Darmstädter Tagblatt 1883


31. Oktober 1883

[  ][ ]

ſbonnementspreis
Plertehäahrlich 1 Mark 50 Pf. uck.
Bringerlohn. Auswärtz werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen em=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal unck. Poſtaufichlag

(Jrag= und Anzeigeblatt.)
Inſeratz
werdenangenommen: inDarmſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expediſion. Rheinſtr. Nu 23
mBeſſungen von Friedr. Bllßer.
Holzſtraße Nr. 36, ſowie auswärz
von allen Annonen=Eweditlonn
ghüUhLrshep unttiRuuahsothu.

Amtliches Organ
fur die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

N 213.

Mittwoch den 3l. October.

4883.

Gefunden: Ein großer Schüſſel, woran ein Ring. 1 weißes Taſchentuch gez. 1 Kaſtenſporn. 1 ſchwarzer Kinderſchirm.
Ein neues Cigarren=Etui. Eine farbige Herrencravatte. 1 Packhaken. 1 weißes Krägelchen. 1 neuer großer
Hammer. 1 Zwicker. 2 Dreipfennigmarken.
Verloren: 1 lleine Damen=Cylinderuhr mit ſilberner Kette. 1 Portemonnaie, enthaltend 2 Mark und 1 Ring. 1 große
ſchwarze Hutfeder.
Zugelaufen: 1 kleiner brauner Hund.
Darmſtadt, den 29. October 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß eine Verſammlung des Kreistags
Freitag den 9. November l. J3., Vormittags 10 Uhr,
in dem Turnſaal der Mittelſchule fur Knaben (Friedrichsſtraße 1) ſtattfindet.
Auf die Tagesordnung ſind folgende Gegenſtände geſetzt:
1. Wahl der Mitglieder der Einſchähungs=Commiſſionen zur Veranlagung der Einkommenſteuer 1. Abtheilung in den
Steuer=Commiſſariaten:
2) Darmſtadt Candbezirk, wozu Darmſtadt und Beſſungen nicht gehören) 2 Mitglieder und 1 Erſatzmann,
b) Langen 2 Mitglieder und 1 Erſatzmann,
c) Zwingenberg 2 Mitglieder und 1 Erſatzmann,
d) Groß=Gerau 1 Mitglied.
2. Neuwahl der bürgerlichen Mitglieder für die Erſatz=Commiſſion (8 30 Poſ. 4 des Reichs=Miltär=Geſetzes) auf drei
Jahre 1884-86;
3. Antrag auf Erweiterung des Beſchluſſes wegen Uebernahme der Verpflegungsloſten für Geiſteskranke auf die Kreiskaſſe;
4. Genehmigung der Unterhaltungsvoranſchläge für die Kreisſtraßen pro 1884-85.
Der Vorſitzende des Kreistags:
v. Marquard.
(10509

B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß bei der am 22. d. Mts. ſtattgehabten Ergänzungswahl die nachſte=
henden
Perſonen zu Stadtverordneten erwählt worden ſind:
Bogel, Karl, Maurermeiſter.
Wolfskehl, Otto, Bankier.
Lauteſchläger, Carl, Rentner.
Hauſer, Ludwig, Domänenrath.
Ruths, Auguſt, Hofzimmermeiſter.
Hochſtätter, Friedrich, Fabrikant.
Reh, Theodor, Major a. D.
Müller, Karl, Juwelier.
Tyiel, Dr. Profeſſor.
Die Wahlprotokolle und die Abſtimmungsliſten liegen vom 1. November d. J3. an drei Tage lang zur Einſicht
jedes Stimmberechtigten auf unſerem Büreau offen. Binnen dieſer Friſt können Einwendungen gegen die Wahl und gegen die
Gewählten, ſowie geſetzlich zuläſſige Ablehnungen, bei Meidung des Ausſchluſſes damit bei der unterfertigten Großherzoglichen
Bürgermeiſterei vorgebracht werden.
Darmſtadt, am 26. October 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly, Oberbürgermeiſter.
(10510
656

Diefenbach, Friedr. Jac., Weinhändler.
Müller, Heinrich, Bauunternehmer.
Bähr, Peter, Reallehrer.
Schödler, Eberhardt, Rechtsanwalt.
Wittich, Ferdinand, Buchdruckereibeſitzer.
Karp, Georg, Uhrmacher.

[ ][  ][ ]

2442

die Requlirung der Einkommenſteuer für 1884-85 betreffend.
Die Einkommenſteuerpflichtigen zu Darmſtadt und Beſſungen mache ich hierdurch darauf aufmerkſam, daß obige Regulirun,
hiernächſt ſtalfindet und ſie nach Art. 20 des Geſetzes vom 21. Juni 1869 berechtigt ſind, freiwillige Angaben über ihre Ein
kommensverhältniſſe zu machen und dadurch Hülfsmittel zur richtigen Veranlagung der (teuer zu liefern.
Formularien zu ſolchen Declarationen geben die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien loſtenfrei ab.
Die hiernach ausgeſiellten Declarationen wolle man alsbald an mich gelangen laſſen.
Darmſtadt, den 23. October 1883.
Der Vorſitzende der Einſchätzungs=Commiſſionen des Steuercommiſſariats Darmſtadt.
Rau, Steuerrath.
[1035

Bekanntmachung.
Die Lieferung von 100 jungen Ulmen=
Bäumen zum Verpflanzen auf einen Theil
der Kreisſtraße von Pfungſtadt nach Bicken=
bach
, ſowie die Lieferung von 100 Stück
Baumſtangen eben dahin und 60 Stück
Baumſtangen au die Kreisſtraße von Nieder=
Ramſtadt nach Waſchenbach ſollen auf dem
Submiſſionsweg vergeben werden. Die
Accordbedingungen ſind bei dem Unter=
zeichneten
, Beſſunger Schulſtraße Nr. 55,
Samsah den 3. November,
Vormittags von 8 bis 13 Uhr,
zur Einſicht offen gelegt. Die Gebote ſind
verſiegelt und mit der nöthigen Aufſchrift
verſehen bis längſtens Dienstag den 6. No=
vember
, Vormittags 10 Uhr auf der
Regiſtratur, Großherzoglichen Kreisamts
Darmſtadt, Neckarſtraße No. 3, abzugeben.
Darmſtadt, den 27. October 1883.
J. A.:
[10511
Schreiner.
Donnerstag den 1. November,
Morgens 9 Uhr,
wird die Stren von Wegen und
Schneiſen aus den Waldungen des Groß=
herzoglichen
Hauſes, der Oberförſterei
Mörfelden verſteigert. Steigliebhaher wol=
len
die Streu vorher einſehen.
Zuſammenkunſt im Diſtrict Wieſenthal
auf dem Kreuz der Mörfelderpfad= und
Mittelſchneiſe,
Mörfelden, den 27. October 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
[10512
Marr.
Verſteigerung von Garten=/
Artikeln.
Wegzugshalber verſteigert der Unter=
zeichnete

