die Vereins=Bibliothek ſoll einer Re=
organiſation
unterzogen werden, um deren beſſere Benutzung zu er=
möglichen
. - Für den mit größtem Intereſſe entgegengenommenen Be=
richt
wurde dem Vorſitzenden, auf Antrag des Vicepräſidenten Herrn
Oberſtabsanditeur Eigenbrodt, der Dank der Verſammlung votiert.
Die hierauf vorgenommene Ergänzungswahl des Vorſtandes ergab mit
nahezu Einſtimmigkeit die Wahl der Herren Geheimerat Melior,
General von Frankenberg, Regierungsrat Achenbach, Rentner
Müller und Handelsgärtner Völker. Ueber die 16. Wanderver=
ſammlung
der rheiniſchen Gartenbauvereine zu Mainz erſtattete hierauf
Herr H. Noack einen gedrängten Bericht. Die übliche Prämiierung

[ ][  ][ ]

2912
(an welcher die Herren Henkel und Noack mit Geld= und Monatspreiſen
beteiligt waren) ſowie Pflanzen=Verloſung beſchloſſen die animierte
Verſammlung.
In der Generalverſammlung des Vereins für Sammlung
von Cigarrenſpitzen ꝛc. wurde von dem Rechner, Herrn L. Müller,
der Kaſſenbericht vorgetragen, wonach in dieſem Jahre 900 Mark an
olche Vereine zur Verteilung kommen können, welche Chriſtbeſcheerungen
für arme Kinder veranſtalten. Der erwähnte Betrag wurde in der
Weiſe verteilt, daß die Kleinkinderſchule 160 M., der Alicefrauenverein
für Waiſenpflege, die Barmherzigen Schweſtern und der Frauenverein
Caritas je 110 M., Kriegerverein, Knabenarbeitsanſtalt, Krippe und
Mädchenarbeitsanſtalt je 75 M. erhalten ſollen. Die ſeitherigen Vor=
ſtandsmitglieder
des Vereins, welcher nunmehr 922 Mitglieder zählt,
die Herren Stadtverordneten Jäger, L. Müller und Elbert wurden ein=
ſtimmig
wieder gewählt.
Von kommenden Sonntag ab ſind die Pläne für die im Bau be=
griffene
Martinskirche zur Anſicht des Publikums im Großh.
Muſeum aufgeſtellt.
2 Ein noch ſchulpflichtiger Junge von hier hat ſich wieder
einer Reihe von Taſchen= und Ladendiebſtählen ſchuldig gemacht.
- In einer Wirtſchaft in der Schirngaſſe ſchwindelte ein Reiſender
dem Kellner 15 M. aus und gab ihm als Pfand eine ſilberne Cylinder=
Uhr, an welcher jedoch teilweiſe das innere Werk fehlt.
Dem Vernehmen nach hat eine Anzahl hieſiger größerer Geſchäfte
ſeit einiger Zeit die Einrichtung getroffen, daß der Wochenlohn den
Arbeitern nicht wie ſonſt üblich am Camstag, ſondern Freitags oder an
einem noch früheren Wochentage ausgezahlt wird. Es bedarf wohl nur
einer Anregung, um diejenigen Gewerbetreibenden, welche dermalen noch
Samstags auslohnen, zu einem Aufgeben dieſes althergebrachten Löhnungs=
verfahrens
zu veramulaſſen, deſſen Mißſtändigkeit, ja große Schädlichkeit
längſt anerkaunt iſt. Für die Arbeiter, welche am Samstag Abend mit
ihrem Wochenlohn in der Taſche und in dem angenehmen Bewußtſein
die Werkſtätte verlaſſen, daß am folgenden Tage Nichts geſchafft zu
werden braucht und ein Rauſch ſchön ausgeſchlafen werden kann, iſt ja
die Verſuchung, bis tief in die Nacht hinein zu zechen, zu groß, als daß
ſie ihr nicht in großer Zahl zum Opfer fallen ſollten. Was vom Lohn
da noch übrig bleibt, wird durch die vielen Vergnügungsgelegenheiten,
welche der Sonntag bietet, in Anipruch genommen, und die unausbleib=
liche
