Darmstädter Tagblatt 1883


29. September 1883

[  ][ ]

146.
Jahraalug.

Abonnementspreis
vierteljährlich 1 Mark v0 Pf. uncl.
Bringerlohn. Auswärts werden von
allen Poſiämtern Beſtellungen ent=
gegengenommen
zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inck. Voſiauſichlag.

rag= und Anzeigebatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:

Inſerate
werden angenommen: iDarmſtadt
von der Expedition Rhelnſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 86, ſowie auswärt
von allen Annoncen=Erheditlonen.

Amtliches Organ
ſür die Behannkmachungen des Großh. Rreisamks, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.

591

Sa u s t ag den 29. Heptember.

188Z.

Victuatienpreiſe vom 29. September bis 6. October 1883.

l. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¹ Kilogr..
n. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch ¼ Kilogr.
ſl. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.

Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt

Pf.
74
64

66
70
50

v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.

Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¹ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. J Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.

Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kilogr.

Pf. 66 100 92 78 100 80 80 80 64 60

k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kllogr.
14

Schwärzes
2½
Roggeubrod 2 Kilogr.
Wec
k. Der Bierbrauer.
Dier 1 Liter:

Pf.
68
34
62
54

24

Gefunden: 1 Perpendickel. 1 metallene Broſche Traubenblätter darſtellend). 1 viereckiger Drücker. 1 runder Drücker.
1 blauer Sonnenſchirm. 1 alter ſchwarzer Regenſchirm. 1desgl. 1 Zollſtock. 2 Paar Handſchuhe L. 1 Opern=
glas
L. 1 Taſchentuch gez. * 1 Manſchettenknopf k. 2 Regenſchirme;
1 goldenes Armband.
Verloren: 1 ſchwarzſeidener Sonnenſchirm mit abgebrochenem Griff. 1 ſchwarzſeidene Schleife. 1 Roſenkranz.
Entlaufen: 1 kleiner Hund mit gelblicher Farbe und weißer Bruſt.
NB. Die mit * bezeichneten Fundſtücke hat der Großherzogliche Hofthealer=Hausverwalter Pfersdorf in Verwahr.
Darmſtadt, den 27. September 1883.
Grißherzogliches Polizeigmt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Die Bewohner der Stadt, werden freundlichſt erſucht, zu Ehren der Anweſenheit Sr. Majeſtät
des Kaiſers, Samstag den 20. d. Mts. ihre Häuſer mit Fahuen zu ſchmücken.
Darmſtadt, den 27. September 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(9304
Ohly.
B e k a u n t n a ch u n g.
Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Invalidenbücher behufs Abſtempelung in den Revieren bis zum 30. l. Mts. ab=
gegeben
, ſowie am 1. k. Mis. daſelbſt wieder abgeholt werden tönnen und wird hierbei wiederholt an die genaue Abänderung
des Quittungsſchemas durch die Invaliden ſelbſt und die Beifügung der Unterſchrift erinnert.
Darmſtadt, den 28. September 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
J. B.: Geim.
09311
B e k a n n t m a ch u n g.
Offenlegung der Liſten der Stimmberechtigten zur Stadtverordnetenwahl betreffend.
Während der Zeit vom 26. September bis 3. Ocober 1863, Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2
bis 5 Uhr, liegt die Liſte der in der Stadt Darmſtadt zur Stadtverordnetenwahl Stimmberechtigten, ſowie das Verzeichniß der
zu dem höchſtbeſteuerten Drittheil der Wählbaren gehörigen Perſonen auf dem Rathhauſe zu Jedermanns Einſicht offen. Inner=
halb
dieſer Friſt kann in dem bezeichneten Locale jedes Mitglied der Stadtgemeinde Einſicht von dieſen Liſten nehmen und Ein=
wendungen
gegen dieſelben vorbringen.
Darmſtadt, am 24. September 1883.
Der Großherzogliche Ober=Bürgermeiſter.
Ohly.
[9169
576

[ ][  ][ ]

2142

Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen des Fracht=
fuhrmanns
Jacob Hegendörfer II. dahier
läßt derſelbe nachſtehende Immobilien und
zwar:
Gemarkung Darmſtadt.
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1 1082 585 Hofraithe Kirch=

6 73 1569 ſtraße,
Acker, am, alten 7 16 5938 Griesheimerweg,
Acker, im Bach= 1 39 1575 gang,
Acker daſelbſt, 40 1637 Acker daſelbſt, 41 1456 Acker daſelbſt, 7 42 1631 Acker daſelbſt, 7 43 2963 Acker daſelbſt, = 44 1912 Acker daſelbſt, 19 125 7481 Acker, über, der 21 33 594 Pallaswieſe,
Acker, rechts, der 21 34 913 Windmühle,
Acker daſelbſt, 21 35 1306 Acker daſelbſt, 21 82 3612 Acker rechts, der 26 885 2578 Windmühle, zwi=
ſchen
dem Gräfen=
häuſerweg
u. dem
Darmbach,
Acker an der Täub= 26 893 3575 cheshöhle,
Acker daſelbſt, 26 903 1513 Acker daſelbſt, 39 10 2300 Acker, rechts, der 39 158 6738 Dieburgerſtraße,
Acker im Soder, 42 11 1537 Acker an d. Nacht, 42 12 1231 weide,
Acker daſelbſt, 42 13 2925 Acker daſelbſt, 42 86 6094 Acker daſelbſt

Gemarkung Beſſungen.
4 112 1294 Wieſe, die Speck=
wieſe
,
Montag den 1. October l. J3.,
Nachmittags 3 Uhr,
zum zweiten und letzten Mal mit un=
bedingtem
Zuſchlag an den Meiſtble=
tenden
verſteigern.
Die Grundſtücke in Bachgang eignen
ſich vermöge ihrer Lage und der Nähe der
Bahnhöſe und mehrerer Fabriken nicht nur
zur landwirthſchaftlichen Benutzung, ſon=
dern
auch zu gewerblichen Zwecken.
Darmſtadt, den 20. September 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(8540

B 191
Kartoffel=Verſteigerung.
Montag den 1. October 1883 wird
die Kartoffel=Ernte von ca. 5 Hectaren, aus
36 Looſen beſtehend, in der ſtädt. Tanne
an Ort und Stelle verſteigert und zwar:
Vormittags 10 Uhr, Bürgertanne,
Abtheilung II. und II.: 17 Looſe.
Zuſammenkunſt an der Neuwieſe, nächſt
dem Rummel'ſchen Felſenkeller.
Nachmittags 3 Uhr, am Brunnen=
theil
: 19 Looſe.
Zuſammenkunft an der Kreuzung der
Mainzer Straße und Riedbahn.
Darmſtadt, den 25. September 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter.
[9255

Eberſtadt, 228 Hectare groß, die Kar=
toffel
=Ernte in 19 Loosſtücken verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt Nachmittags
2 Uhr an der Parzelle Niedberg=
Eberſtadt, den 27. September 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Eberſtadt.
[9315
Joſeph.

1ah

.

Kartoffel=Verſteigerung.
Donnerstag den 4. October 1885,
Vormittags 9 Uhr,
werden in dem Gemeinde=Tannenwald aus
den Diſtricten Saufang undMaitanne
die Kartoffel=Ernte von 17,649 Hectare
Gelände in mehreren Looſen, ſowie 15
Haufen Ginſternſtreu öffentlich an den
Meiſtbietenden verſteigert. Credit wird
bis Ende December d. J. gewährt. Die
Zuſammenkunſt, der Steigerer iſt im
Diſtrict Saufang.
Beſſungen, den 25. September 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(9256
Wieſen= und Güter=
Verpachtung.
Montag den 8. October d. J., Vor=
mittags
9 Uhr anfangend,
werden an Ort und Stelle 68 Morgen
Wieſen und Ackergelände in 82 Parzellen
auf der ſogenannten Nachtweide auf neun
Jahre verpachtet.
Zuſammenkunſt der Pachtliebhaber an
dem Schießhaus.
Beſſungen, den 28. September 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[9313

Kartoffeln=Verſteigerung
in dem Gemeindewald zu Eberſtadt.
1
Montag den 1. October 1883, von
Vormittags 9 Uhr an,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt,
Diſtrict Kirchtanne und Woog 50 Mor=
gen
Kartoffeln unter den bei der Ver=ſ3
ſteigerung bekannt gemacht werdenden Be=5.
dingungen verſteigt.
Die Zuſammenkunft iſt auf der Kreis=
ſtraße
nach Seeheim am Eingang des
Waldes.
Eberſtadt, den 27. September 1883. "
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
9316
Müller.

Kartoffeln=Verſteigerung.
Mittwoch den 3. October 1883,
Morgens 9 Uhr,
zu Forſthaus Bayerseich: beginnend, ſoll
die Kartoffelernte von ca. 3778 Hectaren
Waldfeld des Diſtricts Faulbruch in 31
Looſen verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. September 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein
[9317
v. Werner.

t6
2O

Bekanntmachung.
Montag den 1. October d. J., Nach=
mittags
3 Uhr,
ſoll das Reinigen der Straßenſtreckeu ꝛc.
vor den Collegiengebäuden in dem Hof der
ſelben öffentlich für die Dauer eines Jah=
res
öffentlich verſleigert werden.
Darmſtadt, am 25. September 1883.
Die Jutendanten der Collegien=
19312
gebäude.

Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung wird der dem
Michael Maurer an den Immobilien
Flur. Nr. ⬜Mtr.
1919 Acker große
13
*
1925 Kiefern Gewann
zuſtehende ideelle Dritttheil
Montag den 1. October d. J.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich meiſtbietend
verſteigert.
Beſſungen, den 26. September 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(9314
Weimar.

Kartoffeln=Verſteigerung.
Montag den 1. October
wird von den Domanialwald=Parzellen
Ried und Haſelberg: der Gemarkung

Hausmit Metzgeret.
In guter Geſchäſtslage Darmſtadts
iſt ein hübſches Haus mit Seitenbau
und Garten, in welchem eine Metz=
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6
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[9298
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[ ][  ][ ]

4
ranntmachung.

2143

Die Verſteigerung im ſtädtiſchen Pfandhaus beginnt
em 15. October d. Js., Nachmittags 2 Uhr.
Es kommen darin Gold, Silber und Pretioſen, ſowie Weißzeug und Kleidungs=
flücke
jeder Art zum Ausgebot und wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß
die Gold= und Silbergegenſtäude
am 18. und 32. October
verſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. September 1883.
Die ſtädtiſche Pfandhaus=Verwaltung.
(8789
Ollweiler. Leißler.
Verſteigerung
von Maurer=Geräthſchaften.
Donnerstag den 1. October, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe im Hauſe des verſtorbenen Maurermeiſters Maſſot,
Lauteſchlägerſtraße Nr. 321 nachverzeichnete Geräthſchaften, als:
1 Parth: Stangen, Hebel und Bogen, Diele, worunter ſich viele neue
befinden, Schal= und Stoßkarren, 1 Aufzugmaſchine mit Drahtſeil
und Kaſten, 1 gut erhaltenes Hofthor und ſonſtige Gegenſtände
gegen baare Zahlung verſteigert.
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(9327
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in München, Prof. Dr. v. Rokitanski
und Sanitätsrath Dr. Niemeyer, Präses
des Verliner bygienischen Vereins als
das vortrefflichste und gelungendste
Limme parfüm, darf der echte Rad-
lauer’sche
Coniferen-Geist, sowohl wegen
seiner ausserordentlichen desinficirenden
Eigenschatten, als auch wegen seines 7
prachtvollen, nervenstärkenden Waldge-
ruches
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Dieburgerſtraße Nr. 64 ſind
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9173
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59

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in Säckchen von 5 und 2 Kilo vorräthig
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kath. Kirche 12. (9338

[ ][  ][ ]

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50 Mark durch den Unterzeichneten abzugeben.
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1ben ihren Anfang genommen.
Ich erlaube mir meine verehrl. Abnehmer um haldgefl. Aufgabe ihres Winter=
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Herrn Schwab, dem Schloſſe gegenüber
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und ſolche Perſonen, welche an Huſteu,
Ratarrh, Heiſerkeit, Verſchleimung
ꝛc. leiden, werden hiermit wiederholt auf
die ſeit 17 Jahren bewährte Vorzüglich=
teit
des echten xheiniſchen
Trauben=Bruſt=Honigs
als rein diätetiſches Haus= und Genuß=
mittel
aufmierlſam gemacht. Dieſes aus
dem Extracte auserleſener rheiniſcher
Weintrauben und dreiſach geläutertem
Nohrzucker in Form eines flüſſigen Honigs
einzig und allein von W. H. Zicken=
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in Mainz dargeſtellte Trauben=
Präparat iſt das edelſte, für Erwüchſene
wie Kinder angenehmſte und zuträglichſte
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geboten werden kann.
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ſüllungen
mit nebiger Ver=
ſchlußmarke
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große Ochſengaſſe, Gg. Liebig Zohn,
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Mathildenplatz 18. 9=59

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577

[ ][  ][ ]

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Rotonden, Regenmänteln ste.,
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kürzeſter Zeit angefertigt.
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Ludwigſtr. 8.
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½ 90.

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4
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Holzſtraße 17,
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[ ][  ][ ]

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Professor Dr. Jäger's Vormal-Tricot-Unterjacken
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Strauß= und Fantaſiefedern zu noch nie dageweſenen Preiſen.
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Hüte nach jeder beliebigen Form geändert.
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Carlsstrasse 12.

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öpfen, Bänderh,
gonodgen Besatzartihehh
ſind in großer und geſchmackvoller Auswahl eingetroffen und halte
mich bei Bedarf beſtens empfohlen.
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Hof=Poſamentier und Hoflieferant,
Louisenplatz 4.
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Bremer und Hamburger
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14)

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Emanuel Fuld, Kirchſtraße,
J. Stumpf, Rundethurmſtraße,
ſowie auf meinem Comptoir Waldſtr. 30.
Carl Neber.
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und Hahnen
für den Haushalt in ſchöner Waare empfiehlt
Wühn's Beſitzthum an der Roſenhöhe.

2151
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191

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[ ][  ][ ]

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Mannheim, St. Johann, Cöln, Aachen und Dortmund noch überſtiegen hat. Als Auerkennung dafür, um gewiß der Billizſte am Flatzz zu ſein, ver=
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Kinderſtrumpfbänder, fein.
Anknüpf= und Bindeſchlipſe, fein.
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Seidene Foulards.
Stickereien.
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1 Paar Manſchetten.
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1 Matroſenkragen.
Geſtickte Kinderlätzchen.
Damenſtrumpfbänder, fein.
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Morgenhauben.
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1 Paar wollene Kinderſtrümpfe.
1 Herren=Cachenez.
1 Seidenes Foulard.
1 4fach leinener Umleg= und Steh= Herren=
fragen
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1 jeiner Krauſenkragen.
1 Paar elegante Manſchetten.
1 Paar elegante Manſchetten mit Stickerei.
1 eleganter Leinen=Daͤmen=Stehtragen.
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Nachthaube mit eleganter Stickerei.
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ſeidenes Damenfhänlchen.
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Paar Geſundheiſs=Damenſtrumpfhänder.
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Ttzd. Herrenmanſchetten, Leinen, fran=
zöſiſcher
Façon.
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rother Unterrock, reine Wolle, La. Qua=
lität
, gebogt.
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Flanellhoſe, reine Wolle. bis zur arüsten
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üchenodürie vrima.5
L2ſ.
Fazr.Peraupe
Ane. nir. -sberb

28

[ ][  ][ ]

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2
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2
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GN
2

Tc.

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2153

6
LrGhIuA, naug; eunurat uuu kn wequotaz
ist. für jede Hausſrau aio Verwendung von

Dieselbeßenthält ulle Busätze, um der Wüsche (Kragen und
Manschetten, Hemden ete.) Steikheit, Elasticität und Glanz zu geben;
auch Eann die Wäsche sogleich ohne vorheriges Trockrnen ge-
plättet
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und rechtzeitigem Nachlegen den ganzen Win-
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[ ][  ][ ]

2154

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zum Alleinbenohnen mit Vor.
C und Hintergarten, Weyprecht=
ſtraße
Nr. 12, 14 und 16, ſind
zu verkaufen event. zu vermiethen.
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Niedeſelſtraße 18. (8792

(8822
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edler Sorte, mit fließendem Waſſer ꝛc., in
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zu verkaufen bei
Wilhelm Holtz, Eſchollbrückerſtr. 8.

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8823) Ecke der Heinrich= u. Wey
prechtsſtraße 20 iſt unſer neuerbautes
Wohnhaus zu vermiethen. - Wenn ge=
wünſcht
, kann Stallung für 3-4 Pferde
nebſt Remiſe ꝛc. erbaut werden.
HErres ape; Warth,
Niedeſelſtraße 18.

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Dieſe Neuheit iſt die größte und wohl
die ſchönſte aller Erdbeeren, ſehr reich=
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2155

Azuttuat,

1518) Geeſtraße 5, Beſſungen, der
untere Stock mit Scheuer, Stallung u. ſ. w.
Auch ein kleines Logis zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtr. 36.
1648) Frankfurterſtr. 16 Stallung
für 3 Pferde, Kutſcher und Requiſitenſtube.
Näheres Parterre.
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per ſofort.
2599) Heinheimerſtraße 33 iſt ein
Logis zu vermiethen.

3075) Die von Seiner Excellenz Gene=
rallieutenant
von dem Buſche, bewohnte
Beletage, Ecke der Victoria= u. Alice=
ſtraße
Nr. 43, beſtehend aus 1 Salon
und 8 Zimmern nebſt3 Manſardezimmern,
Stallung für 2-3 Pferde und Remiſe iſt
anderweitig zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
3212) Mühlſtraße 28 die Manſard
zu M. 340 ſofort zu vermiethen.
3364) Ecke der Niederramſtädter=
u
. Hochſtraße Laden mit Logis zu ver=
miethen
. Näh. Niederramſtüdterſtraße 15.
mittl. Stock.
3394) Caſerneſtraße 4 eine Wohnung,
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.

5662) Promenadeſtr. 59 die Bel=
etage
, 7 Zimmer, großer Balton,
Küche mit Waſſerleitung, Speiſekam=
mer
, Magdkammer, Speicher, Keller,
Kohlenraum, per ſofort.

3933) Eliſabethenſtraße 23 der
obere Stock meines Hauſes, 4 Zimmer,
Waſſerleitung und ſonſtiges Zubehör zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
Ebr. Fink.

4057) Hügelſtraße 45 Beletage,
neuhergerichtet, 8 Zimmer, großer
event. heizbarer Vorplatz, Küche mit
Waſſerleitung, Magd= u. Bodenkam=
mer
nebſt ſonſt allem Zubehör.
Näheres unterer Stock.

4193) Aliceplatz 11 die untere oder
auch obere Elage, beſtehend aus je 7 Zim=
mern
, Salon u. ſ. w. comfortabel einge=
richtet
, auf Verlangen mit Stallung und
Remiſe.

4198 Neue Kiesſtr5o.Freundl. Manſ.
3 Zimmer, Küche mit Waſſerleitung

4207) Beſſ. Holzſtraße 25 der untere
Stock ſofort zu vermiethen und zu bezieh.
4402) Bleichſtraße 46, 2. Etage, eine
Wohuung, beſtehend aus 7 Zimmern
Magdſtube, Bodenraum, zwei Kellern ſo=
wie
Mitgebrauch des Bleichgartens und
der Waſchküche und allen Bequemlichkeiten
zu vermiethen. Näheres eine Treppe hoch.
4695) Kleine Wohnung an ruhige,
ſolide Leute. Näheres Rheinſtr. 49. III.
oder bei C. Köhler, Eliſabethenſtraße 4.

