146.
146.
Jahrgang.
Aonnementspreis
vlertellährtlich 1 Mark 50 Pf. inel.
Bringerlohn. Auzwärts werden von
allen Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
po Quartal incl. Poſtaufſchlag
(rag= und Anzeigebkaft.)
Juſerate
werdenangenommen= inDarmſtadt
Mit der Sonntags=Beilage:
von der Expedition. Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Blößer,
Holzſtraße Nr. 25. ſowie auswärtz
AfEII Arrethdtinthsvihlt. „ dn Mndnansneounouar
Amtliches Organ
für die Bekannkmachungen des Großh. Areisamts, des Großh. Polizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Sam sta g den 13. Januar.
I0.
1883.
A. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr..
B. Der Rindsmetzger.
Rindfleiſch Kllogr.
l. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammeiſleilſch ¼ Kilogr.
Hammelshrut ..
—
1883.
Victualienpreiſe 13. bis 20. Januar
Pf.
74
64
66
66
50.
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¼ Kilogr.
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacken ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, 4 Kllogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ¼ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼ Kllogr.
.
Pf.
66
100
92
78
100
80
8
80
64
60-
B. Der Bäcker.
Gemiſchtes Brod 2½ Kilogr.
„ 1½ „
Schwärzes
2½ „
Roggenbrod 2 Kilogr.
Wec
„
k. Der Bierbrauer.
Bier 1 Liter
Pf.
68
34
62
54
24
Gefunden: 1 ſchwarzer Pelzkragen. 1 Hundemaulkorb. 1 neuer Aermel von karrirtem Zeug. 1 Schlüſſel. 3
Hohl=
ſchlüſſelchen. 1 alter ſchwarzer baumwollener Handſchuh. 1 Sackportemonnaie mit Inhalt. 1 braunrothes
Pllſch=
portemonnaie mit Inhalt. 1 Boa. 1 weißgrauer Schirm. 1 alter Zugſtiefel.
Ver loren: 1 neues Kinderſtiefelchen. 1 vergoldeter Compaß.
Zugelaufen: 1 junger ſchwarzer Jagdhund.
Darmſtadt, den 11. Januar 1883.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g,
Betreffend: Den Gewerbebetrieb der Gefindeverdinger.
Unter Zuſtimmung des Kreis=Ausſchuſſes und mit Ermächtigung Großherzoglichen Miniſieriums des Innern und der
Juſtiz wird das in Betreff der Führung der Bücher der Geſindevermiether, ſowie der polizeilichen Controle über den Umfang
und die Art des Geſchäftsbetriebes derſelben für die Gemeinden Beſſungen, Gräfenhauſen, Nieder=Ramſtadt und Pfungſtadt von
uns unterm 27. Februar v. Js. erlaſſene Local=Polizei=Reglement hiermit auf die Gemeinde Eberſtadt aus gedehnt.
Darmſtadt, den 8. Januar 1883.
Großherzogliches Kreisamt Darmſtadt.
v. Marquard.
(313
Betreffend: Die Waſſerſchäden im Großherzogthum.
Darmſtadt, am 12. Januar 1888.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt,
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes.
Die in Folge unſerer Verfügungen vom 2. und 4. December v. J. und 5. Januar d. J. von Ihnen zu erſtattenden
Berichte ſind noch nicht vollſtändig in unſerem Beſitz.
Indem wir Diejenigen von Ihnen, welche noch im Rückſtand ſind, an Erledigung binnen 2 Tagen, bei Vermeidung der
Zuſendung eines Wartboten, erinnern, eiwarten wir im Allgemeinen, daß die von Ihnen gefordert werdenden Berichte in rubr.
Betreff ſtets mit größtmöglichſter Beſchleunigung uns vorgelegt werden.
(314
v. Marquard.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betr.: Das Erſatz=Geſchäft pro 1883, hier Aufſtellung der Rekrutirungs=Stammrolle für die Stadt Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 15.
Ja=
nuar bis 1. Februar l. Js., Vormittags, unter Vorlage der Geburtsſcheine der betr. Pflichtigen auf unſerem Bure au entgegen
genommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
2) Alle im Jahre 1863 dahier geborenen und domicilirten Militärpflichtigen;
b) Miltärpflichtige hier wohnende Studenden, Gymnaſiaſten und Böglinge anderer Lehranſtalten;
K6 16
89
5) Militärpflichige hier dauernd ſich aufhaltende Dienſtboten, Haus= oder Wirthſchaftsbeamte Handlungsdiener,
Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſchen, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhältniſſe
ſtehende Militärpflichtige.
Die unter a genannten Militärpflichtigen ſind von der Verpflichtung zur Vorlage eines Geburtsſcheines
entbunden.
Außerdem haben ſich
4) auch diejenigen Milliärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20. Lebensjahr überſchritten haben und weder einem
Truppentheil überwieſen worden ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten haben,
ſowie Diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle dieſe in Darmſtadt ihren dauernden
Aufenthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militäipflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt deren Eltern, Vormündern, Lehr, Brod= und
Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkam, daß diejenigen, welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle
zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Jeder der zur Meldung verpflichteten Miliärpflichtigen muß gehörig nachweiſen (durch Beſcheinigung des Arbeitgebers ꝛc.
oder ſonſtige Zeugniſſe), daß er zur Zeit der Meldung dahier wirklich als dauernd auferthaltlich und nicht nur als
vor=
übergehend anweſend angeſehen werden kann.
Darmſtadt, den 4. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
(223
Sn dem Konkursverfahren über den Nach=
2) laß des Fabrikanten Karl Heck zu
Beſſungen, Inhabers der Firma Karl Heck
und Comp. und Theilhabers der Firma
Partenſteiner Holzſtoffabrik G. v. Kießling
und Comp. zu Partenſtein, iſt Termin zur
Fortſetzung der Prüſung der angemeldeten
Forderungen auf
Donnerstag den 8. Mürz 1883,
Vormittags 9 Uhr,
vor Großh. Amtsgericht Darmſtadt 1
vor=
beſtimmt.
Darmſtadt, den 4. Januar 1883.
Kümmel,
Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichls
Darmſtadt I.
[315
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Ludwig Miſchlich
Wittwe Kotharina geb. Feldmann dahier
ge=
hörigen Immobilien und zwar:
Flur Nr. ⬜MMtr.
II. 321¾ 524 Grabgarten,
Bau=
platz Runde
Thurm=
ſtraße
ſoll
Montag den 15. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 22. December 1882.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
11921
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß des Metzgermeiſters
Heinrich Frey dahier gehörigen Mobilien,
beſtehend in Gold und Silber, Kleider,
Weißzeug, Bettwerk, Möbel und allerlei
ſonſtiger Hausrath, ſowie das zum
Metzger=
geſchäft gehörige Handwerkszeug ſollen
Donnerstag den 18. Januar 1883,
Vormittags 5 Uhr,
in deſſen Wohnung, große Ochſengaſſe 29,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 12. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
[316
Berntheiſel.
4
66
l0
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Das Militär=Erſatz. Geſchäft für 1883, hier die Aufſtellung
der Stammrollen.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der
Milttärpflichtigen zur Stammrolle vom 15. Januar bis 1. Februar l. Js. unter
Vorlage der Geburtsſcheine - mit Ausnahme der hier Geborenen - der betreffenden
Pflichtigen auf unſerem Bureau entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
1) alle im Jahre 1863 Geborenen,
2) ebenfalls die im Jahre 1862 und 1861 Geborenen,
3) alle Militärpflichtigen, welche eine endgültige Entſcheidung über ihre
Dienſt=
pflicht durch die Erſatzbehörden noch nicht erhalten, jedoch in Beſſungen
ihren dauernden Aufenthalt haben.
Militärpflichtige, welche zwar hier geboren, jedoch in anderen Kreiſen des
Groß=
herzogthums zur Stammrolle eingetragen ſind, lönnen hier nicht zur Muſterung
zu=
gelaſſen werden.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche von hier abweſend ſind, liegt
deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= oder Fabrikherren die Anmeldung ob.
Schließlich machen wir noch darauf aufmerkſam, daß Diejenigen, welche es
unterlaſſen ſich zur Stammrolle zu melden, mit Geldſtrafen bis zu 30 Mark event.
Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Beſſungen, den 3. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Berth.
693
von
Vieh, Früchten, Futter und Ackergeräthen
zu Pfungſtadt.
Die zum Nachlaß der Ludwig B är II. Wittwe zu Pfungſtadt
ge=
hörigen Mobilien ſollen in deren Behauſung, gegenüber dem Rathhaus
Dienstag den 16 Januar 1883, Vormittags 10½ Uhr,
ſöffentlich gegen Baarzahlung verſteigert werden, als:
2 gute Ackerpferde, 3 Kühe, 2 fette Rinder, 1 Anbindling, 3 fette
Schweine, 1 Ziege, 13 Hühner, 300 Centner Dickwurz, 40 Entr.
Rüben, 150 Cntr. Kartoffeln, 150 Entr. Heu und Kleeheu, Grummet,
150 Entr. Stroh, Geſitt, ca. 40 Cntr. Waizen, 20 Entr. Korn,
50 Entr. Gerſte, 2 zweiſpännige, 1 einſpänniger Wagen mit Zubehör,
Haus= und Ackergeräthe aller Art, ſowie Möbel und Hausrath.
G. Adler jr., Amtsgerichts=Texator.
Die
8ahl=
83
Bekanntmachung.
Die zum Nachlaß der Pumpenmacher
Johannes Fraas Wittwe gehörigen
Im=
mobilien und zwar:
Gemarkung Darmſtadt:
Flur. Nr. ⬜Mr.
39 159 10775 Acker im Soder.
Gemarkung Beſſungen:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
III. 135 1881 Acker am Herdweg
ſüdlich,
II. 150 2562 Acker daſelbſt,
ſollen:
Montag den 15. Januar 1883.
Vormittags 10 Uhr,
öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert
werden.
Darmſtadt, den 4. Januar 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
19
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Wittwe
des Zimmermanns Johannes Weber
da=
hier läßt dieſelbe nachſtehende Grundſtücke
und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
28 122 1671 Grabgarten mit
Gar=
tenhäuschen bei der
Martinsmühle,
28
260 1137 Acker bei dem
Alands=
birnbaum,
29
58 1912 Acker, rechts dem
Judenbrunnen,
29 214 3000 Acker auf der Haard,
Montag den 15. Januar 1883,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 29. December 1882.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt
Berntheiſel.
(11920,
Holzverſteigerung.
Aus dem Gemeindetannenwald Diſtrict
„Saufang” kommen folgende Holzſortimente
auf dem Rathhauſe zur Verſteigerung und
zwar:
Montag den 15. Januar l. J.,
Vormittags 9 Uhr:
1099 Raummeter Kiefern=Scheiter,
262
„ Knüppel,
12,280 Kiefern=Reiſer,
Stöcke.
194 Raummeter,
Und Dienstag den 16. Januar l. J.,
Vormittags 9 Uhr,
an Ort und Stelle:
309 Stück Kiefern=Stämme von 25
bis 50 Emt. Durchmeſſer und 10
bis 16 Meter Länge.
Forſtwart Vollhardt ertheilt auf
Verlangen nähere Auskunft.
Abgang zur Stammholzverſteigerunz
um 8½ vom Stationsgebäude der Mgin=
Neckar=Bahn aus.
Beſſungen, den 8. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen
[318
Berth.
4 10
Verſteigerungs=Anzeige.
Mittwoch den 17. Januar, Vormittags 9 Uhr,
werden im Hauſe des Herrn Kaufmann Erk (Ecke der Roßdörfer= und
Wienerſtraße Nr. 25, erſter Stock, nachverzeichnete Gegenſtände, als:
1 Kanapee, Rohrſtühle, 1 Schreibſecretär, 1 Ausziehtiſch, 1 Buffet,
1 Briefſchrank, 1 Stehpult, 1 nußbaumener Kleiderſchrank, Kommode,
Tiſche, 1 Waſchſchrank, Nachttiſche, Seſſel, 1 Küchenſchrank mit
Glas=
aufſatz, Bettwerk, 1 Luſtre, 2 Gartenbäuke, 6 Stühle, 2 Tiſche mit
eiſernen Geſtellen und ſonſtiger Hausrath; ferner 1 Partie chemiſche
Werke und Zeitſchriften
gegen baare Zahlung verſteigert.
3
M. Neuſtadt, HofTaxator.
Pferde= und Wagen=Verſteigerung.
Montag den 15. Januar, Vormittags 10 Uhr,
werden wegeu Geſchäftsaufgabe im Hauſe untere Hügelſtraße 71
12 Reit= und Wagenpferde, edler Race,
worunter ein gut gerittenes ruhiges Damenpferd und 2 Zugpferde gegen
baare Zahlung verſteigert.
M. Neuſtadt, HofTapator.
WB. 9 Pferde ſind ein= und zweiſpännig gefahren und alle fein geritten
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung ſollen die
Immobilien des Handelsgärtners Heinrich
Henß dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Mtr.
4 554¾⁄₀ 110 Hofraithe kleine
Schwanengaſſe,
4 554 1419 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Grabgarten da=
4 558¾ 627
ſelbſt,
4 553
652 Grabgarten
da=
ſelbſt
Mittwoch den 17. Januar 1883,
Vormittags 11 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigert werden.
Darmſtadt, den 30. December 1883.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
(17
Englische
Madut Graué’villlſo
(Schutzmarke „Vlätterin.”"
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Schäfer in Darmſtadt. (591
Holzverſteigerung.
Dienstag den 16. Januar,
Vormit=
tags 10¼ Uhr beginnend,
ſoll in der Rathsſtube zu Meſſel das Holz
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klann ſich an Forſtwart Germann zu
Forſt=
haus Steinacker wenden.
Meſſel, den 10. Januar 1883.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Meſſel.
Germann.
(320
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Nro. I1 und Nro. I11 gegen alle
Unreinig=
keiten der Haut und Hautkrankheiten.
Krankenheiler
Seifengeiſt, wirkſamſtes Mittel gegen das
Ausfallen der Haare, Schuppenbildung der
Kopfhaut und als Waſchmittel der
Kopf=
haut der Kinder.
Krankenheiler,
Paſtillen, vorzüglich bewährt gegen
Ca=
tarrhe der Reſpirationsorgane und, der
Verdauungswege, Huſten, Verſchleimungen,
Appetilloſigkeit, Verdauungsbeſchwerden und
Magenſäure. Zu beziehen in Darmſtadt
bei Friedrich Scharfer, und durch die
Direction der Krankenheiler Quellen,
Tölz in Oberbayern.
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300 Flaſchen 10 Jahre alter
Cogya0,
direct bezogen, werden flaſchenweiſe
zum Koſtenpreis abgegeben.
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7 Pfd., 4 Pfd. 2 Pd. 1 Pid. u. offen.
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Geldaus=
gaben für unnütze Mixturen ſchützen
wollen, gratis und franeo verſandt von
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A gebe ſeine Adreſſe gefl. per Poſtkarte an.
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iſt fortwährend Heu, Grummet, Gerſte=
und Kornſtroh, Spreu, Futtermehl, Kleie,
Hafer Gerſte, Dickwurz, Kartoffeln,
weich=
kochende Linſen ſo lange Vorrath reicht
das Pfund 18 Pig., ſowie unverfälſchte
Kuhmilch zu haben.
(11620
J. Jacobi, Bäcker.
10769
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ſowie klein gemachtes Holz billigſt bei
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Bleichſtraße 40.
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verkaufen. Wo? ſagt die Exp. 187
Mlte Wein=, Bier= und Bordeaux
21 Flaſchen kauft, auch werden dieſelben
abgeholt. Ph. Barth, Schloßg. 29. 19427
F
2
in neu hergerichtetes Haus in beſter
Geſchäftslage mit Laden in der Alt=
ſtadt, iſt per ſofort wegzugshalber zu
verkaufen oder zu vermiethen. Näh. in
der Expedition.
[11928
Für den Carneval:
vomio zA Veristhen.
Gold- und Silberbesätze,
Schmuchgegenstände,
Fächer, Handschuhe,
Strümpfe ete.
in großer ſchöner Auswahl empfiehlt
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Louiſenplatz 4.
[327
8½
8
ue Vereinsbauß i Herſin
Actien=Geſellſchaft;
Grundeapital: 30 Millionen Mark; — emittirt
und vollbezahlt: 6 Millionen Mark,
übernimmt die Bejorgung des An= und Verkaufs
börſen=
güngiger Werthpapiere
zum officiellen Tagescours der
Verliner Lörſe,
ſowie die Ausführung ſonſtiger bank= und
börſengeſchäft=
licher Ordres, insbeſondere auch die Ausführung von
Börſen=Zeilgeſchäften zu coulanteſten Pedingungen.
Die von der Bank in Anſatz gebrachte Proviſion beträgt
ausſchließlich ein Zehutel Procent.
Die Einziehung von Zinssonpons,
Dividenden=
ſcheinen und ausgelooſten Hlüllen, ſowie die Controſe
der Verlooſungen, die Einholung neuer Conpons-
Cogen wird den Kurden der Bank koſtenfrei unter
Berechnung des Portos beſorgt. - Verwerthung der
in fremder Münze zuhlbaren Conpons einige
vor Verfall zum jemeiligen Börſen=Courſe.
Lombard=Darlelzue werden zu 65-95 pCt.
des Courswerthes auf börſengüngige Werthpapiere je
nach Qualität der zu beleihenden Effecten zu 5-6½pCt.
per annum franco Proviſion gewährt.
Baar=Tepoſiten werden zur
Ver=
zinſung entgegengenommen, es beträgt
die=
ſelbe derzeit bei Rückzahlbarkeit ohne vorherige Kündigung
2 pCt., bei 2lägiger Kündbarkeit 3 pCt., bei 14 tägiger
3½ pCt., bei 4wöchentlicher 4 pCt. und bei 2monatliche:
Kündbarkeit 4½ pCt. per Jahr, freivon allen Speſen.
- Wechſel=Domicilirung; Giro=CCheques=)
Verkehr.
In dem Leipzigerſtraße 95, parterre, befindlichen
Wechſelgeſchäft der Bank-wird der Umſatz von
ausländiſchen Geldſorten, ſowie von Coupons, der An= und
Verkauf von Eſſecten ꝛc. ꝛc. zu coulanteiten feſten Courſen
oder auch je nach Wunſch zur Verrechnung auf
Grund=
lage e des nächſtfolgenden Börjencourſes bewirkt, ebenſo
wird daſelbſt über Auslooſung von Effecten, über Anlage
in börſengängigen Werthpapieren ꝛc. bereitwilligſt
Aus=
kunft ertheilt; letzteres geſchieht auch auf an C'
19
die Bank gerichtete mit Retourmarke ver=c
ſehene briefliche Anfragen.
