147.
Uhrgulcg.
147.
Wonnementspreis
viertelährlich 1 Mark 50 Pf. incl.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufſchlag
Jrag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuftrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: uDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auswärtg
von allen Annonen=Eppeditkionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Rreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
24.
Samstag den 2. Februar.
1884.
Vietualienpreiſe vom 4. bis
Pf.
h. Der Ochſenmetzger.
v. Der Schweinemetzger.
74 Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Ochſenfleiſch ½ Klogr.
Schinken ¹⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Geräucherte Kinnbacken ⁄ Kilogr.
164
omdfleiſch 1½ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
H. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1½ Rilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kllogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
11. Februar 1884.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2⁄ Klogr.
„ 14
1100 Schwärzes
2½ „
32 Roggenbrod 2 Kilogr.
78⁄ wi
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter:
24
Gefunden: 1 Handſchuhs. 1 Schlüſſelchen L. 2 Taſchentücher 2. 1 Stöckchen ½ 1 Fücher' 1 ſchwarzer baumwollener
Handſchuh. 1 ſchwarzledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 Schlüſſel. 1 Portemonnaie mit wenig Inhalt.
1 Hohlſchlüſſel. 1 Drücker. 1 ſilberne Remontoiruhr.
Verloren: 1 kleine Broſche mit braunem Stein (Rauchtopas) und Goldeinfaſſung. 1 ſchwarz und weißkarrirtes Lamatuch.
12 ſchwarze Kopfnetze. 1 Zehnmarkſtück. 1 ſchwarzer Regenſchirm. 1 ſchwarzes Portemonnaie mit 5 Mark
Inhalt. 1 noch nicht fertiger weißer Shirting=Kopfkiſſenbezug.
Entlaufen: 1 kleiner ſchwarzer Hund mit brauner Auszeichnung. 1 wolfsgrauer Spizhund.
Darmſtadt, den 31. Januar 1884.
Großherzoaliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit 1 bezeichneten Fundſtücke befinden ſich im Verwahr Großherzogl. Hoftheater Verwalters Pfersdorff.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die für Natural=Verpflegung. der bewaffneten Macht im Frieden für das Jahr 1884 zu
gewährende Vergütung.
Zufolge Verfügung Großh. Miniſteriums des Iunern und der Juſtiz vom 24. l. Mts. zu Nr. M. J. 2320 bringen wir
chierdurch zur allgemeinen Kenntniß, daß nach einer Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 20. v. Mts. auf Grund der Vor=
5chriften im 8 9 Nr. 2 des Geſetzes über die Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden vom 13. Februar 1875
(Reichsgeſetzblatt Seite 52) der Betrag der für die Naturalverpflegung zu gewährenden Vergütung für das Jahr 1884 dahin
ffeſtgeſtellt worden iſt, daß an Vergütung für Mann und Tag zu gewähren iſt:
a) für die volle Tageskoſt
mit Brod 80 Pig, ohne Brod 65 Pfg.,
b) „ „ Mittagskoſt
„ 40 „
„ 35 „
0) „ Abendkoſt
„ 25 „ „ 20 „
d)
Morgenkoſt
„ „ 15 „ „ 10 „
Darmſtadt, den 30. Januar 1884.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[1052
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 29. v. Mts. angeordnete Sperre des Seitersweges vom Seiterswieſenweg bis zum Stirnweg wird hiermit aufgehoben.
Darmſtadt, den 1. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
[1053
64
82
[ ← ][ ][ → ]228
R 24
B e k a n n t m a ch u n g.
Wahl des Vertreters der Forenſen der Stadt Darmſtadt.
Die Liſte der bei der Wahl des Vertreters der Forenſen Stimmberechtigten in der Gemarkung nur Begüterten, bezw. nur
Gewerbtreibenden wird drei Tage lang, nämlich den 4, 5. und 6. Februax 1884 in dem Rathhaus dahier offen gelegt werden,
damit während dieſer drei Tage, nicht aber ſpäter, Jedermann Einſicht davon nehmen und bei der Wahl=Commiſſion deshalb
Einwendungen vorbringen könne.
Darmſtadt, den 29. Januar 1884.
Die Wahl=Commiſſion:
(1054
Riedlinger. Berbenich. Ganß.
Stamm= und
Brennholz=Verſteigerung.
Montag den 4. Februar, Vormittags
9½ Uhr,
werden in der ſtädtiſchen Tanne an Ort
und Stelle öffentlich verſteigert:
7 Eichſtämme von 2.16 Chm., und
142 Kiefernſtämme von 145.77 Cbm.
Zuſammenkunft an der Feldſchneiſe,
zu=
nächſt der Abtriebsfläche.
Ferner:
Dienstag den 5. Februar, Vormittags
9½ Uhr,
in dem oberen Local der Turngemeinde,
Woogsplatz Nr. 5, ebenfalls aus der
ſtädtiſchen Tanne:
878 Am. Kiefern=Scheiter und
249
Kiefern=Stockholz, ſowie
6600 Kiefern=Wellen.
Sämmtliches Holz ſitzt im Diſtrict
„Bürgertanne."
Darmſtadt, den 28. Januar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.
(931
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Ofenputzers
Wilhelm Röder dahier gehörigen
Mo=
bilien, beſtehend in:
Kleider, Weißzeug, Bettwerk, Möbel
und allerlei ſonſtigem Hausrath
ſollen nächſten
Dienstag den 5. Februar l. 3s.,
Vormittags 9 Uhr,
in deſſen Wohnung, Schulzengaſſe Nr. 14,
an den Meiſtbietenden gegen Baarzahlung
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. Januar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[1055
Berntheiſel.
Verſteigerungs=Anzeige.
Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe
des Hefenfabrikanten Georg Appfel III.
dahier werden nachſtehende Immobilien und
Einrichtungen
Mittwoch den 6. Februar d. J.,
Vormittags 10 Uhr,
auf Großh. Ortsgericht an den
Meiſtbie=
tenden verſteigert:
Flur II, Nr. 418, 686 ⬜Mr.
Hof=
raithe Schulzengaſſe.
Die in dieſem Anweſen nach neueſtem/
Syſtem im December 1882 eingerichtete
Branntweinbrennerei und Hefenfabrik
ent=
hält: einen patentirten Ellenberger'ſchen/
Maiſch=Apparat, einen hierzu paſſenden
Dämpfer mit Armatur, einen Röhrenkühler
mit Maiſcheinlauf und Windkörper, ein
complettes Rührwerk zur Fabrikation von
Preßhefe, einen completten Maiſchdeſtilir=
Apparat, eine kupferne Maiſchleitung, eine
complette Dampfſauermaiſchpumpe, eine
complette Grünmalzquetſche, ſowie alle zur
Branntweinbrennerei und Hefenfabrikation
nöthigen Einrichtungen.
Flur. Nr. ⬜Mtr.
7 60
3250 Acker im
Bach=
gang,
1
61
3256 Acker daſelbſt,
62
3263 Acker daſelbſt,
Of.
3125
63
Acker daſelbſt,
64 2975 Acker daſelbſt,
7 65 2644 Acker daſelbſt,
7 66
2719 Acker daſelbſt,
67
2800 Acker daſelbſt,
2800 Acker daſelbſt,
7 69 3331 Acker daſelbſt,
26 795 3313 Acker an d.
Täub=
cheshöhle.
Darmſtadt, den 31. Januar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[1056
Bekanntmachung.
Apf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Gaſtwirths Friedrich,
Köhler dahier und zwar:
ſtraße, 20 170⁄₁₀ 1900 Acker, unterhalb
der Schneidmühle, 20 171³⁄₁₀ 787 Acker daſelbſt, 20 172⁵⁄₁₀ 1044 Acker daſelbſt, 20 173⁵⁄₁₀ 525 Acker daſelbſt, 20 174⁵⁄ 519 Acker daſelbſt,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 28. Januar 1884.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(964
ſauf dieſen Objecten befindet ſich ein im
Jahre 1875 erbautes Eishaus),
15 159 800 Acker am
Sand=
hügel,
19 160 1187 Acker daſelbſt,
19 161 1194 Acker daſelbſt,
20 173¾0 525 Acker unterhalb
der Schneidmühle,
20 174½ 519 Acker daſelbſt,
Mittwoch den 6. Februar 1884,
Vormittags 11 Uhr,
Vergebung von
Bau=
arbeiten.
Die mit der Erbauung einer
feuer=
feſten Treppe im Gefängniß dahier
ver=
bundenen Arbeiten ſollen durch Submiſſion
vergeben werden, nämlich:
veranſchlagt zu:
1) Maurerarbeit
M. 3706.93
2) Zimmerarbeit
„ 1085. 40
50
3) Dachdeckerarbeit
228.
„
4) Schreinerarbeit
„ 210.—
5) Schloſſerarbeit
724.
„
6) Weißbinderarbeit
„ 939. 99
7) Spenglerarbeit
89.-
Voranſchlag, Pläne und Bedingungen
können in dem Geſchäftslocal der
unter=
zeichneten Behörde am 7., 8. und 9.
Fe=
bruar d. J. eingeſehen werden, an welche
die Gebote bis zum
11. Februar, Vormittags 10 Uhr,
verſchloſſen und mit der Aufſchrift „
Sub=
miſſion für das Gefängniß; verſehen,
ein=
zuſenden ſind.
Darmſtadt, am 29. Januar 1884.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
Wieſſell.
(1057
Bekanntmachung.
Die am 28. und 29. Januar d. Js.
ſabgehaltene Holzverſteigerung aus dem
Beſſunger Gemeindelaubwald iſt genehmigt
und können die Abfuhrſcheine bis
Donnerstag den 7. Februar
ſauf der Großh. Bürgermeiſterei in
Em=
pfang genommen werden.
Beſſungen, den 1. Februar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[1058
5⁄₈
Holzverſteigerung.
Montag den 4. Februar d. 3s.,
Vormittags 9½ Uhr,
werden auf dem Rathhauſe zu Beſſungen
aus dem Gemeindetannenwald, Diſtrict
Saufang, folgende Holzſortimente
ver=
ſteigert:
239 Rm. Kiefernſcheiter,
49 „ Kiefernknüppel,
1½
Wiese=
Die n
ahlend
229
4430 Hundert Kiefernwellen,
79 Rm. Kiefernſtöcke,
ſowie
Dienstag den 5. Februar, Vormittags
9½ Uhr:
an Ort und Stelle:
94 Stück Kiefernſtämme von 25 bis
45 Emt. Durchmeſſer, 7-12 Mtr.
Länge = 6662 Kbm. Inhalt.
Zuſammenkunft der Steigerer für das
Stammholz am Eingang des Beſſunger
Wegs um 9¼ Uhr.
Forſtwart Vollhardt ertheilt auf
Ver=
langen nähere Auskunft.
Beſſungen, den 24. Januar 1884.
Großherzogl. Bürgermeiſterei Beſſungen.
[82,
Berth.
Bekanntmachung.
Die Lieferung des für die hieſigen
Gar=
niſons=Anſtalten in dem Etatsjahr 1884 85
erforderlichen Petroleums, circa 20,400 Kg.
und des erforderlichen kiehnenen Holzes.
circa 220 Cbm., ſoll an den
Mindeſtfor=
dernden vergeben werden.
Hierzu iſt Termin auf
Montag den 4. k. Mts., Vormittags
11 Uhr,
in dem Geſchäftszimmer der
unterzeich=
neten Garniſon=Verwaltung,
Riedeſel=
ſtraße 60, anberaumt, zu welchem
Lie=
erungsluſtige zur Abgabe, bezüglicher
Offerten eingeladen werden.
Die Bedingungen liegen ebendaſelbſt
während der üblichen Geſchäftsſtunden zur
ſEinſicht aus.
Darmſtadt, den 19. Januar 1884.
Großherzogliche Garniſon=
Berwaltung. (701
Wein=Verſteigerung.
Dienstag den 5. Februar,
Nachmit=
tags 3 Uhr,
werden in der Güterhalle der Main=Neckar=
Bahn dahier 168 Liter Wein öffentlich
an den Meiſtbietenden verſteigert.
Die Güter=Expedition.
1059
Schnittſpahn.
Holz=Verſteigerung.
Montag den 1. Februar l. Js.,
Vormittags 9 Uhr
anfangend, werden aus dem
Domanial=
walddiſtrict „Kohlberg” bei Nieder=
Ram=
ſtadt im Gaſthaus zum kühlen Grund
im Mühlthal verſteigert.
269 Rm. Buchen= I. Cl., 266 Rm.
Buchen II. Cl., 82 Rm. Nadelholz=
Scheiter:
106 Rm. Buchen=, 10 Rm. Nadelholz=
Knüppel;
4670 Wellen Buchen=, 450 Wellen
Na=
delholz=Reiſig;
179 Rm. Buchen=, 28 Rm. Nadelholz=
Stöcke.
Nieder=Ramſtadt, am 28. Januar 1884.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
1967
Löwer.
R 24
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Wahl des Vertreters der Forenſen in der Gemeinde
Beſſungen.
Die Liſte der bei der Wahl des Vertreters der Forenſen Stimmberechtigten in
der Gemarkung nur Begüterten bezw. nur Gewerbtreibenden, wird 3 Tage lang,
nämlich am 4., 5. und 6. Februar 1884, auf dem Büreau der Großh.
Bürger=
meiſterei dahier offen gelegt, damit während dieſer 3 Tage, nicht aber ſpäter,
Jeder=
mann Einſicht davon nehmen und bei der Wahleommiſſion deshalb Einwendungen
vorbringen könne.
Beſſungen, den 1. Februar 1884.
11060
Die Wahlcommiſſion.
Holzverſteigerung.
