Aonnementspreis
vierteljährlick 1 Mark 50 Pf. ié
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
hro Quartal incL. Poſtaufſchlag
(Irag= und Anzeigeblatt.)
Inſeratz
verden angenommen: uDarmſtad
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition, Rheinflr. Nr 24.
mBeſſungen von Friedr. Blher.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auzwärz
Jhübſilirh autethſttulhholſut. n aa unnucnanua
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
N 248.
Mittwoch den 10. December.)
1833.
Gefunden: 1 Kinderboa. 1 Kattuntaille, ſchwarz mit weißen Tupfen. 1 ſeidenes buntes Halstuch. 1 Schulheft. 1
Com=
paß. 1 ledernes Hundehalsband. 1 desgl. mit Hundemarke. 1 Theil von einer Pelzboa. 1 Vortemonnaie mit
Inhalt. 1 ſchwarzes Tülltuch. 1 Buch (Conſtitutionalismus und Stenographie).
Sparkaſſebuch. 1 kleine
Scheere. 1 Zehnpfennigſtück. 30 Pfennige. 1 Peitſche.
Buch über Phyſik. 1 Wildſchweinzahn
Uhran=
hängſel).
Verloren: 1 goldene ovale Broſche, in der Mitte ein blauer Stein. 1 rothledernes Portemonnaie mit rundem neuſilbernem
Bügel, enthaltend 35-60 Mark. 1 Sack Grasſamen. 1 Portemonnaie von blauem Sammet, enthaltend 320 Mt.
Zugelaufen: 1 mausgrauer Hund.
Darmſtadt, den 17. December 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Durch rechtskräſtig, am 11. December 1883 von dem commandirenden General des Xl. Armee=Corps beſtätigte
Er=
lenntniſſe vom 8. December 1883 ſind: 1) Gardefüſilier Bruno Ehmes der 11. Compagnie 1. Großh. Heſſ. Infanterie=(
Leib=
garde=Regiments Nr. 115 aus Hainſtadt, Kreis Offenbach; 2) Dragoner Gaſtav Giſſel der 2. Escadron 2. Großh. Heſſ.
Dragoner=Regiments (Leib=Dragoner=Regiment) Nr. 24 aus Würzburg, Königreich Bayern; 3) Rekrut Heinrich Pfeifer des
1. Bataillons 2. Großh. Heſſ. Landwehr=Regiments Nr. 115 aus Grüningen, Kreis Gießen: 4) Rekrut Heinrich Görig des
1. Bataillons 2. Großh. Heſſ. Landwehr=Regiments Nr. 116, aus Wallenrod, Kreis Lauterbach, in contumaciam für
fahnen=
flüchtig erklärt und Jeder in eine Geldſtrafe von 300 Mark verurtheilt worden.
Darmſtadt, den 13. Dezember 1883.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (265.) Diviſion.
112207
Ueberſicht der Durchſchuittspreiſe
von ſolgenden Früchten vom 1. bis 15. Vecember 1883.
Waizen per Sack 106 Kilo M. 19.75, Korn per Sack
100 Kilo M. 16 -, Gerſte per Sack 100 Kilo M. 17.-.,
Hafer per Sack 100 Kilo M. 14.-.
Darmſtadt, den 17. December 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
[12208
Ueberſicht der Marktpreiſe
von folgenden Gegenſtänden vom 1. bis 15. Vecember 1883.
Butter per ½ Kilo M. 1.10, ditto in Partien 100 Kilo
M. l, Eier per Stück 7½ Pfa., ditto in Partien per 25 Stück
M. 188, Kartoffeln per 100 Kilo M. 5. -, ditto per 25 Kilo
M. 1.50, Kornſtroh pr. 50 Kilo M.3.50, Heu pr. 50 Kilo M.4.-.
Darmſtadt, den 17. December 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hof=
ratthe des Schreinermeiſters Friedrich Jöckel
dahier und zwar:
Flür Nr. ⬜Mtr.
4 288¹%⁄0 219 Hofraithe Kranich
ſteinerſtraße,
4 289¾ 94 Grabgarten daſ.
Mittwoch, den 16. Januar k. J.,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 3. December 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[11719
Berntheiſel.
Holzverſteigerung.
Donnerstag, den 27. d. Mts.,
Vor=
mittags 9½ Uhr
werden in der Turnhalle Woogsplatz Nr. 5.
nachſtehende Holzſortimente aus den
ſtädti=
ſchen Waldungen verſteigert:
A. Tanne.
2 Stämme von 361 Chm., lagernd am
Landwehrweg,
51 Rm. Scheiter, 275 Rm. Knüppel und
14600 Wellen, ſämmtl. Kiefernholz.
B. Oberwald.
15 Rm. Bucher= und 30 Rm. Eichen=
Scheiter, 17 Rm. Buchen und 47 Rm.
Eichen=Knüppel, 260 Buchen=, 1060 Eichen=,
1900 Nadel u. Weichlaub=Wellen, 2 Am.
Buchen=, 17 Rm. Eichen u. 14 Rm.
Nadel=
holz=Stoͤcke.
Mit dem Holz in der Tanne beginnt die
Verſteigerung. Dasſelbe lagert zerſtreut bis
zur Täubcheshöhle u. Brunnentheil, dann
folgt das Holz aus dem Oberwald, welches
in den Diſtricten „Eichelacker, Saufang ꝛc.
ebenſalls zerſtreut lagert.
Darmſtadt, den 13. December 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. C1207Ia
788
Bekanntmachung.
Bei der Gemeinde Beſſungen iſt die Stelle eines Gemeinde= und Sparkaſſe=
Rechners, mit welcher ein Gehalt von 1800-2000 Mark verbunden iſt, neu zu
be=
ſetzen. Cautionsfähige Bewerber wollen innerhalb 6 Tagen ihre Geſuche ſchriftlich
bei uns einreichen.
Beſſungen, den 18. December 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
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und Kafkee-Service, Britannia-Thee- und Raffee.
Rannen, Gebrauchs- und Luxus-Gegenstände verkauft
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vollwichtigen 1 Pfd. Packeten M. 1.20,
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Localverein Darmstadt.
Mittwoch den 19. December, Abends 8 Uhr:
Restauration Schmitz.
Tgesordnung: 1) Mitkelungen des Herrn Baurath Proj. Sonne über die
Waſſerverſorgung von Beſſungen.
2) Feſiſetzung des Jahresbeitrags pro 1884.
Die Mittheilungen des Herrn Prof. Sonne beginnen präcis um 8½ Uhr. Die
neueſten techniſchen Zeitſchriften liegen im Locale von 8 Uhr an aus.
