144.
RUTUSELLLCUULUIbe
144.
Wonnementspreis
vlertellährlich 1 Mark 50 Pf. und.
Buingerlohn. Auzwärtz werden von
allea Poſtämtern Beſtellungen
ent=
gegengenommen zu 1 Mark 50 Pf.
pro Quartal inc. Poſtaufſchlag.
Srag= und Anzeigeblaft.)
Mit der Sonntags=Beilage:
Illuſtrirtes Unterhaltungsblatt.
Inſerate
werdenangenommen: in Darmſtadt
von der Expedition, Rheinſtr. Nr. 23.
in Beſſungen von Friedr. Büößer,
Holzſtraße Nr. 25, ſowie auswärts
von allen Annoncen=Expeditionen.
Amtliches Organ
für die Bekanntmachungen des Großh. Kreigamts, des Großh. Polizeiamts und ſümmtlicher Behörden.
R6.
Samstag den 8. Januar.
1881:
Victualienpreiſe vom 1. Januar bis 8. Januar 1881.
l. Der Ochſenmetzger.
Ochſenfleiſch ¼ Kilogr..
N. Der Rindsmetzger.
Ochſen= und Rundleilſch 1) Kilogr.
6. Der Kalb=u. Hammelsmetzger.
Kalbfleiſch 1 Kilogr.
Hammelfleiſch ¼ Kilogr.
Hammelsbruſt „ „
70
v. Der Schweinemetzger.
Schweinefleiſch ¼ Kilogr.
Schinken ¹¼⁄ Kilogr.
„
Dörrfleiſch ¼ Kilogr.
Geräucherte Kinnbacten ¼⁄ Kilogr.
Speck ¼ Kilogr.
Schmalz, unausgelaſſenes, ¹ Kilogr.
Schmalz, ausgelaſſenes. ¼ Kilogr.
Bratwurſt ½ Kilogr.
Leberwurſt ¼ Kilogr.
Blutwurſt ¼⁄ Kilogr.
Pf.
k. Der Bücker.
Gemiſchtes Brod 2¹⁄ Kilogr.
„ 14 „
Schwürzes
2½ „
Röggenbrod 2 Kilogr.
Weck
.
k. Der Vierbrauer.
Vier 1 Liter.
24
Gefunden: 1 Hundemaulkorb, 1 Handſchuh, 2 Sacktücher gez., 1 kleiner Kinderhandſchuh, 1 Vortemonnaie mit Inhalt, 1 Paar
Glacshandſchuhe, 1 Armſtauchen, 1 Shawl, 1 Boa, 1 kleiner Hohlſchlüſſel.
Verloren: 1 grauer Shawl, 1 ſchwarzer Muff, 1 goldenes Armband (Reif, einen Buchſtaben und Jahreszahl, 1 ſchwarzes,
ſeidenes Spitzentuch. Zugelaufen: 1 Jagdhund.
Darmſtadt, den 7. Januar 1881.
Großherzogliches Polizeiamt Darmſtadt.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: das Erſatz=Geſchäft pro 1881, hier Aufſtellung der Recrutirungs=Stammrolle für die Stadt
Darmſtadt.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß die Anmeldungen der Militärpflichtigen zur Stammrolle vom 15. Januar
bis 1. Februar l. J. unter Vorlage der Geburtsſcheine der betreffenden Pflichtigen auf unſerem Bureau entgegengenommen werden.
Zur Anmeldung ſind verpflichtet:
2. Alle im Jahre 1861 dahier geborenen und domicilirten Militärpflichtigen;
b. Militärpflichtige hier wohnende Studenten, Gymnaſiaſten und Zöglinge anderer Lehranſtalten;
c. Militärpflichtige ſich dauernd hier aufhaltende Dienſtboten, Haus= und Wirthſchaftsbeamte, Handlungsdiener,
Lehrlinge, Handwerksgeſellen und Lehrburſchen, Fabrikarbeiter und andere mit dieſen in einem ähnlichen Verhältniſſe
ſtehende Militärpflichtige.
Die unter a genannten Militärpflichtigen ſind von der Verpflichtung zur Vorlage eines Geburtsſcheines
entbunden.
Außerdem haben ſich
d. auch diejenigen Militärpflichtigen zu melden, welche bereits das 20. Lebensjahr überſchritten haben und weder einem
Truppentheil überwieſen worden ſind, noch einen Ausmuſterungsſchein oder eine Ausſtandsbewilligung erhalten haben,
ſowie diejenigen, welche zurückgeſtellt worden ſind, vorausgeſetzt, daß alle Dieſe in Darmſtadt ihren dauernden
Auf=
enthalt haben.
Bezüglich derjenigen Militärpflichtigen, welche zeitweiſe abweſend ſind, liegt deren Eltern, Vormündern, Lehr=, Brod= und
Fabrikherren die Anmeldung ob.
Gleichzeitig machen wir noch ganz beſonders darauf aufmerkſam, daß diejenigen, welche es unterlaſſen, ſich zur Stammrolle
zu melden, mit Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden.
Darmſtadt, den 31. December 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
12
[ ← ][ ][ → ] B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: die Prüfung der Bewerber um Berechtigung zum einjährig freiwilligen Militärdienſt im
Frühjahr 1881.
Diejenigen jungen Leute, welche beabſichtigen ſich der im Frühjahr 1881 ſtattfindenden rubr. Prüfung zu
unter=
ziehen, werden hierdurch aufgefordert, ihre deßfallſigen Geſuche um Zulaſſung bei Meidung des Ausſchluſſes von dieſer Prüfung
ſpäteſtens bis zum 1. Februar 1881
bei der unterzeichneten Prüfungs=Commiſſion einzureichen.
Hinſichtlich der Anbringung der Geſuche wird im Speciellen das Folgende bemerkt:
1. Das Geſuch iſt bei der unterzeichneten Prüſungs=Commiſion nur dann anzubringen, wenn der ſich Meldende
im Großherzogthum Heſſen ſeinen dauernden Aufenthaltsort hat
2. Die Zulaſſung zur Prüfung kann nicht vor vollendetem 17. Lebensjahr erfolgen.
3. Das Geſuch muß von dem Betreffenden ſelbſt geſchrieben ſein. Auch erſcheint es zweckdienlich, wenn ſtets die
nähere Adreſſe angegeben wird.
4. Dem Geſuche ſind folgende Papiere beizufügen:
2) Geburtszeugniß;
b) Einwilligungs=Atteſt des Baters oder Vormundes mit der Erllärung über Bereitwilligkeit und Fühigkeit,
den Freiwilligen während einer einjährigen activen Dienſtzeit zu bekleiden, auszurüſten und zu verpflegen;
c) ein Unbeſcholtenheitszeugniß, welches von der Polizei=Obrigkeit oder der vorgeſetzten Dienſtbehörde auszuſtellen iſt;
d) ein ſelbſtgeſchriebener Lebenslauf.
Zu pos. b wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß in dem Einwilligungs=Atteſt die Erklärung des
Vaters oder Vormundes, in der Lage zu ſein, den Freiwilligen während des einjährigen Dienſtes
unter=
halten zu können, nicht fehlen darf und daß die Unterſchrift des Vaters oder Vormundes beglaubigt
ſein muß.
5. In dem Geſuche iſt außerdem anzugeben, in welchen zwei fremden Sprachen (Franzöſiſch, Engliſch, Lateiniſch oder
Griechiſch) der ſich Meldendende geprüft ſein will.
6. Iſt bereits früher ein Geſuch um Zulaſſung zur Prüſung eingereicht worden, ſo bleibt dem erneuten Geſuche nur
ein Unbeſcholtenheitszeugniß beizulegen.
Ueber die Anforderungen, welche an die zu Prüfenden geſtellt werden, gibt die Prüfungs=Ordnung (Anl. 2 zur Erſatz=
Reg.=Bl. Nr. 55 von 1875) Aufſchluß.
Ordnung - 1. Theil der Wehr=Ordn. vom 28. Septbr. 1875-
Bezüglich des Prüfungs=Termins, ſowie des Locals, in welchem die Prüfung ſtattfindet, erfolgt ev. weitere
Be=
kanntmachung; auf ſpecielle Ladung kann nicht gerechnet werden.
Darmſtadt, den 29. December 1880.
Großherzogliche Prüfungs=Commiſſion für Einjährig=Freiwillige.
Der Vorſitzende:
Spamer.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Den Anſchluß an das ſtädtiſche Waſſerwerk.
Nach Beſchluß der Stadtverordneten=Verſammlung ſoll die Vergünſtigung: daß denjenigen Haus= und Grundbeſitzern, welche
ihr Beſitzthum an das neue Waſſerwerk alsbald anſchließen wollen und ſich zum Waſſerbezug mit einem Jahresbetrag von
min=
deſtens 30 Mark für das betreffende Beſitzthum auf die Dauer von 3 Jahren der Stadt gegenüber verpflichten, die Zuleitungen
vom Hauptrohr bis etwa 1 Meter innerhalb der=betreffenden Liegenſchaften auf Koſten der Stadt hergeſtellt und ebenſo die
Waſſermeſſer nebſt Hauptabſperrhähnen und Entleerungsvorrichtungen geliefert und angebracht werden, auch Denjenigen noch zu
Theil werden, welche ſich bis zum 15. Januar 1881 durch Unterzeichnung und Einreichung des Anmeldebogens bei uns anmelden.
Bezüglich der Heit der Ausführung kann jedoch die Stadt keine weitere Zuſicherung geben, als daß die Ausführung ſo raſch
er=
folgen wird, als die Witterungsverhältniſſe und die übrigen Arbeiten der Bauleitung dies zulaſſen.
Die Anmeldebogen ſind auf unſerem Büreau zu haben.
Darmſtadt, den 24. December 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
11951)
Ohly.
B e k a n n t m a ch u n g.
Betreffend: Die Privatentwäſſerungen in die ſtädtiſchen Kanäle.
Unſer Stadtbauamt wird in den nächſten Tagen eine Reviſion aller aus Privathofraithen in die ſtädtiſchen Kanäle
füh=
renden Seitencanäle vornehmen. Wir erſuchen die Hausbeſitzer, den ſtädtiſchen Beamten hierbei möglichſt entgegenzukommen und
durch bereitwillige Oeffnung der betr. Räume, ſowie durch Ertheilung etwa gewünſchter Auskunft zur raſchen Erledigung des
Ge=
ſchäfts beizutragen.
Im Anſchluß an unſere Bekanntmachung vom 6. Ocober d. J. machen wir zugleich wiederholt darauf aufmerkſam, daß
nach den Beſchlüſſen der Stadtverordneten=Verſammlung vom 17. und 30. September d. J. für ſämmtliche Canaleinläufe auch
diejenigen, welche damals in die alten ſtädtiſchen Canäle bereits beſtanden, vom 1. April 1881 an eine Recognitionsgebühr von
jährlich 3 M. zu entrichten iſt. Dieſe Recognitionsgebühr iſt im April fällig, mithin für jeden Canaleinlauf im April 1881 zum
erſtenmale von den betr. Hausbeſitzern an die Stadtkaſſe nach Anforderung zu zahlen.
Darmſtadt, am 30. December 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. O. B.
Niedlinger, Beigeordneter.
34)
Nä 6
B e k a n n t m a ch u n g.
Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntniß, daß die Cokes=Verkaufspreiſe des ſtädtiſchen Gaswerks vom 1. Januar 1881
47
ab bis auf Weiteres wie folgt, feſtgeſetzt wurden:
1. Sorte Cokes.
A. Nach Gewicht: 2) In Wagenladungen bis zu 25 Centner auf einmal bezogen, per Centner
b) Desgleichen über 25 Centner auf einmal bezogen, per Centner
Bemerkung. Alle Wagen haben leer und beladen die ſtädtiſche Waage am
Lager=
haus unentgeldlich zu paſſiren.
e) durch Fuhre des ſtädtiſchen Gaswerks bis zu 25 Ctr. auf einmal bezogen, per Ctr.
d) desgleichen über 25 Centner auf einmal bezogen, per Centner
E. Nach Maß:
2) 1 Hektoliter (85 Pfund) auf dem Gaswerk abgeholt
b) 2 Heholiler 170 Pfund) ins Haus verbracht, innerhalb der ehemaligen Thore und
einſchließlich der Pankratiusſtraße, Pallaswieſen= und Feldbergſtraße
c) 2 Hektoliter (70 Pfund) ins Haus verbracht außerhalb der ehemaligen Thore, jedoch
nicht über die Gemarkung der Stadt und die Obenwaldbahn hinaus
d) 2 Heltoliter (170 Pfund) nach Beſſungen ins Haus verbracht
II. Sorte Cokes.
a) 1 Heltoliter 1100 Pfund) auf dem Gaswerk abgeholt
Nach Maß:
b2 Hekoliter (200 Pfund) ins Haus verbracht, wie B. b
c) 2 Hektoliter (200 Pfund) ins Haus verbracht, wie B. e
d) 2 Hektoliter 1200 Pfund) nach Beſſungen ins Haus verbracht
Der Verkauf nach Maß erfolgt nur gegen baar.
M.l.-
„ — 95
1. 10
1.05
90
2.-
2. 20
2. 40
60
1. 40
1.60
1. 80
35)
Darmſtadt, den 28. December 1880.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
Ohly.
Oeffentliche Aufforderung.
Forderungen an den Nachlaß der
Ka=
roline Stähr, ledig dahier, ſind bei
Mei=
dung, der Nichtberückſichtigung binnen
14 Tagen bei uns anzumelden.
Darmſtadt, den 4. Januar 1881.
Großherzogliches Amtsgericht Darmſtadt I.
Beisler.
169)
Bartha.
Auf
Marie
dieſelbe
Ord.=
Nr.
1
Bekanntmachung.
freiwilliges Anſtehen der Fräulein
Gertrude Friedrich dahier läßt
nachſtehende Immobilien und zwar:
Flur Nr. ⬜Meter
3 62 2525 Grabgarten am
Wingertsberg,
638 Grabgarten da=
3 65
ſelbſt,
1300 Acker rechts der
A1 36
Windmühle,
21 37 1331 Acker daſelbſt,
21 59 2244 Acker daſelbſt,
769 Acker in den
25 30
Waizenäckern,
25 31 1162 Acker daſelbſt,
25 32 1381 Acker daſelbſt,
25 34 2981 Acker daſelbſt,
25 50 3525 Wieſe über der
Nachtweide,
1781 Acker neben der
26 23
Löcherwieſe,
27 52
1047 Wieſe auf der
Methwieſe,
4250 Acker bei der
28 248
Martinsmühle,
29 85 1544 Acker daſelbſt,
29 86 1581 Acker daſelbſt,
29 244⁄ 3031 Acker auf der
Haard,
Flur. Nr. ⬜MMeter.
35 46
18
14.
3944 Acker in den
Aelternäckern,
40 41 2338 Acker über den
drei Brunnen,
19 40 164 1706
AckeramScheft=
heimerweg
(links),
20 42 10 2356 Acker an der
Nachtweide,
21 50 61 9788 Wieſezu
Scheft=
heim,
22 21 38 969 Acker rechts der
Windmühle,
23 21 39 1062 Acker daſelbſt,
24 40 162 1700 Acker am
Scheft=
heimer Weg
links.
Montag, den 17. Januar d. Js.,
Nachmittags 3 Uhr,
an den Meiſtbietenden und zwar mit
un=
bedingtem Zuſchlag verſteigern.
Darmſtadt, den 6. Januar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
170)
Nr.
118
125₈
1506 519
125)₈
106
Met.
1613
486
1368
2225
2225
57
40
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der
Land=
wirth Chriſtian Rückert Wittwe dahier
läßt dieſelbe nachſtehende Grundſtücke und
zwar:
Flur. Nr. ⬜Met.
7 83
4006 Acker am Oppen=
2731
3519
2281
1794
5194
1494
heimergau,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker daſelbſt,
Acker in der Lache,
Acker daſelbſt,
53
3000
Acker daſelbſt,
Wieſe daſelbſt,
Acker, bei der
Martinsmühle,
Acker daſelbſt,
Acker hinter dem
Ziegelbuſch,
Acker über den
drei Brunnen,
Wieſe (die
Landes=
wieſen),
756 Wieſe daſelbſt,
53 13 2531 Wieſe daſelbſt,
53 16 925 Wieſe daſelbſt,
5
53
Montag, den 10. Januar 188l,
Vor=
mittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 30. Decbr. 1880.
Großherzogliches Ortsgericht Darmſtadt.
Berntheiſel.
3)
Bekanntmachung.
Auf freiwilliges Anſtehen der Frau
Architekt Gelzer=Bindner läßt dieſelbe
ihre Hofraithe dahier und zwar:
Flur. Nr. ⬜Meter.
3 98¾ 45 Grabgarten
Diebur=
gerſtraße,
3 98⁷⁄₁₀ 219 Hofraithe daſelbſt,
3 98¾ 625 Grabgarten daſelbſt,
Montag den 10. Januar 1881,
Vormittags 10 Uhr,
an den Meiſtbietenden verſteigern.
Darmſtadt, den 7. Januar 1881.
Großherzogliches Otsgericht Darmſtadt.
171)
Berntheiſel.
Bekanntmachung.
Die Reinigung des Parade= und
Ma=
rienplatzes hierſelbſt für die Zeit vom
48
1. April 1881 bis Ende März 1882 ſoll an
den Mindeſtfordernden verdungen werden
und iſt dazu ein Licitationstermin auf
Freitag den 21. Januar d. J.,
172) Vormittags 10 Uhr,
im Geſchäftszimmer der unterzeichneten
Ver=
waltung anberaumt.
