147.
BEEUUIEOT½ U
EGUTUIN
147.
Jahrgang.
Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. ncl.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal incl. Poſtaufiſchlag.
(Irag= und Arzeigeblafk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärts
von allen Annoneen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
205.
Samstag den 18. Oktober.
1884.
Victualienpreiſe vom
1. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kllogr..
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Geräucherte Kinnbacken ¹⁄ Kilogr.
undfleiſch ¼ Kilogr.
64
Speck ¹⁄ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
fl. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Kalbfleiſch 1½ Kilogr.
. 66 Bratwurſt ¹ Kilogr.
Lammelfleiſch ¼ Kilogr.
0) Leberwurſt ¼ Kilogr.
50 Blntwurſt ¼ Kilogr.
hammelsbruſt „ „
18. bis 25. October 1884.
Pf. v. Der Schweinemetzger. Pf. 74 Shweineleiſch ¹⁄ Kilogr.60 Schinken ¼ Kilogr. 100 92
„0
78 100 80 80 80 „ 64 60
k. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 21 Kilogr.
„ 144
„
Schwärzes
2½ „
Roggenbrod 2' Kilogr.
Wec
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
68
34
62
54
8
24
Gefunden: 1 rothes ledernes Hundehalsband mit Marke 2776. 1 grauer baumwollener Handſchuh. 1 Schlüſſelbund
(7 Schlüſſel enthaltend). 1 dreieckiger Drücker. 1 weißes Taſchentuch mit rothen Streifen. 1 Taſchenmeſſer
mit 2 Klingen und Korkenzieher. 1 desgl. mit 1 Klinge. 1 Zehn= und 1 Fünſpfennig=Briefmarke. 1
ſchwarz=
ſeidener Schirm. 1 ſchwarzer Schirm. 1 Peitſche. 1 Wagen=Bind=Kette.
Verloren:
Paar Tanzſchuhe. 1 ſchwarzes Höhrrohr.
Darmſtadt, den 16. Oktober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Um die Pferdezüchter zu veranlaſſen, in ihrem Beſitz befindliche edle Zuchtſtuten zu längerer Zucht zu behalten und
ucht allzubald zu verkaufen, gewährt der Pferdezuchtverein im Großherzogthum Heſſen für fortlaufende Prämien an die
Be=
ſitzer ſolcher Zuchtſtuten, welche - als zu edeler Nachzucht vorzugsweiſe geeignet - von den betreffenden Vereins=
Com=
ſwiſſionen als „Vereinsſtuten; anerkannt worden ſind und zwar:
1) 40 Mark für das erſte, nach Anerkennung der Stute als „Vereinsſtuten von derſelben gefallene und mit ihr
vorgeführte Saugfohlen;
2) 45 Mark für das zweite Fohlen aus dieſer Stute;
3) 55 Mark für das dritte Fohlen;
4) 60 Mark für das vierte Fohlen.
Der Verein behält ſich vor, bei Züchtung noch weiterer Fohlen aus derſelben Stute entſprechende Prämien zu gewähren.
Indem ich auf Erſuchen der Vereinscommiſſion für Starkenburg die vorſtehenden Beſtimmungen erneut zur Kenntniß
der Pferdezüchter bringe, wird zugleich mitgetheilt, daß der Ausſchuß des Pferdezuchtvereins in ſeiner Sitzung vom 9. Februar
d. Js. beſchloſſen hat, die Zahl der Vereinsſtuten von 11 auf 20 zu erhöhen. In Folge dieſes Beſchluſſes wird am
2. Oktober d. J3. dem 1. Herbſtpferdemarkttage zu Darmſtadt, anſchließend an die Vorführung der Stuten zur Prämiirung,
eime Vorkürung geeigneter Stuten durch die Commiſſion ſtattfinden. Bewerber wollen daher ihre derartige Stuten am
Vor=
mittag des 20. Oktobers der alsdann auf dem Pferdemarktplatze verſammelten Auswahl=Commiſſion vorführen.
Darmſtadt, am 10. Oktober 1884.
Der Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Gros.
[10609
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 19. v. Mts. für die Lautenſchlägerſtraße angeordnete Sperre wird hiermit aufgehoben.
Wegen Vornahme von Kanalbauarbeiten wird die Hofſtallſtraße hiermit für Fuhrwerke und Reiter geſperrt.
Darmſtadt, den 16. Oktober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
J. V.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
1076
632
2380
neberſicht
der Durchſchuittepreiſe von folgenden Früchten
vom 1. bis 15. Oktober 1884.
M. 1750. - Hafer per Sack 100 Kilo M. 14.-.
Darmſtadt, den 16. Oktober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt.
R 205
neberſicht
der Marktpreiſe von folgenden Gegenſtänden
vom 1. bis 15. Oktober 1884.
Butter per ¹⁄ Kilo M. 1.14, desgl. in Partien 100 Kils
Waizen per Sack 100 Kilo M. 18.-. — Korn per Sack M. 1. -. — Eier per Stück 7½ Pfa., desgl. per 25 Stück
100 Kilo M. 16.50. - Gerſte per Sack 100 Kilo M. 1. 75. — Kartoffeln per 100 Kilo M. 5.-, desgl. pey
25 Kilo M. 1. 50. — Kornſtroh per 50 Kilo M. 2.50.
Heu per 50 Kilo M. 3.
G071,
Darmſtadt, den 16. Oktober 1884.
Großherzogliches Polizeiamt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Wahlen zum Reichstag betr.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Wahlen zum deutſchen Reichstag im ganzen Reiche
Dienstag den 28. Oktober 1884
ſtattfinden. Die Wahlhandlung beginnt Vormittags um 10 Uhr und wird um 6 Uhr Abends geſchloſſen.
Behufs Vornahme der Wahl iſt unſere Stadt in 12 Wahlbezirke getheilt mit den nachſtehend näher angegebenen Wah.
lokalen und zwar:
1. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Arheilgerſtraße,
Fuhrmanns=
ſtraße, Gardiſtenſtraße, Hoſcheaterplatz, Kaupftraße, Liebfrauenſtraße, Löffelgaſſe, Müllerſtraße, Pankratusſtraße, Ruthsſtraß,
Schloßgarten, Schwanenſtraße, Wenkſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Ballonplatz, Dieburgerſtraße,
Heinheimerſtraße, Hohlerweg, Ringſtraße, Kranichſteinerſtraße, Lauteſchlägerſtraße, Lichtenbergſtraße, Mauerſtraße, Schloßgarten,
ſtraße, Taunusſtraße.
II. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus am Ballonplatz und den Straßen: Alexanderſtraße mit Infar,
teriekaſerne, Magdalenenſtraße, Obergaſſe, Schloßgraben, Paradeplatz, Reſidenzſchloß, Ernſt=Ludwigsplatz.
1V. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus Rundethurmſtraße und den Straßen: Beckſtraße, Blumenſtraß.
Capellſtraße, Darmſtraße, Dreibrunnenſtraße, Erbacherſtraße, Mühlſtraße, Mühlweg, Rundethurmſtraße, Sackgaſſe, Soderſtraßel
incl. Gervinusſtraße, Stiftſtraße, Teichhausſtraße, Woogsplatz.
V. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Püdagog und den Straßen: große Bachgaſſe, Brandgaſſe, große Kaplane;
gaſſe, kleine Caplaneigaſſe, Döngesborngaſſe, Hinkelsgaſſe, Holzſtraße, Kirchſtraße, Lindenhoftraße, Püdagoggaſſe, Schulzengaſſ=
Woogsſtraße.
VI. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Püdagog und den Straßen: Kleine Bachgaſſe, Geiſtberg, Langegaſſe, Mark,
ſtraße, Neugaſſe, große Ochſengaſſe, kleine Ochſengaſſe, Rittergaſſe, Schirmgaſſe, Schloßgaſſe, Schuſtergaſſe.
VII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhauſe Ecke der Karls. und Niederramſtädterſtraße und da
Straßen: Ernſt=Ludwigſtraße, Grünerweg, Heinrichſtraße, Holgesſtraße, Hügelftraße, Ludwigsplatz, Ludwigſtraße, Marktpla,
Riedeſelſtraße mit Weyprechtſtraße, Sandſtraße, Schulſtraße, Schützenſtraße, Steinſtraße.
VII. Wahlbezirk mit dem Wahlokal im Schulhaus Ecke der Karls= und Niederramſtädterſtraße und dl
Straßen: Hochſtraße, Karlsſtraße, Kiesſtraße, Niederramſtädterſtraße, Roßdörſerſtraße, Wienerſtraße.
x. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Grafenſtraße und den Straßen: Eliſabethenſtraß,
Heidelbergerſtraße, Marienplatz mit Dragonerkaſerne, Neckarſtraße, Wilhelminenplatz, Wilhelminenſtraße, Zimmerſtraße.
L. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Allee, Caſernenſtraß,
Caſinoſtraße, Louiſenplatz, Louiſenſtraße, Rheinſtraße, Saalbauſtraße, Waldſtraße.
xl. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Artillerieſtraß
Bahnhofſtraße, Bleichſtraße, Eſchollbrückerſtraße, Fabrikſtraße, Feldbergſtraße, Frankfurterſtraße, Gartenſtraße, Georgsſtraß
Grafenſtraße, Griesheimerweg, Hofſtallſtraße, Holzhof=Allee, Mathildenplatz, Weiterſtädterweg, Zeughausſtraße.
AII. Wahlbezirk mit dem Wahllokal im Schulhaus in der Friedrichſtraße und den Straßen: Aliceſtraße,
Bl=
menthalſtraße, Dornheimerweg, Emilſtraße, Friedrichſtraße, Ireneſtraße, Kahlertſtraße, Lagerhausſtraße, Landwehrſtraße, Liebi,
ſtraße, Pallaswieſenſtraße, Promenadeſtraße, Sensfelderweg, Victoriaſtraße, Wendelſtadtſtraße, Wieſenſtraße.
Als Wahlvorſteher und Stellvertreter ſind beſtellt und zwar:
als Stellvertreter:
als Wahlvorſteher:
Ebert, Stadtverordneter,
1. Wahlbezirk:
Lehr, Stadtverordneter,
II.
Lautz,
Roll, M., Kaufmann,
„
„
:
Dieffenbach
III.
Manck, W.,
„
„
IV.
Gehbauer, Kunſt= und Handelsgärtner, Juſtus, K., Branddirector,
„
V.
Heß, Louis, Brauereibeſitzer,
Diehl, K., Stadtverordneter,
„
VI.
Hein, J. G., Hofſeilermeiſter,
Gräff, Gg. Sen., Rentner,
„
Müller, B. L. Papierhändler,
Gaulé, K., Stadtverordneter,
VII. „
VIII.
Wambold, Louis, Kaufmann,
Walz, Weinhändler,
„
1X.
Gros, Fr., Hofſpengler,
Lauteſchläger, K., Stadtverordneter,
„
X.
Schneider, 8en., Steinkohlenhändler,
Möſer, J. G., Reutner,
„
XL.
Rudolf, W., Photograph,
Ganß, J., Stadtverordneter,
„
XII
Lauteſchläger, Georg, Hauptmann i. P.,
Blumenthal, H., Stadtverordneter,
Darmſtadt, den 7. Okſöber 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
104
[ ← ][ ][ → ] R 205
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Hofſchauſpielers Philipp Rötel gehörigen
Immo=
ilien, als:
Flur II. Nr. 138³⁄₀. ⬜Meter 313³⁄₁₀ Hofraithe Dieburgerſraße,
677
Grabgarten daſelbſt,
III. „ 130⁷⁄₈₀.
bollen Montag den 20. Oktober d. J3., Vormittags 10 Uhr,
ſum letzten Male und mit unbedingtem Zuſchlag verſteigert werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[10440
Bekanntmachung.
Die zum Konkurs des Tapeziers Emil Erlanger gehörige Hofraithe:
Flur II. Nr. 118. ⬜Meter 99 Hofraithe Neugaſſe,
pll
Montag den 27. Oktober d. J3., Vormittags 10 Uhr,
zum letzten Mal und mit unbedingtem Zuſchlag an den Meiſtbietenden
ver=
ſieigert werden.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(10718
Berntheiſel.
Mobilien=Verſteigerung
in de
Mordach=Mühle bei Eberſtadt.
ächſten Montag den 20. Oktober 1884, Vormittags halb
10 Uhr,
Werden aus dem Nachlaß des W. J. Mahr in der Mordachmühle
berſchiedene Mobilien, als:
1 Chaiſe, 1 Schlitten, Möbel aller Art, Haus= und
Küchen=
geräthe, Betten, Weißzeug, Kleider, der vollſtändige Inhalt
eines Bienenhauſes und ſonſtige Gegenſtände
ſffentlich meiſtbietend verſteigert.
H.
18
J. Adler Fr., Amtsgerichts=Taxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 2. Oktober, Vormittags 9 Uhr,
uerden im Hauſe „Langegaſſe Nr. 241 die zum Nachlaſſe der
Wittwe Kahrhoff gehörigen Mobiliargegenſtände, als: Gold,
hrauenkleider, Weißzeug, Bettwerk, Möbel und ſonſtiger Hausrath
(10720
igen baare Zahlung verſteigert.
M. Neustadt, Hof=Taxator.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 21. Oktober 1884, Vormittags 9 Uhr,
erden im Ritſert'ſchen Saale , Zum Schützenhofen dahier:
1 Herrenanzug, 2 Kommoden, 1 Kleiderſchrank, 1 Waſchtiſch, 2
Waſch=
bütten, 1 Tiſch, 2 Pianino's, 200 Paar Schaften= und Zugſtiefel, 12
Tuch=
hoſen, 30 Transportfäſſer, 1 Hahn und 10 Hühner, 1 Vogelflinte,
1 Guitarre, 1 Nähmaſchine, 2 Oeldruckbilder, 1 Ziege, 1 Hobelbank,
1 Flaſchengeſtell,
luech den Unterzeichneten offentlich meiſtbietend gegen baare Zahlung verſteigert.
[10721
Darmſtadt, den 17. Oktober 1884.
Engel, Gerichtsvollzieher.
2381
Nadelholzſamen=
Verpachtung
im Forſte Darmſtadt.
Samstag den 25. d. M., Vormittags
10 Uhr,
ſoll auf dem Gemeindehaus zu Beſſungen
die Nadelholzſamen=Ernte aus den
Domanialwaldungen der Oberförſtereien
Beſſungen, Eberſtadt, Ernſthofen, Langen,
Meſſel und Niederramſtadt, ſowie aus den
Waldungen des Hoſpitals Hofheim und
denjenigen der Gemeinden Eſchollbrücken
und Bickenbach öffentlich an den
Meiſt=
bietenden verpachtet werden.
Darmſtadt, den 15. Oktober 1884.
J. A.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
J. V. d. O.:
Hallwachs. Forſtaceſſiſt. 10722
Submiſſion.
Die im Jahre 1885 bei dem Artillerie=
Depot erforderlich werdenden Fuhren ſollen
inſoweit dieſelben nicht durch Militär=
Geſpanne bewirkt werden können - in
öffentlicher Submiſſion an den
Mindeſt=
fordernden vergeben werden und iſt hierzu
Termin auf
Mittwoch den 22. Oktober l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
im diesſeitigen Bureau anberaumt worden.
Poſtmäßig verſchloſſene Offerten, in
wel=
chen die Anerkennung der Bedingungen
ſ ausgeſprochen, das Abgebot ꝛc. in
Pro=
centen in Zahlen und Buchſtaben angegeben
ſein muß und welche auf der Adreſſe mit
dem Vermerk „Uebernahme von
Fuhren=
leiſtungen” zu verſehen ſind, ſind bis zum
genannten Termin im diesſeitigen Bureau
abzugeben; daſelbſt liegen die Bedingungen
zur Einſicht offen, können auch gegen
Ein=
ſendung von 50 Pf. Schreibgebühr
ab=
ſchriftlich bezogen werden.