Der Vorstand. 12133
Turnelub Bessungen.
Chriſtbeſcheerung.
verbunden mit allgemeiner Verlooſung.
Sonntag den 23. d. M., Abends 8 Uhr, im Saale des Chauſſeehauſes,
unter gütiger Mitwirkung eines
Cormet-Auartetes.
Eintritt für Nichtmitglieder 20 Pig, Damen frei, wozu jreundlichſt einladet
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gegen
Verarmung
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Freitag den 28. d. Mts., Nachmittags 5 Uhr, wird die General=
Verſammlung der Mitglieder des allgemeinen Vereins gegen Verarmung und
Bettelei in dem Damenſalon des Saalbaues abgehalten, zu der hiermit
ſämmt=
liche Mitglieder und Freunde des Vereins eingeladen werden.
Tagesordnung: 1) Rechenſchaftsbericht für 188283.
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Darmſtadt, im December 1853.
Der Vorſtand:
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Sonntag den 23. December, Nachmittags 4 Uhr,
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ſtatt. Alle Mitglieder der Loge wie die des Frauenvereins Carilas ſind
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lichſt dazu eingeladen.
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D Fulit einem Bisenönhnsrrohe.
f.r. Ef. rr. ier. k.e. e. re e.
0S Prois Marle. urad ds)
Narterrewohnung, 3-4 Zimmer,
4 von einer keinen ruhigen Familie in
der Rheinſtraße oder deren Nähe geſucht.
per 1. April 1884. Off. mit Preisangabe
unter J. J. an die Expedition d. Bl.
erbeten.
(11480
9
5214
15000 Nart,
zu 4 pCt. verzinslich. gegen gule 1. Hypo
thek hier zu leihen geſucht Offerten unter
W. H. an die Expedition.
(12064
(Jute und billige Penſion für einen
jungen Mann oder Schüler. Wo?
ſagt die Expedition d. Bl.
11279
H. 30,000
ganz oder auch getheilt auf erſte
Hypo=
thek per Januar auszuleihen. Näheres
bei der Exped.
(11152
Verloren
wurde ein Korallenarmband in der
Caſino=
der Rheinſtraße. Gegen Belohnung
ab=
geben Rheinſtraße 33.
(12161
wei mittlere Balkonplätze, 2. Rang
2) Nr. 29 und 30, ganz oder getrennt
abzugeben. Carlsſtraße 48.
[12032
Fine Lompenglockewurde irtthümlich ab=
Ss gegeben Rheinſtr. 35oberer St.12239
2965
248
Vereinigte Geſellſchaft.
Montag den 31. December 1883, Abends 8 Uhr:
4
0
GAA
Karten zum Beſuch des Balls, ſowie Karten auf die Gallerien werden nur
auf ſchriftliches oder perſönliches Aufordern der zur Einjührung bezechtigten
Mitglieder an demſelben Tage, Nachmittags von 3-5 Uhr, in dem
Geſellſchafts=
hauſe ausgegeben.
Die Karten ſind nur für die Verſon gültig auf deren Namen ſie lauten.
Das obere Local wird um 7 Uhr geöffnet.
Darmſtadt, den 17. December 1883.
112240
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
13243) Ein tüchtiges Mädchen mit
2jähtigen Zeugniſſen ſucht Stelle als
zweit=
ſtillende Amme oder Wartfrau für gleich.
Näheres Schirmgaſſe 10.
Frau Becker.
M
12031) Ein älteres Mädchen, welches
kochen kann und die Hausarbeit beſorgt,
wird auf Weihnachten geſucht.
Dieburger=
ſtraße 8.
12244) Lauffrau oder ſonſt eine Hülfe
für Morgens geſucht. Wilhelminenplatz 2.
Neuahrs-Ferer.
Kaulbau zu Darmſtadt.
Dienstag den 1. Januar 1884, Abends 7 Uhr:
VereinigtesWinter-Casino
Comcert umd Tamz,
veranſtaltet für die Mitglieder:
1) Der Vereinigten Geſellſchaft, des Bürgervereins, der Geſellſchaft
Die Eintrittskarten
ſEintracht und des Kauſmänniſchen Vereins.
können bei den betreffenden Hausmeiſtern bezogen werden;
2) Die Mitglieder des Mozartvereins. — Die Eintrittskarten können bei
Herrn Wilhelm Pfeil, Eliſabethenſtraße Nr. 5, bezogen werden;
Die Eintrittskarten
3) Die Mitglieder des Muſikvereins.
4) Die Herren Oiſiciere der Garniſon Darmſtadtn. Beſſungen. können bei dem
5) Die Herren Profeſſoren, Beamten und Studirenden, Inſpector im
Saalbau
der techuiſchen Hochſchule.
bezogen werden.
6) Die Herren Einjährig=Freiwilligen.
7) Die Actionäre der Caulbau=Geſellſchaft und beſanders Eingeladene.
— Die Eintrittskarten ſind bei den Herren D. Faix und Söhne, Herrn
Wilhelm Pfeil, ſowie bei dem Inſpector im Saalbau zu beziehen.
Der Kartenverkauf findet bei den obengenannten Stellen vom 29. December
ab ſtatt und iſt der Eintrittspreis feſtgejetzt:
a. für Einzelkarten auf
1 Mark
[12241
b. für Familienkarten 3 Perſonen auf 2 Mark.
Am Feſtabend werden für Einzelkarten 1 Mark 25 Pf. und
für Familienkarten 3 Perſonen 3 „ 50) „ erhoben.
Das Comité für gesellige Vereinigung im Saalbau.
Deutſcher
Schulveren zu Darmſtadt.
Die geehrten Vereinsmitglieder werden zur
Ganeralverſammlung
auf Donnerstag den 27. December 1885, Abends 7 Uhr,
im Saalbam (Bureauzimmer des Inſpectors) ergebenſt eingeladen.
Tagesordnung: 1) Nechnungsſtellung pro 1883; 2) Wahl des Vorſtandes;
3) Förderung der Vereinszwecke.
12242
Darmſtadt 17. December 1883.
Der Vorgtand.
ber Compioir-Malender pro 1884
iſt erſchienen und aufgezogen zu 20 Pf., unaufgezogen zu 5 Pf. in der
Expedition dieſes Blattes zu beziehen.
[11754
2
1)
. .
8
Dſ.
S
20.
½
S.
5
2.
2.
Für ein Putzpulver ſuchen
Verkäufer, „22s
Friedr. Valta Söhne, Amberg,Bayern.
