147.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. incl
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vrg Quartal incl. Poſtaufſchlag.
[96:
EEEAL!
EEUUIIII
147.
(Irag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen; in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blötzer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmllicher Behörden.
235.
Samstag den 29. November.
1884.
Victualienpreiſe vom 29. November bis 6. December 1884.
k. Der Bäcker.
4. Der Ochſenmetzger.
Pf. v. Der Schweinemetzger.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr:
wchſenfleiſch ¹ Kilogr.
72) Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
60
„ 14
Schinken ¼ Kilogr.
100
Schwärzes
2½ 7
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
92
Röggeubrod 2 Kllogr.
Geräücherte Kinnbacken ¼ Kilogr.
78
hiudfleiſch ½ Kilogr.
64
Weck
Speck ¼ Kilogr.
ſl. Der Ralb=u. Hammelsmetzger.
dalbfleiſch 1 Kilogr.
Fammelfleiſch ¼ Kilogr.
hammelsbruſt „ „
Schmalz, unausgelaſſenes, ¹ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kllogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
80
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
68
34
62
54
24
Gefunden:
Gummiſpritze. 1 Sophakiſſen. 4 weißer Shawl. 1 Schaufelſchippe. 1 Regenſchirm. 1 ſilbernes Armband.
1 ſeidenes buntes Halstüchelchen. 1 ſchwarzer Tuchkragen. 1 Paladin. 1 rother Fauſthandſchuh. 1 ſchwarzer
ſeidener Handſchuh mit Pelzpulswärmer. 1 ſilberner Ring mit goldenem Plättchen. 1 altes Pelzkrägelchen.
evangel. Geſangbuch. 1 großer Hohlſchlüſſel. 3 Paar Handſchuhes. 4 einzelne Handſchuhe L. 1 Kämmchenk.
3 Taſchentücher gez.k. 1 Brillenglas'. 1 Regenſchirm L. 1 Feuerzeug k.
Verloren: 1 goldenes Armband, großgliederig.
Darmſtadt, den 27. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
NB. Die mit 4 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großh. Hoftheater gefunden worden und daſelbſt im Verwahr.
Betreffend: Biſitationen neu angelegter Feuerungsanlagen.
Darmſtadt, am 26. November 1884.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Es iſt zu unſerer Kenntniß gelangt, daß die Vorſchriften der Artikel 77 und 79 der allgemeinen Bauordnung vom
W. April 1881 in Ihren Gemeinden wiederholt weder von den Bauherren noch von den Baumeiſtern beobachtet wurden,
in=
ſdem neu angelegte Feuerungsanlagen, Kamine, Herde, Keſſel, Rauchkammern ꝛc., in Gebrauch genommen wurden, ohne daß
zuvor zur Prüfung der plan= und vorſchriftsgemäßen Ausführung des Bauweſens eine Beſichtigung desſelben vorgenommen
worden war. In mehreren Fällen wurden derartige Anlagen in einer ſo feuergefährlichen Weiſe an die Holzwände ꝛc.
an=
gelegt, daß bei der diesjährigen ordentlichen Viſitation der Feuerſtätten eine ſofortige Beſeitigung dieſer Mißſtände angeordnet
werden mußte.
Indem wir Sie auf unſer Ausſchreiben vom 4. Mai 1880, betreffend polizeiliche Unterſuchung neu angelegter oder
we=
ſentlich veränderter Feuerungsanlagen (Artikel 138 des Polizeiſtrafgeſetzbuchs) verweiſen, ſehen wir uns veranlaßzt, Ihnen die
oͤnſelbſt enthaltenen Beſtimmungen dringend einzuſchärfen und beauftragen Sie, die durch Entſchließung Großherzoglichen
Winiſteriums des Innern und der Juſtiz vom 20. April 1880 feſtgeſetzte Beſtimmung unter Hinweis auf den Artikel 138
des Polizeiſtrafgeſetzes und Artikel 77 und 79 der allgemeinen Bauordnung, deren Wortlaut ebenfalls zu publiciren iſt,
wider=
holt in ortsüblicher Weiſe zur Kenntniß Ihrer Gemeindeangehorigen zu bringen.
v. Marquard.
12295
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir machen hiermit die Herren Arbeitgeber nochmals ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß, wenn
ver=
ſicherungspflichtige Perſonen ſeit der im September d. J. erfolgten Anmeldung ihres Perſonals noch Aufuahme
in- freien Hilfskaſſen gefunden haben, dieſe Perſonen bei unſerer Meldeſtelle zu bezeichnen ſind, andernfalls die
Feranziehung der betreffenden Perſonen mit Beiträgen zur Gemeindekrankenverſicherung oder zu einer Ortskrankenkaſſe ſo lange
äholgt, bis die Zugehörigkeit zu einer freien Hilfskaſſe angezeigt iſt.
Darmſtadt, den 27. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. B.: Hickler, Beigeordneter.
12257
739
2784
R235
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Krankenverſicherungsweſen nach dem Reichsgeſetz vom 15. Juni 1883 iſt in Darmſtadt in folgender Weiſe organiſirt;
E3 beſtehen an eingeſchriebenen Hilfskaſſen 5 Local= und 5 Central=Krankenkaſſen, letztere nur als Filialen (örtliche
Ver=
waltungsſtellen). Betriebs=(Fabrik=Krankenkaſſen ſind bis jetzt 3 errichtet, 2 ſind in Vorbereitung. Ortskrankenkaſſen
konn-
ten vorerſt nur 3 in Ausſicht genommen werden, deren Errichtung ſoweit gediehen iſt, daß ſie am 1. Dezember oder wenig.
Tage darnach ins Leben treten können. Es ſind dies die Ortskrankenkaſſen für Handlungsgehilfen und Apotheker, für
Ladnerinnen, Modiſtinnen ꝛc. und für die Gewerbe der Nahrungsmittelbranche. Die Bildung von weiteren Ortskrankenkaſſen
für die den nachſtehend bezeichneten Gewerben angehörigen Perſonen haben wir angeſtrebt. Wir können jedoch vor dem
1. Dezember, dem Tage des Inkrafttretens des Verſicherungszwanges, wegen des Eintritts verſicherungspflichtiger Perſonen
in freie Hilfskaſſen die Gewißheit nicht erlangen, ob die zur Lebensfähigkeit einer Kaſſe erforderliche Anzahl Mitglieder
vor=
handen ſein wird. Ortskrankenkaſſen ſollen, wenn die erforderliche Anzahl verſicherungspflichtiger Perſonen vorhanden ſein.
wird, gebildet werden: 1) für die Gewerbe der Metallbranche, 2) der Holzbranche, 3) für die Baugewerbe, 4) für die
Be=
kleidungsgewerbe, 5) für Fabrikbetriebe und 6) für die übrigen Gewerbe.
Diejenigen den hier aufgeführten Gewerben angehörige Perſonen, welche einer freien Hilfskaſſe nicht beitreten wollen.
oder können, gehören vom 1. Dezember ab zunächſt der Gemeinde=Krankenverſicherung an. Sobald wir nach dem 1. Dezember
uns überzeugen können, daß die Bildung einer oder mehrerer Ortskrankenkaſſen möglich iſt, findet deren definitive Errichtung
und die Ausſcheidung der betreffenden Perſonen aus der Gemeinde=Krankenverſicherung ſtatt. - Zur Gemeinde=
Krankenver=
ſicherung gehören alle verſicherungspflichtigen Perſonen, welche nicht Mitglieder einer freien Hilfskaſſe, einer Betriebs=(Fabrik)
Krankenkaſſe oder einer Ortskrankenkaſſe ſind.
Die Beiträge zu derſelben ſind wöchentlich voraus an die Kaſſe, Kirchſtraße 9, einzuzahlen. Bezüglich der Beitreibung
rückſtändiger Beiträge verweiſen wir auf 8 16 der Statut=Beſtimmungen. Die ärztliche Behandlung der zur Gemeinde=
Krankenverſicherung gehörigen erkrankten Perſonen ſindet durch den Stadtarzt, Herrn Dr. Birnbaum, ſtatt. Diejenigen
Kranken, deren Zuſtand ihnen das Ausgehen erlaubt, haben ſich in der Zeit von 11 bis 1 Uhr Mittags in dem
Geſchäfts=
zimmer des Arztes, Kirchſtraße 9, behufs Unterſuchung und Behandlung einzufinden. Diejenigen dagegen, denen das
Aus=
gehen nicht möglich iſt, haben ſich durch Dritte in der Meldeſtelle als krank melden zu laſſen, woraufhin die Unterſuchung
und Behandlung durch den Stadtarzt in des Erkrankten Wohnung erfolgt. In beiden Fällen iſt der Quittungsbogen als
Legitimation mitzubringen. — Die Auszahlung des Krankengeldes findet je am Samſtag für die abgelaufene Woche ſtatt.
Die Bezugsſtelle der Arzneien und Heilmittel wird ſtets vom Stadtarzte in jedem einzelnen Falle auf dem Receptzettel
bezeichnet.
„
Darmſtadt, den 26. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
1222
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des
Loco=
motivführers i. P. Philipp Chriſtian Marx
gehörige Hofraithe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
I1 477 45 Hofraithe Hinkelgaſſe
ſoll Montag den 1. December 1884,
Vormittags 10 Uhr,
offentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
11999
Berntheiſel.
min bekannt gemacht werdenden
Beding=
ungen, öffentlich an die
Wenigſtnehmen=
den verſteigert werden.
Beſſungen, den 27. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
(12298
Berth.
Bekanntmachung.
Chriſtbaumverſteigerung.
Donnerſtag, den 4. Dezember l. J.
Vormittags 11 Uhr,
werden aus dem Beſſunger Laubwald,
Diſtrikt Vorderwieſenſchlag und ſtändige
Weide, ca. 200 Stück Chriſtbäume
loos=
weiſe an Ort und Stelle öffentlich an die
Meiſtbietenden verſteigert.
Zuſammen=
kunft der Steigerer am Bellenfallthorweg,
zunächſt den Pflanzgärten.
Beſſungen, den 27. Rovember 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[12297
Betreffend die Ausführung des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883,
die Krankenverſicherung der Arbeiter.
Nachträglich zu unſerer Bekanntmachung in Nr. 232 des Tagblatts bringen,
wir noch zur Kenntniß, daß diejenigen Arbeitgeber, in deren Perſönalbeſtand Aende=/
rungen ſeit der am 17. d. M. erfolgten Aufnahme (durch die Schutzmannſchaft
ver=
theilt und von derſelben wieder eingeſammelt) nicht eingetreten ſind, für jeth
keinerlei Angaben mehr zu machen haben, ſolche dagegen, bei welchen ein
Arbeiter=
wechſel oder eine Vermehrung oder Verminderung der Arbeiterzahl erfolgt iſt,
verpflichtet ſind, dieſe Veränderungen bei uns anzuzeigen.
Beſſungen, 26. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
1224
Berth.
Verſteigerungs=Anzeige.
Bekanntmachung.
Donnerſtag, den 4. Dezember l. J.
Vormittags 10 Uhr,
ſoll die Erde von dem Compoſthaufen auf
der Nachtweide, hinter dem Schießhauſe,
zum Auseinanderfahren auf die
gemein=
heitlichen Wieſen unter den bei dem Ter=
Dienstag, den 2. Dezember 1884, Vormittags 9 Uhr,
werden im Ritſert'ſchen Saale „zum Schützenhofe: dahier
1 Nähmaſchine, 6 Tiſche, 3 Kommoden, 15 Oeldruckbilder, 3 Küchenſchränke,
1 Negulator, 4 Spiegel, 3 Sophas, 1 Ecktiſchchen, 1 Schrank mit
Spiegel=
fenſter, 6 ſilberne Theelöffel, 6 ſilberne Meſſer, 1 Tortenſchippe, 12
Deſſert=
meſſer von Silber mit Etuis, 1 Sieblöffel, 2 Pfeilerſchränke, 12 Portraits,
1 Cauſeuſe, 1 Schreibſekretär, 2 Glasſchränke, 1 Standuhr, 6 gepolſterte
Stühle, 1 Rohrſeſſel, 1 Nachttiſchchen, 1 kleines Tiſchchen, 1 Kleiderſchrank,
1 Damenſchreibtiſch, 1 ſilberne Eylinderuhr, 1 Portemonnaie, 1 Cigarrenetui
von Juchtenleder, 1 Cigarrenſpitze, 1 Pferd ꝛc.,
durch den Unterzeichneten öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung verſteigen.
Darmſtadt, den 26. November 1884.
w
Engel, Gerichsvollihen.
14
[ ← ][ ][ → ] R. 235
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Kranken=Verſicherung der Arbeiter.
Bezugnehmend auf unſere Bekanntmachung vom 24. d. Mts. in Nr. 231 ds.
Afttes bringen wir Weiteres zur öffentlichen Kenntniß:
1) Verſicherungspflichtig ſind in der Gemeinde Beſſungen alle Perſonen, welche
An Gehalt oder Lohn beſchäftigt ſind:
a. in Bergwerken, Salinen, Aufbereitungsanſtalten, Brüchen und Gruben, in
Fabriken und Hüttenwerken, beim Eiſenbahnbetriebe und bei Bauten;
b. im Handwerk und ſonſtigen ſtehenden Gewerbebetrieben;
c. in Betrieben, in denen Dampfkeſſel oder durch elementare Kraft (Wind,
Waſſer, Dampf, Gas, heiße Luft ꝛc.) bewegte Triebwerke zur Verwendung
kommen, ſofern dieſe Verwendung nicht ausſchließlich in vorübergehender
Benutzung einer nicht zur Betriebsanlage gehörenden Kraftmaſchine beſteht;
eene nicht die Beſchäftigung ihrer Natur nach eine vorübergehende oder im Voraus
einen Zeitraum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt.
2) Betriebsbeamte unterliegen der Verſicherungspflicht nur dann, wenn ihr
Abeitsverdienſt an Lohn oder Gehalt weniger als 6¾⁄ Mark täglich beträgt.
3) Perſonen, der im 8 1, 2 und 3 des Reichsgeſetzes vom 15. Jum 1883
bſerchneten Art, welche der Verſicherungspflicht nicht unterliegen, ſowie
Dienſt=
ten, ſind berechtigt, der Gemeinde=Krankenverſicherung beizutreten.
4) Alle dem Verſicherungszwang unterliegenden Perſonen müſſen auf unſerem
Aieau, als der genehmigten Meldeſtelle, an= und abgemeldet werden, und kann dies
ſallen Wochentagen von Vormittags 8 bis 12 und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr
ſchehen.