Folge iſt, daß die notwendigſten Lebensmittel, daß Holz. Stein=
kohlen
, Petroleum ꝛc. geborgt werden, daß die Miete nicht bezahlt wird
und ſchließlich der Pfandbote und d r Gerichtsvollzieher häufig geſehene
Gäſte ſind, gar nicht zu gedenken des ſittlichen Verderbens, welches mit
allem dem zuſammenhangt. Im Gegenſatz hierzu iſt, wenn der Lohn
3. B. am Freitag ausgezahlt wird, nicht nur die Verſuchung, denſelben
zu vertrinken, zu verſpielen oder ſonſt zu verſchwenden, gerinier, ſondern
andererſeits auch durch den am Samstag ſtattfindenden Wochenmarkt
Anlaß und Gelegenheit zu nötigen oder nützlichen Anſchaffungen für
die Haushaltung gegeben.
Es kann daher den Arbeitgebern nicht
dringend genug ans Herz gelegt werden, doch ja nicht, etwa aus bloßer
Anhänglichkeit an das Altgewohnte, die Einführung einer Maßregel zu
unterlaſſen, welche ihnen gar keine Opfer auferlegt und die Arbeiter
vor großem ſittlichem und materiellem Schaden zu bewahren geeignet iſt.
In den letzten Tagen wurden hier, in Frankfurt und anderen
Städten Zehnpfennigſtucke aus dem Jahre 18i3 mit 2, 25 Pf.,
ja noch mehr bezahlt. Es wird erzählt, daß ein Herr in München um
eine namhafte Summe gewettet habe, bis 1. Januar 1885 40 0 ſolcher
Zehnpfennigſtücke herbeiſchaffen zu können. Die ſeit geſtern plötzlich faſt
allerorts eingetretene Weigerung, jene Stücke noch mit Agio zu bezahlen,
und andere Anzeichen laſſen vermuten, daß dieſe ſonderbare Wette jeder
Begründung entbehre.
Eberſtadt, 4. Dezember. Wie an anderen Orten, ſo fühlte man
auch hier längſt das Bedürfnis, einen Kirchengeſangverein zu
gründen, um den Gottesdienſt zu beleben und Kirchenbeſuch und = Ge=
ſang
zu fördern und zu heben. Ein Tamenchor von etwa dreißig Glie=
dern
arbeitet ſchon fleißig an der Cinübung eines ſchönen Weihnachts=
liedes
, und es ſteht demnächſt zu erwarten, daß ſich das gut geſchulte
hieſige Männerquartett zu einem gemiſchten Kirchenchor erweitert.
() Eberſtadt, 5. Dezember. Der ſeit einem Jahre hier beſtehende
Lokalgewerbverein hat beſonders durch die Errichtung einer Hand=
werker
=Zeichenſchule, die gegenwärtig von dreißig Schülern beſucht
wird, recht wohlthätig gewirkt. Lehrer und Schüler arbeiten in dem
von der hieſigen Gemeinde neu her= und eingerichteten Zeichenſaal ſehr
wacker und werden die aufgewendeten Geldmittel gute prüchte tragen.
Mainz, 5. Dezember. Wegen Verlegung der hieſigen Schiff=
brücke
nach Gernsheim hat der dortige Gemeinderat eine Eingabe
an das Miniſterium in Darmſtadt gemacht. Die Willfahrung dürfte
jedoch von dem Nachweis der Rentabilität abhängig gemacht werden.
Die Schiffer haben wieder Hoffnung auf einen günſtigen
Waſſerſtand. Nachrichten vom Oberrhein laſſen ein baldiges Wachſen
vorausſehen.
Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom B. No=
vember
bis 2. Dezember 1881.
Weizen: hierländiſcher neuer 17.- bis 1725 Mk., ruſiſcher
18.- bis 18.25 Mk., norddeutſcher 17.- bis 17.50 Mk. Noggen:
hierländiſcher neuer 16.- bis 16.50 Me., pfälzer neuer 16. - bis
1675 Mk., ruſſiſcher 15.50 bis 16.- Mk.
Gerſte: nach
Qualität hiej. 1725 bis 18.- Mk., bayriſche 1850 bis 1950 Mk.

