Wonnementepreld
vierteslührlis 1 Mart 50 Pf. hel.
Sringerlohn. Auzwärn werden von
alen Poſtämtern Beſtellungen
end=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vwo Quartal ſnck. Voſtaufichlet
(Grag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuftrirtes Unterhaltungsblatt.
Mlenat
Undenangenommni nDernkad
von de Eppedition, Rheuſt. XD.
RBeſſungen von Friedr BUher
Holzſtraße Nr. 26, ſowie auzvirz
du allea Cnnonen Epreditinz
Amtliches Organ
für die Behanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Samstag den S. December.
W2an.
1888.
Victnalienpreiſe vom 10. bis 17. December 1883.
A. Der Ochſenmetzger.
Ohſenfleiſch ¼ Kilogr..
v. Der Rindsmetzger.
Aundfleiſch ¼ Kilogr.
6. Der Kalb=n. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Pf.
74
64
66
48
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼) Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¹ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt 1⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
Pf.
60
100
92
78
100
10 ⁄80
80
80
k. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2½⁄ Klogr.
„ 14
Schwärzes
2½
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Ater:
85
10⁄34
62
54
2
Gefunden: 2 einzelne Handſchuhes. 3 Paar Handſchuhek. 1 Haarpfeils. 3 Taſchentücher gez.k 1 Opernglasfutterals.
1 grünes Portemonnaie ohne Inhalt. 1 bunter Roßſchweif von einem Pferdegeſchirr. 1 Körbchen mit Obſt.
1 Haarſieb. 1 eingebundenes Schreibheft.
Verloren: 1 ſchraubenartiges Hemdenknöpfchen mit Platinaknopf. 1 goldene Ohrglocke. 1 ſeldenes buntes Kinderhalstuch.
Darmſtadt, den 6. December 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
WB. Die mit 1 bezeichneten Fundſtücke befinden ſich im Verwahr des Herrn Hoftheaterverwalters Pfersdorſ.
Bekanntmachung.
Dienstag den II. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
werden im Diſtrict „Hinterhecke: des
ſtüdtiſchen Oberwaldes 2500 Chriſtbäume
in circa 50 Looſen an Ort und Stelle
verſteigert.
Zuſammenkunft am Forſthaus „
Ein=
jedel."
Darmſtadt, den 3. December 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 11718
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hof=
ralthe des Gaſtwirths Georg Oſt dahier
und zwar:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
17 150 Hofraithe, Holz=
2
ſtraße,
Montag den 10. December l. 35
Vormittags 1 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 23. November 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
(11312
Berntheiſel.
B e k a n n t m a ch u n g.
Bäckermeiſter Valentin Röhrich dahier wurde im Jahre 1852 Beſitzer der
Erbbegräbnißplätze
Abth. I. Lit. 0 Nr. 1
„ Nr. 64.
Derſelbe iſt im Jahr 1858 als Wittwer geſtorben, ohne eine Verfügung über dieſe
Plätze hinterlaſſen zu haben. Der älteſte Sohn Friedrich Röhrich iſt nach Amerika
ausgewandert. Ein Ueberſchreibungsantrag auf irgend einen Erben iſt weder
inner=
halb der vorgeſchriebenen Friſt von 3 Monaten noch überhaupt bis jetzt geſtellt worden.
Wir ſchreiben dieſe Gräber hiernach öffentlich aus mit dem Anfügen, daß
Erb=
anſprüche an dieſelben innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer bei uns vorzubringen und
zu begründen ſind, als wir anſonſten die fraglichen Plätze für herrenlos erklären und
nachdem 30 Jahre ſeit der letzt darauf vorgenommenen Beerdigung verfloſſen ſein
werden, anderweit darüber verfügen werden.
Darmſtadt, den 7. December 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
F. V.:
Hickler, Beigeordneter.
11827
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die dem
Steinkohlenhändler Friedrich Stumpf
da=
hier an nachſtehenden Immobilien zuſtehende
ideelle Eigenthumshälfte und zwar:
von Flur Nr. ⬜Mr.
2 320 98 Hofraithe
Runde=
thurmſtraße,
2 321½ 429 Grabgarten daſ.
Samstag den 29. Dezember l. J.,
Vormittags 1 Uhr,
752
3813
4
16
GuOh!
1 14
Bijoutorisfabr ikant
Aes
Hofuwelier S. K. H. d. Grossherzog.
8. G. H. d. Phinſon RGiurioh von Hoson
empfiehlt sein
reichhaltiges Lager
in
Juwelenarbeiten und Goldwaaren.
Hlegante Ansführung.
Weihnachtsgeſchenke für Herren:
Schwarze und farbige Cravatten
in reichſter Auswahl.
Gxavattennadeln
von 20 Pfennigen an,
Manſchettenknöpfe, Hemdenknöpfe,
Ha
Hosemſrugor
aller Art, für Herren und Knaben,
Wild= und Waſchleder=Handſchuhe,
Alles zu möglichst billigsten Preisen empfiehlt
11834
L. Frhmidt Baurh,
Hofpoſamentier, Ernſt=Ludwigsſtr. 15.
Unterröcke in Valours, Lanella & Allas
mit und ohne Lamafutter in großer Auswahl,
84½
Horgenröcke in bhama und Voloufs
in ſchönen praktiſchen Dispoſitionen zu ſehr billig geſtellten Preiſen.
C ObClSmäuser.
eooooooocoooeoooooeoeoooooeg
Pür die Saison sowie für den Weihnachts- 8
8 üsch empfehlen sich
Gustav Lohse's
„Taschentuch-Parſumget
auf allen internationalen Ausstel-
F lungen - zuletzt wieder in Amster-
F dam- mitden höchsten Preisen
gekrönt, als:
7 1OllSE8 Haiglsekehen,
2222222
Gll. 1onsvs Bounuet Brelsior,
fernere Neuheit
LonSs ſiold.Lilie.
CLilium auratum).
8 E.Jeder Flacon meiner Speciali-
8 täten muss mit meiner gesetalich
geschützten Fabrikmarke sowie
8 meiner vollen Virma versehen sein.
Gustav Lohse,
K. F. Hoflieferaut,
Berlin, 46 Jägerstrasse 46.
F Fabrik feiner Parfamerien und
Tollette-Seifen.
Zu ſinden in allen guten Parku-
(11586
¾ merien.
Looooocooooooeoooegeoeooos
„
Schöne Einlegſchweine zu verkaufen
[11263
Obergaſſe 10½.
29
2
53. 24½
Grosse Wehnachts-Ausstellung.
Wührend derselben bedeuſond harabgesetzte Preise.
Fortwährender Bingang von Neuhelten.
Theodor Decker, Uns-Ludoigstrase 21.
(11835
4
Ho VCoEnend ur vEEWLuVſehk Uh.
Eine große Partie moderner feiner Awzug= umd
Waletots-Gtoſſte,
Eine große Partie Wulaslaam- & Faletotstoſt-5
Weste von 1 bis 3 Meter, die ich beſonderse
billig abgebe.
Ein Pöſtchen ſchwarzes Geidenzoug, ſchwere Waare.;
Eine Partie Cäles & Tücher,
ſowie mein großes Lager in
5 beinen, Chiffon, Grrtonnes, Handtüchern,
Eiſchküchern und Fernietten.
boopolld
500
3 Bchuſtergaſſe 3.
(11588
Alls wassende Woihmachtsgeschente
erlaube mein reich ſortirtes Lager in
Damen=Schürzen,
ſarbig, von den blliſten Hausſchürgen bös zu den feinſten Theeſchiürzcheu,
Damen=Schürzen,
ſchwarz, in Luſtre, Panaua, Cachemire von der einfachſten bis zur ſeinſten Mahart,
Kinder=Schürzeu,
halblg und ſöhpoarz in den keinſten ſopenamten Kiltlihüirzen vortülhig ſovie n alle Gahen
[1836
in emſehlende Erinnerung zu bringen.
gark Arnheiker, Eliſabetheuſtr. 19.
Eliſabethenſtr. 19,
F
[ ← ][ ][ → ]2
R241
2815
GGSCSCOC00000000000000000000000000000000000
9006¾
zu Weihnachten
empfehle:
Büffets, Silber=, Gewehr=, Bibliothek=, Bücher=, Kleider=, Spiegel= und Bouleſchränke, Eckbüffets, Cylinder=
Büreaux, Herren= und Damenſchreibtiſche, Comptoirpulte, Säulen mit Büſten, Pfeilerſchränke, Kommoden,
5
Waſchſchränke, Waſchkommoden, Nachtſchränke, gewöhnliche, ½ franz. und franz. Bettſtellen, eiſerne Bett=
)
ſtellen, Kinderbettſtellen, Auszug=, Sopha=, Zuleg=, Klapp=, Näh=, Spiel=, Rauch=, Blumen= u. Nipptiſche,
Staffeleien.
Toilette, Oval=, Biereck= und Pfeilerſpiegel, Schaukel, Klapp=, Rohr= und Strohſeſſel, Comptoir=
Speiſe, Clavier=, Fantaſie= und Kinderſtühle. Waſchſäulen mit Einrichtung.
Büchergeſtelle, Notenetagdres,
ſtumme Diener, Kleider= und Schirmſtänder, Kleider= und Garderobehalter, Raſirſpiegel, Handtuchhalter,
Holzkaſten, Cachepots mit Blumenvaſen. Küchen= und Speiſeſchränke, Brandkiſten, Schulbuch= und
Schuh=
ſchränke.
Ottomans, Divans, Cauſeuſes, Kanapees, Chaiſelongues, Ruhebetten, türkiſche Sophas, Nachtſeſſel,
Backen=
ſeſſel, Polſterſtühle, Puffs. Wollene Bettdecken. Smyrna=, Brüſſels=, Tapeſtry=, Holländer= und
Cocosteppiche.
Lardurig Adley
E 11837)
Möbelfabrikant und Hoftapezier, Eliſabethenſtraße 3u.
G000eCecccooooooooooooooooo0o00000000000000
Aonbaoh Ro
u
ſempfiehlt
Zimmer=Veppichr, abgepaßt und am Stück,
Lofa. L Betturlagen,
Ghh Bechon und Mühel Dtoffe
(1836
in großer Auswahl.
Jolltust Aita Dtendu ths laseir ArsAtAlAtendtsAtatAAaaA=AeAAahen
HS
1
7₈
AlOc
0₈
Hherd O
1SaAL
10 BXN
92P DDr
Hr
2eT
rLNuilAAiAUiTUiAtertrAUteAis,
Meine
Weihnachts=Ausſtellung
iſt eröffnet und lade zu deren Beſuch höflichſt ein.
[1183,
Ob0 L D. LatOOOD,
Hof=Papierhandlung.
AAAAAtAaAutAAtthneutnstatnAtinda4a.
Ada
AhTT
47
„E
WALsz
SAN
pC
Lar
4ra5
WN
AARmUtauutrats
752
H.
[ ← ][ ][ → ]2
und Handelsblatt.
Auflage der täglichen Ausgabe: 31500.
„ Wochenausgabe: 8.900.
Geſammt=Auflage: 40,400.
Beſtellungen auf das mit dem 1. Januar 1884 beginnende neue Quartal
werden bei unterzeichneter Agentur angenommen, woſelbſt auch Probeblätter
jeder=
zeit zu haben ſind.
Der Abonnementspreis beträgt:
pr. 3 Monate Mr. 8.25.
auf das Samstags erſcheinende Wochenblatt:
Mk. 1.25 pro Quartal.
Die Abonnenten unſerer Agentur erhalten als Gratisbeilage den täglich
er=
ſcheinenden „Stadt=Anzeiger” der alle intereſſanten Localberichte, aus
Frank=
furt, Mainz. Mannheim, Darmſtadt, Wiesbaden, Offenbach, Hanau, Gießen, Worms
ꝛ. ꝛc. bringt.
Den neu hinzutretenden Abonnenten wird die Zeitung von jetzt bis Ende
December cr. gratis geliefert.
Inſerate aller Art finden in dem großen Leſerkreiſe der „Frankfurter
Zeitung: im In=und Auslande die weiteſie Verbreitung. Die achtſpaltige
Petit=
zeile wird mit 35 Pfennig berechnet.
Darmſtadt, im December 1883.
Die Agentur der „Frankfurter Zeitung=
Georg Hok,
Ecke der Eliſabethen= und Graſenſtraße.
Der Börſenkalender pro 1884 wird jämmtlichen Abonnenten Anfangs Ja=
[11841
nuar gratis zugeſtellt.
ſowie
GEUIO
friſcher Sendung emfehlen
Looſten a Ocholl
am Ludwigsplatz. (1842
1
eingeführt von
RIGAIO& Ce.
8, Rue Vivienne, PARl8.
Tlang Tlang delligandevo.
die Perle der Parfume.
Champacca de lahore,
angenehm und originell.
Melali de Chine,
Lieblingspartum der haute volse.
Diese 3 Specialitäten sind zu haben in
ponkadk
povEk
OE1.
Exrnars
8EILE
Ball de FollErIk.
Depot: In Darmstadt bei
11988) Alfred Graser, Coiffeur.
Sämmtliche Artikel zu
OkihRachts=
Bückereien:
Aucker 40 Pf.,
Hehl 25 Pf. aus
Banat-
weizen,
Anis, belesen,
Potasche, gereinigt,
Ammonium, gestossen,
Mandeln, grosse,
Rosinen, neue Waare,
empfiehlt zu billigſten Preiſen
Clemens Behſe,
am Marktplatz. 111843.
Anisformen bitte vorher zu beſtellen.
Din kleines Haus mit Garten,
A womöglich inmitten der Stadt, zum
Alleinbewohnen, zu miethen, ev.
zu kaufen geſucht. Offerten mit
genaueſter Preisangabe unter Chriffre
N. M. an die Expedition.
[11619
E T41
2817
befinden sich nur die hervorragendsten und reollsten
Frzeugnisse der in- und ausländ. Cigarrenfabrikation
in jeder Freislage.
Besonders beliebte und starkgehende Sorten sind für
das Fest in hochfeinen Extra-Packungen 50 und
25 Stück vorräthig.
Ausserdem empfehle prima-prima
Wiener Heerschaum- und Bernstoinnaaren
in aussergewöhnlich reicher Auswahl und zu den
billigston Preisen.
1184.
Elisabethenstr. 5.
Große
Soeben eingetroffen:
Ball=Garnituren
in großartiger Auswahl vom einfachſten bis zum hoch
feinſten Genre.
Beſonders mache auf eine Parthie feiner
Ball-Bouquets, 100, 125 und 150 Pf.,
Rosen, 50, 60, 70 und 80 Pf.,
aufmerkſam,
21 Ernſt=Ludwigsſtraße 2. 11845
Im belebteſten Theil der Neuſtadt
ein Haus,
zu jedem Geſchäftsbetrieb geeignet,
unter günſtigen Bedingungen zu
ver=
kaufen. — Näheres durch die
Expe=
dition d. Bl.
(11113
Farbige quasten und
Hordeh,
für Kiſſen, Schlummerrollen,
Eck=
zacken ꝛc. empfiehlt
L. SchmidtRauch,
Hofpoſamentier.
(11846
Ernſt=Ludwigsſtraße 15.
Nicht Vorräthiges kann, genau nach
Wunſch, ſchnellſtens angefertigt werden.
ns= und
outter=
gebackenes
in vorzüglicher Güte empfiehlt
Doris Schafkner,
Ernſt=Lndwigsſtr. 16. (11847
g000000000000000000000000009
118480
8 Medio. Tokayer Wein
41
unter Garantie rein und ächt
¹⁄. Fl. ½ Fl. ¼ Fl.
Mk. 225, Mt. 125, M. - 76
g bei M. W. Prassel, Rheinſtr. 14.
e00e0oooooeoooooooooooooeooe
Anisgebackenes 80 Pf.
dto.
M. 1.20,
Buttergebackenes M. 120,
üchte Frankf. Brenden, per Pfd. M. 2,
in beſter Qualität empfiehlt
Wilh. Kimmel,
Konditor,
(11840
Eliſabethenſtraße 9.
oooococooooooooooooooooeoooo
Feinſtes
8
3 Anis. und Butter.8
gebackenes,
täglich friſch.
owie Honiglebkuchen,
8 empfiehlt beſtens
Hermann Hoch jun.,
18 Kaſinoſtraße 18. 111850
oooooeooooooooocooeooo0oooos
Fin Schlitten
ſtraße 64.
zu verkaufen. Promenade=
(11804
4 441
2818
Größte Auswahl!
Billigſte Preiſel
Aug. Schwoh, Ludwigsſtraße O0.
Wäſche=Fabrik. — Großes Lager in allen Sorten Ausſtattungsgegenſtänden,
Strumpf=
waaren, Unterkleidern und ſo fort.
Ferner als Specialität: General-Depét der Gämmtlichem ächtem
Prof. med. Dr. G. Jägerschen Normal-Artikel.
Die ſämmtlichen üchten Profeſſor Jäger'ſchen Normal=Artikel ſind garantirt aus feinſter, edelſter
und unbeſchwerter Wolle, ohne jede pflanzliche Beimiſchung, ſodann porös (nicht rechtwinklig)
H2
gewoben, haben den hygieniſch richtigen Schnitt und Verſchluß und ſind daher von höchſtem
nofuu-
ſanitären Effect. -— Wegen ihrer ungewöhnlichen Dauerhaftigkeit ſind die ächten Normal=Artikel
zugleich die billigſten Bekleidungsſtücke.
Strümpfe „ 35 „
alle Sorten bis zu den feinſten in Baum=
wolle, Vigonia und in Wolle.
Ferner: Alleinige Niederlage der ächten/
Profeſſor Jüger'ſchen Normal=Socken und
Strümpfe und der ſämmtlichen ächten Nor=
mal=Strickerzeugniſſe. Unterhoſen von Mt. 1.50. an
Unterjacken „ „ 1. 25. „
Hemden
1. 35. „
in Baumwolle, Halbwolle und in Wolle.
Ferner: Haupt=Depot der üchten Prof.
Jäger'ſchen Normal=Unterkleidern, Normal=
Unterhoſen, Normal=Unterjacken, Normal=
Hemden. Handſchuhe, ungefüttert, von 20 Pfg. an
gefüttert,
„ 35
vorzügliche, bekannte Waare in Baumiwvolle,
Wolle und Seide.
Ferner: Alleinige Niederlage der ächten
Profeſſor Jäger'ſchen Normal= Hand=
chuhe. Strickwolle, anerkannt beſte Marken von
Mk. 2.50. per Pfund an bis zu den,
feinſten Qualitäten.
Ferner: Haupt=Depst der üchten Prof.
Jäger'ſchen Normal=Strickwolle, Strumpf=
längen, Strickbaumwolle. Unterröcke, farbig und weiß, in Baum=
wolle, Halbwolle und in Wolle, von
den billigſten bis zu den feinſten.
Sodann: Alleinige Niederlage der ächten
Profeſſor Jäger'ſchen Normal= Unter=
röcke. Corſetten mit Uhrfedern zum Herausnehmen,
mit garantirt ächtem Wallfiſchbein
von Ml. 4. 56. an. Größte Auswahl,
beſte Façons und Qualiläten.
Ferner: Alleinige Niederlage der üchten
Prof. Jäger'ſchen Normal=Corſetten. Bettbarchente, Bettdrelle, Federleinen und
ſo fort in allen Breiten u. Qualitäten.
Wollene Bettdecken, Bettüberwürfe.
Ferner: Alleinige Niederlage der ächten
Prof. Jäger'ſchen Normal=Betten, Bett=
wäſche, Normal=Bettdecken. Cravatten aller Sorten.
Alleinige Niederlage der üchten Profeſſor
Jäger'ſchen Normal=Cravatten. Foulards, ſeidene, halbſeidene, wollene, zu
allen Preiſen.
Alleinige Niederlage der ächten Proſeſſor
Jäger'ſchen Normal=Foulards. Rüſchen=Reſte
in großer Auswahl. Taſchentücher, rein leinene, von Mk. 3. Dutzend an.
Battiſt=Taſchentücher.
Ferner: Alleinige Niederlage der üchten Profeſſor Fäger'ſchen
Normal=Taſchentücher. Aechte Normal=Knaben=Anzüge, Normal=Herren Anzüge, Normal=
Leibbinden und ſo fort.
Shirtings, Chiffons ohne Uppretur, Piaus, Battiſt, Jaconnet, Gebild, Handtücher, Tiſchtücher, Servietten und ſo fort.
Ein großer Poſten von dieſen ſämmtlichen Artileln (beſte Fabrikate) zu bedentend billigeren Preiſen.
Ex Gelegenheitskauf. 29
Aechte Bielefelder Leinwand, ächte Hausmacher Leinwand ohne alle Appretur und ohne jede Füllung. vorzüglichſtes Fabrikat in
allen Breiten, einfachbreit von 90 Pfg. per Meter an.
Leibwüſche für Damen, Kinder und für Herren, ſtets vorräthig in den neueſten Muſtern. - Garantie für die Stoffe, für das
Gutſitzen und ſo fort. — Eleganteſte Ausſtattung.-
Größte Auswahl.
Sehr geeignet zu Featgeschenken.
Weil eigene Anfertigung, können alle Wäſche=Artikel je nach Wunſch ſowohl einfacher als auch reicher geliefert
werden, als die zeitweiſe gerade vorräthigen; ebenſo werden dieſelben in jeder etwa gewünſchten Abänderung
P4.
bezüglich der Stoffe, der Garnirungen und ſo fort ſchnellſtens gefertigt. - Extra Façons bitte ich möglichſt
lang vor dem Feſte zu beſtellen.
Vorhangſtoffe in reichſter Auswahl von 25 Pfg. per Meter an.
Schürzen von 50 Pfg. an, Hauben von 20 Pfg. an.
Glatte und geſticte Hemd=Bruſteinſähe. — Engliſche Steh= und Unlegtragen von Ml. 3. 50. bis Ml. 6. 40. per Duhend.
Spitzen in weiß, orsme und ſchwarz, rein Seide von 25 Pfg. an.
Tiſchdecken.
Aug. Schwah, Ludwigsſtraße 20.
Wüſche=Fabrik. — Ausſtattungs=Geſchäft. — Unterkleider.
Ferner Speclalität: General Depét der ächten Prof. Jäger’schen Hormal-Artikel.
Größte Auswahl!
Billigſte Preiſe!
[1350
[ ← ][ ][ → ]N6 241
2819
kür Schularbeiten in der Familie. Leicht
verstellbar, für Kinder von 6-4
Jah-
ren. Elegant. Von bestem Einfluss auf die
Entwickelung des jugendlichen Körpers.
A verhütet Rückgratverkrümmun.
Lgen, Kurxsichtigkelt ete. Aerztlich
emplohlen. Franco-Lieferung. Prospecte gratis.
Carl Esaesser, Schulbankfabrik,
Schönau bei Heidelberg.
(11318
Niederlage und Alleinverkauf bei
Jos. Trier, Wilhelminenstrasse 25, Darmstadt.
Munveer, ZAümel uod ewttVuhht„
in nur reiner Waare empfehlen
Nothnagel & Weiler,
Hoflieferanten,
11029)
Marktplatz Nr. 7.
i0ol
9
41
½
GnAAU
ſi0d
4,
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnaohton ſein wohlaus.
gestattetes Lager in
CxOlC- IRGOLOerVaarer1
nebſ.
12SCAETIATeI1
(11721
zu billigen und feſten Preiſen.
Die Hofbuchhandlung
von
8.
AEU AUzTIRAION
Rheinſtraße 15 (ueben der Poſt),
empfiehlt ſich bei Anſchaffung von
P=
A0IANGGlLGEſGeUren
zur raſcheſten Lieferung aller Bücher, Muſikalien, Atlanten,
Glo=
ben ꝛc. Nicht Vorräthiges wird in kürzeſter Zeit beſchafft.
[11567
Cataloge gratis und franco.
Als paſſende
Weihnachts.
Geſchenke
empfehle in grösster Auswahl
und gediegener Arbeit:
Büffets, Rm. 100-270.
Spiegelſchrünke, Rm. 68-30.
Bücherſchränke, Rm. 54-95.
Praktiſche Herren=Schreibtiſche,
Rm. 90-140.
Damenſchreibtiſche, Rm. 45-90.
Toilettenſpiegel, Rm. 10-18.
Goldſpiegel, oval mit eleganten
Auf=
ſützen, Rm. 12-40.
Gold=Pfeilerſpiegel, mit eleganten
Aufſätzen, Rm. 20-60.
Moderne Holzſpiegel aller Arten mit
geſtochenen Aufſätzen, Nm. 17-100.
Schreibſekretäre, Rm. 93I15.
Nähtiſche in verſchiedenen Sorten,
Rm. 15-35.
Nipp= und Fantaſietiſche, Rm. 4
bis 8.
Kammerdiener, Rm. 5-6. 50.
Servirtiſche, Rm. 8-20.
Noten= und Wandetagsres, Am. 5
bis 15.
Rohr=, Klapp= und Schaukelſeſſel
in großer Auswahl und ſehr billig.
Polſterſeſſel mit und ohne
Einrich=
tung.
Kinderſtühle, hoch und niedrig. mit
Rohr, Stroh= und Polſterſitz, mit
und ohne Einrichtung, ſowie
verſtell=
bar, Nm. 2.50-18.
Clavierſtühle in größter Auswahl,
Rm. 5. 50-16, mit Rohr= und
Pol=
ſterſitz.
Schirmſtänder, Rm. 3-4. 50.
Kleiderſtänder, Rm. 7-11.
Cauſeuſes, Chaiſelonques, Divans.,
Ottomans zu billigſten Preiſen.
Kanapee's in zehn verſchiedenen
Sor=
ten, Rm. 36-60.
Trumeaux mit Marmorplatten, Am.
26- 35.
Tiſchdecken, 144 Emtr. ⬜. Ru. 2
bis 18.
Bettvorlagen, Ra. 1.25-H.
Blumentiſche, elegant geſchnitzt, Rm. 10
11, 12.
Gepolſterte Fußſchemel, roh,
Rm. 2.25 bis 2.60.
B ASGhO
Möbel= und
Bolſterwaaren==Lager
große Ochſengaſſe 23.
[11568
754
[ ← ][ ][ → ]404
B. 241
2621
Louiſenſtraße 8. gegenüber der Kanzlei,
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachten ſein rolchhalüges hagor in moderuſten
Alle Beſtellungen, nach Augabe und Zeichnungen, ſowie alle Reparaturen werden
30
prompt und gut ausgeführt.
Ankauf und Umtauſch von altem Gold, Silber, echten Steinen u. ſ. w.
G)
Zu haben bei
Chrbedäam Schuvlan.
(2918
Wöchentliches Eintreffen der Neuheiten
aus dem orsten Loichnungs-Atelier Münchon's.
Hahmahus Weißwaarzn- A Slickereigeſchäft
(10905
Ernſt=Ludwigſtraße Nr. 21.
Als paſſendes Weihnachts-Geſchenlt
empfehle meine
73)
41
in größler Auswahl. — Ebenſo meine
ransportablen Aimmerspringbrunnen,
ſolche von 10 Mark an.
AGoIL. Hloo00.
[1159¾
Rheinſtraße 47.
ohwefelseife, Jagolinohallig
von A. H. A. BERſkahll,
Waldheim i. 8.
die mirhsamsto allor Sellen zur
Entfernung langwieriger und lüsti.
ger Hantunroinigleciten und zur
Erzongung ciner gesunden und
[10479
schönen Haut.
Roine Beychmmutaung und
Heino Verderbniss dor
Wüscho
37
Kein penctranter Coruch
1
Reino ungefüllige Varbe 3
Hoino schüdlichen Ligen.
schaften
Vorräthitg in den Droguenhand.
lungen von G6. Liohiß Sohn,
Priodr. Schnoker, Christ.
G Schwinn in Darmstadt.
M.
p. Kft. 225
10375)
Hielor OPkOh, p. 2 f. 350
350)
Speckſlundern, große, 30 p. Kſt.
Lachsheringe, groß= ſette, 30 p. Kſt. 3.10
Elb=Caviar, neuer, mildgeſ. p. Kilo 450
Iral-Caviar, neuer, großtörn. p. Kilo 550
Holld. Vollheringe, neue, 30 p. Faß 250
Fettheringe, neue große, 30 p. Fiß 275
Nuß. Kronſardiner, neur, 20p Faß 2.80
Nollmopſe, exfroff pikant, 10p. Faß 325
Fettheringe groß.ff. marin, "0 p.5iſ 3
Dick. Aal in Gelée, ff. mar, 5bo.=Fß6
Fr. Hummer 5 Doſ. B.0, fr. Lachs 39.½—
2ardinen in Oel, neue gr., p. 1 Goſ.. Poſt zollfrei u. ſco., griß Abnehm. billigſt.