Baar=Einzahlungen für die Vereinsbank nehmen alle
Reichsbankſtellen koſtenfrei entgegen.
Die Direction.
Viſſenſchaftlicher
9
14OSTLuTAO
Die unterzeichnete Buchhandlung
beab=
ſichtigt, im Verein mit einer Anzahl von
Mitgliedern des hier beſtehenden
wiſſen=
ſchaftlich=künſtleriſchen Vereins und als
theil=
weiſer Erſatz für den eingegangenen
geo=
araphiſch=ſtatiſtiſchen Leſezirkel einen
75
Wissenschattlich-Ittera. isoh-
Eünstlerischen Lese-Airkel
dahier einzurichten, welcher die geleſenſten
deutſchen Wochen= und Mouatsſchriften mit
Ausſchluß der blos auf Unterhaltung
be=
rechneten illuſtrirten Journale enthalten ſoll.
Bei einer Anzahl von ohngefähr zwanzig
Journalen und dreißig Theilnehmern würde
ſich der jährliche Abonnements=Preis auf
16 Mk. ſtellen; der Wechſel würde
min=
deſtens einmal in der Woche ſtattfinden.
Diejenigen verehrlichen Herren u. Damen,
welche an dieſem Zirkel Theil zu nehmen
wünſchen, werden erſucht, ſich auf der
Sub=
ſcriptionsliſte, welche in dem Laden der
unterzeichneten Handlung (Ludwigſtr. 20)
aufliegt, baldgefälligſt einzeichnen zu wollen.
Sobald die Zahl dreißig erreicht iſt, wird
die Liſte geſchloſſen.
Hochachtungsvoll
C. Hoxmiann,
(281
Buchhandlung.
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Schwanen=
aße 33 mittlerer Stock.
829
89
3682) Steinſtraße 8 eine Wohnung
mit 5 ſchönen Zimmern nebſt allen
Be=
quemlichkeiten, neu hergerichtet, ſofort
be=
ziehbar zu verm. Näheres Parterre.
4601) Landwehrſtr. 42 eine Wohnung
parterre mit Werkſtätte, zu jedem Geſchäfte
ſich eignend, zu vermiethen.
G000o000000
8 5023) Obere Hügelſtraße 37
D
H ein Laden neu hergerichtet mit an=
G grenzendem Logis ſofort zu bez. 8
90000006
5072) Taunusſtraße 4 ſind die drel
Stockwerke des neu erbauten Hauſes, der
mittlere Stock mit Balkon verſehen, alsbald
zu beziehen. Waſſerleitung iſt im Hauſe,
und bietet daſſelbe ſchöne Fernſicht nach
dem Taunus und der Rheinebene. Näheres
Taunusſtraße 1.
5183) Frankfurterſtraße 16 Stallung
ür 3 Pferde, Kutſcher= u. Requiſitenſtube.
Näheres Parterre.
Zimmer Kammern, Küche, Waſſer,
Man=
ſarde, Bleichplatz.
6280) Ernſt=Ludwigsplatz 2 im zweiten
Stock ein Logis von 3 Zimmern, Küche ꝛc.,
ſofort beziehbar, zu vermiethen.
Näheres bei J. Ph. Leuthner.
6289) Binmenſtr. 6 bel Etage,
ve=
ſtehend aus 5 Zimmern, Beranda ꝛc.
zu vermiethen.
6466) Steinſtraße 20, Südſeite, der
untere Stock, 9-10 Zimmer mit großem
verſchließbar.a Vorplatz, allem Zubehör
und Garten, alsbald beziehbar.
6490) Heinrichsſtraße 52 Parterre
7 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten
ſo=
fort beziehbar zu vermiethen.
Kapellplatz 14:
1. Etage, Salon u. 6 Zimmer ꝛc.
mit Gas= u. Waſſerleit. ſofort zu bezieh.
7239) Caſerneſtraße 4 eine Wohnung
5 Zimmer mit allen Bequemlichkeiten.
7544) Durch Verſetzung des Herrn
Majors Schöneberg iſt deſſen Wohnung
Heinrichsſtraße 52 (3. Stock, 7
Zim=
mer mit allen Bequemlichkeiten anderweit
zu vermiethen, event. ſofort zu beziehen.
7546) Mathildenplatz 8 Parterre
iſt das Logis, beſtehend aus 8 Zimmern,
ſofort zu vermiethen.
7668) Ballonplatz 11 der 1. und
2. Stock im Vorderhaus und eine
Woh=
nung im Hinterhaus.
7672) Rheinſtraße 8 eine freundliche
neu hergerichtete Wohnung, Waſſerleitung
und allem Zubehör.
8017) Bleichſtraße 27eine geräumige
Werkſtätte zu vermiethen.
B 10
7913) Bleichſtraße 36, Ecke der
Ca=
ſinoſtraße, iſt die Beletage mit Gas= und
Waſſerleitung, 6 Zimmern, 2 Kammern,
Küche, Bodenraum, Keller und Garten zu
vermiethen und gleich zu beziehen. Näh
in der Wohnung ſelbſt.
8183)
Zu vermiethen
an eine ſtille, ruhige Familie, Eichbergſtr.
die Beletage, Sommerſeite, mit Balcon u
kleinem Garten, 6 Zimmer mit Zubehör
Zu beziehen 1. November oder auch früher
Näheres bei Herrn Trier Ludwigsſtraße
8162) Arheilgerſtraße 58, Neubau,
iſt der 1. Stock, 3 große und 1 kleineres
Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
abge=
ſchloſſenem Vorplatz, zu 248 M. zu verm.
8620) Alexanderſtraße 6 iſt die
Bel=
etage zu vermiethen und alsbald zu be=
F. Heißner.
ziehen.
8645) Kirchſtraße 10 ein Logis von
3 Zimmern mit Zubehör zu vermiethen.
8650) Roßdörferſtraße 25 ein Logis
von 3 Zimmern, auf Wunſch auch mehr
zu vermiethen. Näheres Parterre.
9114) Louiſenſtraße 14 Wohnung
von 5 und 4 Zimmern, Waſſerleitung ꝛc
9133) Louiſenſtraße 24 im
Seiten=
bau ein Logis, Zimmer und Kabinet, zun
2. Januar k. J. beziehbar.
8892) Karlsſtraße 53½,
Parterre=
logis, 5 große Zimmer und alles
Zubehör für ruhige Familie.
Näheres Nr. 53. Hinterhaus rechtsb
G oder Wienerſtraße 47.
1t.
E.
1
9138) Friedrichſtraße 14½ Manſarde,
2 Zimmer, Kabinet ꝛc., gleich beziehbar.
9375) Landwehrſtraße 15 der dritte
Stock per 21. Decbr. d. J., event. auch
früher zu beziehen.
9409A6
HJPN.
08O0,
9373) Ein Laden mit Comptoir
billig zu vermiethen und ſofort zu
beziehen.
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Wilhelminenſtraße Nr. 7.
22
Neaze -uhhae
E3
4
LoNobNuA.RutuePNNion
9304) Martinſtraße 30 eine neu
hergerichtete Manſarde, 3 Zimmer, Küche,
abgeſchloſſener Vorplatz, Keller, Bleiche,
zu vermiethen und alsbald- zu beziehen.
Nüheres eine Stiege hoch.
9479) Herdwegſtr. 41 iſt der 2. St.,
5 Zimmer, Veranda, Keller,
Manſarden=
raum und ſonſtige Bequemlichkeiten
bezieh=
var.
H. Jacobi.
9609) Wilhelminenſtraße 29
der 3. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern,
Küche nebſt Magdſtube und allem
Zube=
behör zu vermiethen.
9614) Landwehrſtraße 33 zwei
Man=
ſarden von je 3 Zimmer und Küche mit
abgeſchloſſenem Vorplatz ſogleich beziehbar.
Näheres J. Bruchfeld, Zeughausſtr. 3.
9675) Eichbergſtraße 1 Stallung für
3 Pferde nebſt Burſchenzimmer per 1. Jan.
9801) Mühlſtraße 25 eine
freund=
liche Wohnung, 3 Zimmer, Küche ꝛc.
5807) Capkaneigaßſe 59 ein Zimmer
mit Bodenraum zu vermiethen. 12 Mark
J. Müller Wtw.
pro Quartal.
9820) Hochſtraße 10 iſt der zweite
Stock mit 5 Zimmern zu vermiethen.
9826) Mühlſtraße 23 eine Wohnung,
3 Zimmer nebſt allem Zubehör für 210 M.
ofort zu vermiethen.
9827) Freundliche Manſarde, drei
Zimmer, Küche mit Waſſerleitung u.
Gar=
tenantheil in geſunder Lage.
Näheres Kirchſtraße 18.
9929) Ruthsſtraße 9 ein Logis gleich
zu beziehen.
10059) Alexanderſtraße 10 iſt der
mittlere Stock des Vorderhauſes zu
ver=
miethen und kann baldigſt bezogen werden.
Nähere Auskunft im Hinterbau.
10074) 2 Werkſtätten zu vermiethen
von B. Mayer.
10212) Rheinſtraße 313-4
Zim=
mer, auf Verlangen auch Mobiliar, nebſt
Stall, Burſchenſtube und Remiſe.
10215) Promenadeſtraße 62 eine
Parterre=Wohnung, beſtehend aus 2
Zim=
mern, 2 Entreſols, Küche und Zubehör iſt
per ſofort zu vermiethen.
10297) Bleichſtraße 41 iſt der zweite
Stock, 5 Zimmer mit allem Zubehör an
eine ſtille Familie zu vermiethen und gleich
zu beziehen. Preis 600 Mark.
10306) Steinackerſtraße 17 ein
ſchö=
nes Manſardenlogis, 2 Zimmer, 2
Kabi=
nette, Küche u. ſ. w. zu vermiethen und
Anfangs Februar zu beziehen. Näheres
im Hauſe Parterre, und, bei Auguſt
Ruths, Hofzimmermeiſter.
10300) Zu vermiethen.
22 Wendelſtadtſtraße 22 eine Wohnung
von 4 Zimmern, Küche, Bodenkammer, Keller
nebſt Gevrauch der Waſchküche, des Bleichplatzes
und der Waſſerleitung. Daſelbſt 1 Wohnung
von 3 Zimmern, Küche und Bodenkammer,
Keller, bald beziehbar.
10305) Zeughausſtraße 3 eine
Man=
ſarde mit 3 graden Zimmern, Boden und
Küche ꝛc. ſogleich beziehbar, nur an eine
ruhige Familie. Jonas Meyer.
10408) Ernſt=Ludwigſtraße 21 drei
Läden mit daranſtoßenden Comptoirraͤumen
ſind mit und ohne vollſtändige Wohnungen
zu vermlethen. — Näheres
Promenaden=
ſtraße 82 oder Schuſtergaſſe 18.
10412) Eliſabethenſtraße 4 ein
kleiner Laden mit Logis.
10644) Hügelſtraße 45 mittl. Stock,
8 Zimmer, großer ev. heizbarer Vorplatz,
Küche mit Waſſerleitung ꝛc. vom 1. April
n. J. an beziehbar. Näheres unterer Stock.
10545) Krauichſteinerſtraße 17,
Par=
terre, Wohnung von 4 Zimmern mit allem
Zubehör, auch großem Garten, zu verm.
10547) Zimmerſtraße 5 ein
Man=
ſarden=Logis zu vermiethen u. gl. zu bez
D 11021) Hügelſtr. 63 dieBeletage,
D eieg. Wohn., beſtehend in 5 ſchönen
) Zimmern, Salon, Vorplatz, Küche,
) Cloſets ꝛc. bis 1. April zu bez.
11024) In meinem neu erbauten
Hause Promenadestrasse18
ist die Beletage (Aimmer mit
Veranda nach Süden),
sowie der 3. Stock (7 Limmer
mit Balkon), beide Wohnungen
mit Gas. und Wasserleitung,
Badeeinrichtung und Closets zu
vermiethen. Auf Wunsch noch
ein weiteres Limmer.
Jede Wohnuug mit Lubehör.
Grünewald, Rechtsanwalt.
11024a) Lautenſchlagerſtraße 48
Varterre-Wohnung, 3 Zimmer, Küche,
Keller, und Waſſerleitung, bis, zum
1. März zu vermiethen.
11025) Em geräumiger Laden mit
Comptoir, Lagerraum und Wohnung
ſeither von Herrn Scharmann bewohnt
per 1. April zu vermiethen.
V. Berbenich, Ludwigsſtraße Nr. 17.
11002) Martinſtraße 13 auf 1. März
oder 1. April k. J. Parterrewohnung mit
Küche und Speiſezimmer in Gartenhöhe,
auch mit ſonſtigem Zubehör.
11145) 3. Stock, 5 Zimmer u. Zugehör,
Manſarde, 3 Zimmer und Zugehör,
zuſammen oder einzeln zu vermiethen.
Näheres Liebigsſtraße 25.
11284) Eltſabethenſtraße 14
der ſeither von Herrn Dr.
Küch=
ler bewohnte 1. Stock per 1. April
zu vermiethen. Auf Wunſch
kön=
nen noch 2 Zimmer im 2. Stock
zugegeben werden.
11280) Holzſtr. 13 ein Logis vis Neujahr.
11290) Hinkelsgaſſe 11 ein Logis.
11292) Erbacherſtraße 10 zwei kleine
Logis gleich zu beziehen.
11341) Marktplatz 1 iſt das
Man=
ſardenlogis auf 15. Februar, auf Wunſch
ſchon früher, zu vermiethen.
Heß, Apotheker.
11384) Mathildenplatz 7 iſt der dritte
Stock zu vermiethen.
11439) Wilhelminenſtraße 21 ſo
fort zu vermiethen. 1 hübſches
Manſarde=
zimmer mit Kabinet, Küche, Waſſerleitung.
11568) Kapellplatz 8 eine Manſarde
mit 4 Zimmern nebſt Zubehör Anfang
März k. J. zu vermiethen.
11571) Obere Hugelſtraße 37
die Beletage, 6 Zimmer (Salon,
mit Gas= und Waſſerleitung, Bade=
Einrichtung, Cloſets ꝛc. ſof. zu bez.
8s 10
11623) Rheinſtraße 47 im
Hinter=
vau eine kleine Wohnung per Februar
k. J. Näh. Rheinſtraße 49 3. St. rechts.
E
11685) Aliceſtraßess elegant her=
A gerichtete Beletage und 2. Stock lie
Salon und 5 Zimmer mit Gas= und
4 Waſſereinrichtung) zuſammen oder
ge=
trennt billigſt zu vermiethen und
ſo=
fort zu beziehen. Näheres daſelbſt
Parterre rechts.
11744) Aliceſtraße 5, Beletage, feine
Wohnung von 5 Zimmern u. allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten ſofort beziehbar.
11746) Bleichſtraße 37 ein Laden
mit Wohnzimmer zu vermiethen.
484
11689) Promenade iſt ;
eine ſchöne Wohnung,
Bel=
etage, enthaltend 6-7
ge=
räumige Zimmer,
Boden=
kammer, Magdkammer,
Mit=
gebrauch der Waſchküche,
Bügelſtube, Bleichplatz. und
H
Trockenboden, Kellerraume,
34.
2
Waſſerleitung nebſt allem 3
8
Zubehör, Mitte März oder
Anfangs April zu
ver=
miethen.
20.
Näheres erfährt man bei 3Z
4
F Herrn Joſeph Trier,
Wilhelminenſtraße 25.
41
4
30
8
11781) Darmſtraße 7 ein Logis zu
vermiethen nebſt Zubehör.
11805) Wienersſtraße 63 iſt eine
ſchöne Manſarden=Wohnung bis 15. März
oder 1. April beziehbar.
11808) Arheilgerſtraße 48 zwei
ſchöne Wohnungen, je 3 Zimmer neu
her=
gerichtet, Küche mit Waſſer, Preis 224 M.
keine Nebenabgaben. Eine Wohnung
2 Zimmer neu hergerichtet nebſt Zubehör.
Waſſerleitung 190 Mark. Mitgebrauch
von Waſchküche, Keller trocken, ſofort zu
beziehen.
W. Gelfius, Spengler.
11869) Mathildenplatz 7 iſt der
obere Stock zu vermiethen.
HerrſchaftswohnunglWilhelmſtraße)
e 7 Zimmer mit Balkon und Vorgarten.
Zu erfragen bei B. L. Trier, Lud.
(11831
wigsſtraße Nr. 10.
11938) Mauerſtraße 11 iſt
der obere Stock, aus 4
Zim=
mern, Küche, abgeſchloſſenem
Vor=
platz, Magd= und Bodenkammer ꝛc.
beſtehend, nebſt Gartenantheil und
Bleichplatz zu vermiethen und
An=
fangs April zu bezieben.
Näheres bei
Fritz Mahr,
Mauerſtraße Nr. 9.
8.
11939) Eliſabethenſtraße 64 die
Beletage von 6 Zimmern mit allem
Zu=
behör, Waſſerleilung und Bleichplatz,
ſofort beziehbar.
11940) Schützenſtraße 12 ein ſchönes
Logis im Hinierhaus von 5 Zimmern,
Küche, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Boden=
kammer, Boden, Waſſerleitung, Mitgebrauch
der Waſchküche, ſofort zu vermiethen.
11944) Heinheimerſtr. 36 iſt ein Logis
zu vermiethen und gleich beziehbar.
11946) Arheilgerſtraße 53 ein
freund=
liches Lozis zu vermiethen.
11947) Promenadeſtraße 43 Laden
mit Wohnung iſt für 800 M. zu
ver=
miethen und ſogleich zu beziehen.
1
11948) Hinkelgaſſe 7 ein Logis.
11951) Eliſabethenſtraße 40 ein
Logis, beſteh. aus vier Zimmern, 2
Boden=
kammern, Bleichplatz und allen
Bequemlich=
keiten kann alsbald bezogen werden.
11953) Dieburgerſtraße 8 eineſchöne
Manſarde, 3-4 Stuben, Küche,
Waſſer=
leitung und Zubehör, ſofort beziehbar.
21) Waldſtraße 17 Beletage, 6
Zim=
mer Magd= und Bodenkammer,
Waſſer=
leitung, Garten, per 1 April beziehbar.
22) Caſinoſtraße 25 Beletage.
23) Beſſunger Carlsſtr. 8 iſt das
Manſardenlogis, 2 Zimmer, Kabinet,
Küche ꝛc. per 1. März zu vermiethen.