Es ſollen verſteigert werden:
1. Donnerstag den 7. Februar d. J. des Morgens von 9 Uhr an
auf dem Rathhauſe zu Beſſungen aus verſchiedenen Domanialwald=Diſtricten in
den Forſtwarteien Böllenfallthor und Beſſunger Forſthaus das zerſtreut ſitzende
Holz: Buchen: 9 Rm. Scheiter, 23 Rm. Knüppel, 1760 Wellen, 2 Rm. Stöcke;
Eichen: 9 Rm. Scheiter, 64 Rm. Knüppel, 780 Wellen, 6 Rm. Stöcke;
Nadel=
holz: 14 Rm. Knüppel, 500 Wellen; Aspen: 6 Rm. Knüppel, 190 Wellen; 3 Stück
Buchenderbſtangen mit 045 Cbm. Inhalt. Nähere Auskunft über vorſtehendes Holz
ertheilen die Großh. Forſtwarte Lehning zu Forſthaus Böllenfallthor und Wolf zu
Beſſunger Forſthaus.
L. Freitag den 8. Februar d. J. an Ort und Stelle des Morgens von
9 Uhr an in dem Domamalwald=Diſtrict Baſſintheil 5 Eichenſtämme - 1 24 Cbm.,
95 Kiefernſtämme = 9856 Cbm., 1 Pappelſtamm = 145 Cbm., 1 Lindenſtamm
= 025 Cbm., 60 Kiefernderbſtangen =- 364 Cbm. Zuſammenkunft Vormittags
9 Uhr auf der Griesheimer Chauſſe am Eingang des Waldes.
3. Samstag den 9. Februar d. J. an Ort und Stelle von Vormittags
9 Uhr an in dem Domanialwald=Diſtricten: Glasberg, Kohlberg und Haſenruh
14 Eichenſtämme = 3.22 Cbm., 26 Lärchenſtämme = 378 Cbm., 2
Eichenderb=
ſtangen = 0.11 Cbm., 2 Buchenderbſtangen = 006 Cbm., 295 Lärchenderbſtangen
= 9.24 Cbm., 115 Lürchenreisſtangen = 122 Cbm. Zuſammenkunft Vormittags
9 Uhr auf der Erbacher=Straße am Eingang des Waldes.
Darmſtadt, den 31. Januar 1884.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
106
Preuſchen.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 5. Februar, Vormittags 9 Uhr,
werden die zum Nachlaſſe des verſtorbenen Rentners Herrn
Blö=
inger, Beſſunger Herdwegſtraße Nr. 47, gehörigen, ſehr gut
er=
haltenen Mobiliargegenſtände, als:
Gold, worunter 1 goldene Uhr mit dito Kette, Silber,
Kleider, Weißzeug, 5 vollſtändige Betten, 2 Eckdivan, 6 Stühle
mit braunem Peluche, 1 Kanapee, 6 Stühle, 2 Seſſel mit
blauem Seidendamaſt, 3 Kanapee's mit Wollenſtoff, 1
Aus=
ziehtiſch, ovale und ⬜OTiſche, 1 Buffet mit Marmorplatte,
Kleiderſchränke worunter 1 von Mahagoni, 1 Spiegelſchrank,
Vorhänge, Waſch= und Nachttiſche. Porzellan und Glas,
Kücheneinrichtung, Gartengeräthe, 1 Partie Welſchkorn, circa
4 Ohm Wein und Weinfäſſer, Steinkohlen und ſonſtiger
Hausrath; ferner 1 ſehr guter junger Hofhund
gegen baare Zahlung verſteigert.
H. Noustadt, Hof=Taxator.
Kiefern=Staumholzve
ſtei=
gerung
in dem Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 4. und Dienstag den
b. Februar l. J.,
jedesmal von Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt,
Diſtrict Kirchtanne, 500 Stück Kiefern=
Bau= und Schnittholzſtämme, von 20 bis
60 Emtr. Stärke, verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt an jedem Tage
auf der Kreisſtraße nach Seeheim, am
Eingang des Waldes.
Bemerkt wird, daß das Holz gut
ab=
zufahren iſt, indem es neben der
Kreis=
ſtraße nach Seeheim und der
Heidelberger=
ſtraße ſitzt.
Gegen vorſchriftsmäßigen Bürgſchein/
wird das Holz bis Ende September l. J.
creditirt.
Eberſtadt, den 28. Januar 1884.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(968
Müller.
(Die während der Schießübungen des
L Jahres 1884 ſich ergebenden
Mate=
rialien aus Sprengſtücken, ſollen am
3. März er., morgens 10 Uhr,
im Büreau der unterzeichneten Behörde,
Liebigſtr. 9, 2 Treppen, im
Submiſſions=
wege verkauft werden. Dieſe Materialien
ſind:
a. 4500 Centner Gußeiſen mit
anhaf=
tenden Blei= oder Kupferreſten;
ca. 5 Centner Schmiedeeiſen, in
Eiſen=
blech und kleineren Beſchlägen;
ca. 900 Centner Blei, in Bleikugeln und
Bleimänteln;
ca. 80 Centner Meſſing
aus
ca. 7 Centner Weißmetallſ Zündern;
ca. 15 Centner Zink, in Kartätſchenkugeln
und Treibſcheiben.
Die Bedingungen können in dem
er=
wähnten Bureau an allen Werktagen
morgens von 8-12 Uhr
eingeſehen oder auch gegen Einſendung von
1 Mark in Briefmarken oder Nachnahme
dieſes Betrages franco bezogen werden.
Verwaltungs=Commiſſion
des Artillerie=Schießplutzes bei Darm=
(693
ſtadt.
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ſeit=
herigen Miſchung unſerer beliebten Sorte „Eliſabeth; beifügten,
wodurch dieſe Cigarre eine wirklich milde und hochfeine Qualitätſurauben und dreifach gelautertem
Rohr=
gewonnen hat.
Die erſte Sendung davon haben wir eben in Angriff genommen ſeit 17 Jahren bereitet von W. H.
und können wir dieſe Sorte als beſonders preiswürdig den verehrten ! Fickenheimer in Mainz, iſt das reinſte,
Hochachtungsvoll
Rauchern beſtens empfehlen.
gex
1
b. 96
W. Eaminsé!
Marktpussage.
Gurteulanhe, Heſt L. 1884.1
iſt ſoeben erſchienen. Neue Abonnenten, welche hier einzutreten wünſchen, bitte ich ll Tuld, Kirchſtraße; in Beſſungen bei
freundlichſt, ihre Beſtellung an mich kommen zu laſſen. Preis pro Heft 50 Pfge., 4Aug- Marburg.
jährlich 14 Hefte, und empfiehlt ſich zur pünktlichen Lieferung derſelben
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werthen Kunden diene hiermit zur Nachricht, daß ſich mein Geſchäft vom 16.
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G Schulstrasse 6
befindet. Für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen dankend, bitte ich, mir
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ſelbe auch in meinem neuen Locale zu Theil werden zu laſſen.
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als auch größten Fabrik Deutſchlands, Frister & Rossmann, deren
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diegene, mit den neueſten Verbeſſerungen verſehenen Fabrikate wohl längſt
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Bei dem Verkaufe einer Nähmaſchine durch den Hauſirer erhält derſelbe
eine Proviſion von 20- 25 pCt.
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obigen Rabattes an dem Originalpreiſe. - Für die Güte und Brauchbarkeit
meiner Maſchinen bürgt meine jahrelange Lieferung in die Aliceſchule und an
deren Schülerinnen.
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ſchönem Garten, höchſter, ſchönſter Lage
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E
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Näheres Neckarſtraße 18.
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7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, auf
Wunſch mit Stallung, zu vermiethen.
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der mittlere Stock, 5 Zimmer, Waſſerltg.
und allem Zubehör gleich zu beziehen.
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7311) Steinſtraße 8 iſt die
Beletag=
beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern nebſt
ſonſtigen Bequemlichkeiten per ſofort zu
ver=
miethen. Näheres Parterre.
7621) Taunusſtraße Nr. 1 auf dem
Seitenbau iſt eine kleine Wohnung von
drei Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
7620) Dieburgerſtraße Nr. 68 iſt
der mittlere mit Balkon verſehene Stock
beſtehend aus 5 Zimmern, den nöthigen
Boden= und Kellerräumen alsbald zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen.
Waſſer=
leitung iſt im Hauſe. — Näheres
Tau=
nusſtraße Nr. 1.
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enthaltend 5 Zimmer, anderweitig zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen. Zu
er=
fragen Parterre.
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zu vermiethen, eine Parterre, eine 2 Stieg.
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mittlere Stock, beſtehend aus 5 Zimmern
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lexanderſtraße 6.
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Manſarden=Wohnung gleich beziehen.
9619) Mühlſtraße 28 die Mauſarde,
Piecen, zu 340 M. zu vermiethen.
9622) Heidelbergerſtraße 103 eine
Manſarden Wohnung zu vermiethen. Zu
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ſung ſogleich zu beziehen.
10138) Promenadeſtraße 54 eine
Nanſardewohnung an eine rubige Familie.
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3. Stock anderweitig zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
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Stock 5 Zimmer, Küche mit speiſekammer
nebſt allen erforderlichen Bequemlichkeiten
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mit Balkon, 6 Zimmer, ſowi= die Man
ſarde, 1 großes Zimmer mit 2 Cabineiten
beide Wohnungen mit allen Bequemlichkeiten.
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6 bis 7 Piecen, event alsbald beziehbar.
12470) Promenadeſtr. 46 Belelage,
6-7 Piecen und allem Zuhehör ar eine
ruhige Familie ver 1. April zu verm.
12473) Niederramſtädterſtraße 63
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ſtraße 34 im Garten.
12459) Wilhelmſtr. 8. vierter Stock,
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Wohnung, Preis 225 M. an eine ruhige
Familie im Februar beziehbar.
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5 Zimmer nebſt Zubehör, ſowie zwei dazu
ſgehörige, im 4. Stock gelegene Zimmer,
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preiswürdig zu vermiethen. Näheres
Alice=
ſtraße 23, Parterre rechts.
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Woh=
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2 Zimmer, Küche, Glasabſchluß u. Bodenk
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149) Neue Kiesſtr. 74, Beletage, vier
Zimmer, Küche; Manſarde drei Zimmer,
Küche abgeſchloſſen mit allen
Bequemlich=
keiten ſofort beziehbar.
156) Kiesſtraße 50 Beletage,
be=
ſtehend aus 5 Zimmern, Küche mit
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leitung, Gartenantheil per erſten April.
Näheres Kirchſtraße 18.
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an eine ruhige Familie zu vermiethen.
238
383) Niederramſtädterſtr. 8 eine
Parterrewohnung, enthaltend 3 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung und ſonſt alle
Bequemlichkeiten per 1. Apr. Pr. M. 350.
384) Hochſtraße 10 eine kleine
Woh=
nung zu vermiethen.
385) Steinſtraße 10 mittlerer Stock
5 Zimmer zu vermiethen.
386) Dreibrunnenſtraße 11 iſt der
3. Stock, enthaltend, 4 Zimmer, Küche
Waſſerleitung, 2 Bodenkammern,
Garten=
antheil bis 1. April zu vermiethen.
387) Niederramſtädterſtr. 69 eine
Wohnung, 3 Zimmer ꝛc., mit und ohn=
Erker zu vermiethen.
391) Hochſtraße 13 eine Wohnung im
Seitenbau an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen und im März zu beziehen.
393) Soderſtraße 49 der obere Stock,
4 Zimmer und alle Bequemlichkeiten, neu
hergerichtet.
304) Neckarſtraße 16 der 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern nebſt einem
geräumigen, heizbaren und als
Zim=
mer benutzbaren Vorplatz und dem
üblichen Zubehör, insbeſondere
Gas=
einrichtung und Waſſerleitung, an eine
ruhige Familie zu vermiethen und
bis 1. April zu beziehen. Auf Wunſch
kann auch der beim Haus befindliche
Garten, in welchem ſich ein, 2 Piecen
mit Oefen enthalt. Pavillon befindet,
mitvermiethet werden. Näh. Parterre.
AA
W
491) Promenadeſtraße 58 eine ſehr
ſchöne Wohnung von 3-4 Zimmern vom
15. März ab zu vermiethen.
609) Victoriaſtraße 57 iſt der zweite
Stock, 4 Zimmer, 2 Manſarden,
Waſch=
küche, Bleichplatz, Garten ꝛc. per 1. April
eventuell früher zu beziehen. — Näheres
Aliceſtraße 23 parterre rechts.
610) Martinſtr. 18. 2. Stock, vier
Zimmer, Garten, ſchöne Ausſicht.
614) Gervinusſtr. 4 der mittl. Stock,
beziehbar gegen Ende April.
615) Saalbauſtraße 75. nahe d
Heinrich=
ſtraße, eine Hochparterre=Wohnung von 5
bis 6 Zimmern, Küche und Zubehör, vom
1. April ab. — Näheres in der
Hofmöbel=
handlung von J. Trier, Wilhelminenſtr.
AtAAAutiaziauna
623) In ſchöner, freier Lage iſt
eine bequeme Wohnung, Beletage,
mit 5 Zimmern, Küche und Zubehör
per 1. April zu verm., auf Wunſch
mit Gartenantheil. — Näheres zu
er=
fahren Heerdwegſtr. 56 Villa) im
oberen Stock.
GAiaTArIAAAA
625) Grafenſtr. 27. Die ſeither innegeh.
Räume der Neuen Heſſ Volksbl. F. Koch.
628) Aliceſtraße 11 eine Wohnung,
Hochparterre mit Veranda, 7 Zimmer mit
Salon, comfortabel eingerichtet, alsbald zu
beziehen. Auf Verlangen mit Stallung
und Remiſe.
631) Gr. Ochſengaſſe 11 iſt der zweite
Stock zu vermiethen.
R 24
629) Beſſ. Carlsſtr. 49 der mittler=
Stock, 3 Zimmer nebſt allen
Bequemlich=
keiten per 15. April zu beziehen.
634) Niederramſtädterſtr. 43 eine
ſchöne Wohnung, Hochparterre oder 1. Stock,
mit 5 Zimmern und ſonſtigen
Erforder=
niſſen an eine ſtille Familie zu vermiethen.
