146.
fahrgang.
20
Womementspreis
Metteährlich 1 Mark 50 Pf. ud.
rhgerlohn. Audwärtz werden von
Ea Poſtämtern Beſtellungen
ent=
egengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
vw Qnartal inc Poſtaufſchlag.
146.
(Grag= und Anzeigebkaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Iuſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößes.
Holzſtraßze Nr. 25. ſowie auswärn
von allen Unnonen=Erpeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
M I5.
Samstag den 20. Januar.
1883.
Victualienpreiſe 20. bis 27. Januar 1883.
A. Der Ochſenmetzger.
ſchſenfleiſch ¼ Kilogr..
B. Der Rindsmetzger.
Nindfleiſch 1 Kilogr.
ul. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
ſtalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
bammelshut e.
Pf.
74
64
66
66
50.
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
„
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¼ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blntwurſt ½ Kilogr.
k. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„ 14
Schwärzes
2½ „
Roggenbrod 2 Kilogr.
Wec
L. Der Bierbrauer.
Bier 1 Lter:
Pf.
68
84
62
54
24
Gefunden: 1 Portemonnaie mit 89 Pfg. Inhalt. 1 Herrenhemd. 1 Paar weißbaumwollene Strümpfe. 1 Kaſtenſporn.
3 kleine Schlüſſel an einem Bändel. 1 Schlüſſel und 1 Hohlſchlüſſel, mit einer Kordel zuſammengebunden. 1 großer
Schlüſſel. 1 altes ordinäres Taſchenmeſſer. 1 ſilberner Zwicker. 1 Brille. 1 weißes, am Rand blau und roth
geſtreiftes Taſchentuch. 1 hölzerne Nadelbüchſe. 1 Spazierſtock mit Riemchen. 1 goldenes Medaillon. 2
Frei=
marken 10 Pfg. und 1 Pfg. (am Poſtſchalter liegen geblieben).
Perloren: 1 ſilberner Zwicker. 1 Broſche darſtellend: Stiefmütterchen mit lla und gelben Steinen). 1 gehükeltes
Porte=
mornaie mit Perlen, enthaltend ca. 4 Mk.
Zugelaufen: 1 weißgrauer Stallhaaſe.
Darmſtadt, den 18. Januar 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
In Gemäßheit des 8 58 der Reichs=Inſtruction zu dem Reichsgeſetze vom 23. Juni 1880 über die Abwehr und
Unter=
drückung von Viehſeuchen wird hierdurch zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß in drei Stallungen des Bierbrauereibeſitzers
Juſtus Hildebrand in Pfungſtadt die Maul= und Klauenſeuche ausgebrochen iſt.
Darmſtadt, den 17. Januar 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
636
B e k a n n t m a ch u n g.
Großherzogliches Miniſterium des Innern und der Juſtiz hat den Herren Stadtverordneten Gräff und Genoſſen die
Erlaubniß ertheilt, die Verlooſung einer größeren, auf dem Wege freiwilliger Gaben zu beſchaffenden Anzahl von Gebrauchs=
und Kunſtgegenſtänden in Darmſtadt zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten zu veranſtalten und hat zugleich den Vertrieb der Looſe
im Großherzogthum geſtattet.
Darmſtadt, am 18. Januar 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
(63⁷
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Prüfung der Bewerber um die Berechtigung zum einjährigen freiwilligen Militüärdienſt im
Frühjahr 1883.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen ſich der im Frühjahr 1883 ſtattfindenden rubr. Prüfung zu nuterziehen,
werden hierdurch aufgefordert, ihre deßfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer Prüfung
ſpäteſtens bis zum 1. Februar 1883
lei der unterzeichneten Commiſſion einzureichen.
136
A 15
Hinſichtlich der Anbri.gung der Geſuche wird im Speciellen das Folgende bemerkt:
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Plüſungs Commiſſion uur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende im
Grotz=
herzogthum Heſſen ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat.
2. Die Zulaſſung zur Prüſung kann nicht vor vollendetem 17. Lebensjahre erfolgen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere
Adreſſe angegeben wird.
4. Dem Geſuch ſind folgende Papiere beizufügen:
2. Geburtszeugniß
b. Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erlärung über Bereitwilligkeit und Fühigkeit den Freiwilligen
währ end einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu verpflegen;
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches von der Polizei=Obrigteit oder der vorgeſetzten Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d. einen ſelbſtgeſchriebenen Lebenslauf.
Zu Pos. D. wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erklüärung des Valers oder
Vormundes, daß er iu der Lage ſei, den Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen darf
und daß die Unterſchrift des Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein muß.
5. In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei freuden Sprachen (Franzöſiſch Engliſch, Lateiniſch oder
Griechiſch der ſich Meldende geprülſt ſein will.
6. Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüfüng eingereicht werden, ſo bleibt dem erneuten Geſuchr nur ein
Unbeſcholtenheitzzeugniß einzulegen.
Ueter die Auforderungen, welche an die zu Prüſenden geſtellt worden, gibt die Prüſungs=Ordnung (Anl. 2 zur Erſatz Ord.
- 1. Theil der Wehr=Ord. vom 28. Sept. 1875 — Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875) Aufſchluß.
Bezüglich des Prüſungs=Termins, ſowie des Locals, in welchem die Prüſung ſtattfindet, erfolgt ev. weitere Bekanntmahung;
auf ſpecielle Ladung kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 15. December 1882.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für einjährig Freiwillige.
Der Vorſitzende: Gros.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Die Nachſuchung der Berechtigung zum einjährigfreiwilligen Dienſt auf Grund von Schulzeugniſſen.
Diejenigen jungen Leute, welche auf Grund ihrer Schulzeugniſſe die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt
nachſuchen wollen, werden hierdurch auf die nachfolgenden, bei Anbringung der Geſuche zu beachtenden Vorſchriften mit dem
An=
fügen aufmerkſam gemacht, daß hiernach unvollſtändige Geſuche ohne Weiteres zurückgegeben werden.
1) Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Großherzogthum Heſſen geſtellungspflichtig iſt, d. h. ſeinen dauernden Aufenthaltsort. hat.
2) Die Berechtigung zum einjährig=freiwilligen Dienſt darf nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr und muß
ſpä=
teſtens bis zum 1. Februar des Jahres nachgeſucht werden, in welchem der ſich Meldende das 20. Lebensjahr
vollen=
det. Der Nachweis der Berechtigung zum einjährigen Dienſt iſt bei Verluſt des Anrechts ſpäteſtens
bis zum 1. April desſelben Jahres zu erbringen.
3) Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein und iſt hierzu ein Bogen in Actenformat (nicht
Brieſpapier) zu verwenden. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die nähere Adreſſe angegeben wird.
4) Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
2. Geburtszeugniß;
b. ein Einwilligungs=Atteſt des Vaters oder Vormundes mit der Erlärung über Vereitwilligkeit und
Fähig=
keit, den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu verpflegen;
c. ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnaſien, Realſchulen,
Progymna=
ſien und höheren Bürgerſchulen) durch den Director der Lehranſtalt, für alle übrigen jungen Leute durch die
Poli=
zeiobrigkeit oder ihre vorgeſetzte Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d. das Schulzeugniß.
Sodann wird noch beſonders bemerkt:
Zu pos b.: Daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erlärung des Vaters oder Vormundes, in der Lage zu ſein, den
Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes unterhalten zu können, nicht fehlen darf, und daß die Unterſchrift des
Vaters oder Vormundes beglaubigt ſein muß.
Zu pos d.: daß die Schulzeugniſſe, mit Ausnahme der Reiſezeugniſſe für die Univerſtät und die derſelben gleichgeſtellten
Hochſchulen und Reiſezeugniſſe für die Prima der Gymnaſien und Realſchulen I. Ord., ſümmtlich nach dem
Schema 17 zur Erſaz=Ordnung (I. Theil der Wehr=Ordnung vom 28. Sept. 1875 - Reg.=Bl. Nr. 55 von
1875) ausgeſtellt ſein müſſen.
Im Uebrigen wird auf die Beſtimmungen der 88 88 89, 90, 93 und 94 der angeführten Erſatz=Ord. verwieſen.
Großherzoglich Heſſ. Prüfungs=Commiſſion für Einjährig=Freiwillige zu Darmſtadt.
Der Vorſitzende: Gros.
Bekanntmachung.
Das in den hieſigen Kaſernen in der
Zeit vom 1. April 1883bis ult. März
1884 zur Ausſchüttung kommende, alte
Lagerſtroh ſoll in dem auf
Donnerstag den 25. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten!
Verwaltung anſtehenden Termin an den
Meiſtbietenden verkauft werden.
Wir laden Kaufluſtige hierzu mit dem
Bemerken ein, daß die Bedingungen in
unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht
aus=
liegen.
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (538
Buchen=,Brand=u.
Stamm=
holzverſteigerung
in dem Gemeindewald zu Eberſtadt.
Montag den 22. und Dienstag den
23. Januar l. J., jedesmal
Vor=
mittags um ¼10 Uhr,
werden in dem Gemeindewald zu Eberſtadt,
137
Hiſtrict Prei ſler 320 Raummeter Buchen
ſcheiter, 85 Rm. Knüppel, 75 Stöcke, 3035
Stück Buchen=Reißholz und 5700 Stück
Buchen=Durck forſtungswellen, 39 Stück
uchene Wagner=Werkholzſtämme von 20
is 40 Emt Stärke verſteigt.
Bemerkt wird, daß unter dem
Scheit=
holz 40 Raummeter 1. Claſſe, zu Werkholz
beeignet, ſich dabei befindet. Das buchene
Scheit=, Knüppel=, Steck= und Stammholz
wird den erſten Tag, die Wellen den zweiten
Tag verſteigt.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal an
er vormaligen Franckenbergiſchen Mühle
uf der Kreisſtraße nach Nieder=Beerbach.
Eberſtadt, den 15. Januar 1813.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Eberſtadt.
(453
Müller.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß, der Dorothea
Manglow dahier gehörige Hofraithe und
zar:
Flur Nr. ⬜Mtr.
II. 378 85 Hofraithe Sackgaſſe
4ſoll
Montag den 29. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhe,
m den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(539
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſoll die
Hofraithe des Wirths Philipp
Hart=
mann dahier und zwar:
Flur. Nr.
Meter.
5 80¾ 453 Hofraithe,
Alice=
ſtraße.
92 Grabgarten da=
5 80¼⁄₁₀
ſelbſt,
Mittwoch den 31. Januar 1883,
Vormittags 11 Uhr,
zum letzten Pal mit unbedingter
Ge=
nehmigung an den Meiſtbietenden
ver=
ſteigert werden.
Darmſtadt, den 15. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
1452
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Ludwig Miſchlid
Wittwe Katharina geb. Feldmann dahier
ge=
örigen Immobilien und zwar:
Flur Nr.
Mtr.
I. 321¾ 524 Grabgarten, Bau
platz Runde Thurm
ſtraße
Oll
Montag den 29. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhr.,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigert werden.
Darmſtadt, den 22. December 1882.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
111921
Berntheiſel.
KI5
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Pumpenmacher
Johannes Fraas Wittwe gehörigen
Im=
mobilien und zwar:
Gemarkung Darmſtadt:
Flur. Nr. ⬜ Mir.
39 159 10775 Acker im Soder.
Gemarkung Beſſungen:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
III. 135 1881 Acker am Herdweg
ſühlich,
III. 150 2562 Acker daſelbſt,
ſollen:
Montag den 29. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 4. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
190
Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe
des Zimmermanns Johannes Weber
da=
hier läßt dieſelbe nachſtehende Grundſtücke
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
28 122 1671 Grabgarten mit
Gar=
tenhäuschen bei de=
Martinsmühle,
28 260 1137 Acker bei dem
Alands=
birnbaum,
29 58 1912 Acker, rechts dem
Judenbrunnen,
29 214 3000 Acker auf der Haard,
Montag den 20. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden mit unbedingtem
Zuſchlag verſteigern.
Darmſtadt, den 20. December 1882.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
Berntheiſel.
(11920
Bekanntmachung.
Die am 15.116. d. Mts. abgehaltene
Holzverſteigerung aus dem gemeinheitlichen
Nadelwald, Diſtrict Saufang, iſt genehmigt
und können die Abfuhrſcheine von
Donnerstag den 25. d. Mts. an
bei uns in Empfang genommen werden.
Beſſungen, den 19. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
[540
Berth.
Bekanntmachung.
Die zu dem Nachlaß der Frau
Haupt=
mann Gandenberger Wittwe gehörigen
Mobilien, beſtehend in einer goldenen
Da=
menuhr goldenen Nadel und dergleichen;
ferner Kleider, Weißzeug, Bettwerk,
Mö=
beln und allerlei ſonſtiger Hausrath ſollen
nächſten Donnerstag den 25. d. M.
Vormittags 9 Uhr,
in deren Wohnung, Loniſenplatz Nr. 4
gegen Baarzahlung verſteigert werden.
Darmſtadt, den 18. Januar 1853.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
[541
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
der Bierbrauer Ludwig Lautenſchläger
Wittwe zu Beſſungen gehörigen
Immobi=
lien, als:
Flur. Nr. ⬜ Mtr.
I. 293
470 Hofraithe
Schul=
ſtraße,
I. 406⁷⁄ 199 Acker, am
Lud=
wigswey.
I. 407
850 Acker, das
Win=
gertsfeld,
I. 4545 625 Acker am
Lud=
wigsweg,
Mittwoch den 7. Februar d. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus öffentlich
meiſtbie=
tend verſteigt.
Beſſungen, den 4. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(88
Weimar.
Die Reinigung des Parade= und
Ma=
rienplatzes hierſelbſt für die Zeit vom
1. April 1883 bis Erde März 1884 ſoll
an den Mindeſtfordernden verdungen
wer=
den und iſt hierzu ein Licitations=Termin
auf Donnerstag den 25. d. Mts.,
Vormittags 11 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Verwaltung anberaumt. Indem wir
Unter=
nehmungsluſtige zur Betheiligung einladen
bemerken wir gleichzeitig, daß die
Be=
dingungen im Termin vorgeleſen werden,
aber auch ſchon jetzt zur Einſicht
ausge=
legt ſind.
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
Großherzogliche Garniſon=
Verwaltung. (542
Montag den 22. Januar l. J3.,
Vormittags 10 Uhr,
wird das Säubern und Ausäſten der
Bäume auf der Heidelbergerſtraße - von
der Heinrichsſtraße bis zum Großh.
Hof=
garten - an Ort und Stelle an den
Wenigſtnehmenden vergeben.
Beſſungen, den 17. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[493
Bekanntmachung.
Montag den 22. Januar l. J.,
Vormittags 11 Uhr,
wird das Wegfahren des Schlammes aus
dem Canal der Annaſt aße dahier öffentlich
unter den vor der Verſteigerung bekannt
gemacht werdenden Bedingungen an den
Wenigſtnehmenden vergeben.
Ort der Zuſammenkunſt: Kreuzung der
Wilhelminen= und Annaſtraße.
Beſſungen, 19. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
[543
138
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Forſtwart
Heinrich Fritz Wittwe zu Beſſungen
wer=
den die derſelben gehörigen Immobilien,
als:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
V
62 1388 Acker im Ittel,
V 63 1394 Acker daſelbſt,
V 275 1200 Acker am
Krähen=
berg,
V 276 1587 Acker daſelbſt
Montag den 22. Januar d. Js.,
Vormittags 11¼ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt und zum
Letztenmal öffentlich meiſtbietend
ver=
ſteigert.
Beſſungen, den 12. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(396
Weimar.
Bei der unterzeichneten Compagnie
ſind: eine größere Anzahl
überzähli=
ger Pferdegeſchirrtheile (darunter
70 noch gute Kummte), ſowie alte
Bekleidungsſtücke (Mäntel,
Reit=
boſen, Waffenröcke, Tuch= und Leinen=
Lumpen) zu verkaufen, welche
Gegen=
ſtände am 22. d. Mts., Vormittags
von 10 bis 12 Uhr im Kaſernement,
Eſchollbrückerſtraße, zur Anſicht aus
liegen.
Schriftliche Offerten ſind bis 23.
d. Mts., Abends 6 Uhr, auf Stube
Nr. 10 dortſelbſt abzugeben.
Commando der Großh. Heſſiſchen
Train=Compagnie. (544
Vergebung von
Bau=
arbeiten.
Die bei Errichtung eines Gebäudes für
die landwirthſchaftliche Verſuchsſtation
da=
hier vorkommenden Arbeiten und zwar:
M. Pf.
Maurerarbeit, veranſchl. zu 15992 22
Steinhauerarbeit, „ „ 4833 90
Zimmerarbeit,
Dachdeckerarbeit
Schreinerarbeit,
Schloſſerarbeit,
Glaſerarbeit,
Weißbinderarbeit,
Spenglerarbeit,
6361 97
2712 9=
5487 8.
2300 80
1706 88
4219 63
256 47
K15
Aufforderung.
Auf Verfügung Großh. Kreisamts werden die Wieſenbeſitzer aufgefordert, die
Aushebung von Schiedgräbchen auf den Wieſen um ſo gewiſſer innerhalb 14 Tagen
vorzunehmen, als nach fruchtloſem Ablauf dieſer Friſt ſolche Schiedgräbchen auf deren
Koſten hergeſtellt werden.
Beſſungen, den 17. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
(494
ſollen auf dem Submiſſionsweg vergeben
werden.
Pläne, Voranſchlag und Bedingungen
können vom 22. l. M. an bei uns
einge=
ſehen und ſchriftliche Angebote bis
Freitag den 26. l. M., Vormittags
11 Uhr,
eingereicht werden.
Darmſtadt, den 17. Januar 1883.
Großherzogliches Kreisbauamt Darmſtadt
(545
Wießell.
Mobiliar=Verſteigerung.
Donnerstag den 25. Januar d. Js.,
Vorm. um 10 Uhr anfangend,
werden auf freiwilligen Antrag im Hauſe
Steinackerſtraße Nr. 17 zu Beſſungen
die nachſtehenden Mobilien, als:
1 Commode, 1 Weißzeugſchrank, ein
ovaler und mehrere eckige Tiſche, ein
Kanapee, 1 Nähtiſchchen, 1 großer
Spiegel in Goldrahmen, 2
Kleider=
ſchränke, 1 Standuhr, mebrere Stühle,
Eisſchrank, 1 Waſchtiſch, 3
voll=
ſtändige Betten, eine größere Partie
Weißzeug und Kleider ꝛc., ſämmtlich
gut erhalten, ſowie Haus= und
Kü=
chengeräthe, Holz= und
Kohlenvor=
räthe
öffentlich gegen Baarzahlung meiſtbietend
verſteigt.
Beſſungen, den 18. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[545a
Bekanntmachung.
Auf Antrag des Herrn Rechtsanwalt
Dr. Wenck ſollen die zum Nachlaß des
Fabrikanten Karl Heck dahier gehörigen
Immobilien, nämlich:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
I. 57⁸⁄. 148 Grab=
I
1
57³⁄₈₀
57³⁄₈
garten
46½
Hof=
raithe
781 Grab=
Wilhelm=
ſtraße
garten! N. 32
II. 58¾ 2783
Grab=
garten
Montag den 5. Februar d. J.
Vormittags 11 Uhr.
auf dem Rathhaus zu Beſſungen
wieder=
holt öffentlich meiſtbietend verſteigt werden.
Bei annehmbarem Gebot wird der
Zu=
ſchlag ſofort ertheilt.
Beſſungen, 18. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
[546
Jagd=Verpachtung.
Freitag den 9. Februar d. J.,
Vor=
mittags 1 Uhr,
ſoll auf hieſigem Rathhaus die Jagd in
der Roßdörfer Feld= und Waldgemarkung
auf weitere ſechs Jahre verpachtet werden.
Roßdorf, den 13. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
(413
Müller.
Holzverſteigerung
in den Domanialwaldungen der
Ober=
förſterei Nieder=Ramſtadt.
In dem Diſtrict Fichtengarten bei
Wem=
bach, 5 Kilometer von den
Eiſenbahnſta=
tionen Ober=Ramſtadt und Reinheim
ent=
fernt, werden verſteigert:
1. Montag den 29. Januar l. J.:
153 Weißtannenſtämme von 10-60 Em.
mittl. Durchmeſſer, 8-30 Meter
Lünge.
83 Weißtannen=Derbſtangen.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr in
Holzſchlag.
2. Dienstag den 30. Januar l. J.:
4 Rm. Buchen=, 4 Rm. Eichen=, 80 Rm.
Nadel=Scheiter.
22 Rm. Eichen= und Nadel=Knüppel.
150 Wellen Buchen=, 7350 Wellen Nadel=
Reiſig.
130 Rm. Nadel=Stöcke.
Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr im
Holzſchlag.
Nieder=Ramſtadt, am 16. Januar 1883.
Großherzogliche Oberförſterei
Nieder=Ramſtadt.
Löwer.
(547
Holzverſteigerung
in dem Langener Gemeindewald.
Montag den 22. Januar a. er.
werden aus dem hieſigen Gemeindewald
nachſtehende Holzſortimente verſteigt, als:
30 Rm. Buchen=Schnittholz,
73 „
„ Knüppel,
Stock,
38
„
244 Hundert Wellen,
761 Rm. Kiefern=Scheitholz,
151 „
„ Knüppel,
Stock,
192 „
„
59,0
„ Wellen.
Ferner kommen:
Donnerstag den 25. Januar
85 Stück Kiefern=Stämme, 30-40 Etm.
Durchmeſſer, 4-12 Mtr. lang und 66,88
Feſtmeter enthaltend, zur Verſteigerung.
Die Zuſammenkunft iſt an jedem
Ver=
ſteigerungstermine am Eingang des Waldes
auf der Mörfelder Straße des Vormittags
um 9 Uhr.
Gegen vorſchriftsmäßige Bürgſchaft wird
Zahlungsfriſt bis 1. Auguſt l. Js. ge
ſtattet.
Langen, den 17. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
Dröll.
(548
89
4⁄)
⁄₈
48
59
lo
2⁄)
o02⁄
Abie
Tlach-
eieur n
iiDe
Fruchtverſteigerung.
Dienstag den 23. Januar,
Vor=
mittags 10 Uhr werden in
Großher=
zoglicher Hofmeierei dahier etwa
400 Centner Korn
(549
parthienweiſe verſteigert werden.
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
Großh. Hofmeierei=Verwaltung.
Main=Neckar=Bahn.
Verkauf von alten Bahnſchwellen.
