148.
pDzusvaptAL=
06
146.
Jahrgang.
Winmnizyri
Raxurg 1 Mar 5o Pf. hd
Bauileh Anzwirz werden von
da Pfilmten Beſtellungen
ent=
aymmma m 1 Mar vo Pf.
wOnatl ick. Pofauſſclag
(Jrag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen hnDarmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auzwärts
von allen Annoneen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmklicher Behörden.
A75.
Mittwoch den 18. April.
1883.
Gefunden: 1 weißes Taſchentuch gez. 1 desgl., mit lila Rand, gez. 1 leiner ſchwarzer baumwollener Handſchuh. 1 Schlüſſel.
Schlüſſel und Drücker zuſammengebunden. 1 Drücker. 1 Geldbeutel mit Inhalt. 1 Faßbürſte. 1 kleines
Portemonnaie mit Inhalt. 1 braunlederner Handſchuh. 12 Pfg. in Papier eingewickelt.
Verloren: 1 Broncenadel mit langem Stiel. 1 Trauring, G. H. 7.7. 1879 gez.
Entlaufen: 1 weißgelber Mopshund mit ſchwarzer Schnauze.
Darmſtadt, den 16. April 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Edictalladung.
Nachdem wider die nachbenannten Rekruten:
1) Leopold Rothſchild, geboren am 14. Mai 1862 zu Sickenhofen, Kreis Dieburg,
2) Philipp Weiland, geboren am 9. Februar 1862 zu Nieder=Roden, Kreis Dieburg,
3) Johannes Emmerich, geboren am 25. Februar 1861 zu Groß Umſtadt, Kreis Dieburg,
4) Johannes Wiegand, geboren am 9. December 1860 zu Lorſch, Kreis Bensheim,
5) Peter Gärtner, geboren am 29. September 1862 zu Bürſtadt, Kreis Bensheim,
6) Hermann Marx, geboren am 25. Juli 1861 zu Nauheim, Kreis Groß=Gerau,
7) Franz Cron, geboren am 1. October 1862 zu Groß=Gerau,
8) Adam Blößer, geboren am 20. September 1861 zu Ober=Berbach, Kreis Bensheim, zuletzt wohnhaft in
Beſſungen, Kreis Darmſtadt,
9) Joſeph Hautz, geboren am 19. Auguſt 1862 zu Dürkheim, Bezirksamts Neuſtadt a. H.
ſämmtlich aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Darmſtadt II) 3. Großherzoͤglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 117.
10) Johann David Reubold, geboren am 26. November 1860 zu Gammelbach, Kreis Erbach i. O.,
11) Georg Jacob Körber, geboren am 17. October 1860 zu Bullau, Kreis Erbach i. O.,
12) Wilhelm Trautmann, geboren am 1. Mai 1860 zu Hetzbach, Kreis Erbach i. O.,
13) Johannes Petermann, geboren am 4. Juni 1861 zu Hambach, Kreis Heppenheim,
14) den zur Dispoſtion der Erſatzbehörden entlaſſenen Musketier Johann Georg Reinhard, geb. am 2. März 1860
zu Unter=Schönmattenwag, Kreis Heppenheim,
ſämmtlich aus dem Bezirke des 2. Bataillons (Erbach i. O.) 3. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 117.
15) Johann Leonhard Jöst, geboren am 15. März 1861 zu Unter=Schönmattenwag, Kreis Heppenheim,
16) Johann Julius Frank, geboren am 6. December 1860 zu Mainz,
17) Jacob Ludwig, geboren am 10. Auguſt 1861 zu Weiſenau, Kreis Mainz,
18) Chriſtian Kuhnle, geboren am 21. Januar 1860 zu Endersbach, Oberamts Waiblingen,
19) Johann Michael Kreßmann, geboren am 22. Juli 1862 zu Wertheim in Baden,
ſämmtlich aus dem Bezirke des 1. Bataillons (Mainz 4. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 118,
20) Jocob Franz Conrad Hegerich, geboren am 6. Juli 1861 zu Worms,
21) Valentin Gerhard, geboren am 20. Februar 1861 zu Weinolsheim, Kreis Oppenheim,
22) Karl Krämer, geboren am 7. März 1861 zu Wörrſtadt, Kreis Oppenheim,
23) Carl Höhr, geboren am 26. Auguſt 1862 zu Nierſtein, Kreis Oppenheim,
24) Wilhelm Ernſt Mikoſch, geboren am 11. Auguſt 1860 zu Görnsdorf im Regierungsbezirk Breslau,
ſämmtlich aus dem Bezirke des 2. Bataillons (Worms) 4. Großhergoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 118, der förmliche
Deſertionsprozeß eröffnet worden iſt, werden dieſelben hiermit aufgefordert ſich zu geſtellen, ſpäteſtens aber in dem auf
Montag den 20. Augnſt d. Js., Vormittags 10 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Termin zu erſcheinen, widrigenfalls die wider ſie eingeleitete Unterſuchung
ge=
ſchloſſen, ſie in contumaciam für fahnenflüchtig erklärt und in eine Geldſtrafe von 150 bis 3000 Mt. werden verurtheilt werden.
Darmſtadt, den 11. April 1883.
Großherzogliches Gericht der Großherzoglich Heſſiſchen (25.) Diviſion.
(3788
240
888
R7
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Quartierleiſtung für die bewaffnete Macht während des Friedenszuſtandes.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Stadtver ordneten=Verſammlung auf Grund des 8 7 Alinea 3 des
Reichsgeſetzes vom 25. Juni 1868 in ihrer Sitzung vom 5. April l. Js. beſchloſſen hat, daß auch die in hieſiger Garniſon
be=
findlichen activen Königl. Preußiſchen Oficiere während des Friedenszuſtandes nach den für die übrigen hieſigen Einwohner
gel=
tenden Normen mit Einquartierung belegt werden ſollen.
Darmſtadt, den 13. April 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3789
Ohly.
Verſteigerung eines
Meß=
wagens.
Montag den 23. April d. J.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
wird im ſtädtiſchen Magazin,
Arheilger=
ſtraße Nr. 43, ein großer, ſehr gut
ge=
haltener, Feuerungsanlage und zwei
Kleider=
ſchränke enthaltender Meßwagen
ſehr
geeignet zu einem Möbelwagen - nebſt
Winde und Schlüſſel, ferner verſchiedenes
Geräthe, Bettwerk ꝛc. öffentlich meiſtbietend
gegen Baarzahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 12. April 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(3604
Ohly.
Arbeits=Verſteigerung.
Freitag den 20. April, Nachmittags
3 Uhr,
ſollen im Diſtrict Rothſuhl der Forſtwartei
Faſanerie nach vorheriger Zuſammenkunft
auf der Dieburgerſtraße, am Fallthor der
Bernhardsackerſchneiſe, nachſtehende Arbeiten
an den Wenigſtnehmenden vergeben werden:
1) Abſchuppen des Bodenüberzugs auf
circa 15 ha. der Abtriebsfläche in
12 Looſen,
2) Umſetzen von circa 100 Meter alten
Heegzaun,
3) Setzen von circa 450 Meter neuem
Heegzaun.
Darmſtadt, den 17. April 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
v. Werner.
(3790
Bekanntmachung.
In Folge gerichtlicher Verfügung
wer=
den die zum Nachlaſſe des Schneidermeiſters
Johann Jacob Löſchhorn von hier
gehöri=
gen Mobilien, als: Gold und Silber
Kleider, Weißzeug, Bettwerk und ſon
ſtiger Hausrath ꝛc. in der Sterbewoh.
nung, Waldſtraße 2 (Seitenbau)
Donnerstag den 19. April l. J.
Vormittags 9 Uhr,
gegen Baarzahlung verſteigert.
Die Verſteigerung findet unbedingt ſtatt.
Darmſtadt, 14. April 1883.
Dieter,
Großh. Gerichtsvollzieher. (3740
Pfänder=Verſteigerung.
Mittwoch den 16. Mai 1883, Vormittags 9 und Nachmittags 2 Uhr
anfangend,
läßt das Privat=Pfandhaus von F. Berger dahier im Saale der Ritſert'ſchen
Brauerei „zum Schützenhof” dahier alle in den Monaten December 1882 und Januar
1883 verſetzten Pfänder von Nr. 5400-8600 einſchließlich. die nicht erneuert oder
ſeingelöſt ſind, als: Kleider, Weißzeug, Schuh= und Bettwerk, Uhren, Gold und Silber,
öffentlich meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung verſteigern.
[3791
Wittich, Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
Verſteigerung
von Juwelen=Gegenſtänden.
Freitag den 20. April 1883, Nachmittags 3 Uhr,
in der „Böttinger'ſchen Brauerei= Ludwigsplatz dahier, werden die
fol=
genden ſehr werthvollen ächten Juwelen=Gegenſtände gegen Baarzahlung
ſöffentlich verſteigert, als:
5 Broſchen, 6 Armbänder, 8 Paar Ohrringe und 12 Ringe.
Die Gegenſtände können am Tage vor der Verſteigerung von Mittags 3
bis 6 Uhr auf meiner Schreibſtube eingeſehen werden.
Darmſtadt, den 16. April 1883.
Kaiſer,
Großherzoglicher Gerichtsvollzieher.
[3792
65
8.
Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen Hauſes der Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
In dem Diſtrict Hainberg und Billerſtein bei Waſchenbach werden verſteigert:
1) Montag den 23. April l. J.:
246 Rm. Buchen=, 42 Am. Eichen=, 9 Rm. Nadel=Scheiter,
56 Rm. Buchen=, 10 Rm. Eichen=Knüppel,
2070 Wellen Buchen=Reiſig,
88 Rm. Buchen=, 17 Ru. Eichen= und Nadel=Stöcke.
2) Dienstag den 24. April l. J.:
10 Eichenſtümme von 16- 22 Em. mittl. Durchmeſſer, 5-11 M. Lünge,
25 Buchenſtämme ,. 25-40
5-10
„
Zuſammenkunft jedesmal Vormittags 9 Uhr im Holzſchlag.
Bei ungünſtiger Witterung wird die Verſteigerung in der Behauſung des Herrn
Gaſtwirth Ludwig Schaller zu Nieder=Modau abgehalten.
Nieder=Ramſtadt, am 12. April 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=Ramſtadt.
Löwer.
(3606
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf alter Moterialien.
Die auf einigen Stationen der Main=
Neckar=Bahn lagernden alten Materialien
ſan: Schienen, Bandagen, Schmiedeiſen,
Gußeiſen, Drehſpänen, altem Actenpapier,
Telegraphenſtreifen, Billets ꝛc. ſollen
h4h
aü )
Schl=
889
Montag den 30. April 1883,
Vormittags 10 Uhr,
durch Submiſſion vergeben werden.
Der Haupt=Magazins=Verwalter zu
Darmſtadt wird über dieſe Materialien bis
zum bezeichneten Termine Auskunft geben
und können die Verkaufsbedingungen, ſowie
das Verzeichniß der zum Verkaufe
kom=
menden Materialien gegen eine Gebühr
von 40 Pfg. auf frankirte Anfrage von
demſelben bezogen werden.
Die Gebote müſſen bis zu genanntein
Termine bei dem Hauptmagazins=Verwalter
zu Darmſtadt verſchloſſen und mit de:
Aufſchrift „Verkauf alter Materialien betr.
frankirt eingereicht werden.
Darmſtadt, den 11. April 1883.
Der Ober=Betriebs=Inſpector:
[3793
Geſſuer.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Fuhrmanns Adam Storck
dahier und zwar:
penzahl, 40 22 4138 Acker über den drei
Brunnen, 37 122 1563 Grabgarten in den
Rödern, 37 123 da=
1575 Grabgarten
ſelbſt, 4 239 62 Grabgarten Hein=
heimerſtraße, 4 240 138 Hofraithe daſelbſt, 4 241 59 Hofraithe daſ.,
30 ½ Hof daſ., 4 242 4 242 31¼ Hof daſ., 4 243 83 Hofraummit Stal=
lung daſ., 4 244 78 Grabgarten daſ., 4 245 128 Grabgarten daſ.,
Mittwoch den 2. Mai l. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 19. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[2735
Berntheiſel.
Pfänder=Verſteigerung.
Samstag den 21. ds. Mts.
werden gegen Baarzahlung verſteigert:
1) im Pfandlokal, kl. Ochſengaſſe 12,
Vormittags 9 Uhr: 1 goldene Taſchen=
Uhr, 3 Wanduhren, 1 Kommode, 1 Bild
und 1 Spiegel.
2) in der Hofraithe, Schloßgaſſe 30,
Vormittags 10 Uhr: ein Haufen Dung.
Darmſtadt, den 17. April 1883.
Scharmann,
Großherzoglicher Pfandmeiſter. (3794
Bekanntmachung.
Freitag den 20. April, Vormittags
9 Uhr,
läßt Johannes Becker III. von Weiterſtadt
in ſeiner Privat=Tanne in der Gemarkung
Arheilgen, am ſogenanuten Keſſel:
E75
40 Rm. Kiefernſcheiter,
18 „ Kiefernſtöcke,
6½ Hundert Kiefernwellen und
49 Kiefernſtämme von 9-15 Meter
Länge und 24-36 Emtr.
mitt=
lerem Durchme ſſer, 42 Kubikmeter
enthaltend,
öffentlich meiſtbietend verſteigern.
Für creditirte Geldbeträge wird
Zah=
lungsfriſt bis Ende d. J. geſtattet.
Die Zuſammenkunft iſt an der
Woh=
nung des Bahnwärters Emich nächſt dem
Viaduct.
Weiterſtadt, den 16. April 1883.
Im Auftrag:
Großherzogliches Ortsgericht Weiterſtadt.
(3795
Schuchmann.
Aeiugo Fahxkanten
E ScrElLER SörDE.
Deshllakanmit Daupfhehieb
BTTTIL
Scheler's Getreide Rümmel
„ Kräuter-Pfefferminz
Magenkénlg
bellebée Aiquenr-speolalltiten
Obiger Dopotsohild konnzelohnet
de Verkaufertellen.
Oirecten Vort. Probebaten 12 Pr. vor.
4 2koo. Bahnstat. gog. Neohu.
Friſches
Gſern--onſeſt,
zu haben bei
Bäcker Hainzer
Bleichſtraße 13. (379t.
Griechische Weine,
Halaga, Sherry,
Arrac de Batavia,
Jamaica Rum,
Cognac fine Champagne
(8088
empfiehlt
Apotheker Serkho, Kirchſtraße.
Gesangbücher
in großer Auswahl bei
L. -. bShaldt,
Schloßgraben 7. (3762
Trockenes kleingemachtes
pd.
BuchenBrennholz,
1. Qualität, per Ctr. M. 1.40 frei ins
Haus geliefert. - Bleichſtraße 29.
Gegründet:
Gegründet:
Die
1837.
1837.
Dampf-Kaffee-=Brennerei.
von
7
A. Alllt VGI. WWB.
25 Ronn u. Verlin C,
bringt ihren nach eigener
Methode gebrannten
Javu-hafee
in empfehlende Erinnerung.
1. Qualität: M. 160, (2194
M. 150,
II.
in ½ und ¹⁄ Kilo=Packeten.
Jedes Packet iſt mit Firma und
Schutzmarke verſehen.
