Darmstädter Tagblatt 1884


22. November 1884

[  ][ ]

Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mart 50 Pf. inck.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufſchlag.

Irag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.

Inſerate
werdenangenommen:in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 28.
in Beſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärt.
von allen Annonen=Erpehitionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Areisamks, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.

18 230.

Samstag den 22. November.

1884.

1. Der Ochſenmetzger.
Ochlenflelich ¼½ Kilogr..
v. Der Rindsmetzger.
undfleiſch ¼½ Klogr..

Vietualienpreiſe vom 22. bis 29.
Pf.
n. Der Schweinemetzger.
12) Schweinefleiſch ¼ Kilogr.

November
Pf.

64

l. Der Ralb=u. Hammelsmetzger.
Lalbfleiſch 1½ Kilogr.
kammelſleiſch ¹⁄ Kilogr.
hammelsbruſt
.

Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kllogr.
Geräucherte Kinnbacken Kilogr.
Speck ¼ Kilosr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.

Blutwurſt 1 Kilogr.

1884.
k. Der Bäcker.

Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
14
Schwürzes
4½⁄
Roggenbrod 2 Kilogr.

Der Bierbrauer.

Bier 1 Liter

24

ſefunden: 1 runder Drücker. 1 kleiner Schlüſſel. 1 desgl. 1 goldene Broſche. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 ſchwarz=
ſeidener
Regenſchirm mit Quaſte. 1 Siegelring.
Hhugelaufen: 1 ſchwarzer langhaariger Hund.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.

Wir machen die Angehoͤrigen unſeres Kreiſes, beſonders die Landwirthe darauf aufmerkſam, daß die Verwaltungen
nälitäriſcher Magazine allgemein darauf angewieſen ſind, die für die Magazine erforderlichen Naturalien vorzugsweiſe aus
erſter Hand zu kaufen und unter Gewährung jeder dienſtlich zuläſſigen Erleichterung an die Producenten, dieſen für maga=
zienmäßige
Naturalien den Preis zu zahlen, welcher den jeweilig im Handel üblichen Preiſen entſpricht.
Durch dieſe Beſtimmung iſt den Landwirthen die Möglichkeit gewährt, Naturalien direkt an die Magazin=Verwaltungen
hzr liefern und dabei denjenigen Verdienſt, welcher andernfalls den Zwiſchenhändlern zufallen würde, ſelbſt zu erzielen.
Die Proviantämter zu Darmſtadt und Mainz und die Depotverwaltung zu Babenhauſen kaufen Hafer, Heu und Stroh,
des Proviantamt zu Mainz kauft außerdem auch Korn an.
Darmſtadt, den 19. November 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
11991
v. Marquard.

E x k e n n t n i ß.
Durch kriegsgerichtliches unterm 10. November 1884 lediglich beſtätigtes Erkenntniß vom 4. November 1884 iſt der
Füſilier Franz Henn der 10. Compagnie 4. Großh. Heſſiſchen Infanterie=Regiments (Prinz Carh Nr. 118, geboren am
. November 1862 zu Gonſenheim, Kreis Mainz, in contumaciam für fahnenflüchtig erachtet und mit einer Gelſtrafe von
ſ0 Mark beſtraft worden.
Darmſtadt, den 15. November 1884.
Gericht der Großh. Heſſiſchen (25.) Diviſion. 11992
Kriegsgerichtliches Erkenntniß.
Durch kriegsgerichtliches unterm 10. Rovember 1884 lediglich beſtätigtes Erkenntniß vom 4. November 1884 ſind die
eckruten:
A. aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Darmſtadt II) 3. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 117.
Georg Blümler, geboren am 12. October 1861 zu Babenhauſen, Kreis Dieburg. 2) Johann Anton Barth, geboren
m 12. Juni 1863 zu Münſter, Kreis Dieburg. 3) Ludwig Adam Bock, geboren am 13. Mai 1861 zu Werſau, Kreis
ieburg. 4) Georg Peter Schaffner, geboren am 7. April 1863 zu Erfelden Kreis Groß=Gerau. 5) Franz Eberlel,
Fboren am 30. November 1861 zu Bürſtadt, Kreis Bensheim. 6) Adam Trietſch, geboren am 29. Mai 1863 zu Winter=
ſſten
, Kreis Bensheim. 7) Johannes Hamm, geboren am 1. Auguſt 1863 zu Hofheim, Kreis Bensheim. 8) Thomas
717

[ ][  ][ ]

A 230
2702d
Klumb, geboren am 7. April 1861 zu Sockenheim, Bezirksamt Schwetzingen. 9) Karl Friedrich Metzger, geboren am
22. Auguſt 1861 zu Hottingen, Bezirksamt Säkkingen.
B. aus dem Bezirke des 2. Bataillons (Erbach i. O.) 3. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 117.
10) Johann Friedrich Keil, geboren am 12. April 1861 zu Affhöllerbach, Kreis Erbach 1. O. 11) Ludwig Göttmann,
geboren am 31. December 1863 zu Hummethroth, Kreis Erbach i. O. 12) Johann Adam Schwöbel, geboren am 2. De=
cember
1862 zu Affholterbach, Kreis Heppenheim. 13) Philipp Schmitt, geboren am 17. März 1861 zu Gorxheim, Kreis
Heppenheim. 14) Johannes Berg, geboren am 5. März 1863 zu Hammelbach, Kreis Heppenheim. 15) Johann Leonhard
Weber, geboren am 28. März 1862 zu Gadern, Kreis Heppenheim.
C. aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Mainz) 4. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 118.116) Johann
Reitz, geboren am 19. Auguſt 1862 zu Gau=Biſchofsheim, Kreis Mainz. 17) Heinrich Kaiſer, geboren am 31. März
1863 zu Gau=Algesheim, Kreis Bingen. 18) Balthaſer Lang, geboren am 16. December 1861 zu Wendelsheim, Kreis Alzey.
19) Hermann Johann Georg Conrad, geboren am 24. April 1863 zu Landſtuhl, Bezirksamt Zweibrücken. 20) Wilhelm;
Heil, geboren am 13. Juli 1861 zu Ober=Moͤrlen, Kreis Friedberg. 21) Joſeph Oehler, geboren am 2. December 1863
zu Unterharmersbach, Bezirksamt Offenburg.
b. aus dem Bezirke des 2. Bataillons (Worms) 4. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 118. 22) Karl
Itzel, geboren am 4. April 1863 zu Heubach, Kreis Dieburg. 23) Georg Grün, geboren am 11. Juli 1862 zu Lons=
heim
, Kreis Alzey. 24) Friedrich Bernet, geboren am 3. April 1861 zu Marlen, Kreis Offenburg. 25) Georg Friedrich
Weckbach, geboren am 8. Mai 1863 zu Aſchaffenburg, heimathberechtigt in Worms. 26) Jakob Faubel, geboren am
24. Februar 1863 zu Eich, Kreis Worms. 27) Peter Kremer, geboren am 6. Juli 1863 zu Lörzweiler, Kreis Oppenheim,
in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und a. pp. Klumb mit einer Geldſtrafe von 500 M. b. pp. Heil mit einer
Geldſtrafe von 400 M., c. pp. Kremer mit einer Geldſtrafe von 1000 M., d. die Uebrigen mit einer Geldſtrafe von je
200 M. beſtraft worden.
Darmſtadt, den 15. November 1884.
Gericht der Großh. Heſſiſchen (25.) Diviſion. 11993

Statutariſche Beſtimmungen
zwecks Regelung des durch das Reichsgeſetz vom 15. Juni 1883 eingeführten Verſicherungszwangs
und der Gemeinde=Krankenverſicherung für den Bezirk der Gemeinden Nieder=Ramſtadt, Traiſa und
Waſchenbach.
Nach erſolgter Zuſtimmung der Gemeinderäthe und mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſiz
vom 14. November 1884 zu Nr. M. J. 26903 werden hiermit in Gemäßheit des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883
zur Einführung der Gemeinde=KrankenVerſicherung folgende Beſtimmungen für die Bezirke der Gemeinden Nieder=Ramſtadt,
Traiſa und Waſchenbach erlaſſen.
hl. Verſicherungszwang.
unterliegen, ſowie Dienſtboten, ſind berechtigt, der Gemeinde=
Krankenverſicherung beizutreten. Für dieſen Fall müſſen die=
8 1.
Die Vorſchriften des 8 1 des Geſetzes vom 15. Juni 1883 ſelben bei der Meldeſtelle die nach 8 2 dieſes Statuts vor=
werden
erſtreckt auf ſämmtliche in 8 2 dieſes Geſetzes be= geſehene Erklärung abgeben und ein von dem durch die=
zeichneten
Perſonen. Dieſe ſind:
Bürgermeiſterei dazu beſtimmten Arzte ausgeſtelltes Geſund=
1) Diejenigen im 8 1 des Geſetzes bezeichneten Perſonen, heitsgeugniß vorlegen.
deren Beſchäftigung ihrer Natur nach eine vorübergehende
8 4.
oder durch den Arbeitsvertrag im voraus auf einen Zeit=
An der Meldeſtelle wird ein Regiſter über die An= und
raum von weniger als einer Woche beſchränkt iſt;
Abmeldungen geführt.
2) Handlungsgehilfen und Lehrlinge, Gehilfen und Lehrlinge
Anträge auf Befreiung von der Verſicherungspflicht, die
in Apotheken;
ſich darauf ſtützen, daß der zu Verſichernde im Krankheitsfalle
3) Perſonen, welche in anderen als den in 8 1 bezeichneten mindeſtens für 13 Wochen auf Verpflegung in der Familie,
Transportgewerben beſchäftigt werden;
des Arbeitgebers oder auf Fortzahlung des Gehalts oder Lohns
4) Perſonen, welche von Gewerbetreibenden außerhalb ihrer Anſpruch hat, ſind gleichzeitig mit der Anmeldung bei der
Betriebsſtätten beſchäftigt werden;
Meldeſtelle mit der ſchriftlichen Erklärung und Belegen ſeitens
5) Selbſtändige Gewerbtreibende, welche in eigenen Betriebs= des Arbeitsgebers anzubringen.
ſtätten im Auftrage und für Rechnung anderer Gewerb=
Solche Anträge hat die Meldeſtelle der Bürgermeiſterei
treibenden mit der Herſtellung oder Bearbeitung gewerb= zur Entſchließung vorzulegen. Gegen letztere Entſcheidung
licher Erzeugniſſe beſchäftigt werden (Hausinduſtrie);
ſindet Recurs innerhalb 14 Tagen an das Kreisamt ſtatt.
6) Die in der Land=und Forſtwirthſchaft beſchäftigten Arbeiter.
8 5.
8. Meldepflicht und Meldeſtelle.
Innerhalb 14 Tage, bedor das Reichsgeſetz und dieſes
8 2.
Statut in Kraft treten, alſo ſpäteſtens bis zum 1. Dezember
Die Arbeitgeber der nach obigem 81 dem Verſicherungs= 1884, haben alle darnach Meldepflichtigen (8 49 des Geſetzes)
zwang unterliegenden Perſonen, für welche die Gemeinde= Zwecks erſter Veranlagung des Regiſters bei der nach 8 2
Krankenverſicherung eintritt, oder welche einer etwa errichtet dieſes Statuts errichteten Meldeſtelle die nöthigen Einträge
werdenden Orts=Krankenkaſſe angehören, haben ihre Arbeit= in das Regiſter zu veranlaſſen und etwaige Anträge auf Be=
nehmer
ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei der durch freiung von der Verſicherung unter Angabe der Gründe vorzu=
die
Gemeindebehorde errichtete Meldeſtelle, bezw. bei der von bringen.
der Aufſichtsbehörde etwa errichtet werdende gemeinſame Melde=
86.
ſtelle anzumelden und erforderlichen Falles wieder abzumelden.
Die Vorſtände der in den 88 59, 69, 72, 74 und 75
Die An= und Abmeldungen müſſen ſpäteſtens am dritten des Reichsgeſetzes genannten Krankenkaſſen, deren Mitglied
Tage nach Beginn der die Verſicherungspflicht begründenden ſchaft von der Verpflichtung der Gemeindekrankenverſicherun=
Beſchäftigung, bezw. am dritten Tage nach Beendigung des oder einer Ortskrankenkaſſe beizutreten befreit, ſind verpflich
Arbeitsverhältniſſes erfolgen.
tet, jeden Austritt von verſicherungspflichtigen Perſonen binne
8 3.
einer Woche vom Tage des Austritts an der von der Auf
Solche Perſonen der in den 88 1. 2. und 3 des Reichs= ſichtsbehoͤrde etwa errichtet werdenden gemeinſamen Meldeſtell
geſetzes bezeichneten Art, welche der Verſicherungspflicht nicht 1 mitzutheilen. (8 76 des Reichsgeſetzes.)

[ ][  ][ ]

R230
6. Krankenunterſtützung.
87.
oder durch ſchuldhafte Betheiligung an Schlägereien oder des ortsüblichen Tagelohns gewohnlicher Tagearbeiter und
durch Trunkfälligkeit oder geſchlechtliche Ausſchweifungen zu= fließen in eine beſondere Kaſſe, aus welcher die Krankenunter=
gezogen
haben, kann das Krankengeld entzogen werden.


8 8.
Perſonen, welche der Verſicherungspflicht nicht unterliegen in einem Krankenhauſe gewährt wird, ſind die Unterſtützten,
aber freiwillig der Gemeindekrankenverſicherung beizutreten be= wie deren Arbeitgeber von der Entrichtung der Verſicherungs=
rechtigt
ſind, können erſt nach 6 Wochen vom Beitritte an beiträge befreit.
Krankenunterſtützung erhalten.
89.
Jeder Verſicherte, der die Krankenunterſtützung in An= bar ſſiehe jedoch 8 11 des Statuts).
ſpruch nimmt, hat über die Natur der Krankheit oder Ver=
letzung
, deren Urſache und Beginn, ſowie muthmaßliche Dauer
und Erwerbsunfähigkeit ein von dem von der Bürgermeiſterei elementare Kraft bewegte Triebwerke nicht verwendet werden
zu beſtellenden Arzte ausgeſtelltes Zeugniß vorzulegen. Die und mehr als zwei dem Verſicherungszwange unterliegende
Bürgermeiſterei kann, wenn ſie es für nothwendig hält, Perſonen nicht beſchäftigt werden, ſollen von der Leiſtung von
ein Gutachten anderer Aerzte einholen und eintretendenfalls ) Beiträgen aus eigenen Mitteln befreit ſein.
mach den Beſtimmungen des 86 und 7 des Reichsgeſetzes
vom 15. Juni 1883 weiter verfügen.
Ein gleiches Zeugniß kann die Bürgermeiſterei zu jeder rung fällt mit dem der Gemeindekaſſe zuſammen.
Zeit über die Fortdauer der Krankheit und die Wiedergeneſung
Einfordern.

2703
D. Krankenunterſtützungskaſſe und Beiträge.
8 10.
G
Die von der Gemeinde zu erhebenden Verſicherungsbei=
Bei Krankheiten, welche die Betheiligten ſich vorſätzlich träge betragen bis auf Weiteres ein und einhalbes Procent
ſtützungen zu beſtreiten ſind.
So lange Krankengeld bezahlt wird oder freie Verpflegung
Auf die Arbeitgeber der nach 8 1 dieſes Statuts ver=
ſicherungspflichtigen
Perſonen ſind die Beſtimmungen der
88 49 bis 53 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883 anwend=
8 11.
Arbeitgeber, in deren Betrieben Dampfkeſſel oder durch
8 12.
Das Rechnungsjahr der Gemeindekrankenkaſſen=Verſiche=
Die erſte Rechnungsperiode umfaßt den Zeitraum vom
1. Dezember 1884 bis Ende März 1886.

Nieder=Ramſtadt und Traiſa, am 15. November 1884.
Die Großh. Bürgermeiſtereien Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach und Traiſa.
Bender.
Mahr.
[1994

Uniformlieferung.
Bekanntmachung.
In das Genoſſenſchaftsregiſter wurde) Die Lieferung von 36 Tuchmäntel für
zingetragen:
die Schutzmannſchaft ſoll im Submiſſions=
Am 1. November 1884 wurde zu Wix=!wege vergeben werden.
hauſen eine Genoſſenſchaft gegründet unter
Angebote auf Lieferung ſind verſiegelt
der Firma Abfuhranſtalt Wixhauſen=lbis zum 25. d. Mts., Vormittags
Urheilgen ſe. G.)u mit dem Sitz zu Wiz=
11 Uhr,
ſauſen zur Abfuhr und Verwerthung der lim Amtslokal des Polizeiamts, Zimmer
Latrinenſtoffe in Darmſtadt und Beſſungen Nr. 10, abzugeben, woſelbſt auch die Be=

huf gemeinſchaftliche Rechnung. und Gefahr.
Die Vorſtandsmitglieder ſind:
1) Herr Joh. Huck III. zu Arheilgen,
Vorſitzender
2) Herr Chriſtian Appel II. daſelbſt.-
Stellvertreter,
3) Herr Georg Frey I. zu Wiehauſen,
Beiſitzer,
9 Herr Peter Frey II. daſelbſt, Con=
troleur
,

dingungen und Muſter einzuſehen ſind.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt.
(11996
Haas.