ſEin großer Bücherſchrank wird zu
E= taufen geſucht. Namen und Preisan=
gabe bei der Exp. unter S. niederzulegen
Sämmtliche Jahrgänge v. d. Zeitſchrift
Daheim” werden ebenfalls zu kaufen
geſucht,
(12247
12248) Obere Herdwegſtraße 37
der mittlere Stock und die Manſarde zu
vermiethen alsbald. — Daſelbſt gute Koch
birnen und Müſſe billig zu verkaufen.
Fayence=Ofen=Setzer
tüchtiger ſelbſtſtändiger Arbeiter, findet
ſo=
fort dauernde Stellung. — Offerten mit
Gehaltsauſprüchen zu richten an die
Expe=
dition d. Bl. unter J. N. 20. 112249
Dankſagung.
Wir fühlen uns veranlaßt, den Herren
Dr. Küchler & Dr. Habicht,
hierdurch öffentlich unſeren Dank
auszu=
ſprechen. Mit Gottes Hülſe gelang es der
ſicheren und geſchickten Hand des Herrn
Dr. Küchler durcheine glückliche Operation
uns unſer an Rachencroup ſchwer
darnieder=
gelegenes Kind nach kaum 4wöchentlichem
Krankenlager vollſtänd. geſund wiederzugeben.
H. Albert & Frau.12250
B. 248
2966
Gosen-Grogodile.
Gaashoau,
Muſikſagl.
Donnerstag den 20. December: WröMaung.
Außerdem 6 große Nieſeuſchlangen,
z4006
noch wir geſehene Allipator=Schildkeöten,
Waldteufel, ſowie Vampire.
foöſſact von 9 bis 6 Uhr.
Entrée 30 Pfennig. — Kinder 15 Pfennig.
11225
Müſö derung.
Die Schuldner des concursſälligen Vernhard Landau (Abzahlungsgeſchäft)
dahier, werden hiermit aufgefordert, ihre Zahlungsverbindlichkeiten um ſo gewiſſer/
binnen 8 Tagen von heute an gerechnet dem unterzeichneten Concursverwalter zu
entrichten, als ſonſt gerichtliche Beitreibung erſolgen, insbeſondere auch geeigneten Falles ſ linger ſich an den mehrerwähnten Käufer
her=
von dem vertragsmäßigen Eigenthumsvorbehalte Gebrauch gemacht würde. Diejenigen ſ andräungte und denſelben zur Retournirung der
Schuldner, welche innerhalb der geſetzten Friſt ihre Geſammiſchuld auf einmal zahlen,
erhalten einen Nabatt von 20 Procent.
Darmſtadt, 19. December 1883.
Adolpln Wady,
Wohnunn Rheinſtraße 49.
(Hine groß= jeingekl. Wachspuppe neu),
E, billig zu verkauie:. Karlsſtraße 36,
eine Stiege.
[12253
1Tuterricht im Citherſpiel wird nach
I1 bewährter Methode gegen mäßige
Ver=
gütung ertheilt. Näheres Exped. 11989
Verichtignng. Die „Deutſche
Zeitung=
vom 23. November brachte unter der
Ueber=
ſchrift „Unſolide Geſchäftsgebahrung; einen den
St. Pöltener Agenten der Nähmaſchinen=
Nieder=
lage „G. Neidlingeri betreffenden Bericht,
welcher dem Chef der Firma, Herrn Georg
Neid=
linger, Anlaß bot, den mitgetheilten
Sachver=
halt näher zu unterſuchen. In Folge deſſen hat
ſich ergeben, daß der dort erwähnte Käufer einer
Nähmäſchine von Herrn Georg Neidlinger aus
dem Grunde gerichtlich belangt wurde, weil
der=
ſelbe die bedungenen Natenzahlungen für die
von ihm in St. Pölten gekaufte Nähmaſchine
nicht innegehalten hatte; daß ferner auch die
übrigen zugleich mit dem Vorgenannten bei dem
Bezirksgerichte der inneren Stadt Wien
erſchie=
neuen Kunden der Firma „G. Neidlingern von
dieſer lediglich wegen Nichteinhaltung ihrer
Raten=
zahlungen belangt waren, ſowie, daß von dieſen
Lunden bezüglich der Beſchaffenheit und Güte
der ihnen gelieferten Maſchinen keine
Einwen=
dung erhoben, alſo auch dem Richter
Maſchinen=
theile zur Prüfung nicht vorgelegt wurden, daß
demnach auch keine dieſer beklagten Parteien
wie in dem obigen Berichte angegeben - von
der Firma „G. Neidlingers zu entſchädigen war,
ſondern daß vielmehr alle dieſe - einſchließlich
des erſterwähnten Käufers — die gegen ſie
ein=
geklagte Schuld als richtig anerkaunten. Die
gepflogenen Erhebungen haben auch ergeben, daß
ein Agent eines Coneurrenten des Herrn
Reid=
gekauften Nähmaſchine, ſowie zum Ankauf einer
anderen Maſchine bei ihm (dem Concurrenten)
zu bewegen verſuchte. Mit Rückſicht auf die
(12252 anerkanute Ehrenhaftigkeit der Firma „ G.
Reid=
lingeri nehmen wir keinen Anſtand, die
ein=
gaugs erwähnte Notiz im vorſtehenden Sinne
richtig zu ſtellen. (Deutſche Zeitungr. (12254
Politiſche Ueberficht.
Darmſtadt, 19. December.
Deutſches Reich. Se. Majeſſät der Kaiſer conſerirte Montag
Nachmittag mit dem Staatsſecretär Haßfeldt und überreichte nach der
Familientaſel dem Groffürſten Conſtanfin Conſtantinowitſch den ſchwarzen
Adlerorden mit dem Großkreuz des rothen Adlerordens.
Das Befinden des jungen Prinzen Frih, zweiten Sohnes des Prinzen
Wilhelm, hat ſich bedeutend gebeſſert.
Am Sonntag Nachmitkag wurde der ſpaniſche Geſandte Graf
Benomar nebſt (hemahlin im Königl. Palais empfangen.
Cardinal Fürſt Hohenlohe iſt am Montag in Verlin eingetroſſen
und wird demlächſt von dem Kaiſer empfangen werden.
Das Sccamt in Hamburg verkündigte am 17. den Spruch betr.
den Zuſammenſtoß der „6imbriar und des „Sultans. Der Spruch
läßt die Schuldfrage unentſchieden.
Das ſeit einigen Tagen vermißte Torpedoboot „Jäger” iſt am
Sonntag in den Aaleſund eingelaufen.
