kadt
ende
nde
540
550
745
915
185
12b
188
26
455
beo
785
1000
10e2
⁄.
888
101s
1190
1245
250
322)
455
735
8½
040
130
340
029
130
25
.
22
Gementgyreis
vierteljährlich 1 Mark 50 Pf. md
Erugerlohn Auzwartz werden von
alle Poſtämtern Beſtellungen end
eegengenommen m 1 Mari 50 Pf.
vw Quartal uck. Poſtaufichlag.
Grag= und Anzeigebkaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
29Uuſllteitp auittyuithuhpuuit.
Mferaie
verdmangenommm:nDermſtadt
von der Expedition, Theinſtr. R. 23.
mBeſſungen von Friedr. Aher
Hohzſtraße N. 2. ſowie ausvärz
von alln InnzuenLpeditionn
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreisamts, des Großh. Bolizeiamts und ſämmtlicher Behörden.
Freitag den 9. September.
R 170.
1881.
Darmſtadt, am 1. September 1881.
Betreffend: Die Herbſtübungen der Großherzoglichen 25. Diviſion pro 1881, insbeſondere Quartier= und Naturalleiſtungen
für die Truppen.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes, mit Ausnahme von Darmſtadt.
Wir weiſen Diejenigen von Ihnen, in deren Orten im laufenden Jahr und insbeſondere bei den Herbſtübungen der Groß
herzoglichen 25. Diviſion Truppen einquartiert waren, oder in deren Gemeinden Vorſpann geleiſtet und Fourage geliefert wurde
an, die deßfallſigen Liquidationen, und zwar die Servis= und Vorſpann=Liquidationen in dreifacher, die Liquidationen für verab
reichte Marſchſourage in vierfacher Ausfertigung alsbald aufzuſtellen und ſpüteſtens bis zum 20. l. Mts. hier vorzulegen
Wir verweiſen Sie dabei auf das Geſetz vom 3. Auguſt 1878, betr. die Reviſion des Servistarifs und der Klaſſen
eintheilung der Orte G. G.=Bl. Nr. 27 von 1818), ſowie der unterm 11. Juli 1878 ergangenen Abänderungen und Ergänzungen
der Inſtruction vom 2. September 1875 zur Ausführung des Geſetzes über die Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im
Frieden vom 13. Februar 1875 (R.=G. Bl. Nr. 26 von 1878).
Im Uebrigen wird es ſich empfehlen, die Intereſſenten auf ortsübliche Weiſe zur ſofortigen Geltendmachung ihrer Anſprüche
bei Ihnen zu veranlaſſen, damit nachträgliche Anforderungen, wie ſolche im vergangenen Jahre geſtellt worden ſind, vermieden
werden.
Küchler.
B e k a n n t m a ch u n g.
Geſindeweſen.
Mit Rückſicht auf den bevorſtehenden Gefinde=Dienſtwechſel erinnern wir daran, daß die nach 8 38 der Gefindeordnung
vom 28. April 1877 in unſerem Hauptmelde=Bureau - Amtsgebäude Hügelſtraße 31-33 parterre, Zimmer Nr. 1
ge=
führten Geſinderegiſter, ſämmtliche den zur Zeit oder früher hier Bedienſteten ausgeſtellte Dienſtzeugniſſe, ſowie die, ſeit Erlaß
der Geſinde=Ordnung gegen Dienſtboten ergangenen Strafurtheile enthalten und daſelbſt in den üblichen Bureauſtunden von
Dienſtherrſchaften und Geſindeverdingern eingeſehen werden können.
Auf Verlangen werden ſchriftliche Auszüge aus den Regiſtern ertheilt.
Es liegt um ſo mehr im Intereſſe der Dienſtboten ſuchenden Herrſchaften, vor Eingang eines Vertragsverhältniſſes, dieſe
vorzugsweiſe zuverläſſige Quelle für eine ſichere Nachricht über Eigenſchaften und Verhalten eines Dienſtboten
nicht unbenutzt zu laſſen, als erfahrungsgemöß die von den Dienſtherrſchaften bei der Entlaſſung in die Dienſtbücher eingetragenen
Atteſte in leider allzu häufigen Fällen, der Wirklichkeit nicht entſprechen und ſich in einem auffallenden Widerſpruch zu
dem bei eintretendem Bedürfniſſe von der Polizeibehörde direct erhobenen, in die Geſinderegiſter aufgenommenem
wahrheitsgemüßen Zeugniſſe bezw. Erläuterungen ertheilter Zeugniſſe befinden.
Ueberdies gewährt die Einſichtnahme der Regiſter die Möglichkeit einer Coutrole über die Richtigkeit der hinſichtlich
der empfohlenen Dienſtboten gemachten Angaben der Geſindeverdinger, welche bekanntermaßen faſt immer günſtig lauten.
Darmſtadt, den 8. September 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.
Konkursverfahren.
Ueber das Vermögen des
Metzger=
meiſters Johannes Jäger zu Darmſtadt,
wird heute am 7. September 1881,
Vor=
mittags 12 Uhr, das Konkursverfahren
er=
öffnet.
Der Kaufmann Chriſtian Pettmann hier
wird zum Konkursverwalter ernannt.,
Konkursforderungen ſind, bis zum
6. October 1881 einſchl. bei dem Gerichte
ſ anzumelden.
Es wird zur Beſchlußfaſſung über die
Wahl des Verwalters, ſowie über die
Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes, und,
eintretenden Falls, über die in 8 120 der
Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände auf
Mittwoch den 5. October 1881,
Nachmittags 3 Uhr,
und zur Prüſung der angemeldeten
Forder=
ungen auf:
Mittwoch den 19. October 1881,
Nachmittags 3 Uhr,
vor dem unterzeichneten Gerichte Termin
anberaumt.