[ ][  ][ ]

2156

452) Ede ver Frankfurter- u.
Kahlertſtraße, gegenüber dem Herrn=
garten
, iſt die Beletage, 6 Zimmer
mit Balkon, Vorgarten, Waſchküche,
Bleichplatz ꝛc., ſofort zu beziehen.
Näheres Aliceſtraße 23. part. rechts.

4693) Liebigſtr. 5 Beletage, 1 Salon
mit Balkon, 5 Zimmer, 1 Manſardezim=
mer
, Küche, Bleichplatz und Zuhehör.
5134) Ballonplatz 11 der 2. Stock zu
L. Oeſtreicher.
vermiethen.

Ecke der Heidelberger- und
Riedeselstrasss

H.

Beletage, in ſchönſter Lage der
Stadt, 8 Zimmer nebſt allem
Zubehör, Bleichplatz, Waſſer
u. Gaseinrichtung enthaltend,
iſt zu vermiethen.
Näheres bei Josoph Trier,
25 Wilhelminenſtraße. (4896

GN
5150) Ernſt=Ludwigſtraße 20 ein
Laden, auf Verlangen m. Logis u. Magazin

5421) Mathildenplatz Nr. 18,
2 Stiegen hoch, eine Wohnung mit
abgeſchloſſenem Vorplatz und allen
Bequemlichkeiten, elegant hergerichtet,
ſofort beziehbar.

5661) Ecke der Nieder=Namſtädter.
u. Kiesſtraße 69 iſt das Parterrelogis
zu vermiethen. Näheres im Hauſe ode=
Erbacherſtraße 6.
5887) Alexanderſtraße 6 iſt die
Beletage anderweitig zu vermiethen und
L. Heißner.
alsbald zu bez.
5912) Aliceſtraße 5 ein großes Fab=
rillocal
mit Dampfmaſchine, Magazinen ꝛc.,
als Werkſtütte oder Lagerraum ganz oder
getrennt per September zu vermiethen.
Ebendaſelbſt iſt das Parterrelogis von
5 Zimmern mit allem Zubehör per Sept.
zu bezieben.
6009) Rutere Aliceſtraße 30 iſt
die Beletage, aus 5 Zimmern mit allem
Zubehör beſtehend, zu Mark 600 per
ſofort zu vermiethen. Näheres Aliceſtraße
Nr. 23 Parterre rechts.
6041) Steinackerſtraße Nr. 12
(Verbindungsſtraße, zwiſchen Beſſunger
Carlsſtraße und Martinsſtraße), in freier
Lage und mit ſchöner Ausſicht, iſt der
obere Stock, beſtehend aus 4 Zimmern mit
allem modernen Zubehör, in eleganter Aus=
ſtattung
zu vermiethen. Garten beim Haus.
6123) Dieburgerſtr. 20 Beletage
ſchöne Wohnung, 5 Zimmer mit Zubehör,
ev. Stallung für 3 Pferde und Garten per
October zu vermiethen. Nüheres bei
Joſeph Trier, Wilhelminenſtr. 25.

R 191
6127) Wilhelmſtraße 30 Parterre=
Wohnung, 7 Zimmer mit Vorgarten und
allen Bequemlichkeiten bis 1. October d. J
Näberes Wittmannsſtraße 16 parterre.

6333) Obere Waldſtr. 3 im
3. Stock, eine freundliche Wohnung
von 5 Zimmern und allen Bequem=
lichkeiten
zu vermiethen.

6349) Beſſ. Carlsſtraße 56 Man=
ſarde
zu vermiethen.
6357) Schwaneuſtraße Nr. 29 der
dritte Stock, 4 bequeme Zimmer, 1 Cabinet,
mit allem Zubehör, Waſſerleitung, Bleich=
platz
ꝛc., freundliche, geſunde Lage mit
ſchöner Ausſicht, per 1. September zu ver=
miethen
.
Philipp Schneider.
6432) Der zweite Stock meines Hin=
terhauſes
per 1. Oct. a. c. zu vermiethen.
A. Schmidt, Beſſ. Carlsſtr. 12.

6481) Wilhelmſtraße 4 Parterre
eine Herrſchaftswohnung von ſechs
Zimmern nebſt 2-3 bewohnbaren
Manſardenzimmern u. ſonſtigem Zu=
behör
per 1. Sept. zu vermiethen.
Täglich zwiſchen 3 und 6 Uhr Nach=
mittags
einzuſehen. Nähere Auskunft
ertheilt Herr B. L. Trier, Ludwigſtr.

6482) Ecke der Wiener= u. Kiesſtr.
der obere Stock, beſtehend aus fünf Zim
mern nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres Neckarſtraße 18.
(er bisher von Herren Gebr. Eckert
2 Handſchuhfabrikanten, bewohnte
frosse Laden mit Comptoir
Rheinſtraße Nr. 19 iſt vom 1. October
d. J. an anderweit zu vermiethen. (6485
6589) Victoriaſtr. 44 iſt die Par=
terrt
wohnung bis zum 1. October zu ver=
miethen
. Zu erfragen Magdalenenſtr. 13.
6603) Beckſtraße 4 der 3. St., ent=
haltend
6 Zimmer, Waſſerl., Gartenantheil
nebſt ſonſtigen Bequemlichkeiten für d. Preis
von 500 M. zu vermiethen. Näheres
Dreibrunnenſtraße 11.
6619) Wieſenſtraße Nr. 1eine Man=
ſarde
, 2 Zimmer mit 2 Cabinets, Küche ꝛc.
mit Waſſerleitung, ſofort zu vermiethen.
6624) Karlsſtraße 53, Hochparterre,
5 gr. Zimmer, Veranda und allem Zu=
behör
; in Nr. 53½ der obere Stock:
5 gr. Zimmer und allem Zubehör und der
Manſardenſtock mit 5 ſchönen Räumen
nebſt Küche ꝛc. an ruhige Miether. Näheres
daſelbſt Hinterhaus rechts od. Wienerſtr. 47.
6837) Niederramſtädterſtraße 50
iſt der mittl. Stock, 4 Zimmer, Küche,
Waſſerltg. u. alle andern Bequemlichkeiten.
6841) Frankfurterſtr. 26 Beletage
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten, au
Wunſch mit Stallung, per 1. Oct. zu verm.
6837) Ein Zimmerplatz mit Woh=
nung
, Werkſtätte und Stallung per 1. Sept.
Ferner eine Schreinerwerkſtätte mit Woh=
nung
und Schuppen per October l. J.
Näheres Kranichſteinerſtraße 25.

6845) Kirchſtraße 14 ein Logis von
2 Zimmern, Küche nebſt Zugehör, an eine
ſtille Familie zu vermiethen.
6847) Ecke der Herdweg= u. der Mar=
tinſtr
. 57 iſt die Parterrewohnung, 6 bis
7 Zimmer nebſt Zubehör, pro 1. Octo=
ber
d. J. zu vermiethen.

Obero Wilhelminenstrasse
iſt ein ſehr geräumiger Laden
mit 4-5 daranſtoßenden Zim=
mern
und Zubehör bis zum
1. October anderweitig zu
vermiethen. Näheres bei
Joseph Trier, (693,
W25 Wilhelminenſtraße.

1016) Nieverramſtädterſtraße 35
der mittlere Stock, 5 Zimmer, Waſſerltg.
und allem Zubehör per 1. Oct. zu beziehen.
7017) Soderſtraße 51, 2. Stock, vier
Zimmer mit großem Vorplatz, Waſſer und
Bleichplatz per 1. October.

7024) Ecke d. Wald=u. Saalbau
ſtraße 17 iſt der 2. ſowie 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern nebſt Zu=
gehör
, neu hergerichtet, ſofort zu verm.

7308) Hügelſtraße 45 wegen Ver=
ſetzung
des Herrn Major Müller der
2. Stock, 8 Zimmer, abgeſchloſſener
Vorplatz, Küche mit Waſſerleitung u.
Speiſekammer, Magd= und Boden=
kammer
ꝛc. per October beziehbar.

Näheres Parterre.

7311) Steinſtraße 8 iſt die Beletage
beſtehend aus 5 ſchönen Zimmern nebſt
onſtigen Bequemlichkeiten per 1. Novembe=
zu
vermiethen. Näheres Parterre.
7406) Wendelſtadtſtraße 34 iſt die
Hochparterre=Wohnung, beſtehend aus fünf
Zimmern nebſt Zubehör, vom 1. Nobr.
an zu vermiethen.

1030) Georgſtraße 11 iſt der Laden
mit vollſtändiger Wohnung zu vermiethen.
7100) Frankfurterſtraße 46 iſt die
Parterrewohnung, beſtehend aus 6 Zim=
mern
nebſt Zubehör, Waſſerleitung ꝛc., vom
1. October an zu vermiethen.
7104) Langgaſſe17 Neubau 2 Wohn.
7201) Landwehrſtraße 21 eine Woh=
nung
nebſt Stallung und Lagerplatz zu
vermiethen. Näheres bei B. Mayer,
Capellplaßz 56.
7295) Kaupſtraße 1, 2 Stiegen, eine
Wohnung mit Glasabſchluß, 3 ineinander=
gehende
Zimmer nebſt Küche, Bodenkam=
mer
, Waſchküche, Grab= und Bleichgarten,
ſowie Waſſerleitung billig zu vermiethen.
Zu erfragen Bleichſtraße 39, 1. Stock.
7266) Untere Eliſabethenſtraße 64
Beletage, 6Zimmer, 1Kabinet, Küche, Magd=
ſtube
, Bodenraum, 2 Keller, Mitgebrauch
der Waſchküche und des Bleichplatzes, gleich
zu beziehen.

[ ][  ][ ]

4.
r.

7412) Schulſtraße 6 die von mir
ſeither innegehabte Wohnung nebſt
Laden und Ladeneinrichtung zu vers.
miethen. Julius Gebhardt.
eaoeeoeoooooooooooooeoooo0o
7416) Eliſabethenſtraße 37 Hinter=
aus
eine freundliche Wohnung an 1 oder
Perſonen.
7419) Gervinusſtraße 3 Beletage,
Zimmer mit Zubehör und allen Be=
gemlichkeiten
, per 1. October. Näheres
arterre daſelbſt.
7423) Louiſenſtraße 8 der 3. Stock
eines Hauſes, ganz neu hergerichtet, ver=
hen
mit allen Bequemlichkeiten, iſt zu ver=
iethen
und baldigſt zu beziehen. Lenz.
7429) Gervinusſtraße 13 Manſarde,
Zimmer, Küche, Waſſerleitung ꝛc., an
ne kleine Familie.
7489) Neckarſtraße 26 im Vorder=
auſe
3 Zimmer, Küche, Glasabſchl. nebſt
llem Zubehör, per ſofort bez., zu verm.
7490) Wendelſtadtſtraße 29 der
ittelſte Stock, 5 Zimmer enthaltend, ſofort.
7530) Ludwigsplatz 3 im Seitenbau
ne Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Waſſer=
itung
, zu vermiethen.
7533) Dieburgerflr. 72 2. Stock,
Zimmer, Küche und Zubehör, alsb. bez
7535) Kiesſtraße 31 eine Wohnung
7616) Beſſunger Kirchſtraße 11 iſt
r 1. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
vermiethen.

7617) Schulſtraße 16 iſt der erſte
Stock, 5 Zimmer, Küche mit Waſſer=
leitung
und allem Zugehör, per Sep=
tember
zu vermiethen.
7620) Dieburgerſtraße Nr. 68 iſt
r mittlere mit Balkon verſehene Stock,
ſtehend aus 5 Zimmern, den nöthigen
oden= und Kellerräumen alsbald zu ver=
lethen
und bis 1. November l. Js. zu
ziehen. Waſſerleitung iſt im Hauſe.
äheres Taunusſtraße Nr. I.
7631) Taunusſtraße Nr. 1 auf dem
eitenbau iſt eine kleine Wohnung von
ei Zimmern mit abgeſchloſſenem Vorplatz
vermiethen und alsbald zu beziehen.
7623) Wienerſtraße 66 eine hübſche
lanſarde von 5 Piecen unter Glasabſchluß,
aſſerleitung ꝛc. an ruhige Familie zu verm.
7636) Aliceſtraße 8 iſt die Beletage,
thaltend 5 Zimmer, anderweitig zu ver=
ethen
und bis 1. November zu beziehen.
u erfragen Parterre.
7638) Bleichſtraße 27 eine kein=
ohnung
zu vermiethen.
7677) Ernſt=Ludwigſtraße 11
ein Laden mit großem Magazin
und Kellerräumlichkeiten ſofort zu
vermiethen.

340) Arheilgerſtr. 53 1. St. 3 freundl.
immer, Küche, Bleichplatz nebſt Zubehör.

191
7678) Wendelſtadtſtraße 26 iſt der
Parterreſtock, 4 Zimmer mit Zubehör, per
15. Nov. l. Js. zu vermiethen. Näheres
Aliceſtraße 23, parterre rechts.
7746) Kleine Wohnung zu vermiethen
Näheres Kranichſteinerſtraße 3.
7843) Eliſabethenſtraße 21 der 2.
Stock, 5 große Zimmer mit allem Zube=
hör
, anderweit zu vermiethen.
7846) Mauerſtraße 8 2 Wohnungen
zu vermiethen, eine Parterre, eine 2 Stieg
hoch, beziehbar im September.
7859) Victoriaſtraße 55 iſt der Par=
terreſtock
- 4 Zimmer mit Zubehör, Waſch=
küche
, Bleichplatz, Gartenantheil - zu ver=
miethen
. Näheres Aliceſtr. 23 part., rechts.
7862) Ballonplatz 4 eine Wohnung,
beſtehend aus 3 großen Zimmern, abge=
ſchloſſenem
Vorplatz, Küche, Waſſerleitung,
Bleichplatz und ſonſt allen Bequemlichkeiten.
7864) Gardiſtenſtraße 7 eine Woh=
nung
am 1. Septbr. zu beziehen.
7866) Große Ochſengaſſe 32 eine
Wohnung zu vermiethen.
7868) Martinſtraße 35 (Beletage)
iſt eine hübſche Wohnung mit 5 Zimmern,
Küche, Mädchenzimmer u. ſonſtigem Zube
hör auf 1. October, nach Wunſch auch
früher, billig zu vermiethen. F. Müller.
7973) Steinſtraße 23 iſt eine ge=
räumige
Manſardenwohnung mit abge=
ſchloſſenem
Vorplatz, Waſſer und allem Zu=
behör
, am 1. Nov. an eine ruhige Familie.
20000000000e0000ooooooooooos
8 7974) Steinſtraße 26 iſt die Bel=
Etage, neu hergerichtet, beſtehend aus
O 5 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung
6 Bleichplatz u. allem Zubehör, zu verm.
8oceeooooeooeooooooooooooooe
7975) Ecke der Caſino= u. Bleich=
ſtraße
36 iſt die Parterrewohnung, be=
ſtehend
aus 6 Zimmern, Küche, Speiſe=
und Müdchenkammer, Keller, Boden und
Bleichplatz zu verm. und 1. Oct. beziehbar.
8005) Mathildenplatz 7 iſt die Bel=
etage
, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, ſofort beziehbar zu vermiethen.

8053) In der Fromenade-
Strusse eine elegante neue Bel-
etage
von 7 Zimmern und Lube-
hör
mit allen Bequemlichkeiten
g0tort zu beziehen. Näheres bei
B. L. Trier, Ludwigstr. 10.

8095) Carlsſtraße ls eine Wohnung
von 3 Zimmern, Küche, Waſſerleitung und
Zubehör, vollſtändig neu hergerichtet, ſofort
zu beziehen.
8099) Grüner Weg3 iſt der 1. oder
3. Stock mit je 4 Zimmern, Küche, Boden
und Magdkammer und allen ſonſtigen Be=
quemlichkeiten
per 20. Nov. zu vermiethen.
8101) Verl. grüner Weg 7. nahe
der Heinrichſtr., iſt der 2. St. zu 340 Mk.
8110) Schützenſtraße 21 iſt der zweit=
Stock, 4 Zimmer mit Küche, Waſſerleitung,
Waſchküche ꝛc., neu hergerichtet, für 350 M.
auf 1. Oct. zu vermiethen.

2157
8103) Ballonplatz 10 im Seitenbau
eine Wohnung an ruhige Fam., Anf. Oct.
8111) Verlängerte Kiesſtraße 60
iſt in dem neu erbauten Hauſe die Parterre=
wohnung
, beſtehend aus 5 Zimmern nebſt
Zubehör, vom 15. October ab zu ver=
miethen
. Näheres Hölgesſtraße 12, III.

8112) Hügelſtraße 63 elegante
Wohnung im 2. Stock, beſtehend in
4 Zimmern und Salon, Vorplatz,
Magdkammer ꝛc.

8247a) Wienerſtraße 6s eine Woh=
nung
im mittl. Stock, 4 Zimmer, Waſſer=
eitung
, gleich beziehbar.


AAAAizAd
8324) Obere Hügelſtr. 37 iſt der
obere Stock, 6 Zimmer mit allem
Zubehör, am 23. November, auch
früher, zu beziehen.
4


2
8328) Bleichſtraße 36 im Hinterbau
iſt der obere Stock, beſtehend aus 4 Stu=
ven
, Küche ꝛc., an eine ruhige Familie.
8329) Dieburgerſtraße 106 eine ſchöne
Wohnung, neu hergerichtet, ſogleich zu bez.
8330) Sandſtraße 4 die Parterre=
wohnung
. 4 Zimmer mit allem Zubehör,
auf Verlangen auch Manſardezimmer, ſogl.
8342) Carlsſtraße 46 eine Man=
ardenwohnung
zu vermiethen.
8343) Langgaſſe 41 Hinterbau ein=
kleine
Wohnung zu vermiethen.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
8344) Victoriaſtr. 44 iſt der mittl.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern und allem
Zubehör, bis 1. Nov. event. auch früher.
zu verm. Zu erfr. Magdaleuenſtraße 13,
8345) Mühlſtraße 17 die Manſarde,
mit Waſſerleitung und ſonſtigem Zubehör
für 220 M. zu vermiethen.

8434) Wienerſtraße 60 im oberen
Stock 5 Zimmer, Küche mit Speiſekammer
nebſt allen erforderlichen Bequemlichkeiten.
8435) Eliſabethenſtraße Nr. 49 die
Parterrewohnung, beſtehend aus 6 Zim=
mern
, abgeſchloſſenem Vorplatz ꝛc. zu ver=
miethen
und alsbald beziehbar.
8490) Mühlſtraße 3 iſt eine Parterre=
Wohnung mit 4 Zimmern an eine ruhige
Familie ſofort zu vermiethen.
8581) Roßdörferſtraße 12 iſt Ende
November der ſeither von Frau Dr. Jonas
bewohnte 3. Stock anderweitig zu verm.
8585) Carlsſtraße 10 eine Wohnung
3 Zimmer mit Zugehör, zu vermiethen.
8587) Eine ſchöne Wohnung von drei
Zimmern, Cabinet, ſonſtigem Jubehör und
Waſſerleitung, iſt per 15. Octbr. zu ver=
miethen
bei.
Moritz Nathan, Schloßgraben.
579

[ ][  ][ ]

2158

8588) Wilhelminenſtraße 4 der
3. Stock, 3 Zimmer, Küche, Zubehör
ſofort beziehbar.
Georg Wirthwein.