5) Die An= und Abmeldungen haben durch die Arbeitgeber der
Ver=
ſiherungspflichtigen mittelſt des vorgeſchriebenen Formulars, welches bei uns
haben iſt, zu erfolgen. Die sub 3 erwähnten freiwillig Beitretenden melden
ſelbſt bei uns an und ab.
6) Die Anmeldung muß ſpäteſtens am dritten Tage nach Beginn der
Be=
ſäſtigung und die Abmeldung ſpäteſtens am dritten Tage nach Beendigung des
Aheitsverhältniſſes erfolgen.
Jedem Verſicherten, bezw. den Arbeitgebern wird nach erfolgter Anmeldung
Quittungsbogen zugeſtellt, in welchem die Zahlung der Beiträge vermerkt
mrd. Dieſer Quittungsbogen, welcher in der Regel in Händen des Arbeitgebers
übleibt, dient zugleich als Legitimation in Krankheitsfällen, Zwecks Erhebung der
kankenunterſtützung.
8) Spüteſtens bis zum 1. December d. Js. ſind alle Verſicherungspflichtigen
uns anzumelden. Es ſind insbeſondere auch diejenigen Perſonen anzumelden,
uche auf Grund ihrer Angehörigkeit zu einer Fabrik=, Bau=, Innungs=, Knapp=
Kſts= oder einer den Anforderungen des 8 75 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni
83 entſprechenden Hilfskaſſe von der Verpflichtung der Gemeinde=
Krankenver=
ßlerung anzugehören, befreit ſind: die Gründe der Befreiung von der
Verſicherungs=
ſicht ſind bei der Anmeldung geltend zu machen, auch ſind die erforderlichen
Be=
ſeidigungen uns vorzulegen.
Beſſungen, am 25. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
12157
Berth.
Große Verſteigerung
on Damen=gonfection und Kleiderſtoffen.
Montag den 1. und Dienstag den 2. Dezember 1884,
jedesmal Vormittags 9½ Uhr anfangend,
uden im hinteren Saale „zur Bockshaut=, Kirchſtraße, eine
goße Partie neuer Waaren für Damen, Mädchen und Kinder, als:
Wintermäntel, Paletots, Räder in Peluche und Ratins ꝛc.,
Regenmäntel, Haveloks, anſchließende Paletots verſchiedener
Qualitäten, Beſatzartikel als Franzen, Ornamente, Kordelbeſatz
und ſonſtige Poſamentrie,
ſner: Kleider=Stoffe in Wolle und Halbſeide, Grenadine, Barege,
Arlatan, Baſchlicks, Bettdecken, ſowie eine Partie Caſinet ꝛc. ꝛc.,
certlich gegen Baarzahlung verſteigert.
[12300
S. Aaller Hr.,Antsgerichts=Taxator.
2785
Bekanntmachung.
Die im hieſigen Garniſon=Haushalt
nicht mehr verwendbaren Kaſernen=
Uten=
ſilien und alte Baumaterialien ſollen am
Mittwoch den 3. December,
Vormit=
tags 10 Uhr,
auf dem hinteren Hofe der Kavallerie=
Kaſerne öffentlich meiſtbietend verkauft
werden.
Darmſtadt, den 21. November 1884.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung.
12301
Sbirting-Leinen-Pattist
mit
buntem Kanten=Hohlſaum.
u. ſ. w. u. ſ. w.
enorm billig, eingetroffen. 12303
Für bevorſtehende
Feier=
tage bringen unſere
anerkannt guten
in den bekannten Verpackungen
in empfehlende Erinnerung.
Ferner empfehlen
täglich friſches
Butter-undAnis.
gsbackenes
ſowie
alles in vorzüglicher Qualität.
Ecke der Dieburger= und
Heinheimerſtraße,
als auch in unſerer Filiale bei
Frau L. Joss Vuo.,
Ecke der Schul= und Kirchſtr.
K235
2786
Immobilien=Verſteigerung.
Die zum Nachlaß des
Hefenfabrikanten Georg Appfel ul. gehörigen
Immobilien:
Mtr. 30163 Acker im Bachgang,
Flur 7. Nr. 60 bis 69.
Pacht Mk. 360).
Mtr. 3313 Acker an der Täubcheshöhle,
Flur 26. Nr. 395
9 Montag den 8. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr,
Es findet uur eine Verſteigerung ſtatt und
an den Meiſtbietenden verſteigert.
erfolgt der unbedingte Zuſchlag. Nähere Auskunft bei Heinrich Störger,
[12004
Eliſabethenſtraße 41.
Nachdem die Lager in Winter-Mavelocs,
Pale-
tots, kurz und lang, Regenmänteln, Rädern,
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„
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Winter-Palotots, kurz, elegant
„ „ 16.
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Chäles-Rüdler
„ „ 12.
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Polzräder
„ 32.
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Regenmiintel, halbweit.
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„
Regenmäntel, anſchließend
„ 9.
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Kinder-Regen- und Wintermintel
größter Auswahl
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E Hochelegante Modelle in Sealskin, Seide ꝛc. gebe der
vorgeſchrittenen Saiſon halber billigſt ab.
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eleganteſten Genre neu ſortirt.
[12305
Louis Preuss.
in Gloria,
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AAUAUU,utU Malbseide.
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Qualitäten von Mk. 4.50 bis Mk. 30, empfiehlt in
großer Auswahl.
(12306
CATRAAG-
Phhhnt r Shhh un Ethn u nlhn M.
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Specialität
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Brüſſeler und Pariſer
Façons
mit garantirt ächten
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bein=Einlagen und
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genen Stahltheilen,
anerkannt gut ſitzend,
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Ernſt=Ludwigsſtr. 21.
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Anisgebackenes,
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Eliſabethenſtraße 9. 1208.
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per Pfund 30 Pfo.,
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ſ
L
le
6
8⁄₈
14
4
1
141
4
14
1
10
14
R.
1
1.
R.
oEy
½
14½
2
ſud zu ſehr billigem Preiſe ausgeſetzt.
[12310
hraruururuuauuuurrurrzurauurunururrrurrrunir
Nur Montag, Dienſtag und Mittwoch.
Gronge Ausſtellun
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Leimem, Camevas, Stramim, Tulle etc. ete.
Darunter eine Partie zurückgeſetzter Sachen, welche außerordentlich
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würdig abgebe.
Große Auswahl in Rinderarbeiten.
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10
[ ← ][ ][ → ]2788
6235
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Ludwigſtraße 19.
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Damen=und Kinderhüten, Kinderkleidchen, Röckchen, Küppchen, Schuhen und
Strümpfchen, Herren=, Damen=und Kinderkragen, Manſchetten u. Shlipſen,
geſtickte muſterfertige und angefangene Pantoffeln und Hoſenträger, verſchiedene
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fertige Herrenkleider, fertige wollene und weiße Hemden-
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dieſer mein Ausverkauf günſtige Gelegenheit zu prattiſchen und billigſten
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nicht entblöden, Verpackung, Farbe und Etikette in täuschender Weiss
herzu-
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len Nanen des Pabrikanton und kenveichnen dich die Verhautoetallen dunch
ausgelegte Firmen-Schilder.
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empfehlen wir dieſe Artikel, ſowie die als vorzüglich bekannten
Schwoinor Gosundheits-Wintor-Grspe-Jacken.
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ſtänder, Damengürtel, Muſikmappen,
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slppſeſſel von M. 7 an bis M. 21.
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gifixe, Tintenlöſcher, Falzbeine,
Feder=
halter, Federgeſtelle, Holzkaſten,
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ſpiegel, Knäulbecher, Kartenpreſſen,
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zeichen, Nähtiſche, Obſtmeſſerſtänder,
Photographiekaſten=u. Ständer,
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bretter und =Ständer, Rauchſervice,
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häuschen, Salatbeſtecke, Schreibpulte,
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Schreibzeuge, Briefbeſchwerer, Falzbeine,
Federträger, Leuchter, Uhrhalter,
Photo=
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Cigarrenabſchneider, Aſchenbecher,
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Claſſiſche Büſten von M. 2 an bis M. 12.
Desgl. Statuetten von M. 1. 50 an.
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Thee= und Servirbretter, Theekaſten,
Cigarrenkaſten, Schatoullen, Etageres,
Briefkaſten, Garderobe=, Handtuch= und
Schlüſſelhalter, Handſchuhkaſten,
Brod=
körbchen ꝛc.
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ketten, Marmorwaaren, Porzellan= und
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ſicherſtes Mittel gegen Grünſpahn vernickelt.
Vernickeltes Eiſen und Stahl roſtet nicht mehr. Alle Gegenſtände erhalten
durch das Vernickeln ein ſchöneres Ausſehen und behalten ihren Glanz.
Gebrauchte Stücke werden fein polirt und wie
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Durch größte Einrichtung nach neueſten amerikaniſchem Syſtem bin ich in der
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Mandeln, ſüße, Rosinen, Corintho
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Orangeat, China, lava- und Coylo
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in den Handel gebracht, welches Wäſcherinnen und
Haushaltungen beſtens enpfohlen wird.
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[12120
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Fächer, div. Schmuok- Gegenstände, Vorhemden,
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Wird, was ihr wünſcht, im Sacke ſein;
Die Ruth iſt für die Böſen.
Opuelvaaren ud Puppon,
halantorie und Portofouille Waaron
iſt vollendet und erlauben wir uns jetzt ſchon zu deren Beſuch
er=
zebenſt einzuladen, mit dem Bemerken, daß gekaufte Gegenſtände
bis zum Feſte bei uns ſtehen bleiben können.
Da es uns bei dem Andrange in den letzten Wochen vor
Weihnachten bei dem beſten Willen nicht möglich iſt, unſere geehrten
Kunden mit der von uns gewünſchten Aufmerkſamkeit zu bedienen,
unſer Lager auch nicht mehr ſo vollſtändig aſſortirt ſein kann wie
jetzt, ſo dürfte es im Intereſſe unſerer werthen Kundſchaft gelegen
ſein, ihre Einkäufe bei uns recht frühzeitig zu bewerkſtelligen.
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können nur noch während des laufenden Monats
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anderweit zu vermiethen.
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neu hergerichtete Beletage, 6 Zimmer nebſt
Zubehör ſofort zu bez. Hch. Giller.
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4 Piecen u. all. Bequemlichk. Klein, Wtwe.
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mit allem Zubehör ſofort zu beziehen.
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quemlichkeiten anderweit zu vermiethen.
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der IV Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
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tage zu vermiethen und gleich beziehbay
11058) Mühlſtraße 9 eine Parterrs,
Wohnung, 4 Zimmer, an ruhige=Familiz=
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Wohnung, 5 Zimmer mit allem Zubehös
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überzugshalber ſofort zu verm. Roth.
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Hochparterre=Wohnung
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Gartenantheil an eine ruhige Familie
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3. Stock, enth. 5 Zimmer nebſt allem
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12075) Schloßgraben 11 ein
freund=
lich möblirtes Zimmer.
11723) Soderſtraße 5 im 1. Stock
ein gut möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
12130) Stiftsſtraße 46 ein ſchön
möblirtes Parterre=Zimmer zu vermiethen.
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möbl. Zimmer gleich zu beziehen.
12327) Kapellplatz S, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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möblirtes Zimmer für einen feinen Herrn.
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möblirte Zimmer mit ſeparatem Eingang
bis 15. Dezember.
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Stroh- & Rohrstühle von M. 3 an, Blumentische von
M. 2.50 an, Blumenständer von M. 1 an, Einder- und
Puppenwagen, Puppenmöbel, hohe und niedere Kinder.
Stühle von M. 1.20 an, Roisekörbe, vval und viereckig,
in jeder Größe, Stroh- und Weidenpuffs, Arbeits.,
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d vier., Wand. & Schlusselkörbe, Arbeits., Leitungs.,
Noten.- & Flaschenständer, Leitungsmappen, Bosteck.
gimer, Damen-Taschen & Kofferchen etc., ſowie alle in das
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ſtadtſtraße 22 ein
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[12354
Scharmann, Indnigoplatn 2.
Alice=Verein
für
Frauenbildung und Erwerb zu Darmstadl.
Die geehrten Vereinsmitglieder werden hiermit zur General-Versamm-
Jung auf Freitag den 5. December 1884, Nachmittags 3 Uhr, in der
Aliceſchule (Friedrichsſtraße) ergebenſt eingeladen.
Tagesordnung:
1) Bericht über die Thätigkeit des Vereins im letzten Jahre.
2) Beſchlußfaſſung über die Rechnung des Vorſtands für 1883-84, welche
mit Belegen vom 28. November an Werktags Vormittags 10 bis 12 Uhr bei dem
Vieepräſidenten Freiherrn v. Wedekind (Caſinoſtraße 2) zur Einſicht der
Vereins=
mitglieder offen liegt.
5) Wahl zur Ergänzung des Vorſtandes.
12184
Der Vorstand.
Schuhwaarenlager=Eröffnung.
Zeige hiermit ergebenſt an, daß ich in meinem Hauſe 10 Holzſtraße 10 in
Beſſungen ein Verkaufsgeſchäft von Schuhwaaren errichtet habe. Bezug aus
erſten Geſchäften, ſowie gründliche Kenntniß der Branche machen es mir möglich
ſtets nur gute Waare zu billigen Preiſen verkaufen zu können.
Mache ganz beſonders für bevorſtehende Feiertage, als Chriſtgeſchenk geeignet,
auf meine Specialität in Knabenfaltenſtiefeln mit und ohne Lackſtulpen,
ſo=
wie auf großes Sortiment Mädchenknopfſtiefel in allen Größen aufmerkfam, welche
ich, um raſch abzuſetzen, zu den billigſten Preiſen gebe.
Indem ich mein Unternehmen dem geehrten Publikum beſtens empfehle,
zeichne Hochachtungsvoll
Georp Wilhann,
Schuhmachermeiſter.
(2356
Ressungen, Holzstrasse 10.
8
Kaufmänuiſcher
ein.
Montag den 1. Dezember, Abends 8 Uhr,
im Vereinslokal
Erſter Fuchnortrug.
Herr Profeſſor Dr. H. Loser aus Heidelberg:
„Richard Cobden”
Der Vorstand.
(12350
Rieſen-Yaurer.
urunen
das größte und feinſte, was darin
geboten werden kann, empfiehlt
Morz Landau,
Mathildenplatz 1. 12351
Dankſagung.
12358) Für die mir überwieſene
Ehren=
gabe von 100 M. als Anerkennung
lang=
jährig geleiſteter Dienſte als Orgeldiener
ſage ich dem Herrn Pfarrer ſowie der
geſamten engliſchen Kirchengemeinde
hier=
mit meinen herzlichſten Dank.