F. H. Schulz. in Altona b. Hamburg.
2822
M 241
Hof=Movel=A. parquewodenLavri
durch Dampf. und Maschinen=Betrieb.
Saz
S46n
rsnusAsst.
14„
PRElS-
14.
AGOL
1
l.
1876
Darustadt.
Bleichstrasse Nr. 29. Wea
Stets grosses Lager aller
Kasten- u. Polster-Möbel, Spiegel,
Betten u. S. W.
Ganne Eimmereinrichtungen.
Decoration.
Preisconrante und Zeichnungen auf Wunschi, alsss
Ernſt=Ludwigſtraße
Ernſt=Ludwigſtraße
16
)
Nr. 14,
Nr. 14,
Juwelier und Goldarbeiter,
empfiehlt sein
rosches lagor
1
aller ins Junelen- und Goldvaarenkach einschlagenden Artikel.
Abelier
zur Anfertigung jeder Schmuckgegenstinde nach nenesten Reichnungen und Geschmach.
Aeehte Wöhmische Granatwaaren.
Renaissance- und Silber-Wisouterie.
[11579
Zillige Preiſe.
Reelle Bedienung.
A 24]
2823
WLL. Svo
Ernſt=Ludwigſtr.
D.
Ernſt=Ludwigſtl.
9.
Meiner werthen Kundſchaft Gelegenheit zu geben ihre Weihnachts=Einkäufe möglichſt billig
und praktiſch zu beſorgen, habe mich entſchloſſen, ſchon jetzt einen großen
Wolhnachls-Ausvorkauſ
zu arrangiren. Eine bedeutende Preisermäßigung iſt auf ſämmtliche Sachen aus anerkannt
nur ſoliden Stoffen und neuen Façons feſtgeſetzt und verkaufe wie folgt.
Regen=Paletots aus gut decatirten Stoffen von M. 5 av,
Havelocks von M. 9 an,
Winter=Paletots, 115 Cmt. lang, in den verſchiedenſten Garnirungen,8
Peluche, Sammet, Krimmer, Aſtrachan ꝛc. von M. 8 an,
Winter=Amhänge, 120 Emt. lang, in den verſchiedenſten Façons
und Ausführungen von M. 14 an.
Die vorhandenen Modelle werden unter Tabrikpreis abgegeben.
Die Kusverkaufspreiſe verſtehen ſich nur gegen Gaſſe mit 55o Hconto.
Ernſt=Ludwigſlraße
Ernſt=Ludwigſtraße
D.
D.
G. WBUGl-
[1569
von
Ich empfehle in reichſter Auswahl
Fügel, Pianinos und Tafelklaviere
neueſter und bewährteſter Bauart, nur aus berühmten und guten Fabriken zu ſehr mäßigen Preiſen
und bei jeder gewünſchten Garantie.
4₈
Harnhsdnfauuns ebenfalls in allen Sorten auf Lager.
6195
Gepielte Instrunente werden zu höchst möglichen Preisen eingetauscht.
755
2824
E6 241
4
Aokauntmachung.
Die Original Singer Nühmaſchinen empfingen auf der internation alen
Welt=Ausſtellung zu Amſterdam den höchſten Preis, das Ehren=Diplom.
Dieſe Thatſache ſucht die Vereinigung von Nähmaſchinen=Fabrikanten und
Händlern , Concordia; - faſt nur aus Mitgliedern beſitebend, welche die
Origival Singer Nähmaſchinen nach machen oder ſolche Imitatonen verkaufen
zu beſtreilen, indem ſie die verſchiedenſten, theils entſtellter, theils unwahren
Angaben verbreitel. In Folge deſſen iſt mir vom Präſidenten des Haupt=
Comités der internationalen Welt=Ausſtellung zu Amſterdam die nachſtehende
Erklärung zugegangen, die ich hierdurch veröff ntliche, damit das Pubtikum über
den wahren Werth der von der „Concordia= und der üorigen Concurrenz
er=
laſſenen Veriffentlichungen und Behauptungen aufg=klärt wird.
G. REIVLIVGER.
„Die Unterzeichnten, welche das Executiv=Comi's für die
inter=
nationale Kolonial= und Exporthandel=Ausſtellung zu Amſterdam 1833
repräſentiren, erkären, daß in der reviditen Liſte der durch die
inter=
naticnalen Jury zuerkannten Preiſe u. A vorkommt:
„ The Singer Hanuſacturing Co., Hon-Tork: EhrenDiplom,
urd beſtätigen ferner, daß genannte Singer Company dieſe höchſte
Aus=
zeichnung „für Nähmaſchinen; empfargen hat, ohne daß eine
Trennung ihrer ausgeſtellten Maſchinen in neuere und ültere
Sorten durch die Jury ſtattgefunden hat.
Zugleich wird conſtatitt, daß auch die übrigen Nähmaſchinen=
Aus=
ſteller die ihnen zuerkannten Preiſe „für Nähmaſchinen: im Augemeinen
empfangen haben, ohne daß dadurch eine beſondere Maſchine ſpeciell
be=
zeichnet wäre.
Amſterdam, 5. Rovember 1883.
(gez.) D. C0ROLS, Präſident.
8. de CLERGL, Abgeordneter.
Ne Varictur No. 6716.
Amſterdam, L. Nevember 1883.
lge3) b. Vos, beeidigter Ueberſezer.
Gezien voor legalisatie der Handteckening van den heer J. B08,
beeedigd Translateur alhier.
Amster dam, 8. November 1883.
De President der Arrondissements Rechtbank
lgez.) J08UA van EIE.
Geſehen zur Beglaubigung vorſtehei der Unterſchriſt des Herrn Joſua
van Eik, Mitglied und ſung. Präſidenten des hieſigen Arrondiſſements=Gerichts.
Amſteidam, S. Nodember 1883.
Der Conſul des Deutſchen Reiches
ſgez.) L. HOT40E. (1381
Meine
Wrihnudtz-Ausſelung
in
[131:
Korbwaaren und Korbmöbeln ꝛc.
iſt bei ſehr billig geſſellten Preiſen auf das Reichhaltigſte ausgeſtattet und empfehle
insbefordere:
Lehnſeſſel, Stroh= und Rohrſtühle, Blumentiſche und Ständer,
Kinder= und Puppenwagen, Kinder= und Puppenſtühle, Negligs=
Körbe, Reiſekörbe, Arbeits=, Zeitungs=, Noten= und
Flaſcheu=
ſtänder, Arbeits=, Papier=, Wand= und Schlüſſelkörbe ꝛc. ꝛc.,
das Neueſte in Damentaſchen und Handkofferchen, ſowie alle in
das Korbwaarenfach einſchlagende Artikel.
Häarl Hmaub, Hoflieferant, obere Schützenſtr.
Französ. Cognae,
Rum, Arao.
Schwarzwälder
Airschwasser
empfiehlt in feinſten Qualitäten
Wilhelm Schulz,
Ellſabethenſtraße 25.
[10874
Ruhrkohlen,
vorzügliche, ſtückreiche Qualität,
Stück-umd Huss-
EOAlem
empfiehlt zu billigſten Preiſen
H. Scharrarr,
Mathildenplatz 7. (8307
Feinſte Marken
vom Chem. Unterſuchungsamt dahier auf
Reinheit geprüft.
8
Malaga u. Therry
per ¼ Flaſche Mk. 1.65
0.95
„
Dordeaur-Medoc
ver J. Flaſche M. 1.10
Medicinal-Cokaye,
per ¼ Flaſche Mk. 240
„ 2 „ 1.30
lang auf Flaſchen gelagert, empfiehlt
Rudokt Sellgznunn
und deſſen Niederlagen:
Ludwig Heyl Sohn,
Holzſtraße 17.
Chriſtion Schwiun,
Wilhelminenſtraße.
Auguſt Marburg,
Beſſungen.
(11602
181)
25
3 6
.
B.
½
10.
ſowie Fettſchrot,
vorzüglicher Brand, empfi hlt die
Kohlen=
handlung
Hox WEmm,
Hügelſtraße 1.
110425
R L4
282
Für den Weihnachts Ausverkauk,
beginnend
Gamstag dem H. December,
gewähre ich auf die seitherigen Preise
0WOOOI
Diesolbo Prelsermässigung titt auch bei den nach Maass angelertigten
Gegenständen ein.
Damen-Mäntel-Fabrih
Hormann Borgsk vom. Max Sohrelbsr,
16 Brust-Luduigatrasse 16.
[1577
u NGuOb,
G
zu M. 6, 7 und 8 ſind für den
GGIAGhIL-SRAlll
zurückgeſetzt.
[1324
Fabriklager. R.
55000 FaarD.
E6
1
Die Niederlage der
Hünchener Handsehubh-Fabrih
von J. Wöchl
E Fabriklager.
enpſiehlt Dumen. Herren- und Kinder-Mandachuhie in Glacs=
Däniſch= und Wildleder in allen Farben und Langen zu Fabrikpreiſen.
Handſchuhe werden nach Maaß angefertigt.
Alle Arten Handſchuhe werden gewaſchen.
W. Heuiged,
6 Ludwigsplatz 6.
10894
hochſeine Qualitäten
aus der Sectkellerei
Ch. Md. Aupſrhorg a Gie, Maius
Niederlagen bei:
(lol73
M. M. Praseh. Darmſtadt,
L. ſerschlauer,
Aug. Marburg, Beſſungen.
2826
8 241
F4 ncn
Dem
geryrten Pubiuuu
die ergebene Miltkeilung, daß jetzt beim Herannahen der Herbſt= und Wiuter=
Saiſon mein Lager vollſtändig ſortirt iſt und empfehle beſonders meinen bedeutenden
Vorrath zu außergewöhnlich billigen Preiſen.
Herren- und Knaben-Anzüge,
Herren- und Knaben-Paletots,
Herren- und Knaben-Kaiser-
14
paletots,
4.
für Herbſt und Winter.
) Empfehle außerdem mein Lager in:
Sohlafröcken, Schütsenjoppen,
). Jagdröcken, wassordichten
Regenröcken, Haus- und Ar-g
beitoröcken, Arbeits-Hosen, M.
Leughosen, engl. Lederhosen,
Arbeitssäckchen ſowie Knaben-
„14
14
n0uganzüge von M. 3.50 an.
Gleichzeitig mache auf mein Tuch- und Bukskin-Lager aufmerlſam
und werden Beſiellungen nach Maaß in gut ſitzenden Façons und exacter Arbeit
Hochachtungsvoll
(9868
ſchnellſtens ausgeführt.
Ludwigſtr.
Ludwigſtr.
Erust Hraust,
2.
2.
En détail.
En gros.
ARRRIAUTIN
Friedr. Wüb. van den herhhoſt,
W. Harres Nachk.
Nétail-Verkauf:
Labrik & Engros=Lager:
Schulstrasse 9.
Ludwigstragso 4.
G
4K
Mobiiss uagdr UIGL-AsoaImOh
von den billigſten bis zu den hochfeinſten=Sachen.
Fabrikpreiſe.
19861
Als
6achI6.
G66hoIk
empfehle gutſingende
Harzer, (11687
Canarien-Vögel.
C. F. Bahi,
Bleichſtr. 5, Hinterbau.
A.J=Gupp.
=
Mehlhandlung,
8 Gchuſtergaſſe Z,
empfiehlt zu bevorſtehenden Feiertagen
garantirt reinss, trookenes
und sorgfältigst gesiehtes
1AOMh.
Vst. Ungar. Raiserausung 00,
Württemb. do.
00,
7)
Württemborger 0,
„
Blüthesmehl,
7)
ſowie ſämmtliche zu Weihnachtsbückereien
nöthigen Artikel in beſter Waare zu
billig=
ſten Preiſen.
WB. Anis- und Blechformen
ſtehen zur Verfügung.
[11224
Vin Velociped, faſt neu, Raddurchmeſſer
145 Cmtr., preiswürdig zu verkaufen.
Schützenſtraße 21.
(11460
Rors Prachiwork Ceppion)
Subſcriptionspreis 84 M, iſt für 60 M.
zu verkaufen. — Einzuſehen bei Herrn
Kunſthäudler Schödler.
(8483
(8806
und
Jaoaopulvo.
in anerkannt verzüglichen
gualitäton aus der Fabrik
der Herren
Gebrüder Walsbaur,
ſigl. Hoflieferauten, Hluttgart,
bringt in empfehlende
Erin=
nerung
S
Chriſt. wwin,
Wilhelminenſtraße. C1110
Gireulations-Füllöfen
mit Hiea=Fenstern,
vormanent brennend und aufs kolnete reyullehar.
ein ganz vorzügliches Fabrikat,
in 7 vervchiedenen Cröosen, unter volltänäiger
Garantie bei
Junker & Ruh,
Eisongiesserei in Karlsruhe, Baden.
Der Ofen bronnt bei einmaliger Anfenerung
undrechtzeitigem Nachlegen den ganzen
Win-
terüber und verbraucht so wenig Kohlen, dass
eine Füllung-bei gelindem Brande-durch
mehrere Tage und Nächte reicht.
Alleinverkanf für Darmstadt u. Umgebung:
Aug. Engel in Darmstadt.
B 241
2827
mslgoworhl. Wolhnachls-Ausslellung.
Ludwigſtraße 19.
19 Ludwigſtraße.
188B.
Zum Beſuche meiner diesjährigen, bedeutend erweiterten
NehmaehtsrAusstehtumg
die ſich durch große Auswahl und Mannigfaltigkeit auszeichnet, erlaube ich mir hiermit ganz ergebenſt einzuladen.
Stets bemüht, nur das neueſte und künſtleriſich vollendeſte in Luxus- und Gebrauchs-Gegenständen
zu bieten, bin ich feſt überzeugt, daß meine überſichtlich geordnete Ausſtellung allen Anforderungen entſprechen und
ſich durch billigſte Preisnotirung auszeichnen wird. Da eine detailirte Aufzählung aller Artikel nicht wohl möglich
iſt, ſo führe ich einzelne derſelben hier nur in ihren Hauptbranchen an.
Brüannia- & Hickelmelall waaren
Bunstgeverbliche Frzeuguisse
in ſtylvoller Ausſtattung zur Decoration und Ausſchmückung
von Herren=, Wohn= und Speiſezimmer=Einrichtungen;
Wandplatten in cuivre poli, geätzt, getrieben und mit
Malereien verſehen ꝛc.; Waffen nach Originalen aus
verſchiedenen Sammlungen; Kunſt=Broncen= und Bronce=
Imitationen, Büſten, Statuetten, Gruppen, Thierſtücke,
Tiſche, Ständer, Kannen und Baſen; Rauch= u.
Schreib=
tiſch=Garnituren, Bilder= und Spiegelrahmen, Girandolen,
Schalen, Jardinièren, Bowlen und Flaſchenkühler, Ampeln,
Servirbretter ꝛc.; Chatoullen und Schränke mit
Beſchlä=
gen von Meſſing, Kupfer und Eiſen, antike, Renaiſſance=
und moderne Büſten von Terracotta und Elfenbeinmaſſe
in jeder Griße; Holzſäulen in allen Stylarten; altdeutſche
Criſtall=, Wein=, Bier= und Liqueur=Service ꝛc.;
ſchmied=
eiſerne Gegenſtände und viele andere aus den erſten
deut=
ſchen Etabliſſements hervorgegangene Kunſtigegenſtände.
Tanagra-Figuren.
Forracolla Stalnellen von loohia.
Alfénide-Naaren von Alex Hatsch
in Berlin.
Großes Lager von allen aus dieſem Metall herſtellbaren
Gegenſtänden mit Garantie für gute und dauerhafte
Ver=
ſilberung. — Alle Arten von Beſtecks, Servicen, Doſen,
Körben, Menagen, Leuchter, Aufſätzen u. ſ. w.
Majolika,
lunſtgewerbliche Fayencen, echte D -fter ꝛc., Baſen,
Cache=
pots, Jardinièren, Platten, Service u. ſ. w.
Unglacirte Majolika-Gegenstände
zum Bemalen.
Unte rglasurfarben in Tuben und Rössler's
Patentstiſte keramiſcher Farben.
nur erſter Qualität. Meine Thee= und Kaffee=Service
aus Britanniametall haben feuerfeſte Nickelböden, ſie ſind
aus ſtarker immer weiß bleihender Legirung, von
unver=
wüſtlicher Dauer und dadurch die beſten und billigſten
für den täglichen Gebrauch.
Japan- und China-Artikel.
Theebretter in jeder Größ= und Façon; Gläſerteller;
Cabinets; Spiel=, Handſchuh=, Thee= und
Zucker=
käſten; Brodkörbchen ꝛc.
THEE,
direct bezogen, per Pfd. M. 3. -, per ½, Pfd. M. 1.60.
Eünstliche Blumen.
Makart=Bouquets; Arrangements für Jardinièren und
Töpfe, ſowie einzelne blühende und Blatt=Pflanzen
aller Art.
Schmucksachen
in jedem Genre,
von echtem Silber, Granat, Corallen, Elfenbein,
Bernſtein, engl. und franz. Jet. Phantaſieſchmuck in
Nickel, gold= u. ſilberplattirt; oxidirte Renaiſſance Colliers.
Armbänder, Broſchen, Medaillons, Kämme, Ringe,
Berloques ꝛc.
Echte Hiekel-Herren- und Damen-
Thrketten u. ſ. w.
Doutsche, englische & Wiener Kurz-
und Leder-Waaren; Albums, Fächer,
Fantasie- Artikel ete,
wobei viele kleine und billige Gegenſtände.
10946
BARISLIVI.
Die Preiſe ſind an jedem
Gegenſtand mit bekannten
Zahlen angeheftet.
EGGE RzuUUEAIO-
Billigſte - feſte Preiſe.
Judwigstrasse 19.
Das Geſchäft iſt bis
Weihnachten auch
Sonn=
tags geöffnet.
Das Burean für Slellenvermihelung
des Kaufm. Vereins in Frankfurt a. Main (unter Patrbſat der
Handelskammer) beſetzte, vermöge ſeiner ausgedehnten Verbindungen in den letzten
57039
6 Jahren weit über 5000 Stollen.
fein gut erhaltener Flügel für Wirthe oder
CAnfänger, billig. Zuerfr.i d. Exp.(11808
(Fin ſchönes Einlegſchwein zu verkaufen.
L= Wienerſtraße 46.
[11809
756
[ ← ][ ][ → ]⁵
Millſound Prakitiſch gul. 91 beihnachts( heſcheube. und
ſchön.
Eine Partie schmarze Cachewires. doppelt breit, rein Wolle und fein, der Meter Mk. 160
Mehrere Partien Damenkleiderstoſſe, zurückgeſetzt, manigfaltiger Auswahl, „ „ 50-85 Pf.
Eine Partie Cachemire du Hord, gauz wollener Stoff, in 20 Saiſonfarben „ „ 95 „
Eine Partie Rester kür Eleidor von knappem Maaße, das Kleid von Mk. 4.- an.
Eine Partie Rester für Einderkleider von 2 bis 6 Meter, auffallend billig.
theils in watten, theils in glanzreichen Geweben,
Eine Partie schwarze Seidenstoffe, in Fetge Gtlegenheilskauf enorm billig.
60 Eim. breit, glanzreich= feinſte Merveilleux=Qualität in
Eine Partie farbige Seidenstofke, 25 der alleneueſten dunlen und Abendſarben Meter Mr. 6.-
ſämmtlicher Vorrath zu
Damenmäntel, Paletots & Regenmäntel, den Eintaufspreiſen.
und weit unter
Eine Partie Remden Gretonne Rester, in allerbeſter Qualität
per 18 Meter Mk. 10.50.
Eine Partie Taschentücher, in rein Leinen, 50 Etm. im Quadrat, das Dutzend
„ 3.50.
Eine Partie VelourRöcke, in beſter Qualität mit Blende und Pliſſes, Stück
„ 3.60.
Eine Partie Banella-Stoppröoke, glanzreiche, vorzügliche Qualität
„ 5.
Ferner:
Sohürzen in Allas, Cachemire und Panama.
Cachenez in Wolle und Seide. — Wollene
Baltdecken, bunt und einfarbig. - Gtepp=Beldecken, wattirt in 12 Sorten. - Reisedecken,
Stück M. 8-.
Tischdecken in jeder Art. - Eimmer., Soſa, und Betl-Teppiche in jeder
Preislage. — Tasohentücher für Herren, Damen und Kinder.- Unterröcke Cupons) in Atlas,
Zanella, Cachemire, Belour ꝛc. in confectionirt und abgeſteppt wattirt. - Gestrickte
Anstands-
rö0ke. — Tischtücher, Servietten, Handtücher und Wischtücher, jeder Webart.
Raſſedecken und DessertServiotten.- Henden Drusteinsätae. - Iersoy Erloh Pallon
in ſchwarz und farbig, Mk. 7 an. - Chäles und Tücher. - Englische Tüllgardinon, abgepaßt
in weiß und ereme. - ꝛc. ꝛc.
Farlalane, Erépe lös, Iudia Holl in allen neuen Lichtfarben für Ballider,
Houveautss für Geſellſchafts=Roben.
11591)
Jos00h Gado.
G. GRUGGATUS UUIAUVIE;
empfiehlt ihr reiches Lager in den feinſten ud billigſten
Qualitäten aller Arten von
Herrenfilzhüten, Seidenhüter,
ge=
ſteppten Stoffhüten, Schülerhüten,
Kinder= Damen= v. Mädchenhüten ꝛc.
S
in den neueſten Façons.
Der Ausverhaauſt
von Reisemustorn, nm üchgeseluten Ilton ole.
wird zu ſehr billigen Preiſen fortgeſetzt.
11810
Aechter
ranz. Cognde,
garantirt reine Qualität.
Frledr. Sohasſer,
Ludwigsplatz 7. 10780
Zu verkaufen oder zu vermiethen:
Ein Haus
und guer großer Garten mit Obſtbaͤumen
ſedler Sorte, mit fließendem Waſſer ꝛc., in
geſunder Lage.
Raheres Franlfuterſtraße 3ſ. 08a4
K 241
2826
Der Ausverhiamſt
aurückgevetzter
Weissvvaaren,
Gardinenstoſte, in weiss und ersme,
Herrenbinden,
wegen Aufgabe der Artikel,
Hamdsehuhe,
Föcher,
beginnt heute und enthält grosse Auswahl passender
Beihnachts=Heſchenße.
u17ss
H. Fürth, 2 Rheinſtraße.
h
o
Hl.
Ecke der Casino- und Bleichstrasse,
empfiehlt zu
4.
SUUUUuTAUOOON
Helis, gestossen,
Puder=Raffinade,
in hester, feinster Waare:
Corinthen,
Rosinen,
neu und atieltrei,
Mehl, feinst. Kaiserauszug, Sultaninen,
Maizena (orn ſower),
Zimmet, Ceylon, ganz und
gemahlen,
do. Java,
Waizenpuder,
Handeln, süsse, grosse und Vanille, ſeinst erystallisirt,
do. bittere, belesen, Helken, Amboina, ganzu. gem,
Huscatnüsse, Huscatblüthe,
Safran,
Ammonium,
Loniz,
Gitronen, Gessina),
Orangen,
Citronat und
frische Waare,
orangeat,
Anis, grobkörnig und belesen, Backoblaten.
Holzz umd Blechfornem
[11753
werden gratis verlichen.
Wollene udVolours-Tücher für Damey
in weiß und farbig, ganz neue Sachen, in ſehr ſchöner Auswahl.
C. Vebelshöusser
11592
S
55
6 J.
2
2.
G.;
GungGaauuGulG
direct importirt!
Billanher, roth
M. l. 20.
„I.
„ 1. 50.
„ 2. 40.
C
2 Weiße Weine von 60 Pig. an bis
2
S8
M. 1. 20 in der Niederlage
8
vo Bess. Carlsstrasse 5 bei
J.
3
Friedrich Lost
2 2
u. 3 Preßburger, roth
r5 Ofner Adelsberger, roth „ 1. 40.
m Erlauer Ausleſe, roth „ 1. 50.
95 Ruſter Ausbruch
C2
D..
Tokayer Ausbruch
H 7
Tokayer Deſſertwein „ 1. 30.
Ven: Patent=Schieberwaage. yeut
Die einzige exiſtirende Waage, die ohne Gewicht von
1 Gramm bis 10 Kilo genan wiegt, was bei Federwaagen
unmöglich, alſo unſchätzbar für Magazine, Comptoire und
Haushaltungen, empfehlen
Chr. Wirthwein & Co., Darmotadt,
Schulſtraße Nr. 1.
ſelbſtlipielend, neueſtes. verbeſſertes Syſtem,
mit den beliebteſten Opern, Tänzen ꝛc.
mit Mandoline, Flöte,
Himmelsſtim=
men, Glocken, Trommel, Caſtagnetten,
Zither ꝛc.
Spiel= u. Drehdoſen.
Reizende, überaus originelle
Spiel=
ſachen für Kinder in überraſchend
mannigfaltiger Auswahl.
Cagrustände mit Muslk
als: Schweizerhäuſer, Uhren,
Viſiikarten=
teller und Fruchtſchalen in Porzellan mit
Malerei, feine und feinſte Albums,
ge=
ſchmackvoll ausgeſtattete Neceſſaires für
Damen, Damenkörbchen mit Häkel= oder
Strickeinrichtung, Arbeits, Juwelen=,
Hand=
ſchuh=, Taſchertuch, Flacons=, Thee=,
Ci=
garren=, Nauch= und Kartenſpielkaſten,
Cigarrenſtänder, Briefbeſchwerer,
Portemon=
naies und Cigarren=Etuis. — Tafelaufſätze,
Brodkörbe, Rauchgarnituren, Schreibzeuge
mit completten Schreibgarnituren in den
verſchiedenſten, geſchmackvollſten Formen,
Tafelleuchter, Tiſchglocken, Liqueurſervice,
Nipptiſchchen, Stühle. Bierſeidel,
Waſſer=
flaſchen, Majolikavaſen und Krüge.
W Ahes mit Musik. El
Garantie beſter Qualität, zu ſoliden und
billigen Preiſen, bedeutend billiger als
Heller in Bern.
Preiscourant gegen Einſendung einer Fre=Marke.
C. Weinſchenk, Fabrik,
Offenbach a. M.,
Kaiſerſtraße Nr. 104. 11811
Ruhrkohleu 1. Qualität,
ſowie Stück und Nußkohlen.
Ferner bringe ich meinen großen
Vor=
rath geſchnittenes Tannen= und
Buchen=
holz in gefällige Crinnerung.
11812
„ Kiesſtraße
HR
4
RAU9O,
18.
121
„)
allonplatz 1 iſt eine Kaute Miſt zu
verkaufen.
(11813
2830
rä 241
Für Weihnachtsgeſchenke
empfehle:
Schmuckſachen aller Art in: echtem Beruſtein, böhm.
Granaten, Silber, Elfeubein, Corallen, engl. und franz.
Jet, Nickel (goldbelegt und verſilbert), Reuaiſſauce= und
Fantaſieſchmuck, Herren= und Damen=Uhrketten.
Aufſteckkämme und Coiffurenadeln in echtem
Schild=
patt, Jmitation ꝛc. in reicher Auswahl zu billigſten,
(118.4
feſten Preiſen.
E. Scharmann, Ludwigsplatz 2.
Zu bevorſtehenden Feiertagen
bringe ich meine
Wohma in Flaſchen und Gebinden
in geſällige Erinnerung.
Von 70 Pf. bis zu M. 3. 50 per Flaſche excl. Glas, in Gebinden billiger.
Reinheit garantirt. G. SCaannteoe u8is
NaeRLaurrrnrrrrrarurrrRRRRRrrnN,
4k
4
5
M
A.
A. Wilhelminenſtraße
7
¾
Pefroleumlampen,
7
R als Tiſch= Hänge= und Wandlampen. - Emaillirte, lackirte
F.
N und blauke Blechwaaren, vernickelte und ruivre pali-Gegen=
R ſtände, Kohlenkaſten, Kohleneimer, Kohlenlöffel, Feuerzangen,
E ſowie alle in mein Fach einſchlagende Artikel empfehle auf
R bevorſtehende
Né
Wolhnnaehitonn
zu äußerſt billigſt geſtellten Peiſen.
5
1
E Chriſtbaumleuchter. Chriſtbaumſchmuck.
Georg
Wirthuein.
4
„1
Hofſpengler.
(u8is
4
2
A.
Wilhelminenſtraße A.
