Grennthpreis
Eitthüs 1 Mar 50 Pf. uck
Kthyrdoh Aniwiw verdm von
Ca Piimrn Deſtellungen ent=
Cmmma z 1 Mar 50 Pf.
BAul ud Pkaufichlaz
rag= und Anzeigebkaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärt
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
E ID.
Samstag den 24. Februar.
1883.
Victualienpreiſe 24. Februar bis 3. März 1883.
l. Der Ochſenmetzger.
ſenfleiſch ¼ Kilogr..
B. Der Rindsmetzger.
Kandfleiſch 1) Kilogr.
. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
abfleiſch 1 Kilogr.
„
zanmelfleiſch ¼ Kilogr.
hammelshrut .
—
d.
Pf.
74
64
66
70
50
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼⁄ Kilogr.
Dörrfleiſch 1 Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¹⁄ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blntwurſt ¼½ Killgr.
—
E. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2¼ Kilogr.
„ 1½
Schwärzes
2½ „
Roggenbrod 2 Kilogr.
Wec
. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter.
Pf.
68
94
62
54
24
Gefunden: 1 Flaſchenkorb.
ſchwarzer Schleier. 1 Doppelſchlüſſel. 1 Schleierk. 1 Handſchuhk. 1 Regenſchirms.
1 Taſchentuch k gez. 1 Bukskinhandſchuh k. 1 Spazierſtockk. 4 Herrenkragen. 1 Damenhut. 1 längliches
Schließkörbchen. 1 ſchwarzes Eiswolltuch.
Verloren: 1 geſticktes Battiſttaſchentuch, worauf der Name Mathilde. 1 Portemonnaie mit circa 3 Mark Inhalt und zwei
Looſe der Ausſpielung zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten, wovon das eine die Nummer 30740 hat.
Die mit bezeichneten Gegenſtände wurden im Großherzoglichen Hoftheater gefunden und befinden ſich in Verwahr bei
erwalter Pfersdorff.
Darmſtadt, den 22. Februar 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Polizei=Verordnung.
Betreffend: Maßregeln zur Verhütung und Einſchränkung von Epidemien.
Auf Grund der Art. 78 und 48. V, 1 des Geſetzes vom 12. Juni 1874, die innere Verwaltung und die Vertretung
el Kreiſe und der Provinzen betreffend, wird, nach Vernehmung des ärztlichen Kreisvereines für die Kreiſe Darmſtadt und
Groß=
beæau, unter Zuſlimmung des Kreisausſchuſſes und mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern und der Juſtiz vom
. Januar 1883 (zu Nr. M. d. J. 833) für den Kreis Darmſtadt verordnet:
8 1.
Jeder Arzt ſowie Jeder, der die Behandlung eines Kranken
chanimmt, iſt verpflichtet von allen in ſeiner Praxis vorkommenden
ſällen von:
1. Pocken (Blattern), ſowie Waſſerblattern bei Erwachſenen
Varicellao). 2. Flecktyphus, 3. Recurrenzfieber, 4. aſiatiſcher
Cholera, 5. Scharlach, 6. Diphterie, 7. Abdominaltyphus, 8.
epi=
demiſcher Ruhr, 9. Wochenbeitfieber und 10. Trichinenkrankheit
im Kreis=Geſundheitsamte Darmſtadt binnen 24 Stunden nach geſtellter
ia gnoſe Anzeige zu machen.
In gleicher Weiſe iſt jeder Haushaltungsvorſtand, ſobald er von
kur Auftreten einer der vorgenannten Krankheiten innerhalb ſeiner
Haus=
uͤltung Kenntniß erlangt hat, verpflichtet, innerhalb 24 Stunden der
uspolizeibehörde hiervon Anzeige zu erſtatten. Tritt eine der
erwähn=
u Krankheiten bei einer allein ſtehenden, zu keiner Haushaltung
gehö=
igen Perſon auf, ſo liegt dieſe Verpflichtung dem Wohnungsvermiether
eehungsweiſe deſſen Stellvertreter ob.
5 2.
Die gleichen Vorſchriften gelten bei Erkrankungen an Maſern und
elchhuſten, ſobald dieß von der Polizeiverwaltungsbehörde angeordnet
nh eine desfallſige öffentliche Bekaͤnntmachung erlaſſen worden iſt,
8 3.
Perſonen, die von einer der An 8 1 unter 1 bis 8 incl. genannten
kankheiten befallen ſind, müſſen von den übrigen Bewohnern des Hauſes
hgeſondert, beziehungsweiſe in einem beſonderen Zimner untergebracht
erden. Dieſelbe Vorſchrift gilt unter den in 8 2 erwähnten
Voraus=
hungen für Perſonen, die an einer der dort aufgeführten Krankheiten
lden.
84.
In Fällen, in denen die Jſolirung im eignen Hauſe unthunlich
iſt, jedenfalls aber da, wo in Folge des im Hauſe beſtehenden größeren
Verlehrs, wie z. B. in Wirthshäuſern und offenen Geſchäften, beſondere
Nachtheile für das öffentliche Wohl zu erwarten ſind, kann die
Polizei=
verwaltungsbehörde auf Antrag des Kreis=Geſundheitsamts die
Ver=
bringung des Kranken in ein Krankenhaus oder die Sperre des betr.
Locals amordnen, in der Ausdehnung und Dauer, welche das Kreis=
Geſundheitsamt für erforderlich erachtet.
86.
Der Transport von an einer der in 8 1 unter 1-8 genannten
Krankheiten Leidenden in einem öffentlichen Fuhrwerke iſt unterſagt.
Sowohl der Beſteller als auch der Fuhrwerksbeſitzer ſind ſtrafbar,
ſobald ſie wiſſentlich dieſem Verbote zuwiderhandeln.
86.
Den Familien= oder Haushaltungsangehörigen von an einer der
in 8 1 unter 1—8 incl. genännten Krankheiten Leidenden iſt der Beſuch
von Schulen oder ähnlichen Anſtalten nur dann geſtattet wenn ſie ſeit
der Zeit des Ausbruchs der Kraͤnkheit und während der Dauer derſelben
nicht in der Familienwohnung gewohnt oder verkehrt haben.
Dieſelbe Maßregel kann auf Antrag des Kreis=Geſundsheitsamtes
auf die Angehörigen von an Maſern oder Keuchhuſten Erkrankten
an=
wendbar erklärt werden.
Die Wiederaufnahme des Schulbeſuches iſt nur nach Vorlegung
eines ärztlichen Zeugniſſes geſtattet.
116
419
K40
Der behandelnde Arzt iſt verpflichtet, ſich vor Verlaſſen der
Woh=
genannten Krankheiten Verſtoͤrbenen muß für thunlichſte Jſolirung der nung eines von einer der in 8 1 unter 1-9 incl., eventuell in 8 2 ge=
Leiche, bis zur Wegführung derſelben auf den Friedhof, Sorge gefragen nannten Krankheiten Leidenden in geeigneter Weiſe zu desinficiren, hierzu
werden. Die Beerdigung derſelben hat innerhalb der von dem behan= auch das ärztliche Pflegeperſonal anzuhalten und dieſes, ſowie die Ange=
3 10.
Die in 8 9 gegebenen Vorſchriften gelten im Falle von
Wochen=
die Leiche längſtens nach 18 Stunden nach erfolgtem Tode in das Leichen= bettfieber auch für die Hebammen. Dieſelben dürfen ihre eigenen
In=
nicht verwenden.
811.
Uebertretungen der in den vorſtehenden Beſtimmungen gegebenenl
Hauſe Wohnende nur von der Straße aus geſtattet, für Kinder gänzlich und 352 des Polizeiſtrafgeſetzes ſtrafbar erſcheinen, mit einer Geldſtrafe
bis zu 30 Mark beſtraft.
Die Unterlaſſung der in 8 1 und 2 vorgeſchriebenen Anzeige wird/
Krankheiten iſt, auf desfallſigen Antrag des Kreis=Geſundheitsamtes, die dann nicht beſtraft, wenn jene Anzeige wenigſtens von einem der
Ver=
pflichteten oder von anderer Seite rechtzeitig erſtattet worden iſt.
Bei an einem der in 8 1 uter 1-8 incl., eventuell der in 8 2
deinden Arzte beziehungsweiſe dem Kreis=Geſundheitsamte zu beſtimmen= hörigen des Kranken zu unterrichten, wie ſie ſich ſelbſt und die im
den Friſt zu erfolgen. Von dieſer Friſt hat der betrefende Arzt be= Krankenzimmer gebrauchten Gegenſtände zu desinficiren haben.
ziehungsweiſe das Kreis=Geſundheitsamt der Ortspolizeibehörde ſchriftlich
Kenntniß zu geben,
In mit Leichenhäuſern in genügender Weiſe verſehenen Orten ſoll
haus verbrachk werden. Eine Ausnahme von dieſer Vorſchrift iſt nur ſtrumente bei der Pflege von an Wochenbettfieber erkrankten Wöchnerinnen
mit Zuſtimmung des Kreis=Geſundheitsamtes geſtattet.
8 8.
Bei der Beerdigung von an den in 8 1 unter 1—8 genannten
Krankheiten Verſtorbenen iſt die Begleitung der Leiche für nicht im Vorſchriften werden, inſoweit dieſelben nicht nach den 88 349, 350, 351.
unterſagt.
Bei einzelnen der in 81 und beziehungsweiſe 8 2 genannten
Leichenbegleitung von der Ortspolizeibehörde ganz zu unterſagen.
Die Eröffnung des Sarges bei der Berdigung iſt nicht erlaubt.
Darmſtadt, den 6. Februar 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Unter Bezugnahme auf umſtehende Polizeiverordnung bringen wir hierdurch zur Kenntniß der Herren Aerzte unſeres Kreiſes,
daß Formulare für Epidemie=Anzeigen nach dem von dem ärztlichen Kreisverein für die Kreiſe Darmſtadt und Groß=Gerau
mit=
getheilten Entwurf - für Darmſtadt und Beſſungen - von dem Großherzoglichen Kreis=Geſundheitsamt dahier, von den in dem
Landgemeinden unſeres Kreiſes domicilirenden Herren Aerzten von den Bürgermeiſtereien ihres Wohnortes bezogen werden können.
Eintretenden Falles wolle die Anzeige - dahier und in Beſſungen - dem nächſten Polizeirevier, in den Landgemeindem
der Bürgermeiſterei zugeſtellt werden, welche zur ſchleunigſten Weiterbeförderung an Großherzogliches Kreis=Geſundheitsamt
ange=
wieſen ſind.
Darmſtadt, den 12. Februar 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
Rath ſchlä ge
für das Publikum bezüglich der Desinfection.
1) Die geneſenen Kranken ſollen womöglich gebadet, jedenfalls aber gründlich abgewaſchen werden und erſt wenn dieſelben
mit friſcher Wäſche und gereinigter Kleidung verſehen ſind, wieder dem Familienverkehr übergeben werden.
2) Die Krankenſtube, deren Fußboden zuvor ſtark angeſeuchtet wird, iſt zu ſchwefeln (20 Gramm Stangenſchwefel für jedenl
Kubilmeter Rauminhalth und mindeſtens 4 Stunden lang feſt verſchloſſen zu halten, ſowie ſchließlich ausgiebig zu lüſten.
3) Gegenſtände, welche bei dem Kranken in Verwendung oder Gebrauch gekommen ſind, und einen nur geringen Werch
beſitzen, ſind zu verbrennen. Die Bettſtellen ſind mit Chlorkaltwaſſer (2 Pfund Chlorkalk auf einen Eimer Waſſer) oder mit
heißem Waſſer oder Lauge abzuwaſchen, die Bettſtücke, ſoweit deren Inhalt nicht als werthlos zu verbrennen ſein würde, mit
heißem Waſſer auszukochen. Letzteres oder heiße Lauge ſoll zur Desinfection bei allen denjenigen Gegenſtänden des
Krankenzin=
mers zu Anwendung kommen. welche deren Einwirkung ohne Beſchädigung ertragen, wie bei Kleidern, Wäſcheſtücken, Lampris,
Thüren, Holzmöbeln. Schließlich ſoll zum Scheuern des Fußbodens ebenfalls heißes Waſſer oder Lauge verwendet werden.
4) Ausweißen und Neutapezieren der Räume iſt nach ſtattgehabter Desinfection und Lüftung ganz beſonders zu empfehlu
bevor dieſelben wieder in Gebrauch genommen werden.
Darmſtadt, den 6. Februar 1883.
Großherzogliches Kreis=Geſundheitsamt Darmſtadt.
Dr. Neidhart.
(4
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Erſatzgeſchäft pro 1883, insbeſondere die Zurückſtellung der mit dem Berechtigungsſchein zun;
einjährig freiwilligen Dienſt verſehenen Militärpflichtigen.
Diejenigen im Jahre 1863 gebörenen Mililärpflichtigen, welche im Kreis Darmſtadt ihren dauernden Aufenthalt,
haben und ſich im Beſitz des Berechtigungsſcheins zum einjährig freiwilligen Militärdienſt befinden, werden, ſofern
ſie ihre Zurückſtellung bis jetzt nicht beantragt haben, dies zu thun aber beabſichtigen, hierdurch aufgefordert, ihre
Berech=
tigungsſcheine alsbald hier (Neckarſtraße 3 mittlerer Stock, Bureau für Militär=Angelegenheiten) vorzulegen.
Bemerkt wird, daß weder eine bereits erfolgte Zurückſtellung, noch die beabſichtigte Beantragung derſelben, von der Au
meldung zur Stammrolle entbindet.
Darmſtadt, den 15. Februar 1883.
Der Civil=Vorſitzende der Erſatz=Commiſſion des Aushebungsbezirks Darmſtadt
[145]
v. Zangen.
46 40
413
e k a n n t m a
U n g.
Betreffend: Landwirthſchaftliche Wandervorträge.
Sonntag den 25. l. Mts., Nachmittags 3 Uhr, findet im Locale von Gaſtwirth Philipp Jockel zu Hahn eine
ſlundwirthſchaftliche Beſprechung über Milchverwerthung ſtatt, eingeleitet durch einen Vortrag des Herrn Sekretär Stimmel.
Alle Intereſſenten, namentlich aber auch die Frauen und Töchter der Landwirthe ſind hierzu freundlichſt eingeladen.
Die Herren Bürgermeiſter von Hahn und Umgegend werden erſucht, dieſe Bekanntmachung in ihren Gemeinden noch
be=
jenders ortsüblich zu publiciren.
Darmſtadt, den 17. Februar 1883.
Der Director des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Darmſtadt.
Gros.
(677
B e k a n n t m a ch u n g.
Wegen Vornahme einer Reparatur an der ſtädtiſchen Waſſerleitung wird die Gardiſtenſtraße von der Löfflgaſſe bis
rheilgerſtraße für Fuhrwerke und Reiter geſperrt.
Darmſtadt, den 22. Februar 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
1725
J. V.: Seim, Polizei=Aſſeſſor.
B e k a n n t m a ch u n g.
bt treffend: Die Säuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von Raupenneſtern.
Auf Grund des Art. 80 des Feldſtrafgeſetzes ordnen wir hiermit an, daß die
SEuberung der Bäume, Geſträuche und Hecken von den Raupenneſtern in der
Ge=
arrkung Beſſungen längſtens bis 3. März d. J. zu vollziehen iſt. Die ſäumigen
Be=
hi iligten verfallen in eine Geldſtrafe bis zu 60 Mark oder in eine Haftſtrafe bis zu
14 Tagen, und wird nöthig werdende Säuberung der Bäume ꝛc. auf deren Koſten/
effügt. — Die Biſitation durch das Feldſchützenperſonal, zu welcher ſich die
Grund=
ſgenthümer und Pächter einfinden wollen, beginnt
Montag den 5. Mürz, Vormittags 8 Uhr in den Gärten und
Baum=
hlürcken im Heerdweg, von dem Theil der Gemarkung der ſtädtiſchen Grenze bis
Nie=
len ramſtädter Straße,
Dienstag den 6. Mürz, Vorm. 8 Uhr von Niederramſtädter Straße bis
n die ſtädtiſche Grenze der Heinrichſtraße,
Mittwoch den 7. März, Vorm. 8 Uhr von der Heinrichſtraße an für den
brigen Theil der Gemarkung.
Beſſungen, den 22. Februar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(726
2
jelanntmachung.
Das zum Nachlaß der Frau Hofconditor Friedrlch Eichberg
ſüwe, Anna Hargarethe, geb. Schulz, gehörige Mobiliar, als:
Gold u. Silber, Kleider, gut erhaltenes Weißzeug, Bettwerk,
Möbel und allerlei ſonſtiger Hausrath, ſollen
lächſten Mittwoch den 28. Februar 1883, Vorm. 9 Uhr,
deren Wohnung Voogstrasse Hr. 3 gegen Baarzahlung verſteigert,
ſerden.
Darmſtadt, den 22. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. V. d. V.:
Ruths, Gerichtsmann.
(1727
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
des Bäckermeiſters Konrad Hiſſerich dahier
laſſen dieſelben nachſtehende Grundſtücke und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
19 205 1188 Acker am Sand=
2406
128
129
130
131
85
800
762
2006
506
19
157
2375
19
38
158 2381
242¾ 778
hügel,
Acker im
Bach=
gang,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker am
Oppen=
heimergau,
Acker am
Sand=
hügel,
Acker daſelbſt,
Acker vor der
Ro=
ſenhöhe,
Bekanntmachung.
Die auf Mittwoch den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr,
veröffent=
chte Verſteigerung im Ritſert'ſchen Saale dahier kommt nicht zu
bhaltung.
Darmſtadt, den 22. Februar 1883.
Engel
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
(728
38 243 1708 Acker daſelbſt,
Montag den 26. Februar l. J.,
Vormittags 10 Uhr,
ſan den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 21. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
J. V. d. V.:
Riedlinger,
älteſter Gerichtsmann.
1678
Bekanntmachung.
Das bei dem Geſchäftsbetrieb unſeres
Gaswerks benöthigte und eventuell auch
für unſer Waſſerwerk und Stadtbauamt
verwendbare Fuhrweſen ſoll für die Zeit
vom 1. April d. J. bis dahin 1884 an
einen Uebernehmer vergeben werden.
Die Uebernahmebedingungen können an
allen Wochentagen während der
Büreau=
ſtunden bei der Betriebsleitung unſeres
Gaswerks eingeſehen werden.
Offerten ſind bis zum 3. März d. J.
Vormittags 11 Uhr mit der Aufſchriſt
„Submiſſion auf Fuhrweſen! verſehen,
verſchloſſen bei uns einzureichen.
Darmſtadt, am 20. Februar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
172=
Ohly.
Holzverſteigerung.
Aus dem Gemeindelaubwald kommen
aus verſchiedenen Diſtricten, als: „Ständige
Weide, „Stellkopf” und „Dieterſchlag”
folgende Holzſortimente auf dem Rathhaus
zur Verſteigerung, und zwar:
Montag den 26. und Diestag den
27. Februar 1883, jedesmal Anfang
9 Uhr:
6 Rm. Buchen=Scheiter,
„ 260 „ Kiefern= „ 4 „ Erlen=
10070 Stück Buchen=Reiſer,
1870 „ Eichen= „
5030 „ Kiefern=
und 32 Rm. Eichen=Stöcke.
Und Mittwoch den 28. Februarl. J.,
Vormittags 9 Uhr,
an Ort und Stelle: 75 Stück Eichen=
Stämme von 15 bis 98 Ctm.
Durch=
meſſer und 3 bis 7 Mtr. Länge, 2 Ulmen=
Stämme von 0,23 Cbm. Inhalt, 2 Lürchen=
Stämme o,62 Cbm. Inhalt, ſowie 26 Stück
Eichen=, 36 Stück Buchen=, 57 Stück
Lürchen=und 225 Stück Kiefern=Derbſtangen.
Zuſammenkunft am Uebergang des
Heu=
wegs und der Odenwaldbahn.
Forſtwart Lehr ertheilt auf Verlangen
nähere Auskunſt.
Beſſungen, den 19. Februar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[1586
Berth.
Bekanntmachung.
Auf Antrag des Herrn Rechtsanwalt
Dr. Wenck ſollen die zum Nachlaß des
Fabrikanten Karl Heck dahier gehörigen
Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
II. 57⁄₁₀. 148
Grab=
garten
H. 57¾. 463 Hof=
II. 57½⁄ 781 Grab= ſtraße
II. 58¾ 2783
Grab=
garten
Montag den 5. Mürz d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf dem Rathhaus zu Beſſungen zum
dritten Mal öffentlich meiſtbietend verſteigt
werden und ſoll bei annehmbarem Gebot
der Zuſchlag ſofort erfolgen.
Beſſungen, den 19. Februar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[1629
raithe
Wilhelm=
garten N. 32
Faſſel=Verſteigerung.
Montag den 26. Februar l. Js.,
Vormittags 13 Uhr,
ſoll in dem Faſſelhofe zu Beſſungen ein
gut gehaltener, zur Zucht untauglich
ge=
vordener Faſſelochs gegen Baarzahlung
verſteigert werden.
Beſſungen, 19. Februar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
[1679
Berth.
Aufforderung der Pfandſchuldner
und
Pfänder=Verſteigerung.
Die Schuldner des hieſigen ſtädtiſchen Pfandhauſes, deren Pfänder in
den Monaten April, Mai, Juni, Juli, Auguſt und September 1882 fällig
waren, werden hierdurch aufgefordert, ſolche bis zum 10. März d. Js.
einzulöſen, oder die Pfandſcheine prolongiren zu laſſen, widrigenfalls
dieſe Pfänder
Montag den 16. April 1883,
Nachmittags 2 Uhr,
verſteigert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß fällige Pfänder,
welche weder ausgelöſt noch prolongirt worden ſind, vor dem Verſteigerungs=
Termin umverſetzt ſein müſſen, indem während der Verſteigerungstage di=
Umverſetzung nicht mehr ſtattfinden kann.
Darmſtadt, den 15. Februar 1883.
Die ſtädtiſche Pfandhaus=Verwaltung.
Ollweiler. Leißler.
[1406
Bau= und Nutzholz=Verſteigerung
in der Oberförſterei Ernſthofen.
Donnerstag den 1. März d. J3., von Vormittags 9 Uhr an,
werden in den Domanialwalddiſtricten Erlenhecke, Großer Holzhügel, Wimpelwand,
Neuer Schlag, Heegdittel, Diſtelgrund, Raubhaus und Struth verſteigert:
37 Eichenſtämme von 14-59 Em. Drchm., 4-12 Mt. Länge, 15.39 Fm. Inhalt,
26 Kiefernſtämme , 31-47
Fichtenſtamm
1
15
„
2
Weißtannen=
ſtämme
„ 26 -51
1 Eſchenſtamm „
14
17 Buchenſtämme „, 31-70
35 Eichen=
Derb=
ſtangen
„ 30-37
28 Buchen=
Derb=
ſtangen
„ 10-12
8 Fichten=
Derb=
ſtangen
5. -10
16
15-16
8
5.- 6
18
4- 7
Zuſammenkunft im Diſtrict Erlenhecke bei Ernſthoſen.