Allen Perſonen, welche eine zur
Kon=
kursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben
oder zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind,
476
R156
1772
wird aufgegeben, nichts an den
Gemein=
ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten,
auch die Verpflichtung auferlegt, von dem
Beſitze der Sache und von den Forderungen,
für welche ſie aus der Sache abgeſonderte
Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem
Konkursverwalter bis zum 5. October 1881
einſchl. Anzeige zu machen.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Zur Beglaubigung:
Kümmel,
Gerichtsſchreiber.
[7955
Bekanntmachung.
Dienstag den 13. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr, werden vier
Carouſſel=
plätze (zwei von je 11 und 2 von je 9 Meter
Durchmeſſer) für die am 28. Septbr. l. J.
beginnende achttägige Herbſtmeſſe auf
un=
ſerem Bureau öffentlich verſteigert.
Die Bedingungen liegen daſelbſt zur
Ein=
ſicht offen.
Darmſtadt, am 1. September 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
(1846
Ohly.
Bekanntmachung.
Dienstag den 13. September,
Vor=
mittags 11 Uhr, wird auf unſerem
Bu=
reau ein im ſtädtiſchen Oberwald (Diſtrict
Eichelacker) lagernder Eichen=Stamm der
letzten Winterfällung von 3,80 Cbm. Inhalt
verſteigert.
Auf Verlangen wird Forſtwart Weber
Steigliebhabern den betr. Stamm zeigen.
Darmſtadt, den 1. September 1881.
Großherzogltche Bürgermeiſterei Darmſtadt
[7738
Ohly.
Samstag den 10. September,
Vor=
mittags 10 Uhr, läßt die Hofmeierei
dahier am Elfeichen=Weg (Alandsbirnbaum)
das Obſt von
12 Stück Birnbäumen,
7
Aepfelbäumen
[7960
LLosweiſe öffentlich verſteigern.
Grummetgras=Verſteigerung.
Samstag den 10. d. Mts.,
Nachmittags 3 Uhr,
wird auf der Gemeindewieſe „Leimenkaute
das Grummetgras in mehreren Looſen an
Ort und Stelle verſteigert.
Beſſungen, den 6. September 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
Nohl.
(7922
Leilgebakenes.
Du Einreibungen gegen gichtiſche und
) rheumatiſche Schmerzen empfiehlt
als vorzüglich bewährt
[3534
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an ende
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R 176
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1773
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es enthält die concentrirten Nährſtoffe des Waizenmehls aus denen Muskel, Knochen und Blut, ſich bilden, und zwar in
durchaus gelöſtem Zuſtande, ſo daß ſie mit größter Leichtigkeit und ohne Störung verdaut werden. — Durch Zuſatz dieſes
Extractes zu friſcher Kuhmilch wird eine Miſchung hergeſtellt, die der natürlichen Nahrung am nüchſten kommt, deshalb
zeichnen ſich auch die mit dem Löflund'ſchen Ertract aufgezogenen Kinder durch Ruhe und Schlaf, raſche Körperzunahme und
feſtes, muskulöſes Fleiſch vor anderen Kindern gleichen Alters aus. — Das Extract iſt in jeder Apotheke zu 90 Pfg. per Glas
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1212
d4₈
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C. K e h r
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nirte, mit Pferden umgehen kann, ſucht,
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C. Neugaſſe 5.
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(7918
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Handſchrift ſucht Stelle. Prima Zeugniſſe.
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die Expedition d. Bl.
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C- kleinſter Art zu verkaufen.
Wo? ſagt die Expedition.
[7818
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(7966
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(Fine junge, reinliche, kinderloſe Frau
E nimmt Aushülfſtelle, Laufdienſt u. ſonſt
dergl. Beſchäftiguug an. Näh. durch (7967
Frank's Stellenbureau, Caſinoſtraße 2.
1774
K 176
Bekanntmachung.
Der ſoeben erſchienene Jahresbericht der Großherzoglichen Handelskammer
für 1880 wird an die Intereſſenten auf Verlangen während der nächſten acht Tage
bis Donnerstag den 15. l. Mts. incl. auf dem Bureau der Handelskammer,
Alice=
ſtraße 20, Abends von 5-6 Uhr, abgegeben.
Darmſtadt, den 7. September 1881.
[7968
Secretariat der Großherzoglichen Handelskammer.
Alaademie für Homlammstt.
Eliſabethenſtraße 36.
Brokector: H. Großh. Hoheit Brinz Alexander von Heſſen.
Das Winterſemeſter beginnt am 3. October.
Das Jahres=Honorar beträgt: I. für die Geſangs. u. Opernſchule und für
die Künſtlerklaſſen im Klavierſpiel, Streich= und Blas=Inſtrumente M. 260; II. für die
Orcheſterſchule M.100; III. für Theorie M. 40 u. M. 160, IV. für die
Dilettanten=
klaſſen im Geſang, Klavierſpiel, Streich=u. Blas=Inſtrumente M. 120, M. 144, M. 160.
Vorbereitungsklaſſen für Kinder unter 10 Jahren M. 60, M72.
[7969
Anmeldungen nimmt täglich Vormittags entgegen:
Der Director: Ph. Schmitt.
Ralholiſcher geſeſten=Verein.
Zur Feier des 24. Stiftungsfeſtes
Sonntag den 11. Sept., Abends 8 Uhr, im Saale des Katholiken=Vereins:
Thealralische Abend-Unterhallung.
wozu der Katholiken=Verein, der Verein Unitas und die Ehrenmitglieder des Geſellen=
Vereins höflichſt eingeladen werden. Nichtmitglieder können nur durch Mitglieder,
genannter Vereine eingeführt werden.
[7970
Entree Perſon 40 Pfa.
Der Vorstand.