4
RRNNNNrrrrrunarurur rurrrrrrnnn
Als paſſendes Weihuachts=Geſchenk
empfehle auch dieſes Jahr wieder eine reiche Auswahl in Elfenbein=Schmuckſachen,
als: Retten, Medaillons, Broſchen ꝛc., zu Fabrilkpreiſen. Letztere ſchon von 65 Pf. an.
H. C. Witsards Wue.,
Mathildenplatz 3.
uu7st
Dur bevorſtehenden Welhnachten
a) bringen wir unſere anerkannt vorzügl.
MehIe
in den bekannten Packungen in empfehlende
Erinnerung. - Ferner täglich friſches
Anis- & Bultergebaokenes,
Honiglebkuchen in ſſtr. Qualität.
Linatr & Hofmauz,
Heinheimerſtraße 2. (135
Filiale: E. Joss Wwe.
Ecke der Schul= und Kirchſtraße.
Meine bei Alt und Jung anwendbare
Mittel gegen
Bettnäſſen
ſincon. Curine) Preis M. 2. 70 ſende
unter Garantie des Erfolges Dr. Wornor,
Apoth. in Endersbach (Würtemberg).
Atteſt und Dankſagung: Die Mittel
gegen Vettnäſſen haben als unfehlbar
pro=
bat befunden und empfehlen dieſelben mit
der größten Hochachtung.
Thomas
Sörenſen und Peter Matthieſen in
[11817
Holſtein.
g=Knſer neuerbautes Wohnhaus
Heinrichſtraße 114, enthaltend
9 Zimmer, 2 Kammern, Küche ꝛc.
10
und hübſchen mit Bäumen
beſtan=
denen Garten, iſt für 21,000 Mark zu
verkaufen.
Harres & Barth,
11818
Rüdeſelſtraße 18.
Tafel-Mandeln,
Taſel-Rosinen,
Taſcl-Peigen
in ½ und ¼ Kilo=Kiſten,
Muscat-Datteln
in ½ und ⁄ Ko=Schachtelu,
Chmes. Ingwer
in ¼ Ko.=Töpfen,
Italien. Haselnüsse
ſempfiehlt
Carl Walzinger,
Louisenplatz. 4. 11819
Hene Spanische
Pf. u176s
empfiehlt
EmaDuel Fold.
K 24
2831
Gohweher Mcheroien.
Durch Uebernahme eines Fabrillagers offerine als
nnßergemähnlich billig
eine große Partie
Prima Schweizer Sbiokereien
in Coupons von 4- 4.2 Meter.
140
FGrth, Rheinſtraße 2.
11759
nashls- All
in
Borhvaaren A Horbmöbelu lo.
Sehrgroße Auswahl ! Billigſte Fabrikpreiſe!
Rohrlehnſeſſel von M. 5 an, Stroh= und Rohrſtühle von M. 3 an,
Blumen=
tiſche von M. 2.50 an, desgl =Ständer v. M. 1 an, hohe und niedere
Kinder=
flühle von M. 120 an, Kinder und Puppenwagen, Reiſekörbe oval und
viersdig in jeder Giöße Arbeits., Zeitungs=, Noten= und Flaſchenkörbe und
Ständer, Papier,Wand= und Schlüſſellör be ꝛc., ſowie Marktkörbe,
Damen=
taſchen und Handköfferchen in den neueſten Muſtern.
Harl Haaub,
Hoflieferaut, obere Schützenſtraße.
[1180
Hagerhier
aus der Brauerei Rummelempfiehlt in Flaſchen
Heinrich Wührer.
25. Bleichſtraße 25. 111100
Natürliche
ſo
Mineralwahe”
als: Emser Hessel und Krähnchen,
Selterser, Appolinaris,
Ludwigs-
brunnen eto.
1 779
ſtets vorräthig.
Emanuel Fuld.
Gänzlicher Ausverkaul
Wegen Aufgabe meines Geſchäfts verkaufe mein ganz friſch ſortirtes
Waarenlager in
Hleiderstoſſen, Damen und Hinder Hänteln, Unterröcken, Sohürzen,
Horgenkleidern, Costümes elo.,
um möglichſt raſch damit zu räumen, bedeutend unter dem Einkaufspreis.
Markt 3.
EERS „Oh,
NB. Die noch faſt ganz neue Ladeneinrichtung und ſonſtige Geſchäfts=
8 mobilien werden billig abgegeben.
[11328
8 L
RRRnenerrauaranurrurrrrrrN”
4
;
Dkkdz1 A18I1,
Hof= Bürſtenfabriß,
¾
2 2udw i gs platz 2,
4
R empfiehlt zu C2 Weihnnchtsgeſchenhen: C
R Zummluſten, Zeiſerollen, Stahldraht=Jopfbürſten, üretl. empfohlen.
1
C
Guhn- und Angelbürſten unter Guranlie Uer Baltbarheit.
Sämmtliche Bürſtenunnren, eignes cubrilnt.
4
Friſirhämme in reichſter Jusunhl.
4
N Enſchen-Etuis mit Bürſte. Zamm und Spiegel etce. zu nusger=
4
gewöhnlich billigen Preiſen.
R
Band- und Baſirſpiegel, Schwämme, Sehunmmhulter ete.,
R ſowie ulle zur Voilette gehöͤrigen Irtikel.
[11824¾
RRNNurrrrarrururrunnurrrrnn,
Oi=
Baoh, Kunst.
und
Sohrolbmaleriallen-Handlung
von
Karl Köhler,
Nr. 4 Elisabethengtrasse Nr. 4.
empfiehlt ihr ausgewähltes Lager von
Weihnaehts Gesohenken.
Um nicht Vorräthiges rechtzeitig liefern zu
können, werden getällige Autträge recht bald
erbeten.
Auf Wunsch werden bereitwilligst Sendungen
zur gefälligen Einsicht gemacht.
Hataloge ertolgen auf Verlangen gratis u. franco.
E Das Geschäftslocal ist bis Weihnachten
(11825
auch Sonntags geöfknet.
Indischen Housseline in Gréme und
Johlwelss,
das Neueſte für Ballkleider empfiehlt
C. Vebelshäusser.
158) Seeſtraße 5, Beſſungen, der
untere Stock mit Scheuer, Stallung u. ſ. w.
Auch ein kleines Logis zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtr. 36.
3075) Die von Seiner Excellenz
Gene=
rallieutenant von dem Buſche bewohnte
Beletage, Ecke der Victoria, u.
Alice=
ſtraße Nr. 42, beſtehend aus 1 Salon
und 8 Zimmern nebſt 3 Manſard=zimmern,
Stallung für 2-3 Pferde und Remiſe iſt
anderweitig zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
3394) Caſerneſtraße 4 eine Wohnung,
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
3933) Eliſabethenſtraße 23 der
obere Stock meines Hauſes, 4 Zimmer,
Waſſerleitung und ſonſtiges Zubehör zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
Chr. Fink
4402) Bleichſtraße 46, 2. Etags, ein=
Wohung, beſtehend aus 7 Zimmern,
Magdſtube, Bodenraum, zwei Kellern
ſo=
wie Mitgebrauch des Bleichgartens und
der Waſchküche und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres eine Treppe hoch.
4552) Ecke der Frankfurter. u.
Kahlertſtraße, gegenüber dem
Herrn=
garten, iſt die Beletage, 6 Zimmer
4 mit Balkon, Vorgarten, Waſchküche,
Bleichplatz ꝛc., ſofort zu beziehen.
4 Näheres Aliceſtraße 23, part. rechts.
GATD
WA
469 Liebigſtr. 6 Beletage, 1 Salon
mit Balion, 5 Zimmer, 1
Manſardezim=
ner, Küche, Bleichplatz und Zubehör.
5134) Ballonplatz 11 der 2. Stock zu
vermiethen.
. Oeſtreicher.
E
4 5421) Mathildenplatz Nr. 18.
2 Stiegen hoch, eine Wohnung mit
abgeſchloſſenem Vorplatz und allen
Bequemlichkeiten, elegant hergerichtet,
ſofort beziehbar.
6432) Der zweite Stock meines
Hin=
terhauſes per ſofort zu vermiethen.
A. Schmidt, Beſſ. Carlsſtr. 12.
6009) Untere Aliceſtraße 30 iſt
die Beletage, aus 5 Zimmern mit allem
Zubehör beſtehend, zu Mark 600 per
ſofort zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße
Nr. 23 Parterre rechts.
6589) Vietoriaftr. 44 iſt die
Par=
eerre wohnung gleich zu vermiethen. Zu
trfragen Magdalenenſtr. 13
6482) Ecke der Wiener= u. Kiesſtr.
er obere Stock, beſtehend aus fünf
Zim=
mern nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres Neckarſtraße 18.
6603) Beckſtraße 4 der 3. St.,
ent=
haltend 6 Zimmer, Waſſerl., Gartenantheil
nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten für d. Preis
von 500 M. zu vermiethen. — Näheres
Dreibrunnenſtraße 11.
6841) Frankfurterſtr. 26 Beletage
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, auf
Wunſch mit Stallung, zu vermiethen.
2854
7016) Niedervamſtlädterftrase 35
der mittlere Stock. 5 Zimmer, Waſſerlig
und allem Zubehör gleich zu beziehen.
7100) Frankfurterſtraße 46 iſt die
Parterrewohnung, beſtehend aus 6 Zim
mein nebſt Zubehör. Waſſerleitung ꝛc., ſofort.
7104) Langaaſſe 17 Neubau 2 Wohn
7311) Steinſtraße 8 iſt die
Beletag=
beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern nebſt
ſonſtigen Bequemlichkeiten per ſofort zu
ver=
miethen. Näheres Parterre.
7429) Gervinusſtraße 13 Manſarde,
3 Zimmer, Küche, Waſſerleitung ꝛc., an
eine kleine Familie.
1533) Dieburgerhr. 72 2 Stock,
5 Zimmer, Küche und Zubehö=, alsb. bez
7617) Schulſtraße 16 iſt der erſte
Stock, 5 Zimmer, Küche mit
Waſſer=
leitung und allem Zugehör, per
ſo=
ort zu vermiethen.
7620) Dieburgerſtraße Nr. 68 iſt
der mittlere mit Balkon verſehene Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern, den nöthigen
Voden= und Kellerräumen alsbald zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen.
Waſſer=
leitung iſt im Hauſe. — Näheres
Tau=
nusſtraße Nr. 1.
7621) Taunusſtraße Nr. 1 auf dem
Seitenbau iſt eine kleine Wohnung von
drei Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
7623) Wienerſtruße 65 eine hübſche
Manſarde von 5 Piecen unter Glasabſchluß,
Waſſerleitung ꝛc. an ruhige Familie zu verm.
7636) Eliceſtraße 8 iſt die Beletage
enthaltend 5 Zimmer anderweitig zu
ver=
miethen und gleich zu beziehen. Zu
er=
fragen Parterre.
7846) Mauerſtraße 8 2 Wohnunger
zu vermiethen, eine Parterre, eine 2 Stieg
hoch, beziehbar gleich.
7062) Ballonplatz 4 eine Wohnung
beſtehend aus 3 großen Zimmern,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Küche, Waſſerleitung,
Bleichplatz und ſonſt allen Bequemlichkeiten
7973) Steinſtraße 23 iſt eine
ge=
räumige Manſardenwohnung mit,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Waſſer und allem
Zu=
behör, ſofort an eine ruhige Familie.
8005) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, ſofort beziehbar zu vermiethen.
5328) Bleichſtraße 26 im Hinterbau
iſt der obere Stock, beſtehend aus 4
Stu=
ben, Küche ꝛc., an eine ruhige Familie.
8324) Ohere Hügelſtr. 37 iſt der
zweite Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör ſofort zu beziehen.
8342) Carlsſtraße 46 eine
Man=
ſardenwohnung zu vermiethen.
8344) Bictoriaſtr. 44 iſt der mittl
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und allem
Zubehör zu vermiethen. Zu erfr.
Magda=
lenenſtraße 13.
5. 24l
8434) Wienerſtraße 60 im ob re=
Stock 5 Zemmer, Küche mit æpetſela nuie,
nebſt allen erforderlichen Bequemlichkeiten.
8737) Bendelſtadtſtraße Nr. 8
zunächſi der Promenade) eire ſchöne
Par=
terre=Wohnung zu vermiethen,
enthal=
tend 5 Zimmer, ein Kabinet ꝛc.,
haldigſ=
zu beziehen. J Corr. Mahr. Stodtallee
8324) Brandgaſſe L eine ſchöne Woh
nung, 3 Zim ver u. Zugehoͤr, alsb. zu bez
5825) Wilhelmſtraße 8 Gele age),
7 Zimmer, elegant hergerichtet; 4. Stodh
7 Zimmer, zuſammen oder getrennt zu
vermiethen. Näheres bei B. L. Trier.
8e28) Promenadeſtraße 66 iſt H
in meinem Neuhau die Beletage,
Herr=
ſchaftswohnung mit modernſien Com
fort ausgeſtattet, zu vermiethen und
bald zu beziehen. — Näceres bei
L. Miedlinger, Mühlſtraße 32
8831) Dieburgerſtr. 5, Lorderg. St
3 Zimmer, Küche, Waſſerl. ꝛc. L. Koch
8834) Niederramjädterſraße 3
der 3. Sock, 5 Zimmer mit allen
B=
quemlichkeiten per 1. December, eveut. auch
ſchon früher, zu beziehen.
H. Beſt.
8837) Landwehrſtr. 33
Manſarden=
wohnung von 3 Zimmern und Küche ſofort
beziehbar. Näheres J. Bruchfeld, Ale
randerſtraße 6.
8840) Wendelſtadtſtr. 42 eine
Man=
ſardewohnung mit Waſſerl. ſofort zu verm.
8844) Riedeſelſtraße 43 iſt im
Sei=
tenbau eine kleine Wohnung an eine ruhige
Familie für 34 M. vierteij. zu vermiethen
und ſofort zu beziejen.
800¾) Heinrichſtr. 21, im Neubau,
2. Stock und Manſarde zu vermiethen.
Näheres L. Schupp.
9080) Neckarſtraße 18 der obere
Stock, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, per
ſofort zu vermiethen. Näheres Parterre.
9084) 47 Nieber Namſtädterſtr. 47
eine Wohnung von 2 Zimmern, Küche,
Keller, Boden, Ml. 15 per Mon.-Wohnurg
von 3 Zimmern, Küche, Keller, Boden,
zu Mt. 22 per Monat. Näh. Kirchſtr. 1.
9086) Neue Kiesſtr. 72 Beletage,
5-6 Zimmer ꝛc., vollſtänd. neu hergerichtet,
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
9087) Aliceſtr. 3, 3. St., 4 Piecen,
Küche mit Waſſerleitung, Keller ꝛc.
9242) Bleichſtraße 17 iſt die
Bel=
etage, beſtehend aus 7 Zimmern,
ab=
geſchloſſenem Vorplatz ꝛc. zu vermie
then und ſofort zu beziehen.
EEiTAzaiAat
r
9243) Neckarſtr. 26 iſt wegen
Ver=
ſetzung die Beletage, enthaltend 7 Zimmer
Balkon nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres eine Treppe hoch.
9356) Schwaneuſtraße 7 eine kleine
Wohnung an eine einzelne Perſon, ſogleich.
9364) Große Kaplaneigaſſe 18 eine
Manjarden=Wohnung mit Bleichplatz und
Waſſer zu verm. und gleich zu beziehen.
9461) Schützenſtraße 8 iſt eine neu
he=gerſchele Wolnung im 2. Stock mit 4
zimmern, Magdkammer, Küche,
Waſſerlei=
tung ꝛc. ſofort an eine kinderloſe Famille
zu vermietsen.
ooooooeoooooooeooooooooooode
5371) Steinſtraße 5 Beietage von
6 Piecen mit allem Zubehör zu vermiethen;
im Hitterbau daſ. 3 Zimmer.
„„
Gaaaaaaeooaoeocooeoooooooe
1315) Landwehrſtraße 4s eie ſchone
Manſarden=Wohnung gleich beziehen.
9609) Mühlsraße Nr. 5 eine ſchöne
Wohnung zu vermiethen.
9616) Ecke der Herdweg= und der
Martinſtr. 57 iſt die Parterrewohnung
6-7 Zimmer nebſt Zubehör ſof. zu bez
9619) Mühlſtraße 28 die Manſarde,
7 Piccen, zu 340 M. z1 vermiethen.
5642) Heidelbergerſtraße 10; eine
Manſarden=Wohnung zu vermiethen. Zu
erfragen Bleichſtraße 40.
9389) Grafenſtraße 16 ſind, im
Seitenbau 2 Wohnungen zu dem Preis
von 240 M. und 250 M. zu vermiethen.
9896 Waldſtraße 30, im
Vorder=
haus, die Manjarze. Preis 170 Mark.
9w3) Gardiſteuſtraße 7 eine
Woh=
nunz ſogleich zu beziehen.
10 38) Promenadeſtraße 54 eine
Manſardewohnung an eine ruhige Familie.
10141, Neue Kiesſtraße 77 iſt der
Neubau, beſtehend aus dem:
erſten Stock von 5 Zimmern,
zweiteu Stock von 4 Zimmern,
dritten Stock von 4 Zimmern,
mit Waſſerleitung und allen ſonſtigen
Be=
giemlichkeiten per ſofort zu beziehen.
10145) Soderſtruße 5l Beletage, vier
Zimmer neu hergerichtet, gleich zu hezieken.
10231) Gardiſtenſtr. 33 eine
geräu=
mige Wohnung alsvald zu beziehen.
10272) Kranichſteinerſtraße 16 ſind
2 Manſarde=Wohnungen baldigſt beziehbar
zu vermiethen.
1
5
10214, Rheinſtr. 18 Beletage 10
4 Zimmern m. Salon. Daſelbſt Stallung
für 4 Pferde und Rem'ſe. Näheres
Seinſtraße 38.
4
10395) Karlsſtraße 31 im
Vorder=
haus (mittelſter Stock) eine Wohnung,
3 Zimmer, mit Waſſerleitung und allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und ſofort
zu beziehen.
10407) Karlsſtraße 40 eine Parterre=
Wohnung, 2 Zimmer, Küche ꝛc. und
Glas=
abſchluß zu vermiethen und gleich zu bez.
10532) Lautenſchlägerſtraße 36 der
zweite Stock mit 3 Zimmer, Bodenkammer,
Küche mit Waſſerleitung nebſt allem
Zu=
behör an eine ruhige Famille zu vermiethen.
10535) Schmanenſtraße 29 eine
be=
queme, freundliche Wohnung mit ſchönem
Ausblick nebſt allem Zubehör, Bleichplatz,
Waſſerleitung u. ſ. w. per ſofort zu beziehen.
10661) Müllerſtraße 8eine Wohnung
3 Zimmer, Dachkammer u. allem Zubehör.
10651) Carlsſtraße 10 eine Wohnung.
3 ſchöne, freundliche Zimmer im 1. Stock
Küche mit Waſſerleitung, Keller,
Mitge=
brauch der Waſchküche, Bleichplatz u.
Tro=
ckenboden ſofort zu vermiethen.
10653) Wendelſtadtſtraße 34 die
Hochparterre=Wohnung, beſtebend aus drei
großen Zimmern nebſt 2 Entreſols und
Zubehör von Januar an.
10657) Pankratiusſtraße 26 eine
Wohnung, enthaltend 3 Zimmer, Küche,
Glasabſchluß, Waſſerleitung, Bodenraum,
Keller und ſonſtige Bequemlichkeiten.
10663) Landwehrſtraße 43 iſt eine
Wohnung zu vermiethen.
B L41
Geooeooeeeaooodeeonoiiood
3 11353) Hügelſtraße 45. Neu 8
9 hergerichtet, ſofort beziehbar:
2. Stock (wegen Verſetzung des "
9 Herrn Major Müller, 8 Zimmer,
z abgeſchloſſenen Vorplatz, Küche mit
0 Waſſerleitung und Speiſekammer ꝛc.
8 Näheres unterer Stock.
goooooooaooooooooooooooooos
10741) Ernſt=Ludwigſtr. 7 die
2. Etage, enth. 5 Zimmer, Küche,
Bodenkammern ꝛc., Mitgebrauch der
Waſchküche und des Bleichplatzes, iſt
per 1. Februar 1884 zu vermiethen.
210197, Gleinſtraße 40 in die
Par=
terrewohnung alsbald event. bis 1. April
n. J. zu beziehen.
10853) Stiftſtraße 58 zwei möblirte
Zimmer, zuſammen oder einzeln, Ausſicht
nach der Straße, auf Wunſch mit
Clavier=
benutzung zu vermiethen. Ch. Pabſt Wwe.
10907) Beſſ. Carlsſtr. 23 eine
freund=
liche Wohnung von 4 Zimmer, Küche,
Magd= und Bodenkammer, Keller ꝛc. nebſt
einer ſehr ſchönen Manſarde zu vermiethen
und gleich zu beziehen.
10908) Stiftſtraße 64 II. Stock vier
Zimmer mit Glasabſchluß, Küche mit
Waſſerleitung per ſofort zu vermiethen.
10976) Mathildenplatz 3 eine
Woh=
nung im 3. Stock, 5 Zimmer, Küche mit
Waſſerleitung und allen Bequemlichkeiten,
alsbald zu bezieben.
11001) Eliſabethenſtr. 32 Beletage,
4 Zimmer nebſt Zubehör per 1. Januar
1884 zu vermiethen. Näheres daſelbſt.
11036) Louiſenſtraße 14 eine
Man=
ardewohnung zu vermiethen.
11068) Rheinſtraße 6 iſt im oberen
Stock eine Wohnung von 5 Zimmern mit
allem Zubehör an eine ruhige Familie zu
vermiethen. — Näheres bei Buchhändler
Bergſträßer.
11124) Eliſabethenſtr. 52 Parterre
7 Zimmer, ganz neu und elegant
herge=
richtet, per ſofort oder ſpäter zu verm.
11125) Zeughausſtraße 3 N
der 2. Stock meines Hauſes von
7 oder 9 Zimmerp,
Badeeinrich=
tung, Bleichplatz und allen ſonſtigen )
Bequemlichkeiten ſofort beziehbar.
Jonus Heyer.
8
11251) Euſavethenſtraße 34 eine
Manſarde, 3 Zimmer, Küche, Bleichplatz ꝛc.
zu vermiethen.
Ludwig Alter.
11287) Lanteſchlägerſtr. 30 eine ll.
Wohnung im Seitenbau an ruhige Leute.
11355) Hügelſtraße 13 eine kleine
Manſarde.
11356) Langgaſſe 31 zwei kleine
Wohnungen gleich beziehbar. Zu erfrage.
C. Frank, große Ochſengaſſe 13.
11357) Verlängerte Kiesſtr. 77 iſt
eine Wohnung mit 3 Zimmern und Küche
zum Preis von 250 M. zu vermiethen
und gleich beziehbar.
11359) Ecke der Wald= und
Saal=
bauſtraße 17 iſt der 3. Stock, beſtehend
aus 5 Zimmern nebſt Zubehör, neu
her=
gerichtet, ſofort zu vermiethen.
5 Zimmer mit Zu=
40
Beletag” behör, daſelbſt auch
Manſarde entweder dabei oder an ruhig=
Familie. Näheres Liebigſtr. 25.
11363) Beſſunger Carlsſtraße 58
iſt eine neu hergerichtete Wohnung beſtehend
aus 3 Zimmern, Küche und Zubehör
preis=
würdig zu vermiethen.
11364) Wilhelminenſtr. 27 eine fein
möblirte Wohnung von 2 Zimmern mit
Kabinet iſt ſof. 3. verm. Näh. i. Laden daſ.
11365) Graſenſtr. 19 eine Wohnung
mit 3 bez. auch 5 Zimmern. Näheres im
Laden daſelbſt.
11366) Neckarſtr. 1Beletage, 7
Zim=
mer mit Zubehör ſogleich oder ſpäter
zu vermiethen. Näh. daſ. 3 Treppen.
11367) Dreibrunnenſtraße5 iſt der
mittlere Stock, beſtehend aus 3 Zimmern ꝛc.
per l. April anderweitig zu vermiethen.
11368) Ecke der Heidelberger= und
Niedeſelſtraße eine elegunte
Woh-
mung, Beletage, in ſchönſter Lage der
Stadt, 8 Zimmer nebſt allem Zubehör
Bleichplatz, Waſſer u. Gaseinrichtung
ent=
haltend, iſt zu vermiethen.
Näheres bei Joſeph Trier, 25
Wil=
helminenſtraße.
11411) Beſſ. Ludwigſtr. 15 eine
Woh=
nung, 3 Zimmer nebſt Zubehör, per 1. Jan.
11412) Gardiſtenſtraße 32 eine kl.
Wohnung zu vermiethen.
11413, Lautenſchlägerſtraße ¼ eine
eleg. Wohnung, 3-4 Zimm. m. Glas.
abſchluß, Küche m. Waſſer ſofort zu bez.
Eine desgl. von 2-3 Zimm., möblirt.
11473) Ernſt=Ludwigſtr. 5 iſt eine
neuhergerichtete Wohnung, beſtehend aus
2 Zimmern, Bodenkammer, Küche mit
Waſſerleitung nebſt ſonſtigem Zubehör, an
eine ruhige Familie zu vermiethen. Näh
bei Jean Kühn, gegenüber der Stadtkirche.
11474) Neckarſtr. 23 im Hinterbau
eine kleine Wohnung, ſofort oder per
Januar beziehbar.
11476) Schloßgaßſe 18 eine Wohnung
zu vermiethen. Erfragbar bei Gebrüder
Schropp, Wilhelminenſtraße 35.
11476) Müllerſtraße 12 eine
Par=
terrewohnung, 4 Zimmer mit allem
Zu=
behör, per 1. Januar.
g00000ooooooooooooooooooooog
11612) Eliſabethenſtraße 45 eine
Wohnung, 2 Zimmer, Küche,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz ꝛc., an eine ruhige
ſolide Familie zu vermiethen.
Looooeoooooooooooooooeooeooo
11613) Kleine Laplaneigaſſe T eie
kleine Manſardenwohnung zu vermiethen
und ſofort zu beziehen.
11614) Dieburgerſtr. 44 eine ſchoͤne
Wohnung. beziehbar bis Mitte Februar
1884. Preis 190 Mark.
11615) Die beiden von Herrn
Sattler=
meiſter Buchhammer bewohnten Wohnungen
nebſt gr. W. tſtätte ſind ganz oder getrennt zu
verm; bez. Mitte April. Näh. Ruthsſtr. 4.
11616, Grüner Weg 3. Der dritte
Stock, 4 Zimmer, Küche und allen
Be=
quemlichkeiten zu vermiethen, ſofort
be=
ziehbar.
Jac. Boettinger.
11617) Louiſenſtr. 24, im Seitenbau,
eine Wohnung beſtehend aus 4 Zimmern,
beziehbar per 3. Februar 1884.
11618) Löffelgaſſe 19 eine Wohnung
im erſten Stock zu vermitthen.
11620) Niederramſtädterſtraße 49
Beletage, 6 große Zimmer, Küche mit
Waſſerlg. ꝛc. per 1. April. Näh. Kirchſtr. 18.
11622) Waldſtr. 30, Hinterbau, eine
Wohnung aus 3 Piecen, Küche ꝛc. an eine
ruhige ſolide Familie zu vermiethen und
bald beziehbar.
1633) Heinheimerflr. 4½, 2. Stock,
3 Zimmer, Küche ꝛc. an eine ruhige Familie
ofort beziehbar.
11692) Große Bachgaſſe 5 Laden
mit Wohnung gleich beziehbar. Näheres
Heinheimerſtraße 7, Seitenbau.
11740) Neue Kiesſtraße 74, Neubau,
Beletage mit 4 Zimmern und allen
Be=
quemlichkeiten per ſofort beziehbar.
11851) Lauteſchlägerſtraße 9.
Vor=
derhaus, Manſarde, 2 Zimmer, Cabinet
und Küche per 1. März 1884 auch früher.
11852) Große Bachgaſſe 1 ein Logis
zu vermiethen.
11853) Soderſtraße 49 der obere
Stock, vier Zimmer mit allem Zubehör,
neu hergerichtet zu vermiethen.
Läden, Hagazne elo.
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per ſofort.
3364) Ecke der
Niederramſtädter=
n. Hochſtraße Laden mit Logis zu
ver=
miethen. Näh. Niederramſtädterſtraße 15,
mittl. Stock.
7201) Landwehrſtraße 21 eine
Woh=
nung nebſt Stallung und Lagerplatz zu
vermiethen. — Näheres bei B. Mayer,
Capellplatz 66.
2806
55 24
7677) Ernſt=Ludwigſtraße 11
ein Laden mit großem Magazin
und Kellerräumlichkeiten ſofort zu ß6
vermiethen.
m. Entreſalwohng. 9l
Ein Laden beziehb. Lapellol 14.