Fried. Heß=
Hoforgeldiener i. P.
Hauxlagentdosuch.
Von einer ülteren Feuer=
Verſicher=
ungs=Geſellſchaft iſt die Hauptagentur
fürs Großherzogthum Heſſen mit Sitz in
Darmſtadt zu vergeben. Off. sub B. F.
874 an Haasenstein & Vogler in
Frank=
furt a. M. zu richten.
12359
Bau=Zurenn
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A. Bauer,
Hermannſtraße Nr. 5,
empfiehlt ſich zu allen ins techniſche Fach
einſchlagenden Arbeiten unter Zuſicherung
prompter und reeller Bedienung. (12360
12361) Stallung für 3 Pferde
nebſt Remiſe und Burſchenſtube
in der Nähe der Anna= und
Wilhel=
minenſtraße wird auf dauernd zu
mie=
then geſucht. Gef. Offerten mit
Preisangabe bliebe man an Herrn
B. L. Trier, Lndwigsſtraße 10, zu
richten.
Herrmann Jungmann
8 Marktſtraße 8
empfiehlt zu Weihnachten ſein Lager in
Pkoiken, Cigarron und
Spielwaaren,
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Holzschnitzereien
in großer Auswahl. (12362
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I. Marx, Schulſtraße Nr. 12. 12363
R 235
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123
Hublitz & StachelV
Darmstadt, Sehulstr. 8. Bessungen, Carlsstr. 14
enthält ein aufs reichhaltigſte neu aſſortirtes Lager von:
Oefen, deutſcher und ausländiſcher Fabrikation, Herden,
Ofenſchirmen, Feuergeräthen, Schirmſtändern, Küchen=
und Haushaltungsgeräthen, Wagen, Caſſetten,
Schlitt=
ſchuhen, Schlitten, Blumentiſchen, Werkzeugkaſten,
Laubſägen jeder Art, ſowie alle in der Metall= u.
Eiſen=
waarenbranche vorkommende Artikel, von welchen viele
als ſchön und praktiſch ſich zu billigen
Weihnachts=
geſchenken eignen.
Wir laden alle ein, unſer Lager, welches zu den größten
und beſtaſſortirten Süddeutſchlands gehört, einzuſehen.
12364
Prompte und reelle Bedienung zugeſichert.
Die Firma des Fabrikanten C. Weinschenk, in Offenbach a. M., iſt ohne
weifel den geehrten Leſern und Leſerinnen ſchon ſeit Jahren auf das
Vortheil=
ſſafteſte bekannt, ſo daß wir eigentlich nicht nöthig haben, deren Leiſtungsfähigkeit.
und Reellität des Weiteren zu erörtern. Trotzdem glauben wir nicht verſäumen zu
ſillen, an dieſer Stelle ſpeciell zu erörtern, daß die genannte Firma auch dieſes
vahr wieder eine überaus reiche Auswahl der neueſten und gewählteſten
Muſikwerke, Spieldoſen, Fantaſie= und Gebrauchs=Gegenſtände,
ſowie auch Kinderſpielwaaren mit Musik
Ansgeſtellt hat, derart, daß ſich der Beſuch dieſes Geſchäftes in nächſter Nähe
vor=
grgsweiſe empfehlen läßt. Wenn ein geſchmackvoller Gegenſtand, den man nicht
allerorts ſieht, und der nicht das ewige Einerlei vorſtellt, an und für ſich ſchon
er=
fweut, um wie viel größer muß erſt das Vergnügen ſein, wenn beim Oeffnen
der=
ſAben der Walzer aus dem Bettelſtudent, oder was man aus Liebe thut ꝛc., auf das
lleberraſchendſte zu ſpielen beginnt; die Kinderſpielſachen mit den originellſten und
molligſten Figuren, welche ſich, während die Muſik ſpielt, bewegen, ſind geeignet
ſbſt bei Erwachſenen Heiterkeit zu erregen. Bedenkt man ſchließlich, daß man im
hffagten Geſchäfte Stücke von 3 Mark an bis 3000 Mark vorfindet, und die letzteren
hören ſollte jeden Muſikfreund intereſſiren, dann braucht man gewiß nicht
be=
ſirgt zu ſein, etwas Paſſendes zu finden. Bemerken wollen wir übrigens nur noch,
aͤß die erſten Häuſer des Auslandes die Fabrikate des Herrn C. Meinschenk,
12365
ſlaiſerſtraße 104, in Offenbach a. M. beziehen.
Nioderlage meiner Fabrikate bei den Herren D. Faix und Söhne, hier!
Konſervakive Vereintgung.
Honatsversammlung;
Dienstag den 2. December, präcis Abends 8 Uhr.
Referat: Das allgemeine und direkte Wahlrecht.
B. Nach einem bei der letzten Zuſammenkunft gefaßten Beſchluſſe finden die
Ver=
ſammlungen künftig jeden erſten Dienstag im Monat ſtatt. Die Einladungen
durch Karten fallen weg; dagegen ſoll durch je einmaliges Inſerat im
„Deutſchen Volksfreund= und im „Darmſtädter Tageblatt= unter Angabe des
für den Abend vorgeſehenen Hauptthema's an die Zuſammenkunft erinnert
werden. Das Local iſt die Reſtauration Schmitz, Louiſenſtr. 14. (2366
Der Vorſitzende.
[10454
Em
Prois per Schachtol 76 Pfy. Lu habon in don Apotheken.
Die Rödolheimer Ringofen.
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Hiogoloi- Aet.-Gogollschaft.
Comptoir: Frankſurt a. M.,
Finkenhofſtraße 29, II.
empfiehlt ihre anerkannt vorzüg= 8
lichen Fabrikate zu mäßigen Preiſen.
11142
Carl Eöhler. Buchhandlung,
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,
kauſt und verkauft ſtets:U1084
Conversallons- Lexika, Wörterbü.
cher, wissenschattl. und enoy.
glopädlsche Verke jeder Art ꝛc.
9er zahlt den höchſten Preis für
getragene Kleider, Uniformen,
Obb=
) Schuhwerk, Betten ꝛc.
Gerhard Strudol,
Langgaſſe 30. 110639
Höufer
für wöchentlich (10-12 Pfd.) zu liefernde
gute landbuter
werden geſucht.
Näheres in der Expedition. 12150
ps werden Puppen zum putzen ange=
EC nommen, ebenſo auch feinere
Hand=
arbeiten. Nieder=Ramſtädterſtraße 8,
Parterre, zunächſt der Karlsſtraße. 12143
6000 Hark
auf erſte Hypothek mit doppelter
Sicher=
heit ſofort auszuleihen. Zu erfragen bei
der Expedition dieſes Blattes.-112080
Eliſabethe Emig Wtb. von Ober=
Ramſtadt iſt am Dienſtag eine neue
Milch=
kanne, enthalt. 21 Schoppen, am
Schützen=
hof abhanden gekommen. Gegen Zurückgabe
eine gute Belohnung bei Herrn Ritſert
im Schützenhof.
(12367
12368) Eine „Singer”=Familien=
Nähmaſchine iſt billig zu verkaufen unter
Garantie bei W. Kraft,
Eſchollbrücker=
ſtraße Nr. 6.
Reineſelbſtgekochte Zwetſchen=Latwerge
5bund eingemachte Rotherüben,
Gur=
ken und Gauerkraut fortwährend zu
haben bei
[12369
Frau Brunner, Hochſtraße 10.
Fin kleiner Ofen nebſt Rohr billig abzu=
Cgeben. Wendelſtadtſtr. 11, Manſ. 112370
Wead. geb. i. M. erth. h. Schülern Unter=
2 richt in Latein, Franz., Geographie.
Derſ. erth. Anfängern Zitherunterricht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. (12083
rau Rühl empfiehlt ſich zum Kraut=
2F einſchneiden in und außer dem Hauſe.
Kirchſtraße 22-24, Beſſungen. (11318
2814
Ne. 235
Geſellſchaft „Fröhlichkeit' Durmſtadt.
Samſtag den 6. Dezember 1884, Abends 8 Uhr,
Stulltumgsfest,
in den Räumen des Saalbaues.
Die VorgnügungsCommission. (2311
M
D e u 1
Mililärdienſt=Verſicherungs=Anſtalt
in Hannover.
Zweck der Anſtalt: Knaben von der Geburt bis zum vollendeten 13. Lebensjahre
auf den Fall des Eintritts in die Armee oder Marine gegen müßige Prämie
eine Summe zu verſichern und zwar nach eigener Wahl zwiſchen Mk. 100
bis Mk. 3000.
Zugang im laufenden Jahre bis ult. Oktober: ca. 13000 Anträge über
nahezu Mk. 14,000,000 Verſicherungsſumme.
Nachdem der ſüdliche Theil des Großherzogthums Heſſen, exel. Kreis Bingen,
unter Belaſſung bei der Subdirektion Frankfurt a. M. (Oberſt z. D. von Bülvw)
mit dem Kreiſe Hanau zu einer General=Agentur zuſammengefaßt und dieſe mir
übertragen iſt, habe ich meinen Wohnſitz nach Darmſtadt (Eſchollbrückerſtraße 8)
verlegt und bringe dies mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß, daß ich zu jeder
gewünſchten Auskunft, Verabfolgung von Proſpekten ꝛc. ꝛc. bereit bin.
General=Agentur Darmſtadt.
von Hietzell, Major z. D.
12372
Der erein für Hammlung von Gigarren=Kbſchnitten,
Fine perfecte Kleidermacherin empfiekl
E'ſich in und außer dem Hauſeim;Ay
fertigen und Umändern von
Damenmä-
teln und allen ſonſtigen Koſtüms z
billigſten Preiſen. Näheres große Bach
gaſſe Nr. 21, Frau Müller.-23
12377) Eine zu aller Arbeit willige Perſe
geſetzten Alters m. gut. Zeugn. ſucht ſofo¼
Stelle. Näh. bei Frau Becker,Schirmg 1h
ſP
S.
in Mädchen wünſcht Arbeit im Kleiderr
u. Weißzeugn. Landwſtr. 63.-1237)
12246) Ein braves Müdchen,
we=
ches 9 Jahre in einer Stelle war, kochen
und alle Arbeit verſteht, ſucht auf Weiß
nachten Stelle. Näheres Frau Katzen
bach, Alexanderſtraße 15.
W
1
12379) Ein tüchtiges Dienſtmädchen
mit guten Zeugniſſen auf Weihnach
ten geſucht. Eliſabethenſtr. 20, 2 Treppen
12380) Hausmädchen u. Kellnerinne:
können ſof. Stellen erhalt. durch d. Stellen
vermittlungsbüreau der Frau Conrath
Schulzengaſſe 4.
welcher ſeit ſeiner Gründung (1880) über 2300 Mk., als Reſultat ſeiner
Sammel=
kiſtchen, hieſigen Vereinen, welche Weihnachts=Beſcheerungen für arme hieſige
Kin=
der lohne Rückſicht auf das Bekenntniß deren Eltern) veranſtalteten, zuwenden
konnte, iſt, Dank dem zunehmenden Intereſſe für ſein wohlthunbeförderndes Wirken,
pro 1884 in den Stand geſetzt, ca. 900 Mk. an ſolche Vereine vertheilen zu können.
Zu dieſem Zweck, ſowie zur Rechnungs=Ablage, Beamtenwahl ꝛc., iſt auf
Donnerſtag den 4. Dezember d. J., Abends 8 Uhr,
in dem oberen Saale der Turnhalle
eine Verſammlung anberaumt, wozu die ſeitherigen Mitglieder, ſowie Alle, welche
ſich für den Verein, bezw. die betreffenden Vereine intereſiren, freundlichſt
einge=
geladen werden.
Darmſtadt, den 27. Rovember 1884.
[12373
Der Vorſtand.
Gürtnerverein Feronia.
Nächſten Dienstag den 2. December, Abends 8 Uhr,
Geyeralversammlung in der Restauration Harkwort.
Gäſte, ſowie dem Verein noch fernſtehende Gärtnergehülfen ſind freundlichſt
eingeladen.
(12374
Der Vorſtand.
12381) Ein junges ordentlich. Mädchen
für den Tag über geſucht. Waldſtr. 11
12382) 2 Lehrmädchen können das Glang
bügeln gründlich erlernen. Alexanderſtr. I.
Büchtige Modellſchreiner
geſucht bei Heinrich Lanz, Maſchinen
fabrik Mannheim.
[1238s
Nehrling geſucht für ein hieſiges Bal=
C= geſchäft. Offerten unter A. B. 12 arv
die Expedition des Blattes.
[12389
12385) Ein gutempfohlener
Lerrsohattskutsoher
wird geſucht. Schriftliche Anmeldungen
bei der Exped. d. Bl. unter F. 1250
ab=
zugeben.
P.
Von heute ab übernehme ich für eigene Rechnung den Verkauf im ſeitherigen
Geſchäftslokale der F. B. Grodhaus'ſchen Seifenfabrik, kleine Ochſengaſſe 13.
Ich werde wie ſeither, ſämmtliche Fabrikate obiger Fabrik, in nur beſten
Qualitäten zu billigſten Preiſen weiterführen und mich beſtreben, die Zufriedenheit
meiner werthen Abnehmer in jeder Hinſicht zu erwerben.
Hochachtungsvoll
[2375
Ratharina Schuupp.
etterauer Gänſe
trifft die 5. Sendung Donnerstag den 4. December, Nachmittags 4
Gaſthaus zur goldnen Roſe, Schloßgaſſe 2, ein.
Uhr, im
(11304
12386) Ein in allen Fächern
tüchi=
geübter Möbel= ſowie Bauſchreiner ſuch
Beſchäftigung. Näh. gr. Ochſengaſſe 3
m Laden.
Lehrling=Geſuch:
Für das Comptoir eines hieſigen Fabrill
und Engros=Geſchäftes wird ein junge
Mann (Chriſt) aus achtbarer Familie m.
tüchtiger Schulbildung zum ſofortigen
Eir=
tritt geſucht. Schriftliche Offerten unte
A. H. 12 poſtlagernd Darmſtadt er
beten.
[1156
Spocialarzt Dr. med. Reyer,
Verlin, Leipzigerſtraße 9l, heilt aus
brieflich Magen=, Unterleibs= Frauer
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
har-
nückigſten Fällen, ſiets ſchnell mit beſte=
[114
Erfolge.
