146.
Jahrgang.
Diesemnehreds
EnAhiih 1 Mart 50 Pl. hel
Gzuehn Auzwiin verden von
Aa Pefiinten Beſtellungen end
Onzunna m 1 Mar 50 P.
wOunvl ud Voſuufſchlag
rag= und Anzeigeblatk.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Iuſerate
verdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärtz
von allen Annoncen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Ereigamts. des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
2.
Donnerstag den 10. Mai.
1883.
Betreffend: Die Vertilgung der Blutlaus.
Darmſtadt, am 4. Mai 1883.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Wir erinnern daran, daß nach dem in rubricirtem Betreff erlaſſenen Local=Reglement die Begehung der Gemarkungen und
Unterſuchung der Apfelbäume auf die Blutlaus durch die hierzu ernannten Commiſſionen zwei Mal im Jahr, im Mai und
September zu erfolgen hat.
Ueber das Reſultat beider Beſichtigungen iſt dann im Monat Rovember jeden Jahres Bericht zu erſtatten.
v. Marquard.
14587
E d i ct a l l a d u n g.
Nachdem wider den Musketier Bartholomäus Brechbühl, der 8. Compagnie 4. Großherzoglich Heſſiſchen Infanterie=
Regiments (Prinz Carl) Nr. 118 geboren am 18. Februar 1862 zu Neue Glashütte, Gemeinde Stieringen, Kreis Forbach,
der förmliche Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, wird derſelbe hiermit aufgefordert zu ſeinem Truppentheil zurückzukehren,
ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 8. October d. 3s., Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin zu erſcheinen, widrigenfalls die eingeleltete Unterſuchung geſchloſſen, er in
contumaciom für fahnenflüchtig erklärt und mit einer Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mark beſtraft werden wird.
Darmſtadt, den 1. Mai 1883.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.
14588
Bekanntmachung.
Freitag den 11. Mai 1883,
Vor=
mittags 10 Uhr,
wird im Hauſe Ballonplatz 4 eine faſt
vollſtändige Wirthſchaftseinrichtung,
als:
6 eckige Wirthstiſche, 1 ovaler
Wirths=
tiſch, 1 runder Wirthstiſch, 40
Stroh=
ſtühle, 1 ovaler Spiegel, 1 Regulateur,
1 großer Glasſchrank, 1 Küchenſchrank
mit Glasaufſatz, 1 Küchentiſch, 7
Hänge=
lampen, ca. 60 diverſe Gläſer ſowie ein
Billard,
zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung findet unbedingt,
ſtatt.
Darmſtadt, den 8. Mai 1883.
Dieter,
Gerichtsvollzieher.
(4532
(in Partie weißleinenen Zwirn,
fei=
nere Nummern, zum Häteln geeignet,
verkaufe das Pfund zu Mk. 2. ¹⁄o Pfd.
p.
25 Pfg.
Marktſtraße. d. A. Otslll. 5
Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe
in Blumen, Federn, Hüten eto. zu Fabrikpreiſen.
D. ODO
Eliſabethenſtr. 32. (4580
4₈ Hiermit die ergebene Anzeige, daß wir neben unſ
Haushaltungsgegenſtänden eren u=
T. ooeoeeeoooeeetoooeeegooooeenoeeeooooo
=1bbuvo Ldgul z4 zotnartau "ull. 200ok;
l 0o
3 oeooeoeeeeeoooeeeeoooeeeeeeeeeeeooeonoooeo
führen und erlauben uns beſonders auf eine reichhal
Auswahl in allen Gebrauchsgegenſtänden aufmerk
zu machen.
Ghr. Wirthwein & Co.
(
1 Schulſtraße I. ooef
tige
ſam
17
430
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[ ← ][ ][ → ] 1076
490
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Carlsstrasso
W. &a A.OPUI u. 1u.
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rühm=
lichſt bekannten
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aAgmalchinen
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[393
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Hamburg.
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Deétallverkauſsstehen in Berlin, Wien, Budapest, Breslau,
Dresden, München, Stuttgart, Danzig, Darmstadt,
Würzburg.
Die Unterzeichneten zeigen hierdurch an, daß ſie bei den Herren H. H.
Joch-
heim, Hoflieferant, Darmſtadt, Fhil. Weber, Darmſtadt, Carlsſtr. 24,
je eine Filiale ihrer ſämmtlichen bekannten feinen Kaffeeſorten eröffnet haben und wird
dadurch dem P. T. Publikum Gelegenheit geboten, den Kaffee in Detail zu denſelben
Preiſen zu kaufen, wie derſelbe an der Hamburger Börſe notirt iſt, nur mit
Zu=
ſchlag des Zolles und der Fracht.
Hochachtungsvoll
J. Siiller & Co.
Bio de Janeiro.
Gamburg.
P. 8. Neue Fillalen werden in allen, auch den keineren Stüdten Deuſchlands,
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Durgunder Auslese, „ 200 „
Uugar-Neine.