Niederlagen in Darmſtadt:
Carl Watzinger, Louiſenplatz 4,
Em. Fuld, Kirchſtraße I,
A. Buss, Dieburgerſtraße 9,
In Beſſungen:
A. Weinmann, Carlsſtr. 8,
Aug. Marburg, Carlsſtr. 54.
REUELoneh.
Gehr ſtückreiches Fettſchrot der Zeche
„Ver. Hamburg von vorzügl. Qualität,
ſowie Stück- & Kusskohlem
(455
liefert das Kohlengeſchäft
Neckarſtr. 22.
Alexanderſtr. 15. W. Hoffmann.
Die ſo allgemein beliebten und immer
gleich bleibenden Thee's von
Robert Scheibler in London
M. 250, 2.75, 3.-, 3.75, 4.175 und
5. 25 per ½ Kilo.
Mumdbuor odl Aſlauc-
Luod
per ½ Kilo M. 7.
Theespitzen
⁄ Pfund M. 1. 25 und M. 1.15 ſind
in ſtets friſcher Füllung vorräthig bei
ERAAIGTUU,
(3534
Kirchſtraße 1,
Rheinſtraße.
Hin 11ſtöckiges Wohnhaus mit Hinter=
S= und Nebengebäuden und Garten iſt zu
verkaufen. Näheres Expedition. (2763
890
R 75
Mioſenbach Roomor.
Reichhaltige Auswahl in Danem-Hleiderstoſten
für Frühjahr- und Zommer=Baiſon,
(3340
Sohwarze Cachenires in vorzüglichen Qualitäten.
TRANI
J0SE*
BITTER
OVELLE.
2682) Das zuverläasigate und wirhsnmste aller
un-
gar. Bitterwässer, weil am gehaltreichsten an abführenden
Salzen und das am wenigsten unangenehm
sehme-
ckende der Bitterwässer überhaupt, ist das FRanz.
JoSTk-Rinterunsser. Dasselbe wird von den
be-
dentendsten Aerzten empfohlen und verbreitet sich über geine
Bestandtheile und Wirkungen eirgehend die in allen
Mineral-
wasser-Dopots in Darmstadt bei Georg Liebig Sohn
vratis, zu erlangende Broscküre der Herren Geh. Hofrath
Hroſessor v. Fehlinz in Stuttgart und Dr. C. E.
Kunze in Halle. Die Versendungs Direction in Budapest.
o. C. Köug & zonardtsene
Geſchäftsbücher
in größter Auswahl bei
H. B. Müller.
Sehulstrasse 14.
Anerkannt beſtes und billigſtes Fabrikat.
Verkauf zu Fabrikpreiſen.
(862
Einzige Specialität
von
Frankfurt a. M.
8gr. Bockenheimergaſſe S. (379.
Triester Bade, Toilette-
Pferde-, Fenster-,Kinder.
u. Rechentafel-Schwämme
empfiehl in den beſten Qualitäten und
billigſt
Carl Vatzinger.
Loulsenplatz 4. (373
Neue 18830r,
Den hohen Herrſchaften, ſowie geehrten Kunden bringe in Erinnerung, daß ich
auch dieſe Meſſe mit meiner ſtets täglich friſchen Waare eingetroffen bin und empfehle
ganz beſonders das ſo beliebte
Geſundheits=Magenbrod,
Wollblh,
prachtvoll mehlig,
per Pfund 25 Pfennig. (380.
L. Melsheimier.
nur allein ächt,
ſowie ächte Offenbacher Pfeffernüſſe, nur feinſte Qualität, Mailänder Makronen,
Holländer Honigkuchen, Nürnberger= Baſeler= und Braunſchweiger Lebkuchen; ferner:
täglich zwei Mal friſch gebrannte Mandeln.
Veum Vrſk, Conditor.
Verkaufsbude am Schloßgraben neben Waffelwagen des Herrn Seng.
Hopelem
in den neueſten Muſtern, beſter Qualität, und zu den
bil=
ligſten Preiſen empfehlen
C. Mochstédter &aSöhme,
Tapetenfabrik.
(304¾
NB. Haturolltapeten auf gutem Papier von 18 Pfg. an.
Der 80 heliebte Obstwein
iſt in bekannter Güte wieder eingetroffen.
Ebenſo empfehle Holzkohlen und
Tannäpkel billigſt.
Auf Beſtellung werden dieſelben frei
ins Haus geſchickt.
[3801
J. Probst, Brandgaſſe 16.
Harzer Kanarienweibchen
H. Wilke,
verkauft
Alexanderſtraße 9. (3802
Eine eiſerne Pumpe
mit ca. 9 Meter gutem Bleirohr zu
ver=
kaufen Grünerweg 9.
(3803
ſin Sopha und 6 Stühle, mit ſchwars
C, zem Damaſt bezogen, 2 gr.
Waſch=
bütten und 2 eiſenbeſchlagene Kiſten billig
zu verkaufen. Näheres Expedition. (3804
[ ← ][ ][ → ]
R 75
891
Federhaltung
14
Grofso Schriſt
Mittelgr. Sehr.
ncau
Meine Schrlt
Meine Schriſt
1Auswahlsortiment ſ5 Federn) 30 Pf. In jeder Schreibwarenhandlung vonätig.
Berlin. F. Soennecken's Verlag, Bonn Leipzig.
Hapetom-Hanutoghur
von W. Sohmidt, Schulſtraße 1.
Das Neueste in jedem Geure von
16 Pf. bis zu M. 5. 50 per Stück. — Eine Partie Rester,
beſſere Sachen, billig.
(3805
Das als erfriſchendes Getränke eben ſo beliebte wie als
altbe=
währtes Heilmittel vielfach verordnete
LEdugsuissor
iſt von jetzt ab auch in der Hiederlage des Herrn C. Kaumann
in der Karlsſtraße Nr. 45, in ſtets friſcher Füllung zu beziehen.
Groß=Karben, im April 1883.
Verwaſtung der. Ludwigsßrunnen. 31s-
GAUUGUOL EUSIOTRAU
13553
wegen Geſchäfts=Aufgabe.
Sämmtliche Artikel in Glas= und Porzellanwaaren
verkaufe zum Selbſtkoſtenpreis um raſch damit zu räumen.
G. Branner Eliſabethenſtraße 22.
Zur
bevorstehenden Rorse-Lason
empfehle ich, ſo lange noch Vorrath habe,
Holz- E; Handhofker.
ſowie Reise- und Damen-Taschen in ſolideſter Ausführung zu be
dentend ermässigten Preisen. Ebenſo verkaufe ich, um vollſtändig
zu räumen, eine Partie Schultormister, ſolid
gear=
beitet, fl. 1.50 per Stück.
W. Heuigst,
6 Ludwigsplatz 6.
(3806
Lusvorkau
zu bedeutend ermäßigten Peiſen.
Val. Sohwab,
Colonialwaarenhandlung.
Ernſt=Ludwigſtraße 20. (3627
VAN HOVTEI8
reiner löslicher
[743
CAE40
keinoter Qualität. Be-oitung
yaugen-
blick lics. e:
Ein Pfund genügend für 100 Tassen.
Fabrikanten C. J. van Honten a Loon.
WEESk in BoILUID.
Lürchen= und Fichten=
Bohnenſtangen
ind in ſchönſter Waare eingetroffen.
Gleichzeitig empfehle
Baumstangen, Plosten,
Rosenstäbe, Waschblöoke,
Fichten- und Lärchenstangen
zu Spalieren und
Garten=
hüttchen.
[3460.
Lall „EtnGmOk.
Nagdalenenſtraße 19 ſind 2 eiſerne
2l und ein viereckiger kupferner Keſſel
nebſt Gußplatten, 1Handwagen, 2
Schlit=
ten, 6 Fruchtkaſten, ſewie eine Decimal=
Waage billigſt abzugeben.
[3334
2746) Nächſt den Bahnhöfen iſt ein
Grundſtück von 634 Klft. nebſt Scheuer
und verſchloſſenen Lagerraum zu vermiethen
oder zu verkaufen. Näheres
Promenade=
ſtraße 64.
Heiliger Kreuzberg
iſt eine Partie Heu und Kornſtroh zu
verkaufen.
(3116
Friſch: Lebend:
PrimaRheinſalm, in großen Baſſins:
im Ausſchnitt per Rhein=Hechte,
Pfund 3 Mk.,
Seezungen,
Cabliau,
Schellfiſche,
Maiſische,
billigſt.,
Rhein=Karpfen,
Backfiſche.
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24. (3807
241
892
M75
E
1
Grosser Ausverhauf
E
E
von J. Esaulz aus Bensheim.
Nur wührend der Meſſe zum erſtenmale hier in der erſten Schloßreihe an dem Eingang zum Schloß. Ich mache einem
geehrten Publikum der Stadt und Umgegend hiermit die ergebenſte Anzeige, daß ich nur während der Meſſe einen Ausverkauf
errichlet habe. Der billigen Elnläufe wegen, bin ich im Stande geſetzt, ſämmtliche Waaren unter Fabrikpreiſen abzugeben.
Rrelg-Courant:
Vernaux=Wolle, per Lage 20- 25 Pf.
Strickwolle, per ⁄ Pfd. von 70 Pf. an.
Ungebleichte Baumwolle, per ½. Pſd. 30 Pf., per Pfund
M. 8.) Pf.
Gezwirnte Garne:
Leinfaden, per Strang 10 Pf.
Maſchinengarn, 500 Jards 20 Pf.
81)
5 Pf.
Elſäſſer Faden, per Dußend 35 Pf.
Seide:
Lyoner Seide, per Loth 80 Pf.
Maſchinenſeide, per Strang 30 Pf.
auf Nollen 12 Pf.
Nadelu:
Langöhrige Madelu, 25 Stück 9 Pf.
6 Stück Stopfundeln 3 Pf.
Karlsbader Stecknadeln, 100 Stück 6 und 8 Pf.
Amerikaniſche Sicherheitsnadeln, 6 Stück 3 Pf.
Stiefelueſtel:
Kameelhaarriemen, per Dutzend 10-15 Pf.
K n ö p fe:
Verlmutterknöpfe, per Dutzend von 10 Pf. an.
Porzellanknöpfe, 12 Dutzend 15 Pf.
Seife:
Houigſeiſe, Stück 10 Pf, per Dutzend 1 Ml.
Mandelſeife, per Dutzend M. 80 Pi.
Glycerinſeiſe, Stück 18 Pf., per Dutend 1 M. 80 Pf.
D i v e r ſ es:
Fingerhüte, per Stück 3 Pf.
Haften und Schlinken, 12 Duzend 10 Pf.
Haarnadeln, per Stück 4 Pf.
Zeichengarn, das Dutzend 5 Pf.
Auch mache ich auf elne Partie Hoſenträger und Taſchentücher aufmerkam, ſowie auf mein reichhaltiges Strumpf=
und Corſettenlager, welche ich unter Fabrilpreiſen abgebe. Da ich mir in vlelen Städten eine recht zahlreiche Kundſchaft zur
beſten Zufrledenheit erworben, ſo bitte ich auch hier mich recht zahlreich zu beſuchen.
Wegweiſer, um nicht irre zu gehen!
W I. Schloßreihe, am Eingang zum Schloß mit Firma verſehen.
O)l
Hsaalz aus Bensheim.
RRNArarrrrrrnnururuurrrrrrrr
Aeurrays Atürkr
R nach neueſtem Verfahren hergeſtellt, iſt von höchſter Reinheit
R und Ausgiebigkeit, kann kalt und warm, zu Speiſe= wie zu
Wäſche=Zwecken verwendet werden.
Frei von Chemikalien greift Rovordys Stärko die Wäſche
nicht an.
Verkreler: Adolph Rady in Darmstadt. (3808
RRRxxrnrrnxxnuuunuxuururrrrr,
Unſere beiden beliebteſten Sorten
Cügarran
aus unſerer Fabrik in Pfungſtadt.
Famono. per Stück 5 Pfa., im Kiſichen 100 Stück M. 4.80,
Fillanheth.
„ 5.70,
owle unſer wohlaſſortliries vöäger in Cigärren, Cigareten, Tabalen ꝛc. bringen wir
hiermit in empfehlende Erinnerung und zeichnen hochachtungsvoll
C. & W. HA anuskunslay,
Ernſt=Ludwigsſtraße 10 (Marktpaſſage). 3697
Das Neueste in Spaziorstöcken
und Gonnenachirmen empfiehlt in großer Auswahl
Rheinſtraße
PL.. Baumbaole,
Nr. 19. (3624
Mainnor Hirchenhauloso.
Lotterie in 4 Claſſen.
Die Gewinne beſtehen in:
ungoprägtem Gold &am; Slbor,
Brillanten, Kunſt= und
Iu=
duſtriegegenſtänden.
WHaupttrefferl
100,000 Mark,
25,000 3
20,000 „
15,000
12,000
22
10.000
Viele 5000, 4900, 3000, 2500,
2000, 1500, j000, 600, 500, 400,
300 Mk. u.
Zuſammen 6000 Gewinne im
Betrage von:
337980 Hark. C
Loso zur nächſten Ziehung
zwel Marlr.
Abgeſehen von dem löblichen Zweck,
welcher dieſer Lotterie zu Grunde
liegt, bietet dieſelbe außerordentliche
Gewinn=Chancen.
[1762
Generaldebit
der Mainzer Kirchenbaulotterie:
Horitz Strauss jun. in Mainz.
Hin neues, gutes Pianino billig zu
E verkaufen. Promenadenſtr. 16. (3633
893
Hel
88¾
w½
19
.
gſp. ou
Seubach.
Erſehene
Snelzug
RI
Hess=Auzoige.
Großer
11
n „ ſdr vll 1llo, ul ſdu
von
Wihel Wacker
aus Stuttgart.
Wie vor Jahren, ſo beziehe ich auch dießmal die Darmſtädter
Meſſe und lade die werthe Einwohnerſchaft Darmſtadts wie auch
der Umgebung freundlichſt ein, ihren Bedarf an Schuhwaaren bei
mir zu decken, indem ſolch ſeltene Gelegenheit nicht leicht wiederkehrt,
k.
gute und billige Schuhwaaren einzukaufen.
44
Preis=Courant einiger Artikel:
500 Paar Herrenſtiefletten, eignes Fabrikat, ſchon von M. 7 an,
Knabenſtiefel mit Falten und Lackſtulpen von M. 5 an,
500 Paar Damenſtiefel in Zeug, Kid= und Seehundleder, von M. 5 an,
Große Auswahl in Herren=, Damen= und Kinder=Moliereſchuhen, für
Damen ſchon, in ſchönſter Ausführung. von M. 4. 50 an.
Ebenſo große Auswahl in Kinderſtiefeln mit Zug, Knöpfen u. zum Schnüren,
mit Abſätzen von M. 2. 50 an,
1000 Vaar Hausſchuhe in Zeug, Leder und Stramin von M. 1.50 an.
Die Bude befindet ſich in der 4. Schloßreihe mit großer Firma
verſehen, gegenüber dem großen Kurzwaarengeſchäft von J. Woll.;
Achtungsvollſt
WUh. Vacker.