9515) Couiſenſtraze 4 Veraumigr
Laden mit Comptoir nebſt Woh
nung und allem Zubehör pr. 15. März
1884 beziehbor.
10052) Ernſt=Ludwigſtraße 14 ein
großer Laden mit dahinter befindlichem
großen Zimmer, auf Wunſch mit
Woh=
nung, per Januar 1884 zu vermiethen-
Ebendaſelbſt die 2. Etage, beſtehend aus
5 Zimmern, Küche, abgeſchloſſenem
Vor=
platz, Bodenkammer ꝛc., per Januar 1884
zu vermiethen.
Carl Müller.
10396) Georgſtraße 11 Parterrewoh.
nung mit oder ohne Laden ſofort beziehbar.
11145) In meinem Hauſe
Rhein=
ſtraße 19 iſt ein ſchöner Laden
mit 2 Erker und Comptoir zu
vermiethen. Wilh. Diefenbach.
heinſtraße 12 ein geräumiger Ladlon
N nebſt Comptoir zu verm. (433
Liadanns
Ein kleiner Laden in beſter Lage per
ſofort zu vermiethen.
[1152½
Näheres Schumgaſſe 16. 1. Stock.
Mliceſtraße 5 ſind große helle Näume
1 als Werkſtätten oder Magazine per
1155
ſofort zu vermiethen.
4
4005) Capellplatz 68, 1 St. hoch
ein möblirtes Zimmer ſofort zu vermiethen
8963) Eliſabethenſtraße 44 Bel
Etage, nach der Straße, möhlirte Zimmer
zu vermiethen.
9910) Martinſtraße 8 ein gut
möblir=
tes Zimmer ſofort zu vermiethen.
9914) Steinſtraße 20 ein Zimmer
mit Cabinet, möblirt.
10149) Marienpkatz5 ein möblirtes
Zimmer nebſt Pisce als Küche oder ſonſt
benutzbar, monatlich 12 Mk., zu vermieth.
10417) Marktplatz 4 Hinterban l oder
2 Zimmer möbl. oder unmöbl. zu verm.
11477) Carlsſtraße 6 im Seitenbau
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10605) Marktplatz 3 ein nöblirtes
Auguſt Creter.
Zimmer.
10666) Carlſtraße 10 zwei möblirte
Zimmer mit oder ohne Penſion zu verm.
10667) Beſſ. Carlſtraße 4, 2. St.,
ein bis zwei möblirte Zimmer zu verm.
10668) Niederramſtädterſtr. 15 ein
gut möbl. Zimmer, auf Wunſch mit Penſion.
10831) Rheinſtraße 33, parterre,
2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
Köblirte Zimmer.
Zwei oder 3 möblirte Schlaf= und
Wohnzimmer, zuſammen oder einzeln.
auf Wunſch mit Penſion, zu verm.
Näheres Liebigſtraße 5, III. (10045
oberſter Stock, ein möbl. Zimmer für 9 M.. 11855) Ein kleines Zimmer zu 6 M.
11377) Hügelſtraße 3. Beletage, zwei Zu erfragen in der Expedition.
Zimmer zu vermiethen.
liches unmöblirtes Zimmer.
11635) Kiesſtraße 54 ein kleines möbl
11694) Wilhelminenſtraße 19 ein
freundlich möbl Zimmer u. Kabinet per 11859) Louiſenftr. 24 in möbl. Zim=
1. Januar.
31 11637) Grafenſtr. 24 ein gut möbl.
Parterrezimmer.
11695) Graſenſtraße 26 3. Stock
ein gr. gut möbl. Zimmer zu vermiethen.
11479) Bleichſtr. 5 Seitenbau ein
unmöblirtes Zimmer an eine ält. Perſon.
20008 11770) Schloßgraben 3, 1. Stock,
11135 Miedecramſtädterſtraße 26, ein möbl. Zimmer ſofort zu vermiethen.
11478) Rheinſtraße 35 ein freund= 11856) Grafenſtraße 37, Seitenbau,
3 Zimmer, Küche, Zubehör. F. Loch.
11857) Neckarſtraße 16 zwei geräu=
Zimmer. Zu erfragen im zweiten Stock. mige Zimmer, als Comptoir geeignet, event.
mit oder ohne Möbel.
mer ſofort zu vermiethen. Döring.
2
2crezn.
Wo.
Litte! Nicht uberſehen!
Direct aus der renommirteſten Bijouterie=Fabrik in Prag
habe ich ein großartiges Sortiment neueſter
Granat Sohmuotsaohen
in GHoldfaſſung
und zwar: Mednillons, Broſchen. Ohrringe, Golliers, Armbänder,
Areuze, Jufſterhlämme, Ropfnadeln und Ringe erhalten und bin in
der Lage, dieſelben zu enorm billigen Frelsen zu
verkaufen.
Ebenſo empfehle ich eine brillante Auswahl in Silber geſaßter
und vergoldeter Pforzheimer
Amethyst=Johmndkwaaren.
Außerdem verkaufe ich den Reſt der mir aus meinem
Laden=
geſchäft verbliebenen Waaren, als: Schmuchſachen jeder Art, Fächer,
Gulanterie- amp; Jurusgegenſtände, beſonders eine Partie Armleuchter
All jedem annehmbaren Preis.
Ich habe in meinem Bureau, Mathildenplatz 7. 2 Tr.,
eine Ausſtellung obiger Waaren arrangirt und lade Jedermann,
der gut und billig kaufen will, zu deren Beſichtigung ergebenſt ein.
HI. Scharmanh,
Mathildenplatz 2, 2 Tr. 11859
Dlanntmſchung.
„
Stadtiſchpe Dparkaſſe.
Wegen Richtigſtellung der Jahres=Zinſen werden vom 16. bis 31. December
keine Rückzahlungen geleiſtet.
Darmſtadt, den 1. December 1383.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Buchner.
11640
G 341
Wir empfehlen unſere
von welchen großes Lager in Herren, Damen- und Einder-Tüchern
halten, in anerkannt nur guten und preiswürdigen Qualitäten.
Das Sticken der Monogramme und Namen bitte gefälligſt
recht=
zeitig beſtellen zu wollen.
Weisswaaren- ap Slicheroi- ſeschält
Gaumanns
2831
Alleinige Niederlage
dieſer ſeit Jahren anerkannten Corſetis.
Garantirt echtes Fiſchbein.
Mechanies, Hüftfedern=Einlagen.
Anfertigung nach Maaß.
H. Würth.
2 Rheinſtraße 2. 14450
Prima Buhrkohlens
blliaſt bei . MBAnn A Räd a y.
von Houten's
reinor löslicher
10627
Ernſt=Ludwigſtraße 2I.
E=
Auf Reinheik geprüſte
RGISNOIO
der Jahrgänge 1875-1880 empiehle in vorzüglichen, flaſchenreiſen, abgelagerten
Qualitäten per 100 Liter von M. 70 an und böher, ſowie franzöſ. Rothweine
von M. 120 per 100 Liter an und böher, octroifrei ins Haus geliefert und
garantire ausdrücklich für deren Echtheit. Ich habe mein Weinlager freiwillig unter
die Controle des Chem. Unterſuchungs=Amts hier geſtellt, welchem es jederzeit
frei=
ſieht, Proben zur Unterſuchung davon zu entnehmen, wodurch meinen Abnehmern eine
nicht zu unterſchätzende Garantie geboten wird. Proben ſtehen gratis zu Dienſten.
Risdotf Sellgmano,
Woinhandlung.
(9583
Eliſabethenſtraße Nr. 52.
Smhr=Mohlen (rima Qualität).
Wir empfehlen unſer Lager und offeriren bei Abnahme von mindeſtens 25 Ceutnern:
Stückreiches Fettſchrot.
zu M. - 88 Pf. per Centner,
Nußkohlen, größtes Korn
„
„
„ „
Fette Stückkohlen
„ „ 1.10 „ „ „
Anthracitkohlen
„ „ 1.15 „ „
„
95
Nuß=Schmiedekohlen
„ „
ohne Octrol, frei an den Aufbewahrungsort verbracht, gegen 2 Monat Ziel,
oder baar mit 4% Sconto.
Gefallige Beſtellungen, ſowie Zahlungen nehmen die Herren: Emanuel Fuld,
Kirchſtraße I, Val. Hebermehl, Eliſabethenſtraße 53, für uns entgegen.
Reinhard ≈ Veokorlg,
vormals A. Mast,
Gsschstnds v. Wb. 1333
CAC40
oheter Dullike veraltins angendlecthlehrs.
Pahr kanten C. I. van llouten &a; Loon,
Meesp in 10LLAnD.
Zu haben in den meisten keinen
Delioa-
toss, Colonialwaaren- u. Droguenhandlg.
in Dosen Ko. M. 33b. 1R6. M. 199u. 2743
. No. M.ogi. Preiso bitto zu beachten.
Lacao=Honten bei H. W. Prassel. (609¼
Cacao=Honten fl. L. Kriogk. (6231
Tacau=Hauten bei l. Gerschlauer. 16232
Cacao=Houten bei Ang. Marburg. (6718a
Cacao-Houten bei Phil. Weher. ſ663
Rheiuwoin-Moussonz
der Housseux-Pabrik
C. Eikemeyer, Hainz (etablirt 1855).
Hochheimer-, Johannisbergor-
und Moselwein-Mousseux
empfiehlt in vorzüglichen Qualitäten im
Alleinverkauf für hiesige Stadt
Budolf Seligmann,
Welnhandlung,
Elisabethenstrasse 52. (9859
Hammelfleiſch
40 Pfennig.
dustav Egner. 11676
Wachpöppe zum Fabrilpreis.
9932) bei J. Dingeldey, Obergaſſel;
B 241
5f
GEoPer Cl0uuGlS=-uSVeL1OU,
Adoll Gahn 4; Co., Rheinflraße 8.
RRNNuneneneuerereniunre nrrn nunnnernnrn.
Hagazin
4)
;
199
1
ELoboe- SUdh'ohh..
4
4
in allen Gualitéten
R
P.
von M. I5. aper Oüch.
4
J0Iu.
. V. Aduzoll G
24
41
10632 N
RRRRnNrnnnnndununnnurrnannn,
54
GOGId
Hof.
GILOuON
Ahrmacher
Sr. K. H. des Großherzogs von Heſſen ꝛc. ꝛc., ſowie Sr. Gr. H.
des Prinzen Alexander von Heſſen.
Rheinſtraße 13.
Aus Anlaß des herannahenden Weihnachtsfeſtes erlaube ich mir bei
verehr=
lichem Publilum mein Lager in guten Uhren in empſehlende Erinnerung zu bringen.
Reparaturen werden jetzt, nach meiner Wiederherſtellung, wieder raſch und
gewiſſenhaft ausgeführt.
(11565
Maric Damth,
Louiſenſtraße 34, früher Diſtricts=Einnehmerei.
Lager in Spitzen, Wrausen, Parſumerien (Alousson &mp Comp.)
achwarze Sehmuekesachen aller Art und Hodewaaron, als:
Damen= und Kinderſchürzen in weiß, ſchwarz und farbig, Herren=,
Damen= und Kinderkragen, Manſchetten, Filz=, Belours= und Flanell=
Röcke, Tüllſchleier, Taſchentücher ꝛc. ꝛc.
alles von den gewöhnlichſten bis zu den feinſten Sorten.
(134
Für bevorſtehende
Weihmachten
ſempfehle beſtens meine verſchiedenen
Fa=
brikate als:
Anis-A Buttergebackenes
Makronen, Pieſternüsse
6lo. 6l0.
in prima Qualität.
Ferner
Echte Hürnb. Lebkuchen
von H. Häberlein.
Auch bringe meine verſchiedenen Sorten
Mehle
der Hauſener Mehlfabrik in jedem
Quantum in empfeblende Erinnerung.
J. GüsGnO,
Mathildenplatz 5. (1330
Wichlig für Damen.
Von meinen rühmlichſt bekannten
Woll=
ſchweißblättern ohne Unterlage, die nicht
kühlen und nie Flecken in den Taillen der
Kleider entſtehen laſſen, hält für Darmſtadt
und Umgegend, wie bisher, in beſter Güte
ſauf Lager: Herr H. Schmidt,
Hof=
poſamentier, Louiſenplatz 4.
Preis per Paar 50 Pf. 3 Paar M. 1.40.
Wiederverkäufern Rabatt.
Frankfurt a. O., im November 1883.
Robert v. Stephani. (11265
Carlsſtraße 14 ſind fortwährend
Damen- und HerrenJug.
gtefel,
ſowie alle Sorten Müdchen= und
Kinder=
ſtiefel zu außergewöhnlich billigen Preiſen
zu haben, ſowie alle Sorten Winter-
Schuhe und -Stiefeln in prima
Qualität.
19796
Anerkannt
bestes
Fabrikat.
Ein lösliches
Pulver.
VoGm MGhauacieUhhen Gaodd
Nicht getärbt
und nicht
aromatisirt.
zu haben bei:
Georg Lisbig Cohn, H. W. Prassel, Heinrich Röhrich, Jacob Röhrich
Christian Schwinn.
ul733
Arosse
Jolhnashlls-huss.
Wiener OffenbacheräVerliner
51
vorkeſeuille-Waaren
in guten, billigen bis zu den hochfeinſten Qualitäten.
J
Specialität: Wiener Heuhelten.
Photographle Abum 4 Pholographle Rahmen.
Lunſtgewrrhliche Arheiten
in ächt Bronce, cuivro poli und Imitation:
Vaſen, Kannen, Schalen, Krüge, Weinkühler, Bowlen, Uhren, Candelabres,
Leuchter, Schreibgeuge ꝛc. — Fünſthellige Sohreibüsoh=Garnituren in ücht
cuivre poli von M. 12.50 an.
Prima versilberte Heusilbervaaren,
die renommirten Fabrikate der Firma Honniger 6 C0. in Verlin und I. L. Hürst 6 Co,
kgl. preuß. Hoflieferanten und Hoflieferanten Sr. Maj. des Königs v. Italien.
Japaneſiſche und Chineſiſche
Kunſk-¾e Zuduſtrie-Gegenſtlände
lackirte Holzwaaren, Porzellan und Bronce.
Glas-Vasen, Jardinièren, Bowlen, Wein-, Bior- und Liqueur-
Service, Pokale, Römer, Biergläser, Vasen, Krüge, Jardinièren
in Majolika und Syderolith.
Mümstliche Wlumen, Markart-Wouquets.
Säulen in schwarz polirt, Eichenholz, Metall und Mayolika.
Stylgerechte Cassetten und Schränckchen in allen Holzarten.
Ball- und Theater-Fächer.
Cavl Hornmahh.
B241
Rogonschürme
in erprobt haltbarſten Stoffen, Frhun Glovia Seide und Wollel, bis zu den
aller=
beſten Qualitäten in Seide mit 2jähriger Garantie.
Kragen und Mauſchetten, Cravatten, Hoſenträger,
Seidene Cachenez, ücht indiſche Foulards
in größter Auswahl.
Reisedechem von M. 10 bis M. 55.
Wollene, halbwollene und baumwollene Unterhoſen,
Uuterjacken, Jocken und Strümpfe,
deutſche und engliſche Fabrikate, bedeutendes Lager von den billigſten bis zu den
aller=
beſten Qualitäten.
Winterhandſchuhe in Wolle, Wildleder und gefütterte Glacs.
Wollene Herrenweſten,
Gamaſchen für Herren, Damen und Kinder.
Tricot=Anzüge für Knaben und Mädchen in verſchiedenen Farben.
hupt Depol on B. Henger Zöhne in Zlullgart.
Die ächte Proſesor Dr. med. G. Jügors
Uugefürbte
Ornginal-Horma-helbväsche
als:
Normal=Hemden, Hemdhoſey, Unterjacken, Unterbein=
Eleider
aus Tricotſtoffen von edelſter, ausgeſuchter, ungefärbter Naturwolle.
Ausführliche Cataloge mit Preisverzeichniß ſtehen gerne zu Dienſten.
(11862
Carl Horumaoh.
eeeeeesees,
Für Weihnachten
enpiechle nein grhes Lager in
HORROT
jeder Art, ſowie alle in das Sattlerfach einſchlagende Arbeiten, jedoh mit dem
Bemerken, daß ich keine Fabrik=Artikel führe.
Um geneigten Huſpruch bittet
Wr. Gieseche, Sattler,
Eliſabethenſtraße.
[11863
Ein gebraucher
Kasseschrank
zu kaufen geſucht. Näh. Exped. (11643
Zu verkaufen
goldene
Herren- und Damen-Uhren
GBemontoire)
[11603
Näheres in der Expedition.
284.
Vorgerückter Saiſon halber werden ſammtliche
WinlorHäuls
zu
herabgeſetzten Preiſen abgegeben und empfehle als zu
Peihuuchts-Geſchenken
beſonders geeignet eine Partie
Regemmämtel, Doubie-Faletots & Jachem,
UmterrSche, HorgemrGche & Hindermämtel.
S. Rosemhehi,
Hoflieferant.
11582
H0fOf
WRdove
empfiehlt für
1
bevorſtehende Weihnachten
ihr aufs Reichſte ausgeſtattetes Lager aller Arten Kämme, Bürſten, Seifen und
Parfümerien.
Große Auswahl in Kammkaſten, von Mk. 1 an pr. Stück, nebſt allen zur
Einrichtung derſelben nothigen Gegenſtänden.
Toilette=, Hand= und Taſchenſpiegel, Receſſaires, Pomaden, Dele und
Extraits in friſcher Füllung. Aecht köluiſches Waſſer von Johann Maria Farina,
gegenüber dem Fülichs=Platz, die ganze Flaſche Ml. 1.30, die halbe Flaſche 65 Pf.
Weelle Wedicnung.
Wlhgste Prilse,
11861
B. Liefer Wittwe,
17 Ernſt=Ludwigsſtraße 17 (Ecke der Schuchardſtraße)
Nustts WVOrhiO
Als paſſendes Weihnachts=Geſchenk enpiehle ich in
ſchöner Auswahl
gediegene genſer Muſikwerke
- keine ſogenannte Heller'ſchen - 4, 6, 8, 10 und
12 der bekannteſten und beliebteſten Stücke ſpielend.
A. W. Aimmermann.
Panoſorte Handlung.
(1865
9842
E.. 241
RRNuunrnrunnnnurarruurrrnnnnn,
Das reich ausgestattete
„)
4½
Gold, Silber-, Korallen-
4
.
4
R
d. Granatwaaren Lager
P1
von
1
11Ibul II
. lohunodlio.
Eliſabethenſtraße 10
empfiehlt ſich ſeinen hochverehrten Gönnern, bei
vor=
kommenden Weihnachtseinkäufen, hiermit ganz ergebenſt.
Gütigſt ertheilte Beſtellungen werden im Hauſe aufs
(11866
ſorgfältigſte ausgeführt.
RRRnnnrrrnrrArrrrrrrRRrRrrr,
ENIET ARROPuIN”
empfehle einen Fogten Hleidorgtoſſe, beſonders
aber grössere und Kleimere Reste, ſowie einen
Poſten Wukshim und Weote.
(11607
Theodor Halbſuss.
Schulſtr.
Shunlr. P
2
Schadl, Sattler
5.
5.
vormals G. Weppler,
enpfiehlt zu Wehnachtsgeſchenlen ſein Lazer in
Herrn, Damen- und Handkoffern,
Reiſe=, Courier= und Umhängtaſchen,
Rnaben= und Mädchenſchulranzen,
Caſchen und Mappen
in nur gediegener und ſelbſtgefertigter Arbeit und zu äußerſt billigen Preiſen.
Bestellungen sowie Reparaturen prompt und billigst.
(186]
Vorkauſslokal im Hinterbaus.
Marktstrasse 5. H. Höhn Marktstrasse 5.
empfiehlt auf bevorſtehende Weihnachten ſein wohl
aus=
geſtattetes Lager in Pelzwaaren, Filzhüten, ſowie
Winterſchuhen in bekannter guter Waare zu billigen
(11868
Preiſen.
Darmstadt.
A. Leinberger.
Waldstrasse 50.
Papierwaaren-Pabrik &ap Handlung mit Buchdruckerei,
empfiohlt: Visiten, Adross-, Verlobungskarten und Briefe, Trauungsanzeigen eto.
Brieſpapier, engl. Billetpapier mit und ohne Monogramm, Trauerbrieſpapier
und Couverts.
[10160
Anfertigung aller Druckhachey.
Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima Qualität.
Preis bei Abnahne von Wagenladungen
von 15 Ctr. an
ohne Octroi frei an den
Aufbewah=
rungsort
Grobes Fettschrot per Ctr. 88 Pf.
14
Chmiedegries,
Sück- a Ausskohlen
zu billigſten Preiſen.
Gleich baare Zahlung.
Beſtellungen nehmen entgegen die Herren:
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
Kleber, Mathildenplatz. W. Manck,
Ballonplatz, J. Röhrich, kath. Kirche,
F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtraße.
vie Commission (9584
der Steinkohlen=Act.=Geſellſchaft.
Fierſitziger faſt neuer Kinderſchlitten
O= billig abzugeben. Karſernenſtr. 63.
1. Stock.
(11805
Stück=, Ruß= und Meliskohlen
„ billigſt bei B. Sobernheim,
Bleichſtraße 40.
[11587
24
2843
Weihnochts=Ausſtellung.
11870.
Zur Beſichtigung derſelben ladet höflichſt ein
Eliſabeſhenſtr. 19. Carl Arnhéiter, Eliſabethenflr. 19.
Follall Jusvorkaul
von
SChuanzem Seſdemstoſtem,
Hlekderstoſtem &8; Westem
vorjähriger Saiſon, worunter rein Wolle, 50 Pf. der Meter.
WulGhhm
für Herren=Anzüge zurückgeſetzt, von M. 3. 50 an,
Wintermäntel von 10 M. an,
Regenmäntel und Jaquettes von 5 M. an,
Leinene Bettücher mit und ohne Naht von M. 2. 50 an.
Bettzeug, Barchent, Cretonne s Chirtingreſte
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
Hevmann 1GD.
W. Benerlt wird, daß ich für die Folge ſchwere Seidenzeuge nicht mehr führel
[187¹
und daher bedeutend unterm Einkaufspreis abgegeben wird.
CohWwarne Cachemiro
in vorzüglichen Qualitäten und zu beſonders billigen
Preiſen empfehle beſtens
[11872
Ksodor Balbſuss,
Cölniſch Waſſer
von
Johann Maria Farina, gegenüber dem Zülichsplatz.
Das Kiſtchen mit 6 großen oder 12 kleinen Gläſern M. 6.85.
C=Afl uuOTUmahI.
11873
von
F. fl. FSehldor
„
Carlsſtraße Nr. 7. gegenüber dem Gymnaſium.
Wegen geringer Ladenmiethe die billigste Beuugsquelle.
U1581
Großew Ausahl. Eigenes Fabrikat.
Prämirt mit der Bronce=Medaille
auf der landwirthſch. Ausſtellung
Darmſtadt 1882.
Gauerkraut,
gebrühte &a Salz-Bohnen,
Galz- & Faoig-Gurken,
Preiselbeeren,
eigenes Fabrikat.
Phüipp Wobor,
Carlsſtraße 24. (974
vorzüglicher Kochart,
Algier. grüne Erbſen,
Geſchälte Victoria=Erbſen,
Geſpalt. Victoria=Erbſen,
Ungar. Perl=Bohnen,
Erfurter Heller=Linſen
ſempfehle billigſt
G.LO0,
Bleichſtraße. (1218
Weihnachts.
Ausſtellung.
Einrichtungen
A für Puppenküchen,
Ed lackirte Blech= und
Metallſpiel=
waaren, Zinnfiguren,
Lichthalter empfiehlt
11874
billigſt
Otto Wamboldt,
Carlsſtraße 60,
Beſſungen.
Dwei Handſchlitten, ſowie ein großer
O eiſerner Keſſel mit Platte zu
ver=
ſtaufen Magdalenenſtraße 19.
[11875
760
2844
B 241
Kirchſtr. 14
Rirchftr. 14
Strumpfwaaren=Fabrik
empfiehlt:
Wollene Cuterjachen und Viterkoser.
Jagduester, Jagdstriimure, Jagdstaucher.
Dameruesten, Damen-Puterröche, Kinder.-Jückcher,
Röckechen, Kinder-Kleidcher.
Socken, Striimpfe, Gamascher, Hiezärmer,
Leib-
birder, Padlsuärmier.
Tricot-Hemder.
Gestrickte Kamisöler und Frauen-acker.
11876
Ex; Anfertigung nach Maaß. 2N
6
Ohrrphoſelh puiſ=Eſſen
Albert, Kirchſtraße.
Bauer, Saalbauſtr.,
Behle, Markt.
Beſt, Magdalenenſtr.
Boos, Holzſtraße.
Bruſius und Pons, Obergaſſe.
Büchner, Marktſtr.
Buß, Dieburgerſtr.
Endner, Roßdörferſtr.
Fuld, Kirchſtraße.
Gerſchlauer, Marienplatz.
Gunder, großer Woog.
Henſel, Rheinſtraße.
Hof, große Bachgaſſe.
Huber, Schloßgartenſtr.
Hugenſchütz, Langegaſſe.
Huwerth, Roßdörſerſtr.
Jäger, Bleichſtraße.
Keil, Pankratiusſtraße.
Keßler, Wilhelminenſtr.
Lobſtein und Scholl, Ludwigsplatz.
Mank, Ballonplatz.
Marburg. Beſſunger Calsſtr.
Mehlbrech, Bleichſtraße.
Merz. Gardiſtenſir.
Möſer, Ruthsſtr.
empfehlen in vorzüglicher Güte
die Firmen:
Müller, Wienerſtraße.
Pfeifer, Saalbauſtr.
Poth, Bleichſtr.
Praſſel, Rheinſtr.
Probſt, Brandgaſſe.
Pröſcher, Kirchſtr.
Reh, Louiſenſr.
Reinemer, Niederramſlädterſtr.
Rewick, Arheilgerſtr.
Roll, Dieburgerſtr.
Sattes, Mathildenplatz.
Schaller, Kaſinoſtr.
Schäfer, Alexanderſtr.
Schäffer, Soderſtr.
Schuchmann, Obergaſſe.
Schupp, Heinheimerſtr.
Seibel, Arheilgerſtr.
Störger, Kirchſtr.
Stumpf, Rundethurmſtr.
Bisl, Eliſabethenſtr.
Waquer, Mühlſtr.
Wedel, Obergaſſe.
Wesp, Heidelbergerſtr.
Wüſt, Stiftſtr.
Zimmermann, Stiftftr.
Gtotternde
heilt C. H Bartels, Alexanderſtraße 9,
(11693
2. Etage. Atteſte liegen vor.
NB. Ein jeder in Behandlung Tretende
wird einzeln vorgenommen. Sollte der
Leidende die erſten Tage Zweiſel hegen,
geheilt werden zu können, ſteht demſelben
frei, die Cur aufzugeben oder fortzuſetzen.
Fortwährender Ankau/
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
½)
gr. Ochſen=
W. Arriot, gaſſe 31.
2.
Alle Haararbeiten;
werden ſchuell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen=und Saalbauſtraße29.
(11877
Ein Haus mit Metzgerei,
größter Ausdehnung fähig - iſt unter
günſtigen Bedingungen zu verkaufen. Näh.
bei dem Agenten A. Werner, Nieder=
[11597
Ramſtädterſtraße 26.
Eliſabethenſtr. 19.
Eliſabetheuſtr. 19. Carl Arnheiter,
Große Ausſtellung in:
Schleifen, Barben, Vorſteckern, Spitzen=Aragen zu allen Preiſen.
Echarpes und Fichus in Gaze, Spitzen, Syaniſche Tulle und Peluche in großer Farben= und Preisauswahl.
Negligs=Haubes von 20 Pf. an das Stuck bis zu den ſeinſten.
E3 241
Reichſte
Auswahl
Zilligſte
reiſe.
F. W. Piorsdork, Hofopkiker,
Louiſenplatz 4, gegenüber der Poſt.
Beste und billigste Bezugsquelle
11879
aller
Oplischen & Hechaniechen Ardikel.
Einen Poſten
EEEE-OrEſbu,
theilweiſe hinreichend für
Coshumes, Hauskleider und Johlafröoke,
empfiehlt zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen.
Rosenheum,
D.
[087
Hoflieferant.
„
Di.
IIREGLOTOIhl
von
HEeohams Framv,
Frankfurt a. M. 5. Steinweg 5.
Grosse Auswahl von Neuheiten in Gebrauchs- und
Luxus-Gegenständen.