Oeſterreich=Ungarn. Für den Fall einer bedrohlicheren
Geſtal=
tung des franzöſiſchechineſiſchen=Conſlictes werden ſich das Panzerſchiſ=
„Erzherzog Ferdinand Max= ſowie die Corvette „Donau- zum Schutze
der öſterreichiſchen Staatsangehörigen nach den chineſiſchen Gewäſſern
begeben.
Bei den Pürzlich in Brünn ſtattgehabten Wahlen für die
Gemeinde=
vertretung haben die Deutſchen ihre ſämmtlichen Candidaten mit großer
Mehrheit durchgebracht; die ezechiſche Partei brachte keinen einzigen
Can=
didaten durch. In Kärnthen ſcheint die ſloveniſche Agitation im
Nieder=
gange begriſſen.
Bei der am 17. d. M. erfolgten Gröſſnung des eroatiſchen
Land=
tags hielt der Banus eine verſöhnliche Auſprache, welche mit
wieder=
holtem Beifall aufgenommen wurde.
In der Nacht vom 15. Decbr. wurde in Wien nach einem ſocialiſtiſchen
Vortrage der Polizeibeamte Hlubeck, welcher demſelben als
Regierung=
vertreter beigewohnt hatte, von eimgen ihm nacheilenden Arbeitern
hinterrücks erſchoſſen. Vereils haben dieſerhab mehrere Verhaflungen
ſtattgefunden.
Frankreich. In der Commiſſion des Senals zur Verathung der
Tonkingvorlage verlas am 17. der Miniſterpräſident Ferry eine Depeſche
des Admirals Courbet vom 10. December, worin dieſer meldet, daß er
den Vormarſch gegen Sontay angetreten habe.
Die Deputirtenkammer lehnte am Montag den außerordentlichen
Credit zur Fortſetzung der Eiſenbahnarbeiten am oberen Senegal mit
231 gegen 197 Stimmen ab. Nenault legte den Commiſſionsbericht über
die neuen Tonking=Credite, welcher Bewilligung befürwortet, vor. Die
Verathung findet am Dienstag ſtatt. Der Geſehentwurf betreifend die
Herſtellung einer Kabelverbindung zwiſchen Saigon und Tonking wurde
genehmigt.
Nach einer Meldung des „Bureau Reuter= ſind 6000 Franzoſen
und eine aus Kanonenbooten und Schaluppen beſtehende Flottille nach
Sontay abgegangen. Dieſelben landeten ſicben Meilen von Sontay
und bezogen ohne Widerſtand ein Lager. Die Stärke des Feindes wird
auf 20000 Mann geſchätzt. Die Beſahzung von Hanoi beſteht
gegen=
wärtig aus 4 Compaguien.
Eine Depeſche des „Newyork Herald= beſtätigt den Vormarſch gegen
Sontay und fügt hinzu, das Reſultat ſei noch unbekannt. man glaube
aber, daß die Franzoſen den Platz geräumt finden werden. — Tricou
iſt am Donnerstag nach Haiphong gegangen; der zurückberufene
Civilcommiſſar Harmand wird ſich am 20. Decbr. nach Saigonzeinſchiffen.
ſ6iner Meldung des „Fiaaro= zufolge canditirt Prinz Napoleon um
das Deputirtenmandat von Varbezieur.
England. Admiral Dowell trifft in einigen Tagen in Canton
ein, um den Oberbeſehl über das britiſche Geſchwader in den chineſiſchen
Gewäſſern zu übernehmen.
ODonnel, der Mörder Carey's, iſt am Montag früh um 8 Uhr
im Londoner Newaate=Gefängniß gehäugt worden.
Ttalien. Die Ankuuft des deutſchen Kronprinzen in Rom erfolgte
am Montag Mittag Um 12½ Uhr, dem Zug war eine einzelne
Loco=
motive vorausgefahren. Am Bahnhof erwarteten König Humbert, der
Kronprinz Victor Emanuel, der Herzog von Aoſta, die Miniſter, die
Präſidenten des Senats und der Deputirtenkammer, die hohen
Würden=
fräger des Hoſes und des Staates, die Mitglieder der deutſchen
Bot=
ſchaft, ſowie der deutſchen Colonie den Hofzug. Auf dem Perron war
eine Chrencompaquie mit Muſik und Fahne aufgeſtellt, welche beim
Ein=
fahren des Zuges die üblichen Honneurs erwies, während gleichzeitig
A248
Geſchütze auf der Esplanade des Monte Pincio Salven abgaben und / vom Dome Glockengeläute ertöute. Vom Bahnhofe, wo circa fünfzig
auf dem Pavillon des Quirinal die kaiſerliche Fahne aufgehißt wurde. Cquipagen angefahren waren, begab ſich der Biſchof in die überfüllte
Nach der überaus herzlichen Begrüßung fanden im Königsſalon des l Doͤmkirche und ertheilte den Segen. Am Montag Nachmittag erfolgte
Bahnhofs die Vorſtellungen ſtatt und nahm der Kronprinz ein ihm die Abreiſe nach Limburg mittelſt Ertrazugs und hatte ſich eine große
von einer Deputation deutſcher Damen überreichtes Bouquet entgegen. Menſchenmenge am Fahrthor eingefunden: Auf der Fahrt wurde der
Der Weg nach dem Quirinal, wo der Kronprinz abſtieg, wurde, da ſich Biſchof vom Domcapitel und der katholiſchen Geiſtlichkeit aus Wiesbaden
das Wetter inzwiſchen aufgeklärt hatte, in einem offenen Galawagen und Frankfurt begleitet. In Limburg fand ein feſtlicher Empfang ſtatt,
zurückgelegt, worin noch der italieniſche Kronprinz und Prinz Amadeus Abends Fackelzug und Illumination.
Platz nahmen. Der Wagen wurde von Küraſſieren flankirt, außerdem
ritt je ein Zug Küraſſiere vor und hinter dem Wagen. Auf dem ganzen fanden geſtern die Verhandlungen der Strafkammer des Landgerichts
Weg wurde der deutſche Kronprinz von ununterbrochenen enthuſiaſiſchen wegen einiger Herrn Sönnemänn eingeworfener Fenſterſcheiben
Evibas und deutſchen Hochrufen begrüßt.
In dem Quirinal wartete die Königin des hohen Gaſtes mit ihrem wed. Brentano aus Geiſenheim, Stud. jur. Douis Bernus, Stud. jur.
