Wonnementspreis
treſährlich 1 Mark 30 Pf. ud
hgerlohn. Auswärts werden von
Mer Poſtämtern Beſtellungen
ent=
ngenommen zu 1 Mark 50 Pf.
ſco Quartal inck Voſtauiſchlag.
Amtliches Organ
für die Behanntmachuugen des Grohh. Areisamls, des Großh.
73 66.
Mittwoch den 2. April.
ſbiefunden: 1 Kinderhütchen von blauem Stoff. 1 Drücker. 1 ſeidenes Halstüchelchen. 1 ſilbernes Armband, ſchwarz
emaillirt. 1 kleines Meſſerchen mit 2 Klingen. 1 kleines, ſeidenes, weißes Taſchentuch, mit blaßgelbem Rande.
gelaufen: 1 kleiner brauner Hund.
Darmſtadt, den 31. März 1884.
Großherzogliches Volizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Den Remonte=Ankauf pro 1884 betreffend.
Großherzogthum Heſſen.
Berlin, den 26. Februar 1884.
Zum Ankauf von Remonten im Alter von vorzugsweiſe 3 und ausnahmsweiſe 4 Jahren ſind im Bereich des Großher=
Die von der Remonte=Ankaufs=Commiſſion erkauften Pferde werden zur Stelle abgenommen und ſofort gegen Quiltung
har bezahlt.
Pferde mit ſolchen Fehlern, welche nach den Landesgeſetzen den Kauf rückgängig machen, ſind vom Verkäufer gegen
Er=
huung des Kaufpreiſes und der Unkoſten zurückzunehmen, auch ſind Krippeuſetzer (Kopper) vom Ankauf ausgeſchloſſen und wird
ſich empfehlen, hierauf beſonders zu achten, damit die Zurückgabe derjenigen Pferde, welche ſich innerhalb der erſten 14 Tage
hch dem Eintreffen in den Depots mit dieſem Fehler behaftet zeigen, vermieden wird.
Die Verkäufer ſind ferner verpflichtet, jedem verkauſten Pferde eine neue ſtarke rindlederne Treuſe mit
ſtarkem Gebiß
48 einem Kopfhaliter von Leder oder Hanf mit 2 mindeſteus zwei Meter langen, ſtarken hanfenen Stricken ohne beſondere
Argütung mitzugeben.
Um die Abſtammung der vorgeführten Pferde ſeſtſiellen zu können, iſt es erwünſcht, daß die Oechſcheine möglichſt mit=
Prucht werden.
Königlich Preußiſches Kriegs=Miniſterium.
Abtheilung für das Remonte=Weſen.
gez. Frhr. v. Troſchke.
gez. Gr. v. Klinkowſtröm.
[3451
Die Prüſung des israel. Religionsſchule findet
Sonntag den 6. April 1884, Vormittags von 8½ bis 12 Uhr,
Oocale der Mittelſchule, Friedrichsſtraße Nr. 1 ſtatt, wozu hiermit eingeladen wird.
Darmſtadt, März 1884.
Der Vorſtand der israel. Religionsgemeinde.
(3452
Mittwoch den 16. April l. 38.
Bekanntmachung.
Vormittags 11 Uhr,
Auf gerichtliche Verfügung ſoll
nach=
ha des dem Fuhrmann Philipp Storck an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
hier gehöriges Grundſtück und zwar:
Darmſtadt, den 3. März 1884.
Nur. Nr. ⬜.Meter.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
40 242 3000 Acker am Molken
Berntheiſel.
(2178
Brunnen,
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Lohnkutſchers Heinrich
Schäfer dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
6 5½⁄o. 560 Hofrailhe
Feld=
bergſtraße,
199
738
Mittwoch den 14. Mat l. 3s.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Beſſungen, den 1. April 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(3453
Darmſtädter
Ziehung 23. April 1884.
ſlewinne j. W v. 24,000 Alk.
Looſe 2 Mk. verſendet die
General=Agentur
L. F. Ohnacker. Darmſtadt,
3083
und alle Looſeverkäufer.
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Ludwig Heyl Sohn,
Holzſtraße.
751
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Montag den 7. und Dienstag den
8. April, jedesmal Vormittags
9 Uhr anfangend,
werden in dem Diſtrict Dörnbach der
Forſtwartei Hahn verſteigert:
14 Eichen=Stümme = 831 Feſtmet,
Scheiter: Buchen 504 Rm., Eichen und
Birken 58 Am., Nadelholz 82 Rm.,
Erlen 18 Rm.; Knüppel: Buchen/
118 Rm., Birken und Eichen 12 Rm.,
Nadelholz und Erlen 10 Rm.. Reiſig:
Buchen 4650 Wellen, Eichen 300 Well.,
Nadelholz und Erlen 700 Wellen;
Stöcke: Buchen 110 Rm., Eichen,
Na=
delholz und Erlen 38 Rm.
Bei ungünſtiger Witteruug wird die
Verſteigerung im „Gaſthaus zur Traube!
in Ober=Namſtadt abgehalten.
Nieder=Naniſtadt, am 30. März 1884.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
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Offenbach a. M., den 1. April 1884.
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Durch bedeutende Vergrößerung meines Lagers und Zulegung aller feinen
Damen= und Herren=Schuhwaaren, ſowie beſſeren Mädchen= und
Kinder=
ſchuhen, hoffe ich allen Anforderungen an Eleganz, Paßform und Güte der Waaren
Genüge zu leiſten, und werde ich wie ſeither beſtrebt ſein, meinen werthen
Abneh=
mern eine gute und gediegene Arbeit zu ſehr billigen aber feſten Preiſen zu liefern.
Indem ich meinen ſeitherigen Gönnern für ihre freundliche Unterſtützung danke,
hoffe ich das Zutrauen derſelben in jeder Weiſe zu rechtfertigen und bitte um
fer=
neres Wohlwollen.
Maaßarbeiten wie Reparaturen werden ſolid und ſchnell ausgeführt.
Auswahlſendungen nach hier und Auswärts. Umtauſch jeder Zeit geſtattet.
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6-7 Piecen und allem Zubehör ar eine
ruhige Familie per l. April zu verm.
128) Promenade 50, Hinterhaus, zwei
Zimmer, Cabinet, Küche an eine kinderloſe
Familie zu vermiethen.
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Manſar=
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Hochparterre mit Veranda, 7 Zimmer mit
Salon, comfortabel eingerichtet, alsbald zu
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und allem Zubehör vom 15. April ab zu
vermiethen.
1559) Schulſtraße 12 eine Parterre.
Wohnung nebſt Zubehör zu vermiethen.
1574) Kahlertſtraße 12 eine ſchöne
Beletage, 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß
und Zubehör an eine ruhige Familie.
1711) Obere Heinrichſtr. 21 zweiter
Stock mit ſchöner Ausſicht zu vermiethen.
1758) Caſinoſtraße 25 Beletage,
neu hergerichtet, ſofort beziehbar.
1759) Ecke d. Eliſabethen=u.
Louiſen=
ſtraße 42 eine geräumige Manſarde.
Aus=
ſicht i. d. Palaisg., beſ. f. einzelne Dame.
1760) Schloßgraben 3, 1. Stock, drei
Zimmer, Küche und Zubehör, ſofort.
1831) Hochſtraße 10 erſter Stock mit
4 Zimmern, Alkoven und allem Zubehör
per 1. April beziehbar.
1850) Beſſ. Herrngartenſtr. 27 der
mittlere Stock ſofort zu vermiethen.
1954) Grüner Weg I, zunächſt der
Heinrichſtraße, Parterrewohnung, 5
Zim=
mer, Küche ꝛc. mit allem Zubehör,
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tändig neu hergerichtet, iſt per 15. Mai,
event. auch früher, zu vermiethen.
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Maurer=
meiſter, Schloßgartenſtr. 15.
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iſt der 1. Stock, 5 Zimmer mit Balkon
und Glasabſchluß nebſt Waſſerleitung zu
vermiethen und 1. Mar zu beziehen.
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Wohnung von 3 Zimmern mit Ballkon,
Küche, 2 Keller, für den Preis von 325 M.
bis 1. Mar zu beziehen. — Daſelbſt ein
Kinderbettlüdchen und ein Schüſſelbrett
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2057) Rheinſtr. 18, 2. Stock, 10 3. v.