Schuhwaarenfabrikant aus Stuttgart. (380sa
RRrrrrrrrrnrurrrrrrrrrrrrr,
Wür Confrmandem
4
4
empfehle ich in reichſter Auswahl und zu beſonders billigen Preiſen:
4
1
Coreetten, Schürzen, Strümpſe. Handachuhe,
Taschenlücher. Hränze, Krayen und Han-Xm.
gohetten, Hrausen, Binden, Cürtel, Hämme. )
anaparuirte Müte elc, alle Arten Hnöpfe und
Mleiderbeedtze, drethnöpſtge Glucés z. M. I.
Darmstadtz, Ludwigſtraße 8. Inton Schmidl. 3s0.
PRururzrrzrururrrrurrrrrrrs
W
348) Wienerſtraße 60 der mittlere
Stock, 5 Zimmer und Zugehör, an eine
ruhige Familie, im April beziehbar.
473) Saalbauſtraße 73 iſt
wegzugs=
halb r eine ſchöne Parterre=Wohnung auf
1. April zu vermiethen. Ebendaſelbſt zwei
Zimmer mit Balkon an einen anſtänd. Herrn.
467) Der 2. Stock meines
Hauſes iſt zu vermiethen.
Cerd. Hanu,
3 Ludwigsſtraße 3.
Haserei, Glas-a; Porzellanhandlung
von
F. Castam,
Marktplatz 10, neben dem Rathhaus,
empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in:
Glüsern, Porzellanwaaren, Messern, Gabelm, Löffeln,
Präsentirtellern, Spiegeln, Spiegelgläsern, Goldleisten
und Thotographie-Rahmen,
alles zu ſehr billigem Preiſe.
[(3810
Gesangbücher
in großer Auswahl vorräthig bei
ohs. Wadds,
Ernſt=Ludwigsſtraße 19.
(3616
Huorr's
Duppeneinlagen,
als: in ¹⁄ Pfund Paqueten.
Kaiſerſuppen,
Erbſen=,
Tavioca=Julienne, Linſen,
Grünkernextract, Bohnen=,
Gerſtenſchleimmehl, Hafer=
Hafergrütze,
Sparſuppen=
Tapioca,
Reis=
Maisflower,
20.
empfiehlt ſtets friſch
Philipp Weber,
Carlsſtraße 24. (3811
698) Carlsſtraße 13 eine Wohnung
von 3 Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
795) Waldſtraße 17 Beletage per
1. April, 6 Zimmer, Magd= u.
Bo=
denkammer, Waſſerleitung, Garten.
Durch Verlegung der Küche entſpricht
die Wohnung allen Anforderungen.
Auskunft im Hauſe und bei Herrn
L. Alter, Saalbauſtraße 37.
907) Schützenſtraße 17 die Beletage
mit 4 Zimmern, Cabinet, Küche m.
Waſſer=
leitung, Magdſtube ꝛc. per 15. April.
912) Ein großer Laden nebſt
Woh=
nung iſt zu vermiethen bei
G. Ph. Nieder, Schuſtergaſſe 3.
M4) Deineinertae D ired
mittlere Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Waſſerleitung, Mitgebrauch der Waſchküche
und Bleichplatz, Mitte Mai zu vermiethen.
Zu erfragen bei Frau Maurermeiſter
J. Müller Wittwe.
1374) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, per 8. Mai zu vermiethen.
1489) Im zweiten Stock neu
hergerich=
tete Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
G0
4 1
894
1498) Steinſtraße 40 in der Man
ſarde, große Stube, Kabinet, Küche,
Waſſerleitung, Keller, für 200 M. an
einzelne Perſonen alsbald zu vermiethen.
Bender, Hofrath.
G0SSOO00
S 1789) Ludwigsſtraße 17
ein geräumiger Laden mit zwei
Schaufenſtern, Comptoir,
Lager=
raum
ſeither von Herrn
H. Scharmann innegehabt
event. mit Wohnung per 1. April
Z zu vermiethen.
P. Berbenich.
1920) Eine Werkſtätte, bisher als
Schloſſerei benutzt, nebſt kleiner Wohnung
ſofort zu vermiethen. Näheres Rheinſtr. 49
3. Stock rechts, oder Eliſabethenſtr. 4 bei
C. Köhler.
2077) Steinſtraße 26 die Beletage
von 5 Zimmern m. allem Zubehör,
Waſ=
ſerleitung per 1. Juni zu vermiethen.
2086) Niederramſtädterſtraße 71,
1. Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Bleich=
platz, Waſſerleitung per 1. Juni zu verm.
2199) Bleichſtr. 45 iſt die Beletage,
beſtehend aus 5 ineinandergehenden großen
Zimmern nebſt Balkon und allem Zubehör
wegzugshalber zu vermiethen und per erſten
Juni beziehbar. Näheres ebendaſelbſt und
bei Bierbrauer Erker.
2202) Wendelſtadtſtr. 22, Beletage,
1 Wohnung, 4 Zimmer, Küche,
Boden=
kammern, Keller, Waſſerleitung und
Bleich=
platz ſofort zu vermiethen.
2205) Eliſabethenſtraße 39
Man=
ſardenzimmer mit Cabinet per 1. Juli.
2334) Heidelbergerſtraße gegenüber
der Artillerie=Kaſerne ein Laden mit
Wohnung ſofort beziehbar, ſehr geeignet
zum Betriebe eines Spezerei=Geſchäfts, zu
vermiethen. Näheres Schützenſtraße 17.
2338) Lagerhausſtraße 32 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchl. Vorplatz
und allem Zubehör ganz oder getrennt per
1. Mai zu vermiethen.
2
5 Laden
S.
zu vermiethen.
mit Wohnung Ernſt=
Ludwigsſtr. Nr. 7
C. WViII.
2481) Promenadeſtraße 66 iſt
in meinem Neubau die Beletge,
Herr=
ſchaftswoh ung mit modernſtem
Com=
fort ausgeſtattet, zu vermiethen und
bald zu beziehen. — Näzeres bei
L. Riedlinger, Mühlſtraße 32.
2602) Neue Kiesſtraße 53 iſt der
3. Stock, 5 ſchöne Zimmer, Waſſerleitung
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres parterre.
2751) Blumenthalſtraße 47 u. 45
nahe den Bahnhöfen ꝛc., iſt je der 2. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis 1. April event. 1. Juni zu
be=
ziehen. Näheres 43 parterre daſelbſt.
2753) Annaſtraße 36 drei auch vier
Zimmer, Beletage, mit Balcon, Küche,
Keller ꝛc. (auf Wunſch möblirt).
ooodeneeoooooedoooooooooooot
2854) Langgaſſe 17, Neubau, eir
Logis an ſtille Familie, im April beziehbar.
2855) Brandgaſſe 4 ein ſchönes Logis.
2023) Capellplatz 8. 3. Stock, fünf
Zimmer nebſt Zubehör zu vermiethen.
3070) Wieſenſtraße 4 ein Logis im
Vorderhaus, 2. Stock, 4 Zimmer, Waſſer
nebſt Zubehör in ½ Jahr zu vermiethen
Auf Wunſch ſofort. Auskunft im Seitenbau.
3071) Hölgesſtr. 10 ein kl. Logis.
3074) Hochſtraße 12 ein
abgeſchloſſe=
nes Logis - 4 Zimmer, Küche ꝛc. - zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Näheres Nr. 70 an der Stadtkapelle.
3085) Obergaſſe Nr. 26 ein Logis
Wagner Friedrich.
zu vermiethen.
3091) Roßdörferſtraße 8 ein Logis,
3 Zimmer, Küche, Waſſerleitung, zu verm.
Näheres bei Bückerm. Brückner, Nr. 10.
3093) Eliſabethenſtr. 27. 1) im
3. Stock 6 Zimmer, Küche ꝛc. 2)
Man=
ſarde, 2-3 Zimmer, Küche ꝛc. Beides
Anfang Juli beziehbar.
3176) Mühlſtr. 56 CCapellplatz)
iſt eine Wohnung von 5 Zimmern und
Zubehör per 1. Juli zu verm. Nüh. Beletage
3207) Mathildenplatz 18, 3. Stock,
4 Zimmer, Küche und alle Bequemlichkeiten
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
3208) Herdwegſtraße 45 eine freundl.
ſehr geſunde Wohnung, aus 3 Zimmern
mit kleinem Cabinet ꝛc. beſtehend, bis 1.
Juli a. c. zu beziehen.
3209) Ein ſchönes Logis im oberen
Stock meines Hauſes in der
Bictoria=
ſtraße, beſtehend aus 5 Zimmern,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, Magd= und
Boden=
kammer ꝛc., per l. Juli oder auch früher
beziehbar, zu vermiethen. - Zu erfragen
Liebigſtraße 13½.
Gg. Mahr.
3210) Eliſabethenſtr. 22 Wohnung
4 Zimmer, Küche mit Waſſerltg., Magd=
und Bodenkammer zu vermiethen.
3211) Eliſabethenſtr. 22 eine
Woh=
nung im Seitenbau, 2 Zimmer, Küche und
Zubehör, ſofort zu vermiethen.
3212) Mühlſtraße 28 die Manſarde
zu M. 340 ſofort zu vermiethen.
3213) Eine Wohnung von 3 bis
4 Zimmern, Küche, Zubehör und
Garten=
antheil iſt an eine kl. Lehrerfamilie unter
ſehr günſtigen Bedingungen zu vermiethen.
Näheres in der Expedition.
3215) Ecke d. Landwehr= und
Liebigſtraße Beletage, 6 Zimmer
und Zubehör enthaltend, per 1. Juli
event. früher zu vermiethen. Nähere
Auskunft ertheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigſtraße.
3214) Carlsſtraße 39 eine Manſarde,
zwei gerade Zimmer und ſchräge Cabinets,
Küche, Waſſer, Boden, 2 Keller,
Waſch=
küche, Bleiche, an ruhige Leute zu verm.
3216) Roßdürferſtraße 9 die
Mar=
ſarde von 4 Piecen, Glasabſchluß und
Waſſerleitung ſofort zu beziehen.
3221) Dieburgerſtr. 74 iſt der 3.
Stock, 5 Zimmer nebſt allem Zubehör, per
1. Juli, auf Wunſch früher, zu vermiethen.
Ebendaſelbſt ein Manſardenlogis.
3357) Roßdörferſtraße 3 iſt der
1. Stock, beſtehend aus 4 Zimmern,
Küche, Waſſerleitung u. ſ. w., zu
vermiethen und bis 1. Mai beziehbar.
3357) Soderſtraße 73 der untere
Stock, 4 Zimmer nebſt allem Zubehör
zu vermiethen.
3372) Mühlſtraße 37. mittl. Etage,
5 geräumige Zimmer, Waſſerleitung, Bleiche
u. ſ. w. an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres Mühlſtraße 39.
3378) Aliceſtraße 14 iſt der 3. Stock,
5 Zimmer und Salon nebſt allen
Zu=
gehör mit Garten=Antheil, bis 1. Juli zu
vermiethen. Näheres bei Karl Bernet,
Caſinoſtraße 15.
3382) Schwanenſtraße 31 Wohnung
von 3 Zimmern, Küche u. ſ. w. für 220 M.
an ruhige Leute zu vermiethen.
3507) Nieder=Ramſtädterſtr. 59 ein
freundl. Logis, 3 Piecen, Küche ꝛc. an 1.
2 Damen oder kinderloſes Ehepaar ſofort.
3508) Saalbauſtraße 9, Neubau, die
Beletage, 4 große ev. 5 Zimmer, zu verm.
3509) Beſſ. Schulſtr. 49 zwei
Woh=
nungen, Hochparterre, 4-5 Zimmer mit
Garten und Waſſerleitung, 1. Juli beziehb.
3511) Wendelſtadtſtraße 32 iſt der
3. Stock, enthaltend 6 Zimmer mit allem
Zubehör, zu vermiethen.
3512) Caſinoſtraße 25 der 3. Stock.
3513) Friedrichſtraße 24, Beletage,
6 Piecen mit Zubehör, ſofort beziehbar.
Näheres bei J. Münch, Waldſtraße 24.
3564) Ernſt=Ludwigſtraße 15 iſt der
2. Stock meines Vorderhauſes zu verm.
und per Juli zu beziehen. H. Henkel.
3568) Grafenſtr. 37 eine Wohnung
parterre, mit oder ohne Laden zu verm.
3646) Erbacherſtraße 6 der mittlere
Stock, 4 Zimmer, Küche, Boden mit allen,
Bequemlichkeiten. Daſelbſt eine Parterre=
Wohnung mit 3 Zimmern, Küche, Boden,
Glasabſchluß und allen Bequemlichkeiten.
3651) Heinrichſtraße 56 iſt das von
Herrn Gymnaſiallehrer Dr. Boßler ſeit 10
Jahren innegehabte Logis, Beletage, 5
Zim=
mer, 1 Kabinet ſammt Zubehör zum
13. Juli, even. auch früher, an eine ruhige
Familie zu vermiethen. Näheres im Hauſe
parterre.
3653) Grafenſtraße 20, Seitenbau
parterre, ein freundliches Logis, beſtehend
aus 4 Zimmern, Küche, nebſt allem
Zu=
behör vom 1. Juni ab an eine ruhig
Familie zu vermiethen. Zu erfragen beͤ
A. Sänger.
3651) Hochſtraße 8 ein freundliches
Logis an eine ruhige Familie zu verm.
3665) Kirchſtraße 14 ein Logis im
Seitenbau zu vermiethen.
3666) Niederramſtädterſtraße 8 einr
Wohnung parterre, enthaltend 3 Zimmer
Küche, Keller, Bodenkammer, Waſſerleitung.
Daſelbſt eine Wohnung, 1. Stock,
die=
ſelben Räume mit Balkon, Waſſerleitung.
Daſelbſt eine Manſarde, ein Zimmer,
ſchrägem Cabinet, Küche, Kämmerchen ꝛc.
wird ganz oder getheilt vermiethet.
Näheres bei Leopold Reinhardt.
3671) Grüner Weg 11, zunächſt der
Heinrichſtraße, iſt die Parterrewohnung,
5 Zimmer, Küche ꝛc., neu hergerichtet, auf
1. oder 15. Juli beziehbar, zu vermiethen.
Näheres daſelbſt ſowie bei dem
Unterzeich=
neten.
Carl Vogel, Maurermeiſter,
Schloßgartenſtr, 15.
3812) Beſſunger Holzſtraße 40
eine neue Wohnung, gleich beziehbar.
3813) Kahlertſtraße 1 iſt die Beletage,
6 Zimmer mit allem Zubehör zu
ver=
miethen und ſofort zu beziehen. Näheres
Aliceſtraße 23, part. rechts.
3814) Hochſtraße 10 iſt eine kleine
Manſarden=Wohnung m. Waſſerl. alsb. 3. b.
3815) Ernſt=Ludwigſtraße 21
eine ſchöne Wohnung im 2. Stock,
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
und Zubehör, Waſſerleilung ꝛc., iſt
ſofort zu vermiethen.
Näheres Promenadeſtraße 82 oder
Schuſtergaſſe 13.
3816) Beſſunger Ludwigſtraße 84
iſt die Beletage, 3 elegante große Zimmer
nebſt Zubehör und auf Wunſch noch 1 bis
2 Manſardezimmer, per 15. Juli zu verm.
3817) Schützenſtraße 12 ein Logis im
Vorderhaus, 3. Stock, 3 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung und Mitgebrauch der
Waſch=
küche und des Bleichplatzes, zu verm u. z.
bez. am 16. Juli 1883. Preis 240 Mk.