N. 240

- Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 1873 bis 14. - Mk. bayeri=
ſcher
neuer 14.25 bis 15. - M. per 100 Kilo.- Ochſen:. L. Quali=
tät
68-70 M., I1. Qualität 60 bis 61 M. Kühe: 1. Qualität
60-62 M. I. Qualität 50-53 M. per 50 Kilo. - Kälber: L. Quali=
tät
60-62 Pf., 1. Qualität 48-52 Pf. - Hämmel: L. Qualität
50- 51 Pf., I1. Qualität 33-44 Pf. - Schweine 1. Qualität
(inländiſche): 49-50 Pf. per Kilo.
Z. f. d. l. V.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 4. Dezember.
B. Die heutige Aufführung der Stummenvon Portici=
erzielte
einen recht befriedigenden Erfolg. Der Maſaniello des Herrn
Bär iſt eine Leiſtung, die Eindruck macht und die auch ſehr wol neben
der von Anton Schott beſtehen kann, welcher bekanntlich die Partie des
neapolitaniſchen Fiſchers in vergangener Saiſon ſang. Herr Bär errang
ungeteilten Beifall in dem Duett mit Pietro und in dem Vortrag des
ſchönen Schlummerliedes; in der Wahnſinnsſcene bekundete er eine tüch=
tige
dramatiſche Geſtaltungskraft. Wie uns bekannt, hat der geſchätzte
Sänger in der Rolle des Maſaniello auch anderwärts Glück gehabt.
Nächſt ihm ſei Herr Gillmeiſter als Pietro erwähnt, welcher geſang=
lich
wie ſchauſpieleriſch den heimtückiſchen und fanatiſchen Revolutionär,
der ſeinen Bundesgenoſſen und Freund verrät, zu zeichnen verſtand und
an allen hervortretenden Stellen lebhafte Anerkennung fand. Als
Fenella, der dritten Hauptfigur der Oper entwickelte Frl. Ethel ein
beredtes und ſtellenweiſe recht ergreifendes Spiel.
Mit den undankbaren Rollen der Elvire und des Prinzen Alphons
waren Frau Mayr und Herr Hofmüller betraut, die ſich beide
ihrer Aufgaben mit gewohnter Pflichttreue entledigten. Ueberhaupt
brachte die heutige Vorſtellung, in der ſich alle Faktoren zu einmütigem
Wirken zuſammenfanden, durchaus den Eindruck des harmoniſchen,
abgerundeten hervor. Erwähnung verdient das vom Chor a capella
geſungene Gebet (3. Akt, das rein und ſicher zu Gehör gebracht wurde.