Für die Feier des deutſchen Nationalfeſtes am 2. September ſind bis heute weiter
eingegangen: Von Herren Direktor Weitzel 2 M. Jordis junior 1 M. Rothe, Regierungsrath
2 M. Dr. Wagner, Kreisſchulinſpektor 2-M. von Grancy 2 M. von Zangen, Kreisaſſeſſor
2 M. Dr. Sylla 1 M. Küchler 2 M. Breidert 2 M. Obriſt von Zangen 2 M. E. Ludwig
2 M. Frau Eichberg Ww. 2 M. Glockner 2 M. Hauptmann von Heſſert 10 M. Dr.
Klein=
ſchmidt 2 M. Emmerling, Oberfinanzrath 3 M. Müller, Miniſterialrath 2 M. Meiſenzahl,
Geheime Staatsrath 2 M. W. Dember 1 M. L. Bender 50 Pf. J. Bopp 1 M. Wenzel 50 Pf.
Klier 50 Pf. Pfaff 50 Pf. Gaß 50 Pf. Berbenich G. 1 M. Förſter 50 Pf. H. Weber 1 M.
Karg 50 Pf. Rb. 50 Pf. Kaltenborn 50 Pf.
Röder 50 Pf. Erkmann 50 Pf. Hoffmann
50 Pf. Kopp L. 50 Pf. Chr. Krätzinger 2 M. Ad. Klein 2 M. Schulz, Landgerichtsrath
2 M. Dr. P. Wagner 2 M. Bernhard, Lehrer 1 M. Stern, Schneidermeiſter 1 M. Mainzer L.
20 Pf. Bauer, Geh. Oberſteuerrath 4 M. Weigel, Steuerinſpektor 2 M. Gg. Ph. Poth 50 Pf.
H. Koch junior 50 Pf. K. Bernet 50 Pf. S. Schweikart 50 Pf. Müller 50 Pf. Bredt 50 Pf.
K. Appel 50 Pf. H. J. Weber 1 M. 50 Pf. M. Fürth 50 Pf. Schroeder 1M. Waitz,
Buch=
händler 1 M. Präſident Dr. Goldmann 1 M. C. Will 2 M. Schenck, Oberdomänenrath
2 M. F. Kr. 2 M. R. von Zangen 1 M. L. Fröhlich 1 M. N. N. 1 M. Hauptmann
F. Mauerer 2 M. F. Cellarius 1 M. Profeſſor Dr. Schmitt 5 M. Dr. Conzen 2 M.
Land=
gerichtsrath Rohde 1 M. Fr. Borkhauſen 1 M. Kl. 1 M. Fink, Miniſterialrath 5 M.
Zwei Ungenannte 6 M. L. W. 1 M. Hegelmeier, Oberſteuerrath 2 M. N. N. 2 M.
R. A. Breidenbach 1 M. W. H. 1 M. Dr. Metzler 1 M. Scriba 1 M. L. Leuthner 2 M.
K. L. 1 M. Dr. Orth 5 M. Königer, O. L. G. R. 2 M. Langsdorf Ww. 2 M. Schmeel,
R. A. 3 M. Friedrich, Gymnaſiallehrer 2 M. Ungenannt 1 M. Laudenheimer, R. A. 1 M.
von Herff 1 M. Bender, Hfr. 1 M. Dr. Seibert 1 M. Küchler 1 M. F. Ewald 50 Pf.
C. Rohrich 50 Pf. Becker, G. O. S. R. 3 M. Thiel, Profeſſor 2 M. Dr. E. Becker 5 M.
A. Weber 2 M. W. Möſer 1 M. A. W. Zimmermann 3 M. Ungenannt 3 M. Dingeldey,
Pfarrer 1 M. Dr. Pfeiffer 3 M. Fr. P. 50 Pf. E. 50 Pf. L. A. 1 M. K. 2 M. S. 1 M.
Gg. 1 M. C. Kleber 5 M. C. Stempel 2 M. A. Kleber 1 M. Schad, Oberlehrer 4 M.
von Ricou, O. L. G. R. 2 M. Grein, Hofprediger 1 M. A. Jacoby 2 M. Major Schenk
2 M. G. Möſer 3 M. H. U9s 50 Pf. F. Baltz 50 Pf. D. Pfannmüller 2 M. K.
Laute=
ſchläger 1 M. G. Lauteſchläger 2 M. Ludwig, R. A. 3 M. Obriſt K. 3 M. Ohly,
Ober=
bürgermeiſter 3 M. E. Wolff 30 Pf. Klier 1 M. Felmer 50 Pf. Enders 50 Pf. Hartmann
50 Pf. Bei Reſtaurateur Mengeringhauſen geſammelt 7 M. Zuſammen 220 M. 20 Pf. Hierzu
laut Verzeichniß vom 1. September 231 M. 20 Pf. Im Ganzen bis heute 451 M. 40 Pf.
Man bittet um baldige Einſendung der Liſten.
Darmſtadt, 8. September 1881.
Der Rechner: P. Verbenich,
Ludwigſtraße 17.
Die
Kuß= und
Fhilipp Weber,
Carlsſtraße 24,
empfiehlt zu den billigſten Tages=Preiſen:
ſowie große Auswahl in
geräucherken.
gobratenen
marinirten und gesalzenen
Eischen.
(7851
GOldAsche
per Stück 20 bis 50 Pfg.
Wine gepr. Lehrerin ertheilt mehreren
deo Kindern, die zarter Geſundheit wegen
D, eine Schule nicht beſuchen und doch
den Vorzug gemeinſchaftl.
Unter=
richts genießen ſollen, nach beſtimmter
Methode geordneten Unterricht, an welchem
noch einige Kinder von 6-10 Jahren ſich
betheiligen können.
Das neue Quartal beginnt Montag
den 26. September.
Näheres Steinſtraße 40 parterre. (7954
Die Vorzüge von Liebig's Fleiſchertrakt
beſtehen namentlich in der großen
Bequemlich=
keit bei der Verwendung und der damit
ver=
bundenen Erſparniß im Haushalte. E3 giebt
kein beſſeres Mittel um Suppen und Saucen
aller Art zu verbeſſern und zu verlängern als
eine kleine Zuthat von Liebig's Fleiſchertrakt.