Indem wir Unternehmungsluſtige zur
Betheiligung auffordern, bemerken wir
gleich=
zeitig, daß die Bedingungen im Termin
vor=
geleſen werden, aber auch ſchon jetzt zur
Einſicht ausgelegt ſind.
Darmſtadt, den 6. Januar 1881.
Großherzogl. Garniſon=Verwaltung.
Bekanntmachung.
Das unterzeichnete Regiment beabſichtigt
250 Stück getragene Mäntel
zu verkaufen. Dieſelben können von heute
ab bis 15 d. Mts., jeden Werktag
Nach=
mittag von 2 bis 4 Uhr auf der Kammer
in der Kaſerne beſichtigt werden.
Hierauf bezügliche Gebote, welche au
den Preis pro Stück zu lauten haben, ſind
verſchloſſen mit der Aufſchrift; „
Sub=
miſſion auf Mäntel” bis 15. d. Mis. im
Bureau, Riedeſelſtraße 66, abzugeben.
Darmſtadt, den 3. Januar 1881.
1. Großherzogliches Dragoner=
86)
Regiment Nr. 23.
Bekanntmachung.
Dienstag den 11. Januar, Vormittags
9 Uhr,
kommen in dem Khritz'ſchen Hauſe,
Kirch=
ſtraße 22, aus der ſtädt. Tanne
nachver=
zeichnete Holzſortimente zur Verſteigerung:
2 Kiefern=Stämme von 3 Cbm. Inhalt,
Scheiter. Knüppel. Reiſig. Stöcke.
Rm.
Rm. Wellen. Rm.
Kiefern 58
254 3700 16
Darmſtadt, den 4. Januar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt
F. V. d. B:
120) Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Die Holzverſteigerung vom 27., 28.
und 29. December 1880 iſt genehmigt und
können die Bürgſcheine auf unſerem Bureau
errichtet werden.
Ueberweiſung und erſter Abfuhrtag am
12. d. M.
Darmſtadt, den 7. Januar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Darmſtadt.
J. V. d. B.:
173) Hickler, Beigeordneter.
Bekanntmachung.
Betreffend: Die Eisabfuhr vom
großen Woog.
Denjenigen Bewohnern der Stadt
Darmſtadt, welche auf Eis vom großen
Woog. reflectiren, diene zur Notiz. daß bei
Großh. Rentamt dahier vorher
Abfuhr=
ſcheine, gegen Entrichtung von fünf Mark
pro Loos (zu 50 Ein= oder Zweiſpänner=
Fuhren gerechnet) einzulöſen und ſolche dem
mit der Controle beauftragten
Feldſchutz=
perſonal vorzuzeigen ſind.
No 6
Die Anfuhr mit leerem Fuhrwerk hat
von der Erbacherſtraße aus, die Abfuhr
des Eiſes hat durch die Dreibrunnenſtraße
zu geſchehen, und zwar nur zwiſchen 8 Uhr
Vormittags und 4½ Uhr Nachmittags.
Darmſtadt, den 3. Januar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Beſſungen.
Muhl.
87)
Holz=Verſteigerung
in den Waldungen des
Großherzog=
lichen Hauſes der Oberförſterei
Kranuichſtein.
Es ſollen an Ort und Stelle
ver=
ſteigert werden:
I. Mittwoch den 12. d. Mts.,
Vor=
mittags 10 Uhr,
am Anfange des Waldes an der
Frank=
furt=Darmſtädter Staatsſtraße beginnend,
aus dem Diſtrict Faulbruch:
179 Eichenſtämme, von 38-83 Em.
Durchmeſſer und 2-10 Met. Länge
= 171,23 Feſtmet.
2. Donnerstag den 13. d. Mts.,
Vormittags 10 Uhr,
an der Kreuzung der Speierhügel= und
Offenthaler Schneiſe beginnend, aus dem
Diſtrict Darmſtädter Koberſtadt:
203 Rm. Buchen=Scheiter 2. Klaſſe,
56
„ Knüppel,
3070 Buchen=Wellen,
271 Rm. Buchen=Stöcke.
Darmſtadt, am 5. Januar 1881.
Großherzogliche Oberförſterei Kranichſtein.
v. Werner.
174)
Holzverſteigerung.
Montag den 17. und Dienstag den
18. dieſes Monats,
jedesmal von Morgens 9 Uhr an,
werden im Roßdörfer Gemeindewald,
Di=
ſtrikt Mark:
6350 Stück Nadelreiſig.
Ferner:
15 Stück Eichenſtämme, 1267 Cbm.
Inhalt und 4 bis 9 M. Länge,
58 Stück Kiefernſtämme, 3854 Chm.
Inhalt und 4 bis 13 M. Länge
öffentlich meiſtbietend verſteigert.
Die Zuſammenkunft iſt jedesmal auf
der Kubig am Eingang des Waldes.
Bemerkt wird, daß das Stammholz den
zweiten Tag zum Ausgebot kommt.
Gegen Bürgſchaft wird Zahluugsfriſt
bis Michaeli d. J. geſtattet.
Roßdorf, den 4. Januar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Roßdorf.
122)
Müller.
Holzverſteigerung
in den Waldungen des
Großherzog=
lichen Hauſes der Oberförſterei
Beſſungen.
1. Freitag den 14. d. M. im Diſtrict
Burgwald:
Vormittags 9 Uhr am Mühlweg
auf der Eſchollbrückerſtraße beginnend:
285 Kiefernſtämme = 290,84 Cbm.
2. Samstag den 15. d. M. im Diſtrict
Baſſintheil:
Vormittags 9 Uhr am Mühlweg
auf der Breit=Allee beginnend:
6 Eichenſtämme = 162 Cbm.,
220 Kiefernſtämme = 29682 Cbm.,
4 Pappelſtämme = 322 Cbm.
3. Montag den 17. ds. Mts.,
Vor=
mittags 9 Uhr,
im Beſſunger Gemeindehauſe aus
vor=
genannten Diſtricten:
187 Rm. Kiefern=Knüppelholz,
250 „ Kiefern=Stockholz,
11000 Stück Kiefern=Wellen,
500 „ Bohnenſtangen (auf der
Bergſchneiſe im
Baſſin=
theil lagernd).
Unter dem Stammholze befindet ſich
ein erheblicher Theil ausgezeichnetes
Schnitt=
holz in Klötzen bis zu 4 Cbm. Inhalt.
Darmſtadt, 8. Januar 1881.
Großherzogliche Oberſörſterei Beſſungen.
175)
Muhl.
Bekanntmachung.
Auf amtsgerichtliche Verfügung werden
die der Weißbinder Friedrich Brehm
Wittwe zu Beſſungen gehörigen
Immo=
bilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
13 309½ 358 Hofraithe, Heidel
bergerſtraße,
13 309¼
76 Grabgarten,
da=
ſelbſt,
13 309¾ 195 Grabgarten
da=
ſelbſt,
Mittwoch den 12. Januar d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſſgem Rathhaus mit unbedingtem
Zuſchlag öffentlich verſteigert.
Beſſungen, den 4. Januar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Der Vorſteher.
Weimar.
176)
Bekanntmachung.
Auf gerichtliche Verfügung werden die
den Johann Grünig Eheleuten von
Darm=
ſtadt gehörigen, in der Beſſunger Gemarkung
belegenen Immobilien, als:
Flur. Nr. ⬜Meter.
III. 204 2119 Grabgarten, die
Steinsäcker,
Mittwoch den 12. Januar d. Js.,
Vormittags 11 Uhr,
auf hieſigem Rathhaus mit unbedingtem
Zuſchlag öffentlich meiſtbietend verſteigt.
Beſſungen, den 4. Januar 1881.
Großherzogliches Ortsgericht Beſſungen.
Weimar.
177)
4u
Holzverſteigerung.
Aus dem Gemeindewald, Forſtwartei
Tanne, Diſtrict Saufang, kommen folgende
Holzſortimente zur Verſteigerung:
Donnerstag den 13. Januar,
Vor=
mittags 9 Uhr, an Ort und Stelle:
152 Kiefernſtämme von 21-45 Ctmtr.
Durchm. und 9-16 Mtr. Länge, zu
ſammen 115 Cbm. enthaltend.
Freitag den 14. Januar, Vormittags
9 Uhr, im Rathhausſaale:
709 Rm. kieferne Scheiter,
165 „
„ Knüppel,
8670 „
„ Wellen,
157 „
„ Stöcke.
Die Zuſammenkunft der Steigerer für
das Stammholz iſt Vormittags 8¾ Uhr
an der Kreuzung des Beſſunger= u.
Eſcholl=
brückerwegs.
Forſtwart Vollhardt ertheilt hierauf
bezügliche etwa gewünſcht werdende
Aus=
kunft.
Beſſungen, den 5. Januar 1881.
Großherzogliche Bürgermeiſterei Beſſungen.
178)
Nohl.
E
Feilgebokenes.
SOENNEOEET8
Schreibfedern
in Darmſtadt vorräthig bei:
8 H. Elbert, L. Helwert,
SGeorg Hof, C. C. Hleber,
J. Ph. Leuthuer,
Emil Reuter und
L. B. Müller.
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-
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für Damenkleider, 15 Pfa. per Dutzend.
Schwarzseidene Knöpfe
für Mäntel, 50 Pfg. per Dutzend.
Schwarze seidene Marabout- und
Chenille-Franzen, ; M. 1. per Meter.
Couleurte, Regenmäntel- und Kleiderfranzen
40 Pfg. per Meter.
6 H. SadeG Veor.
Auh gouayuhté uidiom
(solide neue Waare)
für Mädchen von 8-14 Jahren H. 1. 50
für Damen
„ 2.
Hoo
„ 5. - und höher
tur Herren
H. Stad0 &a BeOr.
11958)
75
[ ← ][ ][ → ]5 GhüGAGN
Hofmöbelfabrik mit Dampfbetrieb,
Bleichſtraße 29,
offerirt ſeine anerkannt gediegen und ſchön gearbeiteten
129)
GaſtR. Nuib 4lN,Uo.
in reichhaltigſter Auswahl zu Fabrikpreiſen.
Vermanentes Ruſterlager.
ſEinrichtungen für Private, Hotels ꝛc. in kürzeſter Zeit.
154)
EESEmIOUD
Eine große Partie ausrangirter Drell, Jacquard. und Damast.
Eischtücher, Thee- & vessertServietten, Handtücher, wird
25 pCt. unter Preis abgegeben.
Für Wirthe und Diejenigen die Ausstattungon auſchaffen,
dürfte dieſer Verkauf namentlich Intereſſe haben.
Gebrüder Bechor,
Leinenfabriſianten,
Mainz.
große Bleiche Nr. 16.
Tur Ball-Sahson
empfehlen:
Neue Pariser Blumen - neue Genres Krausen
neue Balaveuse - Bänder - Glacé-
Hand-
schuhe - Strümpfe - Unter-Röcke - in
reichster Auswahl.
Es; Die billigen festen Preise lohnen gelbst für
entfernt Wohnende.
1979)
G. Glade &a; Door.
674
Kleinen Kindern bekommt
Kuh=
milch oft ſchlecht. Ein Zuſatz von
Eimpe's Kindernahrung, Kraſtgries,
verhindert die dickklumpige Gerinnung
und erhöht Nährwerth, Wohlgeſchmack
und Verdaulichkeit. — Lager bei
Carl Watzinger,
9715)
Louiſenplatz 4.
Gegen Busten & Heiserkeil.
Malz=Bruſthonig und Malz=
181)
Extracte.
Beſtes Linderungsmittel bei Keuch.
huſten.
Zu haben bei den Herren W. Manck,
Ballonplatz, und A. Rady, Marienplatz.
51
Die vorräthigen
Fönter
R6
Mämte
werden vorgerückter Saiſon halber zu herabgeſetzten
Preiſen abgegeben.
181a
S. Rosenhemm.
Ausverkauf
Wegen Geſchäfts=Aufgabe verkaufe ſämmtliche Artikel meines
0 Lagers in Glas, Porzellan, Bilderrahmen und Spiegel, zu bedeutend,
Gherabgeſetzten Preiſen.
Georg
BrummOr,
1217
Eliſabethenſtraße 22.
4
LFortwährender Ausverkauf;
ſämmtlicher Artikel zu Fabrikpreiſen von
R. Fedt WEue,
11300)
Ludwigsſtraße 19.
⁄-
Collllo
Gegenstände, Touren, Orden, Mütgen, Atrappen ete.
empfiehlt die Fabrik von
ſielbke & Benedictus, Dresden.
Hllustrirte Preiscourante gratis und franco.
RuhrAOhlem (Zeche Der. Zamburg.
1741)
von vorzüglicher Qualität und ſehr ſtückreich.
Fettschrot. - Gtückhohlen. - Nusskohlen.
W. Hoffmann,
Graſenſtraße Nr. 18.
Alexanderſtraße Nr. 15.
1.
Der
Ioils ſonſiunst dor lolſorhohalle Vorlooaulg
beſtehend in einem completten Wett iſt ſehr preiswürdig
ab=
zugeben. — Das Bett ſteht aufgeſchlagen im Lager des Herrn
Joseph Trier,
25 Wilhelminenſtraße.
8
Kreppel,
efülle und ungefüllte, täglich friſch,
em=
ſpfiehlt
20. Roesoh,
Canditor.
Peſſungen. Bei Unterzeichnetem iſt
zu haben: Sommerkorn, Gerſte,
Hafer, Futtermehl, Kleie, Wieſen= und
Rleeheu, Grummet, Kartoffeln, Dickwurz,
Korn= und Gerſtenſtroh und Spreu.
J. Jacobi, Bäckermeiſter.
Bei Durchſicht des illnſtrirten Buches:
Dr. Airy'; Heilmethode; werden ſogar
Schwerkranke die ueberzeuzung
ge=
winnen daß auch ſie; wenn nür die
richtigen Mittel zur Anwendung
ge=
langen. noch Heilung erwarten dürſen.
Es ſoüte daher jeder Leidende Welöſt
wenn bei ihm bislang alle Mediein er=
Polglos gewejent. ſich vertrauensvolldieſer
bewährten Geilmethode zuwenden und
nicht jäumen obiges Werk anzuſchaffen.
Ein-Auszug' daräus grattz u. franco.
In dem weit —
verbreiteren Büche „Die
Sichk=
finden Gicht=u. Rheumatismus=Leidende
die bewährteſten Mittel gegen ihre oft
ſehr ſchmerzhaften Leiden Angegeben. -
Heilmittel. welche ſelbſt bei veralteten
Füllen noch die erſehute Heilung brachten.
Proſpect gatis u. franco.-Gegen
Ein=
ſending vön1 M.2Pfg. wird-Dr. Airy's
Heilmethode- u. für 60 Pfg. das Buch=Die
Gicht= franco- überau hin verſandt von
Lichter'sVerlags-Anſtalt in geipiig.
„
⁵⁄
1839)
Freeman's
leicht verdauliches
S
Oſſ=Purvol,
zur Selbſtbereitung von Backmehl, 1 Packet
zu 10 Pfg., genügt als Trieb für zwei
Pfund Mehl.
Freemau's leicht verdauliches Ei-
Pulver für Kuchen, Backwerk,
Pfann=
kuchen ꝛc. Preis per Packet 10 Pfg.,
ge=
nügend für 2 Pfund Mehl.
Alleinige Niederlage für das
Großher=
zogthum Heſſen bei
Gebr. Eichberg,
gegenüber der neuen Realſchule.
Dachpäppe zum Fabrikpreis
9932) bei J. Dingeldey=Obergaſſe!
S Prima Buhrkohlen
billigſt bei J. Wingekdev,
Prima Ruhrkohlen,
ſtückreich und vorzüglich brennend, liefert
zu billigſtem Preis
H. Scharmann,
Ludwigsſtraße 17.
135)
10181) Eine Ladeneinrichtung iſt bis
Ende Januar zu verkaufen.
R. Fendt Wtwe.
52
RR k
Grosses Lager
in allen
bei ſehr billigen Preiſen.
zULuGRgesetst.
Eine große Partie Tischtücher & Servietten,
ReSt0,
Prima Bettzeug, Schürzenzeug, Vorhangzouge,
4 ck 1. Bielofoldor- & Böhmisch-Loinon,
Läuferzoug & Vorlagen.
184)
J. Hoyo.
6 Ludwigsſtraße 6.
9000000o00000.
Pall. C zin. Druuonon
per Pfund M. 1.
Aechte türk. Lwetschen
bosn. PAaumen)
per Pfund 30 und 35 Pfennige,
ſchönſte und größte Frucht.
Hulor ſad. ApioioPatuoll
per Pfund 45 Pfennige.
Bei Abnahme von 10 Pfund billiger.
hilipp Wobor.
Carlsſtraße 24.
97)
H. Fraad,
Inſtallations=Geſchäft für Pumper
und Waſſerleitungen,
empfiehlt ſich den geehrten
Haus=
beſitzern zur Anlage von Hauswaſſer=
Leitungen unter Garantie und zu
billigen Preiſen.