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14493
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14592
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37)
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und Chocalsden-vesserte,
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Cacaos:
ſerner
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Specia=
litaten:
Aentusenche
Malzentract-Puder-Chocolade,
anerkannt zuträglichſtes Geſundheits=
Getränk für Kranke und Geſunde jedes
Alters. beſter Erſatz für Caffee u Thee;
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ach Vorſchrift des Oberſtabsarztes or
Bves, bewähnteſtes Mittel gegen
chroni=
chen Magencatarrh, Magentrampi.
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Watzinger u. Gebr. Bierheller. (1953
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Kranichſtelnerſtraße 51. 14597
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Ludwigſtraße 2.
1446)
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1880er Hiersteiner „ — 80
„ Laubenheimer „ 1.-
1878er Hochheimer „ 1.50,
Geisenhelmer „ 1.70é
1880er Ober-Ingelheimer,
5⁄
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Schulbuch=
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Auf=
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Schwäche=
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(4263
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1078
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Oat-
meal) imn 1 und 2 Pfd-
Pu-
qucten und lose,
Weibezahn s Hafermchl,
Knorr's Hafermehl,
Eimpe's Kraftgries,
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Nennich
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anor-
kanntonVorthollo dor ſormvollondoten
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drucufrolon olastschen Bewoglehkels
der bAngondon Uhrfodoroinlagen.-
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Aug. Marburg, Carlsſtr. 54.
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Rder Onzleeto pateutirte Copir-Apparat, welcher
Eittau ts.8teuor amp; Dammaun.
[436
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Fst. Cognao per Flacon M. 1.
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M. 1. 20.
Vva-Llqueure per Flacon M. 1.
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Gerüſtſtangen,
Baum= und Bohnenſtangen, ſowie
No=
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8 Niederramſtädterſtr. 8. (4089
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pfehle.
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Est. Württemb. Raiserauszllg,
Weizenmehl 0
in vorzüglicher Backart.
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3 Schuſtergaſſe 3.
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Glycerin=Haarwaſſer.
aus der k. bayr. Hof=Parfümeriefabrik
C. D. Wunderlioh, Hürnborg
gegründet 1845,
verhindert raſch die Bildung von
Schup=
pen, ſowie das Ausgehen der Haare, derer
Wachsthum außerordentlich befordert wird.
Es verleiht dem Haar zugleich Glanz und
Weichheit und gibt demſelben ein
angeneh=
mes Parſüm, 1 M. bei Herrn
E. Scharmann, Hofbürſtenfabrikant,
Ludwigsplatz 2.
(2544
Glyeerin-Pottseiſe,
Mandelseife,
Veilchenseiſe,
Rosenseife,
Cocossoife.
Alle andern Toiletto-Soiſon
in bekannten vorzüglichen Qualitäten.
Cölmisch Wasser
echt Farina, gegenüber dem Jülichsplatz,"
zu Fabrikpreiſen.
Cölmisch Wusser,
eignes Fabrilat.
Taſchentuch=Parfüms „
in allen bewährten Qualitäten.
Pomaden und feine Haaröle
empfiehlt
Eriedr. dchaefer
(4590
Ludwigsplatz 7.
Opaulsone Goine
aus der Heyer'ſchen Niederlage. als:
Priorato (ſüß und herb), Malaga.
Sherry. Carnacha eto.
Bordeaux- und Wolssweine, ſowit
Tokayer,
Arao, Rum, Cognao & Liqueure,
Ofener Bitterwasser,
Hineralwasser
empfiehlt billigſt
A. wenmann,
Beſſ. Carlsſtraße.
(4600
Kh6
SpargeheVerhauſ.
Im Großherzoglichen Hof=Orangeriegarten werden ſrlsche
Spureeln abgegeben.
Beſſungen, den 9. Mai 1883.
H. Hoack. (601
Fabrik K Gießerei P. Graek, Aliceſtraße 5.
empfiehlt:
Joileſte.
Rüche.
RE.
⁄₈4 T) ⁄₈ A.- AL.-
[. C
EGD
Eronleuchter,
Lampen,
Wandarme
in Bronce, euivre poli
und Schmiedeeisen
in jedem Styl.
Badenannen,
Sitzbäder,
Complete Bade,
Douche- und Gloset-
Einrichtungen,
Feuer- und ſarten
Aydrauten.
Cummi- und Hanf-
Sohläuche,
Dampikessel Arma.
turen,
Pumpen
jeder Art und Grösse
Leichnungen und Preis-Courante auf Wunsch gratis. (4155
Installations Gosohäft für Gas, Massor, Danpf Anlagon dte.
ASSSRAAU
4
⁄o.
5
l.
421
12)
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fl.
Wegen Aufgabe meines
Handschuh-Lugors
werden ſämmtliche Vorräthe zu den nachſtehend bedeutend ermäßigten
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Fbge. u. ſchw. do. Ia. Ziegenleder, 2 u. 3 „ „ 2.-, 2.30.
do.
La. Wildleder, 2 u. 3 „ „ 1.40, 1.60.
Fbge. u. ſchw.
do.
la. Susde, 2, 3, 4 „
„ 1.40, 1.70, 2.