Nicht allein in Hotels wie Reſtaurants und
größeren Haushaltungen erweißt ſich daſſelbe als
ſehr nützlich, ſondern auch in kleinen Hausſtänden
iſt es vortheilhaft zu verwerthen. - Bei
ge=
ringem Fleiſchbedarf muß entweder die Suppe
ſchwach bleiben, oder das Fleiſch ſo ausgekoch.
werden, daß es als Nahrung werthlos wird.
Dagegen laſſen ſich mit Hülfe des Extrakts eine
kräftige Suppe und ein wohlſchmeckendes Stück
Fleiſch erzielen. Der Umſtand, daß Liebig's
Fleiſchertrakt, welches bekanntlich ganz frei von
Fett und Leimſtoff, Jahrelang haltbar iſt, ja bei
orgfältiger Aufbewahrung eigentlich nie
ver=
derben kann, hat weſentlich mit dazu beigetragen,
daſſelbe zu einem unſerer beliebteſten Küchenmittel
zu machen, welches wo es einmal -
vorſchrifts=
mäßig!.
angewandt, nicht mehr zu
ent=
behren iſt.
[791
1775
Verſteigerungs=Anzeige.
Samstag den 10. d. Mts., Morgens
9 Uhr,
werden auf dem Schießplatze bei
Gries=
heim Holz= und Strauch=Abfälle öffentlich
meiſtbietend gegen gleich baare Zahlung
[7972
verſteigert.
Nachkommando des Brandenb. Fuß=
Artillerie=Regim. Nr. 3 (G. F. 3.)
(ſen geehrten Herrſchaften bringe in Er=
D innerung, daß ich aufs Ziel noch
brave Mädchen empfehlen kann.
Anna Uhrig, Kiesſtraße 8. (7879
Mä 176
Frachtbriefe
der Main=Neckar=Bahn, ſowie der Heſſ.
Ludwigsbahn, auf Wunſch mit Firma,
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L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.
Büllige Panlofieln.
2379) Die ſo beliebten Frauenpantoffeln,
das Paar zu 3 Mark, friſche Sendung
Frauen=, Männer= und Kinderſtiefel in
bekannter Güte eingetroffen.
Bahnhofsſtraße 1, 1 St. hoch.
Todes=Anzeige.
Allen Verwanden u. Bekannten machen
wir ſtatt beſonderer Anzeige die traurige
Mittheilung, daß unſer guter Sohn
und Bruder Wilhelm heute Morgen
im Alter von 23 Jahren ſanft
ver=
ſchieden iſt.
Darmſtadt, den 8. Septbr. 1881.
Die trauernde Familie:
Fr. Weber.
Die Beerdigung findet Samstag
(7973
Nachmittag 5 Uhr ſtatt.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 9. September.
Se. Königl. Hoheit der Großherzog trafen mit Familie am
Mittwoch Vormittag 10 Uhr 30 M. in Friedberg ein und wurden am
Bahnhof feſtlich empfangen. Die Stadt war geſchmückt.
- Se. Königl. Hoheit der Großherzog haben den
Hofgerichts=
kanzliſten i. P. C. Langheinz zum Miniſterialkanzliſten 1. Kl. bei dem
Staatsminiſterium ernannt.
O Stadtverordneten=Verſammlung vom 8. September.
(Kurzer Bericht.) Der Herr Oberbürgermeiſter theilte mit, daß er
den deutſchen Genoſſenſchaftstag, welcher jüngſt in Kaſſel getagt,
ein=
geladen habe, das nächſte Jahr ſich hier zu verſammeln, welche Einladung
man bekanntlich dankbar acceptirt hat. Eine weitere Mittheilung
be=
traf das verſuchsweiſe Wiegen der ſogenannten Sackcentner=Steinkohlen,
das indeſſen zu großen Unzuträglichkeiten geführt, weshalb wahrſcheinlich
die getroffene Anordnung aufgehoben werden müſſe.- Stadtverordneter
Rückert beantragte Ausarbeitung eines Ortsſtatuts auf Grund der
neuen Bauordnung, die mit dem Jahr 1882 in Wirkſamkeit treten ſoll.
Da die Sache drängt, ſo faßte man alsbald den Beſchluß, ein ſolches
Ortsſtatut auszuarbeiten und damit die Baucommiſſion zu beauftragen.
Zur Erbauung eines neuen Stalles für den Pferdemarkt wurde
nunmehr eine auf 1000 M. erhöhte Subvention bewilligt, auch die
Stallmiethe für das laufende Jahr erlaſſen. — Einem Geſuch für
aus=
geführtes Brod Octroirückvergütung eintreten zu laſſen, wurde nicht
entſprochen, ebenſo wurde ein Geſuch verſchiedener vor den Thoren
wohnender Einwohner um Erlaß der Communal=Hundeſteuer
abſchlägig beſchieden. — Die übrigen in öffentlicher Sitzung verhandelten
Gegenſtände boten wenig allgemeines Intereſſe.