Donnerstag den 25. d. Mts.,
Vormittags 9 Uhr,
wird eine große Partie alter Bahnſchwellen
am Holzhofe bei Darmſtadt verſteigert.
Die Bedingungen werden daſelbſt
be=
kannt gegeben.
Darmſtadt, den 18. Januar 1883.
Der Bau=Inſpector:
Dittmar.
(550
Markt zu Langen.
Der diesjährige Frühjahrsmarkt iſt in
den meiſten Kalendern nicht richtig
ange=
geben. Derſelbe wird nicht Montag den
29. Januar, ſondern
Montag den 12. Februar
abgehalten, was hiermit zur öffentlichen
Kenntniß gebracht wird.
Langen, am 16. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Langen.
(551
Dröll.
Bauholz= und Stangen=
Verſteigerung.
Dienstag den 23. und Mittwoch den
24. Januar,
Morgens 9 Uhr beginnend,
laſſe circa 1000 Stück Fichten= und
Lär=
chenſtämme von 12-18 Meter Länge und
15- 30 Ctm. Durchmeſſer. Ferner circa
1000 Stück Fichten= und Lärchenſtangen
von 12-18 Meter Länge in der
Ringels=
wieſe und Erlenheck bei Ober=Modau
ver=
ſteigern.
Die Zuſammenkunft iſt an beiden Tagen
Morgens 8¾ Uhr an der Schneider'ſchen
Fabrik zwiſchen Ober=Modau und
Ernſt=
hofen und kommt am erſten Tag nur
Fichtenſtämme, am zweiten Tag Fichten=
und Lärchenſtämme und die Stangen zur
Verſteigerung.
Gegen vorſchriſtsmäßige Bürgſchaft wird
Zahlungsfriſt bis 1. Januar 1884
be=
willigt.
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
A. Castritius. (652
E 15
139
Brenntannäpfel
liefern 38 Pf. per Hectoliter franco ins
[11649
Haus.
Fichtenzapfen geräumt.
A. Le Cog & Co.
AUvTGUHoN
von
B. Pfriſker, große Ochſengaſſe 23
Permanent großes Lager
in fertigen
Rasten, Polster, Salon- und GebrauchsHöbeln.
Compſette Ameußſements
von den feinſten Einrichtungen bis zu dem gewöhnlichſten Bedarf, ſowie Lieferung
einzelner Möbel nach Angabe.
„
M
CoalTät
von Schlaf- & Spelsezimmer-Einrichtungen in neueſtem Styl.
Ausstattungen für Privatwohnungen, Holels, Bureaux ꝛc.
Reiches Lag
OR
in Gold- & Holz-Spiegeln, fertigen Betten, Höbelstoffen,
Teppichen, Drell, Barchend, Bettfedern, Flaumen,
Wollendechen ete. ete.
995
WHtreng reelle Bedienung zu äutzerſt billigen Breiſen. -
zahle ich dem, der
500 Mark beim Gebrauch von
Rothe's Lahnwasser,
Flacon 60 Pf., jemals wieder
Zahn=
ſchmerzen bekommt oder aus dem
Mund=
riecht. Joh. George Hothe Nachf.,
Berlin S., Prinzenſtr. 99.
In Darmſtadt zu haben bei Heinrich
Albert und Carl Watzinger. 110026
Geſchmiedete Bügelſtähle,
flach und halbrund, (495
in verſchiedenen Größen, billigſt bei
L. Hufnagel, Landwehrſtr. 31.
Prima Buhrkohlens
billigſt bei . Aimseldey,
mESlkallet-Kanauug.
und
UElRATTAE-Askall
M.
von
BöIIImg,
ErnstLudwigstrasse 12.
Abonnement.
A. Mit Främie:
Vierteljährlich 9 M.
Halbjährlich.
15 „
Jährlieh.
25 „
B. Ohne Främie:
4 Al.
Vierteljährlich.
Halbjährlich
7
Jährlich..
12 „
Jeder der gechrten Abonnenten erhält 6 Hefte zum beliebigen
Umtausch.
Abonnement A berechtigt zur Entnahme von Musikpiscen im Werthe
des ganzen gerahlten Abonnements-Betrags.
Neueste bedeutende Werke werden stets sofort nach Erscheinen
(553
in mehrfacher Anzahl aufgenommen.
10m
Ai
Fahrin Marke.
1881er Mabana feinste milde Qualität, per Mille H. 120.
fein, tein, wildh, per Mille H. 100.
Pikant, mild, per Mille H. 100.
Cein, mittelkräftig, per Mille H. 90.
le3 „55 L₈ 2.
5 ⁄
2. 3521 Aa528¾3n up
funtzunig uogl z2S
5385sSA3Sk52n
v2.
Te.
5
G ½
unhuuig ungls ss5AASkS
H. Sohölller's Gigarren
Prämirt: Sydney 1879, Früſſel 1880, Melbourne 1880.
aaradey.-
Müde Dunhitäten:
Fein, leicht, sehr beliebt, per Mille M. 80.
G
Pikant, wild, per Mille M. 75.
Für Liebbaber bolländischer Lualitäten, per Mille H. 65.
Aelteste renommirte Marhe, per Mille M. 60.
Hochkein, mild, per Mille H. 80.
Beste Lualitzt Ostindiens der 78er Ernte, per Mille H. 60.
(654
Sorlimentskisten mit je 25 Stück dieser 10 8orten - 250 Stück f. 22. 50.
Sortiments-Ausschuss, bestehend aus den geringeren Parben der gleichen 10 Sorten, verpackt in Kisten 500 Stuck A. 30. Ebenso im
Detailverkaut 6 Pf. pr. Stück.
W. original-Preis-Courante über alle Sorten dieser Pabrik, nolehe dieh in der Preislage von Mk. 50 bis Mk. 150 pro Mille benegen
und Zur Leit in meinem Schaufenster ausgestellt sind, gonie Stückprobſn stehen gerne, erstere trei, zu Diensten. Nach Ausnärts von
500 Stück an franco.
DAnusrapr,
Empfohlen durch die Haupt-Miederlage:
Wilhelm Pſell, Bisabethenstrasse Ir. 5.
[2
non „ al do Uuluhz vo
120-125 Ctm. breit, per Mtr.
M. 1.90, 2.20, 2.50 u. 3M.
Da dieſe Waare ſowohl in
Quali=
tät und Farbe tadellos iſt, dürfte
ſich wohl eine günſtigere Gelegenheit
nicht mehr bieten, iſt daher jetzt ſchon
für Confirmanden ſehr zu empfehlen.
Hermiann Löb,
7 Ludwigstrasse J. (555
TLAzAzu2.
rAkudEf mene,
bei Anvendung des
Ee
2AAN-EEITrRs
der Ehrwürdigen
EEhkon TuEn WOEhen
der 18TEI von 80lII6 (Gironde) Prankrolch.
Prlor Dom Raavzzonnz
Zwei goldene Medaillen auf der Ausstellung
don 8rdsel1880, dis beiden hSchston Gslohnungen.
ſeBfunoeni,
ye von vnn Puron
mdiuzs
lpierre vounsavo
Prois den Flacons:2. 4. S wark, Pulvem 1 1. 2 wark;
Pasta 2 mark.
beuntzpnt=EEcvrm. ; wollaguorle Londeamr
parmitade: bel A. Schmidt, Colſkeur, Rheinatrazo
ATATTTAzal
„GnGaGne
friſch eingetroffen bei
Carl Sattes, (6ss
vorm. Chriſt. Höhn, Mathildenplatz I.
Thee
neuer Ernte.
Großes Lager der feinſten Sorten in
ausgewählten Qualitäten zu billigen Preiſen.
Fpiedr Schaefer
Ludwigsplatz 7.
(11032
gtiuazzrzraAaraee
IM DET ATOTITEEN,
75 PEETTrah.
Cttitn marr.
Dachpappe zum Fabrikpreis.
9932) bei J. Dingeldey, Obergaſſel.
Buchen= und Tannenſcheitholz 1. Claſſe,
geſchnitten und geſpalten. liefert in ſtets trockener Waare billigſt und prompt
Holz= und Kohlen=
Georg Schneider,
handlung. 1144
Emser Pastillen
ſächt in plombirten Schachteln)
ein bewährtes Mittel gegen Husten,
Heiserkeit, Verschleimung, Hagen-
Schwäche und Verdanungsstörung.
Emser Victoriaquelle.
Vorräthig in Darmstaat bei E.
Herek, Apotheker und Tr.
Schäfer, Ludwigsplatz 7. (1o773
Eönig Wilhelms-Pelsenquellen in Ems.
Camenhert,
Neutchatoler,
Brie,
Roquekort,
Fromage de Voraine,
Feinsten Edamer,
Emmenthaler,
„
Ramadouz,
55
Hohenburger Rahmkäse,
Träuter,
Limburger
empfiehlt
4.
U. „8T)
Eliſabethenſtraße. 14. (558
„ Für Bekannte erbitte noch einige der kleinen
Bücher „Krankenfreund” denn in Folge
meiner unerwartet ſchnellen Geneſung wollen
Alle das Buch leſen ꝛc.1 Dieſe Zeilen eines
glücklich Geheilten ſprechen für ſich ſelbſt; wir
machen daher nur darauf aufmerkſam, daß der
„Krankenfreundr auf Wunſch von Richter'9
Verlags=Anſtaltin Leipzig gratis
und franco verſandt wird.
[9783
Gegen
G Huſten, Katarrh,
Heiſerkeit, Verſchleimung, Hals= und
Bruſtleiden, Reiz im Kehlkopfe,
Blut=
ſpeien, Keuch= u. Stickhuſten der Kinder
giebt es kein beſſeres, angenehmeres,
zuverläſſigeres Mittel, als der ſeit 16
Jahren bewährte xheiniſche
— Trauben=Bruſt=Honig
...
welcher
fE.
allein ücht
⁵⁄₈
mit nebigem Fabrikſtem=æ
pel in Flaſchen 1, 1½=
und 3 Mark käuflich in 'ö,
Paſp.
Ecckl.
Darmſtadt bei den Hrn.
M. W. Praſſel, Rheinſtr.14, A. Fiſcher,
gr. Ochſeng., Gg. Liebig Sohn,
Luiſen=
ſtraße, Emanuel Fuld, Kirchſtraße; in
Beſſungen bei Aug. Marburg. (18264
Erbsenmehl.
Luusenmehl.
Bohnenmehl,
beſonders präparirt für
Magen=
leidende, empfehlen
Lonsteh authOu,
am Ludwigsplatz.
(559
WESchnurrbart
Jünglingo, kauft
B Panl Bosse's borühmten
Mustaches-Balsam
für schnellen Bartuuchs.
Ganze Dose A 2.50 .
halbe = 4. 1.50 c.
bei Faul=Rosse in
Frank-
furt a. M., Schillerplatz 12.
Eä. i6
Da ich beabſichtige, in meinem demnächſt zu beziehenden
neuen Geſchäftslocal keinerlei fertige Kleider mehr zu
ſühren, ſo halte ich mit meinen großen Vorräthen in dieſer
Brauche vom nächsten Hontas don 22. d. H. an
cinen 14tägigen Auoverhauf.
Ich empfehle dabei
für die Damen=Garderobe:
HodernsteiWintermäntel, Regenmäntel. Jacken.
Einder-
mäntel, farbige und ſchwarze Frübjahrs-Jacquats,
Umhänge, Unterröoke & Schürzon;
für die Herren=Garderobe:
Veberaieher, complette Anzüge, Hosen, Westen, Saacos,
Juppen und alle Corten Homden.
Die Verkaufspreiſe für ſämmtliche Gegenſtände ſind ſo
außerordentlich bülig normirt, daß es ſich bei Bedarf lohnen
wird, von dieſer günſtigen Gelegenheit Gebrauch zu machen.
H. J. Heyoy.
6 Ludwigſtraße 6.
(560
00000000000000f00000000000000
Avvt Guua-on Gdbu.
H
vom 80. bis 31. Januar.
D
Wegen vorgerückter Saiſon habe die Reſtbeſtände in
Wimter-Artihrelm
d bedeutend unter Fabrikpreiſen ausgezeichnet und empfehle als
beſonders preiswitrdig:
Herrenstioſletten mit Doppelſohlen per Paar M. 7. 50,
Damentuchstiokol mit Zug und Beſatz „ „ 10.-
11. Kuüpfen u. Beſatz „ „
d0.
4
Damenledersteſel mit Zug von M. 3-8 per Paar,
H
Fllaschuhe für Herren, Damen und Kinder von M. 1 an,
H
Eisgalloschen für Herren und Damen per Paar M. 2,
Enaben-Stulostiefel in allen Größen von M. 6-8.
Der Verkauf dieſer Artikel findet uur gegen Baar= 6
Z zahlung ſtatt.
; Hduard Sehussler:
gegenüler der Poſt.
(561
WEAm.
Alsheimer, per Flaſche M. -. 70.
Laubonheimer
„ 1. 10.
Vorater Riesling „ 1. 36.
Oestricher
„ 1. 60.
„
Ahr-Rolhwein:
Ahrweller
per Flaſche M. 1. 10.
Ahrweiler Berg
„ 1. 35.
Fordenux Hédoo
„ 1. 30.
„
Malaga
„ 2. 20.
Sohaumwein
von Hich. Oppmann in Würzburg:
per ¼ Flaſche M. 2.70, M. 3. 10,
155. „ 1.76.
empfiehlt
G. L. Hrregk,
Rheinſtraße 17. (562
Hlermit erlaube ich mir mein
wohl=
aſſortirtes Lager in
KGub”
in mehr als 20 Sorten der beſten
Qua=
litäten:
roh von 70 Pf. bis M. 1. 60 per ¼Ko.,
gebr.,
M. I. „ „ 1. 80
„ „
in empfehlende Erinnerung zu bringen.
Hof=
W. Wobor, Lieferant,
Eliſabethenſtraße 14. (563
Brenntannäpfel
erlaſſe von jetzt ab zu 40 Pf. per
ge=
hauftes Hectoliter franco in's Haus
geliefert, was dem Preiſe von 32 Pf. per
Sack geſtrichenen Maßes entſpricht. (564
Heinrioh Reller Sohn.
Friſche Zufuhr direct vom Schiff.
Prima qualität.
Preiſe bei Abnahme von Wagenladungen
von 15 Centnern an:
Grobes Fettſchrot . per Ctr. 93 Pf.
Schwerer Schmiedegries „ „ 96
Stück- & Nusskohlen
zu billigſten Preiſen.
Ohne Octroi frei an den
Aufbe=
wahrungsort.
Glelch baare Eahlung.
Beſtellungen nehmen die Herren:
A. Anton, Wilhelminenſtr., C. C.
Kle=
ber, Mathildenplatz, W. Manck, Ballon
platz. J. Röhrich, kathol. Kirche, F. C.
Wittmann, Beſſunger Carlſtraße,
ent=
gegen.
7397
Dio Commlssion
der Fteinkoßleu=Zictien=Heſellſchaft.
R1
belfabrik uit Dampfbetrieb
J. GlGchert,"
PRüis-
531
z
DARMSTADI,
5⁄ un.nahhn.
274
Nr. 29 Bleichſtraße Nr. 29.
1876
Lzocph.
Stets großes Lager aller
Rastenz umd Fohster-Höhol.
E3
Ganze Tömmereimriehtunzem,
vom einfachſten bis zum feinſten Genre in jeder Holz= und Stylart. Anerkannt ſaubere
und gediegene Arbeit bei billigſter Preisnotirung.
Preis-Courante und Leichnungen auf Wunsch.
Darmstädter 50 Pennig.Banar.
Neu eingetroſten
paſſend als Gaben für die Verlooſung zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten.
Schwamm- und Eiergestelle, gesohnitzte Brodmesser,
Handlaternen, Drahtgeldkörhe,
Hesser. & ſabel Drahtkörbe, Rüchenlampen,
Schmucksachen, Claswaaren & Porzellangegenstände.
Hierunter befindet ſich eine Partie preiswerther Artikel zu 80 Pfg.
Darmstädter 50 Fennig Barar.
(665
2 Ellisabethenstrasso 2.
ſnläßlich der bevorſtehenden Verloosung zu ſunsten der
Wasserbeschädigten Lessens beehre ich mich anzuzeigen, daß
ich eine größere Partie ſolcher Artikel meines Lagers, die
2=T ich für die Zukunft nicht weiter zu führen beabſichtige, auf
den Fabrikations- reſp. Einkanfspreis herabgeſetzt und eine Ausſtellung
derſelben arrangirt habe, zu deren Beſichtigung ich das verehrte,
Publikum höflichſt einlade.
W. Heulget,
6 Ludwigsplatz 6.
[42
Der Reſidenzkalender für das Jahr 1883
iſt erſchienen und zu 40 Pfg. pro Exemplar zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.
Bad Krankenheiler
Quellſalzſeife Nro. 1 Jodſodaſeiſe)
welt=
bekannt als die beſte Toiletteſeiſe zur
Her=
ſtellung und Erhaltung eines feinen Teint.
Nro. I1 und Nro. I11 gegen alle
Unreinig=
keiten der Haut und Hautkrankheiten.
Krankenheiler
Seifengeiſt, wirkſamſtes Mittel gegen das
Ausfallen der Haare, Schuppenbildung der
Kopfhaut und als Waſchmittel der
Kopf=
haut der Kinder.
Krankenheiler
Paſtillen, vorzüglich bewähet gegen
Ca=
tarrhe der Reſpirationsorgane und der
Verdauungswege, Huſten, Verſchleimungen,
Appetitloſigkeit, Verdauungsbeſchwerden und
Magenſäure. Zu beziehen in Darmſtadt
bei Friedrich Schaefer, und durch die
Direction der Krankenheiler Quellen,
Tölz in Oberbayern.
[11934
Stückreiches Fettſchrot, gew. Nuß= und
Knabbelkohlen, Stückkohlen, Braunkohlen,
wie Steinkohlen, Briquettes,
Anthracit=
kohlen ffür amerik. Oefen), Holzkohlen,
Buchen=und Tannenholz, ſowohl in Metern
als in Centnern, kleingemacht; erſteres in
vorzüglicher Qualität vom Frankenſtein,
liefere billigſt und prompt.
Ludwig Fadum,
Friedrichsſtraße 26. (8556
41
144
Zur Trockenlegung feuchter
Räumlichkeiten empfiehlt
Coaksſeuerkörbe
per Stück M. 16. (416
V. Hanunh.
Wiederverkäufer erhalten Rabatt.
B 15
3
2)
wei ſeine neue Betten zu verkaufen.
Kirchſtraße 8. 1 Stiege hoch. (419
Ruhr-Steinkohlen,
prima Qualität, klein gemachtes Tannen=
und Buchenholz empfiehlt
Mesx Wemm,
[371
Hügelſtraße I.
Für den Carneval:
Domino zul Vorheihen.
Gold- und Silberbesätze,
Schmuchgegenstände,
Fächer, Handsehuhe,
Strümpfe ete.
in großer ſchöner Auswahl empfiehlt
Michacl Schmidt,
Hofpoſamentier und Hoflieferaut,
Louiſenplatz 4.
[39
Ein Eésahäftshaus,
nahe den Bahnhöfen, mit einem 65 Fuß
tiefen Laden, 2 großen Werkſtätten und vier
Logis mit Glasabſchluß welches ſich wegen
ſeinen Lagerräumen zu jedem größeren
Ge=
ſchäftsbetrieb eignet, iſt unter günſtigen
Be=
dingungen zu verkaufen. Näheres in der
106
Expedition d. Bl.
W dold-Hocca-Raftee. E
Von dieſer ſo preisweithen Kaffeeſorte
erhielt ich wieder größere Partieen in guten
reinſchmeckenden Qualitäten und offerire
I. Sorte 85 Pf. per Pſd., II. Sorte
75 Pf. per Pfd. En gros. Für
Haus=
haltungsbedarf ſind dieſe Kaffee's die
vor=
theilhafteſten. E- Poſtproben von
9 Pfund ſiehen per Nachnahme zu
Dienſten. EW
Carl Bender, Kaffee=Niederlage,
Franhfurt a. M. 1422
Beſſunger Ludwigſtraße 2
iſt fortwährend Heu, Grummet, Gerſte=
und Kornſtroh, Spreu, Futtermehl, Kleie,
Hafer, Gerſte, Dickwurz, Kartoffeln, weich
kochende Linſen ſo lange Vorrath reicht
das Pfund 18 Pfg., ſowie unverfälſchte
[11620
Kuhnilch zu haben.
J. Jacobl, Bäcker.
ſFin neu hergerichtetes Haus in beſter
2 Geſchäftslage mit Laden in der
Alt=
adt iſt per ſofort wegzugshalber zu
verkaufen oder zu vermiethen. Näh. in
[11928
der Expedition.
Gönlson monhor,
Hofbougnet-Lieferant,
Kunſt-A Handelsgärtner,
REssDxax.
53 Herdwegſtr. 53,
DAnusrADT,
15 Ernſt=Ludwigſtr. 15,
empfiehlt große Auswahl in allen Sorten
Hochstämmigen und zwergobstbäumen
in beſter Qualltät zu billigen feſten Preiſen. - Ebenſo Alleebäume,
Lier-
bäume und Liersträucher, hochſtämmige und niedere Rosen, ſowie
Ha-
delhölzer in ſchönen Exemplaren bei großer Auswahl in nur winterharten Sorten.
Neue Aulagem,
ſowie Umänderung und Unterhaltung von großen und kleinen Gärten werden
praktiſch und billigſt ausgeführt.
Zeichnungen und Koſtenvoranſchläge gratis.
1566
CrismlaCurt a. H.
Für bevorſtehende Maskenbälle empfehle ich ſowohl
kauf-
als leihneise meine sämmtlich neu angeferlgten
Herren-
E Damey-Hasheneostöme
in elegantester Ansstaltung, genau nach Originalen der
her-
vorragendsten Künstler und Pariser Hodellen.
Dte Maskengarderobe befindet ſich
21 Neue Hräme 2l, I.Stoch.
NTobias Bylinski,
Frankfurt a. M.
Cataloge gratis und franco:
(567
Geſchäfts=Verlegung.
Dem geehilen Publikum von Darmſtadt und Umgegend die ergebene Nachricht,
daß ich meine
Buch=, Kunſt=, Muſikalien= und Amtiquariatshandlung
von der Ludwigsſtraße nach der Wilhelminenſtraße 21 verlegte und bitte das mir
ſeither geſchenkte Wohlwollen auch auf das neue Geſchäftslocal übertragen zu wollen.
