148.
Jahnang.
F.
RUETTs CN
GGIN
146.
Jhrgang.
Wermenntaprts
Oienrilch 1 Marl 50 Pf. ud.
Stziichz Undwärv werdn von
2 Poſimtin Beſtellungen end-
Oangenomman zu 1 Mark 50 Pf.
wOau uc. Poſtauſſchlag
(Jrag= und Anzeigeblaft.
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Zuſerat=
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auzwärt
von allem Annongen=Erpeditiones
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Kreigamks, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
M E3.
Samstag den 31. März.
1883.
Victualienpreiſe vom 31. März bis 7. April 1883.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼₄ Kilogr.
B. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch 1½ Kilogr..
fl. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
Pf.
74
64
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¹⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 1 Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ½ Kilogr.
Leberwurſt ¹⁄ Kilogr.
1
.
Blutwurſt ¼ Kilogr.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2⁄ Kilogr.
„ 14 „
2⁄
Schwärzes
Roggenbrod 2 Kilogr.
Wei
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
G.
94
62
54
24
Gefunden: 1 blaues neues Kinderkleidchen. 1 ſchwarzrothes wollenes Tuch. 1 Brille. 1 weißes Taſchentuch. 1 Boa.
1 ſchwarzer baumwollener Handſchuh. 1 desgl. 6 kleine Schlüſſel. 1 Brille mit Futteral.
Verloren: 1 goldenes Armband. 1 Paar waſchlederne Handſchuhe. 1 goldener Uhrſchlüſſel nebſt Kettchen. Darmſtädter
Pferdemarktlooſe 8395, 404 und 8944. 1 goldener Ohrring. 1 Agenturſchild. 5 Portemonnaie mit 3-4 Ml.
Inhalt. 1 weißes Taſchentuch E. L. gezeichnet.
Vertauſcht: Am 6. März l. 33. im Großh. Hoftheater (Sperrſitz linke Seite): 1 ſchwarzer runder Hut mit weißſeidenet
Futter, worauf mit ſchwarzem Druck die Jnitiale W. H. Derſelbe wolle im Hauptmeldebüreau (Zimmer Nr. 1
des Amtsgebäudes Hügelſtraße 3133) abgegeben werden.
Darmſtadt, den 29. März 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Das Betreten des Griesheimer Schießplatzes betreffend.
Mit Ermächtigung des Großherzoglichen Miniſteriums des Innern, d. d. 29. März 1877, iſt das Betreten der Erdwerke,
der Sicherheitsſtaͤnde und der Scheibenſtellungen auf dem Griesheimer Artillerie=Schießplatze für Jedermann, mit Ausnahme der
Militärperſonen und der zur Ausübung der Jagd dort Berechtigten, bei einer Strafe von 3-30 Mark verboten.
Wer die bei den Uebungen der Artillerie verſchoſſene Munition, oder wer Bleikugeln aus den Kugelfängen der Schießſtände
ich widerrechtlich zueignet, wird nach 8 292 des Strafgeſetzbuchs für das deutſche Reich mit Gefängniß bis zu Einem Jahre
der mit Geldſtrafe bis zu neunhundert Mark beſtraft.
Das Graſen und Samenſammeln iſt, auf der ganzen Schießplatzfläche, nur den mit einer Karte der Garniſon=Verwaltung
verſehenen Pächtern der Grasnutzung erlaubt.
Darmſtadt, den 30. März 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
l8028
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Verbot des Hauſirens auf dem Schießplatze bei Griesheim.
Das Hauſiren in dem Lager, auf der Lagerſtraße und auf dem Schießplatze zu Griesheim iſt ſeitens der Militärbehörde
mterſagt. Uebertreter dieſes Verbotes haben eine ſofortige Verbringung außerhalb der Grenzen des Lagers zu gewärtigen.
barbiere und Wäſcherinnen dürfen das Lager nur im Beſitze eines, von dem Präſes der Schießplatzverwaltungs=Commiſſion
aus=
eftellten Erlaubnißſcheines betreten, der alljährlich zu erneuern und von dem zeitigen Lager=Commandanten zu viſiren iſt.
Darmſtadt, den 30. März 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(3029
197
726
A69
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Schießübungen der Artillerie.
Zur Warnung für die Finder verfeuerter Geſchoſſe gezogener Geſchütze bringen wir Folgendes zur allgemeinen Kenntniße,
Die Spitzgeſchoſſe der gezogenen Geſchütze werden ſämmtlich ſcharf geladen verſeuert. Schiefes Aufſchlagen und ſonſtige
Zu=
fälligkeiten laſſen manches Geſchoß nicht explodiren. Die Finder ſolcher Geſchoſſe werden darauf aufmerkſam gemacht, daß letztere
ihre Exploſionsfähigkeit nicht verloren haben, daß vielmehr eine geringe Bewegung des Geſchoſſes genügen kann, einen Anſtich der
Zündpille herbeizuführen und das Geſchoß nachträglich zur Exploſion zu bringen. Die Fälle, in denen Finder auf dieſe Art zu
Krüppeln geworden, oder ihre Waghalſigkeit mit dem Leben bezahlen mußten, ſind nicht ſelten.
Um blindgegangene Geſchoſſe unſchädlich zu machen, hat die Militärbehörde die Einrichtung getroffen, dieſelben an Ort und
Stelle durch Dynamit zu ſprengen. Finder werden daher erſucht, während der Schießübungen den Fund ſolcher Geſchoſſe zwiſchen
3 und 5 Uhr Nachmittags im Felddepot des Schießplatzes anzumelden und das bereit ſtehende Spreng=Commando an den
Fund=
ort zu führen. Dem Finder werden am Fundorte pro Geſchoß 40 Pfg. ausgezahlt.
Darmſtadt, am 30. März 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
[3030
Betreffend: Die Frühjahrs=Controlverſammlungen im Kreiſe Darmſtadt pro 1883.
Darmſtadt, am 13. März 1883.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die nachſtehende Bekanntmachung wollen Sie in Ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe zur öffentlichen Kenntniß bringen
und namentlich darauf Bedacht nehmen, daß die Beſitzer von Fabriken dieſelben den Intereſſenten mittheilen.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Frühjahrs=Control=Verſammlung pro 1883 im Kreiſe Darmſtadt, beſtehend aus der 1. und 2. Compagnie des 1. Bataillong
(Darmſtadt 1) 1. Großherzoglich Heſſiſchen Landwehr=Regiments Nr. 115, wird in nachſtehender Weiſe abgehalten:
B. Cempaguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exereierplatzes zu Darmſtadt.
4) l. Appell.
Montag den 2. April 1883, Vormittags 8 Uhr. Für die Wehrleute, Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber
aller Waſſen und ſonſtigen Kategorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden entlaſſenen Mannſchaften aus
den Bürgermeiſtereien Arheilgen und Beſſungen.
b) HI. Appell.
Montag den 2. April 1883, Vormittags 8½ Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes aus den
Bürgermeiſtereien Braunshardt, Eberſtadt, Erzhauſen, Eſchollbrücken, Gräfenhauſen, Hahn mit Eich, Malchen und Meſſel.
C) HL. Appell.
Montag den 2. April 1883, Vormittags 9 Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes aus
den Bürgermeiſtereien Griesheim, Nieder=Beerbach, Nieder=Ramſtadt mit Waſchenbach und Ober=Ramſtadt.
d) WV. Appell.
Montag den 2. April 1883, Vormittags 9½ Uhr. Für dieſelben Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes aus den
Bürgermeiſtereien Pfungſtadt, Roßdorf, Schneppenhauſen, Traiſa, Weiterſtadt und Wixhauſen.
L. Compaguie.
Auf dem weſtlichen Theile des Infanterie=Exercierplatzes zu Darmſtadt.
4) l. Appell.
Dienstag den 3. April 1883, Vormittags 8 Uhr. Für die Wehrleute der Iufanterie vom Jahrgang 1870 bisſz;
incl. 1874 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
b) H. Appell.
Dienstag den 3. April 1883, Vormittags 8½ Uhr. Für die Reſerviſten der Iufanterie vom Jahrgang 1875 bi
incl. 1878 in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
C) DI. Appell.
Dienstag den 3. April 1883, Vormittags 9 Uhr. Für die Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber der Infanterle
vom Jahrgang 1879 bis incl. 1882 und ſämmtliche Wehrleute, Reſerviſten und Dispoſitionsurlauber der Feld= und Fuß=Artillerie
in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
d) IV. Appell.
Dienstag den 3. April 1883, Vormittags 9½ Uhr. Für die Wehrleute, Reſerviſten und Dispoſitions=Urlauber
der Cavallerie, der Jäger, der Pioniere, des Trains, der Krankenträger, der Bäcker und der Marine, ſowie des Krztlichen und
ſanitäitlichen Perſonals, der Oeconomie=Handwerker und ſonſtigen Categorien mit Einſchluß der zur Dispoſition der Erſatz=Behörden
entlaſſenen Mannſchaften in der Haupt= und Reſidenzſtadt Darmſtadt.
Gemäß der 88 7 der Erſatz=Ordnung und 4 des Geſetzes vom 6. Mai 1880 werden bei den diesjährigen Frühjahrs=
Control=Verſammlungen ſämmtliche Mannſchaften, welche in der Zeit vom 1. October 1875 bis 31. März 1876 eingetreten ſind
zur Landwehr - und diejenigen, welche in der Zeit vom 1. October 1870 bis 31. März 1871 eingetreten ſind, zum Landſturm
verſetzt und haben ſolche — Reſerviſten wie Wehrleute - bei den Appells zu erſcheinen.
Sämmtliche genannte Mannſchaften ſind zur Theilnahme an dieſen Control=Verſammlungen geſetzlich verpflichtet und
werden hierzu mit dem Bemerken aufgefordert, daß die ohne Entſchuldigung fehlenden oder zu ſpät kommenden Leute die
geſeh=
liche Strafe zu gewärtigen haben.
Die Militairpapiere ſind mit zur Stelle zu bringen.
R63
727
Dagegen ſind diejenigen Wehrleute, welche in der Zeit vom 1. Aprik bis 30. September 1871 eingetreten ſind und gemäß
4 vorgenannten Geſetzes bei den Herbſt=Control=Verſammlungen dieſes Jahres zum Landſturm verſetzt werden, von dem
Er=
ſcheinen bei den Frühjahrs=Control=Verſammlungen pro 1883 entbunden.
Dieſelben haben bei den nächſten Herbſt=Control=Verſammlungen zu erſcheinen.
von Hombergk zu Bach,
Major z. D. und Bezirks=Commandeur.
(2673
B e k a n n t m a ch u n g.
Auf Grund der 88 11 und 12 des Reichsgeſetzes vom 21. October 1878 gegen die gemeingefährlichen Beſtrebungen der
Socialdemokratie ſind verboten worden:
1) laut Bekanntmachung der Königl. Bayeriſchen Regierung von Schwaben und Neuburg vom 18. März 1883 die
Druckſchrift, enthaltend ein Gedicht, mit der Ueberſchrift: „Contra, Wacht am Rhein=, welches mit den Worten beginnt:
„Wir kämpfen ſiets für's Vaterland.”
2) laut Bekanntmachung des Königl. Polizeipräſidiums Berlin vom 21. Mürz 1883 die nicht periodiſche Druckſchrift:
„Die Entwickelung des Socialismus von der Utopie der Wiſſenſchaft von Friedrich Engels.
Darmſtadt, den 28. März 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
68031
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme von Kanalbauarbeiten wird die Carlsſtraße von der Hölges= bis Heinrichsſtraße für Fuhrwerke
und Reiter geſperrt.
Darmſtadt, den 28. März 1883.
Großherzögliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
[3032
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreſſend: Die Säuberung der Bäume, Geſtrüuche und Hecken von Raupenneſtern.
Auf Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes ordnen wir hiermit an, daß die Säuberung der Bäume, Geſträuche und
Hecken von Raupenneſtern in der Gemarkung Darmſtadt bis längſtens 10. April l. J8. zu vollziehen iſt. Die ſäumigen
Be=
ſtheiligten verfallen in eine Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder in eine Haftſtrafe bis zu 14 Tagen und wird die nöthig werdende
Säuberung der Bäume auf ihre Koſten von Amtswegen verfügt.
Die Biſitation durch die Feldſchützen, zu welcher ſich die Grundeigenthümer und Pächter einfinden wollen, beginnt am
11. April d. Js. und findet in den nachſtehend genannten Terminen und den dabei angegebenen Gemarkungstheilen ſtatt.
1. Im Oberfeld am 1. April:
2) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Erbacherſtraße bis zu den 3 Brunnen rechts, ſodann in den in der
Mühlſtraße, dem Mühlweg, der Soder= und Darmſtraße, der Nieder=Ramſtädterſtraße, der Kiesſtraße bis zur Beſſunger
Grenze liegenden Gärten und Baumſtücken.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in dem zwiſchen der Erbacherſtraße und der Dieburgerſtraße bis zum Wald liegenden
Gemarkungstheil.
2. Im Heinheimerfeld am 12. April:
2) Von Vormittags 7 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Dieburger= und Kranichſteinerſtraße bis zur
Faſaneriemauer.
b) Nachmittags von 1 Uhr an in den Baumſtücken und Gärten zwiſchen der Kranichſteiner= und Frankfurterſtraße.
3. Im Löcher= und Niederfeld am 13. April:
2) Von Vormittags 7 Uhr an in allen von der Frankfurterſtraße links liegenden Gärten ꝛc., ſodann in denjenigen vor
dem Mainthor, Rheinthor und Neckarthor bis zur Arheilger= und reſp. Beſſunger Grenze.
b) Von Nachmittags 1 Uhr an in den Hausgärten.
Darmſtadt, den 21. März 1883.
Der Feldpolizei=Beamte:
Ohly, Großh. Oberbürgermeiſter.
12821
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
des Spenglermeiſters Peter Neumeyer
dahier laſſen dieſelben ihre Hofraithe und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Met.
II. 92 95 Hofraithe, große
Ochſengaſſe,
Montag den 2. April l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 21. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[2826
Lotterie zum Beſten der Waſſerbeſchädigten unter dem Protectorate
Ihrer Großherzoglichen Hoheit der Prinzeſſin Victoria.
Verſteigerungs=Anzeige.
Wir zeigen hierdurch an, daß diejenigen Gewinngegenſtände, die bis
zum 3. April 1883, Nachmittags 5 Uhr, nicht abgeholt ſind, nächſten
Mittwoch den 4. April 1883, Nachmittags 5 Uhr,
in den früheren Räumlichkeiten der Hauptſtaatskaſſe, im Großherzoglichen
Reſidenzſchloſſe, öffentlich verſteigert werden und der Erlös den
Waſſer=
beſchädigten überwieſen wird.
Darmſtadt, den 30. März 1883.
(3033
Das Comiké.
728
Die im Laufe des Etatjahres 188384
vorkommenden Lieferungen von Petroleum,
Rüböl, Leinöl, Spiritus ꝛc., ferner von
Cement, Cement= und Thonwaaren ſoll im
Wege der Submiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Mittwoch den 4. April 1883,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, den 27. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2898
Ohly.
Bekanntmachung.
Das Brechen, Fahren, Setzen und
Lerſchlagen der Unterhaltungsſteine pro
1883 aus den Brüchen in den
Kahlen=
bergen ſoll im Wege der Submiſſion
ver=
geben werden.
Offerten ſind bis
Dientag den 3. April 1883,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 27. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2899
Ohly.
Montag den 9., Dienstag den 10.
und Mittwoch den 11. April l. Js.
werden im Saale der Turngemeinde
Darmſtadt, Woogsplatz 5, nachverzeich
nete Holzſortimente aus dem ſtädt.
Ober=
wald, Diſtrict Kühlache, Hitzberg, Spitz
am Zaun ꝛc. verſteigert.
Montag den 9.:
429 Rm. Buchen=, 1 Um. Birken= 67 Rm.
Eichen und 2 Rm. Erlen=Scheiter.
276 Rm. Buchen= und 33 Um. Eichen=
Stöcke.
Dienstag den 10.:
1174 Rm. Buchenknüppel.
Mittwoch den 11.:
61 Rm. Eichen=, 5 Rm. Birken= u. 3 Rm.
Erlen=Stöcke.
1405 Hdt. Buchen=, 106 Hdt. Eichen= u.
O6 Hdt. Weichlaub=Wellen.
Das Holz iſt von vorzüglicher Qualität
und gut abzufahren.
Um nähere Auskunſt wollen ſich
Steig=
liebhaber an Forſtwart Weber,
Darm=
ſtädter Forſthaus, wenden.
Darmſtadt, den 29. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterel Darmſtadt.
J. V. d. O. B.:
(3034
Hickler, Beigeordneter.
R63
Bekanntmachung.
