Darmstädter Tagblatt 1884


26. Januar 1884

[  ][ ]

147.

bU
EELLTCUTIOIN
4

147.
Jahrgang.

Mbonnementspreis
enteljährlich 1 Mark 50 Pf. mel.
wringerlohn. Auswärts werden von
da Poſtämtern Beſtellungen ent=
ſomgenommen
zu 1 Mart 50 Pf.
pro Quartal inck. Poſtaufiſchlag

(Grag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
4
ghuuſcerltp, zeuttthulrulhooiutl.

Iuſerate
werden angenommen: nDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 20
mBeſſungen von Friedr. Blößer.
Holzſtraße Nr. 36. ſowie auswaͤrts
von allen Annoncen=Expeditionen.

Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.

8 19.

Samstag den 26. Januar.

1884.

Mictualienpreiſe vom 28. Januar bis 4. Februar 1884.

4. Der Ochſenmetzger.
chenflelſch ¼ Kllogr..
B. Der Rindsmetzger.
ul dfleiſch ¼ Klloor.
Her Ralb= u. Hammelsmetzger.
Albfleiſch ¼ Kilogr.
hinmelfleiſch ¹⁄₈ Kilogr.
ſimmelsbrut. .

Pf.
74
64

66
70
50.

n. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¹⁄ Kllogr.
Schinken ¼ Kildar.

Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¹⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kiloer.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.

Leberwurſt ¼ Kildgr.
Blutwurſt ¼. Kilogr.-

Pf. 60 100 92 78 100 80 64 60

k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Vrod 2½⁄ Klogr.
1½
Schnärzes
2 i=
ſoggeubrod
2 Kilogr.
Weck .

k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.

44
84
62
54

24

ſefunden: 1 roth und weißes Kindertaſchentuch. 1 Schlüſſel. 1 Drücker. 1 weißes Taſchentuch gez. 1 ſeidenes Tüchelchen.
1 Drücker. 1 Drücker mit 1 Bendel. 1 franzöſiſch=deutſcheengliſches Converſationsbuch. 1 kathol. Katechismus.
1 grauleinene Schürze. 1 ſchwarze Schürze mit rother Stickerei. 1 altes Portemonnaie mit etwas Inhalt.
1 Paar braune baumwollene Strümpfe. 1 Paar desgl. von röthlicher Wolle. 1 leeres ſchwarzledernes Porte=
monnaie
. 1 rothledernes Portemonnaie mit Inhalt. 1 Shäwlchen= 3 Operngläſerz. 1 Taſchentuch gez.*
1 Handſchuh k. 1 Schleiers. 1 Fächer*
1 kleines Bügeleiſen. 1 Miſthaken.
Lploren: 1 ſchwarzer neuer Glacehandſchuh mit 4 Knöpfen. 1 ſilbernes Armband. 1 grünes Biſitenkartentäſchchen. 1 Porte=
monnaie
mit 20 Mk. 50 Pfg. Inhalt.
ſigelaufen: 1 Katze.
WB. Die mit 1 bezeichneten Gegenſtände ſind im Großherzogl. Hoftheater gefunden worden und dortſelbſt aufbewahrt.
Darmſtadt, den 25. Januar 1884.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Der Gerichtsvollzieher=Aſpirant Adam Kern dahier iſt dem Großherzoglichen Gerichtsvollzieher Engel dahier weiter für
Zeit vom 25. Januar bis 8. Februar d. J. als Stellvertreter beſtellt werden.
Darmſtadt, den 21. Januar 1884.
Der Präſident Großherzoglichen Landgerichts der Provinz Starkenburg.
In Verhinderung:
Machenhauer, Landgerichts=Director.
1824

Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
hſchirurgen Friedrich Knispel laſſen die=
ten
ihre Hofraithe und zwar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
II. 980,30 238 Hofraithe Soder=
ſtraße
.
II. 98035 225 Grabgarten
da=
elbſt

Montag den 28. Januar l. J.,
Vormittags 10 Uhr,

an den Meiſtbietenden mit unbedingtem;
Zuſchlag verſteigern.
Darmſtadt, den 24. Januar 1884.
Berntheiſel.

Montag den 28. Januar l. 33.,
Vormittags 10 Uhr,

Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt. an den Meiſtbietenden verſteigern und ſoll
(825 bei annehmbarem Gebot der unbe=
dingte
Zuſchlag erfolgen.

Bekanntmachung.

Das Objekt eignet ſich zu jedem öffent=
lichen
Geſchäfte und kann zu jeder Zeit
Auf freiwilliges Anſtehen des Kaufmanns eingeſehen werden.
Chriſtian Kottler dahier läßt derſelbe ſeine
Darmſtadt, den 11. Januar 1884.
Hofraithe und zwar:
Flur 2. Nr. 283, Mtr. 75 Hofraithe Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Obergaſſe
Berntheiſel.
[353
59

[ ][  ][ ]

175

M 1
Mobiliar=Verſteigerung
in Pfungſtadt.
Montag den 4. Februar l904, Vormittags 9 Uhr,
werden die zum Nachlaß des Dr. mnecdl. Lichtenberg in Pfungſtadt
gehörigen Moblten in deſſen Wohumg Vorngaſſe; als:
1 Schreibſecretär, 1 Sopha, l. Ruhebett, 6 Mohrſtülhle, runde
und 1 Tiſche, Schränke, 4 Vetten, 1 Nähtiſch, 1 Nähmaſchine,
Splegel, Blder, 1 Wanduhr, 1 Glasſchrauk, 1 Blmnentiſch,
hommode, Lampen, ſowle Porzellau, Glas, Haus=, hüchen=
ud
bellergeräthe
öffentlich meiſibletend verſtelgt.
S. Kalllor.
3W., Amtsgerichts=Taxator.
B e k a n n t m a ch u n g.

Dienstag den 20. Januar 1884, Vormittags 0 Uhr,
werden in meinem Verſteigerungs=Local Eliſabetheuſtraße ay' zwangsweiſe gegen
Daarzahlung verſteigert:
1) Möbeln und ſonfliger Hausrath:
Glasſchrank, 1 zwelthſlriger Kleiderſchrauk, 1 einthllriger desgl. 1 Schreib=
pulichen
mit Unterſah, 2 Damaſt=Canapee's, l Tiſchchen, 4 Strohſtllhle, Schmetter=
Hugskaſten, Holgtäſtchen, n Splegel, 17 Vllder, 1 Bllcherreal, 2 Waſchliſche, ein
Splegel in branner Mahme, 1 Nachtlſch, ( Garderobehalter, Kukuksuhr, 1 Taſchey=
Uhr, 4 Betladen, 1 Eckſchrlulchen, 2 Secretäre, 1 Klelderleiſie mit Halen, 6 Lampen,
Gchartenbauk, 1 Thermometer.
b) Kleidungsſtücke, Weißizeng ꝛc.:
ſchwarzer Herrenanzug, 1 duntelblauer Winterlberzieher, 1 grauer Sommer=
ülherzieher
, 1 branner Herrnrock, 6 Frauenhemden, Herrnhemden, 7 Tiſchdecken,
4 welße Bettconverten, 2 kallunene Betl= und 2 do. Kopſallgen, u Bettlcher.
c) Bettwerk:
1 Moßhaarmatrahe, 1 Wollmatrahe, 1 Unterbett, 1 Decbet, 3 Kiſſen, ein
wollener Kolter.
a) Bücher:
Jahrgtunge Garſenlaunbe (6b, 18ſiy und 18hln) und a5 Heſſe 3lluflr. Wel=
0) Schreinerwerkzeug und Vorräthe:
5 Hobelbahuke milt dazu gehörigem Werkzeug, als: Hobel, Schraubzwinge,
Kuechte, Fournierbocke, Kehlhobel, Vohrer, Fellen ꝛc.
Ferner: 1 Schraubſtock, 1 zwelrüdriger Karren, 1 Handwagen ſvierrädrig,
nebſt Kaſten, kgolline Kleſernborbe, I Pappelborde, 4 eichene Vorde, eſchene
Diele, 2½ zölliger eichener Diel, 1o tannene Vorde, 7 tannene Dielen, Packet
Eochellack, 0 ſchlöſſer mit Bündern, 1 Partie Kloben, 6 Paar Handhaben, 5 Packete
Sarafierne, 16 Sllaſelen, 1 Flaſche Spiritms, 1 Flaſche Politur, 1 Partle Leim und
Glaspayler, J Partie Holzſourmiere.
Dle Verſteigerung findet unbedingt ſlatt.
Darmſtadt, den 21. Januar 186.
(77)
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Vingemuchto Vrüchte, alb=
WCirgchen, Apricogen, Reine-
clnuden
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ugolutten uid Molunge in
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Ein zweiſtöckiges Wohnhaus, herr=
ſiaftlich
eingerichtet, in der Mitte der
Eadt gelegen, mit ſchönem Gärtchen,
ſl wegzugshalber billig verkauft wer=
[845
n. Näheres bei
Carl Schnabel, Capellplatz.

Haus=Yerkuuf.
Das 2 ſtöckige Wohnhaus, Heerd=
wegſtraße
, den Erben des verſtorbenen
Rentners Blöſinger gehörend, mit ſehr
großem Garten (3-4 Bauplätze ge=
bend
), ſoll nun außerordentlich billig
abgegeben werden. Alles Nähere bei
Carl’Schnabel, Capellplatz. (846

Zuus=Verkauf.
Ein 2½ſtöckiges Wohnhaus in
ſchönſter Lage mit Stallung für drei
Pferde, ſchönem Garten, ſoll wegzugs=
halber
verkauft werden.
Alles Nähere bei Carl Gehnabel,
Capellplatz.
[847

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Gnller & heller Gaues de Chambery a M. L.
Enkarbiger umd bedruehter Foulards umd
Suhras a H. 1.20
Pfiehlt,

S. Rosenheim
Hoflieferank.

(604a

Ewel Hahagoml-Rettstellem
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ſd in meinem Lager zur Anſicht aufgeſtellt.
B. L. TRLEE,
[848
10 Ludwigſtraße 10.
7.
Die erwartele Jendung.
Ghré- a dänische Handschuhe aus der Königl. Hof=
radſchuhfabrik
von Conr. Molste &am; Co. in München iſt ein=
ſoffen
und mein Lager nunmehr wieder vollſtändig aſſortirt.
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alls
Farbenſortiment in feinſten wie auch billigeren Qualitäten.

Carl Hornmany=

Meintreſter-Branntmein.
Von einem erſten Deſtillateur iſt mir der Alleinverkauf von feinſtem Wein=
traker
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hacr.
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(851
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hllschuho
Euard Sobüssler.

Emser Pastillen
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ein bewährtes Mittel gegen Husten,
Reisorkeit, Versehlelmung, Kagen-
Schnäche und Verdauüngsstörung.
Euser Viatoriaquelle.
Vorräthig in Darmstadt bei:
Gg. Liebig Sohn, E. Merek's
Apoth. Fr. Schäfer, in Pkung.
8tadt bei J. Berchelmann,
Apoth.
(11106
König Wilhelms-Felsenquelle in Ans.

Aechte

[81

Eiſchbein.
Gorſette,
Nk. 4,
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ſtraß

Eino Parlio

52

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184

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eröſtnendes und krättig auf lösendee Hellmittel empfohlen
vordiont namentlich bei längerem Gebrauch don Vorzug.
Besonders bewührt beil
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rhoiden
, Magen=And Darmtatarrh. Franenkrankheiten, Ver=
21
ſtimmung. Leberl=iden, Feitſucht. Gicht, Blutwallungen ꝛc.
rnnnan lſrokt;
Friedrichshall bei 6ild urgbauien

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L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrurckeei.

9¾h
R8SG4a1S-S1egüng.
Einem geehrten Publikum von Darmſtadt und Umgegend, insbeſondere meinen
werthen Kunden diene hiermit zur Nachriht, daß ſich mein Geſchäft vom 16.
Januar an in dem Hauſe des Herrn Julius Gebhardt
G Schulstrasse 6;
befindet. Für das mir ſeither geſchenkte Vertrauen dankend, bitte ich, mir das=
ſelbe
auch in meinem neuen Locale zu Theil werden zu laſſen.
Gleichzeitig empfehle ich mein Nühmaſchinen=Lager und meine Reparatur=
Werkſtätte. Ich verkaufe nur deutſche Nähmaſchinen aus der wohlrenommirten
als auch größten Fabrik Deutſchlands, Frister & Rossmann, deren ge=
diegene
, mit den neueſten Verbeſſerungen verſehenen Fabrikate wohl längſt aner=
kannt
ſind.
Bei dem Verkaufe einer Nähmaſchine durch den Hauſirer erhält derſelbe
eine Proviſion von 20- 25 pCt.
Ich offerire jedem Käufer einer Nähmaſchine bei directem Kaufe den Abzug
obigen Rabattes an dem Originalpreiſe. - Für die Güte und Brauchbarkeit
meiner Maſchinen bürgt meine jahrelange Lieferung in die Aliceſchule und an
Hochachtungsvoll
deren Schülerinnen.
Carl Vordam,
Aelteſtes Nähmaſchinengeſchäft in Darmſtadt,
[661
6 Schulatrasse 6.

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Strassbgr. Cansleberwurst,
Pommerische ſänsebrüste,
Russ. Astrachan-Cavlar,
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Fronen-Aummer,
Sardinen dhuile,
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Schnepfen-ARebhuhnpasteten,
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Gothaer Cervelatwurst,
Salaml,
Braunschweiger Lebervurst,
Hamb. Rauchfleisch ete. (739

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(118
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Wilhelminenſtraße 10.
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Mitgebrauch des Bleichgartens und
der Waſchküche und allen Bequemlichkeiten
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4552) Ecke ber graukfurter= u.
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die Beletage, aus 5 Zimmern mit allem
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[ ][  ][ ]

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7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, auf
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und allem Zubehör. gleich zu beziehen.
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beſtehend
aus 5. ſchönen Zimmern nebſi
ſonſtigen Bequemlichkeiten per ſofort zu ver=
miethen
. Näheres Parterre.
7621) Taunnsſtraße Nr. 1 auf deu=
Seitenbau iſt eine kleine Wohnung von
drei Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz
zu vermiethen. und alsbald zu beziehen.
7620) Dieburgerſtraße Nr. 68 iſt
der. mittlere mit Balkon verjehene. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, den nöthigen
Boden= und Kellerräumen alsbald zu ver=
miethen
und ſofort zu beziehen. Waſſer=
leilung
iſt im Hauſe. - Näheres Tau=
nusſtraße
Nr. 1.
7636) Alleeſtraße 8 iſt die Beletage,
enthaltend 5. Zimmer, anderweitig zu ver=
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und gleich zu beziehen. Zu er=
fragen
Parterre.
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, enthaltenb 6 Zimmer nebſt allem
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8844) Riedeſelſtraße 48 iſt im Sei=
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Familie für 34 M. viertej. zu vermiethen
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9373) Landwehrſtraße 42 eine ſchöne
Manſarden=Wohnung gleich veziehen.
9619) Nühlſtraße 28 die Manſarde,
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9622) Heidelbergerſtraße 105 eine
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10 35) Promengdeſtraße 54 eine
Manjardewohnung an eine rubige Familie.

10140) Goderſtraße 51 Beletuge, vier
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10231) Gardiſterſtr. 33 eine geräu
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12228) Naßdörferſtraße 12 iſt
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12447) Wienerſtraße 60 im oberſk
Stock 5 Zimmer, Küche mit Speiſekamn
nebſt allen erforderlichen Bequemlichkeit
12390) Friedrichſtraße 36 Belete
mit Batkon, 6 Zimmer, ſowie die= Ma
ſarde, 1 großes Zimmer mit 2 Cabineite
beide Wohnungen mit allen Bequemlichkeite
12467) Schloßgartenſtr. 49 eine We=
nung
, 4-5 Zimmer, nebſt Zudehör
mittleren Stock bis 1. April.
12469) Eliſabethenſtr. 1 (ritter=Stecl
6 bis 7 Piecen, event alsbald beziehba=
2470) Promenadeſtr. 46 Beletah
6-7 Piecen und allem Zubehör an ei
ruhige Familie per 1. April zu verm.
12473) Niederramſtädterſtraße b.

zwei Wohnungen, je 4 Zimmer, per erſt=
April oder früher. Näheres Beſſ. Rückel=
ſtraße
34 im Garten.
12489) Wilhelmſtr. 8. vierter Sio,
5 Zimmer mit Zubehör und Waſſerl.
12491) Saalbauſtr. 63, Putterie, eis
Wohnung, Preis 225 M. an ene ruhip=
Familie im Februar beziehbar.
46) Grafenſtraße 17 im Vorderhau
2 St. hoch, ſind 3 Zimmer mit 2 Cal=
netten
, Küche und ſonſtiges Zugehör, ſoml
im Seitenbau, 1 St. hoch, 3 Zimmer
Küche und ſonſtiges Zugehör, an eine ruhil
Familie zu vermiethen.