Das Geſchäft Alexanderſtraße 25 bleivt unverändert fortbeſtehen.
Darmſtadt, den 19. Januar 1883.
C. Hoſunamm.
Ein herrschaftlich eingerichtetes Wohn-
haus, mit ſas. und Wasserleitung, Vor-
anda und grossem farton in gesuch.
tester Lage zu verkauten durch
H. Liegenhain, Arheilgerstrasse 25. Paſeläpfel per Pfd. 20 Pf.,
Kochäpfel per Pſd. 15 Pf.
bei
L. Relsheimar, s
Obſt= und Gemüſe=Handlung. (ute Eßkartoffeln und Dickwurz zu
verkaufen. Wo? ſagt die Exp. 1187 Fleine Seltersflaſchen kauft billig Ge=
C müſebude Caſinoſtraße 14.
(504 Handſchuhe und Spitzen werden auf
2⁄ das Beſte und Schnellſte gewaſchen
von Frau Clemens Wittwe, Marktſtraße, im Hauſe des Hrn. Kaufmann Jungmann.
(46 und Schreibmaterialenhandlung.
Eliſabethenſtr. 4. (11349
8 [ ← ][ ][ → ]
4
uU
4607) Landwehrſtr. 42 eine Wohnung
parterre mit Werkſtätte, zu jedem Geſchäfte
ſich eignend, zu vermiethen.
0000000000006
5023) Obere Hügelſtraße 37 6
E ein Laden neu hergerichtet mit
an=
d grenzendem Logis ſofort zu bez.
G
5072) Taunusſtraße 4 ſind die drei
Stockwerke des neu erbauten Hauſes, der
mittlere Stock mit Balkon verſehen, alsbald
zu beziehen. Waſſerleitung iſt im Hauſe,
und bietet daſſelbe ſchöne Fernſicht nach
dem Taunus und der Rheinebene. Näheres
Taunusſtraße 1.
5183) Frankfurterſtraße 16 Stallung
ür 3 Pferde, Kutſcher= u. Requiſitenſtube.
Nüheres Parterre.
6274) Ein geräumiger
haden i. d. Judwigsstrasso
Für 700 Marx zu vermiethen.
Ladeneinrichtung vorhanden. Näheres
Ludwigsplatz 10.
6280) Ernſt=Ludwigsplatz 2 im zweiten
Stock ein Logis von 3 Zimmern, Küche ꝛc.,
ſofort beziehbar, zu vermiethen.
Nüheres bei J. Ph. Leuthner.
6466) Steinſtraße 20, Südſeite, der
untere Stock, 9-10 Zimmer mit großem
verſchließbarem Vorplatz, allem Zubehör
und Garten, alsbald beziehbar.
S.
3 Kapellplatz 14:
1. Etage, Salon u. 6 Zimmer ꝛc.
mit=Gas= u. Waſſerleit. ſofort zu bezieh.
7239) Caſerneſtraße 4 eine Wohnung
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
7668) Ballonplatz 11 der 1. und
2. Stock im Vorderhaus und eine
Woh=
nung im Hinterhaus.
7672) Rheinſtraße 8 eine
freundlich=
neu hergerichtete Wohnung, Waſſerleitung
und allem Zubehör.
8017) Bleichſtraße 27eine geräumige
Werkſtätte zu vermiethen.
8183)
Zu vermiethen
an eine ſtille, ruhige Familie, Eichbergſtr.
die Beletage, Sommerſeite, mit Balcon u
kleinem Garten, 6 Zimmer mit Zubehör
Zu beziehen 1. November oder auch früher
Nüheres bei Herrn Trier, Ludwigsſtraße
8162) Arheilgerſtraße 58, Neubau
iſt der 1. Stock, 3 große und 1 kleineres
Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
abge=
chloſſenem Vorplatz, zu 248 M. zu verm.
8645) Kirchſtraße 10 ein Logis von
3 Zimmern mit Zubehör zu vermiethen.
8650) Roßdörferſtraße 25 ein Logis
von 3 Zimmern, auf Wunſch auch mehr
zu vermiethen. Näheres Parterre.
9114) Louiſenſtraße 14 Wohnung
von 5 und 4 Zimmern, Waſſerleitung ꝛc
M. 15
9133) Louiſenſtraße 24 im
Seiten=
bau ein Logis, Zimmer und Kabinet, zum
2. Januar k. J. beziehbar.
9138) Friedrichſtraße 14½ Manſarde,
2 Zimmer, Kabinet ꝛc., gleich beziehbar
9373) Ein Laden mit Comptoir 3
billig zu vermiethen und ſofort zu 3
beziehen.
E. L. Bietor,
Wilhelminenſtraße Nr. 7 3
29
49.
694204
PALdLocigarane)he
10
AGTTTdrar. Aehr”
w0dcohIdciceideoorddocebo,
9304) Martinſtraße 30 eine neu
hergerichtete Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz, Keller, Bleiche,
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
Näheres eine Stiege hoch.
9609) Wilhelminenſtraße 29
der 3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern,
Küche nebſt Magdſtube und allem
Zube=
behör zu vermiethen.
9614) Landwehrſtraße 33 zwei
Man=
ſarden von je 3 Zimmer und Küche mit
abgeſchloſſenem Vorplatz ſogleich beziehbar.
Näheres J. Bruchfeld, Zeughausſtr. 3.
9675) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per 1. Jan.
9801) Mühlſtraße 25 eine
freund=
liche Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc.
9807) Caplaneigaſſe 59 ein Zimmer
mit Bodenraum zu vermiethen. 12 Mark
J. Müller Wtw.
pro Quartal.
9820) Hochſtraße 10 iſt der zweite
Stock mit 5 Zimmern zu vermiethen.
9826) Mühlſtraße 23 eine Wohnung,
3 Zimmer nebſt allem Zubehör für 210 M.
ſofort zu vermiethen.
4 9827) Freundliche Manſarde, drei
Zimmer, Küche mit Waſſerleitung u.
Gar=
tenantheil in geſunder Lage.
Näheres Kirchſtraße 18.
9929) Ruthsſtraße 9 ein Logis gleich
zu beziehen.
10059) Alexanderſtraße 10 iſt der
mittlere Stock des Vorderhauſes zu
ver=
miethen und kann baldigſt bezogen werden.
Nähere Auskunft im Hinterbau.
10074) 2 Werkſtätten zu vermiethen
von B. Mayer.
10212) Rheinſtraße 313-4
Zim=
mer, auf Verlangen auch Mobiliar, nebſt
Stall, Burſchenſtube und Remiſe.
10297) Bleichſtraße 41 iſt der zweite
Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör an
eine ſtille Familie zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Preis 600 Mark.
10306) Steinackerſtraße 17 ein
ſchö=
nes Manſardenlogis, 2 Zimmer, 2
Kabi=
nette, Küche u. ſ. w. zu vermiethen und
Anfangs Fehruar zu beziehen. Näheres
im Hauſe Parterre und bei Auguſt
Ruths, Hofzimmermeiſter.
10305) Zeughausſtraße 3 eine
Man=
ſarde mit 3 graden Zimmern, Boden und
Küche ꝛc. ſogleich beziehbar, nur an eine
ruhige Familie. Jonas Meyer.
10412) Eliſabethenſtraße 4 ein
kleiner Laden mit Logis.
145
10408) Ernſt=Ludwigſtraße 21 drei
Läden mit daranſtoßenden Comptoirräumen
ſind mit und ohne vollſtändige Wohnungen
zu vermiethen. — Näheres
Promenaden=
traße 82 oder Schuſtergaſſe 13.
10545) Krauichſteinerſtraße 17,
Par=
terre, Wohnung von 4 Zimmern mit allem
Zubehör, auch großem Garten, zu verm.
10547) Zimmerſtraße 5 ein
Man=
ſarden=Logis zu vermiethen u. gl. zu bez.
11021) Hügelſtr. 63 dieBeletage,
eleg. Wohn., beſtehend in 5 ſchönen
Zimmern, Salon, Vorplatz, Küche,
Cloſets ꝛc. bis 1. April zu bez.
11024a) Lautenſchlagerſtraße 48
Parterre=Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Keller, und Waſſerleitung, bis, zum
1. März zu vermiethen.
11092) Maritnſtraße 13 auf 1. März
oder 1. April k. J. Parterrewohnung mit
Küche und Speiſezimmer in Gartenhöhe,
auch mit ſonſtigem Zubehör.
11284) Eliſabethenſtraße 14
der ſeither von Herrn Dr.
Küch=
ler bewohnte 1. Stock per 1. April
zu vermiethen. Auf Wunſch
kön=
nen noch 2 Zimmer im 2. Stock
zugegeben werden.
11280) Holzſtr. 13 ein Logis bis Neujahr.
11290) Hinkelsgaſſe 11 ein Logis.
11292) Erbacherſtraße 10 zwei kleine
Logis gleich zu beziehen.
11384) Mathildenplatz 7 iſt der dritte
Stock zu vermiethen.
11568) Kapellplatz 8 eine Manſarde
mit 4 Zimmern nebſt Zubehör Anfang
März k. J. zu vermiethen.
11571) Obere Hügelſtruße 37
die Beletage, 6 Zimmer (Salon)
mit Gas= und Waſſerleitung, Bade=
Einrichtung. Cloſets ꝛc. ſof. zu bez.
„E
11633) Rheinſtraße 47 im
Hinter=
bau eine kleine Wohnung per Februar
k. J. Näh. Rheinſtraße 49 3. St. rechts.
11689) Aliceſtraßess elegant
her=
gerichtete Beletage und 2. Stock (ie
Salon und 5 Zimmer mit Gas= und
Waſſereinrichtung) zuſammen oder
ge=
trennt billigſt zu vermiethen und
ſo=
fort zu beziehen. Näheres daſelbſt
Parterre rechts.
11144) Aliceſtraße H, Beletage, feine
Wohnung von 5 Zimmern u. allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten ſofort beziehbar.
11146) Bleichſtraße 37 ein Laden
mit Wohnzimmer zu vermiethen.
11805) Wienersſtraße 63 iſt eine
ſchöne Manſarden=Wohnung bis 15. März
oder l. April beziehbar. Näh. 2. Stock.
11860) Mathildenplatz 7 iſt der
obere Stock zu vermiethen.
146
HerrſchaftswohnunglWilhelmſtraße)
C2 7 Zimmer mit Balkon und Vorgarten.
Zu erfragen bei B. L. Trier, Lud=
11831
wigsſtraße Nr. 10.
4H
11938) Mauerſtraße 11 iſt 3
4)
8 der obere Stock, aus 4
Zim=
mern, Küche, abgeſchloſſenem Vor=Pt.
8.
FP platz, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
F
1
beſtehend, nebſt Gartenantheil und
Bleichplatz zu vermiethen und
An=
fangs April zu beziehen.
H.
4 Näheres bei Fritz Mahr,
Mauerſtraße Nr. 9. 24.
101
PauAuususAiiArrRus
11939) Eliſabethenſtraße 64 die
Beletage von 6 Zimmern mit allem
Zu=
behör, Waſſerleitung und Bleichplatz,
ſofort beziehbar.
11940) Schützenſtraße 12 ein ſchönes
Logis im Hinierhaus von 5 Zimmern,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Boden=
kammer, Boden, Waſſerleitung, Mitgebrauck
der Waſchküche, ſofort zu vermiethen.
11944) Heinheimerſtr. 36 iſt ein Logis
zu vermiethen und gleich beziehbar.
11946) Arheilgerſtraße 53 ein
freund=
liches Logis zu vermiethen.
R 15
50) Im Rabenau'ſchen Hauſe,
Ludwigsſtraße 20, ſind zu
ver=
miethen:
per 1. April der Hoffmann'ſche Laden,
„ 1. Juli der Litzendorff'ſche Laden,
beide mit entſprechenden
Wohnungs=
räumen.
Bernhardt, Volksbankdirector.
11948) Hinkelgaſſe 7 ein Logis.
11953) Dieburgerſtraße 8 eineſchöne
Manſarde, 3-4 Stuben, Küche,
Waſſer=
leitung und Zubehör, ſofort beziehbar.
21) Waldſtraße 17 Beletage, 6
Zim=
mer, Magd= und Bodenkammer,
Waſſer=
leitung, Garten, per 1. April beziehbar.
22) Caſinoſtraße 25 Beletage.
23) Beſſunger Carlsſtr. 8 iſt das
Manſardenlogis, 2 Zimmer, Kabinet,
Küche ꝛc. per 1. März zu vermiethen.
34) Niederramſtädterſtraße 26 iſt
im Gartenhaus der untere und 2. Stock,
beſtehend in je 3 Zimmern, Küche,
Gar=
tenantheil u. ſonſtigen Bequemlichteiten bis
1. April anderweitig zu vermiethen; auf
Wunſch früher beziehbar. - Zu erfragen
daſelbſt im Seitenbau.
37) Aliceſtraße 6 Parterrewohnung
zu vermiethen und 1. April zu beziehen.
Zu erfragen Aliceſtraße 8.
28) Aliceſtraße 8 iſt der 3. Stock,
enthaltend 5 Zimmer und alle
Bequemlich=
keiten, bis 1. April zu beziehen.
47)
Eliſabethenſtraße 26.
Der ſeither von Herrn Vergolder
Sonn=
thal innegehabte Laden nebſt Logis=
Räum=
lichkeiten u. ſ. w., iſt für 1. April
ander=
weitig zu verm. Friedrich Bauer.
48) Im zweiten Stock neu
hergerich=
tete Wohnung von 5 Zimmern,
Magd=
kammer und Zubehör, an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
51) Ein geräumiger Laden, mit
oder ohne Wohnung, zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
102) Karlsſtraße 31 Hochparterre
in Logis von 4 Zimmern, Magdſtube und
allen Bequemlichkeiten per 15. März oder
1. April an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres bei Chriſt. Höhn,
Mathildenplatz 1, eine Stiege hoch.
105) Hügelſtraße 18 iſt der 3. Stock
zu vermiethen.
108) Aliceſtraße 3 neu, comfortable
Beletage mit Balkon, 5 Zimmern, Küche
mit Speiſekammer, Gas= und Waſſerleitung
auch zur Badeeinrichtung vorgeſehen, mit
allen Bequemlichkeiten, auch etwas Garten.
Auf Verlangen können noch vom 3. Stoch
3 abgeſchloſſene Piecen beigegeben werden.
Näh. bei Sam. Strauß, Mathildenplatz 9.
111) Eliſabethenſtr. 41 Manſarde
und 1 kleines Hinterbau=Logis zu verm.
112) Gardiſtenſtraße 7 ein Logis
zu vermiethen.
113) Friedrichſtr. 18 3. Stock
5 Zimmer vom 1. April ab. Näh.
bei Wolff, Georgenſtraße 12.
Ein=
zuſehen von 10-12 Uhr.
114) Beſſ. Carlsſtraße 16 ein Logis,
3 Zimmer im Seitenbau, 15. März bezb.
118) Ernſtludwigſtraße Nr. 7 der
3. Stock mit Waſſerleitung ꝛc.
119) Beckſtraße 12 das Parterrelogis
von 4 Zimmern, Dreibrunnenſtraße 9
der 3. Stock, enthaltend 4 Zimmer nebſt
Manſardenlogis, zu vermiethen.
Näheres Dreibrunnenſtraße 11.
120) Landwehrſtraße Nr. 21 Wohnung
mit Zubehör und Stallung, geräumigen
Steinkohlen=Lagerplatz.
Näheres Capellplatz 56.
121) Karlsſtraße Nr. 39 ein
freund=
liches Manſardenlogis nebſt allem Zubehör,
Waſſerleitung an ruhige Leute zu vermiethen.
124) Lauteſchlägerſtraße 32: Beletage,
5 Zimmer, Küche, Glasabſchluß u. Zubehör,
Gas= u. Waſſerleitung bis 1. April zu verm.
125) Liebigſtraße 8: Beletage mit
Balcon, 5 Zimmer, Küche, Glasabſchluß,
Badezimmer, Gartenantheil, Waſſerleitung
u. Zubehör, bis 1. April zu vermiethen.-
Daſelbſt die Parterre=Wohnung, 5 Zimmer,
Küche, Glasabſchluß, Waſſerleitung,
Garten=
antheil u. Zubehör. bis 1. April zu
ver=
miethen. Näheres Lauteſchlägerſtraße 32.
129) Wilhelmſtraße10 ein ſchönes
Logis (Knieſtock, 6 Zimmer,
Magd=
tube, Bodenraum, Keller, Vorgarten ꝛc.,
baldigſt zu beziehen. Näheres Beſſ.
Karlsſtraße 37.
127) Ecke der Alice= u.
Victoria=
ſtraße Nr. 42 iſt die Beletage, beſtehend
aus einem Salon und 8 Zimmern nebſt
4 Manſardenzimmern, Stallung für 2 bis
3 Pferde und Remiſe, per 1. April zu verm.
128) Grafenſtraße 21, 2. Stock,
3 Zimmer, Küche und Zubehör an eine
ſtille Familie per 1. April.
H. Formhals.
131) In meinem Hauſe,
Promenade=
ſtraße 59, die Beletage (7 Zimmer, Küche,
Speiſekan.mer, Bodenkammer, Speicher, Keller,
Kohlenraum) per 1. April zu vermiethen.
Franz Weber.
132) Erbacherſtr. 59 Logis mit Stall
u. gr. Garten ꝛc. pr. 15. März u.
Erbacher=
ſtraße 69, 3. St., 3 Zimmer u. 1
Man=
ſarde pr. 1. April zu verm. L. Paſſet.
134) Kirchſtr. 8. Ein Logis im
Mittel=
bau nebſt Werkſtätte kann ſofort oder pr.
1. April bezogen werden.
135) Wilhelmſtraße 2. Parterre, neu
hergerichtet, 6 Zimmer, verglaſte Veranda,
2 Dienerzimmer, alle ſonſtige
Bequemlich=
keiten, Gartenantheil, gleich zu beziehen.
136) Ein großes Zimmer mit Alkoven
in guter Lage der Stadt, zu einem Bureau
oder ruhigen Geſchäfte geeignet, zu
ver=
miethen. Auf Verlangen kann eine Wohnung
dazu gegeben werden. Näheres in der Exp.
137) Promenade Nr. 9 eine neu
herg. Manſarde, 6 Piecen, an eine ſtille
Familie ſobald zu vermiethen.
138) Obere Hügelſtraße 37 ein
ſchönes Manſarden=Zimmer mit Alkoven
zu vermiethen.
191) Ecke der Saalbau. u.
Wald=
ſtraße 19 iſt ein Laden mit Logis, bis
1. März beziehbar, zu vermiethen. Zu
erfragen in der Manſarde.
193) Schulſtraße iſt eine ſchöne
be=
queme Wohnung, Beletage, 4 Zimmer nebſt
Waſſerleitung und allem Zubehör Anfangs
April event. ſofort zu vermiethen. Nüheres
bei Ludwig Alter, Möbelfabrikant.
195) Saalbauſtraße 75 ein
ſchö=
nes Hochparterre mit Veranda, ſechs
Zimmer, Küche, 3 Zimmer im
Sou=
terrain, Keller und ſonſtiges Zubehör.
231) Caſerneſtraße 64 iſt eine für
ſich abgeſchloſſener Hinterbau, Sommerſeite,
Waſſer ꝛc. an eine ruhige Familie zu verm.
E
230) Heidelbergerstrasse,
gegenüber Heinrichſtr., mehrere
Wohnungen mit
Hochdrucklei=
tung und allem Comfort
ver=
ehen, zu vermiethen.
Pferde=
ſtallungen vorhanden.
Carl Rückert Wwe.
Heidelbergerſtr. 23.
232) Hügelſtraße 61 hübſches
Par=
terre=Logis, neu hergerichtet, 4 Zimmer mit
Zubehör ꝛc. Einzuſehen Vormittags von
11-12 Uhr. Näheres bei Dr. Budds,
Rheinſtraße 49.
234) Ein Logis, 3. Stock, 5 Zimmer,
mit allem Zubehör per I. April zu
ver=
miethen. Näheres im Laden Grafenſtr. 19.
239) Beſſ. Kirchſtr. 37 eine gr.
Werk=
ſtätte m. Feuerungsanl., auch mit Wohnung.
276) Ernſt=Ludwigſtraße 9 im
3. Stock eine freundliche Wohnung
mit Waſſerleitung und Glasabſchluß
nebſt allem Zubehör bis 1. April,
auf Wunſch auch früher.
277) Wendelſtadtſtr. 11 die Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern und allem
Zu=
behör, ſowie der 3. Stock, ebenfalls fünf
Zimmer, Küche, Keller ꝛc. — Beide Logis
haben Waſſerleitung, Mitbenutzung des
Bleichplatzes, auf Wunſch Antheil am
Vor=
gärtchen und ſind Anfang April beziehbar.
Näheres Wendelſtadtſtraße 13, parterre.
300a) Landwehrſtraße 13 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel (2. Stock), ſowie ein
Zimmer im Dachſtock zu vermiethen.
330) Lwel elegante Wohnungen
in der Fromenadenstrasse,
ſe 7 bis 8 Limmer, Küche mit
Speisekammer, Balkon, Gas- und
Wasserleitung, Badeeinrichtung u.
Glosets, Mägdestube,
Bodenkam-
mer, 2 grossen Kellern,
Wasch-
küche mit Pumpe, Bleichplatz, sehr
grossem, Trockenboden, Bügel.
stube, sokort zu beziehen.
E Näheres bei J. Trier,
Wilhelminenstrasse 25.
331) Rheinſtr. 49, Hiierbau, ſind
die als Schloſſerwerkſtätte bisher benutz.
ten Räumlichkeiten nebſt kleiner Wohnune
demnächſt anderwärts zu vermiethen und
eignen ſich die Räumlichkeiten ganz
beſon=
ders wieder für einen Schloſſer. Näheres
Eliſabethenſtr. 4 bei C. Köhler.
333) Neckarſtraße 22 im Hinterbau
Wohnung, 4 Zimmer enthaltend, alsbald
S Geuter.
zu beziehen.
334) Ecke der Eliſabethen= u.
Saal=
bauſtraße 29 Laden mit Logis im April.
336) Promenadeſtraße 44 3. Stock,
beſtehend aus 6 Zimmern und allem
Zu=
behör bis 1. Juli zu vermiethen.