Die Holzverſteigerung vom 19., 20.
und 21. d. Mts. iſt genehmigt und
kön=
nen die Bürgſcheine auf unſerem Büreau
errichtet werden.
Erſter Abfuhrtag: Dienstag den 3. April.
Darmſtadt, den 29. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
(3035
Hickler, Beigeordneter.
Die nachſtehenden für das Etatsjahr
188384 zur Ausführung genehmigten
grö=
ßeren Baureparaturen ſollen in 9
getrenn=
ten Looſen, als:
M. Pf
1. Zimmerarbeiten veranſchl. zu 4976 91
2. Maurerarbeiten „
„ 787 39
989 06
3. Steinhauerarbeiten „
„ 4936 37
4. Dachdeckerarbeiten „
5. Schloſſerarbeiten „
„ 1574 41
6. Weißbinderarbeiten „
„ 6254 50
592 10
7. Spenglerarbeiten „
„
8. Umpflaſterungsarbeiten
veran=
anſchlagt zu
1606 06
9. Neupflaſterungsarbeiten, mit
1400 00
Saargemünder Platten
im Wege der öffentlichen Submiſſion
ver=
geben werden.
Hierzu iſt Termin auf
Dienstag den 3. April er.,
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung, Riedeſelſtraße Nr. 60,
anbe=
raumt, woſelbſt ſchon jetzt Bedingungen
und Koſten=Anſchläge eingeſehen werden
können.
Die poſtmäßig verſchloſſenen, mit der
Aufſchrift: „Submiſſion auf Zimmer= ꝛc
Arbeiten' verſehenen Offerten ſind bis vor
Eröffnung des Termins der Garniſon=
Verwaltung zuzuſtellen.
Darmſtadt, den 12. März 1883. (2573
GroßherzoglicheGarniſonverwaltung.
Holzverſteigerung
aus den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Kranichſtein.
Montag den 2. April, Morgens
halb 9 Uhr beginnend,
ſollen zu Forſthaus Faſanerie bei
Darm=
ſtadt aus den Diſtricten Hengſtriedlache,
Altes Jagen und Thiergarten verſteigert
werden:
1.Cl. II.CI. Rm. Well. Rm. Buche 270 354 165 4460 189 Eiche 20 36 19 380 9 Linde 9 5 100 5
Wegen vorheriger Einſicht des Holzes
wollen ſich Kaufliebhaber an Großh. Förſte”
Dillemuth zu Forſthaus Faſanerie wenden.
Darmſtadt, den 24. März 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein
[2903
v. Werner.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Mlchael
Maurer Eheleute zu Beſſungen werden
die denſelben gehörigen Immobilien und
zwar:
Flur. Nr. II. 196¾ II. 324 I. 599 IV. 146 V. 106 VI. 92 VI. 133 VI. 134 VI. 195 VI. 196 VII. 95 VII. 147 VII. 148 VII. 291 VIII. 290½ VIII. 223 VIII. 224 VIII. 257 L. 116 L. 117 XIL. 68 XII. 23¹⁄ XIII. 249 XIII. 250 XIII. 251 14 15 14 16 14 25 14 26 37 7 39 53 39 84 39 97 39 98 39 191 39 123 48 4
⬜Mtr.
531 Hofraithe
Carls=
ſtraße,
66 Grabland die
Holz=
wegsgärten,
2981 Acker im
Heinrichs=
wingert,
1806 Acker die
Franken=
ücker,
1113 Acker im
Graben=
ſtück,
894 Acker die
Gäns=
weide,
1606 Acker, am hintern
Steinberg,
1313 Acker daſelbſt,
1569 Acker am
Seiberts=
berg,
1575 Acker daſelbſt,
1700 Acker hinter, der
Klappach,
1319 Acker daſelbſt,
1319 Acker „
2638 Acker in d.
Lands=
kron,
3356
Acker am krummen
Berg,
987 Acker daſelbſt,
1981 Acker „
1863 Acker „
2856 Kiefern große
Ge=
wann,
2856 Kiefern daſelbſt,
1244 Acker unter dem
blauen Stein,
1675 Acker unter den
Golläckern,
856 Acker am
Grieshei=
mer Wey,
1156 Acker daſelbſt,
1156 Acker
1194 Acker die lange
Beine
1400 Acker daſelbſt,
1987 Acker „
1731 Acker „
3563 Wieſe die
Dachs=
wieſe,
1206 Wieſe die Lichtwieſe
1419 Wieſe daſelbſt,
931 Wieſe „
2881 Wieſe „
800 Wieſe „
887 Wieſe die unterſte
Blimwieſe,
2250 Wieſe die Lotſch
bach
Dienstag den 3. April d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt öffentlich
meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 22. Mürz 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(2829
Weimar.
K65
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Theer=Verkaufspreiſe
les ſtädtiſchen Gaswerks vom 1. April 1883 an bis auf Weiteres, wie folgt,
feſt=
eſetzt worden ſind:
1) Für Theer im Faß von circa 200 Ko. Inhalt, auf dem Gaswerk abgeholt,
excl. Faß, per 100 Ko. Rm. 6;
2) für Theer in Quantitäten von 100-199 Ko. per 100 Ko. Am. 7.,
8.,
„ 25- 99 „ „
3) „ „ „ „
4)
1— 24 „
„ — 10.
„
Auf Wunſch werden die Fäſſer geliefert und je nach dem Ankäufspreis berechnet,
uch ſpäter, wenn gut erhalten, zu gleichem Betrag - franco Gaswerk -
zurück=
genommen.
Bei Theerbeſtellungen von Auswärts wird Rollgeld von und zur Bahn berechnet
nd der Geſammtbetrag durch Nachnahme erhoben; auch wird bei Rückſendung leerer
Füſſer das Rollgeld, von der Bahn zum Gaswerk, an dem ſ. Zeit berechneten Werth
es Faſſes, beziehungsweiſe der Rückvergütung hierfür in Abzug gebracht.
Darmſtadt, den 21. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
(3086
Hickler, Beigeordneter.
Verſteigerung
von neuen und gebrauchten Möbeln.
Donnerstag den 5. April, Vormittags 9 Uhr,
verden „Rheinſtraße Nr. 121 im Gartenſaale, nachverzeichnete Möbel, als:
Kanapee's mit Stühlen und Seſſeln in Peluche und Wollenſtoff,
Spiegelſchränke, Bücherſchränke, Kommode, Pfeiler= und Kleiderſchränke,
Stühle, Spiegel mit Gold= und anderen Rahmen, Auszieh= und
ovale Tiſche, Stühle, 1 Buffet, 1 Ausziehtiſch und 6 Stühle, 1
Schreib=
ſecretär, 1 Damenſchreibtiſch, 2 Herrſchafts== 4 Fremdenbetten, Waſch=
und Nachttiſche mit Marmorplatten und ſonſtige Möbel
egen baare Zahlung verſteigert.
M. Neuſtadt, Hof=Taxator.
20.
257
15.
26.
Ausputzholz=Verſteigerung.
Montag den 2. April, Nachmittags 3 Uhr,
(3038
auf der Roſenhöhe. Zuſammenkunft bei Obergärtner Müller.
Unwiederrufliche
Verſteigerungs=Anzeige.
Donnerstag den 5. April 1883, Vormittags 10 Uhr
infangend, verſteigert der Unterzeichnete im Ritſert'ſchen Saale „zum
Schützenhofu dahier nachſtehende gut erhaltene Gegenſtände gegen Baarzahlung:
1 Sopha ſnußbaum), 6 Rohr= und 5 Strohſtühle, 1 Silberſchrank,
1 Kommode (nußbaum), 1 großer runder Tiſch, 1 gutes Tafelklavier
verſchiedene Spiegel, 2 vollſtändige Betten, 1 Anzahl Bilder, 1
Rohr=
ſeſſel, verſchiedene Schränke, Küchenſchränke, ſowie eine ganze
Küchen=
einrichtung, diverſe Lampen, Leuchter ꝛc., 1 Partie Damenkleider,
1 ſchwarzwälder Uhr, 2 Krautſtänder, 1 Kellergerrüſt, 1 Partie
Kartoffeln und Kohlen und noch diverſe Gegenſtände.
Darmſtadt, den 31. März 1883.
Engel,
(3039
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
729
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Konrad Henkel dahier werden die dem
Letzteren gehörigen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 277 34 Hofraithe HHaus),
Sandſtraße,
I.¼ v. 278 32 Gem. Hof u. Gang
daſelbſt,
Montag den 2. April d. Js.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus nachmals mit
un=
bedingtem Zuſchlag öffertlich meiſtbietend
verſteigt.
Beſſungen, den 28. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
(3040
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben der
Kaſpar Jacoby II. Wittwe zu
Beſ=
ſungen werden die derſelben gehörigen
Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
I. 428 354 Hofraithe,
Ludwigs=
ſtraße,
I. 429 216 Grabgarten daſelbſt,
V. 82 2138 Acker im Ittel,
VII. 295 1500 Acker in der
Lands=
kron,
L. 34 2950 Acker,mitt. Golläcker,
Mittwoch den 4. April d. Js.,
Vormittags 11½ Uhr,
ſauf hieſigem Rathhaus nochmals öffentlich
meiſtbietend verſteigert und wird bei
an=
nehmbarem Gebot der Zuſchlag ſofort ertheilt.
Beſſungen, den 30. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[3041a
Verſteigerungs=Anzeige
In Prozeßſache verſteigert der
Unter=
zeichnete Dienstag den 3. April 1883,
Nachmittags 3 Uhr, im ſtädtiſchen
Lager=
haus hier 50 Sack Mehl gegen
Baar=
zahlung, nämlich:
25 Sack Sinninger 00 und
25 „ Sinninger O.
Darmſtadt, den 28. März 1883.
Engel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt. (2966
Verſteigerungs=Anzeige.
Montag den 2. April 1883,
Vor=
mittags 11 Uhr,
werden in der Behauſung „
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ſtraße 481 dahier folgende Pfänder gegen
Baarzahlung unwiderruflich verſteigert,
als: 1 Speiſeſchrank, 1 Kanapee mit
ſchwar=
zem Leder überzogen, 1 Waſchtiſch, 1
Näh=
tiſchchen, 1 Wanduhr, 1 Spiegel, 2
Oel=
druckbilder, 4 Bilder in Glas u. Rahmen,
1 kleines Tiſchchen, 1 Glasaufſotz zu einem
Küchenſchrank, 1 tannener Kleiderſchrank,
1 Nachttiſchchen, 3 Strohſtühle und ein
Kaſten mit einem ausgeſtopften Vogel.
Darmſtadt, den 30. März 1883.
Kaiſer,
Großh. Gerichtsvollzieher. 6304
198
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bil=
ligſten Preiſen empfehlen
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glücklich Geheilten ſprechen für ſich ſelbſt; wir
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[ ← ][ ][ → ]534
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794) Promenadeſtr. 59 die Beletage
7 Zimmer, großer Balkon, Küche mit Waſ
ſerleitung, Speiſekammer, Magdkammer
Speicher Keller Kohlenraum, per 1. April=
791) Carlsſtraße 53 ſchöne
Bel=
etage, 5 gr. Zimmer und alles
Zu=
behör an ruhige Miether pr. 24. Apr.,
auf Wunſch auch früher. Näheres
daſelbſt, Hinterhaus rechts, oder
Wie=
nersſtraße 47.
725) Waldſtraße 17 Beletage per
. April, 5 Zimmer, Magd= u. Bo=H
denkaumer, Waſſerleitung, Garten.
Durch Verlegung der Küche entſpricht
die Wohnung allen Anforderungen.
Auskunft im Hauſe und bei Herrn
L. Alter, Saalhauſtraße 37.
197) Roßdorferſtr. 9 it vie
Man-
ſarde von 4 Piecen und Waſſerleitung au
1. April zu vermiethen.
810) Im Hauſe Aliceſtraße 25 ſind
4 elegante Stockwerke entweder zujammen
oder auch jeder Stock (5 Zimmer mit
Zu=
behör) für ſich allein billig zu vermiethen
und ſofort zu beziehen. Näheres Aliceſtr.
Nr. 23, parterre rechts.
811) Erbacherſtraße 59 Logis mit
Stall u. gr. Garten ꝛc. per 15. März,
Erbacherſtraße 69 1 Manſarde per
1. April zu verm.
L. Paſſet.
866) Bleichſtraße 40 eine kleiner=
Manſardenwohnung zu verm.
4 63
812) Roßdörferſtraße 1 eine ſchöne
Wohnung mit Glasabſchluß, 3
ineinander=
gehende Zimmer, Waſſerleitung und
ſämmt=
lichem Zubehör per 1. April beziehbar.
907) Schützenſtraße 17 die
Beletag=
mit 4 Zimmern, Cabinet, Küche m.
Waſſer=
leitung, Magdſtube ꝛc. per 15. April.
911) Heidelbergerſtraße Nr. 17½,
gegenüber Heinrichſtraße, Beletage mit
Bal=
kon, 3 Piecen, Küche ꝛc., am paſſendſten
für einzelnen Herrn oder Dame per
als=
bald. Auf Wunſch Stallung. Rückert.
912) Ein großer Laden nebſt Woh
nung iſt zu vermiethen bei
G. Ph. Nieder, Schuſtergaſſe 3.
945) Ruthsſtraße 9, 2 Logis, eins
3, eins 2 Zimmer, Waſſer nebſt Zubehör.
1016) Beſſ. Holzſtraße 63 das Haus
mit großem Garten ganz oder getrennt zu
verm., event. auch zu verkaufen. Näheres
Wittmannſtraße 16.
023) Eliſabethenſtr. 4 ein kleiner
Laden ſofort zu beziehen.
1026) Pancratiusſtraße 54 ein
Zimmer zu vermiethen.
1031) Eliſabethenſtraße 33 ein
La=
den mit Wohnung.
1035) Hügelſtraße 61 eine hübſche,
neu hergerichtete Manſarde mit
Waſſer=
leitung und allem Zubehör. Einzuſehen
Vormittags von 11-12 Uhr. Näheres
bei Dr. Budde, Rheinſtraße 49.
1040) Wilhelmsſtraße 8. 4. Stock
iſt das ſeither von Hrn. Prof. Simons
be=
wohnte Logis mit 6-7 Zimmern,
Waſ=
ſerleitung ꝛc. Ende April zu vermiethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt 3. Stock.
1161) Kiesſtraße 5 iſt ein kleines
Dachlogis zu verm. und Anfangs Mai bezb.
1162) Mühlſtraße 37 iſt der ſeither
von Herrn Pfarrer Pfnor bewohnte mittl.
Stock meines Hauſes, enthaltend 5
geräu=
mige Zimmer, Waſſerleitung und alle
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten Anfangs Mai, aul
Verlangen auch früher, anderweit zu
ver=
miethen. Näheres Mühlſtraße 39.
A. Schmidt Wwe.
1237) Mühlſtraße 60 (Kapellplatz.
und gegenüber dem neuen Realſchulgebäude
iſt die Manſardenwohnung mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, Waſſerleitung nebſt allen anderen
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie
billig zu verm. Näheres im Hauſe part
1240) Saalbauſtr. 7 nächſt der Rhein
traße 1 Wohnung von 7 Zimmern zu verm.
1244) Ludwigſtraße 5 ein Logis,
4 Viecen nebſt Zubehör im Mai beziehbar.
1249) Heingeimerſtraße 48 in der
mittlere Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Waſſerleitung, Mitgebrauch der Waſchküche
und Bleichplatz, Mitte Mai zu vermiethen.
Zu erfragen bei Frau Maurermeiſter
J. Müller Wittwe.
1200, Ecke der Arheuger. und
Fuhr=
mannsſtraße 2 Logis, je 3 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, beziehbar Anfangs
Mai ev. früher, bei Franz Ebert.
1256) Mühlſtraße iſt eine hübſche
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer nebſt allen
Zubehör per 1. Mai an eine ruhige Familie
zu vermiethen. Näheres im
Logisnachweis=
büreau von Ludw. Alter, Saalbauſtr. 37.
1261) Ballonplatz 11 der erſte und
zweite Stock.
1374) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, per 8. Mai zu vermiethen.
1452) Ecke der Promenade und
Wendelſtadtſtraße 37 iſt die Parterre=
Wohnung, enthaltend 5 Zimmer nebſt
Zu=
behör zu verm. und bis 1. Mai zu bez.
1489) Im zweiten Stock neu
hergerich=
tete Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
1498) Steinſtraße 40 in der Man.
ſarde, große Stube, Kabinet, Küche,
Waſſerleitung, Keller, für 200 M. an
einzelne Perſonen alsbald zu vermiethen.
Bender, Hofrath.