Ernſthofen, 20. Februar 1883.
Großherzogliche Oberförſterei Ernſthofen.
Eckſtorm.
17,41
028
391
0,12
1331
189
1.20
022
(179
Holzverſteigerung.
Freitag den 2. März, Vormittags
10¼ Uhr ſoll zu Meſſel auf der
Rath=
ſtube nachſtehend beſchriebene Holzſortimente
aus dem Meſſeler Gemeindewald, Diſtrict
Gemeindswäldche, Neurott, Streitlach,
Schulhügel, Karcherhügel und Fuchslöcher
verſteigert werden.
Raummeter.
Buche
Eiche Kiefern Erle
1. Scheiter
4 I. Cl. 134
22 II. Cl.
2. Kuüppel
61
365 6
Stü ck.
3. Wellen 1080 3420 9400 300
Raummeter.
4. Knüppel
74
60
ſodann 1130 Bohnenſtangen und 161 6.
Kiefern Baumpfähle.
Samstag den 3. März, Vorn.;
11 Uhr, im Holzſchlag Diſtrict Gemeinds;
wäldche 52 Eichenſlämme von 19-51 M.5
Durchm. und 3-7 Mt. Länge, 6 Kiefern=;
ſtämme von 20-32 Ctm. Durchm. und
6-9 Mt. Länge. Die Kiefernſtämme
lagern theilweiſe im Diſtrict Schulhügel,
und werden bei der Verſteigerung nichs
vorgezeigt. Wer das Holz vorher einſehen.
will, kann ſich an Forſtwart Germann zu
Steinacker oder an den Unterzeichneter
wenden, welche nähere Auskunft ertheiler
werden.
Meſſel, den 22. Februar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Meſſel.
(173-
Germann.
Bekanntmachung.
Die Abfuhrſcheine von der
Holzver=
gerung vom 12. und 13. d. Mts.
ſönnen bei der Stadtkaſſe empfangen
wer=
hen. — Erſter Abfuhrtag: Montag den
6. d. M.
Darmſtadt, am 22. Februar 1883.
Froßherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
Riedlinger, Beigeordneter. (1733
Bekanntmachung.
Die in den Diſtricten Wieſenthal und
ſCænsfeldertanne am 19. und 20. Febr.
hlgehaltene Stammholzverſteigerung, iſt,
hnit Ausnahme des Eichen=
Nutzſcheit=
gl lzes, genehmigt.
Die Abfuhrſcheine können von
Mitt=
voch den 7. März an beim
Großher=
ſoglichen Rentamte Groß=Gerau in
Em=
hfung genommen werden.
Holzüberweiſung am 8. März
Vor=
m ttags.
Mörfelden, den 22. Februar 1883.
Jroßherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
[173¾
Marr.
Verſteigerung.
Nächſten Montag den 26. d. Mts.,
Vermittags um 10 Uhr,
ſallc in dem Gefängnißhof dahier eine große
artie noch ſehr gutes Bauholz öffe ntlich
n die Meiſtbietenden gegen Baarzahlung
eſſteigert werden.
Darmſtadt, am 20. Februar 1883.
hwoßherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt.
Wieſſell.
(1680
freiwillige Verſteigerungs=
Anzeige.
Auf freiwilliges Anſtehen der Erben
ks verſtorbenen Kanzleirath Müller
ver=
ſeigert der Unterzeichnete
Donnerstag den 1. Mürz 1883
dem Hauſe „Liebigſtraße Nr. 321 hier
rmittags 10 Uhr anfangend.
nach=
ehende Gegenſtände gegen Baarzahlung:
1 Sopha von Nußbaumholz, ſech=
Stühle, 1 Silberſchrank, 1 Commode
1 großer Tiſch, 1 gutes Tafelclavier,
mehrere Spiegel, 2 vollſtändige
Bet=
ten, 1 Anzahl Bilder, Küchengeräthe
Lampen ꝛc. und verſchiedene ſonſtige
Mobiliargegenſtände.
Ferner:
1 Partie Damenkleider, 1 Partie
Kartoffeln und Kohlen ꝛc.
Darmſtadt, den 21. Februar 1883.
Engel,
Gerichtsvollzieher in Darmſtadt.
L1080
des Darmſtädter Frühjahrs=
Pferde=Markts 2 Mark
ſind in der Expedition d. Bl. zu haben.
Die neuen Stoffe für
1½ulhullto; C vommoulltllo, voodt uionc
vlb=
ſind in reichhaltiger Auswahl eingetroffen.
P. Berbenieh, Cuch= A Bukskinlager,
Ludwigstrasse Nr. 17.
1734
e
DlMnhRnUkung
von
G. H. Jochheim, Großh. Hoflieferant,
Darmstadt,
empfiehlt jämmtliche Gemüser, Blumen-, Feld- und Gras-"
samen, in beſter keimfähiger Qualität.
Preisliſten ſtehen zu Dienſten.
(1735.
WB. Sämmtliche Samen ſind auf ihre Keimfähigkeit erprobt.
herrenhemden nach Maas.
System der Doutschen Bekleidungs-Aoademie
Em Dresden.
Breisverzeichnitz.
8 Marke R. Mk. 54 per Dutzend.
„ E. „ 60 „
„
5
35
4 „
„ I. 72 „ „
„ N. 78 „ „
„ J. 84 „ „
W. „ 100
„
„
Eigenes Fabrikat.
5 pCt. Rabattzbei Baarzahlung.
Ferdinand Carl
Winter,
[1472
Hoflieferant Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs.
Emgfohlen von vielen Lönigl. Regierungen, vom Lönigl. Po.-Med.-Aollegium in Grestare,
von Geh. Med.-Rat Pof. Dr. L1MAV. Berlir,
5 ⁄₈. Soennecken's Patent. H Proſ. Dr. COfUh, Brelau, Schuldiredaor Dr.
ARELEUTrxs, Berloir, Moatoblat jür
äßentliche Geundhelahfiege ae. ete.
Für Schüler bis zu 8 Jahren: Nr. 1, für
ältere: Nr. 2. Preis M 1.60.
2J sbreibende Schüler. F iu jeder Schrebuhdlg. vonälie, vo nicht,
EarzAAttatahhAtteaah
liefern wir direkt u. franko.
Berlin. F. SOENRECkENs VERL AG, BOUN. Leipzis.
1
Chreibstütze,
Geradehalter für
Um meine großen Waarenvorräthe vor meinem am 1. April ſtattfindenden Ueberzug in
den zweiten Laden der ſeitherigen Behauſung möglichſt zu räumen, halte ich vom nächsten
Hontas den 26. Fohruar an
einen vierwöchentlichen Ausverkauf
mit allen
Manufacturvaaren und ſertigen fegenständen.
Es befinden ſich dabei ſchon viele Heuheiten der Frübjahrs-Salson, namentlich
74.
Kleidorstofſe, glatte und carrirte ſchwarze und farbige, Cachemiros,
Tuche, Bukskins, Paletots-stolie eto.
Ich gewähre meinen verehrlichen Beſuchern während dieses Ausverkauſs bei meinen
ohnehin ſehr billigen Ladenpreiſen einen ExtraRahatt von 10 p0t. bei Baarzahlung.
M. J. Hover. 6 Ludwigsſtraße 6. ¾
Vor Eintreffen der neuen Stoffe und Confections werden
die noch auf Lager befindlichen
Honderstohe, bostumds, Frühlahrs-Hänlol,
Regenmänten ud hhdsrmäulol
zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen abgegeben.
S. Rosenheim,
Hoflieferant
hof=Möbelfabrik u Daupfbetrieb
H.
kuro4.
J. GlEchert,
Darmstadt.
Nr. 29 Fleichſtraße Nr. 29.
ö7)
Stets großes Lager aller
Kasten- und Polster Höhel.
Cauze LämmerefmrichiungOm,
vom einfachſten bis zum feinſten Genre in jeder Holg= und Stylart. Anerkannt ſaubere
und gediegene Arbeit bei billigſter Preisnotirung.
Preis-Courante und Zeichnungen auf Wunsch.
SAS
[ ← ][ ][ → ]417
M40
H. Vönduuigol G W.,
Rheinſtraße 2.
beehren ſich den
Empfang der Reuherken
für die kommende Saiſon anzuzeigen.
[738
1OIStahAISt EUSIOTRAll
wegen Geſchäftsverlegung.
Gegen Baar, 20 pCt. Rabatt, empfehle meine geſammten Artikel,
ur L. Waare, als:
Blanke und lackirte Blechwaaren aller Arl,
Hoderne Tisch, Hänge- und Hand Lampen,
kenſo vorzügliches emailtirtes Mochgeschirr u. ſ. w.
OEt0 HambergOr,
große Ochſengaſſe 36.
[731
Nur Mittwoch den 28. d. Mts.
wSSUGRU USTRITGI.
Verkauf folgender Artikel letzter Saiſon:
Damenhleiderstoffe von 40 Pf. an,
Kattune, Schvarze Alpucea's,
RohseidenEleider M. 18.
Schvarze Seidensammete für
Faletots,
Weisse Uuterröche,
Regemmäntetstofte,
Veine Bamemwüsche,
Stickereien bester Qualität,
Diverse andere Artikel.
Dieſer Verkauf wird keinenfalls auf die folgenden Tage
ausgedehnt.
(1740
J. A. Loepprite.
Gegen
G Huſten, Katarrh,
Heiſerkeit, Verſchleimung, Hals= und
Bruſtleiden, Reiz im Kehlkopfe,
Blut=
ſpeien, Keuch= u. Stickhuſten der Kinder
giebt es kein beſſeres, angenehmeres,
zuverläſſigeres Mittel, als der ſeit 16
Jahren bewährte xheiniſche
—- Trauben=Bruſt=Honig
welcher
allein ücht
mit nebigem
Fabrikſtem=
pel in Flaſchen 1. 1½
und 3 Mark käuflich in '
410
4.b.
34
Darmſtadt bei den Hrn.
M. W. Praſſel, Rheinſtr.14, A. Fiſcher,
gr. Ochſeng., Gg. Liebig Sohn,
Luiſen=
ſtraße, Emanuel Fuld, Kirchſtraße; in
Beſſungen bei Aug. Marburg. (10264
Feinsten
Getreide-Kümmel
per Literflaſche M. 1. 20
empfiehlt
Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4. 11154
1. Qual. Dachpappe
billigſt
Val. Heller,
Hof=Dachdecker,
Carlsſtraße 19. 11283
T.r.rr.rrrrrn.d.
Großes Lager
von
Fügeln, Pianinos, Jakelklavieren
und Harmoniuws
aus den beſten Pabriken.
Billigſte Proila. Fhuläbrigs Caranlio.
ED. Köüös'
Promenadeſtraſe 58
DARAsTIDT.
Laih-Anſtalb. 3281
Reparaturen
werden gewiſſenhaft a reell beſorgt.
Stimmungenl
41
GTOh-
AASTUSGIA
von
beehrt ſich den Empfang der
Ludwigsplatz.
4
für kommende Frübjahrs Salson hiermit ergebenſt anzuzeigen.
u741
GmIOs
WKeine Mutter 1
reiche ihrem Kinde die Kuhmilch
in ſchwarz und weiß und in nur tadelloſen, vorzüglichen
Qualitäten empfehle zu außergewöhnlich billigen Preiſen.
drosse Auswahl in Heuheiten in
80l aEll dlol6ll II VIIIaIL UIll Olll.
ohne Zuſatz von
Timpe's Kindernahrung.
Die Kinder gedeihen blühend.
Eine Jedeverſuche!
Lager bei Carl Watzinger,
Louiſenplatz 4. (10104
Nousse Röcke
in wollenen Heiderstoſſen ſind bei mir eingetroffen.
[174.
Dte Hüſte ichard Jagner5
ſprechend ähnlich, 4 Mark, in meinem Laden ausgeſtellt.
J. Aräf, Saalbauſtraße.
1
in Regenmänteln, FrühjahrsMantelettes & Paletols ſind in
größter Auswahl und in allen Weiten bei mir eingetroffen.
Regenmäntel & FrübjahrsJaquets & Umhänge für Kinder.
Lunts Preuß.
unz3
6000 Stück,
das Stück M. 1.
mit Spitzen u. Zacken „ „ 1.5l
mit Stickerei
„ „ 2.50
mit eleganter Stickerei „ „ 3.
(174
als enorm billig offerirt
nCopond hann,
18 Ernſt=Ludwigsſtraße 18.
Rein wollene ſchwarze
GaGRGGIE,
A1.30, 1.70u.2 M. perMtr.,
beſonders für Konfirmanden geeignet,
1745
empfiehlt,
Ludwigsſtr.
7 Ludwigsſir.
7.
Hormann Iöh. 7.
S
Spargelpllauzen,
3jährige ſtarke, weißlöpfige zarte, vorzüz=
[1684 Sorte empfiehlt
B. Roth.
Herdweg 97.
K40
16
G. SGUAAOOy
Laudvigeplatz A.
WEI 1A8L RSGRARgCh M WGI6
RA EGGAIU,
ſin den neueſten und ſchönſten Erzeugniſſen von dem einfachſten bis
idem eleganteſten Genre beſtens ſortirt und bin ich in der Lage
i ſehr billig geſtellten Preiſen die anerkannt ſolideſten Fabrikate
m Garantie für gute Wäſche und Dauerhaftigkeit der Waare
em=
ſeßlen zu können.
(1746
8
Baron Liebigs HaltoLeguminoseHehl,
S
hocolade, ChoooladePulver und Caoao.
Alleinige Fabrikanten: Starker & Pobuda, k. Hofl., Stuttgart. Beste
utbildende und leichtverdauliche Nahrungsstoffe von vielen
äicinischen Autoritäten warm emptoblen. - Hiederlagen in
Darm-
ſaadt: In allen Droguen-Handlungen und Apotheken.
Ich erlaube mir meine
Farten- umd Feld-Simereiem
eampfehlende Erinnerung zu bringen. Da ich, wie bekannt, nur echten Samen
hiæe, ſo hoffe ich auch dieſes Jahr einem recht zahlreichen Zuſpruch entgegenſehen zu
lræn, mache noch beſonders aufmerkſam, daß ich nur im Laden verkaufe. Bitte auch
äff meine mit Firma verſehenen Etiquettes zu achten.
L. Neinmann,
25 Kirchſtraße 25. - Darmstadt.
Wegen Aulgabe meines Lagors fertiger
Waaren,
bi Gestrickte Strümpfe, Socken, Beinlängen, Cammaschen,
hitersacken ete. verkaufe, un raſch damit zu räumen, mit
20 pCt. Rabatt bei Baarzahlung.
F. Woscklo, Maschinenstrickerei,
[1481
Ecke der Eliſabethen= und Luiſenſtraße.
Anſertigung nach Haass wird Stets solid und prompi
Gegoführt.
Buchen= und Tannenſcheitholz 1. Claſſe,
ſchnitten und geſpalten, liefert in ſtets trockener Waare billigſt und prompt
Holz= und Kohlen=
Goorg bohnaider,, handlung. 144
Haupt-Depot,
der
hur feinen und prämiirten Chocoladen und Cacao
aus der Fabrik von Gebr. Waldbauer, Stuttgart,
Hoflieferanten Sr. Majeſtät des Königs von Württemberg,
ſpfiehlt von den billigſten bis zu den feinſten Marken
Weber, Hoflieferant,
WIA.
Eliſabethenſtraße 14.
1419
Münzing's
419
Stearinliohter
in nur beſten Qualitäten und allen
Packungen empfiehlt billigſt
GLL. G. P10ſCl.
W. Bei Entnahme von zuſ. 5 Kilo
Preisermäßigung.
941
Vie vährl may si0h
gul und büllig?
Preisgekrönte Schrift. - 50 Pf.
empfiehlt
C. Hoxmann,
Wilhelminenſtraße A. (1632
zahle ich dem, der
500 Mark beim Gebrauch von
Lothe's Lahnwasser,
Flacon 60 Pf., jemals wieder
Zahn=
ſchmerzen bekommt oder aus dem
Mund=
riecht. Joh. George Hothe Nachf.,
Berlin S., Prinzenſtr. 99.
In Darmſtadt zu haben bei Heinrich
Albert und Carl Watzinger. 10025
v0
Oelgemalde,
mehrere ſchöne, werden wegzugshalber ſehr
preiswürdig abgegeben, ebenſo eine feine
Pariſer Pendule (Kunſtwerk) mit 2 Vaſen,
ſowie eine Partie Granat=, Oleander,
2 Lorbeer= und ſonſtige Bäume, Wilhelm=
[1597
ſtraße 32.
ſHin neu hergerichtetes Haus in beſter
C Geſchäftslage mit Laden in der
Alt=
ſtadt iſt per ſofort wegzugshalber zu
verkaufen oder zu vermiethen. Näh. in
[11928
der Expedition.
Win ürztlicher Verichk über be=
49
æ ſonder;
4z empfehlenswerthe Heilmittel wird
an Kranke, welche ſich vor
Geldaus=
gaben für unütze Mixturen ſchützen
wollen, gratis und franco verſandt von
Richter's Verlags=Auſtalt in Leipzig. Man
Hobe ſeine Adreſſe gefl. per Poſttarte an.
kIErsal
(10650
Im hohlen Weg ſind
27 ₈iatter darlen,
welche ſich zu einem Bauplatz eignen, unte:
günſtigen Bedingungen zu verkaufen.
(788
Zu erfragen Stiftſtraße 59.
ſtarke, rothblühende, ſchattenſpendende
10 Kaſtanienbäume zu verkaufen.
Georg Schäfer, Oekonom,
Nieder=Namſtadt. (160½
117
Schwarze
GatUunuu od.
vorzüglich in Qualität u. Farbe.
zu den billigſten Preiſen.
5 pCt. Sconto b. Baarzahlung
L-SGAIGD,
Ludwigſtraße 17. (74
Vbuabudn Jog Udb
der Export=Compagnie in Cöln,
anerkannt vorzügliches Product,
empfiehlt
[1745
EGAhIL1 Füld.
Bad Krankenheiler
Quellſalzſeife Nro. 1 (Jodſodaſeife)
welt=
bekannt als die beſte Toiletteſeiſe zur
Her=
ſtellung und Erhaltung eines feinen Teint.
Nro. 11 und Nro. II1 gegen alle
Unreinig=
keiten der Haut und Hautkrankheiten.
Krankenheiler
Seifengeiſt, wirkſamſtes Mittel gegen das
Ausfallen der Haare, Schuppenbildung der
Kopſhaut und als Waſchmittel der
Kopf=
haut der Kinder.
Krankenheiler
Paſtillen, vorzüglich bewähert gegen
Ca=
tarrhe der Reſpirationsorgane und, der
Verdauungswege, Huſten, Verſchleimungen,
Appetitloſigkeit, Verdauungsbeſchwerden und
Magenſäure. Zu beziehen in Darmſtadt
bei Friedrich Schaefer, und durch die
Direction der Krankenheiler Quellen,
Tölz in Oberbayern.
(11934
RuhrSteinkohlen,
prima Qualität, klein gemachtes Tannen=
und Buchenholz empfiehlt
Hax ReuU,
Hügelſtraße 1.
(37
Ein Ceschältshaus.
nahe den Bahnhöfen, mit einem 65 Fuf
tiefen Laden, 2 großen Werkſtätten und vier
Logis mit Glasabſchluß. welches ſich wegen
ſeinen Lagerräumen zu jedem größeren Ge
ſchäftsbetrieb eignet, iſt unter günſtigen
Be=
dingungen zu verkaufen. Näheres in der
196
Expedition d. Bl.
(Fin ſchöner Hund, ¾⁄₄ Jahr alt, auch
„ zum Ziehen geeignet, billig zu ver=
(1700
kaufen Schwanenſtraße 7.
Aöbelfabrik
dha H 1Al
BARE8TIOT.
-0 C.
Magazin und Fabrik:
25 Wilhelminenstrasse,
zunächst der katholischen Kirche.
vn
Complete
Ennriohtungen
von
Salon-, Speiſe- Schlaf- und
Wohnzimmern
in allen Holzarten und in jeden
Styl, sowie
einzelne Möbel.
frossos Lagor
in
S6bel=Sloſſen,
Teppichen,
Vorhängen
Cto. Cto.
Alle genres
1olstermöbel
in eigner Werkstätte getertigt.
Einzige Hiederlage
der Fabrikate von Georg
Schöttle in Stuttgart,
welche sich als bestes Fabrikat
eingeführt haben.
- Die Poſt befördert uur Briefe mit
genauer Rdreſſe.-
1940
Woisso é; ersmeſarbige
I in Auirngaze &engl. Tül
habe ich in den neueſten
Mu=
ſtern und reichhaltigſter Aus.
wahl auf Lager.
Preise billigst, 5⁄ Sconto.
P. Berbenioh;
Ludwigſtraße 17.
Alle Arten
Geoadt
in beſter abgeſiebter Waare er.
pfiehlt billigſt
73
EmAIUk1 Ul
Meine guterhaltene praktiſche
Ladeneinrichtung.
iſt per 1. April preiswürdig zu verkauſe
H. Soharmann,
Ludwigſtraße 17.
8
Mainzer Hirchenhaulose.
Lotterie in 4 Claſſen.
Die Gewinne beſtehen in:
ungeprägtem Gold ≈ Silber,
Brillanten, Kunſt= und
In=
duſtriegegenſtänden.
W Haupttrefferl!
100,000 Hark,
25,000 „
20,000 „2
15,000 „
12,000
22
10.000
Viele 5000, 4900 3000, 2500
2000, 1500, 1000, 600, 500, 400.
300 Mk. u. ſ. f.
Zuſammen 6000 Gewinne im
Betrage von:
E331980 Mark.
Lose zur nächſten Ziehung
zwei Hark.
Abgeſehen von dem löblichen Zweck,
welcher dieſer Lotterie zu Grunde
liegt, bietet dieſelbe außerordentliche
Gewinn=Chancen.
[1752
Generaldepit
der Mainzer Kirchenbaulotterie:
Moritz Strauss jun. in Mainz.
42)
M40
Für Land= u. ucerwrthe.
L. Eügl. Futterrüben-Samen.
Dieſe Rüben, die ſchönſten und ertragreichſten von allen jetzt bekannten
himerrüben, werden l-3 Fuß im Umſange groß und 5. ja 10-15 Pfd. ſchwer,
ſn2 Bearbeitung. Erſte Ausſaat Ausgangs März oder April. Zweite Ausſaat
hu i, Juli, auch Anfangs Auguſt auf ſolchem Acker, wo eine Vorfrucht abgeerntet,
B. Grünfutter, Frühkartoffeln, Raps, Lein, Roggen. In 14 Wochen ſind die
ulen ausgewachſen und werden die zuletzt gebauten für den Winterbedarf aufbewahrt.
Dieſelben bis im hohen Frühjahre ihre Nahr= und Dauerhaftigkeit behalten. Das
ſund Samen größten Sorte koſtet 6 Mark, Mittelſorte 4 Mark. Unter ½ Pfund
hi nicht abgegeben. Ausſaat pro Morgen ½ Pfund.