337) Soderſtraße 63 eine Manſarde
von 4 Zimmern, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Waſſerleitung ꝛc. iſt an eine kinderloſe
Fa=
milie zu vermiethen. Näheres parterre.
338) Schulſtraße 16 der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern und Küche mit
Waſſerleitung und ſonſtiges Zubehör.
341) Dieburgerſtraße 64 iſt der erſte
Stock, 4 Zimmer, Balkon, Küche mit
Waſ=
ſerleitung, Glasabſchluß und allen
Bequem=
ichkeiten vom 20. April ab zu vermiethen.
Auckunft Parterre.
R 15
343) Ecke der Beſſ. Kirchſtr. 25 ein
reundliches Logis, getheilt oder im ganzen,
gleich beziehbar. Das Ganze eignet ſich
ſehr für größere Familie oder auch wegen
günſtiger Lage für Geſchäftsleute.
346) Carlsſtraße 40 1 kl. Parterre=
Logis mit Glasabſchluß an eine einzelne
Perſon oder kleine Familie zu verm. und
gleich oder ſpäter zu beziehen.
348) Wienerſtraße 60 der mittlere
Stock, 5 Zimmer und Zugehör, an eine
ruhige Familie, im April beziehbar.
349) Schloßgaſſe 15 ein kleines Logis
alsbald zu beziehen.
350) Ernſt=Ludwigſtraße 23 Bel=
Etage an eine ruhige Familie per ſofort
zu verm. Näheres im Laden 21.
351) Heidelbergerſtraße 8 2. St,
4 Zimmer mit allem Zubehör mit oder
ohne Stallungen zu vermiethen. Näheres
Rheinſtraße 26.
398) Beſſ. Karlsſtr. 5 eine ſchöne
Wohnung, 4-5 Zimmer, im Gartenhaus,
auf Wunſch mit Garten. Daſelbſt
Man=
ſardenlogis an ruhige Bewohner ſogl.
be=
ziehbar zu vermiethen. Näheres im
Gar=
tenhaus daſelbſt.
424) Beſſ. Ludwigſtr. 68 eine ſchöne
Wohnung, gleich beziehbar, zu vermiethen.
Kauftr
Beletage,
&8 Neuuiꝛt. 10 4 ſchöne
Zimmer, Kammern, Küche, Waſſer,
Man=
ſarde, Bleichplatz.
460) Hügelſtraße 45 mittl. Stock,
8 Zimmer, großer ev. heizbarer Vorplatz,
Küche mit Waſſerleitung ꝛc. vom 1. April
an beziehbar. Nüberes unterer Stock.
462) Blumenthalſtraße 47 iſt der
2. Stock mit allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen und bis 1. April zu beziehen.
Nüheres 43¾parterre daſelbſt.
463) Saalbauſtraße 73 iſt
wegzugs=
halber eine ſchöne Parterre=Wohnung auf
1. April zu vermiethen. Ebendaſelbſt zwei
Zimmer mit Balkon an einen anſtändigen
Herrn.
464) Grafenſtraße 17 iſt im
Seiten=
bau ein freundliches Logis, 2 Zimmer,
Cabinet und ſonſtiges Zugehör nebſt einer
größeren geräumigen Werkſtätte und 2
Re=
miſen zu vermiethen und bald zu beziehen.
465) Mühlſtraße 9 eine
Parterre=
wohnung, 5 Zimmer mit Zubehör, an eine
ruhige Familie zu vermiethen und vom
1. Mai an zu beziehen.
466) Darmſtraße 7 ein kleines Logis,
2 Zimmer mit Zubehör.
467) Der 2. Stock meines
Hauſes iſt zu vermiethen.
Ferd. Many,
3 Ludwigsſtraße 3.
147
469) Ludwigsplatz, 2. Stock, ein
Logis von 4 Piecen mit Zubehör u.
Waſſer=
leitung, beziehbar 1. April oder auch früher.
Gg. Lerch Wwe.
Eingang Ernſt=Ludwigſtraße 24.
571) Heinrichsſtraße 52 Parterre
1 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
ſo=
fort beziehbar zu vermiethen.
568) Durch Verſetzung des Herrn
Majors Schöneberg iſt deſſen Wohnung
Heinrichsſtraße 52 (. Stock, 7
Zim=
mer mit allen Bequemlichkeiten anderweit
zu vermiethen, event. ſofort zu beziehen.
0000000000000
569) Saalbauſtraze 7. nächſt C
H der Rheinſtraße, 2 ſchöne Woh=
H nungen von 3 und 7 Zimmern
502) Roßdorferſtraße Nr. 1
IEck=
haus) ſind zwei ſchöne Logis mit
ſämmt=
lichem Zubehör zu vermiethen, beziehbar
Peter Stromberger.
1. April.
570) Lautenſchlägerftr. 36 ein Logis
im Hinterbau, neu eingerichtet, 3 Zimmer
und Küche nebſt allem Zubehör und ein
Logis im Seitenbau, 2 Zimmer, Küche
nebſt allem Zubehör.
572a) Schuſterg. 15 ein freundl. Logis
(2. Stock) mit Waſſerleitung nebſt Zubehör.
572) In meinem Vorderhauſe,
Ballon=
platz 2, iſt ein ſchön. Logis, beſtehend aus
3 Zimmern, 2 Cabinets, Küche mit
Waſ=
ſerleitung, Boden u. Keller zu verm.
573) Wendelſtadtſtraße 22, Beletage,
4 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten zu
vermiethen.
574) Manſarde, 3 Zimmer und
Zu=
behör - M. 192 - mit Waſſer.
Nühe=
res Liebigſtr. 25.
575) Gardiſtenſtraße Nr. 35 ein
reundliches Logis, 3 Zimmer nebſt
Zu=
behör zu vermiethen.
576) Karlſtr. 20 Parterre=Logis mit
Werkſtätte zu vermiethen.
577) Schützenſtraße 6 iſt der 2. Stock
zu vermiethen.
578) Kranichſteiner Straße 20
iſt im Vorderhaus ein freundliches
Logis, beſtehend in 3 großen Zimmern,
Küche, Keller, Bodenraum und ſonſtigen
Bequemlichkeiten zu vermiethen und bis
Ende Februar zu beziehen.
Zu erfragen Schloßgarten 3.
579) Untere Rheinſtraße ſind zwei
mittelgroße Wohnungen per ſofort, eine
alsbald zu vermiethen. Jährliche Miethe
M. 212 und M. 273. Näheres daſelbſt
Nr. 49, Schelle rechts, oder bei C.
Köh=
ler, Eliſabethenſtraße 4.
580) Friedrichſtraße 17 das
Hoch=
parterre, 5 Zimmer nebit allem Zubehör
an eine ruhige Familie zu vermiethen.
581) Schulſtraße 3 im dritten Stock
3 Zimmer, Küche, Waſſerleitung u. allem
Zubehör zu vermiethen.
582) Arheilgerſtraße 25 zwei
Zim=
mer, Cabinet, Küche und Zubehör.
583) Caſinoſtraße 17, Seitenbau, ein
Parterre=Logis, 1 Manſarde, 2 Stuben,
Cabinet, Küche, Waſſer ꝛc.
42
148
584) Friedrichſtraße 19 die Beletage,
5 Zimmer nebſt Balcon und ſonſt allen
Bequ, lichkeiten, Waſſereinrichtung,
Mit=
gebra, der Waſchküche und des
Bleich=
platzes, der 1. März 1883 zu vermiethen.
Eben aſelbſt die Manſarde (2 Stiegen
hoch) 4 Zimmer, abgeſchl. Vorplatz, Waſſer
u. ſ. w. per Mitte April an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
585) Ein ſehr ſchönes Logis, beſtehend
aus 5-6 Zimmern mit allen
Bequemlich=
keiten per 3. April beziehbar. Zu erfragen
Martinſtraße Nr. 9, parterre.
586) Beſſ. Kirchſtr. II, nahe der Poſt,
iſt der 2. Stock von 4 Zimmern u.
Zu=
behör für 300 M. zu verm. u. gleich zu
C. Guntrum.
beziehen.
587) Karlſtraße 40 ein kleines Logis
1. Stock, 3 Zimmer, Küche, Glasabſchluß
und Zubehör, Mitte April zu beziehen.
588) Gr. Ochſengaſſe 24 ein Logis
im März beziehbar.
589) Kiesſtr. 10 ein Logis im
Seiten=
bau und Werkſtätte, zuſammen oder
ge=
trennt zu verm. Näheres Schulſtraße 15.
590) Soforl zu bezichen.
Ernſt=Ludwigſtraße 19 Laden mit
Comptoir und Keller. Preis 450 Mk.
591) Ecke der Wiener= und
Roß=
dorferſtraße 21 6 Zimmer, Balkon,
Waſſerleitung alsbald zu beziehen.
592) Schwanenſtraße Nr. 49 ein
ſchönes Logis, beſtehend aus 4 Zimmern
mit Glasabſchluß nebſt Zubehör und allen
Bequemlichkeiten ſowie Mitbenutzung des
Gartens, beziehbar Mitte April.
593) Beſſ. Carlsſtr. 56, Beletage,
5 geräum. Zimmer, alle Bequemlichkeiten,
neu hergerichtet, preiswürdig an ruhige
Familie.
594) Liebigſtraße 3. ſchöne Beletage,
5 Zimmer und allem Zubehör mit
Waſ=
ſerleitung zu vermiethen. Zu erfr. daſelbſt
3. Stock.
595) Ecke der Promenaden= u.
Caſinoftr. 31 iſt der untere Stock,
Hochparterre mit Vorgarten, Waſſer,
Gasleitung und ſonſtigem Zubehör
zu vermiethen.
596) Magdalenenſtraße s1 2 Logis
zu vermiethen.
597) Promenade iſt eine ſchöne
Wohnung, Beletage, enthaltend 6-7
geräumige Zimmer, Bodenkammer,
Magdkammer Mitgebrauch d.
Waſch=
küche, Bügelſtube, Bleichplatz und
Trockenboden Kellerräume,
Waſſer=
leitung nebſt allem Zubehör, Mitte
März oder Anfangs April zu verm.
Näheres erfährt man bei Herrn
Joseph Trier,
Wilhelminenſtraße Nr. 25.
No 15
598) Kleine Ochſengaſſe 11 1 kleines
Logis mit Waſſerleitung zu vermiethen.
599) Arheilgerſtraße 12 iſt ein
Lo=
gis zu vermiethen.
600) Taunusſtraße 4 iſt der untere
und obere Stock zu vermiethen.
Waſſer=
leitung iſt im Hauſe. Schöne Fernſicht
nach dem Taunus und der Rheinebene.
Näheres Taunusſtraße I.
33) Grafenſtrahe 20 iſt im 2. St
wegen raſcher Verſetzung eines Poſtbeamten
ein freundliches Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
1
T4
A
6667)
Möblirte Zimmer
zu verm. Näh. Gewerbehalle, Rheinſtr. 1.
7053) Soderſtraße 16 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
8290) Niederramſtädterſtraße 15
2 Tr. h. 2 ineinanderg. gut möbl. Zimmer.
8730) Marienplatz 5 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet zu verm.
8734) Ernſt=Ludwigſtraße 10 zwei
gut möblirte Zimmer, 1 Treppe hoch.
8812) Alexanderſtr. 17, gegenüber
der Inf.=Kaſerne, 2 ineinandergehende ſchön
möblirte Zimmer zu vermiethen und per
ſofort zu beziehen.
9674) Untere Hügelſtraße 75 ein
möblirtes Zimmer mit Kabinet für 1 oder
2 Herren zu vermiethen.
9257) Martinſtraße 18, 3. Stock, ein
möbl. Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
10073) Steinſtraße 20 ein möbl.
Zimmer auf dem Nebenbau.
10077) Mauerſtraße S nächſt dem
Jägerthor ein möblirtes Zimmer.
10313) Liebfrauenſtraße 67 ein freundl.
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
10543) Friedrichsſtraße 28 zwei
chöne Manſardenzimmer mit oder ohne
Möbel. Auf Verlangen mit Penſion.
11148) Marienplatz 7. 2. Stock.
2 gut möblirte Zimmer zu vermiethen.
11296) Waldſtraße 2 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion per
1. Januar.
11302) Marienplatz 9 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
11304) Hofſtallſtraße 6 ein auch
zwei gut möbl. Zimmer, 1 mit 2 Betten
und 1 mit 1 Bett, gleich zu beziehen.
Daſelbſt auch ein kl. Stübchen möblirt.
11340) Wilhelminenſtraße 311 ſind
2 elegant möbl. Zimmer mit oder
ohne Cabinet zu vermiethen.
11491) Hermannſtraße 15 Parterre
zwei möbl. Zimmer mit beſonderem Glas.
thürabſchluß und Keller billig zu vermiethen.
11950) Ludwigsplatz 6 ſchönes
Zim=
mer zu vermiethen.
11954) Dieburgerſtraße 8 im
zwei=
ten Stock 2 ſchöne große Zimmer ſof. beziehb.
11956) Grafenſtraße 20 im
Vorder=
haus rechts ein gut möblirtes Zimmer.
11957) Bleichſtraße 5, Vorderhaus,
1 Zimmer mit oder ohne Möbel.
11960) Alexanderſtraße 19 ſchön
mödlirtes Zimmer mit Alkoven
32) Bleichſtraße Nr. 11 Zimmer und
Kabinet, möbl., zu vermiethen.
236) Kirchſtraße 21 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach der Straße, für
einen Herrn oder Dame, auch an Schüler,
auf Wunſch mit Koſt, gleich zu beziehen.
237) Kirchſtraße ! ein möbl. Zimmer,
nach der Straße gehend, ſofort beziehbar.
354) Schulſtraße 12, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
355) Neue Kiesſtraße 42, parterre,
1 auch 2 ſchön möbl. Zimmer ſogl. bezb.
357) Rheinſtraße 33 Hinterbau ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
358) Rückertſtraße 8 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
425) Caſinoſtraße 26 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
356) Große Ochſengaſſe 14 2
heiz=
bare möblirte Zimmer und 2 Schlafſtellen
für Arbeiter.
470) Marktplatz ſchön möbl. Wohn=
und Schlafzimmer mit Ausſicht auf den
Markt, bis Mürz zu beziehen. Volz.
471) Martinſtraße 20 ein gut möbl.
Zimmer mit oder ohne Cabinet zu verm.
472) Ein, möblirtes Zimmer
mit Frühſtück zu vermiethen. Näheres
Carlsſtraße 24.
473) Marienplatz 7 ein ſchön möbl.
Zimmer mit Cabinet, auf Wunſch mit
Bur=
ſchenzimmer, zu vermiethen.
501) Grafenſtraße Nr. 20, 2. Stock,
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
601) Dieburger Straße Nr. 11, 2
Stiegen, ein möbl. Zimmer zu vermiethen.
602) Alexanderſtraße 16 iſt ein ſchön
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
603) Grafenſtraße Nr. 33 1
freund=
lich möblirtes Zimmer.
604) Ernſt Ludwigsſtraße Nr. 16,
Manſarde, ſchön möblirtes Zimmer für
15 Mark monatlich zu vermiethen.
605) Eliſabethenſtraße Nr. 48 ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Koſt zu
vermiethen. Zu erfragen parterre.
606) Ecke der Niederramſtädter u.
Kiesſtr. 66 1 gut möbl. 3. zu 19 M.
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
2
36
„9
V. EuIoh, gaſſe 31.
29
930,000 Mark
4½ pCt.
a. A. getheilt auf 1. Hypothek aus zuleihen
d. V. d. Süddeutſchen Hypotheken= und
Immobilien=Makler=Bank von L. Wind
in Stuttgart.
(11063
Narketloge 3 ein halber Platz abzug.
d Näher. in der Exped. d. Bl. (524
R 15
Bekanntmachung.
Ttädtiſche STparkaſſe.
In den Monaten Januar und Februar 1883 können die Zinſen des
abge=
laufenen Jahres bei unſerer Kaſſe in Empfang genommen werden.
Die während dieſer Zeit von den Einlegern nicht baar erhobenen Zinſen werden
der Einlage zugeſchrieben und mit dieſer vom 1. Januar 1883 an zugleich verzinſt.
Dies Beiſchreiben der Zinſen kann erſt vom 1. März an erfolgen.
Zugleich machen wir bekannt, daß an unſeren Zahltagen lallen Werktagen)
wegen Auszahlung der Jahreszinſen die Zahlſtunden unſerer Kaſſe
be=
ſtimmt ſind:
Vom 2. bis einſchließlich 15. Januar:
Vormittags von 9 bis 12 Uhr und (jedoch mit Ausnahme des Samstags)
Nachmittags von 2 bis 4 Uhr.
Vom 16. Januar an aber wieder wie gewöhnlich:
Vormittags von 9 bis 12 Uhr.
Darmſtadt, den 1. December 1882.
Der Verwaltungsrath der ſtädtiſchen Sparkaſſe.
Buchner.
(11826
Rosten-Jusvorkauf.
Vom 21. Januar bis 3. Februar incl. verkaufe die Reſte meines
Lagers gegen Baarzahlung zu ſehr billigen Preiſen.
Gleichzeitig empfehle eine Partie
Sehdam-Gammeta
in allen Farben per Meter zu M. 3. 75.
(607
Wilbelm Laus.
Samstag den J. Februar 1883
findet im 8 A118IU ein
ſtatt. — Eintrittskarten ſind: für Actionäre zu M. 2. 50,
für Nichtactionare zu M. 3. 25
zu haben bei den Herren D. Falz & söhne, in der Buchhandlung
von Herrn Carl Hess. Carlsſtraße, Herrn W. Pfeil jun.
Eliſabethen=
ſtraße, ſowie bei dem Iuspector im Saalbau zu haben.
Am Ballabend werden nur Harten 4 Mark ubgegebon.
Saalöſtnung 7 Uhr. - Beginn des Maskenfestes S Uhr.
Nicht Coſtümirte haben im Ballanzug zu erſcheinen.
608
Näheres beſagen die Plakate.
Gesangverein Cängerlusk
Zum Beſten unſerer durch die Hochfluth geſchädigten Landsleute gibt der Verein
unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Hofmuſiker Ströher, und unter gütiger
Mit=
wirkung der Herren Dern, Pfeil und Scheld von der Großherzoglichen Hofmuſik
Samstag den 20. d. Mts., Abends 8 Uhr, ein
COUTAUN
im C. Ritsert'ſchen Saule (Schützenhof. - Die Zahlung zur
Eintrittsberech=
tigung iſt der Liberalität der Beſucher anheimgeſtellt; es iſt jedoch dafür eine
Mini=
maltaxe von 30 Pfg. feſtgeſetzt. Im Concert=Locale wird auch Wier zum gewöhn=
(431
lichen Preiſe verabreicht.
4)
ue Bereinsbank „ Berlin
Aetien=Geſellſchaft;
Grundeahital: 30 Puillonen Mark; — emittir
und vollbezahkt: 6 Millionen Mark.
Ubernimmt die Beſorgung des An= und Verkaufs
börſen=
güngiger Werthpapiere
zum officiellen Tagescours der
Berliner Börſe
ſowie die Ausfſührung ſonſther bank= und
borſengeſchäft=
licher Ordres, insbeſondere auch die Ausführung von
Börſen=Zeitgeſchüften zu coulanteſten Bedingungen.
Die von der Bank in Anſatz gebrachte Proviſion beträgt
ausſchließlich ein Fehutel Procent.
Die Einziehung von Zinscoupons,
Dividenden-
ſcheinen und ausgelooſten 5tücten, ſowie die
Controt=
der Verlooſungen, die Einhotung neuer
Coupons-
bogen wird den Kunden der Vank koſtenfrei unter
Berechnung des Portos beſorgt. — Verwerthung der
in fremder Münze zahlbaren Coupons einige
vor Verfall zum jeweiligen Börſen=Courſe.
Lombard=Darlehne werden zu 65-85 pCt.
des Courswerthes auf börſengängige Werthpapiere je
nach Qualität der zu beleihenden Gffecten zu 5-6pt.
per annum jranco Proviſion gewährt.
Baar=Depoſiten werden zur
Ver=
zinſung entgegengenommen, es beträgt
die=
ſelbe derzeit bei Rückzahlbarkeit ohne vorherige Kundigung
2 pCt., bei 2tägiger Kündbarkeit 3 pCt., bei 14 tägiger
3½ pCt., bei 4wöchentlicher L pt. und bei 2monatlicher
Kündbarkeit 4½ pCt. per Jahr, freivon allen Speſen.
— Wechſel=Domicilirung; Giro=Cheques=)
Verkehr.
In dem Leipigerſtraße 35, parterre, beſindlichen
Wechſelgeſchäft der Bank-wird der Umſatz von
ausländiſchen Geldſorten, ſowie von Coupons, der An= und
Verkauf von Gfecten ꝛc. ꝛ. zu coulanteſten feſten Courſe"
oder auch je nach Wunſch zur Verrechnung auf
Grund=
lage odes nächſtfolgenden Börſencourſes bewirkt, ebenſo
wird daſelbſt über Auslooſung von Effecten, über Anlage
in börſengängigen Werthpapieren ꝛc. bereitwilligſt Aus=
Umft ertheilt; leyteres geſchieht auch auf an
die Bank gerichtete mit Ketourmarke, ver=8
ſehene briefliche Aufragen.
Baar=inzahlungen fur die Vereinsbank nehmen alle
Leichsbanthtelen lofenfri ontgegen.
Die Direction.
Günzdige
GGlesEmhOit.
zur Gründung geſicherter
Exiſtenz bietet ſich durch
Uehernahme des ſeit Jahren,
beſtehenden
Colonialwaaren=
geſchäftes, Heidelbergerſtr. 17½.
(384
Geſchäftshaus
in der Altſtadt zu vermiethen oder zu
ver=
kaufen. Näheres in der Expedition. (476
E Ein größerer, ganz vorzüglicher
und noch faſt neuer Röder'scher
Conditorofen iſt wegzugshalber für
die Hälfte des Anſchaffungspreiſes zu
ver=
kaufen Promenadeſtr. 42, mittl. Stock. (481
Hin Haus in guter Lage mit 10 bis
E 12 Zimmern und Garten für 10 bis
12000 Ml. baar zu kaufen geſucht.
Briefl. Offert. unter C. D. bei der
(508
Expedition abzugeben.
Fin feines Damengeſchäft
C= ſucht per ſofort in Mitte der
Stadt ein Parterre= oder
Bel=
etage=Logis. Offerten mit
Preis=
ange erbittet man unter N M.