Porgellan, Cristall, Majolica, cuivre poli, Holasäulen
und Ständern, Liqueurkasten ete.
(188.
Markart-Bouquets.
Ernſt=Ludwigsſtraße
Ernſt=Ludwigsſtraße
BD.
4l
G. WUhlt,
2D.
vorm. Whn. Hämd.
empfiehlt für
paſſende Ghriſtgeſchenße
ſein großartig ausgeſtattetes Lager in
K; Lonnenſchirmen
Rrgen-
eigenes Fudribut,
(11881
zu billigen feſten Preiſen.
H3s0
2845
Ragueſort,
Créme de Camembert,
„ Brie,
Port du Healut,
Monnieur David,
Vromage,
Wipdro,
Conlammiere,
Lourzine,
Sirnesb. (Sebachtol Münster,
Gl. Mareeſin,
Edamner,
Houda,
Emmenthuler
franz. Ramadauz
Aräuter,
Parieran,
Handkine,
ſote. Naselbuller.
ſempfiehlt in ſtets hochfeinſter Waare.
Phlllpp
Wobok,
Carlsſtraße 24. 11737
Gelragene Herren- und
Frauen Kleider, Iniſormen,
Sohuhverk elo.
kauft zu höchſtem Preis
[10483a
F. Bazter Langgaſe
49.
Beſtellung per Poſt.
Grnokwolle
Terneau,Lephyr=Gobelin-
Thybet, Mohairwolle
im Großen und Kleinen.
M
G. A. Kein,
Marktstrasso 7. (11762
Feinstor Berger
Hedleinaithran
in ½, ½ und ¹⁄ Literflaſchen, ſowie im
Anbruch.
111461
Georg Liebig Sohn.
fenrohre und Schornſteinaufſätze,
L welche den Zug befördern, werden
billigſt angefertigt.
A. Basemann, Schloſſermeiſter,
Grafenſtraße Nr. 31. (11832
Paſſend als Weihnachtsgeſchenk.
Ein neuer zweiſitziger
Kinderſchlitten (11883
zu verkaufen. Maringer, Kiesſtr. 18.
Fine gebr. Droſchke und e. Schlitten
„ zu verk. Frankfurterftr. 39. 111598
2846
R 241
An unſere evangeliſchen Mitbürger!
Unſere Landesſyuode hat bei ihrem letzten Zuſammenſein die Gründung einer Lutherſtiftung beſchloſſen, mit dem Zweck,
ſolche Studirende der evangeliſchen Theologie, vorzugsweiſe in Gießen, die ſich verbindlich machen, der heſſiſchen Landeskirche eine
zu beſtimmende Zeit zu dienen, durch Stipendien bei ihrem Studium zu unterſtützen. Großh. Oberconſiſtorium hat dieſen Beſchluß
genehmigt und ſich an die evangeliſchen Kirchenvorſtände gewandt und ſie aufgefordert, aus den ihrer Verwaltung unterſtehenden
kirchlichen Fonds, je nach den Mitteln und Kräften derſelben, Beiträge zu dieſer Stiftung zu bewilligen. Auch an uns iſt dieſe
Aufforderung ergangen, aber bekanntlich beſitzt unſere Gemeinde keine ſolche Fonds, und ſo erübrigt uns nur, wenn wir der
ge=
ſtellten Aufforderung gegenüber nicht mit leeren Händen daſtehen wollen, uns an die Gemeindeglieder zu wenden mit der Bitte
um reiche Beiträge zu dieſem Zweck. Wir haben die Ueberzeugung, daß dieſer Aufruf kein vergeblicher ſein wird. Iſt
es doch ein Aufruf an das Dankgefühl, welches durch das kaum hinter uns liegende Lutherjubiläum ſo mächtig angeregt
worden iſt. Sind wir wieder einmal der unendlichen Wohlthaten inne geworden, die wir der Reformation verdanken, ſo dürfen
wir dieſe Stimmung nicht thatlos an uns vorüberziehen laſſen, ſondern müſſen ihr Ausdruck geben in Werken, welche unſere
theure evangeliſche Kirche ſtärken und feſter gründen. Und dazu iſt die Lutherſtiſtung beſtimmt. Sie ſoll helfen, tüchtige Diener
unſerer Kirche heranzubilden, eine Aufgabe, doppelt wichtig in unſerer Zeit, wo ſo viele evangeliſche Pfarrſtellen wegen Mangels
an Theologen verwaiſt ſind. Wir wenden uns hiermit an die dankbaren Herzen und ſiud überzeugt, auch offene Hände
zu finden, die gerne und reichlich geben.
Jeder der Unterzeichneten iſt zu Annahme von Gaben bereit.
Darmſtadt, im November 1883.
[1651
Der Kirchenvorſtand der unirten Civilgemeinde:
W. Diefenbach, Friedrich, Kleber, Jordis, Buchner, Mahr, Pfuor, Ritſert, Dr. Eigenbrodt, Gaulé, Reineck,
Küchler, Wittich, Baur, Pahucke, Dingeldey, Ewald.
Die Kirchengemeindevertretung:
W. Möſer, Schloſſermeiſter, Genter, Rentner, W. Manck, Reinhardt, Reallehrer, Bölſing, Stadtkantor, L. Wiener,
Gaſtwirth, Hiſſerich, Reutner, Schäfer, Lehrer, Vogel, Maurermeiſter, Schröder, Ortsgerichtsmann, Petri, Ober=Rechnungs=
Probator, Schaub, Weißbinder, Weitzel, Director, Lautz, Stadtverordneter, M. Schneider, Stadtverordneter, J. Diefenbach,
Stadtverordn., Köhler, Landgerichtsdirector, Hein, Metzgermeiſter, Voltz, Oberlehrer, Emmerling, Oberfinanzrath, Dr. Bender,
Gymnaſiallehrer, Maurer, Oberlandesgerichtsrath, Dr. Weis, Profeſſor, Wenck, Fabrikant, Rohde, Landgerichtsrath,
Heumann, Rechtsanwalt, Schuchmann, Maſchinen=Inſpector, Ewald, Miniſterial=Seer., Dr. Kleinſchmidt, Oberappellations=
Gerichtsrath, Dr. Wagner, Prof., K. Hochſtätter, Fabrikant, Hillgärtner, Weißbindermeiſter, Zimmermann,
Inſtrumenten=
händler, Krug, Oberfinanzrath, v. Nicou, Oberlandesgerichtsrath. Th. Becker, Reallehrer, Flöring, Färbereibeſitzer, Dr. Städel,
Profeſſor, Stamm, Inſtituts=Vorſteher, Waitz, Buchhändler, Welcker, Oberpoſtcommiſſär, Beſt, Steinmetz, Eger, Profeſſor,
Hickler, Beigeordneter, G. Möſer, Rentner, Sauerwein, Oberlehrer, G. Schneider, Steinkohlenhändler, Schulz, Kaufmann,
Förmes, Lehrer, Pitthan, Pachter, Ohly, Ober=Bürgermeiſter, Emmel, Weißbindermeiſter, K. Diehl, Stadtverordn., Wilhelm
Merck, Dr. v. Wedekind, Weller, Juſtizrath, Bernhardt, Director, Eimer, Rentner, Engelhardt, Commerzienrath,
Hufnagel, Sattlermeiſter, Jordan, Maſchinen=Fabr., K. Merck, Commerzienrath, Ruths, Stadtverordneter, Wetzel, Rentner.
Wir beehren uns unſeren hochgeehrteu dortigen Kunden zur Anzeigeſ
zu bringen, daß wir den
unſeres
Fabrikates in
=xUeindertanf
Glacs= und däniſchen Handſchuhen
für Darmſtadt dem Herrn Carl Horzmanz überlaſſen haben und
bitten unſere geſchätzten Abnehmer, bei Bedarf ſich gefälligſt an denſelben
wenden zu wollen.
München, 1. December 1883.
C. Holete ≈ Co,
Eönigliche Hothandschuhiabrik.
Bezugnehmend an die vorſtehende Anzeige der Herren C. Holſte,
und Co. erlaube ich mir deren Fabrikate beſtens zu empfehlen. Extra=
Beſtellungen werden von mir angenommen und zu gleichen Preiſen
ausge=
führt wie bei directem Bezuge.
(11884
C. Hornanann.
Literariſcher Verein.
Auszuleihen
ſauf erſte Hppothek 20,000 Mark.
Näheres in der Expedition. (11167
M. 20,000
ganz oder auch getheilt auf erſte
Hypo=
thek per Januar auszuleihen. Näheres
[11152
bei der Exped.
Auftrige
für Gavieratimmen werden
entgegen=
genommen in der Muſikalienhandlung von
A. Schödler, Eliſabethenſtraße 7, und
H. Neller, Promenadenſtraße 26. (9987
11777) Ein fleißiger, ſolider und
tüch=
tiger Mann wird als
Wacher
geſuht. Rur ſolche mit guten Zeugniſſen
wollen ſich melden.
Friedr. Schaeſer,
Ludwigsplatz.
Die ſtatutenmäßige General=Verſammlung des literariſchen Vereins findet
Donnerstag den 13. l. M., Abends 5 Uhr,
im Vereinslocale ſtatt, und werden die Mitglieder zum Beſuche derſelben hiermit
(11885 Erp. d. Bl.
eingeladen.
(ute Briefmarken=Cammlung zu
* kaufen geſucht. Offerten unter W. X.
(11886
24
Damenverein der Kleinkinderſchule
zU Darmstadt.
Bei herannahender Weihnachtszeit erlauben wir uns wiederum die Bitte unſerer
Anſtalt gedenken zu wollen. Unter den zahlreichen Kindern, welche dieſelbe beſuchen,
befinden ſich viele ärmere, die häufig keine Kleidungsſtücke zum Wechſeln haben, und
werden wir gütige Geſchenke von (wenn auch ſchon getragenen) Hemdchen, Kleidchen,
Röckchen, Schuhen und Strümpfen, wie ſie für 2= bis 6=jährige Kinder paſſend ſind,
danlbar entgegennehmen. Gaben an Geld werden wir, falls nichts Anderes beſtimmt
wird, zur Beſchaffung von Schuhwerk verwenden.
Zur Annahme von geneigten Beiträgen erklären ſich bereit: Frau von Homberglk
zu Vach, Hügelſtraße 65, Fräulein Caroline Baur, Promenadeſtraße 53. Fräulein
Magdalene Hoffmann, Caſinoſtraße 2. Frau Rentner Jordis, Saalbauſtraße 11, Frau
Kaufmann Schloſſer, Marktplatz 11, ſowie die Hausverwalterin in der Kleinkinderſchule
Fräulein Kratz, Mauerſtraße 5, Rentner Wilh. Schwab ven., Rheinſtraße 29.
Ferdinand Wittich, Rheinſtraße 23.
[11556
2841
Welhnaohls.
Verloosung
des
Darmſtädter Gewerbehalle-
Vereins (e. G.
Ziehung am 20. December d. J.
Hauptgewinn:
1hochfeine Salonzimmer=Einrichtung.
Im Ganzen 360 Gewinne i. W. von
M. 7800. - Looſe M. 1 zu bezieheu
durch L. F. Ohnacker in Darmſtadt und
in der Expedition d. Bl.
[10565
SIAUt. ObI1O6ll t.
G.
C.
Wir bringen hierdurch zur Kenntniß der Intereſſenten, daß
Rückzahlungen auf Spareinlagen vom 17. - 31. December d. J. wegen
Bücherſchluſſes nicht geleiſtet werden
Ebenſo werden Einzahlungen auf Stammanthelle nur bis zum
20. December angenommen. Aufnahmsgeſuche, welche noch im
laufenden Jahre erledigt werden ſollen, müſſen bis zum 14. December
eingereicht ſein.
Am 31. December iſt unſere Kaſſe Nachmittags geſchloſſen.
Darmſtadt, den 26. November 1883.
[1887
Der Vorstand.
Darmstad, Saal zur Tranbo.
Montag den 10. December 1883, Abends halb acht Uhr:
Awelter Hammermuoih-Abend
des
Herrn W. de Haan (Clavier) und des
Quartett=
vereins der Herren Hohlfeld, Petr Oelsner,
Reitz,
unter gütiger Mitwirkung
der Herren Kammermuſiker Müller, Chr. Engel und Heumann.
Prosranm.
1) Streich-Ouartett in Cdur, Op. 74
Mozart.
2) Hebräische Melodien für Viola und Clavier Joachim.
3) Septett,
Fritz Steinbach.
Billete bei den Herren Bergſträßer, Bölling, Thies, ſowie Abends=
111888
an der Kaſſe.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 8 10 der Statulen der „Darmſtädter Bau=Genoſſenſchaft=
„Eingetr. Gen.”, werden die Darlehensſcheine Nr. 26. 29, 48-52, 207-211, 215- 217
224-226 und 232-242 zur Rückzahlung berufen. Die Inhaber dieſer
Darlehens=
ſcheine werden ſomit aufgefordert, die Nominalbeträge derſelben gegen Rückgabe der
quittirten Darlehensſcheine bei der Kaſſe der „Darmſtädter Bau=Genoſſenſchaft”
„Eingetr. Gen.” (Mathildenplatz 4) dahier zu erheben.
(1188.
Die Verzinſung derſelben hört mit dem 1. Januar 1884 auf.
Darmſtadt, den 7. December 1883.
Der Vorstand der Darmstädter Bau-Genossensehaft „Eingetr. Gen.
In unterzeichnetem Verlage iſt vorräthig:
Darmſtädter Hiſtoriſche
Kleinigkeiten.
236 Heiten groß Ockav. Breis 1 M. 50 Pf.
Inhaltsüberſicht: 1) Namie der Stadt,
Stadtmauern und Stadtthor;, Bevölkerung.
2) Ein Geſammtbild von Darmſtadt, wie es
war vor 100 Jahren und wie es darin heraing.
3) Straßen=Namen und Beleuchtung, die Hänjer
einzelner Straßen und ihre Beſitzer. 4) Plätze
der Stadt. 5) Kirchen und Kapellen, Geiſtliche,
Confeſſionelles. 6) Das Reſ.denzſchloß und ſeine
Umgebung, Namhafte Häuje. 7) Leben am
Hofe und in der Geſellſchaft. - Vaſſerverſorgung,
Brunnen und Teiche. 9) Ackerbau, Weinbau
und Gartenbau. 10) Gewerbeweſen, Handel und
Reiſeverkehr. 11) Preisverhältniſſe. 12) Juſtiz
und Polizei. 13) Gemeindeverwaltung. 14) Schone
Künſte, Malerei, Muſik und Theater. 15)
Feſt=
lichkeiten. 16) Brände. 17) Kriegsnöthen.
18) Sagen. 19) Oertlichkeiten bei Darmſtadt.
L. C. Wittich'ſche Zofbuchdruckerei.
LOOSN
für die Weihnachts=Verlooſung
der hieſigen Gewerbehalle ſind
in der Expedition zu haben.
Hüglich frisch
feinſten Preßburger
WeinThos-EAndor.
Awlobaak,
ſowie prima
Avis- und Battorgebachenes
empfiehlt die Nürnberger Brod= und
Feinbäckerei von
Joh. Herrig,
Holzſtraße 4. 11465
11890) Elegante Puppenküchen, franz.
Bettlädchen, Buppenwiegen ſind zu
verkaufen. Beſſunger Orangeriegarten=
Allee 2 in der Glaſerwerkſtätte Ph. Jacoby.
761
R 241
Mittwach, den 13. December, Abends 8 Uhr,
im grossen Saale des Saalbaues.
094.4,
Achter Vorurdg.
Herr Hfſchauſpieler Hugo Bdward Hier:
Recitation von Llalorog.
Eine ſloveniſche Alpenſage von Rudolf Baumbach.
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten Mt. 1. - ſowie Schülerkarten
50 Pf. in den Buchhandlungen der Herren A. Bergſträßer und C. Hofmann,
ſowie Abends am Saaleingang zu haben.
Jedes Mitglied iſt beiechtigt auf ſeine Vorleſungskarte eine Dame frei einzuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 8) geſtaltet.
Der Vorstand.
1993
2549
11514) Wendelſtahtſtraße 22 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11693) Eliſabethenſtraße 22 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
11995) Ein zuverläſiger Ausläufer!
ſacht von
A. Bessunger & Camp.
1700 Mark geſucht
gegen erſte Hypothek auf 1. Januar 1884
Offerten unter B. G. Nr. 37 an die
Expedition.
[11910
ädchen, die das Kleidermachen erlernt
21 haben, finden dauernde Beſchäftigung.
1191)
Puvpenfabrik.
Rettungshaus zu Hänlein.
Man erlaubt ſich dieſe Anſtalt beim Herannahen des Chriſtfeſtes ihren Freunden
in mildthätige Erinnerung zu bringen.
Jedes der unterzeichneten Mitglieder des Vorſtaudes und des Frauen=Comitss
iſt bereit, Gaben in Empfang zu nehmen und ihrer Beſtimmung gemäß zu befördern.
Frau Beck, ged. Baer. Oberhofprediger Dr. Bender. Geh. Juſtizrath
Buchner. Hoſprediger Grein. Fräulein Ottilie Hoffmann. Fräulein Emilie
v. Hombergk zu Bach. Freiherr v. Leonhardi. Fräulein Pauline Leydhecker.
Ober=Steuerreviſor Marloff. Dr. Rieger. Frau Schädel, geb. Heräus.
Hofdame Fräulein v. Schäffer=Bernſtein. Generalagent Schneider. Fräulein
Anna v Starck. Diviſionspfarrer Strack.
(11656
Pfeuntglpurkaſe hier.
Bei den Erhebungsſtationen der Pfennigſparkaſſe dahier werden dermalen noch
viele ſtädtiſche Sparkaſſebücher aufbewahrt, welche ſeiner Zeit aus Veranlaſſung der
vierteljährigen Ueberſchreibungen der Einlagen zur Pfennigſparkaſſe in die betreffenden
ſtädtiſchen Sparkaſſenbücher, an jene Stationen abgegeben aber bis jetzt noch nicht
bei den Letzteren von den Intereſſenten wieder erhoben worden ſind.
Da hierdurch leicht Jrrthümer für die Einleger ſowie Störungen im
Geſchäſts=
betriebe der Pfennigſparkaſſe entſtehen können, ſo ſehen wir uns veranlaßt, die
Eigen=
thümer der vorerwähnten ſlädtiſchen Sparkaſſebücher zur ſofortigen Erhebung dieſer
Bücher mit dem Bemerken aufzufordern, daß eine Verantwortung in Bezug auf die
ſernere Aufbewahrung derſelben, von Seiten der Stationserheber der Pfennigſparkaſſe
nicht übernommen werden kann.
Zugleich erſuchen wir diejenigen Einleger zur Pfennigſparkaſſe, welche ſeiner
Zeit bei den Erhebungsſtationen dieſer Kaſſe Einlagen gemacht, ſolche aber nicht
weiter fortgeſetzt und auch dieſelben nicht in die flädtiſchen Sparkaſſebücher haben
überſchreiben laſſen, die bezüglichen Beträge um ſo=gewiſſer binnen 4 Wochen bei der
ſtädtiſchen Sparkaſſe dahier in Empfang zu nehmen, als eine ſpätere Erhebung
der=
ſelben mit Schwierigkeiten und Weitläufigkeiten verbunden iſt.
11652
Darmſtadt, den 23. November 1883.
Das Curatorium der Pfennigſparkaſſe dahier.
Unſer reich aſſortirtes Lager in
53
EEhLanNEN,
Hünge- und
für Heliosöl und Petroleum, empfehlen
GeDo. VeCter.
11800
Garg=Lager.
Bei vorkommenden Sterbefällen empfehle meinen Vorrath an Gürgen jeglicher
Art und Größe und übernehme alle hierbei nöthigen Beſorgungen zu billigen Preiſen.
„
Criedrich Old,
[10621
Eliſabethenſtraße 62.
11912)
Agenten
geſucht für den Verkauf von rohem wie
auch gebranntem Caffe an Private von
einem renomirten Caffee=Geſchäft
Ham=
burgs. - Gefl. Offerten baldigſt
poſt=
lagernd Darmſtadt an Herrn W. Heine
aus Hamburg.
(Fin kl. Wohnhaus für jedes Laden=
-= geſchäft od. Metzgerei geeignet billig zu
verkaufen od. zu vermiethen. Näheres bei
A. Werner, Niederramſt. Str. 25. (1913
5Kein neuer eleganter Schlitten zu ver=
4 kaufen bei Hofſchmied Philipp,
Bleichſtraße Nr. 15.
1914
11915) Ein altrenom. Hamburger
Cig.=Haus ſucht f. d. Vertrieb ſeiner
Fabrikate, ſpeciell geſetzl. geſchützter
Ci=
igarren ohne Concurrenz an Private, einen
tücht. Vertreter gegen Prov. event. ſpät.
nach Leiſig. feſtes Gehalt.
Offerten zub H. 07199 an
Haaſen=
ſtein und Bogler, Hamburg.
ſEin auch zwei Schüler können Koſt und
E=Logie erhalten. Zu erfr. i. d. Exp. (I1916
In erſter Geſchäftslage ein
Laden
mit zwei großen Schaufenſtern per Sommer
884 zu vermiethen. Preis M. 600 jährlich.
Näheres in der Expeditio.
(11917
Spsrialaral Dr. Bed. Reyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 9l, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
[11415
Metzelſuppe!
Samstag, den 8. December,
wozu freundlichſt einladet
E. Mellbrech,
Weinwirthſchaft,
Bleichſtraße Nr. 27. 11783
2850
R241
Reformalionsgeſchichliche Vorthage
zum Beſten des evangeliſchen Kirchenbauvereins
im Feſtſaale des Gymnaſiums
Mittwoch den 12. December, Abends 7 Uhr= 1191,
Herr Oberconſiſtorialrath Dr. Sell über:
„Die Bechtfertigung durch den Glauben und die chriſtliche Freiheit.
Tageskarten zu 1 M. bei Buchbändler Waitz und Abends an der Kaſſe.
Heller'ſche Epielwerke.
Die mannigfachen Gebiete der Kunſt, Mechanik und Induſtirie haben in ihrer
Totalität keinen zweiten Gegenſtand aufzuweiſen, welcher ſich ſo vortrefflich als ſinniges
Weihnachtsgeſchenk eignet, wie dieſe als vollendet anerkannten Heller'ſchen
Spiel=
werke, welche auf allen Ausſtellungen, zuletzt in „Melbourne 1881 und in
„Zürich 18831 mit den erſten Preiſen gekrönt wurden.
Es gibt keine Beziehungen noch ſo zarter Natur, daß nicht ein Heller'ſches
Spielwerk im Sinne des Wortes das paſſendſte Weihnachtsgeſchenk wäre. Wo
Werthgegenſtände das Zartgefühl verletzen Nutzobjecte die Empfindlichkeit reizen, da
eignet ſich das Spielwerk in vorzüglichſter Weiſe. Ja — aller Welt wird eir
ſolches willkommen ſein; denn wer auf Erden hat keine Stunden der Vereinſamung
in welchen ihn jenes Gefühl von Wehmuth oder Verbitterung überkommt, das man
„Weltſchmerz” nennt; und wem iſt Muſik - dieſe Univerſalſprache aller Herzen
in ſolchen Stunden nicht Tröſterin - nicht Zeitverkürzerin!? — Ein ſolches Werk
iſt auch jenen Perſonen nicht warm genug zu empfehlen, welche Lebensſtellung,
Krank=
heit, Verwaiſung u. ſ. w. zur Einſamkeit verurtheilen. Es bietet Zerſtreuung und
Genuß, um ſo mehr, als der Fabrikant mit feinem Geſchmacke das Repertoire jedes
einzelnen Werkes zuſammenſtellt. Die populärſten und beſten Tonſtücke aus ältern
und neueſten Operetten, die modernſten Compoſitionen auf dem Gebiete der
Tanz=
muſik, die beliebteſten Lieder der hervorragendſten Tondichter werden in correcteſter
Weiſe von den Heller'ſchen Werken zu Gehör gebracht.
Für Hotels, Reſtaurants, Conditoreien u. ſ. w. gibt es keine einfachere
und ſicherere Anziehungskraft als ſolch ein Spielwerk. Wie uns von den verſchiedenſten
Seiten beſtätigt wird, haben ſich die Einnahmen ſolcher Etabliſſements durch die
An=
ſchaffung eines Spielwerkes geradezu verdoppelt: darum jenen Wirthen und
Ge=
ſchäftsinhabern; die noch nicht im Beſitze eines Spielwerles ſind, nicht dringend
genug anempfohlen werden kann, ſich dieſer als ſo ſicher ſich erweiſenden Zugkraft
ohne Zögern zu bedienen; auf Wunſch werden Zahlungserleichterungen gewährt.
Den Herren Geiſtlichen, welche aus Rückſichten für ihren Stand, oder der
Ent=
fernung wegen Concerten u. ſ. w. nicht beiwohnen können, bereitet ſolch ein Kunſtwerk
den ſchönſten und dauerndſten Genuß.
Reichhaltige illuſtrirte Preisliſten nebſt Plan werden auf Verlangen franco
zu=
geſandt. Wir rathen, ſelbſt die kleinſte Beſtellung direct an die Fabrik in Bern zu
richten, da dieſelbe außer in Nizza nirgends Niederlagen hält, und vielfach fremde
Fabrikate als ächt Heller'ſche angeprieſen werden. Jedes Werk trägt, was wohl zu
beachten iſt, den Namen des Fabrikanten J. H. Heller, welcher auch Lieferant faſt;
aller Höfe und Hoheiten iſt.
[1397
Petterauer Günſe
treſſen Donnerstag den 13. December, Nachmittags 4 Uhr, im „Gaſthaus
[10166
zur goldenen Noſen ein.
[1191]
RUOIAUIU-
Urste Probe
fürs HI. Concert: Missa solemuis von Beethoven und Trinmphlied
von Brahms,
Montag, 10. December, Abends 8 Uhr.
Der Vorstand.
9. Ludwigsplatz 9.
Ein großer Laden vom 1. September ab, auf Wunſch
(11920
auch früher, zu vermiethen.
Damenkleider
[11921
werden zur Anprobe paſſend hergerichtet
ſebenſo empfehle ich meine für jede Taille
paſſent gezeichneten Schnittmuſter billig.
Friedericke Wielandt.
Ecke der Bleich= und Fabrickſtraße.
Verloren ein bunt karrirtes, ſeidenes
T Kinderhalgtuch bitte abzugeben
Liebig=
ſtraße 9 parterre.
[11922
Fute und billige Penſion für einen
jungen Mann oder Schüler. Wo?
agt die Expedition d. Bl.
(11279
Nor einigen Wochen wurde eine ſeidene:
2 Regenſchirm im Hotel Frinz
Karl vertauſcht.
[11923
Um baldige Rückgabe wird gebeten.
18
„olgende Rummern haben die Puppen
ge=wonnen: 105, 302, 195, 212.
Frau Seibert. (1924
Gaben für die Weihnachtsbeſcheerung
in Hähnlein:
Von Kaufmann Hachenburger ein Pack Wolle,
Hr. Zöppritz ein Pack Stoff, Frl. von Gerlach
3 M., Frl. von Schäffer, Hofdame, 2 Paar Socken
Dutzend Taſchentücher, C. v. G. 2 M., Frau
Marie von Hombergk 3 M., Frl. von Hombergk
4 Paar wollene Strümpfe, 6 Paar Stauchen.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag, 6. December.
Abonnement suspendu.
(Mit erhöhten Preiſen).
L.ohengrin.
Lohengrin.
Herr Heinrich Vogl, als Gaſt.
Anfang 6 Uhr.
Verwandten und Freunden widmen wir ſtatt jeder
beſonderen Meldung die ſchmerzliche Anzeige daß es dem
Allmächtigen gefallen hat, unſere liebe Tante
Frau Pfarrer Amalle Juck, Wittwe,
nach längerem Leiden durch einen ſanften Tod zu erlöſen.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Wolfskehlen,. den 6. December 1833.
241
2851
Bruno Schulz todtgeb. S. Am 3.: Valentin Lämmermann, S. des
Maſchinenbauers Johann Michael Lämmermann zu Groß=Gerau, 4 J.
25 L., ev. Dem Maurer Wilhelm Spengler todtgeb. T. Bäckermeiſter
Conrad Hermann Koch sen., 62 J. 11 M., ev. Am 2.. Dem
Weichen=
wärter bei der Heſſ. Ludwigsbahn Johannes Müllmann, S. Heinrich.