N. 235
Heller'ſche Spielmerke:
Wirthätten' ſchon öfter Gelegenheit, an dieſer Stelle ein Wort des Lobes über
die vorzüglichen Eigenſchaften der Spielwerke aus der Fabrik des Herrn J. H. Heller
in Bern (Schweig) zu ſprechen. Nicht der Grund allein, daß den Heller'ſchen
Spiel=
werken von der Jurh faſt aller Ausſtellungen, zuletzt 1881 in Melbourne und 1883
in Fürich, die erſten Preiſe, in dieſem Jahre in Nizza und in Krems ſogar die
goldene Medaille zuerkannt wurden, gibt uns erneut Veranlaſſung, die
Aufmerk=
ſſamkeit unſerer Leſer auf die genannte Fabrik zu richten, ſondern hauptſächlich die
Meberzeugung, daß ſich beim Herannahen des Weihnachts= und Neujahrsfeſtes doch
rigentlich auf dem ganzen Gebiete der Kunſt und Induſtrie kaum ein Gegenſtand
inden läßt, der als ſinniges und paſſendes Weihnachtsgeſchenk ſo zu empfehlen
ein dürfte, als ein Heller'ſches Spielwerk, denn wo Werthgegenſtände und
Nutz=
obiekte oft die Empfindlichkeit verletzen, da eignet ſich gerade das Spielwerk in vor=
Füglichſter Weiſe. Ja es kann wohl mit Recht behauptet werden, daß es Niemanden,
Zibt, dem ein ſolcher Gegenſtand nicht die innigſte Freude bereitet! Kann es eine
beſſere Tröſterin in den ſchweren Stunden des Lebens, wo man ſich vereinſamt
lder verbittert fühlt, geben als die Muſik? Gibt es nicht leider ſo unendlich viele
Menſchen, die durch Krankheit an das Zimmer gefeſſelt ſind und dieſe
Univerſal=
ſorache aller Herzen entbehren müſſen? Hiezu kommen noch alle diejenigen, welche
nicht=ſelbſt ein Inſtrument ſpielen und durch ihren Beruf oder durch zu große
Ent=
iernung von der Stadt verhindert ſind, Concerte und Soirben zu beſuchen und ſich
ſrus dieſem Grunde den ſo oft erſehnten Genuß einer guten Muſik verſagen müſſen. dieſen, ſowie uch namentlich den Herren Geiſtlichen, kann deshalb nicht genug
emnpfohlen werden, ſich ein Heller'ſches Spielwerk anzuſchaffen, um ſo mehr, als der
Pahrikant es verſteht, das Repertoir jedes, auch des kleinſten Werkes, mit ſeltenem
Geſchmack zu arrangiren und auf dieſe Weiſe ſeine Abnehmer ſtets mit den neueſten
Erſcheinungen der Muſikliteratur aus den Gebieten der Oper, Operette und Tanz=/
muſik, ſowie Volkslieder der populärſten Tondichter bekannt macht.
Hierbei möchten wir ſchließlich nicht vergeſſen zu bemerken, daß die große Zahl
hon Anerkennungsſchreiben von Privaten, Hoteliers, Reſtaurateurs ꝛc. gerade den
uletzt Genannten ein guter Wink ſein ſollte, mit der Aufſtellung eines Heller'ſchen
Muſikwerkes in ihren Etabliſſements nicht länger zu zögern, denn die Erfahrung
het in den meiſten Fällen gezeigt, daß ſich die Frequenz ſolcher Geſchäfte lediglich
lik Folge Aufſtellung ſolcher prächtiger Werke geradezu verdoppelt, ja verdreifacht
hrt und die Anſchaffungskoſten — Zahlungserleichterungen werden bewilligt - in
furzer Zeit ausgeglichen wurden.
Reichhaltige, illuſtrirte Preisliſten nebſt Plan werden auf Verlangen franco
ngeſandt. Wir rathen jedoch, ſelbſt die kleinſte Beſtellung, direkt an die Fabrik in
vern zu richten, da dieſelbe, außer in Nizza, nirgends Niederlagen hält und
viel=
ach fremde Fabrikate als ächt Heller'ſche angeprieſen werden. Wohl zu beachten/
ſt ferner, daß jedes Werk den Namen des Fabrikanten (J. H. Heller) trägt, welcher
uch Lieferant faſt aller Höfe und Hoheiten iſt.
[2387
Gothaer
Lebensverſicherungsbanh.
Am 1. Oktober 1884 verſichert 63899 Perſonen mit 460,698,000 Mark
Bankfonds
119650,000. „
Verſicherungsſumme ausgezahlt ſeit Begim . .. 153439,000 „
Dividende 1884 für 1879. 44 pCt.
Seit dem Jahre 1883 iſt neben den bisherigen ein neues Syſtem der
Ueber=
huß=Verteilung (das „gemiſchte: Syſtem) eingeführt, deſſen Vorzug darin
be=
kitt, daß die Dividende, unbeſchadet gerechteſter Zumeſſung, mit dem
Ver=
cherungsalter beträchtlich ſteigt. Neu Beitretende müſſen ſich bei der
Antrag=
fllung für das alte oder das neue Syſtem entſcheiden.
Alles Nähere zu erfragen bei
Chr.
Friedrich Bossler,
Haupt=Agent in Darmſtadt,
Carlsſtraße 4la.
[1811
Eehk=
2815
LOOSb
Ur die Weihnachts=Verlooſung der
hüeſigen Gewerbhalle ſind 1. M.
in der Expedition d. Bl. zu haben.
Fründlicher Violin= und
Flötenunter=
richt wird ertheilt gegen mäßiges
Honorar. Wo? ſ. d. Exped. 112197
Fin zweirädriger Stoßkarren für einen
C. Dienſtmann geeignet, billig zu ver=
kaufen Bleichſtraße 25.
112199
von Chr. Sprado, Friedrichsdorf,
ärztlich empfohlen wegen ihrer leichten
Ver=
daulichkeit und großem Nährwerth. Für
Wöchnerinnen, Säuglinge, Magenleidende,
ſowie als feinſtes Tafelgebäck wegen ihrer
Reinheit u. ihres Wohlgeſchmacks bekannt, zu
Kaffee, Thee, Chocolade, Wein ꝛc. ſehr zu
empfehlen. Sind zu haben bei Herren:
Conditor Röſch, Bleichſtraße, Emanuel
Fuld, Kirchſtraße. M. Landau,
Mathil=
denplatz 1.
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das Glanzbügeln
gründlich erlernen. Näheres Beſ
Friedrichſtraße 7.
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[ ← ][ ][ → ]2816
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Schränke, Verticows, Waſchkommoden, Waſchtoiletten mit Spiegel, Waſchſchränke,
Waſchtiſche, Nachttiſche, Schreibſecretäre, Herren= und Damenſchreibtiſche, Nähtiſche,
Auszug=, ovale=, viereckige= und Klapptiſche, Gold=, Blumen=, Nipp= und Servirtiſche,
Noten= und Wand=Etagsres. Kleider=, Schirm= und Handtuchſtänder. Ein= und
zwei=
thürige Kleider= und Küchenſchränke, Brandkiſten, Speiſeſchränke, Anrichten, Schüſſel=
und Ablaufbretter, Waſſerbänke, Küchen= und Treppenſtühle.
Cauſeuſes, Chaiſelongues, Divans, Ottomans, Kanapees, Fauteuils, Polſterſtühle,
Seſſel mit Einrichtung, Rohr=, Klapp= und Schaukelſeſſel, Rohr=, Stroh=, Holz=,
Clavier=, Comptoir= und Kinderſtühle.
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Franzöſ., halbfranzöſ., gewöhnliche und Kinder=Bettſtellen, Sprungfeder=, Roßhaar=,
Woll=, Seegras= und Strohmatratzen, Unterbetten, Deckbetten, Plümeaux und Feder=
Eiſſen. — Peluche, Rips, Damaſt und Fantaſieſtoffe. — Abgepaßte Bett= und Sopha=
Vorlagen. — Tiſchdecken in div. Größen. Holländer und Pariſer Läufer in großer
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Soyntag den 30. November 1884, Anfang 7 Uhr:
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der aus 48 Mann beſtehenden Capelle des 1. Großherzogl.
Heſſiſchen Infanterie= (Leibgarde=) Regiments Nr. 15
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
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Das Rauchen iſt während der 1. Abtheilung ſtreng unterſagt. — Programm a. d. Kaſſe.
Entrée Loge 50 Pf., Actionäre 40 Pf., Saal 40 Pfg, Actionäre 30 Pfg
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Sitzung
11239
des
Vereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Freisvoroin Darnstadt-Groos=-Gerau
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den 1. December 1884,
Nachm. 7 Uhr präcis.
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Frau Bieger, gr. Ochſengaſſe 30 ſuchen
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235
Finladung zum Abonnement
auf das
Da r m ſt ä d ter Tagblatt
147. Jahrgang.
zugleich Amtliches Organ für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden Blättern wie das älteſte, ſo auch das
verbreitetſte in allen Kreiſen. Es iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen des
Großh. Kreisamts, der Polizei und ſämmtlicher Behörden und eignet ſich durch ſeine Verbreitung zu Inſeraten
jeder Art, welchen es durch ſeinen großen Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert.
Das Tagblatt bringt neben einer politiſchen Ueberſicht reichhaltige Mittheilungen von
allgemeinem und localem Intereſſe aus Stadt und Land; Unterhaltung wird ferner durch das
damit verbundene „Illuſtrirte Unterhaltungsblatt” mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und jährlich
an 250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie auch von allen ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn, durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſion
excl. Bringerlohn. — Abonnements können jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, ſowie auf allen
Poſt=
anſtalten erfolgen.
Die in der näheren Umgebung Darmſtadt's wohnenden Poſt=Abonnenten erhalten das Tagblatt am
Tage=
des Erſcheinens mit dem erſten Beſtellgang.
Bie Expedition.
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 14. November: Dem Großh. Reallehrer Friedr. Wilhelm Heiß,
S. Adolph. Am 19.: Dem Hutfabrikanten Georg Philipp Gelfius,
T. Anna Margarethe Marie. Am 16.: Dem Bäckermeiſter Georg Peter
Olbert, S. Martin Georg. Am 21.: Dem Bäcker Heinrich Günther,
T. Clära Adamine Henriette. Am 19.: Dem Schuhmachermeiſter
Va=
lentin Kochhafen, S. Johann Karl. Am 20.: Unehel. S. Auguſt. Am
21.: Dem Requiſitengehilfen am Großh. Hoftheater Johann Heinrich
Zinnkann, T. Marie Magdalene. Dem Maſchinenmeiſter Karl Auracher,
T. Marie Eliſabeth. Am 21.: Dem Wirt Peter Gallus Guth, S.
Chriſtian Heinrich Karl. Am 22.. Dem Knopfmacher Ernſt Ludwig
Kämmerer, S. Heinrich Philipp. Am 19.: Dem Schloſſer Chriſtian
Adalbert Fürchtegott Jäckel, S. Ludwig Fürchtegott. Am 22.: Dem
Gensdarm zu Fuß Heinrich Krämer, T. Eva Katharina. Am 23.: Dem
Lehrer an der Mädchen=Mittelſchule Franz Joſeph Schröck. S. Heinrich
Joſeph. Am 21.: Dem Zimmermaler Johann Georg Schmidt, T.
Jo=
hanna Louiſe. Am 25.: Dem Unteroffizier bei der Train=Compagnie
Heinrich Martter, S. Jakob Rudolph. Dem Trompeter im 1. Drag.=
Regt. Nr. 23 Rudolph Friedr. Franz Grützmacher, T. Anna Margaretha.
Am 23.: Dem Kaufmann Peter Zang, S. Richard. Am 25.: Dem
Tag=
löhner Johann Neff, S. Wilhem. Dem Handarbeiter Joſeph Buchert,
T. Katharina. Am 21.: Dem Gärtner Wilhelm Schubkegel, S. Emil.
Am 24.: Dem Schneidermeiſter Franz Philipp Hilmer, T. Anna
Wil=
helmine.
Proklamirt als Verlobte:
Am 21. November: Handarbeiter Franz Siegler, ein Witwer hier,
mit Eva Berres, L. des Privatiers Leonhard Berres hier. Am 22.:
Der Großh. Miniſterial=Calculator Matthäus Schönberger hier, mit
Eliſabeth Menges hier, L. des verſt. Bezirks=Ingenieurs bei der Heſſ.
Ludwigsbahn zu Michelſtadt. Am 24.: Schuhmacher Johannes
Scheuer=
mann hier, mit Henriette Bieger, T. des verſt. Stadttaglöhners Georg
Bieger hier. Am 26.: Privatdiener Conrad Stieler, hier, mit
Eliſa=
betha Vogel, hier, T. des verſt. Ackersmanns Johann Adam Vogel zu
Semd. Schuhmacher Georg Göckel hier, mit Eliſabetha Volk hier. Am
27. Lackierer Joſeph Karſt hier, mit Anna König zu Wolfskehlen, T.
des Schuhmachermeiſters Adam König von da. Eiſengießer Jacob
Schäfer hier, mit Eliſabetha Hartmann hier, T. des verſt. Leinwebers
Valentin Härtmann zu Steinbuch. Am 22.. Oberrechnungs=Reviſor
Wilhelm Bauſch, ein Witwer, zu Beſſungen, mit Katharia Heß von da.
Eheſchließungen:
Am 22. November: Der Vicefeldwebel im 1. Inf.=Regt. Nr. 115
Chriſtian Roſar hier, mit Margaretha Schmidt hier. Weißbindermeiſter
Wilhelm Bell hier, mit Louiſe Finger hier, T. des hier verſt.
Kauf=
manns Johannes Finger. Schreiner Wilhelm Hermann hier, mit Maria
Diedrich hier, L. des Schneidermeiſters Wilhelm Diedrich hier. Am 27.:
Handarbeiter Peter Grieſer, ein Witwer hier, mit Katharina Weis hier,
T. des zu Weinsheim verſt. Maurers Johannes Weis.
Auswärtige Eheſchließungen.
Zu Zürich am 26. Mai 1884, Scharch, Hermann Karl Amandus,
Verſicherungsbeamter aus Darmſtadt und wohnhaft zu Zürich und
und Mina Maria Bertha Michel in Zürich, gebürtig aus Baſel,
T. v. Chriſtian Ferd. Michel. - Zu Meſſel am 3. Juli, Metzgermeiſter
Philipp Sehnert zu Darmſtadt mit Helene Germann zu Meſſel, T. v.