Das zweite Muſikvereinskonzert
am Montag, den 8. Dezember,
wird uns drei Werke bringen, die zwar alle hier ſchon aufgeführt worden
ſind, aber nicht in Verbindung mit einander auf einem Programm.
Und gerade dieſe mit fein künſtleriſchem Sinne getroffene Zuſammen=
ſtellung
iſt es, die einerſeits die charakteriſtiſche Eigenart jedes einzelnen
Werkes beſonders hervortreten läßt, andererſeits durch den Uebergang
vom tiefſten Ernſt zum hellſten, friſcheſten Sieges= und Frühlingsjubel
alle Saiten des menſchlichen Gemütes anſchlägt und ſo erſt dem Hörer
einen nachhaltigen und mannigfaltigen Genuß gewährt. Das erſte
Werk iſt das Schickſalslied, Gedicht von Hölderlin, für Chor und
Orcheſter, komponiert von Joh. Brahms. Es iſt ein echtes Kunſtwerk,
das, je öfter man es hört, um ſo mehr gewinnt, bei dem Tiefe der
Konzeption Hand in Hand geht mit klarer, charakteriſtiſcher Darſtellung.
Das wundervolle Vorſpiel des Orcheſters verſetzt uns mit ſeiner Zart=
heit
und Lieblichkeit in die himmliſchen Regionen der ſeligen Genien
und auch der erſte Pianoſatz des Chors ſchildert das beneidenswerte
Daſein der Seligen in ſo wunderbar ſchöner Weiſe, daß wohl ein Genius
den Künſtler mit ſeinen,ſeligen Augen in ſtiller Klarheit angeblickt
haben mag, als er dieſe Harmonieen ſchuf. Der zweite Teil des Chors
führt uns aus jenem Land der Träume in die rauhe Wirklichkeit des
menſchlichen Lebens zurück, und je ſchöner und verlockender das erſte ge=
ſchildert
worden iſt, um ſo ſchmerzlicher empfinden wir jetzt das Unſichere,
Unſtäte des letzteren; ſo ändert denn auch die Muſik ihren Charakter:
an Stelle des Lieblichen tritt das Schmerzlich=Herbe in dem Satz. Doch
uns iſt gegeben ꝛc., des Ruheloſen in dem zweiten: Es ſchwinden, es
allen ꝛc., des Geheimnisvollen und Düſteren in dem letzten: Jahrlang
ins Ungewiſſe hinab. Hier verläßt uns der Dichter mitten in dieſer
Welt des Zweifels und der Ungewißheit; der Komponiſt aber geht wei=
ter
, er weckt durch das Nachſpiel die Erinner ung an das ſelige Leben
der Himmliſchen und löſt den Zweifel in der Bruſt des Menſchen, indem
er auch ihm nach dieſem Leben voll Unruhe die Hoffnung auf eine
beſſere Zukunft winken läßt. - Das zweite Werk, Schon Ellen,
Ballade von C. Geibel, komponiert von Max Bruch, behandelt eine
Epiſode aus der Geſchichte des großen Aufſtandes in Indien im Jahre
1857. In der Nähe von Delhi hatte derſelbe mit e ner Menterei einge=
borener
Soldaten begonnen und verbreitete ſich mit raſender Schnellig=
keit
und furchtbarer Wut bald über ganz Indien. So wurde auch eine
kleine Schar engliſcher Truppen in der indiſchen Stadt Lakhno von
Aufſtändiſchen eingeſchloſſen und belagert. Die Citadelle der Stadt, in
der ſich die kleine Heldenſchar mit ihren Angehörigen hielt, war ſchon
arg zerſchoſſen, ſchon hatte die furchtbare Hitze n Verbindung mit der
Ausdünſtung der vielen unbeerdigten Toten Krankheiten aller Art er=
zeugt
, und auch der Munitions= und Eßvorrat ging auf die Neige.
Dreimal hatte man den Sturm der Feinde abgeſchlagen, ein viertes Mal,
ſo lautete das troſtloſe Urteil der Offiziere, darfte man nicht mehr darauf
hoffen. Da endlich, als die Not ihren Höhepunkt erreicht hatte, nach
Imonatlicher Belagerung nahte die langerſehnte Hilfe und befreite das
heldenmütige Häuflein aus ſeiner entſetzlichen Lage. Unter den Belagerten
war auch ein Mädchen, in dem die ſtete Aufregung und die immer noch
rege Hoffnung auf Hilfe in den letzten Tagen der Belagerung einen
ieberhaften Zuſtand hervorgerufen hatte, ſo daß es von Zeit zu Zeit die
phantaſtiſchſten Worte ſprach. In erhöhtem Maße trat dieſer Zuſtand