Freitag den 2. November d. J.,
Barmittags 9 Uhr,
anfangend in der Gärtnerei Heidelberger=
ſtraße
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Darmſtadt, den 30. October 1883.
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Donnerstag den 1. November, Vormittags 9 Uhr,
werden im Großherzoglichen Amtsgerichtslocal 1 (dritter Stock) nachver
zeichnete Gegenſtände, als:
2 ſilberne Uhren, Kleidungsſtücke, Terzerolen, 1 Partie Gläſer und;
ſonſtige Gegenſtände
gegen baare Zahlung verſteigert.
Im Auftrage Großherzoglichen Amtsgerichts I.:
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Eingang durch den hinteren Hof.
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Beletage, behör. Näheres Lie=
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bigſtraße 25.
10137) Kiesſtraße 31 eine ſchöne
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10054) Obere Hügelſtraße Nr. 30
Zimmer und Cabinet, möblirt.
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8 im Seitenbau eine freundl. Wohnung
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8 Zubehör, vom 15. Nov. an zu verm.
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10273) Langgaſſe 5 eine vollſtändige
Parterre=Wohnung mit Werkſtätte zu ver=
miethen
und ſofort beziehbar.
Cooooooeogidegaoeaazuaaoo.
8 10270) Beſſ. Wilhelminenſtraße
8 iſt eine ſchöne Stallung nebſt Kutſcher=
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WA

8853) Neckarſtraße 6 ein kleines,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8965) Uutere Riedeſelſtraße 68 ein
ſchönes möbl. Zimmer per October.
9191) Beſſgr. Carlsſtraße 43 ein
möblirtes Parterrezimmer zu vermiethen.
9559) Saalbauſtraße 73 ſind zwei
ſchöne möblirte Zimmer ſogleich an einen
anſtändigen Herrn zu vermiethen.
9629) Nieder=Ramſtädterſtraße 13
ein Zimmer im Hinterbau, möblirt oder
unmöblirt zu vermiethen.
9630) Ecke d. Ekiſabethen= u. Louiſent,
ftr. 42 zwei ſchöne Zimm. mit od. ohne Möb.
9631) Riedeſelſtraße 66 zwei elegant
möblirte gemüthliche große Zimmer, paſſend
für 2 Herren, gleich zu beziehen, mit Pen
ſion. Auch kann noch ein großes Zimmer
mit verm. werden, nebſt Stallung für 2Pferde.

9632) Heinheimerſtr. 31ein möblittes
Zimmer für einen Herrn, auch für zwei
höhere Schüler paſſend.
9909) Schulſtraße 11 im erſten Stock
nach der Straße ein gut möblirtes Zimmer.
9910) Martinſtraße Sein git möblir=
tes
Zimmer ſofort zu vermiethen.
9915) Rheinſtraße 33, Hinterbau,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10055) Eliſabethenſtr. 25 im Hin=
terhauſe
, parterre, zwei freundliche, un=
möhlirte
Zimmer an einen ledigen Herrn
per 1. November.
10151) Grafenſtraße 1 2 St. links
ein kleines möblirtes Zimmer zu verm.
C. Schweickert.
10411) Ein Zimmer mit Cabinet,
hübſch möblirt, in guter Lage, per 1. Noobr.
Näheres bei Herrn Kaufmann Hild,
Rheinſtraße 49.
10413) Sandſtr. 28 zwei Stiegen,
möblirtes Zimmer mit Cabinet zu verm.
10414) Marktplatz. Ein ſchön möb=
lirtes
Zimmer (Manſarde) zu vermiethen,
alsbald beziehbar.
Volz, Metzger.
10416) Ludwigsplatz 6 per November
ein ſchönes möblirtes Zimmer zu verm.
10419) Nieder=Ramſtädterſtr. 11, der
politechn Hochſchule gegenüber, iſt ein freund=
liches
möbl. Zimmer zu vermiethen.
10420) Soderſtr. 11 ein möblirtes und
ein unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
10422) Ein fein möblirtes Zimmer
1. Stock zu vermiethen. Sofort beziehbar.
Adreſſe in der Expedition zu erfr.
10535) Ernſt=Ludwigsſtraße 20 ein
Zimmer mit oder ohne Möbel zu verm.
10536) Wendelſtädtſtr. 32 1 Treppe
ein möblirtes Zimmer mit oder ohne Koſt
zu vermiethen.
10537) Bleichſtraße 53 dem Bahnhof
gegenüber, ein möbl. Zimmer zu verm.

CoLaaeaeeeasooosaeraeooe000

Ii0080

für die Lotterie des Mainzer Kirchen=
baues
, ſowie für die Weihnachts.
Verlooſung der hieſigen Gewerbehalle
ſind in der Exped. d. Bl. zu haben.

Coeozodooaooeaede2

Friedrichsſtraße Nr. 26 ſind die
Dirthſchafts=Localt=

an einen ſoliden tüchtigen Wirth per
1. December anderweit zu vermiethen.
W. Schäter Wittwe. (9537
Voe)
A1adtEsGhnGlaeh.
Beſtellungen werden angenommen Kies=
ſtraße
12 (Hinterbau) und Grafenſtraße
Nr. 17 (Hinterbau, 2 Tr.)
Frau Fink, Wwe. (10279
Orau Rühl empfiehlt ſich zum Krant=
2ß einſchneiden in und außer dem Haus.
Beſſunger Kirchſtraße 22-24. (0438

[ ][  ][ ]

2447

45
TOTUTUTAUIOIAL-
Das zweite Concert zum Beſten des Wittwen.
und Waiſenſonds der Großherzoglichen Hofmuſik
findet Hontag den 5. November im Saalbau ſtatt.
Anfang 7 Uhr.
Eintrittskarten: Sperrſitze 3 Mk., nichtnummerirte Plätze 2 Ml.,
Vorſaal 1 Ml., ſind in den Buchhandlungen der Herren Bergſträßer und
Klingelhöffer, ſowie bei Herrn Muſikalienhändler Thies zu haben.
Darmſtadt, im October 1883.
Der Augschuss. 10538

Humstausstelung.

des

1
M
A

10312) Ein anſtänd. Müdchen ſucht
Stelle als Stütze d. Hausfrau z. größeren
Kindern od. fein. Hausmädchen.
Frauk's Stellen=Büreau, Caſinoſtraße 2.
10541) Ein ſtarkes, williges Mädchen
ſucht für ſofort Stelle hler oder auswärts.
Näheres Markt 10, Seitenbau.
10542) Eine reinliche Frau ſucht Lauf=
dienſt
. Zu erfr. Geiſtberg 5, 2 Stiege hoch.
10543) Eine junge Frau wünſcht
Mittags Beſchäftigung in einem Laden;
dieſelbe iſt auch geübt in ſchriftlichen
Arbeiten, ſowie im Maſchinennähen.
Näheres, erbitte durch Briefe unter
D. M. 200 an die Expedition d. Bl.
10544) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Langgaſſe 23, Hinterhaus.