Hofſtaate und fand hier ebenfalls eine herzliche Begrüßung ſtatt. Nach Rudolf Winterwerb und der Gymnaſiaſt Guſtav Spieß. Bekanntlich
dem Familiendiner, zu welchem auch der eben in Rom anweſende Prinz hatten dieſelben bei Gelegenheit der Anweſenheit des Kaiſers in der
Ludwig Wilhelm von Baden geladen war, wurde eine Spazierfahrt Nacht vom 28. auf den 20. Sept. d. J. an dem Hauſe des Herrn
durch die Stadt unternommen, wobei der Kronprinz und die königliche Reichtagsabgeordneten Sonnemann, das bei der dämals ſtattgehabten
Familie von der Bevölkerung überall ehrfurchtsvoll begrüßt wurden. Illumination nicht illuminirt war mehrere Fenſter eingeworfen. Nach
lieber den beabſichtigten Beſuch bei dem Papſt iſt noch nichts Näheres längerer Verathung erkannte der Gerichtshof auf eine Geldſtrafe von
bekannt; die Abreiſe des deutſchen Kronprinzen wird kommenden Donners= 50 M. gegen jeden der Augeklagten eventuell für je 10 M. einen Tag
tag erfolgen.
Spanien. Die Kammer wählte am 17. Sagaſta zum Präſidenten, gerlagten lediglich um die Höhe der Strafe habe handeln können und
die Vicepräſidenten gehören gleichfalls der Partei Sagaſta's an.
Ein Manifeſt Zorilla's iſt beſchlagnahmt und den Gerichten über= jugendlichem Uebermuthe gehandelt und offenbar unter der Herrſchaft
wieſen worden, weil dasſelbe eine Vertheidigung des militäriſchen Auf= des Gefühls darüber, daß von Seiten des Herrn Sonnemann, entgegen
ſtandes und eine Aufreizung zur Rebellion enthält.
Baron Desmichels, in der Grenzſtation Jrun einen Theil der Station, meſſen, auf eine Freiheitsſtrafe zu erkennen. Wenn man auf eine
Geld=
deſſen Betreten dem Publicum verboten iſt. Hierauf aufmerkſam ge= ſtrafe erkenne, ſo ſtelle ſich das Gericht auf den Standpunkt, daß jeder
macht beſchimpfte und mißhandelte er mehrere Eiſenbahnbeamten. In politiſchen Meinung ihr Recht gewahrt werden müſſe. Unrecht war es,
Madrid angelangt, forderte Baron Desmichels die Entlaſſung der Be= daß die Angeklagten ihren Unmuth auf dieſe Weiſe offenbarten. Wenn
amten, welches Verlangen von dem Miniſterium indeß entſchieden ab= die Angeklagten ſich für berechtigt zur That gehalten, in einer gewiſſen
gelehnt wurde.
2 Millionen 740 Pfund Sterling für 6894 Forderungen zuerkannt.
Die Abreiſe Baker Paſcha's iſt, wie verlautet, in Folge finanzieller herrſchende Erregung angenommen und erkannt, wie geſchehen.
Schwierigkeiten abermals verſchoben worden.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 19. December.
— Landgraf Friedrich von Heſſen veranſtaltet morgen bei
Rumpenheim eine Hofjagd, an welcher auch viele hohe Herren von
hier, Frankfurt und Hanau theilnehmen.
G Das Publicum macht ſowohl auf der Main=Neckar=wie der Heſſ.
Ludwigsbahn von der Expreßpacketbeförderung dermalen einen
aus=
giebigen Gebrauch.
. In einer Manſardenwohnung in der Eliſabethenſtraße wurden
in der letzten Zeit ein Paar Hoſenträger, ein Regenſchirm und mehrere
Montag Nachmittag
Hefte von „Ueber Land und Meerz geſtlohlen. in der Weihnachtsmeſſe einer Dame aus der Manteltaſche ein
Portemonnaie mit ca. 8 M. Inhalt entwendet.
rä Letzten Sonntag feierte Fräulein Thereje Schultz wie alljähr
lich das Chriſtfeſt für die Kleinen ihrer Kindergärten in den
Näumen der Gemeinde=Turnhalle. Es iſt jedesmal herzerhebend, dieſer
Feier beizuwohnen, die fröhliche, trefflich geleitete Kinderſchaar in ihrem
Jubel und ihrer Freude zu ſehen. Man denkt, es iſt ſo leicht, ein Kind
zu erfreuen, und doch wollte es uns bei ſolchen gemeinſamen Feſten ſchon
öfter ſcheinen, als ſer die ächte Freudigieit nicht da. Aber hier fanden
wir ſo reine tiefe Kinderfreudigkeit, daß auch den Alten das Herz
wie=
der jung und weit wurde und man durchfühlte, wie hier treue Liebe
mit ächt pädagogiſchem Verſtändniſſe vereint allen Zauber der
Kinder=
welt heraufbeſchworen. Auch das religiöſe Moment fanden wir in ſo
richtiger, tief empfundener Weiſe gewahrt, daß uns ein von Fräulein
Schultz bei anderer Gelegenheit gethanener Ausſpruch: „Denn wo ein
Kindesauge blaut, da hat der Herr hineingeſchaut=, lebhaft in's
Ge=
dächtniß kam. Der Segen, der von ſolchem Sinne auf die Kinder und
die hier ausgebildeten jungen Mädchen ausgeht, iſt unermeßlich, und
verließ wohl Niemand den Saal ohne den ſtillen Wunſch für ſtetes
Gedeihen dieſer guten Sache.
6) In München wird zur Zeit das Kalbfleiſch zu 45, das
Schweine=
fleiſch zu 50 Pf. per Pfund verkauft.
— Mainz. In einer am Samstag abgehaltenen
Generalverſamm=
lung der Actiengeſellſchaft Mainkette wurde die von der
Re=
gierung gewünſchte Abänderung der Statuten genehmigt und Herr
George Hirſch für die Stelle des Directors auserſehen.
Lampertheim. Im Gegenſatz zu dem allerorts hochgehenden
Parteitreiben bei den Gemeindewahlen und der hierdurch bedingten
Un=
einigkeit der Gemeindemitglieder wurde hier im September d. J. der
ſeitherige Bürgermeiſter Hr. Seelinger mit 831 von 832 Stimmen, im
Oekober der 1. Beigeordnete Hr. J. F. Eberhard mit 410 von 412
Stim=
men und am 15. December unſer 2. Beigeordneter, Herr Baſtian Franz,
mit 319 von 320 Stimmen wiedergewählt.
