Geuniri
nazat 1 Mar 5o Pf. ud.
Aazih Azwiru verde von
Ge Pfimn Oeſtellungen en
7agnnumnn in 1 Mark 5o Pf.
wOuad ud. Poſtauſichlag.
Srag= und Anzeigeblatt.)
Inſerate
werden angenommen: in Darmſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärtz
Tüuſettep aurtthſiinngvolſtt. „ an nunancnatona
Amtliches Organ
fuͤr die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Mittwoch den 25. April.
ES0.
1883.
Gefunden: 1 Hörrohr. 1 altes Portemonnaie ohne Inhalt. 1 blaue Brille mit Futteral. 1 Schlüſſel und 1 Drücker,
zu=
ſammengebunden. 1 unächte Granatbroſche. 1 Peluchemuſtermappe (vor mehreren Wochen bei einer hieſigen
Familie zur Einſicht abgegeben und noch nicht abgeholt).
Verloren: 1 ſchwarze Kindertuchmütze. 2 Infanterie=Oifiziers=(Schlepp=Säbel.
Zugelaufen: 1 ſchwarzbrauner Neufundländer Hund.
Jugeflogen: 1 Kanarienvogel.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Muſterungs=Geſchäft im Kreiſe Darmſtadt im Jahre 1883.
Für den Kreis Darmſtadt wird das Muſterungs=Geſchäft für das Jahr 1883 vom 27. April bis incl. 9. Mai in der
ſtädtiſchen Turnhalle, gegenüber der Stadtkapelle dahier, vorgenommen werden.
Die Muſterung findet in folgender Weiſe ſtatt:
Freitag den 27. April: Muſterung der Angehörigen der Gemeinden Arheilgen, Braunshardt und Eberſtadt.
Samstag den 28. April: Beſſungen, Erzhauſen und Eſchollbrücken.
Montag den 30. April: Gräfenhauſen und Darmſtadt 4 bis F.
Dienstag den 1. Mai: Roßdorf und Darmſtadt G bis J.
Mittwoch den 2. Mai: Schneppenhauſen und Darmſtadt K. bis P.
Freitag den 4. Mai: Malchen und Darmſtadt R. bis V.
Samstag den 5. Mai: Griesheim, Weiterſtadt und Darmſtadt W. bis 2.
Montag den 7. Mai: Hahn mit Eich, Meſſel. Nieder=Beerbach. Ober=Ramſtadt und Wixhauſen.
Dienstag den 8. Mai: Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach, Pfungſtadt und Traiſa.
Sämmtliche Militürpflichtige, welche im Jahre 1863 geboren und im Kreiſe Darmſtadt geſtellungspflichtig ſind, die
Ueberzühligen (dienſttauglichen Leute aus früheren Jahren, welche in Folge hoher Loosnummer nicht eingeſtellt worden ſind und
über die noch nicht definitiv entſchieden iſt, die alſo keine andere Militär=Legitimationen haben, als ihre Looſungs= und
Geſtellungs=
ſcheine) ſowie die Zurückgeſtellten aus früheren Jahren werden hiermit aufgefordert, ſich an den vorbezeichneten Tagen
jedesmal pünktlich ½8 Uhr Vormittags zur Muſterung einzufinden.
Die Militärpflichtigen aus früheren Jahren haben ihre Looſungsſcheine, ſofern dieſelben nicht ſchon bei der Anmeldung zur
Stammrolle abgegeben worden ſind, bei der Muſterung vorzulegen, damit ſie ergünzt und berichtigt werden können.
Auch werden unter Bezugnahme auf diesbezügl. Bekanntmachung vom 15. Febr. l. J3. (Tagblatt Nr. 37) die im Jahr
1863 geborenen, im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Militärpflichtigen,
welche bis jetzt ihre Zurückſtellung vom Militärdienſt noch nicht beantragt haben, wiederholt aufgefordert, dies alsbald und
ſpäteſtens im Muſterungstermin zu thun.
Mittwoch den 9. Mat, Vormittags ¼8 Uhr findet die Looſung ſtatt.
Von der perſönlichen Geſtellung vor der Erſatz=Commiſſion ſind nur entbunden;
1) Diejenigen im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Dienſt befindlichen Leute, welche
vorſchriftsmäßig ihre Zurückſtellung bei der Erſatz=Commiſſion beantragt haben.
2) Diejenigen, welche wegen ihres Geſundheitszuſtandes, z. B. Blödſinn, Verkrüppelung ꝛc., nicht perſönlich ſich ſtellen
koͤnnen, was durch einen ärztlichen Befundſchein und eine Beſcheinigung der betreffenden Bürgermeiſterei beſtätigt ſein muß.
Die Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Entſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen oder nicht pünktlich
zu derſelben erſcheinen, haben die Nachtheile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Erſatz=Ordnung feſtgeſtellt ſind.
Die=
ſelben verlieren insbeſondere unter Umſtänden die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, ſowie die aus
Reklamations=
gründen erwachſenden Anſprüche und werden neben Verurtheilung in eine Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder 3 Tagen
Geſängniß=
ſtrafe vorweg zum Militärdienſt herangezogen.
Das perſönliche Erſcheinen bei der Looſung bleibt dem Militkirpflichtigen überlaſſen.
257
[ ← ][ ][ → ]250
E 80
Bezüglich der Geſuche um Zurückſtellung und Befreiung vom Militärdienſt in Berückſichtigung häuslicher,
gewerblicher und Familien=Verhältniſſe ꝛc. wird auf die 88 30 und 31 der Erſatz=Ordnung vom 28. September 1875
(Reg.=Bl. Nr. 55), das Reglement vom 12. Mai 1868 Geg.=Bl. Nr. 26 von 1868) und die diesſeitige Bekanntmachung vom
8. März l. Js. (Tagblatt Nr. 52). mit dem Anfügen aufmerkſam gemacht, daß diejenigen Perſonen, zu deren Gunſten
wegen Arbeits= und Aufſichtsunfühigkeit die Zurückſtellung eines Militärpflichtigen in Anſpruch genommen wird (Eltern und
Ge=
ſchwiſter ꝛc. desſelben) vor der Erſatz=Commiſſion an den Tagen zu erſcheinen haben, an welchen die Muſterung der betreffenden
Militärpflichtigen ſtattfindet. Die Geſuche ſind alsbald, ſoweit noch nicht geſchehen, bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien
vorzubringen.
Ebenſo haben diejenigen Reklamanten, deren Söhne 1881 und 1882 wegen häuslicher ꝛc. Verhältniſſe zurückgeſtellt worden
ſind, inſofern ſie weitere Zurückſtellung bezw. die Befreiung vom Militärdienſt für die Friedenszeit glauben in
An=
ſpruch nehmen zu können, ihre desfallſigen Geſuche bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien zu erneuern und mit ihren Söhnen
vor der Erſatz=Commiſſion zu erſcheinen, gegenfalls ihre Reklamationen unberückſichtigt bleiben.
Zugleich wird bekannt gemacht, daß über die von Reſerve= und Landwehrmannſchaften, ſowie Erſatz=Reſerviſten
1. Klaſfe eingereichten Geſuche um Zurückſtellung wegen häuslicher, gewerblicher oder Familienverhältniſſe, an den Tagen
ver=
handelt wird, an welchen die Muſterung der betr. Ortsangehörigen angeſetzt iſt ſſiehe diesſeitige Bekanntmachung vom 13. März
l. Js., Tagblatt Nr. 51).
Darmſtadt, den 5. April 1883.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Zangen.
(331)
B e k a n n t m a ch u n g.
Nach Maßgabe des 5 3 der Polizeiverordnung vom 8. November 1856 betreffend die Reinhaltung der Straßen müſſen
bei warmer trockeuer Witterung die Straßen vor dem Kehren zur Vermeidung des Staubes mit Waſſer begoſſen werden.
Den Hausbeſitzern wird dieſe Beſtimmung mit dem Anfügen in Erinnerung gebracht, daß die Schutzmannſchaft angewieſen
iſt, in beregter Beziehung eine ſtrenge Aufſicht zu führen.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
(403)
4.
10
l3
Ueberſicht der Durchſchnittspreiſe
von folgenden Früchten vom 3. bis 10. April 1883.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 20.50, Korn per Sack
100 Kilo M. 15. -, Gerſte per Sack 100 Kilo M. 13.50,
Hafer per Sack 100 Kilo M. 13.50.