Bürgermeiſier Jakob Germann I. von da. - Zu Michelſtadt am
15. Juni Eiſengießer Joh. Kon. Eckart zu Darmſtadt mit Eliſabethe
Lehr aus Steinbach. T. v. Kattundrucker Joh. Lehr von da
Zu
Michelſtadt am 6. Sept. Kaufmann Chr. Friedr. Erb zu Darmſtadt mit
Eliſäbethe Reubold aus Hetzbach, T. v. Mehlhändler Joh. Gg. Reubold:
zu Michelſtadt. - Zu Mainz am 1. Sept. der Straßenbahn=Condukteur
Guſtav Adolph Wiedenhöft zu Mainz mit Maria Eva Gerhardt aus
Langwaden, T. v. Ackersmann Joh. Gerhardt von da. - Zu Gießen
am 16. Aug. der prakt. Arzt Dr. Wilh. Balduin Otto v. Herff ;
Darmſtadt mit Charlotte Wilhelmine Chriſtine Suſanne Anna Dornſeiff
zu Gießen, T. des prakt. Arztes Dr. Richard Dornſeiff daſelbſt.- f.
Gießen am 30. Aug. Gerichts=Acceſſiſt und Hülfsgerichtsſchreiber Franz
Karl Johann Theodor Berthold Ludwig Heinrich Rudolph Prätorius
zu Darmſtadt mit Johannette Eliſabethe Margarethe Wilhelmine Ehl
zu Gießen, T. des verſtorbenen Weinhändlers Gg. Heinr. Ebel von
Gießen. - Zu Sprendlingen am 9. Okt. Gerichtsvollzieher=Aspirant
Gg. Gottfried Berbert in Darmſtadt mit Suſanne Maria Lorey in
Sprndlingen, T. v. Bürgermeiſter Wilh. Aug. Lorey in Sprendlingen.
Zu Bensheim am 19. Okt. Kellner Karl Wilhelm Harlos zu
Darm=
ſtadt mit Köchin Anna Barbara Fillauer zu Bensheim, T. v. Tag.
löhner Peter Fillhauer daſelbſt.
Geſtorbene:
Am 21. November: Schreiner Wilhelm Emrich, 39 J. 6 M., ev.
Dem Gärtner Karl Weicker totgeb. T. Die Pflegerin des Alice=
Frauen=
vereins für Krankenpflege Margaretha Rodenhauſer, 37J., ev. Am 22.
Die Witwe des Großh. Kanzleidieners Ludwig Breitwieſer, Suſanna,
geb. Rebſcher, 62 J. 7 M. ev. Am 21.: Die Ehefrau des Taglöhners
Chriſtoph Barthel zu Büttelborn, Maria, geb. Helfmann, 43 J. 25 L.,
ev. Am 22.. Rentner Johann Heinrich Jacobi, 81 J. 6 M., ev. Am
23.: Maurer Georg Friedrich von Nieder=Kinzig, 58 J. 11 M., ev.
Martha Eliſabeth Raſch, geb. Neumeyer. Witwe des Forſtlaufers Adam
Raſch, 84 J. 10 M., ev. Am 24.: Helene Lupus, geb. Hupfer,
Ehe=
frau des Stadtkirchendieners Carl Lupus, 72 J. 7. M., ev. Am 26.:
Privatin Caroline Hoffmiann, T. des verſt. Rechnungsrats Ludwig
Hoffmann, 57 J. 6 M., ev. Am 25.: Fabrikarbeiterin Katharina
Schwab, 23 J. 15 T., ev. Am 27.: Eiſengießer Carl Ludwig Koch,
74 J. 10 M., ev. Am 26.: Philipp Schwinn, S. des Schreiners Joh.
Philipp Schwinn, 5 M. 12 T., ev.
Auswärtig Geſtorbene:
Am 16. Juli 1884 zu Pontreſina in Graubündten: Heinrich Reißner,
13 Jahre alt, Sohn von Dr. Friedr. Wm. Reißner in Darmſtadt.
N6.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 29. November.
Deutſches Reich. Der Reichstag trat in ſeiner Sitzung vom
o n RLovember in die erſte Beratung des Reichshaushaltsetats ein.
( suZſekretär Burchard betonte zunächſt, daß, wenn auch die Einnah=
Imnweit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ſeien, doch nicht von
e im Defizit in dem Budget des Reichs geſprochen werden könne da
Uuckat desſelben durch die Matrikularumlagen oder durch Herauszah=
[ubſan die Einzelſtaaten ausgeglichen werde. Richtig ſei es allerdings,
5ſchlettere ſtatt der Herauszahlungen erhebliche Beiträge zu den Be=
2um ſſen des Reiches beizuſteuern haben würden und zwar im Geſamt=
E eme von 40½ Millionen. Hierzu trage der Ausfall der Rübenzucker=
6tnz allein 21 Millionen bei, ohne daß es möglich erſcheine, der
Rüben=
fn hülg ucrnduſtrie ihre gegenwärtige gedrückte Lage noch mehr zu erſchweren.
eran C fuſo ſtelle die Tabackſteuer einen Ausfall von über 3 Millionen in
Allſſicht. Ber den Mehrbedürfniſſen ſeien neben der Marine, dem
Pen=
ſ Pfonds und dem Auswärtigen Amte namentlich die Poſt= und
Tele=
vo giahverwaltung beteiligt. Werde die Dampferſubventionsvorlage
angio mmen, ſo werde auch hierdurch der Etat erheblich belaſtet. Die
M Reysregierung habe ſich nur auf die nötigſten Ausgaben beſchränkt und
ihrli guc Aedner dem Reichstag anheim, zu prüfen, ob Striche an dem Etat
gumcht werden könnten, ohne die wohlerwogenen Intereſſen des Reiches
zu. h digen. Sei dies nicht der Fall, ſo habe der Reichstag die Pflicht,
nathf n die Steuerreformpläne der Regierung wiederholt zurückgewieſen
moiex ſeien, nun ſeinerſeits hiermit vorzugehen.
iſien
1S9. Richter iſt prinzipiell gegen jede neue Steuerbewilligung. Neue
Sihern vorzuſchlagen ſei Sache der Regierung.
P.
223 Centrum will, wie v. Frankenſtein erklärt, nur die
allernot=
nahirſten Ausgaben bewilligen.
A3g. v. Benda ſagt, die nationalliberale Partei werde die notwen=
Luducz Steuern bewilligen, aber ihrerſeits nicht neue Steuern beantragen.
Fmanzminiſter v. Scholz hält es für ſelbſtverſtändlich, daß der
Raßnag für die von ihm als nötig erkannt werdenden Ausgaben auch
füſrſie erforderliche Deckung ſorgen müſſe, mindeſtens ſei es Sache des
Räſhags ſich darüber zu erklären, welche Steuerprojekte derſelbe zu
uamtſiüitzen gedenke. Gleichzeitig kündigt v. Scholz an, daß dem
preu=
ßilſch Landtag in der nächſten Seſſion das abgelehnte Geſetz wieder
mand vmml gt wird, welches die dritte und vierte Klaſſe der Steuerſtufe
kich rauſabr.
hus der vorhergehenden Reichstagsſitzung tragen wir noch eine
Pch
nei Alluxung des Fürſten Bismarck nach, welche charakteriſtiſch für ſeine
erm
Allcſiſſuung der gegenwärtigen parlamentariſchen Lage iſt. Der
Reichs=
ſel. L.
kadyæ erklärte gelegentlich der Debatten über die Diätenfrage aus
M. Auljſer Zuſammenſetzung des gegenwärtigen Reichstags: „In meiner
frucher Meinung. daß dem Reichstage von den Regierungen, nicht
—
aburdieſen vom Reichstage einmal eine Gefahr drohen könne, habe ich
adt
mnckggtäuſcht. Ich hatte geglaubt, der Reichstag würde das nationale
Riul Bam des Reiches ſein. Einen ſolchen Reichstag habe ich aber in den
dul
leplzt hehn Jahren nicht vor mir geſehen, während meine Furcht, daß
ardt
dens ön theit Deutſchlands von den Regierungen Deutſchlands Gefahr
Gü dragl. unbegründet geblieben iſt.
eſterreich=Ungarn. In Croatien hat ſich eine Wandlung
voll=
dan zoniz welche von den leitenden ungariſchen Kreiſen mit großer
Genug=
thEug begrüßt wird. Die Wahlen zum eroatiſchen Landtage haben der
V raibulin Partei, den Starcſevicianern, die von einem Ausgleich mit
rät Ulligrn nichts wiſſen will, eine entſchiedene Niederlage gebracht und
ne mankann hieraus wohl mit Recht entnehmen, daß in Croatien eine
hll vethilichere Stimmung gegen Ungarn Platz gegriffen hat.
Frankreich. Die zwiſchen Frankreich und Marokko beſtandenen
von Scüerigkeiten ſind beſeitigt, indem der Sultan in einem an Ordeja
alis gewittren Schreiben die betreffenden Maßnahmen der marokkaniſchen
w Bfkhtm vollſtändig desavouierte.
der Abgeordnetenkammer wurde am 27. d. M. in der Beratung
den. bn. kingkreditvorlage fortgefahren und der früher geforderte Kredit
vonas Millionen mit 361 gegen 166, der neuerlich geforderte von 43
Mulllnen mit 351 gegen 179 Stimmen bewilligt. Nachdem Miniſter=
.
g06 pröſlent Ferry erklärt hatte, die eingebrachte einfache Tagesordnung
zurunziſen zu müſſen, wurde dieſelbe mit 301 gegen 233 Stimmen
ablzhnt, dagegen der von Ferry acceptierten Tagesordnung Carnot's,
wenh heſagt, die Kammer beharre auf dem Beſchluß, die Ausführung
des hentſinvertrages zu ſichern, nehme Akt von der Erklärung der
Re=
gieiuig und zähle auf deren Energie, um den Rechten Frankreichs
Aählng zu verſchaffen, die Priorität der Abſtimmung gegenüber den
noahveter vorliegenden Tagesordnungen mit 364 gegen 307 Stimmen
zuUn t. Die Abſtimmung wurde auf den 28. verſchoben.
lach dem Wochenbericht vom 27. November ſtarben in der Woche
vom6. bis 22. November in Paris 1306 Perſonen, darunter 238 an
huaͤs=
dem hilera. Die Zahl der Choleratoten ſeit Beginn der Epidemie
betan e66. Die Choleraepidemie blieb fortwährend auf einzelne ſchmutzige,
ungænde Quartiere beſchränkt und iſt jetzt fortgeſetzt in Abnahme auch
in 1d Quartieren, wo dieſelbe ausbrach.
in Donnerstag feuerte in dem Schwurgerichtsſaale in Paris die
Fraudes der äußerſten Linken angehörenden Deputierten Clovis Huques
4 Iſſolverſchüſſe auf einen gewiſſen Morin ab und tötete denſelben.
Diszhel eute Hugues hatten ſchon lange gegen Morin wegen
Verleum=
dunqroceſſiert, Morin wußte aber ſtets die Entſcheidung
hinauszu=
ſchisch uind hatte auch diesmal wieder einen Aufſchub durchgeſetzt.
2819
Italien. Die- Abgeordnetenkammer nahm am 27. d. M.
ein=
ſtimmig den Antrag an, dem König und dem Herzog von Aoſta Dank
und Bewunderung für ihre Haltung während der Cholera auszuſprechen.
Depretis brachte einen Entwurf ein betreffend die Herſtellung
beſſerer Geſundheitszuſtände in Neapel; derſelbe wurde für dringlich
erklärt.
Auf eine Interpellation betreffend die Prinzipien der inneren Politik
der Regierung behielt ſich Depretis die Erklärung vor, ob und wann er
dieſelbe beantworten wolle.
Egypten. Die egyptiſche Finanzfrage ſoll nun ernſtlich aus der
Welt geſchafft werden. Die engliſche Regierung hat zu dieſem Zweck
folgendes vorgeſchlagen: England ſchießt Cgypten 5 Millionen Pf. St.
vor, wobei es die Einkünfte aus den egyptiſchen Domänen als
Sicher=
ſtellung beanſprucht. Der Zinsfuß der Prioritätenſchuld ſoll nicht
redu=
ziert werden; dieſer Schuld wird die Entſchädigungsſumme für die
Ver=
luſte von Alexandrien beigefügt. Der Zinsfuß für die ganze unifizierte
Schuld wird um ¼ pCt. verringert, wodurch jährlich 320000 Pfd.
er=
ſpart werden. Im Ganzen ſcheint es, als ob England hierbei. wieder
ein Geſchäftchen machen will.
Türkei. Der deutſche Botſchafter in Konſtantinopel, v. Radowitz,
iſt an einem typhöſen Fieber erkrankt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt. 29 November.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog nahmen Mittwoch abend
6½ Uhr im Großh. Schloſſe die Adreſſe der 1. Kammer der Stände
entgegen. Die zur Ueberreichung der Adreſſe auserwählte Kommiſſion
beſtand aus Sr. Erl. dem Grafen v. Schlitz gen. v. Görtz, als erſtem
Präſidenten, Sr. Durchl. dem Fürſten zu Pſenburg und Büdingen, als
zweitem Präſidenten, Sr. Erl. dem Grafen zu Erbach=Schönberg, Sr.
Erl. dem Grafen zu Erbach=Erbach, dem Frhrn. Wambolt von Umſtadt,
dem Kanzler der Landesuniverſität Profeſſor Dr. Gareis. Die Adreſſe
hat folgenden Wortlaut:
Allerdurchlauchtigſter Großherzogl
Allergnädigſter Großherzog und Herr!
Eure Königl. Hoheit haben Allergnädigſt geruht, an Allerhöchſtdero
getreue Stände den Ausdruck der lebhaften Befriedigung zu richten, daß
es Allerhöchſtdenſelben möglich geweſen, dieſelben zur Eröffnung des
25. Landtags perſönlich willkommen zu heißen.
Im Gefühl ehrerbietigen Dankes gegen dieſe huldreichen Geſinnunten
Eurer Königl. Hoheit wird die 1. Kammer ſich mit Freudigkeit den
Auf=
gaben unterziehen, welche die Wahrnehmung des öffentlichen Wohles den
Intentionen Eurer Königl. Hoheit gemäß, von denſelben erfordern wird,
ſei es yun, daß es ſich um die Ausbildung der Geſetzgebung, um die
Beförderung wichtiger Intereſſen des Landes und einzelner Teile und
Berufsklaſſen desſelben, oder um die Begründung von Anſtalten
han=
delt, welche dieſem Intereſſe zu dienen beſtimmt ſind. Die Allerhöchſten
Worte Eurer Königl. Hoheit, welche neben der Ankündigung von
ſolch=
umfangreichen Maßnahmen von hoher Gemeinnützigkeit zugleich die
Fortdauer geſicherter friedlicher Zuſtände unter dem mächtigen Schutze
des Reichs. ſowie die Ermäßigung der Anſprüche an die Steuerkraft in
Ausſicht ſtellen, werden im ganzen Lande den freudigſten Anklang
fin=
den. Möge den landesväterlichen Abſichten Curer Königl. Hoheit vor
allem der göttliche Segen und Beiſtand zum Heil des Landes
beſchie=
den ſein!