5) Herr Heinrich Büttner VI. zu Ar=
werden
.

Bekanntmachung.
Die Grund= und Maurerarbeiten, ſo=
wie
die Thon= und Eiſenwaarenlieferung;
für Kanaliſirung der unteren Sandſtraße,
ſollen im Wege der Submiſſion vergeben
heilgen, Rechner bezw. Schriftführer.
Offerten ſind bis
Die Bekanntmachungen erfolgen durdh
(ircular, welches der Vorſtand erläßt=Dienstag den 25. Rovember d. Js,
Vormittags 10 Uhr,
Wichtige Bekanntmachungen werden im
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Organ der landwirthſchaftlichen Genoſſen=
Voranſchlag und Bedingungen liegen
ſchaften Der Fortſchritt= eingerückt. Beim lauf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
ſEingehen dieſes Blattes beſtimmt der Vor==bei welchem auch die Formulare für die
ſtand bis zur nächſten Generalverſamm=Offerten zu erheben ſind.
lung ein anderes Blatt.

Nachtweide und Kühlache; aus dem ſtädt.
Oberwald auf unſerem Bureau öffentlich
verſteigert.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.
Hickler, Beigeordneter. 11998
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Loco=
motipführers
i. P. Philipp Chriſtian Marz
gehörige Hofratthe und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
11
477 45 Hofraithe Hinkelgaſſe
ſoll Montag den 24. November 1884,
Vormittags 10 Uhr,
ſoͤffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[11999

Die Zeichnung der Firma geſchieht,
ruchtskräftig durch Namensunterſchrift von
m indeſtens zwei Vorſtandsmitgliedern unter
der Firma des Vereins.
Das Verzeichniß der Genoſſenſchafter
blann bei dem unterzeichneten Gericht ein=! Bekanntmachung.
geſehen werden.
Darmſtadt, den 20. November 1884.

Darmſtadt, den 21. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 11997

Montag den 24. November 1884,
Vormittags 1 Uhr,
Croßherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I. werden 7 Haufen Waldſtreu, Diſtrikt, Sau=
111995 fang' außerdem: 1000 Gebund Ginſtern=
Lauer.
Uhrig. Deckreiſig, in kleineren Looſen, Diſtrikt

Fruchtverſteigerung.
Dienſtag den 25. November, Vor=
mittags
um 10 Uhr,
werden in der Großherzoglichen Hofmeierei
dahier etwa:
300 Ctr. Korn
parthieenweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Rovember 1884.
Großherzogliche Hofmeierei=
Verwaltung.
[12000
Zu verkaufen:
Ein Kanapee und 6 Stühle mit Roß=
haarpolſter
, ein Schaukelpferd mit Sprung=
federn
eine Partie kupfernes Gemäß.
G2001
Schulzengaſſe Nr. 3.

[ ][  ][ ]

R230
2704
Das Schulgeld pro TV. Quartal 1884
für die Großherzogliche Realſchule, deren Vorſchule, die Bictoriaſchule und
die beiden Mittelſchulen iſt bei Vermeidung der Mahnung innerhalb 10 Tagen
bei der Stadtkaſſe Vormittags von 8 bis 12 Uhr zu bezahlen.
Darmſtadt, am 19. November 1884.
Die Stadtkaſſe.
[11970
Kriegk.

Verſteigerungs=Anzeige.

Dienstag den 25. November, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe Frankfurterſtraße Nr. 32 (2. Stock) nachverzeich=
nete
gut erhaltene Mobiliargegenſtände, als:
Herrenkleider, 1 kleiner Eckdivan, 1 Herren=, 1 Damenſchreib=
tiſch
, Tiſche, Waſchtiſche, Kommode, Stühle, Bettſtellen, Bett=
werk
, Spiegel, Glas und Porzellan, Küchenmöbel, Küchenge=
ſchirr
und ſonſtige Gegenſtände
12002
gegen baare Zahlung verſteigert.
Neustadt, Hof=Taxator.

Verſteigerungs=Anzeige.

Montag den 24. November 1884, Vormittags 9 Uhr,
werden im Ritſert'ſchen Saale zum Schützenhof dahier:
1 Schlafdivan, 13 Tiſche, 2 Damenſchreibtiſche, 3 Seſſel, 8 Spiegel,
1 Vertikow=Schrank, 2 Pfeilerſchränke, 1 Schreibtiſch, 1 Standuhr, 1 Ruhe=
bett
, 2 Bettſtellen mit Sprungfeder= und Raßhaarmatratzen, 1 zwei=
thüriger
Schrank, 4 Kommoden, 1 Waſchſchrank mit Marmorplatte,
3 Sopha's, 4 Kleiderſchränke, 1 Schreibſekretär, 1 vollſtändiges Bett, 2 Oel=
druckbilder
, 8 verſchiedene Bilder, 2 Waſchmaſchinen, 1 Polirmaſchine,
Herrenkleider, 1 Mantel und 1 Wägelchen
durch den Unterzeichneten öffenlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 19. November 1884.

Engel, Gerichtsvollzieher.

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Flur 26. Nr. 395,
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Mtr. 3313 Acker an der Täubcheshöhle,
werden Montag den 8. Dezember d. J., Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert. Es findet uur eine Verſteigerung ſtatt und
erfolgt der unbedingte Zuſchlag. Nähere Auskunft bei Heinrich Störger,
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Eliſabethenftraße 35. ſo3.

[ ][  ][ ]

R 230

2715

Arösste Auswahl.-Billieste Preise.

Aug. dohnao, Ausstattungsgosenalt,
Ludwigsplatz 3,
empfiehlt für ganze Ausſtatungen und einzelnen Bedarf
Wüsche oigonor Fabrik,
ſels: Leibwäſche, Bettwäſche, Tiſchwäſche, Küchenwüſche, Betten, Vor=
hänge
, alles in den neueſten und beſten Muſtern, fix und fertig gemacht,
oder auch alle Stoffe dazu und die Garnirungen ſofort am Stück.
Beim Ausſuchen einer Ausſtattung, welche doch für eine lange Zeit
E
angeſchafft wird, iſt es für den Käufer durchaus wünſchenswerth,
nicht allein nur gediegene, im Gebrauche erprobte Qualitäten, ſon=
dern
auch zugleich wirklich ſchöne, moderne Muſter in reicher
Auswahl zu finden. Ich lege daher beſonderen Werth darauf, daß
mein Lager in ſämmtlichen Ausſtattungs=Artikeln fortwährend aufs
Schönſte und Reichſte ſortirt und in allen Neuheiten ausgeſtattet iſt.

Dr. Jäger's sämmtliche ächte Normal-Artikel. (12031

Die erwartete Sendung
Minder-Hricot-Taillen und
Hleidchem
3 verſchiedenen Größen iſt eingetroffen und empfehle ſolche in
kſter Qualität zu billigſten Preiſen.
Tricot-Taillen von M. 5. - an bis zu den
(1893
fiiſten.
C. W. EE, Vobolshäusser's Hachkolger.

WEIIL
VEIL
Wichtig für jeden Herrn!
Waſchbare
Gnuvorsal-Gravallen.
Vortheile:
1) Jeder Flecken wird mit Leichtigkeit durch Schwamm und Seiſe entſernt.
2) Ein Ausfaſern oder Durchſtoßen des Stoffes iſt unmöglich.
3) Regen, Staub, Schweiß üben keinen Einfluß auf die Eleganz und
Dauerhaftigkeit der Waſchbaren Univerſal=Cravatten aus.
22 Hyatt'!
Gummikragen und Hanschetten
12032
gu Originalpreiſen.

Maxie Weber,
Ludwigſtraße 20.

per Pfund 60 Pfo.,
Anis= und Buttergebackenes von vor=
züglicher
Güte zu billigſtem Preiſe, täglich
friſch, bei Bäckermeiſter
(12033
Bikipp Bukkmann.
Große Bachgaſſe 35
Wiederverkäufer geſucht.

OHTABAN
zur Cigarren=Fabrikation offerirt
verzollt und unverzollt
[11636
W. Hermann Müller,
Berlin, Neue Friedrichſtraße 9.

zahle ich Dem, der
500 Hark beim Gebrauch von
Hothe's Lahnmassor
Flacon 60 Pf. jemals wieder Zahn=
ſchmerzen
bekommt oder aus dem Munde
riecht. Joh. George Rotho Nachf., Berlin.
In Darmſtadtbei Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4 und Ph. Huwerth, Roß=
dörferſtraße
21.
[11728

Wiemer
AGunudhr
aus der
kais. hönigl. Priv. Ebonkurtor
Dampfmühle.
hochfeinſte Sorte, aus feinſtem
Banatwaizen, unübertrefflich
in feiner Backart, loſe ſowie in
5 und 10 Pfd.=Säckchen billigſt.
1V4A)
V.
Bleichstrasse. (1855

Sauerkraut,
VBohnen, Eſſig=und Salzgurken,
empfiehlt
[12034
F. Reßſbrech,
Bleichſtraße 27.

Prima Ruhrkohlen
billiaſt bei J. Wnzelder.
(Doppelter Ladeneingang faſt neu, auch
T als Vorplatzabſchluß, billig zu verk.
Eckladen der Eliſabethen=u. Louiſenſtr. 12085

[ ][  ][ ]

Erſte Bezugsquelle für Putzarkikel.
als:
Damenhüte, garnirt üid ungarnirt.
Pariser Strauss- und Fantasisſedern,
Seidene Bänder und Spitzen joder Art.
2
2
Marhzt
Markat
RGAd
7
B.
T

Zu Peihnunht=Geſchenken
ſich eignende
Cammet, Poluche & Hoilonet=Neston
neueſte Modeſtücke-
ſln

haben wir erhalten.
F. G. Kahlert &L. Söhne.
g00000o0oo000000000000000000
Großer
Ausverkauf wegen Localwechsel!
Um vor meinem Umzuge mit meinen großen Waarenvorräthen möglichſt
H zu räumen, verkaufe ich von heute an folgende Gegenſtände zu und theil=
weiſe
bedeutend unter Fabrikpreiſen:
Große Parthien;modernster wollener Kleiderstoſſe,
glattu. gemuſtert, ſchwarze u. ſarbige Cachemire, Seidensammete,
Ablas, Verzierstoffe, ein reiches Sortiment neueſter Regen-
mäntel
u. Winter-Paletots, Chales und alle Sorten Tücher,
Unterröcke, Schürzen, Tisch- u. Bettdecken aller Art,
Bettzeug, Barchend, Awillich, alle Sorten Vorhangstoffe,
Mattun, Möbelstoſfe, Weisswaaren u. Gebild, eine große
Parthie feine Hemdenſlanelle u. Hleider-Lama's, Bucks- E
Kin- u. Paletotestoffe bis zu den feinſten Qualitäten.
Zum vollständigen Ausverkauf gelangen eine Parthie
fertige Herrenkleider, fertige wollene und weiße Hemden-
Eragen u. ſ. w., da ich dieſe Artikel in meinem neuen Laden nicht führe.
Sämmtliche Gegenſtände eignen ſich zu Feſtgeſchenken und bietet daher
dieſer mein Ausverkauf günſtige Gelegenheit zu praktiſchen und billigſten G
H Weihnachts=Einkäufen.

M. J. Heyer.
6. Ludwigsſtraße 6. 12036

8.Jnch Rosld.
anerkannt beſtes Hemdentuch, 3, 6,
10, 15 und 20 Meter haltend, das
Meter 45 Pfg, ſind wieder vorräthig.
Bermann Löb.
Ludwigsſtraße 7. (11975
Soeben eingetroffen:
300 Stückgroßeſchwere
Waldhasen
per Stück M. 2.80 bis M. 3.
HGGhEIGn GTID.
I193
Schulſtraße 16.

Mur ldlgshalle.
Hiorstoiner und Cau-Ages
hoimer Foderwoissen,
letzterer friſch angekommen, empfiehlt (1193.
Georg Wober.

Bernhardiner Hund
mit guten Eigenſchaften, als Begleiter ſi
Damen beſonders geeignet, 1¼ Jahre al:
[1139.
zu verkaufen.
Auskunft bei der Expedition.

[ ][  ][ ]

100.

N6
30

2717

4HTIOI,
VOSOtut
Vor Eintreffen der Neuheiten verkaufe eine große Partie
1 lallasl6 oohlllolGaeſöl,
welche ſich zu Weihnachtsgeſchenken vorzüglich eignen, 20 p6t. unter dem
ſeitherigen Ladenpreis.
[11754
E. Soharmant, Judnigsplatz 2.

Lalll -Aa-OAISOh.
Soeben eingetroffen:
)
ollzon-Jola
in Woiss, ivoire, erême.
Breite: 10 Emt. 20 Emt. 30 Emt. 40 Emt. 60 Emt.
50 Pfg. M. I.- M. 1.50 M. 2.- M. 8.
und höher.
1A. FAolD,
Rheinſtraße 2.
U189

Sillberputz-Seiſe,
do. Pomade,
do. Pulver,
do. Leder,
do. Bürsten,
empfiehlt in vorzüglichen
Qualttäten
[11744
E. Hcharmann,
Hofbürſtenfabrik,
2 Ludwigsplatz 2.

Hedicinal Rothwein, Flaſche M. 1,
Harz’scher Einderwoin, Flaſche
M. 1.25,
Mry Hadolra, ächt fſt. Qualität,
Flaſche M. 2.50,
Halaga, acht fſt. Qualität, Flaſche
M. 2.
Coguao, ächt, hochfein, Flaſche
M. 4.
empfiehl:
[10894
H. W. Frassel.
Ho Fettschrot,
He Stüchkohlen,
Ha gew. Nusskohlen
zu den billigſten Preiſen empfehlen
Griesheim
(9042
Wolkk Söhne.

GelRus

9 Ernſt=Ludwigſtraße 9,
empfehlen ihr reichhaltiges Lager ſämmtliche=
Nenheiten der Saison

in

Hüten

für Herren, Knaben und Kinder
ſoin jeder Preislage zu den billigſten Preiſen.
) PS. Wir haben eine Partie Herren- und Knaben-Müte zurück=
geſetzt
, welche zu außergewöhnlich billigen Preiſen abgegeben
werden.
[1203]

AElaSSCGUTIOI
ſguter Qualität und ſchöner Ausführung von M. 3. 75 an.
Haumanu's Hoissndaren- & Stickorogeschäft,

Ernst-Ludwigstraase 2I.

(12038

Hagazin
fertiger
Horron.
Sohlafröcke
von M. 15
per Stück an.
(1747
J. G. Hahlor A Gölll.

Uin gut erhaltones Vorfonstor
(2,29 M. hoch, 109 M. breit) zu ver=
kaufen
. Heinrichſtraße 101.
[11449

Fin runder nußbaumner Zulegtiſch, eine
C.2ſchläfrige Bettſtelle und verſchiedenes
Bettwerk zu verk. Wo ſ. d. Exp. 112039
721

[ ][  ][ ]

7 230

At
16

Das Köſtlichſte, was Natur und Kunſt
für die leidende Bruſt bis jetzt erzeugt.
Schutz= Marke.

Achtzehn.
jähriger
Erfolg!

Achtzehn=
jähriger

Erfolg!

Die unterzeichnete Fabrik bringt hiermit zur geneigten Kenntniß, daß der
Verſandt von
rheiniſchem Prauben=Bruſk=Honig
).
aus der ſehr vorzüglichen 1884er Ernte gewonnen, begonnen hat und die meiſten
unſerer Verkaufs=Filialen mit Waare aus friſcher Abfüllung verſehen ſind.
Angeſichts eines achtzehnjährigen ſtets ſteigenden Erfolges und der in Deuiſch=
land
und dem Auslande ſucceſſiv errichteten 3000 Hauptdepots und Filialen,
angeſichts ferner der großen Beliebtheit und des allſeitigen Vertrauens, welche
ich unſer rheiniſcher Trauben=Bruſt=Honig durch ſeine unübertroffenen Eigen=
ſchaften
in der ganzen gebildeten Welt errungen hat und fortgeſetzt erfreut,
können wir mit außerordentlicher Genugthuung und Befriedigung auf dieſe
großen Erfolge zurückblicken und zu weiterem Gebrauche unſeres Trauben=
präparates
bei Vorkommen von Huſten, Heiſerkeit, Katarrh, Hals= und
Lungenleiden, Huſten der Kinder ꝛc. hiermit einladen.
Fabrik WV. H. Aiekenheimer in Hainz a. Rhein.
*) Allein ächt zu haben in Darmſtadt bei den Herren M. W. Praſſel,
Rheinſtr. 14, A. Fiſcher, große Ochſengaſſe; Gg. Liebig Sohn, Rheinſtraße 28;
Em. Fuld, Kirchſtraße; Friedr. Schaefer, Droquenhandlung; Moriz Landau,
Mathildenplatz 1; in Beſſungen bei Aug. Marburg.
[12040

9 Ludwigsſtraße 9,
Hilligk, woſerte ul
Gelegenheitskauf.

500 Meter mod. Kleiderſtoffe
in einfarbig und carirt, doppelbreit,
Meter Pfg. 75, 90, Mk. 1.20, 1.50.

500 Meter rein wollene
Kleiderſtoffe,
doppeltbreit, nur moderne Farben,
M. 1.80, 2.-, 2.20, 2.50 per Meterz

500 Meterreinwolleneſchwarz,
Cachemires,
M. 150, 1.80, 2. -, 250, 3.-, 35ä
per Meter,

500 Meter Kleider=Lamas,
doppelt breit,
M. 1.80, 2. -, 2.30, 2.50 per Mete=
1000 Meter Hemdenflanelle,
brillante Qualitäten,
Pfg. 50, 60, 70, 80, 85 per Mets

200 reizende Winter= Mänt=
für
Damen,
nur neue Façons in brillanter Ausführun
Mark 15.-, 20.-, 30., 40.-, 50.-
200 Regenmäntel für Dame=
und Kinder,
außergewöhnlich billig.