Nr. 100 an die Expedition d. Bl.
(306
abzugeben.
C0
[ ← ][ ][ → ]150
R4
Ratholikenverein Darmstadt.
Sonntag den 21. Januar, Abends präcis 18 Uhr
findet zum
Beſten der Waſſerbeſchädigten unſeres Landes
eine
muotkahisch- dehlamatoriache
Abemdumterhaltumg.
ſtatt.
Da die bewährteſten Kräfte unſeres Vereins ihre gütige Mitwirkung zugeſagt
haben, glauben wir unſeren Vereinsmitgliedern einen genußreichen Abend verſprechen
zu dürfen und hoffen im Intereſſe des guten Zwecks auf pecht zahlreiche Betheiligung.
Die Verguiigungs-Commiesion. t6o9
ErElärung.
Von verſchiedenen Seiten ſind bei mir Klagen eingelaufen über Ueberbringung von
Waaren, welche angeblich von mir geſandt ſein ſollen, mit der zudringlichen
Aufforde=
rung, zu kaufen. Es iſt dieß ein Mißbrauch meiner Firma, durch irgend einen
ge=
ſchäftseifrigen Unbekannten, welchen die von ihm Beſuchten in gebührender Weiſe
ab=
fertigen möchten.
TR. Aaend,
(610
Conditorei.
Asphalt= und Cement=Arbeiten
(11144
verfertigt unter Garantie zu den billigſten Preiſen.
Maurermeiſter,
Poter Wagner, Oreibrunnenſtr. 11.
Bei vorkommenden Sterbefällen
empfehle mein Garg-Lager bei pünktlicher und reeller Bedienung.
Schreiner,
Ct. West, obere Zügelftraße i5.
6957
Wirthſchafts=Eröſſnung.
Zeige ergebenſt an, daß ich die Wirthſchaft
„Sehlossbierhalle”
eröffnet habe und durch gute Speiſen und Getränke mich zu empfehlen ſuche.
Sonntag: Concert der Civilkapelle.
S. Berst.
Stellenvermitllungs-Bureau des Hauſm.
renommirtes Inſtitut, ge=
Voreins Frankturt falD), währleiſtet für Angebot
(612
und Nachfrage ſortgehend die günſtigſten Erfolge.
Protestanten-Verein zu Darmstadt.
Montag den 22. Januar, Abends 8 Uhr, im großen Saale des
Gasthoſs zur Traube dahier:
Portrag
des Herrn Domprediger Dr. Schramm aus Bremen, über:
„Die Zukunft des liberalen Proteſtantismus.”
der Eintritt iſt für Jedermann frei. Nach dem Vortrag geſellige Ver=
(506
einigung im unteren kleinen Saale.
Der Vorstand.
RheinweinEssig, echt,
¹⁄ Liter 11 Pfg.,
Reinschmeckendes französ.
Hohnöl,
¹⁄₈ Liter 70 Pfg.,
Reinschmeckendes Speiseöl,
⁄₈ Liter 46 Pfg.
Superfein Hiaza-Olivenöl,
¹⁄ Liter M. 1.20.
Crist. Schannn,
Wilhelminenſtraße. - (613
Smelalr-delte,
echt engliſche Kaltwaſſer=Seife
wieder eingetroffen.
614
EGAIIO FUId
Trockenes
Tannen=Abfallholz
fortwährend zu haben bei
Schuchmann,
Grafenſtraße I.
(616
Nicht zu überschen!
Prima Ochſen= und Rindfleiſch, per
Pfd. 60 Pf. Für jung und 1. Qualität
wird beſonders garantirt. Lenden per
A. Simon,
Pid. 1 M.
(617
Ecke der Wald= u. Grafenſtraße.
Zur gefl. Beachtung!
Für die Weißbinder= und
Schloſſerarbei=
ten in einem dreiſtöckigen Neubau wird in
Maurerarbeit Gegenarbeit geſucht. Näh.
379
in der Exp. d. Bl
—
Alle Haararbeiten;
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtraße29.
Privatſtunden
werden billigſt ertheilt in allen Gebieten der
Mathematik, auch Latein, Franzöſiſch und
Italieniſch. Näh. Wienerſtr. 71, Parterre.
151
Wohuungsgeſuch.
Man ſucht per Mitte oder Ende März
d. J. eine Wohnung von 4-5 Zimmern
nach der Straße, in der Nähe des
Lud=
wigsplatzes, Ludwigsſtraße od. Ernſt=
Lud=
wigsſtraße. Schriſtl. Offert. sub A. 100
befördert die Exped. d. Bl.
1146
Wuf 1. April ein ſchönes Logis von 5
21 bis 6 Zimmern, wombglich mit
Garteu=
benutzung, zu miethen geſucht. Gefällige
Offerten mit Preisangabe unter A. B. an
[169
die Expedition dieſes Blattes.
Win für ein Penſionat eingerichtetes Haus
C mit großen ſchönen Räumen u. Garten
iſt billig zu verm. Näheres Exped. (372
Sechtſaal u. Kneipe, ſeither vom Corps
35 Haſſia benutzt, iſt anderweitig zu
ver=
miethen. Das Local iſt auch zu Geſchäften/
geeignet. A. Gärtner, Schießhaus. (367
Schüler können ſehr gute Penſion,
ſorg=
fältige Pflege und Nachhülfe finden.
- Vorz. Ref. Näh. bei der Exp. d. Bl.
(1162]
Fin Familienhaus mit Garten in
= guter Lage wird zu miethen geſucht.
Adreſſen unter E. M. in der
Expe=
dition d. Bl. abzugeben.
1400
uov vllor.
Feinste türk. Lwetschen,
Amerik. Aepfel,
Spanische, Italienische und
Bamberger Brünellen,
Italienische Birnen,
Schweizer Kirschen und
Mirabellen ete.
Echte Italienlsche
Maronen
billigſt.
(618
Emanuel Fuuld.
K15
Bekanntmachung.
Freitag den 26. Januar l. Js., Mittags 1 Uhr werden
im Hauſe untere Hügelſtraße 73 gegen Baarzahlung
ver=
ſteigert:
v. Möbel, Küchengeräthe ꝛc.
1 Wirthstiſch, 1 Gläſergeſtell, 1 Regulator, 2 Ablaufbleche, 1 Hängelampe,
5 Gartenlampen, 2 Kegel nebſt 2 Kugeln, 1 Tropfblech, 1 Sopha, 1
Pfeilerſchränk=
chen, 1 Commode, 1 runder Tiſch, 1 Kleiderſchrank, 1 Nähtiſch. 1 Waſchtiſch,
1 Nachttiſchchen, 3 Stühle, 1 großer Spiegel, 5 große Bilder, 5 Gipsfiguren,
1 Handtuchhalter, 1 Garderobehalter, 2 Schemel, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte mit
Schüſſelbrett, 1 Küchentiſch, 1 Waſſerbank, 1 Ablaufbrett, 1 Waſchbock, 3 Bütten,
60 verſchiedene Gläſer, 12 Taſſen, 6 große Schüſſeln, 12 kleine do., 2 Dutzend
Teller, 8 Punſchgläſer, 3 große Kochtöpfe, 1 Reiſekoffer.
b. Weißzeug ꝛc.:
6 große Tüll=Vorhänge mit Rahmen, 6 do. Syirting=Vorhänge, 7 verſch.
Tiſch=
decken, 2 Bettdecken, 6 Betttücher, 6 Ueberzüge, 12 Kopfzüge, 6 Tiſchtücher,
12 Servietten, 1 Dutzend Frauenhemden, 1 Dutzend Handtücher.
C. Kleidungsſtücke ꝛc.:
1 completer ſchwarzer Anzug. 1 ſchwarzes Seidenkleid, 3 wollene Frauenkleider,
(verſchiedenfarbig), l Pelzgarnitur ſowie
d. 2 Taſchenuhren, darunter 1 goldene Damenuhr.
Die Verſteigerung findet unbedingt ſtatt.
Da rmſtadt, 18. Januar 1883.
(619
Dieter, Großh. Gerichtsvollzieber.
Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 22. Januar, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des „Darmſtädter Hofesu.
Zwölfter Vortrag.
Herr O=L.=G.=Rath Th. v. Huber-Liebenau aus München.
„ Ueber ſeine Beſteigung de Montblauc.”
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1.50 in den Buchhandlungen der
Herren A. Bergſträßer und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang
zu haben.
Fedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungslarte eine Dame frei
ein=
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 12) geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8¼ Uhr.
Der Vorstand. (9000
economenverein Larmſtadt.
Die ordentliche Generalverſammlung ſoll Sonntag den 21. Januar 1883,
Nachmittags 3 Uhr, im „goldenen Anker' ſtattfinden.
Gegenſtände: a) Rechnungsablage pro 1882;
b) Erſatzwahl zum Vorſtand;
0) Beſchlußfaſſung hinſichtlich des Balles.
Das Mitgliederverzeichniß wird mit weiteren Mitheilungen jedem Berechtigten
noch vorher zugeſtellt.
Der Vorstand. (429
Auf Maisſchlempe, ausgezeich=
Carl Rieſels 28. Geſellſhaſtsreiſe Klnetes Viehfutter nehme von
jetzt ab Beſtellungen entgegen.
nach ganz
Ftalien
G. Appfel,
52))
E
Hefenfabrikant und Branntweinbrennerei.
incl. Gotthard, Lago maggiore, Nizza,
Rom, Neapel. Abreiſe 6. April.
38 Tage. 1300 Mk. Programe gratis
in Carl Rieſels Reiſe Comptoir,
Berlin, Centralhotel. (620
G=
Finige gute Klaviere zu vermiethen
event. zu verkaufen. Rheinſtr. 47, 3 St.
zu verkaufen neue Pfeilerſchränkchen
und Commodchen. Herdweg 39. (623
43
152
N15
M
5.
532) Ein anſtändiges Müdchen, das
Kleidermachen u. etwas Bügeln kann, ſucht
paſſende Stelle. Wo? ſagt die Exp. d. Bl.
624) Eine bejahrte Perſon ſucht auf
Oſtern eine Stelle in einer kleinen
Haus=
haltung, auch als Stütze der Hausfrau.
Zu erfragen Saalbauſtraße 29.
625) Köchinnen und Mädchen vom Lande
kann ich den geehrten Herrſchaften empfehlen.
Vermiethfrau Becker, Schirmgaſſe 10
626) Eine junge; unabhängige Frau
wünſcht Aushülfſtelle im Kochen. -
Da=
ſelbſt wird auch Wäſche angenommen zum
Waſchen und Bügeln zu ſehr billigen
Prei=
ſen. Näheres bei der Expedition.
627) Ein zuverläſſiges
Frauenzim=
mer, welches längere Jahre in einem
Haushalte war, ſucht ähnliche, ruhige Stelle.
Näheres Grafenſtraße 17, Hinterbau,
2 Stiegen hoch.
628) Eine Herrſchaftsköchin, einige
tüchtige Dienſtmädchen mit gul. Zeugniſſer
ſowie kräftige Landmädchen ſuchen gleich
Stelle. Vermiethbureau Frau Neßling,
Louiſenſtraße 30.
629) Eine junge, reinliche Wittwe
wünſcht Monatsdienſt. Zu erfr. Schloßg. 3.
630) Eine Frau, welche kochen kann
und Hausarbeit verſteht, wünſcht tageweiſe
Aushülfsſtellen anzunehmen. Zu erfragen
Sackgaſſe 20, gleicher Erde.
631) Ein Mädchen, im Bügeln geübt,
wünſcht noch einige Tage der Woche beſetzt.
Zu erfragen kleine Ochſenaaſſe Nr. 3.
GN
513) Zu Anfang März wird zu einiger
Hausarbeit ein gebildetes Hausmädchen
geſucht, welches ſchneidern und weißnähen
erlernt hat. Uebung im Vorleſen wäre
erwünſcht. Auskunſt ertheilt Frau Wörner,
Verdingbüreau, Rheinſtraße.
632) Für ein demnächſt zu errichtendes
feineres Putz= u. Modewaarengeſchäft wird
eine gewandte, mit obiger Branche
durch=
aus vertraute junge Dame als
Verkäu=
ferin geſucht, und erhalten ſolche, welche
das Putzfach erlernt, den Vorzug. Bei
entſprechender Leiſtung wird hohes Salair
zugeſichert.
Gefallige Offerten unter 300
beför=
dert die Expedition d. Bl.
633) Eine ordentliche Lauffrau wird
geſucht neue Kiesſtraße 45, II. Stock.
634) Ein junges Müdchen aus guter
Familie als Lehrmädchen geſ. Näh. i. Exp.
635) Lehrjungen gegen Lohn geſucht.
Friedrich Voigt,
Herdweg 76.
Da die Veröffentlichung des letzten, hinterlaſſenen Werkes
Verhold Auerbacb's. „Meiſter Zieland und
11
eine Geſellen;
in der erſten Hälfte des Monats Februar im Feuilleton des „Berliner
Tageblatt=
beginnt, ſo iſt allen neu hinzutretenden Abonnenten
Gelegenheit geboten, dieſes intereſſante Werk, ein „Roman der Werkſtattu deſſen
populären Stoff der heimgegangene Autor von ſeinem idealen dichteriſchen Standpunkt
behandelt hat, kennen zu lernen. Hierauf folgt:
Friedrich Friedrich: „Am Horizonk=
Ein ungewöhnlich ſpannender Roman, deſſen reich bewegte Handlung aus den
politiſchſocialen Kämpfen unſerer Zeit geſchöpft iſt. Ferner wird die Veröffentlichung der
Aemorren des Geh. Reg=Rath Gtiebor,
welche allgemeines Aufſehen erregen, fortgeſetzt.
(636
Abonnements für die Monate Fobruar und März
alle Reichs=Poſt=
8
auf das „Oerliner Tageblatt” nebſ anſtalten zun
ſeinen werthvollen Beiblättern: Illuſtr. Witzblatt, Ulk' illuſtr. Preiſe von nur
Sonntagsblatt „Deutſche Leſehalle;, Mittheilungen über18 Mk. 50 Pf.
Landwirthſchaft, Gartenbau und Hanswirthſchaft= und für alle 5 Blätter
Induſtrieller Wegweiſer= nehmen entgegen
zuſammen.
637) Eine Frau, in Tapezierarbeiten!ſFin großer Reſtaurationsheerd iſt zu
auf der Maſchine geübt, wünſcht Beſchäf= C verkaufen von 2,20 lg. u. 100 Em.
tigung. Näheres in der Expedition.
breit, complet. Schützenftr. 12. (11671
(Petragene Herren= und Frauenkleider,
C Schuhwerk, Uniformen, Betten,
Bü=
ſcher ꝛc. Alle antiken Gegenſtände kauft zu
reellem Preis
Priedrich Bauer.
Langgaſſe 49.
(638
Beſtellungen erbitte per Poſt.
werden geger
2. - 3000 M. zute
Sicher=
heit zu leihen geſucht. Anerbieten ſind zu
richten an A. L. 3, poſtlagernd Darmſtadt.
(639
fl. 14-1.000
verzinslich zu 4½ pCt., auf erſte
Hypothek geſucht. Näheres bei der
Expedition unter Nr. 600. (640
Seine Wäſche zum Bügeln
8 und Glänzen wird
ange=
nommen. Kiesſtraße 24. 641
Win vierrädiges Roll= und ein zweirä=
E diges Wägelchen zu verkaufen. Beſſ.
Sandſtraße 40.
(642
278) Promenadenſtr. 16 Wohnung v.
2 Zimm., Cabinet, Küche. Zu erfr. 1. St.
Samstag und Sonntag:
HetzCtsuppe
bei
J. Lumphose. ſ633
oefentl. Vorwrag
zm Sanlbau.
Montag den 22. Januar, Abends
acht Uhr, über die erſten
Buchſta=
ben der göttlichen Worte und das
nahezu dringend gewordene
Bedürf=
niß, ſie endlich zu lernen. Ebr. 5,
12-6,2.
Eintritt frei für Jedermann 643
F. StoIl, Miſſionar.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonnlag den 21. Januar.
Abonnement euspendu.
Zum erſten Male:
Mignon.
Oper in 3 Acten. Mit Benutzung des Göthe'ſchen
Romans,Wilhelm Meiſters Lehrjahre von Michel
Carré und Jules Barbier. Deutſch von Ferd.
Gumbert. Muſik von Ambroiſe Thomas.
Perſonen:
Wilhelm Meiſter.
Herr Bär.
Lothario
Herr Grienauer.
Laertes
Herr Dalmonico.
Friedrich .
Herr Franke.
Jarno
Herr Eilers.
Antonio.
Herr Bögel.
Mignon.
Fräulein Roth.
Philine
Frau Mayr=Olbrich.
1.
Ein Souffleur
Herr Krüger.
Ein Diener.
Herr Leib.
Zigeuner. Schauſpieler, Herren und Damen.
Bürger. Bauern und Bäuerinnen.
Anfang halb 7 Uhr. Ende gegen halb 10 Uhr.
Dienstag den 23. Januar.
Zum erſten Male:
Die Nantzau.
Schauſpiel in 4 Acten von Erckmann=Chatrian.
Deutſch von Karl Saar.
15
153
Geſchäft==Aebernahme se Eupfehlung.
Einem hohen Adel und verehrlichen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mein unter der Firma
Wind ehnn Wölduier
betriebenes Vergoldergeſchäft unter dem Heutigen an Herrn Hermann Sonnthal, hier, käuflich
abgetreten habe.
Indem ich für das mir während einer langen Reihe von Jahren in ſo reichem Maße geſchenkte
Vertrauen und Wohlwollen herzlich danke, bitte ich dasſelbe auch auf meinen Nachfolger gütigſt
über=
tragen zu wollen.
Hochachtungsvoll
H. Wiltuer,
Darmſtadt, 15. Januar 1883.
Wittwe des Hofpergolders.
Gxrareoe.
Auf Obiges höflichſt bezugnehmend, bitte ich das der früheren Firma geſchenkte Vertrauen gütigſt
auf mich übertragen zu wollen und werde ſtets beſtrebt ſein, dasſelbe durch ſolide Arbeit und
geſchmack=
volle Ausführung bei billigſt geſtellten Preiſen jederzeit zu rechtfertigen.
Hochachtungsvollſt
Hermann Connthal,
vorm. Wilhelm Büttnor,
Hof=Vergolder.
(362
Vierzehnte Sammelliſte
über
die= Beiträge für die Waſſerbeſchädigten im
Großherzogthum Heſſen.
(Beträge in Mark.)
Von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog, 2. Gabe 3000.
Von Ihrer Majeſtät der Königin von England (40 Lſt.) 81280.
Pfarrer Heber in Allendorf 20. Pfarrer Bichmann in Burg=
Gemünden 6. Nachträglich aus der Gemeinde Meſſel 1. Von Herrn
A. 2. Von Frl. A. 2. Von der Badiſchen Kartoffelmehlfabrik in
Gernsheim 300. Guſtav Becker, Verwalter in Gernsheim 25. Von
dem Comite in London (200 Lſt.) 4056 80. Die Hälfte des Ertrags
eines Concerts der Liedertafel in Schötmar 110. Von der „
Weimari=
ſchen Zeitung= 50. Von dem Sammelcomits in Lauffen a. N. 100.
Geheimerath Melior, 2. Gabe 25. Oberconſiſtorialſecretär
Acker=
mann, 2. Gabe 5. Ertrag eines Spielabends 2.46. Gaſtwirth Jſaac
Wolf 20. Durch Herrn Frhrn. v. Röder, Oberſt und
Stadtcomman=
dant, für Ungenannt 20. Freifrau du Bos du Thil, Exc. 2. Gabe 50.
Oberrechnungsreviſor Frenz, 2. Gabe 10. Ungenannt5. Hegelmeier,
würtlembergiſcher Oberſteuerrath, 2. Gabe 20. L. Meſſel u. Comp.
in London 1000. Rechtsanwalt Oſann, 2. Gabe 30. Ungenannt 5.
Profeſſor Dr. Lepſius 10. A. Leichtweiß in Hahn 15. Frau Dern,
Wittwe 2. Oberbaurath Dr. Weyland 40. Medicinalrath Dr.
Neid=
hard 20. B. Pfeiffer L. C. Bockmann, Tapezier 2. H. Wirn 2.
Chemiker Gg. Schlapp 3. Ertrag einer von den Schülerinnen des
Hofmänniſchen Mädcheninſtituts veranſtalteten Verlooſung 725. Durch
Herrn Landrath Rothe aus der Sammlung im Kreis Kirchheim, im
Königl. Preußiſchen Regierungsbezirk Kaſſel 125. Major Weyland 100.
Landgerichtsrath Heinzerling, 2. Gabe 20. Diviſionspfarrer Strack,
A. Gabe 20. Durch Herrn C. Gauls: 1) Frl. El. Quien in
Amſter=
dam 100, 2) Fr. Aikelin in Stuttgart 6. Von der Expedition der
„Neuen Deiſter Zeitung= in Springe in Hannover 82. Von der
„ Neuen Sonneberger Zeitung= 200. J. C. Theodor Bücking in
Als=
feld 15. Von der Expedition der „Weimariſchen Zeitung, weitere
Sendung 33.38. Von der Gemeinde Steinheim, Kreis Gießen 80,
Von dem Comits in Apenrade 100. Apotheker Heinr. Vogt in
Butz=
bach 2. Von der Maſchinenfabrik Augsburg in Augsburg 250.
B. Fuhry, Zoſlinſpector in Hamburg 274. Giller, Geh.
Oberſteuer=
rath in Hannover, 2. Gabe 20. Von der „Landeszeitung' in
Rudol=
ſtadt 200. Frau Oberſtallmeiſter v. Bernsdorf und Freiherr
v. Bellersheim in Emmerich, 2. Gabe 100. Staatsrath Reidhard in
Berlin, 2. Gabe 50. Sammlung aus Wörrſtadt 384.90. Von dem
Bürgerverein in Michelſtadt, Ergebniß einer Abendunterhaltung 153.20.
Vov den Herren Lehrer Gerhard und Hoffmann in Weinheim
ge=
ſammelt 55.05. Von einem Darmſtädter in Breslau 50. Poſthalter
Völbel in Veerſtadt 2. Lehrer Büttner in Beerſtadt 1.