Darmſtadt, den 20. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(4038
Ueberſicht der Marktpreiſe
von folgenden Gegenſtänden vom 8. bis 14. April 1883.
Butter per ½ Kilo M. 1.10, ditto in Partieen 10) Kilo
M. 1.-, Eier per Stück6 Pfg., ditto per 25 Stück M. 1.50,
Kartoffeln per 100 Kllo M. 8.50, ditto per 25 Kilo M. 2.40,
Kornſtroh per 50 Kilo M. 3.-, Heu per 50 Kilo M. 4.-.
Darmſtadt, den 20. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Ueberſicht der Durchſchnittspreiſe
von ſolgendeu Früchten vom 10. bis 17. April 1883.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 20.-, Korn per Sack
100 Kilo M. 15. -, Gerſte per Sack 100 Kilo M. 13.50,
Hafer per Sack 100 Kilo M. 13.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(4039
Ueberſicht der Marktpreiſe
von ſolgenden Gegenſtänden vom 15. bis 21. April 1883.
Butter per ½ Kilo M. 1.10, ditto in Partien 100 Kilo
M. 1.-, Eier per Stück 6 Pfg., ditto in Partien per 25 Stück
M. 138, Kartoffeln per 100 Kilo M. 8.50, ditto per 25 Kilo
M. 2.40, Kornſtroh per 50 Kilo M. 3.-, Heu per 50 Kilo M. 4.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Steinkohlenhändlers
Fried=
rich Stumpf dahier und zwar:
elbſt
hiervon die dem Bellagten zuſtehende idelle
Eigenthumshälfte
Mittwoch den 9. Mai 1883.
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 27. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[2900
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die Lieferung von Leinwand zu
Hem=
den, Handtüchern, Bettüchern und
Kopf=
polſterüberzügen lletztere carrirt, Zwilch
zu Hoſen und Kamiſolen, Wolle zu
Strümpfen und Socken, Leder für
Schuh=
werk, Zwirn in Rollen und Gebinden,
Nähnadeln, Knöpfe, Bürſtenwaaren,
Schreib=
materialien, Buchbinderarbeiten, Seife, graue
Körbe und Reiſerbeſen, ſoll für die Zeit
vom 1. Mai 1883 bis 31. Mürz 1884
ſauf dem Submiſſionswege vergeben werden.
Gleichzeitig ſoll die Abgabe der
Küchen=
ſabfälle und der ſich ergebenden wollenen
und leinenen Lumpen, ſowie alten
Bett=
ſtrohs für dieſelbe Zeit erfolgen.
Die Submiſſions=Bedingungen können
auf dem Büreau der Großh.
Arreſthaus=
verwaltung vom 26. bis 28. April
d. Js. Vormittags, eingeſehen werden,
und wollen Reflectanten ihre ſchriftlichen
Offerten mit der Aufſchrift:
„Lieferung auf ꝛc.
bis zum 30. April, Vormittags 11 Uhr,
an die vorgenannte Verwaltung abgeben.
Darmſtadt, den 18. April 1883.
Großherzogliche Arreſthaus=Verwaltung.
Walter.
[3877
Mittwoch den 2. Mai er., Vormittags
10 Uhr,
findet in unſerem Bureau, wie
allmonat=
lich, die Verſteigerung von Kleie, Cokes,
Heu= und Strohabfällen ſtatt.
Proviantamt Darmſtadt. (4040
ſ.
S.
110
1½.
3
Pfänder=Verſteigerung.
Freitag den 27. d. M., Vormittags
8 Uhr,
werden in der Hofralthe des Müllers
Wendel Krug zu Eberſtadt gegen
Baar=
zahlung verſteigert:
1 Wagen, 2 Pfuhlfäſſer, 1 Putzmühle,
1 Dickwurzmühle, 2 neue Mühlſteine,
1 Haufen Wieſendünger, circa 7 Rm.
Brenn= und Werkholz und ca. 7
Mal=
ter Kartoffeln.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Scharmann,
Großherzogl. Pfandmeiſter. (404
Bekanntmachung.
Das zum Nachlaß der Johannes
Fraas Wittwe von Darmſtadt gehörige
nachbenannte Grundſtück und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
II. 135 1881 Acker am Herdweg
ſüdlich,
wird Freitag den 4. Mai d. 33.,
Vormittags 10½ Uhr.
auf hieſigem Rathhaus nochmals öffentlich
meiſtbietend verſteigt.
Beſſungen, den 23. April 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
[4042
Weimar.
Brennholzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Meſſel.
Es werden jedesmal von Vormittags
10 Uhr an an Ort und Stelle
ver=
ſteigert:
Montag den 30. April l. J3.
aus dem Oberwäldchen:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Dienstag den 1. Mai l. Js.
aus dem Sporn=Eichen:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm.
Rm. Wll. Rm.
Buche
14 I.Cl. 158 2620 10
2 I. Cl.
Eiche
34 II.Cl. 46 2430 20
108 3380
Nadelholz 32
4
Weichholz 2
Zuſammenkunft: am erſten Tag an der
Thomashütte, am zweiten Tag auf dem
Eppertshäuſer Weg, an den Meſſeler
Wieſen.
Meſſeler Forſthaus, 23. April 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
(4043
Heinemann.
Bekanntmachung.
Donnerstag den 26. April d. Js.,
Nachmittags 2½ Uhr,
werden im Hauſe „Kirchſtraße Nr. 32
zu Beſſungen die nachgenannten Mobilien,
als:
R80
3 Tiſche, mehrere Stühle, 1 Spiegel,
1 Wanduhr, 1 Küchenſchrank mit
Glasaufſatz, 2 Bettſtellen, ſowie
Bett=
werk, einiges Weißzeug, Küchen= und
ſonſtige Geräthe,
951
ſauf freiwilligen Antrag öffentlich gegen
Baarzahlung verſteigt.
Beſſungen, den 23. April 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(4044
Weimar.
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 30. April 1883, Vormittags 9 Uhr,
werden wegen Abreiſe des Pächters auf dem Gute „Dieburgerſtraße 235”
(Villa Flotow) nachbenannte Gegenſtände öffentlich meiſtbietend verſteigt
und zwar:
Vormittags 9 Uhr:
1) an Vieh: 2 Pferde (Wallache), 6 Milchkühe, Zucht= und
Maſt=
ſchweine, edle Race;
2) an Wagen und landw. Geräthen: 1 Landauer, 1 Break,
1 zweiſpänniger Wagen, 1 vollſtändiger Pfuhlwagen, Häckſelmaſchine,
Dickwurzmühle, 1 neue Putzmühle, Pflüge und ſonſtige zur
Land=
wirthſchaft nöthige Utenſilien;
3) an Vorräthen: Heu, Stroh, Kartoffeln, Dung ꝛc.;
Nachmittags 2½ Uhr,
wird mit Möbel und Hausrath, darunter Betten, 1 Bücherſchrank, 1
Con=
ſolſpiegel, Schränke aller Art, Tiſche, Stühle ꝛc., fortgefahren.
Darmſtadt, den 20. April 1883.
G. Adler jr., Amtsgerichts=Taxator.
Holzverſteigerung
aus den Waldungen des Großherzoglichen Hauſes der Oberförſterei
Krauichſtein.
Dienstag den 1. Mai, Vormittags 9 Uhr beginnend,
ſollen nach vorheriger Zuſammenkunft an der Kreuzung der Darmſtadt=Meſſeler Straße
und der Speierhügel=Schneiſe aus den Diſtricten Rottwieſenſchlag und Stockſchlag der
Forſtwartei Kranichſtein an Ort und Stelle verſteigert werden:
Scheiter.
Knüppel.
Reiſig.
Stöcke.
I. Cl. I. Cl.
Rm.
Wellen.
Rm.
34
38
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
v. Werner.
(4045
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Eum hniertigen feherer Herren.
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Stock, 5 Zimmer und Zugehör, an eine
ruhige Familie, im April beziehbar.
463) Saalbauſtraße 73 iſt
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907) Schützenſtraße 17 die Beletage
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Waſſer=
leitung, Magdſtube ꝛc. per 15. April.