II. Bokhara RiesenHonig Elee.
Dieſer Klee iſt ſo recht berufen, Futterarmuth mit einem Male abzuheljen,
hu er wächſt und gedeiht auf jedem leichten Boden. Sobald offenes Wetter eintritt,
gärt, gibt er im erſten Jahre 3-4, im zweiten 5-6 Schnitt. Unter Gerſte und
tſer geſäet, mit letzterem zuſammen geſchuitten, gibt er ein herrliches Futter für
fede, auch ſeines großen Futterreichthums wegen ganz beſonders für Milchkühe
Schafvieh zu empfehlen. Vollſaat per Morgen 12 Pfund, mit Gemenge 6 Pfd.
ſts Pfund Samen, echte Originalſaat, koſtet 3 Mt. Unter 1 Pfund wird nicht
heageben.
19.
Hl. Schott. Biesen-Tu. dips, Runkelrübenſamen.
Dieſe Rüben werden im tiefgeackerten Boden 18-22 Pfd. ſchwer. Das Pfund
ſta. 1 Mk. 50 Pfg. Kulturanweiſung füge jedem Auftrage gratis bei.
Ernst Lange, Nipperwieſe, Bez. Stettin.
Frankirte Aufträge werden umgehend per Nachnahme expedirt.
[1753
98
8.
TUTUA
zheinſtraße 2. B4RhTIVL. Rheinſtraße 2.
Die Neuheiten meines
Cardinen-hagors
hd eingetroffen und empfehle ich:
englische in weiss und ersme,
GATUIOh, Schweizer Mull und Tüll,
Filet-Guipure.
Furdokgosetzl bedeutend unterm Einkauf:
ho Cm. engl. Tüll-Gardinen, 6' lang, von M. 7. 50 an,
73
t6 Gm. „
„ M.9.- „
„
Russische Sardinen,
Berliner Rollmöpse,
Holländ. Vollhäringe,
Dosgl. marinirt,
Monikend. Sardellen,
Engl. Speckbückinge,
Lachsforellen
in friſcher Waare billigſt bei
Wilhelm Manok,
Ballonplatz 5. Uaz
8a.
Ruhrkohlen,
Stückreiches Fettſchrot,
Nuß= und Stückkohlen
ſempfichlt zu billigſten Preiſen
H. Scharmanr,
Ludwigſtraße 17.
[84
Prima Ruhrkohlen;
billigſt bei J. BluæeldeV.
Kachpaype zum Fabrikpreis. I.
9932) bei L. Dingoldey, Obergaſſe.
Hais-Sohlempe
täglich friſch.
Go. Appfel,
Branntweinbrennerei. 11657
Eeht englische
09
14
(Sinclair's Seife).
Alleinige Viederlago.
Emannel Fuld.
5
elkfedern uu.
SUULb
nur reiner Waare, empfehlen
AOIAAO C aGO
Hoflieferanten,
(1216
Marktplatz Nr. 7.
hi größeres Schild bllig zu ver=ſJ Dleander, 6 Fuß hoch, zu verkaufen.
(1557
Laufen. Promenadenſtr. 16. (1617⁄x Geißberg5.
Brenntannäpfel
liefern wir 35 Pf. per gehauftes
Hectoliter auf Beſtellung frei ins
Haus. Bei Entnahme von
min=
deſtens 25 Hectoliter ermäßigt ſich
422
K40
L.
4
ES
4
C ¾.
1 S „
„
2
1
B. E9
49
C 4 E
EN
E
B
391
Maculatur,
ſehr ſchönes reines, illuſtrirte große
Bogen, roh in plano oder gefalzen,
zum Einpacken vorzüglich geeignet,
iſt in größeren oder kleineren
Quan=
titäten zu äußerſt billigen Preiſen zu
verkaufen. Proben mit Vreisangaben
erfolgen franco auf gefl. Zuſchriften
unter Chiffre A. N. 100 Stuttgart,
(1755
poſtlagernd.
(Im hohlen Weg ein Garten, circa zwei
2) Morgen, unter annehmb. Bedingungen/
zu vermiethen oder zu verkaufen. (1081
Näheres große Caplaneigaſſe 18.
z junge Canarienhahnen, gute Schläger,
6 Mt., zu verkaufen Wilhelminen=
1903
aße Nr. 8.
44 n
GEmusk- ud Dlumenaner
von bekannter Güte, Obſt= und Zierbäume und Sträucher, Coniferen in groß?
Auswahl (Verzeichniſſe darüber gratis). Auf Wunſch können auch Pflanzungen, Bey
änderungen und Neuanlagen von Gärten gemacht werden.
Geinrich Hoaok, Handelsgärtner.
Die feinſten auf Echtheit unterſuchten Qualitäten
per ¼ Flaſche M. 1.65,
1
Halaga
„ „ 90
„
2
„ 1. 30
unge=
„ 1.65 Garantirt rein, weil
„ 90 durch Analyſe des
„ 2.40 Hrn. Prof. Dr. Wagner
rein befunden.
„
Sherry
„
Vokayek”
„
Bordeat RedoC, zpet,
per Flaſche von M. 1. 10 an,
direct importirt durch die Weingroßhandlung von Rudolt Seligmam
dahier, empfehlen die Niederlagen:
Ludwis keyl Sohn, Holzſtraße 17,.
Christian Schwinn, Droguerie, Wilhelminenſtraße,
SrOhhute
in allen neuen Formen und Geflechten in ſchönſter Auswahl
vorräthig.
Auch nehme von jetzt ab Strohbüte zum Färben, Waschen und,
Façonniren an.
Gleichzeitig erlaube mir mitzutheilen, daß mir von einem Pariſer
Hauſe der Alleinverkauf in allen nur erdenklichen Blumen übertragen.
wurde zu noch nie dageweſenen Preiſen.
L. Bertrand.
S. Armhelter,
Elisabethenstrasse,
empfiehlt für den Frühjahrsbedarf alle Sorten Strickbaumwolle, Doppelgarn=
Rockbaumwolle, Vigonia in weiß und farbig, beſte Qualität.
Halbwolle ſowie alle Sorten feinere Strickwolle für Sommerſtrümpfe.
Fertige Längen, Strümpfe und Socken in geſtrickt und gewebt.
Strickereieu aller Art, ſowohl in Hand= als auch Maſchinenarbeit werden
ſtets übernommen und ſchnell und pünktlich ausgeführt.
(1756
Gduloul AAl GUzbaUt Glbn”
werden von jetzt an fortwährend gemaschen, geſärbt und nach den
neueſten Formen umgeändert zu aussergenöhnlloh billigen Prelsen
in der Strohhutfabrik von
L. Christopb.
Ecke der Teichhaus- und soderstrasse.
Bei vorkommenden Sterbefällen
empfehle mein Sarg-Lager bei pünktlicher und reeller Bedienung.
Schreiner,
Gt. WeSt, obere Zügelſtraße 15. 1685
4 40
Lromenadeſtraße 4=, mitlerer Stock,
2 iſt eine ſchöne und faſt noch neue
n deneinrichtung ſehr billig abzu=
1497
ben.
u verkaufen; neue Pfeilerſchränke
Commoden, lackierte Bettladen,
b Kleiderſchränke. Herdweg 39. (790.
pin Garten zunächſt der Roſenhöhe zu
verkaufen. Nüheres in der Expedition
b. Blattes.
(1062
EEEGRC AAII8N
iſrlich zu haben bei
Däckermeiſter Haunzor,
Bleichſtraße 13. (1218
S Samstags geſchloſſen.
ſeue Kleiderſchränke Küchenſchränke,
C Commode und Bettſtellen billigſt
werkaufen Beſſunger Kirchſtraße 34.
Ebendaſelbſt eine Partie Nähmlinge
und 12 Etm. ſtark.
(1544
1584) Feldbergſtraße 44a werden
Eis 300 Stück hochſtämmige Edelroſen
it und ohne Namen preiswürdig abgegeben.
Haus=Verkauf.
Das Haus der Erben des Herrn
Nealſchuldirectors Lorey Ecke der
Heinrichs= und Hochſtraße Nr. 35
Pſtöckig mit Manſarde und großem,
hübſchem Garten (Bauplatz), zunächſt
den Schulen, iſt wegzugshalber unter
annehmbaren Zahlungsbedingungen
billig durch den Unterzeichneten zu
verkauſen. Alles nähere durch
1V
P. znüringer,
Schulſtraße 5. (1757k
WtA
Fur Metzger.
In guter Geſchäftslage iſt ein Laden
ebſt Wohnung), worin ſeit Reihen von
hren ein Schweinemetzgergeſchäft, mit
tem Erfolge betrieben wurde, ſofort billig
vermiethen durch
Ph. Thüringer,
Schulſtraße H. (1340
Avis für Glaſer's
Wegen Auſgabe meines Lagers verkaufe
heute an
Gold-, Folitur- und antik
geschuitzte Holaleisten
Fabrikpreiſen.
S. Hartoch Fachf.
Inh. Carl Meyer, Darmſtadt,
Eliſabethenſtr. 35. (1758.
M
4601) Landwehrnr. 43 ene Woynung.
parterre mit Werkſtätte, zu jedem Geſchäfte
ſich eignend, zu vermiethen.
ute Harzer Canarienhahnen billig
zu verk. Kl. Ochſeng. 11, 4 St. (1759
8 5023) Obere Hügelſtraße 37 G
H ein Laden neu hergerichtet mit an= H
H grenzendem Logis ſofort zu bez.
GO0000000
2 Kapellplatz 14.
2
1. Etage, Salon u. 6 Zimmer ꝛc.
mit Gas= u. Waſſerleit. ſofort zu bezieh
7239) Caſerneſtraße 4 eine Wohnun=
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
7672) Rheinſtraße s eine
freundlich=
neu hergerichtete Wohnung, Waſſerleitung
und allem Zubehör.
8017) Bleichſtraße 27eine geräumig
Werkſtätte zu vermiethen.
8650) Roßdörferſtraße 25 ein Logis
von 3 Zimmern, auf Wunſch auch mehr
zu vermiethen. Näheres Parterre.
9133) Louiſenſtraße 24 im
Seiten=
bau ein Logis, Zimmer und Kabinet,
als=
bald beziehbar.
9138) Friedrichſtraße 14½ Manſarde,
2 Zimmer, Kabinet ꝛc., gleich beziehbar.
9304) Martinſtraße 30 eine neu
hergerichtete Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz, Keller, Bleiche,
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Nüheres eine Stiege hoch.
9609) Wilhelminenſtraße 29
der 3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern,
Küche nebſt Magdſtube und allem
Zube=
behör zu vermiethen.
9675) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per 1. Jan.
9820) Hochſtraße 10 iſt der zweite
Stock mit 5 Zimmern zu vermiethen.
10074) 2 Werkſtätten zu vermiethen
von B. Meyer.
10297) Bleichſtraße 41 iſt der zweite
Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör an
eine ſtille Familie zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Preis 600 Mark.
10212) Rheinſtraße 313-4
Zim=
mer, auf Verlangen auch Mobiliar, nebſt
Stall, Burſchenſtube und Remiſe.
10547) Zimmerſtraße 5 ein
Man=
ſarden=Logis zu vermiethen u. gl. zu bez
11292) Erbacherſtraße 10 zwei kleine
Logis gleich zu beziehen.
11685) Aliceſtraße23 elegant
her=
gerichtete Beletage und 2. Stock (ie
Salon und 5 Zimmer mit Gas= und
Waſſereinrichtung) zuſammen oder
ge=
trennt billigſt zu vermiethen und
ſo=
fort zu beziehen. Näheres daſelbſt
Parterre rechts.
11146) Bleichſtraße 37 ein Laden
mit Wohnzimmer zu vermiethen.
11944) Heinheimerſtr. 36 iſt ein Logis
zu vermiethen und gleich beziehbar.
423
11939) Eliſabethenſtraße 64 die
Beletage von 6 Zimmern mit alem
Zu=
behör, Waſſerleitung und Beichplatz,
ſofort beziehbar.
521
8 11938) Mauerſtraße 11 iſt
4
der obere Stock, aus 4 Zim
mern, Küche, abgeſchloſſenem Vo=
F platz, Magd=und Bodenkammer 2
beſtehend, nebſt Gartenantheil und
Bleichplatz zu vermiethen und
An=
fangs April zu beziehen.
Näheres bei Fritz Mahr,
4
Mauerſtraße Nr. 9.
4)
Hgeoeeg.
N2gegegpnonopeaee"
PersbRbitNabussNeisiis
11918) Hinkelgaſſe 7 ein Logis.
11953) Dieburgerſtraße 8 eineſchöne
Manſarde, 3-4 Stuben, Küche,
Waſſer=
leitung und Zubehör, ſofort beziehbar.
51) Ein geräumiger Laden, mil
oder ohne Wohnung, zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
103) Aliceſtraße 3 neu, comfortable
Beletage mit Balkon, 5 Zimmern, Küche
mit Speiſekammer, Gas= und Waſſerleitung,
auch zur Badeeinrichtung vorgeſehen, mit
allen Bequemlichkeiten, auch etwas Garten.
Auf Verlangen können noch vom 3. Stock
3 abgeſchloſſene Piecen beigegeben werden.
Näh. bei Sam. Strauß, Mathildenplatz 9.
112) Gardiſtenſtraße 7 ein Logis
zu vermiethen.
113) Friedrichſtr. 18 3. Stock
5 Zimmer vom 10. April ab. Näh.
bei Wolff, Georgenſtraße 12.
Ein=
zuſeben von 10-12 Uhr.
6
114) Beſſ. Carlsſtraße 16 ein Logts,
3 Zimmer im Seitenbau, 15. März bezb.
121) Karlsſtraße Nr. 39 ein
freund=
liches Manſardenlogis nebſt allem Zubehör,
Waſſerleitung an ruhige Leute zu vermiethen.
118) Ernſtludwigſtraße Nr. 7der
3. Stock mit Waſſerleitung ꝛc.
120) Landwehrſtraße Nr. 21 Wohnung
mit Zubehör und Stallung, geräumigen
Steinkohlen=Lagerplatz.
Näheres Capellplatz 56.
125) Liebigſtraße 8: Beletage mit
Balcon, 5 Zimmer, Küche, Glasabſchluß.
Badezimmer, Gartenantheil, Waſſerleitung
u. Zubehör, bis 1. April zu vermiethen.-
Daſelbſt die Parterre=Wohnung, 5 Zimmer,
Küche, Glasabſchluß, Waſſerleitung,
Garten=
antheil u. Zubehör. bis 1. April zu
ver=
miethen. Näheres Lauteſchlägerſtraße 32.
127) Ecke der Alice= u.
Victorta=
ſtraße Nr. 42 iſt die Beletage, beſtehend
aus einem Salon und 8 Zimmern nebſt
4 Manſardenzimmern, Stallung für 2 bi=
3 Pferde und Remiſe, per 1. April zu verm
129) Wilhelmſtraße10 ein ſchönes
Logis (Knieſtock), 6 Zimmer,
Magd=
tube, Bodenraum, Keller, Vorgarten ꝛc.,
baldigſt zu beziehen. Näheres Beſſ.
Karlsſtraße 37.
S
134) Kirchſtr. 8. Ein Logis im
Mittel=
bau nebſt Werkſtätte kann ſofort oder pr.
1. April bezogen werden.
135) Wilhelmſtraße z: Parterre, neu
hergerichtet, 6 Zimmer, verglaſte Veranda,
2 Dienerzimmer, alle ſonſtige Bequemlich
keiten, Gartenantheil, gleich zu beziehen.
136) Ein großes Zimmer mit Alkoven
in guter Lage der Stadt, zu einem Bureau
oder ruhigen Geſchäfte geeignet, zu
ver=
miethen. Auf Verlangen kann eine Wohnung
dazu gegeben werden. Näheres in der Exp.
137) Promenade Nr. 9 eine neu
herg. Manſarde, 6 Piecen, an eine ſtille
Familie ſobald zu vermiethen.
138) Obere Hügelſtraße 37 ein
ſchönes -Manſarden=Zimmer mit Alkoven
zu vermiethen.
105) Saalbauſtraße 75 ein
ſchö=
nes Hochparterre mit Veranda, ſechs
Zimmer, Küche, 3 Zimmer im
Sou=
terrain, Keller und ſonſtiges Zubebör.
rAzArt
234) Ein Logis, 3. Stock, 5 Zimmer,
mit allem Zubehör per 1. April zu
ver=
miethen. Näheres im Laden Grafenſtr. 19.
239) Beſſ. Kirchſtr. 37 eine gr.
Werk=
ſtätte m. Feuerungsanl., auch mit Wohnung.
348) Wienerſtraße 60 der mittlere
Stock, 5 Zimmer und Zugehör, an eine
ruhige Familie, im April beziehbar.
331) Rheinſtr. 49, Hinterbau, ſind
die als Schloſſerwerkſtätte bisher
benutz=
ten Räumlichkeiten nebſt kleiner Wohnung
demnächſt anderwärts zu vermiethen und
eignen ſich die Räumlichkeiten ganz
beſon=
ders wieder für einen Schloſſer. Näheres
Eliſabethenſtr. 4 bei C. Köhler.
349) Schloßgaſſe 15 ein kleines Logis
alsbald zu beziehen.
330) Ewel elegante Wohnungen
in der Promenadenstrasse,
ſe 7 bis 8 Eimmer, Küche mit
Speisekammer, Balkon, Gas- und
Wasserleitung, Badeeinricktung u.
Glosets, Mägdestube, Bodenkam
mer, 2 grossen Kellerv, Wasch-
Küche mit Pumpe, Bleichplatz, sehr
grossem Trockenboden,
Bügel-
stube, sofort zu bezichen.
E: Näheres bei J. Trier,
Wilhelminenstrasse 25.
341) Dieburgerſtraße64 iſt der erſte
Stock, 4 Zimmer, Baikon, Küche mit
Waſ=
ſerleitung, Glasabſchluß und allen
Bequem=
lichkeiten vom 1. April ab, auch früher zu
beziehen.
351) Heidelbergerſtraße 8 2. St,
4 Zimmer mit allem Zubehör, mit oder
ohne Stallungen zu vermiethen. Näheres
Rheinſtraße 26.
460) Hugelſtraße 45 mittl. Stock
8 Zimmer, großer ev. heizbarer Vorplatz,
Küche mit Waſſerleitung ꝛc. vom 1. April
an beziehbar. Näheres unterer Stock.
K40
462) Blumenthalſtraße 47 iſt der
2. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und bis 1. April zu beziehen.
Näheres 43 parterre daſelbſt.
463) Saalbauſtraße 73 iſt
wegzugs=
halber eine ſchöne Parterre=Wohnung auf
1. April zu vermiethen. Ebendaſelbſt zwei
Zimmer mit Balkon an einen anſtänd. Herrn.
467) Der 2. Stock meines
Hauſes iſt zu vermiethen.
Ferd. Hanu,
3 Ludwigsſtraße 3.
568) Durch Verſetzung des Herrn
Majors Schöneberg iſt deſſen Wohnune
Heinrichsſtraße 52 (3. Stock), 7
Zim=
mer mit allen Bequemlichkeiten anderweit
zu vermiethen, event. ſofort zu beziehen.
571) Heinrichsſtraße 52 Parterre
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
ſo=
fort beziehbar zu vermiethen.
578) Krauichſteiner Straße 20
iſt im Vorderhaus ein freundliches
Logis, beſtehend in 3 großen Zimmern,
Küche, Keller, Bodenraum und ſonſtigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bis
Ende Februar zu beziehen.
Zu erfragen Schloßgarten 3.
581) Schulſtraße 3 im dritten Stock
3 Zimmer, Küche, Waſſerleit ung u. allem
Zubehör zu vermiethen.
585) Ein ſehr ſchönes Logis, beſtehend
aus 5-6 Zimmern mit allen
Bequemlich=
keiten per 3. April beziehbar. Zu erfragen
Martinſtraße Nr. 9, parterre.
586) Beſſ. Kirchſtr. 11, nahe der Poſt
iſt der 2. Stock von 4 Zimmern u.
Zu=
behör für 300 M. zu verm. u. gleich zu
beziehen.
C. Guntrum.
590) Sotort zu bazichen.
Ernſt=Ludwigſtraße 19 Laden, mit
Comptoir und Keller. Preis 450 Mk.
593) Beſſ. Carlsſtr. 56, Beletage,
5 geräum. Zimmer, alle Bequemlichkeiten
neu hergerichtet, preiswürdig an ruhige
Familie.
600) Taunusſtraße 4 iſt der unter=
und obere Stock zu vermiethen.
Waſſer=
leitung iſt im Hauſe. Schöne Fernſicht
nach dem Taunus und der Rheinebene.
Näheres Taunusſtraße I.
615) Alieeftraße 1 Hochparterre
elegante Wohnung, 4 Zimmer nebſt
allem Zubehör, wegzugshalber per
15. April beziehbar. Näh. 1 St. h.
„
Le
1
698) Carlsſtraße 13 eine Wohnung
von 3 Zimmern ꝛc. zu vermiethen.
699) Martinſtraße 13 auf 1. April
oder ſpäter Parterrewohnung, 5 oder 6
Zim=
mer, je nach Wunſch, dazu Küche und
Speiſezimmer in Gartenhöhe, auch ſonſtiges
Zubehör.
701) Steinſtraße 8 ein Logis mit
5 ſchönen Zimmern, neu hergerichtet, per
ſofort zu vermiethen. Näheres parterre.
702) Lautenſchlägerftr. 36 ein Logig
im Hinterbau, neu eingerichtet, 3 Zimmer=
und Küche nebſt allem Zubehör.
730) Wilhelminenſtr. 8 zwei
Zim=
mer mit Alkov. ohne Möbel per 1. April
zu vermiethen.
791) Carlsſtraße 53 ſchöne Bel,
etage, 5 gr. Zimmer und alles
Zu=
behör an ruhige Miether pr. 24. Apr.,
auf Wunſch auch früher. Näheres
G daſelbſt, Hinterhaus rechts, oder
Wie=
nersſtraße 47.
794) Promenadeſtr. 59 die Beletage,
7 Zimmer, großer Balkon, Küche mit
Waſ=
ſerleitung, Speiſekammer, Magdkammer,
Speicher, Keller, Kohlenraum, per 1. April.
795) Waldſtraße 17 Beletage per
1. April, 6 Zimmer, Magd= u.
Bo=
denkammer, Waſſerleitung, Garten.
Durch Verlegung der Küche entſpricht
die Wohnung allen Anforderungen.
Auskunft im Hauſe und bei Herrn
L. Alter, Saalbauſtraße 37.
797) Roßdörferſtr. 9 iſt die
Man=
ſarde von 4 Piecen und Waſſerleitung auf
1. April zu vermiethen.
801) Promenadeſtraße A4 der 3.Stock
enthaltend 6 Zimmer und ſonſt alle
Be=
quemlichkeiten bis 1. Juli zu vermiethen.