24) Niederramſtädterſtraße 26 iſt
im Gartenhaus der untere und 2. Stock,
beſtehend in je 3 Zimmern, Küche,
Gar=
tenantheil u. ſonſtigen Bequemlichkeiten bis
1. April anderweitig zu vermiethen; auf
Wunſch früher beziehbar. - Zu erfragen
daſelbſt im Seitenbau.
26) Dem Bahuhof gegenüber ſind
in der zweiten Etage meines Hauſes zu
vermiethen und baldigſt zu beziehen:
Eine Wohnung, beſtehend aus 6 Zimmern,
„ 4
nebſt den dazu gehörigen Boden=u.
Keller=
räumlichkeiten. Waſchküche u. Bleich
platz. Beide Wohnungen können auch
zuſammen vermiethet werden=
Georg Schneider, Friedrichſtraße 40.
30) Diehurgerſtraße 6 die Beletage
mit Balkon, 6ſchönen Zimmern, auf Wunſch
auch 7, Küche, Magdſtube ꝛc., Pferdeſtall
für 2 Pferde, Burſchenſtube und Remiſe,
Mitbenutzung des Gartens mit großem
Bleichplatz, Waſſerleitung iſt anderweitig
zu vermiethen. Näheres Parterre.
NB. Kann auch ohne Stallung
ver=
miethet werden.
28) Aliceſtraße 8 iſt der 3. Stock,
enthaltend 5 Zimmer und alle
Bequemlich=
keiten, bis 1. April zu beziehen.
Eliſabethenſtraße 26.
47)
Der ſeither von Herrn Vergolder
Sonn=
thal innegehabte Laden nebſt Logis
Räum=
lichkeiten u. ſ. w., iſt für 1. April
ander=
weitig zu verm. Friedrich Bauer.
51) Ein geraumiger Laden, mit
oder ohne Wohnung, zu vermiethen.
Jacob Wolff, Schulſtraße 10.
26
50
48) Im zweiten Stock veu hergerich
tete Wohnung von 5 Zimmern
Magd=
kammer und Zubehör an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen.
Jacob Wolff Schulſtraße 10.
50) Im Rabenau'ſchen Hauſe,
Ludwigsſtraße 20, ſind zu
ver=
miethen:
per 1. April der Hoffmann'ſche Laden, 6
1. Juli der Litzendorff'ſche Laden.
beide mit entſprechenden
Wohnungs=
räumen.
Bernhardt, Volksbankdirector.
75) Saalbauſtraße 7 nächſt
der Rheinſtraße 2 ſchöne
Weh=
nungen von 3 und 7 Zimmern
mit allem Zubehör per 1. April
zu vermiethen.
101) Niederramſtädterſtraße 39 iſt
die Beletage, 5 Zimmer enthaltend, elegant,
nebſt allen Bequemlichkeiten zu vermiethen.
und per 1. April, eventuell auch früher,
zu beziehen.
WB. Auf Wunſch kann 1 Zimmer mit
Cabinet in der Manſarde dazu gegeben,
Heinrich Beſt.
werden.
102) Karlsſtraße 31 Hochparterre
ein Logis von 4 Zimmern, Magdſtube und
allen Bequemlichkeiten per 15. März oder
1. April an eine ruhige Familie zu
ver=
miethen. Näheres bei Chriſt. Höhn.
Mathildenplatz 1, eine Stiege hoch.
105) Hügelſtraße 18 iſt der 3. Stock
zu vermiethen.
106) Ludwigsplatz 7 eine ſchöne, neu
hergerichtete große Wohnung, Beletage, zu
vermiether.
Friedr. Schaefer.
107) Mühlſtraße 28 die Manſarde
(Waſſerleitung) per Anfang April zu M. 338
zu vermiethen. Näheres parterre.
108) Aliceſtraße 3 neu, comfortable
Beletage mit Balkon, 5 Zimmern,
Küch=
mit Speiſekammer, Gas= und Waſſerleitung,
auch zur Badeeinrichtung vorgeſehen, mit
allen Bequemlichkeiten, auch etwas Garten.
Auf Verlangen können noch vom 3. Stock
3 abgeſchloſſene Piecen beigegeben werden.
Näh. bei Sam. Strauß. Mathildenplatz 9.
110) Ein ſehr ſchönes Logis, beſtehend
aus 5-7 Zimmern mit allen Bequemlich
keiten per 1. April beziehbar. Zu erfragen
bei der Expedition d. Bl.
111) Eliſabethenſtr. 4 1 Manſarde
und 1 kleines Hinterbau=Logis zu verm.
112) Gardiſtenſtraße 7 ein Logis
zu vermiethen.
113) Friedrichſtr. 18 3. Stoch
5 Zimmer vom 1. April ab. Näh.
bei Wolff, Georgenſtraße 13.
Ein=
zuſehen von 10-12 Uhr.
114) Beſſ. Carlsſtraße 16 ein Logis,
3 Zimmer im Seitenbau, 15. März bezb
R 16
117) Friedrichſtraße 19 die Beletage,
5 Zimmer nebſt Balcon und ſonſt allen
Bequemlichkeiten, Waſſereinrichtung,
Mit=
gebrauch der Waſchküche und des
Bleich=
platzes, per 1. März 1883 zu vermiethen.
Näheres parterre.
118) Ernſtludwigſtraße Nr. 7 der
3. Stock mit Waſſerleitung ꝛc.
119) Beckſtraße 12 das Parterrelogis
von 4 Zimmern, Dreibrunnenſtraße 9
der 3. Stock, enthaltend 4 Zimmer nebſt
Manſardenlogis, zu vermiethen.
Näheres Dreibrunnenſtraße 11.
120) Landwehrſtraße Nr. 21 Wohnung.
mit Zubehör und Stallung, geräumigen
Steinkohlen=Lagerplatz.
Näheres Capellplatz 56.
121) Karlsſtraße Nr. 39 ein
freund=
liches Manſardenlogis nebſt allem Zubehör,
Waſſerleitung an ruhige Leute zu vermiethen.
123) Eliſabethenſtr. 36 eine kl. Parterre=
Wohnung, 3 Zimmer, Küche, Keller ꝛc., an
1oder 2 Perſonen zu verm. u. ſofort zu bez.
129) Wilhelmſtraße 10 ein ſchönes
Logis (Knieſtock), 6 Zimmer,
Magd=
ſtube, Bodenraum, Keller, Vorgarten ꝛc.
baldigſt zu beziehen. Näheres Beſſ.
Karlsſtraße 37.
130) Arheilgerſtraße Nr. 14 ein
Logis zu vermiethen.
131) In meinem Hauſe, Promenade
ſtraße 59, die Beletage (7 Zimmer, Küche,
Speiſekammer, Bodenkammer, Speicher, Keller,
Kohlenraum) per 1. April zu vermiethen.
Franz Weber.
132) Erbacherſtr. 59 Logis mit Stall
u. gr. Garten ꝛc. pr. 15. März u.
Erbacher=
ſtraße 69, 3. St., 3 Zimmer u. 1
Man=
ſarde pr. 1. April zu verm. L. Paſſet.
134) Kirchſtr. 8. Ein Logis im
Mittel=
bau nebſt Werkſtätte kann ſofort oder pr.
1. April bezogen werden.
192) Carlsſtraße 12 eine Wohnung
von 3 Zimmern.
196) Beſſ. Sandſtr. 40 ein
freund=
liches Logis im Vorderhaus, gleich beziehb.
191) Ecke der Saalbau= u.
Wald=
ſtraße 19 iſt ein Laden mit Logis, bis
1. März beziehbar, zu vermiethen. Zu
erfragen in der Manſarde=
193) Schulſtraße iſt eine ſchöne
be=
queme Wohnung, Beletage, 4 Zimmer nebſt
Waſſerleitung und allem Zubehör Anfangs
April event. ſofort zu vermiethen. Näheres
bei Ludwig Alter, Möbelfabrikant.
195) Saalbauſtraße 75 ein
ſchö=
nes Hochparterre mit Veranda, ſechs
Zimmer, Küche, 3 Zimmer im
Sou=
terrain, Keller und ſonſtiges Zubebör.
W
229) Alexanderſtraße 15 ein kl. Logie
im Hinterbau, enth. Zimmer und Kabinet.
231) Caſerneſtraße 64 iſt eine für
ſich abgeſchloſſener Hinterbau, Sommerſeite
Waſſer ꝛc. an eine ruhige Familie zu verm.
230) Heidelbargerstrasse,
gegenüber Heinrichſtr., mehrere
Wohnungen mit
Hochdrucklei=
tung und allem Comfort
ver=
ſehen, zu vermiethen.
Pferde=
ſtallungen vorhanden.
Carl Rückert Wwe.
Heidelbergerſtr. 23.
4
232) Hugelſtraße 61 hübſches
Par=
terre=Logis, neu hergerichtet, 4 Zimmer mit
Zubehör ꝛc. Einzuſehen Vormittags von
1-12 Uhr. Näheres bei Dr. Buddé,
Rheinſt.aße 49.
234) Ein Logis, 3. Stock, 5 Zimmer,
mit allem Zubehör per I. April zu
ver=
miethen. Näheres im Laden Grafenſtr. 19.
239) Beſſ. Kirchſtr. 37 eine gr.
Werk=
ſtätte m. Feuerungsanl, auch mit Wohnung.
276) Ernſt=Ludwigſtraße 9 im
3. Stock eine freundliche Wohnung
mit Waſſerleitung und Glasabſchluß
nebſt allem Zubehör bis 1. April,
auf Wunſch auch früher.
277) Wendelſtaditſtr. 11 die Beletage,
beſtehend aus 5 Zimmern und allem
Zu=
behör ſowie der 3. Stock, ebenfalls fünf
Zimmer Küche, Keller ꝛc. - Beide Logis
haben Waſſerleitung, Mitbenutzung des
Bleichplatzes, auf Wenſch Antheil am
Vor=
zürtchen und ſind Anfang April beziehbar.
Nüheres Wendelſtadtſtraße 13, parterre.
278) Promenadenſtr. 16 Wohnung v.
2 Zimm., Cabinet, Küche. Zu erfr. 1. St.
300a) Landwehrſtraße 13 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel (2. Stock), ſowie ein
Zimmer im Dahſtock zu vermietben.
330) Lwel elegante Wohnungenz
in der Promenadenstrasse,
je' 7 bis 8 Limmer, Küche mit
Speisekammer, Balkon, Gas- und
Wasserleitung, Badeeinrichtung u.
Glosets, Mägdestube,
Bodenkam-
mer, 2 grossen Kellern,
Wasch-
küche mit Pumpe, Bleichplatz, sehr
grossem Trockenboden,
Bügel-
stube, sofort zu bezichen.
E Näheres bei J. Trier,
Wilhelminenstrasse 25.
4
331) Rheinſtr. 49 Hiierbau, ſind
die als Schloſſerwerkſtätte bisher
benutz=
ten Räumlichkeiten nebſt kleiner Wohnung
demnächſt anderwärts zu vermiethen und
eignen ſich die Näumlichkeiten ganz
beſon=
ders wieder für einen Schloſſer. Näheres
Eliſabethenſtr. 4 bei C. Köhler.
332) Eliſabethenſtr. 33 eine
Woh=
nung, 3 Zimmer mit oder ohne Laden.
Auf Wunſch auch Werkſtütte.
333 Neckarſtraße 22 im Hinterbau
Wohnung, 4 Zimmer enthaltend, alsbald
zu beziehen.
S. Geuter.
334) Ecke der Eliſabethen= u.
Saal=
bauſtraße 20 Laden mit Logis im April.
R 10
335) Promenadenſtraße zi
we=
gen Abreiſe bis l. April der obere p=
Stock, enth. 6 Zimmer, Küche ꝛc.
L. Harres, Promenadeſtr. 25.
336) Promenadeſtraße 44 3. Stock,
Heſtehend aus 6 Zimmern und allem
Zu=
behör bis 1. Juli zu vermiethen.
337) Soderſtraße 63 eine Manſarde
von 4 Zimmern, abgeſchloſſenem Vorplatz,
Waſſerleitung ꝛc. iſt an eine kinderloſe
Fa=
milie zu vermiethen. Näheres parterre.
338) Schulſtraße 16 der 2. Stock,
beſtehend aus 4 Zimmern und Küche mit
Waſſerleitung und ſonſtiges Zubehör.
339) Steinftr. 14 ſehr frndl. 2½ ſtöckige
Manſ.=W. m. Waſſerl., 3 grade, 2 ſchräge
Z. v. 1. März an bzhbr. Näh. gegenübe:
Hölgesſtr. 14, Beletage.
340) In dem neuerbauten Hauſe untere
Martinſtraße iſt der mittlere Stock,
be=
ſtehend aus 5 geräumigen Zimmern, Küche,
Speiſekammer und ſonſtigen
Bequemlichkei=
ten bis 1. April zu vermiethen, auf Wunſchk
auch früher zu beziehen. — Ebendaſelbft
eine Manſardewohnung mit 3 ſchönen
Zim=
mern und allen Bequemlichkeiten zu
ver=
miethen. Näheres Karlsſtraße 32.
341) Dieburgerſtraße 64 iſt der erſte
Stock, 4 Zimmer, Balkon, Küche mit
Waſ=
erleitung, Glasabſchluß und allen
Bequem=
lichkeiten vom 20. April ab zu vermiethen.
Auskunft Parterre.
342) Beſſungen. Ecke der Kirch= u.
Hügelſtr. 29 iſt der 2. Stock mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
343) Ecke der Beſſ. Kirchſtr. 25 ein
freundliches Logis,=getheilt oder im ganzen,
gleich beziehbar. Das Ganze eignet ſich
ehr für größere Familie oder auch wegen
günſtiger Lage für Geſchäftsleute.
344) Grafenſtr. 26 Hochparterre, drei
Zimmer und allem Zubehör, Glasabſchluß,
ſauch eine Manſarde.
345) Schloßgaſſe 11 iſt ein Logis
ſofort beziehbar.
346) Carlsſtraße 40 1 kl. Parterre=
Logis. mit Glasabſchluß an eine einzelne
Perſon oder kleine Familie zu verm. und
gleich oder ſpäter zu beziehen.
347) Caſinoſtr. 17 eine Manſarde,
zwei Stuben, Kabinet, Küche, Waſſer ꝛc.,
gleich beziehbar.
348) Wienerſtraße 60 der mittlere
Stock, 5 Zimmer und Zugehör, an eine
ruhige Familie, im April beziehbar.
349) Schloßgaſſe 15 ein kleines Logis
alsbald zu beziehen.
350) Ernſt=Ludwigſtraße 23 Bel=
Etage an eine ruhige Familie per ſofort
zu verm. Näheres im Laden 21.
351) Heidelbergerſtraße 8 2. St,
4 Zimmer mit allem Zubehör mit oder
ohne Stallungen zu vermiethen. Nüheres
Rheinſtraße 26.
332) Gr. Caplaneigaſſe 18 ein Logis
mit Bleichplatz und Waſſer bis 1. März.
W
E.
1
4
v661)
Möblttte Zimmer
zu verm. Näh. Gewerbehalle, Rheinſtr. 1.
7053) Soderſtraße 16 ein möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
8290) Niederramſtädterſtraße 15
2 Tr. h. 2 ineinanderg. gut möbl Zimmer.
8653) Ernſt=Ludwigſtr. 7. 2. Stock,
1 auch 2 möblirte Zimmer zu vermiethen.
8730) Marienplatz 5 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet zu verm.
8734) Ernſt=Ludwigſtraße 10 zwei
gut möblirte Zimmer, 1 Treppe hoch.
8812) Alexanderſtr. 17,
gegenübe=
der Inf.=Kaſerne, 2 ineinandergehende ſchön
möblirte Zimmer zu vermiethen und per
ſofort zu beziehen.
9217) Caſinoftr. 26, 3. Stock, ein
möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion.
9674) Untere Hügelſtraße 75 ein
möblirtes Zimmer mit Kabinet für 1 oder
2 Herren zu vermiethen.
9257) Martinſtraße 18. 3. Stock, ein
möbl. Zimmer mit Cabinet zu vermiethen.
10073) Steinſtraße 20 ein möbl.
Zimmer auf dem Nebenbau.
10077) Mauerſtraße 8 nächſt dem
Jägerthor ein möblirtes Zimmer.
10080) Martinſtraße 20 ein möbl.
Zimmer und Cabinet zu vermiethen.
10313) Liebfrauenſtraße 67 ein freundl.
unmöblirtes Zimmer zu vermiethen.
10530) Frankfurterſtraße 18 im
mittl. Stock 2 möbl. Zimmer nach dem
Garten an einen ruhigen Herrn zu verm.
10532) Ein möblirtes Zimmer
mit Frühſtück zu vermiethen. Näheres
Carlsſtraße 24.
10536) Saalbauſtraße 73 ſind zwei
ſchöne möblirte Zimmer mit Balcon
und Kabinet ſogleich an einen anſtändigen
Herrn zu vermiethen.
10543) Friedrichsſtraße 28 zwei
chöne Manſardenzimmer mit oder ohne
Möbel. Auf Verlangen mit Penſion.
11148) Marienplatz 7. 2. Stock.
2 gut möblirte Zimmer zu vermiethen.
11296) Waldſtraße 2 ein möblirtes
Zimmer mit oder ohne Penſion per
1. Januar.
11297) Obere Hügelſtr. 18 mittl. St.
ein ſchönes möblirtes Zimmer zu verm.
11300) Kirchſtraße 5 möblirtes
Zim=
mer zu vermiethen.
11301) Rheinſtraße 47 ein
möb=
lirtes Zimmer.
A. Kling.
11302) Marienplatz 9 iſt ein möbl.
Zimmer zu vermiethen.
11304) Hofſtallſtraße 6 ein auch
zwei gut möbl. Zimmer, 1 mit 2 Betten
und 1 mit 1 Bett, gleich zu beziehen.
Daſelbſt auch ein kl. Stübchen möblirt.
11340) Wilhelminenſtraße 211 ſind
- 2 elegant möbl. Zimmer mit oder
ohne Cabinet zu vermiethen.
11491) Hermannſtraße 15 Parterre
zwei möbl. Zimmer mit beſonderem
Glas=
thürabſchluß und Keller billig zu vermiethen.
91
11577) Gartenſtraße 13 ein freundl.
möbl. Zimmer an 1 oder 2 anſtändige
Herren zu vermiethen.
11950) Ludwigsplatz 6 ſchönes
Zim=
mer zu vermiethen.
11954) Dieburgerſtraße 8 im
zwei=
ten Stock 2 ſchöne große Zimmer ſof. beziehb.