Darmſtadt, den 14. Okober 1884.
Artillerie=Depot. (10661
Pferde=Verkauf.
Mittwoch und Donnerstag den
29. und 30. d. Mts.,
ſollen im Barackenlager auf dem
Ar=
tillerie=Schießplatz bei Griesheim
ca. 107 überzählige Dienſtpferde,
und zwar am 29. ca. 57 und am
30. 50 Stück, öffentlich meiſtbietend
gegen gleich baare Zahlung verſteigert
werden. Der Termin beginnt an
beiden Tagen um 9 Uhr Vormittags.
Großherzoglich Heſſiſche
Train=Compagme. 110723
Anlieferung
von Steinkohlen der Gemeinde
Eberſtadt.
Montag den 20. l. Mts.,
Vormit=
tags 1 Uhr,
M 205
2382
ſoll die Anlieferung von 350 Centner) Eberſtadt, den 16. Otober 1884.
Steinkohlen für die Gemeinde=Schulen auf Großherzogliche Bürger meiſterei Eberſtadt.
[10724
Müller.
dem Rathhauſe dahier an den
Wenigſt=
fordernden vergeben werden.
Verſteigerungs=Anzeige.
Am Dienstag den 21. l. Mts. werden die der heſſiſchen
Ludwigs=
bahngeſellſchaft gehörigen Weidencrescenzen in den Gemarkungen Groß=Gerau,
Klein=Gerau, Braunshard und Weiterſtadt und Mittwoch den 22. l. Mts.
diejenigen in den Gemarkungen Darmſtadt und Arheilgen öffentlich an die
Meiſt=
bietenden verſteigert. Zuſammenkunft am 21. in der Station Groß=Gerau,
Nach=
mittags 2 Uhr und am 22. am Bahnhof Darmſtadt, Pallaswieſenſtraße, Nach=
[10725
mittags 1½ Uhr.
M
Deutsche, franz &a; ungarische Roth-,
vesserl. Frühslücks- und Sanhäls.
GaAPD.
Mein Lager in garantirt reinen Flaſchenweinen,
vollſtändig aſſortirt, bringe meinen geehrten Kunden in ergebene Empfehlung.
Die von mir geführte Weine ſind ausſchließlich von directen
Rezuæs-
quellen, weßhalb ſie auch zu billigen Preiſen in anerkannter Güte
liefern kann. Im Beſonderen habe den Rothweinen meine ſpecielle
Aufmerk=
ſamkeit zugewendet, in Anſehung der in jüngſter Zeit für dieſe Gattung gesum-
Renen Preiſe iſt es mir möglich hierin was beſonders vortheilhaftes zu
bieten und erlaube ich mir auf nachſtehendes Verzeichniß ergebenſt aufmerkſam zu
machen.
vessert-, Frühstüaks- und
Deutsche Rothweine:
Sanitäts-Reine: M.
M.
Malaga
per ¼ Flaſche 1. 60
per Flaſche I.
ingolheimor
Erlauor
„ „ 1. 30
Lützolsachser
„ „ 1. 40
Französiche Rothweine:
per Flaſche 1.10
St. Julien I.
S8t. Julien II.
„ „ 1. 60
Redoe I.
„ „ 1. 10
Medoe II.
„ „ 1. 20
Ungarische Rothweine:
ofoner Adlerborg per Flaſche 1.80
Malaga
„
"
Shörry
Jokayor
„
Cognac fino Cham-
1a9n0
„
Cognac vieux „
Jamaica-Rum 1
lamaica-Bum 11.
Arac de Batavia,
¹⁄.
1⁄.
2. 20
1. 25
1. 60)
95
2. 80
1. 40
3. 30
2. 50
2. 50
2.
2.
Deutschen Cognac
der Export=Compagnie in Cöln a. Rh., in 3 verſchiedenen Qualitäten.
Alles mit Flaſchen und vergüte ich bei Retcournirung lerer Flaſchen 10 Pf.
Mortz Liamdau,
vorher Theilhaber der Firma Emanuel Fuld,
Mathildenplatz 1.
[0726
1.
BontavuutE Eé -kdunaun,
rein, trocken und vollſtändig ſtaubfrei empfehlen
Nothnagel ap.
Weiler,
Roſſio-cranten,
Marktplatz Nr. 7.
(5420
550
Laito
Mück lätnana- n. karb Mnbair-Theaterficher Früher Mri 4.48. Al.
pC.
juinltaé i Mrirs. .
Fuszz Fr rrzkrrAherPsse.
Stück jeidene Chenillentücher in allen erdenklr-Faßhen, Ffrüher M.
heute M. 4. 50.
1600 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, früher 85 Pf., heute 50 Pf.
1700 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, geringelt, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
1250 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe, prima Waare, früher M. 1.75,
heute M. 1.
950 Paar wollene geſtrickte Damenſtrümpfe in ſchöͤnſter Waare, früher M. 2.75,
heute M. 1. 40.
350 Stück Damenweſten in allen Farben, früher M. 4. 25, heute M. 2.50.
450 Stück geſtrickte Häkelunterröcke, früher M. 1.85, heute M. 1. 25.
850 Paar weiße Unterhoſen, früher 95 Pf. heute 60 Pf.,
750 Paar geſtrickte farbige Unterhoſen, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
1000 Paar Bukskinhandſchuhe, früher 70 Pf., heute 45 Pf.
1500 Stück weiße und farbige ſeidene Foulards, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
650 Stück Flanell=Damenhemden, früher M. 2.30, heute M. 1. 50.
750 Stück Flanell Damenhoſen, früher M. 2. 80, heute M. 1.75.
250 Stück Flanell=Damenröcke, ausgebogt, früher M. 4. 50, heute M. 2. 50.
950 Stück Filzunterröcke, früher M. 3. 50, heute M. 2.-
750 Stück Filzunterröcke mit Volands, früher M. 4. 75, heute M. 3. 25.
680 Stück Nachthemden, groß u. mit Beſatz, früher M. 1.85, heute M. 1.25.
1150 Stück Hemden in allen Façons mit Schweizerſtickerei, früher M. 3. 50,
heute M. 2.-
750 Stück Morgenjacken in Piquée und Shirting und mit Stickerei, früher
M. 2.60, heute M. 1. 50.
370 Stück weiße Unterröcke, früher M. 2.-, heute M. 1. 25.
280 Stück weiße Unterröcke mit breiter Stickerei, früher M. 450, heute M. 250.
190 Paar Flockpiqukeunterhoſen mit Beſatz, früher M. 1.90, heute M. 1.40.
3000 Stück Damen=Krauſenkragen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
2700 Stück leinene Stehkragen, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
700 Dutzend Taſchentücher mit farbigem Rand, früher per Dutzend M. 3. 75,
heute M. 2.50.
450 Dutzend reinleinene Taſchentücher, früher M. 4. 50, heute M. 3. 25.
1800 Stück Schlaf= und Morgenhauben, früher 30 Pf., heute 15 Pf.
650 Stück wollene Capoten, früher M. 4. 50, heute M. 2. 50.
Für Herren:
450 Stück wollene Hemden, früher M. 2. 40, heute M. 1.50.
350 Stück weiße Oberhemden mit lein. Einſatz, früher M. 425, heute M. 250.
750 Paar weiße geſtrickte Unterhoſen, früher 80 Pf., heute 55 Pf.
680 Paar farbige geſtrickte Unterhoſen, früher 80 Pf., heute 55 Pf.
390 Stück wollene Herrenweſten, friher M. 5. 80, heute M. 3. 50.
irz-lDanrfahir N. Pfrhenitr Ohr.
330 Stück Unterjacken, früher M. 1.75, heute 96 Pf.
Für Hindere
1000 Paar wollene Strümpfe, früher 30 Pf., heute 20 Pf.
750 Paar wollene geſtrickte Strümpfe, früher 75 Pf., heute 40 Pf.
550 Stück wollene geſtrickte Jäckchen, früher 95 Pf., heute 60 Pf.
320 Paar Bukskinhandſchuhe, früher 50 Pf., heute 35 Pf.
350 Stück geſtrickte Kinderkleidchen, früher M. 1.20, heute 75 Pf.
190 Stück geſtrickte Kinderkleidchen, rein Wolle, früher M. 3. 50, heute M. 2.
390 Stück Pelzmuffen, früher M. 1. 75, heute M.
250 Stück Pelzmützen, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
370 Stück wollene, geſtrickte Capotten, früher M. 1.40, heute 80 Pf.
230 Stück geſtrickte Röckchen, früher 65 Pf., heute 40 Pf.
390 Stück wollene geſtrickte Shawls, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
540 Stück Lätzchen, früher 25 Pf., heute 13 Pf.
750 Paar Flaͤnellhoſen, gebogt, früher 80 Pf., heute 50 Pf.
1000 Stück Kragen, früher 15 Pf., heute 8 Pf.
750 Stück farbige Kinderſchürzen, früher 40 Pf., heute 25 Pf.
680 Stück weiße Kinderſchürzen mit Stickerei, früher 50 Pf., heute 30 Pf.
Forner unser grosses lager in Corsets
zu fabelhaft billigen Preiſen.
Für den Hausbedark:
Schmale Zwirngardinen, früher 35 Pf. per Meter, heute 22 Pf.
Schmale engl. Tüllgardinen, früher 65 Pf. per Meter, heute 40 Pf.
Breite Zwirngardinen, früher 80 Pf. per Meter, heute 50 Pf.
Breite engl. Tüll, früher M. 1.20 per Meter, heute 70 Pf.
Küchenhandtücher, früher 25 Pf. per Meter, heute 15 Pf.
Weiße leinene Handtücher, früher 55 Pf. per Meter, heute 35 Pf.
Wiſchtücher, per Dtzd. früher M. 5. 50, heute M. 3.50.
Rein leinene Betttücher, früher M. 3. heute M. 2..
Rein leinene Tiſchdecken, früher M. 2. 10, heute M. 1. 40.
Rein leinene Servietten, früher 70 Pf., heute 40 Pf.
Manilla=Tiſchdecken, früher M. 3.50, heute M. 2.
Leinene Kaffedecken mit Franſen, früher M. 3.50, heute M. 2.-
Häkelſchoner, früher 35 Pf., heute 20 Pf.
5ſchläfrige Waffel=Bettdecken, früher M. 2. 75, heute M. l. 75.
Manilla=Commodedecken, früher M. 2. 25, heute M. 1.40.
Rothe Cachemir=Tiſchdecken, früher M. 3. 75, heute M. 2. 50.
Außerdem 1000 andere Artikel zu nie dageweſenen Preiſen.
1000 Stück wollene Halstücher, früher 60 Pf., heute 25 Pf.
Wiederverkäufer, deuen es namentlich angelegentlichſt empfohlen ſei, erhalten entſprechenden Rabatt.
Unſere Ladeneinrichtung iſt billig abzugeben.
AU8
9
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„ 22.
7 24.
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41.
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50
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86
[10665
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ent=
do.
do.
Nr. 0
„ 20 „ ſprechend billiger.
do.
18
do.
Nr. 1
Ich füge dabei an, daß mein Geſchäftswagen dieſe Mehle in
Säckchen von 5 und 2 Kilo ſtets vorräthig mitführt und empfehle
deren Abnahme beſtens.
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12 kathol. Kirche 12.
09605
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ind Faßſchließen, ſowie auch Daubholz
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85
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Krimmer, mit Seide wattirt und Pelzfutter;
Umhänge, Abendmämtel umd Röder
vom einfachſten bis zum reichſten Genre;
Roben, Morgenröcke und Jupons in beſten Stoffen und eleganteſter Ausführung;
Versey-Taillen, Fichus und Sorties, ſehr elegant.
Ferner ein großer Vorrath in:
Regen.- und Winter-Mäntelstofken,
reinwollenen Hieiderstoſſen und Gesellschaſtsstofſen, Seide uni und
damassé, Sammet uni und broché, Wollen- und Seiden-Peluchen,
Resatzstoffen und Passementrien ete.
l10745
von heute ab bedeutend unter dem Selbſtkoſtenpreis ausherkauft.
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Rheinſtraße 47, Beletage,
Salon und Balkon, 6 Zimmer ꝛc. event.
Garten per Anfang Januar. Ebendaſ.
ſchöne Wohnung im 3. Stock, 5 Zimmer,
nebſt Zubehör, per Anfang Januar, beide
Wohnungen zu erfragen bei C. Köhler,
[10490
Eliſabethenſtraße 4.
10495) Geiſtberg 5 eine Wohnung
zu vermiethen.
10500) Wendelſtadtſtr. 13 der
halbe 1. Stock, enthaltend 3 Zimmer
nebſt allem Zubehör, per ſofort zu
vermiethen. Näheres Parterre.
AAAuuAA
W
2.
10501) Soderſtr. 21 iſt die Beletage
zu verm. Zu erfragen Holzſtraße 17.
10503) Der obere Stock unſeres
Hauſes am Ludwigsplatz
5 Zimmer, Küche und Zubehör, in allen
Theilen völlig neu hergerichtet, mit
Gas= und Waſſerleitung, baldigſt beziehbar.
J. G. Kahiert a; Söhne.
10582) Neckarſtraße 20 part. zwei
ſchöne Zimmer zu vermiethen und alsbald
zu beziehen.
10583) Bleichſtraße 19 eine ſchöne
Wohnung, 4 Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten, ſofort oder ſpäter, preiswürdig.
10584) Ochſengaſſe 1 ein freundliches
Zimmer zu vermiethen. — Näheres im
Cigarrenladen.
10626) Eine neu hergerichtete
Hochparterre=Wohnung
von 4 Zimmern mit allem Zubehör, ſowie
Gartenantheil an eine ruhige Familie zu
vermiethen. — Näheres bei Herrn loseph
Trior, Wilhelminenſtraße 25.
10628) Wendelſtadtſtraße 24 iſt die
Beletage, 7 Zimmer mit Zubehör, ſofort
preiswürdig zu vermiethen. — Näheres
Aliceſtraße 23, parterre rechts.
10629) Soderſtr. 7, 1 St. hoch, eine
ſchöne Wohnung von 4 Zimmern, Küche
mit Waſſerlig. und ſonſtigem Zubehör,
alsbald beziehbar. Preis 440 Mk.
Näheres Marktſtraße 6.
10657) Ecke der Soderſtraße und
Capellplatz 5 im 1. Stock ein gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm
10673) Der mittlere Stock und eine
Manſardenwohnung ſind ſofort zu
ver=
miethen. Näheres in der Expedition.
10674) Kiesſtraße 3 eine Wohnung
mit Waſſerleitung ſofort zu vermiethen.
10762) Liebfrauenſtr. 49 eine
Woh=
nung zu vermiethen.
10763) Niederramſtädterſtraße 31
eine kleine Wohnung zu vermiethen.
10764) Obergaſſe 20 eine kl.
Woh=
nung an eine reinl. ſtille Perſon zu verm.
10765) Bleichſtraße 25, Hinterbau,
1 auch 2 geräumige unmöblirte Zimmer
mit ſeparatem Eingang.
R205
10766) Heinheimerſtr. 50 eine neu
hergerichtete, kleine Manſardenwohnung
mit Waſſerleitung an 1 oder 2 Perſonen
für 120 Mark zu vermiethen.
10767) Arheilgerſtraße 64eine kleine
Wohnung zu vermiethen.
10768) Promenadenſtr. 60, Manſarde.
10769) Gardiſtenſtr. 28 zwei
Woh=
nungen zu vermiethen und gleich zu bez.
10770) Alexanderſtraße 16 iſt eine
Wohnung von 4 Piecen mit allen
Be=
quemlichkeiten anderweit zu vermiethen.
10771) Dieburgerſtraße 74 eine
ſchöne Wohnung. 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör zu vermiethen.
10772) Große Bachgaſſe 33 ein
ge=
räumiges Zimmer ſofort zu vermiethen.
10773) Kiesſtraße 18, parterre, ein
unmöblirtes Zimmer für ſofort.