636) Beſſ. Carlsſtr. 8 das
Manſar=
denlogis, 2 Zimmer, Cabinet, Küche,
mit=
gebrauch der Waſchküche und Bleichplatz ꝛc
per 1. April.
637) Neckarſtraße 4 der mittlere
Stock, 9 Zimmer nebſt Zubehör, von
Mitte April an zu vermiethen.
669) Erbacherſtr. 69, III. St., drei
chöne Zimmer per 1. April und 1
Man=
ſarde ſofort zu vermiethen. L. Paſſet.
715) Niederramſtädterſtraße 39 der
3. Stock, ganz neu hergerichtet, 5 Zimmer,
Waſſerleitung, ſofort zu bez. Hch. Beſt.
716) Niederramſtädterſtr. 37 eine
Wohnung, 3 Zimmer und Cabinet mit
allen Bequemlichkeiten, per 15. April zu
vermiethen.
Carl Hahn.
717) Ernſt=Ludwigſtraße 14 eine
Wohnung im Seitenbau, beſtehend aus
2 Zimmern, Cabinet und Küche ꝛc.,
als=
bald zu vermiethen.
oooooooooooooooooooooooooeos
8 Zuvermiethenper 15. April..
8 860) In meinem Vorderhauſe,
Eliſabethenſtraße 42, der 2te
Stock, aus 5 Zimmern, Küche,
8 Magdſtube, Bleichplatz und
4 Waſſerleitung.
0 Bernhard H. Hachenburger.
gooooeooooooooooooaoooooooei,
861) Eliſabethenſtr. 34, Manſarde.
l großes und 2 kleine Zimmer, Bleichplatz,
Waſſerleitung und alle Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
862) Ecke der Niederramſtädter und
Kiesſtraße 69 iſt der untere Stock zu
vermiethen und gleich zu beziehen. Näh.
Erbacherſtraße 6.
864) Darmſtraße 25 Wohnung und
Garten ſofort zu vermiethen oder
preis=
würdig zu verkaufen. Näheres
Frank=
urterſtraße 36.
865) Neckarſtr. 26, Beletage, 7
Zim=
mer mit Balkon, neu hergerichtet nebſt
allem Zubehör ſofort bez. zu vermiethen.
Näheres 1 Treppe hoch.
867) Hügelſtr. 39 iſt der dritte Stock
enthaltend fünf Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung, Keller, Boden ꝛc. per 1. April zu
vermiethen. Näh. Beletage daſelbſt.
869) Schloßgartenſtraße 19 iſt eine
Wohnung an eine ruhige Familie zu verm.
„
870) Wilhelmſtraße 4, Parterre,
6 Zimmer nebſt 2 Zimmer im II. St.
nebſt Garten ſofort beziehbar, zum
4 Preis von 1000 M. zu verm. Näh.
Auskunft ertheilt Herr B. L. Trior,
Ludwigsſtraße 10.
871) Heinrichſtraße 45 die Beletage,
8 Zimmer, Veranda mit ſonſtigem
Zu=
behör und allen Bequemlichkeiten
abzu=
geben, per 1. April 1884 beziehbar.
Ebendaſelbſt die Manſarde, 5 Zimmer
mit Zubehör, an eine ruhige Familie
ab=
zugeben. Näheres Wilhelminenſtraße 9.
873) Gr. Caplaneigaſſe 42 zwei
Wohnungen, eine parterre, die andere, ein
kleineres, im 2. Stock ſofort.
874) Mathildenplatz 2 eine ſchöne,
neuhergerichtete Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern mit Gas= und Waſſerleitung,
per 1. März zu vermiethen.
875) Schloßgartenſtraße Nr. 3 eine
freundliche Wohnung, 4 Zimmer,
Waſſer=
leitung nebſt Zubehör, per 15. April.
876) Ecke der Arheilger= u.
Ruths=
ſtraße eine Wohnung nebſt Werkſtätte,
großem Keller, Hof= und Bodenraum, in
welcher ein Sattlergeſchäft 12 Jahre mit
beſtem Erfolg betrieben wurde, zu verm.
Zu erfragen Ruthsſtraße 4.
877) Wienerſtraße 58 eine Wohnung.
5 Zimmer und alle Bequemlichkeiten.-
Auf Wunſch mit Gartenantheil.
879) Dieburgerſtr. 106 eine
freund=
liche Manſardewohnung, auch Scheuer und
Stall, zu vermiethen.
880) Magdalenenſtr. 16 eine kleine
Wohnung gleich beziehbar.
882) Schulſtraße 6 der 3. St.,
6 Zimmer nebſt allem Zugehör bis
15. April zu vermiethen.
Julius Gebhardt.
E
883) Beſſunger Holzſtraße 16 eine
Parterrewohnung per 1. April.
884) Ludwigsplatz, Ecke der
Schul=
u. Schützenſtraße, 3. Etage, beſtehend aus
5 Zimmern, Cabinet, Küche u. ſ. w., auf
1. Mai zu vermiethen.
Für Herren Officiere oder
Einjährige.
887) Eine Wohnung von 6 Piecen,
eingetheilt in 3 Abtheilungen von
Zim=
mer und Cabinet, ganz für ſich abgeſchl.
elegant möblirt, iſt ſofort zu vermiethen
mit guter Bedienung. Näheres Exped.
W
888) Eliſabethenſtr. 44 der 1.
Stock, 7 Zimmer mit Zubehör auf
den 1. Mat, auf Wunſch auch früher,
zu vermiethen.
920) Grüner Weg 10 eine ſchöne
Manſarde, 5 Zimmer, davon 3 gerade, mit
Glasabſchluß, Waſſerleitung, Waſchküche,
Bleiche und Trockenboden.
976) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
977) Ecke der Hoch= u. Kiesſtr. 15
iſt der 1. Stock, 5 Zimmer mit Balkon
und Glasabſchluß nebſt Waſſerleitung zu
vermiethen und 1. Mai zu beziehen.
978) Beſſunger Ludwigſtr. 3 eine
ſchöne Wohnung zu vermiethen.
eine
lieren,
Zim=
ſeſchl.,
nehen
579) Grafenſtraße 17, gegenüber der
Poſtausfahrt, im Vorderhaus, 2 St. hoch,
1 freundliche Wohnung: 3 Zimmer, zwei
Cabinete, Küche ꝛc. mit Waſſerleitung, zu
wermiethen. Auf Verlangen am 1. März
Zu beziehen.
1018) Dieburgerſtr. 120 eine ſchöne
Wohn., 3 Zimmer, Küche, Bleichplatz, ſogl.
1019) Stiftſtraße 56 iſt eine
Woh=
mung an eine ruhige Familie zu vermiether
uund alsbald zu beziehen.
2ooooooooodaooooooooooees,
1078) Eliſabethenſtr. 45
Hinter=
bau eine Wohnung von 4 Zimmern, "
Küche, Glasabſchluß ꝛc., an eine ruhige
Familie zu vermiethen, Anfang April
beziehbar.
goooeeeeooogeooooeooooooooek
1079) Verlangerte Kiesſtraße St
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern, Küche
nnit Waſſerleitung ꝛc., ſofort zu beziehen.
1080) Arheilgerſtraße 35 eine
Woh=
mung zu vermiethen, bis März beziehbar.
1081) Feldbergſtraße 38 Wohnung
won 3 Zimmern nebſt Zugehör zu verm.
1082) Beſſunger Carlsſtraße 56
Manſarde zu vermiethen.
1083) Bleichſtr. 5 kl. Wohn. im Seitenb.
1084) Bleichſtraße 26 iſt der mittl.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
Ca=
loinet ꝛc., durch Verſetzung des ſeitherigen
Bewohners zu vermiethen.
1085) Beſſ. Carlsſtraße 25 eine
freundliche Wohnung, beſtehend in 2
Zimmern, Cabinet, Küche ꝛc. an eine
ſtille Familie Mitte April zu verm. H
1066) Kranichſeinerftraße 2 ut der
yrſte Stock, beſtehend aus 3 Zimmern nebſt
Bugehör zu vermiethen.
1037) Carlsſtraße 46 eine
Man=
ardewohnung gleich beziehbar.
1088) Beſſ. Heidelbergerſtr. 54 zu
nermiethen: per 1. April der 1. Stock, vier
Himmer; per 1. Juni der 2. Stock, fünf
Gimmer; hierzu Zubehör, Waſſerltg. und
Gartenantheil. Zu erfragen
Forſtmeiſter=
ſtraße 10 in Beſſungen.
1089) Dieburgerſtr. 69 die Beletage
mit Balkon, 5 Zimmer nebſt Zubehör,
Gartenantheil mit feinen Obſtſorten, ſowie
mm 3. Stock 3 Zimmer, Küche ꝛc. vom 1.
Mpril an getrennt oder zuſammen zu
ver=
miethen. Näheres im Hauſe ſelbſt und
Meckarſtraße 19.
13
kon
eine
Zu vermiethen.
1. Hugelſtraße Nr. 4 Beletage,
beſtehend in 6 Piecen, Küche und
einem großen Manſardezimmer
per 1. April.
II. Steinackerſtraße Nr. 13
Man=
ſardewohnung mit Balkon.
Alles Nähere bei Carl Schnabel,
Capellplatz.
[1090
R 3
1092) Schützenſtraße 14
Manſarde=
wohnung, bis 15. April beziehbar. Preis
180 M. Zu erfragen Parterre.
1093) Beſſ. Carlsſtr. 50 3 große
Zimmer nebſt Zubehör f. 280 M. ſofort.
1094) Sackgaſſe 5 eine Wohnung zu
vermiethen.
1095) Ecke der Victoria= u.
Alice=
ſtraße iſt die Beletage, beſtehend aus
Salon und 8 Zimmern nebſt Stallung und
Remiſe zu vermiethen und ſofort zu bez.
1096) Das Haus Wilhelmſtraße 36
mit Vor= und Hintergarten im ganzen
oder getheilt zu vermiethen und gleich
be=
ziehbar. Zu erfragen Caſinoſtraße 17.
1097) Caſinoſtraße 17 eine
Parterre=
wohnung gleich beziehbar.
1098) Schuſtergaſſe 15 eine Manſarde,
Stube, Cabinet, Küche ꝛc., Waſſerleitung.
1099) Gardiſtenſtr. 18, Seitenb.,
Woh=
nung, Garten, Hofraum, Stallung oder
Werkſtätte u. großer Boden, alsb. od. ſpäter
beziehbar. Daſelbſt eine Kohlenwaage
zu verkaufen.
1100) Pankratiusſtr. 51 eine
Woh=
nung, 3 Zimmer, Küche mit Glasabſchluß,
zu verm., im Mai beziehb. Preis 230 M.
1101) Marienplatz 8a. eine
Woh=
nung ſofort zu beziehen.
1102) Martinſtr. 18, 2. Stock, ſchöne
Ausſicht, 4 Zimmer, 2 Kammern, Küche,
Keller, Garten ꝛc.
105) Neckarſtraße S die Veletage,
8 Zimmer ꝛc., ſofort beziehbar.
Läden, Hagazine slo.
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per ſofort.
5
m. Entreſolwohng. gl.
Ein Laden beziebb. Kavellpl 14.1 3. Stock zu vermiethen.
N615) Louſſenſtraße 4 geraumiger
Laden mit Comptoir nebſt Woh
nung und allem Zubehör pr. 15. März
1884 beziehbar.
1091) Kiesſtraße 16 eine ſchöne
Woh=
nung, 3 Zimmer, Küche ꝛc. Preis 230 M.
10396, Georgſtraße 1. Partetrewoh.
nung mit oder ohne Laden ſofort beziehbar.
Wliceſtraße 5 ſind große helle Räume
-L als Werkſtätten oder Magazine per
ſofort zu vermiethen.
[11854
11958) Eliſabethenftr. 49 ein großer
gewölbter Keller zu vermiethen.
12426) Schulſtraße 10 geräumiger
Laden mit 2 großen Erkern und 2
daran=
ſtoßenden Zimmern per ſofort oder ſpäter.
395) In meinem Hauſe
Rhein=
ſtraße 19 iſt ein ſchöner kaden
mit 2 Erker und Comptoir zu
verm.
Wilh. Diefenbach.
639) Schützenſtraße 8, ein Laden
für Putz= oder Weißwaarengeſchäft
geeignet, billig zu vermiethen und bald
beziehbar.
Schirmgaſſe 12 ein Laden mit
Woh=
nung per 1. Mai zu verm. (496
239
889) Niederramſtüdterſtraße 9 eine
kleine Werkſtätte zu vermiethen.
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
großes Magazin.
Theinſtraße 12 ein geräumiger Laden
vo nebſt Comptoir zu verm. (11433
Soheuer und Sallunz
zu vermiethen. Näh. Arheilgerſtr. 35. (129
und Zimmer mit oder ohne
Lade1 Wohnung per ſofort zu verm.
A. Hufnagel, Eliſabethenſtr. 17. (130
1131) In beſter Lage der Stadt ein
L-Adem
mit Hinterſtube zu vermiethen.
Zu erfragen bei der Expedition.
W.
E
4
9914) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
10417) Marktplatz 4 Hinterban 1 oder
2 Zimmer möbl. oder unmöbl. zu verm.
10668) Niederramſtädterſtr. 15 ein
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
eeeooeeoooaaoaaoaaoooaooooo9
Köblirte Eimmer.
Zwei oder 3 möblirte Schlaf= und
8 Wohnzimmer, zuſammen oder einzeln,
auf Wunſch mit Penſion, zu verm.
Näheres Liebigſtraße 5, III. 11004,
Looeeoaoooeeaaooooaaeoooed
12100) Martinſtraße20 eingut möbl
Zimmer m. Cab. Preis 14 Mk. monatlich.