Militärhandſchuhe, 1 und 2 knöpfig, per Paar M. 1.-, 1.30.
Sommerhandſchuhe, per Paar von 25 Pfg. an.
(4448
Beste gualitäten. Vollständig fehlerfrel.
Ax. LadriD, Rheinstrasse 2.
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Niederramſtädterſtr. 12.14603
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waſchen.
(4605
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hergerichtet und ſofort beziehbar.
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390
1030
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Stock, ein ſchönes Logis, 3 große Zimmer,
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möblirtes Zimmer mit Penſion zu verm.
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Vorherige Anmeldung erwünſcht.
J. Herbold.
Mündliche Auskunft Wendelſtadtſtr. 49,
1 Tr., von 12-2 Uhr Nachm. 14439
R96
A
r
Main=Aeckar=Hahn.
P o nuse an zn vaen Mhakhkenr
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Darmſtadt ab 810 bis Heidelberg Ankunft 912 Vorm., nebſt directem Anſchluß nach
Schwetzingen (Ankunft 91 Vorm.), ſowie ein ſolcher von Heidelberg. Abgang 710 Abds.
bis Frankfurt Ankunft 91 Abds. gefahren mit Anhalten an den bedeutenderen
Zwiſchenſtationen.
Sonntagsbillete hierzu gültig.
Näheres durch Plakate auf den Stationen.
Darmſtadt, den 7. Mai 1883.
(4613
Direction der Main=Neckar=Bahn.
Conſeruatinr Verrintgung.
Donnerstag den 17. Mai d. 3s. im Saal der Ensling'ſchen Brauerei,
Abends 8 Uhr:
COTOTa
des Herrn Ch. J. Cremer, Mitglied des Hauſes der Abgeordneten zu Berlin,
über:
Das Programm der Kaiſerlichen Botſchaft vom 17. November 1881
und den gegenwärtigen Stand der ſocialen Frage.
Wir laden zu dieſer Verſammlung nicht nur unſere Mitglieder, ſondern alle
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jenigen ein, welche dem Gegenſtande des Vortrags ihr Intereſſe entgegen bringen.
Der Vorſtand der conſervativen Vereinigung. (4614
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Heinheimerſtraße 1. (4107
4616) Ein Dienſtmädchen mit guten
Zeugniſſen ſucht in einem kleinen Haushalt
Stelle. — Näheres zu erfragen Kiesſtraße
Nr. 70, 3. Stock.
W
Tüchüge Sohneider
ür Stückarbett ſuchen
[4578
Ph. Schulz, Hofſchneider's Erben.
WStellenſuchende jeden Berufs
placirt ſchnell
Reuters Bureau in Dresden,
gr. Ziegelſtr. 57. (4618
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4617) Mehrere beſtandige
Aus=
hülfs=Kellner geſucht bei
A. Tammler. Hochſtraße 10.
Wohn= und Schlafzimmer
für ein Ehepaar in der Nähe des
Saal=
baues geſucht. — Offerten an die
Expe=
dition unter G. V. erbeten.
[4584
Fine kleine Familie ſucht eine Wohnung
E von 5 Zimmern in guter Lage.
Gartenantheil erwünſcht. Offerten gub
A. 100 bef. die Exped.
[4341
zinen kräftigen Lehrjungen ſucht
Carl Schmidt, Tapezier,
Carlsſtraße 23. (4022
ſFinen braven, kräftigen Lehrling ſucht
A. Heilmann, Küfermeiſter. (4479
Holzſtraße 3.
Spocialarzt Dr. Bod. Heyor,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Füllen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
[6899
Zu vermiethen
der ſeitherige Bordlagerplatz
Niederram=
ſtädterſtraße 24, welcher ſich auch für
an=
dere Geſchäfte eignet. Näh. daſelbſt. (4452
2 Schlafzimmer und 1Wohnzimmer
C werden ſofort zu miethen geſucht.
Offerten mit Preisangabe erbittet man
an Herrn Carl Will, Ernſt=Ludwigs=
14619
ſtraße 7. zu richten.
2883) Landwehrſtraße Nr. 2
Stal=
lung und Lagerplatz zu vermiethen.
E50
4620) Dem achtzehnten Jahresbericht,
des Kaufmänniſchen Vereins in Frankfurt a. M.,
umfaſſend den Zeitraum vom 1. Januar bis
31. December 1882, entnehmen wir unter der
Rubrik: Büreau für Stellenvermittelung ꝛc.:
In Anbetracht der hohen Koſten — ca.
M. 1500 per Jahr - welche uns die Annoncen
der Stellenvermittelung in hieſigen und
aus=
wärtigen Blättern verurſachen, entſchloſſen wir
uns, bei drei hieſigen Annoncen=Expeditionen!
dieſerhalb Offerten einzuholen. Nach genauer
und gewiſſenhafter Prüfung derſelben übertrugen
wir alsdann unſere ſämmtlichen Annoncen der
Expedition von Haaſenſtein C Vogler, welche
uns die günſtigſten und coulanteſten Bedingungen
geſtellt hatte ꝛc.