10774) Aliceſtraße 23, Louvre, iſt
der IV. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör,
Gartenantheil, preiswürdig zu vermiethen.
Näheres daſelbſt parterre, rechts.
10775) Promenadeſtraße 54 eine
Manſardenwohnung an eine ruhige Fam.
10776) Schloßgraben 3 eine kleine
Manſardenwohnung mit Waſſerl. per L. Nov.
zu vermiethen.
hr. Hauff.
10777) Beſſ. Sandſtr. 22 der mittl.
Stock und Manſarde mit allen
Bequem=
lichkeiten ſofort zu vermiethen.
10778) Beſſ. Heerdwegſtr. 20 eine
Par=
terre=Wohnung; 3 Zimmer, Küche und
ſonſtige Bequemlichkeiten ſofort zu verm.
Näheres Beſſunger Karlſtraße 49.
6306) Marienplatz 11 Stallung
für 2 Pferde, Burſchenſtube Remiſe ꝛc.
alsbald zu vermiethen. Näheres
Neckar=
ſtraße 5, Parterre.
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
großes Magazin.
S).
m. Entreſolwohng. 9l
Shil udden beziehb. Capellpl. 14.
6687) Eine Werkſtätte und 2
Woh=
nungen zu vermiethen. M. Leißler,
Beſſ. Kirchſtraße 37.
Kleiner Laden,
mit oder ohne Wohnung im Hinterbau,
per ſofort zu vermiethen.
Eliſabethen=
ſtraße 4.
[6964
wei Werkſtätten zu verm. Land=
O wehrſtraße 21. Näh. bei B. Mayer,
Capellplatz 56.
[7193
7195) Größere Näumlichkeiten f.
Werk=
ſtätten, Engros= oder Fabrikgeſchäfte.
Näheres bei C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
7196) Rheinſtraße 47Laden mit
Entre=
ſolwohnung, zuſamm. oder getrennt.
Näh. bei C. Köhler, Eliſabethenſtraße 4.
9274) Kirchſtraße 8 ein
Wirthſchaftslocal
oder auch als Ladem zu benützender,
großer Raum m. Wohn. iſt per 1. März
k. J. zu vermiethen.
7650a) Ein Lagerraum, verbunden
mit Schienengeleiſe, zu vermiethen.
Näheres bei J. Spengler, Grafenſtr. 33
9552) Laden, 1 Zimmer und Keller,
per 15. Decbr. oder früher. Näheres bei,
C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
10067) Ludwigsſtraße 12 Laden
mit Wohnung am 1. Januar 1885 z
beziehen.
10234 Ein Laden,
eine Wohnung per ſofort zu vermiethen!
Ernſt=Ludwigspl. 4. Wilh. Schwab.
10232) Heinheimerſtr. 27 iſtkeine
geräumige Werkſtatt mit Holzſchoppen
und Boden zu vermiethen.
10631) Ludwigſtraße 18 ein
ge=
räumiger Laden mit Wohnung zu verm.
Näheres Gervinusſtraße 7.
10779) Der von Herrn v. Aigner.
Ecke der Eliſabethen= n. Wilhelminenſtr. 17
bewohnte Laden iſt mit ſoder ohne
Woh=
nung bis 1. Juli 1885 zu vermiethen.
10780) Mehrere große Räume,
Hofraum und Magazin, mit oder ohne
Dampfkraft, zu vermiethen. Wo?
ſagt=
die Exped. d. Bl.
W
8166) Roßdörferſtraße 32, 3. Stock,
ein ſchönes möblirtes Zimmer, mit allem
Comfort eingerichtet und ſorgfältiger
Be=
dienung zu vermiethen.
8226) Rheinſtraße S, Hinterbau, ein
fein möbl. Zimmer mit oder ohne Cabinet.
8346) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
8666) Aliceſtr. 2 ein klein. möblirt.
Zimmer iſt billig gleich zu beziehen.
8799) Mauerſtraße 19 eine
geräu=
mige Stube ohne Möbel an eine oder
zwei Perſonen ſogleich zu vermiethen.
8801) Soderſtraße 59 1. Stock ein
ſchön möblirtes Zimmer.
8802) Hofſtallſtr. 6 ein auch zwei
ſchön möblirte Parterre=Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang zu vermiethen. Auch ein
kleines möblirt. Zimmer für 8 M. p. Mt.
8964) Ballonplatz 3 ein fein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
9007) Heidelbergerſtraße 7 zwei
möblirte Zimmer.
9102) Martinſtraße 22 ein gut
möblirtes Zimmer und Cabinet mit
ſepa=
ratem Eingang.
9107) Schloßgraben 1, III. St. zwei
Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.
9372) Beſſ. Carlsſtr. 3, im 2. St.,
1 möblirtes Zimmer ſofort.
9373) Martinſtr. 24 ein freundlich
möbl. Wohnzimmer mit 2 Schlafcabinet,
mit oder ohne Penſion.
9465) Ludwigsplatz 6, 2. St., ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9774) Martinſtr. 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
9938) Hölgesſtr. 13, Beletage, ein
fein möblirtes Zimmer ſofort zu verm.
9947) Rheinſtraße 33, Hinterbau,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10014) Soderſtraße 50 parterre ein
gut möbl. Zimmer auf einige Monate.
10069) Darmſtraße 6 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
10070) Ein gut möblirtes Parterre=
Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
Zu erfragen Soderſtraße 44 im Laden.
10235) Heinrichſtraße 105,
Bel=
etage, ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
10237) Ecke der Bictoria= u.
Land=
wehrſtraße 11 ein freundl. möbl. Zimmer
ſper 1. November.
10238) Ecke der Promenaden= und
Wendelſtädtſtr., Parterre, ein gut möbl.
Zimmer mit Cabinet bis 1. Nob. zu bez.
10240) Neckarſtraße 11 im Seitenb.
E. 9. möbl. Zim. a. e. Herrn m. v. 0. Penſ.
10241) Ein auch zwei gut möblirte
Zimmer in feinſter Lage Beſſungens zu
vermiethen. Näh. in der Exped.
10245) Bleichſtr. 5 e. ſch. m. Part.=Zim.
10294) Eliſabethſtr. 35 ſchön möbl. Z.
10296) Heidelbergerſtraße 1 zwei
möblirte Parterre=Zimmer.
10381) Grünerweg 13, 1. Stock
ein ſchön möblirtes Zimmer.
10508 Eliſabethenſtr. 22, II. St. ein
möblirtes Zimmer per ſofort beziehbar zu
permiethen.
10509) Stiftftr. 46, 2 St. hoch, ein
ſreundl. möbl. Zimmer ſofort zu beziehen.
10514) Soderſtraße 51 ein hübſch
höbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
10516) Neckarſtraße 11 gut möbl.
Wohn= und Schlafzimmer nahe der
Dragonerkaſerne.
10585) Ecke des Mathildenplatzes
und Zeughausſtraße 7, erſter Stock,
ün auch 2 ſchön möblirte Zimmer mit
ſder ohne Penſion zu vermiethen.
10632) Roßdörferſtr. 26, mittlerer
Stock, zwei fein möblirte Zimmer.
10675) Saalbauſtr. 12 im 2. Stock
än gut möbl. Zimmer per ſofort.
10676) Hermannſtraße 15 parterre
zwei möblirte Zimmer.
10677) Ein möbl. Zimmerchen bei
üner Wittwe alsbald zu vermiethen.
Lüheres Ludwigſtr. 2 im Friſeurgeſchäft.
10679) Schulſtr. 16 1 St. hoch zwei
ſein möbl. Zimmer ſofort zu verm
Die=
ſelben können auch einzeln abgegeben werden.
10680) Ein freundliches gutmöblirtes:
himmer ſogleich zu beziehen. Näheres
Ernſt=Ludwigſtr. 24 im Handſchuhladen.
1781) Liebigſtr 7 part., 2 möbl. Zim.
10782) Grafenſtr. 37, III. St., ein
möblirtes Zimmer ev. mit Penſion.
10783) Bleichſtr. 46, 3 St. hoch,
eien freundl. möblirtes Zimmer ſogleich zu
beziehen.
W784) Roßdörferſtr. 3 möbl. Zimmer.
10785) Louiſenſtr. 8 ein möblirtes
Nanſardenzimmer ſofort zu vermiethen.
10786) Waldſtr. 25 ein gut möbl.
Fimmer zu vermiethen.
A265
10787) Rückertſtr. 13 ein großes
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
(
10788) Carlsſtr. 33, 1 St., ein gut
möbl. Zimmer mit Garderobe bald z. verm.
2399
10789) Promenadeſtr. 54 ein
möb=
lirtes Zimmer mit Cabinet ebener Erde
an einen einzelnen Herrn oder Dame.
Einbexahltes Aetion-Capital: 6 Millionen Mark.
Wir übernehmen zu coulanten Bedingungen die Beſorgung des
An= und Verkaufs börſengängiger Werthpapiere
zu den Courſen der Berliner Börſe, ſowie ſonſtiger bank= und
börſen=
geſchäftlichen Ordres, insbeſondere auch die Ausführung von Börſen=Zeitgeſchäften;
es beträgt die unſererſeits in Anſatz gebrachte
Provision ausschllesslioh ein Behntel Procont.
Die Einziehung von Zinscoupons, Dividendenſcheinen und ausgelooſten
Stücken, ſowie die Controle der Verlooſungen, die Einholung neuer
Cou=
ponsbogen wird unſeren Kunden koſtenfrei unter Berechnung der eventuellen
Porto=Auslage beſorgt; — Verwerthung der in fremder Münze zahlbaren Coupons
bereits einige Zeit vor Verfall zum jeweiligen Börſen=Courſe.
Lombard=Darlehne gewähren wir auf börſengängige Werthpapiere je nach
Qualität der zu beleihenden Effecten in Höhe von 50-90 pCt. des Courswerthes
proviſionsfrei zu 4¼ bis 6 pCt. per annum lje nach der Dauer der Zeit, für
welche die Darlehne gewünſcht werden).
Baar=Einlagen werden zur Verzinſung angenommen;
es beträgt dieſelbe derzeit:
bei Rückzahlbarkeit ohne vorherige Kündigung 2 pCt. per Jahr,
bei 3tägiger Kündbarkeit
3 „
frei von
„
bei 6wöchentlicher „
Speſen.
3½ „
„
bei 6monatlicher
4
Es werden auf Wunſch Einlage=Bücher ertheilt, in welche die Ein= und
Rück=
zahlungen zu= reſp. abgeſchrieben werden.
Disconto= und Giro=(Cheque) Verkehr; Wechſel=Domieilirung.
Reichsbank=Giro=Conto.
Den Kunden der Bank wird über Auslooſung von Effecten und Anlage in
börſengängigen Werthpapieren ꝛc. bereitwilligſte Auskunft ertheilt.
Büreau und Wechſelſtube: Leipzigerſtraße 95.
[10790
Die Direction der Vereinsbank.
E AUAud A vzalAzuit d. z.
der
Sehlacht bei Sedam.
m Sonulag don 5. resp. 19. Oklober or.
Eintrittsprois: 50 PIge. pro Porson.
Obiges Rundgomälde von Profossor Louis Braun in München, das
grössto in Doutschland, bleiht nur noch bis ult. Oktoher er. ausgestollt und
wird das Panorama währond der Aufstellung eines nouon Jahloaus vom
l. Hovember er. auf kurzo Loit goschlosson. Die Hioderoröffnung wird seiner
Loit bekannt gemacht werdon.
[10273
Die Direction.
Fahresfeſt
des
Rettungshuuſes zu Zahnlein.
Sonntag den 26. Oktober, Nachmittags 2 Uhr.
Alle Freunde der Anſtalt ſind eingeladen.
Der Vorstand. (10791
2400
R 205
Rauatauiuohol
Jorolh.
Mittwoch den 22. Oktober, Abends 9 Uhr,
im Vereinslocal:
Vereins-Versammlung.
Tagesorduung: Geſchäftliche Mittheilungen.
Erſatzwahl eines Vorſtandsmitgliedes.
Wintervergnügen.
Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet
Der Vorſtand. vorg2
RRurxxrrrrruurrrAxrxxrrrrrrk,
Darmstadt.
Mittwoch den 22. Oktober 1884, Abends 7½ Uhr.
Im grossen Saale dos Saalbauos.
EELUN
von
R1
1
4
1
4
R
N
1
R
Irau Wilza Norzan-Verüda. X
1
(Violine)
7
und
Herrn Carl Halle (Gavier)
R.
aus London.
4
PROARA MI.
Erſter Theil.
Fantaſie=Sonate für Klavier, Op. 78
Sonate für Violine, in D
3 Fantaſieſtücke für Klavier und Violine, Op. 73
Zweiter Theil.
Sonate für Klavier und Violine, in G
Barcarole in Pis
für Klavier
Polonaiſe in 48
Adagio ſposthumus) in G
für Violine
Polonaiſe brillante in 4
Schubert.
Händel.
Schumann.
Brahms.
Chopin.
Spohr.
Wieniawsky
4
N
1
4
R
R.
R W Whrend der Dauer eines Muſiktückes bleiben die Thüren geſchloſſen.
Billete (Sperrſitz 4 Mk. nummerirte Sitze im Saal und in den R
N
R Logen 3 Mk; unnummerirte Plätze im Saal 2 Mk.; Vorſaal 1 Mk.) R
ſind in der Muſikalienhandlung von Georg Thies und Abends an der 4
7k Kaſſe zu haben.
10793 N
N
RRRrrxurrxxrrrrr xrrrxrxrrrrr,
Ausſtellung von Hchülerarberken
aus der Handwerkerſchule zu Darmſtadt vom Jahr 188384.
Von Sonntag den 12. d. bis einſchl. Montag den 20. d. Mts. findet
im Lokal der Landesbaugewerkſchule dahier Neckarſtraße 3, Hinterbau) eine
Aus=
ſtellung obiger Arbeiten ſtatt. Dieſelbe iſt täglich von 10 Uhr früh bis
Nach=
mittags 4 Uhr für Jedermann frei zugänglich geöffnet und erlauben wir uns
ſo=
wohl die Eltern und Angehörigen der Schüler, als alle Mitglieder und Freunde
unſeres Vereins zum Beſuch der Ausſtellung ergebenſt einzuladen.
Der Vorſtand des Lokalgewerbvereins Darmſtadt.
Busch.
[0532
Pferdemarkt Loose
2 Mark, ſowie Gewerbehalle=
Looſe, 1 Mark, ſind in der Expe=
4 dition d. Bl. zu haben.
Fortwährender Ankanf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
W. Eurioh. gaſſe 31.
S.
Gründlicher Unterricht
im Weißzeugnähen und im Zuſchneiden
wird ertheilt.
O. Welcker,
110794
Soderſtraße 25.
Cohnenden Verdienſt finden auch
2 Frauen und Müdchen durch Leſen
von Bucheln und Eicheln. Nur ſolche
dürfen leſen, welche mit einer
Erlaubniß=
karte verſehen ſind. Dieſe Karten werden
Sonntag den 19. Oktbr., früh 10 Uhr,
am Darmſtädter Forſthaus (Hirſchköpfe)
ausgetheilt.
[10795
1
Lanzstunde.
An einer geſchloſſenen Tanzpartie können
noch einige junge Herren aus guter
Fa=
milie theilnehmen. Näh. Auskunft ertheilt
Herr Hofballetmeiſter HoſTmann.
Promenadenſtraße 20.
[10796
ſuton schmackhafton Haſkos,
ſowie täglich
friſchen Kuchen
in der
19994
Kaffee-Halle, Grafenſtraße 27
UmontgeltlGh, Retung vo
verſ. Anweiſung
Trunksucht mit
auch ohne Wiſſ. vollſt. zu beſeitigen.
M. C. Falkenberg, Berlin C., Roſen=
(10588
thalerſtraße 62.