11956) Grafenſtraße 20 im
Vorder=
haus rechts ein gut möblirtes Zimmer.
11957) Bleichſtraße 5, Vorderhaus,
Zimmer mit oder ohne Möbel.
11960) Alexanderſtraße 19 ſchön
möblirtes Zimmer mit Alkoven
32) Bleichſtraße Nr. 11 Zimmer und
Kabinet, möbl., zu vermiethen.
33) Grafenſtraße 20 iſt im 2. St.
wegen raſcher Verſetzung eines Poſtbeamten
ein freundliches Zimmer mit oder ohne
Penſion zu vermiethen.
235) Ludwigſtraße ein möbl Zimmer
zu vermiethen, ſofort beziehbar. Eingang
Ernſt=Ludwigſtr. 24. Gg. Lerch Wwe.
236) Kirchſtraße 21 ein fein möbl.
Zimmer mit Kabinet, nach der Straße, für
einen Herrn oder Dame, auch an Schüler,
auf Wunſch mit Koſt, gleich zu beziehen.
237) Kirchſtraße 1 ein möbl. Zimmer,
nach der Straße gehend, ſofort beziehbar.
238) Schützenſtraße 1 ein möblirtes
Zimmer. Zu erfragen im Laden.
353) Ecke der Eliſabethen= und
Louiſenſtraße ein großes ſchön möblirtes
F. Woſahlo.
Zimmer.
354) Schulflraße I2, parterre, ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
355) Neue Kiesſtraße 42, parterre,
1 auch 2 ſchön möbl. Zimmer ſogl. bezb.
356) Große Ochſengaſſe 14 2
heiz=
bare möblirte Zimmer und 2. Schlafſtellen
ür Arbeiter.
357) Rheinſtraße 33 Hinterbau ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
358) Rückertſtraße 8 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
(359
Fur Damen.
Ich erlaube mir meine ſeit 9 Jahren
dahier beſtehende Fachſchule im
Damen=
kleidermachen in empfehlende Erinnerung
zu bringen. Das Anmeſſen u. Zuſchneiden
lauf mathematiſcher Berechnung beruhend)
kann bei einiger Vorkenntniß in 6 Stunden
erlernt werden. Gefl. Anmeldungen bittet
man Ecke der Bleich= und Fabrikſtraße
machen zu wollen.
Friederike Wielandt.
Wei dem Concert der Liedertafel „zur
C. Traube” wurde ein Portemonnaie
mit Inhalt gefunden. Dasſelbe kann bei
Hoftapezier Netz in Empfang genommen
(360
werden.
l2 Parquotlogenplatz (rechts)
abzugeben.
Hermann Stade,
(361
Ludwigſtraße.
9
GeſchäftsAebernahme seEupfehlung.
Einem hohen Adel und verehrlichen Publikum die ergebene Anzeige, daß ich mein unter der Firma
WEhelmm Wüttmor
betriebenes Vergoldergeſchäft unter dem Heutigen au Herrn Hermann Sonnthal, hier, käuflich
abgetreten habe.
Indem ich für das mir während einer langen Reihe von Jahren in ſo reichem Maße geſchenkte
Vertrauen und Wohlwollen herzlich danke, bitte ich dasſelbe auch auf meinen Nachfolger gütigſt
über=
tragen zu wollen.
Hochachtungsvoll
H. Bilttuer.
Darmſtadt, 15. Januar 1883.
Wittwe des Hofvergolders.
GrLdred.
Auf Obiges höflichſt bezugnehmend, bitte ich das der früheren Firma geſchenkte Vertrauen gütigſt
auf mich übertragen zu wollen und werde ſtets beſtrebt ſein, dasſelbe durch ſolide Arbeit und
gſchmack=
volle Ausführung bei billigſt geſtellten Preiſen jederzeit zu rechtfertigen.
Hochachtungsvollſt
Hermann Connthal,
vorm. Wilholm Büttuor,
Hof=Vergolder.
(362
Im grossen Saale des Saalbaues.
Montag den 15. Januar 1883. Abends 8 Uhr:
VGEUEN
zum
Beſten der Waſſerbeſchädigten des Großherzogthums,
unter Leitung des Herrn Adolk Kugler
und unter gütiger Mitwirkung der Frau Kammerherr Roſa von Flotow, des
Fräulein M. Kröh, des Herrn Concertjängers Auguſt Ruff aus Mainz, des
Herrn Hofſchauſpielers Hugo Edward, des Herrn Hofconcertmeiſters Miroslaw
Weber, des Herrn Hofängers H. Bögel, ſowie der Herren Hofmuſiker Petr,
Buchner und Pfeil.
Karten für Sperrſitz 3 Mk., Saal und Eſtraden 2 Mk., Vorſaal 1 Mk.,
ſind in den Buch= und Muſikalien=Handlungen der Herren Bergſträßer, Hoffmann
(Ludwigsſtraße), Klingelhöffer, Thies und Schödler zu haben.
[197
Die Karten, welche für das auf den 20. v. Mts. projectirt geweſene Concert
gelöſt worden ſiud, haben zu obigem Concert Gültigkeit.
Raſholißen=Verein Darmſtadt.
Sonntag den 14. Januar, Abends 8 Uhr präcis:
O TTTO
von Herrn H. Lippert über „Die Geſchichte des Handels bis zum Aus.
gange des 15. Jahrhunderts.
289
Reſſungen. Holzwegsgarten, 60 Klftr.,
zu verkaufen. Ziele beliebig.
Witt=
mannsſtraße 24.
[363
ſEin herrſchaftliches Haus mil
C Garten und wenn möglich auck
mit Stallung zu miethen geſucht.
Offerten mit Preisangabe an die
Expedition sub I zu ſenden. (364
ſEin gewandter Comptoiriſt ſucht f. Sams=
E= tags Beſchäftigung. Näh. Exp. 365
In Parketloge 3
iſt ein ganzer Platz zu vergeben.
Näheres in der Expedition d. Bl. (366
Oechtſaal u. Kneipe, ſeither vom Corps
2* Haſſia benutzt, iſt anderweitig zu
ver=
miethen. Das Local iſt auch zu Geſchäften
geeignet. A. Gärtner, Schießhaus. (367
Guaby
rein und geruchlos, für
Benzinleuchter,
empfehlen
(369
Lobstein & Scholl,
am Ludwigsplatz.
Friſche
Schellfiſche,
ſoeben eingetroffen.
Kieler Bückinge,
zum Roheſſen und Braten.
Engl. Bückinge,
zum Roheſſen.
[370
Emanuel Fuld
Ruhr Steinkohlen,
prima Qualität, klein gemachtes Tannen=
und Buchenholz empfiehlt
Hax Remm,
Hügelſtraße I.
(371
ſFin leiſtungsfühiges Leinen- und
= Aussteuer-Geschäft ſucht
tüchtige Herren oder Damen zum
Ver=
kauf ſeiner Waaren an Private gegen
angemeſſene Proviſion zu engagiren.
Die Beſchäftigung iſt beſonders lohnend
und geeignet für Damen, welche Zutritt in
beſſeren Familien haben.
Mit Referenzen verſehene Offerten
be=
liebe man unter Chiffre E. 8473 an
Rudolf Hosse in Frankfurt a. M.
zu adreſſiren.
[151
(Es wird ein Häuschen mit Gärtchen/
CC. zum Alleinbewohnen von einer kinder=
loſen Familie per Mitte April zu miethen
geſucht. Schriftl. Offerten bittet man an
die Expedition dieſes Blattes abzugeben
(166
anter L. J.
146)
Diener=Geſunh.
Ein unverheiratheter, zuverläſſiger
Die=
ner per 1. Februar geſucht. Nur Solche,
welche bereits in gleicher Stellung thätig
und beſte Zeugniſſe aufzuweiſen haben, wollen
[147
ſich in der Expedilion melden.
Muf 1. April ein ſchönes Logis von 5
(2 bis 6 Zimmern, womöglich mit Garteu=
benutzung, zu miethen geſucht. Gefällige
Offerten mit Preisangabe unter A. B. an
die Expedition dieſes Blattes.
166
Fin für ein Penſionat eingerichtetes Haus
C= mit großen ſchönen Räumen u. Garten
iſt billig zu verm. Näheres Exped. (372
N. 10
93
Die neue Sendung der Dr. Jäger'ſchen
Normal=Tricot=Leibwäſche
iſt eingetroffen ſowie die billigen wollenen und halbwollenen Herrenhemden, Jacken,
Strümpfe und Socken.
Charlodte Wayel,
Wilhelminenſtraße 13.
(373
T1ILI1GvII,
Vereigter
Jamstag don 20. Januar 1883, Abends 8 Uhr.
Liſten zum Einzeichnen für Masken= und Fremden=Karten liegen in
den beiden Vereins=Localen offen. Weiteres wird den ve ehrlichen
Mit=
gliedern beider Geſellſchaften durch beſonderes Programm mitgetheilt werden.
Die Vergrügungs-Gommiſſion.
8
Kaufmänniſcher Verein.
Montag den 15. Januar, Abends 8 Uhr,
im großen Saale des „Darmſtädter Hofesu.
Elfter Vortrag.
Herr Ernst Verusalem aus Leipzig.
„Ruſſiſche Zuſtände und der Nihilismus.”
Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten M. 1. 50 in den Buchhandlungen der
Herren A. Bergſträßer und C. Hoffmann, ſowie Abends am Saaleingang
zu haben.
Gallerie=Karten 50 Pfg. nur am Saaleingang.
Jedes Mitglied iſt berechtigt auf ſeine Vorleſungslarte eine Dame frei
ein=
zuführen.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der Vorleſungskarte reſp. Abgabe der
Tages= oder Abonnementskarte (Coupon 11) geſtattet.
Schluß der Saalthüre präcis 8¼ Uhr.
Der Vorstand. (9000
4
C
emtohlenvezugsverein yMertur.
General=Verſammlung.
Montag den 15. Januar 1883, Abends 8 Uhr, im hinteren Saale der
Heß'ſchen Brauerei, Kirchſtraße.
Tagesordnung: Rechnungsablage, Vertheilung des Ueberſchuſſes, Wahl zur
Er=
gänzung des Vorſtandes.
Der Vorstand. (11965
Volksbildungs-Verein.
Viebenter Vortrag.
Donnerstag den 18. Januar 1883. Abends 8 Uhr, im Turngemeindeſaal.
Herr Dr. E. Röcker von Frankfurt, über:
„Der wilde Jägerl von Jul. Wolff.
Tageskarten zu 20 Pfg. bei Herrn Kaufmann Philipp Schorlemmer, Ernſt=
Ludwigsſtraße 25 und Abends am Saal=Eingang.
Der wegen Verkehrsſtörung vertagte Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Krumm
findet am 25. Januar ſtatt.
(375
Der Reſibenzkalender für das Jahr 1883
iſt erſchienen und zu 40 Pfg. pro Exemplar zu beziehen.
Expedition des Tagblatts.
27
94
M 10
Eusling's Brauerei.
Samstag den 13. Januar 1883.
Zum Beſten der heſſiſchen Waſſerbeſchädigten.
ſrosse musikalisch declamatorische
Abend-Anterhaltung,
wobei gleichzeitig durch electriſches Licht beleuchtete, bis zu 6 Meter
vergrößerte photographiſche Anſichten überſchwemmter Gegenden der
Rheinprovinz zur Anſchauung gebracht werden.
Herr Hofſchauſpieler Wisthaler, mehrere Mitglieder der Großh. Hofmuſik,
des Hof=Theater=Chors und Dllettanten haben ihre gütige Mitwirkung zugeſagt.
1304
Eintritt 50 Pfo.
Zum Beſten der Waſſerbeſchädigten in Heſſen.
Saalbau Darmstadt.
Sonntag den 14. Januar 1883.
1ON
GEAUAU
ausgeführt von der
Kapelle des Leibgarde=Regiments Nr. 15,
unter Leitung des Muſikdirectors Herrn Th. Adam
Entree Perſon Loge 50 Pfa., Saal 40 Pf., Actionäre 40 und 30 Pf.
[9638
Programm an der Kaſſe.
Vorträge zum Beſten des Kirchenbau=Vereins
1m Jeſtſaaſe des Gymnaſiums.
Mittwoch den 17. Januar, Abends 7zUhr:
Herr Superintendent Dr. Köhler: „Ueber Guſtav Adolph in
Deutſchland.”
(376
Tageskarten M. 1. an der Kaſſe.
5
Schach-Cub.
Von jetzt ab befindet ſic, das Club Local in der Reſtauration Schmitts
(vorm. Danz) Louiſenſtraße 14. — Spielabende jeden Mittwoch von 8 Uhr ab.
Nächſten Mittwoch den 17. l. M. findet großes Blindlingsſpiel (gegen 7
bis 10 Gegner gleichzeitig) ſtatt, wozu auch Nichtmitglieder freien Zutritt haben.
Alle Haararbeitens
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spanier,
Ecke der Eliſabethen= und Saalbauſtraße29.
930,000 Mark
4½ pCt.
a. A. getheilt auf 1. Hypothek aus zuleihen
d. V. d. Süddeutſchen Hypotheken= und
Immobilien=Makler=Bank von L. Wind
(11063
in Stuttgart. Schüler können ſehr gute Penſion, ſorg.
fältige Pflege und Nachhülfe finden.
- Vorz. Ref. Näh. bei der Exp. d. Bl.
[11621 ine Dame ſucht ein Logis von 2 Zim=
CC mern, Cabinet, Küche ꝛc. Nühere;
Mühlſtraße 8, 1 Stiege hoch.
(168 Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln, Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen= W. Euioh, gaſſe 31.
(Ein möbl. Zimmer geſucht. Offerten
[378
C unter E. 184 a. d. Exp.
Zur gefl. Beachtung!
Für die Weißbinder= und
Schloſſerarbei=
ten in einem dreiſtöckigen Neubau wird in
Maurerarbeit Gegenarbeit geſucht. Näh.
[379
in der Exp. d. Bl.
Fine gewandte Friſeurin empfiehlt ſich
den geehrten Damen.
Schloßgarten=
ſtraße 55. Beſtellungen können auch
ent=
gegengenommen werden Wendelſtadtſtraße
Nr. 20 im Laden.
(284
Muf 1. April ein Logis von 5 Zimmern
(L und Zubehör in Nähe der Artillerie=
Caſerne geſucht. Offerten mit Preisangabe
unter B. an die Exped. d. Bl. (285
Wohnungsgeſuch.
Man ſucht per Mitte oder Ende März
d. J. eine Wohnung von 4-5 Zimmern
nach der Straße, in der Nähe des
Lud=
wigsplatzes, Ludwigsſtraße od. Ernſt=
Lud=
wigsſtraße. Schriſtl. Offert. sub A. 100
befördert die Exped. d. Bl.
(146
Handſchuhe und Spitzen werden auf
4 das Beſte und Schnellſte gewaſchen
von Frau Clemens Wittwe, Marktſtraße,
im Hauſe des Hrn. Kaufmann Jungmann.
(46
(n der Mitte der Stadt iſt ein ſchöner
2) Bauplatz zu verkaufen. Näheres
Bleichſtraße 36.
(380
Och empfehle mich im Reinigen aller
2) Herrnkleider und Ausbeſſern ſchnell
u. pünktlich. Marktſtr. 7, Hinterbau. (381
Amerik. Glanzbügehn,
ſowie chemiſches Kunſtwaſchen lehrt
fortwährend Marie Strmth, (10106
Ecke der kl. Kies=u. Hochſtr. 34, 2. St.
Nushülfsweiſe, wöchentlich 2 halbe Tage,
41 wrd ein gewandter junger Mann mit
guter Handſchrift zum Beitragen der Bücher
geſucht. — Offerten unter S. H. an die
Expedition d. Bl.
(382
(ch zeige hiermit einem verehrten Publi=
1) kum an, daß ich meine Wohnung
in die Schulzengaſſe Nr. 2 verlegt habe
und empfehle mich den verehrten Frauen
als praktiſche Hebamme und bitte um
ge=
neigtes Zutrauen. Achtungsvoll
H. Mahr, Hebamme,
Schulzengaſſe 2. (383
Gümatige
Gelcgzmheit,
zur Gründung geſicherter
Exiſtenz bietet ſich durch
Uehernahme des ſeit Jahren
beſtehenden
Colonialwaaren=
geſchäftes, Heidelbergerſtr. 17½.
[384
95
W
durch Frau Frauk, Caſinoſtraße 2: (199
2 perfecte Herrſchaftsköchinnen, 1
per=
fecte Reſtaurationsköchin, 1 Kinderfrau mit
vorzüglichen Zeugniſſen, 1 geſunde Amme.
300) Eine geſ. Amme ſucht Stelle.
Näher. bei Frau Wiegand, Holzſtr. 15.
282) Eine Frau ſucht Laufdienſt.
Näheres bei Frau Rühl, Holzſtraße 23.
öchinnen, Hausmädchen mit guten Zeug=
M uiſſen kann ich den geehrten
Herrſchaf=
ten empfehlen. Frau Becker, Schirmgaſſe 10.
[384a
385) Eine zuverläſſige Frau ſucht einen
Monatdienſt, auch kann dieſelbe den
gan=
zen Tag abkommen. Große Bachgaſſe 14
Hinterbau.
386) Ein Mädchen, welches bürgerlich
kochen kann, ſucht auf ſofort Stelle. Näh.
Brandgaſſe 12, Manſarde.
387) Ein braves Mädchen, Waiſe,
ſucht Stelle durch Stellenbureau Röſe,
Eliſabethenſtraße 46.
384) Ein reinl. Müdchen ſucht
Lauf=
dienſt. Zu erfr. Saalbauſtraße 57, Manſ
durch Frau Frank, Caſinoſtraße 2: (0
2 bürgerliche Köchinnen nach außerhalb.
301) Ein anſtändiges Dienſtmädchen
geſucht, das etwas kochen kann und die
ganze Hausarbeit verſteht, auf ſogleich
Erbacherſtraße 69 I.
204) Geſucht eine Köchin aufs Land
in der Nähe Darmſtadts. Eintritt Febr.
Gute Zeugviſſe erforderlich Näh.
Niedeiel=
traße 42 parterre.
Fin gut empfohlenes, braves Dieuſt=
C mädchen wird ſof. geſ. Näh. i. d. Erv.
(389
Fine gewandte Herrſchaftsköchin ſucht
C= gleich Stelle oder Aushülfe, beſte
Zeug=
niſſe liegen vor. Mehrere Mädchen, welche
ſchon gedient haben und gute Zeugniſſe beſ.