1497) Untere Heinrichsſtraße eine
geräumige Wohnung, Hochparterre, vom
1. April an zu vermiethen. Näheres bei
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
1594) Ecke der Niederramſtädter=
und Hochſtraße in dem neuerbauten
Hauſe ein Laden mit Logis per April zu
vermiethen. Näheres
Niederrawſtädter=
ſtraße 15 im mittl. Stock.
1507) Heinrichſtraße 63, Beletage,
6 Zimmer, Balkon, Waſſerleitung nebſt
allem Zubehör bis 15. Mai oder früher
beziehbar. Zu erfragen im Seitenbau.
1514) Kranichſteinerſtraße 11 iſt eine
kleine Parterrewohnung mit Glasabſchluß
und allem Zubehör zu vermiethen.
1517) Schwanenſtraße 12 ein Logis
zu vermiethen und bis 1. Mai zu beziehen.
1518) Seeſtraße 5. Beſſungen, der
untere Stock mit Scheuer, Stallung u. ſ. w.
Auch ein kleines Logis zu vermiethen.
Näheres Frankjurterſtr. 36.
1525) Kaupſtraße 10 der mittlere
Stock ſofort zu vermiethen. Meyer,
Frankfurterſtraße 36.
1529 Darmſtraße 14, in meinem
Hauſe, iſt Anfangs April d. J. der untere
Stock - mit großem Garten und allen
Bequemlichkeiten - zu vermiethen.
Meyer, Frankfurterſtraße 36.
1641) Beſſ. Carlsſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 4-5 Zimmer, parterre. Näh.
im Gartenhaus daſelbſt.
1642) Hölgesſtraße 4 iſt der 1. Stock,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kabinet, Küche
mit Waſſerleitung, Magdſtube und ſonſtigen
Bequemlichkeiten per 1. Mai zu vermiethen.
1645) Neckarſtr. 26 im Hinterbau
3 Zimmer, Küche, Keller und Bleichplatz
zu verm. Näh. Vorderhaus 1 Tr. hoch.
1648) Frankfurterſtr. 16 Stallung
für 3 Pferde, Kutſcher und Requiſitenſtube.
Näheres Parterre.
1766) Gardiſtenſtraße 35 iſt ein
Logis nebſt Scheuer u. Stallung zu verm.
n
h
Ra
fli.
12
1766) Carlſtraße zunächſt der
Hein=
chsſtraße iſt eine ſchöne Wohnung
Hoch=
mterre, 5 Zimmer nebſt Zubehör, ſofort
uvermiethen. Näheres im Logis=
Nach=
reiſungs=Bureau von L. Alter,
Saal=
un ſtraße Nr. 37.
1765) Roßdörferſtraße 21 eine
Nanſarde, 2 Zimmer, 2 Kabinets,
ſüche, Waſſerleitung ꝛc. zu vermiethen.
1770) Frankfurterſtraße 36 im
ſinterbau ein Logis zu vermiethen.
1772) Geiſtberg 10 ein größeres
ogis zu vermiethen.
773) Heinheimerſtraße 42 dre
immer, Küche, großer Boden, auf Wunſch
artenantheil, an eine ruhige Familie.
1786) Obere Heinrichsſtraße 60
en Logis (Parterre) von 6 Zimmern,
Litte Mai an eine ruhige Familie zu
hrmiethen. Zu erfragen eine Stiege hoch.
1788) Ein kleines Manſarden=Logis,
limmer, Kabinet und Küche mit Zuhehör
r 1. April an 1 oder 2 Perſonen.
ſäheres Kranichſteinerſtraße 28, Parterre.
1789) Ludwigsſtraße 17
ein geräumiger Laden mit zwei H
Schaufenſtern, Comptoir,
Lager=
raum - ſeither von Herrn
H. Scharmann innegehabt
vent. mit Wohnung per 1. April E
zu vermiethen.
P. Berbenich.
gSS0S0SOO0Oe
1866) Aliceſtraße6 iſt der
Parterre=
ud 3. Stock, jeder 5 Zimmer enthaltend,
v vermiethen und im April zu beziehen.
läheres Aliceſtraße S, parterre.
920) Eine Werkſtätte, bisher als
echloſſerei benutzt, nebſt kleiner Wohnung
uxrt zu vermiethen. Näheres Rheinſtr. 49
Stock rechts, oder Eliſabethenſtr. 4 bei
Köbler.
goooeoooeooeeaeeoooeooooe
2065) Eine hübſche Wohnung,
5 Zimmer mit allem Zubehör, be= 9
dingungsweiſe Mitbenutzung d. Gar
tens und Badezimmers, Mitte Mai
ruch früher, zu beziehen.
Näheres Heinrichſtraße 45.
2069) Promenadeſtraße 20 für einen
nzelnen Herrn oder Dame ein freundl.
Nanſardenlogis vom 1. Mai ab billig zu
urmiethen.
2072) Pankratiusſtraße 49 in dem
nu erbauten Hauſe iſt der mittlere Stock,
große, ſchöne Zimmer, Küche ꝛc., zu
urmiethen und ſofort beziehbar. Preis
42 M. Näheres Schloßgartenſtraße 15.
2074) Brandgaſſe 10 zwei Logis zu
ermiethen.
1076) Arheilgerſtraße 70 iſt der
2 Stock mit Waſſerleitung ſofort zu
be=
ehen.
Mersheimer.
2079) Beſſ. Carlsſtraße 33 iſt eine
ſeu ndliche Parterrewohnung zu vermiethen
tit 3 Zimmern nebſt allen
Bequemlich=
üte n.
Ph. Wittmann.
R 63
2077) Steinſtraße 26 die Beletage
von 5 Zimmern m. allem Zubehör, Waſ
erleitung per 1. Juni zu vermiethen.
2084) Rundethurmſtraße 2
Woh=
nung zu vermiethen, Preis 8.50.
2085) Eliſahethenſtr. 22 Laden mit
Compt. und Wohnung, 4 Zimmer, Küche
mit Waſſerltg., Magd= und Bodenkammer
zu vermiethen.
2086) Niederramſtädterſtraße 7½.
. Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller, Bleich
platz, Waſſerleitung per 1. Juni zu verm
2090) Roßdörferſtraße 32 1 Logis,
enthaltend 4 Zimmer mit allen
Bequem=
lichkeiten zu vermiethen. Auf Wunſch mit
Garten. Zu erfr. mittl. Stock daſelbſt.
2092) Herdwegſtraße 45 eine
freund=
liche, ſehr geſunde Wohnung, aus 3
Zimmern und kleinem Cabinet ꝛc. ꝛc.
be=
ſtehend bis 24. Mai d. J. zu beziehen.
2094) In meinem Hause, Prome
nadestr. 18 iet die elegant ausge
stattete Beletage, 7 (ev. 8)
Lim-
mer Verauda, Küche mit
Speise-
kammer, Gas- und Wasserleitung,
Badeeinrichtung u. Gloset,
Magd-
stube, Bodenkammer, 2 grossen
Kellern, Waschküche mit Pumpe,
Bleicbplatz, gross. Trockenboden,
Bügelstuhe ete., sofort zu bez.
Grünewald, Rechtsanwalt.
2098) Schwanenſtraße 7 zwei Logis
mit je 3 Zimmer bald zu vermiethen.
2199) Bleichſtr. 45 iſt die Beletage,
beſtehend aus 5 ineinandergehenden großen
Zimmern nebſt Balkon und allem Zubehör
wegzugshalber zu vermiethen und per erſten
Juni beziehbar. Näheres ebendaſelbſt und
bei Bierbrauer Erker.
2201) Krauichſteinerſtraße 15 der
mittlere Stock.
2202) Wendelſtadtſtr. 22, Beletage,
Wohnung, 4 Zimmer, Küche,
Boden=
kammern, Keller, Waſſerleitung und Bleich
platz ſofort zu vermiethen.
2204) Kapellplatz Nr. 14 1. Etage,
Salon und 6 Zimmer ꝛc., mit Gas= und
Waſſerleitung, ſofort zu beziehen.
2205) Eliſabethenſtraße 39 Man
ſardenzimmer mit Cabinet per 1. Juli.
2325) Eliſabethenſtraße 32 iſt die
Beletage, 4 Zimmer, Küche, Bodenkammer,
Keller, Waſſerleitung ꝛc, per 1. Mai zu
vermiethen
2337a) In meinem neuerbauten Hauſe,
Kiesſtr. 76, iſt der 1. u. 2. Stock nebſt
Manſarde zu vermiethen und bis zum
15. April zu beziehen.
K. Beſt.
2328) Taunusſtraße 4 iſt der obere
Stock zu vermiethen. Waſſerleitung iſt im
Hauſe und bietet dasſelbe ſchönſte
Fern=
ſicht. Näheres Taunusſtraße I.
2330) Neckarſtraße 22 Beletage,
10 Zimmer, Waſſerleitung,
Badeeinrich=
tung und ſämmtlichen Bequemlichkeiten per
Juni zu vermiethen.
737
2333) Lautenſchlägerſtraße 10 ein
Zimmer nebſt Küche und Keller zu
ver=
miethen und Anfangs April beziehbar.
2334) Heidelbergerſtraße gegenüber
der Artillerie=Kaſerne ein Laden mit
Wohnung ſofort beziehbar, ſehr geeignet
zum Betriebe eines Spezerei=Geſchäfts, zu
vermiethen. Nüberes Schützenſtraße 17
233.)) Ein geräumiger Laden, in dem
viele Jahre ein Buchhändlergeſchäft mit
gutem Erfolg betrieben wurde, iſt nebſt
einem Wohnzimmer ſofort anderweitig zu
vermiethen. Näheres Alexanderſtraße 25.
2338) Lagerhausſtraye 32 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung, abzeſchl. Vorplatz
und allem Zubehör ganz der getrennt per
1. Mai zu vermiethen.
2343) Gartenſtraße 16 ein
voll=
ſtändiges Logis, parterre.
2473) Ecke der Promenade=
und Fabrikſtraße Nr. 21 die
Bel=
etage mit Salon und Bilkon oder
Parterrewohnung, je 6 geräumige
Zim=
mer, Boden= und Magdkammer,
Kü=
chen= und Kellerräume, Mitgebrauch
von Waſchküche mit Bügelſtube,
Bleich=
platz und Trockenboden, Waſſerleitung
u. ſ. w. alsbald oder Anfangs April
zu beziehen. — Nähe'es bei Herrn
Joseph Trier,
Wilhelminen=
ſtraße Nr. 25.
4
2417) Beckſtraße 4 die Beletage,
ent=
haltend 6 Zimmer mit Valkon und
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten, frei gelegen, per
Jahr zu 560 Mark zu vermiethen.
Näheres Dreibrunnenſtraße 11.
2478) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per 1. Jan.
Ooeoedeeoooooooenoeooooooo
8 2481) Promenadeſtraße 66 iſt ;
in meinem Neubau die Beietze, Herr=
8 ſchaftswohnung mit modernſirm Com=
8 fort ausgeſtattet, zu v. rmiethen und
8 bald zu beziehen. — Nä eres bei
L. Riedlinger, Mühlſtraße 32. 4
2592 Roßdörferſtraße 3 iſt eine
Manſarde, 4 Pieçen, z1 vermiethen
und ſofort zu beziehen.
2093) Rheinſtraße eine ſccundliche
neu hergerichtete Wo nung, Waſſerleitung
und allem Zubehör.
2595) Hochſtraße 6; r untere Stock,
4 Zimmer, Waſſerleitung und allen
Be=
quemlichkeiten alsbald beziehbar.
2597) Friedrichſtraße 14¼ Parterre.
logis, 2 Zimmer mit Zubehör, gl. beziehb.
2599) Heinheimerſlraße 33 iſt ein
Logis zu vermiethen.
2602) Neue Kiesſtraße 53 iſt der
3. Stock, 5 ſchöne Zimmer, Waſſerleitung
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
Näheres parterre.
200
[ ← ][ ][ → ] 738
0000000000000
2600) Promenadeſtr. 44 der 3. Stock,
enthaltend 6 Zimmer und ſonſt alle
Be=
quemlichkeiten bis 1. Juli zu vermiethen.
Näheres im Hauſe ſelbſt parterre oder bei
Herrn J. Trier, Wilhelminenſtraße 25.
2605) Steinackerſtraße 16 ein
freund=
liches Logis zu vermiethen und Anfangs
Mai zu beziehen.
2608) 50 Kiesſtraße 50, Bel=
F etage, 5 Zimmer, Manſarde 3 Zim=
0 mer nebſt Zubehör u. Gartenantheil.
Näheres Kirchſtraße 18.
Leoeoeeaeooooeoaaeoaeeooooos
2609) Beſſ. Kirchnraße 7 iſt ein
Logis zu vermiethen.
2698) E; Promenadeſtraße 42
iſt der obere Stock zu vermiethen. Die
Wohnung beſteht aus 5 Zimmern nebſt
allem Zubehör hat eine reizende Ausſicht
in prächtige Gärten und kein Gegenüber.
2751) Blumenthalſtraße 47 u. 45
nahe den Bahnhöfen ꝛc., iſt je der 2. Stock
mit allen Bequemlichkeiten zu vermiethen
und bis 1. April event. 1. Juni zu
be=
ziehen. Näheres 43 parterre daſelbſt.
2752) Wienerſtraße 79 iſt in meinem
neuerbauten Hauſe der J. und 2. Stock, je
4 bis 5 Zimmer mit allen
Bequemlichkei=
ten, Garten, zu vermiethen.
3 Laden
zu vermiethen.
mit Wohnung Ernſt=
Ludwigsſtr. Nr.
C. WiII.
R63
2855) Brandgaſſe 4 ein ſchönes Logis.
2856) Ecke d. Mühl= u. Soderſtr. 16
am Kapellplatz, 2. St., ein Logis von 3.
4 Zimmern nebſt allem Zubehör ſofort zu
vermiethen. Näberes daſ. 3. Stock.
2857) Zwei ſchöne Wohnungen ſind in
unſerem Hauſe Schloßgartenſtraße 47
zu vermiethen und ſofort zu beziehen.
Volksbank.
2793) Annaſtraße 3o drei auch vier
Zimmer, Beletage, mit Balcon, Küche,
Keller ꝛc. (auf Wunſch möblirt).
2754) Rundethurmſtraße 11 ein ſehr
ſchönes Logis ſofort zu vermiethen.
2840) Zimmerſtraße 5 ein
Man=
ſarden=Logis zu vermiethen u. gl. zu bez.
2842) Promenadeſtraße 48 parterre
2 Zimmer mit Küche und allem Zubehör
an eine einzelne Perſon, Mitte April bezb.
2843) Hohlerweg 11, 1. St. 2 frdl.
Zimmer, Küche, Keller, Boden, billigſt zu
vermiethen und 15. April zu beziehen.
Promenadeſtraße 33,
Beletage, 6 Zimmer, Küche,
Speiſe=
kammer, Waſſerleitung ꝛc.
Näheres zu erfragen bei L. Harres,
Promenadeſtraße 25.
[2847
2848) Eliſabethenſtr. 26 ſchöne
Man=
ſardewohnung wegzugh. alsbald zu beziehen.
2849) Ecke der Herd. u.
Martin=
ſtraße 57 iſt die Parterrewohnung, ſechs
Zimmer enth., wegzugshalber zu vermiethen.
2852) In unſerem Hauſe Steinſtr. 2
iſt die Beletage zu vermiethen und am 1.
Juni zu beziehen.
Volksbank.
2854) Langgaſſe 17, Neubau, ein
Logis an ſtille Familie, im April beziehbar.
2889) Roßdorferſtr. 36 ein
Man=
ſardenlogis zu 140 M. an eine einzelne
Perſon oder ruhige Familie zu vermiethen.
2859) Ein großer Laden mit
Comptoir Wohnung von 8 Zimmern
nebſt allem Zubehör iſt per 1. Juli
zu beziehen.
H. Lehmann,
Ecke der Kirch= und Ludwigſtraße.
2923) Capellplatz 8. 3. Stock, fünf
Zimmer nebſt Fubehör zu vermiethen.
2924) Arheilgerſtr. 57
Manſarden=
logis mit Waſſerl. zu vermiethen.
2979) Waldſtraße 2 im Seitenbau
4 Zimmer, Küche nebſt allen
Bequemlich=
keiten zu vermiethen und baldigſt, auch gleich,
zu beziehen.
2980) Große Ochſengaſſe 6
Laden=
mit Logis zu vermiethen, bis 15. Mai
oder 1. Juli beziehbar.
2981) Beſſ. Heidelbergerſtr. 3 ein
ſchönes Manſardenlogis an ruhige Leute.
3066) Soderſtraße 49 eine hübſche
Wohnung im Seitenb., 3 Zimm. m. Zub.