4er zahlt den höchſten Preis für
getragene Kleider, Uniformen,
) Schuhwerk, Betten ꝛc.
Gorhard Strudel,
Langgaſſe 30. (10639
Emtkabrilz.
Für eine Hutfabrik in Nord=
Deutſch=
land wird eine gewandte Garnirerin
als Directrice bei hohem Gehalt geſucht.
Gefl. Offerten unter 0. S. 667 an
Haaſenſtein a Vogler in Frankfurt
(10599
a. Main.
10689) Eliſabethenſtr. 37, Hinterh,
1 St. hoch, Schlafſtelle zu vermiethen.
R 205
Vereinigte
Geſellſchaſt.
Samstag den 25. Oktober 1884, Abends 8 Uhr:
Karten zum Beſuche der Balles für fremde Herren, ſowie Karten auf die
Galerien, welche jedoch nur für die Perſon gültig ſind, auf deren Namen ſie
lauten, werden auf ſchriftliches oder perſönliches Anfordern der zur Einführung
be=
rechtigten Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Ge=
ſellſchaftslocale ausgegeben.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 17. Oktober 1884.
110797
Dor Ausschuss der Voroinigten Gesellschart.
des
Invakiden=Anterſtützungs=Vereins (866).
Die Mitglieder und Freunde des vorgenannten Vereins werden hiermit zur
Theilnahme an der
Donnerstag den 23. d. Mts., Abends 16 Uhr,
in dem Damenſalon des Saalbaues dahier
ſtattfindenden ordentlichen General=Verſammlung ergebenſt eingeladen.
Den Gegenſtand der Tagesordnung bilden:
1) die Entgegennahme des Rechenſchaftsberichts des Vorſtandes über die
Geſchäftsführung im Jahre 1883;
2) die Vorlage der von dem Verwaltungsrath geprüften und abgeſchloſſenen
Vereinsrechnung für das Jahr 1883;
3) die Beſchlußfaſſung über etwaige Anträge einzelner Mitglieder 68 11
des Statuts).
(lorgs
Darmſtadt, am 14. Oktober 1884.
Der Vorſtand des Vereins.
Der Schriftführer:
Der Vorſitzende:
A. Buchner.
Hahn.
Cloinkohlen- Aetion-Gegollochaft
Darmstadt.
Eingetretener Hinderniſſe halber findet die Generalverſammlung
nicht am 20. d. Mts. ſondern erſt
Montag den 3. November, Nachmittags 4 Uhr, ſtatt.
Dio Vornaltungs-Commission.
[1079.
240½
Kartoſkelm
beſter Qualität, gelbe Amerikaner, ſowie
andere feine Sorten empfiehlt, (0653
Ch. Ess, Heidelbergerſtr. 57.
Zum Unterricht
in Aquarell-, Holz-, Majolicn-
und ForzellaneMalerei,
empfiehlt ſich
Fr. F. Engolbrocht,
Sandſtraße 4. (10550
Prima
RuRGod-
Für den Winterbedarf empfehlen wir
bei Abnahme eines Quantums von
min=
deſtens 25 Centnern:
La. Stückreiches Fettschrot zu
M. 85,
la. gonaschene Husskohlen zu
M. 1.05,
La. Stückkohlen zu M. 1. 10,
Ja. Huss-Schmiodekohlen zu
M.-. 93
per Centner, frei an den
Aufbewah=
rungsort verbracht, gegen 2 Monat
Ziel oder Baarzahlung mit 20 Sconto.
Octroi zu Laſten der Empfänger.
Gefällige Aufträge, ſowie Zahlungen
nehmen die Herren:
Val. Hebermehl, Eliſabethenſtr. 53,
Emanuel Fuld, Kirchſtraße I,
Moriz Landau, Mathildenplatz 1,
dorten für uns entgegen.
RGllchll u Wohmulie,
vorm. A. Hast, (9069
Stockſtadt a. Rh.
Wiſſenſchaftl. und prakt. Unterricht in
TO alten u. in neueren Sprachen (Engl.,
Franzöſ., Ital., Span.) ertheilt ein älterer
ſehr erfahrener Lehrer. Das Näh. mündl.
zu erfr. i. d. Exp. d. Bl., oder ſchriftl.
unter A. L. 10, poſtlagernd hier. (10523
Müt allem Hemheitem
für die Herbſt=Saiſon verſehen empfiehlt ſich den geehrten Damen
Hochachtungsvoll
Helene Schafkuit, Hodistin,
110800
Heinheimerſtraße 5.
Der Journul-Leſrzirkel
[10509
von Johs. Waitz.,
enthält alle hauptſüchliche illuſtrirte Unterhaltungs=Zeitſchriften.
Preis halbjährlich Mk. 4.50. Eintritt kann jederzeit ſtattfinden.
ſFine Kleidermacherin wünſcht Arbeit
in und außer dem Hauſe. -
Kies=
ſtraße 26.
[0684
Specialarzt Dr. med. Heyor,
Berlin, Leipzigerſtraße 9l, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
[1141
Salatkartofkeln
ſächt engliſche) werden abgegeben auf der
Ludwigshöhe.
[10484
2402
K 200
RESTATTOTOII
A. GGuGusb
im Winter 1884-85 (53. Vereinsjahr),
Em Saalbau.
Montag den 20. Oſtober 1884.
Anfang pracis 7½ Uhr. Ende gegen 10 Uhr.
Puradtez und die Peri.
Dus
Dichtung aus Lalla Rookh von Thomas Moore,
componirt von Nobert Schumann.
Anter Leilung des Herrn Hoſmuſiſidirectors C. A. Mangold,
und unter gütiger Mitwirkung der Soliſten:
Copran: Fräul. Marie Fillunger, Concertſängerin aus
Frank=
furt a. M.,
41t: Fräul. Magda Bötticher, Concertſängerin aus Leipzig,
Tenor: Herr August Rufk, Concertſänger aus Mainz,
Bass; Herr Martin Mann aus Darmſtadt,
ſowie der Großherzoglichen Hofmuſik.
Die Abgabe von Tageskarten und Programmen findet in den Buch= und
Mnſikalienhandlungen der Herren Bergſträßer, Bölling, Klingelhöffer und Thies
am Concerttage ſelbſt nur bis 5 Uhr Abends
ſowie im Saalbau Abends an
der Kaſſe von 6½ Uhr au ſtatt.
Die Preiſe der Tageskarten ſind:
4 Mk. 50 Pfg.
1) für die beſonderen Sperrſitze
2) für die nummerirten Plätze im Saal, auf
den Eſtraden und in den Logen.
3 „ „
3) für die nichtnummerirten Plätze in den Logen
(2. Reihe)
2 „
„
4) für den Vorſaal
50 „
Zu der Sonntag den 19. Oktober, Morgens 10 Uhr, ſtattfindenden
Hauptprobe werden in den genannten Buch= und Muſikalienhandlungen, ſowie an
der Kaſſe Eintrittskarten zu Mark 1 ausgegeben. Ohne eine ſolche Karte iſt, außer
den Mitwirkenden, der Eintritt Niemandem geſtattet.
[10640a
Saalbam Darmstadt.
Sonntag den 19. Oktober 1884:
Eröffnung der Ainter=Saiſon.
In don nou restaurirton Räumon
GEESGS GUUuN
ausgeführt
von der Capelle des 1. Grossh. Hes. Iufant-Gleibg.) Regts. Mr. I5
unter Leitung des Muſikdirectors Herrn Theodor Adam.
Eintrittspreis: Logen, Nichtactionäre Perſon 50 Pfg.,
Actionäre
„ 40 „
Saal, Nichtactionäre „ 40 „
Actionäre
30 „
Anfang 7 Uhr.
Ende 1 Uhr.
Das Rauchen iat während der I. Abthellung streng untersagt.
Programme an der Caſſe.
[0801
(Fin ſchöner Ziervogel, guter Sänger,
E, rother Kardinal) wird billig
abge=
geben. Marktſtraße 3.
[10802
Vin anſtänd. Mädchen kann das Kleider=
Emachen erlernen. Marktplatz 7. 110803
WAlt. Gold u. Silber,
ſowie Antiquitäten jeder
Art werden zu höchſten
Prei=
ſen angekauft von
J. Simon,
Kirchſtraße 8.
Beſtellungen erbitte per Poſt.
Friſch eingetroffen:
bei
Ostsoe-Delicatess-Häringe,
Russische Sardinon,
Sardines Thuile,
Berliner Rollmops,
Englische Spockbiickinge,
Kronenhummor,
Caviar, ertra grobkörnig, loſe
und in Doſen
C. Hammanh,
Caſinoſtraße 23. 10804
Porvollan- und oisorne Oofon,
all. Conſtruct., ſowie Heerde werden
ge=
ſetzt und geputzt unt. Zuſich. reeller u.
pünktl. Bedienung bei billigen Preiſen.
Kiesſtraße 93. 10805
Elegante Fräcke
werden verliehen. Rheinſtraße Nr. I,
(10806
eine Stiege hoch.
(10807
Ein ſehr ſchön gelegener
halber Sperrſitz
wird vom nächſten Abonnement an
abge=
geben. Näheres Ludwigsplatz 4, I. St.
anterzeichneter empfiehlt ſich hiermit in
Ie allen Reparaturen von Stuhl= und
Korbflechterei. Jacob Becker,
(1080,
Langgaſſe 9.
Och ſage dem Herrn Philipp Wiener,
2) Brauereibeſitzer dahier, für ſeine
Höflichkeit meinen beſten Dank. 10809
A. Michol, Brauer.
Geſuch t
eine Wohnung von 5 Zimmern mit
Zu=
behör. - Offerten mit Preisangabe an
[10688
die Expedition unter L. D.
Tetragene Kleider, Schuhe, Stiefel,
2 Uniformsſtücke, Bettwerk u. ſ. w.
werden fortwährend angekauft. J. Lied,
[10270
41 Langegaſſe 41.
(Fine Kleidermacherin, auch im
Weiß=
nähen u. Ausbeſſern geübt, wünſcht
noch einige Tage in der Woche beſetzt.
Zu erfragen in der Expedition. (10810
Bm EEh apahn. von H. Ud.
R 205
old.
können noch einige Damen an dem Privat=Unterricht theilnehmen.
A. Haiuſeld,
Großh. Hof=Tanzlehrer.
[0811
Freiwillige Feuerwehr Darmſtadt.
Samstag den 18. Oktober, Abends 9 Uhr,
in Böttingers Brauerei, vorderer Saal.
Tagesordnung: Wahl eines Abgeordneten zum heſſ. Feuerwehrtag ꝛc.
Das Commando. 10812
Geſellſchaft Freundſchaft.
Bei günſtiger Witterung findet
Sonntag den 19. Oktober 1884
ein Spaziergung nuch Ehrrſtadt
ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder, ſowie die Theilnehmer unſeres letzten
Stiftungs=
feſtes höflichſt einladen.
Zuſammenkunft im Beſſunger Herrngarten. Abmarſch 2 Uhr.
Anm. Beſondere Einladungen ergehen nicht.
[0813
Der Vorstand.
1
GTtpatſqule fur -Adogen.
Der Wintercurſus in der Anſtalt des Unterzeichneten beginnt
Montag den 20. Oktober.
H. Weineck. 10519
E
10814) Ein in allen Zweigen der
Haus=
haltung erfahrene Wittwe geſetzten Alters,
ſucht Stelle als Haushälterin bei einem
älteren Herrn od. Dame. Wo? ſ. d. Exp.
M
5l
A
Fine Dame, am liebſten Franzöſin
C zur Ertheilung von franzöſiſcher
Con=
verſation geſucht.
Offerten unter Nr. 100 C. W. an
die Expedition d. Bl. erbeten. (0644
10686) Eine bürgerl. Köchin, in allen
Zweigen des Hausweſens erfahren, ſucht
Aushülfſtelle. - Franks Stellenbureau
Caſinoſtraße 2.
10711) Ein Mädchen mit guten
Zeug=
niſſen für Küche und Hausarbeit wird auf
ſogleich geſucht. Neckarſtr. 15 oberer St.
Mädchen
können das Kleidermachen erlernen.
Niederramſtädterſtraße 21. 10815
10816) Ein Mädchen, das hübſch flickt
und Kleider ausbeſſert, geſ. Näh. i. d. Exp.
10817) Tüchtige Hausmüdchen und
Kellnerinnen finden ſofort gute Stellen.
Frau Becker, Schirmgaſſe 10.
10818) Hügelſtraße 13 ein brabes
zuverläſſiges Mädchen für Monatsſtelle.
„
10819) Eine gewandte Verkäuferin
wird für ein hieſiges Kurz= und
Mode=
waarengeſchäft unter günſtigen
Be=
dingungen zum baldigen Eintritt geſucht.
Schriftl. Offert unter Chiffre B. S. 845
in der Exped. d. Bl.
W
W
Gesucht
ein Müdchen, das bürgerlich kochen kann
und alle Hausarbeit gründlich verſteht, wird
ſofort geſucht. Wo? ſagt d. Exp. (10820
Gesmcht
wird ein junges Mädchen, das ſchreiben
und rechnen kann, zur Ausführung
ſaube=
rer Arbeiten in einem Atelier. - Die
Stellung iſt ſelbſtſtändig und wird gut
bezahlt.
Schriftliche Offerten abzugeben bei der
Expedition d. Bl. unter 302. 10597
2403
10821) Brave Müdchen erhalten
ſofort gute Stellen.
Frau Reßling. Louiſenſtraße 30.
10822) Es wird ein zuverläſſiger
FuhrEmecht
per ſofort geſucht. Feldbergſtraße 5.
10823) Ein in der Kurz= und
Spiel=
waarenbrauche erfahrenes
Laden-
mädehen wird geſucht. Zu erfragen
bei Leop. Cahn, Ernſt=Ludwigſtraße.
10824) Ein geſchickter Modellſchloſſer
und ein Schleifer auf Heerdplatten und
Ofentheile finden dauernde Beſchäftigung
in der Eiſengießerei und Heerdfabrik
Julius Wurmbach, in
Bocken=
heim, Rödelheimer=Sandweg 28.
LChrlimg,
für ein hieſiges Colonialwaarengeſchäft
geſucht. — Offerten unter H. B. 10 an
die Expedition d. Bl.
10648
10267a) Ein Lehrling mit guten
Schul=
kenntniſſen unter günſtigen Bedingungen
geſucht. Näh. in der Expedition.
LChriimg,
mit guten Schulkenntniſſen geſucht. (636
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
Ein Lehrling für Comptoir
geſucht. Anfangsgehalt.
Selbſtgeſchrie=
bene Offerten unter K. C. 70
Darm=
ſtadt poſtlagernd erbeten.
[10122
10123 Einen Lehrling ſucht
L. Buchhammer,
Maler u. Lackirer, Neckarſtr. 11.
8837) Ein braver Junge kann in
die Lehre treten bei Gg. Lang,
Schuh=
machermeiſter, Eliſabethenſtraße 35.
4991) Lehrling kann eintreten bei
Gg. Frank, Friſeur, Ludwigsplatz 5.
8
9983) Ein Lehrjunge kann ein=
0 treten in der Buchdruckerei von
8 Gebr. Edelmann; Kirchſtr. 8.,
000000
Lehrling
geſucht für ein hieſiges Bankgeſchäft.
Offerten unter A. B. 12 an die
Expedition d. Bl.
[10596
10825) Ein Steindruckerlehrling
geſucht. Waldſtraße 3.
Arbeilsnachweis.
10826) Mar Wagla, Arheilgerſtr. 25,
Diener, Auslaufer ꝛc.
10827) Frau Fornoff, Schulzengaſſe l,
Waſchen und Putzen.
638
2404
Fin junger Herr (usländer), der
= deutſchen Sprache wenig mächtig,
wünſchtbeieiner gebildeten Familie ein möbl.