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Woh=
nung iſt zu vermiethen bei
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1374) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, per 8. Mai zu vermiethen.
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hergerich=
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2077) Steinſtraße 26 die Beletage
von 5 Zimmern m. allem Zubehör,
Waſ=
erleitung per 1. Juni zu vermiethen.
2086) Niederramſtädterſtraße 71.
1. Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Bleich=
platz, Waſſerleitung per 1. Juni zu verm.
2199) Bleichſtr. 45 iſt die Beletage,
beſtehend aus 5 ineinandergehenden großen
Zimmern nebſt Balkon und allem Zubehör
wegzugshalber zu vermiethen und per erſten
Juni beziehbar. Näheres ebendaſelbſt und
bei Bierbrauer Erker.
2205) Eliſabethenſtraße 39
Man=
ſardenzimmer mit Cabinet per 1. Juli.
2334) Heidelbergerſtraße gegenüber
der Artillerie=Kaſerne ein Laden mit
Wohnung ſofort beziehbar, ſehr geeignet
zum Betriebe eines Spezerei=Geſchäfts, zu
vermiethen. Näheres Schützenſtraße 17.
2338) Lagerhausſtraße 32 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchl. Vorplatz
und allem Zubehör ganz oder getrennt per
1. Mai zu vermiethen.
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2481) Promenadeſtraße 66 iſt (
8 in meinem Neubau die Beletze,
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L. Riedlinger, Mühlſtraße 32.
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2602) Neue Kiesſtraße 53 iſt der
3. Stock, 5 ſchöne Zimmer, Waſſerleitung
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres parterre.
2751) Blumenthalſtraße 47 u. 45
nahe den Bahnhöfen ꝛc., iſt je der 2. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis 1. April event. 1. Juni zu
be=
ziehen. Näheres 43 parterre daſelbſt.
2753) Annaſtraße 36 drei auch vier
Zimmer, Beletage, mit Balcon, Küche,
Keller ꝛc. (auf Wunſch möblirt).
2854) Langgaſſe 17. Neubau, ein
Logis an ſtille Familie, im April beziehbar.
2855) Brandgaſſe 4 ein ſchönes Logis.
2923) Capellplatz 8. 3. Stock, fünf
Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen.
3071) Hölgesſtr. 10 ein kl. Logis.
3074) Hochſtraße 12 ein
abgeſchloſſe=
nes Logis - 4 Zimmer, Küche ꝛc. - zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Näheres Nr. 70 an der Stadtkapelle.
3085) Obergaſſe Nr. 26 ein Logis
zu vermiethen.
Wagner Friedrich.
3093) Eliſabethenſtr. 27. 1) im
3. Stock 6 Zimmer, Küche ꝛc. 2)
Man=
ſarde, 2-3 Zimmer, Küche ꝛc. Beides
Anfang Juli beziehbar.
956
3091) Roßdörferſtraße 8 ein Logis,
3 Zimmer Küche, Waſſerleitung, zu verm.
Näheres bei Bäckerm. Brückner, Nr. 10.
3176) Mühlſtr. 56 CCapellplatz)
iſt eine Wohnung von 5 Zimmern und
Zubehör per 1. Juli zu verm. Näh. Beletage.
3209) Ein ſchönes Logis im oberer
Stock meines Hauſes in der
Victoria=
ſtraße, beſtehend aus 5 Zimmern,
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ſchloſſenem Vorplatz, Magd= und
Boden=
kammer ꝛc., per 1. Juli oder auch früher
beziehbar, zu vermiethen. - Zu erfragen
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3210) Eliſabethenſtr. 22 Wohnung
4 Zimmer, Küche mit Waſſerltg., Magd=
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3212) Mühlſtraße 28 die Manſarde
zu M. 340 ſofort zu vermiethen.
3215) Ecke d. Landwehr= und
Liebigſtraße Beletage, 6 Zimmer
und Zubehör enthaltend, per 1. Juli
event. früher zu vermiethen. Nähere
Auskunft ertheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigſtraße.
3216) Roßdorferſtraße 3 die
Man=
ſarde von 4 Piecen, Glasabſchluß und
Waſſerleitung ſofort zu beziehen.
3221) Dieburgerſtr. 74 iſt der 3.
Stock, 5 Zimmer nebſt allem Zubehör, per
1. Juli, auf Wunſch früher, zu vermiethen.
Ebendaſelbſt ein Manſardenlogis.
3357) Roßdörferſtraße 3 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Waſſerleitung u. ſ. w., zu
vermiethen und bis 1. Mai beziehbar.
3367) Soderſtraße 73 der untere
Stock, 4 Zimmer nebſt allem Zubehör
zu vermiethen.
3372) Mühlſtraße 37. mittl. Etage,
5 geräumige Zimmer, Waſſerleitung, Bleiche
u. ſ. w. an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres Mühlſtraße 39.
3378) Aliceſtraße14 iſt der 3. Stock,
5 Zimmer und Salon nebſt allen
Zu=
gehör mit Garten=Antheil, bis 1. Juli zu
vermiethen. Näheres bei Karl Bernet,
Caſinoſtraße 15.
3382) Schwanenſtraße 31 Wohnun,
von 3 Zimmern, Küche u. ſ. w. für 220 M
an ruhige Leute zu vermiethen. Zu erfragen
A. Hufnagel, Eliſabethenſtraße 17.
3507) Nieder=Ramſtädterſtr. 59 ein
freundl. Logis, 3 Piecen, Küche ꝛc. an
2 Damen oder kinderloſes Ehepaar ſofort.
3511) Wendelſtadtſtraße 32 iſt der
3. Stock, enthaltend 6 Zimmer mit allem
Zubehör, zu vermiethen.
3512) Caſinoſtraße 25 der 3. Stock.
3513) Friedrichſtraße 24, Beletage,
6 Piecen mit Zubehör, ſofort beziehbar.
Näheres bei J. Münch, Waldſtraße 24
3564) Ernſt=Ludwigſtraße 15 iſt der
2. Stock meines Vorderhauſes zu verm.
und per Juli zu beziehen. H. Henkel.
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3568) Grafenſtr. 37 eine Wohnune
parterre, mit oder ohne Laden zu verm.
3646) Erbacherſtraße 6 der mittlere
Stock, 4 Zimmer, Küche, Boden mit allen
Bequemlichkeiten. Daſelbſt eine Parterre=
Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Boden,
Glasabſchluß und allen Bequemlichkeiten.
3653) Grafenſtraße 20, Seitenbau
parterre, ein freundliches Logis, beſtehen/
aus 4 Zimmern, Küche, nebſt allem
Zu=
behör vom 1. Juni ab an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Zu erfragen bei
A. Sänger.
3662) Promenadeſtr. 59 die
Be=
letage, 7 Zimmer, großer Bakon,
Küche mit Waſſerleitung,
Speiſekam=
mer, Magdkammer, Speicher, Keller,
Kohlenraum, per ſofort.
3665) Kirchſtraße 14 ein Logis im
Seitenhau zu vermiethen.
3666) Niederramſtädterſtraße 8 einr
Wohnung parterre, enthaltend 3 Zimmer
Küche, Keller, Bodenkammer, Waſſerleitung.
Daſelbſt eine Wohnung, 1. Stock, die
ſelben Räume mit Balkon, Waſſerleitung.
Daſelbſt eine Manſarde, ein Zimmer,
chrägem Cabinet, Küche, Kämmerchen ꝛc.
wird ganz oder getheilt vermiethet.
Näheres bei Leopold Reinhardt.
3671) Grüner Weg 11, zunächſt der
Heinrichſtraße, iſt die Parterrewohnung
5 Zimmer, Küche ꝛc., neu hergerichtet, auf
1. oder 15. Juli beziehbar. zu vermiethen.
Näheres daſelbſt ſowie bei dem Unterzeich
neten.
Carl Vogel, Maurermeiſter
Schloßgartenſtr, 15.
3813) Kahlertſtraße1 iſt die Beletage
6 Zimmer mit allem Zubehör zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen. Näheres
Aliceſtraße 23, part. rechts.
3815) Ernſt=Ludwigſtraße 21
eine ſchöne Wohnung im 2. Stock,
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
und Zubehör, Waſſerleitung ꝛc., iſt
ſofort zu vermiethen.
