146.
Jahyung.
ARypdbuvt COoOUIb
148.
Jahrgang.
Genmeienthvred
Pentthdith 1 Matt 50 Pf. u
Didohn Anzwäru werden von
Ea poſtumtern Beſtellungen end=
Oyergenomman zu 1 Mart bo Pf.
w uaal met Coſtauficlag
rag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
2Augrilleb duittyurtlugbother.
Iuſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 29.
in Beſſungen von Friedr. Blößee.
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärth
von allen Annoncen=Expeditionen
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
53 88
Dienstag den S. Mai.
1883.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die am 23. v. Mts. für die Hofſtallſtraße verfügte Sperre wird aufgehoben.
Darmſtadt, den 2. Mai 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
(4488
In dem Konkursverfahren über das,
Vermögen des Kaufmanns
Manufacur=
waarenhändlers) Leopold Wolf zu
Darm=
ſtadt (Ludwigsſtraße) hat das Gericht
Termin zur Abnahme der Schlußrechnung
des Verwalters für den Fall eintretender
Rechtskraft der Zwangsvergleichs=
Beſtä=
tigung auf
Freitag den 18. Mai 1883,
Nach=
mittags 4 Uhr,
anberaumt.
Der Gerichtsſchreiber
Großherzoglichen Amtsgerichts Darmſtadt I.
[4489
Kümmel.
Im Konkurs über den Nachlaß des
Fabrikanten Carl Heck dahier ſoll auf
die nicht bevorrechtigten Konkursforderungen
eine Abſchlagsvertheilung von zehn
Pro=
cent vorgenommen werden. Die Summe,
der hierbei zu berückſichtigenden
Forder=
ungen beträgt Ml. 351,01 14 Pfg;
das Verzeichniß derſelben liegt auf der
Gerichtsſchreiberei, des Großherzoglichen
Amtsgerichts Darmſtadt I. zur Einſicht
der Betheiligten offen.
Darmſtadt, den 5. Mai 1883.
Der Konkursverwalter:
gez. Dr. Wenck,
(4490a
Rechtsanwalt.
Bekanntmachung.
Das ſeither als Steinlagerplatz benutzte
Grundſtück in der Dreibrunnenſtraße ſoll
unter gewiſſen, auf unſerem Bureau
Vor=
mittags von 10-12 Uhr einzuſehenden
Bedingungen auf längere Zeit als
Pflanz=
garten verpachtet werden. Pachtliebhaber
wollen ihre Offerten, in welchen die
Pacht=
bedingungen ausdrücklich anzuerkennen ſind,
bis längſtens Donnerstag den 10. d. M.
bei uns einreichen.
Darmſtadt, den 1. Mai 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (4374
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag werden die
zum Nachlaß der Philipp Schmidt II.
dahier gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
I. 434 200 Hofraithe
Ludwig=
ſtraße,
13 198 1694 Acker im
Straßen=
garten,
Mittwoch den 16. Mai d. J3.,
Vormittags 11½ Uhr.
ſauf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigt.
Beſſungen, den 7. Mal 1883.
Großherzogliches Ortsgricht Darmſtadt.
Weimar.
[4490
Das Schulgeld pro II. Quartal 1883 für die Vorſchüler des Gymnaſtums
wird Montag den 7. und Mittwoch den 9. d. Mts., Nachmittags von 2 bis 4 Uhr,
in dem Conferenzzimmer des Gymnaſiums dahier erhoben.
Darmſtadt, den 4. Mai 1883.
Großherzogliche Gymnaſialkaſſe.
Langsdorf, Rechnungsrath.
(4371
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 10. Mai, Vormittags 10 Uhr,
werden im Hauſe „Rheinſtraße 36½ nachſolgende durch Banveränderung
entbehr=
liche Gegenſtände verſteigert:
Eine Partie altes Gußeiſen und Blech, zwei gepolſterte Thüren, 2.87 Met.
lang, 1.51 Met. breit und 2.20 Met. lang, 1.06 Met. breit, eine Kellerthür,
eine Thür mit Fenſter, 283 Met. lang. 80 Cmt. breit, verſchiedene große
Fenſterrahmen, 3 Met. lang, 1.25 Met. breit, zwei eiſerne Gitterthore,
2.70 Met. lang, 1.10 Met. hoch, ein kleineres eiſernes Thor, 1.11 Met.
lang, 1 Met. hoch, zwei große Fenſter mit Beſchlag, zwei große Fenſter,
2.80 Met. lang, 1.45 Met. breit, zwei Fenſterflügel, eine Jalouſie, 3 Met.
lang, 1.25 Met. breit, zwei vollſtändige Fenſter, 1.96 Met. lang. 1.08 Met.
breit, ein Fenſter mit Glas und Beſchlag, 2.20 Met. lang, 1.20 Met. breit,
zwei vollſtändige Fenſter, diberſe eiſerne Gasrohre, ein Glasabſchluß, drei
Fenſterbrüſtungen, verſchiedenes altes Meſſing.
Näheres bei dem Hausmeiſter der Vereinigten Geſellſchaft.
(4491
284
1066
46
14.
L.
Die Allgem. Doutsche Ausstellung
1883.
nird am 10. Mal, Mittags 12 Uhr,
für das Tublikum geöſuet.
Die Eröffnungsfeier findet am Sonnabend den 12. Mai, Nachmittags 2 Uur, in Anwesenheit
Seiner Ralserlich Königlichen Hohelt des Hronprinzen statt und bleibt die Ausstellung an
diegem Tage von früh bis Nachmittags 4 Uhr für das Publikum geschlossen. Eintritlspreis
am 10. Mal Hark 2..