Zimmer mit Penſion, wobei ihm auch
Ge=
legenheit geboten wird, ſich in der deutſchen
Converſation zu üben. Briefe bef. mit
F. R. d. Exped. d. Bl.
[10828
ſEine perfekte Büglerin nimmt noch
einige Kunden an in und außer dem
Hauſe. Näh. Holzſtr. 7 i. Laden. 110602
Fin gebrauchtes Kanapee mit neuem
- Ledertuch=Ueberzug iſt billig zu verk.
J. Boettinger, Tapezter,
Mathildenplatz 7. (10829
pract. Arzt in Franb-
Dr. med. H. Gensch, ut . x. zuer
Ladlat. Prok Rieord,,
Parls, heilt ravch. gründl. u. ohne groivo Rosten alla
Naven- Frauen- Leut- L. gehaimo Fuukhatu naeh
eigo-
nor Hothode.- Spracuunaen 10-LzLL. Oa-
R AL Auannz.
„
ſEine Frau ohne Kinder ſucht eine
Woh=
nung von 2 Zimmer und Küche, zu
(10830
erfragen 1. d. Exped. d. Bl.
m 205
Bekanntmachung.
Betr.: das Anliefern von Bucheln.
Für unſere Waldkulturen haben wir
44 Hektoliter Bucheln nöthig, welche eine
75- 80 procentige Keimfähigkeit, beſitzen
müſſen, für welche der betreffende
Liefe=
rant zu garantiren hat.
Das angegebene Quantum ſoll auf
dem Submiſſionswege und zwar
Donnerstag den 23. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
auf unſerem Bureau vergeben werden.
Die Offerten ſind verſchloſſen mit der
Aufſchrift: „Submiſſion auf
Buchelliefe=
rung” bei uns einzureichen.
Beſſungen, den 17. Oktober 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[10831
Berth.
„
.
Fetragene Herren= u. Frauenkleider,
Uniformen, Schuhwerk ꝛc. kauft zu
hohen Preiſen. - Beſtellungen per Poſt.
Friedrich Bauer, Langegaſſe 49. (2703
E Die amtliche
AiRhuatiure
der Mainzer Kirchenbau=
Lotterie kann in der Expedition
d. Bl. zu 10 Pf. pro Exemplar
bezogen werden.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 19. Ortober.
10. Vorſtellung in der 2. Abonnements=Abtheilung.
Blaue Karten gültig.
Lohengrin.
Große romantiſche Oper in 3 Alkten von R. Wagner.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag den 21. Oetober.
11. Vorſtellung in der 2. Abonnements=Abtheilung.
(Rothe Karten gültig.)
Zum erſten Male:
Amhrosius.
Schauſpiel in 4 Akten von Molbech. Deutſch
von Strodtmann.
[10832₈
Todes=Anzeige.
Heute Nacht 2 Uhr verſchied nach kurzem
Kranken=
lager der Großh. Oberrechnungsreviſor i. P.
Friedrich Schulz
in ſeinem 94. Lebensjahre.
Um ſtille Theilnahme bitten
Antonie Schulz, geb. Sartorius,
Caroline Sartorius.
Darmſtadt, den 17. Oktober 1884.
Die Beerdigung findet Sonntag den 19. d. M.,
Nach=
mittags 3 Uhr, ſtatt.
[10833
Am 16. d. M. ſtarb nach kurzem, aber ſchwerem
Leiden unſer einziger, innigſtgeliebter Sohn
L. u d wig
in einem Alter von 15 Jahren, was wir, ſtatt beſonderer
Mittheilung, tiefgebeugt Freunden und Verwandten mit
der Bitte um ſtille Theilnahme hierdurch anzeigen.
Darmſtadt, den 17. Oktober 1884.
Ludwie Wörner, Metzger.
Settehen Wörner, geb. Göbel.
Die Beerdigung findet Sonntag Nachmittag 3 Uhr ſtatt.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 3. Oktober: Dem Landwirt Karl Heß, S. Konrad. Am 2.
Dem Lohnkutſcher Philipp Schul, S. Johann Philipp. Am 5.: Dem
Schreiner Philipp Schmuttermaier, S. Georg Philipp und T. Karoline
Sophie Chriſtine. Am 7.: Dem Landgeſtütsdiener Johannes Krummeck,
T. Karoline Eliſabethe. Am 10.: Dem Steindrucker Heinrich Thaddäus
Sauval, T. Gertrude. Dem Hausburſchen Guſtav Dörl, T. Margaretha.
Dem Fabrikarbeiter Ernſt Volk, S. Ludwig. Am 11.: Dem Kaminfeyer
Anton Meyer, S. Johann Georg. Am 8.: Dem Monteur Ernſt Robert
Goepel, S. Johann Georg Ernſt. Am 9.: Dem Zeugfeldwebel Carl
Friedrich Rohde, S. Friedrich Joſeph. Am 7.: Dem vormenſchneider
Johann Jakob Fiſcher, S. Karl. Am 12.: Dem Kaufmann Georg
Leopold Mohr, T. Anna. Am 8.: Dem Großh. Gerichtsvollzieher
Heinrich Philipp Reibſtein, S. Johann Philipp. Am 19.: Dem Trom=
peter im 2. Trag.=Regt. Nr. 24 Louis Krüger, L. Auguſte Laura Marie
Am 14. Dem Premierlieutenant und Brigadeadjutant Friedrich Karl
Oscar Heinrich Graf zur Lippe=Bieſterfeld, T. Adelheid Olga Emilie
Mathilde.
Proklamirt als Verlobte:
Am 10. Oktober: Gasfabrikarbeiter Georg Hundsdorf, ein Witwer,
hier, mit Juliane Schickedanz hier, T. des Glanzwäſchers Heinrich
Schickedanz zu Offenbach. Am 11.: Handarbeiter Peter Grieſer, ein
Witwer, hier, mit Katharina Weis hier, T. des verſt. Maurers
Johan=
nes Weis zu Weinsheim. Am 13. Weißbinder Johann Lenz hier, mit
Kleidermacherin Katharina Göriſch zu Pfungſtadt, T. des verſt.
Bedien=
ten Peter Göriſch von da. Zugführer bei der Heſſ. Ludwigsbahn
Va=
lentin Müller, ein Witwer, hier, mit Eliſabethe Delp hier.
Labora=
toriumsarbeiter Johannes Beck, ein Witwer, hier, mit Katharina Beck,
geb. Birkenſtock, Wittwe des Schuhmachermeiſtes Georg Beck hier. Am
14.: Lokomotivheizer Georg Helfmann hier, mit Chriſtine Sitzler, T. des
verſt. Zimmermanns Karl Sttzler hier. Am 15.: Landwirt Karl Andreas
Armbruſt zu Vilbel, mit Marie Emilie Heß von da. Bureaugehülfe
Peter Hartmann hier, mit Karoline Gottmann, L. des rerſt. Tanzlehrers
Karl Gottmann hier. Feldwebel im Großh. Heſſ. 1. Inf.=Regt. Nr. 115
Hermann Schildt hier, mit Maria Kundſen hier. Am 14.: Arbeiter
Karl Joſeph Hock zu Frankfurt a. M. mit Maria Louiſe Wedel zu
Biebesheim. Am 16.: Schreiner Wilhelm Hermann hier, mit Maria
Diedrich, T. des Schneidermeiſters Wilhelm Diedrich hier. Uhrmacher
Roman Rohrer hier, mit Amalie Weber zu Dieburg, L. des verſt.
Schuhmachers Heinrich Weber von da. Glaſermeiſter Wilhelm Kahrhof
hier, mit Hebamme Margarethe Diefenbach, geb. Bertz, Witwe des
Weißbinders Joſeph Diefenbach hier.
Fheſchließungen:
Am 11. Oktober: Schloſſer Philipp Deutſch hier, mit Thereſia
Gärtner hier, T. des hier verſt. Feldwebels Philipp Gärtner.
Schuh=
macher Karl Bott hier, mit Louiſe Haumüller hier. Mechaniker Jakob
Baas hier, mit Margaretha Ritſert hier. Am 13.: Schuhmacher
Frie=
drich Etz, ein Witwer, hier, mit Margaretha Rübeck hier, T. des zu
Hering verſt. Ackermanns Johannes Rübeck. Am 14.: Wagner
Wil=
helm Müller hier, mit Dorothea Rühl hier, T. des hier verſt. Gärtners
Peter Rühl. Uhrmacher Balthaſar Bauer in Aſchaffenburg. mit Marie
Schneider hier, T. des zu Heubach verſt. Lehrers Wilhelm Schneider.
Geſtorbene:
Am. 9. Oktober: Fabrikarbeiterin Chriſtina Bitter, 57 J. 6 M., ey.
Am 12.: Henriette Merkel, geb. Anthes, Ehefrau des Zimmermanns
Johann Georg Merkel, 61 J. 6 M., ev. Eſther Kahn, geb. Blum,
Witwe von Oekonom Jakob Kahn, 81
J. 8 M., israel. Am 13.:
Chriſtina Winter, geb. Lindheimer, Ehefrau des Oberſten z. D. Ernſt
Winter, 55 J. 8 M., ev. Eliſabethe Frenz, geb. Sachs, Witwe des
Großh. Oberrechnungs=Reviſors i. P. Adam Frenz. 78 J. 8 M., ev.
Am 14.. Dienſtmagd Karoline Meyer, 34 J. 2 M. 20 T., israel. Der
Großh. Oberlandesgerichtsrath Franz Königer, 70 J. 14 T., ev. Auguſte
Degen, geb. Wolff, Ehefrau des Poſamentiers Jakob Degen, 59 J. 1 M.,
ev. Am 17.: Großh. Oberrechnungs=Reviſor i. P. Friedrich Schulz,
93 J. 9 M., ev.
44 205
2405
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 18. Oktober.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer beabſichtigt nach der
Kier der goldenen Hochzeit des Fürſten von Sigmaringen einer
Ein=
adung des Grafen Otto zu Stolberg=Wernigerode zu größeren Jagden
ſolge zu leiſten und der gräflichen Familie auf Schloß Wernigerode
einen mehrtägigen Beſuch abzuſtatten. Das Befinden der Prinzeſſin
Wilhelm hat erfreuliche Fortſchritte gemacht und iſt ſie kürzlich vom
Marmorpalais in die Villa Liegnitz überaeſiedelt.
Prinz Heinrich von Preußen iſt am Mittwoch bei der philoſophiſchen
Fakultät der Univerſität Kiel inſkribiert worden.
Fürſt Bismarck wird in den nächſten Tagen in Berlin erwartet,
um dort die letzten Vorbereitungen für den am 25. d. M.
zuſammen=
tretenden Staatsrat und die bald darauf zu eröffnende europäiſche
Kon=
ſrenz zu treffen.
Die letzten Nachrichten aus Braunſchweig vom 16. ds. über das
Aefinden des Herzogs lauten wieder weniger günſtigi Die „
Braun=
ſchweiger Anzeigen” melden offiziell: Eine weſentliche Hebung der Kräfte
dis Herzogs hat nicht ſtattgefunden. Die Aerzte konſtatierten
Magen=
kſtarrh. Der Herzog hatte eine unruhige Nacht, Puls relativ gut.
Was die Wahlbewegung anbelangt, ſo hat die Stellung der
einzel=
nn Parteien zu einander im Laufe der letzten Tage eine beſtimmtere
Wgrenzung erfahren. Faſt überall iſt ein Zuſammengehen der
ge=
mäßigten Liberalen und Konſervativen zu konſtatieren und in einer
Reihe von Wahlkreiſen iſt den gemeinſamen Kandidaten beider Parteien
außerdem die Unterſtützung der Deutſchkonſervativen gewiß. Andererſeits
ſchließen ſich auch Centrum und deutſchfreiſinnige Partei feſter
aneinan=
de r. So hat die Centrumspartei außer in Duisburg auch im
Wahl=
kſeiſe Diez=Limburg von der Aufſtellung eigener Kandidaten abgeſehen
und beſchloſſen, gleich im erſten Wahlgange für den deutſchfreiſinnigen
handidaten einzutreten. In einer Reihe von Wahlkreiſen dürſten die
Eozialdemokraten ausſchlaggebend eingreifen und iſt von ihnen nur eine
Umterſtützung der Kandidaten der Deutſchfreiſinnigen, eventuell der
Cen=
tuimspartei zu erwarten.
Die Kongo=Konferenz tritt anfangs November zuſammen. Auch
Portuaal hat inzwiſchen die Einladung zur Konferenz angenommen.
Lie Einladung an die Vereinigten Staaten wird dieſer Tage in
Waſhington übergeben. Die Verhandlungen mit England dauern fort.
Lie an der Konferenz nicht direkt intereſſierten Großmächte Italien,
Raßland und Oeſterreich ſind wie die direkt intereſſierten Mächte
eben=
alls ſchon zu Beginn der Konferenzverhandlungen eingeladen worden.
Ae internationale afrikaniſche Geſellſchaft wird auf der Konferenz nicht
ertreten ſein.
Der deutſch=griechiſche Handelsvertrag, welcher insbeſondere den
beeutendſten Exportinduſtrien Deutſchlands namhafte Vorteile ſichert,
ſurd demnächſt dem Bundesrat zur Beratung und Beſchlußfaſſung
vor=
geleegt werden.
Die wegen der Fiſchereiſtreitigkeiten, namentlich wegen des
Salm=
fungs mit Holland ſchwebenden Verhandlungen laſſen in nächſter Zeit
ſeinen befriedigenden Ausgleich erwarten.
Die „Weſer=Zeitung= meldet aus Wilhelmshaven: Der zum
Kon=
u beſtimmte Hofrat Rohlfs iſt hier eingetroffen, um ſich auf dem
Fragaenſchiff des weſtafrikaniſchen Geſchwaders einzuſchiffen.
Die Admiralität hat am 15. ds. Mts. den Poſtdampfer=Adler”
„ Bremerhaven als Proviant= und Depotſchiff für die weſtafrikaniſche
Station gechartert. An demſelben Tage hat inſBremerhaven die Beſichtigung
desſSchiffes, das von der Wilhelmshavener Mannſchaftbeſetzt wird, durch
ine Kommiſſion ſtattgefunden.
Wie dem „B. T. berichtet wird, hat die deutſche Korvette,Leipzig:
at 5. v. M. in Porto Segure an der ſog. Sklavenküſte die deutſche
Fugge aufgehißt, und iſt damit die ſeither fehlende Verbindung zwiſchen
demr früheren Erwerbungen Bageida und Little Popo hergeſtellt.
Schichau in Elbing, deſſen zuletzt geliefertes Torpedoboot Nr. 32
eine Fahrgeſchwindigkeit von 217 Knoten (ca. 40 Kilometer) in der
Etunde erreichte, hat den Auftrag erhalten, 12 weitere Torpedoboote für
diz deutſche Marine zu erbauen.
Oeſterreich=Ungarn. In der Adreßdebatte des ungariſchen
Reichs=
tgs begrüßte Miniſter Tiſza am 16. d. M. freudig das innige
Ver=
hältnis Oeſterreich=Ungarns zu Deutſchland, deſſen Zweck die Wahrung
ds Friedens und die Aufrechterhaltung guter Beziehungen mit den
Aachbarſtaaten, zunächſt mit Rußland, ſei. Das Weſen des
Verhält=
uſiſes Oeſterreich=Ungarns zu Deutſchland beſtehe darin, den äußeren
Cofahren gegenüber zuſammenzuſtehen. Beide Mächte ſeien beſtrebt, ihr
Aerhältnis zu einem in jeder Beziehung beruhigenden in loyaler und
uutrauensvoller Weiſe zu geſtalten. Dies habe von Seiten des Kaiſers
vn Rußland das größte Entgegenkommen gefunden und ſei durch die
ntrevue von Skierniewice bekräftigt worden.
Im böhmiſchen Landtag wurde am 16. d. M. der
Majoritätsan=
tnag des Ausſchuſſes für den Herbſtſchen Antrag, betreffend die
mtionale Abgrenzung der Bezirke, in namentlicher Abſtimmung mit
El gegen 66 Stimmen angenommen.
