Darmstädter Tagblatt 1881


01. März 1881

[  ][ ]

Betreffend: Die Statiſtik der Bewegung der Bevöllerung.
Darmſtadt, am 25. Februar 1881.
Das Großherzogliche Kreisamt Darmſtadt
an die Großherzoglichen Bürgermeiſtereien des Kreiſes mit Ausnahme von Darmſtadt und Beſſungen.
Diejenigen von Ihnen, welche mit der Einſendung der Regiſter über die Zu= und Wegzüge pro 1880 noch im Rückſtande
ſind, werden an deren baldige Einſendung erinnert.
Küchler.

B e k a n n t m a ch u n g,
die Förderung des Obſtbaues betreffend.
Der landwirthſchaftliche Bezirksverein Darmſtadt hat in ſeinem Budget 100 M. vorgeſehen, welche zur Prämlrung von
Lehrern verwendet werden ſollen, die Baumſchulen errichten und den Knaben Unterricht über Obſtbau und über die Pflege der
Obſtbüume ertheilen. Eventuell kann auch Baumwärtern dieſe Prämie bewilligt werden.
Bewerber um dieſelbe wollen ſich innerhalb 4 Wochen bei dem Unterzeichneten ſchriftlich melden.
Darmſtadt, am 23. Februar 1881.
Der erſte Director des landw. Bezirksvereins Darmſtadt.
Spamer.
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir haben dem Janatz Ruppert aus Hainſtadt unterm Heutigen die Coneſſion als ſelbſtſtundiger Dienſtmann mit der
Nr. 39 auf Widerruf ertheilt.
Darmſtadt, den 17. Februaar 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
Haas.

Aufgebot
wird auf Antrag des Franz Ludwig Pretſch
zu Darmſtadt, als Bruders und, ſoviel
bekannt, nuͤchſten Verwandten des am 7. Auguſt
1809 geborenen, ſeit über vierzig Jahren
unbekannt wo abweſenden Tobias Pretſch,
Sohns des verſtorbenen Invaliden Johan=
nes
Pretſch zu Darmſtadt - hierdurch
erlaſſen mit der Aufforderung an den ge=
nannten
Tobias Pretſch, an etwaige Leibes=
erben
desſelben, und auch an etwaige wei=
tere
Seitenverwandte - außer dem An=
tragſteller
- gleicher Erbrechts=Klaſſe,
ſich und bezw. ihre Erbrechts=Anſprüche
an das curatoriſch hier verwaltete, am
16. März 1880 auf 1149 Mark 35 Pf.
berechnete Vermögen des Tobias Pretſch
bis zu oder in dem auf
Mittwoch den 11. Mai 188l,
Vormittags 9 Uhr,
hierher (Zimmer Nr. 3) anberaumten Auf=

gebotstermin anzumelden, widrigenfalls
Tobias Pretſch für todt erlärt und ſein
bezeichnetes Vermögen den ſich meldenden
nächſtberufenen Erben, zunächſt und bis
7. Auguſt 1899 gegen Sicherheitsleiſtung,
ausgehändigt werden wird.
Darmſtadt, den 21. Februar 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Bekanntgemacht: Der Gerichtsſchreiber:
1797)
Kümmel.
Die Holzverſteigerung
vom 24. und 25. Februar im Diſtricte
Wieſenthal iſt genehmigt.
Die Abfuhrſcheine können vom 9. Mürz
an beim Großh. Rentamt Groß=Gerau in
Empfang genommen werden.
Holzüberweiſung am 10. März von
Morgens 8 Uhr an.
Mörfelden, den 26. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Mörfelden.
1798)
Marr.

Freitag den 11. März l. Js., des
Vormittags 10 Uhr,
werden am Friedhof dahier 1 Kanapee
und verſchiedene Grabſteine gegen baare
Zahlung verſteigert.
Darmſtadt, den 28. Februar 1881.
1799)
Naumann.
Pappeln= und Stammholz
Verſteigerung.
Goddelau.) Montag den 7. März,
Vormittags um 10 Uhr,
werden in den Gemeinde=Anlagen an der
Sandbach 25 Pappeln=Bau= und Werk=
holzſtämme
von beſonderer Stärke, 10 bis
18 Meter lang. 40 bis 60 Eim. mittlerer
Durchmeſſer, 5283 Cbm. enthaltend, an
Ort und Stelle meiſtbietend verſteigert.
Goddelau, am 26. Februar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterel Goddelau.
1800)
Heil.
108

[ ][  ][ ]

Das 7. lletze) Ziel der 18808tr Communalſteuer iſt bei Vermeidung der
L Mahnung bis zum 5. März d. J. zu bezahlen.

Darmſtadt, den 19. Februar 1881.
Kriegk. Stadtrechner.

Holzverſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes der Oberförſterei Meſſel.
Montag den 7. März l. J. von
Vormittags 11 Uhr an,
werden aus Diſtrict Mainzer Eiche ( Dol=
mesberg
, Altwieſe):
44 Eichenſtämme mit 50-82 Emt.
Durchm, 3-12 M. Länge
95770 Fſtm. Inhalt,
184 Eichenſtämme mit 13- 48 Emt.
Durchm., 3-11 M. Lünge -
6259 Fſtm. Inhalt,
1 Eſchenſtamm mit 26 Emt. Durchm.,
12 M. Lünge-064 Fſtm. Inhalt,
20 Hainbuchenſtämme mit 14-40 Emt.
Durchm., 3-9 M. Länge
5,10 Fſtm. Inhalt,
12 Eichen=Derbſtangen mit 0 52 Fſtm.
Inhalt,
31 Buchen=Derbſtangen mit 134 Fſtm.
Inhalt,
11 Rm. Erlen=Nutzſcheiter (Rundholz),
12 Eichenſcheiter I. Cl. ſtheilweiſe
zu Nutzholz ſich eignend)
an Ort und Stelle verſteigert.
Der größte Theil der ſtärkeren Eichen=
ſtämme
iſt von vorzüglicher Qualität.
Das Holz lagert nahe bei der chauſſirten
Darmſtädter Straße und ca. 5 Klm. von
Bahnſtation Meſſel entfernt.
Dienstag den 8. März l. J., von
Vormittags 10 Uhr an,
werden aus Diſtrict Mainzer Eiche ( Dol=
mesberg
):
Scheiter. Kuüppel. Reiſig. Stöcke.
I. Cl. IICI.

Rm. Rm. 100 Wll. Rm Buche 30 116 78 20,1 56 Eiche .
152 82 183 104 Erle 1 6 04

an Ort und Stelle verſteigert.
Zuſammenkunft jedesmal auf der Höll=
wieſenſchneiſe
am Dolmesberg.
Meſſeler Forſthaus, 23. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Meſſel.
1801)
Heinemann.
Verſteigerungs=Anzeige.
Dienstag den 8. März l. J3., Vor=
mittags
9 Uhr,
werden in dem Rathhausſaale zu Gerns=
heim
zwangsweiſe verſteigert:
Eine größere Partie Colonial=, Ma=
terial
=, Kurz=, Glas= und Porzellan=
Waaren, Tabake und Cigarren, ver=
ſchiedene
Möbel und Betten u. ſ. w.
1802)
Eichenauer,
Großh. Gerichtsvollzieher in Gernsheim.