Poſtver=
walter Ellenberger in Beerſtadt 3. Privatbriefträger Meiſinger in
Beerſtadt 050. Von dem früheren Verein zur Verpflegung
armer kranker Krieger in Marktbreit. verbliebener Kaſſebeſtand 50.
Von dem Kreis=Comits in Offenbach: 1) von Fabrikant Böhm 200,
2) G. Beck in London 40. Bürgermeiſter Temme in Bockenheim,
Sammlung für Rheinheſſen 120. Vom Amtsgericht Butzbach,
Sühn=
geld in einem Vergleich 5. 1. Rate aus der Sammlung der
Expe=
dition des „Arnſtädter Tageblatts= 150. Von dem Geſangverein
„Harmonien zu Gambach 14260. Von der Expedition der„Eiſenacher
Zeitung: 150. Von dem Comits für den Kreis Alsfeld weitere
Sen=
dung 400. Durch Frd. Mengel und C. L. Uhl, Ertrag einer
Samm=
lung in der Stadt Nidda 156. Von dem Kreis=Comits in
Offen=
bach 232. Von der Gemeinde Eſſenheim 300. Frl. H. in
Kocher=
dorf 2. Pfr. P. in Wimpfen, 2. Gabe 10. Von der Adminiſtration
des „Frankfurter Journals und der Frankfurter Preſſe mit
Handels=
zeitungs, weitere Gabe 500. Von dem Local=Comits für
Waſſerbeſchä=
digten in Biebrich 500. Durch Herrn Oberamtsrichter Bauer aus
weiterer Sammlung: 1) aus der Stadt Beerfelden 400, 2) aus
Schöllenbach und Kailbach 42.56, 3) aus Unterſensbach 35.64, 4) aus
Raubach 4.80. Aus der Sammlung in der Stadt Zabern (Elſaß)
250. Frhr. v. Schenk zu Schweinsberg, 2. Gabe 100. Dr. W. Jäger,
2. Gabe 40. Dr. Geyger zu Aſſenheim 50. Frl. E. Danneberger,
2. Gabe 50. Oberſtabsäuditeur Eigenbrodt, 2. Gabe 40.
Oberamts=
richter Schaum, 2. Gabe 35. Kartenſpielgeſellſchaft in der „
Ver=
einigten Geſellſchaft 10.25. Sammlung ꝛc. beim Feſteſſen der Preis=
Poul==Spieler in der „Vereinigten Geſellſchaft” 37.15. Durch Herrn
Dr. Köhler: 1) von Frau P. S. 5, 2) Ungenannt 1. Durch Herrn
Amtmann Frhr. v. Wedekind in Uſingen, Sammlung 198.40.
G. Fuhry, Zollinſpector in Hamburg, geſammelt 70. Frhr. O. aus
Dresden 15. Von dem Comits in Gelnhauſen 800. Von der Central=
Stelle des Lauſitzer Central=Comits's in Bautzen 1000. Von dem
Kreis=Comits in Friedberg, 8. Sendung 635. Ungenannt aus
Offen=
bach 1000. Sammlung aus der Stadk Eßlingen 500. Von dem
Co=
mits in Stuttgart, 3. Sendung 3000. Von der Stadt Heidelberg 400.
Von dem Comits in Marburg 1250. Heinrich Franck Söhne in
4
164
Ludwigsburg 100. Von dem Comits für den Oberamtsbezirk
Reut=
lingen 1000. Von dem aus Rheinländern beſtehenden Comits in
Hannover 1000. Von der Baumwoll=Spinnerei am Stadtbach in
Augsburg 1000. Von dem Comits für die Stadt Peine 450.
Prä=
ſident Zentgraf, 2. Gabe 20. Alfred Schmuhl in Lauske 75. Julius
Leonhardt in Waldenburg 100. Paul Schmuhl in Berlin 150. Von
einer Spiel=Geſellſchaft im „Heſſiſchen Hofn 3. Durch das Landes=
Unterſtützungs=Comite in Karlsruhe aus einer Gabe von Frau A.
Wörrishofer in New York 2000. Frau Oberſt Lauer, Wittwe,
2. Gabe 10. Hoftapezier Netz: Ertrag eines Concerts des
Geſang=
vereins„Liedertafel" 529.10. Dr. Lauer, Oberſteuerreviſor, 2. Gabe 10.
Ertrag einer Extra=Vorſtellung der Geſellſchaft „Wallenda” im
Schützenhof 50. W. A. Stierlin in Aalen, weitere Gabe I1.
Bern=
hard 1.80. Von 3 Gymnaſiaſten geſ. 5. 10. Von der Turngeſellſchaft 16.20.
Aus dem Sammelſchatze in der Krone 1080. Ertrag eines Concerts
von dem Männergeſangverein zu Althaldensleben 45 85. Ertrag eines
Concerts von dem Männergeſangverein zu Ummendorf 55. Von der
Expedition des Tagblatts, 5. Lieferung 300. Bender, Oberhofprediger,
2. Gabe 20. Oeconom Gütlich, 2. Gabe 30. Aus dem Ergebniß
einer von der deutſchen Colonie in Genf veranſtalteten
Samm=
lung 500. Samuel Strauß, 2. Gabe 40. Ph. Schaub 6. Aus der
von den Geiſtlichen in der Stadtkirche in Celle veranſtalteten
Camm=
lung 100. Gemeinde Hetſchbach 15. Sammlung in der Stadt
Springe 132.91. Bier=Colleg zu Stockheim i. O. am Stiftungstag
ſeines 25jährigen Beſtehens 150. Landgerichtsrath Scriba, 2. Gabe
20. Ertrag einer theatraliſchen Abendunterhaltung des Bürgervereins
in Grünberg 115. Durch Bürgermeiſter Goldammer in
Gerings=
walde 50. Sammlung in der Stadt Oldenburg und Umgegend 300.
Wilhelm Berntheiſel in München 20. Aus der Gemeinde Nieder=
Eſchbach, 2. Sammlung und Geburtstagsgabe 220. Hofſecretär Nau,
18
2. Gabe 10. Teplör, in der Winter'ſchen Brauerei 30. F. Glüber,
2. Gabe 50. Von dem Alice=Frauen=Verein für Krankenpflege,
3. Gabe des Provinzial=Verbandes der Vaterländiſchen Frauenvereine
in Schleſien 1000. Rechtsanwalt Krug, 2. Gabe 20. v. Verdier,
2. Gabe 10. Frau Johanna Wolfskehl, 2. Gabe 150. Otto
Wolfs=
kehl, 2. Gabe 150. H. H. 5. Frau Rittmeiſter Fanny v. Borcke in
Ulm 20. Durch die Bürgermeiſterei Beſſungen. 1) L. N. 1.30.
2) Ueberſchuß aus dem, von dem Bürger=, Turn= und älteren
Ge=
ſangverein veranſtalteten Concert 7. 3) Ungenannt 6. 4)
Haupt=
mann Kehrer 5. Durch Herrn Hauptmann M. Back von dem Comite
in Altenburg 1000. Kirchenraih Ritſert, 2. Gabe 10. Rentner Linz.
2. Gabe 50. Von einer Solo=Partie i. d. Klein'ſchen Wirthſchaft 126.
Ju einer zugeſendeten Kleiderkiſte vorgefunden 0.85. Durch Herrn
Pfarrer Krätzinger: Aus Cincinnati von Herrn Ludwig Sandoz 40
und von Herrn Kammermuſikus 2iebergall 3. Fabrikant Carl Gräff
in Bingen 500. Von dem Comité in Roſtock 400. Fr. M. in M. 10.
Die Hälfte des Ertrags einer Sammlung bei den Docenten, Beamten
und Studenten der Kaiſer=Wilhelms=Univerſität in Straßburg 81080.
Von dem Schützenverein in Rüſſelsheim 25. Durch Herrn
Rentamt=
mann Richter in Neuſtadt, Sammlung aus den Gemeinden
Wald=
amorbach und Lützelwiebelsbach 50.95. Ertrag einer
Abendunterhal=
tung des Geſangvereins „Teutonia” in dem Orb'ſchen Saale 3183.
H. Keller, 2. Gabe 100. Zuſammen 39,03724. Hierzu die bereits
veröffentlichten 245, 847.30. Im Ganzen 284884. 54.
Um weitere Beiträge bittet,
Darmſtadt, den 16. Januar 1883.
Der Schatzmeiſter des Landescomitss.
Michell,
Hauptſtaatskaſſedirector.
Standesamtliche Nachrichten
ans Darmſtadt.
Geborene:
Am 8. Januar: Dem Großh. Hofgartenwärter Peter Küſter eine T.,
Torothea, und ein S., Ludwig. Am 8.: Eine uneheliche T., Louiſe
Karoline Friedericke Suſanne Katharina Johanna. Dem Schloſſer Philipp
Jakob Weicker ein S., Georg Auguſt Hermann. Am 13.: Eine
un=
eheliche T., Eliſabethe Kalharina. Am 14.: Dem Barbier Georg Friedrich
Späth eine T. Friederike Barbara. Am 12. Dem Seifenfabrikant
Chriſtian Wilhelm Jakob Grodhaus ein S., Julius Friedrich. Am 13.:
Dem Steindrucker Joſeph Renneis ein S., Heinrich. Am 12.: Dem
Großh. Oberrechnungsprobator Martin Heinrich Schaffnit ein S., Karl.
Am 11.: Dem Kaufmann Karl Ernſt Friedrich Hornmann eine T.,
Mathilde Louiſe. Am 16.: Dem Privatlehrer Karl Wilhelm Eſcher
eine T., Karoline Franziska, Dorothea. Am 14.: Dem Weinhändler
Guſtav Auguſt Hermann Schwan eine T., Marie Karoline Auguſte.
Am 12.: Eine uneheliche T., Margaretha. Am 16.: Dem Ziegler Karl
Simon Auguſt- Stockſieker ein S. Friedrich Karl. Am 14.: Dem
Schneidermeiſter Georg Heinrich Reiß eine T., Karoline Marie. Dem
Schneider Heinrich Köhler eine T., Marie. Am 13: Dem Schloſſer
Georg Karl Hinkel eine T., Katharina Louiſe. Am 18.: Dem
Schreiner=
meiſter Adam Giegerich eine T., Barbara Anna.
Proclamirtals Verlobte:
Am 12. Januar: Schuhmacher Karl Robert Wohlgemuth zu
Raſten=
burg, mit Schneiderin Wilhelmine Liedtke hier, T. der Liedtke'ſchen
Ehe=
leute. Am 15.: Wagner Johann Adam Bertſch zu Winzerhauſen,
vor=
her hier, mit Wilhelmine Friederike Braunbeck zu Winzerhauſen, vorher
zu Heilbronn, T. des Bauers Jakob Ludwig Braunbeck zu Winzerhauſen.
Sattler Wilhelm Boos hier, mit Katharina Engelhard hier, T. des verſt.
Gendarmen Lorenz Engelhard zu Heppenheim a. d. B.
Handarbeiter
Ludwig Wiemer hier, mit Handarbeiterin Marie Dietrich hier. Am 16.:
Telegraphenanwärter Karl Schneider zu Bockenheim, mit Anna Eliſabeth
Maria Breitwieſer hier, L. des verſt. Kanzleidieners Ludwig Breitwieſer
hier. Schreinet Adam Weber hier, mit Wilhelmine Riedlinger, geb. Raab,
Wittwe des Mechanikers Adolph Riedlinger hier, T. des verſt.
Schneider=
meiſters Konrad Raab hier. Vicefeldwebel im Großh. 1. Inf.=Regt.
Nr. 115 Georg Friedrich hier, mit Karoline Gniß hier, T. des verſt.
Drehermeiſters Johann Kaspar Gniß zu Schlitz. Am 18.:
Premier=
lieutenant a. D. Ernſt Lauckhard zu Neubolheim, mit Lina Augſt hier,
T. des Miniſterialregiſtrators i. P. Ludwig Augſt hier. Dr. med. Hugo
Weuſtheff aus Amerika, zur Zeit in Berlin, mit Eliſabeth Lauckhard in
Darmſtadt, T. des verſt. Kriegsminiſterial=Reviſors Heinrich Lauckhard
von hier.
Cheſchließungen:
Am 13. Januar; Landwirth Hermann Hildebrandt hier, mit Anna
Beck zu Gundernhauſen, L. des Sattlermeiſters Franz Joſeph Beck zu
Gundernhauſen. Schreiner Johann Wurm hier, mit Kleidermacherin
Margaretha Reeg hier, L. des Maurers Philipp Reeg hier. Küfer und
Bierbrauer Georg Heiniſch hier, mit Johannette Seipel hier, T. des verſt.
Wagnermeiſters Philipp Seipel zu Gundernhauſen. Am 15.: Schloſſer
Peter Weber hier, mit Köchin Johanna Stein hier, T. des verſt.
Bau=
führers Johannes Stein zu Frankfurt a. M.
Geſtorbene:
Am 11. Januar: Katharina Sophie Sachs, geb. Kriſch, Wittwe des
Gardeunterofficiers Peter Sachs, 75 J. 4 M. 17 T., ev. Schuhmacher
Heinrich Haas, 79 J. 9 M., ev. Am 14.: Anna Sophie Marie Louiſe
Gros. T. des verſt. Poſtſecretärs Adolph Gros, 4 J. 26 T., ev. Dem
Kaufmann Georg Kaiſer ein S., Georg Auguſt Karl Friedrich Heinrich
Hermann, 4 M. 8 T., ev. Dem Weinhändler Rudolph Seligmann eine T.,
Elſa, 6 M. 28 T., ev. Dem Privatdiener Peter Klwppert eine T.,
Eliſa=
beth, 16 T., ev. Am 15.: Marie Margarethe Laut, geb. Reinheimer,
Ehefrau des Taglöhners Georg Friedrich Laut, 41 J. 1 M., ev. Am 16.:
Dem Friſeur Georg Franz Frank ein S., Friedrich Wilhelm Chriſtian
Heinrich, 4 M. 4 T., ev. Der evangeliſche Stadtpfarrer i. P.
Kirchen=
rath Friedrich Ritſert, 79 J. 7 M., ev. Uh macher Konrad Schmidt,
78 J. 1 M. ev. Am 17.: Privatier Johannes Wck, 79 J. 10 M., ey.
Dem Schuhmachermeiſter Johann Philipp Gerhard ein S., Jakob Ludwig
Ferdinand. 4 M. 9 L., ev. Dem Fabrikarbeiter Johannes Spahn ein S.
Johann Friedrich Jakob, 1 M. 1 T., ev. Am 18.: Schutzmann Jakob
Boſche, 27 J. 8 M., kath. Dem Schuhmacher Georg Bickelhaupt eine T.,
Eliſabeth: Dorothea, 8 M. 15 T., ev. Am 17.: Dem Gerichtsacceſſiſt
Dr. Wilhelm Theodor Berchelmann eine T., Wilhelmine Roſa Eliſabeth
Karoline, 3 J. 10 M. 28 T., ev. Taglöhner Friedrich Bauer von
Beſſungen, 46 J. 24 T., ev.
Volitiſche Ueberſicht.
Darmſtadt, 20. Januar.
Dentſches Reich. Am 18. Januar fand im Königl. Schloſſe in
Berlin die feierliche Aufnahme des Herzogs von Edinburgh, des General
von der Goltz und des Herzogs von Ratibor als Mitglieder des
ſchwar=
zen Adler= Ordens ſtatt.
Der Reichsanzeiger publicirt einen Erlaß des Kaiſers an den
Reichs=
kanzler, durch welchen Finanzminiſter Scholz für die Dauer der
Be=
hinderung des Staatsſecretärs v. Bötticher mit der Vertretung des
Reichskanzlers beauftragt wird.
In der Sitzung des Reichstags vom 18. Januar wurde der
Vorſtand des Hauſes ermächtigt, die Glückwünſche des Reichstags zur
ſilbernen Hochzeit des Kronprinzen darzubringen. Präſident v. Levetzow
theilte hierauf mit, daß ihm als 1. Rate einer Sammlung in St. Louis
Vereinigte Staaten) 30,000 M. zur Verfügung geſtellt worden ſeien.
Eine weitere Summe von 18,000 M. ſei ihm von dem Comite in
Louis=
ville (Kentuky) für den gleichen Zweck in demnächſtige Ausſicht geſtellt.
Er habe die Vertheilung dieſer Beträge nach demſelben Modus wie die
Bewilligung des Kaiſers auf die betreffenden Landestheile und die
ſchleunige Abſendung der Beträge angeordnet. Abg. Dr. Kapp bemerkt,
daß die Höhe der aus Amerika zu erwartenden Spenden ſich auf
min=
deſtens 100,000 Dollars belaufen werde. Das Haus trat hierauf in die
Berathung des vom Abg. Wedell=Malchow eingebrachten Antrages ein.
Derſelbe will bekanntlich eine procentuale Börſenſteuer, und zwar von
2l₁o pro Mille auf alle Zeitgeſchäfte innerhalb und außerhalb der Börſe
legen. dagegen für Schlutznoten und Rechnungen zeinen Fixſtempel vo”
20 Pfennige beſtehen laſſen. Die Berathung hierüber wurde am
Freita=
fortgeſetzt.
Dem Captain=Lieutenant Haſenclever iſt ein einjähriger Urkaub zur
Dienſtleiſtung in der chineſiſchen Marine ertheilt. Wie man hört,
be=
ruht dies auf einer neuerdings ausgeſprochenen Bitte der chineſiſchen
Regierung, ihr einen der deutſchen Seeofficiere als Inſtructeur zu ſenden.
Capitain=Lieutenant Haſenclever erhält für Hin= und Rückreiſe je 3000 M.
und zur Beſtreitung ſeines Aufenthaltes in China die Summe von
36,000 M.
In der Sitzung der württembergiſchen Kammer der Abgeordneten
vom 17. d. wurden dem Abgeordneten Egelhaaf, welcher nun
40 Jahre ohne Unterbrechung Abgeordneter für Gerabronn iſt,
beſon=
dere Ovationen zu Theil, und wurden demſelben die Glückwünſche des
Hauſes wie des geſammten Staatsminiſteriums dargebracht.
Die Budget Commiſſion des Reichstages nahm in ihrer Sitzung
vom 17. Januar die Poſition betreffend die Errichtung der
Unterofficier=
ſchule in Neu=Breiſach (Elſaß) an. Die genannte Poſition war im
ver=
gangenen Jahre vom Reichstage abgelehnt worden.
Die Centrumsfraction des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hat
be=
ſchloſſen, die Anträge des Abo. Windthorſt betreffend Aufhebung des
Sperrgeſetzes, des Verbotes des Sacramentsleſens und des Meſſeleſens
u. ſ. w. zu den ihrigen zu machen. Dieſelben werden demnächſt officiell
eingebracht werden.
Oeſterreich=Ungarn. Dem Anfang dieſer Woche
wiederzuſam=
mengetretenen öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe iſt ein Geſetzentwurf
zugegangen, der auch für das Ausland von größtem Intereſſe erſcheint.
Es iſt dies der Rentenſteuer=Entwurf, demzufolge Nichtangehörige der
im öſterreichiſchen Reichsrathe vertretenen Länder dem Geſetze in Betref,
der Bezüge aus Actien=, Commandit=Geſellſchaften, Credit=
Inſti=
tutionen u. ſ. w. unbedingt unterliegen, rückſichtlich anderer Bezüge nur
dann, wenn ſie in dieſen Ländern bücherlich ſicher geſtellte Capitalien
oder Realitäten, d. i. Grundſtücke beſitzen und aus denſelben eine
ſteuer=
pflichtige Rente beziehen. Außerdem enthält der Entwurf noch
ver=
ſchiedene andere rigoroſe Beſtimmungen, durch welche in Oeſterreich
lebende Ausländer, die Inhaber gewiſſer öſterreichiſcher Papiere ſind,
zur Beſteuerung mit herangezogen werden. Der Rentenſteuerentwurf hat in
Oeſterreich ſelbſt einen ziemlich ungünſtigen Eindruck gemacht und man
muß allerdings geſtehen, daß die Regierung mit dem Rentenſteuerentwur,
gerade nicht zu dem geeignetſten Mittel gegriffen hat, um dem Deficit
entgegenzutreten.
Die Ankunft des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern, v. Giers.
wird in Wien am 22. d. M. erwartet. Die Mittheilungen über die
vom Landesvertheidigungsminiſier geplante Activirung der Landwehr=
Cavallerie beſtätigen ſich. Es ſoll ſich hierbei um die Beſchaffung des
Materials für 6 Landwehr=Cavallerieregimenter handeln.
Frankreich. Durch das von Floquet in dem Abgeordnetenhaus
eingebrachte Ausweiſungsgeſetz, deſſen Annahme übrigens ſehr
unwahr=
ſcheinlich iſt, würden nachfolgende fürſtliche Familien betroffen:
Bourbonen: Graf und Gräfin Chambord, welche ſich übrigens
gegenwärtig in Oeſterreich aufhalten.
Orleans: Der Graf von Paris. Die Gräfin von Paris und ihre
Kinder. Der Herzog von Chartres, Oberſt in der franzöſiſchen Armee.
Die Herzogin von Chartres und ihre Kinder. Der Herzog von Nemours,
Diviſionsgeneral in der franzöſiſchen Armee, und ſeine Kinder, darunter:
der Herzog von Alenogn, Artilleriehauptmann in der franzöſiſchen Armee.
Der Prinz von Joinville, franzöſiſcher Vice=Admiral, und ſeine Gemahlin.
Der Herzog von Penthievre, Linienſchiffslieutenant in der franzöſiſchen
Marine. Der Herzog von Aumale, franzöſiſcher Diviſionsgeneral. Der
Herzog von Montpenſier und ſeine Kinder.
Bonaparte: Die Kaiſerin Eugenie. Prinz Napoleon Bonaparte
und die Prinzeſſin Clotilde, ſeine Gemahlin, mit ihren Söhnen, Prinz
Victor und Louis Bonaparte. Die Prinzeſſin Mathilde Demidoff=
Bonaparte.
Eine ganze Reihe von Verwandten der ex=kaiſerlichen
Familie, darunter auch die Murat und die ehemalige Frau Ratazi, jetz=
Frau de Rute.