Frankreich. Der Senat ſprach am 16. Oktober auf Antrag St.
Alliers den Truppen in Tonking und den Generalen Briere und
Ne=
gier, ſowie den Admiralen Courbet und Lespes einſtimmig ſeine
Sym=
pr.thie und dankbare Anerkennung aus.
- In der Kammer kündigten
2elafoſſe, Raoul und Duval von der Rechten eine Interpellation über
China an, Lecroy (radikal) eine Interpellation über die auswärtige
Politik der Regierung. Die Kammer beſchloß über beide
Interpellatio=
nen gelegentlich der Beratung über den Tonkingkredit zu verhandeln.
Nach einem Telegramm des „Temps” aus Hanoi vom 16. Oktober
wurde die chineſiſche Armee völlig aufgelöſt; dieſelbe ließ ihre Toten
und Verwundeten, ſowie bedeutende Vorräte zurück. Der
Höchſtkom=
mandierende und viele Mandarinen wurden getötet. Das Wetter iſt
plötzlich abgekühlt und iſt den weiteren Operationen ſehr günſtig. Der
„Temp3” und andere Journale fordern die Regierung auf, nicht zu
zögern, ſondern nötigenfalls neue Verſtärkungen nach Tonking und
For=
moſa zu ziehen und China zu zwingen, um Frieden zu bitten. — Einem
Telegramm der „Agence Havas= aus Hanot vom 16. d. M. zufolge
ſcheinen neue chineſiſche Armeen in Tonking eingedrungen zu ſein.
In der Budgetkommiſſion erklärte Ferry jede weitere Herabſetzung des
Kriegs= und Marinebudgets für unmöglich und unterſtützte Tirards
Vorſchläge. Die Kommiſſion lehnte gleichwohl die Vorſchläge
Tirards ab.
Der Marineminiſter hat nunmehr auch die genaue Liſte der Opfer
des Angriffes auf den Torpedopoſten von Tamſut erhalten; tod ſind:
Linienſchiffslieut. Fontaine u. 15 Mann; ſchwer verw.: 1
Linienſchiffs=
lieutenant, 1 Aſpirant 1. Kl. und 16 Mann; ieicht verwundet: 1
Limen=
ſchiffsfähnrich, 1 Aſpirant und 30 Mann.
England. Bei Ankunft des am 15. d. M. abends in Liverpool
aus Philadelphia eingetroffenen Dampfers „Lord Clivel wurde von der
Polizei ein ungariſcher Paſſagier verhaftet, welcher 1½ Pfund Oynamit
in ſeinem Gepäck mit ſich führte.
Einer Mitteilung aus London vom 17. d. M. zuſolge wurde unter
der Tribüne der Rennbahn in Hougtonleſpring eine Blechbüchſe mit
16 Dynamitpatronen gefunden. Der Zünder war bereits angezündet
geweſen. Infolge von Meldungen aus Brüſſel über ein geplantes
neues Dynamitattentat werden die engliſchen und belgiſchen Häfen,
Dover, Oſtende, Antwerpen ꝛc. durch Detektives ſcharf überwacht.
Italien. Am 15. Oktober kamen in Neapel 81 Erkrankungen und
35 Todesfälle, an der Cholera vor.
Rußland. Seit einigen Jahren arbeitet Rußland ſtill, aber emſig
daran, ſich den großen Seemächten möglichſt ebenbürtig zu machen.
Für dieſes Beſtreben iſt die Thatſache, daß jüngſt in Sebaſtopol die
Kiellegung für die Panzerſchiffe „Katharina”, „Tſchesme' und „
Stnope=
ſowie die Grundſteinlegung zu den Sebaſtopoler Trockendocks vollzogen
worden iſt, ein neuer Beweis. Anläßlich dieſes für die ruſſiſche Flotte
ſo bedeutungsvollen Ereigniſſes hat Kaiſer Alexander an den General=
Admiral, Großfürſt Alexis, folgendes Telegramm gerichtet: „Ich danke
für den Bericht und freue mich der begonnenen Wiedergeburt der Flotte
für das Schwarze Meer. Gebe Gott ihr den Geiſt der alten braven
Flottenmannſchaft, damit ſie dem Vaterlande treu und würdig diene."
Das Telegramm wird durch Tagesbefehl des Großfürſten=Admirals
bekannt gemacht.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 18. Oktober.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Miniſterial=
reviſor bei der Buchhaltung des Miniſteriums der Finanzen G9. Scriba
auf ſein Nachſuchen und unter Anerkennung ſeiner treugeleiſteten Dienſte
in den Ruheſtand verſetzt und demſelben den Charakter als
Rechnungs=
rat verliehen.
Die feierliche Beiſetzung der Leiche des verewigten
Land=
grafen Friedrich Wilhelm von Heſſen findet Mittwoch
nach=
mittag 2 Uhr in der Familiengruft zu Rumpenheim ſtatt.
- Stadtverordnetenſitzung vom 17. Oktober. (Ausführlicher
Bericht.) Es wird von einer Einladung des Lokalgewerbvereins zum
Beſuch der Ausſtellung von Schüler=Arbeiten aus der Handwerker=
Sonntagszeichenſchule, welche vom 12. bis 20. Oktobr im Lokal
der Landesbaugewerkſchule ſtattfindet, Kenntnis gegeben. - Ferner wird
eine Verfügung des Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz
verleſen, nach welcher daſſelbe die von dem Stadtvorſtand gewünſchte
Uebertragung der Baugenehmigungen auf die Bürgermeiſterei
ab=
lehnt, dagegen Beſtimmung dahin getroffen hat, daß für jeden
Bau=
erlaubnisfall das Gutachten des Stadtbauamtes durch die Polizei
ein=
geholt werden ſoll. — Ueber den Abſchluß der Polizeikaſſe für
1883-84 referiert Stadtv. Jäger. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe beträgt
hiernach 66754 M. und wird ohne Debatte genehmigt. - Die
Ver=
tilgung der Blutlaus betreffend berichtet Stadtv. Ganß, daß die
beſtellte Kommiſſion bei Vornahme der vorgeſchriebenen Rundgänge im
Sommer große Anſammlungen des Inſekts an verſchiedenen Stellen
ge=
funden habe, welche nach erfolgter Aufforderung durch die Baumbeſitzer
beſeitigt worden ſeien.
Bei Vornahme des letzten Rundganges im
September hätten ſich keine Blutläuſe mehr gefunden. Indeſſen ſei es
wünſchenswert, daß die dürren Aeſte beſeitigt würden, an welchen das
Inſekt Schutz fände, und daß auch in den Nachbargemarkungen
gründ=
lich gereinigt werde, weil ſonſt das Ungeziefer ſich ſtets wieder
herüber=
ziehe. Ferner ſei. den Baumbeſitzern das bei Herrn Generalagenten
Gaulé erhältliche Neßler'ſche Vertilgungsmittel zu empfehlen, welches ſich
von allen Mitteln bis jetzt am beſten bewährt habe. - Für die
frei=
willige Feuerwehr ſoll ein Uebungsturm auf der ſeitherigen
Soder=
wieſe errichtet werden. Der Bau wie der Platz ſind bereits ſeit einiger
Zeit beſchloſſen. Die freiw. Feuerwehr erklärt jedoch nunmehr, daß der
N6
2406
gewählte Platz zu weit entfernt ſei, daß ſie überhaupt keinen
Uebungs=
turm wünſche und ihre Uebungen lieber wie ſeither an dem alten Pädagog
fortſetzen wolle, welches man mit geeigneten Schutzvorkehrungen gegen
Beſchädigungen verſehen könne. Stadtv. H. Müller berichtet namens
der Feuerlöſch=Kommiſſion, daß deren Majorität den Platz auf der
Soderwieſe aufgeben wolle, dagegen auf Erbauung des Turmes beharre
und als Platz den Hof zwiſchen den beiden Schulhäuſern in der
Runde=
turm= und Blumenſtraße vorſchlage. Tie Bau=Kommiſſion dagegen
halte dieſen Platz wegen der Nähe der Schulhäuſer und der
Feuer=
gefährlichkeit des Baues (es handelt ſich um ein reines Holzgebäude)
für ungeeignet und ſei für die Soderwieſe, welche im Vergleich zu anderen
Städten keineswegs zu entlegen ſei. Der Großh. Oberbürgermeiſter
ſpricht ſich im Intereſſe der Schule entſchieden gegen den von der
Feuer=
löſch=Kommiſſion vorgeſchlagenen Platz aus. Stadtv. Lehr iſt gegen
die Soderwieſe und für Fortſetzung der Uebungen am Pädagog. Stadtv.
Gräff iſt ebenfalls gegen die Soderwieſe, glaubt aber, daß ſich ein
anderer beſſer gelegener Platz finden laſſe. Stadt. Bergſträßer,
Karp, H. Müller und Diehmſind für den Bau=Kommiſſionsvorſchlag,
welcher mit großer Majorität angenommen wird. — Die Verbreiterung
der Kiesſtraße kommt nicht zur Beratung, da einige Kaufverträge
noch nicht vollzogen ſind. Stadtv. Gräff glaubt, man ſolle auch das
Koch'ſche Haus beſeitigen, ein Vorſchlag, deſſen Erwägung man der
Bau=Kommiſſion überläßt. — Ein Baugeſuch für den Griesheimer
Weg (Referent Stadtv. Merck) wird unter der Bedingung zur
Genehmi=
gung empfohlen, daß der Beſitzer ſich verpflichtet, den bei ſpäterer
Regu=
lierung der Straßenbreite in die Straße fallenden Teil ſeines Geländes
zu dem üblichen Preis an die Stadt abzutreten. — Der
Lokalgewerb=
verein und der Handelsverein haben der Stadt verſchiedene Wünſche in
Bezug auf das Submiſſionsweſen zur Berückſichtigung empfohlen.
Die Bau=Kommiſſion iſt mit denſelben einverſtanden und ſchlägt
ins=
beſondere vor, daß gemäß dieſen Wünſchen probeweiſe der Bau der
Mädchen=Mittelſchule nicht in der ſeitherigen Weiſe mittelſt Abgeboten
auf eine im voraus berechnete Voranſchlagsſumme, ſondern in der Weiſe
vergeben werde, daß jeder Uebernehmer in den nur die Materialien
und Maße enthaltenden Voranſchlag die Preiſe ſelbſt einſetzt und ſo ſein
Gebot berechnet. Die Verſammlung iſt hiermit einverſtanden. - Dem
Synagogenchor wird ein Saal in der Viktoriaſchule zur Abhaltung
ſeiner Uebungen gegen Erſtattung der Heizungs= und Beleuchtungskoſten
widerruflich zur Verfügung geſtellt. - Der Großh.
Oberbürger=
meiſter berichtet, daß es ihm gelungen ſei, die Einwilligung der
Behörde zu den baulichen Veränderungen an den dem Hauptſteueramt
überlaſſenen Gebäuden zu erhalten, welche die ſchon lange geplante
Er=
weiterung der Pädagogſtraße verlange. Die Bau=Kommiſſion, namens
welcher Stadtv. Mahr referiert, iſt für Abbruch des Seitenbaues noch
vor Winter, während die nötige Wegnahme eines Teils des
Haupt=
gebäudes in anbetracht der Zeit, welche dieſe Veränderung erfordert, bis
zum Frühjahr verſchoben bleiben ſoll. Die Verſammlung beſchließt
demgemäß. — Die Gaswerksverwaltung hat die Verbeſſerung der
Be=
leuchtung der Kranichſteinerſtraße durch Aufſtellung zweier weiteren
Laternen beantragt, womit ſich die Verſammlung auf Referat des Stadtv.
Mahr einverſtanden erklärt. — Die der Stadt angeſonnene Uebernahme
von Koſten für Verbeſſerung der ſog. Scheftheimer, im Privatbeſitz
befindlichen Wieſen (Referent Stadtv. Hauſer) wird abgelehut.
Hierauf geheime Sitzung.
— Einer der wenigen Veteranen aus den Freiheitskriegen, Herr
Oberrechnungsreviſor i. P. Friedrich Schulz iſt geſtern im 94.
Lebens=
jahre mit Tod abgegangen. Dem für Kaiſer und Reich begeiſterten
Manne war es vergönnt geweſen bis an ſein Lebensende in körperlicher,
beſonders aber in geiſtiger Rüſtigkeit den Ereigniſſen unſerer Zeit zu
folgen und namentlich den politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen ſeine
ganze Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Als eifriger Anhänger der
national=
liberalen Partei hatte Herr Schulz noch vor wenigen Tagen die
Ab=
ſicht ausgeſprochen bei der demnächſtigen Reichstagswahl an der
Wahl=
urne zu erſcheinen; leider ſollte dieſer Wunſch nicht mehr in Erfüllung
gehen. Möge ihm die Erde leicht ſein!
— Dekoration des Hauptſaales im Saalbauzu Darmſtadt.
Vermöge der leichten architektoniſchen Verhältniſſe in ſeiner Anlage
macht der Saal durch ſeine neue Bemalung einen heiteren harmoniſchen
Eindruck. Die früher rohen, eiſernen Säulen ſind durch Vergoldung
der Kapitäle und die aufgemalten Kannelluren im Schaft zu leichten
und zierlichen Stützen der Bogenintervalle geworden. Ueber denſelben
durchzieht den ganzen Saal ein 68 Em. hoher Fries mit blauem Grund
mit reicher ornamental=dekorativer Bemalung. In den einzelnen Mitten
der Bogen und Säulen wechſeln in genanntem Fries 2 Doppelmasken
Tragödie und Komödie), mit den von 2 Halbfigurchen gehaltenen
läng=
lichen Kartouchen ab, welch letztere die Namen der bedeutenderen
Muſiker und Komponiſten enthalten. Angebracht ſind die Namen:
„Mozart, Beethoven, Wagner, Weber an den Schmalſeiten des Saales,
ferner Händel, Schumann, Schubert, Bach, Gluck, Haydn an den
Lang=
ſeiten. In der Mitte des Frieſes, über der ſog. Herrſchaftsloge, iſt das
Monogramm Sr. Königl. Hh. des Großherzogs, in einem Schild von
2 Halbfigurchen gehalten, angebracht, an der gegenüberliegenden
Bühnen=
ſeite in den Zwickeln des Bühnenbogens das heſſiſche Wappen und
das=
jenige der Stabt Darmſtadt. Die übrigen Bogenzwickel ſind mit
bronzierten Medaillons und Lorbeerzweigen auf goldgelbem Grund
aus=
gefüllt. Der Hautpton des Saales iſt mattes braungelb, derjenige der
vortretenden Architekturteile iſt entſprechend heller. Die durch die
Gallerie geteilten rückwärts liegenden Wände ſind im Grundton „
gehalten. Die Holzvertäfelung als Sockel der Wände iſt tief dunkl
braun in verſchiedenen Tönen. Der Säulenſtellung entſprechend ſin
vorgenannte Wandflächen durch dunkelgraue Streifen geteilt u.
andererſeits durch aufſteigende Lorbeerfrieſe in je 3 einzelne Felk
abgetrennt. Das mittlere größere Wandfeld erhält eine beſonde=
Auszeichnung durch dekorativ ſehr gut wirkende Embleme und zwon
im Parterre des Saales rechts: „Embleme für Konzert, Oper un
Tanz.” Bei erſterem intoniert der freie Vogel in der Luft en
melodiſches Lied, während ein in der Tiefe ſitzender Froſch beim Ertör
richtiger Melodien mit ſeinen Leiſtungen inne hält und erſtaunt zuhöc
Bei dem Emblem der „Operu iſt in mitten eines Lorbeermedaillon
ein geflügeltes Amorettenköpfchen angebracht mit einer zweiteiligen Flül
im Mund, die Vielſeitigkeit der Muſik in der Oper darſtellend, rechs
und links zwei liegende Delphine, welche zuhören. Bei dem „Tam,
erblickt man als Mittelpartie die Atribute: Tambourin, Mandols=
und Fächer, während über denſelben zwei Schmetterlinge ſich tumme
gewiſſermaßen das Schwärmen von Blume zu Blume beim Tanz
vn=
unnlichend. Den Hintergrund vorgenannter Embleme bildet jedesnn
ein aufſteigendes Reblaub mit Tyrſusſtab, ſowie ein in der Mitte au
gebrachtes Schildchen, die jeweilige Inſchrift enthaltend. Auf dn
oberen Gallerie erſcheint das Emblem der „Weinz mit der Inſchri„
in vino veritas (im Wein iſt Wahrheit) in folgender Auffaſſung: Ex=
Eule auf vorgenanntem Schildchen ſitzend als Cymbol der Wiſſenſchar,
zum Zeichen, daß der Spruch wahr iſt, über derſelben das belielke
Römerglas, Weinheber u. ſ. w. mit aufſteigendem Weinlaub, C=
Hintergrund. Außerdem wechſeln auf der oberen Gallerie in Ox.