Alle Farben Sammete, Beſch
und Peluche,
in großer Auswahl. (79
L.
Oppenheime,
9 Ludwigsſtraße 9.

Gohörleidende!
Das wegen ſeiner ſchnellen u.
pründlichen Leſeitioung von
ſemporärer Cankheit, Tchwer.
hörigheit, Ghrenſauſen, Gireu.
Kutz, ohrenſtechen und Oren-
Ratarrh berühute unübertroiſene
Gehör-Oel
von Gberſtabgarzt und Phy-
Eüus Dr. Schmiist iz nur echl
mit Schutzmarke. Preis der Flaſch=
nebſt
Gebraucs=Auweiſung und Fran=
ro
=Zuſendunginel. VerpaAungl 422
Poſtvorherſendung. Zu hahzn ir
den meiſten Apathiken Cen-
tral
-Depotfür gauipeutſchland:
Berliz t. W.
L. Gericko-Fiedrichiraße
Wichtige Original=Atteſte liegen zur
Auſicht.

[ ][  ][ ]

nvoo Jögugd u. AAuG BIIIION

14 verſchiedenen Jugendſchriften u. Bilderbüchern
für 2 bis 14 jährige Knaben u. Mädchen

4
4

Dieſe Bibliothek beſteht nur aus neuen, durch unſere früheren Sammlungen noch nicht verbreiteten
Büchern. Kaum bedarf es noch einer Empfehlung unſerer Jugendbibliotheken, welche ſich ſeit 22 Jahren in allen Gauen
Deutſchlands u. ohne Uebertreibung in allen von Deutſchen bewohnten Erdtheilen eingebürgert u. unbeſtrittene An=
erkennung
gefunden haben. Unſere Jugendſchriften haben ſich einen ſolchen Ruf in der Jugendwelt erworben, daß
Tauſende von Wünſchen ſich nach ihnen richten. Dieſer immenſen Verbreitung ganz allein iſt es zu verdanken,
ſwenn wir für einen ſo geringen Preis Mannigfaltiges und Gutes, ſogar das Vorzüglichſte der deutſchen
Jugend=Literatur geben können.
Jede Altersſtufe von 2 bis 14 Jahren, Knaben und Mädchen, iſt bedacht. Die Eltern werden der Unbequem=
llichkeit
enthoben, ſtets neue Bücher zu hohen Preiſen wählen und kaufen zu müſſen. Denen, welche Kinder ver=
ſſchiedenen
Alters zu beſchenken haben, bietet ſich in dieſem wohlfeilen Angebot ein höchſt vortheilhafter Kauf, um ſo
mehr als viole oinzolne Merke dioser Gibliothek fast don Morth der ganzon Sammlung vepräsentioron.

Die diesjährige Sammlung übertrifft alles bisher Gebotene und alle Erwartungen. Wir nennen
mus deren reichhaltigem Inhalt Folgendes:
E Ein großes Indianer= und Jagdenbuch in ſchöner Ausſtattung Die jungen Büffeljäger in den
Prairien Amerikas mit 8 colorirten Prachtbildern, (der Ladonpreis dieses einen Buches ganz allein beträgt=
W5¼ Mark), oder die jungen Canosros von Müller, die Prairieblume von Murray, Hoffmanu's rothe Frei=
beuter
, Hoffmann's Waldläufer, die Sclavenjäger, ſämmtlich in ſchöner Ausſtattung. - 54 Ein neuer completer,
hhübſch gebundener Jahrgang der beliebteſten und prächtigſten illuſtrirten Jugend=Zeitung, deren Laden-
preis
E-1 Marh beträgt. Auf 285 Doppelſeiten, gleich 570Seiten Text, mit über 100 künſtleriſchen - theils
bunten Illuſtrationen wechſeln in belehrender u. unterhaltender Weiſe Erzählungen, Sagen, Märchen, Jagd= u. Indianer=
geſchichten
mit Biographien bedeutender Männer, Reiſen in fernen Erdtheilen von Rholfs, Schlagintweit u. Stanley,
maturgeſchichtliche Charakterbilder, Seeabenteuer, Räthſel u. Spiele. Die beſten Jugendſchriftſteller und bedeutende
Vlluſtratoren der Neuzeit ſind in dieſem Jugendalbum vertreten.- E-Die Sagenwelt der Alten mit 8 colo=
rirten
Bildern in reigendem Einband Cadenpreis 4 hlark), oder die Helden von Asgard; Erzählungen aus der
mordiſchen Götterlehre mit Bildern. Ein nenes Mürchenbuch mit 6 Bildern, hübſch gebunden, od. Libuſſa von
Franz Wiedemann mit 6 bunten Bildern von Holemann.- Die Geſchwiſter von Marienthal oder die Kukuksburg
von Plieninger mit color. Bildern. - u-Kane, der Nordpolfahrer od. Nettelbecks Leben und Schickſale; der
Schulmeiſter von Tannznrode; der trojaniſche Krieg. - Ein neues Geſchichtenbuch von Höcker: der ſchwarze Corſar,
der Pirat u. A. Erzühlungsbücher von den beſten Jugendſchriftſtellern, wie Hoffmann oder Baron, Nieritz,
Oppel, Pilz, Lauſch, Pflug. Richard Roth, Strähle, Schönke. Horn, Otto Wiedemann, Gumpert, Wildermuth u. A.-
E
Für Mädchen ein Erzühlungsbuch von Katharina Diez mit hübſchen Bildern, ein reizendes Feſt=
geſchenk
in eleganter Ausſtaltung.
W Für das jüngere Kindesalter: Ein großes Quart=Bilderbuch mit künſtleriſchen Illuſtrationen
und reizenden Berſen. Die fröhliche Jugendzeit= Cadenprois ca. 4 Mark), oder die 12 Monate des Jahres.-
Für die Kleinſten ein buntes Thierbilderbuch oder Anſchauungsbilderbücher u. unzerreißbare Bilderbücher. Jedes Alter
erhält ſchöne und willkommene Gaben in
W dieſer Jugend= und Kinder=Bibliothek mit 14 werthvollen Büchern mit vielen
Illuſtrationen und bunten Bildern W zuſammen zu dem außerordentlich billigen

Expedition erfolgt zoll= und ſteuerfrei gegen Poſtnachnahme oder gegen franlirte Einſendung des Betrags.
WVollſtändige Cataloge unſeres großen Bücherlagers gratis. M

Rudolphi'ſcke Exportbuchhandlung in Hamburg.

enthaltend eine Sammlung von:

Preiſe von nur 6é 75 Pf. W

12041

[ ][  ][ ]

272

230

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Großes

SohohvaarenJagor

von

Friedrich Soeder

Größte Auswahl aller Arten Fußbekleidungen=
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vorzüglicher gediegener Ausführung unter Garantie für
gute Arbeit.
Beſte und billigſte Bezugsquelle. 1204

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PReltyuUhl' euuttereh.

Neue grosse Mandeln,
desgl.
ſtets friſch gerieben,
Neue Maselnüsse, ausgekerute,
desgl.
ſtets friſch gerieben,

Neue Sultaninen, neue Rosinen, neue
Corinthen, Orangent und Citronat in ſchöner
friſcher Waare.
Wienenhonig, Backoblaten,
Mirschhornsalz, Pottasche, gereinigte,
Prima Vanille, ſowie alle Gewürze in beſter
Waare und rein gemahlen,
Mehl Vorschuss Nr. 0, der Mehl= und
Brodfabrik in Hauſen, ſowie
beste Raſſinade, ganz und geſtoßen, zu bil=
ligſtem
Preiſe.
Schöne Holz- und Bechſormen werden
ausgeliehen.

Lobstein ≊ Scholl,
[11889
am Ludwigsplatz.

4

(c mpfehle hierdurch meine bekaunten ſeinen Mehle zur gefl.
Abnahme und zwar:
Raiser-Ausuug per Kilo 25 Pfg.
Wainsenmehl 00 22
do.
20
d0.
18

Bei Quantums von 10 Kilogr. entſprechend billiger.
[2043
Eriedr. Hwald, kathol. Kirche 12.

zudalt Selgmann,
Weinhandlung
52 Hisabethenstr. 52.
Reichhaltiges Lager in:
Rheinhesstschen. Rheingauor
und Rheinpfälzer Weinen.
Große Auswahl franzöſiſcher
Rothweine, bedeutendes Flaſchenlager
abgelagerter und gut entwickelter
Bordeauxweine.
Direct importirte Frühflücks,
Deſſerk= und Aedicinaſweine, als:
Malaga, Madeira, Sherry,
Portug. Rothweine, Tokayer,
Marſala ꝛc, in verſch. Qualität.
Aechte franzöſiſche Champagner
der erſten Firmen,
Mouſſirende Weine, beſte Marken.
Echte Cognaes der Jahrgänge
1868-1876.
Unverzolltes Lager in ſammtlichen
ausländ. Weinen, Champagner,
Cognac, Jamaica=Rum und
5635
Batavia=Arac.
Unbedingte Garantie für
Reinheit meiner ſämmtl. Weine.

Granada-Caffee

empfiehlt gebrannt
zu 1 Mark

glemens Beßſe,

am Marktplatz [1204
im Schwab'ſchen Hauſe.

ächt grün Java,
golb Proangor,
feinſchmeckend und ſchwer,
per Pfund 1 Mark, bei
9 Pfund billiger.
G. P. PoIIl,
Bleichſtraße. 1135

Von heute ab ein ausgezeichnetes
Lagerbier
in Glas, ſowie Culmbacher und Pfun,
ſtädter Exportbier in Flaſchen, wo
freundlichſt einladet Achtungsvoll
G. Höppel
Zur Kaffeehalle. uis

[ ][  ][ ]

M 230


LoCJ
eihnachten
4.

Als paſſende Weihnachtsgeſchenke für Herren empfehle ich in bereits viel=
peitig
anerkannt vorzüglicher Waare:
1) Meine so beliebt gewordenen Cualitäts-Ggarren von
M. 4.50 an bis zu den feinſten Sorten in Staniol=Packungen zu 100
und zu 50 Stück.
2) Mein reichhaltiges Lager in allen Arten von keurzen und
langen Pfeifen, Cigarrenepitzen ete. zu den billigſten
Preiſen. - Aufſchriften ꝛc. aller Art auf Porzellan werden raſch und
billig beſorgt.
9) Meine grosse Auswahl in garantirt ächten Heer-
schaumepitzen
zu Fabrikpreiſen (Meerſchaumſpitzen nach jedem
Muſter und Reparaturen werden gefertigt).
9 Alle Arten Cigaretten und feine Tabake in den geſchmack=
vollſten
Packungen.
5) WEITE, garantirt relne bessere Sorten, in Flaſchen
und Gebinden von M. 1. 20 per Flaſche und 80 Pfg. per Liter an bis
zu den feinſten Marken. - Jedes Quantum frei ins Haus geliefert.
Hochachtungsvoll
[2045
Thilöpp
Vogel, Marktplatz 6.

2721

Opocialität oleganter Knabon-Gardorohe
vom kleinſten Knaben an bis zur Herrengröße.
Für die Winterſaiſon empfehlen unſer reichhaltig aſſortirtes Lager feiner
ſnd ſolid gearbeiteter
Knaben=Harderobe.
Auswahlſendungen per Poſt franco
[2046
C. L. Walter a; Söhme.
Berlin, Charlottenſtr. 35.
Frankfurt a M., Zeil 13.

GeihnachtzAuzſtellun.
Eiderspielvaaren
als:
Eüchenherdchen, blanke und emaillirte Mochgeschirre,
Haffee- und Theeservice, Wasch- und Bade-
Garnituren ete., Musik-Mreisel, Metallophons,
Eöten, Trompeten, Soldaten, Kanonen, Pistolen
ſu. ſ. w., ſowie Christbaum-Lichthalter, Gold- und
Cilberfaden empfiehlt
[2047
BEssDTazu,
0t10 Wamboldt.
Carlsſtr. 60.

Vernickelungs-Anſtalt u. Hchleiferei.

Alieestrasse H.

Alicestraase 5.
Alle Gebrauchs= und Luxusgegenſtände von Meſſing, Kupfer ꝛc. werden als
ſicherſtes Mittel gegen Grünſpahn vernickelt.
Vernickeltes Eiſen und Stahl roſtet nicht mehr. Alle Gegenſtände erhalten
ſurch das Vernickeln ein ſchöneres Ausſehen und behalten ihren Glanz.
Gebrauchte Stücke werden fein polirt und wie
uenhergestelIt.
Durch größte Einrichtung nach neueſten amerikaniſchem Syſtem bin ich in der
Lage, ſchnell und äußerſt billig zu vernickeln, verſilbern, vergolden, oxydiren ꝛc.
Allcestrasse 5.
C2048
August Wüll.

W Ainderernährung -E
Die beſte künſtliche Nahrung für Säug=
lnge
iſt Kuhmilch mit ſchleimigem Zulatz.
Timpe's Kinsernahrung
aber der durch vorzügliche Erfolge vevähr=
Eſte Zuſatz zur Milch.
Packet 80 u. 130 Pf. bei Carl
Watzinger, Louiſenplatz 4. (1519

halisolle.
Die reine Kaliſeife iſt das ein=
fachſte
, angenehmſte und billigſte
Desinfectionsmittel und em=
pfiehlt
ſich zugleich als eine vor=
zügliche
energiſch wirkende Waſch=
ſeife
für jeden Hausſtand.
Preis per ¼ Kilo 50 Pfg.
Aleinige Hiederlage:
EmanUsl FU1d,
Kirchſtraße L. 11940
Ju Woihnachtsbäckereion
empfehle alle dazu nöthigen Artikel, als:
Raffinade, ganz u. fſt. geſt., Kandis,
fſt., braun und ſchwarz, Farin, blond,
Mandeln, füße, Rosinen, Corinthon,
Sultaninon, Citronon, Citronat,
Orangeat, China-, lava- und Ceylon-
Limmet, ganz und geſtoßen, gereinigte
Pottasche, Ammonium, Anis, beleſen,
Vanille, Sandel eto.
in nur beſten, friſchen Qualitäten bei
[12049
billigſten Preiſen.
P=
H. V. zrassel.
Holz= und Blechformen werden aus=
geliehen
.
Husskohleh,
Melirte Hohlen,

Slüokkohlen
mpfiehlt billigſt
[7836
LCopold Beinhard,

28 Niederramſtädterſtraße 28.

Ich verkaufe
Prima Qualität Rindfleiſch,
per halb Kilo 60 Pfg.
Prima Qualität Kalbfleiſch,
per halb Kilo 56 Pfg.,
Lenden im Ausſchnitt.
Beſtellungen werden prompt und beſtens
ins Haus beſorgt.
(11976
Pauly. Bleichſtraße 40.
722

[ ][  ][ ]

2
4

2
C
E

2722

R 230

in HerronTragen, Hanschetten
Sblipsen, Cravatten, Boutons Kosen
Puur Gtdbppe frägorn, ferner vollene Loibbinden,
vollene Jaterjacken, Uuterhosen
für die Herbſt= und Winter=Saiſon haben wir empfangen und
empfehlen wir dieſe Artikel, ſowie die als vorzüglich bekannten
Schweinor Gosundheits-Wintor-Gropo-Jackon.
h. G. Rahlert &ae; Sohne.

Zur gefl. Beachtungll
Reuerdings wird neben der ald das beſte
Reisſtärtefabrltat belannten
horrmai's Stknue
auch noch ein vorzülgliches Mittel zum Glanzſtärken:
f0fERanu's
7ee
81LBEB-GLUnz-STERuk
in den Handel gebracht, welches Wäſcherinnen und
Haushaltungen beſtens empfohlen wird
Zu haben in allen bedeutenderen Colonial-,
Raterial- und soitengeschütten in Cartons 20Lte.

