148.
hhug.
PRLEUGLLN,
4
146.
Jahrgaug.
Geeentovreis
enit 1 Marr 50 Pf. ud.
meyilhn Auzvürz werden von
Ee Peſimten Oeſtellungen
ent=
reenanua m 1 Mark 60 Pf.
0 Ouazel inck. Poſtaufislaz
(Grag= und Anzeigeblatt.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Alluſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen nDarmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 25, ſowie auzwärtz
von allen Annoneen=Erpeditionen
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Ereisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
SD.
Mittwoch den 1u. März.
1883.
gefunden: 1 weißes Taſchentuch gez. 13 Stück Bleiſtiften. 1 weißes Taſchentuch ohne Zeichen. 1 Meſſer mit 3 Klingen.
1 Portemonnaie mit Inhalt. 1 ledernes Hundehalsband mit Marke 1423. 1 Loos der Waſſerbeſchädigten=
Verlooſung. 1 Dividendenſchein zu einer Actie der mitteldeutſchen Creditbank. 1 Herrnhut (in einer Oroſchke
liegen geblieben). 3 Dividendenſcheine der Mitteldeutſchen Credithank zu Meiningen.
erloren:
ſilberne Cylinderuhr mit goldener Kette. 1 ſchwarzes geſtricktes Tuch mit Sammetſchleife.
Darmſtadt, den 12. März 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Darmſtadt, den 8. März 1883.
eneffend: Das Muſterungsgeſchäft pro 1883, insbeſondere Antraͤge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Der Civil=Vorſitzende der Großherzoglichen Erſatz=Commiſſion Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Indem ich Sie auf meine Bekanntmachung vom Heutigen in rubr. Betreff hinweiſe, nehme ich zugleich Veranlaſſung, Ihnen
e desfallſige Bekanntmachung vom 26. Februar 1877 (Tagblatt Nr. 45 von 1877) zur genaueſten Beachtung anzuempfehlen.
v. Zangen.
B e k a n n t m a ch u n g.
hexeffend: Das Muſterungsgeſchäft pro 1883, insbeſondere Anträge auf Zurückſtellung und bezw. Befreiung Militärpflichtiger
vom Militärdienſt auf Grund häuslicher ꝛc. Verhältniſſe.
Es wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß diejenigen Angehörigen von Militärpflichtigen oder
Militür=
lichtige ſelbſt, welche glauben, die nachſtehend abgedruckten Vergünſtigungen des 8 30, 2 der E.=O. in Anſpruch nehmen zu
lnnen, ihre desfallfigen Geſuche alsbald und ſpäteſtens bis zum Muſterungs=Geſchäft im laufenden Jahr bei den
roßherzoglichen Bürgermeiſtereien vorzubringen haben, und wird hierbei ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß Geſuche
ei rubr. Art, welche nach dem Muſterungsgeſchäft eingehen, keine Berückſichtigung mehr finden können, es ſei denn, daß die
ber hältniſſe, welche einen Antrag rechtfertigen, erſt nach dem eingetreten ſind.
Darmſtadt, den 8. März 1883.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion Darmſtadt.
v. Zangen.
b ruck.
ꝛc.
ꝛc.
2. Es dürfen vorläufig zurückgeſi ilt werden:
a) die einzigen Ernährer hülfloſer Familien, erwerbsunfähiger Eltern, Großeltern oder Geſchwiſter;
b) der Sohn eines zur Arbeit und Auficht unfühigen Grundbeſitzers, Pächters oder Gewerbireibenden, wenn dieſer
Sohn deſſen einzige und unentbehrliche Stütze zur wirthſchaftlichen Erhaltung des Beſitzes, der Pachtung oder des
Gewerbes iſt;
e) der nächſtälteſte Bruder eines vor dem Feinde gebliebenen oder an den erhaltenen Wunden geſtorbenen, oder in
Folge derſelben erwerbsunfähig gewordenen oder im Kriege an Krankheit geſtorbenen Soldaten, ſofern durch die
Zurückſtellung den Angehörigen des letzteren eine weſentliche Erleichterung gewährt werden kann;
d) Militärpflichtige, welchen der Beſitz oder die Pachtung von Grundſtücken durch Erbſchaft oder Vermächtniß zufallen,
ſofern ihr Lebensunterhalt auf deren Bewirthſchaſt angewieſen und die wirthſchaftliche Erhaltung des Beſitzes oder
deren Pachtung auf andere Weiſe nicht zu ermöglichen iſt;
e) Inhaber von Fabrilen und anderen gewerblichen Etabliſſements, in welchen mehrere Arbeiter beſchäftigt ſind, ſofern
der Betrieb ihnen erſt innerhalb des dem Militärpflichtjahre vorangehenden Jahres durch Erbſchaft oder
Vermoͤcht=
niß zugefallen und deren wirthſchaftliche Erhaltung auf andere Weiſe nicht möglich iſt. Auf Inhaber von
Handels=
häuſern entſprechenden Umfangs findet dieſe Vorſchrift ſinngemäße Anwendung;
4) Militärpflichtige, welche in der Vorbereitung zu einem Lebensberufe oder in der Erlernung einer Kunſt oder eines
Gewerbes begriffen ſind und durch eine Unterbrechung bedeutenden Nachtheil erleiden würden;
8) Militärpflichtige, welche ihren dauernden Aufenthalt im Ausland haben.
(2460
ꝛc.
ꝛc.
159
582
Ueberſicht der Durchſchnittspreiſe
von folgenden Früchten vom 27. Februar vis 6. Mürz 1883.
Waizen per Sack 100 Kilo M. 20.50, Korn per Sack
100 4lo M. 15.50, Gerſte per Sack 100 Kilo M. 14.50,
Hafer per Sack 100 Kilo M. 13.50.
Darmſtadt, den 10. März 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
(2461
Ueberſicht der Marktpreiſe
von folgenden Gegenſländen vom 23. Febr. bis 3. Mürz 185
Butter per ½ Kilo M. 1.10, ditto in Partieen 1096
M. 1. -, Eier per Stück 7½ Pfg., ditto per 25 Stück M. I.
Kartoffeln per 100 Kilo M. 8. -, ditto per 25 Kilo M. 2.
Kornſtroh per 50 Kilo M. 3.-, Heu per 50 Kilo M. 4;
Darmſtadt, den 10. März 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.,
Faſſelvieh=Verſteigerung.
Donnerstag den 15. d. Mts.,
Vor=
mittags 11 Uhr,
ſoll ein ſehr gut gehaltener, zum Sprung
nicht mehr tauglicher Faſſelochſe, ſowie
Faſſeleber im ſtädtiſchen Faſſelſtall,
Ar=
heilgerſtraße Nr. 43 dahier, öffentlich gegen
Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 10. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
[2416
Ohly.
Bekanntmachung.
Das Reinigen der Straßen und
öffent=
lichen Plütze pro 188384 ſoll
Freitag den 16. März l. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
auf dem Rathhauſe dahier an die
Wenigſt=
nehmenden öffentlich vergeben werden.
Darmſtadt, den 12. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2462
Bekanntmachung.
Das Wegfahren des
Straßen=
kehrichts pro 1883184 ſoll im Wege der
Summiſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Samstag den 17. Mürz 1883,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen.
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 12. Mürz 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2463
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hof=
raithe der Fuhrmann Philipp Rück
Ehe=
frau Henriette, geb. Hildebrandt, dahier
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
2 482 159 Hofraithe große
Ca=
planeigaſſe,
2 484⁄₁₀ Jo. ⁄ Brunnen daſ.,
Mittwoch den 21. März l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
mit unbedingtem Zuſchlag an den
Meiſtbietenden verfleigert werden.
Bei der Hofraithe befindet ſich ein
großer Stall, geräumiger Hof u. ſ. w.
Darmſtadt, den 13. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. V. d. V.:
Riedlinger, älteſter Gerichtsmann. (1361
B e k a n n t m a ch u n g.
Die Bau= und Kulturveränterungs=Verzeichniſſe pro 1882 liegen vier Woch
lang bei der unterzeichneten Stelle zu Jedermanns Einſicht offen.