10545) Ein j. Kaufmann ſucht Be=
Rheinischen Kunstvereins
ſchäftigung in ſchriftl. Arb. von 6-9 Abds.
zu
Verg. wird nicht verlangt. Näh. Exp.

Darmſtadt,

Ganlbau strasse 73.
Von Sonntag den 21. October bis Donnerstag den 15. November,
täglich geöffnet von 10 bis 4 Uhr.
[0157
Eintrittspreis für Nichtmitglieder 20 Pfennig.
Der Vorstand.

2
18
145
255
248
24.
6½
740
820
=
15¼

nen
ige.

Vorgeehrten Damenwelt von Darmstadt,
ſund Umgegend empfiehlt Unterzeichneter das Neueſte in)
45
9KorzGhlamrasem,
zum Auſtecken für Bälle, Theater, Concerte und zum Garniren von
Hüten. Die Porzellanroſen zeichnen ſich vor allen anderen durch Eleganz,
[10539
Natürlichkeit, Dauerhaftigkeit und Billigkeit aus.
L=oads HoaOlé.
Zürgerluͤches Beäulhaus
Em Pülseme
Gegründet im Jahre 1842.
Aelteſte und größte Brauerei Pilſens
jährliche Production über 300,000 Hectoliter.
Das Erzeugniß dieſes großartigen Etabliſſements, auf verſchiedenen Ausſtel=
lungen
prämiirt, hat bereits längſt, in Folge ſeiner rühmlichſt anerkannten Qualität
im deutſchen Reiche, und anderen Länbern Enropas, ſowie in allen Welt=
theilen
, Eingang gefunden.
Dieſes vorzügliche Bier iſt für Darmstadt nur durch den unterzeichneten
Vertreter des bürgerlichen Bräuhauſes, und im dieser Stadt bei den Herren
Wiöh. Sehuiz, Eliſabethenſtraße,
in Flaſchen
Caxl Wsb, Ernſt=Ludwigsſtraße 7
und Herrn D. Stauu, Café Stamm,
im Ausſchank zu haben.
[10540
Hanau, im October 1883.
J. HA. HerOld,
Niederlage und Vertretung des Bürgerlichen Bräuhauſes in Pilſen.


M

10546) Eine alleinſtehende Frau,
welche in Pflege der Kinder erfahren, wird
zu einem 6 Monate alten Kinde geſucht.
Gute Behandlung zugeſichert. Näheres
Lindenhofſtraße 3, 1. Stock.
10547) Ein braves ſolides Dienſt=
mädchen
wird zu ſofortigem Eintritt ge=
ſucht
. Näheres Kirchſtraße 27 eine Tr. hoch.
Ein Lehrling 10503
mit guten Schulkenntniſſen kann unter ſehr
günſtigen Bedingungen ſofort eintreten bei
H. Heyer, Papierhandlung.

Helics-OOl,
das billigſte, ſchönſte und die meiſte Sicher=
heit
gewährende Beleuchtungsmittel, explodirt
nie. Der Entzündungspunkt von Helios=
Oel iſt 1000 R. von Petroleum 300 R.,
von Kaiſeröl 370 R.
Helios=Oel zeichnet ſich durch helles,
weißes Licht aus; es brennt ſparſamer wie
andere Oele.
1 Liter Petroleum brennt auf 10 Lin.=
Brenner 30 Stunden, auf 14 Lin.=Brenner
21 Stunden; 1 Liter Heliosöl brennt auf
10 Lin.=Brenner 40 Stunden, auf 14 Lin.=
Brenner 28 Stunden.
Der Preis iſt auf 26 Pfg. per Liter
feſtgeſetzt. Allein=Verkauf für Darm=
ſtadt
bei Friedr. Schoſer, Ludwigs=
19334
platz 7.
Es hat ſich nothwendig erwieſen, daß
manche Lampen, beſonders älteren Syſtems,
kleine Abänderungen bedürfen, auf welche
ſich Herr Spengler Nockel, Schützenſtraße,
eingerichtet hat.

[ ][  ][ ]

2448

hochſeine Qualitäten
aus der Sectkellerei
Vnpfonhong
Ch. Md. Aupio.vorg & Cis, Maill.
[10173
Niederlagen bei:
H. W. Prassel, Darmſtadt,
I. Gerschlauer,

Aug. Marburg, Beſſungen.
AAGkd-
Stückreiches Fettſchrot,
Stück= und gewaſchene Nuß=
kok'er

empfehle zu hilligſten Preiſen
J. Sohwelkzot,
Eliſabethenſtraße 35. (8309

1.
L=

in Kind wird in gute Pflege genommen.
[10548
Näheres Expedition.

R 213
Lachstorellen,
Engl. Bückings,
Russ. Sardinen,
Verliner Bollmöpse,
Holländ. Volhäringe,
pesgl. keinst naruirte,
Honik. Sardeilen
billigſt bei
WIRGIR -AAOE,
Ballonplatz 5. 110100

Friſche
Amſterdamer ckHelgoländer

Suße -rat=-udinge.
RSW. GSILGT.
Hoflieferanten. (0549

gegen Hypothek geſucht
5000 ꝛa. Adreſſen von über Kapital
Verfügende unter L. 2 erbeten. 10551

In einen gebildeten Herrn oder aud
14 Dame kann ein ſchön möblirtes Zim
mer, nach Wunſch nebſt Cabinet, vermiethe=
werden
. Näheres Friedrichſtraße Nr. 19
im 2. Stock.
(10551

ſgoglalaral Dr. Bod. Hoyor,
Verlia, Leipzigerſiräße 91, heilt aush
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den hart=
näckigſten
Füllen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
(6890

10552)
Verloren.
Vor ungefähr zwei Monaten verlor ein
armes Laufmädchen 27 Mark, in einer
blauen Düte eingewickelt, und alle Nach=
forſchungen
waren vergeblich. Da nun
jetzt der Verdacht auf dem ſo ſehr armen,
aber ehrlichen Mädchen ruht, es habe das
Geld für ſich behalten, ſo wird Finder
dringend gebeten, nur ein Zeichen von ſich
zu geben, auf das Geld würde gerne ver=
zichtet
.

[10553
Todes=Anzeige.
Heute Morgen 5 Uhr entſchlief ſanft nach längerem
ſchweren Leiden unſere innigſtgeliebte Gattin, Mutter,
Tochter, Schweſter, Schwägerin und Tante,
Frau Martha Buxbaum, geb. Pfitzner,
im faſt vollendeten 26. Lebensjahre.
Darmſtadt, den 29. October 1883.
Zugleich im Namen der übrigen Hinterbliebenen:
der tiefgebeugte Gatte
Hermann Buxbaum,
Königl. Preuß. Geh. exped. Secretär.
Die Beerdigung findet Mittwoch Nachmittag 3½ Uhr
vom Trauerhauſe, Aliceſtraße 5, aus ſtatt.