Israelitiſcher Gottesdienſt
Haupt=Synagoge.
Samstag den 12. Mai: Vorabendgottesdienſt um 7 Uhr. Morgengottesdienſt um 8 Uhr.
Predigt um 84 Uhr.
Nachmittaggottesdienſt um 4 Uhr. - Sabbathausgang um 8 Uhr 20 Min.
Gottesdienſt in der Synagoge der israel. Religionsgeſellſchaft.
Samstag den 12. Mai: Vorabend 6 Uhr 55 Min. Morgens 7 Uhr 30 Min. Nachm. 5 Uhr.
Sabbathausgang 8 Uhr 20 Min.
Wochengottesdienſt: Von Sonntag den 13. Mai an: Morgens 6 Uhr.
Nachmittags 6 Uhr 15 Min.
1081
(ine Frau empfiehlt ſich im Aus= und
C, Ankleiden von Todten, auch wird
Strümpfeſtricken angenommen.
Soder=
ſtraße 17, Seitenbau.
(2323
Großherzogliches Hoftheater.
Donnerstag den 10. Mai.
10. Vorſtellung in der 9. Abonnements=Abtheilung:
Letztes Gaſtſpiel des Hofſchauſpieldirectors
Herrn Friedrich Haaſe.
Neu einſtudirt:
Das Fräulein von Seigliere.
Luſtſpiel in 4 Acten von Sandeau.
Perſonen:
4 4
Marquis von Seigliere.
Helene von Seiglikre . . Fräulein Ethel.
Baronin von Vaubert. Fräulein Berl.
Herr Hacker.
Raoul von Vaubert
Herr Steude.
Destournelles, Advokat
Herr Edward.
Bernard.
Jasmin, Kammerdiener . Herr Knispel.
44 Marquis von Seiglikre.. Herr Friedrich
Haaſe, als Gaſt.
Anfang 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Freitag den 11. Mai:
Der Tronbadour.
Oper in 4 Acten von Joſef Verdi.
Politiſche Ueverſicht.
Darmnadt 10 Mai.
Deutſches Reich. Der Reichstag trat am Dienstag in die 2.
Leſung der Holzzollvorlage und lehnte dieſelbe mit 177 gegen 150
Stim=
men ab.
In Folge des Reſultats der Abſtimmung über die 2jährige
Budget=
berathung wird lebhaft die Anſicht vertreten, daß der Reichstag
nun=
mehr aufgelöſt werde. Es hat ſich hierbei klar gezeigt, daß die
Regie=
rung auf keine Majorität mit Zuverläſſigkeit zühlen kann.
Während der Abſchluß des deutſcheitalieniſchen Handelsvertrages
nunmehr perfect geworden iſt, ſchwinden die Ausſichten auf das
Zu=
ſandekommen des deutſchſpaniſchen Handelsvertrages immer mehr und
der Abbruch der bisher noch zwiſchen Berlin und Madrid geführten
Ver=
handlungen würde daher auf keiner Seite mehr überraſchen.
Das preuß. Abgeordnetenhaus iſt am Montag in die Pfingſtferien
gegangen. Die nächſte Sitzung ſetzte Präſident von Köller auf Freitag
den 25. Mar feſt.
Prinz Wilhelm von Preußen hat ſich dem Vernehmen nach mit hoher
Befriedigung über ſeinen jüngſten Beſuch in Wien und Prag
ausge=
prochen. Obwohl dieſer Beſuch nur aus perſönlich freundſchaftlichem An=
Laſſe hervorgegangen war, ſo gewann er durch das herzliche Entgegen=
Lommen von Seiten der öſterreichiſchen Kaiſerfamilie, wie durch die ſym=
Patiſche Haltung der Bevölkerung beider Städte einen Character, welcher
weit über den urſprünglichen Anlaß hinausging und ſich faſt zu
politi=
ſcher Bedeutung erhob. Prinz Wilhelm ſoll ſich auch mit rüchhaltloſer
Anerkennung über den Zuſtand der öſterreichiſchen Armee ausgeſprochen
haben.
Das Befinden des Fürſten Bismarck iſt in den letzten Tagen kein
beſonders gutes geweſen. Der Kanzler hatte wieder ſehr heftige und ihn
aufs Aeußerſte ſtörende nervöſe Geſichtsſchmerzen. An ein Erſcheinen des
Fürſten im Parlament war und iſt unter dieſen Umſtänden nicht zu
denken.
Die Antwort der preußiſchen Regierung auf die Note Jacobinis ſoll
am Montag durch Herrn v. Schlözer in Rom überreicht worden ſein.
Ueber den Inhalt verlautet, daß Straffreiheit für das Sacramentſpenden
und Meſſeleſen gewährt werde für den Fall, daß der Papſt das
Ein=
ſpruchsrecht bei Anſtellung von Geiſtlichen geſtalte.
Der preußiſche Eiſenbahn=Miniſter, Herr Maybach, tritt zur
Stär=
kung ſeiner geſchwächten Geſundheit in dieſen Tagen eine längere
Ur=
laubsreiſe an.