Darmſtadt, den 3. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die Reinigung der Kanaleinläufe, das
Wegfahren des Chauſſeekoths, Entleeren
der Kehrichtgruben, Herbeifahren des
Waſſers zum Begießen der Straßen,
ſo=
wie der Fuhrlohn im Allgemeinen für das
Etatjahr 188384 ſoll im Wege der
Sub=
miſſion vergeben werden.
Offerten ſind bis
Montag den 19. Mürz 1883,
Vormittags 10 Uhr,
bei unterzeichneter Stelle einzureichen
Voranſchlag und Bedingungen liegen
auf dem Stadtbauamt zur Einſicht offen,
bei welchem auch die Formulare für die
Offerten zu erheben ſind.
Darmſtadt, am 12. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O.B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (2464
Holzverſteigerung.
Montag den 19. Dienstag den 20.
Mittwoch den 21. d. Mts.,
Vor=
mittags 9 Uhr,
werden im Saale der Turngemeinde
Darmſtadt, Woogsplatz 5,
nachverzeich=
nete Holzſortimente aus dem ſtädtiſchen
Oberwald verſteigert:
Montag den 19. Mürz:
831 Rm. Buchen=, 110 Rm. Eichen=
(darunter 11 Rm. L. Claſſe) und
23 Rm. Erlen=und Linden=Scheiter.
Dienstag den 20. März:
792 Rm. Buchen=Knüppel, 248 Rm.
Buchen=, 76 Rm. Eichen= und
4 Rm. Erlen=Stöcke.
Mittwoch den 21. März:
10160 Stück Buchen=, 940 Eichen= und
280 Weichlaub=Wellen.
Das Holz ſitzt im Diſtrict „
Hinter=
ſter Woogsberg”, iſt von vorzüglicher
Qualität und gut abzufahren.
Darmſtadt, den 8. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Hickler, Beigeordneter. 12297
Verſteigerung.
von Brenn, Bau= und Nutzholzhl,
den Waldungen des Großherzoglichz.
Hauſes der Oberförſterei Beſſungſar
Es ſollen verſteigert werden aus
Diſtricten Pelz, Ludwigshöhe, Moosk
Herrgottsberg, Kirchſchlag und Dom
berg:
1. Freitag, den 16. ds. Mts., 2g
mittags 9 Uhr,
auf dem Rathhauſe zu Beſſungen:
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Sh.
2. Samstag den 17. ds.
Mtl=
an Ort und Stelle:
1 Eichenſtamm von 20 Em. m. 2Hi=
und 5 Mtr. Länge mit 0,16 Kbm. Pe.
halt. 33 St. Nadelholzſtämme von 7
bis 27 Em. Ochm. und 5 -21
Länge mit 15.01 Kbm. Inhalt. 3u
menkunſt Morgens 10 Uhr am
gottsberg auf dem Klappacher We=
Darmſtadt, den 8. März 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſun=
Preuſchen.
Bekanntmachung.
=
Betr. Lieferung der Bedürfniſſe
das Großh. Gefängniß zu Darm,
und das Großh. Arbeitshaus zu
burg, ſowie Vergebung der
Ue=
nahme der Küchenabfälle und Lun
im Erſteren.
Die Lieſerung von Brod, 9
Petroleum, Seife und Rüböl für da
Gefängniß zu Darmſtadt, ſowie von,
wand zu Hemden und Bettüchern, 3
und Calmuck zu Hoſen und Kam
Teppichen, Wolle zu Strümpfen und S
blauen Köper und Zeug zu Schürzzn
Halstüchern, ferner von gewebten
hoſen und Leder zu Schuhwerk
fü=
hieſige Gefängniß und beziehungsweſ
das Arbeitshaus zu Dieburg, ſoll ſi
Zeit vom 1. April 1883 bis dahin
ück auf dem Submiſſionswege vergeben
rer.
ferner ſoll die Uebernahme der
Küchen=
m Großh. Gefängniß dahier für
edett 1.m J. April 1883 bis 30.
Sep=
ner 1853 ſ wie die ſich in demſelben
gden wollenen, leinenen ꝛc. Lumpen
rde geit vom 1. April 1883 bis da=
1884 ebenfalls auf dem
Submiſſions=
es vergeben werden.
Oie Submiſſionsbedingungen können
dem Bureau Großh.
Gefängnißver=
aulig dahier vom 13. bis 16. März
. Vormittags eingeſehen werden.
Neflectanten wollen ihre ſchriftlichen
Pfaten verſchloſſen und mit der Aufſchrift:
„Submiſſion auf ꝛc.
xhen in den im Bureau Großh.
Ge=
nnißverwaltung dahier aufgeſtellten Kaſten
üſtens bis zum
März d. J., 11 Uhr Vormittags
gen.
hermſtadt, den 7. März 1883.
losherzogliche Gefängniß=Verwaltung
Darmſtadt.
(2305
Dambmann.
Bekanntmachung.
Montag den 19. März d. 3s.,
Vormittags 9 Uhr,
lim Gaſthaus zum „Frankfurter Hof
lüer das Zerſchlagen der Deckſteine auf
la Straßen des Baubezirks Darmſtadt
ichillich wenigſtfordernd verſieigert werden.
Larmſtadt, den 9. März 1883.
ißherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
[2465
Wießell.
Bekanntmachung.
Die bei Einrichtung von
Ventilations=
ſfnungen im hieſigen Cavallerie-
Caſer=
ſent erforderlichen
Naurerarbeiten, veranſchlagt zu 384 M.
und
ſSchloſſerarbeiten, veranſchl. zu 440.40
Vieferung der Materialien, ſollen in
fillicher Submiſſion vergeben werden.
Hierzu iſt Termin auf
Mittwoch den 21. d. Mts.,
früh 10 Uhr
d esſeitigen Bureau, Riedeſelſtraße 60,
ler aumt, zu welchem
Unteruehmungs=
ſe Offerten mit der Aufſchrift:
Submiſſion auf Maurer= ꝛc.
Arbei=
ten zur Errichtung von Ventilations=
Oeffnungen im hieſigen Cavallerie=
Caſernement”
ſureichen haben.
Die bezüglichen Koſtenanſchläge und
imgungen können während der üblichen
häftsſtunden in unſerem Bureau
ein=
hen werden.
Darmſtadt, den 9. März 1883.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (2466
Bekanntmachung.
Die Streuverſteigerung vom 8. l. M.
genehmigt und können die Abfuhrſcheine
Donnerstag den 15. d. Mts. an
R 52
bei Großh. Rentamt Darmſtadt in
Em=
pfang genommen werden.
Ueberweiſung und erſter Abfuhrtag:
Freitag den 16. l. Mts.
Darmſtadt, den 13. März 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
[2467
Preuſchen.
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
der Wittwe des Bierbrauers Ludwig
Lau=
tenſchläger dahier gehörigen
Immobi=
lien, als:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 293 470 Hofraithe
Schul=
ſtraße,
I.
406⁄₁₀ 199 Acker am
Lud=
wigsweg,
I. 454⁵ 625 Acker daſelbſt,
I. 407
850 Acker im
Win=
gertsfeld,
Camstag den 17. März d. Js.,
Vormittags 10 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus mit unbedingtem!
Zuſchlag öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Beſſungen, den 27. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Welmar.
(2029
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
dem Jacob Färber in Beſſungen
gehöri=
gen Immobilien, nämlich:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 331¾ 212 Hofraithe
Heidel=
bergerſtraße,
I. 330¾ 273 Wirthſchaftsgarten
aſelbſt,
Mittwoch den 28. März d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigt.
Beſſungen, den 13. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[1394
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Erben des
Konrad Henkel zu Beſſungen werden die
demſelben zuſtehenden Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
„277
34 Hofraithe (Haus)
Sandſtraße und
1 1v. 278 32 Gem. Hof u. Gang
daſelbſt
Mittwoch den 21. März d. Js.,
Vormittags 11½ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus zum dritten= und
letztenmale öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Beſſungen, den 13. März 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
2468
Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei
Nieder=Namſtadt.