1. Mai zu verm. Daſ. Stallung für
4 Pferdeu. Remiſ. Näh. Steinſtr. 38.
WAAairaauuauuuunn
2069) Hölgesſtraße 13 iſt die Bele
tage beſtehend aus 6 Piecen, Küche,
Waſ=
erleitung und Bleichplatz ꝛc. zu verm.
2070) Eine Parterre und eine Beletage=
Wohnung, je 3 Zimmer und eine
Man=
arden=Wohnung, 1 Zimmer, 2 Cabinete,
Küche, allen ſonſtigen Zugehörigkeiten, zu
vermiethen, ſofort beziehbar, auch kann das
Haus zuſammen vermiethet werden. Näh.
bei J. Ludwig, Grafenſtr. 35.
Manſardenwohnung
Kahlertſtraße 5 nächſt dem Herrngarten
an eine einzelne Dame oder kinderloſe
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2199) Schwanenſtr. 31 Wohnung,
3 Zimmer ꝛc., mit Waſſer, für 220 Mk.
ofort beziehbar. Näh. Eliſabethenſtr. 17.
2201) Aliceſtraße 23 Couvre, iſt die
Beletage, 6 Zimmer mit Zubehör,
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tenantheil, preiswürdig zu vermiethen.-
Näheres daſelbſt part., rechts.
2203) Marienplatz 11 iſt die,
Beletage von Mitte Mar und die
Parterrewohnung vom 1. Jum ab,
A beide Wohnungen mit ze 5 Zimmern,
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Näheres Neckarſtr. 5, parterre.
2336) Herdwegſtr. 37 eine freundl.
Wohnung, beſtehend aus 5 Zimmern mit
allem Zubehör, alsbald zu beziehen.
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gerichtete Wohnung, 4 Zimmer,
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eine ſehr freundl. Wohnung, 3 Zimmer
nebſt Zugehör, ſofort zu beziehen.
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ſtraße 16 eine Wohnung im 2. Stock,
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2352) Elegante Wohnung, 3 bis
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ſtraße 17.
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5 Zimmer ꝛc., per Jum oder auch früher.
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Bodenkammer, 1 Keller, Mitgebrauch
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545PPsrANRARes
8.
1
4 2974) Roßdörferſtr. 12 iſt der
4840
„
; 2. Stock, erſt vor Kurzem neu
F hergerichtet, zu vermiethen und bis
3 l. „gunt zu beziehen.
NeNONN.
2980) Promenade 26, erſter Stock,
zu vermiethen; 2 Zimmer mit Balkon,
Cabinet, Küche mit Waſſerleitung.
2981) Obergaſſe 20 an eine reinlich
Perſon eine Stube m. Bodenkammer zu vern,
2984) Kleine Ochſeng. 16 eine Wohn.
3161) Aliceſtraße 17 eine elegante,
Wohnung, 3. Stock, 7 Zimmer nebſt allem,
Zubehör, Gas= und Waſſerleitung per
An=
ſang Juli zu verm. Näheres parterre daſ.
3289) Dieburgerſtr. 74, 3. Stock,
5 Zimmer nebſt allem Zubehör, zu verm=
3291) Saalbauſtr. 14, Neubau, näch,
der Rheinſtraße, 3 Wohnungen, 1. und „
Stock, hochfein ausgeſtattet, nebſt Manſarde,
ſede 3 Zimmer, Küche und Magdkammerꝛ.
per 1. Mar an ſtille Familien zu verm.
J. Gräf, Bildhauer.
3292) Eine freundl. Manſardenwohn.
mit allen Bequemlichk. iſt zu verm. und
gleich zu bez. Näheres Roßdörferſtr. 45.
3296) Kahlertſtraße Nr. 3 elegante
Wohnung, 6 Zimmer, Gas und Waſſer
nebſt allem Zubehör lauf Wunſch auch
Stallung) zu vermiethen.
3297) Hölgesſtraße 8 zwei Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung, per 15. Mai zu
vermiethen. Preis 190 M.
3298) Alexanderſtraße 15 im
Vor=
derhaus der mittlere Stock mit Waſſerltg.
C0O00000000V00O0
3418) Ecke der Hügel=u. Zimmer=
4 ſtr. 111. Stock5 Zimmer, Manſarde,
2 Küche, Zubehör, per 15. Juli, event.
L auch früher, zu vermiethen.
9299) Geiſtberg 5 eine Wohnung zu
efmiethen nebſt einer Stube und Küche,
llich zu beziehen.
Mh
4
3471) Georgſtraße 12 3. Stock,
7—8 Zimmer, per 1. Juli.
MNeyrinrentrntrtrntrtrrzr.
3472) Ruthsſtraße 3 eine Wohnung,
etehend aus 3 Zimmern mit abgeſchloſſ.
Erplatz und Waſſerleitung zu vermiethen,
lis Ende Juni zu beziehen.
li=
3473) Beſſ. Hügelſtraße 2 iſt eine
fräumige Wohnung zu vermiethen.
3474) Ballonplatz 2 iſt im
Hinter=
hlhuſe eine Wohnung, beſtehend aus zwei
Cſ”ſloßen Zimmern und allem Zubehör z. v.
3475) Zenghausſtraße 3 2 Zimmer
on
er hal nit Cabinet an einzelnen Herrn oder Dame.
3476) Hochſtr. 26 eine kleine Man=
Arde für 1 Perſon. Monatlich 5 Mk.
3477) Ecke der Beſſ. Hügel= und
rchſtr. 25 Manſarde, 2 Zimmer,
Ca=
ſiet ꝛc., zu vermiethen.
äden, Haguzins slo
10396) Georgſtraße 11
Parterrewoh=
lhlang mit oder ohne Laden ſofort beziehbar.
öliceſtraße 5 ſind große helle Räume
4 als Werkſtätten oder Magazine per
O4
118
Ghort zu vermiethen.
und Zimmer mit oder ohne
„adet Wohnung per ſofort zu verm.
4M4. Hufnagel, Eliſabethenſtr. 17. (1130
1210) Schulſtr. 1 ein großer Laden,
ſomptoir, Wohnung, 1. Auguſt beziehbar.
1341) Holzſtraße 24 ein Laden mit
loder ohne Werkſtätte zu vermiethen.
1446) Neckarſtr. 26 iſt Laden mit
duranſt. Zimmer, 1 großes Zimmer im
ſ6 interbau nebſt Keller zu vermiethen.
770Aäheres Vorderhaus, 1 Treppe hoch.
1715) Ein Eckladen mit Einrichtung,
iNer ſich zum Betrieb eines Colonial=,
Ma=
lonitrial- oder Kurzwaarengeſchäfts eignet, iſt
mit Wohnung und nöth. Zub. per 1. Mai,
55lſlich früher, zu vermiethen. Näh. Exped.
2993 Ein Laden mit Wohnung Gr.
Esſ Ochſengaſſe 5. in welchem ſeit Reihen/
von Jahren ein Schuhwaarengeſchäft mit,
ödem beſtem Erfolg betrieben worden iſt,
Wint zu vermiethen.
3478) Liebigſtraße 6 Stallung für
2 Pferde, Burſchenſtube, Heuboden,
Jſofort zu vermiethen.
1r.
f G.
1
4
b. b79
Henbauts
heney.
124
1858) Noßdörferſtraße 32 3. Stock
En freundliches Zimmer, auf Wunſch mit
Schlafkabinet, in freier Lage, mit
ſorgfäl=
üger Bedienung zu vermiethen.
1956) Hölgesſtraße 14, 3. Stock,
en großes, gut möblirtes Zimmer mit
ſchöner Ausſicht, nach der Straße gelegen.
2079) Schulſtraße 1 im erſten Stock
ach der Straße, ein möbl. Zimmer per/
5. März.
R 66
2699) Eliſabetheuſtr. 22 ein möblirtes,
Zimmer.
2700) Rheinſtraße 47,. Parterre, zwei
möbl. Zimmer und ſofort zu vermiethen.
2826) Eliſabethenſtr. 39 ein
freund=
liches Manſardenzimmer zu vermiethen.
2876) Louiſenſtraße 34, 3. Stock,
ein freundlich möblirtes Zimmer, auf Wunſch
mit Penſion, zu vermiethen.