3067) Wilhelmſtraße 40
der 2. Stock mit Balkon, 4 Zimmer,
Manſardenzimmer und Zubehör ſogleich
oder ſpäter zu vermiethen. Näheres im
3. Stock im Hauſe.
3068) Landwehrſtr. 39 eine
freund=
liche Wohnung zu vermiethen.
3069) Sackgaſſe 20 ein Logis.
3070) Wieſenſtraße 4 ein Logis im
Vorderhaus, 2. Stock, 4 Zimmer, Waſſer
nebſt Zubehör in 1 Jahr zu vermiethen.
Auf Wunſch ſofort. Auskunft im Seitenbau.
3071) Hölgesſtr. 10 ein kl. Logis.
3072) Ecke der Arheilger=u.
Ruths=
ſtraße Parterrewohnung, 2 Zimmer, Küche,
Waſſerleitung und allem Zubehör Anfangs
Mai zu beziehen. Auskunft im Laden.
3073) Kl. Bachgaſſe 9 ein Logis und
ein Zimmer zu vermiethen.
3074) Hochſtraße 12 ein
abgeſchloſſe=
nes Logis - 4 Zimmer, Küche ꝛc. — zu
vermiethen und alsbald zu beziehen.
Näheres Nr. 10 an der Stadtkapelle.
3075) Die von Seiner Excellenz
Gene=
rallieutenant von dem Buſche, bewohnte
Beletage, Ecke der Bictoria= u.
Alice=
ſtraße Nr. 42, beſtehend aus 1 Salon
und 8 Zimmern nebſt 3 Manſardezimmern,
Stallung für 2-3 Pferde und Remiſe iſt
anderweitig zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
3076) Obere Hügelſtraße 37
ein Laden neu hergerichtet mit
an=
grenzendem Logis ſofort zu bez.
3077) Müllerſtraße 14 ein freund
Logis, 1. Stock mit abgeſchl. Vorpla,
4 heizbaren Piecen nebſt Manſardenzi.
mer, 2 Keller, Waſchküche, Bleichplez
Waſſerleitung. vom 20. Mai an, an ein é
ruhige Familie zu vermiethen. Preſſtr.
330 M. incl. Waſſer.
G
3078) Dieburgerſtraße 40 iſt
ellli=
kleines Logis an eine ruhige Familie zu ſer
vermiethen.
3079) Niederramſtädterſtraße 20 imi
Seitenbau ein kleines Logis an eine kleir 32
ruhige Haushaltung zu vermiethen.
akn
3080) Landwehrſtraße 43 ein Logil355
zu vermiethen.
3081) Niederramſtädterſtraße 33 in 4.
neuerbauten Hauſe ein Logis an eine kleim
Familie ſofort zu beziehen.
ark
41)
00000000000006
3082) Friedrichſtraße 12. Stallun,
ür 2 Pferde, großer Heuboden, Wagen
remiſe und Burſchenzimmer zu vermiethen
Näheres 1. Etage daſelbſt.
3083) Martinſtraße 30 eine neu
hergerichtete Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz, Keller, Bleiche,
zu vermiethen und alsbald zu beziehen=
Näheres eine Stiege hoch.
8084) Martinſtraße 13 Wohnung
von 6 Zimmern im 1. Stock (Küche und
Speiſezimmer befinden ſich 1 Stiege
tiefer=
in Gartenhöhe) oder Wohnung von 5
Zim=
mern im 2. Stock nebſt einem
Manſarden=
zimmer, falls es gewünſcht wird.
3085) Obergaſſe Nr. 26 ein Logis
zu vermiethen.
3086) Pankratiusſtr. 26 ein ſchönes=
Logis im Hinterbau.
3087) Schulſtraße 3 im Vorderhaus
2. Stock, ein ſchönes Logis, beſtehend aus
3 großen Zimmern, abgeſchloſſ. Vorplatz,
Küche, Boden, Waſſerleitung und allen
ſon=
ſtigen Bequemlichkeiten alsbald zu beziehen.
3088) Teichhausſtraße 10 iſt ein
ſchönes Logis zu vermiethen.
3089) Langgaſſe 37 ein Logis.
3090) Wienerſtraße 91, 2. Stock,
5 Zimmer mit Abſchluß und Zubehör.
Niederramſtädterſtraße 56 im
Sei=
tenbau 3 Zimmer mit Abſchluß u. Zubehör.
Näheres Seitenbau bei Fraas.
3091) Roßdörferſtraße 8 ein Logis,
3 Zimmer, Küche, Waſſerleitung, zu verm.
Näheres bei Bückerm. Brückner, Nr. 10.
3092) Caſinoſtraße 21 eine
Woh=
nung von 4 Zimmern zu vermiethen.
3093) Eliſabethenſtr. 27. 1) im
3. Stock 6 Zimmer, Küche ꝛc. 2)
Man=
ſarde, 2-3 Zimmer, Küche ꝛc. Beides
Anfang Juli beziehbar.
3094) Ernſt=Ludwigſtraße 21
zwei neu hergerichtete Läden mit
Comptoir und Lagerräumen, mit und
ohne Wohnung, ſogleich zu vermiethen.
Näheres Promenadeſtraße 82 oder
Schuſtergaſſe 13.
den
d.
16
lur
E
090) Niederramſtädterſtraße 15
Mbia. h. 2 ineinanderg. gut möbl. Zimmer.
674) Untere Hügelſtraße 75 ein
nudlirtes Zimmer mit Kabinet für 1 oder
2 herren zu vermiethen.
1013) Liebfrauenſtraße 67ein freundl.
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
l. 2) Bleichſtraße Nr. 11 Zimmer und
Klainet, möbl., zu vermiethen.
65) Neue Kiesſtraße 42, parterre,
ennſchön möbl. Zimmer ſogl. beziehbar.
6 70) Marktplatz ſchön möbl.
Wohn=
llum Schlafzimmer mit Ausſicht auf den
2Rrkt, bis Mürz zu beziehen. Volz.
4 71) Martinſtraße 20 ein gut möbl.
Ahumer mit oder ohne Cabinet zu verm.
01) Dieburger Straße Nr. 11, 2
Goktegen, ein möbl. Zimmer zu vermiethen
04) Marienplatz 5 ein fein möol.
Gumer mit Kabinet zu vermiethen.
378) Obere Hügelſtr. 13. I. St.,
der Nähe des Gymnaſiums, ein
freund=
üud möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
lül LPaſion, zu vermiethen.
4 540) Ludwigsplatz 6 ein ſchön
möb=
nz Zimmer zu vermiethen.
791) Eliſabethenſtraße 10 ein möbl.
zumer, mit Ausſicht auf die Straße,
rt zu beziehen.
851) Mühlſtraße Nr. 3 ein fein
nölirtes Zimmer per 15. März zu verm.
924) Eliſabethenſtr. 66 ein großes
rmuö blirtes Zimmer zu vermiethen.
183) Stiftſtraße Nr. 63 ein möbl.
hnmier zu vermiethen.
46) Kranichſteinerſtraße 25 ein
Amer (ſchöne Ausſicht) mit Cabinet, mit
de ohne Möbeln, ſofort zu beziehen.
1249) Schulſtr. 11 ein möbl. Zimmer
iml. Stock, nach der Straße gehend.
51) Heidelbergerſtr. 15 möblirtes
hnmer mit Cabinet zu vermiethen.
141) Steinſtraße 37 zwei hübſch
nlirte Zimmer, jedes mit Kabinet, zu verm
42) Magdalenenſtraße 4 im
.Stock ein ſchönes Zimmer, möblirt,
zuvrmiethen.
346) Nieder=Ramſtädterſtraße 63
ſi möblirte Zimmer einzeln zu verm.
411) Große Kaplaneigaſſe 64
ei Logis.
431) W Promenadeſtraße 42
uitl. Stock ein großes, gut möbl. Zimmer.
479) Alexanderſtraße 17, gegenüber
laInf=Kaſerne, 2 ineinandergehende ſchön
1wlirte Zimmer zu vermiethen und per
uͤfrt zu beziehen.
5518) Marktplatz 2. 3. Stock, ein
hlrtes Zimmer.
2610) Ein ſchön möblirtes
Zim=
mer mit Cabinet zu vermiethen.
Schützenſtraße 10, 1. Etage.
8611) Alexanderſtraße 10 ein mö.
kat 8 Zimmer zu vermiethen.
1612) Neue Kiesſtraße 46 ein
mö=
diues Manſardzimmer zu vermiethen.
63
2617) Marienplatz 7, parterre ein
ſchön möblirtes Zimmer mit Cabinet, auf
Wunſch mit Burſchenſtube, zu vermiethen.
2758. Schützenſtr. 8 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen 2. Stock, rechts.
2759) Schulſtraße 7. 2. Etage, ein
ſchönes möblirtes Zimmer zu vermiethen.
2802) Eliſabethenſtr. 23 ein möbl.
Zimmer ſofort beziehbar, zu vermiethen.
2859) Neue Kiesſtr. 55 iſt ein ſchön
möblirtes Zimmer mit Cabinel zu verm.
2845) Beſſ. Carlsſtraße 28 zwei
un=
möblirte Parterrezimmer an einen Herrn.
2853) Bleichſtraße 13, gegenüber
dem Schwab'ſchen Garten, ein möbl.
Zimmer zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen.
2929) Nundethurmſtraße 15, ein
möblirtes Zimmer für 2 Herren zu verm.
2926) Mühlſtraße 18 2
ineinander=
gehende ſchön möblirte Zimmer ſofort.
2927) Ecke der Wald. u.
Saalbau=
ſtraße 18 ein möblirtes Parterrezimmer.
2928) Roßdorferſtraße 47 ein möbl
Zimmer zu vermiethen.
2929) Ecke der Hügel= und
Saal=
bauſtraße 41 parterre ein elegant möbl.
Zimmer mit Kabinet und Ausſicht auf den
Marienplatz zu vermiethen, auf Verlangen
auch Burſchenzimmer.
2930) Bleichſtraße 26 im Seitenbau,
1 Stiege hoch, ein freundl. möbl. Zimmer.
1792) Arheilgerſtraße 2 ein
freund=
lich möbl. Zimmer zu vermiethen.
2982) Marienplatz 11 im oberſten
Stock ein kleines möblirtes Zimmer.
2983) Saalbauſtr. 4 ein ſchön möbl.
Zimmer zu 12 Mk. per Monat.
2985) Ecke der
Niederramſtädter=
n. Kiesſtr. 66 ein fein möblirtes Wohn=
und Schlafzimmer zu 18 M.
2986) Schulſtraße 13 ein fein
möblirtes Schlaf= und Wohnzimmer
ſofort zu vermiethen.
3095) Mühlſtraße 52 am Woogspl.
möbl. Zimmer f. einen Herrn 0. Schüler.
3096) Sackgaſſe 18 iſt eine kl. Stube
an eine ledige Perſon zu vermiethen.
3097) Aliceſtraße 20 1-2 möblirte
Zimmer mit Penſion.
3098) Kiesſtraße 30 möbl. Zimmer
mit oder ohne Penſion.
3099) Eliſabethenſtr. 7 ein freundl.
möbl. Zimmer, ſofort beziehbar.
3100) Dieburgerſtraße 23 ein
hüb=
ches, möblirtes Zimmer zu vermiethen.
3101) Riedeſelſtraße 68 1 Zimmer
mit 1 oder 2 Betten ſofort zu vermiethen.
3102) Grafenſtraße 17 im 3. Stock,
Vorderhaus ein großes möbl. Zimmer ſof.
3103) Ecke d. Eliſab.= u.
Louiſen=
ſtraße 42 ein ſchönes, möblirtes Zimmer.
3104) Liebigſtr. 7. part., ein gut
möblirtes Zimmer mit ſchöner Ausſicht.
3105) Heidelbergerſtraße 19 möbl.
Zimmer mit oder ohne Penſion.
3106) Schloßgraben Nr. 3 für einen
Einjährig Freiwilligen 1 möblirtes Zimmer
zu vermiethen.
Fr. Hauff.
3107) Ballonplatz 4, gegenüber der
Infant=-Caſerne, ein Wohn= nebſt
Schlaf=
zimmer, ſchön möblirt, ſofort zu vermiethen.
3108) Bleichſtraße 25, Hinterbau,
ein auch zwei unmöblirte Zimmer.
3199) Ecke der gr. u. kl.
Ochſen=
gaſſe 2, 2 St. h., ein möbl. Zimmer.
3110) Wienersſtraße 71 ein hübſch
möbl. Parterre=Zimmer ſofort zu verm.
3111) Mathildenplatz Nr. 11 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
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hinlänglich, ſoll
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halber durch den
Unterzeich=
neten billig verkauft werden.
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Capellplatz. (3113
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Darmſtädter
Frühzahrs=Pferde- und Fohlen-Markt
am 16., 17. und 18. Kpril 1883
mit Verlooſung und Prämiirung auf dem Viehmarktplatz nüchſt den
Bahnhöfen, zu welchem der Verein die geehrten Herren Züchter, Verkäufer und
Käufer freundlichſt einladet.
Muſterung und Prämiirung von Pferden und Fohlen am 16. April
Vor=
mittags 9 Uhr, Prämienvertheilung Nachmittags 3 Uhr, wozu namhafte
Geldpreiſe und Diplome vorgeſehen ſind.
Die Verloosung ſindet statt am 18. April, Hachmittags
4 Uhr, Im Ausstellungsgebäude.
Zur Ausgabe kommen 20,000 Looſe per Stück 2 Mark.
Gewinne: 1 eleganter Wagen, Zweiſpänner, mit zwei Pferden und
completem Geſchier im Werthe von ca. 5000 Mk., 1 Reitpferd mit Sattel
und Zaum im Werthe von ca. 1800 Mk., 1Stuhlwagen mit einem Pferde
und Geſchirr im Werthe von ca. 1600 Mk. 16 Pferde oder Fohlen im
Geſammtwerthe von 1,300 Mk., 315 andere Gewinne im Geſammtwerthe
von 4300 Mk.
Den Vertrieb der Looſe haben wir dem Herrn Louis Chnäcker
in Darmstadt im alleinigen Generaldebit übergeben.
Der Darmſtädter Pferdemarkt=Verein.
ADOION
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von bekannter Güte, Obſt= und Zierbäume und Sträucher, Coniferen in großer
Auswahl (Verzeichniſſe darüber gratis). Auf Wunſch können auch Pflanzungen,
Ver=
änderungen und Neuanlagen von Gärten gemacht werden.
Geinrich Hoack, Handelsgärtner.
5
Die
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Schulstrasse 13,
empfiehlt ſich im chemiſchen Waſchen aller erdenklichen Damen= und Herren=
Garderoben und wenn dieſelben noch ſo reich beſetzt ſind, Stickereien aller Art ꝛc,
im Färben der ſeidenen, wollenen und gemiſchten Stoffe, Jaquettes, Paletots,
Regenmäntel ꝛc. unzertrennt. Möbelſtoffe jeder Art in Seide und Wolle, ſowie
gemiſchte Stoffe, Rips, Damaſt, Peluches ꝛc.
Tüll= und Mull=Gardinen ſowie Spitzen, Barben und Seidenzeug
wer=
den gewaſchen, wie neu appretirt und ersme gefärbt.
Straußfedern werden aufs ſchönſte gewaſchen, in allen Farben gefärbt und
gekrauſt.
Glagshandſchuhe werden gut gewaſchen und gefärbt.
Specialität. Sammetpaletots werden unzertrennt von Druck= u.
Regen=
ſlecken befreit, gefärbt und auf Wunſch gepreßt.
3114
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im Platt- Gold- und Weiss.
sticken ertheilt
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Hölgesſtraße 14. 1299
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Wärterin von einem Gutsbeſitze.
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mütterlichen Pflege eines 10monatlichen
Kindes gegen hohes Salair in dauernd
Stellung geſucht. Antritt möglichſt bald,
Nur gut, empfohlene Bewerberinner
wollen Offerte mit der Aufſchrift Wa522
nebſt Lebenslauf, Abſchrift der
Zeugniſſe und Angabe der
Gehaltsanſprüche an G. L. Daube
&. Cie., Frankfurt a. M., einſenden.
Buchdruckerpresse,
gebraucht, zu kaufen geſucht. Offerten mit.
Angabe des Preiſes, ſowie näherer
Be=
ſchreibung an die Expedition d. Bl. unter
L. Nr. 2996 erbeten.
12996
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C Aufnahme Obergaſſe 2.
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erhalten Kapellplatz 64.
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Heiliger Kreuzberg
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1534) Gardiſtenſtraße 33 ein
ge=
räumiges Magazin zu vermiethen.