(10554

Dankſagung.
Allen Denjenigen, welche unſerem nun in Gott ruhenden,
innigſtgeliebten Großvater, Urgroßvater und Onkel,
Herrn Jod. Adam kuohs, Bürgermeiſter a. D.
durch die überaus zahlreiche Begleitung zu ſeiner letzten Ruhe=
ſtätte
und die reichen Blumenſpenden die letzte;Ehre erwieſen,
und insbeſondere dem Herrn Oberbürgermeiſter Ohly für die
troſtreichen und den theuren Verblichenen ehrenden Worte, ſagen
wir unſern innigſten tiefgefühlteſten Dank.
Darmſtadt, 30. October 1883.
Die trauernden Hinterbliebenen.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 31. October.
Deutſches Reich. Nach einer Mittheilung der National=Zeitung;
wäre die Einberufung des preußiſchen Lundtages für den 20. November
und diejenige des Reichstages für den 15. Januar in Ausſicht genommen;
eine ofſiciöſe Beſtätigung dieſer Nachricht liegt indeſſen noch nicht vor.
Die Angelegenheit des Diätenfonds für die fortſchrittlichen Reichstags=
Abgeordneten wird anläßlich der Greiſswalder Erſatzwahl wieder einmal
ans Tageslicht gezogen. Die fortſchrittliche BerlinerVolkszeitung= ſelbſt
beſtätigt, daß ein derartiger Fonds für die der Fortſchrittspartei ange=
hörigen
Reichstagsmitglieder, welche ihren Wohnſitz nicht in Berlin haben,

eriſtirt, um dieſelben für die bei Ausübung ihres Mandates gebrachten
pecuniären Opfer zu entſchädigen.
Der deutſche Botſchafter in Paris. Fürſt Hohenlohe iſt am Sonntag
Abend von Friedrichsruhe, wo er mit dem Reichskanzler conferirt hatte,
nach Berlin zurückgekehrt. Derſelbe wurde am Montag vom Kaiſer
empfangen, welcher am gleichen Taçe auch dem türkiſchen Unterſtaats=
ſecretär
Wettendorf Audienz ertheilte.
Nach einer Mittheilung der Kr. Z= iſt die Grundſteinlegung zum
Reichstagsgebäude nunmehr für den 18. zanuar, dem Tage der Errichtung
des deutſchen Reiches im Schloſſe zu Verſailles 1871, beſtimmt in Aus=
ſicht
genommen.
Die bayriſche Kammer der Abgeordneten bewilligte am Montag den
außerordentlichen Militäreredit von nahezu einer Million Mark nach dem
Antrag des Ausſchuſſes mit 136 gegen 1 Stimme.
Der König von Württemberg beabſichtigt am 8. Jovember nach
San Remo abzureiſen und hofft man, daß ein längerer Aufenthalt im
Süden vollſtändige Geneſung bringen werde.
Oeſterreich=Ungarn. Der Heeresausſchuß der ungariſchen Dele=
gation
hat am Sonnabend die Berathung des Ordinariums des Militär=
etats
begonnen. Aus der Debatte iſt nur eine Erklärung des Kriegs=
miniſters
hervorzuheben, wonach die Entwickelung und Verbeſſerung der
öſterreichiſchen Artillerie zwar wünſchenswerth ſei, indeſſen legislatoriſche
Verfügungen bedinge und daher für die nächſte Zukunft kaum in Rede ſtehe.
Im Budget=Ausſchuß der Reichsraths=Delegation erklärte Kalnoky
die Beziehungen Oeſterreichs zu allen Mächten für vollkommen befriedigend
und weiſt die Deutung zurück, als hätten ſeine jüngſten Erklärungen
irgend welche Spitze gegen Rußland enthalten, mit welchem die Beziehungen
vollkommen freundſchaflliche und normale ſind. Kalnoky hält den Frieden
für längere Zeit geſichert.
Der Budgelausſchuß der öſterreichiſchen Delegation votirte am 29.
das Budget des Miniſteriums des Aeußern conform der Regierungs=
Vorlage. Am Dienſtag fand die Verhandlung über den Voranſchlag
des gemeinſamen Finanzminiſteriums und oberſten Rechnungshofes ſtatt.
Nach einem aus Turin eingetroffenen Telegramm vom 29. d. Mts.
iſt Koſſuth lebensgefährlich erkrankt.
Schweiz. Der frühere Biſchof von Genf, Monſignore Lachat, be=
kanntlich
ein ſehr ſtreitbarer Herr, ſoll in der Schweiz wieder eine Stätte
ſeiner Wirkſamkeit finden. Er wird im Canton Teſſin, welcher von der
Errichtung eines ſelbſtſtändigen Bisthums abgeſehen hat, als proviſo=
riſcher
Adminiſtrator fungiren. Da im Canton Teſſin die ultramontanen
Elemente ſtark uberwiegen, ſo wird Monſignore Lachat in demſelben ein
recht geeignetes Feld für ſeine neue Wirkſamkeit finden. Als Biſchof von
Baſel ſoll der dortige Dompropſt Fiala in Ausſicht genommen ſein.
Frankreich. Die Kammer der Abgeordneten ſetzte am 28. October
die Verathung des Municipalgeſetzes fort. Challemel beantragte eine
Jahrespenſion von 80,000 Franes an die Söhne Abdel Kaders. Am
Ende der Sitzung brachte Granet die angekündigte Interpellation ein.
Ihre Beſprechung wurde auf den folgenden Tag feſtgeſetzt. Gatineau
vertagte ſeinen Antrag auf Ausweiſung der Prinzen bis nach Be=
endigung
der Tonkingdebatte.

[ ][  ][ ]