810) Im Hauſe Aliceſtraße 25 ſind
4 elegante Stockwerke entweder zuſammen
oder auch jeder Steck (5 Zimmer mit
Zu=
behör) für ſich allein billig zu vermiethen
und am 1. März zu beziehen. Näheres
Aliceſtr. 23, parterre rechts.
811) Erbacherſtraße 59 Logis mit
Stall u. gr. Garten ꝛc. per 15. März,
Erbacherſtraße 69 1 Manſarde per
L. Paſſet.
1. April zu verm.
812) Roßdörferſtraße 1 eine ſchöne
Wohnung mit Glasabſchluß, 3
ineinander=
gehende Zimmer, Waſſerleitung und
ſämmt=
lichem Zubehör per 1. April beziehbar.
816) Schwanenſtraße 7 1 Logis zu
vermiethen.
866) Bleichſtraße 40 eine kleinere
Manſardenwohnung zu verm.
867) Bleichſtraße 48 eine Wohnung
mit ſchöner Ausſicht auf den Bahnhofsplatz
von 5 Zimmern und allem Zubehör an
eine ruhige Familie zu vermiethen und bis
1. Mat zu beziehen.
868) Landwehrſtraße 33, parterre,
ein Logis, 3 Zimmer, Küche, Keller neb=
Zubehör zu vermiethen und kann ſofort
bezogen werden.
907) Schützenſtraße 17 die Beletage
mit 4 Zimmern, Cabinet, Küche m.
Waſſer=
leitung, Magdſtube ꝛc. per 15. April.
910) Untere Rheinſtraße zwei
mit=
telgroße Wohnungen, eine ſofort zu
be=
ziehen. Nüh. daſ. Nr. 49, 3. St., Schelle
rechts, oder bei C. Köhler, Eliſabethenſtr. 4.
912) Ein großer Laden nebſt Woh
nung iſt zu vermiethen bei
v11) Heidelbergerſtraße Nr. 17½,
genüber Heinrichſtraße, Beletage mit
Bal=
y. 3 Piecen, Küche ꝛc., am paſſendſten
r einzelnen Herrn oder Dame per als=
0. Auf Wunſch Stallung. Rückert.
G. Ph. Nieder, Schuſtergaſſe 3.
945) Ruthsſtraße 9, 2 Logis, eins
eins 2 Zimmer, Waſſer nebſt Zubehör.
1016) Beſſ. Holzſtraße 63 das Haus
großem Garten ganz oder getrennt zu
kenm., event. auch zu verkaufen. Näheres
Vatmannſtraße 16.
1016) Carlsſtraße 20 ein
Parterre=
ſo is zu vermiethen.
1018) Heidelbergerſtraße 1 Manſarde
il Zubehör zu verm. Näheres parterre.
1020) Lagerhausſtraße 32 ein Logis
bi 6 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
beeſchl. Vorplatz nebſt allem Zubehör vom
Mai ab zu vermiethen.
1022) Eliſabethenſtr. 14 eine
Man=
wenwohnung, 1 Zimmer, Kabinet und
ſüche mit Waſſerleitung an eine ültere
ſanne per 1. April.
1923) Eliſabethenſtr. 4 ein kleiner
ſaden ſofort zu beziehen.
1026) Pancratiusſtraße 54 ein
ſinmer zu vermiethen.
1028) Rheinſtraße 1 zu vermiethen
me ſofort beziehbar eine Manſarde=
Woh=
u.g im Vorderhaus, Waſſerleitung und
llem Zubehör. Preis incl. allem M. 250
vo31) Eliſabethenſtraße 33 ein
La=
n mit Wohnung.
1035) Hügelſtraße 61 eine hübſche,
zu hergerichtete Manſarde mit Waſſer
üling und allem Zubehör Einzuſeher
armittags von 11-12 Uhr. Näheres
k. Dr. Budde Rheinſtraße 49.
1037) Nieder=Ramſtädterſtraße 43
Himmer mit allem Zubehör.
1039) Gr. Ochſengaſſe 32 ein Logis.
1040) Wilhelmsſtraße 8. 4. Stock
das ſeither von Hrn. Prof. Simons
be=
tohnte Logis mit 6-7 Zimmern,
Waſ=
ſrleitung ꝛc. Ende April zu vermiethen.
äheres im Hauſe ſelbſt 3. Stock.
1041) Karlsſtraße 40 ein kl. Logis
n Seitenbau mit Zubehör für Anfangs
Nai zu vermiethen.
1080) In meinem neuerbauten Hauſe,
Generſtraße 79, iſt der 1. und 2. Stock,
ſwie die Manſarde, je 4 bis 5
Zim=
ker mit allen Bequemlichkeiten, Garten,
6s 1. April zu verm. J. Blümlein,
Kunſt= u. Handelsgärtner.
1109) Untere Eliſabethenſtr. 66
n Logis im Hinterbau von 3 Zimmern,
uͤche, Keller und Bodenraum zu vermiethen
nd bis 1. April zu beziehen.
1110) Verl. Kiesſtr. 74 eine
Woh=
ung, 4 Zimmer, 2 Küchen, Waſſer und
den Bequemlichkeiten per 15. März.
Lieſelbe kann auch getrennt werden, j.
2Zimmer, Küche.
1140) Stadtallee 3 eine möbl.
Woh=
ung, 2 bis 3 Zimmer nebſt Stallune
nd Burſchenſtube zu vermiethen, beziehbar
15. Mürz.
„ 40
1142) Promenadeſtr. 42 mittl. Stock
iſt ein ſchönes, großes Zimmer zu
vermie=
then und ſogleich zu beziehen.
1161) Kiesſtraße 5 iſt ein kleines
Dachlogis zu verm. und Anfangs Mai bezb.
1162) Mühlſtraße 37 iſt der ſeither
von Herrn Pfarrer Pfnor bewohnte mittl.
Stock meines Hauſes, enthaltend 5 geräu
mige Zimmer, Waſſerleitung und alle ſon
ſtigen Bequemlichkeiten Anfangs Mai, auf
Verlangen auch früher, anderweit zu
ver=
miethen. Näheres Mühlſtraße 39.
A. Schmidt Wwe.
1235) Marktplatz 10 im Seitenbau
eine Wohnung von 3 Zimmern, Küche mit
Waſſerleitung, Mitbenutz der Waſchküche ꝛc.
per 1. April zu verm. Th. Kalbfuß.
1237) Mühlſtraße 60 (Kapellplatz,
und gegenüber dem neuen Realſchulgebäude
iſt die Manſardenwohnung mit abgeſchloſſenem
Vorplatz, Waſſerleilung nebſt allen anderen
Bequemlichkeiten an eine ruhige Familie
billig zu vermiethen. Näheres im Hauſe
parterre.
1240) Saalbauſtr. 7 nächſt der Rhein
ſtraße. 1 Wohnung von 7 Zimmern zu verm
1242) Hügelſtraße 63 im Seitenbau
eine Wohnung beſtehend aus 3 Zimmern,
Küche u. ſ. w. Näheres im Seitenbau
1 Treppe hoch.
1243) Aliceſtraße 6 ſind 2 Wohnungen
zu vermiethen und bis April zu beziehen.
Näheres Aliceſtraße 8, parterre.
1244) Ludwigſtraße 5 ein Logis,
4 Piecen nebſt Zubehör im Mai beziehbar.
1249) Heinheimerſtraße 48 iſt der
mittlere Stock, 4 Zimmer, Küche, Keller,
Waſſerleitung, Mitgebrauch der Waſchküch=
und Bleichplatz, Mitte Mai zu vermiethen.
Zu erfragen bei Frau Maurermeiſte:
F. Müller Wittwe.
1253) Kiesſtraße 1 erſter Stock ein
Logis, 4 Zimmer mit Zubehör, neu
her=
gerichtet. Näheres Karlsſtr. 30.
1255) Ecke der Arheilger und
Fuhr=
mannsſtraße 2 Logis, je 3 Zimmer mit
allen Bequemlichkeiten, beziehbar Anfang=
Mai ev. früher, bei Franz Ebert.
1256) Mühlſtraße iſt eine hübſche
Parterre=Wohnung, 5 Zimmer nebſt allem
Zubehör per 1. Mai an eine ruhige Familie
zu vermiethen. Näheres im
Logisnachweis=
büreau von Ludw. Alter, Saalbauſtr. 37
1257) Manſarde, 2 Zimmer, 1
Ca=
binet und Zubehör zu vermiethen. M. 192
mit Waſſer. Näheres Liebigſtr. 25.
1258) Kranichſteinerſtraße 17 Parterre,
4 Zimmer, abg. Vorplatz, Küche,
Magd=
zimmer u. a. Zukehör, auch Garten ſof.
zu beziehen.
1261) Ballonplatz 11 der erſte und
zweite Stock.
1319) Obere Herdwegſtraße 37 im
2. Stock ein möblirtes Zimmer mit Ka
binet und in der Manſarde ein unmöblirtes
Zimmer mit Kabinet alsbald zu vermiethen.
425
Herrſchaftshaus zu
ver=
miethen.
1260) Untere Heinrichſtraße ein
Herrſchaftshaus 16 Zimmer
euthal=
tend, elegant ausgeſtattet, mit
Parquet=
böden, Waſſer= und Gaseinrichtung,
großem Garten mit Glas=Veranda,
ſofort zu vermietgen. Nähere
Aus=
kunft ertheilt Herr B. L. Trier,
Ludwigſtraße.
1318) Ein ſchönes Logis, in
der Nähe des Kapellplatzes, von
3 Zimmern, Küche, Keller,
Bo=
denräume und Mitbenutzung des
großen Bleichplatzes iſt zu verm.
und baldigſt zu beziehen. Näheres
bei Carl Schnabel, Capellplatz.
1320) Soderſtraße 9 im Seitenbau
ein kleines Logis zu vermiethen.
1321) Caſerneſtr. 50, parterre, ſchöne
Wohnung von 5 Zimmern nebſt Zugehör
und großem Bleichplatz alsbald zu verm.
1322) Hügelſtr. 18 iſt der 3. Stock
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1325) Stiftſtraße 53 ein fein möbl.
Parterre=Zimmer mit ſeparatem Eingang
ſofort zu vermiethen. Preis 10 Mark.
1372) Eliſabethenſtraße 32 iſt der
erſte Stock zu vermiethen.
Dza
TAziA,
1373) In unſerem Hauſe
Withelminen=
flraße Nr. 14 iſt die Beletage, beſtehend
aus 7 Piecen mit Gas= und Waſſerleitung
und geräumiger Manſarde, per Ende April
zu vermiethen. Dr. med. C. Werner.
D
1374) Mathildenplatz 7 iſt die
Bel=
etage, enthaltend 6 Zimmer nebſt allem
Zubehör, per 8. Mai zu vermiethen.
1375) Große Ochſengaſſe 2 iſt ein Laden
zu vermiethen und gleich zu beziehen.
1416) Noßdörferſteaße 17 im
Seiten=
bau ein freundliches Logis an eine ruhige
Familie anfangs Mai zu vermiethen.
1452) Ecke der Promenade und
Wendelſtadtſtraße 27 iſt die Parterre=
Wohnung, enthaltend 5 Zimmer nebſt
Zu=
behör zu verm. und bis 1. Mal zu bez.
1489) Im zweiten Stock neu
hergerich=
tete Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
1490) Ausſicht Gartenſtraße, vier
Zimmer, Küche nebſt Zubehör für 200 M.
an eine ruhige Familie.
Samuel Strauß, Mathildenplatz 9.
1491) Beletage mit Manſarde
10 Zimmer und einige Kammern - mit
allem Zubehör, Garten, auf Wunſch
Bade=
einrichtung. zu vermiethen. Näheres in
der Expedition.
426
1497) Untere Heinrichsſtraße eine
geräumige Wohnung, Hochparterre. vom
1. April an zu vermiethen. Näheres bei
B. L. Trier, Ludwigsſtraße.
1498) Steinſtraße 40 in der
Man=
ſarde, große Stube, Kabinet, Küche,
Waſſerleitung, Keller, für 200 M. an
einzelne Perſonen alsbald zu vermiethen.
Bender, Hofrath.
1469) Ecke der Wiener= und
Noß=
dörferſtraße 21 6 Zimmer Balkon,
Waſſerleitung ꝛc. alsbald zu beziehen.
Da=
elbſt eine ſchöne Manſardenwehnung ꝛc.
1500) Beckſtraße 4 die Beletage,
enthaltend 6 Zimmer, mit Balkon und
onſtigen Bequemlichkeiten per Jahr zu
560 Mark. Beckſtraße 13 das
Parterre=
logis, enthaltend 4 Zimmer und
Drei=
brunnenſtraße 9 das Manſardenlogis,
alle drei frei gelegen zu vermiethen.
Nähreres Dreibrunnenſtraße 11.
1501) Arheilgerſtraße 57 ein Logis,
4 Zimmer, großer Vorplatz und allem
Zubehör zu vermiethen.
1503) Lauteſchlägerſtraße 21,
Par=
terre=Wohnung von 4 Zimmern, Küche,
abgeſchloſſenem Vorplatz, Waſſerleitung
nebſt allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Familie zu vermiethen und Mitte Mai
zu beziehen. Zu erfragen im mittl. St.
1504) Ecke der Niederramſtädter=
und Hochſtraße in dem neuerbauten
Hauſe ein Laden mit Logis per April zu
vermiethen. Näheres
Niederrawſtädter=
traße 15 im mittl. Stock.
1506) Geißberg 5 eine Stube mit
Küche zu vermiethen.
1507) Heinrichſtraße 63, Beletage,
6 Zimmer, Balkon, Waſſerleitung nebſt
allem Zubehör bis 15. Mai oder früher
beziehbar. Zu erfragen im Seitenbau.
1508) Lauteſchlägerſtraße 9
Seiten=
bau, eine kleine Wohnung.
1509) Victoriaſtraße 44 iſt der 3.
Stock, beſtehend aus 5 Zimmern,
Waſſer=
leitung und allem Zubehör bis Anfang
April zu vermiethen. Zu erfragen im
mittleren Stock und Magdalenenſtr. 13.
4 40
E
15 9) Neue Kiesſtraße 53 iſt
die Beletage, 5 ſchöne Zimmer,
eben=
daſelbſt der 3. Stock, 5 ſchöne Zimmer.
Leide Wohnungen mit Waſſer und
allem ſonſtigen Zubebör zu vermieth.
522) Beſſunger Kirchſtraße A,
Neu=
bau, 2. Stock zu vermiethen.
1524) Bleichſtraße 28, 3. Stock,
5 Zimmer, Alcoven nebſt Zubeh. 15. Mai.
525) Kaupſtraße 10 der mittlere
Stock ſofort zu vermiethen. Meyer,
Frankfurterſtraße 36.
1526) Liebigſtraße 32 mittlerer Stock
4 Zimmer ꝛc. zu 320 Mk. zu vermiethen.
1529, Darmſtraße 14, in meinem
Hauſe, iſt Anfangs April d. J. der untere
Stock - mit großem Garten und allen
Bequemlichkeiten - zu vermiethen.
Meyer Frankfurterſtraße 36.
1533) Soderſtraße 472 Wohnungen,
eine mit 2 im zweiten, eine im 1. Stock
mit 3 Zimmern, Küche m. Waſſer u. ſonſt.
Zubeh. Näheres bei Kaufmann Heß.
1599) In der Nähe der
Real=
chule ein freundlich möblirtes Zimmer.
Karlsſtraße Nr. 22 im erſten Stock.
1640) Miederramſtädterſtraße 33
ein Logis im Garten zu vermiethen.
1641) Beſſ. Carlsſtraße 5 eine ſchöne
Wohnung, 4-5 Zimmer, parterre. Näh.
im Gartenhaus daſelbſt.
1642) Hölgesſtraße 4 iſt der 1. Stock,
beſtehend aus 3 Zimmern, Kabinet, Küche
mit Waſſerleitung, Magdſtube und ſonſtigen
Bequemlichkeiten per 1. Mai zu vermiethen.
1643) Neue Kiesſtraße Nr. 50
Beletage, beſtehend aus 5 Zimmern,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Mit=
gebrauch der Waſchküche u. des
Bleich=
platzes, ſowie Gartenantheil.
Promenadeſtraße 23,
Beletage und 3. Stock, enthaltend:
je 6 Zimmer, Küche, Speiſekammer,
Waſſerleitung ꝛc.
Näheres zu erfragen bei L. Harres,
4 Promenadeſtraße 25.
[151)
1514) Kranichſteinerſtraße 11 iſt eine
kleine Parterrewohnung mit Glasabſchluß
und allem Zubehör zu vermiethen.
1517) Schwanenſtraße 12 ein Logis
zu vermiethen und bis 1. Mai zu beziehen.
1516) Schloßgartenſtraße 3 iſt ein
ſchönes Manſardenlogis von 3 Zimmern,
Küche, Waſſerleitung u. Zubehör zu
ver=
miethen und baldigſt zu beziehen.
1518) Seeſtraße 5., Beſſungen der
untere Stock mit Scheuer, Stallung u. ſ. w.
Auch ein kleines Logis zu vermiethen.
Näheres Frankfurterſtr. 36.
1544) Hinkelsgaſſe 13 ein Logis
ſo=
gleich zu beziehen.
1645) Neckarſtr. 26 im Hinterbau
3 Zimmer, Küche, Keller und Bleichplatz
zu verm. Näh. Vorderhaus 1 Tr. hoch.
1647) Ecke der Promenade und
Fabrikſtraße 21 iſt eine ſchöne
Woh=
nung, Beletage, enthaltend 6 geräumige
Zimmer (Salon mit Balkon, Boden= u.
Magdkammer, Küchen= und Kellerräume
Mitgebrauch d. Waſchküche, Bügelſtube,
Bleichplatz und Trockenboden, Waſſerleitung
nebſt allem Zubehör, Mitte März oder
Anfangs April zu vermiethen. Näheres
bei Herrn Joseph Trier,
Wilhelminen=
ſtraße Nr. 25.
1648) Frankfurterſtr. 16 Stallung
für 3 Pferde, Kutſcher und Requiſitenſtube.
Näheres Parterre.
1766) Carlſtraße zunächſt der
Hein=
richsſtraße iſt eine ſchöne Wohnung
Hoch=
parterre, 5 Zimmer nebſt Zubehör, ſofort
zu vermiethen. Näheres im Logis=
Nach=
weiſungs=Bureau von L. Alter,
Saal=
hauſtraße Nr. 37.
1761) Landwehrſtraße 43 ein Logis
zu vermiethen.
1762) Schwanenſtraße 37 eine
Man=
ſardenwohnung, 2 gr. Zimmer, 1
Ca=
binet, Waſſerleitung und allem Zubehör
per 1. April anf Wunſch auch früher.
Ebendaſelbſt eine kleine Wohnung. Näheres
Gardiſtenſtraße 25.
1763) Karlsſtraße 31 im
Hinter=
haus ein kleines Logis, Stube, Kammer
und Küche mit Zubehör, am liebſten an
eine alleinſtehende Frau oder an 2
Per=
onen, bis Mitte Mai zu vermiethen.
Näheres bei Chriſt. Höhn,
Mathilden=
platz Nr. 1 eine Stiege hoch.
1765) Roßdörferſtraße 21 eine
Manſarde, 2 Zimmer, 2 Kabinets,
Küche, Waſſerleitung ꝛc. zu vermiethen.
1766) Gardiſtenſtraße 35 iſt ein
Logis nebſt Scheuer u. Stallung zu verm.
1767) Bleichſtraße 24 eine
Parterre=
wohnung aus 3 Zimmern u. 1 Cabinet beſteh.
1768) Neugaſſe 2 ein geräumiges
Logis zum 1. April zu beziehen.
1769) Landwehrſtraße 17 eine
Mar=
ſarde zu vermiethen.
1770) Frankſurterſtraße 36 im
Hinterbau ein Logis zu vermiethen.
1771) Soderſtraße 49 im Seitenbau
zwei kleine Wohnungen zu vermiethen.
1772) Geiſtberg 10 ein größeres
Logis zu vermiethen.
1773) Heinheimerſtraße 42 drei
immer, Küche, großer Boden, auf Wunſch
Gartenantheil, an eine ruhige Familie.
1774) Gervinusſtraße 4 eine
Man=
arde mit Glasabſchluß ꝛc. ſof. beziehbar.
1775) Grafenſtraße 25 ein
freund=
iches Manſardenlogis, beſtehend aus 3
Zim=
mern, Küche mit Waſſerleitung, an eine
ruhige Familie zu verm. Preis 224 M.
1776) Landwehrſtraße 39 eine
freund=
liche Wohnung per 1. April beziehbar.
1777) Manſardenwohnung hübſch,
ferner 1 Manſardenzimmer mit
Cabi=
net per 1. Juli zu vermiethen. Näheres
Eliſabethenſtraße 39.
1778) Große Kaplaneigaſſe 4 ein
kleines Logis.
1779) Frankfurterſtraße 50,
Bel=
tage, 6 Zimmer, Badezimmer, Küche ꝛ.
mit ſonſtigem Zubehör und Waſſerleitung
auf den 15. April zu vermiethen.
1780) Ein Laden mit Comptoir,
auf Wunſch auch Wohnung, in guter Lage
zu vermiethen. Näh. in der Exp.
1781) Niederramſtädterſtraße 26
iſt im Gartenhaus der zweite Stock, drei
Zimmer, Küche, Waſſerleitung und allen
Bequemlichkeiten anderweitig zu vermiethen.
Zu erfragen daſelbſt im Seitenbau.
1782) Lindenhoſſtraße 1 im
Seiten=
bau ein Logis von 2 Zimmern mit Küche,
monatlich zu 10 M, zu vermiethen.
1783) Annaſtraße 36 drei Zimmer,
Beletage mit Balkon, Küche, Keller ꝛc.
von März ab.
1784) Ein kleines Logis zu 120 M.
den 1. März beziehb. Erfr. Roßdörferſtr. 36.
1785) Große Bachgaſſe 19 2 kleine
Logis zu vermiethen.
1786) Obere Heinrichsſtraße 60
lia Logis (Parterre) von 6 Zimmern,
Mitte Mai an eine ruhige Familie zu
vumiethen. Zu erfragen eine Stiege hoch.
Wxui
E
1787) Promenadeſtraße 43, iſt
ine kleine, ſchöne Wohnung, im Seitenbau,
anz neu hergerichtet, an eine einzelne
uſon zu vermiethen.
f) Ein keines ManſardenTohs.
zmmer, Kabinet und Küche mit Zuhehör
er 1. April an 1 oder 2 Perſonen.
ä beres Kranichſteinerſtraße 28, Parterre.
1789) Ludwigsſtraße 17
ein geräumiger Laden mit zwei
Schaufenſtern, Comptoir,
Lager=
raum - ſeither von Herrn
H. Scharmann innegehabt
event. mit Wohnung per I. April
zu vermiethen.
P. Berbenich.
„
An,
67
Möblirte Zimmer,
verm. Näh. Gewerbehalle, Rheinſtr. 1.
2290) Niederramſtädterſtraße 15
r. h. 2 ineinanderg. gut möbl. Zimmer.