Au uöuaUAldEAtAurOod

empfehle:
40
rEISIAARSIEhl

der Mehl- und Brod-Fabrik in Hausen
offen ſowie in den beliebten Original 1go₁o Säckchen.
Leinſte Laſſinnde (ucher
ganz, ſowie ſelbſt geſtoßen, bei jedem Cuantum ſtets zu
den billigſten Fabrikpreiſen.

Handeln, 2 Sorten, große aus=
geſuchte
, und, gewöhnliche
große Mandeln,
Cilronat & Orangeat in pracht=
voller
ſaftiger Waare,
Citronen é; orangen in ſchöner
fleckenloſer Frucht,
Anis, Vanille, reingeſtoßenen
Aimmt (Ceylon u. Chineſ.),
reingeſtoßene Helken,
Strenzucker und Honig.

Aecht indischen Parin ( Koch=
zucker
) zu Pfeffernüſſen ſehr
geeignet,
Erystall-Auoker,
Rosinen, Corinthon und Sulta-
vinen
in ſchönſter neuer
Waare,
Beste Getreide-Presshele.
Ammoninm, Pottache, Bolus,
Santel, Oblaten, ſowie
Hasselnusskerno.

8.

Mandeln und Hassoluusskerne werden im Beiſein der
Z werthen Kundſchaft gerne geſtoßen.
Holz- und Blechkormen
in prachtvollen neuen Stücken werden gerne ausgeliehen.
Morkz LAydau,
vorher Theilhaber der Firma Emanuel Fuld,
Mathildenplatz 1.
[11767
[10454

W

Prois por Schachtel 76 Pfg. zu haben in den Apothokon.

Lahuseife & Lahnpasta.
Das angenehmſte und bewähr=
teſte
aller Zahnreinigungsmittel
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723

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11643) Kaſerneſtr. 18, 3. Stock, ein
möbl. Zimmer event. Penſion.
11678) Mühlſtraße 8 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
oooooooooooooooooooooooooooe
11783) Aliceſtraße 20 möblirte F
8 Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
oooooooegeeooeeeeooooooooos
11784) Stiftſtraße 46, zwei Treppen
hoch, ein möbl. Zimmer zu vermiethen und
ſofort zu beziehen.
11785) Eliſabethenſtraße 72 zwei
möblirte, ein unmöblirtes Zimmer, Stal=
lung
, Burſchenſtube ꝛc. zu vermiethen.
11787) Alexanderſtr. 1 ein freundl.
möblirtes Zimmer an 2 reinliche Arbeiter
zu vermiethen, auf Verlangen kann auch
die Koſt gegeben werden.
11788) Graſenſtr. 31. I. St, 1 bis
2 gut möblirte Zimmer zu vermiethen.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
11863) Soderſtraße 33 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11952) Martinſtr. 24 Zimmer und
Cabinet, hübſch möblirt, zu 16 M. monatl.
12072) Liebigſtr. 7.p., 29. möbl. Zim.
12073) Ernſt=Ludwigſtr. 7 ein oder/
zwei möblirte Zimmer im 1. Stock.
12074) Steinſtraße 14 ein fr. möbl.
Part.=Zim. n. d. Str. v. 1. Jan. z. verm.
12075) Schloßgraben 11 ein freund=
lich
möblirtes Zimmer.
12076) Eliſabethenſtraße 48 zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.

rrzz

OmontgoltiIGl; Retung von

R6 230

Deutſche

Errichtet
Activ=Vermögen:
1869.
LOtStaT. 7 Millionen Mr.
Verſicherungsbeſtand: 56½ Millionen Mk. Angeſammelte Reſerven:
6 Million Mk. Capital=Verſicherungen für den Todesfall
ſowie für eine beſtimmte Lebensdauer. Kinder=u. Aus=
ſteuer
=Verſicherungen. Leibrenten=u. Alters=Verſicherungen unter
coulanteſten Bedingungen. Koſtenfreie Auskunft ertheilen ſämmtl. Vertreter
der Geſellſchaft an allen größeren Plätzen, ſowie
Die Birection iu Potsdam.


Fein blau Surinam per ¼ Kilo 95 Pfg.,
ſchwer, edel, kräftig,
Fein blau Perl per , Klo 95 Pfg.,
fein, edel, kräftig,
Fein gelbe Java-Art per Kilo 80 Pfg.,
fein edel.
Bei Abnahme von 2½ Kilo billiger, empfiehlt
Heiurich Erlenbach,
1 Ernſt=Ludwigſtraße I.
(106

er zahlt den höchſten Preis für
getragene Kleider, Uniformen,
Schuhwerk, Betten ꝛc.
Gorhard Strudel,
Langgaſſe 30. (10639

12077) Ein möblirtes Zimmer mit
2 Betten, mit oder ohne Penſion von zwei
alleinſtehenden Damen geſucht. Schrift=
liche
Offerten mit Preisangabe an die
Expedition d. Bl. unter H. B.
verſ. Anweiſung
Trunksnent mit
auch ohne Wiſſ. vollſt. zu beſeitigen.
M. C. Falkenberg, Berlin C., Roſen=
thalerſtraße
62.
[0588
pract. Arzt in Frank-
Dr. med. H. Gensch, at . x. Auer
Aodet. Prof Kieorde,
Parls, heit raoch. gründl. u. ohne groco Rogten all=
Aavan- Tnuan- Eent. uecei Lahtatuzx ag
ner Nothoda- SprJan i- Mt L., M.
AL luuu.

Zur gefülligen Eenntniß.
Wir haben uns hier als Photographen niedergelaſſen und ſind in dem frühr
von Herrn Photographen H. Schmidt innegehabten Atelier, Capellplatz 8, von
nächſten Sonntag ab zu photographiſchen Aufnahmen bereit.
Darmſtadt, den 19. November 1884.
C. A. Tämde &a; Sohm.
Hieſigen Geſchäftsleuten, welche uns durch Zuwendung von photographiſckl
Aufträgen unterſtützen, werden auch wir zunächſt unſere Kundſchaft zuwenden.
Die Obigen. "
Perein
Kaufmänniſcher
Montag den 24. November, Abends 8 Uhr, im großen Sacl
des Darmſtädter Hofes:
Dierter Dortrag.

Herr Profeſſor Dr. Nohl aus Heidelberg:
Die Kriſis in Rich. Wagner's Leben und Schaffen
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen
Herren fl. Borgsträsser und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleinga
zu haben.
Jedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 4) geſtattet.
[12
Sehluas der Saalthüre präcis 8¼ Uhr.

[ ][  ][ ]

230

roßherzogliche Handelskammer
Al Darmstadt.

Ergänzungswahl für 1884.
In Gemäßheit des Geſetzes vom 17. November 1871 die Handelskammer
betreffend, iſt nunmehr zur Ergänzungswahl eines Drittheils der dermaligen Mit=
Pieder der Handelskammer zu ſchreiten.
Nach Maßgabe der geſetzlichen Beſtimmungen ſcheiden nach dem Dienſtalter,
ſeziehungsweiſe ſtattgehabter Loosziehung aus:
Karl Parcus,
2) Auguſt von Le Cog,
3) Karl Friedrich Kemmler,
4) Theodor Beck.
Außerdem hat für den in Folge Rücktritts ausgeſchiedenen Herrn
Wilhelm Diefenbach
Hſatzwahl ſtattzufinden. Die ausgeſchiedenen Mitglieder ſind wieder wählbar.
Die Liſte der Wahlberechtigten liegt vom 24. November bis 3. Dezember
J., (beides einſchließlich) bei dem Mitgliede der Handelskammer Herrn K. F.
Eemmler, Ludwigsplatz, zur Einſicht offen.
Einwendungen gegen deren Inhalt ſind innerhalb der erwähnten Friſt bei
Froßherzoglicher Handelskammer ſchriftlich anzubringen.
Nur Diejenigen ſind zur Theilnahme an der Wahl berechtigt, welche
lil die feſtgeſtellte Liſte aufgenommen ſind.
Nach Ablauf der Einwendungsfriſt, eventuell nach Erledigung der vorgebrachten
Eenwendungen wird weitere Bekanntmachung über Tag, Stunde und Ort der Wahl=
hondlung
ſelbſt ergehen.
Darmſtadt, den 21. November 1884.
Der ernannte Wahlcommiſſär:
Dr. Rudolf Schäſer.
12079
Gothaer Lebensverſicherungsbanh.
Am 1. Oktober 1884 verſichertz 63899 Perſonen mit 460,698,000 Mark
Bankfonds
119,650,000
Verſicherungsſumme ausgezahlt ſeit Beginn
153439,000
Dividende 1884 für 1879. 44 pCt.
Seit dem Jahre 1883 iſt neben den bisherigen ein neues Syſtem der Ueber=
chuß
=Verteilung (das gemiſchte: Syſtem) eingeführt, deſſen Vorzug darin be=
eht
, daß die Dividende, unbeſchadet gerechteſter Zumeſſung, mit dem Ver=
icherungsalter
beträchtlich ſteigt. Neu Beitretende müſſen ſich bei der Antrag=
trlung
für das alte oder das neue Syſtem entſcheiden.
Alles Nähere zu erfragen bei
Chhr. Friedrich Bossler,
Haupt=Agent in Darmſtadt,
Carlsſtraße 41a.
[11811

Vereinigte Geſellſchaft.
Mittwoch den 26. November 1884, Abends 8 Uhr:

Rönnon
in den oberen Geſellſchaftsräumen.
Anzug: Geſellſchafts=Toilette.
Das overe Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 18. November 1884.
[11805
Der Ausschuss der Voreinigten Gesellschaft.

G
Wetterauer Gänſe
Mt die 4. Sendung Donnerstag den 27. November, Nachmittags 4 Uhr, im
[1130
zuſthaus zur goldnen Roſe, Schloßgaſſe 2, ein.

o Comptoir: Frankfurt a. M.
Finkenhofſtraße 29, II.
empfiehlt ihre anerkannt vorzüg=
8 lichen Fabrikate zu mäßigen Preiſen.
11142
Legaaaeesooooe

Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Uni=
formsſtücken
ꝛc. zum höchſten Preis.
20
gr. Ochſen=
4
p.
F. Eurioh. gaſe 31.
6000 Harh
auf erſte Hypothek mit doppelter Sicher=
heit
ſofort auszuleihen. Zu erfragen bei
der Expedition dieſes Blattes. 112080
Anisgebackenss,
per Pfund 80 Pf.,
Anisgebackenes,
per Pfund 1 M. 20 Pf.,
in vorzüglicher Güte empfiehlt die
Conditorei von
Wilh. Kimmel.
Eliſabethenſtraße 9. 12081
Darnung.
Ich warne Jedermann meiner Frau auf
meinen Namen weder etwas zu leihen noch zu
borgen, auch keine Haushaltungs= oder
ſonſtige Gegenſtände in Ankauf oder Ver=
ſatz
zu nehmen, indem ich für nichts hafte.
Ludwig Rühl, Stadttaglöhner. (11802
Vlte Wein= Bier= und Bordeaux=
21 flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. 112082
Carl Eöhler. Buchhandlung,
Darmſtadt, Eliſabethenſtraße 4,
Kauſt und verkauft ſtets:11084
Conversalions-Lexika, Wörterbü.
Cher, wissenschaftl. und enoy.
Clopädische Werke jeder Art ꝛc.

Trau Rühl empfiehlt ſich zum Kraut=
3ß einſchneiden in und außer dem Hauſe.
Kirchſtraße 22-24, Beſſungen. (1318

Petragene Herren= u. Frauenkleider,
2 Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
hohen Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
Friedrich Bauer, Langegaſſe 49. (2703
Ncad.geb.j. M. erth. h. Schülern Unter=
cA
richt in Latein, Franz., Geographie.
Derſ. erth. Anfängern Zitherunterricht.
Näheres i. d. Exped. d. Bl. (12083

[ ][  ][ ]

OTUI

4230
Heſangſchulev-OlllseAtl118T.
Mittwoch den 26. November 1884, Abends ¼8 Uhr,

zum

Beſten eines zu errichtenden Fehrerinnenheims in Heſſen,
unter gütiger Mitwirkung von Frau Lili Wolfskehl.
Sperrſitz 3 Mk., Saal 2 Mk., Gallerie 1 Mk., ſind in der
Billots: Muſikalienhandlung von Georg Thies und Abends an der Kaſſe
zu haben.
[12084

Saalbau Darmstadt.
Sonntag den 23. November 1884, Anfang 7 Uhr:

577
CG1TANN

der aus 48 Mann beſtehenden Capelle des 1. Großherzogl.
Heſſiſchen Iufanterie=(Leibgarde=) Regiments Nr. 15
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
12085
Das Rauchen iſt während der 1. Abtheilung ſtreng unterſagt. Programm a. d. Kaſſe.
Entrée Loge 50 Pf. Actionäre 40 Pf., Saal 40 Pfg., Actionäre 30 Pfg.

RO.
COTEI
4

über religiöse und kirchliche Fragen zum Besten
des evangelischen Kirchenbauvereins

im Kleinen saale des Saalbaues.
Mittwoch don 26. Hovomber, Ahonds 7 Uhr: Herr Oberconsistorialrath Dr.
Habicht über:
Die Herrnhuter in Oberhessenés.
Tageskarten 1 M. bei Buchhhändler Waltz und Abends an der Kasse.
W Der Eingang ist durch das Thor oberhalb des Kassahäuschens

in der Riedeselstrasse.

[12086

4
Geſchafts=Croſnung.

Einem verehrten Publikum erlaube ich mir ergebenſt anzuzeigen, daß ich unter
heutigem Tage im Hauſe des Herrn Optiker Hermes, Eliſabethenſtraße 4, eine
Bumon. und Pflanzan- Handlung
eröffnet habe. Es wird ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein durch reiche Auswahl
geſunder und ſchöner blühender und Blattpflanzen, ſowie durch geſchmack=
vollſte
und prompteſte Ausführung von Bindereien und Bepflanzung von
Jardinieren jeder Art, die Zufriedenheit eines verehrten Publikums mir zu erwerben.
Zur gegenwärtigen Theater= und Ball=Saiſon erlaube ich mir noch auf meine
ſtets reiche Auswahl von Roſen, Camelien, Beilchen ꝛc. in ſtets friſcher Waare
ſowie auf die geſchmackvollſte Ausführung von Ball=Bouquets, ſowie ganzer Ball=
garnituren
in jeder Farbe und zu jeder Toilette paſſend, beſonders hinzuweiſen.
Unter Zuſicherung prompteſter und billigſter Bedienung lade ich ein verehrtes
Publikum zu recht zahlreichem Beſuche ein. Hochachtungsvollſt
[12087
Georg Hüller,
Kunſt= und Handels=Gärtnerei,

Schwanenstraose 37.

Misabethenstrasse 4.

Großherzogliches Hoftheater.

Die Einſendung der noch rückſtändigen Koſtenrechnungen über Leiſtungen
und Lieferungen jür das Großherzogliche Hoftheater und die Hofmuſik wird bis zum
30. November 1884 erbeten.
Für jede Rubrik ſind die in doppelter Ausfertigung einzureichenden Koſten=
rechnungen
getrennt aufzuſtellen. Die bezüglichen Beſtellſcheine müſſen beigefügt
werden.
Darmſtadt, den 21. November 1884.
[12088
Grossherzogliche Hoftheater- und Hofmusik- Direction.

1

12089) Eine Wartfrau ſucht Be=
ſchäftigung
und kann ſofort eintreten.
Schützenſtraße 6, 3. Stock.

11954) Ein Mädchen, welches länger
Zeit in einem hieſigen Ladengeſchäft ar=
Verkäuferin thätig war, ſucht Stelle, gleich
welcher Branche, zum ſofortigen Eintritk;
Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Nähere;
zu erfragen Arheilgerſtraße 6 im Laden=

11956) Eine Kleidermacherin wünſch,
Arbeit außer dem Haus, 1.20 M. per Tag:
Näheres Beſſunger Karlsſtraße 51.

11988) Brave Mädchen mit guter
Zeugniſſen kann ich den geehrten Herr
ſchaften auf Weihnachten empfehlen. Fray
Katzenbach, Alexanderſtraße 15.

11953) Ein Fräulein, gewandt in
Kleidermachen, wünſcht Arbeit in und auße
dem Hauſe. Näh. Schulſtr. 4, im Laden

12090) Ein reinliches, braves Mädl
ſchen ſucht Beſchäftigung im Putzen, Wa=
ſchen
od. Aushülfe. Fr. Hinkel, Mühlſt. 3

W

11866) Brave Mädchen, welche ſchol
gedient und gute Zeugniſſe beſitzen, finden
zu Weihnachten gute Stellen.
Frau Gölzenleuchter, Grafenſtr. 13

12091) Brave Mädchen mit gut. 3
erh. Stelle. Frau Cohn, kl. Ochſeng. 5

Jehrling=Geſuch.
Für das Comptoir eines hieſigen Fabrik
und Engros=Geſchäftes wird ein jungel
Mann (Chriſt) aus achtbarer Familie mi
tüchtiger Schulbildung zum ſofortigen Ein
tritt geſucht. Schriftliche Offerten unte
A. H. 12 poſtlagernd Darmſtadt er
beten.
(1156
10267a) Ein Lehrling mit guten Schul
kenntniſſen unter günſtigen Bedingunge
geſucht. Näh. in der Expedition.