ah
ger
da=
nde
nde=
ſih

ber=

ſer

In den Briefen aus Tonking, welche der Special=Correſpondent der
A. Francer dieſem Blatte ſendet, lieſt man unter Haiphong, 16. September:
Al.
Die Einwohner der Uferforts von Hue haben zu unerhörten Thaten
tens unſerer Leute Anlaß gegeben. Unter dem Vorwande, daß man
10½
ie Annamiten terroriſiren müſſe, hat der Admiral Courbet die traurige
deegehabt, in einem Tagesbefehl zu befehlen, daß während der zwölf
7 4tunden nach dem Bombardement kein einziger Gefangener gemacht
m erden ſolle; Männer, Weiber, Kinder, Alles wurde getodtet! Andere
hatſachen: 1) 300 Annamiten, die ſich ohne Waffen unter einen Holz=
amm
am Eingang der Bai von Thuan=An geflüchtet hatten wurden
is zum letzten Mann von unſeren Soldaten ſuſilirt. 2) 150 Annamiten
efanden ſich in einer Oſchonke und ließen ſich auf der Flucht ohne
Caffen und ohne Ruder den Strom hinunter treiben: ſie wurden
is zum Letzten niedergemetzelt. (Die geſperrten Stellen ſind im Bericht
er France- mit geſperten Lettern gedruckt.)
Wo bleiben dem gegenüber die romanhaften: Erzählungen des
ſchiffslieutenants Viaud al. Pierre Lotis'
Rußland. Die Regierung hat neuerdings durch ihren Agenten
hu 1) laſterajow Geſchütze und Material=Lieferungen bei der Firma Firth in
rit batu 51 london beſtellt. Der Bevollmächtigte Raſterajow's, ein Herr Schilling,
eſiegelte perſönlich den Vertrag in London und zwar vorläufig nur auf
Beſchoſſe, Granaten, Shrapnels u. ſ. w., von denen bis zum nächſten
Frühjahr für 50,000 Rubel zu liefern ſind. Eine Lieferung für
4 Millionen hat innerhalb vier Jahren ſtattzufinden. Auch iſt von der
uſſiſchen Regierung kürzlich der Befehl ertheilt worden, bis zum kom=
orü
h nenden Frühjahre die Gehäuſe für die Feldtelegraphie in Stand zu
eim hetzen.
Bulgarien. Die,Allg. 3tg.: veröffentlicht in Nachſtehendem den
Wortlaut des Decrets des Fürſten Alexander betr. die Dienſtenthebung
m ) des Leiters des Kriegsminiſteriums Oberſt Rediger, und die mit Zu=
ſtimmung
des ruſſiſchen Agenten erfolgte Uebernahme der interimiſtiſchen
Verwaltung des Kriegsminiſterlums durch den Oberſten Kotelnikow:
1) Wir entheben den Oberſten des Generalſtahes Rediger, bisheriger
Leiter Unſeres Kriegsminiſteriums, von ſeinem Poſten und entlaſſen ihn
aus dem Lienſte des bulgariſchen Heeres. 2) Wir ernennen den Oberſt=
lieutenant
des Generalſtabes Kotelnikow zum Leiter Unſeres Kriegs=
miniſteriums
.; Armeebefehl Nr. 1. In Anbetracht der ohne Meine
Einwilligung und ſelbſt ohne Mein Vorwiſſen erfolgten Rückberufung
nach Rußland Meines General=Flügeladjutanten Leſſovoy und Meines
Flügeladjutanten Polſikow ſchließe ich aus Meiner Gutte die Officiere
ruſſiſcher Staatsangehörigkeit aus, namentlich den Oberſten Logenow,
den Hauptmann Maſſolow und den Leibarzt Grimm. Meine Ordonanzen
werden künftig nicht zur Suiſe gerechnet. Indem Ich von den ruſſiſchen
Oficieren Meiner Suite Abſchied nehme, erkläre Ich, daß dieſelben vom
eiſten Tage ihres bei Mir angetretenen Dienſtes an bis auf heute ihrer
Pflichterfüllung aufs Beſte nachkamen und ein leuchtendes Vorbild für
das ganze Heer abgaben, weßhalb Ich ihnen für die unzähligen Mir
erwieſenen Dienſte von ganzem Herzen danke. Sie mögen verſichert ſein,
daß Ich und Bulgarien dieſer threr Dienſte immer eingedenk bleiben
werden. Ordre Nr. 4. Ich befehle, daß ſofort nach Empfang dieſer
Ordre die 36 in beifolgender Liſte verzeichneten bulgariſchen Officiere,
welche den ruſſiſchen Truppen zugetheilt worden waren, telegraphiſch nach
Sophia zurückverufen werden.
Cgypteu. Einer Meldung zdes Bureau Reuter zufolge ſind 150
egyptiſche Soldaten von den aufrühreriſchen Bergſtämmen im Defilée
zwiſchen Suakim und Karrala überfallen und niedersemacht worden.
In Mekka iſt dieCholera ausgebrochen und ſind deshalb die vorſchrifts=
mäßigen
Quarantainemaßregeln angeordnet worden.
Die deutſche Chol=vaco-miſſion hezab ſich am 30. October nach den
Quarantaine=Stationen Ellor und Givedy.

Aus Stabt und Land.
Darmſtadt, 81. October.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog empfingen geſtern Vor=
mittag
den Prof. Dr. v. Hippel, Rector der Landes=Univerſität, und den
Prof. Dr. Boſtroem, Director des pathologiſchen Inſtituts, aus Gießen.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog, Se. Königl. Hoheit der
Erbgroßherzog, Ihre Großh. Hoheiten die Prinzeſſinnen Victoria
und Eliſabeth, ſowie die Prinzen Heinrich, Wilhelm und
Alexander begaben Sich geſtern Nachmittag mit Extrazug um 2 Uhr
46 Minuten nach Worms, um der dortſelbſt in der Dreifaltigkeitskirche
ſtattfindenden Aufführung des Feſtſpiels Luther' beizuwohnen.
Im Gefolge der Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften befanden
ſich die Hofdame Frein v. Graney, die Flügeladjutanten Oberſtlieutenant
v. Herff und Major Wernher, die perſönlichen Adjutanten Oberſt
v. Zangen und Oberſt Frhr. v. Rotsmann, ſowie Herr Muther.
Die Rückkehr erfolgte am Abend mit Extrazug um 9 Uhr 10 Min.
Heute Vormittag reiſten die Herrſchaften mit dem fahrplanmäßigen Zuge
um 7 Uhr 43 Min. ab und kehren Nachmittags 4 Uhr 52 Min. hier=
her
zurück.
Dem Vernehmen nach werden ſich Se. Königl. Hoheit der
Großherzog am 5. November zur Abhaltung von Jagden nach Rom=
od
begeben. Der Aufenthalt daſelbſt iſt auf 10 Tage bemeſſen.
Dem Vernehmen nach beabſichtigt Se. Hoh. der Landgraf
von Heſſen das Schloß Philippsruhe durch eine Telephonleitung mit

