Abonnementspreis
ierteljährlich 1 Marl 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſlämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
dro Quartal incl. Poflaufſchlag.
Irag= und Anzeigeblatk.
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36. ſowie auzwärts
von allen Aunoncen=Expeditionen.
Amtliches Orgau
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreisamts, des Graßh. Polizeiamks und ſämmtlicher Behörden.
B3 228.
Donnerstag den 20. November.
1884.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Krankenverſicherung der Arbeiter.
Im nachſtehenden veröffentlichen wir das Verzeichniß derjenigen im Kreiſe Darmſtadt errichteten eingeſchriebenen und
eien Hülfskaſſen, welche den Anforderungen des 8 75 des Reichsgeſetzes vom 15. Juni 1883 genügen, deren Mitglieder alſo
n der Verpflichtung, der Gemeindekrankenverſicherung anzugehören, oder einer Orts=, Fabriks=Betriebs=), Bau=,
Innungs=
der Knappſchafts=Kaſſe anzugehören, befreit:
1) Kranken= und Sterbekaſſe Verein Gutenberg, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 1, in Darmſtadt,
2) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein zu Traiſa, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 2,
5) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein Friede, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 3, in Darmſtadt,
4) Kranken= und Sterbekaſſe Gräfenhauſen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 4,
5) Kranken= und Sterbekaſſe Eintracht in Griesheim, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 5,
6) Kranken=Verein Friede in Nieder=Ramſtadt, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 6,
7) Kranken= und Sterbekaſſe Wohlthat in Eberſtadt, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 7.
8) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein in Weiterſtadt, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 8,
9) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein in Ober=Ramſtadt, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 9
10) Aelterer Kranken= und Sterbekaſſe=Verein in Beſſungen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 10,
11) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein Haſſia, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 11, in Erzhauſen,
12) Kranken= und Sterbekaſſe Verein Einigkeit für Darmſtadt und Beſſungen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 12,
13) Seibel'ſcher Kranken= und Sterbekaſſe=Verein für Darmſtadt und Beſſungen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 13,
14) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein Arheilgen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 14,
15) Kranken= und Sterbekaſſe=Verein Vorwärts, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 15,
16) Kranken=Unterſtützungs=Verein zu Wixhaſtſen, eingeſchriehene Hülfskaſſe Nr. 16,
17) Allgemeine Kranken= und Sterbekaſſe zu Pfungſtadt, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 17,
18) Neuer Kranken= und Sterbekaſſe=Verein zu Beſſungen, eingeſchriebene Hülfskaſſe Nr. 18,
19) Kranken=Unterſtützungs= und Sterbekaſſe zu Meſſel,
20) Kranken=Unterſtültzungs=Verein zu Roßdorf.
Darmſtadt, den 15. November 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
11919
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme der Kanalbauarbeiten wird die Heinheimerſtraße von der Müller= bis Lauteſchlägerſtraße jür
Fuhr=
werke und Reiter geſperrt.
Darmſtadt, den 15. November 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
11920
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Bildung einer Ortskrankenkaſſe für Ladnerinnen, Modiſtinnen ꝛc.
Nach Maßgabe des 8 23 des Geſetzes vom 15. Juni 1883 bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß der
ſien twurf des von uns aufgeſtellten Statuts einer auf Grund des 8 16 des genannten Geſetzes zu errichtenden Ortskrankenkaſſe für
ſ=adnerinnen, Modiſtinnen, Kleidermacherinnen, Stickerinnen, Weißzeugnäherinnen, Büglerinnen und Feinwäſcherinnen während
5 Tage vom Erſcheinen dieſes an gerechnet in dem Büreau für Krankenverſicherung, Kirchſtraße 9, zur Einſicht offen liegt
und Bemerkungen dazu innerhalb dieſer Friſt gemacht werden können.
Darmſtadt, den 19. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1921
112
R228
2689
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Bildung einer Ortskrankenkaſſe für Handlungsgehilfen und Apotheker.
Nach Maßgabe des 8 23 des Geſetzes vom 15. Juni 1883 bringen wir hiermit zur Kenntniß der Betheiligten, daß der
Entwurf des von uns aufgeſtellten Statuts einer auf Grund des 8 16 des genannten Geſetzes zu errichtenden Ortskranken=
Kaſſe für Handlungs=Gehilfen und Lehrlinge, ſowie Gehilfen und Lehrlinge in Apotheken waͤhrend 3 Tagen vom Erſcheinen/
dieſes an gerechnet in dem Büreau für Krankenberſicherung, Kirchſtraße 9, zur Einſicht offen liegt und Bemerkungen dazu
innerhalb dieſer Friſt gemacht nerden können.
Darmſtadt, den 18. November 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
U1885
Ohly.
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Stofftragen
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halter, Federgeſtelle, Holzkaſten,
Hand=
ſpiegel, Knäulbecher, Kartenpreſſen,
Leſe=
zeichen, Nähtiſche, Obſtmeſſerſtänder,
Photographiekaſten=u.=Ständer,
Pfeifen=
bretter und =Ständer, Rauchſervice,
Rauchſtühle, Serviettenringe,
Schweizer=
häuschen, Salatbeſtecke, Schreibpulte,
Schwammhalter, Stiefelzieher,
Staub=
tuchkaſten, Theekaſten, Thermometer,
Tafelbeſen mit Schippchen,
Zahnbürſten=
conſols und vieles andere billigſt.
Auf meine Reußeiten mit euivre=poli- und
Rickelbeſchlagen müche beſonders aufmerkſam.
II. Gravatten.
Schwarz, weiß und farbig, in nur guten
ſoliden Qual. ſtets das Neueſte billigſt.
W. Hosenträger
mit und ohne Mechanique von 30 Pf. an
bis M. 3. in größter Auswahl.
Argosy-Träger billigſt.
V. Cuivre-poll- und Ainkguss.
Artikel.
Schreibzeuge, Briefbeſchwerer, Falzbeine,
Federträger, Leuchter, Uhrhalter,
Photo=
graphierahmen, Thermometer, Rauchſervice,
Cigarrenabſchneider, Aſchenbecher,
Tiſch=
glocken, Liqueur=Service, Rauchtiſche ꝛc.