8591) Nieder=Namſtadterſtr. 69 en
Erker zu vermiethen.
8596) Kaupſtraße 10 der mittlere
Stock ſofort zu vermiethen
Mayer, Frankfurterſtr. 36.
8600) Grafenſtraße 35 iſt eine Woh=
nung
(2. Stock,, 4 Zimmer, abgeſchloſſener
Vorplatz und allen Bequemlichkeiten zu verm.
8747) Wendelſtadtſtraße Nr. 8.
(zunächſt der Promenade) eine ſchöne Par=
terre
=Wohnung zu vermiethen, enthal=
tend
5 Zimmer, ein Kabinet ꝛc., baldigſt
zu beziehen. J. Conr. Mahr, Stadtallee I
8769) Kirchſtraße 21 zwei kleine
nach der Straße gehende Wohnungen
zu vermiethen.
8824) Brandgaſſe 4 eine ſchöne Woh
nung, 3 Zimmer u. Zugehör, alsb. zu bez.
8825) Wilhelmſtraße 8 Geletage),
7 Zimmer, elegant hergerichtet: 4. Stock
7 Zimmer, zuſammen oder getrennt zu
vermiethen. Nüheres bei B. L. Trier.
o0000000000000000o00oo0oooos
8 8828) Promenadeſtraße 66 iſt
8 in meinem Neubau die Beletage, Herr=
8 ſchaftswohnung mit modernſtem Com=
0 fort ausgeſtattet, zu vermiethen und
O bald zu beziehen. Nüheres bei
L. Rledlinger, Mühlſtraße 32.
Cooooooeeeoooooooeoooooooode

8831) Dieburgerſtr. H. Vorderh. 3. St.
3 Zimmer, Küche, Waſſerl. ꝛc. L. Koch.
8834) Niederramſtädterſtraße 39
der 3. Stock, 5 Zimmer mit allen Be=
quemlichkeiten
per 1. December, event. auch
chon früher, zu beziehen.
8835) Grafenſtraße 16 ſind im Sei=
tenbau
drei Wohnungen zu vermiethen.
8837) Landwehrſtr. 33 Manſarden=
wohnung
von 3 Zimmern und Küche ſofort
beziehbar. Näheres J. Bruchfeld, Zeug=
hausſtraße
3.
8838) Verlgte. Kiesſtraße 74 im
Neubau iſt der 1. u. 2. Stock, je 4 Zim=
und Küche, Manſarde 3 Zimmer u. Küche,
im Hinterhaus 2-3 Zimmer mit allem
Zubehör per 15. Octbr. zu vermiethen.
8839) Dieburgerſtraße 74 der neu
hergerichtete 3. Stock, 5 Zimmer nebſt allen
Zubehör, ſofort zu vermiethen.
8840) Wendelſtadtſtr. 42 eine Man=
ſardewohnung
mit Waſſerl. ſofort zu verm
8843) Bleichſtr. 45 iſt die Beletage,
beſtehend aus 5 großen Zimmern mit Bal=
kon
und allem Zubehör ſogleich zu verm.
Näheres bei Bierbrauer Erker.
8844) Riedefelſtraße 48 iſt im Sei=
tenbau
eine kleine Wohnung an eine ruhige
Familie für 34 M. viertelj. zu vermiethen
und am 15. November zu beziehen.
8961) In der vorderen Landwehr=
ſtraße
19 der 3. Stock mit 3 Zimmern
und ſonſt allen Bequemlichkeiten zu verm.
und gleich beziehbar. Näheres bei Chr.
Rahn, Zimmermeiſter, Schwanenſtr. 27.

R 191
8962) Neue Kiesſtraße 70 eine ſchön=
Wohnung von 4 Zimmern und ſonſt allen
Bequemlichkeiten. Näheres im 3. Stock.
8963) Eliſabethenſtraße 44 Bel=
Etage, nach der Straße, möblirte Zimmer
vom 1. October an zu vermiethen.
9004) Heinrichſtr. 21, im Neubau,
2. Stock und Manſarde zu vermiethen.
Näheres L Schupp.
9005) Kl. Caplaneigaſſe 9 iſt eine
Wohnung zu verm. und ſofort zu beziehen.
9080) Neckarſtraße 18 der obere
Stock, 7 Zimmer nebſt allem Zubehör, pe
ſofort zu vermiethen. Näheres Parterre.
9081) Holzſtraße 23 iſt die untere
Wohnung ſofort beziehbar.
9083) Obere Herdwegſtraße 37
eine hübſche und bequeme Wohnung von
5 Zimmern mit allem Zubehör, vom
1. October an zu vermiethen.
9084) 47 Nieder=Ramſtädterſtr. 47
eine Wohnung von 2 Zimmern, Küche,
Keller, Boden, Mk. 15 per Mon.-Wohnurg
von 3 Zimmern, Küche, Keller, Boden,
zu Ml. 22 per Monat.
9085) Magdalenenſtraße 16 eine
Wohnuug, Stube, Kabinet, Küche.
9086) Neue Kiesſtr. 72 Beletage,
5-6 Zimmer ꝛc., vollſländ. neu hergerichtet,
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
9087) Aliceſtr. 3, 3. St., 4 Piecen,
Küche mit Waſſerleitung, Keller ꝛc.
9093) Schulzengaſſe 7 eine Wohnung
zu vermiethen.
9094) In der Mitte der Stadt eine
ſehr ſchöne Wohnung von 7 event. 9 Zimmern
per November zu vermiethen. Näheres bei
B. L. Trier.
9096) Landwehrſtraße Nr. 43 iſt
eine Wohnung zu vermiethen.
9097) Karlsſtraße Nr. 40 zwei kl.
Parterre=Wohnungen, 1 im Vorderh. u. 1 im
Seitenbau, mit Zubehör demnächſt zu bezieh.
9098) Beſſ. Karlsſtraße 50 parterre:
Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör.
9099) Beſſ. Kirchftr. 33 eine freund=
liche
Manſarden=Wohnung zu vermiethen.
9101) Beſſ. Carlsſtr. 23 eine freundl
Wohnung von 5 Zimmern nebſt Küche,
Magd= und Bodenlammer, Keller, Waſch=
küche
und Bleichvlatz alsbald zu vermiethen.
Auch iſt daſelbſt eine ſehr ſchöne Manſarde
und Werkſtätte zu vermiethen.
9103) Kiesſtraße Nr. 77 iſt der
Neubau, beſtehend aus dem erſten, zweiten
und dritten Stocke nebſt einer Manſarde
mit Waſſerleitung und ſonſtigen Bequemlich=
keiten
, bis 15. October zu vermiethen.
9107) Arheilgerſtraße 48 eine freund=
liche
Wohnung im 2. Stock, Küche mit
Waſſer, Glasabſchluß und Zubehör, bis
1. October zu beziehen.

AAAAiAAAa

9242) Bleichſtraße 17 iſt die Bel=
etage
, beſtehend aus 7 Zimmern, ab=
geſchloſſenem
Vorplatz ꝛc. zu vermie=
then
und ſofort zu beziehen.

9100) Biederramſtadterſtr. 28 eine
Manſardenwohnung, neu hergerichtet.

9188) Waldſtraße 38 eine kl. Woh=
nung
im Seitenbau, Parterre, an eine
ruhige, kinderloſe Familie ſofort oder ſpäter.
9243) Neckarſtr. 26 iſt wegen Ver=
ſetzung
die Beletage, enthaltend 7 Zimmer
Balkon nebſt allem Zubehör zu vermiethen.
Näheres eine Treppe hoch.

9269) Ludwigſtr. 2 eine Wohnung,
3 Zimmer, Küche (Waſſerleitung) nebſt
Zubehör per 1. Oct., auch früher.

9270) Stiftſtraße 38 an eine ein=
zelne
Perſon 1 Zimmer, Küche, Waſſerlg.
und allem Zubehör, gleich zu beziehen.
9348) Hochſtraße 20 eine kleine Par=
terrewohnung
bis zu Ende des Monats
November anderweit zu vermiethen.
9349) Kiesſtraße 9 eine Wohnung
mit allem Zubehör, ſofort zu beziehen.
9350) Beſſ. Hügelſtraße 15 zwei
Stübchen zu vermiethen.
9351) Eine kleine Wohnung zu ver=
miethen
und ſogleich zu beziehen. Näheres
Gardiſtenſtraße 31.
9352) Hofſtallſtraße 6 eine neu her=
gerichtete
Wohnung im 1. Stock, 3-4 Zim=
mer
mit allem Zubehör, alsbald zu beziehen.
9353) Grafenſtr. 27. Vorderh., 3. St.,
3 Zimmer, Küche ꝛc., Waſſerltg., ſogleich.
9354) Obere Hügelſtr. 13 der 3. St.
Preis 360 M. Thorhalle links, 1 Treppe.
9355) Mühlſtraße 10 eine Wohnung
Preis 180 M.
L. Klotzſch.
9356) Schwanenſtraße 7 eine kleine
Wohnung an eine einzelne Perſon, ſogleich.
9357) In den zwei Neubauten in der
Soderſtraße iſt der 2. Stock bis 1. No=
vember
zu beziehen. Zu erfr. Wienerſtr. 50.
9358) Grafenſtr. 27 Werkſtatt mi
Wohnung ſogleich.
Franz Koch.
9339) Beſſ. Kirchſtr. 25 eine freund=
liche
Wohnung zu verm. und gleich zu bez
9360) Soderſtr. 60 eine Wohnung
zu vermiethen. Preis M. 11. 50 per Mon.
9361) Schützenſtraße 8 iſt eine neu
hergerichtete Wohnung im 2. Stock mit 4
Zimmern, Magdkammer, Küche, Waſſerlei=
tung
ꝛc. ſofort zu vermiethen.
9362) Hochſtraße 10 iſt der 3. Stock
mit 5 Zimmern, Küche, Waſſerlg. u. allem
Zubehör zu vermiethen und bald zu be=
ziehen
, kann auch getrennt werden.
9363) Arheilgerſtraße 50 eine Woh=
nung
gleich zu beziehen.
9364) Große Kaplaneigaſſe 18 eine
Manſarden=Wohnung mit Bleichplatz und
Waſſer zu verm. und gleich zu beziehen.
9365) Wilhelmſtraße 36 Beletage,
mit 3 Zimmern in der Manſarde, Waſſer,
Keller ꝛc. Zu erfragen Caſinoſtraße 17.
9366) Cuſinoſtraße 17 Parterre, mit
oder ohne Garten u. Salon zu vermiethen.
9367) Schloßgartenſtr. 45 iſt der mitt=
ere
Stock mit all. Bequemlichkeit. zu vermieth.
9368) Magdalenenſtraße 19 eine
kleine Wohnung alsbald beziehbar.
9369) Geiſtberg 6 im Vorderhaus
eine ſchöne geräumige Wohnung ſofort zu
vermiethen. Preis 200 Mark.

[ ][  ][ ]

9370) Magdalenenktr. 16 eine Woh=
ung
zu vermiethen u. gleich zu beziehen.
9371) Steinſtraße 5 Beletage von
3 Piecen mit allem Zubehör zu vermiethen;
eßgl. im Hinterbau daſ. 3 Zimmer.
9372) Ein Laden mit Einrichtung für
Jolonialwaaren nebſt Wohnung am 1. No=
ſember
zu beziehen. Auch für Metzgerei=
etrieb
geeignet; vorſchriftsmäßiges Schlacht=
aus
leicht einzurichten.
Daſelbſt eine abgeſchloſſene Wohnung im
Stock alsbald zu beziehen. Näheres
eſſunger Kirchſtraße 34.
9373) Landwehrſtraße 42 eine ſchöne
Nanſarden=Wohnung gleich beziehen.

4
F

4434) Schloßgartenſtraße 49, par=
ierre
, ein unmöbl. Zimmer.
4105) Capellplatz 68, 1 St. hoch.
in möblirtes Zimmer jofort zu vermiethen.
6235) Feldbergſtraße 26 2 Zimmer
nit oder ohne Möbel, gleich beziehbar.
6855) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
6940) Kirchſtraße 21 zwei ineinander=
gehende
fein möblirte Zimmer zu verm.
7434) Kiesſtraße 48 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
7435) L c; Promenadeſtraße 42 im
mittleren Stock ein gut möblirtes Zimmer.
7778) Ellſabethenſtraßeh zwei un=
nöblirte
Zimmer ſofort zu vermiethen.
7536) Ein freundliches, möblirtes Wohn=
und Schlafzimmer, ſowie ein kleineres
nöbl. Zimmer. Zu erfragen Nieder=
Ramſtädterſtraße 37.
7874) Wienerſtr. 55 Seitenb. ein ſchönes
nöbl. Zimmer, auf Wunſch mit Clavier.
8115) Liebigſtraße 73. Stock, zwei
nöblirte Zimmer.
8350) Markt 1, Hirſchapotheke, ein
großes möblirtes Zimmer, auf die Straße
gehend, per 1. Octbr. zu vermiethen.
Nüheres im Laden.
8351) Marienplatz 7, parterre, ein
ſchön möbl. Zimmer, nach d. Straße gel.
8352) Lauteſchlägerſtr. 9 ein großes
Zimmer zum Auſbewahren von Möbeln zu
vermiethen. Per Monat 3 M.
8355) Marktplatz 4, Hinterb., 2 St. h.,
2 unmöblirte Zimmer per 1. October.
8494) Neue Kiesſtraße 54 parterre
2 ſchöne möbl. Zimmer einzeln oder zuſ.

(Fin kl. möbl. heizb. Stübchen iſt billi=
C auf Wunſch mit Penſion, gleich 31
bezieh. Frankfurterſtü. 36 i. Laden. 1850.
8601) Schützenſtraße 18 zwei möbl
Zimmer, paſſend für einen Herrn ode
zwei Schüler, zu vermiethen.
in Zimmer ſür ein oder zwei Herre
S. mit oder ohne Penſion zu vermiethe:
Wo? ſagt die Expedition d. Bl. (857
8713) Uutere Bleichſtraße 41 e
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8749) Eliſabethenſtraße 7 ein miö
blittes Zimmer (Beletage) zu vermiethe
und 1. Oktober zu beziehen.

Niederramſtädterſtraße 15

9273)

B3 191
8215) Wilhelminenplatz 17 ſchöne;
Zimmer und Kabinet, möblirt zu verm.
8845) Untere Eliſabethenſtraße,
nahe der Promenade, ſind Beletage zwei
ineinandergehende gut möblirte Zimmer,
Ende September beziehbar, zu vermiethen.
Auf Wunſch mit Penſion. Näheres bei
Herrn B. L. Trier, Ludwigſtraße.
8853) Neckarſtraße 6 ein kleines,
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8857) Aliceſtraße 20 parterre 2 bis
3 ſchöne möbl. Zimmer m. freier Ausſicht,
mit oder ohne Penſion, ſofort zu beziehen.
8921) Annaſtraße 18 ein möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen. Auf
Wunſch mit Burſchenzimmer.
8922) Hermannsſtraße 9 zwei ſchön
möblirte Zimmer für ſich mit Glasabſchluß
ſind zu vermiethen.
8964) Dieburgerſtraße9 hübſch möbl
Zimmer zu vermiethen.
8965) Untere Riedeſelſtraße 68 ein
ſchönes möbl. Zimmer per 1 October.

9007) Wilhelminenſtr. 19 im
Seitenbau ein freundliches Zimmer
mit Schlafkabinet, möblirt.
Ludwig Schnitzſpahn.

9110) Marienplatz 5 ein möblirtes
Manſardenzimmer für 6 M. per Monat.
9111) Obere Hügelſtr. 18. mittlerer
Stock, ein ſchön möbl. Zimmer zu verm.
9112) Friedrichſtr. 14½ 2 Parterrezim.
auf Verlangen mit Küche, gleich beziehbar.
9116) Zwei kleine heizbare möblirte
Zimmer zu 7 und 9 Mk. per ſofort.
Näheres bei Frau Franck=Eckhardt,
Caſinoſtr. 2.
9119) Saalbauſtr. 17 ein ſchön möb=
lirtes
Zimmer an einen anſtändigen Herrn.
9121) Martinſtraße 20 ein gut möb=
lirtes
Zimmer u. Cabinet zu vermiethen
Preis 14 Mark.
9125) Schloßa. 28 1möbl. Zim. 6Mp. M.
9126) Grafenſtraße 22 ein gut möbl.
Parterrezimmer.
9127) In der Nähe der Hochſchule
ein freundl. kl. Zimmer für 9 Mt. Näheres
in der Expedition d. Bl.
9128) Zwei ſchön moͤblirte Zimmer
(ineinandergehend) für 1 oder auch 2 Herren
ſofort zu vermiethen.
Conditorei Eichberg, Capellplatz.
9189) Sandſtraße 28, 2 Stiegen hoch,
zwei kl. ineinandergehende Zimmer, möbl.
9190) Eliſabethenſtr. 43. 2 Tr.,
ein möbl. Zimmer für Einj=Freiw. paſſend,
G. Pauly.
ſofort zu vermiethen.
9191) Beſſgr. Carlsſtraße 42 ein
möblirtes Parterrezimmer zu vermiethen.
9192) Zimmerſtraße 11 in der Man=
arde
ein möblirtes Zimwer zu vermiethen.
5245) Hochſtraße 2 iſt ein unmöbl
Zimmer an eine einzeln ſtehende Dame zu
vermiethen und ſofort zu beziehen.
9271) Hügelſtraße 2, 2. Stock, ſind
zwei möblirte Zimmer mit Kabinet, mit
oder ohne Penſion, zuſammen oder getheilt.

ein gut möbl. Zimmer mit Cabinet und
ſeparatem Eingang zu vermiethen.
9274) Stiftſtraße 64, Ecke d. Stift=
und Roßdorferſtraße, ein gut möblirtes
Zimmer ſofort zu vermiethen.
9275) Grafenſtraße 19 ein kleines
möblirtes Parterrezimmer.
9374) Schloßgaſſe 10 ein Zimmer
mit kleiner Küche zu vermiethen.
9375) Eliſabethenſtraße 22 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9376) Soderſtr. 13, 2. St, ein möblir=
tes
Zimmer mit oder ohne Koſt zu vermiethen.
9377) Wendelſtadtſtraße 15, 2. Stock,
ein gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
9378) Promenadeſtraße 28 ein kleines
unmöblirtes Zimmer ſogleich beziehbar.
9379) Stadt=Allee 2 möblirte Zimmer
mit Stallung zu vermiethen.
9380) Liebigſtr. 7. Parterre, ein ſehr
gut möblirtes Zimmer mit ſchöner Ausſicht
zu vermiethen.
9381) Sackgaſſe 18 ein freundl. Zim=
mer
für eine Perſon ſofort zu vermiethen.
9352) Marktplatz 3 ein möblirtes
A. Creter.
Zimmer.
9383) Gartenſtr. 16 fnahe der Münze)
ein freundl. möblirtes Manſardenzimmer.
9384) Dieburgerſtraße 8, nahe der
Infanteriekaſerne, Manſardenſtube und Ca=
binet
mit od. ohne Möbel. Näh. Beletage.
9385) Mauerſtr. 10 (nahe der Inf.= Ka=
ſerne
) ein ſchön möblirtes Zimmer zu verm.
9386) Kaupſtraße 1 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
9387) Ecke d. Niev.=Ramſt. u. Kiesſtr.
66 ein fein möbl. Zimm. m. Kab. zu 18 M.
9388) Marktplatz. Zwei ſchön möblirte
Zimmer (Wohn= u. Schlafzimmer) zu ver=
Volz, Metzger.
miethen.
9389) Roßdörferſtr. 3 ein möblirtes
Zimmer event. mit Cabinet zu vermiethen.
9390) Obere Hügelſtr. 13 ein klein.
möbl. Zimmer. Thorhalle links 1 Treppe.

Grafenſtraße 35.

Protektorin: I. H. I. Frau Prinzessin
Caxl.
Künstlerschule Rmk. 30,
Dilettantenschule Rmt. 25,
Vorbereitungsschule Nmk. 15,
Seminar Nmk. 17. 50 vierteljährlich.
Beginn des Semeſters:
Donnerstag den 11. October.
Anmeldungen uimmt entgegen
der Director:
Capellmeiſter Martin Wallenstein;
Gr Kammervirtuos. (9131

Reparaluren an Hähmas chinen
übernimmt unter Zuſicherung reeller Be=
8616
dienung
H. Arebe, Promenadeſtraße 41,

[ ][  ][ ]

2160

K 19

Geſchäftsübergabe L Empfehlung.