Donnerstag den 3. März,
Nachmittags 2 Uhr,
findet Grafenſtraße Nr. 9 die Verſteigerung
von Mobilien und Weißzeug ꝛc. ſtatt.
1783)
Gemiller.

Stamm= und Brennholz=
Verſteigerung.
Freitag den 4. März l. Js., Vor=
mittags
9 Uhr,
anfangend, werden in dem Wixhäuſer Ge=
meindewald
in den Diſtricten Hahnheck,
Blech und Faulbruch
1) 34 Eichenſtämme von 25- 44 Ctm.
Durchmeſſer und 4-6 Met. Lünge,
zuſammen 15,05 Feſtmeter haltend,
2) Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.

Rm. Rm. 100 W. Rm 37
Eiche 14 26,70 30 Kiefern 41 17,80 verſteigert.

Die Zuſammenkunft iſt in der Hahn=
hecke
neben der Frankfurter Straße.
Wixhauſen, am 22. Februar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Wixhauſen.
1668)
Frey.

Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des Großherzoglichen
Hauſes, Diſtrict Dommerberg.
Freitag den 4. März von Vormittags
9 Uhr an
im Gemeindehauſe zu Beſſungen:
Weißtannenſtamm = 046 Cbm.,
20 Lärchen=Derbſtangen zl, 14 Cbm.,
104 Buchen=(Wagner=) Derbſtangen-
459 Ebm.
Scheiter. Kuüppel. Reiſer. Stöcke.
Rm.
Rm. Wellen. Rm.
26
581
Buche
7540 125
6
Eiche
34
60 4
Großherzoglicher Forſtwart Fritz zu
Bellenfallthor wird auf Verlangen das Holz
vorzeigen.
Darmſtadt, am 23. Februar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
1696)
Muhl.

Leilgebotenes.

5
02
H

begutachtet v. Dr. Rudolf v. Wag=
ner
, kgl. Hofratb u. a. 0. Profefſor.
an der Univerſität Würzburg.
Zu haben bei den Herren:
M. Arth. L. Brüchweh. Jac. Röhrich,
Ph. Weber, W. Weber, Delikateſſen=
Handl., Georg Naumann, Jac. Röſch,
Chr. Tuma, Conditoreien.
1134

Riesen-Spargelpflanzen,
2jährige, per 100 Stück 1 M. bei
1803) Fr. Wlein, Martinsmühl;

In allen
Apotheken zu haben:
Löflund's
Malz-Extracte.
reines,concentrirtes, gegen huſten,
heiſerkeit, Catarrhe, Bruſtleiden;
mit Eiſen, gegen Gleichſucht und
Clutarmuth;
mit Chininz als Kräfligungs-
mittel
für Frauen;
mit Kalk, für ſchwächliche, mit
engliſcher Krankheit behaftete
Kinder,ſowie für Lungenleidende;
mit Leberthran, viel leichter zul
nehmen und zu ertragen als der
Leberthran für ſich;
Bäder-Malz-Extract, von
Padeärzten bei Schwächezufländen
vielfach angewendet.
Löflund's
MalzextractLonbons,

ſ10

die wirkſamſten,
wohlſchmeckendſten und leicht=
verdaulichſten
Huſtenbonbons.

Firma. Ed. Löſlund in Stuttgart.

Fichten=Bohnenſtangen
zu Gartenhütten und Rebenanlagen ſehr
gut geeignet empfiehlt
Leopold Reinhard,
Holzhandlung,
1148)
8 Niederramſtädterſtraße 8.
Jur Faslenzell
empfehle:
feinſtes u. gut abgelagert,
Spolseöl, per ½ Lier 38 Pf.
(Hildebrand'ſches), 22, 25 und
Mehl 27Pf. per ½ Kilo.
(bosniſche). von ganz
Lwelschen beſonderer Güte,
per ½ Kilo 35 Pf.
lamerikan.), per
Lpietscanitze½, Ailo 50 Pf.
Franz Hbert,
Ecke der Arheilger= und
1667.
Fuhrmannsſtraße.

8 ſEin guter Einſpänner=Wagen mit
Scheere und gutem Pferde=
S
geſchirr zu verkaufen. Wo? ſagt die Exp.

[ ][  ][ ]

Neuheiken der Frühiahrs=Zaiſon

Wegemmämtet, Mamtelets, Faletots
Gmd Windermämtel
ſind eingetroffen und mache ich auf eine ganz großartige Auswahl ſowie billigſt
geſtellte Preiſe aufmerkſam.
Hrust Wolll,

1707

Markt Nr. 3.

F ü r
Lamd. umd Acherwirthe.
l. Engl. Futterrüben Samen.
Dieſe Rüben, die ſchönſten und ertragreichſten von allen jetzt bekannten
Futterrüben, werden l-3 Fuß im Umfange groß und 5, ja 10 bis 15 Pid. ſchwer,
ohne Bearbeitung. Die erſte Ausſaat geſchieht Ausgangs März oder im April. Die
zweite Ausſaat im Juni, Juli auch noch Anfangs Auguft und dann auf ſolchem Acker,
wo man ſchon eine Vorfrucht abgeerntet hat, z. B. Grünfutter, Frühkartoffeln, Raps,
Lein und Roggen. In 14 Wochen ſind die Rüben vollſtändig ausgewachſen und werden
die zuletzt gebauten für den Winterbedarf aufbewahrt, da dieſelben bis im hohen Früh=
jahre
ihre Nahr= und Dauerhaftigkeit behalten Das Pfund Samen von der großen
Sorte koſtet 6 M., Mittelſorte 4 M. Unter Pfund wird nicht abgegeben.
Ausſaat pro Morgen ¼ Pfund.
2. Bokhara Riesen Honig Elee.
Dieſer Klee iſt ſo recht berufen, Futterarmuth mit einem Male abzu=
helfen
, denn er wächſt und gedeiht auf jedem leichten Boden. Er wird, ſobald offenes
Wetter eintritt, geſäet und gibt im erſten Jahre 3-4 Schnitt und im zweiten 5-
6 Schnitt. Man kann denſelben unter Gerſte und Hafer ſäen. Mit letzterem zuſam=
men
geſchnitten, gibt er ein herrliches Futter für Pferde, auch iſt der Klee ſeines
großen Futterreichthums wegen ganz beſonders für Milchkühe und Schafvieh zu
empfehlen. Vollſaat per Morgen 12 Pfund, mit Gemenge 6 Pfund. Das Pfund
Samen, ächte Originalſaat, koſtet 3 M. Unter 1 Pfund wird nicht abgegeben.
3. Soholt. Riesen-Turnips, Runkelrüben
samen.
Dieſe Rüben werden im tiefgeackerten Boden 18 bis 22 Pfund ſchwer. Das
Pfund koſtet M. 1.50. Kulturanweiſung füge jedem Auftrage gratis bei.
H. Lauge, Hipperwiese, Bor. Stettin.
1805)
Frankirte Aufträge werden umgehend per Nachnahme expedirt.