Der Jahresbericht der Großh. Handelskammer zu
Darmſtadt für das Jahr 1880 ſpricht ſich in ſeiner Einleitung wie
folgt aus: Beſtändigkeit der Verhältniſſe und der Inſtitutionen iſt die
erſte Grundbedingung für die Entwicklung des Handels und der
In=
duſtrie, und „Ruhe' möchten wir deshalb allen Denen zurufen, die in
fortwährendem Hinblick auf die Reſultate ihres theoretiſchen Denkens
unabläſſig beſtrebt ſind, die gewonnenen Anſichten ſofort in die Praxis
zu überſetzen und ihre Lebensfähigkeit an dem wirthſchaftlichen Leben
der Nation zu erproben. In der That ſcheint uns die lange Dauer der
wirthſchaftlichen Kriſis, in der wir unzweifelhaft heute noch leben, nicht
zum wenigſten verſchuldet zu ſein durch die fortwährende Unſicherheit,
m der einzelne wichtige Induſtriezweige in Folge der ſteten
Beunru=
higungen ſich befinden. Wir ſehen bei der Aeußerung dieſer unſerer
Anſicht weder nach rechts, noch nach links, weder nach oben, noch nach
unten, denn es wird gerade in dieſer Beziehung überall gefehlt. Es
wird zu häufig vergeſſen, daß wohl jede Anſicht ein Körnchen Wahrheit
in ſich hat, daß eine Entwicklung vielleicht unter etwas veränderten
Umſtänden mit derſelben Wirkung, wenn auch etwas ſpäter, doch zu
Stande kommt, daß endlich vor allen Dingen, namentlich auch für
Handel und Induſtrie erforderlich iſt, daß man ſich in die geſchaffenen
Verhältniſſe hineinlebt. Nur wenn für Jahre hinaus, ſoweit das
über=
haupt in menſchlichen Dingen möglich, die Einrichtungen unverändert
bleiben, können größere Conjuncturen und Unternehmungen gemacht,
Speculationen mit einer gewiſſen Ausſicht auf Erfolg berechnet werden.
Wir ſind weit davon entfernt, einer ſtarren Ruhe in Sachen der
wirth=
ſchaftlichen Geſetzgebung das Wort zu reden, auch wir wollen eine
ge=
ſunde, regelmäßige und der Natur der Dinge entſprechende Entwicklung.
Aber wir wollen nicht ein Hinüberſpringen aus dem
Freiheitshandels=
ſyſtem zum Schutzzoll bloß um theoretiſcher Anſichten willen; wir wollen
auch nicht das Umgekehrte; wir wollen nicht die jähe Umwälzung
unſeres kaum geſchaffenen Münzweſens, aber wir würden auch nicht für
eine Aenderung des Syſtems ſtimmen, wenn das deutſche Reich ſich
ſeiner Zeit dem Bimetallismus zugewendet hätte, obgleich wir durchaus
keine Anhänger des letzteren ſind. Wie ſich unter jenen beiden
handels=
politiſchen und wirthſchaftlichen Syſtemen gewiſſe Induſtrieen zu hoher
Blüthe entfalten, andere verkümmern werden, ſo iſt auch die
Möglich=
keit vorhanden, wie andere Länder beweiſen, unter beiden Münzſyſtemen
zu gedeihen. Aber=man muß ſich erſt hineinleben; die Verhältniſſe des
Einzelnen müſſen erſt nach den allgemein gültigen Geſetzen geregelt ſein,
dann erſt laſſen ſich die Mängel erkennen und es läßt ſich gar oft
Ab=
hilfe treffen. Durch eine jähe Umwälzung aber wird nicht nur eine
große Maſſe von Werthen vernichtet, indem Vorhandenes geſtört wird,
ſondern der Einzelne wird auch gezwungen, von) Neuem aufzubauen.
Das Jahr 1880 hat die ſo ſehr nothwendige Ruhe noch nicht, und
darum auch keine entſchiedene Beſſerung gebracht, wenn wir auch gerne
conſtatiren, daß in mancher Hinſicht eine günſtigere Entfaltung ſichtbar
wird. Wir zweifeln bei dem geſunden Sinn unſeres Volkes nicht, daß
es einer unabläſſigen Arbeit gelingen wird, die vorhandenen Schäden
auszumerzen und auf der Bahn einer ruhigen Entwicklung den deutſchen
Handel und die deutſche Induſtrie zu ihrer alten Blüthe zu bringen.
Unſere Anſichten über die im Laufe des Jahres hervorgetretenen Projekte
und Geſetzesentwürfe, welche ſich auf die Entwicklung von Handel und
Induſtrie beziehen, ſind in den an geeigneter Stelle aufgenommenen
Gutachten und Meinungsäußerungen niedergelegt.
In der Woche vom 28. Auguſt bis 3. September ſtarben in
Darmſtadt mit Beſſungen 26 Perſonen, wovon 4 an Scharlach,
2 an Diphtheritis, 1 an Ruhr, 4 an Lungenſchwindſucht, 2 an entzündl.
Krankheiten der Athmungsorgane, 1 an Schlagfluß, 1 an
Gelenkrheuma=
tis mus, 1 durch gewaltſamen Tod.
Dem Vernehmen nach ſind die Reichsbank=Anſtalten neuerdings
angewieſen worden, die bei ihnen eingehenden Fünfmarkſtücke in
Gold nicht mehr in Umlauf zu ſetzen.
Der Rhein iſt noch fortwährend im Steigen; am 6. d. wurde
der Verkehr über die Brücke bei Maxau eingeſtellt, bei Mainz war am
7. d. das Ufer zwiſchen Fiſch= und Bocksthor bereits überſchwemmt.
Nach einer von Mannheim an Großh. Kreisamt Mainz eingelaufenen
Depeſche war das Waſſer dort im raſchen Steigen.
Der landsmannſchaftliche und Geſang=Verein „Haſſiau in
Frank=
furt feiert k. Sonntag den 11. den Geburtstag Sr. Konigl. Hoheit des
Großherzogs Ludwig IV. in üblicher Weiſe im Saale des kaufmänniſchen
Vereins mit Geſang, Theatervorſtellung und Ball.