Prinz Jerome Napoleon beſitzt übrigens in ſeiner eigenen Partei
Reinen großen Anhang; als viel gefährlicher für die franzöſiſche Republik
gelten die Prinzen von Orleans, welchen weilverzweigte Verbindungen
En der Armee und der hohen Finanz zu Gebote ſtehen. Es gilt in Paris
dals ein öffentliches Geheimniß, daß General Chanzy in dem Augenblicke
geſtorben iſt, wo er berufen ſchien, an die Spitze einer orleaniſtiſchen
Intrigue zu treten. Der Herzog von Aumale lud neulich ſämmtliche
Stabsofficiere der Pariſer Garniſon nach Chantilly ein, und es bedurfte
deines expieſſen Befehls des Kriegsmimſters, um die Officiere zu
ver=
hindern, der Einladung Folge zu geben.
Der Miniſterrath beſchloß, einen Geſetzentwurf vorzulegen, welcher
die Regierung zu eventuellen Maßregeln gegen Manifeſtationen von
Prätendenten ermächtigt.
Holland. In der Pulverfabrik bei Muiden (drei Stunden von
Amſterdam) ſanden am Freitag früh drei furchtbare Exploſionen
ſtatt, wodurch viele Dächer Muidens abgedeckt wurden. Die Zahl der
Opfer iſt noch nicht feſtgeſtellt. Man befürchtet vierzig Todte. Auch die
Umgegend hat durch Erſchütterungen gelitten; in der Oſt=Vorſtadt
Amſterdams ſind die Fenſterſcheiben geſprungen.
Rußland. In der Antwort des Kaiſers auf die Neujahrs
Glück=
wünſche des Moskauer General=Gouverneurs heißt es: Indem ich das
meue Jahr beginne mit dem feſten Vertrauen auf Gott und ſeinen Schutz
ſfür Rußland, freue ich mich, daß der Tag nicht mehr fern iſt, wo Moskau
Fa 16
155
und ganz Rußland mit uns ſich vor den Heiligthümern des Kremls zut
einer aroßen religiöſen (Krönungs=) Feier vereinigt.
Wie die Moskauer 3g.u erfaͤhrt ſind die Arbeiten für die
An=
fertigung des Kaiſ. Doppelthrones für die Krönungsfeier vor etwa
3 Wochen übertragen worden. Als Lieferungszeit iſt demſelben der 1.
(13.) April geſetzt, für einige andere Arbeiten der 1. (13.) Juli, ſo daß
man annehmen darf, die Krönung werde erſt im Spätſommer oder
Herbſt ſt- ttfinden.
Egypten. Oberſt Stewart telegraphirte am 18. aus dem Sudan
nach Kairo, daß der ſ. 9. falſche Prophet in einem Gefechte mit einem
500 Mann ſtarken Bataillon Egypter, demſelben 240 Mann tödtete und
den Reſt gefangen nahm.
Vereinigte Staaten. Der Pächter des Reſtaurants von Newhall
Houſe im Milwaukee iſt unter dem Verdacht, das Hotel in Brand
ge=
ſteckt zu haben, verhaftet worden. — Aus verſchiedenen Theilen des
Landes wird ſehr kaltes Wetter berichtet und es ſind bereits mehrere
Todesfälle durch Erfrieren zu verzeichnen. Mehrere Perſonen ſind im
Schnee umaekommen.
Süd=Amerika. Die Verhältniſſe an der Weſtküſte Süd=Amerika's
nehmen anſcheinend wieder einen ziemlich kriegeriſchen Charakter an.
Die Küſtenſtadt Casma in Peru wird gegenwärtig von dem chileniſchen
Panzerfahrzeug „Huascaru regelrecht blokirt. Die Chilenen wollen den
Hafen von Casma beſetzen, um Reclamationen engliſcher Kaufleute
vor=
zubeugen, welche, ſo lange ſich kein Kriegsſchiff im Hafen befand,
dop=
pelte Zölle bezahlen mußten.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 20. Januar.
- S. Königl. Hoheit der Großherzog haben dem Hauptrechner
der alla. geiſtl. Wittwenkaſſe und Rechner des Centralkirchenfonds
W. Joſt den Character als „Rechnungsrath: verliehen.
O Die erſte Kammer, welche am Freitag zu einer kurzen, in erſter
Linie der Berathung der Nothſtandsvorlage gewidmeten Gitzung
zuſammengetreten war, bewilligte mit Einmüthigkeit die von der Großh.
Staatsregierung angeforderten 500,000 M. Commereienrath Heyl
führte an: daß bezüglich der Rheinregulirung der bis jetzt noch mingelnde
einheitliche Bauplan durch das Reich feſtzuſtellen ſei - iſ welcher
Beziehung Finanzminiſter Schleiermacher ſeine Zuſtmmung
er=
klaͤrte - glaubte ferner, daß die letzten Hochfluthen den Beweis geliefert,
daß die Fluthprofile des Stroms zu eng, deſſen Breite über Mainz
und Worms über Gebühr herabgeſetzt, auch die Landdämme zu nahe
an das Ufer gelegt ſeien. Von anderer Seite wurde auf die
Nothwendig=
keit hingewieſen, die kleinen Waſſerläufe nicht mehr, wie ſeither geſchehen,
einzuengen und gerade zu legen, auch für die Wiederbewaldung
der kahlen Höhen einzutreten. Die von der zweiten Kammer genehmigte
Vorlage wegen Erbauungeiner ſtehenden Brücke über den
Mainbei Koſtheim wurde auf Antrag des Finanzausſchuſſes wieder
von der Tagesordnung abgeſetzt und vertagte ſich die Kammer wieder,
nachdem ſie eine Reihe kleinerer, am Donnerstag von der zweiten Kammer
erledigten Vorlagen ihre Zuſtimmung ertheilt hatte.
— Nach einer Mittheilung des K. Preußiſchen Miniſters der öffentlichen
Arbeiten hat Se. M. der Kaiſer denſelben zu ermächtigen geruht, zur
Linderung des durch die Hochwaſſer im Stromgebiet des Rheines und
ſeiner Nebenflüſſe herbeigeführten Nothſtandes an die nothleidenden
Gemein=
den in den betroffenen deutſchen Landestheilen nach Bedürfniß
Stein=
kohlen aus den Königlich Preußiſchen
Steinkohlenbergwer=
ken bei Saarbrücken unentgeltlich oder zu ermäßigtem Preis
verab=
folgen zu laſſen, und ſind zu dieſem Zweck im Augenblick 100, 000 Centner
Kohlen zur Verfügung geſtellt, deren Abgabe je zur Hälfte unentgeltlich
und zum halben Grubenpreis erfolgen wird.
Seitens des Landescomites zur Unterſtützung der
Waſſerbe=
ſchädigten im Großherzogthum ſind die demſelben angeſchloſſenen Kreis=
und ſtädtiſchen Comites erſucht worden, die Gemeinden, die hiervon
Gebrauch machen wollen, demſelben baldigſt anzumelden, damit durch
das Landescomite das weiter Erforderliche veranlaßt werden kann. D. Z.
- Dem Landescomite für die Unterſtützung der
Waſſer=
beſchädigten im Großherzogthum ſind aus dem Dispoſitionsfonds
Sr. Maj. des Kaiſers weitere 50,000 Mark überwieſen worden.
Seitens des Königl. preußiſchen Kriegsminiſteriums iſt eine
größere Anzahl von guten wollenen Decken aus den Beſtänden der
Garniſonsverwaltung zu Mainz dem Landescomitk zur Verfügung
ge=
ſtellt worden. Das Landescomite erſucht daher alle ihm angeſchloſſenen
Unterſtützungs=Comites, den etwaigen Bedarf an Decken bei ihm
an=
zumelden.
Von Seiten mehrerer Privaten im Odenwald ſind theilweiſe
durch das Localcomits zu Beerfelden dem Landescomite dahier nicht
unbeträchtliche Quantitäten trockenen Brennholzes zur
Ver=
fügung geſtellt worden. Dieſe ſehr willkommenen Gaben ſind zunächſt
den Kreiscomites zu Bensheim und Groß=Gerau zur Abgabe an die
D. Z.
bedürftigen Gemeinden überwieſen worden.
Die nächſte Prüfung für Aſpiranten des höheren Lehrfachs findet
Montag, 19. Febr. und an den folgenden Tagen im Schulhaus der
44
156
4
höheren Mächenſchule dahier ſtatt und ſind Geſuche um Zulaſſung zu
dieſer Prüſung nebſt den erforderlichen Zeugniſſen und Belegen
minde=
tens 3 Wochen vor dem Termin der Prüfung bei Gr. Miniſterium des
Innern und der Juſiiz. Abtheilung für Schulangelegenheiten, einzureichen.
- Den vierten Vortrag zum Beſten des evangeliſchen
Kirchenbauvereins hielt am 17. Januar Herr Oberconſiſtorialrath
Dr. Köhler über „Guſtav Adolf in Deutſchland. Die Beſprechung dieſes
durch das zweihundertjährige Gedächtniß der Lützener Schlacht im vorigen
Jahre dem Intereſſe aller Proteſtanten wieder nahe gelegten Gegenſtandes
leitete der Redner ein mit einer lichtvollen Darlegung der aus dem
Augs=
burger Religionsfrieden von 1555, unter Eindringen der Gegenreformation
und der geiſtlich katholiſchen Politik des Habsburgiſchen Kaiſerhauſes ſich
ergebenden confeſſionellen und politiſchen Lage Deutſchlands, die mit
Nothwendigkeit zum Kriege führen mußte, indem der deutſche
Proteſtantis=
mus auf allen Punkten geſchlagen, zu einem ſeinen geſammten politiſchen
Beſtand in Frage ſtellenden Frieden gezwungen, hundert Jahre nach der
Uebergabe der Augsburgiſchen Confeſſion dem Untergang nahe ſchien, als
Guſtav Adolf, der gottgeſandte Retter erſchien, gottgeſandt darum nicht
weniger, weil auch ihn eine geſchichtliche und politiſche Nothwendigkeit und
ein perſönliches Intereſſe auf den Kampfplatz führte. Unter Darlegung
der Entwicklung Schwedens ſeit Guſtav Waſa wußte der Redner
über=
zeugend nachzuweiſen, wie der Wettkampf der beiden Glaubens= und
Culturprincipien des ſpaniſch=habsburgiſchen Katholicismus mit dem
norddeutſchen Profeſtantismus zum Streite zwiſchen der die Herrſchaft
des baltiſchen Meeres beanſpruchenden Kaiſermacht mit der jungen, gegen
Rußland und Polen ſiegreichen Krone Schweden zuſpitzen mußte. - In
dieſen durch die Verhätniſſe unvermeidlichen Kampf trat Guſtav Adolf
getragen von der Begeiſterung eines opfermuthigen Volkes, nicht nur mit
peiſönlicher Gottesfurcht, ſondern auch mit dem Bewußtſein in ſeinen
be=
drängten Glaubensgenoſſen dem Evangelium ſelber zu Hülfe zu kommen.
Die Rettung des deutſchen Proteſtantismus war, wenn auch nicht das
einzige Motw, doch die nothwendige Bedingung ſeines plötzlichen
Ein=
greifens in den deutſchen Krieg, das erkannte der Volksinſtinkt ganz richtig,
der ihn als Glaubensretter und eritter begrüßte. In feſſelnder, durch
ſprechende Einzelzüge reich belebter Darſtellung ließ der Vortragende ein
Bild des Kriegs= und Siegeszuges Guſtav Adolfs durch Pommern,
und Brandenburg, Sachſen, Franken bis zum Rhein vorüberziehen. Er
zeichnete mit ſcharfen Streichen die gegen Guſtav Adolf mißtrauiſche, dem
geſuitiſchen Kaiſerhofe gegenüber allzu gutgläubige ſchwankende Politik
der zaudernden proteſtantiſchen Reichsfürſten Brandenburg, Kurſachſen,
Landgraf Georg von Heſſen; er ließ das freudige, gutgetroffene
Helden=
bild des ritterlichen liebenswürdigen Königs in hellen Farben erſcheinen.
Bei der glänzenden Hofhaltung zu Mainz im Winter 1631 auf 32
ge=
wannen die Gedanken der durch das Kriegsglück ihm aufgezwungenen
politiſchen Neuordnung Deutſchlands beſtimmte Geſtalt: es war wohl die
Begründung eines proteſtantiſchen deutſchen Bundesſtaates unter der
Führung der ſelber zum deutſchen Reichsſtaat gewordenen Krone Schweden.
Baß die der ſchwediſchen Hoheit unterworfenen katholiſchen Gebiete ſich
perſönlicher Gewiſſensfreiheit würden erfreuen dürfen, hatte Guſtav Adolf
überall zugeſagt und durchgeführt. Mit dem Zug durch Süddeutſchland,
dem Sieg über Tilly am Lech, der Einnahme von München ſchien ſich
ihm der Weg in's Herz des Kaiſerſtaates zu öffnen, da trat in der
Per=
ſon des aus kaiſerlicher Ungnade unter unerhörten Bedingungen zum
Generaiiſſimus erhöhten Wallenſtein der gewaltigſte Geaner ihm
gegen=
uber, deſſen unheimliche, dämoniſch finſtere Geſtalt der Redner im
wirk=
ſamen Gegenſatz zu ſeinem Helden zu ſchildern wußte. Nach
unentſchiede=
nen Gefechten in Franken kam es zur Entſcheidungsſchlacht bei Lutzen,
die Guſtav Adolf das Leben, Wallenſtein aber den Sieg koſtete. — Das
proteſtantiſche Deutſchland glaubte ſeinen Retter verloren zu haben und
die Erwägung der möglichen Folgen eines Sieges Guſtav Adolfs führt
zu dem Ergebniß, daß die Vorſehung vielleicht damals verhinderte, daß
Schweden zu begründen verſuchte, was einer einheimiſchen Macht
vorbe=
halten war: das proteſtantiſche norddeutſche Kaiſerthum. Am Sarge des
Schwedenkönigs erſchien ein zwölfjähriger Knabe, der Brandenburgiſche
Kurprinz. den ſich Guſtav Adolf zum Gemahl ſeiner einzigen Tochter ſoll
auserſehen haben und den er in Schweden habe erziehen laſſen wollen.
Es iſt der nachmalige große Kurfürſt Friedrich Wilhelm, der beſtimmt
war den Grund zu legen zur Größe des norddeutſchen Staates, der das
Kaiſerthum deutſcher Nation demnächſt in die Geſchichte einführen ſollte.
Für ſeinen Ruhm, den Ruhm eines reinen, edlen, gottbegeiſterten
Helden, der auch die Religion des Feindes ehrt, iſt Guſtav Adolf zur
rechten Zeit hinweggenommen worden. — Die hiermit nur kurze fkizzirte,
Uberaus ſorgfältige und quellenmäßige Darlegung war geeignet, die ſchon
längere Zeit zwiſchen den Hiſtorikern verſchiedener Parteifarben ſpielende
Controverſe über den idealen Gehalt von Guſtav Adolfs Unternehmen
durch ein allſeitig wohlerwogenes Urtheil zum Abſchluß zu bringen, und
folgte darum die Verſammlung, an deren Spitze ſich wiederum J. K.
Hoheit die Frau Prinzeſſin Karl befand, mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit
dem ruhigen Fluße der kunſtvoll ſich aufbauenden Darſtellung, mit der ſich
der gelehrte Redner um den Kirchenbau ſeiner Vaterſtadt ein dankbar
anerkanntes Verdienſt erworben hat.
Den nächſten Vortrag zum Beſten des evangeliſchen Kirchenbauvereins
wird am 15. Februar Herr Dr. H. A. Köſtlin aus Stuttgart halten,
über Felir Mendelsſohn=Bartholdy und die moderne
evangeliſche Kirchenmuſik.
8 Die ſogen.„Berichtigung' unſerer Mittheilung über den
Stadtver=
ordnetenbeſchluß betreffs der verweigerten Gabe für die Invaliden und
16
Hinterbliebenen aus dem Kriege von 1876f71 ſtellt nicht in Abrede, daß
der Stadtverordnete Reh die Aeußerung gethan habe, welche wir als
eine unbegreifliche bezeichneten, daß nämlich vom Hülfsverein „für
Aus=
bildung von Krankenpflegern und ſonſtige Zwecke des Friedens ca.
11,000 M. jährlich verausgabt würden.” Es wird auch zur Erklärung
Nichts weiter beigebracht, als daß Herr Reh ſeine Angaben ſauf den in
Nr. 300 des „Täglichen Anzeigers” von 1881 enthaltenen Bericht über
die Hauptverſammlung des Hülſsvereins betreffenden Hauptvoranſchlag
pro 188283 gegründet habe. Nun wäre es doch wohl natürlicher und
richtiger geweſen, wenn Herr Reh die Vereinsrechnung ſelbſt, welche der
Stadtverordnetenverſammlung vorlag, eingeſehen hätte; aus dieſer würde
er die Ziffer 892 M. 92 Pf. ſtatt jener monſtröſen 11000 M. entnommen
haben. Aber auch der „Tägl. Anzeiger= deſſen angerufene Nr. 300 aus
1881 wir eingeſehen haben, iſt an der letzteren Ziffer völlig unſchuldig.
Dort iſt vielmehr aus dem Voranſchlag für 1881 und 1882 mitgetheilt,
daß „für Aufgaben des Vereins in Friedenszeiten zuſammen 4560 M.,
für Unterſtützungen an Invaliden und Hinterbliebene gefallener Soldaten
23,260 M. oder pro 1882 11,630 M. vorgeſehen ſeien.” Auf ein Jahr
waren hiernach für Ausgaben des Vereins in Friedenszeiten, worunter
die Koſten für Ausbildung von Krankenpflegerinnen einbegriffen ſind,
2280 M. vorgeſehen. (Die wirkliche Ausgabe für dieſe Rubriken wird
Ubrigens in dem Jahre 1882 erheblich unter dieſer Ziffer bleiben.)
Bei dieſer Gelegenheit ſeien uns noch einige weitere Mittheilungen
ge=
ſtattet. Der Heſſiſche Hülfsverein vom rothen Kreuz hat Ende 1881 ein
Vermögen im Nominalwerthe von 195,631 M. 68 Pf. beſeſſen. Während
des Krieges von 1870,71 hat dieſer Verein (außer Naturalien im Werthe
von 1189,889 M.) an Baar verbraucht 1616,655 M. Wir fragen,
ob hier ein Reſervecapital von circa 200,000 M. für Kriegszwecke und
als Fond, aus deſſen Zinſen auf Jahrzehnte hinaus nothleiende
In=
validen und hinterbliebene Familien Gefallener unterſtützt werden ſollen,
zu hoch iſt und ob dem Verein wirklich zugen uthet werden will, dieſes
Capital in Anbruch zu nehmen und zu verzehren. Wir geben noch dazu
folgende Thaiſachen: Für ſolche Unterflützungen hat der Verein verwendet
von 1870 bis 18762117938 M.
in 1877 an 257 Invalide und hinterbliebene Familien 10815 „
„ 1878 „ 252
10 517 „
„
6
„
„
„ 1879 „ 230
9900 „
„
„
„
„
„ 1880 „ 280
„
„
„ 12211 „
„
„ 1081 „ 318
„
„ 14535
„
„
zuſammen 175.916 M.
Die Gaben an Angehörige der Stadt Darmſtadt haben betragen:
in 1879: Mk. 1740 in 29 Fällen;
in 1880: Mk. 2380 in 41 Fällen;
in 1881: Mk. 2920 in 47 Fällen.
Wir dürfen wiederholt fragen, ob es bei dieſem noch
fort=
während, ſteigenden Bedürfniß in der That, und zwar gerade
für die Stadt Darmſtadt, an der Zeit war, dem Verein d. h. den
Invaliden und Hinterbliebenen aus dem großen Nationalkriege Gaben
zu entziehen. Freilich wird die Entziehung einer Summe von 685 Mk.
den Einzelnen nicht allzu fühlbar werden: aber wenn es richtig wäre,
wie von den Stadtverordneten Reh und Rückert behauptet wurde, daß
der Verein mit Unrecht Kapitalien anſammle, dann würden mit demſelben
Recht und mit mehr Recht wie die Stadt Darmſtadt vor Allem die
Sparkaſſen des Landes und die Vereinsmitglieder ihre Beiträge
zurück=
ziehen können. Dann ſtände der Verein mit einer Zinſeneinnahme von
8.460 Mk. in 1881 und 8345 Mk. in 1882 einer zu zahlenden
Unter=
ſtützungsſumme von jährlich 12-15,000 M. gegenüber. Und hierin liegt
für die Vereinsthätigkeit die prinzipielle Gefahr jenes von unrichtigen
Vorausſetzungen ausgegangenen Beſchluſſes der Stadtverordneten, deſſen
Beſtehenbleiben, wir wiederholen es, die ſchwerſten Bedenken erregen
müßte, auch aus anderen naheliegenden Gründen, auf die einzugehen
wir uns gern überhoben ſehen würden. Doch werden wir nöthigenfalls
auch dieſe erörtern müſſen.
2 Im Feierabend=Hauſe ſprach Herr Pfarrer Deggau am
vergangenen Freitag Abend über das Handwerk - nicht, wie durch
einen Schreibfehler irrthümlich angezeigt - bei den alten Juden, ſondern
bei den alten Indern und Perſern, und theilte in anſprechender,
verſtänd=
licher Weiſe mit, daß ebenſo wie in dem vor 14 Tagen gehaltenen
Vor=
trag betont, bei den alten Chineſen und Aegyptern, ſo auch bei den
Hindus und Perſern das Handwerk auf außerordentlich hoher Stufe
ſtand. — Nicht nur dadurch, daß es religiös geweiht war, ſondern auch
Hand in Hand gehend mit der Kunſt, ſei es in hohem Anſehen
ge=
ſtanden. — Seien doch zum großen Theil die damaligen Werkſtätten
reine Kunſtſtätten geweſen, aus welchen ſo überaus treffliche Erzeugniſſe
gervorgegangen, die, ſoweit noch Arbeiten vorliegen, unſerem jetzigen
Handwerk als Muſter und Vorlagen dienen können und auch vielfack
benutzt und nachgeahmt werden. - Insbeſondere ſei, um nur Einiges
anzuführen, die Weberei, die Goldſchmiederei und das Canaliſationsweſen,
in richtiger, verſtändiger Correction der Waſſerſtröme, groß geweſen, ſo
muſterhaft, daß unſere heutige Zeit mit Vortheil wird davon annehmen
und lernen können.- Gegenüber der nun ſo überraſchend viel leiſtenden
Alaſchinenthätigkeit, welche ſich vorausſichtlich immer mehr und mehr
vervollkommnet, ſei deshalb als oberſter Grundſatz in Bezug auf
Erhal=
tung und vermehrten Anſehens des Handwerks feſtzuhalten an dem vor
3= und 4000 Jahren vor Chriſti ſchon mit Erfolg angeſtresten Ziele, mit
der Hand, als der edelſten und vollkommenſten Maſchine, möglichſt
Eutes, Schönes und Dauerhaftes zu leiſten. - Dieſes zu erreichen ſei
aber nur möglich, wenn insbeſondere der heranwachſenden Kraft unſeres
Handwerkerſtandes, ebenſo wie in geiſtig=ſittlicher Erziehung, ſo auch in
rünſtleriſcher Richtung mit guten Vorbildern Gelegenheit zur möglichſten
Ausbildung gegeben wird, in welcher Beziehung bereits an vielen Plätzen
in anerkennenswerther Weiſe Vieles geboten wird, aber in ausgedehnterem
Maße noch mehr geſchehen muß auf daß aus unſeren Handwerkſtätten
immer mehr und mehr Kunſtſtätten geſchaffen werden.