Mittwoch
letzter Tag des
Ausverkaufs
zu außergewöhnlich billigen Preiſen.
R. Femdt Weuve.,
1806)
Ludwigsſtraße 19.

1556 Sanitätswelne,
für Reinheit garantirt.
Tokayer Hinderwehn
in ½. ½ und ¼ Flaſchen,
Malaga Einderwein
in ½ und ½ Flaſchen,
Sherry, Hadeira & Portweln,
Harsala, Ingelhelmer Bothwein
und Hierstelner.
Die leren Flaſchen tönnen zurück=
gegeben
werden.
Ludwigsplatz
Friodr. Schaofo

Gerüſt=Stangen
Baum= und Bohnenſtangen, Roſen=
ſtäbe
in großer Auswahl zu billigem Preiſe
mphielt
Leopold Reinhard,
Holzhandlung,
1114) 8 Nieder=Ramſtädterſtraße 8.

SedtAusGho,
4
1634)
präparirte,
ohne Knochen und Gräten
bei
Julius Hochler.

8.
(Wohnhaus zuverkaufen.
Dasſelbe iſt vor einigen Jahren erbaut,
in angenehmer Lage, Zſtöckig mit Veranda,
Balkon, Garten ꝛc. und wird Verhältniſſe
halber bedeutend unter den Selbſtloſten ab=
gegeben
. Näheres bei der Exped. d. Bl.

THEE
6
G direct importirt, hochſeige. be=
kannte
Qualität.
Friedr. Schaefer,
1637) Ludwigsplatz 7.

[ ][  ][ ]

404

R. 42
141l0)
ER Seitin-Latwerge,
vorzüglich bewährtes, garantitt wirksames, für Hausthiere ungeſährliches
Mittel zur Vertilgung von Ratten und Mäusen, mit bestem Erſolg.
Lu beziehen durch die Droguen- und ChemikalienHandlung von
S. Pilz, Mainz, Fischthorstrasse 3.
1557)

Am Dienstag den 1. und Mittwoch den
2. März halte ich einen Ausverkauf mit meinen
vorjährigen
Kleiderſtoffen
zu 40, 60, 70 und 90 Pfg. per Meter.
Der Verkauf zu dieſen größtentheils halb n
Koſtenpreiſen erſtreckt ſich nur auf dieſe beiden
Tage.
H. J. Heyer.

1807)

Ludwigsſtraße 6.

Hobz= ⁄e Melall=Zarglager.

1669)

V. ElGelert,

29 Fleichſtraße 29,
empfiehlt bei vorkommenden Sterbefällen ſeinen Vorrath von
v0 S ä r g en ee
von den einfachſten bis zu den eleganteſten Formen. Ale hierbei
nöthigen Beſtellungen werden auf das Pünktlichſte beſorgt und reelle
Preiſe zugeſichert.

g1ſnkfürier Pferoemarkl

am 28. 20. und 30. Mürz 1881.
Verloosung am 30. Härz.
laut ausgegebenem Proſpecte von 61 der ſchönſten Reit= und Wagenpferde,
10 vollſtändigen vier=, zwei= und einſpännigen Equipagen nebſt com=
pletten
Geſchirren, ſowie ſonſtigen Reit= und Fahrrequlſiten ꝛc.
Looſe zu beziehen 3 Mark durch das Secretariat des
landwirthſchaftlichen Vereins, Frankfurt a. M.

Das Heueste in Sommer-Bukskms
von M. 4 an bis zu den feinſten Sachen.
Vomas Liehmamm,
1809)
Marktplatz 4.

Korkstopien,
alle Sorten, in ſchönen Qua=
litäten
empfiehlt
Friodr. Schacfor,
1441)
Ludwigsplatz 7.

Buhrkohlen
Fettſchrot 95 Pig., Stückkohlen
4 M. 1. 10, Tannenholz, klein gemacht,
M. l. 20 per Centner liefere frei ins
Haus.
Leopold Reinhard,
279) 8 Miederramſtädterſtr. 8.

Die Hof=Buchhandlung von
B
8 Lugusl Elingelhöffer
empfiehlt garantirt reinen, direkt importirten
Chineglschen Thee, Ernte 1880,
zu Mk. 7. 5.26, 4.75, 3.75, 8, 2.75
und 2.50 pr. Pfd.
Theespitzen PPſd. M. 1.25, M.l.15
H. Vanille Stange 25 u. 15 Pfg.

8l

Ein großer Vorrath


ra8SaVa--s0I,
beſter Qualität,
wird zum Einkaufspreis abgegeben bei
J. Hartmann,
1675)
Heidelbergerſtraße 24.

1778)
Prima
Fürk. Ewetschen,
per Pfd. 36 und 40 Pf,
Kirschen, Mirabellen,
Brünellen,
Amerikanlache
Apfelspalten,
Französ. Auckerbirnchen,

44⁄₈
Gul
[1942
12
7½.

119

Eiergemüse-Nudeln,
Suppen-Nudeln.
C. 1. PoT,
Bleichſtraße.
Oliven-Tafelsl,
friſche Sendung ſchönſter Qualität. Leere
Flaſchen können zurückgegeben werden.
Friedr. Schaefer.
Ludwigsplatz 7.

5⁄½₈
9

[ ][  ][ ]

14.

79)

100
240
ſeie

R44

in Paletots, Muntelets und Hlekderetoſten ſind in großer
Auswahl eingetroffen.
vonas EGnanU,
Marktplatz 4.
1810)
Aniverſal-Katarrh-a; Huſten=Donbons,
reelles und als untrüglich erprobtes Mittel gegen Katarrh und Huſten, per Paquet
H. 72590
15 Pfg., empfehlen:
1554)
L. C. uoser & vs. m diultgarl.
Zu haben bei: Herrn Th. Amendt, Herrn W. Weber in Darmſtadt.

1
ſſine große Fahnenſtange u. deutſche
8 C wollene Fahne zu verkaufen Rhein=
ſtraße
47, 1. Stock.

2 (Fine eiſerne Baſſineinfaſſung (Korb=

G T form), 3 M. Durchm., ein Meer=
ſchweinhäuschen
(3 Etagen mit Treppen=
und Gallerien) und ein Klettergerüſt
mit eiſernen Haken ſind Neckarſtraße 19
zu verkaufen.
S.
Fin junger, wachſamer Hofhund
3 E billig zu verkaufen Saalbauftr. 2.