Einem hohen Adel und verehrlichem Publilum die ergebene Mittheilung, daß ich
das ſeither von mir betriebene
Gpenglergeschüft,
verbunden mit Jaus- und Küchengeräthe=Lager,
an meinen Bruder O1to käuflich übergeben habe. - Für das mir in ſo reichem
Maße geſchenkte Vertrauen beſtens dankend, bitte ich, dasſelbe auch meinem Nachfolger
Hochachtungsvoll
gütigſt bewahren zu wollen.
Ch. Wamboldt zr.
Auf Obiges höflichſt bezugnehmend wird es mein eifrigſies Beſtreben ſein, meine
verehrten Abnehmer durch gute Arbeit und billigſt geſtellte Preiſe in jeder Weiſe zu=
Mit größter Hochachtung
frieden zu ſtellen.
Otto Wamboldt, Speuglermeiſter,
Carlsstrasse 60.
19391
Beſſungen, im September 1883.

6
Judwigsbahn.
GOGLI0N0

Anläßlich des Schützenfeſtes in Bingen werden kommenden Sonntag den
30. l. Mis. außer den fahrplanmäßigen Zügen folgende Extrazüge gefahren:
Strecke Frankfurt-Mainz-Ringen.
Frankfurt Weſtb. ab 715 Vorm.
an 815
Mainz

ab 825
900 Vorm.
Mainz

958
an 9is
Bingen

ab 605 Abends. 710 Abends.
Bingen
an 706
801
Mainz
820
ab
Mainz

927
Frankfurt Weſtb. an
Streche Worms-Mainz.
Gnntersblum, ab 65 Vorm. Mainz ab 720 Abends.
an 746
Worms an 841
Mainz

Streche Worms-Arey-Eingen.
ab 650 Vorm. Bingen ab 740 Abends.
Alzey
an 794
Worms an 93
Bingen

Strecke Darmstadt-Mainz.
Darmſtadt, ab 71 Vorm. Mainz, ab 826 Abends.
an 805
Darmſtadt an 92=
Mainz

Näheres iſt aus den auf den Stationen angeſchlagenen Fahrplänen zu erſehen.
Am bezeichneten Tage gelten ſämmtliche auf Stationen der Heſſiſchen Ludwigs=
bahn
nach Bingen gelöſten einfachen Billete zur Hin= und Rückfahrt in den
fahrplanmäßigen Perſonenzügen und in den Extrazügen.
Mainz, den 27. September 1883.
In Vollmacht des Verwaltungsrathes:
[9392
Die Special=Direction.

Gesangschule

Louise Müller.
Beginn des Wintersemesters
Hontag den 8. Octobor.
Interklasse 30 Mk. Oberklasse 40 Mk.
pro Duartal.
Anmeldungen werden Heinrichstr. 45
entgegengenommen.
[9393

Süddeutſche
Bekleidungs=Akademie.
Erſte ſüddeutſche, fachwiſſenſchaftliche Lehran=
ſtaltf
. Schneider. Anerkanut beſte u. ſicherſte
Methode; prämiirt Stuttgart 1881. Carl
O0t, Stöckachſtr. 7, Stuttgart. (9394

Zur Möblirung
von 2 Schlaf= und 1 Wohnzimmer werden
für die Dauer von 1 bis 2 Monaten, event.
länger, die erforderlichen reinlich und gut
erhaltenen Möbel zu mietten geſucht. Of=
ferten
mit Preisangabe durch die Expedition
an Adreſſe W. E.
[9395

or welche das hieſ. Gymnaſium
Schült, oder die Realſchule beſuchen,

finden gute Penſion und ſorgfältige Ueber=
wachung
. Näh. Liebigſtr. 8,1 St. hoch. (9223

Ein bis 2 Schüler

finden in einer Lehrerfamilie freundl. Auf=
nahme
und Nachhülfe, ſowie gründlichen
Klavierunterricht. Näheres Exped. (9285

1388) Poc asd angta usbunnop's
8vazpaig éuours-J
nvsbuv ushlsag udupaz ne
uodasd N hopoz a240 uvyeLaoc u
1R asnv 3guppusbeg spnunhiaazp

Guazzznbziuve

400
04
ſ09 M-O

Die

Daupltärhersi ≈ chem. Kunstwascherei

von

C. Wöhker, Hofſtallſtraße Nr. 6,
empfiehlt ſich:

Im chemiſchen Waſchen der einfachſten wie koſtbarſten Damen- und

Herrengarderoben, Stichereien aller Art ꝛc.
Im Fürben der ſeidenen, wollenen und gemiſchten Stoffe, Kleider, Paletots
unzertrennt, Gardinen, Leppiche, Peluchegarnituren, Federn, welch letztere ſchön ge=
krauſt
werden.
Im Fürben und Aufdämpfen von Sammet und Peluche, welcher mit neuen
Deiſins gepreßt wird.
Im Neuwaſchen echter Spitzen, Barben, Creme=Sachen, Federn und Hand=
ſchuhen
. Vorhünge werden auf Rahmen geſpannt und auf Wunſch crsme gefärbt.
Reſſortfürberei für Bänder und Seidenſtoffe.
(8866

Das Ausbessern von Kleidern und
Weisszeug
wird in und außer dem Hauſe angenommen.
Zu erfragen in der Expedition. (8380

Fortwährender Ankauf

von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Uni=
formsſtücken
ꝛc. zum höchſten Preis.

gr. Ochſen=
W. Farioh, gaſſe 31.

Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtraße29.

Rleichſtraße 40 ein Weinkeller mit
D Lager zu vermiethen.
ſ6879

Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der

[ ][  ][ ]

ein
G
or.
eſuhr.
Uehn
ſo.
Al. Me
ſndlichz=
(9

5

R191
Muſik-Verein.
der Muſik=Verein wird im Winter 1883-84, dem 52. Vereinsjahr,
v SaGAG COGE6 UU GN

ausserordentliches Conerl
veranſtalten. In den ordentlichen Concerten werden folgende Werke zur Aufführung
ommen:
1) Paulus von Mendelssohn, am 29. October l. J3.
2 Messias von Händel, am 10. December l. Js.
3) Miazn solemnis von Beethoven und Triumphlied von
Brahms ſneu), am 18. Februar 1884.
Für das außerordentliche Concert (am Charfreitag) iſt die Johannis-
Passion von Wach beſtimmt. Die drei ordentlichen Concerte finden im Saal=
bau
, das außerordentliche in der Stadtkirche ſtatt.
An dem im Sommer 1883 in Mainz ſtattfindenden 10. mittelrheiniſchen
Muſik=Feſte wird ſich der Muſil=Verein betheiligen.
Der ſtatutengemäße Jahresbeitrag iſt:
1) Für ein actives Mitglied 7 Mark; für jedes weitere, demſelben häus=
lichen
Verbande angehörende Mitglied einer Familie, welches dem Verein als actives
Mitglied beitritt, Mk. 3.50.
2) Für ein inactives Mitglied 7 Ml.; für jede weitere Karte iſt derſelbe
Betrag zu entrichten. Dieſe Karten lauten nicht auf Namen, ſondern ſind den Mit=
gliedern
zur freien Verfügung überlaſſen und berechtigen zum Beſuch der 3 ordent=
lichen
Concerte des Vereins und zwar zur Benutzung eines numerirten Platzes im
Saal, auf den Eſtraden und auf den vorderen Logenreihen. Die Plätze können
nach einer durch das Loos zu beſtimmenden Reihenfolge ausgewählt werden. Beſon=
dere
Sperrſitze, welche der Verlooſung nicht unterworfen ſind, können die Mitglieder
freſp. Abonnenten) zum Preis von Mk. 12 für das Vereinsjahr erhalten.
Neu eintretende active Mitglieder zahlen ein einmaliges Eintrittsgeld von
Ml. 3: inactive ein ſolches von Ml. 2.
Aufnahmegeſuche bittet man ſchriftlich an den Vorſtand des Muſikvereins (Herrn
Miniſterialrath Frhrn. von Preuſchen) zu richten. Neu eintretende aktive Mit=
lieder
wollen ſich außerdem bei Herrn Hofmuſikdirector C. A. Mangold, Mühl=
traße
58, Vormittags von 9-10 Uhr, perſönlich vorſtellen.
Für Nichtmitglieder ſoll wieder ein Jahres=Abonnement auf die 3 ordentlichen
Loncerte zum Preiſe von M. 7 (reſp. M. 12 für einen beſonderen Sperrſitz) eröffnet
verden; ein Eintrittsgeld braucht dann nicht entrichtet zu werden, doch können die
übonnenten ihre Plätze erſt nach beendigter Auslooſung der Plätze an die Mitglieder
rhalten. Die Abonnementskarten ſind zu beziehen durch den derzeitigen Commiſſär
des Vereins, Herrn Ad. Weidenbuſch, Marktſtraße 1 (Firma: J. A. Zöppritz) oder
(9196
Heidelbergerſtraße 25, 2-3 Uhr Nachmittags.
Geſchäfts=Eröffnung u. Empfehlung.
Einem verehrlichen Publicum hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich unter
Heutigem Kiesstrasse Nr. 18 eine
Schloſſerei und mechaniſche Werkſtätte
röffnet habe. Unter Zuſicherung reeller Bedienung halte ich mich bei allen vorkommen=
en
Schloſſerarbeiten, ſowie Reparaturen und Veränderungen von Dampf=
Maſchinen, Locomobilen und allen Hülfs=Maſchinen beſtens empfohlen.
l914e
Hochachtungsvoll
Darmſtadt, 22. September 1883.
Gustav Göckel.

An=und Verkauf von Alterthümern
und Kunſtgegenſtanven.

M. Neuſtadt, Alexanderſtraße 8.

Oi

2161

9281) Suche für ein ſehr braves Mäd=
chen
von 16 Jahren Stelle als Kinder=
oder
Hausmädchen. Nur chriſtliche Herr=
ſchaften
mögen ſich melden.
Ginsheim.
Ohly, Pfarrer.
7282) Eine perſecte Köchin mimmt
Stelle als Aushülſe bei Geſellſchaften, geht
auch für Kirchweihen aufs Land.-
Zu
erfragen Wilhelminenſtraße 17 im Laden.

9396) Eine gut empfohlene Kinder=
wärterin
und ein feines Hausmädchen
mit 5jährigen Zeugniſſen ſuchen Stellen.
Franks Stellen=Büreau Caſinoſtr. 2.

9397) Eine Herrſchaftsköchin mit
vorzüglichen Zeugniſſen kann nachgewieſen
werden; dieſelbe würde auch Aushülfsſtelle
übernehmen. Franks Stellen=Büreau Ca=
ſinoſtraße
2.

9398) Eine reinliche Frau ſucht Mo=
natsdienſt
. Große Bachgaſſe 9.

9399) Ein zuverl. Mädchen wünſcht
Monatdienſt. Grafenſtr. 18, Seitenb., II.

9400) Eine Herrſchaftsköchin mit
guten Zeugniſſen ſucht Stelle durch Frau
Mattern, Waldſtraße 37.

9401) Eine kinderloſe Frau ſucht Mo=
natsdienſt
. Röſe, Eliſabethenſtraße 46.

9402) Ein junger Mann, welcher
ſeine Militärzeit bei der Artillerie abſolvirte,
ſucht Stelle als Kutſcher oder Haus=
burſche
. Näheres Franks Stellen=Büreau
Caſinoſtraße 2.

1
1

9403) Ein Mädchen von ordentlichen
Eltern, 14-16 Jahre alt, welches einige
Gewandtheit im Nähen beſitzt, findet dauernde
Beſchäftigung. Carlsſtraße 12, Hinterbau.
9404) Eine Köchin geſucht.- Stellen=
büreau
Eliſabethenſtraße 46.
9405) Ein Mädchen zum Einwickeln
von Chocolade ſuchen
Gebrüder Eichberg.
Capellplatz.

9290) Ein beſſeres tüchtiges Haus=
müdchen
, welches auch mit größeren
Kindern zu thun hatte, wird bei gutem
Lohn geſucht. Näheres Saalbauſtraße 78,
parterre. Könnte ſofort eintreten.
Cunge Mädchen können das Weiß=
2 zenguähen und das Zuſchneiden
deſſelben erlernen.
(9155
O. Welcker, Soderſtraße 25.

9252) Eine tüchtige Kleider=
macherin
als
Ausehneiderin und Directrice
ſofort geſucht.
Zu erfragen in der Expedition.
680

[ ][  ][ ]

2162

In einem hieſigen Putz
Godes. und Modewaarengeſchäft
iſt für ein junges Mädchen eine LChr-
nello
oſfen. Oſſerten unter E. M.
befördert die Expedition d. Bl.
[(9309

R 191

Modes.

Für mein Putz= u. Modewaarengeſchäft
ſuche noch eine tüchtige mit obiger Branche
durchaus vertraute Arbeiterim. (9203
Theodor Deoker.

HodOi.

Eine durchaus gewandte erſte Arbeiterin
für ein ſeines Putzgeſchäft geſucht. hin=
tritt
ſofort. Offerten unter A. 100 an die
19406
Expedition d. Bl.

C0

D.

ſoy=
Schloſſte.

werden geſucht Ar=
heilgerſtraße
Nr. 7

F
C=

in Rüferburſche kann ſofort eintreten
bei Küſermeiſter A. Federlin,
Mühlſtr. 3 (9407

ſin junger Mann mit guten Schulkennt=
2. niſſen kann bei mir als Lehrling

eintreten.
0920,
A. Anton, Wilhelminenſtraße.

28
Lehrliug!

Ein mit guten Kenntniſſen ausgerüſteter
junger Mann kann als Lehrling in unſer
Eiſen= und Metallwaaren=Geſchäft eintreten.
Hublitz & Stacholy.
Darmſtadt.
Geſucht
5227)
ein junger Mann als Lehrling mit guten
Schulkenntniſſen.
Georg Hof,
Hoſpapierhandlung.

Wüür Melzger.
Ein Laden mit Wohnung ſoſort zu ver=
miethen
. Zu erfragen in der Exped. (9409
(n beſter Lage der Stadt iſt ein Wirth=
28 ſchaftslocal, wo ein Billard geſtellt
werden lann, ſofort zu vermiethen. - Zu
erfragen in der Expedition d. Bl. (9410
9eromenadeſtraße 64 iſt ein Pferdeſtall
zu vermiethen.
[9411
8130) Marienplatz 11 Stallung für
2 Pferde, Remiſe, Burſchenſtube ꝛc. Zu

erfragen Neckarſtraße 5, parterre.
Mlle Sorten Oefen und Heerde werde=
2L geſetzt und gereinigt.
[941
Ludwig Petri Schulzengaſſe 8.

Win Laden mit Wohnung. zu jeden
L Geſchäftsbetrieb geeignet, gleich bezieh=
bar
. Zu erfr. Noßdörſerſtr. 36. Oel3
Wohn= u. Schlafzimmer
in der Nühe der Heinrichſtraße ſofort ge=
ſucht
. Offerten an Mr. Flower, Darm=
19114
ſtädter Hof hier.

(Drockene, geräumige Lagerräume zu ver=
T. miethen. Landwehrſtr. 42. (9414a

Der Verein für Verbreitung von Volks=
bildung

ſetzt den im Mal l. J. begonnenen Fortbildungs=Unterricht in Deutſch, einſchließlich
Buchführung und Geſchäftsaufſatz (Herr Lehrer Offenbächer, Franzöſiſch in
2 Abth. (Herr Lehrer Pfaff und Herr Sprachlehrer Dutoit, Engliſch (Herr
Gymnaſiallehrer Lerch, ſowie in Freihandzeichnen, Geometrie und geometr.
Zeichnen (Herr Profeſſor Kumpa und Herr Architekt Karn) in dem Hontag
dom 11. Oetober beginnenden Winterhalbjahre fort. Anmeldungen neuer Theil=
nehmer
haben bei dem Vorſitzenden des Vereins (Herrn Rechtsanwalt Heumann,
Fabrikſtraße 21) oder bei den genannten Herren Lehrern längſtens bis zum 9. Oe=
tober
zu erfolgen, in fremdſprachl. Fächern können jedoch nur mit den erforderlichen
Vorkenntniſſen Ausgerüſtete Aufnahme finden.
Darmſtadt, im September 1883.
[9250
Der Vorstand.

Freiw. Turnerſeuerwehr Beſſungen.
Montag den 1. October 1883, Abends halb 9 Uhr.

Die Vereinigte Geſellſchaft:

ſucht einen Regtaurateur zum Eintritt auf 1. April 1884. Die Bedingungen
können bei dem Hausmeiſter, Rheinſtraße Nr. 36, eingeſehen werden, woſelbſt auch
cautionsfähigen Pewerber ihre Geſuche bis längſtens zum 20. October d. J. ab=
geben
wollen.
Darmſtadt. den 24. September 1883.
Der Ausſchuß der Vereinigten Geſellſchaft.
Dr. Goldmann.
(9293

Fotorlage halher

Bildungsauſtalt für Kindergärtnerinnen.

Hontag den 8. Ootober beginnt ein neuer Lehreurſus. 18724
Aumeldungen werden jeden Tag Vormittags eutgegengenommen.
Thorose Sohults, Grafenſtraße 39.

4
Vebung der ganzen Mannschall.
2.=
Nach der Probe: Verſammlung.
Die Obmannschaſt.
9415
E dthé-uunbu AAdtauzaDihavn l Iole-

Montag den 15. October beginnt der Unterricht. Bis
dahin werden Anmeldungen täglich in meiner Wohnung, Alexander=
ſtraße
1I, angenommen.
Hochachtungsvoll
WEAhChnnn WorndWass,
Großh. Hofſalotänzer i. P.
[8122

Au G,vrhalt ,oi oudapdPiol on, Lobood, Honoll,
11IIIion, olllpbuu, Wvoudor ulb. olb=
zu
den vortheilhafteſten Bedingungen.
Hasuavd G. Gorst,
Bank=C Wechſelgeſchäft.
(9194

bleibt mein Geſchäft Dienstag den 2. und Mittwoch den 3. nächſten
Monats geschlosson.
[9416
H. WadannheſunOr.

[ ][  ][ ]

R 191
Geſchäfts=Eröffnung u. Empfehlung.
Allen Freunden und Bekannten, ſowie einem verehrlichen Publikum hiermit die
ergebene Anzeige, daß ich unterm Heutigen am hieſigen Platze, Beſſunger Schul=
ſtraße
3 CLautenſchlägers Brauerei), wieder eine Wirthſchaft eröffnet habe. Es
wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, für gute Speiſen und Getränke, ſowie für prompte
Bedienung ſtets Sorge zu tragen.
Vier aus der Brauerei von Gebrüder Poy in Darmstadt.
Es zeichnet hochachtungsvoll
Friedrich Enes. al

Der Vereins=Kindergarten
Liebigstrasse 3,

nimmt den 1. Ocober neue Schüler auf. Monatlich 3 Mark.
Der Vorstand.
19418 Brandgusse
Sargmagazin von H. Hevl,
Nr. 12.
empfiehlt bei vorkommenden Sterbefällen ſein Lager fertiger Särge zu billigen aber
feſten Preiſen. Auch halte für hier und auswaͤrtige Transporte gekehlte und polirte
[9412
Särge in Eichenholz vorräthig. 8721)
L=Adoms
In beſter Geſchäftslage ein kl. Laden
per 1. Oct. zu verm. Derſelbe eignet ſich,
vermöge der guten Lage, zu jedem Geſchäft.
Näheres Schirmgaſſe 16, 1. Stock. Gale Pension
für junge gebildete Leute. Privatunterricht.
Familienleben. - Anfragen unter H. O.
(8971
an die Expedition.
w der hieſigen höheren Lehr=
S0hüle1 anſtalten finden bei einem
Gymnaſiallehrer freundliche Aufnahme und
ſorgfältige Ueberwachung ihrer häuslichen
Arbeiten. Näheres Expedition. (9248 Pemsion
für einen jüngeren Schüler der hieſigen
höh. Lehranſtalten in einer Lehrerfamilie.
Sorgfältige Aufſicht und Ueberwachung der
häuslichen Arbeiten. Näheres Exp. (8867
ſGetragene Kleider, Uniformsſtücke
und alle in dieſes Fach einſchlagende
Artikel kauft zum höchſten Preis
4 Kl. Ochſen
L. Falk, gaſſe 4.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (9215 Eine geprütte Lehrerin
ertheilt mehreren Kindern, die eine Schule
nicht beſuchen und doch den Vorzug gemein= ſchaftlichen Unterrichts genießen ſollen, nack
beſtimmter Methode geordneten Unterricht,
an welchem noch einige Kinder (auch Kna=
ben
) vom 6. bis 12. Lebensjahre ſich be=
theiligen
können.- Honorar quartalsweiſe.
Näheres Steinſtr. 33. mittl. Etage. (8972
p höherer Schulen finden
Schüle jeundliche Aufnahme bei
billiger Penſion Soderſtraße 25. (9163
ertheilt ein Abiturient
Naohhülke der Reaſchule I. O.
im Franzöſ., Engl., Latein u. Mathematik. Honorar mäßig. Offerten unter K 0
an die Expedition d. Bl.
[887)
Wemsiomüre.
Ein bis 2 Schüler finden freundlich
Aufnahme und Nachhülfe bei
(9027
Reallehrer Dr. Behne, Soderſtraße 51.