Lehrhiug,

mit guten Schulkenntniſſen geſucht. (63
A. Anton, Wilhelminenſtraße

In Beſſungen
eine freundliche Wohnung von 3 b5
4 Zimmern, Küche und Zubehör, Paz=
terre
oder Beletage, ſofort zu miethen 9. Adreſſen abzugeben bei Au=
(119S,
Marburg in Beſſungen.

UInmöblirte Wohnung,
2 oder 3 Zimmer, gesueht.
Auskunft ertheilt Herr Möbelfabrika1
(11961
Alter, Eliſabethenſtraße.

[ ][  ][ ]

E 230

2729

u.

wün
er ?

gen, A

AaorgönutCt. uonuatRtdAuddtuhUIe-
19 Ludwigſtraße.
1884.
Ludwigſtraße 19.

Zum Beſuche meiner diesjährigen, bedeutend erweiterten
Veihuaehts-Ausstellung
die ſich durch große Auswahl und Mannigfaltigkeit auszeichnet, erlaube ich mir hiermit ganz ergebenſt einzuladen.
Stets bemüht, nur das neueſte und künſtleriſch vollendeſte in Luxus- und Gebrauchs-Gegenständen
zu bieten, bin ich feſt überzeugt, daß meine überſichtlich geordnete Ausſtellung allen Anforderungen entſprechen und
ſich durch billigſte Preisnotrung auszeichnen wird. Da eine detailirte Aufzählung aller Artikel nicht wohl möglich
iſt, ſo führe ich einzelne derſelben hier nur in ihren Hauptbranchen an.
Kunsigeverbliche Erzenguisse
Britannia & Hickelmetallwaaren

in ſtylvoller Ausſtattung zur Decoration und Ausſchmückung
von Herren=, Wohn= und Speiſezimmer=Einrichtungen;
Wandplatten in Majolika, Meſſing und Kupfer, geätzt
und getrieben ꝛc.; Waffen nach Originalen aus verſchie=
denen
Sammlungen; Kunſt=Broncen und Bronce= Imi=
tationen
, Büſten, Statuetten, Gruppen, Thierſtücke, Tiſche,
Ständer, Kannen und Vaſen; Rauch= und Schreibtiſch=
Garnituren, Bilder= und Spiegelrahmen, Girandolen,
Schalen, Jardinieren, Bowlen u. Flaſchenkühler, Ampeln,
Servirbretter ꝛc.; Chatullen und Schränke mit Be=
ſchlägen
von Meſſing, Kupfer u. Eiſen, antike, Renaiſſance=
und moderne Büſten von Terracotta und Elfenbein=
maſſe
in jeder Größe; Holzſäulen in allen Stylarten;
altdeutſche Steingut= u. Criſtall=, Wein=, Bier= und
Liqueur=Service ꝛc.; ſchmiedeiſerne Gegenſtände und
viele andere nur aus den erſten deutſchen Etabliſſe=
ments
hervorgegangene Kunſtgegenſtande.
L.ampen.
Tiſch= und Hängelampen für Petroleum; Kerzenkronen ꝛc.
in euivre-poli, Schmiedeiſen, echt und imitirt, zu außer=
gewöhnlich
billigen Preiſen.
Tanagra-Piguren & lschia-Verracotten.
Afénidemaaren von Her Hatsch in Borlin.
Großes Lager von allen aus dieſem Metall herſtellbaren
Gegenſtänden mit Garantie für gute und dauerhafte Ver=
ſilberung
. Alle Arten von Beſtecks, Servicen, Doſen,
Körben, Menagen, Leuchter, Aufſätzen u. ſ. w.
Hajolika,
kunſtgewerbliche Fayencen, echte Delfter ꝛc., Baſen, Cache=
pots
, Jardinieren, Platten, Service u. ſ. w.
Unglacirte Hajolika-Gegenstände zum Bemalen.
Unterglasurfarben in Tuben und Rössler's
Patentatitte keramiſcher Farben.

nur 1. Qualität. Meine Thee= und Kaffee=Service
aus Britanniametall haben feuerfeſte Nickelböden, ſie
ſind aus ſtarker immer weiß bleibender Legirung, von
underwüſtlicher Dauer und dadurch die beſten und bil=
ligſten
für den täglichen Gebrauch. Dieſelben Britannia=
Service in extra ſchwerer Verſilberung mit 10jähriger
Garantie.
Japan- und China-Arlikel.
Theebretter in jeder Größe u. Façon; Glüſerteller;
Cabinets; Spiel=, Handſchuh=, Thee= und Zucker=
käſten
; Brodkörbchen ꝛc. TIIEE, direct bezogen,
per Pfd. M. 3. -, per Pfund M. 1.60.
Künslliche Blumen.
Makart=Bouquets; Arrangements für Jardinieren und
Töpfe, ſowie einzelne blühende und Blatt=Pflanzen
aller Art.

Sohmucksachen
in jedem Genre
von echtem Silber, Granat, Corallen, Elfenbein,
Bernſtein, engl. und franz. Jet. Phantaſieſchmuck in
Nickel, gold=u. ſilberplattirt; oxidirte Renaiſſance=Colliers.
Armbänder, Brochen, Medaillons, Kämme, Ringe,
Berloques ꝛc
Echte Hickel-Herren- und Damen-
Vhrketten u. ſ. w.
Doutsche, onglische und Wionor Kurz-
und Joder-Maaron, Albums, Fächor,
Fantasio-Artikel allor Art.
wobei viele kleine und billige Gegenſtände.
[11575

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B4RISLIVV.
Ga UöOAdhd.

Die Preiſe ſind an jedem
Gegenſtand mit hekannten
Zahlen angeheftet.

feſte Preiſe.
Zilligſte

Das Geſchäft, iſt, bis
Weihnachten auch Sonntags
geöffnet.

ſhne Frau empfiehlt ſich im An= und
Auskleiden von Todten. Zu erfr.
biſgrau Heppner, Hinkelg. 7. (12092

WStellenſuchende jeden Berufs
placirt ſchnell Reuter's Bureau in
Dresden, Schloßſtr. 37.
(12093

Fin gebrauchtes Kindervelocipod zu
L kaufen geſucht.
[12094
Sandſtraße Nr. 30 parterre.
724

[ ][  ][ ]

4 230

von Chr. Sprado, Friedrichsdorf
ärztlich empfohlen wegen ihrer leichten Ver=
daulichkeit
und großem Nährwerth. Für
Wöchnerinnen, Säuglinge, Magenleidende,
ſowie als feinſtes Tafelgebäck wegen ihrer
Reinheit u. ihres Wohlgeſchmacks bekannt, zu
Kaffee, Thee, Chocolade, Wein ꝛc. ſehr zu
empfehlen. Sind zu haben bei Herren:
Conditor Röſch, Bleichſtraße, Emanuel
Fuld, Kirchſtraße. M. Landau, Mathil=
[11007
denplatz 1.

Eine gut empfohlene

LaaAOEI.

die ſchon in einer Schweinemetzgerei
thätig war,
(11870
gofort gesuoht.
Gefl. Offerten unter L. 6749b. an
Haasenstein & Jogler, Hannheim.

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T werden auf dem Markt am Stand,
nur Morgens angenommen.
12095
H. Leußler.

Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Peima qualität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Oetroi frei an den Aufbewah=
rungsort

Grobes Fettschrot per Ctr. 88 Pf.

Sohmietegrios,
Slüok- &a Ausskohlen
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
Kkeber, Mathildenplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich kath. Kirche,
F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße
Die Commission 19564
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.

Sitzung
[(12097
des
Vereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Froisverein Darmstadt-Gross-Gorau
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den 24. November 1884,
Nachm. 7 Uhr präcis.

12098) Eliſabethenſtraße 14 iſt der
Blumenladen von jetzt bis Weihnachten
zu vermiethen.

12099) Louiſenſtr. 42 Manſarde:
Stube, Kabinet, Küche, an einzelne Leute
für 13 Mark monatlich.

Adrossbuch 1885

Samstag den 22. November: Bogen 15.

Kiesſtraße bis Marienplatz.

.

Fin weißer Hühnerhund mit braunen
L. Flecken iſt entlaufen. Abzugeben gegen
Belohnung. Saalbauſtraße 73, l.12096

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 23. November.
16. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung,
Blaue Karten gültig.
Zum vierten Male:
Der Trompeter von Sätkingen.
Oper in 3 Akten nebſt einem Vorſpiel. Muſk
von Viktor E. Neßler.
Anfang halb 7 Uhr. Ende nach halb 10 Uhr.

F
4

[12100

Todes=Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige
Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat,
heute Morgen ¼6 Uhr unſeren innigſtgeliebten Gatten
und Vater
Wilhelm Emrich, Schreinermeiſter,
nach langem Leiden im 40. Lebensjahr zu ſich zu rufen.
Um ſtille Theilnahme bitten
Die trauernde Frau und Kinder.
Darmſtadt, den 21. November 1884.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr vom
Sterbehauſe aus, große Ochſengaſſe 31, ſtatt.

Standrsamtliche Nachrichten

aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 11. November: Dem Kaufmann Simon Mayer, S. Max. Am
14.: Dem Fabrikarbeiter Friedrich Wilhelm Damm, L. Wilhelmine.
Am 9.: Dem Reſtaurateur Georg Michael Höppel, S. Heinrich Wilhelm
Julius. Dem Fuhrknecht Johann Adam Müller, T. Magdalena. Am
14.: Dem Schreiner Johann Thienger, S. Auguſt. Dem Vorſteher der
S.
landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation Profeſſor Dr. Paul Wagner,
Auguſt Ludwig Claus. Am 15.: Dem Tapezier Karl von der Au, T.
Emma Anna. Am 13.: Dem Weißbinder Georg Karl Philipp Büttner,
T. Eliſabeth. Am 18.: Dem Monteur Wilhelm Philipp Ludwig Sulz=
mann
, S. Friedrich Arthur. Am 13.: Uneheliche T. Anna Maria. Am
17.: Dem Bureauaſſiſtent bei der Ober=Poſt=Direktion Carl Friedrich
David Wittenbecher, T. Luzie Emilie Franziska. Am 15.: Dem Tag=
löhner
Heinrich Fiſcher, T. Auguſte. Am 16.: Dem Hauptmann und
Compagniechef im 1. Gr. Heſſ. Inf.= (Leibgarde=) Regt. Nr. 115 Friedr.
Wilhelm Chriſtian Hermann Henrici, S. Ernſt Theodor Eberhard. Am=
15. Dem Hofvergolder Georg Hermann Sonnthal, T. Helene.
Proklamirtals Verlobte:
Am 17. November: Johann Franz Winter zu Zellhauſen, mit Jo=
hannette
Magdalena Brühl hier, T. des verſt. Maurers Philipp Andreas
Brühl zu Hambach bei Wiesbaden. Am 16.: Kutſcher Ludwig Neeb zu
Beſſungen, mit Margaretha Eliſabeth Schallenberger, geb. Appel, Witwe
von Jacob Schallenberger zu Beſſungen, L. des Landwirts Johann
Wendel Appel I1. zu Altheim. Am 17.: Kellner Peter Dammel hier,

mit Roſa Dilfer zu Arheilgen, T. des Haarſchneiders Georg Philipp=
Dilfer. Eiſendreher Philipp Ganß hier, mit Eliſabeth Schneider, T. desj
Dachdeckers Konrad Schneider hier. Der Sergeant im Gr. Heſſ. 1. Drag=
Regt. Nr. 23 Matthäus Lein hier, mit Maria Stüber hier, T. des Voſ=
packmeiſters
i. P. Joh. Balthaſar Stüber zu Offenbach. Am 18.: Reitz=
zeugmacher
Georg Starck, ein Witwer hier, mit Katharina Rödel hie,
T. des Landwirts Adam Rödel zu Bensheim. Am 19.: Fabrikarbeiter,
Karl Heußner hier, mit Eliſabeth Müller zu Beſſungen, L. des verſt
Fiſchhändlers Joh. Sebaſtian Müller zu Ilbeshauſen. Am 20.: Privat=
diener
Hermann Enderes hier, mit Katharina Obenauer zu Nieder= Flörs=
heim
, L. des Maurers Johann Obenauer VII. daſelbſt.
Eheſchließungen:
Am 15. November: Lackierer Heimich Appel hier, mit Maris=
Schweitzer, T. des Amtsgerichtsdieners Georg Schweitzer hier. Schuh=
macher
Chriſtoph Haag hier, mit Luiſe Zerrer hier, L. des Taglöhners
Friedrich Zerrer zu Marbach a. N. Hutmacher Wilhelm Schäfer hier=
mit
Eliſabeth Kramer hier. Schloſſermeiſter Jacob Horn hier, mid
Gasfabrik=
Babette Lang, T. des verſt. Steinhauers Karl Lang hier.
arbeiter Georg Hundsdorf, ein Witwer hier, mit Glanzbüglerin Julians
Schickedanz, T. des Glanzwäſchers Heinrich Schickedanz hier. Am I.
Schuhmacher Adolph Förſter zu Frankfurt a. M. mit Margareth=
Dambmann, T. des Schuhmachermeiſters Martin Dambmann hier.
Geſtorbene:
Am 13. November: Anna Dorothea Aodenhäuſer, geb. Stork, Cie
frau des Kupferdruckers Wilhelm Rodenhäuſer, 46 J. 1 M., ev. An
14. Der Zahlmeiſter im 1. Gr. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23 Carl Gott= Hecht, 58 J. 1 M., ev. Dorothea Katharina Berſch, geb. Seippel
Witwe des Buchdruckers Johann Peter Berſch, 64 J. 3 M., ev. Dem
Fabrikarbeiter Michael Fuhr totgeb. T. Am 15.: Privatin Soph=
Warnecke, T. des Gr. Hofkonditors Philipp Warnecke, 62 J. 9 M., er
Am 16.: Privatin Louiſe Friederike Stamm, 78 J. 4 M., ev. Am 15.
Rentner Cornelius Guntrum, 58 J., ev. Am 16.: Dorothea Kuhn, T
des Taglöhners Heinrich Kuhn zu Königſtädten, 3 J. 5 M., ev. Hand
arbeiter Heinrich Seipel aus Gundernhauſen, 58 J. 8 M. 21 L., er
Heinrich Raiß, Sohn der ledigen Hebamme Margaretha Raiß zu Wo=
ſelden
, 3 J. 11 M. 5 T., ev. Geſängnisbeſchließer i. P. Heinrich Kes=
63 J. 8 M. 23 T., ev. Kaufmann Chriſtoph Petri, 53 J. 12 T.,
Am 18.: Eliſe Berz, T. des Geometers Johannes Berz zu Nauheim, 15
6 M. ev. Am 17.: Zeichnenlehrer Philipp Bender, 81. J. 1 M., kat.
Am 18. Eliſe Weyl, L. des Architekten Feodor Weyl, 1 J. 2 M., e
Privatin Wilhelmine Louiſe Dingeldey, 82 J. 8 M., ev. Auguſt Albe-
Heinrich Schneider, S. des Schloſſers Auguſt Albert Heinrich Schneide=
T., ev. Am 19.: Die Ehefrau des Schuhmachers Heinrich Schus;
mann, Anna Eliſabeth, geb. Geyer, 30 J. 1 M. 10 T., ev.

il.
hn

84

[ ][  ][ ]

R 236

273

Politiſche Ueberſicht.