Vermiethungen.
8105)
Zu vermiethen
Trockene Lagerräume. Eliſabethenſtr. 1.
11383) Wilhelminenſtraße 35. Ecke
der Hügelſtraße, iſt im oberen Stock eine
Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmern ꝛc.,
zu vermiethen. Nüher. im Hauſe parterre.
11905) Schirmgaſſe 2 im Seitenbau
ein freundliches Logis, 4 Zimmer ꝛc., zu
vermiethen und ſogleich zu beziehen.
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53) Beſſungen. Heidelbergerftr. 54
ein Manſardenlogis zu vermiethen.
696) Grafenſtraße 27, Vorderhaus,
links, 1 St. h., ein möbl. Zimmer zu verm.
764) Nieder=Ramſtädterſtraße 51
iſt der früher Gärtner
Zaubitz'ſche Laden
zu vermiethen. Näheres daſelbſt.
883) Ecke der Riedesel- und
Heldelbergerstrasse 7 ist die
Erkerwohnung mit freier Aussicht, aus
8 Limmern mit allem nöthigen Lube-
hör
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bar
, zu vermiethen.
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2 hübſch möblirte Zimmer nach der Straße
per ſofort; auch einzeln.
1154) Lanteſchlägerſtraße 17 drei
Zimmer mit Küche, Bodenraum, Waſch=
küche
, Keller ꝛc. bis Anfang Mai für M. 220
zu vermiethen.
1331) Marienplatz 12. zunächſt der
Dragonerkaſerne, zwei freundl. möblirt.
Zimmer, zuſammengehörig, zu vermiethen

1395) Bictoriaftraße 48 elegante
Wohnung, bel Etage, 5-6 Zimmer, bis
Mitte Mai. Näheres parterre.
396) Aliceſtraße 8 iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 5 Zimmern und allen Be=
quemlichkeiten
, zu vermiethen und ſogleich
zu beziehen. Daſelbſt desgleichen der
2. Stock zu verm. und 15. Mai zu bez.
1471) Beckſtraße 69 iſt eine
Wohnung mit Gartenantheil zu vermiethen.
1566) Ecke der Wald= und Neckar=
ſtraße
10 iſt die bel Etage, enthaltend
6 Zimmer, Küche, Waſſerleitung u. allem
Zubehör anderweitig zu vermiethen.
1567) Beſſ. Carlsſtraße 3 die Man=
ſarde
: 2 Zimmer, kl. Cabinet, Küche und
Keller, ſofort beziehbar, für eine Dame.
1606) Rundethurmſtraße Nr. 1 ein
Stall mit geräumigem Boden zu verm.
1610. Ein Logis, Hochparterre, fünf
Zimmer mit abgeſchloſſenem Vorplatz, Gas=
und Waſſerleitung, ſowie allen ſonſtigen/
Bequemlichkeiten zu vermiethen und am 1.
Juni zu beziehen. Näheres Waldſtraße
Nr. 32 im Comptoir.
1643) Mittl. Waldſtraße. 1. Etage,
ſchönes möbl. Zimmer per 15. März zu
vermiethen. Näheres Saalbauſtr. 12, II.
1722) Alexanderſtraße 13 im Hin=
terhauſe
ein kleines Logis für eine allein=
ſtehende
Perſon zu vermiethen.
1727) Waldſtraße 2 möbl. Zimmer
und Cabinet.
1738) Ludwigſtraße 18 ein freund
liches Manſardenlogis mit Waſſerleitung
ſofort zu vermiethen.
1747) Dieburgerſtraße 44 ein Logis
zu vermiethen bis 1. Mai.

4N Denterplahr ver Treyen
H hoch eine ſchöne Wohnung mit 5 Zim=
a
)
1
mern, Küche mit Waſſerleitung und
Hallem Zubehör per 15. April zu verm. po
4NO
4r
MUuta
1811) Saalbauſtraße 12, 3. Stock,
beſtehend in 5 Zimmern, Waſſerleitung ꝛc.
per 1. April zu vermiethen.
1812) Heinheimerſtraße 1 iſt die
Manſarde, beſtehend in 2 größeren und
einem kleineren Zimmer, Küche, Keller und
Bodenraum, ſowie Mitgebrauch der Waſch=
küche
und des Bleichplatzes, ſofort zu verm.

465
1813) Lauteſchlägerſtraße 20 iſt ein
Logis von 5 kleinen Zimmern bis Ende
April zu beziehen.
1814) Louiſenſtraße 34 im Vorder=
haus
, dem Palaisgarten gegenüber, 5 Zim=
mer
nebſt Zubehör, beziehbar per 25. Mai,
wohl auch früher.
1815) Beſſ. Weinbergſtraße 8 iſt
ein Logis zu vermiethen.
1816) Martinſtr. 13 Wohn. von 5.
6 od. 7 Zimmern, je nach Wunſch, auf
1. Mai oder 1. Juni. Zu beſehen Nachm.

1817) Bleichſtraße 43
iſt die bel Etage, beſtehend aus fünf
Zimmern, Waſſerleitung, abgeſchloſſ.
Vorplatz u. ſonſtigem Zubehör, alsbald
zu vermiethen. Näheres bei Conditor
Röſch im Laden.

1519) Rheinſtraße 47 Laden nebſt
Ladenzimmer und Wohnung, 3 Zimmer,
Küche, Keller ꝛc., zuſammen M. 720.
1819) Rheinſtraße 47 bel Etage ꝛc.

Vermiſchte Nachrichten.
ofenbaoh a. M.
5
Frankfurter-Strasse Nr. 35:
Reſtauration Hartwig.
Neu eingerichtete
Weinstube L. Ranges.

1714)
Alle
Zeitſchriften
und
Mode=Journale
liefert unter pünktlichſter Zuſtellung die
Buchhandlung und Hofbuchbinderei
L. Vogelsberger,
Ecke der Schützen= und Hügelſtraße 20.

Ein Platz
3
für ein Baugeſchäft in dem nordweſtlichen
Stadttheil geſucht. Offerten unter R F
an die Expedition.

MReelles Herrathsgeſuch.
Ein Wittwer von 30 Jahren, Vater von
2 Kindern, Beſitzer einer kleinen Maſchinen=
fabrik
in Frankfurt a. M. wünſcht ſich
mit einer dem bürgerlichen Stande ange=
hörenden
Dame, oder Wittwe ohne Kinder,
mit etwas Vermögen zu verehelichen.
Ernſtlich gemeinte Offerten, d. h. nicht
anonyme, erbittet man unter A. R. 100
poſtlagernd Frankfurt a. M., Hauptpoſt.

(Gute bürgerliche Koſt und Logis
T
1) Louiſenſtraße 24, Hinterbau.
5 Sandſchuhe werden zum Färben und
8 T Waſchen angenommen. Holzſtraße 6.
H. Nau Ww.
(Eine junge Frau ſucht Lauſdienſt.
2. Schloßgaſſe 30, 2 Stiegen hoch.
109

[ ][  ][ ]

R42
Saal zun Hraube.
Mittwoch den 2. März, Abends halb 7 Uhr:

achtjährigen Pianiſtin aus Wien,
uona Elvensoalz,

Schülerin des Hrn. Hans Schmidt, Prof. am Wiener Conſervatorium,
unter gefälliger Mitwirkung der
Frau lenke Hratze-Aglaé, Concertſängerin.
Eintrittskarten: Sperrſitz 3 Mark, Saal 2 Mark, Gallerie 1 Mark, ſind
bei Herrn Klingelhöffer, Hofbuchhandlung, ſowie bei Herrn Ruppel, Verwalter
des Conſervatoriums, Grafenſtraße Nr. 35. zu haben.