In den Diſtricten Spieß, Pfarrholz,
Großer Bruch, Rinkenbuſch, Hahnen und
583
Gebrannter Schlag der Forſtwartei Traiſa
werden
Montag den 19. März l. Js.,
Vormittags 9 Uhr,
im Gaſthaus zum Darmſtädter Hof
zu Traiſa verſteigert:
8 Rm. Buchen=Scheiter II. Cl. 42 Rm.
Nadel=Scheiter.
4 Rm. Buchen=, 13 Rm. Eichen=
112 Rm. Nadel=, 12 Rm. Erlen=
Knüppel.
1130 Wellen Buchen=, 16950 Wellen
Nadel=, 200 Wellen Erlen=Reiſig.
4 Rm. Buchen=, 39 Rm. Nadel=Stöcke.
61 Nadel=Derbſtangen von 7-12 Em.
mittlerer Durchmeſſer, 9-10 Met.
Lünge.
185 Nadel=Reißſtangen von 4-6 Em.
mittlerer Durchmeſſer, 6-10 Met.
Lünge.
Nieder=Ramſtadt, am 8. März 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Nieder=
Ramſtadt.
Löwer.
(2299
Stamm=, Stangen= und
Brennholz=Verſteigerung.
In den Waldungen der Gemeinde Ober=
Ramſtadt ſollen nachſtehende Holzſortimente
verſteigert werden:
Freitag den 16. März, l. Js.,
Bor=
mittags 9 Uhr anfangend,
im Diſtrict Buchwald:
64 Stück Lürchen=Stämme von 14 bis
23 Em. mittl. Durchm, 8-11 Met.
Lünge,
121 Stück Lürchen=Derbſtangen, von 8 bis
12 Em. mittl. Durchm., 9-16 Met.
Lünge,
256 Stück Eſchen=Derbſtangen, von 7 bis
12 Em. mittl. Durchm., 4-9 Met.
Länge,
50 Rm. Buchen= und Eſchen=Knüppel,
8 „ Erlen=Knüppel,
9 Hundert Stück Buchen= und Eſchen=
Wellen,
25 Rm. Nadel=Stöcke,
14 „ Buchen= und Eſchen=Stöcke,
Bemerkt wird, daß die Eſchen=
Derb=
ſtangen vorzügliches Wagnerholz ſind.
Zuſammenkunft an der Waldmühle
Samstag den 17. März l. Js.,
Vor=
mittags 9 Uhr anfangend,
im Diſtrict Vogelherd und Silberberg=
30 Rm. Eichen=Knüppel,
13 „ Nadel=Knüppel,
7 Hundert Stück Eichen=Wellen,
3
„ Nadel= „
8 Rm. Eichen=Stöcke,
122 „ Nadel=Stöcke.
Zuſammenkunft im Diſtrict Vogelherd
am Eingang des Waldes.
Ober=Ramſtadt, den 9. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei
Ober=Ramſtadt.
Fiſcher.
(2414
584
R52
Verſteigerung von Colonialwaaren ꝛc.
Donnerstag den 15. d. M., Vormittags von 9 Uhr und
Nachmittags von 2 Uhr an,
verſteigert der Unterzeichnete unwiderruflich im Ritſert'ſchen Saale „zum
Schützen=
hofu dahier die zum Concurs des Kaufmanns H. Ruhland gehörigen Waarenvorräthe
gegen Baarzahlung und zwar:
4 Säcke verſchiedener Kaffe, 1 Partie Melis, Candis, Farin, Suppenſachen
aller Art, 1 Ballen Mandeln, Gewürze, Sourrogate, Chocolade,
Stearin=
lichter, Seife, circa 15,000 Stück feine Cigarren, Cigaretten, Tabak, 1 große
Partie feiner Liqueure in Flaſchen, Oel, Petroleum, 3 Fäſſer Eſſig, 1 Faß
Mohnöl, 1 Partie leere Flaſchen ꝛc. — Sodann verſchiedene Möbeln und
Hausrath, insbeſondere ein vollſtändiges Bett mit Sprungfedern und
See=
grasmatratze, 1 Waſchſchrank, 1 neuer Brodwagen, 1Eisſchrank, 1
Brücken=
waage und 2 Tafelwagen.
Darmſtat, den 9. März 1883.
Engel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
51
Stamm=, Stangen= und Brennholz=
Verſteigerung.
Aus hieſigem Gemeindewald werden folgende Holzſortimente an Ort und Stelle
öffentlich meiſtbietend verſteigert:
A. Diſtrict Klingsäckerntann:
Donnerstag den 15. Mürz d. 33., Vormittags 9 Uhr anfangend:
629 Meter Kiefern Scheitholz,
5
Knüppelholz,
2050 Stück „ Wellen,
18 Meter
Stockholz.
Freitag den 16. Mürz d. J3., Vormittags 9 Uhr anfangend:
169 Kiefern=Stämme von 20 bis 50 Centimeter Durchmeſſer.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen auf der Feld= und Klingsäckerſchneiſe.
B. Diſtriet Malchertann:
Montag den 19. Mürz d. Js., Vormittags 9 Uhr anfangend:
200 Kiefern=Stämme von 20 bis 50 Centimeter Durchmeſſer.
1400 „ Derb= und Reisſtangen von 5-14 Centimeter Durchmeſſer.
Dienstag den 20. März d. J3., Vormittags 9 Uhr anfangend:
3915 Meter Kiefern=Scheitholz,
390
„ Knüppelholz.
„
76
„ Stockholz,
„
2
„ Buchen=Scheiter,
13
Knüppelholz,
„
250 Stück
„ Wellen.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen am Malcher Eiſenbahnhäuschen.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſchaft wird Zahlungsfriſt bis Ende September
l. Js., geſtattet.
Pfungſtadt, den 6. März 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Pfungſtadt.
Schiemer.
(241]
Meine anerkannt vorzüglichen und preiswürdigen
Weine
bringe ich zu den bevorſtehenden Felertagen in
empfehlende Erinnerung.
Hochachtungsvoll
Geore Schmitt.
früher C. A. Sengel.
Darmſtadt, im März 1883.
12234
Aechl Hal. Hacoaroni,
Eiergemüse-Hudeln,
Suppen Hudeln.
Süße große
TürL. Ewesohen,
per Pfund 35 und 40 Pfg.,
Rüschen, Maveneh,
Brünelen.
Amerikaniſche
Lpfelspalten,
Hal. Buckerbirnchen.
G. LriSLa,
Bleichſtraße. 11908
G. Li Ariogki,
Rheinſtraße 17,
empfiehlt aus der Fabrik von Stroh und
Müller, Frankfurt-Sprendlingen:
Giedwürstehen, 1 Stück 20 Pf.,
6 Stück M. 1. 15,
Hausmacher Leberwurst in
kleinen Würſten,
Ferner:
Jenaer Knackwürstchen per
Stück 15 Pfg.,
Cervelat- und Salamiwürste
in anerkannt guter Qualität.
[45)
leigene Brennerei).
Von meinen 10 Sorten
reinſchmecken=
den gebr. Maffee's mache ich auf die
preiswürdige hochfeine Lua-
Htäten
120, 140, 160 Pfennig das Pfd.
beſonders aufmerkſam und empfehle
die=
elben aufs beſte.
vAREI GanOI,
Ballonplatz 5. (2358
WeisT.
„ Für Bekannte erbitte noch einige der kleinen
Biher „Krankenfreund” denn in Folge
Meinör unerwartet ſchnellen Geneſung wollen
rAße das Buch leſen ꝛc.1 Dieſe Zeilen eines
khlücklich Geheilten ſprechen für ſich ſelbſt; wir
maͤchen daher nur darauf aufmerkſam, daß der
⁄. Krankenfreund; auf Wunſch von Richter'3
Verlags=Anſtaltin Leipzig gratis
und franco verſandt wird.
(9783
[ ← ][ ][ → ] auf das Reichhaltigſte ausgeſtattet, iſt eröffnet und lade zu deren Beſuch
ergebenſt ein.
Conditorei
52
EEGGGGG EGGIdN
1
4
H-Gardiner
AAATAISAU4
von den einfachsten bis zu den elegantesten Genres.
Lsoh-Docken
in Gobelin, Manilla ete. ete.
in reicher Auswahl.