= V. Eünsiliche Blumen,
hübſch arrangirt, v. 40 Pf. an bis M. b.
VII. Büsten und Piguren in
Elſen-
beiumasse (abwaſchbar).
Büſten von Dichtern, Componiſten, Fürſten
u. Feldherren von M. 1 an bis M. 20.
Statuetten desgl. von M. 1. 50 an.
Claſſiſche Büſten von M. 2 an.
Desgl. Statuetten von M. 1.50 an.
VII. Japan- und Chilnamaaron.
Thee= und Servirbretter, Theekaſten,
Cigarrenkaſten, Schatoullen, Etageres,
Briefkaſten, Garderobe=, Handtuch= und
Schlüſſelhalter, Handſchuhkaſten,
Brod=
körbchen ꝛc.
T. Diverse.
Fächer, Manſchettenknöpfe,
Cigarreu=
ſpitzen in Weichſel und Meerſchaum,
Uhr=
ketten, Marmorwaaren in reichhaltiger
Auswahl, Porzellan= u. Majolika=Vaſen ꝛe
Stickereien werden gratis eingezogen.-
Monogramme gratis gezeichnet.
Heinrich Ioé
Lardugstr.
8.
neben Anton Schmidt.
[11931
Wpougrios.
Den bei mir eingeführten
Gries=
rten habe ich noch eine vorzüg
iche, ſehr preiswürdige Qualitäl
Waizengries
inzugefügt, welche
por 10 Pfund por I. 2.
mpfehle.
[1856
Fuld.
Imannel
Feld=Lapins,
per Stück 70 und 90 Pfg.,
friſch eingetroffen bei
Heinrich Röhrich.
Wildpret=, Geflügel= und
Deli=
cateſſen=Handlung. (1891
T)as Bewährteſte zu Einreibungen gegen
⁄0₈
= gichtiſche und rheumatiſche Schmerzen
Cuſtanienblüthen=Eſſenz,
verkauft um 1 Mark.
787
H. W. Prassel, Rheinſtraße 14.
Jur Juldwgshalle.
Hiorstoiner und ſau-
Ages-
hoimer Foderwoissen,
letzterer friſch angekommen, empfiehlt (1932
Georg Weber.
F
TSOAAO
rein gefiebt, liefert prompt und billigſt
Bernhard H. Hachenburger,
42 Eliſabethenſtr. 42. 11933
2688
R238
Die noch vorräthigen Pariser Modell- und garnirte
Damen- und Mädchen-Müte haben, vorgerickter Saison
halber, derart im Preise herabgesetzt, um einen
Ausverkauf
derselben in einigen Tagen erziolon zu können.
[1852
H. Gade a Neer,
Bratwürstehen, per Stück 20 Pf.,
von Stroh u. Müller in Frankfurt-
Sprendlingen.
Jenaer Cervelat, Salami=, Trüffel=
Wurſt ꝛc. bei
[11934
G. L. Hriegk,
Rheinſtraße 17.
orangen udEitronen,
ſowie ſämmtliche
Taſel-Südtrüchte
empfiehlt
L. Holsheimor,
Hoflieferant. 11935
Eine neue Seidung ächter ſellener
Briemarken
iſt ſoeben eingetroffen. - Briefmarken=
Albums in großer Auswahl.
G. V. Liguer,
Buch= und Papierhandlung,
Eliſabethenſtr. 17. (1936
„CO,
Fst. Wiener Raiserauszug
unübertrefflicher Backart
in 5. 10 und 20 Pfund=Säckchen, ſowie
loſe gewogen, empfiehlt billigſt
C. Hammanh,
Caſinoſtraße 23. (1937
ordholl. Schollfische
feinſter Qualität
per Pfund 25 Pfo.,
Holgoldr. Schollſische
per Pfund 20 Pfg.,
holOkGd. BrälldkI6
per 10 Stück 80 Pfg.
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24. 11938
Feine
per Pfund 80 Pfg. (11939
G. -- Potn,
Ecke der Caſino= und Bleichſtraße.
RaASGhG.
Die reine Kaliſeife iſt das
ein=
fachſte, angenehmſte und billigſte
Desinkectionsmittel und
em=
pfiehlt ſich zugleich als eine
vor=
zügliche energiſch wirkende
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Preis per ¼ Kilo 50 Pfg.
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Die beliebte
Strassburg. Hafſee Essenz
per Glas 30 Pfg., friſch eingetroffen.
G. L. Hriegk,
Rheinſtraße 17. (1194]
None türkische
LWetschen
per ¼ Kilo 25 Pfg., (1942
ſehr ſüß und fleiſchig,
empfiehlt
rob. Erlenbaah,
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50 Briefmarken für 1 IIh
Alle garantirt echt,
alle verschieden, 7. B. Canada, Cap
Indien, Chili, Java, Brschwg., Austra
lien, Sardinien, Rumänien, Spanier
[1144
Viot. ete.
R. Wiering in Hamburg.
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jeder Gattung, Zierbäume und Sträuche
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bfiehlt
Heinrich Hoaok
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Pfun=
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G. Höppek,
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[ ← ][ ][ → ] Johollksche
pfiehlt billigſt
[1944
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[11449
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Leopold Reinhard,
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Gas, an eine ruhige Familie zu verm.
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EARAAUOL FUIU,freundliche Wohnung im Hinterbau, mit
allem Zubehör.
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mittlerer Stock, 6 Zimmer mit Zubehör
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(1870 bau eine kl. Dachwohnung, neu
hergerich=
tet, an eine einzelne Perſon alsbald.
11776) Hochſtraße 23 kleine
Woh=
nung alsbald beziehbar an e. ruh. Familie.
11950) Langgaſſe 28 eine kleine Woh=
11951) Ludwigſtraße 16, 3
Zim=
mer mit Küche, Keller u. ſ. w. im Seiten=
W
2689
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Kleidermachen, wünſcht Arbeit in und außer
dem Hauſe. Näh. Schulſtr. 4, im Laden.
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dr edelſten Sorten, in kräftigen
Hoch=
ſiämmen, ſchon tragbare) Zwergbäume
in den gangbaren Formen, als:
Pyra=
miden und Spindel mit Fruchtknospen,
frrmirte Palmetten (Spalier), ſehr ſtarke
zweiarmige Cordons (Schnurbäumchen)voll
Zruchtanſatz, empfiehlt und übernimmt die
ſg wiſſenhafteſte Ausführung größerer und
kleinerer Obſtanlagen, auch in der
Um=
hge gend, die Handelsgärtnerei C. Fölker,
utere Hügelſtraße 75.