Der Vorſtand der Patent=Ausſtellung hat die
Garantie=
zeichner mit nachfolgendem Circular überraſcht: Frankfurt a. M., im
Auguſt 1881. Wir beehren uns, Ihnen als Garantiezeichner
mitzu=
theilen, daß wir zur Vermeidung der Einberuſung von Einzahlungen
vor erfolgtem Schluß der Ausſtellung im Einverſtändniß mit dem in
der Verſammlung der Garantiezeichner vom 26. Juni 1880 gewählten
Vertrauens=Comite bei dem Bankhauſe D. u. J. de Neufville hier, einen
größeren Credit nachzuſuchen Veranlaſſung nehmen mußten. Dieſer
Cre=
dit wurde uns in dankenswerther Weiſe und auf Grund notarieller
Ceſſion dieſer ſämmtlichen Garantiezeichnungen gewährt. Wir erſuchen
Sie einſtweilen auch von der vorläufigen Mittheilung Kenntniß zu
neh=
men, daß die Einnahmen bis jetzt hinter den in das genehmigte Budget
eingeſtellten zurückgeblieben ſind, ſo daß die Garantiezeichner in einer
heute noch nicht genauer zu beſtimmenden Höhe zur Deckung der
Un=
koſten wahrſcheinlichherangezogen werdenmüſſen.
Am nächſten Samstag, den 10. d. M. werden ſich die Vereinigten
Frankfurter Männergeſangvereine unter Direction des Herrn
Capellmeiſiers Freund wieder in der Ausſtellung hören laſſen, und zwar
diesmal, außer in den verſchiedenen Bierhallen und ſonſtigen
Etabliſſe=
ments, auch in pleno auf der großen Terraſſe vor dem Hauptgebäude.
Druckfehler=Berichtigung. Der Starkenburger Miſſions=
Verein feiert ſein Jahresfeſt zu Reinheim und nicht zu Steinheim.
Fremdenverkehr in Darmſtadt.
Hotel Traube. Frh. Homerth v. Weinheim, Gutsbeſitzer, nebſt
Ge=
mahlin von Schloß Thurau in Bahern. v. Scheppeler, k. k.
Oberſtlieute=
nant, und Familie von Gratz. Frh. v. Plotho, Landger=Präſident und Frau
von Frankfurt a. M. G. J. van Buuren und Sohn von Amſterdam.
Born=
gaſſer nebſt Familie und Frau Weber mit Sohn von Nord=Amerika. Courth,
Gutsbeſitzer von Hannover. S. M. Föhr und Phillipp Boch, Advokaten
477
R3
1776
von Luxemburg. H. Morgenſtern, Rentner, und Frau von Berlin. M.
Goudrop von Paris. E. Doran von Dublin. F. Roſenſtock und Frl.
Töchter von Wien. Mr. und Mrs. Ravey von London. Kuhn und Frau
von Heilbronn. Plaſe und Familie von Cöln. Wolf und Frau von
Frank=
furt a. M. J. Curconi, Studioſus von Rom. Flasbarth, Rentner von
Wiesbaden. John Phillipps und Rob. E. Phillipps von London. German
Raab und Familie von Schweinfurt. Ernſt Schultz, Miniſterial=Diätar von
Berlin. Dr. Schmidt von München. Frau Stafford von Dresden. Frau
v. Waltershauſen mit Frl. Tochter von Göttingen. Gaſſer, Inſpector von
Berlin. W. Elfer und Frau von Crefeld. A. Veith, Kunſthändler von
Carlsruhe. Neidert, Rentner von Würzburg. Leupold von Plauen, Heutzner
von Leipzig, Künſemüller von Bramſche, Wißmann von Frankfurt, Külber
von Saarlouis, Rietz von Dresden, Strücker von Elberfeld, Max Cham
von Potsdam, Meyer von Görlitz, Kinzle von Stuttgart, Matonet von
Aachen, Lang von Markirch, Avenarius von Rheinböllen, Meyerhof von
Hannover, Rennemann von Berlin, Wirth von Stuttgart, Bartholomay
von Cöln, Schultze von Zerbſt, Frederic von Straßburg, Kaufleute.
85 Die Oper „Jeſſondar von Spohr.
Zur Orientirung und Vorbereitung für dieſe am Montag zur
Auf=
fuhrung gelangende Oper, eine auf unſern Bühnen ſeltene Erſcheinung, wird
eine kurze Darlegung der Handlung ſchon hier am Platze ſein und manchem
unſerer Leſer willkommen ſein.
Der Ort derſelben iſt Goa auf der Küſte Malabar. Jeſſonda, die
junge Wittwe eines eben verſtorbenen Rajah, ſoll der religiöſen Landesſitte
gemäß ihrem Gatten durch den Flammentod ins Grab folgen. Zur
Ver=
mählung mit dem ungeliebten Rajah gezwungen und in treuer Erinnerung
an eine frühere Liebe zu einem Portugieſen, den der Krieg einſt an dieſe
Küſte geführt, aber bald wieder von ihr getrennt hatte, ergibt ſie ſich ihrem
Schickſal nur mit Widerſtreben und in ſtiefer Trauer. Die Stadt iſt jetzt
wieder von Portugieſen belagert, ihr Anführer Triſtan hört von dem Opfer,
will das dem Opfertode geweihte Weib retten, wird aber durch den
Waffen=
ſtillſtand gehindert, etwas zu unternehmen.
Eine verrätheriſche Handlung
des Feindes entbindet ihn des gegebenen Wortes, er dringt unvermuthet in
die Stadt, ſchlägt die Inder, befreit Jeſſonda und
findet in ihr ſeine
treue Geliebte wieder.
Wir kommen nun zur ſceniſchen Eintheilung und zur Muſik. Die
Ouvertüre beginnt mit der in der erſten Scene wiederkehrenden Muſik zur
Todtenfeier des Rajah, in welche der im Charakter ganz entgegengeſetzte
Chor der Portugieſen kunſtreich verflochten iſt. Dieſer Einleitung folgt
ein Allegro, deſſen Hauptgedanke nicht aus der Oper genommen iſt: ein reicher,
unaufhaltſam fortſtrömender Satz von der größten Wirkung.