Em II. bis 15. Hal incl. je 1 Mark. Von da ab für die
Leit von 10 bis 6 Uhr 50 Pfennig, Donnerstags Hark l.-. von 8 bis 10 Uhr früh
Eintrittepreis das Doppelte des Tagespreises. Von 6 his 10 Uhr Abends bleiben die
Garten-
anlagen und Restaurationen gesffnet. Eintrittspreis inel. täglicher Concerte am 10. bis 15. Mai 50 Pfg.,
von da an in der Regel 30 Pfennig. Billet-Verkaut ausser an den Eingängen aut allen Stationen
der Stadtbahn, sowie bei allen Conducteuren der Pferdebahn.
4492
Herrenkragen
und Manschetten,
Herren- und Inaben-Cravatten,
Herrensocken, Uuterjacken und
Vuterhosen
empfiehlt für die jetzige Saiſon
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ſchöner Auswahl, empfehle zu
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ligſten Preiſen.
Reparaluren werden raſch und
beſtens ausgeführt.
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Rhein-Weine, , 100 „ „
Hosel-Weine, „ 120 „ „
Harkgräfler.
75 „ „
Deutsche Rothweine, v. 70 Pfg. an,5
Bordeaux-Weine, „ 90 „
Burgunder Auslese, , 200 „
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Deutsche Schaummeine: Hochheimer Aetiengesellschaft zu Fabrikpreiſen).
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Champaguer: H. Piper & Co. Reims, in Vertretung und Alleinverkauf.
Südliche Weine, Spiriuosen, Liqueure, Punsoh-Essenzen eto.
Preisliſten und Proben ſtehen jederzeit zu Dienſten.
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Beſitzer der Plantage Rio dos Sindos (Braſilien).
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Dresden, München, Stuttgart, Danzig, Darmstadt,
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Die Unterzeichneten zeigen hierdurch an, daß ſie bei den Herren H. H.
Joch-
heim, Hoflieferant, Darmſtadt, Phil. Weber, Darmſtadt, Carlsſtr. 24,
je eine Filiale ihrer ſämmtlichen bekannten feinen Kaffeeſorten eröffnet haben und wird
dadurch dem P. T. Publikum Gelegenheit geboten, den Kaffee in Detail zu denſelben
Preiſen zu kaufen, wie derſelbe an der Hamburger Börſe notirt iſt, nur mit
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ſchlag des Zolles und der Fracht.
Hochachtungsvoll
J. Sriler & Co..
Eio de Janeiro.
Hamburg.
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Oeſterreich und Ungarns unter günſtigen Bedingungen vergeben und wollen
Bewerber ſich gefl. direct an obige Firma in Hamburg wenden. 1(4388
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wird garantirt.
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die weiteren drei Klaſſen zu ſpielen.
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Hintergarten, in feinſter Lage, iſt
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[4128
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der Artillerie=Kaſerne ein Laden mit
Wohnung ſofort beziehbar, ſehr geeignet
zum Betriebe eines Spezerei Geſchäfts, zu
vermiethen. Nüheres Schützenſtraße 17.
3267) Beſſ. Carlsſtraße 1. mittlerer
Stock, ein ſchönes Logis, 3 große Zimmer,
Cabinet, Küche, Waſchküche, Bleichplatz ꝛc.
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3357) Roßdörferſtraße 3 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Waſſerleitung u. ſ. w, zu
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von 2-3 Zimmern, großer Stallung und
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2 Zimmer und 2 Kabinette mit allem
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Manſardenlogis, beſtehend aus 4 Zimmern,
mit Küche und Zubehör.
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452
102
4431) Promenadeſtraße 57
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beſtehend aus 5 Zimmern, Küche und
ſämmtlichem Zubehör, ſofort beziehbar,
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M. Fulda.
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4505) Löffelgaſſe 18 ein Logis per
1. Juli beziehbar.
4506) Gardiſtenſtr. 18 Logis,
Werk=
ſtätte, Boden und Hofraum. — Daſelbſt
Stube und Küche beziehbar.
2185) Stiftſtraße Nr. 63 ein mobl.
Zimmer zu vermiethen.
2610) Ein ſchön möblirtes
Zim=
mer mit Cabinet zu vermiethen.
Schützenſtraße 10, 1. Etage.
2982) Marienplatz 11 im oberſten
Stock ein kleines möblirtes Zimmer.
4323) Grafenſtraße 3l, 1 St.,
Seiten=
bau, ein gut möblirtes Zimmer mit
ſepa=
ratem Eingang.
4507) Schloßgartenſtr. 47 2. Etage
ein Zimmer mit ſep. Eing., die Ausſicht
nach dem Schloßgarten, möbl. oder unmöbl.,
ſofort zu vermiethen.
4508) Soderſtr. 5. 1. Stock, ein gut
möblirtes Zimmer mit Penſion zu verm.
Geschäſteverlegung ap; Eupfehlung.
Einem hochgeehrten Publikum hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich mein
Weißwaarengeſchäft aus der Eliſab thenſtraße in das Haus des Herrn Hof=
Silber=
waaren=Fabrikanten Vietor,
Wilhelminenſtraße Nr. 7.
verlegt habe und erlaube mir zugleich dasſelbe dem ſerneren geneigten Wohlwollen
zu empfehlen.
Darmſtadt, den 7. Mal 1883.
(4509
Harie Höpſer.
Die in der heute ſtattgeſundenen General=Verſammlun) auf 10½ pCt.
feſtze=
ſitzte Dividende für das Jahr 1882 kann gegen Einlieferang des Dioidendenſcheines
Nr. 2 von heute ab mit
Mk. 52.50 per Stück
an unſerer Coupon=Kaſſe in Empfang genommen werden. Ein arithmetiſch geordnetes
Nummern Verzeichniß iſt beizufügen.
(Der Jahresbericht für das Geſchäftsjahr 1882 kann in den Bureaux der Bank,
Leipzigerſtraße 95. in Empfang genommen werden, reſp. wird auf Verlangen unter
Kreuzband überſandt.)
Berlin, 1. Mai 1883.
(4510
Vereinshank.