[1845
Caubenmiſt kauft C. Völker, untere
ſE. Hügelſtraße 75.
[11946
Du verkaufen ein faſt neuer großer
Knabenpaletot, (1194]
obere Nieder=Ramſtädterſtraße 7.
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baus. — Offerten von Abnehmern unter
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(1194
rm)
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wenig gebraucht), für Einj. Freiw. der
znfanterie, billig zu verkaufen.
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M
7945) Bleichſtraße 32 die Beletage,
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möblirtes Zimmer per ſofort beziehbar zu
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Manſardenzimmer ſofort zu vermiethen.
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Zimmer mit Kabinet, ſofort beziehbar.
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möblirte, ein unmöblirtes Zimmer,
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lung, Burſchenſtube ꝛc. zu vermiethen.
11789) Schloßgaſſe 3 ein möbl. Z.
11863) Soderſtraße 33 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11678) Mühlſtraße 8 im 1. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11723) Soderſtraße 5 im 1. Stock
ein gut möblirtes Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
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Cabinet, hübſch möblirt, zu 16 M. monatl.
11954) Ein Mädchen, welches längere
Zeit in einem hieſigen Ladengeſchäft als
Verkäuferin thätig war, ſucht Stelle, gleich
welcher Branche, zum ſofortigen Eintritt.
Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Näheres
zu erfragen Arheilgerſtraße 6 im Laden.
2
11955) Ein Mädchen, welches kochen
kann und alle Hausarbeit übernimmt,
ſucht Stelle, auch Aushülfe oder Laufdienſt.
Zu erfragen Riedeſelſtr. 66, Hinterbau.
11956) Eine Kleidermacherin wünſcht
Arbeit außer dem Haus, 1.20 M. per Tag.
Näheres Beſſunger Karlsſtraße 51.
E
W
11957) Tüchtige Mädchen können
ſo=
fort Stellen erhalten. Frau Becker,
Schirmgaſſe 10.
11830) Es wird gegen hohen Lohn ein
braves, in geſetztem Alter ſtehendes
Mäd=
chen geſucht, welches perfekt kochen kann,
tüchtig in allen häuslichen Arbeiten und
befähigt iſt, einen kleinen Haushalt
ſelbſt=
ſtändig zu führen.
Näheres in Frank'3 Stellenbüreau,
Caſinoſtraße.
Eine gut empfohlene
aaAOTI,
die ſchon in einer Schweinemetzgerei
thätig war,
[11870
g0kort gosucht.
Gefl. Offerten unter L. 6749 b. an
Haasenstein & Jogler, Mannheim.
.
ollaohls Jorlooslllg
dos Darmstädtor ſoworbohallo-
Voroins (o. C.)
Ziehung am 20. Decbr. d. J.
Hauptgewinn:
Eine hochfeine Schlafzimmer=
Einrich=
tung; im Ganzen 360 Gewinne i. W.
von M. 7800.
Loose M. l. zu beziehen durch
L. F. Ohnacker in Darmſtadt
und die Exped. d. Bl. 11679
Krauteinſchneiden. (1198
Beſtellungen werden angenommen
Kies=
ſtraße 12, Hinterh.
Frau Fink.
=ieben gut erhaltene Vorfenſter zu
verk. Näh. i. d. Exped.
[9714
714
2690
N. 228
1
1„
Chaux de Fonds,
5. März 1884.
Pharmaoie W. Booh.
Herrn W. H. Zickenheimer, Mainz. Bitte mir umgehend wieder eine
Sendung rheiniſchen Trauben=Bruſt=Honig*) wie zuletzt machen zu wollen.
Das Präparat wird häufig verlangt und mir von den Conſumenten verſichert,
daß es mit gutem Erfolge angewendet wird.
Achtungsvoll W. Bech, Apotheker.
2) Aecht unter Garantie Fl. 1.1½ und 3 Mark in Darmſtadt bei
den Herren: M. W. Praſſel, Rheinſtr. 14. A. Fiſcher, große Ochſengaſſe,
G9. Liebig Sohn, Rheinſtr. 28. Emanuel Fuld, Kirchſtr., Friedr. Schaefer,
Droquenhandlung, Moriz Landau, Mathildenplatz 1; in Bessungen bei
(11958
Aug. Marburg.
4
4
oooooeoooeooeooooooecoo0ooe
Fugen d’Ibort-Concert;
Für Musikschüler ſind einige
6 Reihen Plätze reſervirt und Billets
8 1 M. in der Muſikalienhandlung
8 von GeorgThies zu haben. (1965₈
goooooooeeoeoeoaooooeooooo0o.
PhOtographies
Zur gefülligen Eenntniß.
Wir haben uns hier als Photographen niedergelaſſen und ſind in dem früher
von Herrn Photographen H. Schmidt innegehabten Atelier, Capellplatz 8, vom
nächſten Sonntag ab zu photographiſchen Aufnahmen bereit.
Darmſtadt, den 19. November 1884.
C. A. Lämde &a; Sohm.
Hieſigen Geſchäftsleuten, welche uns durch Zuwendung von photographiſchen
Aufträgen unterſtützen, werden auch wir zunächſt unſere Kundſchaft zuwenden.
(11959
Die Obigen.
Fin Kapital von 7000 Mark auf gute
EC Hypothek zu 4⁄ pCt. zu leihen geſucht.
[11576
Offerten unter E. G.
LII=ABIUoN
kauft
Friedr. Schaefer,
Ludwigsplatz 7. 11846
Renten= und Lebensverſicherungs=Anſtalt zu Darmſtadt.
Die Auszahlung der diesjährigen Jahresrenten erfolgt im Dezember, hier bei
unſerer Kaſſe, auswärts bei unſeren Herren Bevollmächtigten; ebenda iſt der
ge=
druckte Rechenſchaftsbericht für 1883 unentgeltlich zu haben.
Zugleich laden wir zum Beitritt zu der in Bildung begriffenen neuen 117.)
(11960
Jahresgeſellſchaft hiermit ein.