[ ][  ][ ]

No.
innerer Unruhe und Aufregung am letzten Tage hervor: endlich jedoch
von Müdigkeit überwältigt ſank es trotz des Kanonendonners in tieſen
Schlaf. Plötzlich fuhr die Ruhende auf mit einem gellenden Schrei und
rief: Hört Ihr den Pibroch (einen ſchottländiſchen Kriegsmarſch au
der Sackpfeife geblaſen) 2u E3 iſt kein Traum, ſie kommen! Mit dieſem
Ruf ſtürzte ſie mitten zwiſchen die Batterieen der Kämpfenden, allein
niemand vermochte außer ihr etwas Aehnliches zu vernehmen. Sie ſelbſt
aber blieb bei ihrer Behauptung. Endlich nach einiger Zeit ſchien es
auch anderen, als ob ſie den furchtbaren Kanonendonner übertönend den
ſchrillen Ton der Sackpfeife hörten. Immer näher kam der Klang, und
endlich beſtätigte auch das Stutzen der Feinde die Richtigkeit der Ver=
mutung
. Die Feinde flohen und der langerſehnte Entſatz zog in die
Stadt ein. Das iſt das Thatſächliche. was der Dichtung zu Grunde
liegt, alles andere iſt nach eigener Ausſage des Dichters freie Erfindung.
Ein Baritonſolo eröffnet die Kompoſition, in dem Lord Edward,
wohl der Kommandant der Schar, am Morgen des letzten Tags den
Verſammelten die troſtloſe Lage eröffnet. Ein Chor, in dem die düſtere
Stimmung. die jene Mitteilung hervorgerufen hat, geſchildert wird,
führt dann die Erzählung weiter bis zu dem Moment, wo ſchön Ellen
aus ihrer kauernden Stellung auffährt und mit dem Ausdruck einer
begeiſterten Seherin ihren rings verſammelten Leidensgenoſſen zuruft:
Habt ihr nichts vernommen ?u Mich däucht, ich höre ganz ferne den
Marſch: Die Campbells kommen ?1 Dabei deutet das Orcheſter ganz leiſe
beginnend und dann allmählich ſtärker werdend, die Melodie des ſchottiſchen
Nationalmarſches an, verſtummt aberplötzlich wieder, ſodaß die jetzt horchen=
den
Krieger nichts mehr vornehmen können. Dieſer Enttäuſchung gibt das
ſehr charakteriſtiſche Baritonſolo: 2 Mädchen, was redeſt du Traum
und Trugls ꝛc. Ausdruck. Der nun folgende Chor trägt das düſtere
Gepräge der Hoffnungsloſigkeit, mit der die tapferen Krieger die letzten
Vorbereitungen zur Abwehr treffen: Sie luden die Stücke zum letzten
Mal ꝛc. Nur Ellen wiederholt wieder ihre frühere Verkündigung.
kann freilich die Hoffnung ihrer Leidensgenoſſen nicht beleben, das kün=
det
das zweite ſchöne Baritonſolo; Ach Mädchen, wir ſpähen und ſpähen
umſonſt, ꝛc. Dann folgt der wuchtige Sturmchor. Verzweiſelt iſt die
Gegenwehr der Belagerten; da ſinkt der Fähndrich und Schön Ellen
ergreift die Fahne. Noch immer verzweifelt ſie nicht, und - ihre Hoff=
nung
wird nicht zu Schanden. Zuerſt wie aus der Ferne von einzelnen
Inſtrumenten gebracht, dann immer lauter und zuletzt vom ganzen Or
cheſter mit voller Kraft hören wir den ſchottiſchen Hochlandsmarſch.
Jetzt iſt kein Zweifel mehr, die Freunde ſind in der Nähe. Und wirk=
lich
bedeckt ſich alsbald das Gefilde vor der Stadt mit denGeſchwadern
der heranziehenden Schotten. Die Feinde fliehen und zu innigem Dank
gegen Gott verſammeln ſich die Befreiten alle in dem prachtvollen
Schlußſatz: Nun hat uns errettet die alte Treu, und Gott in der
Höh' ſei geprieſen. Das dritte Werk Ein Morgen am Rheinz iſt
dem Text nach dem 5. Geſange von Waldmeiſters Brautfahrt von
Otto Roquette entnommen und von dem Dirigenten des aufführenden
Vereins Herrn Hofmuſikdirektor Mangold komponiert. Dichter und
Komponiſt leben in Darmſtadt, und wenn wohl auch dieſer Umſtand
geeignet iſt, ein beſonderes Intereſſe zu erwecken, ſo gibt doch ihr Werk
beiden einen viel größeren Anſpruch auf unſer Intereſſe, als jenes mehr
zufällige Zuſammentreffen.
Waldmeiſters Brautfahrtu iſt eine der ſchönſten Dichtungen Ro=
quettes
. der Komponiſt hat der herrlichen Dichtung mit fein künſt=
leriſcher
Empfindung, und prächtigem Wohllaut ſeine Muſik hinzu=
geſellt
. Der Tag graut, an dem Prinz Waldmeiſter ſeine Vermählung
mit Prinzeſſin Rebenblüte feiert, und da dies der ſchönſte Frühlingstag
iſt, ſo gibt dies dem Tichter Gelegenheit zur wundervollen Schilderung
eines Frühlingsmorgens am Rhein. Treffend und fein inſtrumentie t
gibt die Quvertüre das geheimnisvolle Weben wieder, das durch die
Natur geht vor Anbruch eines. Frühlingsmorgens, dann ruft uns der
erſte Chor entgegen: Die Sonne kommt! und in unvergleichlich ſchöner
Weiſe verbinden ſich Dichtung und Muſik in demjelben und in dem
folgenden Sopranſolo zur Schilderung des großartigſten aller Natur=
ſchauſpiele
, des Sonnenaufgangs. Die Frühlingsſonne iſt es, die empor=
ſteigt
, drum Wachet aufl ſo ruft uns der zweite Chor zu, die ihr
da unten träumet! Frühling iſt draußen! Zumal am Vater Rhein,
wo die Sonne über dem ſchön'en Thal des Vaterlandes leuchtet. Die
wundervollen Strophen der Dichtung, die dem Preis des herrlichen
Rheinlandes im Glanz der Frühlingsſonne gewidmet ſind, teilt die
Kompoſition in den ſchönen Nummern 5. 6.7 und 8 dem Tenor= und
Baßſolo, ſowie am Schluß dem Chor zu. Freilch als Waldmeiſters
Brautfahrt gedichtet wurde, da beſtrahlte die aufſteigende Sonne noch
nicht jenes hochragende Denkmal deutſcher Einigung auf dem Nieder=
walde
, drum hat mit dankenswrter Bereitwilligkeit der Dichter für die
vorliegende Kompoſition die ſchöne Strophe; 2u aber blickeſt im Strahl