6734) Ernſt=Ludwigſtraße 10 zwei
ſt.möblirte Zimmer, 1 Treppe hoch.
8312) Alexanderſtr. 17, gegenüber
Inf=Kaſerne, 2 ineinandergehende ſchön
mbbirte Zimmer zu vermiethen und per
ſint zu beziehen.
9674) Untere Hügelſtraße 75 ein
üblirtes Zimmer mit Kabinet für 1 oder
2rren zu vermiethen.
1813) Liebfrauenſtraße 67 ein freundl.
uns blirtes Zimmer zu vermiethen.
11954) Dieburgerſtraße 8 im zwei=
„Stock 2 ſchöne große Zimmer ſof. beziehb.
11960) Alexanderſtraße 19 ſchön
nlirtes Zimmer mit Alkoven.
2) Bleichſtraße Nr. 11 Zimmer und
Winet, möbl., zu vermiethen.
136) Kirchſtraße 21 ein fein möbl.
Aamer mit Kabinet, nach der Straße, für
oinn Herrn oder Dame, auch an Schüler
auf Wunſch mit Koſt, gleich zu beziehen.
37) Kirchſtraße 1 ein möbl. Zimmer,
nah der Straße gehend, ſofort beziehbar.
55) Neue Kiesſtraße 42, parterre,
Uuch 2 ſchön möbl. Zimmer ſogl. bezb.
370) Marktplatz ſchön möhl.
Wohn=
u Schlafzimmer mit Ausſicht auf den
Mrkt, bis März zu beziehen. Volz.
51) Martinſtraße 20 ein gut möbl.
Gumer mit oder ohne Cabinet zu verm.
172) Ein möblirtes Zimmer
ul Frühſtück zu vermiethen. Näheres
Lusſtraße 24.
61) Dieburger Straße Nr. 11, 2
Stigen, ein möbl. Zimmer zu vermiethen
04) Marienplatz 5 ein fein möbl
Gimer mit Kabinet zu vermiethen.
49) Schulſtr. 11 ein möbl. Zimmer
uyl. Stock, nach der Straße gehend.
K 40
1046) Eliſabethenſtraße, Beletage,
ſind zwei gut möblirte Zimmer per ſofort
zu vermiethen. Näheres bei Herrn B. L.
Trier, Ludwigſtraße.
1047) Karlsſtraße 23 ein möbl. Z.
1111) Ballonplatz 6 ein
Wohn=
nebſt Schlafzimmer, ſchön möblirt,
ſofort zu vermiethen.
1264) Schulſtraße 13 parterre ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
1266) Ludwigſtraße 2 ein ſchöu
möblirtes Zimmer per 1. März zu
ver=
miethen.
Leopold Wolf.
1377) Marienplatz 7, 2. St.,
Zim=
mer mit Kabinet, möblirt, für 18 Mark.
1378) Obere Hügelſtr. 13, 1. St.
in der Nähe des Gymnaſiums, ein
freund=
lich möblirtes Zimmer, auf Wunſch mit
Penſion, zu vermiethen.
1537) Arheilgerſtraße 68, 2. Stock,
ein ſchön möblirtes Zimmer mit ſeparatem
Eingang ſoſort zu vermiethen.
1538) Obere Hügelſtraße 13 ein
kleineres möbl. Zimmer.
1539) Ecke d. Kies= u.
Niederram=
ſtädterſtr. 66 1 ſ. möbl. Zim. m. Cab. 18M.
1540) Ludwigsplatz 6 ein ſchön
möb=
lirtes Zimmer zu vermiethen.
1790) Capellplatz 68 eine Stiege
hoch ein möbl. Zimmer ſofort zu verm.
1791) Eliſabethenſtraße 10 ein möbl.
Zimmer, mit Ausſicht auf die Straße,
ſofort zu beziehen.
1792) Arheilgerſtraße 2 ein
freund=
lich möbl. Zimmer zu vermiethen.
1793) Obere Hügelſtraße 13 ein
kleines, möblirtes Zimmer, Thorhalle
links, eine Treppe.
1794) Bleichſtr. 5 Vorderh. 1 Zim.
0
Die in meinem Hauſe Kirchſtraße 8
dahier belegenen Wiethſchafts= nebſt den
dazu gehörigen Wohnungsräumlichkeiten
ſind vom 1. März l. J. anderweitig zu
vermiethen.
Alles Nähere bei dem Unterzeichneten.
lsaak Cimon.
echtſaal u. Kneipe, ſeither vom Corps
2ß Haſſia benutzt, iſt anderweitig zu
ver=
miethen. Das Local iſt auch zu Geſchäften
geeignet. A. Gärtner, Schießhaus. (367
Fortwährender Ankau
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
„
gr. Ochſen=
4.
C. EurIOh, gaſſe 31.
1607) Ein militärfreier Kaufmann
ucht Stelle in einem Geſchäfte, wobei
ihm ev. Gelegenheit geboten wäre, ſich ſpäter
zu betheiligen oder dasſelbe zu übernehmen.
Gef. Off. unter A. L. 100 bef. d. Exp.
des Reſtes meiner
Waarenvor=
räthe dauert nur noch 8
Wo=
chen und bietet Gelegenheit
zum Einkauf guter,
erſtaun=
lich billiger Gegenſtäude.
Beſonders erlaube ich mir
aufmerkſam zu machen auf
la. versilberte Alfénide,
Waaren, vorzügliche
Tischbestecke in vor.
sohiedenen Façons,
Broncevaarenjeder Arl,
Schmueksachen, und"
Fächer.
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Ludwigſtraße 17, (1003
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Darmstadt.
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prima Qalität per Pfd. 60 Pf.
Desgl. mit Rosenpartum 6 Stück
1 Hark,
empfiehlt
G.
1 AMurmann,
B.
Hof=Bürſtenfaßriß,
[1228
Ludwigsplatz 2.
Ein Lehrling
ſindet unter günſtigen Bedingungen Stellung
in der Buch= und Kunſthandlung von
C. Röhler, Darmſtadt,
Eliſabethenſtraße 4.
119
428
K40
Für bevorſtehende Saiſo
nehme Strohhüte zum Façonniren, Färben und Waſchen an.
AAo ERPUU
13 Ernſt=Ludwigsſtraße 13.
Strohhüle
[1796
werden gewaſchen, gefärbt und façonuirt.
Carl Hahm,
Nieder=Ramſtädterſtraße 37.
Im grossen Saale des Saalbaus.
Sonntag den 25. Februar 1883:
URdunhn vöbuh!
der Oberbayerischen
Sohuhplattler- und Sänger- Gesellsohaft aus Hiesbach.
3 MadIn und 4 Buam im National=Coſtüm.
Die Schuhplattler=Geſellſchaft concertirte mit großem Beiſall am 13. Sept. 1882
bei Ihren Majeſtäten dem König und der Königin von Württemberg, ſowie vor
Allerhöchſten Herrſchaften im Schloſſe zu Friedrichshafen. Am 1. Juli 1881 am Großh.
Hofe zu Sachſen=Weimar. Am 29. Mai am Hofe des Herzogs Ernſt zu Sachſen=
Altenburg. Am 25. und 26. Oct. 1882 im Schloſſe zu Tegernſee bei Ihren Kgl.
Hoh. Herzog Carl Theodor und Emanuel von Bayern, ſowie am Theater am
Gärtner=
platz in München und am ſtädtiſchen Louiſen=Theater in Berlin.
Anfang ½8 Uhr. — Entrse 50 Pf.
Programm, aus 16 Rummern beſtehend, an der Kaſſe.
11688
ſo
Mänuer=Geſang=Peren.
Samstag den 3. März l. J3., Abends 8 Uhr:
E EStel zur Traube.
Die Mitglieder haben ſich mit ihren Perſonalkarten zu verſehen.
Nichtmit=
gliedern iſt der Zutritt geſtattet gegen Erwirkung einer Karte für 2 Mk., welche bei
den Mitgliedern Herren Friſeur Schmidt, Rheinſtraße, Friſeur Graſer, Ernſt=
Lud=
wigsſtraße, Kaufmann Reichert, Marktplatz und Kaufmann Fiſcher, große
Ochſen=
gaſſe, zu haben ſind.
Der Vorstand. (79.
Darmstädter Oeconomen-Verein.
Der regelmäßige Jahresball wird Samstag den 3. Mürz im
Ritſert=
ſchen Saale abgehalten. Beginn 8 Uhr Abends. Die Mitglieder des Vereins
be=
dürfen keiner Eintrittskarte. Fremdenkarten ſind 2 Rm. bis einſchl. 1. März
zu haben bei den Herren G. Jacobi, Kiesſtraße Nr. 41 und J. Schneider,
Ruthsſtraße Nr. 7. Jeder Theilnehmer hat das Recht 1-2 Damen frei einzuführen.
Darmſtadt, den 20. Februar 1883.
Der Vorstand. (616
Hausverkauf.
Ein zweiſtöckiges, gut gebautes
Haus mit ſchöner Manſarde,
gro=
ßem Garten, in allernächſter
Nähe der mittleren
Rhein=
ſtraße, ſoll eingetretenen
Todes=
falles und erbtheilungshalber durch
den Unterzeichneten billig verkauft
werden.
[1633
Carl Schnabel, Capellplatz.
Gesuht.
Eine unmöblirte Wohnung von 6
Zimmern für eine engliſche Dame
mit Familie oder eine bequeme
Pen=
ſion in anfländiger Familie. Beide
zu mäßigem Preis.
Offerten mit Preisangabe erbeten
an C. Schnabel, Capellplatz 16.
(1798
AausVerkaut.
Ein gut gebautes, zweiſtöckiges
Wohn=
haus, ob. Hügelſtraße, mit ſehr ſchönem,
großem Garten ſoll wegen Umzug durch
den Agenten Carl Schnabel billig
ver=
kauft werden. Näheres bei
Carl Schrabel,
Capellplatz. (1799
Günſtige Gelegenheil
in ſehr kurzer Zeit ein perfecter
zu werden.
Zuſchpeidet unterzeichneter „ Anterricht im Zuſchneiden
nach einem
neuen engliſchen Syſtem,
unter Garantie des bequemen und eleganten
Sitzens. Rejerenzen hieſiger Meiſter und
Schüler ſtehen zu Dienſten.
9m Lehrer d. höheren
Carl Lillet, Zuſchneide=Kunſt.
Zu erfragen große Ochſengaſſe, Gaſthaus
zur Sonne.
11800
löblirte Zimmer, mit u. ohne Penſion
ML zum 1. April z. verm. Aliceſtraße 20.
R40
bie ordendliche Generalversamnlunglsishdb 4
der
parmſtadter volksvank, eingetr. Genoſſenſchaft Uhrenhandlung unter ſehr günſtigen
Be=
dingungen.
ſindet
Mittwoch den 28. Februar 1883, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des Schützenhofs, Hügelſtraße 24,
ſt
Wir laden unſere Mitglieder zu recht zahlreichem Beſuche derſelben ein.
Tagesordnung: 1) Rechnungsablage pro 188½, ſowie Anträge wegen
Verthei=
lung des Reingewinns und Decharge=Ertheilung.
2) Ergänzungswahl des Ausſchuſſes.
3) Wahl der Abgeordneten für den ſtarkenburger Verbandstag
und den allgemeinen deuiſchen Vereinstag.
Der Ausſchuß:
C. Rückert, Vorſitzender.
11556
429
Darmslädter Pierdemarkt-holterie.
lichung am 18. April 1883
1Loos 2 Hark.
Mark.
General
vertriel
durch
Louis Ohmachor
1802)
Darmstadt.
Für Frankatur und Liehungsliste sind 10 Pf. beizufügen.
Musikalien-Mandlung
und
Muslkalien-Lelh- Anstalt
von
H. BöllIng,
Ernst-Ludwigstrasse Nr. 12.
-Laexaooe.
Abonmements:
E. Ohne Frümie;
12 Mark,
Jährlich.
7 Mark,
Halbjährlich.
Viertelährlich. 4 Mark,
1 M. 50.
Honatlich
eder der geehrten Abonnenten erhält 6 Hefte zum belisbigen Umtausch.
Ale bedeutenden neueren Erscheinungen werden stets sofort in mehr.
facher Anzahl in die Leih-Anstalt aufgenommen.
A. Mit Främie;
24 Mark,
Jährlich
15 Mark,
Halbjährlich
9 Mark,
Vierteljährlich
die Havierauszüge 2. & Thde, Tonbilder, Potpourris,
ſowie sämmtliche anderen Arrangements, Gesänge,
Text-
ücher und Führer zu R. Wagner's
Ring der Hibelungen
11803
And vorräthig.
doch nur ſolche, welche im Beſitz guter
Zeugniſſe ſind, ſuche für meine Buch= und
[1804
Frankfurt
a. M. Ernst Sepers,
Kaiſerhofſtraße 17.
Hinder=Kleider, ſowie verſchiedene ſonſt.
JC Handarbeiten, werden ſchön, gut und
billig verfertigt. Näheres Karlsſtraße 40.
11805
Die Wagenfabri.
von
Baplist Röder in Mainz,
Große Bleiche 9,
empfiehlt
1806
Luxuswagen in großer Auswahl.
Dwei Pferde zu verkaufen. Poſthalterei
2) Darmſtadt.
[1807
Fin Drittel Sperrſitz abzugeben
Näh. i. d. Exped.
11808
Geſucht.
Eine Wohnung von 4-5 Zimmern und
Zubehör für Mai beziehbar.
Gartenan=
theil erwünſcht.
Offerten mit Preisangabe Saalbauſtraße
Nr. 72.
(1293
Wohnungsvoränderung.
Mein Geſchäft in Waſchen, Färben und
Krauſen von Schmuckfedern befindet ſich
nicht mehr Ernſt=Ludwigſtraße 3, ſondern
Schulſtraße Nr. 16, 3 Stiegen hoch.
Rosalie Georg.
Fetragene Herren= und Frauenkleider,
Schuhwerk, Uniformen, Betten,
Bü=
cher ꝛc. Alle antiken Gegenſtände kauft zu
reellem Preis
Triedrich Bauer,
Langgaſſe 49.
Beſtellungen erbitte per Poſt. (638
Saͤmmtliche Feld=, Gemüſe= u.
Blu=
menſamen ſind in friſcher Waare
eingetroffen und empfehle ſolche unter
Ga=
rantie ächter, neuer und keimfähiger Waare.
A. Castritius,
Samenhandlung,
11809
Mühlſtraße 20.
Tmzugshalber ſind folgende Möbel zu
I1 verkaufen: 1 vollſt. Bett nebſt
Bet=
ſtelle, Kleiderſchrank, Küchenſchrank,
1Commode, Sopha, 6 Stühle, viereckter
u. halb= under Tiſch, Waſchtiſch. 1 Real.
[1810
Carlsſtraße 40, Beletage.
⬜) transportable Röder'ſche Heerde ſind
= zu verkaufen. Waldſtr. 32. (181¼
Heinheimerſtraße 36 ſind vier
Einleg=
ſchweine zu verkaufen.
812
430
R40
Meinen geehrten Kunden hierdurch die ergebene Anzeige, daß
jetzt annehme.
Mämns Sehmittg,
Eliſabethenſtraße.
1813
Suallch beanßlatiet E hana
Plingen ur
cu kegarr Maschinendau. & baugeverkschule o 25 m.
ſntz.
M udurghausen. EhautAeah
Blumen=
Garten= u. gelbſamereien
ſind in neuer Erndte eingetroffen und empfehle dieſelben unter Garantie der Echtheit
und Keimfähigkeit.
Me=
SAILNT. GIM,
Samenhandlung, Kunſt= und Handelsgärtnerei,
11814
18 Rheinſtraße 18.
Geschöfts-Lmpfehtumg,
Einem geehrten Publikum die ergebenſte Anzeige, daß ich ein
Gamen-Geschuft
eröffnet habe. Mein Verkaufsſtand befindet ſich auf hieſigem Marktplatz, gegenüber
dem Hauſe des Herrn Dieffenbach=Römer. — Durch langjährige Erfahrung bin ich
im Stande, meinen geehrten Abnehmern nur echten Samen liefern zu können.
Einem geehrten Zuſpruch entgegenſehend, zeichnet hochachtungsvoll
Marie Schuchmann Wive.
Im grossen saale des Saalbaues.
Hontag den 5. Härz 1883, Abends 7½ Uhr:
1
9
EGLAAIN
von
1
AOTOTA AAD
Billets: Sperrſitz 4½ M. numm. Saal, Eſtrade und Loge 3 M., numm.
Eſtrade und Loge 2 M., Vorſaal 1½ M. ſind in der Muſikalienhandlung von
Georg Thies und bei Herrn Saalbauinſpector Belten zu haben. 11816
ArhzlArung.
In letzter Zeit iſt vielfach geſammelt, auch eine Lotterie veranſtaltet worden für
eine Arbeitsſchule in der Carlsſtraße. Wir bitten, dieſelbe nicht zu verwechſeln mit
unſerer Privatarbeitsanſtalt für Mädchen, die ſeit Jahren nur durch die Kinder gegen
die bekannten Quittungen die ihr vorher gütigſt bewilligten Jahresbeiträge erheben läßt.
Karlsſtraße 20.
Der Vorſtand der Privat=Arbeits=Anſtalt für Mädchen:
Friedrike Laubenheimer. Eleonore Dannenberger. Luiſe Jaup. Mathilde,
Fehr. Fanny Stockhauſen. Marie Buchner. Lili v. Zabern. Miniſterial=
[854
rath Jaup. Miniſterialregiſtrator Weitzel.
2WV
9.
EINaOhl.
Gecsereh
Der von den Mitwirkenden des Maskenballs arrangirte
Ausflug wil Husik nach Plungstadt
findet bei günſtiger Witterung Sonntag den 25. Februar, Nachmittags 2 Uhr,
vom Marienplatz aus ſtatt.
11817
Hierzu ſind alle Geſellſchaftsmitglieder freundlichſt eingeladen.
AmTEigD.
In beſter Lage der Stadt Frankfurt
am Main an der Trambahn und nächſter
Nähe der Weſtbahnhöfe gelegen, ſind
große, geräumige, helle Localitäten
für Fabrikanten, mit
Transmiſ=
ſionen bis 20 Pferdekraft,
ganz oder getheilt auf eine Reihe von
Jahren zu vermiethen.
Nähere Auskunft unter F. 8894
durch Rudolf Mosse, Frankfurt alM.
5 Kin braver Schüler kann gute Penſion
[1346
C erhalten Kapellplatz 64.
Plte Wein=, Vier= und Bordeaup=
(4 Flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. (1053
980) Einen Lehrling ſucht
Phillipp Seipp, Schreinermeiſin,
Heinheimerſtraße 27.
8181) Poc aad angaa usbunyepeg
8 sAvappug éuourgi1
Anozsbuv ushuch uoupah ne
uogasa 7 yoyW a290 uonskaog uz
1R aoyv ogunzusbeg öpnunhiaazo
E uazxzznbrzup m
E
4
400USLPODN-E
Wtalienisch vird vonE. Gnocchi,
K lital.) Sprachlehrer, jeden
Donners-
tag in Darmstadt gelehrt. Gefl.
Mit-
theilungen in Frankfurt a. M., Pauls-
(1819
platz 16.
ſxcellent Collection of about all
L. Rutterſiies, bere are to be sold.
Elisabethenstr. 31 2. St.
[1820
Schüler höherer Lehranſtalten
kön=
nen bei einem Lehrer volle Penſion
und Nachhülfe in den fremden Sprachen
erhalten. Wohnung in ſchönſter Lage=
Näheres in der Cxped. d. Bl. (1821
2
W
Kaden mit Wohnung, worin ſeither
= ein Spenglergeſchäft mit beſtem Erfolg
betrieben wurde, ſeiner gut. Lage halber zu
jed. and. Geſchäft ſich eignend, zu vermiethen.
G. H. Henkel Wittwe,
große Ochſengaſſe 36. 182
1823) Geſucht 1 möbl. Zimmer ſofor.
Off. m. Preis nnter R. 25 an die Exp. d. Bl.
1824)
Geſucht
wird im Centrum der Stadt, eine große,
gelle Werkſtätte mit Wohnung. Offerten
mit Preis unter S. B. wolle man bei der
Exped. d. Bl. niederlegen.
Peſſunger Kirchſtraße 54 iſt eine Kaute
C Miſt billig zu verkaufen. (1825
Hin junger Mann mit guten Schulkennt=
E= niſſen kann bei mir als Lehrling
920
eintreten.
A. Anton, Wilhelminenſtraße.
Kan merke genau N. 9,
hund gerathe nicht wo
an=
ders hinein.
vot,
Jach. Ooyonheimer
9 Ludwigſtraße 9
Noch ühnliche Firmen
la=
den ein,
Drum wohlgemerkt auf
M. D.
in DRül8LIVI.
Zu Ende iſt des Winters kalte Tyrannei in einigen Tagen.
Dann kommt in voller Pracht herbei, auf ſchmuckem Siegeswagen
Die längſt erſehnte holde Frühlingszeit.
Alles in der Natur, von langem Winterſchlaf ſich erfriſcht, verjüngt erhebt,
Der Menſch nun auch nach neuer Zierde ſtrebt.
Drum ertönt mein Gruß.
Denn auch bei mir iſt eingekehrt der Frühling mit aller Macht
Und hat gefüllt meiner Magazine weite Räume mit unendlicher Pracht;
Alles was Frühlingszeit - zum Nutzen und zum Frommen
Meiner Kunden lies und werth, und denen die gerne zu mir kommen,
An Henheiten der Hode nur beſcheert, iſt in Menge angekommen.
Herrliche Eleiderstoffe, an Muſtern und in Farben reich,
In einer Auswahl. unübertroffen, sehön und gut auch zugleich.
Leinen, Gebilde, Ausstattungsartikel in nie geſehener Pracht,
Daß darob der kaufenden Braut das Herz im Leibe lacht.
Regenmäntel, Hantelets, Paletots, der Kinder und Damen reiche Zier,
Findet man in größler Auswahl bei mir.
Und was die Hauptſache, wie es unten iſt zu erſehen,
Sind ſämmtliche Waaren gar billig zu erſtehen.:
Auch mein Lager fortiger Kloidor für Knaben und für Herren,
Empfehle ich deren Wohlwollen im Bedürfnißfalle gern,
Vorzügliche Arbeit, neueſte Deſſins, neueſter Schnitt,
Für Klein und für Groß, für Dünn und für Dick,
Iſt vorräthig in Meng, drum komme, wer braucht,
Ich ſtehe dafür ein, es iſt zufrieden, wer bei mir kauft.
Hochachtungsvoll
Lach. Oppenheimer.
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für Anfertigung nach Maß.
432
M
M
1721) Tüchtige Mädchen kann ich
em=
pfehlen, welche 2-3 J. in einer Stelle
dienten, für gleich und auf Oſtern.
Frau Becker.
Schirmgaſſe 10.
1827) Müdchen zu allem Häußlichen
mit guten Zeugniſſen kann ich den geehrten
Herrſchaften empfehlen. Frau Uhrig,
Kiesſtraße 8.