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raͤ

49) Eine aus 5 Z. beſt. Wohnung
am Bahnhof Beſſungen mit Waſſer=
leitung
per 1. April.
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129) Grafenſtraße 18 eine Wohnunz
5-6 Zimmer. Näheres. daſ. Parterre.
128) Promenade 50, Hinterhaus, zun
Zimmer, Cabinet, Küche an eine kinderl
Familie zu vermiethen.
132) Aliceſtr. 21 iſt der dritte Stoch
5 Zimmer nebſt Zubehör, ſowie zwei daz
gehörige, im 4. Stock gelegene Zimmer,
per 1. April l. J., event. ſchon früher,
preiswürdig zu vermiethen. Näheres Alic=
traße
23, Parterre rechts.
133) Brandgaſſe 4 eine ſchöne Woh
nung, 3 Zimmer und Zubehör alsbald zu
beziehen. Ferner eine Wohnung im Aprl.
134) Hügelſtr. 18 iſt der 3. Stock bi
zum 1. April zu vermiethen.
143) Wendelſtadtſtr. 51, im 1. Stoch,
2 Zimmer, Küche, Glasabſchluß u. Bodent.
u. ſ. Bequemlichk. Beziehb. Mitte Februar.
149) Neue Kiesſtr. 74, Beletage, vier
Zimmer, Küche; Manſarde drei Zimmer,
Küche abgeſchloſſen mit allen Bequemlich=
keiten
ſofort beziehbar.
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151) Heinrichſtraße 7, Vorderh.
auf Oſtern 6 Zimmer, 2 Cabinette
nebſt allem Zubehör, Waſſerl., Bleich=
platz
, auf Wunſch Gartenantheil.
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[ ][  ][ ]

153 Grafenſtraße 16 im Seitenban
eie Wohnung zu verm. u. gleich beziehb.
156) Kiesſtraße 50 Beletage, be=
ſthend
aus 5 Zimmern, Küche mit Waſſer=
letung
, Gartenantheil per erſten April.
Aiheres Kirchſtraße 18.
Heinrichſtraße 56,
Belatags funf Zimmer, Alkor
4t Zubehör, Waſſerleitung, Canal.
158 Steinſtraße 40 iſt die Parterre=
whnung
, 4 Stuben, 2 Entreſols, Cabinet,
uiche, Kammer, mit allem Zubehör, ſofort.
159) Schwanenſtraße 31 Wohnung,
Zimmer u. ſ. w. mit Waſſer für 220 M.
hld zu beziehen. Näh. Eliſabethenſtr. 17
160, Ecke der Hügel= u. Schützen=
ſaße
20 eine Wohnung im 3. Stock,
eth altend 2 Zimmer, Küche, Waſſerleitung
ageſchl. Vorplatz und allen Bequemlichkei=
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per 1. März.
225) Soderſtraße 68 im Neubau der
Stock ſofort beziehbar.
226) Schwanenſtraße 29 ſneuer Theil,
der 3. Stock per ſofort oder ſpäter zu
urmiethen; 4 freundliche Zimmer, 1 Ca=
niet
mit allem Zubehör, Waſſerleitung.
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lohnung, beſtehend in 2 Zimmern.
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Johnung, 3 Zimmer, Küche, Magdſtube ꝛc.
pr 1. April zu vermiethen.
Näheres Riedeſelſtraße 35, 1. Stock.
265) Promenadeſtraße 60 Beletage,
Zimmer mit Balkon, großem Manſarde=
immer
, ſowie allem Zubehör, zu verm.
267) Kahlertſtraße eine Wohnung
gimmer mit Waſſerleitung, Bodenzimmer,
Lockenboden, Keller, Garten ꝛc. an ruhig=
Lute zu vermiethen. - Zu erfragen bei
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268) Dieburgerſtraße 74 Parterre
ner 3. Stock, 5 Zimmer nebſt allem Zu=
byör
, per 1. April.
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304) Neckarſtraße 15 im Hochparterre
eie Wohnung von vier heizbaren Zimmern
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om 8. April d. J. an zu vermiethen.
342) Eine neuhergerichtete Wohnun=
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3 Zimmern, Küche, großem Vorplatz.
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378) Kirchſtraße 8 eine kleine Woh=
ung
im Hinterbau zu vermiethen.

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374) Schulſtr. 3, Vorderhaus 2. Etage
eine freundl. Wohn., 3 9r. Zimmer, Küche m.
Waſſerl., Bleichpl. nebſt ſonſt. Zub. a. e. r. F.
379) Wienerſtr. 62 eine ſchöne Woh=
nung
, 4 Zimmer, Waſſerl., gleich beziehb
380) Dieburgerſtr. 20 eine freund
liche Manſardenwohnung, 4 Zimmer mit
Zubehör, Waſſerleitung, iſt zum 1. April
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
381) Geiſtberg Nr. 5 mehrere ſchöne
Wohnungen ſofort beziehbar.
383) Niederramſtädterſtr. 8 eine
Parterrewohnung, enthaltend 3 Zimmer,
Küche mit Waſſerleitung und ſonſt alle
Bequemlichkeiten per 1. Apr. Pr. M. 350.
384) Hochſtraße 10 eine kleine Woh
nung zu vermiethen.
385) Steinſtraße 10 mittlerer Stock
5 Zimmer zu vermiethen.
386) Dreibrunnenſtraße 11 iſt der
3. Stock, enthaltend, 4 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung, 2 Bodenkammern, Garten=
antheil
bis 1. April zu vermiethen.
387) Niederramſtädterſtr 69 eine
Wohnung, 3 Zimmer ꝛc., mit und ohne
Erker zu vermiethen.
391) Hochſtraße 13 eine Wohnung im
Seitenbau an eine ruhige Familie zu ver=
miethen
und im März zu beziehen.
393) Soderſtraße 49 der obere Stock,
4 Zimmer und alle Bequemlichkeiten, neu
hergerichtet.

394) Neckarſtraße 16 der 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern nebſt einem
geräumigen, heizbaren und als Zim=
mer
benutzbaren Vorplatz und dem
üblichen Zubehör, insbeſondere Gas=
einrichtung
und Waſſerleitung, an eine
ruhige Familie zu vermiethen und
bis 1. April zu beziehen. Auf Wunſch
kann auch der beim Haus befindliche
Garten, in welchem ſich ein, 2 Piecen
mit Oefen enthalt. Pavillon befindet,
mitvermiethet werden. Näh. Parterre.
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491) Promenadeſtraße 58 eine ſeh=
ſchöne
Wohnung von 3-4 Zimmern vom
15. März ab zu vermiethen.
533) Ecke d. Eliſabethen=u. Louiſen=
ſtraße
42 eine geräumige Manſarde. Aus=
icht
1. d. Palaisg., beſ. f. einzelne Dame.
609) Victoriaſtraße 57 iſt der zweite
Stock, 4 Zimmer, 2 Manſarden, Waſch=
küche
, Bleichplatz, Garten ꝛc. per 1. April
eventuell früher zu beziehen. Näheres
Aliceſtraße 23 parterre rechts.
610) Martinſtr. 18. 2. Stock, vier
Zimmer, Garten, ſchöne Ausſicht.
614) Gervinusſtr. 4 der mittl. Stock,
beziehbar gegen Ende April.
615) Saalbauſtraße, nahe d Heinrich=
ſtraße
, eine Hochparterre=Wohnung von 5
bis 6 Zimmern, Küche und Zubehör, vom
1. April ab. Näheres in der Hofmöbel=
handlung
von J. Trier, Wilhelminenſtr.
617) Große Caplaneigaſſe 7 eine
Wohnung, beziehbar Anfangs April.

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G bau eine Wohnung von 4 Zimmern,
4 Küche, Glasabſchluß ꝛc., au eine ruhige
Familie zu vermiethen, Anfang April
8 beziehbar.
Daſelbſt eine kleine Wohnung, zwei
8 Zimmer, Küche, Abſchluß ꝛc. an eine
8 ruhige Familie zu vermiethen und
8 gleich beziehbar.
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623) In ſchöner, freier Lage iſt
eine bequeme Wohnung, Beletage,
mit 5 Zimmern, Küche und Zubehör
per 1. April zu verm., auf Wunſch
mit Gartenantheil. Näheres zu er=
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oberen Stock.

624) Beſſunger Hofgartenſtr. 7 ein
freundliches Logis zu vermiethen und baldigſt
zu beziehen.
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Räume der Neuen Heſſ. Volksbl. F. Koch.
627) Eliſabethenſtr. 23, der obere Stock,
enthaltend 4 frdl. Zimmer, Küche m. Waſſerl.
u. ſ. Zub. an eine ruhige Familie zu verm.
und ſof. zu bez. Preis 320 M.
628) Aliceſtraße 1 eine Wohnung,
Hochparterre mit Veranda, 7 Zimmer mit
Salon, comfortabel eingerichtet, alsbald zu
beziehen. Auf Verlangen mit Stallung
und Remiſe.
629) Beſſ. Carlsſtr. 49 der mittlere
Stock, 5 Zimmer nebſt allen Bequemlich=
keiten
per 15. April zu beziehen.
631) Gr. Ochſengaſſe 11 iſt der zweite
Stock zu vermiethen.
633) Wendelſtadtſtraße 27 (im Louvre
iſt der 3. Stock, aus 8 Zimmern und allem
Zubehör beſtehend, auf Wunſch mit Stallung
und Remiſe, per 1. April c. preiswürdig
zu verm. Näh. Aliceſtr. 23, Parterre rechts.
634) Niederramſtädterſtr 43 eine
chöne Wohnung, Hochparterre oder 1. Stock,
mit 5 Zimmern und ſonſtigen Erforder=
niſſen
an eine ſtille Familie zu vermiethen.
636) Beſſ. Carlsſtr. 8 das Manſar=
denlogis
, 2 Zimmer, Cabinet, Küche, mit=
gebrauch
der Waſchküche und Bleichplatz ꝛc.
per 1. April.
637) Neckarſtraße 4 der mittlere
Stock, 9 Zimmer nebſt Zubehör, von
Mitte April an zu vermiethen.
66 ) Erbacherſtr. 69, III. St., drei
ſchöne Zimmer per 1. April und 1 Man=
ſarde
ſofort zu vermiethen. L. Paſſet.
715) Niederramſtädterſtraße 39 der
3. Stock, ganz neu hergerichtet, 5 Zimmer,
Waſſerleitung, ſofort zu bez. Hch. Beſt.
716) Niederramſtädterſtr. 37 eine
Wohnung, 3 Zimmer und Cabinet mit
allen Bequemlichkeiten, per 15. April zu
Carl Hahn.
vermiethen.
717) Ernſt=Ludwigſtraße 14 eine
Wohnung im Seitenbau, beſtehend aus
2 Zimmern, Cabinet und Küche ꝛc., als=
bald
zu vermiethen.
53

[ ][  ][ ]

188

. 15

635) Beſſ. Herrngartenſtr. 27 der
mittlere Stock ſofort zu vermiethen.

741) Promenadeſtraße, 3 Zim=
mer
mit Küche und Zubehör, Hoch=
parterre
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G B. L. Trier Ludwigsſtraße.

73) Saalbauſtraße LStock, eine
Wohnung, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche
und ſonſtigem Zubehör, ſofort oder ſpäter
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860) In meinem Vorderhauſe,
Eliſabethenſtraße 42, der 2te
Stock, aus 5 Zimmern, Küche,
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1. Obere Hügelſtraße die Beletage
mit Manſardezimmer zu 1160 M.,
II. Soderſtraße 3. Stock, friſch her=
gerichtet
, zu 430 M.,
III. Steinackerſtraße Manſarde an
eine ruhige Familie zu 360 M.
zu vermiethen.
Alles Nähere bei Carl Schnahel,
Capellplatz.
[872

861) Eliſabethenſtr. 34, Manſarde,
1 großes und 2 kleine Zimmer, Bleichplatz,
Waſſerleitung und alle Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
862) Ecke der Niederramſtädter und
Kiesſtraße 69 iſt der untere Stock zu
vermiethen und gleich zu beziehen. Näh.
Erbacherſtraße 6.
863) Promenadenſtr. 16, Manſ., 2 Zim.,
Cabinet, Küche a. e. ruh. Fam. Preis 230 M.
864) Darmſtraße 25 Wohnung und
Garten ſofort zu vermiethen oder preis=
würdig
zu verkaufen. Näheres Frank=
urterſtraße
36.
865) Neckarſtr. 26, Beletage, 7 Zim=
mer
mit Balkon, neu hergerichtet nebſt
allem Zubehör ſofort bez. zu vermiethen.
Näheres 1 Treppe hoch.
866) Neckarſtr. 26, Hinterbau, eine
Wohnung zu verm. Näh. Vorderh. 1 Tr. h.
867) Hügelſtr. 39 iſt der dritte Stock
enthaltend fünf Zimmer, Küche mit Waſſer=
leitung
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vermiethen. Näh. Beletage daſelbſt.
868) Gr. Kaplaneigaſſe 4 eine Woh=
nung
zu vermiethen.
869) Schloßgartenſtraße 19 iſt eine
Wohnung an eine ruhige Familie zu verm.

882) Schulſtraße 6 der 3. St.,
6 Zimmer nebſt allem Zugehör bis
15. April zu vermiethen.
Julius Gebhardt.

870) Wilhelmſtraße 4, Parterre,
6 Zimmer nebſt 2 Zimmer im II. St.,
ſofort beziehbar, zum Preis von
1000 M. zu vermiethen. Nähere
Auskunft ertheilt Herr 8. L. Trior,
Ludwigsſtraße 10.

871) Heinrichſtraße 47 die Beletage,
8 Zimmer, Veranda mit ſonſtigem Zu=
behör
und allen Bequemlichkeiten abzu=
geben
, per 1. April 1884 beziehbar.
Ebendaſelbſt die Manſarde, 5 Zimmer
mit Zubehör, an eine ruhige Familie ab=
zugeben
. Näheres Wilhelminenſtraße 9.

888) Ellſabethenſtr. 44 der 1
Stock, 7 Zimmer mit Zubehör auf
den 1. Mar, auf Wunſch auch früherſus
zu vermiethen.
.

873) Gr. Caplaneigaſſe 42 zwei
Wohnungen, eine parterre, die andere, ein
kleineres, im 2. Stock ſofort.
874) Mathildenplatz 2 eine ſchöne,
neuhergerichtete Wohnung, beſtehend aus
5 Zimmern mit Gas= und Waſſerleitung,
per 1. März zu vermiethen.
875) Schloßgartenſtraße Nr. 3 eine
freundliche Wohnung, 4 Zimmer, Waſſer=
leitung
nebſt Zubehör, per 15. April.
876) Ecke der Arheilger= u. Ruths=
ſtraße
eine Wohnung nebſt Werkſtätte,
großem Keller, Hof= und Bodenraum, in
welcher ein Sattlergeſchäft 12 Jahre mit
beſtem Erfolg betrieben wurde, zu verm.
Zu erfragen Ruthsſtraße 4.
877) Wienerſtraße 58 eine Wohnung,
5 Zimmer und alle Bequemlichkeiten.
Auf Wunſch mit Gartenantheil.
878) Müllerſtraße 9 eine Parterre=
wohnung
von 3 Zimmern u. allem Zubeh.
879) Dieburgerſtr. 106 eine freund=
liche
Manſardewohnung, auch Scheuer und
Stall, zu vermiethen.
880) Magdalenenſtr. 16 eine kleine
Wohnung gleich beziehbar.
881) Carlsſtraße 40 eine ſchöne
Beletage mit Glasabſchluß, 3 Zimmer,
Küche ꝛc., zu vermiethen und bis 20. April
d. J. zu beziehen.

Läden, Hagazine el,
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per ſofo,
C0
m. Entreſolwohng.
1
æ wll Laden beziebb. Kavellpl

9619) Lounſenſtraye 4 geräumig=.
Laden mit Comptoir nebſt Woh
nung uud allem Zubehör pr. 15. März
1884 beziehbar.

10090) Georgſtraße 11 Parterrenc
nung mit oder ohne Laden ſofort beziehba
Vliceſtraße 5 ſind große helle Räun
14 als Werkſtätten oder Magazine p.
ſofort zu vermiethen.
[118¾
11958) Eliſabethenſtr. 49 ein groß
gewölbter Keller zu vermiethen.
11426) Schulſtraße 10 geräumig e.
Laden mit 2 großen Erkern und 2 dara
ſtoßenden Zimmern per ſofort oder ſpäte
395) In meinem Hauſe Rhei=
ſtraße
19 iſt ein ſchöner Lade
mit 2 Erker und Comptoir 3
verm.
Wilh. Diefenbach.
Sochirmgaſſe12 ein Laden mit Wohl 2
nung per 1. Mar zu verm. (49.
639) Schützenſtraße 8, ein Laden
für Putz= oder Weißwaarengeſchä
geeignet, billig zu vermiethen und ba
in
veziehbar.
889) Niederramſtädterſtraße 9 eim
ur
kleine Werkſtätte zu vermiethen.
890) Ernſt=Ludwigſtraße 20 änek
großes Magazin.
891) Niederramſtädterſtraße 69 ür
Erker zu vermiethen.