3818) Roßdörferſtraße 17 ein Logis,
parterre, mit 3 Zimmern und Cabinet nebſt
Küche mit Waſſerl., alsbald zu beziehen.
3819) Grafenſtr. 19 ein Logis, fünf
Zimmer mit allem Zubehör, ſofort zu
be=
ziehen. Daſelbſt ein kleines Logis per 1.
Junt. Näheres im Laden daſelbſt.
3820) Obere Eliſabethenſtraße.
worin ſeit 10 Jahren ein feines
Laden, Weißzwaarengeſchäft. mit od.
ohn. Wohnung z. verm. F. Woſahlo.
A
1540) Ludwigsplatz 6 ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
1851) Mühlſtraße Nr. 3 ein fein
möblirtes Zimmer per 15. März zu verm.
1924) Eliſabethenſtr. 66 ein großes
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
2183) Stiftſtraße Nr. 63 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2207) Markt 10 2 einfach möblirte
Zimmer zu vermiethen. Zu erfr. im Laden
K 15
3249) Schulſtr. 11 ein möbl. Zimmer
im 1. Stock, nach der Straße gehend.
225) Heidelbergerſtr. 15 möblirtes
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
2341) Steinſtraße 37 zwei hübſch
möblirte Zimmer, jedes mit Kabinet, zu verm.
2342) Magdalenenſtraße 4 im
2. Stock ein ſchönes Zimmer, möblirt,
zu vermiethen.
2758, Schützenſtr. 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen 2. Stock, rechts.
2759) Schulſtraße 7, 2. Etage, ein
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen
2928) Roßdorferſtraße 47 ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
2930) Bleichſtraße 26 im Seitenbau,
1 Stiege hoch, ein freundl. möbl. Zimmer.
3108) Bleichſtraße 25, Hinterbau,
ein auch zwei unmöblirte Zimmer.
3223) Rheinſtr. 47, 3. Stock, ein gut
möbl. Zimmerm. ſepar. Eing., 16 M. monatl.
3401) Kiesſtraße 13 zwei Zimmer
an eine einzelne Perſon zu vermiethen.
3402) Schloßgraben 13a, eine Tr.,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3514) Marktplatz zwei ſchön möblirte
Zimmer (Wohn= und Schlafzimmer) ſofort
zu beziehen.
Volz.
3676) Schützenſtraße 5, parterre,
ei=
hübſches Zimmer ohne Möbel an einen
älteren Herrn oder Dame zu vermiethen.
3677) Große Ochſengaſſe 14 zwei
möblirte Zimmer zu verm.
3678) Stiftſtraße 60 ein großes,
freundliches. neu hergerichtetes Zimmer.
3515) Obere Hügelſtraße 30
Zim=
mer und Cabinet, wohnlich eingerichtet.
3516) Soderſtraße ein möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion. Metzger Hchler.
3771) Mühlftr. 52 in der Nähe der
Realſchule ein freundlich möblirtes Zimmer
ſogleich zu beziehen.
3772) Capellplatz 64 ein kleines
Parterrezimmer mit oder ohne Penſion.
3821) Verlängerte Kiesſtraße 93,
2. St., 2 freundliche Z immer, Küche nebſtl neu gewaſchen und auf Wunſch
allem Zugehör alsbald zu vermiethen.
3822) Brandgaſſe 16 zwei möblirte
Zimmer. Zu erfragen. im Laden.
3323) Eliſabethenſtraße 26
ver=
ſchiedene möhlirte Zimmer zu vermiethen.
3824) Rheinſtraße 47. 4. St., ein
möbl. Zimmer ſofort zu 10 M. per Monat.
Speolslarzt Dr. med. Hoyer,
Verlin, Leipzigerſtraße 9l, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erfolge.
66859
Lady, who has had much expe-
A rience and success in teaching,
wishes to meet with a tew pupils fkor
English. - Address Miss Abbott,
Saalbaustrasse 73.
(3580
CLhr
Central-Annoneen-Expedition
der deutsch. und ansl. Loitungen.
Central-Burean: Frankfurt a. H.
Verner: Berlin. Gln. Dresden.
hamburg. Hannover. Leiprig. London.
Hünchen. Paris. Stuttgart. Wien.
Prompte Beforderung allor Art
— Anzeigen.
Bokannte lidorals Bodlngungon.
Bel grbsseren Auftrigen
Auanahmepreise.
S Annoncen-Monopol dey
bodeutondsten Journale dos
Luslendes.
930,000 Mark
4½ pCt.
a. A. getheilt auf 1. Hypothek auszuleihen
d. V. d. Süddeutſchen Hypotheken= und
Immobilien Makler=Bank von L. Wind
in Stnttgart.
(11063
2747) Promenadeſtr. 64 Pferdeſtall.
Burſchenzimmer und Remiſe zu vermiethen,
Oiſcherei in der Zentbach, Gemarkung
Schneppenhauſen, iſt zu verpachten.
Näh. Steinſtr. 38.
(3695
Stallung, Wagenremiſe, Heuboden
- per 15. Juni. Friedrichſtr. 12. (3528
Tüohtige Haurer
ſucht G. Heinrich Franlz,3
Maurermeiſter, Beſſungen. 3
1534) Gardiſtenſtraße 33 ein
ge=
räumiges Magazin zu vermiethen.
Ttraussſodorn, echte Spitzen,
B Tüll- &a Hullvorhänge, Binden
und Lavalliéres werden wie
oréme gefärbt in der
harberei O0hler,
Hofſtallſtraße 6. (3692
464
Untereicht
im Platt-, Gold- und
Weiss-
sticken ertheilt
Therese Weyland,
Hölgesſtraße 14. (2994
Frachtbriefe
der Main=Neckar=Bahn, ſowie der Heſſ.
Ludwigsbahn, auf Wunſch mit Firma,
M. 7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
ſc
inen kräftigen Lehrjungen ſucht (3839
Friedrich Schaub, Weißbinder.
242
W
M
896
4
Krieger-Perei Darmſtadt.
Conoerl & Ball.
Samstag den 21. April 1883, Abends präcis 8 Uhr,
im großen Saale des Darmstädtor Hofos.
Wir laden unſere Mitglieder mit der Bitte um recht
zahl=
reiche Betheiligung ergebenſt ein.
Nichtmitglieder können eingeführt werden und ſind
Eintritts=
karten für Herren 1 Mk., Damen 50 Pfg. zu haben bei den Kameraden Ernſt!
Wolff, Marktplatz, Gaſtwirth Rupp, zum Schwanen, S. Adler, Rheinſtr. 47,
ſowie Abends an der Kaſſe.
Der Eingang iſt durch den Hof rechts.
E
(369
Der Vorstand.
G8N
Im Da. uslidter Hol.
Mittwoch den 18. April 1883, Abends 7½ Uhr:
SuaA 1TUSTAAN
von
Eleonore d’Esterre Koeling
unter gefälliger Mitwirkung der
Fräulein Marie Lipp, Concertſüngerin aus Stuttgart, und der
Herren Profeſſor Cossmann, Großh. Sächſiſcher
Kammer=
virtuos und Albert Steilt aus Frankfurt a. M.
Billets: Sperrſitz 3 M, Saal 2 M., Stehplatz 1 M. ſind in
der Muſikalienhandlung von Georg Thies und Abends an der Kaſſe zu
haben.
(3775
948
er noch eine Forderung an den verſtorbenen Kanzleirath
H. Müller hat, wolle ſeine Rechnung innerhalb 8 Tagen
G an Herrn Angust Schmidt, Promenadeſtraße 39, abgeben.
Darmſtadt, 12. April 1883.
(3713
werden während der Sommerzeit unter Garantie gegen Motten und
Feuer=
ſchaden aufbewahrt.
H. Hbn,
Marktſtraße 5.
(3826
dur Anfertigung von Grabdenkmälern
von den einfachſten bis zu den reichſten, in Sandſtein, Marmor und Syenit, nach
eigenen geſchmackvollen Zeichnungen, ſowie zum Legen von Grabeinfaſſungen
em=
pfiehlt ſich
A. Toakix, Bildhauer,
Nieder=Ramſtädterſtraße 59.
13533
VEI!
Zum erſten Male zur Meſſe.
NEVL
48
Ver
Fantozraph'
Jedermann Zeichner.
Stand: Marktplatz, 4. Reihe vom Schloß aus.
(3841
durch Frauk'3 Stellenbureau,
Caſino=
ſtraße 2, ein feineres Fräulein, mit
vorzügl. Referenzen als Erzieherin oder
3827
Repräſentantin.
3828) Ein feineres Hausmädchen ſucht
Stelle. Frau Cohn, Langgaſſe 35.
3829) Eine geſunde, reinliche Amme
ſucht Stelle. Zu erfr. Liebfrauenſtr. 67.
3630) Eine brave Frau wünſcht
Be=
ſchäftigung im Waſchen und Putzen. Zu
erfr. Eliſabethenſtr. 6 im Handſchuhladen.
Fin junger Menſch aus feiner Fa=
E= milie, der Franzöſiſch perf. ſpricht und
ſchreibt und der franzöſ. u. deutſchen
Buch=
ührung und Correſpondenz mächtig. ſucht
Stelle als Volontair für 6-8 Monat.
Gefl. Offerten gub Ch. M. J. an
die Expedition d. Bl.
[3784
1
1
durch Frank's Stellenbureau einige gute
Köchinnen und ein Kindermädchen, nach
Auswärts.
[3831
3832) Brave Mädchen erhalten ſofort
Stellenbureau Röſe,
gute Stellen.
Eliſabethenſtraße Nr. 46.
3833) Eine Lauffrau geſucht.
Ober=
gaſſe 36 im Laden.
3534) Für ein junges Mädchen aus
guter Familie wird zur Stütze der
Haus=
frau eine Stelle geſucht.
Näheres Heinrichſtr. 100, parterre.
2 lüoblige Arbeiterinnen
ſucht ſofort
Grotha Spöhrer, Modes,
Ludwigsplatz 4. (3835
3836) Ein im Umgang mit Pferden
vertrauter, unverheiratheter, junger Mann,
Cavalleriſt, als
Kutſcher
geſucht. Wilhelmſtraße 6.
Einen Lehrling
3215
mit guter Schulbildung ſucht
C. C. Kleber, Papierhandlung.,
3300) 3 Lehrjungen ſucht Philipp
Kraus, Spenglermeiſter, Kiesſtraße 27.
LehrIing- desuoh.
In einem hieſigen Colonialwaaren=
und Delicateſſen=Geſchäft iſt für einen
ſoliden jungen Mann mit guten
Schul=
kenntniſſen Lehrlingſtelle unter günſtigen
Bedingungen ſofort zu beſetzen. Wor ſagt,
die Expedition.
3837
3137) Einen Lehrjungen ſucht gegen
Lohn L. Moch, Schloſſer, Dieburgerſtr.5.
47
Ph. Lelllch'e
31Cvlold, Aououid Alldiejtnohod Auudt zuadoum
während der Frühjahrsmeſſe auf dem Ludwigsplatz.
Auf vielſeitiges Verlangen mehrerer Damen dahier wird mein anato=
A - miſches Kunſt=Muſeum am nächſten Freitag von Nachmittags 2- 4 Uhr,
ausſchließlich nur für Damen geöffnet ſein. Vor und nachher für Herren.
Das Kunſt=Muſeum iſt geöffnet von Morgens 9 bis Abends 10 Uhr.
Zu recht zahlreichem Beſuche ladet höflichſt ein
(3838
Pu. Loflich,
Beſitzer des Kunſt=Muſeums.
Hausfrauen=Verein.
Prümien für Dienſtboten. - Nach Beſchluß der General=Verſammlung
vom 29. März d. Js. können 350 Mark in verſchiedenen Summen an brave,
wenigſtens 3 Jahre in demſelben Dienſtverhältniſſe ſtehenden Dienſtboten derjenigen
Mitglieder, welche im Jahr 1882 Waaren aus dem Verein bezogen haben,
vertheilt worden.
Diejenigen Dienſtboten, welche in dem Jahre 1879 Prämien erhalten haben,
können ſich ebenfalls melden; die 1880, 1881 und 1882 Prämirten ſind ausgeſchloſſen.
Anmeldebogen zu Prämien ſind zu den gewöhnlichen Stunden im Vereinslocale
entgegenzunehmen und ſorgfältig ausgefüllt bis längſtens 21. April daſelbſt
ein=
zureichen.
Spätere Anmeldungen können nicht berückſichtigt werden.
Der Vorstand. (3474
Darmſtadt, den 6. April 1883.
Aalstrauh-verelh.
Rückzahlungen. Die Mitglieder, welche im Laufe des Jahres 1882 Waaren
aus dem Verein bezogen haben, werden erſucht, die von der letzten General=
Ver=
ſammlung beſtimmten Rückzahlungen von Mk. 1.75 gegen Vorzeigung - reſp.
Abſtempelung - der Mitgliederkarten Dienstag den 17., Mittwoch den 18.,
Donnerstag den 19. April 1883, in den Vormittagsſtunden von 9-12 Uhr im
Vereinslocale in Empfang zu nehmen. Spätere Rückzahlungen ſind mit Umſtänden
verknüpft, und ſolche überhaupt nur bis l. Mai d. Js. zuläſſſg.
Der Vorstand.
13531
Darmſtadt, den 9. April 1883.
ſosangbüchor
(3504
in großer Auswahl bei
Emit Reuter
897
Auſtändige Mädchen
können das Weißzeugnähen gründlich
erlernen. Daſelbſt werden Arbeiten
ange=
nommen. Wendelſtadtſtraße 30. (3571
2658) Für das Comptoir eines hieſigen
En gros. und Fabrikgeſchäftes wird ein
Lehrling mit guten Schulkenntniſſen
ge=
ſucht. Schriftliche Offerten poſtlagernd
unter A. H. 16 erbeten.
Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen geſucht.
Wilkelm Sohulz,
Eliſabethenſtraße 25. (2660
Dwei Lehrlinge mit guten Schulzeug=
2) niſſen geſucht in der Samenbandlung,
Kunſt= und Handelsgärtnerel Friedrich
Krick jr., Rheinſtraße 18.
[1576
Ofene Lshrlingsstelle
für einen jungen Mann mit guten
Schul=
tenntniſſen bei
(2130
Goorg Hof, Hofpapierhandlung.
Fin kräftiger Junge für die Feilen=
- hauerei geſucht gegen Lohn.
Wilh. Sonnthal. (2396
Arbeitshemden
in guter Qualität und ſolid gearbeitet,
empfiehlt in reichhaltigſter Auswahl zu
billigen Preiſen
EllseRellz,
24 große Ochſengaſſe 24.
Wlle vorkommenden Maurerarbeiten,
(4 beſonders Herde, Keſſel, Oefen werden
geſetzt ſowie alte umgeſetzt. Ich garantire
für richtige Arbeit und billigſte Berechnung.
Friedr. Brüohmann,
Soderſtraße 54.
(3693
Danen- und Einderkleider,
ſowie alle Handarbeiten werden
angefer=
tigt. — Näheres Friedrichſtraße Nr. 26,
oberer Stock.