3001) Soderſtraße 76 ein möblirtes
Zimmer mit Frühſtück.
3003) Eliſabethenſtr. 47 das ſeither
von Herrn Hauptmann Loos bewohnte
möbl. Schlaf= und Wohnzimmer in zweiten/
Stock per 1. April zu verm.
3098) Zu vermiethen zwei unmöblirte
ſehr ſchöne Zimmer mit ſeparatem
Ein=
gang, Bahnhofſtraße. Näheres Exped.
3165) Rheinſtr. 28 ein möblirtes Z.
3168) Riedeſelſtr. 35 Hochpart. ein
chön möblirtes Wohn= u. Schlafzimmer.
3216) Louiſenſtraße 8, gegenüber der
Canzlei, ein ſchön möblirtes Zimmer.
743
3249) Wilhelminenplatz 17 ein
ſchö=
nes Zimmer mit Cabinet, möbl., zu verm=
3309) Neue Kiesſtr. 54 ein kleines
freundl. möblirtes Zimmer. Zu erfragen
im 2. Stock.
Sofort
3309a
2 elegante möbl. Zimmer mit ſchöner
Aus=
ſicht und Benutzung des großen Gartens,
ſowie ein möblirtes Manſardenzimmer zu
vermiethen. Dieburgerſtraße 45.
3312) Hügelſtr. 37, 2 St. hoch, ein
ſchönes, feinmöblirtes Zimmer zu verm.
3314) Steinſtraße 14, Hochparterre,
ein freundlich möblirtes Zimmer.
3316) Ernſt=Ludwigſtr. 24 ein möbl. 3.
ſofort zu beziehen. Gg. Lerch Wwe.
3479) Heidelbergerſtr. 19 ſind zwei
gut gelegene Zimmer zu vermiethen.
3480). Martinſtraße 18 gut möbl.
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
3481) Kiesſtraße 3 ein fein
möblir=
tes Zimmer zu vermiethen.
xaazza
Geschäfts-Umpfehluug.
Einem geehrten Publikum, insbeſondere meinen werthen Gäſten, bringe zur
ge=
fälligen Kenntnißnahme, daß ich vom heute zn ein
feines dlas Bier aus der Brauorei Oberpollinger von Sohäter & Heitzig
in Offenbach a. M.
in Zapf nehme und lade zu recht zahlreichem Beſuche höflichſt ein.
Gleichzeitig bringe ich meinen Mittngatisch 50 und 10 Pf. in empfeh=
Hochachtungsvoll
lende Erinnerung.
Georg Schäfer, Reſtauration Hchloßgarten,
Ecke der Magdalonen- und Lautenschlägerstrasse,
gegenüber der neuen Infanterie Kaſerne.
[3482
Heſſiſche Fortſchrittspartei.
Mittwoch den 2. April, Abends 8½ Uhr:
Versammlung
in der Brauerei WEsS (Mirchstrasse).
Tagesordnung:
1) Die Reichstagswahl im Wahlkreiſe Darmſtadt-Groß=Gerau.
2) Beſprechung über Innungsweſen. Eingeleitet durch Herrn Rechtsanwalt
Grünewald.
Der Vorſtand:
Metz I.
[3483
Geſchüftz-Empfehlung.
Meine werthen Geſchäftsfreunden benachrichtige hiermit, daß durch das Ableben
meines Mannes die von demſelben betriebene Kalbs- und Hammels-
Melzgerei keine Unterbrechung erleidet, ſondern in underänderter Weiſe von mir
fortgeführt wird.
Durch gute Waare und relle Bedienung hoſſe ich mir das Vertrauen meiner
Abnehmer zu erwerben.
Gleichzeitig erlaube ich mir die ergebene Bitte an die geehrten Hausfrauen zu
richten, mich bei Bedarf mit ihren geſchätzten Aufträgen zu beehren und mir dadurch
Gelegenheit zu geben mein Geſchäft zu erhalten und meine ſechs unmündigen Kinder
zu erziehen.
Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend zeichnet
Hochachtungsvoll
Veam Pritorius Wuo..,
(3484
Bleichſtraße 39.
144
Judithfeſt.
R66
Forderungen an das unterzeichnete Comits wolle man bis zum 10. April l. J.
bei Herrn Gerichtsacceſſiſten Nees hier anmelden; nach dieſem Termin einlaufende
Rechnungen können nicht mehr berückſichtigt werden.
Das Iudithfest-Comité. (3485
Geſchäfts=Uebergabe und Empfehlung.
Hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich das ſeit Jahren betriebene
Weiß=
binder= und Lackirgeſchüft meinem Sohne Paul übergeben habe.
Fir das mir ſtets geſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich dasſelbe auch
meinem Sohne zukommen zu laſſen.
Hehurich Heber.
Auf Obiges bezugnehmend beehre ich mich werthem Publikum anzuzeigen, daß
ich das von mir übernommene Geſchäft in derſelben Weiſe unter meinem Namen
fortführen werde.
Indem ich mich unter Zuſicherung pünklicher und ſolider Bedienung bei
bil=
ligen Preiſen beſtens empfehle, bitte ich das meinem Vater bisher geſchenkte
Ver=
trauen auch mir bewahren zu wollen.
Hochachtungsvoll
Faml Weber, Weißbindermeiſter,
Roßdörferſtraße 17.
[3486
Wirthſchafts=Eröffnung & Empfehlung.
Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mit Heutigem die
früher Gießmann'ſche Wirthſchaft, Schloßgraben Nr. 15, übernommen habe
und empfehle ein vorzügliches Glas Export=Bier aus der Brauerei Oberpollinger
von Schäfer a; Heitzig in Offenbach a. M. ſowie kalte und warme Speiſen
zu jeder Tageszeit. Guten Mittagstiſch von 50 Pfg. an.
Indem ich ſtreng relle und ſolide Bedienung zuſichere, ſehe ich recht
zahl=
zeichem Beſuche entgegen und zeichne
Hochachungsvoll
Darmſtadt, 1. April 1884.
C2.
Jacod Wöut.
5
d0r Ator iun dh.
Hrafenſtraße 35.
Vorbereitungsschule: Rmk. 1
vierteljährlich.
(349
Beginn des Semeſters:
Freitag den 18. April.
Der Director:
Capellmeiſter Hartin Wallensteil
Gesucht,
möblirtes Zimmer und Cabinet per
1. Mai. Gef. Offerten mit Preisangabe
gub Chiffre h. M. 85 befördert die Exp
1)
Wlisabethenstrasse 36.
Protector: 8e. Grossh. Hoheit Prlaz Alexander von Lessen.
Das Sommersemester beginnt am 28. April.
Concert und Hauptprüfung findet am 4, 7., 8. und 9. April im
Saalbau ſtatt.
Eintritskarten zu den auf den Programmen angegebenen Preiſen ſind zu haben
bei Herrn Bölling und bei Herrn Thies.
[3488
Mittelrheiniſcher
Aronkkesten-u HGnlelL-ereih.
Localverein Darmstadt.
Mittwoch den 2. April, Abends 6½ Uhr,
im Damensalon des Canlhaulos.
Gemeinſchaftliche Verſammlung
mit dem hißoriſchen Verein.
Tagesordnung:
Vortrag des Herrn Profeſſor Wagner: „der Bau des Ulmer Münſter=
Der Vorstand. (3489
Aesucht,
für 2 ruhige Perſonen in einem ruhigen
Hauſe eine Wohnung von 3-4 Piecen
mit vollſt. Zubehör, gleichviel in Darmſt.
oder Beſſungen für alsbald oder ſpäter.
Offerten mit Preisang. an die Exped.
unter L. S. 27.
[3492
=Geſucht zwei größere unmöblirte
Zimmer, Parterre, in der Mitte
ſ der Stadt, womöglich
Ludwigs=
platz oder weitere Umgebung, für
ein ſehr ruhiges Bureau.
Mieth=
zeit vorausſichtlich von längerer Dauer.
Anmeldungen befördert die Exped. d. Bl.
an ihre Adreſſe.
[3332
Zu miethen geſucht
in der Nähe des Saalbaues ein trockenes
Parterre=Local (Remiſe) zur Aufbewahrung
von Geſtellen und Packkiſten. Gefl.