1828) Eine unabhängige Wittwe ſucht
Laufdienſt. Zu erfr. Holzſtr. 6 im Laden.
1829) Köchinnen, Haus=u.
Kinder=
mädchen mit guten, langjährigen
Zeug=
niſſen, ſowie ordentliche Mädchen für alle
Hausarbeit ſuchen Stelle auf Oſtern.
Stellenbureau H. Gölzenleuchter,
Grafenſtraße 13.
(Fin junges Mädchen, gut empfohlen,
S= in Muſik und Franzöſiſch tüchtig und
gewöhnt im Haushalt thätig zu ſein, ſucht
Stellung als Hülfe der Hausfrau oder als
Erzieherin jüngerer Kinder. — Auskunft
ertheilt Frl. Zahn, Engliſches Penſionat,
11690
Freiburg i. B.
1830) Eine Frau ſucht Laufdienſt oder
Aughülſsſtelle. Langgaſſe 4, Manſarde.
1831) Wegen Wegzug der Herrſchaft
ſucht ein junges Mädchen Stelle, als
Hausmädchen. Näh. Wilhelmſtr. 16, 2. St.
1832) Ein broves Dienſtmädchen wird
geſucht. G. Uhrich, Markt 7.
1833) Ein Mädchen, welches das
Kleidermachen gründl. erlernt hat, ſucht noch
einige Kunden. Zu erfr. Louiſenſtraße 6.
40
E
1664) Ein tüchtiges Mädchen, in
Küche und Hausarbeit erfahren, welches
gute Zeugniſſe aufweiſen kann, wird für
Oſtern geſucht. Offerten unter A. 11 an
die Exped. d. Bl.
1834)
Eine Höchin
mit guten Zeugniſſen wird geſucht. Zu
erfragen in der Exped. d. Bl.
1610) Ein Mädchen, welches
ſelbſt=
ſtündig kochen kann, wird für einen
kleinen Haushalt geſucht. Anmeldungen
Riedeſelſtraße 18.
1612) Es wird eine Kindergärtner in
zu einem dreijährigen Kinde geſucht. Wo?
ſagt die Expedition.
1660) Ein geb. Fräul. geſ. Alters,
mit beſten Zeugniſſen, ſucht Stelle zur ſelbſt.
Fübrung der Haushaltung. Näheres
Hein=
heimerſtraße 48. 2. Etage.
a 46
Turngemeinde Beſſungen.
Samstag den 3. März d. J., Abends 8 Uhr:
BAat
Em Saale des Chaussechauses.
Eintrittspreis: für Mitglieder 50 Pfg., für Nichtmitglieder 1 Mk. 50 Pfg
WB. Nichtmitglieder, ſowie deren Damen ſind vorher - ſpäteſtens am
bei den Turnern: Kaufmann Karl Lind, an der Kirche und Carll
2. März
Bender, Ecke der Hügel= und Carlsſtraße, anzumelden.
Die Vergnügungs-Commiesion. 1836a
Handelsverein für Darmstadl &a Lossungen.
Einladung
Eur Verefmsversammtumgs
Montag den 26. Februar 1883. Abends präcis 8 Uhr,
im Saalbau Damensalon).
Tagesordnung;
Vortrag des Reichstagsabgeordieten Herrn Dr. Perrot aus Berlin über:
„Börſenſteuer und Börſengeſetz”
mit Discuſſion.
Zu dieſer Verſammlung laden wir nicht nur unſere Vereinsmitglieder, ſonder
[1837
auch alle ſonſtigen Intereſſenten hiermit ergebenſt ein.
Der Vorstand.
Aroose,
Tauzstumde.
Mittwoch den 7. Mürz findel im Saalbau Abends 8 Uhr meine grosse
Tanzstunde ſtatt.
Hierzu lade ich meine vorjährigen Schüler, deren geehrte Eltern, Freunde und
Bekannte ergebenſt ein.
Billets ſind in weiner Wohnung. Alexanderſtraße 11, zu haben.
Wilhelun Dorneuruss,
Großh. Hofſolotänzer i. P.
1838
Saal zur Fraube.
Montag den 26. Februar 1883, Abends halb acht Uhr:
GIavl nduudtmhot-Ahui
des
hieſtgen Duarketk-Vereins.
unter gütiger Mitwirkung des Herrn Kammermuſikers Ohls.
Programm.
1) Gavier-Trio von
Mozart.
2) Streich-Quartett in E.moll von
Beethoven.
3) Clavier-Quintett in Adur von
Schubert.
(1839
Billete bei den Herren Bergſträßer, Schödler und Thies.
A
uf das Büreau eines feinen Geſchäftes
wird ein Lehrling mit guter Schul=
bildung geſucht. Näheres in der Expe=
(1668,
dition d. Bl.
1835) Lehrling für Comptoir
ge=
ſucht. Schriftl. Offerten gub O. F. an
die Exped. d. Bl.
Eine noch neue Wheeler=Wilſon'ſche
2 Nähmaſchine Kiesſtraße 86 billig
(184]
zu verkaufen.
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26
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14
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Actten=Geſellſchaft;
udcapital: 30 Millionen Mark; — emittirt
und vollbezahlt: 6 Millionen Mark,
Uninmt die Beſorgung des An= und Verkaufs
börſen=
ger Werthpapiere
zum officiellen Tagescours der
Verliner Börſe,
a die Ausführung ſonſtiger bank= und börſengeſchäft=
4 Ordres, insbeſondere auch die Ausführung von
An=Zeitgeſchäften zu coulanteſten Bedingungen.
ie von der Bank in Anſatz gebrachte Proviſion beträgt
usſchließlich ein Zehntel Procent.
nie Einztehung von Zinscoupons, Zividenden=
1 4ien und ausgelooſten 3tücken; ſowie die Controfe
läpertooſungen, die Einholung neuer Conpons-
Uh wird den Kunden der Bank koſtenfrei unter
TUhnung des Vortos beſorgt. — Verwerthung der
v1 xember Münze zahlbaren Coupons einige
vln Verfall zum jeweiligen Börſen=Courſe.
ombard=Darlehne werden zu 65-5 p6t.
4 Courswerthes auf vörſengingige Werthpapiere je
mhaualität der zu beleihenden Effecten zu 5 -6½pét
Muum franco Proviſion gewährt.
„ 8aar=Depoſtten werden zur Ver=
Einung entgegengenommen, es beträgt
die=
fulhderzeit bei Rückzahlbarkeit ohne vorherige Kündigung
Bxk., bei 2tägiger Kündbarkeit 2 pCt., bei 14 Ugiger
WhCt., bei 4wöchentlicher 1 pCt. und bei 2monatlicher
Rübarkeit 4 pCt. per Jahr, frei von allen Speſen.
- Vechſel=Domicilirung; Girv=ſsheques=)
Vekehr.
4 dem Leipigerftuahe 85, parterre, befindlichen
Weſelgeſchäft der Bank-wird der Umſatz von
anAidiſchen Geldſorten, ſowie von Coupons, der An= und
Waif von Efſecten ꝛc. ꝛc. zu coulanteſten feſten Courſen
02 aach je nach Wunſch zur Verrechnung auf
Grund=
lazmbes nüchſtfolgenden Börſencourſes bewirkt, ebenſo
mdaſelbſt über Auslooſung von Effecten, über Anlage
brö kſingängigen Verthpapieren ꝛc. bereuwilligſt Aus=
Uni extheit; leyteres geſchieht auch äuf an
gibané gerichtete mit Retourmarke
ver=
ſchhe brisfliche Anfragen.
ba-Einzahlungen für dſe Veretnsbauck nehmen alle
eureikſtellen koſtenfrer entgegen.
Die Direction.
(328
ſind auf der Sommerſeite 2 freundliche
Zimmer zu vermiethen, wobei Bedienung
von einem ülteren Frauenzimmer, das
mehrere Jahre einen ülteren Herrn ge=
pflegt hat, zugeſichert iſt. Näheres zu er=
fragen in d. Exped. d. Bl. Es wird gesncht, (1692
ein feineres Hausmüdchen, welches ſchnei=
dern verſteht, ſowie eine Köchin, welche
gut bürgerlich kochen kann. - Auskunft
in der Expedition d. Bl. Alle Haararbeiten;
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtraße29 Verkäulerin.
[1695
Gute Zeugniſſe erforderlich.
buard Hchüßzler.
1814. Eine zuverläſſige Wartfrau
empfiehlt ſich. Auskunft ertheilt d. Exped.
1845) Eine zuverläſſige, fleißige Perſon ſ. Laufdienſt od. ſonſt. Arb. Kl. Ochſeng. 7.
Verkäuferin.
Für ein Garn= und Kurzwaarengeſchäft
in einer benachbarten Stadt wird eine ge=
wandte, tüchtige Verkäuferin (evangel.
Conf.) geſucht. - Freie Station und bei
ſentſprechenden Leiſtungen hohes Salair.
Offerten unter W. H. beſorgt die Ex [1653
pedition d. Bl. Ein gut erhaltener Kinderkrankenwagen
C ſowie ein Küchenheerd zu verkaufen.
(1846
Liebigſtraße Nr. 11 1 Treppe. [ ← ][ ][ → ]
434
Fine ältere Dame ſucht für 1. Mai
L 2 unmöblirte Zimmer, womöglich mit
Penſion, in anſtändiger Familie. Offerten
mit Preisangabe Bleichſtraße 28, 3. Stock.
1848
1849) Ein Mädchen kann das Bügeln
erlernen. Näh. Expedition.
Dwei trockne, luftige Lagerräume, zum
2) Aufbewahren jeder beliebigen Waare
geeignet, ſind ſofort preiswüreig zu
ver=
miethen. Näh. b. Frau Hrch. Hofmann Ww.,
(1850
Kirchſtraße 27.
Schüler können ſehr gute Penſion, ſorg=
= fültige Pflege und Nachhülfe finden.
- Vorz. Ref. Näh. bei der Exp. d. Bl.
[11621
Speolalarzt Dr. med. Heyer,
Berlin, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
brieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Hautkrankheiten, ſelbſt in den
hart=
näckigſten Füllen, ſtets ſchnell mit beſtem
(6899
Erfolge.
Frachtbriefe
der Main=Neckar=Bahn, ſowie der Heſſ.
Ludwigsbahn, auf Wunſch mit Firma,
M.7 per Tauſend.
L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
N 40
1851) Mühlſtraße Nr. 3 ein ſein
möblirtes Zimmer per 15. März zu verm.
1852) Ein tüchtiges Mädchen in
Küche= und Hausarbeit erfahren, das gute
Zeugniſſe hat, wird geſucht für Oſtern
oder gleich. Aliceſtraße 9, 1 Treppe hoch.
Flaschenbiere.
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Exlanger „ „ 23 „ „ „ 13 „
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Actienbrauerei in Pilſen;
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Bei Abnahme von 12 ganzen Flaſchen
(456
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G. H. Kriegk.
Buchen=Diele,
1½, 2u 2½, 3u und 41 trocken und
rein, empfiehlt preiswürdig.
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8 Niederramſtädterſtr. 8. 1229
Frühlattig und Radieschl
fortwährend bei
Handelsgärtner P. Wenz
Beſſunger Hügelſtraße 16.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonnlag den 25. Februar.
6. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheili
Tannhäuſer
und
Der Sängerkrieg auf der Wartburg.
Große romantiſche Oper in 3 Acten von R. Wag
Perſonen:
Hermann, Landgraf von
Thüringen.
Herr Baumann
Tannhäuſer,
Herr Bär.
Wolframv. Eſchinbach,
Herr Grienauer
2
Walther von derVogelſ 2
weide,
Herr Hofmüller.
25
Biterolf
20 Herr Bögel.
Heinrich der Schreiber,
Herr Reichhardt
Raimar von Zweter,
Herr Leib.
Eliſabeth, Nichte des
Land=
grafen
Fräulein Roth.
Venus
Frau Mayr=Olbu.
Ein junger Hirte
Erſter
zweiter
Page
Anfang halb 7 Uhr.
Hritter
Vierter,
End=
Fräulein Simor,
Fräulein Krickſe=
Frau Kilian.
Fräulein Hofer.
Frau Roßmann.
nach halb 10 1
41)
Mleut
Lur=
Dienstag den 27. Februar.
Zum erſten Male:
Sebaſtian.
Trauerſpiel in 5 Acten von Otto Roquette.
Todes=Anzeige.
Verwandten und Freunden die traurige Mittheilung,
daß geſtern früh ¼10 Uhr unſer innigſt geliebter Sohn,
Bruder, Schwager und Onkel, der Unteroffizier und
Lazarethgehülfe
Jriedrich Leißler,
nach längerem ſchwerem Leiden ſanft entſchlafen iſt. Um
ſtille Theilnahme bittet
Namens der Hinterbliebenen:
August Leishler.
Die Beerdigung findet Samstag, Nachmittags 4 Uhr,
vom Garniſonslazareth aus ſtatt.
Darmſtadt, den 23. Februar 1883.
Dankſagung.
Dankſagung.
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
uns durch das Hinſcheiden unſeres lieben Vaters, Schwieger=
und Großvaters, des penſionirten Lehrers
Peter Magel,
betroffenen Verluſtes, ſowie für die unerwartet zahlreiche
Be=
gleitung zu ſeiner letzten Ruheſtätte, ſagen wir hierdurch unſeren
innigſten Dank.
Die tranernden Hiuterbliebenen.
Darmſtadt, den 23. Februar 1883.
(1854
(1855
Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem
uns betroffenen Verluſte ſagen wir Allen unſeren innigſten
Familie Wilhelm Hleber.
Dank.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Arient,
Geborene:
Ex nal
Am 9. Februar: Dem Zimmermeiſter Ernſt Ludwig Anton Weu hr
reich ein S., Philipp Chriſtian Ernſt. Am 12.: Dem Schreiner C
Weinli
hannes Seehaus eine T., Eliſabeth Friedericke. Am 10.: Dem Kal
mann Valentin Roſſignol ein S., Guſtav Peter. Am 11.: Dem Schu, keſich
mann Philipp König eine T., Maria Margaretha Agnes. Am 12¼ hſi,
Dem Schuhmachermeiſter Georg Reininger ein S., Ludwig Emil Geoy L=
Heinrich. Am 13.: Dem Hofopernſänger Georg Adam Ludwig Lar
eine T., Elſa Pauline Eliſabeth. Am 12.: Ein unehel. S., Johanns,
Peter. Am 13.: Dem Maſchinentechniker Michael Wilhelm Wintz eie Lun
T., Anna Johanna Suſanna. Dem Schloſſer Johann Hahn eine Zun
Anna Margaretha. Unehel. Zwillingsſ., Johann Wilhelm Jakob ur z4
Georg Adam Ludwig.
Am 15. Dem Reſtaurateur Chriſtian Augu h
Ranzow ein S., Georg. Am 16.: Dem Bäckermeiſter Georg Gerbſ,
ein S. Karl Heinrich.
Am 17.: Dem Zimmermann Johann Heinri
Dickel eine T., Henriette Dorothea. Am 14. Dem Maſchinenbauer Ern
Robert Göpel ein S., Karl. Am 17.: Dem Metzgermeiſter Dani=
Pauly ein S. Emil. Dem Kaufmann Johann Adam Boos ein S
Gottlob Karl Julius Hermann. Dem Mechanikus Karl Ludwig Frar
Balthaſar Hunſinger ene L., Marie. Dem Schuhmacher Chriſtian Fiſche
ein S., Jakob. Dem Schuhmachermeiſter Paul Theodor Oswald Ebrech
ein S., Karl Julius Hermann. Am 19.: Eine unehel. T., Louiſe. Ar.
17.: Dem Buchdruckereibeſitzer Johann Heinrich Georg Menzlaw eine T.
Eliſabeth. Am 15.: Dem Trompeter im 2. Drag.=Reg. Nr. 24 Johan
Heinrich Albert Gaßmann eine L., Martha Alwine Katharina. Ar=
20.: Dem Fabrikant Friedrich Carl Fahr eine T., Eliſabetha Anna. Ar
16.: Dem Zimmermann Chriſtian Chriſt ein S., Chriſtian Friedrich.
Proclamirtals Verlobte:
Am 16. Februar: Kellner Wilhelm Mögle, ein Wittwer hier, mi
Barbara Barth geb. Schmidt, Wittwe von Trödler Guſtav Barth hiez
T. des verſt. Landwirths Joh. Schmidt zu Rimbach. Am 17.: Kellne!
Guſtav Hermann Otto Schürch, ein Wittwer zu Frankfurt a. M., mö
Wittwe Bott geb. Döring daſ., L. des Kutſchers Joh. Conrad Lörin;
zu Offenbach a. M. Am 18.2 FFabrikarbeiter Chriſtoph Benz zu
Ar=
heilgen, mit Dienſtmagd Eliſabeth Kunz daſ., vorher hier, T. des Maurer=
Friedrich Kunz von da. Am 19.: Schreiner Georg Strauß hier, mi
Büglerin Chriſtine Dude, L. des verſt. Inſtrumentenmachers Friedridh
Lude hier. Büreaugehülfe Heinrich Malſy hier, mit Eierhändlerin Eli
ſabethe Seidl hier, L. des Güterladmeiſters Lorenz Seidl zu Oſterhofe=
n Bayern. Locomotivheizer bei der Main=Neckarbahn Emil Hoppe
iar, mit Wilhelmine Müller hier, L. des Schuhmachermeiſters Conrad
üller II. zu Ranſtadt. Schuhmacher Philipp Krämer zu Darmſtadt,
hu: Fabrikarbeiterin Joſephine Fertig von hier. Am 20.: Der
Trom=
leir im 1. Drag.=Reg. Nr. 23 Franz Grützmacher hier, mit Näiherin
hlſſabeth Stalf, T. des verſt. Steuerboten Peter Stalf hier. Am 22.:
harbier und Heilgehülfe Karl Marmor hier, mit Johanna Hartkopf zu
hlider=Ingelheim, T. des verſt. Ackersmanns Johann Hartkopf von da.
rgenieur Karl Barth hier, mit Margaretha Teucher zu Maiſach, T.
lſef Gutspächters Hugo Teucher von da.
Eheſchließungen:
Am 17. Februar: Handarbeiter Michael Hübner, ein Wittwer hier,
nn Handarbeiterin Magdalena Pfannenſchmidt zu Pfungſtadt, T. der
Zwhie Pfannenſchmidt, nunmehrigen Taglöhner Daniel Schulz Ehefrau
u Pfungſtadt. Am 22.: Kaufmann Michel Klink zu Groß=Gerau, mit
lu. ſe Lang zu Münſter. T. des Mühlenbeſitzers Friedrich Ludwig
ſang daſ.
Geſtorbene:
Am 15. Februar: Der Friedhofaufſeher a. D. Johannes Rahn,
J. 7 M. 7 T., ev. Am 16.: Dem Schutzmann Johann Schmidt
ne T., Johanna Anna Juliana, 9 M., ev. Am 17.: Dem Packer bei
Main=Neckarbahn Heinrich Kaiſer eine T., Katharina Amalie, 16 T.,
Dem Conducteur bei der heſſ. Ludwigsbahn Peter Seibert ein
o.geb. S. Am 18.: Dem Schreiner Friedrich Hartmann eine T.
ſiethilde 11 M. 9 T., kath. Am 17.: Ladnerin Margarethe Beſt, T.
verſt. Schreinermeiſters Philipp Beſt, 22 J., ev. Am 18.:
Former=
hl ling Theodor Repp, S. des Schreiners Adam Repp, 18 J. 11 M.
A., ev. Am 19.: Clara Joſepha Hildebrandt geb. Darmſtadt, Ehefrau
Schloſſers Friedrich Hildebrandt, 35 J. 1 M, kath. Der Gräfliche
ſorſtmeiſter i. P. Ludwig Venuleth 79 J. 5 M. kath. Lehrer i. P.
ſeler Magel, 80 J. 17 T., ev. Am 20.: Dem Schmiedmeiſter Konrad
cäfer ein S., Georg Auguſt, 2 M. 18 T., ev. Am 19.: Wilhelmine
ler ter geb. Fey, Ehefrau des Kanzleidieners Johann Joſt Reuter, 49 J.
M., 6 T. ev. Georg Barnewald, S. des Taglöhners Wilhelm
Arnewald zu Arheilgen, 2 J. 10 M. 11 T., ev. Dem Hofſchreiner
kurg Karl Schorlemmer eine T. Philippine Dorothea Auguſte, 2 M.
kT., ev. Am 20.: Eine L., Phelippe Paolella, 7 M. 6 T., kath.
Gaſt=
urth Wilhelm Kleber, 69 J. 7 M. 14 T., ev. Dem Spenglermeiſter
Ar. Wenz ein S. Johann Karl, 1 J. 4 T., ev. Am 21.: Kaufmann
ſane Marx. 51 J. 6 M. isr. Metalldreher Georg Boßler, 40 J.
M., ev. Am 22.. Privatdiener Philipp Seehaus, 62 J., ev.
Lazareth=
hielfe Friedrich Matthäus Leißler, 24 J. 11 M. 20 T., ev.
4 40
Politiſche Heberſicht.
Darmſadt. 24 Februar.
Deutſches Reich. Prinz Friedrich Karl von Preußen iſt auf ſeiner
hrientreiſe in voriger Woche von ſeinem Ausflug nach dem Sinai
wie=
tr nach Suez zurückgekehrt. Von Suez aus dürfte in dieſen Tagen
dr Prinz nach Jeruſalem weiter gereiſt ſein, und wird er dann
wahr=
ſeimlich noch einige Inſeln der Levante beſuchen.
Dem König von Sachſen iſt durch die Verleihung eines hohen
japa=
nſiſchen Ordens eine ſeltene Auszeichnung zu Theil geworden; der
japa=
niſche Geſandte in Berlin überbrachte denſelben in Begleitung mehrerer
Lſandtſchaftsſecretäre am Dienstag nach Dresden.
In der Sitzung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes vom 22. Febr.
tm zunächſt 5 3 der Commiſſionsbeſchlüſſe „Für die Erhebung von
ommunalzuſchlägen zu dem im 1 gedachten Steuern oder die
Verthei=
lng von Coumunallaſten nach denſelben, ſowie für die Feſiſtellung der
nch Maßgabe der Beſteuerung geregelten activen und paſſiven
Wahl=
brechtigungen bleiben die in den Geſetzen über die Claſſen= und
claſſi=
ſirte Einkommenſteuer vorgeſchriebenen Steuerſätze maßgebend und hat
ich ferner die Veranlagung der Claſſenſteuer der zwei unterſten Stufen
nch den bisherigen Vorſchriften zu erfolgen, welcher in voriger Sitzung
die Commiſſion zurückverwieſen worden war, zur Verhandlung und
nt großer Majorität zur Annahme. Hierauf folgte die Berathung des
Ellus=Etats, welcher dem Abg. Windthorſt und Schorlemer=Alſt
Ver=
glaſſung gab, gegen das ſeitherige Verhalten der Regierung in dem
Culturkampf aufzutreten. Cultusminiſter v. Goßler ergriff zweimal
3 Wort, um den heftigen Angriffen entgegenzutreten. Die Debatten
urden geſtern forgeſetzt.