ſuchen Stelle. Frau Neßling, Louiſenſtr. 30.
(390
Eine Köchin
für Wiesbaden geſucht, welche gute
Zeug=
niſſe hat und gut kochen kann. Näheres
[391
Rheinſtr. 49. III. rechts.
392) Ein Dienſtmädchen mit guten
Zeugniſſen die ſich aller Hausarbeit
unter=
zieht, kann eintreten Karlſtraße 40.
ſFin hieſiges Engros-Geschäft ſucht
für die Expeditionsarbeiten einen
ge=
wandten jungen Mann mit ſchöner
Hand=
ſchriſt. - Briefl. Offerten unter Nr. 1883
(393
an die Expedition d. Bl.
Schulzengaſſe 2 kann ein anſtändiges
(394
Mädchen Logis erhalten.
10
Bekanntmachung.
Der Bedarf an Fleiſch, Brod, Semm.l,
Hülſenfrüchten, Kartoffeln, Butter, Eier,
Materialwaaren, Wein, Bier, Milch ꝛc.
für das hieſige Garniſon=Lazareth, pro
1. April 1883 bis ult. März 1884, ſowie
die Verwerthung der in derſelben Zeit
auf=
kommenden Küchenabfälle, Knochen,
Brod=
reſte und das alte Lagerſtroh, ſoll im Wege
der öffentlichen Submiſſion an den
Min=
deſtfordernden reſp. Meiſtbieten den
ver=
geben werden.
Hierzu iſt Termin auf
Freitag den 19. Januar 1883.
Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer des Lazareths
an=
eraumt.
Lieferungs= und Kaufluſtige werden
hier=
mit aufgefordert, ihre Gebote ſchriftlich
und verſiegelt, mit der Aufſchrift: „
Sub=
miſſion auf Lieferung von Victualien; reſp.
„ Ankauf von Brodreſten ꝛc.” bis zu dem
genannten Tage portofrei einzuſenden.
Die Lieferungsbedingungen liegen von
heute ab hierſelbſt zur Einſicht aus, und
ſind vor Abgabe der Offerten zu unter=
(395
ſchreiben.
Darmſtadt, den 12. Januar 1883.
Großherzogliches Garniſon=Lazareth.
Bekanntmachung.
Auf freiwilligen Antrag der Forſtwart
Heinrich Fritz Wittwe zu Beſſungen
wer=
den die derſelben gehörigen Immobilien,
als:
Flur. Nr. ⬜Mir.
V
62 1388 Acker im Ittel,
V 63 1394 Acker daſelbſt,
V 275 1200 Acker am
Krähen=
berg,
V1 276 1587 Acker daſelbſt
Montag den 22. Januar d. J3,
Vormittags 11¼ Uhr,
auf hieſigem Rathhaus wiederholt und zum
Letztenmal öffentlich meiſtbietend
ver=
ſieigert.
Beſſungen, den 12. Januar 1883
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
(396
Weimar.
397) Hinkelsgaſſe 13 ein Logis z1
vermiethen und gleich zu beziehen.
398) Beſſ. Karlsſtr. 5 eine ſchöne
Wohnung, 4-5 Zimmer, im Gartenhaus.
auf Wunſch mit Garten. Daſelbſt
Mau=
ardenlogis an ruhige Bewohner ſogl.
be=
ziehbar zu vermiethen. Näheres im
Gar=
tenhaus daſelbſt.
Privatſtunden
werden billigſt ertheilt in allen Gebieten der
Mathematik, auch Latein, Franzöſiſch und
Italieniſch. Näh. Wienerſtr. 71, Parterre.
Fin Familienhaus mit Garten in
S guter Lage wird zu miethen geſucht.
Adreſſen unter E. M. in der Expe=
(400
dition d. Bl. abzugeben.
Fin Drittel Sperrſitz abzugeben. Zu
erfr. auf der Exp. d. Bl.
[40
ooRenh. vortrag
zun Santbam.
Dienstag den 16. Januar, Abends
acht Uhr, über die Wiedergeburt
im Sacramente der h. Taufe u. die
viel verläugnete Taufgnade. Röm. 6.
Eintritt frei für Jedermann. (402
F StoI1, Miſſionar.
E
Waiſenhaus=Nachrichten.
Im Monat December ſind eingegangen:
1. Leaate: Legat des Valentin Schneider zu
Hähn=
lein 10 M.
Aus dem Opferſtock vor dem Waiſenhaus
112 M. 41 Pf. theilweiſe mit folgenden
In=
ſchriſten: 1) Da mein Wunſch in Erfüllung
ge=
gangen, den armen Waiſen 80 M. - 2) Den
lieben Waiſen zu Weihnachten 1 M. - 3) Ihr
lieben Waiſen zetet mit mir zum lieben Gott ꝛc.
50 Pf. - 4) hhr lieben Waiſen bittet mit mir
zu Gott. daß er ꝛc. 50 Pf - 5) Ihr lieben
Waiſen bitte: den lieben Vater im Himmel, daß
er allen Menſchen Geſundheit und Frieden gebe
3 M.
6) Eine Mark ſtatt der Pfennige
zwanzig ꝛc. den armen Waiſen E. R. - 7) Den
armen Waiſen verſprochen 30 Pf. - 8) Den
armen Waiſen von meinem erſten Verdienſt 20
Pf. O. B. - 9) Den armen Waiſen 50 Pf.
Saalbau 2512 M. F. - 10) Ad. M. 50 Pf.
11) Den armen Waiſen verſprochen 30 Pf. D.
- 12) Unrecht Gut gedeiht nicht gut 12 Pf.
N. und M. - 13) Der liebe Gott hat uns
er=
hört ꝛc. 50 Pf. P. H. - 14)25 Pf. den armen
Waiſen, daß meine Tochter glücklich in Amerika
angekommen iſt. — 15) Den armen Waiſen zum
Dank für erfüllte Wünſche ꝛc. 5 M. - 16) 10
Pf. den armen Waiſen ꝛc. - 17) Kommen
un=
nöthig ꝛc. 6 Pf. - 18) Gott ſegne meine Arbeit 4
Pf. - 19) E. Sch. 1 M. — 20) Den armen
Waiſen 1 M. - 21) Gefunden 5 Pf. — 22)
Lieber Gott ſei bei uns ꝛc. 50 Pf. - 23) Den
armen Wa'ſen verſprochen 1 M. — 24) Den
armen Weiſen aus Dankbarkeit 1 M. - 251
Ihr lieben Waiſen bittet den lieben Gott ꝛc. 30
Pf. - 26) Den armen Waiſen ꝛc. 52 Pf. H. P.
C. - 27) Ihr li ben Waiſen ich danke dem Herrn
für ſeine Güte 2.. 50 Pf. - 28) Ein gegebenes
Verſprechen einer dankbaren Frau ꝛc. 40 Pf. — 29)
Den armen Waiſen am Sylveſterabend geopfert,
1 M. A. R., nebſt die verſprochenen 10 Pf. Ma.
N. - 30) Ihr lieben Waiſen nehmt es hin, es
iſt nur eine kleine Gabe ꝛc. 20 Pf. E. W. H.
Darmſtadt den 5. Januar 1883.
Der Rechner Gr. Landes=Waiſenkaſſe
Lanysdorf, Rechnungsrath.
Ta.
„z.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag den 14. Januar
14. Vorſtellung in der 5. Abonnemients=Abtheilung:
Der Prophet.
Große Oper in 5 Acten mit Ballet von Meyerbeer,
Johann von Leyden.
Herr Bär.
Fides, deſſen Mutter,
Fräulein Finkelſtein.
Bertha, deſſen Braut . Fräulein Czerwenka.
Jonas,
Herr Hofmüller.
Mathiſen, Wiedertäuſer . Herr Eilers.
Zacharias,
Herr Baumann.
Graf Oberthal
Herr Bögel.
Erſter
Herr Reichhardt.
Zweiter Kriegshauptmann Herr Fiſcher.
Ein Anführer der
Wieder=
täufer.
Herr Hedrich.
Ein Soldat.
Herr Lang.
Ein Bürger von Münſter. Herr Leib.
Herr Mickler.
Ein Bauer.
Frau Kilian.
Erſter
Zweiter Chorknabe
Frau Roßmann.
Anfang 6 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Dienstag den 16. Januar:
Die Näuber.
Schauſpiel in 5 Acten von Schiller.
„
S
Dankſagung.
Für die uns in ſo reichem Maße bewieſene Theilnahme
bei dem herben Verluſte unſeres nun in Gott ruhenden
unver=
geßlichen Sohnes, Bruders und Schwagers Ph. Schuchmann
ſagen wir hiermit unſeren tiefgefühlteſten Dank.
Die trauernden Hinterbliebenen.
Zwölfte Sammelliſte
über
die Beiträge für die Waſſerbeſchädigten im
Großherzogthum Heſſen.
Beträge in Mark.)
Generallieutenant Keim, Excellenz (2. Gabe) 50. Sittmann,
Miniſterial=Secretär 10. A. v. G. 50. Von den Spielern im untern
Locale der Krone 6.J. Von H. Generalconſul Delius Namens des
Hülfscomites für die überſchwemmten Rheinlande in Bremen 4000.
Jaup, Miniſterialrath (2. Gabe) 20. Welcker, Geheimerath (2. Gabe)
100. Frau Miniſterialrath Reuling (2. Gabe) 40. Frau Eliſe
Reu=
ling (2. Gabe) 25. Rentner Gottfried Schwab L. (2. Gabe) 50.
Renner Wilhelm Schwab sen. (2. Gabe) 300. Rentner Wilhelm
Schwab 1II. 10. Becker, Geheimer Oberſchulrath (2. Gabe) 40. Bei
einem Polterabend geſammelt 50. Die wohlthätigen Frauen 10.
Auguſte und Willy Buchner 6. M. B. 6. E. L. 1. L. W. 3.
J. P. L. und Co. in M. 100. Frankfurter Journal 600. Wilhelm
Merck (2. Gabe) 500. Rentner Pfeiffer (2. Gabe) 10. Ertrag eines
Concerts, veranſtaltet von Hofmuſiker Reitz in der Brauerei Fey 95.
Von den Einjährig=Freiwilligen des 2. Dragoner=Regiments Nr. 24
107.25. C. (2. Gabe) 500. Kerz. Oberſt (2. Gabe) 100. W.
Zimmer=
mann (3. Gabe) 30. Frau D. 3. Gärtner Preher 1. Görtz,
Präſi=
dent (2. Gabe) 50. Von einer Darmſtädterin in England und ihrem
Manne 10 = = 203.10. Von dem Geſangverein in Gau=Odernheim
151.10. Sandmann, Diſtricts=Einnehmer in Mainz 10. Durch Herrn
Kreisrath Dietſch in Schotten Sammlung aus den Gemeinden
Burk=
hards. Eichelſachſen, Groß=Eichen und Ungenannt von Bobenhauſen II.
127.45. E. Schmidt, Diſtricts=Einnehmer in Offenbach 5. Durch
Herrn Kreisrath Joſt in Erbach Sammlung aus der Gemeinde
Gammelsbach 20.S0. Bier=Club Baron 5. E. S. 5. W.
Langen=
bach 20. v. Marquardt, Provinzialdirector (2. Gabe) 20. H. Brill
(2. Gabe) b. Durch Herrn Pfarrer Heß in Crumſtadt geſammelt in
Durch
der Biebelſtunde 507. Anna und Hermann v. Schenk 5.
die Expedition der Offenbacher Zeitung: von der Neumann'ſchen
Kegel=
geſellſchaft 100, erſte Cammlung durch die Froſchidylle im
Tannen=
baum 15, Sammlung bei der Kegelbahn Lili 35 und W. Dillenberger 15.
von der Geſellſchaft Erholung im Rhein. Hof 100, von der Geſellſchaft
im kleinen Stübchen in der Stadt Caſſel 20, von S. M. N. ein Spielgewinn
0.40. Lindeck, Finanzrath (2. Gabe) 10. Adolph Trier (2. Gabe)
100. Beck, Fabrikant 50. O. H. 3. D. H. 2. Hagemann, Kaiſerl.
Ober=Poſt=Director C. Gabe) 200. Pfaltz, Oberpoſtmeiſter (2. Gabe)
20. F. v. Grolman, Oberſt (= Gabe) 50. Hofmann,
Oberappella=
tionsgerichtsrath (2. Gabe) 40. Freund, Bankdirector in München
(2. Gabe) 50. Von der Stadt Pforzheim für nothleidende Gemeinden
Rheinheſſens 1000. Wittwe Minna Reinheimer 10. Durch Herrn
Director Schäfer Namens des Kreiscomites in Friedberg, 7. Rate 975.
Durch Herrn Militär=Mützenmacher Raab von Herrn Paul Rother,
Handſchuhfabrikant in Breslau 20. Von Profeſſor Dr. H. Stahl in
Aachen 20. Von Profeſſor Dr. W. Stahl in Aachen 20. Müller,
Schuhfabrikant 20. Von 2 Herren beim Kartenſpiel 1.50. Freiherr
v. Röder in Langenburg 40. v. Weſterweller, Hofmarſchall (2. Gabe)
50. Wittich, Rendant 10. Röder, Geheimerath (2. Gabe) 100.
Brill, Criminalrichter C2. Gabe) 20. Arnold, Geheimerath (2. Gabe)
20. Fiſcher, Gaſthalter (2. Gabe) 5. Frau Eliſe Amendt Wittwe 10.
Fräulein Marie von Willich=Pöllnitz 10. Scharff, Rentner (2. Gabe)
25. Aus der Stadt Chemnitz 1396. Von einer Spielgeſellſchaft in der
Klein'ſchen Wirthſchaft 3. Dauber, Miniſterial=Calculator 3. Grünig,
O.=Bau=Calc. 3. Schneider, O.=Bau=Calc. 3. Pfennigſamml. in der
Kneipe der Turngemeinde vom 6. Jan. 10. R. R. A. (2. Gabe) 20.
Zöppritz. Chriſtian, Rentner (2. Gabe) 50. Von der Gräfl.
Iſen=
burgiſchen Kameralverwaltung zu Philippseich 100. Bitſch, Regiſtrator
(2. Gabe) 10. Expedition der Darmſtädter Zeitung (3. Rate) 400.
Von Frau Henri Rau=Steinem, Gabe von Herrn Wilhelm E. Rau
in Warſchau für die Ueberſchwemmten oberhalb Mainz 1000.
Henri Rau=Steinem 200. Frau v. Follenius (2. Gabe) 50.
Unge=
nannt 10. Generaldirector Fabricius in Straßburg (2. Gabe) 20.
Sammlung durch Kreisarzt Dr. Prinz in Nioda 33. Gräflicher
Oberförſter Köhler Schloß Marienborn 10. Von dem Kirchenfonds
in Wohnbach 50. Profeſſor Auguſt Boltz (2. Gabe) 30. Durch
Herrn Kreisrath Joſt weitere Sammlung im Kreiſe Erbach 70.61.
Motto F. C. aus Offenbach 10. P. Stuth, Lehrer in Offenheim 16.20.
v. Sanders, Oberſtlieutenant (2. Gabe) 20. Mr. Weſt (2. Gabe) 50.
Weſt, Annie (2. Gabe) 5. Fräulein E. Tenner (2. Gabe) 5.
Ge=
richtsacceſſiſt Tenner (2. Gabe) 5. Dr. A. Tenner (2. Gabe) 10.
Hahn, Präſident (2. Gabe) 20. Maurer, Fr., Rentner (3. Gabe) 20.
Heß, Geh. Oberrechnungsrath (2. Gabe) 15. Michell, Hauptſtaats=
kaſſedirector (2.-Gabe) 15. Gerhardt, Kanzleinſpector (2. Gabe) 4.
Gerhardt, Oberconſiſtorial=Protokolliſt (2. Gabe) 5. Dember, Wwe.
des Hofcaſſiers (2. Gabe) 5. Dember, Wilhelm, Kaufmann (2. Gabe) 10.
Durch die Expedition der Offenbacher Zeitung weiter: von Frau
v. Coſel 100. von N. N. 2. Wilhelm Kugler 10. Gebrüder Buderus,
Main=Weſer=Hütte 500. Draudt, Ober=Appellationsgerichtsrath 40.
Alsfelder Vorſchußverein 500. Wolfskehl, E., Commercienrath 200.
Durch Herrn Kreisrath Spamer aus der Sammlung des
Local=
comites von Bingen 2000. Von dem Verlag des Berliner
Tag=
blatts 1000. Von dem Comité in Frankfurt a. M. 8000. Durch
Herrn Provinzialdirector Küchler in Mainz eingegangene
Bei=
träge 10000. Aus der Gemeindekaſſe in Badenheim 150. Wolf,
Staatsanwalt 20. Zuſammen 3683223. Hierzu die bereits
ver=
öffentlichten 185.459.97. Im Ganzen 222,292.20.
Um weitere Beiträge vittet
Darmſtadt, 9. Januar 1883.
Der Schatzmeiſter des Landescomitss.
Michell
Hauptſtaatskaſſedirector.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 4. Januar: Dem Eiſengießer Jakob Hochſtätter ein S., Jakob
Friedrich. Am 3.: Dem Schuhzmann Heinrich Bickelhaupt ein S.,
Heinrich Karl. Am 9.: Dem Maurer Peter Knies ein C., Philipp.
Am 7.: Dem Steinhauer Jakob Hofmann eine T., Margaretha. Am 5.:
Eine uneheliche T., Eliſabethe Margarethe. Am 3.: Ein unehelicher S.,
Friedrich. Am 9.: Ein unhelicher S., Georg.
Proelamirtals Verlobte:
Am 8. Januar: Rittmeiſter und Escadronchef Wilhelm Hubertus
Maria Freiherr v. Kettler hier, mit Freiin Louiſe Maximiliane Maria
Hubertine Wambold v. Umſtadt zu Birkenau, L. des Freiherrn Philipp
Wambold v. Umſtadt, Patrimonialherr zu Birkenau. Am 9.:
Möbel=
transporteur Franz Gelfius, ein Wittwer, hier, mit Köchin Eliſabethe
Müßig hier. Mechaniker Philipp Hörr hier, mit Einlegerin Katharina
Müller, T. des Dachdeckers Valentin Müller hier.
Eheſchließungen:
Am 6. Januar: Kaufmann Eugen Strohmberg hier, mit Karoline
Hachenburger, T. des Schneidermeiſters Adam Hachenburger hier.