[3840
AAiiiAtriAi AiArAiA
LA6ER
aller ins
ſotentatwaarenfach
einschlegenden
Artikel.
Fakzlager.
SrEcluurur:
Kaffee,
Sandes=Brodncke,
Heſicakeſſen,
Aineratwaſſer,
Faͤmereien.
En gros & en détail.
MIIVVL VVID.
irchſtraße.
1896)
S
4
4N
Im Verlage der L. C. Wittich'ſchen Hofbuchdruckerei iſt erſchienen:
zur Volksküche in
Ein Beitrag aus den dreißigjährigen Erfahrungen der Suppen-Anstall zu Darmstadt.
Preis brochirt per Stück 12 Pf., 10 Stück M. 1.10, 100 Stück M. 10.- bei Franco=Einſendung des Betrags.
Dieſes Volks=Kochbüchlein gibt in ungemein klarer, leicht verſtändlicher Weiſe Anleitung für die Zubereitung der vortrefflich
bewährten Suppen obiger Anſtalt, ſowie einer Reihe anderer durch Nährkraft, Wohlgeſchmack und Billigkeit empfehlenswerther
Speiſen, alle berechnet für die Familie von fünf Perſonen. Der billige obige Preis läßt das Büchlein für eine allgemeine
Ver=
breitung geeignet erſcheinen.
Einundzwanzigſte Sammelliſte
Uber
die Beiträge für die Waſſerbeſchädigten im
Großherzogthum Heſſen.
(Beträge in Mark.)
Von dem Präſidenten des Reichstags aus einer von dem
Aus=
wärtigen Amt uͤbermittelten Sammlung 32860. Durch den Herrn
Präſidenten des Reichstags aus einer von dem Herrn Reichskanzler
zur Vertheilung deponirten Summe 23,060. Durch Herrn
Bürger=
meiſter Küchler in Worms aus einem den Bürgermeiſtern von Worms
Ludwigshafen und Mannheim aus Cleveland (Vereinigte Staaten)
zur Verfügung geſtellten Betrag in zwei Sendungen 15 058. Von
der Präſidentin des Alice=Frauen=Vereins für Krankenpflege,
einge=
gangene Gaben von verſchiedenen Vaterländiſchen Frauenvereinen, 5000.
Von der Expedition der „Heidelberger Zeitung= 10. Von einigen
Landwirthen der Landdroſtei Lüneburg fuͤr beſchädigte Landwirthe 50.
Durch Knauth, Nachod und Kühen in Leipzig von M. Billſtein jun.
Pilymouth 158. Von dem Comite in Siegen 100. Von dem
Ge=
ſangverein Harmonie in Nieder=Urſel, Ertrag einer
Abendunterhal=
tung, 30. Von der Redaction des „Odenwälder Boten' in Groß=
Umſtadt 100. Durch Herrn Amtwann Kunz in Burbach, Kreis
Siegen, Sammlung im Kreis Burbach, 200. Von der Kirchenkaſſe
in Büdesheim, Kreis Friedberg, 100. Von der Expedition des
„Militſcher Kreisblattes: 226.60. Von dem Hülfscomite in
Weil=
burg 731.76. Von der Sammelſtelle Köſter in Heidelberg, weiterer
Beitraa 38.70. Durch Herrn Pfarrer Epping in Wildenhauſen 3.
Nachträglich aus der Sammlung in Heidelberg 53.83. Von dem
Localcomiſè in Friedberg, 12. Rate 240. Durch Herrn Oberpfarrer
Wagner in Michelſtadt, Reſt der Sammlung in Michelſtadt 79.65.
Durch Herrn Decan Strack nachträglich aus der Geineinde Lang=
Göns 5. H. Strauß 150. Von der Redaction des „Stadt= und
Landboten” zu Neu=Haldensleben, weitere Gabe 6.70. Durch Herrn
Gemeindevorſteher Täuſcher, Sammlung in Blaſewitz 29138. Durch
Herrn Henry Ruppel (Bearelſtown, St. Illinois) von der erſten ev.
luth. Gemeinde von Bearelſtown 35 Dollars, und von Deutſchen von
Holden, St. Miſſouri, 14 Dollars, zuſammen 196. Von der Königl.
Sächſiſchen Amtshauptmannſchaft in Döbeln nachträglich 150. Von
dem „Wetterauer Boten: 699. Durch Großh. Bürgermeiſterei Bad=
Nauheim, weitere Sammlung 100. Dr. med. Stamm zu Gengenbach
im Schwarzwald 10. Durch Herrn Kreisaſſeſſor Wagner in Schotten,
nachträglich aus dem Kreiſe Schotten 15.40. Durch F. J. Bothof in
Mainz. im Auftrag von Widmayer und Bothof in New York 143.90.
Durch die Filiale der Rheiniſchen Credithank in Heidelberg von J. Sch. 4.
Durch den Stadtrath in Colditz (Sachſen), Sammlung daſelbſt 33075.
Durch Herrn Kreisrath Wolf in Alzey: 1) von Fräulein Amalie
Frank in Alzey 3. 2) vom Geſangverein in Wendelsheim 28.50.
Von dem Landesunterſilltzungs Comits in Karlsruhe aus
eingegange=
nen Gaben den Antheil für Heſſen 275. Durch den Königl.
Land=
rath von Tſchirſchnitz, aus der Gammlung des Comites in
Sonder=
burg 1000. Von dem Verlag des „Rheinheſſiſchen Beobachter in
Ober=Ingelheim 600. Durch F. H. Segelche in Cuxhaven,
Samm=
lung auf der Inſel Neuwerk 16.60. Von dem Unterſtützungs=
Aus=
ſchuß in London, aus dem Ertrag einer Vorſtellung, veranſtaltet von
den Mitgliedern des deutſchen Vereins für Kunſt und Wiſſenſchaft
100 Lſt., 2038.80. Durch den Rath der Stadt Chemnitz, weiterer
Betrag aus der Sammlung 2164.77. Reinertrag eines Concerts der
Liederkafel in Hermsdorf in Sachſen 25. Von dem Lauſitzer
Central=
comite in Bautzen, 5. Gabe 2000. Von Kreisrath Hallwachs in
Dieburg 12. Durch den Kaiſerl. deutſchen Conſul in Zürich,
Reſt aus der Sammlung von Schweizern und Deutſchen 600. Durch
Herrn Graf Tauffkirchen in Stuttgark, aus dem Ergebniß der
Wohl=
thätigkeitslotterie des württembergiſchen Knnſtvereins 300. Von der
Redaction des „Stadt= und Landboten” zu Neu=Haldensleben, Ertrag
eines Concerts von dem Geſangverein zu Barneberg 16.20. Durch
Herrn Staatsſecretär v. Hoffmann in Straßburg aus dem Ertrag
einer von dem Oificierscäſino daſelbſt veranſtalteten Vorſtellung 300.
Von dem Hülfscomite in Frankfurt a. M. 9000. Von der Königl.
Expedition des „Dresdener Journals;, aus der Sammlung
nach=
träglich 362.17. Von der Redaction der „Landeszeitung in
Rudol=
ſtadt 100. Von dem Bürgermeiſter in Mettmann, aus den
einge=
ſammelten Unterſtützungsbeiträgen 99.80.
Sammlung in San=Francisco auf Erſuchen des
Bürgermeiſters Schneider von Oſtheim, abzüglich der Koſten 855 2b.
Zuſammen 101,220 M. 26 Pf, Hierzu die bereits früber
ver=
öfientlichten 809 727 M., ergibt Geſammtſumme 910,947 M. 26 Pf.
Darmſtadt, 30. März 1883.
Der Schatzmeiſter des Landescomitss.
Michell
Hauptſtaatskaſſedirector.
Pa rm stadt 18. April.
Deutſches Reich. Die Kaiſerliche Botſchaft, welche in der
Sonn=
abend=Sitzung des Reichstages zur Verleſung gelangte, hat allgemeines
Auſſehen erregt und zwar um ſo mehr, je unerwaͤrteter ſie gekommen
iſt. In richtigem Tacte hat es der Reichstag abgelehnt, ſich alsbald in
eine längere Beſprechung der durch dieſe Botſchaft angeregten Fragen
einzulaſſen und kann auch natürlich im Augenblick noch nicht angegeben
werden, wie ſich die Parteien zu dieſen Fragen ſtellen werden. Die
Angelegenheit iſt um ſo delicater, als der Kaiſer die Erledigung des
Reichshaushaltsetats pro 1884-85 wünſcht, während der Reichstag es
doch wiederholt abgelehnt hat, ſich in dieſer Seſſion auch noch mit dem
Etat pro 1884-85 zu beſchäftigen. Die ungewöhnlich feierliche Form
der Kaiſerlichen Vekündigung beweiſt, mit welchem Ernſt und welcher
Energie die Regierung an die Weiterführung und Erfüllung ihres
ſocial=
poliliſchen Programms zu gehen enſchloſſen iſt, als deſſen weiterer
Be=
ſtandtheil jetzt die Alters= und Invalidenverſorgung der Arbeiter in
nächſte Nähe rückt. Aus der bisherigen Behandlung der ſocialpolitiſchen
Vorlagen ſeitens des Reichstages und ſeiner Haltung zu denſelben wird
man nicht entnehmen können, daß er dieſem Gegenſtand geringeren Ernſt
und Eifer entgegenbringt als die Regierung; jedenfalls wird das Haus,
ſoweit es irgendwie durchführbar, beſtrebt ſein, die Abſichten, welche die
Kaiſerliche Botſchaft ausdrückt zu fördern.
Nachzutragen iſt aus der Reichstagsſitzung vom Samstay, daß das
Haus den Antrag auf Einführung der obligakoriſchen Arbeitsbücher
ab=
gelehnt hat. Die nächſte Sitzung findet kommenden Lonnerstag ſtatt,
an welchem Tage das Haus in die zweite Leſung des
Krankenkaſſen=
geſetzes tritt.
Bei dem Abbruche des niedergebrannten Berliner Stadttheaters ſind
durch Einſturz der Mauern mehrere Arbeiter verſchüttet worden und
wahrſcheinlich todt.
Vom 1. bis 3. Juli wird in Hamburg der 1. allgemeine deutſche
Kriegertag abgehalten. Auf die Tagesordnung der Verhandlungen ſind
u. a. folgende Punkte geſtellt: Einigung der geſammten Landesverbände
zu einem allgemeinen deutſchen Verbande unter dem Protectorate des
Kaiſers. Anſchluß der Geſammtheit oder der Landesverbände an den
Centralverband zur Pflege im Felde verwundeter oder erkrankter Krieger
zum gemeinſchaftlichen einheitlichen Wirken mit demſelben; Errichtung
von Unterſtützungscaſſen für Wittwen und Waiſen verſtorbener Kameraden.
Oeſterreich. In Jarorow in Galizien widerſetzte ſich am 16. April
die Bevolkerung den behördlichen Vorbereitungen zur Cultivirung der
Flugſandsgründe und mnachte auf die herbeigezogenen Ulanen mit
Stangen und Pfählen einen Angriff. Das Militär wandte nur die
flache Klinge an. Zehn Perſonen wurden verwundet, die Rädelsführer
verhaftet.
Das ungariſche Abgeordnetenhaus nahm am 16. April das
Mittel=
ſchulgeſetz in dritter Leſung endgiltig an. Hiernach iſt der Unterricht
im Heutſchen für ſämmtliche Mittelſchulen Ungarns obligatoriſch.
Am 16. April fand auf der Donau bei Melk ein Zuſammenſtoß
der Dampfſchiffe „Giſela- und „Melk- ſtatt. Auf letzterem blieben/
4 Paſſagiere todt.
Frankreich. Die legitimiſtiſchen Blätter „Union= und „Gazette
de France= erklären die über den Geſundheitszuſtand des Grafen Chambord
umgehenden ungünſtigen Gerüchte für unbegründet. Graf Chambord,
ſei durch eine Verſtauchung genöthigt geweſen, einige Zeit lang das
Zimmer zu hüten, befinde ſich aber ſchon ſeit 8 Tagen wieder vollſtändig
wohl, empfange zahlreiche Beſuche und werde nächſten Freitag von
Goritſche, wo er ſich jetzt aufhalte, nach Frohsdorff zurückkehren.
Der 7Temps' kommt nochmals auf vas Verhalten des franzöſiſchen
Geſandten in China, Bourrke, zurück, welcher den Vertrag unterzeichnete,
wodurch die Souzerainität China's über Annam anerkannt wurde, und
denſelben per Dampfer nach Paris jandte, anſtatt die Regierung tele=
RN
graphiſch um Rath zu fragen. Der Vertrag kam während der
interimiſti=
ſchen Leitung der auswärtigen Angelegenheiten nach Paris. Sobald
Challemel=Lacour das Auswärtige übernahm, rief er Bourrée ab.
Aus Hongkong wird unterm 10. d. gemeldet, daß das franzöſiſche
Geſchwader nach Tonking abgegangen ſei.
Der Strike der Marſeiller Hafenarbeiter dauert noch fort. Am
16. April fand eine Verſammlung von 2000 Strickenden ſtatt, welche
reſultatlos blieb.
England. Dem „Hofjournal' zufolge ſind in der Knieverſtauchung
der Königin zwar einige Anzeichen der Beſſerung bemerkbar, die Heilung
ſchreite aber nur langſam vorwärts. Die Königin werde noch eine
zeit=
lang nicht gehen dürfen.
In der Sitzung des Unterhauſes vom 16. April erwiderte Aſhley
auf die betr. Anfrage Hay's. der Gouverneur von Queensland habe
tele=
graphiſch mitgetheilt, daß er, um andere Mächte zu verhindern Neuguinea
zu beſetzen, davon Namens der Königin Beſitz genommen, bis die britiſche
Regierung hierüber entſchieden habe.
Die Vollſtreckung des über den Phönizpark Mörder Brady verhängter
Todesurtheils iſt auf den 14. Mai feſtgeſetzt worden.
Am 16. April begann in Dublin der Proceß gegen Curtey wegen
Theilnahme an der Ermordung Bourke's. Fünfzig Dubliner Bürger,
welche für die Wahl als Geſchworene geladen waren, ſind nicht
er=
ſchienen und wurden zu je hundert Pfund Sterling Geldſtrafe verurtheilt.
Die in der Whitehead'ſchen Tynamitfabrik in Birmingham
abge=
lieferten Mengen von Glyeerin und Salpeterſäure und die von da
ſtammenden mit Beſchlag belegten Sprengſtoffe zeigen eine namhafte
Differenz, und man befürchtet, daß noch bedeutende Mengen von
Nitro=
glycerin irgendwo verborgen ſind.
Die Londoner Jury hat in dem gegen den bekannten Deputirten
Bradlaugh wegen Gottesläſterung angeſtrengten Proceſſe ihr Verdict auf
„Nichtſchuldig; abgegeben. Ob ſich nunmehr dem radicalen Abgeordneten
für Notthingham die Pforten des Unterhauſes, welche ihm wegen ſeiner
Eides=Affaire verſchloſſen worden waren, öffnen werden, bleibt jedoch
ab=
zuwarten.
Belgien. Dem „Echor zufolge legt die Regierung demächſt der
Kammer einen Geſetzentwurf über Exploſivſtoffe vor.