2449
213
dem Opernhauſe in Frankfurt zu verbinden. um ſo die muſikaliſchen und
geſanglichen Aufführungen in ſeinem Schloſſe genießen zu können.
In den Grundbüchern des Großherzogthums ſind 3978993
einzelne Grundſtücke eingetragen (Starkenburg 1180965, Oberheſſen
1915,908, Rheinheſſen 882,120), an welchen im Geſchäftsjahr 1881,82
183,444 Beſitzwechſel vorkommen.
Im Jahre 1882 ſind aus dem Großherzogthum auf 1040 Ent=
laſſungsurkunden
1714 Perſonen nach anderen Ländern ausgewan=
dert
, davon allein 1552 nach den Vereinigten Staaten von Nord=Amerika.
Die Zahl derjenigen, welche in die letzteren, zwar ohne förmliche Ent=
laſſung
, aber doch ohne die Abſicht der Rückehr auswandern, iſt indeſſen
bedeutend größer.
- Die Landes=Waiſenanſtalt zu Darmſtadt hatte im Ge=
chäftsjahre
1882-83 eine ordentliche Einnahme von 164,127 M. 33 Pf.,
darunter Kapital=Zinſen 12745 M., Zuſchuß aus anderen Kaſſen
124,427 M., Opfer, Legate ꝛc. 26951 M., ſowie eine außerordentliche
Einnahme von 2ö,182 M. 58 Pf., zuſammen an Einnahmen 190,309 M.
91 Pf. Unter den ordentlichen Ausgaben im Geſammtbetrag von
163965 M. 11 Pf. erſcheinen insbeſondere Pfleggelder der Waiſen im
Geſammtbetrag von 160286 M. Die außerordentlichen Ausgaben be=
zifferten
ſich auf 24814 M., ſomit die Geſammtausgabe auf 188,779 M.
11 Pf. Den Stand der Waiſen zu Ende März 1883 anlangend, blieben
Ende März 1882 in Verpflegung 1765, während 1882-83 wurden auf=
genommen
in Starkenburg 186, in Oberheſſen 77 und in Rheinheſſen 41,
während der Lehrzeit erhtelten Unterſtützungen 106, zuſammen 410, mit=
hin
wurden im Rechnungsjahr 1882-83 zuſammen 2175 Waiſen ver=
pflegt
. Entlaſſen wurden in Starkenburg 157, in Oberheſſen 86, in
Rheinheſſen 51 und von ſolchen, die während der Lehrzeit Unterſtützung
erhielten 105, zuſammen 399, wonach am Schluſſe des Rechnungsjahrs
Ende März 83 noch 1776 Waiſen in Verpflegung der Anſtalt blieben. T. A.
Der Hiſtoriſche Verein für das Großherzogthum
6eſſen wird ſeine diesjährige Hauptverſammlung am 14. No=
vember
, Morgens 10 Uhr, im Gaſthof Pflugr zu Bingen abhalten.
Die Tagesordnung umfaßt: 1) Bericht des Präſidenten; 2) Bericht des
Secretärs; 3) Vortrag des Herrn Caplans Dr. P. Bruder über die Ge=
ſchichte
der Binger Kirchen und Kapellen; 4) Mittheilungen des Herrn
Haus= und Staatsarchivars Dr. G. Frhrn. Schenk zu Schweinsberg
aus der Geſchichte der Burgen des Wisperthales. Nach einer Frühſtücks=
pauſe
: Beſichtlgung der alten Bauwerke, Sammlungen ꝛc. Bingen's. Um
5 Uhr Mittageſſen im Gaſthof Pflugr (Gedeck 2 M.). Abfahrt von
Darmſtadt 10 Min. vor 8 Uhr. Rückfahrt von Bingen 8 Uhr 29 Min.
Das vom Verbande der heſſiſchen landwirthſchaft=
lichen
Conſumvereine bezogene Milchvieh -34 Stück Schwyzer
und Simmenthaler - wird Freitag den 2. Nov. auf dem Viehmarktplatze
zu Darmſtadt Vormittags 11 Uhr zur Verſteigerung gelangen. D. Itg.
- In der Generalverſammlung der Saalbau=Actiengeſellſchaft,
welche am Freitag Abend ſtattfand, theilte der Vorſitzende, Herr Bei=
geordneter
Hickler, zunächſt mit, daß in den Verhältniſſen der Geſell=
ſchaft
eine Beſſerung zu conſtatiren ſei, da durch das Uebereinkommen mit
der Stadt eine jährliche Erſparniß an Zinſen von ca. 700 M. erreicht
worden ſei und ſprach die Hoffnung aus, daß es gelingen werde, im
Laufe kommenden Jahres durch Beihülfe hieſiger Vereine vie inneren
Räume des Saalbaus, namentlich den großen Saal, in würdiger Weiſe
auszuſchmücken und iſt hierzu u. A. der Ertrag einiger Concerte beſtimmt,
zu welchen der Muſik= und der Mozartverein bereits ihre Mitwirkung
zugeſagt haben. während die Großherzogl. Hofmuſik ſolche in Ausſicht
geſtellt hat. Eine Silberlotterie iſt in Erwägung genommen. Nach dem
zum Vortrag gebrachten Jahresbericht betrug die Geſammteinnahme
im abgelaufenen Jahre 30387 M. und überſtieg dieſelbe diejenige des
vorhergehenden Jahres um nahezu 2900 M.; wozu der frühere Ertrag
aus Vermiethungen 2231 M. beitrug. Der von Herrn Henigſt vorge=
tragene
Finanzbericht weiſt u. A. eine Einnahme von 8285 M. aus Ver=
miethungen
und 2997 M. aus Concerten und Bällen auf. Der erzielte
Ueberſchuß beträgt 1333 M. 36 Pf., wozu in außerordentlicher Rechnung
noch weitere 1297 M. 18 Pf. kommen. Nach der Berathung des Vor=
anſchlags
für das nächſte Betriebsjahr wurden die Erſatzwahlen vorge=
nommen
und in den Vorſtand die Herren Rentner Eimer, Dr. E. E. Hoff=
mann
, Rentner Höhn, Architekt C. Harres, Fabrikant E. Merck und
Hauptmann Zernin, in den Aufſichtsrath die Herren C. Kleber und
W. Schulz gewählt.
EiViertes Mojart=Concert. Samſtaa, M. October). Das
Programm brachte uns im Großen und Ganzen recht anſprechende Gaben.
Zunächſt heben wir rühmend hervor die treffliche Einſtudtrung der Chöre;
die Stimmen ſtanden in einem ſchönen Verhältniß zu einander und
waren durchaus ſchlagfertig und ſicher. Bei dem Lenau=Büchler'ſchen
=Auf dem Teich, dem regungsloſen ließ der Chor gleichfalls in den
Schattirungen des Piano nichts zu wünſchen übrig. Warmen Beifall
errang ſich das Violinſpiel des Herrn Müller. Sein Spiel iſt ſeelen=
voll
, fein nuancirt und rein, und voll ſind alle Töne, die er ſeinem
Inſtrumente entlockt. Dem eigenthümlichen Zauber des Haydn'ſchen
Souvenirs wird ſich wohl Niemand der Anweſenden haben entziehen
können. Frl. Schütky, welche im Beſitz recht ſympathiſcher Stimm=
mittel
, doch noch ſehr mit Ueberwindung techniſcher Schwierigkeiten
zu kämpfen hat, würde wohlgethan haben andere Piecen zu wählen.
Mit dem Vortrag des Göthe=Schubertſchen Erlkönigs konnten wir uns
durchaus nicht befreunden, ebenſo ließ uns das herrliche Lied:Wie um