HBnir.FRuuxonrzhl. 2
Orangen=, Rum=, Arac=, Portwein= und
Ananas=Punſch=Eſſenzen von Joſeph
Selner in Düſſeldorf, Alexander Frank
in Cöln und von anderen renommirten
Häuſern. Arac de Batavia, Rum de
Jamaica, alten Cognac, Kirſchwaſſer,
Genever, Abſinthe, Vanille=, Curagao=
Pfeffermüuz=,Aniſette=Kümmel=,Kaffee=,
Cacao=Liqneur, in ganzen und halben
Flaſchen. Alten Malaga, Sherry,
Madeira, Marſala, Bordeaux, in
ga=
rantirt ächter, direct bezogener Waare zu
billigen Preiſen, empfiehlt die
Hof=Conditorei von
10
Gebr. Rohbele
11515) gegenüber der neuen Realſchule.
Weſſungen, Ludwigsſtraße 2 iſt eine
D=Partie Heu u. Stroh zu verkaufen.
Ari-ciars.
6
IV DEl APorkrkthl.
Chineſiſchen Ehee,
direct bezogen, für rein garantirt, hochfeine
Sorte, 1880er Ernte, empfiehlt per ½ Ko.
zu 4 Mark.
C. Pettmann,
Schuſtergaſſe.
12040)
kederschuhe mit Holzsohlen
von M. 2.50 bis M. 3 per Paar.
Fr. Schweinsberger,
Beſſungen. Hügelſtraße 14.
90)
- Sür 36 Mark einen Schlitten ſofort
8 2ß zu verkaufen. Frank. Straße 36.
88
Karlshok.
Tüglich friſche
HrepPel.
Ruhr-Steinkohlen.
Die friſchen Zufuhren vom Schiff
haben nunmehr begonnen und ſtellen ſich
die Preiſe bei prima Qualität u.
voll=
ſtändig freier Lieferung an den
Auf=
bewahrungsort, wie folgt:
Bei Abnahme von Wagenladungen von
15 Centner an:
Grobes Fettſchrot, perCtr. M.-95.
Schweres Schmiedegries , „ 98.
Stückkohlen u. Nußkohlen „ 125.
ohne Octroi. Ziel 3 Monat.
Beſtellungen nehmen an die Herren A.
An=
ton, Wilhelminenſtraße; C. C. Kleber,
Mathildenplatz; A. Rady, Marienplatz;
W. Manck, Ballonplatz; J. Röhrig,
kath. Kirche; F. C. Wittmann, Beſſ. Carlſtr.
7350)
Die Commiſſion
der Steinkohlen=Actien=Geſellſchaft.
Prima Ruhrkohlen.
Schweres Schmiedegries,
Stück= und Nußkohlen,
Buchen= und Lannenholz
in Metern und Centnern liefern in beſte
Qualität und billigſt
Fadum & Wilke,
9012) Caſinoſtraße 18 u. Mühlſtraße 18.
Ruhrkohlen
prima Qual. zu den billigſten Preiſen.
G. Htammler.
Kin guter Flügel zu verkaufen
81, Langegaſſe 31.
41.
Billig zu verkaufen
8m
Wl Fuchsſtute, 1
Fuchs=
tuwallach, geritten und
gefah=
ren. Zu erfr. Hügelſtr. 61, 2 Stiegen.
Billiges
156)
Buchen= a; Tannenholz
im Scheit ſowie auch kleingemacht, per
Meter und per Centner, liefert in ganz
trockner Waare die Holzhandlung
H. Erimm in Eberſtadt.
6 ſin Waſſerſchlauch mit Garten=
S C ſpritze, 6 Gasarme, 1Gasampel,
leere Bordeaupflaſchen zu verkaufen
Kranich=
ſteinerſtraße 17.
8
Zu verkaufen
ein Bauplatz, 60 Fuß Straßenfront, vor
dem Rheinthor.
Rä 6
„
Die Gartenlaube
beginnt mit dieſem Jahr mit der intereſſauten Erzählung:
Des Amtmann's Magol von E. Marlitt.
Preis pro Quartal M. 1.60, pro Heft 50 Pf.
und empfiehlt ſich zur pünktlichen Lieferung derſelben
Rarl Hess, Carlsſtraße 29.
Mur echt, wenn die vorgedruckte Schutz/
marke auf den Etiquetten ſteht.
Malz=Extract und
Cara=
mellen
von
L. H. Pietsch & Co., Breslau
Lungenleiden.
Herren L. H. Pietsch &am Co., Breslau.
Auch an mir hat ſich Ihr Huſte=
Nicht prüächtig bewährt, denn ſchon
nach dem Gebrauch von 3 kleinen
Fläſchchen war mein Huſten
beſei=
tigt. Da ich aberherz= und
lungen=
leidend bin und auch in dieſer Hinſicht
Erleichterung verſpüre, ſo ſetze ich den
Gebrauch Ihres Extractes fort.
Ihr ergebener
Schaube, emer. Lehrer u. Cantor.
Zu haben in Darmſtadt bei G.
L. Hrieok, Flaſche M. 175.
2.50 3 Beutel 30 und 51) Pfg.
Eukauctk.
Gegen Huſten, Katarrh.
Heiſer=
keit, Berſchleimung, Hals= und
Bruſtleiden, Reiz im Kehlkopf,
Blutſpeien, Keuchhuſten der
Kin=
der das angenehmſte, ſeit 15 Jahren
vorzüglichſt bewährte
Haus=
mittel. - Allein ächt mit nebiger
Verſchlußmarke des
ge=
richtlich anerkannten Er=
C.
finders in Darmstadt,
12141
bei d. Herren A. Fiſcher,
große Ochſengaſſe 14;
haud
Georg Liebig Sohn,
Louiſenſtraße 10; M. W. Praſſel,
vormals Jordis, Rheinſtraße 14;
Emanuel Fuld, Kirchſtraße;
Apo=
theker W. Lauer in Bessungen.
Durch den Unterzeichneten ſind aus
J „ dem Nachlaß des dahier
verſtor=
benen Gr. Rechnungsraths Herrn Franz
Becker zu verkaufen:
Eine vorzügliche Centralfeuer=
Büchsflinte nebſt Flinten=Einlegläufen,
eine Doppelflinte (Vorderlader).
Circa 160 Stück Rehbockſtangen,
hierbei einige abnorme und eine Anzahl
ſehr ſtarke Stangen.
Ferner mehrere Hirſchgeweihe von
Edel=und Dammhirſch, ſowie eine Anzahl
von Riedinger'ſchen Jagdſtücken und
ſolche von Friſch, ſowie einige
ansge=
ſtopfte Bögel.
Darmſtadt, den 4. Januar 1881.
R. Bauer,
Grafenſtraße 18.
Dwei Einlegſchweine zu verkaufen.
ſin ächter, ſchöner Dachshund zu
E= verkaufen Langgaſſe 17.
2) Arheilgerſtraße 18.
„
; (uten Dung zu verkaufen, auch kann
dieſer fürs kommende Jahr abge=
8
geben werden. Frankfurter Straße 36.
6Ofenrohre, vorräthig, ſowie nach
„
Maß liefert raſch und billig
W. Wilke, Hofſchloſſer, Alexanderſtr. 9.
(Fin ſehr ſchönes Buffet für Private
E C oder Reſtauration ſteht billig zu
verkaufen Heinheimerſtraße 4, parterre.
Becker, Taxator.
Trockenes
Tannenabfallholz
per Centner M. 1.10.
Bei Abnahme von 5 Centnern
per Centner M. 1.
Frei ans Haus geliefert.
darl weo6k,
Eliſabethenſtr. 45.
189)
8 Heiliger Hrenzbore.
ſind 70 bis 86 Ctr. Heu und Kleehen
zu verkaufen und eine Partie Haferſtroh.
Vermiethungen.
5718) Ecke der Arheilger= und
Kaupſtraße Nr. 1 eine Wohnung,
be=
ſtehend aus 3 Zimmern, Küche, Keller ꝛc.,
zu vermiethen. Zu erfr. Bleichſtraße 40.
53
3406) Schuſtergaſſe. Ein Laden zu
vermiethen und event. gleich zu bez. bei
G. Ph. Nieder.
4133) Promenadeſtraße 42 ein möbl.
Zimmer mit Cabinet ebener Erde zu verm.
1916) Kaupſtraße 10 erſter u. zweiter
Stock mit Garten und allen
Bequemlich=
keiten ſofort zu vermiethen.
Mayer, Frankfurterſtraße 36.
3007) Mechauiſche Werkſtätte ſammt
Wohnung, nebſt Werkſtätte für Wagner,
Schreiner u. dgl., zu vermiethen von
B. Mayer, Woogplatz 6.
6414) Heinheimerſtraße 35 iſt der
3. Stock zu vermiethen. Näheres 33.
4140) Tanuusſtraße1, angrenzend an
die Dieburgerſtraße, iſt das obere, ſehr ſchöne
Ausſicht bietende Stockwerk, beſtehend in
6 Zimmern und den erforderlichen Keller=
und Bodenräumen, alsbald zu vermiethen.
5924) Wendelſtadtſtraße 40 iſt ein
Lagerhaus mit Schienengeleiſe zu verm.
Näheres J. Spengler Grafenſtr. 33.
6320) Schulſtraße 3 Vorderhaus im
2. Stock eine Wohnung vou 3 Zimmern,
Küche, abgeſchloſſ. Vorplatz ꝛc. bis Octbr.
7101) Heinrichſtraße 50 bel Etage
enth. 7 Zimmer, 2 Dienerſchaftszimmer,
Mitgebrauch der Waſchküche, des Bleichplatzes
u. Gartens, ſofort zu vermiethen.
7162) Mühlſtraße 23 eine geräumige
Werkſtütte mit Logis balbigſt. J. Böhler.
7376) Martinſtraße 19 ein möblirtes
Zimmer mit Kabinet zu vermiethen.
7579) Liebfrauenſtraße Nr. 61 eine
Wohnung, beſtehend aus 3 Zimmern, Küche,
Keller, auf Verlangen auch Garten hierzu ꝛc.,
zu vermiethen. Zu erfragen Bleichſtraße 40.
752) Aliceſtraße 30 der mül.
Stock, vollſtändig neu hergerichtet, zu
vermiethen u. ſofort beziehbar. Preis
6110 M. Näheres daſelbſt im 3. St.
7581) Waldſtraße Nr. 17, bel Etage,
6 Zimmer, abgeſchloſſener Vorplatz,
Magd=
kammer, Bodenraum und alle
Bequem=
lichkeiten, Waſſerleitung und Garten, kann
ſofort bezogen werden.
7588) Ecke der Nieder=
Ramſtädter=
u. Roßdörferſtraße 1 (Fürſtenauer Hof)
der obere Stock, aus 8 Zimmern beſtehend,
auf Wunſch auch getrennt, ſofort beziehbar,
zu verm. Näheres Neckarſtraße 18 Parterre.
7770) Soderſtraße 7 iſt der dritte
Stock, beſtehend aus 4 Zimmern, Küche,
Keller, Boden, Bleichplatz und Holzſtall zu
vermiethen. Zu erfragen Parterre.
7976) Kranichſteinerſtraße 11 iſt eine
Manſarde=Wohnung mit Glasabſchluß und
allem Zubehör zu vermiethen.
7990) Kiesſtraße 26 ein Logis,
3 Zimmer, Küche, Keller, Waſſerleitung ꝛc.,
ſofort beziehbar.
7998) Carlsſtraße 3, dem
Gym=
naſium gegenüber, iſt der obere Stock,
5 Zimmer nebſt ſonſtigem Zubehör, ſofort
zu beziehen.
8083) Schirmgaſſe 10 iſt der 1. Stock
zu vermiethen. Näheres Ochſengaſſe 3.
14
54
8059) Roßdörferſtraße 1 zwei ſehr
ſchöne unmöblirte Zimmer im mittleren Stock
an einen einzelnen Herrn oder Dame ſofort
zu vermiethen. Nüheres Parterre.
809¼) Wienersſtraße 66 iſt ein
Man=
ſarden=Logis von 5 Piecen unter
Glas=
abſchluß mit allem Zubehör an eine ruhige
Familie zu vermiethen.
8126) Uutere Annaſtraße 34 nahe
der Artilleriekaſerne 2- 4 gut möblirte
Zimmer zuſammen oder getrennt.
8240) Dieburgerſtraße 60 iſt ein
Manſarden=Logis, beſtehend aus 4 Piecen,
Küche mit Glasabſchluß nebſt Bleichplatz,
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
8256) Grafenſtraße 19 mittl. Stock,
5 Himmer, ſofort beziehbar, zu vermiethen.
L. Paſſet
Näheres Marktſtr. 15.
8350) Rheinſtraße 8 im Vorderhaus
2 St. hoch eine neu hergerichtete Wohnung
von 3 Zimmern mit allem Zubehör zu verm.
8449) Ob. Mühlſtraße 18 2. Stock
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
8699) Friedrichſtraße 18 wegen
Ver=
ſerung des Hrn. Dr. Eiſenhut Parterre zu
vetzmiethen und ſofort beziehbar.
Näheres bei Wolff, Georgſtraße 12.
8703) Bictoriaſtraße 44 iſt der
und 2. Stock mit allem Zubehör ſofort zu
vermiethen. Näh. Magdalenenſtraße 13.
8936) Beſſ. Carlsſtraße 52 eine
freundliche Garçon=Wohnung (3 Piecen,
Hochparterre) zu vermiethen.
8709) Ernſt=Ludwigsplatz iſt in
meinem Hauſe ein Laden für den jährl.
Preis von 700 Mark zu vermiethen.
Adelheid Schwab.
8138) Victorlaſtraße 26 iſt ein
Man=
ſarden=Logis zu verm. und ſofort zu beziehen
8941) Wienersſtraße 55 eine
Par=
terre=Wohnung im Seitenbau zu vermiethen.
Zu erfragen daſelbſt 1 St. hoch.
8942) Annaſtraße 6: Zimmer mit
Kabinet, gut möblirt, auch ohne Möbel.
8951) Kahlertſtraße 13 (Blumen
thalviertel) iſt der 2. Stock, beſtehend aus
5 großen Zimmern, 2 Bodenkammern nebſt
allem Zubehör zu verm. u. gleich zu bez.
8686) Bleichſtraße 40 eine Wohnung
im Seitenbau zu verm. u. ſofort zu bez.
8963) Ruthsſtraſe 9 wegzugshalber
ein ſchönes Logis zu vermiethen.
9212) Heidelbergerſtraße 15 ſind
möblirte Zimmer zu vermiethen.
9220) Caſerneſtraße 6s zweiter
Stock 4 Zimmer mit Zubehör.
9089) Martinſtraße 30 eine Treppe
hoch. * Zimmer mit allem Zubehör und
Gartenantheil. Näheres im
Logisnach=
weiſungs=Püreau von J. Trier,
Wilhel=
minenſtroße H.
9223) Beſſunger Carlsſtraße 6 eine
ſehr ſchöte Wohnung von 4 Zimmern ꝛc.
zu vermiethen, kann alsbald bezogen
wer=
den. Näheres Neckarſtraße 13.
9228) Arheilgerſtraße 25 ein freundl
Logis, 3 Zimmer, Küche und Zubehör.
R6 6
9320) Alieeſtraße8 iſt das durch
Ver=
ſetzung des Herrn Poſtkaſſier Heft leer
ge=
wordene Logis alsbald zu beziehen.
9371) Kiesſtraße 13, 1 Stiege hoch,
in der Nühe der Schulen, iſt ein ſchön möbl.
Zimmer für einer Herrn oder auch für
zwei Schüler zu vermiethen.
9728) Mühlſtraße 52 iſt in meinen
Hauſe ein Logis im mittleren Stock mit
allen Bequemlichkeiten an eine ruhige
Fa=
milie zuſ vermiethen und demnächſt zu be=
Balth. Gehbauer.
ziehen.
G
S
- Zu vermiethen.
Wendelſtadtſtraße 49 der zweite
und dritte Stock mit Balkon, ganz
neu und elegant hergerichtet, beſtehend
je aus 5 Zimmern, Küche, Keller,
Holzremiſe, nebſt allen
Bequemlich=
keiten. Auskunft bei M. Fulda,
Holzhandlung. Aliceſtraße 39.
Jel8) Rheinſtraße 25 iſt das
theil=
weiſe Parterre=Logis, aus 4 Zimmern,
Küche ꝛc. beſtehend, zu vermiethen und kann
ſofort bezogen werden.
Näheres daſelbſt im Comptoir.
9721) Nieder=Namſtädterſtraße 11
ein freundliches Zimmer möblirt um ſehr
annehmbaren Preis zu vermiethen.
9948) Kranichſteinerſtraße 281 ein
unmöblirtes Zimmer ſofort zu beziehen.
9733) Beſſungen. Verl. Schulſtraße 53
iſt der untere Stock anderweitig zu
ver=
miethen und kann auf Wunſch ſofort
be=
zogen werden. Nüheres im 2. Stock daſ
9952) Eliſabethenſtraße 22 eine
Manſarden=Wohnung an eine ruhige Familie
zu verm. und auf Wunſch ſofort zu bez.
9956) Caupſtraße 1 eine Werkſtätte
mit oder ohne Wohnung zu vermiethen.
Zu erfragen Bleichſtraße 40.
9957) Bleichſtraße 40 ein kleines möbl.
Zimmer billig zu vermiethen.
9963) Heinheimerſtraße 33 iſt eir
Logis zu vermiethen.
9969) Sandſtraße 4 iſt die Manſarden=
Wohnung zu vermiethen.
10061) Ludwigſtraße iſt wegen
Ge=
ſchäftsaufgabe der Frau Fendt Laden und
Logis, anderweit per 1. Februar 1881
zu vermiethen.
Georg Lerch.