W
Ee
883) Beſſunger Holzſtraße 16 eine
Parterrewohnung per 1 April.
884) Ludwigsplatz, Ecke der Schul=
u
. Schützenſtraße, 3. Etage, beſtehend aus
5 Zimmern, Cabinet, Küche u. ſ. w., auf
1. Mai zu vermiethen.
885) Wilhelmstrasse Nr. 20 schöne
Wohnung, 6 Eimmer, Wasserleitung,
vom 1. April ev. 1. Mai.
886) Ecke der Beſſ. Carls= und
Heerdwegſtraße 2 iſt der obere Stock an
eine ruhige Familie zu vermiethen und
im März beziehbar.

M
E

99 4) Steinſtruße 20 ein Zimmr=
mit
Cabinet, möblirt.
10417) Marktplutz 4 Hinterban 1 ohe
2 Zimmer wöbl. oder unmöbl. zu verm.
10668) Niederramſtädterſr. 15 ei=
gut
möbl. Zinmer, auf Wunſch mit Penſion=
10831) Rheinſtraße 33, parterr,
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.

Höblirte Eimmer.

Für Herren Officiere oder
Einjährige.
887) Eine Wohnung von 6 Piecen,
eingetheilt in 3 Abtheilungen von Zim=
mer
und Cabinet, ganz für ſich abgeſchl.,
elegant möblirt, iſt ſofort zu vermiethen
mit guter Bedienung. Näheres Exped.

8
6

Zwei oder 3 möblirte Schlaf= und
Wobnzimmer, zuſammen oder einzeln,
auf Wanſch mit Penſion, zu verm.
Näheres Liebigſtraße H, 1I. (100

11327) Hugelſtruße 3, Beletage, zwi
Zimmer zu vermiethen.
11100) Martinſtraße20 eingut möll
Zimmer m. Cab. Preis 14 Mk monatſich.

[ ][  ][ ]

4694) Wilhelminenſtraße 19 ein
undlich möbl. Zimmer u. Kabinet per
Januar.
u354) Karlsſtr. 27 ein möblittes
Girmer zu vermiethen.
7394) Waldſtr. 3 ein Zimmer im
3tock zu vermiethen.
9) Grafenſtraße 26, 3. Stock, ein
Aruirtes Zimmer zu vermiethen.
9 Schuſtergaſſe 17 ein Zimmer mit
getten für zwei anſtändige Mädchen/
ne Schüler zu vermiethen.
71) Liebigſtr. 7, 3. Stock, zwei kleine
tülirte Zimmer zu vermiethen.
98) Obergaſſe 36 ein möbl. Zimmer,
u für e. Schüler paſſend. Näh. 1. Laden.
34) Louiſenſtraße 8 ein freundlich
rblictes Zimmer zu vermiethen.
40) Schirmgaſſe 16 zwei freundliche
Girmer. Näheres im 1. Stock.
ch564) Eliſabethenſtr. 37 2 möbl. Zim.
4142) Teichhausſtraße 2 ein möblir
ſes Emmer zu vermiethen.
14) Neue Kiesſtr. 54 ein kl. möbl.
Himer. Zu erfragen im 2. Stock.
45) Rückertſtr. 8 ein Zimmer mit
oͤne ohne Möbel zu vermiethen.
45) Neue Kiesſtraße 74 ein möbl.
Materrezimmer mit Ausſicht n. d. Straße.
92) Teichhausſtr. 2 ein möblirtes
Fümer mit oder ohne Penſion, auch für
Lüm Dame oder 2 Schüler paſſend.
93) Marienplatz 1 oberſter Stock
ie nuk. möbl. Zimmer Mitte Februar.
794) Ballonplatz 10 im Seitenb. ein
3, ſep. Zimmer mit od. ohne Möbel.
95) Soderſtr. 13 2. Stock ein möbl.
mmer mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
95) Roßdörferſtraße 3 ein möbl.
Gnmer, gleich beziehbar.
97) Ein auch zwei gut möbl. Zim=
une
, auf Wunſch volle Penſion, bei einer
gelldeten Dame. - Gefl. Offerten unter
M.ll. 44 an die Exped. d. Bl. erbeten.

Sitzung
des
ſVereins Heſſiſcher Aerzte
zugleich
Reisverein Barmitadt-dross- feran
im ſtädtiſchen Hoſpital
Montag den 28. Januar 1884,
Nachm. 7 Uhr präcis.
1898
Tagesordnung:
Herr Dr. Neidhardt: Ueber Mor=
bidität
und Mortalität im Kreiſe
Darmſtadt während des Jahres 1883.
Berathung über eine Petition an das
Großh. Miniſterium des Innern, die
Großh. Hofbibliothek betreffend.
CJamen= und Kinderkleider, Ball= und
- Geſellſchafts=Toiletten werden an=
(899
Kaitkgt. Kiesſtraße 30.
Ate Wein= Bier= und Bordeaux=
flaſchen
kauft, auch werden dieſelben
atzholt. Ph. Barth, Schloßgaſſe 29. (900

R 15
189
H.
E8s uasthots 2ur 11au00.
m Saale
Montag den 28. Januar, Abends 7 Uhr:
GonUARk
von
Irl. Elise Harfk, Bianiſtin aus Riga,
unter
gütiger Mitwirkung des Großh. Badiſchen Kammerſängers Herrn
Staudigl aus Karlsruhe, ſowie der Herren Hof=Concertmeiſter
Hohlfels und Hofmuſiker Reits.
1) Trio Demoll -Schumann; 2) Liederz Fahrt zum Hades=,
Kriegers Ahnungl, Wanderer= Schubert;
3) Rowanze,
Barenrole, Etude - Rubinſtein; 4) Hlogie - Ernſt, Rus-
gischer
Tanz - Hoffmann, Abenalied-Schumanu; 5) Bal-
lade
- Archibald Douglas=Loewe; 6) Prelude, Valse, Polo-
nalne
Aa-dur - Chopin.
Eintrittskarten zu nummerirten Plätzen 3 Mk., Saalbillets 2 Mk. und
auf die Gallerie 1 Mk., ſind in den Buch= und Muſikalienhandlungen der Herren
Bergſträßer, Bölling und Thies, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. (718
6
Freiw. Feuerwehr Darmstadt.
Samstag den 2. Februar d. 33., Abends 8½ Uhr:
BHId zha ddINdu.
Eintrittskarten bei dem Commandanten, woſelbſt auch die einzuführenden
Damen bis längſtens Donnerstag den 31. Januar anzumelden ſind.
Das Commando.
(901

Verrinigte Geſellſchaft.
Der Ausſchuß hat beſchloſſen eine Abänderung des 8 5 der Statuten und der
damit in Verbindung ſtehenden Beſtimmungen in Antrag zu bringen und werden die
deßfallſigen Anträge von Dienstag den 29. Januar bis incl. Dienstag den
12. Februar d. J3. zur Einſicht der Mitglieder in dem Leſezimmer offen gelegt
werden.
Unter Bezugnahme auf die, den Mitgliedern beſonders zugehenden Einladungen
werden ſämmtliche ordentliche Mitglieder zur Theilnahme an der
Mittwoch éen 13. Februar d. Js.
NaChmittags 5 Uhr.
ſtattfindenden Generalv erzanamlang, welcher jene Auträge zur Berathung und
Beſchlußfaſſung vorgelegt werden ſollen, mit dem Bemerken eingeladen, daß nach
8 31 bezw. 8 28 Nr. 3 der Statuten zu einem gültigen Beſchluß die Ab=
ſtimmung
von einem Viertheil der ordentlichen Mitglieder und eine Mehr=
heit
von zwei Drittheilen der Abſtimmenden erfordert wird.:
Darmſtadt, den 24. Januar 1884.
Namens des Ausſchuſſes der Vereinigten Geſellſchaft:
Hahn.
[902

Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Uni=
formsſtücken
ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
Hari,
N. AauUh, gaſſe 31.
5

ſnterzeichneten machen hiermit die An=
14 zeige, daß ſie ſtatt Grafenſtraße 19
Rheinſtraße 47, 2 Trepp. hoch, wohnen.
G
Eliss & H. Heim,
S.
Putz= und Damen-Confection.

jegen 3=fache Bürgſchaft werden
20-30,000 Mark

per 1. April 1884 geſucht. Offert. unter
M. H. an die Exped. d. Bl.
[797a

Verlorem
ein goldenes Medaillon in Form eines
Buches, zum Aufſchlagen eingerichtet, mit
4 Bildchen. Gegen gute Belohnung abzu=
geben
Caſerneſtraße 64, 1. Stock. (796

1E

inen feinen Herren=Masken=Anzug
zu verleihen. Magdalenenſtr. 6. (820

[ ][  ][ ]

R 19

9.

m 43. Sammeljahre 1883 hat eine Jahresgeſellſchaft von
1786 Perſonen mit 3145 Voll= und Stückeinlagen
im Geſammt=Einzahlungsbetrage von 426.382 Mark ſich gebildet und ſind auf Stückeinlagen früherer Jahresgeſellſchaften
N. 187.404. 50 nachgezahlt worden.
Die lahresgoselschäft 1883 ist infolge dieser üheraus rahlroichon Botheiligung ehonso wie die lahresosoll=
schaft
1882 mit ehenfalls mehr als 3000 Einlagen wiedorum woit stärker als allo ührigen Zoit l841 Uborhaupt
gebildeton lahresgesellschaften.
Mit Bezug auf dieſe erfreulichen, für alle Betheiligten ſehr günſtigen Ergebniſſe ladet das Directorium zu neuer reger
Botheiligung an der im lahre 1884 zu bildendon lahresgesellschaft ein und bemerkt, daß die Sammelperiode für dieſelbe
am l. Februar d. I8. beginnt und daß für die im Fobruar bewirkten Einlagen eine Zinsvergütung (Aufgeld) mieht:
zu zahlen iſt.
Zur Annahme von Beitrittserklärungon, Auskunftertheilung und unentgeltlichen Verabreichung von Druckſchriften
über die Einrichtungen der Anſtalt werden die Hauptgeſchäftsſtelle in Dresden (Oſtra=Allee 9, part.) und ſämmtliche auswärtigen
Geſchäftsſtellen empfohlen, woſelbſt auch die pro 1883 xahlbaron Ronten, welche von 4¼ bis zu 89½ Procont des Ein=
lagekapitals
betragen, vom l. Fobruar d. 1. ab zur Auszahlung gelangen.
Dresden, am 7. Januar 1884.
Das Directorium der Sächſiſchen Rentenverſicherungs=Anſtalt zu Dresden.
H. Häpe, Vorſitzender.
Oacar Kauer, Geſchäftsführender.
Obere Geſchäftsſtelle Darmstadt: Herr Friedrich Rössler, Martinſtraße 35.
1903

Gut Batt-Gdtdu-
Ball- und Geselschaſtshleider jeden Genres,
in den reichſten Verzierungen ꝛc. werden ungertrennt und
ohne an Farbe und Façon zu verlieren, innerhalb kürzeſter
Zeit chemiſch gereinigt und wieder wie neu hergeſtellt in
Witter's Schönfärberei
G.

und chemiſcher Kunßwaſch=Auſtalt,
Schulstragse 13.

(601

fleschäftsvorlegung und Empfohlung.
Meinen werthen Kunden, ſowie einem verehrten Publikum von Darmſtadt hier=
durch
die ergebene Mittheilung, daß ſich meine Schreinerwerkſtätte von heute ab
in meinem Hauſe
Heinheimerstrasse Dr. 9
befindet. - In der Hoffnung, daß Sie mich auch ferner mit Ihren Aufträgen be=
ehren
, wird es mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Auftraggeber ſtets prompt
und ſtreng reell zu bedienen.
Beſtellungen an mich werden ferner noch entgegengenommen Niederramſtädter=
ſtraße
Nr. 9 im Hinterbau, parterre.
Hochachtungsvoll
Reinheimeratrasse
Jacob Hraft,
Nr. 9.
Schreinermeiſter.
[794
hanhuinnischer Veroin.
Der Vortrag des Herrn Reichstagsabgeordneten
Landrath Baumbach aus Sonnsberg
findet nicht Montag den 28. Januar, ſondern Freitag
den 1. Februar ſlatt.
[904
Der Vorstand.

empfehle ich hochfeinen, ſtaubfreien
Sonchone-M. 4. 40
He=
per
Pfd.,
feinen ſtaubfreien
Mk. 3. 80
14
Lonchörg
per Pfd.,
beide kräftig und vorzüglich im Geſchmack.
CMElskal SGnVII;

Hilholminenstrasso.

905

42 in gebildetes Frauenzimmer, der
8 deutſchen, franzöſiſchen und eng=
='liſchen Sprache mächtig, auch in
allen weiblichen Handarbeiten beſtens
erfahren, erbietet ſich Kindern Nachhülfe
in Schularbeiten zu ertheilen, oder ſolche
zu überwachen. Auch wäre dasſelbe bereit
Vorleſeſtunden zu ertheilen oder Mädchen
in feineren weibl. Arbeiten zu unterrichten.
Näh. Roßdörferſtr. 32, eine Tr. hoch. (655

Havler Juterrſohl
wird gegen mäßiges Honorar von einem
akademiſch gebildeten Fräulein ertheilt. Refe=
renzen
ſtehen gern zu Dienſten. Alice=
(656
ſtraße 43, Parterre.
Serrene, Damen= und Kinderwäſche, ſo=
³ wie Ausſtattungen werden angefertigt.
Kiesſtraße 30.
(906
Proßer Ladentiſch, Petroleum=Pumpe,
C) Behälter und Maße, billig zu ver=
(907
kaufen große Bachgaſſe 9.

in hübſches Kind von 4-8 Jahren
E kann gegen geringe Vergütung gute
Pflege erhalten. Adreſſe erbet. unt. A. P.
in der Expedition d. Bl.
[812

[ ][  ][ ]

Anerkannt
bestes
Cabrikat.
Uim lösliches
Pulver.

R 19
vösAn UundhhIdtUh GAdd

191
Nicht gefärbt
und nicht
aromatisirt.

ſeyeralVersammlung
des
Verſchönerungs=Vereins
für Darmſtadt und Beſſungen.
Montag den 4. Februar 1884, Abends 6 Uhr, in der Reſtauration des
saalbaues (hinteres Zimmer).
Tagesordnung:
orhresbericht, Rechnungsablage, Neuwahl des Vorſtandes, Antrag auf Abänderung
der 85 2, 3, 4, 7 der Statuten ꝛc.
Anträge pro 1884 wolle man bis längſtens zum 2. nächſten Monats an
ſer Unterzeichneten gelangen laſſen.
Darmſtadt, den 26. Januar 1884.
Der Vorſitzende: Coulmann.
[79.

20
ARSLTSTmUIO,
Am 15. Februar wird ein fünfmonatlicher Curſus im Malen auf Por=
llan
, Majolika, Glas, Holz und Seide eröffnet. Der Unterricht findet an
nei Vormittagen in je 3 Stunden ſtatt. Schulgeld für den ganzen Curſus 30 M.,
ſi zwei Raten zahlbar.
Anmeldungen ſind Dienstags von 10-12 und Samstag von 3-5 im Schul=
laͤaſe
, Friedrichſtraße 4, zu machen.
Die Zahl der Schülerinnen iſt auf 12 beſchränkt.
(667
Der Vorstand.

barmstädter Oeconomen-Verein.
RAIA.
im Schützenhok CC. Ritsert).
Samstag den 2. Februar 1884, Beginn 8 Uhr Abends.
Nichtmitglieder können ſich für Eintrittskarten Rmk. 2 bis einſchließlich
. d. Mts. anmelden bei Herrn G. Jacobi, Kiesſtraße Nr. 41 und bei Herrn
F. Schneider, Ruthsſtraße Nr. 7.
[753
Darmſtadt, den 23. Januar 1884.
Der Vorſtand.

WVOoin.

Die ordentliche Generalversammlung des evangeliſchen
ürchenbauvereins findet Montag den 28. Januar, Abends
Uhr, im Saalbau (Damenſalon) ſtatt.
Alle Mitglieder ſind freundlichſt dazu eingeladen.
Tagesordnung:
(908
Rechenſchaftsbericht über das abgelaufene Jahr 1883.
Der Vorstand.