C
heſchäfts=Verlegung und Empfehlung.
Ich zeige hiermit ergebenſt an, daß ich mein Geſchäftslocal nach der
Rhein=
ſtraße Nr. 20 verlegt habe. Bei dieſer Gelegenheit empfehle mein Lager in Kaffee
und allen anderen Artikeln der Colonialwaarenbrauche in beſten Qualitäten und zu
billigſten Preiſen.
Hochachtungvoll
(4511
Hirsch.
Li=
O6
Lmfthurort VechuigCmtmd.
Gasthof und Pension zur Pfalz.
15 Minuten von Heidelberg mit der Bahn, ſchöne Gartenanlagen, reizende Ausſicht
in's Gebirge und Neckarthal, umgeben von prachtvollen Waldungen mit hübſchen
Spaziergängen nach dem Königſtuhl, Schloß, Molkenkur ꝛc. Badehäuſer beim
Gaſt=
hofe, neu eingerichteter Gartenſaal und comfortable Zimmer mit Balkon, gute Küche,
rein gehaltene Weine und gute Biere, Penſionspreis 3-4 Mark, empfiehlt allen
Reiſenden und Familien beſtens. (Arzt im Hauſe.)
Der Beſitzer: Jul. Ebert. (4512
Georg Coslos
Tussboden-
Glauzlache
ſind überaus praktiſch, trocknen geruchlos, hart und feſt während des
An=
ſtrichs und geben dem Fußboden ein höchſt elegantes Ausſehen.
In Darmstadt nur allein ücht zu haben bei
Christian Sehavinn,
Droquenhandlung,
Willhelminenstrasse.
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während der Sommermonate unter Garantie gegen Motten und
Feuerſchaden.
Ph. Liorz, Kürſchner, (as3.
Ecke der Marktpaſſage und Ernſt=Ludwigſtraße 12.
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1060
Mittwoch den 9. Mai 1883, Abends 7½ Uhr:
vzosvol AdumuudoinAlonh 4513) Ein braves iſraelitiſches Mäd=
chen mit guten Zeugn. ſucht Stelle durch
Stellenbureau Röſe, Eliſabethenſtr. 46. 4334) Ein junger gebildeter Mann
mit ſchöner Handſchrift ſucht unter be=
ſcheidenen Anſprüchen Stellung bei einem
Rechtsanwalt oder auf dem Comptoir eines
Fabrikgeſchäftes. Näheres Marktplatz 7. des
hieſigen HuarkekkBereins.
Peogramm.
D Streich-Luartett, Op. 71 in G dur von Joſ. Haydn.
2 Sonate für Clavier und Violine in Gdur.
L. v. Beethoven.
3) Streich-auintett Op. 88 in Frdur
Joh. Brahms.
(Zum erſten Male.)
(451)
Billete bei den Herren Bergſträßer, Schödler und Thies. A 4514) Dienſtmädchen mit guten Zeug=
niſſen geſucht. Näheres Soderſtraße 16
im Laden. Eine gewandte
Verkäuferim
findet dauernde Stelle. - Gute Zeugniſſe
erforderlich.
Näheres in der Expedition. (4515 4476) Ein tüchtiger Knecht wird geſucht. fälligſt mitzutheilen.
Milchkunden werden gerne angenommen
Eintritt ſofort oder ſpäter. Caſerneſtr. 52.
J. Nold.
F. P. Pitthar. i2.
4328) Graſenſtraße 33 wird ein Junge
oder Mädchen von ¼6 bis ½7 Uhr
Zu vermiethen
zum Weckragen geſucht
der ſeiſcherige Bordlagerplatz Niederram=
3432) Einen Lehrling ſucht Carllſiä terſtraße 24, welcher ſich auch für an=
Müller. Juwelier und Goldarbeiter.
dere Geſchäfte eignet. Näh. daſelbſt. 14452 (Fin Junge kann eintreten bei
D. Borger, Topezier,
Heinheimerſtraße 1. 14107 Sinen braven, kräftigen Lehrling ſucht
-= A. Heilmann, Küfermeiſter. (4479
Holzſtraße 3. gegeben und ſofort bezogen werden. Näh Friedrichsſtraße 19, im 2. Stock. 4137
Großherzogliches Hoftheater.
1000 Mark
Dienstag den 8. Mai.
ſind auf erſte Hypothek gegen Ende dieſes 19. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung: Carlsſtraße 23. 14022 Weine Wohnung nebſt Geſchäftslocal
O1 befindet ſich vom 1. Mai d. J. an,
Eliſabethenſtraße Nr. 14, im Hauſe evgl. u franzöſiſcher
von Wlltzeur Meſo.
Cuterriohl Grammatit u. Con
Hierauf folat:
verſation, Nachhülfe in all. Fächern ertheilt:
Die beiden Klingsberg.
Luſtſpiel in 4 Acten von Koßebue.
Frl. E. Kötting. Eliſabethenſtr. 60. (4518
Chevalier von Chavigny Herr Friedrich der Frau Hofvergolder Büttner Wittwe
C. Kallwachs, Rechtsanwalt. (4275 Hantelets & Regenmänieln
5 Mark Belohnung, zu ſehr ermäßigten Preiſen
dem Finder einer abhanden gekommenen lempfiehlt
Lebensverſicherungs=Police. Abzuge=
ben bei Herrn Kohlenhändler Schneider.
H. J. Heyer,
Die Police kann für den Finder keinen Werth haben.
[448!
Dankſagung. Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme
ſpenden und das dem Verblichenen gegebene Geleit, bei dem mich betroffenen Verluſt meiner lieben
(4521
Für die vielen Beweiſe reger Theilnahme und
alter Anhänglichkeit, für die ſo zahlreichen
Blumen=
ſten Dauk.
Familie Schmitt.
ſagen wir Allen tieftrauernd hiermit unſeren wärm= Frau ſage ich Allen, Namens der Hinterbliebenen,
meinen herzlichſten, tiefgefühlteſten Dank.