Näheres Promenadeſtraße 82 oder
Schuſtergaſſe 13.
3816) Beſſunger Ludwigſtraße 84
iſt die Beletage, 3 elegante große Zimmer
nebſt Zubehör und auf Wunſch noch 1 bis
2 Manſardezimmer, per 15. Juli zu verm
3818) Roßdörferſtraße 17 ein Logis
parterre, mit 3 Zimmern und Cabinet nebſt
Küche mit Waſſerl., alsbald zu beziehen.
3859) Eine ſchöne Wohnung von
6 Stuben nebſt Zubehör in beſter Lage
vom Juni d. J. an preiswürdig zu
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miethen. Georgſtraße 13, 2. Etage.
3936) Wienerſtraße 60 5 Piecen
neu hergerichtet gleich beziehbar.
3940) Caſtnoſtraße 27 iſt der
mitt=
lere Stock, 4 Zimmer mit allem
Zu=
behör zu vermiethen.
3946) Bleichſtraße 25. 1. Stock
3 Zimmer, Küche ꝛc. an eine ruhige Familie.
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Waſſerleitung, Keller, an 1-2
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men ſofort zu vermiethen.
3951) Dieburgerſtr. 2 eine freundl.
Manſardenwohnung, beſtehend in 3
Zim=
mern, Küche, Bodenkammer, Keller u. allen
ſonſtigen Bequemlichkeiten zu vermiethen u.
Anfangs Juli zu beziehen.
3960) Caſinoſtraße 23 der 3. Stock,
4 Zimmer mit Zubehör und allen
Bequem=
lichkeiten anderweit zu vermiethen.
Näheres im Laden daſelbſt.
4056) Wilhelminenſtraße 19,
Man=
ſarde, zwei Zimmer, Kabinet und Küche,
mit Ausſicht in den Großh. Palaisgarten,
an eine Dame oder Herrn anfangs Juli
zu vermiethen.
4057) Hügelſtraße 45 Beletage,
neu hergerichtet, 8 Zimmer, großer
event. heizbarer Vorplatz, Küche mit
Waſſerleitung, Magd= u.
Bodenkam=
mer nebſt ſonſt allem Zubehör.
Nüheres unterer Stock.
4058) Mühlſtraße 64 die Beletage
mit Balkon und 6 Zimmern, mit allem
Zubehör, bis Ende Juli zu beziehen.
Nüheres Parterre.
4059) Soderſtr. 49 im Seitenbau eine
hübſche Wohnung, 3 Zimmer mit Zubehör.
4060) Georgſtraße 11 ein Laden nebſt
Wohnung, 6 Zimmer mit allem Zubehör,
zu vermiethen und alsbald beziehbar.
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1540) Ludwigsplatz 6 ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
1851) Mühlſtraße Nr. 3 ein fein
möblirtes Zimmer per 15. März zu verm.
1924) Eliſabethenftr. 66 ein großes
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
2183) Stiftſtraße Nr. 63 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2207) Markt 10 2 einfach möblirte
Zimmer zu vermiethen. Zu erfr. im Laden
2251) Heidelbergerſtr. 15 möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
2341) Steinſtraße 37 ein hübſch
möblirte Zimmer, mit Kabinet, zu verm.
2758) Schützenſtr. 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen 2. Stock, rechts.
2342) Magdalenenſtraße 4 im
2. Stock ein ſchönes Zimmer, möblirt,
zu vermiethen.
3223) Rheinſtr. 47, 3. Stock, ein gut
möbl. Zimmerm. ſepar. Eing., 16 M.monatl.
3401) Kiesſtraße 13 zwei Zimmer
an eine einzelne Perſon zu vermiethen.
3402) Schloßgraben 13a, eine Tr.
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
Zimmer (Wohn= und Schlafzimmer) ſofort
Volz.
zu beziehen.
3678) Stiftſtraße 60 ein großes,
freundliches, neu hergerichtetes Zimmer.
3772) Capellplatz 64 ein kleines
Parterrezimmer mit oder ohne Penſion.
3821) Verlängerte Kiesſtraße 93,
2. St., 2 freundliche Zimmer, Küche nebſt
allem Zugehör alsbald zu vermiethen.
3863) Untere Bleichſtraße 53 (1. St.)
ein möbl. Zimmer mit ſep. Eingang und
hübſcher Fernſicht n d. Bahn zu verm.
3965) Schulſtraße 7, Beletage, zwei
gut möblirte Zimmer, zuſammen oder ge=
trennt zu vermiethen. 95)
Kau
männiſcher Verein.
Samstag den 28. April, Abends 8½ Uhr,
im Vereinslocal;
General=Verſammlung.
Tagesordnung:
Bericht des Vorſtands über die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1882ſ83.
Rechnungs=Vorlage.
Wahl von 6 Vorſtandsmitgliedern.
Wahl von 2 Rechnungsreviſoren.
Um zahlreiches Erſcheinen bittet
Der Vorstand. (4066 Verem -Frohsinné Darmstadt.
Sonntag den 20. April 1883:
Ausflug nach dem Fürſtenlager, Schönberger Thal, Bensheim.
Abfahrt Mittags 1 Uhr bis Auerbach.
Abſteigequartier werden wir Abends 5 Uhr in Bensheim bei Herrn van Gries,
„ Gaſthaus zum deutſchen Haus=, nehmen, woſelbſt wir bis zur Rückfahrt Abends
) Uhr 43 Min. verweilen.
Unter höfl. Bezugnahme auf unſere bereits verſandten Einladungen, erſuchen
wir diejenigen Familien, welche ſich an dieſem Ausflug betheiligen werden, uns ihre
Zuſage bis längſtens Freitag den 27. cr. zukommen zu laſſen. Diejenigen Herren,
welche unſer letztes Stiftungsfeſt beſucht haben, ſind zu dieſem Ausflug ebenfalls
freundlichſt eingeladen.
Der Vorstand.
(4067
Bei ungünſtiger Witterung wird der Ausflug bis auf Weiteres verſchoben. mit oder ohne Penſion ſofort zu vermiethen.
WB. Junge Kaufleute können daſelbſt in
Buchhaltung, Correſpondenz ꝛc. Nachhülfe
rhalten.
GeSuEht
ein Hochparterre oder Beletage von 5 bis 6 Zimmern von einer ſtillen Familie.
Offerten mit Preisangabe erbeten an
die Expedition unter Chiffre A. N. (4063
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Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem, (6899
Erfolge.
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Hontagsblatti, „Demtsches R.
vRnzarét, „RIIegemd,
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Näheres in der Expedition.
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tigt. — Näheres Friedrichſtraße Nr. 26,
oberer Stock.
(3840
Zu vermiethen. Ein kleines, 1½ſtöckiges Haus mit
großem Vor= und Hintergarten, in geſunder
hübſcher Lage, zum Alleinbewohnen (auch
getheilt) iſt bis zum 1. Mai zu vermiethen
durch Ph. Thüringer, Schulſtr. b. (3991 [ ← ][ ][ → ]
M
2aull
3983) Ein anſtändiges junges
Mäd=
chen, welches ſehr geübt im Kleidermachen,
Bügeln und allen anderen Arbeiten iſt,
ſucht eine Stelle zu größeren Kindern oder
als feineres Hausmädchen. Näh. in der
Expedition.
4069) Ein anſtändiges Mädchen ſucht
Laufdienſt. Kleine Ochſengaſſe 2. 3. St.
4070) Eine geprüfte
Kindergärt=
nerin, welche engliſch ſpricht, ſucht Stelle
zu Kindern oder als Stütze der Hausfrau.
Stellenbureau H. Gölzenleuchter,
Gra=
fenſtraße 13.
4071) Eine zuverl. Frau ſucht Arbeit
1. Waſchen u. Putzen. Grafenſtr. 19 Hinterb.
4672) Ein junger Mann mit guten
Zeugniſſen ſucht Stelle als Magazinier
oder ähnlichen Poſten.
Nüheres Wienersſtraße 51 im Laden.
Hodes.
(4073
Ein junges Mädchen aus 9. Familie,
welches ausgelernt hat in einem f.
Putzge=
ſchäft u. auch im Verkauf thätig ſein kann,
ſucht ſofort Stelle. — Schriftl. Offerten
beſorgt die Exped. unter Chiffre L. M.