Raſholiken=Verein Darmſtadt.
Sonntag den 27. Januar, Abends 8 Uhr:
Ausikalische Ubendunterhaltung.
Die Vergnſgungs-Commission. ſo09

EEVIIVI,

Friſche Zufuhr direct vom Schif.
Prima Quulität.
Preis bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Octroi frei an den Aufbewah=
rungsort

Grobes Pettschrot per Ctr. 88 P.
94
Sohmiedeysies,
Gok- a Ausskohlen
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
Kieber, Mathilderplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich, kath. Kirche,
F. C. Wittmanu, Beſſ. Carlſtraße.
vie Commission (9554
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.

Ein solid gebautes, gut rentirendes
Wohmhaus
dessen Vebernahme am 1. April erfol.
gen kann, wird zu kaufen gesucht.
Offerten unter P. H. 4 durch die
Expedition d. Bl. erbeten.
[764
In guter Lage wird ein nicht zu großer
Ladem
mit daranſtoßendem Zimmer geſucht.
Offerten unter 4 2 22 an die Exped.
andschuhvascherel
Für bevorſtehende Saiſon bringe ich
meine Handſchuhwaſcherei wieder in
Achtungsvoll
Erinnerung.
Charlotte Günther,
Friedrichſtraße 9. (755

15000 Mark,
zu 4 pCt. verzinslich, gegen gute 1. Hypo=
thek
hier zu leihen geſucht. Offerten unter
W. H. an die Expedition. - (2064
30,000 Mark
ſind gegen doppelte, gerichtliche Sicherheit
von einer hieſigen Verwaltung auszuleihen.
Näh. Beſſ. Holzſtr. 20. 2. Stock. (48

Du bevorſtehenden Bällen werden Kunden
a) zum Friſiren in und außer dem
Hauſe angenommen. Gr. Kaplaneig. 9. (659
54

[ ][  ][ ]

GrArl. HrLutticeutain
Eine Verkäuferin,
welche mehrere Jahre in einem hieſigen
größeren Manufacturwaareu=Geſchäftthätig,
ſucht vom 15. Februar an Engagement.
Prima Referenzen ſtehen zur Verfügung.
Gefl. Offerten unter Chiffre A. M. Nr. 365
[784
befördgrt die Expedition d. Bl.
674h Ein in allen weiblichen Hand=
arbeiſen
beſtens erfahrenes Frauenzimmer
uchft(eſchäftigung im Nähen, Sticken,
Häkeln, Soutachiren ꝛc. und iſt gerne be=
reit
auch zu den geehrten Herrſchaften in's
Hdlüs zu kommen. Näheres Roßdörferſtr. 32,
eine, Tyeppe hoch, bei Frau Singer.
2½₈

2
689) Ein älteres ſelbſtſtänd. Frauen=
zimmek
, das in allen weiblichen Hand=
arbeiten
, Jowte im Kleiderausbeſſern und
Bügeln;bewandert iſt, wünſcht noch einige
Tagestz der Woche beſetzt zu haben.
Hoſökak ſehr mäßig. Auskunft ertheilt
die Expedition.
4
940he=Ein braves Mädchen, das bür=
gerlich
kachen kann und gründlich Hausarbeit
verſtehh ſucht Stelle. Stellenbureau
Röſe, Fliſabethenſtr. 46.

944½Tüchtige Mädchen mit guten
Zeuguiſſen ſächen Stelle für ſofort.
Aoläei. Becker, Schirmgaſſe 10.
723) Eine perfecte Herrſchaftsköchin
emßffehtt! ſich den geehrten Herrſchaften zur
Aushülfe=auch tagweiſe. Stellenbureau
Gölzenkkuchker, Grafenſtraße 13.
704.
M. Einzojunge Frau empfiehlt ſich
157
im Pächer und Putzen. Magdalenen=
ſtrché
=ß. parterre.

68GroEine Fnau ſucht Beſchäftigung im
Waſchen und Putzen. Schloßgaſſe 31.
684 Ein junger Mann, gelernter Schmied,
der auch iſSthloſſerarbeiten geübt iſt, beim
Milktug Pars ſucht baldigſt Stelle; oder als
Auslaufer. Näh. Saalbauſtr. 73.

4 Eu ſtadkundiger, junger Mann,
ucht=Beſchäßigung als Auslaufer oder
Packerryauch iſt-derſelbe mit der Hand=
ſchrift
gut bewandert. Nähere Auskunft
ertheiltz= Burg=Buis, Rheinſtraße 47.
817)) E -jungerer Commis ſucht
Stellung.-als Lageriſt, Comptoiriſt oder
Verkäuferz-=Primg=Zeugniſſe ſtehen zur
Seite. Offerken unter L. 8. 200 poſt=
lagernbDarnſtſadt
erbeten.

R. 19
467) In einem Mannfacturwaaren=
geſchäft
iſt Lehrſtelle für ein Mädchen
mit guter Schulbildung und aus braver
Familie offen.
Nüheres in der Expedition d. Bl.
Kindermädchen.
Ein braves, reinliches, williges Mäd=
chen
, welches mit Kindern umzugehen ver=
teht
, findet ſofort gute Stelle.
Zu erfragen in der Expedition. (787
AaGERmaAGnen
geſucht. WoL ſagt die Expedition. (915
hin (üehiig ersehlosgergehülſe,
der ſelbſtſtändig arbeiten kann, für dauernde
Beſchäftigung geſucht.
Näheres Expedition.
(788
Wir ſuchen noch einige tüchtige
109
SGunſenstsppsrindh
gegen hohen Lohn.
E. A. Reinina & lo.
Schloßgaſſe 10. (916
g0000000000ooooooooooaodooe
8Och ſuche zu Oſtern (Eintritt event. F
4
82h auch früher) einen mit guten Schul= g
8 kenntniſſen verſehenen jungen Mann
G als Lehrling.
[432
Georg Thivs,
8 Muſikalien= u. Inſtrumentenhandlung.
g000000oooooeoooooooeooeooo
Ein Knabe aus anſtändiger
Familie, mit guter Schulbildung,
findet als Schriftſetzerlehrling
Aufnahme in der
I. C. WivtieP’schen
Hofbuchdruckerei.
Fin junger Mann mit guten Schulkennt=
S= niſſen kann bei mir als Lehrling
eint,eten.
19941
A. Anlon. Wilhelminenſtraßs.
14
AN
Ead
E
3
Einen Lchrling
8
ſucht unter ſehr günſtigen Bedingungen H
4 das Manufacturwaarengeſchäft von
Bermann Löb,
191

8
8 Satrdäsdh

empfiehlt in großer Auswahl:
Spitzen, Blonden, Bänder, Rüſchen,
Volants,Strümpfe, Fücher, Schmuck=
ſachen
, Socken und Cravatten.
Gold= und Silber=Kordeln, Spitzen,
Gimben, Quaſten, Sterne, Knöpfe,
Flitter u. ſ. w. Kopfbedeckungen,
Larven und Dominos.
Michael Schmudt,
Hofpoſamentier und Hoflieferant,
Louisonplatz 4.
[433

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W ganzen deutschen Reiches gegen
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W; auch heuer nur die bekannt 80-
E lide Firma
G. Singer, Hriest.
W- P.S. Bei Entnahme von über 3
W. Postkörben an eine Adresse und
E Voreinsendung des Betrages, wo-
W- durch die Naéhnahmsunkosten er.
W; spart bleiben, jeder Korb um
W.20 Pfennige billiger.
(488

5Kiksh älteres, mit ſehr

guth., Zeugn. verſehenes

reeretiireaeretrre.

5¼ uool
VlddaUlllou,

Mähghka Nr Küchk uſd Hausarbeit für
ſofork,- KlhizltEäßs 5
913
CtL.
xAT2
914) Für ein feines. Putzgeſchäft eine
ſelbſtſtändigs Arbeine in geſucht. Offert.
unter A.-20vankidie Gxyed. d. Bl.

ſowie Pettfcrot
vorzüglicher Brand, empfi hlt die Kohlen
handlung
Hax Wänz,
[10425
Hügelſtraße I.

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RePuraturem
ſtets prompt und unter Garantie.
W. Kraft,
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Eſchollbrückerſtr. 6 und Bleichſtr. 46.
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C 5 geräumigen Zimmern im ungefähren
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der Artilleriekaſerne wird geſucht per 1.
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sub H. H. erbeten.
(918
Zu miethen geſucht
bis Mai ein kleineres Haus mit Garten
zum Alleinbewohnen oder auch eine ſchöne
Parterrewohnung von 6-8 Zimmern
mit größerem Garten.
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Specialarzt Dr. med. Keyer.
Berlin, Leipzigerſtraße 9, heilt auch
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und Hautkrankheiten, ſelbſt in den hart=
näckigſten
Fällen, ſtets ſchuell mit beſtem
Erfolge.
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920) Grüner Weg 10 eine ſchöne
Manſarde, 5 Zimmer, davon 3 gerade, mit
Glasabſchluß, Waſſerleitung, Waſchküche,
Bleich= und Trockenhoden.

[ ][  ][ ]


zGUS A. uLGN
Darmstadt-Skating. Hink.
bonntag den 27. Januar 1884:
Awei ausserordentliche
Vorstelungen
ſlachmittags 4 und Abends8 Uhr
mit ganz neuem Programm.
W. Abends auf allgemeinen Wunſch
und zum dritten Male:
Groat Steopie Chase,
der: Die englische Hirichjngd.
Zu zahlreichem Beſuch ladet ein
Hochachtungsvoll
921
A. Loreh. Director.
Nontag und Dienstag keine Vorſtellung.
CAaaitrarrmummuzen

Errreer.reinieerrantrrrrnr.

915) Aoß as agas uobunyoll's
19 l 8 allpang (mouſg 7
Anvzobuv uohac uollpah ne H
uogasa 1u4 Aoiip aounuasb gaio
170-S
MN
40UIN
PObns e
WiAnuurumt

Ra 19
Dankſagung.
Hiermit ſage ich der Familie des Herrn
Ofenfabrikanten Haas meinen herzlichſten
Dank für das Wohlwollen, welches dieſelbe
mir während meiner 25jährigen Dienſtzeit
in deren Geſchäft zu Theil werden ließ, ins=
beſondere
der Frau Wittwe Haas für das
mir überreichte Geſchenk.
Darmſtadt, 25. Januar 1885. (922
8ornh. Districh Ill. von Groß=Zimmern.

515) Einen Lehrjungen ſucht
Ghr. Wamboidt Jr.,
Spenglermeiſter, Grafenſtraße 29.

is

11496) Verkäufe und Verpachtungen,
Betheiligungen, Stellen=Vakanzeu etc. wer=
den
am ſicherſten durch Annoncen in zweckent=
ſprechenden
Zeitungen zur Kenntniß der bez.
Reflektanten gebracht; die einlaufenden Offerten
werden den Inſerenten im Original zugeſandt.
NähereAuskunft ertheilt die Annoncen=Expedition
von Rudolſ Moſſe, Franßſurt a. M., Roßmarkt,
Nr. 3. Vertreter in Darmſtadt: Herr J. 9
Schröder.

Janzmuſik,
wozu freundlichſt einladet
Gaſthaus zum Ochſen.:
WB. Bier wird verabreicht.

Alle Haararbeiten
nerden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spunier.
Ecke der Eliſabethen= und Saatbauſtraß=29.
12500) Eine geräumige, helle Werk=
ſtätte
, nahe der Bahnhöie, zu miethen ge=
ſucht
. Geſ. Off. umer A. S. an die Exp.
Korhmacher L. Jonas
ſempfihlt ſich in allen Korb=Reparaturen
gufs beſte.
(695
47. Langegaſſe 47.

Fürdie Lutherſtiftung gingen weiter ein:
Sonntag den 27. Januar 1884.
Buchner, Geh. Juſtizrath, 40 M. M. B. 6 M.
L. W. 2 M. L. Hallwachs, Geh. Rath, 50 M.
Oberſtlieutenant von Ricou 10 M. Oberlandes=
gerichtsrath
von Ricou 10 M. Ph. Hillgärtner
3 M. L. Stumpf 1 M. J. Stumpf 1 M.
V. Nothnagel 2 M. Anton Aberth 1M. Ferd.
N. Scoralich, Voigt 1 N. G. Mersheimer1 M. Frau Hanzel
1 M. G. Kemmerzehl, Glaſer! M. Ph. Steigr=
nagel
1 M. A. Simon 1 M. P. Keil 1 M.
(923 Carl Seibel 50 Pf. Jacob Fey 1 M. Karl
Heß 50 Pf. Eliſabeth Jacobi 2 M. Karl Schip=
mer
2 M. C. Walter Wittwe1M. F. Schäfer
Sonntag den 27. Januar
1 M. L. Röder 15 M. F. Schmitt 5 M. G.
findet in der Feldbergſtraße 28
Hipp 5 M. G. Heß, Apotheker 5 M. Jaoob
Hugenſchütz 2 M. Ph. Wondra 10 M. E. Lupppig
Tamzmusihi
15 M. Dr. Reitz 10 M. D. Ewald.=M.
H. Lehmann 2 M. Th. Kalbfuß 5 M. Kaſgar
ſtatt, wozu höflichſt einladet
(924 Schloſſer 5 M. F. Groß, Apotheker 3 Mit= Bh.
Schorlemmer 2 M. M. Praſſel 5 M. KarlRente=
123
9N
ſchläger 10 M. Franz Gaydoul 5 M. zuſamen
AGNL. OGhazi.
rveviairersenseierzrrrrerrrrr. a46 M. Hierzu die bereits veröffentlichten 586. M.
50 Pf. im Ganzen 772 M. 50 Pf. ahro3
l.
Im 25. d. Abends zwiſchen 6 und 7 Uhr Um weitere Beiträge bittet
der Kirchenvorſtgndal;
c wurde ein Muff EEismarder) mit

braunem Atlas gefüttert, entweder von der
Annaſtraße bis zur Heinrichſtraße verloren
oder derſelbe in einer Droſchke liegen ge=
laſſen
. Gegen Belohnung abzugeben:
Frankfurterſtraße 14, part. (925

Gold=Cours.
Ruſſiſche Imperiales
20 Franken=Stücke
önaltſche Hovereigns
Dollars in Gold

M.

43 Irr½
1846¼n2
16X7T21
20.30 ¼94
4.Rl524

Fin junger
E geſucht.

männlicher Rattenpinſcher
Promenade 74.
[574

Ar.
Ee

Loge 1.
¹⁄. Platz zu vergeben.
Expedition d. Bl.

Nang
Näheres

bei der
(802

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 27. Januar.
7. Vorſtellung in der 6. Abonuements=Abtheilung.
Taust.
Große Oper in 5 Akten mit Ballet von Gounod.
Anfang 6 Uhr.

(926
Todes=Anzeige.
Heute Morgen verſchied an einem Hirnſchlag
Frau Justus Hildebrand Wittwe, Marie,
geb. Baor,
im 69. Lebensjahre.
Pfungſtadt, den 25. Januar 1884.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Die Beerdigung findet Sonntag den 27. Januar 1884,
Nachmittags 2 Uhr, ſtatt.

Dankſagung.

92

Dankſaguns

[923

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten, welche
während des ſchmerzlichen Krankenlagers uͤſeres lieben, un=
vergeßlichen
Töchterchens
Hargarethe.
ihre Liebe und Anhänglichkeit uns bekundeten, beſonders den
Herren Lehrern und Fräulein Lehrerinnen der Klaſſe IIb der
Mädchen=Mittelſchule, und allen Denjenigen, welche unſer liebes
Kind zur letzten Ruheſtätte geleiteten, ſowie für die reiche
Blumenſpende ſagen wir unſern tiefgefühlten Dank.
Darmſtadt, den 25. Januar 1884.
Die trauernden Eltern
Jean und Julie Nover.

Für die vielen Beweiſe und Theilnahme, ſowie die vielen
Blumenſpenden bei der Beerdigung unſerer innigſtgeliebten
Tochter Margarethu ſprechen wir allen Freunden, Be=
kannten
und Verwandten unſern herzlichen Dank aus.
Die trauernden Eltern und Geſchwiſter:
Fritz Hirſch und Frau.

Franbegnmtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene.
Am 18. Januar: Dem Kutſcher Pbilipp Babel, T. Margarethe.
Am 21.: Dem Weißbinder Heinrich Schneller, T. Margaretha. Am 19.:
Dem Maſchiniſt Philipp Mader, S. Ferdinand Georg Philipp. Dem
Schneidermeiſter Philipp Adam Bernhardt, T. Johanna Eliſabethe
Friederike Karoline. Am 18.: Dem Großh. Gymnaſiallehrer Dr. Georg

[ ][  ][ ]

Reu
194
Heinrich Juſtus Guſtav Forbach, T. Sophie Tekla Karoline Ottilie Ella.
Am 19.: Dem Schloſſer Johannes Merz, S. Auguſt Adam. Dem Haupt=
mann
und Patteriechef im Großh. Heſſ. Feld=Artillerie=Regt. Nr. 25
Nichard Auguſt Hermann Mertens, S. Wilhelm Auguſt Emil Franz.
Proclamirtals Verlobte.
Am 18. Januar: Schriftſetzer Georg Götz hier, mit Eleonore Wörtge,
T. des verſt. Schuhmachers Heinrich Wörtge hier. Am 19.. Taglöhner
Adam Franz Humm zu Bensheim, mit Katharina Groß daſelbſt, T.
des Taglöhners Peter Groß von da. Am 20.: Fabrikarbeiter Adam
Steinmetz III. zu Pfungſtadt, mit Katharina Lattner daſelbſt, T. des
Maurers Johann Lattner von da. Am 21.: Schmied Auguſt Klein
hier, mit Marie Laut hier, T. des verſt. Taglöhners Johann Peter Laut
zu Wolfskehlen. Am 23.: Zuſchneider Karl Wilhelm Schacht hier, mit
Eliſabethe Maurer, zu Beſſungen, L. des Schreiners Philipp
Maurer von da. Am 24.: Bierbrauer Ludwig Steckenreuter
hier, mit Katharina Noe hier, T. des verſt. Steinhauers Jacob Noe zu
Hering. Landwirth Georg Ludwig Wilhelm Maurer zu Beſſungen mit
Eliſabetha Schaffner hier.
Cheſchließungen.
Am 19. Januar: Bierbrauer Heinrich Stahlecker hier, mit Julie
Bajus hier, L. des Lackiers Karl Theodor Joſeph Bajus. Am 22.
Handarbeiter Philipp Schydlowski, ein Wittwer zu Weiterſtadt, mit
Eliſabethe Gründler, geb. Waldſchmid, Wittwe des Landwirths Ludwig
Gründler hier, T. des verſt. Leinwebers Johann Joſt Waldſchmid zu
Homberg a. d. Ohm. Am 23.. Weinhändler David David hier, mit
der Inhaberin eines Damen=Confectionsgeſchäfts Friederike Cohen hier,
T. des Rentners Levi Leeſer Cohen zu Dortmund. Am 24.: Der
Trompeter im Großh. Heſſiſchen 2. Drag.=Regt. Nr. 24, Wilhelm Ehr=
hard
hier, mit Eliſabetha Ninn, T. des verſt. Fuhrmanns Georg Fried=
rich
Rinn hier.
Geſtorbene.
Am 17. Januar: Ter Realſchuldirector i. P. Dr. Georg Ernſt
Stein. 74 J. 12 T., ev. Am 18.: Dem Handarbeiter Georg Fließ,
todtgeb. S. Wilhelmine Schneidmüller, geb. Liſt, Wittwe des Großh.
Hauptſtaatskaſſebuchhalters Georg Schneidmüller 52 J. 1 M., ev.
Arbeiterin Marie Schmidt, L. des verſt. Gardeunterofficiers Chriſtian
Schmidt, 73 J. 2 M. 29 T., ev. Am 19.. Louiſe Marheinecke, L. des
Hofkutſchers 1. P., Philipp Chriſtoph Marheinecke, 14 T., ev. Die
barmherzige Schweſter Anna Maria Wingerter, 28 J. 10 M. 24 T.,
kath. Schreiner Heinrich Bieber, 33 J. 10 M., ev. Am 20.: Johanna
Hergo, T. des Wagners bei der Main=Neckarbahn Adam Hergo, 2 J.
8 M. ev. Am 21.: Margaretha Nover, L. des Weißbindermeiſters
Johann Georg Nover, 8 J. 10 M. 3 T., kath. Am 20.: Julius
Gaulé, S. des Gaſtwirths Philipp Heinrich Gaulé, 8. J. 7. M., ev.
Am 22.. Margaretha Hirſch, T. des ſtädtiſchen Faſſelwärters Friedrich
Hirſch, 15 J. 10 M., ev. Dem Schneider Johannes Dietz togeb. S.
Peter Koch, S. des Gasfabrikarbeiters Peter Gottlieb Elias Koch, 22 T.
ev. Am 23.: Schuldiener Georg Friedrich Jacobi, 55 J., ev. Am 24.:
Friederike Bell, geb. Schäfer, Ehefrau des Privatiers Adam Bell, 70 J.
2 M. ev. Am 23.: Georg Weber, S. des Schuhmachermeiſters Karl
Weber, 27 J. 9 M. 4 T., kath.
Auswärtige Sterbefälle.
Am 9. Januar 1884 zu Mergelſtetten in Württenberg, Mathilde
Eliſe Katharine Weidenbuſch von Darmſtadt, geb. 1819, T. der verſt.
Hofgerichtsadvokaten Karl Weidenbuſch Eheleuten.

19

Politiſche Ueberſtcht.
Darmſtadt, 26. Januar.
Deutſches Reich. Das Unwohlſein des Kaiſers, eine leichte Er=
kältung
, wegen deſſen der Subſeriptionsball auf den 5. Februar ver=
ſchoben
wurde, hat ſich weſentlich gebeſſert und erledigte der Kaiſer be=
reits
am Donnerstag Nachmittag faſt ununterbrochen Regierungs=
geſchäfte
.
Graf Otto zu Stolberg=Wernigerode iſt an Stelle des Grafen
Rhedern zum Oberſikämmerer ernannt worden.
Die ,Prov. Corr. ſchreibt über den Reichenſperger'ſchen Antrag:
Was immer mit dieſem Antrage beabſichtigt geweſen ſein mag - eine
Beeinfluſſung der Staatsregierung oder eine Beeinfluſſung der katho=
liſchen
Bevölkerung - ſeinen Zweck hat derſelbe vollſtändig verfehlt.
Eine Regierung, deren verſöhnliches Entgegenkommen gegen die Bedürf=
niſſe
der katholiſchen Gemeinden nicht mehr des Erweiſes bedarf, iſt der
Gefahr irgend welcher Mißverſtändniſſe von irgend welcher Seite ein=
für
allemal überhoben, wenn ſie Vorſchläge zurückweiſt, welche die
wahren Intereſſen der evangeliſchen wie der katholiſchen Kirche nicht
nur nicht fördern, ſondern alle auf kirchenpolitiſchem Gebiete überhaupt
möglichen Streitfragen auf's Neue heraufbeſchwören würden. Weil die
Regierung den Frieden und nicht den Krieg, eine Verſöhnung, nicht eine
Verſchärfung der Gegenſätze will, ſind die Wünſche unerfüllbar, welche
rückſichtlich der Begnadigung zweier der ihrer Stellungen enthobenen
Biſchöfe geäußert worden. Sollten beſondere Belehrungen darüber er=
forderlich
geweſen ſein, ſo ſind dieſelben durch den Herrn Cultusminiſter
ausreichend ertheilt worden; Hoffentlich zu dauerndem Nutzen und mit
der Wirkung, daß bei dieſer Gelegenheit zugleich die Erfahrung ver=
zeichnet
wird, daß diejenigen Stimmungen, imit denen während der Jahre
des kirchenpolitiſchen ſtampfes gerochnet wurde, nicht mehr vorhanden
ſind, und etwaige Verſuche zur Wiedererweckung derſelben an der Macht

der inzwiſchen ſtattgehabten Veränderung der Verhältniſſe ſcheiten/
müſſen.
In der Sitzung des Volkswirthſchaftsrathes vom 23. d. M. wurd
die Generaldebatte über die Grundzüge des Unfallverſicherungsgeſetzes bi=
endet
und beſtimmt, daß für die Specialberathung eine freie Commiſſich.
gebildet werde zur Vorberathung einiger Abſchnitte. Im Laufe de
Debatte erklärte der Miniſterialdirector Boſſe, es ſei kein Geheimnih,
daß die Reichsregierung auch die Alters= und Invalidenverſorgung de
Arbeiter zu regeln in's Auge faßte. Die Regelung ſei aber nur nah
gründlicher Prüfung aller einſchlagenden Verhältniſſe möglich und be=
finde
ſich noch in Vorbereitung. Redner trat der Meinung entgegen
daß ſich durch die Grundzüge des Unfallverſicherungsgeſetzes ein ſicht=
liches
Mißtrauen gegen die Arbeitgeber hinziehe. Im Gegentheil beſteh
volles Vertrauen zu denſelben. Man wünſche aber auch, die Arbeite:
an der Löſung der betreffenden Aufgaben zu betheiligen, und hoffe, dah
ſich ein Verhältniß gegenſeitigen Vertrauens zwiſchen beiden Theilen,
herausſtellen werde.
Das Begräbniß Lasker's, deſſen Leiche am Freitag in Bremerhaven,
eingetroffen iſt, findet nun beſtimmt am Montag in Berlin ſtatt. In
der neuen Synagoge in der Oranienburgerſtraße wird, nach Einſegnung
der Leiche durch den Rabbiner, der Abg. v. Stauffenberg die Gedächt=
nißrede
halten, event. Oberbürgermeiſter Dr. v. Forckenbeck. Am Aben=
findet
ſodann die politiſche Gedächtnißfeier im Architectenhauſe ſtatt
bei welcher die Abgg. Dr. Hänel, Dr. Bamberger und event. noch Dr.
Braun ſprechen werden. Die liberalen Fractionen werden ſich ziemlich
vollzählig an der Beerdigung betheiligen und der Präſident des Abgeord=
netenhauſes
Herr v. Köller ſoll entſchloſſen ſein, am Beerdigungstage
Lasker's keine Sitzung anzuberaumen.
Das Reichspatentamt hat die von Swan beantragte Nichtigkeits=
erklärung
und event. Beſchränkung des Ediſon'ſchen Patentes auf Kohlen=
ſaden
=Lampen zurückgewieſen und begründete dieſe Entſcheidung damit,
daß die Kohlenglühlampe mit fadenſörmigem Leuchtkörper ausſchließlich
Ediſon's Patent ſet.
In der Sitzung der Berliner Stadtverordneten vom 24. wurde den
Vertrag mit der Deutſchen Ediſon=Geſellſchaft berathen und 5 1 des
Vertrags mit 90 gegen 23 Stimmen genehmigt; die übrigen Paragraphen
wurden mit unerheblichen Zuſätzen ebenfalls angenommen.
Das bekannte Pariſer Pamphlet,la societs de Berlins, wovon die
erſten Exemplare am 24. in Berlin eintrafen, iſt auf Anordnung der
Staatsanwaltſchaft wegen Majeſtätsbeleidigung, Beleidigung von Mit=
gliedern
des königlichen Hauſes, des Reichskanzlers und der Mitglieder
des Staatsminiſteriums beſchlagnahmt worden.
Im elſaß=lothrinaiſchen Landesausſchuſſe kam am Dienstag ge=
legentlich
eines Angriffes des Abg. Zorn von Bulach Sohn auf den
Statthalter deſſen Politik zur Sprache. Staatsſecretär v. Hofmann
wies die gegen die verſöhnlichen Beſtrebungen des Statthalters gerichteten
Angriffe entſchieden zurück und erklärte im Uebrigen, daß das ſeinerzeit
von der Nordd. Allg. 3tg. zuerſt veröfſentlichte Interview der Herren
A. und B.u die Anſchauungen des Statthalters in vielen Stücken
richtig wiedergegeben habe. Bedeutſam war die Erklärung des Abg.
Köchlin (Mühlhauſen), daß die Angriffe des Abg. v. Bulach keineswegs
eine Anſicht des Landesausſchuſſes repräſentirten und daß das Land
dem Statthalter für ſeine Regierung der Milde dankbar ſein werde.
Die zweite ſächſiſche Kammer hat den Geſetzentwurf, betr. Ein=
führung
eines Staatsſchuldbuches zur Aufnahme Zprocentiger ſächſiſcher
Rente angenommen.
Die Geſammtſumme der im Jahre 1883 aus Deutſchland Aus=
gewanderten
hat 166,119 Perſonen betragen, wogegen im Jahre 188.
193687 und 1881 210547 Perſonen ausgewandert waren. Wenn auch
die vorjährige Ziffer noch immer eine bedeutende Höhe erreicht hat, ſo
iſt doch die Abnahme gegen die Vorjahre erheblich. Im December 1883
ſind noch im Ganzen 4042 Perſonen ausgewandert, darunter aus
Preußen 2569, aus Bayern 512, aus Sachſen 189, aus Württemberg
170, aus Baden 145, aus Heſſen 83, aus Mecklenburg=Schwerin 57,
aus Hamburg 90.
Oeſterreich=Ungarn. Das öſterreichiſche Abgeordnetenhaus b
rieth am 24. den Wurmbrandt'ſchen Sprachen=Antrag. Die Ausſchuß
majorität beantragte den Uebergang zur Tagesordnung. Sturm bracht
den bekannten Minoritätsantrag ein und erkennt die maßvolle Haltun,
des Majoritätsberichts an. Bei der Generaldebatte haben ſich 14 Red
ner gegen, 18 für den Ausſchußantrag gemeldet. Lienbacher gegen den
Antrag. Er erklärt, er könne nur einem ſolchen Vermittlungsantra=
zuſtimmen
, welcher die Staatsſprachen nicht negire. Grocholski bracht,
einen Antrag auf eine motivirte Tagesordnung ein, wonach in Er=
wägung
, daß der Reichsrath zur Beſchließung eines diesbezüglichen G=
ſetzes
nicht competent und die Geltung der deutſchen Sprache auf allen
Gebieten und in der Staatsverwaltung, inſoweit die Staatseinheit ſi
erfordere, keinerſeits beſtritten worden und durch freiwillige Anerker
nung ſeitens aller öſterreichiſchen Völker ausreichende Rechnung find=
das
Haus zur Tagesordnung übergeht

fe.

Fraukreich. In der Kammer der Abgeordneten begann am Do=
nerſtag
die Berathung der Interpellation Langlois über die Wirthſchaft
criſis.
Nach Mittheilungen des Pariss wären die militäriſchen Opera=
tionenen
gegen Bac=Ninh bis zur Ankunft der neuen Verſtärkunge
verſchoben worden, und würden demnach erſt Anfang März wieder au
genommen werden. Das Transportſchiff Binhlong=, welches den neuen

[ ][  ][ ]