auch ein einiges und mächtigers Vaterland geworden iſt. Höher ſteigt die
Sonne, die Lerche hebt ſich jubilierend in die klare Luft, und die frohen
Menſchen wetteifern mit ihr in heiterem Geſange. Lort zieht eine
Schar Muſenſöhne ins Thal hinab mit weit in die Ferne tönendem
Lied: Noch iſt die blühende, goldene Zeit, o du ſchöne Welt. wie biſt
du ſo weit' ꝛc., eine prächtige, von natürlicher Friſche durchwehte Num=
mer
. Und wo Muſenſöhne am Rhein ihre fröhlichen Stimmen er=
ſchallen
laſſen, da fehlt gewiß nicht das ſchöne, deutſche Rheinweinlied;

240
2913
ſo hat denn der Komponiſt in natürlicher, anſprechender Weiſe die
ſchöne Melodie deſſelben in den Orcheſterpart verwoben, daß faſt un=
willkürlich
die frohen Geſtalten der Muſenſöhne imt geſchwungenen
Bechern vor unſeren Blicken auſtauchen und ſo das ſchöne Bild der
heiteren von der Frühlingsſonne beſtrahlten Natur durch ihre Jugend=
luſt
vervollſtändigt wird. Ihr jubelnder Geſang teils im Wechſel,
teils vereint mit ſchönen, friſchen Frauenſtimmen iſt es denn auch, der
das Werk ſchließt mit dem echt jugendlichen Zuruf: Ihr Fröhlichen
ſingt, weil das Leben noch mait:
Noch iſt die ſchöne, die blühende Zeit,
Noch ſind die Tage der Roſen!
Vermiſchtes.
Bei dem Anfang dieſer Woche auf dem Amtsgerichte Hildesheim
ſtattgehabten gerichtlichen Verkauf der Villa Windthorſt; wurde kein
Gebot abgegeben. Dieſe Villa wurde ſ. Z. von den Verehrern Windt=
horſt's
erbaut, die Annahme derſelben von W. indeſſen abgelehnt.
Die Emmerich'ſche Millionenerbſchaft, von der früher einmal berichtet
wurde, nacht wieder von ſich reden. Die Mayener Volkszeitung be=
richtet
aus Plaid unterm 17. Nov.: Im Frühjahr berichteten wir in
dieſer Zeitung von einer von Amerika aus zu erwartenden Erbſchaft
von mehreren Millionen Dollars ſeitens eines in Philadelphia verſtor=
benen
Seekapitäns und Schiffsbeſitzers Joh. Nik. Emmerich. Der hier
wohnende und aus dem Geburtsorte des Erblaſſers, Biebelsheim in
Rheinheſſen ſtammende Ackerer Mathias Emmerich hatte ſich ebenfalls
als erbberechtigt legitimiert und geſtern traf nun die frohe Nachricht
durch den Teſtamentsvollſtrecker Aſtor in Philadelphia hier ein, daß
als Abſchlagszahlung 100000 Dollar dort in Empfang zu nehmen ſeien.
Mit kommendem Neujahr werde die ganze Erbſchaft - man ſpricht
von 120 Millionen - zur Verteilung gelangen. Der glückliche Erbe
hat bereits die Reiſe nach Biebelsheim angetreten, um dort mit den
circa 20 Erben gemeinſame weitere Schritte zu veranlaſſen.
Seit 9 Jahren iſt der Ausſchuß für Beobachtungs=
Stationen der Vögel Deutſchlands bemüht, möglichſt zahlreich:
Beobachtungsnotizen über das Vorkommen, die Zug= und Brutverhält=
niſſe
der Vögel Deutſchlands zu ſammeln und dieſe in regelmäßigen
Jahresberichten zu veröffentlichen. Oſtern dieſes Jahres beſchloß der
1. internationale Ornithologen=Kongreß zu Wien, dieſe ornithologiſchen
Beobachtungen auf die ganze bewohnte Erce auszudehnen und wählte
ein Komite, das aus Ornithologen der meiſten Länder der Erde beſteht.
Unter dem Protektorate Seiner Kaiſerlichen Königlichen Hoheit des
Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich ſind der Präſident des Komites
Dr. Rudolf Blaſius in Braunſchweig und der Sekretär Dr. Guſtav
von Hayck in Wien unabläſſig bemüht geweſen, dieſe Einrichtungen,
die jetzt in Nordamerika, England, Dänemarck, Oeſterreich und Deutſch=
land
beſtehen, auch in anderen Ländern anzuregen. Deutſchland darf
nun in dieſem edeln wiſſenſchaftlichen internationalen Wettkampfe nicht
erlahmen, zahlreiche Lücken ſind, trotz neunjähriger Beobachtung, in Be=
treff
des Vorkommens. des Zuges und der Brutverhältniſſe der Vögel
in Deutſchland noch auszufüllen und da kann Jeder, der die Vogelwelt
ſeines Wohngebietes kennt, mithelfen. Jede, auch die anſcheinend gering=
ſügigſte
Beobachtung kann dazu dienen, die Lücken unſeres Wiſſens
auszufüllen. Jeder, der an dieſem wiſſenſchaftlichen Werke mitarbeiten
will, wird gebeten, ſeine Adreſſe an den Voeſitzenden des Ausſchuſſes
für Beobachtungs=Stationen der Vögel Deutſchlands, Herrn Dr. Rudolf
Blaſius in Braunſchweig einzuſenden, der bereit iſt, die nötigen Inſtruk=
tionen
, Schemata und Fragebogen zuzu enden und die Verarbeitung der
ſpäter eingehenden Beobachtungsnotizen veranlaſſen und den Jahres=
bericht
den Beobachtern zuſtellen wird.
Litterariſches.
- Fr. Chr. Schloſſer's Weltgeſchichte für das deutſche Volk,
vierte Ausgabe. mit zahlreichen Abbildungen und Karten, von neuem
durchgeſehen und erganzt von Dr. Oskar Jäger und Dr. Franz Wolff,
erſcheit i= 18 Bänden ca. 75 Lieferungen mit zahlreichen, auf
getöntes Papier beſonders gedruckten Abbildungen und 26 hiſtoriſchen
Karten in Farbendruck, durchſchnittlich alle 1) Tage eine Lieferung
8-0 Bg. Verlag von Oswald Seehagen, Berlin. Die Nat. 3tg.
ſchreibt darüber: Seit ihrem erſten Erſcheinen hat Schloſſer's Welt=
geſchichte
durch die Gediegenheit ihrer Studien, die überſichtliche Ver=
arbeitung
und Gruppierung eines ungeheuren Materials, die Markigkeit
ihrer Darſtellung, den ſtrengen und würdigen Ernſt ihrer Urteile, in
allen Kreiſen des deutſchen Volkes Teilnahme und Verbreitung ge=
funden
. Auch in der neuen, handlichen, in Lieferungen erſcheinenden
Ausgabe gewinnt ſie fort und ſort Freunde und faßt immer tiefer
Wurzel im Publikum. Wie vortrefflich ſie ſich zum Selbſtſtudium
eignet, dem Lehrer der Geſchichte bei ſeinem Vortrag ſich nützlich erweiſt
und dem Freunde der Geſchichte eine ebenſo ergiebige als klar ſprudelnde
Quelle des Lehrreichen bietet, weiß Jeder, der ſie auch nur flüchtig
durchblättert hat.
Das Weihnachtsfeſt, das Feſt der Kinder, rückt nun mit Macht
herau, es regen ſich allenthalben Kopf und Hände, um den Kleinen
Neues und Gediegenes zur Freude und Kurzweil zu ſchaffen. Es freut
uns, daß wir heute in der Lage ſind, eine hervorragende Neuheit für
die Kinderwelt empfehlen zu können: wir meinen den Deutſchen
Kinder=Kalender auf das Jahr 1885.1 Man muß erſtaunen
über die Gediegenheit des Werkes und ſeinen billigen Preis, 1 M=

[ ][  ]