Dänemark. Das Landsthing hat eine Adreſſe an den König
ein=
gebracht, welche im Gegenſatz zu der Adreſſe des Folkethings ausführt,
daß das Miniſterium keinerlei Schuld an dem Stagniren der Geſetzgebung
trage. Die Geſetzvorlagen würden am beſten gefördert, wenn ſie nur
nach dem Inhalt geprüft und berathen würden, und wenn man dabei
ſich nicht einmiſche in das Recht des Königs, ſich ſeine Miniſter zu
wählen. Die Adreſſe ſchließt mit der Hoffnung, der König werde wie
bisher auch ferner durch diejenigen Miniſter, denen er ſein Vertrauen
ſchenke, die grundgeſetzliche Ordnung in jeder Beziehung aufrecht zu
er=
halten wiſſen.
Rußland. Wie aus Petersburg berichtet wird, ſoll die Krönung
vom 15. (27.) Mai auf Sonntag 29. Mai (10. Juni alten Styls)
ver=
ſchoben worden ſein.
In Odeſſa wurde am 16. April in dem Proceſſe gegen den
ſüd=
ruſſiſchen Arbeiterbund, deſſen gerichtliche Verfolgung durch den General
Strelnikoff zur Ermordung des Generals durch die Socialiſten geführt
hatte, drei der Angeklagten zu lebenslänglicher, ſieben zu fünfzehnjähriger,
vier zu zehnjähriger, vier zu vierjähriger Zwangsarbeit und acht zur
An=
ſiedlung in den entfernteſten Ortſchaften Sibiriens verurtheilt.
Bulgarien. Fürſt Alexander iſt am 16. April von Sofia
abge=
reiſt und ſchiffte ſich am 17. auf dem türkiſchen Aviſo Jzzedin' in Varna
ein, um nach Konſtantinopel zu reiſen. Der Miniſterrath führt während
ſeiner Abweſenheit die Regentſchaft.
Rumänien. Der Konig und die Königin ſind am 15. April von
Pegli über die Gotthardbahn nach Sigmaringen abgereiſt. Der Miniſter
des Auswärtigen reiſt am 17. April von Bukareſt ab, um dem König
in Siamaringen Vortrag zu halten. Der König kehrt vorausſichtlich am
1. Mai zurück.
Egypten. Wie aus Chartum berichtet wird, hat Oberſt Hicks am
13. ds. Mis. die Rebellen unter Mahdi erreicht und bereits recognoscirt.
Ein entſcheidendes Treffen ſteht ſonach in Ausſicht.
Aus Etadt und Land.
Darmſtadt, 18. April.
— Wegen des Ablebens Seiner Königl. Hoh. des Großherzogs
Friedrich Franz II. von Mecklenburg=Schwerin iſt auf
Allerhöchſten Befehl eine Hoftrauer bis einſchl. den 29. l. M. angeordnet
worden.
- Für die am Donnerstag den 19. April, Nachmittogs präcis
3 Uhr ſtattfindende Stadtverordnetenverſammlung iſt folgende
Tagesord=
nung feſtgeſetzt: 1) Mittheilungen. - 2) Erbauung eines Schulhauſes
für die Mädchen=Mittelſchule, hier die Platzfrage. - 3) Antrag von
6 Stadtverordneten, die Platzfrage der Mädchen=Mittelſchule bis nach den
Neuwahlen der Stadtverordneten=Verſammlung zu vertagen. - 4)
Vor=
anſchlag der Polizeikaſſe für 1883-84. - 5) Begebung des Reſtes des
Convertirungs=Anlehens. - 6) Büreaukoſten des Stadtrechners.
7) Holzverſteigerung vom 9.-11. April. - 8) Verſteigerung im
Pfand=
hauſe, hier Abgabe nicht an den Preis kommender Pfänder an die
Armen=
verwaltung. — Geheime Sitzung: Perſönliche Angelegenheiten.
2 Die Eingabe an die Stadtverordneten=
Verſamm=
lung, betr. den Platz für die Mädchenmittelſchule, deren Abdruck der
859
letzten Samstagsnummer dieſes Blattes beikag, wurde in der vorigen
Woche dem Herrn Oberbürgermeiſter überreicht. Bei derſelben
Gelegen=
heit wurde ihm die ſ. Z. auch in dieſem Blatt erwähnte Adreſſe
über=
geben, durch welche die Unterzeichner ihre Zuſtimmung zu dem vom
Herrn Oberbürgermeiſter, bezüglich obiger Platzfrage der
Stadtverord=
netenverſammlung gemachten Vorſchlag erklären. Als Beweis dafür,
wie ſehr derſelbe den allſeitigen Beifall der Bürgerſchaft gefunden hat,
intereſſirt es wohl zu erfahren, daß die Adreſſe - obwohl ſie nur in
kleineren Kreiſen circulirte - ihre ca. 1100 Unterſchriften, nicht etwa nur
von Bewohnern des Nordweſtviertels, ſondern u. a. auch zahlreich aus
folgenden Straßen gefunden hat, aus der Arheilger=, Schwayen=,
Gar=
diſten=, Liebfrauen=, Pankrat.Löffel, Fuhrmanns==Ruths==Schloßgarten=,
Wenk=, Kranichſt. Lautenſchl.= Magdal. Alexander=Straße,
Schloß=
graben, Lang=, Brand=, Schulzen=, Kaplanei=Gaſſe, Stifts=, Kies=, Nieder=
Ramſt.=Straße, Grüner Weg, Heinrich, Stein=, Saalbau=, Riedeſel=
Hügel=, Wilhelminen=, Louiſen=, Ludwig=, Schützen=, Zeughaus=Straße,
Mathildenplatz, Wieſen=, Bleich=,Rhein= Wald=, Eliſab.= Grafen=, Neckar=,
Heidelb. Caſino=, Friedr.= Caſernen=Straße ꝛc.
Als ein Gradmeſſer für den Kirchenbeſuch in der Stadtkirche
dürfen die Reſultate des Opferſtocks gelten. Aus denſelben kann nun
für die Periode April 188283 eine bedeutende Zunahme gegen die
Veriode April 1881,82 abgeleitet werden. Während in letzterer der
Opferſtock 728 M. 92 Pf. ergab, hat ſich für erſtere das Ergebniß auf
869 M. 64 Pf. erhöht. Dieſe letztere Summe ſetzt ſich nach genauer
Berechnung aus rund 30,000 einzelnen Münzen zuſammen, davon etwa
75pCt. Kupfermünzen, 1 und 2 Pfennigſtücke. Das Reſultat im letzten
Jahre iſt um ſo bemerkenswerther, als gerade in dieſem Jahre und an
Sonntagen mit beſonders ſtarkem Kirchenbeſuch, Collecten für ſpecielle
Zwecke erhoben wurden, die alſo nicht in den allgemeinen Opferſtock
floſſen.
- Außer den geſtern mitgetheilten erhielten bei der Pramlirung
noch folgende Pferdebeſitzer Preiſe:
Für 1jährige Fohlen: G. Neuroth in Nieder=Beerbach. 1. Preis
40 Mk., Phil. Scheerer II. in Wallerſtädten, 2. Preis 30 Mk. J.
Schrimpf in Erfelden, 2. Preis 30 Mk., Oeconom Illert, Spachbrücken,
3. Preis 20 Mk., J. Steinmetz, Leeheim, 3. Preis 20 Mk. G. Petri,
Reinheim, 3. Preis 20 Mk.
Für 2jährige Fohlen: K. Schmenger, Dornheim, 1. Preis 40 Ml.,
J. Ruckelshauſen, Wallerſtädten, 2. Preis 30 Mk., Chr. Schramm,
Klein=Zimmern, 2. Preis 80 Mk., P. Hammann L., Wolfskehlen, 8. Preis
20 Mk., P. Hammann II., Wolfskehlen, 8. Preis 20 Mk., Gebr. Gallus,
Seligenſtadt, 3. Preis 20 Mk., H. J. Oſterroth, Wolfskehlen, 8. Preis
20 Mark.
Für 3jährige Fohlen: F. Heil III., Crumſtadt, 1. Preis 40 Mk.,
G. Kleinböhl, Dornheim, 1. Preis 40 Mk., C. Graf, Büttelborn, 2. Preis
30 Mk., Ph. Hennemann IV., Bickenbach, 2. Preis 30 Mk., G. F. Daab,
Groß=Bieberau, L. Preis 30 Mk., L. Hornung. Dornheim, 8. Preis
20 Mk., L. Hennemann IV., Bickenbach, 8. Preis 20 Mk., Philipp
Hechler II., Alsbach, 8. Preis 20 Mr., G. Lipp II., Klein=Gerau,
3. Preis 20 Mk.
N. H. V.
Eingeſandt.) Der Schreiber des Artikels in Nr. 14, betreffend
das Einhalten der Tauben in den Schlägen zur Saatzeit, ſcheint
die Frage, ob die Tauben zu dieſer Zeit dem Landwirthe ſchaden, nicht
genau ſtudirt zu haben, bevor er mit ſeiner Anſicht an die Oeffentlichkeit
getreten iſt, jedenfalls leiden deſſen ſtatiſtiſche Behauptungen an
Ueber=
treibung und erfordern eine Klarſtellung. — Wenn nämlich die
aus=
geſtreute Saat gehörig untergearbeitet iſt, ſo läßt es ſich nicht vermeiden,
daß trotzdem noch Körner theils offenliegen, theils ſchlecht mit Erde
be=
deckt ſind, welch letztere durch einen Regen ebenfalls offengelegt werden.
Dieſe Körner nun, welche, entweder von anderen Vögeln gefreſſen oder
nicht zum Keimen gelangend, verderben, dienen allein den Tauben zur
Nahrung und können dieſelben die tieferliegenden Körner aus dem Grunde
nicht aufnehmen, weil ſie nicht mit den Füßen ſcharren, ſondern nur mit
dem Schnabel auf der Oberfläche die Körner wegleſen. Ueber dieſes
Capitel hat ſ. 3. der hier beſtehende ältere Verein für Vogel= und
Geflügelzucht Ermittelungen angeſtellt und als Reſultat erhalten, daß
der Nutzen der Tauben durch das Freſſen der verſchiedenen Unkrautſamen
den Schaden bei Weitem überwiegt, und daher dieſes Thier vielfach
ver=
kannt wird. Der Schaden für die Gärtner, welchen der Einſender des
letzten Artikels jedenfalls angehört, iſt vielmehr in der ungemeinen
Ver=
mehrung der Sperlinge zu ſuchen, gegen die man doch die jungen
Pflanzungen hinreichend durch Bedecken ſchützen, ſowie auf andere Weiſe
Abhülfe ſchaffen kann. Abgeſehen von den unſtichhaltigen Behauptungen
des Einſenders bezüglich der Gewohnheit der Tauben, wird ſich wohl
kein Jagdpaͤchter der Mühe unterziehen, eines armſeligen Taubenbratens
wegen ſein Revier gerade zu der jetzigen Setz= und Brütezeit des Wildes
zu beunruhigen und dies auch im Intereſſe der Jagd Niemand geſtatten.
— Dem Vernehmen nach geht die Heſſiſche Landeszeitung
mit dem 1. Mai in den Beſitz des Herrn Stuhrmann über.
Immobilienverkauf. Das Haus des Herrn Rentner
C. Stürtz, Annaſtraße Nr. 24, wurde durch Vermittlung des Agenten
P. Thüringer um die Summe von M. 42,000 verkauft
— Die neueſte Zeit ſieht den Bauernſtand vielfach als ein
Stiefkind an und ſelbſt die eigenen Standesgenoſſen ſprechen: Meine
Kinder ſollen ſich nicht ſo plagen, wie ich — die letzten Pfennige will
ich daran hängen, daß ſie höher hinaufkommen und achtungswerthe
Stel=
lungen im Leben einnehmen. Leute, die ſo ſprechen, die ihrem Stand=
248
600
E
den Rülcken kehren wollen, ſind ſehr irriger Anſicht, ſie ſehen nicht die
coloſſale Ueberfüllung der gelehrten Berüfsarten und den großen
An=
drang zu den höheren Erwerbszweigen. Viele derſelben ſehen nicht die
vielen ſiellenloſen Commis und die brodloſen Schreiber, ſie leſen nicht,
daß bei jeder Aufnahmeprüfung der Lehrerſeminarien kaum die Hälfte
oder ein Drittel Aufnahme findet, daß die Abiturientenexamina an
Gym=
naſien ſehr ungünſtig enden, daß an einzelnen Oberlandesgerichten auf
Jahre hinaus Gerichtsſchreiber angemeldet ſind und allen Meldenden
gerathen wird, auf Anſtellung nicht zu warten, ſondern einem anderen
Berufe ſich zu widmen. Philologen und Juriſten ſind in überreicher
Zahl vorhanden, und es iſt thatſächlich ſehr thöricht von der Landbevöl=
Lerung, abſolut die Kinder in eine höhere Laufbahn zu zwängen.
Hier=
mit ſoll noch lange nicht geſagt ſein, daß alle Söhne und Töchter von
Bauersleuten wieder nur dies Gewerbe treiben ſollen. Wo Leibes= und
Geiſteskräfte und Geldmittel vorhanden ſind, ſteht auch einem
Bauern=
kinde der Weg zu hohen Stellen offen. In jeder Lebensſtellung wird
ein brauchbarer und pflichttreuer Menſch geachtet, ſei er Dienſibote oder
Bauer, Käufmann oder Beamter.
Es iſt eine nicht zu leugnende Thatſache, daß ſich für den talentirten
und gebildeten Gewerbetreibenden, Induſtriellen, Landwirth ꝛc. weit
größere Chancen des Erwerbs bieten, als für den mit denſelben Anlagen
verſehenen, aber für ſein ganzes Leben an eine beſtimmte Gehaltsſcala
gebundenen Beamten. Es iſt Pflicht der Preſſe, die Eltern, beſonders
die der Landbevölkerung, vor jenem Wahne zu warnen, ihre Kinder um
jeden Preis, mögen die nöthigen Anlagen und Gelder da ſein oder nicht,
in andere vermeinllich höhere Berufsarten zu drängen. Die Mehrzahl
ſollte lieber dem Berüfe des Vaters treu bleiben. Der Bauernſtand hät
mancherlei Vorzüge gegen andere Lebensſtellungen, die immerhin auch
beneidenswerth ſind, denn wer iſt freier als ein gut ſituirter Bauer?
Wegen ſeiner politiſchen Anſchauung wird er nie mißliebig; er iſt
un=
umſchränkter Herrſcher in Hof und Beſitz und er erfreut ſich meiſt einer
Geſundheit, die keine oder doch nur wenige Angeſtellte beſitzen. Wenn
der Bauernſtand darauf bedacht iſt, die jetzige Nothlage zu verbeſſern,
wenn er rege Thätigkeit und weiſe Sparſamkeik übt, dann wird die Luſt,
in andere Sphären zu ſteigen, von ſelbſt verſchwinden.
(M. A.)