In Fürth hat ſich auf Grund des 8 97 u. ſ. f. der
Reichsgewerbe=
ordnung eine Buchbinder=Innung conſtituirt.
In dem ſog. neuen See im Thiergarten zu Berlin fand man
Diens=
tag früh die Leiche des Häuſer=Adminiſtrators Luhn mit einem Knebel
im Munde. Die Geldtaſche desſelben, worin 28,000 Mark ſich befunden
haben ſollen, wurde leer auf dem Spandauer Bock aufgefunden.
Oeſterreich=Ungarn. Die in Wien tagende ſogenannte Conferenz
gnatre hat ihre Verhandlungen in dieſen Tagen beendigt. Die
Con=
ferenz. auf welcher Oeſterreich, Serbien, die Türkei und Bulgarien durch
je einen Bevollmächtigten vertreten waren, ſollte bezüglich der
Orient=
bahnen eine Einigung herbeiführen und iſt dieſelbe auch erfolgt, da der
Wortlaut der Eiſenbahnconvention mit Einſtimmigkeit genehmigt wurde;
die Unterzeichnung der Convention ſoll noch im Laufe dieſer Woche vor
ſich gehen.
Das Abgeordnetenhaus vollzog in ſeiner letzten Sitzung die
Delega=
tionswahlen. Die Wahl der Delegirten Böhmens ergab nach dreimaligem
Wahlaange Stimmengleichheit. Die Entſcheidung des Looſes fiel auf 5
böhmiſche und 5 deutſche Abgeordnete.
Frankreich. Die Wahlen in der franzöſiſchen Deputirtenkammer
zur Budget=Commiſſion haber immer zeine gewiſſe Bedeutung gehabt, da
ſie das Stärkeverhältniß der Parteien ſtets in beſonderer Weiſe zum
Aus=
druck bringen. Auch die diesjährige Wahl der Mitglieder der Budget=
Commiſſion, welche am vergangenen Sonnabend ſtattaefunden hat, brachte
das Stärkeverhältniß der Hauptparteien der franzöſiſchen
Deputirten=
kammer in recht bezeichnender Weiſe zum Ausdruck, indem die Rechte
von der Vertretung in der Commiſſion vollſtändig ausgeſchloſſen wurde.
In der Zuſammenſetzung des Budgetausſchuſſes erſcheint aber auch der
Umſtand bemerkenswerth, daß in ihm die Gambettiſten, im Gegenſatz zu
früher, jetzt am zahlreichſten geworden ſind. Da das Cabinet Ferry
einen im Weſentlichen gambettiſtiſchen Charakter trägt, ſo kann man den
Ausfall dieſer Wahlen als einen bedeutenden Erfolg des Miniſteriums
betrachten. Bei der Wichtigkeit des Budgetausſchuſſes, der auf die
Ent=
ſchließungen der Kammer einen maßgebenden Einfluß ausübt, iſt der
jüngſte Erſolg der Gambettiſten ein beachtenswerthes Symptom. Auch
bei der Wahl des Präſidenten der Budget Commiſſion ſiegten die letzteren,
indem nach zweimaligem Wahlgange Sidi Carnet, Finanzminiſter unter
Gambetta, mit 17 von 31 Stimmen zum Vorſitzenden gewählt wurde.
In der Deputirterkammer wurde der Geſetzentwurf, betr. die
rück=
fülligen Verbrecher in erſter Leſung angenommen. Lanjuinais bedauerte
Namens der Rechten, daß man von den Mitteln abſehe, welche die
Reli=
gion zur Hebung der Sittlichkeit biete. Er ſtimme trotzdem für das
Geſetz, da ſolches in Anbetracht der religionsloſen Schulen nothwendiger
als je ſei.
In der am Dienstag abgehaltenen Sitzung der Budgetcommiſſion
betonte Sadi Carnet die Nothwendigkeit Erſparniſſe zu machen und die
Creditforderungen aufs ſtrengſte zu controliren. Betreffs des
außer=
ordentlichen Budgets ſei die Fortführung der großen Unternehmungen
der Privatinduſtrie zu übertragen.
Der Miniſterrath genehmigte den Entwurf der Reorganiſation der
Feſtungsartillerie.
Gegen einige Departementsjournale iſt die gerichtliche Verfolgung
eingeleitet, weil ſie die Sparkaſſeneinleger zur Zurückziehung ihrer
Ein=
lagen getrieben.
England. Herr Gladſtone macht noch immer keine Miene, trotz
einer entſchiedenen Niederlage in der Angelegenheit der Eidesbill, einem
conſervativen Miniſterium das Feld zu räumen. Stillſchweigend ſchreitet
er über die erlittene Schlappe hinweg und allgemach legt ſich auch die
im Lande durch die Verwerfung der Eidesbill hervorgerufene Erregung.
Daß der von den Conſervativen entfachte Sturm nur mit künſtlichen
Mitteln bewerkſtelligt worden iſt, beweiſt übrigens der Umſtand, daß die
Unterſchriften, unter der Maſſenpetition gegen die Eidesbill zum
größten Theile fingirt geweſen ſind und wird dieſe Affaire wohl noch zu
einem Nachſpiele im Gerichtshofe führen.