Georg H. Gerard. 62
R5
Holiziſche Ueberſicht.
Darmſtadt. 8 Mai.
Deutſches Reich. Prinz Wilhelm von Preußen iſt am
vergangen=
ſnen Sonnabend früh von dem längeren Beſuch, welchen er der
öſter=
reichiſchen Kaiſerfamilie in Wien und Prag abgeſtattet, wieder nach
Verlin zurückgekehrt. Die Aufnahme, deren ſich derſelbe zu erfreuen hatte,
war eine überaus herzliche und legte aufs Neue von den innigen
Be=
ziehungen zwiſchen dem deutſchen und öſterreichiſchen Kaiſerhauſe beredtes
Zeugniß ab.
Der Reichstag wird im Laufe dieſer Woche - vermuthlich am
Donnerstag - ſeine Pfingſtferien antreten, deren Dauer bis zum
22. Mai bemeſſen iſt. Den Reichsboten iſt dieſe Erho ungspauſe wohl
zu gönnen, denn ſie haben heiße Arbeitstage hinter ſich und noch wartet
ihrer ein reiches Arbeitsmaterial. Tie Abſpannung hat ſich unter den
Mitgliedern des Reichstages in den letzten Tagen auch recht merkbar
ge=
macht und am Freitag war das Parlament ſogar beſchlußunſähig; es
ſtellte ſich dies ſchon in der um 12 Uhr abgehaltenen Sitzung heraus,
mn welcher die Fortſetzung der Berathung der Novelle zur Gewerbeord=
Enung auf der Tagesordnung ſtand. Schon nach ca. einſtündiger Debatte
mußte die Beſchlußunſähigkeit des Hauſes conſtatirt werden und
Präſi=
dent von Levetzow beſtimmte daher für 2 Uhr eine neue Sitzung, aber
auch jetzt war der Reichstag noch nicht beſchlußfähig, was zu einer ſehr
nnimirten Geſchäftsordnungsdebatte veranlaßte und die Aufregung, welche
hierdurch im Hau'e erzeugt wurde, machte ſich nach Säluß der Sitzung
in lebhaften Debatten unter den Abgeordneten geltend. Daß der
Reichs=
ag an einem Tage zweimal beſchlußunfähig geweſen, ſteht in ſeinen Annalen
bis jetzt einzig da und documentirt ſchlagend die Schwierigkeiten unſerer
gegenwärtigen parlamentariſchen Lage. Am Sonnabend hat die erſte
Leſung des Etats pro 1884,85 begonnen. Staatsſecretär im
Reichs=
ſchatzaml, Burchard, gab das übliche Expoſé und wies die gegen die
ſo=
ſofortige Etatsberathung liberalerſeits erhobenen Bedenken zurück.
Bam=
berger (Sec.ſſ.) blieb dabei, daß die ſo frühzeitige Etatsaufſtellung
inop=
vortun ſei, während der preußiſche Finanzminiſter Scholz die Vorlegung
des Etats und die ſocialpolitiſchen Vorligen rechtfertigte. Namens der
Nationalliberalen beklagte Abg. v. Banda die Einbringung der Vorlage,
ſagte aber eingehende Prüfung in der Budget=Commſſion zu. Von
con=
ſ. rvativer Seite begrüßte Abg. v. Köller mit Genugthuung die Vorlage,
wodurch die Winterſeſſion entlaſtet und für die ſocialpolitiſchen
Geſetzent=
würfe frei werde, ſchließlich rieth er der Regierung, die zweijährige Etats:
periode im Auge zu behalten. Aba. Payr (ſüddeut. Volkspartei) er=
Flärte, daß ſeine Partei den Etat ablehnen werde.
Die Simultanſchulfrage beſchäftigte am Freitag wieder einmal das
preußiſche Abgeordnetenhaus. Anlaß hierzu bot eine von mehr als
3000 Bürgern Crefelds unterzeichnete Petition um Aufhebung der von
der Regierung erlaſſenen Verfügung, durch welche die Reconfeſſional ſirung
der paritätiſchen Volksſchulen in Crefeld angeordnet wird. Die Discuſſion
21 war von Anſana an eine ſehr belebte und wurde von einzelnen Rednern
7) mit wah er Leidenſchaftlichkeit geführt. Der Vertreter Crefelds, Abg.
Seyffardt, charakteriſirte die erwähnte Maßregel der Regierung als von
politiſchen Erwägungen dictirt und j der inneren Begründung entbehrend.
Von conſervativer Seite legte der Abgeordnete Stroſſer ſeinen den
Simul=
tanſchulen principiell abgeneigten Standpunkt dar, womit er im
Allge=
meinen auch die Anſchauungen ſeiner Partei vertrat, während von
libe=
raler Seite Abg. Löwe (Bochum) für die paritätiſchen Einrichtungen in
4 Crefeld ein warmes Wort einlegte. Cultusminiſter v. Goßler
rechtfer=
tigte in längerer Rede ſeine Enſcheidung in dieſer Angelegenheit und
er=
klärte es trotz aller entgegenſtehenden Anſchauungen als ein Glück für
Crefeld, daß es ſo, wie geſchehen, gekommen ſei. Die Debatte wurde
ſchließlich bis zum Abend vertagt und in der Abendſitzung der vom Abg.