3985) Ein kräftiger Mann mit guten
Zeugniſſen ſucht Stelle als Kutſcher,
Fuhr=
mann oder auch Beſchäftigung in
Hand=
oder Gartenarbeit. Näheres Expedition.
4114
A=
Reinliche, ſolide Mädchen
zum Einſchlagen von Chocolade
ge=
ſucht von
Wohner & Fahr,
Holzhof=Allee. (4074
Ein ungehender Commis
mit ſchöner Handſchrift jür das Comptoir
eines hieſigen Fabrikgeſchäfts zum baldigen
Eintritt geſucht.
(4075
Off. sub 8 114 beſorgt die Expedition.
3137) Einen Lehrjungen ſucht gegen
Lohn L. Moch, Schloſſer, Dieburgerſtr. 5.
66 80
4076) Ein geübtes gut empfohlenes
Flick=Mädchen findet dauernde
Beſchäf=
gung. Nüheres bei der Exped. d. Bl.
Lehrling
mit guten Schullenntniſſen geſucht.
Wlhelm Sehulz,
Eliſabethenſtraße 25. (2660
Dwei Lehrlinge mit guten
Schulzeug=
niſſen geſucht in der Samenbandlung,
Kunſt= und Handelsgärtnerei Friedrich
[1576
Krick ir, Rheinſtraße 18.
Ofene Lehrlingsstelle
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen bei
(2130
Georg Hofl, Hofpapierhandlung.
=
Fin kräftiger Junge für die
Feilen=
hauerei geſucht gegen Lohn.
Heinrich Sonnthal. (2396
F
C=
inen Lehrjungen ſucht
Franz Koch, Schloſſermeiſter,
Grafenſtraße 27. (4077
F.
inen braven Lehrling ſucht
J. Wasser, Spenglermeiſter,
Kiesſtraße 10. (4078
Neue Hartofelm
ver Pfd. 25 Pf.,
Erische Champignons
per Pfd. 80 Pf.
empfiehlt
(4079
L. Melsheimier.
2658) Für das Comptoir eines hieſigen
En gros. und Fabrilgeſchäftes wird ein
Lehrling mit guten Schulkenntniſſen
ge=
ſucht. Schriftliche Offerten poſtlagernd
unter A. H. 16 erbeten.
Einen Lehrling.
mit guter Schulbildung ſucht
(2215
C. C. Kleber, Papierhandlung.
3300) 2 Lehrjungen ſucht Philipp
Kraus, Spenglermeiſter, Kiesſtraße 37.
viſcherei in der Zentbach, Gemarlung
5 Schneppenhauſen, iſt zu verpachten.
Näh. Steinſtr. 38.
(3695
1534) Gardiſtenſtraße 33 ein
ge=
räumiges Magazin zu vermiethen.
Ganem,
Deutſcher Rothklee 95 Pf.,
Luzerner oder ewiger Klee 66 Pf.,
Grasſamen 33 und 22 Pf.,
Pferdezahn Mais), amerik., 12 Pf.
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der Main=Neckar=Bahn, ſowie der Heſſ.
Ludwigsbahn, auf Wunſch mit Firma,
M.7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Todes=Anzeige.
Tiefgebeugt machen wir Verwandten, Freunden und
Bekannten die ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer liebes
Georg
einziges Kind
im nabezu vollendeten dritten Lebensjahre heute Morgen
3 5 Uhr nach kurzem Krankſein plötzlich dem Herrn
ent=
ſchlafen iſt. — Um ſtille Theilnahme bittet im Namen der
tiefbetrübten Familie
Beſſungen, den 24. April 1883.
Maher, Reviſor bei der Main=Neckar=Bahn.
Die Beerdigung findet ſtatt auf dem Beſſunger Friedhof
Donnerstag Nachmittag um 4 Uhr.
Todes=Anzeige.
Heute Morgen 10½ Uhr verſchied nach langen und
ſchweren Leiden
Edmund Hammesſahr, Lithograph,
was wir Vrwandten, Freunden und Bekannten mit der
Bitte um ſtille Theilnahme hierdurch mittheilen.
Im Auftrag ſeiner Geſchwiſter:
Jos. Arimm und Frau.
Darmſtadt, den 23. April 1883.
Die Beerdigung findet Donnerstag, Nachmittags 3 Uhr,
vom ſtädtiſchen Hoſpital aus ſtatt.
R 8.
959
Bolttiſche Ueberſicht.
Darmſadt 25 April.
Deutſches Reich. Der Kronprinz und die Kronvrinzeſſin ſind am
Montag Nachmittag über Leipzig und München nach Venedig abgereiſt.
Dem Vernehmen nach ſollen von den anläßlich der ſilbernen
Hoch=
zeit des Kronprinzlichen Paares geſammelten Geldern je 170,000 M. für
den Krankenpfleaeverein und für die v. Bodelſchwingh'ſchen
Arbeiter=
colonien. ſowie 40,000 M. einer Stiftung in Creuznach zugewieſen, von
dem Reſt aber jährliche Zuwendungen an bereits beſtehende Vereine
ge=
macht werden.
Der Streit über die parlamenlariſchen Dispoſitionen ruht noch
im=
mer nicht und ſowohl im Reichstage als auch im preußiſchen
Abgeord=
netenhauſe führt dieſe Angelegenheit faſt in jeder Sitzung zu langwierigen
Debatten. Auf fortſchrittlicher und ſeceſſioniſtiſcher Seite iſt man
ent=
ſchieden gegen ein längeres Zuſammentagen zwiſchen Reichstag und
Land=
taa und auf den jüngſt akaehaltenen vereinigten Seniorconvents beider
parlamentariſcher Körverſchaften haben ſich die Vertrauensmänner der
genannten Fractionen beſtimmt dagegen ausgeſprochen. Da am Montag
im preußiſchen Abgeordnetenhaus die Debatte über die
Verwaltungsge=
ſetze eröffnet worden iſt, ſo haben hiermit die Ausſichten auf den
bal=
digen Schluß der Seſſion des Abgeordnetenhauſes wieder eine
unbe=
ſtimmte Geſtalt erhalten und es handelt ſich demnächſt in der That
darum, ob der Reichstag oder das Abaeordnetenhaus zu Gunſten des
Concurrenten zurücktreten ſoll. Die Arbeitstheilung zwiſchen beiden
Häuſern in der Art, daß die Vormittagsſtunden dem Abgeordvetenhauſe,
die Nachmittaasſtunden dem Reichstaae reſervirt ſein ſollen, ſtößt jetzt
auch auf den Widerſpruch der Nationalliberalen, denn es iſt ſchon von
dieſer Seite erklärt worden, daß ſich ein weiteres Rückſichtnehmen
auf das Abgeordnetenhaus nur unter den ſchwierigſten Umſtänden würde
durchführen laſſen; man darf wirklich begierig ſein, wie ſich dieſes
Dilemma löſen wird.
Im Reichstagsgebäude fand während der Sonnabendſitzung auch
eine Berathung des preußiſchen Staatsminiſteriums ſtatt. Wie beſtimmt
veiſichert wird, beſchäftigte ſich der Miniſterrath mit dem bekannten
Plane einer kirchenpolitiſchen Vorlaae betreffs Freigebung rein geiſtlicher
Amtsbandlungen unter gewiſſen Bedingungen. Anlaß dazu ſoll die
er=
forderliche Stellungnahme der Regierung zu den auf Mittwoch, den
25. April anberaumten Verhandlungen des Abaeordnetenhauſes über die
Windthorſt'ſchen Anträge bezüglich der Sacramentſpendung u. ſ. w.
ge=
geben haben. Nach einer in verſchiedenen Blättern aufaetauchten Verſion
betrachtet man es in parlamentariſchen Kreiſen als feſtſtehende Thatſache,
daß auf Aufforderung des Fürſten Bismarck hin ſich der Miniſterrath
bereits in einer ſeiner letzten Sitzungen mit der Frage beſchäftigt hatte,
ob die Freigebung der Spendung der Sacramente und des Meſſeleſens
bewilligt werden könne, der Miniſterrath ſoll ſich jedoch einſtimmig gegen
eine derartige Maßregel ausgeſprochen haben.