(2315
f.SOkoſfcktus
uuurggugti,
Ich halte ſtändig großes Lager in Höbelgimpen, Höbel-
und Rouleauz-Hordohn, Vorhangshaltern, Schellenzügen,
Höbelquasten, Teppich, Marquisen, Vorhangs- und Gallerie-
Franzen eto. - Etwa Nichtvorräthiges laſſe ich umgehend
und billigſt anfertigen.
Darmſtadt.
Amton Sehmidt,
Ludwigſtraße 8.
(2497
Fugen und Lamenſgheitho 1. Taſe.
lschnitten und geſpalten, lieſert in ſtets trockener Ware billigſt und prompt
Holz= und
Kohlen=
ſeorg Sohneider,
handlung. (144
hochfeine Qualität, das Pfund zu
80 Pfg. empfehlen
Lobstein é Scholl,
am Ludwigsplatz. (2470
Opermterte
zu
Naguer, Ring des Hlibelungen
80 Pf. ſind vorräthig bei
Wilhelminen=
Gl. Hoſſmann.
ſtraße 31.
Diese keiern
er-
leichtern das
schreiben versché-
A nern die Schrift
A und spritzen nie-
Miemand solle die unversucht lasen. Ausvahl-Sortimente (30 Pf, mit o
Halter Nr. 501 50 Pf) in jeder Schreibwarenhandlung vorätig. 4H
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in ½ und ¹⁄ Kilo=Krügen
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Carl Valzinger
Louiſenplatz 4. (2472
Verlängerte Schulſtraße 53 in Beſſungen
O eine Partie Heu u. Stroh zu ver=
2377
kaufen.
160
586
N6 52
Gegründet:
Gegründet:
Die
1837.
1837.
Dampf-Kaffee-Brennerei,
von
1
59
3 b. Junt 90l. WIV.,
8 Bonn u. Berlin C,
C
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Zimmern und kleinem Cabinet ꝛc. ꝛc.
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ſtehend, bis 24. Mai d. J. zu beziehen.
2097) Eliſabethenſtraße 48 1 Logis
(5 Zimmer und alle ſonſtigen
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keiten) zu verm.
2199) Bleichſtr. 45 iſt die Beletage,
beſtehend aus 5 ineinandergehenden großen
Zimmern nebſt Balkon und allem Zubehör
wegzugshalber zu vermiethen und per erſten
Juni beziehbar. Näheres ebendaſelbſt und
bei Bierbrauer Erker.
2200) Beſſ. Kirchſtraße 4 (Neubau,
der 2. Stock ſofort beziehbar.
2202) Wendelſtadtſtr. 22, Beletage,
1 Wohnung, 4 Zimmer, Küche,
Boden=
kammern, Keller, Waſſerleitung und
Bleich=
platz ſofort zu vermiethen.
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Man=
ſardenzimmer mit Cabinet per 1. Juli.
2324) Lindenhofſtraße 4 ein Logis
im 2. Stock an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Preis M. 136 mit Waſſer.
2325) Eliſabethenſtraße 32 iſt die
Beletage, 4 Zimmer, Küche, Bodenkammer,
Keller, Waſſerleitung ꝛc, per 1. Mai zu
vermiethen
2334) Heidelbergerſtraße gegenüber
der Artillerie=Kaſerne ein Laden mit
Wohnung ſofort beziehbar, ſehr geeignet
zum Betriebe eines Spezerei=Geſchäfts, zu
vermiethen. Näheres Schützenſtraße 17.
2338) Lagerhausſtraße 32 iſt der
mittlere Stock, beſtehend in 6 Zimmern,
Küche mit Waſſerleitung, abgeſchl. Vorplatz
und allem Zubehör ganz oder getrennt per
1. Mai zu vermiethen.
2473) Ecke der Promenade=
und Fabrikſtraße Nr. 21 die
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Lederhandlung am Löwenbrunnen.
2486) Schützenſtraße 4, 2. Etage,
ein unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
Vorträge zum Beſten des Kirchenbanvereins.
Im Festsaale des Cymnasiums.
4Heute Mittwoch den 14. März, Abends 7 Uhr.
Herr Profeſſor Dr. Beysohlag aus Halle; „Ein Tag in Ravenna!.
Tageskarten Mk. 1 an der Kaſſe.
2 Sollte der Vortrag Donnerstag ſtattfinden müſſen, ſo wird eine beſondere
Anzeige erfolgen.
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Geſanqverein Melomanen.
Auf vielseitiges Vorlangen.
Samstag den 17. März, Abends 8 Uhr,
im grossen Saale „zum Schützenhoft:
(2487
Extra=Vorſtellung der Localpoſſe:
56
DAlTeTſeh.
Die Vorſtellung beginnt um 8 Uhr. Nach derſelben Geſangsvorträge.
Eintrittspreis Perſon L. Platz 1 Mk. II. Platz 60 Pfg.
Karten ſind zu haben bei Herrn Friſeur Spanier, Saalbauſtraße, Herrn
Kürſchner Lortz. Ernſt=Ludwigsſtraße, Herrn Tapetenfabrikant Schmidt, Schulſtraße
und Frau Schneider, große Ochſengaſſe.
Zum Beſuch dieſer Extra Vorſtellung berechtigen nur die hierfür gelöſten Karten.
Mittelrheinischer
Arohitecten- und Ingenieur-Verein.
Localverein Darmstadt.
Mittwoch den 14. März 1883, Abends 8 Uhr.
Restaurution Schmitz (vormals Danz).
Tagesordnung:
„ Soll eine Wiederherſtellung des Heidelberger Schloſſes durch den Vorſtand
erſtrebt werden, und welche Mittel und Wege ſind zu dieſem Zwecke einzuſchlagen?u
Referent: Herr Geh. Ober=Baurath Dr. Müller.
Gäſte ſind willkommen.
(2488
Der Vorstand.
Landesbangewerkſchule Darmſtadt.
Vom 16. bis 22. März l. Js., einſchließl., täglich von 11 bis 5 Uhr, findet
im Schullocaleine Ausſtellung der hauptſächlichſten Schülerarbeiten von dem
am 15. d. Mts. geſchloſſenen ſiebenten Unterrichts=Curſus ſtatt, welche für Jeder=
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mann frei (unentgeltlich) zugänglich iſt.
Gemüſe- und Blumenſamen
von bekannter Güte, Obſt= und Zierbäume und Sträucher, Coniferen in großer
Auswahl (Verzeichniſſe darüber gratis). Auf Wunſch können auch Pflanzungen,
Ver=
änderungen und Neuanlagen von Gärten gemacht werden.
Heinrich Hoaok, Handelsgärtner.
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2381) Eine jünge, reinliche Fran ſucht
Monatſtelle.-Prankratiusſir. 9 im Hinterh.
2490) Eine ifraelitiſche Köchin mit
den beſten Zeugniſſen ſucht Stelle.
Perfecte Köchinuen finden gute
Stellen. Zu erfragen bei Frau Hahn,
untere Sandſtraße 40.
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2214) Es wird ein durchaus
zuver=
läſſiges Müdchen für Küche und
Haus=
arbeit geſucht. Es wollen ſich nur ſolche
melden, welche ſehr gute Zeugniſſe
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weiſen können. Auskunft ertheilt die Exp.
2491) Ein tüchtiges mit guten
Zeug=
niſſen verſehenes Mädchen, welches gut
bürgerl, kochen kann u. ſich allen
Hausar=
beiten unterzieht, findet bei hohem Lohn gute
Stelle in Frankfurt a. M. Näheres bei,
Frau Kaufmann Heß, Soderſtraße.
A52
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ſind vom 1. März l. J. anderweitig zu,
vermiethen.