Rauchhaupt geſtellte Antrag zur Crefelder Simultanſchul=Petition: In
Erwägung, daß die Regierung in Crefeld von dem Grundſatz abgeſehen
habe, die Einrichtung der Simultanſchulen oder die Rückverwandlung
derſelben in confeſſionelle Schulen von dem Beſchluſſe der
Unterhaltungs=
pflichtigen abhängig zu machen und daß die Annahme gerechtfertigt ſei,
ſ0 die Regierung werde künftig ebenſo verfahren, zur Tagesordnung
über=
leo
zugehen, mit 158 gegen 127 Stimmen genehmigt. In ſeiner Sitzung
l.) am Sonnabend genehmigte das preußiſche Abgeordnetenhaus zunächſt die
Vorlage über die Cifelbahn in zweiter Leſung und begann darauf die
54 dritte Berathung der Verwaltungsgeſetze. Von liberaler Seite wurden
4 nochmals die gegen die hierauf bezügliche Vorlage geltend gemachten Be=
13 denken ins Treffen geführt, trotzdem wurde die Verwaltungsvorlage nach
1)
den Vorſchlägen der Regierung und unter Ablehnung der hierzu von
- liberaler Seite geſtellten Anträge genehmigt. Da die von der
Fort=
h
h=
ſchrittspartei von 5 zu 5 Minuten eingebrachten Vertagungsanträge ver=
22) geblich blieben, ſo verließ die Fortſchrittspartei nebſt einem Theil der
Seceſſioniſten noch vor Schluß der Sitzung das Haus unter großer
Er=
hen 1 regung des letzteren.
4ge
Als Nachfolger von Schulze=Delitzſch in ſeiner Stellung als
General=
anwalt der Genoſſenſchaften iſt Juſtizrath Schenk in Wiesbaden in
Aus=
ſicht genommen. Für das erſte Vierteljahr ſoll jedoch nur ein
Stellver=
treter ernannt werden.
Der Handels= und Schiffahrtsvertrag mit Italien iſt vorige Woche
unterzeichnet worden.
Bei dem Reichstag ſind im Ganzen bis jetzt M. 1616000 für die
Ueberſchwemmten eingegangen, wovon bereits M. 1.464,000 vertheilt
ſind. Zur Vertheilung gelungen jetzt abermals M. 150,000, wovon
M. 80,000 auf Heſſen entfallen. Die von Amerika eingegangenen
Be=
tröge machen 89 Cpt. der Geſammtſumme aus.
Der ſeit einiger 9it erwartete Dampfer „Habkburg' iſt am 6. ds.
in Falmouth angekommen.
Oeſterreich=Ungarn. Nach dem Siege der Volksſchulangelegenheit
hat ſich die Rechte des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes auf anderem
Gebiete eine entſchiedene Niederlaae geholt. Auf Betreiben einer Anzahl
ezechiſcher und clericaler Abgeordneten tagte nämlich in vergangener
Woche in den Räumen des Abgeordnetenhauſes eine Verſammlung von
Vertretern der hohen Ariſtokratie und des Großgrundbeſitzes wie auch
der arbeitenden Klaſſe, worunter ſich auch mehrere Führer der
ſocial=
demokratiſchen Arbeiterpartei Wiens befanden. Die Verſammlung war
zum Zweck einer gewerblichen Erauste einberufen worden und die
ſocial=
demokratiſchen Redner gaben bei dieſer Gelegenheit in ſehr deutlicher
Weiſe ihre Anſichten über die Löſung der ſocialen Frage zum Beſten und
ließen ihr Mißtrauen gegen das Eintreten der conſervativ=clericalen Partei
für die Arbeiter klar durchblicken. Entſchieden ſprachen ſich die
ſocial=
demokratiſchen Redner gegen jede religiöſe Bevormundung der Arbeiter
aus, was die clericale öſterreichiſche Preſſe zu ſehr mißfälligen
Bemer=
kungen über die ſocialdemokratiſche Bewegung veranlaßt. Die Rechte
bat mit der Einberufung dieſer Verſammlung entſchieden ein Schlag ins
Waſſer gethan und hat hiermit auch das Miniſterium Taaffe welches
offenbar hinter der ganzen Affaire ſteckt, in ſeinen Beſtrebungen, die
Ar=
beiterpartei für ſich zu gewinnen, Fiasco gemacht.
Im Vereinshauſe der Wiener Bäcker verübten am Sonnabend ca.
1000 ſtrickende Bäckergeſellen einen argen Exceß, indem ſie Fenſter und
Möbel zertrümmerten und mit den Wachleuten handgemein wurden, bis
es Ltzteren gelang, die Ruhe wieder herzuſtellen.
Frankreich. Die Rede, mit welcher der franzöſiſche Miniſter des
Auswärtigen, Challemel=Lacour, die Interpellation des Herzogs von
Broglie betreffend die Tripel=Allianz, neulich im Senate beantwortete,
iſt trotz ihrer verſchiedenen Schwächen in Rom wie in Berlin beifällig
aufgenommen worden. In der That wird man namentlich den
energi=
ſchen Hinweis des Miniſters darauf, daß Frankreich entſchloſſen bei
ſeiner Friedenspolitik verharren werde, an der Spree mit Genugthuung
aufnehmen, denn da man hier keine Uſache hat, den Verſicherungen
Challemel=Lacours zu mißtrauen, ſo darf wohl angenommen werden, daß
die Revanchepolitik aus dem Programm der jetzigen franzöſiſchen
Regie=
rung gänzlich geſtrichen worden iſt. Der Dialog zwiſchen dem Leiter der
auswärtigen Angelegenheiten Frankreichs und dem Herzog von Broglie
hat ſomit wenigſtens den einen Vortheil gehabt, daß er über die
fried=
lichen Intentionen des Cabinets Ferry keinen Zweifel läßt.
England. In Portmouth explodirte am Samstag ein
Pulver=
magazin. Sechs Peiſonen ſind todt und mehrere verwundet.
Die neue Verhandlung des Prozeſſes wider den am Phönippark=
Morde betheiligt geweſenen Kelly iſt auf geſtern anberaumt geweſen.
Italien. Dem „Moniteur de Rome= zufolge wird dem preußiſchen
Gſandten v. Schlözer binnen Kurzem die Antwort auf die letzte Note
des Cardinal=Staatsſecretärs Jocobini zugehen. Die Antwort wäre im
Princip den Wünſchen des Vatican günſtig, obgleich ſie mehr zu einer
Aufhebung der Strafbeſtimmungen als zu einer Reviſion der organiſchen
Geſetze hinzuneigen ſcheine.