Das bayriſche Abgeordnetenhaus nahm am Montag den Beſchluß
der Reichsräthe uüber die Nothſtandsvorlage an, wonach 1075,000 M.
an nichtrückzuerſtattenden Einzelunterſtützungen bewilligt werden, lehnten
aber die Uebertragbarkeit der Erſparniſſe ab und genehmigten das ganze
Geſetz mit allen gegen eine Stimme. Die Reichsräthe ſtimmten der
Nothſtandsvorlage vach dem Beſchluſſe der Abgeordneten zu und wurden
alsbald mittelſt könialicher Ordre vertagt. Die Vertagung der
Abgeord=
neten erfolgte um 4 Uhr.
Oeſterreich=Ungarn. Der bisherige Verlauf der Specialdebatte
im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe über die Novelle zum
Volksſchul=
geſetz läßt die ſchließliche Annahme derſelben in der Schlußabſtimmung
kaum mehr zweifelhaft erſcheinen. Freilich wird die Rechte nur mit ſehr
wenig Stimmen Majorität ſiegen. Höchſt unangenehm iſt es für die
Rechte und ſpeciell für den Czechen=Club, daß ein Mitglied desſelben,
Profeſſor Tiſchler, ſich entſchieden gegen die Novelle erklärt und
con=
ſequenter Weiſe auch für den Antrag der Linken auf Uebergang zur
Tagesordnung geſtimmt hat. Dem genannten Abgeordneten ſind dafür
aus ſeinem eigenen Wahlkreiſe wie auch aus den übrigen Theilen Böhmens
Anerkennungs=Zuſchriften eingeſendet worden, ein Beweis. daß ein großer
Theil der ezechiſchen Bevölkerung mit der Haltung des Czechen=Clubs in
der Frage der Schulnovelle gerade nicht einverſtanden iſt. In Folge
der „Widerſpenſtigkeit: des Abgeordneten Tiſchler plant man deſſen Aus.
ſchließung aus dem Czechen=Club.
In Wien haben eine größere Anzahl Bäcker die Arbeit eingeſtellt
und ſind weitere Arbeitseinſtellungen in Ausſicht. 200 Militär=Bäcker
ſind in Verwendung genommen. Ein Bäckergehülfe, welcher aufreizende
Flugſchriften verbreitete, wurde verhaftet.
Frankreich. Am Montag verlas Naquet in der
Devutirtenkam=
mer den Bericht der Commiſſion für die Convertirungs=Vorlage und
empfahl die Annahme derſelben mit den bekannten Modificationen. Die
Kammer beſchloß ſofortige Berathung.
Der mit dem 15. Mai ablaufende Handelsvertrag mit Oeſterreich
iſt auf die Dauer eines Jahres verlängert worden.
Am Sonntag Abend flog in St. Chamas bei Marſeille ein 3000
Kilo Pulver enthaltendes Pulvermagazin in die Luft. Die durch die
Exploſion herb.igeführte Feuersbrunſt legte ſieben große Nebengebäude
in Aſche. Nur mit großer Anſtrengung gelang es, eine Exploſion des
zweiten Pulvermagazins, welche die ganze Stadt gefährdet hätte, zu
ver=
hüten. Ein Mann blieb todt.
In Toulon befinden ſich gegenwaͤrtig 2 Schiffe in der Ausrüſtung,
welche 2000 Mann Marineſoldaten nach Tonking bringen ſollen.
England. Das am 23. April verkündete Urtheil des Lord
Ober=
richters im Proceſſe Bradlaugh contra Newdegate bewilligt Bradlaugh
5000 Pfd. Schadloshaltung ſammt Zinſen und verurtheilt Newdegate
zu den Proceßkoſten. Das Urtheil wird durch die Thatſache motivirt,
daß Newdegate Clarke in ungeſetzlicher Weiſe unterſtützt habe im Proceſſe
gegen Bradlaugb, der ſeinen Sitz im Unterhauſe ohne Eidesleiſtung
be=
anſpruchte.
Am Samstag Abend fand in der Nähe der der Regierung gehörigen
Waffenfabrik eine Exploſion ſtatt, welche jedoch einen nur unbedeutenden
Schaden anrichtete. Von dem Orte der Exploſion ſah man unmittelbar
nach derſelben zwei Männer fliehen.
Ein am Samstag in Liverpool ausgebrochenes Feuer zerſtörte drei
große vorwiegend Baumwolle enthaltende Magazine. Der Schaden wird
auf 250000 Pfd. Strl. geſchätzt.
Holland. Das neue Cabinet hat folgende Zuſammenſetzung:
Heemskerk, Inneres; van der Does de Villebois, Auswartiges; du Tour
van Bellinchave, Juſtiz; Viceadmiral Geerling, Krieg; van den Bergh,
Handel und Induſtrie und van Bedlomenwanners, Colonien.
Scandinavien. In Norwegen befindet ſich der Conflict zwiſchen
der Regierung und dem Storthing noch immer in der Schwebe. Die
Ausſichten auf einen Compromiß ſind jedoch nicht ſehr günſtig. denn auf
einer in voriger Woche in Chriſtiania abzehaltenen Verſammlung der
Mitglieder der Rechten des Storthings erllärten ſämmtliche Mitglieder,
daß ſie dem von der Linken vorgeſchlagenen Compromiß nicht zuſtimmen
könnten. Die Rechte will durchaus Artikel 12 des norwegiſchen
Grund=
geſetzes, welcher die Beſtimmungen über das Königliche Veto un) über
die Verantwortlichkeit der Miniſter enthält, aufrecht erhalten wiſſen,
während man auf der Linken die Beſeitigung desſelben anſtrebt.
Vor=
läufig hält die Majorität des Storthings das Anklageverfahren gegen
die Mitglieder des Staatsrathes aufrecht und falls auch der Reichsrath
dem Antrage des Storthings, das Miniſterium in Anklageſtand zu
ver=
ſeyen, zuſtimmt, ſo erſcheinthdie Demiſſion des Miniſteriums unausbleiblich.
Der Odelsthing nahm am 24. April mit 53 gegen 32 S immen
einen Antrag des Protokollcomitss an, der ſämmtliche Staatsräthe in
Anklageſtand verſetzt.
Eghpten. Nach am 23. April in Cairo eingetroffenen Nachrichten
aus dem Sudan hat ſich Oberſt Hicks wegen Mangel an Proviant nach
Khartum zurückgezogen.
Vereinigte Staaten. Im Staate Miſſiſippi richtete ein heftiger
Wirbelſturm großen Schaden an. Die kleine Stadt Beauregard wurde
vollſtändig zerſtört, 23 Perſonen wurden getödtet, 90 verletzt. In
Weſ=
on wurden 27 Häuſer niedergeriſſen, 13 Perſonen wurden getödtet,
6 verwundet; auch an anderen Orten ſind große Schäden angerichtet.
Aus Gtadt und Land.
Darmſtadt, 25 April.
- Se. Könial. Hoh. der Großherzog haben den
Hauptſteuer=
amts=Aſſiſtenten 1. Klaſſe G. Battenfeld zu Mainz zum
Diſtricts=
einnehmer der Diſtrictseinnehmerei Mainz I1 ernannt.
— Von den im Laufe des 1. Quartals 1883 von Sr. Königl. Hoh.
dem Großherzog beſtätigten Stiftungen und Vermächtniſſe
erwähnen wir die nachſtehenden: Das Vermächtniß der K. Fr. Hildner
in Mainz an das St. Vincenz= und Eliſabethſpital daſelbſt im Betrage
von etwa 100,000 M.; das Vermächtniß des Malers Brunner in
Darm=
ſtadt an die Stadt Darmſtadt zur geiſtigen Ausbildung armer aber
talentvoller Kinder ohne Unterſchied der Confeſſion und des Wohnorts
im Betrage von ca. 7776 M.; folgende Schenkungen und Vermächtniſſe an
das Diakoniſſenhaus „Eliſabethenſtift; zu Darmſtadt: Schenkung der
Frl. K. und W. Dreſſel in Darmſtadt 300 M.; desgl. des Hülfsvereins
in Darmſtadt zur Ausbildung von Krankenpflegerinnen 260 M.; desgl.
der Mathildenſtiftung daſelbſt 200 M.; desgl. von L. S. im Andenken
an M. v. S. 300 M.; desgl. der Wittwe des Rentners J. Noll in
Gießen 400 M.; desgl. aus der Miſſionsbüchſe in Oberheſſen 200 M.;
Vermächtniß der Frl. Roſalie Rube in Darmſtadt 3000 M.; desal. der
Frl. Ch. Ludwig daſelbſt 171 M. 43 Pf.; desgl. der Frau Hoffmann
zu Hof=Güll 200 M.; desal. des Geh. Obermedicinalraths Dr.