11694) Wilhelminenſtraße 19 ein
freundlich möbl. Zimmer u. Kabinet per
1. Januar.
12394) Waldſtr. 3 ein Zimmer im
13) Grafenſtraße 26, 3. Stock, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
50) Schuſtergaſſe 17 ein Zimmer mit
2 Betten für zwei anſtändige Mädchen
oder Schüler zu vermiethen.
171) Liebigſtr. 7. 3. Stock, zwei kleine
möblirte Zimmer zu vermiethen.
534) Louiſenſtraße 8 ein freundlich
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
640) Schirmgaſſe 16 zwei freundliche
Zimmer. Näheres im 1. Stock.
641) Eliſabethenſtr. 372 möbl. Zim.
645) Rückertſtr. 8 ein Zimmer mit
oder ohne Möbel zu vermiethen.
892) Teichhausſtr. 2 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion, auch für
ſeine Dame oder 2 Schüler paſſend.
893) Marienplatz 1 oberſter Stock
ein kl. möbl. Zimmer Mitte Februar.
942) Hermannſtr. 15 parterre zwei
Zimmer mit oder ohne Möbeln mit
ſepa=
ratem Glasthürabſchluß und Keller.
943) Waldſtraße 1 ein möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
944) Marienplatz 9 iſt ein möblirtes
Zimmer an einen Herrn zu vermiethen.
67
246
981) Waldſtraße 30, Hinterb. 1. St.,
ein ſchön möblirtes Zimmer zu vermiethen.
982) Wienerſtr. 62 ein Zimmer mit
oder ohne Möbel, ſogleich.
983) Steinſtr. 14 part. zwei gut möbl.
Zimmer zuſammen od. getrennt zu verm.
1020) Ein großes Zimmer, zwei
Kabinette, mit oder ohne Möbel, an einen
ruhigen Herrn zu vermiethen.
Adreſſen i. d. Exped. d. Bl.
1104) Schulſtr. 1 im Seitenbau ein
Parterrezimmer gleich beziehbar.
1105) Niederramſtädterſtr. 41 ein/
Zim. mit Frühſtück u. Bed. 12 M. monatl.
1106) Hofſtallſtr. 6 ein kleines, möbl.
Stübchen zu 8 M. zu vermiethen.
1107) Gardiſtenſtr. 10 ein
freund=
liches Zimmer mit Kammer zu vermiethen.
1108) Liebigſtr. 7, parterre, ein gut
möblirtes Zimmer mit ſchöner Ausſicht.
1109) Schulſtraße 16 1. Stock elegant
möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
1110) Neckarſtraße 16 zwei
geräu=
mige, unmöblirte Zimmer.
Gitzung
des
Vereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Hrolsvorein Darmstadt-Gross-Gerau
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den 4. Februar 1884,
Nachm. 7 Uhr präcis.
C11]
Tagesordnung:
1) Herr Dr. v. Herff: Ueber
Bauch=
wunden.
2) Abſtimmung über die Verſendung des
allen Vereinsmitgliedern in Ueberdruck
mitgetheilten Entwurfes einer Petition
an das Großh. Miniſterium des
In=
nern, die Benutzung der Großh.
Hof=
bibliothek betreffend, an alle
wiſſen=
ſchaftlichen Vereine dahier.
Loupé,
zweiſitzig, kauft Schmied. Werner, Ar=
[104]
heilgerſtraße.
verzinsl. zu 5 Procent
2800 M. ge9. gutes Unterpfand
ſortsgerichtl. tar. zu 4400 Mk.) zu leihen
[1051
geſucht. Näher. b. d. Exped.
ſFine ſchwarze Katze entlaufen.
Eichbergſtraße I.
[112
n werden ſchön gebü=
Herrenhemden gelt per St. 10Pf.
Kragen 3 Pf. GGlanzwäſche). Andere f.
Wäſche prompt und billigſt. Auch nehme
Kunden außer dem Hauſe an.
Schuſter=
gaſſe 13, 3. Stock.
(1113
9 Ludwigsplalz 93
ein großer Laden vom 1. September ab,
auf Wunſch auch früher, zu vermiethen.
Ne. 24
Einem hohen Adel und geehrten Publikum hiermit ergebenſt zur Nachricht, daß
ich mein ſeit 40 Jahren hier beſtehendes
Japoten-, Bouloaul., Wachstuch- und
Vorhanggallorien-Geschäſt
an Herrn Carl Jungmann käuflich abgetreten habe, welcher es unter der Firma
W. Sohmidt's Haohtolger, Carl Jungmann,
weiterführen wird.
Mit meinem Dank für das mir bewieſene Wohlwollen und Vertrauen verbinde
ich die Bitte, ſolches auch meinem Nachfolger angedeihen zu laſſen.
Hochachtungsvoll
W. Schmidt, Schulſtraße I.
Auf Vorſtehendes höfl. bezugnehmend werde ich das übernommene
lapoton.- Bouleauz, Wachstuch- und
Vorhanggallorion-Geschäft
im Sinne meines Herrn Borgängers bei guter Waare, billigſten Preiſen weiterführen,
und hoffe ich mir das Vertrauen meiner geehrten Abnehmer in gleichem Maße zu
gewinnen.
Meine nahezu 11jährige Thätigkeit in einer der beſtrenommirteſten Fabriken
Deutſchlands und die hiermit verbundenen Reiſen ließen mich die beſten Bezugsquellen
kennen lernen und wird ſpeciell meine diesjährige
Tapeten=Collertion
nur die neueſten Muſter der hervorragendſten Fabriken enthalten.
Indem ich um geneigten Zuſpruch ergebenſt bitte zeichne
Hochachtend
W. vGnmIdEsRaGhz, -arl éUngmazU,
Schulſtraße I.
Darmſtadt, im Januar 1884.
0949
Coneerl-Auroigo.
Das vierte Concert zum Beſten des Wittwen=
und Waiſenfonds der Großh. Hofmuſik
findet Montag den 4. Februar im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Frogramm; Hendolssohn: Symphonie in Aemoll; Bocthovon:
Ouverture Op. l5 Weihe des Hauſes); Brahms: Violinconcort;
Beot-
hovon: Romanze für die Violine, vorgetragen von Herrn Prof. Joachim;
Arie aus „Elias von llendelssohn und Lieder, vorgetragen von
Fräulein Nooge.
Eintrittskarten ſind in den Buchhandlungen der Herren Borgsträssor,
klingelhöffer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu haben.
Eintrittskarten zu der Hauptprobe, welche am Tage des Concerts,
Vormittags 10 Uhr, ſtattfindet, ſind nur im Saalbau von ½10 Uhr an
für 1 Mark zu haben.
Der Vorstand.
241
M. 24
Aduzadhadono vol Ghal,
Montag den 4. Februar, Abends 8 Uhr,
im groasen Saale des „Darmstädter Hofes:
Elfter Nortrug.
Herr Capitän W. Bade aus Wendorf:
Ueber die deutſche Nordpol=Expedition 186970. Untergang
der „Hanſa”.
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren A. Bergſträßer und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang zu
haben. — Jedes Mitglied iſt berechtigt, auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei
einzuführen
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 11) geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8½ Uhr.
Der Vorstand. (990
Conſervative Vereinigung
All Darmsladt.
Sonntag den 3. Februar d. Js., Nachmittags 3½ Uhr, wird im
großen Saale des Saalbaues dahier Herr Ch. J. Cremer, Mitglied des
preuß. Abgeordnetenhauſes, einen Vortrag halten über das Thema:
Fortſchrittlicher Conſervatismus und
conſervativer Fortſchritt.
Wir laden hierzu nicht blos unſere Mitglieder, ſondern alle, welche ſich für
den Vortrag intereſſiren, hiermit ein. — Der Eintritt iſt unentgeltlich.
Der Vorſtand der conſervativen Vereinigung zu Darmſtadt.
Wilu vue yahiſhen elsoeniopuitet.
Mittwoch den 6. Februar l. 33. Abends 8½ Uhr, in der Hess'ſchen
Brauerei (Kirchſtraße).
ſomüthlicher Abend.
Für den Vorſtand.
Metz I.
Spezielle Einladungen ergehen nicht.
G114
Bürgerverein.
Eintracht.
Samstag den 9. Februar, Abends 8 Uhr:
18
RaOhGmOdh”
in den Räumen des Gaalbaues.
Das Nähere beſagen die nächſter Tage zur Ausgabe
kom=
menden Programme.
Alle Beſucher des Maskenballes müſſen mit Sternen verſehen ſein, welche den
ganzen Abend ſichtbar zu tragen ſind, und erhalten Masken und einzuführende
Hremde die Abzeichen bei den betreffenden Hausmeiſtern, während die nicht
mas=
krten Mitglieder ihre Sterne am Eingang des Saales erhalten.
Die Anmeldungen der Masken müſſen bis zum Donnerstag den 7. Februar
übends, und diejeuigen der Frenden bis zum Freitag den 8. Februar Abends er=
Die Vergnügungs-Commiasion. 1988.
ſolgt ſein.
M
1l
1115) Ein Mädchen ſucht Laufdienſt
Schulzengaſſe 6, 2. Stock.
1116) Eine kinderloſe Frau ſucht
Lauf=
dienſt. Kirchſtraße 19.
1117) Eine Wittwe ſucht Laufdienſt.
Sackgaſſe 20.
1118) Ein Kaufmann ſucht noch einige
Stunden des Tags durch Buchführung
ſoder Correſpondenz auszufüllen.
Offerten unter L. 204 an die
Expe=
dition erbeten.
Corrsspondenl,
deutſch u. franzöſiſch, ſucht ſorfortige, wenn
auch nur zeitweiſe Beſchäftigung. Offerten
unter E 42 an die Expedition. (1119
1120) Ein braver, zuverläſſiger,
mit guten Zeugniſſen verſehener junger
Mann ſucht Stelle als Diener
Aus=
laufer ꝛc. Näheres in der Expedition.
1121) Ein zuverläſſiger Fuhrknecht
mit guten Zeugniſſen ſucht eine Stelle.
Näheres in der Expedition.
M
1122) Zur Führung eines kleinen
Haushalts wird ein geſetztes, brave=
Mädchen geſucht. Eintritt Oſtern event.
auch früher. Näheres Beſſ.
Wittmanns=
ſtraße 34, 1 Tr. hoch.
1123) Ein älteres, anſtändiges
Müd=
ſchen, welches alle Hausarbeiten verſteht,
bürgerlich kochen und waſchen kann, findet
dauernde Stelle Schützenſtraße 20 parterre.
914) Für ein feines Putzgeſchäft eine
ſelbſtſtändige Arbeiterin geſucht. Offert.
unter A. 25 an die Exped. d. Bl.
1124) Eine gewandte
„rAmler
Ver Bamz-i M,
welche gute Zeugniſſe beſitzt, wird für ein
Kurz= und Modewaarengeſchäft geſucht.
Näheres in der Expedition.
zaagnmadoheh
geſucht. Wo? ſagt die Expedition. O915
1125) Tüchtige Kellnerin ſofort geſucht.
Frau Cohn, kl. Ochſengaſſe 9, Hinterbau.
1126) Dienstsuchende Mädchen aller
Branchen erhalten gute Stellen u. billige
Wohnung durch Schug's Stellenbureau
in Wiesbaden, Hochſtätte 6.
1127) Einen Lehrling ſucht
Ferdinand Carl Winter,
Eliſabethenſtraße 10.
1 Puy.
Eiv solide vusohe
zum Biertransport geſucht. — Solche,
welche in Kellerarbeit bewandert, bevorzugt.
Wilhelm Schulz,
Eliſabethenſtr. 25. 128
242
Diener=Geſuch.
In einem hieſigen Geſchäftshaus iſt
eine Dienerſtelle durch einen gewandten,
kräftigen, höchſtens 30jährigen, militärfreien
Mann zu beſetzen. Briefliche, mit Atteſten
über die ſeitherige Führung belegte
Be=
werbungen werden unter Chiffre R. M. 79
von der Redaction d. Bl. zur
Weiterbe=
förderung entgegengenommen. 11002
1003) Auf unſerem Comptoir iſt für
einen jungen Mann mit guten
Schulkennt=
niſſen eine Lehrſtelle offen.
Gebrüder Roeder.
R24
Vorkäuforin gosucht.
Eine gewandte Verkäuferin, in der
Manufacturbranche bewandert, findet in
einem größeren Geſchäfte in Mainz
Stellung per ſofort oder 1. März.
Solche, die in Geſchäften mit
Land=
kundſchaft thätig waren, erhalten den
Vor=
zug. - Offerten mit Angabe früherer
Thätigkeit unter Chiffre D. R. 14820
nimmt D. Frenz in Mainz entgegen. (1132
1133) In meinem photogr. Atelier
iſt eine Lehrlingsſtelle offen.
C. Spamer.
ENur noch wenige Vorſtellungen. F
uEous L. uon.
Darmstadt-Sating. Rink.
Sonntag den 3. Februar 1884:
Zwei grosse Vorstellungen
Nachmittags 4 und Abends¹8 Uhr
mit ganz neuem Programm.
Unter Anderem,
Auftreton des borühmton Scononreitors
ferrn Blumenfeld aus dom Circus
Carrée in Amsterdam.
Vorführen der drei arabischen
Schimmethengste.
frosses onglisches Proismettlaufen von
10 jungon Louten hiesiger Stadt.
Das Render-Vous,
urkomiſche Pantomime zu Fuß und
zu Pferd.
Zu recht zahlreichem Beſuch ladet ein
Achtungsvoll
(1134
A. Lorch, Director.
9Nur noch wenige Vorſtellungen.F
Verlorem.
Eine große Korallenkette iſt geſtern in
der Stadt verloren worden. Der redliche
Finder wird erſucht, ſolche gegen gute
Be=
lohnung Heinrichſtr. 101 abzugeben. (1135
Du kaufen geſucht: ein gut erhaltenes
n) Peluche= oder Rips=Cauſeuſe mit
Seſſeln oder Stühlen.- Offerten unter
Nr. 114 an die Ernedition.