Frankfurt, 17. December. Geſtern Abend 8 Uhr traf Biſchof
Blum auf ſeiner Rückehr aus dem Exil hier ein und wurde am
Hanauer Bahnhof vä, der katholiſchen Geiſtlichkeit und dem Vorſtande
der katholiſchen Gemeinde empfangen und in die Stadt geleitet, während
296)
Frankfurt, 18. Decbr. Unter großem Zudrang des Publikums
ſtatt. Die Angeklagten waren der stud. jur. Wilhelm Meiſter, stud.
Gefängniß. Das Urtheil ſagt, daß es ſich bei dem Geſtändniß der
An=
da müßte allerdings zu ihren Gunſten angenommen werden, daß ſie in
der allgemeinen Stimmung in der Stadt, in auffallender Weiſe deſſen
Vor einigen Tagen betrat der franzöſiſche Botſchafter in Spanien, Haus nicht geſchnückt worden ſei. Es erſcheine deshalb nicht ange=
Selbſtüberhebung gehandelt hätten, um ſich der That noch zu rühmen,
Cgypten. Nach Ausweis der Indemnitäts=Commiſſion wurden ſo würde auf eine ſchwerere Strafe erkaunt worden ſein. Zu ihren
Gunſten habe das Gericht ihre damalige, bei Begehung der That
Vacante Stellen für Militär=Anwärter im Bezirk des 11.
Armeecorps. Bockenheim bei Frankfurt a. M., Magiſtrat, Feldſchütz,
1080 M., freie Dienſtkleidung, ſteigt bis 1200 M.; Friedhofswächter
und Todtengräber, freie Dienſtwohnung und ein unſtändiges
Gebühren=
einkommen von ca. 750 M. Eisfeld, Amtsgericht, Copiſt, 1800 M.;
Oranienſtein, Commando des Cadettenhauſes, Revieraufwärter 720 M.
freie Wohnung, Feuerung und Licht; Wiesbaden Stadtbauamt,
Weg=
aufſeher 1500 M. bis 1800 M.
Die evangeliſche Union in Darmſtadt
im Jahre 1833.
Das herannahende 50 jährige Unionsjubiläum hat mehrfach die
Frage veraulaßt, was denn die Union in Darmſtadt eigentlich geweſen
ſei? Hierauf eine kurze Antwort aus zuverläſſigen Quellen.
Schon vor dem Jübelfeſte der Reformation, das im Jahre 1817
in ganz Deutſchland mit ſo warmer Begeiſterung und in Preußen, wie
bekäunk, mit der Kirchenvereinigung zwiſchen Lutheranern und
Refor=
mirten gefeiert wurde, war in Heſſen an vielen Orten meiſtens wohl
durch den Mund der Geiſtlichen, der oberen Staats= und
Keirchenver=
tretung der dringende Wunſch nach einer „Wiedervereinigung: der
evangeliſch=lutheriſchen und evangeliſch=reformirten Gemeinden vorgetragen
worden. Ein Generalausſchreiben des proteſtantiſchen Kirchen= und
Schulraths zu Darmſtadt vom 30. October 1817 erklärte hierauf, daß
der Großherzog den hohen Werth einer ſolchen Vereinigung in jedem
Betracht anerkenne, daß dieſelbe aber nur dann heilbringend ſein werde,
wenn ſie ohne Befehl und Leitung von Oben aus freier Ueberzeugung
der Gemeinden von ſelbſt hervorgehe. Wo dies conſtatirt ſei, werde der
Landesherr die Genehmligung nicht verſagen. (Köhler, Handbuch der
kirchlichen Geſetzgebung I, 280). Zunächſt erfolgte neben einer Reihe
nur mundlich ohne beſondere Urkunden vollzogener Unionen in
Ober=
heſſen am 2. Bctober 1822 die Vereinigung aller evangeliſchen
Con=
feſſionsgemeinden in Rheinheſſen. Sie feierte bekanntlich im Jahre
1872 zu Worms ihr feſtliches Jubiläum.
In Starkenburg fand das Gleiche ſtatt in den Gemeinden zu
Nordheim, Hofheim, Bobſtadt (1822), Lampertheim (824) Neckarſteinach
[1824), Dreieichenhain und Philippseich (1830) und 1832 in Darmſtadt.
Dort war die Sache ſchon 1817 daun 1819 und 1823 zur Sprache
ge=
kommen, mit dem gewünſchten Erfolg erſt ſeit 1832.
Ami 4. Auguſt 1833 richteten die lutheriſchen und reformirten
Stadtpfarrer gemeinſam mit dem Garniſouspfarrer einen Aufruf an
ihre Gemeinden, in dem ſie dazu aufforderten, ſich über den von mehr
als 800 Gemeindegliedern aus allen Ständen und dem auch von den
Kirchenvorſtänden der lutheriſchen und (ſehr kleinen) reformirten
Ge=
meinde dem Großherzog ausgeſprochenen Wunſch nach Vereinigung zu
äußern.
Gleichzeitig wurden die Grundzüge der Vereinigung bekannt gegeben.
Innerhalb der dazu anberaumten Friſt für die Erklärung einer
ab=
weichenden Anſicht erſchien Niemand auf dem Rathhauſe, und ſo konnte
denn mit Fug und Recht die ſtillſchweigende Villigung des vorgeſchlagenen
Einigungswerkes ſeitens der ganzen Gemeinde angenommen werden. Am
79½
56
2968
6. December 1833 erhielt die Unionsurkunde die landesherrliche
Be=
ſtätigung, und am 1. Weihnachtstag 1833 wurde in einem feierlichen
Gottesdienſt in der Stadtkirche unter gemeinſamer Feier des heiligen
Abendmahls die Vereinigung vollzogen.
Die Unionsurkunde erklärt im 8 1: Die beiden bisher
ge=
trennten proteſtantiſchen Confeſſionen in der Stadt Darmſtadt vereinigen
ſich zu einer chriſtlichen Kirche, welche den Namen einer „unirten
evan=
geliſch=chriſtlichen Kirche” führt. 8 2 und 3 ſetzen den Nitus für die
Feier des heiligen Abendmahles und der Vorbereitung dazu feſt, 8 4
die bei der Taufe zu beobachtenden Förmlichkeiten, 8 6 den Text des
Gebetes des Herrn (Matthäus 6, 9-13), 8 6 beſtimmt, daß die
refor=
mirte Kirchencaſſe aufgehoben wird, ihre Actiben und Paſſiven auf die
Stadtcaſſe übergehen und dieſe die Befriedigung aller kirchlichen
Bedürf=
niſſe der vereinten evangeliſchen Gemeinde übernimmt, inſoweit ſie nicht
aus der Staatscaſſe oder ſonſtigen Fonds zu beſtreiten ſind. Die
ſeit=
herigen Beſoldungen wurden garantirt. (Genaueres bei Köhler 12953).