N
terbefehlshaber, General Millot, und den erſten Theil der Verſtär=
ungen
an Bord hat, iſt übrigens bereits am 22. Januar in Colombo
Emlon) eingetroffen. Da das Schiff einige Reparaturen an ſeiner
laſchine vorzunehmen hat, ſo ſchiffte ſich der General Millot und ſein
en eralſtab auf ein Poſtpacketboot ein, um ſeine Ankunft nicht zu ver=
Arn.
Eine Depeſche der Agence Havas! von Hongkong meldet aus
Mioi, daß am 19. d. M. eine ſtarke franzöſiſche Recognoscirung in der
lichtung auf Baeninh bei der Vereinigung des Rothen und Schwarzen
ſſſes auf ſtarke Feindesmaſſen ſtieß und von denſelben erfolglos be=
ſſſen
wurde.
Das Journal des Economiſtes hat eine Ueberſicht über den Rück=
ug
der öffentlichen Capitalien und Werthe während des nunmehr ab=
lrufenen
Jahres aufgeſtellt, welche die Abnahme der Wohlhabenheit
Frankreich klar genug erſcheinen läßt. Das genannte Journal ſagt:
Em 30. December 1882 bis 31. December 1853 hat die Zprocentige
leh te Franes 3.70, die 4½ procentige Franes 9.20 eingebüßt; die Bank
p Frankreich hat 230 Franes pro Actie, die Bank von Paris 245 Fr.
r. oren. Die franzöſiſchen Eiſenbahnactien haben in gleicher Weiſe ge=
tlen
; die Nordbahn verlor 160 Fr., die Lyoner Linie 345 Fr., und
m, erſt die Actien der Finanz= und Induſtriegeſellſchaften betrifft, ſo
lan ſie auf geradezu lächerliche Courſe. Die Mehrzahl dieſer Geſell=
häf
ten befindet ſich übrigens in Liquidation oder in vollſtändiger Auf=
ſung
. Da hat man nun das Ergebniß der ſo ungeſchickt angefangenen
htzvandlung der 5procentigen Rente; da hat man die Folgen der durch
e Expedition nach Tonking und Madagascar hervorgerufenen Be=
uhigungen
und der Ungewißheiten aller Art, welche durch die Politik
r Prolongation und des Schwindels herbeigeführt wurden. Jeder=
ain
ſieht dem kommenden Tag mit Sorgen entgegen und ſchränkt
ine Ausgaben auf das äußerſt Nothwendige ein. Dieſes Zurückweichen
baaren Geldes, nachdem man dasſelbe zehn Jahre lang mit vollen
ſden ausgegeben hat, während die Geſchäfte leicht und glücklich
ngen, macht ſich heute ſehr herb fühlbar. So wie der Arbeiter, leidet
uch der Arbeitgeber. Letzterer aber ſchweigt ſtill, während der Arbeiter
mu Hunger Lärm ſchlägt und Drohungen ausſtößt. Und wenn die
ſoloſen Arbeiter die Zahl 100,000 erreichen in einer Stadt wie Paris,
edeutet das eine wirkliche und ernſte Gefahr.
England. Die öffentliche Meinung in England iſt über die Ent=
bung
Gordon Paſcha's nach dem Sudan ſehr befriedigt. Es docu=
en
tirt ſich hierdurch der feſte Entſchluß des Cabinets von St. James,
e Regelung der egyptiſchen Angelegenheiten nunmehr energiſch in die
fr. d zu nehmen. Die anfängliche Abſicht der engliſchen Regierung,
m Sudan ſich ſelbſt zu überlaſſen, ſtieß ſelbſt innerhalb der miniſte=
ehhen
Partei auf lebhaften Widerſpruch; man wies hier namentlich
milthrauf hin, wie ſehr die Handelsintereſſen Englands im Sudan enga=
ſe
. ſeſt ſeien und dieſes Argument dürfte wohl den Ausſchlag zu Gunſten
w.Miſſion Gordon Paſcha's gegeben haben. Gordon Paſcha geht über
huakim nach Chartum, dem Ziel ſeiner Reiſe und beabſichtigt er, ſich
nchſt mit den Beduinenſtämmen von Suakim in ein freundſchaft=
his
Einvernehmen zu ſetzen. Mit ihrer Hülfe gedenkt dann Gordon
itha Chartum zu entſetzen, welches von den Schaaren des Mahdi
räts cernirt ſein ſoll.
In der Nacht vom 23. auf den 24. Jan. richtete ein heftiger Sturm
England und Irland großen Schaden an.
Den Times' wird aus Calcutta vom 22. Januar telegraphirt:
der Correſpondent der Timesl in Hongkong hebt hervor, daß eine
zſitzung der Inſeln Schuſan, Formoſa und Hainan durch die Fran=
zerx
für England einen casus belli bilden würde, da Artikel 3 und 4
r2846 zwiſchen dem Gouverneur von Hongkong und dem chineſiſchen
hurmiſſär abgeſchloſſenen Convention die Stipulation feſtſetze, daß
ich der Räumung Schuſans durch die Engländer dieſe Inſel niemals
t urgend eine Macht abgetreten werden ſolle, und daß England ſich
krict erklärt habe, Schuſan und ſeine Dependenzen im Falle eines An=
4fss zu beſchützen und dann an China wieder zurückzugeben. Der
br.eſpondent fügt hinzu, daß China eventuell auf die Anwendung
Fſar internationalen Abmachung dringen werde.
Den Daily News wird aus der Capſtadt unterm 21. d. gemel=
. Das deutſche Kanonenboot Nautilus: ging geſtern von hier
nh Angra Pequena ab, vorgeblich, um ſich mit den dortigen Verhält=
ſer
vertraut zu machen. Die unbeſchränkte Einfuhr von Waffen und
ceßbedarf durch die Deutſchen bereitet den Capbehörden große Ver=
ten
heiten.
Italien. Nach dem Diritto= beruhen die von deutſchen Zeitungen
Frachten Mittheilungen über die zwiſchen Italien und Deutſchland
teyenden Abmachungen für einen Kriegsfall lediglich auf bloßen
yjuncturen.

Kus Stadt und Land.
Darmſtadt, 26. Januar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den ordentlichen
Pfeſſor an der techniſchen Hochſchule Dr. C. Rodenberg auf ſein
Aruchen mit Wirkung vom 1. April d. J. an aus dem Dienſte
dlaſſen.
Ihre Großherzogliche Hoheit Prinzeſſin Victoria wird von
m Alice=Frauen=Verein für Kranken= und Waiſenpflege, deſſen
Piſ dentin Hochdieſelbe iſt, als Hochzeitsgeſchenk einen ſehr elegant

19
195
ausgeſtatteten Kaminſchirm erhalten. Derſelbe, gegenwärtig in der Hof=
möbelfabrik
von J. Glückert ausgeſtellt, zeigt in der Füllung ein von
Herrn Hauptmann Hoffmann ausgeführtes Oelgemälde, Schloß Heiligen=
berg
bei Jugenheim darſtellend; die Umrahmung iſt reich geſchnitzt.
- Stadtverordneten=Sitzung. (Ausführlicher Bericht.)
Der Großh. Oberbürgermeiſter gibt die Namen der Vorſitzenden bekannt,
welche die Commiſſionen gewählt haben. Es ſind dies: Finanz=
Commiſſion Herr Dr. Stromberger, Stellvertreter Herr Hauſer.
Bau=Commiſſion Herr Ruths, Stellvertreter Herr Rückert. Schul=
Commiſſion Herr Bergſträßer. Landwirthſchaftliche Com=
miſſion
Herr Hauſer. Feuerlöſch=Commiſſion Herr Ruths,
Stellvertreter Herr Lehr. Oeffentliche Anlagen Hr. Wittich.
Sanitäts=Commiſſion Hr. Dr. Büchner. Erndte=Ertrags=
Commiſſion Hr. Ritſert. Steinkohlen=Ankaufscommiſſion
Hr. Diehm. Blutlaus=Commiſion Hr. Ganß. Abfuhrord=
nung
Hr. Dr. Büchner. Schlacht= und Fleiſchverkaufs=
ordnung
Hr. Diefenbach. Viehmarkt=Angelegenheiten
Hr. Weber. Sodann wird eine Eingabe von Bewohnern der Kirch=
ſtraße
verleſen, welche um Ankauf des Hegendörfer'ſchen Hauſes
nachſuchen und die Nothwendigkeit der Freilegung der Stadtkicche und
der Erweiterung des Schulhausplaßes durch Abbruch eines Theils des
Hegendörfern'ſchen Anweſens ausführlich begründen. Ebenſo gelangt
eine Mittheilung des Vertreters des Eigenthümers zur Verleſung, in
welcher baldigſte Entſchließung erbeten wird. Die Angelegenheit ſoll in
der geheimen Sitzung beſprochen werden.
Ein Vermächtniß des
Fräulein Amalie Plitt zu Gunſten der Armenkaſſe im Betrag von
2200 Mark wird, unter Uebernahme der Unterhaltung des Plitt'ſchen
Familienbegräbniſſes, dankend angenommen.
Stadtv. Dr. Büchner
fragt an, wie weit die Angelegenheit der Feuerbeſtattung gediehen
ſei. Der Großh. Oberbürgermeiſter erwiedert, er habe ſ. Z. das
Securius'ſche Geſuch um Erlaubniß zur Errichtung einer Feuerbeſtattungs=
anlage
befürwortet, da eine ſolche Anlage dem allgemeinen ſtädtiſchen
Intereſſe nur förderlich ſein könne. Herr Securius habe inzwiſchen
verſchiedenemale um Beförderung der Sache gedrängt, er könne indeſſen
nichts darin thun, da die Entſcheidung in den Händen der Großh.
Regierung liege, an welche Herr Securius ſich wenden müſſe. Stadtv.
Gaule wünſcht Auskunft über die Erweiterung der Kies=
ſtraße
, die ein dringendes Bedürfniß und von den dortigen Bewohnern
ſchon ſeit längerer Zeit angeregt worden ſei. Stadtv. Rückert er=
wiedert
, daß die Sache der Bau=Commiſſion vorliege und ihm das
Referat übertragen ſei. Er habe dasſelbe noch nicht erſtatten können,
da es ſich um eine ſehr gewichtige, wohl zu überlegende Angelegenheit
handle, welche der Stadt 50,000 M. koſten ſolle. In der Kurze werde
Bericht darüber erſtattet werden. - Stadtv. Dr. Oſann beſtätigt die
Mittheilung des Vorſitzenden, daß ſein Referat über die Auseinander=
ſetzung
zwiſchen der Stadt und der ev. Kirchengemeinde
ertig geſtellt ſei und demnächſt zur Vorlage kommen werde.- Sodann
bringt der Großh. Oberbürgermeiſter zur Kenntniß der Verſammlung,
daß das Octroihaus an der Ecke der Wiener= und Roßdörferſtraße,
nachdem kürzlich 13,200 M. für dasſelbe aus freier Hand geboten wor=
den
, heute auf Großh. Ortsgericht einer öffentlichen Verſteigerung aus=
geſetzt
und ein Erlös von 17,050 M. erzielt worden ſei. Der Steigerer
wünſche alsbaldige Entſcheidung, weshalb man ſich wo möglich heute
noch ſchlüſſig machen ſolle: Nachdem Stadtv. Rückert Namens der
Bau=Commiſſion die Genehmigung der Verſteigerung befürwortet, wird
olche ausgeſprochen. Der Großh. Oberbürgermeiſter bezieht ſich im
Anſchluß hieran auf eine Zeitungsnotiz, in welcher das neu erbaute
Octroihaus an der Roßdörferſtraße zu koſtſpielig und eine Villa genannt
ſei. Dieſes Octroihaus ſei das billigſte, welches die Stadt bis jetzt
gebaut habe. Es koſte nur ca. 11,000 M. Die Bauart, welche
Manchem auffällig erſcheine, ſei durch den dortigen beengten Bauplatz
bedingt. Wenn die äußere Ausſtattung eine gefällige ſei,
ſo
könne es gewiß nur lobend anerkannt werden, daß der Herr Stadt=
baumeiſter
mit wenig Mitteln etwas Schönes geleiſtet habe, eine
Anſchauung, welcher die Verſammlung Beifall zollt. Die Rechnung
der Sparkaſſe für 1882, über welche Stadtv. Wolfskehl referirt,
wird nicht beanſtandet. Hervorgehoben wird, daß die verzinslich an=
gelegten
Capitalien ſich, entſprechend der Steigerung der eingelegten
Capitalien, um rund 228,000 M. vermehrt haben und der Gewinn
40584 M. betrage. - Auch die Rechnung der Realſchulkaſſe für
1882 83(Referent Stadtv. Bergſträßer) findet keine Beanſtandung.-
Ebenſo der Voranſchlag derſelben für 1883,84, über welchen Stadtv.
Jäger referirt. Der ſtadtiſche Zuſchuß iſt darin auf 36,600 M. be=
rechnet
. Es iſt ein Geſuch um Erlaubniß zur Erbauung eines Wohn=
hauſes
in der Kirſchenallee hinter der Main=Neckarbahn eingelaufen.
Stadtv. Rückert berichtet namens der Bau=Commiſſion, welche Ab=
lehnung
beantragt, weil das betr. Gelände außerhalb des Bauplans
liegt und, wenn dort überhaupt gebaut werden dürfe, nur die Errichtung
von Fabriken und zugehörigen Wohngebäuden geſtattet werden dürfe.
Der Petent habe zwar nachträglich erklärt, daß er eine Wichſefabrik
errichten wolle, aus den vorliegenden Plänen gehe aber nichts hervor,
was auf eine ſolche Anlage ſchließen laſſe. Nach längerer Discuſſion,
an welcher ſich die Stadtv. Blumenthal, Gaule, Hochſtätter,
Diehm, Wolfskehl, Ritſert, Bergſträßer betheiligen, wird der
Commiſſionsantrag angenommen. - In den Hof der ſtädtiſchen Turn=
halle
am Kapellplatz ſoll, behufs beſſerer Beſprengung des Turnplatzes,
die Waſſerleitung eingeführt werden.-Der folgende Gegenſtand der Tages=
55

[ ][  ][ ]

196
40.
ordnung, die Wahl von Commiſſionsmitgliedern, veranlaßt den
Gr. Oberbürgermeiſter, des Ablebens des Stadtv. Reh zu gedenken.
Bereits am Grabe des Verſtorbenen habe er den ſchmerzlichen Ge=
fühlen
Ausdruck gegeben, welche die Verſammlung bei dieſem Trauer=
fall
beſeelten. Dieſelbe habe in dem Entſchlafenen ein fleißiges, tüch=
tiges
Mitglied verloren, welchem ſie eine freundliche Erinnerung be=
wahren
werde. Die Auweſenden erheben ſich zum Zeichen ihres Ein=
verſtändniſſes
von den Sitzen. - Hierauf wird an Stelle des Land=
wirth
Ludwig Möſer, welcher ſein Amt niedergelegt hat und dem
Stadtv. Hauſer Nameus der landwirthſchaftlichen Commiſſion für ſein
langjähriges Wirken im Intereſſe der Stadt dankt, als Mitglied der
Commiſſion und Controleur des Faſſelſtalles Landwirth Friedrich
Ruths gewählt. Ferner für den verſtorberen Stadtv. Reh in die
Sanitätscommiſſion Stadtv. Rückert, in die Einquartie=
rungscommiſſion
Stadtv. Wolfskehl, in die Commiſſion für
die Abfuhrordnung Stadtv. Rückert und in diejenige für die
Viehmärkte Stadtv. Schneider. - Als Ortsbürger wird Kauf=
mann
Karl Watzinger aufgenommen. - Das Beſoldungsholz der
Stadtgeiſilichen ſoll, dem Antrag der Finanzcommiſſion entſpre=
chend
, zum ſeitherigen Betrag in Geld vergütet werden. Der Armen=
ordnung
gemäß hat für eine Reihe von Armenpflegern und Be=
zirksvorſtehern
, deren Dienſtzeit abgelaufen iſt, eine Neuwahl ſtatt=
zufinden
. Die meiſten derſelben haben ſich zur Weiterführung ihres
Amtes bereit erklärt. Der Vorſitzende dankt denſelben und den aus=
ſcheidenden
Mitgliedern für die bewieſene Thätigkeit in dieſem mühe=
vollen
Zweig der ſtädtiſchen Verwaltung und verlieſt die Namen der
als Erſatz für die Letzteren von der Armenverwaltung Vorgeſchlagenen.
Es ſollen hiernach eintreten als Bezirksvorſteher die Herren Schuh=
machermeiſter
Jakob Fiſcher und Kaufmann Heinrich Fehrer, als
Armenpfleger die Herren Ortsgerichtsdiener Peter Rodenhäuſer,
Locomotioführer i. P. Becker, Bureaugehülfe Bernhard Engeroff,
Schneidermeiſter Wilhelm Dietrich Pfläſterermeiſter Fritz Frank,
Schuhmachermeiſter Friedrich Krey, Barbier Joh. Weichſel, Bäcker=
meiſte
Peter Keller, Wirth Anton Kloß, Metzgermeiſter K. Jacobi,
Bürſtenbinder Ph. Caſtritius, Lederwaarenfabrikant J. Münch,
Hoſſchloſſer Karl Bernet. Sämmtliche Vorſchläge werden von der
Stadtverordneten=Ver ammlung genehmigt. Hierauf geheime Sitzung.
Zu den in den letzten Tagen von dem Geſetzgebungsausſchuß
zweiter Kammer erledigt n Gegenſtänden gehört auch der Antrag des
Abg. Dittmar auf Reviſion bezw. Erweiterung des Geſetzes vom
26. Juli 1848., die Ausübung der Jagd und Fiſcherei in den Provinzen
Starkenburg und Oberheſſen betreffend1. Der Ausſchußantrag geht
dahin: Großh. Regierung zu erſuchen, die auf die Ausübung und den
Schutz der Jagd bezüglichen heſſiſchen Vorſchriften in dem Sinne er=
ſchöpfender
, einheitlicher, geſetzlicher Regelung einer Reviſion zu unter=
ziehen
.: Der von dem Abg. Heinzerling erſtattete Bericht unter=
zieht
die geſammten einſchlägigen Geſetze und Verordnungen einer ein=
gehenden
Prüfung, in welcher die Reviſionsbedürftigkeit derſelben im
Einzelnen nachgewieſen wird.
1 Der durch den Vorſtand der hieſigen Gruppe des deutſchen
Schulvereins veranlaßte Vortrag des Herrn Gymnaſiallehrers
Dr. Helm über das zeitgemäße Thema: Der Raſſen= und Sprachen=
kampf
in Oeſterreich=Ungarn und der deutſche Schulverein fand am
21. l. M. im Gartenſaale des Darmſtädter Hofs ſtatt. Se. Königl.
Hoheit der Großherzog bekundete ſeine rege Theilnahme an den Beſtre=
bungen
des Vereins dadurch, daß höchſtderſelbe zu dem Vortrag erſchien.
Der Saal war von einer zahlreichen, aus Herren und Damen beſtehenden
Geſellſchaft, faſt überfüllt.
Im Eingang ſeines Vortrags hob Redner die culturelle Ueber=
legenheit
des Deutſchthums hervor, woraus dem ganzen Oſten Europas
kraft der Geneigtheit und Bejähigung der Deutſchen zu coloniſatoriſcher
Verwendung unſchätzbare Vortheile erwachſen ſeien. Der Wohlthat des
Schutzes ihrer nationalen Sprache genöſſen übrigens die vielen deutſchen
Sprachinſeln in den öſtlichen Staaten Curopas nur wenig. Ungarn=
Siebenbürgen ſei ein ſprechendes Beiſpiel hierfür. Wie aber die natio=
nalen
Gegenſätze in Oeſterreich=Ungarn, wo der Sprachen= und Raſſen=
kampf
am heftigſten eutbrannt ſei, nach und nach die jetzige ſchroffe
Geſtaltung bekommen hätten, erörtert der Redner an der Hand der
Geſchichte in lichtvollſter Weiſe. Beſonders lehrreich waren die Worte
des Redners über die hiſtoriſche Entwickelung des Begriffes, dem man
die Bezeichnung Nationalität gegeben hat; ebenſo geiſtreich war die
Ausführung einer Parallele, welche er zog zwiſchen Deutſchland einer=
ſeits
und Oeſterreich=Ungarn andererſeits in ihrer Berechtigung, die