Den aus dem Heere ſcheidenden Unterofficieren kann nach
dem Erlaſſe vom 30. April 1878 bekanntlich eine einmalige Beihülfe
von 165 Mark gewährt werden. Nach einer aus den Beſtimmungen
des Reichshaushaltsetats abgeleiteten Verfügung des Kriegsminiſters
ſteht von jetzt ab dieſe Beihülfe auch den Unterofficieren zu, welche mit
der in den Grundſätzen für die Beſetzung der Subaltern= und
Unter=
beamtenſtellen bei den Reichs= und Staatsbehörden mit Militäranwärtern
vorgeſehenen Anſtellungsbeſcheinigung, bezw. mit der Penſion dafür
aus=
ſcheiden. Coweit derartigen Unkerofficieren die in Rede ſtehende Beihülfe
bisher nicht gewährt ſein ſollte, hat dies nachträglich zu geſchehen.
O Auf Veraulaſſung des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins
Bens=
heim werden auch in dieſem Jahr verſchiedene Anbauverſuche mit neuen
Kartoffelſorten, insbeſondere der Championkartoffel,
ge=
macht, welche letztere im vorigen Jahr ganz außerordentlich hohe
Erträg=
niſſe geliefert und ſich gegen die Fäulniß als ſehr widerſtandsfähig
er=
wieſen hat.
5 Für die neue Hühnerzuchtanſtalt in Iſenburg ſind
be=
reits 1600 Hühner aus Italien, ſämmtlich Prachtexemplare,
einge=
troffen. — Ein aus Paris bezogener Hahn koſtete 120 Franken. Die
ganze Anlage ſoll auf die Zucht von etwa 40,000 Stück berechnet ſein.
Mainz. Oberbürgermeiſter Dr. Du Mont hat eine
ſechswöchent=
liche Erholungsreiſe nach Italien angetreten. - In Kaſſel iſt ein neuer
Blatternfall conſtatirt worden. — Die Oberpoſt= und
Telegraphen=
behörde in Darmſtadt hat den Vertrag zwiſchen der Stadt Mainz und
dem Telegraphenamt daſelbſt behufs Errichtung von Fernſprech
einrichtungen innerhalb des Gebietes der Stadt Mainz genehmigt.
Beerfelden. Zufolge Gemeinderathsbeſchluß wurde die hier zu
gründende höhere Bürgerſchule proviſoriſch für die Dauer von
2 Jahren zu einer ſtädtiſchen Anſtalt erhoben.
Vacante Stellen im Bereich des 11. Armee=Corps. Arnsberg,
Magiſtrat, 8 Nachtwächter, je 720 M. Flurſchütz, 680 M.; Caſſel,
Poſt=
amt, ſtändiger Poſthilisbote, 180 M. tägl.; Croſſenritte, Poſtagentur,
Landbriefträger, 510 M.; Homburg, Reg.=Bez. Caſſel, Seminardirection,
Diener bei dem Nebenſeminar, 600 M. und freie Wohnung; Marburg,
Staatsanwaltſchaft, Aſſiſtent, 1500 M. und Wohnungsgeldzuſchuß;
Mannfried, ſtädt. Behörde, Nachtwächter, 72 M.; Wehlheiden, Tirection
der Strafanſtalt, Auſſeher für die Kieſelanlagen, 1000 M.; Weimar,
Gendarmerie=Commando, Fußgendarm 3. Claſſe, 1180 M.; Kgl.
Eiſen=
bahn=Betriebsamt Frankfurt a. M. 9 Stationsaſpiranten für den
Stations= und Cxpeditionsdienſt, 7-90 M. monatl., 2 Telegraphen=
Aſpiranten, je 75 M. monatl.; 3 Lademeiſter=Aſpiranten, monatl.
8750 M., 20 Hilfsbremſer je 120 M. Tagegeld, 42 Weichenſteller bezw.
Bahnwärter, je 150 bis 250 M. jägl., 10 Bahnhofs=Nachtwächter je
180-2 M. tägl.
76
Die allerdings etwat unnöthige Frage, wie hoch ſich bei den
be=
ſtehenden mittleren Fahrpreiſen die Koſten einer Eiſenbahnreiſe nach der
Sonne belaufen und wie lange der Zug unterwegs ſein würde, beantwortet
der amerikaniſche Profeſſor Poung dahin, daß die betr. Eiſenbahn für das
Billet die Summe von 930500 Dollars oder ca. 3¾. Millonen Mark
er=
heben müßte. Das Bergnugen könnte ſich ſonach ein Rothſchild gönnen; er
würde jedoch, wenn der Zug in der Stunde 65 Kilometer zurücklegt, 256 Jahre
brauchen und das geht auch über das Vermögen eines Rothſchild.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag, den 18. April.
Vielleicht noch niemals iſt uns der unerſchöpfliche Reichthum an
tiefer, edelſter Empfindung, an herzbezwingender Schönheit und an
dra=
matiſch packender Kraft, den Beethoven in die Figur ſeines Fidelio
ge=
legt hat, ſo unverkümmert und lebendig zum Bewußtſein gebracht
wor=
den, wie geſtern in der Darſtellung durch Frau Materna, und
ſicher=
lich — das bezeugte der jubelnde Beifall der Hörer - iſt es nicht uns
allein ſo ergangen, ſondern Allen die in der Muſik mehr als bloßen
Sinnenreiz erblicken, denen das Ohr vielmehr nur als der Weg zum
Herzen gilt und die den Werth einer Geſangesleiſtung nicht ausſchließlich
nach Kraft, Pomp und Gewandtheit der Stimme bemeſſen; denn es iſt
keineswegs allein oder auch nur vorzugsweiſe das ſtimmliche Material,
es iſt vielmehr die herrliche Vereinigung aller darſtelleriſchen Fähigkeiten
und es iſt vor Allem das tiefe und wahre Gefühl, dem ſich alle
Aus=
drucksmittel als willige Diener zur Verfügung ſtellen, was dieſen Fidelio
ſo unwiderſtehlich wirken läßt. Wie ſcharf und deutlich blickte durch die
angenommene Maske Fidelio's in jedem Moment die wirkliche
Stim=
mung Leonoren's hindurch, und wie unendlich rübrend und verſtändlich
zugleich erwies ſich das Geberdenſpiel bis in die kleinſten Einzelzüge
hinein! Oft war es nur eine einzige Miene, die mit einem Schlage ein
volles Licht auf die Situation warf oder einen Einblick in den
Ceelen=
zuſtand Fidelio's eröffnete. Man betrachte z. B. den Moment, wo
Floreſtan von den Feſſeln befreit wird. Leonore ſinkt in die Kniee und
läßt auf die ſchweren Ketten, bie ſie in Händen hält, einen einzigen Blick
fallen, aber in dieſem einen Blick ſcheint ſich der ganze Jammer der
durchlittenen Trennungsjahre noch einmal zuſammen zu drängen. Welche
Fülle thränenſchweren Leidens durchzitterte den Ton ſolcher Stellen, wie
„Vielleicht das Grab des Gatten graben, o was kann fürchterlicher ſein”,
oder =Ich bin es nur noch nicht gewohnt-. Wie glübte und loderte die
gewaltigſte Leidenſchaft im Wechſel mit der weichſten und zarteſten Liebe
in der großen Arie, und welch wunderbare Scala der Gefühle
durch=
maßen die bald in lautem Jubel aufjauchzenden, bald in ſanſtem Schmelz
ſich dem Geliebten ans Herz ſchmiegenden und ſchmeichelnden Töne des
Duettes ,O namenloſe Freude j Ein fortreißender Schwung ſchien von
der Künſilerin auch auf die andern Mitſpielenden überzugehen; denn
wenn wir auch gewohnt ſind, im Fidelio Gutes zu hören, ſo dünkten
uns die Enſembles diesmal feuriger und ſtimmungsvoller zu klingen als
je zuvor. Herr Bär war wieder vorzüglich als Floreſtan, Fräulein
Simony, Herr Baumann und Herr Bögel ſämmtlich gut. Chor
und Orcheſter, ſo wichtige Factoren im Fibelio, leiſteten auch geſtern
hervorragendes. Das Lob, welches wir namentlich der Wiedergabe zder
Leonorenouverture bei früheren Gelegenheiten zu ſpenden hatten, gilt
unemgeſchränkt auch für deren geſtrige mit lang anhaltendem Beifall
aufgenommene Ausführung.
Literariſches.
- Hartleben's Electro-techniſche Bibliothek. Eine
Dar=
ſtellung des ganzen Gebietes der angewendeten Electricität nach dem Stande
der Gegenwart. Mit circa 1000 Abbildungen. In etwa 60 Lieferungen
60 Pf. (A. Hartleben's Verlag in Wien). Von dieſem mit lebhaftem
Beifalle begrußken Unternehmen liegen die Lieferungen 3-7 vor. In
denſelben iſt Glaſer=De Cew's treffliches Werk Uber „die magnetelectriſchen
und dynamoelectriſchen Maſchinen” vollendet und haben wir in dieſer
leicht=
faßlichen und lichtvollen Darſtellung ein vollkommenes Bild dieſes für die
Technik und das praktiſche Leben ſo wichtigen Gebietes gewonnen. In dem
ſich anſchließenden Bande „Die electriſche Kraftüberträgungs von Eduard
Japing finden wir eine eingehende Behandlung dieſes hochwichtigen Themas.
Tage s=Kalender.
Vom 16. bis 18. April: Darmſtädter Pferde= und Fohlenmarkt.
Mittwoch: 18. April: Muſikaliſche Soirke von Eleonore dEſterre Keeling
(Darmſtädter Hof).
Samstag 2. April: Abendunterhaltung des Beſſunger älteren
Geſang=
vereins (Markwort). — Concert und Ball des Kriegervereins (
Darm=
ſtädter Hof).
Concert des Männergeſangvereins (Traube).
Sonntag 22. April: Stiftungsfeſt der Section Darmſtadt des
deutſch=
öſterr. Alpenvereins.
Dienstag 1. Mai: Generalverſammlung der Bank für Handel und Induſtrie.
Hierzu eine Beilage: „Muste-Hicht." Dieſer bewährie Malz=Extract, ein wohlſchmeckendes diätetiſches Haus=
Genuß=Mittel hat durch ſeine heilkräftigende Wirkung bei Huſten und verſchiedenartigen Krankheiten der Athmungs=Organe die
zahlreichſten Anerkennungen und ſelbſt die weiteſte Verbreitung und Anwendung in den höchſten Kreiſen gefunden, worüber in der
Separat=Beilage der heutigen Nummer zahlreiche Atteſte zur Einſicht vorliegen. Bei der gegenwärtig herrſchenden wechſelvollen
Witterung empfehlen wir beſonders die erſte Seite des beiliegenden, von L. H. Pietſch u. Co., in Breslau, mit belehrenden
Erläuterungen herausgegebenen Beilage=Blattes der geneigten Beachtung.
Giedaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdrnckerek.
[ ← ][ ][ → ] Ete-eht
(Schutzmarke)
Malz=Extract und -Caramellen
höchſt wohtſchmeckende diätetiſche Genuhmittek
von Li. xL. L 106SGn &am C0. in vreslall.
Fabrik und chemiſch=techniſch=Pharmacentiſches Laboratorium.
gsesesesgei
Wir beſitzen zahlreiche Anerkennungen und auch ein Segen ſpendendes Dankſchreiben
Seiner Heiligkeit Papst LeoXHH.
Ein Dankſchreiben
Wir beſitzen ferner ein amtliches Dankſchreiben von der
Seiner Durchlaucht des Deutſchen Reichskanzlers
Fürſten von Bismarck,
Haupt=Verwaltung
der
Geſellſchaft des rothen Kreuzes,
zur Pflege verwundeter und kranker Krieger
in St. Petersburg.
Seesstesatesataseeesesasesesesesateeatesetetese
Nur allein echt,
75
wenn die hier beigedruckte Schutzmarke
H)
144)
uste-Vichté=
4
S.
und die Firma L. H. Pietsch &a Co. auf den 44½
C= Flaſchen=Etiquetten u. Caramellen=Beuteln ſteht. Weck
Malz=Extract und Caramellen
vor
L. H. Pietach & Co. in Breslan.
4
Rerztlich geprüft und empfoßten
von Herrn Dr. Hichaelis, prakt. Arzt.
BAhe
ArAhhh
Atteſt umſtehend.
Die Malz=Extract=Caramellen ſind durch zahlreiche Atteſte als
vor=
züglich anerkannt und haben dieſelbe Wirkung, wie der Extract.
Der Malz=Extract, mit der Schutzmarke „Huſte=Nicht: von L. H.
Pietsch & Co. iſt in ſeiner diätetiſchen Wirkung als unübertreflich
an=
erkannt und bewährt ſich als wohlſchmeckendes Genußmittel, wie durch
zahl=
reiche Atteſte bewieſen werden kann, vortrefflich bei:
Fuſten und heiſerkeit,
Verſchleimung der Athmungs=Organe,
Ragen- und KehkkopfHuſlen,
Chroniſchen Catarrh der Lungen und Luftröhren,
Bronchial=Catarrh,
Luftröhren=, Kehlkopf= und Lungen=Affektionen und
Lungenſchwindſucht,
überhaupt bei allen krankhaften Zuſtänden der Athmungs=Organe, vom
leichten Huſten und Catarrh bis zur Lungen=Guberculoſe.
Der Gebrauch
dieſes Malz=Extractes, mit der Schutzmarke „Huſte=Nichtr, in den
er=
wähnten Fällen iſt in beſſeren Kreiſen allgemein und beliebt.
Vortheilhaft
bewährt ſich der Malz=Extract l„Huſte=Nicht=) bei Schwächezuſtänden
von Kindern und Erwachſenen,
für Reconvalescenten nach ſchweren Krankheiten,
bei Kindern, welche ohne Bruſt erzogen werden,
ganz beſonders aber für ſtillende Frauen iſt dieſes Fabrikat das
Unentbehrlichſte und Beſte.
Durch ſeine diätetiſch wohlthätigen Wirkungen auf die Bruſt=Organe
und den ganzen Organismus ſchafft es die natürlichen Bedingungen zu
einem kräftigen Körper=Zuſtand.
Der Malz=Extract (-Huſte=Nicht1) kann zu jeder Zeit, auch direct
vor, zu oder nach dem Eſſen, auch beliebig in Wein, oder in heißer Milch,
in Thee, Kaffee oder Waſſer ꝛc. genommen werden.
Nach Herrn Dr. med. Hichaelis, prakt. Arzt, giebt man Kindern
drei= bis viermal täglich 1 bis 2 Eßlöffel voll, Erwachſene nehmen pro
Tag 4 bis 6 Eßlöffel voll.
Vor jedesmaligem Gebrauch iſt die Flaſche umzuſchütteln.
Die Dauer des Gebrauchs richtet ſich jedesmal nach dem ſpeciellen Falle.
Der Preis der Fabrikate Malz=Extract und Caramellen (,Huſte=Nicht=)
iſt bei ihrer Vorzüglichkeit ein ſo niedriger, wie er ſich nur durch
zweck=
mäßigſte Einrichtungen und umſichtigſte Herſtellung im Großen ermöglichen
läßt, was hiermit ausdrücklich erpähnt iſt.
ein Dankſchreiben Seiner Hoheit des
Herzog Ernſt I. v. Coburg=Gotha
ein Dankſchreiben Seiner Majeſtät des
König Karl L. von Rumänien.