Der landesherrlichen Huld Curer Königl. Hoheit ſich auch ferner
empfehlend, verharrt in tiefſter Ehrerbietung
Curer Königl. Hoheit
allerunterthänigſte treugehorſamſte
die 1. Kammer der Stände.
Darauf empfingen Se. Königl. Hoheit das Bureau der 2. Kammer:
die Herren Kugler, Wolfskehl, Heinzerling und Arnold.
Die Hoftafel fand um 7 Uhr im Kaiſerſaal des Großh. Schloſſes
ſtatt. Se. Königl. Hoheit der Großherzog brachten den erſten Tonſt in
folgenden Worten aus: „Ich trinke auf das Wohl unſeres geliebten
Heſſenlandes, ſowie auf das Wohl Meiner getreuen Stände. Se. Erl.
Graf Görtz toaſtete auf Se. Königl. Hoheit den Großherzog, Präſident
Kugler auf das Großh. Haus. Während der Tafel konzertierte die
Kapelle des 1. Großh. Drag.=Regts. Nr. 23.
Nach aufgehobener Tafel unterhielten Sich Se. Königl. Hoheit der
Großherzog und die Höchſten Herrſchaften bis gegen 10 Uhr mit den
Mitgliedern beider Kammern.
(D. 3tg.)
D Die zweite Kammer hat ſich geſtern, nachdem ſie den
Voran=
ſchlag für ihre Bedürfniſſe pro 1885-88 mit 90 000 M. feſtgeſetzt und
die auf der Tagsordnung ſtehende Prüfung der Neuwahlen ausgeſetzt,
bis auf weiteres vertagt, um den Ausſchüſſen Zeit zur Feſtſtellung ihrer
Berichte zu laſſen.
- Ordensverleihung. Se. Maj. der Kaiſer haben dem
„ D. R.=A.” zufolge dem Hauptmann Mootz im 2. Schleſiſchen
Jäger=
bataillon Nr. 6 die Erlaubnis zur Anlegung des ihm von Sr. Königl.
Hoheit dem Großherzog verliehenen Ritterkreuzes 1. Kl. des Großh.
Verdienſtordens Philipps des Großmütigen erteilt.
Unter den außerordentlichen Ausgaben des für die Finanzperiode
1885188 aufgeſtellten Budgets ſind u. A. noch aufgeführt: Zur
teil=
weiſen Tilgung, beziehungsweiſe Nichtbegebung der, nach den in der
Finanzperiode 188285 ergangenen Geſetzen und Beſchlüſſen
aufzu=
nehmenden 4½ Staatsanlehen M. 1000 000; zur raſcheren Tilgung
748
N6
2820
der Staatsrentenſchuld kommen in Anſatz M. 1000; zur Erbauung
einer Grundſchleuſe an der Nidda bei Vilbel zum Zwecke der
Regulierung der Nidda ſind M. 28000 und für den Neubau eines
Haftlokales in Seligenſtadt M. 32500; für desgl. in Bad=
Nau=
heim M. 20500 angenommen. Für Vergrößerung und innere
Aus=
ſtattung des Provinzial=Arreſthauſes zu Mainz ſind M. 203500,
für Vergrößerung des Haftlokals in Worms M. 24970 und für den
Neubau eines Haftlokals zu Oppenheim M. 32500 vorgeſehen. Die
Entwäſſerung des Großh. Palais zu Mainz und die Einführung der
ſtädt. Waſſerleitung in dasſelbe wird dem Voranſchlag nach einen
Koſtenaufwand von M. 10380 und die Erneuerung der verroſteten
Brunnenleitung bei dem Großh. Jagdſchloß Wolfsgarten einen
ſolchen von M. 31590 erfordern. Die Regulierung der Rheinſtrecke
zwiſchen Mainz und Bingen iſt mit einem Betrag von M. 467262
eingeſtellt. Die Errichtung eines Schutzdammes gegen Main=
Ueber=
ſchwemmungen in der Gemarkung Klein=Auheim wird den Betrag
von M. 20000 erfordern. Für den Baufonds der Oberheſſiſchen
Eiſen=
bahnen ſind vorgeſehen: a. für Ergänzungs= und Erweiterungsbauten
im Bahnhof Gießen M. 14500, b. für desgl. im Bahnhof
Geln=
hauſen M. 50500. Als vertragsmäßige Subvention an die Heſſiſche
Ludwigs=Eiſenbahn=Geſellſchaft wegen des Betriebs der Eiſenbahnlinie
Erbach=Eberbach während der erſten fünf Jahre kommen noch
2½ Jahres=Subventionen mit M. 428 571,43 in Betracht.
Wie bereits mitgeteilt, werden in dem Budget für die
Finanz=
periode 1885 88 für Verlängerung der Perronhalle auf dem
Main=Neckar=Bahnhof in Darmſtadt M. 25000 vorgeſehen. Dieſe
Forderung wird in dem Budget folgendermaßen begründet: Die im
Jahr 1861 zu Laſten des Heſſiſchen Baufonds hergeſtellte Perronhalle
auf der Station Darmſtadt iſt bei den gegenwärtigen
Verkehrsver=
hältuiſſen auf Station Darmſtadt nicht mehr ausreichend. Es trifft
ſich häufig. daß gleichzeitig Perſonenzüge aus beiden Richtungen
ein=
laufen, wobei der Zug in der Richtung nach Frankfurt möglichſt weit
nordwärts und zum größeren Teil außerhalb des überdeckten Perrons
zum halten kommt, damit ſich die beiden Züge nicht decken. Das Ein=
und Ausſteigen der Reiſenden außerhalb des überdeckten Perrons hat
bei Regen= und Schneewetter vielfach zu Klagen des Publikums und
Auch wird bei Regen
zu Unzuträglichkeiten Veranlaſſung gegeben. Nordoſt der Perron innerhalb der gedeckten Halle naß und macht
das Aus= und Einſteigen in die Wagen beſchwerlich. — Eine
Ver=
längerung der Perron alle um 32 Meter, bis an die ſüdliche Ecke des
Ludwigs=Eiſenbahn=Gebäudes, erſcheint hiernach notwendig.
Vor einem zahlreich erſchienenen Zuhörerkreiſe, zu dem auch
J. K. H. Frau Prinzeſſin Karl und Prinzeſſin Irene Gr. H.
zu zählen waren, hielt Herr Oberkonſiſtorialrat Dr. th. Habicht im
Gartenſaale des Saalbaues Mittwoch Abend den zweiten Vortrag in
der Reihe der zum Beſten des evang. Kirchenbauvereins
ver=
anſtalteten Vorträge dieſes Winters.
„Die Herrnhuter in Oberheſſen” lautete das Thema. Nach einer
lebendigen Schilderung der Gegend in der Nachbarſchaft Büdingens,
Lindheim, Ronneburg, Herrnhaag und Marienborn, in welcher ſich ein
eigenartig Stück deutſcher Kirchengeſchichte abſpielte und nach Angabe
des Grundes, welcher es möglich machte, daß gerade dieſe Gegend zum
Schauplatz wurde des vom Fürſten Ernſt Caſimir von Iſenburg
be=
reits 1712 erlaſſenen erſten Toleranzediktes in Deutſchland, ging der
Vortragende über zur Schilderung des Lebensganges der Perſönlichkeit,
ohne welche die ganze Bewegung kaum in Fluß gekommen wäre. Nikolaus
Ludwig Freiherr von Zinzendorf und Pottendorf, aus altem
nieder=
öſterreichiſchem Geſchlechte ſtammend, deſſen einer Zweig evangeliſch
ge=
worden, aus Oeſterreich nach Sachſen eingewandert war, wurde am
26. Marz 1700 als Sohn des kurſächſiſchen Miniſters von Zinzendorf
geboren, brachte, da der Vater früh ſtarb, ſeine erſte Jugend bei ſeiner
Großmutter, einer Frau von Gersdorff, in der Lauſitz zu. Dieſe Dame
verkehrte viel mit dem ſächſiſchen Hofprediger Phil. Jac. Spener, und
legte ohne Zweifel ihr Einfluß den erſten Grund zu der Richtung, welche
der Geiſt des jungen Zinzendorf einſchlug. Schon als kleiner Knabe
richtete er Briefchen an ſeinen Heiland, warf die Papierſtückchen zum
Fenſter hinaus und zweifelte nicht daran, daß ſie an ihre Adreſſe
ge=
langen würden. Mit 10 Jahren kam er nach Halle in das Pädagogium
Aug. Herm. Franckes, wo ſein Geiſt noch weitere Nahrung in derſelben
Weiſe fand. Im Jahre 1716 bezog er die Univerſität Wittenberg, um
auf Wunſch ſeines durchaus anders gerichteten Oheims Jurisprudenz zu
ſtudieren. Er hielt aber, wie früher vor ſeinen Kameraden, jetzt auch als
Student Erbauungsſtunden. Nachdem er 1719 ſein Studium vollendet,
machte er, wie damals üblich, ſeine große Reiſe und zwar durch Holland
nach Frankreich. Unterwegs ſah er in Düſſeldorf ein Bild Chriſti mit
der Dornenkrone, die Unterſchrift tragend, „Das that ich für Dich, was
thuſt Du für mich 2u welches einen unauslöſchlichen Eindruck auf ihn
machte. 1721 nach Dresden zurückgekehrt, wurde er als Hofrat in der
Landesregierung angeſtellt, kümmerte ſich aber wenig um die Geſchäfte
und verwandte ſein väterliches Erbteil, um das Gut Berthelsdorf in
der Lauſitz anzukaufen, wurde auch bald auf ſeinen Wunſch aus dem
Staatsdienſt entlaſſen. Hier geſtattete er den aus Oeſterreich
auswandern=
den Mähriſchen Brüdern, die von ſich glaubten, daß ſie das
urſprüng=
liche Chriſtentum bewahrten, ſich niederzulaſſen. und gründeten dieſelben
1727 auf dem Hutberge die jetzt noch blühende Stadt Herrnhut.
Un=
willkürlich wurden Zinzendorf und ſeine Gemahlin, die Schweſter ſeines
Freundes des Prinzen von Reuß=Ebersdorf, die geiſtigen Leiter der Ge=
235
meinde. Nachdem er in Tübingen ſein theologiſches Examen gemachl
tza=
wurde er, nachdem er mit dem König Friedrich Wilhelm I. von Preußm zuule
in Berlin verſchiedene Unterredungen gehabt, die den König vollkommen Flähn
von ſeiner Voreingenommenheit gegen ihn befreite, von Biſchof JablonZh nſttag
zum Biſchof geweiht. Dieſer hatte von ſeinem Vater, der wiederum von Poue,
Biſchof Amos Commenius geweiht worden, die Biſchofsweihe erhalten Gne F
und ſomit die Continuität des Amts bewahrt. Inzwiſchen war der Lur üurzk
ſächſiſchen Regierung die Anſiedlung in Herrnhut unbequem geworde, ächend
Zinzendorf frug eben nicht nach der Landesangehörigkeit der Zuziehenden Agrinl.
und wurde ſo mit ſeinen Genoſſen zur Auswanderung gezwungen. Inſ eri
Jahre 1734 kam er nach der Ronneburg, die in Folge des obenerwähnt al grnann
Toleranzediktes Inſaſſen aller Art hatte, Inſpirirte und Geſindel, Jud el dür ol
und Chriſten. Bald kamen auch die übrigen Glieder der Gemeinde nach
und ein reges geiſtliches Leben entſtand im Iſenburger Lande. Ir ker ßa
Marienborn, einem ehemaligen Ciſterzienſer=Nonnenkloſter, das næhl trelen
der Reformation dem Fürſten von Iſenburg zugefallen war, befardArmmtl
ſich noch das Kloſtergebäude, und bot dieſes wie ein ſpäter gebauts
fürſtliches Schloß Wohnräume dar. Im Haag, das nun den Namei ſ6 ler),
Herrnhaag erhielt, entſtand Gebäude neben Gebäude und außer den zui=
Mh.
geiſtigen, entwickelte ſich auch ein reges gewerbliches Leben, ſo
auJRohſaun=
in Lindheim und ſpäter auch auf dem Leuſtädter Hofe (in der Näh und Kuh
von Stockheim). Von der Ronneburg und Marienborn aus wurde
die Miſſionare zu den Heiden aller Welt, nach Grönland, Labrade.
und Weſtindien, zu den Hottentotten und den Indianern Penx,
ſylvaniens ausgeſandt. Dort fanden ſich auch Männer von alle=gezügich
Enden der Welt ein und mehrere Synoden fanden ſtatt, auf welchentänen/
die wichtigſten, die Brüdergemeinde betreffenden Beſchlüſſe gefaßt wurden. yu verb
Von hier aus unternahm auch Zinzendorf ſeine Reiſen, auch ſeirs 244 Kir=
Miſſionsreiſen nach St. Thomas und nach Nordamerika. Während de. .gen
letzten großen Reiſe Zinzendorfs hatte ſein Sohn die Leitung der jeſſelbe=
Gemeinde, und griffen in dieſer Zeit viele Irrlehren um ſich, die Zins
ze'gen=
zendorf viel zu ſchaffen machten.
rEßerun
Nach dem Tode des alten Fürſten v. Iſenburg verlangte die büdingilchi Hlürn
Regierung nicht allein, daß die Mitglieder der Gemeinde dem die Ae vgpals
gierung antretenden Fürſten huldigen ſollten, ſondern auch, daß ſeu 45
Ki=
hren Leitern den Gehorſam kündigten. Dazu konnten ſie ſich natürlic etu
Kr=
nicht verſtehen, und ſo verließen ſie nach und nach die Gegend, zum Leil zofſtmei
auf ihrem Miſſionsſchiffe Irene den Weg nach Amerika einſchlagend, zunn ukzudera
Teil nach dem ihnen wieder erlaubten Herrnhut zurückkehrend, - und atzt jed
ſo verödeten die einſt blühenden Orte unfres Landes. Heute zeigen nur ehnln,
einzelne Gebäude, wie das Grafenhaus in Herrnhaag, die Spuren einſtigen La
Herrlichkeit.