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dem daran gelegen iſt, Linderung ſeineh
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1249
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Gebrüder Becker. Die Beichte iſt am Tage zuvor um 3 Uhr. Kaiſer ein Demiſſionsgeſuch des General v. Stoſch vorliegen. General 12. wurde Abg. v. Füchs zum Referenten gewählt, um bezüglich der P
Verdy du Vernois iſt aus dem Kriegsminiſterium ausgechieden und zur lieferung des Aba. Schönerer an das Landesgericht wegen den Studen.
in der Seniorenberatbung des preußiſchen übgeordnetenhauſes wurde des Ausſchuſſes ſich für die Auslieferung entſchieden haben. Schön
am 12. d. M. einſtimmig beſchloſſen, die eiſte Pienarſitzung des Landtags ſelbſt beabſichtigt das Haus zu erſuchen, ihn dem Gericht auszulief.
zum 15. April anzuberaumen, während vorher die Commiſionen in Be= da er ſich nicht feigerweiſe hinier ſeine Immünität zu verkriechen gedel
Der Beginn der Wirkſamkeit eines Clearinghouſe bei der Reichsbank Barse'ſche Entwurf faſt vollſtändig aufgenommen worden. Die Bil Wie äus Baden=Baden berichtet wird, iſt die Leiche des Fürſten Die Jurisdiction derſelben erſtreckt ſich bis Braila. Von Bratla bis
Gortſchakoff wegen Verdachtes einer Phosphorvergiſtung gerichtlich ſecirt Eiſernen Thor iſt der Lauf der Donau einer gemiſchten Commiſſion un
worden. Ueber das Ergebniß iſt noch nichts bekännt.Die Leiche wurde ſtellt, die aus Vertretern Oeſterreich=Ungarns, Rumäniens, Serbiens!
am Dienſtag den 13. März in der dortigen griechiſchen Capelle beigeſetzt Bulgariens, ſowie aus Vertretern der europäiſchen Donau=Commi
Kirchliche Nachricht.
Sonntag Valmarum wird in der Hofkirche das heilige Abendmahl gehalten weſl
Pplitiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 14 März.
Dentſches Relch. Wie die „3tat=8ta.n wiſſen will, ſoll dem
anderweitigen Verwendung geſtellt worden.
rathung zu treten hätten.
iſt nünmehr definitis auf den 1. April feſtgeſetzt.
und bleibt dort vorläufig, um ſpäter nach Rußland transportirt zu beſteht. Serbien und Rumänien haben das Recht zur Ernennung!
werden.
Vor einiger Zeit brachten Verliner Blätter die Meldung, daß Deutſche haben, eingeräumt bekommen.
land in der Nähe der chineſiſchen Hafenſtadt Swanta auf Grund eines
Vertrages mit China ein gewiſſes Territorium erworben und von
dem=
ſelben Auch trotz des Widerſprüches der chineſiſchen Behörden Beſitz
er=
griffen habe. Wiefnun in dieſer Angelegenheit gemeldet wird, ſoll der
am Berliner Hofe accreditirte chineſiſche Geſandte Li=Fong=Pao, von
ſeiner Regierung Anweiſung erhalten haben, gegen die Beſigzergreiſung
des Terrſtoriums ſeitens Deutſchlands Proteſt; zu erheben. Ueber die
Geſchichte des genannten Vertrages iſt noch nichts Näheres bekannt, doch
darf man wohl annehmen, daß hierbei kein Willküract der Vertreter
Deutſchlands vorliegt.
Der Ausſchuß des allg. bayriſchen Gewerbvereins hat an die
Hand=
werksmeiſter, Gewerhe=, Handwerkervereine, Innungen ꝛc. Bayerns neuer=
dings einen Aufruf zur Einigung des ganzen bayriſchen Handwe
ſtandes erlaſſen, um der ſchrankenloſen Pfuſcherei. durch den Hauſirhan
Wanderlager und Aucſionen eine geſetzliche Schraͤnke zu ziehen.
Oeſterreich=Ungarn. In der Sitzung des betr. Ausſchüſſes ¼
demonſtrationen Bericht zu erſtatten. Wie verlautet ſoll die Majon,
England. Wie verlautet, iſt in dem neuen Donäu=Vertrage
niſſe der internationalen Donal=Commiſſion ſind auf 21 Jahre verlän=
Unter=Inſpectoren für diejenigen Theile der Donau, welche Uſerr,
Die Londoner Abendblätter melden das enaliſche Kriegsſchiff,
Ort=
ſei am 12. d. M. von Zanzibar nach Madagascar abgegangen; ein!
deres Schiff folge demnächſt dorthin.
Die Eröffnung des Prozeſſes der Mörder von Lord Cavendiſh
Bourke und bezüglich des Complottes zur Ermordung noch anderer/
amten iſt auf den 9. April feſtgeſetzt worden.
Italien. In der italieniſchen Deputirtenkammer war die ausr
tige Politik Italiens Gegenſtand einer ſehr eingehenden Debatte.
deutungsvoll war namentlich die Rede des Deputirten Minghetti
früheren Leiters der auswärtigen Angelegenheiten Italiens. Der genz4
Deputirte bedauerte, daß Italien ſeit einigen Jahren an Preſtigeh
Einfluß eingebützt habe, und unterſuchte die Frage, ob hieran
ſkniſtertum oder die Umſtände Schuld ſeien, wobei er unzweideutig
las unverhoffte Anerbieten, mit England in Aegyoten, zu interveniren, zu beziehen. Dieſer Ort, welcher ſchon durch die franzöſiſchen Truppen
paneini, ließ ſich hierauf gar nicht näher ein, ſondern wandte ſich nur Diviſion faſt vollſtändig von den Einwohnern verlaſſen, ſo daß die nun
rmeecorps von 20 bis 25.500 Mann bereit geweſen, was vom Krieas= ſinnungen ſich keineswegs als freundliche zeigten, mihr oder weniger auf
rr Kriegsminiſter vor am Montag zu erwiedern.
ſſaniſche Regierung gefährliche Staatsverbrecher in ihnen zu erblicken. und dort ein Behälter gewaltſam geöffnet wurde, in welchem man
Nah=
lEeſt jüngſt hat der engliſche Miniſter des Auswärtigen, Lord Granville, rungsmittel vermuthete, deren geregelte Herbeiſchaffung bei dem raſchen
yeder einen derartigen Wunſch gegenüber dem Madrider Cabinet ge= Vormarſch im Augenblick nicht möglich war. Dieſe jedenfalls nur
ver=
f Freilaſſung der cubaniſchen Flüchtlinge Folge zu leiſten.
Rußländ: Der Kaiſer beabſichtigte ſich Dienstag den 13. März
Jauf einige Wochen wieder nach Gaſchina zu begeben.
Zamm gebrochen.
Aus Gtadt und Land.
Darmſtadt 14 März.
ſienſteigenſchaft in die Oberförſterei Zellhauſen verſetzl.
ſirmmlung der Entwurfeiner Schlacht= und Fleiſchverkaufs=/ werden
ſordnung für Darmſtadt zur Meinungsäußerung zugegangen.
lung erfahren. In 52 Paragraphen wird in den Abſchnitten: Polizei= der Leikung der Herren Marx und Bölſing zu Theil wird.
liche Beaufſichtigung, Transport des Schlachtviehs, Schlachthauszwaig,
Geiſchbeſchaͤu, Schlachthausordnung, Schlachtzeit, Das Schlachten, Wiegen
ſiar das hieſige. durch die ſtels ſteigende Einfuhr von friſch geſchlachtetem, Waxpenweſen der Griechen en Spiegelbild des unſrigen.
iu. der Qualität höchſt fragwürdigem, der Controle ſo gut wie ganz
hertzogenem Fleiſch alls den umliegenden Landgemeinden
ü. 1878 auf 124625 Kilo, in 1819 auf 157519 Kilo, in der Periode
vom 1. Januar 1880 bis 1. April 1881 auf 233952 Kilo beziffert—
Wacht. mit einem von der Ortsb hörde der Ausſuhrgemeinde
ausgeſtell=
gseſichtigung durch die hieſige Fleiſchbeſchau=Commiſion unterworfen Eis iſt ſehr weit nach Süden vorgedrungen.
wird und nur auf der dafür beſtimmten Verkaufsſtelle -
Freibank-
u rkauft werden darf.
tung Heſſens herausfordert, eine angebliche Plünderung des fronzöſiſchen, gebeten werden ſoll, nicht anſchließe.