(1136
Saalbau Darmstadt.
Sonntag den 3. Februar 1884, Abends 7 Uhr:
Grosses Concert
von der
ganzen Capelle des 1. Gr. Heſſ. Infanterie=(Leibgarde=MRegts. Nr. 15,
unter Leitung ihres Muſikdirectors Herrn Th. Adam.
Entrée Perſon 40 Pfg., für Actionäre 30 Pfg.
Entrée für die Logen 50 Pfg., für Actionäre 40 Pfg.
Ende des Concerts 11 Uhr.
Es wird gebeten, während der erſten Abtheilung nicht zu rauchen. G13
Für Beſſungen.
Wir beziehen ſeit einiger Zeit unſeren Bedarf an Cigarren aus
dem Laden des Herrn J. Jacobi in Bessungen und können
dieſelben wegen ihrer wirklich feinen und preiswürdigen Qualität
beſtens empfehlen.
(1138
Mehrere Raucher.
ELGodtaatauretohl.
Vortrag des Herrn Pfarrer Böhringer aus Baſel über:
„Awinglié=
Dienstag den 5. Februar, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des „Darmſtädter Hofeso.
Der Eintritt iſt für Jedermann frei.
1139
Schach-CIub.
Mittwoch den 6. Februar d. J., Abends 8 Uhr,
findet Auslooſung der Preiſe des Tombola=Turniers ſtatt.
Weiter werden die Mitglieder zur Entgegonnahme von Vorschlägon hotroffs
Einführ ung abondlicher, kleinerer Turniere und Wettkämpfe geladon und um
rahlroiches Erscheinen geboten.
Freunden des Schachſpiels iſt dreimaliger Beſuch der Verſammlungen geſtattet.
Clublocal: Reſtauration Schmitz, Louiſenſtraße 14.
Darmſtadt, den 30. Januar 1884.
Der Vorstand. 1140
Welm Wucher
Mit 150 Mk. ohne Riſiko kann Jemand
per Woche 3 M. Nebenverdienſt zugeſichert
werden. Offerten unter Chiffre D.
be=
fördert die Expedition d. Bl.
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Eino Parterrewohnung
von 3-4 Zimmern, Küche mit Waſſerltg.,
Keller und ſonſtiges Zubehör -werden per
ſofort oder bis März geſucht.
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Näheres Neckarſtraße 20.
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E findet in einer bürgerlichen Familie
freundliche Aufnahme mit Penſion.
1143
Carlsſtraße 27.
1
für Bamen
Either-Tuterrioht
wird ertheilt. Wo' ſagt die Exped. 1144
Eine Thierfreundin
wird gebeten den Tag anzugeben, an dem
Mitgetheiltes ſtattgefunden hat.
[1145
von
Dr. Rud. Adamy,
Privatdoc. a. d. Er. tochn. Hochschulo.
Die diesjährigen Vorträge behandeln
die Kunſtgeſchichte des Zeitalters der
Renaiſſance und werden in den
Mona=
ten Februar, März und April in den
Räumen der höheren Töchterſchule
Mitt-
wochs und Sonnabonds von 6-7 Uhr
Nachmittags ſtattfinden.
Anfang: Mittwoch den 6. Februar.
Billets 10 Mark ſind in den
Buch=
handlungen der Herren Bergſträßer und
Köhler zu haben.
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Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſahethen= und Saalbauſtraße29.
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usdusä F1B. Jaur agunilkagilW 2aal
4
Aul-Nl-
114
12500)) Eine geräumige, helle
Werk=
ſtätte, nahe der Bahnhöie, zu miethen
ge=
ſucht. Gej. Off. unter A. S. an di= Exp.
Nä 24
Ein kleiner, männlicher,
[1146
„
umd...
wird zu kaufen geſucht. Näheres=Exped.
2 Brutsl-Hperrshzs
werden abgegeben Ernſt=Ludwigſtr. 7.(945
peed.
p.
r.. Gold=Cours.
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M. 166s-72
20 Franken=Stücke
16.17-21
„
Enaliſche Soverelgns
„ 20.30-34
Dollars in Gold
.. 4.4624
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 3. Februar.
11. Vorſtellung in der 6.Abonnementsabtheilung.
A xd o.
Größe Oper in 4 Akten mit Ballet von Verdi.
Anfang halb 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienslag, 5. Febrliar.
12. Vorſtellung in der 6. Abonnements=Abtheilung.
Zum erſten Male::
„
. Der Schriſtstelleriar.
Luſtſpiel. in 3. Atten von-Heinrich Heinemann
n
und könn
n Qualii
[
ücher
über
1
byon htrd
huon und
Hoshschu
ge behand
ſtalters d
pril i
rſchule
17
(1147
Todes=Anzeige.
„
Verwandten und Freunden ſtatt jeder beſonderen
An=
zeige die Mittheilung, daß mein lieber Vater
Reviſor Wilhelm Sahneider
in ſeinem 86. Lebensjahre heute Mittag um 2½ Uhr nach
langem Leiden ſanft entſchlafen. iſt.
Um ſtille Theilnahme bittet;
Henriette Hoellner Wittwe,
geb. Schneider.
Darmſtadt, den 31. Januar=1884.
Flandesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 19. Januar: Eine unehel. T. Anna. Am 21.: Dem Schneider
Johann Gailing, S. Georg. Am 25.: Dem Kaufmann Otto Nebhuth,
S. Karl. Am 22.. Eine unehel. T. Eliſabeth. Am 21.: Dem
Kauf=
mann Jſaac Simon= T. Iſabella. Am 22.. Dem Packer Johannes
Kraft, S. Heinrich Wilhelm Ludwig.-Am 26.: Dem Eierhändler
Lud=
wig Friedrich Steingäßer, T.-Amalie. Am 25. Dem Kaufmann Karl
Röhrich, S. Ernſt Martin Johann. Am 28.: Ein unehel. S. Georg
Friedrich. Am 26.: Dem Magazinier Jacob Rühl. T. Maria Auguſte.
Am 25.. Ein unehel. S. Wilhelm: Am 27: Dem Wirth Heinrich
Heinbuch, S. Reinhold.- Am 24.: Dem Weißbinder Johann Peter
Wilhelm Kunz. S. Ludwig Wilhelm. Dem Wirth Georg Götz, E.
Chriſtian Georg. Am 25.: Ein unehel. S. Heinrich Ludwig Georg.
Am 26.: Tem Wagenwärter bei der heſſ. Ludwigsbahn Wendel
Schuch=
mann, T. Marie.
Proelamirtals Verlobte.
Am 15. Januar: Bankier Max Marx hier, mit Ida Kaufmann zu
Neuſtadt, T. des. Branntweinhändlers Salomon Kaufmann von da.
Am 26.: Schreiner Georg Nicolaus Harth zu Langen, mit Marta
Mar=
garetha Reinheimer zu Groß=Geran, T. des Landwirths Johann Andreas
Reinheimer von da. Am 28.. Kaufmann Adolf Weidenbuſch hier, mit
Mathilde Heß. L. des Geh. Oberrechnungsraths Ferdinand Heß hier.
Schuhmacher Jacob Abbe zu Erbach, mit Margaretha Friederike Petry
zu Mosbach. Am 29.. Maler und Lackirer Peter Hof zu Oberurſel.
vorher hier, mit Eliſabetha Rompel zu Oberurſel. Fabrikarbeiter Martin
Oeffner zu Flörsheim, mit Eliſabetha Hahn daſelbſt, T. des verſt.
Schiffers Peter Hahn von da. Taglöhner Philipp Nöſinger hier, mit
Margarethe Bernins hier, T. des Taglöhners Adam Bernius zu
Roß=
dorf. Am 30.: Kaufmann Robert Scholl hier, mit Clara Zimmermann
hier, T. des Bahnbeamten Joſeph=Zimmermann. Am 31.:
Zimmer=
mann Friedrich Winkel hier, mit Kunigunde Huy hier, T. des verſt.
Leinwebers Eckhard Huy zu Gemünden a. W.
Eheſchließungen.
Am 26. Januar: Der Könial. preuß., Regierungsbaumeiſter Franz
Leonhard zu Köln, mit Annck Zaun hier, T. des verſt. Hofvergolders
Tobias. Jaun von hier. Der. Vicefeldwebel im 1. Großh. Heſſ.
In=
ſanterie=Regt. Nr. 115, Friedrich Kraft hier, mit Klara Zeißler, L. des
Feldwebels i. P. Peter Zeißler hier.
Geſtorbene.
Am 23. Januar: Ludwig Georg Wacker, S. des Schuhmachers
Georg Wenzeslaus. Wacker, 3 M. 28 T., ev. Am 24.: Der
Unteroffi=
cier im. 1. Großh= Heſſ. Infanterie=Regt. Nr. 115, Oscar Ernſt Köhler,
23 J. 11 M.3 T. ev. Am 25.: Ludwig Lorenz Bickel, S. des
Stein=
hauers Ludwig Bickel, 7 J. 11 M., kath. Philipp Karl Bernhardt, S.
des. Bureaugehülfen Georg Friedrich Karl Bernhardt, 10 M. 18. T.,
ev. Am 26.½ Scheerenſchleifer Wilhelm Nicolay 62 J. 11 M., ev. Am
25.: Kaufmann Johannes Bernhardt, S. des Gensdarmen i. P. Georg
Bernhardt, 25. J. 6. M., kath. Am 26.: Landwirth Auguſt Funk, S.
des Landwirths Adam Funk VIII. zu Harpertshauſen, 18 J. 4 M.
2 T., ev. Am 28.: Privatier Ferdinand Melsheimer, 60 J. 8 M., ev.
Margaretha Tilly, geb. Geyer, Wittwe des Fabrikarbeiters Peter Tilly,
41 J. 7 M., ev. Robert. Herzberger. S. des Schuhmachers Michael
Herzberger, 3 M. 6 T., ev.- Am 29.: Dorothea Acker, geb. Dieffenbach,
Wittwe des Kreisdieners Joſt Acker. 70. J. 5. M. 28. T., ev. Am 30.:
Anna Eliſabetha Pfeiff, geb. Götz, Wittwe des Bremſers bei der Main=
Weſerbahn Georg Heinrich Pfeiff, 76 J. 5 M., ev. Am 29.: Bergmann
Adam=Hartmann, 82. J. 9 M. 18 T., ev. Eliſabethe Jäger, geb. Ring,
Wittwe des Maurers Wilhelm Jäger zu Jügesheim, 66 J., kath. Am
81:: Jacob Preß, S. des. Schreiners Philipp Jacob Preß, 9. M. 8 T.
ev.: Schneider Jacob Blitz von Hering, Kreis Dieburg. 61 J. 5 M.
22 T., ev. Am 30.: Anna Margaretha Weber, geb. Münzenberger,
Ehefrau des Stadttaglöhners Lorenz Weber, 41 J. 9 M., kath.
Volitiſche Ueberficht.
Darmſtadt, 2. Februar.
Deutſches Reich. Se. Maj. der Kaiſer bezann am Donnerstag
wieder ſeine regelmäßigen Spazierfahrten, die erſte Ausfahrt iſt dem
Kaiſer ſehr gut bekommen.
Wie mit aller Beſtimimtheit verlautet, trifft König Humbert von
Italien mit Gemahlin und wahrſcheinlich auch mit dem italjeniſchen
Kronprinzen innerhalb acht Wochen zum Beſuch in Berlin ein, und zwar
zeitig genug, um den Gebitrtstag des Kaiſers in der deutſchen Metropole
mitfeiern zu können. In der italieniſchen Botſchaft werden bereits
Vorbe=
reitungen zu einer größeren Feſtlichkeit getroffen:
Am Mittwoch wurde im preuß. Abgeordnetenhaus die Debatte bei
der Poſition „Gerichtshof für geiſtliche Angelegenheiten” fortge etzt,
gegen welche von den Centrumsrednern Bachem, Dr. Windthorſt und
von Schorlemer=Alſt lebhafte Angriffe=gerichtet wurden, doch genehmigte
das Haus die Poſition mit 147. gegen 100 (Centrum und Polen)
Stimmen. Eine lange Verhaͤndlung rief das Capitel „Eangeliſcher
Oberkirchenrath” hervor, bei welchem von conſervativer wie von
fort=
ſchrittlicher Seite verſchiedene Klagen laut wurden. Das Capitel wurde
indeſſen unverändert genehmiat, ebenſo die übrigen Capitel des
Culſus=
etats bis einſchließlich Cap. 114.
Nachdem der preußiſche Volkswirthſchäftsrath ſeine Arbeiten mit
der Annahme der „Grundzüge: des Unfallverſicherungsgeſetzes beendigt
hat, wird die Reichsregierung noch die Gutachten der einzelnen
Bundes=
regierungen abwarten, um dann ungeſäumt an die definitive
Feſtſtel=
lung des Geſetzentwurfes heranzutreten. Man ſieht dieſen Gutachten
bis etwa zum 8. Februar entgegen, worauf dann die Vorlage
unver=
weilt dem Bundesrathe zugehen dürfte, welcher ſie wohl noch frühzeitig
genug durchberathen wird, Um ſie dem Reichstage bald nach deſſen
Zuſammentritt zugehen zu laſſen.
Nach dem am 31. ausgegebenen Bulletin hat ſich bei der Prinzeſſin
Georg von Sachſen ein ſcharlachartiger Hautausſchlag ausgebildet; die
Milz hat ſich ſtark vergrößert, die Delirien dauern fort.
Am Mittwoch beſchäftigte ſich die ſächſiſche Kammer mit Kap. 70-72
des Staatshaushaltsetats pro 1884-85 (Landes=, Pfleg=, Straf= und
Verſorganſtalten) und wurden überall die betreffenden Peſitionen
ge=
nehmigt. Es kam hierbei die Debatte auf die Vermehrung der
Geiſtes=
kranken. was Abg. Liebknecht nicht auf den unmäßigen Genuß geiſtiger
Getxänke, ſondern aüf den geſteigerten Kampf ums Daſein zurückführte.