89be
Ueberall aber in Deutſchland zerſtreut und anderswo blühen nach chl dän
die Brüdergemeinden, in Herrnhut, Gnadau, Neuwied, Neudietendor, erzn A
Königsfeld u. ſ. w., und wer Gelegenheit gehabt hat, das ſtille gottes- Artken.
fürchtige, dabei rege und ſolide Geſchäftsleben dieſer Gemeinden kennem
Gr.
zu lernen, wird mit Freude an die dort verlebten Tage zurückdenken vom G
wenn man auch manchen Süßlichkeiten ihrer Theologie keinen Geſchmac ri4htü
abgewinnen kann. -— Auch bei uns in Heſſen finden ſich noch zerſtreutl olaalen.
manche von jenen Stillen im Lande, - und in manchem Chriſtenhaufez euer h.
die von ihnen jedes Jahr herausgegebenen Loſungen.
erſünden
Wir wiſſen dem Herrn Vortragenden herzlichen Dank für ſeinn Alle no
intereſſanten Vortrag, von dem Obiges nur eine farbloſe Skizze iſt.
eant die
Den nächſten Vortrag hält am Mittwoch den 17. Dezember Har i3) auf
Konſiſtorialrat Profeſſor Dr. Baur aus Leipzig über Herder.
Lallhauſ=
Ma=
0 Das geſtern verkündigte Urteil des Schöffengerichts in der
Staͤ=
ſache gegen Buchdrucker Leißler als verantwortlicher Redakteur der hier Pildem
erſcheinenden „Darmſt. fr. Preſſe: wegen Beleidigung eines Schutzmans Gdich
dEt.
lautete auf 14 Tage Gefängnis.
2 Die
Die für Sonntag den 30. Novbr. projektierte Oper „Tannhäuſer=
Ahgen.
wird nicht zur Aufführung kommen, da Herr Bär durch einen plötzlichen
Trauerfall in ſeiner Familie verhindert iſt an dieſem Tage zu ſingen. Muing.
Montag den 1. Dezember, nachmittags 2 Uhr, wird im Amts= Wr. B.
rübung!
lokal des Herrn Oberbürgermeiſter Miquel zu Frankfurt a. M. eink 4ug di=
Sitzung des Vorſtandes des Vereins zur Gründung einer Arbeiter= „mehm
Kolonie für das Großherzogtum und die preußiſche Provinz Heſſopz nenun
Naſſau ſtattfinden. Auf der Tagesordnung ſteht u. A. auch die Ex. zhmun
werbung eines geeigneten Gutes, insbeſondere ein Referat über die Oes. van W.
Das heute Abend ſtattfindende ⁄. Konzert des Mozart=Vereink uin ei
hat folgendes Programm. 1) Zwei Chöre von F. Schubert; a. Der
Gondelfahrer: b. Nachtgeſang im Walde. 2) Klavierquartett, Es dur- ſdezelde
du U verke
op. 16. von Mozart. (Die Herren de Haan, Petr, Oelsner und Reitz) chrder )
3) Zwei Chöre von Rheinberger, a. Mailied; b. Jung Werner. 4)
Vari=
arzen co
ationen aus der Serenade für Violine, Viola und Cello. (Die Herreni Mlkaur
Petr, Oelsner und Reitz) 5) Zwei Chöre. a. Die jungen Muſtkantev, wusänaer
von Küken; b. Was wol d Liab is von Kochat.
Rrht vo=
Wir verfehlen nicht an dieſer Stelle beſonders darauf
aufmerk=
mahn
ſam zu machen, daß der hieuge Gewerbehalleverein wie alljährlich
ſechtellt
eine ſog. Weihnachtsverlooſung veranſtaltet. Es kommen nur
b.
Erzeugniſſe von hieſigen Gewerbtreibenden zur Verlooſung und beſteht
rllnask
der erſte Gewinn aus einer kompleten Schlafzimmereinrichtung. Die
miekoſte
Ausſtellung der Gewinne iſt für das Publikum am vergangenen
geiſtellt
Donnerstag eröffnet worden. Wir zweifeln nicht, daß dieſe Verlooſung,
nd gir
welche ſtets eine gute Aufnahme beim Publikum gefunden hat, auch
nz=
diesmal ein ebenſo günſtiges Reſultat für die Gemerbehalle liefert.
44)
N Donnerstag abend gelang es der hieſigen Polizei einen Kellner
zu verhaften, welcher bei einem Bierbrauer in Heidelberg einen Zieh=
N.
ausgeführt hatte und deshalb verfolgt wurde. Die geſtohlenen
mud
Glmſtände befanden ſich noch ſämtlich in ſeinem Beſitz. - In einem
e in der Rheinſtraße wurden verſchiedene Schmuckſachen und
Kib ungsſtücke geſtohlen. — Ein Formerlehrling verſetzte Donnerstag
meg ſeinem Kollegen mit einem Meſſer einen Stich in die rechte
mVAhge, ſo daß er ſich im Hoſpital verbinden laſſen mußte. - Gegen
üf heir gprau in der Schwanenſtraße wurde Anzeige wegen Mitzhandlung
4) Kindes erhoben.- Ein Bierbrauer aus Bayern wurde Donnerstag
u
ino in der Hoßfeld'ſchen Wirtſchaft von mehreren Burſchen ohne
Aſeilaſſung mißhandelt und durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt, daß
n. . uis Hoſpital verbracht werden mußte. Die Thäter wurden in Haft
gomimen. - Einem Schreiner wurde geſtern gelegentlich einer Rauferei
goldene Uhrkette von der Uhr geriſſen und entwendet.
ur
Nach einem Erkenntnis des oberſten Berliner Gerichtshofs iſt
ude
LHauswirt erſatzpflichtig, wenn Jen and auf dem nicht
erleuch=
ten Hausflur oder auf der nicht erleuchteten Treppe zu Schaden
o 11
L— Vakante Stellen im Bezirk des 11. Armeecorps: Berga
Elr), Poſtamt, Landbriefträger, 450 M. und 60 M.
Wohnungsgeld=
uhl 6 jährlich. Gotha, Poſtamt, Poſtſchaffner, 800 M. und 144 M.
Mt ungsgeldzuſchuß jährlich. Meſchede, Stadtvorſtand, Nachtwächter
m ſuhhirt, 498 M. jährlich.
b. Beſſungen. Gemeinderatsſitzung vom 2. November.
2R Gemeinderat beſchließt eine Verminderung der Sperlinge eintreten
ſßen, jedoch von einer Entſchädigung dafür abzuſehen. Eine dies=
Etzgriche Bekanntmachung wird in Kürze im Tagblatt erſcheinen. Das
mit ön anderer Vögel iſt jedoch unter entſprechenden Strafandrohungen
e. bieten.— Der Kirchenvorſtand bittet um Anbringung einer Laterne
AAKerchenthor. Dem Geſuche wird ſtattgegeben und werden die Koſten
Ahameindebudget pro 1885186 eingeſtellt. — Auf ein weiteres Anſinnen
itun CEleen, den Kirchenplatz wieder mit Geſträuchern anzupflanzen, glaubt
u=Kagemeinderat nicht eingehen zu können, weil bei dem Bau zur
Ver=
güüxung der Kirche gerade der Kirchenvorſtand es war, welcher auf
Gäkmung der Bäume und Geſträuche drang und der Gemeinderat
„ diqus dem Geſuche entſprach.
4 ie Bewohner der Schul= Hofgarten= und Forſtmeiſterſtraße haben
f.bläi Kreisausſchuß nachgeſucht um Belaſſung des Brunnens auf dem
Bltmeiſterplatz in ſeiner jetzigen Form. Die Minderheit des
Ge=
mitderats erkennt die angeführten Gründe zwar an, die Mehrheit
be=
hlat jedoch bei dem am 16. Oktober d. J. gefaßten Beſchluſſe auf
Ent=
fhaung des fraglichen Brunnens.
Lus Feldartillerieregiment Nr. 25 bittet um die Genehmigung die
Wil im Gemeindewald befahren zu dürfen. Die Forſtbehörde kann
ſiſſhich nit nicht einverſtanden erklären und ſchließt ſich der Gemeinderat
daai Anſicht an. Das Befahren des Griesheimerwegs durch
Artillerie=
fuſhvirk wie ſeither, wird hierdurch nicht alterirt.
Gr. Kreisſchul=Kommiſſion verlangt durch Verfügung vom 12 1. Mts.
vum Ccemeinderat Beratung und Beſchlußfaſſung ſowohl über die
Er=
rmdung neuer Schulklaſſen wie über die Beſchaffung von
Schul=
lallkn. Der Schulvorſtand erkennt die Notwendigkeit der Errichtung
nom Klaſſen an, insbeſondere in der Mädchenſchule, während er durch
veuitdarte Zuſammenſtellung der Kinder die neue Klaſſe in der Knaben=
Aük noch einmal entbehrlich zu machen hofft. Der Gemeinderat
er=
keulm nie nachgewieſene Uberfüllung einzelner Schulklaſſen an und ſtellt
biſlsm weiteres den ſeither als Verſteigerungslokal benutzten Saal im
Rſatut ſe der Schulbehörde zur Verfügung. Zur Sprache kamen ferner:
Maßregeln zur Verhütung und Einſchränkung von
Eſchennien. Die höhere Verwaltungsbehörde glaubt eine Vergrößerung
decseichenhauſes als geboten, und ſollen die Koſten dafür im
Gemeinde=
brihſt ffür 1885 vorgeſehen werden.
die Prüfung der Gemeinderechnung für 1883,84 ging flott von
ſtcuhh. Auf Vorſchlag wurde gemäß Art. 76 Abſ. 3 der
Landgemeinde=
or=ſng, Gemeinderat Henkel zum Vorſitzenden gewählt, und nachdem
den. kr. Bürgermeiſter ſich aus dem Sitzungsſaale entfernt hatte, die
Pllüng vorgenommen. Der Finanzkommiſſion war bereits in voriger
Säag die Vorprüfung übertragen und hatte dieſelbe keine Bemerkungen
lrus zuw kechnung zu machen. Bei Einnahme=Rubrik 4 „Aus Gras und
amcen Naturalien” waren im Voranſchlag eingeſtellt 2050 M., die
Rskchurg ergab eine Einnahme von 2265 M. 20 Pf. Bei Rubrik 5
„Vhn Waldungen” waren vorgeſehen 36952 M. 93 Pf., It. Rechnung
gimiſt zin 38292 M. 28 Pf. Bei Rubrik 8 „Von Schäfereien und
Wcpedern” war nichts vorgeſehen, eingingen 25 M. Rubrik 10
„Auverkauften Baumaterialien und Mobilien”, Voranſchlag 10 M.,
naachler Rechnung 84 M. 30 Pf. Rubrik 12 „ Für Erbbegräbniſſe”
wutan ca. 100 M. mehr vereinnahmt. Rubrik 15 „Einzugsgeld' hier
wauime Einnahme im Voranſchlag vorgeſehen, durch Aufnahme eines
Aulthvers als Ortsbürger gingen ein 241 M. 71 Pf. Die Rubrik 18
„ Mle vom Markt und anderen öffentlichen Plätzen” ergab eine Mehr=
Eirhthue von 28 M. In Rubrik 28 „ Für Hilfsbedürftige” waren
einſmillt 64 M. 90 Pf., die Rechnung ergab eine Einnahme von 924 M.
23 6Prvas darin ſeinen Grund hat, daß Erſatz für gemachte
Ver=
pfleaugskoſten an nicht hier unterſtützungsberechtigte Einwohner und
Arxukaten=Rückvergütung geleiſtet wurde. An Communalſteuer waren
eingyhlle 79 300 M. Es gingen an ſolchen ein 80239 M. 88 Pf.,
ebenulgingen an Kirchenſteuer 416 M. 66 Pf. mehr ein. Dieſe Mehr=
EiwAimze dürfte auf Zuzug von außen während des Rechnungsjahres
zurndhſcihren ſein. Bei der Ausgabe mußte in einigen Rubriken Kre=
235
2821
diterweiterung eintreten, ſo bei Rubrik 66 Unterhaltung und Koſten
der gemeinheitlichen Gebäude: 152 M. 82 Pf. Rubrik 67,Unterhaltung
und Koſten der gemeinheitlichen Güter” 465 M. 82 Pf. Rubrik 68
„Unterhaltung und Koſten der gemeinheitlichen Waldungen 713 M.
11 Pf. Rubrik 81 „Waſſerleitung und Brunnen= 2450 M. 90 Pf.
(Unter Letzteren ſind die Koſten für beſſere Waſſerbeſchaffung einbegriffen.)
Bei Rubrik 94 „Unterſtützung von Hilfsbedürftigen” waren 12001 M.
30 Pf. vorgeſehen, ausgegeben wurden nur 9931 M. 97 Pf. Die
Bei=
träge zur Kreiskaſſe, Rubrik 98, erforderten einen Zuſchuß von 1095 M.
71 Pf. Bei Rubrik 102, Beſoldungen' waren eingeſtellt 44 506 M. 32 Pf.,
ausgegeben wurden dafür 42970 M. 18 Pf.
Mainz, 27. Novbr. Der Rhein hat nunmehr den niedrigſten
Stand in dieſem Jahrhundert erreicht; der Brückenpegel zeigt nur noch
8 Centimeter Waſſer. Bei noch weiterem Fallen iſt die Naſſauiſche
Staatsbahn gezwungen, den Trajektbetrieb für Güter zwiſchen hier
und Kaſtel einzuſtellen. Der Schiffsverkehr zwiſchen Rüdesheim und
und Bingen iſt ſchon ſeit einigen Tagen eingeſtellt.
Mainz, 28. Novbr. Die Wahl des Gasdirektors mußte von
der Lagesordnung der letzten Stadtverordnetenverſammlung abgeſetzt
werden, da verſchiedene Mitglieder derſelben ſich zur Eröffnung des
Landtags nach Darmſtadt begeben hatten. Es erfolgt nun Beſchluß in
einer ſpeziell hierfür anberaumten Verſammlung am 29. d. M.
Frankfurt, 26. Noobr. Der aus dem Militärbefreiungsprozeſſe
bekannte Joſef Frank iſt auf drei Jahre beim 80. Infanterie=Regiment
in Homburg eingeſtellt worden.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 27. November.
Rigoletto.