2
M
Le. TPastnacht Dienstag Abond. d
Letzte große
Carneval-Schluß-Litzung

ür Damen und Herren,
in den festlich geschmückten Räumen des Saalbaues.
Zur Aufführung gelangen:
Die Weiuprobe.
Großer Carnevalsſcherz in einem Aufzuge.
Verſes des Protoßioſſs der ſetzten Sitzung.
Der Darm und auch der Woog mit Fortſetzung.
Ferner noch eine große Anzahl von
Liedern, Coupfels und Locaſgedichten.
Elf Minuten vor 12 Uhr: Schluss des Carnevals 1881.
Hierauf:
Abſchied und Abreiſe des Prinzen Carncval.
Dann:
Entlaſſung der Ranzengarde bis zum Faſchingsjahre 1882.
Nach 12 Uhr findet im kleinen Saal ein Eiesen-Tanzkränzchem ſtatt.
Sterme für den Saal und Gallerie für Damen 50 Pfg., für Herren
70 Pfg., ſind zu haben bei den Herren D. Fair &a Söhne, Wilh. Pfeil jun.,
Gg. Ph. Nieder, Rheinſtraße, Inſpector Belten im Saalbau, in der Geſellſchaft
Eintracht:, im Bürgerverein, ſowie im Kaufmänniſchen Verein= und
zwar bis zum Dienstag Mittag 12 Uhr. An der Abendkaſſe werden 20 Pfg.
mehr erhoben.
Unſere eingezeichneten Mitglieder erhalten einen Stern für eine Dame frei und
belieben ſolchen bei Herrn Juſpector Belten im Saalbau in Empfang nehmen
zu wollen.
Am Feſtabend wird außer Wein auch Exportbier in Flaſchen verabreicht.
182)
Darmstädter Carneval-Gesellschaſt.

Sür kommende Badeſaiſon (Eintritt
825 Oſtern) werden für ein größeres
Hotel erſten Ranges geſucht:
eine Küchenhaushälterin,
eine Kaffeeküchenbeſchließerin,
eine Weißzeugbeſchließerin.
Zeuguiſſe, Rejerenzen und Photographien
ſind mit der Aufſchrift B. 6206 einzufenden
an Hausenstein & Vogler,
Frankkurt a. M.

8
S

Geſucht,

werden für ein Hotel erſten Ranges in
ſeinem Badeorte drei junge beſſere
Mädchen, welche als Gehülfinnen der
Haushälterin in der Weißzeugſtube, in der
Küche und in der Kaffeeküche Verwendung
finden. Zeugniſſe, Photographien und Re=
ferenzen
ſind mit der Aufſchrift V. 6413
einzuſenden an Haasensteln und
Vogler, Frankfurt a. M.

. L. DAlBE Co.

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1

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Trittbewegung, Vorgelege, Support und
Planſcheibe, complet, ſehr billig abzugeben.
Näheres in der Expedition d. Bl. (1822

Sofort geſucht Hausfrauen=
ſtütze
auf dem Landel
Eine Lehrers= oder Förſterstochter oder
Wittwe, vertraut mit Gartenarbeit und
Viehwirthſchaft, keine Arbeit ſcheuend, wird
in einer Mittelſtadt Oberheſſens von einer
einzelnen Dame geſucht. Gehalt 200 M.
Behandlung ſtandesgemäß als Familien=
mitglied
. Näheres Frauenverein Sonn=
tagsruhe
, Eliſabethenſtraße 10, Nachmittags
5 Uhr.
Ebendaſelbſt ein feines Kindermädchen
und eine Induſtrielehrerin nach aus=
wärts
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ſFs wird eine Wärterin zu einer
3 T alten Dame geſucht. Caſerne=

ſtraße Nr. 6.

(Fin hieſiges Manufacturwaaren=
8 E Geſchäft ſucht gegen hohes Salair
eine tüchtige
Verkäuferim,

ſowie ein Lehrmädehen.
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Einige junge Mädchen können zur wei=
teren
Ausbildung und zur gründlichen Er=
lernung
der franzöſiſchen Sprache Aufnahme
finden. Näheres bei der Exped. b. Bl.

ſFwaige Forderungen an den Nach=

G. L= laß meiner Schwiegermutter, de=

Frau Margaretha Appfel Wittwe, geb.
Grodhaus, beliebe man bei mir geltend zu
machen.
Eduurd Reuling,
Neckarſtraße Nr. 8.

H

GUIe Hinda

Sahhed.
durch Crsme Tinard. Voll=
ſtändiger
Erfolg garantirt. Preis 4 M.
In Darmstadt bei
1825)
Carl Watzinger.

[ ][  ][ ]

R. 42

407

1826)
Heirathigeruch.
Ein Wittwer, 30 Jahre alt, mit einem
Kinde (Mädchen), Geſchäftsmann vom Lande,
nicht ohne Beſitz. wünſcht ſich mit einem
ſoliden Mädchen mit etwas Vermögen zu
verheirathen. Reflectirende wollen gütigſt
ihre Adreſſe mit Beilegung der Photographie
unter Chiffre JE 256 poſtlagernd Darm=
ſtadt
einſenden. Baceuml's Schreib-Unterrioht,
anerkannt die vorzüglichſte Methode, wonach
jeder Schlechtſchreibende in 8 -1¾
Stunden eine ſchöne coulante Hand=
ſchrift
erhält, wird nach langer Unter=
brechung
wieder ertheilt: Carlsſtraße 19;
auf Wunſch auch in den Wohnungen.
1832) Sprechſtunden 12-2 Uhr. p
E ſcine geſunde, kräftige Frau wünſcht
C00
C ein Kind mitzuſtillen. Erbacherſtr.59.
v
Fine Frau ſucht Laufdienſt. Große
S
C Ochſengaſſe 31. in friſcheſter Waare.
ſsbr.- Hösinger.
2
Ladenmädchen
geſucht
D. Faix und Söhne.
p.
c ſſine perfecte Herrſchaftsköchin
- C. mit den beſten Zeugniſſen verſehen,
ſucht Stellung für ſogleich. Daſelbſt;
wird für einen Diener mit beſten Reſe=
renzen
Engagement geſucht. Näheres auf
dem Placirungsbureau von
Fr. Wagner, Mühlſtraße 14.

Muf Oſtern geſucht ein tüchtiges
S
SxL Mädchen, die gut kochen kann
S
und gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat. Alice=
traße
20.
Frau Dr. Brüel.
2 Sehr ſolide, wohlerhaltene Möbel,
Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühle, in
Rußbaum, ein Bett werden abgegeb. Aliceſtr. 8.
(Fin braves Mädchen, das gründ=
8 UC, lich Hausarbeit verſteht, wünſcht
Stelle gegen geringen Lohn. Vermieth= Bureau v. Frau Röſe, Friedrichſtr. 14½.
Ein Gärtner,
1831)
welcher ſich auf Weinbau verſteht u. Haus=
arbeit
übernimmt, wird auf ein kl. Gut in
der franz. Schweiz zu Deutſchen geſucht.
Monatlich 40 Franks (32 Mt.) bei freier
Station. Eintritt ſofort. Intereſſenten
wollen ſich an Herrn Handelsgärtner Hein=
rich
Noack wenden.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 1. März
Militärdienſtnachricht. Tiehſen, Generalmajor a. D.,
zuletzt Oberſt und Commandeur des 4. Großh. Inf.=Regiments Nr. 118, wurde zur Dispoſition geſtellt.
1* Großherzogliches Hoftheater. Die letzten Theater=
abende
brachten zwei Wiederholungen, am Freitage Krieg im Frieden=
und am Sonntage Der Verſchwendern beide Vorſtellungen mit
überraſchendem, ganz unerwarteiem Kaſſenerfolge. Die Beſetzung war