Darmſtadt, 22. November.
Dentſches Reich. Die bereits geſtern im Auszuge gebrachte
ihronrede, mit welcher Se. Majeſtät der Kaiſer den Reichstag eröffnete,
a nachſtehenden Wortlaut:
Geehrte Herren!
Ich freue Mich, daß es Mir vergönnt iſt, Sie ſelbſt zu begrüßen,
n0 heiße Sie im Namen der verbündeten Regierungen willkommen.
4 gereicht Mir zu beſonderer Genugthuung, daß die Wünſche, welche
h. in Meiner Botſchaft vom 17. November 1881 an dieſer Stelle kund=
Eben, ſeitdem auf dem Wege zu ihrer Erfüllung weſentlich Fort=
hritte
gemacht haben; Ich entnehme daraus am abend meines Lebens
i Zuverſicht, daß der ſtufenweiſe Ausbau der begonnenen Reform
hießlich gelingen und für den inneren Frieden im Reiche die Bürg=
heften
herſtellen werde, welche nach menſchlicher Unvollkommenheit er=
uchbar
ſind.
Unſere nächſten Schritte in dieſer Richlung werden in der Ausdeh=
ung
der Unfallverſicherung auf die Arbeiter der Landwirtſchaft und
b Transportweſens und in der Erweiterung der Sparkaſſeneinrich=
ungen
beſtehen, wofür die Vorlagen Ihnen zugehen werden.
Der Entwurf des Reichshaushalts=Etats für das nächſte Rechnungs=
hr
wird Ihnen unverweilt vorgelegt werden. Die Fortentwickelung
n Einrichtungen des Reiches bedingt naturgemäß ein Anwachſen ſeiner
uisgaben.
Sie werden hierin mit Mir eine Mahnung erkennen, neue Ein=
umequellen
für das Reich zu erſchließen. Der Verſuch, der Rüben=
ſerſteuer
im Wege der Reform höhere Reinerträge abzugewinnen, wird
r jetzt durch die Notlage der beteiligten Induſtrie und der in Mit=
ülenſchaft
ſtehenden Landwirtſchaft erſchwert.
Die Herſtellung des einheitlichen Zoll= und Handelsgebietes im Reich
durch Verſtändigung mit der Freien Hanſeſtadt Bremen vorbereitet
n wird die Bewilligung eines Beitrags hierzu Ihnen zur Beſchluß=
ſhene
zugehen.
Wegen Subventionierung unſerer Dampfſchiffahrt werden Ihnen
ü teilungen über die unter den Schutz des Reiches geſtellten überſee=
chn
Anſiedelungen und die darüber gepflogenen auswärtigen Verhand=
lngen
zugehen. Wenn dieſe Anfänge kolomaler Beſtrebungen nicht alle
ſwartungen, die ſich daran knüpfen, erfüllen können, ſo werden ſie
hch dazu beitragen, durch Entwickelung der Handelsverbindungen und
Ulch Belebung des Unternehmungsgeiſtes die Ausfuhr unſerer Erzeug=
ſſe
dergeſtalt zu fördern, daß unſere Induſtrie zu lohnender Beſchäf=
hung
ihrer Arbeiter befähigt bleibt. Im Einverſtändnis mit der fran=
ſſichen
Regierung habe Ich Vertreter der meiſten ſeefahrenden Natio=
im
hierher eingeladen, um über die Mittel zu beraten, durch welche der
lardel in Afrika gefördert und vor Störungen durch internationale
kiloungen geſichert werden kann. Die Bereitwilligkeit der beteiligten
eEierungen, Meiner Einladung zu entſprechen, iſt ein Beweis der
ſeundſchaftlichen Geſinnung und des Vertrauens, von welchem alle
ſteaten des Auslandes. dem Deutſchen Reiche gegenüber erfüllt ſind.
lisem Wohlwollen liegt die Anerkennung der Thatſache zu Grunde,
6 die kriegeriſchen Erfolge, die Gott uns verliehen hat, uns nicht ver=
ſtan
, das Glück der Volker auf anderem Wege als durch Pflege des
i dens und ſeiner Wohlthaten zu ſuchen.
Ich freue Mich dieſer Anerkennung und insbeſordere darüber, daß
Ek Freundſchaft mit den durch die Tradition der Väter, durch die
kivandtſchaft der regierenden Häuſer und durch die Nachbarſchaft der
Ander Mir beſonders naheſtehenden Monarchen von Oeſterreich und
Aflland durch unſere Begegnung in Skierniewice derart beſiegelt wer=
m
können, daß Ich ihre ungeſtörte Dauer für lange Zeit geſichert hal=
4warf. Ich danke dem allmächtigen Gott für dieſe Gewißheit und
fridie darin ruhende ſtarke Bürgſchaft des Friedens."
Die erſte Sitzung des Reichstags wurde durch den Alterspräſidenten
Moltke eröffnet und ergab ſich bei dem Namensaufruf, da 262 Ab=
pronete
anweſend waren, das Haus als beſchlußfähig. An Vorlagen
ſd eingegangen: der Etatsentwurf für 1885-86, der Nachtragsetat
w2884-85, das Anleihegeſetz für die Militär=, Marine= und Reichs=
ſen
bahnzwecke, eine Reihe von Rechnungsvorlagen. Die Präſidenten=
hhl
wurde auf Samstag 2 Uhr anberaumt.
In der Sitzung der Kongokonferenz vom 19. ds. Mts. zeigte der
wllmächtigte Amerikas an, daß ſeitens der Regierung der Vereinigten
kaaten Stanley zum techniſchen Delegierten ernannt worden ſei. Die
ſhung der Konferenz vom 20. d. war der Anhörung mehrerer Experten,
hunter Stanleys, gewidmet. Die Diskuſſion des erſten Konferenz=
ſlkes
iſt noch nicht begonnen worden.
Das Intereſſe an der Kongofrage hat neben der zur Zeit in der
ſdshauptſtadt tagenden Kongokonferenz in dieſen Tagen durch einen
Afrag des berühmten Afrikareiſenden Stanley noch eine beſondere
Artgung erhalten. Stanley, welcher an der Konferenz als techniſcher
Ara.t des amerikaniſchen Delegierten teilnimmt, ſprach am Dienstag
AVerliner Kolonialverein vor einer dichtgedrängten Zuhörerſchaft über
MLandſchaften am Kongo, von denen er eine Reihe äußerſt intereſſanter
Aizen gab. Die in engliſcher Sprache gehaltene Rede wird demnächſt
Die Kongokonferenz hielt am
ndeuutſcher Ueberſetzung erſcheinen.
Ittwoch ihre zweite Sitzung, welcher der Staatsſekretär des Aus=
utiggen
, Graf Hatzfeldt, präſidierte. Seitens Deutſchlands wurde der
Aferenz ein Projekt vorgelegt, welches die Zwecke derſelben nochmals

erörtert und Anträge enthält, welche durch die Konferenz zu Beſchlüſſen
zu erheben ſein würden. Das Projekt wurde an eine ſiebengliedrige
Kommiſſion verwieſen, welcher der franzöſiſche Botſchafter de Courcel
präſidieren wird: dieſe Kommiſſion ſoll erſtens die Abgrenzungen der
verſchiedenen Gebiete am Kongo feſtſtellen und zweitens die Anſprüche
der dort konkurrierenden Parteien formulieren. An der Kommiſſion
werden außer den Vertretern der ſieben betreffenden Staaten ( Deutſch=
land
, Frankreich, England, Nerdamerika, Portugal, Spanien und Bel=
gien
) techniſche Beiräte teilnehmen, ferner wird dieſelbe alle Sachver=
ſtändigen
hören, deren Aeußerungen ſie für wünſchenswert hält. Die
Arbeit der Kommiſſion wird ungefähr eine Woche in Anſpruch nehmen.
- Am gleichen Tage hielt auch der Bundesrat eine Sitzung ab, in
welcher der Reichshaushaltsetat für 1885-86 auf 621196051 M. in
Ausgaben, nämlich 556314 286 M. als fortdauernde und 64881765 M.
als einmalige, ſowie auf 621 196 051 M. in Einnahmen feſtgeſetzt wurde.
Die aufzunehmende Anleihe beträgt 44671996 M.
Herzog Paul Friedrich von Mecklenburg, welcher ſeine Kinder in der
Konfeiſion ſeiner Gattin, der katholiſchen Prinzeſſin Windiſchgrätz, er=
ziehen
läßt, hat bekanntlich für ſeine Descendenz auf den Thron von
Mecklenburg verzichtet und bringt die Nordd. Allg. 3tg. die desfallſige
Verordnung.
Die Berliner Stadtverordneten bewilligten am 20. d. M. den vom
Magiſtrat für proviſoriſche Choleradesinfektionsanſtalten geforderten
Kredit von 150000 M. mit dem Antrag Langerhans, wonach die De=
putation
für öffentliche Geſundheitspflege noch über die Frage der Ein=
richtung
der Anſtalten zu hören ſei.
Frankreich. Im Senat antwortete Miniſterpräſident Ferry am
20. auf eine Interpellation bezüglich Egyptens, Frankreich habe auf
der Londoner Konferenz zu dem Abſchluß eines feſten und dauerhaften
ſEinvernehmens mit England zu gelangen geſucht. Eine weitere neue
Auskunft. könne er nicht geben, denn er erwarte fortgeſetzt weitere Mit=
teilungen
Englands. - Freyeinet widerlegte die ſeinem Miniſterium
bezüglich Egyptens gemachten Beſchuldigungen, und ſprach die Hoffnung
einer ſchließlichen Verſtändigung Englands und Frankreichs aus. Der
Senat beſchloß die von Ferry beantragte einfache Tagesordnung.
In der Abgeordnetenkammer kam am 20. der Notſtand der Pariſer
Induſtrie zur Sprache und wurde von radikaler Seite die Ausführung
großer Arbeiten und Bewilligung eines Kredits von 3 Millionen Fres.
für die Pariſer Bevölkerung beantragt. Von der Kammer wurde die
vom Miniſter Waldeck beantragte einfache Tagesordnung beſchloſſen.
Nach einer dem Marineminiſter zugegangenen Depeſche iſt Tadjuhrah
bei Obock am roten Meere von den Franzoſen beſetzt worden.
Das Journal Paris= ſchreibt: Einem Telegramm Briere's vom
15. d. M. zufolge ſeien die Kanonenbote Eelair und Trombe=, als
dieſelben nach der Verproviantierung Tuyenquans den hellen Fluß herunter=
gefahren
ſind, vom Feinde heftig angegriffen worden. Ein Matroſe wurde
getötet, acht verwundet. Oberſt Duchesne ſei abgeſendet, um die Gegend
vom Feinde zu ſäubern und die ermüdete Garniſon von Tuyenquan
abzulöſen. Briere füge hinzu, es ſeien 8000 Chineſen ſignaliſiert, welche
den roten Fluß herabkämen, er ſei aber bereit dieſelben zu empfangen:
Der Kongreß der landwirtſchaftlichen Vereine Frankreichs hat ſich
einſtimmig für die Erhöhung der Zölle auf ausländiſches Getreide aus=
geſprochen
.
England. Im Unterhauſe gab am 20. d. M. Gladſtone die Er=
klärung
ab, die Regierung bereite jetzt Vorſchläge, betreffend die ägpp=
tiſchen
Finanzen, vor, welche ſie den Mächten zu unterbreiten beabſichtige.
Sobald ein Meinungsaustauſch mit den Mächten abgeſchloſſen ſei, würde
das Ergebniß veröffentlicht werden, bis dahin ſei irgendwelche Veröffent=
lichung
, auch eine Veröffentlichung der Schriftſtücke über die Miſſion
Northbrook's unmöglich. Uebrigens habe das engliſch=franzöſiſche Ab=
kommen
ſich nur auf die Konferenz, nicht anf die jetzigen Vorſchläge
bezogen.
Die Times' befürworten die Herſtellung des eingeſtandenen Pro=
tektorats
in Egypten oder eine Reduktion der Zinſen für die ganze
egyptiſche Schuld und die Garantie Englands für die Zahlung des
Zinſenminimums während der Dauer der engliſchen Okkupation.
Italien. Der Senat iſt zum 27. dieſes Monats einberufen.
Dänemark. Im Folkething beantragte am 20. die Linke, die Re=
gierungsvorlage
über die Arbeiterverſicherung als durch die geſtrige
Tagesordnung erledigt anzuſehen, wonach die Verhandlungen über alle
Regierungsvorlagen ſiſtiert werden ſollen. Miniſterpräſes Eſtrup er=
klärte
, er halte nächſt der Landesverteidigungsvorlage die ſoziale Reform
für die wichtigſte Regierungsvorlage. Die neue Form, Vorlagen zu
begraben, verändere in keiner Weiſe die Situation. Er verlange ein
poſitives Programm.
Der Präſident des Folkethings vertagte die Sitzungen bis auf wei=
teres
, da alle Beratungsgegenſtände durch die geſtrige motivierte Tages=
ordnung
erledigt ſeien und nichts Neues mehr vorliege.
Spanien. Am 19. November kamen in Toledo 2, in Bienopa
1 Choleratodesfall vor.
Rußland. Nach einer Mitteilung aus Petersburg vom 20. d. M.
hat der Eisgang auf dem Ladoga=See bei 50 Kälte begonnen.
Bulgarien. Die Preſſer ſchreibt: Laut einer Mitteilung des
Miniſterpräſidenten Karawelow in der Sobranje hal die Regierung bei
der Zuſammenſtellung des Budgets konſtatiert, daß bisher an bulgari=
ichen
Staatsgeldern 17 Millionen Franes auf ungeſetzliche Art und
5 Millionen ohne jede legale Unterlage und ohne Wiſſen der Sobranj=

[ ][  ][ ]

R230
733

verausgabt worden ſind. Es ſoll demnach eine Enquete zur Prüfung
der Budgets der letzten Jahre eingeſetzt werden.
Griechenland. Der Kandidat der Regierungspartei, Kalligas,
wurde mit 105 Stimmen zum Präſidenten der Kammer gewählt.
Der Kandidat der Oppoſition erhielt 65 Stimmen.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 22. November.
- Stadtverordnetenſitzung vom 20. November. Aus=
führlicher
Bericht. Von den Stadtverordneten Lehr, Ebert und Blumen=
thal
wird ein Antrag eingebracht, welcher auf Herſtellung einer
chauſſierten Fahrſtraße mit abgegrenztem Fußweg durch den
Großh. Schloßgarten zur Verbindung des nordöſtlichen Stadtteils
mit der übrigen Stadt gerichtet iſt und eine vollſtändige Abſcheidung
dieſer Straße von dem Großh. Schloßgarten und nächtliche Beleuchtung
derſelben bezweckt. Der Antrag geht an die Bau=Kommiſſion. Der
Großh. Oberbürgermeiſter erwähnt der bereits bekannten leicht=
fertigen
Zeitungsſchreiberei in der Täglichen Rundſchau." Er habe
alsbald Erwiederungen an verſchiedene auswärtige Zeitungen geſchickt,
von welchen eine im Frankfurter Journal bereits erſchienen ſei. Auch
die Redaktion der Täglichen Rundſchau- habe er um Aufnahme erſucht.
An jenen Artikel anknüpfend, ſei in einem hieſigen Blatte des fort=
währenden
Mangels einer Trambahn und einer Markthalle ge=
dacht
und ſeien dieſe Gegenſtände in Verbindung mit einer angeblich
reaktionären Strömung in der ſtädtiſchen Verwaltung gebracht wor=
den
. Dazu wolle er nur bemerken, daß in erſterer Beziehung der Unter=
nehmer
Herr Lehmann nach längerer Verhandlung die ihm angeſonnene
Kaution als zu hoch abgelehnt habe und die Akten ſich ſeitdem in den
Händen des Herrn Vorſitzenden der Bau=Kommiſſion befänden. Was
die Markthallefrage betreffe, ſo ſei bekanntlich der von einem Herrn
Donner herrührende Vorſchlag, ihm die Erbauung und den Betrieb
einer Markthalle zu überlaſſen, von der Stadtverordneten=Verſammlung
abgelehnt worden. Darauf habe auf Wunſch der Kommiſſion das
Stadtbauamt Auftrag zu einer Koſten= und Rentabilitätsberechnung
für eine Markthalle erhalten, habe aber dieſem Auftrag infolge Mangels
der nötigen Grundlagen, namentlich eines Platzes, noch nicht nach=
kommen
können. Es werde gern von Jedermann in dieſer Bezieyung ein
geeigneter Antrag entgegengenommen, dagegen aber, daß der ſtädtiſchen
Verwaltung eine Verzögerung zur Laſt falle, müſſe entſchieden Ver=
wahrung
eingelegt werden. Stadtv. H. Müller beſtätigt namens des
abweſenden Vorſitzenden der Bau=Kommiſſion, daß Herr Lehmann ſeine
Offerte in Bezug auf die Trambahn zurückgezogen habe und deshalb
auch die Bau=Kommiſſion nichts Weiteres in der Sache habe thun
können. - Stadtv. Gaulé fragt an, wie weit die Verhandlungen in
der Schulhausbauſache gediehen ſeien. Der Großh. Ober=
bürgermeiſter
erwiedert, daß das Stadtbauamt vor längerer Zeit
Pläne ausgearbeitet habe, welche jedoch in der Bau=Kommiſſion Bean=
ſtandung
gefunden hätten. Darauf habe das Stadtbauamt neue Pläne
entworfen und vorgelegt, welche die Bau=Kommiſſion kürzlich an ihr
Mitglied Herrn Prof. Wagner gegeben habe. Stadtv. H. Müller,
fügt an, daß die Pläne jetzt an ihn gekommen und nur noch einige
ganz unbedeutende Aenderungen beabſichtigt ſeien, ſodaß die Submiſ=
ſionsverhandlung
in der Kürze und jedenfalls ſchon im Januar ſtatt=
finden
könne. Was die in der letzten Sitzung auf Antrag des Stadtv.
Schödler zurückgeſiellte Pachtung des großen Woogs betrifft, ſo
haben die Akten inzwiſchen offen gelegen und beanſtandet Herr Schödler
nun, daß die Stadt den Woog nach Ablauf der 50jährigen Pachtzeit in
gutem Zuſtand zurückgeben ſolle, eine Faſſung, welche zu Differenzen
Anlaß geben könne. Auch die Mitbenutzung durch das Milttär ſei
nicht klar geſtellt, ebenſowenig wie das Verhältnis zu der Polizeibehörde,
welche ſeither die Aufſicht über den Woog gehabt habe. Beig. Ried=
linger
erwiedert, daß dieſe Angelegenheiten auch in der Kommiſſion
beſprochen worden ſeien, aber nicht anders hätten geordnet werden
können, weil ſonſt die Uebernahme des Woogs durch die Stadt unaus=
führbar
geweſen ſei. Der Vorſitzende erklärt, daß die gleichen Be=
anſtandungen
von ihm erhoben worden ſeien, daß er auch bekanntlich
gegenüber den von anderer Seite auf 5-6000 M. berechneten Koſten
einen Koſtenbetrag von 20000 M. in Ausſicht geſtellt habe, welcher jetzt
ſogar auf 40000 M. berechnet werde. Der infolge davon durch die
Bürgermeiſterei ſ. Z. gemachte Vorſchlag. von der Pachtung abzuſtehen
und die Zuſtimmung der Domanialbehörde zur Vornahme der nötigſten
Verbeſſerungen durch die Stadt einzuholen, ſei aber bekanntlich von der
Verſammlung abgelehnt worden. Nachdem ſich noch die Stadtv. Bähr,
Lautz und Gaule an der Diskuſſion beteiligt, wird der Vertrag ge=
nehmigt
, nach welchem die Stadt den Woog auf 50 Jahre gegen jähr=
lich
420 M. in Pacht nimmt und in alle Pflichten und Rechte der Do=
manialverwaltung
mit Ausnahme der Jagdgerechtigkeit eintritt. Ferner
wird der Bürgermeiſterei ein Kredit von 20000 M. aus Anlehensmitteln
für die nötigen Herſtellungen eröffnet, ſowie in Bezug auf die Eis=
gewinnung
beſchloſſen, den Woog jetzt keinenfalls mit Waſſer zu füllen,
ſondern die Wieſe hinter demſelben zur Erzielung von Eis mittelſt Her=
ſtellung
eines Dammes unter Waſſer zu ſetzen. Was die Reinigungs=
arbeiten
betrifft, ſo ſollen dieſelben nur an nachweisbar leiſtungsfähige
Unternehmer gegen Kaution vergeben werden. Zur Verwaltung der
Woogsangelegenheiten wird eine Deputation, beſtehend aus den Stadt=
perordneten
Dr. Büchner, Hochſtätter, H. Müller und Lehr