10196) Eine ſchone Wohnung
von 5 Zimmern, Küche u. Zubehör,
mlt Waſſerleitung verſehen, iſt per
1. Januar zu vermiethen. Näh. bei
Joſeph Trier, Wilhelminenſtr. 25.
Mtraauizy
10251) Aliceſtraße 6 iſt der 3. Stock,
beſtehend aus 4-5 Zimmern mit Gas=
und Waſſereinrichtung und allen ſonſtigen
Bequemlichkeiten, vom 15. ab zu vermiethen,
Nüheres im 2. Stock.
10327) Friedrichsſtraße 20 ein
freund=
liches, gut möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10330) Frankfurterſtraße 32 ſind zwei
möblirte Zimmer zu vermiethen.
10365) Mühlſtraße5 ein unmöblirtes
Zimmer zu vermiethen.
10462) Promenadeſtraße 42 ein
möbl. Manſardenzimmer zu vermiethen.
10467) Roßdörferſtraße 12 der mittl.
Stock ſofort beziehbar.
Daſelbſt der obere Stock, Mitte Februar
beziehbar, zu verm. Näh. daſelbſt oberer St.
10470) Heinheimerſtraße 13 eine
freundliche Parterrewohnung mit allen
Be=
quemlichkeiten Mitte Januar zu beziehen.
Auf Wunſch auch früher.
10473) Mühlſtraße 52 ein Logis,
be=
ſtehend aus 3 Piecen nebſt allem Zugehör,
iſt zu 224 Mark an eine ruhige Familie
zu vermiethen und alsbald zu beziehen.
10523) Ernſt=Ludwigſtraße 14 die
Manſarde, beſtehend in 5 Zimmern, Küche ꝛc.
anderweitig zu vermiethen und alsbald be=
Carl Müller.
ziehbar.
10560) Wilhelminenſtraße 6
ſind im 2. Stock 2 elegante Zimmer
nach der Straße ohne Möbel gleich
oder ſpäter zu vermiethen.
Ferner die Manſarde: aus 4 Piecen,
Küche, Waſſerleitung und allen
Be=
quemlichkeiten, gleich oder ſpäter zu
vermiethen.
Chr. Klein.
10561) Hochſtraße 26 iſt der Parterre=
Stock mit 4 Zimmern nebſt Bleichplatz und
allem Zubehör ſofort beziehbar.
10601) Erbacherſtraße 14 ein Zimmer
mit oder ohne Möbel zu vermiethen.
10605) Rheinſtraße 47: 3 Zimmer,
Küche, Keller ꝛc. mit od. ohne heller Werkſtütte
10644) Ein freundl. möbl. Zimmer
zu vermiethen. Näheres bei der Expedition.
10695) Marienplatz 6 ein ſchönes
Zimmer mit Kabinet nach der Straße mit
oder ohne Möbel;
2 Zimmer an ſolide Arbeiter mit Betten
Schlafſtelle).
10697) Schulſtraße 4 im mittl. Stock
iſt ein ſchönes ganz neu hergerichtetes Logis
von 3 Zimmern nebſt Zubehör zu verm. und
ogleich zu beziehen. Näh. daſelbſt im 3. Stock.
10702) Beſſunger Forſtmeiſterſtraße
Nr. 20 ein ſchönes Logis zu vermiethen.
10703) Rheinſtraße 3 ein Laden mit
Logis zu vermiethen.
10704) Rheinſtraße 3 iſt der ſeither
von Herrn Oberpoſtrath Huſadel bewohnte
mittlere Stock anderweitig zu vermiethen.
10768)
Schloßgraben 1.
ein möblirtes Zimmer zu vermiethen.
10913) Untere Sandſtraße 38
Werkſtätten mit und ohne Maſchinenkraft,
Wohnung von 1 Zimmer und Küche oder
2 Zimmer varterre nach der Straße.
10923)
Hofſtallſtraße 6
eine Parterre=Wohnung von 3 Zimmern,
Küche und Zubehör und eine Werkſtätte
vom 20. Februar an zu beziehen.
10926) Nieder=Namſtädterſtraße 9
iſt der mittlere Stock an eine ruhige
Fa=
milie zu vermiethen und gleich zu beziehen.
10990) Ecke der Hügel= und
Zimmerſtraße Nr. 11, ebener Erde,
eine hübſche Wohnung von 3
Zim=
mern, Küche und allem Zubehör zum
Preiſe von 350 Mk. alsbald
bezieh=
bar zu vermiethen.
11178) Caſnoſtraße s6 ein fein
mö=
blirtes Zimmer zu vermiethen.
10993) Marktplatz 4 im Hinterhaus
ſind ſofort beziehbar zu vermiethen:
1 Magazin oder Werkſtätte,
2 Zimmer.
Nüheres daſelbſt im Vorderhaus 1. Etage.
11165) Caſinoſtraße 25 der mittlere
Stock mit allen Bequemlichkeiten ſof. beziehbar.
11167) Dieburgerſtraße 5 Hinterbau
ein großes Zimmer mit Küche. L. Koch.
11169) Kiesſtraße 5 iſt ein kleines
Dachlogis zu verm. und gleich zu beziehen.
M1Beſſunger Carlsſtraße S der
mittlere Stock nebſt Zubehör zu vermiethen.
11174, Kapellplatz 14 die Manſarde,
4 Zimmer, Waſſerleitung ꝛc., gleich beziehbar.
11172) Promenadenſtraße 44
iſt die bel Etage, beſtehend aus 6
Zim=
mern und ſonſt allen Bequemlichkeiten,
zu vermiethen.
11179) Heinrichſtraße 72 iſtder mittlere
St., enth. 5 Zimmer u. Zubehör, zu vermieth.
11462) Waldſtraße 17 bel Etage,
6 Zimmer, neu hergerichtet, mit allen
Be=
quemlichkeiten, Waſſerleitung und Garten,
ſofort zu beziehen.
11463) Schwanenſtraße 31 ein Logis,
3 Zimmer, Küche u. ſ. w. zu vermiethen.
Zu erfr. A. Hufnagel, Eliſabethenſtr. 17.
11464) Ludwigsſtraße 4 zwei
möb=
lirte Zimmer zu vermiethen.
11465) Magdalenenſtraße 21 ein
Logis zu vermiethen und gleich zu beziehen.
11310) 1-2 ſchön möblirte Zimmer
billigſt zu vermiethen. Näh. in der Exped.
11311) Kl. Ochſengaſſe 5 ein Logis.
11314) Neue Kiesſtraße53 2Treppen
hoch ein freundliches, gut möbl. Zimmer
mit ſeparatem Eingang zu vermiethen.
11315) Beſſungen. Carlsſtraße 51
iſt das Parterre=Logis ſofort zu vermiethen.
11466) Zu vermiethen.
Untere Bleichſtraße bel Etage eine
hübſche Wohnung, 4 Zimmer,
Ca=
binet, Küche, Waſſerleitung,
abge=
chloſſener Vorplatz und ſonſtiges
Zu=
behör, - ſowie eine
Manſardenwoh=
nung, 3 grade Zimmer, Küche,
Waſſer=
leitung und aller Zubehör. Beide
Wohnungen ſind bis 15. März oder
1. April 1881 zu vermiethen, durch
das Logisnachweiſungs=Bureau von
P. Tbüringer, Schulſtraße H.
11418) Mühlſtraße s0 iſt der
Metzger=
laden mit Logis anderwärts zu vermiethen
und kann ſofort bez. werden. P. Caſtritius.
R 6
11472) Waldſtraße 21 im Hinterbau
eine Wohnung mit 3 Zimmern und
Man=
ſarde zu vermiethen und Ende April 1881
zu beziehen. Näheres bei Georg Karp,
Uhrmacher.
11479) Riedeſelsſtraße 35 eine ſchöne
Manſardenwohnung, 3 Zimmer, Küche nebſt
Kabinet ꝛc., per ſofort beziehbar, zu verm.
11719) Ecke der Promenaden= un=
Wendelſtadtſtraße 27 iſt die Parterre
Wohnung, auch für eine Geſellſchaft ſich
eignend, zu vermiethen und gleich zu bez.
11720) Magdalenenſtraße 14 iſt im
Vorderhaus ein Logis zu vermiethen und
gleich zu beziehen.
11723) Karlsſtraße 12 eine Wohnung
von 3 Zimmern.
11724) Kirchſtraße 1 eine Stiege hoch
ein größeres möblirtes Zimmer auf die
Straße gehend zu vermiethen.
11729) Kahlertſtraße 15 eine
Woh=
nung, vier Zimmer, Garten und alle ſonſtige
Zugehör zu vermiethen.
Zu vermiethen.
7
ſogleich beziehbar Steinſtraße Nr. 21
zwei Stockwerke aus je 5 Zimmern ꝛc.,
ſogleich beziehbar Pallaswieſenſtraße
Nr. 24 3 Zimmer ꝛc.
per April Victoriaſtraße Nr. 32
5 Zimmer ꝛc.,
ſämmtlich zu erfragen in meinem
Geſchäfts=
local Victoriaſtraße Nr. 32 Parterre.
Cg. Hahr.
11907) Frankfurterſtraße 2 der mittl
Stock nebſt 2 Zimmern im oberen Stock
zu vermiethen, Anfang April zu beziehen.
11478) Alexanderſtraße 23 Parterre
eine Manſarden=Wohnung, beſtebend aus
3 Zimmern, Küche und Keller per 1.
Ja=
nuar an eine ruhige Famllie zu vermiethen.
11954) Mühlſtraße 60, gegenüber dem
neuen Realſchulgebäude, iſt die
Manſarde=
wohnung mit ſchöner Fernſicht, 4 Zimmer,
Küche mit Waſſereinrichtung und Glas
abſchluß des ganzen Logis, an eine ruhige
Familie anderweit zu vermiethen. Näheres
parterre.
11955) Rheinſtraße 47. Laden nebſt
Ladenzimmer und Wohnung zu M. 720.
zu vermiethen.
11956) Rheinſtraße 47, 3 Zimmer,
Küche, Keller, Bodenraum an eine ſtille
Familie.
952 Wihelmſtraße 2 zum 1. April
1881 die untere und Bel-Etage,
zu=
ſammen 13 Zimmer, geſchloſſene
Glas=
veranda, Balkon, 3 Dienerzimmer, mit
Gartenantheil und ſonſtigen
Bequemlich=
keiten, als Ganzes oder getrennt zu
ver=
miethen. Auf Wunſch Stallung.
11983) Untere Bleichſtraße 53, nahe
den Bahnhöfen (Bel=Etage) 1 großes,
fein=
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
55
11984) Der von Herrn J. Ph. Leuthner
gemiethete Laden nebſt Wohnung iſt
auf 1. Auguſt 1851 anderweitig zu
ver=
miethen.
Guſtav Heß, Apotheker.
12013) Neckarſtraße 1 dritter Stock
oder Parterre, je 7 Zimmer mit
allem Zubehör, Gas und Waſſer,
Garten, per 1. April eventuell auch
rüher zu vermiethen. Näheres
Parterre.
2014) Landwehrſtruße
Nr. 15, mittlere Etage, 4 Zimmer mit
Zubehör, ſogleich beziehbar.
Nr. 17. Manſardenwohnung, 3 Zimmer,
per 1. April.
Daſelbſt Stallung mit Heuboden und
Kutſcherſtube per ſofort.
Auskunft wird im Hauſe Nr. 15,
Par=
terre, ertheilt.
11383) Wilhelminenſtraße 35, Ecke
der Hügelſtraße, iſt im oberen Stock eine
Wohnung, beſtehend aus 7 Zimmern ꝛc.,
zu vermiethen. Näheres im Hauſe parterre.
8) Untere Bleichſtraße 53,
gegen=
über dem Wenck'ſchen Garten, die
Bel=Etage, beſtehend aus 5 Piecen
und allen Bequemlichkeiten, zu
ver=
miethen und am 1. April 1881 zu
beziehen. Näheres nebenan (51) bei
Georg Heyl, Hofzimmermeiſter.
9) Aufs Frühjahr eine elegante
WohnungsBel=Etage) in prachtvoller
ge=
under Lage au eine Familie ohne Kinder.
Näheres durch P. Thüringer,
Darm=
ſtadt, Schulſtraße 5.
11) Wilhelminenſtraße 9 im 2. Stock,
eine Wohnung mit 4 Zimmern, abgeſchloſſen,
mit Zubehör zu verm. u. alsbald beziehbar.
12) Heinheimerſtraße 22 iſt ein kleines
Logis zu vermiethen.
13) Beſſ. Carlsſtraße 56, Bel=Etage,
5 Zimmer, Zubehör und Garten.
14) Liebigſtraße 5 6 Zimmern, Küche,
ꝛc., neu hergerichtet, ſofort zu verm. Preis
800 M. Zu erfr. ob. Hügelſtr. 13.
15) Grafenſtraße 41 der mittlere
Stock, beſtehend aus 6 Zimmern nebſt allen
Bequemlichkeiten, zu vermiethen und bis
1. Mai zu beziehen. Georg Schuchmann.
16) Nieder=Ramſtädterſtraße 13 ein
möblirtes Zimmer zu vermiethen.
18) Steinſtraße 29, Knieſtock, 4
Zim=
mer mit Küche, Waſſerleitung und allem
onſtigen Zubehör per 1. April oder auch
früher an eine ruhige Familie zu vermiethen.
Anfragen parterre.
50) Marienplatz Nr. 7. 2. Stock
ein gut möblirtes Zimmer mit Cabinet,
pro Monat 16 Mk., zu vermiethen.
52) Promenadeſtr. 16, eine Manſarde,
2 Zimmer, Cabinet, Küche ꝛc, beziehbar
im Februar. Ferner: Eine geräumige helle
Werkſtätte, auf Wunſch mit Wohnung
und Speicherräumen.
56
51) Ballonplatz 1, gegenüber der
In=
fanteriekaſerne, ein gut möblirtes Zimmer,
ſofort zu vermiethen.
53) Beſſungen. Heidelbergerftr. 54
ein Manſardenlogis zu vermiethen.
55) Heidelbergerſtraße,
gegenüber der Heinrichsſtraße,
ſind per 1. April mehrere
größere und kleinere ſchöne
Wohnungen, mit allen
Bequem=
lichkeiten verſehen, zu
ver=
miethen.
C. Rückert Wittwe.
Heidelbergerſtr. 23, l. Stock.
98) Beſſ. Carlsſtraße Nr. 60 im
mittleren Stock iſt ein freundlich möblirtes
Zimmer zu vermiethen.
99) Beſſungen. Sandſtraße 14
ein Manſardenlogis gleich zu beziehen.
101) Holzſtraße Nr. 23 zwei Logis
gleich beziehbar.
R 6
100) Eliſabethenſtraße Nr. 26 der
größere, ſeither von Herrn Haas
innege=
habte Laden nebſt Wohnung für 1. April
Bauer.
anderwärts zu verm.
105) Kranichſteinerſtr. 17: elegante
Wohnung, lSalon, 6 Zimmer, Zubeh. u. Gart.
106) Kranichſteinerſtraße 17 freundl.
Gartenwohnung, 4 Zimmer und Zubehör.
107) Steinſtr. 5 bel Etage die
Woh=
nung von 6 Piecen mit allem Zubehör zu
vermiethen; desgl. daſ. im Hinterbau, ein
bisher als Schulſaal benutzter Raum.
130) Eine freundliche Wohnung, bel
Etage, von 7 Zimmern nebſt Bleichplatz,
Waſchküche und Waſſerleitung und ſonſtigem
Zubehör per Anfang März zu beziehen.
Zu erfr. Wendelſtadtſtraße 22, im Laden.
131) Niederramſtädterſtraße 43
eine Wohnung von 5 Zimmern mit allen
Bequemlichkeiten zu vermiethen.
HHi ver Meieieir u. Seidel.
bergerſtraße 7 iſt die Erkerwohnung mit
freier Ausſicht, aus 8 Zimmern mit allem
nöthigen Zubehör beſtehend, auf erſten Juni
beziehbar, zu vermiethen.
12043)
Zu vermiethen.
Der von Herrn Georg Schmitt bewohnte Laden, welcher ſich zu jedem
Ge=
ſchäftsbetriebe eignet, mit Magazin, Kellerräumen und Wohnung, iſt anderweit zu
ver=
miethen und alsbald zu beziehen. Heinrich Störger, Eliſabethenſtr. 41.
191) Rundethurmſtraße 1 ein kleines
Logis zu vermiethen und kann ſofort be=
F. Ewald.
zogen werden.
192) Schuſtergaſſe 19 iſt bei einer
anſtändigen Familie ein freundlich möblirtes
Zimmer mit Penſion zu vermiethen.
193) Wienersſtr. 7, parterre, ein auf
Wunſch auch 2 möblirte Zimmer zu verm.
194) Ludwigsplatz Nr. 9 eine ſchöne
Manſarde, beſtehend aus 2 Zimmern, Küche
und ſonſtigem Zubehör zum Preiſe von
M. 165 per 1. April zu vermiethen.
Näheres Schulſtraße 2, 2. Stock.
195) Ballonplatz 11 an eine ruhige
Familie 3 Zimmer, Küche und Zugehör.
196) Carlsſtraße 12 eine große helle
Werkſtütte mit Comptoir und Wohnung.
197) Liebigſtraße 7 iſt der mittlere.
Stock, 5 Zimmer, 2 Bodenräume ſogleich
zu vermiethen. Näheres im oberen Stock.
198) Niederramſtädterſtr. 155
Zim=
mer nebſt Zubeh. zu verm. Näh. parterr.
199) Hinkelsgaſſe 11 ein Logis.