Of=
ferten zu richten an M. Amend
Alexanderſtraße 9.
(3379
Peusionäre.
Schüler, welche eine der hieſ. Lehranſt.
zu beſ. gedenken, finden frdl. Aufn. bei
Dr. H. Behne, Reallehrer. (3493
Fin braver Schüler kann gute Penſion
E erhalten. Capellplatz 64, III. (3494
Schüler oder Séhülerinnen,
welche die höheren Lehranſtalten beſuchen,
ſinden in einer ruhigen Familie gute
Penſion.
Zu erfragen
Wilhelminen=
ſtraße 3, Heſſ. Haus, parterre.
(3495
5⁄₀ werden auf erſte Hypo=
6006 R4. thek bis 1. Juli 1884
zu leihen geſucht. Wo' ſagt die Exp. (3219
Schüler können Penſion erhalten.-
- Zu erfragen in der Expedition. (3383
Nuswärtige Schüler für vollſt. Penſion.
24 Roßdörferſtraße 12, 2. St. (3056
(Fugliſche und franzöſiſche Grammatik
C. und Converſationsſtunden.
Monat=
lich 3 Mk. Caſinoſtr. 28. 3. St. (3057
Fine Schlafſtelle zu vermiethen.
Schuſtergaſſe 17.
[3391
[ ← ][ ][ → ] nl.
34
1.
496) Ein feines Mädchen, der
fran=
ſiſchen Sprache mächtig, ſucht Stelle als
ſchellſchafterin oder Ladenmädchen.
Zu erfragen bei Frau Katzenbach,
ſLanderſtraße 15.
497) Ein tüchtiges Hausmüdchen
hct Stelle. Zu erfr. Neckarſtr. 8, Beletage.
Ak
4 pe.
angab
„.
4888) Ein kräftiges zu allen
Haus=
keiten williges Dienſtmüdchen mit guten
ſet gniſſen auf Oſtern geſucht Mathilden=
48 Nr. 13.
786) Für ein hieſiges
Manufacturwaaren=
ſſchäft wird per ſofort ein gewandtes,
higen ſunges Mädchen aus guter Familie in
dei Lehre geſucht. Näheres Expedition.
498) Zwei Mädchen von 14 bis
Jahren geſucht. Näheres Carlsſtraße
f. 12, Hinterbau.
3499) Geübte Maſchinennäherinnen
den gute Beſchäftigung bei
A. Rosenthal & Co.
Rheinſtraße 20.
5500) Maſchinenſtrickerin u.
Lehr=
nädchen geſucht. Ecke der
Eliſabethen=
ud Louiſenſtraße 42.
3501) Ein junger Menſch ſucht
Be=
häftigung in ſchriftlichen Arbeiten (
Ab=
bſeiben) oder ſonſtige leichte Arbeit.
Näheres Expedition.
2502) Mehrere im Nähen geübte junge
ſrauen finden dauernde Beſchäftigung.
uüheres Carlsſtraße 12, Hinterbau.
5503) Eine Lauffrau auf einige Wo=
Eh ſofort geſucht. Victoriaſtr. 55, 1 Tr.
5370) Auf feſt. Engagement e. ält. Perſ.
Küchenarbett, Spülen ꝛc. alsbald geſucht.
Ah. Frau Mattern, Grafenſtraße 37.
204) Eine Lehrlingſtelle offen bei
C. Sperber. Uhrmacher.
4505) Für mein Comptoir ſuche einen
ſngen Mann in die Lehre.
C. Haumann,
Carlsſtraße 45.
3046) Für einen 16jähr.j. Mann wird
Etelle auf einem Bureau geſ. Näheres
Billhelminenſtraße 31, Seitenbau rechts.
Zimmergeſellen
ur tüchtige Arbeiter geſucht. (3439
Wm. Holtz, Eſchollbrückerſtr. 8.
Lohrling
meine Tapezierwerkſtätte geſucht.
Lndwig Alter. (ass
Cnparkeiisohe Leitung
J. 25
pro
Quartal.
Die Berliner
3. 25
(0
nach 3jährigem Beſtehen bereits eines der verbreitetſten
Blätter Deutſchlands, erſcheinen in Berlin täglich,
auch Montags.
Haſtung: Köſolut unparkeiiſch.
Die „Neueſte Nachrichten' geben durch eine tägliche Zuſammenſtellung der
wichtigſten Aeußerungen der namhafteſten politiſchen Blätter einen
Reßer=
blick über die Htellung aller Barkeien zu den Jagesfragen.
Die „Neueſte Nachrichten: zeichnen ſich in ihren Bank- und Handels-
Nachrichten durch beſondere Genauigkeit, im Jeuillekon, im locaſen und
vermiſchten Fheil durch Reichhaltigkeit aus; dieſelben bieten ihren Heſern
als Anterhallunasſtoff ſpannende Romane und Erzühlungen.
Das Coursblatt iſt das ausführlichste aller in Verlin
erſcheinenden Zeitungen.
Die „Neueſte Nachrichten: heantworten bereilwilligſt und ausführlich im
Briefkaſten alle durch ihre Abonnenten an ſie geſtellten Anfragen,
ent=
halten alle irgendwie nöthigen Producten= und landwirthſchaftlichen
Be=
richte, bringen die wiſſenswerthen amtlichen Nachrichten, ferner auch
Verſonaſveränderungen in der Armee und Civilverwaltung und
ver=
öffentlichen die vollſtändigen Ziehungsliſten der preußiſchen, ſächſiſchen,
braunſchw. und Hamburger Htaatslokterien.
G
Für den enorm billigen Abonnementspreis, den billig= Pou
3.258ſten unter den großen in Berlin erſcheinenden Zeitungen P3. 25
pro
4 pro
von nur 3.25 M. Pro Cuartal
Quartal.
H Quartal.
nmDm bieten die „Neueſte Nachrichten; außer der Fülle an=zanuen
regenden und unterhaltenden Leſeſtoffs auf dem Gebiete der Politik, des
Ver=
kehrs und Handels noch Folgende 6 Beilagen, höchſt intereſſant und
wichtig für die Damen-Welt, unentbehrlich für den Capitalisten
und für den Landwirth.
1) Neu'ſte Verſiner Fiegende Bſüller.
Ilustrirtes humoristisches Mochenblatt.
2) Das Unterhaltuugsblatt.
5)
Verlooſungsblatt.
Feuilletoniſtiſches Beiblatt. Allwöchentl. Enth. die Verlooſungen ſämmtl. Loospap.,
Prämienanleihenꝛc., ſowie diejenigen der
3)
Die Hausfrau.
Blätter für das Hausweſen, enthaltend
prakt. Abhandlungen u. Winke auf dem
wirthſchaftlichen Gebiete. Allwöchentl.
4) Zeitung für Landwirthſchaft
und Gartenbau.
Erſcheint monatlich zweimal.
Obligat. u. Pfandbr. von Provinzen,
Kreiſen, Städten ꝛc., überhaupt alle
Verlooſungen in unbedingter Aus.
führlichßeit. Allwöchentlich.
6)
Neueſte Moden.
Große Aodenzeitung mit Illuſtrationen
u. Hchnitkmuſtern. - Erſcheint monatl.
Im nächſten Quartal wird im Feuilleton der „Neueſte Nachrichten
der ungemein spannende Criminal-Roman
Né.
„Geheime Schuld: vn z.aslv. Valdon
fortgeſetzt, welcher in der zweiten Hälfte dieſes Monats beginnt; den neu
hinzutretenden Abonnenten wird auf Wunſch der bis dahin bereits
erſchienene Theil des genannten Criminal=Romans gratis und franco
nachgeliefert.
W Man abonnirt bei allen deutſchen und öſterreichi= FEa
3. 25h'ſchen Poſtanſtalten für M. 3. 25., in Berlin bei der 53. 25
pro b Adminiſtration, Charlottenſtr. 23. L., und bei allen „ pro
Quartal
Quartal.
Zeitungsſpediteuren bei täglich freier Zuſtellung Aazw
2¾
ins Haus für Mk. 1.25 pro Monat.
Probemummerm gratis und franco.
746
R 66
LaAx TUr Laxdet UAC 1AGUSITIO.
P. P.
Darmatadt und Berlin, den 31. März 1884.