Syeolslarzt Dr. Red. Heyor,
Verlir, Leipzigerſtraße 91, heilt auch
grieflich Magen=, Unterleibs=, Frauen=
und Heutkrankheiten, ſelbſt in den hart=
äcklgſten
Fällen, ſtets ſchnell mit beſtem
Erſolge.
534)

Großherzogliches Hoftheater.
Dienstag 1. März, Vormittags halb 11 Uhr.
Abonnément suspendu.
Rübezahl, der Geiſt der Berge.
Eine Komödie für große und kleine Kinder mit
Geſang und Tanz in 5 Abtheilungen
von C. A. Görner.
Hierauf - zum erſteu Male:
Ein Carnevals=Bild.
Komiſche Balleiſeene, arrangirt von
Frl. Dittmann.
Anfang halb 11 Uhr.
Kaſſeneröffnung 410 Uhr.

Dienstag 1. März.
4. Vorſtellung in der 7. Abonnements=Abtheilung.
Robert und Bertram,
oder:
Die luſtigen Vagabunden.
Poſſe mit Geſang und Tanz in 4 Abtheilungen
von G Räder.
Perſonen:

Robert.

Bertram
Strambach, Gefängnizwärter
Michel, ſein Neffe;
Mehlmieyer, Pachter.
Lips, Wirth
Röſel, Schenkmädchen.
Erſter ) Landgendarm
zweiter:

Herr Wisthaler.

Herr Leib.

Herr Frauke.
Herr Reichhardt.
Herr Mickler.
Herr Schimmer.
Frl. Schütky.
Herr Hedrich.
Herr Hartig.
Herr Schie.
Herr Schatt.
Herr Stork.
rl. Ethel.
Herr Knispel.

Prautvater

Ein Kellner
==
Ein Hausknecht
Ipelmayer einreicherBanquier Herr Werner.
Iſidora, ſeine Tochter
Samuel Bandheim.
Commerzienräthin Forchheimer Frau Eppert.
Doctor Corduan, Hausfreund Herr Dornewas.
Herr Wagner.
Jack, Diener,
Frau Kugler.
Frau Miller, Wittwe.
Herr Verleth.
Ein Polizeidiener
Fr. Leiſt.
Guckkaſtenfrau
Herr Weitgaß.
Ein Ausrufer

Vorkommende Tänze,
arrangirt von Fräulein Dittmann.
Abtheilung 8. Vietoria=Polka, ausgeführt von
Fräulein Bohns. Walzer, ausgeführt von
Fräulein Dittmann und dem Balletcorps.
Anfang 7 Uhr. Ende halb 10 Uhr.
Kaſſeneröffnung 4 Uhr.

die gewohnte. Das Publikum fühlte ſich gut unterhalten, begleitete die zu tragen, verliehen.
muntere Darſtellung mit herzlicher Heiterkeit und lohnte den Darſtellern
theilte Anerkennung dem Herrn Steude ausſprechen, der die Rolle des nächſten Freitag den 4. März nicht abgehalten werden.
Lieutenant von Reif=Reiflingen in Krieg und Frieden durch elegantes,
den Preis des Abends errang. Da war auch nicht ein Zug, den er meiſters Waklenſtein, ein Concert veranſtaltet, das als ein durch=
nicht
dem Leben abgelauſcht hätte. Ebenſo iſt der Flottwell des Herrn aus gelungenes bezeichnet werden muß. Leider waren der Zuhörer nür
eleganter Haltung und mit tiefer Empfindung. Der übrigen Mitwir= Künſtler Concurrenz zu machen.
kenden, die faſt äusnahmslos ihre Rollen treffend zu illuſtriren wußten, Künſiler erſten Ranges kennen, der ſein Inſtrument mit wahrer Meiſter=
haben
wir ſchon früher gedacht.
Frl. Schütky einen neuen Vertr ag abgeſchloſſen.

x Abſchiedsfeier. Am Samstag wurde den Herren Poſt=
Inſpectoren Zielke und Kraetke, die ſich durch ihr amtliches Wirken
und ihre liebenswürdigen perſönlichen Eigenſchaften einer großen Beliebt=
heit
im Kreiſe ihrer Amlsgenoſſen und Freunde erfreuten ein ſolennes
Abſchiedseſſen im Ludwigsbahnhof Reſtaurant gegeben. Das glückliche
Arkangement, die vortrefflichen Gaben von Küche und Keller und launige
Trinkſprüche und Vorträge geſtalteten das Feſt, an dem auch auswärtige
Collegen theilnahmen, zu einem allſeitig ſehr befriedigenden.
Se. Hoheit der Herzog von Coburg hat dem Großh. Hofſchau=
ſpieler
Edward die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft, am Baͤnde
(Localgewerbverein Darmſtadt) Nach einer uns zuge=
mit
reichem Applaus. Ganz beſonders müſſen wir ünſere volle, unge= kommenen Rotiz wird eine Verſammlung der Vereinsmitglieder aͤm
44 Im großen Saal des Darmſtädter Hofs= hatte am Samstag
feines Spiel zu einer höchſt wirkungsvollen geſtaltete und ſich unbeſtritten Herr Tivadär Nachsz, unter gütiger Mitwirkung des Herrn Kapell=
Edward lobend hervorzuheben. Er gab den Verſchwender in tadellos weniche - da Prinz Carneval in höchſteigner Perſon geruht hatten, dem
- In Herrn Nachez lernten wir einen
ſchaft zu handhaben weiß: dieſer feſte und doch zarte Strich, die exacte
- Die Großh. Hoftheaterdirection hat dem Vernehmen nach mit Ausführung der Doppelgriffe, Läuſe und Triller, der Schmelz ſelbſt in
den höchſten Lagen, ließen nichts zu wünſchen übrig. Geradezu muſter=

[ ][  ]