2955) Geſucht von 2 Damen
eine Wohnung von 4-5 Zimmern
nebſt Zubehör (erwünſcht weſtlicher
Stadttheil). Offerten mit
Preisan=
gabe abzugeben Mathilderplatz Nr. 2.
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C= lange Zeit in einer Damenkonfection
thätig war, nimmt noch Kunden an, in
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Nach Amorihan
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Strümpfeſtricken angenommen.
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ſtraße 17, Seitenbau.
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Eliſabethenſtraße Nr. 4.
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möbel jeder Art, Rohrſtühle ꝛc., Vorhanggalerien und Roſetten empfiehlt unter
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Schützenſtraße 20.
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Fertigung aller ſonſtigen Decorationsarbeiten wird bei ſtreng ſollder Arbeit
2872
möglichſt billig berechnet.
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Noten=
tafeln und Patent-Alapptafelm, mit den gebräuchlichen Liniaturen, ſowie
Mentor, Schülerfreund und Aufgabebuch ꝛc. ꝛc.
Griffel. oder Federkaſteu, Taſchenmeſſer, ſowie alle in das Schreibwaaren=
(2910
ach einſchlagende Artikel.
GEmmURtUhorn
m allen Größen und den modernſten Farben wurden mir von einem der erſten
Pariſer Häuſer zum Alleinverkauf bei ſoliden Preiſen übertragen.
Gleichzeitig bringe mein großartiges Lager künſtlicher Blumen
in Erinnerung.
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Carlsſtraße 12.
2837
HOdOS.
Den geehrten Damen erlaube ich mir hiermit anzuzeigen, daß
ich von jetzt ab Coderstrasse 49 wohne und empfehle mich zur
be=
vorſtehenden Sommer=Saiſon beſtens.
Putgartikel neuesten denres habe in großer und ſchöner Aus=
[(3117
Hochachtungsvoll
wahl ſtets vorräthig.
Eoderſtraße
Eme Gauss,
49.
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C= Hochſtraße 24.
(3119
Die Anfertigung
einer größeren Partie
Arbeiis-
hemden iſt im Accord zu vergeben.
WoL ſagt die Exped. (3120
11
Die in meinem Hauſe Kirchſtraße 8
dahier belegenen Wiethſchafts= nebſt den
dazugehörigen Wohnungsräumlichkeiten
ſind vom 1. März l. J. anderweitig zu
vermiethen.
Alles Nühere bei dem Unterzeichneten.
lsaak Gimon.
8
8181) Pog aad ungaz usbunen'd
8 sqvazpai fuourg!
Unozsbuv uohioug uzzſpah ne
uogasa 7 yoye1 aag0 uoysLaog uz
uß aayv agupuusb' öpyunhiazzo
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werden ſchnell und billig gemacht in der
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Ecke der Eliſabethen=und Saalbauſtraße29.
20½
42
4'63
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GUſ-
Culfſonoihh.
Den hochverehrten Kunden, ſowie einem verehrlichen Publikum bringen wir
hiermit zur Kenntniß, daß das von unſerem ſeligen Vater, dem
Hofſchneider Ph. J. Sohuls
40 Jahre betriebene Herren=Confections=Geſchäft in unveränderter Weiſe weiter
betrieben wird und bitten wir das demſelben geſchenkte Vertrauen auf uns übertragen
zu wollen.
(2931
Darmſtadt, den 27. März 1883.
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von 70 Pf. an bis zu 14 Mark.
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1ß
8
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J. Hengeringlauser,
35. (3122
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Ueberall als vorzüglich auerkannte
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zuträg=
lichſte Waſchſelfe; dieſelbe befeitigt bei längerer Anwendung alle Sommerſproſſen,
Haut=
ausſchläge, zu ſtarke Röthe der Haut und verleiht derſelben überhbupt größte Zarthelt
unb klare Weiſe, per Stück 15, 20 und 30 Pf. — Unentbehrlich zum Waſchen iür Kinder.
nur acht von der Fabrir vo H. P. Beyschlag in Augsburg.
Niederlage bei Herrn A. Hertel, Hochſtraße Nr. 30.
7411
Car.
griuatARtE fur GltALR.
Das Schuljahr in der Anſtalt des Unterzeichneten beginnt Montag den 2. April.
Die Schule hat den Zweck durch harmoniſche Ausbildung aller Kräfte und
An=
lagen des Kindes tüchtige Schülerinnen für die Mittelklaſſen anderer Schulen
vor=
zubereiten. Worauf wir in unſerer Anſtalt und bei der ganzen Einrichtung derſelben
ganz beſonderen Werth legen, iſt, daß allen an der Anſtalt wirkenden Keäſten die
Auf=
gabe geſtellt iſt, die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder ſo zu leiten, wie es
der Natur des Kindes und der Individnalität desſelben gemäß erſcheint. Die
möglichſt ſorgfältige Berückſichtigung der Individualität muß als eine der wichtigſten
Forderungen der Pädagogik anerkannt werden, weil ſie in Beziehung auf die
intellec=
tuelle wie auf die ethiſche und nicht minder auf die körperliche Entwicklung der Kinder
von größter Wichtigkeit iſt. Unſere Anſtalt hat es ſich zur Aufgabe gemacht, dieſer
Forderung gewiſſenhaft Genüge zu leiſten.
Unterſtützt durch eine mehr als 35jährige Erfahrung, durch tüchtige Lehrkräfte
die alle ſchon viele Jahre an der Anſtalt thätig ſind, durch geſunde, freundliche,
zweck=
mäßig eingerichtete Unterrichtslocale ꝛc. glauben wir unſere Aufgabe erfüllen und das
unſerer Anſtalt geſchenkte Vertrauen auch in der Folge rechtfertigen zu können.
Anmeldungen werden jederzeit entgegengenommen Zimmerſtraße 5.
8
H. Reimcell-
Großh. Realſchule zu Darmſtadt.
Reaſſchuſe L. und I. Ordnung mit Vorſchute.
Anmeldungen zur Aufnahme: Montag den 2. April, Vormittags
9-12 Uhr, Nachmittags z-5 Dhr.
Aufnahmeprüfungen: Dienstag den 3. April, 9 Uhr.
Anfang des Unterrichts: Mittwoch den 4. April, 9 Uhr.
Die Oſterklaſſen der Realſchule 1. Ordnung und der Vorſchule
beginnen ein neues Schuljahr.
Darmſtadt, den 14. März 1883.
Großherzogliche Direction der Realſchule.
Albert.
(2668
Conservalorſum do.
Husik.
3
grafenſtraße 35.
Hoſpitanten werden aufgenommen für=
Chorgeſang (Wallenſtein) Rm. 2.
vierteljährlich,
Enſemble=Spiel (Weber und Reitzl
Rm. 7.50 vierteljährlich,
Literatur (Schlöſſer) Rm. 5. - vien
teljährlich,
Theorie (Weker u. Ruzicka) Rm. 5.
vierteljährlich.
Der Direckor:
Capellmeiſter Martin Wallensieh
her
ſute
H.
Fortwährender Ankau
von getragenen Kleidern, Schuhen un
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Uuf
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
8
P.EIGh, gaſſe 31.
2.
2747) Promenadeſtr. 64 Pferdeſtall
Burſchenzimmer und Remiſe zu vermiethen.
Mäd=
(Fine geprüfte Lehrerin ertheilt meh
E, reren Kindern, die eine Schule nich
beſuchen und doch den Vorzug
gemeinſchaft=
lichen Schulunterrichts genießen ſollen, nach
beſtimmter Methode geordneten Unterricht,
an welchem noch einige Kinder (auch
Kna=
ben vom 6.-9. Lebensjahre) ſich
bethelli=
gen können. Honorar quartalsweiſe.
Nä=
heres Steinſtraße 33. Beginn des
Unter=
richts: Montag den 9. April.
[2665
In einer Lehrerfamilie finden 1 bis 2
2) Schüler freundliche Aufnahme mit=
Ueberwachung der Schularbeiten.
[3124
Näheres in der Expedition.
Pin Schüler, der die unterſten Klaſſen
E des Gymnaſiums oder der Realſchule
beſucht, kann Penſion erhalten.
Darm=
ſtädter Karlsſtraße 3½ 2. Stock. (3125
Fardiſtenſtraße 18 Werkſtätte, gr. Bodey,
Hofraum, Stallung u. Logis. (312
ſFin kleines Wohnhaus in beſter Lage,
E worin eine Metzgerei betrieben wird
und ſich für 16400 Mark verintereſſirt, iſt
um den billigen Preis von 11000 Mark
unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
Näheres in der Expedition.
[2869
Ein Schüler findet freundl. Aufnahme
C. und Ueberw. ſ. Arbeiten bei Reallehrer
Dr.
[2532
Behne, Soderſtraße 51.
2433) Ein großes, gut möblirtes
Zimmer mit vollſtändiger Penſion
an 1-2 junge Leute event. auch an
Schüler oder Schülerinnen bis erſten
April zu vermiethen.
J. H. Reinhardt Wwe.,
Schwanenſtraße 27.
Nachhülfe gratis in ſämmtlichen
Füchern.
3015) Anſtändige Mädchen, welche
lgen können und alle Hausarbeit verſtehen,
uen ſofort Stelle.
L. Gölzenleuchter, Grafenſtraße 13
ſhimn zuverläſſiger Mann, der ſich jeder
6 Arbeit unterzieht, auch Gartenarbeit.
rſieht, ſucht Beſchäftigung. Näheres
balsſtraße 44.
(3016
137) Eine junge Frau ſucht
Lauf=
inſt. Langgaſſe 26.
128) Eine unabhängige Wittwe ſucht
Luſdienſt. Zu erfr. Holzſtr. 6 im Laden.
329) Ein zuverlüſſiges Müdchen
ut Monatdienſt. Kleine Ochſengaſſe 7.
530) Ein unbhängiges Müdchen
em=
ſihlt ſich im Waſchen und Putzen.
Neu=
aue 2, 3. Stock.
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Nas Glas= und Porzellanwuarengeſchäft
H von Louis Noack ſucht ein junges
(3018
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3131) Geſucht ein tüchtiges
Dienſt=
ndchen, Mühlſtraße 16, parterre.
[32) Ladenmädchen geſucht.
D. Faix & Söhne.
733) Eine in allen Näharbeiten
er=
uline Frau wünſcht Beſchäftigung in
dr außer dem Hauſe, auch werden Federn
m Krauſen angenommen.
Zu erfragen ¼ Lauteſchlügerſtraße.
ſin Lehrmüdchen für ein Galanterie=
Cwaarengeſchäft geſucht. Offerten unter
EL. befördert die Expedition. (3134
3135) Ein braves Dienſtmüdchen,
nhes gut kochen kann, Lohn monatlich
5 M. wird nach England geſucht, ſowie
m der Bergſtraße eine Köchin.
Frau Neßling, Louiſenſtraße 30.
989) Ein Mädchen für Hausarbeit
ucht Obergaſſe 3.
187) Einen braven, kräſtigen Jungen
nt in die Lehre
Wilh. Schmank, Hof=Tapezier.
2388) Ein braver, ſtarker Junge
zeicht.
J. Heberer, Hofſchreiner,
Kiesſtraße 49.
ſin Lehrjunge in das Spenglerei= und
Inſtallationsgeſchäft von C. Rockel
richt.
(2662
758) Für das Comptoir eines hieſigen
G. gros. und Fabrikgeſchäftes wird ein
Uhr ling mit guten Schulkenntniſſen
ge=
uit. Schriftliche Offerten, poſtlagernd
ner A. H. 16 erbeten.
Lehrling.
Für das kaufmänniſche Bureau eines
Fhrikgeſchäftes am Platze wird ein Lehr=
G mit guter Schulbildung und ſchöner
nd ſchrift geſucht. Zu erfragen in der
ſyedition d. Bl.
(2993
4 63
743
Höhere Mädchenſchule & Lehrerinnenſeminar.
Der Schluß des Schuljahres in der höheren Mädchenſchule findet mit Cenſur
und Verſetzung am 14. März ſtatt.
Der Beginn des neuen Schuljahres iſt Montag den 2. April.
Die Aufnahme neuer Schülerinnen für Schule und Seminar findet
Montag und Dienstag den 2. und 3. April um 9 Uhr Morgens im
Schul=
gebäude ſtatt.
Die Großherzogliche Direction der höheren Mädchenſchule und des
Lehrerinnen=Seminars.
Dr. Wulckow.
12365
In beiden Kindergärten
Grafenſteaße 39 und Woogsplatz 3 dauern die Ferien vom 117. März bis
2. April.
Therese Schultz. esss
Lreiwillige Turner-Leuerwehr.
Sonntag den 1. April d. J., Nachmittags 3½ Uhr:
hSpeeton ud Jebung.
Zuſammenkunft am Spritzenhauſe 3 Uhr.
Die Obmannschaft. (3136
Ein junger Mann zum alsbaldigen
Antritt in die Lehre geſucht.
H. Grebe's Nachfolger,
Kunſt= und Handelsgärtner,
Promenade 41. (2778 Lehrling
mit guten Schulkenntniſſen geſucht.
Wilhelm Sehulz;
Eliſabethenſtraße 25. (2660 Dwei Lehrlinge mit guten Schulzeug=
2) niſſen geſucht in der Samenbandlung,
Kunſt= und Handelsgärtnerei Friedrich
Krick jr, Rheinſtraße 18.
(1576 Dieburgerſtraße H.
Dum baldigen Eintritt ſuche einen jungen
2) Mann in die Lehre. Hermann Heyer. Tuch und Maßgeſchäft. (3138
3139) Ein Junge kann die Schreinerei
erlernen. K. Kahlbach. Langgaſſe 37.
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Diever Gesnoh.
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bei mir in die Lehre treten. ner per 1. Mai; nur ſolche finden Berück=
ſichtigung, die berets in gleicher Stellung
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weiſen haben. Näh. in d. Exp. 13141
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14
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(2130
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von mir geſendet zu ſein und mit
Dar=
reichung eines fingirten
Empfehlungsſchrei=
bens Almoſen nachgeſucht hat. Ich ſehe
mich zu der Erklärung veranlaßt, daß ich
ſauf dieſe Weiſe nie die Opferwilligkeit von
Gemeindegliedern in Anſpruch genommen
habe, und ich bitte, auch in Zukunft
der=
gleichen Petitionen auf meinen Namen hin
Linfach als unwahr abzuweiſen.
Pahncke, Pfarrer. (3141
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Eingang Hügelſtraße, ſich befindet, und
bitte um weiteres Wohlwollen.
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Couvertenſtepperin. (3159
Wohnung und Amtsſtube des Unter=
To zeichneten befindet ſich vom 30. März
ſan Alexanderſtraße Nr. 1 (May'ſches
Schulhaus) im zweiten Stock.
Darmſtadt, den 30. März 1883.
Pfnor, Pfarrer. (3153
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 1. April.
4. Vorſtellung in der 8. Abonnements=Abtheilung:
Fauſt.
Große romantiſche Oper mit Ballet in 5 Acten
von Gounod.
Margarethe.. Fräulein Wooge, vom
Stadt=
theater in Hamburg, als Gaſt.
Anfang 6 Uhr.
4
(3154
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe liebevoller Theilnahme und die
überaus reiche Blumenſpende bei der Beerdigung unſeres lieben
Gatten und Vaters, des
Stadtverordneten Wilhelm Hüter
ſprechen wir auch im Namen der übrigen Verwandten unſeren
innigſten Dank aus.
Darmſtadt, am 30. März 1883.
Die tieftrauernden Hinterbliebenen.
Standesamtliche Nachrichten
ans Darmſtadt.
Gebo rene:
Am 21. März: Dem Großh. Reallehrer Dr. Karl Heinrich Kaspar
Diehl ein S., Karl Friedrich Wilhelm. Am 18.: Dem Sergeant im
Großh. 1. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Konrad Simon ein S., Heinrich
Fulius. Am 16.: Dem Metzgermeiſter Ludwig Egner eine T., Anna
Karoline Emilie. Am 21.: Dem Holzmacher Jakob Schwarz ein S.,
Paul Joſeph. Am 20.: Dem Großh. Hofconcertmeiſter Joſeph Miroslaw
Weber ein S., Karl Maria Franz Jaromil. Am 18.: Dem
Bank=
beamten Andreas Jakob Schließmann eine T., Babette Katharine
Eliſa=
beth Helene. Am 19.: Dem Mechanikus Johann Philipp Hörr ein S.,
Feliz Karl. Am 22.: Dem Maler und Lackirer Karl Victor Geißner
rin S., Victor Anton. Am 23.: Eine uneheliche L., Margarethe. Ein
Unehelicher Sohn, Joſeph. Am 25.: Eine uneheliche T., Anna. Am 24.:
Dem Schreiner Joſeph Blech eine T., Katharina Chriſtiane. Am 23.:
Dem Locomotivheizer bei der Main=Neckarbahn Johann Jakob Alt
eine T. Eliſabeth Margarethe. Am 21.: Dem Kaufmann Eduard Emil
Chriſtian Karl Schüßler ein S., Eduard Hugo. Am 24.: Dem
Schrift=
ſetzer Philipp Chriſtian Hartmann eine T., Auguſte Friederike. Eine
Uneheliche T., Eliſabethe. Am 23.: Dem Sattlermeiſter Daniel Schadt
ein S., Auguſt Karl. Dem Formenſchneider Johann Jakob Fiſcher
eine T., Katharina. Am 26.: Eine uneheliche T., Lorothea Philippine.