E. Wer heute eine Oper dichten wollte im Genre des Verdiſchen
„Rigoletto” würde ſich damit beim Publikum nur wenig Dank verdienen,
wie denn auch wol eine Aufführung des Victor Hugo'ſchen „Le roi
samuse: welches für Verdi's Opus den Stoff abgegeben, auf keinen
allzu großen Beifall rechnen dürfte.
Die muſikaliſche Schauertragödie „Rigoletto! welche ihrem
drama=
tiſchen Inhalt nach im höchſten Grade peinigend wirkt, wird uns nur
einzig und allein genießbar durch die Anmut einzelner Melodien und
die zum größten Teil ſehr affektvolle Inſtrumentation. Die Muſik kann
eine gewiſſe Tragik nicht verleugnen; dieſe ſteht auch dem Inhalt recht
gut zu Geſicht; nur bleibt es zu beklagen, daß der Schluß ſich in's
welt=
ſchmerzlich=Jroniſche verkehrt. Der arme Mann, der zum Scherz ein
langes Leben hindurch für andere den Narren machen mußte, bleibt auch
im bitteren Ernſt der Genarrte und Betrogene, während das Laſter
unbehelligt, luſtig trällernd ſeine Straße weiter zieht.
Eine hervorragende Leiſtung bot Herr Feßler in der Titelrolle.
Der Rigoletto reiht ſich den beſtgegebenen Operncharakteren des Künſtlers
würdig an; er bedeutete das Mögliche, was ein deutſcher Sänger und
Darſteller in getreuer Nachzeichnung der muſikaliſch=dichteriſchen Figur
geben kann.
Als Trägerin der weiblichen Hauptrolle - Gilda - war Frau
Mayr=Olbrich wie immer höchſt verdienſtlich; ihre klare und
ge=
wandte Coloratur erzielte auch heute ſtürmiſchen Beifall.
Herrn Hofmüller begegneten wir zum erſten Male in der Rolle
des Herzogs, welche ſich bisher in den Händen des Herrn Bär befand.
Die friſche wohllautende Stimme unſeres lyriſchen Tenors, ſein
leb=
haftes Spiel kamen auch der Verkörperung ſeines Herzogs ſehr zu ſtatten,
welcher uns in dieſer Repräſentation weniger abſtoßend erſchien, als
die Figur es in Wahrheit iſt.
Die kleineren Partien: Graf Monterone (Herr Gillmeiſter),
Sparafucile (Herr A. Eilers) und Maddalena (Frk. Finkelſtein)
waren, wie die Namen beſagen, mit erſten Kräften beſetzt.;
Vermiſchtes.
- Erfreulich iſt die Wahrnehmung, daß man in Gebirgsländern
anfängt, die wenig koſtende Waſſerkraft zur Erzeugung von Elektricität
auszunutzen. Vor Kurzem wurde in Bellegarde an der Rhone, zwiſchen
Genf und Lyon, die bedeutende Kraft des Wildbach Valſerine in der
Weiſe in die Dienſte der Menſchen herangezogen, daß man ſie zwang,
drei Turbinen von zuſammen 2000 Pferdekraft zu treiben, die ihrerſeits
mehrere Dynamomaſchinen in Drehung verſetzen. Auf die Weiſe wird
der Ort ſelbſt und viele Privathäuſer mittels Ediſonlampen glänzend
beleuchtet. Die Betriebskoſten ſind ſehr gering. - In gleicher Weiſe
verſorgt ein ganz unbeachteter Wildbach, die Suze, eine zwei Kilometer
davon entfernte, in Biel (Schweiz) belegene Uhrenfabrik mit
Betriebs=
kraft. Die erzeugte Elektricität treibt eine Anzahl Drehbänke und
ähn=
liche Werkzeuge. Die Anlage arbeitet zur vollen Zufriedenheit der
Unternehmer.
Baron Erlanger in Paris hat dem deutſchen Turnverein
dortſelbſt ein großartiges Geſchenk gemacht, welches den Verein aus
ſchweren Sorgen rettet. Bekanntlich war es dem Verein zeitweiſe
un=
möglich geworden, ein geeignetes Lokal zu erhalten, ſo daß er vor der
Auflöſung ſtand. Dieſem Uebelſtande abzuhelfen, hat Herr Erlanger
dem Verein für ewige Zeiten unentgeltlich ein ganzes Stockwerk ſeines
monumentalen Hauſes, Ecke der „Place de la Republiquer und des
„ Faubourg du Temple=, zur Verfügung geſtellt, nachdem er vorher
2822
N
dieſe Etage zweckentſprechend hatte umbauen laſſen. Dieſelbe enthält
einen großen für mehrere hundert Perſonen berechneten
Verſammlungs=
ſaal, einen kleineren Saal, ein Bibliothekzimmer, mehrere
Vorſtands=
zimmer u. ſ. w.
Litterariſches.
Ueber das lyriſcheepiſche Gedicht „Ernal von Karl Rudolf
Beisler ſchreiben
1) die Poſt in Nr. 304 vom 5. November 1884. „Der Verfaſſer
ſchildert in ſeinem Werke die Liebesgeſchichte zweier Leute von dem
Aufkeimen der Empfindung bis zu dem Moment, in wechem das Band
der Herzen für die Ewigkeit geſchloſſen wird. Gern folgt der Leſer
dem Paare, beſonders der ſchönen Erna, auf ihrem Lebenspfade, und
willig läßt er ſich von dem Autor in die ſeeliſchen Vorgänge einweihen,
die ſich in der Bruſt des jungen Mädchens abſpielten. Die Charaktere
ſind zart und rein dargeſtellt. Der Roman ſpielt ſich am Rheinſtrom
ab, den der Verſaſſer in einer recht charakteriſtiſchen Weiſe ſchildert
und deſſen landſchaftliche Reize anziehend mit dem Gedicht verwoben
werden.:
2) der Düſſeldorfer Anzeiger in Nr. 314 vom 13. Nov. 1884:
„Der durch ſeine „Rheinfahrt” ſchon rühmlich bekannte Verfaſſer hat,
durch Freundes Zuſpruch beſtimmt, auch auf dem Gebiete der
lyriſch=
epiſchen Dichtung ſich verſucht und ein Idyll geſchaffen, das unleugbar
das Gepräge eines tief angelegten dichteriſchen Geiſtes trägt. Es
ſchildert uns in ergreifenden Zügen und in einer edlen Sprache die
Geſchichte zweier liebenden Herzen, die vom Schickſal für einander
beſtimmt ſind, aber durch Rang und Stand von einander getrennt und
erſt nach langem Kampfe vereinigt werden. Von der jugendlichen
Unbefangenheit an, der die Liebe noch ein heiteres Spiel iſt, bis zum
letzten ergreifenden Aufjauchzen der Leidenſchaft, ſind alle Stimmungen
des Gemütes durchlaufen, uberall tritt eine Wärme, Innigkeit und
Wahrheit zu Tage, die uns zu tiefem Mitempfinden zwingt. Das
Gedicht wird durch ſeinen gediegenen Inhalt ſich gewiß bald einen
großen Leſerkreis erobern. Aehnlich ſchon früher die Darmſtädter
2
255
Zeitung, Allgemeine Modezeitung ꝛc., bezüglich der „Rhl
fahrt, die Düſſeldorfer Zeitung, Neue Frankfurter Pre
das Dresdener Journal, die von Friedrich von Bodenſtett hera
gegebene Tägliche Rundſchau u. ſ. w. Auch der Uebergang
Dichtungen des Verfaſſers in größere Werke auf Nachſuchen der 5.
faſſer und Redaktionen beweiſt, daß derſelbe begonnen hat, nicht
bemerkt zu bleiben; und wollen angeſichts der herannahenden Feſäl
auch wir die bis daher in Buchform erſchienenen Werke Beislel
„Erna” und „Eine Rheinfahrt” wiederholt und beſtens empfoh,
haben. Dieſelben ſind buchhändleriſch freundlich ausgeſtattet
werden als kleine Feſtgabe, oder als Feſtzugabe, ſicher zur
Fre=
gereichen.
— Profeſſor Keller=Lenzinger beſpricht in einem höchſt inte:
ſanten und beachtenswerten Aufſatz in der eben erſchienenen
Rummer=
der „Gartenlaube: das franzöſiſche und deutſche Kunſtgewerbe
kommt in logiſcher Folgerung zu dem Schluſſe, daß das offenbare Und,
liegen des franzöſiſchen Kunſigewerbes dem deutſchen gegenüber n.
etwa in einer Laune der Mode oder einer beſorderen Geſchmacksricht.
zu ſuchen ſei, ſondern in dem nationalen Eigerdünkel einerſeits, ander
ſeits in dem ernſten, durch Wiſſenſchaft un= Kunſt unterſtützten
P=
wärtsſtreben des deutſchen Kunſtgewerbes. Ganz beſonderes Lob anl
zverdienen diesmal wieder die Illuſtratioren.
Tageskalender.
Samstag, 29. November: Fünftes Concert des Mozart=Vereins (Saalbay
Sonntag, 30. November: Concert (Saalbau).
Montag, 1. Dezember: Erſter Fachvortrag im Kaufmänniſchen Verä
Sitzung des Vereins heſſiſcher Aerzte (Hoſpital).
Dienstag, 2. Dezember: Monatsverſammlung der Konſervativen Ar
einigung (Reſtauration Schmitz). - Generalverſammlung des Cärm
vereins Feronia (Reſtauration Markwort).
Freitag, 5. Dezember:General=Verſammlung des Alice=Vereins (Aliceſchla
Samstag, 6. Dezember: Stiftungsfeſt ſder Geſellſchaft „Fröhlichlünt
(Saalbau).
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
1. Advent.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofpr. Dr. Bender.
Feier des heil. Abendmahls. Die Beichte iſt
am Tage zuvor um 3 Uhr.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.
(Feier des heil. Abendmahls.)
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
(Feier des heiligen Abendmahls.)
Samstag Nachmittag 3 Uhr: Beichte.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Stadtkapelle:
Um 6 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Dingeldey, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Nitſert.
Anm.: Nächſten 2. Advent=Sonntag, 7.
De=
cember wird in der ev. Militärgemeinde das
heilige Abendmahl gefeiert, wozu Saustags
zu=
vor, Nachmittags 3 Uhr die Vorbereitung
ſtatt=
findet.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Miſchler.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Freitag Abend um 5 Uhr iſt Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
Am 1. Advent.
Vormittags.
Um 110 Uhr: Beichte.
Um 10 Uh: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Feier des hl. Abendmahls.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
(Vor= und Nachmittags Advents=Collekte.)
English Service in the
Hot-Kirche
1. Advent Sunday Vovember 30.
Holy Communion at 8.
Morning Service at12.
Evening Service at 6.30.
Wednesday Docember 3. Evening Prayerat 3.30.
J. E. Cummin A. A. Chaplain.
Wochengottesdienſt in der
Stadt=
kapelle: Freitag den 5. Dezember. Um
6 Uhr: Bibelſtunde: Herr Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Collekte für den hl. Vater Papſt Leo XIII.
1. Adventſonntag.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei den evangeliſcen Gemeinden.
Den 22. November: dem Kaiſerl. Poſtinſpector
Heinrich Friedrich Bernhard Gerke eine T.
Hed=
wig Friedericke Ida Antonie Marie; geb. 27. Oct.
Den 23. November: dem Küfermeiſter Juſtus
Gelſius ein S., Reinhard; geb. 31. Aug.
Eod.: dem Seifenſieder Heinrich Lutz ein S.,
Heinrich Georg; geb. 30. Oct.
Eod.: dem Taglöhner Adam Schäfer ein S.
Jakeb; geb. 18. Oct.
Eod.: dem Schloſſer Anton Vonderſchmitt ür
S. Georg Martin Franz; geb. 28. Oct.
Den 25. November: dem Reſtaurateur Johan
Georg Schäfer eine T., Eliſabeth; geb. 27. Aur,
Den 26. November: dem Gaſtwirth Johun
Michel ein S., Georg Albert; geb. 30. Oct.
Eod.: dem Kaufmann Friedrich Sandmanm
S., Ernſt Adam; geb. 30. Oct.
Getaufte bei der katholiſchen Gemein.,
Den 25. November: dem Barbier Chriſi=
Mattheis eine T., Juliane Regine Eliſabeth
Mui=
geb. 2. Nov.
Den 26. November: dem Lehrer Franz Pühſl
Schröck ein S., Heinrich Joſeph; geb. 23. Ru=
Getrante bei den evangeliſchen Gemeindn.
Den 23. November: der Weißbindermeiſter
A=
helm Bell u. Louiſe Finger.
Eod.: der Schreiner Wilh. Hermann u Rün=
Diedrich.
Getrante bei der katholiſchen Gemeindt.
Den 22. November: der Vieefeldwebel i=
1. Großh. Heſſ. Inf= (Leibgarde=) Regt. N. ll
Chriſtian Roſar u. Margarethe Schmidt.
Den 27. November: Sebaſtian Andrich, üm
Wittwer, u. Anna Maria Wohlfarth von Diehuz=
Beerdigte bel den evangeliſchen Gemeindt.
Den 23. November: der Schreinermeiſter M=
Emrich, 39 J. alt; ſtarb 21.
Eod.: Margarethe Rodenhauſer, ehel. led. 1
des verſtorb. Bäckermeiſters Georg Rodenhauſens
zu Neuſtadt i. O., 37 J. alt; ſtarb 21.
Den 24. November: Suſanna Breitwieſer, geldl
Rebſcher. Wittwe des Großh. Kanzleidieners Auds
wig Breitwieſer, 62 J. alt; ſtarb 22.
Hod. zu Beſſungen: der Großh. Hauptmann i. P
Ferdinand Ludwig Kehrer, ein Wittwer, 75 J.
1 M. u. 7 T. alt; ſtarb 21. zu Beſſungen
Den 25. November: der Rentner Joh. Heinriö
Jacobi, 81 J. alt; ſtarb 22.
Den 26. Rovember: Martha Eliſabeth Raſck
geb. Neumeyer, Wittwe des Forſtlaufers Adan
Raſch zu Ziſchen, Fürſtenthum Waldeck, 84 J. altI
ſtarb 23.
Den 27. Rovember: Helene Lupus, geb. Hupfer
Ehefrau des Stadtkirchendieners Karl Lupüls, 7.
J. alt; ſtarb 24.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinda
Den 24. November: dem Rentner Adam Schuh
macher ein S. Guſtav, 9 J. alt; ſtarb 22.
Pruck und Aterlag: L. d. Wtttio'ſche Hofbuchdruckeret. - Verantwortlic für die Redactton: Carl Wittich.
[ ← ][ ][ → ]Darmſtadt, im Rovember 1884.
P. P.
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