2163
Den geehrten Damen
zur gefälligſten Nachricht, daß die beliebten
9

1OUTUIv

im neuester Caçon
wieder angekommen ſind.
Ebenſo empfehle ich meine ſelbſtverfer=
tigten

Corsots
in nur echtem Fiſchbein und neueſter
Façon, ferner Elastique-Corsets
für Frauen und Gerudhalter für
Mädchen.
(8811
G. Eriohbaum,
32 Eliſabethenſtr. 32,
gegenüber der höh. Töchterſchule.

9162) In meinem Kurz= u. Modewaaren=
Geſchäft iſt per 1. October die Stelle für
einen jungen Mann aus guter Familie
als Lehrling frei.
J. C. Schmidt.

7675) Einen Schloſſerlehrling ſucht
gegen Lohn L. Moch, Dieburgerſtr. 5.
Prima Qualität ſtückreiches
Vettschrot,
I. und II. Sorte
Auss-sovie Stüok-
Kohlen

billigſt bei
D. Sobernheim,

Bleichstrasso 40. (7766

Gold=Cours.
Ruſſiſche Imperiales
M. 1671-76
1.
20 Franken=Stücke
16.18- 22
Engliſche Sovereigns
20.34-33
Dollars in Gold 4.18- 23

Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 30. September.
3. Vorſtellung in der 2. Abonnements=Abtheilung.
Lohengrin.
Große romantiſche Oper in 3 Akten von
Richard Wagner.
Perſonen:
Heinrich der Vogler
Herr Kraſa.
Lohengrin
Herr Bär.
Elſa von Brabant
Frln. Roth.
Herzog Gottfried
Frln. Bernhard.
Friedrich von Telramund
Herr Feßler.
Ortrud, ſeine Gemahlin.
Frln. Finkelſtein.
Der Heerrufer des Königs . Herr Bögel.

Brabantiſche Grafen
Anfang halb 7 Uhr.

Herr Hofmüller.
Herr Reichhardt.
.
Herr Mickler.
Herr Leib.
Ende nach halb 10 Uhr.

Dienstag den 2. October.
Neu einſtudirt:
Deborah.

Volksſchauſpiel in 4 Atten von Moſenthal.

[ ][  ][ ]

2164

E 191

Einladung zum Abonnement
auf das
9
H Ul1 WvIUIL 1 C. UUULUI
[46. Jahrgang)
zugleich Amtliches Orgau für Stadt und Kreis Darmſtadt.
Daſſelbe iſt von allen in Darmſtadt und Umgebung erſcheinenden Blättern wie das älteſte, ſo auch da
erbreitetſte in allen Kreiſen. Es iſt gleichzeitig das Organ für die amtlichen Bekanntmachungen de
Großh. Kreisamts, der Polizei und ſämmtlicher Behörden und eignet ſich durch ſeine Verbreitung zu Inſerate
jeder Art, welchen es durch ſeinen großen Leſerkreis den beſten Erfolg ſichert.
Das Tagblatt bringt neben einer politiſchen Ueberſicht reichhaltige Mittheilungen vo=
allgemeinem
und localem Intereſſe aus Stadt und Land; Unterhaltung wird ferner durch da
damit verbundene Illuſtrirte Unterhaltungsblattu mit Beiträgen namhafter Schriftſteller und jährli=
an
250 vorzüglichen Illuſtrationen geboten.
Annoncen werden von der Expedition, ſowie von allen ſoliden Annoncen=Bureaux entgegengenommen.
Abonnementspreis pro Quartal M. 1.50 einſchl. Bringerlohn, durch die Poſt bezogen M. 1.50 einſchl. Proviſio
excl. Bringerlohn. Abonnements werden jederzeit bei der Expedition, Rheinſtraße 23, entgegengenommen.
Die in der nächſten Umgebung Darmſtadt's wohnenden Poſt=Abonnenten erhalten das Tagblatt am Tag
des Erſcheinens mit dem erſten Beſtellgang.
Die Expedition.

Hpoclalarzt Dr. mod. Heyor,
Gerlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den hart.
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
(6899
Erfolge.

ſſeine geübte Weißzeugnäherin empfiehlt
C ſich im Anfertigen ganzer Ausſtattun=
gen
, ſowie in allen in dies Fach einſchla=
genden
Arbeiten. Roßdörferſtraße Nr. 41,
1 Stiege hoch.
19421
Reines Saatkorn,
ſowie gebrochene Aepfel per Kumpf
[9422
50 Pfg. Ruthsſtraße 9.
(Eine gut erhaltene Aimmerdonche
C. mit Vorhang und ein hohes Kinder=
ſtühlchen
ſind wegen Mangel an Raum
zu verkaufen Neckarſtr. 26, Beletage. (9423

Frima Aual. stekreiches Ruhrer Fellschroh,
Stück= und gewaſchene Nußkohlen, Anthracitkohlen für amerikaniſche Füllöfen
treffen nunmehr in regelmüäßigen größeren Zuſendungen für mich ein und erlaube id
mir meine verehrlichen Abnehmer zur baldgefälligen Aufgabe ihrer Beſtellungen, unte=
Huſicherung ſorgfältigſter Bedienung bei möglichſt billigen Preiſen, hiermit ergebenf
einzuladen.
1700
Georg Sehmeider, Holz= u. Steinkohlenhandlung

Hohhlem.

Prima Qualität Fottschrot, 50 pCt. Stücke für Ofen= und
Herdbrand, Stück, gonaschene huss- und Anthracit=Kohlen zu den
billigſten Preiſen empfiehlt
G. SCoaanlen,
Waldſtraße 17.
(8073

20000ee0eeooeoeooeoooeooooeeooooeooeoe
Statt jeder beſonderen Anzeige:
Paulu Strauß
Alexander Hander
Verlobto.
Nürnberg
Darmatadt,
im Heykember 1883.
[9424

Standesamtliche Nachrichten
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 15. Septbr.: Dem Kaufmann Ferdinand Fink, S. Emil Franz
Auguſt. Am 17.: Dem Fabrikarbeiter Jakob Sommer, S. Wilhelm.
Am 19.: Dem Sergeant im 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115 Johann Georg
Heinrich Heyer, S. Karl Alexander. Am 20.: Dem Fabrikant Leonhard
Ludwig Röder, S. Ferdinand. Am 18.: Dem Schuhmacher Heinrich
Matthes, S. Leonhard. Dem Bierbrauer Chriſoſtomus Steinacher, T.
Katharina. Am 15.: Dem Landgeſtütsdiener Johannes Peth, T. Anna

Eliſabetha. Am 18.: Dem Tapezier Friedrich Chriſtian Fey. S. Valentin.
Am 20.: Dem Schuhmacher Peter Hönig, S. Peter. Ein unehel. S.
Friedrich. Am 22.. Eine unehel. T. Anna Maria Emilie. Am 20.:
Dem Schuhfabrikant Carl Heinrich Friedrich Söder, S. Johann Jakob
Albert. Am 19.: Dem Poſtſecretär Heinrich Colin, S. Ludwig Friedrich.
Am 21.: Dem Werkjührer Karl Friedrich Heep, S. Wilhelm Jakob.
Am 20.: Dem Mechaniker Ernſt Wolfgang Sulzbach, T. Philippine
Julie. Am 22.: Dem Metzgermeiſter Georg Fiſcher, T. Marie Mathilde.
Am 21.: Dem Schuhmacher Georg Weidner, L. Maria Katharina. Ein
unehel. S. Auguſt Theodor Georg.
Proclamirt als Verlobte:
Am 25. Septbr.: Der Sergeant im 1. Großh. Inf=Regt. Nr. 115
Johann Adam Georg Reuling hier, mit Wilhelmine Katharina Wolf zu
Altheim, L. des Schneidermeiſters Peter Wolf. Der Unterofficier in
der Großh. Train=Compagnie Jacob Fuhry zu Beſſungen, mit Marga=
retha
Trautmann hier, T. des Leinewebermeiſters Joh. Geora Traut=
mann
zu Hummetroth. Am 24.: Der Hausburſche Konrad Schneider
hier, mit Joſephine Fritz hier, L. von Katharina, geb. Fritz, nunmehrige
Sebaſtian Daniel Ehefrau zu Dorndiel. Am 25.: Der Kaufmann Lud=
wig
Friedrich Muth zu Worms. mit Katharina Leopoldine Hildegardt
Gölz hier, T. des Großh. Ober=Rechnungsreviſors Franz Ludwig Emanuel
Peter Joſeph Gölz. Häfner Georg Rauk III. zu Meſſenhauſen, mit
Katharina Sippel hier, T. des Sattlers Georg Sippel zu Neukirchen.
Am 26.: Handelsmann Peter Schnepper hier, mit Magdalenah Braun
hier, T. des verſt. Taglöhners Martin Braun zu Dürkheim. Am 97.:

[ ][  ][ ]

uis
2.

19.
gebe
ſl.
lun=

4
Kaufmann Wilhelm Flaſchenträger zu Frankfurt a. M., mit Anna
Zimmer, T. des verſt. Metzgermeiſters Johann Nikolaus Zimmer hier.
Zahnarzt Alfred Jochheim hier, mit Auguſte Schad, T. des Oberlehrers
Joh. Heinrich Wilhelm Schad hier.
Eheſchlleßungen:
Am 22. Septbr.: Poſamentier Adam Wagner hier,3 mit Eliſabethe
Ruths, geb. Lang, Wittwe des Schriftſetzers Philipp Ruths hier, T. des
verſt. Maurers Heinrich Auguſt Lang. Schneider Philipp Henne, ein
Wittwer, hier, mit Barbara Dorſam zu Beſſungen, T. des Gemeinde=
dieners
Balthafar Dorſam zu Asbach. Schneider Johannes Dietz hier,
mit Katharina Stephan hier, T. des Taglöhners Johann Heinrich Stephan
zu Wixhauſen. Am 24.: Der Großh. Gymnaſiallehrer Dr. Karl Ger=
nann
hier, mit Amalte Weiſſenbruch hier, T. des verſt. Hofgerichtsadvo=
aten
Adolph Weiſſenbruch. Am 26.: Magazinier Peter Müller, ein
Wittwer hier, mit Anna Niebel zu Fränkiſch=C umbach, L. des verſt.
Schuhmachers Wilhelm Niebel. Am 27.: Der Profeſſor an der tech=
iſchen
Hochſchule Dr. Lebrecht Henneberg zu Beſſungen, mit Pauline
rünewald hier, T. des verſt. Rentners Juſtus Grünewald.
Geſtorbene:
Am 20. Septbr.: Eliſabeth Müller, geb. Hirſch, Ehefrau des Weiß=
indermeiſters
Georg Müller, 56 J. 6 M., ev. Ludwig Mertel, S. des
Laglöhners Georg Mertel zu Groß=Gerau, 2 J., ev. Am 21.: Eine T.
Eliſabetha Dorothea Willmann, 3 M. 1 T., ev. Am 22.: Dem Kauf=
nann
Johann Adolf Seipp, T. Wilhelmine Kathinka Margarethe, 16 T.,
v. Dem Gelbgießer Georg Schneider, T. Franziska, 2 M. 11 T., ev.
Schuhmachermeiſter Chriſtoph Hilsdorf, 64 J. 3 M., kath. Schneider
Beorg Adam Groll, 66 J. 2 M., ev. Am 23.: Taglöhnerin Eliſabethe
Triefenback. von Lictz nboch, 64 J. 1 M. 9 T., ev. Am 26.: Dem
Lapezier Georg Friedrich Cleingäſſer, S. Franz Berthold, 4 M. 13 T., ev.

Politiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 29. September.
Deutſches Reich. Eine erhebende nationale Feier verlieh der ab=
elaujenen
Woche einen beſonderen Glanz und bildete zugleich den ( ffect=
ollen
Hintergrund für die am Mittwoch beendeten Kaiſermanöver bei
omburg - die Enthüllung und Einweihung des Nationaldenkmals auf
em Niederwald. Geſtern fand dieſer bedeutungsvolle Act in Gegenwart
es Kaiſers, der königlichen Prinzen, der am Hoflager von Homburg zu=
egen
geweſenen deutſchen Souveraine und der Vertreter der anderen
euiſchen Fürſten ſtatt; außerdem wohnten der Feier die commandirenden
eneräle ſämmtlicher Armeecorps, der Geſammtvorſtand des Reichstages,
ne große Anzahl ſonſtiger Notabilitäten, zahlreiche Leputationen der
ilitär= und Krieger=Vereine u. ſ. w. bei, ganz abgeſehen von den
nſtigen nach vielen Tauſenden zählenden fremden Gäſten. Unter ſolchen
mſtänden geſtaltete ſich die Einweihung des großartigen Nationaldenk=
als
auf dem Niederwald zu einem ergreifenden nationalen Moment,
r nicht nur im Herzen aller derer, welche perſönlich an der Feier theil=
hmen
, ſondern auch im ganzen übrigen Deutſchland noch lange nach=
ttern
wird. Co ſchaut denn nun die Coloſſal=Figur der Germania als
n ehernes Sinnbild der wiedererſtandenen deutſchen Einigkeit, empor=
tgend
im deutſchen Walde, herab auf den deutſchen Strom= und auf
e herrlichen Gefilde, welche der Vater Rhein hier durchfluthet und als
ne in Stein und Erz verkörperte Mahnung für die Stämme Deutſch=
nds
, die unter heißen Kämpfen errungene Einheit ſich zu bewahren
nd ſtets mit vereinten Kräften einzuſtehen für das Wohl des großen
aterlandes!
Füͤrſt Bismarck mit Gemahlin und ſeinem Sohne Herbert trafen
n Donnerſtag früh 74 Uhr in Berlin ein.
In der Dispensfrage brinat jetzt der Kuryer Poznanski" das Or=
in
Ledochowskis, die Beſtätigung, daß der Biſchof von Culm, von
[ Marwitz, autoriſirt iſt, die Dispeuſe für alle preußiſchen Diöceſen zu
rdern.
Oeſterreich=Ungarn. Zu Ehren S. Gr. H. des Prinzen Alexander
n Heſſen fand am 27. in Schönbrunn ein Galadiner ſtatt, wozu auch
taffe, Bylandt, Kalnoky, mehrere Generäle und eine Deputation des
Dragoner=Regiments, deſſen Inhaber Prinz Alexander iſt, gelader
ren. Der Prinz beſuchte Vormittags Kalnoky und den Botſchafter
. Letzterer erwiderte den Beſuch. Bratiano iſt Nachmittags nach
rkareſt abgereiſt.
Die Anweſenheit des rumäniſchen Miniſterpräſidenten Bratiano in
ien und die auszeichnende Art, mit welcher er am Wiener Hofe be=
ndelt
wurde, erregt bereits die Aufmerkſamkeit der europäiſchen Preſſe.
ie wiederholten Conferenzen, welche Herr Bratiano mit dem Grafen
Unoky und dem Prinzen Reuß, dem deutſchen Botſchafter in Wien,
1te, ſowie der Umſtand, daß der rumäniſche Staatsmann am Mittwoch
m Kaiſer in beſonderer Audienz empfangen wurde, ſprechen für die
ichtigkeit der Miſſion Bratiano's.
Dieſelbe dürfte ſich zunächſt auf
e definitive Regelung des Verhältniſſes Rumäniens zu Oeſterreich be=
hen
und glaubt man, daß durch die Anweſenheit Bratiano's in der
terreichiſchen Hauptſtadt namentlich die Donaufrage zu einer für beide
geile befriedigenden principiellen Löſung geführt worden iſt. Daß aber
ich das Verhältniß Rumäniens zur deutſch=öſterreichiſchen Allianz in
ien erörtert worden iſt, geht aus den Beſprechungen zwiſchen Brattano
d Prinz Reuß hervor und kann man anuehmen, daß hierdurch die
ziehungen des Donaukönigreichs zu den verbündeten Kaiſerſtaaten eine
Litere Stärkung erfahren haben, nachdem in dieſer Beziehung durch die

2165
191
Gaſteiner Conferenzen zwiſchen dem Fürſten Bismarck und Herrn Bratiano
ſchon vorgearbeitet worden war.
Die Seſion des ungariſchen Reichstags iſt am 27. September er=
öffnet
worden.
Frankreich. Der National ſchreibt: Es beſtätigt ſich, daß der
Präſident der Republik und die Miniſter ſich am Sonnabend nicht auf
den Nordbahnhof begeben werden, um den König von Spanien zu
empfangen. Es iſt der General Pittie, der in Begleitung von zwei
Officieren des militäriſchen Hauſes des Präſidenten Alfons XIL. im
Namen des Staatschefs bewillkommnen und bis zur ſpaniſchen Botſchaft
geleiten wird. Es ſcheint gewiß, daß auch keine Feſtlichkeit zu Ehren des
Königs ſtattfinden und Alles ſich auf officielle Empfänge und wahrſcheir=
lich
auf eine Jagd im Walde von Marly beſchränken wird. Man will
auf dieſe Weiſe jeden Vorwand zu Manifeſtationen beſeitigen, die ſich
auf den öffentlichen Straßen hätten ereignen können, ebenſowohl von
Seiten der Pariſer Bevölkerung, als von Seiten der in Paris weilenden
flüchtigen ſpaniſchen Republikaner.
Ferry conferirte am 26 d. mit Marquis Tſeng, am 27. fand eine
weitere Conferenz ſtatt. Die Antwort Chinas auf die franzöſiſchen Vor=
ſchläge
iſt indeß noch nicht eingetroffen.
Challemel=Lacour wird am 28. zurückerwartet und übernimmt ſofort
wieder die Leitung des Miniſteriums des Aeußern.
In Paris courſirt das Gerücht, China habe der franzöſiſchen Regie=
rung
die Annexion von ganz Annam und dem ſüdlichen Tonkin bis zum
Rothen Fluſſe vorgeſchlagen, während China für ſich die nördlich von
dieſer Linie gelegene Hälfte von Tonkin beanſpruchs. Gerade aber um
den Theil des tonkineſiſchen Gebietes nördlich vom Rothen Fluſſe iſt es
Frankreich zu thur, denn derſelbe enthält ſehr ergiebige Minerallager und
ausgezeichnete Häfen, und es iſt darum nicht wahrſcheinlich, daß die
franzöſiſchen Staatsmänner auf einen derartigen Vorſchlaz Chinas ein=
gehen
würden. Unterdeſſen ſind aus Tonkin Nachrichten eingetroffen,
welche auf einen allgemeinen Rückzug der Schwarzen Flaggen hin=
deuten
. Dieſelben ſollen Sontay, ihren Hauptſtützpunkt am Rothen
Fluß, geräumt und die Citadelle den Annamiten Uberlaſſen, desgleichen
auch die Oriſchaften Ptung, Lungo und Day aufgegeben und ſich auf
das linke Flußufer zurückgezogen haben. Viele Mandarinen haben dem
franzöſiſchen Civilcommiſſar Harmand ihre Unterwerfung angezeigt.
Falls ſich dieſe Nachrichten beſtätigen, ſo werden ſie bei den fran öſiſch=
chineſiſchen
Verhandlungen nicht unerheblich für Frankreich ins Gewicht
fallen.
Englaud. Wie die=Morning=Poſt' erfäht, hat Tiicou am 27.
ds. Mts. der franzöſiſchen Aegierung erklärt, daß China die Vorſchläge
Frankreichs abgelehnt habe.
Bulgarien. Die Exniniſter Soboleff und Kaulbars ſind am
27. d. M. von Sofia abgereiſt.
Türkei. Zufolge einer Meldung des Bureau Reuter' beſchäftigt
ſich die Pforte mit der Vorbereitung eines Rundſchreibens an die Mächte,
worin ſie ſich die Anwendung ihres Suzeränitätsrechtes im Falle von
Ruheſtörungen in Bulgarien vorbehält.
Cgypten. Seit mehreren Tagen iſt kein Todesfall an der Cholera
mehr vorgekommen, und dürfte nunmehr die Epidemie als erloſchen zu
betrachten ſein.

Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. September.
Die Ankunft Sr. Maj. des Kaiſers iſt auf heute Vormittag
12 Uhr beſtimmt und ſoll die Weiterreiſe nach Baden=Baden um 1 Uhr
30 Min. ſtattfinden.
Se. Könial. Hoheit der Großherzog begaben ſich geſtern Vor=
mittag
von Frankfurt aus in Begleitung des Generaladjutanten General=
majors
v. Weſterweller und des Flügeladjutanten Oberſilleutenants
v. Herff zur Einweihung des Nationaldenkmals auf den Niederwald und
kehrten Abends hierher zurück.
Ihre Königl. Hoheiten der Herzog und die Herzogin von
Connaught ſind geſtern Vormittag 11 Vormittag 20 Minuten mit
J. J. K. Gr. Hoheiten dem Erbgroßherzog und den Prinzeſſinnen
Victoria, Eliſabeth, Irene und Alixz hier eingetroffen und im
neuen Palais abgeſtiegen, wohin von jetzt an das Großh. Hoflager wieder
verlegt iſt.
Im Großh. Palais in Frankfurt ſand am 27. ds. zu Ehren des
Königs Milan von Serbien eine Dejeuner ſtatt, an welchem J. J.
K. Rl. H. H. der Herzog und die Herzogin von Connaught, Se. Königl.
Hoheit der Erbgroßherzog, J. J. Gr. Gr. H.6. die Prinzeſſinnen Victoria,
Eliſabeth, Irene und Alix, ſowie Se. Durchl. Prinz Ludwig von Vatten=
berg
Theil nahmen. Der König von Serbien ſandte für die Prinzeſſinnen
koſtbare Bouquets. Nachmittags 5 Uhr fand für die genannten Herr=
ſchaften
ein Diner bei dem Prinzen von Wales im Hotel d’Angleterre ſtatt.
D. Z.
Se. Majeſtät der Kaiſer haben den Generallieutenant Prinzen
Heinrich von Heſſen und beiRhein, Großherzogliche Hoheit,
Commandeur der Großh. (25.) Diviſion, la suite des Königs=Huſaren=
Regiments (1. Rheiniſches) Nr. 7 geſtellt.
Ordensverleihungen. Se. Maj. der Kaiſer haben
dem Generaladjutanten, Generalmajor v. Weſterweller den Stern
zum Königlichen Kronen=Orden 2. Kl., dem Oberſtlieutenant und Flügel=
adjutant
v. Herff den Rothen Adler=Orden 3. Kl. mit der Schleiſe, und
581

[ ][  ][ ]

2166

F 191

dem Rittmeiſter Frhrn. v. Schenck zu Schweinsberg, perſönlichen
Adjutanten Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Heinrich von Heſſen, den
RothenAdler=Orden 4. Kl. verliehen.

Se. Moj. der Kaiſer haben nachſtehenden Officieren, Unter=
officieren
ꝛc. der Großh. (2.) Diviſion Orden verliehen, und zwar:
den Rothen Adler=Orden 2. Klaſſe mit Eichenlaub und Schwertern
am Ringe: Generalmajor v. Grote, Commandeur der 49. Inf.=
Brigade;
den Rothen Adler=Orden 3. Klaſſe mit der Schleife und Schwertern
am Ringe: Oberſtlieutenant v. Prittwitz u. Gaffron, Commandeur
des Großh. Feld=Art.=Regts. Nr. 25 (Großh. Art.=Corps)
den Rothen Adler=Orden 3. Klaſſe mit der Schleife: Oberſt Baron
v. Collas, Commandeur des 2. Großh. Inf.=Regts. (Großherzog)
Nr. 116, Oberſt v. Dresky, Commandeur des 2. Großh. Drag.=
Regts. (Leib=Drag.=Regts.) Nr. 24;
den Rothen Adler=Orden 4. Klaſſe: Rittmeiſter v. Bachmayr
vom 2. Rheiniſch. Huſ.=Regt. Nr. 9, commandirt als Adjutant bei der
Großh. (26.) Diviſion, Major v. Olberg vom 1. Großh. Inf.=( Leib=
garde
=) Regt. Nr. 115. Major Mache und Hauptmann v. Heyden
vom 2. Großh. Inf.=Regt. (Großherzog) Nr. 116, Hauptmann Frhr.
v. der Goltz vom 3. Großh. Inf.=Aegt. (Leib=Regt.) Nr. 117, Haupt=
mann
Frhr. Marſchall v. Bieberſtein vom 4. Großh. Inf.=Regt.
(Prinz Carl) Nr. 118, Major Frhr. v. Gleichen gen. v. Ruß=
wurm
vom 2. Großh. Drag.=Regt. (Leib=Drag.=Reg.) Nr. 24, Haupt=
mann
Schede vom Großh. Feld=Art.=Regt. Nr. 25 (Großh. Art.=
Corps);
den Stern mit Schwertern am Ringe zum Königlichen Kronen=
Orden 2. Klaſſe mit Schwertern am Ringe: Generalmajor v. Radecke,
Commandeur der 25. Cavall.=Brigade;
den Stern zum Königlichen Kronen=Orden 2. Klaſſe: General=
major
v. Wuſſow, Commandeur der 50. Inf.=Brigade;
den Königlichen Kronen=Orden 2. Klaſſe mit Schwertern am
Ninge: Oberſt v. Weſternhagen, Commandeur des 3. Großh. Inf.=
Regts. (Leib=Regts.) Nr. 117½
den Königlichen Kronen=Orden 2. Klaſſe; Oberſt v. Seebeck,
Commandeur des 1. Großh. Inf.= (Leibgarde=) Regts. Nr. 115, Oberſt
Frhr. v. Roſen, Commandeur des 4. Großh. Inf.=Regts. (Prinz
Carl) Nr. 118;
den Königlichen Kronen=Orden 3. Klaſſe; Oberſtlieutenant
v. d. Oſten vom 1. Großh. Inf.=(Leibgarde=) Regt. Nr. 115, Oberſt=
lieutenant
Bertram vom 2. Großh. Inf.=Regt. (Großherzog) Nr. 116,
Oberſtlieutenant v. Kunowski und Oberſtlieutenant v. Noſtitz
vom 3. Großh. Inf.=Regt. (Leib=Regt.) Nr. 117, Oberſtlieutenant
v. Rettberg vom 4. Großh. Inf.=Regt. (Prinz Carl) Nr. 118,
Oberſtlieutenant v. Klüber Commandeur des 1. Großh. Trag.=
Regts. (Garde=Drag.=Regts.) Nr. 23;
den Königlichen Kronen=Orden 4. Klaſſe: Zahlmeiſter Meier,
vom 3. Großh. Inf.=Regt. (Leib=Regt.) Nr. 117½
das Allgemeine Ehrenzeichen: Feldwebel Wenzlau vom 1. Großh.
Inf.=(Leibgarde=) Regt. Nr. 115. Feldwebel Heinſtadt vom 2. Großh.
Inf.=Regt. (Großherzog) Nr. 116, Feldwebel Engel vom 3. Großh.
Inf.=Regt. (Leib=Regt.) Nr. 117, Hautboiſt Fitting vom 4. Großh.
Inf.=Regt. (Prinz Carl) Nr. 118, Wachtmeiſter Lochmann vom
1. Großh. Drag.=Regt. (Garde=Drag.=Regt.) Nr. 23, Vice=Wachtmeiſter
Kolb und Büchſenmacher Stiepel vom 2. Großh. Drag=Regt. (Leib=
Drag.=Regt.) Nr. 24, Feldwebel Vogel vom Großh. Feld=Art. Regt.
Nr. 25 (Großh. Art.=Corps).
Militärdienſtnachrichten. Premierlieutenant Frhr. von
Stoltzenberg vom 1. Großh. Inf.=Regt. Nr. 115. zum überzähligen
Hauptmann befördert; Hauptmann Winter, Compagniechef vom
2. Großh. Inf.=Regt. Nr. 116, dem Regiment unter Beförderung zum
überzähligen Major, aggregirt; Premierlieutenant Ronneberg von
demſ. Regiment zum Hauptmann und Compagniechef befördert; Premier=
lieutenant
Danneil, aggregirt demſelben Reaiment, in dieſes Regimen,
einrangirt; Premierlieutenant Scheele vom 3. Großh. Inf.=Regt. Nr. 117
zum überzähligen Hauptmann befördert; Rittmeiſter Otto, Escadron=
chef
vom 2. Großh. Drag.=Regt. Nr. 24, den Charakter als Major und
Premierlieutenant v. Eſchwege vom 2. Großh. Drag.=Reat. Nr. 24 den
Charakter als Rittmeiſter verliehen; Secondelieutenant v. Oertzen von
demſ. Regiment zum Premierlieutenant befördert.
Herr Oberbürgermeiſter Ohly wird ſich am k. Dienstag zum
Sparkaſſentag nach Dresden begeben.
6 Die Bethätigung des kirchlichen Sinnes durch Schenkungen
und Vermächtniſſe für evangeliſch=kirchliche Zwecke iſt hier neuerdings
in recht erfreulicher Zunahme begriffen. So haben der verſtorbene Geh.
Oberconſiſtorialrath Ferd. Frey und deſſen verſtorbene Ehefrau Char=
lotte
, geb. Lotheiſen, dem Kirchbaufonds unſerer vereinigten evangeliſchen
Civilgemeinde ein Legat von 350 Mk. zugewendet, und iſt dieſer Betrag
von den betr. Hinterbliebenen dem Lorſitzenden des Kirchenvorſtandes in
dieſen Tagen bereits überwieſen worden.
Der am Donnerstag in Frankfurt abgehaltene, aus nabezu ſämmt=
lichen
deutſchen Staaten beſuchte zweite evangeliſche Kirchenge=
ſangvereinstag
hat die von der Redactionscommiſſion vorgelegter
Statuten mit unweſentlichen Abänderungen einſtimmig genehmigt und
hierauf den gevangeliſchen Kirchengeſangverein für Deutſch=
lande
als conſtituirt erklärt. Zum Vorſtand des Vereins wurde für
die Dauer des nächſten Jahres der ſeitherige Vorſtand des evangeliſchen

Kirchengeſangvereins für Südweſdeutſchland (Vorſitzende: Geheimratk
Hallwachs und Profeſſor Dr. Köſtlin) ernannt.
D. Z.
t. Sicheren Mittheilungen zufolge gedenkt demnächſt die Großh
Kammerpianiſtin Frln. Martha Remmert aus Weimar in Verbin=
dung
mit der rühmlichſt bekannten Kal. Kammerſängerin Frln. Mariann=
Brandt hier ein Concert zu veranſtalten. Frln. Remmert erfreut ſich
ſeit Jahren in der Muſikwelt des beſten Klanges. 2ient ihr ſchon zur
Empfehlung, daß ſie als talentvollſte Schülerin zu den Füßen des Alt=
meiſter
Lißt geſeſſen, ſo wird ſie durch den Umſtand, daß ſie von der
Eigenart der Clavierheroen viele Glanzſeiten auf ihre Spielart zu über=
tragen
verſteht, nur noch um ſo intereſſanter und hervorragender. Krafl
ſolcher eminenten Vorzüge hat ſie ſich denn auch in allen bedeutenden
Muſikſtädten des In= und Auslandes großartige Siege erkämpft und
neuerdings erſt wurden ihr in Kopenhagen, wo ſie ſehr viele Concerte auf
vielſeitiges Verlangen veranſtalten mußte, außergewöhnliche Huldigunger
zu Theil; beehrte ſie doch der König mit der Verleihung des Dane=
brogordens
, mit einer Auszeichnung, die äußerſt ſelten nur von ſo hohe
Hand ertheilt wird. Frln. Remmert iſt nicht nur eine leuchtende Zierde
an dem Virtuoſenhimmel, ſondern zugleich eine vor jeglicher Einſeitigkeil
geſchützte Künſtlerin, die in Bach und Beethoven ebenſo zu Hauſe iſt,
wie in Chopin und Lißt.
4 Einer Dame wurde eine ſilberne Armſpange entwendet. Kanzlei=
wärter
W., welcher geſtern Nachmittag die Bleichſtraße paſirte, wurd=
durch
einen Steinwurf, der von Buben ausgefuhrt worden iſt, am Kopf=
verletzt
. Das Dienſtmädchen, welches vergangene Woche einem Bäcker=
burſchen
11 Mark entwendet hat, wird eines weiteren Diebſtahls be=
ſchuldigt
.
Mainz, 27. September. Geſtern Nachmittag fand unter großen
Andrang des Publikums die feierliche Eröffnung der Straßen
bahn ſtatt. Die Straßen, durch welche die Bahn führt, waren feſtlich
geſchmückt.
Seitens der hieſigen Theilnehmer an der Enthüllung des Nieder=
waldenkmals
wird dem Kaiſer eine Adreſſe in Form einer poetiſchen
Huldigung überreicht, welche von Friedrich Bodenſtedt verfaßt und
von Herrn Cl. Kiſſel hier künſtleriſch ausgeführt iſt. Die Adreſſe iſ
auf Pergament in altdeutſcher Schrift geſchrieben und mit prachtvolle=
gemalten
Initialien verſehen.
Kaſtel, 27. September. Unſere Kutſcher ſind vom Feſt= Comit=
nach
Rüdesheim, der Wagen für 40 Mk. täglich, engagirt. - Heut,
Morgen 7 Uhr 20 Min. paſſirte die Leibcompagnie des 1. Garde=Regts.
aus Potsdam, ſowie Frankfurter Schutzmannſchaft unſere Station. Un
2 Uhr 10 Min. fuhren mittelſt Extrazug 3 combinirte Compaanien des
117. Reats. nach Oeſtrich=Winkel, 1 Comp. 118. nach Schloß Johannis=
berg
, 6 Comp. 87r und 88r nach Geiſenheim, um dort die Quartiere zu
beziehen und morgen an dem Feſte Theil zu nehmen.
Der Verkeh:
von Fremden, Vereinen und Militär war heute ein ſo rieſenhafter, wie
ihn wohl unſere Station lange nicht geſehen; ſämmtliche Züge kamen
und gingen mit Verſpätung, der Andrang war faſt nicht zu bewältigen.
M. A.
- Getreide= und Fettviehpreiſe im Großh. Heſſeni
der Woche vom 18. bis 25. Sept. 1883. In der letzten Woche fehlte
dem Getreidegeſchäft jede beſondere Anregung. In Folge der immer noch
reichlichen Beſtände aus vorigem Jahr kann ſich der Conſum leicht und
gut decken und iſt deshalb keine Beſſerung zu verzeichnen.
Weizen: hierläadiſcher neuer 20.25 bis 20.75 M., ruſiſcher alten

2050 bis 21.50 M., norddeutſcher-
- M. amerikaner 22.
bis 23.- M. - Roagen: hierländiſcher neuer 16. - bis 17.- M.
franzöſiſcher neuer 17.25 bis 17.75 M. ruſſiſcher alter 15. 50 bis 16.- M.
Gerſte; nach Qualität hieſ. 16 50 bis 18.- M., thüringer 1850
bis 19.50 M. - Hafer: nach Qualität bieſ. 1425 bis 15.- M. bayr.
14.75 bis 15.50 M., Ochſen: L. Qualität 74-. - M. I1. Quali
tät 68- M., Kühe: L. Qualität 64-66 M., 11. Qualität 52-56 M.
per 50 Kilo. Kälber: 1. Qualität 65 Pf., I. Qualität 55 Pf. Häm=
mel
: 1. Qualität 71 Pf. 1. Qualität 65 Pf. - Schweine: nach Quali=
tät
60-63 Pf. per ½ Kilo.
Z. f. d. L. V.
- Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady, Rheinſtraße 4.
Der Poſtdampfer Pennland: Capitän Weyer, von der Red Star Line,
welcher am 15. September von Antwerpen abging, iſt am 26. Septembe=
in
New=York angekommen.

Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag, 27. September.
B. Zu den muſikaliſchen Schöpfungen, welche nicht veralten, denen
Zeit und veränderte Geſchmacksrichtung nichts von ihrem Glanze zu
nehmen vermögen, gehört unſtreitig auch Beethovens Fidelio, deſſen
Melodien ſtets mit der nämlichen Friſche und Urſprünglichkeit an die
Herzen der Hörer greifen. Hätte Beethoven nichts außer dieſem Lonwerk
geſchaffen, ſein Name würde doch hell leuchten in dem Reigen unſerer
großen Muſiker.
Die Aufführung des Fidelio= bot den Verehrern dieſer herrlichen
Oper einen nahezu ungetrübten Kunſtgenuß. In der Partie der Leonore
war Frln. Roth eine nicht leicht zu bewältigende Aufgabe zugefallen,
zumal die Erinnerung an die Leiſtung der Materna als Fidelio am
17. April v. J. im Publikum noch recht lebhaft iſt.
Dem geſanglichen Theil der Rolle zeigte ſich Frln. Roth - ab=
geſehen
von Kleimigkeiten - mühelos gewachſen; die hohen Töne klangen

[ ][  ][ ]

R 191

länzend und niemals gewaltſam. In der großen Seene des erſten
Uktes erntete die Arie: Komm Hoffnung! und Allegro: Ich folg dem
innern Triebe' ſtürmiſchen Beifall. Im zweiten Akt waren es beſonders
das Grab=Duett und Terzett, welche von dem ernſten Studium und der
richtigen Auffaſſung der Künſtlerin ehrendes Zeugniß ablegten. Nicht
immer kam in den Enſemble=Sätzen die Stimme zu ſiegendem Durch=
bruch
, ebenſo muß noch nach der repräſentativen Seite der Rolle
hin der Vortrag an geiſtiger Vertiefung und das Spiel an dramatiſcher
Geſtaltung gewinnen, wenn wir in Frln. Roth eine tadelloſe Fidelio=
Interpretin bewundern lernen ſollen.
Herr Bär entſprach als Floreſtan vollkommen den Erwartungen,
welche wir gewohnt ſind an dieſen Sänger zu ſtellen; vielleicht dürften
die Klagetöne des ſterbenden Gefangenen mit etwas weniger Energie
roducirt werden.
Herr Feßler brachte als Don Pizarro ſeine mächtige, klangvolle
Stimme gegenüber der gewaltigen Tonmaſſe des Orcheſters zu voller
Beltung. In der erſten großen Arie dem Orcheſterſturme Stand zu
halten, gelingt nur wenigen Sängern. Herr Feßler verſtand es die ge=
ährlichen
Klippen ſeiner Partie glücklich zu umſchiffen. Die gewaltige
Rachearie wurde durch ihn zu packend dramatiſchem Ausdruck gebracht.
Herr Cilers war ein wackerer Rocco und entledigte ſich dieſer mehr
ſchwierigen als dankbaren Partie in äußerſt ſympathiſcher Weiſe. Die
naivliebenswürdige Marzeline befand ſich in den bewährten Händen der
Frau Mayr=Olbrich. Herr Reichhardt gab ſeinen Jaquino etwas
matt. Den Miniſter hatte Herr Bögel übernommen und fand ſich
damit befriedigend ab.