Wandfeldern genannte Embleme mit einer aus einer Muſchel ar.
ſteigenden Schilfpflanze, durch welche ſich ein Notenſpruchband zieht.
0 Nächſten Sonntag den 10. Oktober beginnen wieder
M=
regelmüßigen Sonntags=Concerte der Kapelle des Große.
Leibgarde=Infanterie=Regiments Nr. 115. Die wirkl!
großartige und reizende Herſtellung der ſämtlichen Räume des
Saa=
baues, namentlich die des großen Saals, laſſen die an Abwechslu4
ſtets reichen Concerte in dieſem Winter eine recht rege Teilnahme vn
dem muſikliebenden Publikum erwarten, da der Aufenthalt in dem
je=
ſo ſchönen Lokal ein gemütlicher und für jedes an Schönheit gewöhrn
Auge ein wohlthuender ſein wird. —-Meiſter Adam wird ſich in hohen
Maße befleißigen, durch die ſchönſten und neueſten Kompoſitinoen d=
Muſikwelt die Herzen aller Concertbeſucher zu erfreuen, und erwartir,
wir ebenſo von dem Reſtaurateur, daß er ſich die größte Mühe
gebi=
wird, alle den Saalbau Beſuchenden bezüglich der Reſtauration zufriede,
zuſtellen.
1 Es wird uns mitgeteilt, daß es nicht möglich geweſen iſt, ä
Liſte zur Teilnahme an dem heute abend im Saalbau ſtarl
findenden Feſtball überall circuliren zu laſſen, und ſind daher
Oe=
jenigen Familien, welche daran teil zu nehmen wünſchen, gebeten, ill=
Karten in den in der Annonce bekannt gegebenen Stellen in Empfau
zu nehmen.
Das am verfloſſenen Samstag in den Räumen des Saalbar”
abgehaltene ſiebente Stiftungsfeſt der Geſellſchaft „Freun
ſchaft nahm einen äußerſt animierten Verlauf und verdienen A=
Herren Arrangeure des Feſtes vollſte Anerkennung. Die Feier wum
durch einen vom Singklub der Geſellſchaft exakt vorgetragenen EEn.
eingeleitet, worauf der Prolog, geſprochen von dem Präſidenten, folgr
Die weiteren Nummern des Programms: Klavierpiecen, Melodran
Deklamation und Chorgeſang wurden mit wohlverdientem Beifall
a-
genommen. Den Schluß des Programms bildete das Benedirſi.
Luſtſpiel „die Eiferſüchtigen' unter der bewährten Regie des Hem
Hofſchauſpielers Wisthaler. Die mitwirkenden Damen und Herz
verſtanden es durch lebensvolles Spiel den Gedanken, an e;
Dilettantenvorſtellung faſt nicht aufkommen zu laſſen und
die=
ſchauer öfter zu lebhaftem Beifall hinzureißen. Zum Abſchluß
Feſtes hielt nach Beendigung des Programms ein flotter Ball
Teilnehmer bis zum frühen Morgen vereinigt.
Eingeſandt. L. Vor einigen Wochen beſuchte der Schreiber die
in Begleitung einer befreundeten auswärtigen Familie den hieſig
Friedhof und wollte bei dieſer Gelegenheit auch das in der
Leiche=
halle aufgeſtellte von Herrn Profeſſor Noack hier gemalte Bild
Augenſchein nehmen. Schon in einiger Umgebung des Gebäudes erfürſ
ein unangenehmer Geruch die Luft; beim Eintritt in die Halle war dr
ſelbe indes derart intenſiv, daß ein Betreten des Hauſes und die Ae
ſichtigung des Bildes geradezu unmöglich war. Auf Befragen bei dn
Friedhof=Aufſeher, wie dieſer furchtbare Geruch nur möglich ſei, erklä
derſelbe, daß eine mehrere Tage geſtandene Leiche gerade zu Grabe
tragen, eine andere jedoch auch ſchon wieder hineingebracht worden
Auf mehrfaches Erwähnen dieſes bei Gelegenheit unter Bekannten wa
die gleiche Wahrnehmung auch von anderer Seite beſtätigt. Fehlt:
hier nun an genügender Ventilation oder der nötigen Desinfektic
Wenn dieſer Fall auch nur dann und wann vorkommen mag, ſo
ſchon aus Geſundheitsrückſichten eine Abhilfe am Platz und es
dü-
unſer verehrter Stadtrat auch dieſe Angelegenheit in nähere Erwägu!
ziehen. Sowohl für die Herren Geiſtlichen, wie die jedesmaligen Lod
tragenden, iſt es geradezu geſundheitsſchädlich, in einer ſolchen L2
wenn auch nur für ganz kurze Zeit, Aufenthalt nehmen zu müſſen.
O In Zwingenberg wird der Moſt dermalen zu durchſchnitte
60 M. per Ohm verkauft.
„2
Arheilgen, 17. Oktober. Die am 12. d. M. dahier unter dem
Vorſitz des Herrn Beigeordneten Benz auf Veranlaſſung der
national=
liberalen Partei abgehaltene Wählerverſammlung war ſo
zahl=
reich beſucht, daß der geräumige Saal und die Nebenräume des
Gaſt=
hauſes „Zur Krone” die Teilnehmer kaum zu faſſen vermochten. Unter
Führung des Herrn Binkert von Darmſtadt hatten ſich auch zahlreiche
Sozialdemokraten eingefunden. Oberbürgermeiſter Ohly aus Darmſtadt
erörterte in ausführlicher, oft von Beifall unterbrochener Rede die
Grundſätze und Ziele der nationalliberalen Partei und die prinzipiellen
Gegenſätze, die ſie von der deutſchfreiſinnigen Partei ſcheiden. Die Rede
gipfelte in einer warmen Empfehlung des nationalliberalen Kandidaten
Ulrich, welchen auch die Konſervativen ihren Geſinnungsgenoſſen
em=
pfohlen hätten, nachdem in nationalen Fragen volle Uebereinſtimmung
konſtatiert und im übrigen in weſentlichen Punkten eine Verſtändigung
erzielt worden ſei. Nach Ohly ſprach Schmied Binkert von Darmſtadt
für die Wahl des ſozialdemokratiſchen Kandidaten Ph. Müller von
Darm=
ſtadt und zwar in durchaus ſachlicher und gemäßigter Weiſe, ſo daß die
Verſammlung ruhig verlaufen ſein würde, wenn nicht ein nach Binkert,
zum Wort gekommener Sozialdemokrat Romig ſeine Rede mit einer
perſönlichen Beleidigung des Herrn Ohly begonnen hätte. Dies hatte
großen Lärm und Pfur=Rufe zur Folge, worauf der Vorſitzende dem
Redner wegen ungebührlicher Ausdrucksweiſe das Wort entzog. Romig
nahm darauf ſeine Aeußerung zurück. Infolge eines von Binkert gegen
Ulrich erhobenen Einwandes, daß derſelbe für Verlängerung des
Sozia=
liſtengeſetzes ſtimmen wolle, rechtfertigte Ohly dieſes Geſetz unter
Ver=
leſen von Auszügen aus ſozialdemokratiſchen Zeitungen, in welchen
Staat und Geſellſchaft mit gewaltſamem Umſturz bedroht und Religion
und Kirche in ſchwerſter Weiſe verunglimpft werden. Eine von Herrn
Binkert verſuchte Erwiderung fand kaum noch Gehör und wurde durch
ein Hoch auf den nationalliberalen Kandidaten übertönt. Die
Ver=
ſammlung ſchloß mit enthuſiaſtiſchen Hochrufen auf Se. Majeſtät den
Kaiſer und den Fürſten Bismarck.
Auch eine am 13. d. M. abgehaltene ſehr zahlreich beſuchte
Ver=
ſammlung zu Wixhauſen, welcher Einſender ebenfalls beiwohnte, nahm
(W.=K.)
denſelben günſtigen Verlauf.
Groß=Gerau, 15. Oktbr. Die Pläne für den Bau von Arbeiter=
Wohnungen, welche die Zuckerfabrik beabſichtigt, ſind genehmigt und ſoll
mit der Ausführung nicht gezögert werden.
Mainz, 17. Oktbr. Herr Staatsminiſter Finger Exc.
beſich=
tigte am Mittwoch die Centralbahnhofsbauten und die
In=
duſtriehalle.
Frankfurt, 17. Otbr. Am vergangenen Montag wurde das
letzte Haus der Judengaſe geräumt.
Frankfurt, 16. Oktober. Unſere Zeit drängt mit aller Macht
auf die Hebung und Förderung der Intereſſen des weiblichen Geſchlechts.
Ueberall fängt man an, der Frage mehr oder weniger Bedeutung
bei=
zulegen, und hervorragende Frauen und Männer bemühen ſich, ihre
An=
ſichten darüber klarzulegen und ſie dem größeren Publikum nahe zu
bringen. Auch in unſerer Nachbarſchaft Frankfurt hat eine Dame von
neuem Anregung zu einer großen Vereinigung der Frauen Deutſchlands
gegeben. Fräulein Joh. Friedr. Wecker hat während des Sommers
einen Entwurf veröffentlicht, welcher über die Zwecke und Mittel der
neuen Geſellſchaft Aufſchluß giebt. „Die Geſellſchaft ſoll zu einem
or=
ganiſierten Sammel= und Stützpunkt für jede freie Thätigkeit auf
wiſſen=
ſchaftlichem und kunſtgewerblichem Gebiete dienen, ſowie alle höheren
Bildungsrichtungen überhaupt ihren Mitgliedern zugänglich machen.
Sie bezweckt deshalb die Anregung und Unterſtützung aller dahin
ge=
richteten Beſtrebungen der deutſchen Frauenwelt, um nach ihren Kräften
und verfügbaren Hilfsmitteln eine freie geordnete Pflegeſtätte für eine
höhere Geſamtbildung des weiblichen Geſchlechts darzuſtellen.
Der Name des Vereins ſoll „Louiſe Büchner=Geſellſchaft”
ſein, und „ſoll denſelben tragen zum ehrenden Gedächtnis an Louiſe
Büchner, als eine der verdienſtvollſten und ausgezeichnetſten
Vor=
kämpferinnen für die höheren Geſamtintereſſen der deutſchen
Frauen=
welt.” Geſtern fand nun im Lokale des Frauenbildungsvereins zu
Frankfurt eine Vorverſammlung ſtatt, und vorausſichtlich wird im
nächſten Frühjahr der Verein als ſolcher ins Leben treten. Fräulein
Wecker hielt eine Anſprache, der eine Diskuſſion folgte, woran ſich auch
Herr Prof. Ludw. Büchner beteiligte. Am Abend hielt Frl. Ella
Menſch im gleichen Lokale und im Anſchluß an die Beratungen des
Vormittags vor einer größeren Verſammlung einen Vortrag, welcher
von dem ſpeciellen Zuſammenhange handelte, der zwiſchen dem Charakter
der gegenwärtigen Frauenfrage und der Idee der Frauenfrage überhaupt
ſtattfindet. Die Zuhörer nahmen die warmen Worte mit großer
Sym=
pathie auf. Wir aber wünſchen dem hochherzigen Unternehmen des
Fräulein Wecker beſtes Gedeihen.
St.
Wiesbaden, 17. Oktober. Seit heute Mittag ſteht das neue
Hotel „Engliſcher Hofu am Kranzplatz, durch ſeine prachtvolle Front in
altdeutſchem Stil hervorragend, in Flammen.
Vakante Stellen im Bezirk des X1. Armeecorps. Berga
EElſter), Poſtamt, Landbriefträger, 450 M. und 60 M.
Wohnungsgeld=
zuſchuß. Kaſſel, Bahnpoſtamt Nr. 26, Poſtſchaffner im
Begleitungs=
dienſt, 800 M. und 180 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Daſelbſt,
Inten=
dantur der königl. Schauſpiele, Garderobe=Inſpektor und
Bühnen=
inſpicient, 1800 M. nebſt freier Wohnung, Gehalt ſteigend bis 2550 M.
Hadamar, Bürgermeiſteramt. Polizeidiener und Bürgermeiſtereibote,
450 M. Daſelbſt, Bürgermeiſteramt, Feldhüter, 300 M. Hanua,
Poſtamt, ſtändiger Poſthilfsbote, 1 M. 80 Pf. Tagegeld. Homburg,
2407
205
vor der Höhe, Poſtſchaffner, 800 M. und 144 M. Wohnungsgeldzuſchuß.
Offenbach, Poſtamt, Stadtpoſtbote, 750 M. und 180 M.
Wohnungs=
geldzuſchuß. Sachſenhauſen (Waldeck), Poſtamt, Landbriefträger, 450 M.
und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Wiesbaden, Poſtamt, Poſtſchaffner,
800 M. und 180 M. Wohnungsgeldzuſchuß.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 7. bis
14. Oktober 1884. Seit unſerem jüngſten Berichte iſt in dem
Getreide=
geſchäft eine merkliche Beſſerung eingetreten. Das Angebot von
Ruß=
land und Amerika iſt ſchwächer, die Forderungen ſind gleichzeitig etwas
höher gegangen, dementſprechend ſind auch die inlandiſchen Zufuhren etwas
weniger am Markte und die Preife dafür feſter. Wir notiren:
Weizen: hierländiſcher neuer 1725 bis 1750 Mk., ruſſiſcher
16.50 bis 17.- M., norddeutſcher 1725 bis 1750 Mr. — Roggen:
hierländiſcher neuer 15.75 bis 16.25 Mk., pfälzer neuer 16. - bis
16.50 Mk., ruſſiſcher 15. - bis 15.50 Mk.
Gerſte: nach
Qualität hieſ. 16.50 bis 17.50 Mk., bayriſcher 18.- bis 18.75 Mk.
- Hafer: nach Qualität hieſ. neuer 1350 bis 14. - M.,
bayeri=
ſcher neuer 14.25 bis 15. - M. per 100 Kilo.-Ochſen: L.
Quali=
tät 69-71 Mk., 11. Qualität 64 bis 66 M.
Kühe: 1. Qualität
58-60 M., L. Qualität 42-46 M. per 50 Kilo.- Kälber: L.
Quali=
tät 74-76 Pf., I. Qualität 64-68 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
58-60 Pf., I. Qualität 50-53 Pf. - Schweine 1. Qualität
inländiſche): 50-51 Pf. per ¼ Kilo.
Z. f. d. I. V.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 16. Oktober.
E. Heute gab man Nikolai's =Luſtige Weiber von Windſor."
Die Aufführung dieſes reizenden muſikaliſchen Luſtſpiels gehörte von
jeher zu den beſten unſerer Hofbühne. In Herrn A. Eilers beſitzen
wir einen ſchätzenswerten Falſtaff, ſeine Verkörperung dieſer originellen
Shakeſpearefigur iſt eine tüchtige künſtleriſche Leiſtung.