Die Direction.
Darmſtadt, den 20. November 1884.
Kunſtgewerbe=Lotterie
Mitteldeutſche
Frankfurt a. M.
4
ſſ L-F. Bichung am 15. December 1884.
Erſter Hauptgewinn hochelegante vollſtändige Speiſe=
5
P zimmer=Einrichtung mit Decoration für 12 Perſonen ꝛc. ꝛc.
Looſe nur 1 Mark, 11 Looſe 10 Mark empfiehlt
L.kxzzzAh.
D. Haufmann,
General=Debit Frankfurt a. M., Fahrgaſſe 123.
11804
Für Ziehungsliſte und Porto bittet man 30 Pfennig beizufügen.
E Diederverkäufer orhalten den höchsten Rahatt. g
96
AAréSbuan 1885.
Donnerstag den 20. November: Bogen 14.
Georg= bis Kiesſtraße.
pIEsre.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 20. November.
13. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Die Wallküre.
Erſter Tag aus der Trilogie ,der Ring des
Nibelungen; in drei Aufzügen von R. Wagner.
Anfang 6 Uhr. Ende vor 10 Uhr.
Freitag, 21. November.
14. Vorſtellung in der 3. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Der Ranb der Sabinerinnen.
Schwank in 4 Akten von Franz und Paul von
Schönthan.
Anfang 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr.
Sonntag, 23. November.
15. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung.
Der Trompeter von Säkkingen.
Aal,
Rheinſalm,
Hechte,
Turbot,
Karpfen,
Seezungen,
Cabliau, Lachsforellen,
Schellfiſche
Schollen,
Süße Brathückinge,
Kieler Bückinge,
[1961
Sprotten.
Gebr. Rösinger.
Nn= und Verkauf getragener Kleider;
5L auch werden neue Kleider billigſt
an=
gefertigt. A. Scherrer, Schulzeng. 4. 111962
hei dem am 15. d. M. im Saalbau
ſtattgehabten Jahrmarkt ſind ver=
P ſchiedene kleinere Gegenſtände
zurück=
geblieben, welche bei Frau Schuchardt,
Sandſtraße 2, in Empfang genommen
[11963
werden können.
m werden gewaſchen, ge=
Aultedokz färbt und wie neu
Ch. Böhler.
gekraußt.
Hofſtallſtraße 6. (11292
Inmöblirte Wohnung,
2 oder 3 Zimmer, gesucht.
Auskunft ertheilt Herr Möbelfabrikant/
11964
Alter, Eliſabethenſtraße.
Wochen=Gottesdienſt der evangel.
Civilgemeinde.
Freitag den 21. Novbr. in der Stadtkapella.
Abends.
Um 6 Uhr: Bibelſtunde. Herr Superintendent
Dr. Sell.
C. . Gel.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Samstag den 22. November.
Vorabendgottesdienſt: um 4 Uhr.
Morgengottesdienſt: um 84 Uhr.
Schrifterklärung.
Nachmittagsgottesdienſt um 3½ Uhr.
Sabbathausgang um 5 Uhr — Min.
Gottesdienſt in der Shnagoge des
Zr. Religionsgeſellſchaft.
Samstag, 22. Novbr.: Vorabend 3 Uhr 50 Mir=
Morgens 8 Uhr.
Nachm. 3 Uhr 30 Min.
Sabbathausg. 5 Uhr -M
Wochengottesdienſt. Von Sonntag, 23. Novbr. ar-
Morgens 6 Uhr 30 Min.
Nachm. 4 Uhr. — Min.
p.
Gold=Cours.
M. 1668--
Ruſſiſche Imperkals
„
16.16-„
20 Franken=Stücke
„ 20.29-
Engliſche Sovereigns
4172
Dollars in Gold
[11918,
Todrs=Anzeige.
Freunden und Bekannten hiermit die traurige Anzeige,
daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe
Schweſter und Großtante
Frl. Louise Dingeldei
Heute Morgen um 8 Uhr nach kurzem ſchweren Kranken=
Lager im Alter von 82 Jahren zu ſich zu ruſen.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Darmſtadt, den 18. November 1884.
Die Beerdigung findet Freitag Vormittag 9 Uhr
vom Sterbehauſe Rheinſtraße 19 aus ſtatt.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 20. November.
Deutſches Reich. Die auf Dienstag den 18. November beſtimmte
shung der Kongokonferenz iſt wegen weiterer Vorbereitung des
er=
rterlichen Materials ausgefallen und ſollte die Sitzung am 19. d. M.
ſihfinden.
Eine bezeichnende Aeußerung des Kaiſers über das Anwachſen der
ſiliſtiſchen Stimmen bei den letzten Reichstagswahlen giebt der „
Pir=
ner Anzeiger” wieder und verdient dieſelbe in den weiteſten Kreiſen
hc int zu werden. Dem genannten ſächſiſchen Blatte zufolge erkundigte
Der Kaiſer bei einer Audienz, die er dem ſächſiſchen Hauptmann
rCarlowitz gewährte, u. a. auch nach dem Ausfalle der Wahlen in
4Pirnaer Gegend, wo Herr v. Carlowitz anſäſſig iſt, was derſelbe
nt einem Hinweis auf das Anwachſen der ſozialiſtiſchen Stimmen
be=
atwortete. Niedergeſchlagen bemerkte der greiſe Monarch, daß es ſein
zpes Streben und Wünſchen bildete, es von oben bis unten jedem
kartsbürger angenehm zu machen, und er daher um ſo mehr bedauern
uſe, daß dieſe Mühe als vergebens erſcheine und es noch immer ſo
Aele gebe, welche den Worten der ſtaatsfeindlichen Agitatoren Gehör
ud Glauben ſchenkten.
Der König und die Königin von Württemberg ſind am 18. d. M.
nt größerem Gefolge nach Nizza abgereiſt. — Ueber die Beſorgung der
tartsgeſchäfte in der Abweſenheit des Königs iſt die Verfügung
ge=
bſzen, daß Gegenſtände von größerer Wichtigkeit nachgeſandt, die
urigen Angelegenheiten mittelſt Vollmacht im Namen des Königs auf
hr. rag der Miniſter durch den Prinzen Wilhelm erledigt werden.