Derſelbe Abgeordnete rügte auch die neuerdings in den Straf= und
Beſſerüngsanſtalten wieder zur Anwendung gekommene körperliche
Züch=
tigung, wogegen Juſtizminiſter v. Abeken erklärte, daß dieſelbe nur bei
beſonders frechen jugendlichen Verbrechern angewendet werde.
Der bayeriſche Reichsrath nahm am 30. das Hagelverſicherungsgeſetz
nach dem Beſchluſſe der Abgeordneten an, lehnte den Antrag Soden,
betreffend Vorlage einer Mobiliarbrandverſicherung auf der gleichen
Grundlage ab und nahm dagegen den Antrag des Reichsraths
Orten=
burg an, den Antrag Soden der Regierung zur Würdigung zu übergeben.
Im bayeriſchen Landtag wurde in der Specialdebatte über den
Münchener Univerſitätsrath der Antrag Nittler angenommen, neben
Erſatz des Geſchichtsprofeſſors Gieſebrecht weitere 5090 M. für
einen beſonderen katholiſchen Geſchichtsprofeſſor auszuſetzen.
In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer hat ſich jetzt ebenfalls ein
Stückchen „Culturkampfü abgeſpielt. Bei der Berathung des Cultus=
68
d
844.
etats am Dienstag erklärte der Cultusminiſter v. Lutz, er hätte
Con=
ceſſionen zugeſtanden, ſoweit er ſich hierzu berechtigt glaube, er zwolle
aber kein Agent der Ultramontanen werden. Auf die verſchiedenen
Angriffe der Rechten erwiderte der Miniſter am Mittwoch. daß ſein
Auftreten nicht deprecatoriſch genannt werden känne, er habe: ſich
ein=
fach nur der Angriffe der liberalen Preſſe erwehrt und am Dienstag
geſagt, er hätte augenblicklich keine weiteren Conceſſionen zu machen.
Die Kammer ſetzte hierauf die Berathung des Cultusetats fort.
Oeſterreich=Ungarn. Eine Zuſchrift des öſterreichiſchen
Miniſter=
präſidenten an das Unterhaus begründet die am 31. Januar erlaſſenen
Ausnahmeverfügungen durch die jüngſt vorgekommenen verbrecheriſchen
Vorfälle und die ſteigenden Gefahren bezüglich des Umſturzes der
ſtaat=
lichen und geſellſchaftlichen Ordnung. wogegen gewöhnliche Mittel nicht
mehr ausreichen. Die. Regierung behält ſich eine nähere Darlegung bei
der reichsräthlichen Behandlung des Gegenſtandes vor.
Das ungariſche Cabinet hat den Kampf gegen bdas renitente
Ober=
haus in Sachen des Miſchehegeſetzes einſtweilen aufgegeben, indem
letz=
teres von der Tagesordnung abgeſetzt worden iſt.
Frankreich Ter Staatsrath ſprach ſich gegen die proſectirte
Er=
theilung der Conceſſion für die Geſammtheit der Pariſer Eiſenbahnen
aus, welche das hauptſtädtiſche Eiſenbahnnetz bilden. Ein derartiges
Unternehmen liege im allgemeinen Intereſſe und ſei ungeeignet als
Gegenſtand einer. Conceſſion an die Stadtgemeinde.
In der Kammer der Abgeordneten ſetzte am 31. Januar
Miniſter=
präſident Ferry die am Dienstag unterbrochene Rede über die
wirth=
ſchaftliche Kriſis fort und bemerkte, deren Löſung liege weniger der
Regierung ab, als den einzelnen=Individuen. Die wahren Reformen
den gegenwärtigen Schwierigkeiten gegenüber beſtänden in der Freiheit
der Initiative und in der individuellen Vorſorge. Der Staat ſolle
zwar=helfen, aber nicht an Stelle der' Privatinitiative treten: Ein
Theil dieſes Programms der ſocialen Vorſorge ſei bereits zur
Anwen=
dung gelangt. Dieſer Weg werde ohne Schwäche, aber auch ohne Lärm
durch diejenigen Vertreter der Nation weiter verſolgt werden, die nicht
blos nach äußerer Popularität haſchen.
Die neue Anleihe wird 850 Millionen betragen. Die großen
Creditinſtitute ſollen zur Zeichnung en bloo zugelaſſen werden,
je=
doch ſoll denjelben nicht geſtattet werden, eine Namensliſte der Zeichner
vorzulegen, um fictiven Zeichnungen vorzubeugen. Um die
Wirklich=
keit und Echtheit der Zeichnungen. zu ſichern, werden beſondere
Maß=
regeln ergriffen.
Italien. Die parlamentariſche Situation Italiens läßt ſich jetzt,
nachdem die Deputirtenkammer ihre Verhandlungen wieder
aufgenom=
men hat, für das Miniſterium Depretis recht befriedigend an. Im
Lager der Oppoſitionen iſt es recht ſtill geworden, man hat hier nicht
einmal den Verſuch gemacht, dem Unterrichtsminiſter Baccarini wegen
ſeines Univerſitätreforigeſetzes zu Leibe zu gehen, wie doch die radicalen
Heißſporne angekündigt hatten. Selbſt die von der italieniſchen
Regie=
rung kürzlich mit miehreren Geſellſchaften abgeſchloſſenen
Eiſenbahnver=
träge ſind bis jetzt von den oppoſitionellen Elementen nicht beanſtandet
worden und=das gegenwärtige italieniſche Cabinet kann darum ruhig
in die Zukunft blicken.
Spanien. Dem Vernehmen nach iſt die Vornahme der
Deputirten=
wahlen für den 20. April, der Senatswahlen für den 27. April und
der Zuſammentritt der Cortes für den 20. Mai in Ausſicht genommen.
Dänemark. Der berühmte Kanzelredner Biſchof Martenſen, Primas
der däniſchen Staatsküiche, hat aus Anlaß der gegen ihn gerichteten
Angriffe wegen der in den von ihm herausgegebenen Memoiren enthaltenen
freimüthigen Verurtheilung des ſ. Z. von der däniſchen=Regierung
er=
laſſenen Sprachreſcripts, welches zum Aufſtande des Herzogthums
Schleswig=Holſtein führte, ſeine Entlaſſung nachgeſucht, welche, vom,
Könige ſofort bewilligt wurde.
Türkei. Die am typhöſen Fieber erkrankten deutſchen Beamten
Kähler Paſcha; Wettendorf und Sebaldt befinden ſich im deutſchen
Hoſpital in Konſtantinopel, doch bietet ihr Zuſtand keinen Anlaß zur
Beſorgniß.
Egypten. Aus Trinkitat wird gemeldet, daß Baker Paſcha am
28. Januar mit 1600 Mann Trup en gelandet iſt, weitere 2100 Mann
ſollen am 29. von Suakim eintreffen. Baker Paſcha unterhandelt mit
den arabiſchen Stämmen zwiſchen Maſſana und Trinkitat, um den
Vormarſch zum Entſatz Tokar'3 zu ſichern.
Vertinigte Staatev. Der Bericht Frelinghuyſen'3 an den
Prä=
ſidenten Arthur über die von fremden Ländern auf die Einfuhr
ameri=
kaniſcher Schweinsproducte gelegte Beſchränkung iſt am 31. Januar im
Congreß eingebracht worden. Der Vericht empfiehlt dem Präſidenten,
keine Repreſſalien dem Congreß vorzuſchlagen, bis die den
Verpackungs=
proceß unterſuchende Commiſſion Bericht erſtattet hat. Falls nach
Conſtatirung des geſunden Charakters dieſer Producte befreundete
Natonen das Einfuhrverbot aufrecht erhalten ſollten, möge der
Präſi=
dent deren Aufmerkſamkeit auf die beſtehenden Vertragsbeſtimmungen
mit der zuverſichtlichen Hoffnung auf Reſpectirung derſelben lenken.
W Die für das heutige Blatt fällige Nummer des
illuſtrirten Unterhaltungsblattes kann erſt der
Dienstags=Nummer beigelegt werden.
And Etadt und Land.
Darmſtadt, 2. Februar.
O Die zweite Kammer konnte in ihrer =geſtrigen=Sitzung die erſte
Leſung des Geſetzesentwurfs die Enteignung von Grundeigenthum betr.
nicht zum vollſtändigen Abſchluß bringen, vielmehr. wurden, eine Reihe
von Artikeln zur nochmaligen Berathung an den Ausſchuß
zurückver=
wieſen.
- Die Monatsverſammlung der Sektion Darmſtadt des deutſchen
undöſterreichiſchen Alpenvereins wird in dieſem Monate erſt
Dienstag den 12. Februar im Saalbau abgehalten. Zum Vortrage
kommt eine Schilderung Oberegyptens (Nubien und Sudan) durch
Herrn Obermedicinalrath Dr. Bix dahier, welcher ſich bekanntlich längere
Leit daſelbſt aufgehalten hat. Da dieſe Gegend augenblicklich wegen
des Aufſtands des Mahdi die allgemeine Aufmerkſankeit auf ſich zieht,
ſo dürfte der Vortrag großes Intereſſe erregen. Gäſte haben Zutritt.
— Die zehnwöchentlichen Uebungen der Erſahreſerve erſter
Claſſe ſollen, wie verlautet, im laufenden Jahre in der Zeit vom
19. Auguſt bis 27. Oetober. die vierwöchentlichen Wiederholungsübungen
von Anfang bis Ende September ſtattfinden.
- Gartenbauverein. Aus der reichen Tagesordnung der für
Mittwoch 6. Februar bevorſtehenden Monatsverſammlung heben wir
hervor. daß Herr Fr. Kofler die Güte haben will einen Abſchnit
aus Profeſſor Cohn's berühmtem; neuen.Werke „Die Pflanzer zu
leſen. Sodann findet. eine Ausſtellung von-friſchem, getrocknetem und
eingemachtem Obſt, ſowie von Obſtwein ſtatt, wobei die Art der
Auf=
bewahrung= und Zubereitung anzugeben iſt. Den Preisrichtern ſtehen
4 Preiſe 5 M. und 2 10=M. (von Mitaliedern geſtiftet), ſowi=
Ehrenurkunden des Vereins zur Verfügung. Die Gegenſtände für die
Ausſtellung müſſen um 2 Uhr Nachmittags im Local der
Monatsver=
ſammlung eingeliefert ſein.
Pfennigſparkaſle zu Darmſtadt. Im Monat Januar
wurden 5024 M. 75 Pf. eingelegt.
Die Ausſtellung der 5 Gemälde des Herrn Profeſſor Carl
Schlöſſer in der Großh. Gemäldegallerie hat von jetzt bis 11. Febr. ſtatt.
— Vielfachen Wünſchen zu entſprechen wird Herr Lamborg
näch=
ſten Mittwoch den 6. Februar c. eine zweite Soirée mit verändertem
Programm im großen Saale des Saalbaues bei Reſtauration
veran=
ſtalten.
Dem Vernehmen nach iſt vor Kurzem in einer Gemeinde des
Odenwaldes der Fall vorgekommen, daß einige der Gemeinde zur Laſt
gefallene Kinder zur Verpflegung an die Wenigſtnehmenden
öffentlich verſteigert worden ſind. Dieſe Verfahrungsweiſe, welche mit
den Grundſätzen der Humanität und den Grundſätzen, welche in ſolchen
Fällen allein maßgebend. ſein dürften, durchaus im Widerſpruch ſteht,
iſt übrigens auch ſchon in den 40er Jahren durch Verfügung der Großh.
Regierung den Gemeinden unbedingt unterſagt worden.
Das Programm für das morgen Nachmittag im Saalbau
ſtattfindende Concert iſt folgendes:. I. Theil. 1) „Einzug==Marſch
der Königin von Sabal von Goldmark. 2) Ouverture zur Oper:
Tannhäuſerl von R. Wagner. 3) Variatignen für Orcheſter aus dem
Quintett: „Die Forelles von Schubert. 4½ „Mein Lebenslauf iſt Lieb'
und Luſts Walzer von Joh. Strauß. II. Theil. Carnevaliſtiſche
Novi=
täten=Abtheilung. 5) Prinz Carneval-, eine pudelnärriſche Faſtnachts=
Ouverture, von Ni odemus Blaſius. 6) „Eine Probe im
Dilettanten=
verein:, Muſikaliſcher Scherz von Schreiner. 7) Humoriſtiſche Fantaſie
über den „Kutſchke=Polkav von Staßny. 8) „Angefuhrt! Humoriſtiſches
Potpourri von Schreiner. Eingelegt: „Darmſtädter Carnevals=
Marſch=
von Th. Adam. 111. Theil. 9) Juverture zur Oper: „Das Nachtlager
in Granadar von Kreutzer. 10) Lagunen=Walzer aus der Oper:„Eine
Nacht in Venedigr von Joh. Strauß. 11) „Ich ſende dieſe Blumen
dir ko Lied. für Trompete, von Fr. Wagner. 12) Große Fantaſie über
die beiiebteſten Motive aus der Oper: „Der Trihut von Zamorar, von
Gounod.
Vacante Stellen im Bezirk des 11. Armeecorps: Caſſel,
Poſtamt, Landbriefträger, 650 M. und 180 M. Wohnungsgeldzuſchuß.
Frankfurt a. M. Direction der Main=Neckarbahn zu Darmſtadt,
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träger 150 M. und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß.Schalkau, Poſtamt,
Landbriefträger, 450 M. und 60 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Vilbel,
Poſtamt, Landbriefträger, 550 M. und 72 M. Wohnungsgeldzuſchuß.
Wildungen, Poſtamt, Landbriefträger, 450 M. und 108 M.
Wohnungs=
geldzuſchuß. Näheres bei den Bezirksfeldwebeln.
Die Buchdrückerſtatiſtik vom 1. October 1882 bis Ende
September 1883 dürfte von Intereſſe auch für weitere Kreiſe ſein.