200) Beſſunger verl. Schulftr. 55
nächſt der Bahnſtation, ein gut möblirtes
Zimmer im 2. Stock zu vermiethen.
201) Niederramſtädterſtraße 14 iſt
eine kleine Manſarde an eine kinderloſe
Fa=
milie ſofort zu vermiethen.
202) Soderſtraße 48 iſt der untere
Stock zu vermiethen.
203) Dieburgerſtraße 8, Manſarde,
4 Zimmer ꝛc.
204) Schloßgaſſe 28 iſt der mitlere
Stock zu vermiethen und Anfangs April
beziehbar. Näheres daſ. 2 Treppen hoch.
205) Roßdorferſtraße 46 ein Man
ſardenlogis, neu hergerichtet, ſofort zu verm.
206) Dieburgerſtraße 46 ein
Zim=
mer und 2 Kabinette zu vermiethen.
207) Stiftſtraße 59 der 2. Stock,
be=
ſtehend in 3 Zimmern nebſt Zubehör zu
verm. und bis Anfangs April beziehbar.
Zu erfragen im 3. Stock.
208) Neugaſſe Nr. 5 ein Logis zu
vermiethen.
209) Ecke der Eliſabethen= und
Wilhelminenſtr. 17ein großer Laden
u. Comptoir mit oder ohne Wohnung
zu vermiethen.
210)
Promenndeſtraße 27.
der mittlere Stock, 5 Zimmer, Balkon ꝛc.
per April zu beziehen Näheres parterre.
211) Kranichſteinerſtraße 7 der
mitt=
lere Stock, beſtehend aus 5 Piecen, Küche,
nebſt allen Bequemlichkeiten, wegzugshalber
zu vermiethen.
212) Schirmgaſſe 2
Manſardenwoh=
nung, Zimmer, Kabinet und Küche ꝛc. zu
vermiethen, 1. April beziehbar.
23) Thelterplay 1 ſchöne
Woh=
nung im zweiten Stock, beſtehend aus
5 Zimmern, Küche mit Waſſerleitung,
Bodenkammer und allem ſonſtigen
Zu=
behör per 15. April event. auch etwas
früher, an eine ruhige Familie zu
vermiethen. Anzufragen im 1. Stock.
214) Louiſenſtraße 18 ein Zimmer
mit dazu gehörigem Holzſtalle.
215) Ludwigsplatz Nr. 9 ein Laden
von März ab zu verm. Näheres daſelbſt.
216) Roßdorferſtraße 32 iſt der 1.
und 3. Stock, jeder 4 Zimmer und Küche
enthaltend nebſt allem Zubehör, auf Wunſch
auch Gartenantheil, ſofort beziehbar. Näh.
J. Weber.
Roßdorferſtraße 11.
217) Saalbauſtraße 26 ein
freund=
liches Zimmer mit Möbeln.
218) Eliſabethenſtraße 22 Laden
mit Comptoir zu vermiethen.
219) Wienersſtraße 87
Parterrewoh=
nung, beziehbar 1. April. Näheres bei
Bordhändler Meyer.
220) Friedrichſtraße 11 iſt der erſte
Stock, 5 Zimmer und alle
Bequemlich=
keiten bis April zu vermiethen.
221) Marienplatz 12, zunächſt der
Dragonerkaſerne, zwei möblirte Zimmer
vom 15. Februar ab zu vermiethen.
222) Soderſtraße Nr. 60 ein Logis
gleich zu vermiethen. Preis 85 fl.
223) Lauteſchlägerſtraße 24 im
Hin=
terbau Stube und Kabinet, ſofort beziehb.
224) Beſſunger Holzſtraße Nr. 12
gegenüber dem Herrngarten, ein Logis, drei
Zimmer, Küche nebſt Zugehör, etwas
Gar=
ten, an eine ruhige Familie zu vermiethen.
Näheres bei Gaſtwirth Fieger,
Wil=
helmſtraße 38.
225) Wieſenſtraße 4, 1 Stiege hoch,
ein Logis mit 4 Zimmern, abgeſchl.
Vor=
platz u. allem Zubehör, 1. April beziehbar.
226) Roßdörferſtraße 11 bel Etage,
4 Zimmer, Manſardſtube, Küche zu verm.
227) Waldſtraße 20 im Seitenbau
die Manſarde an eine ſtille Familie zu
vermiethen. Preis 160 M.
228) Ludwigsplatz Nr. 4, dritter
Stock, eine freundliche Wohnung,
drei Zimmer, Küche mit Waſſerleitung,
nebſt Zubehör, Anfang April zu beziehen.
C. Uebelshäuſer.
229) Mühlſtraße 10 ein Logis.
Vermiſchte Nachrichten.
29) Alte Wein=, Bier= u.
Bordeaur=
flaſchen kauft, auch werden dieſelben abgeholt.
Ph. Barth, Schloßgaſſe Nr. 29.
Geſuchk
230) ErnſtLudwigſtraße 15 Zwel
Treppen hoch ein Logis, 7 Zimmer,
abge=
ſchloſſener Vorplatz, Waſſerleitung und alle
anderen Bequemlichkeiten per 1. April zu
vermiethen.
Theodor Strauß.
29)) Marſenplatz 12 ein Logis von
zwei kleinen Zimmern, zu ebener Erde, an
einen Herrn vom 1. April an zu
vermie=
then, auf Verlangen auch früher.
8105)
Zu vermiethen
Trockene Lagerräume. Eliſabethenſtr. I.
für einen Herrn ein ſchön möblirtes
Zimmer mit bequemem Ein gang. Offerten
nimmt die Expedition unter Chiff. B. entgegen
Rü 6
Einem hochgeehrten Publicum hiermit die ergebene Anzeige, daß
ich unter Heutigem mein
Materiat., Jarß- und Coloniaſwaaren-
FEirma: Louis Hein,
an Herrn Hrust Weis käuflich abgetreten habe.
Für das mir ſeither ſo reichlich geſchenkte Vertrauen beſtens
dankend, bitte ich Sie, daſſelbe auch auf meinen Nachfolger gütigſt
übertragen zu wollen.
Hochachtungsvoll
H. D. Hein.
Auf Vorſtehendes höflich Bezug nehmend werde ich von heute
ab das
Matertaſwaaren=Heſchäft
des Herrn H. D. Hein übernehmen und unter der Firma
GUUlI zoh AAdtuiGte”
weiterführen.
Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, in allen Artikeln ſtets
nur das Beſte zu führen, und hoffe ich hierdurch ſowohl, als auch
durch billige und reelle Bedienung mir das Vertrauen meiner
ge=
ſchätzten Abnehmer zu erwerben und zu erhalten.
Darmſtadt, den 1. Januar 1881.
Hochachtungsvoll
19)
Hrust Weis.
Einem verehrl. Publikum die ergebene Anzeige, daß wir am hieſigen Platze
Ecke der Wilhelminen= und Eliſabethenſtraße 17 ein
Udhk C „ volluvlgGsollalt unter der Firma Hal4 ollllb
5 Alle Haararbeiten
werden ſchnell und billig gemacht in der
Haarflechterei von Frau Spauier,
Ecke der Eliſabethen= u. Saalbauſtraße 29.
9271) Schulſtr. 9 ſind 2 Schulſäle
zum Aufbewahren von Möbeln u. ſ. w. zu
vermiethen. Zu erfragen im mittleren Stock.
10500) Eine helle, geräumige
Werk=
ſtätte iſt Neckarſtraße 22 alsbald
ander=
weit zu vermiethen.
Für Huf= und Wagenſchmiede.
Eine Werkſätte mit Feuerungsanlage,
großer Halle und Wohnung zu vermiethen.
Preis 200 fl.
H. Bensheimer, Zimmermeiſter,
Landwehrſtraße Nr. 31.
10970)
Fortwährender Ankauf
von getragenen Kleidern, Schuhen und
Stiefeln, Bettwerk, Möbeln,
Uni=
formsſtücken ꝛc. zum höchſten Preis.
gr. Ochſen=
8.
W. Eurioh, gaſe 31.
L-
A=
503 Klafter
Frabgarten. Liebfrauenpfad, mit
Obſt=
bäumen zu vermiethen. Näheres bei Gärtner
Buchhardt, Schwanengaſſe.
.
2 ſFine geprüfte, erfahrene Lehrerin,
„
EC die viele Jahre im Auslande war,
wünſcht Unterricht in der engliſchen und
franzöſiſchen Sprache, ſowie Nachhilfe in
andern Fächern unter günſtigen Bedingungen
zu geben. Adreſſe der Exped. d. Bl.
8 Nicht zu überſehen!
Ein kleines Logis nebſt einem Morgen
mit vielen Obſtbäumen bepflanzten Garten,
Bleichplatz, Waſchküche und Stallung iſt zu
vermiethen und vom 1. März 1881 ab
zu beziehen.
- ine Wohnung von circa 4 Zim=
C mern und Zubehör, im neuen
Stadtviertel oder in der Nähe desſelben,
wird per Monat März von einer ruhigen
Familie gſucht. Offerten unter G I bittet
man bei der Exped. d. Bl. niederzulegen.
errichtet haben, und halten uns für alle in dieſes Fach einſchlagende Geſchäfte unter
Zuſicherung prompter und reeller Bedienung beſtens empfohlen.
Darmſtadt, den 5. Januar 188l.
Hochachtungsvoll
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Marx Söhme.
Geſchäfts=Empfehlung.
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Waſſer=
leitungsgeſchäft empfiehlt ſich den geehrten Hausbeſitzern zur Einrichtung von
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waſſerleitungen zu billigen Preiſen unter Garantie.
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Um gütige Zuwendung geſchätzter Aufträge bittet
Hochachtungsvollſt
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Reller,
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Hochſtraße Nr. 30.
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W Alle besseren Novitäten
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236)
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Feliz Loch, Weinhandlung in Deidesheim
und Jrankfurt a. M., Roßmarkt 20.
Hatholihenverein Darmstadt.
Sonntag, 9. Januar, 8 Uhr Abends im Vereinslokale:
5 Vortrag, gehalten von Herrn Heinrich Lippert.
3
Hustrirte Cuierhaltungsblätter
zur Completirung des Jahrgangs 1880 ſind, ſoweit ſolche noch nicht vergriffen, zu
10 Pfg. pro Exemplar in der Expedition d. Bl. zu haben.
Ein gebildetes Mädchen. nicht unter
C 17 Jahren, in ein Weißwaaren=
Geſchäft geſucht. Näheres in der Exped.
Geſucht
wird per 1. April ein Laden mit
Woh=
nung in guter Geſchäftslage.
Näheres Schulſtraße 4 im Laden.
3 (Eine gewandte Büglerin wünſcht
3 C noch einige Kunden in und außer
dem Hauſe anzunehmen. Marktplatz Nr. 9
ſam Rathhaus.
2 Arbeiter lönnen Koſt u. Logis er=
S halten. Gardiſtenſir. 18. Seitenbau.
(Fine junge Dame möchte Englän=
³)
⁄ derinnen deutſchen Unterricht er=
theilen. Adreſſe in der Exped. zu erfahren.
(Fin im Kleidermachen geübtes Müd=
C, chen ſucht Beſchäftigung in u. dußer
dem Hauſe. Näh. Wilhelminenſtr. 13. II.
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Helgo=
länder
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Ernſt=Ludwigsſtraße 5.
Golben Java,
vorzüglichſten Geſchmackskaffee,
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Emballage, alſo frei ins Haus, reſp.
nächſte Bahnſtation.
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Hamburg.
Das langjährige Renommee des
Hauſes verbürgt reellſte Bedienung.
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iſt erſchienen und zu 40 Pfg. pro Exemplar in der Expedition d. Bl. zu beziehen.
19
Kaufmänniſcher
Oerenn.
Montag den 10. Jannar, Abends 8 Uhr, im großen Caale des
Darmſtädter Hofes:
Vortrag des Herrn Prof. Dr. Ludwig Büchner hier, über:
„Luft und Athmen.”
Für Nichtmitglieder ſind Karten zu M. 1.50 in der Buchhandlung des Herrn
A. Bergſträßer, bei Herrn G. Ph. N ie der, Rheinſtraße, ſowie Abends an der
Kaſſe zu haben.
Der Eintritt iſt nur gegen Vorzeigung der für die Vorleſungen ausgegebenen
Mitglieder= reſp. Abonnements= oder Tageskarten geſtattet.
Schluß der Saalthür präcis 8 Uhr.
876)
Der Vorſtand.
246)
Darmslädter
Krankenkaſſe=Verein.
Außerordentliche Generalverſammlung.
Sonntag den 16. Januar 1881,
im hinteren Saaſe des Herrn L. Heß (harmonie).
Anfang präeis 3 Uhr.
Der Vorstand.
Forträge über rellglöse und Efrohliche
Fragen
zum Beſten des evangeliſchen Kirchenbauvereins.
Mittwoch den 12. Januar, Abends 7 Uhr, in der Aula des Gymnaſiums:
Herr Profeſſor P. Caasel von Berlin über:
„Die lebenden Fackeln des Nero.”
((in Zeitbild aus dem geßen der erſten Chriſten.)
Abonnemonts auf die noch folgenden 6 Vorträge für 3 Perſonen 9 M. für
2 Perſonen 7 M., für 1 Perſon 5 M. bei den Herren Bergſträßer, Klingelhöffer,
Waith. — Tageskarten zu 1 M. an der Kaſſe.
Eingang zu der Aula in der Karlsſtraße, Corridor rechts, 3 Treppen hoch.
Proteſtanten=Verein zu Darmſtadt.
Paſtor Dr. Mlapp von Osnabrück, Wanderreduer des Verbandes der
nordweſtdeutſchen Proteſtanten=Vereine, wird Dienstag den 11. Januar, Abends
präcis 75 Uhr im großen Saale des Darmſtädter Hofes dahier über:
„Die Bedeulung des reſigiöſen glaubens:
einen freien Vortrag halten.
Der Eintritt iſt für Herren und Damen frei.
Der Vorſtand.
248)
u. ſonſt. Blaſenl. in den ſchlimmſten
Fällen heile brieflich unter Garantie
ohne Berufsſtörung. Proſpect und
Zeug=
niſſe gratis. F. C. Bauer, Specialiſt,
Wertheim a. M.
(249
5031) Offene Lehrſtelle für einen jungen
Mann mit guten Schulkenntniſſen.
A. Anton,
Magazin für Haus= und Kücheneinrichtung.
2 (Frſchienen: Antwort von J. Ronge
S
C= an das Antiſemiten=Comits,
das ihm die Petition, worin die
Rechtsbe=
raubung der Juden nachgeſucht wird, kürzlich
zur Unterſchrift und Verbreitung zuſchickte.
Von der Red. der N. rel. Reform und im
Buchhandel zu haben. Preis 10 Pf.
lebende, ſchöne, fette,
weiße Thiere von
vorzüglichem Geſchmack,
lulolu, per Suzend 1 M.
empfiehlt
Brüchweh,
L.
Hoflieferant,
Ernſt=Ludwigsſtraße 5.
240)
Amſterdamer
Schellfiſche
heute eingetroffen.
G. LrtOu,
251)
Bleichſtraße.
ſEin frei im Garten ſtehender zwei=
S ⬜ſtöckiger Bau von je 3 Piecen
nebſt Zubehör iſt ganz oder getrennt zu verm.
Gürtner Schmidt,
Nieder=Ramſtädter Straße.
3 Ein ſchöner
Laden
in guter Lage billig zu vermiethen. Solide
Reflectanten wollen ihre Adreſſen nebſt
An=
gabe des Geſchäfts unter A. B. 60 recht
bald an die Expedition d. Bl. gelangen
laſſen.
E6
60
1881 Garneval-Feier.
Wir veranſtialten auch in dieſem Jahre mehrere Festlichkeiten und bitten
alle Freunde des Carneval ſich unſerem Verein anſchließen zu wollen. —
Einzeich=
nungsliſten liegen bei den Herren: Faix u. Söhne, G. Ph. Nieder, Rühl'ſche
Buchhandlung, F. Reichert, Wilh. Pfeil jr., Ph. Weber, im kaufm. Verein,
Verein Eintracht und Bürgerverein auf.
Darmstädter Carneval-desellschaft.
253)
EEmlä.
Slaatiug,
Els GOIG.
Sonnlag den 9. Lanuar:
Täglich 3 große Vorſtellungen
mit neuem Programm.
Anfang: Nachm. A & Abends S DUhr.
Das Nähere beſagen die Placate und Programme.
Ergebenſt
Adohph Lorch,
11989)
Director.
Mittwoch den 12. Januar, Abends 7 Ahr.
Im grossen Saale des Saalbaues:
Ein einziges großes
Vocal und Inſtrumental Goncer!
mit der berühmten amerikan. Geſangskünſtlerin
muUn vuuA zabhut”
und Herrn
noyüur Eisanvor,
Pianiſt aus Wien.
1. Coucert in Emoll C. Satzh
Chopin.
Herr Robert Fiſchhof.
2. Große Concert=Arie (Ahl non sai)
Aozart.
Miß Emma Thursby.
3. a) Nocturne
Chopin.
b) garfenetude
ghopin.
2) Morgenſtändchen
Hchuberk=Liszt.
Herr Robert Fiſchhof.
4. 2) Es war ein Traum
Laſſen.
b) Ner Schelm.
Reinecke.
c) Vöglein
Faubert.
Miß Emma Thursby.
5. Tarantelle
Kleinmichel=Hchubert.
Herr Robert Fiſchhof.