Die Stadt Halifax in Neu=Schottland iſt beunruhigt durch Gerüchte
über Attentate, welche die Fenier am 14. Mai, als dem Hinrichtungstag
der Phönizparkmörder beabſichtigen ſollen. Der Gouverneur erhielt einen
Brief, der auf die Ankunft zweier verdächtiger amerikaniſcher Schiffe
aufmerkſam macht. Anderweit verlautet, die Schiffe ſeien mit feniſcher
Schiffsmannſchaft und Torpedos von Boſton ausgelaufen, um die
Han=
delsſchiffe zu zerſtören. Im Hafen wurden Vorſichtsmaßregeln getroffen.
Rumanien. In Rumänien ſind die Neuwahlen zur
Deputirten=
kammer zum Theil beendigt. Sowohl bei den Wahlen der Vertreter des
1082
zwar ſiehen die Wahlen des Bauernſtandes noch aus, doch iſt dem Ca= tourbillete noch zur Rückfahrt bis incl. 15. Mai gültig.
binet Bratiano ſchon jetzt eine Dreiviertel=Majorität in der neuen
Kam=
mer geſichert.
nung zwiſchen beiden ſtattgefunden und der Großfürſt wird wieder an 650, hier an v Uhr.
den Staatsgeſchäften theilnehmen.
Aus Etadt und Land.
Darmſtadt, 10 Mai.
Finanzen ernannt.
- Se. Königl. Hoh. der Großherzog nahmen geſtern Meldungen liche Angelegenheiten, c. Geſuche.
entgegen und empfingen den Oberſt z. D. Winter, den Oberſtlieutenant
den Miniſterialrath Draudt, den Rittmeiſter l. s. Heyl, den Oberſtabs= verbunden werden.
arzt Dr. Kappeſſer, den Polizeiinſpector v. Hombergk zu Vach, den ev.
Staatsminiſter Frhrn. v. Starck, den Ober=Kammerherrn Frhrn. v. von Hamburg abging, iſt am 8. Mai in Rew=York angekommen.
Leonhardi, den Geheimen Cabinetsrath Dr. Becker, den Hoftheaterdirector
Wünzer.
Ihre Großh. Hoh. die Prinzeſſin Victoria empfingen geſtern die
Comüsmitglieder der Wohlthätigkeits=Verlooſung: Frau Neuſtadt, Frln.
Hauſer, Frl. Hickler, Kürſchner Graef und Kaufmann Strohmeyer.
Die zweite Kammer der Stände iſt auf den 22. Mai ein=
Lerufen. - In der eiſten Sitzung kommt u. A. der Geſetzentwurf in
Betreff der Gewann= und Parzellenvermeſſung zur Berathung.
(Militärdienſtnachrichten.) v. Müller, Major vom
2. Großh. Drag.=Rgt. Nr. 24, unter Entbindung von dem Cömmando
als Adjutant bei der 20. Diviſion als etatsmäßiger Stabsofficier in das
1. Hannover'ſche Drag.=Rgt. Nr. 9 verſetzt; Dr. Praſt, Aſſiſtenz=Arzt
2. Kl. vom 4. Großh. Inf. Rgt. Nr. 118, zum Aſſiſtenz=Arzt 1. Kl.
befördert; Dr. Egger, Aſſiſtenz=Arzt 2. Kl. vom 2. heſſ. Huſ.=Rgt.
Nr. 14, zum 2. Großh. Drag.=Rgt. Nr. 24 verſetzt; Dr. Hahn v. Dorſche,
Aſſiſtenz Arzt 2. Kl. vom 2. Großh. Prag.=Rgt. Nr. 24, zum 3. heſſ.
Inf.=Rgt. Nr. 83 verſetzt.
Heute findet keine Stadtverordnetenſitzung ſtatt.
Geſtern Vormittag wurden Verſuche gemacht, die Straßen der
Stadt direct mit den Hydranten zu beſprengen. Der Herr
Ober=
bürgermeiſter und verſchiedene Stadtvergrdnete wohnten den Verſuchen bei.
Aus dem Budget des Gaswerks für 188384 verdienen noch
folgende auf die Gasbereitung und den Gasverkauf bezügliche Zahlen
hervorgehoben zu werden. Es ſind zur Vergaſung 97,000 Centner Kohlen
in Ausſicht genommen; 100 Kilo Kohlen ſollen ergeben 29,76 Cbm. Gas,
das vorbenannte Quantum alſo 1442875 Cbm., wovon 251875 Cbm.
Gasverluſt abgehen, ſo daß zum Verkauf bleiben: 1191,000 Cbm.