Der Gottesdienſt war ſehr feierlich. Nachdem am 24. December
Nachmittags die Vorbereitung zur heiligen Abendmahlsfeier in der
Stadtkirche abgehalten worden war, leitete Choralmuſik vom Thurm in
der Morgenfrühe des 25. das Feſt ein. Um 9 Uhr bewegte ſich unter
Glockengeläute ein Feſtzug, beſtehend aus ſämmtlichen Geiſtlichen der
Stadt, den Lehrern, Stadt= und Kirchenvorſtänden und vielen Bürgern
vom Rathhauſe in die Stadtkirche, wo ihn der Choral „Sei Lob und
Ehr” mit voller Muſik empfing. Die Kirche war ſo überfüllt, daß Viele
keinen Platz mehr finden konnten.
Nach dem Eingangslied „Komm heiliger Geiſt= ſprach Pfarrer
Stücker das Altargebet und den 100. Pfalm (Jauchzet dem Herrn, alle
Welt). Hierauf wurde ein eigenes, zu dieſem Zweck auf die Melodie
„Wie ſchön leuchtet der Morgenſiern” gedichtetes Lied geſungen, und
predigte Prälat Schwabe über den Lext 1. Cor. 1, 10-13. Die
Grund=
bedingungen einer ſegensreichen Vereinigung beſtehen darin, daß herrſche:
1) in dem Nothwendigen Einheit, 2) im Zweifelhaften Freiheit, 3) in
Allem Verträglichkeit.
Nach der Eingangs der Predigt verleſenen Unionsurkunde trug der
damalige „Dilettauten Sing=Verein' unter unſeres Kammerſängers
Hähule Leitung ein von Rinck componirtes „Bater unſers vor. Nach
der Predigt ſang derſelbe Verein unter Nincks „meiſterhafter
Orgelbe=
gleitung; ein gleichfalls von ihm componirtes Halleluja, worauf der
Garniſonspfarrer, Oberconſiſtorialrath Köhler, die Conſecration des
hei=
ligen Abendmahls vornahm. Zum Beginn der Abendmahlsfeier reichten
ſich der ſeitherige erſte lutheriſche Pfarrer Oberconſiſtorialrath Ludwig
und der reformirte Oberſchulrath Keim gegenſeitig Brod und Wein.
Den Nachmittagsgottesdienſt hielt Oberſchulrath Keim.
Die zur wurdigen Herſtellung der Stadtkirche erhobene Collecte,
einſchließlich einer durch 18 Bürger veranſtalteten Hausſammlung und
einer Gabe der Großherzogin von 100 fl., ergab 387 fl. 42 kr.
Was dieſe Union ſel, beſagt ihr Titel: Vereinigung zweier ſeither
getrennter Confeſſionen zu einer Kirche, d. h. einer Gemeinſchaft
des Gottesdienſtes. Dies galt auch von der Militärgemeinde, die
eine beſondere Gemeinde im rechtlichen Sinn blieb, aber der „vereinten
evangeliſch=chriſtlichen Kirche' beitrat.
Die in ſpäterer Zeit aufgekommenen Streitigkeiten über die
con=
feſſionelle Eigenthümlichkeit dieſer Kirchenvereinigung finden in der
Unionsurkunde keinen Boden, da dieſe nur von einer
Kirchenver=
einigung ſpricht und über die Lehre gar nichts feſtſetzt. Dies
er=
klärt uich zum Theil daraus, daß man in ſämmtlichen damals
abgege=
benen Erklärungen der betheiligten Behörden und auch in den
Feſt=
predigten leſen kann, daß es nur unweſentliche Punkte ſeien, durch welche
die im Weſentlichen der Lehre Jeſu einigen Confeſſionen ſeither getrennt
geweſen, und was die Auffaſſung der Einſehungsworte des heiligen
Abendmahls betreſſe, ſo ſtelle man dieſelbe jedem Einzelnen anheim, da es
ſich nicht um einheitliche Auffaſſung, ſondern um brüderliche
Gemeinſam=
keit der Feier handle. Nicht einmal eine einheitliche
Abendmahls=
lehre, wie es bei der Rheinheſſiſchen Union geſchehen war, wurde
feſt=
geſtellt, und eine Erklärung, wie die der Rheinheſſiſchen Unionsurkunde
d 3 fehlt. (,Als Grund und Richtſchnur des Glaubens erkennt zwar
die evangeliſch=proteſtantiſche Kirche allein Gottes Wort in heiliger
Schrift an, erklart jedoch die den beiden bisher getrennten Confeſſionen
ge=
meinſchaftlichen ſymboliſchen Bücher auch fernerhin als Lehrnorm, mit
Aus=
nahme der darin enthaltenen, bisher ſtreitig geweſenen Abendmahlslehre=).
Es kann alſo auf Grund der Darmſtädter Unionsurkunde weder eine
Vereinigung der evangeliſchen Sonderbekenntniſſe zu einem gemeinſamen
Bekenntuiß, noch eine Aufhebung der ſeitherigen Bekenntniſſe behauptet
werden. Es blieb vielmehr hinſichtlich der Lehre alles unverandert,
und darüber hat ſich ſo lang Niemand beſchwert, als man ſich allgemein
auf demſelben theologiſchen Standpunkt eines gemäßigten Rationalismus
befand.
Aber auch allen ſpäteren Eventualitäten gegenüber, die ja noch lange
nicht abgeſchloſſen ſind, wird ſich die Weisheit dieſer Beſtimmung, oder
vielmehr Nichtbeſtimmung, herausſtellen, die die theologiſche Lehre und
Anffaſſung auch hinſichtlich der confeſſionellen Diſſerenzpunkte frei gibt,
dem Geiſte des Evangeliums vertraut, der jedes ſchrofſe Hervorkehren
derſelben vermeiden wird und nur verlangt, daß die gottesdienſtliche
und brüderliche Gemeinſamkeit, gemeinſchaftliches Gebet und Abendmahl
dadurch nicht geſtört werden dürfen.