Leydheker in Darmſtadt 300 M.; desgl. der Frl. Wilhelmi in
Beſſungen 500 M; desgl. der Wittwe des K. Bayeriſchen Generalmajors
z. D. Kohlermann geb. Amann in Darmſtadt 5000 M.; desgl. des
penſ. Pfarrers Schlink zu Mainz an den Verein zur Erbauung einer
kath. Kirche in Gartenfelde daſelbſt von 31074 M.; die Schenkung des
Geh. Oberforſtraths i. P. v. Stockhauſen zu Darmſtadt an das Mathilden=
Landkrankenhaus daſelbſt im Betrage von 1000 M.; die Schenkung der
Sparkaſſe zu Offenbach an das Mathilden=Landkrankenhaus zu
Darm=
ſtadt im Betrage von 175 M.
Es iſt in dieſen Bl. bereits kurz darauf hingewieſen worden, daß
im diesmaligen Verwaltungsbericht nach nunmehriger definitiver
Feſt=
ſetzung die Geſammtbaukoſten des neuen Waſſerwerks mitgetheilt
ſeien. Auch über die Betriebsverhältniſſe werden die ausführlichſten, mit
den erforderlichen Zahlen und Tabellen belegten Reſultate mitgetheilt.
Weitere Kreiſe des Publicums werden ſich indeſſen befonders für die
finanziellen Reſultate des Betriebs intereſſiren, da von dieſen
natur=
gemätzer Weiſe auch die Preiſe des Waſſers abhängen, welche dermalen
bekanntlich 17 Pf. per Kubikmeter für die Großconſumenten und
22 Pf. per Kubikmeter fuͤr die gewöhnlichen Conſumenten feſtgeſetzt ſind.
Es berechnen ſich die laufenden Betriebsausgaben für das
Verwal=
tungsjahr vom 1. April 1881 bis dahin 1882 (einſchließlich der Zinſen
„
960
des Baukapitals) auf 98916 M. 3 Pf., welchen eine Einnahme aus
ver=
kauftem Waſſer von 65529 M. 42 Pf. gegenüberſteht, mithin Deficit
ca. 33.3.0 M. Wenn ſich nun auch für die Zukunft eine weſentlich
günſtigere Einnahme aus dem Waſſerconſum erwarten läßt, durch
zu=
nehmende Betheiligung an dem Waſſerbezug und insbeſondere durch den
nunmehr eingetretenen Anſchluß eines Groß=Conſumenten, auf deſſen
Nichtbetheiligung hauptſächlich der unerwartete beträchtliche
Einnahme=
ausfall beruhte, ſo ſind auf der anderen Seite auch noch Erhöhungen
der Betriebsausgaben zu erwarten, durch noch in Ausſicht ſtehende
Er=
höhung des Baukapitals, durch die mit dem Jahre 1885 beginnende
Amortiſation des letzteren und die für die Folge unbedingt erforderlichen
Abſchreibungen. Dermalen beträgt der Selbſtkoſtenpreis pro Kubikmeter
geförderten Waſſers = 21.81 Pf., alſo beinahe ebenſoviel, als der Preis,
welchen die gewöhnlichen Conſumenten und 4,81 Pf. mehr, als die Groß=
Conſumenten bezahlen. Es iſt aber dabei zu berückſichtigen, daß von dem
Geſammtquantum geförderten Waſſers 3881%⁄ theils zur regelmäßigen
Spülung des Rohrnetzes, theils für öffentliche Zwecke ꝛc. verwendet
wur=
den, wofür der Waſſerwerkskaſſe eine Einnahme nicht zufil. Dadurch
ſtellt ſich der Selbſtkoſtenpreis eines Kubikmeters verkauften Waſſers
auf 35,65 Pf.
Wenn alſo der Verwaltungsbericht bemerkt, daß in Zukunft die
Be=
ſchaffung der Mittel durch Erhöhung des im Vergleich mit anderen
Städten gering bemeſſenen Waſſerpreiſes oder durch ſtärkere Heranziehung
der Stadtkaſſe in's Auge zu faſſen ſei, ſo dürften ſich die
Waſſerconſu=
menten wohl jetzt ſchon mit dem Gedanken einer Erhöhung der
Waſſerpreiſe vertraut zu machen haben, da ſelbſtverſtändlich der
Zuſchuß aus der Stadtkaſſe in gewiſſen, das Gleichgewicht des
Communal=
haushalts nicht alterirenden Grenzen zu bleiben hat.
Die am Montag Abend verſammelten Mitglieder des
deut=
ſchen Colonial=Vereins haben beſchloſſen ſich für den hieſigen
Platz als Section zu conſtituiren und vorerſt ein proviſoriſches Comits
zu wählen. dem die Aufgabe ertheilt wurde, einen Aufruf zum Beitritt
zu dem Verein zu erlaſſen und Mitglieder von Darmſtadt und
Um=
gegend heranzuziehen. Ferner ſoll ein Statut für die Section entworfen
und demnächſt bei größerer Mitgliederzahl eine Generalverſammlung
be=
rufen werden zur Wahl eines definitwen Vorſtandes und Feſtſetzung
der Statuten. Die Herren Dr. Schäfer und Generalagent Schneider
wurden gebeten, die ſeither geführten Geſchäfte als Vorſitzender, reſp.
Schriftführer weiter zu führen und wurden die Herren Provinzial=
Director v. Marquard, Rechtsanwalt Grünewald und Kaufmann
Lud=
wig Trier gewählt, um mit den vorgenannten Herren zuſammen als
proviſoriſch s Comite die Eingangs erwähnten Beſchlüſſe auszuführen.
— Der in Augsburg erſcheinenden „Abendzeilung: vom 22. April
entnehmen wir Nachſtehendes: „Das 99. Conzert des „
Oratorien=
vereinsr am 18. April bot den Muſikfreunden einen in mehrfacher
Hinſicht genußreichen Abend. Herr Dr. Schletterer hatte die nach Eſaias
Tegnér bearbeitete dramatiſche Dichtung „Frithiof- von C. A. Mangold
zur Aufführung gewählt. Der Compomſt nimmt ſeit Jahren eine in
der deutſchen Muſikwelt hochgeachtete Stellung ein. Die Oratorien:
„Wittekind= und „Ifrael in der Wüſter, die Opern „Tannhäuſer”
„Gudrunz, „Dornröschen” wurden ſ. 3t. — der Tondichter ſteht bereits
im 70. Lebensjahre - erfolgreich aufgeführt und documentirten die
ge=
diegene, von ächt deutſchem Sinne zeugende Kunſtrichtung ihres Schöpfers.