Hto=
In Gemüssheit der Bestimmungen des Statuts bringen wir zur öffentlichen Kenntniss, dass wir Hern
Richard Michelet in Berlin zum Director und Herrn Emil Hirsch, welcher seither mit der ständige
Vertretung der Directoren beauftragt war, zum stellvertretenden Director unseres Instituts ernannt haben. Jeda
der beiden Herren ist auf Grund der 88 28 und 29 des Statuts berechtigt, die Firma der Gesellschaft mit einen h
anderen Mitglied der Direction oder einem der zur ständigen Vertretung der Directoren ermächtigten Beamtö.
(350 E
zu reichnen.
Der Aufsichtsrath der Bank für Handel und Industrie.
1888) Für ein hieſiges Fabrik= und
Engros=Geſchäft wird ein Lehrling mit
tüchtigen Schulkenntniſſen und aus guter
Familie geſucht; demſelben iſt jede
Ge=
legenheit geboten, ſich im kaufmänniſchen
Fache beſtens auszubilden. Offerten unter
A. H. 36 poſtlagernd hier erbeten.
2257) Ein kräftiger Junge als
Feilen=
hauerlehrling gegen Lohn geſucht.
Heh. Sonnthal, Stiftſtraße.
LChrling
für Comptoir eines hieſigen Geſchäfts
ge=
ſucht. Selbſtgeſchriebene Offerten bittet
man unter O. H. 10 an die Expedition
abzugeben. Eintritt nach Oſtern. (2734
3371) Einen Lehrling ſucht
Ch. Klepper, Hof=Lackirer.
aldſtraße 24.
In beiden Kindergärten Waldſtraße 24 und Woogsplatz 3, dauern dl
Oſterferien von Sonnabend den 5. bis Montag den 21. April. Anmeldungel
von Kindern und jungen Mädchen werden Vormittags Waldſtraße 24 entgegen/
genommen.
Therese Sehudltz.
Institut der Englischen
Fräulein,
Am 22. April beginnt das neue Schuljahr in unſerem Inſtitute.
Anmeldungen werden entgegengenommen Waldſtraße 35.
535
Die Vorsteherin.
ſEin Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen kann in mein
(2121
Ladengeſchäft eintreten.
J. G. Jacob.
1B
AUTTTTAAuuN
3225) Ein braver Lehrling kann
ein=
treten bei Ph. Hillgärtner, Weißbinder,
Arheilgerſtraße 35.
1486) In unſer Ladengeſchäft kann
ein
Lehrüng
mit guten Schulkenntniſſen eintreten.
Magazin f Hücheneinrichtungen:
Ghr. Virthvein & Co,
Schulſtraße I.
Um zu räumen verkaufe meinen Vorrath von
Raſel-a Haffee-Servicen, Britannia Hafkee,
Thee- & Hilchkannen, Spielwaaren,
Ge-
brauchs- & Luxus-Gegenständen
bis Ende dieſes Monats bedeutend unterm Einkaufspreis. (19
H. Haurer.
Nie amtlliche Geninn-blste der
Gold= und Silberverlooſung
P des Vereins für
Kinderheil=
ſtätten iſt für 20 Pf. in der
Ex=
pedition d. Bl. zu beziehen.
Eine Partie eiſerner Geländer,
Gußſäulen, Floßrinnen,
Kanal=
rahmen, Blumenbeeteinfaſſungen,
ferner Gas= und Siedröhren zu
Leitungen, Umzäumungen ꝛc., billig
abzugeben.
J. Harx,
Schulſtraße 12. (2952
3158) Holzſtraße 21 iſt ein neu
hergerichtetes
Bunkhung
zu verkaufen. - Zu
ſtraße 59.
fragen Kies=
K. Bauer.
Junge Hädchen,
welche ſich zu Kindergärtnerinnen aus
bilden wollen, finden zu Oſtern Aufnahme.
Thereſe Schultz,
Waldſtraße 24. (3507
Rosen-AbſallSeike,
Veilchen-Abfall-Seife
in vorzüglicher Qualität empfehlen Packet
[3 Stück 40 Pf.
D. Kiefer Wwe. L. A. Burkhard
und Gg. Liebig Sohn. (818
Speciglarzt Dr. mad. Heyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heillt
au=
brieflich Magen, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſten
Erſolge.
[1141
Mohmöl,
3508) Waſchen und Putzen wird
ſtundenweiſe angenommen Grafenſtr. 18.
Seitenbau, zwei Treppen hoch.
bekannte, hochfeine Qualität,
70 Pfg. per ½ Liter, bei (974
Dm
M. G. 1ass0l.
Viesſtraße 3 finden 2 Schüler oder Schi=
K lerinnen gute u. billige Penſion. (35l
Tapellplatz 64 part. finden Schüler höherer
L Lehranſtalten gute Penſion. (3060
Gold=Cours.
M. 1678-7
Ruſſiſche Imveriales
„ 16.24-20
20 Franten=Stücke
=
Enaliſche Soverelgns
Dollars in Gold
2.47-42
422 19
bel
3
ie.
M.
Volitiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 2. April.
5 Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer conferirte am Montag
ſämittag längere Zeit mit dem Fürſten Bismarck.
Der Kronprinz beabſichtigte am 1. April nach London abzureiſen,
der Beiſetzung des Herzogs von Albany beizuwohnen.
Aus Anlaß des geſtrigen Geburtstags des Fürſten Bismarck ſchreibt
Poſt”: „Die zweinndzwanzigjährige ununterbrochene Führung eines
rigeheueren Geſchäftskreiſes mit einer ebenſo ungeheueren Fülle von
iſcative und Erfolgen iſt ohne Beiſpiel. Das Blatt hebt hervor, daß
einzſ firſt Bismarck mit der Richtung ſeiner Politik auf dem Boden der
eamhiel tlichen Meinung überall durchgedrungen ſei, was ſich aus einem
Erzleich der öffentlichen Meinung von 1875 und der heutigen bezüglich
Social= und der Steuerreform ergebe. Wenn aber die Stellung
Lutſchlands auf Generationen befeſtigt werden ſolle, ſo müſſen dem
Arsen des Kanzlers weniger Hinderniſſe bereitet werden.
Während der Reichstag bereits in voriger Woche in die Oſterferien
giangen iſt, welche bis zum 21. April incl. dauern, wird das preußiſche
bgordnetenhaus erſt in dieſer Woche an der parlamentariſchen
Oſter=
rue theilnehmen können. Die zweite Berathung der Tagesordnung
h4tſlich ungewöhnlich hinausgezogen, denn obwohl das
Abgeordneten=
his in dieſelbe ſchon am 26. März eingetreten iſt, mußte es ſich doch
ud in dieſer Woche mit der Vorlage beſchäftigen. Ueberwiegend
ge=
t6luften die Commiſſionsvorſchläge, welche vielfach ſowohl von den
Be=
mnungen der Regierungsvorlage abweichen, als auch den vom
Herren=
huree beſchloſſenen Abänderungen entgegentreten, zur Annahme. Am
er 4. April ſoll die Vertagung des Abgeordnetenhauſes eintreten
ud ebenfalls bis zum 21. April währen.
Im preußiſchen Abgeordnetenhauſe beantwortete Cultusminiſter
Goßler eine Interpellation Jadzewski's dahin, daß die
Staatsregie=
rng nicht geſonnen ſei, gleiche Anordnungen für Poſen=Gneſen zu
teſſen wie für Köln, und daß die Regierung es ablehne, Gründe dafuͤr
wulegen.
Die „deutſche freiſinnige Partei” hat ſich im preußiſchen
Abgeord=
lte nhauſe conſtituirt und in den Vorſtand die Abg. Büchtemann, Hänel,
ſieſ chke, Klotz, Meyer (Breslau), Richter, Rickert und Virchow gewählt.
In einem Schreiben des Oberpräſidenten Dr. Achenbach an den
efliner Stadtverordnetenvorſteher Straßmann wird bei 300 M. Strafe
erſagt, den Antrag Singer wegen einer Petition um Vermehrung
b Zahl der Abgeordneten Berlins auf die Tagesordnung zu ſetzen.