3 St., kth. Am 4. Dem Hutmacher Ludwig Färber, S. Eduard
Theodor Paul, 14 T., kath. Am 5.: Gärtner Peter Karl Wilhelm
Braunſchweig, 58 J. 6 M., ev. Am 4.: Die Hofchoriſtin i. P. Chriſtiane
Schimmer, 65 J., ev. Am 5. Marie Röhrich, geb. Molter, Wittwe des
Kaufmanns Jacob Röhrich, 56 J. 11 M., ev.
Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 8. December.
111926
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theilnahme an dem
uns ſo ſchwer betroffenen Verluſt unſeres innigſtgeliebten Gotten
und Vaters, ſowie für die reiche Blumenſpende und zahlreiche
Begleitung zu ſeiner letzten Rubeſtätte ſagen wir, insbeſoudere
den Herren von der Main=Neckarbahn, unſeren aufrichtigſten Dank.
Frau Frank und Kinder.
Beſſungen, den 6. December 1883.
Standrgamtliche Nuchrichten
ans Darmſtadt.
Geborene.
Am 24. November: Dem Handarbeiter Andreas Heid, S. Georg.
Dem Gemüſehändler Johannes Girnhard, S. Johann Jakob. Am 27.
Dem Privatkutſcher Johann Wendel Wolf, T. Anna Barbara. Am
2. December: Dem Expedient bei der Main=Neckarbahn Friedrich Anton
Guſtav Eberle, S. Guſtav Adolph Otto. Am 29. November: Dem
Fabrikant Jakob Bertram Eduard Schreiner, S. Karl Wilhelm Auguſt
Franz. Am 30.: Dem Schloſſer Michael Amend, S. Heinrich. Dem
Maſchinenarbeiter Ernſt Heinrich Kalmbach, T. Anna Bertha. Am 28.:
Dem Schneider Johann Jakob Naas, L. Louiſe Pauline. Am 2.
Decem=
ber: Dem Weichenwärter bei der Heſſ. Ludwigsbahn Johannes
Müll=
mann, S. Heinrich.
Proclamirt als Verlobte.
Am 30. November: Reſtaurateur Karl Knöß hier, vorher zu
Amſterdam, mit Anna Röhm hier, T. des verſt. Ackersmanns Heinrich
Röhm zu Martinshöhe. Taglöhner Adam Valentin Jumel zu Schlitz,
mit Chriſtina Stürz daſelbſt, L. des verſt. Taglöhners Georg Stürz
von da. Dachdecker Daniel Schuſter hier, mit Eliſabeth Wesp hier, T.
des verſt. Tapetendruckers Philipp Wesp zu Arheilgen. Am 2. December:
Oberkellner Karl Benjamin Liebich zu Gießen, mit Katharina Schmidt
zu Worms, vorher hier. Schneider Wilhelm Peter Carl Bauer zu
Frankfurt a. M., mit Katharina Chriſtina Haas hier. T. des Briefträgers
Joh. Heinrich Haas von hier. Am 3.: Schloſſer Friedrich Scheuermann
zu Linden, vorher hier, mit Sophie Reinecke zu Linden, vorher zu
Horch=
heim und Goslar, L. des Bergmanns Theodor Reinecke zu Goslar.
Schreiner Georg Haas hier, mit Margarethe Simon, T. des verſt.
Buch=
bindermeiſters Valentin Simon hier. Am 4.: Schreiner Karl Müller
hier, mit Eliſabethe Feuchtmann, T. des verſt. Dachdeckers Adam
Feucht=
mann hier. Am 5.: Küfer Peter Gernand, ein Wittwer, hier, mit
Chriſtina Reinheimer hier, T. des Bahnwärters bei der Heſſ.
Ludwigs=
bahn Wilhelm Reinheimer zu Hergeshauſen. Kaufmann Heinrich Rummel
hier, mit Karoline Hohmeiſter hier, T. des Buchbinders Bernhard
Hoh=
meiſter zu Heidelberg.
Eheſchließungen.
Am 1. December: Der Conducteur bei der Heſſiſchen Ludwigsbahn
Wilhelm Jacob, ein Wittwer, hier, mit Klara Eck zu Worms. T. des
Ackermanns Heinrich Eck III. daſelbſt. Schreiner Karl Jordan hier,
mit Katharina Krämer zu Ofen, Kreis Erbach, T. des Taglöhners Joh.
Handarbeiter Georg Fließ hier, mit
Bernhard Krämer daſelbſt.
Margaretha Schanz hier, L. des verſt. Maurers Benedict Schanz zu
König i. O. Am 5.: Schreiner Chriſtian Trautmann hier, mit Friederike
Bernecker hier, T. des Weingärtners Wilhelm Bernecker zu Enſingen in
Württemberg.
Geſtorbene.
Am 30. November: Anna Eliſabetha Helmſtädter, geb. Anthes,
Ehefrau des Schneidermeiſters Leonhard Helmſtädter 31 J. 6 M., ev.
Louiſe Schneider, geb. Diefenbach, Ehefrau des Schloſſers Auguſt
Schneider, 21 J. 6 M., ev. Eliſabethe Sauerwein, geb. Becker, Ehefrau
des Küfermeiſters Georg Sauerwein, 41 J. 4 M., ev. Katharina
Strobel T. des verſt. Schuhmachers Heinrich Strobel zu Groß=
Rohr=
heim, 40 J., ev. Am 1. December: Johanna Friederike Baumann, geb.
Weyder, Wittwe des Schreiners Johannes Baumann, 63 J. 10 M. 2 T.,
ev. Der Militärinvalide Gottfried Wilhelm Bauer 31 J. 20 T., ev.
Friſeur Hugo Dinjus, S. des verſt. Porzellanmachers Eduard Dinjus
zu Untermhaus im Fürſtenthum Reuß, 21 J. 5 M., ev. Am 2. Dem
Bauführer Philipp Bonifer, S. Konrad Johann Valentin Otto, 9 J.
2 M., ev. Am 3. Jette Heberger, geb. Simon, Wittwe des
Handels=
manns Jacob Heberger, 81 J. 8 M., iſrael. Am 2. Dem Graveur
Deutſches Reich. In der Sitzung des preußiſchen
Abgeordneten=
hauſes vom 6. wurde der Antrag Stern (rankfurth auf Einführung
der geheimen Wahl für die preußiſche Landtagswahlen hauptſächlich aus
dem Grunde abgelehnt, weil die Annahme des Antrags nach der
Er=
klärung des Miniſters v. Puttkamer Veranlaſſung zur Aufhebung der
geheimen Wahl bei den Reichstagswahlen hätte geben können.
Die Debatten waren in leidenſchaftlicher Weiſe geführt worden und
wurde ſchließlich der Antrag Stern mit 202 gegen 163 Stimmen
ab=
gelehnt. Für den Antrag ſtimmten die Fortſchrittspartei, Seceſſioniſten,
Centrum und Polen, ſowie die Abg. Stöcker und Cremer.
In der Sitzung von Freitag den 7. kam der Etat der
Landwirth=
ſchaft zur Berathung.
Oeſterreich=Ungarn. In einer Verſammlung Studirender der
deutſchen Univerſität Prag wurde der Beſchluß gefaßt eine Petition an
den deutſchen Bundesrath zu richten, in welcher derſelbe erſucht werden
ſoll, daß für die Folge auch die auf öſterreichiſchen und Schweizer
deutſchen Univerſitäten abſolvirten Studien zur Ausübung der
medi=
einiſchen Praxis im deutſchen Reiche berechtigen.
Frankreich. Am Mittwoch iſt das Gelbbuch in der Kammer zur
Vertheilung gelangt, welches über Urſprung und Verlauf des ganzen
franzöſiſch=chineſiſchen Conflictes recht intereſſante Mittheilungen enthalt.
U. a. theilt das Gelbbuch ſämmtliche Depeſchen mit, die in der
Tonking=
frage zwiſchen Paris und Peking gewechſelt worden ſind und begründet
auch ausführlich die Anſprüche Frankreichs auf Tonking und ſein
Pro=
tectorat über China. Es wird ſich jedenfalls hieran und über die
Credit=Vorlage für Tonking in der Kammer eine lebhafte Debatte
ent=
ſpinnen, von deren Ausgang die weitere Exiſtenz des Miniſteriums
Ferry abhängt; es iſt indeſſen ſehr unwahrſcheinlich, daß der von den
Radicalen in der Tonkinfrage gegen das Mimſterium Ferry inſcenirte
Anſturm von Erfolg begleitet ſein wird.
Auf Verfügung des Miniſteriums des Innern wurde eine Anzahl
der Unterzeichner der Placate, welche zu einer anarchiſtiſchen Manifeſtation
am Freitag den 7. aufforderten, verhaftet; bei einem derſelben wurden
Exploſionsſtoffe gefunden. Der Marineminiſter erhielt eine Depeſche
vom Admiral Courbet aus Honoi vom 27. November, welche aber nur
mit dienſtlichen Angelegenheiten ſich beſchäftigt.
Spanien. Der deutſche Kronprinz reiſte am Freitag Abend
in=
cognito mit Expreßzug von Madrid nach Sevilla. Der Herzog von
Montpenſier hatte dem Kronprinzen das Palais zur Verfügung geſtellt.
doch wird der Kronprinz, um ſein Incognito zu wahren, in einem
Hotel abſteigen. Von Sevilla geht der Kronprinz über Utrera, Granada,
Cordova, Alcazar, Valencia, Taragona nach Barcelona.
Belgien. Am 6. December Abends 5 Uhr brach im
Parlaments=
gebäude in Brüſſel Feuer aus, welches den Flügel, worin ſich die
De=
putirtenſäle befinden, vollſtändig zerſtörte. Das Feuer war um 10 Uhr
Abends gelöſcht. Bei den Rettungsarbeiten wurden mehrere
Feuerwehr=
männer verwundet und ſollen von dem zur Hülfe commandirten Militär
einige Soldaten umgekommen ſein.
Griechenland. Am 5. December beantragte Delyannis die
Ver=
trauensfrage des Cabinets und Fortſetzung der Debatte über die
Tages=
ordnung auf den folgenden Tag. Die Oppoſition erklärte dagegen, vor
Erledigung des Antrags Delyannis keine andere Debatte zuzulaſſen und
verließ den Saal. Die Sithzung wurde aufgehoben, weil das Haus
be=
ſchlußunfähig war.
China. Einer Meldung des „Reuter'ſchen Bureaus= aus Tientſin
zufolge verweigert es die chineſiſche Regierung, ihre Auſprüche betreffs
Tonking zurückzuziehen oder abzuändern.
Auſtralien. In Sidney hat am Mittwoch eine Conferenz von
Ver=
tretern aller Englichen Colonien in Auſtralien ſtattgefunden. In derſelben
wurden Reſolutionen angenommen zu Gunſten der Annectirung derjenigen
Theile von Neu=Guinea, welche noch nicht von der holländiſchen Regierung
beanſprucht worden ſind, ſowie zu Gunſten einer gemeinſamen Action behufs
Herbeiführung der Annectirung und Beſchaffung der dazu nothwendigen
Geldmittel. Gleichzeitig wurde ein Proteſt gegen die Deportation
fran=
zöſiſcher Verbrecher nach den Inſeln des Stillen Oeeans beſchloſſen.
Aus Stant und Land.
Darmſtadt, 8. December.
Die Tagesordnung der 11. Sitzung der erſten Kammer der
Stände, Dienstag, den 11. December 1803, Vormittags 9½ Uhr,
lautet: 1. Neue Eingaben. 2. Berichterſtattungen. 3. Berathung und
Abſtimmung über: die Gejetzentwürfe, a. die allgemeine Einkommenſteuer,
b. die Einführung einer Capitalrentenſteuer und die gleichmäßige Be=
763
N.
2852
ſteuerung der Gewerbe betr.; ſowie die bezüglich dieſer Geſetzentwürfe
bei der erſten Kammer der Stände eingereichten Eingaben der Bank für
Handel und Induſtrie und der Bank für Süddeutſchland, des
Ver=
waltungsraths der Heſſiſchen Ludwigs=Eiſenbahn Geſellſchaft, der Gr.
Handelskammer zu Mainz als Vorort des Heſſiſchen Handelskammertages
und des Verwaltungsraths der Spar= und Leihkaſſe für die
Landge=
meinden des Kreiſes Mainz. — Die Gegenſtände der obigen
Tages=
ordnung werden vorausſichtlich mehr als eine Sitzung in Anſpruch
nehmen, und es wird alsdann noch eine dritte Sitzung für die übrigen
zu erledigenden Gegenſtände ſtattfinden.
Am 5. d. Mts. fand im oberen Rathhausſaal, unter dem
Vor=
ſitz des Herrn Kirchenrath Ewald eine von 54 Mitgliedern beſuchte
Sitzung der Kirchengemeinde=Vertretung ſtatt. Der
Vor=
ſitzende berichtete zunächſt über eine werthvolle Vermehrung des Kirchen=
Inventars durch Schenkung von neuen Vekleidungen von Kanzel und
Altar, ſowie Stiftung von Teppichen für Altar und Taufſteine, und
wurde dem Herrn Oberbürgermeiſter Ohly, welcher die bezüglichen
Geldſammlungen eingeleitet hatte, ſowie den ſonſtigen Gebern und der
Stadt der Dank der Verſammlung votirt. Ein Mehr=Ergebniß der
eingegangenen Geldbeträge wurde zur Beſchaffung und Vertheilung von
Lutherbüchlein unter die Schulkinder beſtimmt. - Der Vorſitzende
er=
wähnte weiter die auf ſtädtiſche Koſten geſchehene gründliche Reinigung
des Landgräflichen Denkmals im Chor der Stadtkirche und ſprach die
Hoffnung aus, daß die für die zahlreich beſuchten Abendgottesdienſte
in der Kirche ſo nöthige Gasbeleuchtung recht bald zur Einführung
ge=
lange. Herr Oberbürgermeiſter Ohly ſicherte dem Gegenſtand
thun=
lichſte Förderung zu, bezweifelte jedoch, daß die Einführung noch in
dieſem Jahre, wie gehofft, zu Stande gebracht werden könne. Herr
Stadtpfarrer Pfnor lenkte die Aufmerkſamkeit darauf, daß die
Oeff=
nuug der Kirchenthüren noch immer nach Innen ſtatt nach Außen ginge.
Der Verſammlung wurde ſodann mitgetheilt, daß am 2.
Weihnachts=
feiertag das 50jährige Unions=Jubiläum ſtattfinden werde, und wird
der Kirchenvorſtand erſucht, das Nöthige zu veranſtalten.
Den Hauptgegenſtand der Tagesordnung bildete die Stiftung eines
Ungenannten zur Dotirung einer 6. evangeliſchen Pfarrſtelle und
Er=
bauung einer Kirche nebſt Pfarrhaus. Die bezüglichen Verhandlungen
innerhalb des Kirchenvorſtandes hatten zu dem Ergebniß geführt,
daß die nachbemerkten, von dem Referenten Herrn Stadtpfarrer Pfnor,
ſowie Herrn Geh. Juſtizrath Buchner geſtellten Anträge einſtimmige
Annahme fanden:
1) Mit dem Ausdruck des höchſten Dankes gegen den ungenannten
Geber die Schenkung ohne Vorbehalt mit den Bedingungen der
Stif=
tung anzunehmen; jedoch 2) von dem Großh. Oberconſiſtorium zu
er=
bitten, a. daß es, nöthigenfalls unter Mitwirkung des Stifters, eine
ſachgemäße Umgrenzung der 6. Pfarrei eintreten laſſe; b. daß dafür
Sorge getragen werde, daß auch bei Zertheilung der evangeliſchen
Civil=
gemeinde in verſchiedene Parochien die in ſo mannigfacher
Beziehun=
wünſchenswerthe Einheit durch verfaſſungsmäßige Einrichtungen gewahrt
wird. 3) nach erfolgter Conſtituirung von Civilgemeinden in hieſiger
Stadt auf den Plan eines ſelbſtſtändigen Decanats Darmſtadt, etwa
mit Zuziehung von Beſſungen, zurückkomme; 4) endlich anzuerkennen,
daß - da die Vorausſetzung einer einſeitigen Aenderung des
Ordina=
tionsformulars ſeitens der vereinigten evangeliſchen Civilgemeinde, und
in gleicher Weiſe das eventuell für dieſen Fall in Ausſicht Genommene
auf einer Unmöglichkeit beruhe - in der Stiftungsurkunde der
Cha=
rakter der neuzubildenden Gemeinde als „unirt= genügend gewahrt ſei.
Zu Abſ. 4 hatte Herr Gymnaſiallehrer Friedrich ſeine abweichende
Anſicht im Protokoll aufnehmen laſſen.)
Ueber vorſtehende Anträge entwickelte ſich eine längere Discuſſion,
an welcher ſich die Herrer Geh. Juſtizrath Buchner, Gymnaſiallehrer
Dr. Friedrich, Rechtsanwalt Heumann, Inſtitutsvorſteher Reineck,
Oberbürgermeiſter Ohly, ſowie Stadtpfarrer Pfnor betheiligten. Herr
Geh. Juſtizrath Buchner erklärte als Vertrauensmann des Stifters, daß
aus der Pfarrdotation von 100,000 Mark die Koſten für die Beſtellung
eines Glöckners, Kirchendieners ꝛc. mitbeſtritten werden ſollten. Herr
Dr. Friedrich, welchem die Herren Heumann und Reineck beitraten, gab
ſeinem Bedenken Ausdruck, daß die Bedingung der Stiftung, wonach eine
Aenderung des Ordinations=Gelöbniſſes, grundſtürzende Aenderungen in
Lehre und Cultus u. ſ. w., für die unirte Gemeinde den Verluſt der
Stiftung nach ſich ziehen ſolle, leicht zu tiefgehenden Mißdeutungen Anlaß
geben konne und ſtellte den Antrag mit dem Stifter über Aenderung
oder Wegfall dieſer Beſchränkung in Verhandlung zu treten. Nachdem
hierauf Herr Buchner die Erklärung abgegeben, daß es dem Stifter nur
darum gelte, den gegenwärtigen Rechtszuſtand, die Union, aufrecht zu
erhalten und daß derſelbe für Aenderungen in der Stiftungsurkunde nicht
zugänglich ſein werde, vielmehr es nur gelten könne, über Annahme oder
Ablehnung der Stiftung zu beſchließen, ſo wurden vorſtehende Anträge
1 bis 3 des Kirchenvorſtandes mit allen, jener sub 4 mit allen gegen 4
Stimmen angenommen. Hierauf erfolgte Schluß der Sitzung.
— Der Ausſchuß des Landescomites zur Unterſtützung
der Waſſerbeſchädigten hat es bekanntlich ubernommen, die
Be=
träge, die die vom Landescomite durch Verabfolgung von Futtermitteln
und Saatgut unterſtützten Landwirthe zurückzuzahlen ſich verpflichtet
haben, nach der diesjahrigen Ernte wieder zu erheben, und ſind
ſämmtliche Debenten im October l. J. erſucht worden, ihre Schuld bis
Ende dieſes Jahres zu entrichten. Inzwiſchen iſt von den
Ortsvorſtän=
den einer großen Zahl von betheiligten Gemeinden und von ſehr vielen
241
Debenten ſelbſt mit Rückſicht auf den nicht in allen Beziehungen
genügen=
den Ausfall der Ernte gebeten worden, von der Rückzahlung der
ge=
dachten Beträge abzuſehen oder doch angemeſſene Friſt dazu zu
bewil=
ligen. Der Ausſchuß des Landescomites hat hiernach in einer am 3. d. Mts.
unter Zuziehung von mehreren, mit den Verhältniſſen der betreffenden
Kreiſe näher vertr auten Mitgliedern des weiteren Comités ſtattgehabten
Sitzung beſchloſſen, allen Empfängern von Futtermitteln und Saatgut,
inſoweit ſie der zweiten Kategorie zugetheilt ſind, alſo ſich verpflichtet
haben, die Hälfte des Werthes der empfangenen Gegenſtände
zurück=
zuerſtatten, zur Zahlung der hiernach ſchuldigen Beträge Friſt bis nach
der Ernte des nächſten Jahres zu geſtatten. Den einzelnen
Geſuch=
ſtellern wird hiernach eine ſpecielle Entſchließung nicht zugehen, wohl aber
werden ſämmtliche Zahlſtellen entſprechend bedeutet werden.
Selbſtver=
ſtändlich wird durch den gedachten Beſchluß die Verpflichtung
der=
jenigen Landwirthe, die die Erſtattung des ganzen Werthes der
em=
pfangenen Gegenſtände zugeſagt haben, zur Zahlung desſelben bis Ende
d. J. nicht berührt.
(D. 3tg.)
Poſtperſonalnachrichten. 1) Angeſtellt ſind die
Poſt=
practikanten Briehm und Biſchoff in Mainz als Poſtſecretäre. 2)
Ver=
ſetzt iſt der Poſtſecretär Stamm von Mainz nach Darmſtadt.
O (Prozeß Löb.) In geſtriger Sitzung erörterte die
Staats=
behörde zunächſt die Anklage und zwar in der Richtung daß ſich der
Beſchuldigte bei ſeinem wucheriſchen Treiben wechſelmäßige Verſprechungen
machen ließ - H 302 b des Strafgeſetzes.-Hierauf wurde die
Zeugen=
vernehmung meiſt geringerer Leute aus Roxheim und Umgegend
fort=
geſetzt. Ueberall erſchienen die Bewucherten als äußerſt beſchränkte Leute,
welche von der Bedeutung der Wechſel keine blaſſe Ahnung hatten, nicht
rechnen konnten, oft nicht einmal im Stande waren, Geſchriebenes zu
leſen, die bei eintretender Geldverlegenheit gegen Ausſtellung von Wechſeln
- auf Handſchriften ließ ſich der Angeklagte überhaupt nicht
ein-
kleinere und größere Summen von Löb entliehen und dafür 24, 30, 36
und und mehr Procente bei der Darleihung und Prolongation
entrich=
teten, wobei ſich meiſt noch Angehörige verbürgen mußten. Beſonders
graver Natur erſcheint die Bewucherung eines Bäuerleins aus
Freden=
heim, das ſeit 1867 mit dem Angeklagten hing, beiläufig 30 pCt.
Pro=
viſion zahlen mußte und trotz aller Anſtrengungen nicht loskommen
konnte, im Jahr 1880 auf drer Wechſel 224 Gulden ſchuldig war, welche
Summe im Herbſt alsdann auf einen über 586 Mark lautenden Wechſel
zuſammengeſchrieben wurde, wobei Löb offenbar die Unbekanntſchaft des
Schuldners mit der Markwährung und einen kleinen Rauſch bei
Unter=
zeichnung des Wechſels ausnutzte, und ſpäter der in kaum glaublichem
Leichtſinn befangene Schuldner abermals einen Wechſel und zwar au
115 Mark ausſtellen mußte, um die Prolongation auf ein weiteres
Jahr bewirken zu können. Hier ließ ſich der Beſchuldigte, entgegen
ſeinem ſonſtigen Vertheidigungsſyſtem, ausnahmsweiſe einmal auf die
Sache ein und bemühte ſich, dieſelbe ſo darzuſtellen, als habe ſie vor
Erlaß des Wuchergeſetzes geſpielt und ſei er ſtets bereit geweſen, dem
Mann zu helfen. — Weiter ergab die Beweisaufnahme, daß Löb auch
leichtſinnigen jungen Leuten der landwirthſchaftlichen Lehranſtalt zu
Worms ganz bedeutende Summen zu dem bei ihm üblichen Zinsfuß
vorſtreckte, wofür dann deren Angehörige aufzukommen hatten.
Nachdem in der Vormittagsſitzung die Zeugenvernehmung zum Abſchluß
gebracht war, ſchritt in der am Nachmittag fortgeſetzten Verhandlung
der die Anklage vertretende erſte Staatsanwalt Dr. Wolf zur
Begrün=
dung derſelben, erörterte zunächſt die Tragweite des Wuchergeſetzes vom
juriſtiſchen Standpunkt aus und hob ganz beſonders hervor, daß die
hier vorerſt in Frage kommenden Stundungen u. Prolongationen
unzwei=
felhaft unter das Wuchergeſetz fallend zu erachten ſeien, während
anderer=
ſeits die übrigen zur Anklage geſtellten Fälle, wo es ſich nicht um
Stun=
dungen, ſondern um neue Geſchäfte handelte, die Betreffenden ganz
exorbitant über 3 Ohr gehauen wurden, ebenfalls unter die
Beſtimmun=
gen des Wuchergeſetzes fielen. Nach dem ganzen Treiben des
Angeklag=
ten ſei gewohnheits= und gewerbsmäßiger Wucher bei wechſelmäßigem
Betrieb anzunehmen, daher auf eine Geſammtſtrafe zu erkennen, die
mindeſtens auf ein Jahr Gefängniß und Geldbuße von 4000 Mark zu
bemeſſen ſein dürfte. — Der Vertheidiger des Angeklagten,
Rechts=
anwalt Daudiſtel von Mainz, trat in erſter Linie für zreiſprechung,
eventuell eine weſentlich gelindere Strafe ein. Das nach 3ſtündiger
Be=
rathung Abends 49 Uhr verkündete Endurtheil lautete auf 8 Monate
Gefängniß, die durch die frühere Unterſuchungshaft als verbüßt zu
be=
trachten ſind, außerdem noch 1000 Mark Geldſtrafe. Das Gericht nahm
nämlich nur 12 Wucherfälle als erwieſen an.
Bei der zweiten Kammermuſikſoirée, welche nächſten
Mon=
tag, den 10 December, ſtattfindet, gelangt zur Aufführung das herrliche
Streichquartett in C dur von Mozart, die hier noch nicht gehörten
„Hebräiſchen Melodien' für Viola und Clavier von J. Joachim und
zum Schluß ein Septett für Clavier, Violine, Viola, Cello, Clarinette,
Oboe und Horn von Fr. Steinbach. Die Herren Kammermuſiker Engel,
Müller und Neumann haben dazu ihre Mitwirkung gütigſt zugeſagt.
In der am letzten Mittwoch abgehaltenen ſehr zahlreich beſuchten
Monatsverſammlung des Gartenbauvereins erſtattete
Herr W. Schwab den Jahresbericht, welcher eine gedeihliche Thätigkeit
des Vereins conſtatirt und demnächſt auch in der Menatsſchrift zur
Veröffentlichung kommen wird. Erwähnen wollen wir hier nur, daß
die Commiſſion für Roſencultur das Verzeichniß empfehlenswerther
Roſen xepidirt und auf 192 Sorten erweitert hat, welche ſämmtlich in
2853
R 241
der Knabenarbeitsanſtalt erhältlich ſind. Bedauert wurde der ſchwache
Beſuch der Monatsverſammlung ſeitens der Kunſt= und
Handels=
gürtner, ebenſo die ſchwache Benutzung der Vereinsbibliothek. Als
wünſchenswerth wurde ein Zuſammengehen mit den landwirthſchaftlichen
Bezirksvereinen bezeichnet, Um durch deren Mitwirkung die geſammelten
Erfahrungen zu allgemeiner Kenntniß zu bringen. Die Finanzlage des im Feſtſaale des Gymnaſiums Herr Oberconſiſtorialrath Dr. Köhler über
Vereins iſt eine günſtige. Die Einnahmen m verfloſenen Jahre be= „Luther bis zum Reichstäg in Worms.”
trugen 4472 M., die Ausgaben 3747 M. und iſt ein Kaſſenvorrath von
im Jahre 1885 zu feiernden 50jährigen Jubiläums des Vereins Anlaß ſachen verwandten Beſtrebungen unterſtützten und nur von den der Nation
der Obſtbauſection wird in der Monatsſchrift veröffentlicht werden. Zur gemeinen Sieg verhinderten tiefen religiöſen und nationalen Geiſtesbewe=
Kenntniß wurde noch gebracht, das der Ausſchuß dem Secretär des gung der dentwürdigen Jahre 1517-1521.
Vereins Herrn R. Noack, welcher ſeit 20 Jahren die Geſchäfte verſah, ein
Ehrengehalt von 300 M. zuerkannt wurde. Für ausgeſtellte Obſtkörb= lung Luther's vom Theſenſtreit bis zur Aufſtellung ſeines
Reformations=
chen erhielten die Herren H. Henkel 2 und H. Noack 1 Preis zu 10 M., programms in den drei großen Reformationsſchriften: „an den chriſtlichen
hende Primmeln zuerkannt. Beſchloſſen wurde noch Sr. Königl. Hoh. deutſchen National=Kirche mit biſcköflicher Verſaſſung und einem
evangeli=
dem Großherzog, J. K. H. Frau Prinzeſſin Karl und J. D. der Frau ſchen Kaiſerthum - wurde ein Vild entrollt der ſeitherigen erfolgloſen
der Anerkennung für die dem Verein erwieſene Gunſt zu überreichen.