Auch „Frithiof= ſcheint urſprünglich für die Bühne componirt (1856)
und erſt ſpäter (868) fur die Concertaufführung umgearbeitet worden
zu ſein. Sodeuten wir wenigſtens die auf dem Programm angegebenen
beiden Jahrzahlen. Das Scenarium - wenn wir ſo ſagen dürfen
wie es das Textbuch bietet, ſowie einzelne Rummern des Werkes weiſen
über den Concertſaal hinaus auf die Bühne. Aber dieſe mehr nach dem
Dramatiſchen hinneigende Richtung des Werkes kommt ſeiner Wirkung
auf die Hörer entſchieden zu ſtatten, und ſo war denn auch der hieſige
Erfolg der Compoſition, in welcher der Tondichter die Summe ſeines
muſikaliſchen Wiſſens und Könnens zieht, ein wahrhaft glänzender. An
den alten geſchloſſen n Formen feſthaltend, aber es auch nicht verſchmähend,
die Fortſchritte der neuern auf dem Gebiete der Harmonik und Orcheſtration
ſich zu Nutzen zu machen, bietet der „Frithjof- eine Reihe glücklich
con=
cipirter, mit feinem Formenſinn ausgeführter Rummern, unter denen
namentlich die beiden Lieder Ingeborgs, der „Frühlingschor=, Chor der
griechiſchen Frauen, „Wikingerbalks, die beiden „Inſtrumentales, das
Trinklied mit Chor und endlich der mächtige Schlußchor von jener
zün=
denden unmittelbaren Wirkung waren, welche nur wahrhaft ſchönen,
künſtleriſchen Eingebungen zu Lheil zu werden pflegt. Namentlich
be=
weiſen die Chöre und Orcheſterſätze den Meiſter des Tonſatzes und der
Inſtrumentation. Der Componſt war von Darmſtadt, wo er ſeit
Jahren lebt und wo auch ſin Vater und Bruder als verdienſtvolle
Muſiker gewirkt haben, nach Auasburg gekommen, um die letzten Proben
und auch die Aufführung zu leiten. Letzteres war ihm nicht vergönnt,
da ihn ein plötzliches Unwohlſein befiel. Doch konnte er ſich als
Zu=
hörer überzeugen von der Freudigkeit und liebevollen Hingebung, mit
welcher ſein ſchönes Werk von Herrn Dr. Schletterer einſtudirt. von der
Wärme und Begeiſterung, mit welcher Soli, Chöre und Orcheſter ihre
dankbare Aufgabe löſten, und von dem mächtigen Eindrucke, den ſeine
Schöpfung übte auf die zahlreiche Zuhörerſchaft, welche nach den
hervor=
ragendſten Nummern in ſtürmiſchem Applaus ihren Gefühlen Luft
machte und am Schluſſe den Componiſten, der auf dem Podium
er=
ſchienen war, mit lana anhaltenden Beifallsſalven begrüßte. Auch an
80
der ſinnigen Ovation, welche Herr Dr. Schletterer am Schluſſe der erſten
Abtheilung im Namen aller Mitwirkenden in warmer Anſprache unter
Ueberreichung eines Lorbeerkranzes darbrachte, nahm das Auditorium
freudigen und ſympathiſchen Antheil. Die Aufführung war eine
vor=
züglich gelungene.
Entgegen anderslautenden, in die Oeffentlichkeit gedrungenen
Mittheilungen können wir unſern Leſern die beruhigende Nachricht bringen,
daß nicht mehrere, ſondern nur ein einziger Blatternfall in unſerer
Stadt conſtatirt iſt. Der Erkrankte, ein in der Hinkelsgaſſe wohnender
Hauſirer aus Pfungſtadt, wurde auf Veranlaſſung des zugezogenen
Arztes ſofort in den hierzu vorgeſehenen Iſolirraum des ſtädtiſchen
Hoſpitals gebracht und eine gründliche Desinfection der betr. Wohnung
vorgenommen. Es iſt zu hoffen, daß durch dieſe Maßregeln einer
Weiter=
verbreitung der Krankheit vorgebeugt iſt. Oeffentliche Impfungen
wer=
den übrigens ſchor jetzt von dem Kreisgeſundheitsamte vorgenommen.
O Am 17. Mat wird ſich ein Wirth, am 21. Mai ein Reſtaurateur
vor der Strafkammer des Landgerichts wegen Kuppelei zu
verant=
worten haben. Namentlich dürfte in der letztgenannten Affaire eine
un=
gemein ausgedehnte Beweisaufnahme ſtattfinden.
— Die hieſige Meſſe iſt um 2 Tage verlängert worden.
Die auswärtigen Geſchäftsleute waren mit dem Geſammtreſultat
der diesjährigen Meſſe ziemlich zuſrieden.
O In aller Kürze wird mit der Umpflaſterung der
Grafen=
ſtraße begonnen werden.
C Wie wir hören, beabſichtigen verſchiedene Bewohner des „
Blu=
menthalviertelsr nunmehr eine Agitation für Verlegung der
Gasfabrik in Scene zu ſetzen.
Mainz. Im Rochusſpital befinden ſich gegenwärtig 17
Blat=
ternkranke.
Worms. Die hieſigen Buch= und Schreibmaterialienhandlungen
haben beſchloſſen, künftighin Sonntags Nachmittags ihre Läden
geſchloſſen zu halten, ein Vorgehen, das alljeitige Nachahmung
verdiente.
- Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady. Rheinſtraße 47.
Der Antwerpener Poſtdampfer „Rederland:, Capitän Ueberweg, von der
Red Star Line, welcher am 7. April von New York abging, iſt am
21. April in Antwerpen, und der Rotterdamer Poſtdampfer=Maas”
Capitän Boujer, von der Niederl.=Amerik. Dampfſchiffahrts=Geſellſchaft,
welcher am 7. April von Rotterdam abging, iſt am 22. April in
New=York angekommen.- Der Hamburger Poſtdampfer,Friſiar Capitän
Meyer, von der Hamb.=Amerik. Packeif.=Act.=Geſellſchaft, welcher am
12. April von New=York abging, iſt am 22. April in Plymouth
ange=
kommen und hat nach Landung der dorthin beſtimmten Paſſagiere, Poſt
und Fracht die Reiſe nach Hamburg unverzüglich fortgeſetzt.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, 24. April
Sollte, was wir vorläufig noch nicht glauben, einſt eine
Geſchmacks=
richtung herrſchend werden, wie ſie durch die „Original=Volksſtücker von
PArronge:„Mein Leopolds oder „Haſemanns Töchter' zum Ausdruck
kommt, ſo wäre damit der Untergang jeder wirklichen Poeſie bezeichnet,
an deren Stelle alsdann im Schauſpiel Berliner Burleske treten würde,
mit Sentimentalität zu einem unter Umſtänden recht lehrreichen und
unterhaltenden Ganzen verquickt. Und doch haben auch ſolche Stücke
Be=
rechtigung zu ihrer Exiſtenz,. und der reiche Beifall, den gerade „Mein
Leopoldr ſeit ſeinem Eiſcheinen überall fand, konnte als Beweis gelten,
daß ſolche Zeichnung des täglichen Lebens einem wirklich vorhandenen
Bedürfniß entſprach. So lange ſich alſo dergleichen Erzeugniſſe nicht zu
ſehr vordrängen, ſind ſie auch auf einer größeren Bühne zu dulden und
werden da auch ſtets ihr dankbares Publikum finden. - Hier am Ort
ſind wir ſeit Jahren an eine ſehr gute Beſetzung der Hauptrollen des
geſtern aufaefuhrten Stückes gewöhnt; beſonders Herr Butterweck
wußte die Rolle des verblendeten, überzärtlichen und ſpäter ſchwer dafür
büßenden Vaters zu einer vortrefflichen Leiſtung zu geſtalten, die hier
wie außerhalb durch reichſte Anerkennung ausgezeichnet wurde. Auch
geſtern waren es vor Allem wieder die rührenden Stellen im letzten
Akte, die ergreifendſte Wirkung erzielten. Neben Herrn Butterweck darf
Fräulein Schütky für ihr reſolutes Spiel, ihre ſehr belachten Couplets
und das gefühlvoll vorgetragene Lied, ſowie Herr Franke für die
glück=
liche Wiedergabe des biederben Handwerkers es beanſpruchen mit Lob
hervorgehoben zu werden; ihnen reihten ſich die Damen Berl und Cthel
und Herr Hacker in angemeſſener Löſung ihrer größeren oder kleineren
Aufgaben durchaus beifallswürdig an. — Wenn wir ſo der
Durch=
führung der einzelnen Partien volle Anerkennung zollen, ſo kann dies
hinſichtlich des Ineinandergreifens von Scenen und Situationen nicht
durchweg geſchehen; die Aufführung ließ vielmehr wünſchenswerthe
Ab=
runduſg und flottes Zuſammenſpiel vermiſſen, ſonſt hätte auch das
Ge=
fühl der langen Weile nicht aufkommen dürfen, das ſich entſchieden
be=
merkbar machte. Das Haus war nur ſpärlich beſetzt.
Luges=Kalender.
Mittwoch 25. April: Hauptverſammlung des Vereins -Feierabend.
Samstag 28. April: Concert von Profeſſor Auguſt Wilhelmi (Saalbau).
General=Verſammlung des Kaufmänniſchen Vereins.
Sonntag 29. April: Ausflug des Vereins „Frohſinn;. — Ausflug des
Geſangvereins „Liedertafels.
Redaction und Verlag. L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.