408
4. 42
hafte Leiſtungen waren Rubinſtein's A. moll=Sonate und eine Sonate ſo beſetzt iſt, daß die jungen Hühner während der Markttage ausſchlüpfen.
von Krüg, die dem Künſtler nach jedem Satz reichen Beifall einbrachten. Das Beſtreben des Vereins iſt ſpeciell darauf gerichtet, unſere einheimi=
Darauf fölgten: Nocturne von Chopin Op. 15 Nr. 2 und eine Caprice ſche Geflügelzucht durch Einführung geeigneter Racen zu verbeſſernz er
von Thalberg, von unſerm rühmlichſt bekannten Herrn Wallenſteinſ wird demnach aus eigenen Mitteln Leine größere Anzahr von Zuchthahnen
äußerſt geſchmackvoll vorgetragen. Alsdann ein Prälüdium von Bach, an Züchter auf dem Lande unentgeltlich zur Vertheilung bringen, welche
eine entzuückendeTräumereir von Schumann auf der gedämpften Violine, durch Vorträge im Laufe des Winters für die Sache gewonnen ſind.
und das Nocturne von Chopin. Wilhelmi Op. 27, höchſt originelle, Außerdem werden je nach den vorhandenen Mitteln auf dem Lande
techniſch ſehr ſchwierige Zigeunertänze, mit denen Herr Nache; ſich auch Zuchtſtationen errichtet, um von hier aus Zuchtthiere an geeignete
zugleich als Componiſt einführte, beſchloſſen den genußreichen Abend. Züchter zur Vertheilung zu bringen und zu beweiſen daß bei richtiger
Hoffentlich genügte der brauſende Beifall, den Künſtler die kleine Zahl Pflege ein Erfolg in dieſem ſeither ſo vernachläſſigten Zweige der Land=
der
Zuhörer in etwas vergeſſen zu mächen!
Wie die N. H. V.= erfahren, wird Herr Schott bereitg Sonn=
tag
(6. März) als Kienzi= und den darauf folgenden Dienstag als
Tannhäuſer' gaſtiren und ſoll eine dieſer Vorſtellungen im Abonne= gang über den großen Woog fand nun endlich unter Uberaus zahlreicher
ment, die andere Ab. suspendu gegeben werden, ohne daß bis jetzt die Anweſenheit des hieſigen Publicums am Sonntag Nachmittag 4 Uhr
betr. Wahl getroffen iſt.
In der letzten Sitzung des Lokalgewerbvereins ſprach
Herr Profeſſor Linke ſehr eingehend über hydrauliche Aufzüge, ſ. 9. weißen Häuschen. Die ganze Production hin und zurück ging denn
deren Anwendung hier mit Vollendung bes neuen Waſſerwerks ſchon auch innerhalb einer viertel Stunde glatt von Statten.
mehrfach in Anregung gebracht wurde und nach den Erbrterungen des
Vortragenden für einen großen Theil der nie drig gelegenen Neuſtadt, Hirtenhauſes wurde dieſer Tage beim Ausgraben derſelben Schädel und
wo ein verwendbarer Waͤſſerdruck von etwa 4 Atmoſphären zur Ver= Röhrenknochen eines menſchlichen Skeletts aufgefunden. Der Zerſetzung
fügung ſteht, wohl ausführbar und zweckmäßig erſcheint, zumal dieſe derſelben nach zu ſchließen, können die Knochen ungefähr 50 Jahre ge=
geräuſchlos
, reinlich und prompt arbeitenden Hebevorrichtungen ſich im legen haben.
Betrieb nicht höher wie ſolche von Räderwerk ſtellen würden. Nach Be=
endigung
des Vortrags ſchritt man zur Neuwahl des Vorſtandes. polizeibehörde eine Ueberraſchung durch ein Requiſitionsſchreiben des
der nunmehr wie folgt zuſammengeſetzt iſt. Vorſitzender Herr Baurath Polizeiamts von Stuttgart zu Theil, worin über einen dort verhafteten
Buſch, deſſen Stellvertreter die Herren Oberbergrath Pfannmüller/ Colporteur Namens Müller und angeblich aus Büttelborn gebürtig,
und Bergrath Tecklenburg. Als weitere Vorſtandsmitglieder gingen behufs Feſtſtellung ſeiner Perſonalien Auskunft verlangt wird. Dieſer
aus der Wahl hervor die Herren: Commercienrath Blümenthal, Bau= Ph. Müller war als Heilgehülfe vor etwa 10 Jahren nach Wimpfen
rath Becker, Director Horſtmann, Schreinermeiſter Geuter, Tech= übergezogen, verheirathete ſich daſelbſt, ſoll aber kein alückliches Eheleben
niker J. W. Möſer Maſchinenfabrikant Jordan, Uhrmacher Karp, geführt haben und war vor 7 Jahren eines ſchönen Tages ſpurlos ver=
Weißbindermeiſter Baͤſſe l, Rentner Schröder, Spenglermeiſter Rockel,
Profeſſor Linke und Litograph Welzbacher.
- Gartenbauverein. In der bevorſtehenden Monatsver=
ſammlung
wird ein vollkommen bewährtes Lagergerüſt für Obſt aus= betrauert, bis oben erwähnte Nachfrage Auftlärung in dieſe dunkle Ge=
geſtellt
und erläutert werden. Herr Hofgärtner Rudolf Noack hat ſich ſchichte brachte.
erboten, Mitgliedern practiſche Anleitung zum Beſchneiden der Obſtbäume
in niederen Formen, z. B. Pyramiden, Spalieren, Cordons ꝛc. zu er= Leſſing's veranſtalteten Feſtvorſtellungen baben wir noch einige intereſſante
theilen. und ſollen deßhalb die nöthigen Verabredungen ſtattfinden.
1 Die Vorträge im Feierabend, von welchen wir ſchon früher üblichen Prolog dürch eine Rede eingeleitet, welche F. Groß, Kritiker
berichteten, werden noch vorläufig alle 14 Tage an den Freitag=Abenden und Feuilletoniſt der Frankf. Zeitung von der Bühne herab hielt.
gehalten; ſo hielt am 11. ds. Mts. Herr Reallehrer Dr. Zimmermann Dieſe Sitte iſt in Frankreich längſt eingebürgert, in Deutſchland wurde
ſeinen zweiten Vortrag über das Nibelungenlied, während am Freitag Abend hier zum erſten Male ein Verſuch gemacht, ſie bei uns einzubürgern.
Herr Pfarrer Dr. Sell den Zuhörern das Gedicht Hartmanns von der Der Redner ſprach von einem geſchmackvoll drapirten Katheder herab
Aue den narmen Heinrich/, wohl die ſchönſte Perle unſerer älteren und weckte durch ſeine Worte laute Begeiſterung. Es folgte hierauf die
Poeſie, vortrug. - Es wäre zu wünſchen, daß die Herren Arbeitgeber Aufführung eines Jugendwerkes Leſſings Der junge Gelehrte. Auf
Unſerer Stadt ſich perſönlich davon überzeugten, welchen ſittlich bildenden die Aufforderung des Oberbürgermeiſters von Berlin, als Vorſitzender
Einfluß dieſer Verein auf ihre Arbeiter ausübt, und diejenigen, welche des Berliner Leſſing=Denkmal=Comitss, von den Erträgen der auf den
noch nicht Mitglieder des Vereins ſind, demſelben beitreten. Die Herren 15. Februar fallenden Leſſing=Vorſtellungen einen kleinen Theil dem
Riechtsanwalt Buchner, Kaufmann Falkenſtein, Metzgermeiſter Hein und Berliner Denkmal=Fond zuzuweiſen, hat der Intendant des Frankfurter