Die erſte Scene zeigt uns das Innere des Tempels, wie Braminen
und Bajaderen zur Todtenfeier verſammelt ſind. Die kraftvollen Chöre der
Braminen, wechſelnd mit den lieblichen der Bajaderen, durch pantomimiſche
Tänze und andere feſtliche Gebräuche unterbrochen, mit einem Lobgeſang an
Brama beſchloſſen, bilden die Introduction.
Nachdem die Feier beendet, und die Braminen und Bajaderen abgetreten
ſind, gibt Dandan, Oberbramin, einem jüngeren Prieſter Nadori den
Auftrag, der Wittwe Jeſſonda den Flammentod zu verkünden. Recitativ
und Duett, in welchem die beiden Charaktere: des alten Prieſters wilder
Fanatismus und des jüngeren, zu Bramas Dienſt nur gezwungenen, immer
hervorbrechendes Gefühl des Grauſamen dieſer Sitte, meiſterhaft
dar=
geſtellt ſind.
Ein indiſcher Krieger tritt auf und meldet, daß im portugieſiſchen Lager
eine ungewöhnliche Bewegung entſtanden ſei, daß das Heer Verſtärkungen
er=
halten habe. Dandans neuerregter Haß gegen die Fremdlinge ſpricht ſich
in einer markigen kurzen Arie mit Chorrefrain aus und beſchließt die Scene.
Nun werden wir in Jeſſonda's Gemücher geführt. Sie erſcheint ſtill
leidend, ihrer Schweſter Amazili, die um ſie trauert, Troſt zuſprechend und
ihrer glücklicheren Vergangenheit gedenkend; wir erfahren, daß ſie, ihrer
früheren Liebe getreu, an des Rajah Seite nur als ſeine Schweſter gelebt.
Ueber der ganzen Scene und nachfolgenden Arie der Jeſſonda liegt eine
weiche thränenſchwere Wehmut, die ſich erſt am Schluß der Arie bei den
Worten: „Bald bin ich Geiſt geworden; aufklärt und in ruhige Reſignation
Ubergeht. Nach kurzem Recitativ beginnt das Finale mit einer Pantomime
der Bajaderen, in welcher ſie ſymboliſch: durch Brechen des Stabs, Zerreißen
des Schleiers und Verlöſchen der Fackeln mit charakteriſtiſcher Muſikbegleitung
ihr den Tod verkünden. Jetzt tritt Nadori auf als Todesbote; abgewendet,
ſein inneres Gefühl bekämpfend, beginnt er ſeinen Spruch, eintönig die
Me=
lodie, mit duſterer, langſam fortſchreitender Harmonie in den
Saiteninſtru=
menten und von wenigen Paukenſchlägen begleitet; da erhebt ſein Auge ſich
und begegnet den Blicken der Schweſtern. Er verſtummt inmitten ſeiner
Rede - als Bramas Prieſter ſah er noch nie ein unverſchleiert Weib! In
ſeinem Innern keimt und entfaltet ſich ein neues Leben: „Ja, das iſt
Frauen=
ſchöne, die nie geſehnel Wohl mir! Nein! Weh mir, weh! So beginnt das
leidenſchaftliche Allegro, in Freud und Leid getheilt. Von Jeſſonda ſanft
an ſeine Pflicht gemahnt, ſucht er nochmals ſich zu faſſen, ſeinen Spruch zu
enden; da naht ſich ihm die bittende Amazili und durch ihren Reiz von
neuem überwältigt, wird er von ſeinem Gefühle fort geriſſen, findet ſein
ganzes Weſen umgewandelt und - gehört nun dem Leben an. Mit dieſem
ſchönen, nur etwas lang ausgeführten Terzett ſchließt der erſte Act.
Der zweite beginnt nach kurzer Einleitung mit einem Chor der
portu=
gieſiſchen Soldaten, demſelben, den wir ſchon in die Einleitung der
Ouver=
ture verflochten hörten: „Kein Sang und Klang auf dieſer Welt - Sol=
16
datenherzen mehr gefällt — Als mitten in des Kampfes Drang -
Kanonen=
ſchuß, Trompetenklang:. Triſtan d Acunha, portugieſiſcher General,
tritt auf, wird von den Soldaten begrüßt und mit feſtlichen Kampfſpielen
empfangen. Nach einleitendem ſehr originellen Marſch beginnt die
Kampf=
muſik; die Saiteninſtrumente führen eine markirte Baßſigur durch, während
die Blasinſtrumente, in freundlichen Melodien darüber ſchwebend, uns
er=
innern, daß der Kampf nur Spiel ſei. Der ſchwächere Theil der
Kämpfen=
den iſt überwunden, der Genius des Friedens erſcheint mit Palme und
Siegeskrünzen, die er unter die Sieger vertheilt. Die Krieger ziehen ſich in
den Hintergrund der Bühne, die Muſik fuhrt uns zu Triſtan zurück, der
ernſt in ſich verſunken dem Feſte ohne Theilnahme beigewohnt hat. Jetzt,
allein mit ſeinem Freunde Lopes, entdeckt er ihm, daß in dieſem Lande
„die Lieb' ihm einſt mit holdem Gruß begegnet; daß er von der Geliebten
getrennt wurde und nie wieder von ihr etwas erfahren habe. Lopes bemerkt
eine Frauenſchaar, die aus der Stadt herniederſteigt; Triſtan iſt durch eine
Botſchaft der Braminen davon unterrichtet: es ſei ein indiſch Weib, das zu
einer heiligen Quelle ziehe, ſich dort zu einer frommen Handlung
vorzube=
reiten; er hat ſein Wort gegeben, ſie ungehindert ziehen zu laſſen. Nachdem
er ſich mit Lopes entfernt, treten Jeſſonda, Amazili und Bajaderen auf.