ſlinmehr deutſchen Ortes Faulquemont durch heſſiſche Truppen. Einſender
beſes, welcher die Ehre hatte unter der ruhmreichen Führung unſeres
Feldzug mitgemacht, es zu ſeinen ſchönſten Erinnerungen zählen, in Reih zahlreich beſucht werden dürfte.
und Glied mit lautem Hurrah die Grenze überſchritten zu haben und an
ru ſein. Der Marſch in Feindesland, im Angeſichte der ſo ruhmvoll er= beſchädigten haben bereils namhafte Erfolge zu verzeichnen.
peurden.
R52
591
Von Forbach rückte die Diviſion am 12. Auguſt nach St. Avold,
er eiſteren die Verantwortung zuſchob. Hauptſächlich kritiſirte Ming= dem Haupiquartier Sr. Maj. des Kaiſers, vor, um am 13. Auguſt in
elzi die Politik Mancini's in der ägpptiſchen Frage, denn Italien hatte dem erwähnten Faulquemont ljetzt Falkenberg) Cantonnementsquartiere
liſter keiner Bedigung zurückweiſen dürfen. Der Miniſter des Aeußern, gelitten hatte, jählt etwa 2000 Seelen und war bei dem Eintreffen der
igen die Behauptung des Deputirten Comino Sidney, daß Italien in Maſſenquartieren untergebrachten Mannſchaften ermattet durch die
nditäriſch gar nicht in der Lage geweſen ſei, zu interveniren. In mili= Strapatzen und Entbehrungen der letzten Tage und roch ungewohnt des
är iſcher wie financieller Beziehung ſei Alles zur raſchen Expedition eines Verkehrs mit Leuten, deren Sprache ſie nicht verſtanden und deren Ge=
Immiſter beſtätigt wurde. Auf weitere Bemerkungen Sidney's behielt ſich ſich ſelbſt angewieſen waren. Da nun in Faulqu mont oſt 30- 40
Sol=
daten in einem kleinen verlaſſenen Häuschen untergebracht werden mußien,
Spanien.-Die Frage der cubaniſchen Flüchtlinge ſpielt noch immer ſo war es unter dieſen Umſtänden ſelbſtverſtändlich, daß dieſelben ſich zu
uöſchen. Spanien und England. Trotz aller Bemühungen der engliſchen helfen ſuchten, ſo gut es ging und da, wie überall, auch bei den Soldaten
ſegierung, den cubaniſchen Flüchtlingen die Freiheit zu verſchaffen, im Felde der Magen ein Wort mitzuſprechen hat, ſo darf es wohl nicht
ſnnachten dieſelben noch in den ſpaniſchen Gefängniſſen und ſcheint die Wunder nehmen, wenn nothgedrungen in Abweſenheit des Eigenthümers da
lirßert, wobei er an die Großmuth der ſpaniſchen Nation appellirte. einzelten Vorgänge werden nun in beſagtem Artikel als „Plünderung
Sanien hat ſich indeſſen wiederum geweigert, dem Wunſche Englands durch Bandiſen' hzeichnet, welche Aeußerung mit gebührender
Ver=
achtung zurückzuweiſen iſt. Daß Faulquemont die Tauſende darin
unter=
gebrachter Coldaten nickt in regelmäßiger Weiſe verpflegen konnte, um
ſo mehr als der Bürgermeiſter vollſtändig den Kopf verloren hatte und
Vereinigte Staaten. Aus New=York wird vom 11. März ein die Einwohner größtentheils geflohen waren, nachdem ſie vorher Alles
Fallen des oberen Miſſiſſippi gemeldet. Von Kairo ſüdwärts indeß iſt l was an Nahrung und Futter vorhanden war, verborgen hatten, erſcheint
ldur Strom immer noch im Steigen begriffen. Bei Bicksburg iſt ein begreiflich und ſo mußte denn durch Rrquiſitionen das Allernothwendigſte
zum Unterhalt für Mannſchaft und Pferde beſchafft werden. Wie groß
damals der Mangel an Lebensmitteln war, mag u. A. daraus
hervor=
gehen, daß der 5 Tage ſpäter gefallene Premierlieutenant v. G. von der
keitenden Batterie mit der Hacke in der Hand auf einem nahen Felde
Kartoffeln ausmachte, um ſolche unter ſeine Mannſchaft zu vertheilen.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Forſtmeiſter Nachdieſer Klarſtellung des Sachverhaltes ſchließt auch Einſender ſich dem
ds Forſts Groß=Gerau K. Ch. Klein auf ſein Nachſuchen, unter Aner= Wunſche an, daß von competenter Seite geeignete Schritte geſchehen, um
lennung ſeiner länger als fünfzig Jahre treu geleiſteten Dienſte. mit derartige Verunglimpfungen des heſſiſchen Namens gebührend zurückzu=
Mirkung vom 1. April ds. Js., in den Ruheſtand, ſowie den Oberförſter weiſen. Bedauerlich bleibt es jedenfalls, daß ein deutſches Blatt ſich
da=
dar Oberförſterei Bäbenhauſen K. Trautwein zu Harreshauſen in gleicher 1 zu hergegeben hat, derattige Schmähungen zu verbreiten, welche unſeren
Seitens des Großh. Polizeiamts iſt der Stadtverordneten=Ver= Nachbarn hinter den Pogeſen allerdings keine geringe Freude machen
- Am Montag Nachmittag fand in der Turnhalle eine Prüfung
ſänuich dieſe Polizei=Verordnung ſoll einem dringenden Bedurfniſſe ent= verſchiedener Klaſſen des Gymnaſiums und der Realſchule ſtatt, welche
den zahlreichen Anweſenden, worunter Se. Exc. der Herr
Staats=
ſurechend, zugleich im Einvernehmen mit der Metzgerinnung, welche mit miniſter v. Starck, ſocie die meiſten Mitglieder des Miniſteriums ſich
ikren diesbezüglichen=Wünſchen von der Polizeibehörde gehött worden befanden, wiederum Gelegenheit gab, ſich von der trefflichen Pflege zu
iſr. das hieſige Schlacht= und Fleiſchverkaufsweſen eine ſachgemäße Rege= überzeugen, die dem ſo wichtigen Turnweſen in obigen Lehranſtalten unter
Der Hiſtoriſche Verein für das Großherzogthum Heſſen hält
des Schlachtviehes, Fleiſchtransport,. Fleiſchverkaufsſtätten, Gebühren, am 14 d. M. ſeine Vorverſammlung im Hauſe der Vereinigten
Geſell=
estrafbeſtimmungen, die ganze Materie behandelt. Von beſonderer Be= ſchaft (Eingang in der Neckarſtraße) ab. Anfang halb 7 Uhr. Herr
ſcl.utung für das conſumirende Publikum ſowohl, wie insbeſondere auch Archivar Dr. Grotefend von Frankfurt wird einen Vortrag halten: Das
Geſtern Morgen 6 Uhr hatten wir hier nach den Mittheilungen
welche ſich des Großh. Kataſteramts -825 Grad Celſius bei Südweſt und Schnee.