Der Mann, welcher ſich geſtern unweit der „Täubcheshöhle' von
der Eiſenbahn todtfahren ließ, iſt der Landwirth Heinrich Benz von
Ar=
heilgen, wie wir hören Vater von vier Kindern.
N. H. V.
Es dürfte für viele Leſer dieſes Blattes nicht ohne Intereſſe ſein,
etwas über unſeren ehemaligen Hofſchauſpieler A. Mendel zu vernehmen.
Verſelbe hat ſich mit ſeiner Familie jenſeits des Oceans eine neue
Heimath gegründet und dirigirt dort dermalen, Bochröder'3 Sänger=
Halle=
in Hoboken bei New=Pork. Die bedeutende Vielſeitigkeit, durch welche
ſich dieſer Künſtler hier auszeichnete, ſcheint denſelben auch in Amerika
nicht verlaſſen zu haben, denn während er (nach einem uns vorliegenden
Programm vom 23. November) im erſten Theile einer Vorſtellung als
Narciß' auf dem hohen Kothurn einherſchreitet, tritt er im zweiten
Theil in das heitere Genre über und führt ſich ſeinem Publicum als
Landwehrmann” in dem bekannten Vaudeville „Kumärker und
Licarden vor. In letzterem hat er ſeine Frau als Partnerin. Die
Herkunft von unſerem Hoftheater iſt übrigens auf dem Theaterzettel zu
erwähnen nicht vergeſſen. Möge Herrn Mendel auf ſeiner amerikaniſchen
Laufbahn ein guter Stern leuchten!
- Bei dem Brande der Palmkernöl=Fabrik von Wolff in Groß=
Gerau herrſchte glücklicherweiſe Windſtille, und ſtanden auch die Gebäude
frei. Die Oelvorräthe wurden gerettet. Das Gerücht von einer
Keſſel=
exploſion hat ſich nicht beſtätigt.
O Die Bewohner Leeheim's ſuchen ſich gegen die immerhin nicht
ausgeſchloſſene Gefahr einer abermaligen Ueberfluthung nunmehr durch
Anlage eines ſtarken Ortsdammes zu ſchützen.
Man ſchreibt der Darmſtädter 3tg. aus Groß=Rohrheim:
„ Um die Erreichung des in größter Opferwilligkeit von ſo zahlreichen
guten Menſchen angeſtrebten Zieles der nachhaltigen und
umfaſſen=
den Steuerung des durch die Ueberſchwemmung hervorgerufenen
Noth=
ſtandes zu fördern, halten wir uns für verpflichtet, der geehrten
Re=
daction das Nachſtehende zur Verfügung zu ſtellen:
Die Noth der Bevölkerung der Landwirthſchaft betreibenden
Land=
orte ſtellt ſich weſentlich anders dar, als dies in Städten und auch
in Fabrikorten der Fall zu ſein pflegt. Hier wie dort macht ſie ſich
zwar bei geſtörter Communication im erſten Augenblick in dem
Be=
dürfniß an den unmittelbar zur Erhaltung des Lebens nothwendigen
Gegenſtänden geltend; in Landorten aber, wo vorzugsweiſe
Land=
wirthſchaft betrieben wird, ſofort nur bei dem kleinſten Theil der
Einwohner, der gewöhnlich ſehr geringen Zahl der arbeitsunfähigen
und ſolcher Leute, denen jegliches Intereſſe an Erwerbsthätigkeit
fehlt. Bei längerer Dauer der Verkehrsſtörung wächſt allerdings die
Zahl der an einzelnen Nahrungsmitteln Mangel Leidenden und
um=
faßt ſchließlich, wie dies jetzt der Fall war, die ganze Bevölkerung
eines Dorfes. Sobald indeſſen normale Verhältniſſe im Verkehr
wieder eingetreten ſind, hört auch der Ausnahmezuſtand für den
Beſitzloſen wieder auf. Nicht ſo iſt es mit dem wenig vermögenden
Landwirth. Der Landwirthſchaftsbetrieb erfordert ein im Verhältniß
zur Rente großes, zu einem großen Bruchtheil in zur Ernährung von
Menſchen und Thieren, zur Saat ꝛc. beſtimmten Vorräthen
beſtehen=
des Capital, das jetzt in zahlreichen Fällen, im Geſammtwerth von
Millionen, vollſtändig vernichtet iſt; außerdem iſt der Schaden an
Gebäuden ein enormer. Die beſonderen, durch die Dislocation von
Menſchen und Lhieren hervorgerufenen Koſten und Verluſte wollen
wir gar nicht in Rechnung ziehen. Jahrein jahraus hal der kleine
Landwirth mit Noth und Entbehrungen jeder Art zu kämpfen, um
den geringen, von gewinnſüchtigen Menſchen und durch die Ungunſt
der Verhältniſſe beſtrittenen Beſitz zu erhalten, vielleicht auch bei
auf=
reibender Arbeit noch ein Kleines für ſeine Nachkommen zu mehren.
Wenn für Andere nach einer ſolchen Kataſtrophe normale
Verhält=
niſſe eingetreten ſind, ſieht er ſich zerſtörten Vorräthen (verlorenem
Betriebscapital) und beſchädigten Gebäuden gegenüber und, wenn er
auch ſich und die Seinigen noch einige Zeit aus dem Reſt ſeiner
Habe nothdürftig zu ernähren vermag, ſo iſt doch ſein Auin nur
eine Frage der Zeit; er wird muthlos im fruchtloſen Ringen und
vermehrt das dem Zufall der Verhältniſſe preisgegebene Proletariat.
Im beſten Fall bedarf es für ihn jahrelangen mühevollen Ringens,
um auch nur annähernd den früheren Wohlſtand zurückzugewinnen.
Dieſer Nothſtand macht ſeinen Rückſchlag auf Geſellſchaft, Handel und
Gewerbe geltend, und iſt der am ſchwerſten und nur mit dem
Auf=
gebot aller Kräfte zu bekämpfende, dem mit Naturalſpenden, als
Lebensmitteln, Kleidern ꝛc., die keinen Erſatz für Verlorenes darſtellen,
nicht abgeholfen zu werden vermag. Dieſe Gegenſtände werden in
den meiſten Fällen vollſtändig geborgen, und ein beſonders groß
an=
gelegter Nothſtand tritt in unſeren Verhältniſſen wohl nicht auf.
Wenn aber die Mildthättgkeit ein Uebermaß ſolcher Sachen, die nur
zur Linderung der augenblicklichen Noth dienen können, ſpendet,
wächſt die Begehrlichkeit. Es wird ein deſchenk gegeben, das aus
dem zweifachen Grunde demoraliſirend wirkt, weil es gewöhnlich dem
Geſchädigten, der in den meiſten Fällen auch der Beſcheidenere iſt,
nicht in beſonderem Maße zu Gute kommt und dann, weil es für
157
eine große Zahl derer, welche es erhalten, eine unverdiente, in den
außerordentlichen Verhältniſſen nicht in höherem Maße als bei
nor=
malen Verhältniſſen begründete Wohlthat iſt. Wir halten uns aus
den dargelegten Gründen für verpflichtet, die Bitte auszuſprechen,
allzu umfangreiche Spenden an Naturalien jeder Art zu vermeiden,
dagegen dringend aufzufordern, Geſchenke in baarem Gelde zu geben.
Wenn auch nur wenig Procente des Schadens, welchen die Bewohner
der überſchwemmten Dörfer erlitten haben, vergütet werden ſollen,
bedarf es ſehr bedeutender Mittel, und nur mit baarem Gelde
ver=
mag dem Geſchädigten geholfen zu werden, mit dem er die zerſtörten
Wohnungen und Stallungen wieder brauchbar zu machen und einen
geringen Theil der Menge ſeiner vorher beſeſſenen
Wirthſchaftsvor=
räthe anzuſchaffen vermag.
Mainz, 17. Januar. Das Centralcomits zur Unte ſtützung der
hieſigen Waſſerbeſchädigten hielt vorgeſtern Nachmittag eine Sitzung ab,
in welcher über die Vertheilung der für die durch das November=
Hoch=
waſſer Geſchädigten eingegangenen Gelder berathen wurde. Aus den bei
der Ueberſchwemmung im Jahre 1876 geſammelten Mitteln war noch ein
Betrag von ca. 17000 Mark vorhanden. Davon wurden bisher im
Intereſſe Bedrängter verwendet etwa 5500 Mark, ſo daß von jener
Summe noch ca. 11,500 Mark verfügbar ſind. Die Sammlungen nach
der letzten November= Ueberſchwemmung ergaben ca. 67,000 Mark, ſo daß
insgeſammt ein Betrag von ca. 78500 Mark vorhanden iſt. Die
ange=
meldeten Entſchädigungsanſprüche ſind natürlich bedeutend höher; durch
die Taxationscommiſſion wurden dieſe Anſprüche auf 150,000 Mark
reducirt. Als Grundſatz bei der Vertheilung der Entſchädigungsgelder
wurde feſtgeſetzt, daß nur Diejenigen berückſichtigt werden ſollen, die nicht
in der Lage ſind, aus eigenen Mitteln ſich zu helfen, die alſo den an
ihrem Eigenthum erlittenen Schaden nicht ſelbſt erſetzen können.
Student Daudt, welcher den Hauptmann Emmerich im Duell
erſchoß, iſt vom Schwurgericht zu Würzburg zu zwei Jahren Feſtung
verurtheilt worden.
Wie aus Karlsruhe berichtet wird, ſind die Acten des
Kauf=
mann'ſchen Wucherproceſſes jetzt vom Reichsgerichte zurückgekommen und
iſt nunmehr, wie man vernimmt, einer der dortigen Rechtsanwälte mit
Einleitung der Unterſuchung gegen den Kaufmann'ſchen Anwalt Hertz in
Mannheim beauftragt worden.
Der „Peſt. L.
hat ein Telegramm über den Circusbrand
in Berditſcheff erhalten, welches die Zahl der Verunglückten auf 700
Verſonen angibt. (Amtlich wird die Zahl der Verunglückten nur auf
268 angegeben.) 2000 Menſchen habe der Circus faſſen können, 1200
ſeien bei Ausbruch des Feuers darin geweſen. Das Telegramm, das
hoffentlich übertreibt, ſchließt: In den Flammen und unter dem Schutte
fanden ſich 420 jüdiſche Todte, die übrigen Verunglückten waren Ruſſen,
Polen und etliche Deutſche. Die Leichen konnten nur noch an den
Kleidungsſtücken und Werthgegenſtänden agnoſcirt werden. Alles iſt in
Trauer verſetzt. Der Jammer iſt ſchrecklich. Viele Leichen konnten bisher
abſolut nicht agnoſcirt werden. Man bietel Alles auf, um das
ent=
ſprechende Peiſonal zum Ausgraben des Schuttes aufzutreiben. Ein
Comite hat ſich conſtituirt, das Geldſammlungen zu Gunſten der
hinter=
bliebenen Waiſen und Wittwen der Brandopfer ſammelt.
- Schiffsnachrichten, mitgetheilt von A. Rady. Rheinſtraße 47.
Der Hamburger Poſtdampfer „Rugiar, Capitän Albers, von der
Hamburg=Amerikaniſchen Packetfahrt=Actien=Geſellſchaft, welcher am
3. Januar von Hamburg und am 6. Januar von Havre abging, iſt am
17. Januar wohlbehalten in New=York angekommen.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, den 19. Januar.
Ueber die geſtrige Wiederholung des Nachtlagers von Granada
von Konradin Kreutzer haben wir zunächſt zu berichten, daß die
Gabriele diesmal von Frl. Czerwenka dargeſtellt wurde, und zwar
hinſichtlich des Geſangs und des Spiels in befriedigender Weiſe. Die
Beſetzung der übrigen Partien war dieſelbe wie in der vorigen
Auf=
führung, und iſt damals von uns ausführlich beſprochen worden, ſo daß
wir nur noch zu conſtatiren haben, daß ſämmtliche Mitwirkende ihrer
Aufgabe mit gutem Erfolg gerecht wurden. Das Publicum erkannte
dies durch mehrfachen lebhaften Beifall nach den Hauptnummern und
durch Hervorruf der Hauptdarſteller nach den Aetſchlüſſen an. Das
Haus war ſchwach beſetzt.
Literariſches.
— Unter dem Titel: „Deutſches Wort - Volkes Hortl
iſt bei Ferdinand Schöninah in Paderborn von dem Königlich Pteußiſchen
Major Hermann von Pfiſter ein anziehendes Schriftchen erſchienen,
welches ſich gegen die in der Preſſe und Buchliteratur wieder überhand
nehmende Fremdwörterſucht wendet. Sittlicher Ernſt, wahre
Vaterlands=
liebe und wiſſenſchaftliche Tüchtigkett ſpricht aus dem 24 Seiten 80 ſtarken
Heftchen. Beſondere Bedeutung erhält das Schriftchen durch ein Vorwort
von dem Profeſſor an der Univerſität zu Baſel, Moritz Hyne. Das
Schriftchen iſt zu beziehen durch alle Buchhandlungen gegen Einſendung
von 15 Pfennig in Marken, worauf Franco Zuſendung erfolgt.
Die „Deutſche Romanbibliotheke (Stuttgart, Deutſche
Verlags=Anſtalt,. vom. Ed. Hallberger) bewährt im neuen Jahrgang
bereits dem elften - ihren wohlbegründeten Ruf als ein Sammelplatz
168
Lokal und Farbe der einzelnen Romane erhöht wird.
F. W. Heine; einen höchſt intereſſanten Aufſatz: Ein Spaziergang auf gelegt.
den Aetna von Fritz Wernick, mit großen, prächtigen Illuſtrationen vo:
Alfred Metzner. Ferner einen gediegenen Aufſatz: Das Ende des
Oſt=
gotenreiches in Italien von Georg Erler, ein anziehend geſchriebenes
Lebensbild Thorwaldſens mit Portrait und Kompoſitionen des Künſtlers;
ein anmuthiges Mährchen: Das verſunkene Schloß von Heinrich Seidel,
mit ſchönen Illuſtrationen von Eugen Klimſch; ein prächtiges
Märchen=
ſpiel: Das Rockenweibchen von J. v. Wildenradt, mit Illuſtration von
C. Röhling; einen, das Winterleben unſerer Singvögel in der Heimat
behandelnden Aufſatz von A. und K. Müller, mit lebensvollen
Illuſtra=
tionen von Fedor Flinz r.
- Bisher wurde allgemein an der zuerſt von Profeſſor Biſchoff in
München aufgeſtellten Theorie feſtgehalten, daß das weivliche Gehirn in
K 15
der beſten Autoren, als eine Quelle ber anziehendſten und feſſelndſten mehr als einer Beziehung dem männlichen nachſtehe. In Folge deſſen
Unterhaltung, deren Reiz namentlich durch die von feiner Hand in der wurde allen geiſtigen Beſtrebungen des ſchönen Geſchlechts insbeſonderk
Auswahl und in der Zuſammenſtellung zeugenden Abwechslung von von deſſen Gegnern aus der Schule Schoppenhauers ein unverdienter
Spott entgegen geſetzt. Profeſſor C. B. Brühl in Wien, hat nun in
„Deutſche Jugend=, herausgegeben von Julius Lohmeyer, einer eingehenden Studie die das Weib degrädirende Lehre vollſtaͤndig
Verlaa von Alphons Dürr in Leipzig. Künſtleriſcher Leiter: Oscar widerlegt, und den Nachweis geliefert, daß die Frau durch die Conſtrue=
Pletſch. Das Dezember= und Januar=Heft bringen u. a. eine ſehr leben= tion ihres Gehirns zu Allem und Jedem ebenſo befugt iſt wie der Mann.
dige, d ſpannende Erzählung aus dem letzten deutſch=franzöſiſchen Kriege: Profeſſor Brühl hat dieſe wichtigen Ergebniſſe ſeiner langjährigen For=
Der junge Ulan von Friedrich Bürkner, mit Original=Illuſtrationen von ſchung in der Monatsſchrift „Auf der Höhe' Januarheft) nieder=
Tages=Kalender.
Samstag 20. Januar: Maskenball der Vereine Eintracht und
Bürger=
verein. — Concert des Geſang=Vereins Sängerluſt.
Sonntag 21. Januar: Generalverſammlung des Oekonomen=Vereins.-
Abendunterhaltung der Katholikenvereins zum Beſten der
Waſſerbe=
ſchädigten. — Concert der Civilkapelle in der Schloßbierhalle.
Montag 22. Januar: Vortrag im Piofſtanten=Verein (Traube). -
Vor=
trag des Miſſionars F. Stoll im Saalbau. - Vortrag im Kaufm.
Verein (Darmſtädter Hofſ.
Samstag 3. Februar: Maskenball im Saalbau.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 14. Januar: dem Kaufmann Carl Sattes
eine T., Mathilde Helene; geb. 2. Dec.
Eod.: dem Schreiner Johann Adam Weber
eine T., Anna Katharina; geb. 17. Dec.
Eod.: dem Metzgermeiſter Ludwig Lengfelder
ein S., Karl Ludwig; geb. 29. Dec.
Eod.: dem Schaffner bei der Main=Neckarbahn
Heinrich Friedrich Karl Eckel ein S., Ernſt
Lud=
wig; geb. 24. Nov.
Erd.: dem Schloſſer Anton Vonderſchmitt ein
S., Anton; geb. 23. Dec.
Eod. dem Schloſſer Peter Ganß ein S.,
Jo=
hann Philipp; geb. 6. Dec.
Eod.: dem Hoftheatertapezier Georg Franz
Ludwig Müller eine T., Franziska Helene.
Eod.: dem Palaisbeſchließer Chriſtian Konrad
Kempf ein S., Konrad Chriſtian, u. ein S. Karl
Georg, Zwillinge; geb. 4. Dec.
Eod.: dem Polizei Commiſſariats=Aſpiranten
Philipp Old eine T., Suſanna Maria; geb. den
10. Dec.
Den 15. Januar: dem Lieutenant Egbert
Maxi=
milian Heinrich Hermann von Frankenberg=
Lud=
wigsdorff im 1. Großh. Heſſ. Inf.= (Leibgarde.)
Regt. Nr. 115 eine T Margaretha Thekla Emma
Anna Sophie Luiſe Bertha Alice; geb. 18. Dec.
1882.
Den 16. Januar: dem Oeconomen Chriſtoph
Martin Rinner ein S., Johann Philipp; geb.
29. Dec.
Eod.: dem Locomotivführer Chriſtoph Steitz
eine T., Eliſabeth Margarethe; geb. 27. Dec.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Joh. Spohn ein S.
Johann Friedrich Jacob; geb. 16. Dec.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Conrad Hildenbrand
eine L. Agnes; geb. 23. Oct.
Den 17. Januar: ein unehel. S., Georg; geb.
9. Jan.
Eod.: ein unehel. S., Wilhelm; geb. 1. Febr.
1882.
Eod.: eine unehel. T., Eliſabeth Katharine; geb.
13. Jan.
Eod.: dem Zimmermann Conrad Schiklofsky
ein S., Jacob; geb. 17. Dec.
Eod.: dem Lackirer Georg Peter Gehbauer eine
T., Maria Magdalena; geb. 12. Aug. 1882.
betaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Januar: dem Hofopernſänger
Se=
baſtian Hofmüller ein S., Kichard Ferdinand;
geb. 29. Nov.
Den 14. Januar: dem Dachdecker Martin
Littmann ein S., Wilhelm Franz; geb. 31. Dec.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 14. Januar: der Schreiner Johann Wurm
u. Margarethe Reeg.
Eod.: der Landwürth Hermann Hildebrand und
Anna Beck.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden
Den 14. Januar: der Schuhmacher Heinrich
Haas. 79 J. alt; ſtarb I.
Den 16. Januar: Louiſe Gros, T. des
ver=
ſtorbenen Poſtſecretärs Adolf Gros, 4 J. alt;
ſtarb 14.
Den 17. Januar: dem Kaufmann Georg Kaiſer
ein S., Georg Auguſt Karl Friedrich Heinrich
Cermann, 4 M. alt; ſtarb 14.
Den 19. Januar: der Uhrmacher Conr. Schmidt,
78 J. alt; ſtarb 16.
Eod.: der Großh. evang. Kirchenrath,
Stadt=
pfarrer i. P. Friedrich Ritſert, 79 J. u. 7 M.
alt; ſtarb 16.
Eod.: der Privatier Johannes Wich, 79 J.
alt; ſtarb 17.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Diakonus Pfnor.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 8 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In de Stadtkapelle:
Um 5 Uhr: Herr Superintendent Dr. Sell.
Anmerk.: Die lauſenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Pahncke.
Nächſten Gonntag, den 28. Januar, wird in der Militärkirche das heilige Abendmahl
gefeiert, wozu Samstags zuvor die Vorbereitung ſtattfindet.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samstags um 4 Uhr: Beichte.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Predigt: Herr Kaplan Schäfer.
Um 110 Uhr: Hochamt und
Predigt: Herr Kaplan Molitor.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags.
Um 33 Uhr: Chriſtenlehre und ſakramentaliſche
Bruderſchaftsandacht.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Sonntag Septuageſimä.
Vormittags.
Nachmittags.
Um 110 Uhr: Beichte.
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
(Feier des heiligen Abendmahls.)
English Service in the Hof-Kirche.
8y the gracions permission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday January A th.: Horning Service and Holy Communion at 1130.
Evening Service at 6.30.
Wednesday January 24th: Evoning Prayor at 8.
J. E. Cummin M. A. Chaplain.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.