Bei der im Reichstagswahlkreiſe Glatz=Habelſchwerdt an Stelle des
erſtorbenen Abgeordneten v. Ludwig vorgenommenen Erſatzwahl
er=
elten: Freiherr v. Huene auf Mahlendorf=Falkenberg (Centrum, 6493,
berbürgermeiſter v. Forckenbeck (liberal) 634 und Schneidermeiſter
ühn in Langenbielau (Soc=Dem.) 73 Stimmen. Frhr. v. Huene iſt
em nach mit übergroßer Majorität gewählt.
Die am Sonnabend in Ludwigsluſt abgehaltene außerordentliche
ſeieral=Verſammlung der Berlin=Hamburger=Eiſenbahngeſellſchaft hat
e Verſtaatlichung der Bahn mit 2371 gegen 2360 Stimmen genehmigt.
In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer wurde am 31. März bei
em Geſetz die Verehelichung betr. mit 102 gegen 2 Stimmen die von
ei Reichsräthen getroffene Modification angenommen. Bei Berathung
ſes Forſtetats erklärte der Finanzminiſter, daß die Regierung bei dem
gundesrathe für die Erhöhung der Holzölle eintreten werde.
Oeſterreich=Ungarn. Der ungariſche Finanzminiſter Graf
Sza=
ay befindet ſich derzeit in Wien und hatte längere Conferenzen mit
ſent öſterreichiſchen Finanzminiſter Herrn v. Dunajewski und mehreren
fnanciellen Capacitäten wie Rothſchild, Wodianer ꝛc. Gutem Vernehmen
ach wurde bei dieſer Gelegenheit die Frage der Wiederherſtellung der
galluta eingehend beſprochen, und iſt es nicht unwahrſcheinlich, daß ſchon
ſn nicht ſehr ferner Zeit die Löſung dieſer Frage in Angriff
genom=
en wird.
Die Landtage von Niederöſterreich, Oberöſterreich, Mähren, Schleſien,
Stciermark und Kärnthen werden aufgelöſt und ſollen die Neuwahlen
chon für die nächſte Zeit ausgeſchrieben werden.
Im ungariſchen Abgeordnetenhauſe ſprach ſich Miniſterpräſident
Tisza in der Debatte über die Gewerbenovelle ſehr energiſch aus gegen
die Errichtung einer Zollſchranke gegenüber Oeſterreich; er charakteriſirte
ie Anſchauung eines Theiles der ungariſchen Gewerbetreibenden, daß
dadurch ihr Wohlſtand zunehmen werde, als eine Illuſion; es ſei jedoch
ſicher, daß, wenn Oeſterreich gegenüber Ungarn ebenfalls Zollſchranken
errichte, den ungariſchen Rohproducten das wichtigſte Abſatzgebiet
ent=
ſogen werden würde; da er nicht nur an den Wohlſtand des Gewerbes,
ondern auch an denjenigen der Landwirthſchaft denke, müſſe er die auf
ein ſelbſtſtändiges Zollgebiet zielenden Abſichten bekämpfen.
Frankreich. Der Prinz von Wales iſt am 31. März in Cannes
uingetroffen.
Die Abgeordnetenkammer nahm am 31. März die Modificationen
des Senates zum Municipalgeſetze an und genehmigte den Credit von
3 Millionen Franes zur Weiterführung der Eiſenbahn am Senegal bis
Bufoulabe. Die Kammer beſchloß, den Antrag, die 80 Municipalräthe
von Paris vermittelſt Liſtenſerutiniums zu wählen. in Erwägung zu ziehen.
Der Strike in Anzin dauert fort. Am 30. März wurden 2 Häuſer,
uelche von Grubenarbeitern aus Wallers bewohnt werden, welche die
Arrbeit wieder aufgenommen, in Brand geſteckt und brannten vollſtändig
Mm. eder.
66
1747
Der „Temps' bezeichnet es als unrichtig, daß Millot erklärt habe
daß 1800 Mann zur Occupation Tonkings erforderlich ſeien. Er
glaube, 6000 Mann franzöſiſche Truppen, unterſtützt von aus
Eingebo=
renen gebildeten Hilfstruppen, deren Organiſation fortſhreite, würden
genügen
England. Gladſtone iſt am 31. März Nachmittags wieder in
London eingetroffen und in ſeiner Amlswohnung, Downing Street,
ab=
geſtiegen. Die Beiſetzung des Herzogs von Albany findet nicht, wie
zuerſt beſtimmt, im Mauſoleum in Frogmore, ſondern in der St. Georgs=
Capelle in Windſor, Samstag, 1½ Uhr Nachmittags, ſtatt.
Zu=
Leichenfeier werden der Schwiegervater des verſtorbenen Herzogs, Fuͤrſt
von Waldeck=Pyrmont, der Großherzog von Heſſen und wahrſcheinlich
auch der deutſche Kronprinz erwartet. Im Windſor=Schloſſe ſind
Bei=
leidstelegramme von den Kaiſern von Deutſchland und Rußland, ſowie
faſt von allen anderen europäiſchen Herrſchern eingetroffen. Die Königin
iſt etwas gefaßter und verbrachte eine ziemlich gute Nacht. Am
Sams=
tag begab ſie ſich in Begleitung der Prinzeſſin Beatrice nach Schloß
Claremont, um der Wittwe ihres verſtorbenen Sohnes einen
Beileids=
beſuch abzuſtatten. Die Herzogin von Albany iſt ſehr niedergebeugt und
ſchwach. Sie ſieht im Mai ihrer Entbindung entgegen.
Im Oberhauſe wurde auf Antrag Granvilles am 31. d. eine
Con=
dolenzadreſſe an die Königin angenommen. Granville gab ferner die
Erklärung ab, es ſeien keine Nachrichten eingegangen, die annehmen
laſſen, daß der Mahdi geneigt ſei, die Offerten betreffend Kordofan
an=
zunehmen.
Im Unterhauſe wurde auf Antrag Gladſtones ebenfalls eine
Con=
dolenzadreſſe angenommen. Hartington erwiderte eine Anfrag North.
cote 3 dahin, er habe nicht zugeſagt, Mittheilung über die allgemeine
Politik in Aegypten zu machen, er werde baldigſt Information betreffs
Suakim, der Zuſtände im Sudan und über Gordon's Stellung machen.
Er wünſche, daß Northeote ſeine Anfrage vor den Oſterferien
wieder=
hole. Der Mißerfolg des Ausfalles aus Khartum beſtätigte ſich, aber
Gordon's Botſchaft enthalte eine beruhigende Meldung über ſeine und
ſhartums Sicherheit.
Ein Telegramm der „Times= aus Khartum beſtätigt vollauf die
Niederlage Gordon's, angeblich in Folge der Verrätherei zweier
ägyp=
tiſcher Officiere.
Spanien. Das Decret, betreffend die Auflöſung der Cortes,
er=
ſcheint am Dienstag. Die Wahlen finden am 27. April ſtatt.
Schweden=Norwegen. In Folge Königlicher Entſchließung ſoll
gegen die Redactionen der radicalen Organe „Berdens Gang= und
„Dagbladet” wegen Majeſtätsbeleidigung eingeſchritten werden. Dieſer
Entſchluß macht um ſo mehr Aufſehen, als ſeit Jahren alle Angriffe
gegen den König unbeachtet gelaſſen wurden.
Am 31. März wurde Staatsrath Schweigaard vom Reichsgericht
in Chriſtiania zu einer Geldſtrafe von 8000 Kronen und den
Proceß=
unkoſten von 200 Kronen verurtheilt.
Caypten. Ueber den verunglückten Ausfall General Gordon's
aus Khartum berichten in Alexandria am 30. März aus Khartum
ein=
getroffene Meldungen: General Gordon machte am 16. März mit 3000
Mann Infanterie, einigen Reitern und 2 Geſchützen einen Ausfall aus
Khartum und ſtieß bei Halfiah auf den Feind. Bei Angriff einiger
feindlichen Reiter entſtand unter den egyptiſchen Truppen Gordon's
Pa=
nik; ſie flohen und ließen die Geſchütze zurück. Gordon hält
deſſenun=
geachtet Khartum für nicht gejährdet.
Vereinigte Staaten. Der Handelsausſchuß des
Repräſentanten=
hauſes nahm am 30. März die Bill, welche die Prüfung des für den
Export beſtimmten Fleiſches anordnet und die Einfuhr gefälſchter
Nah=
rungsmittel und Getränke unterſagt, der Hauptſache nach in der vom
Senate beſchloſſenen Faſſung an, ließ jedoch die Beſtimmungen über
die Repreſſalien fallen.