6. Ta Calandrina (comp. 1730)
Homelli.
Miß Emma Thursby.
7. Bhapsodie hongroise.
Ciszt.
Herr Robert Fiſchhof.
8. a) Wiegenlied
Brahms.
b) ſleine Sorge um den Weg
Raff.
c) Mürznacht
Faußerl.
Miß Emma Thursby.
Dieſes Concert ſteht unter der Direction des Herrn Maurice Strakosch.
Concertflügel aus dem Lager des Herrn A. W. Zimmermann.
Preiſe der Plütze: Sperrſitz 4 M., Num. Saal 2½ M., Loge 2 M., Stehplatz 1 M.
Billets bei Hrn. Hofbuchhändler Klingelhöffer, Hrn. Muſikalienhändler Thies,
Herrn Ruppel im Conſervatorium und Abends an der Kaſſe.
31) Bau= und Situationspläne
werden angefertigt Magdalenenſtraße Nr. 21,
2 Treppen hoch.
2 (Hine anſtändige Wittwe mittleren
G C= Alters wünſcht, um nicht ſo allein
zu ſein, zu einem anſtändigen, älteren
Herrn oder Dame als Haushälterin.
Zu erfragen bei Frau Hahn,
Wald=
ſtraße 11.
5 ſine einzelne Dame ſucht auf
B
1. April eine Wohnung von 4
bis 5 Piecen in freundlicher Lage (
wo=
möglich im ſüdöſtlichen Stadttheil in einem
neueren Hauſe). Näheres in der
Expe=
dittion dieſes Blattes.
3 Sür Magenleidende. Unter den
J 28 vielen Mitteln, welche jahraus
jahrein den Magenleidenden anempfohlen
werden, verdienen gewiß jene eine beſondere
Beachtung, welche vor einem wahrhaft
ärzt=
lichen Forum die Prüfung beſtanden haben.
Zu dieſen für die Geſundheit ſo wichtigen
Mittelngehört unſtreitig Schaumann's
Magensalz, welches von einem unſerer
ſ angeſehenſten ärztlichen Fachblätter, in der
„Wiener Mediciniſchen Wochenſchrift: als
wirkſamſtes Heilmittel gerühmt wird.
Dasſelbe iſt zu haben in Darmſtadt bei
Carl Watzinger.
Beiträge für das Ehrengedächtniß der
Stadtpfarrer Keim und Dr. Ludwig:
Berntheiſel 2 M. Debus, Wittwe des
Fabri=
kanten 20 M. Zuſammen 804 M. 50 Pf.
Darmſtadt den 3. Januar 1881.
Für das prov. Comite:
Ewald, Stadtpfarrer.
Für die Chriſtbeſcheerung der
Klein=
kinderſchule zu Beſſungen ſind dem in
Nr. 3 des Tagblatts veröffentlichten
Gabenver=
zeichniſſe als gütige Geber noch beizufügen: Frau
General Scudamore, Herr Nau, Frau Johanna
Wolfskehl, Frau Hofgarteninſpektor Karl
Lud=
wig Noack Wittwe.
Großherzogliches Hoftheater.
Sonntag 9. Januar.
7. Vorſtellung in der 5. Abonnements=Abtheilung
Neu einſtudiert:
Robert der Teufel.
Große heroiſche Oper in 5 Atten von Meyerber.
Perſonen:
Robert, Herzog der Normandie Herr Bär.
Bertram, ſein Freund
Herr Hofmann.
Aliberti, Ceremonienmeiſter. Herr Bögel.
Raimbaut, Landmann
Herr Hofmüller.
Alice, Landmädchen
yrl. Gerwenka.
König von Sicilien
Herr Mickler.
ſabella, Prinzeſſin von Sicilien Hr. Mayr=Olbrich.
Ein Waffenherold
Der Prinz von Granada
Ritter und Waffenherolde
Herr Mayr.
Herr Knispel.
Herr Lang.
Herr Knörzer.
Herr Fiſcher.
Herr Derleth.
Herr Leib.
Helene, Oberin der Geiſter . Frl. Bohns.
Art 3. Große Ballet=Scene, arrangirt von
Fräu=
lein Dittmann, ausgeführt von Fräulein Bohns
und den Damen des Balletcorps.
Anfang 6 Uhr. Ende vor halb 10 Uhr.
Dienstag 11. Januar.
8. Vorſtellung in der 5. Abonnements=Abtheilung.
Zum erſten Male:
König Heinrich IV.
(2. Theil).
(25 4giſtoriſches Drama in 5 Akten von Shakespeare.
R66
Darmstädter Carneval-desellschaft.
Comtté-Ottzung.
Samstag den 8. Januar, Abends 8½ Uhr, Saalbau=Reſtauration.
256)
Hierzu ſind auch alle unſere Freunde höflichſt eingeladen.
ſehr rentabel, welches auch von einem
gewandten Frauenzimmer geführt werden
kann, zu vergeben. Caution 300 Mark.
Offert. ſchriftl. unter H. an die Exped. (257 Zu miethen geſucht:
Möblirtes Zimmer mit Cabinet Gef.
Offerten mit Preisangabe unter Chiffre
M. R. befördert die Exp. d. Bl.
(261 0
Nädchen, die kochen können, ſowie
c He Mädchen vom Lande kann ich
den geehrten Herrſchaften empfehlen. Fried=
richsſtr. 14½, Vermiethbüreau Frau Röſe. 259) Nieder=Ramſtädter Straße 26
zwei Treppen hoch, ein freundliches. möbl.
Zimmer mit Cabinet zu vermiethen. 7615) Bleichſtraße 40 ein großer
Weinkeller zu vermiethen. Näheres Expedition.
C (Fin erfahrener Herrnſchneider ſucht
K C Beſchäftigung in und außer dem 133) ⁄ Theaterplatz, I. Rang,
Balcon, ſofort abzugeben. Heinrichſtraße 98.
5 ſcine gepr. Lehrerin ertheilt geger
C mäßiges Honorar Unterricht in
allen Füchern ſowie im Klavierſpiel. Offerten sub M. K. an Gg. Thies. 275)
Eine ernſte Mahnung.
Mitunter ſchleppt man ſich Tage, Wochen, ja Monate lang mit
einem Huſten und Schnupfen oder mit Heiſerkeit herum und erträgt ge=
duldig alle die vielen Qualen und Unzuträglichkeiten in dem Glauben,
daß die vielfach dagegen empfohlenen Mittel (Cyrupe, Paſtillen, Bonbons,
Böttingers Felſenkeller.
Sonntag den 9. Januar 1881:
Boali.
Von Nachmittags ¼4 Uhr an:
Coneert.
266)
267) Franz. Sprachunterricht,
Grammatik, Correspondenz,
Conversa-
tion. H. Dutoit, Kiesstr. 1, 18t. h.
0
5 ſEine Wittwe ſucht Laufdienſt.
G C, Langegaſſe 37.
6 (Eine zuverläſige Wittwe ſucht einen
3 E Laufdienſt. Gr. Caplaneigaſſe I.
02
(Fine zuverl. Wittwe ſucht Laufdienſt
S
C= v. Waſchen u. Putzen. Magd.=St. 11.
ſEine reinliche Frau ſucht Laufdienſt.
⁄= Große Kaplaneigaſſe 10, 2 St. h.
102
ſFine reinliche Frau ſucht Laufdienſt
„
c C= Langgaſſe 2 per ſogleich. Ein reinl.
Müdchen kann Schlafſtelle erhalten.
J aUnterzeichneter empfiehlt ſich in allen
L0 Reparaturen v. Herrnkleidern, ſowie
im Reinigen derſ. H. Schmidt, Sackg. 20.
Thees ꝛc., doch nichts helfen und dieſes Unwohlſein von ſelbſt wieder
ver=
ſchwinden wird, während man dieſen zumeiſt unerträglichen
Krankheits=
zuſtand überraſchend leicht und ſchnell und ohne nennenswerthe Ausgabe
beſeitigen kann. — Nach den neuerdings gemachten wiſſenſchaftlichen
Er=
fahrungen iſt ein ſolcher katarrhaliſcher Zuſtand, der nur auf eine
Ent=
zündung der Schleimhäute der Luftwege zurückgeführt werden muß,
binnen wenigen Stunden durch ein geeignetes antiphlogiſtiſches Mittel
vollſtändig zu beſeitigen, was auch bei den angeſtellten praktiſchen Ver=
ſuchen vollkommen gelang. Verſchiedene Aerzte u. A. Dr. med.
Witt=
linger in Frankfurt a. M., Stabsarzt a. D., Dr. med. Schmidt in
Ahr=
weiler empfehlendie Dr. E. Voß'ſchen Katarrhpillen, welche von dem
Apo=
theker Dr. Ew. Voß, Adler=Apotheke zu Frankfurt a. M. im Großen
herge=
ſtellt, und in den Apotheken in Mainz: Mohrenapotheke; Worms:
Apotheker Dr. Curtze; Offenbach: Schwanenapotheke;
Frank=
furt a. M.: Adlerapo.nke pro Doſe 75 Pf. erhältlich ſind.
Dieſe Katarrhpiller verdienen beſonders zur gegenwärtigen Huſten=
und Schnupfenzeit die algemeinſte Beachtung und durften zu einem
Ver=
ſuche wohl anregen.
- — Ueberdies ſei noch hervorgehoben, daß die
Dr. C. Voß'ſchen Katarrhpillen in Blechdoſen, mit geſetzlicher
Schutz=
marke und mit einem ziegelrothen Verbandſtreifen mit dem Facſimile
des Dr. E. Voß verſehen, einzig nur in den Apotheken abgegeben werden
und vollkommen unſchädlich ſind.
Standesamtliche Nachrichten
aus Darmſtadt.
Geborene:
Am 25. Dezember: Dem Briefträger Lebrecht Waldemar Helmbold
ein S., Franz Karl. Am 28.: Dem Taglöhner Karl Saemann ein S.,
Adam. Am 24.: Ein unehl. S. Peter Julius Ludwig. Am 27.: Dem
Weißbinder Johann Peter Reich eine L. Margarethe Pauline Eliſabeth.
Dem Schuhmachermeiſter Philipp Schuhmacher eine T., Anna Maria.
Am 28.: Dem Großh. Hofkutſcher Konrad Germann eine T., Anna
Ka=
tharina Wilhelmine. Am 24.: Dem Handelsmann Johannes Mark ein
S., Philipp. Am 29.: Dem Kaufmann Jean Kühn eine T., Suſanne.
Am 31.: Dem Schreiner Adam Horn eine T., Katharina Margaretha.
Dem Landesproductenhändler Emanuel Ehrmann eine T., Babette. Am
2. Januar: Dem Bahnwärter bei der Main=Neckarbahn Georg Schneider
eine T., Anna Katharina. Am 1.: Dem Schreinermeiſter Karl Kraft
ein S. Jacob Karl. Ein unehel. S. Willy Georg Adolf Otto. Am 3.:
Dem Hülfsgerichtsſchreiber Friedrich Kalt eine T., Babette. Am 2.
Dem Gürtlermeiſter Martin Schäfer eine T., Anna Maria. Am 5.:
Dem Schloſſer Georg Auguſt Fink eine T., Johanna Marie Barbara
Katharine und ein S., Johannes Konrad Friedrich Auguſt. Am 2.
Ein unehel. S. Ludwig. Am 5.: Dem Kupferſchmied Ludwig Gentner
eine T., Louiſe. Au 3.: Dem Schreiner Chriſtoph Spalt ein S.,
Wil=
helm Jakob.
Proclamirtals Verlobte:
Am 30. Dezember: Großh. Regiſtratur=Aſſiſtent Guſtav Heldmann,
ein Wittwer hier, mit Henriette Feidner hier, L. des verſt.
Weißbinder=
meiſters Johann Georg Feidner. Am 31.: Schuhmacher Joſeph Zulauf
hier, mit Katharine Lipp zu Alsfeld, L. des Fabrikarbeiters Heinrich
Lipp. Am 3. Jannar: Schreiner Wilhelm Stephan hier, mit Köchin
Katharina Mahl zu Ilbenſtadt, T. des Schneiders Johannes Mahl. Am
4.: Schreiner Philipp Jakob Preß hier, mit Magdalene Kern zu
Naun=
heim, T. des verſt. Gaſtwirths Johannes Kern.
Ingenieur Julius
Hornberger, ein Wittwer zu Elberfeld, mit Louiſe Boß hier, T. des verſt.
Reviſors Johannes Boß. Am 6.: Schloſſer Erhardt Flechtner hier, mit
Hermine Coburger geb. Seibert hier, T. des verſt. Tapetendruckers
Wil=
helm Heinrich Seibert.
Cheſchließungen:
Am 30. Dezember: Großh. Hofopernſänger Sebaſtian Hofmüller
hier, mit Maria Krizala zu Horſt bei Steele, T. des K. Preußiſchen
Standesbeamten Max Johann Krizala von da. Am 2. Januar:
Ser=
geant im Gr. 2. Drag.=Reg. Franz Dörr hier, mit Schneiderin Apollonia
Fehrenbacher zu Beſſungen, L. des verſt. Schloſſers Engelbert
Fehren=
bacher zu Hauſach. Am 6.: Photograph Wilhelm Koch hier, mit Julie
Gordel, T. des Gasarbeiters Zacharias Gordel hier.
Geſtorbene:
Am 29. Dezember: Großh. Hofkutſcher Philipp Crößmann 59 J.
4 M., ev. Friſirerin Margarethe Wagner, 60 J. 5 M. 18 T., ev.
Am 30.: Dem Fabrikarbeiter Jakob Treuſch ein C., Heinrich, 6 M.
11 T., ev. Rentner Johannes Julius Wieſehahn, 57 J. 17 T., ev.
Großh. Hofmuſiker i. P. Heinrich (Chriſtian Pfeil, 82 J. 1 M., ev.
Zimmermann Jean Ensling, 30 J. 7 M., ev. Am 31.: Eliſe Chriſtiane
hriedericke Appel geb. Welcker, Ehefrau des Bahnbeamten Emil Appel,
21 J. 6 M., ev. Dem Handelsmann Michael Philipp Weingärtner von
Meſſenhauſen eine T., Roſa Katharina, 2 J. 5 M. 7 T., kath. Am
1. Januar: Dem Gardeſergeant Johann Fiſcher ein S., Heinrich, 1J
6 M. 22 T., ev. Am 2. Großh. Hauptſtempelverwalter Georg Jo=
No.
32
hannes Seip, 57 J. 11 M., ev. Am 1.: Margarethe Eliſabethe Wolf
geb. Pühner, Wittwe des Verwalters Peter Wolff. Am 2.: Dem
Schneider Gottlob Blanz eine T., Auguſte Marie, 4 M. 27 T., ev. Am
3.: Eine T. Joſephine Herling, 9 M. 12 T., ev. Dem Taglöhner Jo=
6
hann Georg Günther ein S., Georg Heinrich, 1 J. 22 T., ev. Am 4.:
Großh. Kanzleidiener Anton Elbert. 48 J. 7 M., kath. Gerber Peter
Katzenmeier, 51 J. 7 M. 6 T., ev. Am 5.: Rentner Auguſt Beſſunger,
63 J. 5 M., isr.
Aus Stadt und Land.
Darmſtadt, 8. Januar.
Oeffentliche Sitzung der Stadtverordneten=
Ver=
ſammlung vom 6. Januar. Ausführlicher Bericht. In der
heutigen Sitzung waren zum erſtenmale die zwölf, mit dem Beginn des
laufenden Jahres neu eintretenden Stadtverordneten erſchienen. Der
Großh. Oberbürgermeiſter eröffnete die Sitzung mit einem Rückblick auf
die Thätigkeit der Stadtverordneten=Verſammlung in der ſeit Einführung
der Selbſtverwaltung verſtrichenen Zeit. Vor 6 Jahren ſei bekanntlich
die Städteordnung eingeführt und damit den Städten eine
Selbſtſtändig=
keit verliehen worden, wie man ſie lange erſehnt habe. Neue und ſchwierige
Aufgaben ſeien damit an die ſtädtiſche Verwaltung herangetreten, die
zudem von der früheren Verwaltung eine Reihe zu erledigender
Gegen=
ſtände übernommen habe, welche dieſe, in dem ihr zugewieſenen engeren
Wirkungskreiſe in heute noch anzuerkennender Weiſe ſegensreich wirkend
der damals ſchon in Ausſicht ſtehenden neuen ſelbſtſtändigeren
Ver=
waltung überlaſſen habe. Bei Löſung dieſer Aufgaben, welche
natur=
gemäß beträchtliche Mittel erforderte, habe die neue Verwaltung vor
Allem darauf Bedacht zu nehmen gehabt, die Steuerlaſt der Intereſſenten,
die vorher mit jedem Jahre erheblich geſtiegen ſei, nicht zu erhöhen. Der
Umfang der Verwaltung ſei zunächſt in ſehr bedeutender Weiſe durch
das neue Schulgeſetz vermehrt worden, welches dem Bürgermeiſter den
Vorſitz im Schulvorſtand übertragen habe und in Schulangelegenheiten
eine Arbeitslaſt auferlege, die für ſich allein beinahe eine Manneskraft
erfordere. Was die übrige ſtädtiſche Verwaltung betreffe, ſo habe ſich
ſolche alsbald dem ſtädtiſchen Hoſpital zuzuwenden gehabt, welches
einer Erweiterung ſchon längere Zeit dringend bedürftig geweſen ſei
Dieſe Erweiterung habe durch Aufbau eines weiteren Stockwerkes auf
den Krankenbau und Erbauung eines Leichenhauſes mit einem
Koſten=
aufwand von circa 100,000 M. ſtattgefunden. Außerdem ſei die
Ver=
waltung des Hoſpitals in neuerer Zeit durch ein umfangreiches Regulatir
geregelt worden und könne ſich die Anſtalt nunmehr nicht nur jeder
anderen derartigen Anſtalt würdig zur Seite ſtellen, ſondern werde ſogar
von Sachverſtändigen als eine Muſteranſtalt bezeichnet. Frage man
nach den Urſachen, welche die Erweiterung des Hoſpitals veranlaßt
hätten, ſo ſeien dieſe hauptſächlich in der neueren Geſetzgebung über
Freizügigkeit und Unterſtützungswohnſitz, in der unbeſchränkten
Gewerbe=
freiheit und Erleichterung der Eheſchließung zu ſuchen. Durch dieſe
Ge=
ſetzgebung habe auch das Armenunterſtützungsweſen eine
gänz=
liche Umgeſtaltung erfahren müſſen. Alsbald nach Erlaß der betreffenden
Geſetze habe ſich die frühere, auf die Armenordnung von 1818 gegründete
Einrichtung als unzulänglich erwieſen, weßhalb man eine neue
Armen=
ordnung nebſt Inſtructionen für Armenpfleger und Bezirksvorſteher, für
Armenärzte und Armenhebammen erlaſſen habe, welche ſich vorzüglich
bewährt hätten und fortwährend als Muſter für andere Städte dienten.