Der=
ſelben entnehmen wir, daß die durchſchnittliche Zahl der arbeitsloſen
Buchdruckergehülfen über 1500 beträgt. Es befanden ſich auf der Reiſe:
October 869, November 716, December 532, Januar 455, Februar 383,
März 362, April 433, Mai 580, Juni 687,. Juli 818, Auguſt 931,
September 918 Gehülfen. An den einzelnen Orten hielten ſich
arbeits=
los auf: October 152, November 119. December 136, Januar 138,
Februar 93, März 106, April 96, Mai 136. Juni 156. Juli 171,
Auguſt 217, September 261 Gehülfen. Unter den vorgenannten Ziffern
ſind nur diejenigen Buchdruckergehülfen inbegriffen, welche ſchon länger
dem Unterſtützungsverein Deutſcher Buchdrucker angehören: es iſt ſomit
eine größere Anzahl, welche zur Reiſe= und Arbeitsloſen=Unterſtützung.
die eine längere Beitragsleiſtung in den genannten Verein vorausſetzt,
M
keine Berechtigung hat, nicht in Anrechnung gebracht. Ferner umfaßt
der= Verein mit ſeinen 11,000 Mitgliedern nur ⁄₈ der ſämmtlichen
Buch=
druckergehülfen, und iſt daher die durchſchnittliche Zahl der Arbeitsloſen
mit. 1500 eher zu niedrig gegriffen.-Dieſe in ſteter Zunahme begriffene
große Zahl der: Arbeitsloſen iſt keineswegs in einem Rückgang des
Buchdruckergewerbes zu ſuchen, ſondern hat ſeinen Grund in der
Auf=
ahme einer zu großen Zahl von Lehrlingen. So kommt es denn daß
n Deutſchland ſich über 7000 Buchdruckerlehrlinge bei kaum 16,000
Zehülfen befinden. Es gibt Buchdruckereien, die, um recht billig
arbei=
en zu können, wozu; Ubrigens die Vergebung der Arbeiten an den
Benigſtnehmenden vielfach Veranlaſſung gibt; faſt nur Lehrlinge,
nd zwar ganz einſeitig, beſchäftigen. Wie'es den Letzteren nach der
ehre geht, ob ſie in Folge der mangelnden techniſchen Ausbildung
über=
aupt im Stande ſind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, das iſt
ebenſache. Die Verkennung der thatſächlichen Verhältniſſe veranlaßt
och heute viele Eltern und Vormünder; ihre=Kinder bezwi
Pflege=
fohlenen dem=mit vielfach mangelhaften Arbeitskräften Uberladenen
ichdruckergewerbe zuzuführen, ohne ſich zu erkundigen, ob dieſelben ſich
ir den Beruf eignen, das=betreffende Geſchäft eine Garantie für die
thige Ausbildung des Lehrlings bietet, und ob nach verfloſſener
Lehr=
it.auch Ausſicht auf eine Beſchäftigung vorhanden iſt. Wir halten es
eßhal) für unſere Pflicht, auf die angeführten Verhältniſſe aufmerkſam
1 machen. Mögen Eltern und Vormünder, Lehrer und Erzieher die
it Ziffern belegten Angaben der nöthigen Beachtung würdigen, und
hrlinge nur ſolchen=Buchdruckereien anvertrauen, welche in den oden
rwähnten Beziehungen volle Sicherheit gewähren, keinenfalls aber ſolchen
beſchäften, welche vorzugsweiſe mit Lehrlingen arbeiten.
Mainz. Durch Beſchluß der vereinigten Bau= und
Finanzcom=
liſſion ſoll der hieſigen evangeliſchen Kirchengemeinde das Bauquadrat.
r. 16 am Ende des Boulevard in der Nähe der Rheinallee zu dem
Bau einer 2. evangel. Kirche koſtenfrei überlaſſen werden, wenn mit
em Bau der Kirche in den nächſten 10 Jahren begonnen werde.
Wien. Ueber den am Montag in der Wohnung H. Makart's
usgebrochenen. Brand berichten Wiener Blätter, daß Prof. Makart ſich
in das Künſtlerhaus begehen hatte, während ſeine Gemahlin ſich für
ine Geſellſchaft ankleidete. Kurz nach 10 Uhr hätte die Dame ihre
oilette vollendet und begab ſich, mit einem dreiarmigen Leuchter, in
er Hand, zu einem großen Wandſpiegel in dem im Hofe parterre
ge=
egenen Salon, um noch einen letzten prüfenden Blick auf. ihre Robe zu
verfen. Unglücklicherweiſe kam eine der drei Flammen einem
Fenſter=
orhange von Damaſt zu nahe, über welchem ſich noch ein zweiter
Spitzenvorhang befand. Der leichte durchſichtige Stoff des letzteren fing
Feuer und ſofort züngelte eine kleine Flamme am Fenſter empor. Frau
Makaͤrt, faſt bewußtlos vor Schrecken, lief, den Leuchter zu Boden fallen
aſſend, ſo raſch als ſie nur konnte, in die anderen im erſten
Stock=
erke gelegenen Räume ihrer Wohnung. Aber während die beſtürzte
rau oben durch ihre Hülferufe die Dienerſchaft in Bewegung ſetzte,
æbreitete ſich unten das Feuer bereits mit verheerender Schnelligkeit.
im Nu ſtand der ganze Salon in hellen Flammen; das koſtbare
Ameu=
lement, die unſchätzbaren Gemälde alter niederländiſcher Meiſter boten
m gierigen Element reiche Nahrung. Die brennenden Bilder ſtürzten
uf den Fußboden, der mit drei übereinanderliegenden Teppichen bedeckt
r. Die ſtädtiſche Feuerwehr war ſehr bald an Ort und Stelle.
ver=
ochte aber nicht durch die Thüre in den Salon zu gelangen, da der
tgegendringende Rauch zu ſtark war. Unter ſolchen Umſtänden blieb
ichts Anderes übrig, als die koſtbaren altdeutſchen Fenſter des Salons
n Außen einzuſchlagen und, nachdem auf dieſe Weiſe Luft gemacht
ar. mittelſt Leitern das Innere der Wohnung zu erreichen. Der
alon war vollſtändig verloren. Die Thätigkeit der Feuerwehr mußte
chauf die Lokaliſirung des Brandes beſchianken.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom A. bis
1. Januar.
Obwohl die ausländiſchen Getreideplätze in den jüngſten Tagen
here Preiſe ſandten, konnte ſich das Geſchäft im Inlande nicht
be=
ben, es hat zwar den Anſchein, daß ſich die ſchon lange gedrückte Lage
8 Getreidegeſchäfts etwas hebe, zuverläſſige Anzeichen ſür eine dauernde
eſſerung laſſen ſich jedoch noch nicht erkennen. Die Preiſe ſämmtlicher
rtikel blieben behauptet. Wir notiren:
Weizen: hierländiſcher 1950 bis 20 - Mk., ruſſiſcher 20. - bis
- Mk., amerikaner 21.2 bis 22.25 Mr. - Roggen: hierländiſcher
b.75 bis 16.25 Mk., franzöſiſcher 16.25 bis 16.50 Mk., ruſſiſcher 15.-
3 15.50 Mk. - Gerſte: nach Qualität hieſ. 17.- bis 1750 Mk.
üringer 1850 bis 19.- Mk. - Hafer; nach Qualität hieſ. 14.50
3 14.75 Mk., bayr. 14.50 bis 15.25 Mk. per 100 Kilo. — Ochſen:
Qualität 71 Mt., 11. Qualität 63 M. L- Kühe: L. Qualitat 60
8 63 M. 11. Qualität 50 bis 54 M. per 50 Kilo. - Kälberr
Qualität 65 Pf., L1. Qualität 50 Pf.; - Hämmel: 1. Qualität
Pf., 11. Qualität 65 Pf. — Schweine: nach Qualität 50-53 Pf.
Kilo.
Z. f. d. l. V.
Einſendungen.
In einer Stadt unſeres Vaterlandes, der Name thut nichts zur
iche, lebte, lebt vielleicht noch, eine reiche Familie, die Frau, Name
t auch hier nichts zur Sache, wir wollen ſie Meyer nennen, alſo
au Meyer war immer dabei, wenn es =galt. irgend etwas zum Beſten
Armen und Kranken zu veranſtalten, mögen es nun „Lebende Bil=
24.
245
dern ein „Balls eine bramatiſche=Soirées oder auch „Vorleſungen”
geweſen ſein. So=hatte. ſie eines Winters den glücklichen=Gedanken
ge=
faßt, eimige unſerer bekannteſten Dichter zu veranlaſſen, etwas aus ihren
Werken= zum Beſten der Armen vorzuleſen. Die Dichter ſagten zu, ſie
kamen auch, ſie laſen auch vor, und Frau Meyer hatte die Freude, eine
ſchöne Summe unter ver= und unverſchämte Arme zu vertheilen.
Aber etwas geſchah ihr, an das ſie nicht gedacht hattel Unter den
ein=
geladenen Dichtern befand ſich auch Berthold Auerbach. Er las, das
Publikum war entzückt, Frau Meyer, die ihm geſchrieben, daß ſeine
Werke der Troſt und das Licht ihres Lebens ſeien, und dadurch den ſich
geſchmeichelt fühlenden Dichter wohl zum Theil bewogen hatte, zu
kom=
men, war natürlich im ſiebenten Himmel. Es ging alles vorzüglich,
und vorzüglich war auch das Feſt, welches. Frau Meyer dem Dichter
in ihrem Hauſe gab. Nach Tiſche bedauerten die Anweſenden, daß der
Genuß ein ſo kurzer geweſen; die jungen Damen beſtürmten den Dichter
noch eine von ſeinen. rührenden Dorfgeſchichten vorzuleſen, und der
Dichter, von ſo viel Anmuth und Liebenswürdigkeit gerührt, bemerkt
die Verlegenheit der Dame des Hauſes nicht, und bittet um einen Band
ſeiner Dorfgeſchichten, indem er ſagte: „Sie beſitzen ja meine Werke ?u
Sie ſchweigt. „Kein einziges Lu Sie ſchweigt. da eilt das Töchterchen
herbei, bringt einen ſchmierigen Band und ſagt: „Doch Mama den
yaſt Du ja geſtern ſelbſt geholtzu — Auerbach ſchüttelte den Kopf
Liebes Kind, den Band bringe nur wieder fort, das Tiſchtuch könute
ſchmutzig werden J. — Und die Geſellſchaft kam um die Vorleſung einer
rührenden Dorfgeſchichte.
Wozu ich dieſe Geſchichte, die leider wahriſt, erzählt habe ? —
Nicht etwa um Auerbachs Dorfgeſchichten beſonders zu empfehlen,
ſon-
dern um unſerem deutſchen Publikum zu ſagen: das Geld dazu, den Dichter
zu bewirthen, hat man; Frau Meyer hat an dieſem Abend vielleicht
8-400 Mark und mehr für die Geſellſchaft ausgegeben, aber 27 Mark
hat ſie nicht ausgegeben um die Schriften anzuſchaffen, „die der Troſt
die wurden lieber aus der
und das=Licht ihres Lebens waren:
Leihbibliothek geholt. - Giebt es auch ſolche Frau Meyer in Darmſtadt?
(Frei nach dem Magazin f. d. Lit. des In= und Auslandes*
Beſſungen. In den beiden letzten Gemeinderaths=Sitzungen iſt
der Voranſchlag der Gemeinde für 1884-85 durchberathen worden,
obgleich die Tagesordnung nicht veröffentlicht war. Die
Steuerzahler Beſſungens haben ein Recht darauf den Verhandlungen
beizuwohnen. Wir glauhen den Herrn Bürgermeiſter darauf
aufmerk=
ſam machen zu ſollen, daß eine Anzahl von Gemeinderathsmitgliedern
unter Proteſt= den Saal zu verlaſſen beabſichtigt, wenn die
Tagesord=
nung wiederholt micht öfentlich bekannt gemacht war.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 31. Januar.
E. „Don Juanz war zwar ſchon für Mozarts Geburtstag, alſo
für den 27. Jan., angeſagt, mußte aber Umſtände halber Gounods
Fauſt weichen, und konnte erſt heute zur Aufführung gelangen. Ueber
die darſtellenden Kräfte, vornemlich über das Für und Wider der
Don Juan=Geſtaltung durich Herrn Feßler, haben wir uns bereits im
November v. J. ziemlich eingehend geaußert, und die heutige Aufführung
zeigte die nämlichen Züge wie damals. Wir wollen heute nur einem
Gedanken Ausdruck geben, der ſich uns bei den beiden letzten Opern=
Aufführungen aufdräugte. Fauſt und Don Juan gehören zu den
poetiſchen Grundtypen, welche das Eigenthum aller Culturvölker
gewor=
den ſind: Don Juan, der auf die gleiche kühne Weiſe den heißen Lebens=
und Sinnendrang darſtellt wie der Fauſt den Drang nach Erkenntniß,
gehört der romaniſchen Raçe zu eigen, und Spanier und Italiener haben
ſich in mannigfacher dramatiſcher Ausbildung dieſes Stoffes bemächtigt.
Die Fauſt=Geſtalt hingegen iſt eine Perſonificirung des germaniſchen
Geiſtes und unſer Goethe fand die geeignete dichieriſche Form für den
alten Sagenſtoff. Auf dem Feloe der Muſik treffen wir nun gerade
das umgekehrte Verhältniß an: der Franzoſe Gounod bemächtigt ſich
des deutſchen Fauſt und der Deutſche Mozart'ſchafft eine muſikaliſche
Charakteriſtik der Don Juan=Figur. Welcher. von beiden. Componiſten
hat nun ſeinem Stoffe gerecht werden können? Für Gounod war von
der Fauſt=Natur nur das zugänglich, was bereits an das Don Juan=
Weſen ſtreifte: die Begierde nach Genuß, nicht der Wiſſensdrang, und
was in der Fauſtſage und auch in der Goethe'ſchen Dichtung Beiwerk,
Epiſode iſt: die Liebesaffaire mit Grethchen, das wird für den Franzoſen
zum Weſentlichen, zum Mittelpunkt des Ganzen; ſein Fauſt=geht nicht
nach Innen, ſondern nach Außen zu Grunde.Nur von der
ſentimen=
talen Seite konnte Gounod ſeinen Stoff erfaſſen und geſtalten=Mozart
hingegen führt den Don Juan wirklich im pathetiſchen Sinne durch.