Wir machen darauf aufmerkſam:
Der Huſten an ſich iſt keine Krankheit, ſondern ſtets nur eine
Krank=
heits=Erſcheinung, ein Symptom, das die verſchiedenartigen Krankheiten der
Athmungs=Organe, der Luftröhren, der Lunge ꝛc. anzeigt.
Kein Huſtender darf deshalb ganz ſorglos ſein und den Huſten für
Nichts achten.
Jeder Huſten kann höchſt gefährlich werden.
Aus einem einfachen Huſten und Catarrh kann der Keuchhuſten, die
Bräune, die Lungen=Entzündung, chroniſcher Catarrh, widernatürliche
Lungen=Erweiterung (Aſthma) ꝛc. entſtehen.
Ein vernachläſſigter Huſten kann der Keim von Uebeln werden, welche
in ihrer Entwickelung das Leben bedrohen.
er Keuchhuſten
beginnt in der Regel mit Lungen=Catarrh und trockenem Huſten.
Die Bräune
mit Huſten, leichtem Catarrh, Heiſerkeit und Schlingbeſchwerden.
Kehlkopf=Leiden und der chroniſche Catarrh
mit ſeinen üblen Folgen beginnen ſtets mit leichtem Catarrh und Huſten.
Aus einer einfachen Heiſerkeit kann chroniſcher Kehlkopf=Catarrh, auch die
Kehlkopf=Schwindſucht entſtehen.
Die Lungen=Entzündung und Luftröhren=Entzündung
beginnen mit leichtem Catarrh und Huſten.
Die Lungen=Ausweitung, das Aſhma,
iſt in der Regel die Folge eines langwierigen Huſtens, in Folge deſſen
Ausweitung der Lungenbläschen, aſthmatiſche Anfälle und mannigfache
Be=
ſchwerden eintreten. Auch die
Lungen=Schwindſucht
beginnt in der Regel als ſchlichter Lungen=Catarrh mit Huſten und iſt von
den Uebeln der Jetztzeit dieſes Lungen=Leiden das allerhäufigſte. Folgende
Kennzeichen:
Huſten mit Auswurf,
Sich=matt=fühlen,
Kurzathmigkeit.
Verſieren der Geſichtsfarbe
und Magerer=werden
laſſen in der Regel auf das Vorhandenſein der Lungenſchwindſucht ſchließen.
Bis in hohe und
höchſte Kreiſe
haben unſere Fabrilate Abnahmie gefunden und
Groß
iſt die Zahl derer, welche uns durch ihre Dankſchreiben ehrende Zeugniſſe
über die Wirkungen derſelben ertheilt haben.
Selbſt in den Füllen,
wo ſchon alle anderen Mittel vergeblich angewandt wurden, wolle ſich Jeder
mit Vertrauen des Malz=Extractes, mit der Schutzmarke „Huſte=Nicht”,
bedienen, die diätetiſche anerkannt vorzügliche Wirkung deſſelben wird ſich
ſtets bewähren und
wunderbar
ſind ja oft die Erfolge, welche durch bewährte diätetiſche Mittel erzielt werden.
Erfolge
beweiſen den Werth der Sache und ſind mit Recht maßgebend.
Tauſende
können es uns bezeugen, ſchon nach kurzem Gebrauch wird Jeder die intenſiv
guten Wirkungen an ſich wahrnehmen.
Gutachten des Herrn Dr. med. Richaekis.
Herren L. H. Pietsch ∓ Co. in Breslau.
Ihren Malz=Extract (,Huſte=Nicht: Schutzmarke) habe ich ſpeciell nack
ſeiner Zuſammenſetzung und Wirkungsart geprüft und empfehle ſelbigen
ſowohl gegen catarrhaliſche Affectionen der Athmungsorgane als auch gegen
chroniſch entzündliche Zuſtände der Lungen und des Kehlkopfes, gegen
an=
haltenden quälenden Huſtenreiz und beginnende Tuberculoſe. Man giebt
Kindern drei= bis viermal täglich 1 bis 2 Theelöffel voll, Erwachſene pro
Dr. mod. Hichaolis, pract. Arzt.
Tag 4 bis 6 Eßlöffel voll.
Herren L. H. Pietsch & Co. in Breslau.
Durch öfteren Gebrauch habe ich die vorzüglichen Eigenſchaften Ihres
Malz=Extractes„Huſte=Nicht” ſchätzen gelernt. Die efſective Wirkung dieſes
Mittels bei Huſten u. Heiſerkeit macht daſſelbe höchſt ſchätzbar u.
empfehlens=
werth bei Bruſtleiden. Sein reeller Vorzug beruht nach meiner Erfahrung
auf ſeiner ganz beſonders hervorragenden Wirkungsſähigkeit, ſelbſt in den
ſchwierigſten Fällen. Am vortheilhafteſten fand ich ſtets den Gebrauch des
Extracts in heißem Thee oder in heißer Milch. Senden Sie mir ꝛc.
Leipzig (Weſtplatz 17), den 2. Januar 1882.
Bruno Rosenborger.
Läſtiger Huſten.
Ihr Malz=Extract (Huſte=Nicht) hat bei mir wie ein wahres
Wunder=
mittel gewirkt. Schon nach Verbrauch einer Flaſche war ich von einem
ſehr ſtarken und höchſt läſtigen Huſten befreit. Auch fühlte ich auf
meinen ganzen Körper eine ſehr wohlthätige Wirkung davon und empfehle
Ihren „Huſte=Nicht= aus voller Ueberzeugung.
Wetzendorf, Kreis Querfurth, den 4. März 1882.
And. Klingner, Oekonom.
Caramellen.
Bei Anwendung Ihrer Caramellen bin ich von meinem
mehrwöchent=
lichen Huſten und Heiſerkeit wieder vollſtändig befreit und kann daher
nicht unterlaſſen, dieſe Caramellen beſtens zu empfehlen.
Sperbersdorf bei Sternberg, den 10. Februar 1882.
Benedict Schirsch, Grundbeſitzer.
Veraltetes Luftröhren=Leiden und Keuchhuſten.
Ich gebrauchte Ihr Malz=Extract (Huſte=Nichth gegen ein veraltetes
Luftröhren=Leiden und war nicht wenig erſtaunt über die aufallende und
ſo ſchnelle günſtige Wirkung dieſes Heilmittels.
Von Athem=Beſchwerden geplagt, fiel es mir ſchwer, laut zu ſprechen.
Es ſtellte ſich immer ein heftiger Huſten ein und ich hatte das beängſtigende
Gefühl des Erſtickens. Schon nach Gebrauch von 2 Flaſchen trat eine
bedeutende Beſſerung ein. Ich machte ferner auch eine Probe bei meinen
Kindern, die am Keuchhuſten litten und bemerkte mit größter Freude die
vorzüglichſte Wirkung ꝛc.
Feiſtritz bei Weißkirchen Ober=Steiermarh, am 9. April 1882.
Franz Silborschneider, Lehrer.
Herren L. II. Pietsch & Co. in Breslau.
Bitte ſenden Sie mir mit umgehender Poſt 3 Stück ¼ Flaſchen
Huſte=Nicht (Malz=Extract). Derſelbe hat gute Wirkung auf mich geübt,
kein anderes Mittel konnte mir helfen, aber dieſes verſchaffte Linderung für
Lunge und Huſten.
Niebüll, Poſtſtation Deetzbüll Golltein), den 14. Juli.
G. Albrecht, Muſiker.
Lungen=Catarrh.
Ich leide ſeit längerer Zeit an einem Bronchial=Catarrh und gebrauche
jetzt, nachdem ich viele andere Mittel vergeblich angewandt habe, ſeit 2½
Monaten Ihr Malz=Extract (Huſte=Nicht) mit günſtigem Erfolg.
Der=
ſelbe verſchafft mir unendliche Erleichterung, die ich bisher noch durch kein
anderes Mittel erzielt, was bei chroniſchem Bronchial=Catarrh in einem
Alter von 57 Jahren gewiß ein ſeltenes günſtiges Reſultat iſt.
Veddel bei Hamburg.
H. A. Horpel, Poſtbeamter a. D.
Dr. med. Herrmann Klencke, Mitglied der Königlichen Preußiſchen
Akademie der Wiſſenſchaften zu Erfurt ꝛc. ꝛc., äußert ſich in ſeinem „
Haus=
lexicon der Geſundheitslehre; I. Theil, Seite 74 und 75:
„Echtes Malz=Extpact iſt ein Nahrungs= und Stärkungsmittel, es dient
der Ernährung bei Scropheln, allgemeiner Schwäche in
Geneſungs=
ſtadien nach abſchwächenden Krankheiten.
Es eignet ſich ſeiner leichten Verdaulichkeit wegen als Nährmittel
bei Schwäche des Magens und der übrigen Verdauungs=Organe.
Es iſt ſeiner mildernden und löſenden Beſtandtheile wegen ein
diätetiſches Mittel bei Reizzuſtänden der Athmungsſchleimhäute, Catarrh
Heiſerkeit, Huſten und wirkt hier wohlthätig.
Verſaufs-Preiſe in Deutſchtand.
A. 2 Mk. 50 Pf. die ¼ Flaſche in gelb. Papier mit goldgelber Lſohne Rand
b. 1 Ml. 75 Pf. die ³⁄ Flaſche in grün. Papier mit goldgelber;2, grün. Rand
c. 1 Mk. - Pf. die ¹⁄ Flaſche in roſa Papier mit goldgelber ¾lroſa Rand.
Caramellen Beutel 30 Pfg., roth Papier; 50 Pfg., gelb Papier.
4
Nur allein echt,
wenn die Firma L. H. Pietsch & Co. in d
Flaſche eingebrannt iſt, auf der Kapſel ſtel
25 und die Flaſchen=Etiquetten und Carameller
La9
=2 Beuteln dieſelbe Firma und die beigedruck
„2
Schutzmarke tragen.
Die Verſiaufsſtellen werden in den Cocalbſättern annoncirt
Hochehrendes Hchreißen
Seiner Fürſthiſchöflichen Gnaden des Hochwürdigſten
Fürſtbiſchofs
von Breslau,
Herrn Dr. Hoinrich Förster.
Sr. Heiligkeit Hausprälat und Thronaſſiſtent, Ritter hoher und höchſter Orden.
Allabendlich nehme ich ſeit Jahr und Tag Ihren trefflichen Huſte=
Nicht (Malz=Extract) in meinem Thee ein; für Hals, Bruſt und
Ver=
dauung empfand ich davon eine ſehr erquickende und heilſame Wirkung.
Aufrichtig danke ich Euer Wohlgeboren mit der gleichzeitigen Verſicherung,
daß, ſobald Ihre zweite gütige Sendung verbraucht ſein wird, ich
wiederum einige Flaſchen beſonders zu erbitten nicht verfehlen werde.
Schloß Johannesberg, 11. Mai 1880.
Hochachtungsvoll Euer Wohlgeboren ergebenſter
Hoinrich, Fürſtbiſchof von Breslau.
Heftiger Huſten.
Seit längerer Zeit litt ich an heftigem Huſten, nachdem ich eine Flaſche
Ihres Malz=Extracts (Huſte=Nicht) zu mir genommen, war ich von meinem
Leiden gänzlich befreit und ſtatte ich Ihnen hiermit meinen Dank ab.
Pößneck (Sachſen=Meiningen), den 23. Oktober 1880.
Richard Thalmann, Tuchmacher.
Bruſtkrankheit.
Da mir Ihr Malz=Extract (Huſte=Nicht) dieſen Winter bei meiner
Brnſtkrankheit weſentliche Dienſte gethan hat und ich denſelben in letzter
Zeit hier nicht erhalten kann, ſo erſuche ich Sie, mir umgehend 4 ganze
Flaſchen Ihres Malz=Extracts (Huſte=Nicht) zu ſenden. Betrag durch
Nachnahme zu entnehmen.
Heilshoop bei Reinfeld in Holſtein, den 4. Juni 1882.
H. Groth, Maler.
Lungenleiden.
Hiermit nehme ich Veranlaſſung Ihnen meinen beſten Dank
auszu=
ſprechen und bekunde gern, daß ich mich bei dem Gebrauch Ihres Malz=
Extracts (Huſte=Nicht) (durch Herrn C. H. Wilke in Blankenburg bezogen)
ſehr wohl befinde und nach dem bisher erzielten Erfolg mit Sicherheit
er=
warten darf, von meinem Lungenleiden bald ganz hergeſtellt zu ſein.
Altenbrak bei Blankenburg aſH., den 10. März 1882.
Fritz Hinzel, Mühlenbeſitzer.
Herren L. H. Piotsch & Co., Breslau.
Ew. Wohlgeboren hitte mir gegen Poſtnachnahme 3 große Flaſchen
Ihres Malz=Extracts (Huſte=Nicht) 3 Flaſche zu 2 Mark 50 Pfennigen
recht bald zu überſenden. Mein Vorrath iſt bald zu Ende und der Extract
thut meinem Söhnchen gute Dienſte, was beſonders auf dem Lande, bei
plötzlich auftretendem Huſten nicht zu unterſchätzen iſt. Bitte um baldige
Zuſendung. — Narzym bei Illowo (Oſtpreußen), den 1. Auguſt 1881.
Anna Jacobi, Pfarrfrau.
Caramellen.
Obgleich ich den verſchiedenen durch Zeitungen anempfohlenen
Heil=
mitteln keinen großen Glauben ſchenke, habe ich doch einmal, als ich ſchon
längere Zeit durch einen hartnäckigen Catarrh geplagt war, das ſogenannte
Huſte=Nicht MMalz=Extract u. Vonbons) von der Firma L. H. Pietsch &a; Co.
in Breslau verfertigt, angewendet, und kann ich zur Steuer der Wahrheit
nur bezeugen, daß ich gleich nach dem einmaligen Gebrauche große Linderung
verſpürte und daß mein Uebel nach kurzem Gebrauch der Caramellen
gänz=
lich verſchwand. - Zelenic (öhmen), im November 1881
Wonzel Duras, Grundbeſizer.
Schwerer Huſten.
Von dem von Ihnen gekauften Malz=Extract (Huſte=Nicht) der Herren
L. H. Pietsch & Co. in Breslau, bin ich nach Verbrauch von 2 kleinen
Flaſchen von meinem ſchweren bruſtbeklemmenden Huſten vollſtändig befreit
worden und kann ich dieſen Extract allen ähnlich Leidenden als wirklich
gut warm empfehlen.
Siennsw, Poſt Kalizuga.
Vincenz Seymniekl, Gutzpächter.
ouen
nden
Von ſämmtlichen vorgedruckten Atteſten haben der Unterzeichneten die Original=
Schreiben vorgelegen, was hierdurch beſcheinigt wird
Schleſiſche Volkszeitungs=Buchdruckerei.
Die nachſtehend genannten Verkaufs=Depots erledigen Beſtellungen von
answärts mit umgehender Poſt.
Zu haben in:
Darmstadt bei G. L. Kriegk.
Alzey bei W. Niess.
Babenhausen bei Carl Gebele.
Bensheim bei A. Scola's Wwe.
Beerkelden bei Karl Neuer.
Mainz bei Gottkr. Engelmann.
Seligenstadt bei C. Binsaok.
Weinheim bei H. Beckenbach.
Echieſſiche Volsreitungs=Buchdmskerel GE. Retd) in Brrllan