Da=
von conſumiren: die Straßenbeleuchtung 300, 000 Cbm., das Hoftheater
70000 Chm die Main Neckar=Eiſenbahn 50,000 Cbm., Private zum
Preis von 25 Pf.: 275,000 Cbm., Private zum Preis von 25 Pfennig:
390,000 Cbm., Private für Kraft= und Heizaos zum Preis von 231 Pf.:
35000 Cbm., die ſtädtiſchen Anſtalten 40,000 Cbm., eigner Verbrauch
des Gaswerks 31,000 Cbm. Bei der Gasbereitung ergeben ſich 55,140 Ctr.
Cokes, wovon das Gaswerk ſelbſt 29000 Ctr. verbraucht, während der
Reſt mit 26,140 Ctr. 70 Pf. verkauft wird. Weiter ergeben ſich
7275 Centner Theer (Verkaufswerth 5 M. 25 Pf. per 2 Centner) und
8000 Kilo Ammoniakwaſſer (Verkaufswerth per 100 Kilo 62 M.).
— Auf Einladung der conſervativen Vereinigung dahier wird (wie
aus dem Inſeratentheil erſichtlich) Herr Ch. J. Cremer, Mitglied des
Hauſes der Abgeordneten zu Berlin, am Donnerstag den 17. d. M. im
Saale der Ensling'ſchen Brauerei einen Vortrag halten über das
Pro=
gramm der Kaiſerlichen Botſchaft vom 17. November 1881 und den
gegenwärtigen Stand der ſocialen Frage. Es darf wohl erwartet
wer=
den, daß dieſer intereſſante Vortrag von allen denen recht zahlreich
be=
ſucht werden wird, welche dem Gegenſtande ihr Intereſſe entgegenbringen.
Das gleiche vor einigen Wochen von obigem Redner in Frankfurt
be=
ſprochene Thema hatte ein ſo zahlreiches Publikum angezogen, daß der
große Saal des Saalbaus daſſelbe nicht zu faſſen vermochte.
— Am 28. d. M. ſind 50 Jahre verſtrichen ſeitdem die
Klein=
kinderſchule dahier, dieſe ſo nätzlich wirkende Anſtalt, ihre Thätigkeit
begonnen hat.
Die Direction der Main=Neckar=Bahn bringt zur Kenntniß, daß
die bei ihren Stationen zur Ausgabe kommenden
Retour=
billete, inſoweit ſie tarifmäßig nicht ſchon eine Gültigkeit von 4 Tagen
und mehr beſitzen über die diesjährigen Pfingſtfeiertage folgende
ver=
längerte Gültigkeitsdauer erhalten und zwar: 1) im Verkehr mit der
Badiſchen Bahn excl. Mannheim behalten die am 12. Mai gelöſten
Re=
tourbillete noch Gültigkeit bis incl. 16. Mai; 2) im Localverkehr incl.
Mannheim und im übrigen geſammten directen Verkehr excl. des Ver=
R 50
Bürgerſtandes wie des kleineren Grundbeſitzes ſiegte die Regierungspartei; kehrs zwiſchen Heidelberg und Hanau ſind die am 12. Mai gelöſten Re=
An den beiden Pfinaſtſeiertagen werden ſolgende
Extra=
züge auf der Main=Neckar=Bahn verkehren: In der Richtung nach
Rußland. Großfürſt Conſtantin iſt in Petersburg eingetroffen Heidelberg mit Anſchluß nach Schwetzingen hier ab 8ie Vormittaas, dort
und vom Kaiſer in Gatſchina empfangen worden. Es hat eine Verſöh= an 912 reip. 902. Von Heidelberg-Schwezingen ab Abends 720 reſp.
Am Dienstag Nachmittag zog ſich ein in einer hieſigen Brauerei
beſchäftigter Burſche durch einen unglücklichen Sturz aus bedeutender
Höhe anſcheinend lebensgefährliche Verletzungen zu.
D. Beſſungen. Die auf heute Nachmittag 5 Uhr anberaumte
Gemeinderathsſitzuna enthält folgende Tagesordnung: 1) Canali=
- Se. Königl. Hoh. der Großherzog haben den vortragenden ſation der Wilhelmſtraße. 2) Canaliſirung der Heinrichſtraße. 3) Reini=
Rath in der Miniſterialabtheilung für Forſt= und Cameralverwaltung gung der Localitäten des 5. Polizeireviers.4) Kirchenbau. 5) Wahl
Dr. Auguſt Draudt zum Miniſterialrath bei dem Miniſterium der eines Mitglieds zur Armen=Verwaltung. 6) Wahl einer Commiſion zur
Blutlausvertilaung. 7) Geheime Sitzung: a. Mittheilungen, b. perſön=
— Der deutſche Feuerwehr=Ausſchuß hat beſchloſſen, den zwöIften
v. Dresky, den Oberſtlieutenant Berendt vom Fußartillerie=Regt. Nr. 3, deutſchen Feuerwehrtag in Salzburg abzuhalten, und es ſind
den Hauptmann Kühn, Subdirector von der Gewehrfabrik zu Spandau, dazu die Tage des 7., 8. und 9. September dieſes Jahres auserſehen
den katholiſchen Pfarrer Hoerke von Ober=Erlenbach, den Hofſchauſpiel= worden. Mit dem Feuerwehrtag ſoll eine Ausſtellung von Gegenſtänden
director Friedrich Haaſe, den Fabrikanten Hamm von Offenbach a. M., aller Art, welche auf das Feuerlöſch= und Rettungsweſen Bezüg haben,
-Schiffsnachrichten, mitaetheilt von A. Rady. Rheinſtraße 47.