Frankreich. Vor wenigen Tagen wurde in Paris Mathilde Heine,
Gattin des Dichters Heinrich Heine, in der Gruft ihres verſtorbenen
Etten auf dem Kirchhof Montmartre beigeſetzt. H. Heine ſtarb
be=
ns 1854, ſeine Gattin wurde 68 Jahre alt.
Unter den Prälaten, welche von dem Staatsrath einen Verweis
er=
hlten ſollten, weil ſie dem Geſetz zuwiderhandelten. das ihnen verbietet,
hend einen Beſchluß der römiſchen Curie zu veröffentlichen, ohne vorher
b Regierung davon in Kenntniß geſetzt zu haben, befinden ſich auch
ſei Cardinäle, die Erzbiſchöfe Guibert von Paris und Bonnechoſe von
fue n.
England. Die öffentliche Meinung wird noch immer durch die
Cthällungen in Aufregung gehalten, welche durch die Dubliner
Gerichts=
nhundlungen über die iriſche Mordverſchwörung zu Tage gefördert
urdeen ſind. Namentlich die Verhandlungen der letzten Tage haben über
1 Verbindung der iriſchen Mordbanden mit den Feniern keinen Zweifel
frig gelaſſen, und da dieſe Angelegenheit jedenfalls auch im Parlament
435
zur Sprache kommen wird, ſo dürfte der engliſche Vremler, Herr Gladſtone,
ſeinen Aufenthalt in Südfrankreich ſchleunigſt abkürzen. Wer eigentlich
die Fäden der ganzen Mordverſchwörung leitet, iſt noch nicht genau
er=
mittelt; der Hauptorganiſator ſcheint aber jene myſteriöſe Perſönlichkeit
zu ſein, welche unter der Bezeichnung „Rummer Eins= zwar der
eng=
liſchen Polizei wohlbekannt, derſelben bis jetzt aber immer entkommen iſt.
Auch die Vartei Parnell's ſoll zu der Verſchwörerbande in gewiſſen
Be=
ziebungen ſtehen, und ſo iſt es denn begreiflich, daß man in ganz
Eng=
land dem weiteren Fortaang des Dubliner Mordproceſſes mit mehr
Spannung folgt, als den Verhandlungen des Unterhauſes, welches ſich
zumeiſt noch immer mit der langweiligen Adreßdebatte beſchäftigt.
Wie aus Cannes gemeldet wird, näherten ſich am 21. ds.
ver=
dächtige Perſonen in der Kirche dem ſich dort aufhaltenden
Premier=
miniſter Gladſtone, welche durch Detectives rechtzeitig verſcheucht wurden.
In Folge davon wurden die Polizeiwachen zumſ Schutze Gladſtone's
verdoppelt und ſoll insbeſondere Nachts große Wachſamkeit entfaltet
werden.
Italien. Die Gefahr eines mehr als diplomatiſchen Conflicts
zwiſchen Italien und der Pforte, zu welchem die fortgeſetzten Reibereien
der Italiener mit den Eingeborenen in Tripolis zu führen drohte, iſt
durch das Einlenken der türkiſchen Regierung anſcheinend wieder beſeitigt.
Dieſelbe hat den Generalgouverneur von Tripolis telegraphiſch
ange=
wieſen, dem italieniſchen Conſul einen officiellen Beſuch abzuſtatten und
demſelben über das Vorgefallene ſein Bedauern auszuſprechen. Da
zu=
gleich von dem Appellhof zu Tripolis mehrere der eingeborenen
Haupt=
crawallmacher zu Gefängnißſtraſen verurtheilt worden ſind, ſo wird ſich
Italien mit dieſen Acten der Genuathuung wohl begnügen und von der
Entjendung eines Panzerſchiffes nach Tripolis Abſtand nehmen.
Rußland. Nach dem Krönungsceremoniel hat die Vertretung der
Mächte nicht durch Mitglieder der Höfe, ſondern durch ſpecielle
Krönungsbotſchafter zu erfolgen. Für das Deutſche Reich ſoll der
Statt=
halter von Elſaß=Lothringen, Feldmarſchall v. Manteuffel, hierzu
aus=
erſehen ſein.
Die Krone, welche der Kaiſer von Rußland bei ſeiner feierlichen
Krönung tragen wird, ſtammt aus dem Jahre 1763 und iſt ein
Meiſter=
werk des ruſſiſchen Hofjuweliers Jeremias Pauzis, eines geborenen
Gen=
fers, der ſie für die Krönung der Kaiſerin Katharina II. anfertigte. Den
Hauptſchmuck der koſtbaren Krone bildet einer der größten Diamanten
der Welt, der berühmte Stein Orlow, von der Größe eines Taubeneis;
er ſoll 779 Karat wiegen und einen Werth von etwa 30 Millionen Rubeln
haben. Er ſtammt aus dem Auge der Statue des Brama im Tempel
zu Tſcherigan, wurde von einem franzöſiſchen Grenadier geſtohlen, ſpäter
vom Fürſten Gregor Orlow erworben, der ihn der Kaiſerin Katharina II.,
deren Günſtling er war, als Geſchenk überreichte. — Auch das Scepter,
welches Paul L. anfertigen ließ, iſt von bewunderungswurdiger Pracht.
Es trägt ebenfalls eihen koſtbaren Diamanten aus Oſtindien im Gewichte
von 195 Karat. Katharina II. kaufte denſelben von einem Armenier für
450000 Rubel, während ſein Werth jetzt auf 3 Millionen Rubel geſchätzt
wird. Früher befand ſich dieſer werthvolle Edelſtein in einem Auge des
maſſiven goldenen Löwen, der am Thronſeſſel des Schah Nadir ruhte:
das andere Auge wurde durch den Diamanten Koh=i=noor gebildet (. h.
Berg des Lichts), der jetzt im Beſitze der Engländer iſt.
Orient. Die Londoner Donauconferenz wird ihre Arbeiten wohl
auch in dieſer Woche noch nicht zu Ende gebracht haben. Ueber den
Stand der Verhandlungen ſelbſt ſind nur Gerüchte verbreitet. Wie aus
London gemeldet wird, ſeien Frankreich und England der Verlängerung
der Vollmachten der internationalen Donaucommiſſion auf 20-25 Jahre
zugeneigt. — Die Botſchafterconferenz, welche in dieſen Tagen zur
Rege=
lung der Libanon=Angelegenheit in Konſtantinopel zuſammentreten ſollte,
iſt vertagt worden, da der franzöſiſche Botſchafter, Marquis Noailles,
noch keine Inſtructionen empfangen hat.
Montenegro. Der jüngſte Zwiſchenfall in der türkiſch=
montene=
griniſchen Grenzfrage, die Beſetzung einer ſtreitigen Grenzpoſition durch
montenegriniſche Truppen iſt noch nicht beigelegt. Montenegro wie die
Türkei haben in dieſer Angelegenheit Noten an die Mächte erlaſſen, in
denen jede das ſtreitige Terrain für ſich reclamirt. Es thäte faſt Noth,
eine beſondere europäiſche Conferenz einzuſetzen, um nur dieſe Streitfrage
über ein paar Quadratkilometer Land aus der Well zu ſchaffen.
Vereinigte Staaten. Das Tarifgeſetz, welches, wie berichtet, vom
Senat mit großer Mehrheit angenommen wurde, wird im
Repräſen=
tantenhauſe ſchwerlich durchgehen, da die Schutzzollpartei eine energiſche
Agitation gegen eine Herabſetzung der Eiſen=, Stahl= und Wollzölle
ent=
faltet.
Aus Etadt und Lanb.
Darmſtadt, 24. Februar.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den Kreisaſſeſſor
bei dem Kreisamt Worms Conrad v. Grolman zum Kammerherrn
ernannt.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den evangeliſchen
Pfarrer Robert Weihrauch zu Achtelsbach im Großh. Oldenburgiſchen
Fürſtenthum Birkenfeld zum Lehrer an der Realſchule zu Mainz ernannt,
mit Wirkung vom 1. April 1883 an; dem Stadtbaumoiſter der
Provin=
zialhauptſtadt Mainz Eduard Kreyßig den Charakter als „
Banrath=
verliehen,
N
436
Von Großh. Miniſterium ſind in den letzten Tagen wieder
Be=
ſtimmungen erlaſſen worden, deren Spitze ſich gegen das Uebel der
Landſtreicherei richtet. Es dreht ſich im Weſentlichen darum,
wenn Landſtreicher aus den verſchiedenen Haftlocalen entlaſſen werden
und wegen Mangel eigner Kleidung mit den nothdürftigſten
Kleidungs=
ſtücken verſehen werden müſſen. In ſolchen Fällen ſoll nicht über das
Maaß des Allernöthigſten hinausgegangen, hauptſächlich auch darauf
Bedacht genommen werden, daß die eigenen Kleider, welche von den
Be=
treffenden mit in die Haftlocale gebracht worden ſind, ſoweit nur immer
möglich, wieder geflickt werden, nöthigen Falls mit Lappen aus anderen
Stoffen. Bislang kam es oft vor, daß Landſtreicher bei Eintritt in das
Haftlocal die eigenen Kleider total zerriſſen haben, um bei der
Ent=
laſſung in den Beſitz neuer Kleider zu gelangen. Auch darauf iſt
hin=
gewieſen, die abzugebenden Kleidungsſtücke, um ſie für die Träger
un=
verkäuflich zu machen, entſprechend zu kennzeichnen. Im Verein mit
den letzthin erlaſſenen Beſtimmungen, daß die Ortspolizeibehörden den
Durchreiſenden nur Natural= und keine Geldunterſtützungen gewähren
ſollen, kann man dieſe neuerlichen Anordnungen inſofern nur freudig
begrüßen, als ſie geeignet ſind, den Strom der Landſtreicher ſpeciell in
unſerem Staate zu vermindern. Selbſthülfe iſt in dieſem Falle, ſowohl
für die einzelne Gemeinde, wie für den einzelnen Staat eine
unabweis=
bare Pflicht. Es iſt erwieſen, daß die Landſtreicherei da am Meiſten
zur Laſt wird, wo die Behörden die größte Nachſicht üben: die äußerſt
zuläſſige Strenge iſt allo lediglich eine Pflicht der Selbſterhaltung. Dar=
Uber darf man ſich freilich keiner Täuſchung hingeben, daß alle dieſe
Maaßregeln einzelner Staaten und Gemeinden nur dazu dienen können,
in einzelnen Bezirken und für einige Zeit das Uebel zu vermindern.
Wirkliche Hülfe kann hier nur vom Reich und zwar nur mit ganz
energiſchen Maßregeln geſchaffen werden. Man kann die nun einmal
vorhandenen, von allen Familien= und Heimathbanden losgelöſten
Menſchen, die unter der Bezeichnung „Landſtreichers Deutſchland zu
Tauſenden durchziehen und die aus der aufs Wandern angewieſenen
jugendlichen Bevölkerung fortwährend einen erſchreckend großen
Nach=
wuchs erhalten, nicht aus der Welt ſchaffen und da man ſie auch nicht
über die Grenzen Deutſchlands hinaus bringen kann, ſo iſt es klar, daß
ſie in irgend einem Bezirk ſchließlich der Allgemeinheit zur Laſt bleiben
müſſen. Wie auf dem hier im Herbſt v. J3. ſtattgehabten
Armen=
pfleger=Congreß hervorgehoben wurde, ſind dieſe Leute meiſten Theils
ſſelbſt wenn ſie wollten) aar nicht mehr im Stande. von ihrem
vaga=
bondirenden Leben abzulaſſen; ſie können nur durch die Geſetzgebung
wieder zu einer nützlichen Thätigkeit gebröcht werden! Auch der Congreß
deutſcher Landwirthe in Berlin hat ſich legthin mit dieſer Fraae beſaßt
und manches Beherzigenswerthe vorgebracht, ſo zum Beiſpiel die
Gründung ländlicher Arbeitercolonienl Es giebt auch in
Deutſchland noch manchen uncultivirten größeren Landſtrich, der ſich zur
Gründung von ſolchen eignete. Man kann ſich der Einſicht nicht länger
verſchließen, daß ohne die Hülfe des Reiches. auf dem Wege der legalen
Geſetzgebung und durch Bewilligung der erforderlichen Geldmittel, keine
durchgreifende Hülfe gehofft werden kann! In dieſer Frage kann man,
das wird Jeder, der Gelegenheit hatte, derſelben näher zu treten,
be=
ſtätigen, und ſagen: Es geht gar nicht anders!
- Stadtverordneten=Sitzung vom 22. Februar. (Ausführlicher
Bericht.) Die Sitzung wird mit einer Reihe von Mittheilungen eröffnet.
Stadtv. Krug hat ſein Mandat in Folge ſeiner Erennung zum
vortragen=
den Rath in den Abtheilungen des Miniſteriums der Finanzen und zum
Mitglied des Großh. Verwaltungsgerichtshofes niedergelegt, was der
Großh. Oberbürgermeiſter unter dem Ausdruck ſeines Bedauerns über
den Verluſt eines ſo 1üchtigen und fleißigen Mitglieds zur Kenntniß der
Verſammlung bringt. — Die Hausbeſitzer der oberen Mühlſtraße
ſuchen um Canaliſirung derſelben nach, um das Grundwaſſer aus ihren
Kellern bringen zu können, und machen ſich zum Anſchluß ihrer Häuſer
verbindlich. Das Geſuch geht an die Bau=Commiſſion. Ebenſo ein
gleiches Geſuch der Hausbeſitzer der oberen Nieder=
Ramſtädter=
ſraße. — Eine Anzahl Oeconomen führt Beſchwerde über den Zuſtand
des ſog. Faſanerieweges, welcher durch die Actienziegelei in
einen faſt unpaſſirbaren Zuſtand verſetzt werde. Der Vorſitzende bemerkt,
daß die Großh. Bürgermeiſterei ſchon vor mehreren Monaten den
Vor=
ſtand der Actienziegelei um Abhülfe erſucht habe und, da dies nichts
fruchte, nunmehr entſchieden vorgegangen werden ſolle. Stadtv. Mahr
theilt mit, in der letzten Vorſtandsſitzung ſei gründliche Herſtellung des
Weges beſchloſſen worden, womit ſich die Sache wohl erledigen werde.-
Stadtv. Lehr hat einen Antrag in Bezug auf Erbauung einer
Mädchen=Mittelſchule eingebracht. Derſelbe ſchlägt vor, die ſtädtiſchen
Schulen nicht wie bisher willkürlich, ſondern nach einem einhettlichen
Plane zu legen, ſämmtliche Volksſchulen ſoweit möglich als Bezirksſchulen
40
wird ſtattgegeben. Bei dieſer Gelegenheit interpellirt Stadtv. Reh
Ml=
die Feuchtigkeit der fraglichen Schulräume, welche ſchon mehrfach Amls
zu Klagen gegeben habe. Der Großh. Oberbürgermeiſter erwidx
daß in dieſer Beziehung bereits Unterſuchungen angeſtellt worden ſeie
und in Folge davon die Erneuerung ſämmtlicher, ſehr alten und ſch
haften Fußböden im nächſten Budget in Ausſicht genommen ſei.
E
Anzahl hieſiger Hausbeſitzer ſuchte um billigere Berechnung de=
Waſſers nach, welches von ihnen zur Entwäſſerung ihrer Keller vn
mittelſt des ſog. Iniectors verwendet werde. Die Waſſer=Commiſſu
ſchläat 10 Pf. per Kubikmeter vor, welchem Antrag die Verſammlan,
beitritt. Der Großh. Oberbürgermeiſter bemerkt hierzu, daß N.
allgemeine Auspumpen der Keller, von welchem in letzter Sitzung
Rede geweſen, nach einem Gutachten des Oberingenieurs des Waſſerwek
ſich nicht empfehle und deshalb von weiteren Schritten in dieſer Richte
wohl abgeſehen werden könne, umſomehr, als das Waſſer ſich j
verziehe. - Ueber die Anfuhr von Steinkohlen für die Punp
ſtation wird vorerſt nicht verhandelt, da eine nachträgliche Offerte enl
gelaufen iſt. — Ueber die Abtretuna eines Stückchens Gelände in A
großen Kaplaneigaſſe referirt Stadtv. Ruths und wird dieſehl.
ohne Discuſſion genehmigt. Ebenſo eine Aenderung der Sparkaſh.
ſtatuten, über welche Stadtv. Dr. Momberger referirt. Dieſell,
bezweckt Ermächtigung des Vorſtandes, in Zukunft Gelder nicht blos E,
zu 50,000 M., ſondern bis zu 150,000 M. bei der Bank deponiren;
können. - Der ſtädtiſche Platz am Sporerthor ſoll in Zuku
nicht mehr verpachtet, ſondern als Steinlagerplatz benutzt werden, wo
ſeither ein Platz in der Dreibrunnenſtraße verwendet wurde. Die
Vr=
ſammlung trat dem zuſtimmenden Antrag der Bau=Commiſſion al
Referat des Stadtv. Ruths bei.
Ueber die Planirung des zur
Val=
einigung mit der Pallaswieſe abgetriebenen Stückes Waldgelän
referirt Stadtv. Hauſer. Dieſelbe iſt zu 1550 M. veranſchlagt, inne
halb welchen Betrages die Bürgermeiſterei die Arbeiten ausführen laſſn
0ll.
Den Hauptgegenſtand der heutigen Verhandlung bilden die u
Etatsjahr 188384 auszuführenden Canalbauten. Die Bau=Commiſſim
hat eine Reihe neuer Canäle im Geſammtbetraa von 83.900 M. vo,
geſchlagen. Die Finanz=Commiſſion wünſcht, daß außer dieſen auch en
von dem Stadtbauamt empfohlener, zur Verhütung der Ueberfüllun
der Hauptcanäle dienender Entlaſtungscanal in der Rheinſtraße von dal=
Neckarſtraße an bis zur Eiſenbahn und von da durch die Feldbergſtrais
bis zum Griesheimerweg im Koſtenbetrag von 19,200 M. gebaut wer A
Die Bau-Commiſſion, namens welcher Stadtv. Rückert referirt,
hiermit einverſtanden, falls genügende Mittel vorhanden ſeien. Nchl
langer Debatte, an welcher ſich außer dem Vorſitzenden und den
Referenten die Stadtv. Bergſträßer, Weber, Reh, Dr. Büchne
Wolfskehl, Oſann. Hauſer Diehm und Lehr betheiligen, werd
nachſtehende Canalſtrecken genehmigt: 1) Durch die Grafenſtraße zwiſch
Rhein= und Promenadeſtraße nebſt Verlängerung durch die Landweh,
bis zur Blumenthalſtraße; 2) durch die Heinrichsſtraße von Karls= b
Heidelbergerſtraße; 3) durch die Karlsſtraße zwiſchen Heinrichs= und Kiel
ſtraße; 4) durch die Kiesſtraße von Karls= bis Hochſtraße; 5) durch d.
Stiftsſtraße und die Wienerſtraße; 6) durch die Roßdörferſtraße o
Wiener= bis Teichhausſtraße; 7) durch die Nieder=Ramſtädterſtraße v.
Teichhaus= bis Karlsſtraße; 8) durch die Kiesſtraße von Hoch= bi
Nieder=Ramſtädterſtraße; 9) durch die Heinrichsſtraße von Hoch= b
Karlsſtraße; 10) Verbeſſerung des Canals in der Friedrichsſtraße; 11)d
oben näher bezeichnete Entlaſtnnascanal in der Rheinſtraße. Die Koſt
dieſer Canalſtrecken ſind zu 79800 M. veranſchlagt, welche aus de
Canalbau=Anlehen bewilligt werden. Die weiter vorgeſchlagenen Cand
ſtrecken in der Promenadeſtraße, in der Soder= und in der Sandſtra
(zwiſchen Wilhelminen= und Steinſtraße) werden, als weniger dringlic
vorerſt abgelehnt. - Hierauf folgte geheime Sitzung.
Die techniſche Hochſchule zu Darmſtadt wird im
Winte=
ſemeſter 188283 von 157 Studirenden und Hospitanten, außerdem vo
165 Zuhörern der Vorleſungen über elektriſche Beleuchtung, ſoweit ir
Ganzen von 322 Perſonen, beſucht.
- Das Concert Joſeph Joachim's geſtaltete ſich zu eine
wahren Triumph, den das hieſige kunſtliebende Publicum dem unüber
troffenen Künſtler und damit der Kunſt ſelber bereitete. Einem
Joachir=
gegenüber verſtummt jede Kritik. Man müßte zu überſchwänglich klinger
einzurichten und bei Erbauung noch nöthig werdender Schulhäuſer nach
dieſem Syſtem zu verfahren; ferner alle Schulen mittlerer und höherer
Ordnung möglichſt nach dem Centrum der Stadt zu legen.
In
Aus=
führung dieſer Grundſätze will Antragſteller die Mädchenmittelſchule in
die dermaligen Schulhäuſer der Mädchen=Volksſchule verlegt und für
letztere zwei kleinere Schulhäuſer, eines im nordweſtlichen, das andere im
ſüdöſtlichen Stadttheil erbaut haben, worauf die Mädchenvolksſchule in
zwei Bezirksſchulen zu theilen wäre. Nach einigen Bemerkungen des
Vorſitzenden, der Stadtv. Gaulé, Reh und Bergſträßer wird
der Antrag der Schulcommiſſion überwieſem. — Einem Geſuch des
Herrn Profeſſor Adamy, in einem Saale der höheren
Mädchen=
ſchule Vorträge über die Geſchichte der antiken Kunſt halten zu dürfen,
den Worten greifen, wenn man auch nur annähernd die Abgeklärthei!
den Duft und die faſt kö perloſe Schönheit des Tones beſchreiben wollte
den dieſer wunderbare Künſtler ſeinem Inſtrumente entlockt, oder d
tiefe Poeſie, die als belebende Seele dieſen Ton in jeder Schwingun
durchzittert und durchgeiſtigt. Hier iſt jeder ſonſt übliche, vielleich
pikante, unter allen Umſtänden aber von der Sache ſelbſt ablenkend
Subiectivismus in Spielweiſe und Auffaſſung abgeſtreift; hier hört ma:
- wenn uns der Ausdruck erlaubt iſt - das berühmte Beethoven'ſch
Violinconcert yan ſich= und von jeder fremden Zuthat frei, und wie de
chlichte Meiſter ohne jeden äußeren Applomb die Tonreihen por uns
lebendig werden läßt, ſo kann ſich wohl Niemand der Ueberzeugung ver-
chließen: ſo und nicht anders hat Beethoven ſeine Tondichtung empfun
den und gedacht. Es wäre Ueberfluß, bei ſolchem Meiſter die wunder
bare Technik noch beſonders erwähnen zu wollen; ſie iſt lediglich eiw
Mittel zum erhabenen Zweck, ein Mittel, deſſen man über der herrlicher
Wirkung kaum gewahr wird. Gleich vollendet, wie Beethoven's
Con=
ert, entſtrömten dem Bogen des Künſtlers die Phantaſie von Schumann,
das Andante aus dem 7. Concert von Spohr und einige der von dem
Meiſter ſelbſt bearbeiteten ungariſchen Tänze von Brahms (3. u. 4. Heft
hn ie eine Zugabe, die er der ſtürmiſch verlangenden Hörerſchaft
freund=
ch gewährte.