N6
2914
Erzählungen für alle Altersklaſſen und ſorgfältig ausge wählt, wechſeln
mit launigen Gedichten, ſowie Rätſeln und Märchen ab.
Das uns vorliegende, ſoeben in der vierten, weſentlich ver=
mehrten
Auflage erſchienene Buch der guten Lebensarti, von
Ferd. Jozewiez (Oberhauſen, Ad. Sparmann, präſentiert ſich uns in
ſeiner jetzigen Geſtalt als ein nahezu völlig neues Buch. Es bezeichnet
ſich auf dem Titel als Ratgeber für den Verkehr in der
Familie, in der Geſellſchaft und im öffentlichen Leben=
und bietet in der That nicht nur alles, was man von einem ſolchen
verlangen kann, ſondern es erteilt auch ſeinen Rat in einer Weiſe,
welche geeignet iſt, neben der Verbeſſerung der äußeren Umgangsformen
zugleich in hohem Grare bildend und veredelnd auf das Gemüt und
die Denlungsart des Leſers einzuwirken
Waßmuth, A. Die Elektrizität und ihre Anwendungen,
in ihren Prinzipien für weitere Kreiſe dargeſtellt. 8o, 196 Seiten. 1884.
Leipzig. G. Freytag, 1 M. Das vorliegende Buch behandelt ein Gebiet
der Naturwiſſenſchaft, das gerade in neueſter Zeit durch überraſchend
reiche Ergebuiſſe theoretiſcher Forſchung ſowohl, als auch durch höchſt
wichtige dem praktiſchen Ceweibs= und Verkehrsleben dienende Er=
findungen
in den Vordergrund des allgemeinen Intereſſes geſtellt
wide. Durch 119 in den Text gedruckte Abbildungen findet das
Wort eine vortreffliche belebende Unterſtützung.
Blümner, H. Das Kunſtgewerbe im Altertum, 1. Ab
teilung. Das antike Kunſtgewerbe nach ſeinen verſchiedenen Zweigen.
(Das Wiſſen der Gegenwarts XXL. Band.) 8°. 267 Seiten. 1885.
Leipzig. G. Freitag, 1 M. Das vorliegende Buch gibt eine Darſtellung
der Technik und Stiliſtik der verſchiedenen Zweige des Kunſtgewerbes
(Textilkunſt, Keramik, Glasarbeit, Arbeit in Holz, Eifenbein ꝛc., Metall=
arbeit
, Steinſchneidekunſt, Moſaik, dekorative Wandmalerei) im Altertum.

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Durch gründliche, abei kare, feſſelnde Darſtellung und durch den
reichen Schmuck vo- 133 künſtleriſch ausgeführten Abbildungen wird
das Buch geiſtig, ( leicht und angenehm zugänglich als es materiell
durch den überau; billigen Preis auch dem mindeſt bemittelten
erreichbar wird.
Falkenſtein, J. Afrika's Weſtküſte, 1. Abteilung. Vont=
Laowe bis zum Damara=Land. (Das Wiſſen der Gegenwart=
XXLX. Band.) 8°. 241 Seiten. Leipzig, G. Freytag. 1 M. Im Voll=
beſitz
der Herrſchaft über die einſchlägige Literatur und auf Grund
eigener Anſchauung zeichnet der Verfaſſer in klaren Linien und hellen
Farben ein Vild des Landes, ſeiner Pflanzen und Tierwelt, ſeiner Be=
wohner
mit allen Bedingungen ihres phyſiſchen und geiſtigen Lebens,
die in Wohnungen und Gebräuchen, religioſen Anſchauungen und Rechts=
verhältniſſen
gegeben ſind. Durch 79 vorzügliche Abbildungen, die faſt
durchgehends nach an Ort und Stelle gefertigten Photographien und
Aquarellen hergeſtellt wurden und durch eine Ueberſichtskarte des be=
handelten
Gebietes wird das Verſtändnis des Tertes weſentlich gefördert.

Tageskalender.
Samstag. 6. Dezember: Stiftungsfeſt der Geſellſchaft Fröhlichkeit
Saalbau). Generalverſammilung der Knabenarbeits=Anſtalt.
Verſammlung des Vogelsberger Höhen=Clubs, Sektion Darmſtadt,
(Groß=Gerau).
Sonntag, 7. Dezember: Verſammlung der Schreiner=Innung von Darm=
ſtadt
und Beſſungen (Bierbrauerei Heß).
Concert (Caalbau).
Montag. 8. Dezember: Zweites Concert des Muſikvereins (Saalbau).
Oeffentliche Sitzung der Großh. Handelskammer.
Mittwoch. 10. Dezember: Vorſtellung von Charles Bellini (Saalbau).

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
2. Advent.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Vender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Nitſert.
In der Militarkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Feier des heil. Abendmahls.)
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Donnerstag Nachmittag 3 Uhr: Wochengottes=
dienſt
.
Im Armenhaus:
Um 111 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.

Gottesdienſt der Freireligiöſen
Gemeinde.
Sonntag den 7. Dezember, Nachmittags 4 Uhr
im Turnſaale der Victoria=Töchterſchule, Ein=
gang
Eliſabethenſtraße. Zutritt frei. Predigt,
von Johannes Ronge über das ſittliche Prin=
cip
(oder Geſetz) des ſtaatlichen Lebens der
neueren Kulturvölker.

Gottesdienſt in Beſſungen.
Am 2. Advent.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
English Service in the
Hol-Kirche.
2. Advent Sunday: Morning Servics at 11.30.
Evening Servics at 6.30.
Wednesday December 10. Evening Prayerat 3.30.
J. K. Cummin A. A. Cbaplein.