Rußland. General Trepow hat wiederholt die Stelle eines oberſten
Sicherheitschefs bei den Krönungsfeierlichkeiten abgelehnt.
Vereinigte Staaten. Die Auslieferungsfrage zwiſchen der Union
und England iſt in ein neues Stadium getreten. Wie der „New=York=
Herald mittheilt, hat die Waſhingtoner Regierung beſchloſſen, keinem
Auslieferungsgeſuche Eaglands ſtattzugeben, wenn das Beweismaterial
nur eine Verſchwörung in Amerika zur Ausübung eines Mordes in
England darthue. Bei allen auf die Auslieferung von angeblichen
Mördern gerichteten Geſuchen wird die Unionsregierung außerdem die
Vorlegung der Anklageacte, unterſtützt durch die die Anklage begründenden
Zeugenausſagen, verlangen und es ſoll keinem Auslieferungsantrage
Folge gegeben werden, wenn die nach dem Auslieferungsvertrage
er=
forderlichen Beweiſe keine folgerichtigen ſein ſollten. Hiermit erledigen
ſich auch all die Gerüchte, denen zufolge die amerikaniſche Regierung
be=
reils eingewilligt haben ſollte, verſchiedene gegen Dynamitvergehen
ange=
ſchuldigte Perſonen an England auszuliefern.
Union=City (Indiana) iſt von einer Feuersbrunſt heimgeſucht
wor=
den, welche einen Schaden von zweihundertfünfzigtauſend Dollars
ver=
urſachte.
Aus Etadt und Land.
Darmſtadt, 8. Mai.
Das Großh. Heſſ. Regierungsblatt Nr. 12 enthält:
Be=
kanntmachung, die Verpachtung der Localbahn von Frankfurt a. M. nach
Offenbach, ſowie die Anlage einer Straßenbahn in Offenbach betr.
Be=
kanntmachung, die Zulaſſung zu den ſpeciellen Prüfungen der erſten
Kategorie im Finanzfach betr.
(Sitzung der Großh. Handelskammer vom 4. Mai.)
Unter den neuen Einläufen befindet ſich eine Mittheilung der hieſigen
Güterverwaltung der Main=Neckar=Bahn, laut welcher Eilgüter von dim
Publicum auch in den Stunden zwiſchen 12 und 2 Uhr Mittags
aufge=
geben werden können. - Zu Delegirten zu dem am 10. Mai l. Js. zu
Mainz ſtattfindenden 3. heſſiſchen Handelskammertag wurden gewählt
die Herren Parkus, W. Dieffenbach, Kemmler und Secretär Dr. Meiſel.-
Der Letztere referirte ſodann Uber die heſſiſchen Steuergeſetzesentwürfe.
Herr Kammer=Präſident Kugler-Offenbach hatte unter Zuſtimmung
der Großh. Handelskammer Offenbach für den demnächſtigen
Handels=
kammertag ein Referat erſtattet, deſſen Schlußanträge primaͤr in der Ab=
K
1062
lehnung der 3 Geſetzesentwürfe über die Einkommenſteuer, die
Kapital=
rentenſteuer und die Gewerbeſteuer gipfeln, eventuell eine Reihe von
Abänderungsvorſchlägen zu den einzelnen Entwürfen machen. Die
Han=
delskammer beſchloß, den primären Antrag der Handelskammer Offenbach
zu unterſtützen. Sie ging dabei von der Erwägnng aus, daß der
Handel= und Gewerbeſtand vor Allem eine gründliche Reform der heſſiſchen
Gewerbegeſezgebung anſtreben müſſe und daß die jetzige theilweiſe Reform
nur diecerſtere hinausſchieben, wenn nicht ganz verhindern würde.
Gegen die Capita rentenſteuer, deren Berechtigung allzemein
an=
erkannt wurde, machte man geltend, daß die Einführung dieſer Steuer in
unſerem Großherzogthum, ſo lange dieſ lbe nicht ſin Preußen beſtünde,
ſehr geſährlich und geeignet ſei, die Capitaliſten über die überall
nahen Grenzen zu treiben. Zu den einzelnen Entwürfen wurde im
Weſentlichen Folgendes bemerkt: Die Heranziehung der
Actiengeſell=
ſchaften und der Commanditgeſellſchaften auf Actien zur Einkommenſteuer
wird für bedenklich gehalten, ſo lange ſie nicht in ganz Deutſchland
er=
ſolgt. Auch wünſchte man geſetzliche Beſtimmungen, durch welche eine
Doppelbeſteuerung desſelben Einkommens einmal in ſeiner Geſammtheit
bei der Actiengeſellſchaft und dann in den einzelnen Theilen bei j dem
Actionär vermieden wird. Die Verpflichtung der Arbeitgeber zur
Aus=
kunftsertheilung über das Einkommen ihrer Arbei er ſoll künftig
weg=
ſallen. Die Einführung der obligatoriſchen Selbſideklaration bei der
Einkommenſteuer ſowohl als bei der Capitalrentenſteuer wird für
noth=
wendig gehalten. Gebilligt wird der Vorſchlag der Regierung, wonach
ſEinkommen unter 300 M. ſteuerfrei bleiben ſollen. - Die
Handels=
kammer beſchließt, ſich für die Beſchränkung der Capitalrentenſteuer auf
die 1. Claſſe der Einkommenſteuerpflichtigen, alſo auf die Einkommen
über 2500 M. zu erklären.- Hinſichtlich der Gewerbeſteuervorlage wird
jedes Eingehen auf die Einzelbeſtimmungen abgelehnt. — Die Sitzung
wurde hierauf der ſehr vorgerückten Stunde wegen geſchloſſen. D. 3tg.