gebildet. - Auf Vortrag des Großh. Beig. Riedlinger wird, naͤch
Beſeitigung der ſeither wegen des Straßengeländes vorgelegenen
Differenz, die Beleuchtung der Weyprechtſtraße beſchloſſen. - Dem
Cirkus Herzog iſt kürzlich der Lagerhausplatz für die Monate Mai
bis September k. J. gegen 675 M. Miethe zur Verfügung geſtellt
worden. Der Beſitzer wünſcht nunmehr ſeine Vorſtellungen ſchon im
Januar bis April zu geben. Obgleich geltend gemacht wird, daß infolge
davon die Theatervorſtellungen ſchwächer beſucht werden könnten, wird
dem Geſuch doch ſtattgegeben, weil nach früheren Vorgängen die Er=
richtung
eines Cirkus auf einem anderen, nicht ſtädtiſchen Platz ſeitens
der Stadt doch nicht verhindert werden könnte. - Für Erbauung eines
Kanals in der Sandſtraße zwiſchen Saalbau= und Heidelberger=
ſtraße
werden die erforderlichen Mittel bewilligt. - Zwiſchen Frankfurt
und Mannheim ſoll eine Fernſprechleitung errichtet werden. Die
Kaiſerliche Oberpoſtdirektion ſucht um Genehmigung zur Aufſtellung der
Stangen vom Viadukt der Odenwaldbahn in der Frankfurterſtraße
längs der Blumenthal= und Landwehrſtraße, ſowie der Feldbergſtraße
und dem Dornheimerweg bis zur breiten Allee nach, welche erteilt
wird. Den Uebernehmern des Kehrens der ſtädtiſchen Plätze
und den Kehrichtfuhrleuten wird anläßlich der im Sommer durch
die Polizei angeordneten Reinigung an den Montagen eine beſondere
Vergütung zugebilligt, und hierauf zur geheimen Sitzung übergegangen.
Zum Vorſitzenden des Schwurgerichts der Provinz Star=
kenburg
für die Sitzungsperiode des 4. Quartals l. J. iſt Herr Land=
gerichtsrat
von Grolman ernannt worden. Die Sitzungen werden
Montag den 15. Dezember beginnen.
- In der am 17. dſs. ſtattgehabten Sitzung der Gr. Handels=
kammer
wurden zunächſt die neuen Einläufe vorgelegt. Erwähnens=
wert
ſind u. A. 1) eine Mitteilung des öſterreichiſch=ungariſchen Gene=
ral
=Konſulats in Frankfurt a. M. bezüglich der im Rahmen der nächſt=
jährigen
Budapeſter Landes=Ausſtellung abzuhaltenden internationalen
Ausſtellung von lebenden Tieren; 2) ein Schreiben deſſelben Konſulats
betr. die Hopfenernte in den ſüdöſtlichen Teilen Ungarns; 3) ein Schrei=
ben
des Kgl. Großbrilaniſchen General=Konſulats in Frankfurt a. M.
nebſt Druckſachen, betr. die nächſtjährige internationale Ausſtellung für
Erfindungen und Muſik in London. Dieſe ſämtlichen Aktenſtücke werde,
den Intereſſenten auf Verlangen vom Sekretariat zur Einſicht mitgeteill.
4) Eine an das Gr. Badiſche Miniſterium des Innern gerichtete Ein=
gabe
der Handelskammer in Mannheim, betr. die Ausdehnung des Un=
fallverſicherungsgeſetzes
und des Krankenverſicherungsgeſetzes auf das
Transportgewerbe, hier insbeſondere die Schiffahrt und die Flößeri=
Die Handelskammer beſchloß, da ihr aus lokalen Gründen die einſchlä
igen Verhältniſſe nicht bekannt ſind, von einer Stellungnahme abzuſehn.
5) Eine Denkſchrift der Handelskammer Frankfurt a. M. bezüglich der
Sonntagsfeier, in welcher an den Herrn Reichskanzler die Bitte ge=
richtet
wird: eine Gleichmäßigkeit der verſchiedenen polizeilichen Ver=
ordnungen
bezüglich der Sonntagsfeier im deutſchen Reiche, ſowohl hin=
ſichtlich
des Inhalts dieſer Verordnungen, als hinſichtlich Feſtſetzung der:
allgemeinen Feiertage ſehr geneigteſt herbeiführen zu wollen. Die Han=
delskammer
war der Anſicht, daß Handel und Gewerbe im Großherzog=
tum
Heſſen keine Urſache hätten ſich über die Handhabung der polizei=
lichen
Vorſchriften über die Sonntagsfeier zu beklagen und eine Aende= zu wünſchen. Sodann wurde die bereits mitgeteilte Aeußerung
des Herrn Reichkanzlers beſprochen, wonach ein Reichskomiſſär für die=
nächſtjährige
Weltausſtellung in Antwerpen nicht ernannt werden ſoll.
Der hieſige Delegirte zum rheiniſchen Komite für dieſe Ausſtellung teilte
dabei mit, daß das Komite bis jetzt noch keine Sitzungen gehalten habe.;
wenigſtens ſei ihm eine Einladung ebenſowenig, wie irgend eine Lebens=
äußerung
des Komites zugegangen. - Herr Beck referierte über das
Ausſchreiben des Ausſchuſſes der Verkehrsintereſſenten in der Eiſenbah==
Tarif=Kommiſſion, betr. die Beſeitigung des Frachtzuſchlags für ſperrige=
Güter. Er war gebeten worden um Aeußerung über folgende Fragen:
1) Halten Sie die Beſeitigung des Frachtzuſchlags für ſperrige Güte=
für
eine erhebliche und dringend wünſchenswerte Verkehrserleichterun;
und zwar aus welchen Gründen? 2) Inwieweit können dagegen M
nicht in Zweifel zu ziehenden Ausfälle der Eiſenbahnen in Betrach
kommen? 3) In welche Tarifpoſition ſind (falls Sie Frage 1 bejahen-
die
einzelnen, gegenwärtig als ſperrig bezeichneten Güter einzureihen, ſo
weit dieſelben für die von Ihnen vertretenen Intereſſen in Frage kon-
men
? Die Handelskammer war im Weſentlichen übereinſtimmend mi=
den
Ausführungen des Referenten der Anſicht, daß die Erhebung eine-
Frachtzuſchlags für ſperrige Güter im Prinzip durchaus gerechtfertigs
und daß nur anzuſtreben ſei eine Herabſetzung des jetzigen Zuſchlag=
insbeſondere
auch auf Eilgutſendungen. Damit war ein Eingehen as
die Fragen 2 und 3 überflüſſig. Die Ergänzungswahl der Handel=
kammer
findet am 15. Dezember l. J3. ſtatt. Auszuſcheiden haben
Folge Rücktritts, bezw. nach dem Dienſtalter und ſtattgehabter Looo=
ziehung
die Herren W. Diefenbach, Parkus, von Le Cog, Kemmler uv
Beck. Die Wählerliſte liegt von Montag, den 24. l. Mts., ab bei Herm
Kemmler, Ludwigsſtraße, zur Einſicht offen. Wahlkommiſſär iſt He-
Dr. Rudolf Schäfer, Urkundsperſonen ſind die Herren Holtz und Hoc=
ſtätter
.
Am 6. Dezember, Vormittags von 10 Uhr ab, wird die Genera
verſammlung des landwirtſchaftlichen Vereins fürd
Provinz Starkenburg im Darmſtädter Hofe dahier abgehals
werden. Die Tagesordnung umfaßt folgende für die Intereſſen m=
Landwirtſchaft ganz beſonders wichtige Gegenſtände: 1) Organiſats=

[ ][  ][ ]

N6. 230

des Viehverſicherungswejens im Großherzogtum; 2) die landwirtſchaft=
lichen
Zölle; 3) die Ausſtellungs= und Pramiirungs=Ordnung.-
Der
Generalverſammlung geht eine Ausſchuß ſitzung voraus, in welcher die
Rechnungsablage, die Wahl von Mitgliedern zur Centralſtelle, zum
Kuratorium der landwirtſchaftlichen Verſuchsſtation ꝛc. ſtattfinden.
R. Das Weihnachtsfeſt rückt immer näher herau und mit ihm
alle die Freuden und Hoffnungen, welche nicht nur die Herzen der
Kinder ſo innig bewegen, ſondern auch diejenigen der Eltern, Ver=
wandten
ꝛc. mit Freude erfüllen, wenn ſie nach richtiger Auswahl ihrer
Geſchenke auch das vorteilhafte, ſchöne und zweckdienliche angekauft zu
haben glauben. Aber auch der Geſchäftsmann, der Kaufmann, ſieht
dem Weihnachtsfeſt mit berechtigten Hoffnungen entgegen, wenn er
nach ſorgfältiger Vervollſtändigung und Ausſtattung ſemes Lagers das
Bewußtſein in ſich tragt, allen an ſein Geſchäft zu ſtellenden An=
forderungen
gerecht werden zu können. Und wahrlich die Zeiten, wo
man ſich zum Einkaufe beſſerer Weihnachtsgeſchenke nach Paris, Frank=
furt
oder andere große Städte wenden mußte, ſind längſt vorüber,
denn mit der ſtets zunehmenden Konkurrenz hat ſich auch unter den
hieſigen Geſchäftsleuten das Beſtreben geltend gemacht, dem ſich immer
mehr entwickelnden Geſchmack und Luxus nach allen Seiten hin
Rechnung zu tragen und Waaren und Gebrauchsgegenſtände auf Lager
zu halten, welche man in früheren Jahren allerdings nur in aus=
wärtigen
Magazinen zu finden gewohnt war.
Leider wird dieſe Thatſache immer noch nicht allgemein anerkannt
und es gibt Leute genug, welche glauben, die von Auswärts bezogenen
Waaren ſeien nicht nur geſchmackvoller, ſondern auch billiger und beſſer.
Dem iſt jedoch nicht ſo, denn ſie ſtammen in der Regel aus ein und
derſelben Fabrik und werden entſprechend den Steuern, der Ladenmiete
und ſonſtigen Abgaben in größeren Städten dort auch verhältnis=
mäßig
teuerer verkauft werden müſſen.
Ein Gang durch die Straßen unſerer Stadt und die Beſichtigung
der jetzt auf das ſchönſte= und geſchmackvollſte ausgeſtatteten Verkaufs=
läden
beweiſt zur Genüge, daß man auch hierorts bemüht iſt den An=
prüchen
der Neuzeit nach allen Seiten hin Rechnung zu tragen und in
Bezug auf Eleganz und Preiswürdigkeit der Waaren nicht zuruckgeblieben
iſt. Im Intereſſe des Käufers wie des Verkäufers empfiehlt es ſich je=
doch
mit dem Einkauf von Geſchenken nicht zu warten bis kurz vor dem
Feſte, denn ſonſt iſt es oftmals nicht mehr möglich allen Anſprüchen
und Wünſchen ſo zu entſprechen, wie es in beiderſeitigem Intereſſe liegt.
Bei frühzeitiger Auswahl und Zurückſtellen der gekauften Gegenſtände,
wird es dem Kaufmanne möglich gemacht einen Ueberblick über den
Stand ſeines Lagers zu gewinnen und alles nicht mehr vorrätige noch
rechtzeitig zu beſchaffen, und ſelbſt der anſpruchsvollſte Käufer wird
dann gewiß auch das finden, was er wünſcht und wird keinen Grund
haben, ſich über mangelhafte Auswahl zu beklagen.
2 Einer Trödlerin in der Langgaſſe wurde aus dem Geſchäftsladen
ein Winterüberzieher geſtohlen.
L. Beſſungen. Von Gemeinderat Jacob Wittmann III.
wurde in einer in voriger Woche ſtattgefundenen Gemeinderatsſitzung
der Antrag eingebracht, welcher auch Genehmigung fand, bei Großh.
Kreisamt um Verminderung der der Landwirtſchaft ſchädlichen
Sperlinge nachzuſuchen. Von dieſer Behörde iſt auf erfolgten Bericht
nun auch die Genehmigung eingetroffen, mit der Beſtimmung, daß die
Spatzen nur bis zum März kommenden Jahres geſchoſſen werden dürfen.
Wie wir nun hören, wird demnächſt eine Bekanntmachung ſeitens der
Großh. Bürgermeiſterei erlaſſen werden, nach welcher alle diejenigen,
welche es übernehmen wollen
Kinder natürlich ausgeſchloſſen-
Spatzen zu ſchießen, ſich bei der Bürgermeiſterei anzumelden haben. Für
die Ablieferung der getöteten Spatzen, welche bei der Bürgermeiſterei
erfolgen ſoll, wird eine kleine Entſchädigung aus der Gemeindekaſſe gewährt.
Ueber die dermalen offen liegende Gemeinderechnung für das Jahr
188384 behalten wir uns vor, demnächſt zu referieren. Heute können
wir ſchon mitteilen, daß von einem Rechnungsverſtändigen die haus=
hälteriſche
Führung und gute Finanzwirtſchaft unſeres Bürgermeiſters
lobend anerkannt wurde. An ein Deficit wird daher wohl nicht gedacht
werden dürfen.
Frankfurt, 21. November. Wohl zum erſtenmal in unſerer
Gegend wird das elektriſche Licht bei Bauten im Freien ver=
wendet
, und zwar geſchieht dies ſeit einigen Tagen auf der Mainzer
Landſtraße bei dem Neubau der Kryſtalleis=Fabrik. Die Beleuchtungs=
anlage
, welche von der H. G. Möhring'ſchen Fabrik geliefert wurde,
beſteht aus 3 kräftigen Vogenlampen, welche den 20000 Quadratfuß
meſſenden Bauplatz taghell erleuchten. Jeden Abend findet ſich eine
große Zahl Schauluſtiger ein, welche von dem raſchen Fortſchreiten der
Erd= und Maurer=Arbeiten ſowie dem Schornſteinbau mit Intereſſe
folgen. Wie wir vernehmen, liegt die Abſicht vor, elektriſches Licht
demnächſt auch bei den Mainkanalbauten zur Anwendung zu bringen.
Marburg, 19. November. Geſtern früh hat auf den Schröcker
Gleichen zwiſchen zwei hieſigen Corpsſtudenten ein Piſtolenduel!
ſtattgefunden, wober der eine Gegner mit einem Schuß durch den Hals
lebensgefährlich verwundet wurde. Der andere iſt alsbald verhaftet
und dem Gerichte zugeführt worden.
Wiesbaden. J. Dörſchinger aus Fürth i. B., welcher im ver=
floſſenen
Sommer die Wälder unſerer Umgebung unſicher machte und
mehrere Badegäſte beraubte, iſt zu 15 Jahren Zuchthaus verurtheilt
worden.