deine feuchten Schwingen, Weſt ich dich beneide . . vollig kalt,
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hingegen bewies Vortraz und Aufſaſſung in: Sah ein Knab ein Röslein
und Rothhaarig iſt mein Schätzelein . daß ſich
ſtehen
die Sängerin hier auf einem vertrauten Gebiet befand.
(Concert des Muſikvereins: Paulus. Montag, 29. Oet.
E3 iſt uns unmöglich gegenüber dem Mendelsſohnſchen Oratorium
Paulus' den Standpunkt des Enthuſiaſten einzunehmen. Zur Zeit der
Entſtehung des Werkes war die Gattung des Oratoriums in Deutſch=
land
faſt unpopulär geworden. Mendelsſohn verſuchte eine für veraltet
geltende Form mit neuem Inhalt zu füllen; dastiſt ihm aber nur theil=
weiſe
gelungen. Die muſikaliſche Gliederung in ſeinem,Paulus beweiſt,
daß ihm dabei J. S. Bach vorgeſchwebt hat; ähnlich wie dieſer in ſeiner
Matthäuspaſſion verwendet Mendelsſohn den proteſtantiſchen Kirchenchoral.
Derſelbe, als von der Gemeinde geſungen zu betrachten, giebt die Stim=
mung
der geſammten Chriſtenheit gegenüber den geſchilderten bibliſchen
Vorgängen in reflutirender Weiſe wieder. In der Conſtruction des
Ganzen bleibt Mendelsſohn jedoch weit hinter ſeinem Vorbilde Bach
zurück. Wir geben gerne zu, daß die Muſik im Pauluss durch Würde
und Ernſt anſpricht und in den lyriſchen Stellen durch Lieblichkeit und
zarte Empfindung gewinnt, aber einen wahrhaft großartigen Eindruck
erhalten wir nirgends. Gerade in dieſem Opus macht ſich das Schablonen=
hafte
, der Mangel erhabener muſikaliſcher Ideen der Mendelsſohnſchen
Compoſitionsweiſe in empfindlicher Weiſe bemerkbar. Die Gliederung
im Bau der Chöre iſt im Großen und Ganzen überall dieſelbe; von den
großen Arien zu ſchweigen, welche ſchließlich ihre eigene Form ein
für allemal haben, macht ſich jene Conformität aber auch bei den
vielen kleinen Arioſos, wo eine freiere Geſtaltung möglich und gerecht=
fertiat
wäre, geltend. Daſſelbe läßt ſich von der Harmoviſirung ſagen,
gewiſſe Accordfolgen und muſikaliſche Wendungen kehren in den meiſten
Nummern des Oratoriums mit ermüdender Genauigkeit wieder. Ebenſo
vermiſſen wir Prägnanz und Schärfe der muſikaliſchen Hauptthemata;
in dieſen hätte der Componiſt ausreichende Gelegenheit gehabt, bis auf
die Spitze der Entfaltung der Mittel der Tonkunſt zu gelangen, aber
was das anlangt, bleibt er hierin ſelbſt hinter ſeinem früheren Werk
Eliass zurück, welches weit mehr Charakteriſtik und Concentrirung auf=
zuweiſen
hat.
Wenden wir uns nunmehr zu der Aufführung, für deren außer=
ordentlich
ſorgfältige Vorbereitung wir Herrn Muſikdirector Mangold
die wärmſte Anerkennung ſchulden. Dirigent und Mitwirkende waren
mit Pietät und Eifer bei der Sache. Bei den Chören, den wichtigſten
Beſtandtheilen des Oratoriums, nahmen wir die größte Einmüthigkeit im
Zuſammenſingen aller Stimmen wahr. Von den ſtimmungsvoll vor=
getragenen
Chorälen wirkte auf uns beſonders Wachet auf, ruft uns
die Stimme= und von den Chören lyriſchen Inhalts lauſchten wir mit
Wohlgefallen Nr. 20 (Arie des Paulus mit Chor) Der Herr wird die
Thränen
Die Solopartien waren vertreten durch die Damen Frau Mayr=
Olbrich. Fräulein Marie Schulz und die Herren Litzinger und Jäger.
Die ziemlich umfangreiche Sopranpartie hatte Frau Mayr=Olbrich
erſt am Tage vorher an Stelle des Fräulein Wooge übernommen. Die
Dame erfreute uns wie immer durch die Sicherheit und den Wohlklang
ihrer Stimme. Der Hauptnummer Jeruſalem, die du tödteſt die
Propheten hätten wir etwas mehr Wärme gewünſcht.
Herr Hermann Jäger aus Frankfurt führte die Titelpartie in durch=
dachter
Weiſe aus; an einigen Stellen klang ſein Baß etwas verſchleiert,
erhob ſich aber mit Erfolg in der großen Arie Gott ſei mir gnädigs.
Die ernſte Beſchaulichkeit des bibliſchen Glaubenshelden brachte Herr
Jäger zu überzeugenderer Wirkung als das leidenſchaftlich=energiſche
Element.
Herr Litzinger ſang den Stephanus und die zahlreichen Tenor=
Recitative und Solis. Seine Stimme, welche im Anfang etwas
unfrei klang. wurde im Verlauf des Abends immer ausgiebiger. Als
eine ſchöne Leiſtung heben wir hervor die Cavatine,Sei getreu bis in den
Tod
Die Vertreterin der kleinen Altpartie, Fräulein Schulz, ließ in ihrer
Geſangsmanier eine gute Schule erkennen. Las Orcheſter bewährte ſich
in jeder Beziehung.
k Die ſeit langen Jahren bewährten Einrichtungen der hieſigen
Turngemeinde geſtatten den Mitgliedern derſelben die zwangloſe Be=
theiligung
an den Uebungen des Riegenturnens, des Kürturnens und
der Männer=Abtheilung, ſowie an denjenigen des ſyſtematiſch geleiteten
Fecht= und Geſang=Unterrichts. Ferner ſteht ihnen die Benutzung der
ſehr reichhaltigen Bibliothek des mit den beſten Zeitungen und Zeit=
ſchriften
verſehenen Leſe=Zimmer's und der Beſuch der regelmäßigen
Wochenverſammlungen mit ihren theils belehrenden, theils erheiternden
Vorträgen und ihren gemeinſchaftlichen Geſängen zur Verfügung-
Alles gegen den mätzigen jährlichen Beitrag von nur 6 M. 80 Pf.
Dazu kommen noch die haufigen geſelligen Veranſtaltungen und Ver=
einigungen
, welche von dem Vorſtande oder einzelnen Mitgliedern ver=
anſtaltet
werden, und welche ſich bereits einen gewiſſen Ruf unter der
hieſigen Bevölkerung erworben haben. Eine beſſere Gelegenheit für
jüngere, namentlich alleinſtehende Leute zum Anſchluß an eine Körper=,
Geiſt und Geſelligkeit ſo vortrefflich pflegende Gemeinſchaft kann nicht
gefunden werden. Wir glauben daher, manchem Ihrer Leſer einen Dienſt
zu erweiſen, wenn wir ihn mit dieſen Zeilen auf eine ſolche Gelegenheit
aufmerkſam machen. Da, wie wir wiſſen, Gäſte immer willkommen ſind,
ſo hat auch jeder Gelegenheit, ſich die Zuſlände und ſEinrichtungen des