Foigerungen des Nationalitätsprincips für ſich in Anſpruch zu nehmen.
ie immer die Vertreter der
eſterreich
n

Idee des Einheitsſtaates in ihrem Kaiſerthum geweſen, jetzt vor die
Nothwendigkeit nationaler Selbſterhaltung geſtellt. Das beweiſe uns,
wie weit die Dinge dorten gediehen ſeien. Die Führerſchaft der Dent=
ſchen
in Oeſterreich habe beſonders durch das Jahr 1866 ſtark gelitten.
Es ſei deshalb eine Ehrenſache für uns Reichsdeutſche, den Stammes=
genoſſen
zu Hülfe zu kommen. Die deutſche Reichsregierung könne es
aus naheliegenden Gründen nicht, das deutſche Volk ſei dazu verpflichtet.
Abgeſehen von dieſem Beweggrund mehr ethiſcher Art wird die
unabweisbare Pflicht der Unterſtützung des Deutſchthums in Oeſterreich=
Ungarn noch aus einer Menge durchſchlagender und überzeugungsvoller
nationaler, politiſcher, volkswirthſchaftlicher und idcaler Gründe nach:
gewieſen. Was aber für die Unterſtützung der Deutſchen in Oeſterreich=

Ungarn geltend gemacht werde, das beziehe ſich auf diejenige des deuth
Schulvereins mit ſeiner Oberleitung in Wien und Berlin. Denn letzh
ſei das geeignete Mittel, der Vergewaltigung des Deutſchthums entge
zutreten. Die ganze -antideutſche Bewegung in Ungarn wird
Redner auf ihre wahren, für die Magyaren wenig ſchmeichelhaften
ſachen zurückgeführt. In erſter Linie wird das ungariſche Mittelſs
geſetz, welches die deutſchen Gymnaſien und Realſchulen in Siebenbün
auf dem Ausſterbeetat ſetzt und dadurch der Heranbildung der deut

Intelligenz den empfindlichſten Stoß verſetzt, indirect einer vernichten

Kritik unterzogen.
Nach Schilderung der einſchlägigen Zuſtände in Ungarn=Sieh
bürgen wendet ſich Redner der Beſprechung der öſtlichen und nördl ühatn
Kronländer Oeſterreichs zu. Mit wenigen, aber alles weſentlicheh
rührenden Zügen, entwirft Herr Helm ein klares Bild über das Lag
der Deutſchen in der Bukowina, in Galizien, Schleſien Mähren
Böhmen. Lauter Länder, die er, wie Ungaru, in Folge längeren Auflifh
thalts daſelbſt, aus eigener Anſchauung genau kennt.
Uncke
Wie der Vortrag ſchon nach ſeinem Inhalt aufs ſpannendſte wihem=
ſo
erregte er noch beſonders Wohlgefallen, durch Ton und Form,
ſich durch eine gewiſſe, eigenthümliche friſche Manier auszeichneten. Autmd=
eingeſtreuten
ſelbſterlebten Epiſoden gaben dem ganzen eine ſchmach
Würze.
Möge es dem Redner, welcher beim Schluß ſeines Vortrags
den aufs höchſte befriedigten Zuhörern mit lauten Beifallsbezeugu Pel,
belohnt wurde, gelungen ſein, das Intereſſe der Bewohner Darmſtaokkih,
für die wahrhaft patriotiſche Aufgabe des deutſchen Schulverein
½
beleben und zahlreiche Beitrittserklärungen zu veranlaſſen, welche
den Vorſtandsmitgliedern, den Herren Dr. Wedekind, Rechtsan nhie
Buchner, Kaufmann W. Langenbach und Rector Dr. Schwel,
gut jederzeit gern entgegengenommen werden. Der Jahresbeitragh,
trägt 2 M. Mögen ferner dieſe Mittheilungen dazu dienen im gan
Großherzogthum patriotiſche Männer und Frauen zur thätigen Urkzaſſ=
ſtützung
des Schulvereins durch Sammlung von Beiträgen und Güe,
dung von Ortsgruppen anzuregen. Die oben genannten Vorſtaurſ;
mitglieder werden auf jede Anfrage bereitwilligſt Auskunft ertheilejlnger
Lh. Die hieſige Turngemeinde veranſtaltet auch in dic
Jahre, und zwar am Sonntag vor Faſtnacht, die übliche Faſchinteflüch=
feier
im Saalbau, und ſind die Vorbereitungen hierfür in vohshuck=
Gange Die 30 Mann zählende Nobelgarde, die Turnmannſchaft Uuf di
ihren verſchiedenen gymnaſtiſchen und narriſchen Aufführungen, der lag
früher bekannte Prof. Dudelmeyer mit ſeinem neuerfundenen Richnr
Inſtrument und andere in der Vorbereitung begriffene närriſche Kerl
anſtaltungen, ſowie eine Menge Einzel=Vorträge werden die diesjäknſs
Faſchingsfeier zu einer in jeder Beziehung gelungenen machen. Inllof é
wir noch hinzufügen, daß auch der ſeit einer Reihe von Jahren
4.
vielem Beifall aufgenommene närriſche Jahrmarkt an einem
nächſten Sonntage in der Turnhalle abgehalten werden wird, meſch=
wir
darauf aufmerkſam, daß auch Nichtmitgliedern der Zutritt zu beſor
Veranſtaltungen geſtattet ſein wird.
Exk Der am Mittwoch Abend im Damenſalon des Saalbaues
dem neugegründeten Vereine Gemüthlichkeit abgehaltene Dam
und Herren=Abend verlief in der ſchönſten Weiſe, wozu beſondersh.
wohlgelungenen Vorträge einiger Herren beitrugen. Das wohl
meiſten Anweſenden noch lange in Erinnerung bleibende Feſt wi
durch ein kleines Tanzvergnügen geſchloſſen.
4k Das diesjährige Concert zum Beſten der hieſigen baubhkia=
herzigen
Schweſtern findet Montag, den 10. März im Saahaßhie,
ſtatt. Wie in den früheren Jahren, haben auch dieſes Mal wieder
vorragende künſtleriſche Kräfte ihre gütige Mitwirkung zugeſagt.
0
wird ſomit dem kunſtliebenden Publikum ſicherlich ein hoher G=
lteh

geboten werden, während im Uebrigen ſchon der edle Zweck des Concdoth
zu zahlreicher Betheiligung anregen dürfte.
Lntuen
- Herr Hofphotograph C. Backofen iſt zum Hofphotogr Aſie,
Ihrer Kaiſ. Königl. Hoheit der Frau Kronprinzeſin des deut Punge=
Reiches ernannt worden.
ieiig
Um dem oft beklagten Mangel der Beleuchtung des Mat

denplatzes abzuhelfen, ſoll daſelbſt ein großer Kandelaber aufsePnin
werden.
n3B=
Der Saalbauverwaltung iſt von Großh. Miniſter
des Innern und der Juſtiz die Erlaubniß zur Veranſtaltung Ckauͤ
Silberlotterie ertheilt worden. Der Ertrag ſoll zur inneren Vaj
ſchmückung des Saalbaus verwendet werden.
mihlernl
4 Wir wollen nicht verfehlen darauf aufmerkſam zu machen, hh m=
Ende künftiger Woche die im Augenblick in Frankfurt mit großent ntmet

folg ausgeſtellten 5 Gemälde unſeres Landsmannes Herrn

ckate
Schlöſſer in der Großherzoglichen Gemälde=Gallerie zur AusſtelPUſei.
gelangen werden und behalten uns vor noch näher darauf zurüh
kommen.
Vacante Stellen im Bezirk des 11. Armee=Corps. Biebsö,
him
Mosbach, Bürgermeiſterei. Feldhüter und Wegwärter 800 M. Ge
7here
Darmſtadt, Poſtamt, Stadtpoſtbote, 930 M. Hadamar, CorrigerV.
ſäh=
Anſtalt, Aufſeher, 1100 M. Hersfeld, Poſtamt, Poſtpackeiträger, 8Chaiwo.
Treyſa, Bürgermeiſter=Amt, Feldhüter. 200 M. Näheres bei den Bes dutß.
Feldwebeln.
4.

L. Beſſungen, 25. Januar. Unſere geſtrige Gemeinderathsſia) iſſemn
hatte nur zwei wichtige Punkte auf der Tagesordnung: es betra½

Einführung von Octroi in der Gemeinde Beſſungen= und 60

[ ][  ][ ]

96
des Zinsfußes der Paſſiven der Gemeinde. Von Großh.
nant wurde der Bürgermeiſterer mitgetheilt, daß dasſelbe nicht in
lge ſei, bei Großh. Miniſterium befürwortende Vorlage zu machen,
ge nicht eine möglichſt ſorgfältige Berechnung des muthmaßlichen
pertrags, geſtützt auf den Entwurf eines Tarifs, wie ihn der Ge=
rath
eingeführt zu ſehen wünſcht, und auch eine Veranſchlagung
maantums der jährlich eingehenden Verbrauchsgegenſtände, welche
ctroi unterworfen werden ſollen, dem Großh. Kreisamte vorge=
dlgnerde
, wobei auch die laufenden Verwaltungskoſten und die Koſten
refſten Einrichtung - Erbauung von Octroihäuſern - reſp. die
Läm der hierzu nöthigen Capitalien mit in Betracht zu kommen haben,
ntdierch diesbezügliche Ueberſchläge nachzuweiſen ſeien. Das Großh.
Ecksgnt hebt aber noch ausdrücklich hervor, daß es mit Rückſicht auf
ſeblichen Mißſtände, welche bei einer von derjenigen der Stadt
radt ganz getrennten Octroierhebung unſtreitig hervortreten wür=
hndrs
Project entſchieden nicht befürworten könne, wenn nicht der
nälicke Verſuch, eine Vereinbarung mit der Stadt Darmſtadt zu er=
h
. herbeigeführt werde. - Ein von Gemeinderath Gg. Geyer ge=

kr Antrag: bei der Stadt Darmſtadt anzufragen, ob und unter
nakelr Bedingungen dieſelbe geneigt ſei, ihr Octroigebiet auf die Ge=
gumf
Beſſungen auszudehnen;, findet denn auch einſtimmige Zuſtim=
Als Beiſitzer zur Forenſenwahl wurden die Gemeinderäthe Peter
Uy und Philipp Wolf, als deren Stellvertreter Jac. Wittmann III.,
uhR-tglied des Schulvorſtands Gemeinderath Schopp, und an Stelle
ulsig Wahl in die Serviscommiſſion nicht acceptirenden Major Bellaire,
Ezbaidermeiſter Creter IV. gewählt. - Gemeinderath Henkel brachte
ellalr trag: Herabſetzung des Zinßfußes der Paſſiven der Gemeinde
inurid fand derſelbe allgemeinen Anklang Es werden dadurch jähr=
ilhirca
1000 Mark erſpart. Vom 1. April l. J. an werden daher
knſeemeinheitliche Paſſiven nur noch mit 4 pCt. - ſeither wurden
nund mehr Procent bezahlt - verzinſt. Ein im Großherzogthum
atdkirtes Bankhaus hat ſich erboten, zu dieſem Zinsfuß ſämmtliche
kaſoent der Gemeinde zu übernehmen, vorausgeſetzt, wenn die ſeitheri=
agdöſubiger
nicht auf eine Verminderung eingehen ſollten, was vor=
llgewartet
werden ſoll. Sodann wurde in die geheime Sitzung
r.guign.ten.
Mmainz, 24. Januar. Die Arbeiten am neuen Centralbahnhof der
him Ludwigsbahn werden raſch gefördert. Das Geleiſe für die
ſtk Bingen iſt bereits vollſtändig gelegt, ebenſo ſind die Schienen
it Wormſer Strecke von dem Neuthor bis zur Tunneleinfahrt ge=
Die Arbeiten werden derart beſchleunigt, daß wahrſcheinlich ſchon
ent 15. Mai, bei Beginn des Sommerfahrplanes, der Perſonen=
r
eröffnet werden kann. Vertragsmäßig ſoll die Umführung am
ſai fertig geſtellt ſein. Die Probefahrten, reſp. die Unterſuchung
ſläten der Großh. Regierung wird bereits Ende April ſtattfinden,
nenn keine beſonderen Zwiſchenfälle eintreten.
ankfurt. Die deutſche Ediſongeſellſchaft beabſichtigt die Er=
m
. einer Centralſtation. welche das Schauſpielhaus, eine Anzahl
ſäven, Cafés ꝛc. beleuchten ſoll. Der Tarif beträgt dort:
Für die 10kerzige Glühlampe pro Stunde 25 Pf.
16




32



50



160

iniſacatt=Gewährung von 5-5 Procent je nach Brenndauer. Außer=
euy
ſar der Lichtconſument jährlich 6 M. pro Lampe und eine kleine
EElgie für den Elektrometer zu entrichten. Der Staatsbahnhof in
ecächſcauſen iſt bereits elektriſch beleuchtet.
Wiesbaden, 23. Januar. Die Marmor=Werke an der Lahn
ſenis ii Jahrhunderten bekannt und berühmt. Sie wurden aber in den
Eli Pahrzenten der Art in den Hintergrund gedrängt, daß man kaum
Couhin Fachkreiſen von dieſen Brüchen und Werkſtätten wußte, aus
zwüſe viele Steine für Brücken und Tunnel=Bauten, für Kirchen und
ſehcön vo viel Säulen, Altäre und anderer Kirchen=Schmuck hervorge=
hanigt
war. Es wurde deshalb im Lande Naſſau mit goßer Be=
innurg
aufgenommen, daß ein Schriftſteller, der erſt im v. J. durch
Linin Sthilderung vom Oeſtlichen Odenwald: ſo viel Merkwürdiges
npmrnam bekannt machte, - Heinrich Becker in Frankfurt - durch
inr ſuch über die Marmor= und Granit=Werke am Mittel=
ſuh
Larl dieſe Mineral Schätze und Kunſtwerke in das rechte Licht ge=
vehlKdr
. Der Wiesbadener Alterthums=Verein, der unter der Aegide
nesöljer rn von Cohauſen um die Würdigung der hiſtoriſch und
tnäſtriich bedeutenden Dinge unſeres Landes, ſo vieles Verdienſt
nchlfmorben, ſah in dem Buch ein neues Mittel zur Förderung des
zwahſſe3 an vaterländiſchen Dingen und lud den Herrn Verfaſſor ein,
äclfn Freitag 25. Januar über dieſen Gegenſtand einen Vortrag zu
allh
Bezüglich des Bahnhofs Caſtel ſpricht ſich eine dem preußi=
helſll
.geordnetenhauſe zugegangene Denkſchrift zu der neueſten Eiſen=
rakhwr
.age dahin aus, daß durch die in der jüngſten Zeit wiederholt
im genene Ueberfluthung einzelner Strecken der rechtsrheiniſchen Bahn
ſwieſn Oberkaſſel und Ehrenbreitſtein, ſowie des innerhalb der Strecke
Rünthäm Frankfurt a. M. gelegenen Bahnhofs Caſtel und die hier=
uuhi
thwendig gewordene zeitweilige Einſtellung des Betriebes, welche
mnAinter 1882-83 insgeſammt nicht weniger als 15 Tage währte,
vie rſinttlichen und lokalen Intereſſen aufs ſchwerſte geſchädigt worden
entol Um die Wiederkehr ſolcher, in ihren Folgen nicht zu überſehenden