2733
Stuttgart. Der Unfall, welcher am 20. d. den württem=
bergiſchen
Poſtwagen des Stuttgart=Frankfurter Nachtzugs be=
traf
, iſt von ſehr erheblicher Bedeutung. Der Poſtwagen ſelbſt iſt durch
das Zerbrechen der Petroleumlampen bei dem Zuſammenſtoß auf der
Station Bietigheim in Brand gerathen und mit ſeinem ganzen Inhalt,
deſſen Werth auf über 1 Million geſchätzt wird, vollſtandig zerſtört.
Außer großen Summen Geldes in Gold und Papier, Gold= und Schmuck=
gegenſtänden
befanden ſich in dem Wagen eine Maſſe für Nord= und
Nordweſtdeutſchland beſtimmte illuſtrierte Zeitungen. Die vier in dem
Poſtwagen befindlichen Beamten konnten ſich nur durch die zerſchlagenen
Lichtſcheiben retten.
Speier, 20. November. Das Preisgericht der zur Beurtheilung
in engerer Concurrenz zugelaſſenen Entwürfe für die Gedächtnis=
kirche
der Proteſtation zu Speier erkannte den erſten Preis von
2000 Mark den Architekten Flügge und Nordtmann in Eſſen, den zweiten
von 1000 Mark Vollmer und Lorenzen in Berlin zu.
Dresden. Der Magiſtrat hat ſich bereit erklart, für das im kom=
menden
Jahre in Dresden abzuhaltende VI. Deutſche Turnfeſt
20000 M. als ſtädtiſchen Beitrag und 30000 M. für den Garantiefonds
zu bewilligen.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 20. November.
E. Es war recht erfreulich, daß die Aufführung von Wagner's
Walküren einen ſolch großen Zuſpruch hatte, denn die Inſcenierung
des herrlichen Werkes verlangt jedesmal ſeitens der Beteiligten einen
koloſſalen Aufwand von Kraft und Mühe, und zudem iſt dieſe Schöpfung
es wert, vor gut beſetztem Hauſe geſpielt zu werden. Die heutige Vor=
ſtellung
giebt uns Gelegenheit zu der Anerkennung, daß die hieſige Regie
bei der Einſtudierung der Walkürer recht pietätvoll zu Werke geht,
daß ſie - im lobenswerten Gegenſatz zu anderen Bühnen - Striche
vermeidet, wo ſie nur immer es zu können glaubt und ſich einer Ver=
ſtümmelung
eigentlich nirgends ſchuldig macht. Nichtsdeſtoweniger kann
ſich unſer Gefühl nicht in alle vorgenommenen Streichungen finden.
Die Allgemeine Deutſche Muſik=Zeitung= brachte kürzlich einen inter=
eſſanten
Aufſatz aus der Feder des van Santen Kolff Ein Kapitel
vom Streichen welcher alle die Unterlaſſungsjunden erörtert, die
ſich ſo viele Bühnen in Bezug auf Inſcenierung der muſikaliſchen Dra=
men
Wagner's zu ſchulden kommen laſſen. Dieſer Artikel iſt uns aus
der Seele geſchrieben, er berührt auch die Punkte, auf welche wir heute
kommen wollen. Unbegreiflich iſe es uns, wie man das große Geſpräch
zwiſchen Wotan und Fricka (2. Akt, das zur Motivierung von des
Gottes Handlungsweiſe dient, auf ſolch einen Bruchteil reducieren kann.
Wotan legt ſeiner Gemahlin die Notwendigkeit von Siegmund's er=
löſender
That, welche dieſe zu hemmen beſtrebt iſt, dar. Daß er dem
Wälſung hierbei behilflich geweſen, ſo daß dieſer doch nicht eigentlich als
ledig gottlichen Schutzes gelten kann, iſt der ſcharfblickenden Fricka
nicht entgangen; aufs ſchlagfertigſte weiß ſie alle tiefſinnigen Entgeg=
nungen
des Gottes zu vernichten, indem ſie ihm die innerſten Trieb=
federn
ſeiner Handlungen rückſichtslos enthüllt.
Du ſchufſt ihm die Not
Wie das neidliche Schwert.
Für ihn ſtießeſt Du
Das Schwert in den Stamm
Du verhießeſt ihm die hehre Wehr:
Willſt Du es leugnen,
Daß nur Deine Liſt
Ihn lockte, wo er es fänd?
Jetzt hat die Argumentierung der Fricka ihren Zweck erreicht; ſeiner
unerlaubten Handlungsweiſe - das Schützen Siegmund's - ſo über=
zeugend
überführt, daß kein Entrinnen moͤglich, muß der Gott nach=
geben
, da es Geſetze giebt, welchen auch er unterthan iſt. Darauf be=
zieht
ſich auch der Satz (der ja auch geſungen wird, aber ohne das Vor=
hergehende
völlig beziehungslos daſteht)
In eigner Feſſel
Fing ich mich:
ch unfreieſter Aller!
Jetzt weiß Wotan, daß er ſich niemals einen Freien erziehen kann,
und daß er daher dem tragiſchen Schickſal, das Siegmund als Opfer
fordert, ſeinen Lauf laſſen muß. Aber die Epiſode, welche beſtimmt iſt,
dies zu erklären, fällt vollſtändig weg. Der zweite große Strich, mit
welchem wir uns nicht einverſtanden erklären können, betrifft die Scene
zwiſchen Wotan und Brünhilde; hier fallen nicht weniger als 4 Seiten,
welche hochwichtiges enthalten, hinweg; nämlich die Erklärung von der
Bedeutung des Ringes, der ſich im Beſitz des Nibelungen Alberich be=
findet
. Dieſe Stellen weiſen ſowohl auf die Vorgänge im Rheingold=
zurück
als vorwärts auf die in der Götterdämmerung=, und ſind dem=
nach
für das Verſtändnis des Ganzen unentbehrlich. In der heutigen
Aufführung wurde gleich von dem Satz Aur wenn je den Ring zurück
er gewänne - dann wäre Walhall verloren ohne Vermittlung
übergeſprungen auf den tragiſch=troniſchen Segen, welchen Wotan dem
Nibelungenſohn erteilt. Wenn man uns ſagt: es hieße die Geduld des
Publikums auf eine zu ſtarke Probe ſetzen, wollte man ihm das um=
ſangreiche
Werk unverkürzt entgegenbringen, - ſo erwidern wir darauf,
daß die Hörer dem unverſtandenen gegenüber noch weit eher ermüden,
wofern ſie nicht genug Phantaſie beſitzen, um die durch die Streichung
725

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2734
niemals verſäumt, bei jeder Walküren=Aufführung eine kurze Inhalts= War es ſo ſchmählich, was ich verbrach z"
angabe auf dem Zettel erſcheinen zu laſſen, iſt das Verſtändnis für das
Hunding angelegt hat.
ſtellen. Daß er unter ſolchen Umſtänden die ſchwierige Siegmünds= lange von der Bühne entfernt hält.
partie - abgeſehen von zweimaligem unreinemEinſatz - noch ſo tüchtig
zu Ende führte, verdient Anerkennung. Bei der Sieglinde von Frl.
Roth entzückte uns eigentlich jeder Satz: wir möchten daher keinen
beſonders hervorheben. Die Sieglinde iſt keine ſogenannte Parade=
rolle'
, aber nur eine wirkliche Künſtlerin kann ſie bewältigen.
Brünhilde, die Walküre, iſt das edelſte Bild in der ganzen Tetra=
logie
, den größten Seelenadel entfaltet ſie in dieſem Drama, das ihren
Namen trägt, indem ſie, für Siegmund Partei nehmend, ſich Wotans
geändertem Willen entgegenſetzt. Frln. Finkelſtein gibt dieſe Geſtalt
mit all der ihr zukommenden Idealität und erzielt dürch die Wieder=
gabe
der Brünhildenfigur zwar keinen überraſchenden, aber höchſt tief=
gehenden
Eindrück, Geſang und Spiel zeugen von einer gediegenen Ver=
arbeitung
der Partie; däs herrliche Alktimbre der Künſtlerin kommt

Ja 230
in den Vorgängen entſtandenen Lücken auszufüllen. Troßzdem man zur ſchönſten Geltung in Sätzen wie: Hier bin ich, Vater .. und
Die Rollen der Fricka und des Hunding; waren bei Frau
Süjet des Dramas noch immer eine höchſt; mangelhafte. Auch heute Mayr=Olbrich und Herrn Eilers in tüchtigen Händen. Der Wotaͤn
nahmen einige Theaterbeſucher den Wotan hartnäckig für den gehörnten des Herrn Feßler läßt geſanglich nichts zu wünſchen übrig; Glänz=
Siegfried= welcher Frl. Finkelſiein unglücklich ſiest (Die Adlerflügel punke ſeiner Partie ſind:Durch meinen Willen, wärſt Du allein, gegen
auf dem Helme des Gottes galten ihnen für Hörner) und die Lohe, ihn doch haſt Du gewollt= und der Abſchied von Brünhilde Leb wol,
welche den Brünhildenfelſen umſchließt, für einen Brand, den der böſe Du kühnes, herrliches Kind 1 Das Walkürenenſeinble wurde be=
einträchtigt
durch den Ausfall der Helmwige; wie wir nach dem 1. Akt
Herr Bär war recht ungünſtig disponiert und hat vielleicht nur mit Bedaͤuern vernahmen, hat ſich Frl. Simony eine Fußverenkung
geſungen, um die Aufführung nicht im letzten Augenblick in Frage zu zugezogen; wir wollen wünſchen daß der Unfall die Dame nicht allzu

G
Tageskalender.
Samstag. 22. November: Ahendunterhaltung des Geſangvereins Sänger=
luſt
(Ritſertſchen Saale).
Vereinsabend mit Tanz der Turnge=
meinde
Beſſungen (Reſtauration Fey). Abendunterhaltung der
Turngemeinde Darmſtadt (Turnhaus). - Concert von Eugen d’Albert
(Saalbau).
Sonntag, 23. Novembex: Concert (Saalbau).
Montag. 24. November: Vierter Vortrag des Kaufmänniſchen Vereins
(Darmſtädter Hof).
Sitzung des Vereins heſſiſcher Aerzte (Hoſpital).
Mittwoch, 26. November: Reunion in der Vereinigten Geſellſchaft.
Vortrag des evangeliſchen Kirchenbauvereins (Saalbau). Concert
der Geſangſchule von Louiſe Müller.

Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
24. Sonntag nach Trinitatis.
Todtenfeſt.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Stadtkäpelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
In der Militärkirche:(Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Samstag, 29. November: Beichte.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 5 Uhr: Herr Superintend. Dr. Sell.

Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Dingeldey.

Am erſten Advent wird in der Hofkirche das
heil. Abendmahl gehalten werden. Die Beichte
iſt am Tage vorher um 3 Uhr.
In beiden Kirchen wird eine Collekte erhoben
für den Kirchenfonds unſerer vereinigt. evangel.
Eivilgemeinde.
Am nächſten Sonntag den 1. Advent wird die
heil. Abendmahlfeier in der Stadtkirche und Tags
zuvor Nachmittags 2 Uhr die Vorbereitung da=
ſelbſt
abgehalten.

Wochengottesdienſt in der Stadt=
Lapelle: Freitag den 28. November. Um
6 Uhr: Miſſionsſtunde (für die Heidenmiſſion)
Herr Superintendent Dr. Sell.

Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſteulehre und Andacht.

In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Nachmittag um 32 Uhr: Chriſtenlehre u. Andacht.

Gottesdienſt in Beſſungen.
24. Sonntag nach Trinitatis.
(Todtenfeſt).
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Abendgottesdienſt: Herr Pfarrer
Dr. Krätzinger.
Nächſten Sonntaͤg, als am 1. Advent, wird
das heil. Abendmahl gefeiert. Die Beichte iſt
ſ an demſelben Tag, Vormittags halb 10 Uhr.

English Service in the
Hot-Kirche.
24. Sunday atter Trinity. Morning Serviceat 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday Hovember 26. Evening Prayer at 3.30.
J. E. Cummin A. A. Chaplai.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.

Die Sonntagsabendgottesdienſte werden
nur in der Stadtkirche gehalten - in der
Stadtkirche und Stadtkapelle nur am 1. Advent,

1. Weihnachtstag und Sylveſter.
Stadtkirche
um 5 Uhr und Stadtkapelle um 6 Uhr.
Die Wochengottesdienſte werden regelmäßig
Freitag Abends 6 Uhr in der Stadtkapelle Dambmann eine L., Johanna: geb 21. Sept.
gehalten.

Gottesdienſt bei der kath. Gemeind
Samstag 4 Uhr: Beichte.
Letzter Sonntag nach Pfingſten.
Collekte für den St=Eliſabeth=Verein zum Beſ=
der
Armen.

Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.,
Den 15. Nevember: eine uneheliche T., Karoline
Dorothea; geb. 21. April.
Eod.: dem Eiſengießer Georg Friedrich Eckart
ein S. Emil Wilhelm; geb. 20. Sept.
Den 16. November: dem Weißbinder Friedrich
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Philipp Henne=
mann
ein S., Karl Ludwig; geb. 7. Oct.
Eod.: dem Diener bei der landwirthſch. Verſuchs=
Station Ludwig Körbächer eine T., Suſanne; geb.
28. Oct.
Eod.: dem Schutzmann Georg Friedrich Stöhr
ein S., Guſtav; geb. 17. Oct.
Eod.: dem Inſpector der Kölniſchen Lebensver=

ſicherungsanſtalt Ferdinand Wilhelm Schröder eine
T., Adele; geb. 16. Aug.
Eod.: dem Schmied Georg Stößel eine T., Jo=
hanna
; geb. 20. Oet.
Eod.: dem Sergeant Joh. Vitus Nordmann
im Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regiment Nr. 25 eine L.,
Margaretha; geb. 31. Oct. zu Beſſungen.
Den 17. November: eine unehel. T., Auguſte;
geb. 3. Oct. 1880.
Den 20. November: dem Conducteur Peter
Seibert ein S., Johann; geb. 30. Oct.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. November: der Hutmacher Wilhelm
Schäfer u. Eliſe Kramer.
Eod.: der Gasarbeiter Georg Hundsdorf und
Juliane Schickedanz.
Eod.: der Gelbgießer Karl Reuter. u. Wilhel=
mine
Menges.
Eod.: der Lackirer Karl Heinrich Appel und
Marie Schweitzer.
Den 20. November: der Bäcker Jacob Brei=
dert
VIII., ein Wittwer aus Langen, und Mar=
garethe
Eliſabeth Schlapp aus Egelsbach.
Getrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 8. November: der Schuhmacher Michael
Hener u. Eliſabeth Haas.
Den 16. Rovember: der Schloſſermeiſter Jacob
Horn u. Vabette Lang.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. November: Dorothea Berſch, geborene
Seippel, Wittwe des Buchdruckers Peter Berſch,
64 J. alt; ſtarb 14.
Eod.: Anna Dorothea Rodenhäuſer, geb. Storck,
Ehefrau des Handarbeiters Wilhelm Rodenhäuſer,
46 J. alt; ſtarb 13.
Eod.: der Feldwebel i. P. Joh. Friedrich Klier,
62 J., 10 M. u. 6 T. alt; ſtarb 12.
Den 17. November: der Zahlmeiſter Karl Gott=
fried
Hecht im 1. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23,
ein Wittwer, 57 J. 1 M. u. 16 T. alt; ſtarb 14.
Den 18. November: Sophie Warnecke, led. L.
des verſtorb. Hofconditors Phil. Warnecke, 62 J.
alt; ſtarb 15.
Eod.: der Rentner Cornelius Guntrum, 58 J.
alt: ſtarb 15.
Den 19. November: die Privatin Louiſe Frie=
dericke
Stamm, 79 J. alt; ſtarb 16.
Eod.: der Großh. Gefängnißbeſchließer i. P.
Heinrich Keil, 63 J. alt: ſtarb 16.
Eod.: der Kaufmann Chriſtoph Petri, 53 J. alt;
ſtarb 16.
Den 21. November: Luiſe Dingeldei. hinterl-
T. des verſtorb. Backmeiſters Philipp Dingeldei=
82 J., 8 M. u. 28 T. alt; ſtarb 18.
Beerdigte bei der katholiſchen Geweinde.
Den 18. November: der Zeichenlehrer Philip
Bender, 82 J. alt; ſtarb 17.

Deus und

Verlag: 2. C. Witticd'ſce Sofbuchdruckeret. - Verantwartlich jur die Redacton: Carl Wittich.