- Am Camstag Abend verſchied in Folge eines Schlaganfalls
im 79. L.bensjahre Herr Oberforſtrath von Stockhauſen, ein
Ehren=
mann im vollſten Sinne des Worts, dem die allgemeine Hochachtung in's
Grab ſolgt.
- An der Facade des Großh Hoftheaters wurde am Samstag eine
der beiden für dieſelbe beſtimmten Figuren zur Aufſtellung gebracht.
Aus dem Atelier des Herrn Bildhauer Drach hervorgegangen, ſtellt die
künſtleriſch ſchön ausgeführte weibliche Figur die Tonkunſt dar.
Eingeſandt.) Eine recht herzliche Bitte an den
Verſchö=
nerungsverein möchten wir im Namen Vieler richten, indem wir
namentlich jetzt, wo der Frühling ſeinen Einzug gehalten, wo Alt und
Jung hinaus pilgert in die herrlichen (Waldungen, darauf aufmerkſam
machen, wie ſehr es in den ſchattenreichen Wegen an Bänken mangelt.
Hat man durch Staub und Sonne den Wald mühſam erreicht, ſo ſehnt
man ſich ausruhen zu können, die wenigen Sitze findet man aber ſtets
beſetzt und wäre es gewiß eine Kleinigkeit einfache Naturbänke
herzurichten; ſchon in den erſten Wäldern links von der Itiotenanſtalt
wären ſolche ſehr erwünſcht. Wie mancher Schwächliche, der des
Aus=
ruhens bedürftig, würde dankbar für einen Ruheſitz ſein. Möchte unſere
Bitte ein geneigtes Gehör finden.
O In einer dermalen hier anhängigen Unterſuchungsſache wegen
Diebſtahls wurde ermittelt, daß das geſtohlene Gut, Wäſche, in einer
Lapinhöhle unweit des Schießhauſes verborgen war. Als man ſich
an=
ſchickte dasſelbe zu erheben, machte man die Entdeckung, daß Andere bereits
zuvorgekommen.
O Im vorigen Jahre waren bei der Heſſ. Ludwigsbahn
durchſchnitt=
lich nur 253 pCt. der Plätze in den Perſonenwagen beſetzt, während bei
den Güterwagen die durchſchnittliche Belaſtung 38.4 pCt. der
Tragfähig=
keit der Wagen betrug.
⬜ Wie bekannt, beſitzt die Heſſ. Ludwigsbahn hier, wie in Mainz
und Worms eigene Gasanſtalten, bei welchen im Vorjahr die
Productions=
koſten eines Kubikmeter Gaſes ſich auf 5,11 Pf. ſtellten, wobei freilich
auf Verzinſung und Amortiſation des Anlagecapitals keine Rückſicht
ge=
nommen iſt.
- In der letzten Monatsverſammlung des Deutſchen und
Oeſterreichiſchen Alpenvereins hielt Herr Prof. Dr. Henneberg
dahier einen äußerſt inſtructiven Vortrag über Kartographie. Nach einer
einleitenden Schilderung der äußeren Geſtalt der Erde und der Urſachen
derſelben wurden die Herſtellungsarten der Globen und Landkarten und
die einzelnen Projectionsmethoden eingehend geſchildert und ein
anſchau=
liches Bild der dabei zu beachtenden hauptſächlichſten Geſichtspunkte
gegeben. Der Vorſitzende dankte dem Vortragenden für den klaren,
lehrreichen und anregenden Vortrag, dem die Anweſenden mit großem
Intereſſe gefolgt waren, mit verdienten warmen Worten.
- Dus Brandenburgiſche Fuß=Artillerie=Regiment
Nr. 3 iſt auf dem Griesheimer Schießplatz eingetroffen; am 6. Juni
wird dasſelbe wieder in Mainz ſein.
Mainz. Das Großh. Miniſterium der Finanzen hat der
Handels=
kammer die Mittheilung gemacht, daß es die Großh. Regierung für
an=
gemeſſen erachte, zunächſt über die Stellung der Köngl. Preußiſchen
Regierung zu dem Eiſenbahnproject Mainz=Brüſſel Erkundigungen
ein=
zuziehen, und daß vor weiterem Vorgehen der diesſeite, in der fraglichen
Ungelegenheit das Ergebniß dieſer Erkundigungen abzuwarten ſei.
Mainz. Am Himmelfahrtstage amüſirte ſich ein hieſiger junger
Mann auf dem Leniaberge mit Piſtolenſchießen, handhabte aber die Waffe
ſo ungeſchickt. daß ihm die Kugel in den Kopl ging.-Schwer verwundet
Bedaction und Verlag. L. L. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
mußte er per Droſchke heimgeſchafft werden. - Die
hieſigenArreſt=
lokole ſind gegenwärtig derart mit Unterſuchungsgefangenen überfüllt,
daß die Stzungen des Landgerichts, Abtheilung für Strafjachen,
ver=
mhrt werden müſſer, Tie Anzahl der Unterſuchungsgefangenen beträgt
gegenwärtig 105, und iſt es kaum möglich, weitere Arreſtanten
unter=
zub ingen. — Ein mittelrheiniſches Muſikfeſt ſoll im Sommer
1884 in der neu erbauten Stadthalle ſtattfinden.
— Die Unterſuchung wegen betrügeriſcher Befreiung vom
Mili=
tärdienſt iſt dieſer Taxe vom Landgericht in Mühlhauſen geſchloſſen
worden. Die Staatsanwaltſchaft hat den Angeklagten, deren es ca. 15
ſein ſollen, die Anklageſchrift bereits zugeſtellt. Der ſ. 3. inhaftirte
Eierhändler Reichardt aus Mainz iſt wegen Mangels jeglicher
Verſchul=
dung außer Verfolgung geſetzt.