Welchen Umfang das Armen=Unterſtützungsweſen, veranlaßt durch jene
Geſetzgebung, angenommen habe, gehe aus den Summen hervor, welche
die Stadt zu den Koſten der Armenpflege alljährlich beitragen müſſe;
im Jahre 1872 habe man 71,500 M. aus der Stadtkaſſe zum
Armen=
aufwand zuſchießen müſſen, im Jahre 1880 aber 194,500 M. Und dabei
gehe die Armenverwaltung bekanntlich ſo ſparſam zu Werke, daß ihr
ſchon der Vorwurf des Geizes gemacht worden ſei. Der Einfluß jener
Geſetze laſſe ſich ferner auch in Bezug anf das Schulweſen nicht
ver=
kennen. Im Jahre 1873 habe die Stadt eine höhere Mädchenſchule, zwei
Mittelſchulen und zwei unentgeltliche Schulen für Knaben und Mädchen
gehabt. Dieſe Schulen hätten damals zuſammen 35 Klaſſen gezählt. Im
Jahre 1876 ſei die Zahl der Klaſſen'ſchon auf 62, im Jahre 1879 auf
75 und im Jahre 1880 auf 80 geſtiegen. Ebenſo hätte natürlich auch
das Lehrerperſonal vermehrt werden müſſen. Die Urſache der
Ver=
mehrung werde einleuchten, wenn man bedenke, daß die Zahl der
Schul=
kinder im Jahre 1873 noch circa 2200 betragen habe, jetzt aber ohne die
Realſchule und Vorſchule, welche allein 1000 Schüler zählten, auf circa
4400 geſtiegen ſei. Und wenn man die Schulmatrikel einſehe, ſo werde
man finden, daß die ſtetige Zunahme hauptſächlich auf dem Zuzug
aus=
wärtiger Familien beruhe. Eine weitere ſtädtiſche Schulanſtalt, die
Realſchule, habe zur Zeit der Einführung der Selbſtverwaltung das
vorher inne gehabte Lokal an das Polytechnikum abgetreten gehabt und
ſei genöthigt geweſen, ihr Daſein in vier verſchiedenen zum Theil
jämmer=
lichen Localen, darunter ſogar einer Baracke, zu friſten. Auf die
Vor=
ſtellungen des Directoriums hin, welches die gedeihliche Weiterentwicklung
der Schule unter ſolchen Verhältniſſen geradezu in Frage geſtellt habe,
ſei von dem Stadtvorſtand der Neubau eines geräumigen Schulgebäudes
beſchloſſen und ſei dieſer in würdigſter und zugleich verhältnißmäßig
nicht theuerer Weiſe ausgeführt worden. Trotz der vielfach laut
ge=
wordenen gegentheiligen Meinungen müſſe letztere Behauptung
auf=
recht erhalten und von jedem Sachverſtändigen beſtätigt werden. Aber
nicht blos die Realſchule, auch die Volksſchulen hätten keinen Raum
mehr gehabt, ſo daß die Stadt bei dem plötzlichen Anwachſen der=
ſelben genöthigt geweſen wäre, eine Anzahl Klaſſen in einem früheren
Eiſenſchmelzgebäude und im früheren proviſoriſchen Bahnhofsgebäude der
Ludwigsbahn unterzubringen. Da ſer denn keine andere Wahl geweſen,
als ſofortiger Neubau, und man habe demgemäß drei neue
Volksſchul=
häuſer bauen müſſen, über deren ſolide und einfache Ausführung
Nie=
mand im Zweifel ſei. Aber auch dieſe hätten. bei dem fortwährenden
Wachſen der Schülerzahl, nur noch 2 bis 3 Klaſſenzimmer zur Verfügung,
nach deren Beſetzung abermals die Nothwendigkeit von Neubauten
heran=
treten werde. Ferner müſſe hier die höhere Mädchenſchule erwähnt
werden, deren Zuſtand eine vollſtändige, den geſteigerten Anforderungen
der Gegenwart entſprechende, Reorganiſation verlangt habe. Nicht nur
dieſe ſei erfolgt, ſondern es ſei auch ein Seminar zur Ausbildung von
Lehrerinnen mit derſelben verbunden worden, und es habe das Streben
der Anſtalt nach immer höherer Entwickelung nunmehr den Erfolg
ge=
habt, daß dieſelbe in den Rang einer Realſchule erſter Ordnung erhoben
worden ſei und daß die Abgangszeugniſſe derſelben von dem Königlich
Preußiſchen Unterrichtsminiſterium den Abgangszeugniſſen der dortigen
Seminare gleichgeſtellt worden ſeien und zur Anſtellung in Preußen
be=
rechtigen. Sodann komme auch die auf geſetzlichen Beſtimmungen
be=
ruhende Errichtung der Fortbildungsſchule für die männliche
Jugend in Betracht. Dieſelbe zühle etwa 400 Schüler und verlange
einen Koſtenaufwand von 6-7000 Mark jährlich. Die Schwierigkeiten,
mit welchen ihre Errichtung verbunden geweſen ſei, habe man glücklich
überwunden, und ſeien die guten Erfolge der Inſtitution rühmlich
her=
vorzuheben. — Unter dem fortwährenden Streben, allgemeine Laſten auj
die Städteverwaltungen abzuladen, ſeien nach und nach Standesamt,
Feldpolizei, Sühneverſuche und Anderes, deſſen Ausführung zu weit
führen würde, auf die Bürgermeiſterei übergegangen, Geſchäfte, deren
Bewältigung nur durch die bereitwillige Genehmigung von Mitteln für
die nöthige Arbeitshülfe ſeitens der Stadtverordneten=Verſammlung
er=
möglicht worden ſei. — Was Alles die ſtädtiſche Verwaltung in den
ver=
floſſenen ſechs Jahren geſchaffen habe, könne natürlich hier nicht ſpeziell
angegeben werden; hervorzuheben ſei aber noch: die Anlage unſerer
neuen ſchönen Promenade, die Durch= und Abbrüche in der Kaplanei=
und Langgaſſe, die Erwerbung und der Abbruch der alten Synagoge,
die Erweiterung der Heinheimer=, der Mühl= und Hochſtraße, die
Er=
werbung des Rheinthorwachthauſes. Auch die Umbildung der
Polizei=
verwaltung und Einführung der Schutzmannſchaft müſſe erwähnt werden,
ſowie die Schaffung einer Dienſtpragmatik für die ſtädtiſchen Beamten
und die Regulirung der Gehaltsverhältniſſe derſelben. Von großem
Be=
lang ſei die erfolgte Beilegung des Streites mit der Heſſ. Ludwigsbahn,
den Geländeerwerb für die Odenwald= und Riedbahn betreffend, welcher
der Stadt immer noch ein Opfer von 350,000 Mark auferlegt habe.
Schließlich und hauptſächlich müſſe die Erbauung des Waſſerwerks,
die Anlegung der zwei Hauptkanäle mit Seitenkanälen und die
Er=
werbung des Gaswerks hervorgehoben werden. Das Bedürfniß einer
genügenden Waſſerverſorgung ſei ſchon lange vorhanden geweſen und
habe ſich immer dringender fühlbar gemacht. Man habe dieſe
Angelegen=
heit mit Ernſt ins Auge gefaßt und ſei nach vielen Schwierigkeiten und
manchen Irrthümern endlich dazu gelangt, ein Waſſerwerk zu ſchaffen,
welches denjenigen anderer großen Städte in keiner Weiſe nachſtehe. Die
ſo oft aufgeworfene Frage, ob denn wirklich das Bedürfniß ſo dringend
geweſen, ſei durch die Zahl der bereits erfolgten Anmeldungen zum
Waſſerbezug, etwa 1100 Häuſer, hinlänglich und bejahend beantwortet.
Keine andere Stadt habe bei Eröffnung ihres Waſſerwerks eine ſolche
Zahl von Anmeldungen aufzuweiſen gehabt. Daß der Betrieb ſo billig
wie möglich eingerichtet werden würde, könne Jedermann überzeugt ſein,
und ſei es nicht zu bezweifeln, daß bei weiterer Zunahme des Conſums
in einigen Jahren das Waſſerwerk nicht blos des jetzt noch nöthigen
Zu=
ſchuſſes nicht mehr bedürfen, ſondern ſogar noch eine gewiſſe Rente
ab=
werfen würde. Die Erbauung der Kanäle ſei vorzugsweiſe der
Ini=
tiative des Beigeordneten Riedlinger zu verdanken. Es ſei damit der
Grund zu einer vollſtändigen ſyſtematiſchen Kanaliſirung der Stadt
ge=
legt und ſeien hierdurch alle früheren koſtſpieligen und zweifelhaften
Projecte beſeitigt. während man in ſanitätiſcher Beziehung einen
unbe=
rechenbaren Vortheil für die Stadt erreicht habe. Der Erwerbung der
Gasfabrik ſeien bekanntlich lange Verhandlungen vorausgegangen.
Nach dem Vorgang anderer Städte, welche durch den Betrieb
der=
artiger gewinnbringender Geſchäfte ihre Laſten zu erleichtern ſuchten,
habe man auf Acquiſition des Gaswerks hinarbeiten müſſen, und
ſei dieſe auch nach vielen Schwierigkeiten um verhältnißmäßig billigen
Preis gelungen. Die Stadt betreibe das Werk jetzt ſchon ein halbes
Jahr. Sie ſpare neben Anderem den Gehalt des Directors, der nach
Redners Ueberzeugung auch fernerhin entbehrt werden könne, und es ſei
deßhalb und in Betracht des von der Geſellſchaft früher gezogenen
Ge=
winnes zu erwarten, daß die Fabrik der Stadt einen bedeutenden
Ueber=
ſchuß abwerfen werde, aus dem nicht blos ein vorerſt nicht zu
vermeidendes Deficit des Waſſerwerks gedeckt, ſondern auch ein Fonds
zu ſpäterem Neubau der Anſtalt gebildet werden könne. All dies führe
Redner nicht etwa an, um damit die ſeitherige Thätigkeit der Stadtver=
oroneten und der Bürgermeiſterei zu vertheidigen, ſondern um den
Be=
weis zu führen, daß im Verhältniß zu Dem, was natürlich nicht ohne Funden hat.
Koſten geſchaffen wurde, die Anſprüche an die Steuerkraft trotz
gegen=
theiligen Behauptungen nur ganz Unerheblich geſteigert worden ſeien.
Die erfolgte Erhöhung des Octrois habe ſich nur auf einzelne Gegenſtände
bezogen und falle nicht ins Gewicht. An Steuer ſeien auf 1 Gulden
Steuerkapital ausgeſchlagen worden: 1865 1217 Pf., 1866 1341 Pf.,
1867 1791 Pf. 1868 1861 Pf., 1869 2181 Pf., 1870 2680 Pf.,
1871 2677 Pf., 1872 2865 Pf., 1873 2865 Pf. 1874 3222 Pf.,
1875 3240 Pf., 1816 4020 Pf., bei welch letzterem Satze es mit un= reits ein Rundſchreiben an die größeren Männergeſangvereine
Deutſch=
bedeutenden Abweichungen bis jetzt verblieben ſei, ſo daß der Cosfficient
für 1880 - 40,507 Pf. betrage. Während vor ſeiner Amtszeit der Cosfficient
faſt jährlich bedeutend geſtiegen ſei, habe ſeit Einführung der
Städte=
ordnung nur einmal eine erhebliche Steigerung eintreten müſſen. Und
dieſe ſei lediglich durch Ausgaben entſtanden, welche theils noch von der
früheren Verwaltung veranlaßt, theils unabhängig von dem Willen der
Stadt derſelben aufgebürdet ſeien. Dahin gehörten die ſeit 1876 erwachſenen
Ausgaben für Verzinſung des 187ber Anlehens, welches die frühere Ver= Rubinſtein und Joachim gelungen iſt. Miß Thursby verfügt über einen
waltung zur Erbauung des Lagerhauſes, eines Anbaues der höheren
Mädchenſchule und mehrerer Octroihäuſer aufgenommen hatte, die
Ein=
führung der Schutzmannſchaft, Anſtellung neuer Lehrer ꝛc. wodurch im
Jahre 1876 im Ganzen ein Koſtenbetrag von 80,000 M. hervorgerufen
wurde, welcher keinen geringen Einfluß auf den 1876er und die folgenden
Ausſchlagscosfficienten üben mußte. Wenn viele Leute jetzt mehr
Com=
munalſteuer zahlten als früher, ſo ſei dies dem Wachſen ihrer
Steuer=
zuzuſchreiben, nicht aber der ſtädtiſchen Verwaltung, welche wegen dieſer ſcene der Ophelia aus „Hamlet' von Ambroiſe Thomas, endlich die
Punkte gar nicht gefragt werde. Man ſolle deßhalb doch nicht über
koſtſpielige Verwaltung klagen und kein Urtheil in ſo gewichtigen Fragen
abgeben, wenn man nicht in den ſtädtiſchen Voranſchlag, die Stadtrechnung
und den Verwaltungsbericht geſehen habe. Dieſe ſeien nach dem Urtheil
gewiegter, der Verſammlung angehörigen Finanzmänner ſo klar und
durchſichtig aufgeſtellt, daß Jedermann, der nur den Willen habe, ſich
daraus von der Führung der Verwaltung und der dabei obwaltenden
Sparſamkeit überzeugen könne. Und wenn man von den geſtiegenen
Schulden der Stadt rede, ſo ſolle man doch auch nicht vergeſſen, denſelben
das geſtiegene Vermögen der Stadt entgegenzuhalten. Freilich könne man
die RKente dieſes Vermögens, ſoweit es z. B. in den Schulhäuſern
an=
gelegt ſei, nicht in baarer Münze auf den Tiſch zählen. Es gebe aber Grund der vom Ausſchuß ausgearbeiteten Statuten abermals zahlreiche
durch welche die Leiſtungsfähigkeit des Einzelnen geſteigert werde und
ebenſo werthvoll ſei, als die baren Zinſen. Die jetzt ihre Thätigkeit
be=
ginnende Stadtverordneten=Verſammlung werde minder ſchwierige
Auf=
gaben haben als ihre Vorgängerin. Immerhin werde es jedoch nicht an
neuen Aufgaben und Arbeiten fehlen. Keinenfalls würden der
Verſamm=
lung die Vorwürfe erſpart bleiben, welche auch ihrer Vorgängerin
ge=
macht worden ſeien. Es ſolle ſich kein Mitglied von ſolchen beirren laſſen,
ſondern ſtets ſo handeln, daß es getroſt an ſein eigenes Gewiſſen appelliren treffende geſchäftseifrige Dame ſcheint danach den Junggeſellenclub
ſchließ=
könne vor deſſen freiſprechendem Urtheil jede Verdächtigung in
nichts zerfalle. Die Competenz der Verſammlung, ſowie diejenige des
Bürgermeiſters und der Beigeordneten, mit welchen er ſich in völliger
Uebereinſtimmung befinde und für deren opferwillige Unterſtützung er haltige Auswahl den Vorſitzenden des Clubs zu einer näheren
Be=
nicht genug danken könne, ſeien durch die Städteordnung ſo genau
prä=
ciſirt, daß keinerlei Differenzen vorkommen könnten. Indeſſen dürfte die
Verſämmlung überzeugt ſein, daß er und die Beigeordneten ſelbſt in
theil und etwaige Wünſche der Stadtverordneten legen und demnach
ſeidliche Verpflichtung der neuen Stadtverordneten und ſodann die
Wahl einer Commiſſion, welche Vorſchläge über die Zuſammenſetzung der
zu bildenden Deputationen und Commiſſionen machen ſoll. Dieſelbe
be=
vierte Polizei=Revier wurde der ſeitherige Rottmeiſter Liſtmann gewählt.-
Eine Holzverſteigerung im Oberwald wurde mit Rückſicht auf die
zu=
füllige geringere Quantität des Holzes genehmigt, obgleich nur 76p6t.
des Tarifpreiſes erlöſt worden waren. - Sodann folgke geheime Sitzung.