8-
125
25,

19
197
Creigniſſe vorzubeugen, iſt es nothwendig, die der Inundation unter=
liegenden
vorerwähnten Bahnſtrecken, ſowie den Bahnhof Caſtel bis über
den Hochwaſſerſpiegel des Rheins aufzuführen. Auch die Höherlegung
des Bahnhofes Caſtel hat ſich als dringend nothwendig herausgeſtellt,
da derſelbe faſt in ſeiner ganzen Längenausdehnung der in Bezug auf
die einretenden höchſten Waſſerſtände des Rheines erforderlichen Höhen=
lage
ermangelt. Gleichzeitig mit der Höherlegung ſollen jedoch auch die
vorhandenen, insbeſondere für den Rangierdienſt unzulänglichen Geleiſe=
anlagen
entſprechend erweitert und die zur Zeit lediglich durch Dreh=
ſcheiben
vermittelten Verbindungen mit den Gütertrajektgeleiſen durch
ſolche erſetzt werden. welche die Ausführung der hier erforderlichen
Rangierarbeiten mittelſt Lokomotiven geſtatten. Endlich iſt bei der Ge=
ſtaltung
des Projectes der Umſtand von Einfluß geweſen, daß ſeitens
der Großh. Heſſiſchen Regierung der Bau einer feſten Rheinbrücke zur
Verbindung der Städte Mainz und Caſtel eingeleitet worden iſt und
mit Rückſicht hierauf die Möglichkeit offen gehalten werden muß, die
Brückenrampe am rechten Rheinufer in ſchienenfreier Höhenlage über
die Geleiſe des Bahnhofes Caſtel hinwegzuführen. Die hierdurch be=
dingte
theilweiſe Verſchiebung der ſeitherigen Bahnhofsanlage in der
Richtung rheinabwarts empfiehlt ſich, abgeſehen von der Frage wegen
zweckmäbiger Anordnung der Brückenrampe, auch aus dem Grunde,
weil andernfalls die Aufrechterhaltnng des Betriebes während der be=
trächtlichen
Aufhöhung des Bahnplanums mit erheblichen Schwierig=
keiten
verknüpft ſein würde. Die Koſten der ſämmtlichen vorerwähnten
Bauausführungen ſind auf 5.930,000 M. berechnet, von welchem Be=
trage
5,080,000 M. auf die Linie Troisdorf=Niederlahnſtein und
850,000 M. auf den Bahnhof Caſtel entfallen.
- Getreide= und Fettviehpreiſe in der Woche vom 14. bis
21. Januar.
In der letzen Woche war von keiner Seite Nachfrage und war das
Geſchäft ganz belanglos. Bei dieſem Stillſtand des Verkehrs ſind keine
weſentlichen Veränderungen zu conſtatiren; wir beſchränken uns darauf,
die letzten Preiſe für ungefähr nominell zu wiederholen.
Weizen: hierländiſcher 19.50 bis 20.-
Mk., ruſſiſcher 20. - bis
21. - Mk., amerikaner 21.50 bis 22.2 Mk.
Roggen: hierländiſcher
15.75 bis 16.25 Mk., franzöſiſcher 16.25 bis 16.50 Mk., ruſſiſcher 15. 15.50 Mk. - Gerſte: nach Qualität hieſ. 17.- bis 17.50 Mk.,
thüringer 18.25 bis 19.- Mk. - Hafer: nach Qualität hieſ. 14.50
bis 15. - Mk., bayr. 14.25 bis 15.25 Mk. per 100 Kilo. - Ochſen:
1. Qualität 72 Mk., 11. Qualität 66 M. Kühe: 1. Qualität 60
bis 63 M., 11. Qualität 50 bis 54 M. per 50 Kilo. - Kälber:
1. Qualität 65 Pf., I1. Qualität 50 Pf. - Hämmel: 1. Qualität
69 Pf., 1. Qualität 55 Pf. Schweine: nach Qualität 50-13 Pf.
per Kilo.
3. f. d. l. V.
Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady, Rheinſtraße 47.
Der Antwerpener Poſtdampfer Waesland=, Capitän Nickels, von der
Red Star Line, am 5. Januar von Antwerpen abgegangen, kam am
20. Januar, und der Hamburger Poſtdampfer Weſtphalia, Capitän
Ludwig, von der Hamb.=Amerik. Packetf.=Act.=Geſellſch., am 9. Januar
von Hamburg abgegangen, kam am 22. Januar wohlbehalten in
New=York an.
Einſendungen.
Von den hieſigen katholiſchen Geiſtlichen werden gegenwärtig für
die Ausſchmückung der Beſſunger Kapelle freiwillige Gaben u. A.
auch bei den Mitgliedern der evangeliſchen Gemeinde geſammelt. Gewiß
kann die hierin ſich offenbarende freundliche und tolerante Geſinnung
für die evangeliſchen Gemeindemitglieder nur angenehm berühren. Noch
erfreulicher würde es ſein, wenn die ſo freundliche und tolerante Ge=
ſinnung
für die evangeliſche Gemeindemitglieder ſich auch in anderen
Richtungen, insbeſondere in Fällen der Eingehung gemiſchter Ehen,
bewährte.
H. Auf das Eingeſandt= in Nr. 5 des Tägl. Anzeigers=,
betr. die Weidenkultur, erlaubt ſich Schreiber d3. zu erwidern, daß die
Worte ppost festum' ganz überflüſſig waren, da er ſchon, allerdings
mit vieler Mühe, im Jahre 1879 in einer Generalverſammlung durch=
geſetzt
hat, daß der Verſuch mit Anpflanzung von Weiden gemacht wurde;
ja ſogar ſchon im Jahre 18 2 hat derſelbe bei Herrn Bürgermeiſter
Demmel den Vorſchlag gemacht, die Ländereien Beſſungens, die zu an=
dern
Anpflanzungen nicht geeignet ſeien mit Weiden zu bebauen. Ferner
ließ Einſender ds. am 17. März v. J. durch einen Stadtverordneten
den Vorſchlag machen, daß für die 550 M., welche damals bei den
Planierarbeiten auf der Pallaswieſe abgeboten wurden, Weiden ange=
pflanzt
werden möchten. Dieſer Vorſchlag wurde jedoch, da man ſchon
ungünſtige Verſuche gemacht habe, auf den Rath eines Forſtmanns ver=
worfen
. Ebenſo wollte ein anderer Forſtmann Weiden auf 4 Fuß Ent=
fernung
und dazwiſchen Kartoffel gepflanzt haben, welcher Verſuch eben=
falls
mißrathen ſei. Gegen dieſe Schattenſeiten: der Weidenkultur iſt
nur zu erwidern, daß man Weiden überhaupt auf eine Entfernung
von höchſtens 1½-1½ Fuß anpflanzen ſoll, um zu vermeiden, daß bei
denſelben Seitenzweige entſtehen. Was die Gefahr des Wildſchadens
betrifft, ſo laſſen ſich ja leicht Vorrichtungen treffen, um das Wild ab=
zuhalten
. Ebenſo iſt der Schaden, den die Weiden durch den Einfluß
ungünſtiger Witterung erleiden können, kein nennenswerther. In Be=
treff
der Unkoſten ſoll hier nur in Kürze mitgetheilt werden, daß einen
Morgen Land zu rotten ungefähr 40 M. koſtet; ferner würden dazu

[ ][  ]

¼
198
ungefähr 14000 Stecklinge nöthis ſeln, welche (das 1000 zu 4-5 M.)
ungefähr 70 M. koſten würden, Nehmen wir für Transport ꝛc. noch
10 M. hinzu, ſo würden die Unkoſten per Morgen höchſtens 120 M.
betragen, welche indeß ſchon im 3. Jahre durch den Ertrag gedeckt
würden.
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 24. Januar.
Curyanthe.
E. In der Curyanthe; erſtrebt Weber den Ton der eigentlichen
großen Lper und ihre volle Einheit in Wort, Ton und Handlung. Die
wirklich freie und höchſt ausdrucksvolle Weiſe einer Recitation, wie ſie
dieſe ganze Oper hat, war die erſte vollſtändige Ausführung jener ge=
wichtigen
Anſätze eines echten muſikaliſch=dramatiſchen Deutſch, die wir
in der Inſtrumentalmuſik finden. Nicht mit Unrecht hat man Eu=
ryanthei
als Vorläufer des Lohengrin bezeichnet; ſowohl im muſika=
liſchen
Gedankengang wie in der dramatiſchen Verarbeitung des Stoffes
treten uns Züge entgegen, welche ſpäter bei Wagner zu machtvollerem,
vertiefterem Ausdruck gelangen ſollten. Allerdings verhält ſich Eu=
ryanthe
zum Lohengrin wie Weisſagung zur Erfüllung; die Idea=
lität
und das mächtige Pathos, welches in letzterem lebt, geht der
Weber'ſchen Muſik noch ab. Die hentige Aufführung geſtaltete ſich zu
einer recht glanzvollen; auch das äußere Bild des Hauſes war ein er=
freuliches
: ein zahlreiches Publicum, das die gebotenen Leiſtungen mit
warmem Enthuſiasmus aufnahm und den Volkswitz, welcher den Namen
dieſer Oper in Ennuyante: verwandelte, zu Schanden werden ließ.
Frl. Marianne Brandt iſt noch immer eine Künſtlerin im voll=
ſten
Sinne des Worles. Sie ſang und ſpielte die Eglantine äußerſt
wirkungsvoll; für dieſen heuchleriſchen, aus verſchmähter Liebe mit Haß
erfüllten Charakter fand die Künſtlerin muſikaliſch und dramatiſch den
vollſten Ausdruck. Nach dem Recitativ und der Arie: Bethörte, die

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an meine Liebe glaubt 4 wurde der Hame glänzender Hervorrn
und die Spende eines Lorbeerkranzes zu Theil.
Herr Hofmann ſteht bei uns von früher noch in gutem Ar=
denken
; er ſcheint aber jetzt über ein noch weit bedeutenderes Stimn=
material
zu verfügen, ſein Baß iſt von ſeltener Ausgiebigkeit. Daß E
auf die duͤſtere, diaboliſche Lyſiart=Partie ein höchſt eingehendes Studiur
verwandt, davon war ſeine Interpretation ein ſprechendes Zeugniß
Nach der ſchwierigen Arie des zweiten Actes: Wo berg ich mich, wi
find ich Faſſung wieder empfing den Künſtler reicher Applaus un¼
ein Lorbeerkranz.
Herr Bär führte ſeinen Adolar mit Wärme und Hingebung durch
die Cavatine des erſten Actes: Unter blühinden Mandelbäumen...
ſowie die Arie: Sie iſt mir nah. . . verfehlten ihres Eindrucks nicha
Auch Frl. Roth geſtaltete, wie wir es bei dieſer Künſtlerin nich
anders gewohnt ſind, ihre Euryanthe zu einer lebenswahren Figur.
Die Chöre, welche in dieſer Oper ſehr viel zu thun haben, boter
durchgehends gute, exacte Leiſtungen.

Tages=Ralender.
Samstag. 26. Januar: Ball der Vereinigten Geſellſchaft. - Erſtes Con=
cert
des Mozart=Vereins (Saalbau).
Sonntag, 27. Januar: Große carnevaliſtiſche Damen= und Herren Sitzung
der Darmſtädter Carneval=Geſellſchaft (Saalbau). Muſik. Abend=
unterhaltung
des Katholikenvereins.
Zwei Vorſtellungen im Circus
Lorch. Tanzmuſik bei Heinr. Schäfer. - Tanzmuſik bei N. Scoralihl
(Beſſungen).
Montag, 28. Januar: Concert von Frln. Eliſe Harff (Traube).
Generalverſammlung des Kirchenbauvereins (Saalbau).
Samstag, 2. Februar: Ball des Darmſtädter Oeconomen=Vereins
(Schützenhof). - Ball der Freiw. Feuerwehr (Saalbau).
Montag, 4. Februar: Generalverſammlung des Verſchönerungs=Vereins
Saa bau).
Mittwoch, 13. Februar: Generalverſammlung der Verein. Geſellſchaft.

Gottesdienſt bei den evangeliſchen
Gemeinden.
3. Sonntag nach Cpiphanias.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Ober=Hofpred. Dr. Ben der.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Militärkirche: (Stadtkirche).
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Wochengottesdienſte: Donnerstags und
Samstags wie gewöhnlich.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Aſſiſtent Stamm.
In der Stadtkapelle:
Um 5 Uhr:Herr Gymnaſiallehrer Trümpert.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Pahncke.
Sonntag, den 3. Februar, wird in der Hof=
kirche
das heil. Abendmahl gehalten werden.
Die Beichte iſt am Tage vorher um 3 Uhr.

Nachmittags.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
In der Kapelle zu Beſſungen iſt Nach=(Hubert Scheuren eine T., Katharina Genoveſa,
mittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Andacht.
Den Freitag Abend um 5 Uhr iſt Andacht.

Gottesdienſt in der Turnhalle
zu Beſſungen.
(Ludwigsſtraße 40 neben dem neuen Schulhauſe.)
Am 3. Sonntag nach Epiphanias.
Vormitſags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
English Service in the
Hof-Kirche.
Sunday January 27.: Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday January 30.: Evening Prayer at 330.
J. K. Cummin A. A. Chaplaiu.

Gottesdienſt bei der katholiſchen
Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr Beichte.
3. Sonntag nach Epiphanie.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militargottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getanfte bei deu evangeliſchen Gemeinden.
Den 18. Januar: dem Kaufmann Friedrich
Jacob Schäffer ein S., Leo; geb. 28. April 1883.
Den 20. Januar: dem Bäckermeiſter Heinrich
Darmſtädter eine T., Anna; geb. 20. Dec. 1883.
Eod.: dem Mühlenbauer Joh. Heinrich Schuch=
mann
ein S., Ludwig; geb. 15. Dec. 1883.
Eod.: dem Handarbeiter Auguſt Doll ein S.,
Karl Joſeph; geb. 20. Dec. 1883.
Eod.: dem Privatkutſcher Jacob Philipp Leißler
ein S. Jacob Philipp; geb. 30. Juli 1883.
Eod.: dem Kaufmann Otto Karl Guſtav Adolf
Friedrich Koch eine T. Elfriede Hermine Karo=
line
; geb 9. Dec. 1883.
Eod.: ein unehel. S., Rudolf Leonhard; geb.
3. Jan. 1884.
Den 23. Januar: dem Telegraphen=Director
Friedrich Wilhelm Otto Julius Hadank ein S.,
Julius Otto Hermann Friedrich; geb. 13. Decbr.
1883.

Betanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 20. Januar: dem Backofenmacher Joham
geb. 7. Jan.
Eod.: dem Handarbeiter in Beſſungen Geoyz
Fuchs ein S., Philipp Paul.
Eod.: dem Veterinärarzt Kasvar Harthaum ein
S. Ludwig Philipp; geb. 20. Dec. 1883.
Den 22. Januar: dem Buchbändler Kaspa
Münch ein S. Richard; geb. 2. Dec. 1883.
Eod.: dem Weinhändler zu Arheilgen Chriſtoph
Fiedler ein S, Chriſtoph; geb. 7. Jan.
Den 23. Januar: eine unehel. T. Anna Mar=
garetha
; geb. 21. Oct. 1883.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 15. Jan. zu Sprottau, Königreich Preußen:
der Sergeant Karl Auguſt Robert Schroll in
Croßh. Heſſ. Train-Comp. geb. von Mühlrädlitz,
Kreis Lüben, u. Emma Auguſte Mathilde Linkz
aus Sprottau.
Den 24. Januar: der Trompeter With. Ehr=
hard
im 2. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24 aus
Groß=Bieberau, Kreis Dieburg, u. Eliſabetha Run
von hier.
Den 26. Januar: der Vice=Feldwebel Friedrich
Kraft im 1. Großh Heſſ. Inf.= Leibgarde=) Regt.
Nr. 115 aus Altenſchlirf, Kreis Lauterbach, und
Clara Zeißler von hier.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 19. Januar: Dr. Georg Ernſt Stein,
Großh. Realſchuldirector i. P., 14 J. alt; ſtarb
den 17.
Den 21. Januar: Wilhelmine Schneidmüller,
geb. Liſt. Wittwe des Hauptſtaatskaſſebuchhalterh
Georg Schneidmüller, 52 J. alt; ſtarb 18.
Eod.: Heinrich Bieber, Schreiner, 33 J. all;
ſtarb 19.
Den 22. Januar: dem Gaſthalter Heinrich
Gaule ein S. Julius, 8 J. alt; ſtarb 20.
Den 25. Januar: der Schuldiener Friedrich
Jacobi, 54 J. alt; ſtarb 23.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde
Den 22. Januar: Anna Maria Wingerter von
Mindersbachen, genannt Schweſter Aquila=, 28
J. alt; ſtarb 19.
Den 23. Januar: dem Hofweißbinder Johan
Georg Nover eine T., Margaretha, 9 J. alt;
ſtarb 21.

Druck und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei. Verantwortlich für die Redaction: Carl Wittich.