Am 28.: Dem Kaufmann Georg Herzfeld eine T., Hetty. Am 26.: Dem
Schuhmachermeiſter Karl Isking eine L., Anna. Am 27.: Dem
Schuh=
machermeiſter Georg Peter Wollrab ein S., Otto.
Auswärtige Geburtsfälle:
Am 26. October 1881: Zu Manila: dem heſſiſchen Unterthan Dr.
Karl Königer, praktiſcher Arzt in Manila, von ſeiner Ehefrau Louiſe
Koch, eine T. Elſe Marie. Am 16. November 1882: Zu Baſel=Stadt:
dem Cementirer Wilhelm Rühl aus Darmſtadt eine T., Emma. Am
17. December 1882: Zu Manila: dem heſſiſchen Unterthan Dr. Karl
Röniger, praktiſcher Arzt in Manila, von ſeiner Ehefrau Louiſe Koch,
ein S., Udo Karl Eduard.
Proelamirtals Verlobte:
Am 22. März: Handarbeiter Georg Fuchs, ein Wittwer zu Beſſungen,
mit Marie Euler hier, T. des verſt. Spenglers Johann Guler. Am 23.:
Vianofortefabrikant Heinrich Karl Ludwig Arnold hier, mit Anna Maria
Margaretha Kalbfleiſch zu Dieburg, T. des Großh. Kreisdieners Jakob
Ralbfleiſch daſelbſt. Milchhändler Karl Romig zu Gundernhauſen, mit
Eliſabethe Mahr hier, vorher zu Kirchbrombach, L. des Landwirths Adam
Mahr von da. Am 27.: Kutſcher Wendel Wolf hier, mit Köchin Katha=
Tina Forſchner hier, T. der Anra Maria Forſchner, nunmehrigen
Flur=
ſchütz Johannes Buß Ehefrau zu Eſchenrod. Schneider Johann
Zimmer=
mann hier, mit Cigarrenwicklerin Katharina Elbert hier, T. des Schmieds
Nikolaus Elbert aus Oberau in Bayern. Garde Unterofficier Wilhelm
Hohmeier hier, ein Wittwer, mit Auguſte Rogaſch zu Nippes bei Köln,
T. des verſt. Tuchſcheerers Auguſt Rogaſch zu Köln. Am 28.: Stein=
Rohlenhändler Ottomar Faber hier, mit Lina Weiler, L. des Hof=
Inſtrumentenmachers Georg Weiler hier. Der Sergeant im Großh.
1. Inf.=Regt. Nr. 115 Heinrich Hiyer hier, mit Juliane Bickelhaupt
zu Erbach i. O., L. des verſt. Schloſſermeiſters Wilhelm Bickelhaupt
von da.
Eheſchließungen:
Am 24. März: Maſchinenfabrikant Friedrich Schumann zu Alzey,
mit Margarethe Büttner hier, T. des Weißbindermeiſters Johann Adam
Büttner von hier. Dienſtknecht Adam Bernhard zu Momart, mit
Eliſa=
bethe Lutz zu Wiebelsbach. L. des Taglöhners Jacob Lutz IV. von da.
Steindrucker Philipp Gelfius hier, mit Katharina Kling, geb. Gelfius,
T. des Zimmermanns Philipp Gelfius hier. Am 27.: Der Großh.
Reallehrer Heinrich Veith zu Alsfeld, mit Johanna Schleuning hier, T.
des Kaufmanns Johann Jacob Schleuning hier. Schloſſer Friedrich
Schachner hier, mit Handarbeiterin Chriſtina Weigold hier. Am 28.:
Der Hauvtmann und Batteriechef Richard Mertens zu Beſſungen, mit
Pauline Wenck hier, T. des pract. Arztes Dr. Emil Wenck hier. Am 29.:
Keſſelſchmied Philipp Hundsdorf hier, mit Barbara Nieder zu Hahn bei
Reinheim, T. des Leinewebers Johann Jacob Nieder von da.
Geſtorbene:
Am 21. März: Dem Damenſchneider Franz Körner eine T., Luiſe,
10 M. 28 T., kath. Dem Weißbinder Wilhelm Kunz ein S. Sebaſtian, 2 J.
6 M., ev. Küfermeiſter Georg Jacob Braunſchweig. 67 J. 5 M., ev.
Dem Handelsmann Julius Cohn eine T., Johanra, 1 J. 16 T., isr.
Katharina Schmandt, geb. Müller, Wittwe von Diener Johannes
63
745
Schmandt, 76 J., ev. Am 22.: Dienſtmagd Margarethe Mattern 50 J.,
ev. Am 23.: Schneidermeiſter Johann Philipp Beck. 75 J. 8 M., ev.
Rentner Heinrich Thomas, 64. J. 10 M., ev. Schneidermeiſter Johann
Jakob Löſchborn, 55 J. 3 M., ev. Am 24.: Dem Hautboiſt im 1. Inf.=
Regt. Nr. 115 Bernhard Sander ein S. Arthur, 11 M. isr. Dem
Schreinermeiſter Valentin Schmitz eine T., Eliſabethe, 9 M. 23 T., kath.
Dem Specereihändler Karl Ferdinand Schäfer ein S., Karl Ferdinand,
1 J. 2 M. ev. Dem Metzgermeiſter Moritz May ein S. Siegfried,
9 M. 19 T., isr. Am 25.: Dem techniſchen Gehülfen am Polytechnikum
Eugen Schäfer ein todtgeb. S. Wilhelmine Göring, L. des
General=
arztes Dr. Karl Göring, 21 J. 8 M., ev. Taglöhner Johannes Rüſter
aus Eaelsbach, 60 J. 1 M. ev. Am 26.: Dem Weißbinder Wilhelm
Kunz ein S., Wilhelm, 1 J. 2 M., ev. Katharina Ewald, geb. Blum,
Ehefrau des Bahnwärters bei der Main=Neckar=Bahn Georg Ewald,
41 J. 10 M. ev. Giſtwirth und Stadtverordneter Georg Wilhelm
Hüter, 54 J. 11 M., ev. Am 26.: Katharina Mendel, geb. Appel,
Wittwe des Großh. Kammerdieners Jacob Mendel, 74 J. 6 M., ev.
Dem Fabrikarbeiter Johannes Reeg eine T., Anna, 9 M. 14 T. ev.
Portier bei der Heſſ. Ludwigsbahn Joh. Georg Leißler, 56 J. 8 M. 22 T.,
ev. Am 28.: Der Frankfurter Stadtbibliothekar i. P. Dr. Georg Anton
Lorenz Diefenbach, 76 J. 7 M. freiprot. Dem Schneider Gottlob Blanz
ein S., Johannes Gottlob, 7 M. 5 T., ev. Chriſtina Nicolay, geb.
Löffler, Wittwe des Hof=Ofenfabrikanten Wilhelm Nicolay, 49 J., ev.
Auswärtige Sterbefälle:
Am 4. Nov. 1882: Als Leiche im Rhein bei Eltville geländet:
Dienſtmagd Wilhelmine Wollweber, 22 J., ev., gebürtigt aus
Diſſen=
hofen, ſeit ihrer Kindheit in Darmſtadt geweſen.
Poliriſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 31. März.
Teutſches Reich. Die Antwort des Kaiſers auf die Geburtstags=
Glückwünſche der Berliner Stadtverordneten ſpricht die herzliche Freude
namentlich über die Verſicherung aus, daß alle Bürger ohne Unterſchied
der Parteirichtung in Liebe und Treue zu dem Kaiſer feſtgeeint ſeien.
Der innige Zuſammenhang zwiſchen Fürſt und Volk bilde das Fur
da=
ment der Staatswohlfahrt, darin fühle ſich die Bürgerſchaft Be lins von
Alters her mit dem Herrſcherhauſe und dem Kaiſer verbunden. Der
Kaiſer weiß, daß die Segenswünſche der Stadtverordneten in dieſem
treuen Sinne wurzeln, und dankt für den Ausdruck der Ergebenheit in
dem Vertrauen, daß das gemeinſame Band im Laufe der Zeit ſich nur
feſter ſchlinge. Die Fortbildung des großen Berliner Gemeinweſens hat
dem Kaiſer lebhafte Freude bereitet. Es wird dem Kaiſer zur beſonderen
Befriedigung gereichen, wenn die ſtetig fortſchreitende Entwickelung mit
der unaufhaltſam wachſenden Ausdehnung und Bedeutung der Stadt
zum Segen der Bürger gleichen Schritt hält.
Die Einnahmen des deutſchen Reichs an Zöllen und
gemeinſchaft=
lichen Verbrauchsſteuern für die Zeit vom 1. April 1882 bis 28
Feb=
ruar 1883 belauft ſich auf 306895,345 M., und betrug 12523785 M.
weniger als die Einnahme des gleichen Zeitraums des Vorjahres. Der
Grund hierzu iſt ausſchließlich in der geringen Einnahme aus der
Rüben=
zuckerſteuer zu ſuchen, welche um beinahe 28 Millionen Mark hinter den
Einnahmen des Vorjahres zurückgeblieben und dadurch alle
Mehrein=
nahmen aus den übrigen Steuerobjecten aufzehrte.
Von der „Nordd. Allg. 3tg.” iſt der Gedanke der Einſetzung eines
Staatsrathes angeregt worden, welche Inſtitution in Preußen vor 1848
beſtand. Der Gedanke begegnet indeſſen ſelbſt in ſtrengconſervativen
Kreiſen einem gewiſſen Widerſpruch und bringt die „Kreuzzeitung= gegen
dieſes Proiect mancherlei Bedenken vor. Unter den heutigen politiſchen
und parlamentariſchen Verhältniſſen würde allerdings die Wiedereinſetzung
des Staatsrathes auf große Schwierigkeiten ſtoßen, ganz abgeſehen davon,
daß in einem conſtitutionellen Staate ja ſchon das Miniſterium
natur=
gemäß den „Staatsrath' repräſentirt.
In einem Artikel über das Vertagungsrecht verweiſt die „Prov.=
Correſp.” auf den Artikel 5 der preußiſchen und Artikel 12 der
Reichs=
verfaſſung, welche der Krone das ausſchließliche Recht der Einberufung,
Vertagung und Schließung der Parlamente beilegen. Eine
Unter=
brechung der Verhandlungen, ſofern dieſelbe nicht durch die Initiative
des Staatsoberhauptes erfolge, ſei nur ſo weil zuläſſig, als äußere, nicht
zu beſeitigende Umſtände dieſelbe unumeänglich vothwendig machten oder
die ordnungsmäßige Erledigung der Geſchäfte ſelbſt dieſelbe erheiſche.
Tarüber hinaus ſtehe aber weder dem Landtag noch dem Reichstag das
Recht zu, die Verhandlungen auszuſetzen und die Geſchäfte ruhen zu
laſſen. Die Geſchäftsordnungen ſeien nur für die parlamentariſchen
Körperſchaften bindend, und könnten die verfaſſungsmäßigen Rechte der
Krone nicht beeinträchtigen. Am Schluſſe heißt es, die Regierung lege
auf die Erledigung der Verwaltungsgeſchäfte noch in dieſer Seſſion den
größten Werth, ſie werde deren Durchberathung und Beſchlußfaſſung
ſelbſt auf die Gefahr hin verlangen, daß ſich die Landtagsſeſſion über den
bisher angenommenen Termin hinaus ausdehne.
Am 29. März begannen in Frankfurt a. M. die Verhandlungen des
dritten deutſchen Geographentags; am gleichen Tage conſtituirte ſich in
Kaſſel der deutſche Verein gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke unter dem
Vorſitz des Profeſſors Naſſe (onn).
Oeſterreich=Ungarn. Die ezechiſche Schule in Wien macht den
Gründern dieſer zeitgemäßen Unternehmung ſehr viel Sorgen. Die
Geiſtlichkeit des 10. Bezirkes, welche eingeladen worden war, bei der
202
746
E6
Errichtung dieſer Schule burch die Beiſtellung eines katholiſchen
Religions=
lehrers mitzuwirken, hat dies abgelehnt, da ſie vollauf mit dem
Religions=
unterrichte in den deutſchen Schulen beſchäftigt ſei und überdies gar
kein Bedürfniß für eine ezechiſche Schule vorhanden ſei. Dazu kommt,
daß ſich das Capital für dieſe Gründung nicht aufbringen läßt. Die
ezechiſchen Blätter müſſen ſelbſt zugeben, daß das L eblingsproject der
Czechen nur noch geringe Ausſichten der Verwirklichung hat.
Tie Militärcapellen in Wien haben von nun an jedesmal, wenn ſie
an einem öffentlichen Orte ſpielen, vorher das genaue Programm
ſämmt=
licher Muſitſtücke, welche executirt werden ſollen, dem
Regimentscom=
mando vorzulegen. Das Spielen nationaler Weiſen wurde auf das
ſtrengſte unterſagt, und ſind in den vorhandenen Potpourris alle
Par=
tien mit nationalen Anklängen ſofort zu ſtreichen. Gleickzeitig erkilten
die Capellmeiſter den Auftrag, jedesmal, wenn ſich an d m Orte ihrer
Wirkſamkeit eine nationale oder politiſche Demonſtration bemerkvar
machen ſollte, mit der Capelle unverzüglich das Local zu verlaſſen.
Die bisher in Peſth angeſtellten Ermittelungen betreffs der
Ermor=
dung Maylath's ſcheinen auf einen Raubmord hinzudeuten. Die Uhr,
Börſe, Brieftaſche und Ring des Ermordeten fehlen. An dem
Kaſſin=
ſchrank ſind Spuren gewaltſamer Oeffnungsverſuche ſichtbar. Der
Ge=
richtsarzt conſtatirte die Zerſchmetterung der Kinnlade. Die Erdroſſlung
erfolgte durch eine Rebſchnur. Der Ermordete war an Händen und
Füßen gefeſſelt, das G ſicht war ſchwarz; die Leiche lag im Nachthemde
am Boden, das Bett war unberührt. Maylath ſcheint im Begriff
ge=
weſen zu ſein, ſich niederzulegen. Der Mord iſt gegen Mitternacht verübt
worden, da Maylath noch um 11 Uhr von ſeinem Schwiegerſohn
Palla=
vieini beſucht wurde. Die Flucht der Mörder erfolgte wahrſcheinlich mit
Hülfe einer Rebſchnur von dem Altan auf die Baſtei=Mauer und von
dort auf den Erdboden, wo ſich die Stiefelſpuren in dey weichen
Erd=
boden eingedrückt haben. Dieſe Spuren deuten auf Schuhwerk
gewöhn=
licher Leute hin. Der Fluchtweg iſt nach zwei Richtungen hin durch
Blutſpuren bemerkbar. Der Leibhuſar des Ermordeten, der in der Nähe
des Schlafzimmers die Nacht verbrachte und erſt vor einigen Wochen
in den Dienſt getreten, iſt als verdächtig verhaftet. Behufs Ermittelung
der Thäter ſind die umfaſſendſten Maßnahmen im Gange.
Der Statthalter von Galizien Graf Potocki, hat ſeine Entlaſſung
eingereicht und iſt dieſelbe vom Kaiſer angenommen worden.
Frankreich. Nach einer Mittheilung des „Gaulois= wird Gallifet
zum Obercommandirenden der Cavallerie ernannt werden.
Die in Frankreich gegenwärtig herrſchende induſtrielle Kriſis hat die
franzöſiſche Regierung bereits zu ernſten Erwägungen über dieſen
Gegen=
ſtand veranlaßt. Am Dienstag conferirte der Conſeilpräſident Ferry mit
den Vertretern der beſonders bedrängten Möbel=Induſtrie, um Abhülfe
für den herrſchenden Nothſtand zu ſchaffen. Außerdem leidet Paris jetzt
an einer eigenthümlichen Wohnungsnoth, da es an Wohnungen für die
zahlreiche Klaſſe der kleinen Miether fehlt, während wiederum viele Häuſer
mit großen Wohnungen leer ſtehen. Die Miniſter des Innern und der
Finanzen ſind daher mit dem „Credit foncieru in Verbindung getreten,
um denſelben zur Darſtreckung einer größeren Summe zu bewegen,
be=
hufs Erbauung von Häuſern für kleine Miether. Inzwiſchen hat ſich der
ehemalige Finanzminiſter Léon Say auf einem Banket zu Lyon über die
finanzielle Situation geäußert. Léon Say, welcher bekanntlich eine
Au=
torität auf dem Gebiete der Volkswirthſchaft iſt, äußerte in ſeiner Rede
u. a., daß eine Hauptfrage ſür Frankreich heute die der Abſatzwege ſei.