2167
Die Aufführung der großen Leonore=Ouverture im Zwiſchenakt war
voll Feuer und Schwung und fand ſeitens des Publikums reichliche,
wohlverdiente Anerkennung.

Literariſches.
- Im Verlage von Eduard Heinrich Mayer in Köln erſchien die
2. Lieferung des von uns ſchon beſprochenen Werkes: Die Santa Fs= und
Südpacificbahn in Nordamerika von Profeſſor Robert von Schlag=
intweit
. Die zweite Lieferung beſpricht Kanſas Cith bis Florence, Florence
bis Hutchinſon. Inhalt und Ausſtattung des intereſſanten Buches ſind gleich
empfehlenswerth.
Die Deutſche Romanbibliothek- (Stuttgart, Deutſche Ver=
lags
=Anſtalt, vormals Eduard Hallberger) hat in ihrem zweiten Jahreshand,
der eben ſeinem Schluſſe zueilt, einen ganz ungewöhnlichen Reichthum ent=
faltet
. Dieſer Jahrgang iſt ein überaus glänzender durch die Namen der
Autoren, ein ungemein reicher durch die Zahl der Romane - nicht weniger
als zwölf - und ein von Anfang bis zu Ende feſſelnder durch den Reiz
dichteriſcher Eigenthümlichkeiten und bunten Wechſel der Probleme - des
hübſchen Feuilletons und des erſtaunlich billigen Preiſes nur beiläufig zu
gedenken.
T age s=Kalender.
Samstag 29. September: Abendunterhaltung des Vereins Frohſinn
Saalbau). Geſellige Zuſammenkunft des Beſſunger älteren Ge=
ſangvereins
(Schießhaus)
Montag 1. October: Uebung der Freiw. Turner=Feuerwehr Beſſungen.

Gottesdienſt bei den evangeliſchen
Gemeinden.
19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Bender.
Sonntag, den 7. October, wird in der Hof=
kirche
das heil. Abendmahl gehalten. Die
Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pfnor.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Nächſten Sonntag den 7. October wird das
heil. Abendmahl in der Stadtkapelle, die
Vorber. dazu um halb 9 Uhr, gehalten.
In der Militärkirche: (Stadtkirche)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Anm.: Nächſten Sonntag den 7. October wird
in der Militärkirche das heil. Abendmahl
gefeiert, wozu Samstags zuvor, Nachmittags
3 Uhr, die Vorbereitung ſtattfindet.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.

Die Taufen und Trauungen bei der ev.
Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald, die Beerdigungen. Herr
Pfarrer Dingeldy.

Gottesdienſt bei der katholiſchen
Gemeinde.
Samstag um 4 Uhr: Beichte.
20. Sonntag nach Pfingſten.
(Collecte für den hl. Vater).
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und Predigt: Her=
Decan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.

Gottesdienſt in der Turnhalle
zu Beſſungen.
(Ludwigsſtraße 40, neben dem neuen Schulhauſe).
19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Nachmittags.
Um 52 Uhr: Chriſtenlehre (Luthers letzte
Lebensjahre).
Freiwillige Gaben für die innere Aus=
ſchmückung
der neuen Kirche können in die
Opferbecken eingelegt werden.

English Service in the
Hof-Kirche.

Sunday Septbr. 30: Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday October 3: Evening Prayer at 3 30.
J. K. Cummin ki. A. Chaplaio.
Jsraelitiſcher Gottesdienſt.
(Haupt=Synagoge.)
Am Neujahrsfeſte.
Montag den 1. October am Vorabend des
Feſtes, Gottesdienſt: Anfang Abends um 54 Uhr.
Predigt zum Schluſſe des Weltjahres 5643
um 5 Uhr 40 Min.
Dienstag den 2. und Mittwoch 3. October
an den Tagen des Feſtes, Gottesdienſt: Anfang
Morgens um 64 Uhr.
Dienstag Predigt=um 84 Uhr. Nachmittags=
gottesdienſt
um 4 Uhr.
Dienstag am zweiten Abend des Feſtes,
Gottesdienſt: Anfang Abends um 6 Uhr 20 Min.
Rauſch Haſchonoh 5644.
Dienstag, 2. Octbr.: Vorabend 5 Uhr 15 Min.
Morgens 6 Uhr.
Nachmittags 4 Uhr.
Abends 6 Uhr 25 Min.
Mittwoch, 3. Oclbr.: Morgens 6 Uhr.
Nachmittags 4 Uhr.
Feſtausgang 6 Uhr 25 Min.

Getaufte, Getraute und Beerdigte
in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 22. September: dem Schuhmacher Heinrich
Andreas Engeroff ein S., Heinrich; geb. 30. Juni.
Eod.: dem Schuhmacher Philipp Steinmetz ein
S., Karl Friedrich; geb. 10. Oept.

Den 23. September: dem Magazinier Friedrich
Heedt eine T., Bertha Wilhelmine Adelheid; geb.
28. Aug.
Eod.: dem Mechanikus Georg Bauer eine T.,
Eliſabeth; geb. 23. Aug.
Eod. dem Schuhmachermeiſter Sebaſtian Wid=
dersheim
ein S., Philipp; geb. 9. Sept.
Eod.: dem Hutmacher Karl Helfmann eine L.,
Eva Roſine Henriette; geb. 9. Sept.
Eod.: dem Octroiaufſeher Heinrich Phil. Knapp
eine T., Chriſtine; geb. 2. Sept.
Eod.: eine unehel. T., Margarethe Anna Eva
Marie; geb. 5. Sept.
Eod.: dem Schneidermeiſter Joh. Gorr eine T.,
Anna Margarethe; geb. 1. Mar.
Eod.: dem Inſpector Ferdinand Wilh. Schröder
eine T., Eliſabeth; geb. 23. Aug.
Eod.: dem Schuhmacher Franz Hinckel eine T.,
Cäcilie; geb. 4. Sept.
Eod.: dem Hofſpengler Auguſt Karl Friedrich
Jacob Graulich eine T., Johanna; geb. 17. Aug.
Den 24. September; dem Gärtner Joh. Georg
Günther ein S., Georg; geb. 15. Sept.
Eod.: dem Schriſtſetzer Chriſtian Ferdinand
Buhl eine T., Katharine Auguſte; geb. 18. Nov.
1882.
Den 27. September: dem Muſikus Friedrich
Auguſt Keller eine L., Wilhelmine Auguſte Anna;
geb. 10. Aug.
Den 28. September: dem Zeugfeldwebel Franz
Becke bei Großh. Heſſ. Artillerie=Depot ein S.,
Rudolf; geb. 24. April 1882.
Getanfte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 23. September: dem Reſtaurateur im Mi=
litärcaſino
Leon Bauer ein S., Leon; geb. 4.
Eod.: dem Tapezier Jacob Antoni ein S., Ja=
cob
; geb. 23. Nov. 1882.
Eod.: eine unehel. T., Magdalena; geb. 9. Aug.
Eod.: dem Kaufmann Joh. Eduard Dornſeifer
eine T., Margarethe Maria; geb. 17.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 23. September: der Schneider Phil. Henne
u. Babette Dorſam.
Den 24. September zu Auerbach in der Bergſtr.:
der Gymnaſiallehrer Dr. Karl Germann u. Amalie
Weißenbruch.
Den 26. September: der Magazinier Peter Müller
u. Anna Niebel.
Den 27. September: der Profeſſor Dr. Leberecht
Henneberg u. Pauline Grünewald.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 23. September: Eliſab. Müller, geb. Hirſch,
Ehefrau des Weißbindermeiſters Georg Müller,
56 J. alt; ſtarb 20.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 23. September: der Schuhmachermeiſter
Chriſtoph Hilsdorf, 64 J. alt; ſtarb 13.

Gedaction und Berlag C. C. Wittich'ſche Hofhuchdrndkzre,

[ ][  ][ ]

2168

191

Die Einweillung dez Miederwld-Denhmalg.

28. September 1883.

Vereits am Donnerstag, dem Vorabend des Feſtes, waren
viele Tauſende herbeigeſtrömt, um die von Bingen und Rüldes=
heim
, ſowie den umliegenden Orten veranſtaltetelcllumination und
die elektriſche Beleuchtung des Denkmals und der Umgebung zu
ſehen. Die hoch geſpannten Erwartungen wurden nicht ent=
täuſcht
; bei einbrechender Dunkelheit boten der Niederwald und
die nahen Höhen, namentlich die Rochuskapelle, einen
prachtvollen Aublick, auch die bereits vor Anker liegenden Schiffe
hatten illuminirt und waren theilweiſe elektriſch beleuchtet.
Am Freitag früh begann eine wahre Völkerwanderung nach
dem Niederwald; in Bingen und Rüdesheim folgte ein Zug dem
anderen, mit Böllerſchüſſen und Hurrahrufen empfangen. Am
größten war der Jubel, als gegen ½12 Uhr 20 mit Hunderten
von Fahnen und Wimpeln geſchmückte Dampfſchiffe faſt gleich=
zeitig
eintrafen, an der Spitze derſelben die das Comite führen=
den
Salonboote Wilhelm, Kaiſer und König= und Humboldt,
welche Schiffe zuſammen 8-10,000 Perſonen trugen. Auf der
Fahrt von Mainz ab durch das Rheingau wurden die Dampfer
an allen, auch den kleinſten Orten, von der herbeieilenden Be=
volkerung
jubelnd und mit Böllerſchüſſen begrüßt.
Vereits von 9 Uhr ab begannen die Krieger=, Geſang=,
Feuerwehr= und Turnvereine mit Muſik und zahlreichen Fahnen
(die Kriegervereine allein führten ca. 300 mitunter prachtvolle
Fahnen mit ſich) längs der Fahrſtraße zum Denkmal Aufſtellung
zu nehmen und Spalier zu bilden. Der Feſtplatz ſelbſt, deſſen
Mittelpunkt das Kaiſerzelt bildete, war durch einen aus verſchie=
denen
Truppentheilen der Armee gebildeten Cordon abgeſchloſſen;
zu beiden Seiten des Kaiſerzeltes, in welchem die Fürſtlichkeiten
Platz genommen hatten, befanden ſich die Generale, die oberſten
Behörden des Reichs, die Mitglieder des Reichstags, des preußi=
ſchen
Herren= und Abgeordnetenhauſes, die Vertreter der Kuuſt
und Wiſſenſchaft. Auf dem freien Raum vor dem Denkmal,
und zwar links vor der Statue des Kriegs, welche bekanntlich
von den Kriegervereinen geſtiftet wurde, hatten die Vorſtände der
Kriegervereine Platz gefunden; rechts von der Statue des Frie=
deus
, geſtiftet von deutſchen Schülern, hatten ſich Studenten und
Schüler aufgeſtellt. Auch die Deputationen der Geſangvereine,
ſowie die Vorſtände der Turnerſchaft waren hier aufgeſtellt, ebenſo
4 Militärmuſiken und die an dem Denkmal beſchäftigt geweſenen
Bildhauer, Erzgießer, Steinmetzen und anderen Arbeiter.
Gegen 12 Uhr traf der Kaiſer mit dem Kronprinzen, Prinz
Wilhelm, Prinz Friedrich Karl und Prinz Albrecht von Preußen,
dem König von Sachſen, dem Prinzen Luitpold als Vertreter
des Königs von Bayern, Prinz Wilhelm als Vertreter des Königs
von Württemberg, der Großherzog mit dem Erbgroßherzog von
Baden, der Großherzog von Heſſen und eine Reihe anderer Fllrſt=
licher
Perſonen in 120 Wagen auf dem Niederwald ein, wo ſie
mit einer Fanfare von dem Muſikeorps der Bonner Königs=
Huſaren und von donnerndem Jubelruf begrüßt wurden. Die
Leibcompaguie des Garde=Regiments zu Fuß hatte bereits an dem
Kaiſerzelt Aufſtellung genommen, und nachdem die Mitglieder

des Comites vorgeſtellt waren, erfolgte nun die Begrllßung des
Kaiſers durch eine Deputation von Damen und Herren aus
Mainz. an deren Spitze ſich Herr Oberbürgermeiſter Du Mon=
befand
. Fräulein Ihm überreichte dem Kaiſer ein Bouquet und
ſprach nachſtehende Verſe von Bodenſtedt:
Dir mit Blumengruß zu huldgen, kommen wir vom goldnen Mainz
Her zum Denkmal deutſcher Einheit, heut enthüllt als Hort des Rheins.
Du, geliebter Kaiſer, warſt es, der dem Volk die Einheit ſchuf;
Als es oalt, ſie zu erkämpfen, folgten alle Deinem Ruf.
Solchem Bunde zum Gedächtniß ragt Germania nun in Erz,
Und bei ihrem Anblick höher ſchlägt heut jedes deutſche Herz.
Aie die Meerfluth wogt und hallt es unabſehbar weit im Kreis,
Großen Thaten zur Erinnrung, Dir zum Auhm, Du Heldengreis!
Was wir treu für Dich empfinden, ſpricht mein dürftig Wort nicht aus,
Laß die Blumen für mich reden, nimm zum Gruße dieſen Strauß.
Hierauf gab ein Kanonenſchuß das Zeichen zum Glocken=
geläute
für alle Orte des Rheingaues und ſangen die Ver=
ſammelten
unter Muſikbegleitung den Choral Nun danket Alle
Gottr. Nachdem die letzten Löne verklungen waren, hielt Graf
zu Eulenburg, Vorſitzender des Feſtcomites, die nachfolgende
Feſtrede:
Nun laßt die Glocken von Thurm zu Thurm
Durch's Land frohlocken im Jubelſturm!
Des Flammenſtoßes Geleucht facht anl
Der Herr hat Großes an uns gethan!
ſo hallte es wieder im ganzen Vaterlande, als der Stieg erkämpft, Deuſch=
land
geeinigt, das Reich neu erſtanden und durch den ruhmvollen Frieden
das Errungene beſiegelt war. Das Hochgefühl, welches die Bruſt jedes
Deuiſchen durchbebte, verlangte einen ebenbürtigen Ausdruck, ein bleiben=
des
Zeichen des Dankes und der Freude, ein Vermächtniß an die Zukunft.
Deutſchlands Erhebung durch Kriegs= und Friedensthat, durch Waffen=
ſieg
und politiſche Wiedergeburt, ſeine Einigung, die Wiederaufrichtung
des Deutſchen Reichs - das ſoll durch ein National=Denkmal gemeinſam
gefeiert und verherrlicht werden. Dasſelbe darf nur da ſeinen Platz
finden, wohin beim Ausbruch des Krieaes des deutſchen Volkes Zorn und
ſeine Begeiſterung in unwiderſtehlichem Strome ſich ergoſſen: wo Deutſch=
lands
Wacht war, muß Deutſchlands Ehrenbenkmal ſich erheben.
Mit Seinem Volke fühlend, gab der Kalſer dem Gedanken Veiſall,
und zündend gewann er Herzen und Geiſter.
Von ihm beſelt, ſchuf Johannes Schilling von Dresden das Deutſche
National=Denkmal, ideal und volksthümlich zugleich, bewundert und
hochgeſchätzt von Künſtlern und Laien, im Palaſt wie in der Hütte.
Drei Jahre währte die Vorbereitung, dreimal drei Jahre reichten
hin, um die großartige Arbeit auszuführen. Das Werk lobt den Meiſter
und das Deutſche Volk ehrt dankbar den Künſtler.
Zur Kunſt des Bildhauers die Baukunſt geſellend, ſtand Profeſſar
Weißbach dem Freunde treu zur Seite, plante und leitete den Aufbau.
Dank ſei ihm und Allen, die zur Ausführung des Werkes mit=
wirkten
.
Die deutſchen Erzgießer ließen die mächtigen Geſſalten und Bildwerke
des Denkmals lebensvoll, wie der Meiſter ſie geſchaffen, aus dem Gypſe
wieder erſtehen. Gleich gelungen erwuchſen in Erz die Geſtalten des
Krieges und des Friedens in Nürnberg, die Bildwerke in Dresden,
Lauchhammer und Verlin. Aus München aber kam und brachte die
Kroie mit ſtolz und ſicher trug ſie von Worms her der Rhein
die hehre Germania. Hoch über den Wald zum Himmel ragend, krönt
ſie in erhabener Schönheit das Denkmal.
Schwer war der Bau auf Bergesböhe, ſchwerer die Aufrichtung des
Denkmals; in ſechs Jahren wurden ſie glücklich vollendet. Alle, die