Errireeie.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Nitſert, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pahncke.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche:
Montag, S. Dezember, Abends 6 Uhr: Miſ=
ſionsſtunde
: Herr Miſſionar Thumm.
Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 12. Dezember. Um
6 Uhr Abends: Bibelſtunde: Herr Superinten=
dent
Dr. Sell.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
2. Adventſonntag.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 310 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nuchmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um ½. Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Betaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 28. Nevember: dem Weißbinder Ludwig
Volz ein S. Philipp; geb. 22. Aug.
Den 30. November: dem Weißbinder Joh. Rei=
ninger
eine T., Margarethe Liſette Barbara Elſa,
geb. 3. Nov.
Eod.: dem Rangirer bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Philipp Bauſch ein S., Georg; geb. 8 Nov.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm
Damm eine T., Wilhelmine; geb. 14. Nov.
Eod.: dem Feldwebel Joh. Roth im 1. Großh.
Heſſ. Inf= Leibgarde=) Regiment Nr. 115 eine T.,
Cophie Marie Magdalene, geb. 28. Sept.
Den 3. December: dem Reſtaurateur Georg
Hottes ein S., Georg Guſtav Adolf; geb. 8. Nov.
Den 4. December: dem Invaliden Schmidt, der=
malen
Pedell an der techniſchen Hochſchule, ein S.,
Georg; geb. 26. Oct.
Getanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29. November: dem Specereihändler Hein=
rich
Hettinger eine T., Karoline Chriſtme Wilhel=
mine
; geb. 16. Aug.
Den 50. November: dem Kaufmann Adam
Danz zu Weiterſta t ein S., Heinrich; geb. 4. Oct.
Eod.: dem Schuhmacher Franz Schöppler zu
Weiterſtadt eine T., Anna Maria; geb. 30. Nov.
Den 1. December: dem Gaſtwirth Joh. Blome
ein S, Johannes; geb. 28. Nov.

Den 3. December: dem Hofſchuhfabrikant Fried=
rich
Jacob Klein eine T., Margarethe Wilhelmine
Georgine; geb. 1. Dec.
Getrante pei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 23. November: der Handarbeiter Adam
Schäfer u. Margarethe Ganß.
Den 29. November: der Zimmermaler Hermann
Reichelt und Eliſabeth Luft.
Eod.: der Schuhmacher Adam Rebſcher u. Wil=
helmine
Kirchner.
Eod.: der Küfer Philipp Jonas u. Marie
Schmidt, geb. Reinhardt.
Eod.: der Oberfeuerwerker Johann Krämer im
Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regiment Nr. 25 und Luiſe
Helene Johanna Richtberg von Beſſungen.
Den 30. November: der Küfermeiſter Georg
Haller u. Anna Junker.
Den 4. December: der Trompeter Joh. Adam
Specht im Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 u.
Eliſabethe Henriette Suſanne Heppenheimer von
Oſthofen, Kreis Worms.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 29. November: der Schuhmacher Georg
Kopp u. Gertrude Mager.
Eod.: der Schuhmacher Aloys Fieweger und
Katharina Rexroth.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 28. November: Karoline Hoffmann, hinter=
laſſene
L. des verſtorb. Rechnungsraths beim ehe=
maligen
Großh. Heſſ. Kriegsminiſterium Ludwig
Hoffmann, 57 J., 6 M. u. 15 T. alt; ſtarb 26.
Den 29. November: der Großh. Kanzleigehülle
Karl Haack, 52 J. alt; ſtarb 27.
Eod.: Katharine Johannette Friedericke Glöckner,
geb. Wagner, Wittwe des Seifenfabrikanten Fer=
dinand
Glöckner, 44 J. alt; ſtarb 27.
Den 30. November: der Eiſengießer Karl Lud=
wig
Koch, 74 J. alt; ſtarb 27.
Den 1. December: Eliſabeth Fiſcher, geb. Bauer,
Ehefrau des Poſtillons Conrad Fiſcher, 35 J. alt;
ſtarb 28. Nov.
Den 2. December: der Rentner Georg Löwe,
70 J. alt; ſtarb 30. Nov.
Den 6. December: der Oekonomie=Handwerker
im 1. Großh. Heſſ. Inf.=CLeibgarde=) Regt. Nr. 115
Adolf Schärer, geb. von Reddigshauſen, Kr. Bie=
denkopf
, 21 J. 1 M. u. 24 T. alt; ſtarb 2.
Eod.: Henriette Winter, led. hinterlaſſene T. des
Regiſtrators Winter am ehemaligen Großh. Heſſ.
Kriegsminiſterium, 65 J. u. 4 M. alt; ſtarb 3.
Beerdigte bel der katholiſchen Gemeinde.
Den 2. December: der Schneidergehülfe Philipp
Ekhard, 60 J. alt; ſtarb 29. Nov.
Den 3. December: der Pumpenmacher Peter
Geier aus Finthen, 64 J. alt; ſtarb 30. Nov.

Druck und Bercai 1. A. Wuttch iche Hoibuhruckerea. Verantwortlich für

die Redaction: Carl Wittich.