ſtellung gebrachten Obſtkörbchen ſind käuflich zu haben und zwar ſolche mit l mals für den Patrioten anließen.
ca. 10 Pfd. friſchem Obſt M. 250, mit ca. 10 Pfd. getrocknetem Obſt
M. 750, beides incl. Körbchen.
Jahre der Kaufmänniſche Verein angelegen ſein laſſen, Herrn weſentliche Richtigkeit der bekannten Ueberlieferung von Luther's Worten
der nächſte am Mittwoch, den 12. d. M., im großen Saale des Saal= kaiſerliche Politit mit allen Mitteln beſirebt war. Luther zu einem
theil=
baues ſtattfindet. Herr Edward wird die hochintereſſante Schöpfung weiſen Widerruf ſeiner gravirendſten Satze zu beſtimmen, um ihn dann
von Rudolf Baumbach„ Zlatorogi, eine ſloveniſche Alpenſage, recitiren. als ein gelegenes Werklzeug zu einer auch vom Kaiſer beabſichtigten inner=
Ueber dieſes Werk ſprechen ſich die maßgebendſten Stimmen der Preſſe katholiſchen Reform der Kirche nöthigenfalls auch gegen den Päpſt zu be=
M. 1 feſtgeſetzt, und werden auch Schülerbillete 50 Pf. ausgegeben.
Parterre gelegenen Wohnung ein Itis=Muff entwendet. - In der gebung einer die ganze Nation umfaſſenden Reform doch die evange=
Nacht vom 21. auf den 22. v Mts. wurde eine amillebergang von der liſche Reformation rettete.
Promenade= in die Grafenſtraße mit einem Draht befeſtigt geweſene
Sturmlaterne geſtohlen. Der Dieb iſt noch nicht ermitelt. Monats machte eine Frau in einer Möbelhandlung Beſtellung Vortrages. deſſen beſonderes Verdienſt beſtand in dem Nachweiſe der
man=
abgeholt und baar bezahlt werden ſollten. Die Möbel wurden bis jetzt 1 tiſchen Beſtrebungen und Creigniſſen der Zeit.
nicht abgeholt und ſtellke ſich heraus, daß die Beſtellerin eine von
hie=
laſſene Knaben ſtahlen vorgeſtern in der Aliceſtraße einen Centner Herrn Redners ſelbſtverſtändlich.
Steinkohlen.
- Wegen Canaliſirung der Dieburger Straße kann die Anfahrt ben und die chriſtliche Freiheit.
zu der heute Nachmittag ſtattfindenden Einweihung des Alice=Hoſpitals
auf der Großherzoglichen Mathildenhöhe nur von der Erbacherſtraße aus
ſtattfinden.
Der Erlös für verkaufte Billets bei dem Saalbaufeſt am
vergangenen Samstag betrug circa 1800) Mark. Man rechnet auf reuther Brieſe;: In Wagners Muſitdramen hat jede Perſon ſo zu ſagen
einen Ueberſchuß von circa 500-600 Mark.
nun ſo weit gediehen ſind, daß in Kürze die Einſchäzungs=Commiſſionen höhung der dramatiſchen Spannung trägt das Syſtem der Leitmotive
mit ihren Arbeiten beginnen können, ſo empfiehlt es ſich für Diejenigen, nicht bei, es beſeitigt dieſelbe ſogar; die Muſik zerreißt den verhüllenden
welche noch von dem Rechte der Selbſtdeclaration Gebrauch machen ) Schleier, den die Dichtung noch nicht lüften mäg. — Ueber letzteres
wollen, dies recht bald zu thun, wozu die vorgeſchriebenen Formulare ließe ſich nun wohl billig ſtreiten. Jedenfalls erlangt die Muſik durch
bei der Bürgermeiſterei zu erhalten ſind.
Beſſungen. Der von dem Vorſtande der neuen Ver= U nicht kannte. Erfunden hat R. Wagner das Leitmotiv nicht, angedeutet
einigung ſchon früher beabſichtigte und auf der Tagesordnung geweſene finden wir es ſchon bei anderen Componiſten, vor allen in Weber's
Vortrag über die Waſſerverſorgung Beſſungens wird nun l „Freiſchütz= und Mozarts „Don Juan=, — aber er hat dieſe Methode
ſtattfinden, und ſollen hierzu auch Nichtmitglieder des Vereins Zutritt 1 Dieſe Leitmotive ſind verſchiedener Art; ſie bezeichnen ſowohl den ganzen
haben.
des 2. Verwaltungsbezirks des Großh. Sachſen=Weimar, Gr. Bezirks= begleitenden zu einem ſelbſtſtändigen, mit ſymphoniſchem
direction zu Apolda, 6 Chauſſeewärter, je 35 M. monatl.; Schwarzen= Charakter erhoben worden. Das Orcheſter tritt an die Stelle des Chors
born (Kreis Ziegenhain), Bürgermeiſteramt, Stadtſchreiber, 300 M. in der antiken Tragödie. Es accompagnirt nicht den Geſang, ſondern
jährlich. Vacante Stellen im Bezirk der Gr Heſſ. (25.) Diviſion: Mainz, es geht mit den Sängern gleichen Schritts vorwärts; es begleitet buch=
Hauptſteueramt, Hauptſteueramtsdiener, 1120 M. und 150 M. Local ſtäblich den Ideengang, es reflectirt die Empfindungen, nimmt ſie
ulage; Bingen, Hauptſteueramt, Hauptſteueramtsdiener, 1080 M. und
90 M. Localzulage.
Frankfurt 7. December. Der Verwaltungsrath der Palmen= der Leitmotive zuſammengehalten, welche das Gänze organiſch
durch=
gartengeſellſchaft hat die erledigte Capellmeiſterſtelle dem Herrn vermehren, denn das Auftreten neuer Perſonen, neuer Ereigniſſe führt
Capellmeiſter Bernhard Gottlöber in Dresden übertragen.
Vorträge
zum Beſten des Evangeliſchen Kirchenbauvereins.
III.
Den dritten reformationsgeſchichtlichen Vortrag hielt am 6. December
Er bot in ſcharſen Umriſſen und lichtvoller Gruppirung ein vollkom=
704 M. vorhanden. Das nun beginnende Vereinsjahr wird wegen des menes Bild der von dem Wittenberger Mönch ausgehenden/ von
mannig=
zu mancherlei Lorarbeiten geben. Der gleichfalls vorgetragene Bericht im Innerſten fremden höchſten Gewalthaber bekämpften und damit am all=
Nach einer tnapven und doch völlig klaren Charakteriſtik der
Entwicke=
die Herren H. Noack und H. Andreas je 1 und M. Touchon 2 zweite Adel deutſcher Nation; von der babyloniſchen Gefangenſchaft der Kirche;
Preiſe 5 M. Der Damenpreis für blühende Pflanzen wurde Herrn von der Fieiheit eines Chriſtenmenſchen= und der auf Grund des wieder=
H. Noack, der Monatspreis Herrn Handelsgärtner R. Meiſel für blü= entdeckten Evangeliums durch die dazu befugte Obrigkeit herzuſtellenden
Prinzeſſin Battenberg je ein beſonders 'ſchönes Obſtrörbchen als Zeichen l Kaiſerpolitik Maximilians L., der Reformbeſtrebungen im Fürſtenſtand,
Ritterſtand und Bauernſtand (Hutten und Sicingen, der Bundſchuh und
Die von Herrn Touchon auf der Hohenau im Verein zur Aus= Eberlin von Günzburg) und gezeigt. wie hoffnungsvoll die Dinge ſich da=
Hieran ſchloß ſich die Schilderung der Perſon und der weltumſpannenden,
aber dem deutſchen Weſen von Haus aus fremden Politik Karbs V. und eine
24 Einem vielſeitig ausgeſprochenen Verlangen des ſich dafür in= insbeſondere auch aus den neueſten Publicationen aus päpſilichen Archiven
tereſſirenden Publicums, neuere poetiſche Werke auch durch den münd= bereicherte hochintereſſante und überraſchende Darſtellung der Verhandlungen
lichen Vortrag kennen zu lernen, zu genügen, hat ſich auch in dieſem des Wormſer Reichstags über und mit Luther. (E3 wurde dabei die
Hugo Edward für zwei weitere Vorträge zu gewinnen, von welchen an den Reichstag nachgewieſen.) Hieraus erhellte, wie einerſeits die
äußerſt günſtig aus. Das Eintrittsgeld zu dieſem Vortrage, auf welchen nutzen und andererſeits eine zum gewaliſamen Losſchlagen drängende
Ritter=
wir hiermit ganz beſonders aufmerkſam machen, iſt, wie wir hören, auf und Bauernbewegung ihn für ſich gewinnen wollte, wie aber zwiſchen dieſen
verlockenden Ausſichten hindurch der kühne, nur ſeinem in Gott gebundenen
2 Am verfloſſenen Montag wurde in der Sandſtraße von einer Gewiſſen folgende Mann allein ſeinen Weg nahm, und ſo mit Preis=
Dies in wenig Sätzen der Gang des an intereſſanten Detailausfüh=
Mitte rungen und ſprechenden Charakteriſtiken aller auftretenden Perſonen reichen
auf neue Möbel im Werthe von 900 Mark, welche in den erſten Tagen nigfachen Durchtreuzung des religiöſen Reformationskampfes mit den poli=
Daß auch ein warmer patriotiſcher Hauch die von der gewiegten
Sach=
ſiger Stadt unterſtützte Perſon iſt. — Drei noch nicht der Schule ent= kenntniß zeugende Darſtellung durchwehte, iſt bei der Perſon des verehrten
Den nächſten Vortrag hält Mittwoch den 12. December Herr
Ober=
conſiſtorialrath Dr. Sell über die Rechtfertigung aus dem Glau=
Das Leitmotiv.
E. Der ſarkaſtiſche Paul Lindau ſagt an einer Stelle ſeiner,
Bay=
ihren muſikaliſchen Paß im Orcheſter, deſſen ſie ſich bei Strafe nicht be=
Da die Steuerregulirungsarbeiten für das Etatsjahr 188384 geben darf, und den ſie, ſobald ſie ſich meldet, vorzeigen muß. Zur
Er=
die Leitmotive eine Schärfe der Charakteriſtik wie man ſie früher gar
Montag, den 10. December Abends 8 Uhr in der Reſtauration Kropp der muſikaliſchen Individualiſirung zur ungewohnten Bedeutung erhoben.
Menſchen, als auch einzelne bedeutende Vorgänge in deſſen äußerlichem
Vacante Stellen im Bezirk des 11. Armeecorps. Innerhalb ( oder ſeeliſchem Leben. Bei Wagner iſt das Orcheſter von einem blos
auf, verarbeitet und commentirt ſie. Am innigſten wird der Stil der
ganzen Nibelungen=Tetralogie durch das großartig entwickelte Syſtem
dringen. Im Verlauf der Tetralogie müſſen die Motive ſich immer
neue muſikaliſche Charakteriſtiken mit ſich. Die bedeutſamſten Motibe,
die, welche gleichſam die Grundpfeiler des Werkes bilden, zeigen ſich
ſchon in der „Walkürer. Da haben wir zunächſt das Motiv des
Liebesleides oder das des Mitleids, das überall auftritt, wenn
Hiegmund ſich theilnahmpoll Sieglinden zuwendet. Dieſem geſellt ſich
2854
N4
das Motiv des Herventhums, deſſen ſtolze akkordliche Klänge einen
gewiſſen tragiſchen Druck nicht verleugnen können. Ferner kommt
hin=
zu das hart abgeſtoßene, derb realiſtiſche, gewaltthätige Motiv des
Hunding. das Aehnlichkeit hat mit dem ſtarren Rechtsmotiv Hagens
in der „Götterdämmerung= Mit dem Heroenthema des
Wälſungen=
geſchlechts verbindet ſich das Schwertmotiv, als Sieamund Nothung.
den neidlichen Stahl, dem Stamm der Eſche entreißt. Aber zugleich
be=
gleitet den Gewinn des Schwertes das Entſagungsmotiv, deſſen
tragiſche Wahrheit freilich vorerſt nur für die Hörer, nicht für das
jauchzende Paar vorhanden iſt. Mit dem Erſcheinen Brünhildens
tritt ein neues Motiv, das Walkürenmotiv ein; dieſes iſt von
einer unſagbaren Friſche und Kühnhet und zeichnet mit genialen Zügen
das jugendlich Uebermüthige der ſchlachtenfrohen Maid. Wotan
charak=
teriſiren die Motive des göttlichen Unmuths, der Entſagung
und der Götternoth, in lenteren vereinigen ſich Nornen= und
Götter=
dämmerungs=Motiv. Das Siegfrieds=Motiv meldet ſich als die
Walküre der flüchtigen Sieglinde den Wälſungenſproß verheißt; feſtlicher
Hörnerſchall begleitet die Prophezeihung. Und das allerbedeutendſte
Motiv, das der Liebeserlöſung, welches erſt am Schluß, in der
Götterdämmerung, wiederkehrt zeigt, ſich bei den Anfangsworten des
Liebesdankes Sieglindens: „O hehrſte wunderherrlichſte Maid.”
Vermiſchtes.
Die Zahl der Millionäre in Berlin beträgt, wenn man die
Einſchätzungsliſten für das laufende Jahr als Maßſtab betrachtet, weit Uber
600. Man muß (bemerkt die Magdeb. 31. in der Einkommenſteuerſtufen:
tabelle ſchon mit der 20. Stufe, die ein Einkommen von 42,000-48,000 M.
aufweiſt, anfangen. da erfahrungsmäßig die Sicherheit der Einſchätzung mit
der Höhe des Einkommens ſich bedeutend verringert und in vielen Füllen ſich
einer annähernd ſicheren Schätzung entzieht. In der genannten Steuerſtufe
241
beträgt die Zahl der Steuernden 146 Perſonen. In den folgenden Stufen,
in welchen das Einkommen bis auf beinahe das Doppelte ſich ſteigert, ſind
69, bez. 81, 82 und 85 Perſonen zu verzeichnen. In den nächſten beiden
Stufen, welche mit 198,000 M. Einkomnen abſchließen, ſtehen 40 reſp. 41
Perſonen. Von da ab bis zur 30. Stufe, in welcher ſich die Aermſten mit
einem Einkommen bis zu 200,000 M. jährlich durchſchlagen müſſen, ſind je
26, 13, 21 und 23 Perſonen vorhanden. In den 3 folgenden Stufen ſind
natülrlich bei einem Einkommen bis zu 360,000 M. nur noch Millionäre nach
Thalern rubrizirt und deren 7, 9 und 8 aufgeführt; von da ab bis zur
37. Stufe imit einem Einkommen von 540,000 bis 600,000 M. treten noch
2, 4, 5 und 2 Steuerzahler auf, ebenſo in der 40. Stuſe, die ein
Einkom=
men bis zu 780000 M. bedingt, noch 2. Von da ab wird die Zahl immer
kleiner, die 46. Stufe iſt nur noch durch einen Intereſſenten mit einem
Ein=
kommen von 1,140.400 M. vertreten, ebenſo die 60. Stufe, in welcher ſich
der arme Steuerzahler über den jährlichen Verbrauch von 1.980,000 M. den
Kopf zerbrechen muß. Dieſer Cröſus zahlt hiervon 57600 M. jährliche
Steuer.
Tages=Kalender.
Samstag 8. December: Theater=Vorſtellung des Geſangvereins
Melo=
manen (Saalbau). — Generalverſammlung des Alice=Frauenvereins
(Alice Hoſpital). — Geſellige Zuſammenkunft des Beſſunger älteren
Geſangvereins (Scoralik).
Montag 10. December: Recitation von Guſtav Kaſtropp im großen Saale
des Darmſtädter Hofes.
Zweiter Kammermuſikabend des
Quar=
tettvereins (Traube).
Wählerverſammlung, veranſtaltet von der
deutſchen Fortſchrittspartei (Ritſert.
Mittwoch 12. December: Vortrag im Kaufm. Verein (Saalbauſ.
Vortrag zum Beſten des Kirchenbauvereins (Gymnaſium).
Donnerstag 13.: Generalverſammlung des Literar. Vereins.
Gottesdienſt bei den ev. Gemeinden.
2. Advent.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Militarkirche: (Stadtkirche)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Feier des heiligen Abendmahls.
Im Eliſabethenſtiſt:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 5 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Die Taufen und Trauungen bei der evangel.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen: Herr
Pfarrer Dingeldey.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche.
Mon=
tag den 10. December, Abends 6 Uhr:
Miſ=
ſionsſtunde: Herr Miſſion Bergfeld.
Im Eliſabethenſtift:
Wochengottesdienſte: Donnerstags,
Nachmit=
tags 3 Uhr und Samstags, Abends 7½ Uhr:
Herr Pfarrer Werner.
Gottesdienſt bei der kath. Gemeinde.
2. Adventſonntag.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
Feſt der unbefleckten Empfängniß Mariä.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt. Predigt Herr
Decan Beyer.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Herr
Kaplan Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um ½3 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder
von 7—10 Jahren; hierauf Andacht und
ſakra=
mentaliſchem Segen.
Um 4 Uhr: Predigt für den Verein der chriſt= Petaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
lichen Mütter; hierauf Andacht mit ſakramen=/ Den 1. December: dem Schreiner Georg van
taliſchem Segen.
NB. In der Kapelle zu Beſſungen iſt
Vor=
mittags um 9 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, Gottmann eine T. Bertha; geb. 7. Auguſt.
Nachmittags um 52 Uhr Chriſtenlehre u. Andacht.
Den Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag Eduard; geb. 20. Nov.
und Samstag iſt die hl. Meſſe um 110 Uhr in) Den 3. Dec.: ein unehel. S. Wilhelm; geb.9. Oct.
der Kapelle des Pfarrhauſes.
Gottesdienſt in der Turnhalle
zu Beſſungen.
(Ludwigsſtraße 10 neben dem neuen Schulhauſe). geb. 5. Nov.
L. Aoveut.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Gymnaſiallehrer Trümpert.
Nachmittags.
Krätzinger.
English Service in the
Hof-Kirche.
Sonday Decbr. 9.: Morning Servics at 12.
Evening Service at 6.30.
Wednesday Decbr. 12.. Evening Prayer at 3.3.
J. E. Cummin F. A. Chaplain.
fIzur.
Erissaeer.
Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei ven ehangeliſchen Gemeinden
Den 2. December: dem Pianoforte=Fabrikant
Heinrich Karl Ludwig Arnold ein S., Heinrich
Karl Ludwig Georg: geb. 4. Nov. 1883.
Eod.: dem Briefträger Karl Vetter eine L.,
Anna; geb. 21. Nov.
Eod.: dem Schuhmacher Ludwig Knell II. ein
S., Philipp; geb. 8. Oct.
Eod.: dem Vortier Joh. Dietrich ein S., Her
mann; geb. 14. Nov.
Eod.: dem Goldarbeiter Friedrich Leonhard
Schardt ein S. Georg; geb. 9. Oct.
Eod.: dem Sergeant Adam Herweck im 2. Großh
Heſſ. Drag. Regt. Nr. 24 eine L., Albertine
Ei=
ſabetha; geb. J. Nov.
Eod.: dem Sergeant Peter Vogt im Großh.
Heſſ. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 eine T., Anna
Su=
ſanna Katharina; geb. 7. Nov. zu Beſſungen.
Den 3. December: dem Schreinermeiſter Joſeph
Ludwig Fries ein S., Guſtav; geb. 15. Nov.
Den 7. Decem' er: eine unehel. T., Luiſe
Eli=
ſabetha Wilhelmine; geb. 21. Jan.
der Schmitt eine T, Anna; geb. 21. April 1882.
Den 2. December: dem Gemüſehändler Ludw.
Eod.: dem Hutmacher Ludwig Färber ein S.,
Den 4. Dec.: dem Zahlmeiſteraſpirant im Feld=
Art. Regt. Nr. 25 ein S., Georg Heinrich
Prä=
torius; geb. 29. Nov.
Den 5. December: dem Spengler Georg
Lud=
wig Bauer zu Pfungſtadt eine L., Anna Maria;
metrante bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 3. December: Franz Schöppler,
Schuh=
macher, u. Kotharina Vornoff.
Geerdigte bei den evangeliſchen Gemeinben.
Den 2. December: der Portier bei der Heſſ.
Um 5 Uhr: Abendgottesdienſt. Herr Pfarrer Dr.1 Ludwigsbahn Wilhelm Diehl, 44 J. alt; ſtarb
29. Noo.
Eod.: Anna Eliſ. Helmſtädter; geb. Anthes,
Ehefrau des Schneiders Leonhard Helmſtädter, 31
J. alt; ſtarb 30 Nov.
Den 8. December: der Gemeinde= u. Sparkaſſe=
Rechner zu Beſſungen Friedrich Helfrich
Reichen=
bach, 61 J. alt; ſtarb 30. Nov. zu Beſſungen.
Eod.: Louiſe Schneider, geb. Biefenbach.
Ehe=
frau des Schloſſers Auguſt Schneider, 21 J. alt
ſtarb 30. Nov.
Eod.: Eliſab. Sauerwein. geb. Becker, Ehefrau
des Küfermeiſters Georg Sauerwein, 41 J. alt;
ſtarb 30. Nov.
Den 4. December: Otto Boniſer, ehel. S. des
Bauführers Phil. Bonifer, 9 J. alt; ſtarb 2
Eod.: Wilhelmine Neukäufler, ehel. led. T. des
verſtorb. Großh. Hofchordirectors Ferdinand
Neu=
käufler, 62 J. alt; ſtarb 2. zu Beſſungen.
Eod.: Eliſe Butz, Vorſteherin des Alice Frauen=
Vereins zu Offenbach, 46 J. alt; ſtarb 2. Dec. zu
Offenbach.
Eod.: der Hautboiſt i. P. Gottfried Wilhelm
Bauer, ein Wittwer, 31 J. u. 23 T. alt; ſtarb 1.
Den 5. December: der Bäckermeiſter Conrad
Hermann Koch. 63 J. ait; ſtarb 3.
Den 7. December: Anna Marie Röhrich, geb.
Molter, Wittwe des Kaufmanns Jacob Röhrich,
57 J. alt; ſtarb 5.
Eod.: der Gartner Karl Braunſchweig. 58 J.
alt: ſtarb 5.
Eod: die Großh. Hoſchoriſtin i. P. Chriſtina
Schimmer, 66 J. alt; ſtarb 4.
Peerdigte bei ver katholiſchen Gemeinde.
Ten 4. December: der Rentner zu Beſſungen
Joh. Baptiſ. Blöſinger.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
[ ← ][ ][ → ] Der Preis des hieſigen Gaſes war ſchon vor dem
Uebergang des Gaswerks in das Eigenthum der Stadt
mehrfach der Gegenſtand von Erörterungen in öffentlichen
Blättern und Verſammlungen. Die wiederholten Verſuche,
den Gaspreis herabzudrücken, ſcheiterten jedoch an dem
motivirten Widerſpruch der vormaligen Actiengeſellſchaft,
welcher das Gaswerk gehörte. Nachdem daſſelbe von der
Stadt erworben worden war, hörten die Klagen über die
Höhe des Gaspreiſes Angeſichts der Thatſache, daß der
erzielte Reingewinn theils zur nothwendigen Erneuerung
des Rohrnetzes und einzelner Apparate, theils direct zu
Gunſten der Stadtkaſſe, alſo zum Beſten aller Steuerzahler,
verwendet wird, anfänglich zwar auf, wurden aber in neueſter
Zeit wieder wachgerufen und zum Gegenſtand einer
förm=
lichen Agitation unter den Gasconſumenten gemacht. Zur
Forderung dieſer Agitation werden von Perſonen, welchen
die erforderliche genaue Kenntniß der Verhältniſſe abgeht,
unrichtige Thatſachen und Behauptungen in das Publicum
geſchleudert, ja es iſt laut vorliegendem Zeitungsbericht in
einer Verſammlung von Gasconſumenten ſogar die unerhörte
Aeußerung gefallen, „wenn eine Geſellſchaft einen ſolchen
Reingewinn ziehen wollte, ſo würde man dies als
Wucher=
geſchäft bezeichnen.:
Eine ſtädtiſche Verwaltung, welche ſich ihrer Ehre und
Würde bewußt iſt, und von ſich ſagen darf, daß ſie das
Gaswerk ohne einen beſonderen über den eigentlichen
Be=
triebsbeamten ſtehenden koſtſpieligen Director und ohne den
ſonſtigen großen Perſonalbeſtand, welchen andere
Gaswerks=
verwaltungen aufweiſen, mit ängſtlichſter Sparſamkeit und
zwar nur zu dem Zweck ſelbſt verwalket, um zum allgemeinen
Beſten einen möglichſt hohen Ertrag aus dem Gaswerk zu
erzielen, kann derartige Vorwürfe unmöglich ruhig
hin=
nehmen. Wir ſind deßhalb - ohne den demnächſtigen
Entſchließungen der Stadtverordneken=Verſammlung irgendwie
vorgreifen zu wollen - genöthigt, zu einer öffentlichen
Berichtigung und Abwehr ſchreiten zu müſſen und zwar
werden wir im Anſchluß an einen in den Nr. 38. 39 und
40 des Täglichen Anzeigers vom Jahr 1883 erſchienenen
in vollem Einverſtändniß mit uns veröffentlichten Artikel
wiederholt die drei Fragen beantworten:
1) iſt das hieſige Gas nach ſeiner Beſchaffenheit nicht ſo
viel werth, als die Conſumenten dermalen dafür zahlen?
2) iſl es nach den hieſigen Produckions= und
Conſumver=
hältniſſen gebolen oder gerechtfertigt, den Gaspreis
überhaupt oder ſo bedeutend, wie dermalen verlangt
wird, herabzuſethzen?
3) erſcheint bei der dermaligen Linanzlage des ſtädliſchen
haushalts eine ſolche Ferabſehung ohne Schüdigung
der Inkereſſen der Geſammtheit angezeigt?
ad. 1. Da in neueſter Zeit auch die Gualilät unſeres
Gaſes beanſtandet und namentlich die Behauptung
aufge=
ſtellt wird, die Leuchtkraft desſelben habe ſeit Erwerbung
des Gaswerks durch die Stadt abgenommen, ſo haben wir
es für geboten erachtet, eine hier wohnende anerkannte
Fachautorität, welche von 1884 an auch in der
Stadtver=
ordneten=Verſammlung mitzuwirken haben wird, Herrn Prof.
Dr. Ehiel dahier, um eine gutächtliche Aeußerung zu
er=
ſuchen. Wir laſſen dieſes Gutachten d. d. 30. Nov. 1883
im Nachſtehenden folgen:
„Nach einem Beſuche der Gasfabrik und nach
ein=
gehender Rückſprache mit Herrn Inſpector Friedrich
beehre ich mich, Ihnen auf Ihre geſchätzte Zuſchrift
vom 26. l. M. Folgendes ganz ergebenſt zu erwiedern:
Seitdem das Gaswerk in ſtädtiſchen Beſitz
über=
gegangen iſt, wird ſtets an der in dem früheren
Vertrag mit der Gasactien=Geſellſchaft feſtgeſetzten
Lichtſtärke von 20 Vereinskerzen bei einem ſtündlichen
Verbrauch von 150 Liter feſtgehalten. Als Belege
führe ich hier die Betriebsjournale an, welche Sie
Gaspreiſes bildet. Bekanntlich waren wir in Darmſtadt
von der Zeit der Holzgasbereitung her ein helles intenſiv
leuchtendes Gas gewohnt, welches nach dem früheren
Ver=
trag mit der Gas=Geſellſchaft die Stärke von 20
Normal=
kerzen haben mußte. Aach Verhältniß dieſer Lichiſtärke
ſind alle unſere Straßenbeleuchtungsanlagen und jedenfalls
auch die meiſten Privalbeleuchkungen berechnel. Als wir vor
einigen Jahren die Gasfabrik übernahmen, mußten wir,
abgeſehen von anderen Gründen, ſchon im Inkereſſe dieſer
Beleuchtungsanlagen auf Herſtellung eines ebenſo
leucht=
kräftigen Gaſes ſehen. Dies wurde auf dem von Herrn
Prof. Thiel angedeuteten Wege erreicht, indem wir nämlich
der Saarkohle in böhmiſchen und engliſchen und
auſtra=
liſchen Kohlen und anderen die Leuchtkraft erhöhenden
Materialien einen erheblichen Procentſatz zuſetzten. Wenn
nun außer Zweifel ſteht, daß Gas von 20 Normalkerzen
Leuchtkraft einen erheblich höheren Werth hat, als das aus
reiner Saarkohle erzeugte Gas, welches eine Leuchtkraft
bis zu höchſtens 15 Kerzen beſitzt und deßhalb für manche
Geſchäftszweige kaum zu brauchen iſt, ſo muß der Preis
des Gaſes der einzelnen Städte nach Verhältniß der
ver=
ſchiedenen Lichtſtärken reducirt werden, um denſelben
ver=
gleichen zu können. Da ergibt ſich denn, daß für Gas
von 20 Kerzen Lichtſtärke bezahlt werden:
in 5 Städten
„ 2
„
„ 7
„
„ 11
„
„ 10 „
„ 9
darunter Darmiſtadt)
„ 6
„
6 „
5 „
16-18 Pf.