Pfarrer Hildebränd von Echzell, den Commandanten der Feuerwehr Reis Der Hamburger Poſtdampfer Weſtphalias, Capitän Ludwig, von der
von Gernsheim, den Oberförſter Seyd aus Lorſch; zum Vortrag den l Linie der Hamb.=Amerik. Packetf.=Act.=Geſellſchaft, welcher am 2. April
Großherzogliches Hoftheater.
Mittwoch 9. Mai.
Vor gut beſetztem Hauſe und mit durchſchlagendem Erfolg ſetzte
geſtern Herr Friedrich Haaſe ſein Gaſtſpiel an ünſerer Hofbühne fort.
Zuerſt trat er in einem nach Scribe frei bearbeiteten Einacter auf,
und zwar in der Titelrolle, alſo als feiner Diplomat. Dieſer Chevalier
von Chavigny iſt in Wirklichkeit nichts weniger als Diplomat, richtet
vielmehr durch ſeine plumpe Offenheit den größten Wirrwarr an, der
dann ohne ſein Zuthun ſich wieder löſt, während die Anderen ihm gerade
das geſchickte Arrangement glauben verdanken zu müſſen. In deren
Augen erſcheint er nun wirklich als Diplomat, er ſelbſt denkt beſcheidener
von ſeinen Qualitäten und weiß nicht recht, ob er als Genie oder als
Narr aus der Affaire hervorgehen wird; — eine drollige Fabel, geſchickt
und effectvoll verarbeitet, hin und wieder (ſo in der zu raſchen Löſung)
Spuren von der Kürzung verrathend, die das Original erfahren. Der
Chevalier iſt ein Geck, der eigentlich nur durch die Situationen, in die
er wider Willen geräth, anziehend wirken kann. Und welches Intereſſe
wußte Herr Haaſe, der aus dem alten Cardinal des letzten
Theater=
abends in einen jungen Fant umaewandelt war, auch für dieſe Rolle zu
erwecken! Wie leicht konnten Maske, ſprachlicher Ausdruck und
Be=
wegungen für einen anderen Darſteller zur Klippe werden und die Rolle
ganz dem Poſſenhaften verfallen laſſen; in Haaſe's vollendeter
Wieder=
gabe mußte Gewagtes als natürlich und in dieſer Urſprünglichkeit immer
wieder von Neuem anziehend erſcheinen.
Ueber den alten „Klingsberg; der in der zweiten größeren
Hälfte des geſtrigen Theaterabends das Publicum in ſeltener Spannung
hielt und den Gaſt reiche Triumphe feiern ließ, etwas zu ſagen, erſcheint
faſt unnöthig; gehört dieſe Rolle doch zu denen, die den Ruhm Haaſe's
begründeten und weiter trugen. Kaum kann wohl der Gegenſatz zwiſchen
verwerflichem Stoff und meiſterhafter Geſtaltung ſchärfer zu Tage treten,
als gerade in dieſer Schöpfung Haaſe's, die dem Koßebue'ſchen frivolen
Machwerk eine Lebensfähigkeit verlieh, welche ſonſt unbegreiflich ſein
würde. Wie nahe liegt hier beſonders die Gefahr, das Maß des
äſthetiſch noch Zuläſſigen zu überſchreiten, und welch köſtliche,
lebens=
wahre Figur iſt Haaſe's Klingsbergl Cavalier vom Scheitel bis zur
Zehe, immer Herr der Situation trotz ver unangenehmen Erfahrungen,
die ihm das ſchlüpfrige Gebiet bereitet, auf dem er ſich fortwährend
be=
findet; da genügt ein Blick, eine Bewegung, ein dazwiſchen geworfenes
Wort, um Klarheit über die jeweilige Sachlage zu geben, oder wo es
ſein muß, glückliche Steigerung hervorzubringen.
Unſere einheimiſchen Kräfte unterſtützten den Gaſt in einer Weiſe,
die nicht genug Anerkennung verdient urd ſchufen in beiden Stücken ein
treffliches Enſemble. Ohne den übrigen Mitwirkenden irgend nahe treten
zu wollen, nennen wir mit beſonderer Auszeichnung aus dem erſten
Luſtſpiel Frau Kläger, aus dem zweiten Frau Eppert (rau Wunſchel),
Frl. Schütky (klingsberg's Schweſter) und Herrn Steude (Graf
Klingsberg's Sohn).
Polizeibericht vom 9. Mai.
Ein Babiergehülſe har ſeinem Arbeitgeber ca. 42 Mark Kundengeld
unterſchlagen und iſt flüchtig gegangen.
Tages=Kalender.
Donnerstag 17. Mai: Vortkag in der Conſervativen Vereinigung (
Ens=
ling's Brauerei).
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.