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mil Kopf und Hand daran gewirkt und gearbeitet, haben ihr Beſtes
gethan, denn die Arbeit an dieſem Werke galt ihnen als Ehre und
Freude.
Wir danken Allen, welche die Mittel zur Errichtung des Denkmals
gewährt haben. In allen deutſchen Landen haben Fürſten und Volk
dazu beigetragen, und die Deutſchen in der Fremde ſind nicht zurück=
geblieben
. Muſik und Geſang, Schrift, Gedicht und Bild leiſteten freudig
Hülfe, Kriegervereine traten für des Krieges, Hochſchulen und höhere
Lehranſtalten für des Friedens Erzguß ein. Und was noch fehlte, ein
Drittheil des Ganzen, das gab das Reich; freigebig bewilligte der
Reichstag die Mittel zur Vollendung des Werks, das Deutſchlands
Fürſten und Volk gemeinſam begonnen, und das Reich wird, deß ſind
wir gewiß, es auch an Dem nicht fehlen laſſen, deſſen es zu ſeiner Er=
haltung
und Obhut bedarf.
Mit freudig bewegten Herzen dürfen wir, wie von den großen
nationalen Errungenſchaften, welche das Denkmal feiert, auch von dieſem
ſagen, daß nächſt Gott Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät das
Werk ſein Gelingen verdankt. An jenem unvergeßlichen ſonnenhellen
Tage, da der Rheingau den geliebten König zuerſt als Kaiſer wiederſah,
und Strom, Gelände und Lüfte, im ſchönſten Glanze prangend, mit dem
jubelnden Volke wetteiferten, den Valer des Vaterlandes feſtlich zu em=
pfangen
, gaben Cure Majeſtät dem werdenden Gedanken die Lebenskraft,
förderten in der Folge mächtig ſein Wachsthum und ſicherten ſeine Ge=
ſtaltung
durch die bedeutungsvolle Gabe des Erzes eroberter Geſchütze.
In eigener Perſon haben Euere Majeſtät dem Denkmale die Stelle an=
gewieſen
, auf welcher ſich es erhebt, haben den Grundſtein geweiht und
das Nationaldenkmal gewürdigt, dem ganzen deutſchen Volke den Zuruf
zu bringen, mit welchem König Friedrich Wilhelm III., geſegneten An=
denkens
, durch das nach den Befreiungskriegen errichtete Venkmal zu
Seinem Volke ſprach. Und heute, inmitten der hohen Reichsgenoſſen,
umgeben von den Feldherren, Heerführern und zahlreichen Mitkämpfern
des ſiegreichen Heeres, des Volkes ſelbſt, das zu Tauſenden in Freude
und Begeiſterung herbeigeſtrömt iſt - geben Cure Majrſtät dem vollen=
deten
Werke die Weihe, welche ſeine nationale Bedeutung beſiegelt.
Noch halb verhüllt, harrt es des befreienden Wortes. Doch ſchon
ſind, ein Bild des Ganzen gewährend, die mächtigen Umriſſe und großen
Figuren, die keine Hülle duldeten, ſichtbar, und vernehmlich und ein=
dringlich
redet das Nationaldenkmal, was es dem deutſchen Volke bringt
und was es von ihm heiſcht. Stein und Erz künden es, dreifache In=
ſchrift
ſpricht es aus.
Um den Kaiſer geſchaart das deutſche Heer, die lebendige Wacht am
Rhein, ſtellt in erhabener Arbeit das große Bildwerk am Sockel des
Denkmals dar. Darunter iſt in Stein gegraben das Lied, mit welchem
das Heer in den Krieg und von Sieg zu Sieg zog, das wieder und
immer wieder geſungen, dem Kampfesmuth und der Begeiſterung Aus=
druck
und zugleich Nahrung verlieh.
Die Wibmung bringt die zweite Inſchrift, über der ſich die Ger=
mania
erhebt:
8um Andenken, an die einmüthige, ſiegreiche Erhebung des deutſchen
Volkes und an die Wiederaufrichtung des deutſchen Reichs."
Sie erhält ihre Ergänzung und volle Bedeutung durch die dritte,
jene Königlichen Worte, welche, golden wie ihr Inhalt, am Grundbau
des Denkmals prangen.
Vergeſſet der treuen Todten nicht - das fordern ſie und mit ihnen
das Denkmal. Groß wie der Preis, dem es galt, gewaltig, wie die
Siege, die errungen wurden, waren die Opfer, die ſie forderten, und
Tauſende, die in blühender Lebenskraft auszogen, fanden in Feindes
Land ihr Grab oder gaben der Heimath nur ihre entſeelte Hülle zurück.
Da ſah man Männer weinen, und des Kaiſers Thräne ehrte des Vater=
landes
Schmerz, wie das Andenken an die Gebliebenen. Muthvoll und
freudig gaben ſie ihr Leben dahin, ob ſchmerzlos von der tödtlichen Kugel
getroffen, oder langen Qualen erlegen, ob kraftlos und ſtumm ſie ver=
ſchieden
, oder die erſtarrende Hand noch die Fahne feſthielt, bis der
Nächſte ſie ergriff, ob ſie den Kameraden noch ein Vorwärts zuriefen
oder als letzter Ruf auf ſterbendem Munde Hoch lebe der Kaiſer=
erſcholl
. Ehre ihrem Andenken!
Doch das Leben, das ſie laſſen raußten, war nicht nur ihr koſt=
barſtes
irdiſches Gut, es war auch die Stütze, der Troſt, die Hoffnung
der Ihrigen. Dieſer dürfen wir nicht vergeſſen, wenn das Gedächtniß
der Gefallenen getragen ſein ſoll von der Dankbarkeit, die wir ihnen
ſchulden. Gerecht werden können, wir aber Denen, die für das
Vaterland ſtarben, nur dann, wenn wir ſorgen, daß ihr Opfer nicht
vergeblich war. Wie der Tod ihnen leicht wurde, wenn ſie noch die
Siegesbotſchaft vernahmen, ſo wird die Erde ihnen leicht ſein, wenn an
ihren Gräbern gleich uns die kominenden Geſchlechter geloben:
Nimmer ſoll, das ihr vergoſſen,
Euer Blut umſonſt gefloſſen,
Nimmer ſoll's vergeſſen ſein!
Den Gefallenen die Palmenzweige, die Kränze den Lebenden. Mögen
ſie ſich nimmer genug thun, auch die ſterbliche That nur als Erfüllung
der Pflicht achten, und des Rühmens entrathen, niemals ſo kühnem
Muth und heldenhafter That, weiſem Plane und großem Gelingen An=
erkennung
und Dank, dem Verdienſte die Krone fehlen.
Bewundernd haben wir ſolches geſehen und erlebt in der Zeit, da
aus Kampf und Sieg das Reich neu erſtand, und für ſie, die uns die
höchſten nationalen Güter errungen, paart ſich zu der Anerkennung, die
der Kaiſer ihnen zollt, der heiße Dank, der aus des Volkes Herzen ſtrömt.

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Daß er niemals erſterbe in dem unaufhaltſamen Laufe der Zeit, die
ſchneller noch jetzt als ſonſt dahinzueilen ſcheint, haben wir dieſes Ehren=
denkmal
aufgerichtet zum Zeichen, daß ſie ſich wohl verdient gemacht
haben um das Vaterland.
Die Fürſten voran, ſtand das Volk in Waffen auf, um die Landes=
mark
gegen feindlichen Ueberfall zu ſchützen. Schweigend bereitete der
Kriegskunſt Meiſter des Kampfes großen Plan, kühn und beſonnen lenkten
die Schlachten die Heerführer, die Feldherrn zumal aus Königlichem
Stamm; Officiere und Mannſchaften wetteiferten in Muth und Tapfer=
keit
. Von dem oberſten Kriegsherrn geführt, ſtürmte unwiderſtehlich das
Heer von Sieg zu Sieg, bis das Ziel erreicht, der ruhmvolle Friede er=
kämpft
war. Die heimkehrenden Gieger brachten die Einigung Deutſch=
lands
mit und das neue Reich, die in der einmüthigen Erhebung, in
dem großen Kampfe erwachſen waren. Darum, wie beim jubelnden
Willkomm, vom Lorbeer und von jedem Laub im deutſchen Wald der
Kränze reichſte Fülle dem Deutſchen Heere.
Auch ſie haben Theil daran, die mit Hingebung und Treue den
mühevollen Kampf führten gegen die Leiden des Krieges, unter dem
Zeichen des rothen Kreuzes im Felde wie in der Heimath, ein Heer der
Barmherzigkeit. Seine Kerntruppen waren, dem edlen Vorbilde
der Landesfürſtinnen folgend, die deutſchen Frauen, an ihrer
Spitze, raſtlos, wirkend, alle Kräfte zuſammenfaſſend und be=
lebend
, die Kaiſerin. Dieſes, Heer erkämpfte ſeine Siege an
den Stätten, wo Verwundete und Kranke der Hilfe und Heilung
harrten. Den Rhein entlang war ſolche Wahlſtatt und hier im Rhein=
gau
waltete auf ihr die deutſche Kronprinzeſſin, der ſchwerſten Krank=
heit
Hauch nicht ſcheuend und mit kundigem Blick den Mängeln ſteuernd,
welche die Geneſung hemmten. Preis ſei der deutſchen Frauen edlem
Wirken!
Ein voller Eichenkranz vom ſtärkſten Stamme, markig und ſturm=
bewährt
, wie er, dem Manne, der den Schleier kühn zerriß, der Deutſch=
lands
Größe deckte, den Zauber brach, der es im Traum gefangen
hielt, dem erſten von des Kaiſers Mannen, des Reiches großem Kanzler.
Noch bleibt der ſchönſte Kranz.
Nie heiſchte der Siege Ruhm, des Friedens Weisheit, der Seele
Größe ihn für ein würdigeres Haupt. Germania beut ihn mit der
Krone ihrem Kaiſer. Es iſt ein Kranz eigener, einziger Art: All=
deutſchland
hat ihn gewunden und hat mit dem feſten Band der Treue
ſeine Liebe hineingebunden, auf daß ihr ſanfter Hauch Ihm Stirn und
Herz berühre und immer friſch und unverwelkt des Kranzes Laub das
theure Haupt umwinde.
Die künftigen Geſchlechter ruft das Denkmal zur Nacheiferung auf.
Sie ſollen wehrhaft bleiben, wie das Deutſche Volk von Anbeginn war,
damit, wenn je - wir hoſſen es nicht und fürchten es nicht
das
Vaterland des Schutzes bedarf gegen feindlichen Angriff, wiederum ein=
müthig
und ſiegreich der Ruf erſchalle:
Wir alle wollen Hüter ſein!
Aber nicht nur in Kampf und Gefahren ſollen die künftigen Geſchlechter
den Thaten und Tugenden der Väter nacheifern, ſondern vor Allem in den
Werken des Friedens. Auf das Erringen folgt das Erhalten, auf des
Reiches Aufbau des Reiches Ausbau. Was das Große werden ließ, deſſen
bedarf es zu ſeiner Erhaltung und Erſtarkung. Was war es, das das
deutſche Volk ſtark machte zu ſemner Erhebung, ihm das Gelingen gab
zum Erwerbe der höchſten nationalen Güter?
Es waren die Gottesfurcht, die Einigkeit und die Hingebung an Kaiſer
und Reich. Mit dem ausziehenden Heere betete;das Volk Gott ſei mit
uns=, mit dem heimkehrenden bekannie es, Gott war mit uns," Gottes
Führung pries der Kaiſer bei dem größten Siege.
Mit Staunen ſah die Welt, daß das deutſche Volk, deſſen Uneinigkeit
ein Glaubensſatz war, wie Ein Mann ſich erhob, als es galt, für ſeine
Ehre und Unabhängigkeit einzuſtehen, mit größerem Staunen, daß die
Einigkeit im Frieden und für den Frieden erhalten blieb.
Die deutſche Einigkeit gewann Geſtalt und Beſtand durch Kaiſer und
Reich. Beim Ausbruche des Keieges im Geiſte geboren, empfingen ſie
nach den großen Siegen die Taufe und als Taufgeſchenk die hochherzige
Huldigung der deutſchen Fürſten und die begeiſterte Liebe des deutſchen
Volks, welches ſeine größte Vergangenheit, des alten Reiches Herrlichkeit
zu neuem Leben erſtehen und in dem Heldenkaiſer aus Hohenzollerns
Stamm den Zauber verwirklicht ſah, mit welchem es den großen Hohen=
ſtaufen
umgeben hatte. Reiches Leven entſproß ſolcher Hingebung. Des
Friedens ſtarke Hüter, faßten Kaiſer und Reich die Kräfte des Volkes
zuſammen zu harmoniſcher Wirkung, machten die Bahn frei für ihre Ent=
altung
auf dem Gebiete der Wohlfahrt, Freiheit und Geſittung. An
Kaiſer und Reich richtete der Volksgeiſt ſich auf, um über den Sorgen
und Mühen des Tages, über den Kämpfen der Parteien der gewonnenen
nationalen Güter ſich zu freuen und ſie hoch zu halten.
Solches iſt das Eebe jener großen Zeit; an den künftigen Ge=
ſchlechtern
iſt es, es zu bewahren. Im Vertrauen auf Gott wird es
ihnen gelingen, wenn ſie die deutſche Einigkeit aufrecht erhalten im Bunde
mit deutſchem Muth und deutſcher Treue, der Treue zu Kaiſer und Reich.
Auf lichter Bergeshöhe am deutſchen Strome haben wir einmüthig
in Dank und Freude das Nationaldentmal errichtet zum Gedächtniß und
zu Ehren derer, welche uns die höchſten nationalen Güter errungen haben.
Es erhebe ſich als ein Wahrzeichen des Friedens, als ein Sinnbild der
Einigkeit, als eine Mahnung an die kommenden Geſchlechter, allezeit feſt
und treu zu ſtehen zu Kaiſer und Reich.

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Dem Reiche übergeben wir das Nationaldenkmal und bitten für
dasſelbe um des Kaiſers Schutz und Schirm.
Möge es feſt ſtehen und ragen bis in die fernſten Zeiten, in Ehren
gehalten von einem freien und einigen, glücklichen Volke. Mögen die
Nachkommen freudig Gehör geben und ſich erheben an Dem, was das
Denkmal kündet, mögen von Geſchlecht zu Geſchlecht die Gefühle fort=
erben
, welche uns heute erfüllen, von denen beſeelt wir begeiſterungsvoll
rufen:
Heil Deutſchland, Heil dem Kaiſer,
Hoch Kaiſer und Reich!
Hierauf ſprach Herr Landesdirector Sartorius die nach=
folgenden
Worte:

von wo aus die prächtigſte Illumination der Rheinufer begann;
die Orte Eltville, Nieder=Walluff, Biebrich, Budenheim ꝛc. waren
durch bengaliſche Flammen erhellt; feenhaft nahmen ſich die ein=
zeln
liegenden Villen aus, deren Beſitzer ſich förmlich überboten.
Stürmiſcher Jubel ertönte von den Schiffen bei dem Paſſiren der
Villen und Ortſchaften; Böllerſchüſſe antworteten von den Ufern.
Um ½8 Uhr wurde Mainz erreicht, das ebenfalls an den Lan=
dungsbrücken
illuminirt hatte. Einen prächtigen Anblick bot hier
noch der Schlepper Rhenus V., der bis in das oberſte Maſt=
werk
überaus reich mit Lampions behangen war.

Als Ew. Majeſtät vor ſechs Jahren dieſen Platz verließen, riefen
alle: Auf Wiederſehen, und heute rufen alle, alle: Willkommen. Das
Denkmal ſteht vollendet, und verwirklicht iſt worden, was Ew. Majeſtät
bei der Grundſteinlegung als Sinn und Bedeutung des Ganzen erklärten:
Den Gefallenen widmen wir die Palmen, Kränze den Lebenden, und den
künftigen Geſchlechtern zeigt Germania das hochzuhaltende Kleinod: des
Reiches Krone. Wir übergeben das Denkmal dem deutſchen Reiche und
bitten Ew. Majeſtät, dieſes Zeichen der Dankbarkeit des deuiſchen Volkes
in Schutz nehmen zu wollen und zu geſtatten, daß die Enthüllungsfeier
beginne."
Der Weiheſpruch des Kaiſers, welchen er mit kräftiger
Stimme ſprach, lautete wie folgt:
Wenn die Vorſehung ihren Willen zu wichtigen Creigniſſen auf Feſten
kund geben will, ſo wählt ſie dazu die Zeit, die Länder und die Werk=
zeuge
, um dieſen Willen zu vollbringen. Tie Jahre 1870 und 71 waren
eine Zeit, in welcher ſolcher Wille geahnt wurde. Das bedrohte Deutſch=
land
erhob ſich in Vaterlandslibe wie ein Mann, und das Werkzeug
ward, ſeine Fürſten an der Spitze, das deutſche Volk in Waffen. Der
Allmächtige führte dieſe Waffen nach blutigen Kämpfen von Sieg zu Sieg,
und Deutſchland ſteht in Einheit in der Weltgeſchichte da. Millionen
Zungen haben ihre Gebete zu Gott erhoben und ihm für dieſe Gnade
ihren demüthigen Dank dargebracht, und ihn geprieſen, daß er uns für
würdig befand, ſeinen Willen zu vollziehen. Aber für die ſpäteſten Zeiten
will Deutſchland dieſem Tank bleibend Ausdruck geben; in dieſem Sinne
iſt das vor uns ſtehende Denkmal geſchaffen, das nun enthüllt werden
ſoll. Und mit den Worten, die ich hier bei der Grundſteinlegung ſprach,
welche nach den Befreiungskriegen von 1813 bis 15 in eiſerner Schriſt
der Nachwelt mein Vater, weiland König Friedrich Wilhelm der Dritte,
hinterließ, weihe ich dieſes Denkmal:
Den Gefallenen zum Gedächtniß, den Lebenden zur Anerkennung, den
kommenden Geſchlechtern zur Nachahmungl"
Das walte Gott
Auf Befehl des Kaiſers erfolgte nun die Enthüllung des
Reliefs und das Denkmal zeigte ſich in ſeiner vollen Schönheit
der jubelnden Menge. Gleichzeitig wurden die am Binger Ufer
ſtehenden Geſchütze abgefeuert, welchen die Schiffe antworteten;
die Muſikchöre fielen ein, und aus wenigſtens 50,000 Kehlen er=
tohnte
Die Wacht am Rhein;, das Geläute der Glocken über=
tönend
.
Nach eingehender Beſichtigung des Denkmals begab ſich der
Kaiſer mit den Fürſten in die Rheinhalle, worauf die Corſofahrt
der Dampfboote begann. Von jedem Einzelnen der vorbeiziehen=
den
reichgeſchmückten Schiffe wurde der Kaiſer mit Hurrahrufen
und Böllerſchüſſen begrüßt, und endete damit das großartige und
erhebende, von prachtvollem Wetter begünſtigte und durch keinen
Unfall getrübte Feſt, deſſen Erinnerung nie in den Herzen Derer
erloſchen wird, welche das Glück hatten, daran Theil zu nehmen.
Die Rückfahrt der Feſtflottille erfolgte, wie beſtimmt, bereits
um 4 Uhr; trotzdem wurde Eltville erſt gegen 6 Uhr erreicht,

Ueber die Rückehr des Kaiſers nach Wiesbaden und das
Feſidiner im Schloſſe berichtet das F. J..:
Wiesbaden, 28. September. Der Kaiſer kehrte mit den
fürſtlichen Gäſten unter Glockengeläute gegen 4 Uhr hierher
zurück. An allen Bahnhöfen des Rheingaues, welche der Kaiſer=
liche
Extrazug paſſirte, hatten ſich die Ortseinwohner und Schul=
jugend
aufgeſtellt, um dem Kaiſer zu huldigen.
Bei der Rückfahrt und dem Einzuge des Kaiſers war heller
Sonnenſchein. Alle Vereine Wiesbaden's mit Fahnen und die
geſammte Schuljugend bildeten Spalier vom Bahnhofe bis zum
Schloſſe. Die Bevoblkerung ſtand in den Straßen Kopf an Kopf
und brachte dem Kaiſer begeiſterte Hochrufe, ebenſo dem Kron=
prinzen
, dem Großherzog von Baden und dem Feldmarſchall
Grafen Moltke.
Bei dem Galadiner ſaß rechts vom Kaiſer die Kronprinzeſ=
ſin
, der König von Sachſen und der Großherzog von Baden,
links die Großherzogin von Baden, der Kronprinz und die Prin=
zeſſin
Victoria, in der nächſten Umgebung der Großherzog von
Heſſen, Prinz Luitpold von Bayern, Prinz Hermann von Sachſen=
Weimar.
Dem Kaiſer gegenüber ſaß der Oberpräſident von Eulen=
burg
zwiſchen Graf Moltke und dem Kriegsminiſter von Bayern,
rechts und links ſchloſſen ſich an der Bundesrath und die Direc=
toren
des Nationaldenkmal=Comitss. Der Vorſtand des Reichs=
tags
, darunter Windthorſt, Bamberger und Hermes, ſaßen an
einer zweiten Tafel. An dem Diner nahmen auch die Bürger=
meiſter
Hamburgs, Bremens und Lülbecks Theil.
Der König von Sachſen brachte bei dem Diner einen Toaſt
auf die vollzogene Einheit Deutſchlands aus, in welchem er die
ruhmreiche Fllhrung unter dem Oberhaupt des deutſchen Reichs,
dem oberſten Feldherrn, hervorhob, dem nicht nur zu verdanken
ſei, daß das Reich gegründet worden, ſondern dem allein man
auch die Erhaltung des inneren Friedens Deutſchlands und des
äußeren Friedens in Europa zu verdanken habe. Er bitte daher
das Glas zu leeren auf das Wohl des Kaiſers Wilhelm.
Der Kaiſer dankte dem König von Sachſen und bat, nicht
nur auf das Wohl des Königs von Sachſen, ſondern auch auf
das der geſammten deutſchen Fürſten, die zur Einigung Deutſch=
lands
beigetragen, trinken zu dürfen. Die Illumination iſt
großartig. Beſonders ſchön iſt der Platz vor dem Schloß, die
Wilhelmsſtraße, die evangeliſche Kirche, die Rheinſtraße mit den
großen Hotels, die Bank und das Regierungsgebäude.
Die Bevolkerung und die Fremden wogen auf und nieder.
Die Fürſtlichkeiten durchfahren die Straßen. Die Feſtvorſtel=
lung
im königlichen Theater bringt die Jeſſonda. Im Kurhaus
ſindet Feſteoncert, Allumination, Feuerwerk und Feſtball ſtatt.