19-20 „
21-2 „
23 2 „
25- 26 „
27 28 „
20 — 30 „
31-32 „
3½- 34 „
35 Pf. und mehr.
Wenn dem gegenüber behauptel werden ſollte, die
vorſtehende Reduction beruhe auf einem theoretiſchen Satz,
deſſen Richtigkeit vorerſt bewieſen werden müſſe, ſo wird
dieſer Beweis durch das von Herrn Profeſſor Thiel
ange=
führte Beiſpiel von Frankfurt evident erbracht. Nach den
von uns eingezogenen zuverläſſigen Ermittlungen liefert
die „Frankfurter Geſellſchaft; bei Verbrauch von nur 50
Liter Miſchgas denſelben Lichteffect, zu welchem in
der=
ſelben Zeit die gengliſche Geſellſchaft; mit reinem
Stein=
kohlengas 113 Liter aufwenden muß. Obwohl alſo der
factiſche Gaspreis (3714 Pf. bei der Frankfurter= gegen
15, 17 Pf. bei der engliſchen Geſellſchaft) ſo außerordentlich
verſchieden iſt, ſo mußte doch ſeither der Conſument des
engliſchen Gaſes, welcher ſich desſelben Lichts erfreuen will,
jaſt ebenſo viel zahlen, wie der Conſument Frankfurter
Gaſes, d. h. der erſtere muß 17 M. 15 Pf. auſwenden,
wenn letzterer 18 M. 57 Pf. bezahlte. Fügen wir noch
bei, daß das Verhältniß ſich, was den Preis betrifft, in
der Wirklichkeit für die Conſumenten des engliſchen Gaſes
etwas günſtiger geſtaltet, indem ). B. ausweislich der
Be=
kanntgebung der Bandeputation vom Januar d. J. im
Jahr 1882 der relatibe Leuchtwerth von 203 Liter der
Engliſchen Geſellſchaft ſich gleich 100 Liter der Frankfurter
Geſellſchaft berechnete, und daß trotzdem die Abnehmer
der letzteren Geſellſchaft bei dem thenereren Gas bleiben,
weil dasſelbe in vieler Beziehung entſchiedene Vorzüge
hat, z. B. wenn es ſich um dificile Arbeiten, Aufertigung
von Zeichnungen und Pläuen ꝛc handelt: ſo glauben wir
die Richtigkeit unſeres obigen Sahes hinreichend dargethan
zu haben.
Wir wollen durchaus nicht behaupten, daß das Gas
hier ein billiges ſei. Wenn aber - wie vorſtehend
nach=
gewieſen - von 68 deutſchen Städten 32 ihr Gas bei
gleicher Leuchtkrafk zu dem gleichen Betrag und ſogar noch
höher berechnen, ſo glauben wir, daß das hieſige Gas den
Preis von 28 Pf. ſicherlich werth iſt. Was in einer
ganzen Reihe von anderen Städten ohne Schädigung der
Conſumenten bezahlt wird, das kann wohl auch hier
be=
zahlt werden. Der hieſige Preis iſt lediglich ein
Mittel=
preis, wie ja auch Darmſtadt zu den mittelgroßen Städten
gehört. Je größer die Stadt iſt, um ſo billiger kann der
Gaspreis ſein, während er in kleinen Städten höher
be=
rechnet werden muß. Dies führt uns
ad 2 zu der weiteren Frage, ob es nach den hieſigen
Productions= und Conſumverhältniſſen geboten oder
gerecht=
ferkigt ſei, den Gaspreis überhaupt oder ſo bedeukend, wie
dermalen verlangt wird, herabzuſezen?
Je geringer die Produetionskoſten ſind und je höher
der Abſatz iſt, um ſo billiger kann bekanntlich ein Fabrikat
abgegeben werden. Darmſtadt liegt bezüglich der
Be=
ſchaffung der Rohmalerialien und der dadurch entſtehenden
Frachtkoſten nicht ungünſtig. Die Koſten der allgemeinen
Verwaltung des Gaswerks und die Zinſen der darauf
haftenden Schulden ſind ſeit der Uebernahme durch die
Stadt bedeutend reducirt worden und das zu verzinſende
und zu tilgende Anlagekapital iſt überhaupt ſehr gering,
rund 530,000 Mk. Aber zwei weſentliche Faktoren, welche
die Productionskoſten ungünſtig beeinfluſſen, ſind vorhanden,
von welchen ſich der eine gar nicht, der andere vielleicht
erſt in Jahren beſeitigen läßt; das ausgedehnke Rohrnetz
und die alte Fabrikanlage. Bei der weitläufigen Bauart
der Stadt hat das Rohrnetz und die Straßenbeleuchtung
einen Umfang. wie er in anderen Städten von ungefähr
gleicher Einwohnerzahl nur bei erheblich höherem Gasconſum
oder erheblich höherem Gaspreis vorkommt. Mit dem
Um=
fang des Rohrnetzes wachſen nicht blos die Koſten der
Straßenbeleuchtung, ſondern auch die Anlagekoſten und
damit die Ausgaben für Zinſen und Amortiſation, ferner
die Koſten für Unterhaltung der Anlagen. Ebenſo wächſt
in Folge des erforderlichen ſtärkeren Druckes der Gasverluſt,
mit einem Wort: die Productionskoſten erhöhen ſich in
bedeutendem Maße. Wird dieſe Erhöhung nicht durch
einen verhältnißmäßig hohen Gasverkauf ausgeglichen (was
hier nicht der Fall iſt), ſo muß naturgemäß der Gaspreis
ein höherer ſein. In nachſtehender Tabelle hat man auf
Grund der Betriebsergebniſſe des Jahres 1881 reſp. 188182
die bezüglichen Zahlen ſolcher Städte zuſammengeſtellt,
welche ein annähernd gleich umfangreiches Rohrnetz haben
wie Darmſtadt.
G.
Ein=
wohner wohner=
zahl. Länge
des
Rohr=
netzes
in
Metern 1„₈
D. Gaspro=
duction. Fac=
8.
.½.
ti=
ſcher ſi;
Gas=
preis 73
½
C.
48
3e. chm. Bi. 5 Pf. Wiesbaden 51000200 800 200000 25 14 36 Roſtock 37000 35600 862 100000 19 11 35 Mannheim 5400, 49200 1070 2580000 25 15⁄ 33 Darmſtadt 41200 40800 820 1233000 28
20 6)
28 Würzburg 51000 33400. 65¼ 1014000 2716 32 Bonn 31500 39900 817) 1447000 20 15 „27 Halle 72000 40000. 1200 2500060 18 15 24 Karlsruhe 53700 44400 1226 2936000. 18 163 22 Eſſen 58000 50000 580 1790000 18 18 20 Braunſchwei= 77000 52000 1036 2325000 20 23 18 Danzig 10800 50000 975) 2261000 17 20 17
Zur Erläuterung fügen wir bei, daß der geringe
Gas=
preis der Stadt Eſſen, trotz der verhältnißmäßig nicht hohen
Production, auf der günſtigen Lage dieſer Stadt beruhen
wird, welche ausſchließlich Ruhrkohlen verarbeit und
die=
ſelben natürlich ſehr billig bezieht. Ebenſo iſt der geringe
Gaspreis Danzigs jedenfalls durch die Lage der Stadt
be=
dingt, welche ihr den Bezug der dort ausſchließlich zur
Gasbereitung dienenden engliſchen Kohlen auf dem billigſten
Waſſerwege geſtattet. Im Uebrigen iſt auf den erſten
Blick erſichtlich, daß nur die Städte einen erheblich
ge=
ringeren relativen Gaspreis haben als die hieſige, welche
ſich eines ganz bedeutend höheren Gasabſatzes erfreuen,
während einige trotz dieſes ſtärkeren Gasabſatzes ſogar einen
relativ höheren Gaspreis haben.
Wenn wir in Vorſtehendem nachgewieſen haben, daß
in hieſiger Stadt bei dem dermaligen Gaspreis einem
Hauptfactor der Preisbeſtimmung, dem Umfang des
Rohr=
netes, in derſelben Weiſe Rechnung getragen iſt, wie in
anderen Städten, ſo fehlt uns bei dem anderen Factor,
dem Zuſtand der hieſigen Fabrik, leider das Material zu
einer Vergleichung. Indeſſen iſt es ja Jedermann bekannt,
daß die hieſige Fabrik nunmehr faſt dreißig Jahre alt iſt
und urſprünglich nicht blos für Holzvergajung, ſondern
überhaupt für viel kleinere Verhältniſſe gebaut wurde, als
ſie ſich in unſerer Stadt nach und nach entwickelt haben.
Es unterliegt keinem Zweifel, daß das Werk auf ſeiner
dermaligen Stelle jeder Verbeſſerung fühig iſt, welche eine
billigere Production herbeiführen könnte. Insbeſondere
wird es durchaus keinem Anſtand unterliegen, die
neuer=
dings vielfach eingeführten Generatoröfen einzubauen. Aber
ſoll man dieſe, mit erheblichen Koſten verbundenen
Ver=
beſſerungen in ein Werk verwenden, deſſen
Exiſtenzberechtig=
ung an dortiger Stelle fortwährend in Frage gezogen wird,
ja deſſen Erwerbung durch die Stadt vor drei Jahren mit
der ausgeſprochenen Abſicht erfolgte, den Betrieb nur eine
beſchränkte Zahl von Jahren an dieſer Stelle fortzuführen
und dann zur Erbauung eines neuen Werkes in
ange=
meſſener Entfernung von der Stadt zu ſchreiten? -— Oder
ſoll man zur Erzielung eines billigeren Betriebs alsbald
ein neues Werk errichten, mit der Ausſicht, dieſen Betrieb
in Folge Verzinſung eines bedeutenden Baukapitals vielleicht
um eine Kleinigkeit oder vielleicht überhaupt nicht billiger
einrichten zu können? Das dermalige Werk mit dem
ge=
ringen Anlagekapital von rund 530,000 Mk. hat für
Ver=
zinſung und Amortiſation jährlich etwa 28000 Mk.
aufzu=
bringen, während ein neues Werk mit Zubehör nach den
vor einigen Jahren ſtattgehabten Beranſchlagungen über
eine Million koſtet, alſo für Verzinſung und Tilgung jährlich
mindeſtens 45,000 Mk. erfordern würde. Die Diſferenz
von 17000 Mk. jährlich müßte dann doch auch vermittelſt
des Gaspreiſes aufgebracht werden.
Die Verwendung großer Geldſummen in das alte
Gaswerk ſcheint uns gefährlich, der alsbaldige Beginn eines
Neubaues aber in Betracht der Fortſchritte der electriſchen
Beleuchtung noch viel gefährlicher. Wie die Dinge eben
liegen, iſt Abwarken in beiden Richtungen jedenfalls
vor=
zuziehen. Es kann nicht lange mehr dauern, bis ſich die
electriſche Beleuchtung in größeren Städten bewährt oder
nicht bewährt hat. Dann wird man auch hier zu einem
beſtimmten Entſchluß in der Lage ſein.
Nach Vorſtehendem glauben wir auch die zweite Frage
mit einem entſchiedenen Nein beantworten zu können. Wir
ſind auf den Einwand gefaßt, daß man nur den Preis zu
ermäßigen brauche, um einen ſtärkeren Conſum
herbeizu=
führen, halten aber dieſen Einwand für unbegründet.
Man braucht in obiger Tabelle nur die Einwohnerzahlen mit
der Gasproduction zu vergleichen und hierbei auf den
Fabrik=
betrieb und den Reichthum der einzelnen Städte Rückſicht zu
nehmen, um zu dem Schluß zu kommen, daß eine
weſent=
liche Erhöhung des Gasconſums in hieſiger Stadt in
nächſter Zeit nicht zu erwarten iſt. Darmſtadt iſt
(warum ſollten wir uns in dieſer Beziehung die Augen
verſchließen?) weder eine ſo hervorragende Induſtrieſtadt
wie Mannheim, Offenbach u. A., noch gehört es zu den
5
reichen Städten, wie Karlsruhe, Braunſchweig,. Danzig u. A. 2 Städte 12 Pf. 8 Städle 18 Pf. 2 Städte 24 Pf. Für den Privaten iſt Gas zum Haushaltungsgebrauch, 1 „ 13 „ 5 „ 19 „ 11 25 „ auch bei billigerem Preiſe, immer ein Luxusarlilel, welchen 3 „ 14 „ 16 „ 20 „ 1 „ 28 „ er ſich - ſei es zur Beleuchtung, zum Heizen oder Kochen- 9 „ 15 „ 3 „ 21 „ 1 „ 32 „ nur bei angemeſſenen Mitteln geſtatten kann und wird. 8 „ 16 „ 3 „ 22 „ 1 „ 37 „ Ein reicher Mann hat hierorts bereits ſeine Gaseinrichtung, 5 „ 17 „ 3 „ 23 „ ein geringer Bemittelter läßt ſie hier auch bei ermäßigtem
Preis nicht herſtellen, ſondern bleibt bei Petroleum. Und
die hieſigen Fabriken und Geſchäfte haben Gasbeleuchtung,
ſoweit ſie ſolcher bedürfen. Daß in der nächſten Zeit ſolche
induſtrielle Anlagen ſich vermöge allgemeiner Hebung der
Induſtrie oder gar in Folge einer Gaspreisermäßigung
vermehren werden, wird Niemand glauben.
Auch die Meinung, daß eine Preisherabſetzung für
Gasmokoren eine weſentliche Conſumvermehrung
herbei=
führen werde, dürfte irrig ſein. Wir haben in hieſiger
Stadt, neben den mit Gasmotoren bereits verſehenen 23,
nicht allzuviele Geſchäfte, welche überhaupt eines Motors
bedirfen werden. Indeſſen ſind wir der Anſicht, daß eine
angemeſſene Preisherabſetzung hier ſehr am Platze iſt,
umſo=
mehr, als dadurch kein bedeutender Einnahmeausfall für
die Stadt entſtehen kann. Einer erheblichen Preisermäßigung
für Motoren letwa auf 15-16 Pf.), wie dies in einem
Anfangs d. J. im Localgewerbeverein gehaltenen
Vortra=
verlangt wurde, müßte unbedingt eine Umänderung des
Gaswerksbetriebs dahin vorausgehen, daß nur Saarkohlen,
unter Ausſchluß der leuchtkraftaufbeſſernden
Lesmahagow=
kohlen ꝛc., zur Verwendung kämen. Mit anderen Worten:
es müßte ein billigeres, weniger leuchtkräftiges Gas erzeugt
werden. Oh aber hiermit der großen Mehrzahl von
Gas=
conſumenten gedient wäre, welche lediglich Leuchl=as brauchen
und — ebenſo wie die Stadt - mit ihren
Beleuchtungs=
anlagen auf beſſeres, leuchtkräftiges Gas eingerichtet ſind,
möchten wir ſehr bezweifeln. Jedenfalls würde, bevor man
zu einer ſolchen Radicaländerung ſchritte, nicht blos die von
Herrn Profeſſor Thiel für einige Tage oder noch beſſer
für einen Monat vorgeſchlagene, probeweiſe Erzeugung von
reinem Saarkohlengas, ſondern auch eine Umfrage am
Platze ſein, welche Induſtrielle in der Lage zu ſein oder
in die Lage zu kommen glauben, Gasmotoren aufſtellen
oder Koch= oder Heiggas verwenden zu können. Wir
ver=
mögen uns - wenn auch ungern - der Auſicht nicht zu
entſchlagen, daß ſich eine nicht ſehr hohe Zahl ergeben würde.
Unſere ſtatiſtiſchen Notizen enthalten keine Nachrichten
über die Ausnahmepreiſe, welche in den obigen Städten
für Gaskraftmaſchinen bewilligt ſind. Dagegen finden
wir in den Veröffentlichungen des Deutſchen Vereins von
Gas= und Waſſerfachmännern dieſe Preiſe für 82 Städte
angegeben. Wir haben vermittelſt derſelben nachſtehende,
die factiſchen Preiſe des Betriebsjahres 1881 oder 188182
enthaltende Ueberſicht zuſammengeſtellt;
Eine Reduction nach der Leuchtkraſt des Gaſes
unter=
laſſen wir, obgleich ſolche wie oben erörtert für den
Pro=
ducenten ſehr in Betracht kommt und ſehr zu Gunſten
Darmſtadts ausfallen würde, welches bei beſonderer
Decla=
ration für Kraftmaſchinen 23.1 Pf. berechnet. Im
Be=
triebsjahr 188182 betrug der factiſche Gaspreis für
Kraft=
maſchinen in Offenbach 18. in Wiesbaden 20, in
Aſchaffen=
burg und Heidelberg 25 Pf. Trotz des billigeren Preiſes
in Offenbach waren dort nur 16 Maſchinen angeſchloſſen.
In der großen Stadt Köln waren, bei nur 12 Pf. per
Cubikmeter, nur 64 Maſchinen, in Breslau bei 14 Pf.
nur 18 Maſchinen. Die größte Zahl Kraftmaſchinen
beſaß, von Berlin und Hamburg abgeſehen, Mannheim
mit 66 Stück und 16 Pf. per Cubikmeter. Von einer
Vergleichung der induſtriellen Verhältniſſe Darmſtadts mit
denen Mannheims kann aber natürlich keine Nede ſein.
Wird Jemand, nach Anſicht dieſer Ziffern, wirklich noch
glauben, daß eine Preisherabſetzung in Darmſtadt die
Auf=
ſtellung von erheblich mehr Gasmotoren zur Folge haben
werde? Wenden wir uns nunmehr
ad 3 zu der weiteren Frage, ob nach der dermaligen
Linanz=
lage des ſtädtiſchen Jaushalts die geforderte herabſetzung des
Preiſes ohne Schädigung der Intereſſen der Geſammlheit
an=
gezeigt erſcheint, ſo muß zunächſt hervorgehoben werden, daß
die Zahl der Einnahmequellen Darmſtadts eine ſehr beſchränhte
iſt. An fundirten Einnahmen ſind, neben unbedeutenden
Er=
trägen aus Pachtgrundſtücken und aus der Jagd, nur diejenigen
der Wieſen, der Gebäude und der Waldungen zu nennen.
Die Wieſen ſind ſeit einer Reihe von Jahren weſentlich
verbeſſert und erweitert worden; ſie ertragen rund 12,000 M.
die Gebäude 14,000 M. die Waldungen nach Abzug der
erheblichen Unterhaltungskoſten 36,000 M. Man könute
etwa noch die Einnahmen aus dem Friedhof mit rund
10,000 M. hierherrechnen. Was will aber eine fundirte
Einnahme von im Ganzen 72000 M. jagen gegenüber
einer Ausgabe, welche allein für Unterſtützung der Armen
122000 M., für Kapitalzinſen 16200) M., für
Unter=
haltung, Reinigung und Beleuchtung der Straßen 97,000 M.,
für Polizeikoſten 66,000 M., für die Kreiskaſſe 50000 M.
u. ſ. w. erfordert und bei den ſtets ſteigenden Bedürfniſſen
ſich von Jahr zu Jahr vermehrt? Die fundirten Einnahmen
vermehren ſich nicht. Selbſt bei einer weiteren
Ver=
größerung der Pallaswieſen wird ſich nur eine Mehr=
Einnahme von einigen Tauſend Mark ergeben, während
auf ein Steigen des Waldertrages bei dem geſunkenen
9
Holzwerlh gar nicht zu rechnen iſt. Die Haupleinnahme
der Stadt wird deshalb immer vormittelſt direrter oder
indirecter Steuern beſchafft werden müſſen. Daß aber die
Beſteuerung auch ihre Grenzen hat, wird Jeder zugeben.
Unter dieſen Umſtänden war es gewiß ein berechtigtes
Beſtreben der ſtädtiſchen Verwaltung, als ſie ſich vor drei
Jahren bemühte, das Gaswerk, deſſen Erträge ſeit Jahren
nur einer beſchränkten Zahl von Einwohnern zufloſſen, in
ſtädtiſchen Beſitz zu bringen und damit der Allgemeinheit
eine neue ergiebige Einnahmequelle zu erſchließen, welche
auf Jahre hinaus den fortwährend ſteigenden Ausgaben
ohne Erhöhung der Steuern oder Einführung neuer
Ab=
gaben die Waage halten könnte. Nachdem unn dieſes Ziel
erreicht und das Gaswerk in den Händen der Stadt iſt,
nachdem man hoffen darf, daß jetzt auf lange Zeit alle
Bedürfuiſſe des Allgemeinwvohls ohne Steigerung der
Steuern befriedigt werden können, will man jetzt ohne
Weiteres die Gaspreiſe ermäßigen, weil der Reingewinn
des Gaswerks nach der neueſten Bilanz 121,000 M.
be=
tragen hat, welche noch nicht einmal ganz, ſondern mit
60 1d M. im Ordinarium und mit 304 M. im
Extra=
ordinarium in die Stadtkaſſe gefloſſen ſind, während der
Reſt zu Gaswerkszwecken, insbeſondere - wie überall
üblich - zu Verbeſſerungen in das Werk Verwendung
findet.
Städte aus ihren Gaswerken ziehen. Von den von uns
in obiger Tabelle genannten fehlt uns für Würzburg die
Ziſſer; Roſtock und Danzig ſind in der glücklichen Lage, ungen petitionirt. Sollen alle dieſe und andere, eben
ſich mit einem Reingewinn von 60, und reſp. 50, M.
beguügen zu können. Auch Eſſen, die Fabrikſtadt, welcher
einen Reingewinn von nur 108400 M. Die übrigen aber
Gaswerken, als Darmſtadt. Nachſtehend die Beträge:
Wiesbaden
Mannheim,
Bonn
Halle
ſtarlsruhe
Braunſchweig
160000 M.
158000 „
144,000 „
180,000 „
119,000
130-180,060 M.
und iſt man denn ſo ſicher, daß der Reingewinn auf
der Höhe von 121000 M. bleibt; — Eine kleine
Er=
höhung der Kohlenpreiſe oder der Frachten, welche momentan
niedrig ſind, wird denſelben ſofort weſentlich herabdrücken.
Das Gaswerk verarbeitet rund 100,000 Centner Kohlen.
Eine Preisſteigerung von nur 1 Pf. per Centner ſchmälert
alſo den Reingewinn um 104 M. In den Jahren 1872
bis 1875 hat der Centner Saarkohlen über 1 M. gekoſtet,
während der jetzige Preis ſich auf 82 Pf. ſtellt. 6s läßt
ſich hiernach ungejähr bemeſſen, welche Einbuße die Stadt
erleiden kann, ſobald der Kohlenpreis oder die Fracht ſteigt.
In allen Städten, in welchen die Gaswerke noch im
Beſith von Geſellſchaften ſind, herricht das Beſtreben ſolche
in die Hände der ſtädtiſchen Verwaltung zu bringen, nicht
etwa weil man den doch nur einen Bruchtheil der
Bevölker=
ung bildenden Gasconſumenten, welche den Geſellſchaften
Jahre lang das Gas zu dem von ihnen berechneten Preis
abnahmen, ein billigeres Gas verſchaffen will, ſondern
weil man bei den fortwährend ſteigenden Ausgaben der
Städte auf Erſchließung neuer Einnahmequellen bedacht iſt
und die Rente aus den Gaswerken der Geſammlbevölkerung
zu gut kommen laſſen will, damit deren Steuerlaſt ſich
nicht noch mehr ſteigert. Wie in allen Städten nehmen
auch hier die Ausgaben mit jedem Jahre zu. Wir
er=
innern nur daran, daß ſeit dem Jahre 1882 in Folge des
Geſetzes über die Unterhaltung der Kreis= und Provinzial=
Straßen die Koſten, welche die Stadt für
Straßenunter=
haltung aufzuwenden hat, um 26,000 M. geſtiegen ſind.
Weitere Mehrausgaben werden erwachſen durch die
beab=
ſichtigten Aenderungen in der Gruben=Entleerung. Wird
dem Verlangen der meiſten Iutereſſenten entſprechend die
Straßenreinigung von der Stadt übernommen, ſo
ent=
ſtehen bedeutende Koſten. Die Erbauung eines vergrößerten
Armenhauſes iſt nicht mehr zu verſchieben, und auch für das
Man ſehe doch einnal, welchen Reingewinn andere Pfandhaus müſen neuie Mänme geſchaffen werden. Seitens
der Bewohner der Altſtadt wird ſchon lange und zwar
mit vollem Rechte, um Straßendurchbrüche und
Erweiter=
noch nicht vorauszuſehende Ausgaben aus Steuern beſtritten
werden, während es doch feſtſteht, daß die Steuerkapitalien,
ganz andere Einnahmequellen zur Verfügung ſtehen, hat welche früher alljährlich eine bedeutende Steigerung
er=
fahren haben, in den lezten 8 Jahren eine ſtets geringere
ziehen ſämmtlich mehr, theilweiſe bedeutend mehr aus ihren Zunahme, ja im Jahre 1875 ſogar eine Abnahme zeigten?
Dann iſt eine erhebliche Erhöhung des Steuerausſchlags,
die wir ſeit 8 Jahren vermieden haben, zuletzt nicht mehr
zu umgehen. Auch die indirecten Abgaben ergeben nämlich
keine weſentliche Mehr=Einnahme wie dies in früheren
Jahren der Fall war. Aus Octroi ſind im Jahr 1882ſ83
in Folge der allgemein zur Sparſamkeit nöthigenden
Zeit=
verhältniſſe ſogar 7000 M. weniger erfallen als im
Vor=
jahre.
Man dringt auf einen Gaspreis von 20 Pf. per
Cubikmeter. Im Jahr 1881,83 wurden - abgeſehen von
der Verwendung für Straßenbeleuchtung - rund 880,000
Cubikmeter Gas zum Zurchſchuittspreis von 2530 Pf.
verkauft. Seht man den Durchſchnittspreis um 539 Pf.
herunter, ſo entſpricht dies einem Mindergewinn von rund
47000 M. Um einen ſolchen Betrag durch Steuer
auf=
zubringen, wäre eine Erhöhung des Steuerausſchlags um
4 Pf. auf den Gulden Steuerkapital erforderlich, und es
könnten dann leicht Fälle einlrelen, daß Leute, welche in
Folge einer Ferabſehung des Gaspreiſes einige Mark. ſparen,
an Communalſteuer einen gleichen, oder vielleicht erheblich
höheren Mehr=Betrag zuhlen mühken.
Schon bei der letzten Budgetberathung wurde darauf
hingewieſen, daß man von der in Ausſicht ſtehenden neuen
Steuergeſetzgebung eine Erhöhung der ſtädtiſchen Einnahmen
lediglich durch Heranziehung ſeither zu gering beſteuerter
Einkünfte und ohne weitere Belaſtung der ſchwer genug
betroffenen gering bemittelten Bevölkerung erhofft, daß man
aber wenigſtens bis dahin an den Einnahmen der Stadt zur
Vermeidung einer nach dem ſeitherigen Modus
aufzubringen=
den Erhöhung der Steuer=Ginnahme nicht rütteln ſolle. Wir
ſind durchaus nicht gegen eine mäßige Herabſehung der Gas=
Darmſtadt, den 5. December 1883.
preije und wirden den Gasconſumenten racht gerne billigeres
Gas gönnen. Aber warte man wenigſtens die neuen
Steuer=
geſetze und ihren Erfolg ab und verzichte nicht ohne
Weiteres auf eine Einnahme, deren Fehlen man demnächſt
im Iutereſſe der wenig bemittelten Steuerpflichtigen
viel=
leicht tief beklagen wird.
Durch vorſtehende Auseinanderſehung glauben wir
nicht nur ungerechtfertigte Angriffe widerlegt, ſondern auch
genügendes Material zur unpartheiſchen Beurtheilung der
Sachlage gegeben zu haben und ſind überzeugt, daß alle
beſonnenen Einwohner der Stadt ſich unſeren, lediglich
vom Intereſſe für das Wohl der Stadt eingegebenen
Cr=
wägungen nicht verſchließen werden.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
ChIV.
[ ← ][ ]