Die Einleitung des Recitativs, F.dur ³⁄₈ Tact, malt die Ruhe und
Klar=
heit, die jetzt in Jeſſondas Buſen wohnt. Sie bittet ihre Begleiterinnen,
ſie mit der Schweſter allein zu laſſen. Nachdem ſich jene entfernt, erſucht ſie
ihre Schweſter, ihr von den Blumen zu bringen, die in reicher Fülle die
Fluren decken, um für den, den ſie geliebt, einen Kranz zu winden. Das
Duett der beiden Schweſtern, eine Arie des Nadori und ganz beſonders ein
Duett zwiſchen Nadori und Amazili in As-dur ſind von tiefſter Wirkung.
Beide lieben ſich, die Rettung der Schweſter liegt ihnen gleich am Herzen.
Nadori beſchließt, bei dem Anfuhrer der Portugieſen Hilfe zu ſuchen, und eilt
dahin. Jeſſonda und die Bajaderen kommen von der Quelle zurück. Kurzer
Chor der Bajaderen mit Sologeſang der Jeſſonda verwebt; „all ihr irdiſch
Hoffen, all ihr Glück ließ ſie in der Flut zurück= — Triſtan, von Nadori
zu Jeſſondas Befreiung herbeigeführt, tritt eilig auf. Jeſſonda erblickt ihn
und ſinkt mit einem Schrei ohnmächtig nieder: denn es iſt der fern geglaubte,
treu Geliebte ihres Herzens. Der Ton der Stimme, der Name, den Nadori
ihm nennt, durchbeben ſein Innerſtes, er drängt ſich durch die abwehrenden
Frauen, hebt den Schleier und — erblickt ſeine Jeſſonda; hier iſt die
Muſik einfach, ohne melodiſches Motiv, nur die einzelnen Ausrufe und Worte
mit der unentbehrlichſten Begleitung gebend und eben darum von großer
Wirkung. Triſtan kniet vor der Geliebten, hält ſie in ſeinen Armen, ſie
ſchlägt die Augen auf, und die ganze Seligkeit des Wiederſehens ſpricht ſich
aus. Sie vernehmen nicht der Bajaderen warnende Stimme, die ihnen
die Nähe Dandans und der Braminen verkünden, und werden erſt durch
deren Auftreten erweckt. Dandan, empört, die Gottgeweihte in den Armen
eines Mannes, des Feindes zu finden, will Jeſſonda mit Gewalt fortführen
laſſen, Triſtan will ſie mit dem Schwerte vertheidigen; Portugieſen und
Inder dringen von verſchiedenen Seiten herein, ſich zum Angriff rüſtend.
Dandan erinnnert ſie an die Waffenruhe und Triſtan an ſein gegebenes
Wort, die Frauen ungehindert ziehen zu laſſen; dieſer gedenkt nun deſſen im
Ausbruch des tiefſten Schmerzes. Ein Allegro agitato ¼ in E.moll
be=
ſchließt dies gedanken= und kunſtreiche Finale.
Im dritten und letzten Act ſchreitet die Handlung gedrängter fort.
Die Einleitung gibt uns eine Anſchauung von Triſtans an Wahnſinn
gren=
zenden Seelenzuſtand. Tiefſinnig irrt er einen Theil der Nacht am Strande
des Meeres, tritt verſtört in ſein Zelt; in Fieberträumen bildet ſich ſeine
Phantaſie Jeſſondas Flammentod. Vom leiſen ſchauerlichen Uniſono durch
die ſeltſamſten ergreifendſten Harmonien bis zur Verzweiflung geſteigert,
ver=
folgt er ſeine Phantaſiegebilde bis zu dem Augenblick, wo er Jeſſonda in
die Flammen ſtürzen ſieht, und ſinkt ermattet ſeinem Freunde Lopes in die
Arme. Nadori tritt eilig auf und bringt die Nachricht, daß Dandan ſelbſt
verrätheriſch die Waffenruhe gebrochen und Befehl gegeben habe, die Schiffe
der Portugieſen in dieſer Nacht in Brand zu ſtecken. Dieſe Worte rufen ihn
ins Leben zurück. Durch des Feindes Verrath ſeines gegebenen Wortes
ent=
bunden, darf er nun wieder handeln. Ein kurzer dreiſtimmiger Aufruf zum
Kampfe voll Kraft und neu erwachten Lebens beſchließt die Scene. Eine
Verwandlung führt uns auf einen Platz vor Bramas Tempel. Nacht und
fernes Gewitter; aus dem Innern des Tempels tönen die Nachtgeſänge der
Braminen, Gewitter und Sturm nähern ſich. Der Zug bewegt ſich aus dem
Tempel, von wild tanzenden Bajaderen eröffnet. Die Braminen tragen die
Bilder der Götzen Jpora und Wiſchnu heraus, ſtellen ſie zu den Seiten
Bramas auf und beſchwören ſie um Vernichtung der ſie belagernden Feinde.
Dandan befragt die Götter, ob ſeine Liſt, die Feinde zu zerſtören, gelingen
werde: da fährt ein fürchterlicher Blitzſtrahl auf Bramas Bild und
zer=
ſchmettert es in Trümmer; das Volk ſtürzt auf die Kniee und ruft Wehe!
Die Prieſter wähnen, es jei Jeſſondas Frevel, der die Götter erzürne, und
geloben das Opfer ſogleich zu vollziehen. Jeſſonda, zum Opfertode geſchmückt,
erſcheint, vor den ſie verfolgenden Bajaderen fliehend. Die wiedererwachte
Hoffnung, zu leben, mit ihm zu leben, ſpricht ſich in ihrer Arie aus.
Amazili bringt die Kunde von der nahenden Rettung. Die Portugieſen
ſtürmen die Stadt, Jeſſonda wird gerettet; die Braminen fliehen erſchrocken
mit dem Ausrufe; „Giebt es größere Götter noch als Bramal” in wilder
Unordnung von der Bühne. Triſtan führt Amazili ihrem Nadori zu;
kurze Schlußſcene und Chor.
Tahes=Ralender.
Sonntag 11. September: Stiftungsfeſt des Katholiſchen Geſellen=Vereins.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.