Die mißliche Lage der Induſtrie rühre von dem eingeſchränkten Bedarfe
her; durch Unterdrückung der Concurrenz würden die Löhne nicht ſtei en.
Schließlich ermahnte Say eine ſolche Politik zul unterſtützen, die
darauf gerichtet ſei, die großen Abſatzwege nach dem Auslande aufrecht
zu erhalten.
Die Unterhandlungen zwiſchen der Regierung und den großen
Eiſen=
bahncompagnien haben nunmehr ihren Anfang genommen. Am geſtrigen,
Tage empfing der Miniſter der öffentlichen Arbeiten den Baron A.
Roth=
ſchild, der in ſeiner Eigenſchaft als Präſident des Verwaltungsraths der
Nordbahn die Intereſſen dieſer Geſellſchaft zu vertreten hat. Die Baſis
eines Accords beſteht in den folgenden drei Punkten: 1) Rückzahlung der
Geldvorſchüſſe, welche der Staat den Compagnien als Intereſſengarantie
geleiſtet hat. 2) Conſtruction neuer Linien auf Koſten der Geſellſchaften.
3) Tarifherabſ tzung. Die größten Schwierigkeiten wird wohl dieſer letzte
Punkt hervorrufen, überhaupt iſt mit dem franzöſiſchen
Eiſenbahnfeuda=
lismus nicht gut Kirſchen eſſen, das hat Gambetta erfahren und vor
ihm Thiers. — Ler Unterrichtsminiſter und Conſeilspräſident hat für
3 Millionen Tiſchlerwaaren beſtellt, angeblich um das Schulmaterial zu
vervollſtändigen, in Wahrheit wohl aber, um den bſchäftigungsloſen
Schreinern in Paris Arbeit zu geben. Die Aufträge ſind der
Gewerk=
kammer mit dem ausdrücklichen Bemerken zugekommen, keine Arbeiter
fremder Nationalität heranzuziehen. Aus dieſem Grund wurde auch von
der bisher beobachteten Methode der Verſteigerung an den billigſten und
ſchnellſten Unternehmer abgeſehen.
England. Die Agitation in Betreff der afrikaniſchen Angelegenheit
iſt im Wachſen begriffen. Nach einem Briefe der „Timeso hält Bartle
Freres eine Intervention Englands in Transvaal für unerläßlich, und
empfiehlt die Entſendung eines engliſchen Reſidenten in das Bechuanaland.
Am 29. März ſtanden zum erſten Male Schildwachen an den Ein
gängen des Königlichen Gerichtshofes und der Regierungs=Bureaux in
Sonerſet=Houſe.
Die Polizei beſchlagnahmte am Mittwoch im Hafen von Liverpool
eine Kiſte mit Exploſionsſtoffen und Höllenmaſchinen, welche von Cork
63
per Dampfer angekommen war. Ein auf dem Schiffe befindliches
Indi=
viduum wurde kurze Zeit nach der Ausſchiffung verhaftet.
Italien. Der „Moniteur de Romen meldet unterm 29. März:
Die preußiſche Antwort auf die Note Jacobinis vom 19. Januar forderte
die Curie auf, ihre Wünſche betreffs der freien Ausübung des kirchlichen
Hirtenamts und der Erziehung des Klerus näher zu formuliren. Die
preußiſche Regierung werde die Wünſche einer ſorgfältigen Prüfung
unter=
ziehen.
Spanien. Sagaſta verlas am Donnerstag in den Kammern ein
Königliches Decret, welches die Heirath der Infantin De la Paz mit dem
Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern genehmigt. Die Kammern
er=
nannten eine Commiſion zur Beglückwünſchung der Königsfamilie und
der Verlobten.
Türkei. Nasri Bey zeigte der Pforte telegraphiſch am Dienstag
an, daß er keine Candidatur für den Poſten eines Gouverneurs des
Libanon annehme und daher alle über ihn gebrachten Commentare fallen
müßten. Die „Agence Havas” verſichert, daß die Ernennung des
Miriditenfürſten Bib Doda zum Libanongouverneur als ſicher zu
be=
trachten ſei.
Der neue türkiſche Botſchafter Said Paſcha reiſte am 30. März nach
Berlin.
Ein ruſſiſches Stationsſchiff ging am 29. nach Varna, um den
Fürſten von Bulgarien, welcher nach Griechenland geht, abzuholen.
Cghpten. In der inneren Verwaltung Egyptens ſtehen
um=
faſſende Aenderungen inſofern bevor, als am 1. April zahlreiche Beamte
entlaſſen werden. Es geſchieht dies auf den Antraa des engliſchen
Finanzcontroleurs Colvin, der hierdurch große Erſparniſſe herbeiführen
will. Immerhin iſt dieſer Schritt bedenklich, da die entlaſſenen
Beam=
ten das Heer der Mißvergnügten in Cgypten ohne Zweiſel verſtärken
werden.
Vereinigte Staaten. Frank Byrne iſt am 29. März auf dem
Dampfer „Rangoon' in New=York eingetroffen.
Aus Ttadt und Land.
Darmſtadt, 31. März.
Das Amlsblatt Nr. 5 Großh. Miniſteriums des Innern und der
Juſtiz, Section für Juſtizverwaltung, enthält ein Ausſchreiben, betreffend
das Reichsgeſetz über die Gebühren und Koſten bei den Conſulaten des
Deutſchen Reichs vom 1. Juli 1872.
- Am 28. März hielt des Ausſchuß des landwirthſchaftl.
Vereins für die Provinz Starkenburg im Darmſtädter Hofe dahier
unter dem Präſidium des Herrn Geheimerath Dr. Goldmann eine Sitzung
ab, in welcher zunächſt einige geſchäftliche Angelegenheiten zur
Verhand=
lung kamen. Zum 1. Secretär des Vereins wurde Herr
Landwirth=
ſchaftslehrer Stimmel, zum 2. Secretär Herr Gutsbeſitzer Dr.
Heiden=
reich in Affolterbach wieder gewählt, in die Commiſſion für
Unterrichts=
weſen wurden die Herren Oberforſtdirector Boſe und
Obermedicinal=
aſſeſſor Dr. Uloth, in die Commiſſion für Volkswirthſchaft Herr
Landes=
culturinſpector Dr. Klaas gewählt, während die Vertretung des Vereins
im deutſchen Landwirthſchaftsrath wiederum dem Vereinspräſidenten
übertragen wurde, deſſen Stellvertreter Herr Landesökonomierath
Dr. Weidenhammer bleibt. Der Präſident vonnte hierauf die erfreuliche
Mittheilung machen, daß die vorjährige allgemeine Landesausſtellung
einen, wenn auch nur ganz geringen, Ueberſchuß aufweiſt, wozu
aller=
dings verſchiedene Beiträge von Bezirksvereinen für uriprünglich nicht
vorgeſehene Koſten, ſowie der budgetmäßige Zuſchuß des Vereins von
6000 M. in Anſpruch genommen werden mußten. Die hierauf folgende
Berathung des Budgets ſtellte heraus, daß die für die Förderung der
wichtigſten Zwecke des Vereins erforderlichen Mittel bei der ungünſtigen
finanziellen Lage desſelben nicht in genügendem Maße zu beſchaffen ſind
und ſoll darum die Staatsbehörde um eine anſehnliche Erhöhung des
Zuſchuſſes, ſowie um Uebernahme des ca. 1500 M. betragenden
An=
theils der heſſ. Vereine an der in Frankfurt beſchloſſenen Organiſation
der Wettertelegraphie erſucht werden.
O Von fachmänniſcher Seite iſt darauf hingewieſen worden, daß in
dem etwa 1700 Quadratmeilen umſaſſenden, innerhalb des deutſchen
Reichs gelegenen Stromgebiet des Rheins circa 80000 Hectar Oedland
ſind, die entweder als Schafweide nur eine ſehr winzige, oder als
voll=
ſtändice Wüſtung gar keine Rente liefere, deren Aufforſtung aber
im Inlereſſe eines langſameren Abfluſſes der Gebirgshochwaſſer dringend
geboten erſcheint. Die desfallſigen Koſten ſind auf etwa 8 Millionen
Mark veranſchlagt und wird weiter für den Erlaß eines unbedingten
Verbots der Entnahme von Laub und Moos in den Waldungen
ein=
getreten, diejenige von Ginſter, Haide und Farrenkraut nur da
befür=
wortet, wo dieſes Material ohne Bloslegung des Bodens entnommen
werden kann. - In Heſſen dürften, wie ſchon der
Landescultur=
inſpecior in einem eingehenden Gutachten nachgewieſen von größeren
Flächen in erſter Linie kahle Gebirgsrücken des Vogelsbergs, aber
auch unſeres Odenwaldes hier in Betracht kommen.
O (Schwurgericht.) Die am Donnerstag ſtattgehabte
Ver=
handlung gegen die Dienſtmagd Eliſabetha Fleiſchmann von Erbach,
Kr.is Herpenheim, beſchuldigt des Kindesmords, endigte damit, daß die
Angeklagte wegen dieſes Verbrechens freigeſprochen, dagegen wegen
fahr=
läſſiger Tödtung zu vier Monaten Gefängniß verurtheilt ward, an
wel=
cher Strafe jedoch zwei Monate Unterſuchungshaft in Abzug zu bringen
ſind; ein Erkenntniß, welches die Verurtheilte lautlos entgegennahm.
Geſtern begann die Verhandlung der Strafſache gegen Jacob Hörr
von Hüttenthal, zuletzt Wirth in Seeheim, beſchuldigt der
Brand=
ſtiftune. In der Nacht vom 6.6. Januar d. J. brach nämlich auf
dem Speicher des dem Angeklagten gehörigen Wohnhauſes in Seeheim
Feuer aus und richtete ſich der Verdacht der vorſötzlichen Brandſtiftung
alsbald gegen Hörr, bei dem ſchon vor zwölf Jahren unter ähnlichen
Umſtänden, freilich in ſeiner Abweſenheit, Feuer ausgebrochen war. Die
nach dem Brand angeſtellten Ermittelungen eraaben, daß der Schornſtein
noch intact war, alſo Fahrläſſigkeit ausaeſchloſſen erſcheint, ebenſo
bös=
willige Brandſtiftung durch die übrigen Mitbewohner des Hauſes, welche
nicht verſichert waren. Tagegen hatte, ſo unterſtellt wenigſtens die
An=
klage, der in ſchlechte Vermögensverhältniſſe gerathene Beſchuldigte großes
Intereſſe an dem Brand; ſeine Mobilien waren verhältnißmäßig ſehr
hoch, zu 11000 Mark bii der Elberfelder Feuerverſcherungs=Geſellſchaft
verſichert, das Haus rentirte ſchlecht, kurz, ſeine Wirthſchaft war in
ent=
ſchiedenem Rückgange begriffen. Hörr leugnete den Brand verurſacht zu
haben, will erſt, durch herabfliegende Ziegel aus dem Schlaf geweckt, den
bereits ſtark vorgeſchrittenen Biand bemerkt, ſofort Lärm gemacht und
zunächſt ſeine Kinder in Sicherheit gebracht haben, dann aber ſo beſtürzt
geweſen ſein, daß er Anderen die Rettung der im Hauſe befindlichen
Mobilien überließ, und nur ſeine Papiere, insbeſondere Kaufbriefe in
Sicherheit brachte. Unter den obwaltenden Umſtänden erſchien die
Ver=
nehmung einer großen Anzahl Zeugen geboten, welche jedoch ſämmtlich
nicht im Stande waren, über die Entſtehung des Brandes der ſo raſch
um ſich gegriffen, nähere Auskunft zu geben. Feſtgeſtellt wurde
übri=
gens, daß der Angeklagte zur Rettung ſeiner Papiere erſt durch andere
Verſonen aufgefordert ward. Ueber das Endreſultat der Verhandlung
können wir erſt in nächſter Nummer berichten.
Den „N. H. Volksbl.” geht Seitens der Kaiſ. Ober=Poſtdirection
Darmſtadt nachſtehende Mittheilung zu, welche beſtimmt iſt, vielfach
verbreitete irrige Anſichten zu berichtigen:
oIn der Nummer 67 Ihrer
geſchötzten Zeitung findet ſich unter der Abtheilung „Handel und
In=
duſtries ein die „Zurückerſtattung geraubter Poſtgelder” behandelnder
Auſſatz, in welchem anknüpfend an den jüngſt in Verlin vorgekommenen
Fall der Beraubung und Ermordung des Briefträgers Coſſäth darauf
hingewieſen wird, daß die Poſtverwaltung geſetzlich nicht verpflichtet ſei,
für geraubte Poſtgelder Erſatz zu leiſten, bezw. daß in dieſem
Punkte eine Lücke im Poſtgeſetz vorliege. Dieſe Annahme iſt nicht
zu=
reffend. Die Poſtverwaltung iſt im vorliegenden Falle geſetzlich
ver=
pflichtet, für die geraubten Gelder Erſatz zu leiſten, kann ſomit und wird
ich ſelbſtverſtändlich dieſer Verpflichtung nicht entziehen, da Raub und
Diebſtahl nach Inhalt des Geſetzes über das Poſiweſen des Deutſchen
Reichs vom 28. October 1871 die Erſatzleiſtuug Seitens der Reichs=
Poſtverwaltung niemals ausſchließen. In dieſer Beziehung beſteht keine
Lücke im Poſtgeſetze, welche im Intereſſe der Verſender durch andere
Beſtimmungen auszufüllen wäre.
Im Laufe dieſer Woche fanden die Prüfungen der Ph.
Schmitt'ſchen Akadem ie für Tonkunſt im großen Saale des
Saal=
baus ſtatt. Dieſelben wurden am Donnerstag mit dem Vortrag von
Schüler=Compoſitionen eröffnet, worauf Stücke für Clavier, Violine und
Violoncell von Schülern der Elementarabtheilungen geſpielt wurden. Am
Mittwoch Vormittag folgten Vorträge von Schülern der Mittelklaſſen,
wührend am Nachmittag größere Werke mit Orcheſterbegleitung
vorge=
wagen wurden. Den Schluß bildete am Donnerstag die Prüfung der
Ober= und Mittelklaſſen, wobei auch Geſangsvorträge eine angenehme
Abwechſelung boten. Mit Vergnügen können wir berichten, daß die
Leiſtungen recht erfreuliche waren; hervorheben möchten wir unter
Anderem den kräftigen Anſchlag und die Taktfeſtigkeit, womit die Stücke
ach ſchon von den Anfängern zu Gehör gebracht wurden, während ſich
in dem Vortrag der ſchwierigeren Piecen recht gute Technik und
ver=
rändnißvolle Auffaſſung bekundeten. Die Prüfungen waren fortwährend
ſhr zahlreich beſucht, ein Zeichen der großen Beliebtheit und Anerkennung
eſſen ſich das genannte Muſikinſtitut hier erfreut. Wir verfehlen nicht,
auuf das heute Abend ebenfalls im Saalbau ſtattfindende Coneert
auf=
merkſam zu machen, das dem aufgeſtellten Programm nach recht intereſſant
z1 werden verſpricht, und behalten uns vor, auf dasſelbe an dieſer Stelle
wirückzukommen.
Für das mit dem 1. April beginnende neue Steuerjahr waren
für bie Gewerbtreibenden hieſiger Stadt nicht weniger als 266
Ge=
werbs= und 87 Hauſirpatente auszufertigen.
— Auf der Tagesordnung der zum 30. April einberufenen
Gene=
talverſammlung der Heſſ. Ludwigsbahn ſteht u. A. ein
An=
wag, der den Verwaltungsrath ermächtigen ſoll, die Prioritätsanleihen
m Guldenwährung geeigneten Falls ganz oder in einzelnen Serien zu
lündigen, bezw. verſtarkt zu amortiſiren und die dazu erforderlichen
Geld=
mittel anderweitig in zweckentſprechender Weiſe zu beſchaffen.
Gulden=
amleihen ſind insgeſammt noch im Nominalbetrage von M. 62,06 Mill.
vorhanden, wovon nach der letzten Bilanz bis Ende 1881 M. 35 Mill.
anortiſirt waren.