In dem äußeren Rahmen der Opera buffa zeigt ſich zugleich das Erhabene
der Tragik. Das was an Mozart's Weſen italieniſch war, kam ihm
bei der Compoſition des „Don Juanz vortrefflich zu Statten. Die
Anmuth und Leichtigkeit, der Zauber der Schonheit der Melodie ſind
italieniſchen Urſprungs, aber deutſch iſt im „Don Juanz die
Ver=
tiefung des bloß äußerlich paſſionirten wälſchen Gejanges zur vollen
Leidenſchaft, ja zum tragiſchen Pathos. Die wie aus tiefſten Grüften
aufſteigende Erſcheinung des Comthur im letzten Finale dieſer Oper
wird durch die rhythmiſche Wucht und harmoniſche Kraft der Töne wie
zu einer Stimme des innerſten Gewiſſens. Man vergleiche mit dieſem
Finale die Bacchanale in Gounods „Fauſt= und der gewaltige
Unter=
ſchied tritt ſofort zu Tage.
246
N6
Literariſches.
E. Spielhagens neueſter Romanz „Uhkenhanz= Auf
der Inſel Rügen und der gegenüberliegenden Küſte Pommerns - der
lokaſe Schauplatz der meiſten Spielhagen'ſchen Romane - ſpielt eine
an ſich einfache aber pſychologiſch zugeſpitzte Geſchichte; Hand in Hand
mit dieſer läuft eine Schilderung der pommer'ſchen Adelsgeſellſchaft,
welche ein ziemlich trübes ſociales. Bild ergibt, ähnlich wie in den
„Problematiſchen Naturen” Uhlenhans. das heißt ſo viel wie
Eulen=
haus; Herr auf Prohnitz, iſt gar nicht ſo wie die andern Adligen,
ſon=
dern ſtill, in ſich verloren und ſo ſcheu wie eine Eule. Aber zu
wirth=
ſchaften verſteht. er aus dem Grunde, und hats auch nöthig, denn die
Prohns. haben das Zuſammenhalten nie verſtanden, und ſein Bruder
Guſtav, der jüngere Herr Baron, war als liederlicher Burſche, als „
ge=
ſchwenkter” Lieutenant in die Fremde gegangen. Er abenteuerte mit
wechſelndem Glück; in ganz Cüropa herum und kehrt nun nach
mehr=
jähriger. Abweſenheit in die Heimath zurück und zwar an der Seite einer:
ſchönen eleganten Gemahlin. In die =adlige: Geſellſchaft der Heimath:
führt ſich das junge Paar durch eine wohljurechtgelegte= Lüge ein:
Guſtav gibt ſeine Frau Iſtäa als-Erbin eines fürſtlichen Namens und=
Vermögens; aus, ſie ſei die Tochter des edten Griechen Kolokotronis,
welcher ſeine aufopfernde Thätigkeit zu Gunſten der Freiheit im Kerker
büßen müſſe. und auf Befreiuug nur bei einer allgemeinen Amneſtie;
zu rechnen. habe. In Wahrheit'iſt Iſtää eine Schifferstochter, welche
Guſtav in Griechenland begegnete, und die ihn durch ihre Coquetterie;
bewogen, ſie zu ſeiner Gemahlin zu. machen. Guſtävrhatte; ehe er die:
Heimath verlaſſen, mit Hertha, einer auf Prohnitz lebenden Verwandten,
ein ſo enges Band=geſchloſſen, daß: Niemand an ihrer bevorſtehenden:
Vexlobung zweiſelte Nun kehrt er als-Gätte einer Prinzeſſin heim;-
Herthas Hoffnungen waren vernichtet. Iſtäa bezaubert Jung und Akt
ſo ſehr, daß ſie ſich in allerkürzeſter Zeit die erſte Stelle in den Kreiſen
der Sundiner Ariſtokratie erringt. Daß ſie von ihrer Gunſt
jedem-
dem alten Fürſten Prora wie dem jungen Grafen Axel.- zutheilt,
erregt Guſtavs Eiferſucht wenig oder gar nicht, denn das Schiffermädchen
war ihm ſchon längſt= zur-Laſt gefallen - und Hertha's edles Weſen
machte ihm von Stunde zu Stunde Fühlbarer, was er aufgegeben, und
was er eingetauſcht. Hertha hatte in ihrer Erregung über den
Treu=
bruch kurz. näch. Guſtavs=Ankunft dem Uhlenhans, welcher ſie lange im
24
Stillen llebt, ihre Hanb=zugeſagt, demjenigen aus der Verwandtſchaft,
der durch ſein rüſtiges Schaffen Anſehen und Ehre der Prohns erhielt.
Aber ſie liebt eigentlich den Uhlenhans nicht; ſie will ihn lieben lernen,
das betrachtet ſie jetzt als ihre erſte Aufgabe. Guſtav machl ihr ihre.
Bemühungen leicht; denn, um ſich ihr wieder nähern zu köuven,
ver=
leumdet er den Bruder - und in demſelben Momente, in. welchem
Hertha die Unwahrheit ſeiner Anklagen gegen Hans erfährt. ſürzt auch
der Lügenbau von der Herkunft ſeiner Gattin zuſamimen. Iſtäa
ent=
flieht mit ſeinem Freunde Axel, Guſtav wird vön Valianos, Iſtäöz.
erſtem Gatten getödtet, und die geäffte Geſellſchaft wird Zerge=einer
Gerichtsverhandlung, welche Hans, den braven, auten Uhlenluus, als
Mörder ſeines Bruders ins Gefängniß bringt. Zu ſpät komit ſeine.
Unſchuld an den Tag. Er iſt körperlich gebrochen, mit dem letzten Huuch:
ruft er noch Hertha's Namen. Verzweifelnd kniet das Mädcheu an der
Leiche ihres Hans; mit ihm wird auch ihr Glück zu Grabe getragen.-
Der Schluß verſtimmt, Nichts drängt zum tragiſchen Ende. welches. ſich:
unvermuthet einſtellt; die ganze. Anlage des. Romans, die Weg= ſumung;
aller Hinderniſſe, die zwiſchen Hans. und Hertha lagen, äuhere wie
ſeeliſche. fordern vielmehr einen verſöhnlichen Schlußakkard. Die
meiſter=
hafte Technik Spielhagens tritt auch im -=Uhkenhans” kar zu Tage.
aber in poetiſcher Hinſicht ſteht der Roman hinter den=Probleuſatiſchen
Naturen” zurück.
Tages=Kalender.
Samstag, 2. Februar: Ball des Darmſtädter Oeconomeiſ=Vereins=
(Schützenhöf). — Ball der Freiw. Feyerwehr (Säalbau). - General
verſammlung des Darmſtädter Männer=Geſanzvereinz.-
Carnevaliſti=
ſcher Herren=Abend d's Kaufmänniſchen Vexeins (Bahnhof=Hötel).
Sonintag, 3. Febr.: Vortrag in der Conſervativen Vereinigung ( Saalbau).
Concert im Saalbau (Adam).
Montag. 4. Februar: Generalverſammlung des Verſchönerungs=Vereins.
Saabauh. — Concert zum Beſten des Wittwen= und Waiſenfonds
der Größh. Hofmüſik i(Saalbau). — Vortrag im Kaufm.-Verein
(Darmſt. Hofh. — Sitzung des Vereins Heſſ. Aerzte Lſtädt. Hoſpital.)
Dienstag, 5. Februar: Vortrag im Proteſtantenverein 1Darmſt. Hof).
Mittwoch'6. Februar: Gemüthlicher Abend des Vereins der heſſ.
Fort=
ſchrittspartei (rauerei Heß). .
Gottesdienſt. bei den evangeliſchen
Gemeinden.:
4. Sonntag nach Epiphanias.:
Vormittags.-
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpred=Dk. Bender.
Feier des heil. Abendmahls.-Die Beichte iſt
am Tage zuvor. um 3 Uhr:
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Superintend.Dt. Sell.
In der Stadtkäpelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfuor.
Feier des heil. Abendmahls. Vorbereitung
um halb 9 Uhr:
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8. Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herp Pfarrer=Werner:
Feier des heiligen Abendmahls. — Beichte
Samstag Nachmittag um 3 Uhr.
Wochengottesdienſte: Donnerstags3 Uhr:
und Samstags 18 Uhr.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr. Herr Pfarrer Ewald.
In der Stadtkapelle:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Die Taufen und Trauungen. bei. der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pfnor.
Gottesdienſt=bei der=katholiſchen
Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr Beichte.
4. Sonntaanach Epiphanie.
Feſt Mariä=Lichtmey.
Vormittags.
Von 6. Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die jerſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.-
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.- Ertheilung des St.
Bla=
ſiusſegens.
Unr 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Dekan Beyer. Ertheilung des St.
Blaſius=
ſegens.
Um-11 Uhr: die letzte hl. Meſſe. Ertheilung
des St. Blaſiusſegens.
Nachmittags=
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht: hierauf
wird. den Schulkindern der St. Blaſiusſegen! Esd.: dem=Schuhmächer Joh Jacob Schwinn
ertheilt.
In der Kapelle zu. Beſſungen iſt
Vor=
mittags 9 Uhr heil. Meſſe mit Predigt,
Nach=
mittags½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Gottesdienſt; in der Turnhalle
zu Beſſungen.
(Ludwigsſtraße 10 neben dem neuen Schulhauſe.)
Am 4. Sonntagnach Epiphanias.
Vormtttags.
Um 10= Uhr: Herr Candidat Fritſch von
Holzhauſen.
(Freiwillige Gaben für den evangeliſchen
Kirch=
bau können in die Opferſtöcke eingelegt werden.)
English-érvice in the
Hof-Kirche.
Sunday February 3.: HIoly Communion at 8.
Morning Service at 12.
Evoning Servies at 6. 30.
Wednesday Pebruary 6.: Evening Prayer af 330.
-. L. Cuuain M. A. Chaplain.
p
p
Setaufte, Gerraute und Verdigte
in dieſer Woche.
Betaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 27. Januar: dem Schneider Adam Bauer
eine T., Margarethe; geb. 1v. Oct. 1883.
Eod.: dem Zimmermann Karl Mitſchdörfer ein
S, Heinrich; geb. 12. Nov. 1883.
Eod.: dem Staatsanwaltsgehülfen Leonhard
Schmitt ein S. Rudolf Franz Georg Johann;
geb. 6. Nov. 1883.
Eod.: ein unehel. S. Karl; geb. 9. Jan= 1884t.
Den 28. Janzar: dem Hofſchreinermeiſter Georg
Karl Schorlemmer eine T., Johänna Kätharinä;
geb. 19. Dec 1883.
Eod.: dem Zimmermann Chriſtian Chriſt ein
S., Chriſtian Friedrich: geb. 16. Febr. 18.3.
Eod.: dem Hausburſchen Joh. Ludwig Förſter
ein S., Johann Ludwig; geb. 8. Juli 1883.
Eod.: dem Zinimermann Karl Ludwig Schmidt
eine T.; Eliſabeth; geb. 9. April 1833.
ein S., Philipp Adam; geb. 6. Febr. 1883.
Den 80. Januar: dem Schuhmacher=Chriſtian;
Gerhard Sock eine T. Thekla Augüſte; geb. den
30. Sept. 1883.
Den 31. Januar: dem Weißbinder Heinrich
Schneller eine L., Margarethe; geb. 21½ Jan.
Betaufte bei der katholiſchen Gemetäde.
Den 24. Januar: dem Gaſtwirth. Friedr. Trapp
eine T. Anna Louiſe; geb. 9. Jan
Den 26. Januar: dem Joh. Schauergans eine
T. Jda; geb. 9. Jan.
Den 27. Januar: dem Schloſſer Johi Weis zu.
Beſſungen ein S., Johann Heinrich; geb. 17. Jan.
Eod.: dem Taglöhner Michael Stradmanin zu
Beſſungen eine T., Maria; geb. 19. Jan.
⁄₈
Veerdigte bei den evangeliſchen Gemeiſden.
Den 25. Januar: die led. Margarethe Hirſch,
15 J. alt; ſtarb 22.
Den 26. Januär: Friedericke Bell. geb. Schäfer,
Ehefrau d. Rentners Adam Bell, 71 J. alt zſtarb24.
Den 27. Januar: der Unterofficier Ernſt Oscar,
Köhler im 1. Großh. Heſſ. Inf=Leihgarde=) Regt.
Nr. 115, geb. von Lübben, Provinz Brandenburg,
23 J., 11 M. u. 3 T. alt; ſtarb 24.
Den 28. Janüar: der Schleifer Wilh. Nicolay,
63 J. alt; ſtarb 26.
Den 31. Januar: der Privatier Ferdinand
Melsheimer, 61 J. alt; ſtarb 28.
Beerdigts bei der kathöliſchell Gemeiſids.
Den 26. Januar: dem Schuhmacher Karl Weber
ein S., Georg Joſeph, 2 J., 9 M. u. 5 T. alt;
ſtarb 23.
Den 27. Januat: dem Steinhauer Ludw. Bickel
ein S., Ludwig, 8 J. alt; ſtarb 24.
Den 1. Februar:-Margaretha Weber, geborene
Münzenberger, Ehefrau des Taglöhners Lorenz
Weber, 44 J. ult: ſtarb 30. Jan
Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrückerei. —- Verantwortlich fuͤr die Redaction: Carl Wittich.