ſänge Sonntag den 9. l. Mts., Abends 5 Uhr, in der Kirche zu
Beſſungen wiederholen. Mit Rückſicht auf die Beſchränktheit des
Raumes findet der Einlaß zur Kirche nur gegen Vorzeigung von Ein= je 400 fl.
tritts karten ſtatt, die von Samstag den 8. l. Mts. Nachmittags
2 Uhr an bei Herrn Kaufmann C. Lindk in Beſſungen
uneatgelk=
lich ausgegeben werden. Freiwillige Gaben für den evangeliſchen
Kirchengeſangverein können in das Opferbecken eingelegt werden.
Worms, 5. Januar. Geſtern Abend waren im Damenſälchen
des Cafe Weiß die Vorſtände der drei hieſigen militäriſchen Vereine
(Kriegerverein, Kampfgenoſſenſchaft und Soldatenverein) verſammelt, um
ſich über eine gemeinſchaftliche Feier des 10. Jah restages der Grün=
E3
dung des deutſchen Reiches (18. Januar) zu berathen.
wurde beſchloſſen, am Sonntag den 18. Januar eine Abendunterhaltung
abzuhalten, und hierzu das Oificiercorps und die Spitzen der
Be=
hörden einzuladen. Mit Freuden begrüßen wir die Eintracht, welche
unter dieſen Vereinen herrſcht, wodurch ein von vielen Seiten ſchon längſt
R 6
63
gehegter Wunſch hoffentlich nun ſeine endgültige Erledigung ge=
(W. 3.)
Gießen, 6. Januar. Wie man uns mittheilt, iſt geſtern eine Frau,
einer Geſellſchaft Korbflechter angehörend, als an Recurrensfieber
erkrankt, in die Klinik verbracht worden.
G. A.
Der Wiesbadener Männergeſangverein beabſichtigt
zur Feier ſeines 40. Stiſtungsfeſtes vom A.- 30. Aug. d. J. einen na ti
o=
nalen Geſang=Wettſtreit zu veranſtalten und hat dieſerhalb
be=
lands erlaſſen.
— Profeſſor Ed. Hanslick in Wien urtheilt in der„Neuen
Preſſe=
vom 27. November v. J. über Miß Thursby wie folgt: Miß Emma
Thursby hat geſtern den bedeutenden Ruf der ihr als Concertſängerin
vorangegangen, glänzend gerechtfertigt. Ehe ſie noch den Mund öffnete,
hatte ſie bereits ein halbes Wunder zuwege gebracht, nämlich den großen
Muſikvereinsſaal mit Zuhörern zu füllen, was in den letzten Jahren nur
ſehr wohlklingenden und umfangreichen Sopran, deſſen flötenartiger
Timbre in den hohen Tönen an Jenny Lind erinnert. Dieſe Stimme 'iſt
geradezu muſterhaft geſchult, ſowohl im Portamento, im ſanften
An=
ſchwellen und Abnehmen des Tones, wie in allen Arten von Scalen,
Paſſagen und Sprüngen. Wir haben ſelten ein ſo reines, freies
Ein=
ſetzen der höchſten Töne, ein ſo unfehlbares Staccato und einen ſo egalen
Triller gehört, wie von dieſer Amerikanerin. Miß Thursby ſang
kapitalien und den Abſchätzungen der Steuer=Einſchätzungskommiſſion Mozarts Concert=Arieyllia speranza adorata”, hierauf die große Schluß=
Bravour=Arie mit zwei obligaten Flöten aus Meyerbeer's „Nordſternv.
Wiederholt gerufen, gab die Concertgeberin noch zwei deutſche Lieder zu:
Eckert's„Echolied= und Tauberks =Vöglein; — beide urſprünglich durch
Jenny Lind eingeführt. Es waren durchweg glänzende Coloratur=
Leiſtungen, welche die Bewunderung des Auditoriums erregten. Die
Concertgeberin, die ſich eines großen Erfolges in Wien rühmen
darf, wurde von den Herren Popper und Robert Fiſchhof unterſtützt,
welche mit mehreren Cello= und Clavier=Productionen ſebhaften Beifall
ernteten.
Im „Junggeſellenclub= welcher am Sonntag Nachmittag zu
Berlin in den Arminhallen ſeine Hauptverſammlung hielt, erfolgten auf
auch eine geiſtige Rente aus dem Kapital der Intelligenz und Bildung, Beitrittserklärungen. Aus den geſchäftlichen Mittheilungen des
Vor=
weiche deßhalb für eine auf fortſchreitende Entwicklung bedachte Stadt ſitzenden, Herrn G. Meyer, ging übrigens hervor, daß die Idee einer
Junggeſellen=Vereinigung an verſchiedenen Orten Deutſchlands bereits
früher als hier praktiſche Geſtaltung gewonnen hat. So beſteht in
München ein Junggeſellenclub„Mops' bereits ſeit längerer Zeit, ebenſo
in Erlangen ein „Junggeſellenverein-. Beide hatten dem jüngſten Bruder
an der Spree ihre herzlichſten Sympathien ausgedrückt. Sehr erheiternd
wirkte die Verleſung eines von einer der leiſtunasfähigſten
Heiraths=
vermittlerinnen an den Vorſitzenden gerichteten Schreibens. Die
be=
lich doch nur als einen für die Verheirathung geeigneten und durch ſeine
Vereinigung für die Heirathsvermittlung geſchäftlich ſehr dankbaren
Ge=
genſtand zu erachten, und ladet unter zartem Hinweis auf ihre
reich=
ſprechung ein. Die Verſucherin dürfte noch, wenn auch in anderer Art,
zahlreiche Bundesgenoſſinnen finden. Für Vorträge im Club iſt nach
Fragen, die geſetzlich von ihnen zu entſcheiden ſeien, Werth auf das ur= den Mittheilungen des Vorſitzenden die Mitwirkung zahlreicher
Capa=
citäten aus der Schriftſteller= und Gelehrtenwelt, ſowie hervorragender
händeln würden. Er hoffe auf ein allſeitiges freundliches Zuſammen= Talente auf dem Gebiete des Humors und der Satyre in Ausſicht
wirken zum Heil der Stadt unter Gottes Hülfe. Hierauf folgte die ſtehend. Die Herrichtung eines „Junggeſellen=Heims- wird eine am
nächſten Sonntag ſtattfindende außerordentliche Hauptverſammlung
be=
ſchäftigen.
Oeſterreichiſche Credit 100 fl.=Looſe vom Jahre 1858.
ſiteht aus den Stadtverordneten Wolfskehl, Hauſer, Momberger, Diefen= Außer den bereits mitgetheilten Hauptpreiſen wurden noch folgende
bach, Lehr. Dr. Küchler, Kahlert. - Zum Revier=Commiſſär für das Treffer gezogen: Serie 1055 Nr. 100, Serie 4057 Nr. 96 je 5000 fl.
Serie 759 Nr. 13, Serie 796 Nr. 75 je 2000 fl. Serie 366 Nr. 18,
Serie 796 Nr. 78 je 1500 fl. Serie 104 Nr. 8, Serie 3010 Nr. 14,
87, Serie 3632 Nr. 58 je 1000 fl. Serie 104 Nr. 94, Serie 366
Nr. 46, Serie 525 Nr. 20, 50, Serie 759 Nr. 16, 30, 50, Serie 796
Nr. 11, 31, 69, Serie 806 Nr. 20, 48. 78. Serie 1035 Nr. 10, 12.
15 Der evangeliſcheKirchengeſangverein zu Beſſungen 73, Serie 2251 Nr. 98. Serie 2376 Nr. 25 72, 80, 89 Serie 264,
wird ſeine am 12. v. Mts. ſtattgehabte Auführung kirchlicher Chorge= Nr. 5ö, 95, Serie 3010 Nr. 29, 40, Serie 36l6 Nr. 16, 32.
Serie 3632 Nr. 13, 20, 43, 99, Serie 4057 Nr. 25, 35, 38, 63
Tages=Kalender.
Sonntag 9. Januar: Vortrag von Herrn Heinrich Lippert im Katholiken=
Verein.
Montag 10. Januar: Concert von Herrn Profeſſor Carl Heymann im
Saal zur Traube. — Vortrag des Herrn Proſeſſor Büchner im
Kauf=
männiſchen Verein.
Dienstag 11. Januar: Vortrag von Paſtor Klapp im Proteſtanten=Verein
zu Darmſtadt.
Mittwoch 12. Januar: Vorträge über religiöſe und kirchliche Fragen zum
Beſten des evangeliſchen Kirchenbauvereins. — Vocal= und Inſtrümental=
Concert von Miß Emma Thursby und Herrn Robert Fiſchhof im Saale
des Saalbaus.
64
Getanfte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 31. December 1880: dem Hofmuſikus
Emil Reitz ein S., Heinrich Friedrich; geb. den
25. Sept.
Den 1. Januar: dem Schreiner Conrad Eimer
eine T. Anna Maria Eliſabeth Eleonore; geb.
28. Juli.
Eod.: dem Sergeant Georg Adam Vogel bei
Großh. Heſſ. Feld=Art.=Regiment Nr. 25 eine T.,
Emilie; geb. 28. Nov. zu Beſſungen.
R6 6
Eod.: dem Sergeant Friedrich Fitting bei Großh. Eod.: dem Schneider Anton Mitſchka eine L,
Heſſ. Train=Comp. ein S., Jacob Wilhelm; geb. Eliſabeth; geb. 11. Nov.
50. Oct. zu Beſſungen.
Den 2. Januar: dem Reſtaurateur Johann/ Glock ein S., Karl Jacob: geb. 20. Oct.
Peter Georg Mayer eine T., Babette Johanna) Eod.: dem Bureaugehülfen Johann Peter Wer=
Philippine; geb. 25. Oct.
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Johannes Poth
ein S., Friedrich Georg; geb. 15. Rov.
Eod.: ein unehel. S. Peter Julius Ludwig;) Eod.: dem Schuhmachermeiſter Daniel Geriſg
geb. 24. Dec.
Kirchliche Nachrichten.
Gottesdienſt bei den evangeliſchen Gemeinden.
1. Sonntag nach Epiphanie.
(Miſſionsfeſt.)
Nachmittags.
In der Hofkirche:
Um 13 Uhr: Herr Mitprediger Bergmann. Den 4. Janüar: dem Großh. Gymnaſiallehrer
In der Stadtkirche:
Um 2 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Sell.
Vormittags.
In der Hofkirche:
Um 10 Uhr: Herr Hofprediger Grein.
In der Stadtkirche:
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dingeldey.
Tert: Matth. 2, 1-12.
Lied: altes Geſangbuch Nr. 734.
neues Geſangbuch Nr. 172.
In der Stadtkapelle:
Um 9 Uhr: Herr Aſiſtent Stamm.
Tert: Jeſ. 60,
Lied: altes Geſangbuch Nr. 733.
neues Geſangbuch Nr. 168.
In der Militärkirche:
Um 8 Uhr: Herr Diviſionspfarrer Strack
Im Eliſäbethenſtift:
Um 10 Uhr. Herr Pfarrer Werner.
Anmerk.: Die laufenden Amtsgeſchäſte bei der ev. Gemeinde für die nächſte Woche beſorgt Herr
Pfarrer Ewald.
In der Hofkirche: Feier des heiligen Abendmahls. Die Beichte iſt am Tage vorber
um 3 Uhr.
Wochengottesdienſt in der Hofkirche: Montag den 10. Januar, Abends 6 Uhr:
Miſ=
ſionsſtunde: Herr Miſſionär Fritz.
Nächſten Sonntag wird das heilige Abendmahl in der Stadtkapelle gehalten.
In den evangeliſchen Gemeinden wird Vor= und Nachmittags eine Collecte für die Heiden=Altenhoſer u. Maria Magdalena Hörr.
miſſion erheben werden.
Gottesdienſt bei der katholiſchen Gemeinde.
1. Sonntag nach Epiphauie.
(Feſt der hl. Dreikönige.)
Vormittags.
Von 6 Uhr an: Beichte.
Um 6 Uhr: die erſte hl. Meſſe.
Um 7 Uhr: Austheilung der hl. Communion.
Um 8 Uhr: Militärgottesdienſt und
Predigt: Herr Dekan Beyer.
Um 110 Uhr: Zochamt und
Predigt: Herr Kaplan Schaefer.
Um 11 Uhr: die letzte hl. Meſſe.
Nachmittags
Um 2 Uhr:
7-10 Jahren.
Chriſtenlehre für die Kinder von
Um 15 Uhr: Predigt für den Verein der chriſtl.
Mütter; hierauf Andacht mit Segen.
NB. Den Montag, Mittwoch und Samstag
iſt die hl. Meſſe um 110 Uhr in der
Kapelle.
Gottesdienſt in der Kirche zu Beſſungen.
Um 10 Uhr: Herr Pfarrer Dr. Krähinger.) Um 2 Uhr: Miſſionsſtunde.
Bor= und Nachmittags Collekte für die proteſtantiſchen Miſſionsanſtalten.
Church of England Service in the Hof-Kirche.
8) gracious permisdion of H. R. H. the Grand Duke.
Sunday January 9th. Morning Prayer and Holy Communion at 12.
Evening Präyer at 6.90.
J. J. M. Cunynghame, Chaplain.
Eod.: dem Landgeſtutsdiener Johann Geoy
del ein S., Heinrich Adolf; geb. 16. Dec.
Eod.: dem Metzger Johann Georg Schubkeg,
ein S., Johann Georg Ludwig; geb 16. Dec.
eine T., Marie; geb. 12. Dec.
Eod.: dem Schuhmachermeiſter Adam Zulau
ein S., Friedrich Adam; geb. 14. Dec.
Eod.: dem Kaiſerl. Poſtinſpector Georg Kar
Ludwig Wetzel eine T, Eliſabeth Johanna Laura.
geb. 19. Oct.
Eod.: dem Schloſſer Georg Ludwig Nungeſſe
ſeine T., Marie Eliſe Eva; geb. 29. Oct.
Eod.: dem Spenglermeiſter Karl Wenz ein S.
Chriſtian; geb. 14. Sept.
Eod.: dem Dachdeckermeiſter Auguſt Aßmus ei
S., Karl; geb. 11. Mai.
Eod.: dem Rittmeiſter u. Chef Benno Kuckei
bei Großh. Heſſ. Train=Comp. ein S. Victor
Fer=
dinand Adolf Benno; geb. den 27. Decbr. zu
Beſſungen.
Den 3. Januar: eine unehel. T., Anna
Philip=
pine Katharine; geb. 30. Mai.
Georg Lerch ein S., Georg Hermann; geb. der
1. Oct.
Den 5. Januar: dem Taglöhner Johann Adam
Kling ein C., Friedrich Lacob; geb. 22. Oct.
Den 6. Januar: dem Fuhrknecht Jacob Venator
ein S. Jacob; geb. 25. Nov.
Getaufte bei der katholiſchen Gemeinde.
den 1. Januar: dem Schloſſer Albert Bahr
eine T., Mathilde Henriette Eliſabeth; geb. den
22. Auguſt.
Den 2. Januar: dem Maurer Wenzel Adamira
eine T., Karoline; geb. 23. Dec.
Eod.: dem Conditor Wilhelm Kimmel ein S,
Franz Emil; geb. 10. Dec
Getkaute bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 6. Januar: der Photograph Wilhelm Koch
u. Julie Gordel.
15) Getraute bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 30. December 1880: der Hofopernſänger
Sebaſtian Hofmüller u. Maria Krizala.
Den 2. Januar: der Schmied Franz Kaver
Eod.: der Sergeant Franz Dörr u. Apollonia
Fahrenbacher.
Beerdigte bei den evangeliſchen Gemeinden.
Den 30. December 1886: Marie Böhme, geb.
Dintelmann, Ehefrau des Kaufmanns Guſtav
Böhme, 50 J. alt; ſtarb 28.
Den 31. December: Margarethe Wagner, ledige
T. des verſtorb. Schuhmachermeiſters Chriſtian
Wagner, 60 J. alt; ſtarb 29.
Den 1. Januar: der Großh. Hofkutſcher Chriſtian
Crößmann, 59 J. alt; ſtarb 25. Dec.
Den 2. Januar: der Rentner Julius Wieſehahn,
57 J. alt; ſtarb 30. Dec.
Eod.: der Großh. Hofmuſiker i. P. Heinrich
Chriſtian Pfeil, 82 J. alt; ſtarb 30. Dec.
Eod.: der himmermann Johann Ensling. 30
J. alt; ſtarb 30. Dec.
Eod.: Anna, geb. Sawatzka, Eheſrau des
Ritt=
meiſters u. Chefs Benno Kuckein bei Großh. Heſſ.
Train=Comp., 35 J. alt; ſtarb 30. Dec. 1880 zu
Beſſungen.
Den 3. Januar: Eliſe Appel, geb. Welcker,
Ehefrau des Bahnbeamten in Mainz Emil Appel,
21 J. alt; ſtarb 31. Dec.
Den 4. Januar: Margarethe Eliſabethe Wolf,
geb. Göhriſch, Wittwe des Verwalters Peter
Julius Ludwig Wolf, 74 J. alt; ſtarb 1
Eod.: der Großh. Hauptſtempelverwalter Georg
Seip, 57 J. alt; ſtarb 2.
Beerdigte bei der katholiſchen Gemeinde.
Den 6. Januar: der Kanzleidiener Anton Elbert,
48 J. u. 7 M. alt; ſtarb 4.
Redaction und Verlag: L. C. Wittich'ſche Hofbuchdruckerei.