Land=
wirth Johann Balthaſer Himmler hier, mit Marie Büttel, T. des
Land=
wirths Jakob Büttel hier. Sattler Wilhelm Keil hier, mit Dienſtmagd
Margaretha Weicker hier, 3. des Taalöhners Jakob Weicker II. zu Hahn
bei Pfungſtadt. Am 11. Hülfsſchaffner bei der Main=Neckarbahn Georg
Herth hier, mit Köchin Katharina Caspari zu Beſſungen, T. desz verſt.
Ackersmanns Peter Caspari zu Hahn bei Pfungſtadt.
Geſtorbene:
Am 5. Januar: Dem Hofmuſiker Hermann Großheim eine T.
Klara Thereſe, 9 M. 14 T., kath. Am 6.: Dem Schuhmachermeiſter
Heinrich Sommerkorn ein S., Johann Karl, 3 J. 5 M., ev. Am 5.:
Dem Major i. P. Karl v. Klipſtein eine T., Johanna, 13 J. 10 M., ev.
Privatin Philippine Traiſer, L. des verſt. Schneidermeiſters Konrad
Traiſer, 52 J. 6 M., ev. Am 6.: Margarethe Schwab, geb. Haack,
Wittwe des Privatdieners Johann Schwab, 52 J., 9 M., ev. Am 7.:
Octroierheber i. P. Johann Chriſtoph Stein, 78 J. 6 M., ev. Dem
Sattler Karl Roth ein S., Wilhelm Johann Karl, 9 M. 5 T., ev. Dem
Dachdecker Georg Otto Stumpf ein S., Daniel, 4 M. 15 T., ev.
Eliſa=
beth Lotz, geb. Allendorf, Wittwe des zu Alsfeld verſt.
Schuhmacher=
meiſters Georg Lotz. 74 J. 6 M., ev. Am 9.: Dem Vicefeldwebel im
Großh. Inf.=Reg. Nr. 115 Guſtav Feyh ein S., Richard, 6 M. 6 T., ev.
Lackirer bei der Main=Neckarbahn Philipp Schuchmann, 23 J. 1 M., ev.
Dem Fabrikarbeiter Friedrich Engel eine T., Maria Eliſabeth, 1 M.
23 T., ev. Rebecka Mombach, geb. Blomberg, Wittwe des zu
Pfung=
ſtadt verſt. Lehrers unv Vorſängers Lazarus Mombach, 94 J. 4 M.
iſr. Dem Dachdecker Georg Otto Stumpf ein S., Ludwig, 4 M. 17 T.,
ev. Dem Schreinermeiſter Konradl Wörner ein todtgeb. S.
Stein=
hauer Johann Wiegand von Mombach, 58 J. 9 M. 6 T., kath.
Am 10.: Bauersmann Chriſtoph Krug von Pfungſtadt, 72 J. 4 M. 23 T.,
ev. Am 9.: Graveur Karl Friedrich Theodor Lack, 57J. 5 M. 20 T.,
ev. Geburtshelferin Anna Charlotte Chriſtiane Schnitzſpan, 65 J., ev.
Am 11.: Schreiner Johannes Wendel von Rockenhauſen in Rheinbayern,
30 J. 22 T., ev.
Pulitiſche Reverſicht.
Darmſtadt, 13 Januar.
Deutſches Reich. Die Nothſtandsvorlage für die Ueberſchwemmten
am Rhein wird in der nächſten Sitzung des Abgeordnetenhauſes, am
15. Januar, zur erſten, reſp. zweiten Leſung gelangen. Wahrſcheinlich
wird ſich das Haus vom genannten Tage ab mit Rückſicht auf die
Ver=
handlungen des Reichstages auf längere Zeit vertagen.
In der am 10. Januar ſtattgefundenen Sitzung der Budget=Commiſſion
des Reichstages erklärte Kriegsminiſter v. Kameke auf eine Anfrage des
Abgeordneten Rickert, betreffend die Gerüchte von einer Vermehrung der
deutſchen Artillerie, daß die Reichsregierung zur Zeit in dieſer Richtung
keine Neuerungen beabſichtige.
4
Die Agitation gegen den Wedell=Malchow'ſchen Antrag auf
Ein=
jülhrung einer procenkualen Börſenſteuer, welcher den Reichstag demnächſt
Jetzt hat
beſchäftigen wird, mehrt ſich in Börſen= und Handelskreiſen.
auch die Handelskammer zu Frankfurt a. M. in einer ausführlichen
Denkſchrift um Ablehnung des erwähnten Antrages beim Reichstage
petitionirt. In derſelben wird beſonders darauf hingewieſen, daß die
Zeitgeſchäfte ein unentbehrlicher wirthſchaftlicher Factor ſeien, und ihre
erhöhte Beſteuerung würde das gewerbliche und kaufmänniſche
Verkehrs=
leben ſchwer ſchädigen; ferner ſei die vorgeſchlagene procentuale
Verkehrs=
ſteuer ſteuertechniſch gar nicht durchführbar, concurrire mit den
Erwerbs=
ſteuern und wirke als Doppelſteuer. Schließlich wird in der betreffenden
Henkſchrift darauf hingewieſen, daß eine procentuale Beſteuerung des
Zeitgeſchäftes im Deutſchen Reiche unmöglich ſei, weil eine ſolche in keinem
ſanderen Staate eingeführt ſei.
Die Deputation an den Kaiſer, welche demſelben den Dank für die
reiche Gabe für die Ueberſchwemmten ausdrücken ſoll, beſteht aus dem
Reichstaaspräſidenten und den Abgeordneten v. Löw, Thilenius,
Reichens=
perger, Blum und Balza.
Von den Abg. Dr. Thilenius, Dr. Buhl und Genoſſen wurde der
Antrag im Reichstage eingebracht: den Reichskanzler zu erſuchen, eine
Sachverſtändigen=Commiſſion einzuſetzen, welche über die
Stromverhält=
niſſe des Rheins und ſeiner Nebenflüſſe eine Unterſuchung anzuſtellen,
und nach der gutachtlichen Anhörung der Intereſſenten in der Land=
und Forſtwirthſchaft zu prüfen hätte, ob die Stromverhältniſſe an ſich
auf die Ungewöhnlichen Hochfluthen von Einfluß geweſen ſind.
Dement=
ſprechend hätte ſie Maßregeln vorzuſchlagen, wie durch eine Correction
bes Rheins und ſeiner Zuflüſſe der Wiederkehr von Gefahren vorgebeugt
werden könne. Ferner wird beantragt, daß von Reichswegen künftig
regelmäßige Meldungen über Hochwaſſerſtände an die Uferbewohner
ein=
gerichtet werden. Endlich ſoll der Kanzler auch erſucht werden dem
kleichtstage über die Ergebniſſe der commiſſariſchen Berathungen Bericht
zu erſtatten. In der Begründung wird darauf hingewieſen, daß die
Competenz des Reiches aus Artikel 4 der Verfaſſung erhelle und daß
bereits die Prüfung der Strecke Mainz=Bingen in dieſem Sinne
ſtattge=
ſunden habe. Es müſſe nach einheitlichen Geſichtspunkten vorgegangen
werden, und da die Züflüſſe mit in Rückſicht kommen müßten, ſo könne
die Neuordnung nur von Reichswegen geſchehen.
Die Feier der ſilbernen Hochjeit des Kronprinzen des
Deutſchen Reiches findet am 25. Januar ſtatt. - Die „Nordd. Allg. Z.
beſtätigt eine Mittheilung der„Vall=Mall=Gazette;, wonach der Kaiſer ein
Handſchreiben an den Päbſt gerichtet hat; dasſelbe iſt die Antwort auf
ein im vorigen Monat an den Kaiſer gerichtetes Schreiben des Pabſtes.
Frankreich. Die Leiche Gambetta's ſollte am 12. d. M.
mitteln Separatzug nach Nizza übergeführt und am Samstag dort
bei=
geſetzt werden.
Zum dritten Vice=Präſidenten der Kammer wurde
Spullerge=
wählt.
Der „Gauloiss ruft die Pariſer Preſſe aller Parteien auf, den
Nothleidenden im Elſaß von Frankreich aus zu Hülfe zu eilen.
England. Die „Daily News” bringen einen Leitartikel, in welchem
das Blart ſagt: „ Deutſchland wird die Noth zum größten Theil ſelbſt
lindern müſſen, aber iſt das nicht eine Gelegenheit für die Engländer
als Nation, ſich menſchlich und mildthätig zu zeigen? Die Engländer,
die den Rhein auf= und abgefahren ſind, jählen nach Hunderttauſenden,
wenn nicht nach Millionen.-Wiesbaden iſt uns ſo bekannt, wie Bath..
Unſere Verbindungen mit Deutſchland ſind zahlreich und mannigfaltig,
beruhen auf geſellſchaftlichen. commerciellen und perſönlichen Banden.
Wir ſind überzeugt, daß, wenn der Lord=Mayor im Manſion Houſe
eine Liſte zur Unterſtützung der von der ſchrecklichen Fluth Heimgeſuchten
eröffnen wollte, er ſofortige und befriedigende Erwiderung finden würde.
Die ſchon ſeit mehreren Tagen angekündigte engliſche Circularnote,
Coypten betreffend, ſcheint ihren Weg aͤn die europäiſchen Cabinete noch
mmer nicht ängetreten zu haben. Es wird aber verſichert, daß der
Inhalt derſelben den Mächten in vertraulicher Weiſe bereits kundgegeben
worden ſei und daß es ſich nur noch um die officielle Zuſtellung der
Note handle. 2b dieſelbe die längſt erwarteten Vorſchläge der engliſchen
Regierung bezüglich der definitiven Regelung der egyptiſchen
Angelegen=
heiten enthalten wird, iſt jedoch zu bezweifeln. - Der Premier
Glad=
ſtone iſt von ſeinem leichten Unwohlſein ziemlich wiederhergeſtellt; doch
ſſt es noch ungewiß, ob er, wie er beabſichtigte, die erwarteten Reden
vor ſeinen Wählern in Midlothian halten wird.
Spanien. Die in Spanien eingetretene Miniſterkriſis iſt bereits
wieder zu Ende. Dem bisherigen Miniſterpräſidenten Sagaſta iſt es
gelungen, ein vollſtändig neues Cabinet zu bilden, in welchem nur der
Kriegsminiſter Martinez Campos ſein Portefeuille behalten hat. Die
Namen der neuen Miniſter ſind außerhalb Spaniens ſo gut wie
un=
bekannt.
Rußland. Das zwiſchen dem Petersburger Cabinet und dem
Vatican getroffene Uebereinkommen dürfte demnächſt praktiſche Folgen
erhalten. Am 25. d. M. ſoll in Rom wieder ein Conſiſtorium
abge=
halten werden, in welchem der Papſt für die vacanten und vacant
wer=
denden Diöceſen neue Biſchöfe präconiſiren will. Es gilt dies
haupt=
ſächlich für Polen, wo eine große Anzahl von Diöceſen infolge der bis=
Cghpten. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, die ganze albaneſiſche
Polizei zu entlaſſen und iſt ein Theil der betr. Mannſchaft bereits nach
ihrer Heimath entlaſſen worden.
10
97
Nord=Amerika. Der nordamerikaniſche Senat hat in dieſer Woche
eine bedeutungsvolle Bill angenommen.
Dieſelbe regelt die Nachfolge
auf dem Präſidenten= und Vicepräſidentenpoſten der nordamerikaniſchen
Republik für den Fall, daß der Präſident oder der Vicepräſident ſtirbt
oder demiſſionirt. Es ſollen in dieſen Fällen die Mitglieder des Cabinets
nach Maßaabe ihres Ranges nachfolgen und zwar zünächſt der
Staats=
ſecretär des Auswärtigen. Iſt der Congreß bei dem Eintritt eines
Er=
ledigungsfalles nicht verſammelt, ſo hat der neue Präſident denſelben
binnen 20 Tagen einzuberufen.
Aus Etadt und Land.
Darmſtadt, 13. Januar.
Wie bereits bemerkt, iſt die 2. Kammer der Stände auf
Mittwoch den 17. d. M. einberufen. Der Bericht über die
Regierungs=
vorlage betr. Gewährung einer Staatshilfe an die Maſſerbeſchädigken
wird Namens der Finanzcommiſſion durch Herrn Aba. Wölfskehk
er=
ſtattet werden. Die 1. Kammer der Staͤnde wird für den 19. d. M.
ebenfalls zu einer Sitzung wegen oben erwähnter Vorlage zuſammentreten.
- Stadtverordneten=Sitzuna vom 10. Januar. (
Aus=
führlicher Bericht.) Die ſchwach beſuchte Sitzung wird von dem Großh.
Oberbürgermeiſter dürch die Mittheilung eröffnet, daß die
Geneh=
migung zur Errichtung einer fünften Pfarrſtelle nach ihm
gewor=
dener Nachricht ſeitens der betreffenden Organe nunmehr erfolat ſei.
Der fünfte Geiſtliche werde mit Zuſtimmung der Schul=Abtheilung Großh.
Miniſteriums in dem May'ſchen Stiftungsgebäude Wohnung erhalten,
und der Stiftuvasurkunde gemäß neben ſeinen ſonſtigen Functionen den
Religions=Unterricht an der 2. Klaſſe der Stadtmädchenſchule ertheilen.
Er ſpreche die Zuverſicht aus, daß der kirchliche Frieden nunmehr
voll=
ſtändig ungetrübt bleiben werde. - Stadtv. Reh fragt an, ob es ſich
bewahrheite, daß an der böheren Mädchenſchule der Vormittags=
Unterricht gleich wie am Gymnaſium eingeführt werden ſolle. Er habe
ſ. 8. mit ſchwerem Herzen dem Vormittassunterricht an letzterr Anſtalt
zugeſtimmt, alaube indeſſen hoffen zu dürfen, daß dieſe in den neiteſten
Kreiſen verurtheilte Einrichtund nicht auch auf die höhere Mädchenſchule
ausaedehnt werde. Der Großh. Oberbürgermeiſter erwidert, daß ihm
bis jetzt noch nichts hiervon bekannt geworden ſei. Die höhere
Mädchen=
ſchule ſei eine ſtädtiſche Anſtalt, für welche ein Curatorium unter ſeinem
Vorſitz beſtehe. Ohne das Curatorium könne jene Einrichtung, die er
ſelbſt durchaus nicht billige, nicht eingeführt werden. Nöthidenfalls
werde er die Angelegenheit der Stadtverordneten Verſammlung vorlegen.
Ueber die Leiſtung der ſtädtiſchen Beiträge an den Verein für
Unter=
ſtützung von heſſ. Invaliden aus dem Feldzuge von 18ö6 und
an den Hülfsverein für Krankenpflege und Unterſtützung
dier Soldaten im Felde referirt Stadtv. Dr. Momberger. Jener
Verein bezieht ſeit Jahren 430 M., dieſer 685 M. Subvention von der
Stadt. Bei Gelegenheit der Budgetberathung hat die Verſammlung die
fernere Bewilligung dieſer Subventionen von dem Bedürfniß beider
Vereine und von in dieſer Beziehung anzuſtellenden Ermittelungen
ab=
hängig gemacht. Die Bürgermeiſterei hat ſich um bezügliche Auskunft
an die betr. Vorſtände gewendet, welche die Verhältniſſe ihrer Vereine
in ſehr ausführlichen Darlegungen geſchildert haben. Referent verlieſt
dieſelben und beantragt Namens der Finanz=Commiſion fernere
Bewil=
ligung der Subventionen. Stadtv. Rückert erklärt, daß er zu
den=
jenigen Stadtverordneten gehöre, welche bei der Budgetberathung ſich
nicht von der Nothwendigkeit der Subventionirung beider Vereine
über=
zeugen konnten. Auf Grund der Erläuterungen des Vorſtandes ſpreche
er ſich nunmehr für fernere Unterſtützung des Vereins für die Invaliden
von 1866 aus, da dieſer Verein nachgewieſenermaßen von ſeinen
Kapi=
talien zuſetze. Aehnlich äußert ſich Stadtv. Reh. Die beantragten
430 M. werden hierauf bewilliat. Bezüglich des Hülfsvereins iſt Stadtv.
Reh der Anſicht, daß aus Vereinsmitteln Ausgaben geleiſtet würden,
die dem Staat zukämen. Es würden für Ausbildung von
Kranken=
pflegern und ſonſtige Zwecke des Friedens ca. 11000 M. jährlich
veraus=
aabt, während der geringere Theil der Mittel zu eigentlichen
Unter=
ſtützungen Verwendung finde. Die Soldaten, welche ihr Blut für die
große Sache des 1870er Krieges eingeſetzt, hätten eine beſſere
Unter=
flützung verdient. Der Staat hätte im Jahre 18711 mit nur
40 Millionen der Kriegseniſchädigung für eine viel angemeſſenere
Unterſtützung ſorgen können. Aberauch der Verein könne mit
den ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln, wenn er iſie nur für die
Soldaten und ihre Angehörigen verwende, auch ohne ſtädtiſche
Sub=
vention mehr geben, als dies geſchehe. Aus dieſen Gründen ſei er gegen
fernere Bewilligung. Stadtv. Rückert hält es nicht für nöthig, daß
der Hülfsverein an dem Patriotismus der Verſammlung appellire. An
ſeinem Patriotismus und an dem der Stadtverordneten werde Niemand
zweifeln. Hier handele es ſich um Anderes. Nach der von ihm
einge=
ſehenen Rechnung habe der Verein im Jahre 1881 6000 M. Kapital
aus=
geliehen. Dieſe Summe werde aus dem Verein zugefloſſenen einmaligen
Beiträgen beſtehen, ſpreche aber immerhin dafür, daß er financiell nicht
ſchlecht ſtehe. Zu den Unterſtützungen reichten die Capitalien hin. Im
Uebrigen ſolle man nicht für einen künftigen Krieg ſorgen. Trete ein
ſolcher ein, ſo würden dem Verein ſofort reichliche Mittel zufließen. Das
herigen Spannung zwiſchen Rußland und dem Vatican noch verwaiſt ſind. Vermögen des Vereins brauche nicht aufgeſpeichert zu werden. Bei
einem allmählichen Aufzehren des Kapitals oder nur eines Theils
des=
ſelben werde der Verein äuf lange Jahre Unterſtützungen leiſten können.
Wenn über Abnahme der Mitglieder geklagt werde, ſo beruhe dieſe Ah=
4
98
nahme weſentlich darauf, daß die Leute. insbeſondere die mit den
Ver=
hältniſſen vertrauten Officiere, ihr Geld nicht zur Anſammlung von
Capitalien geben wollten. Andere Städte geben auch keinen Beitrag;
man möge die ſeitherige ſtädtiſche Subvention einziehen. Stadtv.