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Dieſer Sachverhalt erhellt auch aus den Angaben, welche Prälat
Köhler auf Grund der ſämmtlichen Akten über die leitenden Grundſätze
der damaligen kirchlichen Regierung und Geſetzgebung bei der zu
voll=
ziehenden Unionen macht (I. 363):
1. Die Vereinigung der beiden Conſeſſionen dürfe nicht ſein'eine
Verwandlung der Lutheraner in Reformirte oder der Reformirten in
Lutheraner; 2. ſie dürfe nicht ſein die Bildung einer neuen Kirche, die
in die Mitte der lutheriſchen und reformirten tritt. 3. Was das Dogma
anbelangt, ſo dürfe der Vereinigungsverſuch dieſes durchaus nicht
be=
rühren, da es in der Natur der Sache liege, daß hierüber keine
Gleich=
förmigkeit der Vorſtellungsarten ſtattfinden könne und daher der
Indi=
vidualität ihr Recht vorbehalten bleiben müſſe. Das Dogma ſei daher
nur in ſolchen Worten auszuſprechen, welche weder der einen, noch der
andern Vorſtellungsform widerſtreiten; 4. anlangend den Ritus, ſo ſei
bei Beſtimmung desſelben darauf zu ſehen, daß keine Confeſſion ihren
bisherigen Nitus vermiſſe, und daß der Ritus derjenigen Form, unter
welcher das heilige Abendmahl eingeſetzt wurde, moglichſt getreu bleibe.
Man mag nun über die ſich hier ausſprechende Anſchauungsweiſe
denken wie man wolle, ſo dürfte doch daraus erhellen, daß die
Darm=
ſtädter Union nach der Meinung ihrer Stifter (und hiervon
allein iſt hier die Rede) weder die Aufhebung einer Confeſſion zu
Gunſten der andern (despotiſche Union) noch die Verſchmelzung zweier
Confeſſionen zu einer Confeſſions=Umon), noch die Aufhebung beider
Confeſſionen (abſorptive Union) war, ſondern die Neutraliſirung
der Bekenntnißunterſchiede für die gottesdienſtliche Gemeinſchaft.
Wie immer die Sachauffaſſung ſich geſtalten möge, dieß war die Meinung,
ſo ſolle und dürfe ſie nicht die praktiſche Gemeinſamkeit des Gottesdienſtes,
die dann doch die Hauptſache ſei, ſtören.
Die unausgeſprochene Vorausſetzung dabei dürfte allerdings geweſen
ſein, daß in beiden Confeſſionen dasſelbe Evangelium enthalten
ſei und die unausgeſprochene Zuverſicht die, daß es dieſem Geiſt des
Evangeliums gelingen werde, die trennenden Unterſchiede der
Evangeli=
chen in Vergeſſenheit zu bringen und ſo in einer höheren Einheit den
Zuſtand der urſprünglichen Einhelligkeit und Einmüthigkeit des
evange=
liſchen Proteſtantismus wieder zu bringen. Hierin hat man ſich wohl
nicht getäuſcht.
Sell.
Literariſches.
- Ueber Karl Schäfer's Gedichtſammlung „
Heideroſen=
welche geeignet iſt, ein ſinniges Weihnachtsgeſchenk zu bilden, ſchreibt die
„Gartenlaube: in Nr. 49 ihrer Beilage „Zwangloſe Blätter”.
„6benfalls in ſchmuckem Gewande und neuer Auflage empfehlen die
„Heideroſen; Karl Schäfer's ſich dem ſpendeluſtigen Chriſtmarktsgaſte.
Gedichte, wie das ergreifende: „2 Mutter, wenn ich dein gedenke”, und
viele der friſchen Wanderlieder werden ſich raſch in die Herzen einſchleichen.
Eine heitere Weihnachtsſcene, „Die Muhme=, (die Oscar Pletſch uns
illuſtriren wird) iſt vom Componiſten der „Martha”, F. v. Flotow, in
Muſik geſetzt worden. Auch des Dichters Heimath, der ſagenreiche
Oden=
wald, hat durch ihn mauche glückliche Verherrlichung erfahren.-
Gleich günſtig ſprachen ſich, abgeſehen von den vielen deutſchen,
nam=
hafte amerikaniſche Zeitſchriften, wie der „Milwaukee Herald=, die „
Oeſter=
reichiſch=Amerikauiſche Zeitung; in New York, der „Freiheitsfreunde in
Pittsburg, die große New Yorker illuſtrirte Wochenſchrift „Um die
Welt u. a. m. aus. Letztere ſchreibt über genanntes Buch: „Ein
ſtatt=
licher Band mit Goldſchnitt und höchſt eleganter Ausſtattung. Doch
gehört er nicht zu den Büchern, die man lediglich der äußeren
Ausſtat=
tung wegen auf die Tiſche und Ctageren der Empfangs=Salons und
Voudoirs legt, ſondern es iſt ein Buch mit wirklichen, echten Gedichten
in anmuthiger Form, edler Sprache und echt poetiſchen Gedanken; aus
den meiſten der Lieder und Gedichte ſpricht ein kerniger, feſter Geiſt,
der angenehm berührt und verwandte Saiten anſchlagen macht." (Nr.
vom 20. Mai). Die weitverbreitete, in engliſcher Sprache erſcheinende
Zeitung „The Jerſey City Heralde bringt in ihrer Nummer vom
24. November d. J. die Biographie Karl Schäſer's und eine längere,
ſehr anerkennend gehaltene Abhandlung ſeiner Gedichte mit eingeſtreuten
Proben.
- An Prachtwerken, Nomanen und Bilderbüchern iſt bisher kein
Mangel geweſen, wohl aber an einem Buche, das ſo recht eigentlich für
die Weihnachtstage eigens abgefaßt wäre. Dieſen Mangel hat die
Re=
daction des Familienblattes „Vom Fels zum Meer= erkannt und
ſich zur Aufgabe geſtellt, alljährlich in einem Weihnachtshefte der
deut=
ſchen Familie das zu bieten, was Herz und Gemüth in dieſen Tagen
der Freude und Liebe als geiſtige Nahrung und Unterhaltung fordern.
Das vorliegende Feſtheft, durch einen ſtimmungsvollen Umſchlag noch
feſtlicher gemacht, wird durch ſeine Mannigfaltigkeit der literariſchen
Beitrage wie durch Reichhaltigkeit der Illuſtrationen „jedem etwas
bringen.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Tages=Kalender.
Mittwoch 19. December: Genecalverſammlung der Mitglieder der Knaben=
Arbeits=Anſtalt. — General=Verſammlung des Kunſt=Vereins,
Ver=
looſung (Saalbau). — Vortrag („Armuth und Arbeit=) im Local
zum Feierabend.
Sonntag, 23. December: Chriſtbeſcheerung des Beſſunger älteren
Geſang=
vereins (Markwort).