Nach in New=York eingetroffenen weiteren Meldungen aus
Ein=
cinnati dauerten auch am 30. März Abends die Zuſammenſtöße zwiſchen
Militär und dem Volkshaufen mit Gebrauch der Schußwaffen fort; es
wurden abermals mehrere Perſonen getödtet und verwundet. Die
Volks=
menge beginnt jetzt, ſich zu zerſtreuen. Gegenwärtig ſind 3000 Mann
Militär in der Stadt. Eine Verſammlung einflußreicher Bürger
be=
ſchloß die Organiſation einer beſonderen Polizei.
Die Zahl der bei den Unruhen in Cineinnati getödteten Perſonen
wird auf 100, die der Verwundeten auf 300 angegeben. Die Truppen
hätten auf das. Rückſichtslojeſte mit einem Gatlings=Geſchütz auf die
Menſchenmaſſen geſchoſſen.
Aus Gtudi unb Land.
Darmſtadt, 2. April.
0 Das geſtern Abend verkündigte Endurtheil der Strafkammer in
der gegen zwei junge Engländer anhängigen Anklageſache wegen
Ver=
brechens gegen die Sittlichkeit lautete, wie bereits in einem Theil
unſe=
rer Auflage mitgetheilt, auf Freiſprechung.
⬜ (Ochwurgericht.) In der geſtrigen Sitzung wurde die
Anklage=
ſache gegen den Bäcker Johannes Hering von hier und deſſen Ehefrau
wegen betrügeriſchen Bankerotts reſp. Begünſtigung desſelben verhandelt.
Die Angeklagten ſind beſchuldigt, als Schuldner, die ihre Zahlungen
eingeſtellt, Vermögensſtücke bei Seite geſchafft, insbeſondere Mobiliar
der Maſſe entzogen zu haben. Bei dem beharrlichen Leugnen beider
Beſchuldigten iſt eine ſehr umfangreiche Beweisaufnahme geboten, dig
bei Schluß des Blattes noch im Gange war.
N6.
748
O Im Spätherbſt erſchien die aus Rimbach gebürtige, ſchon
längere Zeit hier wohnhafte Babette Getroſt, die mit der Familie des
hier wohnhaften Mühlarztes H. Schuchmann ſehr befreundet war und
die Anſtalten getroffen mit derſelben in ein Logis zu ziehen, in einer
hieſigen Möbelhandlung, kaufte reſp. beſtellte in Gemeinſchaft mit den
Genannten für 960 M. Möbel, die beim Empfang bezahlt werden ſollten.
Die Möbel wurden indeß nicht abgeholt, und erwuchs der betr. Firma,
welche dieſe Gegenſtände extra angefertigt, hierdurch immerhin ein
Nach=
theil, weshalb Anklage wegen Betrugs erhoben wurde und zwar um ſo
mehr, als die in Rede ſtehenden Perſonen eigentlich mittellos waren,
und die Vermuthung nahelag, daß es ihnen darum zu thun geweſen,
die Möbel in ihren Beſitz zu bekommen, und alsdann zu verſilbern.
Die Getroſt ſchützte freilich vor, daß eine engliſche Perſon, eine mit ihr
befreundete Mexikanerin „Emmyi die jetzt ſpurlos verſchwunden,
bereit geweſen, ihr die Mittel zur Bezahlung der Möbel zu geben,
während die Schuchmann Eheleute verſichern, daß das Geld durch Hebung
eines Schatzes beſchafft werden ſollte, den ein „Baron von Dalwigk”, in
den „Kriegszeiten” auf der Oppermannswieſenſchneiſe vergraben. Sehr
detaillirt ſchilderten die Eheleute Schuchmann in der geſtern
ſtattge=
habten Schöffengerichtsverhandlung, wie die Getroſt ihnen mitgetheilt,
daß ihr der Geiſt des „Baron v. Dalwigku erſchienen, ſie um „
Erlö=
ſungs angefleht, dieſe Erlöſung mit Hülfe der räthſelhaften 81jährigen
Mexikanerin Emmy, die einen Zauberſtab und Erdſpiegel beſitze,
bewerk=
telligt und der Schatz, 70,000 Thaler, gehoben werden ſolle, wie die
Getroſt ihnen den Platz gezeigt, wo die „Geiſter ſchweben' und die Kiſte
vergtaben liege ꝛc. Unbegreiflicherweiſe ſchenkten die Eheleute
Schuch=
mann und Andere dieſem tollen Zeug Glauben, ließen ſich auch dadurch
nicht beirren, daß ihnen ſpäter die Getroſt mittheilte, eine Kiſte mit
120 Pfd. Gold ſei bereits von gewiſſen hochſtehenden Perſonen, die ſie
nahmhaft gemacht, gehoben, das Geld ſei bereits in der Münze, müſſe
aber erſt gezählt werden ꝛc., kurz, ſie ließen ſich von einem Tag zum
andern vertröſten, denn um Ausflüchte war die nahezu erblindete
Getroſt niemals verlegen und fand unbedingten Glauben. Die Getroſt
ſcheint nun, wie die Verhandlung ſchließlich ergab, ſelbſt wieder von einer
gewiſſen Wittwe Pfeifer, die alles Ernſtes behauptet von früher Jugend
„Wiſſenſchaft: von den vergrabenen Schätzen auf der
Oppermannswieſen=
ſchneiſe, dem Kirch= und Hergottsberg zu haben, ſteif und feſt an
Ge=
ſpenſter und deren Erlöſung glaubt, auch zugeſteht mit der Getroſt
zur Nachtzeit verſchiedenemale an der Opermannswieſe geweſen zu ſein,
bis ihr ſchließlich eine Geiſterſtimme ein donnerndes Zurück zugerufen
und ein geſpenſterhaftes Licht erſchienen ꝛc., hinters Licht geführt
wor=
den zu ſein, ſo daß der Gerichtshof annehmen konnte, daß die
Ange=
klagten bei fraglichem Möbelhandel keineswegs die Abſicht einer
Ver=
mögensſchädigung gehabt, vielmehr in dem thörichten Wahne befangen
geweſen, durch die Pfeifer, die als eigentliche Seele des tollen
Schwin=
dels zu betrachten, hier Geld erhalten zu können, und daher
Frei=
ſprechung eintrat. - Zur Erheiterung der Leſer wollen wir
ſchließ=
lich noch das Sprüchlein mittheilen, mit der ſich der Geiſt des „Baron
von Dalwigk” bei der Getroſt eingeführt: „Nur einen Thaler opfere mir,
dafür erſchließ ich die Kiſte Dir.
Wie wir vernehmen, ſind die Großh. Kreisämter vom
Miniſte=
rium bereits angewieſen worden, die Erſatzwahlen zur 2. Kammer
der Landſtände, welche nach dem demnächſtigen Schluß des 24.
Land=
tags ſtattzufinden haben, einſtweilen vorzubereiten. Nach Art. 45 des
Geſetzes vom 8. November 1872 ſcheiden 25 Mitglieder, die Hälfte der
Kammer, aus, zu welchen auch die beiden Abgeordneten unſerer Stadt
(die Herren O. Wolfskehl und L. P. Diehl) gehören. Die Wahl dürfte
vorausſichtlich im Frühſommer ſtattfinden und da im Laufe des
Som=
mers auch die Wahlen zum Reichstag vor ſich gehen, wird es uns an
Wahlbewegung in der nächſten Zeit nicht fehlen.
Die von der trigonometriſchen und der topographiſchen
Abthei=
lung der kgl. preußiſchen Landesaufnahme projectirten Vermeſſungen
und Aufnahmen werden im laufenden Jahre ſich u. A. auch auf
Gebietstheile der diesſeitigen Provinzen Starkenburg und Rheinheſſen
erſtrecken und Mitte April d. J. ihren Anfang nehmen Zu dieſem
Zwecke ſind die betr. Localbehörden angewieſen, den fungirenden
Diri=
genten, Officieren, Trigonometern, Topographen u. ſ. w., welche unter
den Befehl der Oberſten des Generalſtabes Schreiber (für den
trigono=
metriſchen Theil) und Rhein (für den topographiſchen Theil) ſtehen,
jede Förderung der Arbeiten zu Theil werden zu laſſen.