Berg=
ſträßer hebt hervor, daß der fragliche Beitrag früher von der
Spar=
kaſſe geleiſtet worden ſei, und erſt ſeit deren Ueberſchüſſe ſämmtlich in
die Stadtkaſſe flößen aus dieſer gezahlt werde. Eine ganze Reihe von
Sparkaſſen zahlen jetzt noch Beiträge. Man könne dem Verein für
ſeine Thätiakeit, insbeſondere auch auf dem Gebiete der Ausbildung
von Krankenpflegern nur dankbar ſein. Ein Krieg gehöre nicht
zu den Unmöglichkeiten und müſſe uns für Alles gerüſtet finden.
Er ſei entſchieden für fernere Bewilligung. - Dr. Momberger gibt
zu, daß der Verein im Jahre 1881 Geld angelegt habe, nach dem
Vor=
anſchlag für 1883 aber ſei er in Folge des Sinkens des Zinsfußes
ge=
nöthigt, Kapitalbeſtände aufzuzehren. Jene Geldanlage ſei eine zufällige,
vielleicht nie wiederkehrende geweſen. Es könne daraus nicht geſchloſſen
werden, daß die ſtädtiſche Subvention unnöthig ſei. Der Gr. Ober:
bürgermeiſter erklärt ſich entſchieden für Bewilligung. Eine
reich=
liche Dotirung des Vereins ſei erwünſcht gerade für den Fall eines
Krieges. Es ſei nur zu billigen und liege im allgemeinſten Intereſſe,
wenn der Verein ſich und die ihm zur Verfügung ſtehenden Leute ſtets
bereit halte. - Bei der Abſtimmung wird die fernere Zahlung der
Sub=
vention mit 11 gegen 9 Stimmen abgelehnt. Der Gr.
Oberbürger=
meiſter bedauert dieſes Ergebniß aufrichtig und ſtellt eine weitere
An=
regung des Gegenſtandes bei der nächſten Budgetberathung in
Aus=
ſicht. — Ueber den Voranſchlaa der Realſchule für 1883,84
2
referirt Stadtverordneter Jäger. Eine Beanſtandung erfolgt nicht. Da
indeſſen die Einnahmen aus Schulaeld ſich in neuerer Zeit geringer
ſtellen, ſo glaubt die Finanz Commiſſion eine Erhöhung des Zuſchuſſes
aus der Stadtkaſſe für das ſtädtiſche Budget in Ausſicht nehmen zu
ſollen. Dieſer Zuſchuß wird auf 37300 M. angenommen. — Der
An=
trag des Stadtverordneten Dr. Büchner auf Anſchaffung von
Maſchinen behufs geruchloſer Gruben=Entleerung
wird wegen Abweſenheit des Herrn Antraaſtellers von der Tagesordnung
abgeſetzt. Ter Gr. Oberbürgermeiſter bemerkt einſtweilen, daß es ſich um
all=
gemeine Turchführung der geruchloſenGrubenentleerung und zu dieſem Zweck
um Anſchaffung der erforderlichen Maſchinen und Abfuhrfäſſer im Betrag
von ca. 7000 M. handle. Die betr. Commiſſion habe ſich zuſtimmend
ausgeſprochen. Uebrigens ſei heute ein Geſuch eingelaufen, welches die
Uebernahme der geruchloſen Grubenentleerung bezwecke. Daſſelbe gehe
von Frau Jakob Rutz Wittwe dahier aus, ſtelle beſtimmte Offerte in
Ausſicht und werde demnächſt ebenfalls in Berathung zu ziehen ſein.-
Bezüglich des Kanalbaues in der Wiener= und Stiftſtraße
referirt Stadtv. Mahr. Bei Ausſührung dieſer Bauten ſollen nach
Vorſchlag der Bau=Commiſſion auch die Hausentwäſſerungen von der
Stadt gelegt und die Koſten von den Hausbeſitzern zurückerhoben werden.
Dieſer Vorſchlag wird genehmigt, ebenſo wie die Kanaliſirung eines
Theils der Roßdörfer Straße im Anſchluß an den Wienerſtraße=Kanal
und unter Koſtenvorlage durch die Hausbeſitzer. Einem ühnlichen
Ge=
ſuch bezüglich der verlängerten Kiesſtraße kann keine Folge gegeben
wer=
den, weil das Straßengelände nicht ſämmtlich in ſtädtiſchem Beſitz iſt.-
Herr Stadto. Reh hat einen Aptrag auf Subventionirung der
Knaben=Arbeitsanſtalt geſtellt. Der Großh. Oberbürgermeiſter
theilt mit, die Finanz Commiſſion habe ſich für die Nothwendigkeit und
Zweckmäßigkeit einer Unterſtützung ausgeſprochen, wünſche jedoch, daß
über die näheren Bedingungen derſelben zunächſt mit dem Vorſtand durch
ein zu wählendes Comite verhandelt werde. In dieſes Comits wurden
der Herr Oberbürgermeiſter und die Herren Stadtverordneten Gehbauer
und Reh gewählt. — Die Gasbeleuchtung der Kahlertſtraße zwiſchen
Frankfurter= und Victoriaſtraße wird genehmigt. — Die Commiſſion für
die Viehzählung verlangt 300 Mark zur Remunerirung der als
Zähler zu verwendenden Schutzleute. Auf Referat des Stadtv.
Dr. Momberger wird dieſe Forderung abgelehnt, da die Schutzleute
als ſtädtiſche Beamte zur Uebernahme derartiger Aufträge ohne beſondere
Honorirung verbunden ſind, das betr. Geſchäft auch mit Leichtigkeit von
denſelben erledigt werden kann. — Die Verſicherung des
Waſſerwerks=
perſonals gegen Unfälle wird dem Antrag des Referenten Stadtv. Merck
gemäß der Chemnitzer Geſellſchaft übertragen. - Das Statut, die
Verſorgung der Wittwen und Waiſen ſtädtiſcher
Be=
amten betr., iſt vom Großh. Miniſterium genehmigt worden. Ueber
einige Ausführungsbeſtimmungen referirt Stadtv. Dr. Momberger,
und werden dieſelben ohne Discuſſion genehmigt. — Schließlich theilt
der Großh. Oberbürgermeiſter mit, daß die Firma Merck eine
Telephon=
verbindung zwiſchen ihrem Local in der Rheinſtraße und ihrem Fabrik=
Etabliſſement herzuſtellen wünſche. Die Ausführung habe die
Oberpoſt=
direction übernommen, welche um Genehmigung zum Spannen der
Dräthe über die ſtädtiſchen Straßen nachſuche. Dieſe Genehmigung wird
ertheilt und zugleich Vorſorge zur Vermeidung des Tönens der Dräthe
gewünſcht. welches bei der ſtädtiſchen Telephonleitung hierl und da die
Hausbeſitzer behellige. - Hierauf geheime Sitzung.
Von unſerem Herrn 9.Correſpondenten erhalten wir die
nach=
ſtehende Erwiderung auf den Artikel des „Tägl. Anzeigers” vom 10. d. M.
in Sachen des Abend=Gottesdienſtes. Wir geben demſelben gaum, wie
wir auch Entaegnungen von anderer Seite, ſoweit uns dieſelben zugiengen,
niemals die Spalten unſeres Blattes verſchloſſen haben.
Die Redaction.
0 Der „Tägliche Anzeiger= bringt eine Erwiderung auf das in
dieſen Blättern enthaltene, die Abendgottesdienſte und die Ein=
10
fübrung der Gasbeleuchtung in der Stadtkirche betreffende „
Ein=
geſandtr. Der Verfaſſer der Erwiderung beſchränkt ſich in dem hier
allein weſentlichen Punkte auf die Behauptung, daß in der
Kirchen=
vorſtandsſitzung vom 18. v. Mts. zwei Mitalieder nur den Werth der
Abendgottesdienſte dem Kirchenbeſuche am Tage gegenüber beiläufig
erwähnt hätten. Wir können uns nur aufrichtig darüber freuen, daß
Niemand es unternimmt, die hiernach in der Kirchenvorſtandsſitzung vom
18. v. Mts. allerdinas gegen die Abendgottesdienſte geſchehenen
Aeuße=
rungen in der Oeffentlichkeit zu vertreten und wenn auch die
nachträg=
liche, abſchwächende Interpretation dieſer Aeußerungen nicht zutreffend
iſt, ſo wollen wir ſie doch als einen erſten Erfolg unſeres „
Eingeſandt=
gerne acceptiren.
Wie die Sache nun aber einmal liegt, erſcheint ein Zurückommen
auf dieſelbe umſomehr geboten, als eines der beiden von dem „
Täg=
lichen AnzeigerV erwähnten Kirchenvorſtandsmitglieder weitere Erörterungen
über die Abendgottesdienſte ſich in einem ſchriftlichen Promemoria
vor=
behalten hat.
Das Bedürfniß zur G.ündung einer künften Pfarrſtelle iſt von den
competenten kirchlichen und auch von den ſtädtiſchen Behörden anerkannt,
die ja ſonſt die Mittel zur Gründung der fünften Pfarrſtelle nicht
be=
willigt haben würden. Im ſchärfſten Widerſpruch hiermit würde es
aber offenbar ſtehen, wenn man an Stelle der nur zur Abendzeit
möa=
lichen Vermehrung der Gottesdienſte eine Verminderung derſelben durch
das Verbot oder die Erſchweruna der Abendgottesdienſte treten laſſen
wollte. Und wenn in der kirchlichen Gemeindebehörde Beſtrebungen zu
Tage treten, die Abendaottesdienſte zu verbieten, wie ſollte da nicht für
die politiſche Gemeindebehörde die Verſuchung nahe geleat werden, den
Antraa auf Einführung der Gasbeleuchtung zu verwerfen?
Man ſieht, in wie enaem Zuſammenhang hier Eins mit dem Anderen
ſteht. Alle diejenigen, welche in der Gründung einer fünften Pfarrſtelle
nicht ledialich eine perſönliche, ſondern eine ſachliche Frage erblicken,
müſſen darum aber mit aller Entſchiedenheit dahin wirken, daß die
Ein=
führung der Gasbeleuchtung in der Stadtkirche thunlichſt gleichzeitig mit
Beſetzung der fünften Pfarrſtelle erfolgt. Die Beleuchtung mit
Oel=
lampen, wie ſie an Stelle der Petroleumlampen als ein Vroviſorium
beabſichtigt iſt, kann nicht genügen. weil die Benutzung des Geſangbuchs
ſchon bei der ſeitherigen hellen Petroleumbeleuchtung für eine ſehr große
Anzahl von Gemeindealiedern unmöglich war.
Wir ſind uns ſehr wohl hewußt, für was wir hier eintreten. Wir
erſtreben eine redliche, allen Theilen gerecht werdende Ausführung des
unternommenen Ausgleichs. Wir erſtreben eine Wahrung der Autorität
des oberſten Kirchenregiments. die entſchieden gefährdet würde, wenn die
unter ſeiner Mitwirkung geführten Ausgleichsverhandlungen zu dem
traurigen Ergebniſſe führen ſollten, daß zur Befriedigung des anerkannten
vermehrten kirchlichen Bedürfniſſes zwar ein fünfter Geiſtlicher
er=
nannt, eine vermehrte geiſtliche Thätigkeit zur Befriedigung dieſes
Bedürfniſſes, aber gleichzeitig verhindert würde. Wir erſtreben
endlich für die zahllreichen Mitglieder unſerer evangeliſchen
Ge=
meinde, daß man, ihnen die Abendgottesdienſte die ihnen lieb
und theuer geworden ſind, nicht wieder nimmt. vielmehr die würdige
und mit anſtändiger Beleuchtung ausgeſtattete Abhaltung derſelben
er=
möglicht. Wer den alles ſeitherige Maß weit überſchreitenden Andrang
der evangeliſchen Gemeindeglieder zu den Abendgottesdienſten mit eigenen
Augen geſehen hat, wer ſich davon überzeugt hat, wie ſchon geraume
Zeit vor Beainn dieſer Gottesdienſte die Kirchen bis auf den letzten Platz
dicht gefüllt ſind, und wer es insbeſondere wahrgenommen hat, in wie
großen Procentſätzen die ärnieren Stände aus unſerer evangeliſchen
Ge=
meinde in dieſen Gottesdienſten vertreten ſind, der müßte kein Herz haben,
wenn er nicht Alles daran ſetzte, unſerer Gemeinde ihre Abendgottesdienſte
zu erhalten! Sie ſind ein Stück des beſten Lebens dieſer Gemeinde und
wenn der Einſender dieſer aus wärmſtem, redlichſtem Herzen quellenden
Bemerkungen eintritt für die Erhaltung und Mehrung dieſes Lebens,
dann mögen ſeine Gegner dieſelben als „Hetzartikel; immerhin
brand=
marken, in Wahrheit ſind ſie nichts Anderes als die aufgezwungene,
wohlberechtigte Abwehr gegen einen drohenden, völlig unveranlaßten und
underechtigten Eingriff in das kirchliche Leben und den kirchlichen Frieden
unſerer evangeliſchen Gemeinde!
Herrn Diakonus Pfnor haben wir auf die in Nr. 8 des
Tag=
blattes veröffentlichte, uns erſt nachträalich bekannt gewordene Zuſchrift
zu erwidern, daß das „Eingeſandt' in Nr. 5 des Tagblattes ihm irgend
welche Betheiligung an den auf eine Verhinderung der Abendgottesdienſte
gerichteten Beſtrebungen nicht zur Laſt gelegt hatte und in ſoferne
un=
veranlaßt war. Ohne durch die gegen uns perſönlich gerichteten
Be=
merkungen verletzt zu ſein, ſprechen wir vielmehr gerne die zuverſichtliche
Ueberzeugung aus, daß Herr Diakonus Pfnor, ſobald er als ernannter
Pfarrer der Gemeinde den Kirchenvorſtandsſitzungen wieder beiwohnt,
für die Beibehaltung und weitere Entwicklung der Abendgottesdienſte
mit aller Wärme eintreten wird.
k Die regelmäßige Generalverſammlung des evangeliſchen
Kirchenbauvereins wurde am 10. Januar im Saalbau abgehalten.
Indem wir für die Einzelheiten des von dem Vorſitzenden erſtatteten
Rechenſchaftsberichts auf die demnächſt bei der Erhebung der
Jahres=
beiträge den Mitgliedern zugehenden ausführlicheren Mittheilungen
ver=
weiſen, beſchränken wir uns auf die Angaben, daß das abgelaufene
Ver=
einsjahr dem Vereine wiederum eine wenn auch geringe und
größten=
theils durch Tod oder Wegzug herbeigeführte Verminderung von
Mit=
gliedern gebracht hat, daß ſich dagegen das Geſammtvermögen des Vereins
nunmehr auf 1373477 M. beläuft.
N
Aus der längeren ſehr lebhaften Beſprechung über die Mittel und
Wege, in denen die Vereinsſache gefördert werden könne, heben wir nur
folgendes hervor: Es wurde allerſeits anerkannt, daß gegenüber dem nur
langſamen Anwachſen des Kavitalfonds des Kirchenbauvereins darau
Bedacht genommen werden müſſe, das dringende Bedürfniß neuer
gottes=
dienſtlicher Räume in den entfernteren Stadttheilen möglichT bald zu
befriedigen. In welchem Maße ſich die Zahl der Kirchenbeſucher ſteigert,
ſobald man den Bedürfniſſen der verſchiedenen Volksklaſſen, insbeſondere
der ärmeren Leute, Rechnung trägt, das haben die Abendgottesdienſte
deutlich bewieſen. Man hat dieſelben in eine Zeit verlegt. in welcher es
auch denen, die weder Vormittags noch am frühen Nachmittag die Kirche
beſuchen können, möglich iſt zu kommen und ſie kommen. Ein Gleiches
würde aber ohne Zweifel ſtattfinden, wenn man in die angemeſſene Nähe
jener Stadttheile, die eine dichte Bevölkerung aus den niederen
arbeiten=
den Ständen haben, z. B. „die alte Vorſtadt neue gottesdienſtliche
Räume, wenn auch in der einfachſten Geſtalt ſchlichter Betſäle, erbaute.
Eine ſolche Maßregel wurde allgemein als ſicher förderlich auch für die
Zwecke des Vereins erkannt, da ein zweckmäßig gelegener, ſich eine
regel=
mäßige Gemeinde von umwohnenden Kirchgängern ſammelnder Betſaal
am lauteſten für die Nothwendigkeit ſprechen würde, eine neue feſte Kirche
zu bauen. Man erwoy ferner auch die Fraae, ob dieſem Bedürfniſſe
nicht durch die Aufſtellung einer transportabeln Kirche aus Eiſen und
Holz, wie ſie anderwärts mit beſtem Erfolg verſucht worden iſt, genügt
und ob von dem Vereine dazu eine Beiſteuer gewährt werden könnte.
Als geeignetſter Platz für die verſuchsweiſe Errichtung eines neuen
Bet=
ſaals wurde die Gegend der „alten Vorſtadt= hinter dem Herrngarten
vorgeſchlagen, und man gab ſich der Hoffnung hin, daß die ohnehin nicht
beträchtliche Summe für Errichtung eines proviſoriſchen Betſaals in
ein=
facher Barackengeſtalt leicht aus anderweitigen freiwilligen Beiträgen
ſolcher, denen das religiöſe Wohl gerade der ärmeren Stadttheile am
Herzen liegt, zuſammen gebracht werden könnten, ohne die Vereinsmittel
in Anſpruch zu nehmen, obwohl es ja im Vereinsintereſſe lieat, gerade
durch einen Nothbau die Darmſtädter Kirchennoth womöglich vor
Augen zu führen.
Schlitßlich wurde der Vorſtand aufgefordert, innerhalb eines
Viertel=
jahrs unter Prüfung aller gemachten Vorſchläge der Generalverſammlung
zu berichten, in welcher Weiſe durch Interimslocale zu gottesdienſtlichem
Gebrauch die Vereinszwecke gefördert werden könnten.
Von weiteren Schritten zur Erhöhung der Vereinseinkünfte wurde
mit Rückſicht auf die uns alle beſchäftigende Sorge für die Opfer der
Waſſersnoth Abſtand genommen, dagegen beſchloſſen, bei Großh.
Ober=
conſiſtorium die Erhebung einer Kirchencollecte zum Beſten des evang.
Kirchenbauvereins in allen evangeliſchen Kirchen Darmſtadts am
Sylveſter=
abend jeden Jahres zu erbitten.