Heute Donnerstag, findet die feierliche Eröffnung des neugewählten
lichstages und hiermit zugleich einer neuen Legislaturperiode im
Leiisen Caale des königlichen Schloſſes zu Berlin ſtatt. Kaiſer Wilhelm
4es ſich nicht nehmen laſſen, dieſen wichtigen Akt in Perſon zu
voll=
zhem, wodurch derſelbe noch eine erhöhte Bedeutung erhält. Der neue
lichstag iſt zur Löſung wichtiger Aufgaben berufen und die Spannung,
nt welcher man ſeinen Verhandlungen entgegenſieht, erſcheint daher
ge=
mffertigt. Wir nennen in dieſer Beziehung nur das
Poſtſparkaſſen=
ſeh, die erneuerte Dampferſubventionsvorlage und die Novelle zum
fi lverſicherungsgeſetz, betreffend die Einbeziehung der in der
Land=
diForſtwirtſchaft und in den Transportgewerben beſchäftigten Arbeiter
das Geſetz. Dieſe Vorlagen werden den Reichstag neben dem Etat
aͤchſt beſchäftigen. wichtige Entſcheidungen harren aber daneben noch wurde.
hner wie denn z. B. an ihn wiederum die Frage wegen Verlängerung
Sozialiſtengeſetzes und dann auch diejenige über Erneuerung des
Eliärſeptenats herantreten wird. Hoffentlich werden die Entſcheidungen
euen Parlaments ſo fallen, wie ſie das Intereſſe für die
Wohl=
firt des Reiches erheiſcht.
Das „Poſener Tagebl. " kommt bei Betrachlungen über den Ent= tägige Vertagung der Einzelberatung eintreten zu laſſen.
m des Reichsetats pro 1885-86 zu folgendem Schluß: Es ſind nur
wige hunderttauſend Mark, mit denen der Ausgabe=Etat des Reiches
m Auswärtigen Amte mehr belaſtet wird. Ihre Beanſtandung aus
me Sparſamkeitsrückſichten erſcheine ſelbſt dann als ein gewagtes
hinnen, wenn weit minder ſchwerwiegende Intereſſen auf dem Spiele
uhden, als es in Wahrheit der Fall iſt. Man kann grundſätzlicher
Derſacher all und jeder Kolonialpolitik ſein, man kann die koloniale
9tenz des Deutſchen Reiches proklamieren ... dann iſt es wenigſtens
ru.flich, wenn auch nicht entſchuldbar, daß eine konſequente Oppoſition
närt: dieſem Syſtem keinen Pfennig! Aber wenn man einſieht, daß
beutſche Volk beſſeres und klügeres thun kann, als ſich immer und
ng am heimiſchen Herde um an den Haaren herbeigezogener
parla=
teriſcher Zänkereien willen zu ſtreiten, indes die anderen flott auf
4. Weltmarkt zugreifen und koloſſale Gewinne realiſieren, ſo wird
mmicht umhin können, der Reichsregierung für ihr an dem nächſt=
Eig en Etat illuſtriertes Vorgehen Dank zu zollen, ja ſie zum weiteren
Tfulgen der betretenen Bahn zu ermutigen. Und dazu erſcheint das
Edi um der einſchlägigen Ausgabepoſten wie geſchaffen. Das ſind
Flem, deren Berechtigung jedermann einleuchtet, wo es nicht erſt der
fan. zweisheit eines Eugen Richter bedarf, um einen mundgerechten
fnnzentar zu erhalten. Deutſchland ſendet alljährlich Tauſende uber
hſende ſeiner Söhne aus, deren Scharen ſich über das geſamte Erden=
228
2691
rund verbreiten. Für dieſe Pioniere unſerer nationalen Kultur und
Intereſſenſphäre ſind die Konſulate die naturgemäßen Etappen ihrer
rückwärtigen Verbindungsſtraße mit dem Heimatlande, Markzeichen der
Reichsgewalt, welche ihre ſchirmende Hand auch über die in der Ferne
weilenden Reichsangehörigen ausſtreckt und, indem ſie ihnen ein dem
Deutſchen im Auslande bisher unbekannt gebliebenes Gefühl der
Sicher=
heit verleiht, auch ſeinem Selbſtvertrauen, ſeiner perſönlichen Thatkraft
nachhaltige Impulſe vermittelt. Nationale Ehre wie nationale Vorteile
ſprechen gleichmäßig eindringlich zu gunſten einer Politik, für welche im
nächſtjährigen Etat die angemeſſenen Aufwendungen verzeichnet ſtehen.
Nach der im Reichs=Eiſeybahnamt aufgeſtellten Nachweiſung der
auf deutſchen Eiſenbahnen - ausſchließlich Bayerns - im Monat
Sep=
tember d. J. beim Eiſenbahnbetriebe (mit Ausſchluß der Werkſtätten)
vorgekommenen Unfälle waren imjganzen zu verzeichnen: 9 Entgleiſungen
und 2 Zuſammenſtöße auf freier Bahn, 19 Entgleiſungen und 30
Zu=
ſammenſtöße in Stationen und 153 ſonſtige Unfälle (Ueberjahren von
Fuhrwerken, Feuer im Zuge, Keſſel=Exploſionen und andere Betriebs=
Ereigniſſe, ſofern bei letzteren Perſonen getötet oder verletzt worden ſind ).
Bei dieſen Unfällen ſind im ganzen, und zwar größtenteils durch
eigenes Verſchulden, 182 Perſonen verunglückt, ſowie 54
Eiſenbahn=
fahrzeuge erheblich und 144 unerheblich beſchädigt. Es wurden von den
22657948 überhaupt beförderten Reiſenden 1 getötet, 12 verletzt, von
Bahnbeamten und Arbeitern im Dienſt beim eigentlichen
Eiſenbahn=
betriebe wurden 24 getötet und 86 verletzt und bei Rebenbeſchäftigungen
1 getötet, 16 verletzt; von Steuer= ꝛc. Beamten 2 verletzt; von fremden
Perſonen (einſchließlich der nicht im Dienſt befindlichen Bahnbeamten
und Arbeiter) 10 getötet und 15 verletzt, ſowie bei Selbſtmordverſuchen
13 Perſonen getötet und 2 verletzt.
Oeſterreich=Ungarn. Die öſterreichiſche Delegation votierte am
18. d. M. endgiltig das Finanzgeſetz. Graf Kalngky dankte der
Dele=
gation im Namen des Kaiſers für ihr patriotiſches Wirken und ihre
Opferwilligkeit und im Namen des gemeinſamen Miniſteriums für ihr
Entgegenkommen und Vertrauen. Die Seſſion wurde hierauf geſchloſſen.