- Bei den eigenthümlichen Witterungsverhältniſſen iſt folgende vom
„ New Yorker Herälda an ſein Londoner Bureau übermittelte
Kabel=
ſtark beeinträchtigte Metzgergewerbe ſind die Beſtimmungen, wonach depeſche von Iutereſſe: Ein gefahrvoller Sturm überſchreitet den
derartiges Fleiſch von auswärts nur in Hälften, bezw. Vierteln einge= Ocean nördlich vom 45. Breitegrade und wird die Küſten Englands und
Norwegens zwiſchen dem 12. und 14. ds. Mis. erreichen, auch die
nord=
tirn, beglaubigten Geſundheitsſchein verſehen ſein muß, einer nochmaligen franzöſiſche Küſte berühren. Der ganze Ocean iſt ſehr ſtürmiſch. Das
Der Ausſchuß des hieſigen Gartenbauvereins hat
be=
ſchloſſen daß der Verein ſich einer von den Gemüſezüchtern von Düſſel=
Zur Abwehr. Ein in Nr. 106 des „Verliner Tageblatts= ent= döf, Köln, Mainz und Würzburg und deren Umgebung beabſichtigten
hultener Artikel aus den Memoiren des Geh. Regierungsrath Stieber Petition an den Reichstag. in welcher um Schutz gegen die aus Italien
heſpricht in einer Weiſe, welche die Entrüſiung der gelammten Bevölke= eingeführten Gemüſe durch Belegung derſelben mit einem hohen Zoll
— Der Datterich, ein bewährtes Zugſtück für das Darmſtädter
jitzigen Gloßherzogs dieſen Feldzug mitzumachen und damals in Faul= Publikum, wurde nebſt vorhergehenden geſanglich=declamatoriſchem Theil
Alemont cantonirt-war, möchte zur Steuer der Wahrbeit Tie in beſagt m am vergangenen Samstag im Schützenhof bei überfüllten Saal von
Artikel enthaltenen Behauptungen nach eigenen Anſchauungen klar legen. dem Melomanenverein unter Leitung des Vereins=Dirigenten, Herrn
Am 9. Auguſt traf die Töte des 1X. Armee=Corps, zu welchem die Reichard, zur großen Zufriedenheit des anweſenden Publikums
aufge=
heſiſche Diviſion damals gehörte, bei St. Johann ein und überſchritt am führt. Da jedoch alle Plätze beſetzt wurden und viele Beſucher deshalb
M. Auguſt Morgens die Saar, um an dem Schlachtfelde der Spicherer umkehren mußten, ſo wird, wie wir hörn, der Verein nächſten
Sams=
heöhen vorbei, auf welchem noch deutliche Spuren des dort ſtattgehabten tag Abend auf vielſeitiges Verlangen eine zweite Vorſtellung geben, worauf
nerzweifelten Kampfes zu ſehen waren, den lang erſehnten Einmarſch in wir hiermit im Voraus aufmerkſam machen möchten, da anzunehmen
ds franzöſiſche Gebiet zu bewerkſtelligen und wird Jeder, welcher dieſen iſt, daß auch eine zweite Vorſtellung immerhin aus obigen Gründen
Die Sammlungen des Vereins für Vogel= und
dem Einzug in die erſte franzöſiſche Stadt, Forbach. betheiligt geweſen Geflügelzucht „Eintkacht” hier im Intereſſe der Waſſerbe=
In Folge
ſt ürmten Spicherer Höhen, hatte unter den Truppen eine Begeiſterung Aufrufs an ſämmtliche deutſche Geflügelvereine ſind ſchon jetzt folgende
atflammt, welche wohl geeignet war unter der franzöſiſchen Grenzbevöl= Gaben theils angemeldet theils eingetroffen: 30 Hahnen, 106 Hühner,
herung eine Panik hervorzurufen, umſomehr als nach dem nunmehr voll= ferner baar 285 M wofür der Verein Zuchthühner beſter Qualität
be=
wogenen Aufmarſch der einzelnen Armee= Corps ſämmtliche Ortſchaften der l ſchafft und nach Abhaltung der während der Oſterfeiertage ſtattfindenden
ounzen Gegend mit Truppen aller Waffengattungen wahrhaft überfluthet Ausſtellung der Liebesgaben im Gartenſaale des Darmſtädter hier in
den beſchädigten Orten zur Vertheilung bringt. Es ſind nämlich laut
4
592
amtlicher Angaben bedeutende Verluſte an Geflügel zu beklagen und
führen wir nachſtehend die meiſtbeſchädigten Orte an mit Bezeichnung
52
der Verluſte:
Orte
Bürſtadt
Nordheim,
Trebur
Hofheim
Wallerſtädten
Bobſtadt
Aſtheim
Laubenheim
Hahnen
13
2
20
11
Hühner
197
29
25
273
56
69
53
55
Gänſe
106
24
60
10
8
22
16
Enten
13
Welche bedeutende Mittel dazu gehören um derartige Verluſte wenn
auch nur zum Theil zu erſetzen, wird Jedem klar ſein und verdient
da=
her auch dieſe Sammlung die allgemeinſte Unterſtützung. wenn auch pur
durch Beſuch der Ausſtellung am 25. und 26. März, deren Ueberſchuß
ebenfalls zu dem beſprochenen Zwecke verwendet werden ſoll.
Herr Hotelier Wiener hat dem Vereine in liebenswürdigſter Weiſe
den betr. Saal unentgeldlich zur Verfügung geſtellt und verdient dies
ſpecielle Etwähnung indem ſich derartige weſentliche Unterſtützungen
leicht dem Lichte entziehen.
Auch die Expedition iſt gerne bereit durch Empfangnahme von
Geldunterſtützungen das ſchöne und edle Beſtreben des Vereins zu
unterſtützen.
Immobilienverkauf: Das Herrn Rentner Roſt gehörige,
im Grünen Weg gelegene Haus nebſt Garten, ging käuflich in den
Be=
ſitz des Herrn General=Agenten Adolf Kullmann über. Der
Ver=
kauf wurde durch Vermittlung des Agenten P. Thüringer
ab=
geſchloſſen.
Der Garniſonſtand dr deutſchen Armee umfaßt nach einer
Mittheilung der Allgemeinen Militär=Zeitung mit Ausſchluß der bayr.
Armee 301 Garniſonen. Eine Garniſon von über 15,000 Mann beſitzt
darunter nur Berlin mit 17813 Mann. Dieſem zunächſt folgt Metz mit
14441 Mann, dann Straßburg mit 8968, demnächſt Köln und Mainz
mit 7655 und 7712 Mann. Ueber 6000 Mann garniſoniren noch in
Potsdam, Coblenz. Königsberg und Magdeburg, über 5000 in Danzia,
Hannover und Poſen; dann folgen ſechs Garniſonen mit über 4000,
wieder ſechs mit über 2000, 15 mit über 2000 Mann. Insgeſammt
ſind in Deutſchland, mit Ausſchluß von Baiern, nur 39 größere
Garni=
ſonen vorhanden.
Bezüglich der durch die Blätter gegangenen Notiz, daß zum
Krönungsfeſte in Moskau 6000 Kellner geſucht würden, hat ſich
die O. Z. an den deutſchen Conſul gewandt und folgendes Schreiben
enthalten:
Moskau, 27. Februar 1883. Auf Ihr gefälliges Schreiben vom
23. d. M. erwidere ich Junen ergebenſt, daß die betreffende Nachricht
auf Irrthum beruhen dürfte. Jedenfalls ſind hier Aufwärter in ſo
reichlicher Zahl vorhanden, daß man auf Ausländer, die der ruſſiſchen
Eprache unkundig ſind, nicht zu refleetiren braucht.
Der kaiſerliche Conſul Bartels.
Mainz. 13. März. Am Samstag Nachmittag fanden, dem
Ver=
nehmen nach auf Antrag auswärtiger Behörden, eine Reihe von
Haus=
ſuchungen nach verbotenen Schriften ſtatt. Ein Schuhmacher, welcher
verdächtig iſt, dieſe Schriften vertheilt zu haben, wurde verhaftet.
— Die im Bau begriffene feſte Rheinbrücke bei Mainz
er=
hält 4 Strompfeiler und 5 Stromöffnungen, von welchen die mittlere
ca. 102, die beiden rechts= und linksfolgenden je 98. 125 und die beiden
äußerſten, zwiſchen Pfeiler und Ufer gemeſſen, je 80 M. lichte Weite
be=
ſitzen. Die Herſtellung des Transvortſtegs wird Ende d. M. vom linken
Ufer aus begonnen werden und ſoll etwa Mitte März die erſte
links=
ſeitige Oeffnung geſchloſſen ſowie die Rüſtung für den erſten Strompfeiler
vollendet, Mitte April die erſte und zweite Oeffnung vollſtändig
ge=
ſchloſſen und die Rüſtung für den zweiten Strompfeiler vollendet, Mitt=
Mai die erſte, zweite und dritte Oeffnung vollſtändig geſchloſſen und die
Rüſtung für den dritten Strompfeiler vollendet ſein. Die vierte
Oeff=
nung ſoll, bei günſtigem Baufortſchritt, bis Ende Septembeer d. J. ſtets
offen bleiben und die Einrüſtung hier beginnen, nachdem zuvor die zweite
Oeffnung frei geworden iſt. Die fünfte Oeffnung ſoll von Ende März
bis Ende Juni k. J. eingerüſtet ſein.