Die beiden luſtigen Weiber, Frau Mayr=Olbrich und Fräulein
Finkelſtein ſangen und ſpielten die hübſchen Partien der Frau Fluth
und Frau Reich mit prächtigem Humor. Die Beſetzung der übrigen
Partien iſt vom vorigen Jahre her bekannt, mit Ausnahme der des
Reich, welcher jetzt von unſerem trefflichen Baſſiſten, Herrn
Gill=
meiſter in ſehr lobenswerter Weiſe zur Geltung gebracht wird. Die
Rolle des Fluth war diesmal wieder bei Herrn Feßler, die des Fenton
bei Herrn Hofmüller beſonders gut aufgehoben. Die Herren Bögel
(Dr. Cajus) und Reichard (Junker Spärlich) griffen mit beſtem Eifer
in das Enſemble ein. Frl. Wooge war als Anna ſo ziemlich am Platz.
Das Paradies und die Peri.
Das am nächſten Montag den 20. Oktober ſtattfindende erſte
Con=
cert des Muſikvereins in dieſer Saiſon bringt uns ein Werk, das
von den weiten Kreiſen Darmſtadts, die Intereſſe für Oratorienmuſik
haben, auch bei der diesmaligen Wiederaufführung gewiß mit herzlicher
Freude begrüßt wird: Das Paradies und die Peri von Schumann.-
Emil Flechſig, ein Jugendfreund Schumanns, kannte die Eigenart von
deſſen Genius, als er ihm gerade jenen Stoff zu muſikaliſcher Behandlung
empfahl, der in Geſtalt einer Romanze in die größere Dichtung „Lalla
Rookh' von Thomas Moore verwebt iſt; denn er entſtammt ja jener
märchenduftenden Welt des Oſtens, die die Quelle aller Romantik iſt.
Und wie Thomas Moore, der große engliſche Dichter, der Mann war,
jene romantiſchen Stoffe des Orients dichteriſch zu behandeln, ſo
ent=
ſprach es auch ganz der eigenartigen Genialität des Komponiſten
Schu=
mann, denſelben das paſſende muſikaliſche Gewand zu verleihen.
Lieb=
lich, weich - doch nicht weichlich - und duftig, wie jene ſchönen
Luft=
geiſter der arabiſchen und perſiſchen Mythologie, die Peris ſelbſt, ſo
nimmt auch die Muſik uns mit unwiderſtehlichem Zauber gefangen.
Wie wehmutsvoll beklagt doch ſogleich bei Beginn des Werks die an der
Pforte Edens ſtehende Peri (Sopranſolo) das harte Schickſal ihres
Ge=
ſchlechts, dem ſeiner Sünden wegen dies Thor der ewigen Freude
ver=
ſchloſſen iſt; wie hinreißend iſt ihre Sehnſucht nach einem Stündlein
im Himmels, das ja ſchöner iſt als alle Herrlichkeit der Welt. Solch
unwiderſtehliche Sehnſucht nach der Freude, aber auch nach der Reinheit
der Seligen erweicht auch die Himmliſchen, und ſo erweckt denn der an
der Pforte wachende Engel in der klagenden Peri die Hoffnung auf
Er=
hörung: Wenn ſie des Himmels liebſte Gabe darbringt, dann wird ſie
rein, und die Thore der Seligen öffnen ſich ihr. Freilich nur ein ferner
Hoffnungsſchimmer iſt es, der ihr leuchtet; doch wenn ſo ungeſtüme
Sehnſucht nach dem Paradies im Herzen lebt, dann erlahmt - das
ahnen wir - der Mut nicht, bis er jene köſtliche Gabe gefunden.
Während nun die Peri in tiefem Sinnen über Indien dahinſchwebt,
deſſen paradieſiſche Schönheit in dem herrlichen Soloquartett.: „O ſüßes
Land ꝛc.l geſchildert iſt, ſieht ſie die ſonſt himmliſchen Frieden atmenden
Gefilde Indiens von Mord und Brand erfüllt, denn der Eroberer
Mahmud von Gazna iſt in Indien eingefallen und ſchrecklich wütet ſein
Schwert. Das iſt in dem Chor: „Doch ſeine Ströme ſind jetzt rot ꝛc."
und in dem Doppelchor der Inder und der Eroberer kraftvoll und
lebendig geſchildert. Schon iſt der Widerſtand der Inder gebrochen,
ſchon triumphiert der Sieger Gazna; nur ein Jüngling, aus vielen
Wunden blutend, widerſteht noch und ſendet den letzten Pfeil gegen den
verhaßten Tyrannen, doch — er fehlt und bezahlt ſeine Kühnheit mit dem
eignen Leben. Das letzte Blutströpflein, das dem ſterbenden
Helden=
herzen entquillt, nimmt die Peri, um durch ſeine Darbringung ſch die
639
R 205
2408
Pforten des Paradieſes zu erſchließen. Ein herrlicher Gedanke, daß das
Herzblut des für die Freiheit des Vaterlandes ſterbenden Helden den
Himmliſchen die liebſte Gabe ſein müſſe, dem in zwiefacher Weiſe, von
der Peri ſelbſt und in dem ſchönen Schlußchor des erſten Teils,
be=
geiſterter kraftvoller Ausdruck verliehen wird. In freudigem Vertrauen,
daß ſie das Richtige gefunden hat, und doch zagend tritt die Peri an
das himmliſche Thor, doch „der eherne Riegel weicht nicht, denn „
hei=
liger muß die Gabe ſeinzn ꝛc." So wendet ſie ſich ſchmerzbewegt, doch
nicht hoffnungslos in andere Gefilde der Erde und kommt zu den Ufern
des Nil. Ein wundervoller Chor iſt hier lauch dem Text nach) von
Schumann eingeſchoben: der Chor der Genien des Nil, der in
charakte=
riſtiſcher Weiſe das Strudeln der Wellen und das ſchattenhafte
Hervor=
huſchen und Verſchwinden jener Genien wiedergiebt. Er bildet den
An=
fang einer glutvollen Schilderung der Schönheit des Nillandes, die in
ſchneidendem Kontraſt zu dem Elend ſteht, das durch das Wüten der
Peſt in dieſem Lande herrſcht. Dort am See ringt ein Jüngling, von
der Krankheit erfaßt, mit dem Tode, von allen geflohen. Doch nein,
nicht ganz einſam ſoll er enden; die liebende Braut drückt ihm ohne
Scheu vor dem Würgengel den letzten Kuß der Treue auf die
erbleichen=
den Lippen, der ihr ſelbſt den Tod bringen wird. Sie ſtirbt, und ihren
letzten Seufzer, den Seuſzer der reinſten Liebe, fängt die Peri auf, ob
ſie wohl mit dieſer Gabe an der Himmelspforte Gnade finde.
Unver=
gleichlich ſind die Tonbilder, in denen Schumann das Ergreifende dieſer
Scene in der mannigfaltigſten Weiſe geſtaltet hat, vor allem das Lied
der Braut, die in ihrer Liebe keine Schrecken des Todes achtet, wenn
ſie nur dem Geliebten nahe ſein kann; dann das Grablied auf die
Entſchlafenen (Schlaf nun und ruhe ꝛc..), zunächſt von der Peri,
dann vom Chor geſungen, das in ſeiner rührenden Einfachheit zum
ſchönſten des ganzen Werkes zählt. - Im dritten Teil führt ein
Tenor=
ſolo die Erzählung fort nach einer Schilderung des Paradieſes, die
dichteriſch und muſikaliſch ein Kunſtwerk iſt. Auch diesmal hat die
Peri die richtige Gabe nicht gefunden und muß vom Paradieſe wieder
weichen. Von neuem durchſtreift ſie ſuchend die Welt. Schier will ſie
verzweifeln, doch der köſtliche Preis läßt ſie nicht ganz mutlos werden,
und in edler Leidenſchaft gelobt ſie ſich „nicht zu ruhen, noch zu raſten,
bis ſie das Kleinod gefunden!. Dieſe Stimmung der Peri iſt in der
Arie: „Verſtoßen! Verſchloſſen ꝛc.”, einem Satz voll künſtleriſcher
Stei=
gerung, wiedergegeben. So wird ſie von den Lüften nach „Spriens
Roſenland” getragen, deſſen Schönheit das Baritonſolo: „Jetzt ſank des
Abends goldner Schein', preiſt. Dort eilt die Peri, einer plötlichen
Eingebung folgend, zu einem Sonnentempel hinab, wo ihr vielleicht
Hilfe in ihrer Not wird. Unterwegs ſchon iſt ſie Zeugin eines
Vor=
gangs, der ihr heilbringend erſcheint. Ein Knabe ſpielt auf blumiger
Flur, und in ſeiner Nähe ſteigt ein Reiter mit wildem Antlitz vom
Pferde, der von dem unſchuldsvollen Bilde, vielleicht in wehmütiger
Erinnerung an die eigne Jugendzeit, gerührt ſteht und, als jetzt der
Vesperruf vom nahen Minaret den Knaben zum Beten mahnt, von
ſeiner Empfindung übermannt neben dem Knaben im Graſe kniet und
innige Thränen der bitterſten Reue vergießt. Dieſer Stimmung iſt
Aus=
druck gegeben in dem ſchönen Baritonſolo: „S war eine Zeit ꝛc."
Nun ſchweben Hymnen durch den Himmel über den reuigen Sünder,
dem vergeben iſt; nun ſchwellt auch ſeliges Siegesbewußtſein die Bruſt
der Peri. das muß die erlöſende Gabe ſein: die Thräne des reuigen
Sünders. Kaum hat ſie dieſen Gedanken erfaßt, und in dem herrlichen
Schlußſolo: „Freud, ewige Freude ꝛc.l zum Himmel emporgejubelt, da
umſchwebt auch ſchon der Chor der Seligen die ins Paradies
Aufge=
nommene und begrüßt ſie in dem Schlußchor: „Willkommen unter den
Frommen” als Schweſter. Die muſikaliſche Steigerung am Schluß iſt
großartig, und der Jubel der Peri reißt auch den Kälteſten mit ſich
fort. — Die Beſetzung der Soli, ſowie vor allem die Direktion des
Herrn Muſikdirektor Mangold, der es verſteht, die Begeiſterung für die
Schönheiten unſerer muſtergiltigen Tonwerke, die in ihm ſelbſt lebt,
allen Mitwirkenden einzuflößen, bürgen uns für einen Kunſtgenuß der
edelſten Art.
Tageskalender.
Samstag, 18. Oktober: Feſtball (Saalbau).
Monatsverſammlung
der freiwilligen Feuerwehr Darmſtadt (Pöttingers Brauerei).
Sonntag, 19. Oktober: Großes Konzert (Saalbau). — Spaziergang der
Geſellſchaft Freundſchaft nach Eberſtadt.
Montag, 20. Oktober: Concert des Muſik=Vereins (Saalbau).
Mittwoch, 22. Oktober: Concert von Frau Wilma Norman=Neruda und
Herrn Carl Halle (Saalbau).
— Vereins=Verſammlung im
Kauf=
männiſchen Verein.
Donnerstag. 23. Oktober: Generalverſammlung des Invaliden=
Unter=
ſtützungs=Vereins (1866) (Saalbau).
Samstag, 25. Oktober: Ball der Vereinigten Geſellſchaft.
Sonntag, 26. Oktober: Jahresfeſt des Rettungshauſes zu Hähnlein.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpr. Dr. Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Dingeldey.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
Samstag 4 Uhr: Beichte.
20. Sonntag nach Pfingſten.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: Die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 18 Uhr: Sakramentaliſche
Bruderſchafts=
andacht.
Um 5 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen.
Eben=
ſo an den Wochentagen
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Sonntag
Vormittag 9 Uhr heilige Meſſe mit Predigt,
Nachmittag um 12 Uhr: Chriſtenlehreu. Andacht.
Gottesdienſt in Beſſungen.
19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähzinger.
English Service in the
Hof-Kirche.
19. Sunday akter Trinity: Morning Service and
Holy Communion at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday Oetober 22. Evening Prayer at 3.30.
J. K. Cummin M. A. Chaplain.
In d. Schloßcapelle zu Kranichſtein.
19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags 11 Uhr:
Herr Pfarrer Römheld von Arheilgen.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei deu evangeltſchen Gemeinden.
Den 12. October: dem Keſſelſchmied Karl Sitzler
ein S., Karl Nicolaus; geb. 31. Aug.
Eod.: dem Schreiner Philipp Schäfer ein S.,
Otto Heinrich; geb. 22. Nov. 1881.
Eod.: demſelben eine T., Eliſabeth; geb. den
13. Aug. 1884.
Eod.: dem Gärtner Adam Dietz ein S.,
Lud=
wig Philipp; geb. 25. Aug.
Eod.: dem Kaufmann Joh. Adolf Seipp eine
T., Emilie Jda; geb. 22. Sept.
Eod.: dem Kanzleiwärter Johann Roch ein S.,
Heinrich Auguſt; geb. 2. Oct.
Eod.: dem Sergeant u. Oberfahnenſchmied im
1. Großh. Drag.=Regt. Nr. 23 ein S., Friedrich
Ludwig; geb. 9. Sept. zu Beſſungen.
33 Eod.: dem Sergeant Friedrich Burmeiſter im
1. Großh. Drag.=Regt. Nr. 23 ein S., Friedrich
Wilhelm; geb. 14. Sept.
Eod.: dem Hauptmann u. Compagnie=Chef
Julius Ludwig Hauß im 1. Großh. Heſſ. Inf=
(Leibgarde.) Regt. Nr. 115 eine T., Wilhelmine
Eliſabeth; geb. 3. Sept.
Den 14. October: dem Wagenwärter Peter
Chriſtian Döring eine T., Barb. Helene; geb. 3. Oct.
Eod.: dem Waguer Wilhelm Müller ein S.,
Johann Georg Philipp; geb. 14. Sept.
Den 17. October: dem Schneidermeiſter Adam
Trietſch ein S., Adam; geb. 24. Febr. 1883.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. October: dem Maſchinenführer zu
Pfungſtadt Franz Pohl ein S., Georg Guſtav;
geb. 28. Sept.
Eod.: dem Schreiner Philipp Schmuttermayer
Zwillinge: ein S. Georg Ludwig u. eine T.
Ka=
roline Sophie Chriſtine; geb. 5. Sept.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 11. October: der Mechaniker Jacob Baas
u. Margarethe Ritſert.
Den 12. October: der Schuhmachermeiſter Karl
Bott u. Luiſe Haumüller.
Den, 14. October: der Uhrmacher u.
Bijouterie=
händler Balthaſar Bauer in Aſchaffenburg und
Marie Sabine Schneider.
Eod.: der Wagner Wilh. Müller u. Dorothea Rühl.
Den 16. October: der Kaufmann Wilhelm Encke
in Homburg v. d. Höhe und Bertha Sackreuter.
Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 11. October: der Schloſſer Phil. Deutſch
u. Thereſe Gärtner.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 8. October: der Fabrikdirector Konrad Felix
Erdmann, 44 J. alt; ſtarb 5. zu Duisburg.
Den 10. October: der Großh. Kriegsminiſterial=
Regiſtrator i. P. Georg Heinrich Mahr, 69 J.,
2 M. u. 13 alt; ſtarb 7.
Den 12. October: die Privatin Chriſtine Bitter,
57 J. alt; ſtarb 8.
Den 14. October: Henriette Merkel, geb. Anthes,
Ehefrau des Zimmermanns Georg Merkel, 60 J.
alt; ſtarb 12.
Den 15. October: Eliſabeth Frenz. geb. Sachs,
Wittwe des Großh Oberrechnungs=Reviſors Adam
Frenz, 78 J. alt; ſtarb 13.
Den 16. October: Maria Chriſtina, geb.
Lind=
heimer, Ehefrau des Großh. Oberſten z. D.
Wil=
helm Ernſt Winter, 55 J. u. 8 M. alt; ſtarb 13.
Druck und Verlag: L. C. Wittch'ſche Hofbuchdruckeret. - Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.