Frankreich. Die Zolltarif=Kommiſſion der Abgeordnetenkammer
nahm am 18. d. M. mit 6 gegen 5 Stimmen im Prinzipe die
Zoll=
erhöhung auf Getreide und Mehl an und beſchloß unverzüglich mit
dem Miniſterium über die Größe der Erhöhung in Beratung zu treten.
Die Münzkonferenz, welche am 25. d. M. in Paris zuſammentreten
ſollte, iſt auf den 15. Januar verſchoben worden, weil die italieniſchen
Delegierten durch die parlamentariſchen Arbeiten in Rom zurückgehalten
werden.
Am 17. November kamen in Paris 36 Choleratodesfälle, wovon
11 in der Stadt und 25 in den Hoſpitälern vor. Von mitternacht bis
abends 6 Uhr fanden 30 Choleratodesfälle ſtatt.
England. In der Montagsſitzung des engliſchen Unterhauſes
ent=
wickelte der Premier Gladſtone die Anſichten der Regierung über die
Wahlreformfrage. Falls das Parlament die Wahlreformbill definitiv
in der Herbſtſeſſion annehme. ſei die Regierung bereit, der Oppoſition in
der Bill, betreffend die Neueinteilung der Wahlſitze, entgegenzukommen,
deutete aber zugleich an, daß ſie entſchloſſen ſei, aus der Annahme dieſer
Bill eine Kabinetsfrage zu machen, und würde ſich die Regierung die
Aufgabe ſtellen, die Annahme der Vorlage im nächſten Jahre
durchzu=
führen. Die Drohung mit Stellung der Kabinetsfrage wird ihren
Ein=
druck auf das Oberhaus bei der bevorſtehenden Specialberatung der
Wahlreformbill nicht veriehlen.
Für Faweet wurde Shaw Lefevre zum Generalpoſtmeiſter ernanut.
Sir Thomas Braſſey wurde zum Sekretär der Admiralität ernannt an
Stelle Bannermans, welcher zum Staatsſekretär für Irland ernannt
Bas Oberhaus nahm am 18. d. M. ohne Abſtimmung nach
halb=
ſtündiger Debatte die zweite Leſung der Reformbill an. Im Lauſe der
Debatte erklärte Salisbury, er nehme die Propoſition der Regierung
erſt definitiv an, wenn ein Meinungsaustauſch über die Wahlbezirksbill
ſtattgehabt. und beantragt daher, vom Donnerstag an eine vierzehn=
Eine am 18. November ſtattgehabte Verſammlung der konſervativen
Partei beſchloß, die Vorſchläge der Regierung anzunehmen und die
Reformvorlage zur zweiten und dritten Leſung zu bringen unter der
Bedingung, daß die Regierung ſofort eine für beide Teile befriedigende
Vorlage zur Neueinteilung der Wahlkreiſe einbringt.
Die =Timess meldet aus Alexandrien vom 18. d. M.: Der Mudir
von Dongola telegraphiert, daß er einen Brief Gordons vom 4.
No=
vember erhielt, worin ihn Gordon zum Brigadegeneral ernennt und
hinzufügt, in Khartum gehe alles gut.
Niederlande. Von der zweiten Kammer wurden in das Präſidium
Mackay (Calviniſt), Renker (Katholik) und Cremers (liberal) gewählt.
Spanien. Die Eröffnung der Cortes iſt auf den 16. Dezember
feſtgeſetzt. - Bezüglich der mit Frankreich wegen Marokkos beſtehenden,
ſachlich wenig erheblichen Differenzen werden zu deren Beſeitigung die
Vertreter Spaniens und Frankreichs in Marokko mit einander in
Ver=
bindung treten.
Rumänien. Am 18. November haben die Parlamentswahlen
be=
gonnen. Die Kommunalwahlen ſind durchgehends regierungsfreundlich
ausgefallen.
Serbien. Bei den Gemeinderatswahlen ſind die Kandidaten der
Fortſchrittspartei gewählt worden: dieſelben erhielten dreimal mehr
Stimmen als die Kandidaten der Partei Riſtic.
M
2692
Cgypten. Die Regierung hat ihre frühere Entſcheidung rückgängig
gemacht und die Verſchiffung der von einem Deutſchen für China
ange=
kauften Kruppſchen Geſchütze verboten.
Die freundlich geſinnten Beni Amars haben unweit Suakim den
Hadendowas eine empfindliche Niederlage beigebracht, und ihnen dabei
einen für Osman Tigma beſtimmten Transport von Lebensmitteln und
Getreide ſowie 3000 Kameele abgenommen.
Bis jetzt haben nach einer Mitteilung aus Wady Halfa vom 16. d.
M. bereits über 400 Walfiſchbote den zweiten Katarakt paſſiert und
200 davon, teils mit Truppen, teils mit Vorräten, befinden ſich auf der
weiteren Fahrt nilaufwärts. Die Expedition dürfte indes kaum vor
Februar Khartum erreichen.
Ein Telegramm aus Dongola vom 18. d. M. meldet: Vor etwa
20 Tagen kehrte eine beträchtliche Inſurgentenſchaar nach Omderkam
zurück. General Gordon entſandte ſofort zwei Dampfer, um die
Inſur=
genten zu beſchießen. Dieſe beantworteten das Feuer ebenfalls aus
Ka=
nonen, machten das Rad eines Dampfers unbrauchbar und zwangen
beide Dampfer zum Rückzug nach Khartum.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. November.
- Wie verlautet, wird Se. Königl. Hoheit der Großherzog
am 25. d. M. den Landtag perſönlich eröffnen. Die Sitzungen
des=
ſelben werden nur wenige Tage dauern; nach der Wahl des Bureaus
und der Kommiſſionen, welchen das Budget und die Vorlagen
zuge=
wieſen werden, wird Vertagung erfolgen und die zweite Kammer ſodann
in den erſten Wochen des künftigen Jahres nach Feſtſtellung der
Kom=
miſſionsberichte wieder zuſammentreten.