- Geſtern wurden dem Landes=Comite die von Sr. Majeſtät dem
Kaiſer als Beihülfe zur Linderung des augenblicklichen Nothſtandes in
den überſchwemmten Gebieten aus dem Kaiſerl. Dispoſitionsfonds
be=
willigten 100,000 M. zur Verfügung geſtellt.
— Von geſtern ab iſt im Saalbau ein ſtändiges Büreau
des Ausſchuſſes des Landes=Comite's errichtet, in welchem täglich von
Vormittags 8 bis Nachmitſaas 6 Uhr (Sonntags nur von 8 bis 1 Uhr
für das Comite beſtimmte Mittheilungen gemacht werden können, ſowie
Auskunft ertheilt wird.
Geſtern geleitete ein Mitglied des Comite';
einen Transport Viehfutter nach Leeheim, ein weiteres Mitglied beſuchte
die ſüdlichen Orte des Kreiſes Groß=Gerau, um ſich über die dortigen
Verhältniſſe zu unterrichten.
- Für die Unterbringung der aus freiwilligen Gaben beſtehenden
Gewinne der zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten beabſichtigten Lotterie
ſind von Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog die früheren Räume der
Haupſtaatscaſſe im Großh. Schloſſe zur Verfügung geſtellt worden. Dem
Vernehmen nach ſollen 30,000 Looſe 50 Pf. ausgegeben werden.
- Zum Vortheil der Ueberſchwemmten des Großherzogthums,
wird Fräulein Louiſe Selzam Anfang Februar ein Concert für
Ge=
ſang, Inſtrumentale und Deklamation veranſtalten, unter gütiger
Mit=
wirkung der Königlichen Kammerſängerin Frau Lederer=Ubrich, des
Hof=
ſchauſpielers Herrn Julius Fiala, des Klaviervirtuoſen Herrn Ludwi=
Dingeldey, ſowie mehrerer Damen, Schülerinnen der Concertgeberin.
Alles Nähere enthält das demnächſt erſcheinende Programm.
Vielfachen Wünſchen entſprechend wird nächſten Sonntag auf
der Mathildenhöhe und der Marienhöhe ein Fernrohr aufgeſtellt ſein.
Der Geſammtertrag iſt für die Waſſerbeſchädigten.
O In Folge des fortdauernden Rückganges des Rheinſtromes
iſt es thunlich, daß die meiſten im Ried angelegten
Entwäſſerungs=
ſchleußen wieder in Thätigkeit getreten ſind.
¼ Wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, iſt hinſichtlich des
mehrfach beſprochenen Neubau's eines weiteren Wirthſchaftsgebäudes auf
der Ludwigshöhe verſäumt worden, die desfalls erforderliche
volizei=
liche Genehmigung einzuholen und dieſerhalb bereits ein entſprechendes
Strafverfahren anhängig gemacht.
O Die letzten Hochfluthen haben die Aufmerkſamkeit auf die
Höhen=
verhältniſſe zwiſchen hier und Griesheim reſp. Erfelden gelenkt und
hat ſich ergeben, daß in dieſer Beziehung meiſt ſehr irrige Vorſtellungen
walten. Maßgebend iſt bekanntlich die durch den Nullpunkt des
Amſter=
damer Pegels gezogene Horizontale. Nun liegt der hieſige Bahnhof der
Heſſiſchen Ludwiasbahn 1353 Meter über derſelben, die Station
Gries=
heim aber nur 945 Meter, mithin liegt Darmſtadt 408 Meter höher
10
99
wie Griesheim, während der Höhenunterſchied zwiſchen Griesheim und
der Station Erfelden=Goddelau nur 575 Meter beträat.
0 Die Eisbahn des großen Woogs kann zur Zeit noch nicht
be=
treten werden. — Die hieſigen Bierbrauer beeilen ſich mit Füllung ihrer
Eiskeller, in welcher Beziehung in erſter Linie Arheilaer Fuhrleute in
Betracht kommen. Dermalen wird per Ceutner noch 12 bis 14 Pf., in
Pfunaſtadt aber nur 6 Pf. vergütet.
L. Die hieſige Turngemeinde veranſtaltet in dieſem Jahre die übliche
Faſchingsfeier und wird dieſe vorausſichtlich a" Sonntag vor
Faſtnacht in den Näumen des Saalbaues ſtattfinden. Bereits am
Sonn=
taa den 20. d. Mts. wird in der Turnhalle am Woogsplatze der
car=
nevaliſtiſche Jahrmarkt abgehalten werden, zu welchem die
An=
meldungen zahlreich einlaufen. Die bis jetzt getroffenen Arrangements
laſſen darauf ſchließen, daß die diesjährigen Veranſtaltungen die früheren
Aufführungen an Witz und Humor und Pracht der Ausſtattung noch
übertreffen werden. Der Reinertrag iſt für die Waſſerbeſchädigten
be=
ſtimmt.
- Immobilienverkäufe. Das von Herrn L. Wenz neu
er=
baute Haus Martinſtraße 20 wurde für die Summe von 24,000 Rm.
an Herrn Theater=Hauptkaſſier W. Schneider verkauft. - Das Haus
der Frau Rentner Betſch Dieburgerſtraße Nr. 62 wurde an Herrn
Gutsbeſitzer H. Gütlich für die Summe von 22500 Rm. verkauft.
Beide Verkäufe wurden durch den Agenten Carl Schnabel abaſchloſſen.
— Las Griesheimer Barackenlager fängt jetzt raſch an ſich
zu füllen, da es in ſanitärer Beziehuna nothwendig erſcheint, eine große
Zahl der Ueberſchwemmten, welche ſeither in Rath= und Schulhäuſer und
dgl. untergebracht waren und ihre ſeitherigen Wohnungen noch nicht
be=
ziehen können in den dortigen geſunden, gut heizbaren Räumen
unterzu=
bringen. Die Verwaltung unter Leitung des Herrn Inſpector Heyder
hat Betten und Eßgeſchirre überlaſſen, die Verpflegung beſorgt Her
Reſtaurateur Chr. Hubler, die ärztliche Pflege hat Herr Dr. Jochem
in Griesheim übernommen. Die im Lager untergebrachten Leute haben
vom Central Comité faſt ſämmtlich neue Anzüge erhalten, die
Heyden=
reich= v. Siebold=Stiftung nimmt ſich der Mütter mit kleinen Kindern
an. Der Vorſtand der hieſigen Metzger=Innung hat ſich bereit erklärt,
wöchentlich einigemal Fleiſch bei den Metzgern zu ſammeln und zur
Ver=
fügung zu ſtellen.
Mainz. 12. Januar. Das Polizeiamt wird, der Waſſersnoth
wegen, in den nächſten 14 Tagen keine Erlaubniß zu Tanzunterhaltungen
ertheilen.
Eine Deputation des Vereins für Gartenfelder Angelegenheiten
über=
reichte geſtern Namens der Bewohner des Gartenfeldes dem Herrn
Hauptmann Betzhold vom Heſſ. Pionnier=Bataillon Nr. 11 einen reich
mit Blumen geſchmückten, prachtvollen ſilbernen Tafelaufſatz mit der
In=
ſchrift: „Das dankbare Gartenfeld dem Herrn Hauptmann Betzhold
1882183.: Auch dem Herrn Gouverneur v. Woyna, ſowie dem Herrn
Hauptmann Bickel vom 2. Bat. des 3. Großh. Inf. Regts. Nr. 117
ſtattete die Deputation den Dank der Bewohner des Gartenfeldes für
ihre aufopfernde und unermüdliche Thätigkeit bei den jüngſten
Hoch=
waſſerkataſtrophen, unter gleichzeitiger Ueberreichung prächtiger
Blumen=
ſpenden, ab.
Mainz. 12. Januar. Gegenüber den benurubigenden Gerüchten
über den Geſundheitszuſtand unſerer Stadt, ſind wir in der Lage, aus
beſter Quelle die Mittheilung zu machen, daß ſeit der vorigen Woche
kein einziger Typhusfall im Hospital zur Aufnahme kam und daß die
dort befindlichen 19 Typhuskranken zur größten Hälfte auf dem Wege der
Geneſung ſind.
Die große Centrifugalpumpe am Fiſchthor hat ſeit dem
11. ihre Thätigkeit eingeſtellt und die daſelbſt aufgeſtellte Locomotive iſt
wieder in den Bahnhof dirigirt worden. Zur Unterſtützung des
Pump=
werks ſind nunmehr noch zwei Dampfpumpen, eine kleine am Fiſchthor
und eine ſolche am rothen Thor, aufgeſtellt.
Offenbach, 12 Januar. Es hat ſich hier eine Netien=Geſellſchaft
unter der Firma: „Frankfurt=Offenbacher=Trambahn=Geſellſchaft=
ge=
bildet, welche die Uebernahme der Commiſſion des Baues und des
Betriebes einer electriſchen Trambahn von Offenbach über
Ober=
rad nach Frankfurt bezweckt. Das Grundkapital beträgt 750 000 M.
Der Ban der Bahn ſoll im kommenden Sommer vollendet werden.
Am Donnerstag Abend brach in der Böhler'ſchen Färberei
in Frankfurt durch Exploſion eines Ballon Benzin ein Brand aus, durch
welchen das Maſchinenhaus, das Laboratorium und eine Anzahl Stoffe
u. ſ. w. vernichtet wurden.
Nach dem Berichte der Hamburger Seewarte hat der Froſt
im weſtdeutſchen Binnenlande erheblich nachgelaſſen, dagegen iſt im
nord=
öſtlichen Deutſchland wieder ſtrenge Kälte eingetreten. Petersburg meldet
vom 11. Januar 330, Archangelsk 340 C. Kälte.
Die Schifffahrt auf dem Rhein iſt am 11. Januar wieder
eröffnet worden.
In London hat ſich ein deutſcher Unterſtützungsausſchuß zum
Beſten der Ueberſchwemmten gebildet. Baron Schröder hal die Anreaung
dazu gegeben und die Sammlung mit einem Beitrag von 10,000 Mark
eröffnet.
Der 100jährige Kalender prophezeit für 1883 einen
trockenen, rauhen, kalten Frühling und viel Reif, einen heißen Sommer
mit ſehr warmen Nächten, einen trockenen und warmen Herbſt und einen
trockenen, kalten Winter.
K 10
100
Im Hamburger Stadttheater iſt dieſer Tage ein neuer Tenor.
und zwar mit ganz außerordentlichem Erfolge zum erſtenmale aufgetreten.
Verſelbe heißt H. Bötel und iſt, wie ſein Vorgänger Wachtel, ebenfalls
aus der Reihe der dortigen Droſchkenkutſcher hervorgegangen. Es dürfte
den Theaterdirectoren und Agenten anzurathen ſein, dieſer Berufselaſſe
überall beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen.
Großherzogliches Hoftheater.
Freitag, den 12. Januar.
Geſtern Abend fand eine Wiederholung von Lortzing's Czaar und
Zimmermann ſtatt, bezüglich deren wir auf unſern gelegentlich der erſten
Aufführung erſtatteten eingehenden Bericht verweiſen und uns daher für
diesmal auf die Mittheilung beſchränken, daß die Aufführung in derſelben
erfreulichen Weiſe wie früher verlief. Von den Darſtellern verdient in
erſter Linie wieder Herr Eile's genannt zu werden, der ſich als ein in
jeder Beziehung vortrefflicher Repräſentant des van Bett bewährte.
Literariſches.
Eine Reihe von Rummern des neuen Jahrgangs von „U e b er
Land und Meere liegt wiederum vor uns, und wir freuen uns,
ſagen zu können, daß das Jubeljahr dieſer Zeitſchrift ebenſo reich im
In=
halt als prächtig in Bildern begonnen hat. Wo wir aufſchlagen, tritt
uns Erfreuliches für den Blick, wo wir leſen, Anziehendes und
Unter=
haltendes entgegen.
Lages=Kalender.
Geſchäftsordnung der Bürgermeiſterei Darmſtadt:
Gewerbeſtreit=
ſachen: Montag Mittwoch und Freitag, Vormittags von 11-12 Uhr,
Armen=und Hoſpital=Angelegenheiten: Täglich Vormittags von
1011 Uhr. Schul=Angelegenheiten: Donnerstag und Samstags
von 11-12 Uhr. Octroi=Angelegenheiten: Tüglich Vormittags von
11-12 Uhr.
Samstaa 13. Januar: Carnevaliſtiſcher Abend der Carneval=Geſellſchaft
zum Beſten der Waſſerbeſchädigten im Saalbau.
Allgemeiner
Kartenſpiel=Abend zum Beſten der Waſſerbeſchädigten.
General=
Verſammlung der Freiw. Turnerfeuerwehr Beſſungen bei Gaſtwirth
Ld. Kropp. - Große muſikaliſch=declamatoriſche Abend=Unterhaltung,
zum Beſten der beſſiſchen Waſſerbeſchädiaten in Ensling's Brauerei.
Sonntaa 14. Jan. Vortraa im Katholiken=Verein Darmſtadt. — Concert
zum Beſten der Waſſerbeſchädigten im Saalbau.
Montaa 15. Januar: Generalverſammlung des Steinkohlenbezugsvereins
Merkur. - Concert des Nännergeſangvereins zum Beſten der
Waſſer=
beſchädigten im Saalbau. — Vortrag im Laufm. Verein (Darmſt. Hof).
Dienſtag 16 Januar: Vortrag des Miſſionars Stoll im Saabau.
Mittwoch 17. Januar: Vortrag zum Beſten des Kirchenbau=Vereins im
Feſtſaale des Gymnaſiums.
Donnerſtag 18. Januar: Vortrag im Volksbildunasverein.
Samstag 20. Januar: Maskenball der Vereine Eintracht und
Bürger=
verein.
Getauſte, Getraute und
Be=
erdigte in dieſer Woche.
Getaufte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 7. Januar: dem Maler u. Lackirer Johann,
Georg Ludwig Gunder ein S., Johann Georg
Karl; geb. 29. Nov. 1882.
Eod.: dem Schneider Johann Schäfer ein E.,
Jacob; geb. 8. Dec.
Eod.: dem Schneider Jacob Röder eine T.,
Margarethe Charlotte; geb. 22. Sept.
Eod.: dem Fabrikarbeiter Ludwig Kauf eine L.,
Katharina Margarethe; geb. M. 2ec.
Eod.: eine unehel. T. Louiſe Wilhelmine
Frie=
dericke; geb. 24. Dec.
Eod.: dem Zahlmeiſter=Aſpirant Friedr. Jacob
Auguſt Bechthold im 1. Großh. Heſſ. Drag=Regt.
Nr. 23 ein S., Auguſt Ludwig Friedrich; geb.
7. Nov. 1882.
Den 11. Januar: dem Barbier Johann Peter
Leilich ein S., Friedrich Peter; geb. 20. Dec.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 7. Januar: dem Buchbinder Joſef
Gold=
bach ein S., Johann Joſef; geb. 27. Oct. 1882.
Eod.: dem Johann Kohlbacher ene T.,
Eli=
ſabeth; geb. 27. Dec. 1882.
Getraute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December 1883: der Mühlen=u.
Guts=
beſitzer Juſtus Guſtav Spengler zu Nieder=
Ram=
ſtadt u. Suſanne Margarethe Breitwieſer.
Den 6. Januar 1883: der Landwirth Balthaſer
Himmler u. Maria Büttel.
Den 7. Januar: der Sattler=Gehilfe Wilh. Keil
u. Magdalena Weicker.
Den 11. Jenuar: der Hilfs=Schaffner Georg
Herth u. Kath. Caſpari.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden
Den 5. Januar: Louiſe Damm, geb. Schüler,
Ehefrau des Großh. Miniſterial=Kanzlei= Inſpectors;
Wilh. Damm, 68 J. alt; ſtarb 5.
Den 6. Januar: der Schuhmacher Leonhard
Jäger, 63 J. alt; ſtarb 3.
Den 7. Januar: Philippine Traiſer, led. T.
des verſt. Schneidermeiſters Konrad Traiſer und
ſeiner verſtorb. Ehefrau Sophia, geb. Gemünder,
52 J. alt; ſtarb 5.
Den 8. Januar: dem Großh. Major a. D. Karl
v. Klippſtein eine T., Johanna Luiſe Magdalene
Charlotte, 13 J. 10 M. u. 14 T. alt; ſtarb 5.
Den 9. Januar: Margarethe Schwab, geborene
Haack, Wittwe des Privatdieners Johann Schwab,
52 J. alt; ſtarb 6.
Den 10. Januar: der Octroi=Erheber i. P.
Jo=
hannes Chriſtoph Stein, 78 J. alt; ſtarb 7.
Den 11. Januar: der Graveur Karl Friedrich
Theodor Lad. ein Wittwer, 57J. alt; ſtarb 9.
Den 12. Januar: der Lackirer Philipp
Schuch=
mann, led. S. des verſt. Bahnarbeiters Konrad
Schuchmann und ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Jöckel;
23 J. alt; ſtarb 9.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 12. Januar: der Steinhauer Joh. Wiegand,
58 J. alt; ſtarb 9.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
2. Sonntag nach Epiphanias.
Vorwittags
Nachmittags.
In der Hofkirche:
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Oberhofprediger Bender.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Ritſert.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack.
Im Eliſabethenſtift:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die lauſenden Amtsgeſchäfte bei der ev. Gemeinde für die naͤchſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ritſert.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
Samstags um 4 Uhr: Beichte.
2. Sonntag nach Epiphanie.
Um 3 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Ewald.
In der Stadtkapelle:
Um 5 Uhr: Herr Pfarrer Pahncke.
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt.
Um 110 Uhr: Hochamt und
Predigt: Herr Dekan Beyer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
NB. Am Montag, Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag iſt die hl. Meſſe um
in der Capelle des Pfarrhauſes.
Nachmittags.
Um 13 Uhr: Chriſtenlehre für die Kinder von
7-10 Jahren.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion. Um 15 Uhr: Predigt für den chriſtlichen
Mütterverein in der Capelle.
Um 5 Uhr: Bittandacht mit ſacramentaliſchem
Segen.
110 Uhr
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
2. Sonntag nach Epiphanias.
Vormittags.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krätzinger.
Nachmittags.
Um 5 Uhr: Abendgottesdienſt.
Nächſten Sonntag, den 21. Januar, wird in der Kirche zu Beſſungen das heilige
Abend=
mahl gefeiert. Die Beichte findet an demſelben Tage Morgens 110 Uhr ſtatt.
English Service in the Hof-Kirche.
By the gracions permission of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday January 14th.: Morning Service at 1130.
Evening Service at 6.30.
Wednesday January 17th: Evening Prayer at 8.
J. F. Cummin H. 2. Chaplain.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.