O Im Odenwald ſind garz enorme Schneemaſſen gefallen, deren
ſchneller Abgang wieder Waſſercalamitäten bringentzkönnte.
In Biſchofsheim iſt eine großartige Unterſuchung wegen
Kuppelei anhängig, die auch zwei Unterſuchungen wegen Meineids
und deßfallſige Verhaftungen zur Folge gehabt habe.
O Herr Cigarrenfabrikant Auler in Bensheim hat ſeinen
werth=
vollen Beſtand an Racehühnern - 55 Stück - durch
Kohlen=
orydgas, welches in Folge einer ſchadhaft gewordenen Heizungsröhre
eindrang, ſämmtlich eingebüßt.
4 Von den 28 Dammbrüchen auf der Strecke Biblis=Hofheim
ſind vereits 24 wieder hergeſtellt, an den übrigen Bruchſtellen, die durch
Spundwände proviſoriſch geſichert ſind, wird eifrig gearbeitet und haben
dieſe Arbeiten, die hauptſächich durch die Beſchaffung von Steinen
ver=
theuert werden, ſchon mehr als 60000 Mark gekoſtet. — Der
Waſſer=
ſtand des Rheins iſt bis jetzt ein ſehr kleiner, vielfach die Schiffahrt
hemmender.
Großherzogliches Hoftheater.
Dienstaa 13. März 1883.
Gaſtſpiel des Richard Wagner Theaters.
I. Rheingold.
Man mag über die Waanerſchen Kunſtprincipien an ſich denken
wie man will, ſo viel ſteht außer Zweifel: wer nur immer den
geſchicht=
lichen Entwickelungsgang der Muſik und der Bühnenkunſt mit Intereſſ=
und Ernſt verfolgt, wird zu den Schöpfungen des genialen Meiſters von
Bayreuth' Stellung nehmen müſſen; überſehen laſſen ſie ſich nicht
Und inſofern müſſen Freunde und Gegner, vor allem aber Diejenigen,
welche weder das eine, noch das andere ſein, ſondern ſich ein unbefangen/
prüfendes Urtheil von Fall zu Fall bilden wollen, das Neumann'ſch,
Gaſtſviel als intereſſante und lehrreiche Erſcheinung begrüßen.
Nachdem indeſſen die Tagespreſſe ſich ſeither ſo eingehend und ſ
allgemein mit dem Gedankeninhalt ſowohl, wie mit der dramatiſch
muſikaliſchen Geſtalt des Nibelungenringes beſchäftiat hat, bleibt uns
an dieſer Stelle lediglich die Aufgabe, über die Aufführungen ſelber in
Kürze zu referiren, und nur der beſſeren Orientirung halber wollen
wi=
den Leſern ins Gedächtniß rufen, was den ſtofflichen Inhalt des „
Vor=
abends” ausmacht. Der Nibelunge Alberich raubt den Töchtern de
Rheins das Rheingold, den koſtbaren Schay, der dem Beſitzer „der Well
Erbe zu eigen' geben ſoll, und ſchmiedet daraus viel wunderbares Gel
räthe, vor allem aber den zauberiſchen Reif, den „Ring des Nibelungen”
Inzwiſchen hat Wotan, verleitet vom liſtigen Loge, den Rieſen Fafner
und Faſolt zum Lohn für den Bau der Walhalla die Jugendſpenderin
Freia unbedachtſam verpfändet, und um ſie, mit deren Verluſt den
Göttern ſelbſt die Jugendkraft dahin ſchwindet, zu löſen, raubt er mil
Loges Hülfe dem Niblung Schatz und Ring und gibt ſie den Rieſen als
Löſegeld. Alberich aber legt einen ſchweren Fluch auf den Ring, der ſich
denn auch an den Rieſen ſofort zu erfüllen beginnt: Im Zwiſt über di
Theilung der Beute erſchlägt Fafner den Faſolt. Die Götter aber halten
über den ſchimmernden Regenbogen ihren Einzug in Walhalla.
Wenden wir uns nun zu der Aufführung ſeloſt, ſo beanſprucht zu
nächſt der in gewaltigem Reichthum ſtrotzende inſtrumentale Theil unſere Be
achtung. Es läßt ſich kaum behaupten, daß das Orcheſter völlig Makel,
loſes geleiſtet habe; nur zu deutlich machte ſich mitunter das
Improvi=
ſirte bemerklich, von dem ſich eine aus ſo verſchiedenartigen, wohl
vielfach einander fremden Elen,en zuſammengeſetzte Künſtlerge
ſellſchaft nie ſo im Handumdreyen wird, frei machen können,
Auch braucht das Ohr einige Zeit, bis es ſich mit den zahlreichen
eigen=
thümlichen Klangmiſchungen ganz vertraut gemacht hat; in auffällige
Weiſe nämlich dominiren die Blasinſtrumente, während die Saiten,
inſtrumente im beſcheidenen Hintergrunde bleiben. Neben vielen impoſanten,
einzia=genialen Zügen ſteht auch in dieſer Hinſicht manches Unklare, ſelbſt
Ermüdende.
Die decorative Ausſtattung iſt originell, blieb aber an Glanz vieh
ſach hinter dem zuruͤck, was wir von unſerer Bühne her zu ſehen gewohm
ſind. Die Verwendung des Dampfes bei den Verwandlungen erwies ſich
inſofern nicht beſonders anmuthend, als ſie von einem häßlichen, di=
Muſik für Minuten ginz erſtickenden Geräuſche begleitet war. - Wal
die Leiſtungen der Einzelkräfte betrifft, ſo dürfen wir uns ein abſchließen
des Urtheil noch kaum geſtatten. Sie kommen ſämmtlich noch öfter zu,
Verwendung und werden wohl der Mehrzahl nach noch beſſere
Gelegen=
ſinden, ſich auszuweiſen. Im Ganzen, ſo ſchien uns, wurde beſſer geſpiel,
als geſungen. Als ſehr anerkennenswerthe ſchauſpieleriſche
Leiſtunge=
machen wir namenllich den Mime des Herrn Lieban, den Alberich des
Herrn Dr. Krückl und die Fricka der Frl. Lindemann namhaft
Auch Loge, dargeſtellt durch Herrn Caliga, der auch mit entſchiedener
Beifall ſang, und die Herren Chandon und Biberti, die- beiden
Rieſen, ſind in dieſer Hinſicht zu loben. Daß die Darſteller der Götter
Wotan, Lonner und Froh wenig dramatiſchen Eindruck machten, liegl
offenbar an dem Werke ſelber und nicht an den Darſtellern, unter denen
Herr Thomaſezek ſich als tüchtiger Bariton auswies. Der Anblick
der ſchwimmenden Rheintöchter, die recht wacker ſangen, war nicht ohn
Anmuth; nur vermochte Referent leider die Erinnerung an ein Aquarium
nicht ganz los zu werden.
Das außerordentlich zahlreiche Publikum blieb kalt. Beifall erſcholl
nur nach Loge's dankbarer Erzählung im erſten Theil, nach Alberich;
Fluch und nach dem glänzenden Schlußbilde des Stückes.
Polizeibericht vom 13. März.
Ein junger Mann wurde geſtern Abend im Großh. Hoftheater bei
Eröffnung der Barrikre an die Thür gedrückt, ſo daß ſeine Hand durch
die Glasſcheibe geſtoßen und er nicht unbedeutend am Arm verletzt
wurde.
Tage s=Ralender.
Mittwoch 14. März: Hauptverſammlung der Mathilden=Stiftung
Freimaurerloge).
Vortrag zum Beſten des Kirchenbauverein
Gymnaſium).
Vortrag im Kaufm. Verein. - Vortrag in
Mittelrheiniſchen Architecten= und Ingenieur=Verein, Localverein
Darmſtadt. (Reſtauration Schmitz).
Samstag 17. März: Extra=Vorſtellung der Localpoſſe „Datterichk von
Geſangverein Melomanen (Schützenhof).
Vom 16. bis 22. März: Ausſtellung von Schülerarbeiten der Landes
baugewerkſchule Darmſtadt (Schullocal).
Redaction und Verlag L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.