— Der Großh. Amtsanwalt Th. Seeger in Offenbach wurde mit
Wahrnehmung der Funktionen eines Staatsanwaltes bei dem Großh.
Landgerichte der Provinz Oberheſſen und der Gerichtsacceſſiſt Dr. Fr.
Buff in Offenbach mit Wahrnehmung der Funktionen eines
Amts=
anwaltes bei den Amtsgerichten Offenbach und Seligenſtadt mit dem
Sitze in Offenbach beauftragt.
— Militärdienſtnachrichten. v. Oven, Unteroffizier vom
1. Großh. Inf. Rat. Nr. 115. v. Pander, Unteroffizier vom 2.
Großh. Inf.=Rgt. Nr. 116, Frhr. v. Autenried, charakteriſierter
Port.=Fähnr. von demſelben Regiment, Weſternacher, Pennrich,
Unteroffiziere vom 4. Großh. Inf.=Rgt. Nr. 118 zu Portepeefähnrichs
befördert; v. Marklowski, Major vom 2. Großy. Inf.=Rgt. Nr.
116, zum Bataillons=Kommandeur ernannt; v. Heyden, Major,
aggregiert dem 2. Großh. Inf.=Rgt. Nr. 116, in die erſte
Hauptmanns=
ſtelle einrangiert; Frhr. v. Lepel, Oberſtlieutenant und Kommandeur
des Schleſ. Ulan.=Rgts. Nr. 2 zum Oberſten befördert; Kolbe,
Oberſt=
lieutenant vom 2. Großh. Inf.=Rgt. Nr. 116 in Genehmigung ſeines
Abſchiedsgeſuches, mit Penſion und der Regiments=Uniform zur
Dis=
poſition geſtellt; Lang, Sekond=Lieutenant vom 2. Großh. Drag=Rgt.
Nr. 24, ausgeſchieden und zu den Reſerve=Offizieren des Regiments
übergetreten; Stoepler, Sekondlieutenant von der Landwehr=
In=
fanterie des 2. Bataillons 1. Großh. Landw.=Rgts. Nr. 115, der
Ab=
ſchied bewilligt.
14 Das am verfloſſenen Samstag abend von dem Verein „
Gemüt=
lichkeitu gefeierte erſte Stiftungsfeſt im Bahnhofshotel nahm den
beſten Verlauf. Die Wahl des Programms war eine vortreffliche.
Beſonders haben die Muſik= und Geſangsvorträge verſchiedener Damen
und Herren ſehr viel zur Unterhaltung beigetragen. Der zweite Teil
des Feſtes, beſtehend aus einem Tanzvergnügen, dauerte bis zum frühen
Morgen und hat jedem der zahlreich Anweſenden angenehmes Vergnügen
bereitet. Wünſchen wir dem jungen Vereine unter der energiſchen Leitung
eines Vorſtandes auch fernerhin das beſte Gedeihen. Küche und Getränke
des Herrn Niemann waren, wie bekannt, ausgezeichnet.
Das Komite für Wiederherſtellung der St.
Katha=
rinenkirche zu Oppenheim erläßt folgenden Bericht mit Bitte:
„Der vorzugsweiſe aus Mitteln des Reiches und des heſſiſchen Staates
ſeit 7 Jahren ebenſo ſtetig als harmoniſch und ſtilgerecht ſich
voll=
ziehende Ausbau unſerer vor bald 200 Jahren zerſtörten St.
Katharinen=
kirche geht mit Gottes Hilfe ſeinem vorläufigen Abſchluſſe entgegen,
und es wird die weithin leuchtende Kirche mit ihrer reichen Gliederung
nach einigen Jahren äußerlich in alter Pracht und Reinheit wieder
daſtehen. Aber der ſeitherige Bauplan war nur gerichtet auf die
Her=
ſtellung des Aeußeren der Kirche. Ausſchließlich hierfür wurden die
von ſeiten des Reichs und des Landes bewilligten Geldzuſchüſſe beſtimmt.
Aus freiwillig geſpendeten Mitteln war es gelungen, den beſonders
ſchönen Weſtchor wenigſtens zu bedachen und damit vor dem Verfall
zu retten. Das Innere der Kirche dagegen und die volle Erneuerung
des Weſtchores wie der romaniſchen Türme mußte nach Lage der
dinge zunächſt unberückſichtigt bleiben. Je mehr ſich nun der Bau
ſeiner Vollendung nähert, deſto auffallender wird der Kontraſt zwiſchen
ſen reſtaurierten und den nicht reſtaurierten Teilen der Kirche. Das
Langhaus hat nur ein in der Not der Zeiten ausgeführtes, die
Sicherheit des Baues benachteiligendes hölzernes Scheingewölbe, für
deſſen Erſatz durch eine ſteinerne Wölbung keine Mittel vorhanden ſind.
Eine häßliche. die farbenfriſche Wirkung des Baumaterials ganz
auf=
hebende Tünche deckt die ſchlanken Pfeiler und lichten Hallen. Hier den
warmen Sandſtein wieder zur Geltung zu bringen und dabei ſehr
bedeutende Schäden an den Pfeilern und Kapellen nachhaltig auszu=
beſſern, die vorhandenen reichen Skulpturen zu ergänzen oder zu ſichern,
die Kapellenreihe in den Seitenſchiffen wieder auszubauen, farbige
Fenſter einzuſetzen, dem wahrhaft prächtigen Weſtchor wenigſtens
Ge=
wölbe und Verglaſung zu ſchaffen und endlich den romaniſchen Türmen
die äußere und innere Ergänzung zu geben, dies alles harrt noch der
dringenden Erledigung, und vertraut das unterzeichnete Komite dabei
auf die thatkräftige Mitwirkung der Nation, wie bis jetzt unter dem
gnädigſten Schutze des Kaiſers und des Landesherrn reich geholfen
wurde. Für die angegebenen Zwecke bedarf es noch bedeutender
Geld=
mittel. Unter dem Ausdruck unſeres tiefſten Dankes für alle die
hoch=
herzigen Gaben, welche bis dahin erfloſſen oder wenigſtens geſichert
ſind, nehmen wir, von dem wachſenden Erfolg getragen und begeiſter
von der Schönheit des in tiefgläubiger Frömmigkeit geſchaffenen
Gottes=
baues früherer Jahrhunderte unſer Werk wieder auf. An alle Kreiſe
unſeres Volkes richten wir hiermit die herzliche Bitte, uns weiter mit
Geld für die ganze Wiederherſtellung der St. Katharinenkirche zu helfen,
die Hand nicht zu verſchließen, wenn nächſtens und für eine Reihe
weiterer Jahre ihre finanzielle Mithilfe angerufen wird. Die Kirche hat
im doppelten Sinne nationale Bedeutung. Sie iſt ein deutſchgotiſcher
Prachtbau und unter der kraftvollen Teilnahme des ruhmreichen erſten
Kaiſers des neuen Deutſchen Reiches hat ihre Reſtauration begonnen.