Vereins aus nächſter Nähe ſelbſt anzuſehen und darnach ſeinen Entſchluß
zu faſſen. - Exemplare der Vereins=Satzungen, aus denen Näehres
zu erſehen iſt, werden jederzeit von dem Hausverwalter (Woogsplatz 5,
zwei Treppen) unentgeldlich abgegeben.
0 Der ſeiner Zeit in Mainz verhandelte durch Erkenntniß des
Reichsgerichts hierher verwieſene große Wormſer Wucherproceß,
wird nunmehr im Laufe des nächſten Monats vor der Strafkammer des
hieſigen Landgerichts zur Verhandlung gelangen.
Bei der Beerdigungunſeres ehemaligen Bürgermeiſters, Herrn
Fuchs, zu welcher ſich ein ganz ungewöhnlich zahlreiches Publicum ein=
gefunden
hatte, folgte dem Sarge die hieſige Metzger=Innung, welche in
dem Hingegangenen den früheren Zunftmeiſter der ehemaligen Metzger=
zunft
ehrte, der Stadtvorſtand in corpore, der Gr. Provinzialdirector
mit den Beamten des Gr. Kreisamtes, der Stadtcommandant, die
ſtädtiſchen Beamten, die Lehrer der ſtädtiſchen Schulen und unzählige
Leidtragende aller Stände und Berufsarten. Am Grabe wurde ſowohl
von dem Geiſtlichen, Herrn Kirchenrath Ewald, wie auch von dem Gr.
Oberbürgermeiſter, der Namens der Stadt einen Lorbeerkranz nieder=
legte
, in warmer Weiſe hervorgehoben, wie in dem Entſchlafenen einer
der immer ſeltener werdenden Kernbürger der guten alten Zeit dahin
gegangen, die feſt in dem Boden ihrer Heimath wurzeln und mit der=
ſelben
auf3 Inniaſte verwachſen ſind. Beſonders wurde auch der prac=
tiſche
Sinn, die Characterfeſtigkeit, das uneigennützige Streben hervor=
gehoben
, welches den verſtorbenen Bürgermeiſter Fuchs zierte, der ſchon
zu Anfang der 40er Jahre in das öffentliche Leben trat, im Gemeinde=
rath
, im Kirchen= und Schulvorſtand wirkte und ſchließlich von 1862
bis 1874 den höchſten Ehrenpoſten dieſer Stadt mit Umſicht und Erfolg
bekleidete, dabei aber immer der einfache, ſchlichte Mann blieb, der er
von Anfang an war, und als welcher er nun heimgegangen. Sein An=
denken
werde in der Geſchichte unſerer Stadt ein dauerndes ſein!
Immobilienverkauf: Das 3ſtöckige Herrſchaftshaus des
Herrn Bauunternehmer Jacob Berth, Beſſunger Wilhelmſtraße Nr. 30,
ging in den Beſitz des Herrn Profeſſor Theodor Landsberg käuflich
über. Der Verkauf wurde durch Vermittlung des Agenten P. Thüringer
abgeſchloſſen.
Offenbach, 28. October. Eine von Herrn Bürgermeiſter Brinik
bezüglich eines hier aufgefundenen trichinöſen Schweines erlaſſene Bekant=
machung
iſt inſofern von allgemeinem Intereſſe als daraus hervorgeht,
daß nach 8 367, Abſatz 7 des R. St. G. die Verkäufer gleichviel od mit
oder ohne Vorwiſſen des Vorhandenſeins von Trichinen ſtrafbar ſind.
Auch kann von den durch Genuß von trichinenhaltigem Fleiſch geſchädigten
Perſonen Klage aufKörververletzung geſtellt werden. Aus den Motiven
zum Strafgeſetze geht außerdem hervor, daß die Verkäufer von Eßwaaren
ich vorher von der unſchädlichen Beſchafſenheit auf eigene Koſten zu über=
zeugen
haben.
Mainz, 28. October. Im Laufe voriger Woche fand dahier eine
ſehr zahlreich beſuchte Verſammlung von Directoren und Mitgliedern
ſämmtlicher hieſiger Krankenvereine ſtatt, in welcher die reichsgeſetzliche
Einführung der Gemeinde=Krankenverſicherung als eine Wohlthat be=
zeichnet
, dagegen der Antrag angenommen wurde: In Erwägung, daß
die Beſtimmungen des Reichs=Krankenkaſſengeſetzes, ſowie die von der
Bürgermeiſterei ausgearbeiteten Statuten den Verſammelten noch nicht
hinreichend klar ſind, beſchließt die Verſammlung, den von Herrn Stadt=
verordneten
Dr. Lippold dem Stadtverordneten=Collegium zu erſtattenden
Bericht über das Reichs=Krankenkaſſengeſetz abwarten zu wollen und die
Bürgermeiſterei zu erſuchen, den Vorſtänden ſämmtlicher hieſiger Kranken=
und Unterſtützungskaſſen dieſen Bericht zugehen zu laſſen.
Am Camſtag Morgen wurde die neue Strecke der hieſigen
Straßenbahn von dem Heſſiſchen Ludwigsbahnhof nach dem Garten=
feld
eröffnet.
Mainz. Der leyte Vete ran der Napoleoniſchen Armee, Herr Belz L.,
iſt im Alter von 93½ Jahren geſtorben.
Frankfurt, 30. Oct. Geſtern Abend kurz nach 6 Uhr erfolgte in
dem Polizei=Präſidialgebäude eine bedeutende Detonation, in
Folge deren das Haus in ſeinen Grundveſten erſchütterte, ſämmtliche
Gasflammen in ihm verlöſchten und zahlloſe Scheiben zerſprangen. Sie
iſt anſcheinend von einem Raum unter der Haupttreppe ausgegangen
und mittelſt Dynamit oder Nitroglycerin durch unbekannte verbrecheriſche
Hand verurſacht. Perſonen ſind nicht verletzt, obwohl ſämmtliche Beamte
im Hauſe anweſend waren; dagegen iſt das Gebäude theilweiſe erheblich
beſchädigt. Die Feuerwehr wurde alarmirt, rückte aber, da ein Brand
nicht entſtanden war, bald wieder ab.

A uge b=K alend er.
Mittwoch 31. October: Generalverſammlung des Frauenvereins=Caritas
Freimaurerloge)
Mittwoch 31. Oct.- Kammermuſik=Abend des Quartett=Vereins (Traube).
Samstag 3. November: Abend=Unterhaltung des Geſangvereins Lieder=
tafel
im Darmſtädter Hofs Concert und Ball der Vereine Bürger=
verein
und Eintracht(Saalbau). Abendunterhaltung des Geſang=
vereins
Männerquartett Beſſungen (Chauſſeehaus). Abendunter=
haltung
des Geſangvereins Cängerluſt (Schützenhof).
Montag 5 November: Generalverſammlung der Steinkohlen= Actien=
geſellſchaft
. Concert zum Beſten des Wittwen= und Waiſenfonds
der Großherzoglichen Hofmuſik (Saalbau).
Montag 26. November: Generalverſammlung der Verein. Geſellſchaft.

Eadattiog uadd Verlaa L. G. Wittish'ſchs Hefbuchdeuckarel.