Immobilienverkauf. Das Haus mit 3 Bauplätzen
Herd=
wegſtraße Nr. 47, den Erben des verſtorbenen Rentner Blöſinger
ge=
hörend, wurde an Herrn Gymnaſiallehrer Ga. Lerch verkauft. Verkauf
wurde durch Agenten Carl Schnabel abgeſchloſſen.
Im Monat Februar d. J. wurde der höchſte
Thermometer=
ſtand am 23. mit 10, der tiefſte am 29. mit -4 Grad R. beobachtet.
Der mittlere Stand war 339 Grad R. während der mittlere Stand
der letzten 23 Jahre nur 229 Grad R. betragt.
— Dienstag den 25. März veranſtaltete der hieſige
Inſtrumental=
verein einen gemüthlichen Vereinsabend und trat hiermit zum erſten
Male in die Oeffentlichkeit. Faßt man die Schwierigkeiten ins Auge,
mit welchen der junge Verein zu kämpfen hatte, ſo müſſen wir
den=
jenigen, das ungetheilteſte Lob werden laſſen, durch deren Unterſtützung
es möglich wurde, das Programm in einer ſolch vollendeten Weiſe zur
Ausführung zu bringen. Vor Allem war es der Dirigent des Vereins,
Herr Hofmuſiker Betr, der ſich mit dem größten Eiſer der Sache hin=
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gab und hierin von den Mitgliedern treulich unterſtützt wurde.
Soirée wurde mit der herrlichen Quvertüre von Mendelsſohn „Hei,
kehr aus der Fremdel eröffnet und von dem Orcheſter mit Meiſterſche
vorgetragen. Hieran reihte ſich das Adagio aus dem 11. Concert fl
die Violine von Spohr, vorgetragen von Herrn Müller, ferner Ruſſiſchi
Lied für Harfe, Violine und Viola von Glinka, vorgetragen von de=
Herren Jungmann, Diehm und Buchner: Träumerei für Streichorcheſn
von Wüerſt; Serenade für Horn und Flöte von Till, vorgetragen vm
den Herren Henkel und Roll; den Schluß bildeten drei kleinere ſeh
anmuthige Piecen: Menuett aus der Serenade für Streichorcheſter vm
Mozart; Venezianiſches Gondellied von Mendelsſohn und Bauernta,
aus der „Sommerfahrt” von Zöllner. Sämmtliche Soliſten entledigtn
ſich ihrer Aufgaben in wahrhaft künſtleriſcher Weiſe, wie dies der
auch der enthuſiaſtiſche Beifall der Zuhörer bewies. Hieran ſchloß ſih
eine gemüthliche Unterhaltung. Unter den vielen Toaſten zeichnete ſi
beſonders der des Herrn Hofmuſikdirector C. A. Mangold auf des
Wohl des Vereins und des Dirigenten, der des Herrn Hauptmarn
Zernin ebenfalls auf das Wohl des Dirigenten und der des Herm
Reallehrer Dr. Zimmermann auf das Wohl des Präſidenten au;
Schließlich veranſtaltete man eine kleine Verlooſung, deren Erträgni/
ca. 150 Mark, zur Errichtung einer Gedenktafel am Hauſe des ve
ſtorbenen Componiſten Friedrich von Flotow verwendet werden wir)
Das nächſte öffentliche Concert des jungen Vereins ſoll Ende Apr
ſtattfinden.
6 Die von der Geſellſchaft „Fröhlichkeit” dahier am verfloſſene
Samstag im Markwort'ſchen Saale arrangirte Abendunterhaltung mö
Tanz hatte einen durchaus gelungenen Verlauf. Insbeſondere wurde!
die von bewährter Seite vorgetragenen Männerchöre mit großem Beifal
aufgenommen. Ferner verdienen beſondere Anerkennung: der Cithervor
trag, die Violinſoli's und der Geſangsvortrag „Ein Schütz bin ich=
Ein ſolennes Tanzvergnügen hielt die in animirteſte Stimmung verſetzter
ſehr zahreich erſchienenen Theilnehmer bis zum frühen Morgen gefeſſelb
Mainz. 1. April. Heute früh ſtürzte bei Abtragung eines alter
Walles ein Theil deſſelben zuſammen und begrub 3 Arbeiter, wovon 2
ſofort todt blieben, während der dritte ſchwerverletzt in's Spital
gebrach=
wurde.
Worms, 1. April. Der Voranſchlag pro 188486 der Stad=
Worms ſchließt in Einnahme und Ausgabe mit M. 55817365 ab.
Frankfurt. Vorige Woche wurde das letzte Gerüſt, welches zun
Ausmalung des Querſchiffes im Dom erforderlich war, entfernt.
Karlsruhe, 31. März. Gewinnziehung der badiſchen 35=Gulden=
Looſe; Es fielen 40,000 Mark auf Nr. 114491. 15,000 Mark auf
Nr. 196,130, je 4000 Mark auf Nr. 45428 und 139912. je 2000 Mark.
auf Nr. 92838 183012 185995 und 373208, je 1000 Mark auf
Nr 223121 44274, 74741, 121672 197079 312206, 325016 352400 359ſ0
379759 und 391237.
Literariſches.
— Die Elektricität im Dienſte der Menſchheit. Eine
populäre Darſtellung der magnetiſchen und elektriſchen Naturkräfte und
deren praktiſchen Anwendungen. Nach dem gegenwärtigen Standpunkte
der Wiſſenſchaften bearbeitet von Dr. A. von Urbanitzky. Mit ca. 600
Illuſtrationen. In 18 bis 20 Lieferungen 60 Pf. Lieferungen 6 bis10.
Das Werk begann mit einem Rückblicke auf die geſchichtliche Entwicklung
der Elektricität und des Magnetismus und führt hierdurch den Leſer
gewiſſermaßen in dieſe Wiſſenſchaftsgebiete ein. Hierauf wird die Lehre
von den genannten Naturkräften in einfacher und populärer Weiſe
vor=
getragen. Dieſes bildet den erſten Theil des Werkes der mit dem
7. Hefte abgeſchloſſen erſcheint. Mit dem 8. Hefte beginnt der
prakti=
ſche Theil. Hier finden wir zunächſt einen hiſtoriſchen Rückblick auf die
Entwicklungsgeſchichte der elektriſchen Maſchinen und hierauf folgen dieſe
ſelbſt; zahlreiche Abbildungen kommen dem Vorſtellungsvermogen zu
Hilfe und einfache durchſichtige Schemas erleichtern das Verſtandniß
ihrer Wirkungsweiſe. Im 10. Hefte werden die galvaniſchen Batterien
behandelt und hierauf ſollen die Secundärbatterten (Accumulatoren,
und. Thermoſäulen folgen. Daran reihen ſich die verſchiedenen
Anwen=
dungen des elektriſchen Stromes zur Beleuchtung, Kraftübertragung,
Elektrochemie, Telegraphie und Telephonie u. ſ. w., ſo daß das
voll=
ſtändige Werk ſich als ein Compendium der Elektrotechnik darſtellen wird
Die Ausgabeform in wohlfeilen Lieferungen macht Jedermann den
Er=
werb dieſes empfehlenswerthen Buches möglich.
Die 2. Rummer des in Wien erſcheinenden, Parſifal=, Organ
zum Zwecke der Erreichung der Richard Wagner'ſchen Kunſt=Jdeale, iſt
uns zugekommen. Dieſelbe enthält in überſichtlicher Anordnung: Die
Fortſetzung von Prof. Dr. Ludwig Nohl's Artikel: Richard Wagner's,
muſikaliſcher Styl; Briefe an eine Wagnerianerin von Em. Kaſtner;
zahlreiche Berichte über die Wagner=Gedenkfeier; Muſik=Arrangements
Wagner'ſcher Werke ꝛc.
Tages=Kalender.
Mittwoch, 2. April: Gemeinſchaftliche Verſammlung des Architekten= und
Ingenieur=Vereins (Saalbau)
21., 22. und 23. April: Darmſtädter Pferde= und Fohlenmarkt.
Donnerstag den 1. Mai: 31. ordentl. Generalverſammlung der Bank
für Hanel und Juduſtrie.
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.