So iſt es hoffentlich dem Reiche und Staate, der ganzen Nation
ver=
gönnt, am 31. Mai 1889, dem 20jährigen Jahrestage der Zerſtörung
durch Ludwigs XIV. von Frankreich mordbrenneriſche Scharen unter
Gottes Schutz und der Deutſchen machtvoller Einigkeit die herrliche
St. Katharinenkirche zu Oppenheim an den rebenumkränzten Hügeln
des Rheinſtromes in dem alten Formenreichtum deutſcher Gotik wieder
zu ſchauen.” Beiträge werden an den Rechner des Komites, Herrn
Zerban (Oppenheim), erbeten; auch ſind alle Komitemitglieder zur
Empfangnahme bereit.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 18. November.
E. „Der Richter von Zalamea.” Wir wiſſen der
Direktion=
unſeres Hoftheaters aufrichtigen Dank, daß ſie dies Stück von macht= Wirkung in's Repertoire aufgenommen hat. Die Wilbrandtſche=
Bearbeitung hat das ihre gethan, um dem Calderon'ſchen Drama noch
größeren Nachdruck zu verleihen; in ihr nimmt die Handlung einem
raſchen Verlauf, iſt die Sprache dem durch unſere Klaſſiker geſchaffenen
Zuſchnitt angepaßl. Ein ſchlichter Bauer verteidigt trotzig und kührn
ſeines Hauſes Ehre gegen Uebergriffe des Militärſtandes; der Richten
von Zalamea iſt ein Repräſentant des vergewaltigten Volkes, der ſick
ſelber Recht ſchafft, der beweiſt, daß der Bauer nicht das Spielzeug 3
Adels ſei, daß ſeie Töchter nicht um adliger Lüſtlinge willen geboret
würden. Calderon, der Höfling, war gewiß weit davon entfernt, ein
demokratiſches Tendenzſtück ſchreiben zu wollen, aber wider Willen thn;
er in ſeinem „Richter von Zalamea' einen tiefen Schnitt in das faul"
Fleiſch des damaligen ſozialen Lebens und wird zum warmen uns
beredten Verteidiger der heiligſten Menſchenrechte, lange. bevor ein
J7
Leſſing und Schiller mit dieſem Begriff ihre Werke befruchteten.
Pedro Crespo ſteckt ein Stück Odoardo (Emilia Galotti) und ein Stuͤc
Wilhelm Tell; nicht das unglückliche Opfer trifft der Stahl des ge
kränkten Vaters ſondern den Ehrenſchänder, den Don Alvaro.
Bauer handelt in ſeiner Eigenſchaft als Ortsrichter raſch, energiſck
kühn, er begeht in ſeiner innerlich durchaus berechtigten Handlungs
weiſe ſogar einen Formfehler, aber der König ſelbſt heißt die ſchnell
Juſtiz Pedro's gut und erkennt ſie durch die Ernennung desſelben zur
Richter von Zalamea in ehrender Weiſe an. Es iſt ein großes, für da
ganze Menſchentum giltiges Prinzip, das in dieſem Drama nach Ler:
wirklichung ringt. Recht geht vor Gewalt, oder: das Recht ſiegt
übe=
die brutale Gewalt. Das iſt der Gedanke, der in der Geſtalt dieſe
richterlichen Bauern verkörpert iſt. Wer immer dieſen Gedanken
dichteriſcher Weiſe variirt, ſei es Calderon im „Richter von
Zalamea-
ſei es Schiller im „Wilhelm Tell= der wird von den ſpäteſten
G=
ſchlechtern verſtanden werden. — Mit dem Pedro Crespo hat He
Wünzer ſeinem Repertoire eine Figur einverleibt, deren geniale
Ve=
körperung ihm zur höchſten Ehre gereicht; des Künſtlers Naturell u„
Ausdrucksweiſe befähigen ihn vornehmlich zur Darſtellung trotziger
Mänz=
ichkeit. Als Richter von Zalamea, deſſen Charakter ganz nach die 4½
Seite hin entwickelt iſt, konnte Herr Wünzer ſich in einem Fahrwaſh
bewegen, das ihm, dem gediegenen Repräſentanten des Tell und
Odoar-
eit lange vertraut iſt. Frl. Haacke verdient als Jſabel, Toch „
Pedro's, entſchiedenes Lobifür ihre Leiſtungen in der zweiten Hälfte A=
Stücks, wo ſie überzeugend und ergreifend zu ſpielen wußte. Den nich
würdigen Hauptmann vertrat Herr Edward aufs beſte; dieſe höeſ
andankbare Partie erfordert dennoch einen routinierten Darſteller, wel
unders das Stück nicht empfindlichen Schaden leiden ſoll. Den biede;
Sohn des Pedro ſpielte Herr Hacker mit wohlthuender Wärme.
Figur des albernen - ſtark an Don Quixote gemahnerden LandjunEt
kam durch Herrn Dalmonico zur erfreulichen Geltung. Als
wack=
oldatiſche Kernnatur gab Herr Werner den General Don Lope;
zwiſchen ihm und dem Richter ſpielenden Scenen waren meiſterk
durchgeführt, gegen den Schluß zu verliert die Figur des Generals
Intereſſe, welches man in der erſten Hälfte des Dramas an ihr nime:
ſie repräſentiert nur noch ein „Amts, keine „Meinung” mehr.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckeret.
Verantwortlich für die Redactton: Carl Wittich.