Wenn etwas im Stande war, das Intereſſe der Hörer noch zu
emern, ſo war es der anmuthige Geſang, mit dem Fräulein Luiſe
ispel in die Reihe der Inſtrumentalvorträge eine reizende
Abwech=
luung brachte; und der Gedanke, daß dieſes Auftreten der Künſtlerin,
nes rechten Lieblings unſerer Concertbeſucher, wie man verſichert, das
ihte geweſen iſt vor endgiltigem Scheiden aus der mit ſo ſchönem
Er=
olgg und ſo verlockenden Ausſichten betretenen Künſtlerlaufbahn, gab
huen Vorträgen einen doppelten Werth. Kein Wunder daher, daß das
dA blicum keine Gelegenheit unbenutzt ließ, ihr ſeine warme Sympathie
anrt und lebhaft zu bezeigen. Frl. Knispel ſang die Arie „Ja, ich fühl
5 mit dem vorausgehenden Recitaliv aus Spohr's Fauſt und drei kleiner=
Züücke von Gluck, Schumann und Hans Schmidt. Mit beſonders innigem
Zmtrag erklang das letzte Lied „O, dank mir nicht für dieſe Lieder= deſſen
knzt, wie voll Beziehung auf die Situation der Künſtlerin, wohl zur
Uhmuth zu ſtimmen vermochte. Mögen freundliche Genien über
ie fernere Lebensbahn der nun bald von hier Scheidenden ſegensvoll
alten, möge noch Vielen, wenn auch in engerem Kreiſe, ihre liebliche
zunſt zur Freude gereichen! Die Großh. Hofkapelle betheiligte ſich unter
enoohnter vorzüglicher Führung des Herrn Kapellmeiſters de Haan
e auch die Begleitung am Flügel übernommen hatte. durch Vortrag
ei Ouverture zum Waſſerträger von Cherubini, des Orcheſterparts in
uh em Beethoven'ſchen, ſowie in dem Spohr'ſchen Concert und der
Beglei=
an g der Fauſtarie in hervorragender Weiſe an dem Concert. Der Saal
ei Saalbaues war in unerhörter Weiſe gefüllt; in der vorderſten
arhe der Hörer ſaßen die Allerhöchſten und Höchſten Herrſchaften des
Znoßherzoglichen Hofes.
Das Concert von Joachim ſoll einen Ertrag von ca. 3000 M.
legeben haben. Wie wir vernehmen, hat die Großh. Hoftheatermuſik auf
lirge Vergütung für ihre Mitwirkung verzichtet, wogegen Herr Joachim
eine Mitwirkung in einem ſpäter von ihr zu gebenden Concert zum
oNten des Penſionsfonds zugeſichert hat.
- Unſerem geſirigen Bericht über die am Mittwoch Abend im
Ritſert=
den Saale betr. die Platzfrage für die Mädchenmittelſchule
llegehaltenen Bürgerverſammlung haben wir ergänzend noch Folgendes
nachzutragen.
Herr Stadtverordneter Reh nahm die Gelegenheit wahr, ſeine
neu=
lie bei Heß geäußerte Bezeichnung der Wahl des fraglichen Platzes als
richt ſo ſchroff gemeint und keineswegs gegen die Perſon des Hrn. Ober=
Vüergermeiſters gerichtet zu erläutern.
Hr. Rechtsanwalt Grünewald wendete ſich auch dagegen, daß
ire Reſolution in der Faſſung, wie von Hrn. Uhrmacher Karp
bean=
rgt, wonach ſich die Anweſenden abſolnt und nur gegen den
Vorſchla=
lé Hrn. Ober=Bürgermeiſters ausſprechen ſollten, zur Abſtimmung
ge=
ange. Hr. Karp zog denn auch ſeinen Antrag nachher zurück, und es
vurde ſtatt deſſen der laut unſerem geſtrigen Berichte zur Annahme
ge=
bmmene viel milder gefaßte Antrag vom Hrn. Vorſitzenden - nachdem
och Hr. Rechtsanwalt Grünewald kurz die weſentlichſten
Behaup=
lur.gen des Hrn. Stadtverordneten Rückert widerlegt - zur
Abſtim=
nu ng gebracht. Dieſe ergab eine Mehrheit von etwa zwei Drittel für
llieen Antrag, während ſich zuvor etwa ein Drittel der Anweſenden für
ey vom Hrn. Rechtsanwalt Heumann geſtellten erklärt hatte.
- Im Monat Januar 1883 hatte im ſtädtiſchen Hoſpital
da=
er die Verpflegung von 257 Kranken, 40 Pfründnern und 30
Per=
hlen des Hausperſonals, zuſammen 327 Köpfe mit 5987 Verpflegs,
ggen ſtatt.
Die Ausſtattung eines durch Sittlichkeit ausgezeichneten
Braut=
aͤlares aus der am 19. Februar 1827 zur Feier der goldenen Hoch=
Lit. Ihrer Königl. Hoheiten des Großherzogs Ludwig l. und der
Groß=
ertzogin Louiſe von der Vereinigten Geſellſchaft gegründeten milden
ſöt ftung iſt für dieſes Jahr dem Wachtmeiſter im Großh. Heſſ. Feld=
Aſllerie=Regiment Nr. 25 Heinrich Rühl und ſeiner Braut Eliſe Huber
nerkannt worden.
E. Eine bekannte Thatſache iſt, daß das Richard Waaner=Theater
bexall mit ſenſationellem Erfolg debütirt, wobei die künſtleriſche
Wir=
ung mit dem finanziellen Erfolg ſtets Hand in Hand geht.
In der kurzen Zeit des Beſtehens des gegenwärtigen Enſembles
urden Einnahmen erzielt, welche bisher noch nicht annäherungsweiſe
rreicht, ja kaum für möglich gehalten wurden. So ſei erwähnt, daß
1 Breslau in 5 Theater=Abenden und 1 Concertabend die Summe von
4000 M. vereinnahmt wurde. Noch Uberraſchender iſts, wenn wir
ören, daß Städte 2. Ranges, wie Königsberg und Danzig Einnahmen
mrchten, die der vorgenannten Summe nicht viel nachſtehen. Für die
leiche Anzahl von Abenden wie in Breslau wurden Einnahmen erzielt:
9 In Königsberg 42,000 M., 2) in Danzig 30000 M. Daß die
Ein=
nhmen in Berlin abnorme waren, iſt bekannt. Daß die erſten Cyclen
ta l ausverkaufte Häuſer erzielten, weiß alle Welt; bei den letzten
Auf=
ſhrungen übten namentlich „Walküre= und „Götterdämmerung” eine
roe Zugkraft aus. Soviel von den Einnahmen. Im erſten
Augen=
lick erſcheinen die angegebenen Zahlen überwältigend. Aber - ſo hoch
e aauch ſind, darf man zwei Dinge nicht überſehen. Erſtens den Muth
8 Directors Angelo Neumann und ſein Vertrauen in die
Anziehungs=
raft des Namens Wagner und zweitens die mit dem Unternehmen
abundenen Koſten. Es wird zunächſt das Publicum in hohem Grade
nnreſſiren, zu erfahren, daß das Künſtlerpaar Vogl für ſeine
drei=
umatliche Mitwirkung eine Gage von 90,000 M. erhielt. Die Gagen
40
437
aller übrigen Angeſtellten bielten und halten ſich in einer der Eigenart
des Unternehmens entſprechenden Höhe.
— Dem Vernehmen nach werden die Nibelungen=Aufführungen an
hieſigem Hoftheater Montag den 13. März mit „Rheingold= beginnen,
den 13. folgt „Walkürer, den 15. „Siegfried= und den 16. =
Götter=
dämmerung:
- Es dürfte für Viele von Intereſſe ſein zu erfahren, daß bei
den demnächſt ſtattfindenden Aufführungen der Nibelungen=Trilogie
ein junger Darmſtädter, Herr Friedrich Reh, (bekannt unter dem
Pſeudonym Caligg), als „Loge' auftreten wird. Derſelbe fand, uns
vorliegenden Berichten zufolge, bei den jüngſten Aufführungen des
Richard Wagner=Theaters in Aachen daſelbſt eine äußerſt günſtige
Aufnahme.
(H. L.8.
4 Nach einer uns gewordenen Nachricht iſt der ſeiner geit wegen
Unterſchlagung und Unterſuchung in Haft genommene jllugere Poſtbeamte
mit Rückſicht darauf, daß Geiſtesſtörung angenommen wurde, außer
Ver=
folgung geſetzt.
— Das diesjäbrige Concert zum Beſten der barmberzigen
Sckweſtern hier wird in Anbetracht der vielen ſonſtigen Concerte bis
noch Oſtern verſchoben und am 9. April ſtattfinden. Künſtler erſten
Ranges aus hieſiger Stadt haben um des edlen Zweckes willen ihre
Mit=
wirkung freundlichſt zugeſichert. Es iſt darum auch ein gutes Gelingen
wie in den verfloſſenen Jahren zu hoffen.
Ueber die in den erſten Lagen des März hier auftretende Geigerin
Tereſa Lua entnehmen wir einer Muſik=Zeitung: „Der kleine
Geigenengel”, wie die Schwärmerei ihrer Landsleute die junge italieniſche
Virtuoſin nennt, iſt für Deutſchland ein am Kunſthimmel neu
aufge=
gangener Stern. Bis jetzt hatte Signora Tua nur in Paris, in
Spa=
nien und Italien concertirt, und erſt am 18. September v. J. begann
ſie in der Krollſchen Oper in Berlin ihre erſte Concerttournse in
Deutſch=
land unter Führung des Impreſario Alfred Fiſchbof aus Wien. Dem
zu rückhaltenderen und kritiſcheren Publikum iſt es dabei nicht anders
gegangen, als den leicht zu entflammenden Südlckndern: es iſt von der
jugendlichen Violinſpielerin geradezu im Sturm erobert worden. Freilich
nimmt uns das dieſem phänomenalen Weſen gegenüber nicht Wunder,
denn Tereſa - oder wie ſie in ſchmeichelnder Verkleinerung meiſt
ge=
nannt wird — Tereſina Tua iſt nicht allein eine ganz hervorragende
Künſtlerin, ſondern auch eine bezaubernde Erſcheinung, deren naive, noch
halb kindliche Grazie Alles entzuckt. Ihre Uber das Niveau des
land=
läufigen Viltuoſenthums weit binaus reichende Begabung hat in Berlin
und Wien, in Dresden und Leipzig die rückhaltsloieſte Anerkennung
ge=
funden. Die klei e Tereſina wurde 1868 in Turin geboren und wuchs
in ſehr dürftigen Vethiltuiſſen auf. Dennoch iſt ihr Talent ein ererbtes.
Ihr Vater, ein armer Handwerker, war nebenber ein leidenſchaftlicher
Muſiker und ihre Mutter iſt Virtuoſin auf der Guitarre. Sie begann
ſchon mit dem fünften Jahre zu ſpielen und trat mit ſieben Jahren
unter großem Beifall öffentlich auf, wurde jedoch glücklicherweiſe hierauf
nicht als Wunderkind umhergeſchleppt, ſondern kam auf das
Conſer=
vatorium in Paris, um auf Koſten der Königin Jſabella von Spanten
ausgebildet zu werden. Von ihrer Proctectorin, der Königin Jſabello,
zur Kammervirtuoſin ernannt. unternahm ſie bald nach ihrem Abgang
vom Conſervatorium eine große Concertreiſe. Sie wurde überall der
vergötterte Liebling des Publikums, und ihre enthuſiaſtiſchen Landsleute
haben ihr ſogar die Pferde ausgeſpannt und ſie im Triumph nach Hauſe
gefahren. Schönheit, Jugend und ein großes Talent
Alles vereinl
ſich. um der gottbegnadeten Künſtlerin eine ruhmvolle Laufbahn
zu ſichern.
Mainz. In den letzten Tagen haben abermals ſtarke Senkungen
an den bereits erwähnten Stellen des Gauthors ſtattgefunden; die
Mauer=
riſſe ſind ſtärker geworden und ein Pfeiler der ſteinernen Brücke über
den Gräben iſt trotz aller Unterſtützungen durch Sprießen ſo beträchtlich
hinabgeſunken, daß Bekleidungsſteine gebrochen und die Staketpfähle aus
ihren Unterlagen geriſſen ſind. Unter ſolchen Umſtänden wird derjenige,
der dieſen Schaden zu tragen hat, für nicht geringe Summen aufkommen
müſſen und wenn es die Tunnelunternehmung iſt, wird dieſelbe mit
großem Schaden gebaut.
- Bei Offſtein in Rheinheſſen ſoll eine Zuckerfabrik errichtet
werden, zwei große Bankinſtitute ſtellen das Geld zur Verfügung, und
zwar in der Höhe von 600,000 M., ſobald eine entſprechende Betheiligung
am Rübenbau geſichert iſt.
Getreide= und Fettviehpreiſe im Großh. Heſſen in
der Woche vom 13. bis 20. Februar 1883. Wir nottren: Weizen:
hierläadiſcher 20.25 bis 20.75 M., norddeutſcher 19.75 bis 20.50 M.
ungariſcher 22.50 bis 23.50 M., amerikaniſcher 23.50¼bis 24.50 M.
Roggen: hierländiſcher 15. - bis 16.75 M., norddeutſcher 16. 17.- M. franzöſiſcher 16.50 bis 1675 M. Gerſte; nach Qualität,
hierländiſche 15 50 bis 17.50 M., ungariſche 19. - bis 21.- M. Hafer:
nach Qualität, neuer hieſiger 12.75 bis 13.75 M., bayeriſcher 14.50.
bis 15.50 M. per 100 Kilo.— Ochſen: L. Qualität 71 M., 11. Qualität
65 M., Kühe: L. Qualität 62 M. 11. Qualität 54 M. per 50 Kilo.
- Kälber 1. Qualität 65 Pf. L. Qualität 50 Pf. Hämmel: L. Qualität
72 Pf., H. Qualität 55-60 Pf. Schweine: nach Qualität 58-60 Pf.
per 1⁄ Kilo.
Die ſtädtiſchen Umlagen in Karlsruhe für 1883 ſind
abermals herabgeſetzt worden, denn die Haupteinnahmequellen fließen
immer reichlicher. Das Erträgniß des Gaswerks iſt auf 250,000 M.
berechnet; die ſtädtiſche Rheinbahn wirft 100,000 M., das Oetroi
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150000 M. ab. Aus dem Erträgniß der Waſſerleitung ſind 90,000 M.
ur Ablieferung an die Stadtkaſſe vorgeſehen.
Vacante Stellen für Milltäranwärter im Bereiche der
Großh. Heſſ. 26. Diviſion. Darmſtadt, Main=Neckar Bahr, 2 Erſatz=
Bahnwärter, 750 Mr. jährlich und freie Montur. Waldmichelbach,
Amtsgericht, Gefangenwärter am Haftlocale, 800 Mk. jährlich, freie
Wohnung, Heizung und Beleuchtung
Jena, 20. Februar. Man ſchreibt dem „Reichsboten:: „Jena
iſt in dieſer Woche in große Aufregung und Beſtürzung gerathen. Es
ſind bier nämlich vor einiger Zeit an einem Tage 21 Menſuren geweſen
und zufällig die Schläger, die gebraucht wurden, nicht gründlich gereinigt
wor den. Irfolge deſſen iſt bei faſt allen Studenten Blutvergiftung
ein=
getreten und ſie liegen nun ſchwer an der Kopfroſe darnieder. Ein
lieb ens würdiger und bei allen beliebter junger Mann von der
Burſchen=
ſchaft Arminia vergiftete ſich dahei, wahrſcheinlich in einem Anfall von
Wahuſinn in Folge des Fiebers, mit Strychnin und iſt ſchrecklich
ge=
ſtorben. Er war der einzige Sahn ſeiner Eltern. Am nächſten Tage
ſtarb der zweite, auch ein Armine, Tags darauf iſt der dritte geſtorben
und nun liegen noch 12 im Krankenhauſe ſo ſchwer darnieder, daß wenig
Hoffn ug iſt, ſie am Leben zu erhalten.”
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Tages=Kalender.
Samstag 24. Februar: Stiftungsfeſt des Vereins „Frohſinn” (Saalbaul-
— Concert zum Beſten der Heſſiſchen Waſſerbeſchädigten von Frl.
L. Selzam (zur Traube).
Sonntag 25. Februar: Generalverſammlung des Seibel'ſchen Kranken=-
und Sterbekaſſevereins (rauerei Böttinger.
Concert der Ober= Schuhplattler= und Sänger=Geſellſchaft (Saalbau).
Ausflug der Vereine Bürgerein und Eintracht nach Pfunaſtadt.
Montag 26. Februar: Verſammlung des Handelsvereins (Saalbau).
Kammermuſikabend des Quartettvereins (Traube).
Mittwoch 28. Februar: Ball der Verein. Geſellſchaft.
Generalver=
ſammlung der Darmſtädter Volksbank (Schützenhof).
Samstag 8. März: Ball des Oekonomenvereins (Ritſert). - Ball des
Männergeſangvereins (Traube). - Ball der Turngemeinde Beſſungen
CChauſſeehaus).
Montag 5 März: Concert von Tereſina Tua (Saalbau).
Mittwoch 7. März: Tanzſtunde von Wilhelm Dornewaß.
Getauſte, Getraute und
Be=
erdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 17. Februar: dem Schutzmann Heinrich
Pickelhaupt ein S. Carl Heinrich; geb. 3. Jan.
Eod.: dem Schuhmacher Heinrich Landzettel ein
S., Heinrich; geb. 9. Febr.
Den 18. Februar: dem Kaufmann Georg
Phi=
lipp Wondra eine T., Eliſe Marie; geb. 20. März
1802.
Eod.: dem Metzgermeiſter Ernſt Nungeſſer ein
C. Chriſ. ph Wilhelm; geb. 20. Jan.
Eod.: dem Kaufmann Julius Herm. Lehmann
eine T., Erneſtine Mathilde; geb. 19. Dec. 1882.
Eod.: dem Maſchinenmeiſter Georg Kasper
Euler ein S., Heinrich Valentin geb. 23. Jan.
Eod.: dem Schloſſer Jacob Geilfuß eine T.,
Margarethe Hermine; geb. 1. Jebr.
Eod.: dem Schloſſer Johann Erhard Flechtner
ein S., Maximilian Theodor; geb. 28. Jan.
Eod.: dem Gärtner Adam Dietz eine T., Maria;
geb. 26. Jan.
Eod: dem Kammmacher Aug. Hugo Schiller
eine T., Wilhelmine Eliſe; geb. 1. Oct. 1882.
Eod.: dem Glaſermeiſter Ludwig Stern eine T.,
Emma Charlotte Eiſabethe Margarethe; geb. den
18. Nov. 1882.
Eod.: dem Kaufmann James Ruſſell Hoby eine
T. Wilhelmine Clara Ellen Emilie; geb. 26. Dec.
1882.
Getauſte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 18. Februar: dem Schutzmann Philipp
König eine T., Maria Margaretha Agnes.
Den 20. Februar: eine unehel. T., Margaretha,
geb. 5. Febr.
Getrante bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 18. Februar: der Kaufmann Karl
Wecker=
ling zu Stockſtadt a. Rh. und Marie Chriſtine
Albertine Breidenbach.
Eod.: der Taglöhner Wittwer Michael Hübner
hier u. Magdalene Pfannſchmidt.
Den 22. Februar: der Kaufmann Joh. Michael
Klink in Groß=Gerau u. Luiſe Lang.
Geerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 16. Februar: der Großh. Proviantmeiſter
Wilh. Grönrich, 59 J., 7 M. u. 7 T. alt; ſtarb
den 14.
Eod.: der Dragoner Georg Wilf im 2. Großh.
Heſſ. Drag.=Regt. Nr. 24, 23 J., 6 M. u. 22 T.
alt; ſtarb 14.
Den 17. Februar: der Friedhofauffeher Joh.
Nahn, 79 J. alt; ſtarb 15.
Den 18. Februar: die verwittw. Oberſteuerrath
Weyland, geb. Winter, 74 J. alt; ſtarb 15.
Eod.: der Hofofficiant i. P. Werner Stürtz, 85
J. alt; ſtarb 15.
Den 20. Februar: die Ladnerin Margar. Beſt,
22 J. alt; ſtarb 17.
Den 22. Februar: der Lehrer i. P. Peter Magel,
80 J. at; ſtarb 19.
Eod.: dem Schreinermeiſter Schorlemmer eine
T. Philippine Dorothee Auguſte, 2 M. alt;
ſtarb 19.
Eod.: Wilhelmine Reuter, geb. Fey, Ehefrau
des Dieners beim Oberconſiſtorium; ſtarb 19.
Veerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 20. Februar: dem Gaſtwirth Phil.
Hu=
mann eine T., Mathilde. 11 M. alt; ſtarb 18.
Den 21. Februar: Clara Hildebrandt, geboren
Darmſtadt, 35 J. alt; ſtarb 19.
Den 22. Februar: der Gräfl. Erbach'ſche
Forſt=
meiſter i. P. Ludwig Venuleth, 79 J. u. 5 M.
alt; ſtarb 19.
2
CerriereA eiaieAiinn.
Kirchliche Naahriihten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Oculi.
Eyrwittaas,
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Hr. Gymnaſiallehrer Trümpert.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Tiviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Deggau.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Stadtkapelle:
Um 6 Uhr: Hr. Superintendent Dr. Köhler.
Anmerk.: Die laufenden Amtsaelchäfte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Hen
Pfarrer Pfnor (Mühlſtraße 37).
Wochengottesdienſt in der Hoſkirche: Mittwoch den 28. Februar, Abends 6 Uhr:
Paſſionsandacht: Herr Hofprediger Grein.
Am nächſten Sonntag wird in der Stadtkapelle das heilige Abendmahl und die Vor
bereitung dazu um halb 9 Uhr daſelbſt gehalten.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samstags um 4 Uhr: Beichte.
3. Faſtenſonntag.
(Anfang der öſterlichen hlg. Communion).
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Herr Dekan Beyer.
Um 410 Uhr: Hochamt und
Predigt: Herr Kaplun Schäfer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht.
Den Dienstag und Freitag Abend um 5 Uhr
iſt Faſtenandacht, den Freitag mit Predigt:
Herr Dekan Beyer.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Sonntag Oculi.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarter Dr. Kräzinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Paſionsandacht.
English Service in the Hof-Kirche.
By the gracions pormission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday February 25 th.: Morning Service at 11.30.
Evening Service at 6.30.
Wednesday Pebruary 28th: Evoning Prayer at 3.30.
J. E. Cummin M. A. Chaplain.
Rodaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.