Bodenheim. Von Seiten der Großh. Regierung iſt der hieſigen
Bürgermeiſterei die Nachricht zugekommen, daß von dem Staate den
ge=
ſchädigten Häuſerbeſitzern eine Entſchädigung für Gebäude im Betrag
von 92,000 Mk. ausgezahlt werde.
Frankfurt. Dem Vernehmen nach ſoll im nächſten Winter de
electriſche Beleuchtung in den Dienſträumen des
Verwaltungs=
gebäudes der hieſigen Königl. Eiſenbahndirection eingeführt werden.
- Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady, Rheinſtraße 47.
Der Rotterdamer Poſtdampfer„Scholten', Capitän Vis, von der Niederl.=
Amerik. Dampfſchifffahrts=Geſellſchaft, welcher am 21. April von Rotterdam,
abging, iſt am 4. Mai, und der Hamburger Poſtdampfer „Rugia”
Capitän Albers, von der Hamb. Amerik. Packerf.=Act.=Geſellſchaft, welcher
am 22. April von Hamburg abging, iſt am 5. Mai in New=York
ange=
kommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Montag 7. Mai.
Am Freitag wurde die Sophoklesſche Antigone mit der
Mendels=
ſohn'ſchen Muſik gleich vortrefflich gegeben, wie in den drei früheren
Aufführungen im Laufe des Winters, die Gegenſtand unſerer
Be=
ſprechungen waren. Auch dieſe Vorſtellung hatte ſich eines
verhältniß=
mäßig zahlreichen Beſuches zu erfreuen, der dem herrlichen Werke
gegen=
uber ungeſchwächtes Intereſſe bekundete.
Geſtern begann Herr Hofſchauſpieldirector Friedrich Haaſe an
hieſiger Hofbühne ein Gaſtſpiel, dem man ſchon ſeit einiger Zeit mit
Spannung entgegenlah und das dazu berufen iſt, der zu Ende gehenden
Saiſon im recitirenden Drama einen ſo glänzenden Abſchluß zu verleihen,
als es auf dem Gebiete der Oper durch Heranziehung hervorragender
Gäſte bereits geſchehen, beziehungsweiſe noch beabſichtigt iſt.
Lord Lytton Bulwer's, des berühmten engliſchen
Romanſchrift=
ſtellers Schauſpiel „Richelieus, ein Werk, das, über 40 Jahre alt,
geſtern zum erſten Male hier in Scene ging, würde ohne den gefeierten
Gaſt wohl nie das Licht der Lampen erblickt haben. Denn ohne eine ſo
meiſterhafte Vertretung der Titelrolle, wie ſie eben nur ein
Charakter=
darſteller vom Range Haaſe's zu geben im Stande iſt, vermöchte das
zwar an Intriguen faſt überreiche und ſehr ſtark auf theatraliſchen Effect
abzielende, aber doch auch durch langathmige Stellen gedehnte Stück nicht
entfernt das Intereſſe zu erregen, mit welchem geſtern ein gut beſetztes
Haus von Anfang bis zum Schluſſe die Vorſtellung verfolgte. An der
Hand einer gegen Richelieu gerichteten Verſchwörung, der ſelbſt die
könig=
liche Familie nicht fernſtand — wie ſolche in des allmächtigen Miniſters
Leben wiederholt vorkamen, das faſt gleichbedeutend war mit einem
fort=
währenden Kampfe gegen innere und äußere Feinde - wird uns ein
Bild entworfen von dem größten Staatsmann und Patrioten, den
Frank=
reich je beſaß. Während nun aber der Dichter in der Zeichnung dieſes
anziehenden Charakters unverkennbare Lücken beſtehen leß, hat gerade
dadurch der darſtellende Künſtler Gelegenheit, mit allen verfügbaren
Mitteln eine Geſtalt zu ſchaffen, die von überwältigendem Eindruck ſein
kann. Und das iſt Haaſe's Richelieu in denkbar höchſtem Maße. Die
trotz und gerade wegen der Spuren von Kränklichkeit ſtets imponirende,
Alles bezwingende Erſcheinung des alternden Kirchenfürſten - ein Sieg
des Geiſtes über die Materie -, ein wunderbares Mienenſpiel der
äußerſt charakteriſtiſchen Maske, vollendete Plaſtik in den
Be=
wegungen, ein in kaum glaublicher Weiſe accomodirtes Organ,
und das Alles im willigen Dienſte des Ganzen und der Eigenthümlichkeit
des Ausdrucks, die nach dem Tichterwort Anfang und Ende jeder Kunſt
iſt - das waren einige von den Vorzügen der Haaſe'ſchen Darſtellung.
Enthuſiaſtiſcher Beiſall und wiederholter Hervorruf bei den Aktſchlüſſen,
dem auch der Lorbeer nicht fehlte, wurde dem trefflichen Künſtler zu
Theil.
Daß neben einer ſolch eminenten Leiſtung der Eindruck der
Geſammt=
wirkung Gefahr läuft Noth zu leiden, liegt nahe, um ſo mehr gereicht
es unſerem Kunſtinſtitute zur Ehre, daß, bei tadelloſer Durchführung der
Rollen im Einzelnen, eine verſtändige Regie dem Ganzen eine wohlthuende
Abrundung zu geben wußte. Ohne uns heute auf eine Beſprechung der
Einzelleiſtungen einlaſſen zu können, beſchränken wir uns darauf, von
den Mitwirkenden die Herren Edward (de Mauprat), Dalmonico
Baradas), Wagner (Joſef, Hacker (François) und Werner
König), ſowie Frl. Braunfels (Julie) mit beſonderem Lobe namhaft
zu machen.
Tages=Kalender.
Mittwoch 8. Mai: Vierter Kammermuſik=Abend des hieſigen Quartett=
Vereins (Traube).
Friedr.
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Darnstallt, Ende Apri 1883.
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Ludwigsplatz. 7.
Beuek von I. Uhde, Darmetadl.
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