- Getreide= und Fettviehpreiſe im Großh. Heſſen in
ter Woche vom 20. bis 27. März 1883. Weizen: hierläadiſcher 19.75.
fäs 20.- M., norddeutſcher 19.50 bis 19.75 M., ungariſcher 22.50 bis
24.- M., amerikaniſcher 23.- bis 23.50 M. -— Roggen: hierländiſcher
S. - bis 1550 M., norddeutſcher 16. - bis 16.25 M., franzöſiſche:
16. - bis 16.25 M. - Gerſte; nach Qualität, hierländiſche 13.50 bis
S.50 M., ungariſche 10.- bis 21.- M. Hafer: nach Qualität, neuer
heſiger 12.75 bis 13.75 M., bayeriſcher 14.50 bis 15.50 M. per 10,
fölo. Ochſen; 1. Quglität (1 M. I. Qualität 65 M., Kühe;
53
747
1. Qualität 64 M. 11. Qualität 66 M. per 50 Kilo. — Kälber:
1. Qualität 65 Pf., 11. Qualität 50 Pf. Hämmel: 1. Qualität 70 Pf.
1. Qualität 55 Pf. Schweine: nach Qualität 57-60 Pf. per ¼ Kilo.
Laut Verfügung des kgl. preußiſchen Kriegsminiſteriums vom
18. Januar 1883 ſoll für die Feſtung Mainz ein ſogenannter eiſerner
Beſtand an Steinkohlen bis zu dem Gewichte von 3318,000 Klar.
be=
ſchafft und innerhalb des Feſtungsgebietes gelagert werden. Die hieſige
Garniſonsverwaltung hat nun direkt mit einer Zeche an der Ruhr
da=
hingehende Abſchlüſſe gemacht und werden ſoeben dieſe Kohlen aus Schiffen
am Rheinufer ausgeladen und in die Magazine und Keller der Feſtung
verbracht. Durch Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung vom
14. Februar dürfen dieſe Kohlen octroi= und werftgebührenfrei in die
Stadt eingeführt werden, doch nur auf ſo lange, als dieſer eiſerne
Be=
ſtand andauert; wird derſelbe aufgehoben, reſp. die Kohlen dem Conſum
übergeben, ſo müſſen nachträglich ſämmtliche Gebühren an die Stadtkaſſe
entrichtet werden.
Mainz, 30. März. Ein neuer Blatternfall wurde am
Mitt=
woch Nachmittag bei einem erſt am Morgen zugereiſten Bettler conſtatirt.
Der Klanke wurde in das Hoſpital gebracht.
Pfälziſcher Durſt.) Im „bayeriſchen Hieſel' in
Ludwigs=
hafen wurde am Oſtermontag von Morgens 9 bis Abends 9 Uhr der
ganze Salvator=Vorrath — 4000 Liter - vertilgt.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag 30. März.
Der Freiſchütz eab geſtern Abend einer jungen Künſtlerin, Frl.
Wooge von Hamburg, Gelegenheit, ſich als Bewerberin im
jugendlich=
dramatiſchen Fache vorzuſtellen. Sie gewann die Gunſt des Publikums
ſo zu ſagen im Fluge, und nicht unverdienter Maßen. Ihr Sopran iſt
von angenehmer klarer Farbe, gleichmäßi; anſprechend in allin
Stimm=
lagen, ihre Tonbildung meiſt vorzüglich - nur im 3. Acte fiel uns
wiederholt ein leichter Anflug von naſalem Klange auf - und von
tadelloſer muſikaliſcher Reinheit. Den Vortrag weiß die Künſtlerin durch
verſtändige, Wichtiges und Unwichtiges richtig unterſcheidende Schattirung
zu beleben, ein Punkt, worin bekanntlich beſonders in Agathens Arie
vielfach geſündigt wird. Ueberall, wo es galt, innige, lebhafte
Em=
pfindung zum Ausdruck zu bringen, erwies ſich die Kunſt der Debütantin
wirkſam und eindringlich. Von kleinen, hübſchen Einzelzügen in der
Deklamation, deren ſich aus der großen Arie eine ganze Reihe aufzählen
ließe, erwähnen wir beiſpielsweiſe den Ausdruck voll Angſt, den Frl.
Wooze in die Worte legte „nur dort in der Berge Ferne ſcheint ein
Wetter aufzuziehn,” welcher auf die 2. Strophe des Gebetes ſinnig
hin=
leitete; desgleichen den Ton lauſchender Geſpanntheit in den Worten
„doch wie - täuſcht mich nicht mein Ohr zu Ferner die angemeſſene
und packende Hervorhebung der Worte: „3is nicht Täuſchung, iſts nicht
Wahnzu an die ſich die nachfolgende Stelle: Himmel nimm des Dankes
Zähre mit dem Ausdruck zuverſichtlichſter Selbſtberuhigung anſchloß.
Ein nicht zu unterſchätzender weiterer Vorzug der Künſtlerin iſt eine
Textesausſprache von abſoluter Deutlichkeit. Auch im Dialog konnte
Frl. Wooge durchaus befriedigen, und ihr Geberdenſpiel, wenn auch noch
nicht zu voller Reife entwickelt, verrieth durchweg ein entſchiedenes
Ge=
fühl für das Richtige und Schöne.
Das Publikum nahm die Debütantin mit großer Wärme auf und
belohnte ihre Leiſtungen bei jeder paſſenden Gelegenheit durch Beifall und
Hervorruf
Auch ſonſt verlief die Vorſtellung aufs Erfreulichſte. Frl. Simony
bewies ſich aufs Neue als anmuthige Darſtellerin Aennchens; daß ihre
hohen Töne zwei= oder dreimal ſtark forcirt klangen, lag vielleicht an
einer Indispoſition. Die hinſichtlich der Darſtellung vortreffliche
Wiedergabe des Kaspar durch Herrn Eilers, die Leiſtungen des Herrn
Hofmüller als Max und der Herren Gienauer, Bögel und
Baumann als Ottokar, Kuno und Cremit ſind von der vorigen
Auf=
führung noch in guter Erinnerung. Dem Chor ſprechen wir beſonders
für das Jägerlied Anerkennung aus; den ſchönen Geſang „O laß
Hoff=
nung dich beleben' meinen wir ſchon weicher und zärter gehört zu haben.
Die Dekorationen, zumal in der Wolfsſchlucht, waren reich und
ſach=
gemäß. Dem Orcheſter wurde nach der Ouverture lang anhaltender,
wohlberechtigter Beifall geſpendet.
Unſere Marine.
Von den Neuſchöpfungen im Reiche iſt wohl keine Inſtitution dem
deutſchen Volke mehr an's Herz gewachſen, als die Marine. War deren
Mangel in früheren Zeiten deutſcher Ohnmacht doch oft die Veranlaſſung
unſerer tiefſten Demüthigungen. Der durch das geſammte Völkerleben
pulſirende Welthandel zeigte wohl ſtolze engliſche, franzöſiſche, ruſſiſche,
ſpaniſche, holländiſche und däniſche Flotten, die im Kriege wie im Frieden
die Intereſſen ihrer Länder auf nahen und fernen Meeren wahrten, aber
Deutſchland hatte vor fünfzehn Jahren noch keine eigentliche Marine
und unſer Vaterland war den ferner wohnenden Völkern kaum mehr
als ein ſeltſamer geographiſcher Begriff. Aus den erſten Anfängen
er=
hob ſich dann unter der Aegide Preußens und darauf unter derjenigen
des norddeutſchen Bundes die deutſche Marine zu einer beſcheidenen
Flottille empor, bis dann ſchließlich nach 1870 das neuerrichtete Reich
ſich auch eine große Marine ſchuf, die unſere Hoffnung und unſer Stolz
iſt. Nicht beeinfluſſen laſſen dürfen wir uns auch in dieſem
Bewußt=
ſein durch einige außerordentliche Vorgänge, welche in jüngſter Zeit
innerhalb der Verwaltung unſerer Marine ſtattfanden, benn der Corps=
geiſt, die Achtung vor der Tiseiplin und die Liebe zum Berufe ſind in
unſeren Marinekreiſen ſo groß, daß die Befhlshaber unſerer Marine in
der Ernennung eines Infanterie=Generals als ihren Admiral en chef
durchaus nicht eine ungenügende Würdigung ihrer bisherigen Leiſtungen
erblicken und auch nach der Sachlage nicht erblicken dürfen, denn unſer
hervorragendſter Befehlshaber zur See, der Viceadmiral Batſch, hat
gleichzeitig mit der Ernennung des General=Lieutenants v. Caprivi zum
Chef der Admiralität vom Kaiſer ein belobigendes Schreiben erhalten,
welches den Wunſch ausſpricht, daß des Viceadmirals Batſch Dienſte
der Marine dauernd erhalten bleiben möchten und Herr Batſch bleibt
auf ſeinem Poſten.
Zum allgemeinen Verſtändniß des ja unſtreitig ctwas
ungewöhn=
lichen Vorganges, daß wieder ein Infanterie=General zum Chef unſerer
Marine ernannt wurde, wollen wir auch auf einige maßgebende
Mo=
mente aufmerkſam machen, welche wahrſcheinlich nicht genügend in den
Laienkreiſen bekannt und gewürdigt werden. uls vom Jahre 1872 ab
aus unſerer kleinen Marine etwas Großes geſchaffen werden ſollte, galt
es vor allen Dingen den ruhmreichen Traditionen des Landheeres bei
de ſelben Eingang zu verſchaffen und dazu war wohl Niemand anders
befähigt als ein hervorragender General des Landheeres. Der als
ge=
nialer Organiſator bekannte General v. Stoſch übernahm daher auch
1872 die Organiſation unſerer Marine und was Stoſch mit ſeiner Energie,
ſeiner Behartlichkeit und ſeiner eiſernen Strenge in den verfloſſenen elf
Jahren für die Marine gethan hat, wird ſicher in unſeren Marinekreiſen
unvergeſſen bleiben. Stoſch ſtellte ſich das höchſte Ziel und wenn er auch
dabei zuweilen auf einige Mißerfolge ſtieß, ſo waren dieſelben doch nur
ſcheinbar, denn Schiffszuſammenſiöße ſind auch in den älteſten und
er=
fahrenſten Marinen vorgekommen, außergewöhnliche Leiſtungen erfordern
auch außergewoh liche Wagriſf= und Niemand wagt heute zu beſtrelten,
daß unſere Marine größere Fortſchritte gemacht hat und ihren Dienſt
ſchneidiger und ſtrebſamer handbabt als ſelbſt die franzöſiſche und
eng=
liſche. Statt 3 Panzerſchiffen und ungefähr 10 Holzſchiffen erhielten wir
auch unter Stoſch's Verwaltung 15 große Kriegspanzerſchiffe, 11
Panzer=
kanonenboote. 11 gedeckte Corvetten, 8 Glattdeckscorvetten, 10
Kanonen=
boote, 6 Aviſos und 8 große Torpedoboote u. ſ. w. Labei muß als
außerordentliches Verdienſt des früheren Marineminiſters v. Stoſch noch
hervorgehoben werden, daß er das Torpedoweſen außerordentlich
vervoll=
kommnet hat, daß unter ſeiner Anregung jetzt die beſten Torpedos in
Deutſchland gebaut werden und überhaupt faſt Alles, was die Marine
braucht, i tt von der inländiſchen Induſtrie geliefert wird. Dies ſchuf
der geniale Infanterie=General v. Stoſch als Chef der Marine und
die=
ſelbe darf ſich angeſichts ſolcher glänzenden Reſultate wahrhaftig nicht
b.klagen, daß wiederum ein hochbegabter Infanterie=General an ihre
Spitze geſtellt wurde. Im Uebrigen beſtreitet ja auch Niemand unſeren
Vice Contreadmiralen die Beſähigung, ebenfalls die Marineverwaltung
leiten zu können, aber unſere hervorragenden Fachleute zur See ſind bei
der Jugend unſerer Flotte in den Commandoſtellen noch durchaus
un=
entbehrlich.
Tage seKalender.
Sonntag 1. April: Inſpeclion und Uebung der Freiwilligen Turner=
Feuerwehr Darmſtadt.
Samstag 7. April: Ball der Vereinigten Geſellſchaft.
Montag 9. April: Concert zum Beſten der hieſ. Barmherzigen Schweſtern.
Diensta1 1. Mai: Generalverſammlung der Bank für Handel und
Induſtrie.
ſe=
in
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 24. März: dem Landwirth Wilh. Ludwig
Hirſch ein S., Jacob; geb. 10. Oct. 1882.
Den 25. März: dem Buchdruckereibeſitzer
Jo=
ſeph Chriſtian Haun eine T., Sophie Auguſte,
Ludowina; geb. 5. März.
Eod.: dem Zimmermeiſter Ernſt Ludwig Anton
Weinrich ein S., Philipp Chriſtian Ernſt; geb.
9. Febr.
Eod.: dem Küfer Georg Heiniſch ein S., Georg;
geb. 10. Febr.
Eod.: dem Schreiner Peter Wilh. Moll ein S.
Chriſtian; geb. 28. Jan.
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Johann Adam
Berger eine T., Luiſe Erneſtine Charlotte Marie
Katharine; geb. 14. Dec. 1822.
Eod.: dem Schloſſermeiſter Friedrich Müller
eine T., Eliſabetha Margarethe Chriſtine; geb.
22. Jan.
Eod.: dem Handſchuhfabrikanten Guſtav Lebrecht
Hauptmann ein S., Emil Oskar; geb. 19. Febr.
Eod.: dem Metahgießer Chriſtian Metzler eine
T., Eliſabeth; geb. 21. Jan.
Eod.: dem Weißbinder Jakeb Rupp ein S.,
Karl Friedrich; geb. 2. März.
Eod.: dem Fuhrmann Ludwig Herbſt ein S.,
Ludwig Heinrich; geb. 4. März.
Eod.: dem Schloſſer Joh. Hahn eine T., Anna
Margarethe; geb. 13. Febr.
Eod.: dem Schuhmacher Daniel Geriſch ein S.,
Heinrich; geb. 10. Febr.
Eod.: dem Schuhmacher Niclas eine L.,
Mar=
garethe; geb. 22. Febr.
Eod.: dem Tapetenfabrikant Wilhelm Schmidt
eine T., Eliſabeth; geb. 24. Jan.
Eod.: dem Zimmermann Theodor Karl Schmidt
eine T., Anna Emilie Eliſabeth; geb. 27. Jan.
Eod.: dem Sergeant Konrad Wienold, im
1. Großh. Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 23 ein S., Emil
Friedrich Ludwig; geb. 5. Febr.
Den 26. März: dem Oberrechnungsprobator
Johann Philipp Konrad Zeh eine T., Eliſabeth
Suſanne; geb. 22. Febr.
Eod.: dem Hoffiſchhändler Michael Röſinger ein
S., Peter; geb. 3. Febr.
Eod.: dem Sattler Konrad Friedrich Roth eine
T., Barbara Eliſabeth; geb. 24. Febr.
Eod.: dem Schneider Heinrich Köhler eine T.,
Marie; geb. 14. Jan.
Eod.: dem Schreiner Georg Michael Strobel
ein S., Ernſt Georg; geb. 12. März.
(Schluß folgt.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Quaſimodogeniti.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
Nach der Predigt um 3 Uhr Prüfung de:
Stadtmädchenſchülerinnen, Abtheilung 2.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Confirmalion der Stadtknabenſchüler.
Feier des heiligen Abendmahls.
In der Stadtkapelle:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Nach der Predigt Prüfung der
Stadtmädchen=
ſchülerinnen, Abtheilung 1.
In der Militärkirche:
(Stadtkapelle)
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
zm Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Her=
Pfarrer Pfnor, Alexanderſtraße 1.
Am nächſten Sonntag Vormittags 9 Uhr werden die Confirmandinnen der Stadtmädcher/
ſchulen confirmirt. Die Vorbereitung zu der damit verbundenen Feier des heiligen Abendmahl/
wird am Tage zuvor Nachmittags 2 Uhr in der Stadtkirche gehalten.
Gottesdienſt bei der
Samstags um
Weißer
Vormittags.
Von 46 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 9 Uhr: Feierliches Hochamt, darunter
die heilige Communion der Kinder.
Predigt: Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Den Freitag Abend um 5 Uhr iſt Andacht.
katholiſchen Gemeinde.
3 Uhr: Beichte.
Sonntag.
Nachmittags.
Um 3 Uhr: Feierliche Andacht mit Tedeum.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Sonntag Quaſimodogeniti.
Vormittags 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
English Service in the Hof-Kirche.
By the gracions permission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday April 1.: Holy Communion at 8.
Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday April 4.: Evening Prayer at 3.
Thursday April b.: Evening Confirmation at 3.
J. E. Cummin H. A. Chaplaln.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.