Herwegh. Fabrikant C. Hochſtätter, Buchhändler Waitz, ſowie die übrigen Stadttheaters, Herr Claar, geantwortet, daß er bereit ſei, für=Leſina die
Mitglieder des Vorſtandes nehmen gerne Anmeldungen zur Mitglied= übliche Tantiome zu bezahlen. Sowerden dem Denkmal von den fünf
ſchaft an.
Der diesjährige allgemeine Maskenball, welcher am zufließen - eine viel bedeutendere Summe, als Leſſing bei Lebzeiten für
Samstag Abend im großen Saale des Saalbaues ſtattſand, war für l ſeine ſämmtlichen Stücke bekommen hat. In München geſtaltete ſich die
die gegenwärtigen Zeitverhältniſſe recht zahlreich beſucht, allein in Bezug Leſſingfeier zu einer großen Ovation für den Schauſpieler Rüthling.
auf die bei derartigen Geiegenheiten üblichen Arrangements hielt derſelbe der ſeit einem halben Jahr an Nervenſtörungen leidend zum erſten Male
auch dieſesmal mit ſeinen Vorgängern nicht gleichen Schritt. Die feinen und wieder die Bühne und zwar in der Rolle des Wachtmeiſter Paul Werner
orginellen Masken, wie man ſie in früheren Jahren geſehen, fehlten betrat. In Königsberg wurde zur Leſſingfeier Nathan der Weiſe=
gänzlich
, dagegen war der Domino und beſonders aber der Frack ſehr gegeben, wobei Dr. Förſter aus Leipzig die Titelrolle ſpielte; in Mainz
Jahlreich vertreten. Der abgehaltene Jahrmarkt überbot dagegen, wäs und WiesbadenMinna von Barnhelm, im kgl. Schauſpielhauſe in
geräuſchvolle ja lärmende Inſcenirung anlangt, Alles bis jetzt Dageweſene. Berlin und im dortigen Nationaltheater Emilia Galotti. Ein
Ein bischen Weniger könnte deraͤrtigem Unternehmen für die Folge ezechiſches Blatt hat übrigens die höchſt merkwürdige Entdeckung gemacht,
nur förderlich ſein, denn das fortwährende Ausrufen, Schreien und Leſſing ſei ein Slave, und er würde, wenn er heute lebte, Lagegen
Trompeten aus 8-9 Buden, dazwiſchen das Geſchrei des vom Circus proteſtiren, daß man ihn als Agitationsmittel gegen die flaviſchen Be=
Lorch ausgeſtellten Elephanten mußte mit der Zeit auf die ſtärkſten ſtrebungen zum Deutſchen machel Von Schauſpielnovitäten iſt nur
Nerven bekäubend einwirken. Die Clown's des Circus Lorch boten ein unter dem Titel,Falkenſtröm und Söhnel von einem norwegi=
in
dieſem ſteten Einerlei durch einzelne Pantomimen und Produc= ſchen Dichter John Paulſen im Stadttheater in Verlin zur Aufführung
tionen einige Abwechſelung, welche durch den Tanz zweier Tyroler Zwerge gekommenes Schauſpiel zu regiſtriren. Daſſelbe verſpricht ein Zug=gund
noch vermehrt wurde. Dagegen war der tanzluſtigen Jugend, welche ſich Kaſſenſtück zu werden.- Herr Hugo Edward trat am herzoglichen
ja, ſobald dem Cultus Terpſichore's gehuldigk wird, ſters vergnügt und Hoftheater in Gotha als Rolf Berndt und als Referendarius v. Feldt
glülcklich fühlt, die Möglichkeit geboten, ſich nach der um 12 Uhr erfolgten im Veilchenfreſſer' auf. Wie wir dem Gothaiſchen Tageblatt- ent=
Demaskirung in unbeſchränktem Maße einem geordneten, bis zum frühen nehmen, hat er in beiden Rollen einen dürchſchlagenden Erfolg erztel.
Morgen anhaltenden Tanzvergnügen hinzugeben. Einer Verlooſung, Ueber die erſtere Gaſtdarſtellung ſchreibt das genannte Blatt: Herr
welche etwas allzulange hinausgeſchoben wurde, konnten wir nicht mehr Edward vom Hoftheater zu Darmſtadt zeichnete in der Titelrolle mit
beiwohnen.
7 Der Verein für Vogel= und GeflügelzuchtEintrachto zu tief und innig fühlenden, aber etwas verſchloffenen und zum Argwohn
Darmſtadt veranſtaltete in den Tagen vom 26. Februar bis 1. März neigenden Mannes, der unſere Sympathie gewinnt und uns zugleich den
1881 im Hotel zum Darmſtädter Hofe einen Vogel= und Geflügelmarkt. Moment fürchten läßt, wo ſein Weſen in Zwieſpalt mit äußeren Ver=
Der Markt iſt nur von Mitgliedern des Vereins beſchickt; indeß finden hältniſſen tritt. Der Künſtler hielt ſeine Rolle frei von Effekthaſcherei,
ſich von Hühnern faſt ſämmtliche Racen vertreten, insbeſondere in vor= er wußte mit den einfachſten Mitteln Bedeutendes zu erreichen und lieb,
züglichen Stämmen Brahma=Putra, Cochin=China, Houdans, La Flöche, weiſe maßhaltend, mehr errathen, als daß er prahleriſch zeigte, über
Cieve=Coeur und Spanier, außerdem Sultanshühner. Regerhühner und ſ welche Fülle von dramatiſcher Kraft und welchen Schatz än Leidenſchaft
Siamelen, Paduaner ꝛc. Von Tauben ſahen wir Kropftauben, Pfau= er verfügt. Fräulein Roth, unſere künftige Opernheroine, trat nach
tauben, Mövchen, Perrücken, Malteſer, Burzler, Brieftauben und eine längerer Krankheit wieder zum erſten Male unter bewillkommnenden
reichhaltige Auswahl in Farbentauben; ferner Harzer Canarien und Blumenregen als Gräfin Suſanne in Figaros Hochzeit vor dem
eine große Ausſtellung von Exoten, worunter eine große Anzahl Papa= Kölner Publikum auf. Herr Baumann, der für die kommende Saiſon
geien. Im Marktlocale iſt ferner eine Brutmaſchine aufgeſtellt, welche unſeres Theaters engagirte Baſſiſt. gab den Bartholo.

wirthſchaft zu erzielen iſt. Als nächſte Zuchtſtation für Embener Rieſen=
gänſe
iſt Gräfenhauſen vorgeſehen.
Der von Herrn Weitzmann bereits mehrmals verlegte Seil=
ſtatt
, und zwar nicht, wie man annehmen konnte, über die ganze Waſſer=
fläche
, ſondern nur von dem öſtlichen Theile des Dammes nach dem
Dreieichenhain, 24. Februar. In der Dunggrube des hiefigen
Büttelborn. Vor einigen Tagen wurde der hieſigen Orts=
ſchwunden
. Um dieſelbe Zeit wurde nun dort eine Leiche im Neckar ge=
ländet
, irrthümlich als die des Ph. Müller recognoscirk und auf dem
Friedhof zu Wimpfen begraben. Seit jener Zeit blieb derſelbe als todt
71 Theäter= und Kunſtnotizen. Ueber die zum Andenken
Details nachzutragen. In Frankfurt wurde die Feier ſtatt mit dem
dort gegebenen Feſtvorſtellungen je zehn Prozent von der Bruttoeinnahme
feinen Zügen das Bild eines edlen, im Kampf ums Daſein gereiften,

Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hafbuchdruckerei.